Artikelsammlung 2010 SFJgStDstBw ( PDF , 827 kB)
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Jahresabschlussfeier 2010 Ein besonderes Highlight war die Glücks-Hütte (Quelle SFJg/StDstBw Döpke) Hannover, 16.12.2010. Den Jahresabschluss auf eine andere Art zu feiern als es an der Schule in den in den vergangenen Jahren üblich war. Diesen Wunsch hatte Schulkommandeur Oberst Hubert Katz bereits zu Beginn des Jahres 2010 an den Führungskreis der Schule gerichtet. Der Leiter des Bereiches Unterstützung, Oberstleutnant Torsten Lesske, nahm die Herausforderung an und setzte mit seinen Soldaten dieses in die Tat um. Das Konzept für die etwas andere Jahresabschlussfeier war schnell erarbeitet, für die Umsetzung waren dann jedoch zahlreiche helfende Hände erforderlich. Herausgekommen ist am Ende ein im Lichterglanz erstrahlendes Weihnachtsdorf, das auf dem Campus der Emmich-Cambrai-Kaserne aufgebaut und durch die verschiedenen Bereiche der Schule betrieben wurde. Neben verschiedenen Verpflegungshütten, an denen Würstchen, Steaks und Erbsensuppe verzehrt werden konnten, waren in den Getränkehütten heißer Kakao, Tee, Glühwein und Feuerzangenbowle im Angebot. Besonderes Highlight war jedoch die Glücks-Hütte, an der an einem riesigen Glücksrad wertvolle Preise zu gewinnen waren. Obwohl für jeden Dreh am Glücksrad, ein kleiner Obolus zu entrichten war, wurde diese Hütte zum Renner des Nachmittags. Es wurde die Stolze Summe von 2.000 Euro eingespielt, die jeweils zu gleichen Teilen an das Soldatenhilfswerk und an den Verein „Kleine Herzen Hannover e.V. [eingetragener Verein]“, der sich für herzkranke Kinder einsetzt, gespendet werden sollen. Ansprache des Schulkommandeurs Oberst Hubert Katz (Quelle: SFJg/StDstBw Döpke) Doch bevor der Schulkommandeur das Weihnachtsdorf für seine Besucher freigab, stand der offizielle Teil auf dem Programm. Allen Schulangehörigen Dank zu sagen für die erfolgreiche Arbeit, die im Jahr 2010 geleistet wurde, das war Oberst Katz eine Herzensangelegenheit. Besonders verdiente Schulangehörige am Jahresende auszuzeichnen, war ihm eine absolute Freude. Das Weihnachtsdorf mit Verpflegungs- und Getränkehütten (Quelle: SFJg/StDstBw Döpke) So erhielten für ausgezeichnete Leistungen im Dienste der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr] die zivilen Mitarbeiter Carsten Lotze, Rainer Otto, Bernd Thiem, Regierungsobersekretärin Ulrike Bendel, Hauptfeldwebel Kai Niemann, Hauptfeldwebel Heinz- Peter Schmidt und Stabsgefreiter David Malek den Bestpreis des Schulkommandeurs. Der Stand der Lehrgruppe B (Quelle: SFJg/StDstBw Döpke) Für vorbildliche Pflichterfüllung erteilte Oberst Katz eine förmliche Anerkennung an Oberstleutnant Sven Dörrie, Oberstleutnant Jürgen Kanert, Hauptmann Ralf Jaep, Hauptmann André Kamphuis, Hauptmann Detlef Loeper, Oberleutnant Till von Kannen, Oberstabsfeldwebel Michael Haß, Oberstabsfeldwebel Joachim Müller, Stabsfeldwebel Reinhard Hölscher, Hauptfeldwebel Björn Herff, Hauptfeldwebel Olaf Höltgen, dem Oberstabsgefreiten Dominik Günther und dem Stabsgefreiten Janin Delf. Die Feuerzangenbowle der Lehrgruppe A (Quelle: SFJg/StDstBw Kanert) Das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold verlieh er an Oberstleutnant Thomas Erdmann und das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Bronze an Oberfeldwebel Mathias Jahn. Zum Schluss des offiziellen Teils konnte Oberst Katz dann noch zwei Beförderungen vornehmen. Er ernannte Regierungsrat Bertalan Vadász zum Oberregierungsrat und Hauptfeldwebel Jan Wilckens zum Stabsfeldwebel. Dass am Veranstaltungstag auch noch traumhaftes Winterwetter herrschte, dafür waren der Kommandant des Stabsquartiers, Hauptmann Maik Stroth und seine Soldaten, die die Hauptlast der Vorbereitungen und des Aufbaus zu bewältigen hatten, dann zwar nicht verantwortlich, es krönte jedoch ihre mit Liebe zum Detail erbrachte Arbeit. Bilder Der Schulkommandeur Oberst Hubert Katz begutachtet einen Gew … (Quelle: SFJg/StDstBw Kanert) Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep Wintervortrag 2010 Martin Kind zu Besuch an der SFJg/StDstBw (Quelle SFJg/StDstBw) Hannover, 15.12.2010. Unternehmens- und Führungskultur am Beispiel der KIND Unternehmensgruppe und Hannover 96 lautete das Thema des Abendvortrags, der im Rahmen einer besonderen Offizier - und Unteroffizierweiterbildung der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr] durchgeführt wurde. Martin Kind, Geschäftsführer der KIND Gruppe und Präsident des Fußball Bundesligisten Hannover 96 löste damit sehr gerne ein Versprechen ein, welches er dem Schulkommandeur Oberst Hubert Katz zum Abschluss seines ersten Besuches an der Schule im August diesen Jahres gegeben hatte. Zu Beginn seines Vortrags ging er auf die Struktur der KIND Gruppe, bestehend aus den Marken audifon (Entwicklung, Fertigung und Vertrieb von Hörsystemen) und KIND (Fertigung und Vertrieb von Hörsystemen über Fachgeschäfte) ein. "Ich sehe noch Wachstumspotenzial, bin aber zufrieden mit der Entwicklung", sagte Kind. Ziel sei, die Marktführerschaft in Europa zu übernehmen. "Der zufriedene Kunde ist immer noch der beste Werbeträger", so der Unternehmer. Martin Kind und Oberst Hubert Katz (Quelle: SFJg/StDstBw) Den zweiten Teil seines Vortrags widmete er Hannover 96. Als er 1997 Präsident des Vereins wurde, hatte er keine Ahnung von Fußball. Damals spielte 96 in der dritten Liga. Ein Jahr später gelang der Aufstieg in die zweite und 2002 dann in die erste Bundesliga. "Ich bin stolz, im neunten Jahr in der ersten Liga zu spielen", sagte er. Anschließend schilderte er, wie nach der Gründung einer Beteiligungsgesellschaft im Jahr 2003 mit dem Umbau der AWD-Arena begonnen wurde. Der Zeitplan und die Kosten seien mehr als eingehalten worden, so dass die Eröffnung im Jahr 2005 noch vor dem geplanten Fertigstellungstermin erfolgen konnte. Im Schnitt habe der Verein heute 36.000 Zuschauer pro Spiel sagte er. Finanziert werde der Verein zu 40 Prozent aus Sponsorengeldern, zu 40 Prozent aus TV-Einnahmen und zu 20 Prozent aus dem Verkauf von Merchandising-Artikeln. Ohne Sponsoren wäre es nicht möglich, den Verein unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Gesichtspunkte zu führen, stellte er klar heraus. Auch auf die Nachwuchsförderung und den Breitensport ging er ein und bezog in diesem Zusammenhang mit seiner Aussage „Das Ehrenamt muss unbedingt gefördert werden" klar Stellung. Martin Kind im Gespräch (Quelle: SFJg/StDstBw) Im Anschluss an den Vortrag bestand die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Dies wurde durch den Zuhörerkreis rege genutzt, gab es doch in den Ausführungen von Herrn Kind zahlreiche Parallelen zur Bundeswehr im Allgemeinen bzw. [beziehungsweise] zur SFJg/StDstBw im Besonderen zu diskutieren. „Vereine und Unternehmen brauchen eine klare Philosophie, Zuverlässigkeit, Professionalität, Nachhaltigkeit, Seriösität, „Überzeugt sein vom Auftrag und Vorbildfunktionen übernehmen“, „Veränderungen als Notwendigkeit anerkennen und sie zu gestalten“, waren Zitate von Kind, die für reichlich Gesprächsstoff sorgten. Der Bezug zur SFJg/StDstBw als moderne streitkräftegemeinsame und international tätige Ausbildungseinrichtung der Bundeswehr war hier unmittelbar erkennbar. Bevor die Veranstaltung in lockerer Atmosphäre bei einem Glas Bier zu Ende ging, ernannte Oberst Katz Herrn Kind zum Ehrendozenten (Dozent h.C. [honoris causa] SFJg/StDstBw), worüber dieser sichtlich überrascht war und sich ganz besonders freute. Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep Stippvisite Konteradmiral Kronisch zu Besuch in Hannover (Quelle SFJg/StDstBw) Hannover, 15.12.2010. Der Befehlshaber im Wehrbereich I, Konteradmiral Jens-Volker Kronisch, stattete der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst Bundeswehr], welche nach dem Umzug von Sonthofen nach Hannover im Wehrbereich I stationiert ist, einen überraschenden Kurzbesuch ab. Auf dem Heimweg nach Kiel nutzte er die Gelegenheit zu einem Zwischenstopp in Hannover um sich über das reichhaltige Aufgabengebiet der Schule zu informieren. Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep Besuch aus der Schweiz Teilnehmer des bilateralen Workshops (Quelle SFJg/StDstBw/Döpke) Hannover, 25.11.2010. Vertreter der Höheren Kaderausbildung der Schweizer Armee besuchten vom 23.11. bis 25.11.2010 die SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr] zu einem bilateralen Workshop. Diese Arbeitssitzung fand im Rahmen eines Erfahrungsaustauschs statt, der im jährlichen Wechsel in Hannover bzw. [beziehungsweise] in Luzern durchgeführt wird. Die gemeinsamen Projekte zwischen der Lehrgruppe B der SFJg/StDstBw und dem Kommando Technische Lehrgänge (Kdo TLG), das in der Zentralschule der Höheren Kaderausbildung der Schweizer Armee in Luzern beheimatet ist, befassen sich mit Themengebieten wie Personalführung, Zivil militärische Zusammenarbeit (ZMZ), Auswertung von Einsätzen und Controlling/Qualitätsmanagement. Die Teilnehmer während einer Präsentation (Quelle: SFJg/StDstBw/Döpke) Oberst Dr. [Doktor] Kay Gunkel als gespiegelter Kommandeur der SFJg/StDstBw freute sich, den Kommandanten TLG, Oberst im Generalstab Erwin Gürlet und einen seiner Gruppenchefs, Oberstleutnant im Generalstab Reinhard Obermüller, in Hannover begrüßen zu dürfen. Der diesjährige Workshop hatte die Personalführung im Einsatz und in Friedenszeiten zum Thema. Als Vertreter der SFJg/StDstBw nahmen der Kommandeur der Lehrgruppe B, Oberstleutnant Stephan Abel, der Chef der VII. Inspektion, Oberstleutnant Jürgen Korthues, der Chef X. Inspektion, Fregattenkapitän Ralf Müller sowie der für die Ausbildung der PersOffz/PersStOffz und PersFhr zuständige Hörsaalleiter 24, Major Michael Guder, teil. Der Schwerpunkt des Themenkomplexes lag dabei auf der Fernausbildung. Major Guder stellte diese umfassend vor und erläuterte dabei die von ihm aufgebaute Wissensdatenbank Quick-Place. Mit integrierten Chatrooms und Foren steht dieses Datenbank allen Lehrgangsteilnehmer nicht nur für die Dauer ihres Lehrgangs, sondern auch danach während ihrer gesamten Dienstzeit zur Nutzung und zum Erfahrungsaustausch zur Verfügung. Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep Pilotlehrgang Weiterbildung der Personalführer ZPSt [Zentrale Personalbearbeitende Stelle] Das mobile Fernausbildungsteam der Schule (Quelle SFJg/StDstBw/Guder) Hannover, 22.11.2010. Die Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr hat mit dem Pilotlehrgang Weiterbildung der Personalführer der ZPSt [Zentrale Personalbearbeitende Stelle] als Fernausbildungsmaßnahme neue Maßstäbe in der Ausbildungslandschaft gesetzt. Zur Durchführung des Pilotlehrganges wurde eigens das erste mobile Fernausbildungsteam der Bundeswehr zusammengestellt, welches seine erste Bewährungsprobe im Rahmen der Kick-off Veranstaltung vom 17.-18.11.2010 beim Personalamt der Bundeswehr zu bestehen hatte. Die Zielsetzung des Lehrganges besteht darin, zukünftige Personalführer auf Ihre verantwortungsvolle und fordernde Tätigkeit vorzubereiten, ohne dass längere Abwesenheitszeiten vom Arbeitsplatz in Kauf genommen werden müssen. Der Paradigmenwechsel in der Ausbildung vom Gießkannenprinzip der Präsenzausbildung hin zum Abholprinzip, bei dem der Lernende seinen individuellen Lernbedarf konkret artikuliert und dementsprechend zielgerichtet ausgebildet wird, konnte durch die Teilnehmer am eigenen Leibe erfahren werden. Das Ausbildungsprogramm lässt sich komplett auf die individuellen Lernbedürfnisse des Lernenden zuschneiden. Der Lernende bedient sich dabei eines einfachen Baukastensystems und stellt sich seinen Lehrgang ganz nach persönlicher Bedarfsund Interessenslage zusammen. Die Veranstaltung stand aber auch im Zeichen des Vermittelns methodischer und didaktischer Ansätze der Fernausbildung. Die Teilnehmer stellten sich zukünftigen Herausforderungen in der Qualifizierung mittels Wiki, App und Internet. Welche umfangreichen Möglichkeiten diese neuen Medien bieten und wie sie erfolgreich in Lehr- und Lernkonzepte integriert werden können, wurde den Lehrgangsteilnehmern anschaulich verdeutlicht. In der umfangreichen Vorbereitungsphase für diesen Pilotlehrgang wurden zunächst alle in diesem Lehrgang eingesetzten Truppenfachlehrer der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr] zum Teletutor der Bundeswehr ausgebildet. Nun geht es darum eine zukunftsträchtige Idee erfolgreich in die Lehrgangslandschaft zu integrieren um mit diesem neuen Lehrgang das Ausbildungsspektrum der SFJg/StDstBw als zentrale Ausbildungseinrichtung für das Personalmanagement der Bundeswehr, mit den Lehrgängen für PersUffz [Personalunteroffizier], PersFw [Personalfeldwebel], PersOffz [Personaloffizier]/PersStOffz [Personalstabsoffizier] nun mit dem Lehrgang für PersFhr [Personalführer] der ZPSt zu komplettieren. Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep Weiterbildungslehrgang Bataillonskommandeure Teilnehmer der Tagung (Quelle SFJg/StDstBw) Hannover, 19.11.2010. Alljährlich wiederkehrend im November führte die Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr den Weiterbildungslehrgang für Bataillonskommandeure und Stabsoffiziere aus dem Feldjägerwesen der Bundeswehr durch. Im Rahmen dieses Lehrgangs, der durch der Feldjägerführer der Bundeswehr, Oberst Ulrich Stumpp, geleitet wird, erhalten die Lehrgangsteilnehmer einen aktuellen Sachstand über den Aufgabenbereich des Feldjägerwesens der Bundeswehr. Über diesen offiziellen Teil hinaus diente der Lehrgang natürlich auch dem Informationsaustausch der im Feldjägerwesen der Bundeswehr eingesetzten Stabsoffiziere untereinander. Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep Feldjägertag 2010 Nachbildung des Feldjägersteins (Quelle SFJg/StDstBw) Hannover, 19.11.2010. Der Feldjägertag 2010 fand auch in diesem Jahr traditionell an der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr] statt. Der Feldjägerführer der Bundeswehr, die SFJg/StDstBw und die Kameradschaft der Feldjäger e.V. [eingetragener Verein] haben auch in diesem Jahr den Feldjägertag gemeinsam gestaltet. Kranzniederlegung am Feldjägerstein (Quelle: SFJg/StDstBw) Nach einem ökumenischen Gottesdienst wurde im Rahmen eines feierlichen Appells anlässlich des Gründertages der Feldjägertruppe (24.11.1740) die Totenehrung der während der Ausübung ihres Dienstes verstorbenen Angehörigen der Feldjägertruppe der Bundeswehr durch den FJgFhrBw [Feldjägerführer Bundeswehr], Oberst Ulrich Stumpp, durchgeführt. Zum Gedenken an die Verstorbenen legten der Kommandeur der SFJg/StDstBw, Oberst Hubert Katz, der FJgFhrBw, Oberst Ulrich Stumpp und der Vizepräsident der Kameradschaft der Feldjäger e.V., Oberstleutnant der Reserve Klaus-Peter Hemmler, am „Feldjägerstein“ einen Kranz nieder. Im Anschluss an die Kranzniederlegung zeichneten Oberst Katz, Oberst Stumpp und Oberstleutnant der Reserve Klaus-Peter Hemmler, die besten Lehrgangsteilnehmer der FJgTr [Feldjägertruppe] des Jahrgangs 2009/2010 aus. Bester Lehrgangsteilnehmer des Feldwebellehrganges wurde Feldwebel Niels Hegel und bester Teilnehmer am Reserveoffizierlehrgang Fähnrich Johannes Benjamin Kammerer. Zur Erinnerung erhielten beide eine Nachbildung des Feldjägersteins. Feldjägerstein mit niedergelegten Kränzen (Quelle: SFJg/StDstBw) Nach dem Appell bestand für die zum Feldjägertag angereisten Gäste, unter der Führung von Oberstabsfeldwebel Hans-Peter Meyer, die Möglichkeit der Besichtigung der Militärgeschichtlichen Lehrsammlung der Feldjägertruppe (MGLS). Die Führung durch die Ausbildungseinrichtungen der Feldjägertruppe, die sogenannten Handlungstrainer übernahmen Oberstleutnant Jens Zülicke, Oberstleutnant Jörg Denzin, Oberstabsfeldwebel Thorsten Hantke und Oberstabsfeldwebel Reinhard Richter. Schulkommandeur Oberst Hubert Katz (Quelle: SFJg/StDstBw) Am Abend des 19. November fand dann im Wirtschaftsgebäude der EmmichCambrai-Kaserne der Festakt anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Kameradschaft der Feldjäger statt. Zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft wohnten dem Festakt bei. Bilder Oberst Katz mit den beiden Lehrgangsbesten (Quelle: SFJg/StDstBw) Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep Staatsanwaltschaft Hannover Besuch der Staatsanwaltschaft Hannover (Quelle SFJg/StDstBw) Hannover, 11.11.2010. Parallelen in der täglichen Arbeit dies war der Auslöser der Staatsanwaltschaft Hannover für einen Kurzbesuch bei der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr]. Schulkommandeur Oberst Hubert Katz freute sich die Abteilungsleiterin der Abteilung 11 der Staatsanwaltschaft Hannover, Frau Oberstaatsanwältin Angelika Gresel mit 13 weiteren Kollegen, darunter neun Staatsanwälte, an der Schule begrüßen zu dürfen. In einem Informationsvortrag erläuterte er ihnen zunächst den Auftrag der Schule als streitkräftegemeinsame Ausbildungseinrichtung. Im Anschluss daran konnte die Besuchergruppe bei der Besichtigung der Handlungstrainer der Feldjägertruppe unter Führung von Oberstleutnant Jens Zülicke, Oberstabsfeldwebel Thorsten Hantke und Hauptfeldwebel Tobias Striese Parallelen zur staatsanwaltschaftlichen Arbeit, insbesondere natürlich die Ausbildung der Erheber und Ermittler, vor Ort in Augenschein nehmen. Den Abschluss des Besuchs bildete die Gesprächsrunde „Juristen unter sich“ mit den Rechtslehrern der SFJg/StDstBw unter Leitung von Herrn Regierungsdirektor Winfried Schraeder. Stand vom: 08.08.12 | Autor:Ralf Jaep DBwV Standorttag Hannover Oberst Ulrich Kirsch (DBwV) (Quelle SFJg/StDstBw) Hannover, 11.11.2010. Die Standortkameradschaft Hannover hatte alle Mitglieder des Deutschen Bundeswehrverbandes (DBwV) im Rahmen des Standorttages zu einer Gesprächsrunde mit Vertretern des Rates und der Landeshauptstadt Hannover, Mandatsträgern der örtlichen Kameradschaften und Vertretern der in Hannover stationierten Verbände und Dienststellen in die Emmich-Cambrai-Kaserne Hannover eingeladen. Der Bundesvorsitzende des DBwV, Oberst Ulrich Kirsch, war der Einladung gern gefolgt, bot sich ihm doch nach seinem Besuch im Rahmen der „Spießtagung“ des Generalinspekteurs der Bundeswehr innerhalb kürzester Zeit erneut die Möglichkeit, am Standort Hannover zu Gast zu sein. Dass die SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr] Gastgeber des Standorttages sein würde, verstand sich natürlich von selbst, da der Vorsitzende der Standortkameradschaft Hannover, Stabskapitänleutnant Rolf Heßelbarth, als Angehöriger der X. Inspektion an der SFJg/StDstBw seine militärische Heimat hat. Oberst Kirsch informierte die Verbandsmitglieder in seinem Vortrag über aktuelle Themen und stand im Anschluss daran in zwangloser Runde für weitere Fragen zur Verfügung. Stand vom: 08.08.12 | Autor:Ralf Jaep Besuch aus Ägypten Die Ägyptische Delegation zu Besuch bei der SFJg/StDstBw (v.l.n.r) Oberst Hubert Katz, Oberst i.G. Mones Mohamed Mahmoud Edris, Hauptmann Mohamed Ahmed Ali Morgan und Oberst Claus Körbi (Quelle SFJg/StDstBw Döpke) Hannover, 01.11.2010. Das bilaterale Kooperationsprogramm der Bundeswehr mit Ägypten bescherte der SFJg/StDstBw vom 25.10. bis 28.10.2010 unerwarteten Besuch einer Delegation der Streitkräfte aus dem Wüstenstaat. Einblick in eine moderne Ausbildungseinrichtung Ziel des Informationsbesuches, der natürlich in Englisch als „Amtssprache“ durchgeführt wurde, war es, den ägyptischen Besuchern anhand einer ausgewählten Ausbildungsstätte einen kleinen Einblick in die neuen Entwicklungen der militärischen „Ausbildungslandschaft“ der Bundeswehr zu geben. Was lag daher näher, als den Bereich Lehre und Ausbildung mit der Planung und Durchführung des Besuchsprogramms zu beauftragen. Der Projektoffizier Oberstleutnant Frank Bleibaum stellte dazu ein umfassendes Programm zusammen, das die „Informationsbausteine“ Auftrag, Organisation, Methodik und Didaktik sowie die technischen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen der SFJg/StDstBw als eine der modernsten Ausbildungseinrichtungen der Bundeswehr umfasste. „Abholpunkt“ für die ägyptischen Besucher, Oberst i.G. Mones Mohamed Mahmoud Edris und Hauptmann Mohamed Ahmed Ali Morgan, bildete dabei das Briefing durch den Leiter des Bereichs Lehre und Ausbildung, Oberst Claus Körbi, der über die SFJg/StDstBw im System der lehrgangsgebundenen streitkräftegemeinsamen Ausbildung und seine Besonderheiten informierte. Nach diesem theoretischen Teil des Programms konnten die ägyptischen Besucher im anschließenden „Schulrundgang“ bei der Besichtigung der Handlungstrainer der Feldjägerausbildung unmittelbar eigene unvergessliche Eindrücke über die Leistungsfähigkeit der Schule gewinnen. Das diese Eindrücke noch „getoppt“ werden könnten, daran mochten Obert i.G. Edris und Hauptmann Morgan nicht gedacht haben, als sie sich mit Oberstleutnant Erdmann auf den Weg zum Truppenübungsplatz Ehra-Lessin machten. Zuvor erhielten sie jedoch vom Kommandeur der Lehrgruppe A, Oberstleutnant Dirk Weschollek eine Einweisung über Auftrag und Gliederung der Lehrgruppe A der Feldjägerausbildungseinrichtung der Bundeswehr. Auf dem Truppenübungsplatz Ehra-Lessien bildete die Beobachtungsmöglichkeit bei der praktischen Ausbildung der gegenwärtig in Ehra-Lessien stattfindenden Lehrgänge den Abschluss der Informationen über die Lehrgruppe A. Hierbei wurde ein großes Spektrum der militärpolizeilichen Aufgaben abgedeckt. Beinahe „erschlagen“ von den Eindrücken des Tages endete der erste Tag mit einem repräsentativen Abend den der Bereich Lehre und Ausbildung den ägyptischen Gästen zu Ehren ausrichtete. Der zweite Tag knüpfte mit der Präsentation des Lehrgangs „Einweisung der Offiziere nach dem Studium“ in der I. Inspektion der Lehrgruppe A nahtlos an den Vortag an. Eine Führung durch die militärgeschichtliche Lehrsammlung der Feldjägertruppe war natürlich obligatorisch und rundete den „Besuch“ bei der Lehrgruppe A ab. Das zweite „Standbein“ der Schule, die Lehrgruppe B, übernahm das weitere Programm des Informationsbesuches. Der Lehrgruppenkommandeur, Oberstleutnant Stephan Abel, stellte die Lehrgruppe mit ihrem Ausbildungsauftrag, ihrer Gliederung und einigen Erklärungen zum Stabsdienst in der Bundeswehr vor. Um diesen für die Gäste doch sehr theoretischen Abschnitt besser verdeutlichen zu können, erhielten Obert i.G. Edris und Hauptmann Morgan anschließend die Möglichkeit, praxisnah an der streitkräftegemeinsamen Ausbildung in den Themenbereichen „Fernausbildung“ und „Ausbildung der Personalfeldwebel“ teilzunehmen. Auch die technischen und infrastrukturellen Ausbildungsmöglichkeiten der Lehrgruppe B versetzten die Gäste in großes Erstaunen. Den Ausklang des zweiten Tages übernahm dann der Schulstab, der mit Hauptmann Rene Melching einen Fremdenführer stellte. Sollte doch der Besuch der niedersächsischen Landeshauptstadt nicht ohne eine Besichtigung der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zu Ende gehen, so führte Hauptmann Melching durch die Herrenhäuser Gärten, zum Maschsee, ins neue Rathaus und in die Altstadt. Überwältigt von den Eindrücken der Tage in Hannover verabschiedete sich die ägyptische Delegation am letzten Tag bei Schulkommandeur Oberst Hubert Katz für hervorragende Aufnahme und Betreuung durch die SFJg/StDstBw, der sich seinerseits für das Interesse an der SFJg/StDstBw bedankte. Stand vom: 08.08.12 | Autor:Ralf Jaep Informationsbesuch des BAWV [Bundesamt für Wehrverwaltung] Präsidenten Matthias Leckel, Präsident des Bundesamtes für Wehrverwaltung besuchte die SFJg/StDstBw. (hier mit Kommandeur Oberst Hubert Katz) (Quelle SFJg/StDstBw Döpke) Hannover, 22.10.2010. Matthias Leckel, seit 01.07.2010 Präsident des Bundesamtes für Wehrverwaltung (BAWV) besuchte am Freitag den 22.102010 die SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst Bundeswehr]. Oberst Hubert Katz zeigte Herrn Matthias Leckel unter anderem die militärgeschichtliche Lehrsammlung. (Quelle: SFJg/StDstBw Döpke) Dem BAWV unterstehen sieben Bundeswehrverwaltungsstellen im Ausland, das Verpflegungsamt der Bundeswehr in Oldenburg, die zehn Bundeswehrfachschulen sowie die allgemeinbildenden Schulen der Bundeswehr im Ausland. Rund 1.650 Mitarbeiter sind beim BAWV im In- und Ausland beschäftigt, das seinen Hauptsitz in Bonn hat. Das BAWV plant und steuert unter anderem die zivile Beteiligung bei Einsätzen im Ausland und stellt damit die verwaltungsmäßige Unterstützung der Bundeswehr vor Ort sicher. Zur Optimierung dieser Aufgabe verfügt das BAWV über das Einsatzführungszentrum Territoriale Wehrverwaltung, das mit dem Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam eng zusammenarbeitet. Schulkommandeur Oberst Hubert Katz zeigte sich erfreut über das besondere Interesse von Präsident Leckel an der „neuen“ SFJg/StDstBw und stellte ihm in einem Rundgang durch die Liegenschaft der Emmich-Cambrai-Kaserne die Ausbildungseinrichtungen Handlungstrainer) der Feldjägertruppe und des Stabsdienstes ausführlich vor. Eine Führung durch die militärgeschichtliche Lehrsammlung (MGLS) der Feldjägertruppe rundete das Besuchprogramm ab. Beeindruckt von den „Bergen“ an Möglichkeiten, die der SFJg/StDstBw in Hannover für ihren Ausbildungsauftrag zur Verfügung stehen, bedankte er sich zum Abschied beim Schulkommandeur für diese besondere Besuchgelegenheit. Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep Spitzensportler Erfahrungsaustausch Innenminister Uwe Schünemann und Oberst Hubert Katz waren dem Erfahrungsaustausch der Spitzensportler vor Ort. (v.l.n.r. Oberst Hubert Katz, Minister Uwe Schünemann) (Quelle SFJg/StDstBw Döpke) Hannover, 14.10.2010. Für die Bundeswehr ist die Förderung von Spitzensportlern bereits seit langem ein Erfolgsmodell. Die Polizei Niedersachsen hat vor drei Jahren an der Polizeiakademie erstmals besondere Rahmenbedingungen für hochtalentierte Sportler geschaffen und ihnen damit ermöglicht, Sport und Beruf zu vereinbaren. Der niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Uwe Schünemann, im Gespräch mit Spitzensportlern. (Quelle: SFJg/StDstBw Döpke) Der niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Uwe Schünemann, und der Kommandeur der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst Bundeswehr], Oberst Hubert Katz, hatten mit dem Ziel einer gemeinsamen Kooperation im Bereich der Spitzensportförderung daher eine Auswahl beider Gruppen zu einem ersten Erfahrungsaustausch in die Emmich-Cambrai-Kaserne in Hannover-Vahrenheide eingeladen. Dieser Einladung sind aus dem Bereich der Polizei Polizeioberrat Uwe Albers, Referatsleiter Referat P24 im niedersächsischen Innenministerium und Polizeihauptkommissar Jochen Preising, Sachbearbeiter Polizeisport in der zentralen Polizeidirektion Hannover mit den Polizeikommissar-Anwärtern Konstantin Bachor (Triathlon), Jala Gangnus (Leichtathletik), Sören Ludolph (Leichtahtletik), Dennis Luxon-Pitkamin (Trampolinturnen), Felix Övermann (Rudern), Ingo Pickert (Wasserball), Mario Schild (Schwimmen), Diana Dienel (Leichtathletik), Sabrina Nadolski (Standard Formationstanz, Maik Schulze (Schwimmen), Carmen Geise (Wasserball), Jasmin Krieter (Wasserball), Peter Kluge (Rudern), Richard Olbrich (Leichtathletik), Niklas Meyer-Ulex (Standard-Formationstanz) gern gefolgt. Es bot sich ihnen doch so die Gelegenheit, auf den einen oder anderen Mitstreiter aus dem eigenen Bundes-/ Landeskader bzw. sportlichen Konkurrenten einmal außerhalb der üblichen Wettkampfumgebung zu treffen. In den Informationsvorträgen wurde über Förderprogramme, Auswahlverfahren, Einstellungsvoraussetzungen und Ausbildungsgänge referiert. (Quelle: SFJg/StDstBw Döpke) So empfanden es auch die Spitzensportler aus den Reihen der Bundeswehr, die mit Maat (BA [Bootsmann- Anwärter]) Sebastian Bayer (Weitsprung), Maat (BA [Bootsmann- Anwärter]) Anika Leipold und den Unteroffizieren (FA [Feldwebel- Anwärter]) Eric Koreng (Beachvolleyball), Julia Kirshcen (Fechten/Degen), Manuel Heiligemeier (Sportschießen) Arndt Candy Bauer (Kugelstoßen), Silke Hörmann (Kanurennsport/Kajak),Julian Reus (Leichtathletik/Sprint), Michael Schrader (Zehnkampf), Ulrike Törpsch (Rudern/Skull), Christian Picker (Wasserspringen), Cathleen Tschirsch (Leichtathletik/Sprint), Denise Krebs (Leichtathletik/1500m Lauf), Christopher Linke (20km Gehen), Stephan Rein (Fechten/Degen) und Rebecca Robisch (Triathlon) derzeit am Feldwebelanwärterlehrgang Spitzensport an der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst Bundeswehr] teilnehmen. In Informationsvorträgen informierten der Leiter des Bereichs Lehre und Ausbildung der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst Bundeswehr], Oberst Claus Körbi und die Sachbearbeiterin Spitzensportler der Polizeiakademie Niedersachsen, Polizeioberkommissarin Dorit Lödding, die Anwesenden über die Förderprogramme, Auswahlverfahren, Einstellungsvoraussetzungen und Ausbildungsgänge. Nach diesem offiziellen Informationsaustausch nahmen alle Teilnehmer die Möglichkeit wahr, den Erfahrungsaustausch mit Gesprächen in zwangloser Runde fortzusetzen. Das der Erfahrungsaustausch sich nicht nur auf dieses eine Treffen beschränkt, sondern unbedingt wie in den bisherigen gemeinsamen Bereichen der Feldjägerausbildung/Polizeiausbildung auch für den Spitzensport weiter ausgebaut werden soll, darüber waren sich zum Schluss der Veranstaltung Innenminister Schünemann und Oberst Katz einig. Bilder Nach den Informationsvorträgen folgte der Erfahrungsaustausch… (Quelle: SFJg/StDstBw Döpke) Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep Erfahrungsaustausch mit Gesprächen in zwangloser Runde (Quelle: SFJg/StDstBw Döpke) Spießtagung 2010 an der SFJg/StDstBw Minister zu Guttenberg und Volker Wieker bei der „Spieß“-Tagung 2010 (Quelle SFJg/StDstBw Döpke) Hannover, 11.10.2010, Streitkräftebasis.de. Am 11. und 12. Oktober trafen sich Kompaniefeldwebel aus allen Teilen der Bundeswehr zur Spießtagung 2010 in Hannover. Am ersten Veranstaltungstag war Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg Gast der Konferenz, zu der der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Volker Wieker, geladen hatte. In einer Zeit, in der wichtige Reformen anstehen, sei es für ihn besonders bedeutsam, auf dieser Tagung zu sprechen, weil „es sich schlichtweg gehört“, abseits des Schreibtisches in Berlin das Gespräch dort zu suchen, wo „das Herz der Truppe schlägt“. Defizite wurden erkannt So ging der Minister zu Beginn seiner mehr als 40-minütigen Rede auf die dringende Notwendigkeit einer umfassenden Neugestaltung der Bundeswehr ein. Bereits wenige Wochen nach Amtsantritt im vergangenen Jahr habe er die Erfahrung gemacht, dass „27- bis 30-fach gegengezeichnete Vorlagen“, die er als Minister bekam, „mit dem, was man als Realität bei der Truppe erlebt, oftmals herzlich wenig zu tun haben“ und sich zudem häufig durch „eine gewisse Neigung zur Schönfärberei“ auszeichneten. Dennoch seien für ihn schnell „enorme Defizite in den Verfahren, den Prozessen, in der Effizienz“ erkennbar gewesen. Zwar seien viele dieser Defizite durch hohe Motivation und Flexibilität kompensiert worden. „Aber das kann nicht das Maß der Dinge sein, dass Sie zum Abfedern von Missständen – als wesentlicher Handlungsspielraum – gezwungen werden“, sprach zu Guttenberg seine Zuhörer direkt an. Die von ihm beauftragte Defizitanalyse habe das Bild einer Bundeswehr offenbart, die ihren Auftrag „kaum oder in Teilen nicht erfüllen kann“, an vielen Stellen über „dramatisch veraltetes Material“ und eine zum Teil „erbärmliche“ Infrastruktur verfüge, die „nationale Zielvorgaben nicht ansatzweise erreicht“ habe und in der „von den meisten eine gewisse Perspektivlosigkeit beklagt wurde“. Auch die Politik habe die Realitäten der Bundeswehr nicht richtig anerkannt: „Hier wurde vieles – auch was den Einsatz anbelangt – einfach mal verschwiegen oder verdruxt an die Seite gedrängt.“ Neben den offenkundigen Defiziten der Armee sei aber auch „eine saubere sicherheitspolitische Analyse“ Grundlage der angestoßenen Reformen. „Es hat sich in den letzten 20 Jahren unglaublich viel verändert“, so zu Guttenberg. Indes „atmeten“ viele der Strukturen „weiterhin den Geist des Kalten Krieges“. „Die politische Begleitung dieser Veränderung hat nicht stattgefunden“, trotz „gewichtiger Schritte, die gegangen wurden“, so zu Guttenberg. Verteidigungsminister zu Guttenberg bei der "Spieß"-Tagung 2010 in Hannover (Quelle: SFJg/StDstBw Döpke) Die Bundeswehr neu gestalten Nach Meinung des Ministers hätten die Streitkräfte zukünftig drei große Aufgabenfelder: die Landes - und Bündnisverteidigung, den Heimat- und Katastrophenschutz und die Erfüllung von vielfältigen Aufträgen zur Abwehr asymmetrischer Bedrohungen. Planungen zu Personal, Material, Ausbildung und Infrastruktur müssten sich ausschließlich an diesen Aufgaben orientieren. Zu den konkreten Planungen sagte der Minister, dass verschiedene Modelle entworfen wurden, von denen „das belastbarste“ eine Zahl von 163.500 Soldaten zur Grundlage hat. Diese Zahl sei allerdings ein absolutes Minimum, das zwingend notwendig sei, um ein bestimmtes Fähigkeitsspektrum zu gewährleisten. Gleichzeitig sei sie Ausgangspunkt für die politische Debatte. Dabei dürfe man aber nicht außer Acht lassen, dass der Stärke der deutschen Streitkräfte vor allem durch demografische Faktoren Grenzen nach oben gesetzt sind. Zu Guttenberg nannte in diesem Zusammenhang Zahlen von 170.000 bis 180.000 Zeit- und Berufssoldaten als Maximum. Weiterhin betonte der Minister, dass keine „Luftschlösser“ errichtet werden dürften und alle Planungen auch „finanziell unterfüttert“ sein müssten. Dabei gehe es nicht zuletzt um die Steigerung der Attraktivität der Bundeswehr als Arbeitgeber. Zur Attraktivitätssteigerung gehöre es allerdings auch, dass die Leistungen der Soldaten „Anerkennung in dieser, unserer Bevölkerung“ finden. Noch keine Entscheidungen gefallen Gerade vor diesem Hintergrund müsste man auch bestimmte Diskussionen „aushalten“, um die Realitäten in das Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen: „Die Wirklichkeit ‚Krieg‘ hat niemand in diesem Land gerne gehört. Aber es ist die Wirklichkeit, die Sie kennen von dort“, sagte der Minister den Spießen. „Aber mit Untergrenzen und Obergrenzen und blanken Zahlen allein ist es nicht gemacht, sondern wir reden über Menschen, die ihren Dienst für dieses Land tun“, so zu Guttenberg weiter. Hinsichtlich der weiteren Abläufe der Reform stellte der Minister klar, dass derzeit „politisch noch nichts entschieden ist“, auch wenn dies in den Medien häufig nicht so dargestellt werde. Dabei verwies der Minister auf die noch ausstehenden Arbeitsergebnisse der Strukturkommission und bevorstehende parteipolitische Entscheidungen. Diese betreffen zudem noch einen entscheidenden Faktor: die mögliche Aussetzung der Wehrpflicht. Schließlich könne erst nach Vorliegen dieser Grundsatzentscheidungen und einer entsprechenden Gesetzgebung über Standortfragen oder Stellenpläne diskutiert werden. Er halte jedoch daran fest, dass die Bundeswehr auch zukünftig „in der Fläche“ präsent sein werde. In diesem Zusammenhang stellte der Minister klar, das neue Strukturen nicht nur in der Truppe greifen würden: „Das Ministerium – gerade die Spitze des Hauses – ist dringenst reformbedürftig“, so zu Guttenberg. Für die Umsetzung der Reform werde man sich insgesamt sechs bis acht Jahre Zeit nehmen müssen. Andernfalls drohten Verwerfungen in der Altersstruktur der Streitkräfte und es gäbe nicht den notwendigen Spielraum für sozialverträgliche Entscheidungen. „Ihre Aufgabe als Kompaniefeldwebel wird im Rahmen einer Freiwilligenarmee größer“, sagte zu Guttenberg. So komme ihrer Verantwortung als Führer der Unteroffiziere einer Einheit zukünftig noch mehr Bedeutung zu. Anschließend hatten die Spieße Gelegenheit, im Rahmen einer Podiumsdiskussion Fragen an den Minister zu richten. Die Bandbreite der Sorgen, die die Kompaniefeldwebel dabei ihrem Minister vortrugen war groß – von Problemen bei der Unterbringung von Soldaten über konkrete Ansätze zur Steigerung der Attraktivität bis hin zum Fehlen von Ärzten in der Bundeswehr. Die Kurzbeiträge aus dem Auditorium machten die dringende Reformbedürftigkeit der Streitkräfte deutlich. Der Generalinspekteur erläutert seinen Bericht Nach Minister zu Guttenberg sprach auch der Generalinspekteur der Bundeswehr vor den versammelten Kompaniefeldwebeln. Ihm sei es besonders wichtig, die Spieße zu erreichen, weil sie seine „Multiplikatoren, die in das Unteroffizierkorps hineinwirken“ seien. In seiner Rede erläuterte Wieker eine Vielzahl von Aspekten der Streitkräftereform. Dabei ging er sehr ausführlich auf Untersuchungen und Überlegungen ein, die in seinen Bericht eingeflossen sind. Mit Blick auf eine mögliche Aussetzung der „verpflichtenden Einberufung zum Grundwehrdienst“ stellte Wieker klar, dass die Grundwehrdienstleistenden – anders, als vielfach angenommen – für die Deckung des Bedarfes an Unteroffizier-, Feldwebel- und Offiziersnachwuchs eine „nicht so ausschlaggebende Größe“ seien. Einem Bedarf von etwa 20.000 Anwärtern pro Jahr stehen etwa 7.000 bis 8.000 Anwärter gegenüber, die aus dem Bereich der Grundwehrdienstleistenden gewonnen werden. Etwa 80 Prozent von ihnen wechselten aber in den Bereich der Mannschaftszeitsoldaten. Schon jetzt könnte damit der bestehende Bedarf nicht gedeckt werden. So sei bei der Umgestaltung der Bundeswehr „ein kapitaler Stockfehler, in der Streitkräfteplanung Strukturen vorzuhalten, die sie sehenden Auges über einen Planungszeitraum von etwa fünf bis zehn Jahren nicht alimentieren können“. „Das würde zwangsläufig“, so Wieker weiter, „zur Ausplanung von hohlen Strukturen führen, die sie nicht für Einsatzaufgaben heranziehen können.“ Konkret bedeutet das, dass die Bundeswehr nicht mehr Stellen haben darf, als perspektivisch auch besetzt werden können. Untersuchungen hätten ergeben, dass eine „erreichbare, belastbare Größenordnung etwa bei 170.000 Berufs- und Zeitsoldaten“ liege. Zu seinem Bericht sagte Wieker: „In der Politik, aber auch in den Medien, wird vielfach davon gesprochen, dass es hier vier oder fünf alternative Modelle gebe. Das ist völliger Blödsinn.“ Vielmehr sei er mit seinen Betrachtungen „an der untersten Linie“ eingestiegen, um alle möglichen Auswirkungen einer Reduzierung der Streitkräfte zu erfassen. Zudem waren bestimmte finanzpolitische Vorgaben in die Überlegungen mit einzubeziehen. Seine erste Erkenntnis sei dabei gewesen, dass bei konsequenter Umsetzung aller finanzpolitischen Vorgaben die Bundeswehr ein Fähigkeitsprofil erreicht hätte, „das ich als Generalinspekteur der Bundeswehr so nicht verantworten kann“, so Wieker. Ausgehend davon habe er sich mit seinen weiteren Überlegungen „nach oben bewegt“. Die richtige Frage stellen Letztlich dürfe die Leitfrage all dieser Überlegungen nicht sein, „was machen wir dicht?“, sondern: „Was ist wert, erhalten zu werden, weil wir es dringend brauchen?“ Dabei liege auf der Hand, dass künftig „nicht mehr so viel nutzerspezifische Infrastruktur“ benötigt werde. „Aber es gehört genauso wenig Phantasie dazu, sich vorzustellen, was den künftigen Bedarf an sachgerechter Infrastruktur in den Streitkräften ausmachen wird, bei einem Personalkörper, der die 180.000 nicht signifikant unterschreiten wird“, so der Generalinspekteur. Dabei dürfe die laufende Auftragserfüllung der Bundeswehr – gerade mit Blick auf den Afghanistan- Einsatz – nicht aus den Augen verloren werden. Bisherige Reformschritte seien dadurch gekennzeichnet gewesen, dass der Umfang der Grundwehrdienstleistenden reduziert wurde. Im Zuge dessen entbehrlich gewordenes Personal im Bereich der Zeit- und Berufssoldaten sei dabei umgeschichtet worden. Nach Auffassung des Generalinspekteurs hat man es dabei versäumt, einsatzrelevante Strukturen aufzubauen. Allerdings: „Dann, wenn diese Maßnahmen greifen, denke ich, wird unser Engagement in Afghanistan bereits marginalisiert sein. Das heißt, es zum Treiber all unserer Überlegungen zu machen, kann letztendlich nicht zielführend sein.“ Auf Einladung des Generalinspekteurs der Bundeswehr treffen sich einmal jährlich Kompaniefeldwebel aus allen Teilen der Bundeswehr zu einer Tagung. Im Jahr 2010 nahmen etwa 110 Spieße an dieser Konferenz teil. Die Kompaniefeldwebel sind in der Regel die dienstältesten Unteroffiziere einer Einheit. Sie sind Führer des Unteroffizierkorps und Leiter des Innendienstes. Umgangssprachlich werden sie „Spieß“ genannt. Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep Einweihung des neuen Lehrsaalgebäudes Staatssekretär im BMVg, Herr Thomas Kossendey, hält seine Ansprache beim Schulappell anlässlich der Einweihung des neuen Lehrsaalgebäudes an der SFJg/StDstBw. (Quelle SFJg/StDstBw Döpke) Hannover, 04.10.2010. Thomas Kossendey, Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung, hat am Montag den 4. Oktober das neue moderne, multimedial ausgestattete Lehrsaalgebäude der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst Bundeswehr] in der Emmich-Cambrai-Kaserne in Hannover offiziell eingeweiht. Das rote Band vor dem Eingang des neuen Lehrsaalgebäudes wird durchgeschnitten. v.l.n.r. Brigadegeneral Volker Barth, MdB Robert Hochbaum, MdB Rita Pawelski, StS Thomas Kossendey, … (Quelle: SFJg/StDstBw Döpke/SFJg/StDstBw Döpke) In Anwesenheit zahlreicher Vertreter militärischer und ziviler Dienststellen aus dem Standort Hannover, dem Stellvertreter des Amtschefs des Streitkräfteamtes und Kommandeur Bundeswehrschulen und streitkräftegemeinsame Ausbildung, Brigadegeneral Volker Barth, sowie Vertretern aus Politik und Wirtschaft, unter ihnen die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, Robert Hochbaum und Rita Pawelski und Hannovers Bürgermeister Bernd Strauch, hat Staatssekretär Kossendey das Gebäude seiner „Bestimmung“ übergeben. In einer Bauzeit von rund 15 Monaten ist ein modernes Ausbildungsgebäude entstanden, das über drei Hörsääle für die „Ausbildung auf Zug-Ebene“, zwei Hörsääle „Verteiltes Klassenzimmer“ (VKZ) für die Teletutorenausbildung, einen Hörsaal für die moderne Führungsmittelausbildung (FüInfoSys H [Führungsinformationssystem Heer]) sowie einen Hörsaal für die Stabsmanagerausbildung verfügt. Beim Richtfest am 4. Dezember 2009 blickten alle Beteiligten gemeinsam vorsichtig optimistisch auf den geplanten Fertigstellungstermin, der zum Ende des III. Quartals 2010 „anvisiert“ und somit weitestgehend gehalten werden konnte. Der Neubau des Lehrsaalgebäudes gehört nicht nur aus unserer Sicht zur infrastrukturellen „Master-Class“, inmitten anderer, überbauter, alter Bausubstanz könnte man die heutige Einweihung dieses Gebäudes auch überschreiben mit „Dynamik trifft Eleganz“ führte der Schulkommandeur, Oberst Hubert Katz, in seiner Ansprache aus. „Heute ist ein guter Tag, weil wir die Freude haben, das neue Lehrsaalgebäude der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst Bundeswehr] einzuweihen und damit an das Netz der Streitkräfte- und Bundeswehrgemeinsamen Ausbildung zu geben“, fügte Brigadegeneral Barth bei strahlendem Sonnenschein den Worten von Oberst Katz in seiner Rede hinzu. Staatssekretär Kossendey würdigte in seiner Rede ausdrücklich die Leistungen der Feldjäger, die im Einsatz in Afghanistan täglich bei der Ausbildung der afghanischen Polizei erbracht und von der Öffentlichkeit leider nicht immer wahrgenommen werden. Bei seinem „Ausblick“ auf die bevorstehende neue Bundeswehrstruktur stellte er deutlich heraus: „Die Feldjägerausbildung ist krisenfest“. Bilder Besichtigung des Fernausbildungshörsaals. v.l.n.r. StS Thoma … (Quelle: SFJg/StDstBw Döpke/SFJg/StDstBw Döpke) Stand vom: 08.08.12 | Autor:Ralf Jaep Freundeskreis Ausbildung ausländischer Offiziere an der Führungsakademie der Bundeswehr e.V. [eigentragener Verein] Gruppenbild des Freundeskreises (Quelle SFJg/StDstBw) Hannover, 22.09.2010. Der Freundeskreis Ausbildung ausländischer Offiziere an der Führungsakademie der Bundeswehr e.V. [eingetragener Verein] besuchte im Rahmen seiner diesjährigen Rundreise unter Führung des Leiters LehrGrp [Lehrgruppe] LGAI der FüAkBw [Führungsakademie], Oberst i.G. [im Generalstab] Helmut Gebers, mit einer Delegation die SFJG/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr]. Dem Freundeskreis gehören hochrangige Persönlichkeiten aus vielen Bereichen der Gesellschaft wie Politik, Diplomatie, Dienstleistung, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Medien und der Bundeswehr an. Ehrenmitglieder sind u.a. [unter anderem] Bundeskanzler a.D. [außer Dienst] Helmut Schmidt und Bundesminister der Verteidigung a.D. [außer Dienst] Volker Rühe. Derzeitiger Präsident des Vereins ist der Honorargeneralkonsul der Republik Guinea, Herr Lothar Golgert. Ziel des Vereins ist es, die Bildungsarbeit der Führungsakademie im Bereich der Aus- und Fortbildung ausländischer Offiziere zu fördern. Der Verein will die Integration ausländischer Lehrgangsteilnehmer und ihrer Familienangehörigen in ihre gesellschaftliche Umgebung in Hamburg aktiv unterstützen und zu gegenseitigem Verständnis und Vertrauen im Sinne der Völkerverständigung beitragen. Der Freundeskreis will aber auch helfen, die entstandenen persönlichen Beziehungen ehemaliger Absolventen aus aller Welt, die in ihren Heimatländern häufig in höchste Führungspositionen aufsteigen, zu erhalten, zu pflegen und weiterzuentwickeln. Nach der persönlichen Begrüßung und einem Informationsvortrag durch den Schulkommandeur, Oberst Hubert Katz, konnten sich die Besucher bei der Besichtigung der Handlungstrainer einen Eindruck über die hohe Leistungsfähigkeit der Schule als zentrale Ausbildungsstätte der Feldjägertruppe und des Stabsdienstes der Bundeswehr verschaffen. Bevor die Besucherdelegation ihre Rückreise nach Hamburg antreten konnte, wurde ihr im Neuen Rathaus der Landeshauptstadt Hannover noch die Ehre eines Empfanges durch Bürgermeister Bernd Strauch zuteil. Überwältigt von den Eindrücken des Tages gab Oberst i.G. [im Generalstab] Gebers das besondere Lob aller Delegationsteilnehmer an den Projektoffizier, Oberstleutnant Jens Zülicke, weiter. „Klasse, das war eine tolle Veranstaltung“. Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep Lehrgruppe A übergeben Oberstleutnant Lache grüßt (Quelle SFJg/StDstBw) Hannover, 21.09.2010. Im Rahmen eins feierlichen Appells übergab der Leiter der Lehre und Ausbildung, Oberst Claus Körbi, am Dienstag den 21. September 2010 die Lehrgruppe A von Oberstleutnant Wolfgang Lache an Oberstleutnant Dirk Weschollek. Musikalisch umrahmt wurde der Appell durch das Heeresmusikkorps 1 aus Hannover unter der Leitung von Hauptmann Harald Sandmann. Oberstleutnant Lache führte die Lehrgruppe seit dem 01.10.2004 und tritt mit Ablauf des 30. September 2010 in den Ruhestand. „Diese Übergabe ist für mich eine gute Gelegenheit, die Leistungen und Verdienste der Lehrgruppe, also Ihre Leistungen, die Sie während meiner Zeit der Verantwortung erbracht haben, herauszustellen“, waren die Worte, mit denen sich von Oberstleutnant Lache in seiner Rede bei den Soldaten seiner Lehrgruppe bedankte. Oberst Körbi geht mit Oberstleutnant Lache die Formation ab (Quelle: SFJg/StDstBw) Mit Ausblick auf die der Bundeswehr und damit auch der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr] bevorstehenden Aufgaben richtete er dann noch folgenden Appell an seine Soldaten: „Gehen Sie auch in Zukunft gemeinsam die Ihnen gestellten und nicht einfacher werdenden Aufgaben an und seien Sie sich im besonderen Maße der Kameradschaft als unentbehrliches Element soldatischen Miteinanders bewusst. Dies kann Ihr Tun wesentlich erleichtern“. Seinem Nachfolger ist der Standort Hannover nicht unbekannt. Oberstleutnant Weschollek war von Oktober 1997 bis Juni 2001 als S3StOffz und StvBtlKdr [stellvertretender Bataillonskommandeur] des FJgBtl [Feldjäger-Bataillon] 720 sowie von Oktober 2004 bis September 2006 als BtlKdr [Bataillonskommandeur] des FJgBtl [Feldjägerbataillon] 152 in Hannover eingesetzt. Oberstleutnant Lache bei der Verabschiedung (Quelle: SFJg/StDstBw) Bis zur Übernahme der Lehrgruppe A war Oberstleutnant Weschollek Dezernatsleiter I 1 und stellvertretender Gruppenleiter I im Streikräfteunterstützungskommando in Köln. Oberst Körbi wünschte Oberstleutnant Weschollek bei der Führung der Lehrgruppe eine glückliche Hand, das richtige Augenmaß und das Quäntchen Fortunè, das man einfach braucht, um erfolgreich zu sein. Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep Administrativer Präsidentenarbeitskreis Administrativer Präsidentenarbeitskreis (Quelle SFJg/StDstBw) Hannover, 21.09.2010. Der Administrative Präsidentenarbeitskreis des Großraums Hannover, eine Interessengemeinschaft von Dienststellenleitern hochrangiger ziviler und militärischer Dienststellen in und um Hannover, traf sich am Dienstag, dem 21. September 2010, unter der Leitung von Herrn Präsidenten Peter Alexander Sauer, Präsident der Wehrbereichsverwaltung Nord, zu einer Arbeitssitzung in der Emmich-Cambrai -Kaserne. Die Teilnehmer des Arbeitskreises wurden durch den Schulkommandeur, Oberst Hubert Katz, persönlich begrüßt und in einem Vortrag über Auftrag, Ausrüstung, Stärke und Unterstellungsverhältnisse der SFJg/StDstBw informiert. Zu den weiteren Programmpunkten des Besuchs gehörte natürlich auch ein ausgedehnter „Rundgang“ durch die Liegenschaft, in dem die Arbeitskreisteilnehmer die Ausbildungs- und Übungsanlagen und die Militärgeschichtliche Lehrsammlung (MGLS) der Schule in Augenschein nehmen konnten. Stand vom: 08.08.12 | Autor:Ralf Jaep 7. Fernausbildungskongress Die Masterteletutoren der Schule (Quelle SFJg/StDstBw) Hannover, 13.09.2010. Die Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr nahm auch dieses Jahr wieder am Fernausbildungskongress der Bundeswehr teil. Der 7. Fernausbildungskongress stand im Zeichen der Suche nach einem neuen Bildungsbegriff. Fernausbildungsinteressierte und eLearninginteressierte aus Wirtschaft und Wissenschaft waren eingeladen. Mit insgesamt 1512 Besuchern, 60 Veranstaltungen, 70 Ausstellern und 120 Referenten konnten auch im verflixten 7. Jahr weitere Zuwächse verbucht werden. So stellte man sich zukünftiger Herausforderungen in der Qualifizierung per Wiki, App und Internet. Welche Chancen diese neuen Medien bieten und wie sie erfolgreich in Lehr- und Lernkonzepte integriert werden können. Für alle Beteiligten wurde eine Plattform für den interdisziplinären Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft, öffentlicher Verwaltung und Bundeswehr geboten. Im Fokus dabei der „Homo mobilis“, der mobile Mikrolerner, der Netzwerker und der demographische Wandel. Des Weiteren wurde diskutiert, wie man Bildungsangebote für ältere Mitarbeiter gestalten kann bzw. [beziehungsweise] muss, damit diese möglichst lange fit für den eigenen Aufgabenbereich gehalten werden und welchen Mehrwert dabei technologiegestützte Bildungsangebote etwa in Form von mobilem Lernen und dem partizipierendem Lernen durch Web 2.0Anwendungen haben. Bildung könne durchaus kreative Lösungsmöglichkeiten für die gesellschaftlichen Herausforderungen bieten. Angesichts der gewachsenen Aufgaben der Bundeswehr sind moderne Qualifizierungs- und Trainingskonzepte stärker gefragter, als je zuvor. Sie weiterzuentwickeln sei dringend geboten, stellte Brigadegeneral Barth in seiner Eröffnungskeynote fest. Die SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr] praktiziert seit Jahren erfolgreich eine moderne zukunftsorientierte Ausbildung und stellt durch die Ausbildung der Teletutoren der Bundeswehr das Fundament für die moderne Ausbildungsmethodik dar. Die Fachexpertise unserer Schule ist an allen Schulen der Bundeswehr sehr gefragt und wird erfolgreich in Konzepte umgewandelt. Stand vom: 08.08.12 | Autor:Ralf Jaep CDU [Christlich-Demokratische-Union] Ratsfraktion Hannover CDU Ratsfraktion Hannover in der Schule (Quelle SFJg/StDstBw) Hannover, 07.09.2010. Die CDU-Ratsfraktion der Landeshauptstadt Hannover unter der Leitung Ihres Fraktionsvorsitzenden, Jens Seidel, war am 7. September 2010 im Rahmen eines Informationsbesuches zu Gast an der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr]. Jens Seidel beim Gästebucheintrag (Quelle: SFJg/StDstBw) Der Schulkommandeur, Oberst Hubert Katz, freute sich über das rege Interesse der Ratsvertreter an der Schule. Die Delegation wurde durch den Leiter Bereich Lehre / Ausbildung, Oberst Claus Körbi, in einem Vortrag über Auftrag, Gliederung, internationale militärische Beziehungen und die Unterstellungsverhältnisse der Schule in der Streitkräftebasis informiert. Dem Vortrag folgte eine ausführliche Besichtigung der Schule und ihrer modernen Ausbildungseinrichtungen. Die Besucher waren von der Ausstattung und der Ausbildung der Schule sichtlich beeindruckt. „Es war ein sehr interessanter Abend, ich habe Hochachtung vor der Arbeit der Bundeswehr“ erklärte Jens Seidel zum Abschluss. Stand vom: 08.08.12 | Autor:Ralf Jaep Martin Kind zu Gast Martin Kind (Quelle KIND Hörgeräte GmbH & Co. KG) Hannover, 30.08.2010. Im Rahmen der regionalen Öffentlichkeitsarbeit war der Geschäftsführer der KINDUnternehmensgruppe und Präsident des Fußball Bundesligisten Hannover 96, Martin Kind, zu Gast an der SFJg/StDstBw. [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr] Anlass der Einladung war ein Gedankenaustausch mit dem Kommandeur der SFJg/StDstBw, Oberst Hubert Katz, zum Thema Führungslehre, Führungskräfteausbildung, Ausbildung von Personalfachleuten. Diesen Themenkreis um die Aspekte Vereinsführung und Spitzensport zu erweitern, lag aufgrund des besonderen Ausbildungsauftrages der SFJg/StDstBw im Bereich Spitzensport in der Bundeswehr natürlich auch nahe. Herr Kind, der als Geschäftsführer der KINDUnternehmensgruppe weltweit für rund 2.300 Beschäftige verantwortlich ist, konnte sich bei der anschließenden Besichtigung selbst ein Bild davon machen, welche modernen Möglichkeiten der Schule für die Ausbildung ihres Führungspersonals sowohl im Stabsdienst als auch im Feldjägerdienst zur Verfügung stehen. Sehr beeindruckt und überzeugt von den Leistungen der Schule bot er sich sehr gerne an, vor den Soldaten im Rahmen einer Weiterbildung zu sprechen und ausführlich über die o.a. [oben angegebenen] Themen zu diskutieren. „Ich komme sehr gerne wieder, ihnen allen mein Respekt für diese vorbildhafte Ausbildungseinrichtung“ waren die Worte mit denen er sich beim Schulkommandeur verabschiedete. Stand vom: 08.08.12 | Autor:Ralf Jaep Internationaler Austausch Oberst Katz mit den Offizieranwärtern aus Frankreich (Quelle Bundessprachenamt) Hannover, 26.08.2010. Im Rahmen der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit der Offiziersschule der französischen Gendarmerie in Melun / Frankreich waren fünf Offizieranwärter vom 22.08. bis 27.08.2010 als Lehrgangsteilnehmer an der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr] in Hannover. Die SFJg/StDstBw verfolgt mit dem Austauschprogramm mit der École d`Officiers de la Gendarmerie Nationale [Offiziersschule für Gendarmerie] durch gegenseitige Entsendung von Lehrgangsteilnehmern das Ziel, den Informations- und Erfahrungshorizont zu erweitern und damit die Grundlagen für internationale Zusammenarbeit auszubauen. So versteht es sich von selbst, dass die I. [erste] Inspektion federführend für die Planung-, Vorbereitung und Durchführung dieses Austausches verantwortlich war. Das Ausbildungsprogramm umfasste dabei die Abschnitte wie CRC [Combat-Raid-Control]-Ausbildung, Ausbildung „Zugriff“, Personenschutzausbildung, Arbeit eines Feldjägerdienstkommandos und natürlich die Schießausbildung. Die französischen Gäste waren begeistert von den „Handlungstrainern“, die der SFJg/StDstBw für moderne und realitätsnahe Ausbildung zur Verfügung stehen. Die deutsche Geschichte wurde für die Gäste durch eine Besichtigung der ehemaligen innerdeutschen Grenze sowie einen Kurzbesuch in Berlin erlebbar gemacht. Natürlich kam auch der kulturelle Teil in der Garnisonsstadt Hannover nicht zu kurz. Neben einem Stadtrundgang auf Hannovers „Rotem Faden“ war ein Besuch in der militärgeschichtlichen Lehrsammlung der Feldjägertruppe in der Emmich-Cambrai-Kaserne obligatorisch. Während eines Kameradschaftsabends, der in der „Sonthofer Hütte“ durchgeführt wurde, konnten die französischen Gäste zum Abschluss der Ausbildungswoche noch einige Impressionen aus der ehemaligen Wirkungsstätte der Schule, dem schönen Allgäu, auf sich wirken lassen. Stand vom: 08.08.12 | Autor:Ralf Jaep Lions Club Wedemark Der Lions Club Wedemark nahm mit 15 Mitgliedern an der regionalen Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Bundeswehr und Wirtschaft der SFJg/StDstBw teil (Quelle SFJg/StDstBw Döpke) Hannover, 25.08.2010. Regionale Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Bundeswehr und Wirtschaft war der Anlass der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst Bundeswehr] zivile Führungskräfte, Unternehmer und Vorstände aus der Wedemark, zu einem Informationsbesuch in die Emmich-Cambrai- Kaserne nach Hannover einzuladen. Diese Einladung nahmen 15 Mitglieder unter der Führung von Ulf-Dietrich König daher gern und interessiert an. Schulkommandeur Oberst Hubert Katz ließ es sich nicht nehmen, die Teilnehmer persönlich mit einem Vortrag über Organisation, Ausbildungsauftrag und Infrastruktur der Schule zu informieren. Im Anschluss daran bot er den Besuchern mit den Ausbildern Hauptfeldwebel Stefan Schreckenberg und Oberstabsfeldwebel Andreas Bulmahn die besondere Gelegenheit, die verschiedenen Ausbildungseinrichtungen der Feldjägertruppe selbst in „Augenschein“ nehmen zu dürfen. Den Abschluss des Rundganges durch die Emmich-Cambrai-Kaserne bildete die Führung durch die militärgeschichtliche Lehrsammlung der Feldjägertruppe. In großes Erstaunen versetzt über die Art und Weise, wie an der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst Bundeswehr] moderne zukunftsorientierte Ausbildung für die Streitkräfte betrieben wird, bedankten sich die Besucher beim Schulkommandeur und den Ausbildern für diese einmalige Besuchsgelegenheit. Stand vom: 08.08.12 | Autor:Ralf Jaep Dienstjubiläum – 25 Jahre Oberstleutnant Jens Zülicke (2.v.l), S3Stabsoffizier im Schulstab SFJg/StDstBw, vollendete am Sonntag den 15.08.2010 eine Dienstzeit von 25 Jahren. (Quelle SFJg/StDstBw Döpke/SFJg/StDstBw Döpke) Hannover, 16.08.2010. Oberstleutnant Jens Zülicke, S3Stabsoffizier im Schulstab SFJg/StDstBw, vollendete am Sonntag den 15.08.2010 eine Dienstzeit von 25 Jahren. Schulkommandeur Oberst Hubert Katz überraschte Oberstleutnant Zülicke am darauffolgenden Montag den 16.08.2010 unmittelbar nach Dienstbeginn in einer kurzfristig angesetzten Besprechung, in deren Rahmen er ihm in Anwesenheit aller Stabsabteilungsleiter des Schulstabes die Dankurkunde des Bundesministers der Verteidigung aushändigte. Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep SASPF [Standard-Anwendungs-Software-Produktfamilien] Hauptprozess „Organisation“ ersetzt OSTAN [Organisations-, Stärke- und Ausrüstungsnachweisung] – Verfahren Korvettenkapitän Jens Röder erklärt einem Lehrgangsteilnehmer die Eingabemaske am Monitor (Quelle SFJg/StDstBw Döpke) Hannover, 13.08.2010. Nach Einführung des SASPF [Standart- Anwendungs- Software- ProduktFamilie] Hauptprozesses „Organisation“ und der Abschaltung des altbewährten Verfahrens OSTAN [Organisations-, Stärkeund Ausrüstungsnachweisung] hat die SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr] ihr Lehrgangsangebot zum Baustein „Festlegung der Soll-Organisation“ aus diesem Hauptprozess um vier modulare Ausbildungsgänge erweitert. Die bedarfsgerechte Planung von Richtungsvorgaben für alle Organisationsbereiche der Streitkräfte ist die wesentliche Aufgabe des Hauptprozesses Organisation, als einem der steuernden Prozesse der Bundeswehr. „Um dieser Aufgabe, mit der auch der wirtschaftliche Einsatz von Personal und Material prozessorientiert gesteuert wird, gerecht werden zu können, machen wir die STAN [Stärke- und Ausrüstungsnachweisung] Er- und Bearbeiter unter Nutzung der neuen SASPF Standard-Anwendungs-Software- Produktfamilien]-Anwendungen „fit“ im neuen System“, führt Lehrgangsleiter Korvettenkapitän Jens Röder aus. Der Pilotlehrgang „Erstellung und Änderung von Organisationsweisungen“ wurde vom 09.08. – 13.08.2010 in der X []. Inspektion der Lehrgruppe B, die auch für die drei anderen Module die Ausbildungsverantwortung trägt, durchgeführt. Um den Lehrgangsteilnehmer die Möglichkeit zu geben, sich gezielt auf die Lehrgänge vorbereiten und bereits Grundfertigkeiten aneignen zu können, werden durch die RealOrg im Knowlegde Base [Informationen aus unterschiedlichsten, ressortübergreifenden Quellen] des SASPF Portals die „Web Based Trainings“ SASPF [Standard-Anwendungs-Software-Produktfamilien]-SAP [Systeme, Anwendungen, Produkte] Grundlagen sowie Organisationsmanagement Teil 1 und Teil 2 zur Verfügung gestellt. Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep Lauenauer Kollegium zu Besuch Oberst Katz erklärt dem "Lauenauer Kollegium" die Struktur der Schule. (Quelle SFJg/StDstBw Döpke) Hannover, 10.08.2010. Das „Lauenauer Kollegium“ war am 10. August 2010 zu Gast bei der SFJg/StDstBw. Die Besucherdelegation unter der Führung ihres Vorsitzenden Dr. Manfred Bahlburg setzte sich aus 31 Vorständen, Unternehmern und leitenden Ärzten der Region Hannover zusammen. Der Schulkommandeur, Oberst Hubert Katz, begrüßte die Teilnehmer persönlich und informierte sie in einem Vortrag über Organisation, Ausbildungsauftrag und Infrastruktur der Schule. Im Anschluss daran stellte er zusammen mit den Ausbildern Oberstabsfeldwebel Thorsten Hantke, Oberstabsfeldwebel Andreas Bulmahn und Hauptfeldwebel Andreas Luttropp den Gästen bei einem Rundgang durch die Schule die unterschiedlichen Ausbildungseinrichtungen und die militärgeschichtliche Lehrsammlung der Feldjägertruppe vor. Das Ziel des Besuchs, der im Rahmen der regionalen Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Bundeswehr und Wirtschaft durchgeführt wurde, diente dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Gedankenaustausch. Beeindruckt von der Art und Weise, wie an der SFJg/StDstBw moderne Ausbildung durchgeführt wird, bedankte sich das „Lauenauer Kollegium“ beim Schulkommandeur und den Ausbildern für diese besondere Besuchsgelegenheit. Bilder Gruppenfoto im Niedersachsenhaus (Quelle: SFJg/StDstBw Döpke) Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep Staatssekretär Kossendey in Hannover Eintrag ins Gästebuch der Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr (Quelle SFJg/StDstBw) Hannover, 22.07.2010. Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung, Thomas Kossendey, besuchte am 22. Juli 2010 die Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr nach ihrer Verlegung aus dem Standort Sonthofen in Hannover. Schulkommandeur Oberst Hubert Katz, begrüßte den Staatssekretär bei strahlendem Sonnenschein in der Emmich-CambraiKaserne. Zunächst wurde Staatssekretär Kossendey über die Struktur, die Aufgaben und die Vorhaben der Schule informiert. Er konnte sich davon überzeugen, dass die Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr gut aufgestellt ist, um die zukünftigen Aufträge erfüllen zu können. Zum Abschluß des Kurzbesuches stand die Besichtigung ausgewählter Ausbildungseinrichtungen, sogenannter „Handlungstrainer“ der Feldjägertruppe in der neu geschaffenen Infrastruktur in Hannover auf dem Programm. Die moderne Raumschießanlage, die Ausbildung der Erheber und Ermittler, die Ausbildung für Personal im Bereich der Luftsicherheit und die Ausbildungseinrichtung für die Feldjägereinsatztechniken wurden dem Staatssekretär ausführlich vorgestellt. Staatssekretär Kossendey zeigte sich von den Ausbildungsmöglichkeiten in der neu gestalteten Emmich-Cambrai- Kaserne und der Leistungsfähigkeit der Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr als streitkräftegemeinsame Ausbildungseinrichtung sehr beeindruckt. Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep Sonthofener Hütte eröffnet Obligatorischer Schnitt (Quelle SFJg/StDstBw) Hannover, 05.07.2010. Am Montag den 5. Juli 2010 war es endlich soweit. Die Sonthofer Hütte wurde in der Emmich- Cambrai-Kaserne durch den Schulkommandeur, Oberst Hubert Katz, in Anwesenheit zahlreicher Gäste feierlich eröffnet. Im Oktober 2008, weit vor dem Umzug der Schule nach Hannover, wurde noch in der Sonthofer General-Oberst-Beck-Kaserne durch Hauptmann Ulrich Steigner und Hauptfeldwebel Olaf Höltgen, Inspektionsfeldwebel der II. Inspektion, die Idee geboren, in die neue Liegenschaft nach Hannover ein Stück Allgäu mitzunehmen um hier einen Ort der Erinnerung an die Stadt Sonthofen und das schöne Allgäu zu schaffen, der zugleich mit der Möglichkeit der Ausgestaltung der Kameradschaft verbunden werden sollte. Soldaten warten auf die Eröffnung der Hütte (Quelle: SFJg/StDstBw) Bereits Anfang Dezember 2008 wurde Hauptmann Steigner im Ostallgäu fündig und die Sonthofer Hütte konnte mit Unterstützung des HBA [Haushalts-BetreuungsAusschuss] erworben werden. Im Rahmen der Umzugsvorbereitungen der Schule wurde die Hütte im März 2009 von Stammsoldaten der III. Inspektion demontiert, verladen und als Umzugsgut nach Hannover transportiert. Bereits unmittelbar nach der Aufnahme des Lehrbetriebs im Oktober 2009 wurde mit vereinten Kräften begonnen, die Hütte am Platz ihrer Bestimmung wieder zu errichten. Innerhalb von nur einer Woche wurde ein Streifenfundament gegossen und der Rohbau aufgestellt. Der Abschluss der Arbeiten zog sich dann aber aufgrund des harten Winters und einiger noch zu überwindender administrativer Hürden bis Mai 2010 hin. Nachdem diese erfolgreich überwunden waren, wurde der Aufbau mit vereinten Kräften und mit fachmännischer Unterstützung fortgesetzt. Anschließend galt es noch, dem Inneren der Hütte auch das typisch bayerisches Ambiente zu verleihen. Auch hier bewiesen die Hüttenbauer Geschick und Ideenreichtum. „Ihnen gilt mein besonderer Dank, ohne sie wäre diese hervorragende Idee nie verwirklicht worden“ brachte Schulkommandeur Oberst Hubert Katz in seiner Ansprache zum Ausdruck und würdigte damit das außergewöhnliche Engagement von Hauptfeldwebel Olaf Höltgen, Major Stefan, Waeger, Hauptmann Matthias Ebert, Hauptfeldwebel Benjamin Röben, Hauptfeldwebel Wolfgang Persicke und Hauptmann Ulrich Steigner, die durch ihre Arbeit maßgeblich zur Umsetzung der Idee in die Tat beigetragen haben. Die Sonthofener Hütte (Quelle: SFJg/StDstBw) Besonderen Dank sagte Oberst Katz aber auch der Kameradschaft der Feldjäger, die durch den Vorsitzenden des Regionalverbandes I, Peter Schrader, bei der Eröffnung vertreten waren. Die Kameradschaft hat durch finanzielle Unterstützung zusammen mit dem Betreiber des Heimbetriebes Herrn Jörg Kabitzsch und dem Geschäftsführer der Rupp Brauerei, Thomas Rupp, maßgeblich zur Einrichtung der Hütte bis zu ihrer schlüsselfertigen Übergabe beigetragen. „Die Hütte soll allen Schulangehörigen als Ort der Erinnerung und der Kameradschaft dienen und an viele schöne Zeiten im Allgäu erinnern“ merkte Hauptfeldwebel Höltgen als Initiator der Eröffnungsfeier an. Oberst Katz war darüber außerordentlich erfreut und kommentierte die Worte von Hauptfeldwebel Höltgen in seiner Ansprache mit den Worten: „Schönheit ist vergänglich, Erinnerung jedoch bleibt“. Anschließend durchschnitt er das im bayerischen blau-weiss gehaltene Band und Übergab die Hütte ihrer Bestimmung. Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep Soldaten im Einsatz eine Stimme geben Abschied für die 4. InfoDVag der Streitkräftebasis (Quelle SFJg/StDstBw/Döpke) Hannover, 19.06.2010. Eine Zeitreise ist die 4. Dienstliche Veranstaltung zur Unterrichtung der Streitkräftebasis (InfoDVag) für Frank Schuldt. „Ich war in den Anfängen der Streikräftebasis (SKB) dabei“, erinnert sich der 30-Jährige an seinen Wehrdienst von 2000 bis 2002. Die SKB habe bekannt werden wollen, weiß Schuldt, der als Soldat beim Y-Magazin viele Beiträge über SKB-Themen schreibt. Heute ist er Pressesprecher der Neuapostolischen Kirche in Nordrhein Westfalen und zeigt sich „schwer beeindruckt über die Wandlung der SKB“. Die Feldjägertruppe nennt Frank Schuldt als Beispiel für die Weiterentwicklung der Streitkräftebasis. Vor acht Jahren sei die heutige Ausrüstung der Militärpolizei noch in Planung gewesen. Die Truppe war in der Umstellung, erinnert sich der Magister für Politik und Geschichte. „Große Fachkompetenz und viel Einsatzerfahrung“ macht Schuldt bei den Feldjägern des Jahres 2010 aus. Pressesprecher Frank Schuldt beim Schießen (Quelle: SFJg/StDstBw/Glockentöger) Stolz auf die eigenen Leistungen Die Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr in Hannover ist für eine Woche Gastgeber von 26 Führungskräften aus Wirtschaft und Verwaltung. Zahlreiche Militärpolizisten stehen den Oberleutnanten auf Zeit bei der Ausbildung Rede und Antwort. „Niemand beschwert sich über die Lasten des Einsatzes, stattdessen gibt es Stolz auf die eigenen Leistungen“, beobachtet Pressesprecher Schuldt. Er wünscht sich für die Soldaten im Einsatz „mehr Verständnis und Rückhalt in der Bevölkerung“. Ein Wunsch, den die Organisatoren der 4. InfoDVag wohl unterschreiben würden. Deshalb bemüht sich die Feldjägerschule mit einem umfangreichen Programm und vielen Informationen um die zivilen Führungskräfte. Die Bandbreite reicht vom anspruchsvollen Vortrag bis zum Schießen. Neuapostolische Militärseelsorge „Wir wollen sie als Multiplikatoren gewinnen“, sagt Oberst Claus Körbi als stellvertretender Schulkommandeur. Frank Schuldt begreift sich bereits als Multiplikator und denkt in die Zukunft. „Wir als Neuapostolische Kirche haben immer mehr Mitglieder im Einsatz und überlegen, ob wir in Richtung Militärseelsorge tätig werden.“ Eine Karriere als Reserveoffizier kann sich Schuldt nach der InfoDVag gut vorstellen. Der gelernte Redakteur sieht einen großen Unterschied zwischen den Medienberichten und der Einsatzrealität in Afghanistan. „Die Soldaten dort leisten einen harten Job und das kommt nicht genug raus“, beklagt Frank Schuldt. Bestärkt wird er in dieser Auffassung durch viele Gespräche mit Soldaten auf der Streikräftebasis-Informationslehrübung in Lübtheen. Die Feldjäger sind im Einsatzland starkt gefordert (Quelle: SFJg/StDstBw/Döpke) Dienstleistungen aus einer Hand Hier steht der Oberleutnant auf Zeit auch staunend vor Feldjägerausrüstung, die er noch nie zuvor gesehen hat. „Neue Fahrzeuge, Schwarzzeug für den Auslandseinsatz und moderne Bewaffnung“, fallen Frank Schuldt sofort ins Auge. Die Feldjäger seien inzwischen auch viel mehr als Polizeikräfte im Einsatzland eingebunden, erfährt der Pressesprecher im Feldlager „Up de Dün“. Vom Ansatz der SKB ist Frank Schuldt nach wie vor überzeugt. „Es macht Sinn, Dienstleistungen für die Truppe aus einer Hand anzubieten“, betont der 30-Jährige. Lebhaft ist ihm aus seiner aktiven Soldatenzeit in Erinnerung, wie aus einem benachbarten Heeres- und Luftwaffendepot eine gemeinsame Einrichtung wurde. „Da gab es vorher alles in doppelter Ausführung und keine Zusammenarbeit.“ Rolle der SKB im Gesamtsystem der Bundeswehr Die Begegnung mit Vizeadmiral Wolfram Kühn empfinden Frank Schuldt und die anderen Teilnehmer als einen Höhepunkt der InfoDVag. Der Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr und Inspekteur Streitkräftebasis nimmt sich in Ludwigslust viel Zeit für die Oberleutnante auf Zeit und erläutert Aufgaben, Fähigkeiten und Rolle der SKB im Gesamtsystem der Bundeswehr. Großen Einsatz für die Gemeinschaft kennt Frank Schuldt aus den rund 450 Neuapostolischen Gemeinden in NRW. „Bei uns läuft fast alles im Ehrenamt“, berichtet der Diakon und Jugendleiter in Dortmund. 95 Prozent Deckungsgleichheit gebe es mit den beiden großen christlichen Kirchen. Das Apostelamt und die so genannte Versiegelung als Sakrament, nennt Schuldt als Unterschiede. Die InfoDVag hat den Pressesprecher nachhaltig zum Einsatz für die Bundeswehr motiviert. Er wünscht sich eine Verwendung in der Öffentlichkeitsarbeit und möchte „den Soldaten im Einsatz gern eine Stimme geben“. Dabei kann sich Frank Schuldt durchaus vorstellen, in den Einsatz nach Afghanistan zu gehen. Das wäre wieder eine Zeitreise für den Pressesprecher, denn er hat schon einmal als Soldat aus einem Einsatzland berichtet. Vor zehn Jahren war es das Kosovo. Stand vom: 08.08.12 | Autor: Serowy Der Kunde Bundeswehr hat künftig viele Gesichter Aktion bei der Informationslehrübung der Streitkräftebasis in Lübtheen (Quelle SKA/Serowy) Hannover/Lübtheen, 18.06.2010. Ihr Schlüsselerlebnis hat Sandra Schulz bei einem Brand im Feldtanklager auf dem Truppenübungsplatz Lübtheen. Vor den Teilnehmern der 4. Dienstlichen Veranstaltung zur Unterrichtung der Streitkräftebasis (Info-DVag [Informationsveranstaltung für zivile Führungskräfte]) und angehenden Generalstabsoffizieren löscht die Feuerwehr der Übungstruppe mit einem spektakulären Schaumangriff eine brennende Pumpe. „Bei Einfahrt des roten Feuerwehrautos wurde mir klar, dass es keine Trennung zwischen der Welt der Bundeswehr und der anderen Welt gibt“, sagt die promovierte Informatikerin aus Berlin nachdenklich. Die Organisatoren der Info-DVag [Informatinsveranstaltung für zivile Führungskräfte]für zivile Führungskräfte werden sich über diese Aussage sicher freuen. In einer Woche sollen fünf Damen und 21 Herren als Oberleutnante auf Zeit bei der Schule für Feldjäger und Stabsdienst in Hannover den Alltag der Soldaten besser kennen lernen. Um Verständnis für die Truppe und ihre Aufgaben wird mit einem vielseitigen Dienstplan geworben. Die Bundeswehr ist ein wichtiger Kunde „Wie funktioniert das Phänomen Bundeswehr?“, möchte Sandra Schulz herausfinden, als sie sich auf die DVag [Informationsveranstaltung für zivile Führungskräfte] einlässt. In der Bundeshauptstadt macht die 40- Jährige Lobbyarbeit für den Konzern Thales Deutschland. „Die Bundeswehr ist für uns ein wichtiger Kunde“, berichtet die „Interessenvertreterin im politischen Raum“. Abgeordnete, Ministeriumsmitarbeiter und Verbandsvertreter sind ihre Ansprechpartner. „Wir fertigen Produkte für die innere und äußere Sicherheit bei der Polizei, der Flugsicherung und der Bundeswehr“, erläutert die Informatikerin. Vor ihrem Dienstantritt bei Thales 2009 beschäftigt sich Sandra Schulz nicht mit den Streitkräften. Bald möchte sie aber wissen, wie die Nutzer der Funkgeräte, Leitstellen und anderen Thales-Erzeugnisse bei der Truppe „ticken“. Hauptfeldwebel Wai Keung Yuan erläutert Sandra Schulz einen Server. (Quelle: SKA/Serowy) Streikräftebasis demonstriert Leistungsfähigkeit Dazu hat sie am dritten und vierten Tag der Info-DVag [Informationsveranstaltung für zivile Führungskräfte]viel Gelegenheit. Die Streikräftebasis demonstriert im Rahmen der Informationslehrübung rund um das Feldlager „Up de Dün“ eindrucksvoll ihre Leistungsfähigkeit und Sandra Schulz kommt vieles bekannt vor. Beeindruckt lässt sie sich von Hauptfeldwebel Wai Keung Yuan das verlegefähige Access-Netz Bundeswehr erklären. „Ist das nicht faszinierend“, sagt die 40-jährige strahlend und deutet auf den großen Server als Kernmodul des Systems. Wenn man bedenke, wie viele Probleme die IT [Informationstechnik] in zivilen Büros mache, dann sei die Installation und der reibungslose Betrieb eines solchen autarken Netzes mitten auf einem Übungsplatz schon sehr bemerkenswert, stellt Sandra Schulz klar. Es herrscht offenbar viel Teamgeist Viele Soldaten im Übungsgeschehen machen großen Eindruck auf sie. Als Oberleutnante auf Zeit tragen die DVag [Informationsveranstaltung für zivile Führungskräfte]-Teilnehmer Uniform und das schafft Nähe zu den anderen Unformträgern. Sandra Schulz erlebte die Soldaten als „stolz im positiven Sinne“. „Alle sind freundlich und offen für Kontakt, es herrscht offenbar viel Teamgeist“, fasst die die Fachfrau für IT [Informationstechnik]-Sicherheit ihre Eindrücke zusammen. Sogar die Soldaten, die im Übungsgeschehen mit Pfeilen auf bestimmte Details deuten, findet Sandra Schulz bemerkenswert. Sie beobachtet eine „ausdrucksstarke Körpersprache, perfekte Bewegungen und eine große Identifikation mit der Aufgabe“. „Hut ab“, lobt die Berliner den Anzeiger im Übungsszenario Logistikzentrum und freut sich, als sie im nächsten Moment ein Produkt von Thales entdeckt. Der Tornado demonstriert Stärke (Quelle: SFJg/StDstBw/Döpke) Ein Tornado donnert über die Szene Natürlich steht das Wohl ihrer Firma für die Interessenvertreterin im Mittelpunkt. Der „Kunde Bundeswehr“ hat für sie künftig aber sehr viele Gesichter. „Es ist unglaublich, was so ein Patrouillenführer in kurzer Zeit und unter großem Stress alles entscheiden muss“, sagt sie angesichts eines Rebellenüberfalls im Übungsgeschehen. Wenig später donnert ein Tornado im Tiefflug über die Szene. Die Rebellen der Scorpions of Lüneburger Heide lassen sich von dieser Demonstration der Stärke abschrecken und flüchten. Sandra Schulz ist ebenfalls beeindruckt. Sie hat die Welt der Bundeswehr in den wenigen Tagen der Info-DVag [Informationsveranstaltung für zivile Führungskräfte]für sich entdeckt. „Es ist wirklich klasse, dass diese Soldaten eine verschlüsselte Kommunikation über Satellit in 60 Minuten aufbauen können“, kann sich die Informatikerin begeistern. Fester Platz für die Bundeswehr Thales Deutschland steht auch nach der InfoDVag [Informationsveranstaltung für zivile Führungskräfte] im Mittelpunkt der beruflichen Welt der 40-Jährigen. Lebensgefährte Thomas Neye, Krimis, Yoga, Joggen und Pointer-Mischling Strolch dominieren ihre private Welt. Nach einer Woche als Oberleutnant hat die Bundeswehr einen festen Platz in der beruflichen und privaten Welt von Sandra Schulz bekommen. Bilder Sandra Schulz bei einer Vorführung (Quelle: SKA/Serowy) Sandra Schule auf einem Markt (Quelle: SKA/Serowy) Stand vom: 08.08.12 | Autor: Detlef-Hans Serowy Chefpädagoge der Bundeswehr Gunnar Appelt lernt den Alltag der Soldaten kennen. (Quelle SFJg/StDstBw/Döpke) Hannover, 16.06.2010. 117 Ringe zeigt der Schießcomputer an, als Gunnar Appelt die Pistole P 8 nach 15 Schüssen aus der Hand legt. Geschossen hat der 44-Jährige Betriebsratsvorsitzende zuvor „höchstens mal auf der Kirmes“. Über das Lob des Schießlehrers freut sich Appelt am zweiten Tag der 4. Dienstlichen Veranstaltung zur Unterrichtung der Streitkräftebasis sehr. Mit 25 weiteren Führungskräften aus Wirtschaft und Verwaltung lernt der Oberleutnant auf Zeit bei der Schule für Feldjäger und Stabsdienst in Hannover den Alltag der Soldaten kennen. Dieser Alltag interessiert den Postbeamten im gehobenen Dienst seit einigen Jahren sehr. „Früher herrschte bei mir in Sachen Bundeswehr freundliches Desinteresse“, räumt der Ehemann und Vater von drei Kindern ein. Statt zum Wehrdienst geht Appelt zum Katastrophenschutz bei der Post und konzentriert sich auf Beruf und Familie. Auch der 19-jährige Sohn des Norderstedters wird kein Soldat. Feldpostler dürfen nicht benachteiligt werden „Ab 2005 kam das Thema Bundeswehr bei mir mehr und mehr in den Blick“, berichtet der freigestellte Arbeitnehmervertreter. Post-Kollegen leisten den Feldpostdienst und Gunnar Appelt macht die Erfahrung, dass „viele Vorgesetzte in diesem Dienst nur Nachteile für die Firma sehen“. Als Betriebsrat muss er dafür sorgen, dass die Feldpostler nicht benachteiligt werden und fängt an, sich zu informieren. Brigadegeneral Volker Barth informiert über das Streitkräfteamt. (Quelle: SFJg/StDstBw/Döpke) Vormittag im Zeichen der Hintergrundinformationen Mit seinem Wissensdurst ist Appelt bei der 4. Dienstlichen Veranstaltung zur Unterrichtung von zivilen Führungskräften (DVag) offenbar genau richtig. Der zweite Vormittag steht ganz im Zeichen von Hintergrundinformationen. Brigadegeneral Volker Barth unterrichtet die Teilnehmer ausführlich über das Streitkräfteamt in Bonn und seine Aufgaben. Authentisch und keine Sekunde langweilig Appelt erkennt im Stellvertreter des Amtschefs Streitkräfteamt, Kommandeur Bundeswehrschulen und General Streikräftegemeinsame Ausbildung den „Chefpädagogen der Bundeswehr“ und ist beeindruckt. Der Leiter aller Bundeswehrschulen berichtet aus Sicht des Betriebsratsvorsitzenden „authentisch und keine Sekunde langweilig“ über den komplexen Auftrag des Amtes und die Ausbildung in den Streitkräften. Lehrer aus Leidenschaft Als „Lehrer aus Leidenschaft“ charakterisiert Gunnar Appelt Oberst Hubert Katz. Als Kommandeur der Schule für Feldjäger und Stabsdienst beschreibt Katz die noch recht junge Geschichte der Schule am Standort Hannover und ihren Umzug vom traditionellen Standort Sonthofen in die niedersächsische Landeshauptstadt. „Oberst Katz begreift sich als Teil eines Systems und hat einen überzeugenden pädagogischen Ansatz“, sagt Appelt. Seminare für Betriebsräte und Wahlvorstände Mit einem pädagogischen Auftrag ist der Betriebsratsvorsitzende eines der 72 PostBetriebe selbst regelmäßig unterwegs. „Ich führe Seminare für Betriebsräte und Wahlvorstände durch“, erklärt Gunnar Appelt. 169 Kolleginnen und Kollegen in acht Außenstellen vertrauen auf ihn als Interessenvertreter. „Ich bin sehr viel unterwegs“, berichtet der Postbeamte mit Dienstort Hamburg von „langen Wegen“. "Schießen ist eigentlich ganz einfach", sagt Oberstabsfeldwebel Richter. (Quelle: SKA/Serowy) Kurzer Weg zur Schießausbildung Nur kurz ist am Nachmittag der Weg der DVag-Teilnehmer vom Hörsaal zur Handwaffenausbildung am Gewehr G 36 und an der Pistole P 8. Die Feldjägerschule setzt zahlreiche Ausbilder ein und schon bald zerlegen die zivilen Führungskräfte Pistolen und Gewehre, erlernen die richtige Haltung beim Schießen und die Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Waffen. Kaum Zeit zum Nachdenken Überhaupt keine Berührungsängste hat Gunnar Appelt gegenüber der Pistole P 8. „Damit assoziiere ich Selbstverteidigung“, sagt er und hantiert mit der Waffe, als hätte er sie schon oft in der Hand gehabt. Das Gewehr G 36 flößt dem 44-Jährigen mehr Respekt ein. Zum Nachdenken hat er allerdings nicht viel Zeit. „Ich bin schwer damit beschäftigt, bei der Handhabung keine Fehler zu machen“. Brigadegeneral Volker Barth und Oberleutnant Gunnar Appelt. (Quelle: SFJg/StDstBw/Döpke) Das System Bundeswehr besser verstehen Dass die Teilnahme an der InfoDVag kein Fehler war, steht für Gunnar Appelt schon am zweiten Tag fest. Die Eindrücke und Erfahrungen helfen ihm, das „System Bundeswehr besser zu verstehen“. Eine positive Einstellung zu den Streitkräften hat der Oberleutnant auf Zeit schon vorher. Positive Erfahrungen mit der Bundeswehr macht er ebenfalls. 500 Menschen typisiert Gemeinsam mit dem Chefarzt des Bundeswehrkrankenhauses in Hamburg, Dr. [Doktor] Johannes Nakath, führt Appelt in seiner Postdienststelle eine öffentliche Typisierung für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) durch. „Es kamen mehr als 500 Leute, darunter waren über 200 angehende Polizisten“, berichtet er stolz. Gunnar Appelt ist stolz auf sein Schießergebnis. (Quelle: SFJg/StDstBw/Döpke) Der Profi schafft 136 Ringe Ein wenig stolz ist Gunnar Appelt auch, als sein Schießlehrer zum Abschluss der Ausbildung selbst mit der P 8 in den Simulatorstand tritt. 136 Ringe schafft der Profi. Nur 19 mehr als der Anfänger – der sich daraufhin noch etwas mehr als Soldat fühlt. Stand vom: 08.08.12 | Autor: Detlef-Hans Serowy Das hat etwas von einer Hochzeit Monika Jakobs-Woltering und Karl-Friedrich Benndorf am ersten Tag (Quelle SKA/Serowy) Hannover, 15.06.2010. Monika Jakobs-Woltering hat ein großes Herz für Soldaten. Ganz besonders kümmert sich die 51-Jährige um berufliche Perspektiven für ausscheidende Zeitsoldaten ohne Studium. Ihr Einsatz im Arbeitskreis Bundeswehr und Wirtschaft in Bayern findet derzeit eine außergewöhnliche Würdigung. Als Oberleutnant der Reserve lernt die Diplom Betriebswirtin die Bundeswehr von innen kennen. Gemeinsam mit 25 weiteren Führungskräften aus Wirtschaft und Verwaltung nimmt sie an der 4. Dienstlichen Veranstaltung zur Unterrichtung der Streitkräftebasis bei der Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr in Hannover teil. „Generalleutnant Johann-Georg Dora schätzt mein Engagement und hat mir die Einladung zum Geburtstag geschenkt“, sagt die Mutter von zwei erwachsenen Kindern und berichtet von ihrer ehrenamtlichen Arbeit als Geschäftsführerin. Unter ihrer Leitung führt der Arbeitskreis für Bundeswehr und Wirtschaft im April mit dem Stellvertreter des Generalinspekteurs eine Impuls- Tagung in Bayern durch. Taten zum Nutzen des Soldaten Drei Tage diskutieren Führungskräfte aus Bundeswehr, Wirtschaft und Wehrverwaltung über Möglichkeiten der Zusammenarbeit. „Wir wollen die Vermittlungschancen von Zeitsoldaten in die Wirtschaft verbessern“, betont Monika Jakobs-Woltering. Den Worten lässt die hauptberufliche Vermittlungsexpertin bei der Agentur für Arbeit am liebsten Taten zum Nutzen des Soldaten folgen. Am 22. Oktober schließt der Arbeitskreis Bundeswehr und Wirtschaft daher in Nürnberg eine Rahmenvereinbarung mit der Deutsche Bahn AG [Aktiengesellschaft] ab. „Die Bahn kann ihren Personalbedarf mittelfristig nicht allein am Arbeitsmarkt decken“, berichtet die Geschäftsführerin. Diese Lücke, so hofft sie, sollen ab 2011 pro Jahr rund 50 ausscheidende Zeitsoldaten schließen. Einkleidung für die Führungskräfte Keine Lücke gibt es am ersten Tag im Dienstplan der Dienstlichen Veranstaltung für zivile Führungskräfte (DVag [Dienstliche Veranstaltung für zivile Führungskräfte]) in der Emmich-Cambrai-Kaserne in Hannover. Im Schnelldurchgang verwandeln sich die fünf Damen und 21 Herren zu Soldaten. „Das war super organisiert“, berichtet Monika Jakobs-Woltering von ihrer Aufnahme und Einkleidung. Die Unterkunft gefällt ihr, die Uniform findet sie praktisch. Wirklich fremd ist der Nürnbergerin Flecktarn nicht. Ihr Mann Johannes ist Oberstleutnant a. D. [außer Dienst] und ehemaliger Leiter des Bundeswehrfernsehens. „Man wird Teil von etwas, das Individuelle ist weg“, beschreibt Monika Jakobs-Woltering ihre ersten Eindrücke in Uniform. Zum Nachdenken bleibt nicht viel Zeit. Unterrichte wechseln mit Formalausbildung, am Abend steht ein feierliches Gelöbnis auf dem Dienstplan. Oberst Hubert Katz bei der Begrüßung der Teilnehmer (Quelle: SFJg/StDstBw/Döpke) Eine der größten Schulen der Bundeswehr „Wer keine Menschen mag, sollte kein Vorgesetzter sein wollen“, sagt Oberst Hubert Katz den DVag [Dienstliche Veranstaltung für zivile Führungskräfte]-Teilnehmern zur Begrüßung. Katz führt in Hannover eine der größten Schulen der Bundeswehr und ist Gastgeber der Veranstaltung. Auf den Gelöbnisunterricht folgt die Gelöbnisandacht. In der Kapelle von Militärpfarrer Heribert Weinbrenner können sich die zivilen Führungskräfte vor dem Höhepunkt des Tages etwas entspannen. Brigadegeneral Volker Barth gratuliert den Teilnehmern (Quelle: SFJg/StDstBw/Döpke) Weit reichende Verpflichtung zur Treue Brigadegeneral Volker Barth spricht wenig später von der „ethisch-moralisch tief verwurzelten und weit reichenden Verpflichtung zur Treue“, die Staatsbürger in Uniform mit dem Gelöbnis auf sich nehmen. „Unser Recht und unsere Freiheit gehe immer auch einher mit der Bereitschaft unserer Soldatinnen und Soldaten, Verantwortung zur Verteidigung zu übernehmen“, sagt der Stellvertreter des Amtschefs Streitkräfteamt, Kommandeur Bundeswehrschulen und General Streikräftegemeinsame Ausbildung auf der Gelöbnisfeier. Die Teilnehmer beim feierlichen Gelöbnis (Quelle: SFJg/StDstBw/Döpke) Eine Ehrenformation ist angetreten, das Heeresmusikkorps I [eins]spielt und Monika Jakobs- Woltering empfindet die Situation als „sehr feierlich und ganz besonders“. Barth und Katz schreiten die Front ab und gratulieren den frisch ernannten Oberleutnanten. Monika Jakobs-Woltering gehört zur Fahnenabordnung und erlebt ihr Gelöbnis „ganz bewusst“. „Das hat etwas von einer Hochzeit“, sagt sie lachend. Ein großes Herz für das Gemeinwesen Die „Verpflichtung zur Treue“ beim Gelöbnis treibt Monika Jakobs-Woltering an diesem Abend noch eine Weile um. „Darüber muss man gründlich nachdenken“, steht für sie fest. Möglichst nah an den Alltag der Soldaten sollen die Führungskräfte in ihrer DVag [Dienstliche Veranstaltung für zivile Führungskräfte] kommen. Bei der 51-Jährigen ist dieses Ziel offenbar erreicht. „Ich würde aus meinem Gelöbnis ganz praktische Konsequenzen ziehen“, sagt sie – und zeigt damit, dass sie auch für das Gemeinwesen ein großes Herz hat. Stand vom: 08.08.12 | Autor: Detlef-Hans Serowy Kompaniecheflehrgang der Feldjägertruppe mit internationaler Beteiligung Kompaniecheflehrgang der Feldjägertruppe (Quelle SFJg/StDstBw) Hannover, 07.06.2010. Die SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr] führt einmal jährlich den Führungslehrgang 1B (FüLg 1B) Feldjägerwesen (FJgWes) durch. Angehende und teilweise bereits in Verantwortung stehende Einheitsführer werden hier ebenso auf ihre Verwendung vorbereitet wie Reserveoffiziere die auf einem Dienstposten als Einheitsführer beordert sind oder beordert werden sollen. Der diesjährige Lehrgang weist allerdings eine Besonderheit auf. Erstmals in der Geschichte der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr] konnten der Inspektionschef der I. Inspektion, Obersleutnant Bruno Gehrlich und der Lehrgangsleiter des FüL 1 B, Oberstleutnant Thomas Erdmann, einen österreichischen Offizier als Teilnehmer begrüßen. Die Teilnahme ausländischer Lehrgangsteilnehmer ist, wenn auch nicht immer die Regel, an sich keine Besonderheit. Die erstmalige Teilnahme eines Soldaten aus unserem südlichen Nachbarland bei diesem Lehrgang allerdings schon. Zum einen ist Österreich kein NATO [North Atlantic Threaty Organization]-Mitgliedsstaat, orientiert sich aber mit seinen Einsatzverfahren an den NATO [North Atlantic Threaty Organization]-Verfahren, um z.B. für eine Teilnahme an NRF [NATO Response Force]-Einsätzen zertifiziert zu werden. Zum anderen hat das Militärpolizeiwesen in Österreich gerade eine strukturelle und aufgabenbezogene Anpassungsphase hinter sich. Nachdem im Jahre 2005 in Österreich die Bundespolizei aus Gendarmerie, Bundessicherheitswachekorps und Kriminalbeamtenkorps entstand, wurde 2007 das Kommando Militärstreife & Militärpolizei (Kdo MilStrf & MP) aufgestellt und damit erstmalig ein flächendeckender, schichtdienstfähiger Militärstreifendienst unter einheitlicher truppendienstlicher und fachlicher Führung im Streitkräfteführungskommando etabliert. Der Begriff „Militärpolizei“ im Namen des Kdo MilStrf & MP stellt einen eindeutigen Bezug zur Aufgabenwahrnehmung im Auslandseinsatz dar, weil sich der österreichische Militärstreifendienst nur im Auslandseinsatz als Militärpolizei bezeichnet. Im Rahmen der bilateralen Zusammenarbeit ist erstmals ein Offizier der 3./ Kdo MilStrf & MP aus Salzburg als Lehrgangsteilnehmer im FüLg 1B (FJgWes) an der SFJG/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr] zu Gast. Da beim österreichischen Bundesheer ein solcher Lehrgang derzeit nicht durchgeführt wird, kann dieses Zusammenarbeitsprojekt von beiden Länder durchaus als Pilotlehrgang betrachtet werden, führt Lehrgangsleiter Oberstleutnant Erdmann aus. Stand vom: 08.08.12 | Autor:Ralf Jaep X. [Zehnte] Inspektion mit neuem Chef Fregattenkapitän Müller bei der Übergabe (Quelle SFJg/StDstBw) Hannover, 02.06.2010. Oberstleutnant Stephan Abel, Kommandeur der Lehrgruppe B [Bravo], übergab am 02.06.2010 im Rahmen eines Appells die Führung der X. [zehnten] Inspektion von Korvettenkapitän Jens Röder an Fregattenkapitän Ralf Müller. Korvettenkapitän Röder führte die X. [zehnte] Inspektion seit Februar diesen Jahres, nachdem der eigentliche Chef, Fregattenkapitän Jörg Klokow in den Ruhestand versetzt wurde. Fregattenkapitän Müller war zuletzt Logistik- und S3- Stabsoffizier beim Logistikbataillon 162 in Boostedt. Oberstleutnant Abel würdigte in seiner Ansprache die Leistungen von Korvettenkapitän Röder in der Vertretungszeit und wünschte Fregattenkapitän Müller für seine neue Verwendung als Inspektionschef alles Gute und bei der Führung der Inspektion immer einer eine glückliche Hand. Stand vom: 08.08.12 | Autor:Ralf Jaep Chefwechsel bei VI. Inspektion Hauptmann Schmitz und Oberleutnant von Kannen (Quelle SFJg/StDstBw/) Hannover, 22.05.2010. In Vertretung des Kommandeurs der Lehrgruppe A übergab Oberstleutnant Bruno Gehrlich am 22.05.2010 im Rahmen eines Übergabeappells die Führung der VI. Inspektion von Hauptmann Christopher Dominik Schmitz an Oberleutnant Till Henrik von Kannen. Nach nur einem Jahr als Chef der VI. Inspektion wurde Hauptmann Schmitz im Anschluss an seine erfolgreiche Teilnahme am Stabsoffizierlehrgang (SOL) zum 01.05.2010 zur 5./FJgBtl [Feldjägerbataillon] 152 als Kompaniechef nach Bremen versetzt. Sein Nachfolger, Oberleutnant von Kannen, war vom 01.11.2008 bis zum 30.04.2010 als Höraalleiter in der IV. Inspektion eingesetzt und ist damit an der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr] kein Unbekannter. Oberstleutnant Gehrlich würdigte in seiner Ansprache die Leistungen von Hauptmann Schmitz und wünschte ihm für seine neue Verwendung als KpChef alles Gute. Oberleutnant von Kannen als neuen Chef der VI. Inspektion wünschte er bei der Führung viel Erfolg und immer einer eine glückliche Hand. Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep Zusammenarbeit mit der Heeresunteroffizierakademie Enns (AUT) [Austria] General Hufler unterschreibt (Quelle SFJg/StDstBw) Hannover, 18.05.2010. Im Rahmen des Zusammenarbeitsprogramms (ZAP) mit Österreich hat der Kommandant der Heeresunteroffizierakademie (HUAk) aus Enns (AUT), Brigadier Heinz Hufler, die Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr im Zeitraum 18. bis 20. Mai 2010 besucht. Nach der persönlichen Begrüßung durch den Schulkommandeur, Oberst Hubert Katz und dem Eintrag in das Gästebuch wurde Brigadier Hufler in einem Briefing über die Organisation, den Ausbildungsauftrag und die Infrastruktur der Schule informiert. Im Anschluss daran folgte die ausführliche Vorstellung der Lehrgruppe B mit dem für die Fernausbildung besonders ausgestatteten Unterrichtsräumen, den sogenannten verteilten Klassenzimmern (VKZ). Hier zeigte sich Brigadier Hufler von der für derzeitige, aber auch ehemalige Lehrgangsteilnehmer rund um die Uhr verfügbaren Lernplattform, dem „Quick-Place“, besonders beeindruckt. Das „Quick-Place“ ist wie eine Datenbank aufgebaut und ermöglicht es dem Nutzer zum einen, jederzeit und von jedem Ort Informationen zu Fragen und Problemstellungen im Führungsgrundgebiet 1 (FGG 1) abzurufen, aber auch via „Chat“ unmittelbar Fragen an einen Teletutor stellen zu können. Zum anderen haben die Nutzer die Möglichkeit, eigene Informationen, Erfahrungen und Quellenangaben auf dem „Quick-Place“ abzulegen und damit allen Anwendern des „Quick-Place“ zu Verfügung zu stellen. Diese Lernplattform ist bisher einzigartig in der Bundeswehr und stellt einen „Meilenstein“ auf dem Weg zum lebenslangen Lernen im Rahmen moderner Erwachsenenbildung dar. Bei der Vorstellung der Lehrgruppe A zeigte sich Brigadier Hufler im Rahmen der Besichtigung der Ausbildungseinrichtungen der Feldjägertruppe, der sogenannten „Handlungstrainer, nicht weniger beeindruckt. Die einzigartigen Möglichkeiten für die Ausbildung der Erheber und Ermittler, für das Personal im Bereich Luftsicherheit, die unglaublich flexibel nutzbaren Einrichtungen für das Training der Feldjägereinsatztechniken und natürlich die moderne Raumschießanlage hatten hieran großen Anteil. Den Abschluss des Besuches, der die bereits zwischen der HUAk und der SFJg/StDstBw bestehende Kooperation festigen, vertiefen und bei dem neue Kooperationsmöglichkeiten mit der HUAk identifiziert werden sollten, bildete ein gemeinsames Abendessen mit dem Führungskreis der Schule. Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep Wirtschaftsausschuss der IHK [Industrie und Handelskammer] Hannover zu Besuch Oberst Katz trägt vor (Quelle SFJg/StDstBw) Hannover, 17.05.2010. Der Wirtschaftsausschuss der Industrie- und Handelskammer (IHK) Hannover war am 17. Mai 2010 zu Besuch bei der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr]. Die Besucherdelegation unter der Führung ihres Vorsitzenden, Joachim Krage, setzte sich aus 25 Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Stadt und der Region Hannover sowie Vertretern der IHK Hannover, unter ihnen der stellvertretende Geschäftsführer der IHK, Dr. Horst Schrage, zusammen. Nach der persönlichen Begrüßung durch den Schulkommandeur, Oberst Hubert Katz, informierte er die Besucher im Rahmen seines Vortrages über die Organisation, den Ausbildungsauftrag und die Infrastruktur der Schule. Anschließend ließ er es sich nicht nehmen, den Mitgliedern des Wirtschaftsausschusses bei einem Rundgang durch die Emmich-Cambrai-Kaserne einige ausgewählte Ausbildungseinrichtungen, sogenannte „Handlungstrainer“ der Feldjägertruppe vorzustellen. Gruppenfoto der Teilnehmer (Quelle: SFJg/StDstBw) Das Ziel des Besuchs, der im Rahmen der regionalen Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Bundeswehr und Wirtschaft durchgeführt wurde, diente neben dem gegenseitigen Kennenlernen unter anderem einem ersten Gedankenaustausch zum Thema „Zivilberufliche Anerkennung / Zertifizierung“ von an der SFJg/StDstBw erworbenen Lehrgangsabschlüssen. Beeindruckt von der Art und Weise, wie an der SFJg/StDstBw im Sinne einer modernen Erwachsenenbildung Ausbildung durchgeführt wird, sprachen die Teilnehmer des Wirtschaftsausschusses dem Schulkommandeur ihren Dank für diese besondere Besuchsgelegenheit aus. Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep Gelebte Zusammenarbeit Gruppenbild der Teilnehmer des Zusammenarbeitsprogramm (Quelle SFJg/StDstBw/Döpke) Hannover, 17.05.2010. ZAP, so wird das zwischen der Bundeswehr und dem österreichischen Bundesheer bestehende Zusammenarbeitsprogramm genannt. Diese deutsch – österreichische Zusammenarbeit ist nicht neu, schon gar nicht an der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr]. Seit 2007 findet regelmäßig ein Austausch von Lehrgangsteilnehmern zwischen der Heeresunteroffizierakademie (HUAK) in Enns und der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr] statt. Dass es sich hierbei nicht nur um ein formales Austauschprogramm, sondern um gelebte Kameradschaft handelt, wurde beim letzten Austausch, der die österreichische Seite erstmals nach Hannover führte, erneut mehr als deutlich. Eine Woche lang, vom 17. bis 21. Mai 2010, besuchten 28 Soldaten der Heeresunteroffiziersakademie die Lehrgruppe B der Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr, die ihre Gäste erstmals in ihrer neuen Liegenschaft, der Emmich- Cambrai-Kaserne in Hannover, empfing. Fußballspiel zwischen den Teilnehmern des Zusammenarbeitsprogramm (Quelle: SFJg/StDstBw/Schumann) Die Betreuung der österreichischen Kameraden übernahmen die Teilnehmer des Stabsmanagerlehrganges der VII. [siebte] Inspektion, die ein abwechselungsreiches Programm für die Gäste zusammenstellten. Themen wie „Stabsdienst in der Bundeswehr“, die „Anwendung des Führungsprozesses“, die Vorstellung der „neuen“ SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr] und ein Besuch beim Fallschirmjägerbataillon 373 in Seedorf standen auf dem Dienstplan. Natürlich kam auch die Pflege der Kameradschaft nicht zu kurz. Jede freie Minute wurde durch beide Seiten für einen intensiven Informationsaustausch unter- und miteinander genutzt. Eine Stadtrundfahrt durch Hannover war für alle Beteiligten ebenso obligatorisch wie ein schulinternes „Länderspiel“, dessen krönender Abschluss nach einem 4:3 für Österreich in einem gemeinsamen Grillabend endete. Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep Deutsch-Französischen Zusammenarbeit Oberst Katz bei der Unterzeichnung (Quelle I´EMSAM) Montpellier, 07.05.2010. Am 7. Mai 2010 folgte der Kommandeur der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr], Oberst Hubert Katz, einer Einladung des Kommandeurs der I´EMSAM, der Akademie der französischen Streitkräfte für Stabsdienst und Wehrverwaltung, General Jean-Marc Mallet, nach Montpellier. Anlass der Einladung war ein feierlicher Appell aufgrund der bevorstehenden Verlegung der I´EMSAM nach Coetquidan. Im Rahmen dieses Besuchs unterzeichneten General Mallet und Oberst Katz eine Absichtserklärung, in der die Zusammenarbeit beider Ausbildungseinrichtungen durch eine offizielle Partnerschaft begründet werden soll. Das Ziel dieser Partnerschaft ist es, die Bemühungen beider Schulen um gemeinsame Maßnahmen auf dem Gebiet der Ausbildung auszubauen, um dadurch ein besseres gegenseitiges Verständnis für das jeweilige Fachwissen zu erlangen und die bisherige gute Zusammenarbeit weiter zu intensivieren. Die künftigen gemeinsamen Maßnahmen, insbesondere der gegenseitige Austausch von Lehrgangsteilnehmern, sollen im Rahmen der jeweiligen Jahresplanung beider Schulen vorgeschlagen und planerisch festgelegt werden. Ein erster Austausch wäre bereits im Jahr 2011 möglich. Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep Nordlichtreise 2010 Gruppenfoto der Teilnehmer (Quelle SFJg/StDstBw) Hannover, 27.04.2010. Die Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund führt jährlich eine Informationsreise für Korrespondenten, Redakteure und Journalisten diverser regionaler und überregionaler Tageszeitungen und Rundfunksender aus Berlin nach Niedersachsen, die „Nordlichtreise“ durch. Ziel dieser Reise ist es, dem Teilnehmerkreis Niedersachsen näher zu bringen. Dabei sind Besuche interessanter Einrichtungen, Behörden und Unternehmen in Niedersachsen aber auch Gespräche mit Mitgliedern des Landeskabinetts Teil des Programms dieser Reise. Die diesjährige Reise, die in der Zeit vom 27. - 30. April 2010 durchgeführt wurde, machte am Dienstag den 27. April 2010 „Station“ bei der Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr in Hannover. Nach der persönlichen Begrüßung durch den Schulkommandeur, Oberst Hubert Katz, ließ dieser es sich nicht nehmen, die 20 köpfige- Journalistengruppe mit seinem Vortrag über die Organisation, den Ausbildungsauftrag und die Infrastruktur der Schule zu informieren. Journalisten beim schreiben (Quelle: SFJg/StDstBw) Der niedersächsische Minister für Inneres, Sport und Integration, Uwe Schünemann, stattete der Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr im Rahmen der „Nordlichtreise“ einen Kurzbesuch ab um den Journalisten im unmittelbaren Anschluss an den Informationsvortrag des Schul-kommandeurs für eine Fragestunde zur Verfügung zu stehen. Schwerpunkt im Teil 1 der Fragestunde war das Thema Afghanistan-Einsatz nieder-sächsischer Polizeibeamter zur Ausbildung der afghanischen Polizeikräfte. Spitzensport in Niedersachsen, diesem Thema war der Teil 2 der Fragestunde gewidmet. Innenminister Schünemann war hoch erfreut, einige Spitzensportler der Bundeswehr, die derzeit an Laufbahnlehrgängen an der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr] teilnehmen, begrüßen zu dürfen. Hauptfeldwebel Kerstin Stegemann (Damenfußball), Unteroffizier Susanne Riesch (Ski-Alpin), Unteroffizier Viona Harrer (Eishockey), Unteroffizier Alexej Baumgärtner (Eisschnelllauf), Unteroffizier Eric Frenzel (Nordische Kombination), Unteroffizier Alexander Gaszi (Eistanz) und Unteroffizier Sandro Stielicke (Skeleton) standen nach einer kurzen persönlichen Vorstellung der Journalistengruppe für Fragen sowohl zum Sport als auch zu ihrer Karriere in der Bundeswehr zur Verfügung. Innenminister Schünemann schloss das Thema mit Informationen über den Spitzensport in Niedersachsen und die Zusammenarbeit mit dem Landessportbund Niedersachsen ab. Anschließend verabschiedete er sich von den „Nordlichtreisenden“, um rechtzeitig zur Vereidigung der neuen niedersächsischen Minister im Landtag zurück zu sein. Oberst Katz mit Innenminister Schünemann (Quelle: SFJg/StDstBw) Für die Journalisten stand als weiterer Höhepunkt noch die Besichtigung ausgewählter Ausbildungseinrichtungen, sogenannter „Handlungstrainer“ der Feldjägertruppe auf dem Programm. Die moderne Raumschießanlage, die Ausbildung der Erheber und Ermittler, die Ausbildung für Personal im Bereich der Luftsicherheit und die Ausbildungseinrichtung für die Feldjägereinsatztechniken wurden der Besuchergruppe ausführlich vorgestellt. Sichtlich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr]als streitkräftegemeinsame Ausbildungseinrichtung der Bundeswehr verabschiedete sich die Gruppe unter Führung des Referatsleiters für Presse und Öffentlichkeitsarbeit der Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund, Rüdiger Jacobs, beim Schulkommandeur, um die Reise zu einer niedersächsischen Behörde fortzusetzen. Stand vom: 08.08.12 | Autor:Ralf Jaep Besuch des neuen Leiters der Stammdienststelle der Bundeswehr (SDBw) Generalmajor Hofmann (Quelle SFJg/StDstBw) Hannover, 07.04.2010. Am 07. April 2010 war der neue Leiter der Stammdienststelle der Bundeswehr, Generalmajor Manfred Hofmann, zu Besuch an der Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr. Ziel seines Besuches war es, der Tradition seines Vorgängers folgend nicht nur die Dienststellen als „Kunden“ der SDBw, sondern auch die Ausbildung und Führung an den Schulen vor Ort anzuschauen. Der Schwerpunkt seiner diesjährigen Reisen liegt neben den Unteroffizierschulen der TSK- [Teilstreitkraft] und Organisationsbereiche auf den zentralen Ausbildungseinrichtungen der Streitkräfte. Die Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr (SFJg/StDstBw) – als zentrale Ausbildungseinrichtung für Personalführer, Kompaniefeldwebel und Feldjäger – fand daher sein besonderes Interesse. Sie war einer der ersten Anlaufpunkte. Generalmajor Hofmann informierte sich nicht nur über die aktuelle Lage und Arbeit an der SFJg/StDstBw, sondern verdeutlichte gleichzeitig die Position der SDBw als zentrale Personalbearbeitende Stelle der Unteroffiziere und Mannschaften. Nach Vorträgen durch den Schulstab und den Bereich Lehre und Ausbildung nahm Generalmajor Hofmann die Gelegenheit wahr, sich mit den Inspektionschefs beider Lehrgruppen sowie mit Lehrgangsteilnehmern aus dem Feldwebel- Lehrgang AMT [Allgemein militärischer Teil] Spitzensport, Personalfeldwebel und Kompaniefeldwebel im Gespräch auszutauschen. Stand vom: 08.08.12 | Autor:Ralf Jaep Übergabe der Lehrgruppe B Oberst Körbi mit Oberstleutnant Maul beim Abgehen der Formation (Quelle SFJg/StDstBw) Hannover, 25.03.2010. Mit einem feierlichen Truppenzeremoniell übergab der Leiter der Lehre und Ausbildung, Oberst Claus Körbi, am Donnerstag den 25. März 2010 die Lehrgruppe B von Oberstleutnant Michael Maul an Oberstleutnant Stephan Abel. Musikalisch umrahmt wurde der Appell durch das Heeresmusikkorps 1 aus Hannover, unter der Leitung von Oberstleutnant Manfred Peter. Als erster Kommandeur der Lehrgruppe B, der für die streitkräftegemeinsame Stabsdienstausbildung an der Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr verantwortlich war, führte Oberstleutnant Maul die Lehrgruppe seit dem 01.12.2006. „Ich hatte das große Glück, der erste Kommandeur der neuen Lehrgruppe B sein zu dürfen und ich bin stolz darauf, ein Stück des Weges in meiner bislang schönsten Verwendung als Soldat mit Ihnen gegangen zu sein“, waren die Worte, die Oberstleutnant Maul in seiner Rede als Dank an das Stammpersonal der Lehrgruppe B zum Ausdruck brachte. Zum 01.04.2010 nimmt Oberstleutnant Maul seine neue Verwendung als Referent im Organisationselement „Koordinierung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ im BMVg [Bundesministerium der Verteidigung] auf. Der neue Kommandeur der Lehrgruppe B, Oberstleutnant Stephan Abel, war zuletzt als Referent für Controlling und Messebesuche im Führungsstab der Luftwaffe im BMVg eingesetzt. Oberst Körbi wünschte Oberstleutnant Abel bei der Führung der Lehrgruppe eine glückliche Hand, das richtige Augenmaß und das Quäntchen Fortunè, das man einfach braucht, um Erfolg zu haben. Bilder Heeresmusikkorps 1 bei Einmarsch (Quelle: SFJg/StDstBw) Oberst Körbi am Rednerpult bei der Übergabe (Quelle: SFJg/StDstBw) Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep Erste internationale Lehrgangsteilnehmer zu Gast in Hannover Oberst Katz begrüßt Major Smith an der Schule (Quelle SFJg/StDstBw) Hannover, 15.03.2010. Als erste internationale Lehrgangsteilnehmer nach dem Umzug der Schule von Sonthofen nach Hannover begrüßte der Kommandeur, Oberst Hubert Katz, am 15. März 2010 eine britische Delegation in der Emmrich-Cambrai-Kaserne. Angeführt von Major Smith, Officer Commanding Salmon House Training Centre der britischen Streitkräfte in Rheindahlen folgten fünf britische Lehrgangsteilnehmer einer Einladung der Lehrgruppe B, um hier an der SFJg/StDstBw [Schule für Feldjäger und Stabsdienst der Bundeswehr] im Laufe einer Woche ihre bisher erworbenen Kenntnisse der deutschen Sprache nicht nur zu verbessern, sondern im täglichen Dienst anzuwenden. Die britischen Kameraden im Dienstgrad Hauptfeldwebel bis Oberstleutnant besuchen derzeit am Salmond House Training Centre einen 12-monatigen Deutschkurs, der Sie auf ihre kommenden Verwendungen im deutschsprachigen Raum vorbereiten soll. Unter den Gästen befanden sich der künftige britische Militärattache für Österreich sowie Offiziere, die für eine Teilnahme am deutschen Generals- und Admiralsstabslehrgang (LGAN) an der FüAkBw [Führungsakademie der Bundeswehr] vorgesehen sind und Unteroffiziere, die an mehrmonatigen deutsch-britischen Austauschprogrammen teilnehmen. Unter der „Regie“ des Lehrgangs Stabsmanager der Lehrgruppe B, der unter dem Projektnamen „Hannover Rising“ für die Organisation und das Programm verantwortlich zeichnete sowie unter sprachlicher Begleitung durch die Fachlehrer Englisch aus der Gruppe Truppenfachlehrer stellte die Projektgruppe ein interessantes und abwechslungsreiches Programm für die britischen Kameraden zusammen. So standen neben der obligatorischen Stadtführung in Hannover und dem Besuch des Panzermuseums in Munster vor allem Diskussionen über den soldatischen Alltag im Vordergrund. In der jeweiligen Fremdsprache informierten und diskutierten Briten und Deutsche gemeinsam über Themenbereiche wie Einsätze im Ausland, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Streitkräfte und Gesellschaft aber auch über neue Herausforderungen für das Militär im 21. Jahrhundert. Darüber hinaus stand natürlich auch praktischer Dienst für die Gäste im Laufe dieser Woche auf der Agenda. Mit tatkräftiger Unterstützung der Lehrgruppe A wurden die britischen Lehrgangsteilnehmer mit Ausschnitten aus dem modernen Ausbildungskonzept der Feldjägertruppe vertraut gemacht. Unter dem Motto „learning by doing“ hieß es für die britischen Kameraden selbst Hand anzulegen. So konnten sie sich unter der fachkundigen Anleitung ihrer deutschen Gastgeber unter anderem in „waffenloser Selbstverteidigung“ versuchen, Einblick in Ausrüstung und Bewaffnung der Feldjägertruppe erhalten und unter Nutzung der modernsten Ausbildungsanlage der Schule, der Raumschießanlage, ihre Schießfähigkeiten und – fertigkeiten unter Beweis stellen. Im Rahmen der Verabschiedung der Delegation durch den Schulkommandeur dankte Major Smith ausdrücklich der Projektgruppe des Lehrgangs Stabsmanager für das intensive und abwechslungsreiche Programm und die erlebte Gastfreundschaft und betonte dabei noch einmal, dass der einwöchige Aufenthalt in Hannover eine willkommene Abwechslung zum bisherigen Vokabelund Grammatiktraining im Hörsaal gewesen sei. Die durch die Lehrgruppe B ausgesprochene Einladung für „Hannover Rising 2011“ nahm Major Smith daher gerne an. Stand vom: 08.08.12 | Autor: Ralf Jaep