Chor an der Saar 2/2009 - Saarländischer Chorverband

Transcription

Nr. 2 · Juni 2009 · 53. Jahrgang · Heftpreis: EUR 1,-
2/2009
CHOR Saar
an der
Zeitschrift des Saarländischen Chorverbandes
SCV-Chorverbandstag
2009
Verbandsspitze im Einvernehmen mit der Basis
Das besondere
Chorevent 2010:
„Umgang mit der alternden Stimme“ zentrales Thema
Chorleiterinnen- und
Chorleiterversammlung 2009
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Nach 28 Jahren Wechsel in der Leitung
der SCV-Geschäftsstelle
Heidrun Scherer verabschiedet
26.05.2009 7:56:27 Uhr
EDITORIAL · INHALT
Liebe Sängerinnen,
liebe Sänger!
Beim diesjährigen Chorverbandstag
Ende April in Losheim herrschte eine
gute, einvernehmliche Atmosphäre.
Die Versammlung bot auch Gelegenheit zur offi ziellen Verabschiedung
Editorial
unserer langjährigen Geschäftsstellenleiterin Heidrun Scherer, die im
Mai in den Ruhestand getreten ist;
ihre Nachfolgerin Christina Surges
hat mittlerweile die Arbeit beim SCV
aufgenommen.
Der Landesjugendchor Saar umrahmte
die Abschiedsfeier und begeisterte die
Anwesenden, von denen vielen das
junge Ensemble zum ersten Mal erlebten. Für die Konzerte des Landesjugendchores im kommenden Spätsommer hoffen wir auf gute Resonanz.
Wer sich vorher schon von der Qualität unseres neuen „Aushängeschilds“
überzeugen möchte, hat dazu Gele-
Impressum
Herausgeber:
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„Chor an der Saar“ erscheint vierteljährlich.
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erfolgt entsprechend aktueller Erfordernisse und obliegt der Redaktion. Auch können Beiträge gekürzt
werden.
Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe ist der 25. August 2009.
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genheit am Tag der Musik am 13. Juni
in der Saarbrücker Congresshalle.
Beim Deutschen Chorverbandstag am
9. Mai in Heilbronn wurde Präsident
Henning Scherf wiedergewählt. Beschlossen wurde auch, das Deutsche
Chorfest 2012 in Frankfurt am Main
zu veranstalten, also ganz in unserer
Nähe. Die Teilnahme können Sie schon
jetzt einplanen. Die Kooperation mit
Schulen wird von allen Landesverbänden vorangetrieben. Zu diesem Thema
fi ndet vom 24. bis 26. Juli in der Bayerischen Musikakademie Marktoberdorf eine große Fachtagung der Deutschen Chorjugend, die ChorVision
2009, statt.
Auf einer Pressekonferenz wurde Anfang Mai das Projekt „StadtKlangFluss“ vorgestellt, ein chorisches
Großevent mit interregionalem Chorfestival und großem Open-Air-Chorkonzert, das am 6. Juni 2010 in Saarbrücken stattfi ndet. Es wird begleitet
von der „Tour de Mélodie“, einem
musikalischen Staffellauf, der von
Luxemburg über Metz und Trier nach
Saarbrücken führt. Wir freuen uns,
als Saarländischer Chorverband Kooperationspartner bei diesem vom
Saarländischen Rundfunk initiierten
Projekt zu sein. Für unsere Mitgliedschöre wie überhaupt die ganze Chorszene ist ein solches Open-Air ein Geschenk – wir brauchen einfach nur
mitzumachen! Möglichst viele von Ihnen sollten die Teilnahme daher schon
jetzt fest einplanen und sich für das
Großereignis anmelden.
Inhalt
Editorial
2
Chorverbandstag 2009
Im Einvernehmen mit der Basis
3
Heidrun Scherer als Leiterin der
SCV-Geschäftsstelle verabschiedet 5
Neue Geschäftsstellenleiterin
7
DCV-Chorverbandstag 2009
7
Chorleiterinnen- und Chorleiterversammlung 2009
8
„Zum Umgang mit der alternden
Stimme“ zentrales Thema
StadtKlangFluss
Das besondere Chorevent 2010
in Saarbrücken
FELIX-Aktuell
10
Landeschorwettbewerb 2009
Aufruf zur Teilnahme
10
Tag der Musik 12.-14. Juni 2009 10
Mit dabei: Landesjugendchor Saar
Chorleitung und Chorpraxis
11
Einrichtung einer „Chorleiterfeuerwehr“
Seminare für Chorleiter
Gesuche
12
Verbandsveranstaltungen
12
Berichte aus den Kreisen
Konzerte, Seminare, CDs und
neue Chöre
13
Für den kommenden Sommer wünsche
ich Ihnen erholsame Zeiten sowie ein Ehrungen
Gelingen der geplanten Veranstaltungen und Konzerte mit regem Zu- Chormusik im Rundfunk
spruch.
Sängermuseum Feuchtwangen
Neue Dauerausstellung und
Ihre
Mendelssohn-Präsentation
Marianne Hurth
ChorVision 2009
Präsidentin
weist Wege in die Schulen
Öffnungszeiten
der Geschäftsstelle
9
20
20
21
22
World Choir Games
mit neuem Konzept
22
Termine
24
Zum Gedenken
25
Die Geschäftstelle des Saarländischen Chorverbandes (SCV) hat ab
sofort montags bis freitags von 8.30
bis 13.30 Uhr geöffnet.
Am 12. Juni, vom 27. bis 31. Juli und
vom 10. bis 21. August ist die Geschäftsstelle geschlossen.
CHOR AN DER SAAR 2/2009
26.05.2009 7:56:31 Uhr
CHORVERBANDSTAG 2009
Gut gefüllt war die Eisenbahnhalle in
Losheim am See beim Chorverbandstag des SCV am 25. April. Präsidentin
Marianne Hurth konnte rund 200 Teilnehmer, darunter 168 stimmberechtigte Delegierte aus den Kreisen, begrüßen, unter ihnen als Ehrengäste
die Ministerin für Bildung, Familie,
Frauen und Kultur Annegret KrampKarrenbauer und den Losheimer Bürgermeister Lothar Christ.
Zur Begrüßung sang die Chorgemeinschaft MGV 1904 Losheim / MGV Concordia Brotdorf unter Leitung von
Joachim Meiers „Kling auf, mein Lied“
(Bernhard Weber), „Heimliche Liebe“
(Johannes Dürrner), „Erlaube mir,
fein’s Mädchen“ (Johannes Brahms)
und das „Wanderlied“ von Gustav
Reichardt. Zur Totenehrung erklang
Silchers „Ach banges Herz“; stellvertretend für alle im vergangenen Jahr
verstorbenen Mitglieder des Verbands
erinnerte Präsidentin Hurth an die
Ende November 2008 verstorbene ehemalige SCV-Frauenreferentin Karin
L’Hoste.
Bürgermeister Lothar Christ stellte in
seinem Grußwort die „Kulturgemeinde“ Losheim vor, in der zu jeder bedeutenden Veranstaltung auch Chorgesang
dazugehöre.
Mit
dem
Nietzsche-Diktum „Ohne Musik ist das
Leben ein Irrtum“ wünschte er dem
Verbandstag fruchtbare Beratungen
und Impulse. Kultusministerin KrampKarrenbauer verwies auf die vielfältigen Aktivitäten des Kultusministeriums zur Förderung des Singens vor
allem in der frühkindlichen Erziehung
und nannte den SCV hierbei neben
dem BSM als zweiten großen Ansprechpartner des Ministeriums. Die
SCV ruft daher seine Mitgliedschöre
zur regen Teilnahme an dem Projekt
auf (weitere Informationen in diesem
Heft auf S. 9).
Im Einvernehmen mit der Basis
vielfältige Zusammenarbeit diene dem Präsidentin Marianne Hurth ging in
gemeinsamen Ziel, die Freude am Sin- ihrem Jahresbericht auf Vieles ein,
gen so früh wie möglich zu wecken das im abgelaufenen Jahr erfolgreich
bewerkstelligt werden konnte. Sechs
Chöre sind dem Verband beigetreten,
226 Ehrungen wurden vorgenommen.
Stolz ist man auf den neuen Landesjugendchor, der mit vielgelobten Konzerten ein fulminantes Debüt hatte
uns sich zu einem Aushängeschild
nicht nur des Verbands sondern auch
des Saarlands zu entwickeln verspricht. Seinen Leitern, Alexander
Lauer und Stefanie Fels, gebührt
großes Lob. Die Gründung eines Fördervereins für den LJC wird derzeit
angestrebt, wofür die Anwesenden
um Unterstützung und Bewerbung des
Vorhabens gebeten wurden. Mit der
und zu fördern. Für beispielhaftes VSE wurde ein erster Sponsor des LJC
ehrenamtliches Engagement verlieh gefunden. Die Zeitschrift „Chor an der
die Kultusministerin Egon Engstler Saar“ wurde neugestaltet, wofür der
die große Ehrenplakette. Engstler ist Verband viel Lob erhielt. Bestehende
seit 1979 ununterbrochen 1. Vorsit- Kooperationen (Landesakademie: Erzender des Männer-Quartetts Pies- zieherinnenausbildung, Musikmentorenausbildung, SCV-Seminare; SR;
bach, dem er seit 1965 angehört.
Kultusministerium, u.a. Bündnis
StadtKlangFluss
„Singen mit Kindern“) wurden erfolgDas Projekt „StadtKlangFluss“ stellten reich weitergeführt. Unterstützt wird
Stefan Miller, Programmdirektor SR 3 auch das neue Projekt „Singen macht
Saarlandwelle, und Martin Folz, Schule“ der Musikschule im Landkreis
künstlerischer Projektleiter, vor. Die Merzig-Wadern, bei dem zunächst in
Veranstaltung, bei der der SCV koope- den ersten Schuljahren der Grundriert, fi ndet am 6. Juni 2010 statt. Sie schulen Beckingen ein wöchentliches
Chorsingen ergänzend zum Musikunterricht eingeführt wird (Bericht
in CadS 1/2009, S. 18).
knüpft an die SR 3 Klangwelle von
2007 an und soll als Großevent den
Chorgesang „in seiner ganzen Imposanz“ zeigen. Saarbrücken wird an
diesem Tag zur „Chorhauptstadt“. Geplant sind ein interregionales Chorfest im Saarbrücker Bürgerpark, eine
dreitägige „Tour de Mélodie“ von Luxemburg über Trier und Metz nach
Saarbrücken sowie ein großes OpenAir-Chorkonzert vor dem Saarbrücker
Staatstheater. Das Projekt bietet der
Chorszene der Region eine äußerst
attraktive Möglichkeit, sich einem
großen Publikum zu präsentieren. Der
Schwierige Finanzlage
Hauptthema des Berichts der Präsidentin war die schwierige Finanzlage
des Verbands. Nach „Wohlstandsjahren“ sind die Einnahmen aus Totomitteln in den letzten fünf Jahren
drastisch zurückgegangen, was den
Gestaltungsspielraum stark verändert
bzw. einschränkt. Lagen die Totoeinnahmen 2003 noch über 260.000 €, so
pendelten sie sich in den letzten Jahren knapp unter 200.000 € ein. Auch
sind die Einnahmen aus den HamburgMannheimer-Gruppenversicherungsverträgen wieder leicht gesunken. Ein
weiteres Problem stellt der Defi zitausgleich an die Landesakademie dar,
der den SCV als größten Verband auch
am stärksten trifft. Letzterer erklärt
auch, warum trotz vieler Sparmaßnahmen der Jahresabschluss mit einem Minus abschließt. Solche fi nanziellen Unwägbarkeiten liegen jedoch
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CHORVERBANDSTAG 2009
nicht im Einflussbereich des SCV und
kommen meist so spät, dass keine Reaktionsmöglichkeiten gegeben sind.
Glücklicherweise konnten sie in den
vergangenen Jahren jeweils durch
einen Jackpot und damit erhöhte
Totomittelzuwendungen abgemildert
werden.
Für den Musikausschuss berichtete
Walter Niederländer. 2008 wurde
Bewährtes weitergeführt: Neujahrskonzert, Stimmbildungsseminar, Jazzchorworkshop, Kinder- und Jugendchorwettbewerb mit dem Club
SR-Freunde und das Chorleitungsseminar mit 16 Teilnehmern und
beachtlich gutem Abschlusskonzert.
Allerdings musste „Singen im Frauenchor“ mangels Nachfrage storniert
werden und „Chor Total“ hatte eine
deutlich geringere Nachfrage als bisher. Verantwortlich hierfür sind vermutlich höhere Teilnehmergebühren
oder auch konzeptionelle Gründe. In
diesem Jahr werden beide Veranstaltungen neu konzipiert, Chor total wird
zusammen mit der Landesakademie
ausgerichtet. Neu waren 2008 das
Seminar Kinderchorleitung, die Chorleiterwoche sowie der Workshop
Orchesterleitung für Chorleiter, die
auf reges Interesse stießen. Geplant
ist die Einrichtung einer „Chorleiterfeuerwehr“, d.h. die Bildung eines
Pools von Dirigenten, die kurzfristig
zu vom SCV festgelegten einheitlichen
Honorarsätzen die Leitung von Chören
übernehmen können, sei es zur Überbrückung bei Chorleiterwechsel oder
zur Aushilfe bei Krankheit (weitere
Informationen in diesem Heft auf
S. 11).
Die Jugendreferentin und FELIX-Beauftragte Stefanie Bungart-Wickert
berichtete von der FELIX-Werbeveranstaltung des SCV im Februar und
dankte dem Kultusministerium für
die Zusammenarbeit und fi nanzielle
Unterstützung. Auf Verbandsebene
wurde ein FELIX-Gremium gebildet, in
dem sich die FELIX-Beauftragten der
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Kreise zusammenfi nden zwecks einheitlicher Vorgehensweise bei der Verleihung der Auszeichnung. Zur Deutschen Chorjugend wurde der Kontakt
ausgebaut, auch vor dem Hintergrund
eines für 2009 geplanten landesweiten Kinder- und Jugendchorfestivals,
das terminbedingt nun auf 2010 verschoben wurde. Bungart-Wickert forderte auch „Kooperationen von altehrwürdigen Chören mit Kinderchören“, die eine große Chance seien,
„generationsübergreifende Erlebnisse
zu schaffen“. Zukünftig soll der persönliche Kontakt seitens der SCVJugendreferentin zu den einzelnen
Mitgliedschören hinsichtlich ihrer
Kinderchorarbeit intensiviert werden.
Informationen bezüglich Probentermine und -orte, Konzerte und Veranstaltungen der jungen Chöre sind
der Jugendreferentin daher stets
willkommen.
Die Jahresberichte und der Kassenprüfungsbericht wurden anschließend
einstimmig genehmigt. Auch darüber
hinaus scheint die Arbeit des Verbandsvorstands weitgehend im Einvernehmen mit der Basis zu stehen,
denn es wurden weder Mitgliederanträge gestellt noch Anregungen und
Wünsche seitens der Delegierten geäußert.
Abschließend dankte Präsidentin
Hurth den Teilnehmern der Versammlung stellvertretend für alle, die in
den Verbandschören aktiv sind, des
Weiteren den Vorstandsmitgliedern
für die gedeihliche Zusammenarbeit
der letzten Monate sowie dem KreisChorverband Merzig-Wadern für die
Organisation und Durchführung des
Chorverbandstags.
Rainer Knauf
Im Kassenprüfungsbericht bescheinigte Horst Weber vom Kreis-Chorverband Saarbrücken eine ordnungsgemäße Kassenführung. In der folgenden
Aussprache zu den Berichten forderte
Weber angesichts der fi nanziellen Entwicklung des Verbands mehr Umsicht
bei der Mittelverteilung, vor allem
beim Chorleitungsseminar, dessen
Kosten in den letzten drei Jahren
bedenklich gestiegen seien.
26.05.2009 7:56:35 Uhr
HEIDRUN SCHERER VERABSCHIEDET
Im unmittelbaren Anschluss an den
Chorverbandstag fand in der Eisenbahnhalle in Losheim am See die offizielle Verabschiedung von Heidrun
Scherer statt, die zwei Wochen später,
am 11. Mai 2009, mit dem Eintritt
in den Ruhestand ihre Tätigkeit als
Leiterin der SCV-Geschäftsstelle beendete.
Am 2. März 1981 hatte Heidrun Scherer ihre Arbeit beim damals noch
unter dem Namen „Saar-Sängerbund“
fi rmierenden Chorverband aufgenommen. In ihrer Dankesrede rechnete
SCV-Präsidentin Marianne Hurth vor:
„28 Jahre und 3 Monate warst Du in
unseren Diensten. Das waren 10.299
Kalendertage, bzw. 6.160 Arbeitstage
mit gut 338.800 Arbeitsstunden in
denen Du für uns da warst. Und das
Ganze ohne einen einzigen Fehltag!“
Schon diese Tatsache zeugt von dem
enormen persönlichem Engagement
Heidrun Scherers, das ihre Arbeit für
den Verband stark prägte und vielfach
über das „normale“ Maß hinausging.
„Allen begegnest Du mit großem
Respekt“, so Marianne Hurth, „bist
einfühlsam und mitfühlend, aber
auch konsequent und bestimmt, ohne
jemals die Contenance zu verlieren.
Diplomatisch vertrittst Du unsere
Arbeit nach außen und bist zuverlässige Gesprächspartnerin in der
Geschäftsstelle. Stets hast Du Deine
Meinung klar vertreten und bist gefestigt und diplomatisch für die Sache
des Chorverbandes eingetreten. Mit
Dir hat der Chorverband eine Seele
bekommen.“ Diejenigen, die Heidrun
Scherer, in welcher Weise auch immer,
unterstützt hat oder mit denen sie
zusammenarbeitete – unter ihnen drei
Sehr geehrte Damen und Herren,
meine lieben Sängerinnen und Sänger,
Heidrun Scherer als Leiterin
der SCV-Geschäftsstelle verabschiedet
Verbandspräsidenten und acht Verbandschorleiter – werden dies bestätigen und dankbar zu schätzen wissen.
Der Landesjugendchor umrahmte die
Feier als Dank an Heidrun Scherer, die
in vielfältiger Weise bei der Gründung
des jungen Ensembles mitgeholfen
hat und in Zukunft ehrenamtlich
dem Chor organisatorisch zur Seite
stehen will. Als äußeres Zeichen hierfür platzierten die jungen Sängerinnen und Sänger die Bedankte während
des Auftritts in ihrer Mitte. Viele der
Chorverbandsteilnehmer erlebten dabei zum ersten Mal den Landesjugendchor und zeigten sich tief beeindruckt
von dessen stimmlicher Qualität und
homogenen Gesamtklang wie Auftrittsgestus. Zum Abschluss sangen
alle, Verbandstagsteilnehmer und
Landesjugendchor, gemeinsam der
langjährigen „Seele“ des Verbands ein
Ständchen.
Sichtlich gerührt erwiderte Heidrun
Scherer den Dank. Ihre Ausführungen
seien im Folgenden wiedergegeben:
es geht mir am heutigen Tag wie früher als Schülerin: Es hat geklingelt,
die Stunde ist zu Ende. Der Dichter
Theodor Fontane hat einmal gesagt:
„Abschiedsworte müssen kurz sein
wie eine Liebeserklärung.“ Dieser
Empfehlung will ich gerne folgen.
Am 11. Mai dieses Jahres gehe ich in
den Ruhestand – nach fast 30 Jahren Beschäftigung in der Geschäftsstelle des SCV. Und in all diesen
Jahren brachte man mir in dieser
meiner Position von den Vorstandssowie den Vereinsmitgliedern und
auch vielen sangesfreudigen Menschen außerhalb unseres Verbandes
Achtung und Anerkennung sowie
wohlwollende Unterstützung entgegen. Dafür möchte ich mich hier
und heute mit allem Nachdruck und
von ganzem Herzen bedanken.
Vor allem möchte ich Dank sagen
all’ denen, die mich freundschaftlich mit Rat und Tat sowie mit einer
großen Portion Geduld und viel Verständnis ein gutes Stück auf diesem
meinem berufl ichen Weg begleitet
haben, mit denen ich mich zwar oft
gestritten habe, aber letztendlich
nicht zerstritten blieb. Ein aufrichtiges Dankeschön für die gute
Zusammenarbeit, für das mir geschenkte Vertrauen und die Nachsicht, die geübt wurde, wenn ich
gewisse an mich herangetragene
Anliegen zu sehr hinterfragte. Bei
einer so großen und vielschichtigen
Gemeinschaft ist es ja auch nicht
einfach, es jedem recht zu machen.
In fast 30 Berufsjahren habe ich
viele Stürme erlebt und überlebt, so
dass ich manchmal daran dachte,
im Ruhestand meine Memoiren zu
schreiben. Doch ein chinesisches
Sprichwort sagt: „Dumme Gedanken hat jeder – aber der Weise verschweigt sie“.
Ich bitte Sie alle ganz herzlich,
auch meine Nachfolgerin bei ihrer
Arbeit tatkräftig zu unterstützen.
Ihnen, liebe Frau Surges, wünsche
ich Glück und starke Nerven – sie
werden beides in hohem Maße brauchen. Ein gut gemeinter Tipp von
mir: Lassen sie sich niemals verbiegen!
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26.05.2009 7:56:37 Uhr
HEIDRUN SCHERER VERABSCHIEDET
Dem Verband wünsche ich, dass er
den richtigen Weg zwischen Moderne und Tradition fi ndet, d.h.,
dass bei allem gegenwartsbezogenen Denken und Handeln das traditionelle Gedankengut seinen Stellenwert behält. Der in seiner ganzen
Tragweite noch nicht abzusehende
gesellschaftliche Wandel hat – wie
so viele andere Bereiche – auch die
Chorszene erfasst. Nur im Geiste des
ehrlichen Miteinanders, in einer
Atmosphäre der Freundschaft und
Verbundenheit – das sind meine Erfahrungen als Mitarbeiterin in der
Geschäftsstelle des SCV – werden
jetzige und kommende Herausforderungen zu stemmen und Probleme zu lösen sein.
Wichtig für die Gestaltung einer
guten Zukunft ist aber nicht nur
das Materielle; ebenso wichtig sind
– und diese Einschätzung darf ich
mir erlauben – andere Qualitäten
Am 11. Mai fanden sich in der Geschäftsstelle des SCV zahlreiche Verbandsmitglieder, jetzige und ehemalige Vorstände, Chorleiter und
Sänger sowie Vertreter assoziierter
Institutionen ein, um Heidrun Scherer anlässlich des Eintritts in den
Ruhestand noch einmal persönlich
zu danken und die besten Wünsche
zu überbringen.
SCV-Ehrenmitglied Willi Feß, der
1981 als Vizepräsident die Leiterin
der Geschäftsstelle in die Arbeit des
Saar-Sängerbunds eingewiesen hatte,
erinnerte an die bewegten Umstände
und Tugenden. Insoweit sind auf
allen Verantwortungsebenen des
SCV für eine zukunftsorientierte
fruchtbringende Arbeit immer wieder gefordert: Rücksichtsnahme
und Teamgeist, Toleranz und Mitmenschlichkeit, Ehrlichkeit und
Wagemut, Treue und Leistungsbereitschaft. So ist meine letzte
Bitte an Sie alle, sich an dieser für
die gesamte Gesellschaft wichtigen
Aufgabe wie bisher auch künftig
beherzt zu beteiligen.
Abschließend möchte ich noch einmal Theodor Fontane zitieren und
Sie werden staunen, dass das Thema
„Die Alten und die Jungen“ schon
im 19. Jahrhundert so aktuell war
wie heute im 21. Jahrhundert:
„Unverständlich sind uns die Jungen“, wird von den Alten beständig
gesungen; meinerseits möchte ich’s
damit halten: „Unverständlich sind
mir die Alten.“
und die Vorgeschichte, die damals zur
Einstellung der Geschäftsstellenleiterin geführt hatten. Zurückgeblickt
wurde auf 28 zuweilen bewegte und
nicht immer leichte Jahre, in denen
Heidrun Scherer stets eine feste und
verlässliche Stütze des Verbandes und
eine nimmermüde Anlaufstelle für
Fragen und Probleme jeglicher Art gewesen war. Der SCV ist Heidrun Scherer daher zu großem Dank verpfl ichtet
und wünscht ihr für den neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute,
Gesundheit und noch viele bereichernde Jahre an der Seite ihres
lieben Mannes!
Heidrun Scherer mit dem ehemaligen Saar-Sängerbund-Präsidenten
Hermann Josef Hiery (l.) und dem ehemaligen Vizepräsidenten Willi Feß
SEITE 6
Dieses Am-Ruder-bleiben-Wollen,
in allen Stücken und allen Rollen,
dieses Sich-unentbehrlich-Vermeinen
samt ihrer „Augen stillem Weinen“,
als wäre der Welt ein Weh getan –
ach, ich kann es nicht verstahn.
Ob unsre Jungen, in ihrem Erdreisten,
wirklich was besseres schaffen oder
leisten, ob dem Parnasse sie näher gekommen, oder bloß einen Maulwurfshügel erklommen, ob sie, mit andern
Neusittenverfechtern, die Menschheit
verbessern oder verschlechtern, ob sie
Frieden sä’n oder Sturm entfachen,
ob sie Himmel oder Hölle machen –
eins lässt sie stehen auf siegreichem
Grunde: sie haben den Tag, sie haben
die Stunde;
der Mohr kann gehen, neu Spiel hebt
an, sie beherrschen die Szene, sie
sind dran.
Ich wünsche dem SCV eine gute Zukunft!
Dank ist für kleine Seelen eine Last,
für edle Herzen ein Bedürfnis.
(Georg Christoph Lichtenberg)
Liebe Sängerinnen und Sänger,
es tat mir gut und stimmte mich
froh und glücklich, nach so vielen
Jahren im Dienste des Saarländischen Chorverbandes von Ihrer
Seite Anerkennung und Dankbarkeit zu erfahren. Über die vielfältigen Glückwünsche, Geschenke,
Blumen sowie den tollen Gesang
unseres Landesjugendchores habe
ich mich riesig gefreut.
Die mir entgegengebrachte Sympathie der großen Gratulantenschar
senkte Freude in mein Herz; so
werde ich den Tag meines Abschieds
in Ihrer Mitte so schnell nicht vergessen.
Für die Zukunft alles Gute Ihnen
persönlich und damit auch dem
saarländischen Chorgesang!
Herzlichst
Ihre
Heidrun Scherer
26.05.2009 7:56:38 Uhr
NEUE GESCHÄFTSSTELLENLEITERIN · DCV-CHORVERBANDSTAG
Christina Surges neue Leiterin
der SCV-Geschäftsstelle
Liebe Sängerinnen und Sänger,
ich möchte mich Ihnen gerne kurz
vorstellen. Mein Name ist Christina
Surges, ich bin 35 Jahre alt und komme ursprünglich aus Bitburg, bin aber
schon seit fast 17 Jahren im Saarland
und kann zumindest meine beiden
Kinder Simon und Anna, die hier geboren sind, als echte Saarländer bezeichnen.
Nach meinem Abitur habe ich in Saarbrücken Musikpädagogik studiert und
seit meinem Examen im Jahr 1999 an
verschiedenen Musikschulen unterrichtet. Außerdem habe ich während
meiner Semesterferien in der PR-Abteilung der Bitburger Brauerei gearbeitet und war sowohl an der Organisation des Wettbewerbs „Jugend
forscht“ als auch später in Saarbrücken an der Durchführung des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ beteiligt,
unter anderem auch als Jury-Mitglied.
Ich selber liebe es zu singen, man
könnte sagen, Singen gehört untrennbar zu meinem Leben dazu, und so
freue ich mich ganz besonders auf die
Zusammenarbeit mit dem Chorverband und mit Ihnen allen. An dieser
Stelle möchte ich Sie alle bitten, sich
jederzeit mit Ihren Fragen, Wünschen
und Problemen an mich zu wenden,
ich werde mein Möglichstes tun, um
Ihnen weiterzuhelfen. Auch hoffe ich
sehr, im Laufe der nächsten Jahre in
den Genuss vieler schöner Konzerte zu
kommen, so dass ich eines Tages alle
Chöre des Chorverbands kennengelernt haben werde.
Meiner Vorgängerin Frau Scherer, die
die Geschäftsstelle des Chorverbands
nach meinem Eindruck mit einer bewundernswerten Souveränität all´ die
Jahre geleitet hat, möchte ich herzlich danken für die tolle Zusammenarbeit in den letzten Wochen und die
große Hilfe, die sie mir in meiner ersten Zeit war und auch noch sein wird.
Wie ich ihr selbst an ihrem letzten Arbeitstag gesagt habe: Ich werde garantiert nicht die einzige sein, die sie
sehr vermissen wird, aber ganz bestimmt die erste.
Mit musikalischem Gruß
Ihre
Christina Surges
DCV-Chorverbandstag 2009
Beim Verbandstag des Deutschen
Chorverbands (DCV) in Heilbronn am
9. Mai 2009 wurde das Präsidium
neugewählt. Es setzt sich wie folgt
zusammen:
Präsident: Dr. Henning Scherf
Vizepräsidenten: Hartmut Doppler
(CV d. Pfalz), Gerd-Jürgen Raach
(Hess. SB), Prof. Reinhard Stollreiter
(CV Berlin)
Vizepräsident laut Verschmelzungsvertrag: Wolfgang Schröfel (Niedersächs. CV)
Schatzmeister: Bernd Hubert
(CVNRW)
Schriftführer: Peter Jacobi (Fränkischer SB)
Referenten für besondere Aufgaben:
Harald Braun (CV Mecklenburg-Vorpommern), Maria Löhlein-Mader
(Badischer Chorverband BCV),
Wolfgang Oberndorfer (Schwäb. CV),
Reiner Schomburg (CV SachsenAnhalt)
Referent laut Verschmelzungsvertrag:
Helmut Patzelt (Hess. CV)
Rechnungsprüfer: Hans Essig
(Schwäb. CV), Werner Schupp (Hess.
SB)
Vertreter der Rechnungsprüfer:
Erwin Haas (Mitteldt. SB), Gerd Bode
(Niedersächs. CV)
führen. Das widerspricht völlig dem
wichtigen Ziel einer musikalischen
Grundbildung und macht eine qualifi ziert musikalische Ausbildung in
der Grundschule praktisch unmöglich.
Darüber hinaus hat der Chorverbandstag beschlossen, dass das nächste
Deutsche Chorfest des DCV 2012 in
Frankfurt am Main stattfi ndet.
Der DCV fordert daher die Bundesländer auf, dieser Empfehlung nicht
zu folgen und gerade dem Fach „Musik“ wieder eine stärkere Position in
der Grundschullehrerausbildung zuVerabschiedet wurde außerdem eine zuweisen. Dies ist nicht zuletzt durch
Resolution, mit der der DCV vehement ein speziell ausgewiesenes Studiengegen die Empfehlung der Kultus- fach „Musik“ zu gewährleisten.
ministerkonferenz der Bundesländer
Red.
protestiert, die künftige Generation
der Grundschullehrkräfte anstelle des
Faches „Musik“ in einem Studienfach
„Ästhetik“ auszubilden.
In einigen Bundesländern gehört das
Fach „Musik“ schon nicht mehr zum
Fächerkanon in der Grundschule. Diese Entwicklung wird zu einer radikalen Verringerung des Musikunterrichts, in dem auch gesungen wird,
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26.05.2009 7:56:40 Uhr
CHORLEITERINNEN- UND CHORLEITERVERSAMMLUNG 2009
Die diesjährige Chorleiterinnen- und
Chorleiterversammlung des Saarländischen Chorverbandes fand am 16. Mai
im Gasthaus Waldstube in Saarwellingen statt. Die Versammlung, die in der
Regel einmal jährlich einberufen wird,
bietet einerseits Gelegenheit zum Gedankenaustausch über die musikali-
schleunigt werden kann. Er hat zur
Folge, dass der Tonumfang kleiner und
die Stimme matter, brüchiger, bei
Frauen auch schriller wird. Erklärt
wurden die Prozesse, die dazu führen,
dass bei Männern im Alter die Stimme
bis zu einer Quart höher werden kann,
bei Frauen dagegen bis zu einer Quart
Zum Umgang mit der alternden Stimme
sche Ausrichtung und die Projekte des
SCV – sehr wichtige Impulse gingen in
den vergangenen Jahren von diesen
Diskussionen aus. Darüber hinaus
bietet das Chorleitertreffen auch die
Chance zum Erfahrungsaustausch un-
ter Kollegen, eine Möglichkeit, die
leider oft zu kurz kommt, scheinbar
aber auch wenig gesucht wird: Neben
den SCV-Vertretern fanden lediglich
20 Chorleiterinnen und Chorleiter,
also geschätzte zehn Prozent aller
Chorleiter im Verband, den Weg nach
Saarwellingen – eine magere Resonanz. Die letztjährige Aufforderung
an die Vereinsvorstände, ihre Chorleiter anzuhalten, die Chorleiterversammlung zu besuchen und davon zu
berichten, hat bislang offenbar wenig
Früchte getragen.
tiefer. Der Alterungsprozess kann jedoch verlangsamt bzw. aufgehalten
werden, nämlich durch richtiges Singen, d.h. durch Singen mit richtiger
Stimmgebung. Neben dem Einhalten
allgemeiner Grundsätze zum Thema
Essen und Trinken und zur Lufttemperatur und -feuchtigkeit beim Singen
(grundsätzlich nicht zu: scharf, heiß,
kalt, trocken, rauchig, hochprozentig)
sind hierbei Stimmschulung und
Stimmbildung, Einsingübungen, Körperhaltung, Bewegung, Atemtechnik
und Artikulation maßgeblich. Hierzu
gab die Dozentin zahlreiche Tipps und
demonstrierte in einem praktischen
Teil Atem- und Einsingübungen, die
von den Versammlungsteilnehmern
nachvollzogen wurden, was regen Zuspruch fand. Offenbar besteht ein
großer Bedarf an besserem Wissen um
die das Singen betreffenden biologiDa keine Wahlen anstanden, verzichschen Bedingungsfaktoren und um
tete man auf Regularien und Tageseinen zielgerichteten, Verschleißerordnung. Stattdessen wurde ein Thema in den Mittelpunkt des Treffens
gestellt: der „Umgang mir der alternden Stimme“. Hierzu gab es einen
Fachvortrag von Ruth Maria Kronenfeld, Lehrlogopädin an der Medan
Schule für Logopädie sowie Atem-,
Sprech- und Stimmlehrerin an der
Universitätsklinik des Saarlandes in
der Abteilung Neurologie, seit 1998
auch offi zielle Stimmbildnerin des
Chorverbands Rheinland-Pfalz. Kronenfeld erläuterte zunächst den biologischen Alterungsprozess der Stimme, der durch Krankheit und
hormonelle Veränderungen noch beSEITE 8
scheinungen vorbeugenden Umgang
damit. Frau Kronenfeld hat sich dankenswerterweise bereit erklärt, für
die nächste Ausgabe von „Chor an der
Saar“ ihre Ausführungen schriftlich
niederzulegen. Auch wird sie dem SCV
in Zukunft als Dozentin zur Verfügung stehen.
Die positive Resonanz auf den Vortrag
und die anschließende Diskussion, in
der auch Themen wie der Zusammenhang von abnehmender Hörleistung
und Tonwahrnehmung und der Einsatz von Hörgeräten problematisiert
wurden, lässt die Fokussierung auf
ein bestimmtes Thema mittels Fachvortrag als geeignetes Modell für
zukünftige Chorleiterversammlungen
erscheinen. Diese können hierdurch
an Attraktivität gewinnen, was sich
dann auch hoffentlich in höheren
Teilnehmerzahlen widerspiegelt.
Verbandschorleiter Alexander Mayer
bewarb abschließend das Projekt
„StadtklangFluss“ (s. S. 9 in diesem
Heft), die im Spätsommer anstehenden Konzerte des Landesjugendchores
sowie die Seminare des SCV, die sich
speziell an Chorleiter richten, so die
Chorleiterwoche und der Workshop
Orchesterleitung für Chorleiter. Als
Novum wird 2010 ein Seminar angeboten, in dem Techniken der Stimmbildung für Erwachsenenchöre und
für Kinderchöre vermittelt werden. Im
Bereich Kinderchorleitung wird es ein
Fortgeschrittenenseminar geben und
auch für Jazzchorleitung wird es ein
Angebot geben. Mayer berichtete auch
von der Einrichtung einer „Chorleiterfeuerwehr“ (s. S. 11 in diesem Heft)
und deutete eine sich anbahnende Zusammenarbeit mit dem Bistum Trier
an.
Rainer Knauf
26.05.2009 7:56:40 Uhr
STADT KLANG FLUSS
welle zum Erfolg gebracht hat. Die
Partitur zu StadtKlangFluss wird zum
Teil neu komponiert und zum anderen
Teil aus Volks- und Arbeiterliedern,
Pop, Rock und Jazz zusammengesetzt.
sich einem großen Publikum zu präsentieren. „Der Chorgesang und die
Chorszene in unserer Region sind
lebendig und vielfältig, aber leider
bleibt vieles davon oft im Verborge-
An manchen Stellen verstärkt eine
Combo die Choristen, außerdem gestalten Tänzer das Chorkonzert szenisch. Ali Salmi von der lothringischen Compagnie „Osmosis“, der schon
2008 mit seiner Trilogie „Autoroute
du Soleil“ bei Perspectives vertreten
war, erarbeitet dazu eine Choreographie. Die Zuschauer fi nden auf der
Saarbrücker Stadtautobahn Platz, die
dem
eigens für dieses Event gesperrt wird.
nen. Umso schöner ist es, wenn mit
einem solch großen öffentlichen Event
das Engagement und das Können
der vielen Hobby-Sängerinnen und
-Sänger ins Rampenlicht gerückt werden“, so die saarländische Kultusministerin Annegret Kramp-Karrenbauer
anlässlich der Projekt-Präsentation in
Saarbrücken.
SR 3 Saarlandwelle rief im Kulturhauptstadtjahr 2007 zur „Klangwelle“
an die Saarschleife bei Mettlach. Es
war ein gelungenes interregionales
Chorfest mit 1000 Sängerinnen und
Sängern. 2010 feiert SR 3 Saarlandwelle den 30. Geburtstag – und möchte dies ebenfalls mit den Sängerinnen
und Sängern der Region gemeinsam
tun: am Sonntag, 6. Juni 2010 in
Saarbrücken.
Geplant ist wieder ein interregionales
Chorfestival sowie ein großes OpenAir-Chorkonzert. Veranstalter ist SR3
Saarlandwelle gemeinsam mit dem
Saarländischen Chorverband und dem
Festival Perspectives. Die künstlerische Koordination übernimmt das
Europäische Zentrum für Chorkultur.
Weitere Partner sind das saarländische Kultusministerium, die Stadt
Saarbrücken, das Wasser- und Schifffahrtsamt Saarbrücken, INECC Luxemburg (Institut Européen de Chant
Choral) und INECC Lorraine.
Open-Air Chorkonzert vor
Staatstheater
Auf einer schwimmenden Bühne und
am Ufer der Saar werden Chöre aus
dem Saarland, Luxemburg, Belgien,
Rheinland-Pfalz und Frankreich unter
dem Titel „StadtKlangFluss“ Stadtgeschichte aus der Sicht des Flusses
erzählen – von der Geburt der Stadt
über das geräuschvolle Wachsen der
Metropole bis zu dem Punkt, an dem
die Menschen den Fluss als naturnahe
Lebensader ihrer Stadt wiederentdecken.
Als künstlerischer Leiter der Show
und Komponist konnte erneut Martin
Folz gewonnen werden, der mit viel
Engagement bereits die SR 3 KlangCHOR AN DER SAAR 2/2009
Das 2. SaarLorLux-Chorfestival
Wie bei der SR 3 Klangwelle gibt es
vor dem großen Konzertfi nale die
Möglichkeit zu einer interregionalen
Chorbegegnung. Ort wird der Saarbrücker Bürgerpark mit seinen lauschigen Ecken und überraschenden
Plätzen sein. Von 10 bis 17 Uhr treten
dort Chöre aus der SaarLorLux-Region
auf mehreren Bühnen auf. Außerdem
regen „offene Ateliers“ das Publikum
zum Mitsingen an. Auch wird es spezielle Angebote für Kinder- und Jugendchöre geben. Das Motto des Festivals
lautet „Singen bewegt – Chor in Bewegung“.
Die „Tour de Mélodie“
StadtKlangFluss 2010 ist auch das
große Abschlussevent der dreitägigen
„Tour de Mélodie“. Eine Melodie verbindet, beginnend in LuxemburgStadt, die Menschen der Großregion
durch einen musikalischen Staffellauf. Gemeinden entlang einer abgesprochenen Strecke sind aufgerufen,
die Melodie musikalisch zu ihren
Nachbarn zu transportieren. Das
kann durch Chöre, Orchester, Bands
oder Solisten geschehen. Die Melodie
schlüpft in die verschiedensten Gewänder, kann vom Kleinkind bis zu
den Großeltern gesungen oder musiziert werden – nur eines sollte sie
während des dreitägigen Laufs vom
4. bis 6. Juni 2010 nicht: Sie sollte
nie aufhören zu klingen.
Das Projekt bietet der Chorszene der
Region eine attraktive Möglichkeit,
StadtKlangFluss
Das besondere Chorevent
2010 in Saarbrücken
Machen Sie mit!
Das große Chorfest in Saarbrücken
am 6. Juni 2010 lebt von der Zahl
der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Wir möchten so viele Sängerinnen
und Sänger aus der Großregion wie
möglich für diese Idee gewinnen.
Alle können mitmachen – Kinder, Erwachsene und Senioren. Der Probenbeginn für StadtKlangFluss ist im
Februar 2010. Eine erste Informationsveranstaltung für die Chorleiter
fi ndet Ende September 2009 statt.
Melden Sie sich jetzt an!
Wenn Ihre Chorgemeinschaft Interesse hat, sich am Chorfestival und/oder
an dem Konzert StadtKlangFluss zu
beteiligen, dann bewerben Sie sich
(mit Chor-Vita und Demo-CD) bei:
SR 3 Saarlandwelle
Stichwort StadtKlangFluss
66100 Saarbrücken
Anmeldeschluss ist
der 31. August 2009.
Weiterführende Informationen
unter:
Tel. 0681-602 3041
www.SR3.de
(Quelle: Presseinfo SR 3)
SEITE 9
26.05.2009 7:56:42 Uhr
FELIX · LANDESCHORWETTBEWERB 2009 · TAG DER MUSIK
Nachdem die FELIX-Informationsver- KCV Homburg
anstaltung für die saarländischen 1 Neuantrag: AWO-Kindergarten
Kindergärten am 13. Februar recht Schwarzenbach
1 Verlängerungsantrag: Städt.
Kindergarten Oberbexbach
KCV Saarbrücken
1 Neuantrag: Städt. Kindergarten
gut angenommen wurde, ist es erfreu- Kutzhof
lich berichten zu können, dass die 2 Verlängerungsanträge: Kath.
ausgestreute Saat neue Keimlinge Kindergarten St. Johannes Baptista
hervorgebracht hat. In fast allen Saarbrücken-Altenkessel;
Kreisen wurde das Interesse der ein- Kita St. Elisabeth Sulzbach
zelnen Einrichtungen wieder akti- KCV Neunkirchen
viert, sich für gutes Singen mit Kin- 2 Neuanträge: Kath. Kita St. Josef
dern zu engagieren und dies auch Uchtelfangen; Haus des Kindes
der Öffentlichkeit mittels eines „Aus- Neunkirchen
hängeschildes“ publik zu machen.
KCV St. Ingbert
Folgende Kindertagesstätten haben 1 Neuantrag: Kindergarten
den FELIX neu beantragt bzw. nach St. Markus Reinheim
Ablauf der ersten drei Jahre wieder KCV St Wendel
beantragt:
3 Neuanträge: Ev. Kindergarten
FELIX - Aktuell
Niederlinxweiler; Ev. Kita Niederkirchen; Eltern-Kind-Gruppe e.V.
„Rasselbande“ St. Wendel
KCV Saarlouis
2 Neuanträge: Kindergarten Hüttersdorf; Kindergarten Wallerfangen.
Die bei der Informationsveranstaltung
erfragten Weiterbildungsmöglichkeiten für die Erzieherinnen im Bereich
Stimmbildung, Liedauswahl, Umgang
mit der Kinderstimme usw. werden
demnächst gemeinsam mit Vertretern
des Ministeriums und der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung
bzw. dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) noch detaillierter abgestimmt, um auch hier ein
weiteres Angebot aufzeigen zu können.
Stefanie Bungart-Wickert
Landeschorwettbewerb 2009 – Aufruf zur Teilnahme
Die Mitgliedschöre des SCV werden
hiermit erneut dazu aufgerufen, sich
am Landeschorwettbewerb Saar
2009 zu beteiligen.
Der Wettbewerb fi ndet am 15. November 2009 im Großen Sendesaal des
Saarländischen Rundfunks auf dem
Saarbrücker Halberg statt. Er hat die
Aufgabe, durch Leistungsvergleich
die Qualität des Musizierens saarländischer Amateurchöre, ihr musikalisches Können und ihre künstlerische
Ausdrucksfähigkeit, darzustellen. Besonderes Gewicht wird auf die Begegnung der Chöre untereinander und auf
die Dokumentation kultureller Vielfalt
in der Öffentlichkeit gelegt.
Gemeinschaftliches Musizieren in einem Chor vereint das intensive Bemühen um ein gemeinsames musikalisches Ziel und das Einbringen
individuellen Könnens in eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Leistungsvergleich und Begegnung dienen
gleichermaßen dem Ziel des Landeschorwettbewerbes, wertvolle Impulse
für die Breitenarbeit im chorischen
Amateurmusizieren zu geben. Der
Landeschorwettbewerb Saar erfüllt so
auch eine wichtige gesellschaftspolitische Aufgabe.
Die Veranstaltung steht unter der
Schirmherrschaft des saarländischen
Erstmals wird 2009 bundesweit ein toren sind der Deutsche Musikrat und
„Tag der Musik“ durchgeführt. Initia- der Verein „Tag der Musik“. Musik-
Tag der Musik 12.-14. Juni 2009
Mit dabei: Landesjugendchor Saar
treibende Verbände können ihre Veranstaltungen an diesen Tagen unter
dieses Motto stellen oder besondere
Veranstaltungen dazu anbieten.
Der Landesmusikrat Saar e.V. wird in
Kooperation mit seinen Mitgliedsverbänden und dem Saarländischen
Rundfunk eine zentrale Veranstaltung am 13. Juni in der Saarbrücker
Congresshalle durchführen. Vom SCV
mit dabei ist der Landesjugendchor
Saar.
SEITE 10
Ministeriums für Bildung, Familie,
Frauen und Kultur.
Die ausführlichen Ausschreibungsunterlagen wurden bereits in „Chor
an der Saar“ 2008 Heft 4 veröffentlicht.
Weitere Auskünfte
und Anmeldung:
Geschäftsstelle
des Landesmusikrates Saar e.V.
Mainzer Str. 116, 66121 Saarbrücken
Telefon: 0681 – 8 76 26 95
Anmeldeschluss ist
der 30. September 2009.
Um 16.00 Uhr ist auf dem Platz vor der
Congresshalle ein Percussions-Projekt
„Afroton“ geplant. Ein Event zum
Mitmachen unter Anleitung professioneller Percussionisten. Ab 17.00 Uhr
wird im Foyer JAZZ TRAIN, die Landes-Schüler-Bigband zu hören sein,
danach im großen Saal das Schülerorchester des Orchester-Vereins Wadgassen und der Landesjugendchor
Saar. Sinfonisches gibt es nach der
Pause mit dem LandesJugendOrchester Saar. Zum Abschluss wird, wiederum im Foyer, das JugendJazzOrchester Saar mit Bigband-Sound die
Stimmung anheizen. Die beiden
letzten Ensembles sind Projekte des
Landesmusikrates Saar. Alle Musiktreibenden und Musikfreunde sind
herzlich eingeladen. Der Eintritt ist
frei.
26.05.2009 7:56:43 Uhr
CHORLEITUNG UND CHORPRAXIS
Auf Anregung der letztjährigen Chorleiterversammlung hat sich der Musikusschuss mit der Einrichtung einer
„Chorleiterfeuerwehr“ befasst. Hintergrund ist die Problematik, dass bei
Chorleiterwechseln oder auch bei der
Erkrankung von Chorleiterinnen oder
Chorleitern eine Vakanz entstehen
kann, die zu überbrücken für die
jeweiligen Chöre wichtig, manchmal
sogar existenziell ist. Hier möchte der
Chorverband nun mit der Einrichtung
einer Liste von erfahrenen Chorleitern
helfen, die bereit sind, Chören in solchen Situationen übergangsweise zur
Verfügung zu stehen. Über die konkrete Hilfe hinaus kann ein solches
Zusammenkommen natürlich im besten Fall auch interessant und inspirierend für beide Seiten sein.
Werden Chorleiter und Chor durch den
Chorverband zueinander vermittelt,
stimmen sie damit beide folgender
fi nanzieller Regelung zu: Die Bezahlung der Chorleiter erfolgt durch den
Chor und erfolgt pro gehaltener Probe,
und zwar zu einem festgelegten Honorarsatz von 50 € für eine 90-minütige Probe zuzüglich einer Fahrtkostenerstattung von 0,30 € pro
gefahrenem Kilometer. Vorteil dieser
Festsetzung ist, dass beide Seiten
wissen, worauf sie sich fi nanziell einstellen müssen, und dass in einer
sowieso dringenden Situation keine
Verhandlungen nötig sind.
Beratung bei Chorleiterwechsel
In diesem Punkt hat sich der Musikusschuss dagegen ausgesprochen, Chören als Gremium beratend zur Seite zu
Einrichtung einer „Chorleiterfeuerwehr“
Von unserer Seite aus ergeht nun die
Bitte an Chorleiterinnen und Chorleiter, die sich für diese Aufgabe zur
Verfügung stellen wollen, sich bei der
Geschäftsstelle zu melden. Auf der
anderen Seite bitten wir die Chöre, die
in solche Situationen geraten, sich
ebenso an die Geschäftstelle zu
wenden.
stehen. Vielmehr wird Chören, die sich
im Auswahlprozess für einen neuen
Chorleiter befi nden, aber dringend
empfohlen, einen erfahrenen Chorleiter, eventuell auch aus den Reihen
des Musikausschusses, beratend in
diesen Prozess einzubeziehen.
nützt. So werden wir uns in diesem
Jahr unter Leitung von Elmar Neufi ng
Und nun? So fragten in der Vergan- in der Chorleiterwoche auch intensiv
genheit nicht wenige, die die drei- mit diesem Thema befassen.
jährige Chorleiterausbildung abgeschlossen hatten, für die aber keine Termin: 16.-23. August 2009
weitere Fortbildungsmöglichkeit be- Ort: Ottweiler, Landesakademie für
stand. Für alle, die sich diese Frage musisch-kulturelle Bildung
gestellt haben, aber auch für alle, die Dozenten: Alexander Mayer, Elmar
sich als Chorleiter fortbilden wollen, Neufi ng, Walter Niederländer, Manuela
auch wenn sie das Seminar nicht oder Söhn-Lederle
nur teilweise besucht haben, kurz ge- Teilnehmergebühr: 260,00 € /
sagt: für alle interessierten Chorleite- ermäßigt (Jugendliche) 190,00 €
rinnen und Chorleiter gibt es nun die Anmeldeschluss: 16. Juli 2009
Chorleiterwoche: Eine Woche im Sommer zusammen lernen, singen, sich
austauschen, Freude haben.
Wochenendseminar
wissen und können, wie meistere ich
diese Situation? Hier wollen wir eine
Hilfestellung geben mit dem Wochenendseminar „Orchesterleitung für
Chorleiter“, in dem wir ganz praxisbezogen arbeiten werden – mit Chor,
Orchester und Solist!
Das Procedere wird nun so sein, dass
Chorleiter, die sich für diese Aufgabe
zur Verfügung stellen wollen, sich bei
der Geschäftsstelle melden, die dann
gemeinsam mit dem Musikausschuss
eine Liste zusammenstellen wird, aus
der ein Chor dann selbständig einen
Chorleiter kontaktieren kann.
„Die Chorleiterwoche“
„Orchesterleitung für
Neu in diesem Jahr:
Chorleiter“
Einführung in das Singen und Dirigieren des Gregorianischen Chorals Eine nicht alltägliche aber auch nicht
seltene Situation: Man bereitet sich
Die Kunst des Gregorianischen Cho- mit seinem Chor über viele Monate
rals, in den letzten Jahrzehnten eher hinweg auf ein großes Konzert mit Oretwas vernachlässigt, interessiert und chester vor. Am Tag vor dem Konzert
begeistert heute wieder mehr und steht man dann dem Orchester und
mehr Menschen. Neben der Schönheit den Solisten gegenüber, und in meisdes Chorals an sich ist sein Verständ- tens nur einer Probe soll man nun
nis für das Singen und Musizieren der Chor, Solisten und das Orchester zugesamten „späteren“ Musik hilfreich, sammenführen, wobei das Orchester
wenn nicht gar notwendig. Daneben ganz andere Dinge von einem erwarist aber auch das Choraldirigieren eine tet als der Chor und dieser wiederum
hohe Fertigkeit, die auch wiederum andere als der Solist! Was erwartet
der Entwicklung des eigenen Dirigates das Orchester, was der Solist, was darf
weit über den Choral hinaus sehr ich selbst erwarten? Was muss ich
Alexander Mayer
Seminare für Chorleiter
Termin: 21.-23. August 2009
Ort: Ottweiler, Landesakademie für
musisch-kulturelle Bildung
Speaker: Alexander Mayer
Teilnehmergebühr: 160,00 € /
ermäßigt (Jugendliche) 90,00 € / für
Teilnehmer des Chorleitungsseminars
(CII, CIII) oder der Chorleiterwoche
50,00 €
Anmeldeschluss: 16. Juli 2009
Anmeldungen und weitere Informationen über die SCV-Geschäftsstelle und
im Internet unter
SEITE 11
26.05.2009 7:56:44 Uhr
GESUCHE · VERBANDSVERANSTALTUNGEN
Verbandsveranstaltungen
GESUCHT
Der Pop-Rock-Jazzchor
„Jung & Sing e.V.“ aus SchwalbachHülzweiler (Kreis Saarlouis) sucht
eine(n) Chorleiter(in)
zur Gründung eines
Kinderchores.
Probenort: Schwalbach-Hülzweiler
Alles andere (Probentermin, Honorar
etc.) nach Absprache
Kontakt: Uli Linn (Chorleiter Jung &
Sing), Tel. 06831/976787
Der Kammerchor Schaumberg
sucht ab sofort einen neuen
20.-21. Juni 2009
16.-23. August 2009
26.-27. September 2009
10.-11. Oktober 2009
Ottweiler, Landesakademie
für musisch-kulturelle Bildung
Chorleitungsseminar des SCV
mit Alexander Mayer, Elmar
Neufi ng, Walter Niederländer
und Manuela Söhn-Lederle
16.-23. August 2009
Chorleiterwoche
Verschiedene Workshops, u.a.
„Orchesterleitung für Chorleiter“
mit Alexander Mayer, Elmar
Neufi ng, Walter Niederländer
und Manuela Söhn-Lederle
Teilnehmerbeitrag: 260,00 € /
erm. 190,00 €
Chorleiter
Nähere Informationen:
Kammerchor Schaumberg,
1. Vorsitzender Michael Holzapfel
Kontakt: Melanie Kasper,
Tel. 0176-64803214
Probe: dienstags von 20 bis 22 Uhr
in der Erweiterten Realschule
Schaumberg (ERS) Theley.
Schaumberger Kantorei
sucht Chorleitungsassistenten
Die Schaumberger Kantorei ist ein gemischter Chor aus Tholey mit derzeit
48 Sängerinnen und Sängern. Die
Kantorei wurde 1976 gegründet und
steht seit 2006 unter der musikalischen Leitung von Joachim Oehm.
Das Repertoire umfasst vorwiegend
geistliche Literatur sowie natürlich
auch zeitgenössische weltliche Chorsätze. Anspruchsvolle Jahreskonzerte
zu kirchlichen Festen sind fester
Bestandteil der Chorarbeit. Darüber
hinaus kommt in der musikalischen
Gestaltung von Gottesdiensten an
Hochfesten und zu besonderen Anlässen die enge Verbundenheit der
Kantorei mit der Benediktinerabtei
St. Mauritius zum Ausdruck. Probentage sind der Mittwoch für die Männer
und der Freitag für die Frauen, jeweils
um 20.15 Uhr. Weitere Informationen
über die Kantorei und ihren Chorleiter
fi nden Sie im Internet unter
www.schaumberger-kantorei.de
SEITE 12
21.-23. August 2009
Orchesterleitung für Chorleiter
mit Alexander Mayer
Teilnehmerbeitrag: 160,00 € /
erm. 90,00 € / für Teilnehmer des
Chorleitungsseminars (CII, CIII)
oder der Chorleiterwoche 50,00 €
30. August 2009, 20.00 Uhr
Losheim am See, Eisenbahnhalle
Landesjugendchor Saar –
A-cappella-Konzert
3. September 2009, 20.00 Uhr
St. Wendel, Saalbau
Landesjugendchor Saar
und Landesjugendorchester:
„Peer Gynt“ von E. Grieg
Saarbrücken, Congresshalle
5.-6. September 2009
Jazzchor-Workshop
mit Dr. Matthias Becker
Teilnehmerbeitrag: 100,00 €
Anmeldeschluss: 5. August 2009
Homburg, Saalbau
A-cappella-Konzert
Saarlouis, Theater am Ring
A-cappella-Konzert
Hornbach, Festival Euroklassik
7.-8. November 2009
Singen im Frauenchor
27.-29. Dezember 2009
Ottweiler, Landesakademie für
musisch-kulturelle Bildung
Chor Total
Anmeldungen und weitere Informationen
über die SCV-Geschäftsstelle und im Internet unter
Stellenbeschreibung
Der Chorleitungsassistent soll neue
Chorliteratur erarbeiten und den Dirigenten in der wöchentlichen Probenarbeit unterstützen. Nach einer Einarbeitungsphase soll der Assistent die
Proben selbständig leiten und im Bedarfsfalle den Chor bei Auftritten
dirigieren. Der Stundenumfang wird
etwa 4-6 Proben monatlich umfassen.
Spaß und Freude am Chorgesang und
an der Arbeit mit einem großen Ensemble sind notwendige Bedingung
für eine Bewerbung; eine abgeschlossene Ausbildung als Chorleiter und
Kenntnisse in Stimmbildung und Kirchenmusik sind zwar wünschenswert,
werden jedoch bei persönlicher Eignung nicht vorausgesetzt. Die Stelle
soll zum schnellstmöglichen Zeitpunkt besetzt werden.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit
einem kurzen Lebenslauf an Angela
Sommer, Bornerhof 20, 66640 Namborn (Tel. 06857/5153) oder per E-Mail
an
[email protected]
Über Ihr Interesse würden wir uns
freuen.
26.05.2009 7:56:44 Uhr
BERICHTE AUS DEN KREISEN
Kirchliches Konzert
des Kreis-Chorverbands
Mit einem kirchlichen Konzert stellte
sich der Kreis-Chorverband Homburg
am 15. März in der vollbesetzten
Pfarrkirche Maria vom Frieden einer
breiten Öffentlichkeit vor. Sieben
Chöre beteiligten sich daran. Die
musikalische Gesamtleitung lag in
den Händen des stellvertretenden
Kreis-Chorleiters Wolfgang Schmitt.
Eröffnet wurde das Konzert vom
Jugendchor Young Voices des Gesangvereins Liedertafel 1885 Oberbexbach
unter Leitung von Judith Strauß mit
der „Misa de Solidaridad“ von Thomas
Gabriel. Mit der „Messe Breve“ von
Charles Gounod und den Liedern „ Der
Herr segne dich aus Zion“ und „Ehre
sei dir Herr“ zeigte der Männerchor
Homburg / Männerchor Kulturgemeinde Jägersburg (Leitung Bernhard Neuheisel) ebenso sein Können wie der
Gemischte Chor des Gesangvereins
Liedertafel 1885 Oberbexbach (Lei-
tung Wolfgang Link), der unter anderem „Alta trinita beata“, „Wirf
dein Anliegen auf den Herrn“, „Komm
Trost der Welt“ und „Wie die hohen
Sterne kreisen“ vortrug. Stark präsentierte sich der Gemischte Chor
des Felder‘schen Männergesangvereins Bexbach (Leitung Raimund
Schweizer) mit dem „Ave Maria gratia
plena“ und dem „Vater unser“ in
russischer und deutscher Sprache.
Mit flotteren Liedern wie „Good news“,
„Freedom is coming“, „Sei eine Note in
Gottes Melodie“, „Sein ist die Zeit“,
„In deinen Händen steht die Zeit“ und
„Wäre Gesanges voll unser Mund“ gefiel der Gemischte Chor „Taktstrich“
Junge Chöre Kirrberg unter Leitung
von Claudia Nirschl, bevor der stark
besetzte Gemischte Chor des Männergesangvereins Erbach (Leitung Emanuel Drobczyk) Karl Krafts „Messe in
Es“, Mozarts „Ave verum corpus“ und
Sommerträume
Konzert der Evolution Lady Singers
mit Cindy Berger
Am Samstag, 13. Juni 2009, fi ndet
im Bürgerhaus in Neunkirchen das
alljährliche Konzert der Evolution
Lady Singers statt. Als Highlight in
diesem Jahr ist Cindy Berger, die
viele noch aus ihrer Zeit von „Cindy
und Bert“ kennen, mit von der Partie.
Im letzten Jahr feierten die Evolution
Lady Singers, der „etwas andere Frauenchor“, ihr 10-jähriges Jubiläum. Sie
überzeugen ihr Publikum mit Rock,
Pop, Musicals-Hits, Schlagern, Filmmelodien, Chansons, Gospels und
Spirituals, gesungen in mehreren
Sprachen. im Halb-Play-Back-Verfahren, arrangiert im eigenen Studio oder
sie werden von ihrem Dirigenten Hans
Werner Will am Klavier begleitet.
Mit wie viel Spaß und Leidenschaft
die etwa 60 Sängerinnen zwischen 17
und 81 Jahren ihre Lieder darbieten,
kann man bei diversen Auftritten
über das Jahr hinweg selbst miterleben. Inzwischen haben die „Ladys“
bereits 2 CDs aufgenommen, die käuflich zu erwerben sind.
„Sommerträume“ ist das Motto des
diesjährigen Konzertes. Wir möchten
Sie einladen, sich zurückzulehnen
und mit den Evolution Lady Singers
und Cindy, die Sie mit ihren Hits, auch
ohne Bert, sicher begeistern wird, ein
paar vergnügliche Stunde zu verbringen.
KREIS-CHORVERBAND
Homburg
1. Vorsitzender: Matthias Omlor, Tel. 06841-5803
Stubleys „Sing Gott dem Herrn ein
neues Lied“ erklingen ließ. Abgerundet wurde das Konzert mit drei anspruchsvollen Liedern („Ave vivens
hostia“, „Adoramus te“ und „Regina
coeli“) von Rheinberger, vorgetragen
vom Saarländischen Frauenchor unter
Leitung von Marion Wildegger. Für
die musikalische Begleitung sorgte
Dominik Schindler (Orgel).
Der Vorsitzende Matthias Omlor bedankte sich beim Publikum für den
guten Besuch und natürlich bei den
Aufführenden.
Heinz-Peter Schuler
KREIS-CHORVERBAND
Neunkirchen
1. Vorsitzender: Erich Bick
Tel. 06825-88299, E-Mail: [email protected]
Für ihren Terminkalender:
Am 20. Juni um 15 Uhr können Sie
uns an der Rothenbergschule Dirmingen hören, am 28. Juni singen wir,
ebenfalls um 15 Uhr, beim Neunkircher Stadtfest auf der Bühne hinter
der Christuskirche.
Nähere Informationen bei der Vorsitzenden Elke Rothhaar, Tel. 0682121136, oder per E-Mail: [email protected] sowie im Internet:
www.evolution-lady-singers.de
SEITE 13
26.05.2009 7:56:45 Uhr
KREIS-CHORVERBAND
Saarbrücken
1. Vorsitzender: Peter Kolb, Tel. 06897-72059
Seit dem 1. April 2009 gibt es in Dudweiler wieder einen weltlichen Jugendchor. Unter der Leitung von Mirijam Oster und Daniel Franke, beide
Musikhochschulstudenten in Saarbrücken, ist der „Dudweiler Jugendchor“
für Mädchen und Jungen im Alter von
etwa 10 bis 24 Jahren gegründet wor-
Neugründung des gemischten
Dudweiler Jugendchors
den. Das Repertoire wird sehr vielseitig sein und auch eine breite Auswahl
moderner Stücke bieten. Jeder, der
Spaß am Singen hat oder ihn noch
entdecken möchte, ist herzlich eingeladen mitzusingen.
Die Proben fi nden ab sofort mittwochs
zwischen 18.30 und 19.30 Uhr im Sängerheim der Harmonie Dudweiler am
Freibad statt.
Kontakt:
Ralph Stauner (Jugendwart des MänUnterstützt wird der Jugendchor nerchors Harmonie)
durch den Männerchor Harmonie 1896 Tel.: 06897 / 778 166,
e.V. Dudweiler und den Saarländi- E-Mail: [email protected]
schen Chorverband, bei dem die beiden jungen Chorleiter unter anderem
ihre Ausbildungen absolviert haben.
Der Frauenchor der Kulturvereinigung
Fechingen feiert in diesem Jahr sein
20-jähriges Bestehen. Der Chor wird
20 Jahre
Frauenchor Fechingen
seit 4 Jahren von Frau Ulla Ecker geleitet und hat zur Zeit 28 aktive Sängerinnen. Aus Anlass dieses Jubiläums
machen wir einen vereinsinternen
Brunch auf dem Wittehof, eine 2-tägige
Fahrt in den Spessart sowie ein öffentliches Festkonzert in der kath. Kirche
in Fechingen am 25. Oktober 2009 um
19 Uhr. Das Motto dieses Konzertes:
Madrigalchor Klaus Fischbach
Neue CD „DER FRAUENCHOR“
Chormusikdarbietungen vom Allerfeinsten präsentiert die neue CD des
Madrigalchores Klaus Fischbach: „DER
FRAUENCHOR“. Der Tonträger enthält
ein umfangreiches und vielfältiges
Angebot unterschiedlichster Chormusik für Oberstimmen. Neben aktuellem
Programm bietet er zugleich einen
Querschnitt aus der abwechslungsreichen und nahezu stilistisch umfassenden Arbeit des Frauenchores
innerhalb der verschiedenen Besetzungen des Madrigalchores. Neben der
sakralen Musik, mit den ursprünglichsten Gesängen kirchlicher Vokalkunst – dem Gregorianischen Choral –
und
Motetten
unterschiedlicher
Epochen sowie Arrangements zu geistSEITE 14
„Ein Lied soll neu erklingen“. Mitwir- Als Gastchor singt der gemischte Chor
kende : Frauenchor der Kulturvereini- aus Neunkirchen–Potzberg unter der
gung Fechingen, Frauenvokalensemble Leitung von Angelika Rübel.
„In Tune“ unter der Leitung von Ulla
Ecker, sowie eine Instrumentalgruppe.
Helga Röcker
lichen wie weltlichen Volksliedmelodien enthält die CD auch musikalisch
vielseitige Kompositionen weltlichen
Textinhaltes. In Verbindung mit korrespondierenden solistischen Vokalund Instrumentalpartien bietet der
Tonträger abwechslungsreiche und
lebendige Chormusikinterpretationen.
Mitwirkende Vokal- und Instrumentalsolisten sind u.a. Eva Leonardy,
Sabine von Blohn, Angela Lösch (Soprane) und Holzbläser des Philharmonischen Orchesters Trier.
Der Madrigalchor Klaus Fischbach ist
vielfacher erster Preisträger bei bedeutendsten europäischen Chorwettbewerben: Arezzo (Italien), Gorizzia
(Italien), Cork (Irland), Montreux
(Schweiz), Spittal an der Drau (Österreich) und Nis (Serbien). Der FRAUENCHOR wurde 1994 beim Chorwettbewerb des Deutschen Musikrates
mit dem ersten Preis ausgezeichnet.
Das Beiheft zur CD enthält über die
Musiktitel hinausgehende Kurzinformationen zu Text- und Musikautoren.
Der detaillierte Inhalt des neuen CDProgramms kann im Internet unter
www.madrigalchor-klaus-fischbach.
de eingesehen werden. Ebenso ist eine
Bestellung auf dem dort vorgegebenen
Wege möglich, aber auch unmittelbar
per E-Mail:
[email protected]
oder Telefon: 0651-4360462
bzw. 06599-875
Der Preis der CD beträgt € 15,zzgl. € 2,-Versandkosten (Inland).
26.05.2009 7:56:46 Uhr
Lust auf Singen und ein paar schöne
Stunden in netter Gesellschaft? Die
Köllervalley Singers, der beliebte
Chor aus dem Herzen des Köllertals,
sucht „stimmgewaltige“ Mitsängerinnen und vor allem Mitsänger.
Das Repertoire des Chores erstreckt
sich von Gospels, Spirituals über Rock,
Pop bis hin zu Balladen und jazzigen
Stücken. Alle Lieder werden vierstimmig vom knapp 25-köpfigen Chor
vorgetragen und meist von einer
eigenen Band begleitet. Unter der Leitung des engagierten Chorleiters Mirko Baufeld wird ein breites Repertoire für Konzerte, Hochzeiten,
Gemeindefeste und sonstige Anlässe
eingeübt.
Singst Du gerne, bist über 20 und hast
donnerstags abends von 20 bis 22.30
Uhr Zeit? Dann besuche doch mal
eine Probe der Köllervalley Singers
im Gasthaus Sutor, Derlerstr. 40 in
Püttlingen (gegenüber der Kirche
St. Sebastian, auch Püttlinger Dom Haben wir Dein Interesse geweckt?
genannt).
Dann besuche doch einfach eine
Neue Stimmen für
die Köllervalley Singers
Probe, Du bist herzlich willkommen.
Nähere Infos erhältst Du auch unter
06898/62771, Christina Bschor, Pressesprecherin des Chores, oder im Internet unter
www.koellervalley-singers.de
MGV Ludweiler / MGV Großrosseln
Schubert-Konzert mit Uraufführung
im November
Der MGV Ludweiler unter Leitung von
Gerhard Keller und der von Bernhard
Hayo geleitete MGV Großrosseln sind
in die Vorbereitungen zu einem besonderen Konzert im November 2009
eingestiegen. Hierbei werden Originalchorsätze von Franz Schubert
aufgeführt, für die der im Saarland
bekannte Komponist, Pianist und
Dirigent Wolfgang Heinzel Orchesterbegleitungen komponiert hat. Einige
Orchester-Sätze werden zusätzlich
neu komponiert, so dass diese im
November als Uraufführungen präsentiert werden.
mes, Alt, und Joscha Blatzheim,
Tenor, mitwirken. Für Freunde Schubertscher Männerchöre wird dieses
Konzert sicher ein besonderer
Leckerbissen werden. Auf dem
Programm stehen Werke wie „Nachthelle“, „Nachtgesang im Walde“, „Der
Geis tertanz“, „Ständchen“ und viele
andere der bekannten und beliebten Männerchorkompositionen Schuberts.
Bisher sind zwei Konzerttermine geplant: Das erste Konzert fi ndet am
Samstag, den 7. November in der
evangelischen Kirche Ludweiler, das
zweite am 28. November in der Rosseltalhalle in Großrosseln statt. Die
beiden Chöre werden rechtzeitig über
die Vorverkaufsmöglichkeiten informieren. Wegen der erwarteten großen
Nachfrage wird möglicherweise ein
dritter Konzerttermin angeboten.
Die Probenarbeit für die Konzerte
hat bereits im Januar begonnen
(14-tägig, donnerstags). Die beiden
Chöre werden sich im Lauf der Probenzeit in Absprache einzeln und gemeinsam auf dieses besondere Konzert
vorbereiten. Interessierte Sänger,
die an diesem Konzert mitwirken
möchten, sind herzlich zur Teilnah- Kontakt:
me am Projekt eingeladen.
Bernhard Hayo
Tel.: 06898 - 4 15 50
Neben dem begleitenden Orchester Fax: 06898 - 44 15 50
werden zwei Solisten, Sabine Gram- www.hayo-music.com
Saengeroel_neue_chorzeitoriginal.indd 1
21.11.2008 22:22:08
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26.05.2009 7:56:47 Uhr
KREIS-CHORVERBAND
Saarlouis
1. Vorsitzender: Joachim Roden, Tel. 06831-87760
Eine ganz besondere Auszeichnung ist
Isabelle Goldmann zuteil geworden.
Für über zehnjährige herausragende
praktische Chorerziehung wurde der
Chorleiterin bereits im Oktober der
Titel „Chordirektorin ADC“ durch die
Arbeitsgemeinschaft Deutscher Chor-
MGV 1899 Körprich e.V.
Isabelle Goldmann Chordirektorin ADC
verbände (ADC) Wolfenbüttel verlie- Im Rahmen einer Feierstunde, die der
hen.
MGV Körprich zusammen mit dem GV
Liederkranz Nalbach im Saal Spurk in
Der Titel ist eine Auszeichnung für Körprich ausrichtete, wurde Isabelle
hervorragende künstlerische Leistun- Goldmann durch den stellvertretengen in der Chorleitung und eine An- den Vorsitzenden des Saarländischen
erkennung langjähriger erfolgreicher Chorverbands Thomas Schmitt und
Tätigkeit. Er wurde nach der Qualifi- den MGV-Vorsitzenden Walter Deutsch
zierung in einem Prüfungsverfahren, in Anwesenheit von politischen und
zu dem auch das Konzert des Männer- geistlichen Vertretern aus der Gegesangvereins 1899 Körprich mit meinde und auch Vertretern aus dem
Beteiligung des GV Liederkranz Nal- Kreis-Chorverband sowie zahlreicher
bach am 19. Oktober in der Michaels- Sängerinnen und Sänger aus ihren
halle Körprich gehörte, zuerkannt. Chören die Urkunde offi ziell überDie auf hohem Leistungsniveau agie- reicht. Sichtlich gerührt über die
rende Chorarbeit von Isabelle Gold- Urkundenverleihung und die vielen
mann und ihre besondere Qualität Glückwünsche bedankte sich die
wurden damit hinsichtlich der Pro- Chordirektorin bei allen Akteuren, die
grammgestaltung, Einstudierung und an dem Konzert im Oktober, das zur
profilierten Interpretation anspruchs- Prüfung mitbewertet wurde, mitgevoller Chormusik und A-cappella- wirkt haben.
Werke entsprechend gewürdigt. Für
Goldmann, die mit ihren Chören für Der Vorstand des MGV Körprich behervorragende gesangliche Darbietun- glückwünscht Isabelle Goldmann zum
gen bekannt ist, ist der Titel natürlich Titel „Chordirektorin ADC“.
gleichzeitig eine Leistungsverpfl ichtung für die Zukunft.
Walter Deutsch
Gesang und Musik im sakralen Raum, gut aufgestellte Männerchor seine
das ist auch für viele weltliche Chöre Stärken: Disziplinierte Dynamik, voluimmer wieder eine Herausforderung minöse kontrollierte Fortepassagen und
hauchfeine Pianoabschwünge spiegelten die Handschrift des Chorleiters
deutlich wider. An der elektronischen
Orgel wurden die Messgesänge in liturgischem Zyklus von Johannes Schmitz
begleitet.
und ein Erlebnis. Das katholische Gotteshaus in Ensdorf war am 29. März
Aufführungsort eines geistlichen Konzerts mit Chor- und Sologesängen, wie
auch mit Orgelwerken, passend zum
Passionssonntag. Der junge Ensdorfer
Organist Thomas Kreuter stimmte das
vielzählige Publikum schon vor Beginn
des Konzertes mit verhaltenen Orgelstücken auf das Programm ein. Eingeladen hatten die Chöre der „Heiterkeit“
Ensdorf, die Gesamtleitung lag in den
Händen von Chormusikdirektor Hermann Josef Hiery. Er hatte alle seine
Chöre in das Konzertgeschehen eingebunden und eröffnete die Darbietungen
mit dem Ford-Werkchor Saarlouis. Zur
Aufführung kam die „Windhaager Messe“ von Anton Bruckner. Hier zeigte der
Ensdorfer Chöre der „Heiterkeit“ sangen zur Passion
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Durch die hervorragende Akustik in der
Ensdorfer Pfarrkirche konnte man den
Vorträgen aus dem Altarraum problemlos folgen. Auch die Gesänge der Solistin, die von der Empore aus vorgetragen
und von Jürgen Dietrich an der großen
Kirchenorgel umrahmt wurden, kamen
gut bei der Zuhörerschaft an. Kyung
Suk Shin, die zierliche Koreanerin mit
26.05.2009 7:56:47 Uhr
großer Stimme, trug Passagen aus der
Matthäuspassion von Johann Sebastian
Bach vor. Die Deutsche Messe von Schubert, die man oft nur in Ausschnitten
hört, wurde vom Männerchor der „Heiterkeit“ Ensdorf mit allen Teilen dargeboten. Schon bei den Probenarbeiten
konnten sich die Sänger für diese großartige Komposition begeistern. Dementsprechend überzeugend war auch
die Aufführung. Mühelos konnte Hiery
mit seinem Männerchor den starken
Ausdruck und eine gefühlvolle Textinterpretation zu Gehör bringen.
Eine ganz andere Art der Chormusik
kam durch die SaarGau Chorgemeinschaft (Tünsdorf-Weiler-Orscholz) ins
Programm. Der starke Männerchor wird
erst seit zwei Jahren von Hiery geschult, folgt aber sehr exakt und aufmerksam seinem Dirigat. Die vorgestellten Werke aus der russisch-orthodoxen
Liturgie lagen dem Chor sehr gut und
Seit der Gründung des Hülzweiler
Chores „Jung & Sing“ e.V. vor rund 18
Jahren gab es immer wieder Zeiten, in
denen händeringend nach Chormitgliedern gesucht wurde, um das Fortbestehen des Chores zu gewährleisten.
Damals hätte es sich wohl niemand
träumen lassen, dass irgendwann Interessenten abgewiesen werden müssen,
weil der Chor „voll“ ist. Aber genau
das ist inzwischen eingetreten – mit 35
Mitgliedern stößt Jung & Sing an seine
musikalische Grenze (und an die räumlichen Grenzen des Probenraums).
Nachdem seit Januar 2009 nochmals
rund 10 Interessenten abgewiesen werden mussten, suchte der Vereins-Vorstand nach einer Alternative. Schließlich kann es nicht angehen, dass Leute,
die gerne singen wollen, dies nicht
können, weil kein passender Chor existiert. Nachdem viele Ideen diskutiert
und wieder verworfen wurden, war klar:
Ein Frauenchor muss her! Schnell erklärte sich Lea Brausch, seit vielen
Jahren Vize-Chorleiterin bei Jung &
Sing, bereit, die musikalische Leitung
des neuen Chores zu übernehmen.
Durch ihr Studium der (u.a.) Schulmusik und ihre Chorleiterausbildung
beim Saarländischen Chorverband sowie
ihre Erfahrungen als Sängerin im mehrfach preisgekrönten Frauenchor „Cantilena“ ist sie für diese Aufgabe bestens
geeignet.
wurden vom Publikum anerkennend
aufgenommen.
Zwischen den Chorauftritten war die
Sopranistin wieder mit Teilen aus der
Johannespassion zu hören und auch
der Ensdorfer Organist Thomas Kreuter
zeigte an der großen Klais-Orgel sein
Können. Die musikalische Schlussphase
des Konzertes wurde von den Heiterkeit-Chören gemeinsam gestaltet.
Die 55 Sängerinnen und Sänger der
beiden Chöre bildeten einen beeindruckenden Klangkörper, der einerseits
Volumen gestalten und andererseits
leise sowie filigrane Nuancierungen
darbringen konnte. Bei Anton Bruckners „Wir danken dir“ und dem „Ecce,
quomodo moritur“ von Jacob Handl
zeigten sich diese Fähigkeiten in besonderem Maße. Beeindruckt zeigte
sich das Publikum auch von dem durch
Hal H. Hopson bearbeiteten „Kum ba
zunächst nur auf „kleiner Flamme“
Werbung gemacht. Trotzdem gab es
über 20 Frauen zwischen 17 und Mitte
50, die den Weg nach Hülzweiler gefunden hatten, um von Anfang an dabei zu
sein. Die erste Probe verspricht viel.
Chorleiterin Lea Brausch: „Ich war überrascht, wie schnell wir in dieser ersten
Probe zu einem sehr schönen, runden
Chorklang gefunden haben.“
Die Aufgabe der nächsten Wochen und
Monate wird es sein, aus den Interessenten einen Chor zu formen und eine
kontinuierliche Probenarbeit zu etablieren. Ansprechpartner in Sachen Jung
& Sing Frauenchor ist Lea Brausch (EMail: [email protected], Tel. 06831/
8901535).
yah“, einem Gospel mit dem Titel „All
who pass this way“. Gerade dieses Werk
mit seinen sparsamen und wiederkehrenden Textpassagen passt ausgezeichnet an das Ende eines PassionsKonzertes, zumal wenn es so gefühlvoll
und intonationssicher dargebracht wird.
Zum Ausklang sang man den bekannten
Choral von Johann Sebastian Bach „Oh
Haupt voll Blut und Wunden“ – mehrstimmig von den Chören aus und einstimmig zusammen mit dem Publikum.
Die große Kirchenorgel umrahmte diesen Schlusschor.
Der Hausherr der Ensdorfer Pfarrkirche,
Pastor Friedhelm Müller, fügte eine kurze Schlussbetrachtung an und brachte
auch seinen Dank an alle Konzertbeteiligten zum Ausdruck. Danach gab
es einen lang anhaltenden Schlussapplaus.
Hans-Theo Fritz
Abends wird dann das Ergebnis präsentiert: A Cappella Pop- und Rock-Musik,
wie man sie im Saarland noch nicht gehört hat (einige Chor-Arrangements
werden in Hülzweiler uraufgeführt).
Viel Aktivität
bei Jung & Sing
Gründung eines Frauenchores, Coaching
und Konzert mit MAYBEBOP
Karten für „Pop A Cappella“ gibt es bei
allen Ticket-Regional Vorverkaufsstellen und unter
www.ticket-regional.de/jungsing
Uli Linn
Parallel zum Start des Frauenchores
laufen bei Jung & Sing die Vorbereitungen für das große „Pop A Cappella“Konzert mit der A-cappella-Band „MAYBEBOP“ auf Hochtouren. Am 16. / 17.
Mai wurde in der Jugendherberge
Homburg intensiv am Konzertprogramm
gearbeitet. Unter Mithilfe von Stimmbildnerin Manuela Söhn-Lederle wurde
in bis zu vier Gruppen parallel an
Ausdruck, Klang, Intonation etc. gearbeitet. Nach rund 16 Stunden intensiver Probenarbeit ist der Chor nun topfit für das große Ereignis am 20. Juni.
Am Konzerttag findet ein Coaching mit
den Sängern von MAYBEBOP statt. Die
vier Profis arbeiten mit dem Chor
Eine erste Probe für Interessierte wurde an Ausdruck, Sound, Bühnenpräsenz, Der neue Jung & Sing Frauenchor bei einer ersten
für Anfang Mai angesetzt und dafür Vocal Percussion und vielem mehr. Kennenlernrunde
SEITE 17
26.05.2009 7:56:51 Uhr
KREIS-CHORVERBAND
St. Ingbert
1. Vorsitzender: Werner Zeitz, Tel. 06803-1710
Im Rahmen der bundesweiten Aktion
„Wir sind ganz Chor für UNICEF“ veranstaltete der Barbara-Ikas-Kinderchor,
der Frauenchor pro musica und das
Vocalensemble Allegria mit Siegmund
Nimsgern – begleitet durch das Orchestre Symphonique SaarLorraine – ein
Benefizkonzert für Bildungsprojekte in
Afrika, das Anfang Mai an mehreren
Orten im Saarland aufgeführt wurde.
Man folgte damit einem Aufruf des
Deutschen Chorverbandes und UNICEF,
die Stimme für Kinder zu erheben.
KREIS-CHORVERBAND
St. Wendel
1. Vorsitzender: Ingbert Schummer, Tel. 06875-263
Auch in diesem Sommer veranstaltet
der Kreis-Chorverband St. Wendel mit
Chören aus seinem Verband das große
Konzert „Nacht der Chöre“. Namhafte
Chöre wie der junge, gemischte Chor
Just Voices aus Niederlinxweiler, Leitung Steffen Hällmayr, und der gemischte Chor Marpinger Singkreis unter
Leitung von Mario Lauck bieten ein
abwechslungsreiches Programm aus
SEITE 18
„Wir sind ganz Chor für UNICEF“
Interesse an Benefizkonzerten
leider gering
„Jedes zweite Kind in Afrika geht nicht
zur Schule, Bildung ist wirklich ihre
einzige Chance auf eine bessere Zukunft“, so Siegmund Nimsgern, UNICEFBotschafter des Saarlandes, bei seiner
Begrüßung.
Im ersten Konzertteil entführte der
Barbara-Ikas-Kinderchor mit rhythmischen Liedern aus dem Zyklus „Alle
Kinder dieser Erde“ des saarländischen
Komponisten Hans-Dieter Kuhn in die
mal fröhliche und schwungvolle, mal
ernste und nachdenkliche Gedankenwelt der Kinder. „Volkslieder“ von Johannes Brahms sang der Frauenchor
„pro musica“ mit Markus Schaubel am
Klavier, „Da unten im Tale“ etwa oder
„Es stunden drei Rosen“. Den Versuch,
mit einer Schulklasse eine Singstunde
abzuhalten, unternahm Solist Nimsgern, indem er mit dem zweistimmigen
Kinderchor Telemanns „Der Schulmeister“ interpretierte, begleitet durch Mitglieder des Orchestre Symphonique
SaarLorraine (Leitung: Götz Hartmann).
Es folgte der Frauenchor mit fünf Titeln
aus „My Fair Lady“ (Frederick Loewe),
vorgetragen in Kleidern, die nicht nur
in Kombination mit dem Hutschmuck
irgendwie an die illustren Damen des
Pferderennens von Ascot erinnerten.
Zum Abschluss sangen alle Beteiligte
„Uns’re Lieder“ von Altstar Udo Jürgens.
Leider litt das Konzertangebot in fünf
verschiedenen Orten im Saarland am erhofften Interesse. Konzerte fanden
statt in St. Wendel (35 Zuhörer), Saarbrücken (20), St. Ingbert (106) und
Neunkirchen (48). Das Konzert in Homburg musste gar abgesagt werden. Der
Saarländische Chorverband war nur in
St. Ingbert durch Mitglieder des KreisChorverbandes vertreten. Es stellt sich
die Frage, warum Konzerte, die auch
dem Image des Saarländischen Chorverbandes dienen sollten, so sehr ins Abseits geraten. In Presse und Rundfunk
wurde frühzeitig und ausgiebig geworben. Auch die Geschäftsstelle des
Saarländischen Chorverbandes war informiert. Enttäuscht waren die Mitwirkenden über die allgemein schlechte
Resonanz. Handelt es sich – nebenbei
bemerkt – um eine schleichende Entwicklung (Klagen über schlecht besuchte Chorveranstaltungen allerorten!), so
wäre doch eine Interessenbekundung
durch Verbandsfunktionäre und Vertreter ortsansässiger Gesangvereine ein
wohltuendes Zeichen für eine hoffentlich bald einsetzende Gegenentwicklung.
Barbara Ikas
Nacht der Chöre am 4. Juli,
20 Uhr, in der Kulturhalle Nonnweiler
verschiedenen Epochen und Stilrichtungen.
der Hochwaldregion einen Klangkörper
von exzellenter Qualität bildet.
Bei allen Konzerten des Kreis-Chorverbandes St. Wendel werden Kinder- oder
Jugendchöre eingeladen. In diesem
Jahr erleben die Konzertbesucher den
Jugendchor der VielHarmonie Bliesen
unter Leitung von Christoph Demuth,
im letzten Jahr Preisträger beim Chorwettbewerb von SR3, mit einem Programm, das vom Volksliedsatz bis zum
Jazz und Pop eine bunte Melodienfolge
umfasst. Mit dabei ist auch der neue,
von Hubert Hoffmann geleitete Hochwaldchor, der mit über 40 Sängern aus
Aufgelockert wird das Programm durch
Zwischeneinlagen des Klarinettenquartetts Schaumberger Land unter Leitung von Horst Nagel. Ausrichter des
Konzerts sind die Männerchöre aus
Braunshausen und Primstal.
Der Kreis-Chorverband St. Wendel lädt
alle Freunde der Chormusik zu diesem
Konzert herzlich ein. Der Eintritt beträgt 6,- €.
Ingbert Schummer
26.05.2009 7:56:52 Uhr
Der Kreis-Chorverband St. Wendel veranstaltete im Frühjahr dieses Jahres
eine Fortbildungsreihe für Chorleiterinnen und Chorleiter mit dem Thema
„Chor-Literaturseminar für alle Chorgattungen“. Die Veranstaltungen fanden
im Kulturzentrum Winterbach statt. An
drei Samstagvormittagen wurden jeweils die verschiedenen Chorgattungen
behandelt: Männerchor, Frauenchor
bzw. Kinder- und Jugendchor sowie
gemischter Chor.
Der Vorsitzende des Kreis-Chorverbandes
Ingbert Schummer begrüßte jeweils die
anwesenden Dirigenten und ermunterte
sie, auch zukünftig Veranstaltungen
solcher Art zu besuchen. Insgesamt 16
Chorleiterinnen und Chorleiter nahmen
an dem Seminar teil, eine stattliche
Zahl. Hauptreferent und Koordinator
des Projekts war der stellvertretende
Kreischorleiter Hubert Hoffmann, seines Zeichens auch erfolgreicher Leiter
des Männerchors Winterbach. Ihm assistierte Thomas Martin am Klavier. Jede
der Veranstaltungen begann mit einem
Referat des Hauptdozenten. Dabei wurden allgemeine Grundsätze der Literaturauswahl besprochen sowie Hilfestellung bezüglich Einschätzung der
literarischen Qualität eines Chorstückes
gegeben. Ferner wurden verschiedene
Einstudierungstechniken vorgestellt.
Daran schloss sich ein praktischer Teil
an. Speziell ausgewählte Chormusikbeispiele wurden zunächst durchgesungen
und anschließend diskutiert. Eine spannende Angelegenheit. Das Gleiche praktizierte man mit Literaturbeispielen,
die von den anwesenden Chorleiterin-
nen und Chorleitern vorgeschlagen
wurden. Besonders diese praxisorientierte Arbeit erwies sich für alle Beteiligten als äußerst fruchtbar. Abschließend fand ein reger Austausch von
Chorliteratur innerhalb des Dirigentenkollegiums statt. Das Votum der anwesenden Chorleiterinnen und Chorleiter
war eindeutig: Eine Neuauflage dieses
„Chorliteraturseminars für alle Chorgattungen“ sei wünschenswert und notwendig.
Thomas Martin
In guter Form präsentierte sich der
Hochwaldchor bei seinem Frühjahrskonzert 2009, welches das offizielle
Premierenkonzert des neu gegründeten
Chores war. Die Chorgemeinschaft aus
den Männerchören Braunshausen und
Primstal, welche mit rund 40 aktiven
Sängern ein anspruchsvolles Programm
bot, wurde im gut besetzten Bürgerhaus Braunshausen von den Premieregästen gefeiert. Die Sänger unter Leitung von Hubert Hoffmann bewiesen,
dass es ihnen Spaß macht, in einem so
großen Chor zu singen, der neben
Stimmvolumen auch in gesanglicher
Hinsicht überzeugen kann – alles unter
dem Aspekt, dass Hoffmann den Chor
erst zum Februar 2009 übernommen
hat. Zuvor hatte Heinz Gassner die
Chorleitung inne, der aber aus gesundheitlichen Gründen die Dirigentenarbeit
nicht weiterführen konnte.
Willi Klesen, der als Chormanager des
Hochwaldchores durchs Programm führte, konnte Heinz Gassner als Ehrengast
begrüßen. Auch ging er auf die Entwicklung des Chores ein, wobei für ihn
die Gründung der Sängergemeinschaft
der richtige Schritt war, was auch viele
positive Reaktionen von außerhalb
bezeugen. Bürgermeister Hans-Uwe
Schneider lobte die Initiative des Chores und würdigte die Verdienste von
Heinz Gassner, der über 40 Jahre als
Chorleiter in Braunshausen, später in
Schwarzenbach und dann auch in
Primstal tätig war. Durch die Anpassung
der Literatur in den drei Chören schuf
er das Fundament zur Gründung des
neuen Gemeinschaftschores.
Kreisvorsitzender Ingbert Schummer
dankte ebenfalls Gassner für seine Verdienste. Auch stellte er die Initiative
von Manfred Steffen heraus, der als
Vorsitzender des MGV Palme Braunshausen die Zeichen der Zeit erkannt und
mit dem Vorsitzenden des MGV 1887
Priomstal, Heinz Loth, auf die Chorgemeinschaft hingewirkt habe. Schummer
dankte dem neuen Chorleiter Hubert
und beschwingten Weinweisen prägten
den Abschlussteil des Konzerts. Mit
dem „Rheinischen Fuhrmannslied“, einer Volksweise aus dem Rheinland von
Chor-Literaturseminar
des Kreis-Chorverbands
St. Wendel
Hochwaldchor glänzt bei Premierenkonzert
Hoffmann, der seine Idee einer „Dirigentenfeuerwehr“ im Kreis gleich in die
Tat umsetzen konnte und es verstand,
die Arbeit von Heinz Gassner fortzuführen und den Chor zu einem großartigen
Klangkörper zu formen.
Nach verschiedenen Ehrungen von Sängern für langjährige Treue zum Chorgesang und zu ihrem Verein begrüßte der
Chor seine Zuhörer mit „Lasst die Lieder
hell erklingen“ von Rudolf Desch und,
feinfühlig zwischen forte und piano
wechselnd, dem „Frühlingsgruß“ von
Hoffmann von Fallersleben in der Bearbeitung von Robert Schumann. „Die
Rose“ von Amanda McBroom, ruhig und
ausdrucksstark vorgetragen, stand in
gelungenem Kontrast zum Volkslied aus
der Pfalz „Ich liebte einst ein Mädchen“
nach einem Satz von Walther Schneider, dessen Bearbeitung der böhmischen Polka „Kleine Katinka“ im Anschluss erklang.
Die Literatur im zweiten Konzertteil
stand im Zeichen von Heimat und Natur. Feierlich gestaltete der Chor „Die
Abendglocken rufen“ von Franz Abt,
viel Gefühl legte er in das Volkslied
„Heimat“ von Max Steege. Mit „Durch
den Hochwald möchte ich wandern“
von W. Wiedermann und „In dem Wald“
von Robert Edler brachte die Chorgemeinschaft Stücke zu Gehör, die die eigene Heimatregion beschreiben, und
bot nachfolgend „Lieder, die Quellen
der Freude“ von Jann-Dieken Frieling
eindrucksvoll dar.
Moderne Literatur mit Liebesliedern
Paul Zoll, konnte der Chor das Wechselspiel der Gefühle gesanglich darstellen.
Begeistert vom Publikum aufgenommen
wurden auch die Hymne an die Zukunft
„Ihr von morgen“ von Udo Jürgens und
„Goodbye my love goodbye“ von Klaus
Munro und Mario Panas, arrangiert von
Paul Wilhelm. „Wahre Liebe“, ein poetisches Liebeslied von Leos Janacek, und
das beschwingte „Her mit dem Wein“
von Norbert Feibel bildeten einen
wunderbaren Abschluss. Die Zugabe
„Im Weinparadies“ von Robert Pappert
wurde dem Kreisvorsitzenden Ingbert
Schummer gewidmet, der in der Vorwoche einen runden Geburtstag feiern
konnte.
Gekonnt und ausdrucksvoll wurde das
Gesangsprogramm von drei Auftritten
des Posaunenquartetts Braunshausen
umrahmt, was das Publikum mit begeisterndem Applaus honorierte.
Willi Klesen
SEITE 19
26.05.2009 7:56:53 Uhr
EHRUNGEN· CHORMUSIK IM RUNDFUNK
März 2009 (Nachtrag)
GV Frohsinn Bliesen
Hans Werner Hönig
50 Jahre
Jubiläen und
EHRUNGEN
April 2009
MGV Concordia 1891 Beckingen
Ernst Fries
50 Jahre
MGV Flora Fischbach-Camphausen
Gerhard Poitiers
50 Jahre
Hanno Augustin
40 Jahre
Josef Kieborz
40 Jahre
MGV 1859 Saarlouis-Lisdorf
Helmut Amann
60 Jahre
August Balthasar
60 Jahre
Herbert Barthel
60 Jahre
Adolf Engler
60 Jahre
Manfred Fritz
60 Jahre
Heinz Recktenwald
60 Jahre
SR 2 KulturRadio
Donnerstag, 11. Juni
(Fronleichnam), 8.04 Uhr
BachKantate
J. S. Bach: Messe g-moll BWV 235
Gérard Lesne, Countertenor
Christoph Prégardien, Tenor
Peter Kooy, Bass
Chor und Orchester des Collegium
Vocale Gent
Leitung: Philippe Herreweghe
Chormusik im
RUNDFUNK
Donnerstag, 11. Juni
(Fronleichnam), 10.30 Uhr
KlassikHits auf Wunsch
Ihre Musikwünsche auf
SR 2 KulturRadio bis 20 Uhr
– selbstverständlich auch
Chormusik!
SEITE 20
Josef Thönes
Hermann Weiler
Manfred Weiß
Gilbert Ecker
Heinz Gindorf
Winfried Meßner
Wolfgang Barthel
Manfred Boßmann
Hans Diwo
Klaus Hild
Hermann Kaiser
Hans-Josef Rupp
Arnold Scheer
Wolfgang Willkomm
60 Jahre
60 Jahre
60 Jahre
50 Jahre
50 Jahre
50 Jahre
40 Jahre
40 Jahre
40 Jahre
40 Jahre
40 Jahre
40 Jahre
40 Jahre
40 Jahre
Mai 2009
MGV Concordia 1889 Altenkessel
Franz Bickel
60 Jahre
Anton Igel
60 Jahre
Wolfgang Lay
50 Jahre
Manfred Lenz
50 Jahre
Hans-Peter Hübschen
Gold und Onyx (1. Schriftführer)
Männerchor 1874 Diefflen
Josef Lauer
60 Jahre
Arthur Schäfer
60 Jahre
Franz-Josef Weirich
50 Jahre
Samstag, 13. Juni, 17.30 Uhr
Musik an der Saar
Aufnahmen mit dem KammerChor
Saarbrücken u.a.
Samstag, 11. Juli, 17.30 Uhr
Musik an der Saar
Aufnahmen mit dem
Landesjugendchor Saar u.a.
Donnerstag, 16. Juli, 20.05 Uhr
ARD-Radiofestival 2009:
Bodenseefestival
Lettischer Staatschor
Mitglieder des SWR-Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg
Leitung: Jaap ter Linden
Händel: Utrechter Te Deum
Mendelssohn: Englische Psalmen
Purcell: Te Deum Z 232
Haydn: Sinfonie C-dur Hob. I:97
Männerchor Düppenweiler
Josef Domma
70 Jahre
Winfried Langenfeld
60 Jahre
Reinhard Birringer
40 Jahre
Walter Ewen
40 Jahre
Theo Steffen
40 Jahre
MGV Harmonie 1909 Fraulautern
Irene Glaesner
60 Jahre
Gerhard Adam
50 Jahre
Herbert Engel
50 Jahre
Alfred Engelmann
50 Jahre
Peter Hassel
50 Jahre
Karl-Heinz Jost
50 Jahre
Elisabeth Adam
40 Jahre
Männer Quartett Piesbach
Hans Dräger
50 Jahre
Manfred Kronenberger
50 Jahre
Männerchor 1890 Steinbach
Gerd Weber
50 Jahre
Manfred Bechtel
40 Jahre
Albert Blinn
40 Jahre
Rudi Müller
40 Jahre
Reiner Quinten
40 Jahre
Leitung: Robin Ticciati
Haydn: „Die Schöpfung“
SR 3 Saarlandwelle
Sonntag, 28. Juni, 19.04 Uhr
Singendes, klingendes
Dreiländereck
Öffentliche Veranstaltung
u.a. mit dem Frauenchor
Cantilena Überherrn
Direktübertragung aus der
Kulturhalle Überherrn
Sonntag, 19. Juli, 20.05 Uhr
ARD-Radiofestival 2009:
Dresdner Musikfestspiele
Dresdner Kammerchor
Solisten; Sächsische
Staatskapelle Dresden
26.05.2009 7:56:55 Uhr
SÄNGERMUSEUM FEUCHTWANGEN
Neue Dauerausstellung und Mendelssohn-Präsentation
Seit einiger Zeit präsentiert das Sängermuseum in Feuchtwangen seine neue
Dauerausstellung. Wir wollen uns, in
loser Folge, einen Blick auf ein paar
der dort zu entdeckenden musealen
Schätze gestatten. Vielleicht ergibt
sich daraus ein Anreiz, sie vor Ort in
Augenschein zu nehmen.
Eigenhändige Niederschrift von Carl
Friedrich Zelter zur II. ordentlichen
Zusammenkunft der Liedertafel am
6. Juni 1809
Vorgeschichte: Am 21. Dezember 1808
trafen sich der Leiter der Berliner SingAcademie Carl Friedrich Zelter und
etliche seiner Mitsänger, um über die
Stiftung der ersten Liedertafel nachzudenken. Anschließend gab Zelter
seinem Freund Johann Wolfgang von
Goethe brieflich kund, was er und seine
Mannen sich vorgenommen hatten:
„Eine Gesellschaft von 25 Männern ...
versammelt sich monatlich einmal zu
einem Abendmahl von zwei Gerichten
und vergnügt sich an gefälligen deutschen Gesängen ... Wer ein neues Lied
gedichtet oder componirt hat, lieset
oder singt solches an der Tafel vor, oder
läßt es singen.“ Auf dem Vorbild der
Zelterschen Liedertafel gründen unzählige Männerchöre.
durchaus inkauf. So ist unter 3. zu
lesen: „Jeder muß sich ein Geschick
erwerben im Takte anzustoßen, ohne
den Wein zu verschütten oder ein Glas
zu zerbrechen. Wer ein Glas zerbricht,
zerbricht Sein Glas.“
Der als Termin des Meetings ausersehene 6. Juni 1809 dürfte ein Dienstag mit
Vollmondsicht gewesen sein, denn nur
zu solchem Zeitpunkt trafen die Liedertäfler damals zusammen. Der Grund
dafür liegt auf der Hand: Erst 1879
verschaffte Werner von Siemens den
Berlinern eine elektrische Straßenbeleuchtung.
Sonderausstellung „Mendelssohn als
Chorkomponist“
Die neue Saison bringt auch eine neue
Sonderausausstellung im Sängermuseum mit sich. Sie gilt dem 200. Geburtstag von Felix Mendelssohn Bartholdy und gibt imposante Einblicke in
das vokale Oevre des berühmten Komponisten. Sie widmet sich Themenbereichen wie den Oratorien, weltlichen
Kantaten und Chorliedern.
Op. 78, Drei Psalmen für den Berliner
Domchor von 1844, früher Druck um
1850
sondern auch dort herausleuchtet, wo
sein Opus anscheinend dem schlichten
Goetheschen Liederideal verpflichtet
ist. Der Besucher, der mit kundig-aufmerksamem Blick die entsprechenden
Schaustücke ins Visier nimmt, darf
entdecken, wie Mendelssohn seinen
Schöpfungen ganz eigene Nuancierungen schenkt, die die Güte der Lieder ins
Großartige steigern. Wenn der Gast sich
den materiellen Zeugen der Vergangenheit – den frühen Drucken und den
Sängerhandschriften von Mendelssohns
Werken – zuwendet und hinter ihnen
die Konturen derer erahnt, die sie
geschaffen haben, ist es wahrscheinlich, dass er die Schwelle des Augenblicks überschreitet und für Minuten
in die Sängerwelt des 19. Jahrhunderts
eintauchend, Teile seiner Wurzeln freilegt.
Die Ausstellung ist noch bis zum
31. Oktober zu sehen.
Vorderseite: Mitgliederliste und Entwurf
einer Tischordnung
Rückseite: 7 Besprechungspunkte
Dass die Männerrunde sich nicht allein
an „gefälligen deutschen Gesängen“
vergnügte, sondern ihr Pläsier – wenigstens partiell - auch aus anderen Quellen, wie der heiter-scharfsichtigen
Beobachtung menschlich-motorischer
Handlungen nährte, beweist der dritte
Besprechungspunkt.
Überschaubare materielle Schäden als
Handlungsfolgen nahm sie dabei
Günter Ziesemer
Op. 68 – Fest-Gesang an die Künstler
nach Friedrich Schiller („Der Menschheit
Würde“) für Soli, Männerchor, Blasorchester und Orgel, Klavierauszug.
Mendelssohn hatte das Werk eigens für
das deutsch-flämische Sängerfest in Köln
komponiert. Am 14. Juni 1846 trugen
dort unter seiner Leitung über 3000
Sänger den Festgesang vor. Der frühe
Druck stammt vermutlich aus dem Jahr
der Uraufführung.
Sängermuseum Feuchtwangen
Am Spittel 2-6
91555 Feuchtwangen
Tel. 09852 / 4833
Fax: 09852 /3961
Homepage: www.saengermuseum.de
Die Exponate erzählen viel von der
musikalischen Gestaltungskraft des begnadeten Musikers. Die Noten machen
deutlich, dass sein Genius nicht nur in
monumentalen Chorwerken erstrahlt,
SEITE 21
26.05.2009 7:56:56 Uhr
CHORVISION 2009 · WORLD CHOIR GAMES
„Bildungskompass: Klasse Chor!“ – so
lautet der Titel der ChorVision 2009
vom 24. bis 26. Juli in der Bayerischen Musikakademie Marktoberdorf. Die Deutsche Chorjugend lädt
alle Verantwortlichen in Kinder- und
ChorVision 2009 weist
Wege in die Schulen
Jugendchören sowie Lehrer/-innen
und andere Interessierte zu ihrem
Fachkongress ein, der in Kooperation
mit dem Netzwerk Musik in Bayern
durchgeführt wird.
Fachvorträgen. Vorgestellt werden erfolgreiche und praktikable Modelle
von Chorarbeit in der Schule. Beispiele aus dem ganzen Bundesgebiet zeigen, wie Chorgesang in den Unterricht
oder den Ganztagsbetrieb verschiedener Schulformen integriert werden
kann. Zahlreiche Expertinnen und
Experten haben ihr Kommen zugesagt, darunter Prof. Robert Göstl
(Kinderchorleitung, Musikhochschule
Köln), Prof. Dr. Bernhard Hofmann
(Musikpädagogik, Universität Regensburg) und Prof. Andreas Mohr (Kinderstimmbildung, Fachhochschule Osnabrück). Erfolgreiche Singmodelle in
Schulen werden präsentiert von Felix
Koch (Primacanta – Jedem Kind seine
Stimme, Frankfurt/Main), Gerd-Peter
Münden (Braunschweiger Schulprojekt „KLASSE! WIR SINGEN“) und
Dr. Ralf Schnitzer („Eppelheimer Modell“, Singeklassen an weiterführenden Schulen).
Die Teilnehmer/-innen erwartet ein Neben dem fachlichen Austausch dürProgramm mit Praxis-Workshops und fen sich die Teilnehmer/-innen auf
musikalische Highlights freuen. Beim
Festkonzert zum 25-jährigen Bestehen der Musikakademie Marktoberdorf präsentieren 200 junge Stimmen
und das Landesjugendjazzorchester
die Uraufführung von Wolfram Buchenbergs „Gloria“. Außerdem gestalten 300 Schülerinnen und Schüler des
Musikgymnasiums Marktoberdorf das
Musical „Kiss me, Kate“.
Die ChorVision 2009 hat prominente
Unterstützer:
Kulturstaatsminister
Bernd Neumann und der Präsident der
Kultusministerkonferenz,
Minister
Henry Tesch, haben die Schirmherrschaft übernommen. Natürlich wird
auch DCV-Präsident Dr. Henning
Scherf in Marktoberdorf erwartet.
Die Teilnahme an der ChorVision
2009 ist kostenlos. Anmeldungen
werden bis zum 30. Juni 2009 erbeten. Ausführliche Informationen
hält die Deutsche Chorjugend auf
ihrer Internetseite zum Abruf bereit:
www.deutsche-chorjugend.de
Bei den 6. World Choir Games im
chinesischen Shaoxing vom 15. bis
26. Juli 2010 werden erstmals zwei
parallel laufende Wettbewerbe mit
einer Champions- und Open Competition stattfi nden. Damit haben sowohl
World Choir Games
mit neuem Konzept
international erfahrene Wettbewerbschöre als auch Laienchöre die Möglichkeit, sich jeweils in ihrem Leistungsumfeld mit höchstmöglicher
Transparenz von Juroren aus aller
Welt bewerten zu lassen. Während in
der Champions Competition qualifizierte oder delegierte international
erfahrene Chöre teilnehmen, die durch
das künstlerische Komitee zugelassen
wurden, kann in der Open Competition jeder gemeldete Chor teilnehmen.
Weitere Informationen
und Anmeldungen unter:
www.worldchoirgames.com
oder telefonisch: 06403/956525
SEITE 22
26.05.2009 7:57:00 Uhr
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6ORFAHRTF~RKULTURELLE"ILDUNG
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KULTURPOLITISCHER3PRECHER
26.05.2009 7:57:02 Uhr
VERANSTALTUNGSKALENDER
13.06.2009, ab 16.00 Uhr
Saarbrücken, Congresshalle
Tag der Musik 2009
Mitwirkende: Percussions-Projekt
„Afroton“, Landes-Schüler-Bigband
JAZZ TRAIN, Schülerorchester des
Orchester-Vereins Wadgassen,
Landesjugendchor Saar,
LandesJugendOrchester Saar,
JugendJazzOrchester Saar
Eintritt frei
TERMINE
13.06.2009, 19.30 Uhr
Neunkirchen, Bürgerhaus
Sommerträume
Konzert der Evolution Lady Singers
gemeinsam mit Cindy Berger
Leitung: Hans Werner Will
Eintritt: € 8,- / erm. € 6,-
20.06.2009, 20.00 Uhr
Schwalbach-Hülzweiler,
Haus für Kultur und Sport
A-cappella-Konzert mit MAYBEBOP
Die vielfach ausgezeichnete
A-cappella-Band aus Hannover
zu Gast bei Jung & Sing
Eintritt: 14,- € / erm. 12,-€.
Karten bei allen Ticket-Regional
Vorverkaufsstellen: u.a. SR am
Markt (SB), Kaufhaus Pieper (SLS),
Tourist-Information MZG,
Toto-Lotto Ettelbrück (NK),
Zigarrenhaus Bennung (IGB),
Klein Buch+Papier (WND). Weitere
Infos und Online-Kartenbestellung
unter: www.jungsing.de
SEITE 24
21.06.2009, 11.00 Uhr
Völklingen, Schillerpark
Freiluft-Matinee mit dem Jazzchor
„92 Hertz“
Eintritt frei
27.06.2009, 19.30 Uhr
Saarlouis, Theater am Ring
Jazz am Ring 2009 – 5. Saarlouiser
Jazznacht
Mit dem Jazzchor United Voices, der
Sängerin Suzanne Dowaliby, dem
Matthias-Ernst-Trio, dem Saxophonisten Johannes Müller, dem
international anerkannten Nachwuchstrio um Christian Pabst sowie
dem Konzertmeister des Staatstheaterorchesters Wolfgang Mertes
(Geige / Trompete)
Eintrittskarten (VVK 10,- €,
Abendkasse 12,- € /erm. 5,- €)
beim Info der Stadt Saarlouis, bei
Pieper Bücher+Musik, Bock & Seip
(Saarlouis), Friseursalon Woll
Hülzweiler sowie bei den Chormitgliedern oder unter
www.jazzchor-unitedvoices.de
Dort auch weitere Infos.
04.07.2009, 20.00 Uhr
Nonnweiler, Kulturhalle
„Nacht der Chöre“ des KreisChorverbandes St. Wendel
Mitwirkende: Just Voices,
Marpinger Singkreis, Jugendchor
der VielHarmonie Bliesen, Hochwaldchor, Klarinettenquartett
Schaumberger Land
Eintritt 6,- €
10.07.2009, 20.00 Uhr
Trier, Pfarrkirche Heiligkreuz
Chor und Orchester
der Universität Trier
Simona Gaudinskaite, Viola
Leitung: A. Mayer
Górecki: „Totus tuus“
Haydn: Sinfonie Nr. 43 „Merkur“
Stamitz: Bratschenkonzert
Händel: Psalm 112
10.07.2009 - 19.07.2009
Dannstadt-Schauernheim /
Ludwigshafen / Speyer
Touch the Future –
3. Internationales Festival
für Kinder- und Jugendchöre
Rheinland-Pfalz
Weitere Infos:
www.touch-the-future.com
09.08.2009, 10.00 Uhr
Saarbrücken-Altenkessel,
kath. Pfarrkirche St. Johannes
Baptista
Dankhochamt für die Lebenden
und Verstorbenen des MGV Concordia 1889 Altenkessel. Anschließend
Empfang im Vereinshaus.
19.09.2009, 18.00 Uhr
Niederwürzbach,
kath. Pfarrkirche St. Hubertus
Abendmesse mit dem
MGV Liederkranz Niederwürzbach,
anschließend Ehrung von aktiven
und passiven Mitgliedern im
Sängerheim Kirkelerstraße
03.10.2009, 19.00 Uhr
Saarlouis-Roden, Pfarrkirche
Maria Himmelfahrt
50 Jahre „Männer-Quartett“ 1959
Saarlouis-Roden
Gala-Konzert mit dem weltberühmten DON KOSAKEN CHOR Wanja
Hlibka
Kartenverkauf ab sofort bei allen
Sängern, ab 01.09.2009 auch beim
Stadt-Info im Rathaus Saarlouis.
Preis: € 15,Infos: Tel.: 06831-62355,
E-Mail:
[email protected]
11.10.2009, 17.00 Uhr
Niederwürzbach, Würzbachhalle
Jubiläums-Konzert zum
105-jährigen Bestehen des MGV
Liederkranz Niederwürzbach
26.05.2009 7:57:02 Uhr
ZUM GEDENKEN
Am 18. Dezember
2008 hat der Männerchor 1864 Roden e.V. von seinem
langjährigen Sänger
Hans Altmayer mit
der
gesanglichen
Gestaltung des Sterbeamtes Abschied
genommen und ihm
Hans Altmayer
die letzte Ehre erwiesen. Hans Altmayer starb im Alter von
81 Jahren nach langer Krankheit. Er stand
dem Chor 62 Jahre als Sänger im 2. Tenor
zur Verfügung. Mit seinem trockenen Humor war er ein gern gehörter und beliebter
Sangesbruder. Er war ein großer Befürworter des Zusammenschlusses der beiden
Männerchöre Cäcilia und Sängerbund. Während seines langjährigen Sängerlebens erhielt er die Ehrennadeln des SSB und DSB.
Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt seiner
Familie. Wir werden Hans Altmayer nicht
vergessen und uns dankbar an ihn erinnern.
Die Chorgemeinschaft
Ommersheim trauert um
ihren langjährigen
Sänger Hans Jene,
der am 7. Oktober
2008 im Alter von
77 Jahren verstorben ist.
Hans Jene
Bereits 1969 war er
unserem Verein als
aktiver Sänger beigetreten. In all diesen
Jahren seiner engagierten Mitgliedschaft
war er stets ein zuverlässiger Sänger im 1.
Bass und ein freundlicher und hilfsbereiter
Vereinskamerad. Nach Vollendung seines 65.
Lebensjahres wurde er 1996 zum Ehrenmitglied der Chorgemeinschaft ernannt. Mit
seiner bescheidenen und zurückhaltenden,
aber auch schelmisch-humorvollen Art sowie mit der für ihn sehr wichtigen und stets
gepflegten Kameradschaft hat er sich für
alle, die ihn gekannt haben, unvergesslich
gemacht.
Alle Mitglieder der Chorgemeinschaft Ommersheim, vor allem aber die Sängerinnen
und Sänger des gemischten Chores werden
Hans Jene stets in dankbarer Erinnerung
behalten
Der gemischte Chor
Edelweiß-Germania 1868 e.V. Bildstock nahm Abschied von seiner
Sängerin Edith Malburg,
die
nach
schwerer Krankheit
im Alter von 69
Jahren verstarb.
Edith Malburg
Mit ihr verlor der
Chor, dessen 2. Kassiererin sie war, eine
vorbildliche und pfl ichtbewusste Sängerin und allseits beliebte Kameradin.
Ihr Tod wird von den Sängerinnen und
Sängern als schmerzlich empfunden. Sie
werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.
Der Schubert Chor
Dudweiler e.V. trauert um seine langjährige
Sängerin
Sieglinde Bommer,
die am 10. Februar
2009 im Alter von
75 Jahren verstorben ist.
Sieglinde Bommer
Frau Bommer war
Gründungsmitglied
des Chores und hat sich durch unermüdlichen Einsatz verdient gemacht. Im vergangenen Jahr wurde sie durch den Chorverband für über 60 Jahre Singen und vom
Chor für 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft geehrt.
Wir werden Sieglinde Bommer ein ehrendes
Andenken bewahren.
Der Gemischte Chor
Rubenheim
e.V.
trauert um seinen
langjährigen Sänger
Günter Harz, der am
20. März 2009 nach
kurzer,
schwerer
Krankheit im Alter
von 62 Jahren völlig
unerwartet verstorGünter Harz
ben ist.
Er war über viele Jahre Bassist in unserem
Chor und seit 2007 in unserer Vorstandschaft tätig. Wir kannten ihn als eifrigen
Sänger, der selten eine Chorprobe verpasste, als freundlichen, stets hilfsbereiten
und geselligen Kameraden, der sich mit
vorbildlichem Engagement in unserem Chor
und in der Vereinsarbeit auch außerhalb
unseres Vereins einbrachte. Er sang mit
demselben Eifer noch im Bliesknappenchor
Rubenheim und bei den „Singenden Pferdchen“ des Rubenheimer Carneval-Clubs.
Wir danken Günter Harz für seine Treue
und Verbundenheit und werden ihm ein
ehrendes Andenken bewahren. Unser
Mitgefühl gilt seiner Ehefrau und seiner
Familie.
Ingrid Otte
Der Gemischte Chor Ottweiler Stadt ist
tief betroffen über den plötzlichen Tod
seiner langjährigen Sängerin und Hauptkassiererin Ingrid Otte. Sie verstarb, für
uns alle unerwartet, am 20. April 2009 im
Alter von fast 72 Jahren. Sie hinterlässt
in unserem Chor eine große Lücke, die so
schnell nicht zu schließen sein wird. Wir
haben sie am 24. April auf ihrer letzten
Reise begleitet. Mit unserem Lied „Meine
Zeit steht in deinen Händen“ verabschiedeten wir uns von unserer lieben Ingrid
und dankten für die vielen schönen Zeiten, die wir mit ihr verbringen durften.
Unser aller Mitgefühl gilt ihrer Familie.
Wir werden sie nie vergessen.
Der Gemischte Chor
1953 Niederbexbach trauert um
seinen langjährigen
Sängerbruder Dieter
Fell, der am 5. Februar 2009 nach
längerer schwerer
Krankheit im Alter
von 68 Jahren verDieter Fell
storben ist.
Er sang seit 1980 im Bass und war lange
Jahre Schriftführer. Obwohl schon von der
Krankheit schwer gezeichnet, besuchte er
die Chorproben, wann immer es sein Gesundheitszustand zuließ.
Mit der gesanglichen Umrahmung der
Trauerfeier auf dem Friedhof erwiesen die
Sängerkameraden ihm die letzte Ehre. Wir
werden Dieter Fell stets ein ehrendes
Andenken bewahren.
Zum
GEDENKEN
Der MGV 1877
Weiskirchen trauert um seinen langjährigen
Sänger
Franz-Josef Finkler.
Er verstarb im Oktober 2008 nach
langer Krankheit
im Alter von 67
Franz Josef Finkler Jahren. In über
50-jähriger Zugehörigkeit zum Männerchor des MGV 1877 war
Jubbi – wie er von uns genannt wurde –
neben seinen regelmäßigen Chorproben,
die ihm stets sehr wichtig waren, auch immer dann zur Stelle, wenn Arbeit für den
Verein angesagt war. Seine bescheidene
und ruhige Art machten ihn zu einem
liebenswerten und wertvollen Menschen,
an den wir uns alle stets gerne erinnern
werden.
Jubbis Stimme im Chor ist nun verstummt,
aber das Andenken an ihn werden wir
stets bewahren. Für den Weg, den wir
gemeinsam mit ihm gehen durften, und
für alle Zeit, die er uns und dem MGV 1877
geschenkt hat, danken wir ihm.
SEITE 25
26.05.2009 7:57:03 Uhr
ZUM GEDENKEN
SEITE 26
Der Gesangverein
Frohsinn Bliesen
trauert um seinen
Sangesbruder Erwin
Gottschling, der am
19. März 2009 im
Alter von 77 Jahren nach längerer
Krankheit von uns Erwin Gottschling
gegangen ist.
Erwin Gottschling
sang seit 20 Jahren in unserem Chor und
war während dieser Zeit auch als Organisationsleiter und Delegierter im Vorstand
tätig. Er war ein zuverlässiger Sänger im
2. Bass, der kaum eine Probe versäumte
und immer zur Verfügung stand, wenn er
gebraucht wurde.
Der Chor verabschiedete sich von ihm mit
der Mitgestaltung des Trauergottesdienstes. Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau
Rosi sowie seiner gesamten Familie. Wir
werden Erwin Gottschling stets in guter
Erinnerung behalten.
Der MGV Rheingold
Rockershausen
trauert um seinen
langjährigen Sängerkameraden Karl
Klein, der am 6. April 2009 nach langer
schwerer Krankheit
im Alter von 72
Jahren verstorben
Karl Klein
ist.
Karl Klein gehörte dem Chor seit 1981 an.
Als Beisitzer im Vorstand leitete er von
1981 bis 1993 die Vereinsgeschicke mit.
Obwohl er mit Abstand den weitesten Anfahrtsweg hatte, gehörte er zu den eifrigsten Probenbesuchern. Seine humorvolle
Art wird uns unvergessen bleiben. Zu Ehren und in Gedenken an Karl Klein sang
der Chor das 2. Sterbeamt am 5. Mai in der
kath. Kirche Maria Himmelfahrt in ElmSprengen.
Der MGV Rheingold Rockershausen wird
seinem treuen Sangesbruder und guten
Kameraden Karl Klein ein ehrendes Gedenken bewahren.
Der MGV Liederkranz Niederwürzbach trauert um
seinen Sänger Dieter Salm, der am 26.
März 2009 nach
langer,
schwerer
Krankheit im Alter
von 70 Jahren verstorben ist.
Dieter Salm
Dieter hinterlässt
eine Lücke in den Reihen der Sänger. Seit
1967 sang er im Männer- und Gemischten
Chor als zweiter Bass und wurde von allen
als guter Sänger und Freund geschätzt.
Wenn Helfer gebraucht wurden war Dieter
zur Stelle, man schätzte seine Lebensfreude, seine Lust am Singen und seinen Humor. Wir haben nicht nur einen pfl ichtbewussten Sänger, sondern auch einen
freundlichen und hilfsbereiten Menschen
verloren.
Wir trauern um seine Lust am Singen, den
Humor, der starb, um sein Wirken im Verein und das Lachen, das verloren ging. Wir
sind ärmer ohne ihn geworden. Wir gedenken Dieter Salm und werden ihn nicht vergessen.
Der Gesangverein
Concordia
1910
Merchweiler trauert um sein Ehrenmitglied Max Meiser, der am 6.
Februar 2009 nach
langer Krankheit im
Alter von 83 Jahren Max Meiser
verstorben ist.
Max Meiser trat
1952 dem Gesangverein als Sänger im
Bass bei und wurde 2003 für 50-jährige
Sängertätigkeit geehrt und zum Ehrenmitglied ernannt. Im Vorstand war er von
1958 bis 1963 als 2. Schriftführer und von
1970 bis 1974 als 2. Vorsitzender tätig.
Seine Stimme ist zwar verstummt, doch in
den Herzen seiner Familie und des Gesangvereins Concordia 1910 wird er weiterleben und in dankbarer Erinnerung
bleiben. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. Mit der musikalischen Gestaltung des
30er Amtes in der Kath. Pfarrkirche
Merchweiler nahm der Chor Abschied von
seinem Sangesbruder Max.
Der MGV Frohsinn
Überherrn trauert
um seinen lieben
Sangesbruder, Ehrenmitglied
und
guten Freund JeanClaude
Lagrange,
der am 10. März
nach langer Krank- Jean-Claude
heit im Alter von Lagrange
58 Jahren verstarb.
Jean Claude war Präsident unseres Partnerchores Chorale Orpheon Harmonie
L’Hôpital. Durch seinen unermüdlichen
Einsatz entstand zwischen dem MGV Überherrn und der Orpheon Harmonie eine
innige Freundschaft, die schon über 35
Jahre besteht. Gerne denken wir an die
gemeinsamen Konzerte und Auftritte zurück.
Am 13. März nahmen wir gemeinsam mit
unseren Sangesbrüdern aus L’Hôpital und
den Sängern aus St. Avold in einem bewegenden Sterbeamt Abschied von unserem
lieben Sangesbruder Jean-Claude. Uns
bleibt Dank zu sagen für alles, was er in
den vergangenen Jahrzehnten der Partnerschaft geleistet hat. In unseren Sängerherzen wird er immer einen Platz
haben und unvergessen bleiben.
Der Gesangverein
Harmonie
1870
Werschweiler trauert um seinen langjährigen Sangesbruder Willi Schmidt,
der am 28. Februar
2009 im Alter von
86 Jahren verstarb.
Sechs Jahrzehnte,
Willi Schmidt
seit 1948, hat er im
Bass gesungen und über viele Jahre die
Vereinsführung als Schriftführer mit Rat
und Tat mitgestaltet. Seine liebenswerte,
freundliche und hilfsbereite Art sowie
seine vorbildliche Kameradschaft werden
uns in dankbarer Erinnerung bleiben.
Mit Walter Wolter
verliert der Männerchor
Winterbach einen zuverlässigen und sehr
hilfsbereiten Sänger. Sein soziales
Engagement für den
Chor, insbesondere
bei Fahrten und
Walter Wolter
Konzertreisen, wird
unvergessen bleiben. Auch seine Musikalität – er war jahrzehntelang auch aktives
Mitglied im Musikverein Winterbach –
werden wir vermissen. Für Chor und
Orchester ist sein Tod ein herber Verlust.
Wir bedanken uns an dieser Stelle für
alles, was er für den Chor geleistet hat.
26.05.2009 7:57:04 Uhr
Der Männerchor 1882 Herrensohr trauert um seine langjährigen Sängerkameraden.
Heinz Montag verstarb am 28. Mai
2008 im Alter von
88 Jahren. Seit dem
1. Januar 1947, bis
zu seiner Erkrankung, war er ein
verlässlicher Sänger
im 2. Bass. Heinz
Montag war kein
Heinz Montag
Freund großer Worte; er war da, wenn er gebraucht wurde.
Aufgrund seiner Verdienste und Treue zum
Verein war er zum Ehrenmitglied ernannt
worden.
Gerhard Joohs verstarb am 20. Juni
2008 im Alter von
69 Jahren. Seit dem
16. April 1980 war
er inaktives Mitglied und lange
Jahre, bis zu seiner
Erkrankung, als Beisitzer und Vertreter
Gerhard Joohs
der inaktiven Mitglieder im Vorstand tätig. Er war kein Sänger; er war einer, der nicht viel redete,
sondern zupackte überall, wo es nötig war.
Sein Bemühen um den Verein war vorbildlich.
Bernhard
Backes
verstarb am 4. August 2008 im Alter
von 82 Jahren. Seit
dem 1. Dezember
1976 war er Sänger
im 1. Tenor. Durch
seine ruhige Art
und seinen freundschaftlichen UmBernhard Backes
gang war er bei allen
beliebt
und
geachtet.
Aus
gesundheitlichen Gründen konnte er die
letzten Jahre nicht mehr aktiv sein, was
sehr bedauert wurde.
Bernhard Bommer
verstarb am 17. September 2008 im Alter von 66 Jahren.
Seine Sängertätigkeit begann am 3.
August 1976 im 2.
Bass, er wechselte
später in den 1.
Bernhard Bommer Bass. Über 20 Jahre
war er im Vorstand
tätig, zunächst als 2. Schriftführer, anschließend als 2. Vorsitzender. Wir verlieren in ihm einen begeisterten Sänger,
einen sehr engagierten Organisator und
tatkräftigen Helfer in erster Reihe.
Kurt Schick
Kurt Sckick verstarb am 17. Juli 2008 im
Alter von 74 Jahren. Seit dem 1. Januar
1954 war er begeisterter Sänger im 2. Bass.
Seine Krankheit machte es ihm nicht mehr
möglich als aktiver Sänger mitzuwirken.
Als inaktives Mitglied blieb er dem Chor
bis zu seinem Tod verbunden.
Otto Kochems verstarb am 22. Oktober 2008 im Alter
von 75 Jahren. Er
war der Sohn von
Willi Kochems, dem
1. Chorleiter nach
dem Krieg. Seit dem
1. Januar 1953 war
Otto Sänger im 1.
Otto Kochems
Bass. Er war ein
sehr engagierter Sänger und die Stütze im
1. Bass. Aufgrund seiner Verdienste und
Treue zum Verein war er 1997 zum Ehrenmitglied ernannt worden.
Wir werden sie in guter Erinnerung behalten
und ihnen stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Unser Mitgefühl und unsere tiefe Anteilnahme gilt
den trauernden Angehörigen.
SEITE 27
26.05.2009 7:57:05 Uhr
26.05.2009 7:57:05 Uhr

Chor an der Saar 2/2009 - Saarländischer Chorverband

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