Da capo

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Da capo
Da capo...
Le Forum d’Vinyl Extra
III / 2005
Le Forum d’Vinyl 1,00 €
www.dacapo-records.de
Highlight des Monats
McCartney, Paul - Chaos And Creation In The Back (180 g, UK)
Sein letztes Album "Driving Rain" wurde mit Platin veredelt, nun folgt vier
Jahre danach mit "Chaos And Creation In The Backyard" ein Album, das
bereits jetzt schon diesen großen Erfolg in den Schatten zu stellen scheint.
Seine US-Tour war die am schnellsten ausverkaufte Konzerttournee
McCartneys, dem Rolling Stone war diese Platte ein Album des Monats wert!
Doch schon nach wenigen Songs ist klar, "Chaos And Creation In The
Backyard" ist keine sofort eingängige LP, sie wächst aber mit jedem Stück.
Die Kompositionen haben recht viele subtile Details, wirken vielschichtig und
ausdrucksstark. Die meisten Instrumente hat Paul selbst gespielt, darunter
gar so ungewöhnliche wie Harmonium, Blockflöte oder Flügelhorn, aber natürlich auch Akustik- & E-Gitarre, Piano (Bösendorfer!) und sogar Schlagzeug! Er erweist sich hier aber nicht nur als Multiinstrumentalist, sondern
auch als klassischer Songwriter, als nachdenklicher Geschichtenerzähler,
die Arrangements sind eher ruhig und balladenorientiert. Dass dann Streicher und Bläser zum Einsatz kommen, verwundert aber nicht wirklich, denn
McCartney lässt sich nicht in eine Richtung festnageln, rassigere Nummern
wie auch das recht überraschende letzte "Anyway" machen deutlich, warum
Paul McCartney zu den Topstars der internationalen Popmusik zählt und
warum auch diese LP zu seinen besten zählen wird! Klappcover mit Texten
plus vier Beilagen mit Zeichnungen von Brian Clarke.
Paul McCartney - Vocals, Ac. & El. &
Bass Guitar, Percussion, Autoharp,
Cello, Cymbals, Drums, Flugelhorn,
Guitar, Harmonium, Maracas,
Hammond Organ, Piano, Recorder,
Tambourine, Triangle, Melodica, Moog
Synthesizer, Spinet, Shaker, Tubular
Bells, Blocks, Floor Tom, Guitar Loops,
Paiste Gong, Vibrachime
Brian Ray - Ac. Guitar
Jason Falkner - El. & Ac. Guitar
Rusty Anderson - Ac. Guitar
James Gadson Drums
Joey Waronker
- Bongos, Drums, Shaker
Abe Laboriel Jr.
- Percussion, Tambourine, Blocks
Millenia Ensemble - Strings, Brass
337.958
Los Angeles Music Players - Strings
Joby Talbot - Arranger, Conductor
Nigel Godrich - Producer, Guitar Loops
weitere lieferbare Paul McCartney - LPs:
Darrell Thorp - Engineer
Alan Yoshida - Mastering At Ocean
Way Mastering, Los Angeles, USA
Seite 1
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Seite 2
Fine Line 3:05
How Kind of You 4:47
Jenny Wren 3:46
At the Mercy 2:37
Friends to Go 2:43
English Tea 2:12
Too Much Rain 3:24
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5.
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A Certain Softness 2:41
Riding to Vanity Fair 5:06
Follow Me 2:31
Promise to You Girl 3:09
This Never Happened Before 3:24
Anyway 7:22
K 1-2/P 2
29,50 €
Paul McCartney - Band On The Run / 25th Ann. Ed. (2 LP, 180 g)
20,00 €
499.176
Paul McCartney & Wings - Wingspan (4 LP)
(Sonderpreis solange Vorrat reicht) 19,95 €
532.850s
Paul McCartney - Driving Rain (2 LP)
535.510
20,00 €
Bewertungsschema:
Klang:
1 = exzellent
2 = gut
3 = durchschnittlich
4 = mäßig
5 = mangelhaft
Pressung:
1 = sehr gut, ohne nennenswerte Fehler
2 = gut, kleine, nicht hörbare Mängel möglich
3 = durchschnittlich, keine makellose Oberfläche
4 = eher schlecht, teilweise hörbare Preßfehler
5 = miserables Vinyl am Rande des Erträglichen
Alle Angaben ohne Gewähr. Wir behalten uns ausdrücklich Preisänderungen vor. Lieferungen gegen Nachnahme (zzgl. 6,10 Euro Nachnahmegebühr), Lastschrift oder Vorkasse. Bis 75 Euro Warenwert der Rechnung berechnen wir innerhalb Deutschlands 4,90 Euro Versandkosten.
Lieferkosten ins Ausland auf Anfrage. Es gelten unsere AGBs. Gerichtsstand ist Fürth, Bayern.
Neuheiten
Die Ärzte - Devil (2 LP, 180 g)
Selten haben wir so gelacht, als
"DEVIL" auf unserem Plattenteller
landete! Das Debütalbum der Ärzte,
"Debil" von 1984, ist auch heute noch
so witzig wie einst, als es für Schlagzeilen sorgte, da die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften in Windeseile (3 Jahre nach VÖ!)
eine Indizierung vornahm und dafür
Deutsch
sorgte, dass die Scheibe aus den
Regalen verschwandt. Heute, 2005 ist alles anders, der
Titel hat sich in "DEVIL" geändert und es durften auch
"scharfe" Texte 'ran, das neue Album hat 6 Bonustracks,
darunter auch bisher unveröffentlichte. Alles, was Die
Ärzte später so berühmt, erfolgreich und einzigartig
machte, fand auf dem Debüt seinen Anfang. "Debil" war
der Samen, der im fruchtbaren Schoß aus Punk, Pop,
Rock'n'Roll und Berlin-spezifischem Achtziger-Wahnsinn
tatsächlich eine paarungswillige Eizelle fand, dort wuchs
und gedieh. Das mittlerweile erwachsene Ergebnis ist
bekanntermaßen die Beste Band der Welt, etwaige Skepsis wird mit "DEVIL" ausgeräumt! Klappcover, Innenhüllen
mit Texten!
73.666
K 2/P 1
20,50 €
Attwenger - Dog
Die österreichische Formation
Attwenger zählt seit 1990 zu den
herausragendsten und spannendsten Kulturexporten der Alpenrepublik. Die Musik von Hans-Peter
Falkner (Harmonika, Gesang) und
Markus Binder (Text, Schlagzeug,
Elektronik, Gesang) plus diverse
Gäste u.a. mit Bläsern und BassDeutsch
klarinette ist eine Mischung aus
alpenländischen und zeitgenössischen Sounds. Nach
fünf Alben und unzähligen Auftritten in aller Welt (von
Zimbabwe bis Pakistan, von New York bis Kuala Lumpur)
erscheint nun 2005 endlich ein neues Album. "Dog" enthält 14 packende Elektro- und Polka-"Slangsongs", die
in diverse Richtungen abfahren. Mit elektronischer und
Midi-Knopfharmonika, Schlagzeug sowie digital und analog erzeugten Sounds werden wilde musikalische Wellen geschlagen, auf denen mundartlich mit reichlich scharfem und schrägem Text gesurft wird. Dabei geht es um
Österreichbeobachtungen, alltägliche Handicaps, Nachschub für die Quellen des Loop-Gesangs, Obst und Liebe sowie immer wieder um Slang, die Opposition zur
Normsprache. Attwenger sind, was das anbelangt, unsere Lieblings-Oppositionsführer. Mit (CD-) Booklet.
US 0340
K 2/P 2
Nummern gar an Stevie Wonder! Die
Platte stieg in seiner Heimat England
bis auf Platz 5 der Pop-AlbumCharts, obwohl "Twentysomething"
eigentlich eher ein Jazzalbum war.
Cullum und seine Fans sehen das
aber nicht so eng, auch seine neue
LP "Catching Tales" ist eine Crossover-Mischung aus Pop, Soul und
Pop
Jazz. Seine warme Stimme passt
perfekt zu den lässigen Arrangements mit eingängigen,
romantischen Melodien, in die Cullum auf raffinierte Weise
feine instrumentelle Akzente und musikalische Wendungen einbaut. So tauchen da Bläserstakkatos (etwa im
super tanzbaren ersten Stück "Get Your Ways") auf, dort
rockige Gitarrenakkorde, dann wieder feine Streicher,
eine akustische Gitarre und natürlich immer wieder das
Piano, das hier zweifellos im Mittelpunkt steht. Wer dieses exzellente Album hört, der wird das Gefühl nicht los,
dass Jamie Cullum bald zu den ganz großen, international gefeierten Stars zählen wird. Mastering von Bernie
Grundman! Klappcover mit Texten, inklusive Bonustrack.
987.343
K 1-2/P 2
Deep Purple - Rapture Of The Deep (2 LP)
Muss man eine Rock-Legende
immer an ihren legendären Songs
messen, wenn sie etwas Neues veröffentlicht? Fans der ersten Stunde
werden da sicher großzügig darüber
hinwegsehen, kritischer sind da eher
spätere Musikfreunde, die Hits wie
"Fireball", "Black Night", "Woman
From Tokyo", "Highway Star" und
Rock
den Gassenhauer "Smoke On The
Water" in ihrem Schrank stehen haben möchten! Keine
Band der Welt kann über fast 40 Jahre hinweg Hits wie
am Fließband schaffen, aber sie kann ihre Aura bewahren und solide Songs kreieren. Und genau die findet man
auf "Rapture Of The Deep", aber auch Stücke mit feinsten Soli und dem altbekannten kraftvollen Sound, mit
bemerkenswerten Improvisationen! Auch ohne John Lord
und Richie Blackmore schütteln Deep Purple scharfe
Nummern aus dem Ärmel, Orgel und Gitarren kämpfen
wie einst in den 70er Jahren um die Vorherschaft. Schon
alleine deshalb widersteht das Monument Deep Purple
stabil und eisern allen Angriffen moderner Rockbands,
gibt sich keinen modischen Trends hin, sondern zieht ihr
Ding auch im Jahre 2005 durch. Klappcover.
16.554
K 2-3/P 1-2
21,50 €
Depeche Mode - Playing The Angel (2 LP)
19,00 €
Jamie Cullum - Catching Tales (2 LP)
Die Assoziationen, die der junge Pianist und Sänger Jamie
Cullum mit seinem letzten großen Erfolg
"Twentysomething" hervorrief, reichten von "Robbie
Williams des Jazz" über den männlichen Pendant zu
Norah Jones und dem eher naheliegenden Bezug zu
Harry Connick Jr., gesanglich erinnert er bei einigen
16,50 €
Pop
Wer auf die deutsche Webseite von
Depeche Mode geht, der kann Kommentare lesen, die deutlich machen,
dass sich an dem neuen Album
"Playing The Angel" mal wieder die
Geister scheiden. Ein Forumbeitrag
bemerkte, man solle sich dieses
Werk mehrmals anhören, dann erst
offenbaren sich die Feinheiten, das
können wir uneingeschränkt unter-
streichen. Vielleicht werfen wir einen Blick auf die Bandhistorie, um zu verstehen, dass auch "Playing The Angel" wieder mal etwas Besonderes ist: über 25 Jahre ist
Depeche Mode nun als Band unterwegs, 10 Studioalben
haben die Engländer in dieser Zeit bisher aufgenommen,
weit über 50 Millionen Platten verkauft und in den größten Arenen dieser Welt vor Millionen von Menschen gespielt. Alleine die Ende letzten Jahres erschiene Box
"Remixes 81 04" stieg auf Nr. 2 der deutschen Albumcharts und erreichte damit Platin! Das 2005er Album
jedenfalls zeigt wieder typisch DM-Hymnen („A Pain That
I’m Used To“), harter Elektro-Sound und rockige Nummern sind genauso zu hören wie Balladen. Das Trio legt
Kompositionen vor, die nur darauf warten, entdeckt zu
werden! Klappcover, Innenhüllen mit Texten.
STUMM 260
K 2/P 2
25,00 €
Franz Ferdinand
- You Could Have It So Much Better (180 g)
Wenn eine neue Band rund 3 Millionen Exemplare eines Erstlingswerkes an den Mann bringt, dann
klingt das nicht unbedingt als Eintagsfliege und irgendetwas muss diese Band wohl an sich haben. Franz
Ferdinand hat etwas, das einen
Rockfan begeistern kann, jedoch
nicht beim ersten Durchhören. So ist
Rock
es auch bei ihrem nun vorliegenden
zweiten Werk "You Could Have It So Much Better", dessen teils recht eingängigen Hooks zwar sofort anpacken,
aber die Tiefe des Albums hört man erst nach einigen
Durchläufen, dann registriert man auch die vielen musikalischen Zitate. Die Gitarren und Drums peitschen immer
noch das Tempo der manchmal gar psychedelisch anmutenden Rocksongs voran, die Arrangements sind aber
komplexer und enthalten mehr Details als bisher.
Interessanterweise leidet dabei die unverbrauchten Frische, die die vier Schotten von Franz Ferdinand so beliebt machte, in keinster Weise darunter. Und eines kann
man ohne Einschränkung sagen: Die Jungs haben ein
enormes Selbstbewusstsein, eine wichtige Grundlage
für ein erfolgreiches Album. "You Could Have It So Much
Better" wird ein solches sein! Innenhülle mit Texten.
WIG 161
K 2-3/P 2
19,00 €
Tom Gäbel - Introducing: Myself
Machen Sie einfach einmal einen
Blindtest mit Ihren Freunden, legen
Sie diese Platte auf und lassen die
Ahnungslosen erraten, wer da singt.
Garantiert werden die meisten spontan auf einen jungen Frank Sinatra
oder eventuell bei etwas Unsicherheit noch Bing Crosby ins Rennen
bringen. Und dann zeigen Sie den
Jazz
verblüfften Gesichtern das Cover von
"Introducing: Myself", darauf lesen dann alle den Namen
Tom Gäbel, ein für die meisten sicherlich unbekannter
Name. Mancher wird sich eventuell an die Auftritte Gäbels
in TV Total oder Pro 7 erinnern, die einen fantastischen
Musiker zeigten, für den Musik längst zur professionellen Passion geworden ist. Neben klassischer Geigenausbildung, Erfahrungen mit Schlagzeug und Posaune
(Hauptfächer seines ersten Musikstudiums) landete er
schließlich an der Uni Amsterdam, um mit Jazzgesang
seinen perfekten Abschluss zu machen. Über die niederländische The Young Sinatra-Big Band forcierte er
sein eigenes Projekt, das zusammen mit 45 Musikern
(!!!) in dem wunderbaren Debüt dieser LP mündete. "Introducing: Myself" ist feinster Orchesterjazz, mit seiner
fantastischen Stimme, auch klanglich ein Ohrenschmaus!
16.477
K 1-2/P 2
20,00 €
Kitty Hoff - Rauschen
Platten wie diese sind heute in vieler
Hinsicht extrem rar. Die Verbindung
von Jazz und Chanson, noch dazu
in deutscher Sprache gesungen, so
kommen nur wenige Tonträger auf
den Markt, noch weniger davon auf
Vinyl. Und dann diese grandiose
Sängerin, die den Preis in der Kategorie "Chanson" im BundesJazz
wettbewerb von "Jugend musiziert"
gewann und dem Berliner Senat ein Tonstudio-Stipendium wert war: Kitty Hoff! Diese junge Frau mit einer Stimme, die an berühmte Chansonsängerinnen, an die große Zeit der Boheme der 30er und 40er Jahre erinnert, ist
eine absolute Ausnahmeerscheinung in der deutschen
Musikwelt. Zusammen mit dem vierköpfigen Ensemble
Foret-Noir singt die gebürtige Münsteranerin wunderbare Lieder mit Swing und Eleganz, ihre sanfte Stimme
umschmeichelt dabei die Instrumente (Akkordeon, Piano, Fender Rhodes, Melodica, Gitarre, Kontrabass und
Schlagzeug), ohne sich dabei in den Vordergrund zu
rücken. Mademoiselle Hoff mag die leisen Töne und die
Schönheit von Lyrik und Poesie, verzaubert ihre Zuhörer
und nimmt sie mit in eine scheinbar vergessene Zeit. Ein
exzellentes Album zwischen Chanson und Charleston,
Barjazz und sogar Reggae!
334.461
K 1-2/P 2
19,50 €
Lynyrd Skynyrd - Poison Whiskey (180 g)
Aufnahmen Oktober 1970 bis Januar 1974.
Russische 180 g - LPs sind doch
etwas neues und damit besonders
bemerkenswert, noch dazu bei einer
so beliebten Band wie Lynyrd
Skynyrd. Und wer jetzt denkt, dass
ihn da eine drittklassige Pressung
und ein ebensolcher Sound erwarRock
tet, der hat sich schlicht getäuscht.
Denn "Poison Whiskey" hat eine erstaunlich gute Klangqualität und die Pressung hört sich einwandfrei an. Der
Sammler kommt hier auch auf seine Kosten, denn "Poison
Whiskey" bietet vorrangig Demoversionen, u.a. von den
Hits "Free Bird", "Down South Jukin", "Gimme Three
Steps" und "I Ain't The One". Lynyrd Skynyrd, bereits
1965 in Jacksonville, Florida, gegründet, wurden erst 1972
von Al Kooper entdeckt, 1973 erschien ihre erste LP
"Pronounced Leh-Nerd Skin-Nerd". Fortan eroberten sie
mit ihrem Südstaaten-Rock und bluesigen Boogiesound
die internationale Musikszene, besonders ihren Riesenhit "Sweet Home Alabama" (nicht auf dieser LP) kennt
jedes Kind. Im Klappcover.
LR 101
K 2/P 1-2
19,00 €
Best Of 2005
Ryan Adams - Cold Roses (2 LP, 180 g)
Vermutlich wird es nicht wenige Popfans geben, die das neue Werk "Cold
Roses" höher einstufen werden als
das hochgelobte Album "Gold" aus
dem Jahre 2001! Und es hat genau
den Stil, über den sich insgeheim alle
freuen werden: weniger rockig, ein
wenig mehr Country und Folk,
insgesamt also ruhiger und durchaus
Pop
poppiger. Was nicht heißen soll, dass
das Ausnahmegenie Ryan Adams nach seinem Unfall in
seichte Fahrwasser abgedriftet ist, vielmehr freuen wir
uns auf ein gelungenes Songwriting, das seine Sonderstellung einmal mehr unterstreicht. In einer Reihe mit
Wilco, Jeff Buckley, Gram Parsons oder Nick Drake hat
Ryan Adams längst seinen festen Platz eingenommen,
mit "Cold Roses" setzt er weitere Maßstäbe für anspruchsvolle Popmusik, die zugleich eingängig und vielseitig
klingt. Von diesen wunderbaren Songs lässt man sich
gerne vereinnahmen. Stimmlich ist Adams in Bestform.
Er begeistert uns vor allem durch den leichtfüßigen Umgang mit den vorwiegend akustischen Instrumenten, zu
denen neben dem Piano natürlich auch die Pedal Steel
Guitar gehört. Besonders schön ist auch das Klappcover
mit dem Prägedruck auf Vorder- und Rückseite,
erfreulicherweise liegt auch ein Textblatt bei.
9880.655
K 2/P 1
25,00 €
Calexico / Iron And Wine - In The Reins
Für Fans von Calexico ist dieses
Minialbum sicher etwas Besonderes,
da es einerseits den von dieser Band
bekannten wehmütigen, leicht
Country-haften Sound bietet,
anderseits doch eine Variation darstellt. Denn "In The Reins" ist eine
schon länger geplante Zusammenarbeit von Sam Beam (Iron & Wine)
Pop
mit der gesamten Calexico-Formation, dazu kommen dann noch Gesangseinlagen von
Nathalie Wyants und Salvador Duran. Bei all den angenehmen-dezenten Songs mit der sanften Stimme von
Sam Beam, den wehmütigen Gitarren- und Mundharmonika-Klängen sowie den teils mehrstimmigen
Gesangseinlagen hat man dennoch den Eindruck, die
flirrend heiße Luft von Arizona spüren zu können, ganz
so, wie man es von den ersten Calexico-LPs her kennt.
Natürlich kommen hier auch wieder vereinzelt Bläser zum
Einsatz, ein Piano darf klimpern, kurzum, die typische
Atmosphäre gepaart mit den wunderbaren
Songwritermelodien von Iron & Wine ergeben eine perfekte Synthese. Texte auf der Coverrückseite.
TG 290
K 1-2/P 2
15,50 €
Vic Chesnutt - Ghetto Bells (2 x 10")
Da werden selbst ältere Fans überrascht sein, dass Vic
Chesnutt bei seinem 10. Album noch einen derart fesselnden, kreativen Output bietet. Unterstützt von keinem
Geringeren als Bill Frisell, Don Hennington (Jayhanks)
und Van Dyke Parks zeigt der Amerikaner, daß das Genre
des Sängers und Songwriters immer
noch eine Menge Schattierungen
bieten kann. Natürlich liegt das in der
Qualität des Musikers selbst begründet, der sich hier als charismatischer
Sänger erweist, aber eben auch in
seiner Art, selbst einfachen Musikstücken überraschende Wendungen
und Arrangements zu verpassen.
Pop
Wunderschön ist dabei die Ballade
"What Do You Mean", seine knarzige Stimme im Duett
mit dem eher zarten Gesang seiner Nichte Liz Durett, ein
besonderer Genuss. Der rauhe Sound seiner Gitarre
stemmt sich dabei erfolgreich gegen den Rest der Band,
die dann ihrerseits immer wieder überraschende Akzente setzt. Balladen überwiegen bei "Ghetto Bells", eine
der schönsten ist dabei das herzzerreissende "Forthright",
alleine dieser Song ist schon das Geld wert! Inkl. Textbeilagen. Tipp!
BLU 364
K 1-2/P 2
21,00 €
Coldplay - X & Y (2 LP, 180 g)
Der Hype um Coldplay ist schon
irgendwie faszinierend: Ihre jüngste
Single "Speed Of Sound" katapultierte in den USA, einem Land, in dem
sonst alles Musikalische aus England
skeptisch gesehen wird, sofort in die
Top Ten! Das gelang zuletzt den
Beatles anno 1968 mit "Hey Jude"!
Wie also kommt es, dass Millionen
Pop
weltweit die beiden letzten Platten "A
Rush Of Blood To The Heat" (2002) und "Parachutes"
(2000) gekauft haben, obwohl ihre Musik eher
unspektakulär, oft auch melancholisch klingt? Sie lieben
Coldplay aber vielleicht gerade deshalb, wegen der bestechend schönen Melodien und ihrer eher zurückhaltenden Art. Für "X & Y" haben sich Coldplay 18 Monate
Zeit gelassen, mehr, als ihr Konzern EMI es wollte, sie
sind längst eines der Zugpferde, die so arbeiten dürfen,
wie sie es aus künstlerischer Sicht für nötig halten. So
entstanden wieder emotional intensive Songs, mal in stiller
Intimität, mal mit einem vielschichtig massiven Sound,
der bisweilen auch rockig anmutet. Die Fans werden wohl
auch dieses Album lieben!
Tolle Aufmachung: In einem Schuber steckt das Klappcover mit den beiden LPs plus einem Poster!
474.786
K 2/P 2
29,50 €
Emerson, Lake & Palmer - Trilogy (180 g)
Erstveröffentlichung 1972.
Das vierte Album von ELP gilt als
zugänglicher als die beiden vorhergehenden Werke "Tarkus" und
"Pictures At An Exhibition", hat aber
grundsätzlich alle Charaktermerkmale, die diese Gruppe so berühmt gemacht haben. Das große
Meisterwerk dieses Albums ist das
Rock
dreigeteilte "The Endless Enigma":
Es beginnt mit leisem Herzklopfen und mysteriösen Tönen aus dem Moog-Synthesizer, danach folgt eine ra-
sante instrumentale Einleitung auf der Hammond-Orgel
und der einsetzende Gesangsteil schwankt zwischen
leisen Tönen und dramatischem Anklang gekonnt hin
und her. Teil 2 ist eine auf dem Klavier gespielte Fuge in
klassischer Manier, der dritte Teil liefert schließlich die
Auflösung der Trilogie und kommt sehr bombastisch
daher. "The Endless Enigma" bietet sozusagen die Essenz von ELP im komprimiertem Format und zählt zu
den besten Stücken der Gruppe überhaupt. Klappcover,
Innenhülle mit ausführlichen Linernotes.
42.057
K 1-2/P 1
18,00 €
Foo Fighters - In Your Honor (4 LP)
Schon wieder kommt ein Album als
limitiertes Sammlerstück, doch
angesichts des hier betriebenen Aufwandes ist die Begrenzung auch kein
Wunder: die vier LPs stecken in
schön gestalteten Innenhüllen, zusammen mit dem Beiblatt in der super aufgemachten Box mit Prägedruck auf der Frontseite. Die Band
Rock
des ehemaligen Nirvana-Drummer
Dave Grohl hat 2005 zu einem großen Schlag ausgeholt, denn "In Your Honor" erscheint gar als opulentes
Vierfach-Album. Und es ist zweigeteilt: die beiden ersten
LPs enthalten den härteren Part, mit saftigen Rocknummern, die die Wände (dank des guten Mastering!)
wackeln lassen. Teil 2 dagegen klingt wie Nirvana - Unplugged, balladenhafte Akustiksongs stehen dabei im
Mittelpunkt. Zur Überraschung hören wir hier in "Virginia
Moon" sogar Norah Jones (vocals, piano), in anderen
Stücken gastieren Petra Haden (violin), John Paul Jones
(piano, mandoline) und Josh Homme (guitar)! Die so
entstandenen melodischen Songs werden wohl ein
neues, eher Popmusik-orientiertes Publikum begeistern,
auch wenn sich Foo Fighters damit vom kantigen
Alternativrock verabschiedet haben.
668.038
K 2/P 2
23,00 €
Glenn Gould
- The 1955 Goldberg Variations (Limit. Edition)
Glenn Goulds legendäre GoldbergVariationen von 1955 sind ein Meilenstein der Musikgeschichte. Dementsprechend kommt es fast schon
einer kleinen Sensation nahe, dass
es neben der CD auch eine neue
Vinylausgabe gibt, wenn auch als
limiterte Auflage (1000 Stück). CD
wie LP wurde von den grandiosen
Klassik
analogen Bänder remastert, der
Klang ist eine wahre Freude angesichts der alten Aufnahmen. Die bedruckte Innenhülle zeigt einmal die zur
Frühphase der Langspielplatte notwendige Information
für damalige Käufer als Replika, zudem Informationen
von Glen Gould zum Werk selbst.
Der 23-jährige Gould spielte das Werk wie ein kaum
wiederholbares Phänomen ein. So skurril und exzentrisch er sich in persönlichen Eigenheiten geben vermochte, mit diesen Goldberg-Variationen hat er dargelegt, wie
tief er Musik derartiger geistiger Spannweite auszuloten
vermag, welch ungeheurer Ausdruckswille, nervige Kraft
und rhythmische Entschiedenheit in ihm stecken. Nicht
zu reden von der schier unfassbaren technischen Souveränität, der Bach-polyphonen Virtuosität, die der junge, geniale Pianist da bereits einzusetzen hat. Das bleibt
immer noch ohne Vergleich.
ML 5060
K 1-2/P 2-3
16,50 €
Al Green - Everything's Ok
Wie schafft es der Vater des sanften
Soul auch nach Jahrzehnten, seine
Stimme so frisch und lebendig klingen zu lassen? Immer noch geht er
mühelos in höchste Falsettlagen, so
wie man ihn bereits schon in den 60er
und 70er Jahren gekannt und geliebt
hat. Nach seinem Comeback bei
Blue Note (2003 mit dem Album "I
Soul
Can't Stop") legt er nun eine Platte
nach, die man getrost zu seinen besten Scheiben zählen
kann. Tatsächlich gelang es ihm, unterstützt von Willie
Mitchell (!), an den Memphissoul von einst anzuknüpfen.
Wer beim Hören die Augen schließt, würde sicher eher
auf eine alte LP von ihm tippen, denn die Stimmung von
einst ist auch bei "Everything's Ok" zu erkennen. Kein
Wunder auch, so sind hier viele Leute von damals mit im
Studio gewesen, etwa das gleiche Vocal-Trio und der
Gitarrist Charles Pitts. Desweiteren sind wieder Orgel,
Bläser und Streicher dabei, um den Sound zu perfektionieren. Der Groove ist ebenso da wie der Schmusekurs,
packender R&B genauso wie sanfte Soul-Balladen und
hymnische Gospelnummern, so ganz, als wären all die
Jahrzehnte seit "Let's Stay Together" nicht da gewesen.
Und wie sehr der hauptberuflicher Reverend Al Green
die Emotionen der Hörer anno 2005 wecken kann, hört
man etwa mit dem Song "You Are So Beautiful", inbrünstiger hat das auch ein Joe Cocker nicht hinbekommen!
74.584
K 2/P 2
19,50 €
Peter Green (2 LP, 180 g)
- Man Of The World / Anthology 68-83
Dass schwarze Musiker als feste
Größen, ja als Stars des Blues angesehen werden, versteht sich von
selbst, Namen wie Sonny Boy
Williamson, B.B. King, Muddy Waters
oder John Lee Hooker sind da nur
einige von vielen. Weiße dagegen
wurden erst spät anerkannt und da
waren es auch nur wenige, Peter
Blues
Green gehört dazu! Sein Genie zeigte sich schon von Kindheit an, während der er bereits
Amateurbands leitete. Sein erster großer Schritt war
zweifellos die Band John Mayalls Bluesbreakers, wo er
Eric Clapton ersetzte und schon bald den Ruf eines der
besten englischen Bluesgitarristen inne hatte. Seinen eigenen Stil fand Green allerdings erst mit der von ihm
mitbegründeten Formation Fleetwood Mac (1967), aus
seiner Feder stammen so bekannte Nummern wie "Man
Of The World", "The Green Manalishi", "Oh Well" und
natürlich "Black Magic Woman". Die beiden Letzteren
sind wie einige weitere Stücke auf diesem neuen Album
gar als Live-Versionen zu hören. Das Klappcover enthält
umfangreiche Linernotes, die LP steckt wie üblich in einer stabilen Klarsichthülle.
42.042
K 1-2/P 1
23,00 €
Elton John - Peachtree Road (2 LP, UK)
"Peachtree Road ist eine lange Straße, die quer durch Atlanta, Georgia,
führt. Dieses Album ist das erste, das
ich in Atlanta aufgenommen habe.
Meine Wohnung liegt an der
Peachtree Road und das Studio ist
15 Meilen weit weg, aber immer noch
an der gleichen Straße", erzählt Elton
John zu seiner 43. Platte, mit der er
Pop
uns äusserst positiv überrascht.
Denn nach allen stilistischen Versuchen in unterschiedlichste Richtungen kommt Elton John zusammen mit
Bernard Taupin, der die Lyriks schrieb, zurück zum bluesigen Piano-Spiel früherer LPs, Einflüsse seiner Wahlheimat im Süden der USA wie Country, Gospel und Soul
sind unüberhörbar. "Peachtree Road" ist ein klassisches
Elton John-Werk, mit feinen Pianoballaden und melodischer Popmusik, stilvoll, mit hinreissenden BackgroundChören und einer sehr abwechslungsreichen Instrumentierung. Und wer glaubt, dass ein 57-jähriger Musiker
kraftlos und ideenlos wäre, der sollte sich diese DoppelLP anhören. Das Klappcover mit Texten und die Innenhüllen sind herrlich gestaltet, leider ist das Vinyl nicht
ganz knisterfrei und auch wieder limitiert. Fans sollten
schnell zuschlagen! Drei Bonussongs gegenüber der CD!
987.230
K 2/P 2-3
32,00 €
Kraftwerk - Minimum-Maximum (4 LP)
Sie sind die Ikonen der elektronischen Musik, die Perfektionisten synthetischer Klänge "Made In
Germany"! Kraftwerk ist seit Anfang
der 70er Jahre das deutsche Aushängeschild einer Musikgattung, die
seither in vielfältiger Weise adaptiert
wurde, etwa auch für den heutigen
Techno. Stücke wie "Autobahn",
Pop
"Das Model", "Trans Europe
Express" oder "Radioaktivität" sind Nummern, die auch
jenseits des großen Teiches zu Standards dieses Genres wurden, Stücke, die viele DJs zu neuen Samples
inspirierten. Wie aufregend Kraftwerk bei ihrer Welttournee im Jahre 2004 geklungen haben, davon kann
man sich bei diesen Livemitschnitten anhand des Beispieles "Tour De France Track 1" überzeugen: In einer
großen Technoparty würde dieses Stück mühelos die
Massen in Ekstase versetzen. Ähnlich sahen es wohl
auch die begeistert mitgehenden Fans der Konzerte, die
übrigens in Warschau, Ljubljana, Riga, Moskau, Paris,
Berlin, London, Tallinn, San Francisco und Tokyo stattfanden. Die sauber gepressten 180 g-Vinyls stecken
jeweils in einem eigenen Cover und zusammen in einer
Box, klanglich ist dieses Set genauso faszinierend wie
die Musik, ein berauschendes Erlebnis! Die deutsche
Version (GSA Version, 311828) hat einen Bonustrack.
311.828 (deutsche Version)
K 1-2/P 1-2
560.611 (internationale Version) K 1-2/P 1-2
52,00 €
49,00 €
Jan Erik Lundqvist
- Leonard Cohen auf Schwedisch (180 g)
Wenn Musik stilvoll, mit Glanz und Sinn für die Kunst im
Detail vorgetragen wird, dann kann man schon mal von
einer erstklassigen Schallplatte ausgehen. Wenn aber der Zuhörer derart
hingerissen ist, tief beeindruckt und
mit Gänsehaut auf den Armen den
Songs lauscht, dann ist die Rede von
einer der raren Platten, nach denen
wohl jeder Vinylfreund auf der Suche ist! Der Schwede Jan Erik
Lundqvist hat mit "Leonard Cohen
Pop
auf Schwedisch" etwas veröffentlicht,
das auch viele andere Musiker und Bands wie etwa
R.E.M. oder Jeff Buckley vor ihm erfolgreich machten:
Lieder des kanadischen Songwriters Leonard Cohen zu
interpretieren. Doch Lundqvist schaffte es, vielleicht auch
durch seine Heimatsprache Schwedisch, den bekannten Melodien neues Leben einzuhauchen und dabei den
ursprünglichen Stil beizubehalten. Vermutlich profitiert
er davon, dass der nordische Flair so perfekt zu den
sanften, melancholischen und auch bodenständischen
Liedern Cohens passt. Lundqvist beschränkt sich dabei
auf minimale, akustische Instrumentierung, teils singt er
im Duett mit der Sängerin Moa Frisk, zweifellos ein weiterer Reiz dieser Schallplatte! Unser besonderer Tipp!
No 144
K 1-2/P 1
17,00 €
Katie Melua - Call Off The Search (UK)
Mike Batt hat sie entdeckt und in eine
internationale Karriere geführt, die sie
mittlerweile längst auf eine Stufe mit
Norah Jones oder ihrem Vorbild Eva
Cassidy stellt: Katie Melua! Dabei ist
sie erst 21 Jahre jung, zum Zeitpunkt
der Aufnahmen zu "Call Off The
Search" 2003 kannte man die
Georgierin nur in britischen MusikerPop
kreisen. Ihr außergewöhnliches Talent ließ Mike Batt auf sie aufmerksam werden, der
schließlich diese Debüt-LP mit der damals 18-jährigen
Songwriterin in Eigeninitiative aufnahm. Unter seiner
Regie (er spielte auch Piano und Orgel) entstanden 12
wunderschöne Popsongs, die auch mal einige jazzige
Elemente enthalten. Und wie einst bei seinen Meisterwerken "Ride To Agadir" und "The Lady Of The Dawn"
kommen hier auch Bläser und Streicher (The Irish Film
Orchestra) zum Einsatz. Im Mittelpunkt dieser LP steht
allerdings ganz klar die angenehme, sanfte und doch
prägnante Stimme von Katie Melua, die in perfekter Harmonie Einklang zu den Instrumenten findet. Die lässig
groovende Band und die wunderschöne Stimme Meluas
lassen Vergleiche zu Norah Jones wach werden, wobei
sie ihrem Vorbild in nichts nachsteht. Diese Lieder sind
überwiegend dezent arrangiert, zeugen von gelungenem
Songwriting, wirken absolut souverän und sinnlich. Warme, weiche und entspannte Melodien beherrschen die
Stimmungen, man saugt als Hörer jeden Takt genüsslich auf. Ein so wundervolles, charaktervolles und exzellent instrumentiertes Album kam uns schon lange nicht
mehr auf den Plattenteller, daher unsere Topempfehlung!
DRAM 0001
K 1-2/P 2
21,00 €
Steve Miller Band
- Fly Like An Eagle (USA, 180 g)
Erstveröffentlichung Mai 1976.
Steve Miller hatte nach dem Riesen-Album „The Joker“
mit „Fly Like An Eagle“ seinen wichtigsten Erfolg und blieb mit dieser LP
über fünf Monate in den BillboardCharts vertreten. Neben dem gleichnamigen Titelsong sind vor allem die
Hits „Rock n’ Me“ und „Take The
Money And Run“ zu nennen, die
auch heute noch gerne von den
Radiostationen gespielt werden und
Pop
zu den Klassikern der Popgeschichte
gehören. Aber auf Hits lässt sich diese Scheibe nicht
beschränken, denn das Niveau ist weit höher als zu dieser Zeit üblich. Neben Westcoast-Rock, Blues- und
Country-Einflüssen stehen hier besonders seine
Neopsychedelic-Arrangements im Mittelpunkt, man nannte ihn schließlich auch den "Gangster Of Love". Seine
Blueswurzeln (er spielte u.a. mit Jimmy Reed, Muddy
Waters und Howlin Wolf!) sind ebenso unverkennbar wie
die Nähe zu 60er-Jahre-Bands wie Jefferson Airplane
oder gar den Allman Brothers, man findet auch Parallelen zu Fleetwood Mac ("Rumours"). Ein wunderschönes
Popalbum mit erstklassigen Songs. Limited Edition im
Original-Cover Design!
21.185s
K 1-2/P 2
16,90 €
Hank Mobley - Roll Call (USA)
Hank Mobley - tenor sax.; Art Blakey
- drums; Paul Chambers - bass;
Freddie Hubbard - trumpet; Wynton
Kelly - piano. Aufnahmen 13. November 1960.
Endlich dürfen wir uns wieder eine
der besten Mobley-Scheiben auf den
Plattenteller legen, die sowohl
rassanten Hardbop als auch ruhigeJazz
re Nummern bietet. Schon das über
10 Minuten lange Titelstück "Roll Call" ist diese Platte
wert, mit dezentem Latingroove, explosiven Einsätzen
und einem tollen Solo des überragenden Art Blakey. Auch
die Bläsersektion (natürlich einschließlich Mobley) kann
hier begeistern, mit furiosen Sets und einer farbigen
Darbietung, besonders Freddie Hubbard kann hier Akzente setzen. Sehr schön ist auch "The More I See You"
und das bekannte "A Baptist Beat", beides entspannte
und warm klingende Stücke, die richtig Laune machen.
BN 4058
K 2/P 2
12,50 €
Van Morrison - Magic Time (180 g, UK)
Der Songpoet meldet sich zurück :
Van Morrison! Er lädt uns wieder zum
Träumen, Entspannen und einfach
nur zum Zuhören ein. Mit akustischen
Instrumenten wie Streicher, Piano,
Flöte, Mundharmonika oder Saxophon entsteht von Beginn an eine
Stimmung, die den Hörer vereinnahmt, ja man könnte auch sagen,
Pop
verführt. Morrison erzählt seine Geschichten, fordert aber auch die Aufmerksamkeit des Hörers, einem Mann wie ihm gibt man sie gerne. Obwohl er
den von seinen letzten Platten bekannten "Rahmen",
irgendwo zwischen Pop, Jazz, Folk und Blues, auch bei
"Magic" nicht verlässt, klingen seine Songs recht vielfältig. So kommt er in "Evening Train" noch mit einen erdi-
gen Boogie, danach folgt feinster Swing, um in "Just Like
Greta" mit einer Ballade die Seite 1 zu beschließen. Mit
soviel Anmut, Würde und magischen Momenten, mit mehr
Soul als mancher R&B -Star und derartiger Frische warten nur ganz wenig Musiker auf, Van Morrison ist einer
davon! Tipp! Innenhülle mit Texten.
9871.428
K 2/P 2-3
21,00 €
Oasis - Don't Believe The Truth
An einer Topband (Englands erfolgreichste Popgruppe seit den
Beatles!) scheiden sich wie eh und
je die Geister, bei Oasis ist es natürlich nicht anders. Während die einen
das neue Werk "Don't Believe The
Truth" über alles loben, winken andere mit vernichtender Kritik ab. Etwas distanziert und ein wenig
Pop
emotionsloser betrachtet, stellt man
fest, dass dieses Album zwar hinter Pop-Meilensteinen
wie "Definitely Maybe" und "(What's The Story) Morning
Glory" zurückbleibt, aber es ist das beste Oasis-Album
seit langem. Und mit Ringo Starrs Sohn Zak Starkey (am
Schlagzeug) haben die Britpopper auch gar Beatles-Blut
im Team, ein Grund mehr für die Fans "Don't Believe
The Truth" genauer als bisher zu betrachten. Zuletzt
kaufte man Oasis-Platten, weil sie eben von Oasis stammen, hier aber darf man es aber auch wegen den überraschend guten Kompositionen tun! "Lyla" oder "The
Meaning Of Soul" wird manchen Rolling Stones-Fan an
gute alte Zeiten erinnern, überhaupt haben die Songs
viel Drive und Opulenz oder wie bei "Love Like A Bomb"
und "Part Of The Queue" auch eine richtig tolle Melodieführung. Im Klappcover.
520.149
K 2-3/P 2-3
20,00 €
94.493 (USA)
K 2/P 2
21,00 €
Ost / Ry Cooder - Paris-Texas (180 g)
"Paris-Texas" ist vielleicht einer der
meistgeliebtesten Soundtracks und
wohl auch eine der besten Platten
von Ry Cooder! Zusammen mit Jim
Dickinson und David Lindley schuf
er dieses Meisterwerk, das vor allem durch die wunderbar getragenen
Stimmungen begeistert. Cooders
Akustikgitarre zaubert hier atmosSoundtrack
phärische Klänge, bei der der Zuhörer wie gebannt vor den Lautsprechern sitzt und jede
Note begierig aufsaugt. Dieses Roadmovie von Wim
Wenders mit Harry Dean Stanton und Nastassia Kinski
aus dem Jahre 1985 wurde lange Jahre als audiophiler
Tipp gehandelt, zumal das Mastering von Bernie
Grundman stammt! Das aktuelle Remastering kann den
exzellenten Ruf nahtlos fortsetzen, es besticht trotz digitaler Bearbeitung durch brillante Instrumentenabbildung,
auch der Gesang von Harry Dean Stanton in dem
mexikanischen Folkloresong "Cancion Mixteca" kommt
verblüffend realistisch. Die üppigen Raumanteile, die
seinerzeit bei der Aufnahme eingefangen wurden, kommen auch bei dieser LP perfekt zur Geltung, die gegenüber dem letzten Reissue nochmals im dynamischen
Bereich hörbar zulegen konnte!
25.270
K 1/P 2
18,00 €
Wilson Pickett - In Philadelphia (USA)
Erstveröffentlichung 1970.
Großartiger hat er vielleicht nie geklungen als bei dieser LP! Wer die
Musik in einem Blindfold-Test anhört,
der wird bei einigen Stücken nicht
nur wegen Picketts harter und
agressiv klingender Stimme auf
James Brown tippen, so viel Funk
wie hier hatte Wilson Pickett vorher
Soul
noch nie versprüht. Auf faszinierende Weise zelebrierte er R&B-Stücke mit furiosen
Gesangseinlagen Marke James Brown, deren Groove
und Funk so verführerisch klingen, dass man "In Philadelphia" immer wieder auflegen muss. Vielleicht liegt es
an dem Produzententeam Kenny Gamble / Leon Huff,
die seinen großartigen Soul-Stil beibehielten und doch
die Energie und Leidenschaft von Pickett in den Vordergrund rückten. Natürlich begleitet ihn hier neben Piano
und Orgel, Gitarre, Bass und Drums auch eine Streicherund Hornsektion, der daraus resultierende packende
Sound rundet dieses lebhafte Album perfekt ab. Tipp!
SD 8270
K 2/P 2-3
13,50 €
Robert Plant - Mighty Rearranger
Es ist schon faszinierend, was der
57-jährige Rocker im Jahre 2005 den
gierig wartenden Fans präsentiert.
Robert Plant, der charismatische
Rocksänger und einer der Besten
seiner Zunft, legt ein sensationelles
neues Album vor. Zusammen mit
seiner Band The Strange Sensation
präsentiert der Ex-Led Zeppelin
Rock
Frontmann ein Album voll elektrisierender Sounds und vor Energie strotzender Songs, aber
auch voll mit schönen Balladen. "Mighty Rearranger" enthält 12 neue Stücke, die mit ihrem packenden Groove
genauso an die stärksten Zeiten von Led Zeppelin erinnern wie er damit auch sein letztes tolles Werk
"Dreamland" (2002) fortsetzt. Aber nicht nur das: Vielfältige Weltmusikeinflüsse erzeugen eine aufregende, einzigartige Kreation, zu der natürlich die Band ihren Teil
beiträgt. Das Line-up ist eine Liste hochkarätiger britischer Musiker: Justin Adams (Gitarre, Lap Steel, Bass,
spielte u.a. bei Sinead O'Connor und Jah Wobble), an
den Drums finden wir Clive Deamer (Portishead), John
Baggott am Bass (Portishead, Massive Attack) sowie
Billy Fuller am Bass und Skin Tyson an der Gitarre. Ganz
im alten Stil hören wir auch akustische Instrumente, die
zum abwechslungsreichen Geschehen nicht unwesentlich beitragen. Schönes Klappcover.
SAN 356
K 2/P 2-3
20,00 €
Elvis Presley
- The King Of Western Bop (2 LP, Mono)
Da hat man tief in den Archiven des legendären SunLabel gegraben! Sozusagen als Ergänzung zu der 2004
erschienen LP "Elvis At Sun" kommt nun von Simply Vinyl
eine Kollektion von teils sehr seltenen Aufnahmen,
darunter sogenannte Falschstarts und Radiomitschnitte.
Zu hören sind aber auch viele bekannte Nummern aus
der Zeit von 1953 und 1954, darunter natürlich auch
"That's All Right" und "Blue Moon Of
Kentucky". Für Presley-Fans ist dieses Album eine wahre Fundgrube,
um die vermutlich ohnehin schon
umfangreiche Sammlung zu vervollständigen. Die Linernotes ergänzen
die Musik um detailreiche Informationen von Dave Penny, der auch für
die Songsauswahl zuständig war.
Rock
Der Monosound klingt großartig und
zeigt, wie gut bei Sun damals aufgenommen wurde.
160.055s
K 2/P 1
Sonderpreise solange Vorrat reicht
16,90 €
Queen (3 LP, 180 g)
- Queen On Fire / Live At The Bowl
Die Enttäuschung der Queen-Fans
war groß, als es im Oktober letzten
Jahres hieß, dass von dem sensationellen Konzertalbum "Queen On
Fire / Live At The Bowl" keine Vinylausgabe kommen soll. Offensichtlich
haben seither weltweit genug
Analogfreaks bei EMI angefragt, so
dass doch noch dieses 3-fach-Album
Rock
das Licht der Welt erblickte. Das dicke Cover enthält gar drei 180 g-schwere LPs, die nach
dem ersten Auflegen sofort die Faszination dieser Rockband deutlich werden lasen. Dieser Livemitschnitt fand
am 5. Juni 1982 vor über 40.000 Zuschauern im ausverkauften Milton Keynes Bowl (England) statt, ein faszinierendes Ereignis! Wenn Mercury etwa bei der Ballade
"Love Of My Life" mit den Zuschauern singt, dann ist
Gänsehaut angesagt. Zu hören sind natürlich ihre großen Klassiker, aber auch besondere Nummern, bei denen die Spielfreude besonders deutlich wird: bei der
ausgedehnten Performance von "Somebody To Love"
etwa wird spürbar, dass sich jeder der vier Musiker voll
austoben durfte und der Track in eine regelrechte JamSession mündete. Eine Wahnsinns-Show, auf Platte dank
des Halfspeed-Masterings auch klanglich formidabel!
863.211
K 2/P 1-2
49,00 €
The Rolling Stones - A Bigger Bang (2 LP)
Wenn ein neues Stones-Album auf
den Markt kommt, dann steht die
(Rock-)Musikwelt kopf und das Interesse aller Beteiligten ist gigantisch,
so ist es auch bei "A Bigger Bang",
dem ersten Longplayer der Stones
seit "Bridges To Babylon" (1997). "A
Bigger Bang" bietet eine Mischung
aus tollen Bluesnummern, manchem
Rock
recht durchschnittlichen Rocksong,
aber auch Stücken, die uns an die beste Zeit der Rolling
Stones erinnert. Man höre da einfach mal "Rain Fall Down"
oder "She Shaw Me Coming" und erlebt das bekannte
Feeling mit dem packenden Groove, den Jagger & Co.
besonders in den 70er Jahren so beliebt machte. Auch
die Stücke "Let Me Down Slow" oder "Look What The
Cat Dragged In" zeigen, dass die Stones auch anno 2005
Top-Rock'n'Roller sind. Ebenfalls erstklassig ist die Produktion durch Don Was und The Glimmer Twins, die
voller Dynamik und einem trockenen Sound zu glänzen
versteht, zudem bieten die Arrangements so manche
ausgefeilte Details, die in dem puren R'n'R das Salz in
der Suppe darstellen. Ein Album mit Gute-Laune-Garantie! Im Klappcover, Texte auf den Innenhüllen.
330.067
K 2/P 2-3
21,50 €
Bruce Springsteen - Devils & Dust (2 LP, USA)
Outet man sich als hartgesottener
Springsteen-Fan oder als geschäftstüchtiger Verkäufer, wenn man die
neue LP des amerikanischsten aller
amerikanischen Rockmusiker über
alles lobt? Nun, "Devils & Dust" ist
näher an der Qualität von erstklassigen Songwritern als an radiotauglichen Hits für Millionen. SpringsRock
teen hat hier sehr viel mehr ruhige
Songs eingebaut, als man von ihm hätte erwarten können. Oft nur mit Gitarre und spärlicher Begleitung hören
wir Lieder voller Atmosphäre und Intimität. Sehr schönes
Beispiel für seine Wandlungsfähigkeit und Sinn für besondere Stimmungen ist "All I'm Thinkin' About", hier wird
man sehr an "Pink Moon" von Nick Drake erinnert.
Springsteen schafft es, die Aufmerksamkeit des Hörers
zu fesseln und trotzdem entspannt zu wirken, ein gutes
Gefühl zu hinterlassen. Ähnlich seinem wunderbaren Album "Ghost Of Tom Joad" (1995) überwiegen also die
ruhigeren Popsongs, nur dezent sind Countryeinschläge
und Uptempo-Nummern zu hören, Ein Album der Extraklasse! Mit Texten auf den Innenhüllen.
93.900
K 1-2/P 2
20,50 €
Tosca - J.A.C. (3 LP)
"J.A.C." ist ein Meisterwerk! Dieser
oft völlig überzogene und strapazierte Begriff hat hier Gültigkeit, denn
Tosca haben damit ihren ohnehin
schon vielgelobten und in Clubkreisen sehr beliebten Werken die
Krone aufgesetzt. Bemerkenswert
ist, dass alle Songs ihren eigenen
Stil und Charakter haben und sich
Dance
dennoch ein verführerischer Rhythmus wie ein roter Faden durch das Album zieht. Der
Sound, mal mit exzellentem Gesang, mal instrumental,
wirkt heiter und beflügelt, sommerlich und bisweilen gar
funky-groovig. Diese "chillige" Stimmung sorgt sofort für
den "Mitwipp" - Faktor, sanft und unwiderstehlich, vom
ersten bis zum letzten Stück. Höhepunkte sind die Songs
mit der ägyptisch-französischen Sängerin Samia Farah
und die mit Chris Eckmann (Walkabouts). Diese wunderbar gelassene und dennoch jederzeit fesselnde Musik wurde nicht nur sehr gut aufgenommen, sondern
glänzt auch mit toller Aufmachung: das schöne Cover
kommt mit edler Lederoptik (strukturierter Karton), ganz
klar unsere Topempfehlung!
K 7180
K 1-2/P 2
22,00 €
KT Tunstall - Eye To The Telescope (UK)
Sie hat großartiges Talent und noch großartigere Songs
im Koffer, und sie kommt aus Schottland. Vermutlich wird
"Eye To The Telescope" einer unserer kommenden Topseller werden, denn es lohnt sich, dieser fantastischen
Stimme und der Vielfalt der meist
sehr eingängigen Popsongs zu lauschen. Im Stile einer Dido oder Norah
Jones verbindet die 28-jährige KT
Tunstall Songwriter-Melodien mit
Soul-, Folk- und Blueselementen und
fügt sie in ein Midtempo-Gerüst ein,
das sie mit allerlei musikalischen
Ideen ausschmückt. Die gute Laune
Pop
versprühenden, manchmal gar überschäumenden Songs werden von feinen Balladen wie
"Under The Weather" oder "Silent Sea" kontrastiert, damit zeigt Tunstall, dass sie große persönliche Ausdrucksstärke besitzt und sich von Beginn an in der Topliga der
Songwriterinnen etablieren wird. Innenhülle mit Texten.
REL 06
K 2/P 2
21,00 €
Various Artists (2 LP, 180 g)
- Mojo Club Vol.12 - Feeling Good
Die beliebte Serie Mojo Club ist
längst zum Kult geworden, kein Club
von gehobenem Niveau kommt noch
ohne die ersten 11 Teile aus. Nummer Zwölf lädt uns zu rund eineinhalb Stunden Gute-Laune-Musik ein,
die von Beginn an fesseln. Schon der
erste Song von Laine Kazan begeistert uns mit einem wohlig-satten
Dance
Sound, der so richtig aus dem Vollen schöpft (vielleicht ein wenig zu viel des Guten, aber
wenn‘s Spaß macht!). "Feeling Good" ist wieder eine
höchst tanzbare Mischung aus Soul, Raregroove, Blues,
Unterhaltungsmusik, Jazz und Latin. Namen wie Thelma
Houston, Charles Earland, Ambros Seelos, J.J. Johnson,
Buddy Guy, Spencer Davis Group, T-Bone Walker und
Ray Bryant machen deutlich, dass man hier erstklassige
Musik der 60er und 70er Jahre erwarten darf. Einige der
Aufnahmen sind auch klanglich klasse, keine Frage: This
"Feeling Good"! Im Klappcover mit vielen Detailinfos.
9820.926
K 2/P 2
20,50 €
Lucinda Williams
- Live At The Fillmore (3 LP, USA)
Liveaufnahmen 20. - 22. November
2003 At The Fillmore, San Fransisco.
Wer Platten von Lucinda Williams
kennt, der weiß um den Drang der
Sängerin zu einer perfekten Aufnahme. Bei Konzertmitschnitten ist das
aber nicht so einfach zu realisieren,
um so bemerkenswerter ist da die
erste Liveplatte von ihr, man versteht
Pop
nun die Bedeutung, dass "Live At The
Fillmore" eine Essenz aus drei hintereinander folgenden
Abenden ist. Die ruhigen Nummern dieses Albums (und
speziell die Gitarren) erinnern stilistisch an Neil YoungPlatten, der Countryeinfluss und die heisere und zugleich
warme Stimme von Williams zeigt aber klar einen eigenen Charakter, der sich auch im wunderbaren Songwriting
dieser Künstlerin manifestiert. Aber auch ihre Begleitband
mit Doug Pettibone (guitar), Taras Prodaniuk (bass) und
Jim Christie (drums) war in erstklassiger Form, kurzum,
dieses Album ist ein Genuss für Liebhaber dieses Genres. Dreifach-Klappcover.
863.577
K 2/P 2
29,00 €
audiophile LPs
Robert Schumann - Dreaming
Antonin Dvorak - Humoresque G Flat Major
Sean Sibelius - Valse Triste
Audite (180 g)
Franz Schubert - Symphony No. 8
Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks u.d.Ltg.v. Rafael
Kubelik. Live-Mitschnitt vom Konzert
im Herkules-Saal der Münchner Residenz am 27. März 1969.
Schuberts Achte ist kein Werk des
Abschieds, in dem sich das nahende Ende des Komponisten bereits
ankündigt, sondern im Gegenteil eine
Klassik
Sinfonie, die voll junger Frische und
Bestimmtheit nach vorne weist. Sie war der Durchbruch
Schuberts zu einem eigenständigen Sinfoniekonzept
jenseits von Beethovens aufgeladener Dramatik und Monumentalität. Zitat von Adriana Hölszky, der bekannten
rumänischen Komponistin: „Für mich ist er der modernste Komponist der Vergangenheit.... Seine Musik hat nichts
Kompaktes, nichts Gewolltes, sondern atmet wie ein Organismus. Nicht Wollen, sondern Sich-gehen-lassen,
Fließen, Weichheit, filigrane Subtilität.“ Klappcover.
82.542
K 1/P 1
24,00 €
Classic Records (200 g)
The Slovak Chamber Orchestra; The
Slovak Philharmonic Orchestra; diverse Solisten an Piano oder Violine. Erstveröffentlichung 1991.
Produziert wurde dieser KlassikBestseller damals von dem tschechischen Plattenlabel Opus (nicht zu
verwechseln mit OPUS 3 aus Schweden), vertrieben wurde er von
Klassik
Clearaudio. Nun, 14 Jahre später,
kommen wir in den Genuss einer Überarbeitung von
Wilfried Zahn, dem Spezialisten in Sachen Mastering.
Ein weiser Schritt bei den Verantwortlichen von
Clearaudio, denn diese neue Version klingt schlicht überragend und kann nicht nur als musikalisches Highlight,
sondern auch als Testplatte angesehen werden. Überaus
feinfühlig und detailreich präsentieren sich hier 11 bekannte Melodien aus der Klassik, von solistischen Darbietungen über kammermusikalische Werke bis hin zu
größeren Besetzungen. Wer den Einstieg in die Klassik
sucht, dürfte mit diesem Bestseller genauso gut bedient
sein wie der Kenner, angesichts des exzellenten Klanges natürlich auch prädestiniert für audiophile Gourmets.
80.591
K 1/P 1
25,00 €
Neil Young - Prairie Wind (2 LP)
Nachdem Young von seinen Ärzten
über seinen gesundheitlich sehr
ernsten Zustand aufgeklärt wurde
und erfuhr, dass er sofort operiert
werden müsse, spielte er das Album
in Nashville in nur drei Wochen ein.
Es wirkt teils melancholisch, erinnert
mit seinen folkigen Liedern an die eigene Verwundbarkeit und VergängPop
lichkeit. Young lässt hier sein eigenes Leben Revue passieren. Als Gastsänger begrüßte
Neil Young die Countrygröße Emmylou Harris. "Prairie
Wind" ist ein Schritt hin zum Countryblues und den grandiosen Melodien von "Harvest" aus dem Jahre 1972 und
"Harvest Moon" von 1992. Für Neil Young-Fans wirkt die
Musik sehr vertraut, das Album ist ein absolutes Highlight und ein Muss für jeden Fan. Klappcover mit 18seitigem Booklet, das Mastering stammt von Chris
Bellman (Bernie Grundman Mastering) und ist klanglich
herausragend! Die 10 Songs verteilen sich auf drei Seiten, Seite Vier enthält ein Interview.
49.593
K 1/P 1
54,00 €
Clearaudio (180 g)
Various Artists - Bestseller Classic No. 1
W. A. Mozart - March Turkish, Menuet D Major
Ludwig van Beethoven - For Elise
Frederic Chopin - Waltz F Sharp Minor, Op. 64
Sergej Rachmaninov - Etude E Flat Minor
Johannes Brahms - Hungarian Dance
Charles Gounod - Ave Maria
Franz Schubert - Serenade
Japan - Pressungen (180 g)
Jheena Lodwick - All My Loving
Diese LP ist ein analoger Traum, hier
gerät jede Note zu einem akustischem Genuss von seltener Güte.
Über die K2-Technologie von JVC
wurde die Musik perfekt auf Vinyl
gebannt und kann, eine adäquate
Anlage vorausgesetzt, den Hörer
aufs Höchste verwöhnen. Die
Philippina Jhenna Lodwick, die in
Pop
Hong Kong und Japan bereits einen
Namen hat, fasziniert durch ihre weiche, warme und kräftige Stimme, die keinen internationalen Vergleich zu
scheuen braucht. Ob in intimen Songs, nur von Gitarre
begleitet (sie selbst spielt auch Piano) oder mit größerer
Besetzung (auch mal mit Streichern), Jheena Lodwick
verleiht jedem Stück einen besonderen Ausdruck. "All
My Loving" ist eine Sammlung von Coverversionen, u.a.
von Elvis Presley, den Beatles, Nat King Cole, Jim Reeves
oder Glen Campbell, vorwiegend dezent vorgetragen.
Besonders bei den ruhigen Stücken wird der brillante
Klang deutlich, jede Nuance wird klar herausgebildet,
wobei die erstklasssige Pressung nahezu
nebengeräuschfrei ist. Klappcover mit Textbeilage. Topempfehlung!
MULAB 1007
K 1/P 1
55,00 €
Amanda McBroom - Dreaming
Dieses Album ist ein audiophiler Klassiker, der im Grunde genommen in irgendeiner Fassung schon in jeder
Plattensammlung stehen müsste. Wenn das bei Ihnen
nicht der Fall ist, erhalten Sie mit dieser neuen Japanpressung ein echtes Juwel auf den Plattenteller. Vom
Originalband aus dem Jahre 1986
(Sheffield Lab) wurde diese LP neu
gemastert, unter der Verwendung
der K2-Verfahren von JVC. Das Ergebnis macht deutlich, dass auch
eine Pop-Produktion mit Synthesizer
Pop
und studiotechnischen Gimmicks
akustische Brillanz zeigen kann, zumal auch akustische
Instrumente wie Piano, Gitarre oder Saxofon zu hören
sind. Und dann natürlich die Stimme von Amanda
McBroom, tief, weich und warm, ein faszinierender Hörgenuss! Songs wie "Dreaming" oder "The Rose" sind
Klassiker, traumhaft schöne Balladen, die alleine schon
diese Platte wert sind. Übrigens konnte McBroom für
diese Aufnahme einige renommierte Gastmusiker(-innen)
begrüßen, u.a. Robben Ford und Jennifer Warnes. Mit
Textbeilage.
MAG 001
K 1/P 1
45,00 €
MFSL (180 g)
Patricia Barber - Modern Cool (3 LP, 45 rpm)
Patricia Barber - piano, vocals, table
knives on strings; Michael Arnopol bass; John McLean - guitar; Mark
Walker - drums, percussion,
prepared drum kit; Dave Douglas trumpet; Jeff Stitely - udu; Choral
Thunder Vocal Choir. Aufnahmen 6.
- 9. Januar und 26. Februar 1998.
Die LP "Cafe Blue" ist bereits jetzt
Jazz
ein moderner Klassiker und das nicht
nur wegen des fantastischen Klanges! Der elegante PopBarjazz-Cocktail dieser Vorgänger-LP faszinierte bereits
tausende von Musikfreunden und demnach war die Erwartungshaltung an das neue Album sehr hoch. Eines
möchten wir hier klar feststellen: "Modern Cool" ist musikalisch wesentlich besser als „Cafe Blue“ und legt auf
Grund der analogen Aufnahmen auch klanglich noch
etwas zu! Der Titel der LP ist durchaus programatisch,
die Verbindung von Cool Jazz zu modernem Songwriting
ist zentraler Punkt dieser Platte. Durch den Trompeter
Dave Douglas und Gitarrist John McLean erweitert sich
das ansonsten im bewährten Stil vorgetragene Programm. Sanfte Balladen, lockere Jazzstrukturen und der
faszinierende Gesang von Miss Barber sprechen sowohl
Popfans als auch Jazzer an. Absoluter Tipp! Inklusive
Textblatt.
MFSL 45005
K 1/P 1
99,00 €
John Lennon - Mind Games (180 g)
Pop
Erstveröffentlichung November 1973
Nach dem politischen Album
"Sometime in New York City" kehrte
John Lennon mit "Mind Games"
wieder zum klassischen Songwriting
zurück, auch wenn er politische Themen nicht ausser acht ließ. Mal humorvoll mit ""Bring On The Lucie
(Freda Peeple)", mal balladenhaft
("Out Of The Blue" und "One Day (At
A Time)" klingen seine Kompositionen sehr abwechslungsreich. Seine Wahlheimat USA schlug sich musikalisch auch mal mit Country-Anleihen durch, ansonsten
aber hört man hier Lennon pur, mit Midtempo Rock/PopNummern, die zwar keinen echten Hit beinhalten, aber
dennoch zu den besten Kompositionen des Ex-Beatle
gehören. Inlusive Textbeilage.
MFSL 293
K 1-2/P 1
35,00 €
Opus 3 Records (180 g)
Peder af Ugglas - Autumn Shuffle (180 g)
Gleichermaßen zuhause auf der
elektrischen wie akustischen Gitarre, den Blues als Basis nehmend,
bietet der schwedischen SlideguitarMeister Peder af Ugglas einen höchst
interessanten, sensibel und gefühlvoll dargebotenen Mix aus Blues,
Jazz, Fusion, World Music und klassischen Einflüssen. Der Mann hat ein
Pop
weites Spektrum, stilistische Anklänge an David Lindley gehören ebenso dazu wie an Ry
Cooder und Peter Green, nach dieser LP aber steht der
Name af Ugglas gleichwertig in der Liste exzellenter Gitarristen. Obwohl Peder af Ugglas seit mehr als 15 Jahren als Musiker arbeitet und tourt, grenzt es an ein Wunder, dass er bis heute von keiner Plattenfirma entdeckt
worden ist. Auf seinem Debütalbum "Autumn Shuffle"
spielt er neben den Gitarren auch Klavier, Keyboards
und gelegentlich elektrischen Bass, alle Titel stammen
aus eigener Feder. Besonders eindrucksvoll der letzte
Titel des Albums: "A Hymn": Aufgenommen in der größten Kirche Stockholms zelebriert af Ugglas im Duo mit
Mattias Wager an der Orgel einen Slidegitarrenheuler
der ganz eigenen Art! Topempfehlung, perfekter Klang!
Opus 2042
K 1/P 1
26,00 €
Pure Audiophile (180 g)
Ray Brown Trio
- Soular Energy (2 LP, 180 g, Coloured Vinyl)
Ray Brown - bass; Gene Harris piano; Red Holloway - tenor sax.;
Gerryck King - drums; Emily Remler
- guitar. Aufnahmen August 1984.
"Soular Energy" ist ein audiophiler
Klassiker, der seit der Erstauflage
diverse hervorragende Reissues erlebt hat. Nun gibt es eine weitere
Neuauflage, die so manchen, der die
Jazz
LP noch nicht kennt, sprachlos machen wird! Auf der Plattenhülle klebt eine Warnung, die
wir an dieser Stelle unbedingt weitergeben wollen: "Der
dynamische Bass kann Schwierigkeiten bei zu geringer
Auflagekraft verursachen". Wessen Nadel angesichts der
breiten Rille und den hohen Auslenkungen springt, der
sollte seinen Plattenspieler unbedingt überprüfen lassen.
Tastet die Nadel jedoch sauber ab, erlebt der Hörer eine
exzellente Session, bei der besonders Gene Harris im
Blickpunkt steht: Nach seiner Zeit bei den Three Sounds
in den 60er Jahren ist es still um ihn geworden, bis ihn
Ray Brown wiederentdeckte und Harris damit eine zweite Karriere startete. Dass er Nichts an Impulsivität und
Technik, an Soul und Swing verloren hat, kann man bei
diesem grandiosen Album sehr gut hören! Die knarzenden Bässe und perlenden Klavierläufe sind ein Fest für
die Sinne. Dieses Reissue bietet gar 4 Bonustracks gegenüber dem Original!
Limitierte, numerierte Auflage, im Klappcover. Vom analogen Master per Halfspeed-Mastering!
PA 002
K 1/P 1
50,00 €
BELL 6045
Ray Charles
- Genius Loves Company (2 LP, 180 g)
K 1/P 1
K 1/P 1
25,00 €
Benny Carter - Further Definition
Ray Charles - vocals, piano; Norah
Jones - vocals, piano; James Taylor
- vocals; Diana Krall - vocals; Elton
John - vocals; Nathalie Cole - vocals;
Bonnie Riatt - slide guitar, vocals;
Willie Nelson - guitar, vocals; Michael
McDonald - keyboards, vocals;
B.B.King - vocals, guitar; Gladys
Knight - vocals; Johnny Mathis Pop
vocals; Van Morrison - vocals; Billy
Preston - organ; Jim Keltner - drums; uva.!!! Aufnahmen
Juni 2003 bis März 2004.
Ein „Sorry“ an alle, die die zweifellos nicht schlechte normale Pressung gekauft haben: diese audiophile Ausgabe von Pure Audiophile stellt sie weit in den Schatten!
Man hat hier das Gefühl, eine andere Aufnahme zu hören, tatsächlich aber wird einfach nur das präzisere
Mastering und die Verwendung des analogen 2-Spurmasters deutlich, sowie die Aufteilung von jeweils nur
drei Songs pro Seite (damit einhergehend breitere und
besser ausgebildete Rillen!). Dieses Album klingt wunderbar warm und detailreich, selbst bei opulent produzierten Stücken mit Streichern und vielen anderen Musikern ist jedes Instrument deutlich verifizierbar. So also
genießen wir die wunderbaren Duette dieser langen Liste an Stars in bestmöglicher Qualität! Limitierte,
numerierte Auflage, im Klappcover. Halfspeed-Mastering!
PA 009
zeittypisch schmusigen Pop-Balladen in Nummern wie
"This Is Your Life" (mit mehrstimmigem Background-Gesang), "A Love Like Ours" und Burt Bacharachs ChartHit "One Less Bell To Answer" mehr als nur zu ihrem
Recht. Die stimmlichen Qualitäten der Solisten Billy Davis
Jr., Marylin McCoo Davis und Florence LaRue Gordon
verdienen es, immer wieder gehört zu werden. Dass dieses Album als das Beste der Gruppe angepriesen wird,
wird hier schnell selbstverständlich. Schickes Klappcover.
50,00 €
Benny Carter - alto sax.; Coleman
Hawkins - tenor sax.; Charlie Rouse
- tenor sax.; Phil Woods - alto sax.;
John Collins - guitar; Jimmy Garrison
- bass; Jo Jones - drums; Dick Katz
- piano. Aufnahmen 13. und 15. November 1961.
Sollten Sie eine gewisse Abneigung
zu Big Bands haben und Swing auch
Jazz
nicht so gerne mögen, so könnte sich
das mit Benny Carters "Further Definition" ändern. Zugegeben stimmt beides nicht wirklich, hier spielen schließlich
"nur" acht Musiker und mit angestaubtem Swing hat dieses Album auch nicht viel gemein. Zwar legen sie zu
Anfangs gleich mächtig los (eine Big Band würde da auch
nicht mehr Energie bringen), aber schon die wunderbare
Ballade "The Midnight Sun Will Never Set" bietet feine
Soli von Carter, Katz und Hawkins, bei denen alleine
schon dem Hörer vor Staunen der Atem stockt. Locker
swingend geht es weiter, die famose Darbietung macht
Laune wie selten im Jazz. Grundlage dafür ist natürlich
die erstklassige Besetzung, doch die grandiose Musik
profitiert auch von dem Top-Mastering, das bei gehobener Lautstärke und geeignetem Equipment ein beinahe
livehaftiges Hörvergnügen bereitet. Klappcover.
AS 12
K 1/P 1
25,00 €
Mitty Collier - Shades Of A Genius
auch als Normal-Pressung erhältlich
866.540
K 2/P 2
20,00 €
Speakers Corner (180 g)
5th Dimension - Portrait
Marilyn McCoo Davis, Billy Davis Jr.,
Florence LaRue Gordon, Lamonte
McLemore & Ron Townson - vocals;
Bob Alcivar - arr.; Larry Knechtel piano, org; Jimmy Rowles - piano;
Dennis Budimir, Tommy Tedesco guitar; Joe Osborne - bass; Hal
Blaine - drums, percussions; u.a. Aufnahmen August 1969 und März 1970
Pop
in Hollywood, USA.
Die Musik von The 5th Dimension, teils mehrstimmig,
teils instrumental, lässt sich in keine stilistische Schublade einordnen. Erfrischend anders und in ihrem Charakter sehr verschieden fallen die Stücke aus: So finden
sich neben Titeln wie dem funkig-rockigen "Puppet Man"
und dem sehr bekannten, groovenden "Feelin´Alright?"
auch soulig anmutende Songs wie "Save The Country"
und "People Gotta Be Free". Freilich kommen auch die
Eine so großartige Stimme ist selbst
in der von farbigen Sängerinnen dominierten Soul- und Jazzmusik der
50er und 60er Jahre eine Besonderheit! Um so mehr ist es schade, dass
sich Mitty Collier schon nach wenigen Jahren von der weltlichen Bühne verabschiedete und fortan nur
noch dem kirchlichem Gospel widmete. Doch da gab es ja noch eine
Soul
LP beim legendären Chess Label
und genau diese wurde nun wiederaufgelegt, in überragender Qualität! Der kräftig satte, warme Sound des Orchesters fasziniert von Beginn an, Piano, Gitarre und
Bläser wechseln sich besonders in den intimeren Stimmungen in schöner Folge ab und dennoch steht die Stimme dieser Frau absolut im Mittelpunkt! Rauchig, kräftig
und ausdrucksstark singt sie in typisch schwarzer Manier Lieder zwischen Soul, Blues und Gospel, ein wahrlich emotionales Gesamterlebnis. Und damit meinen wir
sowohl die wunderbare, packende Musik dieser großen
Besetzung als eben auch den herrlichen Klang dieser
Einspielung, die uns an beste Verve- oder RCA-LPs erinnert!
CHESS 1492
K 1/P 1
25,00 €
Popklassiker der Musikgeschichte
OST - Rocky Horror Picture Show (180 g)
Erstveröffentlichung 1975.
Darauf haben Plattenfreunde lange warten müssen, im Jahre 2002 hat Castle
Music den vermutlich unzähligen Anfragen endlich Rechnung getragen. "Rocky
Horror Picture Show" gehört sicher zu den bekanntesten und beliebtesten
Filmmusikwerken, alleine der unglaubliche Kult in den Programmkinos (wo
dieser Film teils über viele Jahre lief) sorgt zugleich für das große Interesse
an dieser LP. Dabei muss man erwähnen, dass das ursprüngliche Bühnenwerk zunächst gar kein so großer Erfolg war, der kam erst 1976, als das
Waverly Theater in New York City den Film als Mitternachtsmovie brachte
und damit den Start dieses RHPS-Kultes auslöste. Erst danach war weltweit
ein Run auf die Platte zu erleben, sowohl in den USA und England als auch
bei uns in Deutschland verkleideten sich die Fans originalgetreu zum Film
und ließen jeden Abend in den Kinos ihre eigene Show ablaufen!
Viel muss man daher über die Musik selbst nicht mehr sagen, wer kennt nicht
die schwülstig-schräge Rockoper mit Stücken von Richard O'Brian. Mit dabei
sind auch Susan Sarandon, Tim Curry und Barry Bostwick. Alleine die Saxofon-Einlagen von Phil Kenzie sind hier die Schau! Viele verbinden diese Platte natürlich auch mit Meatloaf, der sich hier lange vor "Bat Out Of Hell" in
Szene setzen konnte. Wer also demnächst eine "transylvanische Party" steigen lassen will, hier ist die Musik dazu! Weitere Infos zu dieser LP und dem
Musical finden Sie im Internet unter "http://www.rocky-horror-deutschland.de".
Count Ian Blair - ac. & electric guitars
David Wintour - bass guitar
Phil Kenzie - saxophone
Rabit - keyboards
Richard Hartley - keyboards
Mick Grabham - el. guitar
Count Ian Blair - ac. & el. guitar
B.J. Wilson - drums
Dave Wintour - bass guitar
Meat Loaf, Tim Curry & Barry
Bostwick- vocals, performer
Richard O'Brien, Patricia Quinn, Susan
Sarandon, Little Nell, Peter Hinwood,
Charles Gray & Jonathan Adams
- Vocals
Richard Hartley - Arranger, Keyboards, Producer, Musical Director
Peter Arata - Engineer
Keith Grant - Remixing
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Science Fiction / Double Feature
Dammit Janet
Over At The Frankenstein Place
The Time Warp
Sweet Transvestite
I Can Make You A Man
Hot Patootie - Bless my Soul
I Can Make You A Man - Reprise
CMH 474s
1. Touch-A, Touch-A, Touch Me
2. Eddie
3a. Rose Tint My World
3b. Fanfare / Don‘t Dream It
3c. Wild And Untamed thing
4. I‘m Going Home
5. Super Herose
6. Science Fiction / Double Feature
K 2/P 2
9,90 €
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The Band - dto. (180g)
Billy Joel - Glass House (Philippinen)
Erstveröffentlichung Januar 1970.
Dieses zweite Album von The Band
ist eine deutlich Steigerung gegenüber ihrem ebenfalls hochbewertete
Debüt "Music From Big Pink". Das
lag zweifellos an dem Kanadier
Jaime Robbie Robertson, der hier
das Songwriting übernahm. Die
Musik erinnert an Virginia, nach Farm
Pop
mit riesigen Feldern, dem Schaukelstuhl auf der Veranda oder ganz einfach an alles, was
man mit dem "alten" Amerika verbindet. The Band gingen nach der Psychedelic-Ära einfach zur handgemachten und traditionellen Musik zurück. So klingt
diese LP nach Folk, aber auch nach Countryrock und
Blues, feine Balladen wie "Whispering Pines" oder die
bekannte Melodie "The Night They Drove Old Dixie Down"
sind nach wie vor Highlights der amerikanischen Rockmusik der frühen 70er. Die verwendeten Instrumente wie
Piano, Saxofon, Mundharmonica, Mandoline, Baritonsaxofon, Violine oder Tuba sorgen für die entsprechende Stimmung. Klappcover.
SV 326s
K 2/P 1
14,90 €
Gitarrkvartetten - Transkriptioner
K 1/P 1-2
36.384
9,90 €
K 2-3/P 2-3
Knud Jörgensen Jazz Trio - dto.
Peder Riis - soprano guitar; Peter
Augustesen - alto guitar; Henry
Forsblom - guitar; Anders Kagg bass guitar. Aufnahmen 14. - 16. Juli
und 11. August 1978.
"Transkriptioner" ist ein audiphiler
Klassiker, der nicht nur wegen seiner warmen und natürlichen Abbildung der Instrumente besticht, sonKlassik
dern auch wegen der herrlich eingefangenen Akustik des Aufnahmeortes: der Botkyrka Kirche, einem Ort zwischen Stockholm and Södertälje in
Schweden. Dort wurden feinste Nuancen dieser Musik
hörbar, was gerade bei klassischen Werken von großer
Bedeutung ist. Dieses Gitarren-Quartett wurde 1975 an
der Stockholmer Musikakademie gegründet und gab
Konzerte meist in schwedischen Kirchen oder Büchereien. Auf dieser LP sind unter anderem Stücke von Bach
(Brandenburger Konzert Nr. 3), Debussy (Sarabande),
Ravel (Pavanne) oder Albeniz (Sevilla) zu hören, arrangiert wurden sie von Peder Riis und Henry Forsblom.
Klappcover mit Detailinfos und Bildern zur Aufnahme.
Opus 7810s
Dieses 1980er Album folgte im
Anschluß an Billy Joel‘s großen Erfolge "The Stranger" (1977) und
"52nd Street" (1978). Zu einer Zeit,
in der Punkrock und New Wave die
Jugend eher ansprach als Mainstream-Pop, setzte Billy Joel seinen
Weg unbeirrt fort und hatte damit
großen Erfolg. Der Hit "You May Be
Pop
Right", wunderschöne Songs wie
"Don't Ask Me Why" (erinnert stark an Paul McCartney),
aber auch Stücke wie "It's Still Rock-and-Roll to Me" oder
"Sometimes A Fantasy" haben nicht nur seine Fans überzeugt. „Glass House“ wird nicht umsonst als Billy Joel‘s
beste LP gehandelt. Sie ist rockiger als seine vorherigen
Platten, zeigt sich aber immer noch als typische Billy Joel
- Scheibe, mit feinen Melodien und soliden Arrangements
mit viel Energie. Diese LP ist eine Rarität, denn sie kommt
von den Phillipinen (Blackgold Records unter der Lizenz
von CBS/Sony, Japan)! Die Qualität der Pressung ist
weit besser als erwartet und zu diesem Preis ohnehin ein
Schnäppchen!
9,90 €
Knut Jörgensen - piano; Johann
Dielemans - drums; Sture Akerberg
- bass. Aufnahmen 3. und 4. März
sowie 1. Mai 1984.
Eine Besetzung mit Piano, Bass und
Schlagzeug steht im Jazz häufig für
Balladen und leichten Bar-Jazz. Das
trifft natürlich auch bei diesem Debütalbum von Jörgensen zu. Auffallend
Jazz
jedoch ist seine dynamische Spielweise, die den Melodien Spannung bis zum letzten Stück
verleiht. Die swingende Rhythmik von Dielemans und
Akerberg wird von Jörgensen sehr schön akzentuiert und
mit viel Spielwitz überlagert. Besonders bemerkenswert
ist auch ein Song, den Oskar Peterson auf seiner LP "We
Get Request" so traumhaft inszeniert und Jörgensen nicht
minder faszinierend darzubieten verstand: "You Look
Good To Me". Hier lässt Sture Akerberg seinen Bass so
wunderbar "schnarren" wie einst auch sein berühmter
Kollege. Ein klanglich exzellentes Album mit feinen Jazzstücken der ruhigeren Art, ein besonderer Genuß!
Opus 8401s
K 1/P 1-2
9,90 €
Da capo...
Schallplatten
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täglich 1200 - 1800 Uhr
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