f 5. Rundfunk - IDD - Technische Universität Darmstadt
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5. Rundfunk f Einführung in die Druck Druck- und Medientechnik Bildquelle: http://www.neon.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik Begriff „Rundfunk Rundfunk“ Rundfunk Rundfunk, Radio, Radio in der Schweiz auch Rundspruch, Rundspruch englisch Broadcasting, Broadcasting französisch Radiodiffusion, meist ungerichtete, drahtlose Übertragung von Sprache und Musik (Hörrundfunk) oder Bild, Sprache und Musik (Fernsehrundfunk) mittels elektromagnetischer Wellen, teilweise auch über Leitungen oder Satellitenverbindungen. (Fernsehen) Quelle: Mayers Lexikon online Umgangssprachlich wird der Begriff „Rundfunk“ auch als „Hörfunk“ verwendet. Quelle: www.lexikon.meyers.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 2 Begriff „Rundfunk Rundfunk“ A Rundfunk bezeichnet die Übertragung von Informationen jeglicher Art (beispielsweise Bilder, Ton, Text) über elektromagnetische Wellen (siehe auch: Funknetz), wobei die Informationen für die Öffentlichkeit gedacht sind. Jeder kann sie empfangen; gegebenenfalls sind sie aber codiert und nicht ohne vorherige h i E Entschlüsselung hlü l vollständig ll ä di verwertbar. b D Den B Begriff iff Rundfunk R df k prägte ä der Radiopionier Hans Bredow im November 1919. Die Wortschöpfung geht auf das ursprüngliche Verfahren der drahtlosen Telegrafie zurück, welche auch als Vorläufer der digitalen Übertragung angesehen werden kann. kann Zum Rundfunk gehören insbesondere der Hörfunk (Empfangsgerät: Radio) und das Fernsehen. Der Begriff Rundfunk ist aber kontextabhängig. Im g traditionell die Inhalte von Radio medieninhaltlichen Kontext umfasst der Begriff und Fernsehen, allgemeiner aber alle Inhalte, die in gleicher Form in Echtzeit an viele Rezipienten übermittelt werden. Im Technikkontext umfasst der Begriff Rundfunk alle Techniken, bei denen elektromagnetische Wellen ohne Trägermedium an nicht individuell festgelegte Empfänger ausgestrahlt werden. werden Politisch und rechtlich relevant ist die Definition von Rundfunk besonders bei Regulierungsaspekten. So definiert der Rundfunkgebührenstaatsvertrag auch den Verbreitungsweg Internet als mögliche Form von Rundfunk, obwohl dabei technisch kein Rundfunk sondern massenhaft leitungsgebundene Individualkommunikation stattfindet. … Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 3 Begriff „Rundfunk Rundfunk“ A … Diese Definition ist heftig umstritten umstritten, da einerseits viele Ansätze der Rundfunkregulierung in Bezug auf das Internet ins Leere greifen oder unnötig enge Rahmenbedingungen schaffen, und andererseits ohne die Ausdehnung des Rundfunkbegriffs ein regulatorisches Vakuum entsteht. Die Bezeichnung Rundfunk bedeutet nicht, dass Rundfunksender stets über Antennen mit Rundstrahlcharakteristik verfügen, sondern dass die Informationen ohne Trägermedium und ohne im einzelnen festgelegte Empfänger verbreitet werden. werden In allen Rundfunkbereichen – von der Langwelle bis zur Ultrakurzwelle – werden zur besseren Versorgung bestimmter Gebiete teilweise Richtstrahlantennen verwendet. Dies wird für die entsprechenden q ((wie sie in internationalen Standorte im Rahmen von Frequenzkoordinationen Abkommen, zum Beispiel dem Genfer Wellenplan definiert sind) festgelegt. Weiterhin gibt es Sendeanlagen, insbesondere im Langwellen- und Mittelwellenbereich, die zu bestimmten Zeiten (meist tagsüber) mit Rundstrahlund nachts mit Richtstrahlantenne arbeiten. arbeiten Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 4 Begriff „Fernsehen Fernsehen“ A Fernsehen Fernsehen, englisch Television, Television Abkürzung TV, TV drahtlose oder kabelgebundene Übertragung von Bildern bewegter und unbewegter Objekte mit zugehörigem Begleitton für einen großen, mit entsprechenden Empfangsgeräten ausgestatteten Teilnehmerkreis. Mittels Bildaufnehmern (Bildaufnahmeröhre) in der Fernsehkamera werden bei zeilenweiser Abtastung die Bilder in elektrische Signale umgewandelt, verstärkt und durch die ebenfalls y g ergänzt. g Zur Übertragung g g werden diese elektrischen Ton- und Synchronsignale Signale über Kabel- oder Richtfunkverbindungen einem Fernsehsender zugeführt, wo die Bild- und Synchronsignale im Bild-, die Tonsignale im g aufmoduliert und als elektromagnetische g Wellen Tonsender jje einem Träger ausgestrahlt werden. Fernsehsendungen können nur mit hohen Sendefrequenzen (ultrakurze elektromagnetische Wellen) übertragen werden, denn die Bildsignale selbst benötigen zur Wiedergabe der Bildeinzelheiten analoge oder digitale elektrische Signale sehr hoher Frequenz (bis zu mehreren MHz). Es werden Ultrakurz- (VHF) und Dezimeterwellen (UHF) verwendet, die sich lichtähnlich ausbreiten, weswegen Sendeantennen auf Bergen oder Türmen errichtet i h werden d müssen. ü Empfang E f und d Wiedergabe Wi d b der d Signale Si l erfolgen f l über üb den Fernsehempfänger. Quelle: www.lexikon.meyers.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 5 Begriff „Fernsehen Fernsehen“ A Fernsehsysteme Standardfernsehsysteme für das Farbfernsehen sind NTSC, PAL und SECAM. Bei neueren Fernsehsystemen, wie dem analogen Breitwandverfahren PALplus und dem hochauflösenden Fernsehen HDTV HDTV, stehen die Verbesserung der Wiedergabequalität durch größere Bildschärfe, kräftigere Farben, verändertes Bildseitenverhältnis, Flimmerfreiheit und CD-Qualität des Begleittons im Vordergrund Beim digitalen Fernsehen werden sowohl BildVordergrund. Bild als auch Tonsignale digital übertragen; über einen Rückkanal zum Sender wird interaktives Fernsehen ermöglicht. Kabel- und Satellitenfernsehen Stark verbreitet sind inzwischen das Kabelfernsehen und das S t llit f Satellitenfernsehen. h IIn D Deutschland t hl d verfügen fü inzwischen i i h mehr h als l 40 % aller ll Fernsehhaushalte über Satellitendirektempfang, mehr als 50 % über Kabelanschluss. Anfang 2005 gab es in Deutschland 36,75 Mio. angemeldete Fernsehgeräte. Fernsehgeräte Quelle: www.lexikon.meyers.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 6 Begriff „Fernsehen Fernsehen“ A Finanzierung der Sender Technisch und publizistisch ist das Fernsehen eine Weiterentwicklung des Hörfunks. Unterschieden werden staatliche, öffentlich-rechtliche und privatwirtschaftliche (kommerzielle) Systeme, wobei in den meisten Ländern Mischformen existieren, existieren in der Bundesrepublik Deutschland seit 1984 das duale Rundfunksystem aus öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern. Während Erstere ihre Kosten größtenteils aus Rundfunkgebühren (Einnahmen 2004: 6,8 Mrd. €, davon Hörfunk 2,6 Mrd. €, Fernsehen 4,2 Mrd. €) und zu einem geringeren Anteil aus Werbung bestreiten (Netto-Werbefernsehumsätze (Netto Werbefernsehumsätze 2004: ARD-Hörfunkanstalten 181,0 Mio. €, ARD-Fernsehanstalten 182,2 Mio. €; ZDF 111,6 Mio. €), finanzieren sich Letztere fast ausschließlich aus Werbeeinnahmen (2004: z. B. RTL 1,12 Mrd. €, Sat.1 778 Mio. €, ProSieben 725 Mio. €) oder aber wie der Pay-TV-Sender aber, Pay TV Sender Premiere, Premiere über Zuschauer-Abonnemententgelte. Zuschauer Abonnemententgelte Fernsehsender, Zuschauermarktanteile und Fernsehnutzung: Zu den öffentlichrechtlichen Sendeanstalten gehören die ARD mit ihren neun Landesrundfunkanstalten, die ein Erstes Fernsehprogramm und sieben Dritte P Programme ((zum T Teil il mit it R Regionalfenstern) i lf t ) veranstalten, t lt d das ZDF ZDF, di die beiden b id Kulturprogramme ARTE und 3sat, der Kinderkanal KI.KA, der Dokumentationskanal Phoenix sowie die Auslandsrundfunkanstalt Deutsche Welle (Mitglied der ARD), die neben Hörfunkprogrammen das Fernsehprogramm »DW-tv« DW ausstrahlt. hl Empfangen E f werden d können kö ferner, f größtenteils öß il über üb Kabel K b l oder Satellit, über 30 Privatfernsehkanäle, darunter die Vollprogramme RTL, Sat.1, ProSieben und VOX sowie die Spartenkanäle n-tv, N24, EuroNews, XXP, CNN ((Nachrichten), ), Wirtschaft (Bloomberg ( g TV), ), RTL II,, Super p RTL,, Kabel 1,, … Quelle: www.lexikon.meyers.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 7 Begriff „Fernsehen Fernsehen“ A … Neun live, live Tele 5 (Unterhaltung) (Unterhaltung), DSF DSF, Eurosport (Sport) (Sport), MTV, MTV MTV2 Pop, Pop Viva, Viva plus (Musik), QVC, HSE, RTL Shop (Teleshopping), TRT, TV 5, TVE (Ausländer), außerdem die digitale Pay-TV-Plattform Premiere (mit verschlüsseltem Programmangebot). Auch ARD und ZDF bieten Di i l Digitalprogramme an, di die teils il terrestrisch i h (DVB (DVB-T), T) teils il über üb Kabel K b l oder d Satellit empfangbar sind. Die öffentlich-rechtlichen Sender unterliegen einem gesetzlich fixierten Programmauftrag, der sie zur Grundversorgung der Bevölkerung mit Information, Information Bildung, Bildung Kultur und Unterhaltung verpflichtet; gewährleistet sein müssen ferner tatsächliche Erreichbarkeit, Meinungsvielfalt (Programmausgewogenheit) und Spartenvielfalt. ‒ Marktführer unter den Fernsehanstalten war lange der Privatsender RTL (2005: 13,2 % Zuschauermarktanteil); etwas größer ist derzeit der Marktanteil von ARD (2004: 13,5 %; Dritte Programme zusammen 13,6 %) und ZDF (13,5 %), gefolgt von Sat.1 (10,9 %), ProSieben (6,7 %), RTL II und VOX (je 4,2 %) sowie Kabel 1 (3 8 %). (3,8 %) Die Fernsehnutzung hat in Deutschland seit der Einführung des Kabel Kabelund Satellitenfernsehens zugenommen und lag 2005 bei durchschnittlich 220 Minuten pro Tag. 15,47 Mio. (42,8 %) der insgesamt 36,18 Mio. (analogen) Fernsehhaushalte in Deutschland verfügten Ende 2004 über Satellitenempfang, 19,35 Mio. (53,5 %) über Kabelanschluss; nur 1,37 Mio. (3,8 %) der Haushalte empfangen Fernsehen ausschließlich über die terrestrische Antenne. … Quelle: www.lexikon.meyers.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 8 A Begriff „Fernsehen Fernsehen“ … Die Zahl der digitalen Fernsehhaushalte betrug 2004 7,1 7 1 Mio., Mio von denen 4,51 Mio. (63,5 %) die Digitalprogramme über Satellit, 1,98 Mio. (27,9 %) über Kabel und 620 000 Haushalte digitales terrestrisches Fernsehen (DVB-T) über die Hausantenne empfangen. Zunehmend bieten die Fernsehanstalten ihr P Programm auch h über üb das d Internet I an, zum Teil T il als l Li Live-Stream S (z. ( B. B Sportübertragungen), zum Teil als Videos auf Abruf. Quelle: www.lexikon.meyers.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 9 Übertragungswege terrestrische Übertragung Satellitenübertragung Kabelfernsehen analoge oder digitale Signale terrestrische Übertragung Satellitenübertragung Kabelübertragung Quelle: www.schuelerlexikon.de; http://ipptravel.com/wp-content/uploads/wpress/2008/04/0077f847d0.jpg 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 10 Übertragungswege Quelle: BITKOM 2007 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 11 Finanzierung Die Finanzierung des öffentlich öffentlich-rechtlichen rechtlichen Rundfunks in der Bundesrepublik Deutschland stützt sich auf zwei Pfeiler: Rundfunkgebühren und Werbeeinnahmen ("duale Finanzierung"). Die Grundsätze der staatlichen Finanzierung des öffentlich öffentlich-rechtlichen rechtlichen Rundfunks hat das Bundesverfassungsgericht in seiner Rundfunkrechtsprechung entwickelt, insbesondere in seinem Urteil vom 22. Februar 1994: Aus Art. 5 Abs. 1 S. 2 GG g des Staates abgeleitet, g , seinen Bürgern g eine mediale hat das BVerfG den Auftrag „Grundversorgung“ zu gewährleisten. Aus dem verfassungsrechtlichen Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks hat das BVerfG eine Bestands-, g und Finanzierungsgarantie g g entwickelt. Es besteht die Pflicht des EntwicklungsStaates zur funktionsgerechten Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Andererseits ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk durch das Zensurverbot (Art. 5 Abs. 1 S. 3 GG) und das verfassungsrechtliche Gebot der Staatsfreiheit geprägt, d.h. die Rundfunkfinanzierung muss in einer Form erfolgen, die Einflussmöglichkeiten des Staates, vor allem auf die Programmgestaltung, ausschließt. Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 12 Finanzierung Über die Rundfunkgebühren Rundfunkgebühren, welche die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) im Auftrage der Landesrundfunkanstalten einzieht, werden nicht nur die Sendeanstalten, sondern auch die Verwaltungsorgane finanziert. Siehe AddOn_Rundfunkgebühren AddOn Rundfunkgebühren Quelle: www.wikipedia.de D Durch h die di Konvergenz K der d Netze N t (Multimedia-PC, (M lti di PC Smartphone) S t h ) ist i t eine i Abgrenzung der Empfänger immer schwieriger. Deshalb wird ein Ersatz für die gerätegebundene GEZ-Gebühr schon länger diskutiert. Die Erhebung der Rundfunkgebühren soll in Deutschland neu geregelt werden. Ab 2013 soll eine allgemeine Haushaltsabgabe „aufkommensneutral“ eingeführt werden. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass jeder Haushalt eine Abgabe von 17.98 Euro zahlt. Protest kommt von den Wirtschaftsverbänden, die eine höhere Belastung auf sich zukommen sehen. 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 13 Prinzip der Fernsehübertragung Grundprinzip des Farbfernsehens: Umwandlung der Farben in elektrische Signale durch Kamera (Aufnahme) Speicherung der Signale Übertragung der Signale zum Empfangsort (drahtlos oder über Kabel) Rückwandlung der Signale in farbiges Bild durch Farbfernsehgerät Quelle: www.schuelerlexikon.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 14 Prinzip der Bildübertragung Aufbau eines Bilds Das Zeilensprungverfahren baut das Bild mit einem zeilenförmigen Zick-ZackMuster in zwei Takten auf. Man spricht daher von zwei Halbbildern Abkürzung Halbbildern. oft „i“ für interlaced. Das Synchronisationssignal stimmt den Zeilengenerator der Wiedergabe mit der Aufnahme ab. Die Helligkeit eines jeden Bildpunktes ruft im Bildwandler ein elektrisches Signal hervor. Der Bildinhalt wird damit über die Helligkeit eines Bildpunkts beschrieben. beschrieben Aus dem räumlichen Nebeneinander der Bildpunkte wird ein zeitliches Nebeneinander. Quelle: Schmidt, U.: Professionelle Videotechnik. 3. aktualisierte und erw. Aufl. Berlin: Springer, 2003. 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 15 Farbfernsehsysteme Das Farbsignal wird über ein Farbhilfsträgersignal zusammen mit dem Bildsignal übertragen. Dafür gibt es verschiedene Verfahren. NTSC (National (N ti l Television T l i i S System t C Committee, itt 1953 in i den d USA) Signal für Schwarzweiß- und Farbempfänger nutzbar. Bei langen Übertragungsstrecken traten jedoch Farbfehler auf, die vom Zuschauer nachgeregelt werden mussten. SECAM (séquentielle à mémoire, 1957 in Frankteich) Die Farbinformationen werden nicht gleichzeitig übertragen, sondern sie werden in jeweils aufeinanderfolgenden Zeilen sequentiell gesendet. gesendet Im Empfänger ermöglicht ein Speicher, dass das Rot- und Blausignal jeweils gleichzeitig zur Verfügung stehen. PAL (Phasen Alternating Line, 1967 in Deutschland) Weiterentwicklung des NTSC-Verfahrens. Das PAL-System vermeidet jedoch die Farbtonverfälschung infolge von Phasenfehlern im Farbsignal. HDTV (High Definition Television) Heute können Fernsehempfangsgeräte oft mehrere Verfahren empfangen. Quellen: Morgenstern, B.: Farbfernsehtechnik. Stuttgart: B. G. Tubner, 1983. 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 16 Begriff „Digitales Digitales Fernsehen Fernsehen“ digitales Fernsehen, Fernsehverfahren und -systeme systeme, mit denen anstelle analoger Signale digital codierte Signale zwischen Sender und Empfänger übertragen werden. Dazu werden nach dem europäischen Standard DVB die akustischen und optischen Signale moduliert, komprimiert und über Satellit (DVB S) Kabel (DVB-S), K b l (DVB-C) (DVB C) oder d terrestrisch i h über üb Funktürme F kü (DVB T) (DVB-T) übertragen. Vorteile des digitalen Fernsehens gegenüber der analogen Übertragung sind u. a. deutlich höhere Qualitätsparameter (z. B. Nutzung von hochauflösendem Fernsehen [HDTV] [HDTV], weitestgehende Störungsfreiheit, Störungsfreiheit Ton in CD-Qualität), eine Vervielfachung des Programmangebots in den verfügbaren Frequenzbändern und Zugriffsmöglichkeit auf weitere Serviceleistungen. Um die Übertragungskapazität zu erhöhen, werden Verfahren der Datenkompression genutzt. Konventionelle Fernsehempfänger sind für die unmittelbare Aufnahme digital codierter Sendungen nicht geeignet. Zur empfangsgerechten Aufbereitung der Signale muss ein Decoder (Set-Top-Box) (Set Top Box) vorgeschaltet werden; auch Videorekorder, Hi-Fi-Anlage und Computer können an den Decoder angeschlossen werden. … Quelle: www.lexikon.meyers.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 17 Begriff „Digitales Digitales Fernsehen Fernsehen“ A … Das digitale Fernsehen begann in Deutschland 1996 mit dem Pay-TV-Sender DF 1, der 30 Spartenprogramme anbot; ein erweitertes Programmangebot g 1999 infolge g der Fusion von DF 1 mit dem Abonnementsender erfolgte Premiere. Unverschlüsselt (kostenfrei) digital übertragen werden darüber hinaus Programmangebote der öffentlich-rechtlichen Sender sowie nahezu aller privaten Anbieter (DVB-C und DVB-S; DVB-T zunächst nur in Ballungsräumen). Die Schweizerische RadioRadio und Fernsehgesellschaft (SRG) begann 2003 2003, der Österreichische Rundfunk (ORF) 2004 schrittweise mit der Verbreitung von DVB-T. Weblinks: www.digitalfernsehen.de www digitalfernsehen de http://www.verbraucherzentrale-rlp.de/UNIQ122683469109944/link231222A.html Quelle: www.lexikon.meyers.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 18 A Digitales Fernsehen Entwicklung hin zum Digitalfernsehen Das Digitalfernsehen wurde kommerziell erstmals im Frühjahr 1994 per Satellit unter dem Markennamen DirecTV in den USA angeboten. Ende 1993 einigten sich zwölf europäische Länder darauf, möglichst rasch eine Spezifikation für die Übertragung digitaler Fernsehsignale über Satellit und Kabel zu erstellen; die Einführung war bereits für 1995 geplant. Das daraus erwachsene DVB wurde in Deutschland dann erstmals am 28. Juli 1996 vom d fü neu geschaffenen dafür h ff Pay-TV-Veranstalter P TV V t lt DF1 (Di (Digitales it l F Fernsehen h 1) ausgestrahlt. Wegen Erfolglosigkeit trotz großangelegter Werbekampagne und populärer Sportereignisse wurde es später mit dem Bezahlsender Premiere aus dem gleichen Haus, Haus der Kirch-Gruppe Kirch Gruppe, zusammengelegt. zusammengelegt Der mittlerweile börsennotierte Sender konnte seine Kapazität dank der digitalen Sendetechnik stark ausbauen und viele Zusatzprogramme bzw. Themenkanäle (auch von Fremdanbietern) in sein Angebot aufnehmen. Währenddessen begannen beinahe alle überregionalen deutschen Fernsehsender vorwiegend über die Astra-Satelliten des Betreibers SES parallel zur analogen auch mit der digitalen Ausstrahlung ihrer Programme. Neben zusätzlichen nur für Digital-Nutzer Digital Nutzer zugänglichen Sendern nutzen vor allem viele neue Spartenprogramme sowie einige Lokalsender die kostengünstige … Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 19 A Digitales Fernsehen … Digitaltechnik. Di i l h ik Einige Ei i kl kleinere i F Fernsehanbieter h bi schicken hi k d das F Fernsehsignal h i l via i DSL oder Glasfasernetz durchs Internet, wo es von den Betreibern einer UplinkStation (meist größere Fernsehsender) aufgenommen und auf den Satelliten überspielt wird wird. So werden hohe Übertragungskosten Übertragungskosten, wie sie z. z B. B bei der teuren Richtfunktechnik entstünden, vermieden. Auf diesem Wege wird die räumliche Distanz zwischen Programmanbieter und Sender problemlos überwunden. Durch den flächendeckenden Ausbau des Internets und der Einführung von ADSL2 als neuem Übertragungsstandard kann digitales Fernsehen künftig auch direkt aus dem Internet empfangen werden. Durch die hohen Downloadraten bei ADSL2 oder Lichtleiter ist die Empfangsqualität und Störungsresistenz der Programme genauso hoch wie z. B. über das klassische Kabel oder via Satellit. Nach und nach würde die Vision vom "weltweiten Fernsehen" über, vorerst entlang breitbandiger Datennetze, Realität. Anfang 2003 begann, etwas später als in vergleichbaren Ländern (z. B. Großbritannien 1996), die Einführung von DVB-T, der terrestrischen DVBVariante. Im August desselben Jahres nahm Deutschland mit der vollständigen Abschaltung des analogen terrestrischen Fernsehens im Großraum Berlin weltweit eine Vorreiterrolle ein. Nach Berlin folgten weitere Ballungsgebiete mit der Umstellung auf DVB-T. Seit 2004 werden in Europa einzelne Sendungen oder Versuchskanäle in HDTV-Norm ausgestrahlt. ausgestrahlt … Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 20 Digitales Fernsehen A … Mittlerweile wird heftig über die Zulässigkeit einer digitalen "Grundgebühr" für werbefinanzierte Fernsehprogramme wie RTL oder Sat1 diskutiert, die die g sowohl im Kabel wie auch über Satellit einführen Fernsehbetreiber mittelfristig wollen. Zu den gegenwärtigen Konzentrationstendenzen im digitalen Fernsehen siehe auch Projekt Entavio. Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 21 Digitales Fernsehen A Normen und Verbreitungswege Die meisten digitalen Übertragungsnormen arbeiten mit Datenkomprimierung, d.h. dass die Datenmengen der digitalen Ursprungssignale je nach Qualitätsansprüchen Q p vor der Verbreitung g reduziert werden,, um Bandbreite zu sparen (durch Verringerung der Bit-Rate). Das heute allgemein verwendete Datenreduktionssystem heißt MPEG und existiert sowohl für Audio- wie Videosignale; Die verschiedenen MPEG-basierten Codes lassen sich zur Datenspeicherung sowie zur Datenübertragung nutzen. nutzen Auch das beliebte MP3MP3 Format oder die gängigen DVD-Normen beruhen auf MPEG. Je nach Übertragungsplattform unterscheidet man beim digitalen Fernsehen (DVB) folgende g technischen Varianten: DVB-S ((Satellit), ), DVB-T ((terrestrischer Antennenempfang), DVB-C (Kabel), DVB-H (Handy TV), DVB-IPTV (IPTV); alle beruhen (derzeit) auf der MPEG-2 Norm. Durch die digitale Sendetechnik lassen sich zahlreiche Zusatzdienste mit den b bestehenden h d Fernsehprogrammen h kombinieren: k b Z. B. Datendienste d mit Zusatzinformationen und Illustrationen im Design von Webseiten; erweiterte Teletext-Angebote; Senderkennungen, die das rasche Auffinden z. B. im automatischen Suchlauf digitaler Receiver ermöglichen; und nicht zuletzt digitale Programmzeitschriften und Informationen zum Programmablauf (EPG). Durch die Einrichtung eines Rückkanals (im Kabel oder via Satellit) können … Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 22 Digitales Fernsehen A … Digitale Datenströme lassen sich auch in computerbasierten Netzen, z. B. im Internet verbreiten und mit entsprechender Software auf dem Bildschirm g aufzeichnen ((z. B. IPTV). ) Digitale g Signale g darstellen oder auf Datenträger (englisch Streams) lassen sich in verschiedenen Normen übertragen, die zwar verwandt aber untereinander nur begrenzt kompatibel sind. Die meisten Empfangsgeräte lassen sich jedoch mittels einer Update-Funktion über Satellit, Internet oder Kabel aktualisieren oder um andere Sendecodes erweitern. erweitern Da heutzutage viele Programme verschlüsselt senden, benötigt man zum Empfang des Angebots ein sogenanntes Empfangsmodul, meist in Form einer Steckkarte, g wird. Wegen g der g großen Vielfalt an die in den Receiver eingeschoben Verschlüsselungssystemen verfügen viele moderne Geräte über mehrere Kartenschächte ("Steckplätze"), um die Dienste verschiedener Anbieter empfangen zu können. Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 23 Digitales Fernsehen A Fernsehen über das Internet Mit dem IPTV-Verfahren (Internet-Protokoll-TV) werden bereits heute zahlreiche Fernsehprogramme unter Verwendung des Internet-Protokolls weltweit p verbreitet. Derzeit werden über 200 Themenkanäle in deutscher Sprache angeboten, die über jedes webfähige Endgerät mit ausreichender Rechenleistung empfangen werden können. Dazu gehören unter anderem Informationskanäle größerer Unternehmen wie Markenhersteller oder Reisebüros; mittlerweile werden jedoch auch bereits viele journalistisch hochwertige Spartenkanäle zu unterschiedlichsten Themenbereichen angeboten. Noch sind die Programme ausschließlich für den Internetempfang konzipiert, sie können jedoch in naher Zukunft auch problemlos in Kabelbouqets eingebunden oder auf anderem Wege weiterverbreitet werden. So kann das Internet künftig auch als reiner Übertragungsweg genutzt werden, Aufbereitung und Empfang der Dienste lägen dann bei den Kabelgesellschaften. IPTV ist noch nicht für den Massenempfang f konzipiert, k kann k jedoch d h durch d h Aufrüstung f mit Multicast-fähigen l f h Servern bereits in wenigen Jahren massentauglich gemacht werden. In letzter Zeit hat sich ein Quasi-Monopol rund um den Münchner Medienunternehmer Ingo Wolf etabliert, etabliert der zahlreiche Spartenprogramme gestützt auf die IPTVIPTV Technologie meist unverschlüsselt anbietet oder weiterverbreitet. … Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 24 Digitales Fernsehen A … Künftig dürfte das Internet für alle Fernsehanbieter zum hart umkämpften Terrain werden, RTL und SAT1/Pro7 werden ihre Programme schon in Kürze ) Einige g Netzbetreiber wie der auch im Internet verbreiten ((siehe auch IPTV). Kabelanbieter Hansenet mit seinem Fernsehbouquet Alice oder die Deutsche Telekom mit ihrem breitbandigen Übertragungsstandard VDSL bieten bereits heute IPTV-Fernsehen (die Telekom einschließlich des hochauflösenden HDTV) auf Basis von IP Multicast, Multicast wegen der derzeit noch ungenügenden Internetkapazitäten allerdings nur innerhalb des eigenen Netzes. Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 25 Digitales Fernsehen Umstellung von analogem Fernsehen auf DVB DVB-T T in Deutschland Am 4. August 2003 wurde im Großraum Berlin die analoge Verbreitung von Fernsehprogrammen zugunsten der digitalen Verbreitung mittels DVB-T g Dies war der Beginn g der Abschaltung g des analogen g eingestellt. Antennenfernsehens in Deutschland. Auf etwa 80 Prozent der Fläche Deutschlands wurde die Umstellung für das terrestrische Fernsehen bereits vollzogen. Die beiden großen Privatsenderketten (RTL und Pro7Sat1) strahlen nur in den zuerst erschlossenen Gebieten ihre Programme über DVB-T aus. Die privaten Sender haben die Ausweitung der DVB-T-Abstrahlung in seit 2005 neu erschlossenen DVB-T-Regionen DVB T Regionen weitgehend eingestellt, eingestellt nachdem eine Anschubfinanzierung der Ausstrahlungskosten durch die Landesmedienanstalten aufgrund von Klagen der Kabelnetzbetreiber nicht mehr möglich ist. Ganze Empfangsgebiete p g g werden zumindest vorerst nur mit öffentlich-rechtlichen Programmen in zwei bis vier Multiplexen versorgt. Ende 2007 gingen erstmals seit längerer Zeit wieder neue Multiplexe mit privaten Programmen (im Saarland ein Multiplex mit Saar TV, Tele 5, QVC, in Leipzig ein Multiplex mit Leipzig Fernsehen BBC World, Fernsehen, World Bibel TV und einem Stadtinformationskanal) auf Sendung; im Großraum Stuttgart wird über eine Abstrahlung der Programme der RTL-Sendergruppe verhandelt. … Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 26 Digitales Fernsehen A … Für die öffentlich-rechtlichen Programme entstehen durch den ausbleibenden Einstieg der Privatsender höhere Kosten als ursprünglich geplant. Bis Ende 2008 g Abstrahlung g in Deutschland flächendeckend wird die terrestrische analoge eingestellt; bis dahin sollen mindestens 90 Prozent der Haushalte die öffentlichrechtlichen Sender mittels DVB-T über Dachantenne empfangen können. Dies wird über eine nahezu ausschließliche Abstrahlung über Grundnetzsender erreicht analoge Füllsender werden im Zuge der Umstellung weitestgehend erreicht, stillgelegt. Eine Simulcast-Phase (gleichzeitige Ausstrahlung von analogen und digitalen Programmen) bei der Umstellung findet seit 2005 nicht mehr statt. Laut dem Digitalisierungsierungsbericht 2007 der Landesmedienanstalten nutzten bundesweit Mitte 2007 etwa 3,6 Millionen Haushalte DVB-T – doppelt so viele wie ein Jahr zuvor und entsprechend zehn Prozent der Fernsehhaushalte bzw. einem Viertel der digitalisierten Fernsehhaushalte, womit DVB-T eine h h höhere Verbreitung b als l d digitales l Kabelfernsehen b lf h erreicht, h wobei b d die Akzeptanz k in Gebieten mit ausschließlichem öffentlich-rechtlichem Programmangebot deutlich geringer ist. Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 27 Begriff „HDTV HDTV“ High Definition Television (HDTV, (HDTV engl. engl für hochauflösendes Fernsehen) ist ein Sammelbegriff, der eine Reihe von Fernsehnormen bezeichnet, die sich gegenüber dem herkömmlichem Fernsehen (Standard Definition, SDTV) durch eine erhöhte vertikale, horizontale oder temporale Auflösung auszeichnen. „HDTV“ sollte nicht mit 16:9 oder digitalem (DTV, in Europa im DVB-Standard) bzw. digitalem terrestrischen Fernsehen (DTTV, in Europa DVB-T) verwechselt werden, wie es durch die gemeinsame Einführung in manchen Ländern geschieht Mit EDTV (Enhanced Definition oder Digital Television) werden geschieht. manchmal Geräte beworben, die SDTV-Signale digital aufbereiten oder HDTVSignale zwar annehmen und verarbeiten können, diese aber in geringerer g anzeigen. g EDTV wird vor allem außerhalb der EU in Ländern mit Auflösung NTSC-Fernsehnorm auch zu HDTV gezählt, ist aber dennoch nur die progressive Variante des SDTV. Zu verschiedenen Zeiten verstand man aufgrund des jeweiligen Standes der Technik h k andere d Auflösungen fl als l hochauflösend. h h fl d Aktuell k ll sind d Vertikalauflösungen k l fl von 720 (Vollbilder) und 1080 Zeilen (Halbbilder) gebräuchlich. Die bisherigen Fernsehstandards PAL und SECAM bieten zum Vergleich 576 Zeilen (50 Hz), NTSC 480 (60 Hz), Hz) jeweils im Zeilensprungverfahren. Zeilensprungverfahren Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 28 A Begriff „HDTV HDTV“ Nomenklatur Da die HDTV-Norm eine Zusammenfassung von Bildauflösungen und Bildwiederholraten ist, gibt es zur Unterscheidung eine Grundnomenklatur, um g zusammen: diese zu benennen. Diese setzt sich wie folgt Zeilenzahl + Bildaufbauverfahren + Bildwiederholrate Bei der Zeilenzahl wird die vertikale Bildauflösung angegeben, beim Verfahren (progressive) g ) oder Zeilensprungverfahren p g des Bildaufbaus wird Vollbild- (p (interlaced) abgekürzt mit „p“ oder „i“. Bei der Angabe der Bildwiederholrate gibt es zwei verschiedene Konventionen: Oft wird die Anzahl der Bilder pro Sekunde ohne Unterscheidung zwischen Halb- und Vollbildern angegeben, die Nomenklatur der European Broadcasting Union (EBU) (EBU), die zusätzlich einen Schrägstrich verwendet, sieht hingegen die Angabe der effektiven Vollbilder pro Sekunde vor (z. B. 720p/50, 1080i/25). Beispiele: 1080i60 = 1080p/30 = 1920 × 1080 Bildpunkte im Zeilensprungverfahren und 30 Vollbilder oder 60 Halbbilder pro Sekunde 1080p24 = 1080p/24 = 1920 × 1080 Bildpunkte im Vollbildverfahren und 24 (Voll-) Bildern pro Sekunde 720p50 = 720p/50 = 1280 × 720 Bildpunkte im Vollbildverfahren und 50 (Voll-) pro Sekunde … Bildern p Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 29 A Begriff „HDTV HDTV“ … 1152i50 = 1152i/25 = 2048 × 1152 Bildpunkte im Zeilensprungverfahren und 50 Halbbildern pro Sekunde (Alte HD-MAC-Norm) Bei dieser Regelung gibt es noch zwei zu beachtende Eigenschaften von HDTV, die zu abweichenden Nomenklaturen führen. führen Zum einen kann es vorkommen, vorkommen dass in Vollbildern vorliegende Filme, vorrangig Kinoproduktionen, zwar im Zeilensprungverfahren übertragen werden, sich aber der Vollbildcharakter unverändert aus diesen beiden Halbbildern rekonstruieren lässt. Auf dem Papier würde zwar zum Beispiel 1080i50 bzw. 1080i/25 stehen, aber es ist auch als 1080psf25 darstellbar. Das Kürzel für das Bildaufbauverfahren ist das Progressive Segmented Frame (PsF), das anstelle des Interlace-Kürzels geschrieben h i b wird i d und d nur die di Übertragungsart Üb t t genauer beschreibt. b h ibt Als Al Folge F l muss aber die Bildwiederholrate halbiert werden. Und zum anderen sind bei digitalen Kinoproduktionen mit HD-Kameras auch das Kürzel 24p zu finden. Damit kann 1080p24 gemeint sein, aber beim Digitalen Kino kann es sich auch um eine höhere Auflösung handeln. Auflösung HDTV wird mit 1080 aktiven Zeilen in Zeilensprungmodus oder 720 Zeilen im Vollbildmodus bei einem Seitenverhältnis von 16:9 in der ITU-R BT.709 festgelegt. Der Ausdruck „high-definition“ kann sich sowohl auf die Auflösungsspezifikation beziehen als auch auf Medien mit ähnlicher Schärfe wie S i lfil Spielfilme. … Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 30 A Begriff „HDTV HDTV“ … Die beiden HDTV-üblichen Bildauflösungen sind 1280×720 Pixel und 1920×1080 Pixel, im Vollformat. Das Seitenverhältnis des Bildes beträgt 16:9. Der g von 1280×720 g gegenüber g PAL ((nach CCIR 601)) beträgt g Auflösungunterschied das 2,2-fache ((1280×720p)/(720×576i)) und 1920×1080 gegenüber PAL sogar das 5-fache ((1920×1080i)/(720×576i)). - Da die zumeist (USA) verwendete MPEG-2-Komprimierung das Bild in Blöcke von 16×16 Pixel aufteilt, werden bei 1920×1080 tatsächlich 1088 Zeilen übertragen. übertragen Beim Vergleich der Auflösungen progressiver Formate zu Bildern im Zeilensprungverfahren ist zu beachten, dass beim progressiven Format pro Zeiteinheit doppelt so viele Informationen gesendet werden wie beim Zeilensprungverfahren. Insbesondere bei viel Bewegung im Bild lassen sich also Progressive- und Interlaced-Formate nur bedingt vergleichen. g entzerrt werden: Die Übertragung g g HDTV-Bilder müssen in der Praxis häufig eines 16:9-Bildes wird häufig in ein 4:3-Verhältnis gestaucht, so dass bei 1080 Zeilen nur 1440 statt 1920 Punkte und bei 720 Zeilen nur 960 statt 1280 Punkte zur Verfügung stehen. Der Schärfeverlust kann durch ein gutes Mastering gelindert werden. werden … Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 31 A Begriff „HDTV HDTV“ … Bildfrequenz ildf Die typischerweise verwendeten Bildfrequenzen betragen bei der Vollbilddarstellung 23,976 Hz, 24 Hz, 25 Hz, 29,97 Hz und 30 Hz, und bei der Halbbilddarstellung 50 Hz, Hz 59 59,94 94 Hz und 60 Hz. Hz Wenn es die Kapazität des Übertragungsmediums erlaubt, ist optional auch eine Vollbilddarstellung mit den Halbbildfrequenzen möglich. Allerdings übersteigt die erforderliche Datenrate von 1080p50 und 1080p60 bei der Verwendung von MPEG-2 das von den eingesetzten Übertragungsverfahren (DVB und ATSC) vorgesehene Maximum. q von 50 bzw. 25 Hz wird für eine Darstellung g des Die traditionelle Frequenz deutlich größeren dargestellten Bildes von einigen Experten als zu gering angesehen, weswegen auch in Europa die Nutzung von 60 bzw. 30 Hz erwogen wird. Die PAL- und SECAM-kompatiblen 50 Hertz haben gegenüber den NTSCkompatiblen 60 Hertz den offensichtlichen Nachteil eines leichter bemerkbaren Flimmerns, aber den Vorteil einer geringeren Datenrate bei gleicher Kompression oder andersherum. andersherum Kinofilme in 24p müssen bei PAL vier Prozent schneller abgespielt werden, bei NTSC können hingegen trotz korrekten Tempos wegen des nötigen Telecine-Verfahrens (3:2-Pull-up) ruckelige Bewegungen auftreten. Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 32 Begriff „DVB DVB“ A Digital Video Broadcasting (DVB) steht für Digitaler Videorundfunk. Videorundfunk DVB bezeichnet in technischer Hinsicht die standardisierten Verfahren zur Übertragung von digitalen Inhalten (Fernsehen, Radio, Mehrkanalton, Raumklang interaktive Dienste wie MHP Raumklang, MHP, EPG und Teletext und weitere Zusatzdienste) durch digitale Technik. Durch Datenkompression (MPEG-2 und für HDTV vor allem H.264) können im Vergleich zur analogen Fernsehübertragung mehr Programme pro Sendekanal (Frequenz) übertragen werden. Die Qualität ist dabei vielfältig anpassbar; je stärker die Daten komprimiert werden, desto mehr Programme können gleichzeitig auf einem Transponder (Satellit) übertragen werden, im Gegenzug sinkt die Qualität oder steigt der Rechenaufwand. Ferner sind Angebote wie Abonnenten- beziehungsweise Bezahlfernsehen, Payper-View per View, Video-on-Demand Video on Demand durch Verschlüsselung des Signals für die Sender wesentlich kostengünstiger und sicherer möglich. Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 33 Begriff „DVB DVB“ Übertragungswege Es gibt mehrere technische Unterarten von DVB für die unterschiedlichen Übertragungswege, die sich hauptsächlich im Modulationsverfahren, dessen optimale Wahl entscheidend vom Frequenzbereich und Übertragungskanal abhängt, und bei der Fehlerkorrektur unterscheiden: DVB-S für die Übertragung durch direktstrahlende Satelliten DVB-C C für die Übertragung über Kabelnetze (Cable) DVB DVB-T für die Übertragung durch terrestrische Senderketten im VHF- bzw. UHFBereich DVB-H DVB H für die asynchrone Übertragung auf mobile Endgeräte (Handhelds), (Handhelds) ebenfalls terrestrisch DVB-IPI für die Übertragung über IP-basierte Netzwerke, zum Beispiel Internet (Inte net Protocol (Internet P otocol Infrastructure) Inf ast ct e) DVB-RC(S/C/T) Rückkanal (Return Channel) für die Übertragung von Datendiensten, zum Beispiel Breitbandinternet DVB-SI für die Übertragung Ü der Service Informationen DVB-SH für die Übertragung über Satellit auf mobile Endgeräte Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 34 HDTV Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 35 HDTV mehr Zeilen und Spalten Quelle: www.ftd.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 36 2008 HDTV Heute überwiegend Full HD Quelle: www.hifiprofis.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 37 HDTV Logos HDTV-Logos HD Ready Designed for display devices - including integrated digital TVs TVs, monitors and projectors - that can accept, process and display High Definition 720p and 1080i signals. To enjoy HDTV broadcasts, these devices will need to be used in conjunction j with an ((“HD TV”)) device that can receive and decode the signals. g HD TV Designed for television receivers - including set-top boxes and integrated digital TV - that TVs th t can receive i and d decode d d HD (720 (720p, 1080i) satellite, t llit cable bl or terrestrial t t i l broadcast transmissions. HD ready 1080p Designed for display devices - including integrated digital TVs, monitors and projectors - that can in addition to 720p and 1080i also accept, process and display p y High g Definition 1080p p signals. g Display p y devices bearing g the ”HD ready y 1080p” logo feature a 1920 x 1080 screen resolution. To enjoy HDTV broadcasts, these devices will need to be used in conjunction with an “HD TV” device that can receive and decode the signals. HD TV 1080p Designed for “HD ready 1080p” display devices that can also receive and decode HD (720p (720p, 1080i) Satellite, Satellite Cable or Terrestrial broadcast transmissions 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 38 Quelle: www.eicta.org HDTV HD ready HD ready (engl. „HD-bereit“) ist ein von der European Information, Communications and Consumer Electronics Industry Technology Association ((EICTA)) Anfang g 2005 g geschaffenes Label für Geräte,, die hochauflösendes Fernsehen (HDTV) wiedergeben können. Das „HD ready“-Logo ist zurzeit das einzige herstellerübergreifende Siegel in Europa, das eine Mindestkonfiguration für HDTV-Equipment ausweist. Ein Ei Hersteller H t ll darf d f ein i Anzeigegerät A i ät mit it dem d „HD HD ready“-Logo d “ L versehen, h wenn es eine native 16:9-Auflösung von wenigstens 720 Zeilen hat, über (mindestens) einen analogen YPbPr-Komponenteneingang verfügt, (mindestens) einen HDCP-verschlüsselungsfähigen digitalen Eingang (DVI-D/-I oder HDMI) besitzt und über beide Eingänge (jeweils bei 50 und 60 Hertz, beim digitalen unverschlüsselt hlü lt und d verschlüsselt) hlü lt) Vollbilder von 1280 × 720 Pixeln (720p) und Halbbilder von 1920 × 1080 Pixeln (1080i) annehmen kann. Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 39 HDTV A … Das Empfangsteil bleibt dabei (insbesondere bei HD ready) unberücksichtigt. Das HDTV HDTV-Signal Signal kommt also von einer externen Set Set-Top-Box Top Box (HD (HD-STB) STB) über die erwähnten Eingänge, die als Anschlussbuchsen ausgeführt sind, zum Anzeigeteil. Auf (bisher in Europa nicht erhältliche) Geräte, die in sich (wie beim analogen Antennen- und Kabelfernsehen) Bildschirm und HDTV-Empfänger vereinen i ((„HD HD IRD“), IRD“) trifft t ifft das d Siegel Si l nur bedingt b di t zu. Für Fü diese di kombinierten k bi i t und reine Empfangsgeräte gibt es ebenfalls von der EICTA definiert das ähnlich aussehende Logo „HD TV. Mit den Modelljahren 2009 kommen Fernsehgeräte verstärkt auch mit HDtauglichen Tunern auf den Markt. Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 40 HDTV Full HD Der aus dem Englischen stammende Begriff „Full HD“ bedeutet komplettiert und übersetzt „Vollständig hochauflösend“. Damit wird zumeist die Eigenschaft eines g Gerätes ((Fernseher,, DVD-Player, y , Videokamera,, Set-Top-Box, p , HDTV-fähigen Spielkonsole, etc.) bezeichnet, die höchste heute für den Konsumbereich angebotene HD-Auflösung ausgeben oder aufzeichnen zu können. Hierfür kann bspw. ein Fernsehgerät über eine reale physikalische Auflösung von 1920 × 1080 Pixeln verfügen; oder ein hochauflösender DVD-Player DVD Player die für diese Auflösung tatsächlich erforderlichen Signale vollständig ausgeben. Dem gegenüber wird gelegentlich auch der Begriff „Half Half HD HD“ verwendet. verwendet Dieser bezeichnet eine niedrigere (etwas weniger als die Hälfte gegenüber „Full HD“) Auflösung von 1280 × 720 Pixeln. Diese ist z. B. schon für den Erhalt des „HD ready“-Labels ausreichend. y Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 41 HDTV HD ready 1080p EICTA hat am 30. August 2007 ein zusätzliches Label eingeführt. Das neue Logo entspricht dem „HD ready“-Logo und wurde um eine dritte Zeile mit dem Text „„1080p“ p erweitert. Viele Hersteller hatten bereits eigene g Labels wie „„Full HD“ eingeführt, da es jedoch nach Ansicht der EICTA kein „Full HD“ gibt (Full wäre ein endlicher Begriff), wurde daraus „HD ready 1080p“. Ein Hersteller darf ein Anzeigegerät mit dem „HD ready 1080p“-Logo versehen, wenn es die Anforderungen des „HD ready“-Labels erfüllt und zusätzlich eine native 16:9-Auflösung von wenigstens 1080 Zeilen und 1920 Spalten hat, über die digitalen Eingänge zusätzlich das Format Vollbilder von 1920 × 1080 Pixeln (1080p) mit 50, 60 und zusätzlich auch 24 Hertz akzeptiert und über die digitalen Eingänge einen Modus anbietet, welcher 1080p-Bilder pixelgenau i l anzeigt, i t also l ohne h das d analoge l Relikt R likt der d O Overscan-Darstellung. D t ll Quelle: www.wikipedia.de www.eicta.org 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 42 HDTV Diese Geräte können die Formate nur wiedergeben. Diese Geräte können die Formate auch empfangen. 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 43 HDTV Mit den Modelljahren 2009 kommen Fernsehgeräte verstärkt auch mit HDtauglichen Tunern auf den Markt. Es wird unterschieden: ( ), DVB-C(HD) ( ) DVB-S(HD) ( ) DVB-T,, DVB-C,, DVB-S,, DBV-T(HD), Die Schreibweisen sind in den Beschreibungen und Werbeanzeigen oft sehr unterschiedlich. Quelle: Werbung Media Markt 11/2009 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 44 3D Fernsehen 3D-Fernsehen Was ist 3D 3D-Fernsehen? Fernsehen? Zukunft? Weitere Informationen: http://www.hifi-regler.de/panasonic/3d-fernsehen.php?SID=6d5de905034578f6d303d2116d199047 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 45 Bildwiedergabetechnologien Wandel der Begriffe: Bildschirm, Monitor, Display Quelle: Schmidt, U.: Professionelle Videotechnik. Berlin, Heidelberg Springer-Verlag, 2003 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 46 Display Bildschirm Display, A Display (engl. (engl to display [dɪ [dɪˈspleɪ] spleɪ] = anzeigen) Eine Anzeige-Technik Großverpackung zur Verkaufsförderung in der Verpackungslogistik sowie im Marketing. Displays werden insbesondere zur auffälligen und verkaufsfördernden Zweitplatzierung eines Artikels im Verkaufsraum verwendet. Datenstruktur für den Zugriff auf prozedurlokale Variablen. Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 47 Display Bildschirm Display, A Ein Bildschirm (auch Monitor) ist ein Ausgabegerät Ausgabegerät, bzw. bzw ein Teil eines Ausgabegerätes zur Darstellung von Zeichen oder Bildern. Es ist somit eine Anzeige im technischen Sinne. Die Bildschirmgröße wird in Zoll angegeben und bezieht sich immer auf die Diagonale der Bildröhre, diese ist in der Regel etwas größer als die sichtbare Diagonale Weiter Kennwerte eines Monitors sind die maximale Diagonale. Vertikalfrequenz, aus der sich für eine bestimmte Auflösung (z.B. 1920 x 1080) eine Bildwiederholfrequenz (z.B. 100 Hz) ergibt, die Helligkeit, der Kontrast, die Reaktionszeit sowie besonders bei TFT-Monitoren die Anzahl der Pixel und der maximale Blickwinkel. Z Zum N Nachdenken: hd k Wi Wie groß ß ist i t ein i Pixel? Pi l? Wie Wi können kö verschiedene hi d BildschirmBild hi diagonalen realisiert werden, wenn die Auflösung jeweils 1920 x 1080 beträgt? Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 48 Bildschirm Display Bildschirm, Display, Monitor (1) A Die Bezeichnungen Display, Bildschirm und Monitor werden nicht eindeutig verwendet. Bis vor einigen Jahren wurde ein Bildschirm als ein Ausgabegerät für das Fernsehen (Fernsehbildschirm) bezeichnet. Dieser entsprach bestimmten Normen: Auflösung (Zeilen, (Zeilen Spalten); Farbsystem (PAL, (PAL SECAM). SECAM) Man unterscheidet Schwarz-Weiß-Bildschirme und Farbbildschirme. wurden Ausgabegeräte an Computern als Monitore bezeichnet. Für diese gelten keine Normen. Normen Heute werden an Bildschirmen Computer angeschlossen oder auf Monitoren Fernsehbilder gezeigt. Möglich macht dies die Digitalisierung und der Einsatz von Elektronik in den Bildschirmen und leistungsfähige Grafikkarten in den Computern. werden auf (Handy-) Displays Fernsehbilder gezeigt. Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 49 Bildschirm Display Bildschirm, Display, Monitor (2) Bildschirme, Bildschirme Monitore und Displays sind Bildwiedergabewandler: Sie wandeln ein elektrisches (analoges oder digitales) Bildsignal in ein sichtbares Bild um. um Sie rekonstruieren damit das auf der Aufnahmeseite abgetastete Bild. sind i dS Selbstleuchter, lb tl ht punktweise auf, bauen ein Bild p können die Helligkeit in jedem Bildpunkt verändern und erzeugt die Farben aus Primärvalenzen (meist drei: R, G, B) durch additive Farbmischung. Quelle: Schmidt, U.: Professionelle Videotechnik. Berlin, Heidelberg Springer-Verlag, 2003 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 50 Bildschirm Display Bildschirm, Display, Monitor (3) Entwicklung der Displaytechnologien Quelle: www.displayresearch.com 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 51 Entwicklung des Fernsehens in Deutschland Farbfernsehen 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 52 Fernsehkonsum im Vergleich (1) 50 70 40 work % 50 35 30 40 25 30 20 15 20 10 reach h electronic media % 45 60 10 5 0 05 :0 06 0 :0 07 0 :0 0 08 :0 09 0 :0 10 0 :0 11 0 :0 12 0 :0 0 13 :0 14 0 :0 15 0 :0 16 0 :0 0 17 :0 18 0 :0 19 0 :0 20 0 :0 21 0 :0 0 22 :0 23 0 :0 0 0 work at home Radio work out of home Electronic Media TV Quelle: Tellenbach/Müller RadioDay 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 53 5 0 0 leisure at home Radio leisure out of home Electronic Media Quelle: Tellenbach/Müller RadioDay 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 54 TV reach h electron nic media a% 10 23:00 10 22:00 20 21:00 15 20:00 30 19:00 20 18:00 40 17:00 25 16:00 50 15:00 30 14:00 60 13:00 35 12:00 70 11:00 40 10:00 80 09:00 45 08:00 90 07:00 50 06:00 100 05:00 leisure e% Fernsehkonsum im Vergleich (2) Fernsehkonsum im Vergleich (3) 35 Radio Mon-Fri 30 Radio Weekend TV Mon-Fri Re each % 25 TV Weekend 20 15 10 5 00 :0 00 0 :5 01 3 :4 02 6 :3 03 9 :3 04 2 :2 05 5 :1 06 8 :1 07 1 :0 07 4 :5 08 7 :5 09 0 :4 10 3 :3 11 6 :2 12 9 :2 13 2 :1 14 5 :0 15 8 :0 15 1 :5 16 4 :4 17 7 :4 18 0 :3 19 3 :2 20 6 :1 21 9 :1 22 2 :0 22 5 :5 23 8 :5 1 0 Quelle: Tellenbach/Müller RadioDay 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 55 Fernsehkonsum 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 56 A Fernsehkonsum A 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 57 Fernsehkonsum 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 58 A Wettbewerb Fernsehen - Internet 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 59 Wettbewerb Fernsehen - Internet 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 60 A Begriff „Triple Triple Play“ Play A Triple Play ist in der Telekommunikation seit etwa 2005 ein Marketingbegriff für das gebündelte Anbieten der drei Dienste audiovisuelle Unterhaltung (Fernsehen, Video-on-Demand), (IP-)Telefonie und Internet (siehe auch Konvergenz). Allgemein werden damit auch Elektronikkomponenten bezeichnet, die gleichzeitig Audio, Video und Daten verarbeiten (können). Es sei hier jedoch zusätzlich erwähnt erwähnt, dass Triple Play im ursprünglichen Sinn Sinn, den Transport von Sprache, Daten und Video (Triple) über ein Netzwerk, bezeichnet. Selbst beim Quad Play oder auch Quadruple Play genannt, also das zusätzliche Mobilfunkangebot zum bestehenden Fernseh Fernseh-,, Internet Internet- und Telefonangebot aus einer Hand (Quad = Vier), werden wiederum nur Daten-, Sprach- oder Videoinhalte distributiert bzw. angeboten. Damit handelt es sich weiterhin um p Play, y, denn die Inhalte bleiben gleich g nur die Elektronikkomponenten p Triple variieren. Je nach dem wie man es definiert. Quelle: www.wikipedia.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 61 Wettbewerb Fernsehen - Internet 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 62 A Wettbewerb Fernsehen - Internet Internetprovider bieten Fernsehinhalte und Videos zum Download an 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 63 Wettbewerb Fernsehen - Internet Fernsehsender starten Angebot im Internet 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 64 Wettbewerb Fernsehen - Internet Die Fernsehsender testen Interaktive Inhalte Die ARD versucht sich an einer neuen Form der Nachrichtensendung im Internet. "Tagesthemen-interaktiv" heißt das Projekt, das in einer Probeversion A f Anfang dieser di Woche W h ins i Netz N t gestellt t llt werden d soll. ll Das D berichtet b i ht t der d SPIEGEL in i seiner aktuellen Ausgabe. "Tagesthemen"-Frau Miosga: Soll demnächst von Nutzern unterbrochen werden. g fürs Internet p produzierte Format funktioniert zunächst g genauso wie Das eigens eine "Tagesthemen"-Sendung. Doch im Gegensatz zum herkömmlichen TV-Format kann der Zuschauer Moderatorin Caren Miosga in der Web-Version unterbrechen und mit einem Mausklick weitere Hintergrundinformationen abrufen oder andere Nachrichtenfilme abspielen, die die ARD bereits zu dem Thema gedreht hat. Denkbar ist, dass "Tagesthemen-interaktiv" im kommenden Jahr in Serie geht, als eigene wöchentliche Sendung mit den drei wichtigsten Themen der Woche. D h vor einer Doch i Entscheidung E t h id soll ll erstt einmal i l die di Resonanz R der d IInternet-Nutzer t t N t auf die Probesendung abgewartet werden. Quelle: www.spiegel.de 15.11.2008 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 65 Wettbewerb Fernsehen - Internet Der Gesetzgeber regelt die Internetaktivitäten der öffentlichen Rundfunkanstalten derzeit neu. Wichtig ist die 7-Tage-Regelung, d.h. Sendungen von ARD und ZDF sollen nur für eine Woche abrufbereit sein - wie in einem BBC-Modell: um Fernsehproduzenten zu schützen, schützen weil danach eine neue Honorierung anstünde... Ende Juli 2008 forderten Verleger in einer so genannten Münchner Erklärung, die Medienpolitik solle im 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag öffentlichrechtliche htli h A Angebote b t iim IInternet t t auff Bewegtbilder B tbild und d Audio A di begrenzen. b Weblinks: http://www.welt.de/webwelt/article1991099/ARD_ZDF_und_das_sendebegleite http://www welt de/webwelt/article1991099/ARD ZDF und das sendebegleite nde_Internet.html http://www.focus.de/kultur/medien/ard-und-zdf-im-internet-das-ist-einscheinverbot_aid_304311.htm _ _ http://www.bdzv.de/bdzv_intern+M5d91e06602b.html Quelle: www.spiegel.de 15.11.2008 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 66 Verständnisfragen Welche W l h Übertragungswege Üb t kennen k Sie Si für fü Rundfunk? R df k? Wie wird in Deutschland Rundfunk finanziert? Kennen Sie andere Beispiele? Worin unterscheiden sich analogen und digitales Fernsehen? Warum wird das Bild bei HDTV immer noch in Halbbildern übertragen? Welche Display-Technologien gibt es? Erklären Sie die bedeutendste DisplayTechnologien. Gibt es eine prädestinierte Display-Technologie für 3D-Fernsehen? In welchem Bezug stehen Rundfunk und Internet? 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik | 67 Impressum Einführung in die Druck- und Medientechnik Vorlesung im Wintersemester 2010/11 Prof. Dr.-Ing. E. Dörsam Technische Universität Darmstadt Fachgebiet Druckmaschinen und Druckverfahren Magdalenenstr. 2 64289 Darmstadt http://www.idd.tu-darmstadt.de http://www.idd.tu darmstadt.de 5. Rundfunk | Einführung in die Druck- und Medientechnik