Informationen aus erster Hand
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INFORMATIONEN AUS ERSTER HAND Oktober 2008 · Nr. 55 Internet: www.wbv-wasserburg.de DIE WBV WASSERBURG/HAAG E.V. Die WBV Wasserburg / Haag e.V. hat jetzt vor einem unabhängigen Gutachter ihre PEFC-konforme Waldbewirtschaftung nachgewiesen. In der Region Bayern überprüft die unabhängige Zertifizierungsstelle DQS jährlich im Rahmen eines Vor-Ort-Audits Waldbesitzer, die durch Unterzeichnung einer Selbstverpflichtungserklärung ihre Teilnahme an dem Zertifizierungssystem PEFC erklärt haben. Hierbei wird die Einhaltung des strengen PEFCAuflagenkatalogs kontrolliert, der mit seinen über 60 Regelungen Garant für die nachhaltige Waldbewirtschaftung ist. Bei Verstößen oder Nichteinhaltung der PEFCStandards gibt es je nach Schwere gelbe oder rote Karten, die letztendlich zum Entzug des Zertifikats führen können. Der Auditor Wilfried Stech gab im Theorie-Teil kurze Erläuterungen zu PEFC. Der WBV-Vorsitzende Herr Rupert Mayer stellte die forstlichen Verhältnisse im Bereich der WBV dar. Im Praxis-Teil wurden unterschiedliche Waldbestände aufgesucht. Der Gutachter überprüfte dabei Punkte wie den Verzicht auf flächiges Befahren der Waldbestände mit schweren Maschinen, die Unterlassung von Düngung zur Steigerung der Holzproduktion, den Verzicht auf Pflanzenschutzmitteleinsatz im Wald, die Verbisssituation sowie die Vermeidung von Kahlschlägen. Auch wurde die Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften der Waldbesitzer begutachtet. Nach Abschluss des Audits fand der Gutachter lobende Worte für den Wald in der WBV Wasserburg/Haag e.V. Ein paar so genannte Verbesserungspotenziale gab es zwar bei der Kontrolle, doch die gefährden die Zertifizierung nicht, wenn sie abgestellt werden. Dennoch kann die WBV zufrieden sein, denn durch die Zertifizierung hat sie den Marktzugang des Holzes ihrer Mitglieder gesichert. Schon heute gibt es Sägewerke, die Holz ohne Zertifikat nicht mehr abnehmen oder ohne Siegel den Kaufpreis deutlich drücken. WIRTSCHAFTET ZERTIFIZIERT NACHHALTIG Hinweis zu PEFC: PEFC (= Programm für die Anerkennung von Zertifizierungssystemen) Deutschland ist ein eingetragener Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, nachhaltige Waldbewirtschaftung im Hinblick auf ökonomische, ökologische sowie soziale Standards zu dokumentieren und zu verbessern. Die Forstzertifizierung ist ein hervorragendes Marktinstrument für den nachwachsenden Rohstoff Holz, das zur Verbesserung des Images der Forstwirtschaft und ihrer Marktpartner beiträgt. Das Zertifizierungssystem PEFC geht auf die Umweltkonferenz von Rio zurück und basiert inhaltlich auf den Beschlüssen, die auf den Ministerkonferenzen zum Schutz der Wälder in Europa (Helsinki 1993, Lissabon 1998) von 37 Nationen im Pan-Europäischen Prozess verabschiedet wurden. Durch unabhängige, renommierte Zertifizierungsgesellschaften wird den Kunden und Marktpartnern die Gewähr gegeben, dass die Wälder nach hohen Standards bewirtschaftet werden und ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit erreicht. PEFC ist mit über 200 Mio. Hektar das weitaus größte Waldzertifizierungssystem weltweit. Auf nationaler Ebene sind 65 % der deutschen Waldfläche, das 7,2 Mio. Hektar nach PEFC zertifiziert. In der Region Bayern sind es sogar 75 % der Waldfläche, also 1,9 Mio. Hektar. INTERNATIONALE FINANZKRISE – EIN DESASTER FÜR DIE MENSCHEN IN DER GANZEN WELT Globalisierung der Märkte – modern, zukunftsträchtig und alternativlos fügen. Das Problem ist die weltweite Liberalisierung des Kapitalverkehrs, das zu einer Beschleunigung des Geldverkehrs an den Devisenmärkten geführt hat. Das täglich auf diesen Märkten gehandelte Geldvolumen beträgt ca. 2 Billionen US Dollar. Von den politischen Eliten wird uns eingeredet, dass dieser Prozess naturgegeben und unabänderlich ist. Fakt ist jedoch, dass dadurch die Größe und Macht der Konzerne unaufhörlich wächst. Firmenstandorte werden in Gebiete der billigsten Produktionsstätten verlegt. Parallel dazu fördert diese Politik Armut, Instabilität, Ängste und Unsicherheit in Bezug auf Arbeitsplatz, Rente und Zukunft. Die besten Akteure verstehen es, ihre Wertschöpfungsprozesse so zu steuern, dass sie die Gewinne in die Länder der geringsten Steuersätze legen. Gleichzeitig wird versucht, auf den heimischen Standorten die Gewinne auf Null zu fahren, um keine Steuern zu zahlen. Diese inakzeptablen Zustände führen dazu, dass 80 % der Menschen auf diesem Globus nur über 20 % des Einkommens ver- Diese gegenwärtige Form der Globalisierung ist auch blind gegenüber den ökologischen Lebensgrundlagen. Umweltschutzgesetze und ökologische Auflagen werden dabei als störend empfunden. Wir müssen von einem Kapitalismus der Spekulanten wieder zurück zu einem Kapitalismus des Unternehmers kommen. Wir brauchen ein Wachstum, das auf das Nachhaltigkeitsprinzip ausgerichtet ist. Der Erhalt unserer Umwelt muss wieder Priorität erlangen und die Würde des Menschen geachtet werden. Eine große Aufgabe für die Verantwortlichen in der Welt. Rupert Mayer, 1. Vorstand HOLZMARKTBERICHT OKTOBER 2008 Ein starker Euro, die Immobilienkrise in Amerika und die damit hervorgerufene Bankenkrise lassen auch auf dem Rundholzmarkt keinen großartigen Aufschwung zu. Eine Erholung der lahmenden Volkswirtschaft könnte durch flankierende Maßnahmen wie einer Zinssenkung, wie sie von der Europäischen Zentralbank erwogen wird, herbeigeführt werden. Obwohl die Sägeindustrie zum Teil bereits Versorgungsengpässe hat, lässt das schlechte Geschäftsklima der Verarbeitungsbetriebe keine großartigen Preissteigerungen zu. Deshalb kann die Preissituation am Schnittholzmarkt nur mit einer Produktionsrücknahme stabilisiert werden. Zurzeit besteht Nachfrage vor allem der heimischen Sägeindustrie nach starkem Langholz. Dabei haben sich die Verkaufspreise für Fichtenlangholz bei 80-82 Euro netto gefestigt. Wir haben für das Winterhalbjahr bereits größere Mengen vertraglich gesichert. Ob sich die Lage am Holzmarkt noch verbessert ist angesichts der Konjunkturdaten und der finanzpolitischen Turbulenzen eher fraglich. Rechtzeitig gemeldete Holzmengen werden in die Verkaufsverträge aufgenommen. Nicht gemeldetes Holz, welches im Frühjahr zu Vermarktung kommt, kann nur zu Tagespreisen verkauft werden. Fazit: Rechtzeitige Meldung gibt Sicherheit. Überlegen Sie bitte, wenn Sie Holz einschlagen wollen, wie viel und welche Sortimente Sie planen. Mit einer frühzeitigen Meldung an die Geschäftsstelle wird unsere Kalkulation bei den Vertragsabschlüssen wesentlich erleichtert. oder 3,70 m lang. Bei Stämmen, deren Stockdurchmesser 65 cm übersteigt, ist ein Abschnitt mit 5,20 m abzutrennen. Preise bis 80,00 € - 82,00 € zzgl. MwSt. Am besten vor Einschlagsbeginn nochmals Rücksprache mit der WBV, um das Holz optimal zu vermarkten. KIEFER Gute Bauholzkiefer nach Möglichkeit lang aushalten, Längen 10 m - 20 m; Preise bis 70 € je fm. Palettenkiefer: Länge 3,70 m, Mindestzopf 20 cm, Preise bis 57 € je fm zzgl. MwSt. Für Selbstlieferungen zur Firma Obermeier wird ein Frachtzuschlag erteilt. Bitte unbedingt die Lieferscheine an die Geschäftsstelle schicken, da sonst das Holz nicht abgerechnet werden kann. PAPIERHOLZ Die Nachfrage nach frischem Papierholz ist rege. Momentan liegt der Preis bei 31,50 € zzgl. MwSt. Es gibt Andeutungen, dass 2009 die Preise reduziert werden sollen. Qualität: frisch, gesund und nicht grobastig. Längenaushaltung: 2 m, besser bei maschinellem Einsatz 3 m, Durchmesser 8 cm - 30 cm STAKETTEN Aushaltung: 2,50 m, Durchmesser 6 cm - 12 cm, Preis 35,00 € - 38,00 € zzgl. MwSt. INDUSTRIEHOLZ Alle Holzarten Zopf ab 4 cm, Länge von 2 - 6 m, Mindestmenge 20 rm/Lagerort bis 55 € atro FICHTEN- TANNENLANGHOLZ Lagerung so vorbereiten, dass es im Frühjahr entrindet bzw. nicht sofort abgefahren werden muss. Wir versuchen immer, Stammholz schnellstmöglich abzufahren, aber nicht alle unsere Kunden verfügen über einen Rundholzplatz, der es ermöglicht, alles gekaufte Holz abzufahren. Aushaltung: Längen von 16-20m (+ 40cm Übermaß), Mindestzopf 20 cm. Gipfelstücke entweder 4,10 m FIXLÄNGEN - PROFILER Hier sind Preise bis 80,00 € je fm zzgl. MwSt. erzielbar. Dabei unbedingt vorher Aushaltung und Stärke bei der Geschäftsstelle nachfragen. Die Absatzmöglichkeiten sind sehr gut. Alle Preise gelten vorbehaltlich etwaiger Schadereignisse! Je nach Fracht und Sägewerk. 2 WERTHOLZ – SUBMISSION 2009 IN WAGING Wir werden uns auch bei der kommenden WertholzSubmission in Waging wieder beteiligen. Nachdem die Submission im letzten Winter für unsere Mitglieder gute Ergebnisse erbracht hat, werden wir auch heuer wieder das beste Laubholz nach Waging fahren und dort auflegen. So kamen der wertvollste Kirschbaum und die teuerste Esche aus der WBV Wasserburg - Haag e.V. Und vom Forstbetrieb Wasserburg kam die beste Eiche. Unser Anliefertag ist der 19. Dezember 2008. D.h. dass das Wertholz bereits im November geschlagen und bereit gestellt werden muss! Die Waldbesitzer, die wertvolle bzw. seltene Laubhölzer haben werden gebeten sich bei der Geschäftsstelle zu melden, damit wir einen Überblick über die Menge bekommen. UNSER LAUBHOLZ Die Einschlagssaison für das Laubholz steht bevor. Sie beginnt mit dem Laubfall und endet allerspätestens Ende Februar! Die Laubholzsäger geben noch keine Preise heraus. Die Preismitteilung erfolgt heuer frühestens Ende Oktober. Die erste Sitzung für die Submission in Waging im Januar 2009 erfolgt demnächst. Auch hier werden Sie alsbald informiert. Bis wir einen genauen Überblick über die Laubholzsituation haben, können Sie ihre Laubbestände durchgehen und ihre Hiebsplanung überdenken. Als Marschrichtung können wir Ihnen folgendes zur Hand geben: Als erstes soll das Wertholz, das für die Submission in Frage kommt, geschlagen werden, da die Anlieferung bereits Anfang Dezember 2008 erfolgt. D.h. das Wert- holz muss schon Ende November bereit zur Abfuhr liegen! Nach dem Wertholz wird das Laubholz Güte B und C geschlagen. Es muss sich dabei um sägefähiges Holz handeln. Aus der Erfahrung des letzten Jahres ist zu sagen, dass nur ca. 10% des anfallenden Laubholzes die Güteklasse B aufweist. Als letztes kann man dann das restliche Laubholz aufarbeiten. Generell gilt: Das Laubholz wird bei 30 cm gezopft! Die Abfuhr erfolgt nur noch ab einer Menge von 10 fm! D.h. Kleinmengen müssen vom Waldbesitzer vorgeliefert und gebündelt werden! WICHTIGE INFO FÜR ALLE WALDBESITZER Bitte ab sofort wieder alle Kleinmengen bis 10 fm selbst aufmessen bzw. die Stämme nicht gantern, bevor sie vom Holzmesser gemessen sind und nach Möglichkeit auf den bekannten WBV-Sammellagerplätzen lagern: Rainbach bei Haag Kirchreith bei Soyen( neben der B15) Holzhausen bei Griesstätt Suranger bei Amerang Emehrer bei Oberneukirchen HOLZVERMITTLER Telefon 08075 / 91 48 97 Mobil 0151 / 173 43 123 Josef Mayer, Gumpertsham Anton Keilhacker, Langrain Josef Neuwieser, Thonbach 08074 / 9260 08072 / 661 08072 / 8905 0171 / 625 13 17 0177 / 572 10 26 0170 / 634 20 03 Josef Semmler, Schambach Matthias Huber, Ed, Grünthal Georg Haberstetter, Schwindegg 08071 / 3366 08638 / 7772 08082 / 1863 0160 / 538 55 05 für Laubholz Max Neustifter 08075 / 91 48 97 0151 / 173 43 123 Max Neustifter, Schnaitsee auch Einsatzleiter Harvester Immer daran denken: Planung und Durchforstung von Hieb- und Pflegemaßnahmen mit der WBV sichert besten Erlös und möglichst schonende Durchforstung der Hiebsmaßnahmen. Die WBV übernimmt die gesamte Organisation und Abwicklung der Vermarktung durch eigenes Personal. Ihr Holz wird fachkundig gezählt und vermessen sowie mit einer HAB-Nummer versehen, unter der das Holz dann verkauft wird. Sie erhalten vom Holzaufnehmer einen Lieferschein mit der zugehörigen Hab-Nummer, Stückzahl und Menge. So können Nachfragen Ihrerseits hinsichtlich einzelner Partien eindeutig zugeordnet werden. 3 MOTORSÄGENGRUNDKURS Wie bereits im letzten Jahr ist auch heuer wieder für alle Interessierten ein 2-tägiger Motorsägengrundkurs geplant, der in einen theoretischen und einen praktischen Teil gegliedert ist. Termine: 17. / 18. November 2008 und 22. / 23. Januar 2009. Ort: Geschäftsstelle der WBV in Asham. MEHR GELD FÜR DEN Kursleiter ist FoWM Thomas Hobmeier vom ALF Ebersberg. Anmeldungen bitte baldmöglichst in der Geschäftsstelle, Tel. 08075 / 9390. AUFBAU Um Bayerns Wälder für den Klimawandel fit zu machen, wird der Aufbau von zukunftsfähigen Mischwäldern ab sofort stärker gefördert. „Waldumbau ist eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben, die von den Waldbesitzern allein kaum zu bewältigen ist. Wir müssen sie daher nach Kräften unterstützen“, sagte Miller in München. Er hat deshalb die Prämie für aufwendige Pflegemaßnahmen zur Verbesserung von Struktur und Vitalität junger Mischbestände von bisher 200 auf 400 Euro je Hektar verdoppelt. Gleichzeitig wurde die förderfähige Höchstfläche für Naturverjüngung mit standortsgemäßen HEIZEN MIT BIOMASSE – VON MISCHWÄLDERN Baumarten um 100 Prozent auf zehn Hektar erhöht. Die Nachbesserung von geschädigten Neukulturen ob durch Hitze, Frost oder Mäusefraß - kann künftig mehrmals bezuschusst werden. Anträge nehmen die zuständigen Ämter für Landwirtschaft und Forsten entgegen. Für Fragen zum Waldumbau und zur Förderabwicklung stehen auch die örtlichen Revierförster als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Adressen der Ämter und Revierförster sind unter www.forst.bayern.de zu finden. Bayerisches Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten WENN NICHT JETZT, WANN DANN Hacker Biber 70 und GROWI Holzspalter für unsere Mitglieder im Einsatz Der vieldiskutierte Klimawandel, stetig hohe Preise bei den fossilen Energien, bevorstehende Verknappung der Erdölressourcen, wie sie von der Energieagentur IEA prognostiziert wird, müsste eigentlich jeden Bürger von der Notwendigkeit überzeugen, Energie - insbesondere in Form heimisch nachwachsender Rohstoffe - bewusst einzusetzen. Pellets werden in Zukunft, geringe Schwankungen ausgenommen, immer preisgünstig sein, da die Produktionskapazitäten enorm ausgeweitet wurden. So wird z.B. in unserem Nachbarland Österreich doppelt soviel produziert als dort verbraucht wird. Was bei den Einfamilienhäusern die Pellets sind, so ist bei Anlagen ab 30 KW ein Anschluss an ein Fernwärmenetz oder eine Hackschnitzelheizung am rentabelsten. Ob Hackschnitzelheizung oder Pelletsbrenner, ob Stückholz oder die Anbindung an ein Fernwärmenetz, noch nie hat sich der Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energie so schnell gerechnet wie zurzeit. Die WBV hat mit der Brennholzbörse, mit Lieferverträgen für größere Heizanlagen und als Lieferant für Pellets ein Logistikkonzept für alle Wärmeabnehmer. Großabnehmer können von unserem Partner EHLZ Hälbich bedient werden. Hier besteht momentan ein hoher Bedarf an grünem Hackgut. Diejenigen Waldbesitzer, die bereits Hackschnitzel an Wärmeabnehmer liefern, sollten dies am besten über die WBV abrechnen lassen, um auch hier kostendeckende Preise zu erzielen. Trockenes Waldhackgut, ohne Fremdstoffe, sollte nicht unter 20 Euro je Srm verkauft werden. Zur Gewinnung von Waldhackschnitzeln steht der Hacker Biber 70 allen Mitgliedern zur Verfügung. Die Leihgebühr beträgt 60,00 €/AKH und wird per Lastschrift eingezogen. Ansprechpartner ist Sebastian Ramm, Hoswaschen, Tel. 08071 / 7653. Zusätzlich kann der Hacker Biber 7 Plus mit Schlepperantrieb bei Franz Lechner, Frieberting ausgeliehen werden, Tel. 08075 / 277. Der Großhacker Biber 70 liefert qualitativ sehr hochwertige Hackschnitzel 4 Neu: Kostengünstig und kraftschonend Holz spalten Räumen der Einschlagsflächen von Gipfelholz und Lagerung an LKW-befahrbarer Straße Spaltervorführung beim Hoffest Zacherl, Fischberg Lagerung nur an einer LKW befahrbaren Straße, nicht weiter als 2 m vom Straßenrand. In diesem Jahr hat die WBV hat für Ihre Mitglieder einen GROWI Waagerecht Holzspalter für starke Stämme angeschafft. Die Spaltkraft liegt bei 45 Tonnen bis zu einer Spaltlänge von 2,50 m Die Steuerung von Spaltkreuz, Spaltlänge und die Bedienung des Spaltvorganges erfolgt per Funk. Die Ausleihgebühr für Mitglieder beträgt 15,00 €/AKH. Anmeldungen und Einsatzplanung in der Geschäftsstelle bei Rupert Mayer, Tel. 08075 / 9390. In Kooperation mit der Firma Hälbich erfolgt die Ermittlung des Preises für das Hackgut vor Ort. Die Abrechnung orientiert sich entweder über Volumenmessung des Containers oder Gewichtsermittlung lutro bzw. atro Der Vorteil für den Waldbesitzer besteht in der optimalen Resteverwertung mit Preisen von 2,00 € - 10 € je Srm je nach Material. Eine Umweltbelastung durch Verbrennung von Daxen im Wald wird damit vermieden. BRENNHOLZSORTIMENTE Brennholz wird hauptsächlich in den Verkaufsmaßen Festmeter (fm), Raummeter (Ster), Schüttraummeter (Srm) sowie nach Gewicht (in Kilogramm) unter Angabe von Holzart und Wassergehalt angeboten. Eine genaue Absprache beim Kauf ist unerlässlich, um Missverständnissen vorzubeugen, da je nach Einheit auch die Energiegehalte unterschiedlich sind. Rundholz in Festmeter (Fm) Schichtholz in Ster oder Raummeter (RM) Die Holzmasse in einem „Ster“ Brennholz hängt stark ab von der Förmigkeit und der Entastungsqualität der Hölzer, von Durchmesser und Länge der Roller bzw. Spaltstücke, sowie von der Sorgfalt beim Aufsetzen. Da der Brennstoff Holz eben kein homogener Rohstoff ist, gibt die nachfolgende Tabelle durchschnittliche Umrechnungszahlen für die verschiedenen Sortimente an. Schichtholz 33 cm, geschichtet (Rm) Scheite 33 cm, lose geschüttet (SRm) ungespalten gespalten 1,0 Fm 1,4 Rm 1,6 Rm 1,4 Rm Fi: 2,2 SRm Bu: 2,0 SRm 0,7 Fm 1,0 Rm 1,2 Rm 1,0 Rm Fi: 1,6 SRm Bu: 1,4 SRm 0,4 Fm 0,6 Rm 0,7 Rm 0,6 Rm 1,0 SRm Die Unterschiede beim Schüttgut-Raummaß am Beispiel von Buche und Fichte zeigen, dass sich das Holz beim Schütten umso dichter lagert, je schwerer und glatter es ist. (Quelle: Merkblatt LWF) ANMELDUNG FÜR DIE Wenn Sie für die aktuelle Wintersaison 2008/2009 über unsere Brennholzbörse Brennholz anbieten wollen, können Sie sich wieder ab sofort über das Formular bei der „Energieholzbörse“ auf unserer Homepage www.wbv-wasserburg.de oder telefonisch in der Geschäftsstelle, Tel. 08075 / 9390 anmelden. BRENNHOLZBÖRSE Haben Sie derzeit kein Brennholz auf Lager, beabsichtigen aber bis zum Frühwinter Brennholz zum Verkauf anbieten zu können, nehmen wir Ihre Anmeldung mit dem Vermerk „lieferbar ab ...“ in der Brennholzbörse auf. So können Sie bereits jetzt Vorbestellungen annehmen. 5 VERSCHIEDENE HOLZARTEN Brennverhalten IM VERGLEICH Fichte-, Kiefer-, Lärchen-, Douglasienholz brennt leicht an und eignen sich daher hervorragend zum Einheizen. Außerdem entwickeln sie schnell hohe Temperaturen, was vor allem beim Anheizen wichtig ist, damit der Brennraum möglichst schnell heiß wird und die Verbrennung sauber und vollständig abläuft. Heizen Sie nur mit diesen Holzarten, brauchen Sie etwas mehr Lagerraum als für Buchenholz und müssen öfter nachlegen. Da diese Hölzer harzreich sind, eignen sie sich nicht für den offenen Kamin. Buchenholz ist zwar landläufig das „beste“ Brennholz, deswegen aber auch das teuerste. Sie können es durch andere Holzarten ersetzen. Es entwickelt viel Glut und damit eine gleichmäßige lang andauernde Wärme. Buchenholz spritzt kaum kann somit auch im offenen Kamin eingesetzt werden. Ahorn-, Eschenholz verbrennen ähnlich wie die Buche. Pappel-, Weidenholz brennen sehr schnell ab und bilden wenig Glut, man muss öfter nachlegen und braucht fast doppelt so viel Lagerplatz wie bei Buchenholz. Im Preis sind diese Hölzer aber oft sehr günstig und damit eine sinnvolle Alternative. Birkenholz eignet sich vor allem für den offenen Kamin, da es mit einer schönen Flamme abbrennt und so gut wie nicht spritzt. Zudem hat ein Stapel Birkenholz einen sehr hohen dekorativen Wert. Heizwert Holzart Heizwert pro Ster 1 Ster der Holzart ersetzt soviel Liter Heizöl einen Ster Buchenholz können Sie ersetzen durch: Buche, Eiche, Esche 1906 kWh 190 l 1,0 rm Ahorn, Birke 1799 kWh 180 l 1,1 rm Kiefer, Lärche, Douglasie 1533 kWh 150 l 1,2 rm Erle, Linde 1498 kWh 150 l 1,3 rm Fichte 1348 kWh 135 l 1,4 rm Pappel, Weide 1206 kWh 120 l 1,6 rm gerechnet bei 15% Wassergehalt/Ster Quelle: Bayerischer Bauernverband WEITERE REGULIERUNG Jetzt ist es wieder soweit!! Die nationale Strategie zum Erhalt der biologischen Vielfalt Unter diesem Leitbild sollen das Bundeswaldgesetz und das Umweltgesetzbuch neu geschrieben werden. Was bei der Zertifizierungsdebatte noch verhindert werden konnte, forderten jetzt so genannte Umweltund Naturschutzverbände erneut: eine 10% Entnahme des Waldes aus der Bewirtschaftung. Zugleich soll ein Umweltschutzbeauftragter installiert werden, der intensiv Einfluss auf die Bewirtschaftung unserer Wälder nehmen kann. Dabei wird nicht zur Kenntnis genommen, was bäuerliche Waldbewirtschaftung im Zusammenwirken mit der forstlichen Beratung schon bewirkt haben, als da sind: die Durchführung der Standortkartierung, das Wildmanagement mit der Jagdgenossenschaft, der Auf- und Umbau zu Mischwäldern, die Zertifizierung unseres Waldes für nachhaltige, bodenschonende Waldbewirtschaftung und vieles mehr. Um diese Leistungen unseren politischen Vertretern nahe zu bringen und um ihre Unterstützung zu werben, UNNÖTIG Waldbegang in Maitenbeth mit Staatssekretär Dr. Marcel Huber hat die WBV einen Waldbegang mit Umweltstaatssekretär Dr. Marcel Huber, Bezirksrätin Annemarie Haslberger sowie Vertretern der WBV organisiert. Dieser 6 führte zur Besichtigung der vorbildlichen Waldbewirtschaftung einer Naturholzverjüngung mit Totholz bei Josef Wimmer in Straß bei Maitenbeth sowie einer 90jährigen Douglasienanpflanzung bei Alois Meier, Wella. Dabei zeigten Waldbesitzer und CSU-Politiker Einigkeit: man brauche keine neuen Verordnungen für den Privatforst, um die Vernetzung von Biotopen zu fördern. Nachhaltiger Umweltschutz im Sinne einer Naturverjüngung zugunsten der Artenvielfalt werde von den Waldbesitzern schon lange auch ohne staatliche Regulationsmechanismen praktiziert. Wie Rupert Mayer betonte, habe man nun mal einen bewirtschafteten Kulturwald und „keinen Urwald mehr“. Das Holz habe als Energieträger und Baustoff eine größere Bedeutung erhalten, aber niemand müsse etwas be- BESUCH EINER DELEGATION fürchten, es wachse immer noch mehr nach als geerntet werde. Und allmählich würden auch ältere Fichtenbestände aus unerwünschten Monokulturen einer gesunden Vielfalt weichen. Schutzzäune für die Bäume habe man früher aufgestellt, erklärte Josef Wimmer. Das sei aber jetzt nicht mehr erforderlich, auch weil man „mit den Jägern geredet“ habe. So wurde es bei diesem Waldbegang doch sehr offensichtlich, dass und wie bereits nachhaltige, umweltgerechte Waldbewirtschaftung praktiziert wird. Dr. Marcel Huber wünschte sich mehr „Sensibilität“ der Regierung für die Belange der Waldbauern. Bezirksrätin Annemarie Haslberger erklärte, dass in ihrer Gemeinde das Interesse der Leute an einer zentralen Wärmeversorgung für Wohn- und Gewerbegebiete sehr groß sei. WALDBESITZERVERBANDES 2008 DES FINNISCHEN AM 16. JUNI Im Rahmen einer dreitägigen Fortbildungsreise des Finnischen Waldbesitzerverbandes trafen 25 interessierte Kollegen aus dem hohen Norden in Wasserburg ein, um sich ein Bild von der hiesigen Waldbesitzervereinigung zu machen. Gleich nach ihrer Ankunft am Flughafen München kamen sie per Bus nach Asham, um sich das Büro an zu sehen. Als Reiseleiter fungierte Herr Hans Baur vom Bayerischen Waldbesitzerverband. In Asham gab es einen kleinen Empfang mit Getränken. Bürgermeister Augustin Voit von der Gemeinde Amerang hieß sie Mitglieder des finnischen Waldbesitzverbandes mit FD Dr. Kasberger, recht herzlich willkommen. Bürgermeister Augustin Voit und Hans Baur vom Bayerischen Wladbesitzerverband Vom ALF Rosenheim sprach Forstdirektor Dr. Kasberger ein paar Grußworte. Nach einem Rundgang durch die erzählte den Gästen anhand des großartigen AusBüroräume folgte eine Computerpräsentation über die blickes auf die Stadt Wissenswertes über die GeAufgaben und Ziele der WBV Wasserburg / Haag e.V. schichte von Wasserburg. Herr Mayer von der WBV berichtete von der Der zweite Waldbestand interessierte die Finnen am Holzvermarktung, der Beratung der Mitglieder, über meisten. Denn mit der Fichte, die hier sehr wüchsig ist, Biomasse und deren energetischen Verwendung. kennen sie sich aus. Aber von der Höhe und der Anschließend ging es zum Mittagessen zum Gasthaus Masse, die diese Baumart bei uns zu leisten im Stande Lax in Alteiselfing. Nach erfolgter Stärkung führte Försist, können sie nur träumen. Fragen über Stammzahter Krug die Delegation durch zwei ausgewählte Waldlen, Höhen, Festmeter, Nutzungsmöglichkeiten von bilder der Stadt Wasserburg. Als erstes erhielten sie Langholz und Sägewerksstrukturen in Bayern wurden einen Einblick in den stattlichen Eichenbestand am intensiv diskutiert. Herder. Herr Krug berichtete über die Entstehung, Pflege und die Nutzung des Bestandes. Dem RundNachdem alle Fragen beantwortet waren, ging es gang folgten noch einige stattliche Douglasien, die den zurück zum Gasthof Huber. Es folgte eine kurzer Finnen in punkto Höhen- und Massewachstum stark Einblick in die bayerische Gemütlichkeit im Biergarten imponierten. mit einer frischen Halben Bier. Diese ließen sich die Auf dem Weg zum Gehetsberg wurde noch beim HuGäste sichtlich schmecken. Sie bedankten sich mit berwirt zur schönen Aussicht kurz Halt gemacht. Herr einen Geschenk bei Herrn Mayer und Herrn Krug für Zwiefelhofer, 3. Bürgermeister der Wasserburg am Inn, die Führung, bevor es in ihr Hotel nach München ging. 7 FINNENBESUCH AM 6. AUGUST 2008 IN DER WBV GESCHÄFTSSTELLE Besuch der finnischen Delegation in der WBV Geschäftsstelle Die WBV Wasserburg/Haag war am vergangenen Donnerstag der erste Anlaufpunkt einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation aus Skandinavien. Die Delegation setzte sich aus den Chefeinkäufern der führenden Papier- und Sägewerksindustrie Skandinaviens zusammen. Federführend für die 4-tägige Dienstreise nach Oberbayern und Österreich zeichnete die Firma UPM. Des weiterem waren die Einkäufer der Firmen Myllykoski, Stora Enso, Thosca Holz und andere vertreten. Nach einem Willkommensschnapserl gab der Vorsitzende der WBV Wasserburg/Haag Rupert Mayer einen Einblick über die Waldbesitzervereinigung. Die Gäste interessierten sich für die Anzahl der Mitglieder, die bewirtschaftete Waldfläche, wie hoch der Holzeinschlag ist, welche Sortimente vermarktet werden und wohin das Holz fließt. Ein weiterer Diskussionspunkt war die Holzaufarbeitung. Welche Maschinen zum Einsatz kommen und wie hoch die Holzerntekosten sind. Sie waren beeindruckt, dass in bei uns in Bayern die Waldbesitzer noch sehr viel Holz in Eigenarbeit aufarbeiten. In Finnland ist die Holzwirtschaft zu einem erheblich höheren Teil voll mechanisiert. Als Einkäufer für ihre großen Sägewerke und Papiermühlen (Jahresbedarf allein bei Thosca Holz 3,4 Mio Festmeter nur für Deutschland und Österreich; UPM produziert in Deutschland 3,5 Mio Tonnen Papier pro Jahr) sind sie auf eine kontinuierliche Versorgung über das ganze Jahr angewiesen. Hier musste ihnen Herr Mayer erklären, dass die WBV keinen direkten Zugriff auf die Holzvorräte ihrer Mitglieder hat. Nicht wie in Finnland, wo die Verzahnung Holzindustrie und Waldbesitz sehr viel enger ist. Anschließend wurde ein Waldbestand des Barons von Crailsheim besichtigt. Hier staunten die Finnen nicht schlecht über die Höhen der Fichten und deren Wuchsleistung. Herr Neustifter informierte über die guten Wuchsbedingungen in Amerang und Herr Randlinger erklärte die waldbaulichen Ziele des Barons und die Nutzung des Bestandes. Im Gegensatz zu Finnland, wo in weiten Teilen des Landes die Holznutzung in Abnutzung und Neuanpflanzung stattfindet, wird beim Baron die Nachhaltigkeit über die Naturverjüngung erreicht. Am Nachmittag besuchte die Delegation die Grünfuttertrocknungsanlage in Kirchdorf. Hier fand das 2006 errichtete Biomasseheizkraftwerk großes Interesse. Bei einer kurzen Werksführung wurden sie mit den notwendigen Daten und Fakten vertraut gemacht. Nach einer abschließenden Diskussion wurde die Delegation in Richtung Österreich verabschiedet. 8 HERBSTLEHRFAHRT DER WBV Sehr großen Anklang fand in diesem Jahr die Herbstlehrfahrt in die Südsteiermark. Die Südsteiermark mit der bedeutendsten Holzproduktion des Landes ist ein vielfältiges Kulturland in Österreich. Sie bildete vor 800 Jahren den Ausgangspunkt für den Bundesstaat Österreich und erstreckt sich von den hochalpinen Gletschern bis zum Weinland an der Grenze Sloweniens. Die Hauptstadt Graz gilt in den Staaten Südosteuropas als wichtigstes Tor zum Westen. Von den 300 000 Einwohnern sind 50 000 Studenten, die sich an den Grazer Universitäten weiterbilden. VOM 11. BIS 14. SEPTEMBER ragenden Abendmenü die Erlebnisse des Tages diskutieren und den Tag gemütlich ausklingen lassen. Am Freitag holte uns die Reiseleiterin Frau Elke Ruf nach einem ausgiebigen Frühstück um 9.00 Uhr ab. Ziel war die Weinbaufachschule Silberberg in der Nähe von Leibnitz. Nach einer Weinverkostung am frühen Vormittag drängte es uns zu einer Wanderung auf dem rund 1,5 km langen Rundweg durch die steilen Weingärten des Weingutes Silberberg. Der Hl. Urban, Schutzpatron der Weinbauern, steht als 5m hohe Statue am Beginn und Zielpunkt des Lehrpfades. Entlang des Pfades konnten wir nicht nur von den Trauben naschen, sondern erfuhren Wesentliches über Geschichte, Arbeiten im Weinberg sowie Boden und Klima der Region. Anschließend besuchten wir die Kirche von Kitzeck, die den Heiligen Rochus und Florian geweiht ist und wanderten zum größten Windrad der Welt. Es ist 16 m hoch, hat eine Flügelbreite von 13 m und 5 Tonnen Gewicht. Das aus 6 verschiedenen Holzarten bestehende Klapotetz mit Welle und Klöppeln soll durch ihr rhythmisches Geklapper die Vögel von den reifen Weintrauben fernhalten. Nach einer ausgiebigen Brotzeit in einer Buschenschänke mit herrlichem Ausblick über das steirische Weinland stand noch der Besuch eines kleinen Weinmuseums und des Schlosses Seggau auf dem Programm. Dieses besitzt die zweitgrößte Glocke Österreichs, die 1688 aus den Kanonen der Fürsten gegossen wurde. Anschließend ging es zurück nach Leibnitz, wo uns noch genügend Zeit blieb, die reizvolle Stadt näher kennen zu lernen. Am Samstag fuhren wir zu einer Kernölmühle der Familie Kriegseisen in Wagus, wo uns eindrucksvoll die Herstellung von Kürbiskernöl gezeigt wurde. Der Nachmittag galt einer gemütlichen Fahrt auf der südsteirischen Weinstraße, die entlang der slowenischen Grenze vorbei an Weingärten und Buschenschänken führt. Hier konnten wir noch die herrliche Landschaft auf beiden Seiten der Grenze genießen. Den Abschluss fand der Tag mit einer Einkehr im Weingut und Buschenschank der Familie Brolli, wo für jeden Geschmack steirische Spezialitäten genossen werden konnten. Zu schnell gingen die 4 Tage vorbei und auf der Rückfahrt am Sonntag ließ uns angesichts der warmen Temperaturen bei der Abfahrt das nasskalte Wetter in Salzburg erschauern. In Salzburg blieben uns noch 2 Stunden, um die Stadt näher zu erkunden, bevor es endgültig nach Hause ging. Der erste Tag führte uns am Vormittag zum Stift Admont. Das Benediktinerstift wurde im Jahr 1074 von Erzbischof Gebhart von Salzburg gegründet und ist damit das älteste bestehende Kloster in der Steiermark. Es enthält die größte Klosterbibliothek der Welt sowie ein modernes Museum, in dem barocke und aktuelle Architektur, mittelalterliche Kunst und vieles mehr gezeigt werden. Beeindruckend war natürlich der weltweit größte klösterliche Büchersaal mit ca. 70 000 Exponaten aus dem gesamten Bücherbestand von 200 000 Bänden des Stifts. Die im Jahr 1776 fertig gestellte Bibliothek wurde in der Vergangenheit auch als achtes Weltwunder bezeichnet. Das Mittagessen im 1996 neu eröffneten Stiftskeller ermöglichte uns wieder Kraft zu tanken für den Besuch bei der Firma Holzindustrie Leitinger in Preding. Die Firma besteht seit 1928 und hat sich zu einem Spitzenunternehmen dieser Branche entwickelt. Außer dem Stammsitz in Preding besteht noch ein Sägewerk in Medok, Russland. Die Verarbeitungsmenge in Preding liegt bei 320 000 fm im Jahr, der jährliche Umsatz bei 81 Mio Euro bei einer Exportquote von 70%. Die Firma beschäftigt in Österreich 350 Mitarbeiter, in Russland 250. Hergestellt werden Paletten, Hobelware, Massivholzplatten, Systemfußböden und Holzpellets. Interessant war vor allem die Schneidetechnik, die nur mit nachgelagerten Bandsägen erfolgt, die Genauigkeit bei der Palettenproduktion, die neue Generation von Leimholzbindern und die hochmoderne Pelletsproduktion mit einer angepeilten Jahresmenge von 100.000 to Pellets. Äußerst beeindruckt fuhren wir anschließend in das Hotel „Zur Alten Post“ in Leibnitz. Angetan von den schönen Hotelzimmern konnten wir bei einem hervor9 BESUCH DER WBV STIERBERG Am Samstag, den 20.09.08 besuchte eine Gruppe der WBV Stierberg unsere Geschäftsstelle. Nach einer kurzen Begrüßung und einem Schnaps zum Aufwärmen informierte Herr Rupert Mayer die interessierten Waldbesitzer über das umfangreiche Tätigkeitsfeld der WBV. Der Ausstellungsraum mit zahlreichen Fotos und Informationen zum Thema Holz beeindruckte die Besucher. Ein Kurzfilm über das neue Arboretum in Amerang von Herr Baron von Crailsheim gab den Besuchern einen Vorgeschmack auf das Nachmittagsprogramm. AM 20.09.2008 Gestärkt durch das Mittagessen konnten sich die Waldbesitzer während einer Führung durch Herrn Prankl durch das Arboretum von den bereits in den letzten 30 Jahren besonders gut entwickelten Sicheltannen, Hemlocktannen und anderen vertretenen Exoten überzeugen. Zum Abschluss bedankte sich Herr Haberstetter bei Herrn Rupert Mayer und Herrn Prankl für den interessanten Tag. NEWS NEWS NEWS NEWS Hohe Verluste der kanadischen Forstwirtschaft Die kanadische Holzwirtschaft hat im ersten Halbjahr dieses Jahres 1,23 Mrd. Euro verloren. Im gleichen Zeitraum 2007 waren es nur 129 Mio Euro. Als Hauptgrund wird die amerikanische Immobilienkrise genannt. Impressum Herausgeber: Waldbesitzervereinigung Wasserburg/Inn-Haag e.V., Asham 9, 83123 Amerang, Tel. (0 80 75) 93 90, Mobiltelefon (01 71) 3 80 95 63, Fax (0 80 75) 93 91, email: [email protected] homepage. http//www.wbv-wasserburg.de Verantwortlich für den Inhalt: Rupert Mayer, 1. Vorsitzender Auflage: 2000 Stück Druck: Weigand, Wambach und Peiker GmbH, Wasserburg, Tel. 08071/3904 KONRAD AUER LAND - FORST - UND - GARTENTECHNIK - BAUMASCHINEN - VERLEIH Hauptstr. 16 · 83552 Kirchensur · Tel. 0 80 74/4 52 · Fax 0 80 74 / 81 56 1.11. – 31.12.2008 STIHL – SONDERAKTION Rechtzeitig zu Beginn der Waldarbeiten führen wir eine Sonderaktion von Original STIHL Forstbekleidung und Werkzeugen durch. z.B. Motorsägen, sowie Ketten, Schwerter usw. Forstbekleidung, wie Schnittschutzhosen, Jacken, Stiefel, Schuhe, Gesichts-, Kopf- und Gehörschutz usw. Werkzeuge, Betriebsstoffe und Zubehör NE U Beachten Sie die neue Schnittschutz-Forstbekleidung Orig. STIHL U NE AKTION ALT GEGEN NEU Wir suchen dringend gebrauchte Motorsägen; wir zahlen einen fairen Preis für Ihre Gebrauchte. Kaufen Sie Jetzt zu Ihrem Vorteil! 10 Name Straße PLZ/Wohnort Waldbesitzervereinigung Wasserburg / Haag e.V. Asham 9 83123 Amerang Telefon Fax Steuernummer Hier bitte abtrennen ANMELDUNG ZUM GEMEINSAMEN VERKAUF Fichte/Tanne - Langholz frei Straße fm Fichte/Tanne - Profiler frei Straße fm Kiefer - Langholz frei Straße fm Kiefer - profiler frei Straße fm Papierholz frei Straße fm Industrieholz lang frei Straße fm Laubholz (Buche, Esche, Eiche) frei Straße fm Die gemeldeten Mengen stehen voraussichtlich bis zum zur Verfügung ja Soll der Einschlag von der WBV organisiert werden? nein Achtung: Sämtliches zum Verkauf angebotene Holz ist immer an einer gut LKW-befahrenen Waldstraße zu lagern. Kleinere Mengen bis 10 fm sind auf einen Sammelplatz zu bringen. Vor Einschlag unbedingt bei der Geschäftsstelle anrufen. Die Anmeldung ist dringend erforderlich. Telefon 08075 / 9390 · Telefax 08075 / 9391 Ort/Datum Unterschrift 11 TERMINE ORTSVERSAMMLUNGEN UND WALDBEGÄNGE 2008 Wichtig: Mit den Waldbegängen finden zugleich die Obmännerwahlen der Ortsverbände statt Waldbegänge Forstrevier Babensham mit FAR Ludwig Krug, mobil 0173 / 86 39 420 Themenschwerpunkt: Bestandspflege Tag Datum Uhrzeit Ortsverband Treffpunkt 04.11.2008 13.00 Uhr Eiselfing Stadtwald Röhrmoos, südl.Perfall Donnerstag 06.11.2008 13.00 Uhr Babensham, Kling, Schambach, Titlmoos, Penzing Gießübl Mittwoch Freitag Freitag 12.11.2008 13.00 Uhr 14.11.2008 13.00 Uhr 21.11.2008 13.00 Uhr Edling, Pfaffing, Attel, Farrach, Rettenbach Soyen, Schlicht Albaching, Utzenbichl Brauerei Forsting Heizwerk Soyen Gasthaus Kalteneck Dienstag Waldbegänge Forstrevier Griesstätt mit FAM Ferdinand Weber, mobil 0173 / 86 39 421 Themenschwerpunkt: Laubholzpflege Tag Datum Uhrzeit Ortsverband Treffpunkt Gasthof Gigler, Samstag 08.11.2008 13.00 Uhr Griesstätt Schmiding Donnerstag 13.11.2008 13.00 Uhr Schonstett Frieberting Samstag 15.11.2008 13.00 Uhr Amerang, Evenhausen, Kirchensur WBV Geschäftsstelle, Asham Waldbegänge Forstrevier Haag mit FAR Christian Vogg, mobil 0175 / 57 13 691 Themenschwerpunkt: Klimawandel-Waldumbau, Vorbau von Buchen und Tannen, Verwendung der Douglasie Tag Datum Uhrzeit Ortsverband Treffpunkt Montag 10.11.2008 13.00 Uhr Gars Gasthaus Zimmermann, Hochstraß Freitag 14.11.2008 13.00 Uhr Rechtmehring, Maitenbeth, Haag Kiesgrube zwischen Holzham und Brunnthal Samstag 22.11.2008 13.00 Uhr Kirchdorf, Reichertsheim Gasthaus Loidl in Osen Waldbegang Forstrevier Rott mit FOI Tobias Büchner, mobil 0173 / 86 39 417 Themenschwerpunkt: Jungwuchspflege und Naturverjüngung Tag Datum Uhrzeit Ortsverband Treffpunkt Donnerstag 20.11.2008 13.00 Uhr Rott, Ramerberg Gasthaus Esterer Zellerreit