Oktober - November 2014 - Luth. Kirchengemeinde Prien

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Oktober - November 2014 - Luth. Kirchengemeinde Prien
G EMEINDEBRIEF
Evang.-Luth. Gemeinde Prien
Oktober bis November 2014
Brot & Salz
Inhaltsverzeichnis
Seite 3 . . . .. . . . . . . . . . . . Editorial
Seite 4 + 5. . . . . . . . . . . . Geistliches Wort
Seite 6 + 7. . . . . . . . . . . . Rückblick Einweihung n. Gemeindezentrum
Seite 8 . . . .. . . . . . . . . . . . Abschied Pfr. Fink
Seite 9 . . . .. . . . . . . . . . . . Vorstellung Pfr. Hofstetter
Seite 10 . . . .. . . . . . . . . . . . Abschied Pfr. Dr. Klein und Pfrin. Dr. Julia Offermann
Seite 11 - 13. . . . . . . . . . . . Bergspiritualität
Seite 14 . . . .. . . . . . . . . . . . Chorprojekt
Seite 15 . . . .. . . . . . . . . . . . Konzerte
Seite 16 . . . .. . . . . . . . . . . . Kindergottesdienst
Seite 17 + 18. . . . . . . . . . . . Gottesdienstanzeiger
Seite 19 - 21. . . . . . . . . . . . Gruppen und Kreise
Seite 22 + 23. . . . . . . . . . . . Männerarbeit
Seite 24 - 26. . . . . . . . . . . . Kindergarten
Seite 26 + 27. . . . . . . . . . . . Jugendtermine
Seite 28 + 29. . . . . . . . . . . . Jubiläum Breitbrunn
Seite 30 . . . .. . . . . . . . . . . . Herbstsammlung Diakonie
Seite 31 . . . .. . . . . . . . . . . . Freud und Leid
Seite 32 . . . .. . . . . . . . . . . . Wir sind für Sie da
Impressum
Dieser Gemeindebrief erscheint in 2500 Exemplaren
und wird kostenlos zugestellt.
Redaktionsschluss für den neuen Gemeindebrief:
18. Oktober 2014
Redaktionsteam:
Pfarrer K.-F. Wackerbarth (V.i.S.d.P.), Carola Hoop, Prof. Dr. G. Loos,
H. Waas, S. Lang, F. Baur, M. Hoff
Satz und Druck:
SimonMedia | St. Salvator 9 | 83253 Rimsting | Tel. 0 80 51-96162-0 | www.SimonMedia.de
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EDITORIAL
Liebe Leserin, lieber Leser,
was war das für ein tolles Fest, die
Einweihung unseres neuen Gemeindezentrums! Wir haben es richtig krachen
lassen und uns selbst vom strömenden Regen nicht abhalten lassen. 300
Menschen tummelten sich in unseren
Räumen und es war nirgends unangenehm eng. Unser Haus hat also die
Feuerprobe bestanden!
Nochmals vielen Dank an alle, die zum
Gelingen beigetragen haben, besonders den Kirchenvorständen, die beim
Sturm auf den Grill hilfreich zur Seite
standen. Aber Dank auch allen
Kuchenbäckerinnen und -bäckern,
unserer Jugend für die Cocktail-Bar,
dem Ehepaar Scharna, das tapfer im
Regen aushielt und eine sensationelle
Einnahme beim Flohmarkt verbuchen
konnte. Und schließlich ein Dank allen
fleißigen Händen, die einfach zupackten,
wo es nötig war.
Ein schönes Fest ist es gewesen.
Übrigens: Der herrliche Laib Brot vom
Titelbild ist ein Geschenk der Bäckerei
Müller zum neuen Haus. Brot und Salz
bekamen wir zum Einzug und machen
es zum Thema in diesem Gemeindebrief.
Es geht auch um Abschied und
Neubeginn, aber lesen Sie selbst…
Herzliche Grüße im Namen des
Redaktionsteams
Ihr
Karl-Friedrich Wackerbarth
Pfarrer
Danke für die Zahlung Ihres Kirchgeldes 2014.
Falls Sie noch nicht dazu gekommen sind,
freuen wir uns über Ihre Überweisung.
Steffen Lang, Kirchenpfleger
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GEISTLICHES WORT
Brot und Salz
Es ist eine schöne Geste, wenn beim
Einzug die Nachbarn mit Brot und
Salz vorbeikommen, auf gute Nachbarschaft anstoßen und wünschen,
dass Brot und Salz niemals ausgehen
mögen im neuen Haus oder in der
neuen Wohnung.
„Unser tägliches Brot gib uns heute“,
beten wir im Vaterunser. Mir wird
dabei jedes Mal der Luxus bewusst, in
dem wir leben. Wir haben mehr als
genug. Und hätten wir die Tafeln nicht,
würde vermutlich noch mehr Brot im
Abfall landen.
Die Symbolkraft dieses Rituals ist
heute nicht mehr so leicht nachzuvollziehen. Denn Salz ist ein „Pfennig“Artikel geworden und Brot leider ein
Wegwerfartikel.
Brot ist Grundnahrungsmittel, Mittel
zum Leben, auch wenn die Bibel
warnt: Der Mensch lebt nicht vom
Brot allein, sondern von einem jeglichen Wort, das durch den Mund
Gottes geht. (Mt 4,4).
2.000.000 Tonnen Brot wurden im
Jahr 2013 in Deutschland verkauft.
Pro Haushalt ergibt das einen Jahresverbrauch von 46,5 kg. Und wer vor
den prall gefüllten Regalen in einer
Bäckerei steht, der wird kaum daran
denken, dass das Brot jemals Mangelware sein könnte. Im Gegenteil: Mit
immer neuen Brotsorten und Brötchenvarianten locken die Bäckereien zu
einem steigenden Konsum.
Ich beispielsweise bin ein großer
Brotfan! Eine ofenwarme Semmel mit
Butter oder eine Scheibe kräftiges
Bauernbrot mit Schinken – das
bedeutet für mich echten Genuss.
Und wer schon mal eines unserer
Brotkonzerte besucht hat, mit anschließender Verkostung von einem
Dutzend verschiedenster Brotsorten
aus dem Holzofen, der wird wissen,
wovon ich rede.
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Aber das „gemeinsame Brotbrechen“
im Abendmahl gehört dann doch zum
entscheidenden Merkmal christlicher
Gemeinschaft. In manchen Ländern
ist es selbstverständlich, dass dem
Gast in einem Restaurant zuallererst
ein Korb mit Brot hingestellt wird.
Nicht nur, um den ersten Hunger zu
stillen, sondern weil es ein Akt der
Gastlichkeit, des Willkommens ist. Mit
wem ich mein Brot teile, der ist nicht
mein Feind. Die Mahlgemeinschaft ist
ein Friedenszeichen, im Abendmahl
sogar Zeichen der Versöhnung mit
Gott. Und im Brot der Abendmahlsfeier ist sogar Christus selbst gegenwärtig, wird er ein Teil von mir als
Brot des Lebens (Joh 6,35 ff). Weil
Christus, wie das Brot, eben auch ein
Mittel zum Leben ist, ja, das Mittel
zum Leben.
GEISTLICHES WORT
Was für ein Glück, was für ein Segen,
dass wir Brot in Fülle haben und damit
auch eine Fülle von Gelegenheiten,
das in Christus zugesagte Leben symbolisch zu teilen und weiterzugeben.
Salz galt lange als das weiße Gold.
Das ist in unserer Region mit den
Salz-Städten Berchtesgaden, Bad
Reichenhall und Salzburg nur allzu
bekannt. Denn Salz war überlebenswichtig. Lebensmittel wurden damit
haltbar gemacht und garantierten so
das Überleben im Winter. Salz war
also nicht nur ein feines Würzmittel,
sondern sozusagen ein Überlebensmittel. Und wenn Jesus in der Bergpredigt sagt: „Ihr seid das Salz der
Erde“ (Mt 5,13), dann geht es nicht nur
um die nötige Würze, die wir Christen
diesem manchmal so faden Leben
verleihen sollen, sondern auch darum,
dass wir anderen Menschen mit unserem Glauben und unserer Hoffnung
helfen können zu überleben.
Salz hat heute längst nicht mehr die
Bedeutung wie früher. Und die Möglichkeit der industriellen Produktion,
so wie die kaum zu Buche schlagenden Transportkosten, haben die
Preise in den Keller fallen lassen.
Deswegen mag es uns gar nicht
mehr auffallen, wie dankbar wir sein
können, uns um unser „täglich Salz“
ebenso keine Sorgen machen zu
müssen wie um das Brot. Brot und
Salz gehören selbstverständlich zum
Kirchenschmuck am Erntedankfest.
Gut, wenn wir dafür dankbar sind und
bleiben, beides niemals als Selbstverständlichkeit betrachten. Brot und
Salz sind darüber hinaus aber auch
Symbole christlicher Gemeinschaft,
Versöhnung und Verantwortung für
diese Schöpfung.
Wo immer wir im Namen Jesu Brot
miteinander teilen und die Suppe des
Lebens salzen, werden wir nicht
nur auf den Geschmack wirklichen
Lebens kommen, sondern dann wird
auch Christus selbst unter uns sein.
Karl-Friedrich Wackerbarth
Pfarrer
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GEMEINDELEBEN
Die gute Nachricht
Im Mai dieses Jahres waren Hans-Jürgen Schuster und ich zu Nachverhandlungen im Landeskirchenamt. Wir hofften, dass sich die Landeskirche
an den unerwarteten Kostensteigerungen beteiligen würde. 100.000 h an
zusätzlichen Kosten drückten uns.
Nun kam der Bescheid: Die Landeskirche übernimmt die Kosten ganz!
Hurra! Damit verbleiben auf unserer Schuldenseite für das Haus „nur“ noch die
200.000 h des Darlehens, das wir bei unserer Kirche aufgenommen haben und
davon sind die ersten paar tausend Euro durch weiter eingehende Spenden
bereits gedeckt.
Den aktuellen Spendenstand finden Sie auf unserer Homepage oder in der
Kirche auf unserer Anzeigentafel.
SPENDENBAROMETER
400.000 e geschafft!!!
Stand August 2014
Darlehen 200.000 e
6
8.077 e
191.923 e
RÜCKBLICK EINWEIHUNGSFEIER / GEMEINDEFEST 29.06.2014
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ÖKUMENE
Liebe Schwestern und Brüder der
evangelischen Gemeinde Prien,
Es ging alles viel zu schnell. Der
Herzinfarkt am 21.03.2014 hatte mich
ganz unversehens aus meiner Arbeit
gerissen. Ich wurde in Vogtareuth
erfolgreich operiert und habe mich
seitdem gut erholen können. Mir war
freilich erst im Lauf der folgenden
Wochen klar geworden, dass dies
auch meinen Abschied aus Prien
bedeutet. Umso dankbarer bin ich,
dass ich im Juni noch an Ihrem
Gemeindefest zur Einweihung teilnehmen konnte.
Dankbar blicke ich zurück auf viele
gemeinsame Veranstaltungen. Ich
nenne hier die ökumenischen Andachten zu „Swinging Prien“, die
Gottesdienste zum Volkstrauertag, die
3 ökumenischen Kirchentage sowie
den Inseltag am 28. Mai 2012. Das
ökumenische Miteinander hat in Prien
eine lange Tradition. Ich freue mich,
dass ich diesen Prozess in den vergangenen 14 Jahre weiter entwickeln
konnte und danke dabei besonders
meinem Mitbruder, Pfarrer Karl-Friedrich
Wackerbarth, sowie den Damen und
Herren des ökumenischen Arbeitskreises.
Inzwischen ist mein Umzug gut
vonstatten gegangen. Ich konnte
mein Ruhestandsheim beziehen und
behaglich einrichten. Ottobeuren ist
mein Geburtsort; es leben hier noch
mehrere Verwandte und ich werde
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mich hier bestimmt wohl fühlen.
Zudem ist die berühmte Ottobeurer
Basilika, eine Prachtkirche des süddeutschen Rokoko, nur wenige Meter
entfernt, ein „heiliger Ort“, wohin ich –
biblisch gesprochen – allzeit flüchten
kann.
Zum Abschied wünsche ich Herrn und
Frau Wackerbarth Gottes Segen und
Kraft und der Kirchengemeinde viel
Freude am neuen Gemeindezentrum.
Halten Sie an Ihrem Glauben, an Ihrem
Gemeindeleben und Ihren Traditionen
fest. Ökumene ist und bleibt das
große Ziel und die große Aufgabe der
Kirchen weltweit, in Deutschland und
besonders in Prien.
In dankbarer Erinnerung
Bruno Fink
Pfarrer
emeritus
ÖKUMENE
Grüß Gott
Das bin ich also, der neue Pfarrer
katholischerseits.
Vor 46 Jahren wurde ich in München
geboren, bin am Rande der Großstadt, in Vaterstetten, aufgewachsen,
und habe zusammen mit meinen
Eltern und meinem Bruder immer
wieder Ausflüge an den Chiemsee
gemacht. Nach acht Jahren als
Diözesanjugendpfarrer und zuletzt
einer dreijährigen Tätigkeit am internationalen Zentrum der ökumenisch
ausgerichteten Fokolar-Bewegung
wird es meine erste Stelle als Pfarrseelsorger sein.
Neben mir werden Sie noch weitere,
auch neue Gesichter im Seelsorgeteam für die Pfarrverbände Prien und
Bad Endorf erleben dürfen: Ursula
Stacheder und Cornelia Gaiser als
Gemeindereferentinnen, Edith Heindl
als Pastoralreferentin, Werner Hofmann
als Gemeindereferent, Pater Joshy
als Kaplan und Stefan Leitenbacher
als Pfarrvikar.
Gerne knüpfe ich – zusammen mit
den hauptamtlichen Kolleginnen und
Kollegen sowie mit all den ehrenamtlich Engagierten und den Angestellten
– an die gelebte Ökumene an, bring
mich mit ein und wirke dabei mit, der
„Stadt bestes zu suchen und für sie
zu beten“ (vgl. Jer 29).
Diese Haltung, die ich im Leitbild eurer
Christusgemeinde entdeckt habe,
und die uns
e i n l ä d t ,
gemeinsam
Verantwortung zu übernehmen und
Ökumene zu leben, gefällt mir! Ich
komme in ein für mich noch unbekanntes Terrain, mag erst mal zuhören
und schauen, werde auch Rede und
Antwort stehen, werde entdecken
dürfen und staunen, mit anpacken
und all die Menschen und Situationen
ins Gebet nehmen. Von Natur ist es
mir geschenkt, das Positive und Gute
zu sehen – dafür bin ich Gott dankbar.
In jedem Menschen ist Gott gegenwärtig, wenn auch vielleicht verborgen
oder verschüttet. Und überall, wo
Menschen leben, arbeiten oder
zusammen kommen, will Gott unter
uns wohnen.
In allen und in allem das Beste
suchen: Ich freue mich auf die Spurensuche und das Gebet mit Ihnen, auf
ein persönliches Kennenlernen, auf
viele ökumenische Selbstverständlichkeiten und das gemeinsame Zeugnis,
„damit alle eins seien… und die Welt
glaubt“ (vgl. Joh 17,21).
Ihr
Klaus Hofstetter
Kath. Pfarrer, Prien
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GEMEINDELEBEN
Der erste Schnee – Pfr. Dietrich Klein und Pfrin.
Julia Offermann sagen Adieu und bleiben in Prien
Wann eigentlich endet der Sommer in
Prien? Schöne warme Tage kann man
hier in Prien ja noch bis in den November hinein erleben. Die Möglichkeit zu
einem erfrischenden
Bad im See bietet
sich bis Anfang
Oktober. Ja, eigentlich endet der Sommer in Prien nie so
recht,
zumindest
dann nicht, wenn
man unter Sommer
eine irgendwie erfüllte und schöne Jahreszeit versteht.
Für uns hat der Sommer in Prien zwei
Jahre gedauert. Wir haben eine lebendige Gemeinde kennen gelernt. Wir
haben gesehen, wie ein neues
Gemeindehaus gebaut wurde. Wir
haben einen Kirchenvorstand erlebt,
der treu und tapfer alle Projekte
stemmt – manchmal bis an den Rand
der Erschöpfung. Und immer wieder
haben wir Menschen getroffen, die
wissen, dass es in Prien eine evangelische Kirchengemeinde gibt, in der
sich viele engagieren.
Nach zwei Jahren nun werden wir diese
schöne Kirchengemeinde verlassen,
noch einmal an die Universität zurückkehren und dort an kirchengeschichtlichen Themen arbeiten bzw. zum
Wiedereinstieg nach der Elternzeit in
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die Nachbargemeinde Bad Endorf
wechseln. Das fällt uns nicht leicht,
denn wir haben eine schöne Zeit hier
verleben dürfen und viele nette
Menschen kennen
gelernt. Irgendwie
aber spüren wir, dass
der Priener Sommer
für uns vorüber ist.
Dass der Sommer
endet, erkennt man
beim Blick ins Gebirge. Der erste Schnee
liegt morgens auf
den Bergen – vielleicht nur für ein paar
Stunden. Die Luft wird klarer und kälter, und wenn dann noch die Herbstfärbung einsetzt, dann ist die schönste
Zeit für eine Wanderung. Das kann
man dann auch so richtig spüren:
auch wir möchten dann hinaus und
etwas tun, ein neues Projekt angehen.
Ob uns das am Ende dieses Sommers
gelingt, werden wir berichten. Mit
unserer Familie bleiben wir nämlich
hier in Prien wohnen, und es würde
uns sehr wundern, wenn wir uns nicht
irgendwann irgendwo rund um die
Christuskirche begegneten.
Es grüßt Sie alle von Herzen,
Dr. Dietrich Klein, Pfarrer
Dr. Julia Offermann, Pfrin. i. E.
GEMEINDELEBEN
Gelebte Bergspiritualität
in unserer Gemeinde
„Ich hebe meine Augen auf zu den
Bergen. Woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom Herrn, der
Himmel und Erde gemacht hat.“
Psalm 121
Wir Menschen sind fasziniert von der
Bergwelt, ihrer erhabenen Schönheit,
deren Nähe wir suchen und auch
finden an imposanten Plätzen, wie
kraftvoll sprudelnden Wasserquellen
oder entlang brausend gurgelnder
Gebirgsbäche. Es ist die Ahnung von
Gottes Erhabenheit. Und so schließt
der glaubende Mensch, wenn er sich
denn einlässt, von der Schönheit der
Schöpfung auf den Schöpfer selbst.
Und überall in dieser heiligen, oftmals
noch unberührten Welt der Berge
begegnen
wir
Gott,
unserem
Schöpfer.
Wir stellen uns unter farbenprächtig
glitzernde Wasserfälle, verweilen an
romantisch stillen Gumpen oder
baden in geheimnisvoll gelegenen,
kristallklaren Bergseen. Diese Landschaft lässt niemanden unberührt. Wir
erleben sie, bewegen uns frei in ihr
und entdecken, jeder auf seine Weise,
ihre stille Schönheit. In der Verbundenheit mit Mutter Erde fühlen wir uns
leichter, befreiter und öffnen so unser
Herz. Mutter Erde wird uns zur Wiege.
Heilung ist möglich.
Unser Blick erhebt sich zu den
Bergen und wir werden weit. Wir folgen einem Gebirgsbach und dessen
bewegtes Wasser (althochdeutsch
wazzar: das Feuchte, Fließende)
lässt uns fließend werden. Wir kommen in den Fluss unseres eigenen
Lebens. Emotionaler Ballast wird
abgeworfen, einfach weggespült. Wir
lassen los. Umhüllt, geborgen und
getragen vom Element Wasser vertrauen wir uns dem Leben an. Unser
Dasein wird gewürdigt, neu belebt.
So im Einklang mit uns selbst
aktivieren wir unsere ureigensten
Heilungskräfte.
11
GEMEINDELEBEN
Das ist der Beweggrund unserer
gemeinsamen
Heilwanderungen.
Heilung durch das Hinspüren, Wahrnehmen und letztendlich tiefe Verbinden mit Gottes Schöpfung.
Erstmalig im Mai machten wir uns auf
zum Klausgraben, einem in Felsen
geschliffenen Gebirgsbach. Jahrtausendelang strömt dieser Bach schon
zu Tal. Sein Wasser spricht dabei mit
sehr unterschiedlicher Stimme. Lausche
ich seiner Melodie, werde ich sogleich
von seiner Bewegung verführt, alsbald
geöffnet und befreit von seelischem
Leid und schließlich erfasst von
der überschäumenden Energie des
Gebirgsbaches selbst.
Im Juli folgten weitere Wanderungen,
eine Trilogie der heilenden Erfahrung mit
dem Titel: Vom Ursprung zum Fließen in
das Dasein des Lebens. Ziel all dieser
gemeinsamen Wanderungen ist die
Erfahrung wohltuender und heilender
Kräfte auf Körper und Seele an energetisch starken Plätzen der Natur. Wir entdecken, heben und feiern den verborgenen
Schatz, die persönliche Kraft in uns selbst.
Intensive Wahrnehmung und gemeinsamer Gesang, geführte Meditation
und freies Gebet, heilende Rituale und
gegenseitige Segnung lassen die
eigene Mitte finden und Energiereserven auffüllen.
Der 90m tief stürzende SchoßrinnWasserfall ist ein wahrer Ort des
Krafttankens. Wir werden benetzt und
durchdrungen vom stäubenden,
wirbelnden Wasser, das mit negativen
Ionen hoch aufgeladen ist, und erspüren
die schöpferische, verwandelnde und
stabilisierende Energie des Wassers.
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GEMEINDELEBEN
Eine halbrunde Felsenbühne erinnert
an den weiblich bergenden und
behütenden Schoß einer Mutter. Das
Wasser gleicht dem Gebären, ins
Leben entlassen werden.
Den Abschluss im Juli bildete der
Taubensee, ein einsamer, idyllisch
gelegener Bergsee (1.140m) auf der
Grenze zwischen Bayern und Tirol.
Auf saftigen Almweiden und lichten
Bergwäldern erleben wir Bäume
als Heiligtümer, erspüren beseelte
Landschaftsformen, genießen weite
Ausblicke auf den Alpenhauptkamm
und ruhen am warmen Bergsee. In
uns gebundene Lebenskraft wird frei.
Hingehen, -schauen, -hören, -wenden
und innehalten. Gemeinsam spüren
wir hin zu den uns umgebenen Naturwundern, lassen uns von ihnen
berühren, sie in uns wirken – Gottes
unermessliche Schöpfung.
Wir, die Menschen, finden an heilenden Orten alles zur Ganzwerdung.
Das Zusammenwirken von Erde,
Wasser, Feuer, Luft und Geist bildet
die sichtbare wie die unsichtbare Welt.
Diese Elemente begründen die
Qualität des Lebens so auch des
unsrigen. Das bewusste Wahrnehmen
und die rituelle Anwendung dieser
Kräfte bringen uns selbst in den
direkten Fluss der Schöpferkraft.
Wir erspüren Gottes pulsierende Liebe
und in dem Würdigen seines Wirkens
öffnet sich uns Gottes Wort: „Es
werde Licht.“ So wurde die Schöpfung
begründet. Licht steht hier nicht einfach für das Sonnenlicht, sondern
wohl eher für das Christus-Licht als
reinste Essenz des Lebens. Und Liebe
ist die Essenz Gottes. Aus ihr kommen
wir und in Gottes Liebe kehren wir
einst zurück.
Gehen wir also hinaus in die Natur und
finden die Freude wieder, die Freude
am Leben. Kommen wir zu uns zurück
und erkennen das lebendige Licht in
uns. Die Schöpfung ist Liebe.
Diese Heilwanderungen werden in
lockerer Abfolge als fester Bestandteil
unseres Gemeindelebens angeboten.
Ihre Astrid Meinheit
(Biologin, Meditationslehrerin,
Berggeherin … Lebenskünstlerin)
13
GEMEINDELEBEN
„Doppelt betet, wer singt“
Einladung zum Projekt-Chor
Leitung: Dr. Hermann M. Probst
Singen schafft Sauerstoff für Körper – und
Seele! Gemeinsames Singen umso mehr!
Auch das spirituelle Leben profitiert. „Bis
orat qui cantat“ – so hat der Kirchenlehrer
Augustin für das Singen geworben: „Doppelt
betet, wer singt“.
Ich selbst bin ausgebildeter Kantor, promovierter Theologe und Pfarrer (zuletzt
Hochschulpfarrer an der TU / Musikhochschule München) – jetzt im Ruhestand –
und wohne mit meiner Frau in Rimsting.
Herzliche Einladung deshalb an alle sangesfreudigen und -kundigen
Gemeindeglieder! Wir wollen vor allem in Gottesdiensten singen. Aber auch
eigene Projekte sind angedacht.
Treffen: Mittwoch, 8. Oktober 19.00 Uhr im Gemeindehaus Prien
Unser nächstes Vorhaben:
Christvesper an Heiligabend, 24.12.2014 um 18.00 Uhr in der Christuskirche
Prien mit dem Gloria von Antonio Vivaldi.
Anmeldung erbeten im Pfarramt oder direkt bei: Dr. Hermann M. Probst,
Telefon 0 80 51/ 6 40 40 33, [email protected]
14
GEMEINDELEBEN
Konzerte in der Christuskirche
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GEMEINDELEBEN
16
G O T T E S D I E N S TA N Z E I G E R O K T O B E R
Herzliche Einladung zum Erntedankfest
am 05. Oktober 2014
앫 09.30 Uhr Gottesdienst zum Erntedank
앫 anschl.
Erntedankbasar
앫 und
Flohmarkt
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G O T T E S D I E N S TA N Z E I G E R N O V E M B E R
Adventskonzert in der Erlöserkirche
Sonntag, 30.11.2014
17.00 Uhr
Erlöserkirche Breitbrunn
Eintritt frei – Spenden erbeten
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„Inmitten der Nacht"
Barock, Klassik und Volksmusik im Advent
Maria Landinger, Querflöte, Anna Gall, Gitarre
Franz Landinger, Klarinette, Lydia Frank, Gitarre
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19
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Sie sind wichtig, weil Sie eben Sie sind.
Sie sind wichtig
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GRUPPEN UND KREISE
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GEMEINDELEBEN
Sag mir, wo die Männer sind…
Vater-Kind-Tage, Pilgern und Angebote in der Natur sind gefragt!
Wie Gemeinden in Sachen Männerarbeit Dampf machen können.
von Günter Kusch
„Der starke Dampfstoß und die superleicht gleitende Sohle werden Sie in den
Bann ziehen“, ist in einer Zeitungsanzeige zu lesen. Das Gerät sei äußerst
robust verarbeitet und läge griffig in der
Hand. „Mit dem Philips Iron Bügeleisen
haben Männer keinen Grund mehr zu
sagen, meine Hände sind zu groß, ich
kann nicht bügeln,“ heißt es weiter.
Spätestens jetzt wird klar: Hier hat eine
renommierte Firma eine neue Zielgruppe entdeckt. Vor drei Jahren kam
es auf den Markt: das erste Bügeleisen
für Männer.
Nicht nur in der Wirtschaft werden die
Männer neu entdeckt. Auch in der Kirche
macht man sich Gedanken darüber, wie
man die Männer in den Gemeinden
besser erreichen könnte. Allein der Blick
in aktuelle Gemeindebriefe zeigt, dass
es kaum Angebote für Männer gibt. So
stellt sich die Frage: Werden Männer in
der Kirche zur Minderheit? Welche
Themen treiben sie um? Mit welchen
Veranstaltungen könnte man Kirche für
sie wieder attraktiver machen?
Wer die Angebote einer Kirchengemeinde unter die Lupe nimmt, merkt:
Gemeinden strahlen einen starken
Betreuungscharakter aus. Sie machen
Angebote, zum Beispiel für Kinder und
Alte, aber sie bieten zu wenig Mitmachräume. Männer möchten Freiräume zur
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Gestaltung. Sie wollen eine Kirche auf
Augenhöhe, in der sie selbst aktiv
werden können – keine Betreuungsgruppen, in denen sie etwas vorgesetzt
bekommen. Das Motto für interessante
Angebote lautet: „Männer, ihr habt die
Regie!“
Um Männer anzusprechen, müssen sich
Formen kirchlicher Arbeit wandeln und
sich an der Lebenslage von Männern
orientieren. Männer sind gern in Bewegung und gemeinsam unterwegs. Im
mittleren Alter sind sie meist beruflich
stark eingebunden und suchen einen
Ausgleich zum Stress und Leistungsdruck. Wanderungen, gemeinsame
Pilgerwege und andere spirituelle
Angebote wie Tage im Kloster nur für
Männer kommen vielerorts gut an.
Gespräche über die eigene Lebenssituation sowie über Gott und die Welt
ergeben sich dann zwanglos am Rande.
Die eigene Geschichte wahrnehmen –
dies geschieht zum Beispiel in Männerkreisen wie „Man(n) trifft sich“, bei
biografischen Schreibwerkstätten, aber
auch bei Bibelgesprächen. So kann bei
speziellen Männertreffen ganz offen
über Themen wie „Partnerschaft“,
„Vereinbarkeit von Beruf und Familie“,
„Mobbing“, „Burnout“, „Gesundheit“,
„Alter“, „Umbrüche und Krisen“ oder „Verlust des Partners“ gesprochen werden.
GEMEINDELEBEN
Bei Bibelgesprächen oder Männergottesdiensten werden Lebensgeschichte
des Menschen und Verheißung Gottes
miteinander „versprochen“ (Ernst Lange).
Im Jahr 2014 setzt das Evangelische
Männerwerk in Bayern (EMB) drei
Schwerpunkte. Erstens gibt es Pilgertage, die nicht nur neue Erfahrungen im
Zusammenwirken von Körper, Geist,
Natur und Gemeinschaft ermöglichen,
sondern auch der Besinnung auf das
Wesentliche und damit auf Gott dienen
können. Zweitens stehen Angebote für
Väter und ihre Kinder im Mittelpunkt.
Und drittens wird eine neue Fortbildung
mit drei Modulen angeboten. Unter dem
Titel „Männerwerkstatt“ erhalten Männer, die sich bereits in der Männerarbeit
engagieren oder dies noch vorhaben,
gute Tipps und praktische Hilfen für die
Männerarbeit vor Ort. Ein Info-Flyer
dazu kann im Amt für Gemeindedienst
Nürnberg angefordert werden (Telefon:
0911/ 43 16-223).
Der zweite Punkt zeigt übrigens, worauf
die Männerarbeit auch zukünftig ein
besonderes Augenmerk legen muss. Es
geht ums Vater sein und die damit
verbundenen Rollenbilder, die stark im
Wandel begriffen sind – bei Männern
und Frauen. Die Begegnung mit ihren
Kindern wird für Väter immer wichtiger.
Sie wollen nicht mehr nur abwesender
Ernährer sein. Viele suchen die Nähe
zum Kind, möchten die Entwicklung
ihrer Kinder hautnah erleben und ihnen,
den Rücken stärkend, zur Seite stehen.
Interessant ist in diesem Zusammenhang eine kürzlich erschienene
repräsentative Umfrage im Auftrag des
Focus, in der mehr als 3000 Männer
interviewt wurden. Hier geben nur noch
fünf Prozent die Karriere und gerade
mal zehn Prozent ein hohes Gehalt als
wichtigstes Ziel im Berufsleben an.
36 Prozent der Männer möchten gern
weniger arbeiten, um sich mehr ihrer
Familie und den Kindern widmen zu
können.
Diese Ergebnisse zeigen, dass es einen
weiteren Schwerpunkt der Männerarbeit braucht, das politische Engagement. Eine Frage der Zukunft nämlich
lautet: Wo kann und müssen Gesellschaft, Politik, Unternehmen und auch
Kirche noch väterfreundlicher und somit
auch familien- und kinderfreundlicher
werden? Um noch einmal das Bild vom
Bügeleisen aufzunehmen: Bei diesem
Thema sollten Männer und Frauen
kräftig Dampf machen!
Ansprechpartner: Leiter des Regionalteams München im Landesarbeitskreis
des Evangelischen Männerwerks
Bayern in der Evang.-Luth. Kirche
Bayern
Dieter Johannes Strauch, Zellerhornstr.
66, 83229 Aschau im Chiemgau, Tel.:
0 80 52 / 95 43 85, Mobil: 0170 / 912 40 27
Weitere Informationen gibt es hier:
Pfarrer Günter Kusch, Referent für Männerarbeit im Amt für Gemeindedienst,
Telefon: 0911-4316-251,
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.afg-elkb.de
und bei Facebook unter:
„Männerarbeit-Bayern“.
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KINDERGARTEN
Neues aus dem Haus für Kinder „Marquette“
Mit vielen großen und kleinen Aktionen ging das Kindergartenjahr zu Ende:
Die Vorschulkinder besuchten die Schule und konnten bereits einer ersten
Unterrichtsstunde mit beiwohnen und so erste Eindrücke vom künftigen Schulleben sammeln. Als Abschluss für die Vorschulkinder feierten wir im Juli ein
gemeinsames Grillfest mit Mama und Papa.
In den Kindergarten- und Krippengruppen wurde dann noch mit den Freunden
Abschied gefeiert und die Vorschulkinder konnten ihre tollen neuen Schultaschen
mit den selbstgebastelten Schultüten bewundern lassen. Wir wünschen unseren
zukünftigen Schulkindern alles erdenklich Gute und einen tollen Start in der Schule.
Garteneinweihung
Nach langem Warten war es soweit – unser neuer Garten konnte eingeweiht
werden. Viele helfende Hände aus der Gemeinde Prien, des Fördervereins, Elternbeirates und Eltern hatten es möglich gemacht, dass unsere Außenanlagen zu
einem tollen Erlebnisspielplatz für die Kindergarten- und Krippenkinder wurde.
Gefeiert wurde dies im Juli mit einer kleinen Einweihungsfeier bei strahlendem Wetter.
Ein herzliches
Dankeschön
an alle, die
dieses Projekt
mit unterstützt
haben.
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KINDERGARTEN
Neues aus dem Haus für Kinder „Marquette“
Kindertheater der AWO
Am 22. Juli besuchte uns das AWO-Kindertheater und spielte unseren Kindergartenund Krippenkindern das Theaterstück „Ophelia und die Schublade vom verlorenen
Glück“ vor. Die Kinder im Haus für Kinder Marquette waren begeistert von der tollen
Vorführung und haben das Theaterensemble wieder zu uns eingeladen.
Neues Kita-Jahr ab September 2014
Am 02. September ist es soweit. Nach den Sommerferien beginnt für die Krippenund Kindergartenkinder das neue Kindergartenjahr im Haus für Kinder Marquette.
Wir starten zudem mit der dritten Krippengruppe, den Tautropfen, die neben den
Sonnenstrahlen und den Wolkenkindern Kinder im Alter von 0 – 3 Jahren betreut.
Wir wollen unser neues Kindergartenjahr mit einem Anfangsgottesdienst mit
Pfarrer Wackerbarth beginnen. Dieser findet am Donnerstag, 25. September im
Bewegungsraum statt.
Laternenfest
Am Dienstag, den 11. November wollen wir um 17.30 Uhr unser diesjähriges
Laternenfest feiern. Mit selbstgebastelten Laternen machen wir uns nach einer
kleinen Andacht in der ev. Christuskirche auf den Weg durch die umliegenden
Straßen und singen Laternenlieder.
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GEMEINDELEBEN
Team Camp
Vom 24.07. – 27.07. waren wir mit 34 Jugendlichen der EJ BAP auf dem Teamcamp
in Kohlstatt bei Riedering zelten. Das Teamcamp ist eine Fortbildung des ev.
Jugendwerks Rosenheim für Jugendliche ab der Konfirmation, bei der sich alles um
Teambildung und das Gemeinschaftsgefühl dreht. Insgesamt haben 100 Jugendliche an dem Zeltlager teilgenommen, wodurch nicht nur die Möglichkeit bestand,
als eigene Gemeindejugend zusammen zu wachsen, sondern auch etwas über die
Jugendarbeit in den Gemeinden Rosenheim, Großkarolinenfeld, Kolbermoor,
Wasserburg und Grafing zu erfahren und sich auszutauschen. Wir haben die
4 Tage zusammen als Team sehr genossen und es war ein schöner Start in die
evangelische Jugendarbeit für unsere Neuen, die im Mai konfirmiert wurden.
Sommer WG
Vom 05.08. – 07.08. fand unsere Sommer-Kirchen-WG statt. Wie immer haben
wir während dieser Zeit im Gemeindehaus übernachtet, zusammen eingekauft,
gekocht und gemeinsam etwas unternommen. So waren wir z.B. baden in Felden
und haben anschließend zusammen Pizza gebacken. Wir genießen die Zeit, die
wir im Gemeindehaus verbringen immer sehr und sind ganz besonders froh, dass
es nun so viel Platz gibt, den wir nutzen können.
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GEMEINDELEBEN
Unsere Spaßtreffen:
Jeden 1. und 3. Freitag im Monat treffen wir uns von 17-19 Uhr an der
Christuskirche in Prien, um zu reden, lachen, spielen oder basteln.
Jede und jeder ist willkommen! In den Ferien finden die Spaßtreffen
leider nicht statt. Organisiert werden sie von
unserem MAK-Vorstand. Infos zu den Spaßtreffen bekommt ihr
unter: [email protected].
Unsere Gremien:
MAK Wahlen
29.09.2014, um 18.00 Uhr
Gewählt werden der MAK-Vorstand und die
Jugendvertreter für den Jugendausschuss (JA)
JA
Termine in Kürze auf Homepage!
Termine finden Sie unter: www.ej-bap.de
oder www.facebook.com/EJBAP
Jugendreferentin Magdalena Baur
[email protected] - 0176 / 80 18 84 92
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BREITBRUNN
50 Jahre Erlöserkirche Breitbrunn
Am 9. August 1964 konnte nach 5-jähriger
Planungs- und Bauphase endlich das
Filialkirchlein unserer Kirchengemeinde
in Breitbrunn am Chiemsee eingeweiht
werden. Nach dem Erwerb des Grundstücks im Jahre 1958 zum Preis von
18.000 DM wurden Ideen und Finanzierungsmöglichkeiten ausgelotet. Eine erste
Kostenschätzung sah die Bausumme
von 125.000 DM vor. Am Ende war es
das Doppelte. Zwischendurch drohte
deshalb das Geld auszugehen. Da
sprang erneut die Landeskirche ein, um
den Rohbau zu vollenden. Ein Fünftel der
Kosten musste die Kirchengemeinde
aber selber tragen. Architekt Gsenger
haben wir am Ende das einzigartige
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Bauwerk zu verdanken mit dem zeltförmigen Holzschindel-Dach und der
Figur des Gekreuzigten auf einem der
tragenden Balken des Dachstuhls.
Wie vor 50 Jahren wird die einzige Glocke
im Turm noch von Hand geläutet. Und
die im Anbau befindlichen Gemeinderäume wurden zu 50 % der Mesnerwohnung zugeschlagen, weil sie leider
nicht in dem Maße Verwendung fanden
wie gedacht und erhofft.
Für Gottesdienstbesucher ist die Erlöserkirche eine echte Alternative. Erst um
11.00 Uhr beginnt der Gottesdienst – für
Langschläfer eine feine Sache –, und der
Fahrradweg von Prien, Rimsting oder
Gollenshausen-Gstadt bietet eine traumhafte Aussicht.
Am Sonntag, 26. Oktober 2014 wollen wir
um 11.00 Uhr mit einem Festgottesdienst
das Jubiläum feiern. Anschließend sind
Sie eingeladen zu einem Sektempfang
und dürfen sich auch mal umsehen in den
Bereichen von Kirche und Gemeindesaal,
die sie normalerweise nicht betreten.
Wir freuen uns auf Sie !
Im Namen des Kirchenvorstandes
Ihr Karl-Friedrich Wackerbarth
BREITBRUNN
Umfrage zur Erlöserkirche Breitbrunn:
…will nicht das Können des Architekten prätentiös aufzeigen; sie bezieht
ihre Aussagekraft besonders durch ihr zeltähnliches Dach (Gottes Volk muss
immer zum Aufbruch bereit sein) und durch die Darstellung des leidenden,
mit-leidenden Jesus am Kreuz: „Ich will euch trösten…“
Pfarrer i.R. Helmut Heimbucher
…war uns all die schöne Zeit, die wir hier als Mesnerleute und als Organisten
verbracht haben, so vertraut, wie wenn es unsere eigene Kirche wäre.
Marianne Ongyerth aus Siebenbürgen
…besitzt einen Raum, der architektonisch stimmig ist, und Fenster, aus
denen man Blumen sehen kann. Alles blüht und ist schön.
Wiltrud Distler, Kirchenvorsteherin
…Gefiel uns besser als die Kirche in Prien
Das erste Ehepaar, das in dieser Kirche getraut wurde; jetzt wohnhaft in
Kulmbach
…ist und bleibt ein Kleinod. Das Innere ist wie ein Zelt, das sich ausspannt
unter dem Himmel Gottes.
Antonie Neumann, Mesnerin
…bedeutet für uns ein Stück neuer Heimat. Hier feiert die Gemeinde Gottesdienst; man trifft sich, leider nicht oft genug.
Marianne Duttenhofer, Lektorin
…enthält ein klangschönes Instrument, das den Kummer mit dem maroden,
ständig verstimmten Orgelchen vergessen lässt. Alle Musiker sind eingebunden in die Gemeinde und der ganze Raum musiziert mit.
Gunhild Grunert, Organistin
…50 Jahre schon und kein bisschen Alterserscheinung zeigt unser allseits
bewundertes Dorfkirchlein, das für die braven Kirchenbesucher und auch für viele
Gäste, die hier heiraten und Kinder taufen lassen, ein geachtetes Juwel darstellt!
Nachdem unser damaliger Förderer des großen Grundstücks, Herr Alfred Keetmann, den ersten Schritt vorgab, ist es die natürliche und selbstverständliche
Aufgabe, unsere Erlöserkirche als Kleinod zu hegen und zu pflegen.
Angelika Thalhauser, Lektorin, Erika Spindler
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GEMEINDELEBEN
Herbstsammlung der Diakonie
vom 13. – 19. Oktober 2014
Offene Behindertenarbeit (OBA)
der Diakonie
Die Behindertenhilfe hat in der Diakonie
eine über 150-jährige Tradition. Gemäß
dem christlichen Menschenbild als
Grundlage diakonischen Handelns ist
der Mensch mit einer Behinderung
ebenso als Ebenbild Gottes anzusehen
wie der vermeintlich „Normale“. Deshalb
ist es die Aufgabe der OBA, sehr stark
individualisierte Hilfekonzepte zu entwickeln und anzubieten, die der Vielfalt
menschlichen Lebens und somit auch
dem einzelnen behinderten Menschen
gerecht werden. Es geht darum,
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Menschen mit Behinderung die Teilnahme an allen
Bereichen gesellschaftlichen Lebens
durch unterstützende Maßnahmen zu
ermöglichen.
Für diese Angebote und die vielfältigen
Leistungen diakonischer Arbeit bittet
das Diakonische Werk Bayern anlässlich
der Herbstsammlung vom 13. bis 19.
Oktober 2014 um Ihre Unterstützung.
Herzlichen Dank!
70% der Spenden an die Kirchengemeinden verbleiben direkt im Dekanatsbezirk zur Förderung der diakonischen
Arbeit. 30% der Spenden an die Kirchengemeinden werden an das Diakonische
Werk Bayern für die Projektförderung in
ganz Bayern weitergeleitet. Hiervon wird
auch das Infomaterial für die Öffentlichkeitsarbeit finanziert (max. 10% des
Gesamtspendenaufkommens).
Weitere Informationen zum Sammlungsthema erhalten Sie im Internet unter
www.hilf-uns-helfen.de oder bei Ihrem
örtlichen Diakonischen Werk.
Die Diakonie hilft. Helfen Sie mit.
Spendenkonto:
Kontonummer: 258 731,
BLZ: 711 500 00,
Sparkasse
Rosenheim / Bad Aibling
FREUD UND LEID IN DER GEMEINDE
TRAUUNGEN
Gerrit und Denise Sommer, Prien
Bernd und Nicole Jucht, Prien
Markus und Kartin Setter, Trostberg
Michael Zapletal und Stephanie Auer, München
Thomas Roggendorf und Birgit Heraeus, Aachen
Jochen und Cornelia Meyer, München
Andrea und Monika Janker, München
Marcel und Marie Binder, Wien
Sven und Daniela Staltmeier, Hohenpeißenberg
Franz und Amélie Hartwig, Berlin
Thomas und Karin Bohlender, Biebergmünd
Johann und Heike Sammer, Schiffweiler
Martin und Esther Jörk, Unterhaching
TAUFEN
Linus Hippe-Runsten, Östersund
Laura-Isabel Binal, Ingolstadt
Cornelius Bürgers, München
Moritz Sepmeier, München
Johanna Müller, Prien
Johanna Kreuz, Rimsting
Matti Wilms, Prien
Sirius Pho Duc, Prien
Lucy Lachmann, Prien
Merle-Marie Ebeling, Prien
Clara Schneider, Eggstätt
Xaver Wruk, Prien
Johann Hartwig, Berlin
TODESFÄLLE
Helga Barf, Rimsting, 84 Jahre
Kurt Ramel, Gstadt, 75 Jahre
Hermann Höpner, Prien, 94 Jahre
Klaus Hielscher, Prien, 85 Jahre
Anton Fellner, Übersee, 55 Jahre
Ruth Schmelke, Prien, 95 Jahre
Bernd Ulbrich, Prien, 69 Jahre
Gisela Wollheim, Rimsting, 77 Jahre
Ilsabe v. Dobschütz, Rimsting, 94 Jahre
Margit-Barbara Rieger, Rimsting, 89 Jahre
Irene Suttmann, Greimharting, 95 Jahre
Martha Maria Räuchle, Rimsting, 76 Jahre
Arnold Räuchle, Rimsting, 83 Jahre
Renate Irle, Rimsting, 74 Jahre
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EVANG.-LUTH. PFARRAMT
PRIEN AM CHIEMSEE
Kirchenweg 13 · 83209 Prien am Chiemsee
Tel.: 0 80 51 / 16 35 · Fax: 0 80 51 / 6 12 82
Erlöserkirche: Tulpenweg 1, 83254 Breitbrunn
E-Mail-Adresse: [email protected]
Internet: http://www.prien-evangelisch.de
Pfarrer
Karl-Friedrich Wackerbarth
Tel. 0 80 51 / 16 35
Pfarrerin
Christine Wackerbarth, Klinikseelsorge
Tel. 0 80 51 / 96 63 51
Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes
Michaela Hoff
Tel. 0 80 51 / 6 38 48
Jugendarbeit
Magdalena Baur
Tel. 0176 / 80 18 84 92
Sekretariat: Di – Fr, 09.00 – 12.00 Uhr
Pfarrsekretärin: Carola Hoop
Tel. 0 80 51 / 16 35
Diakonische Einrichtungen
• „Marquette“ – Haus für Kinder Prien,
Fliederweg 12, 83209 Prien
Tel. 0 80 51 / 9 65 44 40
• Ökumenische Sozialstation, Schulstraße 3, Prien
Tel. 0 80 51 / 68 86-0
• 1. Vorsitzender Diakonie Verein (H.J. Schuster)
Tel. 0 80 51 / 16 35
• Kindergartenförderverein (Rainer Pannenberg)
Kontakt: [email protected]
Tel. 0 80 51 / 16 35
Telefon-Seelsorge
Tel. 0800 / 111 0 111
Die Spendenkonten sind bei der Sparkasse Prien, BIC: BYLADEM1ROS
Kirchengemeinde Prien:
IBAN
DE85 7115 0000 0000 2587 31
Jugendinitiative:
IBAN
DE03 7115 0000 0000 0470 01
Diakonieverein Prien:
IBAN
DE90 7115 0000 0000 2542 76
Kindergartenförderverein
IBAN
DE86 7115 0000 0005 0150 11
Förderverein Krankenhauskapelle, VR-RB Bank-Ro-CH., BIC: GENODEF1VRR
IBAN
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DE92 7116 0000 0008 9700 25