Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde Asbach
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Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde Asbach
Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde Asbach Die Gemeinden haben zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Brandschutz und in der Allgemeinen Hilfe • eine den örtlichen Verhältnissen entsprechende Feuerwehr aufzustellen und mit den erforderlichen baulichen Anlagen und Einrichtungen auszustatten, • für die Aus- und Fortbildung der Feuerwehrangehörigen zu sorgen, • Alarm- und Einsatzpläne für den Brandschutz und die Allgemeine Hilfe aufzustellen. Die Abwehr von Brand- und Explosionsgefahren gehört zu den Pflichtaufgaben der Gemeinden. Zu den Amtspflichten der Kommunen gehören daher Einrichtung und Unterhaltung einer jederzeit l e i s t u n g s s t a r k e n und e i n s a t z f ä h i g e n Feuerwehr, angepasst an die örtlichen Verhältnisse. Die Aufgaben der Feuerwehr werden in der Verbandsgemeinde Asbach ausschließlich in freiwilliger, ehrenamtlicher Tätigkeit ausgeübt. Das sind Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner, die 365 Tage 24 Stunden bereit sind, aus Notlagen zu helfen. Im Jahr 2015 war dies 241 mal erforderlich, wobei dort die Sicherheitswachen mit einbezogen wurden. Neben den Einsätzen in Notlagen nehmen die Feuerwehrleute eine Vielzahl weiterer Aufgaben war. Wartung, Pflege und die Instandhaltung der Fahrzeuge, des Geräts und der sonstigen Ausrüstung sind entsprechend den einschlägigen Richtlinien zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft stets sicherzustellen und erfordern ein hohes Maß an Zeitaufwand. Auf gründliche Ausbildung und ständige Schulung der Wehrangehörigen muss im Interesse der Leistungsstärke der Feuerwehr besonderer Wert gelegt werden. Dementsprechend hoch ist die Zahl der im Jahr durchzuführenden Übungen, Lehrgänge und Schulungen. Im Jahresschnitt gerechnet ist die Feuerwehr wenigstens 1 mal die Woche für die Absicherung von Umzügen (Goldhochzeit, Schützenfeste, Prozessionen, Karneval, St. Martin, Sportveranstaltungen) unterwegs. - 77 - Einsatzstatistik Im Jahr 2015 wurde die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Asbach zu insgesamt 241 Schadensereignisse gerufen. Davon waren 49 Brandeinsätze, 76 Technische Hilfeleistungen 2 Einsätze in sonstiger Hilfeleistung, 48 Fehlalarmierungen, 5 Personensuchen 3 Tierrettungen 57 Sicherheitswachen. 1 Ölspur bei bei bei bei bei bei 37 Einsätzen wurden 2 Wehren, 13 Einsätzen wurden 3 Wehren, 4 Einsätzen wurden 4 Wehren, 2 Einsätzen wurden 5 Wehren, 2 Einsätzen wurden 6 Wehren, 1 Einsatz wurden 9 Wehren der VG Asbach alarmiert. Die Brandeinsätze teilen sich nach ihrer Größe wie folgt auf: 8 vor Ankunft gelöscht, 11 Kleinbrände A, 18 Kleinbrände B, 5 Mittelbrände, 7 Großbrände. Kleinbrand A Kleinbrand B Mittelbrand Großbrand Brandbekämpfung mit Kleinlöschgerät Brandbekämpfung mit bis 1 C-Rohr Brandbekämpfung mit bis 3 C-Rohre Brandbekämpfung mit mehr als 3 C-Rohre ( 1B = 2 C-Rohre ) Personalstand Die aktive Feuerwehr der Verbandsgemeinde Asbach gliedert sich in zwei Löschzüge (Stützpunktwehren) und sieben Löschgruppen. Am 31.12.2015 gehörten der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Asbach 212 Mitglieder an, die sich wie folgt auf die Löschzüge und Löschgruppen und die Sparten aktive Feuerwehrangehörige, Jugendfeuerwehr und Spielmannszug aufteilt: - 78 - Personal, Mitgliederzahl zum 31.12.2015 Mitgliederstatistik Feuerwehr Aktive Feuerwehrmitglieder Alters- und Ehrenmitglieder Asbach Neustadt Altenhofen 30 8 30 9 21 1 Buchholz Etscheid Fernthal 25 5 19 7 15 10 Krautscheid Strauscheid Windhagen Insgesamt 24 5 22 3 26 4 212 52 Spielmannszug 40 Jugendfeuerwehr Aktive Jugendfeuerwehrmitglieder per 31.12.2014 Eintritte in die Jugendfeuerwehr Austritte aus der Jugendfeuerwehr Übertritt in den aktiven Dienst 4 1 0 1 3 0 2 0 1 0 0 0 12 2 3 0 1 0 0 0 3 1 0 0 5 0 1 0 0 1 0 0 4 1 0 0 33 6 6 1 4 1 1 11 1 4 4 1 5 32 0 2 2 1 1 1 1 3 1 12 Austritt aus dem aktiven Dienst 2015 3 1 0 0 1 1 0 0 0 6 oder übertritt aus Altersgründen in die Alters- und Ehrenabteilung 2 0 0 0 0 0 0 0 0 2 verstorbene Kameraden aus dem Aktiven Dienst 2015 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 verstorbene Kameraden aus der Altersabteilung 2015 1 1 1 0 0 0 0 1 0 4 Standortausbildung Unterrichtsveranstaltungen Übungen Brandwachen 3 43 1 4 22 0 6 14 1 11 18 0 11 23 3 13 11 1 21 26 0 6 6 0 12 8 1 87 171 7 Zugabsperrungen 12 6 4 12 6 5 2 1 1 49 Aktive Jugendfeuerwehrmitglieder per 31.12.2015 Feuerwehr Eintritt in den aktiven Dienst 2015 - 79 - 212 aktive Mitglieder Prozentuale Aufteilung auf die Wehren Asbach 14% Windhagen 12% Strauscheid 11% Neustadt 14% Krautscheid 11% Fernthal 7% Buchholz 12% Etscheid 9% - 80 - Altenhofen 10% Aktive Feuerwehrmitglieder in den Wehren der VG Asbach In den ehrenamtlichen aktiven Feuerwehrdienst sind nur Personen aufzunehmen, die das 16. Lebensjahr vollendet haben. Der Feuerwehrdienst endet mit der Vollendung des 63. Lebensjahres. Ab dem 60. Lebensjahr kann der ehrenamtliche Feuerwehrangehörige durch schriftliche Erklärung gegenüber dem Bürgermeister den Feuerwehrdienst mit sofortiger Wirkung beenden, ohne dass es einer Entpflichtung bedarf. Personalentwicklung in den letzten Jahren Jahr/Wehr 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Asbach 29 30 31 30 29 29 29 31 32 33 32 33 32 35 35 30 Neustadt 27 25 27 26 25 26 29 32 32 31 32 32 32 30 29 30 Altenhofen 15 16 16 16 17 18 17 20 20 19 19 17 18 18 19 21 Buchholz 19 21 21 20 21 21 22 23 23 22 23 23 23 25 25 25 Etscheid 14 16 16 17 16 17 18 16 16 17 19 19 19 19 19 19 - 81 - Fernthal 16 18 17 19 20 19 20 19 21 21 20 18 16 17 15 15 Krautscheid Strauscheid Windhagen 20 18 15 20 19 15 20 19 14 19 19 16 19 19 16 21 19 18 22 19 19 24 19 18 22 19 20 23 19 24 22 20 23 22 19 23 25 19 23 23 19 26 22 19 25 24 22 26 Insg. 173 180 181 182 182 188 195 202 205 209 210 206 207 212 208 212 Ausbildung Ausbildung auf Kreisebene • Atemschutzgeräteträgerlehrgang - 6 Personen • Sprechfunkerlehrgang - 3 Personen • Truppführerlehrgang - 9 Personen • Grundausbildungslehrgang - 6 Personen • Maschinistenlehrgang - 3 Personen • Chemikalien Schutzanzug Atemschutzgeräteträger - 2 Personen Weiter wurden auf der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule von Feuerwehrangehörigen folgende Lehrgänge besucht: • ABC-Dekontamination • Atemschutzgerätewart • Gruppenführer • Schulklassenbetreuer • Gerätewarte Gefahrstoffmitteleinsatz • Sachgebietsleiter IuKS6 • GAMS-Plus • Jugendfeuerwehrwart • Technische Hilfeleistung • Zugführer • Verbandsführer • ABC-Einsatz - 82 - Fahrzeuge Feuerwehrplan 2016-2020 Neu erstellt Für die Jahre 2016 – 2020 wurde ein komplett neuer Feuerwehrbedarfsplan erstellt. Der Bedarfsplan und der darin enthaltene Bedarf für die Feuerwehr wurde am 25.06.2015 einstimmig vom Verbandsgemeinderat beschlossen. Da die Mittel für die Beschaffung der Fahrzeuge (ELW 1 für Buchholz, MZF 1 für Neustadt, MZF 1 für Krautscheid, KLF für Etscheid und TLF 4000 S/L für Neustadt) im neuem Doppelhaushalt eingeplant sind, kann für diese Fahrzeuge die Planung und Ausschreibung erfolgen. Aus dem Bedarfsplan 2010 –2015 stand noch eine Fahrzeuglieferung aus. Für das LF 10/10 für die Feuerwehr Buchholz wurde am 06.08.2014 der Auftrag an die Firma Ziegler erteilt. Das Fahrzeug wurde dann am 09.07.2015 in Giengen an die Feuerwehr Buchholz übergeben. Abholung LF 10/10 für die Feuerwehr Buchholz bei der Firma Ziegler in Giengen Das ausgemusterte LF 8/6 wurde auf Wunsch der Ortsgemeinde an die ungarische Partnerstadt in Hegykö verkauft. Das Fahrzeug wurde nach dem Abschluss des Kaufvertrags am 01.11.2015 an eine Delegation aus Hegykö übergeben. - 83 - Ankunft LF 8/6 in Hegykö Ausrüstung In diesem Jahr konnte die Kleiderkammer aus Asbach in Ihr neues Domizil nach Etscheid umziehen. Die neuen Räume ermöglichen eine Trennung zwischen Kleiderkammer und Gerätelager. Die alte Fahrzeughalle wurde den Gerätewarten als Gerätelager zur Verfügung gestellt und der alte Umkleidebereich wurde zur Kleiderkammer umgebaut. Die Bemusterung von neuen Handschuhen wurde abgeschlossen und eine Auswahl getroffen. Somit kann die Beschaffung Anfang 2016 erfolgen. Zusätzlich wurde für die Gerätewarte ein Saugschlauchprüfgerät beschafft. Dieses ist bei den Gerätewarten in Etscheid untergebracht und hat den Vorteil, dass wir Prüfungen nach DIN 14810 durch die Gerätewarte durchführen lassen können. Zum Transport der Atemschutzflaschen wurden Transportboxen angeschafft. - 84 - Kostenersatz Einsätze der Feuerwehr sind für Personen, die diese verursachen oder von ihnen begünstigt werden, in der Regel unentgeltlich. Die grundsätzliche Unentgeltlichkeit der Pflichtleistungen der Feuerwehr gilt bei einigen Ausnahmetatbeständen nicht. Diese beschreiben Situationen, in denen das Interesse der Allgemeinheit am Schutz vor Brand- und Unglücksfällen hinter dem Einsatzauslösenden Verhalten Einzelner zurücksteht. Damit sollen die durch die Bereitstellung und Unterhaltung der Feuerwehr entstehenden Kosten von der Allgemeinheit auf den Verursacher bzw. den durch den Einsatz Begünstigten übertragen werden. So kann die Verbandsgemeinde Kostenersatz z.B. verlangen • • • • von dem Verursacher, wenn er die Gefahr oder den Schaden vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführt hat, von dem Fahrzeughalter, wenn die Gefahr oder der Schaden beim Betrieb von Kraft-, Schienen-, Luft- oder Wasserfahrzeugen entstanden ist, von demjenigen, der wider besseres Wissen oder in grob fahrlässiger Unkenntnis der Tatsachen die Feuerwehr oder andere Hilfsorganisationen alarmiert, oder von dem Eigentümer, Besitzer oder Betreiber einer Brandmeldeanlage, wenn diese einen Fehlalarm auslöst. Im Jahr 2015 wurden für 41 (38) Einsätze die entstandenen Personal-, Sach- und Materialkosten ermittelt und vom Verursacher bzw. Fahrzeughalter Kostenersatz gefordert. Die Summe der zurückgeforderten Kosten betrugen insgesamt 38.901,76 € (71.679,17 €). Ehrungen, Ernennungen, Bestellungen, Verabschiedungen und Neuaufnahmen Ehrungen: Goldenes Feuerwehrehrenzeichen für 35-jährige aktive, pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr: • • • Löschmeister Stefan Klaus Gruchmann Hauptfeuerwehrmann Wolfgang Steinebach Oberlöschmeister Werner Thelenberg - FF Altenhofen FF Buchholz FF Windhagen Silbernes Feuerwehrehrenzeichen für 25-jährige aktive, pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr: • • • • • • • Löschmeister Andreas Lahr Oberlöschmeister Karl Heinz Broich Oberbrandmeister Norbert Ückerath Hautfeuerwehrmann Willi Reiner Hoffmann Hauptfeuerwehrmann Werner Salz Hauptfeuerwehrmann Stefan Salz Brandmeister Frank Feldens - 85 - - FF Altenhofen FF Buchholz FF Neustadt FF Strauscheid FF Strauscheid FF Strauscheid FF Windhagen Ehrennadel für 20-jährige Dienstzeit in der Feuerwehr: • • • • • Brandmeister Klaus Lehmann Oberbrandmeister Andreas Hausmann Brandmeister Jürgen Hubert Klein Oberlöschmeister Michael Klein Hauptlöschmeister Winfried Krautscheid - FF Altenhofen FF Asbach FF Asbach FF Asbach FF Asbach - FF Asbach FF Asbach FF Etscheid FF Etscheid FF Neustadt FF Windhagen FF Windhagen FF Windhagen Spielmannszug Spielmannszug - FF Buchholz Ehrennadel für 10-jährige Dienstzeit in der Feuerwehr: • • • • • • • • • • Oberfeuerwehrmann Christian Hardt Feuerwehrmann Andreas Otto Hauptfeuerwehrmann Dominik Hüngsberg Oberfeuerwehrmann Dominik Schmitz Hauptfeuerwehermann, René Nell Oberfeuerwehrmann Martin Carstens Oberfeuerwehrmann Jörg Michael Riechert Löschmeister Sebastian Straßburger Sebastian Leven Philipp Rattay Ernennung zum Hauptbrandmeister: • Norbert Stockhausen Bestellungen: • • Jan Köhler Moritz Hähn - FF Neustadt zum Gerätewart - FF Neustadt zum Atemschutzgerätewart Neuverpflichtungen: • • • • • • • • • • • • Alina Manuela Schäfer Christopher Buslei Tobias Ditscheid Marcel Dratschmidt Marius Strüder Florian Blechinger Jörg Elsenbruch Timm Kramer Lars Christian Limbach Eric Stockhausen Jaro Gerd Wilczek Marius Pleitner - FF Altenhofen FF Altenhofen FF Altenhofen FF Altenhofen FF Altenhofen FF Asbach FF Asbach FF Asbach FF Asbach FF Buchholz FF Krautscheid FF Windhagen - FF Asbach FF Asbach Verabschiedungen: • • Hauptlöschmeister Johannes Buslei Hauptlöschmeister Peter Josef Grüber - 86 - Jugendfeuerwehr 1. Vorwort Seit 1994 ist die Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde Asbach die Jugendgruppe und somit Nachwuchsorganisation der Freiwilligen Feuerwehren in der Verbandsgemeinde. Ihre Kompetenz ist die Heranführung und Begeisterung von Kindern und Jugendlichen für das Feuerwehrwesen – einer der ehrenamtlichen Säulen in der Bundesrepublik Deutschland zum Schutze der Gesellschaft. Darüber hinaus fördert sie charakterliche Eigenschaften für einen verantwortungsvollen Umgang miteinander und ist damit auch ein Bestandteil der Jugendarbeit innerhalb der Verbandsgemeinde Asbach. Diese Arbeit erfordert ihren Einsatz - für die betreuenden Personen über ihren normalen Feuerwehrdienst hinausgehend. Seit Gründung konnte die Jugendfeuerwehr immer wieder mit großer Unterstützung seitens der Verantwortlichen aus Politik, Verwaltung und Feuerwehr, den Feuerwehrfrauen und -männern insgesamt, sowie durch Personen mit gesellschaftlichem Verantwortungsbewusstsein, rechnen. Eine entscheidende Rolle spielt aber auch der, die Jugendfeuerwehr unterstützenden Förderverein. Deren Mitglieder ermöglichen den kleinen Feuerwehrleuten durch einen kleinen Beitrag, große Möglichkeiten. Möglichkeiten die eine Investition in die Zukunft ehrenamtlichen Denkens und Handelns sind und so unser bewährtes Hilfeleistungssystem sichern. Hierfür gilt allen unseren Unterstützern und Gönnern unser herzlichster Dank ! 2. Die Jugendfeuerwehr Sie ist der freiwillige Zusammenschluss von Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 18 Jahren. Die grundlegende Aufgabe der Jugendfeuerwehr besteht in der Nachwuchsgewinnung potentieller Einsatzkräfte für die Gefahrenabwehr in den Bereichen Abwehrender Brandschutz Technische Hilfe Diesem Auftrag wird die Jugendfeuerwehr gerecht durch: Allgemeine Jugendarbeit Eine auf die Belange von Kindern und Jugendlichen abgestimmte, gemeinsame Freizeitgestaltung, als Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung sozialer Kompetenzen, sozialem Engagement und gesellschaftlicher Verantwortung. Feuerwehrtechnische Ausbildung Eine auf die körperlichen Fähigkeiten ausgelegte, theoretische und praktische Grundlagenbildung gemäß den geltenden Feuerwehr-Dienstvorschriften. Die Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde Asbach gehört der „Deutschen Jugendfeuerwehr“ im „Deutschen Feuerwehrverband“ an. Als unmittelbares Glied der Freiwilligen Feuerwehr untersteht sie der fachlichen Aufsicht und Betreuung des Leiters der Freiwilligen Feuerwehr, der sich dazu des Jugendfeuerwehrwartes bedient. Der Jugendfeuerwehrwart betreut die Jugendfeuerwehr in allen Belangen und fungiert als Übungsleiter. Unterstützt wird der Jugendfeuerwehrwart durch seine Stellvertreter und weitere Betreuer. - 87 - Gründungsdatum: 29.05.1994 Standort: Feuerwehr-Gerätehaus Buchholz Jugendfeuerwehrwart: Manfred Cochem Im Wahl 2 53567 Buchholz Komper Straße 12 Anschrift: 53639 KönigswinterKomp (0 22 44) 87 43 72 Telefon: [email protected] E-mail: Anschrift: www.JUGENDFEUERWEHR-ASBACH.de Internetpräsenz: Eine Jugendordnung regelt die Organe und das Jugendleben innerhalb der Jugendfeuerwehr. Anhand dieser Ordnung wählen die Mitglieder in der Mitgliederversammlung einen Jugendausschuß, der zusammen mit dem Jugendfeuerwehrwart den Dienstbetrieb gestaltet. gewählt Der Jugendausschuß kraft Amtes Jugendsprecher (Jugendgruppenleiter) stellv. Jugendsprecher (stellv. Jugendgruppenleiter) Schriftführer (Schriftwart) Kassierer (Kassenwart) Jugendfeuerwehrwart stellv. Jugendfeuerwehrwart 3. Der Dienstbetrieb 3.1 Zeiteinsatz 3.1.1 Berichtsjahr Im Berichtsjahr wurden bei den Veranstaltungen abgeleistet: 32 Feuerwehrtechnische Ausbildung Stunden 19 Allgemeine Jugendarbeit Die größten zeitlichen Rahmen, die noch zu den bisher genannten Tätigkeiten hinzukommen, waren: 3 Tage Teilnahme am Kreis-Jugendfeuerwehr-Zeltlager in Dierdorf Als zusätzlicher Zeitaufwand durch die Jugendfeuerwehrwarte, Jugendgruppenleiter, Betreuer und Ausbilder wurden aufgebracht: 256 Stunden Vor- und Nachbereitungen, Sitzungen und Tagungen sowie die eigene Aus- und Fortbildung - 88 - 3.1.2 Entwicklung Der Zeiteinsatz in den fünf vorangegangenen Jahren: Feuerwehrtechnische Ausbildung Allgemeine Jugendarbeit Zeltlager / Freizeit / Fahrten Zusätzlicher Zeitaufwand JFW/ JGrl/ Betreuer/ Ausbilder Stunde n Tage Stunde n 2010 2011 2012 2013 2014 22 28 30 34 23 51 7 30 4 37 4 29 7 16 6 238 218 223 226 346 3.2 Personalsituation 3.2.1 Berichtsjahr Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr setzen wie folgt zusammen: Jungen Stand am 31.12.2014 Mädchen 30 Summe 3 33 Zugänge im Berichtsjahr + 6 6 Übertritte in den Einsatzdienst im Berichtsjahr - 1 1 Abgänge (sonstige) im Berichtsjahr - 5 1 6 30 2 32 Stand am 31.12.2015 In den Einsatzdienst der Feuerwehr ist im Berichtsjahr übergetreten: Name Einsatzeinheit Florian Blechinger Feuerwehr Asbach Mitgliederzusammensetzung entsprechend der Zuständigkeitsbereiche der Einsatzeinheiten: Einsatzeinheit* AS JFAngehörige am 31.12.2014 Zugänge im Berichtsjahr Übertritte in den Einsatzdienst im Bj. Abgänge (sonstige) im Berichtsjahr JFAngehörige am 31.12.2015 NE 4 + 1 - 1 - AL 3 BU 1 12 FE 1 2 KR 3 ST 5 1 Sum me WI 1 4 33 1 6 1 2 4 ET 1 3 1 - 89 - 11 1 1 4 4 6 1 5 32 *Einsatzeinheiten: AS = Asbach, NE = Neustadt; AL = Altenhofen, BU = Buchholz, ET = Etscheid, FE = Fernthal, KR = Krautscheid, ST = Strauscheid, WI = Windhagen Die Altersstruktur der Mitglieder verteilt sich wie folgt: Alter unter 10 Jungen 10 11 1 4 12 13 7 3 14 15 6 Mädchen Summe 1 4 7 3 6 16 2 3 1 1 3 4 17 2 über 18 18 Sum me 30 2 2 2 2 32 Die Betreuung der Jugendfeuerwehr setzt sich zusammen aus Funktion Jugendfeuerwehrwart mit Qualifikation stellv. Jugendfeuerwehrwarten mit Qualifikation Betreuern / -innen Einsatzeinheit Anzahl Feuerwehr Buchholz 1 Feuerwehr Fernthal 1 Feuerwehr Buchholz (2) Feuerwehr Asbach (1) Feuerwehr Fernthal (1) Feuerwehr Etscheid (1) Feuerwehr Krautscheid (2) 7 9 Summe 3.2.2 Entwicklung Die Personalsituation in den fünf vorangegangenen Jahren: 2010 Zugänge Übertritte in den Einsatzdienst Abgänge (sonstige) Stand am 31.12. 2011 2012 2013 2014 + 3 9 8 8 10 - 5 1 1 1 2 - 4 26 8 26 8 25 7 25 0 33 3.3 Besondere Veranstaltungen 03. Januar Jahreshauptversammlung 2014/ 2015 Zum Rückblick auf das vergangene Jahr 2014 trafen sich die Mitglieder der Jugendfeuerwehr, Vertreter der Feuerwehr und Gemeindeverwaltung auf der Jahreshauptversammlung. Unter der Leitung von Jugendfeuerwehrwart Manfred Cochem wurde die Versammlung mit der Begrüßung der Teilnehmer eröffnet. Im Anschluss daran bat er die Anwesenden um eine Gedenkminute für den verstorbenen ehemaligen Jugendfeuerwehrwart Hans- Werner Walgenbach. Danach stellte er unterstützt von Bildmaterial den Jahresbericht 2014 vor. Im Anschluss daran wurde durch den Kassenwart Simon Schneider der Kassenbericht 2014 vorgestellt. - 90 - Hierauf folgte der Bericht der Kassenprüfer Felix Limbach, Manuel Lohr, Melvin Cochem und Dominik Müsegaes. Die Kasse sei ohne Beanstandungen und in einwandfreiem Zustand. Sie forderten die Entlastung des Jugendausschusses. Der amtierende Jugendausschuß, bestehend aus - Jugendsprecher Florian Blechinger - stellv. Jugendsprecher Marius Pleitner - Kassenwart Simon Schneider - Schriftführerin Celine Müsegaes wurde schließlich einstimmig durch die Mitgliederversammlung entlastet. Nun erfolgte die Neuwahl (Wahlleiter: Stephan Kohl) des Jugendausschusses, der für 2015 wie folgt besetzt war: - Jugendsprecher Marius Pleitner - stellv. Jugendsprecher Melvin Cochem - Kassenwart Simon Schneider - Schriftführer Aaron-Maximilian Ditscheid Dann erfolgte die Neuwahl von vier Kassenprüfern, die wie folgt besetzt waren: - Felix Limbach - Maurice Grebert - Jonas Schu - Philipp Stockhausen Im Rahmen der Jahreshauptversammlung zeichnete VG-Bürgermeister Lothar Röser und VG-Jugendfeuerwehrwart Manfred Cochem Angehörige für eine herausragende Beteiligung an den Veranstaltungen der Jugendfeuerwehr aus. Für das Jahr 2014 waren dies Jonas Etscheid und Dominic Marnett. Grußworte während der Veranstaltung gab es vom Kreis-Jugendfeuerwehrwart Matthias Lemgen, Verbandsgemeinde-Bürgermeister Lothar Röser, Wehrleiter Rainer Scheer und dem 1. Vorsitzenden des Fördervereins, Georg Becker. Aus den Reihen der Jugendfeuerwehr konnte Florian Blechinger als zukünftiger Betreuer gewonnen werden, der mit Erreichen des 18. Lebensjahres auch in den Einsatzdienst der Feuerwehr Asbach übergetreten war. 21. Februar Schwimmbadbesuch Der erste Ausflug des Jahres begann mit dem Besuch eines Schwimmbades, genauer gesagt mit dem Spaßbad „AGGUA“ in Troisdorf. Das Wohlfühlzentrum für Körper und Sinne bietet viel Erholung sowie Spaß und ist eine erfrischende Pause in den grauen Wintertagen. 11. April Übungsdienst bei der Freiw. Feuerwehr Fernthal Beim Übungsdienst am Feuerwehr-Gerätehaus in Fernthal wurde u.a. für die Jugendflamme geübt. Der stellv. Wehrführer Hans-Peter Kornab erläuterte derweil das in Fernthal stationierte, geländefähige Löschgruppenfahrzeug. Ein weitere Gruppe beschäftigte sich mit dem Thema „Retten aus Höhen“, welches am Beispiel eines Leiterhebels, behandelt wurde. 08. Mai Übungsdienst bei der Freiw. Feuerwehr Etscheid Im „Wonnemonat“ Mai besuchte die Jugendfeuerwehr das neue Feuerwehr-Gerätehaus der Freiw. Feuerwehr Etscheid. Hier wurde ebenfalls für die Abnahme der Jugendflamme geübt. Aber dies war nicht der einzige Grund warum die Jugendfeuerwehr zu Gast in Etscheid war. Die Veranstaltung sollte zugleich genutzt werden, um der Jugendfeuerwehr einmal die sehr modernen und mit großer Funktionalität ausgestatteten Räumlichkeiten vorzustellen. Wehrführer Marc Ewens führte dazu die Jugendlichen in kleinen Gruppen durch den - 91 - Gebäudekomplex und erläuterte diesen ausführlich. Parallel dazu kümmerte sich sein Stellvertreter Daniel Becker um eine andere Gruppe, welche die Aufgabe hatte, eine Dekontaminationsstelle für Personen einzurichten. Die Feuerwehr Etscheid verfügt neben der dazu vorgehaltenen Spezialausrüstung über umfangreiche Kenntnisse in diesem Bereich, die hier in Grundzügen vermittelt wurden. Im Anschluss daran gab es sogar noch eine kleine und sehr leckere Stärkung. 30. Mai 40 Jahre Jugendfeuerwehr Kurtscheid Aus Anlass ihres 40-jährigen Bestehens veranstaltete die Jugendfeuerwehr (JF) Kurtscheid den Kreisjugendfeuerwehrtag 2015 am Gerätehaus der Freiw. Feuerwehr Kurtscheid. Gegen 10:00 Uhr startete nach kurzer Begrüßung durch den Kreis-Jugendfeuerwehrwart Matthias Lemgen die Wanderralley zum Forsthaus Gommerscheid in der Nähe von Ehlscheid. Unterwegs und an Ort und Stelle galt es, verschiedene Aufgaben zu bewältigen: Stadt, Land, Fluss mit dem Thema Feuerwehr, Sackhüpfen zu dritt in einem Big-Bag-Sack, Bau einer Murmelbahn nur mit Mitteln aus dem Wald, Bau einer „Leonardo da Vinci“-Brücke mit acht Brettern ohne weitere Hilfsmittel, ein Angelspiel und zehn anspruchsvolle Rätselfragen bildeten den Wettbewerb um den Wanderpokal. Am Ende war es die JF Kurtscheid, die mit neun Punkten Vorsprung den Pokal im Jubiläumsjahr gewinnen konnte. Die JF VG Asbach belegte leider nur den 7. Platz. Um Wartezeiten zu überbrücken galt es noch einige Minispiele und eine kreative Aufgabe zu lösen, für die es eine separate Wertung gab. Hier hatte die JF VG Bad Hönningen die Nase vorn und entsprechend Grund zur Freude. Leider belegte auch hier die JF VG Asbach nur den 7. Platz. Nach einem reichhaltigen Mittagessen am Forsthaus Gommerscheid galt es den Rückweg nach Kurtscheid zu meistern, wo am Nachmittag der Festakt zum Jubiläum stattfand. Nach den Siegerehrungen, zahlreichen Gratulationen und Rednern aus den Bereichen Feuerwehrwesen, Kommunalverwaltung und Politik traten die Jugendfeuerwehren nach einem großen Abschlussfoto gegen 18:30 Uhr die Heimreise an. - 92 - 13. Juni Übungsdienst bei der Freiw. Feuerwehr Krautscheid Im Rahmen des Übungsdienstes bei der Freiw. Feuerwehr Krautscheid wurde hauptsächlich für die Jugendflamme Stufe 1 und 2 geübt. Den restlichen Mitgliedern wurde durch Kameraden der Feuerwehr Krautscheid das Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF 10/10) und deren Möglichkeiten vorgestellt. 15. Juni Abnahme Jugendflamme Die Abnahme der Jugendflamme erfolgte am Feuerwehr-Gerätehaus der Jugendfeuerwehr der Stadt Neuwied im Stadtteil Oberbieber. Seitens der Jugendfeuerwehr VG Asbach traten 8 Jugendliche zur Abnahme der Stufe I, welche im Rahmen einer Einzelabnahme erfolgte und 6 Jugendliche zur Abnahme der Stufe II im Team an. Letztendlich konnten alle ihre Prüfung mit Erfolg ablegen und ausgezeichnet werden. Im Einzelnen wurde : Jugendflamme – Stufe I Brockhoff, Kevin Ditscheid, Aaron-Maximilian Etscheid, Jonas Marnett, Benedict Menzenbach, Jannik Scholten, Chantal Schön, Mirko Yabar-Gonzales, Ricardo Jugendflamme – Stufe II Breitbach, Florian Grebert, Maurice Limbach, Felix Müsegaes, Celine-Marie Schneider, Simon Schu, Jonas Jonas Schu war bereits im Besitz der Jugendflamme-Stufe II. Er hatte sich jedoch bereit erklärt seine übrigen Mitstreiter zur Erlangung der Jugendflamme zu unterstützen, da diese bei der Stufe II nur durch ein Team von 6 Personen (Staffel) belegt werden kann. 17. bis 19. Juli 15 Jahre Jugendfeuerwehr VG Dierdorf Rund 120 Jugendliche und 50 Betreuer aus den Jugendfeuerwehren des Landkreises Neuwied trafen sich am Sportplatz im Dierdorfer Stadtteil Wienau zum gemeinsamen Wochenendzeltlager. Im Rahmen der offiziellen Begrüßung mit anschließender Feierstunde beging die Jugendfeuerwehr VG Dierdorf ihr 15-jähriges Bestehen. Neben Ansprachen und Glückwünschen aus Feuerwehrkreisen und seitens der kommunalen Verantwortlichen wurden auch zwei Ehrungen ausgesprochen. Florian Blechinger erhielt das Ehrenzeichen des Kreisjugendfeuerwehrverbandes Neuwied für außergewöhnliches Engagement für die Jugendfeuerwehr VG Asbach. - 93 - Dem Dierdorfer Wehrleiter Andreas Schmidt wurde die Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz verliehen. Am Abend startete gegen 21:00 Uhr die rund sechs Kilometer lange Nachwanderung durch den Wienauer Wald, bei der diverse Aufgaben im Team zu lösen waren. So galt es beispielweise einen gefüllten Wasserbecher ohne Zuhilfenahme der Hände weiterzureichen, ein Gummibärchen-Schätzspiel oder eine vertrauensbildende Maßnahme durchzuführen. Hierbei konnte nur die erste Person einer Menschenschlange sehen - alle anderen waren die Augen verbunden worden. Die Menschenschlange musste entsprechend den Anweisungen „des Sehenden“ durch einen abgesteckten Parcours geführt werden. Bei der am darauffolgenden Tag durchgeführten Lagerolympiade mussten sich die Jugendfeuerwehren schriftlichen Aufgaben, einer Kistenralley, dem Bau einer Pyramide aus wasserführenden Armaturen und dem Kistenstapeln stellen. Die Jugendfeuerwehr VG Asbach konnte bei den Wettbewerben insgesamt den 1. Platz belegen. 18.Oktober Schauübung in Krautscheid Auf dem Feuerwehrfest der Freiw. Feuerwehr Krautscheid präsentierte sich die Jugendfeuerwehr mit einem kleinen Informationsstand. Höhepunkt des Tages war jedoch die Schauübung der Jugendfeuerwehr vor einem großen Publikum, darunter sicherlich auch die Augen des ein oder anderen Elternteils. Die Kameraden der Feuerwehr Krautscheid hatten wie üblich eine perfekte Übungskulisse aufgebaut. Übungsszenario war ein durch einen Heckenbrand ausgelöster Wohnhausbrand mit Menschenrettung. Die dabei an die Jugendfeuerwehrangehörigen gestellten Aufgaben, wie die Rettung einer Person sowie Maßnahmen der Ersten-Hilfe, die Einrichtung der Wasserversorgung aus einem simulierten, offenen Gewässer und die anschließende Brandbekämpfung mit Kühlung einer Gasflasche, konnten hervorragend gelöst werden und ernteten entsprechenden Beifall seitens der Zuschauer. 06. November VG Asbach engagiert sich verstärkt im Kreis Im Rahmen der Delegiertenversammlung des Kreisjugendfeuerwehrverbandes, welche diesmal in den Räumlichkeiten der Jugendherberge Leutesdorf stattfand, galt es verschiedene Funktionen des Vorstandes, u.a. auch das Amt des stellv. KreisJugendfeuerwehrwartes neu zu besetzen. Neben seiner Funktion als Jugendfeuerwehrwart der Verbandsgemeinde Asbach wird Manfred Cochem nun auch als stellv. Jugendfeuerwehrwart des Landkreises Neuwied tätig sein. Dazu wurde er aus der Versammlung heraus gewählt. Er wird er an der Seite des Kreis-Jugendfeuerwehrwartes Matthias Lemgen und des weiteren Stellvertreters Martin Heumann, seine jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Jugendarbeit einbringen. Dominik Schmitz als Fachbereichsleiter Jugendforum und Marius Pleitner als Kreisjugendsprecher wurden jeweils in ihrem Posten bestätigt. Damit unterstützt die VG Asbach nun mit 3 Personen die Arbeit des Kreisjugendfeuerwehrverbandes Neuwied. - 94 - 14. November Übung mit der Freiw. Feuerwehr Asbach Die Kameraden der Feuerwehr Asbach hatten für die große Jahres-Abschlussübung mit der Jugendfeuerwehr eigens die Kulisse eines Holzgebäudes erstellt. Das Gebäude stand bei Übungsbeginn im realen Vollbrand und musste abgelöscht werden. Neben dem Aufbau einer Wasserversorgung durch die Jugendfeuerwehr stand die Brandbekämpfung mit dem Löschmittel Wasser und dem Sonderlöschmittel Schaum in Form von Übungsschaum auf dem Programm. 26. November Erste-Hilfe-Ausbildung Unterstützt durch Doro Staps (DRK OV Neustadt), Noah Timmermann (DRK OV Asbach) und Moritz Hähn (Freiw. Feuerwehr Neustadt/ Wied) konnten im Rahmen eines Übungsdienstes noch einmal die grundlegenden Maßnahmen der Ersten-Hilfe behandelt werden. Den gebildeten Kleingruppen wurden im rollierenden System der Stationsausbildung vermittelt: - Station 1: Provisorische Wundbehandlung (z.B. anlegen eines Druckverbandes, Kopfverbandes, Fingerkuppen-Schnellverband) Station 2: Krampfanfall, Schockbekämpfung und stabile Seitenlage Station 3: Herz-Lungen-Wiederbelebung incl. AED Station 4: Verletztentransport (Krankentrage, Schleifkorbtrage, Tragetuch, Schaufeltrage, Spineboard) 12. Dezember Bewegungsintensive Weihnachtsfeier Zu einer recht sportlichen Weihnachtsfeier ging es nach Oberlahr zur Hotelanlage „Der Westerwald-Treff“. Hier waren zwei Soccer-Hallenplätze zur Ausrichtung eines Fußballturniers gemietet. Die wahllos zusammengewürfelten Mannschaften spielten dabei auch gegen eine TOP-Auswahl der Betreuer, die sich durchaus gegen die jugendliche Schnelligkeit behaupten konnte. Für diejenigen, welche den Ball lieber mit der Hand anstatt mit dem Fuß führen, wurde eigens eine Kegelbahn gemietet. Im Rahmen dieser sportlichen Aktivität wurde sich in den üblichen Kegelspielen, wie „kleine Hausnummer“, „große Hausnummer“ oder „in die Vollen werfen“, gemessen. - 95 - Nach rund zweistündiger Bewegung wurde die Heimreise angetreten, bei der es jedoch irgendwo zwischen Ober- und Burglahr an einer eigens von Manfred Cochem eingerichteten Verpflegungsstelle auch noch etwas süßes, heißes und flüssiges zum Auffüllen der verbrauchten Energie gab. Mit dabei waren wie im vergangenen Jahr auch wieder „Manfreds Apfel-Reibekuchen“, welche vom „Küchenchef“ vor Ort persönlich frisch und nach leicht modifiziertem Rezept, zubereitet wurden. 14. bis 18. Dezember Ausbildung zum Jugendfeuerwehrwart Matthias König absolvierte mit Erfolg den Lehrgang Jugendfeuerwehrwart an der LandesFeuerwehr- und Katastrophenschutz-Schule (LFKS) in Koblenz. Die einwöchige Ausbildung zum Jugendfeuerwehrwart vermittelt Grundkenntnisse für die Leitung einer Jugendgruppe innerhalb der Feuerwehren und beinhaltet u.a. folgende Themen: - Anregung zur Durchführung von Gruppenstunden - Wahrnehmung und Kommunikation - Spielpädagogik - Rechte und Pflichten in der Jugendarbeit - Pädagogische Anforderungen und Chancen der Jugendverbandsarbeit - Persönlicher Umgang mit Aggressionen - Öffentlichkeitsarbeit - Wettbewerbe (Leistungsspange, Bundeswettbewerb, Jugendflamme, praktischer Unterricht) - Versicherungsschutz - Mittelbeschaffung - Führungsstile - Suchtprävention - Unterrichtserteilung und Unterrichtsvorbereitung - Mitbestimmung in der Jugendfeuerwehr - Programm- und Dienstplangestaltung - 96 - Die Altersfeuerwehr war das, was die aktive Feuerwehr ist! Traditionell blicken wir auf das vergangene Jahr in Form eines Jahresberichtes zurück. Die Jahresversammlung der Alterswehr fand in Altenhofen am 25. März 2015 statt. An der Versammlung nahmen 23 Feuerwehrkameraden teil, u.a. Wehrleiter Rainer Scheer und beide Stellvertreter Arno Schücke und Norbert Stockhausen. In der Alters- und Ehrenabteilung werden z. Z. 56 Personen geführt. Bei der Jahresversammlung stand u.a. auch die Neuwahl des Vorstandes auf der Tagesordnung. Die Versammlung beschloss eine globale Abstimmung durchzuführen. Auf eine geheime Abstimmung wurde verzichtet. So blieb der Vorstand unverändert: Erster Vorsitzender Stellv. Vorsitzender Kassenwart Karl-Heinz Antoni Siegfried Schmied Karl-Heinz Wirges Der Schatzmeister, Karl-Heinz Wirges informierte über die Kassenlage, beim Jahreswechsel, 2013/2014 hatte die Alterswehr einen Kassenbestand von 1,77 €. Die Kassenprüfer Heinz Kehlenbach und Helmut Silbe bestätigten eine einwandfreie Kassenprüfung. Zum Verbandgemeinde Feuerwehrfest am 05.07.2015 in Altenhofen wurde die Altersfeuerwehr eingeladen. Beginn: 10:00 Uhr Arbeitstagung mit Frühstück • Es erfolgte ein Eröffnungsmarsch mit dem Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Asbach. • Danach folgten Begrüßungen, Totenehrung, Rückblick 2014, Grußworte, Ehrungen, Ernennungen, Verabschiedungen, Neuaufnahmen, Verpflichtungen. Aus der aktiven Feuerwehr Asbach wurde Peter Grüber in die Alterswehr Aufgenommen. • 12:00 Uhr Mittagessen • 13:30 Uhr Schauübung mit den Wehren Asbach und Krautscheid sowie dem DRK Asbach. Nach der Übung des Löscheinsatzes kam es zu einem ungewöhnlichen Zwischenfall. In Folge der extremen Hitze bedienten sich die Einsatzkräfte des kühlen Nasses, indem sie sich gegenseitig nass spritzten. Danach durften die Kinder unter Aufsicht der Feuerwehrmänner das Strahlrohr führen und einmal „Feuerwehrmann“ sein. Ausflug der Alterswehr nach Nickenich am 05.08.2015 Die Fahrt wurde vom Kassenwart Karl-Heinz Wirges organisiert. Auf dem Blumenhof Müller in Nickenich angekommen, konnten die 24 Teilnehmer einen vom Traktor gezogenen Planwagen besteigen, der uns mit einigen Zwischenstopps, fünf Stunden durch die typische Vulkanlandschaft des Laacher-See Gebietes führte. Die unvergessliche Fahrt mit Thomas Müller ging durch Wald, Feld und Flur. Auf dem Planwagen gab es Getränke, kleine Snacks (Landjäger, Käsewürfel, Kaffee und Kuchen). Die Art uns die Vulkanlandschaft zu erklären, aber auch Geschichten, Witze oder Anekdötchen zu erzählen, hat uns fasziniert. Im Anschluss an die Fahrt war für uns im Blumenhof ein Büfett aufgebaut, was wiederum von Thomas kredenzt wurde. - 97 - Der Wandernachmittag (Fahrnachmittag) unserer Gemeinschaft fand am 12. September 2015 in Altenhofen statt. Beim Eintreffen am Feuerwehrhaus brachten 11 Frauen ihren selbstgebackenen Kuchen mit, der nach der Besichtigung des Bauernhofes Fey in Kescheid verköstigt wurde. Die Rundführung auf dem Anwesen Fey hat die 45 Teilnehmer beeindruckt, vor allem die Damen und Herren, die von früherer her die Arbeit in der Landwirtschaft kennen gelernt hatten. Computer und Roboter gesteuerte Anlagen versetzten uns in großes Erstaunen. Der Viehstall mit 185 Kühen unter einem Dach, wurde von dem Ehepaar Fey vorgestellt und der Tagesablauf, wie das mit dem Füttern und Melken vor sich geht. Schipp- und lasergesteuerte Fütterung und Melkmaschine geben den Vierbeinern die Berechtigung Futter aufzunehmen oder gemolken zu werden. Hat eine Kuh das Bedürfnis gebürstet zu werden, dann kann sie sich an einer der großen rotierenden, rundlaufenden Bürsten massieren lassen. Zum Ausruhen können die Wiederkäuer sich in mit Streugut aufgefüllte Boxen begeben. Die Begehung war nach einer guten Stunde beendet. Die Kaffeepause unter dem Überdach fand in rustikal anmutender Umgebung statt. - 98 - Um die Betriebserlaubnis der ICE-Strecke aufrecht zu erhalten, ist es erforderlich, alle drei Jahre eine ICE-Tunnelübung durchzuführen. In der Nacht vom 24.10. auf den 25.10.2015 fand diese Übung im Fernthal-Tunnel statt. An der Übung waren rund 450 Einsatzkräfte neben den Feuerwehren aus den Kreisen Neuwied, Westerwald, Altenkirchen und Rheinsieg, auch die Polizei, die Bundespolizei, das DRK, das THW, die Bundeswehr und einige Notfallseelsorger beteiligt. Auch die Altersfeuerwehr war in die Übung mit einbezogen, indem ein Fahrdienst für die Übungsbeobachter organisiert wurde. In drei Kleinbussen waren 20 Fahrgäste aufgeteilt, die zu den verschiedenen Übungsplätzen gefahren wurden. Die Fahrgäste bekamen von Kreisfeuerwehrinspekteur (KFI) Werner Böcking über das Übungsgeschehen und über den Verlauf Informationen. Bei der Übung stand die Rettung von etwa 260 Fahrgästen eines ICEs im 1555 Meter langen Fernthal-Tunnel im Mittelpunkt. Die Übung startete nachdem der letzte Zug für den Samstagabend die Strecke verlassen hatte. Die Passagiere setzen daraufhin einen Notruf ab und die Rettungskette nahm ihren Lauf. Die Übung wurde den Einsatzkräften im Vorfeld zwar bekannt gegeben, jedoch trugen geschminkte Verletzte und künstlicher Nebel zu einem realistischen Szenario bei. Es galt 20 Fahrgäste aus den Abteilen zu retten, deren zuvor zugeteilten Verletzungen so schwerwiegend waren, dass sie sich nicht aus eigener Kraft aus dem ICE mit brennendem Bord Bistro retten konnten. Physisch belastend war insbesondere die Bergung von Schwerverletzen mit Tragen über schmale Treppen aus den Abteilen und durch ein Treppenhaus einige Stockwerke aus dem Tunnel heraus – ausgestattet mit Atemschutzmasken und Atemluftflaschen auf dem Rücken. Somit positionierten sich, wie im Ernstfall, an allen Ausgängen Rettungstrupps, bauten Zelte auf, versorgten und registrierten Verletzte und organisierten den möglichen Abtransport mit Krankenwagen. Wie die Rettung der verletzten Personen abläuft, stand selbstverständlich im Mittelpunkt der Übung. Darüber hinaus gab es jedoch noch weitere Ziele der Übung: Überprüft wurden vorhandene Wege und Möglichkeiten, durch die sich Fahrgäste selbst aus dem Zug und aus dem Tunnel retten können. Die Bahn konnte ihre eingebauten technischen Sicherheitseinrichtungen überprüfen. Auch der Alarmierungsweg und die Zusammenarbeit der angeforderten Rettungskräfte waren für die 20 Beobachter von Bedeutung. In einer ersten Bilanz bewertet die technische Einsatzleitung, Standort Bürgerhaus Rahms, im Einvernehmen mit dem Übungsleiter und stellvertretender Kreisfeuerwehrinspekteur Holger Kurz, dass die gesetzten Übungsziele von den Kräften aus den Bereichen Feuerwehr, Polizei, Bundespolizei, Rettungs- und Sanitätsdienst, Schnelleinsatzgruppen, Organisatorische Leiter, Leitende Notärzte, Notfallseelsorger, THW, DRK, Malteser Hilfsdienst, Bundeswehr erreicht wurden. Für die Altersfeuerwehr endete der Fahrdienst mit der Rückfahrt zum Ausgangstreffpunkt, Feuerwehrhaus Neustadt um 4:30 Uhr. - 99 - Die Gerätehausbesichtigung am 21.11.2015 endete in Asbach. Bei der Schlussbesprechung bekam die Alterswehr die Zusage von BM Lothar Röser und WL Rainer Scheer, das im kommenden Jahr eine Grundausstattung von Regenschutzjacken angeschafft wird. Siegfried Schmied, unser stellv. Vorsitzender feierte am 15. Juli 2015 im Heimathaus in Etscheid mit ca. 300 Gästen seinen 70. Geburtstag. Zum 90. Geburtstag von Heinz Limbach, ehemaliger Wehrleiter der VG Asbach, gratulierte die Aktive- und Altersfeuerwehr dem Jubilar am Sonntag, den 21.Juni 2015 in der Eingangshalle im Vorteil-Center Goldhochzeiten: 17.07.2015 29.07.2015 Eheleute Anneliese & Willi Reingen, Krautscheid Eheleute Ute & Heinz Kehlenbach, Jungeroth Aus unserer Gemeinschaft mussten wir 4 Kameraden zu Grabe tragen: Josef Weißenfels, Neustadt Karl Thelenberg, Windhagen Herbert Buchmüller, Windhagen Alfred Neifer, Asbach † † † † 31. Januar 2015 15. März 2015 17. Mai 2015 10. November 2015 Wir trauern um unsere Kameraden und werden die Verstorbenen in guter Erinnerung behalten. - 100 -