Die Seepolitik Philipps V. von Makedonien
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Die Seepolitik Philipps V. von Makedonien
Kleine Schriftenreihe zur Militär- und Marinegeschichte Michael Kleu Die Seepolitik Philipps V. von Makedonien E B O R P E S Dr. Die ter W Ver lag inkl er E L Inhaltsverzeichnis Geleitwort zur Schriftenreihe . . . . . . . Vorwort von Ute und Dietrich Redell Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ...... ............................. ................................... ................................... 7 9 11 ....................... ............................. 13 1 EINLEITUNG 2 DER HERRSCHAFTSBEREICH PHILIPPS V. IM JAHR 221 3 3.1 3.2 3.3 3.3.1 3.3.2 3.3.3 3.4 3.4.1 3.4.2 3.4.3 DIE SEEPOLITIK PHILIPPS V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Bundesgenossenkrieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp in Illyrien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Erste Makedonische Krieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Bündnis mit Hannibal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Kriegsverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Resultat und Fazit des Krieges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Höhepunkt: Philipps Expedition in die Ägäis . . . . . . . . . . . . . Vom Frieden von Phoinike bis zum Abschluss des Raubvertrages Vom Frühjahr 202 bis zur Einnahme von Samos 201 . . . . . . . . . . . Chios, Lade und Philipps Operationen in Kleinasien . . . . . . . . . . . Die Seeschlachten bei Lade und Chios . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kykladen und südliche Sporaden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp in Kleinasien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die thrakische Küste und die Propontis im Jahr 200 . . . . . . . . . . . . Fazit der Ägäis-Expedition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Zweite Makedonische Krieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Kriegserklärungen Roms und Athens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Kriegsverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis und Fazit des Krieges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.4.4 3.4.5 3.5 3.5.1 3.5.2 3.5.3 4 4.1 ...................... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 23 42 52 52 56 85 90 90 103 116 117 130 132 140 142 151 151 162 179 .............. 185 .............. .............. 185 189 .......................................... 195 4.2 ÜBERLEGUNGEN ZUR FINANZIERUNG DER SEEPOLITIK PHILIPPS V. Vom Bundesgenossenkrieg bis zum Ende des Ersten Makedonischen Krieges . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Ägäis-Unternehmen Philipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 SCHLUSSBETRACHTUNGEN QUELLEN- UND LITERATURVERZEICHNIS Siglen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . ABBILDUNGSVERZEICHNIS 19 ...... ...... ...... ...................................... ...................................... 203 203 205 ................................................ 219 ......... ............................. REGISTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Quellenregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Inschriften und Papyri . . . . . . . . . . . . . . Numismatische Quellen . . . . . . . . . . . . . Literarische Quellen . . . . . . . . . . . . . . . . Register der Personen, Orte und Sachen ....... .......................... ................................. ................................. ................................. ................................. ................................. ANHANG: KARTEN ZUR SEEPOLITIK PHILIPPS V. VON MAKEDONIEN Karte 1: Der Herrschaftsbereich Philipps V. im Jahr 221 . . Karte 2: Der Bundesgenossenkrieg (220–217) . . . . . . . . . . . Karte 3: Philipp in Illyrien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karte 4: Der Erste Makedonische Krieg (215–205) . . . . . . . Karte 5: Das Ägäis-Unternehmen Philipps V. . . . . . . . . . . . Karte 6: Der Zweite Makedonische Krieg (200–197) . . . . . Reihenverzeichnis 221 221 221 222 222 235 . . . . . . 245 247 248 249 250 251 252 ................................................... 253 ................. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Geleitwort zur Schriftenreihe Die Kleine Schriftenreihe zur Militär- und Marinegeschichte will ein Forum für neue und kontroverse Forschungsergebnisse zu ausgewählten Themenkreisen der Militärgeschichte und für marinespezifische bzw. marineberührende Fragen bieten. Damit öffnet sich diese Reihe einem weiten inhaltlichen Spektrum und dem Interessentenkreis aktiver und ehemaliger Angehöriger des deutschen Militärs und insbesondere der deutschen Seestreitkräfte sowie militär- oder maritim-historisch interessierter Leser. Die Veröffentlichungspalette soll von der Schriftfassung von Vortragsreihen über wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten bis zur Publikation unbekannter oder seltener Dokumente reichen. Ein besonderes Augenmerk möchten die Herausgeber auf Publikationen richten, welche sich der kommentierenden Bearbeitung von Selbstzeugnissen widmen. Steht zwar das erzählende Ich im Mittelpunkt und muß gebührend zu Wort kommen, so soll doch eine umfassende Kommentierung den erklärenden Rahmen bieten. Auf diese Weise soll versucht werden, Ereignisse und Strukturen – vielleicht auch nur die Normalität – vergangener Zeiten aus der personalen Perspektive heraus sichtbar zu machen, wissenschaftlich begründet einzufassen und insgesamt für weitergehende Forschungen zu öffnen. Die Kleine Schriftenreihe zur Militär- und Marinegeschichte wird vom Freundeskreis der Marineschule Mürwik, Wehrgeschichtliches Ausbildungszentrum e.V. und von der Stiftung Deutsches Marinemuseum gemeinsam herausgegeben. Beide Einrichtungen wollen mit der Schriftenreihe Kenntnis und Verständnis der politischen, militärstrategischen, technischen, sozialen und kulturellen Aspekte deutscher Militär- und Marinegeschichte erweitern und vertiefen. Wilhelmshaven und Flensburg, im März 2001 Jens Graul Jörg Hillmann Stephan Huck 7 Vorwort von Ute und Dietrich Redell Stifterehepaar der Stiftung zur Förderung der Schifffahrtsund Marinegeschichte Als wir uns entschlossen haben, die Stiftung zur Förderung der Schifffahrts- und Marinegeschichte ins Leben zu rufen, hatten wir einen so großen Zuspruch, wie wir ihn im vergangenen Jahr erfahren durften, nicht erwartet. Wir hatten uns zum Ziel gesetzt, die maritime Geschichte in ihren unterschiedlichsten Facetten in der Disziplin der Geschichtswissenschaften zu fördern, um damit einen Beitrag zur allgemeinen maritimen Diskussion im Wirtschaftsstandort Deutschland zu beleben und Impulse für die historische Wissenschaftswelt zu setzen. Die Resonanz auf unsere erste Preis-Ausschreibung hat uns überaus positiv überrascht, und wir danken dem Wissenschaftlichen Stiftungsbeirat unter Leitung von Herrn Professor Dr. Jürgen Elvert (Universität Köln) für die sorgfältige Auswahl der nun preistragenden Beiträge, deren Autorinnen und Autoren in einer bewegenden Feierstunde im Berliner Bankhaus Sal Oppenheim am 5. November 2014 geehrt wurden. Wir freuen uns, dass die Untersuchung zur „Seepolitik Philipps V. von Makedonien“ von Herrn Michael Kleu nunmehr gedruckt vorliegt und das Preisgeld als Druckkostenzuschuss in die Publikation eingeflossen ist. So haben wir uns das vorgestellt und gewünscht. Danken möchten wir aber auch der Stiftung Deutsches Marinemuseum, Wilhelmshaven, und dem Freundeskreis der Marineschule Mürwik e.V., Flensburg, die als Förderinstitutionen letzthin die Drucklegung in der „Kleinen Schriftenreihe zur Militär- und Marinegeschichte“ mit ermöglicht haben. Es ist für uns ausgesprochen befriedigend zu sehen, wie man mit gemeinsamem Engagement die historische Wissenschaft beleben und voranbringen kann. Im Jahr 2016 werden wir neue Preisträgerinnen und Preisträger küren. Möge die Arbeit von Michael Kleu Ansporn und Antrieb für all’ diejenigen sein, die sich entschließen an dem Stiftungswettbewerb teilzunehmen. Wir dürfen jetzt schon auf die kommenden Ergebnisse gespannt sein. Der vorliegenden Veröffentlichung wünschen wir eine große Verbreitung und hohe Beachtung in den Geschichtswissenschaften. Ute und Dietrich Redell, Berlin 2015 9 Vorwort Der Ursprung der vorliegenden Studie, bei der es sich um die überarbeitete Version meiner Dissertation handelt, die im März 2013* von der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln angenommen wurde, liegt in Thessaloniki. Aus dem dortigen Goethe-Institut lieh ich mir als Erasmus-Student im Wintersemester 2004 / 05 Herrmann Bengtsons Herrschergestalten des Hellenismus aus, dessen Lektüre zunächst zu meiner Magisterarbeit Seleukos I. Nikator – Untersuchungen zur Errichtung des Seleukidenreiches und in der Folge schließlich zu meiner Dissertation über Philipp V. führte. Die Konzentration auf die Seepolitik ist der politikwissenschaftlichen Untersuchung Seemacht und Außenpolitik geschuldet, die 1974 von Dieter Mahncke und Hans-Peter Schwarz herausgegeben wurde und meine Aufmerksamkeit auf die Rolle des Meeres in den von Philipp V. geführten Kriegen lenkte. Aus der Zeit des Entstehens dieses Buches sind einige Personen zu nennen, ohne deren vielfältige Hilfe kaum an eine erfolgreiche Fertigstellung zu denken gewesen wäre. Allen voran sind dies Prof. Dr. Kostas Buraselis, Prof. Dr. Karl-Joachim Hölkeskamp und Prof. Dr. Peter Franz Mittag, die als Betreuer und Gutachter fachlich wie menschlich stets eine große Stütze waren. Aus der Aachener Zeit möchte ich mich bei Prof. Dr. Klaus Freitag, Prof. Dr. Raban von Haehling und Prof. Dr. Karl-Leo Noethlichs bedanken, aus der Mannheimer Zeit bei Prof. Dr. Karen Piepenbrink. Prof. Dr. Walter Ameling und Prof. Dr. Peter Scholz danke ich dafür, dass sie mir die Gelegenheit gaben, Teile der Arbeit im Rahmen von Vorträgen zur Diskussion zu stellen. Dr. Volker Heuchert vom Ashmolean-Museum in Oxford war so freundlich, mir Photographien von Münzen aus Lissos zukommen zu lassen. Dr. Andrew Burnett half mir dabei, diese Münzen in den richtigen Kontext einzuordnen, und gab mir hilfreiche Literaturhinweise. Prof. Dr. Wolfgang Blümel stellte mir zur Veröffentlichung dieses Buches freundlicherweise eine Photographie eines Inschriftenfragments aus Bargylia zur Verfügung. Dem großen Engagement von Rebekka Heller, M.Sc. und Dipl.-Geogr. Michael Mantay sind die geographischen Karten zu verdanken, die der Leserschaft die Orientierung im antiken Mittelmeerraum erheblich erleichtern dürften. Jadranka Bozanovic, M.A. und Maxim Filimonov danke ich ebenso für die Hilfe bei der Lektüre von Texten in mir nicht geläufigen Sprachen wie Dr. des. Thomas Bounas, Stefan van der Burgt, Sotirios Douros, Lena Klein, Imke Overmeier, Niklas Pfeiffer, Markus Scholten, Karsten Andreas Virnich und Andreas Weinhold, die die Mühen des Korrekturlesens auf sich genommen haben. Dr. Jan Martin Timmer und Tino Shahin, M.A. halfen bei der Beschaffung schwer zugänglicher Literatur und Dr. Christoph Michels gab mir hilfreiche Hinweise für die Fertigstellung des Manuskripts. Den Stiftern Ute und Dietrich Redell danke ich ebenso wie dem wissenschaftlichen Beirat der Stiftung zur Förderung der Schifffahrts- und Marinegeschichte für die großzügige finanzielle Unterstützung, die mit dem 3. Platz bei der Verleihung des Stiftungspreises des Jahres 2014 verbunden war. Den Herausgebern – besonders Dr. Jörg Hillmann – danke ich für die Aufnahme meines Buches in die Kleine Schriftenreihe zur Mili* Später erschienene Literatur konnte nur sehr vereinzelt eingearbeitet werden. 11 tär- und Marinegeschichte und dem Freundeskreis der Marineschule Mürwik e.V. sowie dem Deutschen Marinemuseum für ihre großzügige Beteiligung an den Druckkosten. Zu guter Letzt sei meiner Frau Ramona gedankt, die sowohl Seleukos I. als auch Philipp V. geduldig ertragen und mich durch sämtliche Höhen und Tiefen begleitet hat. Ihr und unserer Tochter Anna Theresa ist dieses Buch daher gewidmet. Aachen, im März 2015 12 Michael Kleu 1 Einleitung Obwohl Philipp V. von Makedonien (221 – 179) einer Dynastie entstammte, deren Geschichte auf das Engste mit dem Meer verbunden ist, hat seine Seepolitik, die zu einem neuen Höhepunkt antigonidischer Seemacht führte, in der Forschung bislang keine größere Aufmerksamkeit erhalten, was besonders aufgrund des unmittelbaren Zusammenhangs dieses neuen Höhepunkts mit den ausgiebig diskutierten Ursachen des Zweiten Makedonischen Krieges überrascht.1 Zwar findet das Thema im Rahmen einer Untersuchung Walbanks mit dem Titel Sea-power and the Antigonids Behandlung, doch kann diese aufgrund der Betrachtung sämtlicher Antigonidenherrscher auf 21 Seiten in den Einzelfällen nicht in die Tiefe gehen.2 Die weitere Forschungsliteratur behandelt die Seepolitik des Makedonenkönigs entweder im Rahmen größerer ereignisgeschichtlicher Darstellungen3 oder konzentriert sich auf Einzelaspekte.4 Grundsätzlich ist augenscheinlich, dass Makedonien nicht allein auf die Regierungszeit Philipps V. bezogen in der Forschung fast ausschließlich als Landmacht wahrgenommen wird.5 So behandelt von den zehn Seiten, die Errington in seiner Geschichte Makedoniens dem Heerwesen widmet, immerhin eine knappe Seite die Flotte.6 Im kürzlich erschienenen Companion to Ancient Macedonia befasst sich auch Sekunda auf 25 Seiten mit der makedonischen Armee und stellt dabei hinsichtlich der Flotte lediglich fest, dass Philipp II. als erster Makedonenkönig auf eine solche zurückgegriffen habe.7 Selbst in Hatzopoulos’ Monographie zur Organisation der makedonischen Armee unter den Antigoniden wird die Marine auf etwas mehr als einer Seite zusammengefasst.8 Auf einzelne Herrscher konzentriert ist die Forschungsliteratur zur Seepolitik und den Flotten dann etwas umfangreicher. So sind zunächst Haubens und Hammonds Untersuchungen zu den Flotten Philipps II. und Alexanders III. zu nennen, wobei es wohl bezeichnend ist, dass Hammonds grundlegende Neubewertung der Flotte Philipps II. in der Forschung eher unbeachtet blieb.9 Auf die Antigoniden bezogen wird das Thema im Rahmen der bereits eingangs angesprochenen Studie Walbanks in knapper Form behandelt. Eine umfassende Analyse bietet hingegen Buraselis’ Betrachtung der Ägäis-Politik Kassanders und der ersten drei Antigoniden.10 Einen ähnlichen Zeitraum wie Buraselis behandelt Merker, der bei seinen Studies in Sea-Power in the Eastern-Mediterranean in the Century following the Death of Alexander the Great auch Antigonos Doson 1 Vgl. zu den ersten drei Antigoniden und der Ägäis BURASELIS (1982) und zum Ausbruch des Zweiten Makedonischen Krieges das Kapitel 3.5.1 der vorliegenden Arbeit. 2 WALBANK (1982). 3 Die bedeutendsten Überblicksdarstellungen zur Regierungszeit Philipps V. sind WALBANK (1940) u. HAMMOND (1988c). 4 Hier sind etwa auf die Ägäis-Expedition des Jahres 201 / 200 bezogen HOLLEAUX (1952), 211 – 335; BERTHOLD (1975) u. METAXAKI-MITROU (1988) zu nennen. 5 So etwa JOHNSON (1927), 206; BRAUNERT (1964), 99 u. ERRINGTON (1986b), 221. 6 ERRINGTON (1986b), 212 – 222. 7 SEKUNDA (2010), 451. 8 HATZOPOULOS (2001), 27f. 9 HAUBEN (1975) u. (1976); HAMMOND (1992). 10 BURASELIS (1982). 13 einbezieht, aber aufgrund seines Ansatzes, Sea-Power primär als die Kontrolle von Küstengebieten zu verstehen, nicht näher auf die verwendeten Schiffe eingeht.11 Der Flotte des Antigonos Doson schließlich widmet Le Bohec in ihrer Biographie des Königs ein eigenes Kapitel, das aufgrund der Quellenlage nur drei Seiten umfasst, während die mit der Flotte verbundene Karien-Expedition ausführlicher besprochen werden kann.12 Das eher geringe Interesse der Forschung an makedonischer Seepolitik und den mit dieser verbundenen Flotten mag damit zusammenhängen, dass die hellenistische Epoche zwar grundsätzlich eine „große Zeit der Kriegsmarine“13 war, die Überlieferung zur Seekriegsführung im Hellenismus aber alles andere als zufriedenstellend ist, was umso mehr gilt, wenn keine römischen Flotten an den jeweiligen Schlachten beteiligt waren. So ist es oft äußerst schwierig zu sagen, welche Schiffstypen sich in welcher Anzahl im Einsatz befanden. Aber genau hier liegt eine Besonderheit vor, die eine nähere Beschäftigung mit Philipps Flotten äußerst vielversprechend erscheinen lässt. Denn außer den Seeschlachten der Punischen Kriege sind an größeren Aufeinandertreffen auf See während der hellenistischen Zeit einzig die Schlacht bei Salamis (306) und die in Philipps Ägäis-Expedition einzuordnende Schlacht bei Chios (201) im Detail überliefert,14 obwohl gerade zu diesen Jahren der Herrschaft des vorletzten Antigoniden die Quellenlage besonders ungünstig ist.15 Aber auch jenseits der großen Schlachten16 finden sich in den literarischen Quellen – vornehmlich bei Polybios und Livius17 – zahlreiche Hinweise zur Seepolitik Philipps, wobei wir relativ gut über die Operatio11 MERKER (1958). Zu seiner Definition von Sea-Power vgl. ebd. V. 12 LE BOHEC (1993), 296 – 299 u. 327 – 361. 13 SCHNEIDER (1969), 159f. Letztlich lässt sich sagen, dass im östlichen Mittelmeerraum in keinem Jahrhundert der Antike so viele Kriegsschiffe in die Schlacht geführt wurden, wie in dem Jahrhundert, das auf den Tod Alexanders des Großen folgte, wobei gleichzeitig auch die Größe der Schiffe zunahm. MEIGGS (1982), 139. Dementsprechend bezeichnet MURRAY (2012) den Hellenismus im Titel seines Buches in Anlehnung an eine Kapitelüberschrift aus CASSON (1959) als The Age of Titans. 14 TARN (1930), 123; DE SOUZA (2007a), 434. 15 OOST (1959); HAMMOND (1988c), 411; METAXAKI-MITROU (1988), 1; DREYER (2002), 120. 16 Obwohl der Hellenismus eine große Zeit der Kriegsmarine war, kam es im griechischen Osten nicht besonders oft zu größeren Seeschlachten, was abgesehen von den Schiffen selbst vor allem auch mit dem Wert eingeübter Besatzungen zusammengehangen haben mag, deren Verlust man zu vermeiden versuchte. Anläßlich der Jahre 315 – 311 kommt HAMMOND (1988a), 163 diesbezüglich zu einer interessanten Feststellung: „The huge fleet of Antigonus [Monophthalmos] did not fight in Greek waters or in the Propontis; it was used rather in a game of manœuvre and countermanœuvre rather like a queen in chess.“ An anderer Stelle weist er (ebd. 187) in diesem Zusammenhang außerdem darauf hin, dass die Quellen sehr oft von der Übernahme feindlicher Schiffe mitsamt Besatzung und der Rettung von Schiffbrüchigen beider Seiten berichten, sodass womöglich mehr Seeleute durch Stürme als durch Schlachten ums Leben kamen. 17 Die Darstellung Philipps in den Historien des Polybios ist zwar in vielerlei Hinsicht problematisch, doch wird die vorliegende Untersuchung davon nur am Rande berührt, da Polybios das militärische Geschehen in der Regel sehr zuverlässig überliefert. Schwieriger wird es allerdings, wenn es um die Darstellung der Bewegründe des Antigoniden geht. Zu Polybios und Philipp vgl. etwa WALBANK (1938); WELWEI (1963), 38 – 53; HAMMOND (1988c), 485f.; HATZOPOULOS (1996a), 265 u. 309 – 312; KOEHN (2007), 150 – 153; DREYER (2013a) u. (2013b) u. MCGING (2013), die einen anschaulichen Überblick über die Forschungsmeinungen bieten. Livius orientiert sich in den hier relevanten Passagen seines Werkes sehr eng an Polybios, nutzt aber auch annalistische römische Quellen, die einerseits wertvolle zusätzliche Informationen bieten können, andererseits jedoch häufig als problematisch einzustufen sind (vgl. hierzu das Kapitel 3.5.1). Die Schwierigkeit, dass sowohl Polybios als auch Livius gelegentlich aus einer Philipp nicht 14 nen des Königs in Illyrien und die ersten beiden Makedonischen Kriege, besonders ausführlich aber über den Bundesgenossenkrieg informiert sind. Hinsichtlich der eben angesprochenen Ägäis-Expedition helfen epigraphische Zeugnisse, trotz der ungünstigen literarischen Überlieferung ein immerhin in Ansätzen nachvollziehbares Bild der Ereignisse zu gewinnen.18 Da bisher also trotz der vielversprechenden Quellenlage keine umfassende Untersuchung der Seepolitik Philipps V. vorliegt, soll diese im Folgenden analysiert und ausgewertet werden. Unter dem Terminus Seepolitik werden dabei sowohl Operationen zur See als auch – bis zu einem gewissen Grad – mit diesen zusammenhängende Maßnahmen zu Land verstanden, da antike Flotten in einem ganz besonderen Maße auf Küsten und Häfen angewiesen waren, ohne deren Kontrolle nicht an eine Dominanz zur See, geschweige denn an Seeherrschaft19 zu denken war.20 Über den rein militärischen Bereich hinausgehend werden auch wichtige Bündnisse wie der Hellenenbund, der Vertrag mit Hannibal aus dem Jahr 215 oder der sogenannte Raubvertrag, den Philipp im Winter 203 / 202 mit Antiochos III. schloss, näher beleuchtet, da durch diese Vereinbarungen zusätzliche Häfen, Küstenabschnitte und teilweise auch Schiffe mitsamt Besatzungen zur Verfügung standen, aber auch die jeweiligen Interessensphären bestimmt und festgelegt wurden.21 Seepolitik ist somit auch eine Frage der Bündnispartner. Im Folgenden wird zunächst die geographische Ausgangslage bei Philipps Herrschaftsantritt im Jahre 221 in einem kurzen Überblick unter seepolitischen Gesichtspunkten vorgestellt, bevor im Hauptteil der Untersuchung eine chronologisch angeordnete Analyse der militärischen Maßnahmen des Antigoniden erfolgt, deren Gliederung sich im Wesentlichen an den Kriegen und außermakedonischen Unternehmungen des Königs orientiert. Da Philipp nach seiner Niederlage in der Schlacht bei Kynoskephalai (197) keine nennenswerte Seepolitik mehr betreiben konnte, schließt die Untersuchung mit dem Endes des Zweiten Makedonischen Krieges. Das sich an den Hauptteil anschließende Kapitel widmet sich der Frage nach der Finanzierung der Flotten Philipps und bedarf – auch aufgrund seiner relativen Kürze – einer ausführlicheren Erläuterung. Das Ziel dieses Kapitels soll es sein, einige verbreitete Forschungsmeinungen zu überprüfen. So muss etwa untersucht werden, ob die von Walbank und Errington vertretene These zutrifft, dass Philipp bereits im Rahmen des Bundesgenossenkrieges aufgrund seiner Flotte an den Rand des Bankrotts getrie- 18 19 20 21 wohlgesinnten Perspektive schreiben, wird treffend von BADIAN (2000), 805 auf den Punkt gebracht: „Polybios’ achaiische Vorurteile gegen Ph.[ilipp] werden bei Livius mit röm.[ischen] übertüncht.“ Die einzelnen mit der Quellenlage verbundenen Probleme werden in den jeweiligen Kapiteln ausführlicher behandelt. Der Terminus Seeherrschaft ist im Hellenismus immer nur lokal begrenzt zu verstehen. WALBANK (1982), 214f. Um es mit TARN (1930), 142 zu sagen: „What is called the command of the sea, at this time, only meant that the Power who claimed it had a good prospect, if challenged, of getting a fleet to sea which might defeat the challenger.“ Dementsprechend verfügten die Seemächte in der Regel über keine stehenden Flotten. MERKER (1958), V. FRONDA (2010), 43 Anm. 109 thematisiert diese Problematik in Bezug auf Hannibal und den Zweiten Punischen Krieg. Umgekehrt betrachtet beeinflussten die Bündnisse und Interessensphären der Gegner Philipps dessen Seepolitik natürlich in ähnlicher Weise. 15 ben worden sei.22 Eine andere Vermutung Walbanks, dass das Ägäis-Unternehmen des Antigoniden nur durch Raub und Terrormaßnahmen bezahlbar gewesen wäre,23 ist bereits durch die Untersuchungen Wiemers weitestgehend widerlegt worden,24 sodass sich nun aber umso mehr die Frage stellt, wie Philipp seine Operationen im Osten tatsächlich finanzierte, gilt es doch in der Forschung als Gewissheit, dass der makedonische Staat in der Regel nicht in der Lage gewesen sei, neben dem starken Heer gleichzeitig auch eine schlagkräftige Flotte zu unterhalten.25 Auf Basis der zuvor gesammelten Ergebnisse und in einem gewissen Rahmen auch darüber hinausschauend soll daher versucht werden zusammenzutragen, was sich über die Finanzierung der Seepolitik Philipps V. sagen lässt. In der Schlussbetrachtung wird neben der Sicherung der Ergebnisse schließlich die Frage zu stellen sein, inwiefern sich Philipp V. in den Traditionslinien seiner Vorgänger auf dem makedonischen Thron bewegte und in welchen Bereichen er diese Linien womöglich verließ. Da im Rahmen der vorliegenden Untersuchung versucht werden soll, die jeweiligen Flotten so genau wie eben möglich zu bestimmen, werden im Folgenden die damit verbundenen Grundlagen vorgestellt. Wenn Flotten erwähnt werden, zählen die antiken Autoren nur in speziellen Fällen jeden Schiffstyp einzeln auf, sondern fassen diese zu gedeckten – also mit einem Deck versehenen – und ungedeckten Schiffen (Kataphraktoi und Aphraktoi) beziehungsweise zu großen und kleinen Kriegsschiffen zusammen, insofern sie nicht sogar ganz allgemein von einer Flotte oder von Schiffen sprechen.26 Kommen wir zunächst zum Unterschied zwischen gedeckten und ungedeckten Schiffen. In der Regel sind in den Quellen mit gedeckten Schiffen Tetreren und größere mit einem Deck versehene Schiffe gemeint, wobei gelegentlich auch Trieren einbezogen werden. Mit ungedeckten Schiffen werden hingegen die kleineren Schiffstypen ohne Deck bezeichnet.27 So kann mit einem gedeckten Schiff grundsätzlich sowohl ein Vierruderer als auch ein Zehnruderer gemeint sein. Da jedoch ab dem dritten Jahrhundert Vier- und Fünfruderer die Standardkriegsschiffe darstellten, ist dementsprechend die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass diese gemeint sind, wenn die antiken Autoren allgemein von gedeckten Schiffen sprechen.28 Wenn in den Quellen schließlich zwischen kleineren und größeren Kriegsschiffen unterschieden wird, scheint die Trennlinie in 22 23 24 25 26 Vgl. hierzu das Kapitel 4.1. WALBANK (1982), 228 – 231 u. 235f. Ähnlich auch BOHM (1989), 76 Anm. 228 u. ECKSTEIN (2006), 90. WIEMER (2001b), 66f. u. 74 u. (2002), 41f. u. 200 Anm. 16. WALBANK (1982), 235; SERRATI (2007), 477. So spricht Polybios gelegentlich von κατάφρκται νῆες (etwa 5,101,2), μακρὰ πλοῖα (etwa 5,94,8) oder σκάφη κατάφρακτα (etwa Pol. 16,2,10), wenn er größere Kriegsschiffe meint, doch lässt sich daraus keine Regel ableiten, da er an manchen Stellen auch allgemein von νῆες (etwa 5,91,8 in Verbindung mit 5,94,7 – 8), πλοῖα (etwa 5,62,2 – 3) oder σκάφη (etwa Pol. 16,7,3) spricht, wenn sich aus weiteren Ausführungen oder aus dem Kontext ergibt, dass zumindest unter anderem auch größere Kriegsschiffe gemeint sind. MCDONALD / WALBANK (1969), 31 Anm. 9. Diese Feststellung gilt auch für Livius. 27 MCDONALD / WALBANK (1969), 33 Anm. 17; CASSON (1971), 134f. Bei kleineren Kriegsschiffen ist Polybios häufig präzise. So bezeichnet er an den hier relevanten Stellen etwa Lemboi und Hemioliai jeweils konkret, wobei er allerdings nicht immer exakt zwischen Lemboi und Pristeis unterscheidet, was damit zusammenhängen mag, dass beide vermutlich von einer ähnlichen Bauart waren. Vgl. Anm. 626. 28 MEIGGS (1982), 110. 16 der Regel ebenfalls zwischen Trieren und Tetreren zu verlaufen.29 Schwieriger wird es bei Passagen, bei denen das Werk des Polybios nur indirekt über Livius erhalten ist, da letzterer wiederum nicht immer einheitlich die Terminologie seiner Vorlage übernimmt beziehungsweise in das Lateinische überträgt.30 Aufgrund der geschilderten Problematiken muss oft anhand verschiedener Kriterien versucht werden, die genauere Zusammensetzung einer Flotte zu erschließen, was jedoch nicht in jedem Fall möglich ist. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden weniger geläufige Schiffstypen bei ihrer ersten Erwähnung in einer Anmerkung beschrieben. Um die Terminologie nicht unnötig zu verkomplizieren, verwende ich bei der Bezeichnung der einzelnen Schiffstypen – außer bei originalsprachlichen Zitaten – nur griechische und deutsche Begriffe, sodass auch bei den römischen Flotten beispielsweise von Penteren statt von Quinqueremen die Rede sein wird. 29 MURRAY (2012), 66f. 30 MCDONALD / WALBANK (1969), 31 u. 34. Während Polybios zum Beispiel von πέντε λέμβους […] καὶ μίαν πρίστιν spricht (18,1,1), schreibt Livius an entsprechender Stelle quinque lembis et una nave rostrata (32,32,9). Obwohl der römische Annalist hier also eine lateinische Umschreibung verwendet, um die Pristis zu bezeichnen, transkribiert er das Wort an anderen Stellen und spricht dann etwa von lembos pristisque (35,26,1). Zum Problem der rostratae naves vgl. Anm. 401 u. 626. Auch verwendet Livius im Fall von Lemboi gewöhnlich den Terminus lembi (etwa 32,32,9), doch ist an anderer Stelle plötzlich die Rede von lembis biremibus (24,40,2), was die Frage aufwirft, ob es sich hier um eine Freiheit im Ausdruck handelt oder ob diese speziellen Lemboi statt über einen Mann pro Riemen über zwei Männer verfügten, was unterschiedliche Rückschlüsse auf die Besatzungsgröße zur Folge hätte, die in diesem Fall einen Unterschied von 5.000 Mann ausmachen würden. Vgl. hierzu Anm. 259. Ausführlich zur Terminologie des Livius in Bezug auf Schiffsbezeichnungen vgl. MCDONALD / WALBANK (1969). 17 2 Der Herrschaftsbereich Philipps V. im Jahr 221 Betrachten wir zunächst über welchen Machtbereich Philipp V. bei seiner Herrschaftsübernahme verfügte, wobei der Schwerpunkt auf den Küstengebieten, den Inseln und den Zugängen zum Meer liegen soll. Thukydides beschreibt Makedonien im Rahmen seiner Darstellung des Peloponnesischen Krieges als ein Gebiet, das sich von der Pieria und dem Olymp im Süden bis zum Strymon im Nordosten erstreckte und außerdem die Länder zwischen den Flüssen Haliakmon und Axios umfasste, die im Westen bis zur Lynkestis und bis zum Pindos-Gebirge reichten.31 Durch die Eroberungszüge Philipps II. und seiner Nachfolger wurde dieses Gebiet erweitert, sodass Antigonos Doson Philipp V. im Jahr 22132 schließlich trotz einiger Rückschläge seiner Vorgänger ein Reich hinterließ, dass über die genannten Grenzen hinaus im Nordosten bis zu den Rhodopen reichte, die gesamte Chalkidiki sowie den größten Teil Thessaliens umfasste und sich im Westen bis zum See Lychnidos erstreckte, wobei auch manche Städte der Dassaretis zum Königreich gezählt haben mögen.33 Südlich des Olymps erbte Philipp auch mit Akrokorinth, Chalkis und Demetrias die sogenannten Fesseln Griechenlands,34 von denen die letzten beiden bedeutende Seestädte waren, während zu Akrokorinth über das ebenfalls makedonisch kontrollierte Korinth auch die beiden Häfen Lechaion und Kenchreai gehörten.35 Inner31 Thuk. 2,99,2 – 6. HAMMOND (1972), 1 – 3; ERRINGTON (1986b), 15; HATZOPOULOS (1996a), 169 – 171 u. (2011); ARCHIBALD (2006), 124; THOMAS (2010). Zu Nordostmakedonien vgl. GEROV (1977). 32 Doson starb aller Wahrscheinlichkeit nach vor Oktober 221. SCHERBERICH (2009), 103 Anm. 5. BENGTSON (1971), 57f. datiert den Tod Dosons auf das Ende des Jahres 222. 33 WALBANK (1940), 11f. Zum Problem der dassaretischen Städte vgl. ADAMS (1993), 44. Zur Angliederung Thessaliens vgl. GRANINGER (2010), 313 – 323. Zur Frage, welche thessalischen Gebiete Antigonos Doson während seiner Regierungszeit zurückgewinnen konnte und welche aitolisch blieben, vgl. SCHERBERICH (2009), 20 – 31. Zur Herrschaft Philipps II. und seiner Nachfolger über den Chalkidischen Bund vgl. mit weiterführender Literatur PSOMA (2011), 132 – 135 u. TSIGARIDA (2011), 152 – 157. Zur makedonischen Ausdehnung in den thrakischen Siedlungsraum vgl. LOUKOPOULOU (2011). 34 Die Betitelung der drei Städte als die „Fesseln Griechenlands“ geht laut Polybios auf Philipp V. zurück und spielt auf die große strategische Bedeutung von Akrokorinth, Chalkis und Demetrias an, deren Kontrolle mit einer indirekten Herrschaft über Griechenland gleichgesetzt wurde. Pol. 18,11,4 – 8: „τοῦτο δ᾽ ἐπιμελῶς ἐντίκτειν ἐπειρῶντο τῇ συγκλήτῳ πάντες, διότι τῆς Χαλκίδος καὶ τοῦ Κορίνθου καὶ τῆς Δημητριάδος ὑπὸ τῷ Μακεδόνι ταττομένων οὐχ οἷόν τε τοὺς Ἕλληνας ἔννοιαν λαβεῖν ἐλευθερίας. [5] ὃ γὰρ αὐτὸς Φίλιππος εἶπε, τοῦτο καὶ λίαν ἀληθὲς ἔφασαν ὑπάρχειν: ὃς ἔφη τοὺς προειρημένους τόπους εἶναι πέδας Ἑλληνικάς, ὀρθῶς ἀποφαινόμενος. [6] οὔτε γὰρ Πελοποννησίους ἀναπνεῦσαι δυνατὸν ἐν Κορίνθῳ βασιλικῆς φρουρᾶς ἐγκαθημένης, οὔτε Λοκροὺς καὶ Βοιωτοὺς καὶ Φωκέας θαρρῆσαι Φιλίππου Χαλκίδα κατέχοντος καὶ τὴν ἄλλην Εὔβοιαν, [7] οὐδὲ μὴν Θετταλοὺς οὐδὲ Μάγνητας δυνατὸν ἐπαύρασθαι τῆς ἐλευθερίας οὐδέποτε, Δημητριάδα Φιλίππου κατέχοντος καὶ Μακεδόνων. [8] διὸ καὶ τὸ παραχωρεῖν τῶν ἄλλων τόπων τὸν Φίλιππον φαντασίαν εἶναι χάριν τοῦ τὸν παρόντα καιρὸν ἐκφυγεῖν: ᾗ δ᾽ ἂν ἡμέρᾳ βουληθῇ, ῥᾳδίως πάλιν ὑφ᾽ αὑτὸν ποιήσεσθαι τοὺς Ἕλληνας, ἐὰν κρατῇ τῶν προειρημένων τόπων.“ Vgl. auch Liv. 32,37,2 – 4 u. Strab. 9,(4)5,15. 35 Korinth und Akrokorinth wurden Antigonos Doson 224 von den Achaiern zurückgegeben, die die Stadt mitsamt der Burg 243 in ihre Gewalt gebracht hatten. Pol. 2,43,4 – 6 u. 2,51,6; Plut. Arat. 18 – 24. Zur Übernahme Korinths vgl. SCHERBERICH (2009), 65 Anm. 34. Die besondere Rolle der Stadt erklärt sich durch ihre geographische Lage, kontrollierte sie doch über den Isthmos den Übergang von Festlandgriechenland zur Peloponnes und gleichzeitig die kürzeste Verbindung zwischen der Ägäis und dem Golf von Korinth. Mit Demetrias hatte Philipps Vorfahre Demetrios Poliorketes wohl im Zeitraum von 293 – 289 19 halb der Ägäis standen außerdem Euboia36, Peparethos und Skiathos37 sowie vermutlich auch Lemnos und Imbros38 unter makedonischer Kontrolle. Inwiefern auch die Kykladen oder zumindest Teile von diesen vor Philipps Ägäis-Expedition im Jahr 201 makedonisch waren, ist in der Forschung umstritten, doch scheinen sie jedenfalls nicht gänzlich zu Makedonien gezählt zu haben.39 Des Weiteren übte Philipp in der Nachfolge Dosons auch einen gewissen Einfluss auf Karien aus, wobei es schwierig zu bestimmen ist, inwiefern dieser Einfluss mit einer tatsächlichen Herrschaft verbunden war.40 Abgesehen von diesen Herrschaftsgebieten und Interessensphären übernahm Philipp von seinem Vorgänger auch die Hegemonie über den von diesem gegründeten 36 37 38 39 40 20 im Golf von Pagasai eine seestrategisch äußerst bedeutsame Stadt gegründet, die er mit zwei Häfen versah, von denen der eine ein im Süden gelegener offener Hafen war, der an die gewaltige, fast 8 km lange Stadtmauer grenzte, während der andere in einer seichten Bucht gelegen und durch zwei künstlich angelegte Dämme mit einer Breite von je etwas mehr als zwei Metern befestigt war, sodass er sich von der Küste aus betrachtet 750 Meter ins Meer hineinschob, wobei der Eingang zum Hafen aller Wahrscheinlichkeit nach zusätzlich befestigt war. Gefährliche Winde und eine unberechenbare See taten in der Meerenge ihr übriges, um angreifende Flotten zu behindern. Aufgrund ihrer Lage kontrollierte die Stadt das nördliche Ende der Seeroute, die über Chalkis und den Peiraieus nach Korinth führte. Pol. 18,11,7 (zitiert in Anm. 34); Liv. 28,6,9 – 11; Plut. Dem. 25,2 u. 53,3. HAMMOND (1988c), 481; WALBANK (1988), 222f. Chalkis zählte in der frühen Diadochenzeit zum Machtbereich des Kassander, bevor es durch Demetrios Poliorketes unter antigonidische Herrschaft fiel. Diod. 20,100,5 – 6. An der schmalsten Stelle des Euripos auf Euboia gelegen, kontrollierte es sowohl die Insel (s. u.) als auch die Meerenge und die gegenüberliegenden Landschaften. Pol. 18,11,6 (zitiert in Anm. 34). Liv. 31,23,12 vergleicht die strategische Bedeutung von Chalkis mit der der Thermopylen: „nam ut terra Thermopylarum angustiae Graeciam, ita mari fretum Euripi claudit.“ Pol. 2,52,7. Zur Abhängigkeit Euboias von Makedonien vgl. SCHERBERICH (2009), 17f. Pol. 10,42,1; Liv. 28,5,10, 31,28,6 u. 31,45,11. Im Rahmen der später zu besprechenden Ereignisse werden auch weitere Inseln der Nördlichen Sporaden genannt, ohne dass konkrete Angaben zu deren Zugehörigkeit vorliegen. Pol. 18,44,4; Liv. 28,5,1. Im Ersten Makedonischen Krieg stieß die römisch-pergamenische Flotte nach Lemnos vor, wobei vieles für einen Angriff auf die Insel spricht. SEIBERT (1993b), 67 Anm. 67. Da Philipp im Rahmen des Zweiten Makedonischen Krieges Lemnos freigeben sollte, ist daher davon auszugehen, dass es bereits zuvor makedonisch war. Andernfalls müsste Philipp die Insel parallel zur Übernahme von Thasos eingenommen haben. WALBANK (1979), 479. WALBANK (1940), 270 Anm. 6 verweist diesbezüglich auch auf epigraphische Belege, die FRASER / MCDONALD (1952) jedoch für nicht sehr aussagekräftig halten. Da Imbros in der Regel das Schicksal von Lemnos teilte, vermutet WALBANK (1940), 13 Anm. 5, dass auch dieses zu Makedonien gehörte. Vgl. Anm. 363. Zur Diskussion steht, ob die Kykladen vor Philipps Ägäis-Expedition im Jahr 201 unabhängig waren oder zu Makedonien beziehungsweise zu Rhodos zählten, wobei auch die Möglichkeit besteht, dass beide Mächte gleichzeitig über jeweils einen Teil der Inseln herrschten. App. Mak. 4,1 scheint jedenfalls zu belegen, dass die Kykladen vor dem Winter 203 / 202 zumindest nicht gänzlich makedonisch gewesen sein können: „[…] λόγος τε ἦν ὅτι Φίλιππος καὶ Ἀντίοχος ὁ Σύρων βασιλεὺς ὑπόσχοιντο ἀλλήλοις, Ἀντιόχῳ μὲν ὁ Φίλιππος συστρατεύσειν ἐπί τε Αἴγυπτον καὶ ἐπὶ Κύπρον, ὧν τότε ἦρχεν ἔτι παῖς ὢν Πτολεμαῖος ὁ τέταρτος, ᾧ φιλοπάτωρ ἐπώνυμον ἦν, Φιλίππῳ δ᾽ Ἀντίοχος ἐπὶ Κυρήνην καὶ τὰς Κυκλάδας νήσους καὶ Ἰωνίαν.“ Vgl. hierzu die Anm. 470 u. 564. Andros könnte womöglich seit 250 durchgängig antigonidisch gewesen sein. BURASELIS (1982), 168f. u. 173f.; WIEMER (2002), 194f. Abgesehen von den kykladischen Inseln hält es WALBANK (1940), 13 auch für möglich, dass Kos zum Herrschaftsgebiet des Antigonos Doson zählte. Für die Regierungszeit Philipps finden sich diesbezüglich jedenfalls keine Belege. Vgl. hierzu das Kapitel 3.4.3. Zur Karien-Expedition des Antigonos Doson vgl. Pol. 20,5,7 – 11; Trog. Prol. 28. FINE (1940), 143; WALBANK (1940), 12f., (1979), 69f. u. (1988), 343 – 345 u. 363f.; SCHMITT (1964), 244f.; BENGTSON (1971); ERRINGTON (1986b), 161f.; METAXAKI-MITROU (1988), 11 – 19; LE BOHEC (1993), 327 – 361 u. SCHERBERICH (2009), 43 – 47 u. 92 – 95. 3 Die Seepolitik Philipps V. 3.1 Der Bundesgenossenkrieg Nachdem Antigonos Doson 221 gestorben war und Philipp V. dessen Nachfolge als Makedonenkönig und Hegemon des Hellenenbundes angetreten hatte,46 neigte sich die kurze Zeit des Friedens, die nach Beendigung des Kleomenischen Krieges (224 – 222) in Griechenland geherrscht hatte, ihrem Ende zu. In Messenien, das eigentlich mit den Aitolern verbündet war, hatte sich spätestens 220 die pro-achaiische Partei durchgesetzt und die politische Leitung übernommen.47 Bereits im Jahr zuvor hatte der Aitoler Dorimachos vermutlich aus privater Motivation heraus Plünderungszüge nach Messenien unternommen und sich dadurch den Unmut der Messenier zugezogen. Als letztere ihn zur Rechenschaft ziehen wollten und eine Entschädigung forderten, setzte sich Dorimachos für einen Krieg des Aitolischen Bundes gegen Messenien ein.48 Die Messenier schlossen daraufhin ein Bündnis mit den Achaiern und baten kurze Zeit später auch um die Aufnahme in die Symmachie.49 Deren Mitgliedsstaaten versuchten zwar zunächst, einen Krieg gegen Aitolien zu vermeiden, stimmten aber der Aufnahme Messeniens in den Bund zu.50 Als die Aitoler einen erneuten Plünderungszug auf der Peloponnes unternahmen, erfolgte die offizielle Kriegserklärung des Hellenenbundes, die jedoch noch von den einzelnen Mitgliedern ratifiziert werden musste.51 Das Ziel des Krieges sollte es sein, den Aitolern sämtliche Gebiete zu nehmen, die diese seit dem Tod Demetrios II. im Jahr 229 an sich gerissen hatten. Zusätzlich sollten auch Mitglieder befreit werden, die dem Aitolischen Bund nur unter Zwang beigetreten waren.52 Doch neben Makedonien beteiligten sich zunächst lediglich die Achaier, die Akarnanen, die Epiroten und die Thessaler an dem Krieg.53 Messenien wollte erst 46 Vgl. Anm. 32. 47 SCHERBERICH (2009), 105. 48 Pol. 4,3,5 – 4,4,9. Es ist nicht sicher, ob es sich tatsächlich lediglich um Raubzüge oder um ein bewusstes Vorgehen der Aitoler gegen die Umzingelung durch die Mitglieder des Hellenenbundes handelte. Gelegentlich wird auch, wie etwa bei LARSEN (1975), 159 u. 170 – 172, die Vermutung geäußert, dass die Achaier die Verantwortung für den Kriegsausbruch trügen. Eine ähnliche Meinung vertritt FINE (1940), 150 – 165, der die Ursache des Krieges darin sieht, dass die Achaier die Messenier aus ihrem Bündnis mit den Aitolern gelöst hätten. Vgl. zur Forschungsdiskussion WALBANK (1957), 451 – 453; KOEHN (2007), 176 u. SCHERBERICH (2009), 106 – 109. 49 Pol. 4,7 u. 4,9,2. Zwar spricht Polybios hier noch nicht ausdrücklich von einem Bündnis zwischen dem Achaiischen Bund und Messenien, doch erschließt sich dessen Existenz aus Pol. 4,9,5 u. 4,15,3 u. 9. Pausanias’ Datierung des Bündnisses auf einen Zeitpunkt vor der Schlacht bei Sellasia (4,29,7 – 9) ist zu verwerfen. WALBANK (1957), 456; SCHMITT (1969), 227f. 50 Pol. 4,15,1 – 2 u. 4,16,1 – 3. Zur Diskussion, wann die Messenier zu offiziellen Mitgliedern des Bundes geworden sind, vgl. WALBANK (1957), 463 u. SCHERBERICH (2009), 117 Anm. 73. 51 Pol. 4,22,2, 4,25,5 u. 4,26,1 – 2. 52 Pol. 4,25,6 – 7. WALBANK (1957), 472f.; KOEHN (2007), 176 – 178; SCHERBERICH (2009), 124f. 53 Pol. 4,26,7–8 (Achaier), 4,30,2 (Akarnanen), 4,30,6 (Epiroten). Die Epiroten warteten, bis Philipp mit einem Heer bereit stand, um keinen Einfall der Aitoler zu provozieren. WALBANK (1957), 477; SCHERBERICH (2009), 23 militärisch eingreifen, wenn das von den Aitolern besetzte Phigaleia wieder frei wäre,54 während Boioter und Phoker scheinbar gar nicht am Krieg des Hellenenbundes teilnahmen.55 Sparta verhielt sich zunächst neutral, bevor es im Winter 220 / 219 zu den Aitolern überlief,56 die auch Elis für sich gewinnen konnten.57 Noch kurz vor dem offiziellen Ausbruch des Bundesgenossenkrieges vollzog Philipp V. die ersten seepolitischen Maßnahmen seiner Regierungszeit, indem er dem Illyrerfürsten Skerdilaïdas 20 Talente pro Jahr dafür bezahlte, mit 30 Lemboi einen Seekrieg gegen die Aitoler zu beginnen. Somit glich er seine allem Anschein nach noch unzureichende Seemacht zunächst durch erkaufte Unterstützung aus, wobei der Umstand, dass der Makedonenkönig den Illyrerfürsten persönlich aufsuchte, um diese Übereinkunft zu erzielen, hervorhebt, welche Bedeutung er ihm und seinen Lemboi beimaß.58 Skerdilaïdas hatte zuvor die Aitoler unterstützt, doch hatten ihm diese nach der Plünderung von Kynaitha die versprochene Beute vorenthalten, sodass es Philipp nicht schwer fiel, den Illyrer gegen die genannte Zahlung und die Zusage, ihn bei seinen Zielen in Illyrien zu unterstützen, auf seine Seite zu ziehen und zu einem Mitglied des Hellenenbundes zu machen.59 Ob es ihm bewusst war, dass er Skerdilaïdas auf diese Weise dazu angestiftet hatte, erneut den Vertrag zu brechen, den die illyrische Königin Teuta mit den Römern geschlossen hatte, und der zum Inhalt hatte, dass die Illyrer nicht mit mehr als zwei unbewaffneten Lemboi südlicher als Lissos segeln durften, bleibt ebenso offen wie die Frage, inwiefern Skerdilaïdas überhaupt an diesen Vertrag gebunden war.60 Zwar handelte es sich bei den Lemboi nur um kleine, wendige Galeeren, die jeweils etwa 50 Mann transportieren konnten und sich eher für Piraterie als für die regu- 54 55 56 57 58 59 60 24 126f. Die Teilnahme der Thessaler erschließt sich daraus, dass sie in zu großer Abhängigkeit zu Makedonien standen und andernfalls einen militärischen Einsatz provoziert hätten. SCHERBERICH (2009), 127. Syll.3 472 = IG V 2,419 = HGIÜ 410; Pol. 4,31,1. Phigaleia war seit 244 Bündnispartner der Aitoler. WALBANK (1936a), 68 Anm. 30 u. (1957), 452; FINE (1940), 154. Die Aitoler scheinen darüber hinaus eine Sympoliteia zwischen Phigaleia und Messene in die Wege geleitet zu haben. LARSEN (1975), 164. SCHERBERICH (2009), 127 u. 132. Pol. 4,34,1 u. 4,35,1 – 5. Pol. 4,36,6. Pol. 4,29,2 – 3 u. 7: „μετὰ δὲ ταῦτα συνελθὼν πρὸς Σκερδιλαΐδαν καὶ τολμηρῶς δοὺς αὑτὸν εἰς τὰς χεῖρας, διελέγετο περὶ φιλίας καὶ συμμαχίας, [3] καὶ τὰ μὲν ὑπισχνούμενος αὐτῷ συγκατασκευάσειν τῶν κατὰ τὴν Ἰλλυρίδα πραγμάτων, τὰ δὲ κατηγορῶν τῶν Αἰτωλῶν, ὄντων εὐκατηγορήτων, ῥᾳδίως ἔπεισε συγχωρεῖν τοῖς παρακαλουμένοις. […] [7] διόπερ ὑποκαθημένης ἐκ τούτων αὐτῷ τῆς ὀργῆς, βραχέα προσαναμνήσαντος τοῦ Φιλίππου, ταχέως ὑπήκουσε καὶ συνέθετο μεθέξειν τῆς κοινῆς συμμαχίας, ἐφ᾽ ᾧ λαμβάνειν μὲν εἴκοσι τάλαντα κατ᾽ ἐνιαυτόν, πλεῖν δὲ λέμβοις τριάκοντα καὶ πολεμεῖν τοῖς Αἰτωλοῖς κατὰ θάλατταν.“ Pol. 4,16,9 – 10 u. 4,29,3 – 7. WALBANK (1957), 477; SCHMITT (1969), 229 u. 231f. Zur Forschungsdiskussion hinsichtlich der Aufnahme des Skerdilaïdas in den Hellenenbund vgl. SCHERBERICH (2009), 132 – 134. Die versprochene Unterstützung für des Fürsten Pläne in Illyrien waren nicht gegen Rom gerichtet. FINE (1936), 37f.; SCHERBERICH (2009), 132 Anm. 15. Pol. 2,12,3 u. 4,16,6; App. Ill. 7,21. Vgl. HAMMOND (1988c), 374, der vermutet, dass dieser Kriegseinsatz des Skerdilaïdas Rom beunruhigt und schließlich dazu veranlasst haben könnte, 219 mit beiden Konsuln und Truppen nach Illyrien überzusetzen. Ausschlaggebender dürfte hier jedoch der Einfall des Demetrios von Pharos in das römische „Protektorat“ gewesen sein. Zum Problem der Bezeichnung „Protektorat“ vgl. Anm. 185. Zur Frage, inwiefern Demetrios von Pharos und Skerdilaïdas an den von Teuta geschlossenen Vertrag gebunden waren, vgl. HOLLEAUX (1928), 847; BADIAN (1952a), 84f.; ERRINGTON (1989b), 91f.; POHL (1993), 90f. Anm. 118 u. ECKSTEIN (2008), 61. 4 Überlegungen zur Finanzierung der Seepolitik Philipps V.992 4.1 Vom Bundesgenossenkrieg bis zum Ende des Ersten Makedonischen Krieges Betrachten wir nun, was sich über die Finanzierung der Seepolitik Philipps sagen lässt. Kurz vor Ausbruch des Bundesgenossenkrieges investierte Philipp zunächst jährlich 20 Talente, um sich die Dienste von 30 Lemboi des Illyrerfürsten Skerdilaïdas zu sichern, die etwa 1 500 Mann Besatzung mit sich geführt haben dürften.993 Demetrios von Pharos hingegen verlangte offenbar keine Zahlungen dafür, im Golf von Korinth gegen die Aitoler vorzugehen. So dürften sich die Ausgaben hier auf die Übernahme der Kosten für den Transport der illyrischen Lemboi über den Isthmos beschränkt haben.994 Vielleicht war Demetrios auch im Auftrag Philipps zu den Kykladen gesegelt, um dort Tribute für den König einzufordern, wie es später auch bei Dikaiarchos der Fall sein sollte (s. u.).995 Noch bevor der Antigonide eigene Schiffe einsetzte, erfahren wir vom Ausbau der aus strategischen Gesichtspunkten bedeutenden Seestadt Oiniadai, die Philipp von den Aitolern erobert hatte. Eine Mauer sollte die Burg, den Hafen und die Werften befestigen und miteinander verbinden, wobei die Baumaterialien aus dem zerstörten Paianion herbeigebracht wurden.996 Abgesehen davon, dass unklar ist, ob das Unternehmen erfolgreich beendet worden ist, dürften jedenfalls keine großen Kosten angefallen sein, es sei denn, der König hätte den Einwohnern von Oiniadai finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt, so wie Attalos von Pergamon die Befestigung von dem in der Nähe gelegenen Elaos für die Aitoler übernommen hatte.997 Über die reguläre Flotte, auf die Philipp im weiteren Verlauf des Krieges zurückgriff, wissen wir nur, dass auch die Achaier Schiffe stellten.998 Sollte der Antigonide die Flotte neu auf Kiel legen lassen haben, was zukünftig Kremydis Thesen wahrschein992 Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung kann nur begrenzt auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Makedoniens eingegangen werden. Es sei jedoch angemerkt, dass unser Wissen über die Wirtschaft des hellenistischen Makedoniens im Vergleich zum Ptolemaier- und Seleukidenreich aufgrund der ungünstigen Quellenlage äußerst rudimentär ist und teilweise nur auf Basis der Erkenntnisse zur makedonischen Wirtschaft während der klassischen Zeit, der Regierungszeiten Philipps II. und Alexanders des Großen sowie durch Vergleiche mit den heutigen Gegebenheiten erschlossen werden kann. ROSTOVTZEFF (1941), 193; BORZA (1982), 12; MEIGGS (1982), 40 u. 48; MILLETT (2010), 476; HATZOPOULOS (2011), 47. 993 Pol. 4,29,7. Man ist versucht, den Wert, den Philipp den Lemboi mitsamt illyrischer Besatzung offenbar beimaß, gegen die 30 Talente aufzurechnen, die die Gallier im Heer des Antigonos Gonatas erhalten sollten (Polyain. 4,6,17), doch sind die Angaben insgesamt zu problematisch, um konkrete Rückschlüsse auf die Anzahl der gallischen Söldner zuzulassen. 994 Pol. 4,19,7 – 9. 995 Pol. 3,16,3, 4,16,8 u. 4,19,7 – 9. Vgl. Anm. 64. 996 Pol. 4,65. 997 Pol. 4,65,6. Zur Frage der Fertigstellung vgl. WALBANK (1940), 42. 998 Pol. 5,2,4 u. 11. 185 lich machen könnten (s. u.),999 dürfte der Bau verhältnismäßig kostengünstig gewesen sein, da Makedonien über hervorragende Hölzer für den Schiffsbau sowie auch über Pech, Teer und Wachs verfügte,1000 während die Schiffszimmermänner eher geringe Löhne erhielten.1001 Sollte der Makedonenkönig bereits vorhandene Schiffe genutzt haben, hätten sich die Ausgaben auf die Instandhaltungskosten beschränkt. Anders als bei der Konstruktion der Schiffe oder den Ausgaben für die Wartung war jedoch der Unterhalt der Besatzungen mit höheren Kosten verbunden.1002 Um es mit den Worten de Souzas zu sagen: „The ability to pay the crews was probably the most decisive factor in the establishment and maintenance of substantial fleets […].”1003 Gerade diese höheren Kosten scheinen für Philipp jedoch während des Bundesgenossenkrieges nicht angefallen zu sein, da er seine Phalangiten über den Winter das Rudern erlernen ließ.1004 Zu den Kosten für den möglichen Bau der Schiffe, auf jeden Fall aber zusätzlich zu den Kosten für deren Unterhalt, fielen also keine weiteren Ausgaben an, da die ohnehin schon in Philipps Diensten stehenden Phalangiten die Ruderbänke besetzten und für ihre neue Tätigkeit wohl ihren gewöhnlichen Sold erhielten, der ihnen laut Polybios vor dem Aufbruch der Flotte zusammen mit den Essensrationen ausgehändigt wurde.1005 Die Schiffe der makedonischen Bundesgenossen, die sich Philipps Flotte im Laufe des Krieges anschlossen, stärkten die Kampfstärke zur See nicht unerheblich, ohne aber zusätzliche Ausgaben zu generieren.1006 Das finanzielle Fundament für die laufenden Kosten der Flottennutzung könnte jedenfalls einerseits durch die Plünderung des aitolischen Bundesheiligtums Thermon sowie durch Raubzüge in Lakonien gelegt worden sein,1007 andererseits durch die finanziellen Leistungen der Achaier, die Philipp einmalig 50 Talente zahlten, für drei Monate 999 KREMYDI (2011), 174. 1000 Laut Theophr. Hist. Plant. 4,5,5 zählte Makedonien neben Gebieten in Thrakien und Italien zu den wenigen Regionen Europas, aus denen gutes Holz für den Schiffsbau zu beziehen war. Innerhalb Asiens zählt er Sinope und Amisos, den mysischen Olymp und den Berg Ida auf. Pech, Teer und Wachs dienten dazu, das Holz wasserundurchlässiger zu machen, und waren daher weitere wichtige Komponenten des Schiffbaus, die in Makedonien reichlich und in guter Qualität zur Verfügung standen. Theophr. Hist. Plant. 9,3,1 – 3; Plut. Mor. 676A. SEMPLE (1919), 22 u. 31; ROSTOVTZEFF (1941), 1131; MEIGGS (1982), 455, 457 u. 467 – 471; BORZA (1987), 34. So ist es kein Wunder, dass Antigonos Doson anlässlich des Erdbebens auf Rhodos im Jahr 227 den Rhodiern unter anderem Holz und Pech zur Verfügung stellte. Pol. 5,89,6 – 7. Zu den weiteren Reichtümern Makedoniens vgl. HAMMOND (1972), 12 – 16 u. 205f.; BORZA (1982) u. (1987), 50f.; THOMAS (2010), 70 – 72; HATZOPOULOS (2011), 46 u. 48 u. KREMYDI (2011), 159 – 161. 1001 SCHNEIDER (1969), 151. ROTH (2007), 385 hält auch den Flottenbau für kostspielig, was sicherlich zutrifft, wenn das notwendige Material erst noch importiert werden musste, was in Makedonien jedoch nicht der Fall war. 1002 So hatte auch das Athen des 4. Jh. weniger ein Problem damit, das Holz für seine Flotte zu erhalten, als vielmehr damit, die Besatzungen zu finanzieren. MEIGGS (1982), 131. Zu Beginn des Peloponnesischen Krieges kostete die Besatzung einer Triere die Athener etwa ein Talent pro Monat, was der Summe entspricht, die der Bau eines solchen Schiffes in Anspruch nahm. MERKER (1958), 1–3 Anm. 3; MALITZ (2008), 32. 1003 DE SOUZA (2007b), 363. 1004 Pol. 5,2,1 – 7 u. 11. 1005 Pol. 5,2,11. Zu Sold und Verpflegungsgeld vgl. GRIFFITH (1935), 264 – 316 u. BURRER (2008). 1006 Andererseits stellte auch Philipp seinen Bundesgenossen Truppen zur Verfügung, wie etwa die 4 000 Soldaten, die er im Jahr 209 den Achaiern anvertraute, während diese ihm fünf größere Kriegsschiffe überließen. Liv. 27,30,15. Dass es sich um größere Kriegsschiffe handelte, ergibt sich aus Liv. 28,8,8(9). 1007 Zu den Einnahmemöglichkeiten durch Plünderungs- und Raubzüge vgl. AUSTIN (1986), 465; ROTH (2007), 371f.; SERRATI (2007), 476f. u. MILLETT (2010), 90f. 186 5 Schlussbetrachtungen Ein eher überraschendes Ergebnis der vorliegenden Untersuchung ist, dass ausgerechnet der Bundesgenossenkrieg die erfolgreichste Phase der Seepolitik Philipps V. von Makedonien darstellte. Obwohl seine Flotte hier mit zwölf gedeckten sowie acht ungedeckten Schiffen und 30 Hemioliai nicht sehr imposant erscheint, reichte sie in Verbindung mit den von den Bundesgenossen zur Verfügung gestellten Schiffen vollkommen aus, um Philipps von Überraschungsangriffen geprägte Kriegsführung zu perfektionieren, die Kommunikationswege auszubauen und die Aitoler inklusive ihrer Verbündeten vom Meer zu vertreiben. Da uns Polybios im Rahmen des Bundesgenossenkrieges gelegentlich auch über die geographischen Gegebenheiten seestrategisch bedeutender Städte wie Ambrakos oder Oiniadai informiert, ist es bemerkenswert, dass abgesehen von den Häfen Korinths keine Seestadt Philipps im Zusammenhang mit der Flotte Erwähnung findet, könnte man Pella, Thessalonike, Chalkis oder Demetrias doch durchaus als Ausgangshafen eines Unternehmens zur See erwarten.1063 Im Zuge seiner Tätigkeiten in Illyrien und zu Beginn des Ersten Makedonischen Krieges verzichtete der Makedonenkönig trotz der guten Erfahrungen auf seine bisherige Kriegsflotte und ließ stattdessen zuerst 100 und später weitere 120 illyrische Lemboi auf Kiel legen, nachdem er diesen Schiffstyp bereits im Bundesgenossenkrieg durch Demetrios von Pharos und die Flotte des Skerdilaïdas kennengelernt hatte. Doch kehrten sich die bisherigen Verhältnisse im Seekrieg nun um, da es jetzt die Römer waren, die mit ihren Penteren die Seehoheit inne hatten, die Kommunikationsverbindungen kontrollierten, ihre griechischen Verbündeten vor über das Meer kommenden Angriffen der Makedonen schützten und nun ihrerseits unberechenbare Attacken auf den Hellenenbund ausführten, wobei sie zeitweise von der Flotte des Attalos unterstützt wurden. Dennoch konnte sich Philipp behaupten, da er zumindest auf dem Festland erfolgreich blieb und auch seine Symmachoi in ausreichender Form schützen und unterstützen konnte, während er durch die Einführung eines Feuerbenachrichtigungssystems einfallsreich auf seine bedrohliche Unterlegenheit zur See reagierte. Schließlich gelang es dem Antigoniden im Laufe des Krieges, auch selbst wieder mit einer kleinen Flotte Akzente zu setzten, was allerdings nur möglich war, da Rom sich aufgrund des Zweiten Punischen Krieges nicht voll auf den östlichen Schauplatz konzentrieren konnte. Festzuhalten bleibt jedenfalls, dass es innerhalb eines gewissen Rahmens möglich war, durch schnelle Truppenbewegungen und Benachrichtigungssysteme die römische Überlegenheit zur See auszugleichen, zumal das makedonische Landheer den Verbänden seiner Gegner überlegen war. Während seiner Operationen in der Ägäis versuchte Philipp offensichtlich an die großen Zeiten seiner Dynastie anzuknüpfen, wofür er eine Flotte ausrüstete, die zum 1063 Pol. 5,99,4 berichtet von Überfällen der Aitoler auf Demetrias. Ansonsten werden Chalkis und Demetrias nur hinsichtlich der vermeintlichen Verschwörung gegen Philipp erwähnt, nicht aber im eigentlichen Kriegskontext. Pol. 5,2,8, 5,26,3 u. 5,29,5. Pella wird meist im Zusammenhang mit dem Winterlager genannt. Von Thessalonike hören wir nichts. Amphipolis und Kassandreia lagen wohl zu weit von den Zentren des Kampfgeschehens entfernt, um im Bundesgenossenkrieg von Bedeutung zu sein. 195 Register der Personen, Orte und Sachen A Abdera 179 Abydos 140–142, 149, 160–162 Achaier, Achaischer Bund 14 Anm. 17, 19 Anm. 35, 21, 23, 25–27, 30–34, 36 Anm. 124 u. 130, 38 Anm. 144, 39f., 42, 54 Anm. 238, 55, 62 Anm. 279, 68 Anm. 311, 69, 70 Anm. 319, 72– 75, 78f., 83, 85, 88, 92 Anm. 469, 159, 162f., 168 Anm. 913, 171f., 174 Anm. 951, 176, 178 Anm. 969, 181, 185–187 Achaimeniden 192 Anm. 1053 Acheloos 82 Anm. 407 Achtruderer → Oktere Admiral → Flottenkommandant Adramyttion 137 Adria 42, 48, 50, 59–62, 66, 71 Anm. 326 u. 328, 86 Anm. 431, 155, 165, 198, 200 Aemilius Lepidus, M. 155, 160 Aemilius Paullus, L. 178 Afrika 84, 86, 89, 98, 155 Ägäis 13, 19 Anm. 35, 20f., 25 Anm. 64, 26, 39 Anm. 146, 72, 73 Anm. 340, 76, 87, 88 Anm. 444, 93, 94 Anm. 484, 98 Anm. 507, 103, 105, 107f., 110, 114, 131, 135, 143, 145, 148 Anm. 794, 150f., 154, 165 Anm. 896, 168, 172, 179– 181, 191, 192 Anm. 1053, 196–198, 199 Anm. 1073 Ägäis–Expedition 13 Anm. 4, 14–16, 20, 62 Anm. 287, 81, 84, 87f., 90–152, 158 Anm. 853, 179, 182f., 189–201 Agathinos 37 Agathokles von Syrakus 60 Anm. 268, 66 Anm. 300 Agema 187 Agrianer 76 Agron 46 Anm. 193 Ägypten, Ägypter 27 Anm. 81, 94, 97–99, 103 Anm. 528, 110–112, 114–116, 117 Anm. 604 u. 605, 127, 138, 143, 161, 197 siehe auch → Ptolemaierreich Aigeira 36 Anm. 130 Aigina 21, 72f., 76, 78, 106 Anm. 554, 156, 159, 161 Anm. 872, 162–164, 180 Aigion 38, 40 Anm. 152, 74, 78 Ainos 109 Anm. 567, 116, 140, 144, 191 Anm. 1046 Aitoler, Aitolischer Bund 19 Anm. 33, 23–32, 35–40, 42, 44, 46 Anm. 193, 55, 58 Anm. 257, 62 Anm. 287, 63 Anm. 292, 68–73, 75–79, 81– 86, 88, 100, 105–108, 137f., 144, 150 Anm. 806, 152, 159, 161, 163–166, 167 Anm. 907 u. 911, 169, 171, 173, 175 Anm. 956, 176, 180, 183, 185f., 195f. Akanthos 166, 180 Akarnanen, Akarnanien 21, 23, 27f., 34f., 36 Anm. 124, 40, 51, 55 Anm. 244, 68–70, 78, 85, 148 Anm. 795, 157f., 171, 180 Akrokorinth 19, 174 Anm. 949, 179 Akrolissos 62 Akte 39 Aktion 28 Alabanda 101 Anm. 527, 134 Alexander III. (der Große) 13, 14 Anm. 13, 60 Anm. 268, 143 Anm. 762, 185 Anm. 992, 200 Alexandreia 117, 143 Anm. 767, 155f. Alexandros, Sohn des Admetos 133 Anm. 697 Alinda 135 Aliphera 168 Anm. 913 Alopekonesos 140 Ambrakia 27, 82f., 169, 180 siehe auch → Golf von Ambrakia Ambrakos 26f., 31, 40, 42, 195 Ambrysos 171 Anm. 937 Amisos 186 Anm. 1000 amphilochische Küstenstraße 27 Amphipolis 21, 104 Anm. 533, 195 Anm. 1063 Amynander 70 Anm. 318, 82, 163 Amyzon 135 Anm. 714 Anabasis 81, 99, 100 Anm. 515, 145, 200 Andros 20 Anm. 39, 108, 165f., 170, 180 Androsthenes 176 Antigoniden (Dynastie) 13, 19 Anm. 35, 25 Anm. 64, 29 Anm. 92, 43 Anm. 173, 48 Anm. 202, 73 Anm. 340, 90 Anm. 459, 96 Anm. 494, 98, 99 Anm. 511, 101, 108 Anm. 564, 130, 135, 143 Anm. 766, 148, 150, 156 Anm. 845, 159 Anm. 859, 198 Anm. 1069, 199–201 Antigonos I. Monophthalmos 14 Anm. 16, 150 Anm. 804, 156, 192, 198, 199 Anm. 1073, 200 Antigonos II. Gonatas 80 Anm. 391, 101 Anm. 526, 107, 139, 143 Anm. 766, 145 Anm. 779, 163 Anm. 882, 185 Anm. 993, 198, 199 Anm. 1073 Antigonos III. Doson 13f.,19–21, 23, 29 Anm. 92, 30, 33, 55 Anm. 244, 64, 73 Anm. 340, 98, 135f., 144 Anm. 773, 150 Anm. 804, 186 Anm. 1000, 187 Anm. 1008, 188 Anm. 1016 u. 1017, 198, 199 Anm. 1073 Antikyra 71, 79, 171, 173, 180 Antiochos I. Soter 101 Anm. 526, 145 Anm. 779 235 Antiochos III. (der Große) 15, 39 Anm. 146, 41, 76 Anm. 363, 77 Anm. 371, 81, 94–103, 105, 108, 119, 120 Anm. 619, 132 Anm. 689, 134, 135 Anm. 714, 144–146, 149 Anm. 800, 155, 159, 164 Anm. 886, 174, 176, 177 Anm. 963, 178f., 182f., 192 Anm. 1051, 197, 199–201 Antiochos IV. Epiphanes 199 Anm. 1073 Antipatreia 43, 164 Anm. 884 Antisthenes 95 Anm. 494, 117–120 Aoos 48–50, 169 Anm. 922 Apame 61 Anm. 277 Apelles 135 Anm. 714, 187f. Aphraktoi 16, 34, 38, 41, 47, 80, 121, 129f., 146– 148, 149 Anm. 800, 161f., 167, 171, 178, 182f., 189, 195f. Apollon 42 Anm. 167, 66 Anm. 299 Apollonia (Illyrica) 45 Anm. 185, 48–50, 51 Anm. 224, 54, 55 Anm. 243, 58f., 60 Anm. 267, 61, 70, 84–86, 88, 142, 161, 164 Anm. 884 Apsos 164 Anm. 884 Apustius Fullo, L. 165f., 170, 183 Arachthos 27, 82 Aratos von Sikyon 36 Anm. 124, 39f., 44, 55, 59 Anm. 266 Ardiaier 62 Argeaden 43 Anm. 173 Argos 74f., 162, 171, 174 Anm. 951 Aristainos 171, 181, 183 Arkadien, Arkadischer Bund 30 Anm. 97 Artemis 66f. Aspendos 49 Anm. 212 Astypalaia 131 Athamanien, Athamanen 70 Anm. 318, 82, 159, 163, 165, 169 Athen, Athener 85, 106 Anm. 546, 106 Anm. 554, 107, 118 Anm. 607, 124 Anm. 639, 129 Anm. 669, 140, 142 Anm. 758, 143 Anm. 766, 148 Anm. 795, 156–163, 171, 180, 182, 183 Anm. 987, 186 Anm. 1002, 192 Anm. 1053, 193f., 197 Atintania, Atintaner 45 Anm. 185, 50, 54, 62, 84, 179 Anm. 976 Atrax 169 Anm. 927, 170f. Attaliden 73 Anm. 340, 120 Anm. 618 Attalos I. von Pergamon 69f., 72–74, 76–78, 80, 85f., 88f., 93 Anm. 476, 106 Anm. 554, 110– 113, 116f., 118 Anm. 607, 121–123, 125–130, 132 Anm. 689, 136–138, 140f., 143, 144 Anm. 774, 145–147, 149, 150 Anm. 804 u. 806, 152 Anm. 821, 156–160, 161 Anm. 872, 163–167, 170, 172, 174f., 181–183, 185, 195, 197 Attika 79, 158, 161, 163, 165 Aurelius Cotta, M. 152, 155 Autolykos 125 Axios 19 236 B Baebius, Q. 153 Anm. 825 Bantia 44 Anm. 178 Bargullon 84 Bargylia 100f., 110, 116, 129 Anm. 669, 133f., 135 Anm. 713, 137f., 144 Anm. 772, 152, 176 Barium 50 Anm. 217 Bato, Sohn des Longarus 163 Belagerungsgeräte 25 Anm. 61, 46 Anm. 193, 60 Anm. 267, 131, 140f., 149, 165 Anm. 896, 170, 172 Benachrichtigungssystem 76f., 90, 195 Bithynien 61 Anm. 277, 74f., 78 Boioi 44 Anm. 178 Boiotien, Boioter 21, 24, 30, 42 Anm. 169, 69, 73, 76, 85, 163, 170 Anm. 934, 172, 175 Bomilkar 74 Anm. 352, 89 Bosporus 193 Brundisium 50 Anm. 217, 57, 59, 61, 161 Bundesgenossenkrieg 15, 21, 23–42, 44–47, 52, 69, 71, 72 Anm. 338, 73 Anm. 340, 74f., 130 Anm. 675, 143 Anm. 762, 147 Anm. 787, 148 Anm. 792 u. 795, 172 Anm. 943, 178 Anm. 972, 180 Anm. 979, 185–189, 191, 195–197, 201 Bündnis → Vertrag Byzantion, Byzantiner 38 Anm. 142, 78 Anm. 377, 105, 115, 120, 122, 144, 147, 161, 182, 183 Anm. 987, 193, 197 C Chalkedon 105, 107 Anm. 556 u. 561, 144 Chalkeia 39f. Chalketor 133 Anm. 697 Chalkidiki 19, 38, 106 Anm. 549, 166, 180 Chalkidischer Bund 19 Anm. 33 Chalkis 19, 21, 38, 73, 74 Anm. 346, 76f., 79, 158, 161f., 170, 173f., 179–182, 191 Anm. 1044, 195 Charopos 169 Chelidonische Inseln 119 Anm. 614 Chios (Insel) 38 Anm. 142, 98, 106 Anm. 546, 115, 120, 125f., 133 siehe auch → Schlacht bei Chios Chremonideischer Krieg 114, 163 Anm. 882 Chryseis 61 Anm. 277 Chrysondyon 43 Chrysopolis 193 Claudius Centho, C. 161f., 164 Anm. 884, 165 Anm. 896, 167 Anm. 909, 182 Anm. 983 Claudius Marcellus, M. 177 Claudius Nero, C. 155 Claudius Quadrigarius, Q. 175 Anm. 956, 177 Anm. 967 Cornelius Blasio, Cn. 179 Cornelius Scipio Africanus, P. 84, 153f. D Damasippos 63 Damokles 51 Anm. 226 Dardaner 29, 62 Anm. 287, 75, 93, 163–165 Dassaretis 19, 43, 44 Anm. 178, 50, 62, 164 Daulis 171 Anm. 937 Deinokrates 104, 122f., 135 Anm. 709, 138 Dekere 16, 111, 122, 127, 129, 146, 148 Anm. 793 Delisch–Attischer Seebund 192 Anm. 1053 Delos 130, 194 Anm. 1061 Delphi 37 Anm. 136 Demeter 157 Demetrias 19, 21, 37 Anm. 136, 38, 47, 76f., 79, 162, 164, 166, 173f., 179, 181f., 195 Demetrios I. Poliorketes 19 Anm. 35, 42, 46 Anm. 193, 52, 98, 130 Anm. 676, 150 Anm. 804, 156, 178 Anm. 969, 198–200 Demetrios II. 23, 32 Anm. 106, 46 Anm. 193, 64 Demetrios der Schöne 98, 199 Demetrios, Sohn Philipps V. 177 Demetrios von Pharos 24 Anm. 60, 25f., 29f., 33, 42f., 44 Anm. 183, 45–48, 50, 51 Anm. 223, 52 Anm. 229, 54, 68, 87 Anm. 441, 88 Anm. 444, 90 Anm. 459, 92 Anm. 470, 185, 192, 195 Demokrates 119 Anm. 611, 122, 129 Demosthenes 106 Anm. 549 Diekplous 124 Diere 41, 74 Anm. 351, 79f., 88 Dikaiarchos 25 Anm. 64, 91f., 103, 110, 130 Anm. 676, 185, 189f., 192 Dimale 29 Anm. 92, 54, 83f. Dinokrates 176 Diognetos 41 Diokles 131 Diolkos 40 Anm. 156, 172 Dion 27 Anm. 81 Dionysodoros 123 Dioryktos 36 Dorimachos 23 Doris 78 Doriskos 140 Drilon 62 Dyme, Dymaier 34, 36 Anm. 124, 39, 83, 171 Dyrrhachion → Epidamnos E Ebro 89 Echinos 71, 72 Anm. 336 Elaious 140 Elaos 28f., 73 Anm. 340, 185 Elateia 37, 77, 171, 173 Anm. 944, 175 Elefanten 148 Anm. 793, 175 Anm. 953 u. 956, 177 Anm. 967 Eleusis 157, 163 Eleutherna 21 Elis, Eleier 24, 29, 31 Anm. 99 u. 101, 32, 34 Anm. 116, 35, 36 Anm. 124, 69, 71, 75, 85f. Enchelanes 44 Anm. 178 Ennere 111, 127, 129, 146 Ephesos 136 Anm. 719 Epidamnos (Dyrrhachion) 45 Anm. 185, 50, 54, 61, 66, 83–85, 164 Anm. 884 Epiros, Epiroten 21, 23, 26–30, 32, 34f., 40, 45f., 51, 55, 58 Anm. 259, 61 Anm. 277, 69, 74, 84f., 155, 159, 167, 169, 180, 196 Eretria 164 Anm. 886, 170, 180 Eris, Sohn des Kothon 161 Anm. 872 Erythrai 79, 126 Euboia 20f., 30, 42, 55, 69, 73, 74 Anm. 346, 76f., 79, 85, 158 Anm. 854, 163, 166, 170, 180, 196 Euenos 29 Eugenion 84 Euhydrion 164 Anm. 886, 180 Anm. 980 Eupalion 79 Euripos 19 Anm. 35, 38, 42, 46–48, 77, 161f. Euromos (Philippoi) 133 Eurydike 98, 199 Eurymedon 49 Anm. 212 F Fesseln Griechenlands 19, 38, 162, 173, 179, 181 Feuerzeichen → Benachrichtigungssystem Flaggschiff 30, 89f., 111, 113, 122, 125, 129, 147 Anm. 788 Flamininus → Quinctius Flamininus, T. Flottenkommandant 71, 89, 91, 93 Anm. 474, 118f., 122, 149f., 162, 168, 181 siehe auch → Nauarch Frieden von Apameia 132 Anm. 684 Frieden von Naupaktos 41–44, 56 Anm. 252, 88 Anm. 444, 200 Frieden von Phoinike 51 Anm. 226, 62 Anm. 285, 68, 69 Anm. 312, 78, 84f., 90, 144, 150 Anm. 806, 152f., 159, 173 Anm. 945, 200 Fünfruderer → Pentere G Gallier 176, 185 Anm. 993 Gaurion 165 gedeckte Schiffe → Kataphraktoi Genthios 64 Anm. 294 u. 295, 66 Anm. 299 Geraistos 165 Gerous 44 Anm. 178 Gerrunion 164 Anm. 884 237 Gertus 43 Geschosse → Belagerungsgeräte Golf von Ambrakia 21, 27–29, 36, 169, 180, 196 Golf von Argos 39 Golf von Bargylia 133, 137 Anm. 726 Golf von Elea 120 Anm. 618 Golf von Ida 137 Golf von Korinth 19 Anm. 35, 21, 25, 26 Anm. 65, 28f., 35, 40, 70, 73–75, 78f., 171f., 180f., 185, 196 Golf von Malis 71f., 166f. Golf von Pagasai 19 Anm. 35, 38, 77, 166 Golf von Patrai 29, 34 Golf, Saronischer 42, 72 Golf von Tarent 90 Anm. 456 Golf von Therme 38 Golf von Valona 50 Gomphoi 169, 180 Gortyn 26 große Kriegsschiffe 16f., 32 Anm. 103, 38 Anm. 140, 39f., 55 Anm. 243, 72 Anm. 333, 74, 79f., 88, 146f., 178 Anm. 971, 182, 183 Anm. 988, 186 Anm. 1006, 196 Gyth(e)ion 36 H Halasarna 131 Haliakmon 19 Halikarnassos 134 Hannibal 15, 42–44, 45 Anm. 187, 46 Anm. 190, 48, 49 Anm. 212, 52–57, 58 Anm. 258, 60– 62, 85–89, 90 Anm. 456 u. 459, 141f., 154, 168 Anm. 912, 172, 196f., 200 siehe auch → Vertrag mit Hannibal Hannibal der Rhodier 72 Anm. 333 Hannibalischer Krieg → Zweiter Punischer Krieg Hasdrubal 77 Anm. 367 Hekkaidekere 178, 183 Hellenenbund 15, 20f., 23f., 26f., 30 Anm. 97, 32 Anm. 104 u. 106, 34 Anm. 117, 55, 83 Anm. 413, 104, 195–197 Hellespont 31 Anm. 101, 91f., 107, 109 Anm. 567, 140, 141 Anm. 756, 151, 160 Anm. 865, 193, 196 Hemioliai 16 Anm. 27, 34, 38, 41, 47, 122 Anm. 627, 126, 129, 146, 195f. Hephaistia 106 Anm. 554 Heptere 111, 122f., 127, 129, 146 Hera Akraia 172, 181 Heraia 168 Anm. 913 Herakleia am Latmos 134, 144 Anm. 772 Herakleia (Illyrien) 67 Anm. 302 Herakleia Trachinia 76, 166, 183 238 Herakleides von Tarent 88 Anm. 444, 90, 92f., 110, 118f., 130 Anm. 676, 132, 140, 164, 166, 168, 181f. Hexere 111, 127, 146, 178 Anm. 968 Hiera Kome (Hierokaisareia) 137 Hierapytna 21, 104 Anm. 537 Hieronymos von Syrakus 53 Anm. 232, 57 Anm. 255, 60, 87 Anm. 441 Hippomedon 193 Holz (Schiffsbau) 63, 183, 186, 198 Hyampolis 171 Anm. 937 Hyampolis–Pass 71 I Iasos 133, 135 Iberien 77 Anm. 367 Ida (Berg) 186 Anm. 1000 Idyma 134 Ikos 165 Ilion 85 Illyrien, Illyrer 15, 24–26, 29f., 35 Anm. 122, 37 Anm. 137, 40 Anm. 157, 42–52, 54f., 58 Anm. 259, 60–63, 64 Anm. 293 u. 294, 67f., 72 Anm. 338, 83–87, 88 Anm. 444, 89 Anm. 446, 93f., 104, 121 Anm. 626, 124 Anm. 638 u. 639, 146 Anm. 783, 148 Anm. 792 u. 795, 152f. Anm. 821, 161, 163, 164 Anm. 884, 165f., 173, 175f., 180, 182f., 185, 188–190, 195f., 198 Anm. 1069 u. 1070, 199 Illyrische Kriege 41 Anm. 163, 50 Erster Ill. Krieg 41 Zweiter Ill. Krieg 41, 54 Anm. 239, 106 Anm. 549 Imbros 20f., 76 Anm. 363 Ionien 97f., 103, 116, 132f. Ionische Inseln 35 Anm. 121 Ionisches Meer 28, 35, 42, 50 Anm. 217 Issa 45 Anm. 185, 66 Anm. 298 u. 300, 165, 182f. Isthmische Spiele 178 Isthmos 19 Anm. 35, 25, 30, 38, 47 Anm. 194, 185 Italien 29 Anm. 91, 42–48, 54–62, 71, 80, 83f., 86 Anm. 436, 87, 90 Anm. 456, 97, 154f., 172, 175 Anm. 953, 186 Anm. 1000 Ithoria 28 Anm. 83 K Kaikos 136 Anm. 719 Kalabrien 57 Kallias–Frieden 177 Anm. 963 Kallipolis 140 Kaloikinien 44 Anm. 178 Kalydon 28f., 39 Kalymna 131, 134 Kap Araxos 85 Kap Argennon 128 Kap Kanastraion 166 Kap Malea 36f., 38 Anm. 140, 46, 47 Anm. 194, 48, 158 Anm. 854, 165, 167, 170 Kap Rhion 25, 39 Kap Sounion 161, 170 Kap Tainaron 36 Karien, Karier 20f., 94, 98–101, 104, 116, 132– 136, 137 Anm. 726, 138 Anm. 733, 143 Anm. 767, 144, 146 Anm. 767, 149, 151, 177, 190, 192 Anm. 1050, 199 Anm. 1073 Karien–Expedition (Doson) 14, 20 Anm. 40, 33, 73 Anm. 340, 135 Anm. 710, 144 Anm. 773, 150 Anm. 804, 188 Anm. 1016, 198, 199 Anm. 1073 Karthago, Karthager 48, 53, 56, 60–63, 67 Anm. 306, 68, 70f., 73 Anm. 345, 74f., 78–80, 82–89, 90 Anm. 456, 148, 154 Anm. 829, 178 Anm. 970 u. 971, 196f. Karystos 165, 170, 180 Kassander 13, 19 Anm. 35, 42, 198 Kassandreia 21, 47, 80, 104 Anm. 533, 166, 180, 189, 195 Anm. 1063 Kassandros (Schiffskommandeur) 37 Kataphraktoi 16, 33–35, 38, 39 Anm. 150, 41, 47, 80, 89, 111, 120–125, 127, 129f., 146–148, 149 Anm. 800, 158 Anm. 853, 166f., 170f., 176– 178, 182f., 195f., 198 Kenchreai 19, 21, 37 Anm. 136, 79, 170f., 181 Keos 159 Kephallenia 26, 32, 34–36, 39 Anm. 146 u. 150, 40f., 46, 48f., 180, 188, Kephisodoros 158, 161 Kerax 44 Anm. 178 Kerkouroi 177, 182 Kildara 134 Kildareis 101 Anm. 525 Kilikien 177 Kios 105f., 107 Anm. 561, 108 Anm. 563, 144, 160, 190 Kirra 37 Anm. 136 Kleinasien 39 Anm. 146, 78, 95 Anm. 488, 98 Anm. 507, 99f., 101 Anm. 523, 103f., 105 Anm. 541, 107 Anm. 555, 108, 114 Anm. 594, 117, 125, 132–139, 141–143, 145f., 148 Anm. 794, 150 Anm. 804, 151, 164 Anm. 886, 168, 170, 176f., 179, 186 Anm. 1000, 192 Anm. 1053, 196, 198 kleine Kriegsschiffe 16f., 32 Anm. 103, 33 Anm. 110, 36 Anm. 126, 40, 89f., 124 Anm. 638 u. 639, 178 Anm. 971, 198 Kleomenischer Krieg 23, 187 Anm. 1008 Knidos (Karien) 133 Knidos (Makedonien) 164 Anm. 884 Knossos 26 Kodrio 164 Anm. 884 Koilesyrien 94, 103, 105 königliches Schiff 32, 126f., 173 Anm. 947, 178 Konope 28 Anm. 83 Korinth, Korinther 19, 21, 29f., 36–38, 75, 79, 129 Anm. 669, 163, 170–173, 176, 181f., 195 siehe auch → Golf von Korinth Korkyra 45 Anm. 185, 50, 54, 57f., 63, 67, 70, 74 Anm. 352, 83, 86, 129 Anm. 669, 142, 162, 165, 167, 169f., 172, 180 Korragon 164 Anm. 884 Kos 20 Anm. 39, 115, 118, 120, 131, 147, 197, 199 Anm. 1073 Kreonion 44 Anm. 178 Kreta, Kreter 21, 26, 41f., 54 Anm. 238, 55, 91f., 93 Anm. 474, 94 Anm. 478, 103f., 138, 143, 151, 161, 183 Anm. 987, 190, 191 Anm. 1044, 197f. Kretischer Krieg 91f., 104 Anm. 537, 131, 190 Kykladen 20f., 25f., 50, 91f., 97f., 104, 108, 117, 130f., 135, 143f., 151, 159, 180 Anm. 980, 183 Anm. 987, 185, 190, 196 Kykliadas 171 Kyllandos 134 Kyllene 75 Kynaitha 24 Kynos 30, 77, 191 Anm. 1044 Kynoskephalai → Schlacht bei K. Kypsela 140 Kyrene 97f., 150 Anm. 804, 199 Kythera 32 Kythnos 108, 165, 180 Kyzikos 115, 120, 147, 197 L Labraunda 136 Lade (Insel) 118 → Schlacht bei Lade Ladikos 30 Lakonien 36, 186f. Lamia 73 Lappa 26 Larisa 30, 51 Anm. 226, 200 Larisa Kremaste 167 Anm. 907 Lasion 30 Anm. 97, 38 Latiner 169, 172 Anm. 941 Lebedos 192 Lechaion 19, 21, 32, 36–39, 172, 181 Lembos, Lemboi 16 Anm. 27, 17 Anm. 30, 24– 26, 29f., 33, 35, 37, 40, 46–48, 50–52, 55 Anm. 243, 58, 61, 63, 72 Anm. 333 u. 338, 79–81, 88, 239 104, 111, 121, 123–127, 130, 132, 146–148, 149 Anm. 800, 150, 165–167, 171–173, 177f., 181– 183, 185, 188f., 195f., 199 Lemnos 20f., 76, 106, 107 Anm. 556, 151, 196 Leontios 35 Anm. 122, 36 Anm. 124, 135 Anm. 714, 187 Lepreon 31 Anm. 98 Lesbos 192 Leukas 36f., 40, 45f., 48, 176, 180 Levante 105 Anm. 541, 114 Anm. 594 Lilybaion 48f., 52 Limenas 106 Anm. 552 Limnaia 36 Lissos 24, 50, 61 Anm. 278, 62–68, 85, 88, 198 Livius Darstellung Philipps 14 Anm. 17 Schiffsvokabular 16 Anm. 26, 17 Anm. 30 Lokris (opuntische), Lokrer 21, 55, 69, 71 Anm. 323, 77, 85, 173 Lychnidos (Ort) 67 Lychnidos (See) 19, 44 Anm. 178 Lydien 101 Lykien 177 Lykos 137 Lynkestis 19 Lysimacheia 105, 107 Anm. 555, 556 u. 561, 143 Anm. 763, 144, 168 Anm. 916 Lysimachos 178 Anm. 969 Lyttischer Krieg 26, 42, 54 Anm. 238, 62 Anm. 279, 91 M Madytos 140 Magnesia (Landschaft) 38 Magnesia, Magnesier 132, 134, 139 Makedonen, Makedonien passim geogr. Definition 19 Wirtschaft u. Ressourcen 185f. Makedonische Kriege Erster Mak. Krieg 15, 20 Anm. 38, 21 Anm. 45, 52–90, 103 Anm. 532, 105, 106 Anm. 546 u. 554, 108 Anm. 562, 119 Anm. 614, 137 Anm. 725, 143, 145, 147, 150 Anm. 804, 152, 154, 156 Anm. 840, 166, 174 Anm. 952, 180, 188f., 195–197, 200f. Zweiter Mak. Krieg 13, 15, 20 Anm. 38, 60, 76 Anm. 363, 84 Anm. 424, 88, 101, 117 Anm. 603, 129 Anm. 669, 138, 142, 146, 147 Anm. 791, 148 Anm. 795, 149, 150 Anm. 806, 151–183, 194 Anm. 1061, 196, 198 Dritter Mak. Krieg 76 Anm. 363, 77 Anm. 371, 177 Anm. 967, 178 Mamilius Atellus, C. 152 240 Manlius Acidinus, L. 68 Anm. 309 Mardonios 46 Anm. 190 Maroneia 109 Anm. 567, 140, 144 Massalioten 89 Massinissa 154 Anm. 827, 175 Anm. 953 u. 956 Mastron 28 Megaleas 135 Anm. 714, 187 Megalopolis, Megalopoliten 168 Anm. 913, 171 Megara 192 Anm. 1053 Megaris 30, 192 Anm. 1053 Messene, Messenier 23f., 31 Anm. 100 u. 101, 34–36, 40, 68, 69 Anm. 313, 71, 85f. Meteon 50 Methone 192 Anm. 1053 Metrodoros 106 Metropolis 28 Anm. 83 Milet 116, 118, 132, 136 Anm. 719, 144 Anm. 772 Molykreion 39 Mylasa 134, 136 Myndos 118 Myrleia 106, 190 Myus 132, 139 N Nabis von Sparta 92 Anm. 469, 158 Anm. 854, 162, 174 Anm. 951 Nasos 70 Nauarch 39, 40 Anm. 158, 41 siehe auch → Flottenkommandant Naupaktos 39, 41, 73, 75 siehe auch → Frieden von Naupaktos naves rostratae 17 Anm. 30, 81 Anm. 401, 121 Anm. 626, 173 Anm. 946, 183 Anm. 988 Neda 31 Anm. 100 Nemeen 42, 75 Nesioten, Nesiotenbund 104 Anm. 539, 159 Anm. 863, 183 Anm. 987 Neunruderer → Ennere Nikaia 77, 173, 174 Anm. 949, 199 Nikanor 158, 160 Anm. 865 Nikopolis 27 Anm. 77 Nikostratos 125 Nisyros 130f. O Octavian 27 Anm. 77 Oiantheia 36 Oiniadai 28, 29 Anm. 91, 31, 40, 42, 70, 185, 189, 191, 195 Oktere 113, 122, 127, 129, 146, 150 Olymp 19, 179 Olymp (Mysien) 186 Anm. 1000 Olympichos 135f. Olympische Spiele 68 Anm. 309 Ophellas von Kyrene 98, 199 Opus 77 Orchomenos 168 Anm. 913 Oreos 77–79, 165f., 167 Anm. 907, 180 Orestis 175 Anm. 955, 179 Orgessos 164 Anm. 884 Orgyssos 44 Anm. 178 Orikos 58f., 70 Otacilius Crassus, T. 49 Anm. 209 Otranto, Straße von 59, 61 Oxeiai–Inseln 78 P Paianion 28, 185 Paionien 76 Anm. 365 Palaipharsalos 164 Anm. 886, 180 Anm. 980 Palästina 192 Anm. 1051 Pale 35 Pamphylien 49 Anm. 212, 107 Anm. 555 Panamara 134 Paros 108 Parthiner 45 Anm. 185, 54, 62, 83f. Patrai 33f., 37 Anm. 136, 38f., 73 siehe auch → Golf von Patrai Patroklos 114 Pech 186, 189, 194 Anm. 1061 Peiraieus 19 Anm. 35, 158 Anm. 854, 161 Anm. 872, 162f., 165, 167, 170, 172, 180 Pelagonien 43, 164 Pella 30, 70, 195 Peloponnes 19 Anm. 35, 23, 25, 28, 29 Anm. 91, 30, 32, 35–37, 49, 59 Anm. 266, 70 Anm. 319, 71, 75, 77, 105 Anm. 543, 163, 171, 187 Peloponnesischer Krieg 19, 186 Anm. 1002 Pentekontere 33f. Pentere 16f., 33, 49, 51f., 57, 68–70, 74, 76, 79–81, 84 Anm. 420, 88f., 111, 115, 118, 120, 122, 125– 127, 129, 146–148, 152f., 165 Anm. 895, 166, 169f., 182, 191, 195, 196 schnelle Pentere 170, 182 Peparethos 20, 76f., 164, 180 Peraia (rhodische) 116, 119, 132f., 135 Anm. 713, 145, 176 Pergamon, Pergamener 20 Anm. 38, 72–79, 85, 90, 93, 95, 97 Anm. 501, 110, 112 Anm. 583, 113, 114 Anm. 590, 115f., 117 Anm. 605, 118 Anm. 607, 120 Anm. 618, 121 Anm. 623, 122f., 125f., 127 Anm. 657, 128–130, 132f., 136f., 138 Anm. 728 u. 732, 140, 141 Anm. 753 u. 754, 142–147, 149, 150 Anm. 806, 152, 157, 158 Anm. 853 u. 854, 159–162, 166f., 170f., 174, 181, 183, 194, 196–198, 201 Perinthos 105, 144, 201 Anm. 1056 Perserreich 87 Anm. 438 Perseus, Sohn Philipps V. 87 Anm. 438, 183 Anm. 991, 194 Anm. 1061 Phakion 164 Anm. 886, 180 Anm. 980 Phalangiten (als Ruderer) 32f., 148, 186, 189 Phalara 72f., 74 Anm. 346 Phanotia 171 Anm. 937 Pharos 29 Anm. 92, 41, 44, 54, 66 Anm. 298, 67 Anm. 302, 106 Anm. 549 Pharsalos 38 Pherai 38 Phigaleia 24, 31 Anm. 98 u. 101 Philipp II. 13, 19, 52 Anm. 228, 106 Anm. 549, 107 Anm. 556, 140 Anm. 742, 143 Anm. 762, 179 Anm. 976, 185 Anm. 992, 190, 193 Anm. 1056, 198 Anm. 1070 Philipp V. passim Abhängigkeit von Beratern 46 Anm. 190, 88 Anm. 444, 90 Anm. 459 Darstellung bei Polybios und Livius 14 Anm. 17 Herrschaftsantritt 23 Rivalität zu Antiochos 145, 200 Streben nach Weltherrschaft 42f. Tollkühnheit und Größenwahn 60 Anm. 271, 199–201 Traditionslinien 16, 48, 92, 101, 130, 198f., 201 Verschwörung gegen Ph. 35 Anm. 122, 36 Anm. 124, 135 Anm. 714, 187f., 195 Anm. 1063 Philippi → Theben (phthotisches) Philippoi → Euromos Philippopolis → Theben (phthotisches) Philokles 161, 163, 170 Anm. 933, 172, 181 Philostratos 125 Phoinikien 94, 192 Anm. 1051 Phoitia 28 Anm. 83 Phokis, Phoker 21, 24, 26, 37, 54 Anm. 238, 62 Anm. 279, 69, 71, 76f., 85, 171, 173 Phthia 61 Anm. 277 Phythion 52 Anm. 226 Pidasa 133 Pieria 19 Pindos–Gebirge 19 Piraten, Piraterie 24, 25 Anm. 64, 32, 34 Anm. 114, 39 Anm. 149, 91f., 103 Anm. 532, 122 Anm. 627, 158, 161, 181f., 189 Piresiai 164 Anm. 886, 180 Anm. 980 Pisantinien 44 Anm. 178 Pissaion 43 Pisye 134 241 Plator 77 Anm. 368 Pleuratos 69, 85f., 163, 165 Podilos 135 Polybios Darstellung Philipps 14 Anm. 17 Schiffsvokabular 16 Anm. 26 Polyremen 120 Anm. 621, 122 Anm. 631, 146, 148 Polyrrhenia 26, 42 Anm. 167 Poseidon 31 Anm. 101 Prasiai 165 Prasidaki 31 Anm. 100 Prinassos 133, 149 Anm. 801 Pristis, Pristeis 16 Anm. 27, 17 Anm. 30, 81 Anm. 401, 121, 130, 146, 148, 149 Anm. 800, 167, 173, 182, 196, 199 Pronnoi 35 Propontis 14 Anm. 16, 104, 107, 135, 140, 142, 145 Prostates 91, 93 Anm. 474 Prusias I. von Bithynien 55, 74f., 78, 85, 88, 104– 106, 137 Anm. 725, 144f., 174 Anm. 952, 190, 197 Prusias Monodous 61 Anm. 277 Psophis 30 Anm. 97 Pteleon 167 Anm. 907 Ptolemaier, Ptolemaierreich 41, 42 Anm. 167, 73 Anm. 340, 81, 87 Anm. 438, 91 Anm. 465, 92 Anm. 469, 94 Anm. 482, 98–103, 105, 107 Anm. 555 u. 556, 108–112, 114–116, 117 Anm. 605, 127, 134, 140, 142 Anm. 758, 143f., 146, 150 Anm. 807, 151 Anm. 808, 152, 156, 159f., 161 Anm. 870, 185 Anm. 992, 190, 191 Anm. 1046, 192f., 197, 201 Anm. 1080 siehe auch → Ägypten Ptolemaios (Berater Philipps V.) 187 Ptolemaios IV. Philopator 38 Anm. 142, 94, 98– 100, 107 Anm. 555 Ptolemaios V. Epiphanes 94, 98–100, 101 Anm. 525, 155, 165 Ptolemaios Keraunos 178 Anm. 969 Ptolemaios, Sohn des Sosibios 99 Anm. 511 Ptolemaios (Statthalter) 135 Anm. 714 Ptolemais 41 Punische Kriege 14, 60, 120 Erster Pun. Krieg 89 Zweiter Pun. Krieg 15 Anm. 20, 51f., 56 Anm. 252, 58 Anm. 258, 69, 85 Anm. 429, 87, 89f., 96, 138, 148, 151f., 153 Anm. 825, 154f., 168 Anm. 912, 172 Anm. 941, 195, 200 Pydna 21, 104 Anm. 533 Pylos 25 Anm. 63, 50 Pyrgos 31 Anm. 100 242 Pyrkos 75 Pyrrhos 27, 42, 48 Anm. 207, 61, 64, 154f., 198 Q Quinctius Flamininus, L. 170, 174 Quinctius Flamininus, T. 155 Anm. 835, 169– 171, 173–178, 180 R Rammsporn 81 Anm. 401, 121 Anm. 626, 125 „Raubvertrag“ 15, 94–103, 108 Anm. 564, 109, 117 Anm. 604, 137 Anm. 724, 143–146, 150 Anm. 804, 155, 197, 199f. Rentzi 64 Anm. 293 Rhegion 49 Rhizon 64 Anm. 294, 67 Anm. 303 u. 306 Rhodopen 19, 140 Rhodos, Rhodier 20 Anm. 39, 26 Anm. 65, 38 Anm. 142, 42, 46 Anm. 193, 49 Anm. 212, 78 Anm. 377, 90–94, 96f., 100f., 104 Anm. 537, 106–113, 114 Anm. 590, 115–120, 121 Anm. 623, 122 Anm. 627, 123–133, 135, 137f., 140f., 143–147, 152, 157–164, 166f., 170f., 173f., 176f., 181–183, 186 Anm. 1000, 190, 193f., 197f., 201 Rom, Römer 14, 17, 20 Anm. 38, 24, 27 Anm. 75, 29f., 32 Anm. 103, 34 Anm. 116, 35 Anm. 122, 37 Anm. 137, 39 Anm. 146, 41–46, 48–63, 68– 90, 92 Anm. 469, 94 Anm. 482, 96f., 100, 103, 104 Anm. 539, 105, 106 Anm. 549, 107, 108 Anm. 562, 120 Anm. 619, 129f., 137f., 140– 142, 143 Anm. 763, 144, 145 Anm. 779, 146f., 150–183, 189, 194–201 römisches „Protektorat“ 24 Anm. 60, 45, 48, 49 Anm. 213, 50f., 54, 57, 62, 85–87, 88 Anm. 444, 152f. Anm. 821, 165, 180 Römisch–Syrischer Krieg 35 Anm. 122, 104 Anm. 539, 120 Anm. 619, 143 Anm. 763, 164 Anm. 886, 178 Anm. 970 Ruderer (Ausbildung) 32, 47 Anm. 197, 148, 186, 189, 191 S Sagunt 141 Salamis 163 Anm. 882 siehe auch → Schlacht bei Salamis Same 170 Samos 94, 98, 108–112, 114 Anm. 590, 115f., 121, 127 Anm. 660, 130, 133, 142 Anm. 758, 143 Anm. 767, 144, 146, 149, 150 Anm. 807, 167, 190, 201 Anm. 1080 Samothrake 193 Sardinien 175 Anm. 953 Sation 44 Anm. 178 Säulen des Herakles 141 Anm. 756 Schiffshaus 92 Schiffsschnabel → Rammsporn Schiffstürme 123 Schiffszimmermänner 47 Anm. 193, 63, 80, 186 Schlacht am Trasimenischen See 42, 52, 86, 121 Anm. 624 Schlacht an der Trebia 52, 86 Schlacht bei Cannae 53, 54 Anm. 238, 87 Schlacht bei Chios 14, 80, 104, 108, 110–116, 117 Anm. 605, 118–131, 136 Anm. 720, 138 Anm. 729 u. 732, 146f., 149, 154 Anm. 831, 158 Anm. 854, 167, 182, 190, 196, 198f., Schlacht bei den Sybota–Inseln 128 Anm. 665, 129 Anm. 669 Schlacht bei Kos 199 Anm. 1073 Schlacht bei Kynoskephalai 15, 67 Anm. 303, 104 Anm. 533, 148 Anm. 795, 149 Anm. 796, 155 Anm. 835, 165 Anm. 890, 175, 176 Anm. 958, 177 Anm. 963, 179, 193 Anm. 1058 Schlacht bei Lade 116–120, 127, 130 Anm. 676, 131f., 138 Anm. 732 Schlacht bei Mantineia 83 Schlacht bei Paxos 33, 35, 39 Anm. 150, 124 Anm. 639, 146 Anm. 783, 158 Anm. 853 Schlacht bei Raphia 114 Schlacht bei Salamis (306) 14, 120, 124 Anm. 640 Schlacht bei Sellasia 23 Anm. 49, 37, 55 Anm. 244 Schlacht bei Zama 88, 151, 175 Anm. 956 Schnellschiff/–segler 39–41, 122 Anm. 627 siehe auch → Pentere, schnelle Schwarzes Meer 107, 142, 193 Scipio Africanus → Cornelius Scipio Africanus, P. Sechsruderer → Hexere Sechszehnruderer → Hekkaidekere Seeherrschaft (Definition) 15 Anm. 19 Seepolitik (Definition) 15 Selci 64f. Seleukiden, Seleukidenreich 41, 49 Anm. 212, 87 Anm. 438, 95, 96 Anm. 490 u. 494, 100 Anm. 515, 101, 103, 132 Anm. 689, 134, 138 Anm. 732, 147 Anm. 787, 148, 150, 152, 156, 159, 174, 182, 185 Anm. 992, 192 Anm. 1051 u. 1053, 197, 200 Seleukos I. Nikator 200 Seleukos II. Kallinikos 135 Sempronius Tuditanus, P. 81, 83f., 155 Senat → Rom, Römer Serrheon 140 Servilius Geminus, Cn. 49 Anm. 209 Sestos 140, 141 Anm. 756 Sibyllinische Bücher 56f. Anm. 252 Side 49 Anm. 212 Siebenruderer → Heptere Sikyon 37 Anm. 136, 75, 156 Anm. 844, 171f., 181 Sinon 93 Sinope 186 Anm. 1000 Sizilien 29 Anm. 91, 60, 63, 67 Anm. 306, 68 Anm. 309, 84, 86, 89, 175 Anm. 953 Skerdilaïdas 24–26, 32 Anm. 103 u. 106, 33–35, 37f., 40, 43–47, 49–52, 62, 69, 72 Anm. 338, 163, 185, 188, 195, 197 Skiathos 20, 164–166, 180 Skodra 50, 62–68, 85 Skotussa 76f. Skyllaion 165 Skyros 165 Sopater 162 Sparta, Spartaner 24, 31 Anm. 101, 32, 36f., 69, 71, 73, 83, 85f., 174 Spercheios–Tal 71 Sporaden 20 Anm. 37, 21, 117, 130–132, 143, 151, 196 Stratonikeia 134, 176 Stratos 28 Anm. 83, 30 Anm. 97, 36 Strymon 19, 76 Anm. 365 Sulpicius Galba, P. 71f., 75–78, 81, 83 Anm. 412, 106 Anm. 554, 153–155, 161, 163f., 169, 175, 177, 182 Symmachie → Hellenenbund Syrakus, Syrakusaner 63, 66, 67 Anm. 302 u. 306, 86 Anm. 436, 89, 124 Anm. 639 Syrische Kriege Vierter Syr. Krieg 41 Fünfter Syr. Krieg 152, 159 Sechster Syr. Krieg 199 Anm. 1073 siehe auch → Römisch–Syrischer Krieg T ταμίας τῶν σιτωνικῶν 107, 193 Tarent, Tarentiner 57 Anm. 255, 58 Anm. 258, 60f., 68 Anm. 309, 74 Anm. 352, 89f. Taurion 25, 31 Anm. 98, 37, 188 Teer 186, 189 Tegea 37 Teichos 34 Anm. 116 Tempe–Tal 169 Anm. 927, 177 Tendeba 134 Anm. 699 Teos 103, 132 Terentius Varro, C. 152 Tetrere 16f., 33, 41, 74 Anm. 351, 79f., 88, 111, 113, 115, 120 Anm. 621, 126f., 129, 140 Anm. 744, 146f., 161f., 166, 178 Anm. 969, 182, 191, 196 Teuta 24 243 Thasos, Thasier 20 Anm. 38, 106, 109 Anm. 569, 142, 144, 151, 190, 196 Thaumakoi 167 Anm. 911 Theangela 101 Anm. 525, 134, 144 Anm. 772 Thebe (Mysia) 137 Theben (Boiotien) 175 Theben (phthotisches) 38 Thelphusa 30 Anm. 97 Theodotos 41 Theophiliskos 93 Anm. 476, 108 Anm. 563, 118 Anm. 609, 120f., 123, 125, 145 Thera (Karien) 134 Thera (Kykladen) 108 Anm. 564 Thermon 36f., 83, 186f. Thermopylen 19 Anm. 35, 27, 30, 32, 72, 77 Thessalien, Thessaler 19, 21, 23, 26, 29f., 36, 38, 69, 71, 74 Anm. 346, 76, 85, 104, 148 Anm. 795, 164 Anm. 886, 167 Anm. 911, 169, 171, 175, 179f., 190 Thessalonike 21, 195 Theukles 131 Thodasa 100 Thrakien, Thraker 19 Anm. 33, 21, 38, 42, 76 Anm. 365, 87 Anm. 441, 93f., 100 Anm. 516, 103, 105 Anm. 543, 107, 116, 135, 140, 141 Anm. 756, 142f., 148 Anm. 795, 151, 163, 175f., 179, 186 Anm. 1000, 190, 192f., 196 Thronion 78, 173, 199 Thyateira 137 Thyrreion 32 Tisaion 76 Transportschiffe, –flotten 25f., 33–35, 37, 38 Anm. 40, 40, 46f., 61 Anm. 275, 72 Anm. 333, 89, 141, 146 Anm. 783, 147 Anm. 787, 148f., 165 Anm. 896, 169f., 173, 180–183, 185, 188, 191, 196, 199 Triakontere 33f., 41 Anm. 160 Triere 16f., 41, 89f., 104 Anm. 539, 111, 122, 127, 147f., 161f., 178 Anm. 968 u. 971, 182f., 186 Anm. 1002 244 Tri(h)emi(h)olia 111, 122f., 127, 129, 146f., 196 Triphylia 30f., 42, 168 Anm. 913 Troas 140 trojanisches Pferd 93 Tyros 41 U ungedeckte Schiffe → Aphraktoi V Valerius Antias 169 Anm. 922, 175 Anm. 956, 177 Anm. 967 Valerius Laevinus, M. 57–61, 63, 68, 70f., 155f., 162, 164 Anm. 884, 182 Vertrag mit Hannibal 15, 44, 46 Anm. 190, 48 Anm. 207, 51 Anm. 222, 52–56, 60, 69, 84 Anm. 421, 86f., 196f., 200 Vertrag, Römer u. Aitoler 58 Anm. 257, 63 Anm. 292, 68–70, 71 Anm. 327, 73 Anm. 342, 78, 85, 88, 108 Anm. 562 Vevi (Banitsa) 165 Vierruderer → Tetrere Villius Tappulus, P. 169, 175, 177 W Wachs 186, 189 Werft 28, 92 Anm. 473, 185 Werftarbeiter → Schiffszimmermänner Z Zakynthos 39f., 42, 45, 70, 82, 83 Anm. 409 u. 411 Zehnruderer → Dekere Zelasium 166 Zenon 96 Anm. 494, 117–120, 127 Zeuxis 95f., 99, 103, 133, 137, 145 Zweiruderer → Diere Zypern 97, 177 Anm. 962