Rennklassiker und „Julchen“ für den „kleinen Mann“ - Kadett
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Rennklassiker und „Julchen“ für den „kleinen Mann“ - Kadett
Dezember 2009 Nr. 04 Rennklassiker und „Julchen“ für den „kleinen Mann“ Die Sonderschau „100 Jahre Alfa Romeo“ auf der Retro Classics bietet eine umfassende Retrospektive auf eine legendäre europäische Automarke Zu den unbestrittenen Highlights der Retro Classics im kommenden Jahr (12. bis 14. März) gehören zweifellos die Sonderschauen in der Motorsport-Halle 4. Eine davon ist der italienischen Marke Alfa Romeo gewidmet, die 2010 ihr 100-Jahr-Jubiläum feiert. Zu sehen sind unter anderem rund 50 Unikate aus der außergewöhnlichen Privatsammlung von Corrado Lopresto sowie wertvolle Stücke aus dem Alfa-Romeo-Museum in Arese bei Mailand. „Das Besondere an Alfa Romeo ist, dass es der italienische Rennfahrzeughersteller schlechthin ist, etwas ganz Exklusives“, schwärmt Björn Schmidt, Kurator der Schau. „In der Retrospektive sieht man, was für geniale Autos Alfa Romeo schon vor dem Krieg gebaut hat. Autos, mit denen Weltmeisterschaften und natürlich die Europäischen Tourenwagenmeisterschaften gewonnen wurden.“ Die Geschichte von Alfa Romeo beginnt 1906 in dem nordwestlich von Mailand gelegenen Portello, wo der französische Automobilbauer Alexandre Darracq ein modernes Automobilwerk errichten lässt. Als Darracq am italienischen Markt scheitert, wird das Werk von Geschäftsleuten übernommen und unter dem Namen Società Anonima Lombarda Fabricia Automobili (A.L.F.A.) weitergeführt. Im Jahre 1910 wird dort der erste „A.L.F.A.“ gebaut. Der Wagen mit der Typenbezeichnung 24HP bringt es auf stolze 42 PS und erreicht eine für damals sensationelle Höchstgeschwindigkeit von über 100 Stundenkilometern. Eine erste Blütezeit erlebt Alfa Romeo zwischen den Weltkriegen. 1925 gewinnt der Conte Brilli Peri am Steuer des 140 PS starken P2 die erste Weltmeisterschaft. In der Folge verlassen auf Straße und Rennstrecke gleichermaßen erfolgreiche Sechs- und Achtzylinderwagen das Werk. „Das absolute Highlight“ der Stuttgarter Sonderschau ist Kurator Schmidt zufolge ein Typo B, auch bekannt als „P3“, ein Entwurf von Vittorio Jano aus dem Jahre 1932. Nach dem Krieg macht die einsetzende Massenmotorisierung den Wandel zum Serienhersteller notwendig. 1950 wird der vierzylindrige Alfa Romeo 1900 vorgestellt, eine kleine Sensation im Mittelklassesegment. Mit der 1,3-Liter großen Giulietta, liebevoll „Julchen“ genannt, präsentiert Alfa 1954 in Turin den Rennwagen für den „kleinen Mann“. Der endgültige Durchbruch auf den Exportmärkten gelingt schließlich mit dem legendären Modell Giulia, das von 1962 bis 1978 vom Band rollt. „Mit der Giulia hat Alfa die sportliche Limousine erfunden“, erklärt Björn Schmidt. „Das Image dieses Wagens war um Längen besser als das seiner Konkurrenten, etwa von BMW.“ Es sind die großen Tage des Rennsports für die italienische Marke. Auf der Retro Classics ist unter anderem jener Alfa Romeo Giulia Pressesprecher: Axel Recht, Tel.: +49 – (0) 711 18560 –2585 ,| Fax: – 2305 |[email protected] Seite 1/3 Sprint GTA zu bewundern, mit dem die Europäische Tourenwagenmeisterschaft 1967 gewonnen wurde. Zum 100. Geburtstag der Marke knüpft der seit 1986 zum Fiat-Konzern gehörige Hersteller abermals an seine große Tradition an. Im kommenden März wird auf dem Genfer Automobilsalon der neue Alfa Romeo Giulietta offiziell vorgestellt. „Die Verbindung zur Tradition funktioniert“, urteilt Björn Schmidt. „Die modernen Autos unterscheiden sich heute in technischer Hinsicht kaum noch, es geht also zunehmend um die Marke und das Image.“ Äußerlich findet sich beim „Julchen 2010“ daher so manches Zitat aus der Design-Schatzkiste von Alfa. In technischer Hinsicht indes basiert die neue Giulietta auf einer komplett neu entwickelten Fahrzeugkonstruktion. Die internationale Oldtimer-Messe Retro Classics in Stuttgart öffnet von Freitag, 12., bis Sonntag, 14. März 2010, zum zehnten Mal ihre Pforten. Mehr als 57.000 Besucher strömten allein in diesem Frühjahr auf die neue Messe, um die Faszination Oldtimer hautnah zu erleben und im wahrsten Sinn des Wortes zu „erfahren“. Am Donnerstag, 11. März, findet von 14 Uhr bis 20 Uhr der Preview-, Fachbesucher- und Pressetag statt – ausschließlich für Aussteller und Preview-Ticketinhaber. Hinweis an die Redaktionen: Weitere Informationen und Download-Bilder zur Retro Classics 2010 finden Sie im Internet unter http://cms.messe-stuttgart.de/cms/retro2010_presse.0.html Pressesprecher: Axel Recht, Tel.: +49 – (0) 711 18560 –2585 ,| Fax: – 2305 |[email protected] Seite 2/3 Dezember 2009 Nr. 03 Oldtimer kommen unter den Hammer Auktionshaus Lankes versteigert auf der Retro Classics klassische Fahrzeuge, seltene Ersatz- und Zubehörteile sowie Automobilia und Literatur Zwei spannende Veranstaltungen am Freitag und Samstag (12. und 13. März 2010) versprechen Nervenkitzel und seltene „Schnäppchen“: Das Auktionshaus Lankes (http://www.lankes-auktionen.com) als Adresse für wertvolles Blechspielzeug vielen Sammlern bestens bekannt, versteigert in Halle 1 Oldtimer-Zubehör, begehrte Accessoires und natürlich auch etliche „richtige“ Fahrzeuge. Die Exponate können auf der Galerie in Augenschein genommen werden. Seit der Gründung im Jahre 1979 ist das im bayrischen Döhlau ansässige Auktionshaus zu Europas Nummer eins für historisches Blechspielzeug aufgestiegen. „Aus einer persönlichen Leidenschaft heraus“ habe man vor einigen Jahren begonnen, Fahrzeuge und Automobilia mit ins Programm zu nehmen, erzählt Heinz-Dieter Lankes. Nach erfolgreichen Auktionen, darunter beim Oldtimer-Grand-Prix am Nürburgring, freut sich der Geschäftsführer nun auf die Teilnahme an der Retro Classics 2010. Bei den voraussichtlich am frühen Nachmittag stattfindenden Auktionen auf der großen Bühne werden zwischen 60 und 70 Fahrzeuge aus verschiedenen Bereichen angeboten. Zu den „historischen Rennfahrzeugen“ etwa zählt ein McLaren M6 BGT, die „klassischen Sportwagen“ lassen die Herzen aller Ferrari-, Porsche- und Alfa-Fans höher schlagen. In die Sparte „Oldtimer und Youngtimer“ fallen unter anderem ein Adenauer-Mercedes und ein seltener Glas-V8. Lankes „bestes Stück“, ein Bugatti T40 im Wert von 4-500 000 Euro, kommt in der Kategorie „Vorkriegsfahrzeuge“ unter den Hammer. Daneben gibt es eine Fülle von Ersatz- und Zubehörteilen, etwa hochwertige Mercedes SSK- und 300er-Teile, Instrumente und Zündmagnete, sowie Automobilia und Literatur. Neuzugänge sind trotz fortschreitender Messeplanung immer willkommen: Gesucht werden gepflegte Objekte der Sparten Youngtimer, Klassiker, Oldtimer, Motorräder, Literatur, Prospekte, Instrumente, Kühlerfiguren, Lederaccessoires und, wer hätte es gedacht – Automodelle. Die internationale Oldtimer-Messe Retro Classics in Stuttgart öffnet von Freitag, 12., bis Sonntag, 14. März 2010, zum zehnten Mal ihre Pforten. Mehr als 57.000 Besucher strömten im Frühjahr auf die neue Messe, um die Faszination Oldtimer hautnah zu erleben. Am Donnerstag, 11. März, findet von 14 Uhr bis 20 Uhr der Preview-, Fachbesucher- und Pressetag für Aussteller und Preview-Ticketinhaber statt. Hinweis an die Redaktionen: Weitere Informationen und Download-Bilder zur Retro Classics 2010 finden Sie im Internet unter http://cms.messe-stuttgart.de/cms/retro2010_presse.0.html Pressesprecher: Axel Recht, Tel.: +49 – (0) 711 18560 –2585 ,| Fax: – 2305 |[email protected] Seite 3/3