Dossier: Palma de Mallorca

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Dossier: Palma de Mallorca
Dossier: Palma de Mallorca
Mallorca-living
by Mallorca-today (www.mallorca-today.de)
Foto: Blick auf Palmas Hafen und die Kathedrale La Seu
Oh, wie schön ist Palma...
Von Verena Gemmel
Allein dieser Name weckt unsere Sehnsucht nach Süden. Mallorcas
350.000 Einwohner starke Metropole verzaubert mit malerischer Hafenatmosphäre,
fantasievoller Jugendstilarchitektur, exklusiven Designer-Shops, lebendiger Kultur-Szene und
angesagten Nightlife-Locations. Die Mallorquiner nennen ihre mediterrane Traumstadt einfach
"La Ciutat" - die Stadt schlechthin.
Hier unsere Top Ten...
1) Am Paseo Marítimo flanieren
Vorsicht Fernweh! Wer die ein- und auslaufenden Kreuzfahrtschiffe, Fähren, Yachten und
Fischerboote in der Bucht von Palma beobachtet, versinkt im Nu in den schönsten Tagträumen. Über
die Ankunft besonderer Schiffe - beispielsweise des gigantischen Luxusliners "Queen Mary II" - wird in
den lokalen Medien berichtet (u.a. in den deutschsprachigen Wochenzeitungen "Mallorca Zeitung"
oder "Mallorca Magazin"). Sie suchen einen relaxten Ort für maritime Mußestunden? Direkt in erster
Meereslinie liegen die drei Bar-Pavillons "Varadero" (Moll Vell s/n, am Ende der alten Mole), "Port
Pesquer" (Moll de la Llonja, s/n ) und "Dàrsena" (Paseo Marítimo, Höhe Real Club Náutico). Oder
haben Sie den Fischern beim Netzeflicken zugeschaut und dabei Appetit auf Meeresspezialitäten
bekommen? Dann empfehlen sich die "Bar Mollet" (urig und günstig; Contramuelle Mollet, 2) sowie
das Traditionsrestaurant "Casa Eduardo" (Muelle Industria Pesquera, 4). Wem nach Bewegung
zumute ist, kann über Palmas Hafenmeile joggen, inlinern, radeln oder schlicht spazieren. Müde
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Flaneure warten einfach an der nächsten Bushaltestelle auf die Linie 1 - sie fährt die ganze
Hafenmeile rauf und runter. Übrigens gehört der Paseo Marítimo zur Strecke des seit 2004 jährlich im
Herbst stattfindenden TUI Marathons (www.tui-marathon.de). Gleichermaßen reizvoll wie der Blick
von der Stadt aufs Meer ist natürlich der Blick vom Meer auf die Stadt: Unbedingt eine Hafenrundfahrt
machen (1 Stunde, Anleger gegenüber Auditorium), noch besser einen Segeltörn! Erfahrene Skipper
nehmen - manchmal sogar zusammen mit der spanischen Königsfamilie - an den zahlreichen
Regatten in der Bahia de Palma teil. Die wichtigste ist der Königspokal "Copa del Rey"
(www.copadelrey.com) im August.
2) Monumentale Wahrzeichen bestaunen
Palmas prächtige Kathedrale "La Seu" (deutsch: Bischofssitz) gilt als eines der fünf schönsten
Gotteshäuser Spaniens (C/. Palau Reial, 29). Der erste Stein wurde Silvester 1229 gelegt, rund drei
Monate nach Ankunft der christlichen Eroberer in Santa Ponca. Absoluter Clou: Die Rosette in der
Apsis besteht aus 1236 Glasteilen. Ein filigran gearbeitetes Meisterwerk ist auch die schwebende
Tiara über dem Hauptaltar. Sie trägt unverkennbar die Handschrift des berühmten katalanischen
Architekten Antoni Gaudí. In direkter Nachbarschaft zur Kathedrale liegt der "Palau de l`Almudaina".
Im ursprünglich maurischen Alkazar residierten später die aragonesischen Könige. Heute ist der
Palast offizieller Amtssitz des spanischen Monarchen Juan Carlos und seiner Gattin Königin Sofia (C/.
Palau Reial, Besichtigung von Teilen möglich). Als grüne Oase für gestresste Großstädter dient der
Königsgarten "S'Hort del Rei" nebenan mit seinen Wasserspielen, Skulpturen, farbenfrohen
Blumenbeeten und schattenspendenden Bäumen. Auf einem schön bewaldeten Burghügel hoch über
Palma thront ein weiteres monumentales Wahrzeichen: das einzige runde Schloss Spaniens "Castell
Bellver" (Park Bellver, El Terreno). Der gotische Rundbau aus dem 13. Jh. beherbergt seit 1931 ein
Museum zur Stadtgeschichte und die Antikensammlung des Kardinals Despuig. Unbedingt
Fotoapparat mitnehmen: Die Aussicht auf Palma ist von hier oben einfach überwältigend!
3) Durch steinerne Stilikonen bummeln
Fast jedes Haus ein architektonisches Meisterwerk! Gotik und Jugendstil prägen Palmas pittoreske
Altstadt (centre històric). Die wohl bedeutendste Repräsentantin katalanischer Gotik ist die alte
Seehandelsbörse "Sa Llotja" (Passeig Sagrera, interessante Wechselausstellungen). Sie wurde 1451
vom mallorquinischen Baumeister Guillem Sagrera fertiggestellt. Sechs spiralförmig gedrehte Säulen
tragen das Gebäude - ein Symbol für die Palmen an der Meerespromenade. Als Ikone des
katalanischen Jugendstils (modernisme) gilt das ehemalige "Gran Hotel" an der Placa Weyler. Es
steht sogar auf der Liste des Weltkulturerbes. 1901 wurde der Prachtbau von Lluís Domenec i
Montaner errichtet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts Treffpunkt internationaler Prominenz, beherbergt
das "Gran Hotel" heute die Kunststiftung der Bank "La Caixa". Auch der größte Privatpalast Palmas
"Can Solleric" hat sich inzwischen der Kunst verschrieben. Hier sitzt die Stiftung "Casal Solleric". Das
imposante Gebäude aus dem 18. Jh. wird auch "Palacio Morell" genannt (Passeig Born, 27). Für ihre
besonders fantasievollen Fassaden mit bunten Mosaiken und märchenhaften Ornamenten sind die
Häuser "Can Rei" und "L`Aguila" an der Placa Marqués de Palmer berühmt. Sie wurden 1908/09 von
Gaudí-Schülern gebaut. Tipp: Wenn Sie auch mal hinter Palmas bildschöne Fassaden schauen
möchten, fragen Sie bei der Tourist-Info nach "Patio"-Besichtigungsterminen. Ab und an öffnen über
50 Stadtpaläste ihre Innenhöfe für Besucher. Im Sommer werden in einigen sogar Konzerte
veranstaltet. Immer für Besichtigungen offen steht der Palast "Can Marqués", denn er dokumentiert
als Museum das städtische Leben der Adelsklasse im 18. und 19. Jh. (C/. Zanglada, 2 a).
4) In die Vergangenheit schweifen
Wer in Mallorcas Chronik ganz weit zurückblättern möchte, findet im "Museu de Mallorca" rund 3000
Exponate aus Frühgeschichte, Antike, Mittelalter, Renaissance und Barock. Das umfangreichste
historische Museum der Insel hat auch eine eigene Abteilung für die islamische Kunst und Kultur
während der maurischen Besatzung von 902 bis 1229 eingerichtet (C/. de la Portella, 5). Viele
architektonische Spuren dieser Zeit findet man auf der Insel nicht mehr. Die arabischen Bäder "Banys
Àrabs" aus dem 12. Jh. gehören zu den wenigen Überbleibseln. Allerdings konnten sich auch hier nur
Reste von Pfeilern, Bögen, Dampf- und Wasserleitungen in unsere Zeit retten - der traumhafte Garten
erinnert an den einstigen Luxus (C/. de Can Serra, 7). Liebevoll konserviert wurden dagegen die
reichen Schätze der katholischen Kirchengeschichte. Das bischhöfliche Museum "Museu Diocesà"
präsentiert Madonnenfiguren aus den verschiedensten Epochen, gotische Malerei aus dem späten
Mittelalter sowie Münzen, Keramik und Messbücher. Da der Bischofspalast in der C/. Mirador, 7
restauriert wird, ist das Museum derzeit in einem alten Stadtpalast untergebracht (C/. Seminari, 4).
Aus zwei guten Gründen wird in fast jedem Reiseführer auch der Besuch der Kirche "Sant Francesc"
empfohlen: Erstens befindet sich in einer kleinen Kapelle links vom Eingang das Grab des
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mittelalterlichen Mönchs und Universalgenies Ramón Llull. Zweitens verbirgt sich im FranziskanerKloster von 1281 Europas größter Kreuzgang. Diesen Muße-Ort im gotischen Stil bewunderte sogar
der französische Existentialist Albert Camus (Plaça Sant Francesc, 7). Um den Geschichts-Parcours
abzurunden, sei noch das Militärmuseum "Museu Militar Sant Carles" in der mittelalterlichen
Festungsanlage oberhalb des Fährhafens genannt (C/. Dic de l`Oest). Zu sehen gibt es Waffen,
Rüstungen, Dokumente und Schlachtordnungen aus mehreren Jahrhunderten. Wer nicht so gern auf
eigene Faust in Palmas Vergangenheit reist, kann sich in den Fremdenverkehrsbüros für
verschiedene historische Themenrundgänge durch die Hauptstadt anmelden (mehr Infos auf der
Website der Stadtverwaltung unter www.a-palma.es ).
5) Sich von Kunst inspirieren lassen
Anfang 2004 hat die Eröffnung von Palmas neuem Museum für moderne und zeitgenössische Kunst
("Museu d`art modern i contemporani") international für Furore gesorgt. Architektonisch raffiniert
wurde der Neubau mit rund 2500 Quadratmetern Ausstellungsfläche in die historische Stadtmauer "Es
Baluard de Sant Pere" aus dem 16./17. Jh. gebettet - von außen ist er nicht zu erkennen. Das
Museum "Es Baluard" (www.esbaluard.org) präsentiert die Sammlung des Zeitungsverlegers Pedro
Serra. Sie umfasst 300 Bilder und Skulpturen bekannter spanischer und internationaler Künstler der
klassischen Moderne bis zur Gegenwart. Darunter sind Namen wie René Magritte, Joan Miró, Antoni
Tàpies, Salvador Dalí, Balthus, Marc Chagall, Wassili Kandinsky, Henri Matisse, Paul Klee, Paul
Gaugin und Anselm Kiefer. Ein Besuch des neuen Museums lohnt sich schon allein des Panoramas
wegen: 3000 Quadratmeter Terrassen und Wege bieten traumhafte Blicke auf Hafen und Hauptstadt.
Ein weiteres recht neues Highlight moderner Kunst ist der "Palau March" (C/. Palau Reial s/n). Das
Museum im Stadtpalast der mallorquinischen Bankiers-Familie March öffnete im April 2003 seine
Pforten. Längst zum etablierten Bestandteil der modernen Kunst-Szene zählt die "Fundació Juan
March" im Gebäude der ersten "March"-Bankfiliale. Von Tàpies über Miró und Barceló bis hin zu
Picasso sind viele bedeutende spanische Künstler vertreten (C/. Sant Miquel, 11). Kunst-Stiftungen
mit interessanten Wechselausstellungen unterhalten auch die Banken "La Caixa" ("Gran Hotel
Fundació La Caixa", Placa Weyler, 3) und "Sa Nostra" ("Centre de Cultura Sa Nostra", C/. de la
Concepció, 12). In städtischer Hand ist das Kunst- und Kulturzentrum "Casal Solleric" (Passeig d`es
Born, 27). Die Stiftung des großen mallorquinischen Malers Barceló fördert besonders junge Künstler
(C/. Sant Jaume, 4). Zeitgenössischer mallorquinischer Kunst widmet sich ebenso das Kulturzentrum
"Ses Voltes Centre d`Exposicions" (alte Stadtmauer unterhalb der Kathedrale, Parc de la Mar s/n). Ein
absolutes Must ist die "Fundació Pilar i Joan Miró" in der C/. Joan de Saridakis, 29. Fast 30 Jahre hat
der große Miró in diesen Gemäuern etwas außerhalb des Stadtzentrums gelebt und gearbeitet (Cala
Major). Neben den zahlreichen renommierten Museen und Stiftungen sorgen in Palma über 50
Galerien für einen lebendigen Kunst-Betrieb. Ein Faltblatt mit den aktuellen Ausstellungen gibt der
balearische Galeristen-Verband heraus (u.a. in den Tourist-Infos erhältlich).
6) Quer durch Klein-Spanien reisen
Von Granadas Alhambra über Toledos El Greco-Haus bis hin zu Sevillas Goldenem Turm: Im "Pueblo
Espanol", wörtlich übersetzt "Spanisches Dorf", sind berühmte Sehenswürdigkeiten des Landes
sozusagen zusammengerückt. Der Architekt D. Fernando Chueca Goitia hat im Jahre 1967 etwas
oberhalb von Palma 23 architektonische Meisterwerke nachgebildet - maßstabsgetreu verkleinert und
mit traditionellen Techniken und Materialien konstruiert. Ob Rathaus, Palast oder Plaza, ob maurisch,
mittelalterlich oder barock: Auf einer Fläche von 26.500 qm kann man einen Streifzug durch rund 2000
Jahre spanischer Architekturgeschichte unternehmen. Zahlreiche Restaurants, Geschäfte, Künstler
und Handwerker hauchen dem Museum Leben ein (C/. del Poble Espanyol s/n) .
7) Inseltypische Spezialitäten probieren
Fangen wir mit dem Frühstück an: Mallorcas berühmte Hefeschnecke "Ensaimada" schmeckt am
besten im original Jugendstil-Café "Ca`n Joan de S`Aigo" (C/. Can Sanc, 10; täglich außer Di 8-21
Uhr). Wer in der Shopping-Siesta nur einen Snack zu sich nehmen möchte, bestellt die
mallorquinische Brotzeit "Pa amb Oli" oder ein Bocadillo mit der würzigen Paprika-Wurst "Sobrassada"
vom schwarzen mallorquinischen Schwein - zum Beispiel auf der immer trubeligen Straßen-Terrasse
von Palmas Institution "Bar Bosch" (Placa Joan Carles, 1). Sie haben Lust auf Tapas? Wahre TapasTempel sind "La Bóveda" (C/. Boteria, 3), "La Cueva" (C/. Apuntadores, 5) und "El Pilón" (C/. Cifre, 4).
Wer sich auf mallorquinische Art so richtig satt futtern möchte, sollte in das Restaurant "Celler Sa
Premsa" (Plaza Bisbe Berenguer de Palou, 8) einkehren. Hier wird günstige und schmackhafte
Hausmannskost serviert.
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8) Luxus made in Mallorca shoppen
Die Stars am mallorquinischen Mode-Himmel heißen Xisco Caimari (www.xiscocaimari.com, C/.
Veri, 6 ), Tolo Crespi (www.tolocrespi.com, Centre de Moda, Rambla dels Ducs de Palma de
Mallorca, 7) und Mar Sobrón (Plaza d` es Mercat, 7). Schuhe, die in Mallorcas Leder-Stadt Inca
gefertigt wurden, gibt`s bei "Farrutx" (super elegante High Heels, Passeig d`es Born, 16), "Albaladejo
Shoemaker" (handgenähte Klassiker aus Pferdeleder, C/. Unió, 4) und "Camper" (originell, kultig und
sportiv, Av. Jaume III, 16 oder Sant Miquel, 17). Kulinarische Erinnerungen der Extraklasse verkaufen
die Feinkost-Läden "Son Vivot" (Pl. Porta Pintada, 1, Nähe Placa Espana) und "Colmado Santo
Domingo" (C/. Santo Domingo, 1). Für Gourmets lohnt sich garantiert auch ein Abstecher zu den
Märkten "Olivar" (Placa del Olivar) und "Santa Catalina" (Catalina-Viertel). Naschkatzen bekommen
süße Souvenirs wie Ensaimadas in schön verzierten Kisten in den Traditions-Konfisserien "Forn des
Teatre" (Placa Weyler, 9), "Frasquet" (C/. Orfile, 4 / Ecke C/. Brossa, 19) und "La Pajarita" (C/. Sant
Nicolau, 2). Original mallorquinische Ikat-Stoffe mit dem typischen Zungenmuster (telas de lengua)
webt "Herederos de Vicente Juan Ribas" (C/. Sant Nicolau, 10). Am "Passeig per L`Artesania" sind die
hochwertigsten Kunsthandwerk-Labels der Insel vertreten (Placa Llorenc Bisbal,
www.passeigartesania.com).
9) Pulsierendes Nachtleben entdecken
Als Warming-Up empfiehlt sich ein Streifzug durch das Viertel um die Alte Seehandelsbörse "Sa
Llotja". Sehr gut sind zum Beispiel die Daiquiris im "La Bodeguita del Medio" (C/. Vallseca, 18,
Ableger von Hemingways kubanischer Lieblingsbar) und die Caipirinhas im "Atlantico" (C/. Sant Feliu,
12). Fast schon zum Sightseeing-Programm gehört die opulent mit Früchte-Arrangements und
Kandelabern dekorierte Cocktail-Bar "Abaco" (touristisch, teuer und trotzdem schön; C/. San Juan, 1).
Ein Must für Jazz-Fans: das "Café Barcelona" mit zahlreichen Live-Konzerten (C/. Apuntadores, 5).
Nach Mitternacht lohnt sich ein Ortswechsel zur Ausgehmeile Paseo Marítimo. Bis hinauf nach Porto
Pi reihen sich hier die angesagten Bars, Clubs und Discos. Heiße Latino-Rhythmen erklingen zum
Beispiel im "Made in Brasil" (Paseo Marítimo, 27). Wer eher auf coolen E-Sound steht, ist im "Garito
Café" gut aufgehoben (Can Barbara). Tanzen bis in die frühen Morgenstunden können Sie in den
Großraumdiscos "Tito`s" (Paseo Marítimo/ Placa Gomila, 3) und "Pacha" (Ableger der Ibiza-Legende;
Paseo Marítimo, 42). Ein weiterer beliebter Treffpunkt des nächtlichen Szene-Volks ist die Placa
Gomila - oberhalb des "Tito`s" gelegen (Terreno-Viertel). Junge Mallorquiner grooven dort gern im
"Belle Epoque" zu Elektro-Beats. Tipp: Wenn Sie von einer Szene-Location zur nächsten ziehen
möchten, nutzen Sie am besten den "bus de nit". Er pendelt freitags, samstags und vor Feiertagen die
ganze Nacht im Viertelstundentakt zwischen Parc de la Mar und Porto Pi - mit zahlreichen Haltestellen
auf dem Paseo.
10) Mit den Einheimischen feiern
Zehntausende kommen jedes Jahr am Abend des 19. Januar nach Palma, um in den Namenstag des
Heiligen Sebastian reinzurocken. "Sant Sebastià", Schutzpatron der Hauptstadt, wird mit Livemusik
auf allen großen Placas geehrt. Bis zum Morgengrauen tanzt das Party-Volk auf Straßen und Plätzen
- während der größten Fiesta des Jahres bleibt die Innenstadt komplett für den Autoverkehr gesperrt.
Zur Stärkung gibt`s an jeder Ecke Barbecue. Am 20.1. zünden die Palmesaner dann zum Auftakt des
einwöchigen Patronatsfestes ein beeindruckendes Feuerwerk am Hafen. Über "Sant Sebastià" hinaus,
werden natürlich alle inselweiten Feste auch ausgiebig in der Hauptstadt zelebriert. Ein Highlight ist
zum Beispiel die Gründonnerstagsprozession während der "Semana Santa". Von Juni bis September
organisiert die Metropole ein umfangreiches Programm für laue Sommernächte (erhältlich in den
Tourist-Infos). Im Internet können Sie sich über Veranstaltungen in Palma auf der Homepage der
Stadt www.a-palma.es informieren.
Alle Informationen wurden von Mallorca-today sorgfältig recherchiert. Ein Haftungsanspruch
für die Richtigkeit besteht jedoch nicht.
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