Maxdome - Dr. Werner Breede
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Maxdome [5. Semester Wirtschaftsinformatik] Abschlussdokumentation zum Thema Maxdome – das Video On Demand Portal der ProSiebenSat1 Media AG. Rene Gutstein & Marcel Hanisch [20. Dezember 2006] Gliederung 1. Einleitung 2. Glossar 3. Maxdome a. Was ist Video on Demand b. Maxdome und die Angebot 4. Strategien und Zukunftsvisionen a. Strategien b. Zukunftsvisionen 5. Konkurrenten 6. Resümee 7. Quellen Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 2 1. Einleitung Diese Abschlussdokumentation befasst sich mit dem Video on Demand Portal „Maxdome“ der ProsiebenSat1 Media AG. Beginnen werden wir mit der Begriffsdefinition Video on Demand. Anschließend gehen wir speziell auf „Maxdome“ ein mit deren inhaltlichen Angeboten, Preisen und technischen Voraussetzungen. Desweitern gehen wir auf die Unternehmensstrategie und somit auf die entstandenen Zukunftsvisionen ein. Außerdem wird erklärt, warum „Maxdome“ erst 2006 und nicht wie geplant 2002 verwirklicht wurde. Eine der wichtigsten Unternehmensstrategien war die Kooperation mit United Internet, worauf wir auch nochmal speziell eingehen werden. Anschließend stellen wir die schärfsten Konkurrenten des VoD Portals vor bevor wir unser Resümee ziehen und unsere Quellen nennen. Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 3 2. Glossar plug&play (englisch, „Einstecken und Spielen“, „Anschließen und loslegen“), oder auch Plug 'n' Play oder Plug&Play ist ein Begriff aus dem Gebiet der Computertechnologie, mit dem man die Eigenschaft eines Computers beschreibt, neue Geräte – meist Peripheriegeräte – anschließen zu können, ohne anschließend Treiber zu installieren oder andere Einstellungen vornehmen zu müssen. Zertifizierung Als Zertifizierung bezeichnet man Verfahren, mit deren Hilfe die Einhaltung bestimmter Standards für Produkte / Dienstleistungen und ihrer jeweiligen Herstellungsverfahren einschließlich der Handelsbeziehungen nachgewiesen werden können Streaming Ein Verfahren zur kontinuierlichen Übertragung von großen Datenmengen im Internet, das v. a. bei Video- und Musikdateien benutzt wird. Bereits während des Herunterladens können die Daten betrachtet oder angehört werden, vorausgesetzt die erforderliche Bitrate übersteigt nicht die Kapazität des Internetanschlusses. Billing Sammelbegriff für Software und Betriebsabläufe zur Abrechnung von Waren und Dienstleistungen über das Internet. Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 4 Diversifikation Erweiterung des Fertigungs- und/oder Absatzprogramms eines Unternehmens um bisher nicht angebotene Produkte. IPTV Internet Protokoll Television (kurz IPTV) ist ein auf Breitbandverbindung über das Internet Protokoll (IP) basierendes Fernsehen und auch ein Video Signal, das an Zuschauer gesendet wird. Pay-TV Zu festen Sendezeiten oder zeitversetzt (Multiplex) verschlüsselt ausgestrahlte Fernsehprogramme, die (i. d. R. werbefrei) von den Zuschauern durch Abonnementgebühren finanziert werden. DRM DRM steht für "Digital Rights Management" und bedeutet zu deutsch digitale Rechteverwaltung. DRM ist ein Verfahren, bei dem geistiges Eigentum in digitaler Form vorliegt und geschützt werden kann. Dabei werden die Inhalte über Digital-Rights-ManagementSysteme (DRMS) geschützt. entriq US-Technologieunternehmen CRM Customer Relationship Management Verwaltung der Kundenbeziehungen Encoding das Kodieren von Daten mit einem Encoder, auch das Verschlüsseln (Datenverschlüsselung) von Daten. Transcoding Ist das direkte Umwandeln eines Medienobjektes in ein anderes Format. So kann ein Video- oder Audioformat Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 5 Set-Top-Box oben drauf gestellter Kasten ursprünglich nur ein Zusatzgerät für (analoge) Fernsehapparate, mit denen man digital ausgestrahlte Sendungen dekodieren konnte; später wurde der Begriff auch für die Decoder von kostenpflichtigen Fernsehprogrammen (Pay-TV) verwendet, auch wenn diese analog ausgestrahlt werden. In einer Erweiterung wurden Set-Top-Boxen entwickelt, die es erlauben, mithilfe eines Fernsehgeräts das Internet zu nutzen. Direct-Marketing Direktmarketing umfasst alle marktgerichteten Aktivitäten, die sich der direkten Kommunikation bedienen, um Zielgruppen in persönlicher Einzelansprache gezielt zu erreichen. Es umfasst auch solche marktgerichteten Aktivitäten, die sich einer mehrstufigen Kommunikation bedienen mit der Absicht, einen direkten, individuellen Kontakt herzustellen. HighDefinition hochauflösend Aktuell sind Vertikalauflösungen von 720 (Vollbilder) und 1080 Zeilen (Halbbilder) gebräuchlich. AoD Advertisement on Demand Werbung auf Abruf PPC-Prinzip Mit Pay per Click wird ein im OnlineMarketing übliches Abrechnungsmodell bezeichnet bei dem die Leistung pro Klick abgerechnet wird. Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 6 Regional Code Ländercode Kennung für Filme und DVD‟s die jeweils nur in bestimmten Regionen der Welt wiedergegeben werden können. Adultpark Erotikportal von Arcor VoD kBit/s Abkürzung für Kilobit pro Sekunde, Einheit für die Übertragungsgeschwindigkeit von Daten bzw. Informationsmengen, ein Kbit/s entspricht einer Rate von 1024 in einer Sekunde übertragenen Bit. Dolby Prologic II Dolby Prologic II verwandelt StereoProgramme in natürliche, realistische und räumliche Fünf-Kanal-Klangerlebnisse. New-Economy -Booms Neu-Wirtschaft-Hochkonjunktur Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 7 3. Maxdome a. Was ist Video on Demand Video on Demand, deutsch „Video auf Anforderung“, ist ein interaktiver Multimediadienst, mit dem Fernsehsendungen (Spielund Dokumentarfilme, Sportsendungen usw.) individuell zu jedem beliebigen Zeitpunkt abrufbar sind. Die Filme werden vom Dienstanbieter auf einem Server gespeichert, zur Übertragung wird ein breitbandiger Vorwärtskanal (Kupfer-Koaxialkabel des Kabelnetzes) genutzt. Ein schmalbandiger Rückwärtskanal (Telefonoder ISDN-Leitung) ermöglicht die Kommunikation des Nutzers mit dem Anbieter. Der Zugriff auf VOD erfolgt im Allgemeinen über die Set-Top-Box. Der Abruf einer Sendung durch den Nutzer lässt sich ähnlich wie ein Videorekorder steuern, wobei Funktionen wie Vorlauf, Rücklauf usw. zur Verfügung stehen. VOD-Dienste sind kostenpflichtig, der Anbieter erhebt eine Gebühr pro übertragenen Film (Pay per View) oder bietet Abonnements an. Über den Rückwärtskanal kann der Anbieter die Abrechnungsdaten beim Nutzer abrufen. Neben TV-basierten VOD-Diensten werden auch PC-basierte VODDienste angeboten, bei denen die Filme direkt auf die Festplatte eines PCs heruntergeladen werden; jedoch werden hier nicht so hohe Qualitäten erreicht, sodass diese eher für die Übertragung von Video-Clips und kurzen Informationsfilmen genutzt werden. Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 8 b. Maxdome und die Angebote Quelle: Maxdome Mitte März 2001 wollte der damalige ProSiebenSAT.1Mehrheitseigner Leo Kirch das Video-On-Demand-Portal „Maxdome“ starten. Rund 150 Mitarbeiter arbeiteten damals für den Start des Großprojekts, mehrere hundert Millionen Mark wurden investiert. Doch als sich Anfang 2001 das Ende des New-Economy-Booms abzeichnete, zog Kirch die Notbremse. Der Launch des Entertainment-Portals der Kirch-Gruppe wurde auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben. Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 9 Die ProSiebenSat.1-Gruppe und die United Internet AG starten im zweiten Quartal 2006 das Video-on-Demand-Portal „Maxdome“. „Maxdome“ bietet ein umfangreiches Angebot an Filmen, Comedy und Serien. Der Zugang zu „Maxdome“ kann sowohl über den PC per Breitband-Internetanschluss als auch über eine Set-Top-Box und ein TV-Gerät erfolgen. „Maxdome“ ist eine strategische Kooperation der ProSiebenSat.1Gruppe mit der United Internet AG. Die United Internet AG ist mit ihren Marken 1&1, WEB.DE und GMX einer der größten Internet-Provider in Deutschland und erreicht rund 18 Millionen aktive Internet-Nutzer. Die Partner wollen den deutschen Video-on-Demand-Markt mit dieser Kooperation gemeinsam entwickeln. Guillaume de Posch, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media AG, sagte: „DSL ist für uns ein neuer Weg zum Zuschauer – vor allem zu den jungen Generationen, die mit dem Computer aufgewachsen sind. Mit „Maxdome“ erschließt die ProSiebenSat.1-Gruppe als führender privater TV-Anbieter in Deutschland eine zusätzliche Verwertungsstufe für Programm. Die United Internet AG ist ein Partner, der unsere Kompetenzen optimal ergänzt.“ „Die strategische Partnerschaft von United Internet AG und ProSiebenSat.1 definiert einen neuen Mehrwert für den DSLAnschluss“, sagte Ralph Dommermuth, Vorstandsvorsitzender der United Internet AG. „Zusätzlich zur Internet- und Phone-Flat ist damit erstmals auch ein umfangreiches Video-on-Demand-Paket als Abonnement zum monatlichen Fixpreis erhältlich.“ Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 10 Verträge mit Sony Pictures Television International (demnächst "Der Da Vinci Code", "Terminator 3 - Rebellion der Maschinen"), Warner Bros. International Television (z. B. "Harry Potter und der Feuerkelch" oder "Matrix") und Paramount Pictures Global (z.B. "Mission Impossible") sichern „Maxdome“ einen Nachschub an amerikanischen Produktionen. Neue Filme der Studios sollen "zeitnah" nach der DVD-Veröffentlichung als Video on Demand bei „Maxdome“ zur Verfügung stehen. Des Weiteren wurden Kooperationen mit Constantin Film Verleih (z.B. "(T)Raumschiff Surprise - Periode 1") und Kinowelt (z.B. "Saw 2") geschlossen. Außerdem verfügt die ProSiebenSat.1-Gruppe über die Video-onDemand-Rechte der KirchMedia Library (z.B. "Rush Hour", "Blade"). Trotz der Verträge ist die Auswahl an aktuellen Top-Titel derzeit noch sehr überschaubar. Spielfilme und TV-Produktionen zusammengenommen hat „Maxdome“ nach Angaben des Unternehmens derzeit mehr als "1.000 Stunden Entertainment" im Archiv. Internetnutzer können sich sämtliche Videos als Pay-per-View ansehen: Die Preise reichen von 99 Cent für eine Serien-Episode bis zu 3,99 Euro für Hollywood-Blockbuster und sind somit mit denen von TOnline und Arcor vergleichbar. Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 11 Quelle: Maxdome Genau wie bei den Konkurrenten können sich die Kunden bei „Maxdome“ die Filme für diese Gebühr 24 Stunden lang beliebig oft anschauen. Um sich von den Wettbewerbern abzuheben, hat „Maxdome“ AboPakete geschnürt. Für einen monatlichen Festbetrag können die „Maxdome“-Kunden einen Teil des Angebotes unbeschränkt nutzen. Für 4,99 Euro im Monat gibt es zum Beispiel das Comedy-Paket: Im Archiv sind so ziemlich alle Eigenproduktionen, über die die Zuschauer jemals bei Sat.1 oder ProSieben lachen konnten. Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 12 Hier finden sich zum Beispiel Folgen von den erfolgreichen ComedySerien "Stromberg", "Die dreisten Drei" oder "Genial Daneben". Ansehen können sich Kunden jedoch auch Serien älteren Produktiondatums wie "Switch", "Kalkofes Mattscheibe" oder alte Episoden der "Harald Schmidt Show". Derzeit hat „Maxdome“ rund 400 Stunden Comedy in der Video-on-Demand-Bibliothek. Über das Portal ist auch eine große Auswahl an erfolgreichen Programmen der Sender Sat.1, ProSieben, kabel eins und N24 erhältlich. Formate wie „Verliebt in Berlin“ oder die neue ProSiebenTelenovela „Lotta in Love“ gibt es bei „Maxdome“ sogar als Preview noch vor der TV-Ausstrahlung. Der Abruf ist sowohl als Abonnement verschiedener Pakete als auch als Einzelstreaming (24h-Pay-perView) möglich. Dabei kann das Angebot wie bei einer DVD beliebig oft genutzt werden. Sowohl für das Serien- als auch für das Comedy-Paket gilt, dass bei einigen Sendungen noch nicht alle Folgen verfügbar sind. Diese fehlenden Episoden will „Maxdome“ aber Zug um Zug nachliefern. "Die Computer, die neues Material für den Video-on-Demand-Dienst kodieren, arbeiten Tag und Nacht", sagt „Maxdome“-Sprecher Christian Senft. Auch neue Produktionen der Senderfamilie sollen künftig den Videoon-Demand-Kunden zur Verfügung gestellt werden. „Maxdome“ ist sowohl direkt über www.maxdome.de als auch über die Portale 1&1, WEB.DE und GMX erreichbar. Für das Streaming auf das TV-Gerät hat 1&1 im Frühjahr 2006 eine spezielle, zertifizierte Set-Top-Box von Thomson auf den Markt gebracht, die „ready for Maxdome“ ist und plug&play zwischen DSL-Anschluss und Fernseher geschaltet wird. Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 13 Durch die Zertifizierung ist sichergestellt, dass alle Anforderungen an Bildqualität, Verschlüsselung und Sicherheitsanforderungen erfüllt sind. „Maxdome“ kann als offene Plattform aus allen Breitbandnetzen heraus genutzt werden und ist nicht an einen speziellen Zugang gebunden. Im Rahmen der strategischen Kooperation ist United Internet für das Streaming, Billing und Kundenmanagement zuständig. Produziert und betrieben wird „Maxdome“ von SevenSenses. SevenSenses gehört als neues Tochterunternehmen der ProSiebenSat.1-Gruppe zum Geschäftsbereich Diversifikation und verantwortet die Video-onDemand-, IPTV- und Pay-TV-Angebote der Gruppe. Beide Partner haben durch umfangreiche Promotion-, Marketing- und Vertriebsaktivitäten die Markteinführung von „Maxdome“ im zweiten Quartal 2006 unterstützt. Verschlüsselung und Digital Rights Management werden vom renommierten US-Technologieunternehmen entriq™ sichergestellt, um das Video-on Demand-Angebot gegen unerlaubte DatenPiraterie zu schützen. Die minimalen Systemanforderungen sind ein PC mit Windows XP, Internet Explorer 5.5, Windows Media Player 9 und DSL 1000. Empfohlen ist ein DSL-Anschluss ab DSL 3000. Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 14 Paket Angebote Quelle: Maxdome Start-Paket: Preis 0,00 Euro im Monat Abonnenten des Start-Paketes können zum Preis von 99,- Euro eine vorkonfigurierte Set-Top-Box erhalten. Mit ihr können sie das Angebot von „Maxdome“ bequem auf den Fernseher übertragen. Die Set-Top-Box garantiert ein komfortables Benutzermenü und sowie einen kostenlosen Zugang zum Start-Paket mit 50 Top-Filmen. Sie kann sowohl kabelgebunden als auch über WLAN mit dem Router verbunden werden. Comedy-Paket: Preis 4,99 Euro im Monat Das Comedy-Paket garantiert für 4,99 Euro im Monat einen zeitlich nicht begrenzten Zugang zu allen Comedy-Inhalten von „Maxdome“. Diese können beliebt oft abgespielt werden und das Archiv wird regelmäßig auf den neusten Stand gebracht. Zu den aktuellen Angeboten im Comedy-Paket zählen zurzeit u. a. folgende Formate: Stromberg, Die dreisten Drei, Ladykracher, Die ProSieben Märchenstunde, Bully & Rick, Switch, Die Wachmänner, Pastewka. Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 15 Serien-Paket: Preis 9,99 Euro im Monat Das Serien-Paket garantiert für 9,99 Euro im Monat einen zeitlich nicht begrenzen Zugang zu allen Serien-Inhalten von „Maxdome“. Diese können beliebt oft abgespielt werden und das Archiv wird regelmäßig auf den neusten Stand gebracht. Zu den aktuellen Angeboten im Serien-Paket zählen zurzeit u. a. folgende Formate: Verliebt in Berlin, Der Bulle von Tölz, Edel & Starck, Der Elefant Mord verjährt nie, SK-Kölsch, Wolfs Revier, 18 - Allein unter Mädchen. Movie-Paket: Preis 9,99 Euro im Monat Das Movie-Paket garantiert für 9,99 Euro im Monat einen zeitlich nicht begrenzen Zugänge zu allen Film-Inhalten von „Maxdome“. Diese können beliebt oft abgespielt werden und das Archiv wird regelmäßig auf den neusten Stand gebracht. Außerdem erhalten Abonnenten jeden Monat drei Movie-Gutscheine. Zu den aktuellen Angeboten im Movie-Paket zählen zurzeit u. a. folgende Filme: “American Pie”, “Nomaden der Lüfte”, “Bin ich schön?”, “Fräulein Smilas Gefühl für Schnee”. Da die ProSiebenSat.1-Gruppe aber vor kurzem einen großen Filmdeal mit Sony Pictures abschließen konnte, wird das Filmangebot in diesem Bereich demnächst noch besser. Erotik-Paket: Preis 12,99 Euro im Monat Das Erotik-Paket garantiert für 12,99 Euro im Monat einen zeitlich nicht begrenzen Zugang zu allen Erotik-Inhalten von „Maxdome“. Es können 5 Filme angeschaut werden. Diese können beliebt oft abgespielt werden und das Archiv wird regelmäßig auf den neusten Stand gebracht. Zu den aktuellen Angeboten im Erotik-Paket zählen zurzeit u. a. folgende Formate: Karma, Decadent Dreams, Sandy Pornochick, Sexuelles erwachen. Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 16 Premium-Paket: Preis 19,99 im Monat Das Premium-Paket garantiert einen zeitlich nicht begrenzen Zugang zu allen angebotenen Inhalten von „Maxdome“. Bei 19,99 Euro im Monat hat man bei diesem Angebot einen klaren preislichen Vorteil gegenüber dem Abschluss mehrerer Einzel-Abonnements. 4. Strategien und Zukunftsvisionen a. Strategien Es ist in immer mehr Haushalten der Wunsch ins Internet zu kommen bzw. das Internet zu nutzen. In einer Analyse von BITKOM (Abb. Unten) ist zu sehen, dass die xDSL-Haushalte enorm angestiegen sind bzw. weiter ansteigen werden. Desweiteren ist zu verzeichnen wie die Lage des eigentlichen geplanten Starts von „Maxdome“ aussah. Man erkennt, dass es 2002 (ca. 3,3 Millionen) viel zu wenige xDSL-Haushalte gegeben hat und sich der Start nicht gelohnt hätte. Doch 2006 sieht man, dass bereits 13 Millionen xDSL-Haushalte bestehen und durch diese wachsende Verbreitung steigt natürlich auch die Nachfrage nach adäquaten Angeboten im Filmebereich. Somit wird xDSL zum wichtigen Distributionsweg für TV und TV verwandte Dienste. 20 14,9 16,3 13,0 15 10,4 10 5 6,7 3,3 4,5 20 02 20 03 20 04 20 05 20 06 e 20 07 20 08 0 Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 17 Grundsätzlich kann man sagen das „Maxdome“ durch die offene Plattform den gesamten DSL-Markt abdecken kann. Die United Internet AG mit ihren Portalen 1&1, GMX und WEB.de erreichen über 17 Millionen aktive Internet-Nutzer. Sie sind zuständig für das Hosting und Streaming, desweiteren für Billing & Clearing / Customer Relationship Management, für die Hardware und für die Promotion und Selling (Online, DirectMarketing). Die ProSiebenSat1-Gruppe steht mit TV-Sendern, starken Marken und Multimedia für Entertainment. Sie übernehmen die Promotion, das Marketing und die Markenführung (TV, TXT, Online, Events, Print), dazu kommt die Redaktion, die Content Aufbereitung (Encoding / Transcoding) und sie besitzen eine starke emotionale Marke, welches sich auf das Kundenempfinden positiv auswirkt. Daraus entstanden ist das Geschäftsmodel strategische Kooperation. Durch die strategische Kooperation mit United Internet verbindet „Maxdome“ sehr effizient die Kernkompetenzen Inhalt, Zugang und Technik. Durch gezielte Werbekampagnen, wie z.B. von 1&1, wird beim Vertragsabschluss dem Kunden die Plattform „Maxdome“ mit einer Movie-Flat zur Verfügung gestellt. Dementsprechend ist davon auszugehen das der Kunde sich die weiteren Angebote anschaut und diese eventuell dazu bucht. Desweiteren ist die Set-Top-Box ebenfalls bei Abschluss eines 1&1 Vertrages statt 99 € nur noch 69 € teuer. Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 18 b. Zukunftsvisionen „Maxdome“ plant natürlich die Verbreiterung des Angebotes. Es sind zurzeit Verhandlungen mit großen US-Studios (20th Century Fox, Universal) um noch mehr Blockbuster anzubieten, desweiteren werden eventuell Konzerte und Musikvideos integriert. Sie wollen noch sogenannte Nischenprogramme wie Kids und Doku mit integrieren um eine noch breitere Kundengruppe anzusprechen. Wichtig ist natürlich auch die Auflösung zu verbessern, dass letztendlich die Filme in HighDefinition ausgestrahlt werden, wie bereits bei der Konkurrenz. Zurzeit spricht „Maxdome“ nur deutsche Endverbraucher an, in Zukunft sieht die Planung mehrere Tonspuren vor um so auch verschiedene Sprachen zu integrieren, wie z. B. Englisch, Türkisch, Französisch. Schon fast in der Umsetzung ist AoD – Advertisement on Demand. Der Nutzer kann sich Testberichte über Produkte ansehen, Unternehmensfilme oder das Making-of eines Werbespots. Die Abrechnung soll ganz nach dem „PPC-Prinzip“ ablaufen. Dabei fallen nur die Kosten für die Anzahl der Downloads an. Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 19 5. Konkurrenten Neben dem Online Portal „Maxdome“ haben wir uns noch weitere VoD Portale angeschaut um Vorzüge und Nachteile zu finden. Video on Demand Portale sind in den letzten Monaten reichlich entstanden und die größten sind Anixe HD, T-Online Vision und Arcor VoD. Aber es gibt auch viele kleine die zusammen kooperieren und somit auch eine gewisse Präsents haben. Wie bei „Maxdome“ sind auch bei allen anderen VoD Portalen die Filme mit der DRM Lizenz versehen und haben auch wie jede DVD einen Regional Code. Außerdem wird bei vielen Anbietern der sogenannte „Persocheck“ eingesetzt, dass aus der Personalausweisnummer das Alter ermittelt. Jugendliche können sich allerdings leicht fremde Ausweisnummern besorgen oder sie mittels im Internet kursierender Software fälschen. Hier besteht also Nachbesserungsbedarf. Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 20 Quelle: Arcor.de/VoD/ Arcors „DSL-Videothek“ ist bereits 2001 an den Start gegangen. Seit kurzem findet sie sich auch bei Chip Online, Yahoo, Kinopolis und bei den beiden Töchtern der Tomorrow Focus AG Cinema Online und Tomorrow Online. Derzeit können die Kunden aus rund 1100 Videos wählen, angefangen bei Dokumentationen für 65 Cent bis hin zu Pornos für vier Euro. Ohne FSK18-Freigabe sind indes nicht einmal 400 Filme verfügbar, zu denen sich allerdings monatlich eine Hand voll hinzugesellen. Der Grundstock der Filme stammt von Media[netCom]. Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 21 Während der Adultpark mit vielseitigem Programm glänzt, fehlt es im familientauglichen Angebot an aktuellen Titeln – in den virtuellen Regalen stapeln sich hauptsächlich B-Movies. Quelle: http://www.arcor.de/vod Laut Arcor laufen Gespräche mit Filmverleihern, diese täten sich aber schwer mit dem VoD-Konzept. Auch die Zusammenarbeit mit dem Pay-TV-Sender Premiere scheint im Sande verlaufen. Stattdessen versucht Arcor sein VoD-Angebot mit anderen Inhalten aufzuwerten. In Zusammenarbeit mit BBC Worldwide bietet es Dokumentationen der Serie „BBC Exklusiv“ als Ergänzung zu den auf VOX gezeigten BBC-Produktionen an. Technisch ist Arcor VoD gut umgesetzt, unsere Tests verliefen reibungslos. Der Kunde loggt sich auf der Website ein, wählt das gewünschte Video aus einem von 15 Genres (zzgl. Adultpark und BBC Exklusiv). Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 22 Spielfilm- Angebote bekommt man ab 1,49 Euro, üblich sind 3,50 Euro. Zeichentrick gibt es für 2,50 Euro, Kinderfilme schon ab ein Euro. Erotik schlägt mit Preisen zwischen 1,50 und vier Euro zu Buche. Zum Bezahlen nutzt man die „Arcor Kleingeldbörse“, ein virtuelles Portmonee, die sich auf einen Höchststand von 65 Euro aufladen lässt. Der Betrag wird per Lastschriftverfahren vom Girokonto abgebucht. Neben VoD kann der Kunde damit auch andere ArcorDienste bezahlen (SMS-Service, Fax, Postbrief/- Karten-Versand, Klingeltöne, -logos etc.). Ein ActiveX-Download-Manager mit Resume-Funktion übernimmt das Herunterladen der WMV-Datei und informiert den Kunden auf Wunsch per SMS über den Abschluss des Downloads. Der technische Unterbau ist zugekauft: Er stammt vom niederländischen DRMProvider DMDsecure. Die Videos sind meist mit 800 bis 2000 kBit/s bei Auflösungen zwischen 528 x 224 und 720 x 308 Bildpunkten kodiert. Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 23 Quelle: T-online Seit der CeBIT 2002 zählt auch T-Online zu den VoD-Anbietern, dennoch spielt das Streaming-Portal „T-Online Vision‟ eine Außenseiterrolle. Schon immer konnte oder wollte der Internetprovider T-Online in Sachen Preise mit der Konkurrenz nicht konkurrieren. Stattdessen bietet der Marktführer seinen Kunden Dienste, auf die Kunden von Low-Cost-Providern wie GMX verzichten müssen. Einer davon ist der Video-on-Demand-Service (VoD), den nur Internetnutzer mit einem DSL-Tarif von T-Online nutzen können. Um ständig aktuelle und attraktive Filme im Archiv haben zu können, hat T-Online Verträge mit den US-Majors Dreamworks, Warner Bros., Universal, MGM, 20th Century Fox, Paramount und Sony abgeschlossen. Dabei handelt es sich um so genannte Output-Deals, durch die sich T-Online auch die Rechte für künftige Filme gesichert hat. Weitere Streifen kommen von der deutschen Constantin Film AG und dem Senator Filmverleih. Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 24 Die Preise für die Spielfilme liegen zwischen 1,49 Euro und 3,99 Euro: Für aktuelle Blockbuster - derzeit zum Beispiel "Into the blue" oder "Syriana" - berechnet T-Online den Höchstpreis. Ältere Filme im Archiv kosten 1,99 oder 2,99 Euro, für Sonderangebote wie den "Film der Woche" verlangt T-Online 1,49 Euro. Nachdem sie die Gebühr bezahlt haben, können T-Online-Kunden wie bei den meisten Video-on-Demand-Anbietern üblich den jeweiligen Film in den nächsten 24 Stunden so oft ansehen, wie sie wollen. Quellet-online Neben den Spielfilmen können Internetnutzer bei T-Online auch eine Reihe von Dokumentationen abrufen. Lieferanten für die gleichermaßen unterhaltsamen wie der Bildung zuträglichen Filme sind der Discovery und der History Channel sowie der britische Rundfunksender BBC. Der Standardpreis für die Dokumentationen liegt bei 1,99 Euro. Statt Informationen bieten die Zeichentrickserien bei T-Online Unterhaltung für Kinder: Jetix liefert viele Folgen beliebter Trickserien wie "New Spiderman" oder "Jim Knopf". Eine Kooperation mit Anime House soll zudem für ein wachsendes Angebot an japanischen Anime-Zeichentricks sorgen. Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 25 Neben Kinderserien bietet T-Online seinen Kunden auch Erwachsenenunterhaltung an: In der Erotic-Lounge gibt es Softcorefür 2,49 und Hardcorestreifen für 4,99 Euro. Filme, die erst ab 18 freigegeben sind, können sich T-Online-Kunden aus Jugendschutzgründen allerdings nur zwischen 23 und 4 Uhr nachts oder nach einer Altersverifikation über das hauseigene AVS-System ansehen. Das Gleiche gilt für die FSK-18-Spielfilme, die T-Online im Angebot hat. Dank Altersverfikation können Kunden Actionfilme wie "Terminator" oder den von Michael Bay neu inszenierten Horrorstreifen "Texas Chainsaw Massacre" in der ungeschnittenen Version anschauen. Insgesamt können Internetnutzer bei T-Online nach Angaben des Unternehmens derzeit 1.200 Videos abrufen. Die Zahl der Filme will das Unternehmen künftig weiter ausbauen. Dabei archiviert T-Online jedoch nicht alle Streifen auf Dauer; gerade neue Filme kann TOnline aufgrund der Verträge mit den Studios nur vorübergehend ins Programm nehmen. Für Hollywood-Blockbuster legen die Produzenten ganz bestimmte Verwertungszeitfenster fest, in denen Filme bei VoD-Diensten verfügbar sind oder im Pay- oder Free-TV laufen. Die Filme bieten T-Online-Kunden sowohl als Streams als auch als Downloads an. Das Angebot der Filme, die sich Nutzer auf die Festplatte laden können, ist aber noch deutlich kleiner: Gedacht sind die Downloads vor allem für T-Online-Kunden mit T-DSL 1000 oder einem der Rückfallprodukte, die sich mangels Bandbreite die Streams nicht in der besten Qualität anschauen können. Die Videostreams, die mit Windows Media Codec 9 kodiert sind, gibt es in zwei Qualitätsstufen: Kunden mit T-DSL 1000 können die Filme mit einem Datendurchsatz von 736 Kilobit pro Sekunde herunterladen. Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 26 Wer eine höhere DSL-Bandbreite nutzt, kann die Filme zum selben Preis in einer höheren Qualität betrachten - die Bandbreite beträgt dann 1456 kBit/s. Dieselbe durchschnittliche Datenrate haben die Download-Dateien. Da diese mit einer variablen Bitrate kodiert sind, ist die Bildqualität aber besser als bei den Streamings. Die Audiospur der bei T-Online verfügbaren Filme liegt im Windows Media Audio Format vor und ist mit 128 kBit/s kodiert. Einen Teil sowohl der Downloads als auch der Streams können sich Nutzer dank Dolby Prologic II mit Surround-Sound anschauen, wenn sie die entsprechende Hardware besitzen. Bei dem Ton-Standard handelt es sich aber nicht um echten Mehrkanalton wie bei in der Regel mit DTS oder Dolby Digital versehenen Filmen auf DVD. Stattdessen dringt aus den Boxen Raumklang, der aus dem Stereosignal berechnet wird. Zudem bietet T-Online als erster deutscher Video-on-DemandAnbieter inzwischen auch eine Auswahl an Filmen in hochauflösender Qualität an. Kunden des Providers können sich zum Beispiel den Tom-Gerhardt-Film "Siegfried" oder "Die weiße Massai" in einer progressiven Auflösung von 1280 x 720 und einem Datendurchsatz von 8,5 Megabit pro Sekunde herunterladen. Alle Videos bei T-Online sind durch das aktuelle Digital Rights Management von Microsoft geschützt. Der Windows Media Player 10 ist daher auch Voraussetzung, um die Videos anschauen zu können. Mac- und Linux-Nutzer kommen daher nicht in den Genuss des VoDDienstes von T-Online. Immerhin lassen sich die Streamings auch über den Mozilla Firefox starten. Wer Filme allerdings auf seiner Festplatte abspeichern will, muss zusätzlich den Internet Explorer nutzen. In diesem Fall ist nämlich die Installation zusätzlicher Software namens Download-Tool und Storage-Manager erforderlich. Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 27 Weil es sich bei den Programmen um Browser-Plug-Ins für den Internet Explorer handelt, ist der Download über andere Browser wie Opera oder Firefox nicht möglich. Die Software soll sicherstellen, dass die Kunden die Filme tatsächlich nur während der auch für die Downloads gültigen 24-Stunden-Frist abspielen können. Downloads lassen sich zudem auch direkt über den Windows Media Player starten, in dem der VoD-Dienst standardmäßig verlinkt ist. Ausschließlich herunterladen lassen sich die so genannten Portable Downloads. Die für die Wiedergabe auf tragbaren Videoplayern optimierten Filme Portable sind mit rund 800 kBit/s kodiert. Die MobilSparte behandelt T-Online allerdings offenbar etwas stiefmütterlich: Abspielen lassen sich die Filme nur mit einem genannten Portable Media Center mit Windows Betriebssystem - verbreitete Videoplayer wie der iPod können mit dem Format nichts anfangen. Zudem ist die Auswahl der als Portable Download verfügbaren Filme verschwindend gering und trotz schlechterer Qualität kosten die Dateien genauso viel wie die Original-Dateien. Das Bezahlen ist beim VoD-Dienst von T-Online besonders einfach: Die Gebühren für die Filme rechnet das Unternehmen einfach über die Telefonrechnung ab, die die Kunden ja ohnehin erhalten. Wer mag, kann die Filme aber auch mit Micromoney bezahlen: Die Prepaidkarten mit Guthaben von 15, 30 und 50 Euro können Interessenten im T-Punkt kaufen oder über das Internet bestellen. Quelle:T-online Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 28 Wer VoD von T-Online nutzen will, ist nicht unbedingt an einen PC gebunden. Schon heute lassen sich die Filme auch mit einem Mediareceiver abrufen und am Fernsehen betrachten - der entsprechende Dienst heißt T-Online Vision. Demnächst soll dann der Großangriff auf die Wohnzimmer der Republik beginnen: Dann können T-Online-Kunden per VDSL und Set-Top-Box nicht nur Bundesliga-Spiele und rund 100 Fernsehprogramme als IPTV empfangen, sondern auch die VoDFilme abrufen. ANIXE HD ist der einzige Free TV-Sender in Deutschland, der ausschließlich in HDTV Bild- und Tonqualität sendet. Der neue Fernsehsender bietet rund um die Uhr ein abwechslungsreiches Programm mit Schwerpunkt Spielfilm und Serie, aufbereitet nach den neuesten technischen Standards, die der Markt derzeit zu bieten hat. Zusätzlich gibt es das Video on Demand Portal wo auch ausschließlich HD Filme angeboten werden. Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 29 Quelle: http://vod.anixehd.tv Im Angebot befinden sich nicht so viele Filme wie bei T-Online oder „Maxdome“ aber dennoch bietet Anixe HD eine breite Vielfalt. Die Top 10 bei Anixe HD sind nicht wie bei Arcor teilweise B-Filme sondern Top-Filme. Quelle: http://vod.anixehd.tv Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 30 Neben den Highlights bietet Anixe HD auch vielseitige Dokumentationen in brillanter Qualität. Familien und Kinder finden auch bei Anixe HD ihre Lieblingsfilme wie „Bibi Blocksberg“ oder „Sams in Gefahr“. Negativ fällt auf, das Anixe HD VoD weder Serien noch Erotik im Programm hat, daher ist es auch nur für wirkliche HD Genießer interessant. Der Preis bei Anixe HD VoD liegt bei 2.99 €/24hn pro Streaming und 9.99 für den Filmdownload. Als weiteren Pluspunkt bietet das ANIXE HD Portal jetzt auch einen Blu Ray und HD-DVD Shop mit den aktuellsten Blockbuster an. Anixe HD VoD punktet bei den Kunden bis jetzt noch nicht mit der Masse an Filmen aber mit einer guten Qualität zu guten Preisen. 6. Resümee Wir haben sowohl „Maxdome“ als auch T-Online Vision getestet und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass beide Systeme ohne Fehler laufen und sehr kundenfreundlich sind. Das stetig wachsende Angebot und die Integrierung in die Wohnzimmer machen die Angebote immer attraktiver. Da mittlerweile auch ca. 13 Millionen Haushalte über ein BreitbandInternet verfügt und die Zahl ständig weiter wächst steigt natürlich auch die adäquate Nachfrage an Angeboten im Filmebereich. Und wer möchte schon im eisigen Schneechaos zur weitentfernten Videothek gehen, wenn man den Film bequem vom Sofa aus per Klick haben kann. Daher denken wir, dass in naher Zukunft sich die Video on DemandPortale gegenüber den traditionellen Videotheken durchsetzen werden und wahrscheinlich sogar diese ersetzen werden. Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 31 7. Quellen www.maxdome.de www.netzeitung.de www.digitalfernsehen.de www.sevenonemedia.de/home/ www.1und1.de www.unitedinternet.de http://vod.anixehd.tv http://www.t-online-vision.de/ Kontakt mit Patrick Ploenes von SevenSenses GmbH Rene Gutstein & Marcel Hanisch | Maxdome Dokumentation | 20.12.2006 32