StBZ-Mar-2007 / 2 285 851 Byte
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www.blasmusik-verband.at VERLAGSPOSTAMT 8010 GRAZ – P. b.b. – 03Z035171 Mitteilungen des Steirischen Blasmusikverbandes • Neue Folge • Jahrgang 6 • Nr. 1 • MÄRZ 2007 Steirischer Blasmusikverband und Musikschulen bilden erstmals ein Landesjugendblasorchester Am Jugendblasorchesterwettbewerb, der am 29. April 2007 in Gratkorn stattfindet, nehmen 24 steirische Orchester teil. Vom Schreibtisch des Landesobmannes Seite 2 Intermusica Birkfeld 2007 Seite 19 Musikparade in Deutschland Seite 4 Kapellen-Porträt: Musikverein Gratwein Seite 20 Starmania – „Bläser-Mania“ Seite 11 Berichte aus den steirischen Bezirken Seite 21 Komponistenporträt Walter Kalischnig Seite 14 EDV + Statistik: Jahresbericht 2006 Seite 39 Vom Schreibtisch des Landesobmannes Landesobmann Horst Wiedenhofer im Gespräch mit dem Blasmusikreferenten der Steiermärkischen Landesregierung LH-Stv. Hermann Schützenhöfer Liebe Musikerinnen und Musiker! D as Jahr 2007 hat mit den Konferenzen der Bezirksobleute, Bezirkskapellmeister und Bezirksjugendreferenten begonnen. Ich finde diese Besprechungen außerordentlich wichtig und bedeutsam, da anfallende Probleme in vielfältiger Weise erörtert und – wenn möglich – rasch mit dem Landesvorstand besprochen und gelöst werden können. Außerdem erhalten wir aus den Bezirken direkte Rückmeldungen über die Aktivitäten im gesamten Bundesland. Des Weiteren hat der Landesvorstand mit Otto Köhlmeier ein Seminar über die „Zukunft der Blasmusik“ abgehalten, dabei wurde ungeschminkt über die Stärken, Vorzüge und Defizite im Verband disku- tiert. Als Ergebnisse sind einige Punkte zu nennen: Wir wollen ein Leitbild des Blasmusikverbandes entwickeln, welches die derzeitige Situation darstellt und Zukunftsperspektiven eröffnen soll. Ein Bildungsfolder für 2008 wird im Laufe des Sommers erstellt, damit Funktionäre, Kapellmeister, Musikerinnen und Musiker rechtzeitig wissen, welche Angebote für sie von Interesse sind. Wir sehen das auch als verbesserte Serviceleistung an die einzelnen Kapellen. Die Öffentlichkeitsarbeit soll aktiviert werden. Dieses Problem hat sich in der letzten Zeit im Zuge der Diskussionen um „Gemeinnützigkeit“ und „Studiengebührenbefreiung“ relativiert. Ich glaube, dass im Rahmen dieser medialen Berichterstattung den Menschen gezeigt wurde, was die Blasmusik für die Öffentlichkeit leistet. Zu unserer Generalversammlung am 15. April 2007 in Birkfeld darf ich Euch herzlich einladen. Wir haben im Landesvorstand besprochen, die zeitliche Dauer der Generalversammlung zu kürzen. Unser EDV- und Statistikreferent Erich Riegler wird uns in diesem Bemühen unterstützen. Herzliche Grüße entbietet Generalversammlung des Steirischen Blasmusikverbandes Sonntag, 15. April 2007 Birkfeld, Roseggerhalle, Beginn: 9.00 Uhr 6. 7. Begrüßung durch den Landesobmann, Feststellung der Beschlussfähigkeit sowie Genehmigung des Protokolls der letzten Generalversammlung am 2. April 2006 in Deutschlandsberg Behandlung eingebrachter Anträge Anträge sind lt. Statuten spätestens 14 Tage vor der Generalversammlung schriftlich im Büro, Entenplatz 1b, 8020 Graz, einzureichen. Tagesordnung: 1. Ehrungen 8. 9. Grußworte der Gäste Allfälliges – Schlussworte des Landesobmannes Prof. Ing. Philipp Fruhmann Landeskapellmeister Ing. Horst Wiedenhofer Landesobmann 2. Gedenkminute für die im Berichtsjahr verstorbenen Mitglieder 3. 4. 5. Bericht des Landesobmannes Berichte des Landesschriftführers, des Landeskapellmeisters, des Landesjugendreferenten, des Landesfinanzreferenten Bericht der Prüfer und Entlastung der Funktionäre • Ab 8.30 Uhr empfängt der Musikverein Miesenbach unter der Leitung von Kapellmeister Karl Gaulhofer die Gäste und Delegierten vor der Roseggerhalle in Birkfeld. Die Generalversammlung wird von der MMK Birkfeld unter der Leitung von Kapellmeister Gerhard Werner musikalisch umrahmt. Blasmusik in der Steiermark 3 Eindrücke vom Stimmführerkurs 1 „I Jahresabschluss im Landesvorstand Mitte vergangenen Dezembers trafen sich derzeitige und ehemalige Landesvorstandsmitglieder mit ihren Gattinnen zu einem weihnachtlichen Jahresabschluss im Restaurant des GAK-Trainingszentrums in Graz. Auch LH-Stv. Hermann Schützenhöfer und Martin Latzka waren vorbeigekommen, um Weihnachtswünsche auszutauschen und gemütlich zu plaudern. Landesfinanzreferent-Stv. Hedwig Eder wurde in diesem Rahmen mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet. Erhard Mariacher, LMRef. ch finde eine solche Veranstaltung sehr positiv, da dort auch berufstätige Musiker daran teilnehmen können. Der Inhalt des Seminars war sehr interessant und hochwertig. Die ausgewählten Themen habe ich genau für richtig empfunden und das Dirigieren war eine gute Sache für die, die so etwas noch nie gemacht haben. Ich glaube, dass dieses Seminar bei einigen Teilnehmern die Lust auf einen Kapellmeisterkurs geweckt hat. Die Vortragenden haben ihre Sache sehr gut gemacht – auch wenn sie teilweise etwas streng waren. Aber nur so kann man etwas lernen. Nur weiter so. Franz Roschker, MV des GV Ehrenhausen LKpm. Philipp Fruhmann beim Überreichen der Urkunden an die Absolventen des Stimmführerkurses. „D er Stimmführerkurs in Großwalz und die vorgetragenen Themen sind für meine Arbeit als musikalischer Leiter der Jugendkapelle Irdning sehr wichtig. Schon alleine die Informationen, welche von den Kursleitern an mich weitergegeben wurden, waren sehr lehrreich. Auch die praktischen Übungen kann ich in meiner Arbeit umsetzen und sie sind ein Grundstein für die Leitung der einzelnen Gruppen innerhalb einer Musikkapelle. Ehemalige LV-Mitglieder Tropper, Ressel, Kniepeiss und Gattinnen sowie LV- Mitglieder Edler und Jud. Bild rechts: Künftige Stimmführer bzw. Kapellmeister drückten in Großwalz die Schulbank. Vorne von links: Mil.-Kpm. Hannes Lackner, Landesobmann Horst Wiedenhofer, LKpm. Philipp Fruhmann, Bez.-Obm. Albin Prinz. Ich kann dieses Kursangebot allen noch Unentschlossenen sehr empfehlen. Der Stimmführerkurs war perfekt organisiert, die Seminarräume und Unterkünfte sehr gepflegt und die Verpflegung hervorragend. Ich freue mich schon jetzt, weitere Kurse dieser Art wahrzunehmen.“ Erich Gewessler-Hartmann, MMK Irdning, TMK Pürgg 4 Blasmusik in der Steiermark „MUSIKPARADE“: Österreichische Musikkapellen begeisterten in Deutschland D iese Musikshow ist die größte ihrer Art in Deutschland. Im Gegensatz zu Bremen und Hannover, wo alle Veranstaltungen am selben Ort stattfinden, tourt die „Musikparade“ von Anfang Jänner bis Ende März an jedem Wochenende durch die 36 größten Städte Deutschlands. Dabei kommen mehr als 200.000 Besucher in den Genuss dieser Darbietungen. Werner Steinkellner ist gemeinsam mit Peter Krinner für die Österreichteilnehmer verantwortlich. Diese werden nach strengen Kriterien – immerhin sind die weiteren Teilnehmer fast ausnahmslos Militärmusiken – ausgewählt. Im Jahr 2007 wurden eine Musikkapelle aus Tirol und vier aus der Steiermark zu dieser Veranstaltung entsandt. Es waren dies: ◆ MV Deutschfeistritz-Peggau in den Städten Frankfurt – Nürnberg – Leipzig: 19.–21.01. 2007 ◆ MV Heiligenkreuz a. W. in den Städten Saarbrücken – Düsseldorf – Würzburg: 26.–28.01. 2007 ◆ MMK Straden in den Städten Bremerhaven – Rostock – Braunschweig: 02.02.–04.02. 2007 ◆ MK VOEST ALPINE Roseggerheimat Krieglach in den Städten Regensburg – Erfurt – Göttingen: 16.02.–18.02. 2007 Auf Grund des Erfolges wurden alle vier Kapellen für nächstes Jahr wiederum eingeladen. Äußerst vielfältig ist die musikalische Reise der Musikparade: Im Mittelpunkt steht natürlich die Militärmusik bzw. Marschmusik mit den berühmtesten Märschen, doch bieten die – meist sieben Orchester ein großes Repertoire bis hin zur „zivilen“ Blasmusik mit Jazz, Evergreens und aktuellen Hits. Abgerundet wird das Programm durch jährlich wechselnde Einlagen – von Chören über Folklore-Einlagen bis zu exotischer Volksmusik. Jedes Jahr werden die Orchester der Musikparaden völlig neu zusammengestellt und gehören zu den besten der Welt. Die meisten von ihnen sind den Musikliebhabern aus zahlreichen Fernsehübertragungen bekannt. Peter Krinner P.S.: Um eine erfolgreiche Teilnahme bei diesen Festivals zu gewährleisten, wurden die entsandten Musikkapellen von Werner Steinkellner und Peter Krinner in der Vorbereitung und am Veranstaltungsort umfassend betreut. Der MV Deutschfeistritz-Peggau begeisterte bei der Musikparade in Deutschland Nach unzähligen Proben und harter musikalischer Arbeit unter der Leitung von Bez.-Kpm. Peter Krinner und Stabführer Erhard Eibisberger war es endlich soweit. Das von den Musikerinnen und Musikern lang ersehnte Wochenende von 19. bis 21.01.2007 zum Ausflug nach Deutschland zur Musikparade in Frankfurt, Nürnberg und Leipzig war gekommen. Den Musikerinnen und Musikern war eine gewisse Nervosität anzumerken, denn es sollte ein Auftritt vor jeweils über 5000 Zusehern werden. Vom Publikum aus konnte man bewundern, wie sehr sich die harte Probenarbeit gelohnt hatte, denn die MusikerInnen des Musikvereines Deutschfeistritz-Peggau marschierten diszipliniert in Reih und Glied, der Fächer erfolgte mit Bravour sowie auch die große Wende, ebenso das riesige „A“ für Austria und schließlich konnte der Musikverein mit einer tollen Tanzeinlage die Zuschauer begeistern. Zwischen den Figuren gab es eine kleine Gesangseinlage und auch die Weisenbläser verzauberten das Publikum. Der Plan, österreichische Tradition und Kultur an die begeisterten Zuseher zu vermitteln, ging voll auf. Alle vier Auftritte an diesem Wochenende – Freitag in Frankfurt und Samstag in Nürnberg jeweils einmal sowie am Sonntag in Leipzig zweimal – waren für den Musikverein Deutschfeistritz-Peggau ein voller Erfolg. Obmann Erich Glawogger und Kapellmeister Peter Krinner können sich über die großartigen Leistungen der MusikerInnen und Marketenderinnen freuen; umso mehr als noch kurz vor der Heimreise weitere Angebote zur abermaligen Teilnahme an einer MarschErich Glawogger parade eingingen. Der Musikverein Deutschfeistritz-Peggau formiert sich zum „A“ für Austria. Die MM Heiligenkreuz a.W. trumpfte bei der Internationalen Musikparade auf Die Marktmusik Heiligenkreuz am Waasen hatte Ende Jänner erstmals die Möglichkeit, an der internationalen „Musikparade der Militär- und Blasmusik“ in Deutschland teilzunehmen. Vom 26. bis 28. 1. 2007 waren vier Auftritte in den Städten Saarbrücken, Düsseldorf und Würzburg als österreichischer Vertreter zu absolvieren. Auch Orchester aus Holland, Polen, Schottland, Deutschland, Frankreich und der Ukraine waren dabei. Die Musikparade, die heuer zum 6. Mal stattfand, hat in Deutschland mittlerweile einen hohen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad und zählt zu den größten europäischen Veranstaltungen dieser Art. Die Kapellen stellen dabei nicht nur ihr musikalisches Können unter Beweis, sondern bieten im wahrsten Sinn des Wortes „Musik in Bewegung“ in einfallsreichen und teils überraschenden Choreographien. Nach der Eröffnung durch das „Nationenorchester“, bei dem vom Chefdirigenten Ivan Tschir- Blasmusik in der Steiermark ko aus der Ukraine Musiker aus den verschiedenen Orchestern ausgewählt wurden, die zum Auftakt einige Märsche spielten, folgten die Soloauftritte der einzelnen Orchester. Die Marktmusik Heiligenkreuz bot dabei in verschiedenen Marschformationen mit dem „47er Regimentsmarsch“, dem „General Franz Schnabl Marsch“ und dem „Radetzkymarsch“ ein Repertoire authentischer österreichischer Blasmusik, das durch eine Volkstanzeinlage („Hiatamadl“), begleitet von einer Ziehharmonikagruppe und dem „Alphornzauber“ (mit 4 Alphörnern und Blasorchester) abgerundet wurde. „Superbe, Autriche!“ Dieses Urteil des Generaltruppeninspektors für die französischen Militärkapellen sowie der Applaus der insgesamt 11.000 Zuseher bestätigten, dass dieses jugendliche Amateurorchester (der Altersdurchschnitt der Marktmusik liegt bei 19 Jahren) durchaus mit den (teils professionellen) Orchestern der anderen teilnehmenden Länder, darunter die holländischen Weltmeister unter den Marschorchestern, mithalten konnte. In der Pause und nach den Konzerten spielte eine spontan gebildete „Bradlpartie“ auf und animierte die Besucher nicht nur zum Zuhören, sondern auch zum Mittanzen. Die Darbietungen der einzelnen Nationen endeten jeweils mit dem gemeinsamen Spiel aller Nationen. Feuerwerk, Konfettiregen und der Applaus der Zuschauermassen trugen dazu bei, dass diese Reise allen TeilnehmerInnen aus Heiligenkreuz noch lange in Erinnerung bleiben wird. Alles in allem waren es erlebnis- und erfahrungsreiche Tage für alle Beteiligten. Die Weichen für eine Wiederholung im nächsten Jahr in anderen Städten sind gestellt. Hans Waltersdorfer 5 Fächer-Polonaise gespielt wurden. Es wurde das Steirische Herz gebildet, in dessen Mitte Klaus Zidek auf seiner Trompete das Erzherzog-Johann-Lied vortrug, und das Wiener Riesenrad, bei dem als krönender Abschluss zum „Can Can“ gelaufen wurde. In der Pause wurden die Vertreter des Tourismusverbandes an ihrem Stand musikalisch von einer Abordnung der Marktmusikkapelle, den „Stradner Heckenkleschern“ unterstützt. Es war für alle mit ca. 3.300 zurückgelegten Kilometern ein anstrengendes, aber auf jeden Fall großartiges Erlebnis. Weitere Fotos und auch ein Video zu dieser Konzertreise sind auf der Homepage www.marktmusik-straden.at zu finden. Eva-Maria Haas Formation „Steirisches Herz“ Die MK VOEST ALPINE Roseggerheimat Krieglach ein würdiger Vertreter Österreichs Die MK VOEST ALPINE Roseggerheimat Krieglach gastierte vom 16. bis 18. Februar 2007 bei der Musikparade in Regensburg, Erfurt und Göttingen und konnte unter der musikalischen Leitung von Kpm. Rudi Zangl und der Stabführung von Josef Dietler das deutsche Publikum begeistern. MV Heilgenkreuz a. W. Die MMK Straden überzeugte bei der Musikparade in Deutschland Von 2. bis 4. Februar 2007 war die MMK Straden zur Musikparade in Deutschland eingeladen. Um diese einzigartige Möglichkeit zu nutzen, wurde zwei Monate lang eine von Kapellmeister Michael Binder ausgearbeitete „Choreographie“ einstudiert. Gemeinsam mit Kapellen aus Polen, Italien, Deutschland, Schottland, den Niederlanden und der Ukraine konnte der Verein als Vertreter Österreichs mit 54 MusikerInnen im Alter von 13 bis 73 Jahren mit vier Marketenderinnen bei den Auftritten in Bremerhaven, Rostock und Braunschweig jeweils bis zu 5.000 Zuschauer begeistern. Unter der Führung von Stabführer Josef Neumeister wurde ein ausgefeiltes Showprogramm geboten. Zur Begrüßung wurde nach dem Einmarsch ein Stern geformt, wobei die Eurovisionsmelodie und die Die MK VOEST ALPINE Roseggerheimat Krieglach vor dem 1. Auftritt. Homepage: www.blasmusik-verband.at Blasmusik in der Steiermark 6 Von St. Lambrecht zu Fuß nach Mariazell Anlässlich der Mitteleuropäischen Blasmusikwallfahrt nach Mariazell im September 2007 und der von alters her bestehenden Beziehungen der Abtei St. Lambrecht zu Mariazell hat sich der MV St. Lambrecht entschlossen, auf jenem Weg nach Mariazell zu pilgern, den, der Legende nach, ein gewisser Mönch Magnus im Auftrag seines Abtes mit der Gnadenstatue gegangen ist, um in der Gegend des heutigen Wallfahrtsortes die dort lebenden Menschen im christlichen Glauben zu unterweisen. Seit der Gründung (1157), und dies ist der eigentliche Anlass des diesjährigen Jubiläumsjahres „850 Jahre Mariazell“, ist dieser Spur von St. Lambrecht nach Mariazell immer wieder durch die verschiedensten Möglichkeiten des Wallfahrens (zu Fuß, mit dem Rad, dem Auto, dem Bus, dem Motorrad) gefolgt worden. So will der Musikverein als Blasmusikfamilie in diesem Jubiläumsjahr „aufbrechen“, um auf diesem sogenannten „Gründerweg“ nach Mariazell zu pilgern. Los geht’s am 17. September 2007 in St. Lambrecht. Unterwegs können sich gerne „Pilger“ anschließen! Die Routenbeschreibung, der Wegverlauf, sind im Internet genauer nachzulesen (www.pilgern.info/60.htm). Eine kurze Übersicht: Ausgangspunkt: Stift St. Lambrecht über Teufenbach nach Scheifling, Unzmarkt, Oberzeiring, zur Gaaler Höhe nach der Abtei Seckau und weiter über Maria Schnee nach Mautern, Eisenerz, Wildalpen, über Greith nach Mariazell. P. Stefan Jagoschütz OSB, Obmann Vor der Basilika St. Vitus in Pöllau wurden wichtige Fragen zur Wallfahrt besprochen. Von links: Obmann Bernhard Weghofer, Pfarrer Raimund Ochabauer, Dir. Hubert Narnhofer, LO-Stv. Oskar Bernhart, Kpm. Toni Mauerhofer, LEDV- Ref. Erich Riegler. Mitteleuropäische Blasmusikwallfahrt nach Mariazell 22. und 23. 9. 2007 Mit freundlicher Unterstützung von 1. LHStv. Hermann Schützenhöfer Der gesamte Musikverein St. Lambrecht pilgert nach Mariazell. Mitteleuropäische Blasmusikwallfahrt Die Organisationsarbeiten für die „Mitteleuropäische Blasmusikwallfahrt“ gehen langsam in die entscheidende Phase. LO-Stv. Oskar Bernhart, der Hauptorganisator, ist praktisch täglich in der Steiermark unterwegs, um die letzten offenen Fragen zu klären. In Pöllau traf er mit Pfarrer Ochabauer, Dir. Narnhofer, Obmann und Kapellmeister der Kernstock-Kapelle – Weghofer und Mauerhofer – LEDV-Ref. Riegler und LMRef. Mariacher zusammen, um den Pilgerweg von dort nach Mariazell zu besprechen und den religiösen Rahmen der Wallfahrt festzulegen. Weitere Anmeldungen von Musikvereinen, Bezirksabordnungen und anderen Wallfahrern und Pilgern sind bis Ende April möglich. Erhard Mariacher, LMRef. Routenplan für die Fußwallfahrt Programm in Mariazell 22. September 2007 (Samstag) 10.00: Platzkonzerte in Mariazell und in der Region – 14.00-16.00: Eintreffen der Bus- u. Fußwallfahrer – 16.30: Begrüßungsandacht und sakrales Konzert in der Basilika mit dem LJBO Steiermark – 19.30: Sternmarsch (mit Fackeln) zum Hauptplatz – Großer Österreichischer Zapfenstreich mit der Militärmusik und allen anwesenden Musikkapellen. 23. September 2007 (Sonntag) 10.00: Hl. Messe mit Diözesanbischof Egon Kapellari und den anwesenden Musikkapellen; (Europamesse Nr. 1-6) – 11.30: Agape. Alle Infos auf www.blasmusikwallfahrt.at Blasmusik in der Steiermark 7 Die Militärmusik Steiermark berichtet: Mil.-Kpm. Lackner komponierte neuen Militärmarsch I m Zuge der Reform des Österreichischen Bundesheeres hat am 1. September 2006 das neue Streitkräfte-Führungskommando die bisherigen Kommanden abgelöst und seine Arbeit aufgenommen. Das neue zentrale Führungsinstrument des Heeres ist in Graz bzw. Salzburg stationiert und wird vom Steirer Generalleutnant Günter Höfler als Kommandant befehligt. Der Leiter der Militärmusik Steiermark, Militärkapellmeister Major Hannes Lackner, hat zu Ehren des neuen Kommandos den „Marsch des Streitkräfteführungskommandos“ komponiert. Der Komponist beschreibt in diesem Werk die Charaktereigenschaften dieser neuen Führungszentrale auf musikalische Weise. In Anlehnung an den international anerkannten US-amerikanischen Marschkomponisten John Philip Sousa, versucht Lackner die vermehrten internationalen Aktivitäten des Streitkräfte-Führungskommandos durch den typischen 6/8 Takt und die Melodieführung, besonders des Basssolos, zur Geltung zu bringen. Auch auf die glorreiche Geschichte unseres Heeres wird im Stück Wert gelegt. So symbolisiert vor allem die im Trio bewusst verwendete einfache, an die österreichische Musiktradition erinnernde Melodie der Tenorhörner und Baritone, die in der Folge von allen Melodieinstrumenten aufgegriffen wird, diese Tradition. Die Uraufführung des Werkes fand am 31. August 2006 im Zuge der Aufstellung des neuen Kommandos in der Wiener Maria-Theresien-Kaserne statt. Dem Festakt wohnten der ehemalige Verteidigungsminister Günther Platter, Außenministerin Ursula Plassnik, Streitkräfteführungskommandant Generalleutnant Günter Höfler sowie weitere hochrangige Vertreter des Österreichischen Bundesheeres, wie beispielsweise Generalstabschef General Roland Ertl, bei. Der Komponist persönlich dirigierte diesen Militärmarsch. Hannes Lackner hat durch den „Marsch des Streitkräfte-Führungskommandos“ einen innovativen Militärmarsch komponiert, der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Österreichischen Heeres auf leidenschaftliche Weise beschreibt. Chronik des steirischen Militärmusikwesens E in anregendes Buch ist, frei nach Marie von Ebner-Eschenbach, eine Speise, die hungrig macht. So verhält es sich auch mit der Chronik des steirischen Militärmusikwesens, welche 2003 unter dem Titel „Die Militärmusik in der Steiermark“ erschien und Gusto auf die Geschichte der Militärkapelle aus der Grünen Mark macht. Militärkapellmeister Major Hannes Lackner, der Autor des Werkes, begründet die Herausgabe des Buches mit der Tatsache, dass bislang eine konkrete Abhandlung über das steirische Militärmusikwesen ausständig war. Neben den Abhandlungen über die Vorläufer der steirischen Militärmusik nimmt die Geschichte der Militärmusik Steiermark mit den Kapellmeistern Alfred Janauschek, Alois Krall, Rudolf Bodingbauer und Hannes Lackner den größten Teil der Chronik ein. Indem die historischen Veränderungen in punkto Repertoire, Besetzung und Infrastruktur aufgezeigt werden, wird das Buch den Erwartungen voll gerecht. Ein interessantes, infrastrukturelles Detail ist dabei die Geschichte des Büros von Militärkapellmeister und Musikmeister. Wenn man bedenkt, dass dieses Büro, in welchem Kapellmeister und Musikmeister bis heute arbeiten, früher als Ponystall fungierte, wird einem deutlich, in welch schlechten Räumlichkeiten die Musiker der „Die Militärmusik in der Steiermark“: Eine Chronik über das steirische Militärmusikwesen. steirischen Militärmusik bis heute musizieren. Hannes Lackner zeigt durch dieses Buch, mit einer Anzahl von Bildern, welch exzellenter Kenner der Militärmusik im Speziellen sowie der Musikgeschichte im Allgemeinen er ist. Demnächst wird es, passend zum 50. Geburtstag der Militärmusik Steiermark, eine Neuauflage des Werkes geben. Nachdem mit Marie von EbnerEschenbach begonnen wurde, ist mit ihr abschließend festzustellen und über die Chronik der Militärmusik Steiermark zu sagen: „Ein vortreffliches Buch: Erstens verschlingt man’s, zweitens liest man’s, drittens schafft man sich’s an.“ Stefan Hofer Weitere Infos über die Militärmusik Steiermark gibt es auf der neuen Homepage www.milmusik-steiermark.at.tc Schalt dein Radio ein! ● Jeden Dienstag Blasmusik ● von 20.03 bis 21.00 Uhr ● auf Radio Steiermark (Gestaltung und Moderation: Manfred Machhammer) Die Sendungsinhalte finden Sie auf der Homepage www.blasmusik-verband.at unter „Blasmusik ORF Steiermark“ Blasmusik in der Steiermark 8 Programm-Vorschau: Steiermark-Tag „Zukunftmusik“ im Landesvorstand Mittwoch, 11. Juli 2007 J 10. Mid Europe 2007 q KONZERT der Musikkapelle VOEST ALPINE Roseggerheimat Krieglach mit Kinderchor u. Gem. Chor; Leitung: Rudolf Zangl Katholische Kirche, ca. 18.00 Uhr Donnerstag, 12. Juli 2007 q WORKSHOP mit Thomas Lösch Erfolgreich reden – sicher auftreten! Rhetorik für Vereinsfunktionäre 9.00–12.00 Uhr: Seminarraum im 1. Stock der DTH q Konzerte am Hauptplatz: 11.00–12.15 Uhr: TK Donnersbach; Ltg. Kpm. Johann Ilsinger 13.00–14.15 Uhr: MMK Irdning; Ltg. Kpm. Irene MösenbacherMolterer 15.00–16.15 Uhr: STK Murau; Ltg. LKpm. Philipp Fruhmann q TREFFPUNKT BÜHNE: Ausstellungshalle im Hotel Royer • Querflötenquartett flute.com q KONZERT des Landesjugendblasorchesters Steiermark Leitung: Wolfgang Jud; Dachstein-Tauern-Halle, ca. 17.30 Uhr – Dirigenten: Reinhard Summerer, Josef Bratl, Wolfgang Jud – Solisten: Peter Stadlhofer (Tuba), Sieger der Intermusica 2006 Carina Jandl (Querflöte), Dritte der Intermusica 2006. q KONZERT der Kernstock-Kapelle Pöllau Leitung: Toni Mauerhofer; Dachstein-Tauern-Halle, ca. 19.00 Uhr G. F. Händel: Ouvertüre Feuerwerksmusik Arr. Summerer/Jeitler Fragmentarium; ein Concerto Grosso in vier F. Cibulka: Sätzen für Solo-Flötenquartett, Solo-Klarinettenquartett, Solo-Brassquintett, Solo-Marimbafon, Solo-Percussion und Blasorchester; URAUFFÜHRUNG (alle Solisten aus der Kernstock-Kapelle) A. Scriabin: Nocturne op. 9 Nr. 2 R. Summerer: Clouds in the Sky; Konzert für Jazz-Trio und Blasorchester; URAUFFÜHRUNG q MUSIK IN BEWEGUNG im Planai-Stadion: ca. 20.45 Uhr MARSCHSHOW und GROSSE FLAGGENPARADE • Militärmusik Steiermark Leitung: Hannes Lackner – Stabführung Erich Perner • Polizeimusik Steiermark Leitung: Franz Kicker – Obmann Anton Prattes Stabführung Franz Summerer • TMK Ottendorf Leitung: Herbert Maierhofer – Stabführung Siegfried Gosch q LANGE NACHT • Austrian Brass Band – Leitung: Nassir Heidarian • Blechnelken – Leitung: Gregor Lang • Hirschbirnmusi – Leitung: Toni Mauerhofer Und viele andere Gruppen auf 4 Bühnen bei jedem Wetter ede Organisation, ob Verwaltungseinheit der öffentlichen Hand, Körperschaft öffentlichen Rechts, Schule, Behörde oder eben auch Blasmusikverband tut gut daran, sich von Zeit zu Zeit die Arbeit im eigenen Verantwortungsbereich genauer anzuschauen. Manchmal zwingen Meldungen von außen dazu, manchmal führt auch Selbstreflexion dorthin; so auch den Landesvorstand des Steirischen Blasmusikverbandes. Dazu hatte man sich mit Otto Köhlmeier, einen Fachmann zu einem Seminar unter dem Motto „Zukunftsmusik“ eingeladen. Ziel war es, Schwächen und Stärken des derzeitigen Systems „Landesvorstand“ aufzudecken, diese zu verbreitern und jene auszumerzen sowie Visionen und Strategien einer Weiterentwicklung zu finden. Nach intensivem Diskussionsprozess einigte man sich schließlich auf folgenden Aktionsplan: • Ein Leitbild mit 5 bis 8 Leitsätzen ist zu erstellen und schriftlich niederzulegen. • Die Einhaltung der Leitsätze durch die Repräsentanten des Landesvorstandes ist sicherzustellen. • In regelmäßigen Zeitabständen ist die Sinnhaftigkeit und Zeitgemäßheit der Leitsätze einer inneren Evaluation zu unterziehen. Die Öffentlichkeitsarbeit ist auf eine breitere Basis zu stellen. • Für jedes Arbeitsjahr ist im Vorhinein ein Bildungsangebot für die Musikvereine und Bezirksleitungen zu erstellen, um rechtzeitig ein umfangreiches Fortbildungsangebot zur Auswahl zu haben. • Das Leitbild soll bei der Generalversammlung am 15. April 2007 in Birkfeld vorgestellt werden. Erhard Mariacher, LMRef. Otto Köhlmeier beim Seminar mit Landesvorstandsmitgliedern. Bundeswettbewerb „Musik in Bewegung“ in Bruck – 6. + 7. Juli 2007 • Teilnehmer: 11 Musikkapellen aus Österreich, Liechtenstein und Südtirol. Der Wettbewerb besteht aus 2 Teilen: Teil I (Freitag) Stufe D Marschmusikbewertung – Teil II (Samstag) ausschließlich Showprogramm (8–10 Minuten je Kapelle). Die Gesamtbewertung ergibt sich aus den beiden Teilen (30% für 1. Teil und 70% für 2. Teil). • Samstag, 7. Juli: Vormittags finden Konzerte aller Kapellen der Umlandgemeinden von Bruck statt. Abschließendes Showprogramm im Murinselstadion am Samstagabend. Blasmusik in der Steiermark Der Landesleiter der steirischen Jagdhornbläsergruppen berichtet M it Karl Heinz Promitzer, Kapellmeister, Allroundmusiker und 1. Trompeter in der Grazer Oper, haben die steirischen Jagdhornbläsergruppen (JBG) vor wenigen Wochen einen neuen, sehr kompetenten Hornmeister und Komponisten bekommen. JBG Kalwang-Liesing mit Hornmeister Johann Schober. Mit 10 MusikkollegInnen aus seiner unmittelbaren Heimat Fehring hat er die 90. steirische Jagdhornbläsergruppe (JBG) gegründet und sich auch bei unserer Vereinigung angemeldet. Die älteste JBG der Steiermark, die JBG „Horrido Mürzzuschlag“, feiert heuer ihr 50jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass findet in der Zeit vom 15. bis 17. Juni 2007, in Mürzzuschlag, der 1. Internationale Steirische Jagdhornbläserwettbewerb mit der 3. Österreichischen Solobewertung von Jagdhornbläsern statt. In der Steiermark blasen 3 JBG mit nur reinen Plesshörnern in B, 6 Gruppen mit nur reinen Parforcehörnern in B, 7 JBG mit Ventilhörnern in B, 69 Bläsergruppen mit gemischten Hörnern in B und in der Königsklasse – beim Parforce Jagdhorn in Es versuchen sich bereits 12 JBG. In den großen Bläsergruppen blasen durchschnittlich an die 10 JagdhornbläserInnen. Die größten JBG haben bis zu 18 Mitglieder. Zum Glück gibt es auch immer mehr Mädchen und Frauen in unseren Reihen zu verzeichnen, derzeit sind 43 gemeldet. In der gesamten Steiermark sind fast 800 JagdhornbläserInnen im laufenden Einsatz für die Volkskultur. Leider liegt in vielen Gruppen das Durchschnittsalter bei den aktiven Jagdhornbläsern weit über 60 Jahre. Meine größte Sorge für eine gute Zukunft der Jagdmusik in der Steiermark liegt beim Nachwuchs und bei der fachgerechten Ausbildung der Hornmeister und der neuen Bläser. Eines der Hauptprobleme bei der Erreichung einer brauchbaren Gruppenharmonie in den JBG ist das schlechte Instrumentarium in den JBG und die Tatsache, dass der Hornmeister – Kapellmeister bei den JBG – in vielen Fällen überhaupt keine musikalische Ausbildung hat und von der JBG direkt bestellt wird. Die heutige Zeit, in der jeder Konsument auf Knopfdruck beste Musikqualität genießen kann, verlangt einfach, dass bei jedem Auftritt einer Gruppe – auch bei den Jagdhornbläsern – das Bestmögliche in einer brauchbaren Stimmung geboten wird. In den letzten 8 Jahren, seit ich die Landesleitung übernommen habe, ist es mir in vielen Gruppen und 9 Regionen schon gelungen, einige Verbesserungen zu organisieren und zu entwickeln. Es liegt aber noch sehr viel Arbeit und aktives Zusammenwirken vor uns. Ich bin heute aber auch schon stolz darauf, dass wir es gemeinsam geschafft haben, dass die steirische Jagdmusik von verschiedenen Verantwortungsträgern, nicht mehr als „Lärmmacher mit dem Naturhorn“ hingestellt werden. Es gibt auch schon ganz gute Tonträger von steirischen JBG. Mein Ziel für die nächsten Jahre wäre es, mit den besten steirischen Gruppen und dem Volksliedwerk, die gebräuchlichsten Stücke eines ganzen Jagdtages „Mit Hörnerklang und Jagdgesang“ auf ein handliches Taschenbuch und auf eine gleichlautende CD zu bekommen und allen Jägern und Freunden der Jagd für den täglichen Gebrauch und für das Singen und Musizieren in den Familien, zur Verfügung zu stellen. Schon vor Jahren konnte ich mit Wolfgang Suppan direkte Kontakte aufnehmen und habe seine Gedanken, zur Versorgung von guten fertigen Blasmusikern aus den örtlichen Musikkapellen – die aus verschiedensten Gründen aus der Blasmusikkapelle aussteigen – sehr gerne aufgenommen und an viele Jagdhornbläser und Funktionsträger der Jagdkultur auch voller Begeisterung weiter gegeben. Ich freue mich nun ganz besonders und bin dem Landesobmann des Steirischen Blasmusikverbandes Horst Wiedenhofer deshalb überaus dankbar, weil es nun endlich gelungen ist, in Zukunft eine engere Zusammenarbeit mit dem Blasmusikverband unter der musikalischen Verantwortung des Landesjugendreferenten Markus Waidacher, vor allem die Schulung der Hornmeister und Jagdhornbläser in Angriff zu nehmen. Mit freundlichen Grüßen und dem Jagdhornbläsergruß „Horn auf – blast an.“ Peter Paul Maierhofer, Landesleiter der steirischen Jagdhornbläser Neue CD von Karl-Heinz Promitzer Karl-Heinz Promitzer komponiert für verschiedenste Besetzungen und Anlässe, sieht sich vom Komponieren her eher in der Unterhaltungsmusik beheimatet. Bis dato sind ca. 30 Stücke für Tanzmusik, zahlreiche Stücke für den Unterricht und in etwa 30 Kompositionen und Arrangements für Blasorchester entstanden. Mit dieser CD „Zaubermelodie“ werden zwölf Titel aus der Feder von Karl-Heinz Promitzer präsentiert. Homepage: www.blasmusik-verband.at E-Mail: [email protected] Blasmusik in der Steiermark 10 Die Seite des Landesjugendreferenten Landesjugendreferent Markus Waidacher ◆ Die Bezirksjugendreferentenkonferenz am 14. Jänner 2007 war sehr arbeitsintensiv wie auch konstruktiv für alle anwesenden Bez.JRef. Einige Unklarheiten gab es noch immer über die Entsendung der Prüflinge in andere Bezirke. Hier kann die Anmeldung ausnahmslos nur über den Bez.-JRef. des eigenen Bezirkes mittels BMV 2004 erfolgen. Dieser gibt dann die Anmeldung nach vorheriger Absprache an den betreffenden Bez.-JRef. weiter. Die Prüflinge müssen bei einem auswärtigen Antreten eine Prüfungsgebühr von 3 25,– (Bearbeitungsgebühr und Kosten für die Urkunde und Abzeichen) bezahlen. Dies gilt auch für alle Goldprüfungen. Sollte der Prüfling die Prüfung nicht bestehen, braucht dann nur der Bearbeitungsbetrag von 3 13.– bezahlt werden. Die Prüfungsstatistik im Jahr 2006 ergibt folgendes Ergebnis: 19 Prüfungstermine, 4 Goldtermine Jungmusiker-Leistungs-Abzeichen: GESAMT 2.200 Junior – 661 Stufe „A“: 943 Stufe „B“: 499 Stufe „C“: 97 Musiker-Leistungs-Abzeichen: GESAMT 107 Stufe „A“: 70 Stufe „B“: 33 Stufe „C“: 4 Anlässlich der JMLA-Prüfung am 11. Februar 2007 in Frohnleiten wurden geprüft: 32.999. Jungmusiker: Natalie Haid, Tuba, Stufe „Junior“, TMK Judendorf-Straßengel 33.000. Jungmusiker: Nikolaus Gehrer, Schlagzeug, Stufe „A“, Markt-und Werkskapelle Gratkorn 33.001. Jungmusiker: Moritz Nahold, Saxophon, Stufe „B“, Musikverein Frohnleiten ◆ Für den Steirischen Jugendblasorchesterwettbewerb am 29.04. 2007 in Gratkorn, der auch als Auswahlspiel für eine Teilnahme am Bundeswettbewerb am 27. und am 28. Oktober im Brucknerhaus in Linz anzusehen ist, haben sich 24 JBO gemeldet. Die Zeiteinteilung wird demnächst auf der Homepage des Steir. Blasmusikverbandes abrufbar sein. Vorne von links: LJRef. Waidacher, Moritz Nahold, Nikolaus Gehrer, Natalie Haid. – Hinten von links: Bgm. Grundauer, Bez.-Obm. Arbesleitner, Bez.-Kpm. Krinner, Bez.-JRef.-Stv. Hofer, LAbg. Vzbgm. Kasic und Bez.-JRef. Latzko. Landesjugendblasorchester (LJBO) Steiermark Am 22. Jänner 2007 gab es mit Vertretern des Blasmusikverbandes, dem Beirat und den Fachreferenten für Bläser der Musikschulen in Steiermark und dem Direktor des Konservatoriums Anton Maier u.a. ein Gespräch über das Steirische LJBO. Nachdem bekannt wurde, dass das Steirische Musikschulorchester nicht mehr weitergeführt wird, wurde gemeinsam beschlossen, diese beiden Orchester im Sinne gemeinsamer Jugend- und Öffentlichkeitsarbeit zu vereinen. Dadurch haben nunmehr alle Bläserund Schlagzeuginstrumentalisten der Steiermark aus den Musikschulen, dem Konservatorium sowie Studenten der KUG die Möglichkeit, an diesem Projekt teilzunehmen und in einem gemeinsamen Klangkörper ihre Leistungen zu präsentieren. Ein wichtiger Aspekt ist weiters für beide Seiten die Tatsache, dass Kosten, Arbeitsaufwand udgl. aufgeteilt werden können. Die Ausschreibungsmodalitäten, Programm, Leitung, Termine bleiben für das 1. Projekt beibehalten. Wichtig: Die TeilnehmerInnen an diesem Projekt müssen Mitglieder des Steirischen Blasmusikverbandes sein. Die Vorbereitung zu den Konzerten findet bei Probenwochenenden statt. Qualifizierte Dozenten aus dem Musikschul- und Blasmusikbereich der Steiermark leiten die Registerproben, die im Mai und Juni in Pöllau und im Juli in Schladming stattfinden werden. Auf dem Programm stehen folgende Werke: „Symphonic Overture“ von James Barnes, „Godspeed“ von Stephen Melillo, „Concerto for Tuba“ von Rolf Wilhelm, „Flutecarin“ von Franz Cibulka und eine Uraufführung von Reinhard Summerer. Als Solisten sind Peter Stadlhofer (Tuba) und Carina Jandl (Flöte) zu hören. Der aus Haslau stammende Tubist Peter Stadlhofer ist Student am Johann Joseph Fux-Konservatorium Graz in der Klasse von Erich Bendl. Zurzeit ist er Tubist an der Wiener Volksoper und ab Herbst im NDR Sinfonieorchester. Beim 2. Intermusica Solistenwettbewerb spielte er sich mit seiner Tuba zum Sieg. Carina Jandl stammt aus Geistthal und studiert zurzeit an der Kunstuniversität Wien bei Wolfgang Schulz. Die mehrfache internationale Preisträgerin belegte den 3. Platz bei der 2. Intermusica. Sie wird ein für sie in Auftrag gegebenes Werk von Franz Cibulka interpretieren. Die Dirigenten: Reinhard Summerer, Josef Bratl und Wolfgang Jud in Schladming. Anton Mauerhofer und Wolfgang Jud in Mariazell. Der große Auftritt dieses Orchesters ist am 12. Juli 2007, beim „Steiermark Tag“ im Rahmen der Mid Europe in Schladming. Aber schon am 10. Juli 2007 wird dieses Orchester beim ersten Konzert in Trieben zu hören sein. Ein weiterer Höhepunkt in diesem Jahr wird das Konzert am 22. September 2007 in der Basilika in Mariazell anlässlich der Blasmusikwallfahrt sein. Markus Waidacher Homepage: www.blasmusik-verband.at Blasmusik in der Steiermark 11 Mario Tom Star-Mania – „Bläser-Mania“ I n den letzten Wochen wurde im Zuge der Diskussion über Studiengebührenbefreiung für Studenten, die sich in gemeinnützigen Organisationen wie u.a. auch in Musikvereinen mit Blasmusikorchester engagieren, eifrig die grobe Keule geschwungen. Was gab es nicht alles im Internetchat zu lesen: Blasmusik? Na was denn noch? Blasmusik? Da kann ich nur lachen! u.a. Parallel dazu fand die öffentliche „Starmania-Nachbereitung“ statt und da gab es auch viele humorvoll positive Stimmen zu lesen wie: g ... das ist ja süß. Trompete spielen kann er auch! g Ich hätt da mal ne Frage: Is des net a Flügelhorn? Is jo voll leiwond, das kann ich auch! g I hob goa net gwusst, dass du a Instrument spülst. I spül a zwei, Keyboard und Saxophon. g I geh Gesangsunterricht und spül in zwei Bands. u.v.a. Mario als Flügelhornist bei einer Probe 2005. Diese Aussagen und eine Unmenge an ähnlichen Bemerkungen beziehen sich auf die beiden Steirer Mario Lang aus St. Lorenzen im Mürztal und Tom Neuwirth aus Bad Mitterndorf, die bei Starmania im ORF sehr erfolgreich teilgenommen haben. Mario (Trompete) wie Tom (Klarinette) sind Mitglieder in den örtlichen Musikkapellen, haben ihre musikalische Ausbildung dort erhalten, Jungmusikerleistungsabzeichen absolviert und spielten bis zu ihrer Starmaniateilnahme in ihrem Verein. Tom, 1. Reihe stehend, Zweiter von rechts mit dem JMLA in Silber. Das Erfreuliche ist, dass beide Musiker fix zu ihren Musikvereinen stehen und überhaupt nicht den Eindruck erwecken „altvaterisch“ oder „ewiggestrig“ zu sein, wie manche Kritiker von Blasmusikern meinen. Da scheint jedenfalls in manchen Teilen der Bevölkerung ein Rieseninformationsmangel vorzuherrschen; nicht in den ländlichen Gebieten, dort weiß man, was man an den Musikvereinen hat; Diesen Mangel gilt es mit aller Kraft zu beheben und eine „Bläser-Mania“ zu starten, damit so mancher „Stadtfrack“ endlich mitkriegt, dass die sogenannte Hochkultur nur aus einer breiten Basis heraus entstehen kann und die bilden in der Musik noch immer zum Großteil die Musikvereine gemeinsam mit den Musikschulen. Erhard Mariacher, LMRef. 4. ttist 200 ls Klarine a , s k n li eiter von Tom, Zw Lang, 99. it Mario m n e Jahre 19 z n im re s o k L n . li t S MK eter von 2. Tromp 1. Reihe, 12 Blasmusik in der Steiermark „Österreichische KlarinettenGesellschaft“ mit Sitz in Mautern Fortsetzung aus der Ausgabe Dezember 2006: Der Verein „Österreichische Klarinettengesellschaft – Austrian Clarinet Society (ACS)“ wurde im Oktober 2006 gegründet. Die Klarinetten-Gesellschaft beschäftigt sich mit allem, was die Klarinette betrifft, vom Piccolo in As bis zur Subkontrabass-Klarinette. Warum eine Österreichische Klarinetten-Gesellschaft? In einigen europäischen Ländern, wie beispielsweise in Deutschland oder in der Schweiz und vor allem in Amerika, gibt es bereits Zusammenschlüsse der Klarinettisten. In Österreich, mit der großen Klarinettentradition, war ein solches Kommunikationsforum lange überfällig. Wir wollen keine Vereinigung von Profis sein, sondern wir wollen vielmehr jene ansprechen, die sich mit der Klarinette beschäftigen, ob sie nun im Blasorchester, in Musikvereinen, im Sinfonieorchester, in einer Jazz Band oder in einem Kammermusik-Ensemble spielen. Ziel und Zweck sind: ◆ Förderung des technischen und musikalischen Klarinettenspiels ◆ Weiterentwicklung des Instrumentenbaues ◆ Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen (Kongresse und Kurse) ◆ Vorbereitung und Durchführung von Konzerten ◆ Nachwuchsförderung ◆ Förderung wissenschaftlicher Arbeiten und Veröffentlichungen ◆ Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Einrichtungen und Organisationen ◆ Vorträge und Versammlungen, Diskussionsabende, Konzerte, Ausstellungen ◆ Förderung von Kompositionen ◆ Internetvernetzung Ein vorrangiges Ziel der ACS ist u.a. der Aufbau eines überregionalen Klarinettenchors. Im Rahmen des Gründungskongresses von 28. bis 30. September 2007 in Mautern/Stmk. wird daher auch ein Klarinettenchor-Kurs stattfinden. Mitmachen können dabei fortgeschrittene Schüler, die eine entsprechende Spielpraxis erworben haben und vor allem auch Lehrer von Musikschulen sowie KlarinettistInnen jeden Alters. Geleitet wird der Kurs von hervorragenden Klarinettisten, die in renommierten Kulturorchestern spielen und Lehrende an verschiedenen Institutionen der Musikausbildung sind. Anmeldungen für den Kurs werden ab März 2007 entgegengenommen. Damit dann mit dem Klarinettenchor im September sehr effizient geprobt werden kann, ist für Pfingstsamstag, den 26.05.2007 ein erstes Vorbereitungstreffen geplant! Die Österreichische Klarinettengesellschaft wird darüber hinaus in Zukunft als Kommunikationsplattform für alle Klarinetteninteressierten dienen. Es werden nicht alle Vorstellungen gleich verwirklicht werden können, Friedrich Pfatschbacher doch ist die ACS für Fragen und Anregungen offen, und wo es möglich ist, werden Aktivitäten gefördert. Weitere Informationen bzw. ein detailliertes Programm und Anmeldung zum geplanten Klarinetten-Kongress im September finden Sie auf der Homepage: www.austrian-clarinet-society.at Fred Armbruesters Leben ist von Höhen und Tiefen geprägt, darunter von schwerem Krankheitsschicksal. Fred Armbruester ist als Kind einer alleinerziehenden Schauspielerin in armen Verhältnissen aufgewachsen, aber direkter Nachfahre des berühmten bayerisch-alpenländischen FROESCHLE-Malergeschlechts. Er absolviert sein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg, wie gleichzeitig 6 Jahre StuFred Armbruester dium in Klavier und Tonsatz am Konservatorium Heidelberg/Mannheim als Grundstock seines kompositorischen Schaffens! Darüber hinaus promoviert er in Medizin (Heidelberg) und ist Habilitand in Gießen mit einer Arbeit über >Umweltbedingte chronische Erkrankungen< nach II. Staatsexamen (social medicine) und weiteren Universitätsexamina in Psychologie und Soziologie (Mühlmann, Th. W. ADORNO). Armbruester erringt durch seine wissenschaftlichen Studien und seine erfolgreiche berufliche Tätigkeit einen hohen Bekanntheitsgrad. Kompositorisch ist sein archaisch-universelles Schaffen unverkennbar, das sich in Kammer-, Ballett- und Klaviermusiken wie Liedund sinfonischen Orchesterwerken, wie letzthin anspruchsvoll sinfonische Bläsermusik zeigt, dabei aber sich souverän jeglicher Spartenbildung entzieht. Dazu gehören z. B. schon bei Antritt 1980 der nationale BRD-Sieg (1. Platz) und international der 5. Platz für die BRD beim European-Broadcasting-Union (EBU)-Wettbewerb der Europäischen Die Österreichische Klarinetten-Gesellschaft freut sich auch über Friedrich Pfatschbacher Ihre Mitgliedschaft. Fred Armbruester - Leben und Werk Blasmusik in der Steiermark Rundfunk- und Fernsehanstalten (analog Eurovisions-Song-Contest) mit „People Are Marching“. Ein Ausschnitt seiner Werke zeigt folgendes Bild: • Your Decision (1997–2000), Orchestersuite in 5 Sätzen • Return to light (1992/1993), Symphonische Rhapsodie • Souvereign Africa (1986), Orchestersuite in 6 Sätzen • You shall be responsible (1994), Streichquartett • Sing to him, Hymnus zur 1250-Jahr-Feier Fuldas (1994) • Concert des Pegasus (1989), Großes Blechbläser-Ensemble • Die Bilder des Orpheus (1994), Sinfon. Orchesterwerk • Ahuramazada (2000), Fantasie für sinfonisches Blasorchester • Vive dios! (2000), Concertino für Flügelhorn + sinfon. Bläser • God’s own garden (2003), Psalm music for a green island • Lob der Stille (2004), Intermezzo Sinfonico • Vergängliches New Orleans (Herbst 2005), Rhapsodie für SoloEuphonium und Blasorchester • Dem Himmel so nah (2005), Phantasie für Solo-Euphonium und sinfon. Blasorchester . . . wandern durch Gottes Welt (2006), Opus 38, Schauspielmusik einer unbeschwerten Kinderwelt Dazwischen Fachbeiträge, Vorträge, wissenschaftliche Abhandlungen und prominente Interviews in Musikpädagogik, Musikpsychologie, Musiksoziologie wie auch Verhaltenswissenschaften (Behaviorismus). Fred Armbruesters Werke vermitteln in ihrer autonomen Kraft jene ästhetischen Kategorien, deren musikalische Substanz dem heutigen Verfall aller Werte erfolgreich widersteht. Das haben zuletzt neun internationale Kompositionswettbewerbe (1998–2005) bewiesen, mit sieben 1. Plätzen und Siegen – zum Teil sogar im Hattrick – sowie zwei 2. Preisen für künstlerisch anspruchsvolle Bläsermusik; ein weiterer Schritt auf dem Weg >Die Blasmusik< von ihrem ideologischen Altlasten zu entsorgen, gleichzeitig aber auch ein Schritt für ein werkgebundenes Hinführen zu den ersehnten Höhen einer selbstbewussten, eigenständigen Kunstform als Teil der künstlerischen Prägung Fred Armbruesters. Fred Armbruester ist seit 14.11.2001 für seine Verdienste um sinfonische Blasmusik der erste Inhaber der „Ehrenurkunde für Kunst und Kultur“ des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst und seit 14.11.2004 Inhaber des Verdienstkreuzes der CISM (Confédération International des Sociétés Musicales). Erhard Mariacher, LMRef. qqq Konzert-Termin FRÜHJAHRSKONZERT der Kernstock-Kapelle Pöllau Die Kernstock-Kapelle spielt alte Meister wie G.F. Händel, R. Wagner, M. Mussorgskij, J. Offenbach, G. Gershwin Samstag, 24. März 2007, um 20.00 Uhr Sonntag, 25. März 2007, um 17.00 Uhr im Saal der Hauptschulen in Pöllau Karten: Trafik Friedrich (03335/2216) oder an der Abendkasse. Weitere Infos unter www.kernstockkapelle.at 13 Blasmusik in der Steiermark 14 Komponistenporträt – 11. Folge Ein erfolgreicher Steirer in den Niederlanden: Walter Kalischnig E s sind oft Zufälle, die einen im fortgeschrittenen Alter zu Gefährten der Jugend zurückführen. Bei der Vorbereitung der 4. Auflage des „Lexikons des Blasmusikwesens“ stieß ich in holländischen Verlagen mehrmals auf den Namen Walter Kalischnig. Irgendwo in meinen Erinnerungen kam mir der Name bekannt vor, und so wandte ich mich an den Verlag „Musica mundana“ mit der Bitte um die Adresse Kalischnigs. Und in der Tat: Es handelte sich um jenen Walter, den ich 1948/49 in Graz kennen gelernt hatte, der damals vor allem in englischen Clubs als Tanzmusiker beschäftigt war und mit dem ich, als ich Walter Kalischnig 1949 in Grazer Bands zu musizieren begann, wohl auch einige Male zusammen Tanzmusik gemacht habe. (Über die Grazer Zeit von Kalischnig kann man nachlesen in dem Buch von Elisabeth Kolleritsch, Jazz in Graz, 1995.) Die Endvierziger-Jahre waren eine tolle Zeit. Alle Menschen waren froh, dass der Krieg zu Ende gegangen war. Trotz der bescheidensten Lebensverhältnisse, wohl auch trotz Hunger und Kälte, wollte man wieder feiern und tanzen. So war Musik gefragt, vor allem jene, die während des Krieges nur beschränkt möglich erschien – und die nun amerikanische und englische Soldaten-Sender ausstrahlten. Noten gab es keine. Aber wir lernten die Melodien gleichsam „aus der mündlichen Überlieferung“ nach dem Hören und machten uns Notizen in konventioneller Notenschrift. Darüber wurde improvisiert. Auf dem Land gab es für jeden aus der Gefangenschaft zurückgekehrten Kriegsgefangenen einen eigenen „Heimkehrerball“. Ehe Schallplatten, CDs oder gar DJs kamen, gab es nur „lebendige Musik“. Das bedeutete, es waren viele Musiker und Musikergruppen gefragt. Doch viele Musiker waren aus dem Krieg nicht mehr zurückgekommen. So waren wir Junge gefragt, und zwar in einem Alter, das heute Jugendschutzbeauftragte auf den Plan rufen würde. Auch ich begann als 15-jähriger die Nächte in Bars und auf Bällen durchzuspielen, und zwar neben dem Besuch des Gymnasiums und später der Universität. Wir verdienten dabei gut (meist besser als unsere Eltern). In Zeiten, in denen es noch selbstverständlich war, dass das Studium etwas kostete – und in denen man selbstverständlich nebenbei jeden Job übernahm, um die Eltern finanziell zu entlasten, ein nicht unwesentlicher Effekt. Walter Kalischnig, geboren am 28. April 1926 im untersteirischen Cilli/Celje, kam 1945 nach Graz. Hier erhielt er Musikunterricht und landete zudem als Tanzmusiker im englischen Club. Darüber hinaus engagierten ihn die damals bekannten Tanzorchester Horst Winter und Franz Reinisch. Walter fand Gefallen an der modischen, jazzverwandten Tanzmusik und beschloss, diese zu seinem Beruf zu machen. Er übersiedelte bereits 1949 in die Schweiz (sodass sich unser Lebensweg nur ein Jahr lang, 1949 in Graz kreuzte), einmal um sich am Züricher Konservatorium als Pianist weiter zu bilden, zum andern, um sich in der Tanzmusik-Szene zu etablieren. Damals galt Holland als das Mekka der Tanz- und Unterhaltungsmusiker, und dorthin zog es Walter bereits 1953. Er gehörte Bands und Orchestern in Amsterdam und Scheveningen, seit 1958 in Den Haag an. Dann ging seine Karriere steil bergauf. Bereits 1960 zählte er in Hilversum zu den führenden Musikern seiner Sparte (1970 wurde er niederländischer Staatsbürger, nachdem er sich mit einer Holländerin verheiratet hatte). 1970 bis 1984 arbeitete er als Tonmeister bei Radio Hilversum. In diesen Jahren verlegte sich Walter auf die Komposition und vor allem auf das Arrangement: In der weisen Erkenntnis, dass das Arrangement stärker als die Komposition von Melodien, Harmonien und Rhythmen das neue Qualitätsmerkmal eines „Sounds“ werden – und an dem man anfort Ensembles erkennen und lieben lernen würde. Walter schrieb für die Bigbands von Franz Thon und Erwin Lehn mehr als zweihundert Arrangements. 1982 gründete er das Novelty Sound Orchestra, zum Teil unter den Pseudonymen Vic Lingo, Frank Bolina. Schließlich wandte sich Walter als Dirigent, Arrangeur und Komponist dem Blasmusikwesen zu. In einem Artikel in der deutschen Zeitschrift „Organ. Show-Business“ (Nr. 5, Mai 1996, S. 18) werden mehr als neunzig Eigenkompositionen, mehr als dreißig Arrangements für Symphonisches Blasorchester und mehr als 1500 Arrangements für Bigbands genannt: Eine stolze Leistung, die neben der praktisch musikalischen und der Dirigententätigkeit von unglaublichem Fleiß Walters erzählt. Der Verlag „Musica mundana“ hat die Blasorchesterwerke Walters verlegt, die heute in aller Welt, von den USA bis Japan und Australien, gespielt werden. Und selbst das Orchester der US-Marines in Washington DC, das normal nur Werke seiner eigenen Arrangeure in die Programme aufnimmt, macht bei Walter eine Ausnahme. Daher ist es mir eine Ehrenpflicht, an dieser Stelle auf unseren „Steirer in den Niederlanden“ hinzuweisen, der im vergangenen Jahr bei voller geistiger und körperlicher Frische seinen 80. Geburtstag gefeiert hat. Dir, lieber Walter, wünsche ich weiterhin Gesundheit, Schaffenskraft und Lebensfreude! Wolfgang Suppan qqq Konzert-Termin FRÜHLINGSKONZERT der Bergkapelle Piberstein Motto: „Wenn Musik Farben hat“ Samstag, 21. April 2007, Beginn 19.00 Uhr Volksheim Köflach Karten unter: 0650/86 32 075 oder [email protected] Blasmusik in der Steiermark 15 Die Blasmusik-Edition des Steirischen Blasmusikverbandes Das Polizeimusikkorps Baden-Württemberg spielt Werke aus unserer Edition In den letzten Wochen haben die Kapellmeister unserer steirischen Mitgliedskapellen eine CD erhalten, die ausschließlich Kompositionen aus unserer Edition enthält, und zwar gespielt vom Polizeimusikkorps Baden-Württemberg unter der Leitung von Toni Scholl. Es ist dies ein weiterer großer Erfolg, in dem Bestreben, die Komponisten der Steiermark über die Landesgrenzen hiWolfgang Suppan naus bekannt zu machen und damit wesentlich zum Ansehen der Steiermark und ihrer schöpferisch tätigen Persönlichkeiten beizutragen. Mit Hilfe der Steiermärkischen Landesregierung und mit verhältnismäßig geringem finanziellem Einsatz leisten wir damit einen entscheidenden Beitrag zur Identität unserer Blasmusik. Ebenso wie die Militärkapellen der Bundesrepublik Deutschland, so sind auch die Polizeimusikkorps der einzelnen Bundesländer rein professionelle Orchester, die Dirigenten und Musiker haben ihr Studium an Musikhochschulen oder Konservatorien mit einem Diplom abgeschlossen, die Stellen werden ausgeschrieben und nach Bewerbung und Probespiel besetzt. Das bestätigt die musikalische Qualität der Darbietungen auch in unserem Fall. Die auf der CD des HeBu-Musikverlages (www.hebumusic.com) zu hörenden Kompositionen von Reinhard Summerer: „Intrada Festiva“, „Concert Suite Nr. 2“ sowie „Zeit für Natur - Impressionen im Jahreskreis“, und von Siegmund Andraschek: „Camelot“, nach dem die CD benannt wurde, bieten ebenso faszinierende Blasmusik wie die Blasmusik-Instrumentationen von Armin Suppan: das „Intermezzo“ von Pietro Mascagni, die „Rotary-Fanfare“ von Robert Stolz und die „Vier Stücke von Giacomo Puccini“ (Scossa Elletrica, Crisantemi, Piccolo Tango und La Tregenda, auf deutsch „Hexentanz“). Jedenfalls danken wir Herrn Scholl mit seinen Musikern, aber auch „unserem“ Verleger Herrn Buss für diese gelungene Werbung für qualitativ hochwertige steirische Blasmusik. Im Zusammenhang mit der genannten CD sollen zwei besonders erfreuliche Nachrichten im Original wiedergegeben werden, die Ende Januar in Graz eingetroffen sind: (1) Brief des Verlegers Christian Buss vom Montag, 29. Januar 2007 an Armin Suppan: Sehr geehrter Herr Suppan, ich habe eine erfreuliche Mitteilung. Unser Partner in China aus Peking hat es geschafft, dass zu Wertungsspielen in Peking in diesem April ausschließlich Werke aus meinem Verlag als Pflichtstücke ausgewählt wurden. Unter anderem wurde Ihre Bearbeitung von LA TREGENDA ausgewählt. Außerdem soll dieser Titel in einer chinesischen Lizenzausgabe in diesem Jahr gedruckt werden. Da unsere Partner bei der chinesischen Ausgabe den Titel, Autor und Stimmenbezeichnung zusätzlich mit chinesischen Schriftzeichen abdrucken wollen, benötige ich unbedingt so schnell wie möglich die FINALE-Dateien aller Stimmen von LA TREGENDA. Bitte senden Sie mir daher die FINALE-Dateien umgehend per e-mail zu. Vielen Dank und herzliche Grüße Christian Buss HeBu Musikverlag GmbH, D-76703 Kraichtal (Deutschland) (2) E-Mail des Krefelder Konservatoriums-Direktors i. R. Reinhold Rogg, langjähriger Vorsitzender des Musikausschusses im Bund Deutscher Blasmusikverbände, an LO Horst Wiedenhofer vom 30. Januar 2007: Sehr geehrter Herr Landesobmann, ich bedanke mich recht herzlich für die neue CD – Camelot – die ich in den nächsten Tagen anhören werde. Ich freue mich über die Kompositionen von Reinhard Summerer, den ich anlässlich der Kompositionen zu Intermusica sehr schätzen gelernt habe, wo ich gerne als Juror bis jetzt tätig war und hoffentlich 2007 wieder dabei sein werde. Auch die zahlreichen Bearbeitungen durch Armin Suppan mache ich vielerorts bekannt, zumal Armin eine ausgesprochene Begabung bei diesen Arrangements aufzeigt. Herzlichen Dank nochmals und weiterhin viel Erfolg über die Steiermark hinaus! Euer Reinhold Rogg Wolfgang Suppan Dirigent Toni Scholl mit dem Orchester des Polizeimusikkorps BadenWürttemberg. 16 Blasmusik in der Steiermark Zur Bedeutung des Saxophonregisters im Blasorchester ■ Von CHRISTIAN GLANZ Es hat zwar sehr lang gedauert, aber mittlerweile sind die Saxophone auch in der österreichischen Blasmusik angekommen und tatsächlich integriert. Ein Blick auf die Jungmusikerinnen und Jungmusiker zeigt, dass diese Instrumentengruppe derzeit ganz besonders beliebt ist, auch an den heimischen Kunstuniversitäten hat das Saxophon als „klassisches“ Fach in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Aus einem oft abgelehnten Exoten oder einer geduldeten Randerscheinung wurde auch in der österreichischen Blasmusik ein zentrales Register. In der Folge wird versucht, die vielfältigen damit in der Praxis verbundenen Möglichkeiten zu skizzieren. A ls der äußerst vielseitige Instrumentenbauer und -erfinder Adolphe Sax in den 1840er Jahren zunächst sein neues Instrument in der Basslage konzipierte, konnte er natürlich noch nicht ahnen, welchen Siegeszug die neue Schöpfung in der Musikwelt antreten würde. In westeuropäischen Militär- und Zivilorchestern, der Salonund Unterhaltungsmusik sehr bald heimisch, erhielt das Saxophon in der Musiktheater- und Sinfonieszene ebenfalls recht früh vereinzelt wichtige Aufgaben (bis heute prägend etwa Bizets solistischer Einsatz des Altsaxophons in seiner mittlerweile in zwei Orchestersuiten im Repertoire verankerten Schauspielmusik zu Daudets Drama L’Arlesienne). Der Durchbruch zur Popularität erfolgte aber zweifellos in den USA, wo die Saxophone nach anfänglicher Distanz seit Ende der 1920er Jahre zum zentralen Klangträger des Jazz aufstiegen. Seither sind maßgebliche stilistische Entwicklungen des Jazz mit dem Wirken von Saxophonisten von Sidney Bechet über Coleman Hawkins und Charlie Parker bis zu John Coltrane verbunden und die spezifische Swingbesetzung der Big Band war schon in den 1930er Jahren vom satten Klang der „reed section“, also des fünfstimmigen Saxophonsatzes (je zwei Alt- und Tenorsaxophone und Baritonsaxophon) in besonderer Weise charakterisiert. Gerade im deutschsprachigen Raum war dies jedoch dem Image des Instruments zunächst abträglich: es war vor allem die Musikpolitik der Nationalsozialisten, die das Saxophon nachhaltig kriminalisierte und es als Symbol der „entarteten“ Musik brandmarkte. Leider konnte man damit auf eine schon vor 1933 existente diffuse Angst und auf viele bürgerliche Vorurteile aufbauen, beispielhaft ausgeprägt in den enormen Angriffen auf Kreneks angebliche „Jazz-Oper“ Johnny spielt auf und Weills Dreigroschenoper schon Ende der zwanziger Jahre. Der offiziellen Verteufelung des Saxophons widersprachen aber sowohl die selbstverständliche Verwendung des Instruments in den deutschen Tanz- und Unterhaltungsorchestern, als auch die erstmalige Einführung des Saxophonsatzes in die Blasorchester der deutschen Luftwaffe (Husadel) zur selben Zeit! Hatten die US-amerikanischen und westeuropäischen Blasorchester dem Saxophonsatz seit jeher große Bedeutung zugemessen, so dauerte es im deutschsprachigen Raum und damit auch in Österreich auch nach Ende der NS-Zeit noch lange, bis die Instrumentengruppe tatsächlich anerkannt und integriert wurde. Es mag vielleicht verwundern, dass sich gerade Sepp Tanzer, der zurecht als zentraler Pionier einer eigenständigen österreichischen Blasmusik angesehen wird, schon sehr früh bemüht hat, im Holzbläsersatz der „Wiltener“ ein vollständiges Saxophonregister zu verankern. Daraus wird deutlich, dass es nicht nur um die Integration des „Jazzklangs“ gehen konnte! Im Gegenteil: tatsächlich jazzmäßige Schreibweise war im internationalen Blasorchesterrepertoire immer eine Seltenheit. Natürlich ist es naheliegend, bei Blasmusikarrangements von Swingstandards etwa im Stil der Bands von Tommy Dorsey und Glenn Miller den stilprägenden Klang des Saxophonquintetts entsprechend herauszustellen. Jedoch würde dieser zweifellos bis heute zu recht populäre Repertoireausschnitt allein es keineswegs rechtfertigen, ein ganzes Register neu in das Blasorchester zu integrieren. Das Saxophonregister hat nämlich weitaus umfassendere Möglichkeiten, was zunächst mit der im Rahmen der „Familie“ vorhandenen Klangvielfalt zusammenhängt. Schon in der Mindestbesetzung, im Trio aus Alt-, Tenorund Baritonsaxophon kommt dieser Aspekt zum Tragen, im Quartett (im Orchester üblicherweise erreicht durch ein zweites Altsaxophon) wird er zum eigenständigen Register verstärkt. In anspruchsvollen Kompositionen findet sich hingegen häufig ein Quartett, das der Kammermusikbesetzung des Saxophonquartetts entspricht, nämlich Sopran, Alt, Tenor und Bariton. Bereits das Quartett aus zwei Alt, Tenor und Bariton umfasst praktischerweise den Klangraum vom hohen Alt zum Bassregister, deckt also wesentliche Klangbereiche ab, und das mit einer Geläufigkeit, die vielen Instrumenten in diesem Register abgeht. Dazu kommt die akustische Präsenz: vier Saxophone stellen dynamisch ein großes Potential dar (Faustregel: ein Altsaxophon entspricht der Dynamik von fünf Klarinetten), wobei besonders auf die oft vernachlässigten vielseitigen Abstufungsmöglichkeiten im piano-Bereich hinzuweisen ist. Wie die Hörner bei Robert Schumann erscheinen die Saxophone so als ideale „Verbinder“ zwischen den hohen und tiefen bzw. den Holz- und Blechbereichen des Orchesters. In der Praxis äußert sich dies aber nicht immer zufriedenstellend (zurückhaltend formuliert), etwa dann, wenn seitens der großen Verlage und ihrer Komponisten/Arrangeure stur und quasi automatisch Altsaxophone eins zu eins mit Flügelhornstimmen, Tenorsaxophone ebenso mit Tenorhorn/Bariton und Baritonsaxophon mit Tuba „versorgt“ werden. Dahinter steht natürlich das Kalkül, möglichst in jeder Besetzungsvariante/ Orchesterstärke attraktiv (das heißt: bestellbar) sein zu wollen (was leider auch in großem Maßstab aufzugehen scheint und unseren Kapellmeistern kein gutes Zeugnis ausstellt). Klar ist, dass damit weder der Spezifik der angesprochenen Blechinstrumente, noch der Saxophone entsprochen wird und ein undifferenzierter Einheitsbrei entsteht, der in der Regel einer traditionell bescheiden besetzten Blasmusik ohne Saxophone sogar unterlegen ist. Das mag im „Gebrauchsbereich“ (Straßenmärsche, Trauermärsche, funktionelle Unterhaltungsmusik) insgesamt noch angehen und mit den Zwängen der Praxis zu rechtfertigen sein (schließlich muss man ja grundsätzlich immer spielfähig sein!), im engeren Konzertbereich sollten solche undifferenzierten Allerweltsinstrumentationen aber wirklich nichts mehr zu Blasmusik in der Steiermark 17 suchen haben (erfreulicherweise ist dies auch offenbar eine der Leitlinien für die von Wolfgang Suppan initiierte Reihe der vom Landesverband publizierten neuen steirischen Blasorchesterwerke!). Bei Durchsicht auch von Kompositionen der höheren Wertungsklassen beschleicht den Unterzeichneten jedoch der dringende Verdacht, dass hier österreichweit noch viel zu tun wäre! Abgesehen von der „Verbinderfunktion“ können die Saxophone weitere wichtige Leistungen bringen, zunächst vor allem im Fall von Bearbeitungen differenziert gearbeiteter Werke des internationalen Repertoires. Beispielsweise kann man das in Blasorchestern bis heute ja kaum wirklich vorhandene Englischhorn je nach Lage durch (natürlich „klassisch“ zu intonierendes) Sopran- oder Altsaxophon ersetzen, die hohe Fagottlage kann vom Tenorsaxophon, die tiefe vom Baritonsaxophon hervorragend vertreten werden. Viola und Violoncello des Streichersatzes im Orchester finden hier leicht Ersatz und Entsprechung, die „klassische“ Intonation aber auch hiefür vorausgesetzt. Überhaupt ist zu betonen, dass gerade das Baritonsaxophon – leider noch immer nicht umfassend vertreten - äußerst vorteilhaft und sehr vielfältig einsetzbar ist, und zwar gleichermaßen in allen Lagen des Instruments. Ein schlagendes Beispiel dafür wäre die Dondeyne–Instrumentation von Gustav Mahlers Erster Sinfonie, die sogar zwei Baritonsaxophone vorsieht (eingespielt vom Pannonischen Blasorchester unter der Leitung von Peter Forchner). Bei ernsthafter Beschäftigung verschwinden beim Baritonsaxophon Intonationsprobleme vergleichsweise rasch, was für Tenor- und vor allem Sopransaxophon leider so nicht gilt. Jedoch gibt es eine hervorragende Möglichkeit, an diesen Intonationsproblemen lohnend und musikalisch attraktiv zu arbeiten: Kammermusik, also das Saxophonquartett, das über ein enormes Repertoire an Originalwerken und Bearbeitungen in allen Schwierigkeitsstufen verfügt. Literaturempfehlungen: Richard Ingham (Hrsg.): The Cambridge Companion to the Saxophone, Cambridge University Press 1998 – Michael Segell: The Devil’s Horn. The Story of the Saxophone from Noisy Novelty to King of Cool, Farrar, Straus and Giroux, New York 2005. Christian Glanz MH Grießl: „Es geht weiter!“ Wie Sie sicher bereits gehört oder gelesen haben, gehe ich Ende März 2007 in Pension und suchte daher einen Käufer für mein Unternehmen. Nun hat es sich aber in der Zwischenzeit aus gewissen Gründen ergeben, die Firma doch im Familienbesitz zu lassen und es steht seit 18. 2. 2007 (Familienrat) die neue Inhaberin fest! Meine Tochter Andrea Grießl wird ab April das Geschäft weiterführen und Ihre Anfragen und Anliegen natürlich zu Ihrer gewohnten Zufriedenheit erledigen. In der ersten Zeit werde ich selbstverständlich beratend und unterstützend zur Seite stehen. Auch wird sich Andrea ab April um unsere in der letzten Zeit vernachlässigte Homepage kümmern, diese entsprechend aktualisieren, sich genauer vorstellen und endlich wieder Interessantes auf unserer News-Seite verlautbaren. Ich wünsche Andrea viel Glück und Erfolg für ihren neuen beruflichen Start und bin sicher, dass sie diesen gut meistern wird! Alois Grießl (Bezahlte Anzeige) Blasmusik in der Steiermark 18 Steirische Wertungsspiele 2006 – Ergebnisse n BEZIRK MÜRZZUSCHLAG: Konzertwertung in Mürzzuschlag am 8. Dezember 2006 Musikkapelle Trachtenmusikverein Kapellen Musikverein Turnau Trachtenmusikverein Spital am Semmering Eisenbahner-Musikverein Mürzzuschlag WK Voestalpine Tubulars Kindberg Grazer BläserVielharmonie Musikverein Harmonie Wartberg MK VOEST ALPINE Roseggerheimat Krieglach Kapellmeister Heinz Reisinger jun. Erwin Hofer Gerlinde Karner Werner Gamsjäger Wolfgang Haas Svetoslav Borisov Michael Koller Rudolf Zangl Konzertwertungsspiel in Mürzzuschlag Am Freitag, 8. Dezember 2006, fand das Konzertwertungsspiel des Musikbezirkes Mürzzuschlag in den Stadtsälen Mürzzuschlag statt. Bez.-Kpm. Rudolf Zangl und sein Team von der Bezirksleitung hatten optimale Wettbewerbsbedinungen geschaffen. Acht Musikkapellen präsentierten sich bestens vorbereitet in den Wertungsstufen A bis E der Jury, bestehend aus Mil.Kpm. Hannes Lackner (Vorsitz), Armin Suppan, Bernhard Bodler und Hans Koller. Bei der anschließenden Urkundenverleihung waren neben der Jury und den Wettbewerbsteilnehmern auch LAbg. Josef Straßberger, in Vertretung des Blasmusikreferenten der Steiermärkischen Landesregierung 1. LHStv. Hermann Schützenhöfer sowie der Landesobmann des Steirischen Blasmusikverbandes Horst Wiedenhofer anwesend. Bez-Obm.-Stv. Johannes Weissenbacher führte gewohnt und gekonnt durch die Veranstaltung. Stefan Hofer Die MK VOEST ALPINE Roseggerheimat Krieglach unter LKpm.-Stv. Rudolf Zangl beim Konzertwertungsspiel in Mürzzuschlag. Rosenkogler Weisenbläsertreffen am Sonntag, 17. Juni . . . auch mit den steirischen Jagdhornbläsern. Am Sonntag, dem 17. Juni 2007, findet ab 10.00 Uhr das Weisenbläsertreffen am Rosenkogel – Ausgangspunkt beim Absetzwirt – mit einer Heilige Messe beim Gipfelkreuz am Rosenkogel statt. Mit dabei sind auch steirische Jagdhornbläser. Stufe A B B C C D D E Punkte 91,83 90,83 92,16 88,00 88,58 95,16 95,91 95,75 Prädikat Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Sehr guter Erfolg Sehr guter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Ausgezeichneter Erfolg Reinhard Summerer gewinnt Kompositionswettbewerb in der Schweiz Internationaler Kompositionswettbewerb für Unterhaltungsmusik, ausgeschrieben für das 2. Schweizer BlasmuReinhard Summerer sikfestival 2008 in Mels (SG) vom Schweizer Blasmusikverband! Einer der höchst dotierten Wettbewerbe dieser Art. Über 20 Werke wurden anonym eingereicht und durch eine anerkannte Fachjury beurteilt und die besten der jeweiligen Kategorien ausgewählt. Daneben reichte man ein zusätzliches verschlossenes Kuvert mit den persönlichen Daten (Namen, Adresse, Tel…) ein. Nach Prämierung der Werke wurden die Kuverts mit den persönlichen Daten geöffnet. Erst dann waren die Komponisten ersichtlich. Reinhard Summerer war darunter und gewann den 1. Preis in der Höchststufe mit „Three In One“ eine dreiteilige Pop-Rock-Suite für Symphonisches Blasorchester. Alle anderen Preise gingen an Schweizer Komponisten. Der Steirische Blasmusikverband gratuliert Reinhard Summerer zum großartigen Erfolg sehr herzlich. Erhard Mariacher, LMRef. 1. Internationaler steirischer Jagdhornbläserwettbewerb vom15.bis 17. 6. zum 50-Jahr-Bestandsjubiläum der ältesten JBG der Steiermark, der JBG Horrido Mürzzuschlag, vom 15. bis 17. Juni 2007, im Stadtgebiet von Mürzzuschlag. Infos und Unterlagen auf www.jagdschutzverein.at und [email protected] Weiters Informationen auf der neuen Homepage der JBG Mürzzuschlag – Horrido unter www.horrido.at Homepage: www.blasmusik-verband.at E-Mail: [email protected] Blasmusik in der Steiermark 19 INTERMUSICA BIRKFELD 2007 Internationaler Solistenwettbewerb mit sinfonischem Blasorchester 3.–6. Oktober 2007 www.intermusica.at Zur Teilnahme eingeladen sind alle europäischen Musikerinnen und Musiker der Jahrgänge 1978 und jünger, die eine internationale Karriere anstreben und ihr Können im europäischen Vergleich messen wollen. Die Wertungsspiele sind immer öffentlich. q q WETTBEWERB: Mittwoch, 3. bis Samstag, 6. Oktober 2007 FINALE: Samstag, 6. Oktober 2007 Preise: 1. Preis: die Goldene Dohle und 3 6.000,– 2. Preis: ¤ 3 3.000,– Mondi Packaging 3. Preis: 3 1.000,– Carat Tiernahrung GmbH 4. Preis: ¤ 3 700,– Belcredi & Partner 5. Preis: ¤ 3 300,– Dr. Schneider Als Auszeichnung wird die Goldene Dohle in Anlehnung an das Wappen des Marchese Tacoli verliehen. Dieser Preis stellt eine besondere und hochwertige Auszeichnung im Bereich der Jugendförderung des europäischen Kultur- Lind Musiklebens dar. ◆ Sonderpreis für Orchester Der Sonderpreis für Orchester in der Höhe von¤ 3 2.000,– wird für das harmonischste Zusammenspiel zwischen Solist und Orchester vergeben. Ein weiteres Bewertungskriterium ist das Durchschnittsalter des Orchesters. ◆ Anmeldeschluss ist der 31. Mai 2007 Die Unterlagen (ein Foto im Format 10 x 15 cm oder 300 dpi als JPG-Datei, ein Lebenslauf, eine Empfehlung von namhaften Musikpersönlichkeiten. bzw. Lehrern und Professoren) sind vollständig einzureichen bis 31. Mai 2007. Zu senden an INTERMUSICA BIRKFELD, Marktgemeinde Birkfeld, Hauptplatz 13, A-8190 Birkfeld oder info@ intermusica.at ◆ Teilnahmegebühr: Nach Erhalt der Zulassung ist die Teilnahmegebühr von 3 140,– bis spätestens 30. Juli 2007 einzuzahlen. Alle Kandidaten sollten nach Möglichkeit mit eigenem Orchester teilnehmen. Für Solisten ohne Orchester steht das Intermusica-Orchester zur Verfügung. Jeder Kandidat erhält mindestens zwei Proben mit dem Begleitorchester in Birkfeld. Pflichtstücke: Flöte Oboe Fagott Klarinette Bassklarinette Alt Saxofon Tenorsaxofon Trompete Flügelhorn Horn Posaune Bariton/Tenorhorn Tuba Schlagzeug Franz Cibulka Thierry Muller Carl Maria von Weber Camille Saint Saens Kees Vlak Karl Haidmayer Franz Cibulka Alfred Reed Karl Haidmayer Franz Cibulka Johann Wenzel Kallivoda Reinhard Summerer Philip Sparke Rolf Wilhelm Albin Zaininger Flutecarin Concerto pour Hautbois Konzert für Fagott und Orchester in F-Dur Introduktion et Rondo Capriccioso op. 28 Concerto for Bass Klarinett – 1. und 2. Satz Konzert für Alt Saxophon und Blasorchester Capriccio Nr. 3 Concerto for Trumpet – Satz: 1, 2, 5 Concertino für Solo Flügelhorn und Blasorchester Curriculum Introduktion e Rondo op. 51 Concerto picante op. 20 Pantomime Concertino für Tuba und Blasinstrumente Abschlag, nach Wahl – 3 Sätze Eigenverlag des Komp., 43 (0)664-1812514 Martin Robert Edition Bearb. Roger Niese, Abel Musikverlag Bearb. Armin Suppan, Kliment Musikverlag Molenaar Edition HeBu Musikverlag Eigenverlag des Komp., 0664-1812514 Molenaar Edition HeBu Musikverlag Adler Musikverlag Instr. von G. D. Buitenhuis, Verlag Mythen Hollanda HeBu Musikverlag Abel Musikverlag Verlag Strube München Albin Zaininger, Eigenverlag des Komp. 43 (0)650 5866255 Juryvorsitz: Prof. Philipp Fruhmann, Landeskapellmeister des Steirischen Blasmusikverbandes sowie Stellv. Bundeskapellmeister des Österreichischen Blasmusikverbandes Jury: Österreich: O. Univ.-Prof. Mag. Josef Maierhofer, Institutsvorstand des Instituts IV (Blas- und Schlaginstrumente) der Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz Italien: Prof. Gottfried Veit, Verbandskapellmeister des Südtiroler Blasmusikverbandes Slowenien: Prof. Ervin Hartman, Präsident des Slowenischen Blasmusikverbandes Schweiz: Prof. Josef Gnos, Leiter der Abteilung Blasmusik der Musikhochschule Luzern Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen eines festlichen Konzerts auf Schloss Birkenstein in Birkfeld. Die Preisträger sind verpflichtet, den Preis persönlich entgegenzunehmen. Die INTERMUSICA Birkfeld ist eine Kooperation der Marktgemeinde Birkfeld und des Steirischen Blasmusikverbandes und wird von Graf Alexander Tacoli und der Firma Hutter acustix unterstützt. Auf Ihre Anmeldung freut sich das Team der Intermusica Birkfeld. Blasmusik in der Steiermark 20 Ein Musikverein stellt sich vor: D MV Markt Gratwein er Musikverein Markt Gratwein (Bezirk Graz-Nord) wurde im Jahre 1897 gegründet. So wie bei den meisten Vereinen gab es auch beim Musikverein Gratwein im Laufe der Geschichte Höhen und auch Tiefen. Vor allem in den letzten 50 Jahren hat sich vieles zum Besseren gewendet. Ein Höhepunkt in der Vereinsgeschichte war sicherlich der Bau eines eigenen Musikheimes, das im Jahr 1958 feierlich seiner Bestimmung übergeben werden konnte. Dieses Vereinsheim wurde bis zum Jahr 2005 vom Musikverein Gratwein genutzt und dient heute als Gratweiner Jugendzentrum. Diese Nutzungsänderung hat sich dadurch ergeben, weil die Markt- Der Vereinsvorstand des Musikvereins Markt Gratwein. gemeinde Gratwein in Zusammenarbeit mit dem Musikverein im Schulzentrum ein neues, dem heutigen Stand der Akustik entsprechendes Musikheim errichtet hat. Diese neue Wirkungsstätte wurde im Mai 2006 im Zuge einer großen Festveranstaltung offiziell an den Musikverein Markt Gratwein übergeben. Die Musikerinnen und Musiker fühlen sich im neuen Heim außerordentlich wohl und musizieren noch motivierter Die jüngsten Musiker des MV Gratwein. als bisher. Der Musikverein wurde in den letzten Jahrzehnten von folgenden Personen geführt: Franz Huber, Erwin Hemmer und Johann Perl als Obmänner; Karl Aigner und Franz Latzko als Kapellmeister, wobei Letzterer 30 Jahre die musikalische Leitung des MV Gratwein inne hatte. Im April 2004 übergab Franz Latzko, anlässlich des Frühlingskonzertes den Taktstock an seine Tochter Sabine Yildiz. Aufgrund besonderer musikalischer Leistungen in den vergangenen Jahren konnte der Musikverein Markt Gratwein dreimal den Steirischen Panther und einmal die Robert Stolz-Medaille in Empfang nehmen. Der derzeitige Stand an aktiven Musikern beträgt 58; davon 22 Musikerinnen und 2 Marketenderinnen. Die vier jüngsten Musiker sind 11 Jahre, der älteste ist 66 Jahre. Als Obmann leitet Gerhard Schneider den Musikverein. Die musikalische Leitung hat Kapellmeisterin Sabine Yildiz inne. Jubiläumsjahr 2007: 110 Jahre Musikverein Markt Gratwein • Samstag, 10. März, 19.00 Uhr: Bezirksgeneralversammlung in Gratwein, Hotel Fischerwirt • Samstag, 21. April, 19.00 Uhr: Jubiläumskonzert in der Mehrzweckhalle • Sonntag, 17. Juni, 18.00 Uhr: 2. Kirchenkonzert in der Pfarrkirche • Sonntag, 4. November, 11.00 Uhr: ORF-Frühschoppen in der Mehrzweckhalle • Sonntag, 16. Dezember, 14.30 Uhr: Weihnachtskonzert in der Mehrzweckhalle Fotos: Donner, Gratwein Blasmusik in der Steiermark 21 Berichte aus den steirischen Bezirken n BEZIRK BAD AUSSEE Stimmungsvolles Neujahrskonzert in Bad Mitterndorf Große Neujahrskonzerte gibt es in Wien und Graz und seit 2007 auch in der Grimmingmetropole Bad Mitterndorf. Mitwirkende aus nah und fern begeisterten ihr Publikum mit einem abwechslungsreichen Programm und boten Leistungen auf höchstem Niveau. Die Grimminghalle, eher ein nüchterner Zweckbau, präsentierte sich in den schönsten Farben und war bis auf den letzten Platz besetzt. Herrlicher Blumenschmuck und farbenfrohe Flaggen verbunden mit einer stimmungsvollen Beleuchtung vervollständigten das festliche Umfeld. Es sollte ein unvergesslicher Abend werden. Beteiligt waren das Kinderballett Bad Mitterndorf/Tanzatelier Ausseerland unter der einfühlsamen Leitung von Michael Pinnisch, der Choreograph und Tänzer David Slobaspyckyj, ehemaliges Mitglied der Wiener Staatsoper, mit seiner charmanten Partnerin, die Musikkapelle Bad Mitterndorf in großer Besetzung unter der Leitung von Karl Wohlfahrter sowie das weit über die Landesgrenze hinaus bekannte Johann Strauß Oktett Wien, geleitet von Alfred Pfleger. Gerhard Longin führte gekonnt durch das Programm, nicht als Ansager oder Conferencier im üblichen Sinne, sondern als Musikexperte, der Wichtiges zur Entstehungsgeschichte und zum zeitgenössischen Umfeld der einzelnen Werke erläuterte. Wiederholt agierten die einzelnen Gruppen miteinander, z. B. als das Johann Strauß Oktett für das Kinderballett aufspielte. Bei der Auswahl der Musikbeiträge dominierten natürlich Johann Strauß Vater und Johann Strauß Sohn, aber auch Haydn und Beethoven waren vertreten. Heiteres, Beschwingtes und Besinnliches verband sich zu einem bunten Melodienstrauß, dazu das Kinderballett, der Tänzer mit seiner Ballerina, die Musikkapelle Bad Mitterndorf mit erfreulich vielen jungen Musikern, dazu das Johann Strauß Oktett mit seinem renommierten Dirigenten. Am Ende des Programms gab es stehende Ovationen für die Mitwirkenden, worauf der Maestro des Straußoktetts die Musikkapelle beim Schönfeld Marsch dirigierte. Der traditionelle Radetzkymarsch schloss unter dem Jubel der Besucher einen unvergesslichen Konzertabend. Lob und Anerkennung allen Mitwirkenden und Organisatoren für ihren Mut, ihr Engagement und die hervorragende Leistung! Die Messlatte für das Neujahrskonzert 2008 liegt sehr hoch! Wenn es gelingt, etwas von der Lebensfreude, die sich an diesem Abend entfaltete, mit in das neue Jahr zu nehmen, wird 2007 ein gutes Jahr! Wolfgang Müller (ein Besucher) n BEZIRK BIRKFELD Der MV Heilbrunn berichtet: Jungmusikerleistungsabzeichen Im vergangenen Herbst nahmen aus dem MV Heilbrunn folgende neun Jugendliche mit Erfolg an den Prüfungen zum JMLA teil: Bronze: Marianne Flicker, Sehr guter Erfolg; Viktoria Unterberger, Nina Bratl, Bernd Bauernhofer, Franziska Haberl, Ausgezeichneter Erfolg; Silber: Bettina Höfler, Cornelia Höfler, David Zink, Sehr guter Erfolg; Doris Flicker, Ausgezeichneter Erfolg; Die Vereinsleitung Andreas Unterberger gratuliert sehr herzlich. JungmusikerInnen des MV Heilbrunn. Erfolgreiches Konzertwertungsspiel Ein unvergessliches Neujahrskonzert 2007 in Bad Mitterndorf. Am 25. November 2006 fand wieder ein Konzertwertungsspiel des Blasmusikbezirkes Birkfeld in der Roseggerhalle statt. 11 Kapellen aus dem Bezirk und zwei Gastkapellen hatten an dieser Konzertwertung teilgenommen. Der MV Heilbrunn war bereits zum 13. Mal in der Stufe D dabei. Als Pflichtstück wurde die „Lachische Sonne“ und als Selbstwahlstück der „Rumänische Tanz“ aufgeführt. Der Musikverein Heilbrunn, letztmals unter der Leitung von Kpm. Peter Bratl, ging mit der Punktehöchstzahl des Tages von 96,50 und einem Ausgezeichneten Erfolg aus diesem hochklassigen Wettbewerb hervor. Andreas Unterberger Blasmusik in der Steiermark 22 Heilbrunner gewann 2. Intermusica Bei der 2. Intermusica in Birkfeld im vergangenen Oktober konnte ein Mitglied des MV Heilbrunn, der Tubist Peter Stadlhofer, die begehrte Trophäe, die „Goldene Dohle“ und den Siegerscheck über 3 6000,– für sich gewinnen. Mit „Concertino für Tuba und Blasorchester“ von Rolf Wilhelm, begleitet vom MV Heilbrunn unter dem neuen Kapellmeister Josef Bratl, konnte der Solist die internationale Jury überzeugen. Peter Stadlhofer ist seit 1994 aktiver Musiker im MV Heilbrunn. Nach Beendigung seiner Tätigkeit bei der Militärmusik Steiermark begann er am Johann Josef Fux-Konservatorium in Graz zu studieren. Kurz darauf erhielt er einen Aushilfsvertrag im Bruckner Orchester Linz und ist seit dieser Anstellung als Berufsmusiker aktiv. Eine einjährige Anstellung an der Orchesterakademie der Münchner Philharmoniker folgte. Seit Oktober 2005 ist Peter Stadlhofer an der Wiener Volksoper engagiert. Trotz der vielen Termine und Konzerte findet er aber immer wieder Zeit, um auch seinem Heimatverein bei vielen Ausrückungen sein tubistisches Können zur Verfügung zu stellen. Alle MusikerInnen sowie der gesamte Vorstand des MV Heilbrunn möchten ihm nochmals recht herzlich zum Erfolg gratulieren und alles Gute für seine Zukunft wünschen. Andreas Unterberger In memoriam Sepp Paier * 11. Mai 1954 † 19. Jänner 2007 Nach langer schwerer Krankheit hat, trotzdem für viele völlig unerwartet, Josef Paier vom Musikverein Koglhof den Kampf gegen den Tod verloren. 35 Jahre lang war Sepp ein ruhiger und gewissenhafter Musikkamerad am Tenorhorn und 18 Jahre lang im Vorstand tätig. Für seine aktive Tätigkeit und seine Verdienste um die Blasmusik wurden ihm vom Steirischen Blasmusikverband die Ehrenzeichen in Bronze, Silber, und Silber-Gold sowie die Ehrennadel in Silber verliehen. Mit Sepp Paier verlieren der Musikverein Koglhof und der Musikbezirk Birkfeld neben einem Musiker auch einen lieben Menschen und guten Freund. Die Musiker und Musikerinnen des MV Koglhof und des Bezirkes Birkfeld trauern mit seiner Familie um ihn. Gerhard Derler, Obmann – Erhard Mariacher, Bezirksobmann burtstag beglückwünscht. Die übrigen Mitglieder der Bezirksleitung wünschen ihrem Obmann alles Gute und viel Gesundheit auf dem weiteren Lebensweg. Thomas Lenger Bezirksobmann-Stv. Christian Schwab gratuliert Karl Schnabl und überreicht ihm ein Geschenk. Norbert Feitek 25 Jahre Kapellmeister der Werkskapelle Böhler Kapfenberg Seit nunmehr 25 Jahren gibt Kapellmeister Norbert Feitek in der Werkskapelle Böhler Kapfenberg den Takt an. Da er auch zu den musikalischen und menschlichen Größen im Verein zählt, stand die Weihnachtsfeier am 16. Dezember 2006 ganz im Zeichen dieses Jubiläums. Eine der höchsten Auszeichnungen des Steirischen Blasmusikverbandes, das Verdienstkreuz in Gold am Band, wurde Kapellmeister Feitek von Landesfinanzreferentin-Stv. Hedwig Eder und Bezirksobmann Karl Schnabl verliehen. Frau Eder würdigte in ihrer Ansprache auch den Einsatz im Bezirk Bruck/Mur, wo Herr Feitek 16 Jahre als Bezirkskapellmeister tätig war. Nachdem Kapellmeister Feitek nach 25 erfolgreichen Jahren als Kapellmeister zurücktritt, bedanken sich an dieser Stelle alle MusikerInnen der Werkskapelle Böhler Kapfenberg, der Steirische Blasmusikverband und die Bezirksleitung Bruck/Mur für seine aufopfernde, erfolgreich geleistete Arbeit zum Wohle der Blasmusik und wünschen für die Zukunft alles Gute. Werner Koller n BEZIRK BRUCK Bez.-Obm. Karl Schnabl – ein 60er Am 13. Jänner 2007 fuhr der Bezirksausschuss Bruck a.d. Mur zum gemeinsam Schifahren auf den Präbichl. Mit dem Bezirksobmann Karl Schnabl an der Spitze war es für alle ein sehr gelungener Ausflug. Die Bezirksleitung Bruck bedankt sich bei den Präbichl Bergbahnen für die Einladung und bei Christian Schwab für die großartige Bewirtung. Beim gemeinsamen Abendessen wurde Bezirksobmann Schnabl überrascht und zu seinem 60. Ge- Kapellmeister Feitek (2. von links) mit Gattin bei der Weihnachtsfeier. Blasmusik in der Steiermark 23 Stimmungsvoller Advent in St. Erhard Knapp vor Weihnachten hatte der Musikverein Breitenau unter Obmann Gerhard Graf und Kapellmeister Wolfgang Graf in die neu renovierte Pfarrkirche St. Erhard eingeladen, um Advent zu feiern. Und es war schön zu sehen und zu hören, wie Daniel Neuhauser vom ORF feinfühlig durchs Programm führte, das von der Hochlantscher Frauensingrunde, der Familienmusik Hofbauer, den Young Voices, dem Klassischen Bläserquartett, dem Klarinettenquartett, dem Querflötenquartett, dem Bläserensemble und HOPOTU, die letzten fünf vom Musikverein Breitenau, gestaltet wurde. Die überfüllte, ehrwürdige Wallfahrtskirche stellte dazu den passenden Rahmen für eine Veranstaltung, bei der festliche Bläsermusik und Volksmusik, Spirituals und steirische Weihnachtslieder eine Stimmung spüren ließen, die man nur noch selten so intensiv und ehrlich gemeint wahrnehmen kann. Erhard Mariacher, LMRef. Horn-Solist Karl-Heinz Tappler und Kpm. Heinz Tappler. Stimmungsvolle Adventfeier in der Wallfahrtskirche St. Erhard/Breitenau. schmeichelnden „Rosamunde“ über das „Musikcuvee“ von Conti/Conners/Robbins „Gonna fly now“ zum zweiten Höhepunkt mit „Paris Montmartre“ von Toshio Mashima, wobei der Gastspieler Markus Spari aus St. Martin im Sulmtal mit seinem Akkordeon zusätzlich begeistern konnte. Vorgestellt wurden im Rahmen des Konzertes auch die neuen MusikerInnen Johanna Kern, Magdalena Muralter, Christina Prutsch und Markus Grinschgl. Das Junior-Leistungsabzeichen haben Clemens Schantl, Stefan Csernicska, Eva Michaelis, das Leistungsabzeichen in Bronze Philipp Fuchs und Johanna Kern und das Leistungsabzeichen in Silber Eva Csernicska, Simone Ritter, Bernhard Fabian, Georg Halbwirth erreicht. Zum Abschluss gab es – im Mozartjahr – eines der wohl bekanntesten Werke von Wolfgang Amadeus Mozart – die Österreichische Bundeshymne. Alois Rumpf n BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG Wunschkonzert in Deutschlandsberg 29. Weihnachtskonzert des Musikvereines St. Stefan ob Stainz Zum 29. Weihnachtskonzert des MV St. Stefan ob Stainz, am 16. und 17.12.2006, konnten sich die Verantwortlichen über ein zweimal völlig ausverkauftes Haus freuen. Obmann Jürgen Gaisberger – erstmals in dieser Funktion – konnte nicht nur die zahlreichen Besucher, sondern auch eine Reihe von Ehrengästen begrüßen. Unter ihnen Pfarrer Friedrich Trstenjak, Präsident Michael Schmid, Altbgm. Georg Maurer, aus der ungarischen Partnergemeinde Villany, Bgm. Ernst Summer, St. Stefan, Bgm. Gerhard Eger, Greisdorf, Bgm. Anton Ruhri, Georgsberg, die Ehrenobleute Eduard Strohmaier und Altbgm. Franz Ninaus, Altbgm. Josef Klement, Hausherr Stefan Klug, Polizei-Kdt. Franz Edegger, VS-Dir. Manfred Jochum, VS-Dir. a. D. Helfried Otto sowie Musikerabordnungen der Bezirke Deutschlandsberg, Graz-Umgebung, Voitsberg und aus Kärnten. Ein besonderer Gruß galt natürlich dem Kirchenchor aus Stiwoll unter Leitung von Gudrun Hofer und dem eigenen 66 MusikerInnen starken Klangkörper des MV St. Stefan ob Stainz um Kpm. Heinz Tappler mit den Moderatoren Andrea Schreiner und Robert Hofer. Nach der Einstimmung mit „Zarathustra“ kam gleich das von „Gustl 58 – Initiative zur Herzensbildung“ gespendete Röhrenglockenspiel bei „The Witch and the Saint“ durch Hannes Schober zum Einsatz. Im Höhepunkt der ersten Hälfte, Mozarts Hornkonzert in Es-Dur konnte Karl-Heinz Tappler als Horn-Solist brillieren. Der Kirchenchor Stiwoll ergänzte mit sakralen Werken und Volksliedern das instrumentale Konzert ausgezeichnet. Nach der Pause ging es unter der Leitung von Kpm.-Stv. Peter Krainer-Hiden über „Felsenfest für’s Vaterland“ und dem ein- Die Stadtkapelle lud ein und die Freunde der Blasmusik kamen! Darunter Ehrengäste wie Bgm. Josef Wallner, Altbgm. Hubert Zingler, Pfarrer Johann Kollar, Barbara Faulend-Klauser, Ehrenkpm. Franz Maurer und viele mehr. Eröffnet wurde mit der „Fanfare Esprit“. Der erste Teil war der Csárdásfürstin von Emmerich Kálmán und dem Walzer „Mein Lebenslauf ist Lieb und Lust“ gewidmet. Mit „Granada“ von Lara Agustin ging es weiter. Mit wirkte auch der Hauptschulchor II Deutschlandsberg mit 30 jungen Stimmen, geleitet von Frau Gabriela Altenbacher dabei. Im Rahmen des Konzertes wurde Franz Sachenshofer, der aus beruflichen Gründen nach Fürstenfeld verzogen ist, für seine 25-jährigen Verdienste um den Steirischen Blasmusikverband von Bez.-Obm.Stv. Johann Posch, Obmann Wolfgang Patsch, Kpm. Josef Angerer und Bgm. Josef Wallner ausgezeichnet. Nach der Pause wurde das Konzert mit dem „Schönfeld Marsch“ von Ziehrer begonnen. Auch der Hauptschulchor II Deutschlandsberg unter der Leitung von Gabriela Altenbacher wirkte mit. Mit dem „Russian Festival“, arrangiert von Jerome Naulais, gab die Stadtkapelle einen Querschnitt durch bekannte russische Melodien. Bei dem Werk „Pennywhistle Jig“ brillierten Michael Ehgartner und Wolfgang Michl mit ihren Piccoloflöten als Solisten. Beim Stück „Mah Na Mah Na“ konnte Franz Koch mit dem Baritonsaxophon sein Können unter Beweis stellen. Mit Gedichten und Geschichten lockerte Frau Anita Krobath gekonnt das Programm auf. „Viva Belcanto“ und „Oh du fröhliche“, gemeinsam aufgeführt von der Stadtkapelle und dem Chor beschlossen das Weihnachtswunschkonzert. Obmann Patsch bedankte sich bei allen Spendern, bei der Stadtgemeinde Deutschlandsberg, allen Gönnern und beim Publikum fürs Dabeisein. Wolfgang Patsch 24 n BEZIRK FELDBACH Neujahrskonzert in Bairisch-Kölldorf Zum Ausklang des Jubiläumsjahres veranstaltete der Musikverein Bairisch-Kölldorf sein traditionelles Neujahrswunschkonzert. Mit Witz und Charme führte Andy Gieferl durch das Programm. Kapellmeister Karl Lackner und sein Stellvertreter Josef Fink hatten moderne sowie traditionelle Kompositionen ausgewählt. Ein Ohrenschmaus, den Solisten Ferdinand Raab und Robert Resch beim „Zwischenspiel“ zu lauschen, die wunderbaren Melodien der „Zauberflöte“ zu genießen und die Professionalität der Solisten Benjamin Fauster und Manuel Brucker beim Xylophonhit „Xylo Classics“ zu bewundern. Die Begeisterung des Publikums wurde mit zwei Zugaben belohnt. Der Musikverein Bairisch-Kölldorf wünscht der gesamten Bevölkerung, allen Gönnern und Musikbegeisterten ein glückliches, aber vor allem musikalisch erfolgreiches Jahr 2007! Eveline Puntigam Wunschkonzert mit Uraufführung Am 9. Dezember 2006 fand wie alljährlich das traditionelle Wunschkonzert der Stadtkapelle Fehring unter der Leitung von Bez.-Kpm. Fritz Karner statt. Ein besonderer Höhepunkt war die Uraufführung des Musikstücks „Das große Halali“, für Jagdhornbläser und Blasorchester, vom heimischen Komponisten Karl-Heinz Promitzer, Kapellmeister des MV Kirchberg/Raab und Musikschullehrer in Fehring. Vorgetragen wurde diese Komposition unter der Mitwirkung der Jagdhornbläsergruppe Fehring, die ebenfalls von Karl-Heinz Promitzer geleitet wird. Die Stadtkapelle Fehring dankt dem Komponisten für die gute Zusammenarbeit und sieht die Uraufführung als ehrenvolle Aufgabe an. Ein weiterer Höhepunkt des diesjährigen Konzertes war die Verleihung des JMLA in Gold an Christina Gutmann (Saxophon) und Cornelia Zenz (Tenorhorn). Beide Jungmusikerinnen bewiesen dann ihr Können in „Midnight Rendezvous“, Solo für Saxophon und Blasorchester und in „Großvaters Uhr“, Solo für Tenorhorn und Blasorchester. Weitere Soloparts lieferten Martina Theißl und Thomas Karner mit ihren Darbietungen von „Tico Tico“ (Solo für Klarinette und Blasorchester) und „Xylo Classics“ (Solo für Xylophon und Blasorchester). Sandra Köhldorfer verzauberte mit ihrer Gesangseinlage zum Stück „Golden Swing Time“, schlussendlich präsentierte noch Kpm.-Stv. Peter List ein Solostück für Trompete. Die Stadtkapelle Fehring kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken und auf ein ebensolches vorausschauen. Alexandra Karner Bez.-Obm. Stern, Bez.-Kpm. Karner und Obmann Gingl mit den beiden „Goldenen“ Jungmusikerinnen Cornelia Zenz und Christina Gutmann. Blasmusik in der Steiermark Schwungvolles Konzert der Stadtmusik Feldbach Beim diesjährigen Wunschkonzert im vollen Saal der Mehrzweckhalle überzeugte die Stadtmusik unter der musikalischen Gesamtleitung von Kpm. Rudolf Trummer mit einem schwungvollen, abwechslungsreichen Programm. Die beiden Stellvertreter Hartmut Buchgraber und Robert Trummer bewiesen ebenfalls ihr Können am Dirigentenpult. Als Instrumentalsolisten begeisterten Hans Josefus, Trompete, und Hartmut Buchgraber, Posaune. Die gefühlvollen Stimmen von Valentin Stangl, Bariton, und Bettina Wechselberger, Sopran, glänzten als Don Juan und Zerlina in „Reich´ mir die Hand mein Leben“ aus der Oper „Don Giovanni“ von W. A. Mozart, in einem Arrangement von Robert Trummer. Bettina Wechselberger, Gesangspädagogin an der MS Feldbach und Fehring, entführte das Publikum mit ihrer zauberhaften Stimme in das Musical „Elisabeth“ Mit der Komposition von Robert Trummer, dem Konzertmarsch „Marcia Armoniosa“ (Uraufführung) endete das Konzert. Kulturreferent Bgm. Kurt Deutschmann überreichte für das Projekt „Jugendförderung“ einen Scheck, gratulierte dem Organisator Obmann Karl Buchgraber sowie dem Moderator Peter Pöllabauer und der gesamten Stadtmusik zum niveauvollen Konzertabend. Rudolf Trummer Bettina Wechselberger entführte als Solistin ins Musical „Elisabeth“. n BEZIRK FÜRSTENFELD Geprüfte Jungmusiker-Qualität in Ilz Gewohnt reibungslos und erfolgreich ging im November letzten Jahres die Prüfung zum Jungmusikerleistungsabzeichen in den Räumlichkeiten der Musikschule Ilz über die Bühne. Bez.-JRef. Robert Ederer, unterstützt von seiner Stellvertreterin Daniela Fuchs und der regionalen Musiklehrerschaft freuten sich über 52 Teilnehmer (10 Junior, 28 Bronze, 14 Silber), 30 davon erlangten die begehrte „Auszeichnung“. Josef Riegebauer Die erfolgreichen JungmusikerInnen. Blasmusik in der Steiermark 25 n BEZIRK GRAZ-STADT n BEZIRK GRAZ-NORD Polizeimusik Steiermark blickt zurück Jungmusikerprüfung in Frohnleiten Im Rahmen der Feier zum Jahresrückblick 2006 wurden vom Vizepräsidenten des Österreichischen Blasmusikverbandes, Oskar Bernhart, dem Leiter der Stabsabteilung des Landespolizeikommandos für Steiermark Oberst August Feyerer und dem Musikoffizier Oberst Hubert Jocham, der langjährige Kapellmeister Kontr.Insp. Franz Kicker mit dem Verdienstkreuz in Gold am Band sowie weitere Musiker mit Ehrenzeichen ausgezeichnet. Die Musiker der Polizeimusik Steiermark konnten das Erscheinungsbild der steirischen Polizei in der Bevölkerung wiederum positiv darstellen, waren im abgelaufenen Jahr – außer den wöchentlichen Proben – ca. 30mal in der gesamten Steiermark bei Festkonzerten unterwegs, traten bei Rasenshows auf, umrahmten mit dem Blasorchester bzw. Brassquintett zahlreiche dienstliche Anlässe und begleiteten viele verstorbene Kollegen auf ihrem letzten Erdenweg. Als krönender Abschluss für das Jahr 2006 wurde von der Polizeimusik Steiermark eine CD eingespielt, auf der neben zeitgenössischer und historischer Blasmusik auch der Marsch „Die neue Polizei“ von Franz Kicker zu hören ist. Dabei wird die durchgeführte Zusammenführung der Wachkörper Gendarmerie und Polizei musikalisch in Erinnerung gerufen. Folgenden Musikern darf man für langjährige aktive Mitgliedschaft im Steirischen Blasmusikverband gratulieren: Ehrenzeichen in Silber für 15 Jahre: Christian Gratzer, Thomas Prattes. Ehrenzeichen in Silber-Gold für 25 Jahre: Armin Bruckner, Josef Gremsl, Helmut Keusch. Ehrenzeichen in Silber-Gold für 30 Jahre: Norbert Pichler, Albin Prinz, Anton Posch, Manfred Simmerl. Ehrenzeichen in Gold für 40 Jahre: Alois Gratzer, Josef Schulter, Hermann Pichlbauer. Ehrenzeichen in Gold für 50 Jahre: Franz Anton Prattes Ertl, Franz Kicker. Gut organisiert und erfolgreich ging im Februar 2007 die Prüfung zum Jungmusikerleistungsabzeichen in den Räumlichkeiten der Musikschule und im Volkshaus Frohnleiten über die Bühne. Bez.-JRef. Walter Latzko, unterstützt von seinem Stellvertreter Ernst Hofer und den Bezirksfunktionären freute sich über die gut vorbereiteten 97 Teilnehmer (37 Junior, 42 Bronze, 18 Silber). Von den 37 Junioren schafften 32 einen „Ausgezeichneten Erfolg“, vier ein „Sehr Gut“ und ein „Gut“. Beim LMLA in Bronze gab es von 42 Teilnehmern für 22 eine Auszeichnung, für 15 ein „Sehr Gut“, zwei „Gut“, ein „Bestanden“. Leistungsabzeichen in Silber: 13 „Ausgezeichnet“, vier „Sehr Gut“, ein Gut. Insgesamt neun Jungmusiker legten den theoretischen Teil der Prüfung zum Goldenen Leistungsabzeichen ab. Des weiteren bestanden Heimo Hahn vom FMV Eisbach-Rein auf der Tuba (Bronze) und Theresia Glawogger (Silber) vom MMV Thal mit dem Tenorhorn die Prüfung zum Musiker-Leistungsabzeichen, welches MusikerInnen über 30 Jahre erwerben können. Landesjugendreferent Markus Waidacher registrierte mit Freude die insgesamt 33.000. Jungmusikerprüfung. Bei dieser Gelegenheit gab es Geschenke seitens des Landesverbandes und der Stadtgemeinde Frohnleiten für die Jungmusiker Natalie Haid, TMK JudendorfStraßengel, Tuba, Niki Gehrer, Markt-und Werkskapelle Gratkorn, Schlagzeug, und Moritz Fischer, MV Frohnleiten, Saxophon. Als Prüfungsjury fungierten Tanja Laptos, Alfred Reiter, Bernd Rom, Karlheinz Zapfl und Bernhard Richter. Bei der würdigen Schlussfeier im Volkshaus Frohnleiten wurden im Beisein von Bgm. Manfred Grundauer, LAbg. Wolfgang Kasic, LJRef. Markus Waidacher und vieler begeisterter Eltern und Großeltern die Abzeichen und Urkunden an die jungen Musikerinnen und Musiker verliehen. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von einem gemischten Bläserensemble, einem Klarinettenquartett, einem Saxophontrio, allesamt unter der Leitung von Walter Latzko sowie einem Flötentrio, Ltg. Herta Finster. Bez.-Obm. Norbert Arbesleitner und seine Funktionärskollegen rührten kräftig die Werbetrommel für das Projekt „Jugendblasorchester Graz-Nord“, das im September 2007 erstmals über die Bühne gehen soll und von Bez.-JRef. Walter Latzko dirigiert wird. Anmeldeschluss ist der 27. April 2007. Brass-Quintett der Polizeimusik Steiermark. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Mai 2007! Foto: Harald Jantscher Dreizehn SilberkandidatInnen bestanden die Prüfung mit Auszeichnung. Blasmusik in der Steiermark 26 „Ausgezeichnete“ in Eisbach-Rein Am 10. und 11. Februar 2007 fanden die theoretischen und praktischen Prüfungen zu den Jungmusikerleistungsabzeichen in Frohnleiten statt. Vom Feuerwehrmusikverein Eisbach-Rein stellten die Jugendlichen ihr Können in Harmonielehre und ihr musikpraktisches Talent unter Beweis. Der Feuerwehrmusikverein freut sich über die Leistungen folgender junger MusikerInnen: JMLA in Silber: Eva Hansemann, Vanessa Saubart, Daniela Taschler, Nina Trojer (alle Querflöte), Angelika Mayer (Klarinette); JMLA in Bronze: Andreas Hahn (Posaune), Daniel Hahn (Tuba), Michael Stoimaier (Bariton). Besonders stolz ist die Vereinsleitung darauf, dass alle JungmusikerInnen die Prüfungen mit ausgezeichnetem Erfolg absolviert haben. Große Anerkennung gebührt Heimo Hahn, der sich mit seinen beiden Söhnen auf die Prüfung vorbereitet und das Erwachsenenleistungsabzeichen in Bronze mit Auszeichnung abgelegt hat. Im März wird Thomas Koch auf dem Schlagzeug die praktische Prüfung für das JMLA in Gold absolvieren. Alle JungmusikerInnen musizieren bereits aktiv im Verein. Der Vorstand gratuliert ganz Carina Koch herzlich zu den erbrachten Leistungen. n BEZIRK GRAZ-SÜD Konzert des Bezirksorchesters GrazSüd – gewidmet Rudolf Bodingbauer Am 19. Jänner fand im Kultursaal Werndorf ein Konzert des Bezirksblasorchesters Graz-Süd statt, das dem ehemaligen Landeskapellmeister Rudolf Bodingbauer anlässlich seines 70. Geburtstages gewidmet war. Bez.-Obm. Franz Mesicek konnte den Jubilar Rudolf Bodingbauer mit Gattin persönlich begrüßen. Als weitere Gäste konnten der Landesobmann des Steirischen Blasmusikverbandes, Horst Wiedenhofer, mit Vertretern des Landesvorstandes, Mil.-Kpm. Hannes Lackner mit Mitgliedern der Militärmusik Steiermark, Kontr. Insp. Franz Kicker, Kpm. der Polizeimusik Steiermark, und Manfred Machhammer, Moderator der Blasmusiksendung im ORF Steiermark, willkommen geheißen werden. Bgm. Willibald Rohrer freute sich in seinen Begrüßungsworten, dass diese Veranstaltung von überregionaler Bedeutung im neuen Kultursaal von Werndorf stattfinden konnte. Das Bezirksblasorchester Graz-Süd unter der Leitung von Bez.Kpm. Matthias Pitscheneder bot in diesem Konzert einen Abriss des kompositorischen Schaffens des Jubilars, ausgehend von ersten Werken in den sechziger Jahren bis zu aktuellen Kompositionen. LObm. Wiedenhofer würdigte in seiner Laudatio das Wirken Bodingbauers für das steirische Blasmusikwesen und hob dabei insbesondere sein Engagement für die Qualitätssteigerung sowohl in der Jugend- als auch in der Kapellmeisterausbildung hervor. Meinrad Lindschinger führte mit launigen Worten durch das Programm. Rudolf Bodingbauer dankte allen Organisatoren, Mitwirkenden und Gästen für diese Veranstaltung, welche mit einem gemütlichen Beisammensein, musikalisch untermalt von der „Bezirksbigband GU“ und einzelnen Ensembles, spät abends ausklang. Die von Manfred Machhammer gestaltete Blasmusiksendung in ORF Steiermark am 6. Februar berichtete ausführlich von diesem Konzertabend und stand unter dem Motto „Ein Leben für die steirische Blasmusik!“ ganz im Zeichen des Jubilars. Andreas Payer Obmann Johann Papst freut sich mit seinen ausgezeichneten JungmusikerInnen über die guten Leistungen. Graz-Nord – Termine 2007 25. 3. Frühlingskonzert MV Semriach – Turnsaal d. VS 31. 3. Frühjahrskonzert MV DF-Peggau – Tennishalle DF 14. 4. Frühlingskonzert FM Eisbach-Rein – Turnsaal des Gymnasiums 14. 4. „Tanz + Musik“ MV Frohnleiten – Sporthalle 21. 4. Frühlingskonzert MV Großstübing – Großstübinger Stub’n 21. 4. Frühlingskonzert MV Gratwein – Mehrzweckhalle 21. 4. Frühlingskonzert MMV Thal – LFS Grottenhof-Hardt 5. 5. Muttertagskonzert MV Kumberg - Mehrzwecksaal 12. 5. Muttertagskonzert MV St. Radegund – Kursaal 17. 6. Kirchenkonzert MV Gratwein – Pfarrkirche Gratwein 17. 6. Silberfest + Fahnensegnung MMK Übelbach 23. 6. Bezirksmusikfest Bezirk Graz-Nord – M u. WK Gratkorn 23. 6. Open Air mit „Nockalm-Quintett“ 30. 6/1. 7. Musiker- + Schöckellandtreffen MV Großstübing – Festplatz MV Kumberg Konzert des Bezirksorchesters Graz-Süd anlässlich des 70. Geburtstages von Rudolf Bodingbauer. ACHTUNG, ABSAGE! Öffentliche Probe mit BKpm. W. Rescheneder am Montag, 19. März, 18.30 Uhr, Mehrzweckhalle Judendorf-Straßengel Die öffentliche Probe mit Bundeskapellmeister Walter Rescheneder muss kurzfristig aus Krankheitsgründen abgesagt werden. Ein Ersatztermin wird nocht bekanntgegeben. Auskunft: Bez.-Kpm. Peter Krinner, Tel. 0664/37 12 638 Blasmusik in der Steiermark 30. Weihnachtskonzert der Jugendkapelle Werndorf Am 8. Dezember 2006 fand das schon traditionelle Weihnachtskonzert der Jugendkapelle Werndorf zum 30. Male statt. Die Leitung hatte Kapellmeister Stefan Ullrich inne, durch das Programm führte Daniel Neuhauser. Der erste Teil stand unter dem Motto „Leichte Muse statt bitterer Ernst“, der zweite Teil war Größen der Rock- und Popgeschichte gewidmet. Da dieses 30. Weihnachtskonzert ein Jubiläumskonzert war, wurden alle Gäste auf ein Glas Sekt eingeladen. Die Jugendkapelle Werndorf bedankt sich bei allen Musikfreunden für den Konzertbesuch, bei der Gemeindevertretung und der Bevölkerung, den Firmen und Gewerbetreibenden, die mit ihren Spenden und Werbeeinschaltungen wesentlich zum finanziellen Erfolg dieser Veranstaltung und somit zum Gedeihen des Vereines beitragen. Ausgezeichnet wurden: Ernst Krasser – Ehrennadel in Gold: Herr Krasser war 40 Jahre als Schlagzeuger im Verein tätig und seit der Gründung im Jahre 1965 aktiver Musiker. Auch hat er Jahrzehnte im Ausschuss mitgewirkt. Er ist auf eigenen Wunsch aus dem Verein ausgetreten. Die Jugendkapelle Werndorf dankt ihm auf diesem Wege nochmals für seine langjährige musikalische Tätigkeit, Mitarbeit und Kameradschaft. Sabine Fimbinger – Ehrenzeichen in Gold für 30jährige aktive Mitgliedschaft: Frau Fimbinger hat in Lieboch ihre musikalische Tätigkeit begonnen und spielt schon über 23 Jahre in Werndorf auf den Instrumenten Es-Klarinette oder Saxofon mit. Auch Gatte Norbert und die beiden Kinder Britta und Eric gehören zu den Stammmusikern von Werndorf und scheuen nicht den Weg von Lieboch nach Werndorf für die Proben und Ausrückungen. Die folgenden MusikerInnen absolvierten das JMLA mit „Ausgezeichnetem Erfolg“: Bronze: Katharina Rauch, Klarinette; Christian Siegl, Schlagzeug; Junior-Leistungsabzeichen: Anita Zechner, Querflöte. Die Jugendkapelle Werndorf gratuliert allen Ausgezeichneten herzlich zu den Birgit Ulrich großartigen Leistungen! 27 In memoriam Herbert Gumpl † 17. Dezember 2006 Am 17. Dezember 2006, kurz vor Vollendung des 79. Lebensjahres, verstarb Herbert Gumpl. Er war 22 Jahre Kapellmeister des Musikvereines Wundschuh. Von der Gründung im Jahr 1968 bis zum Jahr 1990 hat er tatkräftig beim Aufbau des Musikvereines mitgewirkt. Im Jahr 1990 wurde Herbert Gumpl als Zeichen der Anerkennung für seine Verdienste zum Ehrenkapellmeister ernannt. Bis zuletzt hat er mit großem Interesse das aktuelle Vereinsleben mitverfolgt. Sein freundliches Wesen, seine gesellige und humorvolle Art wurden von Alt und Jung stets geschätzt. Über den Ortsverein hinaus war Herbert Gumpl von 1975 bis 1990 auch als Bezirkskapellmeister des Bezirkes GrazSüd tätig und wurde für sein Wirken vom Steirischen Blasmusikverband mehrfach ausgezeichnet. Der MV Wundschuh geleitete Herbert Gumpl unter großer Anteilnahme der Bevölkerung und von Musikern aus dem gesamten Musikbezirk Graz-Süd zu seiner letzten Ruhestätte. Er wird allen, die ihn kannten, in lieber Erinnerung bleiben. MV Wundschuh Vereinsbekleidung Trachten Trummer Fachberatung für Trachten und Uniformen $ Neueinkleidung $ Nachrüstungen $ Änderungen $ Mitgestaltung $ Farbzusammenstellung $ Stoffe und Zubehör $ Persönliche Beratung Christine und Heinz Trummer A-8093 DIETERSDORF 76 & 0 34 77-31 50 • Fax 0 34 77-31 5 04 Mobil: 0664-56 53 662 E-Mail: [email protected] Ehrungen beim Weihnachtskonzert durch Bürgermeister Willibald Rohrer, Bezirksobmann Franz Mesicek und Obmann Willi Tscherner an Sabine Fimbinger und Ernst Krasser. NEU IM PROGRAMM: Bergkittel • Kalpak Federbusch • Bergmannsknöpfe Tambourschärpen u.v. m. Blasmusik in der Steiermark 28 n BEZIRK HARTBERG Musikverein „Hofer“- Dechantskirchen Blasmusik ist in Dechantskirchen eng mit dem Namen der Familie Hofer verbunden. Es sind dies die Eltern, fünf Buben und zwei Mädchen. Von den neun Familienmitgliedern sind 6 Blasmusiker im Musikverein Dechantskirchen. Diese seltene Konstellation begann in den Fünfzigerjahren. Der Vater, Othmar Hofer, ist seit 1952 aktives Mitglied im Musikverein Dechantskirchen. Er feierte am 16. 11. 2006 seinen 70. Geburtstag. Im Laufe seiner Musikertätigkeit ermöglichte er es auch seinen Kindern, ein Instrument zu erlernen. Sohn Othmar jun. trat 1978 im Alter von 14 Jahren dem Musikverein Dechantskirchen bei. Von 1997 bis 2002 war er dessen Obmann, ist derzeit Obmann-Stellvertreter und spielt als aktives Mitglied Tenorhorn. Sein Bruder Manfred wurde 1982 mit 16 Jahren aufgenommen. Er spielt Posaune. Im selben Jahr wurde auch Josef im Alter von knapp 12 Jahren aktives Mitglied. Josef Hofer ist heute Musiklehrer, ist im Musikverein Kapellmeister-Stellvertreter und spielt Klarinette. Andreas trat 1986 mit 13 Jahren dem Musikverein bei und spielt Horn. Seit 2003 ist er auch Kassier-Stellvertreter. Peter kam 1990 mit 13 Jahren in den Musikverein. Er spielt Tenorhorn. Maria Hofer wurde 1997 mit 15 Jahren aktives Mitglied und spielt Querflöte. Das „Hofer-Sextett“ scheint aber auf weiteren Zuwachs zu warten. So lernen bereits einige Enkelkinder Instrumente. Der Musikverein Dechantskirchen bedankt sich bei Othmar Hofer für seine Kameradschaft, seinen unermüdlichen musikalischen Einsatz und seine Freundschaft. Derselbe Dank gilt natürlich seiner Gattin Theresia. Der Musikverein Dechantskirchen hofft auf noch viele Jahre mit Othmar Hofer und seiner Familie. Richard Karner Stadtkapelle Hartberg: Weihnachtswunschkonzert Eine breite Palette ihres musikalischen Könnens bot die Stadtkapelle Hartberg, erstmalig unter der Leitung von Fritz Borecky, anlässlich ihres traditionellen Weihnachts-Wunschkonzertes in der Stadtwerke-Hartberg-Halle. Der erste Teil des Programms stand unter dem Schwerpunkt zeitgenössischer Komponisten. So kamen nach dem Eröffnungsmarsch „Pomp and Circumstance“ von Edward Elgar die „Austrian Ouvertüre“ von Thomas Doss, der mährische Tanz „U Harabisa“ von Evzen Zamecnik und die Programmmusik „Mont Blanc“ von O. M. Schwarz zur Aufführung. Im zweiten Teil, der eher der Unterhaltungsmusik gewidmet war, wurden „The Second Waltz“ von Dimitri Schostakowitsch, „Tribute to Count Basie“ und die Filmmusik zu „Fluch der Karibik“ vorgetragen. Großen Beifall erntete die Klarinettistin Irene Fuchs, die mit „The Girl from Ipanema“ von A. Carlos Jobim ihr Gesangstalent unter Beweis stellte. Aber nicht nur musikalisch, sondern auch optisch gab es eine Veränderung. So zeigte sich die Stadtkapelle Hartberg erstmals mit ihren neuen Uniformwesten, die von den Einnahmen des Konzertes und der Stadtgemeinde Hartberg finanziert wurden. Das Konzert, das in bewährter Weise von Martin Löschberger mit verbindenden Worten aufgelockert wurde, gab auch Anlass für Obmann Peter Wilfinger auf besondere Leistungen der Stadtkapelle und einzelner Musiker hinzuweisen. Hervorzuheben war dabei die Verleihung des Ehrenzeichens in Gold an den Flötisten und Schriftführer Wolfgang Wach. Fritz Borecky Die Stadtkapelle Hartberg in ihren neuen Uniformwesten. Foto: Peklar Musik-Instrumentenhaus A.Grießl Von links: Peter, Othmar jun., Maria, Andreas, Othmar sen. und Josef Hofer. Blasinstrumenten-Fachwerkstätte und Handel für den anspruchsvollen Musiker Komplette Ausrüstung für Schulmusik, Musikkapellen, Musikgruppen, Solisten, alle Spitzenmarken und sämtliches Zubehör sowie Mietkauf. Homepage: www.blasmusik-verband.at Wiener Str. 235 A-8051 GRAZ Telefon: 0316-681001, Fax: Dw. 4 E-Mail: [email protected] www.griessl.at Blasmusik in der Steiermark Weihnachtskonzert in Grafendorf Alle Jahre wieder strömen zahlreiche Zuhörer in den Mehrzwecksaal, um beim Weihnachtskonzert der Marktmusikkapelle Grafendorf dabei zu sein. Bei diesem Konzert war das Interesse umso größer, da es der erste Auftritt der neuen Kapellmeisterin Michaela Posch war. Nach der feierlichen Eröffnung mit der „Ceremonial Fanfare“ von Norman Tailor begrüßte Obmann Karl Ringhofer viele Abordnungen und Ehrengäste, darunter die Bürgermeister Johann Handler, Grafendorf, und Johann Rechberger, Stambach, sowie Pfarrer Alois Puntigam-Juritsch. Kpm. Michaela Posch hatte ein anspruchsvolles Programm vorbereitet. Im ersten Teil kamen „Greek Folk Song Suite“, „The Lord of the Rings“ und der „Florentinermarsch“ zur Aufführung. Nach der Pause folgten „Team Time Marsch“, Musical „Mozart“ und „Copacabana“. In netter Art moderierte Veronika Schweiger zum ersten Mal dieses gelungene Konzert. Der feierliche Rahmen bot auch Gelegenheit, den langjährigen Kapellmeister und Vorgänger von Michaela Posch, zu ehren. Fritz Borecky wurde für seine 18jährige verdienstvolle Tätigkeit als Kapellmeister der Marktmusikkapelle Grafendorf die Urkunde zum Ehrenkapellmeister überreicht. Karl Ringhofer 29 Die Neuwahl in den Bezirksausschuss erbrachte folgendes Ergebnis: Bez.-Obm. Alois Weitenthaler (Josef Dörflinger), Bez.-Kpm. Herbert Bauer (Ewald Wilding), Bez.-Schriftf. Silke Grangl (Petra Zuber), Bez.-Finanzref. Kurt Reiter (Peter Mayer), Bez.-JRef. Ewald Wilding (Martin Bogensberger), Bez.-Stabf. Josef Angeringer (Johann Peinhaupt), EDV-Ref. Michael Seidl, Presse-Ref. Ilse Reiter, Kassenprüfer Alfred Grössing, Johann Peinhaupt. Der Obmann des MV Scheiben St. Georgen berichtete über die Vorbereitungen zum Bezirksmusikertreffen, LAbg. Gach wies in seinen Grußworten auf die Aufgaben der Politik für die Kultur des Landes hin, Bez.-Kpm. Haubner zeigte sich erfreut über die gute Zusammenarbeit der Bezirke Knittelfeld und Judenburg, BO Ipsmiller bedankte sich für die Einladung über die Bundeslandgrenzen hinaus und LO-Stv. Bernhart freute sich über die Tätigkeiten im Bezirk Judenburg und stellte die Blasmusikwallfahrt nach Mariazell vor. Ilse Reiter Der Bezirksvorstand von Judenburg. Maximilian Poier, ein 70er MMK Grafendorf unter der neuen Kapellmeisterin Michaela Posch. n BEZIRK JUDENBURG Jahreshauptversammlung des Musikbezirkes Judenburg Am Sonntag, dem 11. 2. 2007, führte die Bezirksleitung Judenburg des Steirischen Blasmusikverbandes im Gasthof Wieser in St. Georgen ob Judenburg ihre Jahreshauptversammlung mit Neuwahl durch. Bezirksobmann Alois Weitenthaler konnte als Ehrengäste LO-Stv. Oskar Bernhart, den Bürgermeister von St. Georgen Hermann Hartleb, den LAbg. Heinz Gach, den Bezirkskapellmeister des Bezirkes Knittelfeld Max Haubner, den Bezirksobmann des Bezirkes Wolfsberg Michael Ipsmiller und die Ehrenmitglieder Alfred Hausberger, Hubert Rieger und Artur Lindbichler begrüßen. Bezirksobmann Weitenthaler hielt in seinem Bericht Rückschau auf das abgelaufene Vereinsjahr. Er brachte die Statistik nach dem Jahresbericht der 15 Mitgliedsvereine, in denen 764 aktive MusikerInnen tätig sind, davon 439 unter 30 Jahren. Bez.-Kpm. Herbert Bauer, Bez.-Stabführer Josef Angeringer, EDV-Referent Michael Seidl und Finanzreferent Kurt Reiter berichteten ebenfalls über den Stand in ihren Ressorts. Der Musikverein Pusterwald ehrte gemeinsam mit der Gemeinde vor kurzem den langjährigen Kapellmeisterstellvertreter und Volksmusiker Maximilian Poier anlässlich seines 70. Geburtstages. Max Poier, ein Vollblutmusiker, hat eine Vielzahl an Musikstücken für Volksmusikgruppen mit den verschiedensten Besetzungen arrangiert. Er ist aber auch bekannt als Spezialist in Sachen Bauangelegenheiten und steht jederzeit mit Rat und Tat gerne zur Verfügung. Herzlichen Glückwunsch und noch lange Gesundheit wünscht die Vereinsleitung des MV Pusterwald und die Gemeindevertretung Klement Kogler Pusterwald. Jubilar Max Poier mit Gattin. 30 Blasmusik in der Steiermark n BEZIRK JUDENBURG MV Rothenthurm-St. Peter o. J. Beim Neujahrskonzert 2007 des Musikvereins Rothenthurm-St. Peter ob Judenburg im Saal des Hotels Salmhofer wurde das 25jährige Kapellmeisterjubiläum von Kpm. Adolf Zechner gefeiert. Obmann Anton Reiter und Schriftführerin Sandra Gollner überreichten dem Jubilar und seiner Gattin Waltraud Blumen und einen Reisegutschein. Anlässlich des Jubiläums ist im Frühjahr wieder eine CD-Aufnahme mit dem Musikverein, dem Bläserquartett Halb Vier, dem Bläserquartett Zechner sowie der Blaskapelle Cechnovanka mit Präsentation am 26.08.2007 beim Hochkogler (Almfest) im Möschitzgraben geplant. In der Woche davor erfolgt die Vorstellung der CD im ORF bei der Blasmusiksendung mit Manfred Machhammer. Seit dem Jahr 1986 hat der MV in Folge 16 Auszeichnungen bei Konzert- und Marschwertungen erzielt und hiefür bereits je dreimal den Steirischen Panther und den Robert Stolz Preis erhalten. Während dieser Zeit gab es zwei Rundfunkaufnahmen im ORF Studio Steiermark mit dem ehemaligen Mil.Kpm. Rudolf Bodingbauer, einen Live-Auftritt auf der Grazer Messe und die Einspielung der CD Vivat musica. Adolf Zechner Obm. Anton Reiter, Waltraud Zechner, Kpm. Adolf Zechner, Schriftf. Sandra Foto: Erich Mlakar Gollner. Weihnachtswunschkonzert des Musikvereines Weißkirchen Traditionell am Samstag vor Weihnachten ging in Weißkirchen im Panthersaal das Weihnachtswunschkonzert des örtlichen Musikvereins über die Bühne. Was vor 33 Jahren im ehemaligen Kino seinen Anfang genommen hatte, hat sich mittlerweile zu einem beliebten Fixpunkt im Jahresablauf etabliert. Kpm. Helmut Grangl hatte mit seinen rund 60 MusikerInnen ein niveauvolles Programm einstudiert. Für die passende musikalische Abwechslung zum Klang der Blasmusik sorgte der Singkreis Maria Buch unter der Leitung von Karin Sonnleitner. Durch den Abend führten in bewährter Weise Obmann Bgm. Ewald Peer und Obmann-Stv. Manfred Grangl. Das Wunschkonzert war wiederum Der Musikverein Weißkirchen, Ltg. Kpm. Helmut Grangl, konzertierte meisterhaft im Panthersaal. der passende Rahmen, um verdiente Musiker zu ehren: Silke Grangl erhielt das Ehrenzeichen in Silber für 15 Jahre und Helmut Bischof das Ehrenzeichen in Silber-Gold für 30 Jahre aktive Mitgliedschaft. Mit dem Verdienstkreuz in Bronze wurden Guido Edlinger (18 Jahre Funktionär) und Günther Maurer (20 Jahre Zeugwart-Stv.) ausgezeichnet. Das Verdienstkreuz in Silber wurde Helmut Grangl (15 Jahre Kapellmeister), Manfred Grangl (20 Jahre Obmann-Stv.) und Michael Seidl (15 Jahre Bez.-EDV-Referent) verliehen. Schließlich erhielt Bgm. Ewald Peer die Verdienstmedaille in Bronze des ÖBV für 20 Jahre Obmannschaft. Bez.Obm. Alois Weitenthaler, Bez.-Obm.-Stv. Josef Dörflinger und LAbg. Heinz Gach überreichten die Auszeichnungen. Gerhard Freigaßner Blasmusik in der Steiermark n BEZIRK KNITTELFELD Das Auge des Tigers in St. Marein Obmann Johann Hochfelner konnte sich über den ausgezeichneten Besuch des Abschlusskonzertes des Musikvereines St. Marein im Festsaal sehr freuen, nachdem mit dem „92er Regimentsmarsch“ eröffnet worden war. Neben dem Musikverein unter Floribert Neumann waren der „Blühnbacher Zwoagsang“ aus Werfen (Salzburg) sowie Margret Arch, Sängerin bei „Pop-Vox-Graz“, dabei. Moderator Klaus Pichler führte mit Humar durch das Programm. Der Musikverein bot eine interessante Mischung aus traditioneller und zeitgemäßer Blasmusikliteratur. „Eye of the tiger“, gesungen von Margret Arch, war ein echter Höhepunkt, Michael Stocker und Bastian Romirer sorgten für zusätzlichen Sound mit Keyboard und E-Gitarre. Beim Konzerstück „Julia“ konnte Stefan Hussauf als Flügelhornsolist ebenso begeistern wie die „3 Optimisten“ Christoph Reibenbacher, Harald Saiger und Christian Kuchler beim gleichnamigen Stück. Mit dem Traditionsmarsch „O du mein Österreich“ wurde der Konzertabend beschlossen, in dessen Verlauf Obmann Hochfelner gemeinsam mit Kapellmeister Neumann verdiente Musikkameraden auszeichnete. Mit Ehrenurkunden und dem Ehrenzeichen in Gold für 60 Jahre im Dienste der Blasmusik, wurden Willi Dietrich sen. und Werner Hammer ausgezeichnet, während die langjährige zusätzliche Funktionärstätigkeit von Johann Mandl mit der Ernennung zum „Ehrenobmann“ gewürdigt wurde. Mit einer Wiederholung von „Eye of the tiger“ endete das Konzert. Karl Hirtler 31 Florian entthront. Die Vereinswertung gewann der Musikverein St. Nikolai ob Draßling vor Heimschuh und Kitzeck. Die Klassensieger: Snowboard: Christina Weiss (MV Pistorf-Gleinstätten), Annemarie Habit (MV Tillmitsch), Nadja Pöschl (MV Lang), Felix Stoisser (MV Lang), Christoph Korp (MV Ehrenhausen), Patrick Kaufmann (MV Wolfsberg). Schi alpin: Franz Rupp (MV St. Nikolai/Dr.), Sandra Pail (MV Heimschuh), Jacqueline Reinprecht (MV St. Nikolai/Dr.), Christiane Uedl (MV St. Nikolai/Dr.), Notburga Heritsch (MV Kitzeck), Christian Deutscher (MV Kitzeck), Stefan Golja (MV Ehrenhausen), Florian Uedl (MV Heimschuh) – Tagesbestzeit, Daniel Kainz Kaufmann (MV St. Nikolai/ Dr.), Harald Uedl (MV Heimschuh), Siegfried Pail (MV Kitzeck), David Uedl (MV Heimschuh). Vereinswertung: 1. MV St. Nikolai im Sausal, 2. MV Heimschuh, 3. MV Kitzeck. Harald Lax Bezirksobmann Albin Prinz überreicht den von Landesobmann Horst Wiedenhofer zur Verfügung gestellten Pokal an Obmann Kurt Kaufmann als Vertreter der erfolgreichsten Mannschaft St. Nikolai ob Draßling. Ehrung verdienter Musiker. Von links: Obmann Johann Hochfelner, Kpm. Floribert Neumann, Willi Dietrich sen., Ehrenobmann Johann Mandl, Werner Hammer, Bgm. Wolfgang Kuhelnik und Bez.-Obm.-Stv. Peter Horner. n BEZIRK LEIBNITZ Snowboard und Schi alpin: Meisterschaft des Bezirkes Leibnitz Seit 14 Jahren führt der Steirische Blasmusikverband, Bezirksleitung Leibnitz, auf der Weinebene die Schi- und Snowboardmeisterschaft für Blasmusiker durch. Die Veranstaltung erfreut sich größter Beliebtheit. Auch heuer waren wieder 200 TeilnehmerInnen bei herrlichem Wetter und besten Schneeverhältnissen auf die Weinebene gekommen und boten durchwegs gute Leistungen. Auch das Organisationsteam unter der Leitung von Präsident Sepp Höflechner hatte wieder beste Arbeit geleistet. Sportlich gab es eine Wachablöse. Der Seriensieger Harald Uedl, Obmann des Musikvereins Heimschuh, der achtmal in ununterbrochener Reihenfolge die Tagesbestzeit erzielt hatte, wurde von seinem Sohn Weihnachtskonzert des MV Wildon Am 9. und 10. Dezember 2006 fand wieder das traditionelle Weihnachtskonzert des Musikvereins Marktkapelle Wildon im Festsaal des Schlosses Wildon statt. Aufgeführt wurden diesmal „Olympic Fanfare“ und „Theme“ von John Williams, vier Sätze aus dem Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns, Polka und Finale aus der Oper „Die verkaufte Braut“ von Bedrich Smetana, „Slowenischer Tanz Nr. 3 in Des-Dur“ von Rudolf Kattnig, „Ponte Romano“ von Jan van der Roost, der Marsch „Unter dem Doppeladler“ von Joseph Franz Wagner, der „Festmarsch“ von Johann Strauß, „March 2001b“ von Magnar Åm, „Hair Selection“ von Galt Mac Dermont und „Axel F.“ von Harold Faltermeier. Gastdirigent Sigismund Seidl, der Leiter der Militärmusik Kärnten, Kapellmeister Fritz Kriebernegg sowie Peter Vasold zeichneten für den gelungenen Konzertabend verantwortlich. Sieben Jungmusiker wurden neu in die Reihen der Marktkapelle Wildon aufgenommen: Rafael Barbaric, Trompete, Mirjam Kubelka, Klarinette, Christoph Neubauer, Schlagzeug, Christian Nußbacher, Klarinette, Selina Orgl, Klarinette, Nadine Resch, Querflöte, Philipp Schicho, Posaune. (Fortsetzung nächste Seite q) Blasmusik in der Steiermark 32 Die Marktkapelle Wildon im Festsaal des Schlosses Wildon. Das JMLA in Bronze erreichten im Jahr 2006 Christian Bäck, Tuba, Bernadette Bauer, Oboe, das JMLA in Silber Felix Jahrbacher, Tenorhorn, Michael Mitteregger, Klarinette, Markus Resch, Tenorhorn. Im Rahmen des Konzerts wurden verdiente Musiker seitens des Steirischen Blasmusikverbandes, vertreten durch Landesobmann Horst Wiedenhofer und Bezirksobmann Albin Prinz sowie Bürgermeister Franz Kaiser mit folgenden Ehren- bzw. Verdienstzeichen geehrt: Bronze (10 J.): Elisabeth Hammer, Alois Scherübl, Michaela Vodenik – Silber (15 J.): Karin Hofer – Silber-Gold (25 J.): Klaus Szapacs, Manfred Riedl – Silber-Gold (30 J.): Helmut Hofer, Wolfgang Neubauer – Silber-Gold (40 J.): Kurt Schicho – Ehrennadel Silber (12 J.): Hermann Ofner – Ehrennadel Gold (15 J.): Walter Liebmann – Verdienstkreuz in Bronze: Hubert Mitteregger (20 J.), Peter Vasold (15 J.). Der Musikverein bedankt sich für die großzügige Unterstützung der Bevölkerung und Unternehmen aus Stocking, Weitendorf und Wildon und gratuliert allen Ausgezeichneten herzlich. Margareta Kickmaier Stadt- und Jugendblaskapelle Leibnitz unter einer Leitung Ausschüsse, die Kapellen aber arbeiteten stets autonom. Der Grund für die nunmehrige Zusammenlegung beider Ausschüsse war das Bestreben des Gesamtvereines, die gemeinsame musikalische Arbeit in Zukunft weiter zu verbessern und die Jugendarbeit zu optimieren. Beide Kapellen bleiben aber weiterhin eigenständig. Zum Obmann beider Kapellen wurde Heimo Aldrian gewählt. Ihm zur Seite stehen Christine Koller und Heinz Eisler. Den Taktstock als Kapellmeister der Stadtkapelle schwingt wie bisher Mario Hofer. Neu ist Josef Ferk als Kapellmeister der Jugendblaskapelle. Otto Gogl wurde als Präsident bestätigt. Obmann Heimo Aldrian sieht in der Zusammenlegung eine positive und notwendige Entwicklung. Obmann-Stv. Christine Koller und Heinz Eisler halten die Zusammenlegung ebenfalls für notwendig und werden sich verstärkt um die gemeinsame Jugendausbildung kümmern. Die Kapellmeister können mit Unterstützung der öffentlichen Musikschule die Jugendausbildung von Anfang an mitgestalten. Jörg Aldrian Trachtenmusik Wolfsberg i. Schw. ◆ 1. Mai 2007: Großes Weisenblasen bei der Kapelle in Glojach. Weisenbläser melden sich bitte bei Herbert Stampfer, Telefon 0676/7600920. n BEZIRK LEOBEN Jugend-Musikcamp im Bezirk Leoben Vom 28. August bis 2. September 2006 fand im Jugendgästehaus in der Eisenerzer Ramsau das beliebte Jugendmusik-Camp statt. 54 junge Musikerinnen und Musiker aus 12 Vereinen des Bezirkes, sowie 4 Gastmusiker aus Pruggern (MB Gröbming) nahmen daran teil. Neben der täglichen Probenarbeit (9 Stunden, oder so?!) gab es auch Tischtennis- und Fußballmatches, bei denen sich auch die Referenten Bez.-Kpm. Bernhard Bodler, Christian Riegler, Horst Martin Krammer, Karlheinz Kunter und Josef Bratl, sowie Bez.Obm. Mario Krasser ganz schön ins Zeug warfen. Leider machte heuer das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Die allgemeine gute Stimmung wurde dadurch aber nicht getrübt. Obmann Heimo Aldrian, Präsident Otto Gogl, Obmann-Stv. Christine Koller. In der letzten Jahreshauptversammlung der Stadtkapelle und Jugendblaskapelle Leibnitz wurde einstimmig die Zusammenlegung der Ausschüsse beider Kapellen beschlossen. Seit der Gründung der Jugendblaskapelle im Jahre 1960 gab es im Gesamtverein zwei Mario Krasser, selbst Kapellmeister, Bezirksobmann und seines Zeichens auch Bezirksstabführer von Leoben führte die CampteilnehmerInnen in den Bereich „Musik in Bewegung“ ein. Blasmusik in der Steiermark Einen kleinen Einblick in „Musik in Bewegung“ gab den Teilnehmern Bez.-Obm. und Bezirksstabführer Mario Krasser, der mit den Jungmusikern Grundlagen des Marschierens erarbeitete. Bei den drei Konzerten (Leoben, Elfenberg Mautern, Wald am Schoberpass), die dieses Jugendmusik-Camp beendeten, konnten die Jungmusiker ihr Können unter Beweis stellen und wurden mit einer großen Zuhörerschaft und viel Applaus für ihre Leistungen belohnt. Aufgrund eines Zuschusses aus der Bezirkskasse und dank freigebiger Sponsoren (Elfenberg Mautern und Gaschler Elektromärkte) konnten auch die Kosten sehr gering gehalten werden. Vielen Dank an dieser Stelle für die Unterstützung der Jungmusiker. Das Jugendcamp wird auch im heurigen Jahr eine Fortsetzung finden. Daher für alle, die daran interessiert sind, den Termin vormerken: 27. August bis 1. September 2007. Mario Krasser Erste öffentliche Probe im Musikbezirk Leoben mit Thomas Doss „Na Doss wor net schlecht!“ – mit dieser Meinung gingen alle Teilnehmer der ersten öffentlichen Probe des MB Leoben nach Hause. Die Bezirksleitung organisierte für den 3. Februar ein erstmaliges Projekt, um allen Mitgliedern auf musikalischer Ebene etwas Neues zu bieten. Unter der organisatorischen Federführung von Bez.-Kpm. Bernhard Bodler und Bez.-Obm. Mario Krasser wurde der Kontakt mit dem bekannten oberösterreichischen Komponisten Thomas Doss geknüpft. Der Tag gestaltete sich neben informativ, interessant, musikalisch herausfordernd auch noch lustig, amüsant und äußerst angenehm. Nicht zuletzt die motivierende Vortragsweise von Thomas Doss und seine musikalische Kompetenz garantierten einen Erfolg für dieses Projekt. Der Tag begann mit einer interessanten Diskussionsrunde am Vormittag, bei der Kapellmeister, Kpm.-Stellvertreter und Registerleiter angesprochen und vertreten waren und endete mit der öffentlichen Probe am Nachmittag von 15 bis 18 Uhr im Stadtsaal Trofaiach. Die Teilnehmerzahlen sprechen für einen gelungenen Tag. Waren es doch 20 (!) Teilnehmer am Vormittag sowie 60 aktive Musiker am Nachmittag. Unter den passiven Teilnehmern, sprich aktiven Zuhörern – derer Zahl 12 am Nachmittag – fand sich auch Franz Cibulka (Bild unten) ein. Mario Krasser 33 Nachwuchs für die Blasmusik gewinnen Einen für die Zukunft der Blasmusik und für zukünftige MusikerInnen interessanten Weg ging der Musikverein LeobenHinterberg. Im Rahmen eines Familientages versuchte der Musikverein mit praktischen und theoretischen Darstellungen und Schaustücken die Jugend für die Blasmusik zu gewinnen. So wurden Holz- und Blechblasinstrumente für jedes Register ausgestellt, und die interessierten Besucher hatten die Möglichkeit, die Instrumente zu probieren, wobei das Schlagzeug den größten Eindruck ausübte. Jede Teilnehmergruppe wurde mit einem Ständchen von der Bläsergruppe begrüßt. Kapellmeister Erich Mühlstein gab fachkundig Auskünfte über die einzelnen Instrumente und deren Aufgaben in einem Blasorchester. Weiters wurde ein Überblick über die Geschichte der Blasmusik im Wandel der Zeit gegeben. Der Musikverein Leoben-Hinterberg erhofft sich von dieser Aktion, dass die Jugend wieder vermehrt zur Erich Mühlstein Blasmusik findet. Informationstag in Leoben-Hinterberg. 40. Bunter Abend mit Wunschkonzert der Ortsmusikkapelle Mautern Die Ortsmusikkapelle Mautern feierte im Jahr 2006 ihr 135jähriges Bestandsjubiläum. Die Schwerpunkte dieses Jahres waren das große Zeltfest, das Big Band Konzert und schließlich der 40. Bunte Abend. Unter der Leitung von Kapellmeister Roland Ganzer wurde mit „Jubilate“ von Karl Safaric, eröffnet. Dieses Stück, eigens zum 135jährigen Jubiläum komponiert, wurde beim Bezirksmusikfest am Mauterner Hauptplatz im Rahmen des Festaktes uraufgeführt. Weiters folgten der Konzertmarsch „Mens Sana in Corpore Sano“, „Polonaise Es-Dur“, das Solostück „Romanze aus dem Hornkonzert Nr.3“ von W. A. Mozart, „Mir sein die Kaiserjager“ sowie „Ungarischer Tanz“ und „Lustige Brüder“. Nach der Pause ging es schwungvoll weiter mit dem „Edelweißmarsch“, dem Solostück „Midnight Tears“, dem „Potpouri Harry Belafonte“, der „Katharinen-Polka“ und dem Konzertmarsch „Mit vereinten Kräften“. Lustige Einakter lockerten das Programm auf. Dabei bekamen Hans Klammer, seine Gattin Linde und weitere Musiker reichen Beifall des Publikums. Zum ersten Mal spielten Arnold Haubmann, Philipp Hubner und Kerstin Rohrmoser beim Wunschkonzert mit. Den Jungmusikern Anton Pollinger jun., Roland Hubner und Mathias Mikusch wurden die Urkunden für die erst vor kurzem erworbenen Leistungsabzeichen verliehen. (Fortsetzung nächste Seite q) Blasmusik in der Steiermark 34 Folgende Ehren- bzw. Verdienstzeichen wurden aktiven MusikerInnen der Ortsmusikkapelle Mautern überreicht: Bronze (10 J.): Gabriele Moisi, Michael Köppl. Silber (25 J.): Gerhard Müller; Silber-Gold (30 J.): Elisabeth Kerschbaumer, Rudolf Hubner. Verdienstkreuz in Silber: Elisabeth Kerschbaumer, Rudolf Hubner, Hubert Leitner, Johann Pollinger und Sepp Riemelmoser. Günter Kerschbaumer wurde für seinen unermüdlichen Einsatz für den Verein der Ehrenring der Ortsmusikkapelle verliehen. Als Dank für seinen großartigen Einsatz wurde Sepp Orasche, der die Funktion des Obmannes seit nunmehr 35 Jahren ausübt, ein Reisegutschein überreicht. Karmela Kinsky Ehrung für verdiente MusikerInnen und FunktionärInnen beim Wunschkonzert der Ortsmusikkapelle Mautern. Weihnachtswunschkonzert der Marktmusikkapelle St. Michael Das gut besuchte Weihnachtswunschkonzert der MMK St. Michael am 1. Adventsonntag 2006 im Volkshaus führte zu einem gelungenen Nachmittag. Das Programm mit Operette, Walzer, Polka, Marsch bis hin zur Filmmelodie war für das zahlreiche Publikum gerade richtig gewählt. Die Aufführung unter der Leitung von Kpm. Bernhard Bodler wurde mit viel Beifall bedacht. Aber auch die einfühlsamen, verbindenden Worte des Moderators Kurt Schweiger sorgten für Applaus. Zu den Höhepunkten gehörten jedenfalls die Darbietungen der VocalistInnen Angelika Mayer, Marco Schweiger und Melanie Leopold sowie jene der Instrumentalisten Gernot Vallant, Marco Schweiger, Werner Krammer und Michael Debeutz. Obmann Bgm. Heinz Jungwirth konnte zusammen mit dem geschäftsführenden Obmann Gerhard Hanschirik acht neue MusikerInnen im Musikverein begrüßen und sechs JungmusikerInnen zum absolvierten JMLA herzlichst gratulieren. Die MMK St. Michael wünscht allen ihren Freunden und Gönnern ein erfolgreiches Jahr 2007. Henrike Thomas n BEZIRK LIEZEN Jungmusikerprüfungen in Liezen Am 2. Dezember 2006 führte der Musikbezirk Liezen des Steirischen Blasmusikverbandes die Prüfungen zum Junior-, Jungmusiker- und Musikerleistungsabzeichen in den Stufen Bronze und Silber in der Musikschule Liezen durch. Dabei nahmen insgesamt 86 MusikerInnen teil und alle bestanden die anspruchsvollen Prüfungen. Auch aus den benachbarten Musikbezirken Gröbming und Kirchdorf (OÖ) kamen MusikerInnen zur Prüfung nach Liezen. Bei der Schlusskundgebung wurden die Urkunden und die Leistungsabzeichen in einem würdigen Rahmen von Bez.-JRef. Herbert Köberl, Bez.-Obm. Bgm. Franz Lemmerer, Prüfungsleiter Karl Pfeiler und Gemeinderätin Andrea Heinrich, Kulturreferentin der Stadtgemeinde Liezen, an die Musikerinnen und Musiker übergeben. Bei dieser Veranstaltung konnten viele Eltern, Musikerinnen und Musiker aus den jeweiligen Musikvereinen, Freunde und Gönner der steirischen Blasmusik begrüßt werden. 23 JuniorLeistungsabzeichen, 46 JMLA in Bronze, 15 JMLA in Silber und 2 Musikerleistungsabzeichen in Bronze wurden vergeben. Die Bezirksleitung Liezen des Steirischen Blasmusikverbandes gratuliert allen Musikerinnen und Musikern zu den erworbenen Leistungsabzeichen. Bezirksleitung Liezen Adolf Marold zum 60er Adolf Marold, Musikschuldirektor, Kapellmeister, Landesvorstandsmitglied, Juror, Komponist u.v.m. hatte gerufen und fast alle waren gekommen. Präsident Wolfgang Suppan, Landesobmann Horst Wiedenhofer und eine Reihe von Landesvorstandsmitgliedern aus allen Teilen der Steiermark ließen es sich im vergangenen Dezember nicht nehmen, Adi Marold zum 60er zu gratulieren. Man traf sich beim Jubilar zu Hause, wo die Gattin die Gäste mit Köstlichkeiten versorgte. Später ging es in eine Buschenschank, in der der MV Wörschach aufspielte, Geschenke übergeben wurden und man bis in die frühen Morgenstunden köstlich tafelte. Eine würdige Feier zum 60. Geburtstag von Adolf Marold meint Erhard Mariacher, LMRef. Jubilar Adolf Marold mit Gattin inmitten der Gratulantenschar. Homepage: www.blasmusik-verband.at Blasmusik in der Steiermark Großartiger Erfolg bei der MusicalAufführung mit der JK Admont-Hall Welche Erfolge man mit einer Jugendkapelle feiern kann, bewies die Jugendkapelle Admont-Hall mit einem schulübergreifenden Musikprojekt. Der Leiter der Jugendkapelle, Helmut Rappl, organisierte gemeinsam mit der Jugendreferentin des Musikvereins, Patrizia Planitzer, die Aufführung des Märchen Musicals „Freude“. Neben der Jugendkapelle wirkten der Chor, Erzählerinnen und die Gruppe für „Darstellendes Spiel“ der Hauptschule Admont mit. Die Tanzeinlagen wurden ebenfalls von Hauptschülerinnen gestaltet. Die beiden Gesangssolisten Iris Winter und Dustin Steiner holte man sich aus dem Musikgymnasium Admont. Mit Verständnis aller beteiligten Schulleiter konnte die aufwändige Probenarbeit durchgeführt werden. Alle Jugendlichen waren mit voller Begeisterung dabei. An drei Tagen fanden Aufführungen für die Schulen der Umgebung und für die Bevölkerung statt. Insgesamt sahen rund 1000 Zuhörer das Musical mit zeitbezogenem Inhalt. Das Publikum war sowohl von der natürlichen und fröhlichen Darstellung der jungen Künstler als auch von diesem gemeinsamen Musikprojekt von SchülerInnen der Volksschulen, der Hauptschule und des Gymnasiums angetan. Dieses Projekt beweist wieder, welche Initiativen in den einzelnen Blaskapellen bestehen und auch umgesetzt werden können. Der Jugendkapelle Admont-Hall ist zu dieser Aufführung zu gratulieren. Kurt Eibl 35 Eder spielte überzeugend sein Amboss-Solo bei der „Amboss-Polka“ (Parlow). Großen Gefallen fand die Programmmusik „Manegenzauber“ (ein Siegertitel eines Komponistenwettbewerbes von Manfred Gätjens), die das Publikum in den Zirkus versetzte. Man hörte Elefanten, Ponys, Seiltänzer, Jongleure, Artisten und auch Clowns, angesagt wurden die Akteure von der Posaune (Arno Stranimaier). Auf der Trompete brillierte der Zwillingsbruder des Kapellmeisters, Werner Fösleitner, mit dem technisch anspruchsvollen Solo „Silberfäden“ (Danks). Nach der Pause erfolgten die Ehrungen durch Ehrenbezirksobmann Walter Kern mit Bürgermeister und Präsidenten. Als neue Jungmusikerin wurde Sabrina Hartl (Querflöte) vorgestellt und das JMLA in Bronze überreicht. Siegfried Luidold erhielt das Ehrenzeichen in Silber-Gold für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft. Danach erklang der Hit „Viva Colonia“. Ein Evergreenpotpourri folgte; die Flötengruppe, bestehend aus 7 Querflöten, brachte sich gekonnt und solistisch in James Lasts „Der einsame Hirte“ ein. Die Posaunisten glänzten mit ihren Zugposaunen beim vom Kapellmeister arrangierten Alpski-Hit „Im Westernkeller“ (Presern). Das Tanzbein juckte dann bei der „Glenn Miller Parade“ (Seifert), bei der man Hits wie „In the Mood“, „Moonlight Serenade“ und „St. Louis Blues“ im Big-Band-Stil hören konnte. Der „Radetzkymarsch“ folgte als Zugabe. Nach den Dankesworten an alle Spender, Funktionäre, Zuhörer, Helfer, Sponsoren, MusikerInnen, besonders an die Musikerjugend beendete die Werks- und Stadtmusik mit „Last Christmas“ einen stimmungsvollen und unterhaltsamen Konzertabend. Martina Friedl Jahreskonzert der Werks- und Stadtmusik Trieben. Musical-Solisten und Tänzerinnen. Von Volks- zur Programmmusik in Trieben Im voll besetzten Freizeitheim Trieben begrüßte Friedrich Fösleitner, Kapellmeister der Werks- und Stadtmusik Trieben, Bgm. Fritz Weissenbacher, die Präsidenten Werksdirektor Gerhard Tomani, Gerhard Schweiger und Andreas Karner und Ehrenbezirksobmann Walter Kern zu einem Jahreskonzert mit dem Thema „Von Volks- zur Programmmusik“. Nach dem „Gustl Wallner Marsch“ vom Kapellmeister und dem Marsch „Green Berets“ (K. Safaric) brachte die Kapelle im ersten Teil des Konzertes volkstümliche Musik wie die „Schützenliesl Polka“(B. Bern). Dem Oberjäger Arbeiterbetriebsratvorsitzenden Karl Zenz wurde der „Oberkrainer St. Hubertusmarsch“ (Avsenik), der mit einer Original Jagdhorngruppe eingeleitet wurde, gewidmet. Markus Christian Zündel, neuer Kapellmeister des Marktmusikvereines Stainach Der Marktmusikverein Stainach hat seit 1. Jänner einen neuen Kapellmeister. Christian Zündel ist mit 23 Jahren wohl einer der jüngsten Dirigenten der Steiermark. Er übernimmt diese Funktion von Sabine Luxbauer, die zuletzt in ihrem Karenzjahr von Michaela Krondorfer erfolgreich vertreten wurde. Christian Zündel erfährt eine sehr hohe Akzeptanz und Wertschätzung innerhalb der Kapelle und kann auf eine gut funktionierende Basis aufbauen. Der junge Stainacher Kapellmeister hat sich große Ziele gesetzt und nimmt seine verantwortungsvolle Aufgabe sehr ernst. Seit 1993 ist er aktives Mitglied des Musikvereins und als Bassist und in jüngster Zeit auch als Stabführerstellvertreter tätig. Christian Zündel hat an der Höheren Lehranstalt für Tourismus in Bad Ischl maturiert. (Fortsetzung nächste Seite q) Blasmusik in der Steiermark 36 Kpm. Christian Zündel und seine Stellvertreterin Sabine Luxbauer. ausgewählt. Köck verstand es, sein Orchester nicht zu überfordern, sodass noch Raum für musikalischen Ausdruck, Dynamik und Agogik blieb. Besonders gut gelungen ist der Konzertwalzer „Vom Donauufer“ von J. Jucik in einer Bearbeitung von S. Rundel. Hier zeigte der Dirigent sein wahres Können bei der Einstudierung und seine Bereitschaft, mit Bläsern „Wienerisches Musizieren“ zu praktizieren. Am Programm des Neujahrskonzertes standen weiters: „Laridah” Marsch (M. Hempel), „Tricondo“ (F. Cibulka), „Drachsel Marsch“ (J. Fucik/E. Scherzer), „Washington Grays“ (C. S. Grafulla/S. Rundel), „The Mask of Zorro“ (J. Horner/J. Moss), „Morgenblüten“ (A. Zvacek) und „Three Times Blood to Stefan“ von F. Neuböck. Sein weiterer Weg führte ihn später zum Roten Kreuz, wo er als Hauptamtlicher Mitarbeiter (Rettungssanitäter und Einsatzfahrer) beruflich tätig ist. Kapellmeister Sabine Luxbauer wird künftig als Stellvertreterin zur Verfügung stehen, ebenso Michaela Krondorfer, die zuvor ihre Babypause genießen wird. Die Funktion des Stabführers behält weiterhin Roland Raninger, der dafür sorgen wird, dass auch die „Musik in Bewegung“ in Stainach nicht zu kurz kommt. Gernot Schweiger bleibt Leiter der Bauernmusik und Helmut Krondorfer Chef von Big Band und Brass Band. Thomas Lösch n BEZIRK MURAU Neujahrskonzert des MV Laßnitz: „Das Ende ist hell, freudig, rein . . . “ Viel Probenarbeit, Ausdauer und Fleiß steckten im SteirischKärntnerischen Neujahrskonzert des MV Laßnitz. Zwei Dörfer mit Kirche, Wirtshaus und einklassiger Volksschule auf einer Seehöhe von 1008 m in einer waldreichen Gegend. Nur einen Katzensprung voneinander entfernt. Das ist an sich nichts Besonderes, wenn nicht dazwischen die steirisch-kärntnerische Landesgrenze verlaufen würde. Steirisch Laßnitz (Gemeinde Laßnitz bei Murau) liegt im Bezirk Murau in der Steiermark, Kärntnerisch Laßnitz (Gemeinde Metnitz) im Kärntner Bezirk St. Veit an der Glan. Gemeinsam wird die Philosophie verfolgt, mit dem notwendigen Fingerspitzengefühl scheinbare, geistige, musikalische Grenzen einzureißen; das Gehörte immer wieder selbstkritisch zu hinterfragen und festgefahrene Gewohnheiten neu zu definieren. Im MV Laßnitz bei Murau spielen 49 Musiker (davon 20 Damen) im Alter zwischen 11 und 63 Jahren. Im Orchester befindet sich niemand mit einem musikalischen Beruf. Der innovative Ansatz spiegelt sich auch in der Besetzung wider: Der MV Laßnitz darf sich glücklich schätzen, die Instrumente Oboe und Fagott ständig besetzt zu haben, was im Bezirk Murau einzigartig ist. Der Musikverein Laßnitz besteht seit 51 Jahren und steht derzeit unter der Leitung des Laßnitzer Musikstudenten Fritz Köck. Das Programm war abwechslungsreich und für die Musiker gut spielbar qqq Jubiläums-Festschriften Wichtiger Aufruf an unsere Musikvereine: Vereinszeitschriften und Jubiläums-Festschriften bitte jeweils zweifach an das Sekretariat unseres Landesverbandes einsenden. Im neuen Sekretariat soll alles dokumentiert werden, was von unseren Mitgliedskapellen veröffentlicht wird. Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe. Fritz Köck leitete das Neujahrskonzert des MV Laßnitz. Durch das Programm führte in bewährter Weise Elisabeth Tockner. Zur Freude aller Musiker spendete Josef Marak (Autohaus Friesach und Klagenfurt) eine Trompete im Wert von 4000 Euro. Der Jungmusikerbrief wurde an Markus Prieler überreicht. Eingeladen war auch das Doppelsextett Carinthia unter der Leitung von Wolfgang Felsberger, das mit seinen Liedern diesen gelungenen Reinhard Köck Konzertabend bereicherte. Sonnenblut (Aus Three Times Blood to Stefan von F. Neuböck). „ein blutroter Sonnenuntergang am Ende eines guten Tages“. In diesem Bild dringt noch immer von außen her ein bisschen Rot herein, doch zur Mitte hin wird es immer heller, oranger, gelber, weißer, …Wilde wellige Reliefstrukturen werden von geraden Schneisen durchbrochen; doch hier passiert dies nicht gewaltsam. Ein Nebeneinander von „Gerade“ und „Wellig“, von Gewalt und ungewollt, von Natur und Mensch ist möglich am Ende des Tages. In Zentrum zwei freie Plätze. Wenn der Betrachter genau schaut, bemerkt er das Weiß, das sich über das Gelb legt. Das reine, unbelastete, friedliche Weiß. Und auch unter so mancher Erhebung dringt Weiß hervor und erhellt das Ende (des Tages). Denn das Ende ist nicht dunkel und traurig, das Ende ist hell, freudig, warm und rein! (Genau so, wie der Anfang war.) Blasmusik in der Steiermark Teufenbach: Ein Dorf und seine Musik Dass Teufenbach einen eigenen Musikverein hat, weiß die Bevölkerung sehr zu schätzen. Dabei ist es in einem kleinen Dorf nicht immer einfach. Viele andere Vereine und Körperschaften müssen nämlich auf das beschränkte Reservoir an bereitwilligen Mitarbeitern zurückgreifen. Und so kann es schon passieren, dass Musikprobe und Feuerwehrsirene den Einsatz desselben Aktiven erfordern. Gerade deswegen können Obmann Wolfgang Steiner und Kapellmeister Michael Unterweger auf einen fast 90%igen Besuch bei den wöchentlichen Musikproben stolz sein. Insgesamt präsentierte Obmann Steiner anlässlich der Jahreshauptversammlung beim Dorfwirt, zu der Fritz Unterweger als Vertreter des Bezirksverbandes Murau, Ehrenkapellmeister Hans Kobald und Ehrenmitglied Maria Liftenegger, Ehrenringträger Anton Forcher sen., Bürgermeister Johann Gruber, Rene Aschbacher als Vertreter der Gemeinderäte und Pfarrer Ronald Ruthofer gekommen waren, eine positive Bilanz. Derzeit musizieren 10 Musikerinnen und 22 Musiker im Verein. Insgesamt fanden im vergangenen Jahr 114 Proben und 35 Ausrückungen statt. Als musikalische Steiermark-Botschafter waren die Teufenbacher Musiker zu Gast bei den Tiroler Freunden im Gschnitztal. Den Höhepunkt der Arbeit bildete die Durchführung der Marschwertung des Musikbezirkes Murau in Teufenbach. Der bisherige Jugendreferent Rene Aschbacher legte aus familiären Gründen seine Funktion zurück. Einstimmig wurden Andreas Unterweger und Christian Holzer zu neuen Jugendvertretern geWalter Seifter wählt. 37 n BEZIRK MÜRZZUSCHLAG Weihnachtskonzert der Werkskapelle Böhler Mürzzuschlag-Hönigsberg Am Vortag zum Heiligen Abend 2006 fand das traditionelle Weihnachtskonzert der Werkskapelle BÖHLER Bleche GmbH. Mürzzuschlag-Hönigsberg im großen Stadtsaal in Mürzzuschlag statt. Ein abwechslungsreiches Programm erwartete die zahlreichen Zuhörer im schönen, neu gestalteten Saal, der nicht nur architektonisch, sondern auch akustisch bestens gelungen ist. Kapellmeister Hubert Auer hatte den Abend unter das Motto: „White Christmas Classics“ gestellt. Andreas Schablas auf der Klarinette mit Introduktion, Thema und Variationen von Gioacchino Rossini begeisterte als Solist das Publikum. Der Eröffnung mit „Es ist ein Ros entsprungen“ folgte der Krönungsmarsch aus der Oper „Der Prophet“. Weiter ging es mit der Ouvertüre „Wenn ich König wär“, den „Slavonic Dances“ von Antonin Dvorak. Der „Einzug der olympischen Meisterringer“ führte in die Pause. Franz Lehars „Piave Marsch“ brachte den Auftakt zum zweiten Teil. Etwas beschwingter ging es dann mit der „Lustigen Witwe“ weiter und führte mit „Classic Rocks“, einer Uraufführung, von Kpm.-Stv. Michael Auer komponierten rockig swingenden Arrangements, mit Tschaikowskys 4. Symphonie, Mozarts 40. Symphonie, Smetanas Moldau, gefolgt von Mozarts 41. Symphonie, übergehend in Beethovens 5. Symphonie in den Schluss mit Mozarts „Kleiner Nachtmusik“. „A happy winter holiday“ von Roland Kernen gefolgt vom Klassiker „White Christmas“ brachten das Publikum in jene Stimmung, bei der eigentlich nur das folgende Arrangement von „Stille Nacht, heilige Nacht“ das Weihnachtskonzert 2006 beenden konnte. Obmann Peter Buchsbaum bedankte sich bei Kapellmeister Hubert Auer und den 76 Musikerinnen und Musikern für die hervorragende Leistung und dankte auch den Zuhörern. Ein Dankeschön ging an die Stadtgemeinde Mürzzuschlag, die Firma Böhler Bleche GmbH., den Betriebsrat der Arbeiter und Angestellten von Böhler und natürlich an Peter Töglhofer, der gekonnt durch das Programm führte. Die Werkskapelle arbeitet bereits am nächsten Projekt, dem Frühjahrskonzert 2007, am Sonntag, dem 6. Mai, um 17.00 Uhr, im Volkshaus Hönigsberg. Glück Auf! Peter Buchsbaum Andreas Unterweger (links) und Christian Holzer (rechts), die neuen Jugendreferenten des MV Teufenbach, Obm. Wolfgang Steiner, Kpm. Michael Unterweger, Obm.-Stv. Willi Gruber jun., Bez.-Obm.-Stv. Fritz Unterweger, Obm.-Stv. Andreas Hartl. qqq Konzert-Termin 43. FRÜHJAHRSKONZERT Stadtkapelle Murau Samstag, 31. März 2007, um 20.00 Uhr Solist Andreas Schablas beim Konzert der Werkskapelle Böhler. in der WM-Halle Murau Leitung: LKpm. Philipp Fruhmann Homepage: www.blasmusik-verband.at Blasmusik in der Steiermark 38 n BEZIRK RADKERSBURG Frühjahrskonzerte im Bezirk Birkfeld Dietersdorfer 50er-Feier Heinz Trummer, Bez.-Obm.-Stv. des Bezirkes Radkersburg, und Johann Reinprecht, Kapellmeister der Dorfmusikkapelle Dietersdorf, feierten gemeinsam 100 Jahre, beide jeweils ihren 50er. Dass es dabei hoch herging, das versteht sich von selbst. Die Dorfmusikkapelle Dietersdorf bedankt sich für die Einladung und gratuliert recht herzlich zu den runden Geburtstagen! Verena Schober MV Gasen MV Rabenwald MV Ratten MV Birkfeld MV Miesenbach MV St. Kathrein/H. MV Anger MV Strallegg 10. 3. 2007 17. 3. 2007 24. 3. 2007 14. 4. 2007 21. 4. 2007 21. 4. 2007 19. 5. 2007 13. 7. 2007 Frühjahrskonzert Frühjahrskonzert Frühjahrskonzert Frühjahrskonzert Frühjahrskonzert Frühjahrskonzert Frühjahrskonzert Bandwettbewerb Johann Luegger wurde „flotte“ 90 Heinz Trummer, Johann Reinprecht, Obfrau Elfriede Schmid, Ehrenkapellmeister Franz Glauninger-Holler. n BEZIRK WEIZ Mitte Februar waren die Musiker des MV St. Kathrein/H. und Vertreter der Musikbezirkes Birkfeld zu einer seltenen Feier geladen. Der Gründungsobmann des MV St. Kathrein/H., Johann Luegger, feierte seinen 90. Geburtstag. In außergewöhnlicher geistiger und körperlicher Frische hatte der Jubilar zum Geburtstagsfest gerufen. Die Musikkapelle war vor dem Roseggerhof aufmarschiert und Familie, Bekannte und Verwandte hatten sich zur Feier eingefunden. In Vertretung des Steirischen Blasmusikverbandes war LMRef. und Bezirksobmann Erhard Mariacher gekommen. So ertönten zur Gratulation einige Märsche und Glückwünsche an den Jubilar. Nach einem guten Mittagsmahl klang die Feier gemütlich unter den Weisen des Blechbläserensembles des MV St. Kathrein aus. Erhard Mariacher, LMRef. „Ausgezeichneter Erfolg“ für die Marktmusikkapelle Pischelsdorf Die Marktmusikkapelle Pischelsdorf nahm am 19. November 2006 neben zwölf weiteren Musikvereinen des Bezirkes Weiz am Konzertwertungsspiel in Weiz teil. Als eine von insgesamt nur zwei Kapellen trat sie in der Stufe D an. Mit den vorgetragenen Stücken „Jungle“ von Thomas Doss sowie „Valdemossa“ von Matthias Rudolf begeisterte sie die vierköpfige Jury und wurde mit einem „Ausgezeichneten Erfolg“ belohnt. Alle Musikbegeisterten und Freunde der Blasmusik konnten diese beiden Kompositionen auch am 10. Dezember 2006 im Rahmen des traditionellen Weihnachtswunschkonzertes in Pischelsdorf hören. Das abwechslungsreiche Programm begeisterte das Publikum. Neben der Marktmusikkapelle Pischelsdorf wirkte auch das Jugendblasorchester der Musikschule Pischelsdorf mit. Ein weiterer Programmpunkt war die Auszeichnung für langjährige Mitgliedschaft. Unter anderen erhielt Ehrenkapellmeister Willi Kulmer sen. für seine 50jährige Mitgliedschaft das Goldene Ehrenzeichen. Durch das Programm führte wieder sehr stimmungsBarbara Pirkheim voll Marion Rosmann. LO Horst Wiedenhofer übergibt die Urkunde an den Kapellmeister der MMK Pischelsdorf. Der 90-jährige Johann Luegger im Kreis der Gratulantenschar. MV Semriach beim Jägerball in Wien Am 29. Jänner fand in der Wiener Hofburg der Ball vom Grünen Kreuz statt. Die Eröffnung wird jedes Jahr von einem anderen Bundesland gestaltet. Heuer war die Steiermark dafür verantwortlich. Der Musikverein Semriach durfte mit den Jagdhornbläsern aus Arnfels und Fahnenschwingern aus Rein den 86. Bundesjägerball feierlich eröffnen. Dieser Ball mit seinen 5000 Besuchern wird allen MusikerInnen in Erinnerung bleiben (Bild unten). Alois Schinnerl Blasmusik in der Steiermark 39 EDV- + STATISTIK-NEWS . . . Jahresbericht 2006 ■ VON ERICH RIEGLER, LANDES-EDV- UND STATISTIK-REFERENT D er Jahresbericht des vergangenen Jahres der 395 Mitgliedskapellen des Steirischen Blasmusikverbandes wurde dezentral über eine Internetschnittstelle erfasst. Allen Bearbeitern in den Vereinen sei für die Berichte herzlich gedankt. Durch automatische Aufsummierung konnten somit die einzelnen Bezirksberichte und letztendlich der vorliegende Bericht über das gesamte Bundesland erstellt werden. Durch die elektronische Erfassung sämtlicher aktiver Musiker und auch der Musikschüler in einer zentralen Datenbank, die nunmehr überwiegend als abgeschlossen betrachtet werden kann, sind die statistischen Zahlen der Mitglieder als qualitativ hochwertig anzusehen: Aktive Musiker mit Stand 31. 12. 2006: unter 30 Jahre über 30 Jahre Summe männl. 5.245 7.377 12.622 weibl. 4.946 1.039 5.985 gesamt 10.191 8.416 18.607 Der Anteil an Musikerinnen mit nunmehr ein Dritttel aller aktiven Musiker ist stetig im Steigen. Zusätzlich zeigt die Tatsache, dass in den Musikvereinen 8- bis 80-jährige MusikerInnen bestens im Team zusammenarbeiten und enorme soziale Arbeit für das gesellschaftliche Zusammenleben leisten. Die Zahl von 10.760 in Ausbildung stehenden Musikschülern lässt hoffnungsvoll für das Blasmusikwesen in die Zukunft blicken. In den Musikkapellen wurde sehr umfangreiche Arbeit geleistet: Bei fast 27.000 Proben wurden 16.200 Ausrückungen vorbereitet. Damit gibt es pro Musikverein durchschnittlich 109 Zusammenkünfte im Jahr. Wenn man pro Zusammenkunft nur 2 Stunden pro Person rechnet, ergibt sich ein Zeitaufwand von rund 220 Stunden, was einem Zeitaufwand im Berufsleben von 6 Arbeitswochen eines Vollzeitbeschäftigten entspricht. Der Finanzbericht der Musikvereine zeigt den wirtschaftlichen Faktor der Blasmusik. So wurden in Summe im Jahr 2006 fast 10 Millionen Euro ausgegeben, wobei 70% der Mittel von den Vereinen selbst erwirtschaftet wurden. Die übrigen 30% erhielten die Vereine aus Subventionen der Gemeinden und des Landes. Im Bereich der Jugendarbeit wurde im Jahr 2006 eine große Anzahl an Prüfungen zur Erlangung von Leistungsabzeichen erfolgreich abgelegt: Juniorleistungsabzeichen Jungmusikerleistungsabzeichen in Bronze Jungmusikerleistungsabzeichen in Silber Jungmusikerleistungsabzeichen in Gold Summe Bezirksbewerbe Landesbewerb Bundesbewerb Gesamt HOMEPAGE Gruppen 226 43 4 273 Bei 20 Bezirksmusikfesten haben insgesamt 391 Musikkapellen teilgenommen. Gleichzeitig stellten sich 51 Vereine während 7 dieser Veranstaltungen einer Bewertung der „Musik in Bewegung“. 108 Orchester konnten sich erfolgreich bei 10 eigenen Veranstaltungen einer Konzertwertung stellen und dadurch das hohe musikalische Niveau in der Steiermark unter Beweis stellen. ie Statistik zeigt eindrucksvoll die umfangreiche und erfolgreiche Arbeit in den steirischen Musikvereinen. Es ist deutlich zu erkennen, dass die intensive Arbeit der Menschen im Bereich der Blasmusik weit über den Begriff „Hobby“ hinausgeht, und daher einen wichtigen Bestandteil unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens, sowohl im kulturellen als auch im sozialen Bereich, darstellt. In keiner Statistik ist enthalten das große Engagement vieler Funktionäre, deren Verantwortung, aber auch der enorme Zeitaufwand bei der Ausbildung zum Musiker und ebenso die Zeiterfordernis der einzelnen Musiker, die laufend beim Üben verbracht wird. Viele weitere Details sind dem Gesamtbericht zu entnehmen, welcher auf unserer Internetseite unter der Rubrik „Aktuelles & Berichte“ zu finden ist. D Homepage: www.blasmusik-verband.at Nach EDV-Fortbildungsveranstaltungen in den Bezirken treten oft eine Menge Fragen der Vereins- und Bezirksreferenten auf, die Erich Riegler kompetent beantwortet. 1.216 968 529 100 2.813 Am Bewerb „Musik in kleinen Gruppen“ haben im Vorjahr eine große Anzahl, oft auch vereinsübergreifender, Gruppen teilgenommen: qq Teilnehmer 792 162 14 968 Konzentrierte EDV-Referenten bei Problemlösungen. Blasmusik in der Steiermark 40 ACHTUNG! NEU! Kurs für aktive Kapellmeister Der Steirische Blasmusikverband bietet erstmals einen Kapellmeisterkurs für alle aktiven Kapellmeister an. – Termin: 5. bis 6. Mai 2007 ◆ Örtlichkeit: Musikheim der JK Mooskirchen, Bezirk Voitsberg; Mittag- und Abendessen im GH Hochstrasser, Nächtigungen im „GH Kirchenwirt“ (Lieboch) oder „GH Lazarus“ (Mooskirchen) P R O G R A M M A B L AU F : Samstag, 5. Mai 2007 10.00 – 12.00 Uhr: 13.30 – 15.30 Uhr: 16.00 – 17.30 Uhr: 17.30 – 18.00 Uhr: 19.30 – 21.30 Uhr: Klangverbesserung im Holzregister; Dozent: Hannes Gleichweit – Soloklarinettist beim RS Wien „Die Satzprobe“; Dozent: Rudolf Zangl Klangverbesserung im Blechregister; Dozent: Philipp Fruhmann Anfragen der anwesenden Kapellmeister; Dozent: Philipp Fruhmann Gesamtprobe mit mitgebrachten Werken der Kapellmeister (kompl. Notenmaterial bis Stufe C mitbringen) Dozent: Rudolf Zangl; Kursorchester (Bitte Instrumente mitbringen) und JK Mooskirchen Sonntag, 6. Mai 2007 08.30 – 10.00 Uhr: Klangverbesserung beim Schlagzeug; Dozent: Heribert Prinz – ML Krieglach 10.30 – 12.30 Uhr: Gesamtprobe – w.o. 13.00 Uhr: Gemeinsames Abschluss – Mittagessen ◆ Der Kursbeitrag beträgt d 115,– inkl. Nächtigung und Verpflegung. ◆ Anmeldeschluss: 20. März 2007 im Sekretariat des Steirischen Blasmusikverbandes. Philipp Fruhmann, Landeskapellmeister Horst Wiedenhofer, Landesobmann Schöckl-Auswahlorchester Einladung zum 3. Konzert in St. Radegund am Samstag, 10. März 2007 Kursaal St. Radegund Mitteleuropäische Blasmusikwallfahrt nach Mariazell 22. und 23. 9. 2007 Mit freundlicher Unterstützung von 1. LHStv. Hermann Schützenhöfer „Musik & Tanz für Aug´ und Ohr“ in Frohnleiten Beginn: 19.30 Uhr Muikalische Leitung: Franz Cibulka Organisation: Alexander Wiedenhofer Programm: Styria – Verdi Medley – Einzug der Gladiatoren – Virginia – Backdraft – El Camino Real – The Rock – The Phantom of the Opera Der Musikverein Frohnleiten hat sich zu einem Tanzorchester formiert und lädt am 14. April in der Sporthalle Frohnleiten zu einem außergewöhnlichen Abend unter dem Motto „Musik & Tanz für Aug’ und Ohr“. Beginn ist um 19.30 Uhr. Turniertanzpaare (Kinder- bis Seniorentanzpaare) führen in die Welt des Walzers, Tangos, Paso dobles, der Rumba, der Samba ein. Info: www.musikverein-frohnleiten.at Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Mai 2007 Anzeigen, Layout: Harry.Design & 03125/23 87 • [email protected] STEIRISCHER BLASMUSIKVERBAND, 8020 GRAZ, ENTENPLATZ 1b, & 0316/38 31 17 • Fax 0316/38 31 17-7 Internet: blasmusik-verband.at E-Mail: [email protected]