Erstsemesterinfo Physik/Meteorologie

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Erstsemesterinfo Physik/Meteorologie
P h y s i k / M e t e o ro l o g i e
Erstsemesterinfo
SoSe 2014
Fachschaft Physik/Meteorologie
Homepage unter fachschaft.physik.uni-mainz.de
Fragen an [email protected]
Contents
1 Einführung
1.1 Hallo Erstsemester! . . . .
1.2 Programmübersicht . . . .
1.3 Die Fachschaft Physik und
1.4 Decodierung . . . . . . . .
1.5 Erstsemesterlexikon . . .
1.6 Zweitsemesterlexikon . . .
1.7 Informationsquellen . . .
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2 Studium
2.1 Der Semesteralltag – Ein paar vielleicht nützliche
2.2 Praxis ist. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.3 JOGUStINe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.4 Bachelor of Science: Physik . . . . . . . . . . . .
2.5 Bachelor of Science: Meteorologie . . . . . . . . .
2.6 Physik-Lehramt . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tipps
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3 Rund ums Studium
3.1 Internet & Computerwelt – wie geht das?
3.2 Freie Fahrt für freie Studis . . . . . . . . .
3.3 Die Mensa . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.4 Alternativen zur Mensa . . . . . . . . . .
3.5 Auslandstipendien . . . . . . . . . . . . .
3.6 Physik studieren in Dijon . . . . . . . . .
3.7 Mehr als nur Uni – die jDPG . . . . . . .
3.8 EPS YMS: Die JGU Yound Minds Section
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der Fachschaftsrat (FSR)
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spare ich Geld?
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5 Gremien
5.1 Studentische Selbstverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.2 Akademische Selbstverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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6 Freizeit
6.1 Leben in Mainz . . . . . . . . . . . .
6.2 AHS: Allgemeiner Hochschulsport .
6.3 Treibe Sport. . . oder schau zu! . . .
6.4 Die Wunderwelt der Sterne in Mainz
6.5 Kneipenführer . . . . . . . . . . . . .
6.6 Clubführer . . . . . . . . . . . . . .
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4 Finanzen und Bürokratie
4.1 Organisatorisches . . . . . . .
4.2 Amtsschimmel, Ho! oder: Wie
4.3 Semesterbeiträge . . . . . . .
4.4 BAföG . . . . . . . . . . . . .
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7 Notizen
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8 Und noch ein paar Adressen
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1
EINFÜHRUNG
1 Einführung
1.1 Hallo Erstsemester!
Schön, dass Du Dich für Mainz als Deinen Studienort entschieden hast und wir uns nun freuen können,
Dich als unseren Nachwuchs zu begrüßen. Wir wollen Dir helfen, Dich möglichst schnell hier einzuleben
und Dich an der Uni zurecht zu finden. Ein erster Schritt hierzu soll dieses Heft sein. Viele Schritte
wirst Du alleine bzw. zusammen mit Deinen neuen Kollegen machen müssen, aber wir wollen Dir als
Fachschaftsvertretung eine Ansprechstation bieten, die Dir stets mit Rat und Tat zur Seite steht.
Keine Ahnung, mit welchen Erwartungen Du hierher kommst, aber Du solltest Dich auf alle Fälle darauf
einstellen, dass es neben Erfolgen auch Rückschläge geben wird. Die Frustration kann in den ersten Tagen
und Wochen beängstigende Ausmaße annehmen, aber Du solltest Dich von Sprüchen à la “Wer diese
Leistung nicht im ersten Versuch schafft, kann gleich gehen . . . ” nicht entmutigen lassen. Die meisten vor
Dir waren auch keine Genies und haben es trotzdem geschafft und Du wirst kaum der Letzte sein!
Dieses Heft kann sicherlich nicht der Leitfaden für Dein Studium sein, aber wir hoffen, es kann Dir
durch die Erläuterungen einiger Aspekte die Entscheidungen etwas leichter machen. Jedoch solltest
Du nicht nur auf dieses Heft vertrauen, sondern alle möglichen Informationsquellen nutzen, wie z. B.
das Gespräch mit höheren Semestern und der Studienberatung, Informationen aus dem Internet, z.
B. von der Fachbereichshomepage (www.phmi.uni-mainz.de) oder dem Online-Portal “JOGUStINe”
(jogustine.uni-mainz.de).
Dieses Heft ist über Jahre langsam gewachsen, so dass einige Dinge mehrfach erwähnt werden und
manche vielleicht nicht mehr ganz aktuell sind. Wir haben uns bemüht, möglichst alles nachzuprüfen und
zu aktualisieren, aber ein Tag hat nur 24 Stunden, was – wie Du demnächst bemerken wirst – einfach zu
wenig ist, um alles zu schaffen. Im Zweifelsfall frage lieber zweimal nach!
Erschwerend kommt hinzu, was der Schriftzug “BACHELOR” auf der Titelseite verrät: hinter diesem
Begriff verbirgt sich eine Fülle von neuen – vielleicht sollte man besser sagen: aktualisierten – Studiengängen,
die nicht nur für Dich neu sind, sondern ebenso für viele alte Hasen, angefangen bei älteren Semestern, bis
hin zu akademische Mitarbeitern und Professoren – kurzum: für die gesamte Universität. Das Ergebnis
siehst Du in den Studienordnungen und Modulhandbüchern und deren Revisionen vor Dir. Umso gespannter
sind wir aber auf Deine Erfahrungen, die Du hoffentlich uns und zukünftigen Erstsemester-Generationen
berichten wirst – z. B. durch die Aktualisierung von Artikeln für dieses Heft!
Neben den Vorlesungen und Übungen hast Du vielfältige Möglichkeiten, nicht ganz zum lebenden
Φ zu werden. Zum einen kannst Du Dich in der Fachschaft engagieren, zum anderen warten diverse
Gremien immer auf Nachwuchs. Wenn Du Dich mehr körperlich betätigen willst, dann sind der Allgemeine
Hochschulsport, das Uni-eigene oder die städtischen Schwimmbäder, die Minigolfbahnen im Volks- oder
Hartenbergpark oder das Stadion von Mainz 05 die richtigen Anlaufstellen für Dich. Liegen Deine Interessen
mehr im musischen Bereich, so bietet Mainz mit dem Kleinen Haus und dem Theater, dem Unterhaus,
dem Frankfurter Hof oder dem KUZ einiges. Aber auch die Orte und Städte in der Umgebung bieten
interessante Veranstaltungen.
So, der Worte sind genug geschrieben, mach Deine Erfahrungen gefälligst selber. Falls Du nicht mehr
weiter weißt, einen Tipp oder Rat suchst oder Dich einfach nur unterhalten willst, komm in die Fachschaft.
Das wichtigste ist aber, dass Du Dich nicht frustrieren lässt und dass Ihr im Team zusammenarbeitet,
denn zusammen geht sehr vieles sehr viel leichter. Und denke immer daran, dass nach dem Hinfallen das
Aufstehen folgt. Viel Spaß und noch mehr Glück!
Tobias, William (2008),Malte (2012)
3
1.2
Programmübersicht
1
EINFÜHRUNG
P. S. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde auf die jeweilige weibliche Anredeform verzichtet,
dies ist allerdings keinesfalls als Wertung anzusehen. Die Rechtschreibung ist in vielen Artikeln die alte,
jedoch ist es unmöglich, ein solch langes Werk komplett von Tippfehlern zu befreien. Dennoch sind wir
über Hinweise auf Fehler sprachlicher wie inhaltlicher Art erfreut. Noch mehr erfreut wären wir über neue
Artikel.
1.2 Programmübersicht
Einen Überblick über das von uns für Euch organisierte Programm bieten die folgenden Tabellen. Wenn
Du früher mit den Aufgaben fertig bist, kannst Du auch schon früher in der Fachschaft vorbei schauen.
Woche
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
1
MatheVorkurs
MatheVorkurs
MatheVorkurs
MatheVorkurs
Info I
Info II
MatheVorkurs
Stadtkneipentour
MatheVorkurs
MatheVorkurs
(Wetterbedingtes)
Grillen
MatheVorkurs
MatheVorkurs
MatheVorkurs
31.03. –
04.04.
2
07.04. –
11.10.
3
14.04. –
18.04.
MatheVorkurs
Spieleabend
Mathelympia
MatheVorkurs
MatheVorkurs
CampusRallye
Lan am
Samstag
MatheVorkurs
Abschlusskneipentour
Mathe-Vorkurs Der Mathevorkurs, den Ihr alle besuchen solltet, ist geschaffen worden, um Eure Mathekenntnissse auf den neuesten Stand zu bringen und Euch etwas Übung zu verschaffen, bevor es
richtig losgeht. Der normale Ablauf wird eine 3-stündige Vorlesung sein, in der der Stoff vorgestellt
wird, den Ihr danach anhand von Aufgaben üben sollt. Die Vorlesung wird im Hörsaal HS20 stattfinden. Die Übungsräume befinden sich fast immer im mittleren Kreuzbau (Institut für Mathematik,
Staudingerweg 9), 1. Stock Süd. Am Ende gibt es nochmal einen anonymen Test, um Euch und dem
Prof. zu zeigen, ob und wie Fortschritte erzielt worden sind.
Dieses Semester wird der Mathevorkurs drei volle Wochen dauern. Falls ihr zwischendurch nicht
mehr mitkommt und ihr nicht alles ganz genau versteht, ist das gar kein Grund zur Panik. Erstens
seid ihr mit diesem Gefühl der Überforderung nicht allein und zweitens ist noch kein Physikgenie
vom Himmel gefallen. Wenn Euch grobe organisatorische Schnitzer auffallen, dann gebt sowohl dem
Prof als auch uns Bescheid damit wir uns gegebenenfalls darum kümmern können.
Infoveranstaltung Bei der ersten Infoveranstaltung werden wir uns als Fachschaft kurz vorstellen und
euch sagen, wann und wo die Info II stattfinden wird. Wenn alles gut läuft, habt ihr diesen Teil
bereits schon erlebt, wenn ihr diese Info in den Händen haltet.
Treffpunkt für die zweite Infoveranstaltung ist 17:00 im Newtonraum (2-413 01 122, siehe Dekodierung).
Hier wollen wir das Studium ein wenig vorstellen: Wie sieht der Stundenplan aus, welche Prüfungen
müsst Ihr bestehen, bei welchen davon ist die Note relevant, welche Bücher sind sinnvoll, welche
Vorlesungen kann man zusätzlich hören? Alle diese Fragen (und noch mehr) werden wir versuchen
zu beantworten und von unseren Erfahrungen erzählen.
MAMI-Führung Dieses Semester findet die MAMI-Führung in der ersten Semester Woche statt, da er in
den Vorkurswochen für Experimente genutzt wird (ach??). Wir besuchen das Mainzer Mikrotron,
das, falls Euch der Name noch nichts sagt, der hiesige Teilchenbeschleuniger ist. Zusätzlich werden
wir um Punkt 17:00 Uhr vor den Aufzügen im ersten Stock des mittleren Kreuzbaus (also da, wo
die meisten von euch die Übungen haben) auf euch warten und euch abholen, damit ihr auch ganz
sicher den Weg zum MAMI findet.
4
1
EINFÜHRUNG
1.3
Die Fachschaft Physik und der Fachschaftsrat (FSR)
Stadtkneipentour Treffpunkt ist 19:00 Uhr am Gutenbergdenkmal am Höfchen.
Kleiner Tip am Rande: Zum Höfchen fährt fast jede Buslinie, das Gutenbergdenkmal ist dann direkt
um die Ecke beim McDoof.
Du fragst Dich, welche Kneipe Deine neue Stammkneipe wird? Wir zeigen Dir auf den Touren durch
die Stadt, welche Kneipen etwas taugen und welche man eher meiden sollte. Es findet sich garantiert
für jeden Geschmack etwas!
Spieleabend Treffpunkt ab 17:00 Uhr vor der Fachschaft. Es wird gezockt! Dafür steht eine kleine Auswahl
an (Brett-)Spielen in der Fachschaft bereit, aber es dürfen natürlich auch gern noch welche mitgebracht
werden. Außerdem werden wir eine gemeinsame Pizzabestellung ab 17 Uhr organisieren.
Mathelympia Die Fachschaft Mathematik veranstaltet eine Mathe-Olympiade für ihre Erstsemester, zu
der auch die Physiker herzlich eingeladen sind.
Campus-Ralley Treffpunkt ist ab 17:00 Uhr in der Fachschaft. Chillen ab 16:00 Uhr , Du weißt, dass
die Uni einen Campus hat. Wir zeigen bzw. Du suchst Dir Deinen Weg zum Ziel und Du lernst die
wichtigsten Orte ganz von alleine kennen.
LAN Ab Samstag, den 12.04., 16:00 Uhr im Newton-Raum (2-413 01 122, siehe “Dekodierung” auf
Seite 6) wird gezockt was die Rechner hergeben. Nicht nur aktuelles wird gespielt, sondern auch
ältere Spiele haben immer noch Freunde. Nähere Informationen findet ihr auf der Homepage
unter fachschaft.physik.uni-mainz.de. Wir bitten euch um eine kurze Anmeldung per Mail an
[email protected] mit dem Betreff “Ersti LAN”.
Wir hoffen, wir sehen Dich!
1.3 Die Fachschaft Physik und der Fachschaftsrat (FSR)
Die Fachschaft – alle Physik- und Meteorologiestudierende in Mainz gehören ihr an – ist basisdemokratisch
organisiert. Die Vollversammlung, die in der Regel einmal im Semester stattfindet, ist das oberste Organ
der Fachschaft. Die dort gewählten Fachschaftsräte sind also den Beschlüssen der Vollversammlung
verpflichtet. Das soll aber nicht bedeuten, dass mit der Wahl der Fachschaftsräte und den Beschlüssen
der Vollversammlung die gesamte Arbeit auf die Gewählten übergeht. Der Fachschaftsrat trifft sich im
Semester einmal die Woche und ist offen für jeden Studierenden, der Ideen oder Anregungen zum Studium
hat oder sich in einzelnen Gremien der Hochschule (z.B. dem FBR) engagieren möchte.
Als unsere Aufgaben sehen wir die Verbesserung der Studiensituation, Information und Beratung der
Studierenden und die Interessenvertretung in den Gremien der Hochschule an. Es kann sich jeder, der über
den normalen Vorlesungsbetrieb hinaus etwas an der Uni machen will, an uns wenden. Besonders freuen
wir uns natürlich über Neuzugänge, die Interesse an der Fachschaftsarbeit haben oder uns anderweitig
unterstützen wollen.
Außerdem könnt Ihr Euch in der “Q-Lounge”, (ehem. SR-Q, neben der Fachschaft) zum Lernen oder
auch nur zum Chillen treffen. Der Fachschaftsraum ist dafür natürlich auch jederzeit offen.
Ein kleines Serviceangebot bieten Eure Vorgänger und die Fachschaftsräte auch noch an: In der Fachschaft
findet Ihr Ordner mit alten Klausuren und Prüfungsfragen hauptsächlich aus Vordiplom, Diplom
5
1.4
Decodierung
1
EINFÜHRUNG
und Lehramt. Mittlerweile sind auch schon einige aus den Bachelorzeiten vorhanden. Allerdings sollten
diese pfleglich behandelt werden und in der Fachschaft bleiben, denn auch hier verstehen wir uns nicht
als Dienstleistungsunternehmen. Wir aktualisieren die Ordner dank der Mithilfe aller und freuen uns
also auch, wenn Ihr Kopien eurer Klausuren abgebt und sie nicht klaut (ja sowas kommt durchaus
vor. . . ). Durch die Neueinführung des Bachelor-Studiengangs sucht man leider meist vergebens nach
Unterlagen über Bachelorprüfungen. Umso wichtiger ist es nun für uns, dass ihr uns eure Klausuren sowie
Prüfungsprotokolle vorbeibringt, damit wir diese für zukünftige Generationen bewahren können.
Ihr seht, wir bieten Einiges und wünschen uns Eure Mithilfe. Also traut Euch und kommt vorbei! Wir
beißen nicht (meistens). ,
Frank (1996), π (2005), Benni (2008), Malte(2012),Marc(2013)
1.4 Decodierung
Zunächst einmal gelten folgende Identitäten:
• Bau 2-412 ≡ Physikbau ≡ Staudingerweg 7
• Bau 2-413 ≡ Mathebau ≡ mittlerer Kreuzbau ≡ Staudingerweg 9 (hier im 1. Stock ist die
Fachschaft)
Wenn Ihr eine Raumnummer der Gebäude in die Hände bekommt, dann liest die sich ungefähr so, als
Beispiel die Fachschaft Physik/Meteorologie: 2-413 01 526. Vielleicht steht vor der 526 noch ein N. Was
bedeutet das alles? Die erste Zahl ist absolut unwichtig. Die zweite Zahl, 413 ist die Nummer des Gebäudes
(mittlerweile kann man sich auch im Internet anzeigen lassen in welchem Gebäude sich ein Raum befindet).
Die nächste gibt uns das Stockwerk (maximal 5). Zum Schluss steht die Raumnummer, wobei hier ein
System dahinter steht. Steht ein Buchstabe dabei, so charakterisiert dieser die Himmelsrichtung des Flures,
in dem der Raum liegt. Anderfalls gilt folgender Schlüssel: Süden 2xx bzw. 3xx, Norden 5xx bzw. 6xx,
Westen 4xx und Osten 1xx.
Jetzt fragt ihr Euch zu Recht, wo Norden ist. Also immer dem Geruch nach, nämlich in Richtung der
Mensa. In Süden seht ihr dann den Schornstein des inzwischen stillgelegten Kraftwerkes. Außerdem hängen
in jedem Stockwerk sogenannte Geschosswegweiser, die das Zurechtfinden erleichtern sollen.
1.5 Erstsemesterlexikon
In Eurem neuen Lebensabschnitt – dem Studium der Physik an der Uni Mainz – erwarten Euch neben
vielen anderen Neuerungen auch viele unbekannte Begriffe und Abkürzungen, die sich meistens schlimmer
anhören, als sie tatsächlich sind. Man lernt sie im Laufe der Zeit. Das folgende Lexikon soll Euch eine
solide Basis bieten, auf der Ihr mit vielen weiteren Begriffen aufbauen könnt. Um alles zu erklären, müssten
wir ein Buch herausbringen, und wer weiß, ob überhaupt jemand alles erklären kann. . .
PGP-Praktikum Anfängerpraktikum. Besteht aus zwei Teilen (Grundpraktikum 1+2) und wird in den
ersten Semestern des Studiums absolviert.
AHS Allgemeiner Hochschulsport. Siehe gleichnamigen Artikel auf Seite 39. Ein Programm gibt es u.a.
im Sekretariat des Fachbereiches Sport.
Assis Assistent. Diplomand, Doktorand oder HiWis, die sich um die Betreuung der Studierenden während
der Übungen und Praktika kümmern
AStA Allgemeiner Studierenden-Ausschuss. Ausführendes Organ der Studierendenschaft, wird vom StuPa
gewählt. Siehe Seite 35.
BSc Bachelor. Der zum WiSe 2008/09 eingeführte, meist sechssemestrige Studiengang, in dem Ihr
wahrscheinlich alle eingeschrieben seid. Eine interessante neue Erfahrung für jedermann – von Erstis
zu älteren Semestern, von Studierenden über Mitarbeiter bis zu Professoren. Wir sind gespannt!
6
1
EINFÜHRUNG
1.5
Erstsemesterlexikon
BAföG Bundesausbildungs-Förderungsgesetz. Siehe Seite 33. Beratung gibt’s im AStA-Sozialreferat. Siehe
Seite 35.
CP Credit Point. Manchmal auch LP für Lern Punkt. Punkte derer man 180 für den Bachelor braucht.
Also etwa 30 pro Semester. Man bekommt sie für erfolgreiches (min. 4,0) absolvieren der Prüfungen.
c.t. cum tempore. Uhrzeit plus akademisches Viertelstündchen, d.h. Du kannst 20 Minuten später als
angegeben kommen und bist doch nur 5 Minuten zu spät!
FB Fachbereich. Ihr seid z. B. im Fachbereich 08. Dieser besteht aus drei physikalischen Instituten, nämlich
denen für Physik, Physik der Atmosphäre und Kernphysik sowie den Instituten für Mathematik und
Informatik. Der Fachbereich verwaltet die Gelder und Stellen, die ihm von der Universitätsverwaltung
zugewiesen werden. Beschließendes Organ ist der
FBR Fachbereichsrat, der sich aus 9 Profs (siehe dort), 4 Studierenden, 3 wissenschaftlichen und 1
nichtwissenschaftlichen Mitarbeiter zusammensetzt. Näheres ebenfalls auf Seite 36.
FS Fachschaft. Studierende eines Fachbereichs oder Teile davon. Siehe Seite 34.
FSR Fachschaftsrat. (Kein Plan? Zurückblättern!)
F-Praktikum Fortgeschrittenen-Praktikum. Wird gegen Ende des Bachelors und im Master durchgeführt.
Haupttestat Testat, das nach dem Praktikumsversuch stattfindet, besteht aus Auswertung des Versuchs
und Nachbesprechung.
HiWi Wissenschaftliche Hilfskräfte. Studierende meist fortgeschrittener Semester, die an der Uni für
einen Stundenlohn von ca. 8 EUR kleinere wissenschaftliche Tätigkeiten ausführen. Die Bandbreite
reicht von Kopieraufgaben über Übungsbetreuung (siehe Assis) bis zum Aufbau von Teilen von
Experimenten, der Betreuung von Schülergruppen und Programmieraufgaben. Die Stellen werden
seltener per Aushang angeboten, sondern meistens von den Profs auf eigene Nachfrage direkt
vergeben.
JGU (1) Johannes Gutenberg-Universität. Ja, der erste Bindestrich fehlt – und zwar aus historischen
Gründen. (2) Zeitung, die von der Pressestelle der Uni herausgegeben und kostenlos verteilt wird.
JOGUStINe “StudienInformationsNetz” der JOGU. Das Online-Portal der Uni Mainz. Hier muss man
sich z. B. für Veranstaltungen und Klausuren anmelden und kann seine Studienleistungen verwalten.
(jogustine.uni-mainz.de)
KHG Katholische Hochschulgemeinde. Außerdem gibt es nur wenig teurer als in der Uni ein besseres
Mittagessen. Siehe Seite 25.
LHG Landeshochschulgesetz. Enthält Studienkonten und andere nette Dinge.
MSc Master. Meist viersemestriger Studiengang, der auf den BA aufbaut und ihn zur Voraussetzung hat.
Zu unterscheiden von
Modul eine Lehreinheit, die aus mehreren Lehrveranstaltungen zu einem gemeinsamen Teilgebiet eines
Studienfachs besteht. Charakteristisch für BA/MA-Studiengänge.
MPI Max-Planck-Institut. Forschungseinrichtung, oft an Universitäten angesiedelt. In Mainz gibt es die
MPIe für Chemie (MPI-C) und für Polymerforschung (MPI-P), beide direkt auf dem Campus.
N.N. “Nomen Nescio”. Bedeutet, dass der Dozent noch nicht feststeht.
NatFak Naturwissenschaftliche Fakultät. Das ist das hässliche blaue Gebäude neben der Muschel, in
dessen Inneren das ZDV und das Institut für Physik der Atmosphäre untergebracht sind.
Philosophicum Philosophische Fakultät. Hier sitzen die Philosophen und -logen. Im Erdgeschoss ist eine
Cafeteria.
(Physikalisches) Praktikum (Plural Praktika, ohne “s”!) im Unterschied zum Betriebs- oder Schulpraktikum eine Lehrveranstaltung, in der von den Studierenden Versuche durchgeführt werden. Näheres
siehe Seite 13.
PMC (1) Bibliothek Physik, Mathe und Chemie, im Neubau Chemie. Dort hast Du die Möglichkeit, den
ganzen Tag in Ruhe vor hunderten von Physik-, Chemie- und Mathebüchern zu sitzen. (2) Kurzform
für das A-Praktikum, nämlich für Physiker, Mathematiker, Chemiker.
Prof Professor. Pädagogische oder didaktische Qualitäten sind leider nur selten anzutreffen. Häufig eher
“Fachidioten”!
Q-Kaff Kulturcafé im Forum.
QM Quak mal! In seltenen Fällen auch Quantenmechanik.
ReWi das Gebäude der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler.
Seminar Lehrveranstaltung, die durch Vorträge, Referate o. ä. hauptsächlich von den Studierenden
gestaltet wird. In Geisteswissenschaften häufig anzutreffen, in der Physik seltener.
SB I Sonderbau I. Das flache Ding direkt gegenüber der Mensa.
7
1.6
Zweitsemesterlexikon
1
EINFÜHRUNG
SB II Rate mal! Hier sitzen z. B. die Pädagogen. Es gab hier auch mal eine Cafeteria, die dann durch
einen “Geräteschuppen” (Automaten für Speis und Trank) ersetzt wurde.
s.t. sine tempore. Die Veranstaltung versucht pünktlich zur angegebenen Zeit zu beginnen (im Gegensatz
zu c.t.).
StuMeTa Zusammenkunft aller Meteorologie-Studierender
StuPa Studierendenparlament. Vertretung der Studierenden. Näheres siehe Seite 35.
Stuwerk Studierendenwerk Mainz. Kümmert sich um Wohnheime und Mensa/Cafeterien der Mainzer
Hochschulen. Siehe Seite 30.
Tutorium Lehrveranstaltung, in der Zusatzinformationen zu einer Vorlesung und Tipps zu Übungsaufgaben
gegeben und Fragen der Teilnehmer beantwortet werden (sollen).
UB Universitätsbibliothek.
Übung Lehrveranstaltung, die von Assis geleitet wird und in der der Stoff der zugehörigen Vorlesung
geübt wird. Dazu werden die Lösungen der Übungsaufgaben besprochen.
Unipress Zeitung des AStA für Studierende. Der Inhalt besteht aus aktuellen Problemen, die Studierende
betreffen, Veranstaltungshinweisen, Diskussionen, Streitereien, . . . Jede/r Studierende kann in der
Unipress veröffentlichen. Kontaktstelle für die Unipress ist das AStA-Pressereferat.
VDS Vereinigte deutsche Studentenschaft. Dachverband der ASten auf Bundesebene, auch der rechtlich
nicht abgesicherten StudentInnenvertretungen in Bayern und Baden-Württemberg
Vorlesung Lehrveranstaltung, in der der Dozent den Stoff “vorliest”, d. h. präsentiert, in der Regel ohne
große Interaktion mit der Hörerschaft.
Vortestat Testat, das vor Beginn eines Praktikumsversuchs durchgeführt wird. Im ersten Teil des APraktikums noch mündlich und schriftlich, im zweiten Teil und im F-Praktikum nur mündlich.
Wissenschaftliche Mitarbeiter Sie sind der so genannte akademische Mittelbau, bestehend aus Doktoranden und fertigen Doktoren, die an der Uni bleiben.
WG meist doch keine Wohngemeinschaft.
ZaPF Zusammenkunft aller Physik-Fachschaften.
ZDV Zentrum für Datenverarbeitung. Kümmert sich um die meisten Rechner an der Uni und stellt viele
andere Dienste bereit (Internet, kopieren, scannen, drucken, Posterdruck, . . . )
ZeFaR Zentraler Fachschaftenrat. Koordinierungsorgan aller Fachschaften. Siehe Seite 35.
N.N., π (2005), William (2008),Marc (2013)
1.6 Zweitsemesterlexikon
Bereits in den ersten Wochen seines Studiums wird der Physikstudent mit einigen wichtigen wissenschaftlichen Standardbegriffen konfrontiert, die die meisten Profs zwar als bekannt voraussetzen,
deren exaktes Verständnis dem Anfänger aber erfahrungsgemäß doch erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
Wir haben daher nachfolgend die zentralen Termini einer jeden Physik-Vorlesung samt ihrer präzisen
Bedeutung zusammengestellt.
Aktionsprinzip (2. Newtonsches Axiom) Wenn eine bevorstehende Klausur K auf einen Studenten mit
der Semesterzahl z wirkt, so erhöht sie dessen Arbeitseifer um den Faktor a = K/z.
Approximationsmethode (=Annäherungsverfahren) Hilfsmittel für schüchterne Physiker.
Boltzmann-Verteilung Regelt die Verteilung der Sitzplätze im Hörsaal. (Streberschweine und Schleimis
in die erste Reihe, Schlaffis nach hinten).
Brechungsgesetz, Brechzahl Kennt jeder, der schon einmal in der Mensa gegessen hat.
Chemie Kein Kommentar!
Dämpfungsfaktor Quotient aus benötigter und erreichter Punktzahl bei einer Klausur.
Doppelspalt Bekannte Schmerztablette (Geeignet zur Bekämpfung gewisser Folgeerscheinungen des
Physikerfestes).
8
1
EINFÜHRUNG
1.7
Informationsquellen
Elektrisches Feld Anbaugebiet für Elektronen.
Energieerhaltungssatz Mars gibt verbrauchte Energie sofort zurück.
Fehlerrechnung Häufiges Phänomen, vor allem bei Klausuren.
Freiheitsgrad Durchschnittliche Anzahl der Lehrveranstaltungen, die ein Student pro Woche schwänzt.
Gleichrichter Hilfsmittel sozialistischer Regierungen zur Durchsetzung marxistischer Theorien.
Gravitationsgesetz Wurde 1665 von I. Newton erlassen. (Verstößt nach heutiger Auffassung allerdings
gegen das Grundrecht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit.)
Grenzschicht Arbeitszeit eines Zollbeamten.
Influenz Viruserkrankung (umgangssprachlich: Grippe).
Kepler-Ellipse Sprungfigur beim Eiskunstlauf. Bekannt sind auch die “Kepler-Parabel” und die “KeplerHyperbel”.
Kirchhoffsche Regeln Friedhofsordnung.
Kriechfall Folgeerscheinung des Physikerfestes.
Le Chateliersches Prinzip (Prinzip des kleinsten Zwanges) Maxime eines jeden Studenten.
Nabla-Operator ∇ Schönheitschirurg mit Spezialausbildung “Bauchnabel-Lifting”.
Newton-Ringe Leichte Schwellungen unterhalb der Augen; stehen meist in kausalem Zusammenhang mit
längeren Sauftouren durch die Mainzer Altstadt.
Oszillograph Lieblingsspielzeug des Assistenten in der Ex-Physik-Vorlesung.
Perpetuum mobile Student, der schon mehr als drei Monate vergeblich auf den BAföG-Bescheid wartet.
Photoeffekt Wird von Beamten des BKA erzeugt und kann bei jeder Demonstration beobachtet werden. Seit Inkrafttreten des Vermummungsverbotes ist der Photoeffekt besonders groß. (Wirkung
vergleichbar mit der des maschinenlesbaren Personalausweises.)
Planck-Konstante (Eigentlich “Blank-Konstante”) Gibt an, zum wievielten eines jeden Monats das Geld
alle ist.
Quantenmechanik Soviel wie “Lauf- und Gehtechnik”.
Resonanz Positive Reaktionen auf die Erstsemesterinfo.
Snellius-Gesetz Smørrebrød, Smørrebrød, Rømpømpøm!
Trivial Universelles Zauberwort in allen Vorlesungen. Wirksamste Geheimwaffe der Prof’s! Wird vorwiegend
dann eingesetzt, wenn der Vorlesungsstoff besonders kompliziert und schwerverständlich ist. Die
Aussage “Trivial” erstickt dann zuverlässig jegliche Nachfrage seitens der Studenten bereits im Keim.
Vektorprodukt Ergebnis eines alternativen Herstellungsprozesses.
Vektorraum Gruselkabinett.
Zerstreuungslinse Fernsehgerät.
N. Iemand (1000 A.D.)
1.7 Informationsquellen
Das Internet ermöglicht neben dem Angebot ungezählter Seiten mit mehr oder weniger nützlichen Informationen eine sehr schnelle und unkomplizierte Kommunikation und Informationsaustausch.
Homepage der Fachschaft Physik/Meteorologie
Seit 2007 hat die Fachschaft Dank der freiwilligen Arbeit einiger Studierender eine neue Internetseite:
fachschaft.physik.uni-mainz.de. Dort werden u. a. aktuelle Termine und Vorhaben der Fachschaft
veröffentlicht – es lohnt sich also immer mal, vorbeizuschauen. Es gibt aber auch einen Content-Bereich
mit Artikeln, bei dem alle mithelfen können.
9
1.7
Informationsquellen
1
EINFÜHRUNG
Mailinglisten
Im Fachbereich gibt es derzeit drei Mailinglisten, die sich zum Teil an unterschiedliche Zielgruppen richten.
Die allgemeinste ist die Physikmailingliste, über die vor allem allgemeine Informationen des FSR oder
des Fachbereiches verbreitet werden. Themen die nur bestimmte Gruppen betreffen, werden zumeist
auf den anderen beiden Listen, nämlich der Lehramts- und der Meteorologenliste diskutiert. Prinzipiell
stehen natürlich jedem Studenten unseres Fachbereiches alle Mailinglisten offen, egal ob der nun Diplomer,
Meteorologe oder Lehrämtler ist.
Nun fragst Du Dich bestimmt, wie Du Mitglied werden kannst. Das ist sehr einfach. Man schickt
eine Email an [email protected] mit dem Betreff “subscribe Listenname Vorname
Nachname”. Vorname und Nachname müssen durch eure Daten ersetzt werden und für Listenname
gibt es folgende Optionen:
Bereich
Listenname
Fachschaft Physik/Meteorologie
Meteorologie
Physik Lehramt
fs-physik
metstud-l
physik-la
Es lohnt sich wirklich, sich für die erste Liste anzumelden, da aktuelle Aktionen und Protokolle der
wöchentlichen Sitzungen des Fachschaftsrates über sie verbreitet werden. Alle Listen sind moderiert und
haben auch sonst ein sehr geringes Mailaufkommen.
Facebook-Gruppe
Mittlerweile haben wir auch eine Facebook-Gruppe. In dieser Gruppe Posten wir alles mögliche was wir
glauben, dass es euch interessieren könnte. Dazu gehören Sachen wie, z.B. Partys, Sommerfest, Spieleabende
etc. Also auch hier lohnt es sich hin und wieder mal vorbeizuschauen. Meldet euch einfach für die Gruppe
an und schon werdet ihr immer auf dem laufenden gehalten.
Tobias (2000), π (2005), Fabian (2006), Benni (2009), Andreas (2011), Malte (2012),Marc (2013)
10
2
STUDIUM
2 Studium
2.1 Der Semesteralltag – Ein paar vielleicht nützliche Tipps
Ihr habt vor Physiker oder Meteorologen zu werden, das Ganze möglichst in einem Zeitraum von weniger
als zehn Jahren. Dann ein paar Worte vorneweg: Wer nicht fachbezogenen Hobbys irgendwelcher Art frönt,
vielleicht dann und wann auch noch mal schlafen will und am Ende gar einen LAG (Lebensabschnittsgefährten) hat, der sollte sich auf einiges gefasst machen. Die Studienordnung sieht so etwas eigentlich
nicht vor ,. Wer in sieben oder acht Wochen plötzlich von hohen Klippen, Seilen an alten Eichen oder
ähnlichem träumt, mache sich keine Gedanken – ganz normal. Um euch also vor so wohlüberlegten Dingen
wie Selbstmord aus Frust, Hilflosigkeit und Selbstverachtung zu bewahren, gibt es diese Erstsemester-Info.
Wer Zivildienst geleistet hat oder beim Bund war, sollte sich gegebenenfalls heftigst bemühen, seinem
Gehirn wieder beizubringen, was es mit den Begriffen Lernen & Denken auf sich hat. Euch dabei zu helfen,
dient der Mathematik-Vorkurs. Man lernt hier eigentlich nur wenig, was man nicht schon aus der
Schule kennt, bis auf ein paar wirklich essentielle Dinge wie den Nabla-Operator oder die Taylor-Formel.
Wir raten euch, wenn ihr keine unübertrefflichen Genies seid, den Vorkurs ernsthaft mitzumachen. Er
erleichtert den Einstieg in die Vorlesungen ungemein und bringt einfach Übung, was in einer Klausur
verdammt viel wert ist.
Nach dem Vorkurs geht ziemlich schnell der graue Semesteralltag los. Ihr
werdet zunächst in Eure Vorlesungen pilgern und euch für die angebotenen Übungen und Tutorien eintragen. Die wohl um die hundertzwanzig
Teilnehmer werden dabei in Gruppen von um die zehn bis zwanzig Leuten
aufgeteilt und mit einem Assistenten versehen, meistens einem Diplomanden
oder Doktoranden. Der Prof zieht in der Vorlesung dann seinen Stoff durch
und gibt einmal in der Woche einen Übungszettel mit Aufgaben aus, den ihr
innerhalb von einer Woche bearbeiten müsst. Im Tutorium könnt ihr eure
Fragen untereinander und mit dem zuweilen völlig überforderten Assistenten
diskutieren. In der Übungsstunde werden schließlich die korrigierten und
bewerteten Aufgabenzettel zurückgegeben und besprochen. Manche Profs verlangen einen gewissen Prozentsatz (≈ 50%) der Übungspunkte, bevor sie euch
überhaupt zur Abschlussklausur zulassen. Nach bestandener Abschlussklausur
erhaltet ihr dann die heißbegehrten Leistungspunkte (LP), bzw. einen Teil
der Zulassung für die Modul Abschlussprüfung.
Die Vorlesungen zur Experimentalphysik sind als Kursvorlesungen aufgebaut, d.h. sie sind von 1
bis 5 durchnumeriert, wobei die Teile 5a, 5b und 5c schon zum Wahlpflichtbereich zählen. Während in
den ersten beiden Teilen (die ein Modul bilden) die Grundlagen der Ex-Physik erarbeitet und auch viele
Versuche gezeigt werden, erstrecken sich die folgenden Vorlesungen über die Bereiche der Festkörper-,
Atom-, Kern- und Elementarteilchenphysik. Meteorologen und Lehramts-Physiker brauchen keine Angst
zu haben, denn sie kommen nur in den Genuss der ersten drei Kurse. Dafür schließen sich bei ihnen
spezielle Vorlesungen an.
Zu den Vorlesungen Experimentalphysik I und II gibt es Tutorien. In einem Tutorium habt Ihr mit ca.
20 StudentInnen einen Dozenten zur Verfügung. Der Sinn des Tutoriums soll es eigentlich sein Euch in das
Studium und die Uni einzuführen. Hier soll keine zweite Vorlesung oder Übung gehalten werden
auch wenn die Dozenten das gerne machen. Das ist aber nicht der Sinn der Sache. Stattdessen solltet ihr
z.B. die verschiedenen Arbeitsgruppen besuchen und etwas über deren aktuelle Forschung erfahren.
Auch könnten die Dozenten euch helfen das selbstständige Arbeiten, wie es an der Uni verlangt wird
zu lernen. Oder euch zeigen, wie man in der Bibliothek zu einem Thema recherchiert. Sollten die Dozenten
das nicht machen, dann ermahnt sie freundlich zu solchen Aktionen.
Auch die Vorlesungen zur Theoretischen Physik reihen sich Nummer an Nummer – hier ist Theo 5
die Wahlpflichtveranstaltung. Die Vorlesungen beginnen im ersten Semester mit einer mathematischen
Einführung (Mathematische Rechenmethoden). Wenn Du hier etwas nicht verstehst, bist Du nicht etwa
ein Hornochse, sondern das geht fast jedem so. Das liegt unter anderem daran, dass man, um richtige
Theoretische Physik zu machen, viel Mathe braucht, die man erst nach und nach verstehen kann. Dazu
kommt, dass kaum ein Prof je das Wort Didaktik vernommen hat, so dass es kein Wunder ist, wenn man
von Zeit zu Zeit glaubt, dort unten rede ein Senegalese.
11
2.1
Der Semesteralltag – Ein paar vielleicht nützliche Tipps
2
STUDIUM
Im zweiten Semester werdet ihr dann euren ersten Kurs in Theoretischer Physik haben, in dem ihr euch
mit den Vorzügen und Unterschieden von der newtonschen und der analytischen Mechanik beschäftigen
werdet.
Für Lehrämtler sieht das ganze etwas anders aus: Ihr werdet 2 Rechenmethodenvorlesungen hören (die
dafür weniger Credit Points geben), und insgesamt 2 Vorlesungen zur Theoretischen Physik.
In der Mathematik gibt es drei verschiedene Module, die mit 1, 2a und 2b bezeichnet sind. Das
bedeutet, dass man 2b auch vor 2a hören kann, da diese beiden Vorlesungen nur im Wechsel angeboten
werden. Wirkliche Verständnisprobleme und Schwierigkeiten tauchen interessanterweise bei den meisten
Studenten in den Anfangssemestern weniger in Physik als in Mathe auf. Man sitzt da, starrt stundenlang
auf einen Satz und fragt sich entweder, was diese sinnentleerte Anhäufung zusammenhangsloser Wörter
wohl bedeuten könnte, oder was diese Trivialität denn hier zu suchen hat. Und vor allem, was man
damit ausrechnen kann. Versucht bloß nicht zu lange, euch durch so ein Problem alleine durchzubeißen.
Diskutiert es mit anderen und nagelt euch im Zweifelsfall euren Physik-Assistenten an die Tafel. Die
mögen das zwar nicht (weil sie Mathe selbst nicht können), aber man kann sie rumkriegen. Oft ist es
fruchtbar. Da auch die Obrigkeit mitbekommen hat, dass es meißtens die Mathematik ist, an der man in
den Ersten Semestern scheitert, gibt es seit dem Wintersemester 13/14 auch ein Tutorium zur Ersten
Mathe-Vorlesung, das ihr besuchen müsst.
Als nichtphysikalisches Nebenfach im Bachelorstudiengang kann man Chemie, Biologie, Informatik, Mathematik, Geophysik, Meteorologie oder Volkswirtschaftslehre wählen. Generell kann
man einen formlosen Antrag im Studierendensekretariat bei Frau Schipper stellen und schauen, ob das
jeweilige Nebenfach, wie z.B. Tanzen genehmigt wird oder nicht. Einen Versuch ist es wert!
Ihr werdet beim weiteren Lesen dieses Heftes über 2 Begriffe stolpern, die für euer Studium zumindest
offiziell extrem wichtig sind, die euch bis dorthin allerdings noch niemand erklärt haben wird: Die Studien
/ Prüfungsordnung und das Modulhandbuch. Die Prüfungsordnung hält juristisch fest, wie ihr euren
Abschluss zu machen habt, dh. welche Leistungen von euch erbracht werden müssen, und wie ihr geprüft
werden dürft, damit ihr am Ende euren Bachelor erhaltet. Die meißten werden sich dieses Dokument
einmal Alibi-mäßig durchlesen und anschließend nie wieder anschauen. Für den Fall, dass ihr allerdings
ein Studienfach wechseln wollt, oder die Universität, oder weitere unvorhersehbare Dinge geschehen,
empfehlen wir, sie sich gut Aufzuheben, um jederzeit sagen zu können "Ja Herr Professor, ich studiere nach
der Prüfungsordnung vom "blabla" und die sieht vor, dass die mündliche Prüfung "so und so" abläuft".
Ein bisschen Verständlicher wird euch wahrscheinlich das Modulhandbuch erscheinen. Es enthält jedes
"Modul", welches ihr in euer Studium einbringen könnt (das Modul ist das, wofür ihr am Ende Credit
Points erhaltet). Achtung, Verwirrungsgefahr!: Ein Modul besteht meißtens aus einer Veranstaltung, es
können aber auch mehrere Veranstaltungen zu einem Modul zusammengefasst sein.
Die Studienordnung sieht die physikalischen Anfängerpraktika (PGP) im dritten und vierten
Semester vor, nachdem der Versuchsstoff in den Vorlesungen gemacht wurde. Ihr habt auch die Möglichkeit
die Praktika in der Vorlesungsfreien Zeit zu absolvieren, was empfehlenswert ist. Im ersten Semester das
PGP 1 zu absolvieren, ist keine gute Idee. Mehr Informationen zum Praktikum findet ihr im Artikel
“Praxis ist . . . ” auf Seite 13 in diesem Heft.
Weitere Lehrveranstaltungen sollte man durchaus ins Auge fassen. So gibt es zum Beispiel Vorlesungen über Wissenschaftsgeschichte (ist fachübergreifend, aber den Mathematikern zugeordnet). Sehr viele
Veranstaltungen werden im Rahmen des Studium Generale angeboten (unter anderem auch Sprachkurse).
Auch gibt es im ZDV Lehrveranstaltungen zum Programmieren in C, C++, HTML, LATEX etc.
Bücher sind wichtig und hilfreich, aber auch teuer. Um Kosten dafür zu minimieren, gibt es Bibliotheken.
Die Zentralbibliothek in der Nähe des Hörsaales 18 und die PMC in den Chemie-Bauten gegenüber des
mittleren Kreuzbaus. Das Standardwerk, die Bibel der Physik ist der Gerthsen, Kostenpunkt circa 65 Euro.
Ausführlich und teuer ohne Ende ist die Bergmann-Schäfer Reihe, unbezahlbar für den Normalsterblichen.
Interessant sicher die Feynman lectures. Fast wie ein Vorlesungsskript lesen sich die Bücher von Demtröder.
Die Profs sagen eigentlich genug dazu. Man sollte sich ein paar aus der Bibliothek holen, anschauen und
vielleicht ein oder zwei kaufen. Zusätzlich kann man sich von der Uni aus jede Menge Springe E-Books
kostenlos runterladen. Zur unausweichlichen Mathematik seien das Taschenbuch der Mathematik von
Bronstein et al. genannt, sowie wolframalpha.com.
Einige von Euch werden vielleicht einen Wechsel der Universität ins Auge fassen. Die wenigsten
Probleme gibt es, wenn Ihr dies nach dem Bachelor macht, da dieser weltweit gilt. Wollt Ihr vorher oder
mitten im Masterstudium wechseln, solltet Ihr Euch so früh wie möglich über die Anforderungen der
12
2
STUDIUM
2.2
Praxis ist. . .
anderen Uni informieren (d.h. was für LP/Module braucht man). So gibt es Unis, die kein Mathe für
Physiker kennen (Du musst dann die Mathematiker-Vorlesungen hören), oder es sind andere Nebenfächer
möglich.
Trotz allem: Viel Spaß!
Tom, Tobias (2000), Fabian (2005), Chris (2006), Hauke (2008), Malte (2012)
2.2 Praxis ist. . .
. . . wenn alles funktioniert, und keiner weiß, warum. Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts funktioniert.
Beim physikalischen Anfängerpraktikum sind Theorie und Praxis allzu oft vereint, denn an einigen Tagen
kann es schon mal vorkommen, dass nichts funktioniert und keiner weiß, warum. Aber dieser Bericht
sollte euch jetzt keine Horrorvisionen des Anfängerpraktikums schildern, sondern nur die unumgängliche
Realität. Das Anfängerpraktikum soll euch dazu dienen, das in der Experimentalphysikvorlesung erworbene
Theoriewissen einmal in der Praxis auszuprobieren und dabei die Erfahrung zu machen, dass im allgemeinen
Übereinstimmungen zu erwarten sind (es gab allerdings schon einmal Fälle, dass Erdbeschleunigungen
2
von 13, 5 m/s ermittelt wurden, ohne dass ein Fehler im Versuchsaufbau oder der Messweise gefunden
worden ist – soviel zum einleitenden Satz . . . ). Das Praktikum setzt sich aus zwei Teilen zusammen, für
die es jeweils einen Schein (6 LP) gibt. Beide Scheine werden für den Bachelor benötigt!
Für jeden Teil benötigt man in der Regel ein Semester, und es gibt zwei Möglichkeiten, das Praktikum
durchzuführen: Entweder in der vorlesungsfreien Zeit als Blockpraktikum oder während des Semesters. Das
Blockpraktikum in den Ferien wird jedoch nur zwischen dem Sommer- und Wintersemester angeboten.
Jeder Teil umfasst zehn Versuche, auf die man sich vorher zu Hause vorbereiten muss. Das Theoriewissen
wird im ersten Teil auf zwei Arten abgefragt: Zuerst in einem kleinen schriftlichen Test und dann in einer
mündlichen Besprechung in einer Gruppe an der Tafel (bei Teil II fällt der schriftliche Teil weg). Nach
diesem Vortestat, wie es so schön heißt, findet der eigentliche Versuch, das Haupttestat, statt. Es ist
sinnvoll, sich daheim anständig vorzubereiten (welcher Umfang an Vorbereitung notwendig ist, wird jeder
im Laufe des Praktikums für sich entscheiden), denn es besteht die Möglichkeit, dass man vom Assistenten
wegen mangelnder Grundkenntnisse heimgeschickt werden kann.
Was die Benotung angeht, so werden Vor- und Haupttestat getrennt bewertet. Wichtig ist aber nur, dass
man beides besteht. Die Note geht nicht in den Bachelor ein. Das Praktikum erfreut sich streckenweise
einer herrlichen Unbeliebtheit, die nicht unbegründet ist, weil die Vorbereitung meist sehr viel kostbare
Zeit schluckt und es an manchem Sommertag einem sehr schwer fällt, einen Optikversuch in völliger
Dunkelheit durchzuführen. Ferner überfällt einen von Zeit zu Zeit mal der Frust, weil manche Versuche
partout nicht funktionieren oder man einen hirnlosen Schwachsinn errechnet hat und den Fehler nicht
13
2.3
JOGUStINe
2
STUDIUM
findet. Andererseits hat das Praktikum auch seine Vorteile, weil man endlich mal nicht nur die graue
Theorie vor sich hat, sondern auch selbst mal basteln kann (vor allem in Teil zwei könne die Versuche
auch sehr interessant sein); außerdem lernt man in einem Semester Praktikum fast mehr als in gleichen
Zeitraum in Ex-Physik, und die Kenntnisse sind bei Klausuren oft sehr hilfreich. Auch die Gruppenarbeit
kann sehr lustig sein.
Am Schluss möchte ich euch jetzt noch ein paar Tipps geben, damit das Praktikum etwas leichter (und
schneller!) über die Bühne gehen kann:
Praktikumshefte ausleihen Da kann man sich schon einmal über die Versuche informieren und auch über
die Schwierigkeiten, die das Semester vor euch hatte.
Das Vorversuchsheft lesen Die Kapitel über Rechenmethoden etc. sind sehr nützlich, denn wenn man
sie beherrscht, kann man jede Menge Zeit sparen.
Laptop Hat man einen zur Verfügung, so kann man zu Hause bereits einige Tabellen (manchmal auch
Formeln) vorbereiten, die einem Stress am Praktikumstag ersparen (Dies gilt hauptsächlich für den
zweiten Teil).
Lucia (2000), Chris (2006), Benni (2008), Malte (2012),Marc (2013)
2.3 JOGUStINe
Seit dem SoSe 2009 muss man sich für Vorlesungen, Übungen, Tutorien, Klausuren, etc. im CampusNet der
Johannes Gutenberg Universität Mainz anmelden. Dies geschieht über das sogenannte Informationsportal
JOGUStINe unter jogustine.uni-mainz.de. Hier erfahrt ihr nicht nur, welche Veranstaltungen ihr schon
besucht habt, sondern auch eure bisherigen Studienleistungen. Allgemeine Informationen wie Räume,
Dozenten kann man ebenfalls hier nachschlagen.
Für die Nutzung des Portals JOGUStINe ist ein ZDV-Account nötig (siehe auch “Internet & Computerwelt – wie geht das?” auf Seite 22). Da ihr euch für alle Veranstaltungen anmelden müsst, um an
den Klausuren teilnehmen zu dürfen, ist eine Anmeldung bei JOGUStINe verpflichtend. Hierzu gibt es
verschiedene Anmeldephasen, welche man in der Bestätigung zum Einschreiben in die Johannes Gutenberg
Universität Mainz mitgeteilt bekommen haben sollte. Man kann diese aber noch auf der Homepage von
JOGUStINe unter www.info.jogustine.uni-mainz.de/127.php nachschauen.
Wenn ihr euch für eine Veranstaltung angemeldet habt, bekommt ihr nach der Anmeldephase eine
Mail in der ihr erfahrt, ob ihr an der Veranstaltung teilnehmen könnt. Glücklicherweise studiert ihr
Physik oder Meteorologie und habt daher meist keine Probleme an den Veranstaltungen teilnehmen zu
können. Die Anmeldung für die Veranstaltungen eures Studiengangs findet ihr unter dem Menüpunkt
Anmeldung → Veranstaltung → Veranstaltungsanmeldung. Die Veranstaltungen sind hier nach den
jeweiligen Studienabschnitt gegliedert. In diesem Bereich ist nur eine Anmeldung möglich, wenn ihr die
notwendigen Voraussetzungen für diese Veranstaltung erfüllt.
Ihr könnt euch aber auch unter Höreranmeldung für beliebige andere Veranstaltungen (vor allem auch
solche aus anderen Fachbereichen – z.B. Sprachkurse) anmelden. Allerdings genießt ihr hier im Vergleich zu
anderen Fachbereichen nicht den Luxus der problemlosen Teilnahme, da die Kurse zum Teil hoffnungslos
überlaufen sind. Im Laufe der kommenden Semester werden die Funktionalitäten von JOGUStINe weiter
ausgebaut. Hierzu zählt zum Beispiel die Möglichkeit Leistungsnachweise, Studienbescheinigungen, etc.
auszudrucken.
Solltet ihr immer noch Fragen haben stehen wir euch jederzeit gerne zur Verfügung und nein wir können
JOGUStINe nicht ändern. Und Beschwerden richtet man am besten an die Macher von JOGUStINe, damit
die merken, welch hochqualitatives Produkt sie gefertigt haben!
Steffen, Benni (2009), Andreas (2010)
2.4 Bachelor of Science: Physik
Der Bachelor – für viele Unwissende stellt es ein ernsthaftes Problem dar, alles korrekt zu organisieren.
Deshalb, lieber Studienanfänger, wollen wir Dir möglichst früh einen Leitfaden geben, der Dir helfen soll,
zumindest das Organisatorische möglichst schnell und einfach zu bewältigen.
14
2
STUDIUM
2.5
Bachelor of Science: Meteorologie
Voraussetzungen
Zunächst einmal, was jeder sich vorher mal durchgelesen haben sollte, sind folgende beiden Dinge (beides
rechts auf der Seite als Download).
Die Bachelor-Prüfungsordnung sowie
Das Modulhandbuch unter
www.phmi.uni-mainz.de/2736.php
Achtung! Es werden euch eine reichhaltige Auswahl an Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern aus
den Jahren 2008 bis 2014 präsentiert. Ihr benötigt natürlich die aktuelle Version (Modulhandbuch von
2014, Prüfungsordnung von 2013). Die anderen Dateien sind für ehemalige Erstsemester, die ihr Studium zu
einer anderen Prüfungsordnung begonnen haben. Auf der angegebenen Seite steht sowieso alles wesentliche,
was die Organisation eures Studiums betrifft. Vor allem das Modulhandbuch muss jeder selbst lesen.
Hier steht fast alles wichtige drin. Es ist wirklich wichtig, dass ihr euch Gedanken machst, welche Vorlesung
ihr wann hören wollt und ob die Punkte reichen. Am Ende müssen es mindestens 180 sein. Diese beiden
wirklich wichtigen Schriften gibt es im Prüfungssekretariat bei Frau Schipper (erster Kreuzbau, fünfter
Stock) oder im Sekretariat des Institutes für Physik der Atmosphäre. Sie enthalten sowohl die Pflichten,
die Ihr für den Bachelor erfüllen müsst, als auch die Rechte, die Ihr habt. Darin findet Ihr auch die
Voraussetzungen für die Zulassung zur Bachelorprüfung.
Zunächst einmal benötigt Ihr insgesamt 180 Leistungspunkte (LP). Die Leistungspunkte verteilen sich
nun wie folgt:
• Pflichtmodule (mit Bachelor-Arbeit): 140 LP
• Wahlpflichtmodule 40 LP
Um den Studiengang erfolgreich zu bestehen, sind folgende Mindestpunktezahlen in den genannten
Fächer nachzuweisen:
• Experimentalphysik: 34 LP
• Theoretische Physik (mit Mathematischen Rechenmethoden): 39 LP
• Mathematik: 27 LP
• Praktika: 22 LP
• Seminar: 5 LP
• Nichtphysikalische Nebenfach: 9 LP
• Angewandtes Fach: 3 LP
• Bachelorarbeit: 12 LP
Wie ihr seht ist die Summe hier nur 151 LP ihr müsst also noch etwas mehr machen, als das absolute
Minimum. Hier habt ihr aber weitestgehend freie Hand. Einige Beispiele und weitere Hinweise für die
Planung des Studiums findet ihr unter http://www.phmi.uni-mainz.de/2736.php. Nochmals Achtung:
Die Studienverlaufspläne sind nicht mehr aktuell, zum Beispiel ist dort die Rechenmethoden-Veranstaltung
noch zweisemestrig.
Wenn ihr noch fragen habt, könnt ihr natürlich gerne bei uns in der Fachschaft vorbeikommen. Studienberater für das Fach Physik ist außerdem Herr Prof. Dr. Lutz Köpke, http://www.phmi.uni-mainz.de/
2813.php, oder Prof. Dr. Martin Reuter.
2.5 Bachelor of Science: Meteorologie
“Ach, Du studierst Meteorologie – wie wird denn das Wetter morgen?” oder “Ach, das mit den Sternen!”
Solche und ähnliche Sprüche wirst sicherlich auch Du erleben, aber lass Dich davon nicht unterkriegen.
15
2.5
Bachelor of Science: Meteorologie
2
STUDIUM
Auch wenn die Fachschaft Physik/Meteorologie heißt, sind viele Infos dieses Heftes auf Physiker
zugeschnitten. Dieser Artikel soll nun speziell Dir weiterhelfen. Meteorologie aus dem Griechischen übersetzt
bedeutet soviel wie “in der Luft hängend”, “schwankend” und “zweifelhaft”, was Deinen momentanen
Zustand wohl ganz treffend beschreibt – aber bloß keine Panik; ich bin nun wirklich kein Genie und
habe trotzdem alles Wichtige bislang geschafft. Was es zu schaffen gilt? Zunächst gelten fast alle Infos
für Physiker auch für Dich, aber eben nur fast alle. Auch für dich gilt: Sammle Leistungspunkte, mache
deine Übungen, um dich für die Klausur, welche das Modul abschließt, zu qualifizieren und schreibe eine
Bachelorarbeit.
Im ersten Semester hört ihr quasi alle Vorlesungen zusammen mit euren Komilitonen aus der Physik
– allerdings habt ihr zusätzlich noch die Einführung in die Meteorologie I. Dafür müssen die Physiker
im zweiten Semester mehr machen - für euch fällt nämlich das zweite Grundpraktikum weg, welches ihr
erst im vierten Semester - und da auch nur teilweise - macht. Statt dessen habt ihr den vergleichsweise
geringeren Aufwand mit Einführung in die Meteorologie II.
Spätestens ab dem vierten Semester werdet ihr viele eurer Physiker Komilitonen kaum noch zu Gesicht
bekommen. Während diese weiterhin in den Kreuzbauten und dem Hörsaal der Kernphysik sind, bist du
jetzt den größten Teil deiner Vorlesungszeit in der NatFak (Naturwissenschaftliche Fakultät) im 5. Stock.
Nach dem Hören aller notwendigen Module (welche genau siehst du auf der nächsten Seite) steht dir
noch die Bachelor-Arbeit zum Abschluss “Bachelor of science” im Weg. Diese ist zum einen an ein Seminar
gekoppelt, in welchem du während deiner Arbeit über den Fortschritt der selbigen berichtest. Zum Schluss
findet noch ein Kolloqium statt, in welchem du den anderen erklärst was du eigentlich gemacht hast. Aber
bis dahin ist es alles noch ein sehr weiter Weg.
Also hier noch ein nützlicher Hinweis für dich: Es gibt in jedem Semester eine sogenannte Wetterbesprechung, die du besuchen kannst. Hier erfährst du nicht nur wie das Wetter die nächste Woche wird,
sondern auch, warum es die letzte Woche so war, wie es war. Außerdem gibt es immerwieder netter Bilder
von großen Wetterereignissen Rund um den Erdball. Des weiteren kannst du hier Kontakt zu den höheren
Semestern knüpfen. Und das kann für Fragen jeglicher Art nicht schaden.
Insgesamt gesehen wirst du in den ersten drei Semestern nicht viel vom Institut mitbekommen, aber
es gilt einfach durchzuhalten. Mathe und Theo-Physik sind erfahrungsgemäß die größten Klippen, aber
bedenke immer, dass Du nicht der erste und nicht der letzte sein wirst, der das schafft.
Der große Vorteil unseres Instituts ist das Untereinanderkennen u.a. durch Sommerfest und Weihnachtsfeier (die Ihr traditionsgemäß im 6. bzw. 7. Semester organisieren dürft, also auch vorher hingehen!) sowie
Exkursion, die Ihr mindestens einmal bis zum Masterabschluss mitmachen müsst (Schein!).
Zum besseren Kontakt und schnelleren Informationsaustausch unter uns Meteorologie-Studenten unterhalten wir übrigens eine eigene Mailingliste, nähere Erläuterungen dazu findest Du im Artikel auf Seite
9.
Als wichtige Adressen zum nachschlagen der Vorlesungen, was in ihnen behandelt wird und was dafür
notwendig ist, findest du in den folgenden Dokumenten (rechts auf der Seite als Download):
Das Modulhandbuch unter
www.phmi.uni-mainz.de/2932.php
Die Prüfungsordnung unter
www.phmi.uni-mainz.de/2930.php
Auch hier gilt: Für euch ist die aktuellste Version der Prüfungsordnung wichtig. Hier steht alles, was du
über Leistungspunkte und ihr Erreichen wissen musst, daraus auch folgender Semesterplan:1 An diesem
könnt ihr euch zwar orientieren, er ist aber (ebenso wie der des Bachelors für Physik) nicht mehr aktuell.
1 Geguttenbergt
aus www.phmi.uni-mainz.de/2934.php.
16
2
STUDIUM
2.6
Physik-Lehramt
Studieneinstieg Wintersemester
Semester
ECTS-Punkte
Experimentalphysik 1
SWS: 4 V + 2 Ü LP: 8
Tutorium 1
SWS: 2 T LP: 1
Mathem. Rechenmeth. 1
SWS: 2 V + 1 Ü LP: 3
Mathematik f. Physiker 1
SWS: 4 V + 2 Ü LP: 9
Physik. Grundprakt. 1
SWS: 4 P LP: 6
Einf. In die Meteorol. I
SWS: 3 V + 1 Ü LP: 4
31
Experimentalphysik 2
2 Sommer SWS: 4 V + 2 Ü LP: 8
Tutorium 2
SWS: 2 T LP: 1
Mathem. Rechenmeth. 2
SWS: 2 V + 1 Ü LP: 3
Theoretische Physik 1
SWS: 3 V + 1 Ü LP: 6
Mathematik f. Physiker 2
SWS: 4 V + 2 Ü LP: 9
Einf. In die Meteorol. II
SWS: 2 V + 1 Ü LP: 3
30
Theoretische Physik 2
SWS: 4 V + 2 Ü LP: 9
Mathematik f. Physiker 3
SWS: 4 V + 2 Ü LP: 9
Atmos. Thermodynamik
SWS: 2 V + 2 Ü LP: 5
31
Meteorol. Programmierung und Numerik
SWS: 2 V + 4 Ü LP: 7
Atmos. Hydrodynamik
SWS: 4 V + 3 Ü LP: 8
Wolkenphysik
SWS: 4 V + 2 Ü LP: 7
28
Wahl: Nebenfach / Fachübergr. Lehrveranst.
SWS: 4 V + 2 Ü LP: 9
Synoptische Meteorol. I
SWS: 2 V + 1 Ü + 1 S
LP: 5 (4) *
Meteorol. Statistik und
Datenanalyse
SWS: 2 V + 2 Ü LP: 5
Angewandte
Meteorologie
SWS: 2 V + 1 S LP: 4
Wahl: Nebenfach / Fach-
Synoptische Meteorol. II
SWS: 2 V + 1 Ü + 1 S
LP: 4 (5) *
Klimatologie und Klima
SWS: 3 V + 1 Ü + 1 S
LP:6
Bachelorarbeit
LP: 12
1 Winter
3 Winter
Experimentalphysik 3
SWS: 4 V + 2 Ü LP: 8
Physik. Grundprakt. 2 /
4 Sommer Meteorol. Grundprakt.
SWS: 4 P LP: 6
5 Winter
6 Sommer über r. Lehrveranst.
SWS: 3 V + 1 Ü LP: 6
Seminar
SWS: 2 S LP: 3
Berufspraktikum
(Semesterferien)
4 Wochen ganztäg. LP: 6
32 (31)
28 (29)
* 5 LP in dem Semester, in
dem die eigene Wetterbesprechung gehalten wird
Genug geschrieben, stürze Dich ins Abenteuer! Es beginnt, zumindest für die Meteorologie, erst nach der
Vorbesprechung am ersten Dienstag in der Vorlesungszeit, in der die Zeiten der Vorlesungen verhandelt
und festgelegt werden. Spätestens da kannst Du mindestens 80% der Meteo-Stundenten sehen. Also bis
dann, viel Spaß und Glück!
Tobias (1999, 2000), Steffen (2008), Andreas (2010)
2.6 Physik-Lehramt
Das Lehramtsstudium wurde zum Wintersemester 2008/2009 auf die Abschlüsse Bachelor und Master of
Education umgestellt. Der Master beginnt zum Wintersemester 2011/2012, die Master-Studienordnung
wird voraussichtlich erst zu diesem Zeitpunkt in der endgültigen Form herausgegeben.
Da zur Zeit Erfahrungswerte fehlen, beruhen die folgenden Informationen teilweise auf Planungen und
Erfahrungen aus dem bisherigen Lehramtsstudiengang. Wir sind Euch daher für Eure Erfahrungen und
Korrekturen auch im Hinblick auf zukünftige Erstis dankbar!
Weitere und aktuelle Informationen – z. B. die Modulhandbücher – zum Lehramtsstudium Physik findet
Ihr auf der Homepage des Fachbereichs unter www.phmi.uni-mainz.de bei Studium → Studiengänge →
Physik → Master of Education.
Das Lehramtsstudium umfasst das Studium zweier wählbarer Fächer (davon ist eines bei Euch Physik)
und des Fachs Bildungswissenschaften, sprich Pädagogik. Die Fächerkombination Physik und Mathematik
wird zwar empfohlen, mit anderen Kombinationen kann man es aber auch schaffen. Allerdings darf die
Mathematik dabei nicht vernachlässigt werden. Man sollte alle zusätzlich angebotenen mathematischen
Ergänzungen nutzen, um auf die theoretische Physik vorbereitet zu sein.
Allgemeines zu den Lehrveranstaltungen
Da die Zahl der Lehramtsstudierenden im Vergleich zu den Fach-Studierenden eher gering ist und bei den
lehramtsspezifischen Veranstaltungen in der Physik sehr von Versuchen, Vorträgen und Feedbacks von
Kommilitonen profitiert werden kann, macht es keinen Sinn, diese Veranstaltungen ohne eine entsprechende
Anzahl von Teilnehmern anzubieten. Daher ist es besonders wichtig, dass Ihr als Lehramtsstudierende
frühzeitig auf entsprechende Aushänge und Ankündigungen (z. B. über die Lehramts-Mailingliste, siehe den
Abschnitt “Informationsquellen” in dieser Info) achtet, ob diese Veranstaltungen im bzw. in den folgenden
Semester(n) stattfinden werden und unbedingt die Vorbesprechungen besucht, sofern sie angeboten werden.
Die Aushänge mit Teilnehmerlisten zum Eintragen für diese Veranstaltungen (ab dem 2. Semester!) hängen etwa einen Monat vor Ende des vorhergehenden Semesters am Eingang zum Demonstrationspraktikum
(Mathebau, Erdgeschoss, West-Gang). Aktuelle Informationen rund um das Physik-Lehramtsstudium gibt
es außerdem unter www.physik.uni-mainz.de/lehramt.
Bildungswissenschaften
Es ist empfehlenswert die allgemeinen Einführungsveranstaltung für Lehramtsstudierende zu besuchen,
ebenso wie für die Bildungswissenschaften, die vom Pädagogischen Institut und vom Ministerium angeboten
werden und in denen die Modalitäten des Studiums erklärt werden. Die Termine findet man auf www.
17
2.6
Physik-Lehramt
2
STUDIUM
uni-mainz.de unter Studium → Studienplanung → Erstsemester → Einführungsveranstaltungen →
Fachbezogen → Bildungswissenschaften. Wenn Ihr bezüglich der Bildungswissenschaften Fragen habt,
könnt Ihr auch in der Fachschaft Lehramt (SB II, Raum 03-523) nachfragen. Deren Internetadresse lautet
www.fslehramt.paedagogik.uni-mainz.de/.
Bachelor of Education: Lehramt
Studienverlaufsplan Bachelor of Education (Lehramt)
Legende: (1, 1, 1, 1) steht für die Anzahl der Semesterwochenstunden (Vorlesung, Übung, Praktikum, Punkte)
Studienverlaufsplan Das Lehramtsstudium der Physik gliedert sich in vier Bereiche mit unterschiedlichen
Modulen. Diese Bereiche sind die experimentelle Physik, die mathematischen Grundlagen und theoretische
Physik, die physikalischen Praktika und die Fachdidaktik Physik. Die Module wiederum bestehen aus
verschiedenen Lehrveranstaltungen. Das Modul “Fachdidaktik 2” umfasst mit Demonstrationspraktikum 1
und der Vorlesung “Grundlagen der Physikdidaktik” Lehrveranstaltungen aus zwei Bereichen. Die Inhalte
einiger Lehrveranstaltungen, die für das Lehramtsstudium besonders interessant sind, werden weiter unten
genauer beschrieben.
Es wird empfohlen, den Studienverlaufsplan einzuhalten (d. h. nicht langsamer zu sein), da es sonst zu
zusätzlichen Verzögerungen im Studienablauf kommen kann, wenn die entsprechenden Veranstaltungen
nicht angeboten werden.
18
2
STUDIUM
2.6
Physik-Lehramt
Seminare Fachdidaktische Vertiefung Die Fachdidaktik der Physik
beschäftigt sich mit der Vermittlung physikalischer Inhalte im (Schul)Unterricht. Die beiden Seminare “Fachdidaktische Vertiefung” 1 und 2
behandeln die Inhalte der Experimentalphysik-Vorlesungen 1 und 2 unter
fachdidaktischen Gesichtspunkten. Damit die Studierenden mit dem fachlichen Stoff bereits vertraut sind, finden sie um ein Semester versetzt statt.
Die Veranstaltungen zur Fachdidaktik werden von aktiven und ehemaligen
Physiklehrern geleitet, die über ein umfangreiches Praxiswissen verfügen.
Demonstrationspraktikum/Schulorientiertes Experimentieren Im Physikalischen Demonstrationspraktikum (“Demo”) werden einige aus einer großen
Anzahl von Schulversuchen ausgewählte Beispiele selbstständig aufgebaut
und anschließend durchgeführt. Dazu steht in den eigenen Praktikumsräumen (Mathebau, Erdgeschoss, West-Gang) eine Sammlung “schultypischer”
Geräte zur Verfügung. Diese sind nicht immer auf dem neuesten Stand, dafür entsprechen sie aber oft
dem Stand der Geräte in den Schulen.
Neben dem Erlernen des Aufbaus und der Vorführung (“Demonstration”, daher der Name des Praktikums)
der Versuche erhält man in diesem Praktikum eine Vielzahl praktischer Tipps und Anregungen, wie mit
eigenem Engagement und etwas Improvisationstalent auch bei bescheidenem Budget moderne Versuche in
der Schule durchgeführt werden können. Preiswerte Messtechnik und der moderate Einsatz des Computers
machen dies möglich.
Die ideale Teilnehmerzahl liegt zwischen 10 und 16, wobei in der Regel Zweiergruppen gebildet werden.
Im Wechsel bearbeiten diese Teams bisher an jedem Freitag ein Themengebiet aus dem Physikunterricht,
wobei zu jedem bestimmte Versuche verpflichtend vorgeschrieben sind (Pflichtversuche), die von Semester zu
Semester wechseln. Darüber hinaus werden von den Teilnehmern selbst ausgewählte Versuche (Kürversuche)
aufgebaut. Die Versuche werden mit den Assistenten bzw. dem Praktikumsleiter diskutiert und evtl. auch
den übrigen Teilnehmern kurz demonstriert, wodurch sich viele Anregungen für den späteren Unterricht
ergeben. Dazu stehen Overhead-Projektoren, Messgeräte mit Großanzeigen, Video-Kameras und ComputerMesstechnik mit entsprechenden Anzeigemodulen zur Verfügung, deren Einsatz und Handhabung außerdem
geübt werden.
Am Ende des Praktikums gibt es einen experimentellen Abschlusstest. Wie bereits eingangs erwähnt,
ist es sehr wichtig, auf aktuelle Ankündigungen zu achten, da das Praktikum mit zu wenigen Teilnehmern
nicht (und somit nicht unbedingt in jedem Semester) stattfinden kann!
Zum Demonstrationpraktikum findet außerdem ein Seminar statt, in dem jeder Teilnehmer einen Vortrag
mit Schulbezug hält, der durch passende Experimente bereichert wird. Das Erklären, Vorführen und
Bewerten der didaktischen Relevanz von schultauglichen Versuchen stehen dabei im Vordergrund. Allerdings
soll keine Schulstunde simuliert werden, sondern es geht um die Wissensvermittlung an Kommiliton(inn)en.
Schulpraktika Jeder Lehramtsstudierende muss im Bachelor zwei orientierende und ein vertiefende
Schulpraktika absolvieren, die über ein Internetportal vergeben werden www.schulpraktika.rlp.de.
Dabei sollen die orientierenden Praktika überwiegend der Hospitation dienen, d. h. man soll sich den
Unterricht nur ansehen, während man in den vertiefenden auch selbst unterrichten darf. Um möglichst viel
vom Praktikum zu haben, ist es aber sinnvoll, bereits in einem der ersten Praktika selbst zu unterrichten
(auch einmal ohne Lehrer). Interessant ist es auch, einmal einen Referendar unterrichten zu sehen und bei
der Besprechung der Stunde dabei zu sein, damit man einen Eindruck bekommt, was einen im Referendariat
erwartet.
Bitte informiert Euch über die Schulpraktika auf den Seiten des Zentrums für Lehrerbildung der Uni
Mainz unter www.zfl.uni-mainz.de/122.php und beachtet die Anmeldefristen!
19
2.6
Physik-Lehramt
2
STUDIUM
Master of Education: Lehramt
Studienverlaufsplan Master of Education (Lehramt)
Legende: (1, 1, 1, 1) steht für die Anzahl der Semesterwochenstunden (Vorlesung, Übung, Praktikum, Punkte)
Studienverlaufsplan Das Masterstudium ist analog zum Bachelor in vier Bereiche gegliedert. Das Modul
“Fachdidaktik 3” umfasst mit Demonstrationspraktikum 2 und den Vorlesungen “Theoriebildung und
fachdidaktische Forschung” und dem Seminar “Physikunterricht in der Sek. II” Lehrveranstaltungen
aus zwei Bereichen. Die Inhalte einiger Lehrveranstaltungen, die für das Lehramtsstudium besonders
interessant sind, werden weiter unten genauer beschrieben. Das Demonstrationspraktikum 2 verläuft
analog zum Demonstrationspraktikum 1 im Bachelorstudiengang (siehe dort).
Es wird empfohlen, den Studienverlaufsplan einzuhalten (d. h. nicht langsamer zu sein), da es sonst zu
zusätzlichen Verzögerungen im Studienablauf kommen kann, wenn die entsprechenden Veranstaltungen
nicht angeboten werden. Die Master-Studienordnung wird zum WS 2011/12 in der bindenden Version
vorliegen.
Seminar Physikunterricht in der Sek. II Diese Veranstaltung besitzt einen hohen Stellenwert in der
Lehramtsausbildung, da hier bei der Seminargestaltung die gleichen didaktischen Maßstäbe angelegt
werden, die auch für das Unterrichten von Schülern gelten. Die Gestaltung der Seminarsitzungen geschieht
normalerweise in Gruppenarbeit und erfordert einen recht hohen Vorbereitungsaufwand, der aber durch
die Qualität und den Nutzen für die Teilnehmer gerechtfertigt ist, wie Umfragen bestätigt haben.
Fachpraktikum Im Master-Studiengang ist in jedem der beiden studierten Fächer ein Fachpraktikum zu
absolvieren. Diese dienen der fachbezogenen Vertiefung durch Übung und finden in der Regel während der
vorlesungsfreien Zeit statt. Für Physikstudierende werden Fachpraktika regelmäßig von den Fachleitern
Physik (das sind diejenigen, die die Referendare ausbilden) der Studienseminare Mainz, Bad Kreuznach
und Koblenz angeboten. Infos zu Terminen gibt es über die Lehramtsmailingliste. Im Fachpraktikum
bereitet jeder Teilnehmer unter Anleitung des Fachleiters mindestens eine Unterrichtsstunde in der Schule
vor. Diese wird dann von ihm vor einer Klasse und den anderen Praktikumsteilnehmern gehalten und in
der Gruppe nachbesprochen. Somit bekommt man ein hilfreiches Feedback über den eigenen Unterricht.
20
2
STUDIUM
2.6
Physik-Lehramt
Strahlenschutzkurs Gegen Ende seines Studiums muss jeder Physik-Lehramtsstudierende einen Strahlenschutzkurs absolvieren, mit dem er die Berechtigung zum Umgang mit radioaktiven Präparaten und
Röntgengeräten im Physikunterricht an höheren Schulen erwirbt. Diese ist Voraussetzung für die Ablegung
des ersten Staatsexamens. Der Strahlenschutzkurs wird vom Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung
(ZWW) der Uni Mainz in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kernchemie regelmäßig im März (in den
Semesterferien) angeboten, d. h. nur alle zwei Semester. Er läuft vier Tage ganztägig. Da die erworbene
Berechtigung nur eine Gültigkeit von fünf Jahren hat und danach wieder aufgefrischt werden muss, der
Kurs aber nur alle zwei Semester angeboten wird, sollte man sich gut überlegen, wann man den Kurs
absolviert. Generell ist eine Teilnahme ein Jahr oder ein halbes Jahr vor Beginn der Abschlussprüfungen
empfehlenswert, damit man sich in der Prüfungsphase (falls man diese im März macht) nicht mehr
damit belasten muss. Bei Einhaltung der Regelstudienzeit ist das zwischen dem 3. und 4. Semester des
Master-Studiengangs. Ankündigungen gibt es über die Lehramtsmailingliste, die Anmeldung läuft online
über die Homepage des ZWW unter www.zww.uni-mainz.de.
William (2008), Yvonne (2011), Marc (2013)
21
3
RUND UMS STUDIUM
3 Rund ums Studium
3.1 Internet & Computerwelt – wie geht das?
Heutzutage haben sicherlich viele von euch eine tragbare x86-kompatible Recheneinheit mit Eingabe und
Ausgabe (auch je nach Ausführung Laptop, Netbook oder Tablet im Volksmund genannt), falls nicht,
gibts es folgende Alternativen.
• Die ZDV bietet jedem einen Account an, sodass man die Rechnerpools benutzen kann. Dort befinden
sich auch Drucker, wo man jedes Semester ein nicht-kumulatives Freikontigent von 2,5 EURO
geschenkt bekommt. Sonst ist Aufladen bei der ZDV neben der Muschel möglich, dort kann man
auch seinen Account bei erstmaliger Verwendung aktivieren. Nähere Infos zu dem Ganzen gibt es auf
der äußerst übersichtlichen Internetseite www.zdv.uni-mainz.de. Im zweiten Kreuzbau (Staudinger
9) gibt es Rechnerpools im dritten und fünften Stock, die manchmal von irgendwelchen Kursen
belegt sind. Wenn man ruhig arbeitet und/oder nett fragt, kann man aber trotzdem da rein.
• Ansonsten kann man sich auch noch einen Laptop zulegen, was im Allgemeinen sehr zu empfehlen ist,
allein in Hinsicht auf durchzuführende Praktika, wo man meist einiges an Datenmengen verarbeiten
will. Und da man meistens keine Rechensklaven wie einst Gauß zur Verfügung hat, will man all das
nicht per Hand oder Taschenrechner ausrechnen. Es gibt für Studenten auch Laptopangebote von
Herstellern wie Lenovo, HP, Apple store.apple.com/de_aoc_5000356 oder Toshiba bei NoFoSt.de
oder bei Notebooksbilliger.de. Und spielt bitte direkt ein richtiges Betriebssystem drauf, also
nicht Windows.
Neben dem Benutzen der Rechner bietet die ZDV auch einen Webspace an, wo man ein paar Megabytes
speichern darf sowie eine Emailadresse in der Form [email protected]. Desweiteren
kann man auch mit Linux per SSH spielen auf linux.zdv.uni-mainz.de.
Der FSR selbst bietet unter student.physik.uni-mainz.de nicht nur ein Wiki, sondern auch Zugriff
auf ein vollwertiges Debian Lenny per SSH. Ein Antrag für einen Account gibt es unter obiger URL,
den man dann in der Fachschaft Physik einwirft. Wenn ihr die Bearbeitung beschleunigen wollt oder
irgendein Feature auf dem Server vermisst, schickt eine Mail an [email protected].
Für nähere Infos stöbert im Wiki oder zögert nicht in der Fachschaft zu fragen. Zum Schluss noch eine
kleine Sammlung von Stichworten zum Googlen, deren tiefere Bedeutung euch im Zusammenspiel von
Computer und Physikstudium nützlich sein könnten.
LATEX, XKCD, gnuplot, www.archlinux.org, PuTTY, fachschaft.physik.uni-mainz.de, ThinkGeek,
Eclipse, Subversion, Git, wolframalpha.com, . . .
Andreas (2010), Malte (2012)
3.2 Freie Fahrt für freie Studis
An der Uni Mainz wurde im Oktober 1996 das Studiticket eingeführt. Von den Semesterbeiträgen sind zur
Zeit 185 EUR hierfür bestimmt (stetig steigend). Einen kurzen überblick, wo Ihr fahren dürft, wollen wir
Euch an dieser Stelle geben:
Das Studiticket gilt natürlich im Bereich der Stadtwerke Mainz-Wiesbaden, wofür ein Großteil des
Geldes vorgesehen sind. Außerdem dürft Ihr im kompletten RMV-Gebiet alle Stadt- und Regionalbusse,
U-Bahnen, Straßenbahnen sowie die Nahverkehrszüge der DB (S-Bahn, RegionalBahn, StadtExpress,
RegionalExpress), aber nicht die Fernverkehrszüge wie IC, EC und ICE, sonst wird’s teuer! Des Weiteren
sind die Busse der ORN in den Landkreisen Alzey-Worms, Bad Kreuznach, Birkenfeld, Mainz-Bingen, im
Donnersbergkreis und im Rhein-Hunsrück-Kreis (einschl. Schnellbus Simmern – Mainz) inklusive. Wem
der Beitrag zu hoch vorkommt, sollte bedenken, dass alleine ein reguläres Ticket mit identischem Umfang
im RMV über 1.500 EUR pro Jahr kosten würde.
Geltungsbereich des Studitickets Nachfolgend geben wir Euch einen überblick über den Gültigkeitsbereichs des Studitickets. Die Karte enthält auch die Bereiche der Anschlusstickets, welche ihr bei VRN
erwerben könnt. Neben den Zügen dürft Ihr innerhalb der Verbundgrenzen alle Verkehrsmittel benutzen,
wie wir es schon zuvor beschrieben haben. Wenn Ihr über die Verbundgrenzen hinaus fahren wollt, so
müsst Ihr eine Anschlusskarte ab dem letzten RMV-Bahnhof auf der befahrenen Strecke lösen, wobei es
unerheblich ist, ob der Zug dort auch hält.
22
3
RUND UMS STUDIUM
3.2
Freie Fahrt für freie Studis
Als Fahrausweis gilt der Studentenausweis in Verbindung mit einem gültigen Ausweisdokument. Ausländische Studierende sollten zusätzlich eine Konsularkarte haben. Es ist für ausländische Studis möglich,
auf Antrag eine RMV-Kundenkarte zu bekommen, so dass Ihr die Konsularkarte und den anderen Kram
ruhig daheim lassen könnt. Wird man im Bereich der Stadtwerke/RMV ohne Studiausweis beim Fahren
erwischt, so könnt Ihr innerhalb von einer Woche den Studiausweis an einer Fahrkartenverkaufsstelle
vorlegen, dann zahlt Ihr 7 EUR; ist diese Frist verstrichen, so kostet der Spaß 40 EUR. Mitnehmen dürft
Ihr Gepäck und Fahrräder, solange Ihr die anderen Fahrgäste nicht behindert. Kinder unter 6 Jahren
fahren in Begleitung eines Erwachsenen umsonst.
Wenn Ihr noch Fragen habt, wendet Euch am Besten an:
AStA Mainz Referat “Okologie und Verkehr”
Tel.: (06131) 39-24803, www.asta.uni-mainz.de
Deutsche Bahn AG www.bahn.de Tel.: (0800) 1507090 für Informationen zu Fahrplänen, Preisen und
Angeboten, Tel.: (01805) 194195 für Hinweise, Anregungen und Kritik
ORN Kundencenter Mainz, Tel.: (06131) 57 67 47 0
RMV Tel.: (01805) 768 46 36 oder (0 61 31) 12 77 77, www.rmv.de
23
3.3
Die Mensa
3
RUND UMS STUDIUM
RNN Tel.: (01801) 766 766, www.rnn.info
MVG Tel.: (06131) 12 7777, www.mvg-mainz.de
ESWE Tel.: (0611) 450 22 460, www.eswe-verkehr.de
Für Fahrplanauskünfte seien www.bahn.de, www.rmv.de, www.mvg-mainz.de und www.rnn-info.de empfohlen. Hier findet man auch eine Übersicht über die Fundbüros, Kontaktmöglichkeiten und weitere
Informationen zu Fahrpreisen, Haltestellen, Linienführung etc.
Gute Fahrt!
Daniel, Markus, Tobias (1996 – 2000), π (2005), Chris (2006), Benni (2010)
3.3 Die Mensa. . .
“Ohne Aug, ohne Hand, ohne Geschmack und doch verbrannt.”
. . . bereitet nicht nur Probleme bei der Auswahl
der Menüs, sondern überhaupt erst einmal an die
lukullischen Genüsse heranzukommen. Dazu müsst
Ihr euch zunächst einmal die sog. Studicard besorgen. Diese Karte bekommt man gegen eine Gebühr
von 2,50 EUR und Vorlage des (gültigen) Studentenausweises an dem runden Häuschen (Die Dose)
zwischen Papier- und Kopierladen in der Mensa.
Geöffnet hat die Kasse zwischen 10.45 und 14.15
Uhr, also eine Viertelstunde vor öffnung bzw. nach
Schließung der Mensa. Sofern man nun im Besitz
dieser RFID-Karte ist, geht es nun daran, diese
mit einem Geldbetrag zwischen 5 und maximal
50 EUR an einem der grauen Automaten aufzuladen (nur Scheine, keine Münzen). Nachdem man
diese Schritte ausgeführt hat, kann man nun in der
Mensa zwischen den sechs Menüs, der reichhaltigen
Auswahl an der Salattheke und/oder Getränken
wählen – der fällige Betrag wird jeweils von der
Karte abgebucht. Die Studicard kann darüber hinaus auch als Kopierkarte verwendet werden.
Es empfiehlt sich selbstverständlich, auf den aktuellen Betrag zu achten, damit man keine böse
Überraschung erlebt, wenn man seinen Salat plötzlich nicht mehr bezahlen kann. Auch ist es nicht
ratsam, zuviel Geld auf der Karte zu halten: Wer
die Karte verliert sollte sich vorher die Nummer notiert haben, sonst ist das Geld darauf unwiederruflich
futsch!
Neuerdings gibt es auch die Möglichkeit, per Bankeinzug automatisch an den vier Kassen der Mensa
und den zwei Kassen der Mensaria die Karte aufzuladen. Das nennt sich Autoload. Als Grenze unterhalb
derer man aufladen lassen kann (man wird jedes mal gefragt), empfiehlt sich 5 EUR, als Aufladbetrag im
Allgemeinen 10 EUR. Man kann sich im Büro (liegt ganz in Richtung Studihaus im 1. Stock der Mensa,
neben dem kleinen Schreibwarengeschäft) dazu anmelden (dauert 5 Minuten, man braucht Perso und
EC-Karte, sowie eine Mensakarte). Falls man die Karte verliert, sollte man sie schnellstmöglich sperren
lassen. Dann kann man aber auch den Restbetrag auf eine neue Karte übertragen lassen. Man sollte
noch bedenken, dass man durchaus einige Informationen ans Stuwerk weitergibt. Bisher gab es aber keine
negativen Erfahrungen mit dieser doch recht praktischen Sache.
Die Mensa besteht aus 4 Theken. Theke 1 und 4 sind dabei die Auswahltheken, bei denen man sich sein
Menü selbst zusammenstellen kann. An Theke 1 gibt es zudem noch Suppen/Eintöpfe, das Pfannengericht
(jeden Di und Do) und eine Salatbar. Theke 2 ist die Menütheke. Hier gibt es ein Hauptgericht mit Suppe,
Salat und Nachspeise für 2,30 EUR(egal ob man alle Beilagen nimmt oder nicht). Theke 3 ist ausschließlich
den vegetarischen Gerichten vorbehalten. Auch hier kann man sein Menü selbst zusammenstellen –
allerdings ist die Auswahl sehr begrenzt.
24
3
RUND UMS STUDIUM
3.4
Alternativen zur Mensa
Noch ein Tipp am Rande: Wer statt der in der Salatbar angebotenen Dressings die “gemeinen” Dressings
Kräuter oder Joghurt aus den Spendern in der Mensa vertragen kann, sollte dies auch tun: Der Salat wird
schließlich nach Gewicht bezahlt, und ohne Sauce wiegt er natürlich (manchmal recht erheblich) weniger!
Zum Schluss noch die Speispläne im Internet, damit man mit knurrenden Magen in der Vorlesung schon
schauen kann, auf was man sich freuen darf:
Die Speisepläne im Internet
Mensa
Katholische Hochschulgemeinde
Der einzig wahre Speiseplan ,
www.studentenwerk-mainz.de/download.html
www.khg-mainz.de/aktuell/speiseplan-mensa-bistro/
student.physik.uni-mainz.de/speiseplan
Guten Appetit wünschen Euch
Dirk (2001), π (2005), Chris (2006), Steffen (2008), Andreas (2010), Marc(2013)
3.4 Alternativen zur Mensa
Wer nicht die Zeit hat, zum Essen in die Stadt zu fahren, hat auch auf dem Campus mehr oder weniger
preiswerte Alternativen zur Mensa und den Cafeterien.
Direkt neben der Mensa liegt ein Dönerladen, in dem man mal schnell einen Dönerteller, einen Burger
oder sonst etwas als alternative zum Mensaessen holen kann und das auch relativ preiswert. Ähnlich
günstig ist das Kulturcafé des AStA in der Alten Mensa (rechts der großen Treppe). Die Essenspreise
liegen auf dem Niveau der Mensa. Es gibt Tellergerichte, Brötchen und eine Salatbar. Die Essensausgabe
erfolgt Mo bis Fr von 11:30 bis 15:30 Uhr. Hier kann auch mit der StudiCard bezahlt werden. Dann gibt
es auch noch eine weitere Dönerbuden auf dem Campus, die durchaus auch mal einen Besuch wert ist.
Alternativ gibt es noch eine Cafétaria im Rechtswissenschaftsgebäude (kurz: Rewi), und eine Mensa im
Georg-Forster-Gebäude.
Nachbar des Q-Kaffs ist der Baron, das Mittelding zwischen den Mensen und einem Restaurant. Des
weiteren gibt es noch die Mensa der Katholischen Hochschulgemeinde KHG (auf der anderen Seite der
Saarstraße auf Höhe des Forums). Die Öffnungszeiten sind Mo bis Fr von 11:30 bis 13:30 Uhr, wobei
die Mensa früher schließt, wenn die vorbereiteten Essen ausverkauft sind. Das studentische Essen kostet
hier um 2 EUR. Selbstverständlich gibt es auch noch die beiden Dönerbude “Imbiss Diwan” und “Dede’s
Campus-Döner” als Alternativen zum Mensa-Essen.
Nähere Infos unter www.uni-mainz.de/studium/19110.php.
Tobias (1999), π (2005), Steffen (2008), Marc (2013)
3.5 Auslandstipendien
Ein ganz anderes Studienerlebnis bietet ein Auslandsaufenthalt. Neben der Chance, ein fremde Sprache
zu lernen, Land und Menschen kennenzulernen, kann man auch erfahren, wie anderswo Physik bzw.
Meteorologie gelehrt und geforscht wird. Alles in allem eine interessante Möglichkeit, Erfahrungen zu
sammeln und seine Persönlichkeit weiterzubilden.
Für einen Auslandsaufenthalt gibt es verschiedene Möglichkeiten, über die wir im Folgenden berichten
wollen. Der beste Zeitpunkt ist wahrscheinlich nach dem Bachelor. Leider gibt es dafür noch keine
Erfahrungsberichte. Falls ihr aber irgendwann selbst im Ausland ward, sind wir für konkretere Tipps
dankbar, die wir dann für zukünftige Studenten hier abdrucken können.
25
3.6
Physik studieren in Dijon
3
RUND UMS STUDIUM
ERASMUS
ERASMUS ist ein Austauschprogramm innerhalb Europas. Reist man als ERASMUS-Student an eine
Partneruniversität, so werden die Studiengebühren erlassen. Außerdem erhält man für die Dauer des
Aufenthalts monetäre Unterstützung (etwa 150 Eur pro Monat). Um herauszufinden, welche Partneruniversitäten es gibt und wer die richtigen Ansprechpartner sind, besucht man am besten die Seite:
www.uni-mainz.de/austauschoptionen und macht einen Termin aus. Man sollte etwa ein Dreivierteljahr
bevor man ins Ausland geht beginnen die Organisation anzustoßen. Dazu nimmt man als erstes den
Kontakt mit dem Ansprechpartner auf. Diese haben meistens gute Kontakte zu dortigen Arbeitsgruppen
und können auch wertvolle Tipps geben was das Anerkennen von Studienleistungen (z. B. F-Praktikum)
angeht oder Namen von Studenten nennen, die erst kürzlich da gewesen sind. Danach sollte man auch an
einen Antrag für Auslands-BAföG denken, dieser kann sich auch lohnen, wenn man bisher kein InlandsBAföG bekommen hat! Viele weitere Informationen gibt es bei der Abteilung Internationales unter
www.uni-mainz.de/studium/26234.php.
DAAD
Außerdem kann man sich beim DAAD (Deutscher Akademischer Austausch-Dienst e.V.) bewerben. Mit
der nötigen Ausdauer kann man Stipendien für fast alle Länder bekommen, muss sich aber um vieles
selbst kümmern. Einfacher geht’s, wenn man von den Austauschprogrammen des Fachbereichs Physik
Gebrauch macht. Diese sind im Allgemeinen gut organisiert und die Programmbeauftragten kennen die
landesspezifischen Probleme.
Egal, für was man sich entscheidet: Voraussetzungen sind ordentliche Leistungen in den Klausuren
und Kenntnisse der jeweiligen Landessprache. Bei der Auswahl der Bewerber wird jedoch nicht nur auf
Leistung und Noten geschaut. Vielmehr zählen auch der persönliche Eindruck und sonstige Neigungen
und Interessen (sie wollen keine Fachidioten. . . )
Im Ausland erworbene Studienleistungen werden im Allgemeinen recht freizügig anerkannt, weil ein
Auslandsaufenthalt von sich aus schon eine Zusatzqualifikation darstellt. Trotzdem sollte man vorher mit
dem Programmbeauftragten oder dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses das Vorlesungsangebot der
Gasthochschule durchsprechen.
Horst (2001), Fabian (2005), Chris (2006), Andreas (2011), Malte (2012)
3.6 Physik studieren in Dijon
Fragen und Antworten zur Vorbereitung “L’Europe avance à grands pas. Acte unique de 1993, révolutions à l’Est, résurgence de l’idé e d’une confé dé ration européenne. . . ” So beginnt ein Artikel in
der französischen Zeitschrift “L’Etudiant”, der, an französische Studentinnen und Studenten gerichtet,
Tips zum Studieren in Europa gibt. Angelehnt an diesen Artikel und ausgestattet mit einigen Monaten
“Dijon-Erfahrung” möchte ich ein bisschen Werbung für das Austauschprogramm Dijon-Mainz machen.
Warum ausgerechnet Dijon? In Dijon studieren 22.300 Studenten, davon etwa 500-600 Physikstudenten.
Diese Zahl ist nicht genau anzugeben, da in den ersten beiden Jahren Mathe-, Chemie- und Physikstudenten
ein gemeinsames Studienprogramm absolvieren.
Man kann also in Dijon mit seinen 216.000 Einwohnern (inkl. Vororte) durchaus als Studentenstadt
bezeichen. Andererseits finden die Physikvorlesungen in einem recht “familiären” Rahmen statt. In diesem
Jahr beispielsweise gibt es laut Statistik 90 Studenten in der License (= 3. Jahr) und 65 Studenten in der
Maitrise (= 4. Jahr).
Ein besonderer Reiz liegt auch darin, dass man in Dijon ein Physik-Studium kennenlernt, das vollkommen
unterschiedlich zu dem in Mainz ist: sowohl was die Form anbelangt (weitaus stärker verschult) wie auch
inhaltlich (anwendungsorientiert).
Last but not least bietet Burgund interessante Ausflugsmöglichkeiten, z.B. zur Weinprobe in einem der
vielen Weinkeller an der Cote d’or. . .
26
3
RUND UMS STUDIUM
3.7
Mehr als nur Uni – die jDPG
Wer soll das bezahlen? Zwischen den Unis Dijon und Mainz existiert ein fachbereichsübergreifendes
ERASMUS-Programm, das von der EU finanziert wird. Zur Zeit bekommt jeder Stipendiat pro Monat ca.
250,00 EUR für die Dauer des Dijon-Aufenthalts.
Wo bewerbe ich mich für das Stipendium? Ansprechperson für eine Bewerbung ist Prof. Brockmann,
der die Liste der Bewerber an das Dijon-Büro (im Philosophicum) weitergibt. Dort wird dann entschieden,
wieviele Stipendien an die einzelnen Fachbereiche vergeben werden. Entscheidend ist also, bei Prof.
Brockmann einen guten Eindruck zu hinterlassen. Wichtig ist auch die Bewerbungsfrist, die irgendwann
im Juni liegt, einzuhalten. Die Zulassung in Dijon stellt kein Problem dar, es gibt dort keinen Numerus
Clausus.
Wann ist der beste Zeitpunkt? Wann der beste Zeitpunkt ist kann euch im Moment leider keiner sagen.
Manche sagen nach dem Bachelor, andere sagen das geht auch schon vorher. Wir empfehlen erst nach
dem vierten Semester. Zu einem Zeitpunkt also, wo man in Mainz bereits einen gewissen überblick über
die Physik erworben hat und wo in Dijon das eigentliche Fachstudium beginnt.
Sprachkenntnisse? Ein Sprachtest wird nicht verlangt. Man sollte allerdings darauf gefasst sein, dass
ein Teil der Bewerbungsgespräche auf französisch geführt werden, von den Vorlesungen in Dijon ganz
abgesehen - man sollte also schon einige Vorkenntnisse mitbringen.
Für sehr empfehlenswert halte ich es, im September vor Beginn der Vorlesungen in Dijon einen Sprachkurs
zu machen. Dafür kann man beim Dijon-Büro einen Zuschuss beantragen.
Anerkennung von Scheinen? Dafür gibt es noch keine Regelung. Doch habe ich den Eindruck, dass
allgemein ein guter Wille vorhanden ist, äquivalente Vorlesungen und Praktika gute Chancen haben,
anerkannt zu werden. (Anm.: Stand 2005 ist keine Änderung bekannt, bitte Erfragen)
Zimmersuche in Dijon? Das Dijon-Büro ist dabei behilflich. Um einen der wenigen Wohnheimplätze zu
ergattern, ist es auch hier wichtig, möglichst früh aktiv zu werden.
Weitere Informationen? Beim Akademischen Auslandsamt am Forum universitatis gibt es kostenlos
den “Studienführer Frankreich”b vom DAAD. Den deutsch-französischen Sozialausweis und eine Informationsbroschüre gibt es für 2,20 EUR bzw. 1,00 EUR beim Studentenwerk im Studentenhaus.
Ich hoffe, die Tips nützen Euch bei der Planung Eures Auslandsstudiums! Auf jeden Fall wünsche ich
Euch dabei viel Spaß und viel Erfolg.
Stefan (1999), π (2005), Marc (2012)
3.7 Mehr als nur Uni – die jDPG
In Deutschland studieren rund 30.000 Studenten Physik. Du bist jetzt einer
von ihnen. An “Jungphysiker” wie dich wendet sich die junge Deutsche
Physikalische Gesellschaft (jDPG) und macht ihnen Angebote rund um das
Physikstudium. “Unser Konzept beruht auf fünf Säulen”, erklärt Alexander Heinrich (24), ehemaliger Bundessprecher und Physikstudent der Uni
Bonn. Diese sind neben der Berufsvorbereitung und dem wissenschaftlichen
Programm vor allem der Dialog zwischen den Physikergenerationen und
27
3.7
Mehr als nur Uni – die jDPG
3
RUND UMS STUDIUM
die Bildung eines Netzwerks für Studierende der Physik. Außerdem bildet
die jDPG zusammen mit den Physikfachschaften eine bundesweite Interessenvertretung von Physikstudenten – die fünfte Säule des Programms. Der
Kontakt zur jDPG ist leicht herzustellen und jeder ist willkommen. Am
schnellsten findest du die Informationen unter www.jdpg.de. Dort kannst du
auch herausfinden, welche Angebote es an deiner Uni gibt.
Mehr als 1000 Mitglieder zählt die jDPG derzeit. Sie werden mit verschiedenen Aktivitäten unter
anderem direkt an ihrer Universität angesprochen. Viele Regionalgruppen – das sind Studentengruppen
an einer bestimmten Uni – veranstalten zum Beispiel das so genannte Meet your Prof. Bei dieser Veranstaltungsreihe können Studenten ihre Professoren näher kennen lernen. In gemütlicher Atmosphäre –
mit Orangensaft und Salami-Brötchen – sitzen die Studenten mit ihren Profs am Tisch. Diese erzählen
von ihrer aktuellen Forschung, aber auch Fragen zum Privatleben sind möglich und sogar erwünscht. Das
ist ein Teil des Dialogs, den die jDPG möchte: Studenten treffen Professoren, Professoren treffen Studenten.
Der Anstoß zur Gründung der jDPG kam im Jahr 2005 aus der Deutschen Physikalischen Gesellschaft
(DPG) selbst. Diese hatte zwar 30 Prozent studentische Mitglieder, aber die Angebote für diese junge
Zielgruppe fehlten. Als die DPG auf die Studenten der TU Dresden zuging, haben sich spontan fünf
Jungphysiker gefunden, die bereit waren, diese Lücke zu schließen. “Wir haben das damals für ein kleines
Versuchsprojekt gehalten”, erzählt jDPG-Mitglied René Pfitzner (25). Mit der rasanten Entwicklung der
vergangenen fünf Jahre habe damals niemand gerechnet, sodass eine lose Arbeitsgruppe wie sie am Anfang
geplant war nicht mehr ausreichen würde. Eine neue Struktur musste her und diese wurde auf der ersten
Mitgliederversammlung im Jahr 2007 beschlossen und seitdem immer wieder verändert. “Wir haben die
jDPG nie auf dem Reisbrett geplant”, sagt der Bundessprecher. “Die Struktur ist immer aus den neuen
Anforderungen gewachsen.”
Heute ist die jDPG eine bundesweit aktive Organisation mit festem Programm. Vor Ort machen 26
Regionalgruppen den Mitgliedern lokale Angebote. Deutschlandweit ist die Sommerexkursion das Highlight
im jDPG-Jahr. Die Idee ist noch dieselbe wie im Gründungsjahr 2005. “Wir möchten Physikstudenten ihre
unzähligen beruflichen Möglichkeiten aufzeigen und einen Einblick in aktuelle Forschung und Entwicklung
geben”, sagt Anna Bakenecker (21) Bundessprecherin und Münsteraner Physikstudentin. “Und zwar nicht
im Hörsaal, sondern direkt am Schauplatz des Geschehens.” Nach Berlin, Bonn, München und Heidelberg
in den vergangenen Jahren ging die Reise 2010 nach Dresden.
Ein ähnliches Ziel wie die Sommerexkursionen verfolgen die Berufsvorbereitungs-Seminare. Physiker
aus verschiedenen Bereichen der Wirtschaft berichten über ihr Arbeitsgebiet und geben Hinweise für den
Berufseinstieg. Auch hier legt die jDPG Wert auf eine lockere Atmosphäre und kleine Gruppen, sodass die
Teilnehmer genug Möglichkeiten zum Fragen haben – ob in der Gesprächsrunde am Vormittag oder bei
einem Glas Wein am Abend.
Wichtig für eine erfolgreiche Arbeit der jDPG ist laut Anna auch eine effiziente Kommunikation mit
den Mitgliedern. Dafür informiert die jDPG regelmäßig in einem eigenen Newsletter, auf der Internetseite
www.jdpg.de und im Physik Journal, der Mitgliederzeitschrift der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.
Zirka 60 aktive Mitglieder organisieren die Projekte der jDPG, aber ein Vorurteil will Alexander schnell
entkräften: “Nicht jedes Mitglied muss aktiv mitarbeiten.” Viele Studenten würden dies falsch verstehen, da
die jDPG offiziell eine Arbeitsgruppe der Deutschen Physikalischen Gesellschaft sei. “Arbeitsgruppe” habe
aber mit Mitarbeit nichts zu tun. Nichtsdestotrotz sieht Alexander die Werbung neuer aktiver Mitglieder
als wichtige Aufgabe der jDPG in den nächsten Jahren. Das Tolle an der jDPG sei, dass man in kurzer Zeit
viel erreichen könne, sagt er. “In vielen Organisationen versickern neue Ideen. Bei uns werden sie umgesetzt.”
Philipp Seibt
28
3
RUND UMS STUDIUM
3.8
EPS YMS: Die JGU Yound Minds Section
3.8 EPS YMS: Die JGU Yound Minds Section
Wer oder was ist die JGU Young Minds Section?
Ähnliche Strukturen für junge Physiker wie die jDPG gibt es im europäischen Ausland nicht. Um die Lücke zu füllen, rief die European Physical
Society 2010 das Yound Minds Projekt aus. Regionale Kleingruppen sollen
sich um die Belange der Physikstudenten kümmern. Im Fokus stehen die
Organisation von Vortragsabenden, Exkusionen oder das Fördern von Netzwerken.
In Deutschland sollen die Young Minds Sections in Kooperation mit der
jDPG gegründet werden. Seit 2011 gibt es in Mainz die JGU Young Minds
Section. Diese ist personell identisch mit der Regionalgruppe Mainz, wird jedoch zum Beispiel von der
EPS finanziell gefördert. Komm zu einem unserer Stammtische oder anderen Veranstaltungen, wenn du
dir diese neue Gruppe mal näher anschauen möchtest.
Werde Teil des europaweiten Jung-Physiker-Netzwerks!
Kontakt: [email protected]
Jetzt Newsletter abonnieren und Mitglied werden!
Weitere Informationen zu aktuellen Veranstaltungen findest du unter: mainz.jdpg.de oder epsyoungminds.org/section/mainz/
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4
FINANZEN UND BÜROKRATIE
4 Finanzen und Bürokratie
4.1 Organisatorisches
Dieser Artikel der Erstsemesterinfo soll Euch einen Überblick über die Johannes Gutenberg-Universität
Mainz und ihre wichtigsten Einrichtungen geben. Viele Antworten und alle Vorlesungen findet Ihr im
Internet auf den Seiten der Universität.
Geschichte Die Mainzer Universität wurde offiziell mit einer Gründungsbulle am 23. November 1476
von Papst Sixtus IV ins Leben gerufen und diente als Lehrstätte für Theologen und Mediziner bis zum
Jahre 1823. Wiedereröffnet wurde die Universität Mainz am 22.Mai 1946 unter ihrem heutigen Namen.
Ihr jetziger Präsident ist Univ.-Prof. Dr. rer. nat Georg Krausch. Und nun zurück zur verwertbaren
Information
Das Studierendenwerk Mainz Das Studentenwerk Mainz ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts, welche
die Aufgabe hat, “die Studenten sozial zu betreuen sowie wirtschaftlich und kulturell zu fördern”. Die für
die meisten von Euch wichtigste Aufgabe des Studentenwerks dürfte der Betrieb der Zentralmensa (siehe
hierzu “Die Mensa” auf Seite 24) und der Cafeteria sowie der Unterhalt verschiedener Studentenwohnheime
(eine übersicht findet man im Vorlesungsverzeichnis) sein. Die Anträge für einen Wohnheimplatz gibt es
bei (Telefon-/Zimmernummern sind abhängig vom Wohnheim, bei dem ihr euch bewerben wollt):
Wohnraumverwaltung des Studierendenwerks Mainz
Staudingerweg 21, Studierendenhaus, Eingang C, Zimmer-Nr. 139, 143, 145, 147
Tel.: (06131) 39-249 03/04/08/09 und Fax: (06131) 39-249 07
Sprechzeiten: Mo bis Fr 9:30 – 12:00 Uhr, Mi 13:30 – 14:30 Uhr.
Näheres: www.studierendenwerk-mainz.de
Die Höchstwohndauer liegt zur Zeit bei 6 Semestern, kann jedoch durch Mitarbeit in den von den Bewohnern
gewählten Heimvertretungen verlängert werden (maximal um 4 Semester). Weitere Informationen könnt Ihr
dem Wegweiser Student/in in Mainz entnehmen, den Ihr beim Studentenwerk oder dem AStA-Sekretariat
erhalten könnt. Desweiteren gibt es noch den Alternativen Studienführer des AStA.
Die Jobvermittlung Im Studierendenhaus neben der Mensa (Staudingerweg 21) gibt es eine Zweigstelle
des Arbeitsamtes, dort könnt Ihr Euch über kurzfristige Beschäftigungen und Ferienjobs informieren.
Arbeitsamt Mainz, Außenstelle Campus
Studierendenhaus, Eingang H
Tel.: (06131) 24 82 00 oder 24 83 00
Öffnungszeiten: Mo bis Do 8:00 - 15:30 Uhr, Fr 8:00 - 12:00 Uhr.
Das BAföG-Amt Studentlnnen können nach dem Bundes-Ausbildungsförderungs-Gesetz Fördermittel
beim BAföG-Amt beantragen (siehe hierzu den Artikel “BAföG” auf Seite 33).
BAföG-Amt
Forum 6, 1.OG
Tel.: (06131) 39 - 9 72, Fax: (06131) 39 - 254 52
Sprechstunden: Di 12:30 – 15:30 Uhr, Fr 9:00 – 12:00 Uhr
Antragsausgabe: Mo bis Do 8:00 – 11:30 Uhr, 12:30 – 15:30 Uhr, Fr 8:30 – 12:00 Uhr
30
4
FINANZEN UND BÜROKRATIE
4.2
Amtsschimmel, Ho! oder: Wie spare ich Geld?
Das Studierendensekretariat Das Studierendensekretariat, neudeutsch auch ’Infodesk’ oder ’Studierenden Service Center’, sendet Euch die Rückmeldeunterlagen für das jeweilige Semester zu. Zur Rückmeldung
ohne Änderung von Daten müsst Ihr nur die Semesterbeiträge innerhalb der Frist überweisen und den
Kontoauszug auf jeden Fall als Nachweis aufheben. Änderungen der persönlichen Daten sind umgehend
dem Studierendensekreteriat mitzuteilen.
Studierendensekretariat
Forum 1,1. OG
Tel.: (06131) 39 - 221 40 oder - 223 10 für Namen beginnend mit A - La
Tel.: (06131) 39 - 254 10 oder - 254 40 oder - 234 36 für Namen beginnend mit Lb - Z
Fax: (06131) 39 - 254 02, eMail: [email protected]
Sprechstunden: Mo bis Fr 10:00 – 12:00 Uhr, Di, Do 13:30 – 15:30 Uhr
Bereich Studienkonten
Forum 1, Zi. 00-120
Tel.: (06131) 39 - 22122
Sprechstunden: nach tel. Vereinbarung
Michael, Tobias (1999, 2000), π (2005), Chris (2006), Steffen (2008)
4.2 Amtsschimmel, Ho! oder: Wie spare ich Geld?
Für viele Studenten stellt die Bürokratie eine unüberwindbare Hürde dar, und meist fehlt auch das
Wissen, was hinterher für einen dabei herausspringt. Trotzdem muss Bürokratie sein. Wer sich in Mainz
häuslich niederlässt, sollte einige Dinge beachten. Alle, die nicht im Kreis Mainz wohnen, sollten sich an
die lokalen ämter wenden, wo ungefähr dieselben Prozeduren fällig sind. Ein Tipp: Infos bekommt man
auch im Internet unter www.mainz.de. Außerdem lohnt es sich immer, auf der Homepage der Uni unter
www.uni-mainz.de zu stöbern.
Wohnungsmeldepflicht Jeder in Mainz wohnende Student ist verpflichtet, sich innerhalb einer Woche
nach Bezug bzw. Auszug bei der zuständigen Behörde an- bzw. abzumelden. Dabei hat man zwei
Möglichkeiten: Erst- oder Zweitwohnsitz. Ein Erstwohnsitz ist zu beantragen, wenn man ständig in Mainz
wohnt. Das bedeutet auch, dass man ab sofort Bürger von Rheinland-Pfalz ist und in die Politik der
Stadt und des Landes eingreift. Mit Änderung des Erstwohnsitzes muss auch das Auto oder Motorrad
umgemeldet werden. Ein Zweitwohnsitz bedeutet, dass man hauptsächlich dort wohnt, wo man jetzt
gemeldet ist und sich nur von Zeit zu Zeit, sprich zur Vorlesungszeit, in Mainz befindet. Man bleibt
Bürger des Heimatortes und Landes. Um den Status des Zweitwohnsitzes zu bekommen, muss man beim
Bürgerservice (früher Einwohnermeldeamt) manchmal etwas mehr oder weniger Beharrlichkeit zeigen.
Allerdings ist am 01.07.2005 eine Zweitwohnsitzsteuer eingeführt worden, die 10% der Jahreskaltmiete
beträgt.
Bürgeramt (früher Einwohner- und Meldeamt)
Stadthaus Lauteren-Flügel, Eingang Kaiserstr. 3-5
Tel.: (06131)12 35 30
Fax: (06131)12 41 30
Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr 7:30 – 17:30 Uhr, Di & Do 7:30 – 12:00 Uhr, Fr 7:30 – 14:30 Uhr
erreichbar über Haltestelle Hauptbahnhof
Der Bürgerservice ist für folgende Formalitäten zuständig: An-, Um-, Abmeldung, Pass- und Meldeangelegenheiten, Führungszeugnisse, Beglaubigungen, Änderungen von Kfz-Scheinen bei Ummeldung innerhalb
Mainz, Lohnsteuerkarten, GEZ-Anträge, Stadtpläne
31
4.3
Semesterbeiträge
4
FINANZEN UND BÜROKRATIE
GEZ- und Telekomgebühren Jeder Studi, der ein Radio und/oder TV betreibt, muss es über die GEZ
anmelden, was normalerweise Geld kostet. Unter bestimmten Bedingungen zeigt auch die GEZ Herz und
erlässt dir die Kosten. Dazu musst du allerdings beim Sozialamt einen Antrag auf GEZ-Befreiung stellen
(Tipp: Wenn du BAföG bekommst gibt es dabei keine Probleme). Hat man die GEZ-Befreiung in der
Tasche, kann man im T-Punkt einen Sozialtarif beantragen. Bald gibt’s aber auch die Haushaltsabgabe,
wo dann einfach alle Leute was zahlen müssen. Keine Ahnung, ob es da immer noch Befreiungen geben
wird!
Sozialamt Mainz
Kaiserstr. 3-5
Tel.: (06131) 12 27 09
Öffnungszeiten: Mo, Di, Do: 7:30 – 16:00 Uhr, Mi: 7:30 – 17:00 Uhr, Fr: 7:30 – 12:00 Uhr
Unterlagen: Mietvertrag, Studierendenausweis, Einkommensnachweise (BAföG-Nachweis, Arbeitsvertrag bzw. Jobnachweis und/oder Nachweis der Unterstützung der Eltern), evtl. Kontoauszüge der letzten 2–3 Monate
T-Punkt Mainz
Am Brand 36 & Münsterplatz 2
Unterlagen: GEZ-Befreiung, Telefon-Rechnung, Personalausweis/Reisepass
Befreiungsausweis der Krankenkasse Jeder der BAföG erhält wird mit diesem Antrag keinerlei Probleme
haben, wie es bei allen anderen aussieht, weiß ich leider nicht. Als Student kann man bei seiner Krankenkasse
einen Befreiungsausweis beantragen. Dieser befreit von der Zuzahlung zu Arznei-, Verband- und Heilmitteln
(Medikamente), Fahrkosten, Hilfsmitteln zur Kompressionstherapie, Bandagen und Einlagen. Für jemanden,
der öfters Krank ist wird sich solch ein Befreiungsausweis sicher lohnen und für alle anderen: Die nächste
Grippewelle kommt sicher. . .
Britta (2000), Fabian (2005)
4.3 Semesterbeiträge
Zunächst einmal sollte man klar stellen, dass wir Beiträge und keine Gebühren bezahlen. Der AStA
schreibt dazu auf seiner Webseite:
Der AStA spricht sich vehement gegen jede Art von Studiengebühren aus, und versucht, so
viel wie möglich zur Verhinderung von Studiengebühren beizutragen. Am besten definiert man
Studiengebühren wohl, wenn man damit “alle Zahlungen, die man für die Inanspruchnahme der
universitären Lehre leistet” bezeichnet. Studiengebühren sind ein Mechanismus zum Ausschluß
vieler Menschen vom Studium, sind ein Mittel der sozialen Selektion. Auch die Summe des
Semesterbeitrags hat inzwischen eine beachtliche Höhe erreicht, aber dieser hat einen anderen
Sinn: Diverse Projekte und Fonds zur Abfederung von sozialen Härten werden aus dem
Semesterbeitrag finanziert. Außerdem bekommt man mit dem Studiticket noch die Mobilität
mit dazu.
Die derzeit 267,13 Euro Semesterbeiträge setzen sich wie folgt zusammen:
185,33 für das Studiticket
79,00 für das Studierendenwerk
13,10 für die studentische Selbstverwaltung
1,60 für den Sport
2,00 für den studentischen Hilfsfond des AStA
π (2006), Hauke (2008), Steffen (2009),Malte (2012), Marc (2013)
32
4
FINANZEN UND BÜROKRATIE
4.4
BAföG
4.4 BAföG
Besonders zum Thema BAföG gibt es immer viele Probleme und Fragen, so dass ich mit diesem Artikel
wenigstens die meisten Missverständnisse ausräumen kann.
Zu Anfang eine wichtige Bemerkung: Man kann sich seinen BAföG- Anspruch nicht für das Studienende
aufheben. Wenn die Förderungshöchstdauer erreicht ist (Diese beträgt in der Regel: Regelstudienzeit), ist
es nicht mehr möglich, BAföG zu beantragen! Auch kann man sich den BAföG-Anspruch nicht für ein
weiteres Fach aufsparen, das man vielleicht später mal studieren möchte. Das Gesetz lässt einen Wechsel
mit weiterer Förderung nur bis hin zu zwei Semestern und mit ausreichender Begründung dar, das gilt
auch, wenn du im ersten Fach gar keine Förderung beantragt hast! Sollte man das erste Fach länger als 2
Semester studiert haben, so kann man höchstens noch auf den Förderungsausschuss hoffen, aber auch
damit können die Chancen schlechter stehen als man denkt.
Noch ein Wort zu den Begründungen: Es ist schlau, sich vorher beim AStA zu informieren, wie man
einen Wechsel begründet. Denn einmal angeschickte Begründungen werden ordentlich abgeheftet und
können natürlich nicht zurückgenommen werden (Der dafür zuständige Beamte ist noch nicht erschaffen
worden.).
Generell gilt bei Fragen: wendet Euch an die AStA-Beratungsstelle, denn dort sitzen Leute, die sich mit
der Materie auskennen und Euch gerne beraten.
So ist es richtig:
• Noch im Monat des Studienbeginns BAföG beantragen. Es müssen nicht alle Unterlagen gleichzeitig
eingereicht werden, und ein Antrag kann nicht rückwirkend gestellt werden.
• Alle Briefe ans BAföG-Amt entweder bei der Sachbearbeiterin abgeben (sinnvoll wegen der Beglaubigungen) oder als Einschreiben mit Rückschein (teuer!) ans BAföG-Amt.
• Alle Unterlagen vorher kopieren und eine BAföG-Akte anlegen mit allen Erklärungen und anderen
Dingen, die gegenüber dem BAföG-Amt geäußert wurden. (Ich möchte nicht den Eindruck erwecken,
dass die BAföG-BearbeiterInnen Eure Feinde sind. Allerdings ist eine Sammlung alter Unterlagen
immer sinnvoll)
• Vor allen formlosen Erklärungen gegenüber dem BAföG-Amt beraten lassen. Besorge dir die aktuellen
BAföG-Infos beim AStA.
• Alles nochmal selbst durchrechnen und gegenchecken. Vor allem sollte man darauf achten, dass man
nach evtl. Ablehnung eines Antrages ein Jahr lang kein weiterer Antrag mehr gestellt werden darf !
BAföG-Reform Zur Zeit der Drucklegung (September 2008) gelten folgende Rahmenbedingungen für
das BAföG-Darlehen (ohne Gewähr):
• Die Rückzahlung des Darlehens muss nur bis zu einem Betrag von maximal 10.000 EUR erfolgen,
wenn man nach dem 28.02.2001 seine Ausbildung begonnen hat
• Nichtanrechnung des Kindergelds
• Bedarfssätze: 424,00 EUR (bei Eltern wohnend) bzw. 597,00 EUR (außerhalb wohnend) Dazu könne
eventuell noch Kranken-/Pflegeversicherungszuschläge oder Wohnzuschläge kommen, so dass der
Höchstsatz 643,00 EUR beträgt.
• Verlängerung der Förderung bei Kindererziehung während des Studiums
• Verlängerung der förderungsfähigen EU-Auslandszeiten (nach zwei Inlandssemestern soll das restliche
Studium im Ausland zu Inlandsbedineungen gefördert werden können).
Genauere Informationen und einige Fallbeispiele erhält man auch auf der BAföG-Internetseite www.
das-neue-bafoeg.de.
Markus, Frank (1999), Steffi (2001), π (2005), Hauke (2008), Marc (2013)
33
5
GREMIEN
5 Gremien
5.1 Studentische Selbstverwaltung
FSR, AStA, ZeFaR, StuPa,. . . Begriffe, die Menschen, die neu an der Uni sind, anfangs in tiefste Verwirrung
stürzen. Dieser Artikel ist ein Versuch, etwas Licht in das Dickicht der Studentischen Selbstverwaltung
zu bringen. Die Grundlage der Gremien ist die Satzung der Verfassten Studierendenschaft, die vom
Studierendenparlament verabschiedet wurde.
Studierende
Alle ordentlich eingeschriebenen Studierenden der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Fachschaft Grundsätzlich alle Studierenden eines Fachbereiches, wobei sich zu verschiedenen Fachrichtungen, die innerhalb eines Fachbereiches studierbar sind, eigene Fachschaften bilden können. So gibt es im
Fachbereich 08 – Physik, Mathematik und Informatik – die beiden Fachschaften Physik/Meteorologie und
Mathematik/Informatik. Das Wort wird auch oft fälschlicherweise für den FSR oder den Fachschaftsraum
gebraucht.
34
5
GREMIEN
5.1
Studentische Selbstverwaltung
FSR (Fachschaftsrat) oder auch Fachschaftsvertretung. Jede Fachschaft wählt (zumeist auf Vollversammlungen) eine bestimmte Anzahl von Leuten in den FSR, der folgende Aufgaben hat:
• Feste organisieren,
• Vertretung der Fachschaft gegenüber Professoren und Assistenten in Konfliktfällen (Bsp.: Klausur
zu schlecht ausgefallen, Studienverschärfungen etc.),
• Gedanken machen über besseres Studium und dies auch durchsetzen,
• Alternativveranstaltungen und Arbeitsgruppen zu bestimmten Themen anbieten bzw. anregen,
• politische Bildung,
• Kontrolle des AStA,
• und und und . . .
Übrigens: Wer Lust hat mitzumachen, ob gewählt oder auch nicht, kann im FSR Physik Initiative
ergreifen. Zuguterletzt delegiert der FSR eine Person in den (nicht das!) ZeFaR und sucht immer wieder
motivierte Studenten, die Kommissionsarbeit (d. h. mitentscheiden wer freie Posten an der Uni bekommt)
übernehmen.
ZeFaR Dies ist die Abkürzung für Zentraler Fachschaften Rat. Er ist das Koordinierungsorgan der
Fachschaften und Kontrollorgan des AStA. Jeder Fachschaftsrat delegiert eine Person in den ZeFaR. Dieser
tagt wöchentlich mittwochs um 18:00 Uhr im Newtonraum (natürlich öffentlich).
Im ZeFaR wird über die Vergabe der Gelder entschieden, die eine Fachschaft für ihre Arbeit benötigt.
Darunter fallen u.a. Büromaterial, Druckereikosten usw. Der ZeFaR ist auch ein wichtiges Forum, in dem
Fachschaften Informationen austauschen können oder organisatorische Hilfe bekommen, wenn z.B. eine
Fachschaftsparty oder eine andere Veranstaltung geplant wird. Im ZeFaR können auch gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen geplant und koordiniert werden. Von ihm gehen auch Impulse für studentische
Politik aus. Jede Woche erscheint der ZeFaR-Rundbrief als Informationsschrift, der im Fachschaftsraum
ein eigenes Fach besitzt und somit einzusehen ist.
StuPa (Studierendenparlament) Es besteht aus 35 Mitgliedern, die jedes Jahr von allen Studierenden
gewählt werden, wobei es ähnlich wie bei Bundestagswahlen zwei Stimmen gibt: Eine sogenannte Listenstimme und eine für ein Direktmandat. Auf den Listen bewerben sich die Hochschulgruppen. Das StuPa
hat folgende Aufgaben: Den Haushalt der Studierendenschaft (ca. 500.000 EUR pro Jahr) zu verabschieden,
Beschlüsse zu fassen, an die der AStA gebunden ist, sowie als Hauptaufgabe, diesen AStA zu wählen.
AStA “Allgemeiner Studierenden-Ausschuss”. Er ist, wenn man es so sagen will, das ausführende Organ
der Studierendenschaft. Er wird jedes Jahr vom StuPa gewählt und besteht aus etlichen Referenten und
Referentinnen, die meistens mit Arbeitsgruppen zusammenarbeiten. Diese stehen für alle Interessierten
offen. Da sich die aktuelle Zusammensetzung des AStA’s recht oft ändert, kann man alle Informationen zu
Sprechstunden und Ansprechpartnern unter der neuen Homepage www.asta-uni-mainz.de nachschlagen.
Stefan, Tobias (1999), π (2005), Chris (2006), Steffen (2008), Andreas (2010)
35
5.2
Akademische Selbstverwaltung
5
GREMIEN
5.2 Akademische Selbstverwaltung
Das Grundgesetz bestimmt in Art. 5 Abs. III die Freiheit von Forschung und Lehre als Grundrecht.
Aus diesem ergeben sich Selbstbestimmung und Selbstverwaltung der Hochschulen. Darüber hinaus setzt
die Landesregierung mit ihrer Politik, konkretisiert durch das Landeshochschulgesetz, Geld- und Personalzuweisungen einen Rahmen für die akademische Selbstverwaltung. Auf dieser Grundlage wiederum gibt
sich die Universität eine Grundordnung, die die Gestaltung und Zusammensetzung ihrer Gremienlandschaft
regelt.
Die Universität ist in vier Gruppen eingeteilt, die Professoren (Gruppe 1), die Studierenden (Gr.
2), die wissenschaftlichen Mitarbeiter (Gr. 3) und die nichtwissenschaftlichen Mitarbeiter (Gr. 4). In
sämtlichen Gremien der akademischen Selbstverwaltung besitzen die Professoren die absolute Mehrheit.
Fortschrittliche Ansätze aus den 70er Jahren – gleiche Anteile Lehrende, Studierende und andere Mitarbeiter
– wurden im Zuge der Verteidigung von Standesprivilegien von konservativen Professoren durch ein
Verfassungsgerichtsurteil (“Freiheit der Lehre”) wieder beseitigt. Die akademische Selbstverwaltung setzt
sich aus drei Gremien zusammen. Dies sind die Fachbereichsräte (FBR), der Senat und der Hochschulrat.
Der Fachbereichsrat (FBR) verwaltet die gesamten Finanzen des Fachbereiches 08, Physik, Mathematik
und Informatik, macht Vorschläge für Berufungen von Professoren und entscheidet – dies ist für uns
36
5
GREMIEN
5.2
Akademische Selbstverwaltung
Studierende am wichtigsten – über Fragen der Lehre und der Forschung. Der FBR setzt sich aus neun
Professoren, vier Studierenden, drei wissenschaftlichen Mitarbeitern und einem nichtwissenschaftlichen
Mitarbeiter zusammen. Die Vertreter jeder Gruppe werden separat von der jeweiligen Gruppe gewählt;
die Studierenden wählen jedes Jahr, die anderen drei Gruppen alle zwei Jahre. Ein großer Teil der Arbeit
des FBR findet in Kommissionen statt. In diesen Kommissionen können auch Personen Mitglieder werden,
die nicht im FBR sitzen. Dies ist wegen der Aufteilung der Arbeit sogar sinnvoll. Also könnt auch Ihr
Euch an der Arbeit des FBR beteiligen. Man bekommt so einen Einblick in die Arbeit des Fachbereiches
und erfährt wichtige und interessante Informationen direkt und nicht nur über die Vertreter im FBR.
Einige wichtige Kommissionen sind: Prüfungsausschüsse für die jeweiligen Studiengänge, Fachausschüsse
für Studium und Lehre (FASL), der Ausschuss für Promotions- und Habilitationsfragen (ProHaF) und die
jeweiligen aktuellen Berufungskommissionen, die die Bewerber(innen) für zu besetzende Professorenstellen
begutachten und dem FBR einen Kandidaten vorschlagen.
Das Institutskollegium leitet ein Institut als wissenschaftliche Einrichtung, d. h. es trifft die konkreten
Entscheidungen über das Geld, welches dem Institut vom FBR zugewiesen wird. Jedes der Institute des
Fachbereichs 08 (die Institute für Physik, Kernphysik, Physik der Atmosphäre (Meteorologie), Mathematik
und Informatik) verfügt über ein eigenes Kollegium, deren Bezeichnungen leicht unterschiedlich sind (z. B.
Kollegiale Leitung, Institutskollegium,. . . ).
Dem Kollegium des Instituts für Physik gehören alle Professoren des Instituts kraft Amtes, zwei
Studierende, zwei akademische Mitarbeiter(innen) sowie ein(e) nichtwissenschaftlich(e) Mitarbeiter(in)
an. Die studentischen Mitglieder werden dabei nur aus der Mitte derjenigen Studierenden gewählt, die
eindeutig dem Institut zugeordnet werden können, d. h. die hier gerade ihre Abschluss- oder Doktorarbeit
schreiben (und als Doktoranden noch Studierendenstatus haben).
Der Senat ist das wichtigste Entscheidungsgremium auf dem Campus. Er wählt den Präsidenten der
Universität und seine beiden Vizepräsidenten – entsprechend der Humboldt’schen Tradition einer für
Forschung, der andere für Studium und Lehre. Außerdem verwaltet der Senat die der Uni zugewiesenen
Gelder und Stellen, stimmt über Berufungsvorschläge ab und behandelt alle Angelegenheiten, die die Uni
als Ganzes betreffen. Die Studenten – sieben Stück – stehen im Senat einer großen Zahl von Professoren
gegenüber. Die Wahl zum Senat findet gruppenweise über Listen statt. Hier ist die Koordinationsmöglichkeit
der Arbeit der studentischen Selbstverwaltung mit der akademischen Selbstverwaltung gegeben. Die
studentischen Senatsvertreter haben Zugang zu Informationen, die sonst erst später oder gar nicht
ankommen würden und nur schwer zusammenzutragen wären. Auch der Senat hat Untergremien, in denen
die Arbeit gemacht und die Informationen für die Entscheidungen zusammengetragen werden. Hier nennt
man diese Gremien Ausschüsse.
Der Hochschulrat ist ein weiteres uniweites Gremium mit weitreichenden Kompetenzen. Er hat das
alleinige Vorschlagsrecht für die Wahl zum Präsidenten der Universität, der dann vom Senat gewählt wird.
Außerdem bedürfen viele grundlegende Entscheidungen des Senats, z. B. über die Grundordnung, die
Errichtung, änderung oder Aufhebung wissenschaftlicher Einrichtungen der Zustimmung des Hochschulrates.
Der Hochschulrat besteht aus zehn Mitgliedern, von denen die Hälfte aus der Universität stammt und vom
Senat mit Zweidrittelmehrheit gewählt wird, die andere Hälfte stammt aus den Bereichen Wirtschaftsleben,
Wissenschaft und öffentliches Leben und wird vom Ministerium bestimmt. Der Präsident ist beratendes
Mitglied und antragsberechtigt. Die Amtszeit des Hochschulrates beträgt fünf Jahre.
Jörg, Frank (1993), π (2005), William (2008), Andreas (2010)
37
6
FREIZEIT
6 Freizeit
6.1 Leben in Mainz
Neu in dieser Stadt fragt der angehende Student oder die angehende Studentin, was denn so los ist an
diesem Ort, der immerhin Landeshauptstadt ist? Vielfältige Möglichkeiten tun sich der kommenden Crème
de la Crème der Gesellschaft auf. So hat man neben Kultur auch eine Kneipenlandschaft, die vielfältiger
nicht sein könnte.
Als Kultur kommt auf jeden Fall das Theater mit seinen verschiedenen Häusern in Frage. Das
Aushängeschild ist, wie könnte es anders sein, das Große Haus, das direkt an der Bushaltestelle “Höfchen”
steht, in der Nähe des Domes. Hier wird das Großbürgertum von Mainz beherbergt, genauso wie in
den Gruften des Mainzer Zentralfriedhofs! Dahinter ist das vor kurzem fertig gestellte “Kleine” Haus zu
bewundern. Eine Kleinbühne, die vom Tanztheater bis zur Satire alles bietet! Und das Beste um Schluss:
Theater ist für Studenten der Uni Mainz kostenlos. Man kann und solle seine Karte maximal ein
Tag vorher im Theater abholen. Ausgenommen sind allerdings Uraufführungen.
Kabarett gibt es im bundesweit bekannten Unterhaus. Liveacts und Musikshows finden dagegen im
Kulturzentrum statt. Wie jede größere Stadt hat auch Mainz dieses staatlich gesponserte Kulturprojekt.
Das Programm ist sehr abwechslungsreich, allerdings meist nur mit einer Veranstaltung vertreten! Da
heißt es manchmal schnell sein! Aber als Schlangestehen erprobter Student, ist dies für Euch bald kein
Hinderungsgrund mehr. Zumal es ein beliebter Studententreffpunkt ist. Wird kein Programm angeboten,
ist mittwochs, freitags und samstags Disco mit verschiedenen Musikstilen angesagt. Für alle, die donnerstags später aufstehen und Discogänger sind, ist Mittwoch der Tag der Studenten! Hier treffen sich alle
Fachbereiche jedweden Alters und rauchen und rocken mächtig einen ab. Hat der Verfasser auch mehr der
Vollständigkeit halber mit aufgeschrieben.
Frankfurter Hof. Er hat wechselndes Comedy-Programm und das SWR 3-Cafe im Erdgeschoss.
Ansonsten gibt es da noch studentische Veranstaltungen wie die Muschelfeten, wo der Kuppelbau (auch
Muschel genannt - liegt bei der Nat-Fak auf dem Uni-Gelände - der Bau, wo Euch Mathe nähergebracht
wird) donnerstags zu einer Disco umfunktioniert wird; und Studihaus-Feten (–im Repetitoriumssaal des
Studentenwerkshauses–), die beide so um 3 Euro Eintritt kosten. Meist hängen die Termine für diese Feten
breitgefächert auf dem Unigelände an den Wänden! Auf Plakate schauen lohnt sich! Auch wenn die
Flut übertrieben groß ist! Aber so werden Wohnheimfeten, Muschelfeten und andere studentenöffentliche
Veranstaltungen bekannt gemacht. Genauso wie mit den Handzetteln in der Mensa. Hier kann dann jeder
hinkommen und eine gute Zeit haben!
Zu Kneipen gibt es folgendes zu sagen: Mainz unterteilt sich in vorzugsweise drei große “Kneipenviertel”.
Die Altstadt mit ihren Lokalen, die meist ein wenig teurer als die Neustadt mit ihren Kneipen ist, und die
studentischen Wohnheimkneipen im Univiertel, wie ESG-, KHG-Bar und nicht zu vergessen, die Kneipe
im Sportfachbereich (“Berno-Wischmann Haus”), älteren Semestern auch bekannt als (“Chez Waldi”)
die ab 9:00 Uhr mit Frühstück anfängt, während die anderen im Uni-Viertel meist ab 20:00 oder 21:00
Uhr aufmachen, diese sind halt auch von Studenten geführt! Dafür sind sie auch mit z.B. 2–3 Euro für
ein Weizen, 3 Euro für ein Kiba am billigsten! Mittels der Kneipentour während des Vorkurses möchten
wir Euch die Kneipen ein wenig vorstellen und zeigen, wo sie sind. Außerdem findet Ihr auch einen
Kneipenführer in diesem Heft. Wer nicht auf der Uni wohnt, aber in oder in der Nähe eines Wohnheimes
(s. Hechtsheim), der kann sich auch dort sicherlich verköstigen lassen!
Eine Sache sind sicherlich die Lichtspielhäuser, auch Kino geschimpft! Es gibt mehrere Betreiber, die alle
telefonische Kartenreservierung (es gibt nur noch Platzkarten) anbieten. Am Südbahnhof (jetzt Bahnhof
Römisches Theater) steht das Multiplex-Kino mit 10 Sälen von CineStar (www.cinestar.de, Tel.: 20 68
401 oder 444). Hier ist Dienstag und Donnerstag Kinotag mit 5-6 Euro Eintritt, sonst kostet es zwischen
38
6
FREIZEIT
6.2
AHS: Allgemeiner Hochschulsport
6,50 (Mo+Mi) und 8 (Fr-So) Euro an den anderen Tagen. Interessant ist sicherlich das sogenannte “5
Sterne Ticket”, mit dem man zwar auf einen Schlag 32,50 Euro bezahlen muss, dafür aber fünf Mal ins
Kino darf (egal welcher Film und egal welcher Tag). Die CineSneak ist mittwochs meist um 20:00 und
23:00 Uhr. Außerdem gibt es unregelmäßig Filme in der Originalversion (meist Englisch), Spezialprogramm
für Kinder, etc.
Für die Cineasten unter Euch sind die Programmkinos Mainz wohl die richtige Adresse unter www.
programmkinos-mainz.de, Tel.: 61 07 22. Diesem Betreiber gehören das Capitol (Neubrunnenstr. 9) und
das City (Hintere Bleiche 6-8). Studenten zahlen gegen Vorlage des Studiausweises immer 6,- EUR, für
alle Anderen liegt der Preis je nach Saal zwischen 5,50 und 7,50 EUR. Super-Kino-Dienstag für 4,50 EUR.
Teilweise auch Filme in Originalsprache (Englisches Programm, Französische Vorstellung).
Wenn Euch das noch nicht genug Filmkunst ist – vor einiger Zeit hat in der King-Passage (MartinLuther-King-Str., ggü. Mainz05-Stadion) die Videothek & Cinemathek “Filmpassage Mainz” ihre Pforten
eröffnet. Dort gibt es diverse Klassiker, von den Anfängen der Filmgeschichte (Fritz Langs “Siegfried”,
1924) über Tarkovskij (“Stalker”, 1979) und Lynch (“Twin Peaks”, 1990) bis Kitano (“Dolls”, 2002),
sowie auch aktuelle Blockbuster und Independentfilme, geordnet nach Jahr und Genre. Auch Importe in
der Originalversion sind zu finden. Nicht nur Kunstfilme also, auch handfestes für Videoabende. Monty
Python, Star Wars, der aktuelle Tom Cruise, alles, was das Herz begehrt. Ab 1,50 EUR pro Tag und Film
(Einheitspreis). Im Internet: www.filmpassage-mainz.de
Eigentlich braucht Ihr aber für Euren Kino-Genuss nicht in die Stadt, da das studentische Kino auf
dem Campus Montags und oft auch Mittwochs (fast) aktuelle Filme in der Muschel zeigt. Programm
liegt in der Mensa aus. Einmaliger Semesterbeitrag lag bisher bei 1,50 EUR, Eintritt kostet dann jeweils
1,- EUR. Näheres unter www.x-fenster.de.
So, das war ein grober überblick über das, was Ihr neben der Uni in Mainz tun könnt, Einzelveranstaltungen wie das “Open Ohr” an Pfingsten habe ich absichtlich weggelassen, schließlich wollt ihr nicht
nur lesen, was zu erleben ist, sondern vielleicht ergeben sich kleine Zeitnischen, die das bunte Treiben in
Mainz auch an Euch heranlassen. Wo sich die große weite Welt in Mainz versteckt, habe ich hoffentlich
erschöpfend behandelt (Jetzt solltet Ihr langsam aufhören mit dem Schnarchen, der Professor guckt schon
unruhig im Hörsaal umher!)
Dirk, Tobias (1999, 2000), Fabian, π (2005), Chris (2007), Steffen (2008), Marc (2013)
6.2 AHS: Allgemeiner Hochschulsport
Um auch etwas sportliche Betätigung zu haben, gibt es für alle Studierenden der Johannes GutenbergUniversität die Möglichkeit, kostenlos an Sportveranstaltungen teilzunehmen. Auch Eure Profs und
andere Bedienstete der Uni haben diese Möglichkeit, allerdings müssen diese etwas dafür zahlen! Das
Angebot reicht von Aerobic (Fitness) über Ballsport (Basketball, Fußball, (Tisch-)Tennis, Volleyball,. . . ),
Kampfsport, Tanz bis zu Wassersport. Also ist für jeden Geschmack wohl etwas dabei. Und wenn die
Traumsportart nicht dabei ist, einfach mal etwas Neues ausprobieren, macht sicherlich auch Spass! ,
SSA (Studentischer Sportausschuß)
Adresse: Johannes Gutenberg-Universität, Saarstraße 21, 55099 Mainz
Tel.: (06131) 22 00 42
Fax: (06131) 22 54 86
eMail: [email protected]
Homepage: www.sportausschuss.uni-mainz.de
Was Ihr sonst noch beachten solltet: Manche Kurse bedürfen einer Anmeldung, bei anderen könnt Ihr
39
6.3
Treibe Sport. . . oder schau zu!
6
FREIZEIT
vorbeischauen, wann immer Ihr wollt (gelegentlich werden Ausweise kontrolliert). Es empfiehlt sich, aber
nicht direkt zum Semesterbeginn vorbeizuschauen, da dann meist viele Neue da sind und man etwas
untergeht. Bei Teamsportarten während den Ferien vorbeizuschauen ist also besser.
Also, ich kann nur jedem empfehlen, an einem Sportkurs teilzunehmen, sofern man daran Spaß hat, weil
man grade zum Studienbeginn Anschluss zu Gleichgesinnten (nicht nur zu Physikern und Meteorologen)
braucht und den findet man definitiv! Mit etwas Glück stellt man auch fest, dass man Kommilitonen aus
höheren Semestern kennengelernt hat und wenn man sich gut mit denen stellt, gibt’s gelegentlich mal
Hilfe bei Übungs- und Klausurenstress! ,Natürlich kann es vorkommen, dass bestimmte Sportkurse total
überfüllt sind. In diesen Kursen wird dann meist per Losverfahren in der ersten Veranstaltungsstunde
festgelegt, wer wirklich dabei ist. Wenn man es da nicht beim ersten Versuch in den Kurs schafft, sollte
man nicht aufgeben. Unter Umständen kommt man noch als Nachrücker in den Kurs. Spätestens im
nächsten Semester bietet sich die Möglichkeit zu einem neuen Versuch.
Das neue Sportprogramm gibt es spätestens in der 1. Semesterwoche beim SSA. Bis denn beim Sport!
Oder danach beim “Waldi”!
Steffi (2000), Fabian (2005), Steffen (2008)
6.3 Treibe Sport. . . oder schau zu!
Neu im Rhein-Main-Gebiet und sportinteressiert? Na dann mal auf zu einem Streifzug durch Hallen und
Stadien, der leider niemals vollständig sein kann.
Direkt hinter den Kreuzbauten der Uni liegt die Coface-Arena. Hier trägt der 1. FSV Mainz 05 seine
Heimspiele der 1. Fußball-Bundesliga aus. Spiele bei den 05ern gehören zu den stimmungsvollsten der
ganzen Liga und sind daher auch meistens sehr schnell ausverkauft. Karten für die Spiele bekommt man
seit dem Aufstieg nur noch selten an der Abendkasse. Die Geschäftsstelle liegt hinter dem Stadion. Im
Internet findet man die 05er unter www.mainz05.de. Hier findet ihr die Termine für den Vorverkauf und
könnt euch über die Preise informieren.
In der gleichen Liga wie Mainz 05 spielt die SG Eintracht Frankfurt. Die Heimspiele werden in der
Commerzbank-Arena ausgetragen, die man entweder bequem mit der S8 (Haltestelle Stadion) oder per
Auto über die Autobahn (immer Richtung Flughafen und dann der Zielbeschilderung “Fußball” folgen)
erreicht. Das Stadion ist eigentlich nie ausverkauft, so daß man ruhig sein Studi-Ticket zur Hinfahrt
benutzen kann, jedoch ist auf alle Fälle im Ticket sowohl Hin- wie Rückfahrt per RMV enthalten. Im
Internet findet man die Eintracht unter www.eintracht-frankfurt.de. Die Kartenpreise sind stark vom
Gegner abhängig.
Wem’s gefällt, der kann auch die weitere Anfahrt nach Kaiserslautern zum dortigen 1. FCK auf sich
nehmen, allerdings sei darauf hingewiesen, dass zwischen 05ern und Lauteren die großen Lokalderbys
ausgetragen werden und man dieses Event genau so gut (bzw. besser) in der Coaface-Arena erleben kann.
40
6
FREIZEIT
6.4
Die Wunderwelt der Sterne in Mainz
Kehren wir zurück nach Mainz, wo der ASC-Theresianum Mainz seine zweite Saison in der 2. BasketballBundesliga in Angriff nimmt. Die Heimspiele werden im gleichnamigen Gymnasium (Oberer Laubenheimer Weg 58) ausgetragen. Da die Halle recht klein ist, sollte man sich frühzeitig um Tickets kümmern,
jedoch ist die Stimmung dafür immer sehr gut. Einige Spieler sind übrigens ebenfalls Studenten, siehe
www.asc-theresianum-mainz.de.
Eine Etage höher, in der 1. Liga, spielt der deutsche Meister 2004 Deutsche Bank Skyliners. Die
Heimspiele werden in der Ballsporthalle Höchst ausgetragen, die man am einfachsten erreicht, in dem
man per Bus zum Bahnhof Kastel fährt und dort in die S1 (bis Frankfurt-Höchst) umsteigt. Von dort
geht es mit der Buslinie 54 weiter bis zur Ballsporthalle. Die ermäßigten Preise liegen zwischen 5 und 15
Euro, je nach Sitzplatzkategorie (keine Stehplätze). Weitere Informationen kann man z.B. im Internet
unter www.opel-skyliners.de abrufen.
Ebenfalls in der Ballsporthalle Höchst spielt der Handball-Bundesligist SG Wallau-Massenheim. Für
diese Spiele gibt es normalerweise noch genügend Karten an der Abendkasse, aber es schadet auch nicht,
sich Karten im Vorverkauf zu besorgen. Die ermäßigten Sitzplätze kosten ab 10 Euro (es gibt auch hier
keine Stehplätze). Die Internetadresse lautet www.diepanther.de.
Schließen wir nun den Kreis und kehren endgültig nach Mainz zurück. Hier spielen in der 1. BaseballBundesliga die Mainz Athletics, deren Homepage unter www.mainz-athletics.de zu finden ist. Die
Heimspiele werden meist als Doubleheader, d.h. zwei Spiele nacheinander, auf einem Platz zwischen
Gonsenheim und Mombach, in Nachbarschaft der Schott-Sportanlagen, wo es ab und an Länderspiele
der Hockey-Nationalmannschaft gibt, ausgetragen. Die Athletics bieten an der Uni ein spezielles SoftballTraining für Studenten an inclusive Spielen gegen Teams anderer Universitäten!
Nun denn, mögen die Spiele beginnen und viel Spaß!
Tobias (1999, 2000), Fabian (2005), Chris (2007)
6.4 Die Wunderwelt der Sterne in Mainz
“Der Weltraum, unendliche Weiten. . . ”
Mal ehrlich, wie bist Du, geneigte Leserin, geneigter Leser, zur Physik gekommen? Ich wette, viele von
Euch sind mehr oder weniger auch über die Astronomie hineingeschlittert. Nun, wie schaut’s denn an
der Uni Mainz mit Astronomie aus? Auf den ersten Blick sehr trübe: Es gibt weder ein Haupstudienfach
“Astronomie” noch eine Uni-Sternwarte. Auf den zweiten Blick findet man aber doch einiges:
• Etwas Astronomie gehört sogar zum Pflichtprogramm: Kepler-Gesetze (Planetenbewegungen) in der
Vorlesung “ExPhysik 1” und manchmal auch “ExPhysik 4”.
• Die Meteorologen lernen Halo-Erscheinungen in “Physikalische Meteorologie II” kennen.
• Gelegentlich werden Astrophysik- oder Kosmologie-Vorlesungen angeboten.
• Im physikalischen Kolloquium gibt’s auch Astro-Themen – oft auch für ErstsemesterInnen verständlich.
• Das MPI für Chemie hat eine Kosmochemie-Abteilung mit der größten Meteoritensammlung in
diesem unserem Lande.
• Im Institut für Kernchemie beschäftigt man sich u.a. mit Kernreaktionen bei Supernovae. Achtet
mal auf die Seminarankündigungen des Instituts – es gibt immer wieder mal interessante Vorträge,
bei denen allerdings oft ein fundiertes Grundwissen zu empfehlen ist.
• Ab und zu gibt es Planetologie-Vorlesungen bei den Geos.
• In mehreren Bibliotheken gibt es Fachliteratur, populärwissenschaftliche Zeitschriften mit AstroThemen (von “Bild der Wissenschaft” bis “New Scientist”) sowie Fachzeitschriften mit Originalveröffentlichungen.
Es gibt also ein gewisses Astro-Angebot, aber das stellt Dich vielleicht nicht zufrieden – praktische
Astronomie z.B. ist nicht im Lehrplan vorgesehen. . .
Volkssternwarte, Astro-Club und Internet-Homepage Es gibt zwar keine Uni-Sternwarte, aber man
muss sich einfach mal aus der Uni herauswagen und findet in der Innenstadt eine Volkssternwarte. Sie
ist dienstags und freitags zu Volkshochschul-Kursen und Beobachtungsabenden geöffnet. Alle Termine
anzugeben, ist nicht der Sinn dieses Artikels. Ihr findet unsere genauen Termine im Programm der
Volkshochschule (VHS) sowie in unserem Internet-Service unter www.astronomie-mainz.de.
Die Sternwarte selbst, sie gehört zur Volkshochschule und heißt daher genaugenommen “VHS-Volkssternwarte”, findet Ihr in der Innenstadt auf dem Turm der Anne-Frank-Schule (neben dem Naturhistorischem
41
6.5
Kneipenführer
6
FREIZEIT
Museum). Um den Betrieb kümmert sich die AAG Mainz e.V. (“Astronomische Arbeitsgemeinschaft der
Sternfreunde Mainz und Umgebung e.V.”).
Nun wirst Du sicher sagen: “Sternwarten gehören doch nicht in die helle Stadtmitte, sondern dorthin,
wo’s auch dunkel ist!” Recht hast Du. Die Volkssternwarte ist unser leicht zu erreichendes Angebot
an die breite Öffentlichkeit. Zur Beobachtung der wichtigsten Himmelsobjekte (Sonne, Mond, Planeten,
Doppelsterne, hellere Sternhaufen, Nebel und Galaxien) ist sie durchaus trotz ihrer Innenstadtlage geeignet;
außerdem gibt es hier Vortragsraum, künstlichen Sternhimmel zur Demonstration, Vereinsräume und
Bibliothek. Für ambitioniertere Beobachtungen lichtschwacher Objekte engagieren wir uns aber auch
in abgelegeneren Sternwarten in Klein-Winternheim und Schloss Dhaun (Hunsrück). Hier kann jedes
Vereinsmitglied auch größere Teleskope nutzen (30cm-Schmidt-Cassegrain bzw. 50cm-Newton!).
Neben den Sternwarten und VHS-Kursen gibt’s bei der AAG natürlich auch noch Mitgliedertreffs,
Vereinszeitschrift, Exkursionen etc.
Burkhard (199?), Fabian, π (2005)
6.5 Kneipenführer
Andaman’s Cocktailbar im thailändischen Gewandt, szenig und nett zum Sitzen. Riesenauswahl an guten
& großen Cocktails und wegen des Studentenrabatts unter Kommilitonen recht beliebt. Specials:
Die Bowls - Cocktails für zwei Personen für 12-14 EUR. Man kann auch leckere Thai-Snacks aus
dem dazugehörigen Restaurant "‘Ban Thai"’ nebenan dazu ordern. Empfehlung: der Snackteller zum
Selbergrillen!
A d r e s s e : Neutorstr. 16-18, www.andamanbar.de
Codex Das Codex liegt im Innenhof des Gutenbergmuseums und durch seine breite Glasfront wirkt es
sehr hell und freundlich. Innen laden breite Ledersessel zum Entspannen ein. Zwar gibt es nur eine
kleine Auswahl an Speisen, die Preise sind jedoch in Ordnung. Zudem gibt es jeden Abend anderes
Special.
A d r e s s e : im Gutenbergmuseum, www.codex-mainz.de
Eisgrub-Bräu Uriges Mainzer Gasthaus, in dem das Bier noch selbst gebraut wird. Selbiges kann man
dann meterweise oder als Turm zum Selberzapfen ordern. Zur Auswahl stehen helles Märzen und
dunkles Pils. Mit größeren Gruppen muss man früh genug kommen, da es sonst schwierig ist,
einen Platz zu bekommen. Die Getränke sind oft etwas knapp eingeschenkt. Die Speisenauswahl
reicht von Laugenbrezel mit/ohne Spundekäs bis zum argentinischen Rumpsteak. Empfehlung: Das
Frühstücksbuffet von 9:00 bis 12:00 für den kleinen Geldbeutel.
A d r e s s e : Weißliliengasse 1a, www.eisgrub.de
Extrablatt Direkt am Markt gelegen kann man hier im Sommer mit herrlichem Blick auf den Dom seinen
Kaffee trinken. Aber auch drinnen sitzt man gut. Jeden Abend gibt es von 19 bis 21 Uhr Cocktails
für 4,00 Euro und alkoholfreie Cocktails für 3,50 Euro. Unser Tipp ist der Long Island Ice Tea! Für
den großen und kleinen Hunger bietet die Speisekarte eine breite Auswahl. Mittlerweile gibt es auch
noch eine zweite Filliale am Schillerplatz, direkt gegenüber des Fastnachtsbrunnens.
A d r e s s e : Markt 7-9 bzw. Schillerplatz, Ecke Große Bleiche, www.cafe-extrablatt.de
Havana Das Havana ist Cocktailbar und Restaurant mit lateinamerikanischer Atmosphäre und passender
Musik. Es hat eine Riesenauswahl an leckeren Cocktails und Speisen (Tapas, Rollos, Tortillas,
Gratins...), ist sehr gemütlich dunkel und immer voll. Es ist somit empfehlenswert bei einem Besuch
mit mehr als zwei bis drei Leuten vorher zu reservieren. Außerdem gibt es jeden Tag ein Special wie
z. B. Montags Pizza und Tequila Sunrise für je 4 EUR.
A d r e s s e : Rheinstr. 47-49, www.havana-mainz.de
Irish Pub “Irish” Pub mit uriger Einrichtung, vielen englischsprachigen Besucher und moderaten Getränkepreisen.
Montags ist Karaoke-Abend und Sonntags "‘offene Bühne"’. Sehr empfehlenswert ist die Live-Musik,
kann aber dann auch schon mal Eintritt kosten (ca 3 Euro).
A d r e s s e : Weißliliengasse 5, www.irish-pub-mainz.de
Lomo Das Lomo besteht aus einer Buchbar mit einer großen Auswahl an Büchern, einer Lounge im
zugehörigen Gewölbekeller und einem Restaurant mit gehobener mediteraner Küche. Die Preise sind
recht hoch, aber die Atmosphäre ist einmalig. Als Hintergrundmusik läuft meist sehr angenehmer
Jazz und Blues. Zum Abschalten nach einem harten Arbeits- oder UNI-Tag sehr zu empfehlen.
A d r e s s e : Ballplatz 2, www.lomo-mainz.com
Sausalitos Ableger einer größeren deutschen Kette mit 20 Filialen in Deutschland. Mexikanisches Flair,
stilvoll, mit großer halboffener Küche. Besonders in der Happy Hour zu empfehlen, da sonst relativ
42
6
FREIZEIT
6.6
Clubführer
teuer.
A d r e s s e : Mitternachtsgasse 1, www.sausalitos.de
Schick & Schön Das Schick und Schön hat seine Pforten wieder geöffnet. Nachdem es wegen des Abrisses
des Südbahnhofes seine Pforten schließen musste, haben die Besitzer nun im ehemaligen Coupe 70
eine neue Location gefunden. Leider ist es dort sehr eng, lockt aber mit zahlreichen interessanten
Musikveranstaltungen.
A d r e s s e : Kaiserstr. 15 (Ecke Boppstr.), www.das-schick-und-schoen.de
Schröder’s Das Schröder’s liegt in der Nähe des Rheins und bietet mit dem Schnitzeltag am Mo große
und günstige Portionen für 6,5 Eur.
A d r e s s e : Illstraße 14 (an der Rheinallee), keine
Sesamé Das Sesamé ist eine Bar in der moderne Einrichtung mit orientalischen Einflüssen kombiniert
wurde. Es gibt eine große Auswahl an Cocktails, dabei ist der Donnerstag als Cocktailabend zu
empfehlen. Zudem gibt es ein kleines Angebot an Fingerfood.
A d r e s s e : Lauterenstr. 37, www.sesame-bar.de
Weinhaus zum Beichtstuhl Wer nie im Beichtstuhl war, hat wirklich etwas verpasst! Als ältestes Weinhaus
in Mainz gilt es hier eine Tradition zu wahren. Der Schankraum hat etwa die Größe eines Zimmers im
Inter I, aber das macht die Atmosphäre aus. Das Essen ist sehr gut und der Wein super. Biertrinker
sollten die wenigen Plätze den Weintrinkern überlassen. Der Beichtstuhl ist ideal, für einen Besuch,
wenn die Verwandschaft Euch kontrollieren kommt, oder wenn Ihr mit einer kleinen Gruppe unterwegs
seid.
A d r e s s e : Kapuzinerstr. 30, www.zumbeichtstuhl.de
6.6 Clubführer
50grad Das 50grad ist ein Club unter dem Landesmuseum, welcher weit über die Stadtgrenzen hinaus
bekannt ist und immer wieder mit sehr angesagten DJ’s aufwarten kann (z.B. DJ Nidal oder die
Disco Boys)
A d r e s s e : Mittlere Bleiche 40, www.50grad.de
Caveau Das Caveau ist in einem Gewölbekeller an der Schillerstraße untergebracht. überwiegend wird
Rock gespielt und man kommt fast immer ohne Anstehen hinein. DIE Adresse für jeden, der auf
Rockiges steht!
A d r e s s e : Schillerstraße 11 (gegenüber dem Unterhaus), www.caveau.de
EuroPalace Das EuroPalace ist eine typische Großraumdisco mit den Ausmaßen eines Musikparks. Sie
bietet sich an, wenn man mit einer großen Gruppe unterwegs ist, mit der man sich nicht auf die
Musikrichtung einigen kann, aber das muss man hier auch nicht. Das Europalace bietet für jeden
etwas, HipHop, Fun-Musik ala Nena, Schlager und Elektro. Die MVG bietet am Wochenende die
Disco-Linie 99 an, die euch dorthin bringt.
A d r e s s e : Peter-Sander-Straße 39 (Mz-Kastel), www.europalace.de
Red Cat Das Red Cat ist nicht zu vergleichen mit dem Moulin Rouge, dennoch haben diese eher alternativen Etablissements eines gemeinsam - Farbe und Stimmung. Daran orientiert sich auch der
Plattenkoffer. Das Red Cat bietet ein sehr umfassendes Musikprogramm an, wobei mittlerweile der
Schwerpunkt bei Britpop, Rock und Indie liegt. Preislich ist das Red Cat vollständig auf Studierende
und einen bis zum Platzen vollen Laden ausgelegt.
A d r e s s e : Emmerich-Josef-Straße 13 (am Schillerplatz), www.redcat-club.de
Starclub Der Starclub ist eine Lounge mit separater Tanzfläche, im Penthouse des Cinestar-Komplexes. Es
gibt viele Sitzgelegenheiten und die Atmosphäre ist sehr angenehm. Musikrichtung ist House/Black/R’n’B.
Mittwochs ist Studententag.
A d r e s s e : Große Bleiche 17-23, www.starmainz.de
KUZ Das Kulturzentrum Mainz hat seinen Sitz in einem atmosphärischen, roten Backsteinbau, direkt am
Rhein gelegen. 1981 wurde das Kulturzentrum, auch KUZ genannt, ins Leben gerufen, und seitdem
findet hinter den Mauern des Industriedenkmals ein vielfältiges Kulturprogramm statt, das sich von
Live-Veranstaltungen namhafter KünstlerInnen aus aller Welt über Partys, Theateraufführungen,
Kindertheater, Lesungen bis hin zu Ausstellungen erstreckt.
A d r e s s e : Dagobertstraße 20b (nähe Fort-Malakoff-Park), www.kuz.de
43
7
7 Notizen
Das Ersti-Heft wurde auf den TEXnischen Stand von 2013 gebracht. . .
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NOTIZEN
7
NOTIZEN
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7
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NOTIZEN
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UND NOCH EIN PAAR ADRESSEN
8 Und noch ein paar Adressen
• AIDS-Hilfe Mainz e.V. Tel.: (06131) 19411
• Allgemeiner Deutscher Fahrradclub e.V. (ADFC), Wihelm-Christ-Str. 12, Tel.: (06131) 371108
• Amnesty International, Kaiserstr. 31, Tel.: (06131) 611820
• Anonyme Alkoholiker, Kontaktadresse und Meeting Termine über die Telefonseelsorge, Tel.: (0800)
1110-111/222 (ev./kath.)
• Car Sharing Deutschland e.G., Tel.: (06131) 687755
• Fachschaft Physik/Meteorologie, Staudingerweg 9, 55099 Mainz, Tel.: (06131) 39-23272
• Frauen helfen Frauen Tel.: (06131) 612010
• Frauenhaus Tel.: (06131) 279292
• FRIKO: Koordination der Mainzer Friedensinitiative, c/o Birgit Schulz, Baumann, Tel.: (06131)
366327
• Fundbüro der Stadt Mainz, Tel.: (06131) 12-2432
• Greenpeace, OG Mainz/Wiesbaden, In der Witz 29, (06134) 640257
• Kulturzentrum (KUZ), Dagobertstraße 20b, Tel.: (06131) 28686-0
• Mitfahrzentrale Wiesbaden, Tel.: (0611) 19440
• Mitwohnzentrale Mainz, Am Bockshöfchen 3, Tel.: (06131) 19445
• Mitwohnzentrale Wiesbaden, Nerotalstr. 14, Tel.: (0611) 19445
• Notruf und Beratung für vergewaltigte Frauen und Mädchen, Walpodenstr. 10, Tel.: (06131) 221213
• Robin Wood Mainz, c/o: Felix Schmidt, Tel.: (06134) 51314
• Sperrmüllauftragsannahme der Stadt Mainz, Tel.: (06131) 12-3434
• Stadtverwaltung Mainz, Tel.: (06131) 12-0
• Umweltinformationszentrum der Stadt Mainz, Dominikanerstr. 2, Tel.: (06131) 12-2121
• Umweltladen der Stadt Wiesbaden, Tel.: 0611-3081489
• Verkehrsbetriebe Mainz/Wiesbaden Tel.: (06131) 12-8
• Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD), Hindenburgstr. 47, Tel.: (06131) 613191
• Verkehrsverein Mainz, Brückenturm (nähe Rathaus), Tel.: (06131) 28621-0
• Weißer Ring, Tel.: (06302) 984337
. . . und natürlich der absolute Renner: Der rechte Fahrstuhl des Physikgebäudes! Staudingerweg 7, 55099
Mainz, (06131) 39-24393
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