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Zunftglocke 01-14_Zunftglocke 17.02.14 11:41 Seite 1 Nr. 1/2014 DIE ZUNFTGLOCKE KREISHANDWERKERSCHAFT REGION MEISSEN Wir bringen nicht nur Stahl in Form – Metallinnung RiesaGroßenhain verstehen · bündeln · handeln Vorgestellt Kreishandwerkerschaft Metallbauinnung Riesa-Großenhain, Obermeister Christoph Staroske Neujahrsempfang der KHS Region Meißen, Fachstudienreise St. Petersburg Seiten 10 – 12 Seiten 04 – 05 Zunftglocke 01-14_Zunftglocke 17.02.14 11:41 Seite 2 Anzeige Zunftglocke 01-14_Zunftglocke 17.02.14 11:41 Seite 3 Auf ein Wort DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 1/2014 Inhalt Auf ein Wort . . . . . . . . . . . . . . . 3 Kreishandwerkerschaft . . 4 – 5 Innungen . . . . . . . . . . . . . . 6 – 7 Jens-Torsten Jacob, Geschäftsführer Recht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Innungsschule . . . . . . . . . . . . 9 Liebe Leser ... ... mit dem viel beachteten Neujahrsempfang unserer Kreishandwerkerschaft hatten wir einen guten Start ins neue Jahr. Allerdings ist von diesem Optimismus nicht viel übrig geblieben. Warum? Schon wieder steht die Bauausbildung in Meißen auf der Kippe. Die Fachklasse des Berufsschul-Zentrums Meißen soll ab neuem Schuljahr nach Pirna verlegt werden. Das betrifft dann die Auszubildenden des 2. Lehrjahres mit Beginn der Fachstufe. Ich gestehe, dass es mich so nicht verwundert, da schon mehrfach der Versuch unternommen wurde, diesen Ausbildungsteil aus unserem Kreis wegzuziehen. Mit der damaligen Unterstützung durch die Landtagsabgeordneten Sebastian Fischer und Geert W. Mackenroth konnten wir beim Landtagspräsidenten Dr. Matthias Rößler durch ein Gespräch mit der Kultusministerin Brunhild Kurth diese Ambition 2012 verhindern. Vorgestellt . . . . . . . . . . . . 10 – 12 sion durch alle Beteiligten anzuregen, um einen zukunftsfähigen Konsens zu finden. Diese Diskussion erübrigt sich, wenn man unumstößliche Tatsachen schafft. Vorsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Praktische Tipps . . . . . . . . . . 13 In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass wir im Kreis Meißen bereits die Malerausbildung verloren und eine nicht enden wollende Diskussion zur Bäckerausbildung haben. Außerdem stand ebenfalls die Ausbildung der Friseure erst unlängst in Frage. Verlieren wir weiter Möglichkeiten der Ausbildung in Handwerksberufen vor Ort, wird es zukünftig noch schwerer sein, geeignete Jugendliche für den Berufsstart zu finden. Wir müssen gemeinsam die kommenden Monate nutzen, um mit den verantwortlichen Politikern ernsthaft und ergebnisorientiert über diese Entwicklung zu diskutieren. Was wir brauchen, sind vor allem tragfähige Strukturen der Lehrausbildung vor Ort, um die Zukunftsfähigkeit unserer Betriebe zu sichern. Durch die kommenden Wahlen für die Parlamente vor Ort (Gemeinde-, Stadt- und Kreisräte) und die Wahl des Sächsischen Landtages im Sommer wird es sicherlich die Gelegenheit geben, diese Problematik anzusprechen … Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Versorgungswerk . . . . . . . . . 15 Handwerkskammer . . . 16 – 17 Kooperationsbörse . . . . . . . . 18 Impressum Herausgeber: Kreishandwerkerschaft Region Meißen, Körperschaft des öffentlichen Rechts, Hauptstraße 52, 01589 Riesa Telefon: 0 35 25/73 39 63 Fax: 0 35 25/5 29 00 94 E-Mail: [email protected] Internet: www.khs-meissen.de Redaktion: Jens-Torsten Jacob Verwundert hat mich allerdings, dass es zu diesem Zeitpunkt kommt. Denn die Handwerkskammer Dresden hat gemeinsam mit der IHK letztes Jahr eine Studie über den Bedarf an berufsschulischen Einrichtungen im Direktionsbezirk Dresden beim IFO-Institut in Auftrag gegeben. Bei dieser Veröffentlichung erst im Dezember 2013 wurden unter anderem der Erhalt des Berufsschulnetzes mit einer regionalen Spezialisierung und eine Schulnetzplanung aus einer Hand gefordert. Außerdem ist es gewollt, mit dieser Studie eine breite Diskus- Neben den Wahlen hält das Jahr 2014 für uns alle außerdem eine Besonderheit bereit. Der Tag der Sachsen in Großenhain wirft seine Schatten voraus. Gemeinsam mit der Handwerkskammer Dresden und unseren Innungen werden wir das regionale Handwerk zum „größten Volksfest des Freistaates Sachsen“ vom 05.-07. September 2014 präsentieren. Dazu möchte ich Sie schon jetzt recht herzlich einladen. In diesem Sinne Anzeigenverwaltung: Kreishandwerkerschaft Region Meißen, Hauptstraße 52, 01589 Riesa Satz, Gestaltung und Druck: Satztechnik Meißen GmbH, Am Sand 1c, 01665 Nieschütz Auflage: 4.350 Exemplare Erscheinungsweise: 6 x jährlich Namentlich oder durch Kürzel gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors wieder. Für unaufgefordert eingesandte Bilder und Beiträge kann keine Haftung übernommen werden. Jens-Torsten Jacob 3 Zunftglocke 01-14_Zunftglocke 17.02.14 11:41 Seite 4 Kreishandwerkerschaft DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 1/2014 Neujahrsempfang der Kreishandwerkerschaft Fotos: Peter Noack Im festlichen Burgkeller zu Meißen lud die Kreishandwerkerschaft Region Meißen zum Neujahrsempfang ein Bevor der mit Wein gefüllte historische Zinnbe- die Wirtschaft braucht sie ja sowieso. Aber eine cher die Runde machte, wurden erst einmal „Vier“ auf dem Zeugnis kann man in der Marktgrundlegende Dinge geklärt. Die Kreishandwer- wirtschaft nicht als „Zwei“ verkaufen“, ärgert kerschaft Region Meißen hatte Partner aus Politik und Kultur zum Neujahrsempfang in den Burgkeller zu Meißen eingeladen. Entsprechend der Zunftordnung wurden die Handwerkslade geöffnet und die Kerze entzündet. Solange die Lade geöffnet ist, müssen jedes unrechte Wort sowie Karten- und Würfelspiele unterbleiben. So will es der Brauch. Peter Liebe, Obermeister der Bäckerinnung Meißen, führte selbst das Zeremoniell durch und hielt sich während seiner Neujahrsrede an die Ordnung. Nach einem allgemein wirtschaftlich erfolgreichen 2013, in dem allein das Hochwasser einigen Handwerksbetrieben Schwierigkeiten bereitete, sieht man in der Zukunft hauptsächlich in der Politik Probleme. Der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung ist nicht rund aus Handwerkersicht. Keine neue Situation für das neue Jahr, sondern einen sich verschärfenden Zustand sieht das Handwerk im Fachkräftemangel. Die Handwerker sehen die Ursachen in den Familien, Kindereinrichtungen und Schulen. Wir können nicht die Defizite bei der Erziehung ausgleichen. Es mangelt an Leistungsorientierung. Jeder vierte Auszubildende Das Neujahrsgrußwort überbrachte Dr. Jörg schafft das Ausbildungsziel nicht. Die Jugend- Dittrich, Präsident der Handwerkskammer lichen brauchen sich nicht anzustrengen, denn Dresden 4 sich Peter Liebe. Die Ergebnisse in der Berufsausbildung sind bedenklich. Etwa ein Viertel der Auszubildenden schafft das Ziel der Berufsausbildung nicht. 25 Prozent der Ausbildungskosten sind umsonst investiert. Gleichzeitig haben die Berufsschulen nur eine Auslastung von 60 Prozent. Die freie Kapazität könnte man doch für die Berufsorientierung nutzen, schlägt der Obermeister vor. Die fehlende berufspraktische Orientierung in der Schulbildung sieht die Handwerkerschaft als einen wesentlichen Mangel. Eine falsche Berufswahl sei die Folge. Der Präsident der Handwerkskammer Dresden Dr. Jörg Dittrich sprach in seinem Grußwort den Mindestlohn an: „Die Entscheidung im Koalitionsvertrag ist sicher richtig. Mit einem Befehl ist das Problem jedoch nicht gelöst. Wir sagen zum Mindestlohn ,Ja‘. Aber: branchenspezifisch und mit Übergangsfrist. Der Mindestlohn ist nicht die einzige Kostensteigerung im Handwerk. Die höheren Aufwendungen für Energie sind ebenfalls erheblich. Das kann nicht auf die Kunden abgewälzt werden. Wenn die Teiglinge aus China billiger sind, als die, die der einheimische Bäcker in Handarbeit selbst herstellt, hat der Handwerker Wettbewerbsnachteile. Wir verlieren Handwerkskultur. Dafür muss es Leitplanken geben“, mahnt der Präsident an. Zum Neujahrsempfang wurde auch ein langjähriger, besonders verdienstvoller Part- Zunftglocke 01-14_Zunftglocke 17.02.14 11:41 Seite 5 Kreishandwerkerschaft DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 1/2014 ner der Kreishandwerkerschaft geehrt. Hans Haubner, Bürgermeister a. D. der Stadt Nossen, erhielt die Ehrenmedaille der Kreishandwerkerschaft Region Meißen. Diese Medaille aus Meissener Porzellan ist die höchste Auszeichnung dieser Körperschaft des Handwerks. Nun konnte der stellvertretende Kreishandwerksmeister, Ernst Kriesch, den Neujahrswein dem Präsidenten der Handwerkskammer Dresden, Dr. Jörg Dittrich und dem Kreishandwerksmeister Kurt Hähnichen anbieten. Zum Wohl auf ein erfolgreiches 2014. Anerkennung erhielten die Handwerker auch in einem Grußwort von Hans-Joachim Künzel. Der Ehrenkreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis (Iserlohn) lobte den Fleiß der sächsischen Handwerker und die regionübergreifende Zusammenarbeit. Er selbst hat sich wesentliche Verdienste beim Aufbau der Kreishandwerkerschaft Meißen erworben. Nach Schließung der Zunftlade hatten die Vertreter des Handwerks mit den Gästen aus heimischer und überregionaler Politik noch über eine Stunde Zeit, das Gehörte beim Imbiss zu verdauen und ins Gespräch zu kommen. Das Jahr ist noch jung und lang und bietet genügend Möglichkeiten, Lösungen zu finden. (Peter Noack) Hans Haubner, Bürgermeister a. D. der Stadt Nossen, erhielt die Ehrenmedaille der Kreishandwerkerschaft Region Meißen aus den Händen des Kreishandwerksmeisters Kurt Hähnichen Anzeige ERLEBEN SIE UNSERE FACHSTUDIENREISE NACH MOSKAU – ST. PETERSBURG vom 27.04. – 04.05.2014 oder vom 28.09. – 05.10.2014 Alle weiteren Informationen finden Sie auf der Internetseite: www.khs-meissen.de 5 Zunftglocke 01-14_Zunftglocke 17.02.14 11:41 Seite 6 Innungen DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 1/2014 ++ Kurz und knapp ++ Malerinnung Meißen Der neue „Future-Line“! Die neue Ausgabe des Lehrstellenkompasses „Future-Line“ für das Ausbildungsjahr 2015/2016 ist bereits in der Vorbereitung. Weitere Informationen und Auskünfte erteilt Ihnen gern Herr Bernd Müller von der Innungsschule Meißen unter der Telefonnummer: 03521/451908. Analyse und Optimierung für ein besseres wirtschaftliches Umfeld Die Handwerkskammer Dresden und die Industrie- und Handelskammer Dresden begleiten und unterstützen Sie seit vielen Jahren bei Ihrer Geschäftstätigkeit und vertreten Ihre Interessen gegenüber der Politik. Bis zu den Kommunalwahlen am 25. Mai 2014 wollen wir die Zeit nutzen und den Städten und Gemeinden in einer Stärken-SchwächenAnalyse aufzeigen, wo mögliche Optimierungspotenziale für ein besseres wirtschaftliches Umfeld liegen. Dazu würden wir gern Ihre Ideen und Forderungen aufgreifen und gezielt an die politischen Entscheidungsträger herantragen. Zu diesem Zweck führen wir eine gemeinsame Umfrage zu wichtigen Standortbedingungen in Ihrer Kommune durch. Helfen Sie uns, Ihre Forderungen zu vertreten, und teilen Sie uns Ihre Einschätzungen mit. Ihre freiwilligen Antworten werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Herzlichen Dank für Ihre konstruktive Mitarbeit. (HWK, DD) 6 Preisverleihung „Herausgeputzt“ Dieser Preis wird nur alle acht Jahre in Sachsen vergeben, sagt Bill Quaas stolz. Der Meißner Malermeister ist einer der diesjährigen Preisträger. Er gehört zu jenen Handwerkern, die an der Sanierung des Peter-Ulrich-Hauses am Markt in Pirna mitarbeiteten. Das architektonische Kleinod, das lange Zeit leer stand, hat seit dem 11. November 2011 eine neue Zukunft, als der Schauspieler und Kabarettist Tom Pauls hier sein eigenes Theater eröffnete. Sein Engagement für dieses Haus sowie das der Architekten, Bauleute und Handwerker, die ihn beim Herrichten begleiteten, würdigten die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und der Zentralverband des Deutschen Handwerks mit einem Bundespreis, der jährlich immer nur in zwei Bundesländern vergeben wird. Die an der über zehn Jahre währenden Sanierung des Hauses beteiligten Betriebe sowie der Hausherr erhielten jetzt einen ersten der drei in Sachsen vergebenen Preise. Für den Meißner Malermeister, der sich seit 2005 mit dem Abschluss einer vierjährigen berufsbegleitenden Zusatzausbildung auch Restaurator nennen darf, war der Auftrag in dem am Beginn des 16. Jahrhundert errichteten Hauses eine ganz besondere Herausforderung. „Es ging auch darum, erlebbar zu machen, wie es einst in diesem Haus aussah“, sagt Bill Quaas. Weil das Haus seit dem Mittelalter aber mehrfach umgebaut und überformt wurde, sollte die Farbgebung nun vor allem dezent erscheinen. Der Meißner Malermeister trug in den einzelnen Räumen Lasuren auf. Oftmals in mehreren Schichten – so lange, bis der gewünschte Effekt an Wänden, Decken und Verzierungen in den Theater-, Garderoben- und Begegnungsräumen erreicht war. Natürlich wurden nach überlieferten Aufzeichnungen und Material-Analysen gearbeitet. Pigmente, Bindemittel und verschiedene Beizen wurde nach historischem Vorbild hergestellt, berichtet der 53-Jährige. Zum Auftragen der Farben verwendeten er und seine Mitarbeiter in Pirna Tierhaarbürsten. Wie der gesamte Sanierungsplan für das Gebäude, war auch das Farbkonzept unter strenger Aufsicht der Landeskonservatorin entwickelt worden. „Nach diesen Vorgaben fertigten wir sogenannte Probeachsen in den einzelnen Räumen an“, erklärt Bill Quaas. Das sind etwa einen Meter breite Streifen, die von der Decke bis zum Fußboden reichen. Sie vermitteln einen Eindruck, wie Anstrich und Farbe in den Räumen wirken. Immer wieder gab es Besuch vom Auftraggeber und Denkmalschutz-Experten auf der Baustelle. Kritisch wurden Bauunterlagen mit dem Anschein auf den Wänden verglichen. Flutschäden sind dran Der Meißner Maler- und Restauratormeister freut sich über den Preis, den er in Dresden gemeinsam mit den anderen Handwerkern und Bauleuten aus den Händen von Ministerpräsident Stanislaw Tillich entgegennahm. Das ist auch eine Auszeichnung für seinen Betrieb, in dem er sieben Mitarbeiter beschäftigt, darunter Foto: Claudia Hübschmann Der Meißner Malermeister und Restaurator Bill Quaas arbeitet für prominente Kunden Zunftglocke 01-14_Zunftglocke 17.02.14 11:41 Seite 7 Innungen DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 1/2014 zwei Auszubildende. Die Auszeichnung ist auch eine gute Referenz für das Unternehmen, das in Meißen an der Sanierung der St.Afra-Kirche, der Trinitatiskirche sowie der Evangelischen Akademie beteiligt war. Auch in diesen Tagen hat Bill Quaas in Meißen zu tun. Bei der Hochwasser-Sanierung im Theater hat seine Firma den Zuschlag für die Malerarbeiten bekommen. Das Peter-Ulrich-Haus an Pirnas Markt Das Haus Markt 3 zählt zu den ältesten erhaltenen Bürgerhäusern in Pirna, es wurde von 1505/06 errichtet. Entworfen hat es der damalige sächsische Landesbaumeister Peter Ulrich als Wohnhaus für seine Familie. Das macht es zu einem wertvollen Baudenkmal. Peter Ulrich kam 1503 nach Pirna. Bekannt als „Peter von Pirna“ war er ab 1507 mit dem Bau der Marienkirche betraut. Später leitete er auch den Bau der St.-Annenkirche in Annaberg. Äußerlich zeichnet sich das Haus Markt 3 durch sein spätgotisches Kielbogenportal sowie die gekoppelten durchstäbten Fenstergewände in beiden Obergeschossen aus. Das Portal zählt zu den ältesten Sitznischenportalen in Sachsen. Als um 1810 die Straße vor dem Haus angehoben wurde, ließ man auch das Portal höher setzen. Im Inneren des Hauses ist die Raumstruktur des frühen 16. Jahrhunderts trotz zahlreicher späterer Umbauten weitgehend erhalten. Saalartige Räume erstrecken sich zum Teil über die gesamte Tiefe des Hauses. Original erhaltene Deckenbalken spannen über fast zehn Meter. (SZ/Harald Daßler) Ehrenmedaille verliehen Der Friseurmeister Gunter Heil konnte anlässlich seines 75. Geburtstages am 3. Januar 2014 die Ehrenmedaille der Kreishandwerkerschaft Region Meißen entgegennehmen. Die Überbringer der Glückwünsche, der Kreishandwerksmeister Kurt Hähnichen sowie der Geschäftsführer Jens-Torsten Jacob, verbanden ihre Gratulation zur hochgradigsten Auszeichnung der Kreishandwerkerschaft mit bestem Dank und zollten dem Jubilar höchsten Respekt und Anerkennung für dessen Leistungen zum Wohle des Handwerks. Als Partner des Handwerks ist Herr Heil immer aufgeschlossen und interessiert. Im Namen aller Mitglieder der Kreishandwerkerschaft Region Meißen wünschen wir Herrn Heil noch sehr viele schaffensreiche Jahre bei bester Gesundheit. (KHS) Kfz-Innung Gunter Heil und Gratulanten Jubiläum Der Obermeister der Innung des Kfz-Handwerk Region Meißen, Hartmut Merker, feierte am 26. Januar 2014 seinen 65. Geburtstag. Ab 10 Uhr hatte er ins „Rote Haus“ in Meißen zum Brunch eingeladen. Reichlich Gratulanten waren seiner Einladung gefolgt. Neben vielen Innungsmitgliedern und den Althandwerksmeistern aus der Re- Kurtgion konnte Herr Merker die Obermeister und Geschäftsführer des Landesverbandes des KfzGewerbes willkommen heißen. Die Kreishandwerkerschaft Region Meißen vertraten der Kreishandwerksmeister Kurt Hähnichen und der Geschäftsführer Jens-Torsten Jacob. Wünschen wir Herrn Merker weiterhin viel Gesundheit, damit er in seinem Unternehmen noch lange seinen Mann stehen kann. (KHS) Friseurinnung Meißen Vorankündigung Im Frisurensommer 2014 dürfen Sie kreativ sein. Das Haar wird undone getragen, wild verflochten oder mit verschiedensten Schmuckstücken veredelt. Die Haarfarbe des Jahres ist elegantes Platinblond, eine Nuance, die die Trägerin elfenhaft und unnahbar wirken lässt. Lassen Sie sich inspirieren! Die Friseurinnung Meißen präsentiert für Sie am Mittwoch, dem 2. April 2014, im kleinen Saal des Kulturzentrums Stern in Riesa um 19.00 Uhr die neuesten Frisurentrends für Frühjahr/Sommer 2014. Als Gäste begrüßen wir Winni Baader und Sandy vom Young Talent Team von der Firma Clynol. Der Einlass beginnt ab 18.00 Uhr. Im Eintrittspreis ist ein kleiner Snack enthalten. Getränke können gekauft werden. Wir bitten um Kartenvorbestellung bei der Kreishandwerkerschaft Region Meißen bei Frau Beyer unter Fax-Nummer: 0 35 25 / 52 90 094 oder E-Mail: [email protected] Fotos: KHS Der Kreishandwerksmeister Kurt Hähnichen (re.) gratuliert Hartmut Merker (li.) 7 Zunftglocke 01-14_Zunftglocke 17.02.14 11:41 Seite 8 Recht DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 1/2014 Humorvolles zu Unternehmern & Söhnen §§ § Kathrin Reichert, Wirtschaftsprüferin/ Steuerberaterin Aus anonymer Quelle stammt diese „Anleitung für Unternehmer, die sich einen schönen Lebensabend machen möchten“: • Zeuge rechtzeitig einen Sohn! • Sorge möglichst rasch dafür, dass er Dir alles glaubt! • Gib ihm rechtzeitig zu verstehen, dass es für ihn ein Privileg ist, Deine Firma zu übernehmen! • Finanziere seine Ausbildung und betone immer wieder, wie dankbar er Dir dafür sein muss! • Sorge dafür, dass er NICHT kaufmännisch rechnen kann! • Lasse ihn rechtzeitig bei Dir im Betrieb mitarbeiten und sorge dafür, dass er sich nicht mehr zutraut, woanders als Arbeitskraft anerkannt zu werden! • In der Zeit, in der Dein Sohn im Betrieb mitarbeitet und darauf wartet, endlich Dein Nachfolger zu werden, zahle ihn sehr bescheiden, denn er hat ja Aussicht auf das Paradies! • Wenn Du Dich endlich dazu durchringst, ihm den überschuldeten Betrieb zu überteuerten Konditionen zu übergeben, schaue beleidigt, wenn er versucht, den Deal durchzurechnen! Schau ihm in die Augen und sage: „Traust Du Deinem Vater zu, dass er Dich besch…st?“ • Verlange lebenslanges Wohnrecht in einer Betriebs-Liegenschaft sowie ein saftiges Beratungshonorar für Deine von Hand gerechneten unrentablen Offerten! • Nach der Übergabe ist Deine Arbeit natürlich nicht beendet: Wer soll denn die Azubis zusammensch…en und alle Sitzungen boykottie- ren, wenn nicht Du? Sollte Dein Sohn wider Erwarten die Firma an die Wand fahren, stehst Du immer noch gut da. Was kannst Du denn dafür, wenn der nichts vom Geschäft versteht? So stark unterscheiden sich diese Grundsätze von den Führungsgepflogenheiten internationaler Konzerne nicht, dort sind es nur nicht die Söhne. Wenn Sie wissen wollen, wie man es richtig machen könnte, insbesondere vor dem Hintergrund der erwarteten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zur steuerlichen Behandlung der Übertragung von Unternehmensvermögen, besuchen Sie unseren Workshop „Erben und Vererben“ am 10. April um 18.00 Uhr in Elsterwerda! (Bitte melden Sie sich vorher an.) Humorvolle Grüße. Ihre Kathrin Foto:Reichert KHS Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gern Wirtschaftsprüferin/Steuerberaterin Kathrin Reichert, Hauptstraße 52 in Riesa, Telefon: 03525/7794433, Internet: www.steuerberatung-elbeelster.de, www.auditor-reichert.de Anzeige Die ErlebnisWelt Gold ist geöffnet Reservieren Sie sich jetzt einen Termin für das hochkarätige EdelmetallErlebnis in einzigartiger Atmosphäre direkt in der Geschäftstelle Radebeul, Meißner Straße 265, unter Telefon 03521/46 75 00 oder unter www.vr-meissen.de 8 Zunftglocke 01-14_Zunftglocke 17.02.14 11:41 Seite 9 Innungsschule DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 1/2014 Die Suche nach Lehrlingen beginnt wieder Eigentlich hat ja die Suche nach geeigneten Bewerbern nie aufgehört. Nun hat die Vorbereitung des Ausbildungsjahres 2014 – 2015 begonnen und es gilt, so viel Nachwuchs wie möglich für unsere Betriebe zu gewinnen. Den Auftakt bildeten die Ausbildungsbörse und der Tag der offenen Tür im BSZ Riesa Ende des vergangenen Jahres. Am 01.02.2014 waren wir im BSZ Meißen beim Tag der Ausbildung mit vertreten. Es zeichnet sich nach diesen Veranstaltungen genau wie in den vergangenen Jahren ab, dass die angebotene Zahl der Ausbildungsplätze nur sehr schwer zu besetzen sein wird. Bereits jetzt haben viele unserer Baubetriebe ihre freien Ausbildungsplätze an uns übermittelt, die Anzahl lässt erkennen, wie hoch die Bereitschaft zum Ausbilden ist. Selbstverständlich werden wir wieder das Maximale unternehmen, um so viel wie möglich Ausbildungsplätze zu besetzen. Wir setzen dabei auf die bewährte gute Zusammenarbeit zwischen Betrieben, Innungsschule und den BSZ unseres Landkreises. Neben der „normalen“ turnusmäßigen Ausbildung unserer Lehrlinge finden derzeit bei uns die verschiedenen Abendseminare zur Schulung der Mitarbeiter unserer Baubetriebe statt. Neben den Seminaren zu bestimmten Fachthemen ist eine Schulung speziell für den Arbeitsschutz auf Baustellen vorgesehen. INNUNGS SCHULE Innungsschule der Kreishandwerkerschaft Region Meißen e.V. Tag der Ausbildung im BSZ Meißen Im Januar legten acht Teilnehmer einer Qualifizierungsmaßnahme ihre externe Prüfung zum Maler und Lackierer in der Innungsschule ab. Während der Teilnahme an dieser Maßnahme waren die Teilnehmer weiter bei ihrem Betrieb beschäftigt. Zum Abschluss der Qualifizierung erfolgte in insgesamt zwei Wochen eine nochmalige intensive Prüfungsvorbereitung in Zusammenarbeit mit dem BSZ Meißen und der Malerinnung Meißen. Im unmittelbaren Anschluss wurden die Prüfungen in Theorie und Praxis abgelegt und von allen Teilnehmern bestanden. Die Mühe hat sich also gelohnt. (Innungsschule) Lessingstraße 1, 01662 Meißen Telefon: Fax: E-Mail: Internet: 0 35 21 – 45 19 08 0 35 21 – 40 25 14 [email protected] www.innungsschule.de Lehrgangsangebot an Bauunternehmen Zweitägiges Fachseminar zur Verkehrssicherung von Arbeitsstellen an Straßen zur ZTV – SA 99 nach MVAS 99 Nachweis: Zertifikat des Lehrgangsleiters, in ganz Deutschland gültig und behördlich anerkannt. Dieses Zertifikat wird bei der Beteiligung an öffentlichen Aufträgen gefordert und zunehmend kontrolliert. Anmeldungen werden ständig entgegengenommen, ein Lehrgang wird ab 10 Teilnehmern durchgeführt. Seminare zur Weiterbildung von Meistern, Polierern und Vorarbeitern im Bauwesen: • Bedeutung des öffentlichen Baurechts bei der vertraglichen Bauabwicklung, Dauer: 4 Stunden • Aufgaben der Architekten und Ingenieure als Erfüllungsgehilfen des Bauherrn bei der Bauausführung, Dauer: 4 Stunden • Grundlagen der Vergütungsänderungen bei Bauleistungen, Dauer: 8 Stunden Fotos: Innungsschule Praktische Prüfung Maler und Lackierer • Grundlagen der technologischen Bauvorbereitung, Dauer: 8 Stunden • Schriftverkehr des Poliers bei der Bauabwicklung, Dauer 8 Stunden 9 Zunftglocke 01-14_Zunftglocke 17.02.14 11:41 Seite 10 Vorgestellt DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 1/2014 Immer die richtigen Eisen im Feuer – Die Metallinnung Riesa-Großenhain Mitglieder der Metallinnung RiesaGroßenhain Bayer und Gergs Metallbau GmbH Lommatzsch Schlossermeister Werner Döcke Lampertswalde Schmiedemeister Jörg Donat Grödel Metallbauermeister Danilo Feldmann Riesa Metallbauermeister Thomas Gruhle Riesa Metallbauermeister Thomas Haas Lommatzsch Metallbau Hausmann GmbH Großenhain Metallbauermeister Timmy Held Großenhain Schmiedemeister Alfred Heupel Schönfled Bau- und Maschinenschlosserei Friedrich Hoffmann Riesa Metallbau Hoffmann Ing. Ulrike Hoffmann Riesa Schmiedebetrieb Jürgen Jahnke Stauchitz / OT Stösitz Metallbau Kalix Zeithain Metallbau Kokisch Großenhain 10 Die Metalllinnung Riesa-Großenhain ruht auf ehernen Füßen. Bereits 1613 vereinigten sich die Schmiedemeister von Großenhain, 1738 die Schmiedemeister von Riesa und knapp einhundert Jahre später, 1837, auch die Schlossermeister zur eigenen Innung. Erst die Gleichschaltung unter den Nationalsozialisten zerstörte das Innungsgefüge. 1946 konnte neu gestartet werden. Die neue Innung existierte nicht lange, sie wurde in der DDR in die Berufsgruppe der Schmiede, Schlosser, Maschinenbauer und Mechaniker überführt. Ein knappes Jahr nach der Wende konnte am 8. Oktober 1990 mit der Gründung der Metallinnung von RiesaGroßenhain ein neuer Anfang gewagt werden. Neun Jahre später gingen Schmiede und Metallbauer ihren Weg gemeinsam. Zu diesem Anlass wurde eine neue Innungsfahne geweiht. Christoph Staroske, heutiger Obermeister der Innung, war bereits damals als stellvertretender Obermeister in der Verantwortung. Die Metallinnung Riesa-Großenhain besteht aus 28 Mitgliedern und zwei Gastmitgliedern. Ihre Zusammensetzung reicht vom 3-Mann-Betrieb bis hin zu größeren Firmen, wie die STRATOS GmbH. Die fachliche Bandbreite ist groß. Eine Firma, die im Leipziger Zoo das Gondwanaland oder am Panometer mit baute, gehört ebenso dazu, wie Unternehmen für Fassadenbau, für Tore, Zäune, Überdachungen und Hallenbau bis hin zu Maschinen- und Gehäusebau oder für Aufbauten von Spezialfahrzeugen. Vor der Wende waren 70 Firmen in der Fachgruppe Metall organisiert, 2004 gab es 50 Innungsmitglieder. Die sinkenden Zahlen bereiten dem Obermeister Sorge. „Die Innung ist die kleinste Einheit in der Struktur im Zusammenschluss von Arbeitgebern im Metallhandwerk“, meint Christoph Staroske. Hier an der Basis gilt es, sich gemeinsam zu organisieren. Er hält die Verankerung der Innung im Fachverband Metall Sachsen für entscheidend. Der Verband vertritt die Arbeitgeber im Handwerk gegenüber der Industriegewerkschaft Metall Bezirk Brandenburg-Sachsen in Berlin. Hier und im Bundesverband Metall erfolgt die direkte politische und wirtschaftliche Vertretung des Handwerks. Hier werden die Bedingungen, Programme und Vorteile erkämpft und ausgehandelt, von denen Innung und Mitglieder profitieren. Dies betrifft beispielsweise die Lehrlingsausbildung. Im Fachverband werden die Grundlagen der Ausbildung erarbeitet und die Prüfungen festgelegt. Dreieinhalb Jahre dauert die Lehr- ausbildung am Beruflichen Schulzentrum Großenhain und der Riesaer Berufsschule zum Metallbauer. Ein Beruf, der gute Kenntnisse in Mathematik, Physik und Chemie voraus- Wir bringen nicht nur Stahl in Form – Metallinnung RiesaGroßenhain setzt, denn diese Fächer bilden die Grundlagen der Werkstoffkunde. Die heutigen Schulabsolventen brächten diese Voraussetzungen nicht immer mit, bedauert der Obermeister. Nicht nur die natürlich auch in der Metallbranche geringer werdenden Bewerberzahlen wären ein Problem, sondern vor allem die Leistungsvoraussetzungen der Schulabgänger. Zum Vorstand der Innung gehören acht Mitglieder, davon sind drei junge Handwerksmeister. Christoph Staroske freut sich, dass sie gewonnen werden konnten. „Das ist eine gute Mischung, die einen vom anderen profitieren lässt“, ist er sich sicher. Positiv überrascht war er von der aktiven Mitarbeit der neuen Vorstände. Drei- bis viermal im Jahr treffen sie sich, um den Haushaltsplan abzustimmen, über Entwicklungen zu diskutieren und die Veranstaltungen für die Mitglieder vorzubereiten. Im Frühjahr und im Herbst finden die Treffen für alle Innungsmitglieder statt. Hier ist es Ziel, durch Gastreferenten, beispielsweise von der IKK, der Signal Iduna oder dem Versorgungswerk, interessante und wichtige Informationen für die Mitglieder aufzubereiten. Fachvorträge über Themen, wie Verbindungstechnik, Antriebs- Zunftglocke 01-14_Zunftglocke 17.02.14 11:41 Seite 11 Vorgestellt DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 1/2014 technik und Sicherheitstechnik gehören ebenso zum Angebot. Eine gute Resonanz hatte auch die vor Kurzem angebotene Verkehrsteilnehmerschulung. Zur guten Tradition gehört die jährliche Bildungsreise. Und dies mit großer Resonanz. In den vergangenen Jahren standen Besuche von Airbus Hamburg, zum Stahlwerk Eisenhüttenstadt oder zur Schiffswerft Meyer in Papenburg auf dem Programm. Neben den fachlichen Informationen findet sich auch immer Zeit für den kulturellen Reiseteil: die Besichtigung der Eisenbahnausstellung in den Hamburger Docklands oder der reizvollen Papenburger Innenstadt. Bei der Organisation solcher Höhepunkte packen alle Vorstandsmitglieder mit an. Christoph Staroske ist stolz auf die große Unterstützung durch Stellvertreter, Vorstand und Ehrenobermeister. Auch die Verbindung zu den Ehemaligen wird gehalten, runde Geburtstage begangen und für die Ehrenmitglieder die Weihnachtsfeier ausgerichtet. „Die Tradition hochhalten und die Gemeinschaft stärken“, bezeichnet der Obermeister als die wichtigsten Aufgaben der Innung. Fruchtbar wären in dieser Hinsicht besonders die Verbindungen zum Kreis der Unternehmerfrauen in der Handwerkerschaft. Auch dies stärke das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Handwerkerschaft. Der Austausch untereinander auf fachlicher und gesellschaftlicher Ebene spiele ebenso eine große Rolle, wie die Darstellung der Handwerkerschaft über den Fachverband nach außen. Nur der Verband könne politischen Einfluss ausüben. „Wir sind in der Innung gemeinsam stärker gegenüber staatlichen Stellen und haben mehr Mitspracherechte“, ist der Handwerksmeister überzeugt. Der 63-jährige denkt nach so vielen Jahren an der Spitze des Verbandes langsam über den Generationswechsel, seine Nachfolge im Ehrenamt nach. Dass mehrere der Vorstandmitglieder einer jüngeren Generation angehören, ist für ihn eine Ermutigung. Das Metallhandwerk und seine Innung stehen vor ständigen Herausforderungen. Der Mitgliederschwund in der Innung ist eine davon. Die starke Spezialisierung der Metallbaubetriebe mache es schwer, die Notwendigkeit eines Zusammenschlusses zu erkennen. Jeder kämpfe für sich. Der zunehmende Konkurrenzkampf in der Region tue ein Übriges. Zurzeit wäre die Auftragslage durch die Beseitigung der Hochwasserschäden gut, dies wäre aber nicht von Dauer, ist der Obermeister überzeugt. Er hält es für schädlich für die Branche, wenn durch gesetzliche Vorgaben zum Mindestlohn in die Lohnentwicklung eingegriffen werde. Differenzierungen nach Leistung und Berufsabschluss, vor allem bei den Jungfacharbeitern, seien für die Stabilität des Handwerks entscheidend. Dies seien wichtige Probleme, denen sich die Innung, der Zusammenschluss der Arbeitgeber im Handwerk, stellen muss. (K. K.) Die Innung und ihre Mitglieder profitieren von vom Fach- und Bundesverband Metall erarbeiteten Bedingungen, Programmen und Vorteilen, beispielsweise: der Beitragsfreistellung der Sozialkassen der Bauwirtschaft (SOKA-Bau ) rückwirkend bis zu vier Jahren und zahlreichen Vergünstigungen, wie u.a. - beim Versicherungsschutz im Metallhandwerk, z. B. Einrichtung, Maschinen und Fahrzeuge, - in der Nutzung der Lizenzen, z. B. Brand-, Schall- und Rechtsschutz, - in der Nutzung von VOB, Maschinenrichtlinien und der umfangreichen Nutzung von Fachregelwerken im Handwerk, Krauspe GbR Riesa Metallbauermeister Frank Lange Zabeltitz Ing. Manfred Petzold Bau- und Reparaturschlosserei Inh. Udo Petzold Gröditz Metallbau und Schmiedebetrieb Stahlbauing. Wolfgang Poppe Spansberg Schmiedemeister Werner Richter Riesa Werkzeugbau Gert Rudolf Großenhain Voigt & Schweitzer Dresden GmbH Dresden Dipl.-Ing. (BA) Thomas Schulz Paußnitz Stahlbau und Landtechnik Schmiedemeister Harald Sroka Reinersdorf Stratos GmbH Dipl.-Ing. Christoph Staroske Riesa Metallbau Straßburger Schmiedemeister Gerd Straßburger Wülknitz Handelshof Riesa GmbH Partner für Technik Riesa Kfz-Meister Henry Winkler Ebersbach Schlossermeister Dietmar Wuschick Ebersbach bei Schulungen und Weiterbildungen. Sie erhalten kostenlose Rechtsschutzberatung und kostenlose Inanspruchnahme im betriebswirtschaftlichen Mahnwesen, dürfen das Logo Metallhandwerk und Vergünstigungen und Vorteile beim Kauf von Maschinen, Einrichtungen, Material, Fahrzeugen, Treibstoff, Werkzeug, Schweißtechnik, Kommunikationstechnik u.v.m. ( Angebote von „Metall und mehr“) nutzen. Technik-Service Zocher GmbH Metallbauermeister Norbert Zocher Lommatzsch / OT Dörschnitz Metallbau Ralf Zscherper Riesa 11 Zunftglocke 01-14_Zunftglocke 17.02.14 11:41 Seite 12 Vorgestellt / Vorsorge DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 1/2014 Seit Generationen fest verwurzelt im Metallbau Christoph Staroske kann auf eine lange Familientradition im Handwerk zurückblicken. Bereits 1896 wurde von Herrmann Ungethüm in Dresden eine Firma gegründet, die Stanzmesser und Stanzwerkzeuge herstellte. 1920 wurde Paul Pfeiffer, der Großvater Christoph Staroskes, erst Teilhaber, ab 1946 alleiniger Inhaber dieser Firma. Die Produktpalette passte sich ständig neuen Erfordernissen an, 1930 kam beispielsweise die Herstellung von Skibindungen hinzu. Aus dieser Zeit stammt der Firmenname STRATOS samt eingetragenem Warenzeichen. 1959 begann die schrittweise Enteignung des Familienbetriebes, 1972 dessen vollständige „Überführung in Volkseigentum“. Edith Staroske, die Mutter des heutigen Inhabers, blieb bis 1975 Betriebsdirektorin. Ihrem Mann wurde die Mitarbeit verwehrt, er machte sich nach der Enteignung mit einem Reparaturservice selbstständig. Seine Mechanikerwerkstatt wurde über die Jahre ein fester Auftragnehmer des Außenhandelsunternehmens TEXTIMA. Christoph Staroske wuchs im elterlichen Handwerk auf. Sein Berufsweg war mit der Lehre Ende der 60er Jahre im Riesaer Stahlwerk, dem darauf folgenden Maschinenbaustudium an der TU Chemnitz und dem Betriebseintritt in die väterliche Mechanikerwerkstatt fast schnurgerade. „Natürlich hat man als Junge auch andere Vorstellungen. Aber durch die stän- Foto: KHS Innungsobermeister Christoph Staroske und die STRATOS GmbH dige Konfrontation bin ich praktisch hineingewachsen“, ist Christoph Staroskes Überzeugung. Nach der Wende beantragte die Familie die Rückübertragung des Unternehmens, 1992 wurden beide Firmenteile zusammengelegt. Die Vernichtung der Textilindustrie im Osten Deutschlands machte in den folgenden Jahren eine Neuausrichtung notwendig, Christoph Staroske besann sich auf die firmeneigenen Wurzeln im Metallhandwerk. Großvater Pfeiffer hatte schließlich als Schmied angefangen. Die Hinwendung zur CNC-Blechverarbeitung erschloss neue Absatzmärkte, von der Heizungs-, über die Elektro- und Elektronik- bis hin zur Medizintechnik. Metallgehäuse der unterschiedlichsten Arten, vom Einzelteil bis zur Serienfertigung, sowie die Geschäftsfelder Arbeitsbühnen und Verkehrstechnik bestimmen in der Neuzeit den Hauptumsatz der Stratos GmbH, bis heute immer noch ein Familienbetrieb. Ehefrau Liane gehört von Anfang an dazu, Sohn Andreas und Tochter Kati sind in die Fußstapfen ihrer Eltern getreten. Familie Staroske beschreitet im Unternehmen gerade den schwierigen Weg des Generationswechsels. Vater Christoph ist vor allem stolz darauf, dass seine Kinder sich eigenständig für die Firma und ihre gemeinsame Weiterführung entschieden haben. Dies sei nicht selbstverständlich, sondern müsse über die Jahre erst wachsen. 24 Mitarbeiter und vier Lehrlinge gehören zur Belegschaft. Die Auftraggeber der STRATOS GmbH kommen inzwischen nicht mehr nur aus der Umgebung, wie beispielsweise die BUS Elektronik Riesa, sondern aus Österreich, Tschechien, der Slowakei und der Schweiz. Die Abnehmer sind heute ebenso international wie seinerzeit vor vielen Jahrzehnten beim Vertrieb der Skibindungen der „Herm. Ungethüm Nachf., Paul Pfeiffer KG“, der Firma des Großvaters von Christoph Staroske. (K. K.) Mehr Vorsorge und verbesserte Versorgung Mehr Vorsorge für Familien – IKK classic mit deutlichen Leistungserweiterungen Die IKK classic hat ihre Leistungen in diesem Jahr deutlich erweitert. Für Gesundheitskurse und Extras wie Osteopathie oder homöopathische Arzneien stehen jedem Versicherten statt bisher 200 Euro künftig 300 Euro zur Verfügung. Für Präventionskurse aus den Bereichen Bewegung, Ernährung und Entspannung erhöht die Kasse ihren Zuschuss von 150 Euro auf bis zu 180 Euro. Zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen und Mineralstoffpräparate in der Schwangerschaft werden mit jeweils 100 Euro gefördert. Auch das umfangreiche Bonusprogramm umfasst weitere Maßnahmen. Für junge Familien besonders interessant ist die Leistungserweiterung im Rahmen der künstlichen Befruchtung. So erstattet die IKK classic ab sofort zusätzlich zum gesetzlichen Kassenanteil 12 50 Prozent der selbst zu tragenden Kosten. Sind beide Ehepartner bei der Kasse versichert, erhöht sich der Erstattungsbetrag auf 100 Prozent. Viele werdende Mütter fühlen sich insbesondere in den letzten Wochen ihrer Schwangerschaft sicherer, wenn sie ihre Hebamme jederzeit erreichen können. Hier beteiligt sich die IKK classic mit bis zu 250 Euro an der Hebammenrufbereitschaft. Verbesserte Versorgung: Hausarztmodell der IKK classic in Sachsen gestartet Die rund 734.000 Versicherten der IKK classic in Sachsen erhalten künftig auf Wunsch eine verbesserte Betreuung durch den Hausarzt. Das sieht ein Vertrag zwischen der IKK classic und dem Hausärzteverband vor, der am 1. Januar 2014 gestartet ist. In Sachsen gibt es insgesamt etwa 2.500 Hausärzte, die an dem neuen Versorgungsmodell teilnehmen können. „Von der hausarztzentrierten Versorgung profitieren alle Versicherten der IKK classic, die im Krankheitsfall immer zuerst einen an diesem Versorgungsmodell teilnehmenden Hausarzt auf- suchen“, erläutert Sven Hutt, Landesgeschäftsführer der IKK classic in Sachsen. Der Hausarzt koordiniert die erforderliche Behandlung einschließlich einer eventuell notwendigen fachärztlichen Betreuung und sorgt für eine schnelle und unbürokratische Vermittlung zum Facharzt. Als „Lotse durch das Gesundheitswesen“ begleitet er die einzelnen Therapieschritte und die Medikation patientennah mit ausführlichen Informationen. Bei Teilnahmebeginn erhebt der Hausarzt zudem den Gesundheitsstatus des Patienten und stellt fest, ob chronische Krankheiten oder ein erhöhter Präventionsbedarf vorliegen. Weitere Vorteile für Teilnehmer sind exklusive Früh- und Abendterminsprechstunden (ab 7 und bis 20 Uhr sowie am Samstag) und verkürzte Wartezeiten bei vereinbarten Arztbesuchen (maximal 30 Minuten). Wer bei der IKK classic versichert ist und profitieren möchte, kann sich ab sofort bei teilnehmenden Hausärzten einschreiben. Weitere Informationen erhalten Versicherte der IKK classic unter der kostenlosen Hotline 0800 455 1111. Zunftglocke 01-14_Zunftglocke 17.02.14 11:41 Seite 13 Praktische Tipps DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 1/2014 Ab 2014: Das „Energie-Etikett“ für Häuser Foto: DBU Osnabrück. Ob Kühlschrank, Waschmaschine, Auto oder Fernseher: niedriger Energieoder Spritverbrauch steht für die Deutschen hier hoch im Kurs. Bei den eigenen vier Wänden ist das anders. Noch immer sind weniger als zwei Prozent der bestehenden Wohngebäude auf einem vernünftigen Energiestandard. Ab dem Frühjahr sollen nun auch beim Verkauf von Häusern Energieverbrauchsklassen gelten. Dem Energieausweis soll nach der neuen Energieeinsparverordnung mehr Gewicht gegeben werden. Wer sein Haus fit für die Zukunft machen will, kann mit der Klimaschutz- und Beratungskampagne „Haus sanieren – profitieren“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) einen ersten wichtigen Schritt in die richtige Richtung gehen. Sie informiert mit ihrem kostenlosen Check über mögliche Sanierungsmaßnahmen privater Wohnhäuser. den. Wird das Haus über eine Immobilienanzeige beworben, erhält es dann quasi sein Energie-Etikett, denn die Verbrauchsklasse muss ersichtlich werden. „Dass der Energieausweis schon Bestandteil der Vertragsunterlagen wird, ist eine klare Stärkung für mehr Energieeffizienz an Gebäuden“, sagt René Herbert, Vorsitzender des Verbandes der Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker (GIH) in Sachsen-Anhalt und seit 2009 Partner der DBU-Kampagne. „Mit einem Energieausweis in Annoncen kann schon mal grob eingeschätzt werden, wie hoch oder niedrig die künftigen Kosten sein werden“, so Andreas Skrypietz, Leiter der Kampagne. So könnten Interessierte diesen Aspekt in ihre Entscheidung einbeziehen. Energieausweis schon bei Hausbesichtigung vorlegen Den Energieausweis, der laut EnEV auf zehn Jahre ausgestellt wird, gibt es in zwei Varianten: Der Bedarfsausweis zeigt den berechneten durchschnittlichen Energieverbrauch an, während der Verbrauchsausweis anzeigt, wie viel Energie tatsächlich genutzt wird. Herbert: „Vorschriftsmäßig dürfen die Bescheinigung nur Fachleute mit Bezug zum Baugewerbe und einer Qualifikation als Energieberater aus- Ab dem Frühjahr muss nach der jüngsten Novelle der Energieeinsparverordnung (EnEV) der Energieausweis potenziellen Kaufinteressenten nicht nur auf Nachfrage, sondern schon bei einer Hausbesichtigung, spätestens aber bei der Entscheidung zum Kauf, vorgelegt wer- Nachweis in zwei Varianten und für zehn Jahre ausgestellt stellen. Also Handwerker, aber auch Architekten und eben Energieberater.“ Kein Ausweis-Ersatz, aber guter Wegweiser: kostenloser DBU-Energie-Check Einen ersten Eindruck davon, wie ein Energieausweis aufgebaut sein könne, zeige der kostenfreie Energie-Check von „Haus sanieren – profitieren“. Bei ihm werden der Verbrauch und der Bedarf der Bewohner einkalkuliert. Am unsanierten Ein- oder Zweifamilienhaus untersuche ein extra geschulter Handwerker oder Energieberater in zirka 20 Minuten den energetischen Zustand. Ein Ersatz für den Energieausweis sei der DBU-Check allerdings nicht. Skrypietz: „Unser Check soll einen ersten und groben Überblick über die energetische Situation des Hauses geben. Jeder weitere Schritt, ob Energieberatung, das Ausstellen eines Energieausweises oder gar eine Sanierung, kann dann aber darauf aufbauen.“ 13 Zunftglocke 01-14_Zunftglocke 17.02.14 11:42 Seite 14 Europa DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 1/2014 Hartnäckigkeit lohnt sich: Kommission schwenkt endlich beim Bürokratieabbau ein Regelungen vom Glühlampenverbot bis zum Abiturzwang für Krankenschwestern vor, die Unternehmen und Bürger in Sachsen verunsichern und gängeln. Daher steht der Einsatz gegen die europäische Regulierungswut für viele Abgeordnetenkollegen und mich ganz oben auf der Tagesordnung. Auch wenn es bisher häufig ein Kampf gegen Windmühlen war, sind wir nicht müde geworden, für weniger Einmischung zu streiten. Diese Hartnäckigkeit scheint sich nun bezahlt zu machen. Hermann Winkler, EU-Abgeordneter Nach jahrelangem Druck und vielfältigen parlamentarischen Anfragen hat die Kommission endlich eingelenkt und ein Programm zum BüroIn der Europapolitik ist ein Thema der unange- kratieabbau vorgelegt, mit dem die EU-Gesetzgefochtene Dauerbrenner: Die Forderung nach we- bung schlanker gemacht werden soll. Effizienz niger Bürokratie und Verwaltungsaufwand. Denn und Leistungsfähigkeit der Rechtsetzung (REFIT) in den Augen vieler ist die Europäische Union zu heißt das gute Stück, mit dem im Rahmen eines einem bürokratischen Ungeheuer geworden. Im- sogenannten „Fitness-Checks“ alle Politikbereimer wieder schlägt die EU-Kommission unnötige che auf Sinnhaftigkeit überprüft werden. Im Zuge dessen will die Kommission nicht nur umstrittene Vorschläge zurückziehen, sondern sogar bestehende Regelungen aufheben. Auch die Art und Weise, wie die Kommission Rechtsakte vorbereitet, soll sich erheblich ändern. Die Einbeziehung von Interessengruppen und Folgenabschätzungen werden in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Nun müssen wir zusammen dafür Sorge tragen, dass es nicht nur bei Ankündigungen bleibt, sondern tatsächlich konkrete Maßnahmen zum Bürokratieabbau folgen. Meinen Beitrag dazu möchte ich weiterhin leisten, indem ich gemeinsam mit meinen Kollegen im Europäischen Parlament der Kommission auf die Finger schaue und über aktuelle Entwicklungen informiere. Doch ich benötige ebenfalls die Unterstützung des sächsischen Handwerks. Teilen Sie mir auch künftig mit, wo der Schuh mit europäischen Regelungen drückt, und ermöglichen Sie mir damit, Ihre Interessen in Straßburg und Brüssel zu vertreten. Anzeige 14 Zunftglocke 01-14_Zunftglocke 17.02.14 11:42 Seite 15 Versorgungswerk DIE ZUNFTGLOCKE Nr. 1/2014 So einfach kann optimale Absicherung sein Sie tragen viel Verantwortung – da haben Sie sicher keine Lust, sich durch umständliche Versicherungen zu kämpfen. Deshalb macht es Ihnen unser Versorgungswerkpartner – die SIGNAL IDUNA Gruppe –mit der neuen MeisterPolicePro (MPP) so einfach wie möglich. • • • • • Tierverbiss Glasbruch inkl. Werbeanlagen Elektronik Maschinenbruch Transport (Autoinhalt) Das Beste daran: Versichert ist der Neuwert Ihres Besitztums. Das gilt sogar für Maschinenbruch und Autoinhalt. Und noch mehr Vorteile für Sie: Diese spezielle Absicherung besteht aus den Bausteinen MPP-Sach und MPP-Haftpflicht, welche separat voneinander ausgewählt werden können. Entscheiden Sie sich für beide Bausteine, heißt das für Sie: Rundumschutz der Extraklasse. Und so einfach geht’s: Schützen Sie, was Ihnen lieb und teuer ist Mit der MPP-Sach sind Ihre Sachwerte mit insgesamt 1.500.000 Euro abgesichert – damit ist das Thema „Unterversicherung" fast bedeutungslos. Bis zu dieser Summe sind Sie gegen folgende Gefahren und Schäden geschützt: • • • • • Feuer inklusive Sengschäden Einbruchdiebstahl, Raub, Vandalismus Leitungswasser Sturm, Hagel Elementarschäden Neben dem Sachschaden wird auch ein dazugehöriger Ertragsausfall erstattet – dafür stehen weitere 1.500.000 Euro innerhalb der Haftzeit von 24 Monaten zur Verfügung. So sind Sie garantiert auf der sicheren Seite. Wenn Sie für etwas geradestehen müssen, sollte Sie das nicht umwerfen Der Baustein MPP-Haftpflicht bietet Ihrem Betrieb eine rechtliche Sicherheit über 3.000.000 Euro für Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Sie wollen mehr – dann erhöhen wir die Summe ganz einfach auf 5.000.000 Euro pauschal. Die MPP-Haftpflicht schützt Sie in vielen Bereichen. Sie enthält beispielsweise: • Betriebs-Haftpflicht • Umwelt-Haftpflicht • Bauherren-Haftpflicht • Internet-Haftpflicht • Privat-Haftpflicht • Hundehalter-Haftpflicht Den genauen Umfang Ihres Bausteins bestimmen Sie jedoch selbst. Zur Auswahl stehen Ihnen drei Varianten: „Exklusiv, Optimal und Kompakt“. Alle Varianten sind mit Leistungshighlights speziell auf das Handwerk abgestimmt Ergänzung sofort möglich mit der Differenzdeckung Sie möchten die umfangreichen Leistungen der MeisterPolicePro nutzen, haben aber noch einen Vertrag bei einem anderen Versicherer laufen? Kein Problem: Mit der Differenzdeckung können Sie trotzdem sofort von den besseren Leistungen und der höheren Absicherung profitieren. Die Prämie Ihrer laufenden Versicherung wird dabei auf den Beitrag der SIGNAL IDUNA angerechnet. Kurz gesagt; Sie zahlen nur den Differenzbetrag und haben sofort den vollen Schutz. Einzige Voraussetzung: Ihr Vertrag läuft noch maximal ein Jahr. Detaillierte Informationen erhalten Sie von Ihrem persönlichen Berater oder direkt von: René Uhlig, Hauptstraße 52, 01589 Riesa Telefon: 0 35 25 – 73 39 63 Fax: 0 35 25 – 5 29 00 94 E-Mail: [email protected] Anzeige 15 Anzeige Zunftglocke 01-14_Zunftglocke 17.02.14 11:42 Seite 16 Handwerk Bildung Beratung BILDUNGSANGEBOTE I – Weiterbildung INTERESSENVERTRETUNG BAU-, HOLZ- UND FARBTECHNIK - Mit Persönlichkeit zum Verkaufserfolg, 13.03.14 - Ladungssicherung, 15.03.14 - Teppich-Verspanntechnik, Fr/Sa 21.03. – 22.03.14 - Workshop – Hochwertige ästhetische Innenwandoberflächen, 28.04. – 30.04.14, Vollzeit - CAD-Branchensoftware für Tischler 15.05. – 16.05.014, Vollzeit - Restaurierung von Möbeloberflächen 20.06. – 21.06.14, Vollzeit Präventionsangebot „Sicheres Handwerk“ vorgestellt GESUNDHEIT - Ausbildung im Nageldesign – Gel/Acryl 31.03.14 – 21.05.14, Vollzeit - Zahntechn. Abrechnung, Basic-Seminar, 2.4.14 ELEKTRO-/GEBÄUDETECHNIK - Gefährdungsanalyse Trinkwasser, 06.03.14 - Dämmtechniken in der Haustechnik, 22.03.14 - Die Grundlagen der Elektronik – Elektronik ohne Ballast, 24.03. – 11.04.14, Vollzeit - VDE-Elektro-aktuell, 25.03.14, Vollzeit - Rauchgasseminar, 27.03.14, Vollzeit - Technische Regeln Elektroinstallation (TREI) 31.03. – 11.04.14, Vollzeit - Technische Regeln Gasinstallation (TRGI) 16.06. – 28.06.14, Vollzeit Das Landeskriminalamt Sachsen und hindern, ist unsere vornehmste Auf- die Handwerkskammer Dresden haben gabe“, betonte Rainer Kann (Foto r., mit ein Präventionsangebot erarbeitet, wel- Kammer-Hauptgeschäftsführer Andreas ches die Diebstahlkriminalität in Hand- Brzezinski) am 5. Februar. werksbetrieben minimieren und die Nähere Informationen zum Projekt: Sicherheit erhöhen soll. „Es ist Zeit, nicht www.polizei.sachsen.de/de/27194.htm. mehr nur mit dem Finger auf andere zu Ansprechpartner: zeigen, sondern gemeinsam anzupa- Handwerkskammer Dresden: cken“, so Jörg Dittrich, Präsident der Jana Müller, Tel. 0351 4640-451, E-Mail: Handwerkskammer Dresden. [email protected]; Das Präventionsangebot „Sicheres LKA Sachsen: Volker Pfitzner, Sachge- Handwerk“ beinhaltet einen für Hand- bietsleiter technische Prävention/poli- werksbetriebe entwickelten Selbstcheck zeiliche Beratung, Tel. 0351/8552220 zu sicherheitsrelevanten Themen. Diese Checkliste hilft dabei, Defizite in der Sicherheitsstruktur zu erkennen. Hinweise zum Schließen von Sicherheitslücken gibt ein Informationspaket. „Gemein- UNTERNEHMENSFÜHRUNG - Finanzbuchhaltung kompakt Grundlagen 06.03. – 15.04.14, Di/Do Aufbauseminar 12.05. – 11.06.14, Mo/Mi - Betriebswirt (HWK), Di/Mi 11.03.14 – 30.09.15 DD Sa 08.03.14 – 07.11.15 DD und Bautzen - AutoCAD 2013-2D, 24.03. - 28.03.14, VZ - Grundlagen Online-Marketing, 09.04.14 - Arbeitsschutz – Aufgaben und Pflichten im Unternehmen, 29.04.14, Vollzeit METALLTECHNIK - CNC-Grundkurs/CNC-Aufbaukurs - CNC-Bediener sowie CNC-Fachkraft – Einstieg jederzeit möglich – ENERGIE-EFFIZIENZ-ZENTRUM - Bewertung von Wohngebäuden nach DIN V 18599, Fr/Sa 07.03.- 15.03.14 - Haus sanieren – profitieren, 17.3. GRH, 14.4. DD - Grundlagen der Infrarot-Thermografie 24.03. – 26.03.14, Vollzeit - Lüftungskonzepte für Wohngebäude nach DIN 1946-6, 05.06. – 06 .06.14, Vollzeit SCHWEISSTECHNIK - Internationaler Schweißfachmann Mo – Fr 10.03.14 – 12.05.14 Teile 0-3 - Vorbereitung auf die Schweißerprüfung nach DIN EN 287, DIN EN ISO 9606 im E-, Gas-, MAGMIG- und WIG- Schweißen – Einstieg jederzt. – sam mit dem Handwerk Risiken zu erkennen und Schaden zu ver- Gut informiert auf der Messe HAUS in Dresden Ein Höhepunkt auf der Dresdner Möglichkeiten aus Sachverständigen- Baufachmesse HAUS (27.2. bis 2.3.) wird sicht auf. Termin: 1. März, 14 bis 16 Uhr der Fachtag Baurecht am 27. Februar, ab im Saal St. Petersburg. 13 Uhr im Saal Hamburg, sein. Er wird Unter dem Titel „Schnittstellen der von der Handwerkskammer Dresden Baugewerke an Fassade und Dach zum bereits fünften Mal durchgeführt. energieeffizienter Gebäude“ werden Interessenten können sich am 2. März, 15.30 Uhr im Saal St. Peters- unter [email protected] anmelden. burg, Problempunkte energieeffizien- Eine weitere beliebte Vortragsreihe ter Gebäude aufgezeigt. Denn, je höher ist die Sachverständigenreihe der die energetischen Anforderungen an Handwerkskammer Dresden auf der das Gebäude, umso wichtiger wird die HAUS. Zu den Themen „Innenausbau – Qualität der Bauausführung. ohne Risiko?“, „Hochwassersichere Die Messe HAUS ist an den Messe- Fußböden – realistisch?“ und „Türbe- tagen täglich von 10 bis 18 Uhr geöff- schläge – was ist Ihnen Ihr Hab und net. Weitere Informationen und ein Gut wert?“ zeigen Sachverständige an- ausführliches Programm im Internet hand von praktischen Beispielen die unter www.baumesse-haus.de. Zunftglocke 01-14_Zunftglocke 17.02.14 11:42 Seite 17 Handwerkskammer Dresden Am Lagerplatz 8 • 01099 Dresden Telefon: 0351 4640-30 • Fax: 0351 4719188 E-Mail: [email protected] • www.hwk-dresden.de MELDUNGEN UND TERMINE BILDUNGSANGEBOTE II – Meisterkurse Innovationen im Handwerk fördern der Kammer in diesem Bereich und Ideen gibt es auch im Handwerk genug, mahnte die Politik, Innovationsförde- aber es mangelt an Wissen und Geld, rung nicht mit Technologieförderung um sie zur Marktreife zu führen. Deshalb gleichzusetzen. stellten das Sächsische Staatsministe- Ansprechpartner bei der Handwerks- rium für Wirtschaft und Arbeit (SMWA) kammer Dresden zum Thema Innova- und die Handwerkskammer Dresden bei tion und Technologie: Ulrich Goedecke, einer Veranstaltung in Bautzen „Innova- Telefon: tionen im Handwerk“ und die Innovati- [email protected] onsstrategie des Freistaates Sachsen vor. Mehr Informationen zur Innovationsstra- Mit dabei waren auch drei Hand- tegie des Freistaates im Internet unter werksvertreter, unter ihnen Mike Freu- 0351 4640-505, E-Mail: www.innovationsstrategie.sachsen.de. demann (Foto r. mit Ministerpräsident Stanislaw Tillich, l.). Er stellte den „Multikon“ vor – einen preisgekrönten Multifunktionsrasenmäher, der in Großenhain entwickelt wurde. Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden, verwies auf das Dienstleistungsangebot Vorträge zum Thema „Vergabe“ So kamen z. B. am 17. Februar mehr als Allein für den Schulhausbau besteht in 200 Interessenten in die Handwerks- der Landeshauptstadt Dresden bis 2017 kammer, als Vertreter der Landes- ein Investitionsbedarf von mehr als hauptstadt über die konkreten Schul- einer halben Milliarde Euro, u. a. für 20 bauprojekte berichteten. Schulneubauten und Gesamtsanie- Nächster Termin der Reihe: 24. März, rungen. Dies birgt ein großes Auftrags- 17 Uhr, in Dresden: „Die Kooperations- potenzial für heimische Handwerksbe- form ARGE und ihre Teilnahme an öf- triebe. Vor diesem Hintergrund veran- fentlichen Ausschreibungen – Vor- und staltet die Handwerkskammer Dres- Nachteile“ . Um Anmeldung wird gebe- den für ihre Mitgliedsbetriebe eine ten: Hauptabteilung Recht & Steuern Wintervortragsreihe rund um das der Handwerkskammer, Tel. 0351 4640- Thema Vergaberecht. 411, E-Mail: [email protected] Beratungstage in den Regionen Ausbildung (1. Do./Monat), Handwerks- Die Handwerkskammer Dresden bietet rolle (2. Do.), Weiterbildung (3. Do.) und Mitgliedsbetrieben regionale Beratun- Betriebsberatung (4. Do. ). gen an, so auch in Riesa immer don- Anmeldung unter Tel. 0351 4640-30 nerstags, 9 bis 12 Uhr, zu den Themen oder E-Mail: [email protected] - Ausbildung der Ausbilder – Teil IV Fr/Sa 04.04.14 – 27.06.14 Mo – Fr 07.04.14 – 25.04.14 Mo/Mi 09.04.14 – 30.06.14 - Dachdecker Teil II, Mo – Fr 15.09.14 – 23.01.15; Fr/Sa 16.01.15 – 27.02.16 - Damen- und Herrenschneider Teile II/I Fr/Sa 12.09.14 – 18.07.15 - Elektrotechniker Teile II/I Fr/Sa 04.04.14 – 29.04.16 Mo – Fr 01.12.14 – 07.09.15 - Feinwerkmechaniker Teile II/I Fr/Sa 14.11.14 – 12.03.16 - Fliesen-, Platten- und Mosaikleger Teile II/I Fr/Sa 28.02.14 – 25.04.15 - Gerüstbauer Teile II/I, Mo – Fr 13.10.14 – 27.3.15; Fr/Sa 04.09.15 – 03.12.16 - Gold- und Silberschmied Teil II Fr/Sa 28.02.14 – 26.07.14 - Informationstechniker Teile II/I Fr/Sa 26.09.14 – 02.07.16 - Installateur- und Heizungsbauer Teil II Mo – Fr 10.03.14 – 11.09.14 Fr/Sa 04.04.14 – 04.12.15 - Klempner Teile II/I, Mo – Fr 10.11.14 – 20.03.15 - Landmaschinenmechaniker Teil II Fr/Sa 12.09.14 – 09.05.15 - Maler und Lackierer Teil II Mo/Di 10.03.14 – 02.06.15 Mo – Fr 22.09.14 – 30.01.15 - Maurer und Betonbauer Teile II/I Mo – Fr 20.10.14 – 27.03.15 Fr/Sa 27.03.15 – 11.06.16 - Metallbauer Teil II, Mo – Fr 06.10.14 – 13.02.15; Fr/Sa 14.11.14 – 06.02.16 - Ofenbauer Teile II/I, Fr/Sa 09.05.14 – 18.07.15 - Schilder- und Lichtreklamehersteller Teile II/I Fr/Sa 10.10.14 – 28.11.15 - Technischer Fachwirt – Teil III Mo – Fr 03.03.14 – 06.05.14 Mo/Mi 14.04.14 – 28.01.15 Fr/Sa 29.08.14 – 24.04.15 - Tischler Teile II/I, Mi/Sa 05.03.14 – 30.05.15; Mo – Fr 01.12.14 – 29.05.15 - Uhrmacher Teile II/I 22.10.14 – 19.02.16, Blockunterricht - Zahntechniker Teil II, Fr/Sa 09.01.15 – 23.01.16 - Zimmerer Teile II/I, Fr/Sa 28.03.14 – 30.01.16; Mo – Fr 16.09.14 – 06.06.15 Information und Anmeldung: Bildungszentrum Handwerk der Handwerkskammer Dresden Am Lagerplatz 8, 01099 Dresden Telefon: 0351 8087-50 Anzeige Zunftglocke 01-14_Zunftglocke 17.02.14 11:42 Seite 18 Handwerk Bildung Beratung Kooperations- und Betriebsvermittlungsbörse Suche: Angebot: n in Radeburg, Ab Mai 2014 werde Gewerberäume 2 Dresdner Straße 48, die ktrofirma frei: 50 m einer ehemaligen Ele 2 2 rfläche, 13 m Büro. Werkstatt, 50 m Lage glichkeit. Es hanmö gs Es besteht Teilun e – Hinterhaus – delt sich um 1 Gebäud Telefon: Frau Pat2 Geschosse. Kontakt035208/2646. er zig: 0162/6243331 od /14 03 Chiffre-Nr.: A1 – Angebot: Wir sind ein Maler- und Trockenbaubetrieb, ein Handwerksbetrieb für kreative Gestaltungstechniken an Wänden, Decken, Fassaden, dekorative Innenputze, Bodenbeschichtung und Beläge aller Art, Tapezierarbeiten, Montage von Trennwänden und Unterhangdecken, Einbau von Zargen und Türen, Dachgeschossausbau. Wir sind interessiert an einer Zusammenarbeit bzw. Kooperation sowie gern auch an Erfahrungsaustausch. Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf: [email protected], Telefon: 0172/5259769 oder 0152/54776108 Chiffre-Nr.: K – 06/13 Suche: Übernahme von einem alteinge sessenen und inhabergeführten Sch uhfachgeschäft mit Reparaturwerkstatt: Schuhmachermeister, Mitte 40, suc ht noch einmal eine Herausforderung und einen neuen Wirkungskreis. 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