003 Rundwegekarte Sillenbuch 2011
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003 Rundwegekarte Sillenbuch 2011
Der Stadtbezirk Sillenbuch Seit 1947 bilden Heumaden, Riedenberg und Sillenbuch einen gemeinsamen Stadtbezirk. Früher waren die Orte eigene Gemeinden, Riedenberg allerdings nur Teilort von Birkach. Während der NS-Diktatur wurden sie nach Stuttgart zwangseingemeindet (Heumaden und Sillenbuch 1937, Riedenberg mit Birkach 1942). Heumaden wurde 1120 zum ersten Mal urkundlich indirekt und 1190 offiziell erwähnt. Bereits 1499 erhielt der Ort eine eigene Kirche. Riedenberg erscheint als Rodeberg um 1110 am frühesten in den Urkunden. Der Ort war nie selbständige Gemeinde; deshalb sucht man hier vergebens nach einem alten Rathaus. Sillenbuch erscheint erstmals 1264 in den Urkunden. Der Ort gehörte zu Rohracker und wurde 1819 selbständig. Die drei Orte waren bis weit ins 20. Jahrhundert hinein kleine Bauern- und Arbeiterdörfer, von der Landwirtschaft geprägt. Im Jahre 1900 hatte Heumaden 601, Riedenberg 257 und Sillenbuch 682 Einwohner. Heute (2010) wohnen im gesamten Stadtbezirk 23.449 Menschen, in Heumaden 9.322, in Riedenberg 6.416 und in Sillenbuch 7.711. Die Rundwege Der große Stadtbezirk-Rundweg verbindet die drei Stadtteile miteinander; er ist ca. 17,5 km lang und in vier Abschnitte gegliedert. Für jeden der drei Orte gibt es daneben je einen Stadtteil-Rundweg. Alle Wege beginnen und enden an Haltestellen von Stadtbahn oder Bus. Die topografische Lage erschwert das Erwandern des Stadtbezirks, bietet jedoch besondere Reize: der Weg führt durch Wälder, ehemalige Weinberge und Obstgärten, durch die alten Ortskerne mit barocken Häusern; prachtvolle Aussichten belohnen die Mühe. Abschnitt 1: Sillenbuch Nord / Alt-Sillenbuch Wegstrecke: ca. 4,5 km. Achtung: starkes Gefälle zwischen Kernenblickstraße und Buowaldstraße. Ausgangspunkt: Haltestelle “Silberwald” der U 7, U 8 u. U 15 Endpunkt: Haltestellen “Bockelstraße”, U 7, 8, 15 und Bus 65. Freizeit: Freibad in der Trossinger Straße; Spielplatz in der Rankestraße; Lehrgarten im Kühwasen; Kleintiergehege in der Steingrube. Von der Kirchheimer Straße (1 - 3) durch “Neu-Sillenbuch”, aus den 30er Jahren und seit den 50er Jahren (4 - 6), in die “Landstadt-Siedlung” am Silberwald, 1936 - 1939 (7, 8). Durch die Kleingartenanlage im “Kühwasen” (9), die Buowaldstraße (10, 11) in den alten Ortskern (12 - 16). Vorbei an der Anlage des Kleintierzüchter-Vereins (17) durch Baumwiesen und durch den Mahdenwald zur Bockelstraße in Heumaden (Haltestellen U 7, U 8, U 15 und Bus 65). 1. Wohnhaus von Clara Zetkin. 1903 von der sozialistischen Politikerin und dem Kunstmaler Friedrich Zundel erbaut (Haus Nr. 14). 2. Bosch-Zundel-Villa, neoklassizistische Wohn- und Ateliergebäude von 1929, erweitert 1935 (Haus Nr. 10). 3. Ruhebank aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Solche Ruhebänke (schwäb. Gruhe oder Gruobe) dienten dem Abstellen von Traglasten. 4. Fachwerkwohnhaus von 1938, Architekt Paul Heim; später Wohnhaus der Malerin Ilse Beate Jäkel (Trossinger Str. 40). 5. Reihenhäuser des Bau- und Heimstättenvereins (1929 - 31). 6. Schule von 1937 mit späteren Erweiterungsbauten, heute Deutsch-Französische Grundschule. 7. Fachwerkwohnhaus von 1936, Architekt Werner Heyl, Teil der „Landstadtsiedlung“ des Bau-und Heimstättenvereins; exemplarisch für den Heimatstil der 30er Jahre (Haus Nr. 17). 8. Aussichtspunkt: Frauenkopf, Wangener Höhe, Rohracker, Dürrbachtal, Rotenberg, Kappelberg, Kernen, Katharinenlinde, Rüdern, Schurwald, Korber Kopf. 9. Kleingartenanlage mit Lehrgarten. 10. Schulhaus von 1879 (Buowaldstraße Nr. 25). 11. Friedhof, 1832 am „Rande des Ortes“ eingerichtet. 12. Barocke Bauern- und Handwerkerhäuser. Haus eines Küfers von 1794 (Tuttlinger Str. 117); Ackerbürgerhaus von 1798 (Nr. 95); Wein- und Obstbauernhaus um 1600, das älteste erhaltene Gebäude im Ort (Nr. 78/78a); Kleinbauernhaus von 1729 (Nr. 72); Bauernhaus von 1796, das größte barocke Bauernhaus der Umgebung (Nr. 68), Bauernhaus von 1821 (Nr. 59). 13. Das „neue“ Rathaus, 1907 auf dem Platz der alten Kelter errichtet (Haus Nr. 99). 14. Das erste Schulhaus von 1820; später hier der Laden des Konsumvereins (Haus Nr. 90). 15. Bußbachstraße, die frühere Brunnengasse, an deren Ende sich der öffentliche Dorfbrunnen befand. 16. Das „alte“ Rathaus von 1821 (Haus Nr. 80). 17. Kleintiergehege des Kleintierzüchtervereins. Abschnitt 2: Heumaden Nord / Alt-Heumaden Wegstrecke: ca. 7 km. Achtung: starkes Gefälle unterhalb des Tennisplatzes und Treppenstufen beim Aussichtspunkt Riederstraße. Ausgangspunkt: Haltestellen “Bockelstraße”, U 7, U 8, U 15, Bus 65. Endpunkt: Haltestelle “Heumaden” der U /, U 8, U 15 Freizeit: Spielplatz Gustav-Barth- und Bildäckerstraße Vorbei an der evangelischen Gnadenkirche (18) und der Altenwohnanlage durch das Neubaugebiet “Hochholz” (19), am Rande des Birkenwaldes entlang zum Grimbartweg. Von dort über den „Dorfplatz“ (20) durch die Fenchelstraße zum Friedhof und zur alten Schule (21, 22), vorbei an der BirkenRealschule (23), hinunter mit schöner Aussicht (24) zu den Tennisplätzen des TSV Heumaden (25) weiter zum Schildfarnweg (26) und zur Aussichtsplattform Riederstraße (27). Der Hang zwischen Alt-Heumaden und Hedelfingen wurde seit den 1920er Jahren in mehreren Schritten erschlossen. Von hier aus, dem tiefsten Punkt der Wanderung, den Heiligenbach überquerend, durch die ehemaligen Weinberge (28 - 30) und heutigen Obstgärten hinauf zum alten Ortskern Heumadens (31 - 34). Weiter durch die Nellinger Straße und durch die Gärten im Gewann “Schwende” (35) zur Haltestelle “Heumaden” der U 7, und U 8 in der Kirchheimer Straße. 18. Gnadenkirche, erbaut 1963/64. 19. Terrassen-Wohnanlage Hochholz (bezogen 1970/71). 20. „Dorfplatz“, angelegt 1998. 21. Friedhof, 1864 – 1868 angelegt. 22. Altes Schulhaus von 1912. 23. Birken-Realschule (1973). 24. Aussicht ins Neckartal mit Obertürkheim, Uhlbach, der Grab kapelle Rotenberg, auf die Katharinenlinde und den Schurwald. 25. Tennisplatz TSV Heumaden. 26. Am Schildfarnweg Marmorplastik „Stele“ von Ursula Kärcher. 27. Aussichtspunkt: Katzenbachtal, Katharinenlinde, Melacturm, Rüdern, Sulzgries und die Neckarhalde von Esslingen. 28. Hier lag der letzte Weinberg Heumadens, bis in die 1950er Jahre bewirtschaftet. 29. Ehemaliger Standort der Heumadener Kelter; 1916 abgerissen. 30. Das “Salzlöchle”; Quelle für die Wasserversorgung des alten Ortes. 31. Früheres Backhaus des Ortes mit Brunnen (restauriert); Plastik von Heinz Pistol. 32. Barockes Pfarrhaus von 1772; Kirche aus dem 15. Jahrhundert (Chor), 1893 umgebaut; darunter der alte Kirchhof. 33. Rathaus von 1684, heute Bürgerhaus; gegenüber das älteste erhaltene Fachwerkgebäude Heumadens, das “Rappsche Haus” (1579). 34. Standort der alten Dorflinde Heumadens (heute eine Platane). 35. Aussicht auf Alt-Heumaden, ins Katzenbachtal, Steinklinge, auf Obertürkheim, Uhlbach, Rüdern, den Rotenberg, den Melac turm, die Katharinenlinde, den Kernen und den Schurwald. Abschnitt 3: Heumaden Süd / Riedenberg Süd Wegstrecke: ca. 3 km. Ausgangspunkt: Haltestelle “Heumaden”, U 7, U 8 und U 15 Endpunkt: Haltestelle “Riedenberg”, Bus 65. Freizeit: Spielplatz Bernsteinstraße; Kickplatz beim Sportgelände des TSV Heumaden; Jugendfarm Riedenberg. Entlang dem östlichen Rand des Neubaugebiets “Über der Straße” (36), seit 1977, vorbei an einem alten Grenzstein, neu gesetzt (37) zur Kemnater Straße (38); vorbei am Sportgelände des TSV Heumaden (39) und durch Felder am Rande Riedenbergs zur Jugendfarm (40). Durch das Auener Bachtal, die “Denkendorfer Wiesen” (41) zum alten Riedenberger Friedhof (42). Ein kurzes Stück die Birkacher Straße aufwärts und links in das Naturschutzgebiet “Eichenhain” (43). In der Eichenparkstraße die Haltestelle “Riedenberg”, Buslinie 65. 36. Gute Aussicht auf die Schwäbische Alb, u.a den Hohen Neuffen. 37. Grenzstein, neu gesetzt 2007 38. Friedenslinde, 1871 gepflanzt. 39. Sportgelände “Hasenwedel” des TSV Heumaden. 40. Jugendfarm Riedenberg. 41. Auener Bachtal und Denkendorfer Wiesen; der Bach bildet die Gemarkungsgrenze zu Ostfildern. 42. Alter Friedhof Riedenberg, angelegt 1882. Abschnitt 4: Riedenberg / Eichenhain / Sillenbuch West Wegstrecke: ca. 3 km. Achtung: Treppenstufen im Lerchenstieg zwischen Am Eichenhain und Hermann-Löns-Weg; Alternative: Ausgang Eichenhain über Hermann-Löns-Weg zur Gorch-Fock-Straße. Ausgangspunkt: Haltestelle “Riedenberg”, Bus 65. Endpunkt: Haltestelle “Silberwald”, U 7, U 8 und U 15 Freizeit: Spielplatz des Clara-Zetkin-Hauses, Gorch-FockStr. 26. Am Riedenberger Vereinsheim des OGV (55) in der Eichenparkstraße vorbei in das Naturschutzgebiet “Eichenhain” (43). Am nördlichen Rand des Naturschutzgebietes die Kolping-Siedlung am Heinlesberg (44). Von hier aus durch “Neu-Sillenbuch” West (45) vorbei an der Sportanlage des SV Sillenbuch (46) und durch die Kleingartenanlage am Spitalwald zur Kirchheimer Straße (Haltestelle “Silberwald”, U 7, U 8 und U 15). 43. Naturschutzgebiet Eichenhain: einzigartiger Baumbestand von über 300 Jahre alten Eichen; im 18. Jahrhundert Fohlenweide des herzoglichen Gutes Klein-Hohenheim. Der Erhalt der geschützten Magerweide als Halbtrockenrasen verlangt ständige Pflege und die Beweidung durch Schafe. Alte Hainbuchenhe cke als Abgrenzung des Parks. Gute Aussicht auf Birkach, Schönberg, Asemwald und das Gut Klein-Hohenheim; weiter entfernt die Weidacher Höhe, der Schönbuch und die Schwäbische Alb. Gedenkstein für Elly Heuss-Knapp von 1955. 44. Kolping-Siedlung: Die ältesten sieben Häuser von 1931 in Holzbauweise. Erweiterung der Siedlung straßenaufwärts in den 30er und 50er Jahren. 45. Clara-Zetkin-Haus / Waldheim Sillenbuch: gegründet 1909, 1933 enteignet, nach 1945 dem Waldheim-Verein wieder zurückgegeben. Auf dem Gelände in den 30er Jahren Bau eines weiteren Gebäudes, heute: Bürgerhaus “Atrium” (u.a. mit Musikschule, Jugendhaus, Waldorfschule) 46. Sportanlage am Spitalwald, SV Sillenbuch, und Kleingartenanlage des Siedler- und Kleingärtnervereins. Rundweg Stadtteil Heumaden Wegstrecke: ca. 9 km. Achtung:starkes Gefälle unterhalb Tennisplatz und Treppenstufen beim Aussichtspunkt Riederstraße. Ausgangs- und Endpunkt: Haltestellen “Bockelstraße”, U 7, U 8, U 15 und Bus 65. Freizeit: Spielplätze Gustav-Barth-Straße, Bildäckerstraße, Lange Morgen und Pfennnigäcker. Vom Ausgangspunkt bis nach Alt-Heumaden identisch mit dem großen Rundweg (siehe Abschnitt 2 des StadtbezirkRundwegs). An der Haltestelle “Rose” der Buslinie 65 über die Nellinger Straße in die Korianderstraße (47) und in die Straße Lange Morgen (48) zur Bockel-/Kirchheimer Straße (Haltestellen U 7, U 8, U 15 und Bus 65). In den 1950er Jahren als Wohngebiet erschlossen. Weiter durch die Unterführung (49) an den westlichen Rand des Neubaugebiets “Über der Straße” (seit 1977), am Gebäude der Mobilen Jugendarbeit vorbei, über den Paul-Grüninger-Weg, zum Neubaugebiet “Schwellenäcker” (seit 1991), links die neue Grundschule Riedenberg und das Geschwister-SchollGymnasium (53, 54). Vorbei am “Sillenbucher Markt” (52) und durch den Ostfilderfriedhof (50) zurück zum Ausgangspunkt an der Bockelstraße, U 7, U 8, U 15 und Buslinie 65. 47. Katholische Kirche St. Morus, 1967 eingeweiht; Architekt Jörg Herkommer. 48. Grund- und Hauptschule Lange Morgen, erbaut 1958 – 1962. 49. Plastiken “Straßenpflasterkopf seitlich tief verletzt” von Martin Matschke (vor der Unterführung) und “Morgen-Abend-Stele” von Renate Hoffleit (rosa Marmor; hinter der Unterführung). 50. Ostfilderfriedhof, 1968 als gemeinsamer Friedhof des Stadtbezirks angelegt; Blick auf das Bußbach- und Dürrbachtal, den Hedelfinger Höhenzug, auf den Kappelberg und den Roten berg mit der Grabkapelle. Rundweg Stadtteil Riedenberg Wegstrecke: ca. 5 km. Ausgangs- und Endpunkt: Haltestellen “Schemppstraße”, U 7, U 8, Buslinien 65 und 66. Freizeit: Kickplatz beim Sportgelände des TSV Heumaden; Jugendfarm Riedenberg; Spielplatz Ilse-Beate-Jäkel-Weg. Vom Ausgangspunkt über den “Sillenbucher Markt” (52) durch das Neubaugebiet vorbei an der neuen Riedenberger Grundschule und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium (53, 54) zum Sportgelände “Hasenwedel” des TSV Heumaden (39). Von hier an identisch mit dem großen Rundweg (siehe Stadtbezirk-Rundweg, Abschnitt 3) bis zum alten Riedenberger Friedhof (42). Von dort über den Eichenhain (43) nach Alt-Riedenberg in die Schemppstraße (55 - 59). Durch die Olivenstraße (60) zurück in den Eichenhain und über den Ilse-Beate-Jäkel-Weg (61) zum Ausgangspunkt Haltestellen “Schemppstraße”, U 7, U 8, U 15, Buslinien 65 und 66. 51. Grenzstein, neu gesetzt 2010 und Schautafel, aufgestellt 2010 52. Sillenbucher Markt, seit 1995. 53. Grundschule Riedenberg, 1999 eingeweiht. 54. Geschwister-Scholl-Gymnasium, seit 1976. Schulgarten, betreut durch Schule und den Obst- und Gartenbauverein Riedenberg. 55. Vereinsheim des OGV Riedenberg; früher Feuerwehrmagazin und Turnhalle. 56. Ehemaliger Gasthof “Zum Waldhorn”; französische Vorschule. 57. Bauernhof Wais; letzter Bauernhof am Ort mit Milch- und Feldwirtschaft nach Demeter-Grundsätzen. 58. Altes Schulhaus. Der einklassige Schulbetrieb wurde 1826 aufgenommen; heute „Bürgerhaus“. 59. Das sogen. “Schloß”; Außenmauern des Erdgeschosses von 1617 (Jahreszahl an der Nordwestecke des Gebäudes). 60. Evangelische Emmauskirche mit Pfarrhaus und Pfarrgarten, 1955 eingeweiht; gegenüber der Kindergarten und der Gemeindesaal. 61. llse-Beate-Jäkel-Weg mit Blick auf die Bebauung der Lausäcker (in den 1980er Jahren) und auf das Wohnstift Augustinum (1970). An der Kreuzung zur Spaichinger Straße die Plastik “Konvex – Konkav” des Sillenbucher Bildhauers Herbert Gebauer. Grenze zwischen den Stadtteilen Riedenberg und Sillenbuch. Rundweg Stadtteil Sillenbuch Wegstrecke: ca. 10 km. Achtung: starke Steigung und einige Treppenstufen im Baumgartenweg und bei der Kirche; Alternative: die Tuttlinger Straße (links Aussichtsplatz „Heimat durch Vielfalt“) weiter bis Höhenringweg: steil, aber ohne Treppen. Ausgangspunkt: Haltestelle “Sillenbuch” der U 7, U 8, U 15. Endpunkt: Haltestellen “Schemppstraße”, U 7, U 8, U 15, Bus 65 und Bus 66 oder “Sillenbuch” oder “Silberwald” der U 7, U 8 und U 15. Freizeit: Spielplatz beim “Clara-Zetkin-Haus”, Gorch-FockStr. 26; Freibad, Trossinger Straße; Spielplatz Rankestraße; Lehrgarten “Kühwasen”; Spielplatz Ilse-Beate-Jäkel-Weg. Von der Haltestelle “Sillenbuch” durch die Kleinhohenheimer Straße (62) zum Naturschutzgebiet Eichenhain (43). Von hier aus identisch mit dem Stadtbezirk-Rundweg bis zur Kirchheimer Straße (siehe Stadtbezirk-Rundweg, Abschnitt 4). Weiter dem großen Rundweg durch den alten Ort bis Ecke Tuttlinger Straße / Baumgartenweg folgen (siehe Stadtbezirk-Rundweg, Abschnitt 1). Den Baumgartenweg hinauf (63, 64) durch die Eduard-Steinle-Straße (65) zum Höhenringweg (66) und unterhalb des Ostfilderfriedhofs, über dem Mahdenwald, zum Osteingang des Friedhofs. Durch den Friedhof (50), vorbei an der Haltestelle “Schemppstraße”, hinüber zum Sillenbucher Markt (52), vorbei an der Schautafel und dem Grenzstein (51), den Ilse-Beate-Jäkel-Weg (61) entlang bis zum Bezirksrathaus (67) und zur Kirchheimer Straße bei den Haltestellen “Schemppstraße”, U 7, U 8, U 15, Bus 65 und Bus 66, oder weiter durch die Kirchheimer Straße, die “Sillenbucher Meile”, bis zu den Haltestellen “Sillenbuch” oder “Silberwald”, U 7, U 8 und U 15. 62. St. Michael, 1952/53 erbaut, Architekt H. Herkommer, Fenster von W.Geyer, Altar und Tabernakel von O.H. Hajek. 63. Martin-Luther-Kirche, erbaut 1933, Architekt Emil Weippert. 64. Lehrgarten des Obst- und Gartenbauvereins. 65. Tafeln mit Auszügen aus dem Kriegstagebuch von Anna Haag; Aussicht auf Lederberg und Heumaden Hochholz. 66. Aussicht auf Alt-Sillenbuch, Frauenkopf, Rotenberg, auf den Kappelberg und den Schurwald. 67. Bezirksrathaus seit 1974; im selben Gebäude die Freiwillige Feuerwehr Sillenbuch. Verbindungsweg Sillenbuch – Heumaden: “Bußbach-Lederberg-Weg” Wegstrecke: ca. 3 km. Achtung: beträchtliche Höhenunterschiede. Ausgangspunkt: Haltestelle “Treiberstraße”, Bus 66. Endpunkt: Haltestelle “Schildfarnweg”, Bus 65. Freizeit: Grillplatz nach der Unterführung. Unterhalb des alten Sillenbucher Friedhofs (11, 68) in die früheren Weinberge des Ortes, heute Obstgärten (69, 70); hinab zum Bußbachtal (71). An der Spitzkehre des Weges geradeaus in den Mahdenwald auf unbefestigtem Fußweg. Den Tobel des Bußbachs überqueren und hinauf auf den Waldweg, den alten Verbindungsweg zwischen Heumaden und Sillenbuch (72). Vorbei an mehreren Klingen und an der Schutzhütte durch die Unterführung unter der Hedelfinger Filderauffahrt. Durch den Lederbergwald, vorbei an einem Grillplatz (73), abwärts bis zu den Häusern an der Mannspergerstraße. Dort Anschluß an den Abschnitt 2 des großen Rundwegs und Haltestelle Schildfarnweg der Buslinie 65. 68. Aussicht mit Blick auf die Wangener Höhe, auf die Katharinenlinde und den Kernen; Blick auf Alt-Sillenbuch. 69. Weinbergmauern und -staffeln, bis etwa 1900 intensiver Weinbau in Sillenbuch, dann weitgehend Übergang zu Beeren und Obstanbau; Landschaftsschutzgebiet. 70. Ehemalige Pumpstation für die Wasserversorgung des Ortes von 1903. 71. Bußbachquelle(n) und Hülenstein (Kleine Karsthöhle mit Tropfsteinbildung). 72. Blick auf Alt-Sillenbuch. 73. Grillplatz.