CHOR an der Saar - Saarländischer Chorverband

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CHOR an der Saar - Saarländischer Chorverband
Nr. 3 · September 2014 · 58. Jahrgang · Heftpreis: EUR 1,-
CHOR Saar
3/2014
an der
Zeitschrift des Saarländischen Chorverbandes
SLIXS – Workshop
der anderen Art
Jazzchor-Workshops beim SCV gab es schon
viele – aber dieses Mal war vieles anders
LandesJugendChor Saar
goes Africa
Entsendekonzert wurde grandioser Auftakt
zur Südafrika-Tournee
20. Juni 2015 in Homburg:
Sing City trifft Orchester
Anmeldung ab sofort möglich. Machen Sie mit!
Werkstattabschlusskonzert des
SCV-Chorleitungsseminars 2014
Erstmalig: SCV veranstaltet vorweihnachtliches
Mitsingkonzert
12. Oktober, 15.30 Uhr, Ottweiler, Landesakademie
6. Dezember, 17.00 Uhr, Saarbrücken, St. Michael
EDITORIAL · INHALT
Liebe Sängerinnen,
liebe Sänger!
In diesem Jahr fällt die Sommerausgabe der „CadS“ noch in die Schul­
ferien. Die meisten von Ihnen sind
noch in den Chorferien. Meine Zeilen
erreichen Sie dieses Mal aus Süd­
afrika.
Bei dem großartigen Entsendekonzert
unseres LandesJugendChor Saar am
10. August in der Kirche St. Elisabeth
in Saarbrücken waren rund 600 Zu­
hörer anwesend (s. Beitrag Seite 6).
Editorial
­ inisterpräsidentin Annegret KrampM
Karrenbauer hat die Arbeit unseres
Verbandes, besonders in Bezug auf
Impressum
Herausgeber:
Saarländischer Chorverband e.V.
66117 Saarbrücken, Schlossstraße 8
Telefon: 06 81/58 51 41 oder 58 13 66
Telefax: 06 81/5 84 99 69
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www.saarlaendischer-chorverband.de
Redaktion: Dr. Rainer Knauf M.A.
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Fotos: LJC (S. 6) / W. Meiser (S. 4
u. Titelfoto) / H.P. Muys (S. 23) /
T. Schmitt (S. 3) / B. Reichhart
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„Chor an der Saar“ erscheint vierteljährlich. Für unverlangt eingesandte
Manus­kripte wird keine Haftung
übernommen. Die Auswahl der
Beiträge und Abbildungen zur
Veröffentlichung er­folgt entsprechend aktueller Erfordernisse und
obliegt der Redaktion. Auch können
Beiträge gekürzt werden. Für
veröffentlichte Abbildungen wird
eine Pauschale von je 25,50 E
berechnet, für Nachrufe in der
Rubrik „Zum Gedenken“ eine
Pauschale von 20,45 E (mit Foto)
bzw. 15,40 E (ohne Foto).
Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe ist der 22. November 2014.
Titelbild: SLIXS mit Teilnehmern
des Jazzchor-Workshops 2014
(s. Bericht S. 4)
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unsere Anstrengungen für junge
Menschen im LJC, sehr gelobt. Die
jungen Leute haben hervorragende
Arbeit im Vorfeld geleistet. Sie haben
eine exzellente Werbung gemacht,
­einen Sponsor gefunden, der ein neues Logo, Roll-Up und die Programme
gespendet hat. Auch die Organisation
vor Ort, Technik und Beleuchtung,
waren perfekt. Da können wir sicher
noch was davon lernen! Im Anschluss
an das Konzert gab es Getränke und
Würstchen, ein Angebot, das von
sehr vielen Besuchern angenommen
wurde. Auch auf die musikalische
Leistung des Chors können wir stolz
sein. Es war ein Konzert, das nicht
zuletzt durch die am Ende gesungenen afrikanischen Lieder mit sehr
langem Applaus belohnt wurde. Wir
können ebenso stolz sein, dass die
jungen Leute es geschafft haben, ein
Konzert mit Gewinn einzufahren und
mehr als 1.000 Euro für die Stiftung
„HopeCapeTown“ nach Südafrika mitnehmen konnten. Ganz herzlichen
Dank für dieses Engagement!
Inhalt
Editorial2
Bündnis für das Singen
mit Kindern3
Kinder-Eltern-Mitmachkonzert
am 6. Juli in Merzig
Vorweihnachtliches Mitsingkonzert des SCV am 6. Dezember 3
Jazzchor-Workshop mit SLIXS Jazzchor-Workshops beim SCV gab
es schon viele – aber dieses Mal war
vieles anders
4
Chorleiterausbildung interregional4
Abschlusskonzert am 12. Oktober
in Ottweiler
Deutscher Chorwettbewerb 20145
Vier Ensembles vertraten das Saarland
LandesJugendChor goes Africa
Entsendekonzert wurde grandioser
Auftakt zur Südafrika-Tournee
6
Sing City trifft Orchester 7
am
20.
Juni
2015
in
Homburg
Seit dem 16. August sind wir nun in
Südafrika. Gleich am Sonntag gab es Jetzt anmelden!
ein Konzert in Johannesburg mit dem
Verbandsveranstaltungen8
dortigen Universitätschor. Es war berauschend, die Mentalität der jungen DCV-News8
afrikanischen Choristen zu erleben.
Unser Chor sang die zweite Hälfte des SCV-Fortbildungsveranstaltungen9
Konzerts und endete mit afrikani- Singe-Camp für Unter-HUndertjährige
schen Liedern, bei denen nicht nur Die Farben meiner Stimme III
der gastgebende Chor sich anstecken Chor Total 2014
ließ, sondern auch das Publikum
m itging. Sie können, wenn Sie die Chorpraxis: Die Kehllage und ihre
­
Bedeutung für das Singen
11
Möglichkeit haben, Videomitschnitte
auf facebook ansehen, auf meiner Fotos im Verein – ein ganz
Seite wie auch auf der von Regina heißes Eisen!
12
Görner. Es macht große Freude zu Bildrechte, Persönlichkeitsrechte,
s ehen, wie junge Menschen, gleich Urheberrechte
­
welcher Nation, schnell zueinander
finden und – oft im Gegensatz zu Termine15
meiner Generation – keine Sprach16
barrieren haben. Die meisten unserer Berichte aus den Kreisen
LJCler sprechen englisch. Sie haben Jubiläen, Konzerte, Sonstiges
auch abwechselnd gekonnt­ die Kon- Ehrungen24
zerte moderiert.
Willkommenspreis des Saarlandes24
Ich wünsche Ihnen noch schöne Sommertage in der Heimat oder in der Kultur genießen mit dem
Ferne. Beginnen Sie die Probearbeit Kulturschlüssel Saar
25
nach guter Erholung mit neuem
Schwung und neuer Frische und ver- Chormusik im Rundfunk
26
gessen Sie nicht, Ihre Teilnahme an
27
der nächsten Sing-City-Veranstaltung Zum Gedenken am 20. Juni 2015 in Homburg ein­
zuplanen (s. Beitrag S. 7).
Herzliche Grüße aus dem sonnigen
Durban
Ihre
Marianne Hurth
Präsidentin
Hinweis
der Geschäftsstelle
Die Geschäftsstelle des SCV ist vom
28. August bis 17. September ­sowie
vom 17. bis 21. November 2014
geschlossen.
CHOR AN DER SAAR 3/2014
BÜNDNIS SINGEN MIT KINDERN · SCV-MITSINGKONZERT
Mehrere Hundert Kinder aus Kindertagesstätten und Grundschulen sowie
deren Erzieherinnen und Erzieher,
Lehrkräfte, zahlreiche Eltern der Kinder und Gäste konnte der Minister für
Bildung und Kultur Ulrich Commerçon
am 6. Juli im Merziger Zeltpalast zur
diesjährigen Abschlussveranstaltung
im Rahmen des Projektes „Bündnis
für das Singen mit Kindern“ begrüßen. Mit dieser besonderen Veranstaltung machten die vier Kooperationspartner des Bündnisses, neben dem
Ministerium für Bildung und Kultur
der Saarländische Chorverband, die
Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung sowie der Verband Deutscher Schulmusiker - Saar, auch dieses
Jahr auf die frühzeitige Förderung
des gemeinsamen Singens mit Kindern aufmerksam.
Bündnis für das Singen mit Kindern
Kinder-Eltern-Mitmachkonzert in Merzig
Verband Deutscher Schulmusiker-Saar
ins Leben gerufen. Ziel ist es, durch
verschiedenste Maßnahmen und Projekte, zum Beispiel Fortbildungen
für Erzieher/-innen oder Liederkalender für Kindergärten und Schulen,
das gemeinsame Singen mit Kindern
frühzeitig zu fördern. 2008 hat sich
der Saarländische Chorverband als
weiterer Kooperationspartner dem
Bünd­n is angeschlossen. Um allen musikalischen Initiativen und Projek­
ten im Bereich „kulturelle Bildung für
Kinder und Jugendliche“ gerecht werden zu können, wurde die Initiative
auf das umfassendere „Bündnis für
Musik“ erweitert.
Quelle / weitere Info:
Saarland, Ministerium für Bildung
und Kultur
(www.saarland.de/116814.htm)
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gestalteten mit 16 ausgewählten
Liedbeiträgen, begleitet von Michael
Gorius am E-Piano, das Programm, das
im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung des Projektes „Bündnis für
das Singen mit Kindern“ für Erzie­
her/-innen und Lehrer/-innen in der
Landesakademie in Zusammenarbeit
mit dem LPM erarbeitet wurde. Ste­
fanie Bungart-Wickert und Markus
Lenzen führten durch das Programm,
welches durch zwei Bewegungstänze
der Tanzschule Bootz-Ohlmann ergänzt wurde.
Das „Bündnis Singen mit Kindern“
wurde im Saarland 2004 vom Minis­
terium für Bildung, Familie, Frauen
und Kultur, der Landesakademie für
musisch-kulturelle Bildung und dem
Frohlocket, ihr Völker!
In diesem Jahr veranstaltet der SCV
erstmalig ein vorweihnachtliches
Mitsingkonzert am Samstag, dem
6. Dezember, 17.00h in der kath.
Pfarrkirche St. Michael in Saarbrücken.
Mit dabei sind der LandesJugendChor Saar unter der Leitung von
Alexander Lauer mit einem Aus­
schnitt aus seinem Weihnachtsprogramm, das Hermann-KahlenbachEnsemble unter der Leitung von
Walter Niederländer, der Kammerchor Belle Canto unter der Leitung
von Susanne Hoffmann, der KamCHOR AN DER SAAR 3/2014
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Vorweihnac
merchor Canta Nova Saar unter der
Leitung von Bernhard Schmidt und
das Ensemble der Chorleiterausbildung des saarländischen Chorverbandes. Und natürlich ist bei einem
Mitsingkonzert auch das Publikum
herzlich eingeladen, mit den Chören gemeinsam zu singen und zu
mu­s izieren! Frau Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer
hat nicht nur ihren Besuch dieses
besonderen Konzertes zugesagt, son­
de s S C V
dern wird mit einer Weihnachts­
geschichte auch einen Teil zum
­P rogramm beisteuern.
Wir möchten alle Sängerinnen und
Sänger des SCV herzlich zu einem
Besuch des Konzertes einladen und
würden uns sehr freuen, wenn Sie
auch Ihren sangesfreudigen Freundes- und Bekanntenkreis für einen
Besuch der Veranstaltung gewinnen
könnten.
SEITE 3
JAZZCHOR-WORKSHOP MIT SLIXS · CHORLEITERAUSBILDUNG
Spaß dabei. Als erfahrener Chorleiter
hatte Thomas Piontek dann auch
e inige Tipps parat, wie man solche
­
rhythmischen Unterbrechungen effektvoll in ein Chorstück integrieren
kann.
Ein weiteres, nicht weniger spannendes Thema waren Circle-Songs. Vielschichtige Patterns wurden in stän­
digen Wiederholungen zu komplexen
Klang- und Rhythmusgebilden zusammengebaut.
SLIXS
Ein Jazzchor-Workshop der anderen Art
Jazzchor-Workshops beim SCV gab es
schon viele – aber dieses Mal war
­v ieles anders. Während sonst irgendwann Noten ausgeteilt werden, die
Teilnehmer nach Stimmen aufgeteilt
werden und man dann ein paar S­tücke
einstudierte, gab es diesmal (fast)
keine Noten. Die (leider nur) knapp
20 Teilnehmer ließen sich auf dieses
musikalische Wagnis ein – und wurden reich belohnt!
Als Dozenten standen die 6 Mitglieder
der international bekannten A-cappella-Gruppe SLIXS bereit. Auch wenn
jeder einzelne „sein“ Thema hatte,
waren die anderen immer dabei, um
zu ergänzen, zu assistieren oder einfach nur mitzumachen. Der Work­
shop begann mit der obligatorischen
Vorstellungsrunde, die SLIXS dazu
­
nutzte, sich musikalisch mit ein paar
kurzen Ausschnitten aus ihrem Repertoire vorzustellen. Der ein oder
andere Teilnehmer merkte erst jetzt,
welch hochkarätige Musiker da zum
Workshop nach Ottweiler angereist
waren. Ein einzigartiger Sound, verbunden mit höchster Präzision und
unglaublicher Musizierfreude, begeisterte die Workshopteilnehmer und
machte sie neugierig auf das, was
kommen sollte.
Aber auch Stimmbildung kam nicht
zu kurz. Gregorio D'Clouet Hernández
und Katharina Debus nutzten die
kleine Gruppe, um sehr individuell
auf die einzelnen Workshopteilnehmer einzugehen und die Besonder­
heiten der Stimmbildung im Pop-/
Jazzbereich aufzuzeigen.
Spannend war auch das Thema
„Sounds“: Die SLIXS-Mitglieder zeigten, wie sie bestimmte Instrumente
imitieren – sowohl mit als auch ohne
Mikrofon. Die Bandbreite reichte von
Trompeten und E-Gitarren-Sounds bis
hin zu Didgeridoo-ähnlichen Klängen
des Kehlgesangs von Konrad Zeiner.
Fazit: Ein sicherlich einmaliger Workshop, der alle Teilnehmer inspiriert
und begeistert hat. Schade nur, dass
so wenig Teilnehmer diese Chance
Body-Percussion war eines der The- ­genutzt haben.
men. Bei der ersten Vorführung durch
Dozent Thomas Piontek dachte der
Uli Linn
ein oder andere noch an eine jazzige
Version eines Schuhplattlers. Aber
nach und nach schafften es alle Teilnehmer, die komplizierten Rhythmen
in der richtigen Reihenfolge auf Hand,
Brust, Oberschenkel und Po zu reproduzieren. Und hatten zunehmend
Chorleiterausbildung interregional
Für alle Teilnehmer und Dozenten
war es eine neue Erfahrung – wie
würde sich die erste Ausgabe unseres
deutsch-französisch-luxemburgischen Chorleiterseminars anlassen?
Würde die Sprachbarriere ein Pro­
blem darstellen? Wie würden die
ganz unterschiedlichen musikalischen, kulturellen und pädagogischen Erfahrungen und Ansätze zusammen passen? Die Spannung löste
sich schnell: Nach dem ersten vorsichtigen gegenseitigen Beschnuppern am ersten Wochenende der Ausbildung in Luxemburg zeigte sich,
dass die Sprache der Musik und der
SEITE 4
Gestik eben über nationale Denkmuster oder Sprachschätze hinaus
reicht. Und sollte doch einmal etwas
theoretisch erklärt werden müssen,
so fand sich bei den 26 Teilnehmern
immer schnell ein Sitznachbar, der
in die eine oder andere Richtung
übersetzen konnte. Spätestens beim
­gemeinsamen Essen und – nicht zu
unterschätzenden – Biergenuss am
Abend wurden dann die letzten
Sprachblockaden überwunden. Die
besonders arbeitsreiche Chorleiterwoche liegt noch vor uns (29.08.05.09.) und findet wieder in Ott­
weiler statt. Der Besuch steht allen
Verbandsmitgliedern, die gerne einmal hineinschnuppern möchten, jederzeit offen.
Und natürlich möchten wir Sie jetzt
schon ganz herzlich zum Abschlusskonzert am Sonntag, 12. Oktober,
15.30h in der Landesakademie in
Ottweiler einladen. Auf dem Programm stehen Werke von der Renaissance bis zur Moderne, die von den
Teilnehmern der Ausbildung dirigiert
werden. Im Anschluss an das Konzert erhalten diese Ihre Abschlusszeugnisse.
CHOR AN DER SAAR 3/2014
DEUTSCHER CHORWETTBEWERB 2014
Zum 9. Mal fand vom 24. Mai bis 1. Juni
2014 der Deutsche Chorwettbewerb statt.
In diesem Jahr war die Kulturstadt
Weimar Gastgeber für das alle vier Jahre stattfindende Großereignis, veranstaltet durch den Deutschen Musikrat.
Das kleine Städtchen Weimar (etwa
60.000 Einwohner), bekannt für die
Weimarer Klassik und vor allem als
Wohn- und Wirkungsstätte Goethes
und Schillers bei Touristen sehr beliebt, wurde eine Woche lang zum
Zentrum der Chormusik. Die besten
Laienchöre und Vokalensembles aus
ganz Deutschland kamen hier zusammen, um sich der hochkarätig besetzten Jury beim Deutschen Chorwett­
bewerb zu präsentieren und sich dem
Leistungsvergleich mit anderen Formationen zu stellen.
Je nach Zusammensetzung, Altersstufe und Mitgliederzahl traten die Chöre
in verschiedenen (insgesamt 14) Kategorien an. Das Saarland war in vier
dieser Kategorien vertreten: mit dem
Vokalensemble SingSing (Leitung Jürgen Käfer) in der Kategorie H2 - Vokal­
ensembles populäre Musik, mit dem
Frauenchor Cantilena Überherrn (Leitung Marita Grasmück-Fetik) in der
Kategorie für Frauenchöre, dem Vokal­
ensemble Daarler Vocalconsort (Ltg.
Georg Grün) in der Kategorie H1 - Vokal­
ensembles, und dem Kammerchor Canta Nova Saar (Leitung Bernhard Schmidt)
in der Kategorie A1 - gemischte Kammerchöre bis 36 Mitwirkende.
Zunächst mussten die Chöre im November 2013 beim Saarländischen Chor­
wettbewerb antreten. Nur wer dort
eine ausreichende Punktzahl erreichte, wurde zum Bundesentscheid nach
Weimar weitergeleitet (s. Chor an der
Saar 4/2013 S. 6). Alle vier saarländischen Formationen waren in Weimar
erfolgreich, am besten schnitt der
Kammerchor Canta Nova Saar mit 21,4
Punkten (mit sehr gutem Erfolg teilgenommen) ab.
Die Vielfalt an Ensembles war immens.
Wer genug Zeit übrig hatte, konnte
vom Popchor über Kinderchöre bis
zum „klassischen“ gemischten Chor
alles erleben, was der Deutsche Chorgesang zu bieten hat. Besonders erfreulich war die hohe Zahl an guten
und auch großbesetzten Jugendchören.
In Zeiten von Nachwuchssorgen bei
vielen Chören mit langer Tradition
schien es in Weimar doch so, als ob es
immer noch genügend Kinder und
Jugendliche gibt, die gerne singen.
­
Überraschend war auch die große
Zahl herausragender Männerchöre. Der
„Abräumer“ des Wettbewerbs war der
Männerkammerchor Ensemble Vocapella Limburg. Er erhielt nicht nur
den 1. Preis in seiner Kategorie, sondern auch einen Sonderpreis für zeitgenössische Musik sowie den Sonderpreis der Rondeau Production (inkl.
CHOR AN DER SAAR 3/2014
CD Aufnahme). Dagegen unterrepräsentiert waren die Frauenchöre. Nur
sieben Ensembles aus ganz Deutschland konnten sich für die Teilnahme
qualifizieren.
Wie immer bei Wettbewerben gab es
auch in Weimar viel Diskussionsbedarf
über Leistung, Bewertungskriterien
und Juryentscheidungen. Wie können
musikalische Darbietungen möglichst
objektiv beurteilt werden? Wo liegt die
Grenze zwischen Laienchor und Profiensemble? Beim diesjährigen Deutschen
Chorwettbewerb lagen auffällig viele
sowie interessierten Besuchern auch
ein umfangreiches Rahmenprogramm.
Es gab neben den Eröffnungs- und
Preisträgerkonzerten weitere Sonderkonzerte in der Weimarhalle und in
der Herderkirche, kleinere Nachmittagsveranstaltungen in Kaufhäusern,
Schlössern etc. in der Weimarer Umgebung, Jazzkonzerte im Kulturzentrum
MonAmi und vieles mehr. Auf diese
Weise wurde die Woche in Weimar zu
einem Sängerfest. Nicht allein der
Wettstreit um die höchste Punktzahl
stand dabei im Vordergrund, es geht
Vier Ensembles vertraten das Saarland
Hochschulensembles bei den Wertungen weit vorne. Es wurde viel diskutiert und analysiert, ob Ensembles,
die sich weitgehend aus angehenden
Schul- und Kirchenmusikern oder teilweise auch Gesangssolisten zusammensetzen, beim Wettbewerb überhaupt
teilnehmen sollten. Ein Wertungssingen kann nur dann fair durchgeführt
werden, wenn die Grundlagen für die
erzielten Leistungen annähernd vergleichbar sind. Nun sind Lehrer, insbesondere Schulmusiker, recht häufig
auch in Laienchören zu finden. Jedoch
sind die Möglichkeit zu regelmäßiger
und intensiver Probenarbeit sowie die
Auseinandersetzung mit Musik bei
Hochschulensembles vielleicht trotzdem schwerer zu gewichten. Für Studierende an Musikhochschulen gibt es
Hochschulwettbewerbe, die ein Kräftemessen untereinander ermöglichen.
Die Frage, ob Hochschulchöre weiterhin auch am Deutschen Chorwettbewerb teilnehmen können, ohne dass
sich andere Ensembles benachteiligt
fühlen, wird sicherlich in den nächsten Jahren bis zum 10. Deutschen
Chorwettbewerb eine bedeutende
Rolle spielen und das ein oder andere
Gremium noch beschäftigen.
Das Niveau des diesjährigen Wettbewerbs war insgesamt sehr hoch. Gute
Wertungen und zahlreiche Preise wurden vergeben, teilweise sogar mehrfach. Eine beachtenswerte Leistung,
die die Qualität der Chöre in Deutschland insgesamt widerspiegelt! Oft
aber schien der Wunsch nach Perfektion den Spaß am Singen etwas in den
Schatten zu rücken. So sah man vielerorts auch ernste und angestrengte
Mienen. Manchmal fehlte die nach
außen sichtbare Begeisterung bei den
Sängern. So bleibt umso erfreulicher
ein Zitat eines Sängers im Ohr:
„Hauptsache wir hatten Spaß dabei“.
Denn auch wenn jeder ausgezeichnete
Chor zu Recht stolz auf seinen Preis
sein darf, sollte es auch beim Chorwettbewerb noch heißen: „Dabei sein
ist alles!“ Der Deutsche Chorwettbewerb bietet Sängerinnen und Sängern
auch um den Austausch unter Gleichgesinnten. Besonders wichtig ist die
Möglichkeit, auch mal bei anderen Kategorien ­zuhören zu können. Dies bietet eine einzigartige Chance, von anderen zu lernen, seinen eigenen Horizont
zu ­erweitern und wichtige Kontakte
zu knüpfen. Bei mehr als 100 teilnehmenden Chören kann das Gemeinschaftserlebnis ebenso bedeutend sein,
wie die Leistung jedes einzelnen
­Sängers.
Die Stimmung in Weimar war gut und
die Begeisterung bei den Sängern
deutlich spürbar. Dennoch kam der
Austausch zwischen den Chören, das
Treffen und Kennenlernen jenseits
des Wertungssingens, teilweise etwas
zu kurz. Dies war auch darin geschuldet, dass viele Chöre nicht direkt in
Weimar untergebracht werden konnten und auf Hotels in Erfurt, Jena
oder im weiteren Umfeld verteilt wurden. Daher mussten nach (oder sogar
während) den Abendkonzerten viele
Sänger auch hastig aufbrechen, um
noch die letzte Bahn zum Unterkunftsort zu erreichen. Ein „Treffpunkt“ oder eine Anlaufstelle für die
Sänger jenseits der Weimarhalle fehlte auch. Absoluter Höhepunkt war daher der Moment der Wertungsbekannt­
gabe bei sommerlichen Temperaturen
auf dem Theaterplatz. Wo einst die
Weimarer Republik ausgerufen wurde,
verkündete der Vorsitzende der Gesamt-Jury, Prof. Jürgen Budday, unter
großem Jubel der Teilnehmer die Ergebnisse.
Ergebnisse und weitere Infos unter:
www.musikrat.de/dcw
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SEITE 5
LANDESJUGENDCHOR GOES AFRICA
Ein außergewöhnlicher Abend, an dem
zwei Welten, die europäische und die
afrikanische in mehrfacher Hinsicht
miteinander verschmelzen, zugleich
grandioser Auftakt zur 14-tägigen Süd­
afrika-Tournee, die der LandesJugendChor wenige Tage später antritt.
Botschafter des Saarlandes
Martin Berger, der selbst im Saarland
aufgewachsen ist und seit 2013 an
der Universität Stellenbosch das Fach
Chorleitung unterrichtet, hat den
Chor nach Südafrika eingeladen. Auf
dem Programm stehen das Kennenlernen von Land und Menschen so­
wie der südafrikanischen Chormusik,
ebenso interkultureller Austausch
durch Begegnungskonzerte mit afri-
LandesJugendChor goes Africa
Entsendekonzert wurde grandioser Auftakt
zur Südafrika-Tournee
Zur Verabschiedung des Landes­
JugendChor Saar zur Konzertreise
nach Süd­afrika organisierte der För­
derverein des Chors am 10. August
in Saarbrücken das Benefizkonzert
„Saarland goes Africa“ unter Schirm­
herrschaft von Ministerpräsidentin
Annegret Kramp-Karrenbauer. Die
gelungene Werbung im Vorfeld trug
Früchte: Mit rund 600 Gästen war
das Konzert ausverkauft!
Sphärische Klänge dringen aus der
Krypta in den Innenraum der eli.jaKirche. Mit engelsgleichen Stimmen
interpretieren die Sängerinnen und
Sänger „Lux aurumque“ von Eric
Whitacre, was gleich zu Beginn des
Konzertes Gänsehautfeeling erzeugt.
Mit einer Improvisation schlägt der
Trommler Max Bousso eine musikalische Brücke nach Afrika. Gemeinsam
mit den jungen Sängerinnen und
­Sängern des LJC verbreitet er afrikanische Lebensfreude. Hier beeindruckt
des LJC durch seine enorme Wandlungsfähigkeit.
Das Ensemble, das mittlerweile einen
ausgezeichneten Ruf in der südwestdeutschen Kammerchorszene genießt,
versteht es mit ausgelassener Musizierlaune bei den afrikanischen Chor­
arrangements das Publikum mit auf
die Reise zu nehmen. Mit lang an­
haltendem Applaus und Standing
Ovations erklatscht sich das sicht­
lich begeisterte Publikum mehrere
Zugaben.
kanischen Chören und Workshops
mit Studenten. Daneben wirkt der
LJC als Botschafter der europäischen
Chormusik, ebenso als Botschafter
des Saarlandes: Er wird der in Kapstadt ansässigen Stiftung „HopeCapeTown“ einen Scheck in Höhe von
15.000 südafrikanischen Rand, etwa
1.050 Euro, überreichen, Spendenergeb­
nis des Saarbrücker Benefizkonzerts.
Erste Eindrücke von der Südafrika­
reise, die bei Erscheinen der vor­
liegenden Ausgabe von „Chor an der
Saar“ gerade beendet sein wird, schildert Marianne Hurth im Editorial auf
Seite 2. Ein ausführlicher Bericht
folgt in der Dezemberausgabe.
David Eckstein / Red.
Im ersten Teil des Konzertes wird die
Tradition der deutschsprachigen Chor­
musik beleuchtet, die der LJC den
Menschen in Südafrika näherbringen
möchte. Mit lupenreiner Intonation
und höchster Klangkultur präsentiert
das Vorzeigeensemble des SCV unter
der bewährten Leitung von Alexander
Lauer einfühlsam und atemberaubend Kompositionen von Schütz,
Bach, Mozart und Mendelssohn.
Musikalische Gäste an diesem stimmungsvollen Konzertabend sind das
„Quartett komplementär“. Die vier
Musiker bezaubern die Zuhörer mit
Werken von Dowland bis zu den
Beatles. Klangschön und stilsicher
­
bewegen sie sich durch die verschiedenen Stilrichtungen.
SEITE 6
CHOR AN DER SAAR 3/2014
SING CITY TRIFFT ORCHESTER
Festival des Saarländischen Chorverbandes am 20. Juni 2015 in Homburg
Mit dabei sind nun auch die Musikvereine
„Sing City“, unter diesem Motto standen die Veranstaltungen zum Geburts­
tag des Saarländischen Chorverbandes (SCV) im August 2012 in Saarbrücken
und im Rahmen der Musikfestspiele
Saar im August 2013 in Saarlouis. Die
beiden Chorfestivals begeisterten ein
großes Publikum. „Sing City“ hatte
schon nach der 2. Runde einen guten
Klang und so kam es, dass die Stadt
Homburg 2015 Gastgeber des Festivals
sein möchte und in dieser 3. Runde ist
(noch mehr) Musik drin!
Der Bund Saarländischer Musikvereine
(BSM) wird 2015 60 Jahre jung und
möchte sein Jubiläum im Rahmen des
Festivals feiern. BSM und SCV rufen
nun gemeinsam zum Mitmachen auf.
Wir laden alle herzlich ein, am 20.
Juni 2015 in Homburg dabei zu sein
und das Festival mit zu gestalten!
Der 20. Juni 2015 ist ein Samstag. Das
Festival findet, wie schon in Saarbrücken und Saarlouis, in der Innenstadt
während der Hauptgeschäftszeiten
statt, beginnt morgens um 11 Uhr und
endet mit einem Abschlusskonzert
gegen 20 Uhr. Angedacht sind zudem
ein Eröffnungskonzert am Vorabend
sowie ein Einzug der Teilnehmer (singend und musizierend) am Samstagvormittag. Am darauffolgenden Sonntag, den 21. Juni 2015, feiert die Stadt
Homburg die „fête de la musique“ und
nutzt hierfür die Infrastruktur unseres Festivals.
Veranstaltungsorte des Open-Air-Festivals sind der Christian-Weber-Platz,
die Fußgängerzone Eisenbahnstraße,
der La-Baule-Platz, der historische
Markt und der Ilmenauer Platz. Die
Hauptbühne wird auf dem ChristianWeber-Platz stehen. Die katholische
und evangelische Stadtkirche, die
ehemalige Synagoge, Saalbau, Siebenpfeiffer-Haus und Saarpfalz-Center
können voraussichtlich ebenfalls für
Konzerte genutzt werden. Angedacht
ist ein Pendelbus, der die Gäste von
der Innenstadt auf den Schlossberg
bringt. Entlang des Fußweges zurück
in die Stadt und in den Schlossberghöhlen, die ebenfalls am Weg liegen,
sind weitere Konzerte geplant. All
das ist noch nicht in trockenen Tüchern und hängt natürlich auch von
der Resonanz unseres Aufrufs zum
Mitmachen ab.
Musikvereine und Chöre können
auch gemeinsam Konzerte geben!
Wie schon in Saarbrücken und Saarlouis sollten auch in Homburg die
Konzerte nicht länger als 20 Minuten
CHOR AN DER SAAR 3/2014
dauern, wobei allerdings mehrere
Auftritte an unterschiedlichen Orten
möglich sind. Wir wissen aber, dass
die Musikvereine in der Regel längere
Rüstzeiten haben und werden das im
Programm entsprechend berücksichtigen. Die Veranstalter garantieren
für sämtliche Beiträge in diesem Rahmen einen Platz im Programm. Aufwandsentschädigungen oder Hono­
rare können von den Veranstaltern
leider nicht übernommen werden.
Wir freuen uns natürlich sehr, wenn
Sie mitmachen möchten und bitten
Sie, hierfür das folgende Anmeldeformular ausgefüllt an unsere Geschäftsstelle zu senden. Wir suchen auch
wieder Moderatoren und Helfer in den
Reihen unserer Mitglieder, ohne die
unser Festival nicht stattfinden
kann.
Ihr Ansprechpartner für das Festival
ist wieder Herr Delarber (Mail: 2015@
saarlaendischer-chorverband.de)
Helfen Sie mit, dass unser Festival
in Homburg für alle Besucher ein
unvergessliches Erlebnis wird!
Festival Homburg
20. Juni 2015 Anmeldung
Teilnehmer
□ Chor □ Helfer / Helferin □ Moderator / Moderatorin (bitte ankreuzen)
Name (so wie er im Programm erscheinen soll) :
Anschrift:
Straße Nr.:
PLZ / Ort :
Teilnehmerzahl etwa:
Ansprechpartner
Vor- und Zuname:
E-Mail (bitte unbedingt eine E-Mail angeben !!!):
Telefon:
Handy (unter dieser Nummer ist der Teilnehmer am Veranstaltungstag erreichbar):
Präferenzen für den Auftritt (bitte ankreuzen)
□ im Freien
□ in einer Kirche
□ in einem Saal
□ gemeinsam mit dem Musikverein (bitte Name angeben):
□ gemeinsam mit dem Schulorchester (bitte Name angeben):
□ Wir sind bereit, mehrfach aufzutreten
□ Wir machen mit beim Einzug der Teilnehmer
Raum für Bemerkungen/Anregungen/Wünsche
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Saarländischer Chorverband e.V., Schlossstraße 8, 66117 Saarbrücken
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VERBANDSVERANSTALTUNGEN · DCV-NEWS
29. August - 5. September 2014
Ottweiler, Landesakademie für
musisch-kulturelle Bildung
27.-28. September 2014
Metz, Conservatoire de Metz
11.-12. Oktober 2014
Ottweiler, Landesakademie für
musisch-kulturelle Bildung
Chorleitungsseminar des SCV
mit Bernhard Schmidt, Manuela
Söhn, Ingo Fromm, Camille Kerger,
Jean-Paul Majerus, Carina Brunk
3.-5. Oktober 2014
Ottweiler, Landesakademie für
musisch-kulturelle Bildung
Singe-Camp für
Unter-HUndertjährige
Chorfreizeit für Chorsängerinnen und -sänger sowie alle, die
das Singen im Chor aus­probieren
möchten, Mindest­alter 55 Jahre.
Mit Martina Veit, Matthias Stoffel
und Angelika Rübel
Teilnehmerbeitrag: 130,00 €
Anmeldeschluss: 17. Sept. 2014
Verbandsveranstaltungen
12. Oktober 2014, 15.30 Uhr
Ottweiler, Landesakademie für
musisch-kulturelle Bildung
Werkstattabschlusskonzert des
SCV-Chorleitungsseminars 2014
Chöre, Chorleiter/innen und
Interessierte sind herzlich
eingeladen. Der Eintritt ist frei.
8. November 2014
Ottweiler, Landesakademie für
musisch-kulturelle Bildung
Die Farben meiner Stimme III
Stimmbildungsseminar für
Chorsänger/-innen
mit Manuela Söhn
Teilnehmerbeitrag: 35,00 €
Anmeldeschluss: 6. Oktober 2014
6. Dezember 2014, 17.00 Uhr
Saarbrücken, Kath. Pfarrkirche
St. Michael
SCV-Weihnachts-Mitsingkonzert
Ab September Anmeldung für chor.com 2015
möglich
Beim DCV laufen die Programmvorbereitungen für die
dritte chor.com auf Hochtouren: Vom 1. bis zum 4. Oktober 2015 trifft sich die deutsche und internationale
Chorszene nach 2011 und 2013 zum dritten Mal in Dort­
mund. Die chor.com bietet für ChorleiterInnen, MusikpädagogInnen, KantorInnen und SängerInnen neben
einer Verlagsmesse mit rund 90 Ausstellern mehr als
150 Workshops, Symposien, Coachings, Konzerte, Meisterund Intensivkurse – unter anderem mit Voces8, Anne
Kohler, Vokalakademie Berlin, SLIXS, Erik Sohn, Friedhilde Trüün, Oliver Gies, Chor des Bayerischen Rundfunks,
Onair, Wishful Singing, BuJazzO und Sabine Wüsthoff.
Ab September 2014 finden sich das Programm 2015
sowie alle Infos zur Anmeldung auf: www.chor.com
DCV-News DCV-News
18. Januar 2015, 17.00 Uhr
Orscholz, Cloef-Atrium
Neujahrskonzert des SCV
Anmeldungen und weitere
Informationen über die
SCV-Geschäftsstelle und im
Internet unter
www.saarlaendischerchorverband.de
Studiengang für Chordirigenten in Berlin
Noch bis zum 30. September läuft die Bewerbungsphase für den Weiterbildungsmaster Chordirigieren 2015
an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Der
berufsbegleitende, in Kooperation mit dem DCV ent­
wickelte Studiengang bei Prof. Jörg-Peter Weigle umfasst vier viertägige Arbeitsphasen zwischen Januar
und September. Möglich ist eine Teilnahme mit Master-Abschluss, mit Fortbildungs-Zertifikat oder als Gast­
hörer. Masterstudierende sollten ein abgeschlossenes
Musikstudium sowie eine mindestens einjährige Praxis als Chordirigent mitbringen.
Infos beim DCV-Projektbüro, Tel. (030) 84 71 08 930,
Mail: [email protected]
Weitere Infos: www.hfm-berlin.de/studium/
studienangebote/weiterbildung
DCV-News DCV-News
Immer mehr SINGEN.Bündnisse in Deutschland
Immer mehr Institutionen, Vereine und Chöre schließen sich in Deutschland zu vom DCV geförderten SINGEN.Bündnissen zusammen. Bis zu zehn Millionen
Euro stehen im Rahmen der Initiative „Kultur macht
stark – Bündnisse für Bildung“ bis 2017 bereit, um
Projekte zum Singen mit Kindern im Alter zwischen
drei und zwölf Jahren zu fördern. Die gesamte Antragssumme liegt bislang bei 1,3 Millionen Euro (Stand
Juli 2014). Ein lokales SINGEN.Bündnis kann bis zu
sechs Monate lang mit bis zu 12.000 Euro gefördert
werden, auch Mehrfach- und Anschlussförderungen
sind möglich – die SINGEN.Bündnisse sorgen also nicht
nur für punktuelle, sondern auch für nachhaltige und
langfristige musikalische Arbeit mit Kindern. Eine
neue umfangreiche Informationsbroschüre kann beim
DCV (Tel. 030/847108940 oder Mail: singen.buero@
deutscher-chorverband.de) angefordert werden.
Weitere Infos unter:
www.deutscher-chorverband.de/singenbündnisse/
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27.-28. Dezember 2014
Ottweiler, Landesakademie für
musisch-kulturelle Bildung
Chor Total
mit Reiner Schuhenn und
Angela Lösch
Teilnehmerbeitrag: 60,00 €
Anmeldeschluss:
26. November 2014
DCV-News
Chorjugend vergibt Fördergelder für inter­
nationale Chorprojekte
Auch im Jahr 2014/2015 vergibt die Deutsche Chor­
jugend (DCJ) wieder Fördergelder für internationale
Jugendchorprojekte. Das EU-Förderprogramm zur Förderung von Jugendbegegnungen ist zwar im Jahr 2013
ausgelaufen, gefördert wird allerdings weiterhin, jetzt
im Rahmen des Programms „Erasmus+“. Neu dabei ist,
dass die EU-Mittel aus diesem Programm kombinierbar
sind mit der Förderung der DCJ aus Bundesmitteln –
ein Blick auf die Bedingungen für Chöre lohnt sich
also! Die Jugendbegegnung kann bi-, tri- oder multilateral sein und sollte ohne An- und Abreise zwischen
fünf und 21 Tagen dauern.
Weitere Infos und Ansprechpartner unter:
www.deutsche-chorjugend.de/
internationalejugendchorprojekte
Quelle: DCV Newsletter 6-8/2014
CHOR AN DER SAAR 3/2014
SCV-FORTBILDUNGSVERANSTALTUNGEN
Das Singe-Camp für Unter-HUndertjährige
kommt ins Saarland!
Machen Sie mit, denn Singen im Chor hält auch im Alter fit!
Endlich ein Angebot für die „Älteren“: Aufgrund des großen Erfolges,
den dieses Format im Chorverband der
Pfalz 2012 und 2013 feiern durfte, hat
sich der Saarländische Chorverband
dazu entschlossen, die beiden „Macher“ des Camps, Angelika Rübel und
Matthias Stoffel, in die Landesakademie nach Ottweiler einzuladen. An
der Chorfreizeit für Menschen unter Hundert können alle Chorsängerinnen und -sänger sowie alle, die
das Singen im Chor einfach mal
ausprobieren möchten, teilnehmen.
Das Mindestalter beträgt 55 Jahre.
Die Teilnehmerzahl ist auf 50 Personen begrenzt.
Unter dem Motto „Wie das Leben auch
spielt – Wir tragen es mit Humor“ lernen die Camp-Teilnehmer Chorliteratur aus verschiedenen Stilrichtungen
kennen: Schlager und Popsongs, Musical-Melodien und Chansons wurden
eigens für diese Veranstaltung arrangiert. Alle Lieder sind in deutscher
Sprache. Themen wie Chorische
Stimmbildung, Chor in Bewegung und
Chorpräsentation stehen genauso im
Mittelpunkt wie die Freude am gemeinsamen Singen! Aufgelockert
wird das Wochenendprogramm durch
das abendliche fröhlich-gesangliche
Zusammensein in heiterer Runde.
Eine Abschlusspräsentation am Sonntagnachmittag ist vorgesehen. Alles
in allem ein Cocktail aus Frohsinn
und Leistungswille, aus Unbeschwertheit und Anspruch.
Dozenten:
Martina Veit, Stimmbildnerin, Musiklehrerin für „Musikalische Früherziehung“ an der Musikschule Kuseler
Musikantenland, Gesangssolistin, beschäftigt sich v.a. mit der optimalen
Nutzung der stimmlichen Ressourcen.
Schwerpunkte ihrer chorischen Arbeit sind Gehörbildung, Bühnenpräsenz, Atemtechnik, Bewegung für lockeres Singen und Performances bei
Konzerten.
Matthias Stoffel, Klavierlehrer an der
Musikschule Kuseler Musikantenland,
Chorcoach, Keyboarder in verschiedenen Bands und musikalischer Begleiter vieler Chöre, Leiter eines Jazz-,
eines Mädchen- und eines Gospelchors, hat dabei vor allem die aktuelle
Entwicklung der Chorwelt im Blick.
Angelika Rübel, stellvertretende Leiterin der Musikschule Kuseler Musikantenland, Mitglied im Musikausschuss
des Chorverbandes der Pfalz, Leiterin
von Chören aller Altersstufen und vieler Stilrichtungen.
Ort:
Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung, Reiherswaldweg 5,
66564 Ottweiler
Beginn:
Freitag, 3. Oktober 2014, 18.00 Uhr
mit dem Abendessen
Ende:
Sonntag, 5. Oktober 2014, ca. 16.00 Uhr
Teilnehmerbeitrag: 130,00 €
Anmeldeschluss: 17. September 2014
Anmeldung zum
Singe-Camp für Unter-HUndertjährige
Leitung: Martina Veit, Matthias Stoffel und Angelika Rübel
Beginn: Freitag, 3. Oktober 2014, 18.00 Uhr
Ende: Sonntag, 5. Oktober 2014, ca. 16.00 Uhr
Ort: Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung, Ottweiler
Anmeldungen bis spätestens 17. September 2014 an den
Saarländischen Chorverband, Schlossstraße 8, 66117 Saarbrücken,
E-Mail: [email protected] Tel.: 0681 585141
Name:
___________________________________
Anschrift:
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Telefon:
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E-Mail:
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Stimmlage: ______________________
Alter: ___________
Ich singe in einem Chor:  Ja
 Nein
Übernachtung in der Landesakademie:  Ja
Verpflegung:
 Standard
Teilnehmerbeitrag:
 Nein
 vegetarisch
 130,- €
Hiermit melde ich mich verbindlich für das Seminar an und überweise den
Teilnehmerbeitrag bis zum 25. September 2014 auf das Konto
Nr. 86 652 bei der Sparkasse Saarbrücken, BLZ 590 501 01.
_________________________
(Ort, Datum)
CHOR AN DER SAAR 3/2014
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(Unterschrift)
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Saarbrücker Str. 51, 66130 Saarbrücken
Tel . 0681 88371-0
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SCV-FORTBILDUNGSVERANSTALTUNGEN
Anmeldung zum Seminar
„Die Farben meiner Stimme III“
Leitung: Manuela Söhn
Samstag, 8. November 2014, 09.30 bis 17.30 Uhr
Ort: Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung, Ottweiler
Anmeldungen bis spätestens 6. Oktober 2014 an den
Saarländischen Chorverband, Schlossstraße 8, 66117 Saarbrücken,
E-Mail: [email protected] Tel.: 0681 585141
Name:
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Anschrift:
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Telefon:
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E-Mail:
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Stimmlage:
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Verpflegung:
 Standard
35,- €
Teilnehmerbeitrag:
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(Ort, Datum)
 vegetarisch
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(Unterschrift)
Anmeldung zum Seminar „Chor Total 2014“
Leitung: Reiner Schuhenn und Angela Lösch
Beginn: Samstag, 27. Dezember 2014, ca. 09.30 Uhr
Ende: Sonntag, 28. Dezember 2014, am frühen Abend
Ort: Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung, Ottweiler
Anmeldungen bis spätestens 26. November 2014 an den
Saarländischen Chorverband, Schlossstraße 8, 66117 Saarbrücken,
E-Mail: [email protected] Tel.: 0681 585141
Name:
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Anschrift:
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Telefon:
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E-Mail:
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Stimmlage:
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Übernachtung in der Landesakademie:  Ja
Verpflegung:
 Standard
Teilnehmerbeitrag:
 Nein
 vegetarisch
 60,- €
Hiermit melde ich mich verbindlich für das Seminar an und überweise den
Teilnehmerbeitrag bis zum 18. Dezember 2014 auf das Konto
Nr. 86 652 bei der Sparkasse Saarbrücken, BLZ 590 501 01.
_________________________
(Ort, Datum)
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Die Farben meiner Stimme III
Stimmbildungsseminar für ChorsängerInnen
Stimme schafft Vertrauen… sie setzt sich durch… sie weckt
Emotionen!
Kennen Sie die Möglichkeiten Ihrer Stimme? Wie sie wirken
kann im sprachlichen und sängerischen Umfeld? Wie verändere
ich Farbe, Klang und Wirkung dieses genialen Kommunika­
tionsmittels?
Was können Sie dazu beitragen, dass sie optimal funktioniert?
Fragen über Fragen… die großen Spaß machen… gemeinsam
geklärt zu werden!
Ein Erlebnis, dass Sie sich nicht entgehen lassen sollten!
Wichtigste Voraussetzung, bitte mitbringen: Freude am Singen, an der Musik und eine Portion Mut, sich auf Neues, Fremdes und sein Gegenüber einzulassen! Den „Rest“ präsentiere
ich Ihnen … aus meiner langjährigen Erfahrung als Stimmbildnerin und Gesangspädagogin.
Neugierig geworden? Würde mich freuen!
Dozentin: Manuela Söhn, Sopranistin, Stimmbildnerin an Musikschulen und bei Chören in Bayern und Rheinland-Pfalz,
Hessen und dem Saarland, Ensemblemitglied des Opernchors
am Staatstheater Mainz
Ort: Ottweiler, Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung
Termin: 8. November 2014, 09.30 bis 17.30 Uhr
Teilnehmerbeitrag: 35,00 €
Anmeldeschluss: 6. Oktober 2014
Chor Total 2014
mit Reiner Schuhenn und Angela Lösch
„Chor Total“ gehört mittlerweile zum Jahresende wie
Weihnachten und Silvester. Vom 27. bis 28. Dezember 2014
findet diese schon traditionelle Chorsinge-Lust-Veranstaltung
für Chorsängerinnen und Chorsänger in der Landesakademie
für musisch-kulturelle Bildung in Ottweiler statt.
Weitere Infos folgen noch unter:
www.saarlaendischer-chorverband.de
Dozenten:
Reiner Schuhenn zählt zu den gefragten Chordirigenten in
Deutschland, Zusammenarbeit mit zahlreichen Ensembles,
Projektchören, Orchestern, namhaften Solisten und MusikAkademien, seit 1999 Professor für Chor- und Orchesterleitung
an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, seit 2009 deren
Rektor (Info: www.reiner-schuhenn.de)
Angela Lösch, Mezzo-Sopranistin, Gesangslehrerin und
Stimmbildnerin (Info: www.angelaloesch.de)
Ort: Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung,
Reiherswaldweg 5, 66564 Ottweiler
Beginn: 27. Dezember 2014, ca. 9.30 Uhr
Ende: 28. Dezember 2014, am frühen Abend
Teilnehmerbeitrag: 60,00 €
Anmeldeschluss: 26. November 2014
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(Unterschrift)
CHOR AN DER SAAR 3/2014
EDITORIAL
CHORPRAXIS
Damit wir sowohl laut und leise, als
auch hoch und tief singen und sprechen können, hat uns die Natur mit
einem komplexen System ausgestattet,
das von der Atemluft zum Klingen gebracht werden kann. Wesentliches Element dieses Systems ist der Kehlkopf.
Er besteht aus einer Gruppe von Knorpeln, an dem die Muskeln, die wir im
Sprachgebrauch Stimmbänder nennen
(genauer: Stimmfalten), befestigt sind.
Mehrere Muskeln verbinden diese Knorpel und regeln zum einen, wie viel der
Masse des Stimmbands für das Sprechen und Singen zur Verfügung gestellt wird (für die Abstimmung der
Lautstärke) und welche Länge die
Stimmfalten einnehmen (für die Abstimmung der Tonhöhe).
erstaunt wären. Spüren Sie, wie die
Luft durch die tiefe Kehle den Körper bis zum unteren Rücken dehnt.
Versuchen Sie nun, eine kleine
­Melodie leise auf den Vokal „u“ zu
singen und dieses Gefühl der Ein­
atmung beizubehalten.
➢Halten Sie sich die Nase zu und
schließen Sie den Mund und tun
Sie so, als würden Sie durch die
Nase einatmen. Die verschlossene
Nase lässt keine Luft in den Körper.
Sie können spüren, wie sich die
Kehle senkt.
von „aeaeae“. Legen Sie dabei einen
Finger locker an die Unterlippe und
spüren Sie nach, wie der Kiefer
hängt, während die Zunge unabhängig vom Kiefer die Vokale
formt. So bleibt die Kehle entspannt und tief.
➢Versuchen Sie alle Vokale eher in
die Länge als in die Breite zu formen. Dies fördert die tiefe Kehl­
lage. Gefährdet sind vor allem „e“
und „i“. Jedoch kann auch schon
das „a“ zu breit angelegt sein. Der
Die Kehllage und ihre Bedeutung für das Singen
Bei einer klangschönen, gesunden und
flexiblen Stimme ist dieses System gut
aufeinander abgestimmt und gleich­
zeitig leistungsfähig und entspannt, so
dass der Sänger einen großen Tonumfang zur Verfügung hat und diesen
auch dynamisch flexibel einsetzen kann.
Optimale Bedingung für dieses Ideal ist
die gelöste, eher tiefe Kehllage.
Bestimmt haben Sie schon festgestellt,
dass das Singen ohne Text oft klangschöner gelingt als das Singen auf
Text. Grund dafür ist, dass Zunge, Lippen und Unterkiefer, die für das Ar­
tikulieren zuständig sind, viel mehr
kehlhebende als kehlsenkende Muskeln
aktivieren. Daher sind Übungen, die
Zunge, Lippen und Unterkiefer flexibel
halten, von enormer Bedeutung. Ver­
Da viele Vorgänge des Singens nicht suchen Sie folgende Auswahl:
­direkt beobachtbar sind, muss der Sänger sich oft über das eigene Körper­ ➢Singen Sie eine Phrase Ihres Chorgefühl oder über Vorstellungshilfen
repertoires mit zusammengebissenähern.
nen Zähnen, dann lösen Sie bewusst den Kiefer und singen Sie
Um die Kehle in Optimalposition zu erdieselbe Phrase noch einmal und
fühlen, eignen sich folgende Übungen:
legen Sie dabei die Handrücken auf
Ihre Wangen. Sie werden spüren,
wie reflexartig auch ihr Kehlkopf
➢Saugen Sie in der Stellung des Voentspannt und tiefer sinkt.
kales „u“ Luft ein, wie wenn Sie
Carolin Strecker ist als Sängerin, Stimmbildnerin
und Chorleiterin tätig. Während ihres Studiums an
der Musikhochschule Stuttgart arbeitete sie mit
Prof. Jaeger-Böhm, sammelte danach als Kontaktstudentin von Prof. Vejzovic und u.a. bei Melanie
Walz und Prof. Heyer weitere Impulse. Als Solistin
singt sie regelmäßig in Oratorien und veranstaltet
Liederabende, als Stimmbildnerin betreute sie bereits zahlreiche Ensembles wie den Figuralchor
Stuttgart oder den Jungen Chor Süddeutschland.
Sie ist Mitglied im Württembergischen Kammerchor
und dem Extrachor der Staatsoper Stuttgart sowie
dem Frauenensemble Voix Claires. Schon früh entdeckte sie die Chor- und Orchesterleitung für sich
und konnte als Korrepetitorin im Philharmonischen
Chor Esslingen und bald auch als Leiterin eines Sinfonieorchesters erste Erfahrungen sammeln, die sie im Masterstudium Dirigieren
an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin weiter ausbaut. Sie ist Dirigentin der Nowellis und leitet diverse Projektchöre. Darüber hinaus schult sie Kirchenchorleiter in Proben- und Schlagtechnik.
Möchten Sie gerne mehr Impulse? Unter www.liberamente-musikreisen.de finden
Sie ein auserlesenes Kursprogramm mit Stimmbildungs- und Chorworkshops an
stimmungsvollen Orten für Menschen, die gerne Kulinarisches und musikalische
Impulse vereinen möchten.
Unter [email protected] werden gerne Anfragen für Stimmbildungstage
für Chöre entgegengenommen.
CHOR AN DER SAAR 3/2014
➢Singen Sie eine schnelle Abfolge
Klang wird dann flach. Singen Sie
die Vokalfolge „u-o-a-o-u“ und behalten Sie die Längsformung beim
„a“ bei.
Neben den Muskeln, die direkt auf den
Stimmapparat wirken, hat auch die
Spannung der Atemmuskulatur unmittelbare Auswirkungen auf die Lage des
Kehlkopfes. So rutscht er beispielsweise bei Sopranen und Tenören leicht
nach oben, wenn eine Phrase höher
wird, da die Höhe mit Atemdruck und
ohne kontrollierte Führung erzeugt
wird. Vorstellungen und Bilder können
die Atmung unbewusst lenken und so
Überdruck vermeiden helfen. Probieren
Sie folgendes:
➢Stellen Sie sich in die Mitte des
Raumes und lauschen Sie oder
schnuppern Sie einen Duft ein. Sie
werden feststellen, dass sich die
Aufmerksamkeit in Ihrer Atem­
muskulatur bemerkbar macht. Diese Spannung ist auch für das Singen förderlich. Aufeinander hören
hilft also nicht nur dem Gesamtklang, sondern auch der Schönheit
Ihrer eigenen Stimme.
➢Singen Sie eine Phrase aus Ihrem
Chorrepertoire und ziehen Sie dabei ein imaginäres Seil zu sich.
­Damit verhindern Sie zu hohen und
unkontrollierten Luftdruck.
Freuen Sie sich über den vollen, entspannten Klang Ihrer Stimme!
Carolin Strecker
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VEREIN UND RECHT
Fotos im Verein – ein ganz heißes Eisen!
Bildrechte, Persönlichkeitsrechte, Urheberrechte
Es wird viel fotografiert in unseren
Vereinen, Tag ein, Tag aus. Ob bei
Vereinsfesten, Wettkämpfen, Feiern,
­
Märkten oder bei Mitgliederversammlungen, Sitzungen, im Training oder
in der Musik- und Chorprobe.
Als ich anfing ehrenamtlich tätig zu
sein (1979) bekam ich von meinem
Vater seine Kleinbild-Kamera aus den
60er Jahren. Und ich habe geknipst
wie ein Weltmeister. Bilder und Dias
waren mein Steckenpferd. Ab und an
wurde etwas in unserem Anzeigenblatt oder der heimischen Tageszeitung veröffentlicht. Diskussionen über
Bild- und Persönlichkeitsrechte waren in den 80er Jahren kein Thema.
Wir wollten unbedingt einmal in der
Zeitung stehen, mit Bild noch besser.
Heute, im Zeitalter der Digitalen Revolution, ist alles anders – Bilder über
Bilder überall:
• in der Tageszeitung
• in der Wochenzeitung, in Anzeigeblättern
• auf der Homepage des Vereins /
Verbandes
• in Verbandszeitungen
• auf facebook, google plus oder in
anderen sozialen Medien
• und… und… und… …
Dauerte es früher einige Tage bis ein
Artikel mit Bild in der Zeitung war
und ich mich freuen konnte, Bild und
Artikel auszuschneiden und zu archivieren, wird heute gleich nach dem
„Shot“ gepostet. Das Bild ist zu allererst in den meisten Fällen in der virtuellen Welt des WWW sichtbar. Und
das bleibt es meist, auch wenn ich es
von meiner Homepage oder meinem
Social Media-Account lösche.
Quintessenz: Ein Jeder überlege sich,
was er wann wo und wie fotografiert
und dann gerade im WWW postet.
Das Internet wimmelt von Bildern.
Jede Minute werden ca. 3000 neue
Bilder ins Internet hochgeladen. Da
ist es gut zu wissen, was man beim
Posten von Bildern beachten sollte,
damit nicht einer der ca. 180.000
Rechtsanwälte in Deutschland einem
einmal einen netten Brief mit einer
ABMAHNUNG schickt, gepaart mit
Schadenersatzforderungen, Lizenzgebühren und Rechtsanwaltskosten.
Das Recht am eigenen Bild
Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland kennt in Art. 2 GG
das Allgemeine Persönlichkeitsrecht.
Das bedeutet: Jeder kann tun und
­lassen was er will, er darf aber Andere
– Dritte – nicht in ihren Rechten be­
einträchtigen, sprich schädigen. Oder
einfach ausgedrückt: Was Du nicht
willst, dass man Dir tu', das füg' auch
SEITE 12
cken“. Dennoch gibt es einige Besonderheiten, die berücksichtigt werden
sollten, damit es später keinen Stress,
keinen Ärger und keine Abmahnungen gibt.
Du keinem Anderen zu.
Hier also die EINWILLIGUNGS-CHECKAusfluss dieses Allgemeinen Per­ LISTE aus der Praxis für die Praxis:
sönlichkeitsrechts ist das „Recht am
e igenen Bild“. Jeder Mensch kann CHECKLISTE EINWILLIGUNG
­
grundsätzlich selbst darüber bestim- I. Habe ich eine vorherige Zustimmen, ob überhaupt von ihm ein Bild mung (Einwilligung)?
gemacht werden darf und in welchem „Vor“ dem Shot eine Zustimmung
Zusammenhang Bilder von ihm ver­ des „Objekts“
öffentlicht werden dürfen. Auch hier 1.ausdrücklich
kann man von einer Zwei-Stufen-The- ❒schriftlich ?
orie sprechen:
❒E-Mail ?
1. OB Bild JA oder NEIN?
❒SMS, WhatsApp, facebook, PN?
2. WIE
Medium?, Umfang? einmal, ❒Telefax
mehrere Male?
2.mündlich
§ 22 des Kunsturhebergesetzes (Kunst ❒auf Zuruf
UrhG) sagt klipp und klar, dass Bilder ❒auf Nachruf
nur mit der EINWILLIGUNG des Ab­ 3.
durch Negativ-Testat bei Verangebildeten verbreitet oder öffentlich
staltungen
zur Schau gestellt werden dürfen!
❒
Aushang („Es werden Bild- und
•Ganz normale Bürger sind „relative
Tonaufnahmen gemacht, wir weiPersonen der Öffentlichkeit“ mit
sen Sie darauf hin, dass ...)
der Folge, dass bei ihnen stets eine ❒Durchsage bei Veranstaltungen
Einwilligung vor Veröffentlichung ❒Info auf Eintrittskarten
des Bildes vorliegen muss.
4. stillschweigend (konkludent)
•D ie Bundeskanzlerin, der Minister- ❒
bloße Duldung ohne Gegenwehr
präsident, ein Landrat oder ein Bür­
(Mach doch das Bild ...)
germeister hingegen sind absolute ❒
Hineindrücken in das Bild (Ich
Personen der Öffentlichkeit, die
will auch drauf!)
stets in deren Fokus stehen, sich ❒Veröffentlichung (Naja, es ist halt
damit auch mehr „gefallen lassen
in der Zeitung und im Netz. Ich
müssen“.
mache da mal nichts...)
Lässt sich hingegen jemand gegen
­Bezahlung fotografieren und weiß er II. Wie weit reicht diese vorherige
das auch, dann muss er stets mit Zustimmung (Einwilligung)?
e iner Veröffentlichung des Bildes Zweckübertragungslehre: Welcher
­
rechnen (§ 23 KunstUrhG). Argument: konkrete Zweck?
Die Bezahlung des Ablichtens deckt ❒„nur“ aktuelle Berichterstattung?
❒„auch“ künftige Berichterstattung?
ach die Veröffentlichung des Bildes!
Über die EINWILLIGUNG , die vor dem Auch Mehrfachverwertung möglich?
„Shot“ erfolgen sollte, haben wir es ❒Vereinshomepage
also in der Hand, ob ein Bild von uns ❒Verbandshomepage
gemacht werden kann und wie und ❒Zeitung
in welchem Umfang es veröffentlicht ❒Anzeigenblätter
❒Social Media
werden darf.
Sonderfall Künstler und Sportler
❒Ereignis (situativ)
Ohne Einwilligung geht nichts!
Die Einwilligung ist ein juristischer ❒generell (auch Archive etc.)
❒WÄHREND des Engagements;
Begriff. § 183 BGB besagt folgendes:
­d anach nicht mehr!
„Widerruflichkeit der Einwilligung
Die vorherige Zustimmung (Einwilli- III. Rechte des Abgebildeten –
gung) ist bis zur Vornahme des Rechts- Widerruf möglich?
geschäfts widerruflich, soweit nicht 1.Einwilligung bindet!
aus dem ihrer Erteilung zugrunde lie­ 2.Widerruf möglich?
genden Rechtsverhältnis sich ein ande- ❒gewichtige Gründe
res ergibt. Der Widerruf kann sowohl ❒unzumutbare Beeinträchtigungen
dem einen als dem anderen Teil gegen(konkret …)
über erklärt werden.“ Einwilligung ist ❒Einzelfallprüfung:
also eine vorherige Zustimmung!
– I nformationsinteresse der
Somit muss der „Fotograf“, der später
­Öffentlichkeit
als Urheber das Bild verbreiten will, – Persönlichkeitsrecht des
stets vor dem „Shot“ die Zustimmung
­A bgebildeten
des „Objekts seiner Begierde“ einholen.
Das wird nicht immer „ausdrücklich“ IV. Schlussprüfung
im Gespräch durch ein Ja“ machbar 1.Umfang der Veröffentlichungsbefugnis?
sein, gerade nicht bei Gruppen- und
Massenfotos oder in den Fällen, in 2.Nicht „ Falsches“ berichten (gleitender Sorgfaltsmaßstab)
­denen sich „Menschen ins Bild drü­
CHOR AN DER SAAR 3/2014
EDITORIAL
Grundfragen vor der Veröffentlichung
Wenn die Einwilligung bejaht werden
kann, sollten noch folgende Fragen
kritisch geprüft und beantwortet
werden:
1.Stimmt der Urheber des Bildes der
Nutzung/Veröffentlichung zu ?
2.Kollidiert der Inhalt des Bildes mit
Nutzungsbestimmungen/AGB Dritter?
Sonderfälle aus der Praxis
1. Fotografen
In der Praxis kommt es öfters dazu,
dass Dritte für einen Verein / Verband
Bilder machen. In diesen Fällen sollten die Urheber- und Bildrechtsproblematik geklärt werden durch eine
klare schriftliche Vereinbarung. Der
Fotograf, der bezahlt wird, behält
nämlich nach wie vor seine Urheberrechte. Mit der Zahlung eines Honorars ist nicht automatisch die Übertragung der Urheberrechte auf den
Verein / Verband verbunden. Diese
Vereinbarung kann wie folgt lauten:
„Herr/ Frau ………. räumt hiermit dem
Verein die Nutzung der Urheberrechte
nach dem UrhG im dortigen Umfang an
folgenden Bildern in allen Print- und
Telemedien unbegrenzt ein.
……,den ……………. (Unterschrift)
2. Stockfotos / Stockarchive
Fotografen verkaufen und verwerten
ihre Bilder meist durch Verkauf an Archive. Die dort dann meist im Internet angebotenen Bilder sind sogenannte Stockfotos, also Fotos, die auf
Vorrat, nicht auf Auftrag gemacht
worden sind. Bildagenturen sind Inhaber der Rechte der Bilder und stellen diese im Internet zur Verfügung.
Es wird differenziert in: lizenpflich­
tige Bilder – lizenzfreie Bilder – gemeinfreie Bilder
• Lizenzpflichtige Bilder
Lizenzpflichtige Bilder (rights manag­
ed/RM) bedürfen einer Lizenzvereinbarung zur Nutzung. Sie müssen „gekauft“ werden vom Rechteinhaber.
Ohne Lizenz geht da nichts! Portale
im Internet sind u.a.:
www.gettyimages.com
www.corbis.com
www.pixelio.de
www.istockphoto.com
www.fotolia.com
• Lizenzfreie Bilder
Lizenzfreie Bilder (royalty free/RF)
bedürfen in der Regel keiner Lizenz.
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Betreibers sollten aber vor
dem „Posten“ eines heruntergeladenen Bildes aufmerksam durchgelesen
werden. Aus diesen ergibt sich dann,
dass eine Nutzung lizenzfreier Bilder
mit QUELLENANGABE zulässig ist, mit
Nennung von
– Autor
– Fotograf korrekt unter dem Bild
– Anbieterkennzeichnung
CHOR AN DER SAAR 3/2014
5. Archivbilder
Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG NJW 2001,
1912, 1924) ist die Verwendung von
Archivfotos ohne Einwilligung der
auf dem Bild Abgebildeten im Falle
eines Porträtfotos zur Bebilderung
TIPP
­e ines zeitgeschichtlich relevanten ErEs wird empfohlen stets – sofern eignisses möglich.
machbar – eigene Bilder nach Klärung
eventueller Persönlichkeits- und Ur- ARBEITSHILFEN
heberrechte zu „shooten“.
Bilder im Verein – das MODELL der
MEHRFACH-ABSICHERUNG
3. Veranstaltungen
Ich empfehle eine „Mehrfach-AbsicheBei Veranstaltungen ist ein gut sichtrung“ und zwar durch entsprechende
bares Hinweisschild oder ein Aushang
Klauseln / Hinweise
zu empfehlen, aus dem sich ergibt,
a.in der Vereinssatzung (Bildrechtedass Bilder oder Videoaufnahmen geund Urheberklausel)
macht werden.
b.
in dem Aufnahmeformular (für
4. S tadt- und Gemeinde-, Kreis­
Neumitglieder)
wappen
c.auf der Vereinshomepage
Stadt- und Gemeindewappen sind d.in Vereinsheimen (Schild)
­Hoheitszeichen. Diese dürfen nur mit
Zustimmung der kommunalen Ge- Das Modell konkret
bietskörperschaft verwendet werden. A. Satzung
Hier ein Beispiel einer entsprechen- Ich empfehle eine einheitliche Datenden kommunalen Satzung:
schutzrechte-, Urheberrechte- und
www.hirzenhain.de/downloads/ Bildrechteklausel in der Satzung in
s a t z u n g e n / S c h u t z % 2 0 d e s % 2 0 einem eigenen Paragraf zu verankern
Gemeindewappens.pdf
wie folgt:
• Gemeinfreie Bilder
Gemeinfreie Bilder können veröffentlicht werden. Bitte hier aber auch vor
der Veröffentlichung des Bildes die
AGB lesen. Ein Portal im Internet ist
www.pixabay.de
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Wir planen, gestalten und organisieren
Ihre Reise. Ganz indviduell. Profitieren Sie
von unserer langjährigen Reiseerfahrung
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Als Team sind wir unschlagbar!
Helga Deeg wird von Ihrem Team sowohl im In- und Ausland tatkräftig unterstützt.
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SEITE 13
VEREIN UND RECHT
§
Datenschutz, Persönlichkeitsrechte,
Urheberrechte
(1) Der Verein verarbeitet zur Erfüllung
der in dieser Satzung definierten Auf­
gaben und des Zwecks des V
­ ereins personenbezogene Daten und Daten über
persönliche und sach­bezogene Verhältnisse seiner Mit­
glieder. Diese Daten
werden darüber hinaus auf mit Zugangssicherung gesicherten Privat-PC
der Vorstandsmitglieder und vom Verein
Beauftragten gespeichert, übermittelt
und verändert.
(2) Durch ihre Mitgliedschaft und die
damit verbundene Anerkennung dieser
Satzung stimmen die Mitglieder der
• Speicherung
• Bearbeitung
• Verarbeitung
• Übermittlung
ihrer personenbezogenen Daten im Rahmen der Erfüllung der Aufgaben und
Zwecke des Vereins zu. Eine anderwei­
tige Datenverwendung (bspw. Datenverkauf) ist nicht statthaft.
(3) Jedes Mitglied hat das Recht auf
• Auskunft über seine gespeicherten
Daten
• Berichtigung seiner gespeicherten
Daten im Falle der Unrichtigkeit
• Sperrung seiner Daten
• Löschung seiner Daten
(4) Durch ihre Mitgliedschaft und die
damit verbundene Anerkennung dieser
Satzung stimmen die Mitglieder der Veröffentlichung von Bildern und Namen,
Videos und mp3-Dateien in Print- und
Telemedien sowie elektronischen Medien
zu. Diese Einwilligung gilt auch für die
Weitergabe von Bildern und Namen und
die Nutzung von Bildern und Namen,
Videos und mp3-Dateien durch Dritte,
die dem Verein nicht bekannt ist.
Das Mitglied wird aus einer dem Verein
nicht bekannten Veröffentlichung von
Bildern und Namen keinerlei Rechte
­gegen den Verein geltend machen. Das
Mitglied hat das Recht dem Verein die
weitere Verwendung von Bildern und
Namen, Videos und mp3-Dateien zu untersagen. Das Mitglied muss dies ausdrücklich tun gegenüber dem Verein
durch schriftliche Anzeige, die auch per
E-Mail erfolgen kann.
(5) Sämtliche Urheberrechte nach dem
UrhG und verwandten Gesetzen an eigenen geistigen Werken eines Mitglieds,
deren Neuschöpfung oder Bearbeitungen durch ein Mitglied während der Mitgliedschaft im Verein und hier in Zusammenhang mit eigenen Aktivitäten
im Verein, insbesondere einer ehrenamtlichen Tätigkeit für den Verein, stehen ausschließlich und alleine dem Verein zu. Insbesondere an Abbildungen,
SEITE 14
Zeichnungen, Kalkulationen, Plänen, Bildern, Noten, Notentexten, Manuskripten, Aufsätzen, Redetexten und sonstigen Unterlagen behält sich der Verein
die ausschließlichen Eigentums- und
Urheberrechte vor. Dies gilt auch für
solche schriftlichen Unterlagen, die als
„vertraulich“ bezeichnet sind.
ausschließlich und alleine dem Verein
zu. Insbesondere an Abbildungen, Zeich­
nungen, Kalkulationen, Plänen, Bildern,
Noten, Notentexten, Manuskripten,
Aufsätzen, Redetexten und sonstigen
Unterlagen räume ich dem Verein sämtliche Urheberrechte nach dem UrhG und
verwandten Gesetzen ein. Dies gilt auch
für solche schriftlichen Unterlagen, die
als „vertraulich“ bezeichnet sind.
B. Aufnahmeformular
(Neumitglieder)
In dem vereinsspezifischen Aufnahme- ……, den ……………. (Unterschrift)
formular für Neumitglieder empfehle
ich folgende Formulierungen aufzu- C. Vereinshomepage
nehmen:
Ich empfehle auf der Vereinshomepage einen eigenen BUTTON einzuEinwilligung
pflegen:
Nach eingehender Beratung und Be­ IHRE RECHTE
lehrung über die Rechtsnatur und die Dort könnte folgender Wortlaut hinVerbindlichkeit der nachfolgenden Ein- terlegt werden:
willigung erkläre ich durch meine
­Unterschrift nach eingehender Lektüre Guten Tag lieber Leser!
des Wortlautes dieser Erklärung und in Auf unserer Homepage können
Kenntnis des Rechts des jederzeitigen • Bilder
Widerrufs dieser Einwilligungserklärung • Name und Vorname
rechtsverbindlich was folgt:
• Daten
Ich stimme der
von Ihnen veröffentlicht sein.
• Speicherung
Wir haben vor der Veröffentlichung von
• Bearbeitung
Bildern, Namen und Vornamen und Da• Verarbeitung
ten die rechtliche Zulässigkeit der Ver• Übermittlung
öffentlichung eingehend und sorgfältig
meiner personenbezogenen Daten im geprüft und gehen davon aus, dass
Rahmen der Erfüllung der Aufgaben und auch Ihrerseits die Einwilligung (ausZwecke des Vereins zu. Eine anderwei­ drücklich oder schlüssig) zur Veröffenttige Datenverwendung (bspw. Daten- lichung von Bildern und Namen ihrer
verkauf) ist nicht statthaft.
Person, Videos und mp3-Dateien sowie
Ich wurde belehrt darüber, dass ich fol- personenbezogenen Daten in Print- und
gende Rechte habe:
Telemedien sowie elektronischen Medi• Auskunft über meine gespeicherten en vorliegt.
Daten
Sollten Sie indes anderer Meinung sein,
• Berichtigung meiner gespeicherten so teilen Sie uns dies bitte unter der EDaten im Falle der Unrichtigkeit
Mail-Adresse …………… mit.
• Sperrung meiner Daten
Wir werden dann sofort handeln und
• Löschung meiner Daten
ihre Rechte wahren.
Durch meine Mitgliedschaft und die damit verbundene Anerkennung dieser Ihr
Satzung stimme ich der Veröffentli- Musterdorf e.V.
chung von Bildern und Namen, Videos Mustermann, Vorstand
und mp3-Dateien in Print- und Telemedien sowie elektronischen Medien zu.
D. Vereinsheim (Schild)
Diese Einwilligung gilt auch für die Ich empfehle ein Schild im VereinsWeitergabe von Bildern und Namen und heim mit folgendem Text:
die Nutzung von Bildern und Namen,
Videos und mp3 Dateien durch Dritte, Liebe Besucher, liebe Gäste und Freundie dem Verein nicht bekannt ist.
de unseres Vereins!
Ich werde aus einer dem Verein nicht Schön, dass Sie uns besuchen!
bekannten Veröffentlichung von Bildern Wir weisen Sie darauf hin, dass Sie
und Namen keinerlei Rechte gegen den durch Ihren Besuch unserer VeranstalVerein gelten machen.
tung und dieses Vereinsheimes der VerIch habe das Recht, dem Verein die wei- öffentlichung von Bildern und Namen
tere Verwendung von Bildern und Namen, Ihrer Person, Videos und mp3-Dateien
Videos und mp3-Dateien zu untersagen. sowie personenbezogenen Daten in
Ich muss dies ausdrücklich tun gegen- Print- und Telemedien sowie elektroniüber dem Verein durch schriftliche An- schen Medien zustimmen. Diese Einwilzeige, die auch per E-Mail erfolgen kann. ligung gilt auch für die Weitergabe von
Sämtliche Urheberrechte nach dem UrhG Bildern und Namen und die Nutzung
und verwandten Gesetzen an Werken, von Bildern und Namen Ihrer Person,
die ich im Rahmen meiner Mitglied- Videos und mp3-Dateien und personenschaft im Verein schöpfe, deren Neu- bezogenen Daten durch Dritte, die dem
schöpfung oder Bearbeitungen stehen Verein nicht bekannt ist.
CHOR AN DER SAAR 3/2014
VERANSTALTUNGSKALENDER
Sagen Sie uns bitte, wenn Sie dem
­w idersprechen wollen.
Wir wünschen Ihnen schöne Stunden
bei uns.
Ihr
Musterdorf e.V.
Mustermann, Vorstand
27.09.2014, 19.30 Uhr
Püttlingen, Stadthalle
Swing-Latin-Pop-Konzert
Let's groove
Jazzchor 92 hertz
Info: www.jazzchor-92hertz.de
11.10.2014, 19.30 Uhr
Heusweiler, Rathaussaal
Swing-Latin-Pop-Konzert
Let's groove
Jazzchor 92 hertz
Info: www.jazzchor-92hertz.de
11.10.2014, 20.00 Uhr
St. Wendel, Saalbau
Großes Jubiläumskonzert von
Li(e)dschatten zum 10-jährigen
Bestehen (s. Bericht S. 18)
12.10.2014, 17.00 Uhr
Diefflen, Pfarrkirche St. Josef
Jubiläumskonzert Männerchor
1874 Diefflen mit Streichensemble
Auf dem Programm stehen
u.a. „Dir Seele des Weltalls“
(W.A. Mozart), „Gesang der Geister
über den Wassern“ (F. Schubert)
und „Viva la Musica“ (Ph. Mohler)
12.10 2014, 17.00 Uhr
Wallerfangen, Gemeindehalle
Walderfingia
Festkonzert des MGV Liedertafel
1839 Wallerfangen zum
175-jährigen Vereinsjubiläum
unter Mitwirkung des Kirchenchores St. Katharina Wallerfangen
und des Musikvereins Concordia
Wallerfangen
18.10.2014, 17.00 Uhr
Saarlouis, Kath. Pfarrkirche
St. Ludwig
Festmesse „Missa Dalmatica“
(Franz von Suppé) mit dem
­R athauschor Saarlouis, dem Männerchor 1864 Saarlouis-Roden,
drei Solisten und Orgel (s. Bericht
S. 21)
CHOR AN DER SAAR 3/2014
Viel Spaß beim Shooten und Veröffentlichen. Über Kritik und Anregungen unter [email protected]
freue ich mich!
Ihr
Malte Jörg Uffeln
19.10.2014, 17.00 Uhr
Dillingen, Saardom
Anton Bruckner: Messe in F-Moll
und Te Deum
Mitwirkende: Chor und Orchester des Konservatoriums in
Kasan (Russland), Philharmonischer Chor an der Saar, Chor der
Saarlän­d ischen Bachgesellschaft,
­PalatinaKlassik Vokalensemble
(s. Bericht S. 20)
08.11.2014, 19.00 Uhr
Oberbexbach, Volkshaus
Bunter Liederabend
GV Liedertafel 1885 Oberbexbach
16.11.2014, 17.00 Uhr
Püttlingen, Kath. Pfarrkirche
St. Sebastian („Dom“)
Projekt 014 – Requiem von Rolf
Rudin für Sinfonisches Blas­
orchester und Gemischten Chor
mit dem Projektchor im Sängerchor
Saarbrücken-Bischmisheim und
dem Orchesterverein Harmonie
Ormesheim
16.11.2014, 17.00 Uhr
Illingen, Kath. Pfarrkirche
St. Stephan
Madrigalchor Illingen: „Singen für
den Frieden“ mit Werken von Karl
Jenkins („Peacemakers“, „Mass for
Peace“, s. Bericht S. 18)
16.11.2014, 18.00 Uhr
Schwarzenholz, Pfarrkirche
St. Bartholomäus
Konzert mit Kathy Kelly im
­R ahmen ihrer aktuellen „GospelEuropean Tour“ unter Mitwirkung
des Frauenchors KlangArt
(s. Bericht S. 19)
21.11.2014, 19.00 Uhr
Saarlouis-Roden, Kath. Pfarr­
kirche Maria Himmelfahrt
Galakonzert mit dem Original Don
Kosaken Chor Serge Jaroff, dem
Rathauschor Saarlouis und dem
Männerchor 1864 Saarlouis-Roden
Stand der Bearbeitung 16.2.2014 18.00 Uhr
© Alle Rechte beim Urheber
Malte Jörg Uffeln
Magister der Verwaltungswissenschaften
Bürgermeister von Steinau an der Straße seit
1.8.2014
Rechtsanwalt (Zulassung ruht), Mediator (DAA),
Lehrbeauftragter, MentalTrainer
www.maltejoerguffeln.de · www.uffeln.eu
23.11.2014, 17.00 Uhr
Mandelbachtal-Ormesheim,
Pfarrkirche St. Mauritius
Projekt 014 – Requiem von Rolf
Rudin für Sinfonisches Blas­
orchester und Gemischten Chor
mit dem Projektchor im Sängerchor
Saarbrücken-Bischmisheim und
dem Orchesterverein Harmonie
Ormesheim
TERMINE
30.11.2014, 18.00 Uhr
Saarlouis-Lisdorf, St. Crispinus
und Crispianus
LandesJugendChor Saar:
­Weihnachtskonzert
13.12.2014, 16.30 Uhr
Saarbrücken, Basilika
St. Johann
Adventskonzert des Polizeichors
des Saarlandes
13.12.2014, 18.00 Uhr
Blieskastel, Schlosskirche
LandesJugendChor Saar:
­Weihnachtskonzert
14.12.2014, 17.00 Uhr
Püttlingen, St. Sebastian
LandesJugendChor Saar:
­Weihnachtskonzert
20.12.2014, 18.00 Uhr
Speyer, Dom
LandesJugendChor Saar:
­Weihnachtskonzert
SEITE 15
BERICHTE AUS DEN KREISEN
KREIS-CHORVERBAND
KREIS-CHORVERBAND
Homburg
Homburg
1. Vorsitzender: Frank Vendulet, Tel. 06826-7688
E-Mail: [email protected]
Die Singstrolche von Sing'n'Swing aus
Bruchhof-Sanddorf, der Kinderchor des
Limbacher Männergesangvereins sowie
der Felix-Kindergarten „Pfiffikus“ des
AWO-Kinderhauses Bexbach bewiesen
mit ihrem gemeinsamen Konzert am
15. Juni, dass Singen einfach Spaß
Kinder des Felix-Kindergartens „Pfiffikus“ vom AWO-Kinderhaus Bexbach
macht.
Zum mittlerweile sechsten Mal hatte verzückten das Publikum beim KCV-Kinderchorkonzert
der Kreis-Chorverband Homburg interessierte Kinderchöre zu einem Kinderchorkonzert eingeladen. Nach fünf
Konzerten im Thomas-Morus-Haus in
Erbach war der KCV ins Theobald-Hock- konzert wolle man Kinderchöre stär- (Gitarre), bevor sie sich an das etwas
Haus nach Limbach ausgewichen. „Der ken, erklärte Vendulet. Gerade für Kin- gruselige Lied „Die alte Moorhexe“
Saal in Erbach war an unserem Termin der sei das Singen in der Gemeinschaft wagten sowie erklärten, warum der Pabesetzt“, begründete KCV-Vorsitzender „ein Pfeiler der kulturellen Bildung“.
pagei ein Vogel ist und wie der Bauch
Frank Vendulet den Ortswechsel. Doch Zu welcher Leistung die kleinen Sänger so lange in die Leute passt.
dies tat dem Singen keinerlei Abbruch, der drei beteiligten Chöre fähig sind, Ausschnitte aus ihrem Musical „Der
die vielen Kinderstimmen begeisterten zeigten sie bei diesem Konzert. Den kleine Kerl vom anderen Stern“ präsendie Zuhörer. Für die Kinder sei es eine Auftakt machten die Kinder des AWO- tierten die kleinen Singstrolche des
gute Möglichkeit, „einmal in einem an- Kinderhauses Pfiffikus, die unter der Chors Sing'n'Swing. Unter Leitung von
deren Rahmen, vor einem anderen und Leitung von Marianne Freudenberg und Christina Weyers (Klavier) brachten sie
größeren Publikum als gewohnt zu sin- mit Unterstützung von Kita-Leiterin „O, wie schön“ zu Gehör, entführten
gen“, erklärte Christina Weyers, zu- Gerda Scholl die Zuhörerschaft mit die Besucher in den dichten Dschungel
ständig für die Jugendarbeit beim KCV. „Hallo, schön, dass du da bist“ begrüß- und sangen von den schwatzhaften
Auf diese Weise biete man den Kindern ten. Sowohl als Bärenbigband als auch ­Vögeln. Abgerundet wurde das Konzert
„eine Plattform, sich zu präsentieren mit dem „Trommelkönig von Kalimbo“ mit dem Lied „Singen macht Spaß“,
und eine Form von Anerkennung“. Dar- verzückten sie mit Gesang und Instru- welches gemeinsam von allen drei
über hinaus lernten die Kinder, dass es menten das Publikum. „Du, wir sind ­Chören gesungen wurde.
auch noch andere Singgemeinschaften da“, sang der Limbacher Kinderchor
gibt, so Weyers. Mit dem Kinderchor- unter Leitung von Harald Schönenborn
Bernhard Reichhart
Kinderchorkonzert des KCV Homburg
Bexbacher Schubert-Chor ließ den Sommer fühlen
Der „Musikalische Frühsommer-Cocktail“ des Bexbacher Schubert-Chors im
Festsaal der Waldorfschule Saarpfalz
Anfang Juli stand im Zeichen zweier
Jubiläen: Die beim Publikum beliebte
Veranstaltung ging vor vollem Haus
in die 25. Runde, und sie gestaltete
sich nach Konzerten im Frühjahr in
Kirkel-Altstadt, St. Ingbert-Hassel und
Blieskastel-Niederwürzbach zu einem
besonderen Höhepunkt für Chormusikdirektor Paul O. Krick, der seine „Schubertianer“ nunmehr 45 Jahre lang leitet.
Diesen Umstand beleuchteten die in
Bexbach erscheinenden „HöcherbergNachrichten“ in ihrem großen, bebilderten Konzertbericht. Sie zitierten
Chorpräsident Horst Kraus bei der
Über­reichung einer Dankesurkunde an
Krick, dass „sich der Chor rühmen dürfe, solch einen kompetenten und verSEITE 16
sierten Chormusikdirektor sein Eigen
zu nennen“.
Unter dem Aufmacher „Bexbacher
Schubert-Chor lässt den Sommer fühlen“ würdigte auch die Saarbrücker
Zeitung das Doppeljubiläum und stellte
fest, das Publikum habe sich „über
einen Musikalischen Sommer-Cocktail
­
aus bekannten Liedern u. a. von Will
Meisel, Jacques Revaux, Peter Kreuder,
Walter Kollo und Werner Richard Heymann in hohem Maße“ erfreut. Besonders hatten es dem Rezensenten die
schmissigen Songs von George Gershwin, Reinhard Mey und Udo Jürgens in
den pfiffigen Arrangements des Schubert-Chors angetan.
Die Homburger Rundschau bezog sich
in ihrem Bericht auf das Konzertmotto
„Lieder, die von Herzen kommen, Lieder, die zu Herzen gehen“ und führte
weiter aus, „mit diesem bekannten
Liedtitel von Christian Bruhn lockte
der 25. Musikalische FrühsommerCocktail des Bexbacher Schubert-Chors
wieder viele begeisterte Gäste von nah
und fern in den Festsaal der Bexbacher
Waldorfschule. Schon bei der swingenden Begrüßung „I love you, Baby“ nach
Conny Froboess spürten sie, dass den
Sängern die Melodien aus dem Herzen
kommen würden. Der brausende Szenenapplaus nach Ohrwürmern wie
‚Frühling in Sorrent’ von Gerhard Winkler, ‚Was eine Frau im Frühling träumt’
von Walter Kollo oder ‚Es führt kein
anderer Weg zur Seligkeit’ von Werner
R. Heymann zeigte an, dass die Lieder
auch den Weg in die Herzen der Zu­
hörerinnen und Zuhörer gefunden
­hatten“.
Max-Peter Betz
CHOR AN DER SAAR 3/2014
Strahlender Sonnenschein, motivierte Chöre und Blechbläser, viele interessierte Freunde des Chorgesangs
­sowie eine durchaus attraktive, doch
eigentlich kaum genutzte Stätte. Mit
seinem Kreiskonzert am 6. Juli in der
seit 20 Jahren unter Denkmalschutz
stehenden Synagoge in Homburg hat
der KCV Homburg ein glückliches
Händchen bewiesen und nach der
überaus positiven Resonanz beim
P ublikum vielleicht den Anstoß ge­
­
geben, dass an diesem Ort weitere
Konzerte stattfinden werden.
Mit dem Gemischten Chor des MGV
­E rbach (Leitung Emanuel Drobczyk),
dem Chor Taktlos aus Beeden (Leitung
Wolfgang Schmitt), den St. Martin
Singers aus Medelsheim (Leitung
Christina Weyers), den Young Voices
aus Einöd (Leitung Matthias Nicola),
Sing'n'Swing aus Bruchhof-Sanddorf
(Leitung Matthias Rajczyk) sowie der
Blechbläsergruppe Quintessenz konnte der KCV fünf Chöre für dieses musikalische Ereignis im Freien gewinnen.
„Der Herr im Himmel muss ein Sänger
sein“, betonte KCV-Vorsitzender Frank
Vendulet mit Blick auf das schöne
Wetter und den blauen Himmel. Beigeordneter Rüdiger Schneidewind
stellte das Engagement der Chöre und
des Chorverbands heraus, die „immer
wieder Örtlichkeiten der Stadt nutzen
und somit das kulturelle Leben der
Stadt bereichern“. Nach dem Konzert
in den Schlossberghöhlen sei die Synagoge die zweite bekannte Homburger
Stätte, an der ein solches musika­
lisches Ereignis des Chorverbands
stattfinde, so Schneidewind. Angesichts des großen Zuspruchs regte er
an, sich einmal über eine durchaus
„sinnvolle Überdachung der Syna­
goge“ Gedanken zu machen.
CHOR AN DER SAAR 3/2014
Kreiskonzert in der Synagoge
Das Repertoire des Konzerts in der
­Synagoge, Zeugnis von über 300 Jahren wechselvoller Geschichte, reichte
vom klassischen Chorgesang bis hin
zu modernen Liedern. Zu hören
­w aren unter anderem geistliche Lieder, auch das israelische „Hevenu
shalom alejchem“, das afrikanische
„N'koso Sikelel'i“, das Volkslied „Die
Gedanken sind frei“ sowie englische
Titel wie „Lean on me“, „When I fall
in love“ sowie „You are the sunshine
of my life“ von Stevie Wonder. Ab­
gerundet wurde der Gesang der Chöre
von der Blechbläsergruppe Quint­
essenz aus Kirrberg unter der Leitung von Klaus Dejon. In der Be­
setzung Dirk Prechtl (Trompete),
Andreas Dejon (Posaune), Klaus
­ejon (Tuba), Toni Gessner (Horn),
D
Thomas Stauner (Horn) sowie Charlotte Anna (Trompete) begeisterte
das Sextett die Zuhörer mit Werken
von Bruckner und Mouret sowie tra­
ditionellen Volksliedern aus Israel
(„Hava Nagila“) und Amerika („Amazing Grace“).
„Ein super Konzert“, stellte Klaus
Kell, Leiter des Amts für Kultur und
Tourismus, am Ende einer beeindruckenden Veranstaltung fest und fand
damit die Zustimmung von Publikum
und Chören.
Bernhard Reichhart
SEITE 17
BERICHTE AUS DEN KREISEN
Spuren – Jubiläumskonzert zum 10-Jährigen von Li(e)dschatten
Samstag, 11. Oktober 2014, 20 Uhr, Saalbau St. Wendel
Wir feiern unser Zehnjähriges, wir
Sängerinnen der saarländischen Formation Li(e)dschatten! Das Konzept
ging also auf, die Spannweite der
L ieder und Interpretationen beizu­
­
behalten zugunsten des lebendigen
KREIS-CHORVERBAND
Neunkirchen
1. Vorsitzender: Klaus-Werner Egler
Tel. 06881-87266, E-Mail: [email protected]
Der Madrigalchor Illingen plant für
den 16. November, 17.00 Uhr, in der
Pfarrkirche St. Stephan in Illingen
ein außer­ge­wöhnliches Konzertprojekt. Der Chor unter der Leitung von
­T homas Doll hat sich auf die weltweit
angespannte politische Lage hin entschlossen, zwei Werke des englischen
Komponisten Karl Jenkins mitein­
ander zu verbinden und unter dem
Motto „Singen für den Frieden“ aufzuführen.
Die „Mass for Peace“, die Messe für den
Frieden, basiert auf der mittel­alter­
lichen Melodie des „L'homme armé“,
KREIS-CHORVERBAND
Saarbrücken
1. Vorsitzender: Georg Riehm, Tel. 06898-66742
E-Mail: [email protected]
Vorsitzender Roman Wagner hat bei der
Suche nach einem neuen Chorleiter
nichts dem Zufall überlassen, nach­
dem Stefan Zell Ende März nach über
35 Jahren Tätigkeit beim Frohsinn in
den wohlverdienten Chorleiter-Ruhestand gegangen ist. Zusammen mit
dem Vorstand hat er sich u. a. beim
SCV umgehört. Nach Probedirigaten
mehrerer Kandidaten fiel die Wahl
ein­deutig auf Christian Debald. Offen­
sichtlich hat die Chemie zwischen
ihm und den Sängerinnen und Sängern gleich gestimmt.
Christian Debald, Jahrgang 1982, studierte Orgel bei Prof. Wolfgang Rübsam und Prof. Andreas Rothkopf,
SEITE 18
Ganzen: Vor sprachlicher Vielfalt haben wir niemals Halt gemacht. Wir
singen noch immer und gerne Literatur des Mittelalters und der Barockzeit, Lieder gegen Krieg und Unterdrückung und Traditionals. Ebenso
lieben wir mitreißende Songs, flotte
Hymnen und peppige Rhythmen.
­Unsere Spanne reicht von tiefgründig
bis leicht, von ernst bis albern.
Wir sind eine bunte Truppe – in mu­
sikalischer Hinsicht ebenso unterschiedlich wie in allem Anderen. Aber
wir ‚fügen‘ uns unter das Dirigat
­u nserer Chefin Susanne Thewes. Und
das aus gutem Grund, denn Sie ist der
Motor des Ensembles und zugleich der
einzige Profi.
Wir kommen zu unserem Jubiläum
nach St. Wendel.
Seien Sie dabei und lassen Sie sich
mitreißen von uns, den Damen von
Li(e)dschatten, wenn wir, begleitet
von der eigens zusammengestellten
Band, den Spuren unserer gemeinsamen zehn Jahre folgen und manches
Neue hinzusetzen!
Eintritt VVK 12 € / 10 €, AK 14 € / 12 €
VVK-Stellen:
w w w.l i e d s c h a t ten-t a k t v ol l . de ;
Frauenbüro des Landkreises St. Wendel, Tel. 06851 / 801-2071; Baustoffe
Felix Röhlinger, Merchweiler; Bäckerei Schmidt, Illingen
Kontakt: [email protected]
Petra Baltes
Singen für den Frieden
die schon damals in Europa weit verbreitet war und von zahlreichen Komponisten in ihren Werken verarbeitet
wurde. Auch das zweite Werk des Komponisten „The Peacemakers“ beschäftigt sich mit dem Thema Frieden.
Im Jahr 2011 vertonte Jenkins Texte
von Nelson Mandela, Mutter Teresa,
Anne Frank, Martin Luther King, Mahatma Gandhi und anderen auf seine
ganz eigene, sehr eingängige aber
auch exotische Art. Jenkins ist der
momentan am häufigsten aufgeführte zeitgenössische Komponist weltweit. Beide Werke werden im typischen Stil von Jenkins nicht nur von
einem großen Sinfonieorchester sondern auch einer Vielzahl von Per­
cussion-Instrumenten und einigen
exotischen Instrumenten begleitet.
Weitere Informationen finden Sie
­u nter www.madrigalchorillingen.de
Peter Dörr
Christian Debald leitet Alt-Saarbrücker
Gemischten Chor Frohsinn
Chorleitung bei Prof. Andreas Göpfert, Gesang bei Berthold Hirschfeld
und Klavier bei Wilhelm Ohmen an
der Hochschule für Musik in Saarbrücken. 2010 schloss er sein Kirchen­
musikstudium mit Diplom ab. Er hat
mehrere Fortbildungen und Meisterkurse besucht. Seit dem Jahr 2000 arbeitet er als Kirchenmusiker. 2011 hat
er eine hauptamtliche Kirchenmusikerstelle in der Pfarreiengemeinschaft
St. Jakob und Christkönig in Alt-Saarbrücken angetreten. Neben dem
Dienst als Organist und Kantor arbeitet er dort auch mit mehreren Chören.
Im Bereich Chorleitung hat er bereits
sehr viel Erfahrung gesammelt. Dabei
kann er alle Stile bedienen: vom einstimmigen Choral bis hin zu zeitgenössischer Musik. Ein Schwerpunkt
nimmt bei seiner Tätigkeit die chorische Stimmbildung ein. Er ist als Lehrer für die Fächer Klavier, Korrepeti­
tion, Orgel und Gesang tätig.
Aktuell leitet er neben seinen kirchenmusikalischen Chören auch weltliche Chöre, so u. a. seit 2012 den
Männerchor und Männerprojektchor
Schmelz. Im Herbst 2012 kam der
Frauenchor „KlangArt“ in Schwarzenholz und der Männerchor 1860 Dillingen dazu. Seit August 2013 leitet
Christian Debald auch den Jungen
Chor Schmelz.
Im April 2012 verlieh ihm der Fachverband Deutscher Berufschorleiter
den Titel „Chordirektor“. Er ist als
Chorleiter, Dirigent, Repetitor, Organist und Bass-Bariton-Solist gefragt.
Am 29. März 2014 wurde Christian Debald auf dem Chorverbandstag in
Schmelz zum Vize-Kreischorleiter des
KCV Saarlouis gewählt. Der Gemischte
Chor Frohsinn Alt-Saarbrücken freut
sich, ihn als neuen Chorleiter gewonnen zu haben!
Angelika Schmitt
CHOR AN DER SAAR 3/2014
EDITORIAL
Neuer Name – bewährte Stimmen
Stimm-Im-Puls ist der neue Name
vom Konzertchor Püttlingen e.V. Die
Ihnen bekannten Sängerinnen und
Sänger mit ihren bewährten Stimmen
sind selbstverständlich nach wie vor
dabei.
Unser Repertoire reicht von Highlights aus Musical und Filmgeschichte über Pop und Schlager bis hin zu
einfühlsamen Gopsels. Für Ihre private Feier (Hochzeit, Geburtstag, ...)
stellen wir Ihnen gerne ein individuelles Programm nach Ihren Vorgaben
zusammen.
Wir proben mittwochs, ab 20.15 Uhr
im Gasthaus Schmeer, Ritterstr. 44 in
Püttlingen. Schauen Sie doch mal
vorbei. Wir sind eine lustige Truppe
und neue Sängerinnen und Sänger
sind jederzeit gerne willkommen.
Wir freuen uns auf weitere Veranstaltungen und unser treues Publikum.
Über geplante Konzerte und Auftritte werden wir Sie rechtzeitig über die
Presse informieren.
Martina Scherer
Konzert mit Kathy Kelly und dem Frauenchor KlangArt
Am 16. November in Schwarzenholz
Am 16. November 2014, 18 Uhr, erwartet uns in der Pfarrkirche St. Bartholomäus in Schwarzenholz ein besonderes Ereignis: Kathy Kelly wird
an diesem Tag ein Kirchenkonzert
unter Mitwirkung des Frauenchors
KlangArt e.V. geben!
Kathy Anne Kelly, langjährige Produzentin und Frontfrau der Erfolgsband
„The Kelly Family“, hat sich in ihrer
30-jährigen Sangeskarriere erfolgreich im internationalen Musikbusiness etabliert. Die „Grand Dame of
Gospel and Folk“ konzertiert im Rahmen ihrer aktuellen „Gospel-European Tour“ sowohl solo mit Pianist,
mit kompletter Band-Begleitung, als
auch gemeinsam mit renommierten,
heimischen Gesangsvereinen sowie
europaweit bekannten Gospel-, Shanty- und Kinderchören.
Kathy Kelly startete im Jahr 1999
ihre Karriere als Solokünstlerin. Die
temporäre Auszeit von der Kelly Family nutzte das Multitalent – ihres
Zeichens Primaballerina, klassisch
CHOR AN DER SAAR 3/2014
ausgebildete Opernsängerin und studierte Musikerin – um sich sowohl
für das katholische Hilfswerk „Kirche
in Not“ tatkräftig zu engagieren, als
auch ihre Solokarriere weiter zu forcieren.
Das neue Live-Programm der Vollblutmusikerin beinhaltet, neben zahlreichen Evergreens, viele gefühlvoll gesungene Balladen und feurige Songs
ihrer Hit-Alben und -Singles sowie
bekannte und neu arrangierte Gospels, Spirituals und Traditionals aus
Deuschland, Spanien und Irland. Auf
ihrer Europatournee, bei der die
­Mezzosopranistin auch einige Lieder
auf der Akustikgitarre und dem Akkordeon eindrucksvoll interpretiert,
wird sie von dem renommierten Pianisten Andreas Recktenwald instrumental begleitet.
heute
sich schon
Merken Sie
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KREIS-CHORVERBAND
Saarlouis
1. Vorsitzender: Franz Himmel, Tel. 06881-51048
E-Mail: [email protected]
Vorverkaufsstellen:
Friseursalon Simone Ames in Saarlouis,
Tel. 06831-880480 – Pfarrbüro Schwar­
zenholz, Tel. 06838-2910 – Augen­
optik Türk in Saarwellingen, Tel.
06838-2905 – Glückslädchen Hamacher in Saarlouis, Tel. 06831-8937393
– Postshop in Köllerbach, Tel. 068063060292 – Papeterie Fuchs in Schwalbach, Tel. 06834-953535
Barbara Engel
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BERICHTE AUS DEN KREISEN
Mit einer Festmesse in der Pfarrkirche
St. Katharina sowie einem anschließendem Festakt im Pfarr- und
J ungendheim Wallerfangen feierte
­
der Männergesangverein „Liedertafel
1839“ als ältester Männergesangverein an der Saar und einer der ältesten
Männergesangvereine in Deutschland
am 18. Mai 2014 sein 175-jähriges
­Jubiläum.
Debald die „Deutsche Messe“ von
Franz Schubert mit Bläserbegleitung
des Musikvereins „Concordia“ Wallerfangen (Hörner: Rainer Hilt, Heiko
Wallig; Posaunen: Markus Winter,
Christoph Berg). Nach den Dankesworten von Pastor Herbert Gräff am
Ende der Messe bedankten sich auch
die zahlreichen Kirchenbesucher mit
starkem Applaus. Ein Sektempfang
mit Imbiss folgte für Gäste und SänDa an diesem Sonntag auch Sophienger im Pfarr- und Jugendheim WallerKirmes und Goldene Kommunion gefangen.
feiert wurde, war die Festmesse gut
besucht. Der Männerchor sang unter Mit „Trösterin der Musik“ von Anton
Leitung von Chordirektor Christian Bruckner wurde die Feierstunde er-
öffnet. Der Sprecher der „Liedertafel“
Wolfgang Wiltz, der auch gekonnt
durchs Programm führte, begrüßte
die Gäste. Nach „Ich grüße dich mein
Heimatland“ von Josef Michels fasste
Vorsitzender Werner Dolibois die 175
Jahre Vereinsgeschichte in straffer
Form zusammen. Vor der Sängerehrung sang der Chor „Ein kleines Lied“
von Josef Sibille (Text: Hermann
Heupel).
SCV-Vizepräsident Thomas Schmitt
ehrte sodann die Sänger Willi Ehl,
Karl Heinz Niesen, Guntram Winter
(60 Jahre), Siegfried Bathke, Günther
MGV „Liedertafel 1839“ Wallerfangen feierte 175-jähriges Jubiläum
Scheier (50 Jahre), Walter Lichti, Karl
Heinz Reuter (40 Jahre) und Werner
Ehl (25 Jahre). Zu Ehrenmitglieder ernannte die „Liedertafel 1839“ Josef
Caspar, Josef Reimringer und Werner
Dolibois. Damit wurde sowohl deren
66-jährige Singtätigkeit wie auch die
engagierte Vorstandsarbeit für den
Verein gewürdigt. Nach der Gratula­
tion der Gäste schloss der Chor mit
„Musik du Mächtige“ von Klaus Ochs
die würdevolle Feierstunde. Mit
e inem anschließenden gemütlichen
­
Beisammensein, natürlich mit Gesang, endete dieser denkwürdige Tag.
Für Besucher wie Sänger wird diese
Jubiläumsfeier in bester Erinnerung
bleiben.
Karl Heinz Reuter
Philharmonischer Chor
Konzerte in Rom, Landau, Speyer und Dillingen
Eine ehrenvolle Einladung hat der
Philharmonische Chor an der Saar in
diesem Frühjahr erhalten. Zusammen
mit PalatinaKlassik und Studierenden
des Konservatoriums von Kasan
(Russland) wird der saarländische
Chor mit zwei Konzerten am Festival
Internazionale di Musica e Arte Sacra
in Rom teilnehmen. Das einzigartige
Festival findet jährlich im Herbst in
den päpstlichen Basiliken Roms statt
mit den Wiener Philharmonikern als
Orchester „in residence“. Die Konzerte werden europaweit beworben.
Prof. Leo Kraemer wird seinen Chor
am Freitag, 24. Oktober, in der eindrucksvollen päpstlichen Basilika
Santa Maria Maggiore und am Samstag, 25. Oktober, in der Basilika
Sant’Ignazio di Loyola in Campo MarSEITE 20
CHOR AN DER SAAR 3/2014
EDITORIAL
zio präsentieren. Zur Aufführung gelangen die große F-Moll-Messe und
das Te Deum von Anton Bruckner
­sowie das Deutsche Requiem von Johannes Brahms.
Der Chor befindet sich mit seinen
Konzerten in namhafter internationaler Gesellschaft. Weitere Interpreten der sieben vorgesehenen Konzerte
sind unter anderem der Wiener Singverein mit den Wiener Philharmonikern, Chor und Orchester der Nationen mit Prof. Justus Franz und aus
Japan „IlluminArt Philharmonic Orchestra and Chorus“. Das Festival
steht unter der Schirmherrschaft des
italienischen Staatspräsidenten und
des Vatikans.
Den Konzerten in Rom gehen für die
saarländischen Choristen strapaziöse
Proben und eine anstrengende Konzertwoche in Deutschland voraus. Die
für Rom vorgesehenen Werke werden
zusammen mit dem Chor und Orchester des Konservatoriums von Kasan
am Freitag, 17. Oktober, in der
M a­
­
r ienkirche in Landau (Deutsches
Requiem), am Samstag, 18. Oktober,
im Historischen Museum in Speyer
und am Sonntag, 19. Oktober, im
Saardom in Dillingen (Bruckner-Programm) aufgeführt. Für das Dillinger
Konzert konnten die Stadt Dillingen
und die SaarLB als Kooperations­
partner gewonnen werden. Die Solopartien singen Susanne Bernhard,
München (Sopran), Susanne Schaeffer, Heidelberg (Alt), Oscar de la Torre, München (Tenor) und Vinzenz
Haab, Saarlouis (Bass).
Weitere Infos: www.philchor-saar.de
Walter Birk
Rathauschor Saarlouis wird 50
Der Rathauschor Saarlouis feiert in
diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum. In den ersten beiden Jahrzehnten hatten sich seine Auftritte noch
auf städtische Veranstaltungen und
Einrichtungen beschränkt. Anfang
der 1980er Jahre folgten dann die
­ersten öffentlichen Konzerte. In der
Folge erarbeitete sich der Chor ein
vielfältiges Repertoire an weltlicher
und kirchlicher Musik und entwickelte sich so zu einem wichtigen Kulturträger der Region.
In seiner Nachfolge führt nun Johannes Schmitz als Chorleiter seine Arbeit fort.
Musikalischer Höhepunkt des Jubi­
läumsjahres wird am 18. Oktober,
17 Uhr, die Festmesse „Missa Dalma­
tica“ in F-Dur von Franz von Suppé
sein, die der Rathauschor gemeinsam
mit den Sängern des Männerchores
1864 Roden, drei Solisten und Orgel
in der Pfarrkirche St. Ludwig gestaltet. Walter Langenfeld hatte sie noch
ausgewählt. Sie ist das erste geist­
Drei große Opernaufführungen brach- liche Vokalwerk des Komponisten.
te Chorleiter Walter Langenfeld mit
professionellen Musikern und Solis- Im Anschluss an die Festmesse lädt
ten auf die Bühne des Theaters am der Chor zur Jubiläumssoirée in die
Ring: Mozarts „Zauberflöte“ und die historische Kaserne VI ein. In ihrem
beiden Lortzing-Opern „Der Waffen- Repertoire haben die Sänger an dieschmied“ und „Zar und Zimmermann“. sem Abend die Uraufführung einer
Hymne, die der Saarlouiser KompoKonzertreisen führten den Rat- nist Roland Kunz eigens zu dem festhauschor in die Hauptstädte Berlin, lichen Anlass komponiert hat. Ihr
Wien, Prag und Rom. In der „Ewigen liegt ein französischer Text aus dem
Stadt“ haben seine Sänger in der Jahre 1848 zugrunde, der Saarlouis
Chorgemeinschaft Langenfeld bei der und seine Napoleonischen Helden
Generalaudienz des Papstes auf dem rühmt.
Petersplatz mitgesungen und im Petersdom an einer Sonntagsmesse mit- Einen weiteren musikalischen Höhegewirkt, der gut eintausend Gläubige punkt verspricht das festliche GalaKonzert des Don Kosaken Chores
beiwohnten.
Serge Jaroff, zu dem der Männerchor
Der Rathauschor zählt zurzeit 35 ak- 1864 Roden und der Rathauschor für
tive Sänger. Die Mitgliedschaft ist den 21. November, 19 Uhr, in die
keineswegs auf Sänger beschränkt, Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Saardie der Stadtverwaltung angehören. louis-Roden einladen. Eingeplant ist
Wer Interesse am Mitsingen hat, ist dabei auch ein gemeinsamer Auftritt
herzlich willkommen. Eine Reihe von mit den Sängern der beiden Jubi­
Sängern hat dieses Angebot auch ger- läums­c höre.
ne angenommen.
Tel. Auskünfte bei Hans Jörg Schu,
Im Mai vergangenen Jahres ist der Tel: 06831/40727.
langjährige Chorleiter, Chordirektor
Hans Jörg Schu
(ADC) Walter Langenfeld, gestorben.
CHOR AN DER SAAR 3/2014
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BERICHTE AUS DEN KREISEN
„An der schönen blauen Donau“
Konzert mit dem Frauenchor St. Ingbert und dem Musikverein Rohrbach
KREIS-CHORVERBAND
St. Ingbert
1. Vorsitzender: Werner Zeitz, Tel. 06803-1710
E-Mail: [email protected]
Mit einem Gemeinschaftskonzert am
25. Mai in der St. Ingberter Stadthalle
hatten der Frauenchor St. Ingbert und
der Musikverein Rohrbach zu einer
musikalischen Kreuzfahrt auf der
­Donau geladen. Zur Verstärkung hatte
man die Stepptanzgruppe der DJK-SG
St. Ingbert noch an Bord geholt, ungarisches Flair kam mit dem Geigenvirtuosen Michael Chechelnitskiy
und der Klavierkünstlerin Natalya
Chepelyuk.
Der Frauenchor St. Ingbert unter Leitung von Natalya Chepelyuk versucht
in jedem seiner Konzerte etwas Einzigartiges darzubieten. Waren es im
Vorjahr afrikanische Klänge, so kamen
diesmal die deutsch-österreichischungarischen Töne zum Vortrag. Man
kann es vorweg nehmen – es wurde
ein voller Erfolg.
Der Konzerttitel war zugleich Titel
des ersten Liedes, das der Frauenchor
St. Ingbert zu Gehör brachte. Zu Geigen- und Klaviermusik von Natalya
Chepelyuk und Michael Chechelnits-
kiy schlenderte der Chor auf der Bühne, sehr zum Erstaunen des Publikums. So nach und nach stellte er
sich dann zum Singen auf. Bei diesem
Vortrag konnte man sich wahrhaft
vorstellen, an Bord eines Kreuzfahrtschiffes zu sein und die verschiedenen Länder zu bereisen. Mit Titeln
wie „Wien, du Stadt meiner Träume“,
„Gräfin Mariza“ und „Csárdás“ wurde
das Publikum weiter Fluss abwärts
begleitet.
Noch vor der Pause traten die Musikerinnen und Musiker des Musikvereins
Rohrbach unter Leitung von Carsten
Wagner auf mit Jan Van der Roosts
„Flashing Winds“, Johann Pausackerls
Hymne „Vivat“ und Ausschnitten aus
dem Musical „Elisabeth“, welches von
dem Leben der Kaiserin Elisabeth von
Österreich erzählt. Ein kleines Highlight war wieder, wie schon vor zwei
Jahren, die Stepptanzgruppe. Wer
hatte denn schon zuvor einen Walzer
oder eine Polka gesteppt gesehen?
Nach der Pause bezauberte der Frauenchor St. Ingbert mit dem „Chor der
Priester“ und „Das klinget so herrlich“ aus Mozarts „Zauberflöte“,
gefolgt von Brahms „Ungarischen
­
Tänzen“ Nr. 5 und 6 sowie der
„Tritsch-Tratsch-Polka“ von Johann
Strauss.
Mit farbenreicher Registrierung der
Instrumente und temperamentvollen
Tempowechseln bot der Musikverein
die Suite „Puszta“ von Jan Van der
Roost dar. Anschließend zelebrierte
er – wuchtig, festlich und klangvoll
zugleich – Rudi Fischers für Blas­
orchester komponierten Konzertmarsch „Die Sonne geht auf“. Als
­Zugabe boten Chor und Orchester gemeinsam den „Böhmischen Traum“,
eine 1997 von Norbert Gälle komponierte Polka.
Die Gesamtleitung lag wie immer in
den bewährten Händen von Natalya
Chepelyuk. Alles in allem war es ein
wunderbarer Nachmittag und für alle
Beteiligten ein großer Erfolg. Viel zu
schnell war die kleine Kreuzfahrt
auch schon zu Ende; dem Publikum
wird sie hoffentlich noch eine Weile
in angenehmer Erinnerung bleiben.
Beim Frauenchor St. Ingbert ist die
Spendenkasse nun schon Tradition.
In diesem Jahr wurden Spenden gesammelt für das Projekt „Häuser
bauen in Sri Lanka“ von Heinrich
­
Wellner. Herr Wellner ist in St. Ingbert schon eine Institution und weithin bekannt. Auch an dieser Stelle
möchten wir uns für die Spenden
herzlich bedanken.
Hildegard Sommer
Gelungenes Kirchenkonzert
MGV Liederkranz Niederwürzbach feierte 110-jähriges Bestehen und
ehrte verdiente Mitglieder
Den Höhepunkt des Kirchenkonzerts
am 18. Mai in der Pfarrkirche St. Hubertus in Niederwürzbach bildete der
Auftritt des „singenden Klassenzimmers“. In ihrer frischen und natürlichen Art sangen sich die Kinder der
Schule am Würzbacher Weiher unter
Leitung von Dagmar Betz in die Herzen
des Publikums. „Erwachsen sein – was
heißt das schon? Vernünftig – wer ist
das schon? Ich bin Ich und Du bist Du,
das ist alles was ich weiß. Du bist jung
und ich bin alt, aber was kann das
schon bedeuten“. Mit dieser bezeichnenden Erkenntnis aus „Tabaluga“ von
Peter Maffay begeisterten die kleinen
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Sängerinnen und Sänger die Zuhörer zu
stehenden Ovationen. „Was immer wir
Erwachsenen proben, uns anstrengen
und singen“, so Moderator Helmut
Kröll, „die Kinder sind uns hier eben
um Nasenlängen voraus!“
Unter dem Motto „Lobgesang“ erlebten
die Zuhörer ein Konzert, bei dem einfach alles stimmte, das Wetter, die Laune und die Musik in der bis auf den
letzten Platz gefüllten Kirche. Über­
ragend die Choreographie, mit der Dirigent Dieter Schnepp das musikalische
Erlebnis im Altarraum der Kirche gestaltete. Dem strahlenden EröffnungsCrescendo „Lobt den Herrn der Welt“
mit allen Akteuren folgte der Kirchenchor Erfweiler-Ehlingen mit „Kyrie“
und „Gloria“ von Charles Gounod. Mit
„Trumpet tune“ ging's instrumental
weiter mit Akkordeon-Ensemble, Orgel
und Trompeten, um nach dem Frauenchor des Liederkranz' dann konzertant
mit dem „Adagio“ aus Mozarts Klarinettenkonzert den Part des Männerchors mit Schnepps Arrangements großer Komponisten einzuleiten. Danach
kam das mit lang anhaltendem Applaus
belohnte „Kyrie“ aus Ariel Ramirez'
„Misa criolla“, dargeboten vom Gemischten Chor und der herausragenden
Sopransolistin Heike Muys.
CHOR AN DER SAAR 3/2014
Großartiges Klangerlebnis
Das „singende Klassenzimmer“, begleitet von Klavier und Klarinette, leitete
mit „O Herr gib' Zukunft der Welt“,
„Eine Hand voll Erde“, „Lied der Sonne“ und „Nessaja“ über zum gewaltigen
Finale, dem „Halleluja“ von Taizé. Mit
fast 100 Akteuren füllten der Kirchenchor St. Mauritius Erfweiler-Ehlingen,
der MGV Liederkranz, das AkkordeonEnsemble Würzbach sowie Pauken und
zwei Trompeten das Rund des Altarraumes und begeisterten das Publikum mit
dem großartigen Klangerlebnis zu stehendem, lang anhaltendem Applaus.
gegnungen. Er lobte Schnepps Engagement und nannte den Jubilar ein Vorbild für seine Zunft, für die Jugend und
die Freunde der Musik. SCV-Präsidentin
Marianne Hurth und SCV-Vizepräsident
Werner Zeitz überreichten dem Jubilar
Urkunde und goldene Ehrennadel. Vorsitzende Heike Muys nahm die Gelegenheit wahr, ihrerseits Schnepp mit
einer Urkunde und einem Geschenk für
die 20-jährige Tätigkeit als Dirigent
des MGV Liederkranz zu danken.
Ein weiterer Höhepunkt war die Ernennung von Helmut Kröll zum Ehrenvorsitzenden. In ihrer Laudatio umriss
Im Anschluss daran ehrten SCV-Präsidentin Marianne Hurth, SCV-Vizeprä­
sident und KCV-Vorsitzender Werner
Zeitz sowie Kreis-Chorleiter Everard Sigal langjährig aktive Sängerinnen und
Sänger des MGV Liederkranz: Für 40
Jahre Sangestätigkeit Daniel Tricotet,
Hans Jolly, Helga Erbach, Marianne
Henrich, Emmi Gebhardt, Anita Hüther
und Beate Vockenberg, für 50 Jahre
Ernst Noll und für 60 Jahre Hannes Pirrong, Edwin Graf, Josef Erbach und
Willi Herrmann.
In ihrem Grußwort dankte Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener Chorleiter
Dieter Schnepp für das wundervolle
Konzert in St. Hubertus, vor allen Dingen aber auch für sein erfolgreiches
Wirken im Sinne des Liedes und der
Chormusik. Der Liederkranz sei immer
Partner bei Festen und kulturellen Ereignissen in Blieskastel, vor allem aber
in seinem Heimatdorf Niederwürzbach.
Helmut Kröll
Fast 100 Akteure standen beim Finale im Altarraum von St. Hubertus
Bevor die Kinder zur versprochenen
­Zugabe kamen, nahmen Moderator Kröll
und Vorsitzende Heike Muys die Gelegenheit wahr, allen Mitwirkenden und
Solisten zu danken. Ein Dankeschön,
verbunden mit einem Blumenstrauß
erhielten Dagmar Betz mit ihrem
­
­„singenden Klassenzimmer“, Alexander
­Degel und Thomas Lambert, Trompete,
Michael Wagner, Klarinette und an der
Orgel, und der Percussionist Torsten
Brauer. Er müsse sich kurz fassen, so
Kröll, um Dieter Schnepp zu danken,
alles was noch zu sagen sei, sprenge
den Zeitrahmen, denn der Leiter des
Kirchenchors St. Mauritius, des MGV
Liederkranz' und des Akkordeon-Ensembles Würzbach sei nicht nur musikalischer Leiter dieses großartigen
Konzerts, sondern auch noch Pianist,
Arrangeur und Texter vieler Konzertkompositionen.
Stadträtin Petra Linz das Wirken des
ehemaligen Vorsitzenden, der fast vierzig Jahre dem Verein angehört und
ebenso lang für die Öffentlichkeits­
arbeit des Liederkranz' verantwortlich
zeichnet. Vorsitzende Muys übergab
Kröll die Er­nennungsurkunde, wandte
sich dann an Robert Engelmann, Urgestein des Vereins, seit siebzig Jahren
Mitglied, in den 60er Jahren Vorsitzender und bis vor wenigen Jahren noch
aktiver Sänger, und überreichte ihm
die Ehren­urkunde des Liederkranz'.
Ehrungs-Kommers
Nach dem Konzert hatte der MGV Liederkranz zu einem Empfang ins Sän­
gerheim geladen. Im Fokus stand die
Ehrung von Dieter Schnepp zum 50jährigen Jubiläum als Dirigent. Land­rat
Clemens Lindemann, Schirmherr der
Veranstaltung, hielt die Laudatio. Mit
sichtlichem Vergnügen zeichnete er V.l.n.r : Marianne Hurth, Werner Zeitz, Dieter Schnepp, Hannes Pirrong, Helmut Kröll,
den Weg des Musikers und erinnerte an Ernst Noll, Edwin Graf, Willi Herrmann, Hans Jolly, Josef Erbach, Helga Erbach,
viele gemeinsame Bekannte und Be- Emmi Gebhardt, Anita Hüther
CHOR AN DER SAAR 3/2014
SEITE 23
EHRUNGEN · WILLKOMMENSPREIS DES SAARLANDES
Nachtrag März 2014
MGV 1898 Bosen
Günter Petry
Juli 2014
60 Jahre
Jubiläen und
EHRUNGEN
August 2014
MGV Limbach 1951
Heinz Graf
60 Jahre
MGV Kulturgemeinde
Sitterswald
Raimund Hell
50 Jahre
MGV 1905 Condordia
Grügelborn
Bernd Backes
40 Jahre
Willkommenspreis des Saarlandes
Ehrung und Würdigung von Vereinen und Organisationen für besondere Leistungen
bei der Gesellschaftlichen Integration von Menschen mit Migrationshintergrund
Die Menschen im Saarland sind vielfältig – 18,25 % der Saarländerinnen
und Saarländer haben einen „Migra­
tionshintergrund“. Sie haben ihre
Wurzeln in mehr als 100 verschiedenen Nationen der Welt.
Diese Vielfalt und der kulturelle
Reichtum soll sich auch in unserer
Gesellschaft widerspiegeln. Dazu muss
man die Vielfalt als Bereicherung erkennen und die Willkommenskultur in
unserer Gesellschaft weiter stärken
und ausbauen.
Vereine, Verbände, Initiativen und
andere Gruppen leisten außergewöhnliche Arbeit bei der Unterstützung von zugewanderten Menschen.
Durch das ehrenamtliche Engagement
„vor Ort“ wird die gesellschaftliche
Integration von Menschen mit Mi­
grationshintergrund wesentlich verbessert.
Zum zweiten Mal möchte die Saar­
ländische Landesregierung mit dem
„Willkommenspreis des Saarlandes“
das Engagement der Saarländerinnen
und Saarländer für zugewanderte
Menschen ehren und würdigen.
Der Willkommenspreis des Saarlandes ist mit Geldpreisen in Höhe von
insgesamt 4.500 Euro dotiert.
SEITE 24
Wer kann teilnehmen?
Mitmachen können alle im Saarland
tätigen Vereine, Verbände, Initiativen
und andere Gruppen, die sich für die
Integration von Menschen mit Migrationshintergrund engagieren – natürlich auch Chöre! Das der Bewerbung
zugrundeliegende Konzept sollte einen
Bezug zu mindestens einem der nachfolgenden Schwerpunkte aufweisen:
–
Förderung und Pflege einer Willkommens- und Anerkennungskultur für Menschen mit Migrationshintergrund,
–
Förderung der gesellschaftlichen
Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund (z.B. Unterstützung
bei der Aufnahme und Einbindung
in gesellschaftliche Strukturen),
– Stärkung des „Miteinanders“ zwischen
Einheimischen und Migranten,
–
Begründung und Vertiefung interkultureller Kompetenz,
–
Auf- und Ausbau der Vernetzung
mit anderen Institutionen aus dem
Migrations- und Integrationsbereich
(z.B. Migrantenorganisationen, Trägern von Integrationsprojekten),
– Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Organisationen (z.B.
Gemeinde, Schule) sowie
–
Schaffung von zusätzlichen Inte­
grationshilfen und besonders innovativen und nachhaltigen Maßnahmen und Angeboten.
Die Initiative oder das Projekt, auf
das sich die Bewerbung bezieht, sollte
einen aktuellen Bezug beinhalten.
Die Projekte und Ideen können auch
von Anderen vorgeschlagen werden.
Bewerber, deren Hauptvereinsziel die
Integration von Menschen mit Migrationshintergrund ist oder die bereits
öffentliche Fördermittel zur Durchführung von Integrationsprojekten
erhalten, können nicht berücksichtigt werden.
Bewerbungsschluss ist der
15. Oktober 2014.
Die Ehrung der durch eine Jury ausgewählten Gewinner erfolgt im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung
voraussichtlich Mitte November 2014
in Saarbrücken.
Bewerbungsformular und weitere
Informationen unter:
www.saarland.de/willkommenspreis.htm
E-Mail: willkommenspreis@soziales.
saarland.de
Tel.: 0681 / 501-3171
(Kristina Fuhrmann)
CHOR AN DER SAAR 3/2014
KULTURSCHLÜSSEL · KAMMERCHOR-WETTBEWERB
Kultur genießen mit dem
Das Saarland ist voller Kultur – doch nicht alle können diese Angebote nutzen.
Vielen bleibt nur der Fernseher oder das heimische Radio, weil sie aus den
verschiedensten Gründen alleine nicht zu Veranstaltungen gehen können oder
wollen. Menschen mit Behinderungen, Senioren, Migranten – viele haben
­
­keine Möglichkeit, raus zu kommen. Hierfür gibt es seit Januar den Kultur­
schlüssel Saar, ein Projekt des Vereins für körper- und mehrfachbehinderte
Menschen im Saarland e.V., das von der Aktion Mensch gefördert wird.
Das Konzept des Kulturschlüssels Saar
ist denkbar simpel. Es basiert auf drei
Säulen: Auf der einen Seite gibt es die
Kulturgenießer. Das sind die Menschen, die nicht alleine zu einer Veranstaltung gehen möchten oder können. Für sie vermittelt das Projekt
einen Gefährten – das sind die Kulturbegleiter. Durch ihre Hilfe nehmen
viele Menschen erstmals oder nach
langer Zeit wieder am kulturellen
oder sportlichen Leben teil. Die Dritten im Bunde sind die Kulturspender
– also die Veranstalter. Der Kulturschlüssel Saar spricht diese an, ob sie
im Zuge des Projekts bereit sind, Freikarten für die freiwilligen Begleiter
zu spendieren. Der Kulturschlüssel
hat sich zur Aufgabe gemacht, diese
drei Eckpfeiler zusammenzuführen
und zu koordinieren.
Und wenn das Projekt auch erst vor
ein paar Monaten anlief, ist die Resonanz doch überwältigend. „Wir konnten schon über 65 Kulturbegleiter für
ihre Aufgabe qualifizieren. Und auch
die Liste der Kulturspender wird täglich länger. Wir können von Museen
über Konzertbesuche bis zu Sport­
veranstaltungen alles anbieten. Vom
Saarländischen Museumsverband über
den Saarländischen Rundfunk bis zu
den Badminton Open ist alles dabei“,
sagt Susanne Burger, die Projektleiterin. „Auch viele kulturtreibende Vereine kommen auf uns zu und stiften
uns Karten für ihre Veranstaltungen.“
Mittlerweile gibt es im Veranstaltungskalender des Kulturschlüssel Saar
Termine fast im ganzen Saarland.
­
­Jeden Monat gibt der Kulturschlüssel
einen Terminplan heraus, aus dem
sich die registrierten Kulturgenießer
und -begleiter ihre Wunschveranstaltungen aussuchen können. Susanne
Burger und ihre Kollegin Kismet Vurgun bringen dann die Menschen zusammen, die sich für den gleichen
Termin angemeldet haben und – ganz
wichtig – auch zusammen passen. Genießer und Begleiter lernen sich kurz
am Telefon kennen, vereinbaren, wie
sie den Veranstaltungsbesuch gestalten und schon kann es losgehen.
Die Kulturbegleiter werden vom Kulturschlüssel auf ihre Aufgabe vor­
bereitet, es gibt eine verbindliche
I nfo-Veranstaltung, bei der sie alles
­
Wissenswerte – vom Umgang mit einem
Rollstuhl bis zu Infos über die Versicherungsfrage – erfahren. Viele Infos
gibt es auch auf der Webseite des Kulturschlüssel: www.kulturschluesselsaar.de – hier findet sich auch der
aktuelle Veranstaltungskalender. Außerdem gibt es eine Liste der Kulturspender, die ständig erweitert wird.
Wollen Sie Kulturgenießer oder Kulturbegleiter werden? Sind Sie Veranstalter und wollen Karten stiften?
Kontaktieren Sie die Projektleiterin
Susanne Burger:
Kulturschlüssel Saar
Dudweilerstraße 72
66111 Saarbrücken
Telefon 0681/93621-188
Mail: [email protected]
www.kulturschluessel-saar.de
Internationaler Kammerchor-Wettbewerb Marktoberdorf 2015
Vom 22. bis 27. Mai 2015 findet in Marktoberdorf im Allgäu der
14. Internationale Kammerchor-Wettbewerb Marktoberdorf
statt. Im Auftrag der Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände e.V. (BDC) sind Chöre aus aller Welt eingeladen, sich für
die Teilnahme zu bewerben. Der Wettbewerb 2015 wird in den
Kategorien „Gemischte Chöre“ und „Frauenchöre“ durchgeführt. Bewerbungsschluss ist der 11. Oktober 2014.
Ergänzend zum Internationalen Kammerchor-Wettbewerb
Marktoberdorf wird es im Anschluss, vom 27. bis 31. Mai
2015, einen Internationalen Meisterkurs für Chordirigenten unter der ­L eitung von Prof. Volker Hempfling, Köln, und
Jonathan Velasco, Manila/Philippinen geben. Nähere Informationen sowie die Anmeldeunterlagen sind ab September 2014
erhältlich.
Der Internationale Kammerchor-Wettbewerb Marktoberdorf
will die besten Chöre der Welt im Vergleich zusammenführen
und zugleich einen Austausch über Chorliteratur der einzelnen Länder, Interpretationen, Stile, Stimmbildungen und
Techniken ermög­l ichen. Die internationale Begegnung in und
mit der Musik steht hier im Vordergrund. Alle Informationen
zum Wettbewerb und dem Bewerbungsverfahren gibt es unter:
www.modfestivals.org/ausschreibung2015
Weitere Informationen:
Internationaler Kammerchor-Wettbewerb Marktoberdorf
Gschwenderstr. 8
D-87616 Marktoberdorf
Tel.: +49-(0)8342-420 48 12
Fax: +49-(0)8342-420 48 99
E-Mail: [email protected]
www.modfestivals.org
CHOR AN DER SAAR 3/2014
SEITE 25
CHORMUSIK IM RUNDFUNK · DAY OF SONG 2015
Seit dem 20. Juni 2014 stellt die ser Vorgehensweise einverstanden, da Tradition und Moderne zu verbinden.
­Werner Richard – Dr. Carl Dörken eine GEMA-Gebühr bei Aufführung Die Stiftung will damit eines ihrer
Stiftung auf ihrer Internetseite Män- trotzdem anfällt. Die entstehende Förderziele, nämlich die Unterstüt-
Chorkompositionen für Männerchöre zum Gratisdownload
nerchören Noten in unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden kostenlos
zum Herunterladen zur Verfügung. Es
sind neue Werke, die von der Stiftung
speziell bei Komponisten in Auftrag
gegeben wurden. Diese sind mit die-
SR 2 KulturRadio
Donnerstag, 11. September,
10.20 Uhr
Der Klassiker: Robert Moran –
Trinity Requiem (Ausschnitt)
Chormusik im
RUNDFUNK
Freitag, 12. September 20.04 Uhr
ARD Radiofestival –
„Last Night of the Proms“
Live aus der Royal Albert Hall,
London
mit Werken u.a. von Haydn, Mahler,
Purcell und Piazzolla sowie den alljährlichen Klassikern wie „Pomp and
Circumstance“ und den britischen
Traditionals „Rule Brittania“ und
„Jerusalem“, bei denen das
Publikum traditionell mitsingt.
Janine Jansen, Violine
Elizabeth Watts, Sopran
BBC Symphony Chorus and Orchestra
Leitung: Sakari Oramo
Sammlung soll Jahr für Jahr erweitert
werden und bietet so nationalen und
internationalen Chören mit Partituren, Chorstimmen, Klavierstimmen
etc. die Möglichkeit, sich auf diesem
Gebiet neu aufzustellen und somit
zung des Musiklebens und der Musikerziehung, idealerweise als Hilfe zur
Selbsthilfe, nachhaltig umsetzen.
www.doerken-stiftung.de/
foerderung.html
Sonntag, 14. September
12.04 Uhr
1. Matinée Saarbrücken
Andris Dzenitis – Preludium. Light
for symphony orchestra (Deutsche
Erstaufführung)
Ludwig van Beethoven: Sinfonie
Nr. 9 d-Moll op. 125 mit Schluss­chor
über Schillers Ode „An die Freude“
Congresshalle, Saarbrücken
In-Hye Kim, Sopran
A-Kyeong Lee, Alt
Ho-yoon Chung, Tenor
Hey-Soo Sonn, Bass
Jeonju Choir
Deutsche Radio Philharmonie
­Saarbrücken Kaiserslautern,
­L eitung: Karel Mark Chichon
Montag, 13. Oktober,
10.20 Uhr
Der Klassiker: Johannes
Brahms – Ein Deutsches Requiem –
­Schlusschor
KammerChor Saarbrücken /
Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken / Georg Grün
Samstag, 4. Oktober,
10.20 Uhr
Der Klassiker
Mikis Theodorakis: Canto General
– Los Libertadores
Mittwoch, 8. Oktober,
10.20 Uhr
Der Klassiker: Anton Bruckner –
Messe Nr. 3 f-moll
Chor des BR / Bamberger Symphoniker, Leitung: Robin Ticciati
!SING – DAY OF SONG auf Schalke 2015
Fünf Jahre sind mittlerweile vergangen, doch das Gänsehaut-Feeling bei
allen, die damals in der VELTINS-­
Arena dabei waren hält an. Nun
kommt die gute Nachricht! Ein großes Mitsing-Konzert auf Schalke ist
2015 wieder möglich, wenn 20.000
Menschen bis zum 10. Oktober 2014
eine Karte verbindlich vorbestellen. Garantiert werden 90 Minuten
Programm, davon 80% zum Mitsingen
und ein Abendprogramm, wie es auch
2009 an die Chöre verschickt wurde.
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Bereits zugesagt hat die Neue Philharmonie Westfalen mit ihrem designierten Generalmusikdirektor Rasmus
Baumann, der auch die musikalische
Leitung des Konzerts übernehmen
wird. Das Programm wird gemeinsam
mit Michael Schulz, Generalintendant
des Musiktheaters im Revier, Rasmus
Baumann, Chordirektor Christian
Jeub und Benedikte Baumann, künstlerische Leiterin von !SING – DAY OF
SONG entwickelt. Das Generationen
und Genre verbindende Programm
Donnerstag, 30. Oktober,
10.20 Uhr
Der Klassiker: Verdi-Requiem
Angela Maria Blasi / Elisabetta
Fiorillo / James Wagner / Roberto
Scandiuzzi / Tschechischer Philharmonischer Chor / RundfunkSinfonieorchester Saarbrücken,
Leitung: Marcello Viotti
SR 3 Saarlandwelle
Sonntag, 21. September,
19.04 Uhr
Musikbühne Saar live
Lothringen spezial:
Choeur régional (Jacky Locks),
Harmonie municipale de Forbach,
Marcel Adam
Live aus dem großen Sendesaal,
Funkhaus Halberg
reicht von Klassik bis Pop, von
­sakralen Gesängen bis zu OhrwurmKlassikern. Zahlreiche Künstler sind
bereits angefragt. „Wir würden uns
freuen, wenn Unternehmen in der
Region ganze Kartenkontingente vorbestellen, um z.B. Jugendlichen dieses einmalige Erlebnis zu ermög­
lichen“, so Benedikte Baumann.
Tickets für ­C höre und Gruppen ab 10
Personen gibt es ab 15,00 Euro pro
Person. ­
T icket-Vorbestellung ist ab
sofort möglich. Alle Details und
Informa­t ionen unter:
www.dayofsong.de
CHOR AN DER SAAR 3/2014
ZUM EDITORIAL
GEDENKEN
Der Männerchor
1924 Uchtelfangen trauert um
seinen langjährigen Sängerkameraden Rudi Hahn,
der im Alter von
79 Jahren verstorben ist. Sein Leben
war geprägt vom
Rudi Hahn
Chorgesang. 1950
trat er dem Chor bei. 40 Jahre war er in
Verantwortung im Vorstand tätig, davon 38 Jahre als 1. Kassierer. Wir haben
Am 22. September
2013 verstarb unser
hoch geschätzter
Sängerkamerad und
langjähriges Mitglied Remo Herber.
Er hinterließ eine
große Lücke in den
Reihen des MGV
1867 Altenwald, die
Remo Herber
bis heute nicht
­geschlossen werden
konnte. In Erinnerung an eine große
Stimme im zweiten Bass betonen wir hier
und heute, Remo wir haben Dich nicht
vergessen! Der 1945 geborene Remo Herber war viele Jahre als Bergmann tätig. So
lag in der Tiefe seiner Arbeit auch die
­T iefe seiner Stimme – unverkennbar tief.
Leider ist er viel zu früh, mit 68 Jahren,
aus unseren Reihen gerissen worden.
Auch fast ein Jahr nach seinem Tod be­
halten wir ihn in guter Erinnerung und
werden sein Andenken auch weiterhin in
Ehre bewahren.
Die Chorgemeinschaft Riegelsberg
trauert um Roland
Balzert, der am 8.
Juni 2014 im Alter
von fast 84 Jahren
verstarb. Roland Bal­
zert hat fast 60 Jahre lang dem Chor
als aktiver Sänger
Roland Balzert
angehört, bis er aus
Gesundheitsgr ünden nicht mehr proben konnte. Er hat sich
in hohem Maß, mit viel Geschick und großem Sachverstand, besonders in seiner
Amtszeit als 1. Vorsitzender des Vorgängerchors „Männerchor Güchenbach-Riegelsberg“, um die Belange des Vereins und
das Gemeinschaftsleben in unserer Gemeinde verdient gemacht. Wir behalten
Roland Balzert als einen offenen, kompetenten, freundlichen und humorvollen
Mitsänger in Erinnerung. Gleichzeitig
sind wir ihm sehr dankbar und werden
ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Unser Mitgefühl gilt auch seiner Frau, seinen Kindern und deren Familien.
CHOR AN DER SAAR 3/2014
einen großartigen Menschen und Freund
verloren, der durch seine bewundernswerte Solistenstimme im 1. Bass eine
Bereicherung für den Chor war. Bis seine Kraft es nicht mehr zuließ, sang er
in unserem Chor. Am 13. Juni 2014 wurde er von seinen Sängerkameraden zu
Grabe getragen und ihm die letzte Ehre
erwiesen. Anschließend wurde der
Trauergottesdienst gesanglich mitgestaltet. Als guter Kamerad wird Rudi
stets in unserer Erinnerung bleiben.
Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Ilse
­sowie seiner Familie.
Die Sängervereinigung CONCORDIA
Dillingen Pachten
trauert um ihren
langjährigen Sangesbruder, Vorstandsmitglied und Ehrenvorsitzenden Alois
Groß, der im Alter
von 80 Jahren am
Alois Groß
6. Juli 2014 von uns
gegangen ist. Wir
haben einen großartigen Menschen ver­
loren. Seit seinem Chorbeitritt im September 1952 war Alois bis zuletzt ein begeisterter Sänger im 1. Tenor. In dieser langen
Zeit hat er sich in „seiner Concordia“ für
Gesang und Vorstandsarbeit engagiert.
43 Jahre war er im Vorstand als Geschäftsführer, 2. Vorsitzender und 1. Vorsitzender
tätig. Manche Höhepunkte hat er im Verein gesetzt, so mit Vereinsfahrten und
Fastnachtsveranstaltungen. Seine humorvolle Art war bei allen sehr beliebt. Für
seine Verdienste wurde er 1999 zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Sein Tod hat uns
alle sehr betroffen. Alois Groß wurde auf
Wunsch seiner Angehörigen in engstem
Familienkreis beigesetzt. Der Chor konnte
sich in einer Trauerandacht von ihm verabschieden. Als ein guter Freund wird er,
in unserer Erinnerung, immer mit uns
­weitersingen.
Die Sängervereinigung CONCORDIA
Dillingen Pachten
trauert um ihren
langjährigen Sangesbruder, Vorstandsmitglied und
Ehrenmitglied
Norbert Kockler,
der im Alter von
Norbert Kockler
80 Jahren nach
langer Krankheit verstorben ist. Wir
haben einen großartigen Menschen
Der Männerchor
1890
Steinbach
trauert um seinen
langjährigen Sängerkameraden Gerd
Weber, der uns am
11. März 2014 plötzlich und unerwartet im Alter von 78
Jahren verlassen
Gerd Weber
hat. Wir haben mit
ihm nicht nur einen
guten Sänger, sondern auch einen guten
Freund verloren. Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau und den beiden Söhnen. Der
Männerchor Steinbach wird Gerd Weber
ein ehrendes Andenken bewahren.
Zum
GEDENKEN
Die Chorgemeinschaft Riegelsberg
trauert um Dieter
Bachmann, der am
12. Juli 2014 im
­Alter von 88 Jahren
verstarb. Er gehörte
seit 1976 dem damaligen Männerchor GüchenbachDieter Bachmann
Riegelsberg
und
später der Chorgemeinschaft Riegelsberg an, bis er aus
G esundheitsgründen nicht mehr proben
­
konnte. Dieter Bachmann sang mit seiner
außergewöhnlichen schönen Stimme im
2. Bass. Die Musik war schlechthin sein
Hobby, sein Wissen zur Musikgeschichte
und Literatur war enorm. Er war gerne
­u nter uns, sein Wort hatte Gewicht in der
Runde der Sänger, wenn er auch nicht ein
Mann der großen Worte war. Sein Engagement war beispielhaft: Viele Jahre übte er
das arbeitsintensive Amt des Schriftführers aus und erwies so dem Verein große
Dienste. Wir trauern um ihn, unser Mitgefühl gilt auch seiner Familie. Wir werden
ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
verloren. Norbert war im September
1952 dem Chor beigetreten. Bis zum
Ende war er ein begeisterter Sänger im
1. Bass. In dieser langen Zeit hat er sich
in der CONCORDIA für Gesang und Vorstandsarbeit engagiert. Sein Tod hat
uns alle sehr betroffen. Norbert wurde
auf Wunsch seiner Angehörigen im
engsten Familienkreis beigesetzt. In
e iner Trauerandacht konnte sich der
­
Chor aber von ihm verabschieden. Als
ein guter Freund wird Norbert Kockler
in unserer Erinnerung bleiben.
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EDITORIAL
Das Tor zu einem neuen Klang.
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Das große Musik- und Pianohaus an der Saar
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CHOR AN DER SAAR 3/2014