Maxdome - Dr. Werner Breede

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Maxdome - Dr. Werner Breede
Maxdome
[5. Semester Wirtschaftsinformatik]
Abschlussdokumentation zum Thema Maxdome
– das Video On Demand Portal der
ProSiebenSat1 Media AG.
Rene Gutstein & Marcel Hanisch
[20. Dezember 2006]
Gliederung
1. Einleitung
2. Glossar
3. Maxdome
a. Was ist Video on Demand
b. Maxdome und die Angebot
4. Strategien und Zukunftsvisionen
a. Strategien
b. Zukunftsvisionen
5. Konkurrenten
6. Resümee
7. Quellen
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1. Einleitung
Diese Abschlussdokumentation befasst sich mit dem Video on
Demand Portal „Maxdome“ der ProsiebenSat1 Media AG.
Beginnen werden wir mit der Begriffsdefinition Video on Demand.
Anschließend gehen wir speziell auf „Maxdome“ ein mit deren
inhaltlichen Angeboten, Preisen und technischen Voraussetzungen.
Desweitern gehen wir auf die Unternehmensstrategie und somit auf
die entstandenen Zukunftsvisionen ein. Außerdem wird erklärt,
warum „Maxdome“ erst 2006 und nicht wie geplant 2002 verwirklicht
wurde.
Eine der wichtigsten Unternehmensstrategien war die Kooperation
mit United Internet, worauf wir auch nochmal speziell eingehen
werden. Anschließend stellen wir die schärfsten Konkurrenten des
VoD Portals vor bevor wir unser Resümee ziehen und unsere
Quellen nennen.
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2. Glossar
plug&play
(englisch, „Einstecken und Spielen“,
„Anschließen und loslegen“), oder auch Plug
'n' Play oder Plug&Play ist ein Begriff aus
dem Gebiet der Computertechnologie, mit
dem man die Eigenschaft eines Computers
beschreibt, neue Geräte – meist
Peripheriegeräte – anschließen zu können,
ohne anschließend Treiber zu installieren
oder andere Einstellungen vornehmen zu
müssen.
Zertifizierung
Als Zertifizierung bezeichnet man Verfahren,
mit deren Hilfe die Einhaltung bestimmter
Standards für Produkte / Dienstleistungen und
ihrer jeweiligen Herstellungsverfahren
einschließlich der Handelsbeziehungen
nachgewiesen werden können
Streaming
Ein Verfahren zur kontinuierlichen
Übertragung von großen Datenmengen im
Internet, das v. a. bei Video- und Musikdateien
benutzt wird. Bereits während des
Herunterladens können die Daten betrachtet
oder angehört werden, vorausgesetzt die
erforderliche Bitrate übersteigt nicht die
Kapazität des Internetanschlusses.
Billing
Sammelbegriff für Software und
Betriebsabläufe zur Abrechnung von Waren
und Dienstleistungen über das Internet.
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Diversifikation
Erweiterung des Fertigungs- und/oder
Absatzprogramms eines Unternehmens um
bisher nicht angebotene Produkte.
IPTV
Internet Protokoll Television (kurz IPTV) ist ein
auf Breitbandverbindung über das Internet
Protokoll (IP) basierendes Fernsehen und
auch ein Video Signal, das an Zuschauer
gesendet wird.
Pay-TV
Zu festen Sendezeiten oder zeitversetzt
(Multiplex) verschlüsselt ausgestrahlte
Fernsehprogramme, die (i. d. R. werbefrei)
von den Zuschauern durch
Abonnementgebühren finanziert werden.
DRM
DRM steht für "Digital Rights Management"
und bedeutet zu deutsch digitale
Rechteverwaltung.
DRM ist ein Verfahren, bei dem geistiges
Eigentum in digitaler Form vorliegt und
geschützt werden kann. Dabei werden die
Inhalte über Digital-Rights-ManagementSysteme (DRMS) geschützt.
entriq
US-Technologieunternehmen
CRM
Customer Relationship Management
Verwaltung der Kundenbeziehungen
Encoding
das Kodieren von Daten mit einem Encoder,
auch das Verschlüsseln
(Datenverschlüsselung) von Daten.
Transcoding
Ist das direkte Umwandeln eines
Medienobjektes in ein anderes Format. So
kann ein Video- oder Audioformat
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Set-Top-Box
oben drauf gestellter Kasten
ursprünglich nur ein Zusatzgerät für (analoge)
Fernsehapparate, mit denen man digital
ausgestrahlte Sendungen dekodieren konnte;
später wurde der Begriff auch für die Decoder
von kostenpflichtigen Fernsehprogrammen
(Pay-TV) verwendet, auch wenn diese analog
ausgestrahlt werden.
In einer Erweiterung wurden Set-Top-Boxen
entwickelt, die es erlauben, mithilfe eines
Fernsehgeräts das Internet zu nutzen.
Direct-Marketing
Direktmarketing umfasst alle marktgerichteten
Aktivitäten, die sich der direkten
Kommunikation bedienen, um Zielgruppen in
persönlicher Einzelansprache gezielt zu
erreichen. Es umfasst auch solche
marktgerichteten Aktivitäten, die sich einer
mehrstufigen Kommunikation bedienen mit der
Absicht, einen direkten, individuellen Kontakt
herzustellen.
HighDefinition
hochauflösend
Aktuell sind Vertikalauflösungen von 720
(Vollbilder) und 1080 Zeilen (Halbbilder)
gebräuchlich.
AoD
Advertisement on Demand
Werbung auf Abruf
PPC-Prinzip
Mit Pay per Click wird ein im OnlineMarketing übliches Abrechnungsmodell
bezeichnet bei dem die Leistung pro Klick
abgerechnet wird.
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Regional Code
Ländercode
Kennung für Filme und DVD‟s die jeweils nur
in bestimmten Regionen der Welt
wiedergegeben werden können.
Adultpark
Erotikportal von Arcor VoD
kBit/s
Abkürzung für Kilobit pro Sekunde,
Einheit für die Übertragungsgeschwindigkeit
von Daten bzw. Informationsmengen, ein
Kbit/s entspricht einer Rate von 1024 in einer
Sekunde übertragenen Bit.
Dolby Prologic II
Dolby Prologic II verwandelt StereoProgramme in natürliche, realistische und
räumliche Fünf-Kanal-Klangerlebnisse.
New-Economy
-Booms
Neu-Wirtschaft-Hochkonjunktur
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3. Maxdome
a. Was ist Video on Demand
Video on Demand, deutsch „Video auf Anforderung“, ist ein
interaktiver Multimediadienst, mit dem Fernsehsendungen (Spielund Dokumentarfilme, Sportsendungen usw.) individuell zu jedem
beliebigen Zeitpunkt abrufbar sind. Die Filme werden vom
Dienstanbieter auf einem Server gespeichert, zur Übertragung wird
ein breitbandiger Vorwärtskanal (Kupfer-Koaxialkabel des
Kabelnetzes) genutzt. Ein schmalbandiger Rückwärtskanal (Telefonoder ISDN-Leitung) ermöglicht die Kommunikation des Nutzers mit
dem Anbieter. Der Zugriff auf VOD erfolgt im Allgemeinen über die
Set-Top-Box. Der Abruf einer Sendung durch den Nutzer lässt sich
ähnlich wie ein Videorekorder steuern, wobei Funktionen wie Vorlauf,
Rücklauf usw. zur Verfügung stehen. VOD-Dienste sind
kostenpflichtig, der Anbieter erhebt eine Gebühr pro übertragenen
Film (Pay per View) oder bietet Abonnements an. Über den
Rückwärtskanal kann der Anbieter die Abrechnungsdaten beim
Nutzer abrufen.
Neben TV-basierten VOD-Diensten werden auch PC-basierte VODDienste angeboten, bei denen die Filme direkt auf die Festplatte
eines PCs heruntergeladen werden; jedoch werden hier nicht so
hohe Qualitäten erreicht, sodass diese eher für die Übertragung von
Video-Clips und kurzen Informationsfilmen genutzt werden.
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b. Maxdome und die Angebote
Quelle: Maxdome
Mitte März 2001 wollte der damalige ProSiebenSAT.1Mehrheitseigner Leo Kirch das Video-On-Demand-Portal „Maxdome“
starten. Rund 150 Mitarbeiter arbeiteten damals für den Start des
Großprojekts, mehrere hundert Millionen Mark wurden investiert.
Doch als sich Anfang 2001 das Ende des New-Economy-Booms
abzeichnete, zog Kirch die Notbremse. Der Launch des
Entertainment-Portals der Kirch-Gruppe wurde auf einen
unbestimmten Zeitpunkt verschoben.
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Die ProSiebenSat.1-Gruppe und die United Internet AG starten im
zweiten Quartal 2006 das Video-on-Demand-Portal „Maxdome“.
„Maxdome“ bietet ein umfangreiches Angebot an Filmen, Comedy
und Serien. Der Zugang zu „Maxdome“ kann sowohl über den PC
per Breitband-Internetanschluss als auch über eine Set-Top-Box und
ein TV-Gerät erfolgen.
„Maxdome“ ist eine strategische Kooperation der ProSiebenSat.1Gruppe mit der United Internet AG. Die United Internet AG ist mit
ihren Marken 1&1, WEB.DE und GMX einer der größten
Internet-Provider in Deutschland und erreicht rund 18 Millionen
aktive Internet-Nutzer. Die Partner wollen den deutschen
Video-on-Demand-Markt mit dieser Kooperation gemeinsam
entwickeln.
Guillaume de Posch, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1
Media AG, sagte: „DSL ist für uns ein neuer Weg zum
Zuschauer – vor allem zu den jungen Generationen, die mit dem
Computer aufgewachsen sind. Mit „Maxdome“ erschließt die
ProSiebenSat.1-Gruppe als führender privater TV-Anbieter in
Deutschland eine zusätzliche Verwertungsstufe für Programm.
Die United Internet AG ist ein Partner, der unsere Kompetenzen
optimal ergänzt.“
„Die strategische Partnerschaft von United Internet AG und
ProSiebenSat.1 definiert einen neuen Mehrwert für den DSLAnschluss“, sagte Ralph Dommermuth,
Vorstandsvorsitzender der United Internet AG. „Zusätzlich zur
Internet- und Phone-Flat ist damit erstmals auch ein umfangreiches
Video-on-Demand-Paket als Abonnement zum monatlichen Fixpreis
erhältlich.“
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Verträge mit Sony Pictures Television International (demnächst "Der
Da Vinci Code", "Terminator 3 - Rebellion der Maschinen"), Warner
Bros. International Television (z. B. "Harry Potter und der
Feuerkelch" oder "Matrix") und Paramount Pictures Global (z.B.
"Mission Impossible") sichern „Maxdome“ einen Nachschub an
amerikanischen Produktionen. Neue Filme der Studios sollen
"zeitnah" nach der DVD-Veröffentlichung als Video on Demand bei
„Maxdome“ zur Verfügung stehen.
Des Weiteren wurden Kooperationen mit Constantin Film Verleih
(z.B. "(T)Raumschiff Surprise - Periode 1") und
Kinowelt (z.B. "Saw 2") geschlossen.
Außerdem verfügt die ProSiebenSat.1-Gruppe über die Video-onDemand-Rechte der KirchMedia Library (z.B. "Rush Hour", "Blade").
Trotz der Verträge ist die Auswahl an aktuellen Top-Titel derzeit
noch sehr überschaubar.
Spielfilme und TV-Produktionen zusammengenommen hat
„Maxdome“ nach Angaben des Unternehmens derzeit mehr als
"1.000 Stunden Entertainment" im Archiv. Internetnutzer können sich
sämtliche Videos als Pay-per-View ansehen:
Die Preise reichen von 99 Cent für eine Serien-Episode bis zu 3,99
Euro für Hollywood-Blockbuster und sind somit mit denen von TOnline und Arcor vergleichbar.
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Quelle: Maxdome
Genau wie bei den Konkurrenten können sich die Kunden bei
„Maxdome“ die Filme für diese Gebühr 24 Stunden lang beliebig oft
anschauen.
Um sich von den Wettbewerbern abzuheben, hat „Maxdome“ AboPakete geschnürt. Für einen monatlichen Festbetrag können die
„Maxdome“-Kunden einen Teil des Angebotes unbeschränkt nutzen.
Für 4,99 Euro im Monat gibt es zum Beispiel das Comedy-Paket: Im
Archiv sind so ziemlich alle Eigenproduktionen, über die die
Zuschauer jemals bei Sat.1 oder ProSieben lachen konnten.
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Hier finden sich zum Beispiel Folgen von den erfolgreichen ComedySerien "Stromberg", "Die dreisten Drei" oder "Genial Daneben".
Ansehen können sich Kunden jedoch auch Serien älteren
Produktiondatums wie "Switch", "Kalkofes Mattscheibe" oder alte
Episoden der "Harald Schmidt Show". Derzeit hat „Maxdome“ rund
400 Stunden Comedy in der Video-on-Demand-Bibliothek.
Über das Portal ist auch eine große Auswahl an erfolgreichen
Programmen der Sender Sat.1, ProSieben, kabel eins und N24
erhältlich. Formate wie „Verliebt in Berlin“ oder die neue ProSiebenTelenovela „Lotta in Love“ gibt es bei „Maxdome“ sogar als Preview
noch vor der TV-Ausstrahlung. Der Abruf ist sowohl als Abonnement
verschiedener Pakete als auch als Einzelstreaming (24h-Pay-perView) möglich. Dabei kann das Angebot wie bei einer DVD beliebig
oft genutzt werden.
Sowohl für das Serien- als auch für das Comedy-Paket gilt, dass bei
einigen Sendungen noch nicht alle Folgen verfügbar sind. Diese
fehlenden Episoden will „Maxdome“ aber Zug um Zug nachliefern.
"Die Computer, die neues Material für den Video-on-Demand-Dienst
kodieren, arbeiten Tag und Nacht", sagt „Maxdome“-Sprecher
Christian Senft.
Auch neue Produktionen der Senderfamilie sollen künftig den Videoon-Demand-Kunden zur Verfügung gestellt werden.
„Maxdome“ ist sowohl direkt über www.maxdome.de als auch über
die Portale 1&1, WEB.DE und GMX erreichbar. Für das Streaming
auf das TV-Gerät hat 1&1 im Frühjahr 2006 eine spezielle,
zertifizierte Set-Top-Box von Thomson auf den Markt gebracht, die
„ready for Maxdome“ ist und plug&play zwischen DSL-Anschluss und
Fernseher geschaltet wird.
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Durch die Zertifizierung ist sichergestellt, dass alle Anforderungen an
Bildqualität, Verschlüsselung und Sicherheitsanforderungen erfüllt
sind. „Maxdome“ kann als offene Plattform aus allen Breitbandnetzen
heraus genutzt werden und ist nicht an einen speziellen Zugang
gebunden.
Im Rahmen der strategischen Kooperation ist United Internet für das
Streaming, Billing und Kundenmanagement zuständig. Produziert
und betrieben wird „Maxdome“ von SevenSenses. SevenSenses
gehört als neues Tochterunternehmen der ProSiebenSat.1-Gruppe
zum Geschäftsbereich Diversifikation und verantwortet die Video-onDemand-, IPTV- und Pay-TV-Angebote der Gruppe. Beide Partner
haben durch umfangreiche Promotion-, Marketing- und
Vertriebsaktivitäten die Markteinführung von „Maxdome“ im zweiten
Quartal 2006 unterstützt.
Verschlüsselung und Digital Rights Management werden vom
renommierten US-Technologieunternehmen entriq™ sichergestellt,
um das Video-on Demand-Angebot gegen unerlaubte DatenPiraterie zu schützen.
Die minimalen Systemanforderungen sind ein PC mit Windows XP,
Internet Explorer 5.5, Windows Media Player 9 und DSL 1000.
Empfohlen ist ein DSL-Anschluss ab DSL 3000.
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Paket Angebote
Quelle: Maxdome
Start-Paket: Preis 0,00 Euro im Monat
Abonnenten des Start-Paketes können zum Preis von 99,- Euro eine
vorkonfigurierte Set-Top-Box erhalten. Mit ihr können sie das
Angebot von „Maxdome“ bequem auf den Fernseher übertragen. Die
Set-Top-Box garantiert ein komfortables Benutzermenü und sowie
einen kostenlosen Zugang zum Start-Paket mit 50 Top-Filmen. Sie
kann sowohl kabelgebunden als auch über WLAN mit dem Router
verbunden werden.
Comedy-Paket: Preis 4,99 Euro im Monat
Das Comedy-Paket garantiert für 4,99 Euro im Monat einen zeitlich
nicht begrenzten Zugang zu allen Comedy-Inhalten von „Maxdome“.
Diese können beliebt oft abgespielt werden und das Archiv wird
regelmäßig auf den neusten Stand gebracht. Zu den aktuellen
Angeboten im Comedy-Paket zählen zurzeit u. a. folgende Formate:
Stromberg, Die dreisten Drei, Ladykracher, Die ProSieben
Märchenstunde, Bully & Rick, Switch, Die Wachmänner, Pastewka.
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Serien-Paket: Preis 9,99 Euro im Monat
Das Serien-Paket garantiert für 9,99 Euro im Monat einen zeitlich
nicht begrenzen Zugang zu allen Serien-Inhalten von „Maxdome“.
Diese können beliebt oft abgespielt werden und das Archiv wird
regelmäßig auf den neusten Stand gebracht. Zu den aktuellen
Angeboten im Serien-Paket zählen zurzeit u. a. folgende Formate:
Verliebt in Berlin, Der Bulle von Tölz, Edel & Starck, Der Elefant Mord verjährt nie, SK-Kölsch, Wolfs Revier, 18 - Allein unter
Mädchen.
Movie-Paket: Preis 9,99 Euro im Monat
Das Movie-Paket garantiert für 9,99 Euro im Monat einen zeitlich
nicht begrenzen Zugänge zu allen Film-Inhalten von „Maxdome“.
Diese können beliebt oft abgespielt werden und das Archiv wird
regelmäßig auf den neusten Stand gebracht. Außerdem erhalten
Abonnenten jeden Monat drei Movie-Gutscheine. Zu den aktuellen
Angeboten im Movie-Paket zählen zurzeit u. a. folgende Filme:
“American Pie”, “Nomaden der Lüfte”, “Bin ich schön?”, “Fräulein
Smilas Gefühl für Schnee”. Da die ProSiebenSat.1-Gruppe aber vor
kurzem einen großen Filmdeal mit Sony Pictures abschließen
konnte, wird das Filmangebot in diesem Bereich demnächst noch
besser.
Erotik-Paket: Preis 12,99 Euro im Monat
Das Erotik-Paket garantiert für 12,99 Euro im Monat einen zeitlich
nicht begrenzen Zugang zu allen Erotik-Inhalten von „Maxdome“. Es
können 5 Filme angeschaut werden. Diese können beliebt oft
abgespielt werden und das Archiv wird regelmäßig auf den neusten
Stand gebracht. Zu den aktuellen Angeboten im Erotik-Paket zählen
zurzeit u. a. folgende Formate: Karma, Decadent Dreams, Sandy
Pornochick, Sexuelles erwachen.
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Premium-Paket: Preis 19,99 im Monat
Das Premium-Paket garantiert einen zeitlich nicht begrenzen Zugang
zu allen angebotenen Inhalten von „Maxdome“. Bei 19,99 Euro im
Monat hat man bei diesem Angebot einen klaren preislichen Vorteil
gegenüber dem Abschluss mehrerer Einzel-Abonnements.
4. Strategien und Zukunftsvisionen
a. Strategien
Es ist in immer mehr Haushalten der Wunsch ins Internet zu kommen
bzw. das Internet zu nutzen. In einer Analyse von BITKOM (Abb.
Unten) ist zu sehen, dass die xDSL-Haushalte enorm angestiegen
sind bzw. weiter ansteigen werden. Desweiteren ist zu verzeichnen
wie die Lage des eigentlichen geplanten Starts von „Maxdome“
aussah. Man erkennt, dass es 2002 (ca. 3,3 Millionen) viel zu wenige
xDSL-Haushalte gegeben hat und sich der Start nicht gelohnt hätte.
Doch 2006 sieht man, dass bereits 13 Millionen xDSL-Haushalte
bestehen und durch diese wachsende Verbreitung steigt natürlich
auch die Nachfrage nach adäquaten Angeboten im Filmebereich.
Somit wird xDSL zum wichtigen Distributionsweg für TV und TV
verwandte Dienste.
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14,9
16,3
13,0
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10
5
6,7
3,3
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Grundsätzlich kann man sagen das „Maxdome“ durch die offene
Plattform den gesamten DSL-Markt abdecken kann.
Die United Internet AG mit ihren Portalen 1&1, GMX und WEB.de
erreichen über 17 Millionen aktive Internet-Nutzer.
Sie sind zuständig für das Hosting und Streaming, desweiteren für
Billing & Clearing / Customer Relationship Management, für die
Hardware und für die Promotion und Selling (Online, DirectMarketing).
Die ProSiebenSat1-Gruppe steht mit TV-Sendern, starken Marken
und Multimedia für Entertainment. Sie übernehmen die Promotion,
das Marketing und die Markenführung (TV, TXT, Online, Events,
Print), dazu kommt die Redaktion, die Content Aufbereitung
(Encoding / Transcoding) und sie besitzen eine starke emotionale
Marke, welches sich auf das Kundenempfinden positiv auswirkt.
Daraus entstanden ist das Geschäftsmodel strategische Kooperation.
Durch die strategische Kooperation mit United Internet verbindet
„Maxdome“ sehr effizient die Kernkompetenzen Inhalt, Zugang und
Technik.
Durch gezielte Werbekampagnen, wie z.B. von 1&1, wird beim
Vertragsabschluss dem Kunden die Plattform „Maxdome“ mit einer
Movie-Flat zur Verfügung gestellt. Dementsprechend ist davon
auszugehen das der Kunde sich die weiteren Angebote anschaut
und diese eventuell dazu bucht. Desweiteren ist die Set-Top-Box
ebenfalls bei Abschluss eines 1&1 Vertrages statt 99 € nur
noch 69 € teuer.
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b. Zukunftsvisionen
„Maxdome“ plant natürlich die Verbreiterung des Angebotes. Es sind
zurzeit Verhandlungen mit großen US-Studios (20th Century Fox,
Universal) um noch mehr Blockbuster anzubieten, desweiteren
werden eventuell Konzerte und Musikvideos integriert.
Sie wollen noch sogenannte Nischenprogramme wie Kids und Doku
mit integrieren um eine noch breitere Kundengruppe anzusprechen.
Wichtig ist natürlich auch die Auflösung zu verbessern, dass
letztendlich die Filme in HighDefinition ausgestrahlt werden, wie
bereits bei der Konkurrenz.
Zurzeit spricht „Maxdome“ nur deutsche Endverbraucher an, in
Zukunft sieht die Planung mehrere Tonspuren vor um so auch
verschiedene Sprachen zu integrieren, wie z. B. Englisch, Türkisch,
Französisch.
Schon fast in der Umsetzung ist AoD – Advertisement on Demand.
Der Nutzer kann sich Testberichte über Produkte ansehen,
Unternehmensfilme oder das Making-of eines Werbespots. Die
Abrechnung soll ganz nach dem „PPC-Prinzip“ ablaufen. Dabei fallen
nur die Kosten für die Anzahl der Downloads an.
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5. Konkurrenten
Neben dem Online Portal „Maxdome“ haben wir uns noch weitere
VoD Portale angeschaut um Vorzüge und Nachteile zu finden.
Video on Demand Portale sind in den letzten Monaten reichlich
entstanden und die größten sind Anixe HD, T-Online Vision und
Arcor VoD. Aber es gibt auch viele kleine die zusammen kooperieren
und somit auch eine gewisse Präsents haben.
Wie bei „Maxdome“ sind auch bei allen anderen VoD Portalen die
Filme mit der DRM Lizenz versehen und haben auch wie jede DVD
einen Regional Code.
Außerdem wird bei vielen Anbietern der sogenannte „Persocheck“
eingesetzt, dass aus der Personalausweisnummer das Alter ermittelt.
Jugendliche können sich allerdings leicht fremde Ausweisnummern
besorgen oder sie mittels im Internet kursierender Software fälschen.
Hier besteht also Nachbesserungsbedarf.
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Quelle: Arcor.de/VoD/
Arcors „DSL-Videothek“ ist bereits 2001 an den Start gegangen.
Seit kurzem findet sie sich auch bei Chip Online, Yahoo,
Kinopolis und bei den beiden Töchtern der Tomorrow
Focus AG Cinema Online und Tomorrow Online.
Derzeit können die Kunden aus rund 1100 Videos wählen,
angefangen bei Dokumentationen für 65 Cent bis hin zu Pornos
für vier Euro. Ohne FSK18-Freigabe sind indes nicht einmal
400 Filme verfügbar, zu denen sich allerdings monatlich
eine Hand voll hinzugesellen. Der Grundstock der Filme
stammt von Media[netCom].
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Während der Adultpark mit vielseitigem Programm glänzt,
fehlt es im familientauglichen Angebot an aktuellen Titeln
– in den virtuellen Regalen stapeln sich hauptsächlich B-Movies.
Quelle: http://www.arcor.de/vod
Laut Arcor laufen Gespräche mit Filmverleihern, diese täten sich
aber schwer mit dem VoD-Konzept.
Auch die Zusammenarbeit mit dem Pay-TV-Sender Premiere scheint
im Sande verlaufen. Stattdessen versucht Arcor sein VoD-Angebot
mit anderen Inhalten aufzuwerten. In Zusammenarbeit mit BBC
Worldwide bietet es Dokumentationen der Serie „BBC Exklusiv“ als
Ergänzung zu den auf VOX gezeigten BBC-Produktionen an.
Technisch ist Arcor VoD gut umgesetzt, unsere Tests verliefen
reibungslos. Der Kunde loggt sich auf der Website ein, wählt das
gewünschte Video aus einem von 15 Genres (zzgl. Adultpark und
BBC Exklusiv).
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Spielfilm- Angebote bekommt man ab 1,49 Euro, üblich sind 3,50
Euro. Zeichentrick gibt es für 2,50 Euro, Kinderfilme schon ab ein
Euro.
Erotik schlägt mit Preisen zwischen 1,50 und vier Euro zu Buche.
Zum Bezahlen nutzt man die „Arcor Kleingeldbörse“, ein virtuelles
Portmonee, die sich auf einen Höchststand von 65 Euro aufladen
lässt. Der Betrag wird per Lastschriftverfahren vom Girokonto
abgebucht. Neben VoD kann der Kunde damit auch andere ArcorDienste bezahlen (SMS-Service, Fax, Postbrief/- Karten-Versand,
Klingeltöne, -logos etc.).
Ein ActiveX-Download-Manager mit Resume-Funktion
übernimmt das Herunterladen der WMV-Datei und informiert
den Kunden auf Wunsch per SMS über den Abschluss des
Downloads. Der technische Unterbau ist zugekauft: Er stammt
vom niederländischen DRMProvider DMDsecure.
Die Videos sind meist mit 800 bis 2000 kBit/s bei Auflösungen
zwischen 528 x 224 und 720 x 308 Bildpunkten kodiert.
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Quelle: T-online
Seit der CeBIT 2002 zählt auch T-Online zu den VoD-Anbietern,
dennoch spielt das Streaming-Portal „T-Online Vision‟
eine Außenseiterrolle.
Schon immer konnte oder wollte der Internetprovider T-Online in
Sachen Preise mit der Konkurrenz nicht konkurrieren. Stattdessen
bietet der Marktführer seinen Kunden Dienste, auf die Kunden von
Low-Cost-Providern wie GMX verzichten müssen. Einer davon ist der
Video-on-Demand-Service (VoD), den nur Internetnutzer mit einem
DSL-Tarif von T-Online nutzen können.
Um ständig aktuelle und attraktive Filme im Archiv haben zu können,
hat T-Online Verträge mit den US-Majors Dreamworks, Warner
Bros., Universal, MGM, 20th Century Fox, Paramount und Sony
abgeschlossen. Dabei handelt es sich um so genannte Output-Deals,
durch die sich T-Online auch die Rechte für künftige Filme gesichert
hat. Weitere Streifen kommen von der deutschen Constantin Film AG
und dem Senator Filmverleih.
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Die Preise für die Spielfilme liegen zwischen 1,49 Euro und 3,99
Euro: Für aktuelle Blockbuster - derzeit zum Beispiel "Into the blue"
oder "Syriana" - berechnet T-Online den Höchstpreis. Ältere Filme im
Archiv kosten 1,99 oder 2,99 Euro, für Sonderangebote wie den
"Film der Woche" verlangt T-Online 1,49 Euro. Nachdem sie die
Gebühr bezahlt haben, können T-Online-Kunden wie bei den meisten
Video-on-Demand-Anbietern üblich den jeweiligen Film in den
nächsten 24 Stunden so oft ansehen, wie sie wollen.
Quellet-online
Neben den Spielfilmen können Internetnutzer bei T-Online auch eine
Reihe von Dokumentationen abrufen. Lieferanten für die
gleichermaßen unterhaltsamen wie der Bildung zuträglichen Filme
sind der Discovery und der History Channel sowie der britische
Rundfunksender BBC. Der Standardpreis für die Dokumentationen
liegt bei 1,99 Euro. Statt Informationen bieten die Zeichentrickserien
bei T-Online Unterhaltung für Kinder: Jetix liefert viele Folgen
beliebter Trickserien wie "New Spiderman" oder "Jim Knopf". Eine
Kooperation mit Anime House soll zudem für ein wachsendes
Angebot an japanischen Anime-Zeichentricks sorgen.
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Neben Kinderserien bietet T-Online seinen Kunden auch
Erwachsenenunterhaltung an: In der Erotic-Lounge gibt es Softcorefür 2,49 und Hardcorestreifen für 4,99 Euro. Filme, die erst ab 18
freigegeben sind, können sich T-Online-Kunden aus
Jugendschutzgründen allerdings nur zwischen 23 und 4 Uhr nachts
oder nach einer Altersverifikation über das hauseigene AVS-System
ansehen. Das Gleiche gilt für die FSK-18-Spielfilme, die T-Online im
Angebot hat. Dank Altersverfikation können Kunden Actionfilme wie
"Terminator" oder den von Michael Bay neu inszenierten
Horrorstreifen "Texas Chainsaw Massacre" in der ungeschnittenen
Version anschauen.
Insgesamt können Internetnutzer bei T-Online nach Angaben des
Unternehmens derzeit 1.200 Videos abrufen. Die Zahl der Filme will
das Unternehmen künftig weiter ausbauen. Dabei archiviert T-Online
jedoch nicht alle Streifen auf Dauer; gerade neue Filme kann TOnline aufgrund der Verträge mit den Studios nur vorübergehend ins
Programm nehmen. Für Hollywood-Blockbuster legen die
Produzenten ganz bestimmte Verwertungszeitfenster fest, in denen
Filme bei VoD-Diensten verfügbar sind oder im Pay- oder Free-TV
laufen. Die Filme bieten T-Online-Kunden sowohl als Streams als
auch als Downloads an. Das Angebot der Filme, die sich Nutzer auf
die Festplatte laden können, ist aber noch deutlich kleiner: Gedacht
sind die Downloads vor allem für T-Online-Kunden mit T-DSL 1000
oder einem der Rückfallprodukte, die sich mangels Bandbreite die
Streams nicht in der besten Qualität anschauen können.
Die Videostreams, die mit Windows Media Codec 9 kodiert sind, gibt
es in zwei Qualitätsstufen: Kunden mit T-DSL 1000 können die Filme
mit einem Datendurchsatz von 736 Kilobit pro Sekunde
herunterladen.
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Wer eine höhere DSL-Bandbreite nutzt, kann die Filme zum selben
Preis in einer höheren Qualität betrachten - die Bandbreite beträgt
dann 1456 kBit/s. Dieselbe durchschnittliche Datenrate haben die
Download-Dateien. Da diese mit einer variablen Bitrate kodiert sind,
ist die Bildqualität aber besser als bei den Streamings.
Die Audiospur der bei T-Online verfügbaren Filme liegt im Windows
Media Audio Format vor und ist mit 128 kBit/s kodiert. Einen Teil
sowohl der Downloads als auch der Streams können sich Nutzer
dank Dolby Prologic II mit Surround-Sound anschauen, wenn sie die
entsprechende Hardware besitzen. Bei dem Ton-Standard handelt es
sich aber nicht um echten Mehrkanalton wie bei in der Regel mit DTS
oder Dolby Digital versehenen Filmen auf DVD. Stattdessen dringt
aus den Boxen Raumklang, der aus dem Stereosignal berechnet
wird.
Zudem bietet T-Online als erster deutscher Video-on-DemandAnbieter inzwischen auch eine Auswahl an Filmen in
hochauflösender Qualität an. Kunden des Providers können sich zum
Beispiel den Tom-Gerhardt-Film "Siegfried" oder "Die weiße Massai"
in einer progressiven Auflösung von 1280 x 720 und einem
Datendurchsatz von 8,5 Megabit pro Sekunde herunterladen.
Alle Videos bei T-Online sind durch das aktuelle Digital Rights
Management von Microsoft geschützt. Der Windows Media Player 10
ist daher auch Voraussetzung, um die Videos anschauen zu können.
Mac- und Linux-Nutzer kommen daher nicht in den Genuss des VoDDienstes von T-Online. Immerhin lassen sich die Streamings auch
über den Mozilla Firefox starten.
Wer Filme allerdings auf seiner Festplatte abspeichern will, muss
zusätzlich den Internet Explorer nutzen. In diesem Fall ist nämlich die
Installation zusätzlicher Software namens Download-Tool und
Storage-Manager erforderlich.
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Weil es sich bei den Programmen um Browser-Plug-Ins für den
Internet Explorer handelt, ist der Download über andere Browser wie
Opera oder Firefox nicht möglich. Die Software soll sicherstellen,
dass die Kunden die Filme tatsächlich nur während der auch für die
Downloads gültigen 24-Stunden-Frist abspielen können. Downloads
lassen sich zudem auch direkt über den Windows Media Player
starten, in dem der VoD-Dienst standardmäßig verlinkt ist.
Ausschließlich herunterladen lassen sich die so genannten Portable
Downloads. Die für die Wiedergabe auf tragbaren Videoplayern
optimierten Filme Portable sind mit rund 800 kBit/s kodiert. Die MobilSparte behandelt T-Online allerdings offenbar etwas stiefmütterlich:
Abspielen lassen sich die Filme nur mit einem genannten Portable
Media Center mit Windows Betriebssystem - verbreitete Videoplayer
wie der iPod können mit dem Format nichts anfangen. Zudem ist die
Auswahl der als Portable Download verfügbaren Filme
verschwindend gering und trotz schlechterer Qualität kosten die
Dateien genauso viel wie die Original-Dateien.
Das Bezahlen ist beim VoD-Dienst von T-Online besonders einfach:
Die Gebühren für die Filme rechnet das Unternehmen einfach über
die Telefonrechnung ab, die die Kunden ja ohnehin erhalten. Wer
mag, kann die Filme aber auch mit Micromoney bezahlen: Die
Prepaidkarten mit Guthaben von 15, 30 und 50 Euro können
Interessenten im T-Punkt kaufen oder über das Internet bestellen.
Quelle:T-online
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Wer VoD von T-Online nutzen will, ist nicht unbedingt an einen PC
gebunden. Schon heute lassen sich die Filme auch mit einem
Mediareceiver abrufen und am Fernsehen betrachten - der
entsprechende Dienst heißt T-Online Vision.
Demnächst soll dann der Großangriff auf die Wohnzimmer der
Republik beginnen: Dann können T-Online-Kunden per VDSL und
Set-Top-Box nicht nur Bundesliga-Spiele und rund 100
Fernsehprogramme als IPTV empfangen, sondern auch die VoDFilme abrufen.
ANIXE HD ist der einzige Free TV-Sender in Deutschland, der
ausschließlich in HDTV Bild- und Tonqualität sendet. Der neue
Fernsehsender bietet rund um die Uhr ein abwechslungsreiches
Programm mit Schwerpunkt Spielfilm und Serie, aufbereitet nach den
neuesten technischen Standards, die der Markt derzeit zu bieten hat.
Zusätzlich gibt es das Video on Demand Portal wo auch
ausschließlich HD Filme angeboten werden.
Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006
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Quelle: http://vod.anixehd.tv
Im Angebot befinden sich nicht so viele Filme wie bei T-Online oder
„Maxdome“ aber dennoch bietet Anixe HD eine breite Vielfalt.
Die Top 10 bei Anixe HD sind nicht wie bei Arcor teilweise B-Filme
sondern Top-Filme.
Quelle: http://vod.anixehd.tv
Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006
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Neben den Highlights bietet Anixe HD auch vielseitige
Dokumentationen in brillanter Qualität. Familien und Kinder finden
auch bei Anixe HD ihre Lieblingsfilme wie „Bibi Blocksberg“ oder
„Sams in Gefahr“.
Negativ fällt auf, das Anixe HD VoD weder Serien noch Erotik im
Programm hat, daher ist es auch nur für wirkliche HD Genießer
interessant.
Der Preis bei Anixe HD VoD liegt bei 2.99 €/24hn pro Streaming und
9.99 für den Filmdownload.
Als weiteren Pluspunkt bietet das ANIXE HD Portal jetzt auch einen
Blu Ray und HD-DVD Shop mit den aktuellsten Blockbuster an.
Anixe HD VoD punktet bei den Kunden bis jetzt noch nicht mit der
Masse an Filmen aber mit einer guten Qualität zu guten Preisen.
6. Resümee
Wir haben sowohl „Maxdome“ als auch T-Online Vision getestet und
sind zu dem Ergebnis gekommen, dass beide Systeme ohne Fehler
laufen und sehr kundenfreundlich sind.
Das stetig wachsende Angebot und die Integrierung in die
Wohnzimmer machen die Angebote immer attraktiver.
Da mittlerweile auch ca. 13 Millionen Haushalte über ein BreitbandInternet verfügt und die Zahl ständig weiter wächst steigt natürlich
auch die adäquate Nachfrage an Angeboten im Filmebereich.
Und wer möchte schon im eisigen Schneechaos zur weitentfernten
Videothek gehen, wenn man den Film bequem vom Sofa aus per
Klick haben kann.
Daher denken wir, dass in naher Zukunft sich die Video on DemandPortale gegenüber den traditionellen Videotheken durchsetzen
werden und wahrscheinlich sogar diese ersetzen werden.
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7. Quellen

www.maxdome.de

www.netzeitung.de

www.digitalfernsehen.de

www.sevenonemedia.de/home/

www.1und1.de

www.unitedinternet.de

http://vod.anixehd.tv

http://www.t-online-vision.de/

Kontakt mit Patrick Ploenes von SevenSenses GmbH
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