VERLEGUNG PFLASTER UND PLATTEN TEGULA/KLASSIK

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VERLEGUNG PFLASTER UND PLATTEN TEGULA/KLASSIK
VERLEGUNG PFLASTER UND PLATTEN
TEGULA/KLASSIK
FORMATE TEGULA
16 x 16 x 8 cm
24 x 16 x 8 cm
TECHNISCHE DATEN TEGULA
Abmessungen in cm
Stück pro m²
16 x 16 x 8
39
24 x 16 x 8
26
m² pro Big Bag
Gewicht pro m²
ca. 5
180 kg
FORMATE KLASSIK
16 x 16 x 8 cm
24 x 16 x 8 cm
TECHNISCHE DATEN KLASSIK
Abmessungen in cm
Stück pro m²
m² pro Lage/ Paket
16 x 16 x 8
39
0,89/7,17
24 x 16 x 8
26
0,96/7,69
Gewicht pro m²
180 kg
FARBEN
• Grau
• Grau-Anthrazit (changierend)
• Anthrazit
•Braun-Anthrazit (changierend)
• Rot-Anthrazit (changierend)
• Erdrot (changierend)
Karl Vogt Betonwerk
Porta Westfalica GmbH & Co. KG
• Mare (changierend)
Hausberger Straße 52
32457 Porta Westfalica
Tel. 05 71 / 97 500 - 0
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VERLEGUNG PFLASTER UND PLATTEN
TEGULA/KLASSIK
VERLEGEMUSTER
Beispiel 1 - Bedarf/m²
• 24 x 16 cm - ca. 26 Stück
• Randabschluss einknacken bzw. zuschneiden
Beispiel 2 - Bedarf/m²
Beispiel 3 - Bedarf/m²
• 24 x 16 cm - ca. 26 Stück
• Randabschluss einknacken bzw. zuschneiden
Stück 24 x 24• 16 x 16 cm - ca. 10 Stück
• 16 x 16 cm - ca. 1515
Stück
15 Stück 24 x 16
• 24 x 16 cm - ca. 15 Stück
• 24 x 16 cm - ca. 19 Stück
26 Stück 24 x 24
• Randabschluss einknacken bzw. zuschneiden
Beispiel 4 - Bedarf/m²
• Randabschluss einknacken bzw. zuschneiden
BESONDERE HINWEISE
FARBE:
•Um die für die changierenden Farbspiele typischen Erscheinungsbilder zu erreichen, ist bei der Verlegung auf
eine gleichmäßig gemischte Verteilung der Farbnuancen zu achten. Deshalb stets gleichzeitig aus mehreren
Paketen Steine entnehmen und gemischt durcheinander verlegen.
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VERLEGUNG PFLASTER UND PLATTEN
VERLEGUNG PFLASTER & PLATTEN – 10 Grundregeln
1. Planum
Als „Planum“ wird die Oberfläche des zuvor verdichteten Untergrundes oder Unterbaues bezeichnet. Es ist
profilgerecht, eben und tragfähig herzustellen. Aus bautechnischen Gründen wird die an der Pflaster- bzw.
Plattenoberfläche erforderliche Längs- und Querneigung grundsätzlich an allen Schichtoberflächen, so auch
auf dem Planum, ausgeführt. Mindestquerneigung: 2,5 %, bei wasserempfindlichen Böden 4%.
2. Tragschichten
Sie müssen tragfähig, verformungsbeständig und ausreichend wasserdurchlässig sein. Es darf sich auf keinen
Fall Staunässe oberhalb einer Tragschicht bilden. Überwiegend werden Tragschichten aus ungebundenen
Gesteinskörnungsgemischen hergestellt. Sie sind in ausreichender Dicke, profilgerecht, eben und tragfähig
herzustellen. Die erforderliche Neigung ergibt sich aus der Neigung der Pflaster bzw. Plattenoberfläche
(Mindestquerneigung: 2,5 %). Die Frostschutzschicht zählt ebenfalls zu den Tragschichten.
3. Prüfung angelieferter Baustoffe
Lieferschein mit Bestellung vergleichen. Bei Betonpflastersteinen bzw. Betonplatten z.B. Format, Farbe, Oberflächenbearbeitung und Menge. Bei Abweichungen ist eine Klärung mit dem Vertragspartner/Lieferanten vor
dem Einbau herbeizuführen.
4. Randeinfassung
Pflasterdecken und Plattenbeläge brauchen grundsätzlich eine Randeinfassung. Der Abstand der Randeinfassungen wird unter Beachtung der vereinbarten Verlegebreite durch Auslegen einzelner Stein- bzw. Plattenreihen vor Beginn der Verlegearbeiten festgelegt. Elemente für die Randeinfassung, z.B. Tiefbordsteine oder
Variobord sind höhen- und fluchtgerecht auf ein Fundament aus Beton zu setzen und erhalten eine Rückenstütze
aus Beton. Fundament und Rückenstütze werden „frisch in frisch“ hergestellt.
5. Entwässerung
Oberflächlich anfallendes Wasser muss auf möglichst kurzen Fließwegen zügig von der Oberfläche abgeleitet
werden. Eventuell angeordnete Entwässerungsrinnen erhalten eine Längsneigung von mindestens 0,5 %.
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VERLEGUNG PFLASTER UND PLATTEN
6. Bettung
Sie ist in gleichmäßiger Dicke, höhen- und profilgerecht auszuführen. Dicke im verdichteten Zustand: 4 cm +/- 1cm.
Grundsätzlich müssen für befahrene Flächen kornabgestufte Bettungsmaterialien mit einem Größtkorn von 0/4,
0/5 oder 0/8 mm verwendet werden. Das Bettungsmaterial muss filterstabil zum Tragschichtmaterial sein. Das
Bettungsmaterial ist gleichmäßig gemischt und gleichmäßig durchfeuchtet anzuliefern und zügig einzubauen.
Nach dem Abziehen darf die Bettung nicht mehr befahren oder betreten werden. Die Bettung muss dauerhaft
ausreichend wasserdurchlässig sein.
7. Verlegung
Betonpflastersteine bzw. Betonplatten sind im vereinbarten Verband und mit ausreichenden Fugenbreiten (mindestens 3 - 5 mm) von der verlegten Fläche aus zu verlegen. Abstandhalter an den Steinen bzw. Platten geben nicht
das Maß der Fugenbreite vor; die Pressverlegung ist nicht zulässig. Die Fugenachsen müssen einen gleichmäßigen
Verlauf aufweisen. Geradlinige Fugenverläufe sind durch ausreichendes Schnüren in Längs- und Querrichtung
sicherzustellen. Zur Vermeidung unerwünschter Farbkonzentrationen sollten die Steine bzw. Platten aus mehreren
Paketen gemischt verwendet werden. Passsteine dürfen nicht kleiner als der halbe Ausgangsstein und nicht zu
spitzwinklig sein. Das Zuarbeiten sollte durch Nassschnitt erfolgen. Die Fläche ist während der Verlegearbeiten
möglichst sauber zu halten. Oberflächliche Verschmutzungen immer schnell entfernen und nicht erst eintreten oder
einrütteln. „Schneidwasser“ vom Nassschnitt immer sofort mit sauberem Wasser und Bürste/Besen entfernen.
7a. Anklopfen – Nur Betonplatten!
Betonplatten werden nach dem Ablegen in die Bettung mit einem geeigneten Gummihammer leicht angeklopft.
8. Verfugen
Für die Verfugung sollte vorzugsweise gewaschener Pflastersand – kein lehmhaltiger Sand – zum Einsatz kommen.
Das Einbringen des Fugenmaterials durch Einfegen und/oder Einschlämmen erfolgt kontinuierlich mit dem Fortschreiten der Verlegearbeiten. Das Fugenmaterial muss auf jeden Fall kornabgestuft und filterstabil zum Bettungsmaterial sein. Die Fugen sind vollständig mit Fugenmaterial zu füllen. Bei der Verwendung von Pflasterfugenmörtel
oder Polymersand als Fugenmaterial sind die jeweiligen Verarbeitungshinweise der Hersteller exakt zu beachten.
9. Abrütteln – Nur Betonpflastersteine!
Den richtigen Rüttler auswählen – die Größe des Rüttlers ist immer abhängig von der Steindicke und vom Format.
Vor dem Abrütteln ist überschüssiges Fugenmaterial vollständig abzukehren und die Fläche zu säubern. Farbiges
Pflaster und solches mit besonderer Oberflächenaausführung darf nur bei trockener Pflasteroberfläche und nur
unter Verwendung einer Kunststoffschürze abgerüttelt werden. Unverfugte Pflasterflächen dürfen nicht abgerüttelt
werden, eingeschlämmte Pflasterfläche erst nach ausreichendem Abtrocknen von Bettung und Unterlage.
9a. Platten dürfen grundsätzlich nicht abgerüttelt werden!
10. Fugenschluss
Ein abschließender Fugenschluss durch Einschlämmen einer feinkornreichen Gesteinskörnung erhöht die Widerstandsfähigkeit der Fugenfüllung und gibt der Pflasterdecke schon anfangs eine gute Stabilität. Alternativ kann bei
geeigneten Fugenbreiten ein Fugenschluss auch mit Pflasterfugenmörtel (z.B. DOPOX Fix UV) erfolgen.
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