Meer Kultur erleben

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Meer Kultur erleben
STEINHUDER MEER
Meer Kultur erleben
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Herzlich Willkommen
am Steinhuder Meer
Der Kulturführer nimmt Sie mit auf eine Entdeckungsreise in das vielgestaltige Kulturleben am Steinhuder Meer. Er erhebt keinen Anspruch auf
Vollständigkeit, sondern lädt vielmehr ein, Kultur aufzuspüren und neu
zu erschließen. In jedem Fall aber spiegelt er das breite Spektrum des
Kulturlebens der Region Steinhuder Meer wider.
Die Festung Wilhelmstein, die Klöster Loccum und Mariensee, die Sigwardskirche in Idensen oder das Scheunenviertel sollen nur Insidern
bekannt sein? Das glauben wir nicht! Wenn es aber doch so sein sollte,
wollen wir dies schleunigst ändern.
Das Steinhuder Meer ist um ein weiteres Highlight reicher: Seit Juni 2013
schwimmt in den Sommermonaten eine mobile Veranstaltungsbühne
auf dem Wasser. Hochwertige kulturelle Veranstaltungen auf der Seebühne erwarten Sie vor dem Nord- und Südufer des Steinhuder Meeres.
© Steinhuder Meer Tourismus GmbH
Bei einer Pause an einem der vielen idyllischen Plätze am Steinhuder
Meer ist der Geist frei für Überlegungen, Gedanken und Fragen: Wie
ist das Steinhuder Meer eigentlich entstanden? Wie alt ist es? Wird es
durch einen Zufluss gespeist? Warum heißt es Steinhuder Meer und nicht
Steinhuder See? Diese Fragen möchten wir Ihnen in dieser Broschüre
beantworten.
Sie werden sehen, es reicht nicht, nur einmal in die Steinhuder Meer
Region zu kommen. Allein die kulturellen Besonderheiten ermuntern
zum mehrmaligen Besuch der Seeprovinz. Aber unser Angebot umfasst
auch sportliche Aktivitäten. Die Natur liegt uns besonders am Herzen. Sie
sollten die Schätze dieser Landschaft erkunden.
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Inhaltsverzeichnis
Die Entstehung des Steinhuder Meeres...................................................... 6
Die Sage von der Entstehung des Steinhuder Meeres............................... 6
Das Steinhuder Meer heute..........................................................................7
Einzigartiges9
Inselfestung Wilhelmstein..........................................................................10
Schloss Landestrost Neustadt a. Rbge....................................................... 12
Kloster Mariensee.......................................................................................14
Kloster Loccum.............................................................................................16
Romantik Bad Rehburg und Historisches Museum...................................18
Sigwardskirche Idensen............................................................................. 20
Schwimmende Seebühne...........................................................................22
Kinderzeit23
Postboje ......................................................................................................24
Dinosaurier-Freilichtmuseum Münchehagen.............................................25
Schmetterlingsfarm und Insektenmuseum Steinhude............................ 26
Geschichte und Tradition
27
Auswanderer.............................................................................................. 28
Steinhuder Torfkahn................................................................................... 28
Steinhuder Hecht........................................................................................ 29
Kulinarische Besonderheiten: Aal, Sekt und Schokolade........................ 30
Kirchen31
St. Nicolai-Kirche Altenhagen.....................................................................32
St. Osdag Kirche Mandelsloh......................................................................32
Stadtkirche Wunstorf...................................................................................33
Stiftskirche Wunstorf...................................................................................33
Liebfrauenkirche Neustadt a. Rbge............................................................34
Weitere Kirchen...........................................................................................34
Herausgeber
Steinhuder Meer Tourismus GmbH
Meerstraße 15-19 // 31515 Wunstorf-Steinhude
Tel. 05033-95010 // Fax 05033-950120
[email protected]
www.steinhuder-meer.de
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung.
Es gelten die Allgemeinen Reisebedingungen für Pauschalangebote.
Für Preise keine Gewähr, Änderungen vorbehalten.
Texte
Rainer Jacob (miura del mar consulting) u. Steinhuder Meer Tourismus GmbH
Fotos
Siehe Copyrightangabe am jeweiligen Bild. Titelmotiv: Christine Kölling
Dieses Projekt wird mit Mitteln
Produktion
des Europäischen Fonds
KONTOR3 Werbeagentur
für regionale Entwicklung gefördert.
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Kulturstätten35
Kunstscheune Steinhude........................................................................... 36
Scheunenviertel Steinhude........................................................................ 38
Hagenburger Kultur.....................................................................................39
KulturGut Poggenhagen............................................................................. 40
Kulturzentrum Abtei Wunstorf....................................................................41
Stadttheater Wunstorf.................................................................................42
Museen43
Bergbaumuseum Hagenburg..................................................................... 44
Heimatmuseum Mardorf.............................................................................45
Heimatmuseum Rehburg............................................................................45
Museum zur Stadtgeschichte Neustadt a. Rbge....................................... 46
Torfmuseum Neustadt a. Rbge.................................................................. 46
Ikonenmuseum Neustadt a. Rbge..............................................................47
Web-& Textilmuseum Loccum................................................................... 48
Hufschmiedemuseum Helstorf.................................................................. 48
Fischer- und Webermuseum Steinhude.................................................... 49
Spielzeugmuseum Puppenwelt & Blechspielzeug................................... 49
JU-52 Museum............................................................................................ 50
Mühlen51
Dudenser Mühle..........................................................................................52
Vesbecker Wassermühle.............................................................................52
Wassermühle Laderholz..............................................................................53
Windmühle Paula Steinhude......................................................................54
Kunst und Kultur im Freien
55
Durch-Blicke Kunst in Glashäusern............................................................ 56
Kiepenfrau von Mardorf............................................................................. 56
Funkenturm in Eilvese.................................................................................57
Bronzener Löwe in Neustadt a. Rbge.........................................................57
Skulpturen und Objekte in Rehburg-Loccum............................................ 58
Steinhuder Skulpturenpromenade............................................................ 60
Menschen am Meer
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Paul Smalian................................................................................................63
Harald Schaub..............................................................................................63
Frank Thiess ................................................................................................63
Ludwig C.H. Hölty........................................................................................63
Wilhelm und Ernst Meßwarb......................................................................63
Ernst Jünger................................................................................................. 64
Conrad Wilhelm Hase................................................................................. 64
Gerhard von Scharnhorst........................................................................... 64
Gustav Nagel.............................................................................................. 64
Wilhelm Busch............................................................................................ 64
Veranstaltungen und Angebote
65
Herausragende Veranstaltungen 2014.......................................................65
Erlebnispakete & Arrangements am Steinhuder Meer..............................67
Vereine und Veranstalter........................................................................... 68
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Die Entstehung
des Steinhuder Meeres
Jahrzehntelang führten Geologen Bohrungen durch, um die Entwicklungsgeschichte des größten Sees Nordwestdeutschlands zu erforschen.
Im arktischen Dauerfrostboden Sibiriens und Alaskas kamen sie dem Rätsel auf die Spur, weil dort auch heute noch ähnliche Prozesse ablaufen:
1.Nach der letzten Eiszeit, der so genannten Weichseleiszeit, vor rund
10.000 bis 15.000 Jahren bildete sich im feinsandigen und schluffigen
Dauerfrostboden durch kapillaren Aufstieg eine Eislinse, ein so
genannter „Toteisblock“. Der Boden wurde angehoben.
2.Sommerliches Schmelzwasser und Wind trugen den oben liegenden
Boden ab, so dass die über dem Toteisblock liegende Bodenschicht
dünner wurde.
3.Mit zunehmender Erwärmung schmolz das Eis unter dem Sediment.
Der Boden sackte ein und in der Mulde, die die tiefste Stelle im
Gelände bildete, sammelte sich Wasser.
4.Ein Meer war entstanden.
Die Sage von der Entstehung
des Steinhuder Meeres
Neben der wissenschaftlichen Erklärung rankt sich Sagenhaftes um die
Entstehung des Steinhuder Meeres, bei dem Riesen und Zwerge eine
große Rolle spielen:
Vor langer, langer Zeit war die Gegend um das Steinhuder Meer ein flaches Land. Gewaltige Riesen lebten und arbeiteten hier. Sie wollten ihr
Land gestalten, holten vom Norden her Sand und Steine und bauten damit die Berge auf. Einmal war dabei einem der Riesen Sand in einen
seiner Schuhe gefallen und bei jedem Schritt rieb und scheuerte es an
seinem Fuß. Der Riese blieb stehen und schüttete den Sand genau an die
Stelle, wo heute der „Weiße Berg“ ist. Dabei stand er die ganze Zeit auf
einem Bein. Bei seinem gewaltigen Gewicht drückte der Fuß eine flache
Vertiefung in den Boden. Kaum arbeitete der Riese weiter, da verfinsterte
sich der Himmel. Es begann zu regnen. Es regnete und regnete. Das Wasser füllte den riesigen Fußabdruck. Und so entstand das Steinhuder Meer.
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Das Steinhuder Meer heute
Heute ist das Steinhuder Meer das Herzstück des 310 km2 großen Naturparks Steinhuder Meer und mit seinem Flächeninhalt von 31,9 Quadratkilometern der größte Binnensee Nordwestdeutschlands. Sein Umfang
beträgt 24 Kilometer, sein Volumen 48 Millionen Kubikmeter. Bei Mittelwasser liegt der Spiegel des Meeres auf 37,90 Meter. Die mittlere Tiefe
des Meeres beträgt 1,35 Meter. Nur in der größten Länge des Meeres
(7,9 km) von Südwest nach Nordost ziehen sich ungefähr drei Meter tiefe
Gräben, die im Volksmund Deipen genannt werden.
Das Steinhuder Meer liegt auf dem Gebiet der Stadt Wunstorf, grenz jedoch mit dem West- und Nordufer an Neustadt am Rübenberge und mit
dem Südufer an den Landkreis Schaumburg. In direkter Ufernähe liegen
die Orte Steinhude, Mardorf, Großenheidorn, Hagenburg und Winzlar.
Das Steinhuder Meer wird durch keinen Fluss gespeist. Hauptsächlich
führen Grundwasser und zu einem kleinen Teil der Winzlarer Grenzgraben Wasser aus den Rehburger Bergen in Richtung Meer.
© Steinhuder Meer Tourismus GmbH
Der Eigentümer des Meeres ist seit 1973 das Land Niedersachsen. Bis
dahin war der See in zwei „ideelle Hälften“ aufgeteilt, von dem die eine
Hälfte dem Fürstenhaus Schaumburg-Lippe und die andere dem Land
Schaumburg-Lippe gehörte.
Heute befindet sich nur noch die Insel Wilhelmstein im Besitz des Fürstenhauses. Neben der zwischen 1761 und 1767 von Graf Wilhelm zu
Schaumburg-Lippe angelegten 12.500 Quadratmeter großen Inselfestung
Wilhelmstein gibt es die etwa 35.000 Quadratmeter große Badeinsel vor
Steinhude, die 1974 fertiggestellt wurde.
Warum aber heißt der größte See Niedersachsens Steinhuder Meer, wo
es sich doch eindeutig um einen, wenn auch sehr großen, See handelt?
Dafür muss dem Begriff „See“ sprachlich im wahrsten Sinne des Wortes
auf den Grund gegangen werden. Im norddeutschen Sprachgebrauch,
dem Niederdeutschen oder auch Plattdeutschen, wurde das offene Meer
als See bezeichnet. Dies findet sich in Begriffen wie dem Seeräuber, dem
Seehund oder auch der offenen Nord- und Ostsee wider. Binnengewässer hingegen wurden als Meer bezeichnet.
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© Heiko Höhn
Einzigartiges
Einzigartiges
Das Wasser ist es auch, das die Steinhuder Meer Region so attraktiv
macht. Es ist Anziehungspunkt für Wassersportler aller Art, ob Windsurfer
oder Segler, Passagiere der Fahrgastschiffe oder der Auswanderer.
Auch Radfahrer und Wanderer genießen auf ihren Ausflügen die Ruhe
des Steinhuder Meeres.
Zur Identität der Region gehört aber auch die Kultur. Kultur steht für lange
Tradition, lebendige Gegenwart und aussichtsreiche Zukunft.
Jede menschliche Gesellschaft hat ihre spezifische Kultur. Kultur ist ganz
wesentlich mit allen menschlichen Tätigkeiten und den daraus folgenden
Ergebnissen verbunden. Diese vielfältigen Erscheinungen in ihrer Gesamtheit prägen eine spezifische Kultur, die üblicherweise an Siedlungen
gebunden ist. Als Orte der Produktion und des Warentausches ist Kultur
das Ergebnis von Märkten. Es entstanden und entstehen unterschiedliche
und besondere Kulturen der Städte und Dörfer. Diese geschichtlichen und
heimatlichen Eigenarten (Besonderheiten mit traditionellen und innovativen Elementen) prägen entscheidend die in der Region allen gemeinsame Kultur. Nur die Eigenart dieser Region macht den Unterschied zu anderen Regionen deutlich. Die Eigenart, die Spezifik, die Individualität der
Städte und Dörfer und damit der Region prägt die kulturelle, lokale und
regionale Identität der Menschen. Die bewusste Pflege und Ausprägung
dieser Eigenarten und Besonderheiten macht die Region interessant, besonders durch ihre Einzigartigkeit, so dass der Musiktitel einer bekannten
Biermarke auch eine Aufforderung für die Besucher der Region ist:
„Stay a little bit longer“
Es lohnt sich insbesondere für die folgenden Highlights:
Inselfestung Wilhelmstein
Schloss Landestrost Neustadt a. Rbge.
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Kloster Mariensee
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Romantik Bad Rehburg
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Kloster Loccum
Sigwardskirche Idensen
Schwimmende Seebühne
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Einzigartiges
Inselfestung Wilhelmstein
Graf Wilhelm von Schaumburg-Lippe (1724–1777) ließ die Seefestung
Wilhelmstein auf einer künstlichen, etwa 1,4 Hektar großen Insel im
Steinhuder Meer erbauen. Die Aufschüttung erfolgte in den Jahren 1761
bis 1765.
Wilhelmstein wurde als Musterfestung erbaut, als uneinnehmbarer
Fluchtpunkt im eigenen Land. 1767 wurde die „Praktische Artillerie- und
Genie-Schule“ gegründet, die 3 Jahre später in eine Militärschule umgewandelt wurde. Gerhard Scharnhorst erhielt hier von 1772–1777 seine
grundlegende militärische Ausbildung.
Seit 2005 wurden umfangreiche Renovierungen an den Gebäuden vorgenommen, so dass mittlerweile Übernachtungsmöglichkeiten, ein Restaurant und mehrere Seminarräume vorhanden sind. Dadurch können
Tagungen an einem besonderen Ort stattfinden.
© Steinhuder Meer Tourismus GmbH
Die ganze Festung ist heute ein Museum mit Waffen, Kartenmaterial und
anderen Gegenständen zur Geschichte der Anlage. Hier befindet sich
auch die Konstruktionszeichnung des ersten deutschen U-Bootes, dem
Steinhuder Hecht.
Die Inselfestung ermöglicht auch feste Bindungen an einem außergewöhnlichen Ort. Der ehemalige Wohnraum der Offiziere dient heute als
Trauzimmer.
Die Insel dient als Ausstellungsraum der vom Verein MeerKunstRaum in
regelmäßigen Abständen organisierten „Durch-Blicke – Kunst in Glashäusern“ (siehe Seite 56).
Neben der Naturpark-Informationsscheune in Steinhude und der Naturpark-Info im Haus des Gastes in Mardorf kann auch auf der Inselfestung
eine anschauliche Ausstellung über den Naturpark Steinhuder Meer besucht werden.
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Einzigartiges
© Steinhuder Meer Tourismus GmbH
© Fürstliche Hofkammer
Kontakt
Inselfestung Wilhelmstein
Wilhelmstein 1
31515 Wunstorf-Steinhude
Tel. 05033-1436
Fax 05033-939548
[email protected]
www.wilhelmstein.de
Öffnungszeiten
April–Oktober: täglich 09.30–17.30 Uhr
Führungen
Buchbar über Tourist-Information: 05033-95010
Überfahrt mit Auswanderern ab Steinhude und Mardorf:
Steinhuder Personenschifffahrt: 05033-1721
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Einzigartiges
Schloss Landestrost
Neustadt a. Rbge.
Es handelt sich hier um eine Schlossanlage im Baustil der Weserrenaissance, die zwischen 1573 und 1584 in Neustadt a. Rbge. entstand. Das
Schloss war repräsentativer Wohn- und Verwaltungssitz seines Erbauers
Herzog Erich II. zu Braunschweig-Lüneburg und Regent des Fürstentums
Calenberg.
Praktische Erwägungen, wie die Überwachung eines vorbeiführenden
Handelsweges sowie der Leineschifffahrt, führten zur Gründung des
Schlosses auf einer Vorgängerburg aus dem 15./16. Jahrhundert. Während des 30jährigen Krieges waren Schloss und Stadt zwischen 1626 und
1635 von den Truppen Tillys besetzt.
© Steinhuder Meer Tourismus GmbH
Im 20. Jahrhundert kam es zu grundlegenden Renovierungsarbeiten, bei
denen Fundamente der Vorgängerburg entdeckt wurden. Auch der Brunnen im Hof wurde wieder gefunden und restauriert.
Eigentümerin des Schlosses ist heute die „Stiftung Kulturregion Hannover“. In den Kellergewölben des Ostflügels ist seit 1888 eine Sektkellerei (Duprès-Kollmeyer) untergebracht. Sie ist die einzige Sektkellerei in
Niedersachsen.
Im Renaissance-Flügel des Schlosses werden vom Team Kultur der Region Hannover und dem ortsansässigen Kulturverein regelmäßig wechselnde Kunstausstellungen organisiert und durchgeführt.
Das Schloss beherbergt die ständige Ausstellung Erich I. und Erich II. sowie das Regional-Archiv und das Torfmuseum.
Das Schloss dient auch als Kulisse für Konzerte von Klassik bis Rock, ist
Medium für Vorträge, Liederabende oder Autorenlesungen.
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Einzigartiges
Die das Schloss und die Stadt umgebende Festungsanlage trägt Züge
italienischer und niederländischer Bastionärsbefestigungen. Von den
Festungsanlagen sind noch die Südbastion sowie eine begehbare Kasematte von etwa 100 m Länge erhalten. Nachdem die Festung ihre militärische Funktion verloren hatte, ließ der im Schloss arbeitende Amtmann
um 1750 eine barocke Gartenanlage gestalten. Davon erhalten geblieben ist der Hainbuchengang (Grünes Gewölbe). Zwischen 2003 und 2009
wurde der Amtsgarten nach dem barocken Vorbild neu gestaltet. Es wurden u.a. Blickachsen geschaffen, Wegeführungen erneuert und Bäume
gepflanzt. Der Garten ist frei zugänglich.
Jeden 3. Samstag von Januar bis April findet um 19.00 Uhr eine Nachtbesichtigung statt. Weitere Schlossführungen sind ab April jeden 3. Samstag im Monat um 15.00 Uhr. Der Treffpunkt ist jeweils unter der Kastanie
im Schlosshof. Für Erwachsene kosten die Führungen 1,50 € und für Kinder 0,50 €.
© Duprès-Kollmeyer
Kontakt
Schloss Landestrost
Schlossstraße 1
31535 Neustadt am Rübenberge
Tel. 05032-899154 oder 05032-899157
[email protected]
www.schloss-landestrost.de
Öffnungszeiten
Mittwoch–Freitag 10.00–12.00 Uhr
Samstag, Sonntag 14.00–17.00 Uhr
Führungen
Gruppenführungen ab 15 Personen nach Vereinbarung
in Deutsch oder Englisch / 15,00 € Pauschalbetrag für die Führungen
+ Erw. 1,50 € / Kinder 0,50 € pro Person
Anmeldungen: 05032-899157 und 05032-899154
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Einzigartiges
Kloster Mariensee
Um 1207 wurde das Kloster erstmals urkundlich erwähnt. Graf Bernhard II.
von Wölpe stiftete den Hof Catenhusen für diese Gründung mit dem Bau
einer Kirche. 1312 erfuhr das Kloster eine Erweiterung um Stallgebäude,
Scheunen und Wohnhäuser für die Nonnen. Um 1350 wurde die Klosterkirche fertiggestellt.
Es handelt sich, den strengen Regeln des Zisterzienserordens folgend,
um ein einschiffiges Bauwerk, das möglicherweise die erste backsteingotische Kirche Norddeutschlands ist. Das heutige Konventgebäude entstammt dem norddeutschen Barock. Es wurde zwischen 1726 und 1729
errichtet.
Unter dem Dach von Kloster Mariensee wurde 2001 ein Kunstmuseum
eröffnet, das dem Künstler Erich Klahn (1901–1978) gewidmet ist, der als
Maler, Zeichner, Aquarellist, Illustrator (u.a. für den Ulenspiegel Roman
von Charles de Coster) wirkte.
© Carola Faber / Kloster Mariensee
Sein größtes Werk ist der Wandteppich, der im Niedersächsischen Landtag hängt. Wechselnde Ausstellungen widmen sich unterschiedlichen
Aspekten seines Lebens und Werkes.
Anlässlich der 800-Jahr-Feier 2007 wurde das Museum zur Geschichte des
Klosters und evangelischer Frauenklöster in Norddeutschland eröffnet.
Die Sonderausstellung zeichnet das Leben der Herzogin Elisabeth von
Calenberg-Göttingen (1510–1558) nach.
Lassen Sie sich hineinnehmen in die Welt klösterlichen Frauenlebens in
Norddeutschland: während des Mittelalters, zur Zeit der Reformation, im
19. Jahrhundert – bis heute. Installationen, Exponate und Tafeln zeigen
die zeitbedingten Veränderungen des Lebens. Nehmen Sie in einem Sitzmöbel der Epoche Platz und lauschen Sie Worten und Musik vergangener
Jahrhunderte.
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Einzigartiges
Kontakt
Kloster Mariensee
Höltystraße 1
31535 Neustadt a. Rbge.-Mariensee
Tel. 05034-879990
Fax 05034-8799929
www.kloster-mariensee.de
Öffnungszeiten
Klosterbüro
Dienstag und Donnerstag 09.00–12.00 Uhr
Verlässlich geöffnete Klosterkirche
21. April–12. Oktober:
Täglich, außer montags von 09.00–12.00 Uhr
und von 15.00–17.00 Uhr während der Führungszeit.
Im Winter an Werktagen von 09.00–12.00 Uhr
© Lela Ahmadzai / Kloster Mariensee
Klostermuseum
21. April–12. Oktober:
Dienstag–Freitag 15.00–17.00 Uhr
Sonnabend, Sonn- und Feiertage 15.00–18.00 Uhr
Eintritt 3,00 €
Klahn-Museum
21. April–12. Oktober:
Sonnabend 15.00–18.00 Uhr
Kleines Café im Kloster
21. März–21. Dezember:
Freitag, Sonnabend, Sonn- und Feiertage 14.30–18.00 Uhr
sowie für Gruppen auf Anfrage
Kontakt: Antje Henze, 05034-959616
Führungen
21. April–12. Oktober:
Sonnabend, Sonn- und Feiertage 15.00 und 16.30 Uhr
Gruppen bitten wir immer um frühzeitige Anmeldung!
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Einzigartiges
Kloster Loccum
Das Kloster Loccum wurde bewusst schlicht gebaut. Die Forderung nach
Armut und die Konzentration auf den Christusglauben wurde bei den
Zisterziensern auch in der Architektur umgesetzt.
Beten und Arbeiten lautete das Motto der zwölf Mönche und ihres Abtes
aus dem Kloster Volkenroda, die das Kloster Loccum 1163 gründeten.
1585 kam das Kloster Loccum unter die Oberhoheit der welfischen
Landesherrn. Ende des 16. Jahrhunderts wurde es evangelisch, aber
als Kloster weitergeführt. Statt der Mönche wurden angehende Pastoren aufgenommen. So entstand eines der ältesten Predigerseminare
Deutschlands, in dem bis heute künftige Pfarrer ausgebildet werden.
© Kloster Loccum
Abt Molanus (1677–1722) fertigte eine Aufzählung aller Reliquien des
Klosters an.
Zum Kloster Loccum gehört auch die Klosterkirche. Sehenswert sind in
der Klosterkirche der Taufstein, das Tafelkreuz, der Laienaltar, die Mondsichelmadonna, ein Reliquienschrein und der Marienaltar.
2013 jährte sich diese Gründung auf eindrucksvolle Weise. Das Kloster
Loccum feierte sein 850-jähriges Bestehen. Für rund sieben Monate
gewährte das Kloster Loccum faszinierende Einblicke und wurde eine
Bühne für mehr als 100 Kulturveranstaltungen. Hunderttausende Jubiläumsgäste besuchten das Kloster Loccum und ließen sich auf eine ganz
besondere Art, dieses außergewöhnlichen Ortes, verzaubern. Günter
Grass hat gelesen, Mousse T. beim Open Air die Menge zum Rocken gebracht und international bedeutsame Organisten haben Konzerte auf der
neuen Orgel gegeben.
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Einzigartiges
Zwischen 1778 und 1780 ist das Konventshaus als spätbarocker Fachwerkbau neu errichtet worden. Loccumer Dorfbewohner und Kandidaten des
Predigerseminars hat der Maler Eduard von Gebhardt zwischen 1886 und
1891 in den Wandmalereien mit neutestamentlichen Szenen im Laienrefektorium verewigt.
Seit 2005 ist der Pilgerweg zwischen Loccum und Volkenroda eröffnet.
Kontakt
Klosterbüro
Im Kloster 2
31547 Rehburg-Loccum
Tel. 05766-96020
Fax 05766-960211
[email protected]
www.kloster-loccum.de
© Kloster Loccum
Öffnungszeiten
April–Oktober: täglich 10.00–18.00 Uhr
Im Winter: Samstag, Sonntag ab 10.00 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit
Pilgerbüro
Tel. 05766-941575
[email protected]
Führungen
Ab 5 Personen
April–Oktober: samstags und sonntags, jeweils um 15.00 Uhr
November–März: nach Vereinbarung
Ab 5 Personen nach telefonischer Vereinbarung: Tel. 05766-96020.
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Einzigartiges
Romantik Bad Rehburg
und Historisches Museum
Bad Rehburg, das „Hannoversche Madeira“, wie es aufgrund seiner Bedeutung als heilklimatischer Luftkurort im 18. und 19. Jahrhundert bezeichnet wurde, besitzt mit dem Neuen Badehaus und der Wandelhalle
das einzige Badeensemble Deutschlands aus der Zeit der Romantik, in
der Sinnlichkeit und Genuss einen besonderen Stellenwert besaßen.
Im Neuen Badehaus befindet sich die Erlebniswelt „Kurleben der Romantik“. In den 12 Kabinetten des ehemaligen Badehauses erwarten Sie
spannende Inszenierungen des abwechslungsreichen Kurlebens dieser
Zeit. Der audiogeführte Rundgang beginnt in einer steinernen Höhle, in
der das Sinnbild der Romantik, die Blaue Blume, erblüht: In einer Grotte
befindet sich auf dem Grund eines Bassins eines der berühmtesten Gemälde der Romantik, „Quelle und Dichter“ von Philipp Otto Runge.
© Romantik Bad Rehburg
Der historische Veranstaltungssaal in der Wandelhalle lädt zu unvergessenen Konzertbesuchen und Lesungen ein. Der „Blaue Salon“ dient als
Ausstellungssaal u.a. für zeitgenössische Kunst.
1690 wurde die heilende Kraft der Quellen erstmalig urkundlich erwähnt.
Zwischen 1750 und 1850 entstand das Park- und Gebäudeensemble
(Neues Badehaus, Wandelhalle, Friederikenkapelle, Brunnenhaus), das
von den naturbelassenen Waldpromenaden umgeben ist, die zu einem
Spaziergang einladen.
In der Wandelhalle der historischen Kuranlagen Bad Rehburg untergebracht,
besticht das „Carpe Diem“ durch sein gemütlich romantisches Flair und verfügt über Räumlichkeiten mit einer überdachten Veranda für 120 Personen.
Veranstaltungshighlights
02. März: Friederikengeburtstag
26./27. April: Kunsthandwerk in der Romantik
02. August: Sommerfest in der Romantik
24./25. Oktober: Bad Rehburger Jazztage
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Einzigartiges
© Romantik Bad Rehburg
© Romantik Bad Rehburg
Kontakt
Romantik Bad Rehburg – Historische Kuranlage
Friedrich-Stolberg-Allee 4
31547 Rehburg-Loccum
Tel. 05037-300060
Fax 05037-300069
[email protected]
www.badrehburg.de
Öffnungszeiten
März–Oktober: Dienstag–Sonntag 11.00–18.00 Uhr
November–Februar: Mittwoch–Sonntag 13.00–17.00 Uhr
Montag: Ruhetag
Sonderöffnungszeiten für Gruppen und Führungen nach Vereinbarung
Führungen
April–Oktober: jeden 4. Sonntag im Monat
11.30 Uhr: „Spaziergang über historische Promenaden“
14.30 Uhr: „Kurleben der Romantik“ (Weitere Termine nach Absprache)
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Einzigartiges
Sigwardskirche Idensen
Sigward war der 23. Bischof von Minden. Er übte sein Amt von 1120–1140
aus und stammte vermutlich aus hohem sächsischen Adel. Er war ein
hochgebildeter Mann und wurde zum treuen Gefolgsmann und Ratgeber
des Sachsenherzogs Lothar von Supplingenburg, der 1125 in Rom zum
Kaiser gekrönt wurde.
Zu Sigwards Ländereien gehörte auch das Vorwerk Idensen im Deistervorland südlich vom Steinhuder Meer. Dort erbaute er sich von 1129–1134
eine Hofkapelle als Eigen- und Grabeskirche, ein Kleinod der Romanik.
Sie nimmt eine hervorragende Stellung in der Baukunst des beginnenden 12. Jahrhunderts ein. Hervorzuheben ist das Wölbungssystem der
Decke, das nie zuvor auf sächsischem Boden errichtet wurde. Außergewöhnlich sind die kostbaren mittelalterlichen Fresken. Die Wandmalereien sind geprägt durch byzantinische und französisch/rheinländische
Stilelemente, bei denen auch zerriebene Halbedelsteine wie Lapislazuli
und Malachit verwendet wurden.
© Hans-Jürgen Günther
Das Besondere der Deckenmalerei ist ihre typologische benediktinische
Programmfolge (Typ und Antityp). Sie gelten als die ältesten im deutschen Sprachraum. Um 1500 mit weißem Kalk übertüncht, wurden sie
erst 1858 teilweise wiederentdeckt. 1930–1935 wurde die romanische
Ausmalung komplett freigelegt.
Sie ist der Hl. Ursula und ihren 11000 Jungfrauen geweiht.
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Einzigartiges
In der Kirche befindet sich die älteste erhaltene Glocke Niedersachsens.
Der hannoversche Baurat Conrad Wilhelm Hase rettete die Kirche vor
dem Abbruch und errichtete gegenüber einen neugotischen Bau, der
1888 eingeweiht wurde.
Der Sigwards–Pilgerweg von Minden nach Idensen (170 km) verkörpert
unendlichen kirchengeschichtlichen Reichtum eines Teils des alten Bistums Minden.
Der Geleitspruch des Sigwardsweges ist der Wahlspruch Sigwards:
SUM QUOD ERAM, NEC ERAM QUOD SUM.
(Ich bin, der ich war, war aber nicht, der ich bin)
© Hans-Jürgen Günther
Kontakt
Sigwardskirche Idensen
An der Sigwardskirche 4
31515 Wunstorf-Idensen
Tel. 05031-2520
[email protected]
www.sigwardskirche.de
Öffnungszeiten
Die Sigwardskirche ist ganzjährig von 9.00 Uhr bis zum Anbruch
der Dunkelheit geöffnet. Der Schlüssel befindet sich im Schaukasten
der Gemeinde an der Straße gegenüber rechts oben im Schlüsselfach.
Führungen
Führungen nach Vereinbarung: Tel. 05031-2520
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Einzigartiges
Schwimmende Seebühne
Das Steinhuder Meer ist um ein weiteres Highlight reicher: Mit der Seebühne im Steinhuder Meer haben die Städte Neustadt a. Rbge. und
Wunstorf einen Veranstaltungsort geschaffen, der in Norddeutschland
seinesgleichen sucht. Im Juni 2013 bestritt die neue Seebühne ihre Jungfernfahrt. Ein Konzert, ein Theaterstück, eine Musicalvorstellung oder ein
Film auf dem Steinhuder Meer? Das gab es noch nie. Eine schwimmende
Seebühne wurde gebaut, die in den Sommermonaten für hochwertige
kulturelle Veranstaltungen am Nord- und Südufer sorgt.
Seebühnen gibt es einige in Deutschland. Doch keine ist so mobil wie
die am Steinhuder Meer. Sie kann an verschiedenen Standorten auf dem
größten Binnensee Nordwestdeutschlands vor Anker gehen. Genau das
macht den Charme der Bühne aus. Neue Veranstaltungen werden das
kulturelle Programm am Steinhuder Meer bereichern. Die etablierten
Veranstaltungen erhalten durch die Seebühne ein neues Highlight.
© Steinhuder Meer Tourismus GmbH
Konzerte am Steinhuder Hafen oder vor der Badeinsel, ein Jazzabend vor
dem Mardorfer Nordufer oder das bekannte Festliche Wochenende im
August und das Uferfest im Juli bekommen durch die neue Seebühne
einen ganz besonderen Reiz.
Alle Informationen zu den Veranstaltungen 2014 auf der Seebühne finden Sie unter www.steinhuder-meer.de/seebühne.
Haben Sie weitere Fragen zur Seebühne, oder interessieren sich als Veranstalter oder Künstler für einen Auftritt? Bitte kontaktieren Sie uns.
Steinhuder Meer Tourismus GmbH
Tourist-Information Steinhude
Tel. 05033-95010
Fax 05033-950120
[email protected]
www.steinhuder-meer.de
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Kinderzeit
Kinderzeit
Kinder müssen staunen, berühren, riechen und ausprobieren, um ihre
Sinne zu schärfen und zu verstehen.
Die Steinhuder Meer Region bietet dazu eine Fülle an Möglichkeiten: der
Dinopark Münchehagen ist ein Ort, an dem Kinder selbst forschen und
entdecken können. Unzählige Stellen im Park laden dazu ein, sich der
Geschichte der Dinosaurier mit allen Sinnen zu nähern. Die Kinder können sich als Archäologen betätigen und Dinosaurierknochen, einen Haifischzahn oder einen Edelstein freilegen. Sie können aber auch in einer
Werkstatt Gipsplatten von Fossilien erstellen. Auch als Goldwäscher sind
sie gefordert. Im Sand verbirgt sich ein Dinosaurierskelett, dessen Freilegung enormen Spaß bereitet. Sie können sich aber auch auf Spurensuche
begeben und die zahlreichen Fährten der Saurier erkunden oder einfach
nur Dinos aus Knete basteln.
In der Schmetterlingsfarm hofft jedes Kind, dass sich einmal ein Schmetterling auf seine Hand setzt.
Selbst in Zeiten von Playstation und Nintendo wird das Schreiben einer
Postkarte wieder interessant, wenn diese in einem Briefkasten direkt auf
dem Meer eingeworfen werden kann.
Ganz im maritimen Stil ist der Kinderspielplatz im Park Steinhude (zwischen den Steinhuder Strandterrassen und dem Scheunenviertel). Wie
ein großes Schiff tauchen die Spielgeräte aus dem großen Sandkasten
auf. Vom großen Ausguck führen die Kinder zwei Rutschen zurück in die
Sandkiste. Hier können die ganz Kleinen auf einem Seehund wippen,
während die größeren Seemänner das Schiff mit seinen vielen verschiedenen Kletternetzen und Hangelmöglichkeiten inspizieren. Zum Träumen
von der nächsten Fahrt auf hoher See lädt die große Nestschaukel ein,
in der gleich mehrere Kinder Platz haben. Besonders beliebt bei diesen
heißen Temperaturen ist auch die Pumpe mit ihrer Matschanlage.
Auch die 1975 künstlich angelegte 35 000 Quadratmeter große Badeinsel in Steinhude bietet einen hohen Spaßfaktor für die kleinen Urlauber
am Steinhuder Meer. Viele Spielgeräte und ein schöner Sandstrand laden
zum Spielen und Austoben ein.
Postboje24
Dinosaurier-Freilichtmuseum Münchehagen
Schmetterlingsfarm & Insektenmuseum Steinhude
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Kinderzeit
Postboje
Entstanden ist die Postboje in Folge einer Wette. Mardorfer Segelschüler
wetteten abends in geselliger Runde mit ihren Segellehrern, dass man
bald auf dem Steinhuder Meer Post einwerfen könne. Der Lehrer wollte mit dieser Wette seine Schüler dazu animieren, öfter nach Hause zu
schreiben. Kurzerhand besorgten die Segelschüler eine Boje, bauten diese zum „schwimmenden Briefkasten“ um und die Wette war gewonnen.
Die Idee machte Furore. So kam es, dass die Sache offiziell von der Post
genehmigt und unterstützt wurde.
Von Anfang Mai bis Mitte September befindet sich seit dieser Wette im
Jahr 1964 auf dem Steinhuder Meer die Postboje (Position: 52°29,715‘ N
und 9°22,00‘ O). Sie wird zweimal in der Woche, in der Saison fast täglich, vom Segelclub Garbsen geleert, mit einem Sonderstempel versehen
und in einer Sondermappe zur Wunstorfer Post gebracht. Jährlich werden
circa 2.000 Postkarten in die Postboje im Steinhuder Meer eingeworfen.
© Steinhuder Meer Tourismus GmbH
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© Steinhuder Meer Tourismus GmbH
Kinderzeit
Dinosaurier-Freilichtmuseum
Münchehagen
Das Freilichtmuseum Münchehagen ist Deutschlands größter wissenschaftlicher Erlebnis- und Themenpark. Auf einem 2,5 km langen Rundweg durch das parkartig angelegte Gelände erfahren die Besucher
anhand von 230 lebensechten Rekonstruktionen von Dinosauriern und
anderen Urzeittieren alles über die faszinierende Entwicklung des Lebens in der Erdgeschichte.
Für Kinder bietet der Park zahlreiche, spannende Mit-Mach-Aktionen. So
weckt u.a. das Dino-Rangerspiel die Abenteuerlust der ganzen Familie.
Spielerisch werden Fragen beantwortet, Wege erkundet und Wissen vermittelt. Aber auch Kristallgeoden klopfen, Fossilienplatten spalten, das
Suchen nach Fossilien und Schätzen, Steinzeitwerkzeuge basteln oder
das Freilegen von einem riesigen Dinosaurierskelett bereitet Spannung
und Spaß für jedermann und macht neugierig auf mehr.
© Dinosaurier-Park Münchehagen GmbH & Co. KG
Veranstaltungen und Angebote
15. März, 11.00 Uhr: Dinos wecken
12. April, 17. Mai, 14. Juni, 19. Juli, 16. Aug., 20. Sept., 18. Okt., 13.00 Uhr:
T-Rex-Tour (im Eintrittspreis enthalten)
08. November, 17.00 Uhr: Dinos im Dunkeln
Kontakt
Dinosaurier-Park Münchehagen GmbH & Co. KG
Alte Zollstraße 5
31547 Rehburg-Loccum OT Münchehagen
Tel. 05037-9699990
Fax 05037-5739
[email protected]
www.dinopark.de
Öffnungszeiten
15. März–09. November 2014: täglich von 09.00–18.00 Uhr geöffnet
Einlass bis max. 1 Stunde vor Schließung des Parks
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Kinderzeit
Schmetterlingsfarm
und Insektenmuseum Steinhude
Das 2007 komplett restaurierte Gebäude-Ensemble, das früher als Kurbad genutzt wurde, dient heute als Domizil für die faszinierende Welt der
Schmetterlinge. Das Museum bietet die Möglichkeit, diese wunderschönen Insekten hautnah zu erleben. Einmalig ist die Schmetterlingshalle,
in der die Entwicklung exotischer Schmetterlinge inmitten der üppigen
Pflanzenwelt ein Erlebnis für Groß und Klein ist.
Im Einzelnen findet man:
Freiflughalle mit hunderten von tropischen Schmetterlingen
Faszinierende Ausstellung der schönsten und größten Insekten der Welt
Große Vogelspinnenterrarienschau
Mineralienkabinett
Kinoraum mit Filmvorführung (Insektenkino)
© Schmetterlingsfarm und Insektenmuseum
Kontakt
Schmetterlingsfarm und Insektenmuseum
Hilmar Lehmann
Am Knick 5
31515 Wunstorf-Steinhude
Tel. 05033-939451
Fax 05033-939452
[email protected]
www.schmetterlingsfarm.de
Öffnungszeiten
01. März–30. Juni: 11.00–17.00 Uhr
01. Juli–31. August: 10.00–18.00 Uhr
01. September–03. November: 11.00–18.00 Uhr
Im Herbst schließt die Schmetterlingsfarm mit Einbruch der Dunkelheit.
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Geschichte und Tradition
Geschichte und Tradition
„Eck segge: Mit Gunst! – Ji alle, Olt- und Jungfischer, wi danket jück, dat ji
user Inladung efolget sind. Eck hete jück alle mit juen Frunslüen willkomen
un will hoffen, dat ji düsse Morgensprake, de eck na den Bruuk afhole, sinnig annehöret un acht gewet, as et ehrboren Fischern takummt.
So gestaltete sich früher der Ablauf des Fischerkreidags, der Versammlung
der Zunft der Fischer. Die Tradition des Fischerkreidags lebt bis heute weiter.
Die Fischerei war neben der Weberei der Haupterwerbszweig in dieser
Region. Dies wird seit 1978 jedes Jahr (außer 1993–1996) mit einem traditionellen Straßenfest von Freitag bis Sonntag nach Himmelfahrt gefeiert,
dem Fischerkreidag.
Ursprünglich kamen am Kreidag die Alt- und Jungfischer zusammen, um
ihre Interessen zu beraten, Streitigkeiten zu schlichten, aber auch, um
über ihre Mitglieder ein beschränktes Strafrecht ausüben zu können.
Mit der Ansprache des Altfischers wurde die Versammlung eröffnet:
„Eck segge: Mit Gunst!“.
Nachdem das Fest lange Zeit nicht stattfand, wurde nach seiner Wiederbelebung 1978 zehn Jahre später die Ernennung einer Person des
öffentlichen Lebens zum Freyfischer etabliert. Walter Hirche, Sabine
Steuernagel, Karl-Heinz Funke, Rolf-Axel Eberhardt, Caren Marks oder
Hans-Heinrich Sander gehörten u.a. zu den bisherigen Freyfischern. Damit verbunden sind ein freier Fischzug und ein freier Torfstich. Der aktuelle Freyfischer ist Gert Lindemann, der seit Januar 2011 Landwirtschaftsminister des Landes Niedersachsens ist.
Seit 1998 werden verdiente „Inhucker“ (nicht in Steinhude Geborene,
aber mindestens 10-15 Jahre im Ort Wohnende) zum Brassen geschlagen
und dürfen sich danach „ungestraft“ Steinhuder nennen.
Der Fischerkreidag findet immer am Himmelfahrtswochenende in Steinhude statt.
Auswanderer28
Steinhuder Torfkahn
Steinhuder Hecht
Kulinarische Besonderheiten
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Geschichte und Tradition
Auswanderer
Dies ist ein Bootstyp einer offenen Segeljolle, der ausschließlich auf dem
Steinhuder Meer als Ausflugsboot eingesetzt wird.
Die Holzjollen wurden sowohl in Rund- als auch in Knickspant-Bauweise
gebaut und haben eine Länge von 8–10 m, eine Breite von 2,5–3 m. Charakteristisch für diese Boote sind die Gaffelsegel mit einer Segelfläche
von ca. 42 qm.
Der Name Auswanderer geht auf die Anfangszeit des Tourismus am
Steinhuder Meer zurück: Die Segelboote fuhren damals vom Schaumburg-Lippischen Steinhude ins Preußisch-Hannoversche Ausland, die
Passagiere wanderten somit aus.
Die Auswanderertouren führen heute zur Insel Wilhelmstein oder zur
Jugendherberge in Mardorf. Die Schiffe sind die einzigen offenen Segelboote in Mitteleuropa, die dem kommerziellen Personentransport
dienen.
© Steinhuder Meer Tourismus GmbH
Steinhuder Torfkahn
© Andreas Menz
Bei dem Torfkahn handelt es sich um ein Transportboot. Der Ursprung
dieser Schiffbautradition liegt vermutlich in der mittleren Steinzeit um
8000 v. Chr. Ausgehend von einem Einbaum wurden später mehrere
Bäume zusammengesetzt und quer mit einer Setzbordplanke verstärkt.
Die so vergrößerten Boote wurden dann ganz aus Planken gebaut. Die
heutigen, etwa 9 m langen Torfkähne bestehen aus drei bis vier 8–10 cm
starken Eichenbohlen, auf die Planken aufgesetzt werden. Etwa in der
Mitte des Schiffes befindet sich das 50 cm hohe und 10 cm starke Schott.
Den hinteren Abschluss bildet das 8–10 cm starke Spiegelschott.
Die Schiffe mit Sprietsegeltakelung waren als Einhandsegelschiffe ausgelegt mit zwei nach vorn geneigten Masten.
Bei Fahrt ohne Segel wurde früher gestakt, indem man mit einem Holzstab (Staken) am Bug in den Seegrund sticht und das Boot in Fahrtrichtung drückt. Ein Torfkahn wird mit einem spatenförmigen Seitenruder,
dem sogenannten Firrer gesteuert.
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Geschichte und Tradition
Steinhuder Hecht
Die berühmteste Erfindung von Graf Wilhelm von Schaumburg-Lippe
war der Steinhuder Hecht, das erste in Deutschland konstruierte U-Boot.
Entworfen hat es J.C. Praetorius, der als Ingenieur, Geograph und Offizier in den Diensten des Grafen stand. Als Wilhelm im Jahre 1762 den
Oberbefehl in Portugal erhielt, schlug ihm Praetorius ein Tauchboot vor,
welches eine schnelle und sichere Verbindung nach Schaumburg-Lippe
gewährleisten würde. Bei Überwasserfahrt sollte es von Segeln angetrieben werden. Unter Wasser sollte der „Steinhuder Hecht“ durch Schläge
des von der Besatzung gezogenen Fischschwanzes angetrieben werden.
Ein kleinerer Prototyp aus Eichenholz in Form eines Fisches soll 1772 im
Steinhuder Meer getaucht sein. Angeblich hatte das Boot Raum für acht
Mann und konnte etwa zwölf Minuten tauchen. Es ist jedoch nicht bekannt, wie der Tauchversuch ausging, wie er beurteilt und ob er womöglich wiederholt wurde.
Die Skizzen und eine Modellnachbildung des „Steinhuder Hechtes“ sind
auf der Inselfestung Wilhelmstein (siehe Seite 10) zu besichtigen.
© Fürstliche Hofkammer
© Fürstliche Hofkammer
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Geschichte und Tradition
Kulinarische Besonderheiten:
Aal, Sekt und Schokolade
Insbesondere in seiner geräucherten Form ist der Aal eines der kulinarischen Wahrzeichen der Steinhuder Meer Region. Seit Jahren fangen
Steinhuder Fischer Aale im Steinhuder Meer. Zur Spezialität wird der Aal
durch die spezielle Art des Räucherns über Buchenholz. Als kulinarisches
Souvenir findet er den Weg zu Feinschmeckern in ganz Europa und wird
sogar per Post verschickt.
In der Sargossasee am Rande des Bermuda-Dreiecks im Atlantik – über
6000 km entfernt von der deutschen Küste – beginnt das Leben der Aale.
Nach der Geburt sehen sie aus wie Larven und haben die Form eines
Weidenblattes. Durch den Golfstrom getrieben, landen sie nach 2–3 Jahren an den europäischen Küsten. Dort entwickeln sich die Mini-Larven zu
Glasaalen. Die Glasaale ziehen von den Küsten in Schwärmen die Flüsse
herauf und verteilen sich in den Binnengewässern. Über die Weser und
den bei Nienburg mündenden Meerbach erreichen sie schließlich das
Steinhuder Meer. Als Blankaal zieht er wieder zurück in die Sargassosee.
© Duprès-Kollmeyer
Im Schloss Landestrost in Neustadt befindet sich eine der nördlichsten
Sektkellereien Deutschlands. Seit 1888 stellt die Firma Duprès-Kollmeyer
im kühlen Kellergewölbe unter anderem Champagner durch Flaschengärung her. Die Kellerei kann besichtigt werden: Offener Sektkeller im Schloss
Landestrost, jeden 3. Samstag im Monat jeweils von 12.00–17.00 Uhr
„Steinhuder Schokolade aus der ältesten deutschen Schokoladen-Fabrik, gegr. 1765. Hier zu haben.” So warb bis 1951 ein Schild am Haus
Am Anger 6. In Meyers Lexikon von 1920 steht geschrieben: „...die erste
Schokoladefabrik wurde 1756 in Steinhude von Fürst Wilhelm von der
Lippe errichtet”. Der Graf soll nach seinem Portugal-Feldzug eine „Fürstlich schaumburg-lippische Hof-Schokoladenfabrik“ gegründet haben.
Das bekannteste und weit geschätzte Produkt war die Steinhuder Rolle.
10 Taler zu je 25 Gramm waren mit einer Papiermanschette mit Goldaufdruck zum „Halb-Pfund-Paket” zusammengerollt. Heute ist von der
ersten deutschen Schokoladenfabrik für den Besucher leider nichts mehr
zu erahnen. Heute bietet der Landsitz Kapellenhöhe in Wiedenbrügge individuelle Chocoladen-Verkostungen mit zahlreichen Informationen zum
Thema Chocolade – Historie, Produktion und Genuss an.
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Kirchen
Kirchen
„Die Kirche im Dorf lassen“, dieser Spruch stammt aus der Zeit, als die
katholische Kirche Prozessionen durch einen Ort machte. Da aber manches Dorf zu klein war für eine Prozession, ging man auch außerhalb ums
Dorf herum. Aber die Kirche selbst, das sakrale Gebäude, blieb natürlich
im Ortskern stehen. Der Spruch steht für “mach mal halblang, nicht übertreiben.“ Das wollen wir auch nicht, dennoch hat die Region neben der
Sigwardskirche noch einige beeindruckende Kirchen „im Dorf“, aber auch
in der Stadt.
Kirchen werden als Orte der Einkehr, Ruhe und Spiritualität erlebt, aber
auch als besonderer kulturgeschichtlicher Ort. Jede Kirche ist eine Kulturkirche. Das kulturelle Profil der Kirche umfasst das überkommene Erbe,
die historische Kulturträgerschaft und aktives Gestaltungshandeln in der
Gegenwart.
Kirche schafft kulturelle Identität, weit über den Kreis ihrer Mitglieder
hinaus. Kirche und Kultur gehören in gewisser Weise untrennbar zusammen, wollen doch beide neue Perspektiven eröffnen, den Blick über
Vordergründiges hinaus lenken, das Leben deuten. Kultur als „Spielraum
der Freiheit“ (Dietrich Bonhoeffer) gibt der Kirche die Chance, sich einen
Raum zu eröffnen, in dem ihr eine Begegnung mit der Freiheit ermöglicht wird. Kirche zielt auf Öffentlichkeit. Sie kann ihre Wirkung in den
öffentlichen Raum hinein verlängern, wenn sie das Zusammenspiel mit
der Kultur nutzt.
Die Städte und Dörfer der Region werden geprägt durch Kirchenbauten,
die Sprache basiert auf der Bibelübersetzung Martin Luthers, Literatur
und Theater variieren biblische Anspielungen, die Musik entwickelte sich
aus der Musik der Gregorianik, die Bildende Kunst geht auf die Darstellung biblischer Ereignisse zurück. Auch die Museen befassen sich mit
christlicher Thematik. Die Kirche ist Thema von Kinofilmen (u.a. The Da
Vinci Code – Sakrileg).
St. Nicolai-Kirche Altenhagen
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Stadtkirche Wunstorf
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Liebfrauenkirche Neustadt a. Rbge.
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St. Osdag Kirche Mandelsloh
Stiftskirche Wunstorf
Weitere Kirchen
Bildleiste: 1. Motiv © dai fotografie / fotolia.de
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Kirchen
St. Nicolai-Kirche Altenhagen
Die St.Nicolai-Kirche wurde 1868–1871 von Conrad Wilhelm Hase erbaut.
Es handelt sich um eine neugotische Hallenkirche mit quadratischem
Westturm.
Die Kirche ist ein Backsteinbau unter Verwendung farbiger Glanz- und
Formziegel. Die Ausstattung stammt aus der Erbauungszeit und ist nahezu vollständig erhalten. Bemerkenswert sind Altar und Kanzel aus mehrfarbig lackierten Ziegeln.
Kontakt
Pastor A. Sandrock
Altenhäger Straße 25
31558 Altenhagen
Tel. 05033-911559
Fax 05033-980550
[email protected]
Öffnungszeiten
01. Mai–30. September: täglich von 10.00–18.00 Uhr
Führungen
Samstag: 10.00–18.00 Uhr
Sonntag: 11.00–18.00 Uhr
Außerhalb dieser Zeiten sind Führungen
nach vorheriger Vereinbarung möglich.
St. Osdag Kirche Mandelsloh
Die Kirche wurde 880 durch die Schwester des Burgunderherzogs Osdag
(der Ritter mit der Keule) gegründet. Nach Einsturz der Kirche um 1120
wurde sie 1180 wahrscheinlich vom Sachsenherzog Heinrich dem Löwen
im romanischen Stil neu erbaut. Es handelt sich um eine kreuzförmige Pfeilerbasilika aus Backstein. 1427 wurde die erste Glocke installiert,
1601 erfolgten die Anfertigung der Kanzel und die Ausmalung im Renaissancestil, während 1730 die zweite Glocke eingebaut wurde. Die Erneuerung im Barockstil geschah in den Jahren 1755–1778.
Im Jahre 1878 erfolgte eine Erneuerung der Kirche nach Plänen von Conrad Wilhelm Hase mit neugotischen Elementen. Die romanische Basilika
gilt als erster monumentaler Backsteinbau Norddeutschlands.
Kontakt
St. Osdag-Kirchengemeinde Mandelsloh
St.-Osdag-Straße 23
31535 Neustadt-Mandelsloh
Tel. 05072-334
Fax 05072-92053
[email protected]
Öffnungszeiten
Täglich von 09.00–18.00 Uhr
Führungen
Führungen nach Vereinbarung, Tel. 05072-334
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Kirchen
Stadtkirche Wunstorf
Zur Stiftkirchengemeinde gehört auch die Stadtkirche am Marktplatz. Sie
dient heute der Gemeinde als Winter- und Jugendkirche.
Aus romanischer Zeit haben sich nur der Chor und der Westturm erhalten.
Von der mittelalterlichen Ausstattung sind im Altarraum eine Triumphkreuzgruppe mit Maria und Johannes sowie eine Madonnenstatue erhalten geblieben. Die Kanzel wurde 1640 angefertigt.
Hinter dem Altar hängt das vierteilige Bild „Am dritten Tage“ von H. Hirndorf. Es vereinigt Tod und Auferstehung zu einem modernen Osterbild.
Veranstaltungen
8. Mai–12. Juni: Ehre Hungertod – Wunstorf und der erste Weltkrieg
29. Juni–27. Juli: Kunst im Turm
Kontakt
Forum Stadtkirche e.V.
Vorsitzender Walter Ehrlich
An der alten Mühle 15
31515 Wunstorf
Tel. 05031-2608
[email protected]
www.forum-stadtkirche.de
Turmbesteigung
Turmbesteigungen sind während der Kunstausstellung möglich!
Wegen Renovierungsarbeiten im Sommer geschlossen.
Stiftskirche Wunstorf
Bischof Dietrich von Minden gründete auf seinen Besitz Wunstorf ein Kanonissenstift, dem im 11. Jahrhundert ein Chorherrenstift angegliedert
wurde. Eine Brandkatastrophe 1010 führte zum Neubau des Stifts. Die
kreuzförmige Gewölbebasilika mit rechteckigem Westturm resultiert aus
dieser Zeit. Die Stiftskirche zählt zu den bedeutendsten niedersächsischen Kirchenbauten der Spätromanik.
Die Kirche ist den heiligen Märtyrern Cosmas und Damian geweiht, die
am Ende des 3. Jahrhunderts an der Südküste Kleinasiens wirkten. Cosmas galt als Vertreter der akademischen Ärzteschaft, während Damian
als Vertreter der handwerklich ausgebildeten Wundärzte und Bader galt.
Kontakt
Evang.-luth. Stiftskirchengemeinde
Stiftstraße 5b
31515 Wunstorf
Tel. 05031-3484
Fax 05031-68344
[email protected]
www.stiftskirche-wunstorf.de
Öffnungszeiten
Sommer: 09.00–17.00 Uhr / Winter: 09.00–16.00 Uhr
Führungen
Voranmeldung für Führungen, Tel. 05031-3484
oder bei Wunstorfer Gästeführerinnen, Tel. 05031-101326
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Kirchen
Liebfrauenkirche Neustadt a. Rbge.
Die Kirche wurde im 13. Jahrhundert als dreischiffige romanische Basilika
zur Zeit der Grafen von Wölpe errichtet.
Ein Zeichen der Romanik ist der achteckig herausgearbeitete Arkadenpfeiler. Sein Kapitell zeigt die vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas
und Johannes, symbolisiert durch Engel, Löwe, Stier und Adler.
Der Kirchturm wurde im Dreißigjährigen Krieg teilweise zerstört. 1828
erhielt er seine heutige Gestalt. Von 2004 bis 2006 wurde der ganze Turm
aufwendig saniert.
Das Südportal wird von einer Christusdartellung und zwei Halbfiguren
von Petrus und Maria mit dem Kind geschmückt. Durch dieses Doppel­
patrozinium hieß die Kirche lange Zeit auch St. Petri-Kirche. Seit 1954
trägt sie ihren ursprünglichen Namen: Liebfrauenkirche.
Kontakt
Liebfrauenkirche
An der Liebfrauenkirche 5–6
31535 Neustadt a. Rbge.
Tel. 05032-964419
[email protected]
www.liebfrauen-johannes.de
Öffnungszeiten
1. April–31. Oktober von 10.00–17.00 Uhr geöffnet. Die abweichenden
Öffnungszeiten sind unter www.liebfrauen-johannes.de zu überprüfen.
Weitere Kirchen
· Kapelle Mardorf
1721 erbaut
Geöffnet von April–Oktober, täglich von 10.00-17.00 Uhr
· Kirche St. Peter und Paul Neustadt a. Rbge.
· St. Thomas-Kirche Bordenau
1717 erbaut
· St. Ursula-Kirche Dudensen
· St. Johannes-Kirche Otternhagen
1530 erbaut
· Suttorfer Kapelle St. Veit
1862 am heutigen Standpunkt erbaut
· St. Hedwig-Kirche Steinhude
1952/53 erbaut
· Helstorfer Kirche
1751 erbaut
· Petruskirche Steinhude
1804-1854 erbaut
Geöffnet in den Sommermonaten, täglich von 09.00-18.00 Uhr
· St. Thomas-Kirche Großenheidorn
1691 erbaut
· Corvinus-Kirche Wunstorf
1967 erbaut
· Evangelisch-lutherische Kirche zu Luthe
1490-1495 erbaut
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Kulturstätten
Kulturstätten
„Ich habe beobachtet, dass sich Menschen, wenn sie älter werden, immer stärker nach den Orten ihrer Kindheit und ihrer Heimat zurücksehnen. Ich stelle das jetzt auch bei mir fest: Es braucht nur jemand Weener,
Mittling-Mark oder Driever zu erwähnen und ich bin gerührt und stelle
mir die geklinkerten Landstraßen meiner Kindheit unter den windschiefen Alleebäumen und den fernen Horizont am Ende der grünen Weiden
vor. Mit zunehmendem Alter ist allerdings ebenso wichtig – wenn nicht
wichtiger – das Verständnis dafür geworden, was für eine riesige Rolle
der Kulturraum spielt, in dem man aufgewachsen ist. Hier ist man emotional verbunden und wirklich kompetent, versteht aus eigener Erfahrung die Form der kulturellen Hervorbringungen vor dem Hintergrund der
Landschaft, die Tiefe der Tradition, kann den Zungenschlag, Zwischentöne und Nuancen genau einordnen und die Bedeutung des Ungesagten
ermessen. Ausgehend von hier kann man authentisch sein und es in
einem neuen Kulturraum bleiben.“ (Heiner Altmeppen, Maler)
„Erst die Fremde lehrt uns, was wir an der Heimat besitzen“, schrieb
Theodor Fontane.
Heimat ist Ort der Erinnerung, des Innehaltens, des Beharrens und des
Widerstandes gegen den rasenden Wandel.
„Heimat ist nichts Einfaches, ist immer widersprüchlich.“ (Edgar Reitz,
Regisseur)
Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Heimat erfolgte 2004
auch im Rahmen einer Kunstwoche auf dem KulturGut Poggenhagen.
Ein Schild vor dem Gut weist noch heute darauf hin.
Es steht auch stellvertretend für die anderen Kulturstätten dieser Region,
mehr noch, für die Steinhuder Meer Region als Ganzes.
Kunstscheune Steinhude
Scheunenviertel Steinhude
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Hagenburger Kultur
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Kulturzentrum Abtei Wunstorf
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KulturGut Poggenhagen
Stadttheater Wunstorf
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Kulturstätten
Kunstscheune Steinhude
Mittelpunkt des Scheunenviertels ist die Kunstscheune mit wechselnden
Ausstellungen. Seit 2005 finden dort im monatlichen Wechsel Kunst- und
Kunsthandwerker-Ausstellungen statt.
In den Sommermonaten und im Dezember können anspruchsvolle
Kunsthandwerkerarbeiten betrachtet und erworben werden. Jeden Monat zeigen nationale und internationale Künstler ihre Bilder und Skulpturen: Künstler aus Hamburg, Dresden, Erfurt, Tschechien, der Türkei und
Weißrussland sowie aus dem Raum Hannover, die teilweise in internationalen Ausstellungen ihre Arbeiten zeigen.
Bei den Kunsthandwerker-Ausstellungen kann den Künstlern beim
Arbeiten zugeschaut werden, zum Beispiel beim Glasschmuck herstellen, Holzarbeiten, Töpfern, Malen oder bei der Bildhauerei. In den
Wintermonaten werden auch musikalische Darbietungen und Lesungen
angeboten.
© Heinz Müller
Adresse
Kunstscheune Steinhude
Meerstraße 9
31515 Wunstorf-Steinhude
Kontakt
Verkehrsverein Steinhuder Meer e.V. / Steinhuder Meer Tourismus GmbH
Tourist-Information Steinhude
Meerstraße 15-19
31515 Wunstorf-Steinhude
Tel. 05033-95010
Fax 05033-950120
[email protected]
www.steinhuder-meer.de/kunstscheune
Öffnungszeiten
Mi.–Fr. von 14.00–18.00 Uhr (April–Oktober)
Sa.–So. von 14.00–18.00 Uhr
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Kulturstätten
Ausstellungen in der Kunstscheune
im Scheunenviertel Steinhude, Meerstr. 9, 31515 Steinhude
03.01.–26.01.
Edgar A. Alegre Cuya aus Peru stellt aus
31.01.–23.02.
„Kunst International“ Verschiedene internationale
Künstler stellen gemeinsam aus
28.02.–23.03.
„10 Jahre Rückblick“ Verein Meerkunstraum stellt aus
28.03.–21.04.Tibet-Ausstellung
Rückblick Dalai Lama Besuch in Steinhude
25.04.–18.05.
Gruppe NOVA
5 Künstlerinnen aus Hannover stellen aus
20.05.–25.05.
Fotoausstellung „Naturerlebnis Steinhuder Meer“
von Bernd Wolter und Wilfried Rave
30.05.–22.06.
„Farbvisionen“ Neue Bilder von Edda Dachroth
27.06.–27.07.
„KUNSTSOMMER“ Verschiede Künstler zeigen
Raku Arbeiten, Acrylbilder, Glaskunst
und Holzbrandmalerei
01.08.–31.08.
„SOMMERATELIER“ Keramik, Schmuck, Bilder,
Glaskunst und Unikatmode
05.09.–28.09.
„Feuer, Form und Farbe“ 5 Künstler zeigen Bilder,
Skulpturen, Metallobjekte, Schmuck
02.10.–26.10.
„Konarskismus“ Bilder von Marek Konarski
31.10.–23.11.
Fotoausstellung „Naturerlebnis Steinhuder Meer“
von Bernd Wolter und Wilfried Rave
28.11.–21.12.
HANDKUNSTWERKE zur Weihnachtszeit
© Heinz Müller
Veranstalter
Verkehrsverein Steinhuder Meer e.V. und Steinhuder Meer Tourismus GmbH
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Kulturstätten
Scheunenviertel Steinhude
Das Scheunenviertel gilt als kultureller Mittelpunkt des Ortes. Im
18. Jahrhundert wurden Scheunen aufgrund der Brandgefahr außerhalb
des Ortes gebaut. Im Rahmen des dezentralen EXPO-Projektes „Revitalisierung des Scheunenviertels in Steinhude“ entstand eine Anlage von
insg. 13 Scheunen in sieben Baugruppen. Sieben bestehende Scheunen
wurden renoviert, an weiteren sechs Plätzen wurden zusätzliche Scheunen größtenteils mit historischen Materialien errichtet.
Die Fassadengestaltung der neuen Gebäude wurde den Originalen aus
dem 18. und 19. Jahrhundert nachempfunden.
Die Geschichte des Scheunenviertels Steinhude geht auf das Jahr 1756
zurück. Die Scheunen wurden am damaligen Ortsrand Steinhudes als
Durchfahrtsscheunen errichtet, um Heu und Stroh zu lagern. Auf dem
zentralen Platz wurde Getreide gedroschen und Heu getrocknet. Die
Längsfahrtscheunen wurden architektonisch aus dem niederdeutschen
Hallenhaus entwickelt.
© Steinhuder Meer Tourismus GmbH
Seit April 2012 beherbergt das Scheunenviertel die Tourist-Information
Steinhude. Diese und das Infozentrum des Naturparks Steinhuder Meer
freuen sich auf Ihren Besuch.
Kontakt
Steinhuder Meer Tourismus GmbH
Tourist-Information Steinhude
Tel. 05033-95010
Fax 05033-950120
[email protected]
www.steinhuder-meer.de
Kontakt
Naturpark Steinhuder Meer
Infozentrum Steinhude
Tel. 05033-939134
Fax 05033-939135
[email protected]
38
Kulturstätten
Hagenburger Kultur
Im 1979 eröffneten Findlingsgarten befinden sich insgesamt 23 Tiefengesteine aus den Gruppen Plutonik (Granit, Gabbro, Diorit), Ergusssteine
(Vulkanite (Basalt, Porphyr), Umwandlungsgesteine (Gneis, Amphibolit)
und Sedimentsgesteine (Sand- und Kalksandstein).
Das Hagenburger Schloss wurde 1686 errichtet und ab 1793 von Clemens
August von Vagedes im Stil des Klassizismus umgebaut. Heute befindet
es sich in Privatbesitz und dient als Auktionshaus. Sehenswert sind der
Schlosspark und die Rhododendron- und Pyramideneichenallee.
Der Moorgarten liegt zwischen Findlingsgarten und Schloss und zeigt die
Flora und Fauna der Hoch- und Niedermoore. Auf einem ca. 350 m langen
Lehrpfad kann man die Vielfalt und Schönheit des Moores erkunden.
© Steinhuder Meer Tourismus GmbH
Kontakt
Flecken Hagenburg
Schloßstraße 3
31558 Hagenburg
Tel. 05033-96036
Fax 05033-96031
[email protected]
www.sachsenhagen.de
39
Kulturstätten
KulturGut Poggenhagen
Die heute noch in ihrer Grundstruktur und in den meisten ihrer Gebäude erhaltene Gutsanlage wurde in den Jahren 1712–1726 von General Christian Wilhelm von Campen geschaffen. Das Lehensgut wurde bis 1785 von der adligen Familie derer von Campen aus dem Hause Poggenhagen bewirtschaftet.
Auf diesem ehemaligen Rittergut ist ein Kulturprojekt entstanden. Es
richtet sich an Menschen, die dort zusammen wohnen und hauptberuflich oder in ihrer Freizeit kulturell, künstlerisch und gemeinschaftlich
arbeiten wollen.
Der Verein KulturGut Poggenhagen möchte junge Künstler fördern und
die Begegnung und Kommunikation zwischen Kulturschaffenden, Künstlern und der regionalen Bevölkerung anregen. Der Schwerpunkt in der
Kulturarbeit des Vereins ist die Konzeption und Durchführung von Projekten, die sich unmittelbar mit dem Gut und der umgebenden Landschaft
auseinandersetzen. So finden jährlich im Sommer Kunstprojekte und
am 06. September ein Open Air Festival statt.
© Thomas Steinle
Bisherige Projekte
2004: Heimat
2006: 7 Tore zum Park
2007: 7 x 100 Meter
2008: 7 Konzerte
2009: 7 x Park
2010: Ein Schiff wird kommen ...
2011: artlabs XXS
2012: Park der Klänge
2013: Stadt-Land-Spuren
Kontakt
KulturGut Poggenhagen
Gut Harms 4
31535 Neustadt-Poggenhagen
Tel. 05032-919940
[email protected]
www.kulturgut-poggenhagen.de
40
Kulturstätten
Kulturzentrum Abtei Wunstorf
Die umfassend sanierte Abtei ist ein Ort, der mit seinem vielfältigen Angebot alle Sinne berührt. Das stimmungsvolle Ambiente verleiht diesem
bedeutenden Ausstellungs- und Veranstaltungsort einen besonderen
Stellenwert im Wunstorfer Kulturleben.
Die Abtei wurde um 1518 erbaut und diente im Mittelalter lange als
Wohnort der Äbtissinnen. Um 1629–1726 war sie Sitz der Generalsuperintendenten für das Land Calenberg. Von 1768–1817 war die Abtei wieder
Sitz der Vorsteherin des Stiftes.
Die Abtei stellt mit den zahlreichen sanierten Fachwerkhäusern in der
historischen Innenstadtgasse „Wasserzucht“ ein für Wunstorf einzigartiges Ensemble dar.
Der Saal im Erdgeschoss der Abtei wird u.a. für Ausstellungen, Konzerte,
Vorträge oder Empfänge genutzt.
© Stadt Wunstorf
Adresse
Abtei
Wasserzucht 1
31515 Wunstorf
Kontakt
Stadt Wunstorf
Fachdienst Kultur
Südstraße 1
31515 Wunstorf
Tel. 05031-101-237 od. -367
www.wunstorf.de
41
Kulturstätten
Stadttheater Wunstorf
Im Jahre 1950 wurde das Stadttheater als Filmtheater erbaut, jedoch war
es auch von Anfang an mit Theateraufführungen, Konzerten und Varietees der kulturelle Mittelpunkt Wunstorfs. Nach der Renovierung im Jahr
1981 und der Vergrößerung der Bühne erlebte das Theaterleben einen
weiteren Aufschwung und regelmäßig im Jahr gastieren hier namhafte
Theatergruppen.
Das international besetzte Jazzchor-Festival „meervocal“ ebenso wie
andere publikumswirksame Musikdarbietungen, darunter zum Beispiel
der Auftritt des Glenn Miller Orchestras, zahlreiche Musicalveranstaltungen und besondere Künstler wie Achim Reichel oder Cody Stone, stellen
immer wieder ausgesprochen große Erfolge dar. Auch die Freunde von
Kabarett und Kleinkunst kommen im Stadttheater auf ihre Kosten.
© Stadt Wunstorf
Aber auch lokale Veranstalter, wie Laienspielgruppen, Chöre, Schulen
sowie die Wunstorfer Musikschule bringen hier Aufführungen aus den
Sparten Sprech-, Musik- und Tanztheater sowie Konzerte auf die Bühne.
Den aktuellen Saalplan können Sie unter www.wunstorf.de einsehen.
Adresse
Stadttheater Wunstorf
Südstraße 8
31515 Wunstorf
Kontakt
Stadt Wunstorf
Fachdienst Kultur
Südstraße 1
31515 Wunstorf
Tel. 05031-101-237 od. -367
www.wunstorf.de
42
Museen
Museen
Museen werden immer wieder als das kollektive kulturelle Gedächtnis
der Menschen angesehen. Vor dem Hintergrund der Globalisierung und
Standardisierung der Lebensverhältnisse kommt den Museen ihre traditionelle Rolle als lebendiger Spiegel der regionalen Kultur und Identität zu. Nach wie vor spielen die Museen der Region mit dem in ihren
Sammlungen verwahrten geschichtlichen Zeugnissen eine wichtige Rolle
für das Selbstverständnis der Bürger für heimatliche Identifikation. Das
Mosaik der Museumslandschaft ist in besonderer Weise Ausdruck kultureller Vielfalt. Das Museum ist „Ort der Herausforderung“ (Hans Magnus
Enzensberger).
Regionale Museen sind Wissensspeicher für die Art und Weise, wie Menschen gelebt haben, welche Gebrauchsgegenstände sie zur Bewältigung
ihres Alltags gefertigt haben oder was sie an Künstlerischem geschaffen
haben. Sie sind unverzichtbare Gegenstandsarchive der betreffenden
Orts- und Regionalgeschichte. Aufgabe der Museen ist auch die Teilhabe
an der Erstellung und Bewahrung von Identität.
Eine Vielzahl von Museen hat auch die Region Steinhuder Meer zu bieten.
Ihre Sammlungen bilden sehr gut die Lebensbedingungen früherer Tage
ab. Außerdem gibt es echte Besonderheiten, die man nicht vermuten
würde.
Bergbaumuseum Hagenburg
44
Heimatmuseum Rehburg
45
Heimatmuseum Mardorf
45
Museum zur Stadtgeschichte Neustadt a. Rbge. 46
Torfmuseum Neustadt a. Rbge.
Ikonenmuseum Neustadt a. Rbge.
46
47
Web-& Textilmuseum Loccum
48
Fischer- und Webermuseum Steinhude
49
JU-52 Museum
50
Hufschmiedemuseum Helstorf
Spielzeugmuseum Puppenwelt & Blechspielzeug
48
49
43
Museen
Bergbaumuseum Hagenburg
Im ehemaligen Pförtnergebäude des „Schacht Weser“ am Fuße des
mächtigen Förderturms in Altenhagen befindet sich heute das Bergbaumuseum. Es ist ein anschauliches Dokument der Entwicklung des Bergbaus in der Steinhuder Meer Region.
Im Werk Sigmundshall in Wunstorf-Bokeloh begann die Kaliförderung im
Jahr 1904.
Im Museum sind Förderstrecken aus dem Steinkohlebergbau und dem
Kalibergbau nachgebaut. Eine Mineraliensammlung und eine Gesteinssammlung sind ebenso ausgestellt wie Bergmannsuniformen. Modelle
und Werkzeuge zur Gewinnung der Gesteine und eine Vielzahl von Lampen vervollständigen die Sammlung.
© Steinhuder Meer Tourismus GmbH
Kontakt
Bergbaumuseum Hagenburg
Schacht Weser
Schachtstraße 9
31558 Hagenburg
Tel. 05033-980713
[email protected]
Öffnungszeiten
Mai–September: Sonntags 14.00–18.00 Uhr
Außerhalb der Öffnungszeiten nach telefonischer Vereinbarung
unter 05033-980713
Führungen
Führungen nach telefonischer Vereinbarung
mit Gerd Gessert, Tel. 05033-7310
44
Museen
Heimatmuseum Mardorf
In einem alten Fachwerkhaus auf dem Aloys-Bunge-Platz wird das Leben
der Bauern vor ca. 100 Jahren dargestellt. Dabei sind hauswirtschaftliche
Gebrauchsgegenstände, Handwerkszeug, landwirtschaftliche Kleingeräte, Einrichtungsgegenstände und alte Musikinstrumente sowie alte Dokumente und Fotos zu sehen.
Eine besondere Attraktion ist das Horn des letzten Mardorfer Nachtwächters Wilhelm Meier (um 1880–1943), auch Slösser-Willi genannt.
Adresse
Aloys-Bunge-Platz
31535 Neustadt-Mardorf
Kontakt
Heimatmuseum Mardorf
Horst Kohlmann
Tel. 05036-657
www.mardorf.de
Öffnungszeiten
Nach telefonischer Vereinbarung und bei allen Veranstaltungen
auf dem Aloys-Bunge Platz
Heimatmuseum Rehburg
Das Heimatmuseum beherbergt ein Modell der alten Burganlage der
Wasserburg Rehburg. Sie wurde von den Herzögen zu BraunschweigLüneburg als Schutz- und Trutzburg gegen die Herrscher von Schaumburg
aus den Trümmern der Düsselburg im 12. Jahrhundert erbaut. (1350 als
Lehen beim Kloster Loccum. 1570 Schloss und Gericht, 1586 Schloss und
Amt Rehburg).
Die Sammlung umfasst Stadtfahnen, Trachtenstücke sowie einen seltenen Ritterhelm aus dem 12. Jahrhundert. Außerdem zeigt es Steinwerkzeuge und Fossilien. Ferner werden landwirtschaftliche Geräte und handbetriebene Kleinmaschinen gezeigt.
Kontakt
Heimatmuseum Rehburg
Heidtorstraße / Am Marktplatz
31547 Rehburg-Loccum
Tel. 05037-5765
Tel. 05037-875
www.buerger-und-heimatverein-rehburg.de
Öffnungszeiten
März–Oktober: Sonntag 15.00–18.00 Uhr mit Museumscafé
und nach Vereinbarung
45
Museen
Museum zur Stadtgeschichte
Neustadt a. Rbge.
Das Museum zur Stadtgeschichte im Herzen der Neustädter Fußgängerzone zwischen Schloss Landestrost und Marktkirche lädt ein zu einer
beschaulichen Reise in die Vergangenheit des einstigen Ackerbürgerstädtchens an der Leine. Die Dauerausstellung präsentiert neben der
Stadtgeschichte unter anderem Zeugnisse alter Handwerkskunst wie
dem Blaudruckverfahren sowie seltene Funde aus der Frühgeschichte.
Wechselnde Sonderausstellungen ergänzen die Präsentation. Näheres
erfahren Sie unter: www.museum-zur-stadtgeschichte.de
Kontakt
Museum zur Stadtgeschichte Neustadt
Museumsverein Neustädter Land e.V.
An der Liebfrauenkirche 7
31535 Neustadt a. Rbge
Tel. 05032-94318
Öffnungszeiten
Dienstag, Donnerstag, Sonntag 15.00–17.00 Uhr, Freitag 10.00–12.00 Uhr
und jeden ersten Dienstag im Monat von 18.30–20.00 Uhr
Weitere Öffnungszeiten und Führungen auf Anfrage.
Der Museumsbesuch ist kostenlos.
Torfmuseum Neustadt a. Rbge.
Das Torfmuseum im Schloss Landestrost liefert die Realität dazu, nämlich
das Moor als Existenzgrundlage. Es dokumentiert die Moorlandschaften
am Steinhuder Meer (Entstehung von Moor und Torf, Nutzung, Moorkultivierung und Torfabbau, Verwertung und Weiterverarbeitung des Rohstoffes Torf, Schutz der Moore).
Kontakt
Torfmuseum Neustadt
Schloss Landestrost
Schlossstraße 1
31535 Neustadt a. Rbge.
Tel. 05032-899157
www.torfmuseum-neustadt.de
Öffnungszeiten
Samstag und Sonntag 14.00–17.00 Uhr
Erwachsene 1,50 € / Ermäßigt 1,00 € / Schüler: 0,50 € pro Person
Kinder unter 6 Jahren frei
Führungen
Führungen ab 10 Personen nach Vereinbarung: 05032-899157
(auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich)
Erwachsene 15,00 € pro Gruppe + 1,50 € pro Person
Schüler 10,00 € pro Gruppe + 0,50 € pro Person
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Museen
Ikonenmuseum Neustadt a. Rbge.
Das ältste Haus Neustadts ist das direkt neben der Liebfrauenkirche gelegenes „Storchenhaus“. Seit 2007 beherbergt es ein einzigartiges IkonenMuseum, mit dem eine faszinierende religiöse und kulturelle Welt zutage tritt.
In dem über 300 Jahre alten Fachwerkhaus sind neben ca. 300 eigenen Werken der Ikonenmalerin Barbara Teubner, u. a. ein für die Expo
2000 gefertigter Triptychon-Altar- historische russischen Ikonen aus dem
17. und 18. Jahrhundert zu sehen.
Die Kunst des Ikonenmalens beruht auf einer jahrh. alten Tradition, die
sich in Bildaufbau, Vergoldung und Maltechnik nicht verändert hat, den
sog. Malkanon. Sie hat ihren Ursprung im byzantinischen Bereich des
6. und 7. Jahrhunderts. Die Themen sind Darstellungen von Christus,
der Gottesmutter, von Engeln und Heiligen.
© Neubert Werbung Ltd. & Co.KG / Ikone von Barbara Teubner
Um ihr Wissen weiterzugeben, finden regelmäßig Mal-und VergolderKurse für Anfänger und Fortgeschrittene im Museum statt. Vorbereitete
Maltafeln, Blattgold und Farben, sowie Arbeitsmaterial werden zur Verfügung gestellt.
Kontakt
Ikonen-Museum im Storchenhaus
An der Liebfrauenkirche 8
31535 Neustadt
Tel. 05032-4611 oder 05032-9679771
Mobil 0172-4925855
[email protected]
www.ikone.net
Öffnungszeiten
Für Gruppen jederzeit nach Absprache. Für Einzelpersonen
nur nach Anmeldung Dienstag und Donnerstag 15.00–18.00 Uhr
Nachmittag für Gruppen bis 30 Personen 12,00 € pro Person
Eintritt mit Führung und Film 8,00 € pro Person
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Museen
Web-& Textilmuseum Loccum
Webmaschinen, die mit ohrenbetäubendem Lärm arbeiten, Spinnräder,
die an Dornröschen erinnern, ein Wäscheschrank, gefüllt mit handgefertigtem Leinen, und kleine Webstühle, an denen Kinder das Handwerk
von Horst Sieben üben können, sind auf die Räume verteilt. Ihre Schätze,
vom mechanischen Webstuhl, der in Gobelin-Technik arbeitet bis zum
handbetriebenen Webstuhl, bei dem das Schiffchen von Hand einen
Schubs bekommen muss, führt das Ehepaar Sieben in seinem Museum
vor. Führungen des Ehepaares durch ihre Ausstellung sind eine spannende Angelegenheit – bei der ein Faden durch die Jahrhunderte gesponnnen wird.
Kontakt
Web- und Textilmuseum Loccum
Heide 11
31547 Rehburg-Loccum, OT Loccum
Tel. 05761 2258 oder 05766 94310
www.bws-loccum.de/web_u_textil.php
Öffnungszeiten
April–Oktober: am 1.Sonntag im Monat 14.00–18.00 Uhr
mit Museumscafé und nach Vereinbarung
Führungen
Nach telefonischer Vereinbarung mit Familie Sieben
Hufschmiedemuseum Helstorf
Von 1899–1965 haben hier die Schmiedemeister Frehrking gewirkt. Das
Museum besticht mit einer in allen Teilen funktionsfähigen Werkstatt,
die jetzt zu Demonstrationszwecken genutzt wird.
In den Museumsscheunen befinden sich u.a. landwirtschaftliche Geräte,
eine komplette Schusterwerkstatt, eine voll eingerichtete Bauernküche,
eine Maler- und Uhrenwerkstatt, die alte Helstorfer Kirchturmuhr, ein Einbaum und alte Webstühle.
Adresse
Hufschmiedemuseum Helstorf
Walsroder Straße 16
Kontakt
Heimat- und Museumsverein Helstorf e.V.
Alte Heerstraße 21
31535 Neustadt-Helstorf
Tel. 05072-1575
Fax 05072-770105
[email protected]
www.hufschmiedemuseum-helstorf.de
Öffnungszeiten
März–Oktober: jeden 3. Sonntag im Monat 11.00–17.00 Uhr
Individuelle Führungen
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Museen
Fischer- und Webermuseum
Steinhude
Im Fischer- und Webermuseum scheint die Zeit still zu stehen, als wären
die Bewohner nur kurz aus dem Haus gegangen. Das 1850 gebaute Haus
der Familie Christian Bühmann wurde über die Jahre kaum verändert,
sogar die Pumpe in der Küche funktioniert noch. Der Besucher sieht die
Dinge in ihrer ursprünglichen Funktion und so wird ohne besondere Inszenierung ein Eindruck vom Leben einer Steinhuder Familie vor etwa
100 Jahren gewonnen.
Damals lief alles unter einem Dach ab: Fischerei, Weberei, bäuerliches
Wirtschaften und Wohnen. Dies sieht man dem Haus in vielen Details,
aber auch in seinem Grundriss deutlich an. Das Haus und alles darin erzählt Geschichte.
Durch die einstige berufliche Spezialisierung der Steinhuder können Besucher zudem Webkostbarkeiten aus drei Jahrhunderten bewundern –
darunter auch das 1728 gewebte und einmalige „Hemd ohne Naht“.
Spielzeugmuseum
Puppenwelt & Blechspielzeug
Angeschlossen ist ein Spielzeugmuseum im ehemaligen Spieker des
Hauses. Im Erdgeschoss bringen Puppenwelten und Blechspielzeuge aus
über 100 Jahren nicht nur Kinderaugen zum Staunen. Feines Material wie
Porzellan oder empfindliche kleine mechanische Teile lassen aber ahnen, dass diese Welten mit Vorsicht behandelt wurden. Natürlich wurde
damit gespielt und die kleine Hausfrau hatte ihren Herd, der zukünftige
Familienvorstand sein Blechspielzeug. Dennoch erzeugen diese Objekte
Ehrfurcht – heute wie gestern.
Daneben gibt es aber auch das laute, lärmende Spielen – gestern wie
heute! Der erste Stock ist dem Alltagsspiel und seinem Zeug gewidmet,
das Besucher in ihre eigene Kindheit zurückversetzt. Die vielen bunten
Sammelfiguren, Plüschtiere, Brettspiele, ... Jeder Besucher ist dazu eingeladen seine Spiel(T)räume über die Generationen hinweg zu teilen.
Kontakt
Steinhuder Museen.
Fischer- und Webermuseum | Spielzeugmuseum
Neuer Winkel 8
31515 Wunstorf-Steinhude
Tel. 05033-5599
[email protected]
www.steinhuder-museen.de
Öffnungszeiten
März, April, November: an Wochenenden und Feiertagen
von 13.00–17.00 Uhr
Mai–Oktober: Dienstag–Sonntag von 13.00–17.00 Uhr
Erwachsene 3,00 € / Kinder bis 12 Jahre 1,50 €
Familienkarte 10,00 € (2 Erwachsene, Kinder unter 12 Jahren)
Kinder unter 6 Jahre Eintritt frei
Führungen
Gruppenführungen ab 10 Personen nach Voranmeldung 15,00 €
49
Museen
JU-52 Museum
Im Mittelpunkt der Ausstellung in der JU Halle auf dem Fliegerhorst Wunstorf steht eine Junkers JU 52, eines der weltweit letzten Exemplare im
Originalzustand. Sie wurde in einer spektakulären Bergungsaktion im
Jahre 1986 vom Grund des norwegischen Hartvikvann-Sees gehoben, wo
sie seit über vierzig Jahren gelegen hatte. Die dreimotorige JU 52 prägte
den zivilen Luftverkehr wie nur wenige weitere Flugzeuge und ist heute
eines der bekanntesten Flugzeuge aus deutscher Produktion überhaupt.
Insgesamt sind etwa 4.800 Maschinen dieses Typs hergestellt worden.
Neben dem JU-52-Museum in Wunstorf sind Maschinen des Typs u.a. in
Berlin, Dessau, München, Oslo, Madrid oder Paris zu sehen.
Auf dem Außengelände sehen Sie die Pioniere der Luftfahrt Noratlas,
DO 28, Hubschrauber Bell und viel mehr Oldtimer des Himmels. Diverse
Sonderschauen ergänzen die spannende und umfangreiche Ausstellung.
© Traditionsgemeinschaft Lufftransport Wunstorf e.V.
Kontakt
JU-52 Museum
P. Schröder
Fliegerhorst Wunstorf
31515 Wunstorf
Tel. 05031-5047
Tel. 05031-176474
[email protected]
www.tglw.de
Öffnungszeiten
Anfang April–Ende Oktober:
Donnerstag, Samstag, Sonntag, Feiertage 10.00–18.00 Uhr
50
Mühlen
Mühlen
Es klappert die Mühle
Am rauschenden Bach
Klipp Klapp
Bei Tag und bei Nacht
Ist der Müller stets wach.
Klipp Klapp
Er mahlet das Korn
Zu dem kräftigen Brot
Und haben wir solches
So hat`s keine Not.
Klipp Klapp Klipp Klapp Klipp Klapp
So beginnt das Volkslied „Es klappert die Mühle...“ Neben der hier beschriebenen Wassermühle befinden sich in der Region Steinhuder Meer
die Typen der Holländerwindmühle und der Bockwindmühle.
Die Bockwindmühle ist der älteste Windmühlentyp in Europa. Besonderes Merkmal dieses Mühlentyps ist es, dass das gesamte Mühlenhaus
auf einem einzelnen dicken Pfahl (Hausbaum) steht, der senkrecht in
einem unterhalb der eigentlichen Mühle befindlichen hölzernen Stützgestell (Bock) befestigt ist.
Der Mühlenkasten wird mittels eines Auslegerbaumes (Steert) so gedreht, dass die Mühlenflügel in den Wind stehen, d.h. der Wind bläst von
vorn auf die Flügel und setzt sie somit in Bewegung.
Die Bockwindmühlen wurden ab dem 16. Jahrhundert von den Holländerwindmühlen z.T. verdrängt. Besonderes Merkmal ist die drehbare
Kappe, der untere Teil ist meist gemauert oder aus Balken konstruiert.
Die Mühlen verfügen über mehrere Böden, wie bspw. Kappenboden, Hebeboden, Wohnboden oder Lagerboden. Dadurch gewährten sie mehr
Platz als die alten Bockwindmühlen.
Dudenser Mühle
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Wassermühle Laderholz
53
Vesbecker Wassermühle
Windmühle Paula Steinhude
52
54
51
Mühlen
Dudenser Mühle
Majestätisch reckt sich die Bockwindmühle in den Dudenser Himmel. Die
Mühle ist denkmalgeschützt und gute 300 Jahr jung. Das Backhaus wirkt
trotz seiner gut 400-jährigen Geschichte jugendlich frisch. Mit handwerklichem Geschick wurde es vor nunmehr 20 Jahren wieder aufgebaut. Herzstück des Backhauses ist der Lehmbackofen. Immer an den Mühlen-/Backtagen wird angeheizt und nach traditionellen Rezepten gebacken.
Kontakt
Dudenser Mühlenverein e.V.
Hans Weckenmann-Hespe
Tel. 0171-7756784
[email protected]
Öffnungszeiten
Mühlen-/Backtag: Am letzten Sonntag im Monat von April–September
Besichtigung mit Kaffee und Kuchen von 11.00–16.00 Uhr
Großes Mühlenfest: Pfingstmontag 11.00–17.00 Uhr
© Dudenser Mühlenverein e.V.
© Norbert Gieslerk / Mühlenverein Vesbeck
Vesbecker Wassermühle
Die Vesbecker Wassermühle wird 1360 erwähnt, als Herzog Wilhelm von
Braunschweig und Lüneburg zwei Höfe und eine Mühle in Vesbeck an
Dietrich von Vesbeck zum Lehen übertrug. Betrieben wurde die Mühle bis zum Ausbruch des 2. Weltkrieges. Der Mahlbetrieb wurde 1949
wieder aufgenommen. 1957 wurde die Mühle endgültig stillgelegt. Die
Heimatbundgruppe „Vesbecker Wassermühle“ hat es sich zur Aufgabe
gemacht, die Mühle nach deren Versetzung 2002 zu restaurieren.
Kontakt
Mühlenverein Vesbeck
Norbert Gieslerk
Esperker Straße 8
31535 Neustadt-Vesbeck
Tel. 05073-1228
[email protected]
www.muehle.vesbeck.de
52
Mühlen
Wassermühle Laderholz
Es handelt sich hier um eine restaurierte Wassermühle aus dem Jahr 1167
(urkundliche Erwähnung durch eine Schenkungsurkunde an das Bistum
Minden durch den Edelherren Mirabilis). Sie wurde 1544 auf Anordnung
der Herzogin Elisabeth von Calenberg neu erbaut. 1738/1739 erhielt die
Mühle ein unterschlächtiges und ein oberschlächtiges Wasserrad. Die Laderholzer Wassermühle gehört zu den ältesten Mühlen in Niedersachsen.
1941 wird der kommerzielle Mahlbetrieb eingestellt. Von 1950–1990 steht
die Mühle still.
1991 gründete sich die Interessengemeinschaft zur Rettung der Laderholzer Wassermühle und begann die Mühle zu restaurieren.
Nachdem 1994 das unterschlächtige Wasserrad in Betrieb genommen
wurde, erfolgte im darauffolgenden Jahr das offizielle Anmahlen, 2000
wurde das oberschlächtige Wasserrad eingeweiht.
© Karin Bornemann
Kontakt
Wassermühle Laderholz
Wolfgang Bornemann
31535 Neustadt-Laderholz
Tel. 05074-227692
www.wassermühle-laderholz.de
Öffnungszeiten
Pfingstmontag: Mühlenfest mit Besichtigung des Mahlbetriebes,
Gastronomie und Kunsthandwerksmarkt
Besichtigung, auf Wunsch mit Führung.
53
Mühlen
Windmühle Paula Steinhude
Paula, wie die Steinhuder Windmühle liebevoll genannt wird, ist ein
dreistöckiger Erdholländer. Angetrieben wird die Mühle durch 4 je 10 m
lange Flügel, die mit verstellbaren Jalousieklappen ausgerüstet sind. Eine
Windrose sorgt automatisch dafür, dass die Kappe mit den Flügeln stets
in die herrschende Windrichtung gedreht wird. Die Flügelwelle mit dem
Kammrad überträgt die Antriebskraft über den Bunkler auf die senkrechte Königswelle.
Die drei Stockwerke Absack-, Mahlboden und Lager- oder Schüttboden
sind zu begehen, in die Kappe kann der Besucher hineinschauen.
Bei der Mühle handelt es sich um eine technische Schauanlage (technisches Denkmal), das alle Abläufe der Getreideverarbeitung demonstriert.
Das Mühlenfest und der Deutsche Mühlentag werden jährlich am Pfingstsonntag und -montag gefeiert. Weitere Veranstaltungen unter www.windmuehle-steinhude.de
© Verein zur Erhaltung der Steinhuder Windmühle e.V.
Kontakt
Verein zur Erhaltung der Steinhuder Windmühle e.V.
Heinz-Dieter Büsselberg
Neuer Winkel 7B
31515 Wunstorf-Steinhude
Tel. 05033-391154
Mühlenbetreuer Rüdiger Hagen
Tel. 0162-9048778
Öffnungszeiten
März–Oktober: jeden ersten Sonntag im Monat, 14.00–18.00 Uhr
Juni–September: jeden Mittwoch, ab 11.00 Uhr
Führungen
Juni–September: jeden Mittwoch, Führung ab 11.00 Uhr
Zusätzliche Gruppenführungen nach Vereinbarung unter 0162-9048778
Erwachsene 2,00 € / Kinder 1,00 €
54
Kunst und Kultur im Freien
Kunst und Kultur
im Freien
Kunst im öffentlichen Raum beginnt bereits mit den Reiterstandbildern
und den Brunnen in den Parks. Die Wahrnehmung der Kunst im öffentlichen Raum erweiterte sich durch die Demokratisierung von Kunst. 1953
wurde mit der Hamburger Aktion „Plastik im Freien“ der Versuch gestartet, Kunst einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Hilmar
Hoffmann (langjähriger Kulturdezernent der Stadt Frankfurt) bündelte
diese Idee in eine klare Formel „Kultur für alle“. Die Bürger sollten über
die Anregung durch die Kunst eine Bildung mit allen Sinnen erfahren.
Der Auftrag der Stadt Hannover an die Künstlerin Niki de Saint Phalle,
Skulpturen („Nanas“) für eine öffentliche Ausstellung zu entwerfen, gilt
als Geburtsstunde der Kunst im öffentlichen Raum in Deutschland. Es war
der Beginn der Skulpturenmeile Hannover.
Neben den zahlreichen Museen finden Sie rund ums Meer reichlich Gelegenheit, an unterschiedlichsten Orten ständig wechselnde Ausstellungen
mit bildender Kunst zu genießen. Entdecken Sie, eingebettet in die malerische Kulisse des Steinhuder Meeres, Skulpturen moderner Künstler.
Das Steinhuder Meer fasziniert gar mit einer Skulpturenpromenade und
Kunst in Glashäusern auf der Inselfestung Wilhelmstein.
Durch-Blicke Kunst in Glashäusern
56
Funkenturm in Eilvese
57
Skulpturen und Objekte in Rehburg-Loccum
58
Kiepenfrau von Mardorf
Bronzener Löwe in Neustadt a. Rbge.
Steinhuder Skulpturenpromenade
56
57
60
55
Kunst und Kultur im Freien
Durch-Blicke
Kunst in Glashäusern
Der Kunstverein Meerkunstraum Steinhude e. V. präsentiert fünf Künstlerinnen, die die Glashäuser auf der Insel Wilhelmstein bespielen. Die
Ausstellung Durch-Blicke 2014 mit dem Thema „Im Treibhaus“ thematisiert metaphorische Aspekte von natürlich oder manipuliert geplanten
Wachstumsprozessen und deren Erscheinungsformen unter sich extrem
entwickelnden Bedingungen wie sie in einem Gewächshaus sein können: kontrolliert oder aber außer Kontrolle geratend.
Die Ausstellung beginnt am 04. Mai und ist bis Mitte Oktober zu besichtigen. Der Eintritt ist kostenlos, die Überfahrt ist kostenpflichtig.
Kontakt
Meerkunstraum e. V.
Dietmar Junghans
Tel. 05033-939090
[email protected]
www.meerkunstraum.de
© Margot Riechers / Künstler: Timm Ulrichs „Das getarnte Haus“
Kiepenfrau von Mardorf
Noch relativ jung ist die Kiepenfrau in Mardorf. Am 01. Mai 2010 wurde
die Holzskulptur „De Mardröpske Kiepenfroe mit Hoho-Kerl“ des Warmsener Bildhauers Holger Döpke feierlich enthüllt.
Die Legende besagt, dass früher die Bauersfrauen mit schweren Kiepen auf den Rücken übers Land zogen und Butter und Eier verkauften.
Wenn sie an einer hohlen Eiche vorbeikamen, wurde die Kiepe plötzlich
so schwer, als ob einer in der Kiepe saß und sang: Ho! Ho! Ho! Es soll
ein Förster gewesen sein, der ein von ihm geschwängertes Mädchen
getötet und hier versteckt haben soll. Nach seinem Tod spukte er hier
öfter herum.
Auch in 2014 findet wieder der Bauernmarkt satt. Jeden Mittwoch im Juli
und August verwandelt sich der Aloys-Bunge-Platz in einen Marktplatz
mit ganz besonderem Charme. Bereits zum 17. Mal laden zwischen 09.00
und 13.00 Uhr regionale Direktvermarkter zum ökologischen Einkauf ein.
56
Kunst und Kultur im Freien
Funkenturm in Eilvese
Was heute beinahe unglaublich erscheint, wurde vor 100 Jahren Wirklichkeit. Das Gebiet um Neustadt am Rübenberge erlangte internationale
Bekanntheit. 1911 fand der Ingenieur Professor Rudolf Goldschmidt aus
Berlin im „ Weißen Moor“ bei Eilvese den idealen Platz, um eine Funkeinrichtung zu schaffen, die Deutschland mit Nordamerika verband. Über so
weite Entfernungen drahtlos zu funken war damals eine Sensation! Die
Anlage war technisch und optisch einmalig. Eine gewaltige Schirm- u.
Ringantenne überspannte wie ein riesiges Spinnennetz sieben eiserne
Gittermasten, die wie Riesen bis zu 258 Meter in den norddeutschen
Himmel ragten. Der deutsche Kaiser Wilhelm II. eröffnete im Juni 1914
persönlich die Station.
Der „Funkenturm“ als damals modernes Kommunikationsmittel arbeitete
von 1914 bis 1929. Dann musste er moderneren Sendeverfahren weichen.
1931 wurde die Anlage abgerissen.
Von der Existenz des Funkenturms zeugen heute nur noch Fundamentreste im Moor und ein dezentes Schild mit der Straßenbezeichnung „Am
Funkenturm“. Die Moorroute führt an dieser historischen Stelle vorbei.
Ein Hinweisschild ist geplant.
Zum zehnjährigen Jubiläum der Region Hannover und zum hundertjährigen Jubiläum der Sendestation Eilvese beschreibt Regionsarchivarin
Roswita Kattmann die Entwicklung des Senders in der Veröffentlichung
„Riesen im Moor. Die Geschichte der Funkstation Eilvese und ihres Konstrukteurs Rudolf Goldschmidt“.
Herausgeber
Region Hannover Team Kultur / Regionsarchiv
in Zusammenarbeit mit dem Team Naherholung
Autorin: Roswita Kattmann
Die Broschüre ist im Regionsarchiv
für eine Schutzgebühr von 4,00 € erhältlich.
Bronzener Löwe
in Neustadt a. Rbge.
Neben der 1687 errichteten Löwenbrücke über die Leine hat der bronzene Löwe sein Revier. Am Parkplatz „Zwischen den Brücken“ wurde eine
Mauer der Bastion aus dem 16. Jahrhundert nachempfunden, auf der er
die Münzen der Grafen zu Wölpe hütet, die die Stadt um 1215 gegründet
haben. Sie übten das vom Kaiser verliehene Münzrecht aus und prägten
neben dem Wölper Löwen auch Büffelhörner auf ihre Silberlinge.
Auf die nächsten Besitzer Neustadts, die Herzöge zu Braunschweig und
Lüneburg, nimmt die 1982 eingeweihte Bronzeplastik des Bildhauers
Bernd Maro ebenfalls Bezug.
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Kunst und Kultur im Freien
Skulpturen und Objekte
in Rehburg-Loccum
Loccum:
Zisterzienser-Kloster
Karl Imfeld: Sieben Säulen
symbolisieren ein Rad,
Sandstein, 2000
Drei Säulen sind in Loccum, vier
in Volkenroda, dem Mutterkloster
Loccums in Thüringen, platziert.
Die Teile der Skulptur in beiden
Orten markieren den neuen „ökologischen Jugendpilgerweg 2000“
zwischen Volkenroda und Hannover. Die Skulptur steht für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
© Hans-Jürgen Dehn
Loccum:
Evangelische Akademie
Manfred Pluskwa: „Gefallen“,
Holz, Metall, lasiert, 2003
Verkörperung der Einheit eines
jeden Menschen und zugleich seines Angewiesenseins auf Andere.
© Hans-Jürgen Dehn
Loccum:
Evangelische Akademie
Siegfried Zimmermann
„Philippus und der Kämmerer“
Bronzerelief, 1991
Außenwand der Kapelle der Evangelischen Akademie Loccum. Hinweis auf den biblischen Arbeitsgrund der Akademie.
58
© Hans-Jürgen Dehn
Kunst und Kultur im Freien
Rehburg:
Am Rathaus
Hans-Jürgen Zimmermann:
„Stundenrot – schenkt nichts
als Blätter“, nach einem Gedicht,
Edelstahl, 2002
Entstanden zum 100-jährigen Bestehen der „frischli-Milchwerke“
in Rehburg. Florale Elemente dominieren fast alle Objekte Zimmermanns, dieses zeichnet sich
zudem durch den gestalteten Gegensatz zwischen Dynamik und
Statik aus.
© Hans-Jürgen Dehn
Bad Rehburg:
Ehemalige
königliche Kuranlagen,
Friedrich-Stolberg-Allee
Uwe Spiekermann: „Juvenil“,
2009
Sockel aus einheimischem Sandstein mit spaltgrauer Oberfläche
sowie 3 tropfenähnlichen Formen, deren Oberfläche teilweise
gebrochen und poliert ist, daran
montiert 3 Edelstahlstäbe. Das
Objekt nimmt Bezug auf die Quelle und das ehemalige Heilbad Bad
Rehburgs. Uwe Spiekermann aus
Langenhagen gehört zu den bekanntesten Künstlern der Region.
© Hans-Jürgen Dehn
Autor: Ralf Vogeding
Neben diesen 6 Skulpturen und Objekten im Stadtgebiet RehburgLoccum sind viele weitere in den Landkreisen Diepholz und Nienburg/
Weser zu finden. Alle sind öffentlich zugänglich.
Kontakt
Landschaftsverband Weser-Hunte e. V.
Geschäftsstelle Nienburg
c/o Landkreis Nienburg/Weser
Kreishaus am Schloßplatz
31582 Nienburg/Weser
Tel. 05021-967-163
[email protected]
www.weser-hunte.de
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Kunst und Kultur im Freien
Steinhuder Skulpturenpromenade
Die Skulpturenpromenade erstreckt
sich entlang der Steinhuder Uferpromenade. Sie lädt zu einem kurzen inspirierenden Spaziergang ein.
„Hinführung“
von Hannes Meinhard
Die Skulptur „Hinführung“ – Wegführung, Wiederkommen oder Weggehen ist von Hannes Meinhard
1984 im Weserberg-landsymposium entstanden. Der Betrachter
wird aufgefordert, zu diesem in der
Landschaft stehenden Objekt sich
hinführen zu lassen, zu verweilen
und zu versammeln, und sich durch
das Gesehene einzubringen.
„Luft“
von Hans Jürgen Beuste
Der Vortrag des französischen Naturwissenschaftlers Jean Fabre
(1823–1913) über die unterschätzte Bedeutung der Luft für die
Menschen animierte Hans-Jürgen
Breuste zu seinem Kunstwerk. Der
Künstler bearbeitete ein ausgedientes Rohr zur Frischluftzufuhr eines Salzbergwerkes. Ein schwerer
Findling auf dem Rohr demonstriert
die gewaltige Belastung der Luft.
Bei dem Objekt handelt es sich um
ein 4 m hohes gummiummanteltes
Stahlrohr, welches sich am Ende
gabelt. Dort ist auf einer kleinen
Plattform ein Findling angebracht.
© Heinz Müller
© Heinz Müller
„Swingende Welle“
von Werner C. Sauer
Der Steinbildhauer Werner C. Sauer
aus Gehrden/Redderse sagt: Die
Steinskulptur, die mich interessiert,
verlässt deutlich das Blockhafte,
wie es das Rohmaterial Stein uns
zeigt. Das klar definierte Volumen
des Steinblocks fordert mich heraus, Bewegung, Rotation, sich
wenden und wieder ankommen
sichtbar zu machen. Meine Skulpturen zeigen so ein rotierendes
System, geprägt von konkaver und
konvexer Räumlichkeit – es entsteht Rhythmus und Bewegung.
60
© Heinz Müller
Kunst und Kultur im Freien
„Tanz der Winde“
von Jörg Wiele
Plastiken von Jörg Wiele erweisen
den Naturelementen Referenz. Der
Künstler entlässt seine Arbeiten in
ein Spiel mit Wind und Regen, Licht
und Schatten. Je nach Kräftespiel
wechselt die Optik zum Eindruck einer sanft geschwungenen Linie bis
hin zum Volumen eines Körpers in
der Schwere und Kraft seiner Materialität. Sich öffnen und schließen,
Raum beanspruchen und sich wieder zusammenziehen sind bewegende, sind kinetische Ereignisse,
die der Betrachter erlebt und die
ihn selbst bewegen. (Auszug aus
einer Rede von Gabriele Uerscheln)
© Heinz Müller
„Papagena im Wind“
von Klaus Wolf Simon
Die Skulptur ist ein Symbol für eine
elementare Naturkraft am Steinhuder Meer. Für den Wind, der auf
den Körper prallt und ihn kreisend
umschließt, und für das Selbstvertrauen in die eigene Existenz, die
dem Tosen des Windes mit Kraft
und Stärke widersteht.
© Heinz Müller
„Undines Traum“
von Hans Jürgen Zimmermann
Die Edelstahlskulptur von Hans Jürgen Zimmermann aus Hannover ist
einer der Vorentwürfe des Künstlers zu den Bühnenbildern der
Ballettfassung von „Undine“ in der
Oper von Hannover. Der Verfasser
von Undine, Friedrich de la Motte
Fouqué, war 1796 als Offizier bei
Bückeburg stationiert. Daher gilt es
als sicher, dass sich die Geschichte
um die Meerjungfrau am Steinhuder Meer abspielt.
© Heinz Müller
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Kunst und Kultur im Freien
Tanzende Tropfen
von Klaus Wolf Simon
Von Meerwasser gespeiste Fontänen setzen einen Wasser- und
Tropfenreigen in Bewegung, der
die umliegenden Seerosenblätter in sanfte Schwingung versetzt. Zum Rhythmus der Wellen
wechseln sich die Fontänen in
ihrer Intensität ab, sodass immer
neue Symphonien aus Wasser,
Wind und Wellen den Betrachter erfreuen. Bei Sonnenschein
komplettiert ein Regenbogen das
Kunstwerk.
© Steinhuder Meer Tourismus GmbH
Die Sonnenuhr
von Klaus Wolf Simon
Die Sonnenuhr von Klaus Wolf
Simon steht im neu gestalteten
Kurpark in Steinhude. Der Schatten des Edelstahlstabes (Gnomon)
weist auf den Zifferblättern mit
den römischen Zahlen die wahre
Ortszeit (WOZ) von Steinhude an,
bei der um XII der Sonnenhöchststand angezeigt wird. Auf den
Zifferblättern mit den arabischen
Zahlen ist die Mitteleuropäische
Zeit (MEZ) zu sehen. Unsere Uhren sind auch auf MEZ eingestellt, im Sommer jedoch auf die
mitteleuropäische
Sommerzeit
(MESZ = MEZ plus 1 Std.).
© Steinhuder Meer Tourismus GmbH
Da die MEZ auf den 15.Längengrad Ost bezogen ist, Steinhude aber auf
dem 9. Längengrad Ost liegt, müssen durch den Gang der Sonne von Ost
nach West zu der WOZ ca. 24 Min. addiert werden (ca. 4 Min. pro Längengrad). Dadurch entsteht die Differenz von ca. 24 Min. (im Sommer 1 Std.
24 Min.) bei der Anzeige zwischen den römischen und den arabischen
Zifferblättern.
Die Besonderheiten dieser Uhr sind die äquatoriale Uhr auf der Nordseite
und die polare Süduhr mit Hohlformen. Die Skulptur hinter dem Gnomon
ist zugleich ein polyedrische = vielfältige Uhr mit mehreren Zifferblättern.
An der Steinskulptur sind 8 Sonnenuhren mit römischen Zahlen zu sehen,
die alle die WOZ anzeigen. So müssen auch hier zu der angezeigten Zeit
im Sommer ca. 1 Std 24 Min. addiert werden, um die angezeigte Zeit mit
unseren Uhren zu vergleichen.
62
Menschen am Meer
Menschen am Meer
Die Steinhuder Meer Region ist auch die Heimat von bekannten Personen
des öffentlichen Lebens: Frauke Ludowig, Sabine Steuernagel, Christina
Harland, Franziska Stünkel oder Walter Krämer. Auch Billy Mo hat hier
einige Jahre die musikalische Szene mitgestaltet.
Doch wir wollen Ihnen Personen näher bringen, die vor langer Zeit mit
dieser Region verbunden waren: Smalian, Schaub, Thiess, Hölty, Vater
und Sohn Meßwarb, Jünger, Hase, Scharnhorst, Nagel und Busch.
Paul Smalian
Paul Smalian wurde 1901 in Neuruppin bei Berlin geboren. 1948 ließ er
sich in Steinhude nieder. Hier malte er bis zu seinem Lebensende 1974
zählige Bilder von seinem Lieblingsmotiv, dem Steinhuder Meer.
Harald Schaub
Der deutsche Maler Harald Schaub wurde 1917 in Wittenberge geboren.
1946 kam er nach Steinhude, wo er 1991 starb. Zu den Werken des Künstlers mit internationalem Ruf gehören hauptsächlich Aquarelle, Zeichnungen und Gemälde in lebhafter Farbgebung.
Frank Thiess
Der Schriftsteller Frank Thiess, bekannt vor allem durch seinen Antikriegsroman „Tsu-Shi-Ma“ und seine Frau Florence, eine bekannte Sängerin, pachteten 1923 für 99 Jahre ein Grundstück in Steinhude, den so
genannten „Erlengrund“. Wie Thiess selbst in seinem Buch „Jahre des Unheils, Fragmente erlebter Geschichte“ (P. Zsolnay Verlag, Wien-Hamburg
1972) schrieb, verlebte er hier die glücklichsten Jahre seines Lebens.
Ludwig C. H. Hölty
Hölty ( 1748–1776 ) wurde in Mariensee geboren. Er studierte in Göttingen Theologie und Sprachen. Eines seiner berühmtesten Gedicht ist
„Üb immer Treu` und Redlichkeit“, das von Mozart vertont wurde (Die
Zauberflöte). Weitere Gedichte wurden vertont von Christian Friederich
Emmanuel Bach, Franz Schubert, Johannes Brahms oder Felix Mendelssohn Bartholdy.
Wilhelm und Ernst Meßwarb
Wilhelm und Ernst Meßwarb waren beide Architekten und Bürgermeister in Rehburg. Wilhelm Meßwarb gründete 1900 die „Städtische Bautechnische Winterschule“. Die Meßwarbs planten viele Gebäude im so
genannten „Rehburger Baustiel“, die heute Sehenswürdigkeiten in der
Region um Rehburg sind: u.a. den Rathskeller, das Heimatmuseum, die
Polizeiwache und den Feuerwehrturm. In Mardorf zählt die Neue Alte
Schule, das heutige Dorfgemeinschaftshaus, zu den Bauten der Architekten Meßwarb.
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Menschen am Meer
Ernst Jünger
Ernst Jünger (1895–1998), der zeitweise in Wunstorf die Realschule besuchte, meldete sich als Freiwilliger nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs.
Die Erlebnisse verarbeitete er in seinen Kriegstagebüchern „In Stahlgewittern“ (1920), seinem berühmtesten Werk. Jünger gilt im deutschsprachigen Raum als Vertreter des magischen Realismus, der Verschmelzung
von realer Wirklichkeit und magischer Realität.
Conrad Wilhelm Hase
Am 2.Oktober 1818 wurde Conrad Wilhelm Hase in Einbeck geboren.
1834 begann er mit dem Studium der Baukunst in Hannover. Er baute die
Bahnhöfe in Celle, Lehrte und Wunstorf, sah sich aber aufgrund der politischen Wirren gezwungen, sich umzuorientieren hin zum Sakralbau, die
ihn zur Restaurierung der Klosterkirche in Loccum brachte. Hase baute
nach dem unverwechselbaren neugotischen Stil.
Zu seinen Werken zählen u.a.:
Altes Rathaus und Christuskirche in Hannover
Restaurierung der Sigwardskirche und neugotischer Neubau in Idensen
Kirche St. Nicolai in Altenhagen
St. Osdag Kirche in Mandelsloh
Gerhard von Scharnhorst
Gerhard Scharnhorst wird am 12. November 1755 auf dem Rittergut in
Bordenau geboren. Scharnhorst besuchte die Militärakademie auf der
Inselfestung Wilhelmstein und wurde dort der beste Kriegsschüler. Er
gilt neben Gneisenau sowie Stein und Hardenberg als maßgeblicher Reformer Preußens. Scharnhorst führte das Krümpersystem ein, d.h. den
ständigen Austausch der unter Waffen stehenden Verbände, um so eine
auferlegte Begrenzung des preußischen Heeres zu umgehen. Scharnhorst starb am 28. Juni 1813 bei Prag. Auf das Gut Scharnhorst mit dem
Geburtshaus von Gerhard Scharnhorst weist ein Denkmal vor der Auffahrt des Anwesens hin.
Gustav Nagel
Mit 18 Jahren schockte Nagel plötzlich seine Umwelt. Er wollte nicht
mehr zu Hause schlafen und buddelte sich im Wald ein Erdloch, ging
nicht mehr zum Friseur und trug nur noch ein knappes Leinenhöschen
und einen weiten Überwurf. Nagel lockte touristenströme in seinen Heimatort Arendsee, die seinen Tempel am See besichtigen wollten.
Wilhelm Busch
Wilhelm Busch, der Humorist, Zeichner, Maler und Dichter wird am
15. April 1832 in Wiedensahl geboren. Viel und leidenschaftlich gern gereist, zieht es ihn immer wieder zurück in sein Heimatdorf. Weniger die
Nähe der Menschen sucht er dort, mehr die Stille und Abgeschiedenheit
der Landschaft, die er mit seinen Gemälden und Skizzen ehrt.
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Veranstaltungen und Angebote
Herausragende
Veranstaltungen 2014
Kunstscheune Steinhude: Ausstellungen
Januar–Dezember
Kunsthandwerk – Romantik Bad Rehburg
26.–27. April
Fischer- & Webermuseum und Spielzeugmuseum: Ausstellungen
Mai–Oktober Di.-So. 13.00–17.00 Uhr
Romantik Bad Rehburg: Weltklassik am Klavier
Ganzjährig jeden 3. Samstag im Monat
Durch-Blicke Inselfestung Wilhelmstein „Im Treibhaus“
Mai–Mitte Oktober
Maifest mit den Pfundskerlen
01. Mai
Kunsthandwerkermarkt Mardorf
29. Mai und 03. Oktober von 11.00–17.00 Uhr
Fischerkreidag Steinhude
30. Mai–01. Juni
Bauernmarkt Mardorf
Jeden Mittwoch im Juli und August von 9.00–13.00 Uhr
Mardorfer Jazz-Abend
04. Juli
Uferfest Mardorf
19. Juli ab 13.00 Uhr
Kultur im Bürgerpark Wunstorf
26.–27. Juli
Open Air Kino Mardorf
02. August
Festliches Wochenende Steinhude und Mardorf
15.–17. August
Rock im Schloss – Schloss Landestrost
30. August
Poggenhagen Open Air Festival 2014
06. September
Fischtival Steinhude
13.–14. September
Tag des offenen Denkmals
14. September
Lichterfest Neustadt a. Rbge.
05. Dezember
Eine detaillierte Veranstaltungsübersicht finden Sie
im Internet unter www.steinhuder-meer.de/veranstaltungen
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Veranstaltungen und Angebote
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© Steinhuder Meer Tourismus GmbH
Veranstaltungen und Angebote
Erlebnispakete & Arrangements
am Steinhuder Meer
Ortsführungen in Steinhude und in Mardorf
Erleben Sie Steinhude und Mardorf aus allen Blickwinkeln. Bei einer
erlebnisreichen Führung erfahren Sie interessante Geschichte und Geschichten. Denkmalgeschütze Gebäude und landschaftliche Besonderheiten versetzen Sie in eine längst vergessene Zeit. Von Mai bis September finden in Steinhude und Mardorf öffentliche Ortsführungen statt.
Gruppen können eine Führung an einem Termin ihrer Wahl buchen.
Treffpunkte
Steinhude: Pfahl im Park von Steinhude, Meerstraße 2, 31515 Steinhude
Mardorf: Tourist-Information, Mardorfer Straße 8b, 31535 Mardorf
Preise pro Person
4,50/2,50 € (Erwachsene/Kinder bis 13 J.)
© Steinhuder Meer Tourismus GmbH
Unser Service für Ihr Reiseunternehmen, Ihren Betriebsausflug oder Ihr
Wochenendausflug mit Freunden oder der Familie wird Sie begeistern.
Unsere fachkundigen Gästeführer/innen bringen Ihnen unsere zahlreichen Sehenswürdigkeiten näher. Machen Sie einen Streifzug durch die
historischen Ortskerne von Steinhude und Mardorf oder erobern Sie die
Inselfestung Wilhelmstein und begeben Sie sich auf die Spuren von Graf
Wilhelm. Lernen Sie die einzige Sektkellerei in Niedersachsen kennen
oder erleben Sie bei einem geführten Spaziergang die Blütezeit der Romantik Bad Rehburg.
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und Arrangements auf der SMT Website!
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Veranstaltungen und Angebote
Vereine und Veranstalter
Kunst- und Kulturvereine am Steinhuder Meer
Neustadt:
Bordenau – Unser Dorf liest
Martin Drebs
Tel. 05032-1426, Fax 05032-915202
[email protected]
Gästeführungen Neustadt
Doris Pleye-Schumacher
Tel. 05032-4540
[email protected]
www.stadtfuehrungen-neustadt.de
Jugendkunstschule
Albert-Schweitzer-Str. 16 c, 31535 Neustadt
Tel. 05032-63724
[email protected]
www.juku.neustadt-rbge.de
Kulturforum
www.kulturforum-neustadt.de
Kulturnetzwerk
Freiwilligen-Zentrum Neustadt a.Rbge. e.V.
Am Schützenplatz 2, 31535 Neustadt
Tel. 05032-919105, Fax 05032-919106
[email protected]
www.fwz-neustadt.de
Kunstverein Neustadt e.V.
Herr Werner Voß
31535 Neustadt a. Rbge.
Tel. 05032-939711
www.kunstverein-neustadt.de
Stiftung Kulturregion Hannover
Osterstraße 63, 30159 Hannover
Tel. 0511-3000-2051, Fax 0511-3000-95-2051
[email protected]
www.stiftung-kulturregion.de
Team Kultur der Region Hannover
Hildesheimer Str. 20, 30169 Hannover
Tel. 0511-61622073, Fax: 0511-61623229
[email protected]
www.hannover.de
Theater- und Konzertkreis Neustadt a Rbge. e.V.
Marktstraße 34, 31535 Neustadt
Tel. 05032-61799
[email protected]
68
Waldbühne Otternhagen e.V.
An der Waldbühne 1, 31535 Neustadt-Otternhagen
Tel. 05032-939903
[email protected]
Veranstaltungen und Angebote
Rehburg-Loccum:
Evangelische Akademie Loccum
Münchehäger Straße 6, 31547 Rehburg-Loccum
Tel. 05766-810, Fax 05766-81900
KulTour e.V.
Herr Friedrich Holze
Am Bahnhof 2,31547 Rehburg-Loccum
Tel. 05766-1857
www.kultur-verein.de
Lust auf Kunst e.V.
Frau Evelyn Rossa
Marktstraße 9, 31547 Rehburg-Loccum, OT Loccum
Tel. 0178 4000673
www.lust-auf-kunst-ev.de
Wunstorf:
Initiative Pegasus Wunstorf
Kunst und Kommunikation
Detlef Kuhrt
Tel. 05031-77396, Fax 05031-77396
Kulturring Wunstorf
und Nachbargemeinden v. 1950 e.V.
Wasserzucht 1 (Abtei), 31515 Wunstorf
Siegfried Kröning
Tel. 05031-2331
[email protected]
www.kulturring-wunstorf.de
Kunstschule Wunstorf e.V.
Hindenburgstraße 42 A, 31515 Wunstorf
Ursula Walford
Tel. 05031-915753
[email protected]
www.kunstschule-wunstorf.de
Kunstverein Wunstorf e.V.
Zaunkönigweg 11, 30826 Garbsen
Irene Probst
Tel. 05031-75959, Fax 05031-74809
[email protected]
www.kunstverein-wunstorf.de
Meervocal e.V.
Lenzstraße 2, 31515 Wunstorf
Friedrich Kampe
Tel. 05031-73000
www.meervocal.de
Wunstorfer Gästeführerinnen
Stadtführungen unter Tel. 05031-101326
69
Veranstaltungen und Angebote
AUSSTELLUNGEN
KONZERTE
VERANSTALTUNGEN
INfORmATIONEN
KULTUR IM SCHLOSS
70
Veranstaltungen und Angebote
EINTRITTSKARTEN Im VORVERKAUf
Eintrittskarten erhalten Sie im Schloss Landestrost und an allen bekannten Vorverkaufsstellen
oder im Internet.
VORVERKAUf Im SchLOSS LANdESTROST
Schloss Landestrost
Schlossstr. 1 • 31535 Neustadt
Tel.: 05032 899-154 • Fax: 05032 899-165
E-Mail: [email protected]
Mo.-Do. 8.00-15.30 Uhr durchgehend
Fr. 8.00-12.30 Uhr
INTERNET
Über das Ticketsystem Reservix können Sie
Tickets bequem von zu Hause aus bestellen oder
am eigenen Drucker ausdrucken (print at home).
Die Adresse lautet: www.reservix.de
71
Sehenswertes in der Stadt Rehburg-Loccum
Kloster Loccum
1163 gegründet ist das seit über 400 Jahren evangelische Kloster
Loccum eines der besterhaltenen Zisterzienserklöster Deutschlands.
Die Stiftskirche und der Kreuzgang laden Sie in eine besondere Welt
der Stille und Besinnung ein. Die
Kirche ist täglich
für Besucher geöffnet. Führungen
nach Vereinbarung.
Kloster Loccum
© Kloster Loccum
Kloster 2 • 31547 Rehburg-Loccum
Tel.: 05766 96 02 0
Klosterbü[email protected] • www.kloster-loccum.de
Romantik Bad Rehburg
,,Hannoversches Madeira“ so wurde Bad Rehburg einst genannt.
Die historische Kuranlage aus der Epoche der Romantik ist heute
ein kleines, kulturelles Zentrum. Bei Ausstellungen und Konzerten,
einem Spaziergang durch verschieden Parkanlagen in der Romantik Bad Rehburg oder zur Friederikenkapelle, einem Besuch der
Erlebniswelt
„Kurleben
der
Romantik“ oder
im
Restaurant
„Carpe
Diem“
kann man diesen
Ort neu erleben.
© Romantik Bad Rehburg
Romantik Bad Rehburg
Friedrich-Stolberg-Allee 4 • 31547 Rehburg-Loccum
Tel. 05037 30 00 60
[email protected] • www.badrehburg.de
Dinosaurier-Freilichtmuseum Münchehagen
In Deutschlands größtem Dinosaurier-Freilichtmuseum in Münchehagen zeugen mehr als 250 Original-Trittsiegel davon, dass
vor ca. 139 Millionen Jahren Saurierherden durch das Gebiet
der Mittelweser-Region gezogen sind. Günstige klimatische Umstände bewirkten, dass diese bis heute nicht zerstört wurden. Das
Naturdenkmal
„Saurierfährten“
ist einmalig in Europa und wurden
2006 als bedeutendes „Nationales
Geotop“ ausge© Dinopark Münchehagen
Dinosaurier-Freilichtmuseum GmbH & Co. KG
Alte Zollstr. 5 • 31547 Rehburg-Loccum
Tel. 05037 96 99 99 0
[email protected] • www.dinopark.de