Festivalprogramm - Evangelische Hochschule Darmstadt
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Festivalprogramm - Evangelische Hochschule Darmstadt
Das Festival-Programm Mai 2015 www.alles-inlusive-darmstadt.de Gratis zum Mitnehmen Was bedeutet eigentlich Inklusion? Wen betrifft sie? Geht es bei Inklusion immer um Menschen mit Beeinträchtigungen? Was kann es bedeuten, Inklusion als gesellschaftlichen Auftrag zu verstehen? Und: Wie sieht inklusive Kultur aus? – Inklusives Theater, Konzerte, Filme? „Alles inklusive?! Ein Darmstädter Festival“ will vom 5. bis 17. Mai mit fast 30 Veranstaltungen an 11 Spielorten in ganz Darmstadt genau diese Fragen stellen und dabei ein Bewusstsein für das Thema Inklusion schaffen. Kernanliegen des Festivals soll die Begegnung sein: Die Begegnung miteinander, aber auch die Begegnung künstlerischer Praxis mit wissenschaftlichem Diskurs. Um dies zu erreichen, vernetzen und öffnen sich kulturelle, wissenschaftliche und politische Akteurinnen und Akteure der Wissenschaftsstadt Darmstadt und ermöglichen im Rahmen des Festivals eine regionale und überregionale Debatte um Inklusion. Seite 2 Service Spielorte Lageplan 1/Centralstation Im Carree, 64283 Darmstadt Erreichbar mit den Straßenbahnlinien 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9, mit den Bussen F, H, K und L (Ausstieg: Luisenplatz). Barrierefrei: Mit den Straßenbahnlinien 2, 3 und 9 sowie den Bussen F, H, K und L (Ausstieg: Schloss) 2/Theater Moller Haus Sandstraße 10, 64283 Darmstadt Erreichbar mit den Straßenbahnlinien 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9, mit den Bussen F, H, K und L (Ausstieg: Luisenplatz) Barrierefrei: Mit den Straßenbahnlinien 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 sowie den Bussen H und F (Ausstieg: Rhein-/Neckarstraße) Mit den Straßenbahnlinien 2, 3 und 9 sowie dem Bus K (Ausstieg: Schulstraße) 3/programmkino rex Wilhelminenstraße 9, 64283 Darmstadt Erreichbar mit den Straßenbahnlinien 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9, mit den Bussen F, H, K und L (Ausstieg: Luisenplatz) Barrierefrei: Mit den Straßenbahnlinien 2, 3 und 9 sowie den Bussen F, H, K und L (Ausstieg: Schloss) über Grafenstraße 4/Staatstheater Darmstadt Georg-Büchner-Platz 1, 64283 Darmstadt Erreichbar mit den Straßenbahnlinien 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9, mit den Bussen F, H, K und L (Ausstieg: Luisenplatz) Barrierefrei: Mit den Straßenbahnlinien 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 sowie den Bussen H und F (Ausstieg: Rhein-/Neckarstraße) Mit den Straßenbahnlinien 2, 3 und 9 sowie dem Bus K (Ausstieg: Schulstraße) 5/Familienbad am Woog Landgraf-Georg-Straße 121, 64287 Darmstadt Barrierefrei erreichbar mit den Bussen 671, 672, 673, 677, 682, 684, 693, K 55, K 56 sowie K 85 (Ausstieg: Woog) 6/ Café Rodenstein im Hessischen Landesmuseum Friedensplatz 1, 64283 Darmstadt Barrierefrei erreichbar mit den Straßenbahnlinien 2, 3 und 9, mit den Bussen F, H, K und L (Ausstieg: Schloss) 7 10 6 1 5 3 8 2 4 9 Leichte Sprache Der Programmübersicht sind alle Texte in Leichter Sprache beigefügt. Diese wurden von Ute Laucks, Koordinatorin für Inklusionsprojekte der Wissenschaftsstadt Darmstadt, in Zusammenarbeit mit dem Leseclub des Eigenbetriebs der Darmstädter Werkstätten und Wohneinrichtungen übersetzt. Texte in Leichter Sprache folgen bestimmten Regeln, damit sie für Menschen mit Behinderung, mit Lernschwierigkeiten, mit Lese-/ Rechtschreib-Schwäche oder mit geringen Deutschkenntnissen besser verständlich sind. Dazu gehört auch, die Texte in einer gut lesbaren Schrift und Schriftgröße abzudrucken. Eintrittskarten Karten sind online erhältlich unter www.alles-inklusive-darmstadt.de sowie an allen ztix-Vorverkaufsstellen, zu finden unter www.centralstation-darmstadt.de/vorverkauf Ermäßigung Menschen mit einem Behinderungsgrad ab 50 Prozent erhalten 50 Prozent Ermäßigung auf die Ticketpreise. Ist im Ausweis ein Begleitverweis (B) vermerkt, erhält die Begleitperson an der Tages- und Abendkasse nach Ausweisvorlage eine kostenlose Eintrittskarte. Gebärdensprachendolmetscher Bei einigen Veranstaltungen sind Gebärdensprachendolmetscher verfügbar. Barrierefreie Vorverkaufsstellen Centralstation, Im Carree, 64283 Darmstadt Am Empfang der Tagesgastronomie (Halle Erdgeschoss oder Saal 3. Obergeschoss) Montag bis Samstag: 11 – 17 Uhr Telefon 06151 7806–999 8/Tanzschule MüllerMerkt Neckarstraße 14, 64283 Darmstadt Barrierefrei erreichbar mit den Straßenbahnlinien 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9, mit den Bussen F und H (Ausstieg: Rhein-/Neckarstraße) Hilfe inklusive Vor Ort wird es bei den meisten Veranstaltungen eine Anlaufstelle für Fragen, Hilfestellung und Begleitung geben. Darmstadt Shop im Luisencenter Luisenplatz 5, 64283 Darmstadt Montag bis Freitag: 10 – 18, Samstag: 10 – 16 Uhr Telefon 06151 134535 9/Nachbarschaftsheim Darmstadt e.V. Schlösschen im Prinz-Emil-Garten, Heidelberger Straße 56, 64285 Darmstadt Barrierefrei erreichbar mit den Straßenbahnlinien 1, 7 und 8 (Ausstieg: Prinz-Emil-Garten) Barrierefreiheit Die meisten Veranstaltungsorte sind barrierefrei zugänglich. Festival-Pass Es gibt einen Festival-Pass, der den Besuch vieler Veranstaltungen zu Sonderkonditionen ermöglicht. Der Festival-Pass ist erhältlich unter Telefon 06151 7806-900 oder per E-Mail [email protected] Festival-Pass einfach: 75 € Festival-Pass plus Fachtagung: 100 € 7/FoyerGalerie im Stadthaus III Frankfurter Straße 71, 64293 Darmstadt Erreichbar mit den Straßenbahnlinien 4, 5, 6, 7 und 8, mit den Bussen 5502 und 5503 (Ausstieg Rhönring); Barrierefrei: mit den Straßenbahnlinien 4 und 5 (Ausstieg: Messplatz) 10/Evangelische Hochschule Darmstadt Zweifalltorweg 12, 64293 Darmstadt Barrierefrei erreichbar mit den Straßenbahnlinien 1, 2, 3 und 5, mit den Bussen F, H, K und R (Ausstieg: Hauptbahnhof) Die barrierefreien Haltestellen sind in der Regel auch mit Blindenstreifen ausgestattet. Festival-Pass zum ermäßigten Preis Festival-Pass einfach: 50 € Festival-Pass plus Fachtagung: 70 € Grußwort Seite 3 Grußwort der Schirmherren Jochen Partsch und Barbara Akdeniz 1/Jochen Partsch Wissenschaftsstadt Darmstadt, Oberbürgermeister 1 2 Liebe Darmstädterinnen Liebe Darmstädter Liebe Festivalbegeisterte Gerne haben wir die Schirmherrschaft für das erste Darmstädter „Alles inklusive!?“Kulturfestival übernommen. Es ist uns wichtig, den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai zum Anlass zu nehmen, um deutlich zu machen, dass wir für eine inklusive Gesellschaft eintreten, in der die Menschenrechte und die Würde von Menschen mit Behinderung geachtet werden. Inklusion heißt Teilhabe – deshalb macht es sich die Wissenschaftsstadt Darmstadt zur Aufgabe, Barrieren abzubauen, Menschen mit Behinderung an der Gestaltung unserer Stadt zu beteiligen und gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von Vereinen und Verbänden kontinuierlich die Lebensbedingungen inklusiver und damit für alle besser zu gestalten. Das Festival ist ein inklusives kulturelles Angebot – und wir wollen zeigen, dass Inklusion nicht nur ein Modewort ist, sondern dass sie, unterstützt durch verschiedene Maßnahmen, auch gelingen kann. Mit Theaterstücken, Tanzperformances, Musikdarbietungen, Lesungen, Filmen, Ausstellungen und einem Symposium mit Fachtag lebt das Kulturfestival die Vision der kulturellen Teilhabe für alle Menschen. Dieses Festival ermöglicht Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam aktiv zu sein, gemeinsam Freude zu erleben und gemeinsam Theaterbesucher oder Rockfan zu sein oder sich beim Markt der Inklusion auszutauschen. Alle Menschen aus Darmstadt und der Umgebung können ganz selbstverständlich dieses Festival besuchen: Gemeinsam und ohne Barrieren sind alle willkommen – so entsteht Inklusion. Wir wünschen allen Festivalbesuchern viele erlebnisreiche Momente und danken denjenigen, die zum Gelingen des Programms beitragen. 2/Barbara Akdeniz Wissenschaftsstadt Darmstadt, Sozialdezernentin Seite 4 Interview Die Initiatoren des Festivals im Gespräch Das Interview hat geführt: 1/Geraldine Blomberg Staatstheater Darmstadt, Leiterin der Abteilung Education und Vermittlung 1 2 Interviewt wurden: 2/Jonas Zipf Staatstheater Darmstadt, Schauspieldirektor 3/Ute Laucks Wissenschaftsstadt Darmstadt, Koordinatorin für Inklusionsprojekte 4/Erik Weber Evangelische Hochschule Darmstadt, Professor für Inclusive Education/ Integrative Heilpädagogik 3 4 5 5/ Meike Heinigk Centralstation Veranstaltungs-GmbH, Kulturfreunde Centralstation e.V. Geraldine Blomberg, Theaterpädagogin am Staatstheater Darmstadt, stellt denen, die die Idee zum Inklusionsfestival „Alles inklusive?!“ hatten, Fragen. wir unser Festival so gestalten, dass es barrierefrei ist. Barrierefrei in der Sprache, barrierefrei in der Mobilität, barrierefrei aber auch dahingehend, dass ich mich gut orientieren kann. Als erstes möchte ich Euch allen die gleiche Frage stellen: Was ist Inklusion? MH: Es ist ein Festival, das kulturell viel inkludiert. Verschiedene Sparten: Theater, Lesungen, Partys, Ausstellungen, Musik, Konzerte, und diese Veranstaltungen sind auch alle inklusiv. Jonas Zipf: Das Gegenteil von Exklusion. Ute Laucks: Die Teilhabe aller am gesellschaftlichen Leben. Meike Heinigk: Für mich ist Inklusion, zu bestimmten Themen möglichst alle mitzunehmen und gemeinsam etwas zu erleben. Erik Weber: Inzwischen ist für mich Inklusion ein gesellschaftlicher Auftrag und nicht mehr nur der Blick auf die Belange und Diskriminierungen von Menschen mit Behinderung, sondern viel, viel mehr. Jetzt heißt das Festival „Alles inklusive?!“. Was ist das Inklusive? Und wer oder was ist Alles? UL: Alles heißt, dass es für alle möglich ist, an dem Festival teilzunehmen und teilhaben zu können. Teilhaben zu Beginn, also schon in der Planung, aber auch beim Genießen des Festivals. Inklusive heißt, dass die Teilnahme für alle möglich gemacht wird. Dass Impressum UL: Ich würde mir wünschen, dass wir mit dem Festival Impulse setzen, wie Kultur in Darmstadt gezeichnet wird. Ich könnte mir gut vorstellen, dass wir außer den Impulsen, die das Festival mit sich bringt, neue Maßnahmen entwickeln, die in den Aktionsplan zur UN-Behindertenrechtskonvention geschrieben werden. Das erwarte ich mir eigentlich. Ich möchte das für die Stadt Darmstadt gerne Wir wollen exzellente, tolle, unterhaltsame, betörende, kritische Kultur anbieten. Wer von Euch hat denn Lust zu verraten, was sich hinter dem Fragezeichen und dem Ausrufezeichen im Festivaltitel verbirgt? EW: Das bedeutet, wir haben nicht die Antwort auf die Frage „Was ist Inklusion?“, sondern wir wollen uns gemeinsam einer Idee davon annähern. Auch durch Fragenstellen. Aber wir wollen auf jeden Fall auch Antworten finden und so verstehe ich das Ausrufezeichen. festschreiben, um das dann auch nachhaltig zu machen. JZ: Wir sind Kulturschaffende, daher wollen wir erst mal ein tolles Festival machen, das für die Zuschauer attraktiv ist. Wir wollen exzellente, tolle, unterhaltsame, betörende, kritische Kultur anbieten. Im besten Fall leitet sich daraus auch öffentlich der Impuls von Aufbruch ab. Wie würdet Ihr denn Eure Ziele oder auch Eure Erwartungen und Wünsche an das Festival formulieren? MH: Ich schließe mich Euch an und würde mich freuen, wenn im Rahmen dieser hoffentlich genussvollen Kulturbesuche, die viele erleben können, auch auf zwischenmenschli- Festival „Alles inklusive?!“ Programmzeitung Veranstalter Kulturfreunde Centralstation e.V. in Kooperation mit Evangelische Hochschule Darmstadt Staatstheater Darmstadt Wissenschaftsstadt Darmstadt Centralstation Veranstaltungs-GmbH Herausgeber Lars Wöhler und Meike Heinigk (V.I.S.D.P.) Geschäftsführer der Centralstation Veranstaltungs-GmbH, Schlossgraben 1, 64283 Darmstadt, Telefon: 06151 7806-900 E-Mail: [email protected] Projektleitung Prof. Dr. Anne-Dore Stein und Prof. Dr. Erik Weber (Evangelische Hochschule Darmstadt), Jonas Zipf und Geraldine Blomberg (Staatstheater Darmstadt), Meike Heinigk und Jonas Lufft (Centralstation Veranstaltungs-GmbH), Ute Laucks (Wissenschaftsstadt Darmstadt) Redaktion Eva Arnold und Sabine Milewski (Centralstation Veranstaltungs-GmbH) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Eva Arnold (Centralstation Veranstaltungs-GmbH), Martina Bingel (Staatstheater Darmstadt), Tobias Ehrig (Evangelische Hochschule Darmstadt) cher Ebene kleine, schöne Begegnungen stattfinden, die Barrierefreiheit in unseren Köpfen schaffen. EW: Für uns als Hochschule ist das total gut, dass wir mit unserem Thema nach außen kommen können, in ganz anderer Zusammensetzung, an anderen Orten, in einem ganz anderen Rahmen. An welche Besucher richtet sich das Festival? JZ: Im besten Fall begegnen sich auf diesem Festival Leute genauso wie Institutionen, die sich sonst nicht begegnen. Damit ist auch schon viel darüber gesagt, welches Publikum damit erreicht werden soll. Ein Mix aus Menschen, die sich schon mit dem Thema beschäftigen und Menschen, die sich noch nicht mit dem Thema beschäftigen. Also, alle. MH: Grundsätzlich ist was dabei für Familien, für Schulklassen, für Leute, die gern tanzen, für Leute, die gern lesen, für Leute, die sich gerne Theater anschauen, für Leute, die in der Stadt einkaufen gehen und auf einmal auf einem Platz was erleben, womit sie nicht gerechnet haben. Nicht mal nur für Darmstädter, sondern man könnte auch von außerhalb hierher kommen. Es ist was für Junge, was für Alte dabei. Man sollte es wie einen bunten Blumenstrauß nehmen und sich das raussuchen, was einen anspricht. Übersetzung in Leichte Sprache Ute Laucks, Koordinatorin für Inklusionsprojekte der Wissenschaftsstadt Darmstadt, in Zusammenarbeit mit dem Leseclub des Eigenbetriebs der Darmstädter Werkstätten. Visuelle Gestaltung Peter Dieter und Dorothea Talhof www.formalin.de Klimaneutrale Herstellung Freiburger Druck GmbH Co. KG Zertifikatsnummer 333-53210-0112-1019 www.climatepartner.com Auflage: 10.000 Exemplare Auftakt Seite 5 Hilfe inklusive/Gebärdensprachendolmetscher Dienstag 5. Mai 2015 Alles inklusive?! – Die Eröffnung Mit den BASISten, Lars Ruppel, Beidhändig, Pecha Kucha inklusiv, Theaterlabor INC. und vielem mehr Moderation: Jana Zöll Beginn: 19.30 Uhr Centralstation, teilbestuhlt Einlass: 19.00 Uhr Eintritt frei! Die BASISten Lars Ruppel Illustrative Umsetzung basierend auf einem Originalfoto von Hendrik Schneller Text in Leichter Sprache Text Es ist der erste Abend. Es ist der Anfang von einem Festival. Ein Festival ist ein Fest. Das dauert viele Tage. Es gibt: Ein geselliger Auftaktabend mit Musik, Theater und Kurzvorträgen stimmt auf zwei Wochen „Alles inklusive?! Ein Darmstädter Festival“ ein. Studierende der Evangelischen Hochschule Darmstadt haben sich mit ausgewählten Inklusionsprojekten befasst, haben Gespräche geführt und Akteure kennengelernt. An diesem Abend stellen sie diese auf informativ-unterhaltsame Weise in Form von Pecha-Kucha-Beiträgen vor. „Pecha Kucha“ ist japanisch und bedeutet so viel wie „wirres Geplapper“ oder „Stimmengewirr“. Ursprünglich in der Architekten-Szene entstanden, ist Pecha Kuchan eine Vortragstechnik, bei der die Referenten 20 Fotos à 20 Sekunden zeigen. Mit diesen Informationen wird die Basis für einen hoffentlich regen Austausch im Anschluss geschaffen. Musikalisch wird der Abend vom inklusiven Orchester die BASISten begleitet. Ein weiterer spannender Programmpunkt ist ein wortgewandter Beitrag des PoetrySlammers Lars Ruppel. Visualisiert wird die Veranstaltung von „Beidhändig“, das sind Britta Loschke und Ka Schmitz aus Berlin, die den Zuschauern Gehörtes in Echtzeit bildlich vor Augen führen. Das Theaterlabor Darmstadt ist mit einem Walkact dabei. – Musik – Theater – Vorträge Studenten und Studentinnen der Evangelischen Hochschule Darmstadt haben sich Inklusions-Projekte angeschaut. Sie haben Gespräche geführt. Sie haben vieles kennengelernt. An diesem Abend stellen sie diese Projekte vor. Musik wird an diesem Abend gespielt. Es spielt eine inklusive Musikgruppe. Sie heißt die BASISten. Theater wird an diesem Abend gespielt. Es spielt das Theaterlabor INC. Ein Gedichte-Aufsager ist mit dabei. Er heißt Lars Ruppel. Zeichnerinnen malen Bilder von dem, was gesagt wird. Sie heißen Britta Loschke und Ka Schmitz. Sie kommen aus Berlin. bit.ly/die-basisten www.beidhaendig.de www.larsruppel.de www.theaterlabor-darmstadt.de Seite 66 Mittwoch 6. Mai 2015 Arbeits-Gruppe Beginn: 08.00 Uhr DemenzForum Darmstadt e.V. Diese Veranstaltung ist nicht öffentlich. Weck-Worte Worte wecken, um mit Worten zu wecken Workshop mit Lars Ruppel für die Arbeit mit Demenzpatienten Text Text in Leichter Sprache In den Weckworte-Workshops des SlamPoeten Lars Ruppel lernen Schüler, Pflegende, Angehörige und interessierte Menschen, wie man klassische Gedichte für Menschen mit Alzheimer oder geistiger Behinderung vorträgt. Im Vordergrund stehen dabei zunächst das spielerische Erfahren der eigenen darstellerischen Möglichkeiten und der Abbau von Berührungsund Vortragsängsten. Direkt nach dem Workshop findet eine Anwendung für eine Gruppe von bis zu 15 Betroffenen in einer kooperierenden Einrichtung statt. Interesse an Gedichten wecken und damit die Lebensfreude in Menschen mit Alzheimer oder geistigen Behinderungen wecken – das ist das Ziel von Weckworte. Demenz und Alzheimer sind Krankheiten. Ein Zeichen dieser Krankheiten ist, dass man viel vergisst. Weck-Worte ist der Name einer Arbeits-Gruppe mit Lars Ruppel. Die Arbeits-Gruppe ist für Demenz-Patienten oder Alzheimer-Patienten und ihre Betreuer. In der Arbeits-Gruppe lernt man, wie man klassische Gedichte für Menschen mit Alzheimer vorträgt. Dies können lernen: www.larsruppel.de – Schüler – Pflegende – Angehörige – interessierte Menschen. Lars Ruppel bringt es allen bei. Dabei lernt man, wie man keine Angst vorm Vortragen hat. Gleich nach dem Lernen werden die Gedichte aufgesagt. Dieser Auftritt ist in einer Einrichtung für Menschen mit Alzheimer. Durch das Lesen der Gedichte wird man neugierig und bekommt Spaß. Dies ist gut für Menschen mit der Krankheit. Arbeits-Gruppe Donnerstag 7. Mai 2015 Beginn: 9.00 Uhr/11.00 Uhr Theater Moller Haus Einlass: 8.45 Uhr/10.45 Uhr Vorverkauf/Tageskasse 3 € Die Veranstaltung ist im Festivalpass nicht enthalten! Andreas Costrau Hand in Hand die Welt begreifen Gebärdensprache für Kinder ab 6 Jahren Text Text in Leichter Sprache Viel Lust auf Spaß und Spiel, ein bisschen Neugier und zwei freie Hände – mehr braucht es nicht für das einzigartige Mitmach-Wörterbuch der Gebärdensprache „Hand in Hand die Welt begreifen“ von Andreas Costrau (Gebärdenmuttersprachler), Susann Hesselbarth (Illustratorin) und Ulrike Jentzsch (Gebärdenzeichnungen). Von A wie Angeben über K wie Klopapier bis Z wie Zuckerwatte sind hier knapp 2.000 Alltagsbegriffe versammelt. Bei seinem Besuch im Theater Moller Haus bringt Andreas Costrau Kindern ab sechs Jahren die neue „Geheimsprache“ näher. Nicht nur die kleinen Besucher sind begeistert, auch die Erwachsenen finden großen Spaß daran, diese expressive Sprache auszuprobieren und im wahrsten Wortsinn zu „be-greifen“, welche Ausdrucksmöglichkeiten in ihr steckt. – Lust auf Spaß – ein bisschen Neugier – zwei freie Hände www.theatermollerhaus.de www.gebaerdenservice.de www.klett-kinderbuch.de/index.php?id=153 Mehr braucht es nicht für das Mitmach-Wörterbuch der Gebärden-Sprache. Gebärdensprache: Das ist die Sprache für gehörlose Menschen. Das Buch hat den Titel: Hand in Hand die Welt begreifen. Es ist von Andreas Costrau. Susann Hesselbarth hat die Bilder gezeichnet. Ulrike Jentzsch hat auch Bilder gezeichnet. Von dem Buchstaben A wie Angeben über den Buchstaben K wie Klo-Papier bis Z wie Zucker-Watte sind hier viele Begriffe gesammelt. Alle sind begeistert. Die Kinder und die Erwachsenen haben großen Spaß daran. Sie versuchen diese Sprache. Gebärdensprachendolmetscher Diese Veranstaltung ist nur eingeschränkt barrierefrei: Informationen unter 06151 7806–900 oder [email protected] Anmeldung für Schulklassen unter Telefon 06151 26540 oder [email protected] Andreas Costrau Hilfe inklusive Konzert Seite 7 Mittwoch 6. Mai 2015 Station 17 Alles für alle Vorgruppe: Das Hoffmann Projekt Beginn: 20.00 Uhr Centralstation, teilbestuhlt Einlass: 19.00 Uhr Vorverkauf/Abendkasse 12 €, 8 € (ermäßigt) Station 17 Illustrative Umsetzung basierend auf einem Originalfoto von Chantal Weber Text in Leichter Sprache Text Station 17 ist eine Musik-Gruppe. Sie kommt aus Hamburg. Es spielen behinderte und nicht behinderte Musiker zusammen. Die Musikgruppe wurde 1988 gegründet. Sie wurde in der Wohn-Gruppe 17 der Evangelischen Stiftung Alsterdorf gegründet. Der Zivi Kai Boysen und andere professionelle Musiker haben damals mitgespielt. Für ein Projekt wurde ein Musik-Album aufgenommen. Jetzt ist die Musik-Gruppe schon 25 Jahre erfolgreich. Sie hat schon mit vielen bekannten Musikern zusammengearbeitet. Zum Beispiel mit: Station 17 ist eine Musikband aus Hamburg. Sie besteht aus behinderten und nicht behinderten Musikern und wurde 1988 von Bewohnern der Wohngruppe 17 der Evangelischen Stiftung Alsterdorf, dem damaligen Zivildienstleistenden der Einrichtung Kai Boysen sowie professionellen Musikern gegründet. Für ein Projekt sollte nur ein Album aufgenommen werden – inzwischen ist Station 17 seit 25 Jahren erfolgreich im Musikgeschäft unterwegs. Die Band hat schon mit vielen bekannten Elektronik- und HipHop-Musikern zusammengearbeitet wie FM Einheit, DJ Koze, Fettes Brot oder Stereo Total. Ein Abend mit Station 17 verspricht vielseitigen Elektro-Pop. Unterstützt wird Station 17 vom Hoffmann Projekt. Die Powerband hat sich vor über zehn Jahren unter dem Dach der Behindertenhilfe Bergstraße formiert und mischt regelmäßig in der regionalen Musikszene mit. 2012 hat das Hoffmann Projekt ein Album in Berlin eingespielt. – FM Einheit – Fettes Brot – Stereo Total – Guildo Horn. An diesem Abend gibt es fetzigen Elektro-Pop. Als Vorgruppe spielt die Band Hoffmann Projekt. Die Musiker kennen sich von der Behindertenhilfe Bergstraße. Sie sind hier sehr bekannt. www.17rec.de www.bit.ly/das-hoffmann-projekt Das Programm im Internet Aktuelle Informationen lesen und Eintrittskarten kaufen www.alles-inlusive-darmstadt.de Seite 8 Kino Hilfe inklusive Donnerstag 7. Mai 2015 Beginn: 18.00 Uhr programmkino rex Einlass: 17.30 Uhr Vorverkauf/Abendkasse 5 € Berg Fidel – Eine Schule für alle Film in deutscher Originalversion mit Untertiteln für Hörgeschädigte Montag 11. Mai 2015 Mittwoch 13. Mai 2015 Beginn: 17.00 Uhr (Montag) und 15.00 Uhr (Mittwoch) programmkino rex Einlass: 16.30 Uhr (Montag) und 14.30 Uhr (Mittwoch) Vorverkauf/Abendkasse 3 € 4 gegen Käptn Krikmok Ein Filmprojekt der Christoph-Graupner-Schule Darmstadt Dienstag 12. Mai 2015 Beginn: 20.30 Uhr programmkino rex Einlass: 20.00 Uhr Vorverkauf/Abendkasse 5 € Vielen Dank für nichts Film in deutscher Originalversion mit Audiodeskription und Untertiteln für Hörgeschädigte Text Text in Leichter Sprache Im Rahmen des Festivals „Alles inklusive?!“ zeigt das programmkino rex drei Spielfilme, die unterschiedliche Zugänge zum Thema Inklusion bieten. Am Donnerstag, dem 7. Mai, gibt es den Film „Berg Fidel – Eine Schule für alle“. An der inklusiven Grundschule „Berg Fidel“ gehören alle dazu: ob hochbegabt oder lernschwach, geistig oder körperlich beeinträchtigt. Vier Kinder erzählen mit Witz und Charme aus ihrem Schulalltag und sagen in ihrer unvergleichlichen Weise mehr als so mancher Erwachsene. Der Film „4 gegen Käptn Krikmok“ läuft am Montag, dem 11., und Mittwoch, dem 13. Mai, in zwei Nachmittagsvorstellungen. Er ist ein Projekt der Christoph-GraupnerSchule Darmstadt und erzählt die Geschichte von Agent Fred, der gegen die Pläne des Bösewichts Käptn Krikmok kämpfen muss. Krikmok will mit seinem neuen lila Plasma die Sonnen verdunkeln und dann die Macht im Weltall übernehmen. Die Christoph-Graupner-Schule ist eine Schule mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Zum Abschluss der Filmreihe wird am Dienstag, dem 12. Mai, „Vielen Dank für nichts“ gezeigt. Hier dreht sich alles um Valentin. Denn Valentins Leben gerät aus den Fugen: Nach einem Unfall wird er zum Rollstuhlfahrer, befindet sich über Nacht im Heim und wird von seiner Mutter gezwungen, an einem Theaterprojekt für Behinderte teilzunehmen. Am Donnerstag, dem 7. Mai, gibt es den Film „Berg Fidel – Eine Schule für alle“ zu sehen. An der inklusiven Grundschule „Berg Fidel“ gehören alle dazu: ob hochbegabt oder lernschwach, geistig oder körperlich beeinträchtigt. Vier Kinder erzählen aus ihrem Schulalltag. Die Kinder sagen in ihrer Weise mehr als die Erwachsenen. Der Film „4 gegen Käptn Krikmok“ läuft am Montag, dem 11., und Mittwoch, dem 13. Mai. Er ist ein Projekt der Christoph-Graupner-Schule Darmstadt. Es wird die Geschichte von einem Geheim-Agenten erzählt. Er heißt Fred. Fred muss gegen die Pläne des Bösewichts Käptn Krikmok kämpfen. Krikmok will mit seinem neuen lila Plasma die Sonnen verdunkeln. Krikmok will die Macht im Weltall übernehmen. Die Christoph-Graupner-Schule ist eine Förder-Schule. Berg Fidel Vielen Dank für Nichts www.bit.ly/berg-fidel www.bit.ly/krimok-film www.vielendankfuernichts-film.de 4 gegen Käptn Krimok Tickets: www.kinopolis.de/rx Am Dienstag, dem 12. Mai, wird „Vielen Dank für nichts“ gezeigt. Hier dreht sich alles um Valentin. Valentins Leben gerät durcheinander: Nach einem Unfall wird er zum Rollstuhl-Fahrer. Er wird von seiner Mutter gezwungen, an einem Theater-Projekt für Behinderte teilzunehmen. Theater Seite 9 Hilfe inklusive Donnerstag 7. Mai 2015 Boris Nikitin Das Grundgesetz Eine Mischung aus Stand-Up-Show, Live-Art und konzeptionellem Elektro-Pop-Konzert Freitag 8. Mai 2015 Beginn: jeweils 20.00 Uhr Staatstheater Darmstadt Kammerspiele, bestuhlt Einlass: jeweils 19.00 Uhr Vorverkauf/Abendkasse 18 €, 10 € (ermäßigt) Text Dieses Theater-Stück ist ein Versuch. Das Theater-Stück handelt vom Grund-Gesetz. Im Grund-Gesetz stehen die wichtigsten Regeln für Deutschland. 4 Schauspieler stellen die Fragen: Was ist das Grund-Gesetz? Was bedeutet das Grund-Gesetz für jeden einzelnen? Was bewirkt das Grund-Gesetz? Der Theaterraum wird zum Versuchslabor; die Idee vom „Menschen“ als Einheit wird in ihre Bestandteile zerlegt. Ist unser Körper ein biologischer Rohstoff, der erst durch die Ausstattung mit Rechten und Pflichten zum Menschen geformt wird? Gesetze sind um und in uns. Mit ihnen wird der Beginn unseres Menschseins bestimmt, unsere Erziehung und Bildung. Gesetze schaffen das Gerüst unseres Alltags und mit ihnen wird der Zeitpunkt unseres Todes erklärt. Gesetze sind grundsätzlich. Vier Performer untersuchen ihre Körper und Persönlichkeiten auf ihre juridischen Bedingungen hin: Was ist das Verhältnis zwischen diesen Körpern und dem Recht? Und welche Gesetze gibt es in der Sprache, wenn die Darsteller zum Publikum sprechen? Illustrative Umsetzung basierend auf einem Originalfoto von Winnie Mahrin Text in Leichter Sprache Mit: Dietrich Kuhlbrodt, Eva Löbau, Julian Meding, Malte Scholz Konzept & Regie: Boris Nikitin Bühne & Kostüme: Demian Wohler Lieder: Uzrukki Schmidt Musik: Niki Neecke Spannung: Cecilie Ullerup Schmidt Produktionsleitung: Annett Hardegen www.borisnikitin.ch www.staatstheater-darmstadt.de Theater Hilfe inklusive Donnerstag/Freitag/Samstag/Sonntag 7. /8./9./10. Mai 2015 Theaterlabor INC. DADA Frauen Ja, Nein und dazwischen Eine inklusive Performance gegen den Strom Beginn: jeweils 20.30 Uhr Familienbad am Woog Einlass: jeweils 20.00 Uhr Vorverkauf/Abendkasse 10 € Text in Leichter Sprache Text Das Theaterlabor aus Darmstadt spielt ein Theater-Stück über Frauen. Es heißt: DADA Frauen. Es geht um das bewegte Leben von 7 Frauen vor rund 100 Jahren. Alle Frauen sind Künstlerinnen: – sie schreiben – sie singen – sie malen. Illustrative Umsetzung basierend auf einem Originalfoto von Olga Dikow Sie suchen nach eigenen Wegen in die Freiheit. Die Schauspieler spielen zusammen mit Menschen mit Behinderung. Das Stück spielt an einem besonderen Ort in Darmstadt. Es ist das ehemalige Frauenbad am Woog. Männer und Frauen badeten früher streng getrennt. Am Internationalen Frauentag hat sie Premiere gefeiert: Die inklusive Performance „DADA Frauen“, die das Darmstädter Theaterlabor gemeinsam mit der Dieburger Lebenshilfe erarbeitet hat. Die turbulenten Lebensgeschichten der Avantgarde-Künstlerinnen Elsa von FreytagLoringhoven, Emmy Hennings, Hannah Höch, Marietta di Monaco, Louise Straus-Ernst, Valseka Gert und Else Lasker-Schüler bieten das Tableau für das szenische Spiel am Woog. „Im Familienbad, dem ehemaligen Frauenbad, wird bigotte Wohlanständigkeit jener Zeit bizarr in Szene gesetzt“, so Charlotte Stein im Darmstädter Echo. „Dichterinnen, Malerinnen und Chansonetten, jene Musen der Männer, die in deren Schatten lebten, haben posthum einen großen Auftritt.“ Mit: Hannah Eifler, Norma Gonzalez, Martina Karch, Heidi Seidl, Nadja Soukup, Christel Heckwolf Inszenierung: Max Augenfeld Ausstattung: Martina Zirngast Choreographie: Jungeon Kim Musik: Anka Hirsch, Technik: Frederik Freber Assistenz: Magdalena Blumenstein Produktionsleitung: Christine Ortwein Kartmann, Nadja Soukup www.theaterlabor-darmstadt.com/dada-frauen Seite 10 Kalender Dienstag 5. Mai 2015 Mittwoch 6. Mai 2015 Donnerstag 7. Mai 2015 Freitag 8. Mai 2015 19.30 Uhr Alles inklusive?! Ein Darmstädter Festival Die Eröffnung Mit den BASISten, Lars Ruppel, Beidhändig, Pecha Kucha inklusiv, Theaterlabor INC. und vielem mehr Moderation: Jana Zöll Auftakt/ Centralstation, Halle 8.00 Uhr Weck-Worte Workshop mit Lars Ruppel für die Arbeit mit Demenzpatienten Diese Veranstaltung ist nicht öffentlich. Arbeits-Gruppe/ DemenzForum Darmstadt e.V. 9.00 und 11.00 Uhr Andreas Costrau: Hand in Hand die Welt begreifen Gebärdensprache für Kinder ab 6 Jahren Arbeits-Gruppe/ Theater Moller Haus 18.00 Uhr Disco! Mit den DJs Lucas (Inklusives Martinsviertel), P.O.M. (Schatzkiste Südhessen) und Kiwi (Centralstation) Inklusive Disco/ Centralstation, Halle 20.00 Uhr Station 17: Alles für alle Vorgruppe: Das Hoffmann Projekt Konzert/ Centralstation, Halle 18.00 Uhr Berg Fidel – Eine Schule für alle Film mit Untertiteln für Hörgeschädigte Film/ programmkino rex 20.00 Uhr Das Grundgesetz von Boris Nikitin Eine Mischung aus Stand-Up-Show, Live-Art und konzeptionellem Elektro-Pop-Konzert Theater/ Staatstheater Darmstadt, Kammerspiele 20.30 Uhr Theaterlabor INC.: DADA Frauen Ja, Nein und dazwischen – Eine inklusive Performance gegen den Strom Theater/ Familienbad am Woog 20.00 Uhr Das Grundgesetz von Boris Nikitin Eine Mischung aus Stand-Up-Show, Live-Art und konzeptionellem Elektro-Pop-Konzert Theater/ Staatstheater Darmstadt, Kammerspiele 20.30 Uhr Theaterlabor INC.: DADA Frauen Ja, Nein und dazwischen – Eine inklusive Performance gegen den Strom Theater/ Familienbad am Woog Information/Eintrittskarten: www.alles-inlusive-darmstadt.de Samstag 9. Mai 2015 Sonntag 10. Mai 2015 Montag 11. Mai 2015 Dienstag 12. Mai 2015 20.30 Uhr Theaterlabor INC.: DADA Frauen Ja, Nein und dazwischen – Eine inklusive Performance gegen den Strom Theater/ Familienbad am Woog 20.30 Uhr Theaterlabor INC.: DADA Frauen Ja, Nein und dazwischen – Eine inklusive Performance gegen den Strom Theater/ Familienbad am Woog 17.00 Uhr 4 gegen Käptn Krikmok Film/ programmkino rex 18.00 Uhr BehindART 18 Auf Augenhöhe Eröffnung der Ausstellung: Barbara Akdeniz, Sozialdezernetin in Darmstadt Ausstellung/ FoyerGalerie im Stadthaus III 19.00 Uhr Sebastian Urbanski: Am liebsten bin ich Hamlet Mit Musik von TheBassTubation Moderation: Alfred Hofmann Lesung & Konzert/ Café Rodenstein im Hessischen Landesmuseum 20.30 Uhr Vielen Dank für nichts Film mit Untertiteln für Hörgeschädigte Film/ programmkino rex Kalender Seite 11 Mittwoch 13. Mai 2015 Donnerstag 14. Mai 2015 Freitag 15. Mai 2015 Samstag 16. Mai 2015 15.00 Uhr 4 gegen Käptn Krikmok Film/ programmkino rex 14.00 Uhr Dance Together Darmstadt 2015 Lebendiges und kreatives Tanzen für Menschen mit und ohne Behinderung Arbeits-Gruppe/ Tanzschule MüllerMerkt 10.00 Uhr Dance Together Darmstadt 2015 Lebendiges und kreatives Tanzen für Menschen mit und ohne Behinderung Arbeits-Gruppe/ Tanzschule MüllerMerkt 18.30 Uhr Cirque Inextremiste: Extrêmités Theater/ Staatstheater Darmstadt, Kleines Haus 13.00 bis 18.00 Uhr Fachtagung der Evangelischen Hochschule Darmstadt Inklusion als gesellschaftlicher Auftrag! Wissenschaft/ Staatstheater Darmstadt, Großes Haus, Foyer 11.00 bis 16 Uhr Markt der Inklusion Mit der Kochgruppe Kitchen Guerilla, Worldcafé, dem Darmstädter FußballVerein SV 98, der Band Schebb, der Theaterperformance Hysterisches Globusgefühl und vielem mehr Kultur und Küche/ Carree-Piazza 18.30 Uhr Cirque Inextremiste: Extrêmités Theater/ Staatstheater Darmstadt, Kleines Haus 20.30 Uhr Samuel & Samuel Konzert und Lesung mit Samuel Koch und Samuel Harfst Konzert und Lesung/ Evangelische Hochschule Darmstadt Information/Eintrittskarten: www.alles-inlusive-darmstadt.de Sonntag 17. Mai 2015 12.00 Uhr Podiumsgespräch zum Festivalfinale: Menschenbilder Mit Güner Balci , Prof. Dr. Friedemann Kreuder und Prof. Dr. Georg Feuser Podiumsdiskussion/ Staatstheater Darmstadt, Kleines Haus 11.00 bis 16.00 Uhr Lebende Bibliothek: Sprich mit deinen Vorurteilen Forum/ Staatstheater Darmstadt, Kleines Haus, Foyer 15.00 Uhr Compagnie Augenmusik: stille.wasser Theaterstück für gehörlose und hörende Kinder ab 5 Jahren Kindertheater/ Nachbarschaftsheim Darmstadt e.V. Seite 12 Freitag 8. Mai 2015 Inklusive Disco Hilfe inklusive Beginn: 18.00 Uhr Centralstation Halle, teilbestuhlt Einlass: 18.00 Uhr Abendkasse 2 € Disco! Mit den DJs Lucas (Inklusives Martinsviertel), P.O.M. (Schatzkiste Südhessen) und Kiwi (Centralstation) Text Text in Leichter Sprache Inklusion auf der Tanzfläche! Das Inklusive Martinsviertel veranstaltet schon seit längerem mit großem Erfolg eine inklusive Disco auf dem Gelände des Aktivspielplatz Herrngarten. Die sogenannten Schatzkistenparties der Nieder-Ramstädter Diakonie finden regelmäßig im Umland – in Bensheim, Odenwald, Wiesbaden und Mainz – statt. Die Schatzkistenparties sind auch als Kontaktbörse gedacht für Menschen, die jemanden kennenlernen möchten. Nun tun sich beide Tanzformate zusammen und kommen in die Centralstation. DJ Lucas aus dem Martinsviertel legt auf zusammen mit DJ P.O.M. von den Schatzkistenparties sowie DJ Kiwi aus der Centralstation, im Hof gibt es einen veganen Imbissstand und romantischen Sternenhimmel, drinnen kann getanzt werden mit viel Platz, Spaß und guter Musik. Es gibt inklusive Discos. Da können Menschen mit und ohne Beeinträchtigung sich kennenlernen, zusammen tanzen und feiern. Inklusive Discos veranstaltet in Darmstadt der Verein „Inklusives Martinsviertel“. Die Nieder Ramstädter Diakonie veranstaltet inklusive Discos in Bensheim, im Odenwald, in Wiesbaden und in Mainz. Der Name ist Schatz-Kisten-Parties. www.schatzkiste-partnervermittlung.eu www.paritaet-selbsthilfe.org www.darmstadt.de/leben-in-darmstadt www.nrd-online.de Zum ersten Mal gibt es nun eine inklusive Disco in der Centralstation. Mit dabei sind: – DJ Lucas vom Inklusiven Martinsviertel – DJ P.O.M. von den Schatz-Kisten-Parties – DJ Kiwi aus der Centralstation. – DJ ist englisch. Das wird gesprochen: diedschei. Der DJ macht die Musik bei der Disco. Es gibt viel Platz zum Tanzen. Im Hof vor der Centralstation gibt es einen veganen Imbiss-Stand. Vegan bedeutet ohne Fleisch und ohne Lebensmittel von Tieren. Das macht der Caritasverband Darmstadt. Disco! Lesung und Konzert Seite 13 Sonntag 10. Mai 2015 Sebastian Urbanski Am liebsten bin ich Hamlet Mit Musik von TheBassTubation Moderation: Alfred Hofmann Beginn: 19.00 Uhr Café Rodenstein im Hessischen Landesmuseum, bestuhlt Einlass: 18.00 Uhr Vorverkauf/Abendkasse 8 € 5 € (ermäßigt) Text in Leichter Sprache Text Eine Lesung mit Sebastian Urbanski. Sebastian Urbanski ist Schauspieler. Er ist 36 Jahre alt. Viele kennen Sebastian Urbanski aus dem Fernsehen, zum Beispiel als Hauptdarsteller im Film „So wie du bist“. Er hat damit Millionen Zuschauer begeistert. Er steht aber auch im Theater auf der Bühne. Er gehört zur festen Schauspiel-Gruppe des Ramba-Zamba-Theaters in Berlin. Nun hat er ein Buch geschrieben. Der Titel ist: „Am liebsten bin ich Hamlet. Mit dem Down Syndrom mitten im Leben“. Down Syndrom bedeutet: Menschen mit Down Syndrom haben eine Beeinträchtigung. Sebastian Urbanski schreibt in dem Buch – über seine Beeinträchtigung – seine Kindheit in Ost-Deutschland – seine Jugend in West-Deutschland – seinen Erfolg als Schauspieler. Zur Lesung gibt es auch Musik. Sie kommt von TheBassTubation. Das ist englisch. Man spricht es: se-bäs-tubeischen. Alfred Hofmann vom Bessunger Buchladen moderiert den Abend. Sebastian Urbanski Sebastian Urbanski ist Schauspieler und Synchronsprecher. Viele kennen ihn aus dem Fernsehen, wo er zum Beispiel als Hauptdarsteller der ARD-Produktion „So wie du bist“ (2013) Millionen Zuschauer begeisterte. Aber er steht auch im Theater auf der Bühne und gehört zum festen Ensemble des Ramba-Zamba-Theaters in Berlin. Nun hat er ein Buch geschrieben: „Am liebsten bin ich Hamlet. Mit dem Downsyndrom mitten im Leben“ heißt es. Der 36-Jährige schreibt darin über seine Kindheit in der ehemaligen DDR, seine Jugend im Westen und seine schauspielerische Karriere. Im Rahmen des Festivals „Alles inklusive?!“ ist Sebastian Urbanski am Sonntag, dem 10. Mai, für eine Lesung im Café Rodenstein zu Gast. Musikalisch begleitet ihn an diesem Abend die Darmstädter Band TheBassTubation. 2013 wurde das Quintett mit dem Stipendium des Darmstädter Musikpreises geehrt. Der Bessunger Buchladen ist an diesem Abend mit einem Büchertisch zu Gast. www.bit.ly/sebastian-urbanski www.caferodenstein.wordpress.com www.darmstadt.de/leben-in-darmstadt www.facebook.com/basstubation TheBassTubation Illustrative Umsetzung basierend auf einem Originalfoto von Ralf Henning Tipp 1 Tipp 2 Ausstellung BehindART 18 Kids WegWeiser BehindART im Café Rodenstein Von Dienstag, dem 28. April, bis Freitag, dem 29. Mai, wird im KundenCenter der Sparkasse Darmstadt, Rheinstraße 10–12, die Ausstellung „BehindART 18 Kids“ zu sehen sein. Gemeinsam von behinderten und nicht behinderten Kindern und Jugendlichen gestaltete Kunstobjekte zum Sehen, Fühlen und Hören. Vom 12. Mai bis 14. August sind im Entree des Café Rodenstein sechs Bilder der Künstler Jürgen Klaban, Alexander Schaab und Edtih Schuster zu sehen. Sie dienen als WegWeiser zu den drei großen BehindARTAusstellungen in Darmstadt in diesem Frühling und Sommer. Die Präsentation wird am Dienstag, dem 12. Mai, um 16.30 Uhr eröffnet, anschließend können die Besucher dem Fingerzeig folgen und sich auf den Weg machen zur BehindART-Ausstellung von Christiane Scherner und Walter Lutz in der FoyerGalerie Stadthaus III, die am gleichen Tag um 18 Uhr eröffnet wird. Seite 14 Dienstag 12. Mai 2015 Ausstellung Hilfe inklusive/Gebärdensprachendolmetscher Beginn: 18.00 Uhr FoyerGalerie im Stadthaus III Einlass: 18.00 Uhr Eintritt frei! BehindART 18 Auf Augenhöhe Eröffnung der Ausstellung: Barbara Akdeniz Sozialdezernentin in Darmstadt Text Text in Leichter Sprache BehindART ist eine Kunstinitiative des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Hessen für Menschen mit Behinderung. Die Einrichtungen der Behindertenhilfe bieten professionell begleitete Kunstprojekte, Kreativkurse oder Malworkshops an. 180 Künstlerinnen und Künstler sind derzeit in der Initiative aktiv. Die hier entstandenen Exponate – Bilder, Skulpturen, Collagen, Aquarelle – werden in regelmäßigen Abständen im Rahmen der Ausstellung BehindART der Öffentlichkeit präsentiert. Im Rahmen von „Alles inklusive!?“ ist die Ausstellung „Auf Augenhöhe“ zu sehen. BehindART ist ein Kunst-Projekt. Die Idee dazu hatte der Paritätische Wohlfahrts Verband Hessen. Es ist für Menschen mit Behinderung. Die Einrichtungen der Behindertenhilfe bieten Arbeits-Gruppen an. Sie werden von Profis begleitet. Sie bieten zum Beispiel Malkurse an. 180 Künstlerinnen und Künstler sind darin zurzeit aktiv. Die hier entstandenen Kunstwerke werden gezeigt. Gezeigt werden: www.behindart.org Die Ausstellung ist bis Freitag, den 5. Juni 2015, zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: 6.30 bis 18 Uhr Freitag: 6.30 bis 16 Uhr – Skulpturen – Collagen – Aquarelle – Bilder Die Eröffnung einer Ausstellung nennt man: Vernissage. Vernissage ist ein französisches Wort. Es wird gesprochen: fernisasch. Arbeits-Gruppe Donnerstag 14. Mai 2015 Freitag 15. Mai 2015 Tanzschule MüllerMerkt, Darmstadt 40 € pro Person für 2 Tage, inklusive vegetarischem Mittagessen am 15. Mai Dance Together Darmstadt 2015 Lebendiges und kreatives Tanzen für Menschen mit und ohne Behinderung Text Text in Leichter Sprache Hinweis Der Regisseur und Choreograph Wolfgang Stange hat Pionierarbeit geleistet: 1980 gründete er in London die AMICI Dance Theatre Company – die erste Tanz-Theatergruppe für Menschen mit und ohne Behinderung Englands. Daraus entwickelten sich zahlreiche Produktionen und Workshops, die auf internationalen Bühnen die konventionellen Zuschreibungen von Behinderung und Kunst in Frage stellten. Im Rahmen von Alles inklusive?! veranstaltet Wolfgang Stange in Kooperation mit der Tanzschule MüllerMerkt einen zweitägigen Tanzworkshop. Als aufmerksamer Beobachter und motivierender Anleiter gelingt es ihm, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer entsprechend ihrer Möglichkeiten und Wünsche einzubinden und zu neuen positiven Erfahrungen im Miteinander zu führen. Am Ende entsteht aus der Unterschiedlichkeit aller Mitwirkenden eine künstlerische Gemeinschaft, die den Tanz als Mittel für Ausdruck und Sprache in einem anregenden Ambiente entdeckt. Dance together. Das ist englisch. Das wird gesprochen: däns tugeser Es bedeutet: Tanz zusammen. Das ist eine Tanz-Gruppe für Menschen mit und ohne Behinderung. Bitte teilen Sie uns vorab mit, ob und welche Unterstützung Sie zur Teilnahme benötigen. 14.00 bis 17.00 Uhr www.amicidance.org www.darmstaedter-werkstaetten.de www.muellermerkt.de Wolfgang Stange ist Regisseur. Wolfgang Stange ist Choreograph. Das wird gesprochen: Koreograf. Choreograph bedeutet: Er denkt sich Bewegungen zur Musik aus. Er übt diese mit Gruppen ein. Dann ist es ein fertiger Tanz. Wolfgang Stange arbeitet in London. Das ist eine Stadt in England. Er macht das schon über 30 Jahre. Er hatte die erste Theater-Gruppe für Menschen mit und ohne Behinderung. Damit war er der Erste, der das gemacht hat. Wolfgang Stange schafft es auf wundervolle Art, dass alle Menschen mittanzen. Jeder ist ein Tänzer. 10.00 bis 16.00 Uhr Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldung unter der Telefonnummer 06151 7806–900. Die Veranstaltung ist im Festivalpass nicht enthalten! Theater Seite 15 Hilfe inklusive Donnerstag 14. Mai 2015 Freitag 15. Mai 2015 Cirque Inextremiste Extrêmités Beginn: jeweils 18.30 Uhr Staatstheater Darmstadt Kleines Haus, bestuhlt Einlass Foyer: 17.30 Uhr Vorverkauf 5/10/15/20/25/30 € Abendkasse 5/10/15/20/25/30 € Text in Leichter Sprache Text Das ist ein Name aus Frankreich. Der Name ist erfunden. Im Stück geht es ums Gleich-Gewicht, das Gleich-Gewicht der Körper und das Gleich-Gewicht der Menschen untereinander. Die Künstler von Cirque Inextremiste könnten sich mit den traditionellen Artistik-Instrumenten des Zirkus zufrieden geben. Aber nein: In ihrer Manege entsteht eine Welt, die ständig vom Zusammenbruch bedroht ist – in anhaltender Demut vor den Gesetzen der Schwerkraft. Zu dritt balancieren die Artisten mit und ohne Behinderung auf losen Holzbrettern, die wiederum auf wackligen Gasflaschen stehen und gemeinsam wanken sie wie auf See. Es muss nur einer aus dem Gleichgewicht geraten und ihre ganze Welt stürzt ein. Ihre Show „Extrêmités“ ist ein atemberaubendes Gleichnis über Solidarität. Oder einfach ein Spektakel, bei dem man den Atem anhält, nur um die Balance nicht zu stören. Die Künstler im Zirkus machen einen besonderen Zirkus. Sie glauben, dass die Welt kaputt geht. Sie achten darauf: ob die Welt wackelt. 3 Künstler gehen auf Holz-Brettern. Die Holz-Bretter stehen manchmal auf Flaschen, dann sieht es aus, als würden sie über einen See gehen. Es muss nur einer nicht mehr mitmachen wollen, dann stürzt alles ein. Eine Geschichte über das Zusammenhalten. Der Zirkus ist spannend. Man hält den Atem an. www.inextremiste.wordpress.com www.staatstheater-darmstadt.de Illustrative Umsetzung basierend auf einem Originalfoto von Clement Martin Cirque Inextremiste Schauspieler: Yann Ecauvre, Sylvain Briani-Colin (oder Jérémy Olivier), Rémi Lecocq Bühne und Kostüme: Stéphane Filloque, François Bedel Gestaltung: Julien Michenaud, Sébastien Hérouart und Michel Ferandon Regie: Sébastien Hérouart Produktion, Verwaltung, Vertrieb: Géraldine Gallois, Jérôme Souchet Seite 16 Symposium/Tag 1 Freitag 15. Mai 2015 bis Sonntag 17. Mai 2015 Wissenschaft Hilfe inklusive/Gebärdensprachendolmetscher Es gibt keinen Weg. Wir müssen ihn gehen. Inklusion als gesellschaftlicher Auftrag! Dreitägiges Symposium im Rahmen des Festivals „Alles inklusive?!“ Freitag 15. Mai 2015 Beginn: 13.00 Uhr Staatstheater Darmstadt Großes Haus, Foyer, bestuhlt Einlass: 13.00 Uhr Teilnahmegebühr 50 €, für Studierende 25 € Fachtagung der Evangelischen Hochschule Darmstadt Inklusion als gesellschaftlicher Auftrag! Text Text in Leichter Sprache Im Rahmen der Fachtagung befassen sich Expertinnen und Experten mit dem Thema Inklusion im Rahmen von „Alles inklusive?!“ Wie gelingt es, in unserer Gesellschaft Inklusion als Leitprinzip und als Kulturmerkmal zu implementieren und nachhaltig zu etablieren? Durch die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention 2009 stehen die Themen Inklusion und Exklusion in allen gesellschaftlichen Bereichen auf der Tagesordnung. Dies beinhaltet einen Veränderungsauftrag auf allen Ebenen – Inklusion ist ein gesellschaftlicher Auftrag! Die beiden inklusionsorientierten Studiengänge der EHD (Inclusive Education/Integrative Heilpädagogik und Systementwicklung Inklusion) laden dazu ein, sich im Rahmen der Tagung Gedanken darüber zu machen, wie Veränderungsprozesse initiiert, geleitet und umgesetzt werden können. Dazu sind namhafte Referentinnen und Referenten eingeladen. Die Fachtagung besteht aus Fachbeiträgen und studentischen Beteiligungsformen. Das Thema des Fachtags ist: Wie geht es, dass Inklusion in unserer Gesellschaft immer ist. Inklusion soll wie ein Denkmal stehen. Es soll daran erinnern, was wir alle wollen. Nämlich: Inklusion! www.eh-darmstadt.de/home Programm des Fachtags Inklusion bedeutet: Alle sind dabei! Es muss von allen gemacht werden. Das bedeutet: alle müssen sich verändern. Damit ist Inklusion ein Auftrag an alle. Ein Auftrag an die gesamte Gesellschaft. An der evangelischen Hoch-Schule gibt es zwei Studien-Gänge zu Inklusion. Beide laden zum Fachtag ein. Sie wollen sich Gedanken machen, wie alle dabei sein können. Es sind bekannte Fach-Leute eingeladen. Es gibt Vorträge. Grußwort der Präsidentin der EHD, Prof. Dr. Marion Großklaus-Seidel Begrüßung und Einführung durch den Moderator, Prof. Dr. Erik Weber, Darmstadt Prof. Dr. Georg Feuser, Zürich Inklusion – eine Forderung nach Gleichheit, Solidarität und Bildungsgerechtigkeit Pecha-Kucha-Präsentation 1 Anmeldung zur Fachtagung Anmeldung per E-Mail unter: [email protected] Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob sie Studierende(r) sind! Dr. Lena Johnson, M.A., Washington Schule im Wandel – Anregungen aus dem amerikanischen Konzept der Inside und Outside Change Agents Pecha-Kucha-Präsentation 2 Prof. Dr. Willehad Lanwer, Darmstadt Die Verletzbarkeit des Menschen durch den Menschen ist nicht aufhebbar. Anmerkungen zur UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK) Pecha-Kucha-Präsentation 3 dott.ssa Rosa Anna Ferdigg, Bozen/Darmstadt „..und in Italien machen sie das seit über 30 Jahren“: Rahmenbedingungen für ein inklusives Bildungssystem am Beispiel Südtirol Pecha-Kucha-Präsentation 4 Christian Jung (Kreisdirektor a.D.), Gütersloh Erfahrungen mit einem kommunalen Inklusionsprojekt am Beispiel Kreis Gütersloh Pecha-Kucha-Präsentation 5 Der Vortragende stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Inklusives Gemeinwesen: Auftrag, Handlungsmöglichkeiten, Perspektiven Pecha-Kucha-Finale Moderierte Abschlussdiskussion Konzert und Lesung Symposium/Tag 1 Hilfe inklusive Seite 17 Freitag 15. Mai 2015 Beginn: 20.30 Uhr Evangelische Hochschule Darmstadt, bestuhlt Einlass: 20.00 Uhr Vorverkauf/Abendkasse 25 € 18 € (ermäßigt) Text in Leichter Sprache Text Samuel und Samuel. Das sind 2 mal 2 Leben. Es liest Samuel Koch. Samuel Koch ist Schauspieler, Samuel Koch liest aus seiner Auto-Biographie „Zwei Leben“. Eine Auto-Biographie ist die Beschreibung von der eigenen Lebens-Geschichte. Samuel Harfst und seine Musik-Gruppe spielen Lieder aus ihrem neuesten Album. Das Album heißt: Schritt Zurück. Die beiden erzählen, was sie miteinander verbindet. Manchmal ist es ernst. Manchmal ist es lustig. Samuel & Samuel. Das sind zweimal zwei Leben auf einer Bühne. Auf ihrer gemeinsamen Konzert-Lesung liest Samuel Koch, Mitglied des Ensembles des Staatstheaters Darmstadt, aus seiner Autobiographie „Zwei Leben“. Seit einem schweren Unfall sitzt er im Rollstuhl. Samuel Harfst präsentiert mit seiner Band dazu Lieder aus dem Album „Schritt Zurück“. Gemeinsam erzählen sie, was sie verbindet. Ein Abend voller Tiefgang und Humor. Wo Musik auf Worte trifft. Wo Worte mit Gefühl zu gefühlter Lebensfreude werden. Kultur und Küche Hilfe inklusive/Gebärdensprachendolmetscher Illustrative Umsetzung basierend auf einem Originalfoto von Maximilian Kempe Samuel & Samuel Konzert und Lesung Mit Samuel Koch und Samuel Harfst www.samuel-koch.com www.eh-darmstadt.de Symposium/Tag 2 Samstag Markt der Inklusion 16. Mai 2015 Mit der Kochgruppe Kitchen Guerilla, Worldcafé, dem Darmstädter Fußball-Verein SV 98, Beginn: 11.00 Uhr der Band Schebb, der Theaterperformance Dauer: 11.00 bis 16.00 Uhr Carree-Piazza Eintritt frei! Hysterisches Globusgefühl und vielem mehr Text in Leichter Sprache Text Beim Markt der Inklusion treffen sich viele Menschen vor der Centralstation. Es gibt viele Projekte. Sie stellen sich vor. Für sie ist Inklusion ein Thema. Sie möchten mit Menschen sprechen. Dazu gibt es eine Kitchen Guerilla. Das ist englisch. Man spricht es: kitschen gerilja. Es bedeutet: gemeinsames Kochen. Die Kochgruppe kocht mit allen. Alle kochen gemeinsam ein Mittagessen. Jeder kann mitmachen. Auch Leute, die vorbeikommen, sind eingeladen. Dazu spielt vor der Centralstation die Musik-Gruppe Schebb. Die Musiker sind Menschen mit und ohne Behinderung. Der Darmstädter Fußball-Verein SV 98 ist mit einem Torwand-Schießen dabei. Viele Überraschungen sind geplant. Im Herzen Darmstadts treffen sich beim „Markt der Inklusion“ Menschen und Institutionen, für die Inklusion ein Thema ist mit Menschen, für die das Thema noch neu ist. Ein KochKollektiv – das sind Köche, die überall kochen, nur nicht im Restaurant – bereitet gemeinsam mit den Gästen ein offenes Mittagsmahl vor. Bei Speis und Trank kann man sich kennenlernen und austauschen. Auch der SV 98 unterstützt mit seiner Kampagne „Im Zeichen der Lilie“ verschiedene soziale Aktivitäten in der Region und wird mit einem Torwandschießen von der Partie sein. Dazu gibt es mitreißende Live-Musik von Schebb aus dem Odenwald. Das Repertoire der inklusiven Rockband reicht von Rock über Punk bis HipHop, Reggae und Ska. Und neben der Theaterperformance der Gießener Truppe Hysterisches Globusgefühl sind noch weitere spannende Programmpunkte in Planung. www.kitchenguerilla.com www.imzeichenderlilie.de www.schebb.com Seite 18 Symposium/Tag 3 Sonntag 17. Mai 2015 Gespräch Hilfe inklusive/Gebärdensprachendolmetscher Beginn: 12.00 Uhr Staatstheater Darmstadt Kleines Haus, bestuhlt Einlass: 11.00 Uhr Vorverkauf/Tageskasse 10 € 6 € (ermäßigt) Podiumsgespräch zum Festivalfinale Menschenbilder Mit Güner Balci, Prof. Dr. Friedemann Kreuder und Prof. Dr. Georg Feuser Text Text in Leichter Sprache Zum Abschluss des dreitägigen Symposiums „Es gibt keinen Weg. Wir müssen ihn gehen. Inklusion als gesellschaftlicher Auftrag!“ findet im Kleinen Haus des Staatstheaters ein prominent und kontrovers besetztes Podium zur Matinée-Zeit statt. Unter der Fragestellung, welches Menschenbild als theoretisches Paradigma welche praktischen Konsequenzen hat, diskutieren an diesem Sonntag Güner Balci (Journalistin und Fernsehredakteurin), Prof. Dr. Georg Feuser (Professor für Behindertenpädagogik) sowie Prof. Dr. Friedemann Kreuder (Leiter des Instituts Theaterwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz). Im Rahmenprogramm des Podiumsgesprächs ist die Lebende Bibliothek im Staatstheater zu Gast. Unter dem Motto „Sprich mit deinen Vorurteilen“ kann man bei diesem Veranstaltungsformat ungewöhnliche Menschen treffen, Befangenheiten abbauen und einen Blick über den eigenen Horizont hinaus werfen. Symposium/Tag 3 Es findet ein Gespräch auf der Bühne statt. Das nennt man Podiums-Gespräch. Auf dem Bühne sitzen Fach-Leute, die oft verschiedene Meinungen haben. So wird die Diskussion spannend. Sie sprechen über: Menschenbilder. Menschenbild bedeutet: Es geht um Meinungen und Haltungen von Menschen. Das Gespräch stellt verschiedene Gedanken vor. An diesem Sonntag wird diskutiert, welches Menschenbild welche Folgen haben kann. Die Fach-Leute auf der Bühne sind: Güner Balci Sie ist Journalistin. Journalisten schreiben Beiträge für Zeitungen. Sie arbeitet auch für das Fernsehen. Prof. Dr. Georg Feuser Er ist Professor für Behindertenpädagogik. Prof. Dr. Friedemann Kreuder Er ist Professor und leitet das Institut für Theaterwissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Forum Hilfe inklusive Sonntag 17. Mai 2015 Beginn: 11.00 Uhr Staatstheater Darmstadt Kleines Haus, Foyer, bestuhlt Einlass: 11.00 Uhr Eintritt frei! Lebende Bibliothek Sprich mit deinen Vorurteilen In Kooperation mit Netzwerk ROPE e.V. Text Text in Leichter Sprache Die „Lebende Bibliothek“ ermöglicht den Dialog zwischen Menschen, die sich anderswo und anderswie vielleicht niemals begegnet wären. Wie in jeder Bibliothek können „Bücher“ für die Dauer einer Ausleihfrist (und zu den Bedingungen einer Bibliotheksordnung) entliehen und „gelesen“ werden. Der Unterschied: In der „Lebenden Bibliothek“ sind die Bücher Menschen, mit denen man ins Gespräch kommen kann. Die „lebenden Bücher“ gehören Gruppen an, die häufig von Vorurteilen und gesellschaftlicher Ausgrenzung betroffen sind. Über diese Erfahrungen berichten sie – in einem vertraulichen, jeweils rund 30-minütigen Gespräch mit ihren „Entleiherinnen“ und „Entleihern“ und leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Inklusion. Das Motto lautet: Sprich mit deinen Vorurteilen. Bibliothek ist ein anderes Wort für Bücherei. Die Veranstaltung „Lebende Bibliothek“ schafft Gespräche zwischen Menschen, die sich anderswo vielleicht niemals begegnen. Wie in jeder Bücherei können „Bücher“ ausgeliehen werden: Mit einer Ausleihfrist. Zu den Bedingungen einer Bücherei-Ordnung. Der Unterschied: In der „Lebenden Bibliothek“ sind die Bücher Menschen, mit denen man ins Gespräch kommen kann. Die „lebenden Bücher“ gehören Gruppen an, die häufig von Vorurteilen betroffen sind. Über diese Erfahrungen sprechen sie – in einem ernsten Gespräch. Das Gespräch ist vertraulich. Das Gespräch dauert eine halbe Stunde. Das Motto des Gesprächs lautet: Sprich mit deinen Vorurteilen. www.lebende-bibliothek.de Kindertheater Seite 19 Hilfe inklusive Compagnie Augenmusik stille.wasser Theaterstück für gehörlose und hörende Kinder Ab 5 Jahren Sonntag 17. Mai 2015 Beginn: 15.00 Uhr Nachbarschaftsheim Darmstadt e.V. bestuhlt, freie Platzwahl Einlass: 14.45 Uhr Vorverkauf/Tageskasse 5 € Text Es wird ein Theater-Stück gezeigt. Es ist ein Theater-Stück für Kinder. Es ist für Kinder, die hören können. Es ist für Kinder, die nicht hören können. Das Theater-Stück heißt: Stille Wasser. Die Geschichte geht über eine Fischerin. Die Geschichte geht über einen Wassermann. Die Geschichte geht, wie sie sich kennenlernen. Alle Kinder sind willkommen. An einem See leben eine Fischerin und ein Wassermann. Beide gehören zusammen, doch das ahnen sie noch nicht. Ihr Leben ist davon bestimmt, zum jeweils anderen zu gelangen. Die Eine geht ungeduldig das Ufer ihrer Seehälfte auf und ab und versucht dabei, den Anderen zu finden. Dieser sieht sie, hört sie aber nicht. Unter Wasser herrscht Stille. Eines Tages treffen sie aufeinander. Ein Schauspieler und eine Tänzerin lassen in einem stillen Raum eine Sprache entstehen, deren Worte aus Bewegung und Licht geformt sind. Dabei spielt Wasser eine große Rolle. Alle Kinder sind herzlich willkommen, zu schauen, zu staunen und gemeinsam in die Stille hineinzuhören. Illustrative Umsetzung basierend auf einem Originalfoto von Katrin Schander Text in Leichter Sprache Mit: Jürgen Endress, Katrin Schyns Regie, Konzept, Bühnenbild: Daniela Krabbe Dramaturgische Beratung: Sara Vajen Kostüme: Céline A. Vajen Bühne & Licht: Lukas Wegner Klang-Design: Till Nicklas www.facebook.com/cie.augenmusik www.nbh-darmstadt.de www.centralstation-darmstadt.de www.facebook.com/hucheinbuch Programmauswahl zum Thema Inklusion Montag, 18. Mai 2015 Peter Härtling: Das war der Hirbel Lesung mit Gästen Ab 9 Jahren / 4. bis 6. Klasse Centralstation, 10 Uhr Mittwoch, 20. Mai 2015 Vorstadtkrokodile (2009) Kinofilm nach dem Kinderbuch von Max von der Grün Ab 6 Jahren / 3. bis 5. Klassen programmkino rex, 9.30 Uhr Mittwoch, 20. Mai 2015 Sylvia Heinlein: Mittwochtage Oder „Nichts wie weg!“, sagt Tante Hulda Ab 10 Jahren / 4. bis 6. Klasse Stadtbibliothek Darmstadt, 10 Uhr Donnerstag, 21. Mai 2015 Podiumsdiskussion: Alles inkludiert, alles integiert! Oder was? Für Oberstufe, Lehrer, Eltern Literarium der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft (WBG), 19 Uhr Freitag, 22. Mai 2015 Marie-Aude Murail: Simpel übersetzt und gelesen von Tobias Scheffel Ab 14 Jahren / 8. bis 10. Klasse Staatstheater Darmstadt, Großes Haus, Foyer, 9 und 11 Uhr Seite 20 Danke Förderer Medienpartner Initiatoren Weitere Kooperationspartner Aktivspielplatz Herrngarten, BehindART e.V., Bessunger Buchladen, Café Rodenstein, Caritasverband Darmstadt, Christoph-Graupner-Schule Darmstadt, DAVIN – Stiftung für ein inklusives Darmstadt , DemenzForumDarmstadt e.V., Die Schatzkiste e.V., Eigenbetrieb der Darmstädter Werkstätten und Wohneinrichtungen, Familienbad am Woog, Inklusives Martinsviertel, Nachbarschaftsheim Darmstadt e.V., Netzwerk ROPE e.V., programmkino rex, Stiftung Nieder-Ramstädter Diakonie, SV 98 „Im Zeichen der Lilie“, Theaterlabor INC., Tanzschule MüllerMerkt, Theater Moller Haus, VSG Darmstadt 1949 e.V., Zwischenräume Darmstadt e.V. Wir danken allen, die mit ihren Ideen, Vorschlägen und ihrem Engagement zum Festival beigetragen haben.