Der Maulwurf lebt unter der Erde Jetzt weiß ich´s
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Der Maulwurf lebt unter der Erde Jetzt weiß ich´s
SÄUGETIERE IN IHREM LEBENSRAUM Der Maulwurf lebt unter der Erde A A A Der Körperbau ist der Lebensweise angepasst Aushubgang A Laufgang Jagdgang L Um sich in seinem Revier gut fortbewegen zu können, braucht der Maulwurf kurze Beine. Mit diesen kann er seinen walzenförmigen Körper schnell durch die engen Gänge schieben. Das dichte Fell schützt vor Kälte und Nässe. Die kurzen Haare haben keine Strichrichtung. Sie liegen nicht, wie zum Beispiel bei der Katze, in einer bestimmten Richtung. So behindern sie den Maulwurf beim Kriechen nicht, egal in welche Richtung. Kessel Vorrat Rundgang L J Rüsselknorpel 1 Ein Maulwurf kommt an die Erdoberfläche. Der Maulwurf hat keine Ohrmuscheln. Die kleinen Augen liegen im Fell verborgen. Die Mundöffnung und die Nasenöffnungen sind nach unten gerichtet. So werden sie beim Graben nicht mit Erde verstopft. Mit den seitlich vom Körper abstehenden Vorderpfoten gräbt der Maulwurf im Boden. Sie heißen Grabbeine und haben lange Krallen. Sie werden durch das Sichelbein verbreitert. Damit lockert der Maulwurf die Erde. Schlüsselbein Schulterblatt Wirbelsäule Beckenknochen 2 Gangsystem des Maulwurfs Das Wohn- und Jagdrevier eines Maulwurfs Das Revier eines Maulwurfs liegt unter der Erde. Aus der Lage der Maulwurfshaufen kannst du dir ein Bild davon machen, wie groß das Revier eines einzigen Maulwurfs sein kann. Maulwürfe leben nämlich die meiste Zeit im Jahr als Einzelgänger. Alle Maulwurfshügel sind unterirdisch durch Gänge verbunden, die sich bis 60 Zentimeter tief in der Erde befinden können. Im Mittelpunkt dieser Gänge befindet sich der Wohnkessel. Er ist mit Pflanzenteilen wie Grashalmen oder Moos ausgepolstert. Darin ruht das Tier. Hier werden auch die 3 bis 6 Jungen großgezogen. Dieses Wohnrevier ist von einem Rundgang umgeben. Von diesem zweigen mehrere Laufgänge ab, die in das Jagdrevier führen. Tiere mit einem derartigen Gebiss bezeichnet man als Insektenfresser. Der Maulwurf – ein Insektenfresser 1 Der Maulwurf ist kein Pflanzenfresser. Er ernährt sich nicht von Pflanzenwurzeln, sondern von Käfern, Tausendfüßern, Asseln, Engerlingen, Schnecken, aber vor allem von Regenwürmern. Er muss täglich etwa so viel fressen, wie er wiegt. Deshalb läuft er alle drei bis vier Stunden die Jagdgänge nach Beute ab. Sein Geruchs-, Gehör- und Tastsinn sind ausgezeichnet entwickelt. Nur sehen kann er schlecht. Die Beutetiere werden mit den kräftigen, spitzen Zähnen ergriffen und zermalmt. 56 Handknochen Wie überwintert der Maulwurf? Im Spätherbst legen Maulwürfe in Vorratskammern Nahrungsvorräte für den Winter an. Dazu beißen sie Regenwürmern den vorderen Körperabschnitt ab, Insektenlarven beißen sie in den Kopf. Dadurch werden die Tiere nicht getötet, können sich aber nicht mehr aus der Vorratskammer fortbewegen. Im Winter zieht sich der Maulwurf in tiefer liegende Gänge zurück. So ist er vor Frost geschützt. Ab und zu frisst er von seinen Nahrungsvorräten. 2 Speiche Elle Sichelbein Oberarmknochen Brustbein 3 Rippen Erkläre, wie der Maulwurf an das Leben in der Erde angepasst ist. (Denke an seine Sinne, das Skelett, das Fell und die Körperform.) 3 Skelett des Maulwurfs Beschreibe das Revier des Maulwurfs. Informiere dich: sHalten sich Maulwürfe nur unter der Erde auf? sKönnen Maulwürfe schwimmen? sNenne Tiere, mit denen der Maulwurf nah verwandt ist. Jetzt weiß ich´s Viele Erdhügel sind ein Hinweis auf im Boden lebende Maulwürfe. Der Maulwurf ist ein Insektenfresser. Sein Körperbau ist der Lebensweise angepasst: walzenförmiger Rumpf, kurze Beine, Grabbeine, dichtes Fell ohne Strichrichtung, gut entwickelter Geruchs-, Gehör- und Tastsinn. Neugierig auf ... BIOLOGIE 1 © Verlag E. DORNER GmbH, Wien ! 57