CHOR an der Saar - Saarländischer Chorverband

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CHOR an der Saar - Saarländischer Chorverband
Nr. 3 · September 2009 · 53. Jahrgang · Heftpreis: EUR 1,-
CHOR Saar
3/2009
an der
Zeitschrift des Saarländischen Chorverbandes
ChorVision 2009
„Es gilt, das frühe Singen der Kinder
nachhaltig qualitätsorientiert zu fördern“
Chorleitungsseminar
und Chorleiterwoche
Impressionen aus der aktuellen
Ausbildungsphase
Landesjugendchor Saar
A-cappella-Konzerte mit neuem Programm
„Der Alterungsprozess des menschlichen
Körpers macht vor der Stimme nicht halt“
St. Wendeler Chorwerkstatt für Kinder und
Jugendliche am 10. Oktober in Marpingen
Fachvortrag: Die Altersstimme
Tag der jungen Stimmen 2009
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04.09.2009 13:16:43 Uhr
EDITORIAL · INHALT
Liebe Sängerinnen,
liebe Sänger!
Nun sind Sie sicher alle wieder gesund
und gut erholt aus Ihren Ferien zu­
rück und haben die chorische Arbeit
wieder aufgenommen.
Zur Zeit laufen die Konzerte des Lan­
desjugendchors Saar und ich hoffe,
Editorial
Impressum
Herausgeber:
Saarländischer Chorverband e.V.
66117 Saarbrücken, Schlossstraße 8
Telefon: 06 81/58 51 41 oder 58 13 66
Telefax: 06 81/5 84 99 69
E-Mail:
[email protected]
www.saarlaendischer-chorverband.de
Redaktion: Rainer Knauf
E-Mail: [email protected]
Fotos: Bungart-Wickert (S. 8f.)
Knauf (S. 3., 5r., 5u.) /
Landesakademie Ottweiler (S. 5m.) /
Scherer (S. 4, 10) / privat
Titelfoto: John Krempel / FOTOCASE
Gesamtherstellung:
Krüger Druck + Verlag
Marktstraße 1 · 66763 Dillingen
Telefon: 0 68 31/ 9 75-1 83· Fax: 1 54
„Chor an der Saar“ erscheint vierteljährlich.
Für unverlangt eingesandte Manus­
kripte wird keine Haftung übernommen. Die Auswahl der Beiträge und
Abbildungen zur Veröffentlichung
erfolgt entsprechend aktueller Erfordernisse und obliegt der Redaktion. Auch können Beiträge gekürzt
werden.
Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe ist der 17. November 2009.
Chorleiterfeuerwehr
In der letzten Ausgabe von „Chor an
der Saar“ wurde über die Einrich­
tung einer „Chorleiterfeuerwehr“
berichtet. Hintergrund ist die Prob­
lematik, dass bei Chorleiterwechseln
oder auch bei der Erkrankung von
Chorleiterinnen oder Chorleitern
eine Vakanz entstehen kann, die zu
überbrücken für die jeweiligen Chö­
re wichtig, manchmal sogar existen­
ziell ist. Hier möchte der Chorver­
band mit der Einrichtung einer Liste
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dass viele von Ihnen Gelegenheit ha­
ben, eines der Konzerte zu besuchen.
Lassen Sie den Verband bitte wissen,
wie es Ihnen gefallen hat.
Eine Reihe großer Veranstaltungen
in diesem Sommer widmete sich dem
singenden und musizierenden Nach­
wuchs. So fand am 13. Juni in der
Saarbrücker Congresshalle zum ersten
Mal der vom Deutschen Musikrat aus­
gerufene „Tag der Musik“ statt, an
dem sich Landesjugendensembles des
Saarlandes in einem gemeinsamen
Konzert präsentierten, unter ihnen
auch der Landesjugendchor Saar.
Bei der Abschlussveranstaltung des
„Bün­d nis Singen mit Kindern“ und
„Bündnis für Musik“ am 5. Juli ver­
wandelte sich die Congresshalle dann
in ein Haus voll singender Kinder.
Schließlich widmete sich der Fach­
kongress der Deutschen Chorjugend
Ende Juli in Marktoberdorf unter dem
Motto „Bildungskompass: KLASSE
CHOR!“ schulischen und außerschuli­
schen Initiativen und Möglichkeiten,
das frühe Singen der Kinder nach­
haltig qualitätsorientiert zu fördern.
Unsere Jugendreferentin Stefanie
Bungart-Wickert hat den Kongress
besucht. Im vorliegenden Heft schil­
dert sie ihre Eindrücke.
Im September wird sich der Gesamt­
vorstand noch einmal mit der finan­
ziellen Situation des SCV befassen um
zu überlegen, welche Einsparungen
wir vornehmen müssen, um den Haus­
halt des Verbandes auszugleichen.
Hierzu werden Sie in der nächsten
Ausgabe von „Chor an der Saar“ aus­
führlich unterrichtet.
In den kommenden Monaten haben
viele Chöre wieder Konzerte geplant.
Hierzu wünsche ich Ihnen eine frucht­
bare und gelingende Probenarbeit und
gute Resonanz!
Ihre
Marianne Hurth
Präsidentin
von erfahrenen Chorleitern helfen,
die bereit sind, Chören in solchen
Situationen übergangsweise zur Ver­
fügung zu stehen. Alle Chorleiterinnen und Chorleiter, die sich für
diese Aufgabe zur Verfügung stellen und in die Liste aufgenommen
werden wollen, sowie Chöre, die in
solche Situationen geraten, werden hiermit aufgerufen, sich bei
der SCV-Geschäfts­stelle zu melden.
Werden Chorleiter und Chor durch
den SCV zueinander vermittelt, stim­
Inhalt
Editorial
2
Bündnis Singen mit Kindern
3
600 Kinder sangen bei Abschlussver­
anstaltung in der Congresshalle
Landesjugendchor Saar
A-cappella-Konzerte mit neuem
Programm
4
Singen im Frauenchor und Chor Total
4
Chorleitungsseminar 5
Impressionen aus der aktuellen Aus­
bildungsphase
Musikmentorenausbildung
6
Die Altersstimme
7
Fachvortrag bei der Chorleiterinnenund Chorleiterversammlung
ChorVision 2009
8
Fachkongress vom 24.-26. Juli in Markt­
oberdorf
Tag der Musik 2009
10
Verbandsveranstaltungen
10
Berichte aus den Kreisen
11
Konzerte, Projekte, Chorverbandstage,
neue Chöre im SCV
Ehrungen
13
Chormusik im Rundfunk
19
Gesuche
21
Tag der jungen Stimmen 2009
Chorwerkstatt für Kinder
und Jugendliche am 10. Oktober
24
Termine
25
Zum Gedenken
26
men sie beide folgender finanzieller
Regelung zu: Die Bezahlung der
Chorleiter erfolgt durch den Chor
und erfolgt pro gehaltener Probe,
und zwar zu einem festgelegten
Honorarsatz von 50 € für eine 90-mi­
nütige Probe zuzüglich einer Fahrt­
kostenerstattung von 0,30 € pro
gefahrenem Kilometer. Vorteil dieser
Festsetzung ist, dass beide Seiten
wissen, worauf sie sich finanziell
einstellen müssen, und dass in einer
sowieso dringenden Situation keine
Verhandlungen nötig sind.
CHOR AN DER SAAR 3/2009
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Bündnis singen mit Kindern
Während das Saarbrücker Altstadtfest
noch im Frühschlummer lag, ging es
am Vormittag des 5. Juli in der Con­
gresshalle bereits hoch her. Im voll
besetzten großen Saal präsentierten
über 600 Kinder aus 5 saarländischen
Grundschulen und 19 Kindertages­
einrichtungen stolz ihren Eltern und
Familien ein buntes Programm aus
Gesang und Tanz, das sie im Laufe
des vergangenen Schuljahres erar­
beitet haben. Die Veranstaltung bil­
gruppen tanzten als Blumen verkleidet
Rock ’n’ Roll, sangen über das „Floh­
legende Bedeutung der musisch-kul­
turellen Bildung von Kindern und
Ein Haus voll singender Kinder
Abschlussveranstaltung des „Bündnis Singen mit Kindern“
und „Bündnis für Musik“ in der Congresshalle
fangen“ und darüber, dass kleine
Igel gerne schlafen, trommelten und
tanzten als Indianer über die Bühne
Jugendlichen für unsere Gesellschaft
und dankte allen im Bündnis aktiven
Kräften. Für besondere Leistungen
hierbei zeichnete sie 11 Kindertages­
einrichtungen und 6 Grundschulen
mit der Plakette „Singender Kinder­
garten“ bzw. „Singende Schule“ und
zugleich als „Mitglied im Bündnis für
Musik“ aus. Die „Deutsche Radio
Philharmonie Saarbrücken-Kaisers­
lautern“ erhielt für ihr umfassendes
Projekt „Klassik macht Schule“ eben­
falls eine Plakette.
Rainer Knauf
dete den Schuljahresabschluss des oder bildeten in einer stoffumhüllten
„Bündnis Singen mit Kindern“ und Menschenkette den Tausendfüßler
„Bündnis für Musik“.
Tiggititagg, der geradeaus wackelt,
bis es nicht mehr weiter geht und
Das „Bündnis Singen mit Kindern“ beim Rückwärtsgehen dann umfällt.
wurde im Saarland 2005 vom Minis­ In Matrosenkostümen verabschiede­
terium für Bildung, Familie, Frauen ten sie sich schließlich mit dem Lied
und Kultur, der Landesakademie für „Leinen los!“ in die großen Sommer­
musisch-kulturelle Bildung und dem ferien.
Verband Deutscher Schulmusiker
(VDS), Landesverband Saar, ins Leben Durch das kurzweilige Programm
gerufen. Ziel ist es, durch verschie­ führte Josef Thull, Projektleiter der
denste Maßnahmen und Projekte, zum Landesakademie für musisch-kultu­
Beispiel Fortbildungen für Erzieherin­ relle Bildung und ehemaliger Vorsit­
nen oder Liederkalender für Kinder­ zender des VDS Saar. Gemeinsam mit
gärten und Schulen, das gemeinsame dem Clown Piff-Paff brachte er in
Singen mit Kindern frühzeitig zu för­ lustigen szenischen Darbietungen die
dern. Im vergangenen Jahr hat sich jungen wie auch die älteren Gäste zum
der Saarländische Chorverband als Lachen und animierte sie immer wie­
weiterer Kooperationspartner dem der zum Mitsingen und -klatschen.
Bündnis angeschlossen. Um allen mu­
sikalischen Initiativen und Projekten Auch die Erzieherinnen und Lehrerin­
im Bereich „kulturelle Bildung für nen beteiligten sich als Frauenchor
Kinder und Jugendliche“ gerecht wer­ mit zwei Liedbeiträgen am Programm.
den zu können, wurde die Initiative Viele von ihnen haben gerade die im
mittlerweile auf das umfassendere Rahmen des Bündnisses durchgeführ­
„Bündnis für Musik“ erweitert.
te 4. Zertifizierungsstaffel „Elemen­
tare Musikpädagogik“ abgeschlossen.
Von dessen fruchtbaren Wirken konn­
te man sich in der Congresshalle über­ Kultusministerin Annegret Krampzeugen. Die verschiedenen Kinder­ Karrenbauer unterstrich die grund­
Die Geschäftsstelle des Saarländischen Chorverbands ist
am 14. und 21. September sowie vom 26. bis 30. Oktober geschlossen.
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Landesjugendchor · Frauenchortage · Chor total
Konzerte in Saarlouis, Homburg und
Hornbach
Unter dem Motto „Come again“ lädt
der Landesjugendchor Saar zu seinem
zweiten Konzertprogramm seit der
dern über Werke der Renaissance und
der Romantik bis zu zeitgenössischen
Kompositionen. Die musikalische Rei­
se taucht den Konzertbesucher dem­
entsprechend in unterschiedlichste
Stimmungen ein und bietet sowohl
gefühlvolle Harmonien als auch mit­
reißende Klangspiele, die sich dem
musikalischen Ausdruck bestimmter
Aspekte der Welt widmen. Die Gestal­
tung einiger Werke geht dabei über
eine rein musikalische Darbietung hi­
naus und umfasst auch szenische Ele­
mente, um die musikalische Botschaft
auch visuell wahrnehmbar werden zu
lassen. Neben den Darbietungen des
Landesjugendchor Saar mit neuem Programm
Chorgründung im Jahre 2008 ein. Das
junge Ensemble unter Leitung von
Alexander Lauer, das sich überwie­
gend aus Sängerinnen und Sängern im
Alter zwischen 16 und 26 Jahren zu­
sammensetzt, möchte sein Publikum
in diesem Jahr mit einem weltlichen
A-cappella-Programm begeistern. Das
Spektrum der zur Aufführung stehen­
den Titel reicht von deutschsprachi­
gen und skandinavischen Volkslie­
Chores werden auch einzelne Chormit­
glieder mit Instrumentalbeiträgen,
die teilweise auf eigene Kompositio­
nen zurückgehen, zum Abwechslungs­
reichtum des Konzertprogramms bei­
tragen. Für diejenigen, die beim
Auftaktkonzert in Losheim am 30.
August nicht dabei sein konnten, gibt
es zwei weitere Gelegenheiten, den
Landes­jugendchor Saar mit seinem
neuen Programm zu erleben:
am Samstag, 12. September
im Saalbau in Homburg und
am Sonntag, 13. September
im Theater am Ring in Saarlouis.
Beginn ist jeweils um 19.00 Uhr,
der Eintritt kostet 10 €,
ermäßigt 8 €.
Karten im Vorverkauf erhältlich bei:
Städt. Kultur- und Verkehrsamt
Rathaus, 66424 Homburg Saar,
Tel. 06841/101-166;
Kulturamt Saarlouis Stadtinfo im
Rathaus, Tel. 06831/443-263 /-393;
Saarländischer Chorverband,
Schlossstr. 8, 66117 Saarbrücken,
Tel. 0681/585141.
Im Rahmen des Festivals EUROKLAS­
SIK 2009 wird der Landesjugendchor
außerdem am 19. September, 20.00
Uhr, in der Klosterkirche Hornbach
gemeinsam mit dem Landes-Jugend-Symphonie-Orchester Saar die
Bühnenmusik zu Ibsens „Peer Gynt“
von Edvard Grieg aufführen
Eintritt 12 €, erm. 8 €
weitere Infos:
www.festival-euroklassik.de
Frauenchortage in der Landesakademie in Ottweiler
Öffentliches Abschlusskonzert am 8. November, 17 Uhr
Der SCV bietet auch in diesem Jahr die
Veranstaltung „Singen im Frauenchor“ an. Sie findet an dem Wochen­
ende 7./8. November 2009 in der
Landes­a kademie für musisch kultu­
relle Bildung in Ottweiler statt. Als
Dozenten konnten wieder Marita
Grasmück-Fetik, die Leiterin des seit
vielen Jahren international renom­
mierten Frauenchores Cantilena Über­
herrn, sowie die in Saarbrücken an­
sässige und in Operngesang und
Musiker­z iehung diplomierte Stimm­
bildnerin Cornelia Krempel gewonnen
werden.
Die Literaturauswahl steht dieses Mal
unter dem Thema „Tanzlieder“. Erar­
beitet werden fünf Kompositionen der
europäischen Komponisten Lajos Bár­
dos, Béla Bartók, Hugo Alfvén, Stei­
nar Eielsen und Heinrich Poos. So wird
an Stücken aus Ungarn, Schweden,
Norwegen und Deutschland ge­a rbeitet,
wenn auch der deutsche Komponist
Poos einen spanischen Tanzrhythmus
verwendet. Doch keine Angst vor der
ausländischen Sprache! Die Komposi­
tionen sind in Deutsch übersetzt oder
können auf Wunsch in Deutsch gesun­
gen werden. Das norwegische Werk
besteht textmäßig zudem lediglich
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aus Silben, versprüht aber eine unge­
meine Freude.
Parallel zur Einübung der Tanzlieder
werden stimmbildnerische Einheiten
durchgeführt, in denen u.a. an der
Wahrnehmung der Einatmung im
Körper, an der Tiefenatmung, am
Stimmeinsatz und der Formung der
Vokale, am „Mut und Selbstvertrauen,
egal in welcher Auftrittssituation“
gearbeitet wird sowie an „progressiver
Muskelentspannung nach Edmund
Jacobson“ (die einen Zustand tiefer
Entspannung des ganzen Körpers ver­
spricht) .
Freuen Sie sich auf eine ansprechen­
de, abwechslungsreiche Literatur und
ein körperbetontes und trotzdem sehr
entspannendes Singwochenende!
Beginn: 07.11.2009, 9.00 Uhr
Ende: 08.11.2009, ca. 18.00 Uhr
Teilnehmerbeitrag: 80,00 €
Jugendliche/Studenten: 60,00 €
Anmeldeschluss: 6. Oktober 2009
Anmeldung über die Geschäftsstelle
des SCV, Schlossstr. 8,
66117 Saarbrücken,
Tel. 0681-585141, Fax 0681-5849969,
und im Internet unter:
www.saarlaendischer-chorverband.de
Im Rahmen eines kleinen Konzertes
präsentieren die Teilnehmerinnen
zum Abschluss des Singwochenendes am 8. November, 17.00 Uhr, die
eingeübte Literatur. Interessierte
sind hierzu herzlich in die Landesakademie Ottweiler eingeladen. Der
Eintritt ist frei.
Chor Total 2009
Vom 27. bis 29. Dezember 2009 fin­
det diese schon traditionelle Chor­
singe-Lust-Veranstaltung für Chor­
sängerinnen und Chorsänger in der
Landesakademie für musisch-kul­
turelle Bildung in Ottweiler statt.
Singen in (fast) allen Chorkategorien, mit verschiedenen Dozenten.
Weitere Informationen zu Ablauf
und Inhalten demnächst unter:
www.saarlaendischer-chorverband.de
Beginn: 27.12.2009, 09.00 Uhr
Ende: 29.12.2009, 17.00 Uhr
Teilnehmerbeitrag: 120,00 €,
Jugendliche/Studenten: 100,00 €
Anmeldeschluss: 26. November 2009
CHOR AN DER SAAR 3/2009
04.09.2009 13:16:46 Uhr
chorleitungsseminar
Vom 16. bis 23. August fand in der
Landesakademie für musisch-kultu­
relle Bildung in Ottweiler die Aus­
bildungswoche des SCV-Chorleitungs­
seminars, wie im vergangenen Jahr
im Zusammenspiel mit der Chorleiter­
woche statt. Letztere richtet sich als
Fortbildungsangebot an alle interes­
sierten Chorleiter, unabhängig davon,
ob sie die dreijährige Ausbildung des
SCV ganz, teilweise oder auch gar
nicht absolviert haben. Ein zusätz­
liches Angebot bildete an den letzten
drei Tagen der Woche das Seminar
„Orchesterleitung für Chorleiter“, das
denjenigen Hilfestellung gibt, die
mit der Aufgabe konfrontiert werden,
einen Chor gleichzeitig mit einem
Orchester zu leiten. Dozenten neben
Seminarleiter Alexander Mayer waren
Manuela
Söhn-Lederle
(Gesang,
Stimmbildung), Elmar Neufing (Chor­
leitung) und Walter Niederländer
(Chorleitung) – ein engagiertes Team,
das nicht nur kompetent und pädago­
gisch geschickt, sondern auch leiden­
schaftlich bei der Sache ist!
Gegenüber dem Vorjahr war die Teil­
nehmerzahl leicht gesunken, was
noch intensiveres Arbeiten ermöglich­
te. Das bereits in den letzten Jahren
hohe Niveau der Seminaristengruppe
stieg dagegen sogar noch mal an, was
zukünftige Interessenten aber kei­
neswegs abzuschrecken braucht: Denn
die Teilnehmer, die hinsichtlich ihrer
didaktischen, instrumentalen und ge­
sanglichen Fähigkeiten ganz unter­
schiedliche Voraussetzungen mitbrin­
gen, werden individuell, d.h. nach
ihren jeweiligen Fähigkeiten und un­
abhängig vom belegten Kurs, gefor­
dert und gefördert. Dies wird vor
allem erreicht durch Einzelunterricht,
sowohl vor der Gruppe als auch alleine
mit den Dozenten – ein Aspekt, der
stets von den Seminaristen gelobt
wird.
tät bei der Leitung eines Chores. Ähn­
liches gilt auch für das Dirigieren von
Rezitativen, das den Teilnehmern des
Workshops Orchesterleitung vermit­
telt wurde. Den fortbildungswilligen
Chorleitern, gerade aber auch den­
jenigen, die am Abschluss der drei­
jährigen Chorleiterausbildung stehen,
werden damit wichtige Impulse ver­
mittelt, ihre Dirigiertätigkeit nicht im
Schematismus erstarren zu lassen.
Chorleitungsseminar – Chorleiterwoche –
Orchesterleitung für Chorleiter
zur Sanierung des Daches des alten
Akademiegebäudes (ehem. Ottweiler
Lehrerseminar) überbrachte.
Einen besonderen Schwerpunkt der
Chorleiterwoche bildete in diesem
Jahr die Gregorianik, die Ursprünge
der Musik vor rund 1000 Jahren.
Neben dem Kennenlernen der Ton­
schriftzeichen der mittelalterlichen
Musik, der Neumen, bildet hierbei die
intensive Verbindung von Wort und
Ton und die hierdurch bedingte „Frei­
heit“ beim Dirigat, welches nicht
metrisch gebunden ist, für Chorleiter
eine reizvolle Aufgabe bzw. Erfah­
rung. Sie erweitert den Horizont,
schafft mehr Gefühl fürs Dirigieren
und somit letztendlich mehr Flexibili­
Impressionen aus der
aktuellen Ausbildungsphase
Erfüllende Zusammenarbeit
Das Wochenendseminar „Orchesterlei­
tung für Chorleiter“ machte den Teil­
nehmern nicht nur bewusst, wie kom­
plex das Problemfeld ist, das einen
Chorleiter erwartet, der gleichzeitig
einen Chor und ein Orchester zu diri­
gieren hat, sondern vermittelte auch
sehr praxisnah in kurzer Zeit viele
wichtige Grundlagen, um diese Prob­
leme zu meistern.
Wie gibt man beispielsweise den rich­
tigen Auftakt? Wann blättert man die
„Singendes Baugerüst“
Neben einer breitgefächerten Übungs­
literatur gab es diesmal als Novum
eine „Studierstunde“, die den Teil­
nehmern eine Rückzugsmöglichkeit
bietet, um die Vielfalt der während
der Ausbildungsstunden erhaltenen
und erfahrenen Informationen aufund verarbeiten zu können. Erwähnt
sei auch, dass die Teilnehmer zu Be­
ginn der Seminarwoche Gelegenheit
zu einem nicht ganz alltäglichen
Auftritt hatten: Vom Baugerüst herab
konnten sie ein Ständchen für Kul­
tusministerin Annegret Kramp-Kar­
renbauer singen, die der Landes­
akademie einen Zuwendungsbescheid
ihres Ministeriums über 92.000 Euro
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musikmentorenausbildung
Chorleitern bzw. Dirigenten zugute
kam. Auch für den Chor, gebildet von
Teilnehmern der Chorleiterwoche und
des Chorleitungsseminars, war es
spannend und lehrreich, die Interak­
tion mit den Musikern zu erleben und
die daraus erwachsenden Probleme
praxisnah zu erfahren, ebenso für die
Mitglieder des Sinfonieorchesters des
Landkreises Kaiserslautern, die das
Streichquintett bildeten. Sie hatten
Gelegenheit, binnen kurzer Zeit Diri­
genten mit unterschiedlichsten Cha­
rakteren und Fähigkeiten zu erleben,
was ihnen regelrecht Spaß zu machen
schien. Nicht zuletzt ihre offene und
konstruktive Mitarbeit ermöglichte
ein angenehmes und effizientes Ar­
beiten.
Partitur um? Wie schafft man es,
Orchester und Chor gleichermaßen
anzusprechen bei unterschiedlicher
räumlicher Distanz? Wie koordiniert
man Musiker und Sänger richtig? Wie
kann der Dirigent sein inneres Er­leben
der Musik auch äußerlich wahrnehm­
bar werden lassen und den Musikern
und Sängern kommunizieren? Wie
und wann hat Kontakt durch Blick
und/oder gestisch zu erfolgen. Wie
erreicht man Transparenz und Struk­
tur im Dirigat? Wie baut man Energie
auf? Wie kann der Dirigent genügend
Dynamik des Chores mitbekommen,
wenn letzterer hinter dem Orchester
platziert ist? Wie muss dementspre­
chend die Ansprache der Sänger sein?
Diese und weitere Fragen wurden an­
hand ausgewählter Literatur durch­
exerziert. Dabei gaben alle Beteilig­
ten, also Dirigent, Orchester und Chor,
nach dem jeweiligen Dirigat Feed­
backs ab, um anschließend zu versu­
chen, die Kritikpunkte, etwa fehlende
Einsätze und undeutliche Gesten sei­
tens des Chorleiters oder zu schwache
Artikulation der Konsonanten seitens
des Chores, zu beheben.
Hieraus ergab sich eine hochkonzent­
rierte, intensive und damit erfüllende
Zusammenarbeit, die nicht nur den
Teilnehmern des Seminars, also den
Nach all dem blieb am Schluss nur
die Frage, ob der Workshop Orchester­
leitung nach einer schon anstrengen­
den Chorarbeitswoche den ein oder
anderen Teilnehmer nicht doch über­
fordern könnte. Vielleicht wäre es
sinnvoller, zukünftig den Workshop
an den Anfang der Chorleiterwoche
zu legen oder gar auf ein separates
Wochenende. Eine kritische Rück­
sprache und -schau nach Abschluss
des Chorleitungsseminars im Oktober
sollten hierauf Antwort geben kön­
nen.
Rainer Knauf
Musikmentorenausbildung 2009 in der Landesakademie
Auch in diesem Jahr läuft wieder eine
Musikmentorenausbildung in der Lan­
desakademie Ottweiler. Ein wesent­liches
Ziel der Ausbildung ist die Förderung
der musikpädagogischen Begabung von
Jugendlichen, um ihnen dadurch Im­
pulse zu geben für die Wahl eines mu­
sikpädagogischen Berufes bzw. für das
Engagement in der musikalischen Ju­
gendarbeit in Schulen und Vereinen.
Die Musikmentorenausbildung erfolgt
in Kooperation des Ministeriums für
Bildung, Familie, Frauen und Kultur des
Saarlandes und der Landesakademie für
musisch-kulturelle Bildung in Ottwei­
ler. Dort findet an sechs Wochenenden,
verteilt auf die Dauer von fünf Monaten
die Ausbildung statt:
20./21.11.2009, 11./12.12.2009,
08./09.01.2010, 05./06.02.2010,
05./06.03.2010, 19./20.03.2010,
jeweils freitags ab 16 Uhr bis samstags
18 Uhr.
Eine Informationsveranstaltung findet
am 09.11.2009, 17.00 Uhr in der Lan­
desakademie statt.
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Schülerinnen und Schüler, die im Jahr
2010 das 16. Lebensjahr vollenden oder
älter sind (etwa ab Klasse 9), können
sich für die Ausbildung anmelden. Ge­
eignete Musikmentoren sind beispiels­
weise Schülerinnen und Schüler, die in
der Verbandsarbeit oder im Musikunter­
richt, in Chor- oder Instrumentalgrup­
pen der Schule in positiver Weise auf­
fallen, die beim Singen und Musizieren
allgemein gute Leistungen aufweisen,
mit Mitschülern umgehen können und
verantwortungsbewusst handeln.
Grundkenntnisse in Notation und
Rhythmik werden vorausgesetzt. Das
Spielen eines Instrumentes ist zwar er­
wünscht, zur Zulassung aber nicht er­
forderlich. Die angehenden Musikmen­
toren erhalten eine breit gefächerte
Ausbildung, die sie für den Einstieg in
die Leitung und Betreuung von Chorund Instrumentalgruppen in Schule
und Verein qualifizieren soll.
Interessierte Schülerinnen und Schüler
können sich bis spätestens 16. Oktober 2009 über ihre Schule (Musik­
lehrer) beim Ministerium für Bildung,
Familie, Frauen und Kultur des Saarlan­
des anmelden. (max. 2 Meldungen pro
Schule). Die Zulassungen und ggf. Ab­
sagen werden bis 06. November 2009
erteilt. Für die Ausbildung wird von der
Landesakademie eine einmalige Teil­
nahmegebühr in Höhe von 100,00 Euro
erhoben. Anmeldeformulare und weite­
re Informationen:
- Ausbildungsleiter Josef Thull,
Tel. 06824 / 302 90 00,
E-Mail: [email protected],
- Ministerium für Bildung, Familie,
Frauen und Kultur Referat E 2,
Horst P. Eisenbeis,
Tel.: 0681-501 72 79
- Saarländischer Chorverband,
Geschäftsstelle, Tel. 0681-58 51 41,
E-Mail:
[email protected]
- Ein Download des Anmeldeformulars
und der Projektbeschreibung ist auch
im Internet möglich unter:
www.vds.saar, Menüpunkt „Musik
Mentoren Ausbildung 2009“
CHOR AN DER SAAR 3/2009
04.09.2009 13:16:50 Uhr
chorleitung und chorpraxis
Bei der diesjährigen Chorleiterinnenund Chorleiterversammlung in Saarwel­
lingen hielt Ruth Maria Kronenfeld einen
Fachvortrag über den „Umgang mir der
alternden Stimme“, den sie nachstehend
für „Chor an der Saar“ zusammenge­
fasst hat.
Frau Kronenfeld hat an der Hochschule
für Musik Westfalen-Lippe, Institut
Münster, mit Hauptfach Gesang studiert
und dort die Bühnenreife erlangt. Im
Anschluss wechselte sie an das Institut
Detmold, wo sie ein Studium als Ge­
sangspädagogin und Stimmbildnerin
absolvierte. Es folgte eine Ausbildung
zur Atem-, Sprech- und Stimmlehrerein.
Sie besuchte außerdem Meisterkurse
für Gesang bei Elisabeth Grümmer und
Körperschulung bei Burga Schwarzbach
in Luzern. Erfolgreich nahm sie an ver­
schiedenen Gesangswettbewerben auf
Landes- und Bundesebene teil, hatte
Gastspiele an verschiedenen Landes­
theatern, beteiligte sich am euro­
päischen Sängerwett­bewerb und un­
ternahm Konzertreisen ins Ausland.
Daneben leitete sie Stimmbildungssemi­
nare und wirkte als Stimmbildnerin für
die Sängerbünde Nordrhein-Westfalen
und Rheinland-Pfalz sowie für verschie­
dene Chöre. Hauptberuflich arbeitet sie
derzeit als Atem-, Sprech- und Stimm­
lehrerin an der Universitätsklinik des
Saarlandes in der Abteilung Neurologie.
Der Alterungsprozess des mensch­
lichen Körpers macht vor der Stimme
nicht halt. Dabei spielt nicht so sehr
das Alter an Jahren eine Rolle, son­
dern vielmehr die „biologische“ Alte­
rung. Die stimmliche Veränderung
muss im Zusammenhang mit einem al­
terungsbedingten Leistungsabbau des
Kehlkopfes, des Atemapparates, der
Mundmuskulatur bei der Lautbildung
und einer veränderten Bewegungs­
steuerung der betreffenden Organe
gesehen werden.
Der Abbauvorgang der Sprech- und der
Singstimme kann durch ausgeprägte
Krankheiten und hormonelle Verän­
derungen beschleunigt werden. Die
Stimme wird matter, klangärmer und
ist weniger modulationsfähig. Der
Tonumfang wird zudem kleiner, was
sich besonders beim Singen bemerkbar
macht. Oft ist die Stimme brüchig
oder schrill. Die Erscheinungen der
Altersstimme können stärker, aber
auch fast unmerklich auftreten. Viele
Faktoren spielen hierbei eine Rolle.
Stets sollte bewusst sein, dass so et­
was zum Lebenszyklus des alternden
Menschen gehört!
Ab dem sechzigsten Lebensjahr kann
der Beginn der „Altersstimme“ sein.
Es kann zu Erstarrung der Gelenke,
Verkalkung und Verknöcherung der
CHOR AN DER SAAR 3/2009
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Kehlkopfknorpels (besonders des - Es besteht eine Neigung zum Deto­
Schild­k norpels bzw. Adamsapfels)
nieren und Tremolieren.
kommen. Dieser Prozess beginnt be­ - Hohe Töne lassen sich nicht längere
reits im 16. Lebensjahr, bei Frauen
Zeit aushalten.
etwas später. Er endet frühestens - Die Stimme kann auch behaucht bis
beim Mann mit 50 Jahren und bei
der Frau mit 76 Jahren. Dann sind
die Kehlkopfknorpel vollständig ver­
knöchert.
verhaucht, belegt brüchig, kippend,
Bei der Altersstimme kann es zu fol­
evtl. scharf und schrill klingen.
genden medizinischen Befunden kom­ - Die Bruststimme bei Männern geht
men:
verloren. Die untere Stimmgrenze
Befund Lunge:
wandert nach oben. Männerstimmen
- Verminderte Atemkapazität durch
werden höher und dünner infolge
eingeschränkte Beweglichkeit des
schlaff werdender Stimmlippen.
Brustkorbes und dadurch Abnahme
Manchmal kommt es zum Über­
der atmenden Fläche.
schnappen der Stimme in die Fistel­
lage.
Befund Kehlkopf:
- Frauenstimmen werden dagegen tie­
- Fortschreitende Verknöcherung der
fer und schriller, infolge vermehrter
Kehlkopfknorpel mit daraus resul­
Blutfüllung der Stimmlippen und
tierendem Elastizitätsverlust.
einer dicker werdenden Schleim­
- Durch die Rückbildung der Taschen­
haut. Die untere Stimmgrenze wan­
faltendrüsen kommt es zur Aus­
dert weiter nach unten, manchmal
trocknung der Kehlkopfschleimhaut.
bis zu einer Quarte.
- Durch die Umbauvorgänge der elasti­
schen Fasern, (z.B. Schwund des M. Nach so vielen niederschmetternden
Vocalis, d.h. des Muskels der für die Ergebnissen auch mal eine erfreuliche
Feineinstellung der Stimmlippen wie Nachricht: Nur sehr selten finden sich
z.B. Stimmlippenspannung, Stimm­ die für das Altern der Stimme ty­
lippenschluss, Tonhöhenregulierung pischen Einzelmerkmale vollständig
zuständig ist) kommt es zu Abbauer­ oder in größerer Zahl bei ein und
scheinungen der Schleimhaut. Die derselben Person.
Folge ist eine verminderte Spannung Die nächste erfreuliche Nachricht:
der Stimmlippen, auch kommt es Mann kann den Alterungsprozess der
manchmal nicht zu einem guten Stimme verlangsamen und aufhalten
Stimmbandschluss.
indem man singt – richtig singt!
- E ine weitere Folge kann eine hy­ Singen macht glücklich und hält gepofunktionelle Dysphonie sein, die sund! Singen ist als Stärkung von
dann manchmal auch durch eine Körper, Geist und Seele anzusehen.
Hyperfunktion kompensiert wird. Wie wird das erreicht?
Vereinfacht bedeutet das: Dadurch, Die Schleimhäute werden durch das
dass die Muskulatur des Sängers un­ Singen kräftiger durchblutet. Die In­
terspannt ist, kommt es zu keinem fektanfälligkeit, auch durch Stress
richtigen Stimmbandschluss. Der bedingt, kann dadurch abnehmen.
Sänger hört und fühlt dies und Die Stimmlippen werden straffer und
gleicht diese Schwäche mit zu viel stärker. Die Nebenhöhlen des Kopfes
Kraft aus. Es kommt zu einer ständi­ können besser mitschwingen. Die
gen Überanstrengung und Überbe­ Muskeln, die den Kehlkopf nach unten
lastung der Stimme. Zeichen dafür ziehen, werden kräftiger und halten
sind z.B. rot anlaufende Köpfe (zu die Stimme jung.
viel Druck) oder eine verkrampfte Das richtige Singen beugt der Ent­
Körperhaltung (besonders zu sehen stehung der „Greisenstimme“ vor! Wer
im Hals-Nackenbereich und an der singt, schult seine Selbstwahrneh­
Kopfhaltung).
mung. Der Sänger macht die Er­
- Es kommt zu unregelmäßige Stimm­ fahrung, dass sich der Zustand des
lippenschwingungen, hörbar durch Körpers aktiv beeinflussen lässt.
ein aufdringliches Vibrato oder Zum richtigen Singen gehört jedoch
Tremolo.
das Wissen um die richtige Stimm­
- Und schließlich sinkt der Kehlkopf hygiene, die richtige Stimmgebung,
wegen seiner Muskelerschlaffung.
das richtige Einsingen und auch eine
Stimmschulung. Das ist auch wichtig
Befund Stimme:
für jeden Chorsänger:
- Der Stimmumfang nimmt ab.
- Körperhaltung und Bewegung. Chor­
- D ie Altersstimme klingt farblos,
leiter sollten sich diesem Bereich
matt, aus- oder abgesungen, flacher
und dem Bereich „Atmung“ beson­
und härter als in jungen Jahren.
ders intensiv widmen. Es bedeutet
Die Altersstimme
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04.09.2009 13:16:51 Uhr
ChorVision 2009
zusammen zu bringen. Wenn man
Gesundheitsförderung für jedes
Chormitglied. Jeder Musiker liebt
beispielsweise ein trauriges Lied
singt, sollte man auch Trauer emp­
und pflegt sein Musikinstrument.
finden bzw. fühlen. Gefühle machen
Der menschliche Körper ist das
etwas mit unserer Gesamtkörper­
Musikinstrument eines jeden Sän­
spannung, die sich wiederum auf
gers.
- Es ist wichtig die Atmung zu schu­
den Stimmklang überträgt.
len, besonders die „Zwerchfellat­ - Die Stimme sollte geschult und
gepflegt werden, z.B. sollte der
mung“.
- D ie Artikulation / das Sprechen soll­
Stimmlippenschluss mit Randkan­
tenübungen trainiert werden. Mit
te geschult werden. Angefangen vom
Glissando- oder Gleittonübungen,
„Lockern der Sprechwerkzeuge“ bis
die registerverbindend sind, kann
hin zur Verbindung von „Weite im
man eine lockere und leichte Stimm­
Ansatzrohr / Vokaltrakt“, Sprache
und Gefühl (Intension). Das Ansatz­
höhe und Stimmtiefe erarbeiten und
mit Crescendo und Decrescendorohr bzw. der Vokaltrakt ist der Raum
Übungen das Forte- und das Pianovom Kehlkopf bis zu den Lippen.
Singen (mit Einbeziehung der Reso­
Durch Verformung und Weithaltung
nanzräume) üben (...)
verändert sich der Klang, er wird
runder, resonanzreicher, weicher - Für die Stimmhygiene ist es nicht
und schöner. Dies geschieht oft auf
gut, sich zu räuspern, zu flüstern,
zu schreien oder auch zu rauchen.
Kosten der deutlichen Aussprache.
Gut dagegen ist es, die Raumluft
Es gilt also, edlen Klang, gute Aus­
feucht zu halten, durch die Nase zu
sprache und das passende Gefühl
atmen, sich einzusprechen bzw. ein­
zusingen, viel zu trinken (v.a. Was­
ser) und Sprechpausen einzuhalten.
Zu meiden ist Kamille (trocknet
Schleimhäue aus). Statt „Hals-Bon­
bons“ mit ätherischen Ölen wie z.B.
Menthol, Eukalyptus oder Pfeffer­
minz nimmt man besser Isla-MoosPastillen, Emser Salz oder SalbeiBonbons.
- Grundsätzlich kann man sich mer­
ken: Nicht zu scharf, nicht zu heiß,
nicht zu kalt und nicht zu hochpro­
zentig! Alles meiden was für unsere
Schleimhäute nicht gut ist.
Quellen:
Günther Habermann: Stimme und
Sprache, 4. Aufl. 2003
Tadeus Nawka / Günter Wirth:
Stimmstörungen, 5. Aufl. 2007
Ruth Maria Kronenfeld
ChorVision 2009 – Bildungskompass: KLASSE CHOR!
Fachkongress vom 24.-26. Juli 2009 Von Freitag bis Sonntag war nun also
in Marktoberdorf
Zeit und Raum – in sehr ansprechen­
der Atmosphäre der Bayerischen Mu­
Die Deutsche Chorjugend hatte einge­
sikakademie in Marktoberdorf – sich
laden – und sie kamen: Vertreter von
über aktuellste Methoden, Kooperati­
Hochschulen für Musik, Bildungsre­
onen von Schulen und außerschuli­
ferenten, Professoren für Musikpäda­
schen Anbietern von kultureller Bil­
gogik, Vertreter von Ministerien, von
dung und verschiedene Singe-Modelle
Chorverbänden … und nicht zuletzt
für Kinder und Jugendliche in Schu­
Teilnehmer aus den Reihen der Lehrer,
len zu informieren und auszutau­
Verantwortliche der Verbände, Chor­
schen. Die Einheiten trugen fünf ver­
leiter ... insgesamt über 200 Teilneh­
schiedene Überschriften: So macht’s
merinnen und Teilnehmer, und alle
Spaß – So macht’s Sinn – So kann’s ge­
miteinander mit einer einstimmigen
hen – So kann’s werden – So klingt’s.
Erkenntnis: Es gilt, das frühe Singen
Freitags wurden die Teilnehmer in
der Kinder nachhaltig qualitätsoriWorkshops in die aktuellsten Metho­
entiert zu fördern! Dies können wir
den nach dem Motto „So macht’s
nur gemeinsam schaffen: Veranstal­
Spaß“ eingeführt. Harald Rüschen­
ter, Kooperations- und Medienpartner,
baum, freier Musiker und Leiter des
Experten sowie Entscheidungsträger
Landesjugendjazzorchesters, früher
aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung
auch Lehrbeauftragter an der Münch­
und Verbänden sowie die vielen hauptner Hochschule für Musik und
und ehrenamtlichen Aktiven in der
Theater, ließ die Anwesenden die
Chorjugendarbeit. Dafür sollte die
„Wahrnehmung als Schlüssel zur
diesjährige ChorVision als Austausch­
Rhythmik, Melodik, Harmonik und
plattform dienen.
Form“ durch praktische Übungen am
eigenen Leib erfahren. Hier galt es
nicht nur zuzuhören, sondern auch
sich selbst als einen aktiven Teil des
Singens mit Kindern und Jugend­
lichen zu begreifen und zu erfahren.
Die Begrüßung durch Hermann Olber­
ding, den Vorsitzenden der Deutschen
Chorjugend, wurde durch den Auftritt
der ersten beiden Chorklassen aus
Schwaben belebt. Danach wurde in
dem Workshop mit dem Titel „Singen
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tut gut“ von Friedhilde Trüün, Bil­
dungsreferentin für Kinderstimmbil­
dung und Kinderchorleitung, nach ei­
ner kurzen theoretischen Einführung
in einer praktischen Vorführung mit
einer ca. 20-köpfigen Chorklasse die
Überschrift zum Programm.
„Kinder beim Singen an die Hand neh­
men“
Am frühen Nachmittag wurden die
Inhalte mit einem Fachvortrag von
Prof. Dr. Bernhard Hofmann, Professor
für Musikpädagogik an der Universi­
tät Regensburg vertieft.
Bei „So macht’s Sinn“ standen da­
nach die Kooperationen mit Schulen
und anderen Anbietern von kultu­
reller Bildung im Mittelpunkt. Nach
einer Einführung eines konkreten
landesweiten Modells aus BadenWürttemberg (Ausbildung von Chor­
mentoren, Elisabeth Tull) wurden
Qualitätskriterien für Kooperationen
zwischen Ganztagsschulen und kultu­
CHOR AN DER SAAR 3/2009
04.09.2009 13:16:53 Uhr
rellen Einrichtungen dargestellt (Tho­ desweite Standards gestalten? Mode­
mas Busch, Deutsche Kinder- und Ju­ riert von Marion Glück-Levi vom
gendstiftung).
Bayerischen Rundfunk gingen die Ex­
perten zusammen mit dem Publikum
Nach einer sehr beeindruckenden Auf­ der Frage nach, auf welchen Wegen
führung des Musicals „Kiss me Kate“ der Chorgesang an Schulen qualitativ
des Musischen Gymnasiums Markt­ und quantitativ gefördert werden
oberdorf ging’s am Samstag mit den kann.
Inhalten zu „So kann’s gehen“ wei­
ter. Hier wurden die Teilnehmer über Die Expertenrunde bildeten Eva-Maria
die Vielfalt der Singe-Modelle für Kin­ Atzerodt (Leiterin LAG Schulchor/
der und Jugendliche in Schulen mit Beauftragte der Kultusministerkonfe­
verschiedenen Kooperationspartnern renz), Prof. Robert Göstl (Prof. für
informiert, die in Impulsvorträgen Kinder-/ Chorleitung HfM Köln), Prof.
von den jeweiligen Initiatoren vorge­ Dr. Nimczik (Bundesvorsitzender des
stellt wurden:
VDS), Hartmut Doppler (Vizepräsident
des Deutschen Chorverbands), Hans
- „ Eppelheimer Modell“ – Dr. Ralf
Walter (Ministerialrat, Kultusminis­
Schnitzer (Initiator Singe-Klassen,
terium Niedersachsen), Prof. Dr. Hans
Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium)
Bäßler (Vizepräsident des Deutschen
- „Chorklasse“ – Uwe Friedrich
Musikrats) und Hermann Olberding
(LAG Schulchor, Bayer. Kultus­
(Vorsitzender Deutsche Chorjugend).
ministerium)
Erfreulich hierbei war zu sehen, dass
- „kids in Takt / teens in Takt“ –
die Erkenntnis der dringenden Hand­
Rainer Müller (Vorstand DCJ)
lungsnotwendigkeit bei allen Anwe­
- „Klasse! Wir singen“ – Elke
senden unumstritten war und dass
Lindemann (Domsingschule
dank der Hartnäckigkeit von Frau
Braunschweig)
Glück-Levi es konkrete Kooperations­
- „Primacanta – Jedem Kind
ergebnisse zu verzeichnen gab. In
seine Stimme“ – Felix Koch
dieser hoffnungsvollen Stimmung
(HfM Frankfurt)
konnte man das herausragende Fest­
- „Chorklassen an Grundschulen in
konzert anlässlich des 25-jährigen
Bayern“ – Christiane Franke
Bestehens der Bayerischen Musikaka­
(Netzwerk Musik)
demie in der Stadtpfarrkirche St. Mar­
- „Chor:Klasse!“ – Silja Stegemeier
tin des „Mendelssohn Vocalensemble“
(Dozentin Kinderchorleitung,
(Ltg. Karl Zepnik) und des LandesUni Oldenburg)
Jugendjazzorchesters (Ltg. Harald Rü­
- „Vokalorientierter Musikunterricht“ schenbaum) ganz besonders genie­
Prof. Andreas Mohr (FH Osnabrück) ßen.
Am Nachmittag wurden unter dem
Leitsatz „So kann’s werden“ Erfah­
rungen, Erkenntnisse und Ideen aus
dem Fachkongress in einer Podiums­
diskussion erläutert, ausgewertet und
weiterentwickelt. Warum ist es wich­
tig, mit Kindern und Jugendlichen
altersgerecht an Schulen zu singen?
Warum werden die Kooperationen im­
mer wichtiger? Wie lassen sich bun­
Zu Recht hatte Herr Hermann Olber­
ding zum Schluss der Abschluss­
matinee vielen Verantwortlichen zu
danken.
Ich bin froh, an der ChorVision 2009
teilgenommen zu haben, bot sie doch
vielfältige Möglichkeiten, Kontakte
sowohl unter den Teilnehmern als
auch zu den Experten zu knüpfen und
sich auszutauschen. Auch die Litera­
turbörse bot umfassende Informati­
onsmöglichkeiten. Bleibt zu hoffen,
dass die unzähligen Inspirationen,
die wir mit nach Hause nehmen durf­
ten, und dieses große Paket an fri­
scher Motivation, die Kinder- und Ju­
gendchorförderung im Verband weiter
konstruktiv voran zu bringen, sowie
all die offensichtlichen Argumente
für frühe Sing-Förderung sich in
Taten umsetzen lassen.
Stefanie Bungart-Wickert,
Jugendreferentin
Am Sonntag schließlich hieß es „So
kann’s klingen“. Hier konnten die
Teilnehmer bei einer Begegnung von Infos zur ChorVision2009 auch unter
Chorklassen noch einmal hautnah er­ www.deutsche-chorjugend.de/
leben, zu welchen Ergebnissen solche chorvision/
Projekte führen können. Hinzu kam
ein weiterer Aspekt: das Offene Sin­
gen. Exemplarisch zeigte Prof. Göstl
verschiedene in der Praxis erprobte
Methoden.
Die Geschäftsstelle der
Deutschen Chorjugend ist seit
1. September 2009 in Berlin ansässig,
die neuen Kontaktdaten lauten:
Deutsche Chorjugend e.V.
Eichendorffstr. 18
10115 Berlin
Tel. 030 / 847 10 89 - 50
Fax 030 / 847 10 89 - 59
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.deutsche-chorjugend.de
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tag der musik 2009 · verbandsveranstaltungen
Das Wochenende vom 12.-14. Juni
2009 war vom Deutschen Musikrat
zum ersten TAG DER MUSIK ausgeru­
fen worden. Mit ihm soll der kulturel­
nung zusammenzuführen und vorzu­
stellen. Über die Presse und durch
Sendungen und Hinweise des Saar­
ländischen Rundfunks wurde die
TAG DER MUSIK 2009 im Saarland
Der Landesjugendchor Saar in der Congresshalle
len Vielfalt unseres Landes Ausdruck
verliehen werden. Bundespräsident
Köhler hatte die Schirmherrschaft
übernommen.
Der Landesmusikrat Saar wollte den
Tag der Musik mit einem kräftigen
Impuls versehen und hat mit einer
Veranstaltung in der Congresshalle
Saarbrücken diesen Tag genutzt, um
auf die Bedeutung der musikalischen
Jugendarbeit hinzuweisen. Die Idee
war, die Landesjugendensembles des
Saarlandes in einem gemeinsamen
Konzert und in gemeinsamer Begeg­
Öffentlichkeit aufmerksam gemacht.
Vereine und Verbände wurden um­
fassend informiert.
Am 13. Juni, 16 Uhr, startete die Ver­
anstaltung mit einem „Drum Circle“,
einem Percussions-Projekt, auf dem
Vorplatz der Congresshalle. Das Musik­
haus Artur Knopp hatte Leonardo
Ortega und Kalle Charon eingeladen,
mit Jung und Alt zu musizieren. Um
17 Uhr ging es mit der LandesSchüler-Bigband des Saarlandes (Saar­
ländischer Landesverband Jazz) im
Foyer der Congresshalle weiter. Unter
der Leitung von Matthias Ernst und
Ernst Urmetzer gab es einen Quer­
schnitt von Swing bis Jazzrock zu er­
leben. Anschließend wechselte das
Publikum in den Großen Saal. Nach
der offiziellen Begrüßung durch den
Präsidenten des Landesmusikrates,
Bernhard Fromkorth, und die Kultur­
staatssekretärin Dr. Susanne Reich­
rath, stellte das Schülerorchester des
Orchestervereins Wadgassen (Bund
Saarländischer Musikvereine) unter
Björn Jacobs einen Querschnitt seiner
musikalischen Arbeit – von ABBA bis
Philipp Sousa – vor.
Es folgte der vom Saarländischen
Chorverband neugegründete Landes­
jugendchor Saar unter Leitung von
Alexander Lauer. In einem vielfälti­
gen Programm, u.a. mit anspruchs­
vollen Chorsätzen von Schumann und
Brahms, wechselte das junge Ensemb­
le virtuos zwischen den Stilen und
weckte die Neugier auf die im Spät­
sommer anstehenden Konzerte.
Die anschließende Umbaupause gab
Gelegenheit, sich über die EnsembleProjekte an den aufgestellten Pinn­
wänden zu informieren. Den dritten
Programmteil bestritt das Landes-Ju­
gend-Symphonie-Orchester Saar unter
Alexander Mayer. Die jungen Musiker
spielten aus ihrem Frühjahrsprogramm
Tschaikowsky, Rachmaninoff und
Mussorgski und machten mit Edvard
Grieg schon auf die Herbstarbeits­
phase aufmerksam. Zum Abschluss
machte das JugendJazzOrchester Saar
(Leitung Georg Ruby) noch einmal
richtig Dampf. Es sorgte u.a. mit
Titeln aus seiner neuen CD dafür, dass
die Zuschauer noch lange nicht nach
Hause gingen.
Der Tag der Musik in der Congresshalle
war ein erfüllter Tag, gestaltet durch
Können und Begeisterung der jungen
Musiker, die durchweg Hervorragen­
des zu bieten hatten. Dank gilt allen
Mitwirkenden, insbesondere auch dem
Saarländischen Rundfunk für die
wunderbare Kooperation und dem
Ministerium für Bildung, Familie,
Frauen und Kultur für die ideelle und
finanzielle Unterstützung. Ohne sie
wäre das Fest zum TAG DER MUSIK
nicht möglich ge­wesen.
Bernhard Fromkorth
Verbandsveranstaltungen
26.-27. September 2009
10.-11. Oktober 2009
Ottweiler, Landesakademie
für musisch-kulturelle Bildung
Chorleitungsseminar des SCV
mit Alexander Mayer, Manuela
Söhn-Lederle, Elmar Neufing
und Walter Niederländer
12. September 2009, 19.00 Uhr
Homburg, Saalbau
Landesjugendchor Saar –
A-cappella-Konzert
13. September 2009, 19.00 Uhr
Saarlouis, Theater am Ring
Landesjugendchor Saar –
A-cappella-Konzert
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19. September 2009, 20.00 Uhr
Hornbach, Klosterkirche
Landesjugendchor Saar und
Landes-Jugend-SymphonieOrchester Saar:
„Peer Gynt“ von E. Grieg
im Rahmen des Festivals
EUROKLASSIK 2009
(www.festival-euroklassik.de)
11. Oktober 2009, 17.00 Uhr
Ottweiler, Landesakademie
für musisch-kulturelle Bildung
Abschlusskonzert
des SCV-Chorleitungsseminars
Teilnehmer des Chorleitungs­
seminars und der Chorleiterwoche
dirigieren Werke von der
Gregorianik bis zur Moderne.
Eintritt frei
7.-8. November 2009
Ottweiler, Landesakademie
für musisch-kulturelle Bildung
Singen im Frauenchor
Mit Marita Grasmück
und Cornelia Krempel
Teilnehmerbeitrag: 80 €/ erm. 60 €
Anmeldeschluss: 6. Oktober 2009
Öffentliches Abschlusskonzert
am 8. November, 17.00 Uhr
Eintritt frei
27.-29. Dezember 2009
Ottweiler, Landesakademie
für musisch-kulturelle Bildung
Chor Total
Teilnehmerbeitrag: 120 €/erm. 100 €
Anmeldeschluss: 26. November 2009
24. Januar 2010, 17.00 Uhr
Saarbrücken-St. Arnual,
Stiftskirche
Konzert des SCV zum neuen Jahr
CHOR AN DER SAAR 3/2009
04.09.2009 13:16:55 Uhr
KREIS-CHORVERBAND
Berichte
aus den Kreisen
Merzig-Wadern
Lieder, die die Liebe schrieb
Bexbacher Schubert-Chor brillierte mit musikalischem
Sommercocktail
Mit einem bunten Strauß aus Liebes­
liedern und Weisen berühmter Meister
erfreute der Bexbacher SchubertChor die große Zuhörerkulisse in der
Waldorfschule Bexbach. Nach der
„Weihnachtsgeschichte“ von Orff und
dem wundervollen „Laetare“-Konzert
für die Levi-Kirche im März stellte der
Chor unter Leitung von Chormusik­
direktor Paul O. Krick beim musikali­
schen Sommercocktail unter dem
­Motto „Lieder, die die Liebe schrieb“
seine Vielseitigkeit und seinen Fleiß
wieder einmal eindrucksvoll unter
Beweis.
Alle Liebesweisen zwischen Mozart
und Bernstein, zwischen dem Wiener
Prater und dem New Yorker Broadway
erklangen in Bearbeitungen für Soli,
Chor und Klavier, die CMD Paul O.
Krick in den letzten vierzig Jahren
für seine „Schubertianer“ angefertigt
hatte. Sie trafen den klassischen
Tonfall bei Mozart, Beethoven und
Martini so sicher wie die Romantis­
men von Mendelssohn, Liszt oder gar
Tschaikowsky. Sie weckten in den un­
vergesslichen Prater-Liedern von Stolz
und Sieczýnski durch die geschliffe­
nen Interpretationen gleichermaßen
Begeisterung wie in den zündenden
Rhythmen nach Loewe, Bernstein
oder Porter. In den Krick-Arrange­
ments bewährten sich einmal mehr
die choreigenen Solisten Peter Leh­
mann in „Ganz Paris träumt von der
Liebe“, der junge Christian Lambert in
„Vor meinem Vaterhaus“ und Horst
Kraus in der unverwüstlichen „Dia­
na“. Auf eigenen Wunsch hin trat
Willi König letztmals als Tenorsolist
zusammen mit seinen Chorfreunden
auf. Noch einmal brillierte er in Lie­
besweisen von Stolz und im mitrei­
ßenden „Amor“-Song aus Brasilien,
vor allem in den großen Tenorserena­
den des Finales „Non ti scordar di me“,
„Still wie die Nacht“ und im glutvol­
len „O sole mio“.
CHOR AN DER SAAR 3/2009
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Homburg
1. Vorsitzender: Matthias Omlor, Tel. 06841-5803
E-Mail: [email protected]
Auf diese Art und Weise war für die
vielen begeisterten Zuhörer nach über
zwei Stunden ein farbenfroher Strauß
der schönsten Liebesweisen entstan­
den. Für den stehenden Applaus be­
dankten sich Paul O. Krick und seine
Sänger mit einer der kostbarsten
musikalischen Blüten, dem Mottolied
„Liebe ist wie eine Rose“.
Zu Beginn des Konzertes zeichnete der Präsident des Schu­
bert-Chores, Horst Kraus, Chormusikdirektor Paul O. Krick
Bernhard Reichhart für sein 50-jähriges Jubiläum als Chorleiter – davon 40 Jahre
beim Schubert-Chor – mit der Ehrennadel in Gold des Deut­
(Quelle: SZ 14.07.2009)
schen Chorverbandes aus.
Konzert mit acht Chören
Am 17 Mai präsentierte sich der KreisChorverband Homburg im Volkshaus
Oberbexbach mit einem Konzert. Das
musikalische Programm reichte vom
klassischen alten Liedgut über Lieder
aus Musicals bis hin zu moderner Lite­
ratur. Die Gesamtleitung lag in den
Händen des stellvertretenden KreisChorleiters Wolfgang Schmitt. Der
Kreis-Chorverband Homburg nahm das
Konzert auch zum Anlass, sich von
Heidrun Scherer zu verabschieden, die
die Geschäftsstelle des Saarländischen
Chorverbands über 28 Jahre lang ge­
leitet hat und wenige Tage zuvor den
wohlverdienten Ruhestand angetreten
hatte.
Insgesamt acht Chöre nutzten die Gele­
genheit zum gemeinsamen Gesang. Mit­
wirkende in dem zweistündigen Kon­
zert waren der Männerchor der
Liedertafel Oberbexbach (Chorleiter
Wolfgang Link), der Gemischte Chor
Niederbexbach (Chorleiterin Annegret
Geibig), der Männergesangverein Er­
KREIS-CHORVERBAND
Ines König leitet
Chorgemeinschaft
Lyra – Männerchor
Oberbexbach
bach (Chorleiter Emanuel Drobczyk),
der Junge Chor „Voices Alive“ (Chorlei­
terin Annegret Geibig), der Gemischte
Chor des MGV Beeden „Taktlos“ (Chor­
leiter Wolfgang Schmitt), der Jugend­
chor der Liedertafel Oberbexbach
„Young Voices“ (Chorleiterin Judith
Strauß), der Gemischte Chor von EinödIngweiler (Chorleiterin Ines König) so­
wie Sing ‚n‘ Swing aus Bruchhof-Sand­
dorf unter der Leitung von Thorsten
Hansen.
Zufrieden zeigte sich Frank Vendulet,
stellvertretender Vorsitzender des KreisChorverbands Homburg mit dem zwei­
ten Konzert in diesem Jahr. Die Palette
an alten und modernen Liedbeträgen
habe bewiesen, dass man Chorgesang in
Zukunft fördern müsse. Daher wird der
Kreis-Chorverband Homburg alle zwei
Jahre an wechselnden Orten Konzerte
veranstalten.
Nach über neuen Jahren hat Chorleite­
rin Isolde Fernes Blatt aus familiären
Gründen das Dirigat der Chorgemein­
schaft beendet. Offiziell verabschiedet
wird sie zum 10(+1)-jährigen Chorbe­
stehen, das die Chorgemeinschaft am
18. Oktober mit einem Liedernachmit­
tag feiert. Durch Vermittlung des stell­
vertretenden Kreisvorsitzenden Frank
Vendulet konnte schnell eine Nachfol­
gerin gefunden werden: Ab sofort über­
nimmt Ines König die Chorgemein­
schaft. Die Vorstandschaft glaubt, mit
ihr eine sehr gute Chorleiterin gefun­
den zu haben, und hofft, mit ihr genau
so schöne und erfolgreiche Stunden zu
erleben wie mit ihrer Vorgängerin.
Heinz-Peter Schuler
Frank Vendulet
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04.09.2009 13:16:59 Uhr
KREIS-CHORVERBAND
Berichte
aus den Kreisen
Saarbrücken
KREIS-CHORVERBAND
Merzig-Wadern
1. Vorsitzender: Franz Meiers, Tel. 06872-993308
E-Mail: [email protected]
Ausrichter des diesjährigen Chorver­
bandstags war der Männergesang­
KREIS-CHORVERBAND
verein „Concordia“ Brotdorf, der die
Veranstaltung unter Leitung von
Chorleiter Joachim Meiers mit Liedern
aus der Romantik feierlich eröffnete.
In einem Lied zum Totengedenken
wurde der verstorbenen Sängerinnen
und Sänger gedacht. Der Vorsitzende
des Chorverbands Franz Meiers be­
grüßte sodann die Delegierten der
Chöre. Als Ehrengäste konnte er den
Vizepräsidenten des Saarländischen
Chorverbands Werner Zeitz und in
Vertretung des Oberbürgermeisters
der Stadt Merzig den Ersten Beigeord­
neten und Ortsvorsteher von Brotdorf
Ernst Schrader willkommen heißen.
Beide gingen in ihren Grußworten auf
die Bedeutung des Chorgesangs ein
und wünschten der Veranstaltung
einen guten Verlauf.
Nach Feststellung der Beschlussfähig­
keit der Versammlung – von derzeit 45
aktiven Chören waren nur 27 durch
Delegierte vertreten – ging der Vor­
sitzende auf die Aktivitäten im Chor­
Homburg
Der Kammerchor Collegium Cantorum
Merzig wurde 2002 im Nordsaarland
von Chorleiter Markus Stein ins Leben
gerufen. Ziel ist es, als projektbezoge­
ner Kammerchor anspruchsvolle Chor­
literatur zu erarbeiten. Im Jahr 2008
Neu im SCV:
Collegium Cantorum Merzig
wurde die Arbeit des Chors durch
Gründung des Collegium Cantorum
Merzig als eingetragener Verein auf
solide organisatorische Basis gestellt.
Der Schwerpunkt liegt dabei im Be­
reich der oratorischen Werke des
17./18. Jahrhunderts. Im Februar
2003 debütierte das junge Ensemble
mit Händels „Messias“. Die Auf­
führungen von Bachs „Johannes­
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Kreis-Chorverbandstag 2009
mit Neuwahl des Vorstands
verband ein. Er bedauerte, dass 2008
nur ein Kreischorkonzert durchge­
führt werden konnte. Er dankte der
Chorgemeinschaft Hausbach und den
teilnehmenden Chören für ihr En­
gagement. Für die Durchführung von
Kreischorkonzerten sei der KCV auf
die Mitwirkung der einzelnen Chöre
angewiesen. Meiers erläuterte das
Projekt der Musikschule im Landkreis
Merzig-Wadern „Singen macht Schule“
und das Projekt des Deutschen und
Saarländischen Chorverbands „FELIX“,
das kindgerechtes Singen in den Kin­
dergärten fördern will. Die Dauer­
themen GEMA und Gemeinnützigkeit
wurden ebenso angesprochen wie die
Ehrenamtbörse und das neue InternetVereinsportal des Landkreises.
Schatzmeister Winfried Schilz gab
den Kassenbericht ab. Die Kassen­
prüfer aus Brotdorf bescheinigten ihm
eine gute Kassenführung. Unter der
Versammlungsleitung des Vorsitzen­
den des MGV „Concordia“ Brotdorf
Rudi Rebmann erfolgte die einstimmi­
ge Entlastung des Vorstands, welcher
anschließend neu gewählt wurde. Für
weitere zwei Jahre wurde Franz
Meiers zum Vorsitzenden wiederge­
wählt. In ihrem Ämtern wurden be­
stätigt: der stellvertretende Vorsit­
passion“ (2004) und des „Weihnachts­
oratoriums“ (2005) waren weitere
heraus­ragende Konzerte der bisheri­
gen Chorarbeit.
Seit 2005 besteht eine enge Zusam­
menarbeit mit der „Fritz-NeumeyerAkademie für Alte Musik im Saarland“
sowie dem „Institut für Alte Musik“
der Hochschule für Musik Saar: Im
Februar 2006 eröffnete das Ensemble
die „Tage alter Musik im Saarland –
TAMIS“ mit einem Programm zum 300.
Todestag von Johann Pachelbel.
Im Sinne der historischen Auffüh­
rungspraxis arbeitet das Collegium
Cantorum Merzig mit international
konzertierenden Barockensembles wie
Neumeyer Consort, Ensemble Mediola­
num Frankfurt, Concerto Saarbrücken
zusammen. Konzertmitschnitte des
Saarländischen Rundfunks dokumen­
tieren die Arbeit des Chores.
zende Manfred Comteße, Schatzmeis­ter Winfried Schilz sowie Christel
Reinert und Werner Brücker. Als
Nachfolger für Kreischorleiter Walter
Langenfeld wurde Joachim Meiers
gewählt. Heinz Schett gab sein Amt
als Schriftführer aus gesundheitli­
chen Gründen zurück. Der Vorsitzende
dankte ihm für 15 Jahre zuverlässige
und selbstlose Arbeit im KCV-Vorstand.
Dem Vorstand gehören weiter Bernd
Rolinger und Rudi Rebmann an. Die
Aufgabenverteilung soll im Vorstand
festgelegt werden. Zum Bedauern des
Vor­sitzenden fand sich kein Vereins­
vertreter bereit, in seinem Chor 2009
ein Kreischorkonzert durchführen zu
wollen. Der Chorverbandstag 2010
wurde auf den 14. März 2010 in Perl
festgelegt.
In seinem Schlusswort dankte der
Vorsitzende für das Vertrauen, das
ihm und den übrigen Vorstands­
mitgliedern entgegengebracht wurde.
Er rief die Delegierten auf, sich
verstärkt um eine für die Kinderund Jugendchorarbeit verantwortli­
che Person zu bemühen.
Franz Meiers
Chorleiter Markus Stein erhielt seine
erste kirchenmusikalische Ausbildung
bei Prof. Ekkehard Schneck in Trier
und übernahm schon mit 16 Jahren
seine erste Orgel- und Chorleitungs­
stelle. Wichtige musikalische Impulse
als Kammermusiker und Chordirigent
erhielt er im Ensemble Concertino
Saarbrücken, dem Institut für Alte
Musik der Hochschule für Musik Saar,
sowie bei Wiebke Weidanz (Cembalo),
Christoph Siebert (Dirigieren) und
Martin Lücker (Orgel) in Frankfurt/M.
2005 erhielt Markus Stein ein TAMISStipendium der Akademie für Alte
Musik im Saarland und war im selben
Jahr Stipendiat der Internationalen
Sommerakademie an der Hochschule
für Musik und Darstellende Kunst in
Frankfurt/M. Er nahm an Meisterkur­
sen bei Jon Laukvik, Harald Hoeren,
Petra Müllejans und Michael Schnei­
der teil. Seit 2008 studiert er an der
Hochschule für Musik und Darstellen­
de Kunst in Frankfurt/M. Cembalo bei
Prof. Harald Hoeren und Orgel bei
Prof. Martin Lücker.
CHOR AN DER SAAR 3/2009
04.09.2009 13:17:01 Uhr
Zum
GEDENKEN
ehrungen
Juni 2009
Bexbacher Schubertchor
Dr. Paul O. Krick
50 Jahre
Chorleiter
Singkreis Heinitz
Ernst Schmelzer
50 Jahre
Siegfried Berwian
40 Jahre
Annemarie Berwian
40 Jahre
Brigitte Dupont
40 Jahre
Inge Müller
40 Jahre
Helmut Stein
40 Jahre
Gesangverein 1874 Lautzkirchen
Angelika Schneider
Gold und
Onyx (1. Schriftführerin)
Herbert Gaa
60 Jahre
Theodor Graf
60 Jahre
Gerhard Gaa
50 Jahre
Franz Kohl
50 Jahre
Friedel Pfitzer
50 Jahre
Norbert Rastetter
50 Jahre
Hans Müller
40 Jahre
MGV Eintracht 1902 Weiten
Gerhard Jacob
50 Jahre
Klaus Sieren
50 Jahre
Manfred Berg
40 Jahre
Reinhold Kirf
40 Jahre
Benno Klein
40 Jahre
Bernd Philipps
40 Jahre
Klaus Thielen
40 Jahre
Juli 2009
MGV Concordia 1891 Beckingen
Karl Tiné
50 Jahre
MGV Limbach
Horst Wirth
50 Jahre Chorleiter
MGV Kulturgemeinde
Sitterswald e.V.
Brigitte Drumm
40 Jahre
Großer Auftritt der ILL-Chöre
in Welschbach
Der MGV Liederkranz 1905 Welschbach
hatte im Auftrag des Gruppenvor­
sitzenden Manfred Nikolay am 9. Mai
zu einem Gruppen-Konzert nach
Welschbach in die Welschbachhalle
einge­laden. Von elf geladenen Ver­
einen haben sich leider nur sieben
Chöre an diesem Vorhaben beteiligt:
der MGV 1885 Frohsinn Hirzweiler
(Leitung Dieter Eckstein), der MGV
1885 Illingen-Gennweiler (Ltg. Stefan
Monshausen), der GV 1910 Concordia
Merchweiler (Ltg. Kreischorleiter Hans
Werner Will), der MGV 1872 Wilhelm
Merchweiler (Ltg. Eric Weiler), die
Sängervereinigung 1882 Frohsinn
Merchweiler (Ltg. Rudi Meiser), der
Männerchor 1924 Uchtelfangen (Ltg.
Chordirektor ADC Uwe Alter) und
der MGV Liederkranz 1905 Welschbach (Ltg. Gruppenchorleiter Stefan
Schnur).
Mit dem Sängergruß „Brüderlich und
fest uns bindet“ stimmte der MGV
Liederkranz 1905 Welschbach die Be­
sucher und Gäste auf ein mehr als
zweistündiges Konzert in der voll­
besetzten Welschbachhalle ein. Die
sieben Chöre sorgten für beeindru­
ckende Liedvorträge und ernteten
auch den entsprechenden, immer
wieder lang anhaltenden Applaus.
Zum Höhepunkt des Abends versam­
melten sich alle Chöre auf und vor
der Bühne. Unter der Leitung von
Kreischorleiter Hans Werner Will
sangen 164 Sängerinnen und Sänger
das Schottische Volkslied „Ein schö­
ner Tag war uns beschert“ und gaben
damit dem Abend eine besondere
Note.
„Jeder Verein hat sich selbst übertrof­
fen“ fasste Günter Schüller, Vorsitzen­
der des MGV Liederkranz 1905 Welsch­
... so schallte es am 16. Mai in der
Mehrzweckhalle in Steinbach. Wie
schon in den vergangenen Jahren
hatte der Männerchor Steinbach unter
Leitung von Hans-Werner Müller zum
„Singen beim Wein“ eingeladen. Und
viele kamen. Als musikalische Gäste
nahmen die Sangesfreunde aus Fürth
unter Hans-Werner Will sowie der
Männerchor aus Oberkirchen unter
Alfred Kastel in gekonnter Manier an
der frohen Runde teil. Der evangeli­
sche Kirchenchor aus Steinbach, eben­
falls von Hans-Werner Müller geleitet,
zeigte in erfrischender Weise, dass
nicht nur sakrale Lieder zu seinem
Repertoire gehören. Abgerundet wur­
de das Programm durch ein Musik­
ensemble aus Als­weiler in Begleitung
der Oberkircher Sänger. Martin Neu
aus Steinbach feierte mit einer jungen
Bläsergruppe eine Bühnenpremiere,
die bestens gelang.
Ein volles Haus, ein guter Wein, be­
geisterter Zuhöre, dazu Sängerehrun­
August 2009
GV Friede Steinberg-Deckenhardt
Hans Veckes
60 Jahre
Werner Schunck
50 Jahre
Gold und Onyx (Vorsitzender)
TERMINE
Jubiläen und
EHRUNGEN
Sängerchor 1875 Theley
Reinhold Hornetz
60 Jahre
Arnold Spaniol
60 Jahre
Eduard Casper
50 Jahre
Manfred Nonnengard
50 Jahre
KREIS-CHORVERBAND
Saarlouis
KREIS-CHORVERBAND
Neunkirchen
1. Vorsitzender: Erich Bick
Tel. 06825-88299, E-Mail: [email protected]
bach,
die Leistungen aller Sängerinnen
KREIS-CHORVERBAND
und Sänger zusammen. „Chorgesang
führt zusammen und hält zusammen,“
stellte Manfred Nikolay, Vorsitzender
der Gruppe ILL, fest. Auch bedankte
er sich beim MGV Liederkranz 1905
Welschbach für die hervorragende Or­
ganisation, die es erst ermöglichte,
das Konzert in diesem schönen Rah­
KREIS-CHORVERBAND
men
über die Bühne zu bringen. Das
Konzert war bei freiem Eintritt eine
ausgezeichnete Werbung für den
Chorgesang!
St. Ingbert
St. Wendel
Alois Schäfer
gen,
die die Frauenreferentin des
KREIS-CHORVERBAND
Kreis-Chorverbands Neunkirchen Elke
Saarbrücken
Wohlauf noch getrunken
den funkelnden Wein
Rothaar vornahm – rundum ein ge­
lungener
Abend!
KREIS-CHORVERBAND
Merzig-Wadern
Hans Diesel
CHOR AN DER SAAR 3/2009
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KREIS-CHORVERBAND
04.09.2009 13:17:03 Uhr
Berichte aus den Kreisen
Der Frauenchor wurde im Herbst 2005
von Mathias Staut ins Leben gerufen.
Neben seiner Chorleitertätigkeit im
Kirchenchor St. Ludwig in Spiesen,
wollte er den Versuch starten, eine
Frauenschola auf die Beine zu stellen.
Mathias Staut absolvierte 2001 sein
C-Examen für Kirchenmusik am Bi­
Neu im SCV:
Frauenchor „Cantiamo!“
schöflichen Kirchenmusikalischen In­
stitut der Diözese Speyer. 2004 be­
gann er das Kirchenmusikstudium an
der Hochschule für Musik Saar und
wechselte 2006 an die Musikhoch­
schule Köln. Seit 2007 studiert er zu­
sätzlich auf Lehramt für Gymnasium
und Gesamtschule mit den Schwer­
punkten Musik, Theologie und Er­
ziehungswissenschaften, ebenfalls in
Köln.
Die Idee eines „Projektchores“ fand
schnell bei einigen Sängerinnen An­
klang. In sporadischen Proben wurde
für den ersten Auftritt am 2. Weih­
nachtstag des gleichen Jahres ge­
probt. Rasch machte sich die „Frau­
enschola
St.
Ludwig
SpiesenElversberg“ einen Namen. Immer
wieder fanden sich neue Mitsängerin­
nen, denen die folgenden Auftritte
(mal an Ostern, mal im Advent…) so
gut gefielen, und die endlich mal wie­
der eine Gelegenheit sahen, in einem
Chor mitzusingen. Mittlerweile be­
steht der Frauenchor „Cantiamo!“, wie
er sich seit Dezember 2008 nennt, aus
ca. 18 Sängerinnen im Alter zwischen
17 und 70 Jahren. Zum Repertoire
des ein- bis dreistimmig singenden
Frauenchores gehören sowohl klassi­
sche als auch moderne Stücke, u. a.
von John Rutter (Star Carol, I will sing
with the spirit, The Lord bless you
and keep you…), Josef Rheinberger
(Messe für dreistimmigen Frauenchor,
Missa brevis in A…), George Dyson
(Magnificat), Thomas Gabriel (Te lucis
ante terminum), Nancy Hill Cobb
(Cantate Domino) und überarbeitete
Stücke von Mathias Staut (Let us
break bread together, Möge die Stra­
ße…), um nur einige zu nennen.
Die Proben finden freitags von 18.30
bis 20.00 Uhr in der Kirche St. Ludwig
in Spiesen statt. Zum OrganisationsTeam gehören Anne Sesar, Trudel Ja­
coby und Jutta Herrmann.
Mathias Staut
Nach erfolgreichem Jahr 2008:
Madrigalchor Illingen zu neuen Ufern
Gala-Konzert zum Händel-Haydn-Mendelssohn-Jahr 2009 am 26. September in der Illipse
2008 war für den Madrigalchor Illingen
ein erfolgreiches Jahr mit vielen Höhe­
punkten. Es begann mit einem Chor­
konzert in der Stadthalle St. Ingbert im
Januar 2008 mit europäischen Madriga­
len, im März folgte ein interessantes
Passionskonzert zusammen mit einem
Gambenorchester in der Pfarrkirche El­
versberg. Im Mai 2008 gestaltete der
Chor die Ehrenamtsfeier der Gemeinde
Illingen mit. Ebenfalls im Mai wurden
Teile des Mozart-Requiems in einem To­
ten-Gottesdienst in Hüttigweiler aufge­
führt. Eine Gottesdienstgestaltung er­
folgte auch im Juni, uns zwar in der
Pfarrkirche in Holz. In der ersten Juli­
woche führten die Illinger Madrigalisten
eine Konzertreise nach Polen durch mit
Auftritten in Krakau, Tuchow, Tarnow
und in der Musikhochschule in Rzeszow.
In bester Erinnerung ist der Besuch in
Illingens Partnergemeinde Tuchow, wo
die Einheimischen alles taten, um ihre
Illinger Freunde zu begeistern: vom aus­
verkauften Konzert in der Stadthalle
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über ein gemeinsames Mittagessen bis
hin zum Schwenkbratenfest mit Musik
mitten im Wald an einem Weiher. An­
fang Dezember fand das jährliche Chor­
wochenende auf dem Finkenrech statt,
um das Weihnachtsoratorium von J.S.
Bach vorzubereiten, das am 4. Advent
zusammen mit dem Ensemble vocale in
St. Stephan in Illingen vor einem be­
geisterten Publikum aufgeführt wurde.
Höhepunkte 2009 waren bislang die
Aufführung des Requiems von Karl Jen­
kins im März in der Aula des Krebsberg­
gymnasiums in Neunkirchen und in St.
Stephan in Illingen: Beide Male volles
Haus und stürmischer Beifall für ein
sehr ungewöhnliches Werk mit lateini­
schen Messgesängen, Gregorianischem
Choral, mit aktuellem Hip-Hop und ja­
panischen Haiku-Liedern. Die weiteren
Vorhaben: Am 26. September, 20 Uhr,
findet in der Illipse ein großes GalaKonzert mit Werken der Komponisten
Händel, Haydn und Mendelssohn-Bart-
holdy statt, die allesamt in diesem Jahr
ein Jubiläum begehen.
Am Freitag, 11. Dezember 2009, ist ein
Adventskonzert mit dem Madrigalchor,
Christian Schmitt, Orgel, und Thomas
Hammes, Trompete, in St. Stephan in
Illingen geplant. Die Moderation hat
Lothar Ackva vom SWR. Nach den
Großen Ferien geht es aber zunächst im
Rahmen des zweijährlichen Chor-Aus­
flugs über Marmoutier und Colmar nach
Freiburg, wo der Madrigalchor Illingen
am 6. September das Hochamt im welt­
bekannten Münster musikalisch gestal­
ten wird.
Wünschenswert wäre, wenn noch mehr
Männerstimmen – sowohl im Tenor, als
auch im Bass – den Chor bereicherten.
Chorprobe ist jeden Montagabend um
20 Uhr im Musiksaal des Illtalgymna­
siums. Interessenten sind stets will­
kommen.
Gottfried Backes
CHOR AN DER SAAR 3/2009
04.09.2009 13:17:04 Uhr
KREIS-CHORVERBAND
St. Wendel
Intervall zurück in der Zukunft
Auf ein gelungenes Konzert blickt der
junge Mädchenchor Intervall zurück:
Mit der neuen, engagierten Chorleite­
rin Verena Laase sowie den 11 Sänge­
rinnen begaben sich fast 400 Zuschau­
er in der Großwaldhalle Eiweiler am
16. Mai auf eine „Reise durch die Zeit“.
Dieses Motto umfasste viele verschie­
dene Genres der Musikgeschichte, vom
Charme der Comedian Harmonists
aus den Zwanziger Jahren über den
schrillen Neon-Look der 80er-JahreMusical-Szene bis hin zu einigen
Titelmelodien bekannter Disney-Fil­
me. Das Publikum klatschte begeistert
zu den alten Klassikern der Beatles
oder verausgabte sich beim Mittanzen
des „Time Warp“.
Die Sängerinnen konnten das Resultat
monatelanger Arbeit endlich vorfüh­
ren und wurden im Nachhinein mit
sehr guten Kritiken von Verwandten,
Freunden, aber auch der Presse be­
lohnt. Ein großes Dankeschön für die
tolle und problemlose Umsetzung des
Die Worte des Schirmherrn Lothar
Ringle, Bürgermeister von Riegels­
berg, ließen die Zuhörer zu Beginn
des Konzertes aufhorchen: „Drei
Familien der Gemeinde Riegelsberg
sind betroffen.“ Ein Benefizkonzert
zu Gunsten des Kinderhospizes. Dazu
hatten sich die Sänger und ihr
Chorleiter Eric Weiler entschlossen.
Singen zum Wohle von Menschen –
von Kindern – deren junges Leben
ohne großes Leid und großen Schmerz
zu Ende gehen darf.
Am 28. Juni 2009 gaben die Sänger
und Solisten bei sommerlichen Hoch­
temperaturen im Saal der Vierjahres­
zeiten des Hotels Gabriel ihr Bestes.
Schon im Vorfeld konnte der Zuhörer
auf die Darbie­t ungen gespannt sein,
denn das Programm war vielseitig und
abwechselungsreich gestaltet. Die
Sänger des MGV Reingold überzeugten
gleich zu Beginn mit Schuberts
„Abendfrieden“ und „Die Rose“ von
Amanda McBroom. Alice Münz, So­
pranistin und langjährige Chorleite­
rin des MGV, besang gekonnt und
professionell „Solveigs Lied“ von
Edvard Grieg, Auszüge aus Mozarts
Zauberflöte sowie Otto Nicolai’s „Die
lustigen Weiber von Windsor“. Monika
CHOR AN DER SAAR 3/2009
2600_sacv_ztg_n03_cs3.indd 15
Konzerts, für die großartige Hilfe
aller Beteiligten sowie das tolle Publi­
kum, welches den Abend zu einem
wundervollen Ereignis machte!
Die erfolgreiche Resonanz spornt den
Chor selbstverständlich zu weiteren
großen Taten an und er wird den Fans
des frischen, weltlichen Chorgesangs
sicherlich auch im nächsten Jahr ein
neues Programm mit abwechslungs­
reicher Bühnenshow und passenden
Kostümen präsentieren. Unter
www.chor-intervall.de
können künftig alle wichtigen Termi­
ne, Veranstaltungen oder Neuigkeiten
nachgelesen, ebenso Lob, Kritik oder
Grüße hinterlassen werden. Die Kon­
taktdaten des Vorstandes sind eben­
falls dort hinterlegt. Die Sängerinnen
freuen sich bereits auf die kommen­
den Auftritte, so beim Weinfest des
MGV Landsweiler am 7. November
2009.
KREIS-CHORVERBAND
Saarbrücken
1. Vorsitzender: Peter Kolb, Tel. 06897-72059
E-Mail: [email protected]
KREIS-CHORVERBAND
Merzig-Wadern
KREIS-CHORVERBAND
Homburg
Esther Ziegert
Scheier konnte das Publikum mit
„Schlösser, die im Monde liegen“ aus
„Frau Luna“ von Paul Linke ebenso
überzeugen wie mit „Ich hätt’ ge­
tanzt“ aus „My fair Lady“. Erwähnens­
wert auch das „Duett Frau Fluth – Frau
Reich“, gesungen von den Sopranis­
tinnen Alice Münz und Monika
Scheier, in dem der Casanova Falstaff
besungen wird.
Janine Schyma-Scheier, die dritte
Sopranistin im Bunde, begeisterte das
Publikum mit bekannten Liedern wie
„Memory“ aus dem Musical „Cats“ und
„Ich gehör’ nur mir“ aus „Elisabeth“.
Bassist Armin Scheier und Chor prä­
sentierten mit gemeinsamen Auftrit­
ten im zweiten Teil des Konzerts dem
Publikum Stücke aus der Zauberflöte
„O Isis und Osiris“ und „Chor der
Priester“ sowie aus „Die lustigen
Weiber von Windsor“ mit „Als Büblein
klein“. Mit großem Engagement san­
gen zum Abschluss die Sänger aus
der Oper „Der fliegende Holländer“
den „Matrosenchor“, der nach einem
langen Applaus auch ein zweites Mal
als Zugabe gesungen wurde. Nicht
unerwähnt bleiben darf ein junges
Talent, das durch ein zweistündiges
abwechslungsreiches Programm den
MGV Reingold
Benefizkonzert für das
Saarbrücker Kinderhospiz
Chor und die Solisten am Flügel be­
gleitete: Sebastian Benetello.
Ein herzliches Dankeschön an Bürger­
meister Lothar Ringle und den Land­
tagsabgeordneten Bernd Wegner für
die Übernahme der Schirmherrschaft,
Dank allen Akteuren und letztendlich
Dank an alle Besucher, die das Kon­
zert mittrugen und unterstützten.
Neugierig geworden auf den MGV
Reingold? Interessenten sind herzlich
eingeladen, unsere Chorprobe zu be­
suchen. Wir proben montags, 20.00
bis 21.30 Uhr, in der Kurzestraße 5 in
Riegelsberg.
Petra Brück
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04.09.2009 13:17:05 Uhr
Berichte aus den Kreisen
Sängerchor Bischmisheim
startet Chorprojekt
Sängerinnen und Sänger gesucht
„Das Projekt 010 – Ein Chorprojekt
für Jedermann“, so lautet der Aufruf
zu einen Projekt, das der Sängerchor
Bischmisheim im kommenden Herbst
anbietet. Das großartige Chorwerk
„The armed man – a mass for peace“
für gemischten Chor und Orchester
von Karl Jenkins soll zur Aufführung
kommen. Hierfür wird ein Projektchor
gegründet, der ausschließlich für die­
ses Projekt ins Leben gerufen wird
und einen völlig neuen Klangkörper
bilden soll. Das Grundgerüst bilden
die Sängerinnen und Sänger des Sän­
gerchors Bischmisheim mit seinen
Neu im SCV:
beiden Sparten Frauenchor Canzonet­ Die Proben beginnen im November
ta ’90 und Männerchor.
und finden ein- bis zweimal im Monat
zu festgelegten Terminen samstags
Gesucht werden also noch Sängerin­ als Kompaktproben statt. So ist es
nen und Sänger, die dieses Projekt mit Sängerinnen und Sängern aus ande­
ihrer Stimme unterstützen möchten. ren Chören möglich, neben der norma­
Eingeladen sind alle, die gerne singen len Probenarbeit am Projekt teilzu­
und schon immer mal bei solch einem nehmen. Das Werk wird dann am 16.
großen Chorwerk mitwirken wollten. Mai 2010 in der Pfarrkirche St. Mauri­
tius in Ormesheim aufgeführt.
Diesen Chor gibt es nur sieben Monate
lang! Im Vordergrund steht dabei das Wenn wir Ihr Interesse geweckt ha­
gemeinsame Musizieren und die Freu­ ben, dann kommen Sie einfach zur
de am Singen, eine weitere Verpflich­ ersten Probe am 14. November um
tung gibt es nicht. Somit möchte der 14.00 Uhr in die Festhalle Bischmis­
Sängerchor Bischmisheim all diejeni­ heim.
gen erreichen, die gerne singen, je­
doch keinem Verein mit all seinen Kontakt und weitere Information:
Verpflichtungen beitreten möchten. Rolf Hippchen (1. Vorsitzender)
Jeder, der Spaß am Singen hat oder Tel.: 0681 / 89 38 32
ihn noch entdecken möchte, ist herz­ Tel. tagsüber Mo-Fr: 0681/81908-50
lich eingeladen mitzusingen.
E-Mail: [email protected]
aus dem mitreißenden ABBA-Musical
„Mamma Mia“ und der Bühnenfassung
der kultigen Kino-Romanze „Dirty
Dancing“. Zudem verbreitet Chorwurm
100%-ige Live-Atmosphäre mit der
Science-Fiction-Rock-Revue „We will
rock you“ und den Songs der legen­
dären Band QUEEN und präsentiert
last but not least orchestral arran­
liche Benefiz-Konzert in einer Kirche
im Saarland, wo neues geistliches
Liedgut, stimmungsvoller klassischer
oder gospelgeprägter Chorgesang
u.v.m. zu hören sind.
Gleichermaßen beliebt ist Chorwurms
weihnachtliches Konzert, dieses Jahr
am 5. Dezember in der Congresshalle
Sie hören gerne Oldies, Musik von
Abba, Queen, Beatles, Robby Williams,
oder doch lieber Gospels, NGL, oder
Spätromantik?
Das saarländische Show- und Sound­
ensemble (bestehend aus 18 Sänge­
rinnen/Sängern, 12 Musikern, 1 Con­
férencier sowie Ton- und Lichttechnikern und zahlreichen Helfern)
ist in der Lage, die unterschiedlichs­
ten musikalischen Stilrichtungen in
seine Konzerte/Bühnenshows zu in­
tegrieren. Hierbei ist zu bemerken,
dass die neuzeitlichen Arrangements
ergänzend für Orchester und die Chor­
sätze fast alle von Lothar Klockner
transkribiert werden und ohne MusikKonserve ,,100% handgemacht“ von
der Bühne zum Zuhörer gelangen.
Mit Unterstützung einer professionel­
len Beschallungs- und Lichttechnik
kann sich CHORWURM jeweils den ört­
lichen Begebenheiten gut anpassen
und effektvoll in Szene setzen.
CHORWURM bietet neben einem sehr
umfangreichen Rock- und Pop-Reper­
toire seine aktuelle Musik-Revue ,,On
Broadway“. Im Mittelpunkt stehen
hier aufwendig inszenierte Auszüge
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gierte Stücke aus dem Mantel-und- Saarbrücken, wo u.v.a. traditionelles
Degen-Musical „Die drei Musketiere“ Weihnachtsliedgut in klassischer und
in bunter Kostümvielfalt.
sehr selten gehörter Form dargebracht
wird.
„On Broadway“ – der Name ist Pro­
gramm. Die weltberühmte Theater­ Mehr Infos über CHORWURM und
meile in New York steht seit Jahr­ Termine unter: www.chorwurm.de
zehnten für beste Unterhaltung mit Kontakt:
einzigartigen Shows. Nichts lag für Lothar Klockner
das Kreativteam von CHORWURM da­ Kellerstr. 1
her näher, als sie zum Namenspaten 66299 Friedrichsthal
zu machen. Schließlich versammelt Tel.: 06897/89491
das neue Programm alles, was be­
geisterndes Bühnen-Entertainment
braucht: ausgefallene Kostüme, ein­
drucksvolles Licht- und Tondesign,
üppige Arrangements, fesselnde Cho­
reografien und einzigartige Stimmen.
Publikumsmagnet ist auch das jähr­
CHOR AN DER SAAR 3/2009
04.09.2009 13:17:06 Uhr
Anspruchsvolles Kreis-Chorkonzert
Der Vorstand des Kreis-Chorverbands
Saarlouis war hoch erfreut, dass
sich zahlreiche Chöre bereit erklärt
hatten, beim Kreis-Chorkonzert am
17. Mai in der Stadthalle Lebach mit­
zuwirken. Konzerte dieser Art sind
nämlich dazu geeignet, in der Öffent­
lichkeit werbend für den Chorgesang
zu wirken. Sie tragen den Charakter
einer freundschaftlichen Begegnung
von Chören im Kreis Saarlouis und
haben einen nicht zu unterschätzen­
den kulturpolitischen Stellenwert.
Bei der Organisation und Logistik
wurde der Kreisvorstand durch den
Männerchor Lebach unterstützt; alles
war bestens vorbereitet, was dem
zügigen und reibungslosen Verlauf
des gemeinsamen Singens zugute
kam. Auf die Mitwirkenden und die
Besucher wartete ein abwechslungs­
reiches, sinnvoll konzipiertes und
auch zeitlich vernünftig bemessenes
Programm, das die verschiedensten
Stil- und Zeitbereiche berührte.
Folgende Chöre wirkten mit: der
MGV Harmonie 1882 Lebach-Steinbach
sowie der Rathauschor Saarlouis
(Ltg. Walter Langenfeld), die Chor­
gemeinschaft Friedrichweiler (Ltg.
Heinz Schmidt), der MGV Germania
Elm (Ltg. Peter Hellmann-Rosenberg),
der Männerchor Lebach 1858 (Ltg.
Petra Marcolin), das Vocalensemble
Canto Lebach-Steinbach (Ltg. Stephan
Langenfeld), der MGV Edelweiß
Hüttersdorf (Ltg. Klaus Baldes) sowie
der MGV Liederkranz Hemmersdorf
(Ltg. Karl Franz Mandernach).
Ein besonderes Ereignis war der Auf­
tritt des MGV Frohsinn Überherrn
gemeinsam mit Chorale Orpheon Har­
monie L’Hôpital (Ltg. Franz Fetik/
Gilles Amblard), ein guter Wegweiser
unseres Kreischorleiters Franz Fetik,
mehr mit singenden französischen
Nachbarn zu kooperieren und schließ­
lich auch zu konzertieren.
Bekanntlich ist es stets sehr schwer,
nach einem anspruchsvollen Chorkon­
zert alle Stimmungsschattierungen,
die ganze Meinungsvielfalt, die Auf­
fassungsbreite und -tiefe sowohl der
Darbietungen als auch der Hörenden
in einem kritisch sezierenden, im
Großen und Ganzen aber wohlmeinen­
den Bericht einzufangen. So sucht
man zwischen Subjektivität und Ob­
jektivität hin und her schwankend
die rechte, allen „gerecht“ werdende
KREIS-CHORVERBAND
Saarlouis
1. Vorsitzender: Joachim Roden, Tel. 06831-87760
E-Mail: [email protected]
Mitte und Ausgewogenheit. Ein nicht
leichtes,
undankbares Unterfangen.
KREIS-CHORVERBAND
Trotz dieser allgemeinen Vorbehalte
ist hier aber die Aussage berechtigt,
dass sich alle Beteiligten auf ihren
Auftritt gründlich vorbereitet hatten
und mit großem Einsatz ihren Chor­
gesang darboten.
Man bemerkte differenzierte Dynamik
und wohl abgestimmten Chorklang,
KREIS-CHORVERBAND
tonliche
Akkuratesse, stilistisches
Verständnis, herzerfrischendes Tem­
perament, lyrischen Schmelz sowie
schöne, runde, ausbalancierte Klang­
lichkeit. Insofern bekam man ganz
ausgezeichnete Darbietungen präsen­
tiert, so dass niemand es bereuen
musste, an diesem Konzert, sei es als
Sänger/-in oder Zuhörer/-in, teilge­
KREIS-CHORVERBAND
nommen zu haben.
Neunkirchen
St. Ingbert
St. Wendel
Günter Maurer
nerchor aus von Webers „Preciosa“ als
Echochöre abwechselten und wunder­
bar ergänzten oder bei dem bekannten
KREIS-CHORVERBAND
MGV Concordia Bous
Saarbrücken
Konzertreise in die fränkische Schweiz
Knapp 70 Personen umfasste die Reise­
gruppe des Männergesangvereines Con­
cordia Bous, die Mitte Juni eine drei­
tägige Konzertreise nach Forchheim
in Franken antrat. Auf dem Programm
stand unter anderem ein Gemein­
schaftskonzert mit dem einheimischen
MGV Eintracht Reuth, der bei uns vor
zwei Jahren im Saarland zu Gast war.
Das Konzert beim Gegenbesuch fand
nunmehr in der Kaiserpfalz zu Forch­
heim, einem wassergrabenbewehrten,
festungsähnlichen Bauwerk mit großem
kopfsteinbepflasterten Innenhof statt.
Das Wetter spielte mit und wir erlebten
in diesem tollen Ambiente ein Konzert,
dessen besonderer musikalischer Reiz
in den unterschiedlichen Stimmkul­
turen lag. Zum einen die der leichten
Unterhaltungsmusik und dem volks­
tümlichen Gesang zuträgliche Schule
CHOR AN DER SAAR 3/2009
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der Franken und zum anderen die durch
Opernkonzerte und große Oratorien ge­
prägten Vorträge der saarländischen
Concordia. Dies fiel allen Beteiligten
und Besuchern auch ohne musikalische
Ausbildung sofort auf. Stellvertretend
für die unterschiedliche Kultur sei ei­
nerseits das von Reuth vorgetragene
Lied „Männer mag man eben“, gleich­
zeitig der Konzerttitel, und andererseits
unser Paradestück, der Eröffnungschor
von Verdis „Ernani“, genannt. So glänz­
te jeder Chor auf seine Art. Das wir
überhaupt glänzen konnten, verdanken
wir Vizechorleiter und Pianist Joachim
Geber, der den konzertbedingt ver­
hinderten Chorleiter Adolph Seidel ver­
trat.
Den Höhepunkt des Konzertes bildeten
die gemeinsamen Beiträge, bei welchen
sich die beiden Männerchöre im Zigeu­
Jägerchor aus dem „Freischütz“, wobei
dann gut 80 Sänger gemeinsam musi­
zierten. Nach dem Konzert, in deren
Verlauf den Gastgebern unter satirisch
verpackten
Erläuterungen von WesensKREIS-CHORVERBAND
und Lebensart der Saarländer eine zur
Uhr umfunktionierte „Pannenschipp“
und eine Grubenlampe übergeben wur­
den, klang ein schöner, multikulturell
gefärbter Tag bei einem fränkischen
Buffet auf Einladung des Gastgeber­
chores aus. Als wir am Ende dieser
mehrtägigen
Konzertreise Abschied
KREIS-CHORVERBAND
nahmen, wurde dies nicht ohne einen
tröstlichen Ausblick getan: Im Herbst
2010 wollen wir in Bous wieder eine
Operngala veranstalten, wozu der Män­
nerchor aus Franken uns als Gastchor
natürlich herzlich willkommen ist. Und
im Jahr 2011 feiert der Reuther Chor
sein 100-jähriges Jubiläum!! Schaun
mer mal …
Merzig-Wadern
Homburg
Christian Neu
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04.09.2009 13:17:08 Uhr
Berichte aus den Kreisen
Mit einem gut besuchten Chorkonzert
in der Primshalle wurde die 33.
Schmelzer Woche eröffnet. Im HändelJahr eröffneten „Festliche Klänge“
nach dessen „Wassermusik“ das Kon­
zert – gemeinschaftlich vorgetragen
von den gemischten Chören, der Chor­
gemeinschaft Primsweiler und der
Singgemeinschaft Schmelz.
Abwechslungsreiches Chorkonzert zur Schmelzer Woche
Frisch und schnörkellos sang die Sing­
gemeinschaft Schmelz unter Leitung
von Marianne Becker das weltbekann­
te „Mamma Mia“ der Pop-Gruppe
ABBA. Es folgte der MGV Edelweiß
Hüttersdorf unter seinem Dirigenten
Klaus Baldes mit dem einnehmenden
„Belle rose du printemps“ und die
Chorgemeinschaft Primsweiler, eben­
falls von Klaus Baldes geleitet, mit
„Carmencita“, der temperamentvollen
Komposition von Otto Groll. Vor der
Pause sang der Männerchor Schmelz
unter der Leitung von Horst Lenhof
nicht nur volkstümliche Lieder wie
„Nun leb’ wohl du kleine Gasse...“ (Sil­
cher) oder „Im Krug zum grünen Kran­
ze“ sondern auch Ohrwürmer wie
„Sierra Madre del sur“ oder „Chim
Chim Cherie“, das Lied von den Schorn­
steinfegern, die Glück und Liebe brin­
gen, im Satz von Rudolf Desch.
dargeboten, sorgten ebenso für Ab­
wechslung im Programm wie „Über
den Wolken“ (Reinhard Mey), gesun­
gen vom Männer-Projektchor Schmelz
unter Horst Lenhof. Der Projektchor
glänzte auch mit der schwedischen
Volksweise „Til Österland“ und mit
„Kostenkorva“ von Ludwig Spohr.
Das Publikum erlebte ein hochwer­
tiges Konzert, jeder Chor erntete viel
Beifall. Zum Finale stimmten alle
Chöre zusammen die pompösen
„Klänge der Freude“ nach Edward
Elgar an.
Dieter Ettelbrück
„Die zwölf Räuber“ und „Stenka
Rasin“, vom MGV Edelweiß Hüttersdorf
Ausverkauftes Hülzweiler
Kirmesfrühschoppenkonzert
Saengeroel_neue_chorzeitoriginal.indd 1
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21.11.2008 22:22:08
Einen enormen Ansturm erlebte am
10. August das Hülzweiler Haus für
Kultur und Sport wohin Hülzweilers
Kulturvereine zum Kirmesfrühschop­
penkonzert eingeladen hatten.
Zu den Hunderten von Musikbegeis­
terten, die den Saal aus allen Nähten
platzen ließen, hatte sich im Super­
wahljahr auch eine so große Zahl
von Politikern aus Bund, Land, Kreis
und Gemeinde eingefunden, dass Vor­
sitzender Günter Altmaier, dem Be­
grüßung und Moderation für den aus­
richtenden Männerchor Hülzweiler
oblagen, alle Aufmerksamkeit walten
lassen musste, um den Überblick zu
behalten. Dennoch gewohnt leger und
routiniert führte er durchs Programm
in betont launiger Reimform. Er be­
grüßte: „Zunächst, wegen des hohen
Ranges, Johannes Knoll, den Kirwen­
hannes“, stellvertretend für alle die
Hausherren, Bürgermeister Eberhard
Blass und Ortsvorsteher Ernst-Peter
Hirschmann, und im Fortgang der
Moderation die Parteienprominenz,
darunter die Bundestagsabgeordneten
Peter Altmaier, Otmar Schreiner und
Oskar Lafontaine, Ministerpräsident
Peter Müller, Finanzstaatssekretär
Gerd Wack, Minister a. D. Alfred
Wilhelm, den Ministerpräsidenten­
kandidaten der SPD, Heiko Maas, die
Landtagsabgeordneten Dagmar Heib,
Thomas Schmitt, Günter Heinrich,
Georg Jungmann und Christoph Kühn,
Landrätin Monika Bachmann sowie
Dillingens Bürgermeister Franz-Josef
Berg.
Gut gelaunt fragte der Moderator an­
gesichts dieser geballten Politiker­
kraft: „Ihr Politiker aus Bund, Land
und Kreis. Warum kommt Ihr nur im
Wahljahr so scharenweis’? Verteilt
doch die Wahlen auf die Jahre da­
zwischen, dann könnt Ihr jährlich
mit uns einen zischen!“ Wofür er bei
Betroffenen und Publikum zustim­
menden Beifall fand.
Sie alle erlebten im Verlaufe des
Morgens musikalische Höhepunkte,
für die der über die Grenzen unserer
Heimat hinaus geachtete Verein der
Musikfreunde (Ltg. Thomas Leinen­
bach), der in der musica sacra vielbe­
schäftigte Kirchenchor „Cäcilia“ (Ltg.
Peter Lorson), der mehrfach preisge­
krönte Chor „Jung & Sing“ (Ltg. Uli
Linn), Ralf Rosche und seine durch
Funk und Fernsehen bekannten
Hülzweiler Dorfmusikanten mit ihrem
neuen Gesangsduo Nicole und Harro
Constroffer, der als Oratorienchor
überregionale Geltung besitzende
„Philharmonische Chor an der Saar“
(Ltg. u. Klavierbegleitung Prof. Leo
Krämer), sowie der Männerchor (Ltg.
u. Klavierbegleitung Walter Langen­
feld) sorgten.
Das Publikum bedachte alle Vorträge
mit begeistertem Applaus und vielen
„Zugabe-Rufen“. Mit dem von den
Besuchern stehend mitgesungenen
Steigerlied beendeten Musiker und
Akteure eine Morgenveranstaltung,
wie sie weit und breit ihresgleichen
suchen dürfte.
Günter Altmaier
CHOR AN DER SAAR 3/2009
04.09.2009 13:17:10 Uhr
chormusik im Rundfunk
Der Philharmonische Chor an der Saar,
der im nächsten Jahr sein 50-jähriges
Bestehen feiert, würdigte im Juli
die 40-jährige Dirigententätigkeit
seines künstlerischen Leiters Prof.
Leo Kraemer mit einem Jubiläums­
konzert.
Als junger Kirchenmusiker übernahm
der gebürtige Püttlinger den Phil­
harmonischen Chor im Mai 1969 als
Nachfolger von Prof. Robert Leonardy.
Er entwickelte und schulte die in
Hülzweiler ortsgebundene Sänger­
schar zu einem erfolgreichen Orato­
rienchor, dem sich immer mehr Sänge­
rinnen und Sänger aus dem ganzen
Saarland und der Pfalz anschlossen.
Es gelang Leo Kraemer während seiner
40-jährigen kontinuierlichen Tätig­
keit als Dirigent, den Chor so zu
motivieren und zu formen, dass zum
Repertoire mittlerweile alle großen
Oratorien, Konzertmessen, Passionen
und Requien verschiedenster Zeit­
epochen gehören.
Die Hülzweiler Laurentiuskirche er­
wies sich daher auch als würdiger
Rahmen für dieses Festkonzert. So
sollte die Auswahl der Darbietungen
die Qualität der langjährigen Chorar­
SR 2 KulturRadio
Montag, 7. September, 20.05 Uhr
ARD RADIOFESTIVAL 2009:
MUSIKFEST BREMEN
Michelangelo – Geistliche Musik
aus der Sixtina
Gesualdo Consort Amsterdam
Dirigent: Harry van der Kamp
(Aufnahme vom 1. September 2009)
Mittwoch, 9. September,
20.05 Uhr
ARD RADIOFESTIVAL 2009:
MUSIKFEST BERLIN
Joseph Haydn: „Die Jahreszeiten“
u. a. mit dem Rundfunkchor Berlin
Berliner Philharmoniker
Dirigent: Sir Simon Rattle
(Direktübertragung)
Freitag, 18. September, 15.30 Uhr
AprèsMidi
Geschichtsträchtige Talent­
schmiede:
700 Jahre Dresdner Kreuzchor
Werke von Felix Mendelssohn
Bartholdy, Johann Sebastian Bach,
Rudolf Mauersberger, Luigi Gatti,
Joseph Haydn und Gottfried
August Homilius
CHOR AN DER SAAR 3/2009
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beit dokumentieren und die Konzert­ die Zusammenarbeit von Chor und
besucher teilnehmen lassen an der Dirigent nicht nur vor Augen, sondern
Freude, solch ein Jubiläum zu be­ auch zu Ohren führte. Maestro
40 Jahre Dirigent Leo Kraemer in Hülzweiler
Festliches Jubiläumskonzert des Philharmonischen Chores an der Saar
gehen. Dem Anspruch – den sich der
Philharmonische Chor immer wieder
selbst setzt – gerecht zu werden, war
oberste Priorität an diesem Nach­
mittag, und die Klassikliebhaber, die
trotz schönsten Sommerwetters den
Weg nach Hülzweiler fanden, wurden
nicht enttäuscht.
Zusammen mit den Bläsern des neu
gegründeten palatia Classic-Brass-En­
sembles wurde das Konzert mit Clau­
dio Monteverdis packendem „Deus in
adjutorum“ eröffnet, dem die „Fanfa­
re für Bläser“ von Johann Sebastian
Bach, als auch Werke von Giovanni
Gabrieli folgten.
Sowohl mit Mendelssohn-Bartholdys
Psalm „Jauchzet dem Herrn alle Welt“
und „Richte mich Gott“, als auch mit
Hans Leo Hasslers doppelchöriger
„Missa Octo Vocum“ wurde ein Spekt­
rum aufgezeigt, das mit Sensibilität
Freitag, 18. September, 20.05 Uhr
1. Soirée
Deutsche Radio Philharmonie
EuropaChorAkademie
Leitung: Christoph Poppen
u. a. mit Beethovens
„Missa solemnis“
(Direktübertragung aus der
Congresshalle Saarbrücken)
Samstag, 10. Oktober, 18.00 Uhr
Soli Deo Gloria: Musik in saar­
ländischen Kirchen (57)
Die Schola Cantorum Blieskastel
Von Brigitte Mages
Samstag, 21. November,
17.30 Uhr
Musik an der Saar
Hugo Distler: „Totentanz“,
Motette zum Totensonntag
Homburger Vokalensemble
Leitung: Carola Ulrich
Gunter Cremer, Sprecher
SR 3 Saarlandwelle
Sonntag, 13. September,
19.04 Uhr
Singendes, klingendes
Dreiländereck
Kraemer selbst zeigte sein Können
an der Orgel mit Improvisationen zu
Mendelssohns „Sommernachtstraum“
und lud die Zuhörer mit virtuosem
Spiel zum Meditieren ein. Den Schlussund Höhepunkt setzte er jedoch mit
seinem Hymnus „Lauda Sion Salvato­
rem“ – eigens von ihm zur Amtsein­
führung des neuen Speyerer Bischofs
Wiesemann komponiert – sowie Georg
Friedrich Händels „Halleluja“ aus dem
Messias.
HÖR-TIPP
Mit lang anhaltendem Applaus dank­
ten die Konzertbesucher den Sänge­
rinnen und Sängern des Philharmoni­
schen Chores, dem Chor der
Saarländischen
Bachgesellschaft, den
Praxis-Tipp
palatia Classic-Brass- und VocalEnsembles sowie Leo Kraemer für
sein Dirigat und zum Jubiläum.
CHORLEITUNG
Margret Knierim
Praxis-Tipp
Öffentliche
Veranstaltung
u.a. mit dem Chor Jung&Sing
(Direktübertragung aus dem
Funkhaus Halberg)
VORSTAND
Chormusik im
RUNDFUNK
Sonntag, 18. Oktober, 19.04 Uhr
Singendes, klingendes
Dreiländereck
Öffentliche Veranstaltung
u.a. mit „Ill corretto“ Kinder- und
Jugendchor Illingen, Leitung Sabi­
ne Böhme
(Direktübertragung aus dem Funk­
haus Halberg)
Chor/Leiter
GESUCHT
G
Sonntag, 8. November, 19.04 Uhr
Singendes, klingendes
Dreiländereck
Öffentliche Veranstaltung
u.a. mit dem Vokalensemble Lied­
schatten
(Direktübertragung aus dem Funk­
haus Halberg)
Zum
GEDENKEN
TERMINE
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04.09.2009 13:17:11 Uhr
Berichte aus den Kreisen
Mit einem Festabend am 23. Mai in der
Kirchberghalle Piesbach erinnerte das
Männer-Quartett daran, dass 1919
Engel gab Hinweise zu den einzelnen
Liedern und erwähnte auch einige Da­
ten aus der Geschichte des Vereins.
Festabend und Freundschaftssingen
Männer-Quartett Piesbach feierte 90-jähriges Bestehen
vierzehn begeisterte Sänger den Ver­
ein gründeten. Bei der Gestaltung der
Feier wirkten der Musikverein Lyra
Nalbach-Piesbach, der Männergesang­
verein Körprich und der Kirchenchor
Piesbach mit. Nach der schwungvollen
Eröffnung durch den Musikverein be­
grüßte der erste Vorsitzende Egon
Engstler die Gäste, insbesondere den
Schirmherrn des Festes Pastor Man­
fred Plunien, der anschließend die
Festansprache hielt.
Mit der „Weihe des Gesangs“ von W.A.
Mozart und der „Hymne an die Zu­
kunft“ von Udo Jürgens begann das
Männer-Quartett die gesanglichen
Darbietungen. Moderator Hans-Georg
Nach dem Grußwort des Bürgermeis­
ters Patrik Lauer konnte er den Män­
nergesangverein Körprich aufrufen,
der bei der Fahnenweihe 1968 die
Patenschaft für das Männer-Quartett
übernommen hatte. Entsprechend den
Darstellungen auf beiden Seiten der
Fahne wählten die Sänger die Lieder
„Lebe, liebe, lache“ von R. Tappert,
„Mein Lied“ von Führmann und „Hei­
mat“ von E. Hansen als Darbietungen
aus. Danach gratulierte Ortsvorsteher
Josef Mees dem Männer-Quartett.
Passend zu den Zielen des Vereins,
nämlich Pflege des Liedes und des
Gemeinschaftssinns, sang dann der
Kirchenchor „Mein Stimme klinge“
Zahlreiche Glückwünsche und aner­
kennende Respektbezeugungen er­
fuhren die Chorleiter Walter und
Stephan Langenfeld, als ihr außerge­
wöhnliches Jahreskonzert ausklang,
das der Männerchor Hülzweiler mit
Unterstützung des Schwalbacher Kul­
turfördervereins und dem Gastensem­
ble CANTO aus Lebach-Steinbach im
nationalen Überbetonung, wie z.B. in
„Die Wacht am Rhein“, mit Blick auf
den heutigen Zeitgeist zu relativie­
ren, eine Absicht, die beim Publikum
zustimmend ankam.
Was beide Chöre dann in 7 Blöcken zu
Gehör brachten, zeugte von sehr soli­
der Vorbereitung durch die Chorleiter
und zog das Publikum, ob der gesang­
Hülzweiler Männerchorkonzert mit
großer Publikumsresonanz
mit fast 400 Besuchern gut besetzten
Hülzweiler Haus für Kultur und Sport
gab. Einhellig war man der Auffas­
sung, dass mit der Aufführung etwas
gelungen ist, was in dieser Ausrich­
tung in unserem Einzugsbereich bis­
her kaum gewagt oder gar so über­
zeugend dargeboten worden ist. Unter
dem Motto „Von Michael Haydn bis
Carl Orff“ erlebten die begeisterten
Zuhörer eine Zeitreise durch die Jahr­
hunderte des Männergesangs, die es
mit 28 Titeln in sich hatte. 13 davon
sang der Männerchor, 9 übernahm
CANTO und 6 wurden gemeinsam vor­
getragen.
Die Programmgestaltung über eine so
große Zeitspanne unterschiedlicher
Epochen bedurfte natürlich einer an­
gemessenen Einführung, die Männer­
chorvorsitzender Günter Altmaier in
aufschlussreicher wie kurzweiliger
Moderation beisteuerte. Es ging ihm
dabei auch darum, die Texte der zu
Beginn des 19. Jahrhunderts entstan­
denen Patriotischen Lieder mit ihrer
SEITE 20
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lichen Glanzleistungen, in den Bann.
Schon die Eröffnung beider Gruppen
als gemeinsamer Chor mit den Klassi­
kern Schubert, M. Haydn und W.A.
Mozart ließ hohe Solidität erkennen,
mit der die Sänger ihre Aufgabe an­
gingen. Das zeigte sich dann auch, als
die Männerchorsänger sich mit Sätzen
von Zelter, Silcher und Abt in die
Anfänge der Männerchöre zurückver­
setzten. Ihr wunderbares Stimmen­
material konnten die 10 Sänger von
CANTO in Kompositionen der Roman­
tiker Kreutzer, von Weber, Mendels­
sohn Bartholdy und Schumann zur
Geltung bringen.
Nach der Pause führte der Männerchor
in die Zeit der Patriotischen- und
Studentenlieder, um 1850, zurück und
beschloss damit die Epoche des 19.
Jahrhunderts. Bis hierhin hatte die
Regieanweisung, auf Zwischenbeifall
zu verzichten, gehalten. Als die Stein­
bacher Einzelkönner im 5. Block dann
mit Titeln der Männerchorgruppen
Comedian Harmonists, The Tokens,
von V. Rathgeber und „Miteinander,
füreinander“ von K. Ochs.
Nicht fehlen durfte die Würdigung
verdienter Vereinsmitglieder. SCVVizepräsident Thomas Schmitt ehrte
Hans Dräger und Manfred Kronenber­
ger für 50-jährige Singetätigkeit.
Danach überreichte Egon Engstler den
fördernden Mitgliedern Horst Myslie­
witz und Gerhard Schmidt Ehrenur­
kunden für ihre langjährige Treue.
Anschließend traten die mitwirken­
den Gesangvereine noch einmal auf.
Das Männer-Quartett beschloss den
Festabend mit dem Lied „Wenn der
Tag zu Ende geht“ von Rudi Kühn.
Am folgenden Tag wurde das Fest mit
der Traditionsveranstaltung „Tag des
Liedes“ fortgeführt. Neun Chöre aus
der näheren Umgebung gratulierten
mit ihren Darbietungen dem MännerQuartett und fanden in der Kirchberg­
halle ein aufmerksames und dankba­
res Publikum.
Egon Engstler
The Flying Pickets, Die Prinzen und
Wise Guys wunderbare Ohrwürmer un­
serer Zeit servierten, solistisch von
Multitalent Stephan Langenfeld und
weiteren CANTO-Sängern abwechselnd
glänzend untermalt, ließen sich die
mitgehenden Zuhörer nicht mehr
zurückhalten und es gab Beifall auf
offener Szene. Den konnten dann
auch die Männerchorsänger entgegen
nehmen, als sie mit populären Titeln
von Udo Jürgens und Reinhard Mey,
von Stephan Langenfeld am Klavier
und CANTO-Mitgliedern auf der Gitar­
re gekonnt begleitet, ins Repertoire
der Gegenwart führten.
Im letzten Block „Moderne Chormu­
sik“ stellten sich beide Chöre gemein­
sam mit Werken von Willy Giesen und
Carl Orff noch einmal höchsten Anfor­
derungen, die unter der souveränen
Direktion von Walter Langenfeld
bravourös gemeistert wurden. Ins­
besondere als das mit erstaunlicher
Sicherheit und Einfühlsamkeit vorge­
tragene schwierige Orff’sche „Concen­
to di voci“ ausklang, hielt es die Zuhö­
rer nicht mehr auf den Sitzen. Als
Dank für stehende Ovationen kehrte
man zurück zum deutschen Volkslied.
„Im schönsten Wiesengrunde“, im
Satz von Stephan Langenfeld, von ihm
selbst einfühlsam dirigiert, setzte
den Schlusspunkt. Chorleiter und
Sänger wurden mit lang anhaltendem,
dankbarem Beifall bedacht, den sie
als Lohn für die enorme Vorberei­
tungsarbeit zu diesem umfangreichen
Programm glücklich und freudestrah­
lend entgegen nahmen.
Günter Altmaier
CHOR AN DER SAAR 3/2009
04.09.2009 13:17:11 Uhr
Chormusik im
RUNDFUNK
Gestandener, aufgeschlossener
Männerchor sucht ab sofort neuen
Chorleiter,
Der WESTRICHER MADRIGALCHOR,
Waldmohr, sucht
Chor/Leiter neuen Leiter/-in
GESUCHT
der die bisher erfolgreiche Tätigkeit
von Bernhard Hayo fortsetzt und
mit Engagement das Beste aus uns
herauskitzelt.
Wir sind 35 aktive Sänger und allem
Neuen aufgeschlossen. Vom Proben­
tag sind wir flexibel, Donnerstag
wäre ideal. Unser mittelfristiges Ziel
ist ein Schubertkonzert, das wir im
März gemeinsam mit dem MGV Lud­
weiler durchführen wollen. Singen
in Großrosseln macht Freu(n)de!
Bewerbungen an:
Männergesangverein Großrosseln
e.V., 1.Vors.: Heinz Burgard,
66352 Großrosseln · Haldenstr. 18
Tel. 06898-43895 · Fax 06898-40426
Mobil 0171-4258851,
E-Mail: [email protected],
mgv-groß[email protected]
Zum
Wir sind ein leistungswilliger
gemischter Chor, der gern anspruchs­
volle Literatur singt, vom Volkslied
zur Messe über Broadway- und
Filmmusik.
Klassik oder Moderne, wir sind für
alles offen. Gründliches Einsingen
ist für uns selbstverständlich.
Von der neuen Leitung erhoffen wir
Professionalität, Kreativität und
Flexibilität.
Um sich besser über uns zu infor­
mieren besuchen Sie uns im Internet:
www.wemachor.de
Bei Interesse rufen Sie an:
06842-538206 oder 0151-12846272
oder schicken Sie eine Mail an:
[email protected]
GEDENKEN
TERMINE
FELIX für
den Kindergarten Niederlinxweiler
Jubiläen und
EHRUNGEN
Der Evang. Kindergarten Niederlinxwei­
ler veranstaltete am 29. Juni sein dies­
jähriges Kindergartenfest. Bei strahlen­
dem Sonnenschein folgten viele Kinder
mit ihren Eltern, Großeltern, Freunden
und Bekannten der Einladung des KiGaTeams unter Leitung von Inge Arend.
Am frühen Nachmittag begann das
Programm mit Liedern, die von den
Kleinsten lustig und froh vorgetragen
wurden. Nach dem Märchenspiel „Frau
Holle“ schließlich kündigte Frau Arend
die Verleihung der FELIX-Plakette als
„Überraschung des Tages“ an.
Der Vorsitzende des Kreis-Chorverbands
St. Wendel, Ingbert Schummer, über­
reichte die Urkunde und erläuterte das
gesuche
Projekt FELIX, das durch den Deutschen
Chorverband ins Leben gerufen und auf
die Kreise übertragen wurde. FELIX ist
ein kleiner singender Vogel, der als
Plakette sowie auch in Puppenform zu
erwerben ist. Hiermit werden Kinder­
gärten, die täglich singen und gewisse
Anforderungen für das Singen mit
Kindern erfüllen, ausgezeichnet. Unter
anderem wird auf die richtige Tonhöhe,
die richtige, kindgerechte Liedauswahl
– hierbei auch Lieder aus fremden
Kulturkreisen – großen Wert gelegt.
Man hat in den Chorverbänden erkannt,
dass man schon sehr früh mit den
Kleinsten singen muss, um ihren natür­
lichen Drang zum Singen zu fördern.
KREIS-CHORVERBAND
Saarlouis
GESUCHT
Chorleiter gesucht
MGV Harmonie Hasborn
25 Sänger
KREIS-CHORVERBAND
Proben
z.Zt. montags, 19.30-21.00 Uhr
Kontakt: Hans Albert Baus
Römerstraße 62a
66636 Tholey-Hasborn,
Tel. 06853-7211 / Mobil 0170-7220680
Neunkirchen
Chorleiter/-in
zum Aufbau eines Kinderchores
KREIS-CHORVERBAND
ab
sofort gesucht! Kontakt:
Kulturvereinigung Fechingen
Fred Breit / Tel. 0681-854168
St. Ingbert
KREIS-CHORVERBAND
St. Wendel
1. Vorsitzender: Ingbert Schummer, Tel. 06875-263
E-Mail: [email protected]
Auch für die soziale und die geistige
Entwicklung
der Kinder ist Gesang sehr
KREIS-CHORVERBAND
wichtig.
Adelheid Recktenwald, Chorleiterin des
Kinderchores Urexweiler, ist FELIXBeauftragte des Kreis-Chorverbands
St. Wendel. Sie fährt zu den Kindergär­
ten, die die Auszeichnung beantragen,
begutachtet und berät die Kindergärten
über das Singen mit den Kleinsten. Sie
war
auch zu Gast im KiGa Niederlinx­
KREIS-CHORVERBAND
weiler und hat sich von der Qualität des
Singens überzeugt und diese mit „sehr
gut“ beurteilt. Sie überreichte den
Kindern drei kleine FELIX-Puppen und
gab in die Hände der Erzieherinnen
ein ausgewähltes Liederbuch mit dem
dazugehörenden Handbuch für die täg­
lichen
Singetätigkeiten.
KREIS-CHORVERBAND
Die große Plakette mit dem singenden
FELIX, die natürlich auch überreicht
wurde, wird nun für drei Jahre den
Eingang des Kindergartens Niederlinx­
weiler zieren, danach muss ein neuer
Antrag erfolgen. Der Kreis-Chorverband
St. Wendel wünscht den Erzieherinnen
weiterhin ein frohes Schaffen, genauer
gesagt ein fröhliches Singen mit den
Kleinen.
Saarbrücken
Merzig-Wadern
Homburg
Adelheid Recktenwald, Ingbert Schummer und Inge Arend bei
der FELIX-Verleihung (v.l.n.r.)
CHOR AN DER SAAR 3/2009
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Ingbert Schummer
SEITE 21
04.09.2009 13:17:13 Uhr
Berichte aus den Kreisen
Hommage an Mendelssohn Bartholdy,
Schumann und Rheinberger
Über 400 Zuhörer erlebten am Pfingst­
samstag im St. Wendeler Saalbau ein
Konzert der Spitzenklasse. Den Kom­
ponisten Felix Mendelssohn Barthol­
dy, Robert Schumann und Joseph
Gabriel Rheinberger war das Jubilä­
umskonzert gewidmet, und was der
Der Männerchor Winterbach eröffnete
das Konzert mit „Abschied vom Wald“,
„Der Jäger Abschied“, „Wasserfahrt“,
„Komitat“ und „Der frohe Wanders­
mann“ von Mendelssohn Bartholdy.
Vom Pianissimo bis zum kräftigen
Forte folgte der Chor mit perfekter
Aussprache seinem Chorleiter Hubert
Hoffmann, der damit die Messlatte für
die nachfolgenden Chöre sehr hoch
gelegt hatte.
Aber der Kammerchor Belle Canto
unter der Leitung von Susanne Hoff­
mann zog mit, brillierte mit feiner
Intonation, sauberer Harmonik und
präziser Rhythmik. Ludmila Will am
Flügel begleitete die Romanzen
Robert Schumanns sehr einfühlsam.
„Rosmarien“, „Jäger Wohlgemut“, „Der
Wassermann“, „Das verlassene Mägde­
lein“ und das schwierige „In Meeres
Männerchor Winterbach
Mitten“ forderten kräftigen, anerken­
Frauenchor Belle Canto, der Männer­ nenden Applaus eines sachkundigen
chor Winterbach und der Gemischte Publikums.
Chor Schaumberger Kantorei an die­
sem Abend boten, war musikalischer „Es fiel ein Reif“, „Ihr Vöglein in
den Zweigen schwank“, „Mailied“ und
Hochgenuss.
„O sanfter süßer Hauch“ von Mendels­
sohn Bartholdy waren die Beiträge der
Schaumberger Kantorei, die diesmal
wegen Erkrankung des Dirigenten
von ihrem langjährigen Leiter und
Gründer Alfons Kreutzer geleitet wur­
de. Er war kurzfristig eingesprungen
und der Chor reagierte präzise auf
sein Dirigat. Auch mit Rheinbergers
Sätzen „Um Mitternacht“, „Waldes­
gruß“, „Ein Stündlein wohl vor Tag“
und dem immer wieder unter die Haut
gehenden sechsstimmigen „Abend­
lied“ konnte der Chor überzeugen.
Frauenchor Belle Canto
Der Kammerchor Belle Canto brachte
Rheinbergers „Der Gebirgsbach“, „Im
Erdenraum“, Märchenzauber“ und
„Gute Nacht“ zu Gehör. Insbesondere
vom letzten Lied dürften die herr­
lichen Motive der Dämmerung, des
Anglers oder der Liebe Gottes wie
Ohrwürmer nachhallen, so überzeu­
gend der Vortrag.
Es folgte noch einmal der Männerchor
mit Rheinbergers „Mailied“ und „Drei
Wanderer“ und dann, sicherlich als
Höhepunkt des Konzertes gedacht
und als saarländische Uraufführung
angekündigt, „Das Tal des Espingo“,
ein Werk, in welchem sich Empfinden
und Tonmalerei zu künstlerischer Ein­
heit verbinden. Ein Werk mit hohem
Schwierigkeitsgrad. Behutsam am
Flügel begleitet von Kreischorleiter
Thomas Martin setzten Chor und Chor­
leiter einen herausragenden Höhe­
punkt. Das umfangreiche Werk des
Literaturnobelpreisträgers Paul Heyse
ging unter die Haut. Da war Rhein­
bergers „Rheinfahrt“ als letzter Bei­
trag der Winterbacher eine zwar ge­
konnt vorgetragene, aber eher wieder
auflockernde Übung.
Nach reichem und wohlverdientem
Applaus schickte man ein tolles Publi­
kum mit Rheinbergers „Abendlied“
nach Hause. Viele aber wollten den
Sängerinnen und Sängern und den
Chorleitern und der Chorleiterin noch
persönlich danken für diesen bemer­
kenswerten Konzertabend.
Volker Klos
Chorleiterversammlung 2009 des KCV St. Wendel
Kreis-Chorleiter Thomas Martin und sein Stellvertreter Hubert Hoffmann
laden zur diesjährigen Chorleiterversammlung ein am
Samstag, 17. Oktober 2009 ab 9.30 Uhr,
im Landhaus Mörsdorf in Neunkirchen/Nahe.
Alle Chorleiter, sind dazu herzlich eingeladen.
Themenschwerpunkte sind u.a.: Literaturauswahl für unsere Chöre,
neues aus den Chören und die derzeitige Chorleitersituation.
Kleiner Imbiss zum Abschluss.
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CHOR AN DER SAAR 3/2009
04.09.2009 13:17:14 Uhr
Werner Rech und seine Frau als
Akkordeon-Duo
Für ein besonderes musikalisches Er­
lebnis sorgte der MGV Bosen bei den
vielen Besuchern aus aller Welt, die
sich in der Basilika Notre Dame des
Marien-Wallfahrtsortes Lourdes auf­
hielten. Mit den gesanglichen Darbie­
tungen: „Sancta Maria“ und „Alta
trinita beata“ beeindruckte der Chor
Am 4. Juli veranstaltete der KreisChorverband St. Wendel in der Kultur­
halle Nonnweiler das schon zur Tradi­
tion gewordene große Chorkonzert
„Nacht der Chöre“ mit verschiedenen
Chorgattungen aus dem Landkreis
St. Wendel. Vor allem junge Chöre sind
immer dabei, aber auch unsere Er­
wachsenenchöre sangen ein breitge­
fächertes Repertoire guter und an­
spruchsvoller Chorliteratur.
Eingeladen waren zum diesjährigen
Konzert der Jugendchor der „VielHar­
monie“ Alsweiler/Bliesen (Ltg. Chris­
toph Demuth), der Gemischte Chor
„Marpinger Singkreis“ (Ltg. Mario
Lauck), der Gemischte Chor „Just
Voices“ Niederlinxweiler (Ltg. Steffen
Hällmayr), sowie der neu gegründete
Männerchor „Hochwaldchor“ (Ltg.
Hubert Hoffmann).
Instrumentale Musik zwischen den
Auftritten der Chöre spielte das Klari­
nettenquartett „Schaumberger Land“
unter Leitung von Horst Nagel – ein
hervorragend besetztes Konzert mit
leistungsfähigen Chören und einer
exzellent spielenden Bläsergruppe.
Die Konzertbesucher erlebten eine
bunte Melodienfolge vom einfachen
Volksliedsatz bis zu Rock und Pop.
Erstmals dabei war der neue „Hoch­
waldchor“ unter Leitung von Hubert
Hoffmann. Die Männer aus der Hoch­
waldregion Primstal, Braunshausen,
Kastel und Schwarzenbach bildeten
CHOR AN DER SAAR 3/2009
2600_sacv_ztg_n03_cs3.indd 23
unter Leitung seines Dirigenten Karl­
heinz Prehm die Zuhörer. Auch für die
Sänger selbst, die sich am 9. August
im Rahmen ihres Vereinsausflugs an
diesem ehrwürdigen Ort der Marien­
verehrung aufhielten, war es ein his­
torisches Erlebnis mit seelischem
Tiefgang.
Anlass, den Vereinsausflug in der Nähe
seines jetzigen Wohnorts durchzufüh­
ren. Die Männer um den 1. Vorsitzen­
Einen weiteren Höhepunkt des Auf­
enthalts in Südfrankreich bildete, ne­
ben reichem Besichtigungsprogramm,
die Feier zum 70. Geburtstag von Leh­
rer Werner Rech. Der Jubilar hat sich
nebenberuflich lange Jahre dem Chor­
gesang verschrieben und sich davon
33 Jahre lang als Chorleiter dem MGV
1898 Bosen gewidmet. In den HautesPyrénées erfüllte er sich einen lang
gehegten Wunsch, erwarb ein auf­
gegebenes landwirtschaftliches An­
wesen und verlegte seinen Wohnsitz
dorthin.
den Karl Wendel Brill betrachteten es
als eine Selbstverständlichkeit, aus
langjähriger Verbundenheit den Jubi­
lar an seinem runden Geburtstag mit
einem musikalischen Ständchen zu
ehren. Die Überraschung war für
Werner Rech perfekt. Die von seinen
Angehörigen und Nachbarn insgeheim
vorbereitete Geburtstagsfeier zog sich
über den ganzen Tag hin. Für die
herzliche Gastfreundschaft bedankte
sich der Chor mehrfach mit Liedbei­
trägen und bei soviel Nostalgie ließ es
sich der Jubilar nicht nehmen, selbst
noch einmal den Taktstock in die
Hand zu nehmen.
Der MGV Bosen nahm den 70. Geburts­
tags seines ehemaligen Dirigenten in
enger Absprache mit der Familie, aber
ohne Wissen von Werner Rech, zum
MGV 1898 Bosen in Lourdes
Dirigentenehrung in den Pyrenäen
Georg Tabellion
eine Chorformation von fast 40 Sän­ und großer Zusammensetzung und
gern, die sich durch ein großes ge­ boten ein abwechslungsreiches Pro­
sangliches Volumen, aber auch durch
Arbeit des Chorleiters bestens ein­
studierte gesangliche Präzision aus­
zeichnete.
Kreisvorsitzender Ingbert Schummer
sieht einen solchen Zusammenschluss
von Chören als richtungsweisend für
die Zukunft an. Durch die demogra­
phische Entwicklung wird es in ab­
sehbarer Zukunft nicht mehr den 100
Mann starken Dorfchor, wie es früher
einmal war, geben. Überörtlich, gut
geführt und geleitet und mit einem
hohen Qualitätsanspruch werden Chö­
re auch in der Zukunft bestehen kön­
nen. Diese Zeichen der Zeit hatten
der Vorsitzende des Männerchores
„Palme“ Braunshausen, Manfred Stef­
fen, sowie Chorleiter Heinz Gassner,
der auch die Chöre von Primstal und
Schwarzenbach leitete, rechtzeitig er­
kannt und so die Chöre mit Sängern
dieser Region zum heutigen Chor zu­
sammengeführt. Leider verstarb Chor­
leiter Heinz Gassner nach schwerer
Krankheit, so dass der Chor vom stell­
vertretenden Kreis-Chorleiter Hubert
Hoffmann aus Winterbach übernom­
men wurde. Chor und Vorstand sind
von der neuen Zusammenarbeit be­
geistert und man hofft, dass der neue
Chorleiter fest verpflichtet werden
kann.
Die „Nacht der Chöre“
in Nonnweiler
gramm. Das Klarinettenensemble
„Schaumberger Land“ unter Horst Na­
gel setzte mit den modernen Sätzen
„Black and White Rag“, „The Pink
Panther”, „Summertime“, „Alexander’s
Ragtime Band“ und einer Zugabe den
vom Publikum mit großem Applaus
bedachten Schlusspunkt.
Ingbert Schummer
Auch die übrigen am Konzert teilneh­
menden Chöre bestanden aus bester Der neue Hochwaldchor beim Auftritt in Nonnweiler
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04.09.2009 13:17:16 Uhr
chorwerkstatt st. wendel · interkultur
wurden, in einem kleinen Konzert Saarländischen Rundfunks gewonnen.
aufgeführt. Eltern, Freunde und Be­ Claudia Nirschl ist Kinder- und Ju­
gendreferentin im Kreis-Chorverband
Homburg. Sie leitet neben zwei Er­
wachsenenchören auch den Kinderu. Jugendchor der evang. Kirchenge­
Chorwerkstatt für Kinder und Jugendliche am 10. Oktober
meinde St. Wendel.
Stefanie Wachter studierte für Lehr­
am 10. Oktober 2009 von 9 bis 20 kannte und alle Sangesfreunde sind amt mit Schwerpunkt Klavier und
Gesang. Sie leitet den Kinder- und
Uhr in der Gesamtschule Marpingen hierzu herzlichst eingeladen.
Jugendchor „Haste Töne“ Niederkir­
statt. Kinder ab 6 Jahre und Jugend­
liche aus dem ganzen Kreis, auch Die Teilnahme an der Chorwerkstatt chen.
Kinder aus anderen Ländern und Kul­ ist für alle frei. Sämtliche Kosten Angela Lösch (Stimmbildung) stu­
turkreisen, sind herzlich eingeladen, übernimmt der Kreis-Chorverband dierte Gesang und Klavier an der
Hochschule für Musik in Saarbrücken.
einen Tag lang Erfahrungen mit der St. Wendel.
Als ausgebildete Terlusollogin lehrt
eigenen Stimme zu sammeln – im Kin­
sie erfolgreich die chorische wie auch
derchor, im Jugendchor, gemeinsam Das Dozententeam
mit allen oder in kleinen Gruppen. Die musikalische Leitung liegt in die solistische Stimmbildung.
Egal, ob man schon im Chor singt oder den Händen von Thomas Martin, De­ Stefanie Fels (Stimmbildung) stu­
einfach nur Spaß am Singen hat, in kanatskantor und Kreis-Chorleiter im dierte Gesang und ist seit 2007
der Chorwerkstatt zeigen fünf erfah­ Kreis-Chorverband St. Wendel. Er lei­ Lehrbeauftragte für den Fachbereich
rene Chor­leiter/-innen und zwei tet die Kirchenchöre von Theley und Gesang an der Musikhochschule Saar­
Stimmbildnerinnen, wie man mehr Sotzweiler und arbeitet sehr erfolg­ brücken. Sie war mehrere Jahre
aus seiner Stimme machen kann. Wer reich mit den Kinder- und Jugend­ Stimmbildnerin des Magdeburger
richtig singen will, braucht für seine chören von Theley.
Domchores.
Stimme ein tragfähiges Gerüst. Nur Horst Müller, Musiklehrer, studierte
dann kann sich die Stimme entfalten. Schulmusik an der Musikhochschule Weitere Infos / Anmeldung:
Erst mit der richtigen Atemtechnik, in Saarbrücken. Seine Fähigkeiten Kreis-Chorverband St. Wendel
der optimalen Haltung und dem Wis­ und Kenntnisse in der Jazz-Chor­ Ingbert Schummer, Vorsitzender
sen um den Einfluss des persönlichen leitung hat er durch die Teilnahme an Blumenstr. 17
Befindens offenbart sich ihre ganze vielen Workshops bei renommierten 66625 Nohfelden-Selbach
Dozenten erweitert. Er leitet sehr er­ Tel.: 06875-263
Bandbreite.
folgreich den Jazz-Chor „92 Hertz“ in Fax: 06875-1412
E-mail: [email protected]
Start ist pünktlich um 9 Uhr in Eiweiler.
der Aula der Gesamtschule Marpingen Adelheid Recktenwald leitet den www.saengerkreis-stwendel.de
mit der Begrüßung, der Einteilung Kinderchor Urexweiler und hat im Anmeldeschluss:
der Teilnehmer in einen Kinder- und Frühjahr 2006 mit dem Chor den 1. 25. September 2009
einen Jugendchor, der Ausgabe der Preis beim Kinderchorwettbewerb des
Notenmappen und der Vorstellung der
Dozenten. Es folgen ein altersgerech­
tes Warm-Up und Chorproben beider
Chöre, mal getrennt, mal gemeinsam.
Gesungen wird ein bunter Mix aus
verschiedenen Stilrichtungen und
Epochen. Den ganzen Tag über werden
die Stimmbildnerinnen in Kleingrup­
pen Gesangsunterricht erteilen und
den Umgang mit dem Instrument
„eigene Stimme“ üben. Für viele si­
cher eine interessante und spannende
Erfahrung, die das Singen im Chor
fördert. Natürlich gibt es auch aus­
reichend Pausen zur Erholung, und
für Essen und Trinken ist bestens ge­
sorgt. Um 18.30 Uhr werden dann
die Lieder, die tagsüber einstudiert
Die diesjährige Chorwerkstatt des
Kreis-Chorverbands St. Wendel findet
Tag der jungen Stimmen 2009
www.interkultur.com
Neue Homepage des Fördervereins INTERKULTUR
Modern, multimedial, kundenorientiert
und vielsprachig – der Pohlheimer För­
derverein INTERKULTUR, Veranstalter
der weltweit größten Chorwettbewerbe,
SEITE 24
2600_sacv_ztg_n03_cs3.indd 24
präsentiert sich seit Juli mit einem wird das Informationsangebot auch in
neuen optimierten Internet-Auftritt im den weiteren Sprachen, wie gewohnt,
präsentiert – in Französisch, Italie­
Netz.
nisch, Russisch und Spanisch.
www.interkultur.com bietet in Deutsch
und Englisch alle wichtigen Informatio­
nen und Hintergründe zu den Veran­
staltungen, Projekten und Perspektiven
von INTERKULTUR. Schritt für Schritt
CHOR AN DER SAAR 3/2009
04.09.2009 13:17:17 Uhr
Chormusik im
veranstaltungskalender
RUNDFUNK
19.09.2009, 18.00 Uhr
Niederwürzbach,
kath. Pfarrkirche St. Hubertus
Abendmesse mit dem MGV Lieder­
kranz Niederwürzbach, anschlie­
ßend Ehrung von aktiven und
passiven Mitgliedern im Sänger­
heim Kirkelerstraße
26.09.2009, 20.00 Uhr
Eppelborn, Big Eppel
CHORWURM on broadway –
Musik-Revue
Infos: www.chorwurm.de
26.09.2009, 20.00 Uhr
Illingen, Illipse
Festkonzert zum HändelHaydn-Mendelssohn-Jahr 2009
Mit Chorwerken, aber auch
Instrumentalstücken wird der
Madrigalchor Illingen ein abwechs­
lungsreiches Jubiläumskonzert für
die drei Komponisten gestalten.
Eintritt 12 € / erm. 6 €
Kinder bis 14 Jahre frei
03.10.2009, 19.00 Uhr
Saarlouis-Roden,
Pfarrkirche Maria Himmelfahrt
50 Jahre „Männer-Quartett“
1959 Saarlouis-Roden
Gala-Konzert mit dem weltbe­
rühmten DON KOSAKEN CHOR
Wanja Hlibka
Kartenverkauf bei allen Sängern,
und bei der Stadt-Info im Rathaus
Saarlouis. Preis: € 15,Infos: Tel.: 06831-62355,
E-Mail:
[email protected]
11.10.2009, 17.00 Uhr
Niederwürzbach, Würzbachhalle
Jubiläums-Konzert zum 105-jähri­
gen Bestehen des MGV Liederkranz
Niederwürzbach
17.10.2009, ab 9.30 Uhr,
Neunkirchen/Nahe, Landhaus
Mörsdorf
Chorleiterversammlung des KCV
St. Wendel
25.10.2009, 19.00 Uhr
Fechingen, kath. Kirche
Festkonzert 20 Jahre Frauenchor
Fechingen
Mitwirkende: Frauenchor der
Kulturvereinigung Fechingen,
Frauenvokalensemble „In Tune“
(Ltg. Ulla Ecker), eine Instrumen­
talgruppe sowie als Gastchor der
gemischte Chor aus NeunkirchenPotzberg (Ltg. Angelika Rübel)
07.11.2009, 13.30 Uhr/14.30 Uhr
Homburg (genauer Ort wird noch
bekannt gegeben)
Chorleiterversammlung mit
anschließender Hauptversammlung
des Kreis-Chorverbands Homburg
CHOR AN DER SAAR 3/2009
2600_sacv_ztg_n03_cs3.indd 25
07.11.2009, 17.00 Uhr
Saarbrücken-Fechingen, Festhalle
Volksliedersingen
Mitwirkende: Gustav Weber Chor
Quierschied, Männerchor Harmonie
Dudweiler, Chorgemeinschaft
Völklingen-Altenkessel, Halberger
Sängerbund, Chorgemeinschaft
Fischbach-Herrensohr
15.11.2009, 18.00 Uhr
Illingen-Uchtelfangen,
kath. Pfarrkirche
Requiem von W.A. Mozart und mehr,
mit dem Chor Amici Cantus,
Solisten und Mit­gliedern der
Radiophilharmonie SaarbrückenKaiserslautern unter der Leitung
von Stefan Monhausen
22.11.2009, 17.00 Uhr
Saarbrücken-Herrensohr,
kath. Kirche St. Marien
Kreiskonzert des KCV Saarbrücken
Mitwirkende: Männerchor Eupho­
nia-Constantia Saarbrücken,
Gem. Chor Bischmisheim, Gem. Chor
Altenkessel, Gem. Chor Thalia
Dudweiler, Gem. Chor Schafbrücke,
Gem. Chor Frohsinn Alt-Saarbrücken
05.12.2009, 20.00 Uhr
Saarbrücken, Congresshalle
CHORWURM – Weihnachtliches
Konzert 2009
Infos: www.chorwurm.de
06.12.2009, 17.00 Uhr
Güdesweiler, Christ-König-Kirche
Festliches Konzert des KCV St. Wen­del
zum Advent und zur Weihnacht
Mitwirkende:
Kinderchor Eiweiler (Ltg. Evelin
Finkler), Singkreis Oberthal
(Ltg. Theo Schwarz), Schaumberger
Kantorei (Ltg. Joachim Oehm),
Männerchor Cäcilia Güdesweiler,
Posaunenquartett des Musikvereins
Braunshausen
13.12.2009, 17.00 Uhr
Oberbexbach, kath. Kirche
St. Barbara
Weihnachtskonzert mit dem
Jugendchor der Liedertafel „Young
Voices“ und den Kolbe Singers aus
Wiebelskirchen, Ltg: Judith Strauß
13.12.2009, 17.00 Uhr
Schwalbach-Hülzweiler,
Pfarrkirche St. Laurentius
ADVENT Konzert mit Jung & Sing
20.12.2009, 15.00 Uhr
Saarbrücken, kath. Pfarrkirche
St. Jakob
Bachs Weihnachtsoratorium für
Kinder
Benefizkonzert für UNICEF
Mitwirkende: Vokalensemble
Cantabile, Kinderchor Cantabile,
Musiker des Saarländischen
Staatsorchesters Saarbrücken,
Pfarrer i. R. Otto Deutsch (Erzähler)
Bachs Weihnachtsoratorium für
Kinder, eingerichtet von Michael
Gusenbauer, dauert eine knappe
Stunde und ist für Kinder ab vier
Jahren geeignet. Die gekürzte
Fassung enthält die wichtigsten
und anschaulichsten Passagen aus
dem Originalwerk. Ziel ist es,
Freude am Singen zu wecken und
Kinder auf verständliche Art und
Weise an die große Tradition der
MUSICA SACRA heranzuführen
VVK (5 € / erm. 3 €): Musikhaus
Arthur Knopp (Sbr., Futterstr. 4),
Geigenbau Tebbi (Sbr., Bismarckstr.
10), Musikhaus Adagio (Sbr.,
Dudweiler Str. 10)
Telefon. VVK: Elisabeth Münch,
Tel: 0681/399842
Tageskasse
Chor/Leiter
GESUCHT
G
Zum
GEDENKEN
TERMINE
20.12.2009, 17.30 Uhr
Saarbrücken, kath. Pfarrkirche
St. Jakob
Weihnachtsoratorium
von
J. S. Bach
Jubiläen
und
Kantaten I-III
Benefizkonzert für UNICEF
Ausführende: Solisten: Konstanze
Ruttloff (Sopran), Vinzenz Haab
(Bass), N.N.
Vokalensemble Cantabile
Kinderchor Cantabile
Musiker des Saarländischen
Staatsorchesters Saarbrücken
Tanzgruppe „Meditatives Tanzen“
(Ltg. Beate Hüsslein)
Leitung: KMD Annemarie Ruttloff
VVK (15 € / erm. 10 €): Musikhaus
Arthur Knopp (Sbr., Futterstr. 4),
Geigenbau Tebbi (Sbr., Bismarckstr.
10), Musikhaus Adagio (Sbr.,
Dudweiler Str. 10)
Telef. VVK: Elisabeth Münch,
Tel: 0681/399842
Tageskasse
EHRUNGEN
27.12.2009, 9.30 Uhr
Saarlouis-Roden, Pfarrkirche
Maria Himmelfahrt
Festhochamt mit gesanglicher
Gestaltung durch das MännerQuartett Saarlouis-Roden
Anschließend um 11.00 Uhr
Fest-Matinee im Karl-Thiel-Haus
mit Festansprache des Schirmherrn
Roland Henz, Oberbürgermeister
der Kreisstadt Saarlouis, und unter
Mitwirkung Rodener und befreun­
deter Vereine. Vorgesehen sind
auch Ehrungen verdienter Sänger
durch den DCV, SCV und den KCV
Saarlouis.
Der Eintritt ist frei.
SEITE 25
04.09.2009 13:17:18 Uhr
HÖR-TIPP
zum gedenken
Praxis-Tipp
Die
Chorgemeinschaft
Ommersheim trauert um ih­
ren
Sangesfreund
Rudi Hofmann, der
Anfang Mai nach
kurzer,
schwerer
Krankheit im Alter
von nur 49 Jahren
verstorben ist.
Rudi Hofmann
Rudi Hofmann war
Sänger mit Leib und Seele. Nach seiner Zeit
in Kinder- und Jugendchor trat er 1974 dem
gemischten Chor unserer Chorgemeinschaft
bei. Er war ein stets engagierter und zu­
verlässiger Sänger im Tenor. Sein ruhiges
und ausgleichendes Wesen, sein Humor und
seine zupackende Art wurden sehr ge­
schätzt. Auch legte er viel Wert auf Gesel­
ligkeit, Kameradschaft und harmonisches
Miteinander.
Er hat unser Vereinsleben stets engagiert
mitgestaltet. Unzählige Male hat er sich bei
der Organisation von Vereinsfahrten als
selbstständiger
Reiseverkehrskaufmann
mit seinem fachmännischen Rat und seiner
Tatkraft eingebracht. Unvergessen werden
auch seine vielen Auftritte mit unserer
Theaterspielgruppe bleiben.
Alle Mitglieder der Chorgemeinschaft Om­
mersheim, besonders die Sängerinnen und
Sänger des gemischten Chores werden Rudi
Hofmann stets in dankbarer Erinnerung
behalten.
CHORLEITUNG
Praxis-Tipp
VORSTAND
Chormusik im
RUNDFUNK
Chor/Leiter
GESUCHT
Zum
GEDENKEN
Die Chorgemeinschaft Primsweiler
e.V. trauert um ihre
Sängerin Mathilde
Reuter, die am 6.
Mai 2009 im Alter
von fast 87 Jahren
verstorben ist.
Frau Reuter gehörte
unserem Chor von
Mathilde Reuter
1974 bis 2007 als
aktive und seitdem als inaktive Sängerin
an. Im Alter von 85 Jahren wurde sie 2007
zum Ehrenmitglied ernannt. Vom SCV wur­
de sie 1999 für 25-jährige aktive Mitglied­
schaft geehrt.
Der Chorgesang war ein Teil ihres Lebens.
Als gute Sopranistin war sie eine starke
Stütze für den Chor. Für ihre ruhige und
freundliche Art wurde sie von den Sänge­
rinnen und Sängern geehrt und geachtet.
Wir haben mit Frau Reuter eine zuverlässi­
ge und hilfsbereite Sängerin verloren.
Wir danken der Verstorbenen für ihre
Treue und Verbundenheit mit dem Chor.
Mit dem Besuch des Trauergottesdienstes
und dem anschließenden Gang zum Fried­
hof erwiesen wir ihr die letzte Ehre. Wir
werden unsere Sängerkameradin in guter
und dankbarer Erinnerung behalten.
TERMINE
Jubiläen und
EHRUNGEN
SEITE 26
2600_sacv_ztg_n03_cs3.indd 26
Der
Männergesangverein PALME
Braunshausen
trauert um seinen
langjährigen Chor­
leiter Heinz Gass­
ner, der am 27. Juli
2009 nach langer
schwerer Krankheit Heinz Gassner
im Alter von 73 Jah­
ren verstorben ist.
1963 war er unserem Verein als aktiver
Sänger beigetreten. Im Herbst 1968 be­
gann seine über 40-jährige erfolgreiche
Dirigententätigkeit bei der Palme. Sein
ganzer Stolz war der Chor der Palme, den
er mit Ehrgeiz und Leidenschaft zu einem
hervorragenden Klangkörper formte.
Durch seine Arbeit und seinen Ehrgeiz für
den Chorgesang verfolgte er die Gründung
des Hochwaldchores. Schon von Krankheit
gezeichnet übte er weiterhin seine Diri­
gententätigkeit im Hochwaldchor aus.
Krankheitsbedingt legte er Anfang 2009
den Dirigentenstab nieder.
Während seiner langen Dirigententätig­
keit wurden ihm eine ganze Reihe von
Ehrungen zuteil:
1977 Chormusikdirektor SSB,
1982Chorleiterehrennadel
für 25-jährige Dirigententätigkeit,
1996Chorleiterehrennadel
für 40-jährige Chorleitertätigkeit,
2006Chorleiterehrung
für 50-jährige Chorleitertätigkeit,
2006Ehrung durch den Kultusminister für
seine Verdienste um den Chorgesang.
Neben seiner Tätigkeit als Chorleiter der
Palme leitete er gleichzeitig auch den Män­
nerchor aus Schwarzenbach, den Männer­
chor und den gemischten Chor Primstal
sowie den Kirchenchor Braunshausen.
Mit der gesanglichen Umrahmung des
Trauergottesdienstes erwiesen ihm die
Sänger des Hochwaldchores die letzte
Ehre. Alle Mitglieder, vor allem die Sänger
der Palme bedanken sich bei ihm, dass wir
den langen erfolgreichen Weg gemeinsam
gehen durften. Der Vorstand und die Sän­
ger werden ihm ein ehrendes Andenken
bewahren.
GESUCHT
Der
Männerchor
Harmonie
1896
e.V. Dudweiler trau­
ert
um
seinen
lieben Sangesbru­
der Dieter Hoff­
mann, der am 7.
Juli 2009 nach
schwerer Krankheit
im Alter von 71
Dieter Hoffmann
Jahren verstarb. Er
war eines der letzten Gründungsmitglieder
der „neuen“ Harmonie von 1952 und hat
sich in besonderem Maße um unseren Chor
verdient gemacht. Erfolgreich war er
25 Jahre im Vorstand tätig, wofür er
durch den Deutschen Sängerbund, den
Saar-Sängerbund und seinen Chor hoch ge­
ehrt wurde. Als 2. Bassist der „Harmonie“
treu ergeben, war Dieter Hoffmann bei
seinen Sängerkameraden hoch geschätzt
durch seine große Hilfsbereitschaft, Ver­
lässlichkeit und sein kameradschaftliches
Verhalten.
Unser Ehrenmitglied wurde am 10. Juli
von seinen Kameraden zur letzten Ruhe
begleitet. Der Tod unseres lieben Freundes
Dieter Hoffmann hat uns tief getroffen. Er
wird als einer unserer Besten in unseren
Herzen weiterleben.
Möge er in Frieden ruhen.
Der Männergesangverein
IllingenGennweiler trauert
um seinen Sänger­
kameraden Heinz
Bender, der am 6.
Mai 2009 im Alter
von 73 Jahren ver­
storben ist.
Heinz Bender
Heinz Bender war
seit 1952 aktiver
Sänger in unserem Chor. Während dieser
Zeit hat er mehrere Jahre, zuletzt 1995
bis 1999, im Vorstand die Vereinsarbeit
mitgestaltet. Mit seiner ausgezeichneten
Baritonstimme war er 57 Jahre ein
verlässlicher Sänger im 1. Bass. Seine
freundliche und gesellige Art, seine Be­
geisterung für den Chorgesang und Zu­
verlässigkeit waren beispielhaft. 2002
wurde er vom Deutschen Chorverband mit
der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.
Mit der musikalischen Gestaltung des
Trauergottesdienstes in der Pfarrkirche
St. Stephan erwiesen wir ihm die letzte
Ehre. Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau
Irene und seiner Familie. Wir danken
Heinz Bender für seine Verbundenheit
und Treue und werden ihn stets in guter
Erinnerung behalten.
CHOR AN DER SAAR 3/2009
04.09.2009 13:17:19 Uhr
Reinhold Thiel
Der
Männerchor
EUPHONIA-CONSTANTIA Saarbrücken-Malstatt trau­
ert
um
seinen
langjährigen San­
gesbruder und Eh­
renmitglied Rein­
hold Thiel, der am
4. Mai 2009 im Alter
von 82 Jahren ver­
storben ist.
Reinhold Thiel war seit 1950 mit Begeiste­
rung Sänger und wertvolle Stimme im
2. Tenor. Darüber hinaus begleitete er
20 Jahre mit viel Engagement und zuver­
lässig das Amt des Notenwartes. Für seine
Verdienste wurden ihm alle Ehrungen des
Vereins und des Saarländischen wie des
Deutschen Chorverbandes zuteil. Seine
stets offene Art machte ihn zu einem an­
genehmen und beliebten Sangesfreund,
auf den jederzeit Verlass war. Hierfür dan­
ken wir ihm.
Schweren Herzens gaben wir ihm das letz­
te Geleit. Wir werden ihn sehr vermissen
und ihm in unseren Gedanken und Gesprä­
chen immer wieder gedenken. Unser Mit­
gefühl gilt seinen Angehörigen.
Die Sänger des
Männerchores
1890 e.V. Steinbach trauern um
ihren Sangesbruder
Albert Pfaff, der am
4. April 2009 nach
langer
schwerer
Krankheit im Alter Albert Pfaff
von 81 Jahren ver­
storben ist.
Während seiner 60-jährigen Sängerlauf­
bahn im 2. Tenor bekleidete Albert Pfaff
40 Jahre das Amt des 1. Schriftführers.
Daneben war er langjähriger Sänger im
Ev. Kirchenchor und im Quartett von Theo
Kannengießer. 2006 wurde er für 60 Jahre
Sängertätigkeit ausgezeichnet.
Mit der gesanglichen Umrahmung der
Trauerfeier und der anschließenden Bei­
setzung erwiesen ihm die Sängerkamera­
den die letzte Ehre.
Wir danken ihm für seine Treue und Ver­
bundenheit zu unserem Chor und werden
ihm stets ein ehrendes Andenken bewah­
ren. Unser Dank und Mitgefühl gilt auch
seinen beiden Töchtern.
Der Gemischte Chor
Rubenheim trauert
um seinen langjäh­
rigen Sänger Willi
Welsch, der am 30.
Juni 2009 nach lan­
ger Krankheit im
Alter von 76 Jahren
verstarb. Viele Jah­
re war er als Tenor
Willi Welsch
im damaligen MGV
Rubenheim tätig, danach im Gemischten
Chor. Viele Jahre hat er auch in der Vor­
standschaft mitgearbeitet.
CHOR AN DER SAAR 3/2009
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Die Sänger des Männerchores Schmelz
e.V. trauern um
ihren langjährigen
Sä ngerka meraden
Josef Schäfer, der
am 9. April 2009
verstorben ist.
Josef Schäfer war
als aktiver Sänger
Josef Schäfer
nahezu 60 Jahre
Mit­glied des Männerchores Schmelz. Er
trat 1950 in den Chor ein, wo er sich als
aktiver Sänger im 2. Tenor, ebenso als
langjähriges Vorstandsmitglied große Ver­
dienste erwarb, so dass er für sein Engage­
ment zum Ehrenmitglied ernannt wurde.
Für seine aktive Sängertätigkeit wurde er
für 25- und 40-jährige Mitgliedschaft vom
Männerchor Schmelz und vom Saar-Sänger­
bund geehrt.
Seine Sängerkameraden erwiesen ihm die
letzte Ehre durch die Mitgestaltung des
Trauergottesdienstes und bereiteten ihm
einen würdevollen Abschied. Nicht zuletzt
wegen seines hilfsbereiten Wesens werden
wir Josef Schäfer nicht vergessen und in
dankbarer Erinnerung behalten.
Der MGV 1871 Sängerbund e.V. Saarwellingen trauert
um seinen Sanges­
freund und Ehren­
mitglied Erwin He­
ckel, der plötzlich
und unerwartet im
Alter von 75 Jahren
verstorben ist. Sein
Erwin Heckel
Tod ist ein schmerz­
licher Verlust für unseren Chor, denn wir
verlieren einen treuen, hilfsbereiten Ka­
meraden und guten Sänger, dessen Charak­
ter besonders durch Zurückhaltung und
Bescheidenheit geprägt war.
Dank sei ihm gesagt für seine über 50jährige Sängertätigkeit zum Wohle des
Deutschen Chorgesanges. Erwin Heckel
war Träger höchster Auszeichnungen des
Deutschen und des Saarländischen Chor­
verbandes und wurde aufgrund seiner Ver­
dienste im Verein 2004 zum Ehrenmitglied
ernannt.
Für die Zeit, die er uns geschenkt hat, dan­
ken wir ihm. Wir trauern um einen treuen
und verdienten Freund und Sänger, der uns
stets in bester Erinnerung bleiben wird.
Sein freundliches Wesen, seine Kamerad­
schaft und seine Hilfsbereitschaft bei allen
Anliegen unseres Vereins, insbesondere
sein „Traktoreneinsatz“ bei vielen Weiher­
festen, werden uns ebenso in Erinnerung
bleiben wie sein vorbildlicher Chorproben­
besuch. Auch sein „Meckern“ über das
„ausländisch Dinges“ werden wir nicht
vergessen.
Für die gemeinsam verbrachten Stunden
und für die von ihm geleistete Unterstüt­
zung unseres Chores danken wir ihm und
seiner Familie.
Die Sänger des
Männerchores
Schmelz e.V. trau­
ern um ihren akti­
ven Sängerkame­
raden Leander Lang,
der am 27. Februar
2009 nach langer
Krankheit verstor­ Leander Lang
ben ist.
Leander Lang galt
über 20 Jahre als verlässlicher, aktiver
Sänger in den Reihen des Männerchores
Schmelz.
Die Sänger des Männerchores Schmelz wa­
ren an der Gestaltung der hl. Messe betei­
ligt und geleiteten ihren Sängerkamera­
den zu seiner letzten Ruhestätte. Nicht
zuletzt wegen seines ruhigen und ausge­
glichenen Wesens werden wir Leander
Lang nicht vergessen und in dankbarer
Erinnerung behalten.
Der
Männerchor
Harmonie
1896
e.V. Dudweiler hat
seinen lieben Sän­
gerkameraden Wil­
helm Lamy verlo­
ren, der am 23. Juli
2009 im Alter von
73 Jahren verstarb. Wilhelm Lamy
Er sang mit einer
kurzen Unterbre­
chung insgesamt 38 Jahre im 1. Bass und
wurde von unserer „Harmonie“ dafür 1996
mit der silbernen Ehrennadel ausgezeich­
net. In all den Jahren dokumentierte er
die Treue zu seinem Verein, auch durch
die langen Anmarschwege von Kirkel-Lim­
bach. „Willem“ war ein begeisterter Sän­
ger und ein liebenswerter lebensfroher
Freund, den seine Sängerkameraden nicht
vergessen werden. Bei seiner Beisetzung
am 3. August erwies ihm die „Harmonie“
an seinem Grabe die letzte Ehre. Er wird
uns sehr fehlen.
Am 9. April 2009
verstarb nach langer,
schwerer Krankheit
unser langjähriger
Sangesbruder Rudolf
Kirsch im Alter von
67 Jahren. 26 Jahre,
bis zu seiner Erkran­
kung, stand er als Rudolf Kirsch
aktiver Sänger in
den Reihen des MGV
Harmonie 1882 Lebach-Steinbach.
Im Jahre 2007 wurde dem Verstorbenen die
silberne Ehrennadel des SCV für 25 Jahre
Treue zum Chorgesang verliehen.
Die letzte Ehre erwiesen ihm die Sänger mit
der gesanglichen Umrahmung des Trauer­
gottesdienstes und einem letzten Sanges­
gruß auf dem Friedhof.
Wir danken unserem Sangesbruder Rudolf
Kirsch für seine Treue und Verbundenheit
zu unserem Chor und werden ihm stets ein
ehrendes Andenken bewahren.
Seiner Familie gilt unser tiefes Mitgefühl.
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04.09.2009 13:17:20 Uhr
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