Kesselrohre für Förderung von Biomasse
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Kesselrohre für Förderung von Biomasse
QUARTERLY SOLUTIONS Just-in-time: BUHLMANN GRUPPE für Evonik „Eine großartige Leistung vollbracht“ FRÜHJAHR/2013 PROJEKTE Anwendungsgebiete finden sich unter anderem im Automobilbau, in der Photovoltaik- und Haushaltswarenindustrie. Um die mittler weile reparierte Linie schnellstmöglich wieder betriebsbereit zu machen, war es unter anderem dem Engagement der BUHLMANN GRUPPE zu verdanken, dass die Bauzeit nur acht Monate betrug. Mit der Produktion konnte noch im Dezember 2012 wieder begonnen werden. „Ihr Unternehmen hat in einem nicht gerade unerheblichen Maße Anteil daran, dass wir diesen Erfolg feiern durften“, freut sich Rolf Klein, Technischer Einkäufer bei der Evonik Services GmbH. Chemiepark Marl Quelle: infracor Schnelle Lieferung für die Evonik Services GmbH im Chemiepark Marl, Ruhrgebiet: Die BUHLMANN GRUPPE hat zwischen Mai und November vergangenen Jahres circa 60.000 Kilo nahtlose und geschweißte Rohre im Werkstoff P235GH geliefert. Rolf Klein, Technischer Einkäufer bei Evonik, lobt: „Eine großartige Leistung ist vollbracht.“ Ende März 2012 kam im Chemiepark Marl die Cyclo do de catrien (CDT)-Produktionsanlage der Evonik Services GmbH, einer Tochter der Evonik Industries AG, durch eine unvor hergesehene Explosion zum Erliegen. CDT dient als Ausgangsstoff zur Kunststoffherstellung. Wichtige Lieferung innerhalb weniger Stunden „Wir haben die täglich gemeldeten Bedarfe seitens Evonik innerhalb weniger Stunden ab gewickelt“, beschreibt Alina König, Sales Assistant der BUHLMANN GRUPPE am Standort Hilden, die Herausforderung. INHALT Abteilungsportrait Procurement Messe Bukarest Oil & Gas Colombia Modernisierung Lager Bremen 100 Jahre Edelstahl S. 2 S. 3 S. 3 S. 3 S. 4 Evonik MITARBEITER & ARBEITSWELT Clyde Process Neuer Kunde Repsol S. 1 S. 1 S. 2 Hallenfußballturnier S. 4 Impressum S. 4 Hervorzuheben ist hier ebenso die exzellente wie profes sionelle kommu nikative Zusam men arbeit der Mit ar bei ter aus dem Lager mit der Versandabteilung. „Evonik hat unsere Flexibilität sowie große Lieferbereitschaft gelobt, die jeweilige einzelne Lieferung traf fristgerecht in Marl ein“, so der Sales Manager Andre Müller. Chemiepark Marl Seit 70 Jahren ist der Chemiepark Marl, der von der Infracor GmbH, einer Tochtergesellschaft der Evonik Industries AG, betrieben wird, mit einer Fläche von rund 6,5 Quadratkilometern einer der großen Chemiestandorte in Deutschland. Zudem ist er Arbeitgeber und Wirtschaftsmotor im nördlichen Ruhrgebiet. Ein eigener Anschluss an das überregionale Bahnnetz, ein eigener Hafen und die direkte Autobahnanbindung garantieren eine optimale Verkehrsanbindung. Im Chemiepark Marl arbeiten rund 10.000 Menschen in 30 verschiedenen Gesellschaften, von denen gut 20 Unternehmen in rund 100 Anlagen mehr als 4.000 Produkte herstellen. Freuen sich gemeinsam über das Lob seitens Evonik (v. l. n. r.): Andre Müller, Sales Manager, Nada Cagnoni, Senior Sales Manager, Alina König und Seda Yalcin, beide Sales Assistant Evonik Industries AG Der deutsche Industriekonzern Evonik mit Sitz in Essen ist eines der weltweit größten Unternehmen der Spezialchemie. Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv und beschäftigte Ende 2011 rund 33.600 Mitarbeiter. BUHLMANN Wolverhampton Kesselrohre für Förderung von Biomasse PROJEKTE versprechen wir uns, nicht nur weiterhin mit Clyde Process, sondern auch mit anderen Unternehmen, die in diesem speziellen Bereich der pneumatischen Fördertechnik aktiv sind, zusammenzuarbeiten.“ Das Kohlekraftwerk Drax in North Yorkshire Kein ungewöhnlicher Auftrag, jedoch eine Premiere im Anwendungszweck: Der BUHLMANN Standort Wolverhampton, Großbritannien, hat 70 Tonnen nahtlose und geschweißte Kesselrohre gemäß ENStandards an Clyde Process Ltd. geliefert. Der Hersteller von pneumatischen Förderanlagen hat das Material im Kraftwerk „Drax“ zwecks Förderung von Holzpellets mittels Luftdruck installiert. Kesselrohre dienen zur pneumatischen Förderung von Biomasse, genauer gesagt Holzpellets, um Energie zu gewinnen. Unter eben dieser Förderanlage versteht man den Transport von Schüttgütern mittels Über- oder Unterdruck. Gleichzeitig verfolgten die Betreiber des Kohlekraftwerkes das Ziel, durch die neue Anlage das Feuerrisiko auf ein Minimum zu reduzieren. Clyde Process aus Lakeside Doncaster, South Yorkshire, gehört der Schenck Process Group an. Letztere ist weltweit führend in allen Bereichen der Mess- und Verfahrenstechnik. BUHLMANN Wolverhampton wurde von Clyde Process mit der Lieferung von Kesselrohren beauftragt, die im Kohlekraftwerk „Drax“, North Yorkshire, installiert wurden. Die Schnelle Abwicklung des Auftrages „Wir haben eine schnelle Abwicklung des Auftrages von Oktober bis Dezember vergangenen Jahres sichergestellt und eine gute Dienstleistung erbracht“, freut sich Sales Manager Dean Taylor aus Wolverhampton. Dem Vertriebserfolg ging eine erfolgreiche Kundenakquise seitens Taylor voraus, weiß Tim Fox, Director Drax Group plc. und Clyde Process Ltd. Drax Group ist ein Energieunternehmen aus Großbritannien und betreibt das Kohlekraftwerk „Drax“. Es umfasst eine Kapazität von knapp 4.000 Megawatt. Das entspricht sieben Prozent der Stromversorgung des Vereinigten Königreichs. Es war das erste Kraftwerk in Großbritannien, das mit Holz befeuert wurde. 2009 hat sich die Drax Group plc. als Betreiber zum Ziel gesetzt, 12,5 Prozent der erzeugten Energie aus Biomasse zu gewinnen, um die CO2-Emissionen um 15 Pro zent zu senken. Sales: „Dean und sein Team haben einen tollen Job gemacht, angefangen mit der Vorstellung unserer Leistungen und Produkte bei Clyde Process über technische Hilfestellungen bis hin zur finalen Materialversorgung.“ Gleichwohl sich BUHLMANN Wolverhampton in einem Wettbewerb mit anderen Händlern befand, überzeugte schließlich die Qualität des Materials in Verbindung mit der garantierten, schnellen Lieferzeit. „Unser Kunde hatte Zeitdruck, diesem Um stand haben wir Rechnung ge tragen“, Dean Taylor, Sales Manager so Taylor und ergänzt: BUHLMANN Wolverhampton „Mit dieser Referenz Clyde Process ist ein führender Anbieter von pneumatischen Förderanlagen, pneumatische Injektion, Entstaubungsund Ventil-Lösungen für die Chemie-Industrie. QUARTERLY SOLUTIONS SEITE 2 Neuer Kunde Repsol Großauftrag durch Ausschreibungsgewinn PROJEKTE Werner de Saedeleer, Managing Director BUHLMANN Spain S.L.U., hat für die BUHLMANN GRUPPE erfolgreich an einer Ausschreibung des Erdölkonzerns Repsol S.A. teilgenommen. Durch den Gewinn des Auftrages konnte ein Materialvolumen im sechsstelligen Bereich gebucht werden. Die nahtlosen C-Stahl-Rohre, Fittings und Flansche gemäß ASTM-Standards werden für den Umbau einer in La Pampilla, Peru, befindlichen Raffinerie des Erdöl-Riesen Repsol benötigt. Der spanische Konzern verfolgt durch die Umstrukturierung das Ziel, den Schwefelgehalt der produzierten Kraftstoffe zu senken und somit internationalen Vorgaben Rechnung zu tragen. Repsol ist in Madrid beheimatet und ist ein börsennotierter Erdölkonzern, aktiv in 29 Ländern. Lieferantenzulassung erhalten Nachdem die BUHLMANN GRUPPE die offizielle Lieferantenzulassung Werner de Saedeleer, Managing Director BUHLMANN Spain S.L.U. sechsstelligen Bereich für eine weitere Repsol-Raffinerie in Bilbao. In La Pampilla, Peru, steht eine Raffinerie des Erdölkonzerns Repsol Quelle: Homepage Repsol S.A. (Homologation) seitens Repsol erhalten hatte, überzeugte Werner de Saedeleer den Kunden mit einem durchdachten Angebot in Verbindung mit qualitativ hochwertigen Werkstoffen. „Wir haben uns erfolgreich gegen andere Wettbewerber durchsetzen können und haben als anerkannter Lieferant nun die Möglichkeit, weitere Aufträge von Repsol zu erhalten“, freut sich der Managing Director BUHLMANN Spain. Dass Werner de Saedeleer mit seinem Team auf einem guten Weg ist, belegt die jüngst erfolgte neue Buchung im Die Lieferung nach Peru erfolgt zum einen von den deutschen Lägern der BUHLMANN GRUPPE, zum anderen direkt aus China mit Unterstützung der chinesischen Tochtergesellschaft. Einmal mehr belegt dieser Großauftrag, dass sich die angebotene PremiumQualität der BUHLMANN GRUPPE am Ende des Tages beim Kunden durchgesetzt hat. Abteilungsporträt Procurement Am Anfang der Wertschöpfungskette Ob etwa nahtlose Stahlleitungsrohre nach EN 10208-2 im Werkstoff L290MB oder doch das geschweißte Edelstahlrohr gemäß EN 10217-7 mit dem Material X6CrNiMoTi17-12-2 – die Abteilung Procurement (Einkauf) der BUHLMANN GRUPPE versorgt auf nationaler Ebene die fünf Lagerstandorte mit ausreichend Rohren und Rohrzubehör. Die Tochtergesellschaften unterstützt sie beim Einkauf mit wertvollen Tipps und stellt die Weichen zu neuen Lieferantenkontakten. Die Abteilung Procurement steht am Anfang der Wertschöpfungskette innerhalb der BUHLMANN GRUPPE. Ihr obliegt die Versorgung aller nationalen Lagerstandorte mit Rohren, Bogen, Fittings und Flanschen in C-Stahl, legiertem Stahl wie auch Edelstahl. „Aufgrund unserer Angebotsbreite und Vielfalt an Abmessungen bevorraten wir neben den gängigen Standardprodukten eine Vielzahl an Sonderabmessungen, die gemeinhin als Nischenprodukte bezeichnet werden. Hierzu zählen auch besondere Werkstoffe wie zum Beispiel VM12“, erklärt Wolfgang Hucklenbruch, Director Procurement. In drei Gruppen unterteilt Die Abteilung Procurement hat ihren Sitz in Hilden und besteht aus insgesamt 16 Mitarbeitern. Diese sind in drei Gruppen aufgeteilt. So kümmert sich eine Gruppe um den Bereich Rohr, eine weitere deckt die Bedarfe für Rohrzubehör. Innerhalb dieser beiden Gruppen wird noch einmal unterteilt: in Disposition und Abwicklung. Die Hauptaufgaben der Disposition sind Bedarfsermittlung, Erstellung von Angebotsvergleichen, Lieferantenauswahl, Festlegung des Lagerstandards sowie Aushandeln der Einkaufskonditionen. Und genau hier, beschreibt Senior Procurement Manager Maik Dragun, liegt die besondere Aufgabe: „Unsere Herausforderung liegt darin, Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen zu beschaffen, die gleichzeitig unseren Qualitätsansprüchen zur Lieferung von Premiumprodukten entsprechen.“ Er ergänzt: „Die Fachkenntnis unserer Disponenten genießt einen guten Ruf bei unseren Lieferanten, wir sind ein anspruchsvoller Kunde, auf den aber stets Verlass ist.“ Am Ende der Wertschöpfungskette steht schließlich der Kunde der BUHLMANN GRUPPE und somit eine sogenannte Win-win-winSituation für alle drei Parteien. Im Gegensatz zur Disposition führt die Abwicklung die Bestellungen an die Lieferanten aus. Darüber hinaus kontrolliert sie die Auftragsbestätigungen, überwacht die Liefertermine bis hin zur Versandbereitschaftsmeldung und legt neue Artikel im Warenwirtschaftssystem Navision an. Komplettiert wird die Abteilung durch die dritte Gruppe, dem Technischen Einkauf inklusive der Fuhrparkverwaltung. „Hier geht es um Dinge, die wir für einen reibungslosen Ablauf benötigen, aber nicht verkaufen wie zum Beispiel Arbeitskleidung, Kartonagen oder aber auch Energie“, weiß Wolfgang Hucklenbruch. Unterstützung des Verkaufes Von der Expertise der Disponenten profitiert zudem der Vertrieb der BUHLMANN GRUPPE. Maik Dragun: „Wir erstellen Verkaufspreisempfehlungen und unterstützen auf Rückfrage unsere Sales Manager sowohl im Ange botsstadium als auch bei bereits gebuchten Aufträgen.“ So werden unter anderem Lieferantenempfehlungen ausgesprochen. Wolfgang Hucklenbruch abschließend: „Diese Zusammenarbeit läuft sehr professionell, genauso wie natürlich die enge Verzahnung mit dem Ein starke Abteilung (v. l. n. r.): Jennifer Mücke, Procurement Assistant, Franziska Reuter, Procurement Assistant, Jana Formella, Procurement Assistant, Jocelyn Siefert, Procurement Assistant, Volkmar Lindner, Fleet Manager, Maik Dragun, Senior Procurement Manager, Wolfgang Hucklenbruch, Director Procurement, Christian Stemmer, Senior Procurement Manager, Kemal Özdemir, Procurement Assistant, Florian Naumann, Procurement Assistant, Sebastian Weber, Procurement Manager, Britta Starosta, Procurement Assistant, Denise Saatmann, Procurement Assistant. Es fehlen: Alexandra Jahn, Procurement Manager, Markus Küchler, Fleet Manager Standort Duisburg, Markus Kettler, Fleet Manager Standort Bremen UNTERNEHMEN Lagerprogramm national Auf nationaler Ebene verfügt die BUHLMANN GRUPPE über fünf Lagerstandorte. Circa 60.000 Tonnen Material werden in Bremen, Hilden, Duisburg, Mannheim und Burghausen bevorratet. Hilden und Duisburg sind die Zentralläger. Die Hallen in Bremen, Mannheim und Burghausen gelten als sogenannte Regionalläger. Produkte und Materialgüten für den Schiffsbau werden in Bremen gelagert, in Mannheim und Burghausen bevorratet das Unternehmen Werkstoffe für die Chemie- und Pharmaindustrie. Hilden gilt als das Zentrallager für C-Stähle und legierte Werkstoffe in DIN/EN Güten, während Duisburg C-Stähle, legierte Werkstoffe sowie Edelstähle gemäß ASTM/ASME/API bevorratet. Qualitätsmanagement und der Geschäftsführung.“ Abteilungsstruktur und ihre Mitarbeiter Der Kopf der Abteilung und zudem für die Fuhrparkverwaltung verantwortlich, ist Wolfgang Hucklenbruch, Director Procurement. Als Leiter der Gruppen „Rohr“ und „Rohrzubehör“ fungieren Christian Stemmer und Maik Dragun, beide Senior Procurement Manager. In der Gruppe „Rohr“ sind Jana Formella, Jocelyne Siefert und Britta Starosta als Procurement Assistants für die Abwicklung zuständig. Bei der Disposition wird Christian Stemmer von Florian Naumann, Procurement Assistant, unterstützt. Die Abwicklung in der Gruppe „Rohrzubehör“ besorgen Jennifer Mücke und Denise Saatmann. Hier unterstützen Alexandra Jahn, Procurement Manager, und Kemal Özdemir, Procurement Assistant, Maik Dragun bei der Disposition. Den Technischen Einkauf betreuen Sebastian Weber, Procurement Manager, sowie Franziska Reuter, Procurement Assistant. Der Fuhrpark wird beaufsichtigt von Volkmar Lindner, Fleet Manager Hilden, der durch Markus Kettler in Bremen und Markus Küchler in Duisburg, beide Fleet Manager, unterstützt wird. SEITE 3 Rumänien „Viele interessante Gespräche geführt“ Im „Exhibition Center ROMEXPO“ in Bukarest fand im Oktober 2012 die „International Fair for renewable energy, conventional energy, equipment and technologies for oil and natural gas“ statt. Die BUHLMANN GRUPPE zeigte auf einem Gemeinschaftsstand mit dem rumänischen Vertreter des BUHLMANN Portfolios, Industrial MD, Präsenz. Die BUHLMANN GRUPPE, vertreten durch die beiden Sales Manager Europe East, Christian Wessel und Juliane Heinisch, nahm zum wiederholten Male an der „Internationalen Messe für Erneuerbare Energien, konventioneller Energie sowie Ausrüstung und Technologien für Öl und Gas“ teil. Beide zogen ein positives Fazit: „Auch wenn wir aufgrund der wirtschaftlichen Situation einen Aussteller-Rückgang bemerkt haben, konnten wir viele interessante Gespräche mit Bestands- und Neukunden führen.“ Konferenzen, Seminare und sogenannte „Round-Tables“ statt. Zu den rumänischen Vertretern von Industrial MD gehörten die Firmen KEBU (Korrosionsschutz von Rohrleitungen), Salzgitter Mannesmann Linepipe (vormals Fuchs Rohr), Raci (Armaturen), Städtler + Beck (Anbohrund Absperrtechnik), HATBORU (Spiralgeschweißte Rohre) sowie RMA (Armaturen und Ventile). Die Vertreter der BUHLMANN GRUPPE: Christian Wessel (2. v. l.) und Juliane Heinisch (3. v. l.), beide Sales Manager Europe East. Die Vertreter von Industrial MD: Gabriel Ciorica (4. v. r.) und Radu Ghita (3. v. r.), beide Verkäufer, sowie Horia Enciu (1. v. r.), Geschäftsführer Auf einer Fläche von über 16.000 Quadratmetern zeigten mehr als ein Dutzend Aussteller aus den Branchen Öl und Gas, Petrochemie, Energie, Anlagenbau und Kraftwerkstechnik ihre Produkt- und Leistungsbandbreite. Insgesamt säumten 10.000 interessierte Fachbesucher das gesamte Messegelände in der rumänischen Metropole. Zudem fanden im Rahmen der Veranstaltung Expo Oil & Gas Colombia 2012 Sie ist eine der wichtigsten kolumbianischen Veranstaltungen des Jahres für Unternehmen im Öl- und Gassektor, der Energiewirtschaft und im Ingenieurswesen: die „Expo Oil & Gas Colombia 2012“. Auf einer Fläche von 8.000 Quadratmetern präsentierten knapp 250 Aussteller ihre Produkte und Leistungen. BUHLMANN Argentina war zum ersten Mal mit einem Stand vor Ort. Die Bilanz von Robert Wandel, Managing Director BUHLMANN Argentina S.A., UNTERNEHMEN „Der Investitionsbedarf in Rumänien bleibt in fast allen Branchen sehr hoch“, konstatiert Christian Wessel. Aufgrund der geringen Investitionen der Privatwirtschaft und der anhaltenden Schwierigkeiten beim Abruf von EUFördermitteln sind die Erwartungen an das Jahr 2013 verhalten. Neue Perspektiven bietet die Branche „Erneuerbare Energien“. Deutschland ist mit Abstand Rumäniens wichtigster Handelspartner. UNTERNEHMEN zum Messeauftritt fiel durchweg positiv aus: „Die Veranstaltung verlief sehr erfolgreich für uns, wir konnten interessante Geschäftsbeziehungen mit potenziellen Neukunden herstellen.“ Unterstützung erhielten die Gastgeber Robert Wandel und Sales Manager Gustavo Pérez durch Werner de Saedeleer, Managing Director BUHLMANN Spain, und Carolina Rodriguez von der kolumbianischen BUHLMANN Repräsentanz Racomex. Die Gastgeber (v. l. n. r.): Gustavo Pérez, Sales Manager BUHLMANN Argentina, Werner de Saedeleer, Managing Director BUHLMANN Spain, Carolina Rodriguez, kolumbianische BUHLMANN Repräsentanz Racomex, und Robert Wandel, Managing Director BUHLMANN Argentina Modernisierung Lager Bremen Weiterer Meilenstein gesetzt Die Modernisierung des Lagers in Bremen schreitet weiter voran: Nachdem im August vergangenen Jahres das völlig neuartige LED-Leuchtsystem der Firma Philips angebracht wurde, sind seit Kurzem auch moderne Krananlagen vom Konstrukteur Voith in Betrieb. „Das Lager in Bremen verfügt über die modernsten Kräne aller BUHLMANN Standorte“, sagt Michael Thoelken, Director Warehouse. Je ein Hallenabschnitt ist mit einem lastberuhigten Kran ausgestattet, ein Umstand, der laut Thoelken, ein noch wirtschaftlicheres Arbeiten gewährleistet: „Erstmals sind die Lagerhallen mit jeweils nur einem Kran ausgerüstet worden, wodurch sich die Investitionskosten entsprechend erheblich verringern.“ Die neuen lastberuhigten Kräne zeichnen sich durch eine robuste Bauweise aus und erreichen lange Laufzeiten Online-Verbindung zum Dienstleister Ein besonderes Highlight stellt die mögliche Online-Vernetzung zwischen der Kransteuerung und dem Dienstleister Voith in Österreich dar. „Durch diesen Service sind wir in der Lage, Störungen im Kransystem viel effizienter zu lokalisieren und mithilfe des VoithSupport-Teams zu reparieren“, erklärt Michael Thoelken. Lieferverzögerungen, „weil die rechtzeitige Kommunikation mit dem Vertrieb und der Versandabteilung reibungslos funktionierte“, so Thoelken. Darüber hinaus zeigte das Warehouseund Facility-Management in Person von Heino Augustin und Heiko Spreen vorbildliches Engagement. Thoelken lobt: „Beide standen zu jeder Tageszeit als Ansprechpartner zur Verfügung und setzten sich weit über das normale Maß für das Projekt ein.“ Im Rahmen der Krananbringung war die Firma Voith bei der Demontage der alten Kräne behilflich. Diese wurden auf dem Gelände zwischengelagert und über externe Fachfirmen entsorgt. Während des gesamten Prozesses gab es für BUHLMANN Kunden keine Modernisierung nahezu abgeschlossen Seit dem Start der Modernisierung im Herbst 2011 wurde in der Halle 4 durch Umbaumaßnahmen zusätzliche Fläche gewonnen. Auf dieser sind Stapeljochen und Rungen aufgestellt worden. In Halle 5 indes wurde eine neue Hochregalanlage für 1.300 Gitterbox-Stellplätze und einer Kapazität von rund 1.500 Tonnen aufgestellt. Zudem ist das Lager mit neuen Kom missioniergeräten für Demontage der Altkräne UNTERNEHMEN Rohrzubehör sowie einer Wickelmaschine für die Verpackung von Edelstahlrohren bestückt worden. Dank des neuen LED-Beleuchtungssystems leistet die BUHL MANN GRUPPE zu sätzlich ihren Beitrag zur Senkung des C O 2 - Au s s to ß e s . Abschließend blickt Michael Thoelken in Sachen Modernisierung in die Zukunft: „Jetzt steht nur noch die Sanierung der Hallendächer und der Bau eines neuen Versandbüros auf der Agenda.“ Nach Abschluss der Arbeiten ist die BUHLMANN GRUPPE stolzer Besitzer des größten norddeutschen Lagers für geschweißte und nahtlose Rohre, Fittings und Flansche in C-Stahl und Edelstahl. QUARTERLY SOLUTIONS SEITE 4 Soziales Engagement Hallenfußballturnier fördert multikulturelles Miteinander Im Dezember vergangenen Jahres fand in Hengelo, Niederlande, die 28ste Auflage des niederländischen „AUNITOERNOOI“ statt. „Die Veranstaltung bringt Mannschaften und Spieler aus verschiedenen ethnischen Gruppen zusammen, um einen Beitrag zur kulturellen Harmonie zu leisten“, bringt es Organisator und Namensgeber des Turniers, Auni Kandemir von der „VV&S AUNI Foundation“ auf den Punkt. Neben der „VV&S AUNI Foundation“ trat das „Community Center De Sterrentuin“ in Hengelo Ov. als Mitveranstalter auf. Beides sind Non-Profit-Organisationen. Das Konzept von Auni Kandemir hat sich über viele Jahre etabliert und übt eine immer stärkere Sogwirkung auf sowohl teilnehmende Teams als auch das interessierte Publikum aus. So konnte sich Kandemir über 3.500 Besucher freuen, die mit Enthusiasmus und Freude auf den Rängen saßen und im höheren Dezibel-Bereich skandierten. Darüber hinaus war das Medieninteresse durchweg groß, nicht zuletzt wegen des prominenten Besuches von Guus Hiddink. Als ehemaliger Fußball-Nationaltrainer der Niederlande und Vereinstrainer von Klubs wie Real Madrid und PSV Eindhoven genießt Hiddink in seinem Heimatland eine Art Kultstatus. Kein Wunder also, dass sich Auni Kandemir nicht zweimal bitten ließ, mit dem Promi-Coach ein Foto zu machen (siehe Foto rechts). Die BUHLMANN GRUPPE unterstützt diese Veranstaltung. Auni Kandemir mit Fußballtrainer-Legende Guus Hiddink am Rande des Wettkampfes Edelstahl weltweit auf Erfolgskurs Weichenstellung des Durchbruchs Wertvolle, zuvor errungene Erkenntnisse von anderen Naturwissenschaftlern stellten die Weichen des Durchbruchs. So entdeckte der Chemiker Axel Cronstedt im Jahre 1751 das Element Nickel. Der französische Apotheker und Chemiker Nicolas-Lois Vauquelin kam 1797 dem Element Chrom auf die Spur. Überdies leistete auch der Metallurge Leon Guillet (1873-1946) mit seinen wissenschaftlichen Abhandlungen über Eisen-, Chrom- und Nickellegierungen wichtige Vorarbeit für die Erfindung des nichtrostenden Edelstahls. Zu guter Letzt veröffentlichte der Deutsche Philipp Monnartz 1911 seine 34-seitige „Studie über Eisen-Chromlegierungen unter besonderer Berücksichtigung ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Säuren“. Ob für Architektur, Industrie und Medizin – der Werkstoff Stahl ist ein Multitalent. Im vergangenen Jahr ist der nichtrostende Stahl 100 Jahre alt geworden. Am 18. Oktober 1912 erhielt Edelstahl Patentschutz und ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Stahl wird aus Eisenerz gewonnen – das wussten schon die Menschen in vorchristlichen Zeiten. Doch dieser Werkstoff hatte einen Nachteil: er rostet. So hat es bis zum Jahr 1912 gedauert, bis der Physiker Benno Strauß und sein Mitarbeiter Eduard Maurer einen Durchbruch erzielten: Nach vier Jahren Forschung fanden die beiden die Formel für nichtrostende, wasser- und feuchtigkeitsunempfindliche Stähle. Am 18. Oktober desselben Jahres erteilte das Kaiserliche Patentamt das Patent zur „Herstellung von Gegenständen, die hohe Widerstandskraft gegen Korrosion fordern“. CHARITY Entscheidender weiterer Schritt Kurze Zeit später gelang Strauß und Maurer ein entscheidender weiterer Schritt in Richtung Veredelung des Werkstoffes – sie senkten den Kohlenstoffanteil auf unter ein Prozent. Durch die Kombination von Chrom und Nickel als Legierungsstoffe entwickelten die beiden Forscher ein geeignetes Verfahren zur Wärmebehandlung, um Korrosionsverhalten und Festigkeit des Stahls zu verbessern. Diese Errungenschaft war der Startschuss FRAGEN UM DEN WERKSTOFF STAHL Was ist der Unterschied zwischen Eisen und Stahl? Flüssiges Roheisen wird im Hochofen hergestellt. Mithilfe von Kohlenstoff wird dem Roheisen Sauerstoff entzogen. Gleichzeitig entsteht Schlacke (Schmelzrückstand), die abgeleitet wird. Der Kohlenstoffgehalt des flüssigen Roheisens beträgt 4,7 Prozent und ist brüchig. Entsprechend kann er nicht verformt werden. Im Gegensatz dazu ist Stahl umformbar – bedingt durch das Aufblasen von Sauerstoff, dem so genannten Frischen. Auf diese Weise wird der Kohlenstoff verbrannt und flüssiger Stahl entsteht. Der im Roheisen enthaltene Kohlenstoff ist je nach Stahlsorte auf Werte von unter zwei Prozent herausgefrischt worden. Was ist Kohlenstoffstahl? Kohlenstoffstahl (carbon steel) ist ein Stahl, der außer Kohlenstoff keine weiteren Legierungselemente (beispielsweise Chrom und Nickel) enthält. Folgerichtig ist er preisgünstiger als legierter Stahl, dennoch kann er rosten. Je nach Massenanteil an Kohlenstoff kann man ihn in verschiedene Sorten unterteilen. Einsetzbar ist Kohlenstoffstahl etwa bei der Herstellung von Blechen, bei Autokarosserien, Eisenbahnschienen, Drähten und im Maschinenbau. Er kann einen Massenanteil an Kohlenstoff von bis zu zwei Prozent betragen. Was ist Edelstahl? Edelstahl ist ein Sammelbegriff für diejenigen Stahlsorten, die einerseits in einem besonderen Verfahren erschmolzen wurden, andererseits besitzen sie einen hohen Reinheitsgrad und reagieren gleichmäßig auf die vorgesehene Wärmebehandlung. Nach der chemischen Zusammensetzung unterscheidet man zwischen unlegiertem und legiertem Edelstahl. Entsprechend ihrem Einsatzzweck wird in Bau-, Maschinenbau-, Werkzeug-, Schnellarbeits- und Wälzlagerstähle unterteilt. Eine Charakterisierung ist aber auch anhand ihrer Eigenschaften möglich: chemisch beständige, nichtrostende, hitzebeständige, hochwarmfeste, schweißgeeignete Stähle, Stähle mit besonderen physikalischen oder magnetischen Eigenschaften oder besonderen Steckgrenzen. UNTERNEHMEN weiterer Veredelungen des Stahls. So gab es in den vergangenen 100 Jahren viele Weiterentwicklungen des Edelstahls wie etwa hinsichtlich Korrosionsbeständigkeit, Ober flächenausprägung und Schweißeignung. Im Bereich Chemie und Anlagenbau gab es die erste industrielle Anwendung. Die Eintragung erfolgte unter der Marke „Nirosta“ (Nichtrostender Stahl). Heute ist der Werkstoff Teil des alltäglichen Lebens. 1922 war es der erste kommerziell produzierte Werkstoff 1.4301, der heute gut ein Drittel der weltweiten Edelstahl-Produktion ausmacht. Seitdem ist der Siegeszug des Edelstahls nicht zu stoppen. So erreichte die Produktion im Jahr 1950 die 1-MillionTonnen-Marke. Laut Berechnungen des International Stainless Steel Forum (ISSF) hat sich die Erzeugung zwischen 1970 und 2011 von drei Millionen Tonnen pro Jahr auf über 32 Millionen Tonnen mehr als verzehnfacht – ein neuer Rekordwert. „Wir, die BUHLMANN GRUPPE, tragen eine soziale und unternehmerische Verantwortung in allen Ländern, in denen wir tätig sind. Wir wollen nachhaltige Verbesserungen für benachteiligte Menschen sowohl in Entwicklungsländern als auch in der entwickelten Welt herbeiführen und damit einen positiven Beitrag zu einer globalen Gesellschaftsentwicklung leisten.“ IMPRESSUM Herausgeber Buhlmann Rohr-FittingsStahlhandel GmbH + Co. KG Arberger Hafendamm 1 28309 Bremen Redaktion Barbara Schmieder (V.i.S.d.P.) [email protected] Layout & Produktion Jasper · Stawicki Werbeagentur, Berlin Druck Bloch & Co. Offsetdruckerei, Berlin