U2-Donaustadt / aspern Seestadt

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U2-Donaustadt / aspern Seestadt
Wien 3420 AG
Zielgebiet
www.zielgebiete.wien.at
www.stadtentwicklung.wien.at
City
Zielgebiet
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U1
U2-Donaustadt /
aspern Seestadt
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U6
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6
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U1
U3
Masterplan - aspern Die Seestadt Wiens
13
Stadtentwicklungsplan
STEP 05
Postentgelt bar bezahlt.
Wien ist eine wachsende, prosperierende
Stadt, die durch die Erweiterung der
Europäischen Union verstärkt ins Zent‑
rum Europas gerückt ist und sich über ein
deutliches Bevölkerungswachstum freuen
kann. Diese Entwicklung bringt für Wien
enorme Möglichkeiten, die es bestmöglich
zu nutzen gilt. Herausforderungen, wie
u. a. steigende Nachfrage nach Wohnraum
und Arbeitsplätzen, begreift die Stadtent‑
wicklung als Chance, Wien nicht nur als
Wirtschaftsstandort noch besser zu positi‑
onieren, sondern im Sinne einer nachhalti‑
gen Entwicklung ein attraktives Lebens‑
umfeld für alle Menschen zu schaffen.
U6
CENTROPE,
die grenz‑
überschrei‑
tende Europa
Region Mitte,
bildet dabei den Bezugsrahmen und wird
wesentlich dazu beitragen, den Stand‑
ort Wien und sein regionales Umfeld im
gesamteuropäischen Kontext sichtbar zu
machen.
Mit dem Stadtentwicklungsplan STEP 05,
der 2005 vom Wiener Gemeinderat beschlossen wurde, wird diesen Ansprüchen
Rechnung getragen. Der Stadtentwick‑
lungsplan stellt eine Leitlinie für jene dar,
die in der Verwaltung für die detaillierteren
Planungen und die finanziellen Prioritäten
im Infrastrukturausbau verantwortlich sind.
13 Zielgebiete der Stadtentwicklung
Im Stadtentwicklungsplan wurden 13 Zielgebiete ausgewiesen, die als „Hotspots“
zeigen, wo besondere Entwicklungspoten‑
ziale genutzt werden können und welche
Schwerpunkte die Stadtentwicklung in den
kommenden Jahren setzen wird. Planung
und Entwicklung enden dabei nicht an
administrativen Bezirksgrenzen, sondern
erfolgen in übergreifenden Stadtregionen,
die in einem inhaltlichen Zusammenhang
zueinander stehen und über ähnliche
Strukturen und Charakteristika verfügen.
Ziel des STEP 05 ist es, die Zukunft der
Stadt sozial- und umweltverträglich zu
gestalten, die hohe Lebensqualität zu
sichern und auszubauen und dabei gleich‑
zeitig auch flexibel auf neue Entwicklungen
reagieren zu können. Nicht zuletzt wurde
im STEP durch die Beschreibung von
Grenzen der Besiedlung ein weiterer wich‑
tiger Schritt zur Erhaltung der wertvollen
Naturräume in und um Wien gesetzt.
Für jedes dieser Zielgebiete wurde ein/e
ProjektkoordinatorIn bestellt und wird ein
eigenes Programm für Strategien, Entwick‑
lung und Umsetzung der Projekte erarbeitet. Als übergeordnete Stabsstelle sorgt
die Magistratsdirektion-Baudirektion,
Gruppe Planung, der Stadt Wien für die
Koordination und das Zusammenspiel aller
AkteurInnen innerhalb und außerhalb der
Wiener Stadtverwaltung.
8
WIEN WÄCHST
Die 13 Zielgebiete der Stadtentwicklung
© Albertina
1
City
2
Hauptbahnhof Wien – Erdberger Mais
3
U2 Donaustadt / aspern Seestadt
4
Floridsdorf – Achse Brünner Straße
5
Siemens-Allissen
6
Donaufeld
7
Waterfront (Stadt am Wasser)
8
Rothneusiedl
9
Wiental
10
Gründerzeitviertel / Westgürtel
11
Donaukanal
12
Prater-Messe-Krieau-Stadion
13
Liesing-Mitte
www.stadtentwicklung.wien.at
Medieninhaber & Herausgeber:
Magistrat der Stadt Wien, MA 18 - Stadtentwicklung und Stadtplanung,
Rathausstraße 14-16, A 1082 Wien. © Stadtentwicklung und Stadtplanung 2008. Gestaltung: bzw.co.at
und Waterfront rechtes Donauufer
© Schreinerkastler.at
Medieninhaber & Herausgeber:
Magistrat der Stadt Wien,
MA 18 – Stadtentwicklung und Stadtplanung,
Rathausstraße 14–16, 1082 Wien.
© Stadtentwicklung und Stadtplanung 2010
Gestaltung: bzw.co.at
ECKDATEN
Hausfeldstraße
(An den alten Schanzen)*
Seestadt
Hardeggasse
Aspernstraße
Stadlau
U2
Donauspital
Donaustadtbrücke
*Station: An den alten Schanzen – Der Ausbau der Station ist erst bei Besiedelung des Hausfelds vorgesehen.
Das ehemalige Flugfeld Aspern weist das bedeu­tendste Entwicklungspotenzial im
Zielgebiet auf.
Der Masterplan des schwedischen Architekten Johannes Tovatt sieht insgesamt 8.500
Wohnungen für 20.000 Menschen und 20.000 Arbeitsplätze vor. Die Umsetzung erfolgt
in mehreren Etappen. Darüber hinaus ist vorgesehen, neben der notwendigen Infrastruktur
auch Einrichtungen von gesamtstädtischer Bedeutung auf den Gebieten der Kultur, der
Bildung sowie von Forschung und Entwicklung anzusiedeln. Die intensive Zusammenarbeit
mit der Entwicklungsgesellschaft ist für die Zielgebietskoordi­nation von besonderer
Bedeutung.
Wien 3420 AG
-rund 1.800 ha Fläche
-9 U-Bahn-Stationen geplant
(davon 5 Stationen bis 2010,
die Station „An den alten
Schanzen“ wird zu einem
späteren Zeitpunkt fertiggestellt,
wenn der Bedarf für eine
Weiterentwicklung besteht)
-durch vorsorgende Flächen bewirtschaftung wurden bereits
Reserven für mehr als 30.000
zusätzliche EinwohnerInnen
geschaffen, weitere Potenziale
sind vorhanden
-Ziel ist es, ebenso viele Arbeits plätze vor allem im Dienstleistungs bereich zu schaffen
aspern
ASPERN SEESTADT
© BOA für BUS-Architektur
U2-DONAUSTADT / ASPERN SEESTADT
STADLAU, HARDEGGASSE UND STAR 22
Das Umfeld der Stationen Stadlau und Hardeggasse ist vor allem als Wohnstandort von Bedeutung
und wertet gleichzeitig den alten Ortskern
von Stadlau auf. Zur Zeit sind dort bereits rund
500 Wohnungen, ein Kindergarten sowie ein
Bürogebäude im Bau.
Zielgebietskoordinator: Dipl.-Ing. Kurt Hofstetter, MA 18
Das Zielgebiet erstreckt sich entlang der
U2-Verlängerung in die Donaustadt vom
Nordufer der Donau bis ins ehemalige
Flugfeld Aspern. Das Gebiet ist mehr als
1.800 ha groß. Die Schwerpunkte der
Entwicklung liegen im Umfeld der U2Stationen. Dabei spielt aspern Seestadt
aufgrund seiner Ausmaße und besonderen
Bedeutung eine herausragende Rolle.
media wien
Der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel,
insbesondere die Verlängerung der U2, sind
wesentliche Impulse für die Entwicklung
des Zielgebiets.
Die Trasse der U2-Verlängerung in die
Donaustadt wurde so gewählt, dass die
potenziellen Entwicklungs­flächen best-
möglich damit erschlossen werden können.
Bereits 2010 wird die U-Bahn über die
Donau bis zur Aspernstraße geführt.
2013 wird der Ausbau mit der Eröffnung
von drei weiteren Stationen abgeschlossen.
Die Republik Österreich wird auch den
Ausbau des hochrangigen Straßennetzes
im Wiener Raum weiter vorantreiben.
beyer.co.at
Das Zielgebiet wird durch die A 23-Spange
Flugfeld Aspern unmittelbar an die S 1
Wiener Außenring Schnellstraße und somit
an den Regionenring angeschlossen. Die
A 23 soll 2016 für den Verkehr freige­geben
werden. Damit sind auch die Betriebe und
Forschungseinrichtungen optimal an das
Verkehrsnetz angebunden.
ZEITPLAN
-2009: Baufortsetzung für mehrere Wohn- und Mischgebiete im Bereich
der Stationen (Stadlau, Hardeg gasse, Aspernstraße), Städtebau und Straßenbau-Umweltverträglich keitsprüfungender Seestadt, Vorbe reitung von Pionierbesiedelungen
mit Betrieben und Forschungsein richtungen, Beginn des Abbruchs
der historischen Rollbahnen des
ehemaligen Flugfelds Aspern
-2010: Eröffnung der U2 bis
Aspernstraße. Der See der aspern
Seestadt wird angelegt, weiterer
Ausbau des Grünraums. Die Bau arbeiten für die Verlängerung der
U2 in die Seestadt starten. Die
Bauträgerwettbewerbe für die
ersten 2.000 Wohneinheiten
werden ausgelobt.
-2013: Mit weiteren 3 Stationen
bis aspern ist die U2-Verlängerung
abgeschlossen. Erweiterung der
Straßenbahnlinie 26 um 10 neue
Haltestellen bis zur Hausfeldstraße,
Fortsetzung der Ausgestaltung
des Grünraumsystems
-2016: Eröffnung der A 23
(ehemalige B 3d) parallel zur S 80
Das ehemalige Gelände der Firma Waagner-Biró
wird unter dem Projekttitel „STAR 22“ entwickelt.
In einer ersten Ausbaustufe entstehen ein StudentInnenheim, ein GründerInnenzentrum des Wiener
Wirtschaftsförderungsfonds, ein Pflegeheim sowie
ein Nahversorgungsbetrieb.
DIE LINIE 26 WIRD VERLÄNGERT
© hieber
U2-Donaustadt / aspern Seestadt
Zielgebiet
ASPERNSTRASSE
Das Stationsumfeld Aspernstraße wird in zwei
Phasen entwickelt. Der Bereich nördlich der Erz‑
herzog-Karl-Straße wird bereits sehr bald zu einem
lokalen Zentrum aus­gebaut, während der südliche
Abschnitt mit überwiegender Wohnbebauung in
einer zweiten Bauetappe realisiert wird.
Bis Ende 2013 wird die Straßenbahnlinie 26 um 10 neue Haltestellen erweitert. Damit
schaffen die Wiener Linien eine ideale Verbindung zwischen Floridsdorf und Donaustadt.
Direkt im Anschluss an die bestehende Station Kagraner Platz erhält die Linie 26 entlang
der 4,6 km langen Neubaustrecke 10 neue Stationen. Gleichzeitig bietet die Linie 26 eine
optimale Vernetzung der 3 U-Bahn-Linien (U6 in Floridsdorf, U1 am Kagraner Platz und
U2 bei der Hausfeldstraße) sowie der Schnellbahn-Stammstrecke.