Pfarrbrief April 2013

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Pfarrbrief April 2013
Folge 99
April 2013
Priesterweihe am 6. April 2013
P. Aloisius Pernegger-Schardax
mit Bischof Ludwig Schwarz
Foto: Jack Haijes
Brief des Pfarrers
„Gott baut ein Haus, das lebt, aus lauter bunten
Steinen, aus großen und auch kleinen, eins, das
lebendig ist.“ Das ist die 1. Strophe eines
Kirchenliedes. Mir ist, als ich dieses Lied unlängst
hörte einiges eingefallen. Jeder von uns ist so ein
bunter, großer oder kleiner Stein in unserer
Kirchengemeinschaft. Jeder Stein hat seinen ganz
bestimmten Platz. Auch wenn noch ein wenig probiert
werden muss, wo der Stein hinpasst.
Wenn ich die Steine mit Menschen vergleiche – nicht
im harten, unbeugsamen, sturen und starren Sinne –
sondern im beständigen, jedem Sturm trotzenden,
in seiner Schönheit (Diamant) gleißenden, in seiner
Vielfalt beeindruckenden Sinne, dann kann ich nur
mit Dankbarkeit staunen, wie abwechslungsreich und
bunt jeder einzelne geschaffen wurde.
Und beeindruckend ist es auch, dabei zu sein, wenn
ein junger Mensch seinen Platz findet. Ein noch
„junger Stein“, P. Aloisius Pernegger-Schardax, wurde
unserer Klostergemeinschaft am 6. April als Priester
zugeführt. Ich wünsche ihm alles nur erdenklich Gute
auf seinem Lebensweg.
So schön und verlockend es auch ist, Wortspiele
„Mensch-Stein“ zu spielen, so muss ich trotzdem auf
die Steine, sprich auf die alten Gemäuer unseres
Stiftes und unseres Pfarrheims hinweisen.
Auch wenn wir Pfarre im Stiftsort sind, so haben wir
trotzdem unseren Beitrag zu leisten. Wir müssen für
Strom, Heizung, Wasser, Kanal, Müllabfuhr, Telefon,
Wäscherei, Instandhaltungsarbeiten, Versicherungen,
…. genauso bezahlen, wie sie zu Hause auch.
Nur ein paar Zahlen aus dem Jahr 2012:
Betriebskosten:
10.852,—
Versicherungen:
3.949,83
Telefonkosten:
490,21
Aufwand für Liturgie u. Pastorale:
1.573,89
Personalaufwand für Pfarrsekretärin:
14.784,98
Damit wir das und noch vieles
Mehr bezahlen können, sind
wir auf Sie – auf jeden
einzelnen Menschen, der
Kirchenbeitrag bezahlt, und auf
jeden,
der
bei
den
sonntäglichen Sammlungen
seine Gabe ins Körbchen legt,
angewiesen.
So haben wir im Jahr 2012 bekommen:
Sonntägliche Sammlungen:
13.139,03
Erntedankopfer:
1.532,07
Kirchenbeitragsanteil:
12.769,39
Das ist nur ein kleiner Teil der Einnahmen und
Ausgaben in unserer Pfarre. Wir wollen zwar eine
lebendige Pfarre sein, aber dafür sollte man auch
Geld für die Menschen ausgeben können. Derzeit
erhalten wir zwar die Gebäude aus Stein, aber wenn
keine Menschen hineingehen, mitfeiern, füreinander
in der Kirchengemeinschaft da sind, was dann?
Ich danke allen Schlierbacherinnen und
Schlierbachern, die mir und den Mitgliedern des
Pfarrgemeinderates und allen Ausschüssen gewogen
sind, denn nur dann kann die „Kirche“ so zum
Schwingen gebracht werden wie am Ostersonntag,
als das Hallelujah von Georg Friedrich Händel
erklungen ist. Da haben nicht nur die alten ehrwürdigen
Statuen gestaunt, sondern auch alle, die beim
Gottesdienst waren. Das wünsche ich mir, dass wir in
unserer Pfarre ein gemeinsames Fundament haben,
auf dem wir mit Freude, Zuversicht und Frieden
aufbauen können.
Euer P. Robert
IMPRESSUM:
Medieninhaber und Herausgeber: Pfarramt Schlierbach - Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit, 4553 Klosterstr. 1
Redaktionsteam: P. Robert Roidinger, Elisabeth Rosa Fasching, Franz Kryscin, Josef Spernbauer, Ulli Winter
Grafikdesign: Johann Zweckmair, Vervielfältigung: Druck und Medien Ziegler, Kirchdorf
Erscheinungsort: 4553 Schlierbach und Oberschlierbach
Unseren Pfarrbrief, Termine und Fotos finden Sie auch im Internet unter:
www.schlierbach.at Link „Urlaub und Freizeit“ Link „Pfarre“
2 / Schlierbacher Pfarrbrief / April 2013
Foto: Mitterhauser
Liebe Schlierbacherinnen und Schlierbacher
Papst Franziskus
Wir haben einen neuen Papst!
In einer Sitzung vor der Papstwahl formulierte der
Pfarrgemeinderat in drei Gruppen seine
Erwartungen (Auswahl) an den neuen Papst.
Repräsentativ für alle Getauften? Lesen Sie weiter!
Gruppe 1: Der neue Papst soll zwischen
Entwicklungsländern und Industrieländern
unterscheiden, d.h. regionale Entscheidungen
sollen möglich sein. Der neue Papst ist in seinen
Aufgaben wie der „alte“ Papst gefordert. Er möge
den Kleiderschrank der Kirche (den Prunk)
entrümpeln!
Gruppe 2: Der neue Papst soll nicht zentralistisch
regieren (besonders in Personalfragen), sondern
Die Papstwahl am 13.März
Unser neuer Papst ist durch das Konklave
überraschend schnell schon am 2. Wahltag im
fünften Wahlgang gewählt worden. Papst Franziskus
( bürgerlich Jorge Mario Bergoglio) ist am 17.
weltoffen und tolerant sein. Die regionalen Synoden
sollen mehr Einfluss nehmen dürfen und nicht nur
„Befehlsempfänger“ sein. Er soll verbindend sein
zwischen
den
verschiedenen
Anschauungen(reformorientiert und konservativ). Der
neue Papst soll ein Seelsorger sein und kein
Wissenschaftler. Er soll Volksnähe haben.
Gruppe 3: Der neue Papst soll aufmerksam sein.
Er soll die Kirche führen wie Johannes XXIII. sagte:
„Die Kirche soll für die Welt da sein und nicht die
Welt für die Kirche.“ Die Ökumene zu den anderen
christlichen Religionen soll verbessert werden: „Eins
sein“! Für den neuen Papst soll das Thema „Frauen
in der Kirche“ ganz wichtig sein. Der Heilige Geist
soll uns in die volle Wahrheit führen.
Dezember 1936 in Buenos Aires( Argentinien)
geboren und ist der 266. Bischof von Rom und
Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Vor
seiner Wahl war er Mitglied des Jesuitenordens
und Erzbischof von Buenos Aires.
Gut tut, dass sein Blick auf die Kirche nicht
europakonzentriert ist, sondern dass er mehr Augen
für die Anliegen der Weltkirche zu haben scheint.
Gefallen hat in seinen ersten Tagen, dass er gerne
auf die Menschen zugeht und offensichtlich auch
ihre Probleme kennt. So widmete er sich in der
Seelsorge vermehrt den armen und benachteiligten
Bevölkerungs- schichten seines Heimatlandes
Argentinien. Nur wer die Slums mit eigenen Augen
gesehen und mit deren Bewohnern gesprochen hat,
weiß, was Armut wirklich ist! Ebenfalls positiv
aufgefallen ist, dass er in seinem Auftreten und seiner
Lebensweise sehr bescheiden ist und sich als
Diener des Gottesvolkes sieht. Damit steht er in der
Tradition von Christus und dem Urchristentum – und
das ist sehr erfreulich!
Er wird Akzente setzen! Beten wir für ihn und wünschen
wir ihm alles Gute!
Schlierbacher Pfarrbrief / April 2013 /
3
II. Vatikanisches Konzil, Liturgiediskussion
Altbischof Maximilian in Schlierbach
(von Elisabeth Fasching)
Unser Altbischof war am 16. März in Schlierbach zu
Besuch. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst gab
es im Anschluss einen spannenden und interessanten
V o r t r a g.
M a x i m i l i a n A i c h e r n erzählte vom A n f a n g
s e i n e r beruflichen Karriere als Fleischer, dem
Weg zu seiner Berufung zum P r i e s t e r , das
e r e i g n i s r e i c h e Studienjahr 1959 in Rom, als
das II. Vatikanische Konzil angekündigt wurde und
deren Verlauf unter Johannes XXIII und Paul VI.
Einfühlsam und ermutigend sprach der Altbischof
davon, die Botschaft des II. Vatikanischen Konzils in
die heutige Welt und Zeit hereinzunehmen, sich dem
Mensch im Dialog zu öffnen, und auch so m a n c h
a l t e S t r u k t u r aufzubrechen.
„Darauf kommt es an: immer in Bewegung zu bleiben,
sich nicht in eingefahrenen Gewohnheiten
auszuruhen, sondern immer auf der Suche nach
neuen Kontaktmöglichkeiten Ausschau halten,
unaufhörlich auf der Höhe berechtigter Forderungen
der Zeit zu bleiben, in der wir zu leben berufen sind,
damit Christus auf jede Weise verkündet und erkannt
werden kann.“ (Johannes XXIII)
Das II. Vatikanum ist noch nicht abgeschlossen. Wir
dürfen gespannt sein, welchen Wind uns Papst
Franziskus um die Ohren wehen lässt.
Altbischof Maximilian nach seinem Vortrag im SPES Seminarhaus mit PGR Mitgliedern.
Der Erlös aus dem Abend von 150€ wurde an die Arbeitslosenstiftung gespendet.
Zur Liturgiediskussion und Bischof Franziskus Zauner von Linz (Anekdote) (von Franz Kryscin)
Schon 1954 zelebrierte er in Klosterneuburg ein
Hochamt in deutscher Sprache. Die päpstliche Rüge
(Zitat Altbischof Aichern:“ Zusammensch….) blieb nicht
aus. Der Bischof aus OÖ soll sich in Rom aber sehr
mutig verteidigt haben. So gut, dass er deswegen
weltbekannt wurde und beim Konzil acht Jahre später
mit den meisten Stimmen in den Arbeitskreis Liturgie
gewählt wurde. Im Dezember 1963 wurde unter Paul
VI. die Liturgiereform nach einigen Diskussionen mit
2147: 4 Stimmen feierlich angenommen! Also
Volkssprache, Friedensgruß, Volksaltar und
Handkommunion (beides wie in der Urkirche!), tätige
4 / Schlierbacher Pfarrbrief / April 2013
Mitgestaltung durch Laien (Lektoren,..)usw. Die letzte
„Reform“ der Liturgie hatte aus der Zeit der
Reformation um 1550 ( Konzil von Trient)gestammt!
Nach dem Konzil besuchte der mutige Bischof mit
seiner „Maschin“ wieder Pfarreien in OÖ. Mit
Lederanzug, Lederschutzhelm und Schutzbrillen
ausgestattet, groß und kugelrund, stand er plötzlich
in der Sakristei, unangekündigt oder zu bald
angekommen, Nervosität beim Klerus und
Schmunzeln bei uns Schlierbacher Ministranten
auslösend!
Ein frommer Mann und sehr beliebt beim Volk!
SchlierbacherInnen am Wort
Blitzinterview mit Herrn Josef Langeneder
Pfarrbrief: Was findest du positiv an Kirche, wieso hältst du sie wichtig auch in diesen Zeiten?
Josef Langeneder: Der Glaube ist für mich der Leitfaden im täglichen Leben.
Die Kirche gibt mir Orientierungshilfe für -Positive Lebenseinstellung -den Umgang mit meinen Mitmenschen
-Treue zum Partner -Soziale Lebenseinstellung -Ruhefindung in dieser hektischen Zeit -Richtige
Einschätzung der materiellen Werte
Pfarrbrief: Was würdest du dir von der Kirche und für die Kirche in Zukunft wünschen?
Josef Langeneder: -Modernere, persönlichere Messgestaltung, -mehr Priesternachwuchs, -weltoffenere
Ausrichtung der Kirche, -Abschaffung des Zölibates, -Mehr Kompetenzen für Laienmitarbeiter (Diakone,
etc)
Pfarrbrief: Wie stehst du zu verschiedenen Angeboten an die Gläubigen wie Familiengottesdienst, Wortgottesdienst
ohne Eucharistie, „Dorfmessen“ in Sautern und Oberschlierbach, SPES- Messen etc., die neben den normalen
Gottesdiensten für alle angeboten werden?
Josef Langeneder : Je mehr solcher Angebote, desto besser! -Regelmäßige gestaltete Rhythmusmessen
würden auch jüngere Menschen und Familien ansprechen (siehe Kirchdorf und Micheldorf)- ev. 1mal
monatlich- Es gibt in unserer Pfarre mehrere talentierte Personen, welche die Glaubensbotschaft in sehr
eindrucksvoller Weise vermitteln könnten, dieses Potential sollte man verstärkt nützen.
Pfarrbrief: Vielen Dank für das Gespräch!
Im Trend: Wallfahren
Bericht von den Schlierbacher Wallfahrerinnen:
Edlinger Lore, Haider Anni, Huemer Resi und Kronegger Anni.
Von 6. – 9. Juni 2012 gingen wir mit den
Mollner Wallfahrern nach Mariazell . Den
Weg mit einer Gruppe Gleichgesinnter
zu gehen, gibt uns die Möglichkeit den
Alltag ein paar Tage zu vergessen.
Man genießt die schöne Landschaft und
die Gespräche mit den Wegbegleitern.
Auch das Beten und Schweigen beim
Gehen lässt einen gut zu sich selber
finden.
Die Morgen- und Abendandachten
wurden von Romana und Agnes immer
sehr schön gestaltet. Dazu beigetragen
hat auch Fritz mit seiner
Mundharmonika, seine Melodien waren
ergreifend und bewegend.
In besonderer Erinnerung ist uns die
Andacht in Maria Seesal, wo wir miteinander Brot teilten
und jeder seine Gedanken, was Brot für uns bedeutet,
mitteilte.
Der letzte Tag war eine besondere Herausforderung, es
regnete die ganze Zeit. Wir kamen völlig durchnässt in
Mariazell an. In der Kerzengrotte wärmten wir uns vor
der Messfeier auf.
Wir werden bestimmt heuer wieder mitgehen, denn
wenn einem einmal das „Wallfahrtsfieber“ gepackt hat,
lässt es einem nicht mehr los.
Schlierbacher Pfarrbrief / April 2013 /
5
Pfarrwein/Fußwaschung / Vorankündigung / Standesnachr.
Pfarrwein I glaub’
Unser Pfarrwein ist ein trockener Grüner Veltliner und
stammt aus Droß von den Osthängen des
niederösterreichischen Kremstales in der Nähe von
Langenlois bzw. dem besuchenswerten Senftenberg/
Kremstal.
Sie können den Flaschenwein (1Liter) jederzeit in der
Pfarrkanzlei
(Amtsstunden)
oder
nach
Sonntagsgottesdiensten um 7 € erwerben. Die
Etikette (I glaub’) entwarf Herr Rosenberger aus
Weigerstorf, vielen Dank!
Mit dem Kauf des Weines unterstützen Sie auch die
musikalische Bereicherung von Messfeiern
(Hochämter, Chor, Orchester und Solisten), eine
Die Fußwaschung, ein wichtiges Zeichen der
Liturgie am Gründonnerstag
Die Feier der Eucharistie und der Auftrag einander
zu dienen sind das Vermächtnis Jesu vor seinem
Tod. In der Pfarre Schlierbach haben wir heuer die
Vertreter ehrenamtlich tätiger Vereine eingeladen,
an der Zeremonie der Fußwaschung teilzunehmen.
Damit soll ausgedrückt werden, wie wichtig das
Ehrenamt für eine funktionierende Gesellschaft ist.
Die anschließende Agape bot eine Möglichkeit,
Pfarre und Öffentlichkeit ins Gespräch zu bringen.
Qualität, die nicht gratis angeboten werden kann.
Bei der momentanen Finanzsituation der Pfarre sind
wir Ihnen dafür sehr dankbar!
Vorankündigungen:
+ Pfarrausflug am 25.8.2013 ins Mühlviertel,
Pfarre Pregarten und zur Landesausstellung
„Alte Spuren, Neue Wege“ auf Burg Reichenstein
+ Pfarrvisitation durch Bischof Ludwig Schwarz am
22. und 23. 9. 2013
+ Erntedank- und Pfarrfest am 6. 10.2013
+ Jeden Freitag, außer an den Herz Jesu Freitagen
ist von 19.00 -20.00 Anbetung in der
Werktagskapelle
STANDESNACHRICHTEN
getauft wurden
Laura Sophia Pilz, Mahlhofweg 3/2
Marie Jakober, Hochkogl 24
Tristan Radner, Eckelsberg 3
Mila Radner, Eckelsberg 3
Simon Stabentheiner, Fürstenhagenstr. 24
Christoph Trinkl, Sonnleiten 7
6 / Schlierbacher Pfarrbrief / April 2013
verstorben sind
Rupert Schwarz am 19.12.2012
Katharina Schedlberger am 20.12. 2012
Karoline Grall am 22.2. 2013
Karoline Hoffmann am 23.2.2013
Maria Dickbauer am 5.3. 2013
Maria Kastner am 8.3. 2013
Die Caritas & Du
Als Verantwortlicher für den Sozialausschuss in der
Pfarre bin ich auch Ansprechpartner für die Caritas.
Ich habe vor drei Jahren die Caritashaussammlung
wieder aktiviert aus folgender Überlegung:
Der Kirchenbesuch schrumpft überall dramatisch.
Eine Kirchensammlung als Ersatz für die
Haussammlung bringt kein gutes Ergebnis. Die
Caritas besitzt einen guten Ruf und verdient unsere
Unterstützung. Die Mittel aus der Haussammlung
werden ausschließlich für Projekte im Inland
Friedhofsverwaltung:
Nach diesem langen Winter ist es gut wieder mehr
ins Freie gehen zu können. Auch im Friedhof werden
jetzt wieder die Gräber hergerichtet. Ich bitte alle
Nutzungsberechtigten, die Gräber der Würde des
Friedhofes entsprechend gärtnerisch zu pflegen.
Weiters bitte ich auch, rund um die Gräber das Unkraut
auszuzupfen, damit im Sommer das Spritzen von
Pestiziden eingeschränkt werden kann.
Ich möchte auch darauf aufmerksam machen, dass
die einzelnen Grabstätten mit allem Zubehör (z. B.
Grabdenkmäler, Kreuze, Arkaden, Bedachungen,
Gruftkammern und Grabeinfassungen) von der
nutzungsberechtigten Person dauernd in
ordnungsgemäßem baulichen und gepflegten
Zustand zu erhalten sind. Die nutzungsberechtigte
Person ist verpflichtet, allfällige Mängel der
verwendet. Sehen Sie daher die Haussammlung als
Möglichkeit, diese Institution zu unterstützen. Nicht
alle Sprengelbetreuer führen eine Liste mit, wenn sie
den Pfarrbrief ins Haus bringen. Sie finden dann ein
Kuvert und einen Zahlschein vor, um Ihre
Unterstützung zu realisieren. Herzlichen Dank für die
freundliche Aufnahme unserer Sprengelbetreuer. Sie
sind ein wichtiger Baustein in einer funktionierenden
Pfarrgemeinde. Teilen Sie uns über diese Person
Ihre Wünsche und Anregungen über das Pfarrleben
mit.
(Josef Spernbauer)
Standsicherheit des Grabdenkmales umgehend
fachgerecht beheben zu lassen.
Bei Änderung, Auflassung oder sonstigen Arbeiten
am Grab sind nicht mehr benötigte
Teile von Grabdenkmälern samt Zubehör von den
Nutzungsberechtigten bzw. deren beauftragten
Personen vom Friedhof zu entfernen und dürfen nicht
in den Abfallbehältern entsorgt werden.
Besonders bedanken möchte ich mich bei Herrn
Lueger, der sich in vorbildlicher Weise – und das
schon seit Jahrzehnten - um den Friedhof kümmert.
Auch bei den Mitarbeitern der Gemeinde Schlierbach,
die zur Unterstützung von Herrn Lueger seit etwa 2
Jahren die Unkrautspritzmittel aufbringt, und bei sehr
starken Regenfällen die Wege instand setzt, möchte
ich mich bedanken.
P. Robert Roidinger, Pfarrer
Schlierbacher Pfarrbrief / April 2013 /
7
Priesterweihe von P. Aloisius Pernegger-Schardax
Am 6. April 2013 wurde P. Aloisius PerneggerSchardax von Diözesanbischof Ludwig Schwarz im
Stift Schlierbach zum Priester geweiht.
2008 trat er in das Noviziat ein. Vergangenes Jahr
wurde er zum Diakon geweiht. Derzeit ist er als Diakon
in Wartberg ab der Krems und unterrichtet Religion
in der Volksschule Nußbach.
alle 3 Fotos von Jack Haijes
Eine große Schar von Priestern und Gläubigen
begleiteten den Neupriester bei seiner Weihe.
Neupriester P. Aloisius mit Bischof Ludwig Schwarz und Stiftsadministrator P. Martin Spernbauer,
der vor 41 Jahren als letzter Schlierbacher zum Priester geweiht worden ist.
8 / Schlierbacher Pfarrbrief / April 2013
alle 3 Fotos von Ulli Winter
Primiz von P. Aloisius am Ahnlsonntag
Wir danken dem Musikverein, Männergesangsverein,
Stiftschor, Freiwilligen Feuerwehr, Trachtengruppe und
allen Gläubigen für die Teilnahme und festliche
Umrahmung.
P. Aloisius wünschen wir für sein priesterliche Wirken
Alles Gute und Gottes Segen.
Danke auch an alle Helfer bei der Agape.
Schlierbacher Pfarrbrief / April 2013 /
Foto: Elisabeth Fasching
Ein Priester muss sein,
ganz groß und ganz klein,
vornehmen Sinns wie aus Königsgeschlecht
einfach und schlicht wie ein Bauernknecht.
Ein Held, der sich selbst bezwungen,
ein Mensch der mit Gott gerungen.
Ein Quell von heiligem Leben,
ein Sünder, dem Gott vergeben.
Ein Herr – dem eignen Verlangen,
ein Diener der Schwachen und Bangen.
Ein Schüler von seinem Meister,
ein Führer im Kampf der Geister.
Vor keinem Großen sich beugend,
zu dem Geringsten sich neigend.
Ein Bettler mit flehenden Händen,
ein Herold mit goldenen Spenden.
Ein Mann auf den Kampfesstätten,
eine Frau an den Krankenbetten.
Ein Greis im Schauen,
ein Kind im Trauen.
Nach Höchstem trachtend,
das Kleinste achtend.
Bestimmt zur Freud,
vertraut dem Leid,
weitab vom Neid.
Im Denken klar,
im Reden wahr.
Des Friedens Freund,
der Trägheit Feind.
Fest stehend in sich –
ganz anders als ich.
Nebenstehende Worte aus einer mittelalterlichen
Handschrift waren Teil der Primizpredikt von P.
Gabriel Ertl für seinen Mitbruder.
9
Gottesdienste für Familien
Es gibt ein monatliches Gottesdienstangebot, das auch für Familien mit
kleinen Kindern gut geeignet ist: Wortgottesfeier und Familiengottesdienst
im Wechsel. Es ist unser Anliegen, dass sich Große wie Kleine ein Stückchen
Gotteserfahrung mitnehmen können.
Wortgottesfeier im Meditationsraum:
Meist am 2. Sonntag des Monats um 10.00 h im Meditationsraum des
Stiftsgymasiums Schlierbach (Eingang bei Pfarrkanzlei, dann in den 2. Stock,
Raum kurz vor der Klausur)
Anschließend gibt es eine Agape mit Suppe im Studentenspeisesaal.
Familiengottesdienste in der Dorfkirche Sautern:
4 x jährlich wird der monatliche Sonntagsgottesdienst in der Dorfkirche
Sautern als Familiengottesdienst gestaltet. Fixtermine für die
Familiengottesdienste sind das Sauterner Dorffest und zur Feier des Nikolaus,
ansonsten am 3. Sonntag des Monats um 9:30 Uhr, anschließend Agape auf
dem Kirchenplatz, bzw. ein Angebot der Sauterner Dorfgemeinschaft.
Die Termine bis Sommer 2013:
So. 21. April, 9:30 Uhr: Familiengottesdienst in Sautern, anschl. Agape
So. 12. Mai, 10.00 h: Wortgottesfeier im Meditationsraum, anschl. Agape
So. 16. Juni, 9.00 h: Jungschar- und Minigottesdienst in der Stiftskirche,
danach Jungschar- und Miniabschluss mit Grillen & Chillen
So. 21. Juli, 10.30 Uhr: Familiengottesdienst in Sautern, anschl. Sauterner
Dorffest
Wir verschicken für die Familiengottesdienste Einladungen ca. eine Woche
vorher per E-Mail. Wer informiert werden möchte, melde sich bitte bei:
[email protected]
Familiengottesdienstteam: Gabriele, Sigrun, Andreas, Birgit, Andrea
10 / Schlierbacher Pfarrbrief / April 2013
Angebote für Kinder & Jugendliche zwischen 5 und 15
In Schlierbach gibt es zur Zeit zwei Jungschargruppen. Eine davon wird als Jungscharund MinistrantInnengruppe geführt.
Jungschar (5 bis 8jährige)
Die Gruppe der 5 – 8jährigen trifft sich jeden zweiten Donnerstag von 16.00 bis 18.00
im Pfarrheim. Sie wird begleitet von Andrea Gira-Spernbauer, Elisabeth Riedel und
Romina Lehki. Derzeit sind 20 Kinder in dieser Gruppe. Neben inhaltlichen Impulsen
am Beginn der Treffen kommt das Spielen und Basteln nicht zu kurz. Für die
Gruppenstunden bis Sommer sind noch einige Aktionen geplant: Waldausgang,
Picknick, Besuch der Glaswerkstatt.
Folgende Termine sind fixiert:11.4., 25.4., 16.5., 6.6.
Jungschar- und Minigruppe (8 bis 15jährige)
Ab der dritten Klassen Volksschule treffen sich die Kinder, Teenies und Jugendlichen
jeden zweiten Freitag im Monat zwischen 17.00 und 19.00. Zur Zeit sind 20 Kinder in
dieser Gruppe, von denen 15 – 20 regelmäßig zu den Gruppenstunden kommen. Das
inhaltliche Angebot spannt sich von Klassischen Gruppenstunden bis zu
Outdooraktionen.
Die Begleitung liegt in Händen von Didi Meran, Stefan Schöttl und Viktoria
Wagenleitner.
Für die MinistrantInnen in dieser Gruppe gibt es anlassbezogene Miniproben
außerhalb der Jungscharstunden.
Die Gruppenstunden bis Sommer sind: 12. 4. (Filmnacht), 30. 4. (Übernachtung
Dekanatshütte), 24. 5. (Fackelwanderung), 7. 6. (Vorbereitung Gottesdienst), 30.7.
bis 2.8. Ferienaktion: Radtour
Die heurigen Firmkandidat/nnen:
Achathaller Sandra
Eder Stefanie
Ganske Patrick
Gartner Jasmin
Gerstleitner Natascha
Geyer-Kubista Maria
Hager Anna-Maria
Harrer Jacob
Harrer JacobHeinz Sandra
Helm Simon
Hinterwirth Magdalena
Hödl Tanja
Hoffmann Emily
Holzinger Laura
Huemer Jakob
Jeske Florian
Kalchmayr Johanna
Karlhuber Martin
Kasper Jessica
Klausner Markus
Klinglmair Julia
Lacherstorfer Julian
Landgraf Marlies
Limberger Claudia
Loipetsberger Nathalie
Moser Clemens
Peneder Alexander
Pilatowicz Karoline
Pramhas Fabian
Pramhas Marcel
Prenninger Jakob
Prieler Niklas
Rosenberger Marc
Schregauer Natalie
Weiss Simon
Zacherl Theresa
Zaunmair Stefanie
Zaunmair Roswitha
Schlierbacher Pfarrbrief / April 2013 /
11
T E R M I N E 2013
A P R I L
M
J
J
A
U
U
I
N
L
I
I
Sonntag
Mittwoch
Sonntag
21.
24.
28.
Familiengottesdienst in Sautern um 9.30
Lobpreisgottesdienst in Inzersdorf
9.00 Florianimesse
Mittwoch
Freitag
Sonntag
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Sonntag
Mittwoch
Freitag
Sonntag
Montag
Sonntag
Mittwoch
Donnerstag
1.
3.
5.
6.
7.
8.
9.
12.
15.
17.
19.
20.
26.
29.
30.
Staatsfeiertag, Gottesdienst um 9.00, keine Abendmesse
Herz Jesu Freitag, 17.00 -19.00 Anbetung u. Beichte, 19.15 Hl.Messe
9.30 Erstkommunion, Gottesdienste um 8.00 und 19.15
19.30 Uhr Bittprozession in Schlierbach
19.30 Uhr Bittprozession in Sautern
19.30 Uhr Bittprozession in Schlierbach
Christi Himmelfahrt: Gottesdienste um 9.00 Uhr und um 19.15 Uhr
Muttertag 9.00 Uhr Gottesdienst mit MGV, 10.00 Wortgottesfeier
Ultreya
15.00 Uhr Kindergebets- und Spielenachmittag
Pfingsten 9.00 Uhr Hochamt , 19.15
Pfingstmontag Gottesdienst um 9.00 Uhr, in Sautern um 8.00 Uhr
9.30 Uhr Firmung, Gottesdienste um 8.00 Uhr und 19.15 Uhr
Freitag
Sonntag
Sonntag
Mittwoch
Feitag
Samstag
Sonntag
Mittwoch
7.
9.
16.
19.
21.
22.bis
30.
26.
Freitag
Sonntag
Mittwoch
Sonntag
5.
7.
17.
21.
12 / Schlierbacher Pfarrbrief / April 2013
Lobpreisgottesdienst in Inzersdorf
8.00 Fronleichnamsprozession, Abendmesse 19.15
Herz Jesu Freitag
Vatertag 9.00, 19.15, in Sautern um 8.00
9.00 Gestaltung Jungschar und Minis
Ultreya
15.00 Uhr Kindergebets- und Spielenachmittag
Bibelausstellung im Medidationsraum
Lobpreisgottesdienst
Herz Jesu Freitag
Fußwallfahrt Burg Altpernstein 6.00 Uhr Abmarsch
Ultreya
10.30 Familiengottesdienst in Sautern und Sauterner Dorffest