Fast-Food Tabasco-Steak,Rindercarpaccio mit Walnüssen und

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Fast-Food Tabasco-Steak,Rindercarpaccio mit Walnüssen und
THUNFISCH-KAPERN PASTA
THUNFISCH-KAPERN PASTA
Freitag Abend und es soll schnell gehen – keine Lust mehr einkaufen zu gehen und viele bunte
Dinge in der Speisekammer. Ich schnappe mit eine Dose Thunfisch, ein Glas Kapern, die Spaghetti –
da lässt sich was draus machen!
Zutaten für 2 Personen:
150g Spaghetti
Salz & Pfeffer
Olivenöl
20-30g Pecorino
1/2 Zwiebel
4 Sardellenfilets
3 EL Kapern (10g)
1 große Knoblauchzehe
1 kleine rote Chili
einige Blätter Basilikum
etwas Fleur de sel
Zubereitung:
Ich setze einen Topf Salzwasser für die Spaghetti auf und schneide die Zwiebel in kleine Würfel. In
Olivenöl glasig anschwitzen und die klein geschnittenen Sardellenfilets dazu geben.
Die Spaghetti in das kochende Wasser geben, umrühren und kochen lassen bis sie al dente sind.
Die Chili in dünne Ringe schneiden und den Knoblauch fein hacken. Beides zu den Zwiebeln geben.
Mit Pfeffer würzen und sobald die Zwiebeln etwas Farbe bekommen darf auch der Thunfisch in den
Topf. Die Kapern untermengen und die Hitze ausstellen. Das hätten wir.
Die Nudeln abgießen und zurück in den Topf befördern. Mit reichlich Olivenöl glasieren und mit
einer Prise Fleur de sel abschmecken. Die Pasta auf die Teller verteilen und den Pecorino darüber
reiben. Dann wird der Thunfisch-Mix auf der Pasta angerichtet.
Schnell noch mit etwas Basilikum dekorieren.
Essen ist fertig!
HÄHNCHEN UND BUNTES OFENGEMÜSE
HÄHNCHEN UND BUNTES OFENGEMÜSE
Mal wieder ein Mädelsabend, der erste an dem der Tresen eingeweiht wurde. Da konnten die
Mädels gut sitzen und ihren Wein trinken während ich am Herd stand und das Essen zubereitet
habe. Es gab Hähnchenteile, Paprika-Lauch Gemüse, Champignons und Kartoffelspalten aus dem
Ofen. Das hat sich fast von alleine gemacht!
Zutaten für 4 Personen:
10 Hähnchenkeulchen
8 Hühnerflüger
Salz & Pfeffer
3-4 TL Paprikapulver
etwas Olivenöl
3 rote Spitzpaprika
1/2 Lauchstange
200g kleine Champignons
2-3 Zweige Thymian
1 Zwiebel
300g Kartoffeln
3 Zweige Rosmarin (oder Thymian)
4 Knoblauchzehen
Zubereitung:
Die Kartoffeln werden gewaschen, geviertelt, mit Öl beträufelt, mit Pfeffer und Salz gewürzt und in
Begleitung von 1/2 Zwiebel (geviertelt) und dem Knoblauch in eine Auflaufform gegeben. Bei 200°C
und Umluft in den Ofen schieben. Sie brauchen 45 Minuten und in 15 Minuten sollten die
Hähnchenteile dazu kommen.
Die Paprika und den Lauch in dicke Ringe schneiden, mit Öl beträufeln und mit Pfeffer und Salz
würzen. Vorerst beiseite stellen.
Die Pilze waschen, abtrocknen, mit Öl beträufeln, mit Pfeffer und Salz würzen und die zweite halbe,
klein geschnittene Zwiebel dazu geben. Ebenfalls kurz beiseite stellen.
Die Hähnchenteile auf einem Backblech mit Backpapier verteilen, mit Pfeffer, Salz und
Paprikapulver einreiben. Mit einem ganz klein bissl Öl beträufeln und unter den Kartoffeln in den
Ofen schieben. Dort bleiben sie 30 Minuten wobei ich in den letzten 10 Minuten die Flügel nach
oben schiebe. Auch die Pilze finden ihren Platz im Ofen und für die letzten 15 Minuten gesellt sich
die Paprika-Lauch Schale dazu.
Alles kann in den Ofenformen angerichtet werden.
Da wären zuerst die Pilze…
Dann die Paprika mit dem Lauch…
Die Kartoffeln…
Und natürlich die Hähnchenteile…
Jeder nimmt sein Glas mit – es geht am Tisch weiter!
RINDERCARPACCIO MEETS BÜFFELMOZZARELLA
RINDERCARPACCIO MEETS BÜFFELMOZZARELLA
Inspiration kommt auf verschiedenen Wegen – mal ein Blog, mal ein Kochbuch und mal geht man
einfach an irgendeiner Ecke an irgendeinem italienischen Restaurant vorbei und überfliegt im
Vorbeigehen die Tagestafel. Carpaccio vom Rind, Oliven, Mozzarella – das klingt gut, daraus wird
(m)ein Abendessen.
So ein bunt gemischter Teller eignet sich wunderbar für ein Date, ein Treffen mit Freunden oder
einen romantischen Abend zu zweit!
Zutaten für 1 große Platte:
10 Scheiben Carpaccio vom Rinderfilet
100g Oliven, hier in Basilikumöl
5 Cocktailtomaten
etwas Pecorino
1 Büffelmozzarella
Basilikumöl
etwas frisches Basilikum
etwas Salz
Zubereitung:
Ich richte das Carpaccio an und schneide den Mozzarella in Scheiben auf. Vom Pecorino einige
dünne Scheiben abhobeln und alles auf einem großen Teller anrichten. Die Tomaten kreuzförmig
einschneiden und das Basilikum dazwischen platzieren.
Salzen und über Mozzarella und Tomaten etwas vom Basilikumöl geben.
Sehr lecker als Vorspeise oder als Abendessen!
CASHEW-RICOTTA RAVIOLI MIT PREISELBEERWALNUSSPESTO
CASHEW-RICOTTA RAVIOLI MIT PREISELBEER-WALNUSSPESTO
Es gibt immer wieder mal Rezepte die man sieht und unbedingt irgendwann mal nachmachen
muss. So geschehen mit den Sternen-Maronen Ravioli in Portweinbutter, Preiselbeerpesto und
Speckknusper die Britta von Kamafoodra für das 20. Türchen von Zorras Adventskalender gemacht
hat. Ich habe ein bissl variiert, Maronen stehen jetzt nach Weihnachten nicht mehr auf meiner
Einkaufsliste – dafür bin ich derzeit im Cashewkernfieber. Speck gab es auch nicht dazu, den habe
ich ganz ehrlich gesagt vergessen aber er hat auch nicht gefehlt. Außerdem habe ich mich zu der
Anschaffung von zwei Ravioli-Ausstechern verführen lassen. Die Ravioli werden dadurch super
hübsch, ich merke aber im Vergleich zu meiner „Servierring-Gabel-Methode“ qualitativ keinen
Unterschied.
Zutaten für 2 Personen / 30 Ravioli:
200g Mehl
2 Eier
1 Prise Salz
Für die Ravioli-Füllung:
100g Cashewkerne
100g Ricotta
1/2 Zwiebel
2 EL Butter
1/3 Bund Petersilie
1 Prise Muskat
Pfeffer & Salz
Für das Pesto:
1 Hand voll Walnüsse
3 volle EL Preiselbeeren
3 EL Walnussöl
1 Prise Fleur de Sel Ingwer-Hibiskus
Für die Portweinsauce:
300ml Rinder- oder Gemüsefond
70ml weißer Portwein (halbtrocken)
50g Butter
Pfeffer & Salz
Zubereitung:
Den Anfang macht der Pastateig. Da hat wohl jeder sein eigenes Lieblingsrezept und wer einmal
das passende gefunden hat wird davon nicht wieder abweichen. Ich mag es immer einfach, pro
Person 100g Mehl und 1 Ei plus eine Prise Salz. Wir sind zu zweit, also die doppelte Menge. Mit der
Küchenmaschine hat man hier nicht viel Spaß – ich finde Pastateig will von Hand geknetet werden.
Dann kommt der Teig in Klarsichtfolie oder einen TK-Beutel und wird 20 Minuten in den Kühlschrank
gelegt.
Ich für meinen Teil probiere das erste Mal Portwein. Alter Schwede ist das Zeug süß! Aber zur Sauce
hat es perfekt gepasst. Trotzdem, pur kommt der mir nicht ins Glas…
So, genug pausiert – es gibt viel zu tun. Das Pesto dauert genau 3 Minuten. Ich gebe die Walnüsse,
Preiselbeeren, Walnussöl und eine Prise Fleur de Sel (hier Ingwer-Hibiskus) oder einfach Salz in den
Mixer.
Gut durchmixen – abschmecken und sofort den Löffel weglegen, sonst werdet ihr das Pesto
umgehen restlos aufessen. Wirklich, es ist grandios.
Das Pesto wird beiseite gestellt, dafür kommen jetzt die Cashewkerne in die Pfanne und werden
rundherum angeröstet. Zum Abkühlen beiseite stellen.
Die Zwiebel extrem fein hacken. Die Butter in der Pfanne zerlassen (Stufe 8 von 14 reicht völlig
aus) und die Zwiebel langsam darin glasig dünsten.
Die Cashewkerne hacken und mit dem Ricotta und der fein gehackten Petersilie vermengen. Mit
Pfeffer, Salz und einer Prise Muskat würzen. Dann hebe ich die Zwiebeln samt Butter unter.
Den Teig aus dem Kühlschrank holen und die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben. Den Teig halbieren
und Stufenweise mehrfach durch die Nudelmaschine ziehen. Auf dickster Stufe falte ich den Teig
2-3 mal, danach wird er nur noch einmal gewalzt.
Erst auf mittlere Dicke (Stufe 4 in meiner Nudelmaschine)…
… dann auf doppelte Länge bei Stufe 6.
Ich überlege mir wo ich die Ravioli ausstechen möchte und verteile die Füllung vorsichtig mit dem
Löffel auf einer der beiden Teigbahnen.
Mit einem zweiten Teigstück abdecken, es rund um die Füllung andrücken und dann mit dem
Ausstecher die Ravioli ausstanzen.
Die fertigen Ravioli sammel ich bis ich alle vorbereitet habe.
In einem Topf mit Salzwasser 3 Minuten kochen lassen, dann sind sie auch schon fertig. Während
die Ravioli kochen setze ich in der Pfanne den Rinderfond (ihr könnt auch Gemüsefond nehmen)
samt Portwein auf. Bei voller Hitze dauert es nur kurz bis die Flüssigkeit auf 1/3 reduziert ist. Die
kalte Butter einrühren und das Ganze mit dem Stabmixer einmal aufmixen. Mit Pfeffer und Salz
abschmecken.
Ich habe etwas von der Füllung übrig und verteile zuerst die Ravioli und dann den Cashewmix auf
längliche Schälchen. Die Portweinsauce darüber geben und das Pesto separat anrichten.
Wir könnten uns hineinlegen – danke an Britta für diese schöne Rezeptidee!
Und jetzt lasst es euch schmecken…
SCHNELLSTER BROTSALAT MIT TOMATEN
SCHNELLSTER BROTSALAT MIT TOMATEN
Dieser italienische Brotsalat, besser bekannt als Panzanella, ist in 5-10 Minuten gemacht. Ich wollte
ihn schon immer mal probieren, aber irgendwie hat es sich nie ergeben. Als ich dann gesehen habe
wie Simon Hopkinson ihn gezaubert hat bin ich noch während der Sendung aufgesprungen und
habe einfach alles zusammen gewürfelt. Die Zutaten sind so unspektakulär, dass man eigentlich
alles immer da hat und wenn ich sage er ist in 5 Minuten gemacht, dann ist das nicht übertrieben.
Dabei ist bei mir der Rest vom Cashewkern-Buttermilch Brot zum Einsatz gekommen. Bessere
Hälfte war begeistert!
Zutaten für 2 Personen:
3 dicke Scheiben Brot (von einem 1/4 Cashewkern-Buttermilch Brot geschnitten)
Rotweinessig oder Himbeeressig
Olivenöl
2 Hand voll rote und gelbe Cocktailtomaten
1/2 Zwiebel
1/2 Salatgurke
1 Knoblauchzehe
Pfeffer & Salz
1/2 Bund Petersilie oder Basilikum
Zubereitung:
Das Brot will ein bissl einweichen, also wird es zuerst vorbereitet. Ich schneide von einem
geviertelten Brot 3 dicke Scheiben ab und schneide jede davon in Würfel. Die kommen in eine
Schüssel und werden mit reichlich Olivenöl und Rotweinessig übergossen (je ca. 3-4 EL). Mit Pfeffer
und Salz würzen.
Die halbe Zwiebel in dünne Ringe schneiden, die Tomaten vierteln. Die Gurke schälen, der Länge
nach vierteln, das Kerngehäuse entfernen und den Rest in Würfel schneiden. Mit noch mehr
Olivenöl, Rotweinessig, Pfeffer und Salz würzen.
Den Knoblauch und die Petersilie sehr fein hacken und untermengen. Probieren und 2 Minuten
ziehen lassen während der Tisch gedeckt wird. Mehr braucht es nicht.
Lasst es euch schmecken!
LAMMFILET MIT ZITRONIGEN GNOCCHI
LAMMFILET MIT ZITRONIGEN GNOCCHI
Nur weil etwas schnell geht bedeutet das nicht, dass es weniger gut ist. Viele Leute sagen
manchmal „heute gibt es nur eine schnelle Pasta“ oder so – aber wichtig ist doch, dass es schmeckt
und möglichst frisch zubereitet ist. Dieses leckere Essen war sehr schnell gemacht – wir hatten
nämlich noch Karten für das Trans Siberian Orchestra und mussten pünktlich los. Die Zitrone gibt
dem ganzen eine schöne Frische und durch den Ricotta ist es außerdem nicht allzu Kalorienlastig.
Zutaten für 2 Personen:
2 Lammfilets
50g Butter
1 Schalotte
4 Zweige Thymian
400g Gnocchi
100g Ricotta
1/2 Zitrone
1/2 Bund Petersilie
Pfeffer & Salz
Zubereitung:
Ich erhitze die Butter in der Pfanne und gebe die sehr fein aufgeschnittene Zwiebel dazu. Das
Lammfilet mit in die Pfanne legen und rundherum scharf anbraten. Mit Pfeffer und Salz würzen. Den
Thymian von den Stängeln zupfen und dazu geben. Dann die Hitze deutlich reduzieren (hier Stufe 8
von 14). Wichtig – die Zwiebel soll gold-gelb karamellisieren, aber nicht anbrennen!
Die Gnocchi in kochendes Salzwasser geben und 2 Minuten köcheln lassen. Abgießen, zurück in den
Topf geben und mit dem Ricotta vermengen. Die Zwiebeln und den Thymian direkt aus der Pfanne
in den Gnocchi-Topf schieben und die Schale von der halben Zitrone dazu reiben. Die halbe Zitrone
über dem Topf auspressen und alles gut verrühren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken, die Zwiebeln
bringen eine süße und die Zitrone eine frische Note ins Essen.
Die Lammfilets müssen insgesamt rund 8-10 Minuten braten. Dann nehme ich sie aus der Pfanne
und schneide sie in dünne Scheiben auf. Zusammen mit den zitronigen Ricotta-Gnocchi anrichten.
Anrichten und restlos aufessen – das Lammfilet ist wunderbar zart und die crémigen, frischen
Gnocchi passen wunderbar dazu.
Guten Appetit!
Eingereicht für das Event:
CASHEWKERN-BUTTERMILCH BROT
Cashewkern-Buttermilch Brot
Ich habe mal wieder ein Brot gebacken. Anlass ist Zorras Bread Baking Day #64 für den sich Ninive
Mehr Proteine ins Brot gewünscht hat. Kein Problem, da fällt mir was ein. Ich entscheide mich für
Buttermilch und Cashewkerne als Eiweißlieferanten. Das Ganze in einem Mix aus Dinkel- und
Weizenmehl. Zu den harten Fakten – Weizenmehl hat 12,1g Eiweiß /100g, das Dinkelvollkorn 12,5g.
Die Buttermilch bringt laut Becher nur 3,5/100g mit, am besten sind noch die Cashewkerne mit
18g/100g. Ein würdiger Anlass um die Gär- und Brotbackfunktion im neuen Ofen zu testen. Das
Ergebnis war ein super leckeres Brot das man am Besten mit Butter und einem schönen Fleur de
Sel genießen konnte.
Zutaten für 1 Brot:
Vorteig:
150g Weizenmehl
50g Dinkelvollkorn
200 ml Wasser
2g frische Hefe
Hauptteig:
300g Weizenmehl (Typ 1050)
200g Dinkelvollkorn
250ml Buttermilch
7g frische Hefe
15g Salz
175g Cashewkerne
Zubereitung:
Für den Vorteig habe ich alle Zutaten in eine kleinere Schüssel gegeben und mit dem
Handrührgerät gut verknetet. Mit einem feuchten Handtuch abdecken und eine Stunde bei
Zimmertemperatur stehen lassen. Jetzt hätte der Vorteig für 12-24 Stunden im Kühlschrank stehen
sollen, bei mir sind es 34 Stunden geworden – er hat’s aber überlebt.
30 Minuten vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen.
Weiter geht es. Ich mische Weizenmehl und Dinkelvollkorn und brösel die Hefe hinein. Die
Buttermilch dazu geben und den Teig mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe zu einem
gleichmäßig bröseligen Teig verkneten. Salz und Vorteig dazu geben und das Ganze zu einem
gleichmäßigen Teig verarbeiten. Die Cashewkerne klein hacken und ebenfalls in den Teig
einarbeiten. Nach der ganzen Aufregung will der Teig 1,5 Stunden ruhen, wobei ich ihn nach der
Hälfte der Zeit einmal falte.
Dann kommt er in das Gärkörbchen und das wandert für 30 Minuten bei 40°C mit hoher
Luftfeuchtigkeit (Gärfunktion) in den Ofen.
Der Ofen gibt Bescheid wenn die halbe Stunde um ist…
… also wechsel ich das Programm auf „Brot backen“, fülle etwas Wasser für den Dampf nach
(alternativ eine Schale mit Wasser mit in den Ofen stellen) und stürze das Brot auf ein mit Mehl
bestäubtes Backblech.
Jetzt kommt es bei 190°C für 60 Minuten zurück in den Ofen.
Nach 45 Minuten sieht es bereits so aus:
Sobald das Brot fertig ist hole ich es aus dem Ofen und lasse es auf einem Gitter abkühlen. Wenn
man den Boden abklopft hört es sich hohl an, also ist es auch wirklich fertig.
Es ist mittlerweile kurz nach 23Uhr, also wird es nicht mehr probiert. Dafür schneide ich uns direkt
am nächsten Morgen ein kleines Stück ab. Es duftet wunderbar und schmeckt super lecker.
Das gibt es dann Abends, ganz schlicht mit Butter bestrichen und mit Fleur de Sel (mit Oliven und
mit Trüffel) bestreuselt. Dazu schneide ich uns etwas Schinken auf.
Wer möchte ein Stüllchen?
BUNTER HÜHNERNUDELTOPF
BUNTER HÜHNERNUDELTOPF
Am Samstag waren wir auf der Grünen Woche – der Bericht folgt morgen – und am Sonntag ging es
uns überraschender Weise sehr gut. Also kein Kater-Hühnernudelsüppchen zum Frühstück, aber da
will man sich ja nicht beklagen. Das Hähnchenbrustfilet lag aber schon im Kühlschrank also wurde
kurzerhand am Montag dieser bunter Hühnernudeltopf gekocht. Mini-Maiskölbchen, Paprika,
Zwiebel, Lauch, Nudeln – alles drin was gesund ist, bunt ist und schmeckt!
Zutaten für 2 Personen + 1 kleiner Rest:
1 Hähnchenbrustfilet (180g)
5 Baby-Maiskolben (frisch)
1 rote Spitzpaprika
1/2 Zwiebel
1/3 Lauchstange
1 Karotte
etwas Rapsöl
2 Lorbeerblätter
1 TL Kümmel
1 schwarze Kardamonkapsel
Salz & Pfeffer
50g Hochzeitsnudeln (kleine Hörnchen oder andere Suppennudeln)
4 EL Zitronensaft
1/2 Bund Petersilie
2 L Wasser
Zubereitung:
Ich schneide die Zwiebel in Würfel und den Lauch in sehr feine Scheiben. Das Öl erhitzen und zuerst
die Zwiebel hinein geben, dann den Lauch dazu geben. Beides farblos anschwitzen und mit dem
Wasser ablöschen. Salzen und das Hähnchenbrustfilet hinein legen. 5 Minuten sprudelnd köcheln.
Die Karotte schälen, in Stücken schneiden und mitkochen. Noch schnell die Lorbeerblätter, den
Kümmel und die angedrückte Kardamonkapsel in den Topf werfen. Deckel drauf…
In dieser Zeit schneide ich die Paprika in Viertel und die Viertel in dünne Streifen. Der Mais wird in
Scheiben geschnitten. Beides zusammen mit den Nudeln in der Suppe für weitere 10 Minuten
köcheln lassen.
Das Hähnchenbrustfilet aus der Suppe angeln und in kleine Stücken schneiden. Die Stücken zurück
in die Suppe geben und die Suppe mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Die Petersilie
fein hacken und dazu geben.
Lorbeerblätter und Kardamon wieder aus dem Topf angeln und die Suppe auf tiefe Teller verteilen.
Ich stelle außerdem Pfeffer, Salz und Zitronensaft mit auf den Tisch.
Genau das Richtige im Winter!
ROASTBEEF NACH ART DES OFENS
ROASTBEEF NACH ART DES OFENS
Nach und nach erkunde ich die Funktionen meines Ofens. Eine davon ist das Bratenthermometer
das direkt mit dem Ofen verbunden ist. Es steckt im Fleisch, misst die Innentemperatur, berechnet
wann der Braten voraussichtlich die eingegebene Solltemperatur erreicht hat und sagt Bescheid
wenn es dann endlich soweit ist. Da bleiben mir neben der Vorbereitung nur die Beilagen, es gibt
einen Salat mit Cashewkernen und Kirsch-Mandel-Essig und Kräuter-Kartoffeln. Ein schöner
Sonntagsbraten!
Zutaten für 2 Personen:
700g Roastbeef (sehr viel für 2!)
Salz
Rapsöl
Für den Salat:
3 Hand voll Feldsalat
1 Kopfsalatherz
1/3 Salatgurke
2 Tomaten
2 große Hand voll Cashewkerne
3 EL Olivenöl
1 EL Kirsch-Mandel-Essig (oder ein anderer fruchtiger Essig)
Pfeffer & Salz
Für die Kartoffeln:
120g Drillinge
Salz
1 EL Kräuterbutter
Für die Sauce:
100 ml Rinderfond
Pfeffer & Salz
3-4 Zweige Thymian
Zubereitung:
Ich tupfe das Fleisch trocken, dann reibe ich es rundherum mit Salz ein während ich in der Pfanne
etwas Öl erhitze.
So brate ich es rundherum kurz scharf an. Dann positioniere ich das Bratenthermometer mittig
darin, wichtig ist, dass die Fettseite unten ist.
Dem Ofen lag ein Kochbuch bei das so ein bissl die Hilfestellung aus Kochbuch und
Bedienungsanleitung ist. Das empfiehlt die Bio-Garen Funktion, einen Mix aus Heißluft und Dampf.
Das Thermometer wird mit dem Ofen verbunden und die Temperatur 80°C für den Ofen gewählt.
56°C sind english, 60°C sind medium – also wähle ich eine Kerntemperatur von 58°C.
Dann bleibt für mich eigentlich nix weiter zu tun, der Ofen kümmert sich um das Roastbeef und
berechnet die Temperatur wann das Fleisch fertig ist.
Viel Zeit für die Beilagen – ich schäle die Kartoffeln und bringe sie 25 Minuten bevor das Fleisch
fertig ist in Salzwasser zum Kochen.
Feldsalat waschen und trocken schütteln, das Salatherz in Streifen schneiden. Gurke und Tomaten
würfeln.
Die Cashewkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten.
Die Cashewkerne über den Salat geben und das Ganze mit Pfeffer und Salz würzen.
Die Kartoffeln in Kräuterbutter schwenken und im Topf warm halten.
Der Ofen piept – das Fleisch hat seine Innentemperatur von 58°C erreicht.
Ich hole es aus dem Ofen und lasse es kurz, so ca. 3 Minuten, ruhen bevor ich es aufschneide.
Noch schnell den Fond erhitzen und mit Pfeffer und Salz würzen. Den Thymian von den Stängeln
zupfen, fein hacken und dazu geben.
Der Salat darf schon auf den Tisch, jetzt mache ich ihn auch mit etwas Essig und Öl an.
Jeder bekommt zwei Scheiben Roastbeef, das ist sehr viel, etwas weniger hätte auch gereicht. Dazu
Kartoffeln unter die ich ein wenig Sauce gebe und Salat. Außerdem stelle ich Pfeffer und Fleur de
Sel auf den Tisch – das kann jeder nach eigenem Geschmack über das Fleisch geben.
Voilà – mein Roastbeef nach Art des Ofens!
OLIVEN-BRUSCHETTA
Oliven-Bruschetta
Ich habe es ja bereits erwähnt – im Dezember war Brotbackstop. Das lag daran, dass wir zum
Einzug in die eigenen 4 Wände mehr als reichlich leckere und verschiedene Brote geschenkt
bekommen haben. Damit da nichts schlecht wird wurden neben Stüllchen und Raclettebrot auch
Bruschettas gezaubert. Mit Oliven mal etwas anderes – aber ich warne: Vorsicht mit dem Salz!
Zutaten für 2 Personen:
4 Scheiben Brot
3 Tomaten
1/2 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Hand voll grüne Oliven
Pfeffer & Salz
2 EL Basilikumöl (oder Olivenöl)
Zubereitung:
Zuerst schneide ich die Zwiebel und den Knoblauch in feine Stücken. Dann werden die Tomaten
geviertelt und vom Inneren befreit. Das Fruchtfleisch schneide ich in kleine Stücken. Die Oliven erst
in Scheiben schneiden und dann fein hacken. Alles zusammen in ein Sieb geben und etwas salzen.
Achtung – die Oliven bringen schon einiges an salzigem Geschmack mit! 10 Minuten im Sieb stehen
lassen damit die Tomaten etwas Wasser verlieren.
Den abgetropften Tomaten-Oliven-Zwiebel-Knoblauch Mix in ein Schälchen geben und mit Pfeffer
und Basilikumöl abschmecken.
Vom Brot 4 Scheiben abschneiden und diese nochmal halbieren. Im Ofen (oder auch in der Pfanne)
leicht anrösten und den Tomaten-Olivenmix darauf verteilen. Mit etwas frischem Basilikum
dekorieren.
Dazu passt zum Beispiel ein frischer Weißwein – hier ein trockener, australischer Chardonnay.
Greift zu!