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Maria-Hilf-Krankenhaus Klosterstr. 2 50126 Bergheim Telefon: 02271 / 87-0 www.maria-hilf-krankenhaus.de PRESSEMITTEILUNG Chefarzt für die Orthopädie gefunden – Abteilung stellt sich ab Juli komplett neu auf Bergheim / 19.5.16. Das Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim wird den Bereich Orthopädie in diesem Jahr komplett neu aufstellen. Bereits nach kurzer Bewerbungsphase hat sich das Krankenhaus für Dr. med. Christian Hoeckle als neuen Chefarzt entschieden. Zum 1. Juli wird der Orthopäde seinen Dienst in Bergheim antreten. „Wir sind froh, dass wir mit Dr. Hoeckle einen ganz erfahrenen Mediziner gewonnen haben“, sagt Geschäftsführer Carsten Claus. Der Orthopäde ist in der Großregion Aachen bekannt für seine orthopädischen Fähigkeiten und hat zuletzt als Leitender Oberarzt bei der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen gearbeitet. Hier hat er u.a. das Endoprothesenzentrum erfolgreich zur Zertifizierung gebracht – als Hauptoperateur und auch als Koordinator des Zentrums. Diese Erfahrung wird auch dem EPZ am Maria-Hilf-Krankenhaus sicherlich zu Gute kommen. „Ich freue mich sehr, die Endoprothetik in Bergheim weiter voran bringen und weiterentwickeln zu dürfen“, sagt der 47-jährige Mediziner. Die erste Aufgabe beginnt mit dem Aufbau der Orthopädie, denn der Bereich wird zukünftig als eigenständige Abteilung geführt. „Der kurzfristige Weggang der beiden Orthopädinnen kam überraschend, wird in Zukunft aber von einem neuen Team in jeder Hinsicht übernommen werden“, erklärt Carsten Claus. „Wir schauen nach vorne und haben nun die Möglichkeit, uns ganz neu und besser aufzustellen. Das ist eine große Chance für das Maria-Hilf-Krankenhaus“. Der Geschäftsführer ist überzeugt, dass die neue Abteilung die erfolgreiche orthopädische Arbeit am Geschäftsführer Carsten Claus stellte den Medien den neuen Chefarzt Dr. med. Christian Hoeckle (r.) vor. Maria-Hilf-Krankenhaus übernimmt und weiterentwickelt. Klar ist auch: Der neue Chefarzt wird die Orthopädie um einen Leistungsbereich erweitern. Eine besondere Expertise hat er im Bereich der Sporttraumatologie, und hier insbesondere in der Schulterchirurgie. Dazu gehören vor allem die operative Behandlung der Arthrose im Schultergelenk und die unfallchirurgische Versorgung nach Sportverletzungen. „Die Schulter ist ein sehr komplexes Gelenk“, erklärt Dr. Hoeckle. „Nahezu alle Operationen im Bereich der Schulterchirurgie - mit Ausnahme der Schulterendoprothetik werden im Knopf-Loch Verfahren durchgeführt; hier ist viel Erfahrung und Übersicht wichtig.“ Seite 1 von 3 Das Schultergelenk ist besonders anfällig für Verletzungen, denn es ist eines der beweglichsten Gelenke des menschlichen Körpers. Luxationen, umgangssprachlich „Ausrenkungen“, treten hier besonders häufig auf. Auch Risse in Muskeln und Sehnen an dieser Stelle beeinträchtigen die Bewegung. Bei einer einmaligen Ausrenkung kann die Schulter oftmals manuell wieder gerichtet werden. Treten die Luxationen aber häufiger auf, wird das Gelenk auf Dauer instabil und dann ist eine Operation zumeist unausweichlich. „Gelenkersatz-Chirurgie ist eine wichtige und verantwortungsvolle Tätigkeit, aber auch der Gelenkerhalt, Gelenkstabilisierung, die Rekonstruktion von Bandverletzungen und die knorpelregenerative Chirurgie müssen beherrscht und den jeweiligen Patienten in einem orthopädischen Zentrum angeboten werden.“ Natürlich bringt der Orthopäde auch Erfahrungen aus dem Bereich der Knie- und Hüftchirurgie mit, so dass Bergheim weiterhin eine sehr gute Wahl für die Endoprothetik bleibt. „Ich habe mir in den letzten Jahren verschiedene minimal-invasive Operationstechniken bei HüftEndoprothetik angeeignet“, erklärt der Orthopäde. Ein neuer Trend kommt gerade aus Frankreich. Hierbei wird ein minimal-invasiver Zugang zum Hüftgelenk gewählt, durch den die Prothese besonders schonend eingesetzt wird. Der Schnitt wird von vorne gesetzt, so dass keine Muskeln und Nerven durchtrennt, sondern nur beiseitegeschoben werden. „Dadurch sind die Patienten schneller wieder fit und können wesentlich früher mit der Reha beginnen“, erklärt Dr. Hoeckle. Ich bin ganz zuversichtlich, dass wir diese Operationsmethode auch in Bergheim bald anbieten können. Lebenslauf von Dr. med. Christian Hoeckle Geboren 1968 in Aachen 1989-1996 Medizin-Studium in Gießen und Aachen 1996 Approbation als Arzt Anschließend: Assistenzarzt am Luisenhospital Aachen, St. Nikolaus-Hospital in Eupen/Belgien, Bethlehem Krankenhaus in Stolberg Ab 2005 Oberarzt der Orthopädie/Kinderorthopädie im Bethlehem Krankenhaus in Stolberg und Oberarzt in der Orthopädie/Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie im Bathildiskrankenhaus Bad Pyrmont Seit 2008 Oberarzt in der Abteilung für Unfallchirurgie, orthopädische Chirurgie und Sporttraumatologie; seit Oktober 2015: Leitender Oberarzt Katholische Stiftung Marienhospital Aachen Facharzt für Orthopädie Zusatzbezeichnung Chirotherapie Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Zusatzbezeichnung Spezielle Unfallchirurgie Regelmäßige Fortbildungen in Europa und USA zum Thema Gelenkchirurgie Instruktor für die patientenindividuell geplante Knieendoprothetik „Signature“ Seite 2 von 3