UnserOberhessen

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UnserOberhessen
4 2012
88. Jahrgang
UnserOberhessen
Das Kundenmagazin der OVAG-Gruppe
> Miniatur-Wunderwelt
Modellbaumuseum Büdingen
WEIHNACHTSPREISRÄTSEL
> Lebenswerte Umwelt
„Sparbuch“ für künftige Generationen
Wir für Oberhessen.
www.ovag.de
3
INHALT
>3
Menschen und Orte Modellbaumuseum
> 6
Weihnachtspreisrätsel
>8
Strom(er)zähler
> 9
oberhessischeEnergieagentur
Firmenwettbewerb
> 10
ovag Energie AG
Strompreise 2013
Solarpark Wölfersheim
Nahwärme Ortenberg
> 14
OVAG vor Ort
Biogasanlage in Berstadt
> 16
Wasser
Zertifizierung
> 18
ovag Netz AG
Stromausfall
> 20
Umweltpreis
> 21
Ausschreibung Schulprojekte
> 22
Menschen und Orte
Uhrenmacher Jürgen Müssig
> 24
VGO
ServiceZentrum Gießen
> 25
Vor Ort
Lich
> 28Teenergy > 30Termine Culinarien 2013 > 31Shop
IMPRESSUM
> Herausgeber
ovag Energie AG
Telefon: 06031 82-1113
Telefax: 06031 82-1421
E-Mail: [email protected]
> Redaktion:
Andreas Matlé (verantw.), Britta Adolph, Isabelle Frei, Jennifer
Heller, Kristin Herpel, Ann-Kathrin
Mohr, Anne Naumann, Monika
Platzdasch, Silke Rodemerk
> Layout:
Mario Berk
> Bilder:
OVAG-Archiv, Heinz-Günter Hamich,
privat
> Titelbild:
Modellbaumuseum Büdingen
Foto: Heinz-Günter Hamich
> Unser Oberhessen
erscheint vierteljährlich
Auflage: 210.000
Druck: Wetterauer Druckerei
2
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
natürlich ist Ihr Ärger verständlich,
den sie verspürt haben, als die ovag
Energie AG, wie wohl fast alle Stromanbieter in Deutschland, die Preiserhöhung zum 1. Januar 2013 ankündigte.
Glauben Sie mir, auch wir fühlen uns
nicht wohl dabei, und zwar aus drei
Gründen: Zuerst – keinem Unternehmen bereitet es Freude, eine Verteuerung seiner Produkte mitzuteilen. Außerdem werden wir oft für diese nicht
beeinflussbaren Kosten der sogenannten Energiewende direkt verantwortlich gemacht und agieren sozusagen
als „Inkassobüro“ für staatlich gewollte
„Lenkungsabgaben“. Unsere Erfolge,
die wir für unsere Kunden erreichen
konnten, gehen bei dieser Diskussion
völlig unter.
Soll heißen: Es ist unsere Aufgabe als
Energieversorger für unsere Kunden
einen fairen Preis anzubieten, was ein
hohes Maß an Professionalität bei der
Energiebeschaffung einschließt, sei
es bei der strukturierten Beschaffung
oder am Termin- und Spotmarkt. Dies
ist uns auch erneut gelungen und es
hätte aus diesem Blickwinkel keine
Preiserhöhung gegeben.
Mit anderen Worten: Wir haben unsere
Hausaufgaben erledigt. Wobei wichtig
ist, zu wissen, dass unser Einfluss auf
den Strompreis durch die staatlichen
Einflüsse gerade noch bei rund einem
Viertel liegt. Ein schmaler Grat zu handeln, in einem Markt, der auf dem Papier zumindest ein liberalisierter, ein
freier sein soll.
Wieder einmal war es die ovag Energie AG, die weit und breit als erstes
Unternehmen mit der unerfreulichen
Meldung an die Öffentlichkeit gegangen ist.
Wir haben uns entschlossen, Sie sehr
frühzeitig über diese unangenehme
Entwicklung zu informieren, weil wir
einen offenen Dialog mit den Kunden präferieren, anstatt auf die Taktik
„Verkürzung von Fristen“ zu setzen.
Wir glauben, dass es ein Gebot der
Fairness ist, den Kunden auch unangenehme Wahrheiten so früh als möglich
zu kommunizieren. Wir wollen allen
Kunden die Chance einräumen, sich
rechtzeitig beraten und informieren zu
lassen.
Sie werden aber schnell festgestellt
haben, dass unsere Preise dem wettbewerblichen Umfeld standhalten und
hoffen, dass wir Sie auch in Zukunft
zu unseren Kunden zählen dürfen. Wie
Sie wissen, hat die OVAG-Gruppe neben elektrischer Energie noch mehr zu
bieten: etwa die sichere Versorgung
mit Trinkwasser, die Organisation des
Öffentlichen Personennahverkehrs, der
Einbezug der heimischen Wirtschaft
in unsere Projekte, wertvolle Ausbildungs- und Arbeitsplätze und die
nachhaltige Förderung der Region auf
verschiedenen Gebieten. Schließlich
verbleiben etwaige Überschüsse des
Konzerns hier bei uns in der Region.
Ich hoffe, dass Sie uns auch im 101.
Jahr unseres Bestehens die Treue halten und wünsche Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest
und ein gutes Jahr 2013.
Herzlichst
Rainer Schwarz
Vorstandsvorsitzender der OVAG-Gruppe
> Fragen? Ihre Meinung!
[email protected]
MENSCHEN UND ORTE
Schöne, kleine Welt
Zu Besuch im Büdinger Modellbaumuseum
Wer über die alte, ausgetretene Steintreppe im Wendelturm in den zweiten Stock des Oberhofes in Büdingen steigt,
sieht sich unvermittelt Auge in Auge mit einer ganzen Flotte von Kriegsschiffen, Seglern und Freizeitjachten. Ein paar
Schritte weiter, zwischen der „Gorch Fock“ und der „Titanic“ hindurch, thront linker Hand eine komplette Ölbohrinsel, während von rechts die Bugspriete der historischen
Orlogschiffe drohen. Allerdings: In dieser Welt ist alles etwas kleiner als im wahren Leben. In drei Räumen sind über
180 Modelle ausgestellt, von Schiffen über LKW’s, Träcker,
Autos und Dioramen bis hin zu einer 18 Quadratmeter
großen Eisenbahnanlage mit liebevoll angelegter MiniaturLandschaft. Es ist das Quartier des Modellbaumuseums Büdingen, das von den Mitgliedern des Modellbauclubs „MBC
Büdingen“ seit 20 Jahren gehegt wird. Ständig basteln sie an
neuen Modellen, freitags abends ist „Jugendbastelstunde“ in
den Werkräumen direkt nebenan. Hier wird gesägt, gelötet
und lackiert, entweder nach Modellbausatz oder in kompletter Eigenarbeit. 130 Mitglieder von acht bis 80 Jahren
hat der Verein derzeit.
Wer das Modellbaumuseum besucht, der sollte mit den Mitgliedern ins Gespräch kommen, denn es gibt unzählige kleine
Geschichten rund um jedes einzelne Ausstellungsstück. Da
sind zum Beispiel die originalen Marineschiff-Modelle für die
Trickszenen im Filmklassiker „Das Boot“, die damals für die
Dreharbeiten ausgeliehen wurden, erzählt Peter Kappel, der
Vorsitzende des Vereins. Und an der „Gorch Fock“ zeigt er
auf die Steuerräder aus reinem Gold von etwa einem Zentimeter Durchmesser: „Exakte Kopien dieser Steuerräder hat
der Bastler seiner Frau als Ohrringe geschenkt.“ Besonders
stolz ist der Verein auf die Orlogschiff-Kriegsflotte, damit
haben die Modellbauer zwischen 1981 und 1989 viermal die
Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft gewonnen, einmal
davon in China. Dort wurde die Seeschlacht um das Jahr
1600 zwischen dem Kurfürsten von Brandenburg, der auch
mit den Dänen verbündet war, gegen die Franzosen, die
die Handelswege blockierten, nachgestellt. Eine logistische
Meisterleistung war es, die bis zu 80 Kilogramm schweren
Fregatten mit den Masten, Takelagen und Motoren nach
China zu bringen.
An seinem LKW kann Werner Köhler stundenlang schrauben und löten.
3
MENSCHEN UND ORTE
4
„Einiges kam beschädigt aus dem Flugzeug und musste erstmal repariert werden, dafür musste in Peking nach geeignetem
Kleber gesucht werden“, erinnert sich Kappel. Ein besonderes
Problem war das Schwarzpulver, für das man einen besonderen Schein brauchte, das aber für die Miniatur-Kanonen vonnöten war. Beim Wettkampf gelang es den MBC-Teilnehmern,
die Manöver der Schlacht am genauesten nachzuspielen, die
Aktionen und Bootsfunktionen brachten die meisten Punkte.
Einer der Segler kann sogar „sinken“; nach einem „dummen
Zufall beim ersten Mal“, wie Modellbauer Hans-Jürgen Heilmann lachend erzählt, habe der Besitzer das Schiff so umgebaut, dass die Motortechnik wasserdicht war und danach
auch planmäßig untergehen konnte. Jedes Jahr fahren die
MBC-Mitglieder zu den Deutschen Meisterschaften und veranstalten Regatten mit den umliegenden Modellbauclubs.
Dort treten sie dann zum Teil gegen einige hundert Teilnehmer
an. Konkurrenzdruck? „Nein, man kennt sich und es macht
Spaß, miteinander zu fahren“, weiß Heilmann. Austausch von
Erfahrungen wird groß geschrieben.
einig. „Das Schöne ist, dass es hier keinen Leistungsdruck gibt
wie bei anderen Hobbies“, weiß Kappel. Stattdessen geht es
um Geduld und ein ruhiges Händchen, und eine gute Portion
Detailversessenheit. „Bei manchen Modellen kann man zwischen Vorbild und Nachbau keinen Unterschied erkennen“,
schwärmt der Vorsitzende. Ein Prachtstück in Sachen Perfektion ist die „Katora 2“, ein knapp zwei Meter langes Modell
eines Marineschnellbootes mit rund 30 verbauten Motoren
und 43 Sonderfunktionen – von denen es sogar ein Video
auf der Vereinshomepage gibt. An Deck singt zum Beispiel
ein Shantychor, hebt ein Hubschrauber ab, kann ein U-Boot
zu Wasser gelassen werden, Torpedos können abgeschossen
werden, das Radar blinkt und zahllose Lämpchen leuchten.
Der Erbauer Manfred Ufer aus Idstein hat hier rund 4000
Stunden Arbeit investiert und das Schiff später dem Museum
gespendet. Wie perfekt man etwas nachbauen will, das müsse
aber jeder für sich selbst entscheiden, weiß Kappel. „Am Anfang ist es wichtiger, dass das Boot erstmal schwimmt, damit
man ein Erfolgserlebnis hat.“
In erster Linie geht es den Modellbauern auch gar nicht um
den Erfolg. „Das Basteln macht eigentlich mehr Spaß als das
Fahren“, da sind sich Peter Kappel und seine Vorstandskollegen Werner Köhler, Lothar Lange und Hans-Jürgen Heilmann
Schwimmen kann das selbstgebaute Schiff auf dem vereinseigenen Sandhofweiher etwa einen Kilometer außerhalb von
Büdingen. „Wir können uns glücklich schätzen, dass wir ein
eigenes Gewässer gepachtet haben, denn auf öffentlichen
Vorsitzender Peter Kappel verbringt viel Zeit im Verein.
Ein Glückserlebnis, wenn die selbst gebauten Boote endlich fahren
MENSCHEN UND ORTE
Ein Orlogschiff aus der Weltmeister-Flotte
In der Miniatur-Anlage gibt es unglaublich viele Details zu entdecken …
Gewässern darf man nicht so einfach fahren“, erzählt der Vorsitzende. Jedes Jahr an Ostermontag beginnt auf dem Sandhofweiher die Saison mit der Taufe der Schiffe, die den Winter
über fertig geworden sind.
sich etwas, es blinkt und tönt, wird hell und dunkel. Und die
Züge, die ständig ihre Kreise ziehen, geraten niemals auf Kollisionskurs, so gut sind die Weichen gestellt. Immer mal kommt
eine Kleinigkeit hinzu oder wird verändert, die Arbeit hört nie
auf: „Alles, was sich bewegt, braucht Pflege“, weiß Köhler.
Und Staub ist der größte Feind.
Die Modellbauerei ist nicht das günstigste Hobby: Für einen
Bausatz kann man schon gut 300 Euro ausgeben, Kosten
für aufwendigere Bauten sind nach oben hin in die Tausender offen. „Aber vor allem Jugendliche unterstützen wir und
spendieren teilweise die Bausätze, das können wir uns durch
Spenden und Mitgliedsbeiträge leisten“, verspricht Peter Kappel. Man kann es aber auch machen wie sein Vorstandskollege
Werner Köhler; der hat sich einen einfachen Spielzeugbagger
genommen und bestückt ihn mit Motor und kleinen Extras,
sodass er von allein einen LKW-Auflieger erklimmen kann.
Das „Baby“ von Werner Köhler und Lothar Lange ist die H0Eisenbahnanlage, die einen ganzen Ausstellungsraum füllt.
Hier sollte man viel Zeit mitbringen, um all die Kleinigkeiten
zu entdecken, die Köhler und sein Kollege über ein ganzes
Jahr hinweg gebaut haben. „In der Zeit waren wir mehr hier
als zu Hause“, schmunzelt er. Nun stehen in der Landschaft
zum Beispiel ortsansässige Firmen, Bahnhöfe, mittelalterliche
Fachwerkhäuser und ein riesiger Jahrmarkt. Überall bewegt
Jeden ersten und dritten Sonntag im Monat ist das Museum
in der Obergasse 23 F von 14 bis 17 Uhr geöffnet, „wir freuen
uns sehr über die große Resonanz“, erzählt der Vorsitzende.
Zusätzlich kommen immer wieder Jugendgruppen aus der
Jugendherberge und andere Besucher, die das Tourismusbüro vermittelt. Nicht nur Besucher, sondern auch neue Bastler
sind immer willkommen: „Man kann freitags abends vorbeikommen und sofort mitbasteln – ohne Material, ohne Vorkenntnisse“, lädt Peter Kappel ein. Nicht nur für Jugendliche
ein großartiges Angebot, denn „Modellbau fördert nicht nur
die eigene Motorik, sondern man kommt auch in einen Verein
mit einem großen Zusammenhalt.“
> Weitere Informationen, Anfahrt und Öffnungszeiten
unter www.mbc-buedingen.de
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GEWINNE
Oberhessen rätselt!
WEIHNACHTSPREISRÄTSEL
150 Preise winken wieder beim traditionellen
Weihnachtsgewinnspiel der OVAG
> 6. Preis
Bosch Roxx´x Staubsauger
> 7. bis 10. Preis
Bosch Tassimo Kaffeemaschine
> 11. bis 15. Preis
Braun Oral-B Zahnbürste
> 16. bis 20. Preis
Samsonite Koffer
> 21. bis 25. Preis
2 Karten für den Klassik Sommer
Advent, Advent ein Lichtlein brennt!
Die schönste Zeit des Jahres hat begonnen. Neben den leckeren Plätzchen
und dem harmonischen Beisammensein
am Kaminfeuer beginnt auch die ewige Suche nach dem passenden Weihnachtsgeschenk. Schenken möchten wir
auch gern etwas: einen von 150 Preisen. Alles, was man dafür machen muss:
die Lösung einschicken und mit etwas
Glück gewinnen.
Unter den 150 Preisen, die es bei unserem
traditionellen Weihnachtspreisrätsel zu
gewinnen gibt, ist für jeden etwas dabei: von einem hochwertigen Fernseher
und einem Notebook über Eintrittskarten
für den Klasse Klassik Sommer bis hin zu
vielen spannenden Büchern, die in dieser
kalten Jahreszeit die Abende im warmen
Zuhause verschönern.
Die ausgelosten Gewinner werden
schriftlich benachrichtigt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich im Falle eines
Gewinnes mit der Veröffentlichung des
Namens und Wohnortes in der Presse
und auf der Homepage sowie FacebookSeite der OVAG einverstanden. Ihre Daten werden nur zur Benachrichtigung
im Falle eines Gewinnes genutzt und
nicht gespeichert, verwertet oder an
Dritte weitergegeben. Angestellte der
OVAG-Gruppe und deren Angehörige
sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
Eine harmonische, besinnliche Weihnachtszeit, ein frohes Fest und natürlich
viel Freude beim Rätseln wünschen wir
allen Leserinnen und Lesern – und mit
etwas Glück gibt es als nachträgliches
Weihnachtsgeschenk kurz nach Jahresbeginn einen unserer tollen Preise.
> 26. bis 30. Preis
Energiesparbackform
> 31. bis 40. Preis
Grill-Set mit OVAG-Schürze
> 41. bis 50. Preis
Filz-Zeitungsständer mit OVAG-Buch
> 51. bis 60. Preis
Käsebrett
> 61. bis 80. Preis
Taschenlampe
> 81. bis 100. Preis
Buch „Auenlandschaft Wetterau“
> 101. bis 125. Preis
OVAG-Schirm
> 126. bis 150. Preis
Buch „Sammelsurium“
> 1. Preis
LED Fernseher
Panasonic (42 Zoll)107 cm
(3D, Triple Tuner, 1600 Hz
Energieeffizienzklasse A+)
> 2. Preis
Bosch Akku-Rasenmäher
Rotak 37 LI 36V Premium
> Senden Sie uns das Lösungswort und Ihre Anschrift per Postkarte:
OVAG, Stichwort „Weihnachtspreisrätsel“, Hanauer Straße 9-13,
61169 Friedberg, per E-Mail an [email protected] oder
per Fax an 06031 82-1421.
> Einsendeschluss: 31. Januar 2013 (Datum des Poststempels)
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c Copyright PuzzleCompany GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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Geringfügigkeit
17
17
7
SERVICE
Ablesetermine
Stromzähler
> Im Dezember werden in allen
Städten und Gemeinden des
Versorgungsgebiets die Zähler jener
Kunden abgelesen, die Sammelrechnungen erhalten bzw. nach
einem Heiztarif abgerechnet werden sowie die Zähler der Kunden,
die einen anderen Versorger haben.
Das Haus warm anziehen
„Die Strom(er)zähler“ geben Rat
> Februar 2013: Bad Homburg
(Ober-Erlenbach), Friedberg (ohne
Stadtteile), Karben, Reichelsheim
und Rosbach.
> März 2013: Bad Nauheim
(Stadtteile), Butzbach (Stadtteile),
Florstadt, Friedberg (Stadtteile),
Ober-Mörlen, Rockenberg, Wölfersheim und Wöllstadt.
> Die ovag Netz AG bittet die
Hausbesitzer, den Ablesern ungehinderten Zugang zu den Zählern
zu ermöglichen. Alle Mitarbeiter
der OVAG können sich ausweisen.
Wenn Kunden während dieses
Zeitraums nicht anzutreffen sind,
sollten sie ihre Stromzähler selbst
ablesen. Die Mitteilung des Zählerstandes kann telefonisch unter
Angabe der Zählernummer erfolgen. Ist eine Ablesekarte hinterlegt,
kann die Karte portofrei zugesandt
werden.
OVAG Servicecenter
0800 0123535
(kostenfrei)
zu erreichen:
Mo–Fr, 8–18 Uhr
Fax 06031 82-1547
E-Mail [email protected]
ovag Energie AG
Hanauer Straße 9-13
61169 Friedberg
OVAG Störfall-Nummer
06031 82-0
8
„Müller“ und „Vaupel“ erklären die Stromwelt
Sie geben nicht nur auf witzige
Weise Energiespartipps, sondern erklären auch die Stromwelt: „Müller“
und Michael Vaupel, einer der Energieberater der ovag Energie AG, sind „Die
Strom(er)zähler“. In der aktuellen Folge
klären sie auf über Energiesparmöglichkeiten rund ums eigene Heim.
Klirrend kalt wird es nun – Zeit, daheim
die Heizung höher zu drehen. Wenn da
nur die hohen Energiekosten nicht wären. Da ist die Lösung von „Müller“, zum
Sparen die Heizung auszustellen, nicht
wirklich gut. Lieber sollte man einmal
Geld für eine nachträgliche Wärmedämmung in die Hand nehmen und so
bis zu 30 Prozent der Heizkosten sparen. Das reicht von gut gedämmten
Fenstern und Türen bis hin zu Dämm-
platten am Haus. So etwas lohnt sich
besonders dann, wenn sowieso renoviert wird.
Wenn es draußen sehr kalt ist, sind ungedämmte Wände oft die Ursache für
ein unbehagliches Wohnklima – außerdem kann es ziehen und zu Feuchtigkeit
und Schimmel in Raumecken kommen.
Die fachgerechte Dämmung erhöht
die Oberflächentemperaturen der Außenwand an kalten Tagen um mehrere
Grad. Wichtig ist jedoch, dass zu einer
neuen Außenwanddämmung auch ein
richtiges Lüftungskonzept erstellt wird.
Hierüber kann die ausführende Fachfirma ausführlich informieren. Unter bestimmten Bedingungen gibt es über öffentliche Förderprogramme sogar noch
Geld vom Staat dazu.
> Weitere Fragen zum Thema und zu anderen Themen rund um Energie beantwortet
Energieberater Michael Vaupel gerne persönlich unter der Telefonnummer 06031 82-1161.
oberhessischeENERGIEAGENTUR
„Unternehmen Stromsparen“ gestartet
Firmen für die Teilnahme gesucht
BEA © Vladimir Melnik - Fotolia.com
BEA © Kzenon - Fotolia.com
Bezuschusst werden zum Beispiel energieeffiziente Beleuchtung ...
... und energieeffiziente Antriebe für Produktionsmaschinen.
Ständig steigende Energie- und speziell Stromkosten sind
für viele kleine und mittlere Unternehmen mit hohem Stromverbrauch eine zunehmende wirtschaftliche Belastung.
ausgewählt. Basierend auf einer Begehung vor Ort erhalten
diese eine Energieberatung und werden bei der Umsetzung
von Investitionen in den Querschnittstechnologien unterstützt. Hierzu zählen beispielsweise motorische Antriebe, Umwälzpumpen, Lüftungsanlagen, Klimatisierung, Beleuchtung,
Druckluftanwendungen und Warmwasserbereitung.
In den großen, aber auch mittelgroßen Unternehmen mit
mehr als 250 Mitarbeitern steht oft speziell geschultes Fachpersonal zur Verfügung, welches sich mit Fragen der Steigerung der Energieeffizienz und Energiekostensenkung befasst.
Verschiedene Unternehmen haben bereits ein betriebliches
Energiemanagement etabliert. Kleine Unternehmen mit bis zu
20 Mitarbeitern verfügen in der Regel nicht über das Fachpersonal, das solche Fragen aufgreift. Dabei kommt gerade der
Vielzahl der kleinen Unternehmen in der Gesamtwirtschaft
eine hohe Bedeutung zu. Allein im Versorgungsgebiet der
OVAG gibt es über 30.000 Unternehmen. Davon haben nur
0,25 Prozent mehr als 250 Mitarbeiter, aber über 90 Prozent
aller Unternehmen weniger als 20 Mitarbeiter. An diese Unternehmen mit weniger als 20 Mitarbeitern richtet sich das vom
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit geförderte Projekt „Unternehmen Stromsparen“, an
dessen Umsetzung auch die oberhessischeENERGIEAGENTUR
beteiligt ist, ein Unternehmen der OVAG-Gruppe.
Gesucht werden kleine Unternehmen aus dem Versorgungsgebiet der OVAG, in denen die Stromkosten nachweislich
einen hohen Anteil am Gesamtumsatz ausmachen. Darüber
hinaus sollten diese Unternehmen über eigene Betriebsgebäude und technische Anlagen verfügen, in denen auch Querschnittstechnologien anzutreffen sind. Aus den Bewerbern
werden bis zu 25 besonders energieintensive Unternehmen
Die Beratung ist für die ausgewählten Unternehmen kostenfrei. Für die Umsetzung empfohlener Umrüstungen kann ein
Zuschuss von durchschnittlich 800 Euro gewährt werden.
Bundesumweltminister Peter Altmaier startete das Projekt
„Unternehmen Stromsparen“ am 1. November in fünf Modellregionen. Eine dieser Regionen ist Hessen mit dem Schwerpunkt Mittel- und Oberhessen. Die regionale Projektbearbeitung und die Beratung der kleinen Unternehmen übernimmt
die oberhessischeENERGIEAGENTUR mit Sitz in Friedberg,
eine Einrichtung der hessenENERGIE Gesellschaft für rationelle Energienutzung mbH mit Sitz in Wiesbaden.
Die Teilnahme empfiehlt sich für alle Unternehmen, die wettbewerbsfähiger und zukunftssicher werden möchten.
> Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.
unternehmen-stromsparen.de (hier besteht auch die Möglichkeit, sich online zu bewerben) und bei Udo Berger von
der oberhessischeENERGIEAGENTUR, per Mail an kontakt@
oberhessischeENERGIEAGENTUR.de und telefonisch unter
06031 68 53 13.
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OVAG ENERGIE AG
„Wir fühlen uns als Inkassobehörde des Staates“
Rainer Schwarz zu den Gründen der drastischen Strompreiserhöhung
Für EEG-Umlage und Netznutzungsentgelte werden fast drei Cent mehr pro
Kilowattstunde fällig.
Rainer Schwarz: „Endlich reinen Wein einschenken“
Ein Großteil der deutschen Energieversorger erhöht demnächst die Preise für den Stromverkauf. Die ovag Energie AG
passt zum 1. Januar 2013 ihre Preise an, um beispielsweise 13,2 Prozent für einen Dreifamilienhaushalt mit einem
durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.500 kWh. Rainer
Schwarz, Vorstand der ovag Energie AG, zu den Hintergründen der Preiserhöhung.
… was woran gelegen hätte?
Schwarz Ganz einfach, weil das Team der ovag Energie AG
beim Stromeinkauf in der jüngsten Vergangenheit derart erfolgreich gehandelt hat, dass für unsere Kunden keine Mehrkosten entstanden wären.
Woraus resultiert dann aber der Zwang zu besagter drastischer
Preiserhöhung?
Herr Schwarz, ein Anstieg von 13,2 Prozent – das ist drastisch.
War dieser enorme Anstieg im Verlaufe dieses Jahres nicht absehbar?
Schwarz Jeder in der Branche, alle Politiker, die sich ernsthaft mit der Materie befassen, wussten, dass es im nächsten
Jahr einen deutlichen Preisanstieg geben wird. Darüber war
in den vergangenen Monaten auch in den Medien massiv zu
lesen und zu hören. Mit 13,2 Prozent haben allerdings auch
wir nicht gerechnet. Solange ich bei der ovag Energie AG
Vorstand bin, musste ich eine solche Preiserhöhung noch nie
verkünden.
Sie sagten „musste“. Das klingt beinahe so, als hätten sie keine
andere Wahl gehabt.
Schwarz Genauso ist es. Sehen Sie: Wenn es nur nach uns
gegangen wäre, hätten wir die Preise für das Jahr 2013 um
keinen Cent angehoben …
10
Schwarz Aus dem kräftigen Anstieg der staatlich verursachten Abgaben. Das müssen Sie sich vor Augen halten: Im Verlauf von zehn Jahren sind die Anteile für Umlagen und Steuern insgesamt um 183 Prozent gestiegen. Aktuell sind dies die
steigenden Kosten der Energiewende, an denen die Regierung
auch alle privaten Haushalte beteiligt. Insbesondere an der
EEG-Umlage, also der Förderung für jenen Strom, gewonnen
aus regenerativen Energien.
Über welche Mengen an EEG-Strom reden wir überhaupt?
Schwarz Derzeit wird in Deutschland zirka ein Viertel des
Strombedarfs aus regenerativen Energien gewonnen, das meiste davon gesetzlich gefördert. Das wiederum führt zu der EEGUmlage. Die Crux: Dieser Aufpreis für ein Viertel der Stromerzeugung ist fast genauso hoch wie der heutige Marktpreis
für konventionell erzeugten Strom. Somit verdoppelt sich beinahe der im Haushaltsstrom enthaltene Energiepreisanteil.
OVAG ENERGIE AG
Vor gut zehn Jahren wurde die Liberalisierung des Strommarktes eingeleitet. Nun kritisiert ein seriöses Blatt wie die
FAZ-Sonntagszeitung, das gegenwärtige Procedere habe
nichts mehr mit freiem Markt, viel eher mit Planwirtschaft zu
tun.
Schwarz Das kann man so sehen. Jedenfalls fühlen wir uns
mittlerweile wie eine Art Inkassobehörde des Staates, da wir
selbst – wie die anderen Stromversorger in diesem Land auch
– nur noch 25 Prozent des Strompreises beeinflussen können.
Allein diese Zahl zeigt, wie straff uns beim marktwirtschaftlichen Handeln die Hände gebunden sind. Hier prallen zwei
unterschiedliche Systeme aufeinander: Marktwirtschaft und
staatlicher Eingriff in hoher Form. Dass dies Verwerfungen
hervorruft, ist wohl selbst jenem klar, der kein Wirtschaftsstudium absolviert hat.
Es fällt auf, dass die ovag Energie AG das erste Unternehmen
weit und breit war, das die Preiserhöhung publik gemacht hat.
Hatten Sie keine Sorge, dass der, der als erster die schlechte
Botschaft verbreitet – bildlich gesprochen – geköpft wird?
Schwarz Nein, überhaupt nicht. Ich habe schon immer die
Meinung vertreten: Wenn es keine guten Nachrichten gibt,
haben die Menschen ein Recht darauf, diese so schnell wie
möglich zu erfahren. Das hat etwas zu tun mit Glaubwürdigkeit und Transparenz. Allein deswegen, damit sich die Menschen informieren, darauf ein- oder umstellen können.
Hätte die ovag Energie AG denn nicht im Sinne ihrer Kunden
dieses Mal auf die Erhöhung verzichten können?
Schwarz Hätten wir das getan, hätte das ein Minus im zweistelligen Millionenbereich ergeben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Unternehmen unserer Größe einen derartigen
Verlust schadensfrei verkraften könnte.
Wäre nicht eine Möglichkeit, ihr Engagement im Sport, Naturschutz und im kulturellen Bereich zurückzuschrauben?
Schwarz Zum einen ist dies ein Engagement – das im Vergleich zum Gesamtumsatz sowieso gering ist – der gesamten OVAG-Gruppe und nicht der ovag Energie AG, die den
geringsten Anteil daran hat. Zum anderen wird unser Strompreis durch die Gegebenheiten am Markt bestimmt, durch
sonst nichts. Dieses Engagement speist sich im Prinzip aus
Geldern, die andere Unternehmen notwendigerweise für
Werbung ausgeben. Notwendigerweise deshalb, weil jedes
Unternehmen nun mal für sich werben, weil es sich im Markt
positionieren muss. Bei uns kommen diese Ausgaben letztlich dann den Menschen in der Region zu Gute. Als kommunales Unternehmen ist es zudem ein Ausdruck der Verpflichtung, die wir für die Region verspüren.
Steht die Energiewende nach Ihrer Ansicht vor dem Scheitern?
Ist die ovag Energie AG gegen die Energiewende eingestellt?
Schwarz Weder noch. Davon abgesehen, dass wir es hier mit
Gesetzen zu tun haben, an die wir uns halten müssen, hat
sich die OVAG-Gruppe seit jeher für regenerative Energie
eingesetzt und sich stets in den Grenzen des vorgegebenen
wirtschaftspolitischen Rahmens bewegt. Allerdings müssen
die politisch Verantwortlichen den Menschen endlich reinen
Wein einschenken, müssen sich ohne Wenn und Aber dazu bekennen, dass die gewollte Energiewende offensichtlich nicht
zum Nulltarif zu haben ist. Außerdem müssen sie Vorschläge
bringen, die gewährleisten, dass der Strom für die Menschen
bezahlbar bleibt und nicht zum sozialen Sprengstoff wird.
> Fakten zur Strompreiserhöhung
Zum 1. Januar erhöht die ovag Energie AG ihre Preise durchschnittlich
um 13,2 Prozent (ausgehend von 3.500 kWh pro Jahr), was wiederum
rund 119 Euro im Jahr entspricht.
Das sind die Preistreiber
EEG-Umlage
Die Umlage, die für den durch EEG-Vergütungen geförderten Strom
erhoben wird, steigt von 3,592 Cent/kWh auf 5,277 Cent. Dies allein
bedeutet für o. a. Bezug 70 Euro mehr im Jahr.
Sonderkundenumlage
Zur Entlastung besonders stromintensiver Unternehmen. Sie steigt von
0,151 Cent/kWh auf 0,329 Cent/kWh.
Offshore-Umlage
Neu. Dient dem Ausgleich der Kosten und des Haftungsrisikos für Anlagen zur Nutzung der Windkraft im Meer beim Anschluss ans Stromnetz.
Beträgt 0,25 Cent/kWh.
KWK-Aufschlag
Für Förderung der Kraftwärmekopplung. Steigt von 0,002 ct/kWh auf
0,126 Cent/kWh.
Netznutzungsentgelte
Zum Unterhalt und Ausbau des Stromnetzes. Der Arbeitspreis im regionalen Verteilnetz steigt von 5,38 Cent/kWh auf 6,05 Cent/kWh.
Zu allem erhebt die Regierung auf all diese Umlagen, auch auf die EEGUmlage, noch 19 Prozent Mehrwertsteuer.
Dazu Rainer Schwarz: „Es bleibt ein Geheimnis der Politik, warum die
Mehrwertsteuer hierauf erhoben wird. Es ist nicht zwangsläufig, staatliche Lenkungsabgaben noch der Umsatzsteuer zu unterwerfen.“
> Achtung: Die monatlichen Abschlagszahlungen werden nicht automatisch an die Strompreiserhöhung angepasst. Allerdings erwartet
die Kunden keine erhöhte Nachzahlung, wenn sie ihre monatliche Abschlagszahlung anpassen lassen. Unsere Empfehlung: ein Gespräch mit
den Beratern unter der kostenfreien Servicenummer 0800 0123535,
um eine angepasste Abschlagshöhe zu vereinbaren.
>Informationen im Internet: www.ovag-energie.de/Strompreis2013.
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OVAG ENERGIE AG
Ein „Sparbuch“ für künftige Generationen
Die Gemeinde Wölfersheim und die ovag Energie AG
weihen ihren gemeinsamen Solarpark ein
Alle am Solarpark Beteiligten freuen sich, dass am Ufer des Wölfersheimer Sees künftig grüner Strom für 1.500 Haushalte produziert wird.
„Wir stehen in der Generationenverantwortung. Wir leben
derzeit noch in der Energie-Überflussgesellschaft, sozusagen
im energetischen Schlaraffenland“, mahnte Dr. Hans-Peter
Frank bei der Eröffnung des neuen Solarparks in Wölfersheim.
Frank ist einer der Geschäftsführer der Wölfersheim-ovag
Energie GmbH und zugleich bei dem Energiedienstleister zuständig für Stromhandel und Energieerzeugung. „Die Auswirkungen unseres exzessiven Umgangs mit unwiederbringlichen
fossilen Ressourcen sind nicht nur Raubbau, sondern bewirken weitere negative Folgen, die sich erst in kommenden Generationen zeigen werden“, sagte Frank.
12
und soll etwa 4,9 Millionen kWh pro Jahr liefern, was wiederum rein rechnerisch den Strombedarf von rund 1.500 Haushalten jährlich deckt. Dafür sind rund 22.000 Solarmodule errichtet worden. Wichtig: Durch den Park ist es möglich, etwa
3.200 Tonnen klimaschädliches CO2 zu vermeiden.
Deshalb, so Rainer Schwarz, Vorstand der ovag Energie AG,
ist die Anlage in Wölfersheim ein weiteres, wichtiges Puzzleteil im Hinblick auf die Energiewende vor Ort. „Die Anlage, zu hundert Prozent in kommunalem Besitz, ist ein gutes
Beispiel für eine effiziente Zusammenarbeit auf kommunaler
Ebene und den Ausbau einer regionalen Energieversorgungsstruktur.“
Die gute Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten lobte
Rouven Kötter, Bürgermeister der Gemeinde Wölfersheim
und ebenfalls Geschäftsführer der Solargesellschaft. Er freue
sich, führte Kötter aus, dass mit der Einweihung all jene
„Zweifler und Zauderer“ Lügen gestraft würden, die dem
Bau skeptisch gegenüber gestanden hätten. Auf die Bedeutung der dezentralen Entwicklung beim Ausbau der künftigen Stromerzeugung verwies Joachim Arnold, Landrat des
Wetteraukreises. „Die Rohstoffe, die wir nicht haben, sollen
ersetzt werden durch den Einsatz von Kapital in die Nutzung
erneuerbarer Energien.“ Diese seien letztlich Investitionen in
die kommunale Wirtschaft und damit auch ein Beitrag für
die Stabilität vor Ort.
Der für rund 7,5 Millionen Euro innerhalb von gerade mal sechs
Wochen von der Gemeinde Wölfersheim und der ovag Energie AG partnerschaftlich errichtete Park ist einer der größten
seiner Art in Hessen. Die auf zehn Hektar errichtete Anlage
hat eine installierte elektrische Leistung von 5,3 Megawatt
Apropos Investitionen: Hans-Peter Frank verglich die heutigen
Mehrkosten in die Energiewende mit einem Sparbuch, das der
Großvater für seinen Enkel anlege. „Das Guthaben liegt dann
später nicht in cash vor, sondern in Naturalien, in Form einer
lebenswerten Umwelt.“
OVAG ENERGIE AG
Sturm im Silo
Noch mehr Leistung
in Flechtdorf
Die ovag Energie AG errichtet in Ortenberg
eine Holzfeuerungsanlage mit Einblastechnik
Mit Druck werden die Holzschnitzel ins Silo gepumpt.
Die Vorteile einer Nahwärmeanlage
liegen auf der Hand: eine Holzfeuerungsanlage, die gleich mehrere Gebäude mit Wärme versorgt. Gut für die Umwelt, gut fürs Portemonnaie jener, die
letztlich von diesem Service profitieren.
Nach Karben, Grebenhain, Herbstein,
Friedberg, Bad Nauheim, Lauterbach
und Mücke hat die ovag Energie AG
jetzt bereits ihre achte Holzfeuerungsanlage eingeweiht; im Bürgerhaus von
Ortenberg, wo auch die Heizzentrale
untergebracht ist, liegt gewissermaßen
das „Herz“ der gesamten Anlage.
Über eine 270 Meter lange Trasse liefert
die rund 373.000 Euro teure Anlage,
die innerhalb von 14 Monaten errichtet
wurde, Wärme ins Bürgerhaus und in den
Kindergarten. Außerdem sind die Stadtverwaltung, das alte Feuerwehrgerätehaus und das Haus Meuer angeschlossen.
Damit die Wärme bei Bedarf zuverlässig
zur Verfügung steht, ist in der Heizzentrale eine Holzfeuerungsanlage mit 130
kW und ein Spitzenlast-/Redundanzkessel (Öl) mit 230 kW eingebaut. Die
Holzfeuerungsanlage übernimmt bis zu
90 Prozent der gesamten Wärmeerzeugung von zirka 430.000 kWh pro Jahr.
Nicht zu unterschätzen: Dies bedeutet
eine Reduzierung von rund 115 Tonnen
des umweltschädlichen CO2 gegenüber
einer konventionellen Heizungsanlage.
Auf eine Besonderheit verweist Projektleiter Johannes Seiler von der ovag
Energie AG: „Wie üblich war das Holzsilo im Außenbereich geplant. Allerdings
mussten wir wegen des Untergrunds,
der dafür nicht geeignet ist, das Silo in
einen Keller verlagern, den wir dafür eigens erweitert haben“, erläutert er eine
besondere Anforderung an sein Team.
„Deswegen erfolgt die Befüllung des 80
Quadratmeter großen unterirdischen
Silos über die sogenannte Einblastechnik.“ Das bedeutet, die Holzschnitzel
werden nicht wie gewohnt einfach in
das Silo geschüttet, sondern mittels einer besonderen Technik hineingeblasen.
Während der Heizperiode ist dies etwa
zweimal im Monat notwendig.
Bei einem „Repowering“-Projekt
des Windparks Flechtdorf nördlich
von Korbach verfünffacht die ovag
Energie AG den Energieertrag ihres
dortigen Windparks. Die hessenENERGIE, eine Tochter der ovag
Energie AG, hat diesen Windpark
entwickelt, hat ihn umgebaut und
wird ihn künftig betreiben.
Sie ersetzt sechs alte Anlagen mit
je 225 kW aus dem Jahr 1994
durch zwei neue, deren Rotoren
sich auf einer Höhe von 125 Metern befinden. Die neuen Windanlagen haben eine Nennleistung
von insgesamt vier Megawatt. Der
Energieertrag steigt damit von rund
zwei auf zehn Millionen kWh pro
Jahr. „Dies ist ein weiterer Markstein beim Aufbau unseres eigenen
Stromerzeugungsportfolios aus
Anlagen, die erneuerbare Energien
nutzen“, sagt Dr. Hans-Peter Frank,
Prokurist der ovag Energie, bei
einem Besuch der Baustelle.
Die Aufgaben der ovag Energie AG? Die
Errichtung von Holzfeuerung mit Holzschnitzelsilo, Nahwärmeleitungen sowie
Unterstationen in den Gebäuden der
städtischen Einrichtungen, die Beschickung, Entaschung, Kessel- und Abgasreinigung, Druckerhaltung, Wasseraufbereitung, Netzpumpen und Regelung.
Eine „runde“ Sache zum Nutzen vieler
Menschen, effizient, im kommunalen
Verbund und aus einer Hand.
13
OVAG VOR ORT
Im Prinzip wie beim Sauerkraut …
Klimaschonend und effizient: die Biogasanlage in Wölfersheim
Selbst in luftiger Höhe sehen die Substratlager, Nachgärer und Fermenter mit den Lagerflächen für die Silage beeindruckend aus.
An einem Samstag im September, bei 30 Grad im Schatten, strömten mehr als tausend Besucher zur Biogasanlage
der ovag Energie AG, um sich über die gerade eingeweihte
Anlage im Industriegebiet des Wölfersheimer Ortsteils Berstadt zu informieren. Jetzt, zwei Monate später, müssten
dieselben Besucher unter regensatten Wolken bei herbstlichen Temperaturen einiges an Kraxelei auf sich nehmen,
um die gleiche Exkursion wie im Spätsommer unternehmen
zu können. Denn mittlerweile sind auf der gesamten, 17.000
Quadratmeter großen Silofläche mit grüner Folie bedeckte
Hügel angeschwollen, unter denen die Silage lagert, welche
sich in den kommenden Monaten in wertvolles Bioerdgas
verwandeln soll.
„Die diesjährige Ernte hat unsere Erwartungen bei weitem
übertroffen“, freut sich Michael Schmidt, technischer Geschäftsführer der Biogas Oberhessen und weist mit weit
ausholender Geste über die schier unvorstellbare Menge an
Silage. Zusammengekommen sind 400 Hektar Mais und 200
Hektar Sorghum, eine Hirsesorte, angebaut von Landwirten
der näheren Umgebung. Dieser Ertrag sollte für die Anlage
bis zum nächsten Herbst reichen. Überhaupt: Schmidt zeigt
sich zufrieden mit dem Anlaufen der Anlage, die die ovag
Energie AG für etwa 15 Millionen Euro errichtet hat.
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Keine black box
„Natürlich gab es anfangs geringfügige technische Probleme“
– wie könnte es auch anders sein, bei einer derart komplexen,
auf die individuellen Erfordernisse vor Ort ausgelegten Anlage. Sei es beim Häckseln der Sorghum-Pflanzen, die sich mit
fünfeinhalb Meter für die entsprechenden Geräte zunächst
als zu groß erwiesen bis hin zu der Zusammensetzung des
Gases, dem Endprodukt. „Vieles haben wir gemäß dem Motto
learning by doing nachvollzogen“, erläutert Michael Schmidt.
„Das hat zwar zunächst viel Zeit gekostet, ist aber, wenn man
es sich genau überlegt, nicht einmal so schlecht. So lernt man
die Anlage aus dem Effeff kennen, weiß, wie sie funktioniert,
sozusagen wie sie tickt. Das ist doch besser als stünde man
vor einer Art black box, deren Innenleben einem fremd ist.“
In Kürze, wahrscheinlich zu Beginn des neuen Jahres, kann
die Anlage Volllast fahren. Schon jetzt, konstatiert Michael
Schmidt, produziere sie beachtliche 1.000 Normkubikmeter
Rohbiogas, so dass wir zirka 490 Kubikmeter Biomethan pro
Stunde in das Erdgasnetz der Oberhessengas-Netz einspeisen.
Schlag auf Schlag ging es während der Erntezeit, LKW an
LKW rollte auf die Waage der Biogasanlage, etwa alle 15 Minuten eine Fuhre. Nach dem Wiegen steuern die Wagen die
OVAG VOR ORT
Silostraße an, entladen Mais und Sorghum. Ein Schlepper mit
großer Schiebetechnik schiebt die Substrate zusammen und
drückt sie in die Höhe, ein vier Tonnen schweres Vehikel mit
Verdichtungswalzen (zusammengebaut aus ehemaligen Eisenbahnrädern) plättet die Masse. Dies alles nimmt der Partner der Biogas Oberhessen vor, der Maschinenring Wetterau.
Künftig sollen auf diese Weise 45.000 Tonnen Pflanzensilage
von etwa 70 landwirtschaftlichen Betrieben der Region in die
Anlage gelangen, rund 16.920 Tonnen Gülle und Putenmist
kommen direkt in die Anlage hinzu. Diese Mengen wiederum
sollten die Jahresproduktion von zirka 41 Millionen kWh an
Biomethangas garantieren.
Nachfüttern mehrmals am Tag
Über die Silage wird nach der Anlieferung eine grüne Folie gezogen, damit die Säurevergärung einsetzen kann. „Im
Prinzip ist das so wie beim Sauerkraut“, bringt Schmidt einen
anschaulichen Vergleich. Nach sechs Wochen Lagerung ist
die Silage entnahmefähig, gelingt mit einem Teleskoplader in
den Feststoff-Dosierer. „Zwischen drei und vier Stunden am
Tag müssen wir auf diese Weise den Dosierer nachfüttern“,
sagt Axel Heßler von der Biogas Oberhessen, während er per
Joystick die Kippe in die Höhe hievt und dann in die Schräge
bringt. Auch am Wochenende? „Klar“, bestätigt er. „Die Anlage
braucht ja ständig Nachschub. Aber wir arbeiten darauf hin,
dass wir in Zukunft wenigstens den Samstag so vorbereiten
können, dass wir sonntags nicht mehr nachzufüllen brauchen.“
Nun also liegt die Silage im Feststoff-Dosierer. Auf dem
Schubboden und über Förderschnecken gelangt sie in die
der beiden auf 38° C vorgeheizten Fermenter von denen jeder 4.800 Tonnen Substrat aufnehmen kann. Im Fermenter,
in dem lange vor dem ersten Probelauf die notwendigen
Kulturen eingebracht wurden, setzt der Gärungsprozess ein.
Hier herein gelangt auch die Gülle, wobei penibel Buch darüber zu führen ist, ob es sich um Gülle von Rindern und
Schweinen handelt. „Das“, so Michael Schmidt, „hat mit den
Axel Heßler überwacht das Abladen von gehäckseltem Mais und Sorghum, …
Vergütungen zu tun, die wir und Dritte, an die wir das Biogas
liefern, über das EEG für den daraus erzeugten Strom erhalten.
„Praktisch keine Verluste“
Weiter geht es mit der ehemaligen Silage in die Nachgärer I
und II bis hin ins Gärrestlager. Rund 80 Tage, erläutert Michael Schmidt, dauert es, bis sich eine Tonne Substrat in den
Hauptgärstufen in Biogas verwandelt hat. Weitere 120 Tage
verbleibt das Substrat in gasdichten Lagerbehältern, so dass
auch die letzte verbleibende Organik in Biogas umgewandelt
wird. „Wir haben praktisch keine Verluste“, erklärt er. „Selbst
wenn das Gas am Ende der Aufbereitungskette nicht den Qualitätsanforderungen für das Erdgasnetz entspricht, gelangt es
einfach wieder zurück in den Aufbereitungsprozess.“
Zwar laufen all diese Prozesse automatisch, aber Michael
Schmidt und seine drei Mitarbeiter müssen diese Prozesse natürlich kontrollieren, die Anlage warten und bei Störungen sofort eingreifen. Deswegen ist es auch unumgänglich, dass sich
rund um die Uhr jeweils ein Mitarbeiter in Bereitschaft hält.
In einem wichtigen Punkt unterscheidet sich die Biogasanlage von anderen Erneuerbare-Energie-Anlagen: Sie läuft
nicht von selbst, sobald sie errichtet worden ist, so wie bei
Wind, Sonne, Wasser. „Wie ein fossiles Kraftwerk will sie im
wahrsten Sinne des Wortes betrieben werden, muss natürlich dafür gefüttert werden“, erläutert Dr. Hans-Peter Frank,
einer der Geschäftsführer der Biogas Oberhessen. Einer ihrer
Vorteile jedoch: Eine klimaschonende Energieversorgung, die
stets verfügbar und flexibel steuerbar ist. Schon heute steht
fest: Die Biogasanlage in Wölfersheim ist ein bedeutender
Beitrag für die unabhängige Energieversorgung in der Region.
> Weitere Informationen unter www.biogas-oberhessen.de
> Fragen? Anregungen? [email protected]
… bevor die Mischung angegoren in den Feststoff-Dosierer geladen wird.
15
WASSER
Note: Eins mit Sternchen
OVAG-Wasser nun mit zertifiziertem „Technischen Sicherheitsmanagement“
Die Auditoren Wilhelm Busse (vorne) und Christian Huck lassen sich von Sachbearbeiter Karsten Steuernagel
das digitale Planwerk der Abteilung Wasser am Computer erläutern.
Könnten Sie mit diesem Hinweis leben: „Wenn es bei Ihnen brennt, wenden Sie sich bitte an einen Feuerwehrmann
in Ihrer Nähe.“ Sicher nicht. Lernt heute doch schon jedes
Kind, dass man unter Zuhilfenahme seiner Finger und des
Telefons schnelle Hilfe erhält unter der rettenden Nummer
112. Dieses System hat sich bewährt, darauf verlassen wir
uns, egal wo.
Täglich nutzen wir solche Vorteile von Standardisierungen.
Unbemerkt erhalten wir überall die gleiche Qualität, sei es
bei Lebensmitteln, anderen Produkten und Dienstleistungen.
Man verlässt sich darauf, dass Medikamente vor ihrer Markteinführung ausreichend geprüft wurden. Man kann sich in
einer globalisierten Welt immer besser bewegen und hat sich
daran gewöhnt, dass alles immer ausreichend und in der erwarteten Qualität zur Verfügung steht.
Ein „Sehr gut“ hat sich die OVAG verdient, wahrscheinlich
sogar eine „Eins mit Sternchen“, sagt Franz Poltrum, stellvertretender Leiter der Abteilung Wasser. Dabei meint er die
16
Versorger allgemein. Nur 99 Prozent Versorgungssicherheit
würde für den Kunden bedeuten: 3,65 Tage pro Jahr kein
Wasser, kein Strom, kein Gas …
Einen erheblichen Aufwand betreibt die OVAG, damit dieser
Fall nicht eintritt. Mit großem finanziellen Einsatz modernisiert sie die Anlagen fortwährend, bildet ihre Mitarbeiter
ständig fort, stellt den Bereitschaftsdienst sicher und bildet
Zuständigkeiten eindeutig ab.
„Wenn wir eine Störung haben, dann verwandeln wir uns in ein
Hochleistungssystem, wie man es beispielsweise vom Militäroder Rettungsdienst kennt“, berichtet Peter-Hans Hög, bei der
OVAG Abteilungsleiter für die Wasserversorgung. „Dann gibt
es keine Diskussionen, vielmehr handeln wir schnell und gezielt. Jeder Einzelne weiß, was er zu tun hat.“
Wenn das so ist, warum lässt sich dann dieser Bereich der OVAG
durch ein sogenanntes „Qualitäts-Managementsystem“ noch
zusätzlich zertifizieren? „Wir wussten, dass wir gut aufgestellt sind“, so Peter-Hans Hög. „Trotzdem wollten wir uns dies
AKTION
von extern bescheinigen lassen. Natürlich fallen externen Auditoren Dinge
auf, die im täglichen Alltag übersehen
werden könnten.“ Rainer Schwarz, Vorstandsvorsitzender der OVAG, unterstützte die Anstrengungen mit der Bereitstellung der finanziellen Mittel und
ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Während eines halben Jahres haben
sich die Mitarbeiter intensiv mit einem
Berater auf die Prüfung zum TSM
(Technisches Sicherheitsmanagement)
vorbereitet. „Dabei hatten wir einen
guten Berater“, erläutert Franz Poltrum
als Projektverantwortlicher TSM. „Vielen Beratern wird nachgesagt, sie beherrschten zwar viele Liebestechniken,
hätten aber keine dazugehörige Partnerin. Unser Berater hatte beides“, so
Poltrum mit einem Augenzwinkern.
Unter Einbeziehung der betroffenen
Mitarbeiter wurden ein ManagementHandbuch erstellt, Anweisungen überarbeitet, Informationen von Abteilungen
im Konzern eingeholt, Anlagen, Fahrzeuge und Prozesse überprüft … „Wir
sind uns durchaus im Klaren darüber,
dass wir unsere Mitarbeiter damit zusätzlich belastet haben. Aber alle haben
sehr gut mitgezogen und das Ergebnis
bestätigt uns zusätzlich“, sagt PeterHans Hög. „Besonders hat mich gefreut,
was mir einer der Prüfer in einer ruhigen
Minute sagte: Herr Hög, Sie haben eine
starke Truppe.“
Jüngst war es dann soweit. Zwei sogenannte „Auditoren“ vom DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches)
kamen und stellten Fragen: „Wie stellen
Sie sicher, dass im Störungsfall die Mitarbeiter schnell erreichbar sind?“, „Wo
sind die Telefonnummern dokumentiert
und die Zugänglichkeit sichergestellt?“,
„Haben die Mitarbeiter die erforderliche
persönliche Schutzausrüstung, wie wird
dies sichergestellt, überprüft und dokumentiert?“, „Wie werden Aufträge erteilt,
wer stellt die Eignung der Firmen sicher
und wie ist die Zusammenarbeit mit
anderen Abteilungen geregelt?“ Fragen
über Fragen, insgesamt über 300. Dabei
gaben sich die Auditoren nicht mit den
bloßen Antworten zufrieden. Sie wollten
Dokumente einsehen, gingen vor Ort, befragten die entsprechenden Mitarbeiter,
überprüften die Leitstelle.
Spannende Tage für die Mitarbeiter der
Wasserversorgung. Gespannt waren deshalb alle, als die Auditoren ihr Ergebnis
bekannt gaben: „Sie werden ohne Beanstandung zertifiziert!“ Mit der Zustellung
der Urkunde ist dann auch Peter-Hans
Hög als „Technische Führungskraft Wasser“ offiziell benannt.
Bei der Begehung des Maschinenhauses in Inheiden (von links nach rechts): Lothar Winkler (Meister
Gewinnung), Oliver Schuhmacher (TSM-Berater), Christian Huck (Auditor), Franz Poltrum (Projektleiter TSM), Peter-Hans Hög (Abteilungsleiter Wasser), Wilhelm Busse (Auditor) und Sabine Schneider
(Sachbearbeiterin Grundsatzfragen)
Oberhessen singt
Jetzt neu: die CD zum
Oberhessen Song Contest
Wie angekündigt hat die OVAG
nach dem Oberhessen Song Contest zum 100-jährigen Jubiläum
eine Jubiläums-CD veröffentlicht.
Sie enthält die 18 besten Songs
plus einen Bonus-Track.
Beim Oberhessen Song Contest
hat die OVAG nach den besten
selbstkomponierten Songs zum
Thema Oberhessen gesucht. Von
der großen Resonanz waren die
Jurymitglieder sehr beeindruckt:
„Wir hatten fast 40 Einsendungen, davon viele professionell
produzierte Songs“, berichtet
Marketing-Leiterin Britta Adolph.
Von Schlager über Pop-Ballade
bis hin zu rockigeren Tönen war
alles dabei. Die vier Siegersongs
„Das Oberhessenlied“, „Das größte
Paradies“, „Du bist“ und der
„Oberhessen-Song“ sind natürlich
auf der CD vertreten.
Die CD kostet zwei Euro, wobei
der Erlös der Museumslandschaft
Oberhessen zu Gute kommt. Sie ist
bei der OVAG im Dienstleistungszentrum (Friedberg, Europaplatz)
erhältlich, außerdem kann man
sie per Post anfordern, indem man
3,45 Euro (zwei Euro plus Porto)
in Form von Briefmarken in einem
Umschlag an folgende Adresse
sendet:
ovag Energie AG
Marketing
Hanauer Straße 9-13
61169 Friedberg
> Noch Fragen?
Christian Oestreich
Telefonnummer 06031 82-1060
E-Mail: [email protected]
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OVAG NETZ AG
Selbst der kürzeste Stromausfall
kann fatale Folgen haben
Für bestimmte Bereiche ist recht einfach ein Schutz möglich
Gegen die Naturgewalten ist der Stromversorger machtlos – da hilft nur schnell reagieren.
Vor nicht allzu langer Zeit wollte Alfred Kraus beim Lieblingsmetzger in seiner Heimatgemeinde Wurst kaufen.
„Kann ich dir nicht geben“, wies ihn der Metzger zurück.
„Warum?“, fragte Kraus erstaunt. „Die Wurst liegt doch in
der Verkaufstheke.“ „Stromausfall. Die Schneidemaschine
funktioniert nicht.“ „Na, dann schneide doch die Wurst mit
dem normalen Messer.“ „Dann könnte ich aber nicht abrechnen, wegen des Stromausfalls funktioniert ja auch die Kasse
nicht. Und raus kommst du jetzt auch nicht mehr …“, wies
der Metzger verzagt auf die elektrische Tür, die ihren Dienst
vorübergehend aufgegeben hatte.
Alfred Kraus, Leiter des Netzbetriebs der ovag Netz AG,
spricht die Sprache des Volkes, und der Ingenieur versteht es
immer wieder, komplexe technische Vorgänge in einfachen
Worten selbst dem Laien einigermaßen verständlich zu machen. So wie das kleine Beispiel aus der Metzgerei, das andeutet, welche Auswirkungen ein längerer Stromausfall haben kann. Vom Einkauf bis hin zu tiefgreifenden Einschnitten
in den Alltag.
„Für die Menschen in Oberhessen ist das gegenwärtig nicht
unbedingt ein beunruhigendes Szenario“, sagt Kraus. „Das
Versorgungsgebiet der OVAG hebt sich dadurch hervor, dass
es mit jährlich gerade mal rund fünf Minuten Stromausfall
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pro Kunde glänzend dasteht.“ Zum Vergleich: Der bundesweite Durchschnittswert lag im vergangenen Jahr bei gut
zehn Minuten. Von Österreich (30 Minuten) und Spanien (60
Minuten) ganz zu schweigen. „Das ist eben der Beweis dafür,
wie gut wir unser Netz unterhalten und pflegen.“
Dennoch: „Selbst die geringe Ausfallzeit in unserem Gebiet
ist natürlich nur ein Durchschnittswert. Der eine Kunde hat
mehrere Jahre überhaupt keinen Ausfall, dafür ein anderer
20 Minuten. Also hilft denen, die davon betroffen sind, der
gute statistische Wert erst einmal nichts. Und dass dieser
Wert für alle gegen Null tendieren könnte, ist utopisch“,
streicht Kraus heraus.
Warum erklärt Sachgebietsleiter Christian Weber: „Weil wir
neben Naturereignissen wie etwa Gewittern immer auch mit
dem Verschulden von Dritten rechnen müssen. Beispielsweise, wenn bei einem Verkehrsunfall ein Trafokasten zerstört
wird oder ein Bagger bei Grabungsarbeiten ein Kabel beschädigt.“ In solchen Fällen hilft selbst die beste Pflege des
Netzes nichts. „Allerdings“, flicht Abteilungsleiter Thomas
Seipp ein, „können wir dafür Sorge tragen, dass die Ausfallzeiten bei solchen Ereignissen denkbar gering bleiben. Nämlich durch gut geschultes Personal, durch eine gut funktionierende Netzleitstelle.“
OVAG NETZ AG
Allerdings können Kunden für bestimmte Bereiche ihres privaten oder beruflichen Alltags gewisse Vorsorge für einen
Stromausfall treffen. Alfred Kraus: „Ich denke da beispielsweise an Menschen, die vom Computer abhängig sind. Wenn
ein Journalist seinen Text schreibt, Ärzte oder Anwälte gerade ihre Monatsrechnung am Bildschirm schreiben, kann ein
plötzlicher Stromausfall mit dem Verlust wichtiger Daten einhergehen.“ Da hilft etwa die Einstellung des automatischen
Sicherns oder die Anschaffung einer USV, einer unterbrechungsfreien Stromversorgung. Für einen Computer gibt es
eine solche für um die 200 Euro, sie garantiert bei einem
Ausfall über ihren Akku dann den Weiterbetrieb für gut eine
Stunde. Informationen dazu geben der Fachhandel und Handwerksbetriebe.
Noch sensiblere Bereiche sind aus nahe liegenden Gründen
Rettungsleitstellen, Krankenhäuser und Pflegeheime. Genauso
wie Schweine- und Putenmastbetriebe. „Wenn dort die Lüftung für längere Zeit ausfällt, besteht die Gefahr, dass die Tiere
ersticken“, verweist Thomas Seipp. Oder Kläranlagen. „Fallen
die entsprechenden Geräte aus, können sich die für den Gärprozess wichtigen Bakterien nicht mehr überleben. Außerdem
besteht die Gefahr, dass die Becken überlaufen und das verunreinigte Wasser dort hinläuft, wo es eben nicht hinlaufen soll“,
beschreibt Christian Weber die Tücken, die hier lauern.
Jene, die für solche kritischen Bereiche die Verantwortung
tragen, wüssten um die Risiken eines Stromausfalls und die
entsprechenden gesetzlichen Vorschriften, ist Thomas Seipp
überzeugt. Dass sie etwa NEAs (Netzersatzanlagen) wie ein
Notstromaggregat bereitstellen müssen. „Aber ein neuralgischer Punkt ist die Wartung, die regelmäßig vorzunehmen ist.
Auch Unfälle und Vandalismus führen zum „Blackout“.
Dann gibt es bestimmt Betreiber, die sich vor einigen Jahren
eine Anlage zugelegt haben, aber damit nicht auf Anhieb umzugehen wissen, wenn es erforderlich wird.“ Sprich: Es fehlt
die Übung für die notwendigen Handgriffe.
Hilfe in der Not
Ab und an muss die OVAG mit einem ihrer neun Notstromaggregate aushelfen. „Wenn etwa das Blockheizkraftwerk
in einem Krankenhaus gewartet werden muss“, sagt Alfred
Kraus. Eigentlich sind diese Aggregate, wie es ihre Bezeichnung verrät, nur für den Notfall vorgesehen. Kraus: „Bei
einem Krankenhaus war es aber schon mal so, dass eine
Wartung für 14 Tage angesetzt war. Die hat sich dann aber
über ein Vierteljahr hingezogen. Natürlich helfen wir bei
Engpässen gerne, das aber war die absolute Ausnahme.“
Schäden kann ein Stromausfall ebenso durch Schaltspitzen – die bei Fehlereintritt und bei Netzumschaltungen zur
Fehlersuche entstehen können – an Telefonen, Computern
und anderen technischen Geräten hervorrufen. Dem kann
mit einem Überspannungsschutz vorgebeugt werden. Dieser
hilft übrigens auch bei Blitzeinschlägen, wovon gerade Gebiete mit vielen Freileitungen betroffen sind. Wohlgemerkt:
Hierbei handelt es sich nicht um eine Art Blitzableiter, sondern um den Schutz für bestimmte Geräte. Es hilft eine entsprechende Steckdosenleiste oder ein Fachbetrieb installiert
einen abgestuften Überspannungsschutz im Gebäude.
Menschen, die regelmäßig oder sogar rund um die Uhr von
einem medizinischen Gerät abhängig sind (etwa ein Dialyse- oder ein Beatmungsgerät) sollten unbedingt auch eine
Gerätestörung durch einen Stromausfall im Auge behalten.
„Ein Stromausfall kann für solche Patienten natürlich fatale Folgen haben“, sagt Christian Weber. „Die modernen
Versionen dieser Geräte haben meist bereits eine USV eingebaut.“ Man erkennt schnell: Von der Wurst in der Metzgerei lässt sich ein Bogen schließen, der unser tägliches
Leben in Gänze berührt …
Jeder xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
> Fragen? Anregungen?
[email protected]
> Vogelschutz
Seit vielen Jahren ist die ovag Netz AG aktiv und nachhaltig
im Umweltschutz tätig, optimiert gerade an vielen Stellen
aufgrund gesetzlicher Vorgaben den Vogelschutz auf den
Stromleitungen (siehe Ausgabe 3/12). Dazu ist es notwendig,
die vorhandenen, mit Freileitungen überspannten Flächen der
Landwirte zu betreten und zu befahren. „Wir sind bemüht, die
Beeinträchtigungen so gering wie irgend möglich zu halten.
Entstehende Schäden werden selbstverständlich nach den bekannten Maßstäben erstattet“, sagt Stefan Bauer von der ovag
Netz AG. Jene, deren Grundstück von einer 20kV-Freileitung
der OVAG überspannt ist, können sich für Rückfragen an die
Fachabteilung Planung & Projektierung wenden: [email protected]
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UMWELT
Ein kleines Dorf für eine große Sache
Die Energiedorf Bergheim eG erhält den Umwelt- und Innovationspreis der OVAG
Da ist die Freude groß: eine Urkunde für Hartmut Langlitz, Aufsichtsratschef der Energiedorf Bergheim eG, der Preis für Vorstandskollegen Benjamin Kleer.
OVAG-Vorstandsvorsitzender Rainer Schwarz (l.) und OVAG-Vorstand Rolf Gnadl gratulieren.
Der 1. November ist in Hessen kein Feiertag wie in anderen Bundesländern, aber in Ortenberg-Bergheim wurde er in
diesem Jahr zu einem. Die Energiedorf Bergheim eG erhielt
den mit 5 000 Euro dotierten Umwelt- und Innovationspreis,
den die OVAG im vierten Jahr vergab. Rolf Gnadl, Vorstand der
OVAG, begrüßte die Gäste im Dorfgemeinschaftshaus in Bergheim und betonte, der Preis werde an Einzelpersonen oder
Institutionen verliehen, die sich besonders für den Umweltschutz einsetzen, zukunftsorientiert handeln und das Miteinander fördern. All dies sei in Bergheim exemplarisch geschehen. Das Projekt sei gemeinsam angepackt und bewerkstelligt
worden und viele Bergheimer trügen den Nutzen davon.
Nach der ersten Idee 2008 kam es 2009 zur Gründung der
Energiedorf Bergheim eG, in der die Mitglieder über die Planung, das Aufstellen des Finanzplanes, das Beantragen von
Zuschüssen und das Verlegen der Leitungen beratschlagt
hatten. 2010 begann im Zuge der Sanierungsarbeiten in
Bergheim das Verlegen der Leitungen zu den einzelnen
Haushalten und der Bau des Heizkraftwerkes, welches im
September 2011 in Betrieb ging. Heute sind bereits 110
Haushalte an das Nahwärmenetz angeschlossen und die
Tendenz ist steigend.
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Die Laudatio hielt Alfred Leiß, Jurymitglied und Vorsitzender des Naturschutzbeirates des Wetteraukreises. Er begann
seine Rede mit der Frage: „Wenn sich die Einwohner eines
Dorfes darum kümmern, dass sie den Winter in ihren Häusern nicht frieren müssen, was ist daran auszeichnungswürdig? Eigentlich nichts. Es sei denn, die Wärme im Haus wurde so organisiert, wie es hier in Bergheim passiert ist.“ Die
Nahwärmeversorgung wird durch ein Holzhackschnitzelwerk
realisiert. In der Leitkultur des Umsetzungsprozesses heißt
es, dass sich alle Beteiligten verpflichten, das Projekt zum
Wohl aller voranzubringen und keine Einzel- und Privatinteressen zu verfolgen. Das Projekt „Energiedorf Bergheim“
beweise, dass auch auf kleiner Ebene ökologisch nachhaltige
und sozial vorbildliche Lösungen in eigener Initiative gefunden werden können.
Für die Jury der OVAG waren das zwei wichtige Gründe, die
Energiedorf Bergheim eG mit dem diesjährigen Umweltpreis
auszuzeichnen. Nach einem musikalischen Intermezzo von
Diana Mangold beglückwünschte Leiß die Mitglieder mit
den Worten: „ Aus dem dollen Dorf ist mittlerweile ein tolles
Dorf geworden – vorbildlich, beispielgebend, zukunftsorientiert, nachhaltig, bewundernd, wertgeschätzt.“
TERMINE
Zur Tradition geworden …
Wassersparen und die Natur erkunden - jetzt bewerben
für die Schul-Naturschutzprojekte der OVAG
Präsentation
„Gesammelte Werke“
der Jugend-Literaturpreisträger
2012
Butzbach, Weidigschule
29. Januar 2013, 20 Uhr
Leseland Oberhessen
der OVAG und ihrer Partner
> Ina Rudolph
„Weihnachten bei den
Buddenbrooks“
16. Dezember, Friedberg, 18 Uhr
> Otto A. Böhmer
„Das Abenteuer der Inspiration“
17. Januar, Friedberg, 20 Uhr
> Harald Martenstein
„Wachsen Ananas auf Bäumen?“
24. Januar, Nidda, 20 Uhr
> Olga Grjasnowa
„Der Russe ist einer,
der Birken liebt“
30. Januar, Lauterbach, 20 Uhr
21. Februar, Nidda, 20 Uhr
Raus in die Natur mit der OVAG
Bäche, Wasserexperimente, Vögel, Insekten oder Wald – auch 2013 verlost
die OVAG Naturschutz der anderen Art.
Mit den beiden Naturschutzprojekten
soll den oberhessischen Schülern die
Natur und der verantwortungsbewusste
Umgang mit Wasser näher gebracht
werden.
Zum sechsten Mal können sich die
oberhessischen Schulen für das Projekt
„Unterricht in der Natur“ bewerben. Wie
der Name schon sagt, sind die Schulklassen der Natur hautnah auf der Spur
– wenn sie nämlich den Weg raus aus
dem Klassenraum und rein in die Natur
wagen – mit den Experten der HGON
(Hessische Gesellschaft für Ornithologie
und Naturschutz). Die Profis stehen den
Schülern sowohl in der Theorie als auch
in der Praxis zur Seite. Gewinnen können sechs 5. und 6. Klassen. Zur Auswahl stehen die Themen Vögel, Bionik,
Insekten, Wasser, Naturapotheke und
Wald, von welchen die Klassen drei auswählen können. Auch 3. und 4. Klassen
kommen nicht zu kurz. Denn für diese
hat die OVAG zusammen mit dem Um-
welt-Büro Schotten vor acht Jahren das
Projekt „Wasser bildet“ ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Beobachten,
Lernen, Umsetzen, Verstehen“ experimentieren insgesamt vier Schulklassen
im Klassenzimmer, erforschen aber
ebenso das Leben in Bach und Teich
in freier Natur. Nach zwei Unterrichtseinheiten im Klassenzimmer wird es
sportlich. Denn dann schließt die SpaßWasserrallye, bei der natürlich das Wassersparen im Vordergrund steht, das
Projekt ab.
Die Aktionen finden im Zeitraum von
April bis Juni 2013 statt. Wer eines der
Projekte für seine Schulklasse gewinnen
möchte, sendet eine E-Mail oder eine
Postkarte mit Angabe der Schule und
Klasse sowie allen Kontaktdaten an:
> Ernst Konarek
liest Arthur Schnitzlers
„Leutnant Gustl“
30. Januar, Friedberg, 20 Uhr
> Vea Kaiser
„Blasmusik-Pop“
31. Januar, Büdingen, 20 Uhr
1. Februar, Alsfeld, 20 Uhr
> Stefanie Zweig
„Nirgendwo ist Heimat“
6. Februar, Friedberg, 20 Uhr
> Katharina Thalbach
liest „Dracula“
20. Februar, Friedberg, 20 Uhr
21. Februar, Lauterbach, 20 Uhr
> Stichwort „Unterricht in der Natur“
(Themenwünsche nicht vergessen) oder
„Wasser bildet“
OVAG, Anne Naumann,
Hanauer Straße 9-13, 61169 Friedberg
Fax 06031 82-1421 oder
E-Mail: [email protected]
> Einsendeschluss: 31. Januar 2013
> Weitere Informationen
Tickets und Gratis-Versand der
kompletten Programmhefte unter
06031 82-1117, [email protected]
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MENSCHEN UND ORTE
Hier stehen die Uhren niemals still …
Jürgen Müssig geht seit über 30 Jahren dem Uhrmacherhandwerk nach
Jürgen Müssig stellt an den Rädchen der Zeit …
Ruhe und Geduld, das ist nachvollziehbar, sind Grundbedingungen, um in seinem Handwerk erfolgreich zu sein. Doch
manchmal, wenn sich die Räder eben auf Anhieb nicht so drehen wie sie sollen, kennt Jürgen Müssig ein einfaches Rezept:
„Die Uhr für eine Weile beiseitelegen und sich derweil eine
andere vornehmen.“ Ein Prinzip, das selbst für andere Lebensbereiche gelten mag, wovon noch zu erzählen sein wird.
Im Haus von Jürgen Müssig im Niddaer Ortsteil Eichelsdorf
bleibt die Zeit nie stehen, gleich welchem Objekt er sich gerade zuwendet, die Lupe ins rechte Auge geklemmt, einen
der zig Schraubenzieher oder eine der feinen Pinzetten zwischen den Fingern. „Die Pinzette“, sagt der 52-Jährige, „ist die
zweite Hand des Uhrmachers.“ Denn kein Fingerpaar und sei
es noch so filigran, könnte sich je in den Mikrokosmos eines
Chronometers vorarbeiten. Viel Platz braucht Jürgen Müssig nicht, um seinem Handwerk nachgehen zu können. Ein
kleiner Raum, ein kleiner Arbeitstisch, einige Maschinen wie
eine zum Reinigen der Uhren, einen Politurautomaten, damit
Gold und Silber wieder prächtig ihren Glanz wiederspiegeln
und eine Zeitwaage, so etwas wie ein EKG für Uhren, um
die Genauigkeit ihres Zeitenlaufes zu ermitteln. „Wenn man
frisches Öl ins Laufwerk träufelt, kann es nämlich geschehen,
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dass eine Uhr hernach etwas schneller läuft. Ergibt die Zeitwaage ein entsprechendes Resultat, kann ich das mit der
Pinzette richtig justieren“, erklärt der Fachmann einen seiner
Arbeitsgänge.
Der beste Lehrmeister
Mit Uhren groß geworden ist Jürgen Müssig als Kind im Elternhaus im Spessart. Schon der Vater war Uhrmachermeister,
die Eltern hatten ein Uhrengeschäft. „Einen Kindergarten gab
es in dem Ort nicht. Also war ich häufig in der Werkstatt oder
im Geschäft. Um mich zu beschäftigen, drückte mir mein Vater einen alten Wecker in die Hand, an dem ich anfing, herumzuschrauben und ihn zu zerlegen.“ Beim Vater trat er später
seine Lehre an. „Der beste Lehrmeister, den man sich vorstellen kann, weil er sich bei seinem Sohn natürlich besondere
Mühe gab“, sagt Müssig. Freilich, Reibungen scheinen bei dieser familiär-beruflichen Konstellation durchaus denkbar, oder?
„Ja, wenn ich nicht gespurt habe, wie er wollte, gab es schon
mal was hinter die Löffel“, erinnert sich Müssig jovial. „Zweimal bin ich auch wütend aus der Werkstatt gerannt … aber
wieder zurückgekehrt, weil es doch die beste Lehre war.“ Sein
Vater ist mittlerweile 79 Jahre alt – und immer noch im Beruf!
MENSCHEN UND ORTE
Nach der Gesellenprüfung schaute er sich nach einer Arbeitsstelle in Frankfurt um. „Bei Christ etwa, da hätte man mich
genommen. Aber mit 20 Uhrmeistern in einer Reihe zu sitzen,
nein, das wäre nichts für mich gewesen.“ Viel sympathischer
war ihm ein Angebot aus Nidda, wo er bei einem Optiker anheuerte, der in seinem Geschäft eine Uhrenabteilung hatte.
„Von der Fahrerei ging das, aber schnell fühlte ich mich in Nidda wohl, lernte in dieser Zeit tolle Freunde kennen.“ So blieben
er und seine Frau in Nidda, er machte 1984 seine Meisterprüfung, baute 1996 in Eichelsdorf – und musste 2004 eine herbe
Entscheidung verkraften: Aufgrund der Konjunkturlage erhielt
er die Kündigung. „Da es damals einen Mangel an Uhrmachern
gab, hätte ich sofort in Stuttgart, Berlin oder Hamburg anfangen können, selbst aus Palma de Mallorca habe ich ein
Angebot erhalten.“ Aber da hatten die Müssigs und ihre drei
Kinder schon zu sehr Wurzeln in Nidda geschlagen.
Sekt oder Selters
„Da habe ich mir gesagt: Sekt oder Selters, den Sprung ins kalte
Wasser gewagt und machte mich selbstständig. Das habe ich
bis heute nicht bereut.“ Kein Wunder: Seine Kunden kommen
nicht nur aus der näheren Umgebung, sondern aus Frankfurt
und Hanau, aus Gießen und bis aus dem Odenwald. Und zwar
nicht nur die Liebhaber von teuren Uhren wie einer „Rolex“,
sondern selbst Träger eines Billig-Zeitmessers. Da nimmt Jürgen Müssig nicht nur das Auswechseln einer Batterie, eines kaputten Glases oder einer defekten Krone vor, sondern ebenso,
wenn notwendig, eine Generalüberholung, was bedeutet, die
Uhr in ihre Einzelteile zu zerlegen. Das dauert – je nach Komplexität des Stücks – zwischen 20 Minuten und einem ganzen
Tag. Die einzelnen Vorgänge notiert Müssig fein säuberlich in
einer Kladde; Computereinsatz ist hier noch fremd, was andererseits ein wohliges, ein heimeliges Gefühl von „gutem
alten Handwerk“ erweckt, in dem es tatsächlich und nur auf
den Menschen und seine Fähigkeiten ankommt. Was wiederum eine gewisse Art von Vertrautheit hervorruft. „Gerade
bei den anspruchsvollen Modellen sind oftmals die Ersatzteile
Alle Uhren werden auf Hochglanz gebracht.
das teuerste. Da kann ein einzelnes Teil schon mal 500 Euro
kosten. Das ist wie bei einem Ferrari, da geht der Ersatz mitunter ja auch ganz schön ins Portemonnaie. Aber für viele Menschen stellt eine Uhr auch einen ideellen Wert dar, etwa wenn
es sich um ein Erbstück handelt. Die Reparatur oder das Überholen lässt man sich dann auch etwas kosten.“ Nicht einfach
sei es, an die Ersatzteile gerade von Edelmarken zu kommen,
die von den Herstellern oft nur exklusiv an bestimmte Händler
geliefert werden. „Aber wir Händler haben untereinander ein
gut funktionierendes Netzwerk und deswegen stellt das nur
selten ein Problem dar.“
Er selbst verkauft Uhren und Schmuck in Titan zweier ausgewählter Marken, Made in Germany, und hat sich neben dem
Gravieren von Pokalen mit dem Verkauf von Eheringen ein
weiteres Standbein geschaffen. Immerhin hat er derzeit 450
Modelle im Angebot. „Die Paare, die zu uns kommen, schätzen
es, dass meine Frau Ruth und ich sie in legerer Umgebung
beraten und wir uns die nötige Zeit nehmen.“ Dass sie dabei
Kaffee oder Sekt reichen, gehört für die Müssigs selbstverständlich zum Service. Weiß- und Roségold seien im Moment
im Trend – wobei sich die Paare nicht immer auf Anhieb einig
sind. Jürgen Müssig weiß von einigem „Zoff“ zu berichten.
„Gerade, wenn die Männer so dominant sind.“ Erst kürzlich
war vor seinen Augen partout keine Einigkeit über die Wahl
der Ringe zu erzielen. „Da hatte der Mann schon einen regelrechten Stierblick.“ Ganz der Diplomat, schlug Jürgen Müssig
vor, das Beratungsgespräch an dieser Stelle zu unterbrechen
und mit den vielen Eindrücken des Tages erst einmal in Ruhe
schwanger zu gehen. Da war es dann wieder, das bewährte
Müssig-Prinzip: „Erst einmal liegen lassen …“ und in dem Fall
vielleicht vor der nächsten Beratungsrunde ins Kino gehen …
gemeinsam kochen … oder mal eine Runde turteln …
> Weitere Infos über den Uhrmachermeister
Jürgen Müssig unter 06043 6178.
Nicht nur Uhren glitzern in Jürgen Müssigs Räumen …
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VGO
„Gute Beratung, freundliche Umgebung“
Das VGO ServiceZentrum in Gießen strahlt in neuem Glanz
Die Mitarbeiterinnen der VGO beraten in den neugestalteten Räumen des ServiceZentrums Gießen.
Da auch ein ServiceZentrum „in die Jahre“ kommen
kann, hat die VGO (Verkehrsgesellschaft Oberhessen) ihren
Standort im Neuenweg in Gießen umfangreich renoviert.
Mittlerweile existiert die Anlaufstelle für Kunden des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) schon seit über 14
Jahren. Nach dieser langen Zeit war es nunmehr nötig, die
Räumlichkeiten moderner zu gestalten. „Wir wollen unseren
Kunden ein angenehmes und zeitgemäßes Interieur bieten,
in dem sie sich während ihres Aufenthalts wohlfühlen“, begründet Armin Klein, Geschäftsführer der VGO.
Viele Kunden werden das VGO ServiceZentrum kaum wiedererkennen. Nach fast zweiwöchiger Renovierung, die in
Zusammenarbeit mit dem RMV realisiert werden konnte,
strahlt das neu gestaltete VGO ServiceZentrum nun in neuem
Glanz. Unter der Regie des Designbüros Harald Reeg (Weinkauf + Reeg Design Schmitten) haben erfahrene Handwerker
aus der Region den Standort innerhalb weniger Tage in ein
freundliches, in hellen und frischen Farben eingerichtetes
ServiceZentrum verwandelt.
Moderne und kundenfreundliche Räumlichkeiten seien geschaffen worden, so Armin Klein, mit angenehmer Atmosphäre und hoher Aufenthaltsqualität. Natürlich wurde auch Wert
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auf Barrierefreiheit gelegt. Über die Einkaufsstraße Neuenweg können beispielsweise mobilitätseingeschränkte Kunden
ebenerdig das Servicezentrum betreten – für Rollstuhlfahrer
wurde eine unterfahrbare Beratungsecke konzipiert. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VGO freuen sich darauf, unsere Kunden ab sofort in den renovierten Räumen beraten zu
dürfen. Durch geschickte Planung wurden nun insgesamt vier
vollwertige Arbeitsplätze geschaffen, die den aktuellen ergonomischen Standards entsprechen.“
Die breite Angebotspalette für die Kunden bleibe natürlich
auch nach der Wiedereröffnung bestehen. Sie reiche vom
RMV- und DB-Fahrkartenverkauf über den Anmeldeservice
des Freizeitbusverkehrs „Vogelsberger Vulkan-Express“, den
Vorverkauf von Eintrittskarten bis zu Informationen zu Stromtarifen der ovag Energie AG.
„Wir wollen unseren Kunden beides bieten: eine gute Beratung und eine kundenfreundliche Umgebung. Durch den Umbau ist uns dies gelungen“, ist Armin Klein überzeugt.
> VGO ServiceZentrum Gießen, Neuenweg 5, 35390 Gießen
Öffnungszeiten: Montag–Freitag von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Telefon: 0641 93131–0, Telefax: 0641 93131–113
[email protected], www.vgo.de
VOR ORT
Im Herzen der Natur
Eine Stadt, die wächst
Idyllische Plätzchen gibt es viele in und um Lich.
In unserer Serie „Zu Hause in Oberhessen“ stellen wir in
jeder Ausgabe einen Ort in unserer Region vor. In diesem
Heft: Lich.
In der Stadt, in der der Eisvogel sein – zumindest symbolisches
– Zuhause hat, erblickte so mancher Oberhesse das Licht der
Welt. 800 Kinder werden in der Licher Asklepios Klinik jedes
Jahr geboren. Aber es gibt keinen Grund, dem schönen Städtchen am Übergang der Wetterau zum Vogelsberg nicht auch
als Erwachsener einen Besuch abzustatten.
Die ersten Einwohner hier waren Historikern zufolge Neandertaler, die um 100.000 v. Chr. ihre Werkzeuge in der Nähe des
heutigen Waldschwimmbades gebrauchten und dann – aus
archäologischer Sicht glücklicherweise – dort liegen ließen,
ebenso wie ihre Nachfahren, Menschen des Aurignac-Typus,
50.000 Jahre später. 3.000 v. Chr. siedelten sich Bandkeramiker am Höhlerhang an. Grabstätten wie etwa das Megalithgrab „Heiliger Stein“ in Muschenheim – einem der insgesamt
acht Stadtteile Lichs – zeugen noch von dieser vorgeschichtlichen Besiedlung. Auch die Römer hinterließen in Lich ihre
Spuren: In der Nähe des ehemaligen Klosters Arnsburg verläuft der Limes. Die karolingische Siedlung tritt urkundlich im
Jahre 790 im Lorscher Codex in Erscheinung. Zunächst unter
Herrschaft der Hagen-Münzenberger, bekommt 1300 Phillip
III. von Falkenstein als Nachfolger seines Vaters Werner I. die
Stadtrechte für Lich von König Albrecht I. zugesprochen. Mit
dem Aussterben der Falkensteiner gerät Lich 1418 an die Grafen von Solms. Bis heute befindet sich das SpätrenaissanceSchloss im Besitz ihrer Nachkommen.
Seit 2008 steht Bernd Klein als Bürgermeister an der Spitze der Stadt. Besonders reizvoll an Lich findet der gebürtige
Gießener das Nebeneinander von historischer Altstadt und
modernen Wohnhausbauten. Neben anderen Faktoren trage
diese Kombination dazu bei, dass Lichs Einwohnerzahl von
aktuell rund 14.000 Menschen kontinuierlich steige. „Lich ist
eine Stadt, die wächst“, betont Klein.
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Die Altstadt – ein wahres Schmuckstück
Bundesweit zum Begriff geworden ist Lich sicherlich an
vorderster Stelle durch einen der beliebtesten Gerstensäfte
Deutschlands: dem Licher Bier. Häufig melden sich Bierfreunde zur Besichtigung der traditionsreichen Privatbrauerei Ihring-Melchior an. Hier werden Informationen zur über
150-jährigen Geschichte des Unternehmens, dem Brauvorgang und verschiedenen Biersorten vermittelt. Der Besucher
kann sich aber auch am richtigen Zapfen und Einschenken
und – nicht zu vergessen – am Verkosten des Hopfengetränks versuchen.
Aber kommt das Traditionsgebräu denn wirklich – wie die
Werbung suggeriert – aus dem Herzen der Natur? Wer an
einem sonnigen Tag durch Lich spaziert, wird dies sicher mit
einem Ja beantworten. Hier laden Wälder und Grünflächen,
der gräfliche Schlossgarten, ein 40.000 Quadratmeter großes
Wildgehege und der Flusslauf der Wetter zum Erkunden der
reichen Flora und Fauna ein. Zahlreiche Wanderwege sind
zu diesem Zweck angelegt worden. Ein Angebot, das gerne genutzt werde, erklärt Klein. Gerade bei schönem Wetter
kämen viele Tagesausflügler, vor allem Wanderer und Radfahrer, nach Lich, um die idyllische Landschaft zu genießen.
Wen es nicht in die Natur zieht, der kann sich der Kultur zuwenden, denn auch in diesem Punkt hat Lich viel zu bieten.
Zunächst wären da die vielen historischen Stätten zu nennen, wozu es in der Regel fachkundige Führungen gibt. Das
Schmuckstück der Altstadt ist die spätgotische Marienstiftskirche aus dem 16. Jahrhundert. Sie beherbergt einige wertvolle Grabdenkmäler, darunter die überregional bekannte
Impressionen aus der Licher Altstadt
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Skulptur Kunos von Falkenstein und seiner Gemahlin Anna.
Gleich daneben, als imposantes Wahrzeichen Lichs, befindet
sich der 48 Meter hohe viereckige Stadtturm, der ein Überrest einer mittelalterlichen Festungsanlage um 1500 ist.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das mit Holzschnitzereien und Inschriften verzierte Textorhaus. Im Fachwerkbau
aus dem Jahr 1632 sind die heimatkundlichen Sammlungen
der Stadt untergebracht. Auch das 1848 erbaute und im
20. Jahrhundert erweiterte Rathaus am Marktplatz darf
bei einem historischen Rundgang durch Lich nicht fehlen.
Historisch und kulinarisch lohnenswert ist ein Besuch des
Klosters Arnsburg, einem ehemaligen Zisterzienserkloster,
dessen Gebäude heute gastronomisch und kulturell genutzt
werden.
Dass diese Zeugnisse der Vergangenheit so gut erhalten sind,
ist keine Selbstverständlichkeit. Lich hatte Glück: Sowohl
den Dreißigjährigen Krieg als auch die beiden Weltkriege
überstand die Stadt ohne große Substanzverluste.
Licher „Ansichten“ bei den Kulturtagen
Kulturell interessant ist Lich aber bei weitem nicht nur hinsichtlich seiner Vergangenheit. Auch in der Gegenwart bietet die Stadt Besuchern viel Wissens-, Sehens- und Hörenswertes. Besonders aktiv ist auf diesem Gebiet die so genannte
Kulturwerkstatt Lich, ein 2002 gegründetes ehrenamtliches
Netzwerk, in dem sich 25 Institutionen zusammengeschlossen haben. Hierzu gehören unter anderem mehrere Schulen,
Religionsgemeinden und der Magistrat der Stadt. Die Vereinigung veranstaltet jedes Jahr die „Licher Kulturtage“, bei denen für etwa zweieinhalb Wochen über 50 Veranstaltungen
aus den Bereichen Konzert, Theater, Film, Tanz, Lesungen,
Ausstellungen und Vorträge stattfinden – alle unter einem
bestimmten Motto, 2012 etwa unter dem Schlagwort „Ansichten“. Klein gestartet, haben sich die Licher Kulturtage zu
einem wahren Besuchermagneten entwickelt – viele tausend
Menschen lassen sich jährlich von der gelungenen Mischung
aus geistigen, akustischen und visuellen Genüssen begeistern.
Kinoträume im Traumstern
Immer mit dabei: das Kino Traumstern. Als eines der wenigen übrig gebliebenen Programmkinos in Hessen flimmern
hier noch Filme abseits des Mainstreams über die Leinwand.
Ob Woody Allen, Werner Herzog oder Aki Kaurismäki – das
Traumstern ist ein Anlaufpunkt für alle Freunde des internationalen Autorenfilms. Und das sind einige: Jährlich verzeichnet das Traumstern rund 50.000 Cineasten, unter ihnen, falls
er es zeitlich einrichten kann, auch Bürgermeister Klein. Ergänzend zu den anspruchsvollen Filmen – die häufig auch als
Teil von Filmreihen gezeigt werden – finden im Traumstern
zahlreiche Live-Veranstaltungen wie Konzerte und Lesungen
statt, die ebenfalls ein breites Publikum finden. Auch für
ganz junge Menschen, bei denen vor allem das Zusammensein mit Gleichaltrigen Priorität hat, ist Lich ein attraktiver
Wohnort. Bernd Klein sieht viele Freizeitmöglichkeiten für
Heranwachsende. Er verweist auf die zahlreichen Sportvereine wie den TV Lich, den VfR 1920 Lich oder den KarateDojo, dessen Mitglieder zu über der Hälfte im Kindes- und
Jugendalter sind. Aber auch Jugendzentren und Nachmittagskurse an Schulen würden Jugendlichen Möglichkeiten
zur Freizeitgestaltung eröffnen, so der Bürgermeister. Gut
findet er, dass es in Lich trotz schon urbaner Strukturen
„nicht zu anonym“ zugehe, „man kennt sich hier noch.“
Dies schaffe schnell ein soziales Netzwerk, das gerade für
die jüngere Generation von Vorteil sei.
Ein Leben in Lich – das scheint auch aufgrund der wirtschaftlichen Situation der Stadt eine gute Wahl zu sein. Hier sind
über 3.000 Arbeitnehmer in über 400 Arbeitsstätten beschäftigt. Neben der Brauerei sind dies vor allem Betriebe im Orgelbau, im Maschinenbau, in Land- und Forstwirtschaft, Einzelhandel und Handwerk, Bauunternehmen und verschiedenste
Fabriken. Die über 30 Gaststätten und Cafés sorgen für einen
entspannten Feierabend - im Sommer auch in vielen gemütlichen Biergärten.
Lich offeriert seinen Bürgern und Besuchern viele Facetten:
Naturgenuss und Bildungsanspruch, Gemeinschaftsdenken
und Wirtschaftskraft. Kein Wunder also, dass Bürgermeister
Klein Lich als Stadt bezeichnet, die heute wie damals „im Fokus des gesellschaftlichen Lebens“ stehe.
Der Licher Eisvogel und die Neugeborenen der Asklepios Klinik
– sie haben sich nicht für Lich entschieden, sondern sind im
wahrsten Sinne des Wortes dort hineingeboren worden. Doch
die steigende Einwohnerzahl Lichs beweist, dass es immer
mehr Menschen gibt, die die Stadt zu ihrer Wahlheimat machen. Auch die Verweildauer der Gäste Lichs soll sich verdoppeln, wenn es nach dem Bürgermeister geht. Gerne möchte er
in Lich einen Tages- oder gar Wochenendtourismus etablieren. Ein Ziel, das durchaus erreichbar scheint, denn: Genug zu
sehen gibt es ja.
Weitere Informationen unter: www.lich.de
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JUGEND
Aufs Eis mit den Roten Teufeln
Mit der ovag Energie AG ein Training im Kids Club
des EC Bad Nauheim gewinnen
© www.chuc.de
Jetzt gewinnen und gemeinsam mit den „Roten Teufeln“ Gas geben!
Die Roten Teufel in Mitten einer Horde von Kindern – das ist
der Kids Club des EC Bad Nauheim. Der Verein bietet seit rund
zwei Jahren schon Klassenausflüge ins Colonel-Knight-Stadion an, um die jüngsten Fans für den Eissport zu begeistern.
1. bis 6. Klassen haben dort die Möglichkeit, Sportunterricht
der Extraklasse zu erleben. Und genau dieses Erlebnis kann
eine Schulklasse jetzt mit der ovag Energie AG gewinnen!
Unter Anleitung einiger EC-Profis können die Schüler einen
Blick hinter die Kulissen der Profi-Eishockey-Mannschaft des
EC Bad Nauheim werfen und erfahren so direkt das Wichtigste über alles, was sich sowohl auf dem Eis als auch in der
Kabine abspielt.
Wie sieht wohl ein Zehnjähriger in einer kompletten Spielerausrüstung aus? Außerdem bekommen die Schüler die Möglichkeit, ihren Lieblingsspieler auf Deutsch oder Englisch zu
interviewen, um auch einmal einen Blick hinter die „harte“ Fassade der Spieler werfen zu können. Der EC Bad Nauheim will
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damit den Kindern das Schlittschuhlaufen und den Eishockeysport näher bringen und Team- bzw. Fairplay vermitteln. Ganz nebenbei ist die ein oder andere Überraschung für
die Schüler garantiert. Die ovag Energie AG, die Profispieler
der Roten Teufel und die Schüler und Lehrer selbst planen gemeinsam einen unvergesslichen Tag im Colonel-Knight-Stadion. Der Termin ist im Zeitraum von Januar bis März wählbar
und wird mit der ovag Energie AG abgestimmt.
Wer das Training mit dem EC Bad Nauheim (inkl. Anfahrt und
Verpflegung) mit der ganzen Klasse gewinnen will, bewirbt
sich
> Stichwort „Rote Teufel“
per Postkarte an: ovag Energie AG, Jennifer Heller,
Hanauer Straße 9-13, 61169 Friedberg
Fax 06031 82-1421 oder E-Mail: [email protected]
Schule, Klasse, Ansprechpartner und Adresse nicht vergessen
> Einsendeschluss: 15. Januar 2013
JUGEND
Drei Jungs, die immer startklar sind
Marc, Simon und Leo geben Gas auf der Kartbahn
Marc Bauerfeind auf der Bahn unterwegs
Leo, Simon und Marc bestreiten ihre erste Kart-Saison.
Motorsport ist anstrengend. Was die Eltern von Marc Bauerfeind (Lich), Leo Saliger (Laubach) und Simon Klemund
(Hungen) auf Anhieb bestätigen. Die drei Jungs sind Mitglieder des Motor-Sport-Clubs Horlofftal im ADAC mit Sitz
in Hungen, im Frühjahr vom Kartslalom auf die Rundstrecke
umgestiegen und nehmen am ADAC Youngster Cup in der Einsteigerklasse teil.
Am Ende des Tages erfuhren sie, dass sie diese Jobs für die gesamte Saison ausüben sollen. Simons Mutter erledigt die Formalitäten, besorgt Zeitpläne und kümmert sich den Tag über
um die Jungs. Die Väter und die beiden Betreuer bauen im
Fahrerlager Pavillons und Zelte auf, machen die Karts startklar
und bringen diese zur technischen Abnahme, dem „TÜV“ vor
jedem Rennen. Sind Leo, Marc und Simon gerade mal nicht
auf der Bahn zum Trainieren, wird geschraubt und ausgewechselt. Muss die Übersetzung geändert werden, stimmt der
Reifendruck, ist genügend Treibstoff - der im Übrigen auch
vorgeschrieben ist - im Tank? Vier Veranstaltungen mit jeweils
zwei Rennen liegen nun hinter den Kartfahrern.
Was tun, wenn der Nachwuchs nach einem Schnuppertag
heim kommt und verkündet, künftig Kart auf der Rundstrecke
fahren zu wollen? Im Falle von Leo (11 Jahre), Marc (12) und
Simon (11) folgten Telefonate, Mails, Treffen und eine Menge
Recherche im Internet. Denn von Beginn an stand fest, dass
man dieses Projekt nur gemeinsam und mit Unterstützung
von Jugendleiter Marcus Roßhirt (Hungen) und Coach Martin Ellwanger (Laubach-Röthges) angehen wollte. Die Eltern
kauften Karts, der Verein stattete seinen Nachwuchs mit der
nötigen und vorgeschriebenen Ausrüstung aus.
Am letzten Wochenende im März standen für die Fahrer, die
sich in den verschiedenen Klassen für die Serie beim ADAC
Hessen-Thüringen unter der Obhut von Rennleiter Oliver
Brauer aus Künzell eingeschrieben haben, die Test- und Einstellfahrten auf der Kartbahn in Oppenrod auf dem Plan. Und
während Simon, Marc und Leo Sport machten, Flaggenkunde
und anderes rund um die Rennen lernen mussten, wurde auch
den Eltern schnell klar, dass Renntage alles andere als erholsam
sind. Die Mütter von Leo und Marc wurden als Streckenposten
abkommandiert und mussten gleich die „Schulbank“ drücken.
Erfolge können die MSC-Mitglieder bereits vorweisen.
Marc fuhr schon mehrfach in die Pokalränge und sogar
einmal aufs Treppchen. Simon konnten beim Rennen Mitte August in Fulda die hohen Temperaturen nichts anhaben. Ihm gelang nach dem Zeittraining zweimal ein StartZiel-Sieg. Einzig Leo hatte bislang Pech. In Fulda wurde er
gar unverschuldet in einen Unfall verwickelt, den er aber
glücklicherweise unbeschadet überstand.
Am Ende der Saison werden sich die Eltern wieder mit dem
Jugendwart und dem Coach zusammensetzen, Resümee
ziehen und entscheiden, wie es weitergeht. Wobei bei letzterem Simon, Marc und Leo die Richtung vorgeben.
> Weitere Informationen unter:
www.msc-horlofftal.de
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AKTION
Zehn Jahre marinieren, beizen und tranchieren
Die Termine für die OVAG-Culinarien 2013 sind da - jetzt anmelden!
„Kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck,
den er hinterlässt, ist bleibend. “
Johann Wolfgang von Goethe
> Fische & Meeresfrüchte
3. und 10. Februar, ab 14.30 Uhr, 9. und 10. März, ab 10 Uhr
> Pasta Pasta
24. Februar und 17. März, ab 14.30 Uhr, 2. März, ab 10 Uhr
> Steaks und ihre Begleiter
23. März und 6. April, ab 10 Uhr, 7. April, ab 14.30 Uhr
> Spargel
14. April, ab 14.30 Uhr und 19. April, ab 18 Uhr
> Fleisch & Saucen
20. April, ab 10 Uhr, 26. April und 3. Mai, ab 18 Uhr
28. April, ab 14.30 Uhr
Spaß beim Kochen mit Hubertus Schultz
In der zehnten Saison heizen Meisterkoch Hubertus Schultz
(Schlosshotel Gedern) und die ovag Energie AG nunmehr die
Kochplatten zum Jubiläum des OVAG-Culinariums an zu einer
Küche, die Modernes mit Traditionellem verbindet. Ob „Aromaküche“, „Steaks und ihre Begleiter“ oder „Wildes Kochen“,
ideenmüde ist der Chefkoch aus Gedern auch nach zehn Jahren noch lange nicht.
Vom Entrecôte bis zum Soufflé – wer sich fürs Kochen interessiert sollte das Culinarium nicht verpassen. Ganz nach
dem Motto des französischen Schriftstellers und Gourmets
Jean Anthelme Brillant-Savarin, „sage mir, was du isst und
ich sage dir, wer du bist“, gibt Schultz eine kleine Warenkunde, bei der man lernt, wie eine artgerechte Haltung von Rind,
Schwein oder Huhn aussieht oder zu welcher Saison man eine
richtig gute Tomate bekommt. Nur mit Respekt vor den Lebensmitteln, die man verarbeitet, kommt man zu einem guten
Ergebnis. Eigentlich muss man zu den regelmäßigen Gourmet-Gipfeln von Hubertus Schultz nicht viel sagen. Man muss
sie einfach probieren und sich die unzähligen Verwöhnrezepte
auf der Zunge zergehen lassen. Wer sich diese kulinarischen
Events nicht entgehen lassen will, sollte allerdings nicht lange
zögern: Die Termine in der Kochschule im Schloss Gedern sind
„heiß“ begehrt und meist lange im Voraus ausgebucht.
Im Preis enthalten sind Speisen und Getränke, eine Rezeptmappe sowie zahlreiche Tipps und Tricks, wie man sich und
Gäste verwöhnen kann. Die Kosten für einen Kurs betragen 69
Euro, für Kunden der ovag Energie AG 45 Euro.
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> Mediterrane Küche
17. Mai und 24. Mai, ab 18 Uhr , 25. Mai und 1. Juni, ab 10 Uhr
> BBQ-Grillkurs
2. und 9. Juni, 7. und 21. Juli, 4. und 18. August, ab 14.30 Uhr
7. Juni, ab 18 Uhr und 22. Juni, ab 10 Uhr
> Aromaküche
16. Juni, ab 14.30 Uhr, 29. Juni, ab 10 Uhr, 5. Juli, ab 18 Uhr
> Aller Anfang ist leicht – Insiderwissen für Kochanfänger
1. und 8. September, ab 14.30 Uhr, 14. September, ab 10 Uhr
> Deutsche Küche kreativ
20. September und 4. Oktober, ab 18 Uhr
28. September, ab 10 Uhr
> Suppen und Eintöpfe
6. Oktober und 17. November, ab 14.30 Uhr
8. November, ab 18 Uhr
> „Wild“es Kochen
26. Oktober, ab 10 Uhr
27. Oktober und 3. November, ab 14.30 Uhr
> Wein und Menü
8. März und 15. November, ab 18 Uhr
> Weihnachtliches
22. und 29. November, ab 18 Uhr, 24. November, ab 14.30 Uhr
> Übrigens: Eignet sich auch ideal
für einen Geschenkgutschein, nicht
nur an Weihnachten.
> Infos und Buchung:
06031 82-1117
SHOP
> Tolle Geschenktipps
> Tickets für schöne Momente
Auenlandschaft Wetterau
Naturjuwel im Herzen Europas
> 11. Internationales
Die Wetterau ist eine Landschaft voller
Gegensätze: Sie ist geprägt von Feuchtwiesen, Sümpfen, breiten Flussauen
und offenen Wasserflächen.
Ein Streifzug in Bildern und Texten. Mit Rad- und Wandertouren.
der OVAG vom 9.–28. Januar 2013
in Bad Nauheim, Gießen, Wartenberg
Tickets: 28/30/32 Euro zzgl. VVK
300 Seiten, über 350 Farbfotos, Lesebändchen
ISBN: 978-3-9812122-8-0
25 Euro zzgl. Versand
> Auf Wunsch Tickets auch in
dekorativer Geschenkkarte
(nur bei telefonischer Bestellung)
Jo van Nelsen
Lampenfieber
Der Frankfurter Sänger Jo van Nelsen,
Moderator des Internationalen NeujahrsVarietés 2013, veröffentlicht hier erstmals
mit seiner Band die schönsten Lieder aus
seinem Varieté-Repertoire. Unter anderem
Klassiker von Hildegard Knef, Georg Kreissler und Friedrich
Hollaender.
Audio-CD, ca. 70 Minuten
12 Euro zzgl. Versand
Wieder da!
Der erste Kuss in Oberhessen
Erweiterte Neuauflage
des Erfolgs-Buches
10 Euro zzgl. Versand
Das Umweltmusical
Die wundersame Reise
des Bastian Blue
106 Seiten, gebunden,
mit Doppel-CD
12 Euro (8 Euro im Klassensatz)
zzgl. Versand
> 10. Klasse Klassik Sommer 2013
Friedberg Zirkuszelt, Seewiese
27. August, 20 Uhr
Klassik pur: Mussorgsky’s „Bilder einer Ausstellung“
Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73
Tickets: 20/28/30 Euro zzgl. VVK
28. August, 17 Uhr
Familienkonzert „Eine kleine Entführung aus dem Serail“
(mit der Kleinen Oper Bad Homburg)
Tickets: 7 Euro zzgl. VVK
30./31. August, 20 Uhr
„... Absolutely British - The Jubilee-Edition“
(von Händel bis zu The Who)
Tickets: 20/28/30 Euro zzgl. VVK
> Auf Wunsch Tickets auch in
dekorativer Geschenkkarte
(nur bei telefonischer Bestellung)
> Ticket-Vorverkaufsstellen
OVAG, Dienstleistungszentrum Wetteraukreis, Europaplatz, Friedberg,
Ticket-Shop Friedberg, Wetterauer Zeitung,
Stadtmarketing Bad Nauheim
Kongresshalle Gießen, Dürerhaus Gießen, MAZ Gießen,
VGO Geschäftsstelle Gießen, Gießener Allgemeine Zeitung
Ab Februar
Gesammelte Werke
ca. 250 Seiten, gebunden
mit Hörbuch
12 Euro zzgl. Versand
Buchhandlung Buch 2000, Alsfeld
Buchhandlung Lesezeichen, Lauterbach
Mega Company, Lauterbach
Elektro Möller, Wartenberg-Angersbach
Telefonische Bestellung: 06031 82-1113
Internet: www.adticket.de
> Alle Artikel aus dem „ovag Shop“ können im Service-Zentrum der ovag Energie AG im Dienstleistungszentrum des Wetteraukreises,
Europaplatz in Friedberg, angesehen und gekauft werden. Bestellungen zur Lieferung werden ebenfalls gerne entgegengenommen.
(Mo. bis Mi. 7.30-17 Uhr, Do. bis 18 Uhr, Fr. bis 16 Uhr). Telefonische Bestellungen unter 06031 82-1113.
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WEGEN GROßER
KARTENNACHFRAGE
ZUSATZVERANSTALTUNGEN
Rigolo
Schweiz
Tatjana Kastein
Deutschland
Helena Poláchová
White Gothic
Tschechien
Ukraine
Lunga
Südafrika
Wolfgang Lauenburger
Österreich
INTERNATIONALES
Mit 45 Artisten aus 12 Nationen
9.-28. Januar 2013
in Bad Nauheim, Gießen und Wartenberg
Ticket-Hotline 06031 82-1113
Eintrittspreise 28 €, 30 €, 32 €
Wir für Oberhessen.
www.ovag.de
Eine Veranstaltung der