Informationen zu den Künstlern und Chören

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Informationen zu den Künstlern und Chören
Samstag, 15. 10. 2016
20:00 Uhr /Stiftskirche Melk
Claudio Monteverdi
Marienvesper
Christina Andersson, Sopran
Cornelia Horak, Sopran
Tore Tom Denys, Tenor
Erik Leidal, Tenor
Lukas Kargl, Bass
Ulfried Staber, Bass
Chor Ad Libitum
Barucco
Heinz Ferlesch, Dirigent
CHRISTINA ANDERSSON
Sopran
www.christinastegmaier.com
Die Sopranistin Christina Andersson (geb. Stegmaier) wurde in Niederösterreich
geboren und erhielt ihre musikalische Ausbildung an der Universität für Musik und
darstellende Kunst in Wien zuerst bei Eva Klietmann-Bártfai und später bei Ruth
Gabrielli-Kutrowatz sowie in Graz am Johann Joseph Fux Konservatorium
(Lehrgang für „Alte Musik“) bei Margaret Bogner. Weiters besuchte sie
Meisterkurse bei Emma Kirkby und Deborah York.
Sie trat mit zahlreichen solistischen Auftritten im In- und Ausland in Erscheinung
und konzentrierte sich in den letzten Jahren besonders auf die Interpretation Alter
Musik. Hier konzertiert sie regelmäßig unter anderem auch mit Philippe
Herreweghe, Ton Koopman und dem Amsterdam Baroque Orchester, Il Concerto
Viennese, Capella Leopoldina, Jérémie Rhorer und Le Cercle de l’Harmonie, Michi
Gaigg, Martin Haselböck und der Wiener Akademie, dem Ensemble Fioretto und
den Wiener Bachsolisten.
Sie war Gast auf nationalen und internationalen Festivals wie dem Folle JournéeFestival in Nantes, beim Toulouse les Orgues Festival, Musikfest Bremen, Bachfest
Leipzig, Klara Festival in Brüssel, Edinburgh International Festival, Osterfestival
Innsbruck, Osterfestival Psalm, Osterklang Wien, Bach XXI in Graz, Internationales
Orgelfest Stift Zwettl und dem Festival Styriarte.
Sie ist Mitglied des „Amsterdam Baroque Choir“ unter Ton Koopmann, dem
Collegium Vocale Gent unter Philippe Herreweghe und auch Gründungsmitglied des
Vokalensemble 15.21, welches neben Auftritten im Wiener Konzerthaus und bei
den Internationalen Barocktagen in Melk auch bereits zwei CDs veröffentlicht hat.
Seit 2012 ist sie auch Mitglied der „Vokalakademie Berlin“ unter der Leitung von
Frank Markowitsch aus deren Zusammenarbeit eine weitere CD entstand
(„Marienvesper“ von Alessandro Scarlatti, erschienen im Mai 2012 bei Rondeau
Classics).
Ihr Repertoire reicht von frühbarocken Liedern, Madrigalen und Motetten über
zahlreiche Bachkantaten, Oratorien und barocker Oper (etwa Amor in „Orfeo ed
Euridice“ von Ch.W. Gluck mit der Wiener Akademie - 2014, Alcina in „Alcina“ von
G.F. Händel – 2012, Belinda in „Dido und Aeneas“ von H. Purcell, Amore in „Danfe
in Lauro“ und „Orfeo ed Euridice“ von J.J. Fux – 2010).
CORNELIA HORAK
Sopran
Die freischaffende Sopranistin aus Wien ist aufgrund ihres vielseitigen Repertoires
eine gefragte Opern- und Konzertsängerin.
Cornelia Horak studierte ab ihrem 12. Lebensjahr Blockflöte am Konservatorium
der Stadt Wien bei Ernst Kölz sowie bei Hans Maria Kneihs an der Universität für
Musik und darstellende Kunst in Wien.
Ihr Gesangsstudium absolvierte die Sopranistin bei KS Hilde Rössel Majdan am
Goetheanistischen Konservatorium in Wien. Barockgesangskurse bei Cristina
Miatello in Padua ergänzten die musikalische Ausbildung. Die Sängerin war
Gewinnerin des internationalen Liedwettbewerbs in s‘Hertogenbosch und wurde
zweimal für den Merkur Theaterpreis in München nominiert.
Während ihrer festen Engagements von 1993 bis 2007 am Tiroler Landestheater,
an der Wiener Volksoper sowie am Theater am Gärtnerplatz in München,
erarbeitete sie sich über 50 Rollen.
Gastspiele und Konzerte führten die Sängerin zu etlichen europäischen
Opernhäusern und Festivals, u.a. den Salzburger Festspielen, dem Ultraschall
Festival 2014 Berlin, dem Musica Viva Festival des Bayerischen Rundfunks, der
Styriarte Graz, den Bregenzer Festspielen, dem Budapester Frühlingsfestival und
dem Festival L‘Arte salva L‘Arte in Rom.
Im Konzertbereich arbeitet Cornelia Horak regelmäßig mit René Clemencic, der
Wiener Singakademie unter der Leitung von Heinz Ferlesch, sowie
unterschiedlichen Kammermusik Formationen zusammen und ist bei zahlreichen
Hochämtern und Konzerten im Bereich der Sakralmusik zu hören.
Bei Gramola erschien eine CD der Sängerin mit Werken für Sopran und
Streichquartett von F. Schubert, J. Haydn, O. Respighi und J. Brahms zusammen
mit dem Haydn Quartett.
Zahlreiche Einspielungen der Oratorien von S, Mayr und F. Paer sind bei Naxos
verlegt.
TORE TOM DENYS
Tenor
www.ensemblecinquecento.com
Tore Tom Denys wurde 1973 in Roeselare, Belgien geboren, lebt aber schon seit
mehr als 5 Jahren in Wien. Er studierte Instrumentalpädagogik und Konzertfach
Trompete bei Guido Segers (Solo-Trompeter, Münchner Philharmoniker ) an der
Universität für Musik in Antwerpen und war nach seinem erfolgreichen Abschluss
als Konzert- und Solotrompeter auf zahlreichen Tourneen (u. a. mit dem Flanders
Trumpet Choir ) in der ganzen Welt unterwegs.
Von 1994 bis 1998 war er Mitglied des World Youth Choir mit Auftritten in
Südamerika, U.S.A, Kanada, Skandinavien, Israel und Japan. Daraus entwickelte
sich seine Liebe zur alten Musik und er entschloss sich, die Trompete gegen den
Gesang einzutauschen. Er wurde Mitglied des Vokalensembles Currende (u.L.v.
Erik van Nevel)(B), mit dem er einige Tonträger aufnahm und Tourneen absolvierte
in u.a. Spanien, Frankreich, Deutschland, Israel, Kroatien und Slovenien.
Tore Tom Denys studiert seit 2000 Sologesang bei Hugh Beresford und besuchte
einige
Meisterkurse
(u.a.
bei
J.
P.
Blivet).
Er ist momentan als Mitglied des Vokalensembles Nova (C. Mason), dem Clemencic
Consort (R. Clemencic), Armonico Tributo Austria (L. Duftschmid) und Ensemble
Novantique Linz (M. Aschauer) tätig.
Solistische Auftritte bei diversen Festspielen in Österreich, u. a. Wien Modern (G.
Neuwirth), Hörgänge Wien (G. Toro-Perez), Styriarte und Psalm 03 Graz
(Monteverdi, Dowland, Purcell), Imago Dei Krems (O. Zykan) Osterfestspiele Tirol
(A. Pärt), Salzburger Festspiele (L. Berio), Bregenzer Festspiele 2003 (G.F. Haas),
Alte Musik Tage Berlin (Mittelalterliche Musik), Musica Sacra Linz (Bach).
Im Ausland war er zu hören bei u. a. der Space Night des Bayerischen Rundfunks
Bamberg(D)(Monteverdi), dem Flandern Festival 2004 Sint- Niklaas(B)(A.Pärt),
Ecchi Lontani 2005 Cagliari(I)(Bach), Festival dell´Aurora Crottone (I)(Mayr), und
dem Festival In Festo Paschatos Bassano del Grappa (I)(Mozart).
Die Zusammenarbeit mit interessanten Dirigenten und Künstlern (u.a. Sylvain
Cambreling, Leonard Slatkin, Tonu Kaljuste, Dario Luisi, Otto Zykan, Frieder
Bernius) bereichern seine Erfahrungen als junger Künstler.
ERIK LEIDAL
Tenor
www.vivante.at
Der aus Südkalifornien stammende Tenor studierte Musikwissenschaft und Gesang
an der University of California Los Angeles, der University of North Carolina Chapel
Hill sowie der Rice University und ist in etlichen Musiksparten tätig, vor allem in
jener des italienischen Frühbarocks mit dem Ensemble Vivante. Er arrangiert alte
Musik (von Troubadourgesang bis Arien des französischen Barocks), um sie in
zeitgenössischen Klängen zu singen, wie zum Beispiel für das Kunsthalle Wien
Festival „What Would Thomas Bernhard Do?“ (2013), für den Kunstraum
Niederösterreich (2014) sowie für diverse Produktionen mit dem Aktionstheater
(Vorarlberg und Wien).
Die haute-contre Rolle Myrtil hat er für die Wiener Kammeroper in Rameaus La
Guirlande 2008 verkörpert.
Der Fulbright Stipendiat unterrichtet Musikwissenschaft in Wien seit 2010.
LUKAS KARGL
Bass
www.lukaskargl.com
Lukas Kargl wurde in der Steiermark geboren, erhielt seine Gesangsausbildung bei
Leopold Spitzer an der Universität für Musik in Wien und schloss mit dem ‘Master
of Music’ bei Rudolph Piernay an der Guildhall School of Music in London ab. Er ist
Samling Artist und Britten-Pears Young Artist. Meisterkurse besuchte er bei Sir
Thomas Allen, Helmut Deutsch und Christian Gerhaher.
Als leidenschaftlicher Lied- und Konzertsänger war Lukas Kargl Gast an der
Barbican Hall, Cadogan Hall und der Queen Elizabeth Hall in London, der Berliner
Philharmonie, im Wiener Musikverein und am Grand Theatre de Provence.
Einladungen zu wichtigen Festivals wie BBC Proms, Aldeburgh Easter Festival,
Flandern Festival und Skupina Festival Bresize. Am Klavier wurde er von Pianisten
wie Graham Johnson, Mathias Lademann, Gary Matthewman und Sholto Kynoch
begleitet.
Bisher arbeitete Lukas Kargl als Konzert und Opernsänger unter Dirigenten wie
William Christie, Laurence Cummings, Christian Curnyn, Karsten Huschke, Marek
Štryncl und Antonello Manacorda.
Auf der Opernbühne sang er u.a. beim Glyndebourne Festival, L’Opéra Fabrique
Grenoble, bei den Zwingenberger Schlossfestspielen, mit New European Opera und
Les Concerts de Poche am Théâtre Saint-Quentin-en-Yvelines. Sein
Opernrépertoire umfasst u.a. die Titelrolle in “Don Giovanni”, Guglielmo (“Cosí fan
tutte”), Papageno (“Zauberflöte”), Dr. Falke (“Die Fledermaus”), Herr Fluth (“Die
Lustigen Weiber von Windsor”), Kilian (“Der Freischütz”), Graf (“Capriccio”),
Escamilio und Dancairo (“Carmen”), Phoebus (“Fairy Queen”) und Polyphemus
(“Acis and Galatea”).
Seit 2005 lebt Lukas Kargl in London.
ULFRIED STABER
Bass
www.ensemblecinquecento.com
Ulfried Staber wurde in Fohnsdorf in der Steiermark geboren.
In der örtlichen Musikschule erhielt er seine erste musikalische Ausbildung auf der
Violine und am Klavier. 1995 begann er auf der Universität für Musik und
darstellende Kunst Graz das Lehramtsstudium für Musik. Im Rahmen dieses
Studiums bekam er erstmals Gesangsunterricht bei Elisabeth Batrice und begann
1998 ein Gesangspädagogikstudium bei Martin Klietmann, das er im Juni 2005 mit
ausgezeichnetem Erfolg abschloss. Sein Lehramtsstudium beendete er im Oktober
2007.
Während seines Studiums entdeckte er die Liebe zur Chormusik. Er war Mitglied
der Domkantorei Graz, cantus, Cappella nova und anderen Chören und Ensembles
mit denen er in ganz Europa und Asien viele Konzerte bei verschiedensten Festivals
bestreiten durfte.
Seine solistische Konzerttätigkeit erstreckt sich auf ganz Österreich, Italien und
Deutschland, wo er u.a. die Passionen sowie zahlreiche Kantaten von Bach, die
Schöpfung von Haydn oder die Marienvesper von Monteverdi sang.
Auftritte im Rahmen zahlreicher Festivals u.a. styriarte, Carinthischer Sommer,
Trigonale, Feste musicale per S.Rocco/Venedig, la strada, Psalm 2003, Ecchi
Lontani Cagliari.
Auch in Opern ist er immer wieder zu hören. So sang er zum Beispiel bei der
Uraufführung der Oper „Sheherazade“ von W.Grassl den Sheherayar in Kairo und
Alessandria, kleinere Rollen in Brittens „Death in venice“ im Theater an der Wien
oder zuletzt den König und Schlächter der Kinderoper „Die Gänsemagd“ von Iris
ter Schiphorst im Radialsystem Berlin.
Neben Cinquecento ist er auch Mitglied des Männerquartetts schnittpunktvokal
welches seinen Bogen vom Kärnterlied über Auftragskompositionen bis hin zur
Zusammenarbeit mit dem Saxophonisten Wolfgang Puschnig spannt (Pasticciopreis Jänner 2007, Hans Koller Preis 2007 mit W.Puschnig).
Zusammenarbeit mit verschiedenen Ensembles wie ars antiqua austria, Nova und
Weser-renaissance.
HEINZ FERLESCH
Künstlerischer Leiter
www.heinzferlesch.com
Als gebürtiger Niederösterreicher hat sich Heinz Ferlesch sowohl als Künstlerischer
Leiter des Chores Ad Libitum und der Wiener Singakademie als auch als Dirigent
seines Originalklangorchesters Barucco im österreichischen Musikleben etabliert.
Nach seinem Studium am Anton Bruckner Konservatorium Linz und an der
Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien wurde Heinz Ferlesch im Alter
von 27 Jahren vom Wiener Konzerthaus zum Künstlerischen Leiter der Wiener
Singakademie berufen.
Im Rahmen seiner bisherigen musikalischen Laufbahn arbeitete er unter anderem
mit Dirigenten wie Simon Rattle, Valerie Gergiev, Kent Nagano, Fabio Luisi, Adam
Fischer, Gustavo Dudamel, Ton Koopman, Helmuth Rilling und Simone Young.
Produktionen mit der Wiener Singakademie führten ihn – neben regelmäßigen
Konzerten im Wiener Konzerthaus – nach London, Zürich, Budapest, Venedig und
New York. Orchester wie die Wiener Philharmoniker, die Wiener Symphoniker, das
Radio-Symphonieorchester Wien oder das Orchester der Oper Zürich begleiten
regelmäßig die musikalische Arbeit der Wiener Singakademie und ihres
Künstlerischen Leiters.
2004 gründete Heinz Ferlesch das Originalklangorchester Barucco und tritt seitdem
verstärkt als Orchesterdirigent in Erscheinung. 2009 war Heinz Ferlesch mit seinem
Orchester erstmals bei den Internationalen Barocktagen im Stift Melk zu Gast.
Eine intensive Zusammenarbeit verbindet Heinz Ferlesch mit dem von ihm bereits
1993 gegründeten Chor Ad Libitum. Der gemischte Chor hat sich im Bereich der
A-cappella-Literatur etabliert und ist regelmäßiger Gast im Festspielhaus St.
Pölten, im Brucknerhaus Linz und bei Festivals wie z.B. dem Europäischen
Kultursommer Aspach, dem Passauer Konzertwinter oder dem Kultursommer St.
Paul. Konzertreisen führten den Chor bisher nach England, Italien, Griechenland
und Deutschland.
Mit seinen Ensembles ist der Dirigent Preisträger nationaler und internationaler
Wettbewerbe. 2007 wurde ihm der renommierte Ferdinand-Grossmann-Preis
verliehen. 2013 ist Heinz Ferlesch Kulturpreisträger des Landes Niederösterreich
sowie Träger der Ehrennadel in Gold der Stadtgemeinde St. Valentin.
Heinz Ferlesch ist für die Chorszene Niederösterreich als Koordinator tätig. Weiters
ist er unter anderem Gastdozent des Berkshire Choral Festivals und Jurymitglied
verschiedener nationaler und internationaler Chorwettbewerbe. Seit 2002
unterrichtet er an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien.
BARUCCO
Consort auf Originalinstrumenten
www.barucco.com
Ihr leidenschaftliches Interesse für Fragen der originalgetreuen Darbietung
ihre Begeisterung für Alte Musik veranlassten den Dirigenten Heinz Ferlesch
den Oboisten Andreas Helm das Originalklangensemble Barucco zu gründen.
und Anspruch der ambitionierten Bestrebung ist es, dem Klang der Musik
ausgehenden 17. und 18. Jahrhunderts so nahe wie möglich zu kommen.
und
und
Ziel
des
Barucco ist u.a. Gast im Theater an der Wien, im Wiener Konzerthaus, im
Brucknerhaus Linz, bei den Tiroler Festspielhaus Erl, den Internationalen
Barocktagen im Stift Melk, im Festspielhaus St. Pölten, den Europäischen
Festwochen Passau oder den Händelfestspielen Halle. Das Ensemble brachte
bedeutende Werke des Barock wie z.B. J. S. Bachs „Weihnachtsoratorium”,
„Magnificat” und „Matthäuspassion”, G. F. Händels „Dettinger Te Deum”, „Judas
Maccabaeus”, „Alexander´s Feast”, „Solomon”, „Israel in Egypt”, „Messiah” mit
großem Erfolg zur Aufführung und erregte dadurch internationale Aufmerksamkeit.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet das Orchester mit der Wiener Singakademie
und dem Chor Ad Libitum. Durch die Gründung des Vokalensembles Barucco,
bestehend aus 16 professionellen SängerInnen, steht dem Orchester ein weiteres
musikalisches Pendant für gemeinsame Projekte zur Verfügung. Vom
Originalklangensemble Barucco liegen mehrere, bei Publikum und Kritik
gleichermaßen mit Begeisterung aufgenommene CD-Einspielungen vor. Der LiveMitschnitt des Konzerts einer viel beachteten Aufführung von Händels „Judas
Maccabaeus” mit der Wiener Singakademie im Wiener Konzerthaus oder die
Aufführung von „Alexander´s Feast” erschienen in der ORF Edition „Alte Musik”.
Als jüngste Aufnahme liegt G. F. Händels Oratorium “Solomon” mit dem Chor Ad
Libitum auf. Weiterhin ist beim ORF eine Einspielung mit Musik Antonio Vivaldis
erhältlich. 2014 erschien neben einer DVD auch die CD von Henry Purcells “King
Arthur” in Bearbeitung von Helmut Jasbar: “The King Arthur Seance-On Henry
Purcell´s Shoulders”.
CHOR AD LIBITUM
www.chor-adlibitum.at
Der im niederösterreichischen St. Valentin beheimatete Chor Ad Libitum wurde
1993 von Heinz Ferlesch gegründet und hat sich seitdem zu einem der führenden
Ensembles seines Genres im österreichischen Musikleben entwickelt.
Das musikalische Spektrum des Chores reicht von filigranen a cappella-Stücken bis
hin zu den großen Chor-Orchesterwerken, vom Barock bis zur Gegenwart. Zum
Kernrepertoire zählen u.a. Chorwerke von Schütz, Bruckner, Poulenc, Taverner,
Martin und Pärt sowie Bachs „Johannespassion“ und „Matthäuspassion“, Händels
„Messiah“, Mendelssohns „Paulus“ und „Elias“, Bruckners „Messe in e-moll“,
das „Verdi-Requiem“ und Brahms´ „Ein deutsches Requiem“.
Mit besonderer Hingabe widmet sich der Chor der a cappella-Literatur, wobei ein
Schwerpunkt auf anspruchsvollen Werken des 19. bis 21. Jahrhunderts liegt, in
denen das Ensemble sein sängerisches Potenzial und seine unverwechselbare
Klangkultur entfalten kann.
Das Ensemble ist sowohl regelmäßig zu Gast im Brucknerhaus Linz, im
Festspielhaus St. Pölten, den Tiroler Festspielen Erl als auch bei Festivals wie dem
Linzer Brucknerfest, dem St. Pauler Kultursommer, dem Passauer Konzertwinter,
dem Europäischen Kultursommer Aspach und dem Carinthischen Sommer.
Inzwischen hat der Chor Ad Libitum mit Einladungen zu den Internationalen
Händelfestspielen Halle/Saale, den Europäischen Festwochen Passau und zur
Konzertreihe „Musik und Kirche“ in Südtirol auch international seinen Ruf gefestigt.
Die ambitionierten Sängerinnen und Sänger, viele mit musikalischer Ausbildung,
gingen 2006 als Preisträger aus dem Chorwettbewerb „austria cantat“ in Graz
hervor, zudem wurde das Ensemble für den renommierten EBU-Wettbewerb 2007
nominiert.
Konzerte mit bedeutenden österreichischen Klangkörpern wie dem Ensemble
Sonare Linz, dem Bruckner Orchester Linz, dem Tonkünstler Orchester
Niederösterreich sowie mit dem Originalklangensemble Barucco prägen weiterhin
das künstlerische Profil des Ensembles.
Der Chor hat mehrere CDs veröffentlicht und ist regelmäßig in verschiedenen
Sendungen des ORF zu hören.
Besetzung Chor Ad Libitum
Sopran
Eichhorn Regina
Ertl Birgit
Falkensteiner Herta
Fallmann Bernadette
Grünstäudl Manuela
Hirner Theresia
Hütter Christina
Moser Felicitas
Prötsch Magdalena
Rammerstorfer Raphaela
Scharinger Barbara
Skohautil Elfriede
Sulzer Waltraud
Alt
Ahorn Julia
Erhart Isolde
Kurz Daniela
Lehner Erika
Neulinger Prisca
Stix Maria
Strasser Kathrin
Ullmann Julia
Weber-Gutmann Gabriele
Wirlinger Ursula
Tenor
Auer Ernst
Bichler Gottfried
Hehenberger Franz
Hirner Franz
Hirtz Michel Maurice
Kaltenböck Stefan
Mayr Günther
Neulinger Karl
Pfaffeneder Johannes
Ruspeckhofer Maximilian
Seiwald Martin
Spanring Herbert
Strasser Johannes
Bass
Ahorn Jürgen
Dorninger Ewald
Nagl Stefan
Öhler Matthias
Prüller Andreas
Ratzinger Bernhard
Sengschmid Micha
Skohautil Christian
Stroh Christoph
Tötzl Raimund
Pfaffeneder Johannes
Seiwald Martin
Wir widmen dieses Konzert Eugen Pell, dessen sehnlichster Wunsch es war, die
Marienvesper singen zu können. Leider war es ihm nicht mehr vergönnt, dies zu erleben.
Besetzung Barucco
1. Violine
Martin Jopp
2. Violine
Elisabeth Wiesbauer
Cello
Peter Trefflinger
Violone
Herwig Neugebauer
Orgel
Anne Marie Dragosits
Harfe
Reinhild Waldek
Theorbe
David Bergmüller
Blockflöte/Schalmei
Andreas Helm
Matthijs Lunenburg
Posaune
Gerhard Schneider
Robert Schlegl
Bernhard Rainer
Zinken
Bork-Frithjof Smith
Gebhard David
Matthijs Lunenburg