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Nr. 130 / Juni 2014 Urlaub mit Hund Liebenswerte Farbratten - nur im Rudel sind wir stark! Wichtige Urlaubsbestimmungen Endlich ein Zuhause! Neues von Ottilia & Co I m p r e s s u m Herausgeber: Tierschutz-Verein Bielefeld und Umgebung e. V. Kampstraße 132 33659 Bielefeld Tel.: (052 05 ) 98 43 0 Fax: (052 05) 98 43 18 Redaktionelle Betreuung: Jutta Goldbecker Claudia Grumbach Barbara Snelting Anna Venzke Bankverbindung/Spendenkonto IBAN: DE91480501610000174508 BIC: SPBIDE3BXXX Sparkasse Bielefeld Internet: www.tierheim-bielefeld.de [email protected] Tierheim, Kampstraße 132 (0 52 05) 9 84 30 Öffnungszeiten: Täglich von 15-18 Uhr außer an Sonn- und Feiertagen Am Samstag ist für Hundeausführer bereits ab 14 Uhr geöffnet. Druck: Kerber Print & Publishing Christof Kerber GmbH & Co. KG Bielefeld Druckauflage: 5.000 Exemplare davon 4.000 im Direktversand an Mitglieder und Förderer Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich Kürzungen und Überarbeitungen vor. Wir möchten die Vermittlungschancen unserer Hunde verbessern. Deshalb begrenzen wir SAMSTAGS die Ausführzeiten auf 14-16 Uhr. Sicherlich haben Sie hierfür Verständnis. Ansprechpartner bei nicht artgerechter Tierhaltung Bielefeld und Umgebung: für Hunde Rosemarie Hansen (05 21) 3 56 67 für Katzen Tierheim Bielefeld (052 05) 9 84 30 Versmold und Umgebung: Beatrix Heidenreich (0 54 21) 93 24 31 Halle und Umgebung: Renate Kleiner (0 52 01) 43 82 Margriet Hunathey (0 52 01) 1 58 97 36 Hotline für Kaninchen und Meerschweinchen Annette Langer (05 21) 89 67 57 Noch eine große Bitte Wenn Sie unsere Zeitung „Das Tier und wir” ausgelesen haben, geben Sie sie nicht gleich auf Ihren Stapel mit Altpapier. Sicherlich gibt es in Ihrem Bekannten- oder Verwandtenkreis auch einen Tierfreund, dem Sie vielleicht mit dieser Ausgabe eine kleine Freude machen können. Oder nehmen Sie „Das Tier und wir” bei Ihrem nächsten Arztoder Krankenhausbesuch mit und legen es dort zu den anderen Zeitungen. Es wäre doch schön, wenn möglichst viele Menschen von unserem Tierheim und den dort lebenden Tieren, die auf ein neues Zuhause hoffen, erfahren würden. 2 Das Tier und wir 130 / Juni 2014 Liebe Mitglieder, liebe Paten, liebe Tierfreunde! Viele von Ihnen werden es bereits aus der Zeitung erfahren haben. Am 5. Mai verstarb völlig überraschend und für uns immer noch unfassbar, unser langjähriges Vorstandsmitglied Monika Frankemann. Hiermit endet ein Ära in unserer Vereinsgeschichte. Es wird nicht leicht fallen, die großen Lücken zu füllen, die sie hinterlässt, wie z.B. unsere Vereinszeitung, die Sie vor 35 Jahren ins Leben gerufen und die uns allen seit dem immer viel Freude bereitet hat. Dank der engagierten Hilfe von Claudia Grumbach erhalten Sie heute eine weitere Ausgabe. Für die Zukunft wird hier aber noch dringend Unterstützung gesucht. In den Tageszeitungen war außerdem noch von Streit im Vorstand unseres Vereins zu lesen. Wir wollen und können nicht verhehlen, dass gerade die letzten Wochen und Monate für alle Vorstandsmitglieder schwer waren. Letztlich gipfelte dies in den Rücktrittserklärungen von Frau Iris Brünger und Herrn Jörg Martini mit Wirkung vom 30. April. Somit finden Sie in diesem Heft bei der Einladung zu unserer diesjährigen Jahreshauptversammlung auch außerhalb des normalen Wahlturnus den Tagesordnungspunkt „Nachwahl von Vorstandsmitgliedern“. Bitte merken Sie sich den Termin unserer Versammlung vor. Uns ist es wichtig, dass möglichst viele von Ihnen an der Willensbildung des Vereins teilnehmen. Da zurzeit nur noch mit Frau Jutta Goldbecker und Herrn Roland Philipp zwei Vorstandsmitglieder den Verein vertreten, haben wir für die Übergangszeit beim Registergericht Herrn Helmut Tiekötter als drittes Mitglied für den Notvorstand beantragt, um auch weiterhin vertretungsberechtigt zu sein. Helmut Tiekötter hat sich auch bereit erklärt, für das Amt des 1. Vorsitzenden zu kandidieren, nachdem er über 30 Jahre im Vorstand als Schatzmeister ehrenamtlich tätig war. Der Verein steht vor großen Aufgaben. Vieles hat sich im Laufe der 38 Jahre Tierheim bewährt. Dennoch gilt es die Weichen für die weitere Zukunft zu stellen und notwendige Veränderungen einzuleiten und umzusetzen. Durch seine Freiräume in der Altersteilzeit ist er sich sicher, dabei für eine Übergangszeit im Team mit den anderen Vorstandsmitgliedern, aber auch einem erweiterten Kreis von Aktiven, die Voraussetzungen dafür zu schaffen. Das Tier und wir 130 / Juni 2014 3 Ihnen, liebe Mitglieder, Paten und Förderer des Tierschutzvereins Bielefeld gilt unser herzlicher Dank für die bisherige Unterstützung, die wir auch ganz besonders an unserem letzten Tag der offenen Tür wieder spüren konnten. Zwar waren diesmal nicht ganz so viele Besucher wie an anderen Tagen dabei, trotzdem konnten wir uns über ein gutes Ergebnis freuen. Wir hoffen, dass wir auch in der Zukunft weiterhin auf Sie zählen dürfen und freuen uns über kreative Vorschläge und Ideen. Herzlich Ihre Jutta Goldbecker & Roland Philipp Wir laden herzlich ein zu unserer Jahreshauptversammlung Freitag, 22. August 2014 um 19.00 Uhr im “Senne-Saal” am Marktplatz in Bielefeld-Senne Wichtig: Da es sich um ein öffentliches Gebäude handelt, müssen die Hunde diesmal bitte zu Hause bleiben! Tagesordnung Begrüßung Tätigkeitsbericht Bericht der Kassenprüfer Entlastung des Vorstands Neuwahl der durch Rücktritt bzw. Tod vakant gewordenen Vorstandsposten Wahl der Kassenprüfer Aktueller Stand der Gespräche mit der Stadt Bielefeld Verschiedenes Anträge zur Tagesordnung teilen Sie uns bitte schriftlich bis spätestens zum 15. August 2014 mit. Über eine rege Teilnahme würden wir uns freuen. 4 Das Tier und wir 130 / Juni 2014 Wir planen wieder unseren beliebten RIESEN-FLOHMARKT am Sonntag, den 31. August auf dem Gelände des Bielefelder Tierheims, Kampstraße 132 Wir suchen deshalb Privatleute, die gegen eine Spende von 15 Euro (Standgebühr für einen 3-Meter-Stand, jeder weitere Meter 5 Euro) ihren eigenen Trödel verkaufen möchten. Anmeldung und nähere Auskünfte unter Telefon (05 21) 20 71 09 Wir freuen uns auf Sie! Riesen-Flohmarkt im Tierheim Sonntag, 31. August von 11-17 Uhr Großer Adventsbasar im Tierheim Sonntag, 30. November von 11-17 Uhr Das Tier und wir 130 / Juni 2014 5 Über Ihr Leben hinaus ... ... können Sie den Tieren helfen, wenn Sie unser Tierheim in Ihrem Testament bedenken. Einige Tierfreunde haben bereits von dieser vielleicht ein wenig ungewöhnlichen Möglichkeit Gebrauch gemacht. Es lohnt sich auf jeden Fall, einmal darüber nachzudenken. Gerne nennen wir Ihnen auf Wunsch Personen, die Ihnen persönlich und natürlich vertraulich für eine Beratung zur Verfügung stehen. Diskretion ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Tiere sind dankbare Erben Wenn Sie Rat haben möchten oder an Einzelheiten interessiert sind, rufen Sie an: Tierheim Bielefeld 0 52 05 - 9 84 30 6 Das Tier und wir 130 / Juni 2014 Monika Frankemann * 17.08.1949 † 05.05.2014 Viele von Ihnen werden es bereits aus der Zeitung erfahren haben. Am 5. Mai verstarb völlig überraschend und für uns immer noch unfassbar, unser langjähriges Vorstandsmitglied Monika Frankemann. Seit 1980 gehörte Frau Frankemann, mit einer kurzen Unterbrechung, nach einer damals turbulenten Zeit, dem neuen Vorstand um Frau Thenhausen an. In ihrer ruhigen, besonnenen und umsichtigen Art, war sie ein wichtiger Eckpfeiler, sowohl des Vorstandes, als auch der Aktiven des Tierschutzvereins. Durch ihre Bodenständigkeit, ihren Optimismus, ihre ausgleichende, aber auch kritisch hinterfragende Art, hat sie die positive Entwicklung des Tierschutzvereins bzw. des Tierheims, jahrzehntelang maßgeblich mitgeprägt. Als stellvertretende Vorsitzende, zuständig für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit, widmete sich Frau Frankemann mit besonders viel Herzblut und Liebe zum Detail, der inzwischen so beliebten Vereinszeitung „ Das Tier und Wir“ , für die sie inhaltlich und grafisch verantwortlich war. 1981 hatte sie die Idee der Patenschaften für Tierheimtiere entwickelt, die bis heute einen riesigen Anklang findet. 1997 machte sie sich auf Anregung von Ingo Scholz, im Vorstand für eine vereinseigene Homepage stark und so war das Tierheim Bielefeld eines der ersten dieser Einrichtungen, die zu diesem Zeitpunkt erfolgreich mit den zu vermittelnden Tieren online gingen. Und viele von Ihnen werden Monika Frankemann auch als Initiatorin des Geschenkestübchens bei unseren Basaren im Katzenhaus in Erinnerung haben, für das sie das ganze Jahr über besonders schöne und hübsche Spenden zusammenstellte und auszeichnete. Auch die Organisation des seit drei Jahren stattfindenden Riesenflohmarktes fiel in ihren Bereich und wurde ein Riesenerfolg. Sie sehen, es wird nicht leicht fallen die große Lücke zu füllen, die sie hinterlässt und wir alle sind unendlich traurig. Danke Monika, danke, dass Du über 30 Jahre den Tierschutz zu Deinem Lebensmittelpunkt gemacht hast und wir zusammen so viel erreicht haben! Das Tier und wir 130 / Juni 2014 7 Tierheimsplitter Vierzehn Tage vor Ostern fand in unserem Tierheim unser Osterbasar statt. Das Wetter spielte in diesem Jahr auch mit und die vielen Besucher konnten hübsche Oster– und Frühlingsdeko erwerben oder auch an den Trödelständen stöbern und sich in der gemütlichen Kaffeestube zu einem Plausch zusammensetzen. Besonders am Stand für Tierzubehör treffen auch immer wieder die Hunde unserer Besucher aufeinander. Im April veranstalteten wir mit der Hochschulgruppe Venga eine Infoveranstaltung für Veganer und Interessierte. Das Angebot fand sehr großes Interesse und dauerte bis in den späten Nachmittag. Über 20 Personen nahmen teil und probierten viele schmackhafte vegane Sachen von Nudeln bis zum Kuchen. Wir stellen noch ein leckeres Rezept vor, das man als Frühstück oder auch als kleine Mahlzeit zwischendurch essen kann: Amaranth-Joghurt mit Banane ZUTATEN für 2 Personen 60 g gepopptes Amaranth 260 g Sojajoghurt 4 EL Reissirup (ersatzweise Agavendicksaft) 2 Bananen (oder anderes Obst 200 g Himbeeren, Erdbeeren) 1 Msp. gemahlene Vanille 10 g Kokosflocken ZUBEREITUNG ca. 10 Minuten Amaranth und Sojajoghurt mischen, mit 2 EL Reissirup süßen. Banane in Scheiben schneiden mit 1 Eßl. Reissirup süßen. Kokosflocken in einer Pfanne ohne Fett ca. 3 Minuten anrösten, bis sie leicht Farbe annehmen. Mit 1 EL Reissirup süßen. Bananen mit dem AmaranthJoghurt in Gläser schichten und mit gerösteten Kokosflocken toppen. Wie jedes Jahr fand an Christi Himmelfahrt unser Patentreffen statt. Trotz des kalten und trüben Wetters fanden sich viele Paten ein. Nach dem gemütlichen Kaffetrinken und einer kleinen Ansprache brachen die Paten mit ihren Patenhunden zu einem Spaziergang auf. Anschließend wurde sich noch einmal bei Pommes und Bratwurst zum Klönen zusammen gesetzt. 8 Das Tier und wir 130 / Juni 2014 Dieses Deguweibchen wurde einfach in eine kleine Reptilientransportbox gesteckt, die mit Plastikfolie umwickelt und einem Handtuch abgedeckt wurde. So wurde das Tier dann in Bielefeld ausgesetzt. Nur durch Zufall wurde eine Passantin abends auf den Behälter aufmerksam. Sie hörte Geräusche und sah das Gebilde wackeln. Schnell brachte Sie den Degu zu uns ins Tierheim. Auf Grund des Sauerstoffmangels war das Tier schon fast erstickt und kam in einem sehr schlechten Zustand bei uns an. Wir hatten wenig Hoffnung, dass das Tier diese Tortour überleben würde. Doch am nächsten Morgen hatte sich der Degu bereits wieder etwas erholt und nach ein paar Tagen war Rosita, so wurde sie von uns genannt, wieder ganz munter. Inzwischen hat sie bei einem anderen einsamen Deguweibchen ein neues Zuhause gefunden. Im letzten Jahr haben wir über die Neugestaltung des Platzes zwischen dem Kleintier- und Hundehaus berichtet. Uns lag viel daran, die schöne Eiche, die direkt an der Mauer wuchs, zu retten. Wegen dem geringen Abstand zur Mauer war die Eiche in den vielen Jahren ganz schief gewachsen und hätte bei einem Sturm umstürzen können. Um das zu verhindern, musste die Krone des Baumes von Fachleuten radikal gestutzt werden. Es war leider nicht sicher ob der Baum diesen Rückschnitt überleben würde. Im Frühjahr konnten wir beobachten wie unsere Eiche wieder ausschlug und inzwischen schon wieder eine ganz ansehnliche Krone bekommen hat. Ganz besonders freuen wir uns, dass zwei unserer Sorgenkinder endlich ein neues Zuhause gefunden haben. Gola war bereits dreimal vermittelt, ist aber immer wieder zurückgegeben worden, weil er niemanden an seinem Schlafplatz vorüber gehen ließ. Er wurde dann jedes mal richtig böse. Auch die niedliche Mara hat bereits dreimal ihr Zuhause verloren. Mara hat eine schreckliche Angst vor Männern, die sie auch nach längerem Zusammenleben nicht ablegt. Jetzt haben beide zusammen ein Zuhause in einem männerlosen Haushalt gefunden und an Golas Schlafplatz braucht niemand vorbei zu gehen. Wir hoffen ganz fest, dass die Beiden jetzt endgültig ihren Platz zum Leben gefunden haben. Das Tier und wir 130 / Juni 2014 9 Liebenswerte Farbratten nur im Rudel sind wir stark! Farbratten sind als Haustiere immer beliebter: Die intelligenten, dämmerungsaktiven Tiere können eine echte Beziehung zum Menschen entwickeln und passen sehr gut zum Alltagsrythmus von Menschen, die erst abends zu Hause sind. Aber Vorsicht, es kursieren viele falsche Informationen: Ratten gelten als anspruchslos, robust, könnten einzeln gehalten und mit nach draußen genommen werden; viele denken ein kleines Nagetier sei kostengünstig und bräuchte nicht viel Platz! - Falsch gedacht! Nur wer sich richtig informiert, erlebt glückliche Ratten: Ratten sind hochsoziale Rudeltiere, die immer mindestens zu dritt gehalten werden müssen: Nur in einem richtigen Rudel, wovon man ab drei Tieren sprechen kann, können sie ihr Verhalten voll ausleben. Nur im Rudel gibt es eine richtige Rangordnung, mehr als einen Interaktionspartner und ein wirklich harmonisches Zusammenleben ist möglich. Kuscheln, spielen, sich gemeinsam Sicherheit geben! - Einzelhaltung ist für eine jede Ratte eine Qual, durch die sie leidet und verkümmert. Ein Mensch kann keine anderen Ratten ersetzen! Zweierhaltung führt auf Dauer häufig zu ernsten Streitereien und bei länger anhaltender Paarhaltung bekommen die Ratten Verhaltensdefizite, so dass die Integration solcher Ratten zu weiteren Artgenossen sehr schwer sein kann. Böcke leben untereinander in harmonischen Rudeln zusammen. Kastrationen von Böcken sollten nur aus gesundheitlichen Gründen erfolgen, nicht nur „damit sie zu Weibchen können“. Ratten sind reine Wohnungstiere! Sie gehören auf keinen Fall nach draußen. Nur in einer sicheren Transportbox, beim Gang zum Tierarzt, sollten sie das Haus verlassen. Leider sind Ratten sehr krankheitsanfällig und häufige Tierarztbesuche sind als Rattenhalter keine Seltenheit. Die empfindlichen Atemwege werden leicht befallen und die Veranlagung zu Tumoren macht sich häufig, neben weiteren Krankheiten, bemerkbar. Darum sollte man vor der Anschaffung ein gutes Polster für Tierarztkosten einplanen. Ein großer Käfig ist ein Muss, da sie darin den Großteil ihres Lebens verbringen. Käfigmindestgröße: Für Länge, Breite und Höhe sollten die Maße L80 x B50 x H80 cm (Innenmaße!) nicht unterschritten werden und zusätzlich die Grundfläche mindestens 0,5 m² betragen. Eine rattengeeignete Grundfläche wäre z. B. 80x65cm, 100x50cm, 90x56cm. Die Anzahl der Tiere erhöht die Mindestanforderungen an die Maße: Überprüfen kann man die Eignung mit Hilfe des Käfigrechners “CageCalc”: www.cagecalc.de Welches Geschlecht man hält, ist Geschmackssache: Weibchen gelten als aktiver und agiler, Böcke als gemütlicher und kuschelfreudiger. Aber Ratten sind echte Charaktertiere: Jede ist in ihren Vorlieben ganz individuell! Weibchen wie 10 Das Tier und wir 130 / Juni 2014 Die Mindesthöhe von 80cm ist wichtig, weil Ratten sehr gerne klettern: Erst dann kann man sinnvoll mehrere Ebenen im Käfig anbringen, die für die notwendige Lauffläche sorgen. Der Gitterabstand sollte unter 1,5cm liegen. Grundsätzlich gilt: Je größer und abwechslungsreicher, umso besser! Versteckmöglichkeiten in Form von Häusern und Röhren machen einen Käfig wohnlich, ebenso weiche Liegemöglichkeiten wie Hängematten, Stoffröhren und -häuser. Als Einstreu eignen sich am Besten Zeitungspapier, Papierschredder, Küchentücher und Toilettenpapier; sie sind staubfrei! Handelsübliches Kleintierstreu oder Maisgranulat kann man in die Toiletten füllen, sollte aber nicht im ganzen Käfig verwendet werden. stark gekrümmt werden, was auf Dauer zu schmerzhaften, irreparablen Wirbelsäulenschäden führt. Ein rattengeeignetes Trockenfutter ist sehr wichtig. Allgemeine Nagerfutter führen auf Dauer zu Fehl- und Mangelernährung. Frischfutter sollte jeden Tag auf dem Speiseplan stehen. Im Internet gibt es ausführliche Frischfutterlisten, was für Ratten erlaubt ist und was nicht, zum Beispiel hier: www.info.notrattenhilfe.de Ratten sind intelligente, bewegungsfreudige Tiere, die täglich mindestens 1-2 Stunden Auslauf in einem abgesperrten Bereich oder rattensicher gemachten Raum, frei von Gefahrenquellen, bekommen sollten. Der Auslauf dient der Beschäftigung durch Kletter- und Versteckmöglichkeiten. Außerdem ermöglicht er den intensiven Kontakt und die Beschäftigung mit dem Menschen. Völlig ungeeignet für Ratten sind: Aquarien und Terrarien bieten nur mangelnde Belüftung und man kann keine ausreichenden Etagen einbauen! Etagen und Leitern aus Gitter führen auf Dauer zu schmerzhaften Entzündungen der Fußballen. Watte und auch Hamsterwatte schnürt Zehen oder Beine ab, die dann absterben, und die Tiere bleiben schwerbehindert zurück oder sterben sogar daran. Alle im Handel erhältlichen Laufräder sind für Ratten zu klein! In ihnen müssen die Wirbelsäule an Rücken und Schwanz zu Als revierbezogene Tiere verteidigen Ratten ihr Territorium gegen Eindringlinge, darum darf man fremde Ratten nicht einfach zusammensetzen: das kann mit schweren Verletzungen oder sogar tödlich enden. Einander fremde Ratten müssen sich langsam in wiederholten, täglichen Treffen kennen und als Rudelmitglieder akzeptieren lernen: Neue Tiere werden ins Revier und in die Rangordnung eingegliedert. Dies dauert mindestens 2 bis 3 Wochen, gegebenenfalls auch einige Wochen länger. Wie eine Integration im Detail abläuft, ist hier nachzulesen: www.info.notrattenhilfe.de/index.php/integ ration Text und Fotos: Notrattenhilfe Bielefeld & Umgebung www.notrattenhilfe.de Das Tier und wir 130 / Juni 2014 11 ENDLICH EIN ZUHAUSE - Teil 2 - Hallo, liebe Tierfreunde, erinnert ihr euch noch? Im Frühjahr 2012 haben wir euch davon erzählt (s. Heft 121 / März 2012), dass uns ein nettes älteres Ehepaar aus dem Tierheim geholt und uns seinen alten Gartenschuppen überlassen hatte: Wir waren ein Notfall, denn wir gehörten zu den 7 Kätzchen, die man im November 2011 mit ihrer Mutter in Altenhagen gefunden und ins Tierheim gebracht hatte. Dort aber hatten wir Angst vor jeder Annäherung, fraßen nichts und wollten nur raus! Das Tierheim suchte also dringend Hilfe, und deshalb nahmen unsere Leute vier von uns sieben Geschwistern - nämlich Olympia, Olympus, Orion und mich, Ottilia - mit in ihren großen Garten in Niederdornberg und schenkten uns dort einen alten, aber warmen und gemütlich für uns eingerichteten Schuppen mit Freiheit in alle Richtungen, kaum Menschen in der Nähe – und selbstverständlich Futter inklusive. Allerdings schien das unserer Schwester Olympia nicht geheuer – sie machte sich nach einigen Tagen auf und davon (und soll bei anderen 12 Das Tier und wir 130 / Juni 2014 Menschen in Häger oder Werther untergekommen sein); da waren wir nur noch drei, die die Vorzüge der Vollpension genossen. Unsere Leute ließen wir, vorsichtig und misstrauisch wie man als Katze aus guten Gründen oft so ist, nicht näher als 30 Meter an uns ran, sodass die nur mit Hilfe einer Überwachungskamera (wo bleibt da der Datenschutz?) feststellen konnten, welches Leben und Treiben so in unserm Schuppen herrschte. Zeitweise kam unsereiner nachts kaum zum Schlafen, da nicht nur wir drei Geschwister den Fressnapf plünderten, sondern auch zwei mächtige schwarze Katzen, die sich in unserm Schuppen wie die Herrscher benahmen und sich (im wörtlichen Sinn) dicke machten. Als nun leider auch unser schöner Bruder Orion (jetzt: Othello) verschwand (und bis heute nicht wieder auftauchte - wir müssen leider das Schlimmste befürchten....), beschloss ich, was zu ändern: Irgendwann im Herbst 2012 schaute ich nicht mehr aus sicherer Distanz zu dem Mann mit dem Fressnapf und lief auch nicht weg, sondern ganz im Gegenteil: Ich lief auf ihn zu, warf mich auf den Boden und schnurrte um ihn herum! Mein Bruder Olympus (nun: Stiefelchen oder Stiefi) konnte es kaum fassen und hielt weiter sicheren Abstand. Doch als im Winter 2012/13 Schlafhöhlen und Futternäpfe auch unter dem Terrassendach aufgestellt wurden, hielt es uns nicht länger draußen: Ich wagte die Besichtigung der Wohn-, Fress- und Schlafhöhle unserer Leute – und mein ängstlicher Bruder kam vorsichtig hinterher, immer mit Blick auf die Fluchtmöglichkeiten durch die halb geöffnete Terrassentür. Dass die Leute dabei auch ganz schön Energie verheizten, war nun mal der Preis dafür, dass wir uns herabließen, am Ende bei ihnen einzuziehen – und wie man sieht, hat es sich gelohnt: Wir beiden Katzen haben viele tolle Schlafund Ruheplätze im Haus vom Keller bis zum Dach; dazu eine Klappe für den Freigang hinaus in den Garten mit zuverlässigem Mäusefang(unter uns: so manche Maus wird uns von unsern Leuten wieder abgejagt und gerettet); Bäume, die wir nach Lust und Laune beklettern können; um uns herum nach drei Seiten Wald und Feld und natürlich unsern Schuppen, der als Zweitwohnsitz dient und dessen Dach per Baum auch als Hochsitz von uns genutzt wird. Und unsere beiden Leute haben einen zufrieden stellenden Blutdruck, weil sie uns versorgen dürfen und wir uns fürs Leben gern von ihnen streicheln und bürsten und mit Leckerli versorgen lassen. Sie hoffen, dass kein Jäger in unsere Richtung zielt, und dass wir weiterhin die 300 Meter entfernte Straße meiden. Von ursprünglich vier sind schließlich wir zwei übrig geblieben, und weniger soll`s auch nicht werden. Miau!! Mit maunzenden Grüßen Ottilia (schwarz-weiß) samt Bruder Stiefelchen(getiegert) und Familie Sewekow · Gassigehservice · Transportfahrten · Massagen · stundenweise Betreuung Licht · Wasser · Wärme Ihre Beleuchtung, Ihr Bad, Ihre Heizung planen wir individuell für Sie! Mobile Katzen- und Hundebetreuung Bielefeld / Gütersloh Nord Sabine Porges Azaleenweg 23 33330 Gütersloh (01 78) 2 13 83 92 (052 41) 9 98 53 47 www.canela-hundeservice.de e-mail: [email protected] Das Tier und wir 130 / Juni 2014 13 Tauben bekommen Gesellschaft Wegen Strandbar auf Parkhausdeck wird Schlag versetzt – Betreuer hoffen, dass sich Tiere nicht gestört fühlen Zehn Jahre haben sie in Bielefelds einzigem offiziellen Taubenhaus ungestört in luftiger Höhe leben und brüten können. Jetzt könnte es für die Tauben mit dem »Santa Maria« in direkter Nachbarschaft etwas rummeliger werden. Denn auf dem oberen Deck des Parkhauses Hauptbahnhof an der Ecke Mindener / Jöllenbecker Straße eröffnet bald eine Strandbar. Dort steht seit zehn Jahren das Taubenhaus – ein Gemeinschaftsprojekt von Tierschutzverein und Stadtverwaltung. Damit sich tierische und menschliche Interessen möglichst nicht ins Gehege kommen, wurde das Taubenhaus jetzt nach Rücksprache mit dem Veterinäramt um 100 Meter versetzt. Stephanie Elsner vom Verband »Menschen für Tierrechte« engagiert sich seit Jahren gemeinsam mit anderen ehrenamtlichen Tierfreunden und dem Bielefelder Tierschutzverein für das Taubenhaus. Sie ist zunächst einmal froh, dass der Schlag auf dem Parkdeck bleiben kann. »Die Tauben nehmen das Haus an und halten sich im dortigen Umfeld den Großteil des Tages auf«, sagt sie. Fast täglich schaut ein ehrenamtlicher Helfer nach dem Rechten. Die Tiere erhalten artgerechtes Futter, das der Tierschutzverein bezahlt, und haben die Möglichkeit zu nisten. Dies wiederum gibt den Tierschützern die Möglichkeit zur »Geburtenkontrolle«: »Die frisch 14 Das Tier und wir 130 / Juni 2014 gelegten Eier werden durch Attrappen ersetzt.« Die »Nachfrage« sei bislang so groß gewesen, dass auch eine Erweiterung des Hauses sinnvoll wäre. Der Schlag an sich müsse eigentlich erneuert werden – er ist in die Jahre gekommen, zugig und lässt Feuchtigkeit hinein. Jetzt hoffen Stephanie Elsner und ihre Mitstreiter, dass die Tauben das Haus an der neuen Stelle annehmen. Und dass sich die Tiere von den neuen Nutzern des Parkdecks nicht vertreiben lassen, es nicht zu zuviel Unruhe oder Vandalismus kommt. »Die Tauben können natürlich einiges ab. Trotzdem müssen wir abwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt.« Doch der Standort des Schlages sei eigentlich gut. Das Projekt »Taubenhaus« ist für die Tierschützer ein sinnvolles Konzept, um die Zahl der Stadttauben langfristig zu reduzieren und die Tiere davon abzuhalten, in der Fußgängerzone auf Futtersuche zu gehen. Richtig erfolgreich sei das Konzept allerdings erst, wenn es flächendeckend mehrere Taubenhäuser gebe, sagt Stephanie Elsner. So wie etwa in Augsburg oder Aachen: »Dort sind die Tauben von den Straßen verschwunden«, berichtet die Tierschützerin. Mehr als 60 Städte hätten inzwischen das Taubenhaus-Konzept umgesetzt. Text: Westfalenblatt Anmerkung der Redaktion: Auch das Taubenprojekt bereitet uns derzeit Kummer (maroder zu kleiner Schlag, Unruhe durch Beachbar, schwierige Ausweichsituation, gestiegene (Futter-)Getreidepreise). Wir werden hierüber ausführlich in der kommenden Ausgabe berichten. Nach wie vor sind wir erfreut, wenn sich Interessierte melden, die an einem Wochentag die Schlagbetreuung übernehmen möchten. Rufen Sie dann bitte Stephanie Elsner an: Telefon 0 53 27 - 89 81 99 99 Kinder brauchen ein Zuhause Seit Generationen setzt sich Dr. Oetker für Kinder und Familien ein. Das Unternehmen ist nun eine langfristige Partnerschaft mit dem SOSKinderdorf e.V. eingegangen. Mit dem Ziel, bedürftigen Kindern wieder ein Leben in familiärer Umgebung zu ermöglichen, unterstützt Dr. Oetker ein SOS-Kinderdorf in Harksheide bei Hamburg. Mehr zum sozialen Engagement von Dr. Oetker gibt es im Internet unter www.wirfoerdern-familie.de Das Tier und wir 130 / Juni 2014 15 ? h c i m t m m i Wer n Die siebenjährige Cockerspanielhündin Lina hatte bereits zweimal ihr Zuhause verloren, als sie vor 6 Jahren von unserer stellvertretenden Vorsitzenden übernommen wurde. Diesmal sollte es ein Zuhause für immer sein, doch durch den unerwarteten Tod von Monika Frankemann ist sie erneut zum „Waisen“ geworden. Lina ist ein sehr liebes und anhängliches Hundemädchen mit vielen Traumeigenschaften. Sie ist „gut Freund“ mit Katzen. Sie hat keinen Jagdtrieb, kann problemlos ohne Leine geführt werden und gehorcht gut. Sie liebt Bälle, Tannenzapfen und kann „lachen“. Am meisten liebt sie jedoch Wasser und kann an keiner Pfütze, keinem Bach oder See vorbeigehen ohne hindurchzuwaten. Nur für Kinder und ein größeres Mehrfamilienhaus ist Lina nicht geeignet. Lina Sie heißen Netti, Kobold und Becky und sind erst 6 Monate alt. Dass sie trotzdem zu den eher schwervermittelbaren Langohren gehören, liegt an einem Flirt, den ihre Mutter mit einem Wildkaninchen hatte. Dies ist kein Einzelfall. Immer wieder kommt es vor, das Zwergkaninchen aus einem nicht wirklich ausbruchsicheren Gehege ausbüchsen und sollten sie dann wieder eingefangen werden, ihre Besitzer mit einem Wurf überraschen, der eindeutig auf „wilde Vorfahren“ hinweist. Die Jungen sind meist nur in der Anfangszeit zutraulich, werden in der Folgezeit aber immer scheuer, sind extrem stressanfällig und keinesfalls für eine Käfighaltung geeignet. In der freien Wildbahn würden die Mischlinge jedoch auch nicht überleben und so kommt nur ein Gehege als zukünftige Wohnstätte in Frage. Netti & Co Netti, Kobold und Becky wurden im Tierheim geboren. Die Mutter ist ein Zwergkaninchen und war kurz zuvor abgegeben worden. Dass sie tragend war, ahnte niemand. Für das junge Trio sucht der Tierschutzverein dringend Kaninchenfreunde mit einer ausbruchsicheren Unterbringung im Garten. Die Vergesellschaftung mit anderen Zwergkaninchen ist möglich. 16 Das Tier und wir 130 / Juni 2014 We i t e r e T i e r h e i m - V i e r b e i n e r f i n d e n S i e Die dreifarbige, neun Jahre alte Katzendame Kessy wartet im Tierheim schon mehrere Monate vergeblich auf einen ernsthaften Interessenten. Dies ist immer dann besonders tragisch, wenn die besagte Samtpfote aufgrund von Unverträglichkeiten mit anderen Katzen, nicht in einem der Freilaufräume, sondern in einer Einzelbox untergebracht werden muss. Denn hier mangelt es schnell an Bewegung und Abwechslung. Niemand kann sich, wie bei den Laufräumen üblich, zum streicheln und spielen mit in das Katzenzimmer hineinsetzen. Wird die Tür einer Einzelbox geöffnet, droht das dort untergebrachte Tier verständlicherweise schnell rauszuspringen um zu entwischen. Ein Dilemma, denn so ist Einsamkeit vorprogrammiert. Dabei ist Kessy eine besondere Katze. Sie ist sehr menschenbezogen und anhänglich, aber auch eine Diva, die schon mal deutlich sagt: „Lass mich jetzt gerade lieber in Ruhe“ Andere Samtpfoten mag Kessy gar nicht. Sie liebt kleine Freigänge nach draußen, unterhält sich gern mit ihren Menschen und ist einfach ein Charaktertier. Kessy Idefix ist ein etwas struppiger wadenhoher Schnauzermischlingsrüde, der aus Rumänien zu uns nach Bielefeld gekommen ist. Hier stellten wir fest, dass der freundliche ca. 4-6 jährige weiße Hund taub ist. Die damit verbundene, fehlende Kommunikationsmöglichkeit über die Stimme, stellt in diesem Fall besondere Herausforderungen an seinen zukünftigen Besitzer. Wenn überhaupt, wird das Ableinen des Hundes nur bei sehr enger guter Bindung an die Bezugsperson möglich sein, deshalb sollte möglichst ein eingezäunter Garten zur Verfügung stehen, zumal Idefix sich sehr gern Draußen aufhält. Auch ein zweiter Hund kann als Orientierungshilfe von Vorteil sein. Idefix muss sicher noch an viele Dinge gewöhnt werden, er ist aber ein sehr lieber und verträglicher Geselle, der die Nähe zum Menschen aktiv sucht. Idefix i m I n t e r n e t u n t e r w w w. t i e r h e i m - b i e l e f e l d . d e Das Tier und wir 130 / Juni 2014 17 Christof Kerber GmbH & Co. KG Windelsbleicher Str. 166-170 D-33659 Bielefeld Tel. 05 21/9 50 08-0 Fax 05 21/9 50 08-88 [email protected] Print & Publishing 14,00 € geschenkt! Sparen Sie bei Vorlage dieser Anzeige die Aufnahmegebühr! Meine Steuererklärung lasse ich machen. KLARER PREIS. SCHNELLE HILFE. ENGAGIERTE BERATER. Lohn- und Einkommensteuer Hilfe-Ring Deutschland e.V. 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Diese menschliche Zuwendung ist besonders für Hunde und Katzen, die noch kein endgültiges, liebevolles Zuhause gefunden haben, unendlich wichtig. Einmal im Jahr veranstalten wir im Tierheim ein gemütliches Patentreffen, um zu informieren, den persönlichen Kontakt zu halten und natürlich auch, um unsere Vierbeiner vorzustellen. Alle Paten erhalten einen Patenbrief mit dem Foto eines Tierheim-Tieres, je nach Wunsch Hund oder Katze oder Kleintier, wie z. B. Kaninchen. Diese Patentiere stehen stellvertretend für die vielen ausgestoßenen Kreaturen, die in unserem Tierheim auf ein gutes Zuhause warten. Sie möchten eine Patenschaft übernehmen? Ganz einfach - Sie schicken Ihre ausgefüllte und unterschriebene Patenschaftserklärung an: Tierschutz-Verein Bielefeld und Umgebung e. V. Kampstr. 132 33659 Bielefeld Sollten Sie noch Fragen haben, rufen Sie an: Monika Frankemann (0 52 05) 9 84 30 Wir alle, besonders natürlich „Bello” und „Mieze”, würden sich sehr freuen, wenn auch Sie eine Patenschaft übernehmen. Das Tier und wir 130 / Juni 2014 19 JA - ICH HELFE TIEREN IN NOT Ich übernehme eine Patenschaft für ein Tierheim-Tier Ich erkläre mich hiermit bereit, bis auf Widerruf, mindestens jedoch für die Dauer eines Jahres, eine Patenschaft zu übernehmen. Meine monatliche Patenspende (mind. 5 Euro) wird _____________ Euro betragen. Ich werde Mitglied im Tierschutz-Verein Bielefeld Ich erkläre hiermit meinen Beitritt zum Tierschutz-Verein Bielefeld und Umgebung e. V. (amtlich als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt). Der satzungsgemäße Mindest-Jahresbeitrag beträgt für Erwachsene 30 Euro und für Jugendliche 15 Euro. Mein Jahresbeitrag wird _____________ Euro betragen. _____________________________________________________________________ Name Vorname _____________________________________________________________________ Straße PLZ / Ort _____________________________________________________________________ E-Mail-Adresse Telefon Geb.-Datum _____________________________________________________________________ Konto Nr./IBAN Bank/Sparkasse Bankleitzahl/BIC Der Betrag soll bis auf Widerruf von meinem Konto eingezogen werden. Es gelten die üblichen Bedingungen für das Einzugsermächtigungsverfahren. _____________________________________________________________ Ort, Datum 20 Das Tier und wir 130 / Juni 2014 Unterschrift Wussten Sie schon? Wie passen sich Kängurus an die Hitze an? Sie graben u. a. Löcher in den Boden, um sich Abkühlung zu verschaffen. Diese Löcher sind so groß, dass sie den langen Hinterbeinen genügend Platz bieten. Über ihren Kontakt mit der kühleren Erde wird überschüssige Körperwärme abgegeben, so dass die normale Körpertemperatur aufrechterhalten werden kann. ? Zusätzlich haben Kängurus verschiedene Anpassungen zum sparsamen Umgang mit dem kostbaren Wasser entwickelt. Sie können je nach Witterung 14 Tage bis mehrere Monate ohne frisches Trinkwasser auskommen. Das Rote Riesenkänguru beispielsweise kann 20 % seines Körperwassers verlieren und innerhalb von 24 Stunden solche Verluste ohne Schaden wieder ausgleichen. Außerdem verträgt es Gräser und Sträucher mit hohem Salzgehalt und kann salzhaltiges Wasser trinken. Ernährt sich der Kleine Panda nur von Bambus? Nein, die Kleinen Pandas fressen auch Gräser, Wurzeln, Früchte und Beeren. Dazu erbeuten sie Insekten, Eier, Jungvögel und Kleinnager. Mit dieser Diät wird der etwa fuchsgroße Kleine Panda oder Katzenbär (Ailurus futgens) bis zu 65 Zentimeter lang und erreicht ein Gewicht von rund sechs Kilogramm. Charakteristisch ist sein langes, buschiges Fell, das auf dem Rücken kupferrot, auf der Bauchseite schwärzlich gefärbt ist. Die scheuen Tiere bewohnen Bergwälder und Bambusdschungel in 2000 bis 4000 Metern Höhe. ? ? Können Flughörnchen wie Vögel fliegen? Nein, Flughörnchen können nur durch die Luft gleiten. Diese nachtaktiven Kulturflüchter tragen eine behaarte, muskulöse Flughaut zwischen den Vorder- und Hinterbeinen, die am Handgelenk durch ein Knorpelstäbchen stabilisiert wird. Große Vertreter der Gleithörnchen können über 100 Meter von einem Baumstamm zum nächsten segeln. ? Gesteuert wird mit dem Schwanz, der zur Landung nach vorne gezogen wird, so dass alle vier Füße ungefähr gleichzeitig auf dem Stamm aufsetzen. Die Gleithörnchen sind Baumbewohner, ein Vertreter ist zum Beispiel das Flughörnchen (Pteromys volans), das auch in Nord- und Osteuropa vorkommt. Das Tier und wir 130 / Juni 2014 21 Urlaub mit Hund Sommerzeit = Urlaubszeit! Viele Hundehalter wollen auch im Urlaub nicht auf den geliebten Vierbeiner verzichten - der beste Freund gehört an den schönsten Tagen im Jahr schließlich dazu. Doch nicht überall ist jeder Hund gerne gesehen. Damit der Urlaub auch tatsächlich erholsam wird, sollte man sich daher genau informieren, welche besonderen Einreisebestimmungen im Urlaubsland gelten. Denn in einigen Ländern gelten, neben den EU-Bestimmungen, besondere Einreisebedingungen. Einige haben wir hier zusammengestellt. Dänemark: Seit dem 01.07.2010 gilt in Dänemark ein neues Hundegesetz. Dies verbietet unter anderem die Einfuhr von 13 Hunderassen. Außerdem droht einem Hund die Todesstrafe, wenn er einen anderen Hund oder einen Menschen schwer verletzt. Aber selbst friedliche Hunde befinden sich in Dänemark in Lebensgefahr. Das dänische Feld- und Weggesetz erlaubt es Privatleuten, freilaufende Hunde und Katzen auf ihrem Grundstück zu erschießen. Die zuvor erforderliche Warnung erfolgt häufig durch pauschale Anzeigen, von denen Urlauber oft nichts erfahren. Sollte ein freilaufender Hund nun auf ein Privatgrundstück laufen, für das eine Warnung veröffentlich wurde, riskiert er sein Leben. In Dänemark verbotene Rassen: Pitbull Terrier, Tosa Inu, Am. Staffordshire Terrier, Fila Brasileiro, Dogo Argentino, Am. Bulldogge, Boerboel, Kangal, Zentralasiatischer Ovtcharka, Kaukasischer und Südrussischer Ovtcharka, Tornjak und Sarplaninac. Frankreich: Frankreich untersagt die Einreise von sogenannten “Kampfhunden der 1. Kategorie”. Dazu zählt der Pit Bull Terrier, Staffordshire Terrier, American Staffordshire Terrier, Mastiff und Tosa Inu. Hunde der Kategorie 2 (dazu gehören auch Hunde der Kategorie 1, wenn sie in einem vom internationalen Hundeverband zugelassenen Stammbuch eingetragen sind, sowie Rottweiler und rottweilerähnliche Hunde, die aber keinen Stammbucheintrag benötigen) unterliegen Leinen- und Maulkorbpflicht und dürfen nur von einer volljährigen Person geführt werden. Hunde beider Kategorien dürfen nicht in öffentliche Verkehrsmittel und öffentliche Einrichtungen mitgenommen werden. Italien: Da in Italien die Leinen- und Maulkorbpflicht in den verschiedenen Kommunen unterschiedlich geregelt sind, sollten hier generell Maulkorb und Leine mitgeführt werden. 22 Das Tier und wir 130 / Juni 2014 Schweiz: In verschiedenen Kantonen und auch in gewissen Städtegebieten wurde Maulkorbpflicht und/oder Leinenzwang eingeführt. Österreich Die Leinen- und Maulkorbpflicht für Hunde ist in Österreich nicht bundeseinheitlich, sondern auf Gemeindeebene geregelt. In Wien besteht beispielsweise Leinenpflicht in öffentlich zugänglichen Parkanlagen und auf gekennzeichneten Liegewie- sen. Leine und Maulkorb sind dort in allen öffentlichen Orten (Straßen, Plätze, frei zugängliche Teile von Häusern, Höfe, Lokale, Kleingartenanlagen, landwirtschaftlich genutzte Flächen, etc.) und in allen öffentlichen Verkehrsmitteln anzulegen. Es empfiehlt sich daher, Leine und Maulkorb bei einem Aufenthalt in Österreich jedenfalls immer mitzuführen, und im Bedarfsfall beides anzulegen. Ferienwohnungen direkt an Wald und Seen für Familie mit Vierbeinern Mölln - Herzogtum Lauenburg Tagespreis für 2 Personen = 40 Euro jede weitere 5 Euro Tiere wohnen kostenlos Gemütliche NichtraucherFerienwohnungen im Nordschwarzwald Freudenstadt-Kniebis, ruhig und naturnah am Wald gelegen. Im Winter ideal für Wintersport und Schneewandern, im Sommer Radfahren und Wandern. Als Ein- oder Zwei-Zimmer-Appartment. Preise pro Tag 25 Euro, pro Woche ab 170 Euro plus Kurtaxe für 2 Personen. Tiere willkommen Kontakt: Karin Hennings 23879 Mölln Fuchspass 25-29 Telefon: (0 45 42) 74 90 http://www.hlms.de/de/hennings-karin Wir freuen uns auf Ihre Anfrage. Fam. Reinhard 0781-23384 oder 015739623384 abends. Urlaub mit Hund im Drei-Sterne-Appartement in Heiligenhafen 2 Zi., 45 qm, 4 Personen in der 1. Strandreihe mit Panoramablick auf die Ostsee. Ab 38 Euro pro Tag - Ihr Hund ist willkommen und wohnt kostenlos Kontakt: Frau Gronau Tel (01 51) 24 06 51 35 Das Tier und wir 130 / Juni 2014 23 Es gibt viel zu tun, backen wir´s an! Die Kaffeestube ist am Samstagnachmittag ein beliebter Treffpunkt. Doch was wäre unsere Kaffeestube ohne leckere, selbst gebackene Kuchen, die stets reißenden Absatz finden. Deshalb unsere Bitte an Sie: Backen Sie doch auch einen Kuchen und bringen Sie ihn ins Tierheim. Wir würden uns riesig freuen und sagen schon „VIELEN DANK” im voraus. 24 Das Tier und wir 130 / Juni 2014 Zuhause gefunden Diesen tollen Schnappschuss erhielten wir von Tom, der sichtlich die Sonne in seinem neuen Zuhause genießt, in das er mit seiner Partnerin Ruby (im Hintergrund) einziehen durfte. Dort haben sich die Zwei inzwischen mit der vorhandenen Häsin angefreundet und Familie Torweihe schrieb uns: „Alles in allem hätte ich nicht gedacht, daß die Eingewöhnung so schnell und doch recht unkompliziert klappt. Nach nur einer Woche ist alles schon entspannt, es lassen sich beide anfassen, Futter wird einem aus den Händen gerupft.” Die hübsche Emily hat sich auch wunderbar eingelebt und Monika Schneider schrieb uns: „Wir werden in Zukunft sehr viele schöne Tage miteinander erleben” Dieses wünschen auch wir und senden liebe Grüße zurück nach Detmold zu Frau Schneider und Emily. Tessa (vorne) schmusst gerne mit ihrem neuen Freund Snoopy, wie dieses Bild, dass uns Tanja und Carsten Michel geschickt haben, eindeutig beweist. „Allen Zweibeinern (Nachbarn) denen sie bisher begegnet ist, hat sie ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, sie alle freuen sich mit uns über eine „mal wieder“ so nette Hündin.” berichten die Beiden begeistert. „Schöne Grüße von Pepe und Puki, die heute in ihr neues Heim gezogen sind. Sie haben sich nach anfänglicher Scheu schon gut eingelebt.” schrieb Familie Kruse und sendete uns dieses Foto der zwei Meerschweinchen. Das Tier und wir 130 / Juni 2014 25 HERZLICHEN DANK Die Drogeriekette Müller versteigerte eine Sammelfigur, deren Erlös uns gespendet wurde. So konnten sie uns schließlich 1000,00 Euro überreichen - auf diesem Wege noch einmal herzlichen Dank an die Drogerie Müller! Im Rahmen der Projektwoche “Tier und Tierschutz” der Laborschule Bielefeld haben die Schülerinnen Dana, Asimina und Celine bunte Plakate gemalt und eine Spendenaktion zu Gunsten unseres Tierheims im real-Markt veranstaltet. Im Laufe dieser Aktion sammelten die Drei Futter und Geldspenden und übergaben uns schließlich das Futter sowie die stolze Summe von 414,75 Euro. Vielen Dank! Der Kaninchenladen (www.kaninchenladen.de) spendet uns regelmäßig Futter für unsere Kleintiere. So bekamen wir zu Weihnachten ein riesiges Überaschungspaket, mit allem, was das Nagerherz begehrt, im Januar spendete uns der Kaninchenladen zwei große Kartons Alpenheu und nun bereiteten sie unseren Kleintieren eine Freude mit einer großen Menge Meerschweinchen- und Kaninchenfutter. Daher möchten wir uns auf diesem Wege noch einmal herzlich für die zahlreichen Spenden bedanken! Am 5.4. hat die Band Vestparken im Stadtpalais Bielefeld mit dem Song G.O.B. den offiziellen Songwettbewerb zum 800-jährigen Stadtjubiläum gewonnen und dafür ein schönes Preisgeld erhalten. Da sie einen Teil davon wohltätigen Zwecken zur Verfügung stellen wollten, haben sie nach Empfehlung, unter anderem und zu unserer großen Freude den Tierschutzverein Bielefeld ausgewählt, so dass wir uns nun über stolze 500,00 Euro freuen können. Unser herzlicher Dank an Vestparken und weiterhin viel Erfolg!!! 26 Das Tier und wir 130 / Juni 2014 Anfang des Jahres überlegte unsere Tierpflegerin Anna Venzke, was man machen könnte, um Sichtschutzwände für die Hundezwinger zu finanzieren. So entschied sie sich, selbstgemachte Hundehalsbänder aus reißfestem Paracord zu knüpfen und den Gewinn der Halsbänder dafür zu nutzen. Es wurden über 40 Halsbänder verkauft und so konnten stolze 500,00 Euro für Sichtschutzwände genutzt werden. 7 Hundeboxen sind nun mit einem Sichtschutz abgetrennt und die Hunde haben wesentlich mehr Ruhe und müssen sich nicht mehr über ihre Zwingernachbarn aufregen. Vielen Dank für die tolle Idee! profi iert Herbert Neuberger Die Tischlerei Haustüren · Individueller Möbelbau Design & Beratung · Reparatur-Service Fenster · Wintergärten · Treppen Niedermühlenkamp 69, 33604 Bielefeld Fon 05 21 - 56 07 79 51 · Fax 05 21 - 56 07 79 52 · Mobil 01 75 - 4 08 15 80 Email: [email protected] · www.profiliert.de Das Tier und wir 130 / Juni 2014 27 Eihaltige Produkte: EU-weite Kennzeichnung gewollt Wenn Verbraucher im Supermarkt Eier kaufen, können sie heute die Haltungsform der Hennen auf dem Karton erkennen und sich bewusst entscheiden. Anders ist das bei den zig Produkten, in denen Eier verarbeitet sind. Tierschützer fordern hierfür seit Jahren ebenfalls eine Kennzeichnungspflicht, denn das Gros der verarbeiteten Eier stammt noch immer aus tierquälerischer Käfighaltung. Im Mai haben nun die Verbraucherminister der 16 Bundesländer bei ihrer Jahreskonferenz in Rostock fast einstimmig gestimmt, dass sich Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) bei der EU-Kommission für eine EUweit geltende Regelung zur Kennzeichnung von eihaltigen Produkten starkmachen soll. Danach soll künftig auch auf der Pakkung von Nudeln, Keksen, Backmischungen, Eierlikör oder Schokoladenriegeln ersichtlich sein, ob die darin verarbeiteten Eier aus Bio-, Freiland-, Boden- oder Käfighaltung stammen. Nun bleibt abzuwarten, wie hartnäckig Bundesminister Schmidt den Auftrag verfolgt. Er selbst sagte übrigens, dass es schon eine Methode zum bewussten Verzicht auf Käfigeier in Fertigprodukten gebe: So könne der Verbraucher einfach Waren mit dem Bio-Logo kaufen. Überdies sagen viele Tierschützer, dass es der beste Tierschutz ist, seinen Speiseplan ganz ohne Eier und Produkte vom Tier auszurichten »Die Achtung vor der Eigenart des Tieres ist die Grundlage für eine Freundschaft mit ihm.« Alfred Buckowitz Kosmetik ohne Leid nach den Richtlinien des Deutschen Tierschutzbundes 28 Das Tier und wir 130 / Juni 2014 Gogo - ein unerwartetes Wiedersehen Da staunten unsere Mitarbeiter am frühen Morgen des 25. Februar nicht schlecht, als sie das Tierheimgelände betraten, um ihre Arbeit zu beginnen: Freudig begrüße sie ein vertrauter Vierbeiner, der aber eigentlich gar nicht mehr zu den derzeitigen Gästen des Tierheims gehörte - der kleine Schäferhundmischling Gogo! Drei Wochen zuvor war er aus dem Tierheim aus- und in seines Zuhause eingezogen. Wie und woher war Gogo nun in der Nacht gekommen? Und wie war er auf das geschlossene Tierheimgrundstück gelangt? Schnell löste sich das Rätsel auf: Am Abend zuvor war Gogo seiner neuen Besitzerin in Sennestadt aus der Haustür entwischt. Als ein paar Kinder laut rufend hinter ihm herliefen, rannte er in Panik davon. Seine neue Besitzerin, Frau Zimmer- Schmidt, setzte sofort alle Hebel in Bewegung, mobilisierte die Nachbarschaft und informierte den Nachtdienst des Tierheims. Der unterdessen notierte sich alles, nicht ahnend das Gogo sich noch in der gleichen Nacht angesichts des verschlossenen Tierheimtores, ruckzuck ein Katzeneinschlupfloch an einem Seiteneingang vergrößert und sich so in Sicherheit gebracht hatte. Am nächsten Morgen war die Freude auf beiden Seiten riesengroß und Gogo zog es dann doch vor, den Heimweg mit Frau Zimmer-Schmidt anzutreten und dem Tierheim – diesmal hoffentlich endgültig – den Rücken zu kehren. Alles Gute, kleiner Gogo! Rosen, Obstbäume bekannte u. seltene Ziergehölze, Stauden preisgünstig in bester Qualität und großer Auswahl 33611 Bielefeld Westerfeldstraße 48c Telefon (05 21) 8 13 97 Telefax (05 21) 87 49 05 Das Tier und wir 130 / Juni 2014 29 FLUGPATEN GESUCHT Wir suchen ständig Touristen mit den Zielen Lanzarote und Gran Canaria, die bereit sind, auf ihrem Rückflug Hunde mitzubringen. Das Ganze ist unkompliziert, für Sie natürlich kostenlos und hat keinen Einfluss auf Ihr Freigepäck. Bei Interesse melden Sie sich bitte im Tierheim - Telefon (0 52 05) 9 84 30 oder bei Familie Meier - Telefon: (052 02) 27 28 Sparrenberg-Apotheke Apotheker Siegfried Plehn Niederwall 63/Ecke Rohrteichstraße/Nähe Landgericht im Netz unter: www.Sparrenberg-Apotheke.de Tel.: (05 21) 6 22 59 Fax.: (05 21) 6 21 41 elektron. Postfach: [email protected] 30 Das Tier und wir 130 / Juni 2014 Ein letzter Gruß . . . Sehr geehrte Damen und Herren des Tierheims, vor 12 Jahren habe ich durch Vermittlung von Gertrud Boemann bei Ihnen meinen geliebten Oscar Kater adoptiert. Anbei ein Bild von ihm aus dem letzten Jahr, wo er selig und herzverbunden unter einem Strauch vor meiner Wohnung schläft. Leider musste ich ihn nun kurz vor seinem 18. Geburtstag, am 16. April, einschläfern lassen, weil er einen Trombus in der Bauchaorta hatte. Infusions- und Schmerztherapien waren nicht erfolgreich; er hatte auch schon seit mehreren Jahren eine Krebsdiagnose, die ich mit alternativen Heilmethoden jedoch gut “in Schach” halten konnte. Oscar war ein ein ganz besonderer Kater... und ich bin sehr froh, dass wir uns bei Ihnen im Tierheim gefunden haben. Herzliche Grüße und Danke, Monika Kuiter Liebes Tierheim, am 27.04.2001 haben wir bei Ihnen Lucy abholen dürfen. Nach fast 13 Jahren bei uns musste ich Lucy nun leider von ihren Schmerzen erlösen. Sie hatte in allen Gelenken schwere Arthrose und litt an Demenz. Lucy hatte trotzdem ein schönes und erfülltes Leben nach dem so schweren Start ins Leben. Ich habe mit ihr Hundesport betrieben und sie hat insgesamt 14 mal die Begleithundeprüfung mit Auszeichnung bestanden. Noch einmal vielen Dank für die Möglichkeit dies erleben zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen Matthias Schenning Das Tier und wir 130 / Juni 2014 31 Wenn du kein Tier adoptieren kannst – übernimm eine Patenschaft. Ist dir keine Patenschaft möglich – unterstütze durch tatkräftige Mitarbeit. Wenn du nicht vor Ort helfen kannst – spende einfach etwas. Wenn du nichts zu spenden hast – verbreite, kläre auf, teile! Jeder kann etwas tun, weniger oder mehr, etwas kleines oder großes um ein Leben zu retten. Tiere können nicht für sich selbst sprechen. Tiere brauchen auch Ihre Hilfe! Werden Sie deshalb Mitglied oder Pate im Tierschutzverein Bielefeld e.V.