Nr. 62 - Gymnasium Korntal
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Nr. 62 - Gymnasium Korntal
Ausgabe 62 In dieser Ausgabe Vorwort............................................................................. 1 Sprach- und Kulturfahrt nach Valencia............................. 2 Austausch mit Oslo.......................................................... 3 Mit Spaß und Spiel gegen Drogen und Gewalt................ 3 SMV.................................................................................. 4 Ein Vormittag in der Vergangenheit.................................. 5 Studienfahrt nach Korsika................................................ 6 2. Schulschachturnier....................................................... 9 Impressionen vom Fünfernachmittag............................. 10 Klassensprecher im Schuljahr 2015/16...........................11 Neue Kolleginnen und Kollegen..................................... 12 Vertiefungskurs Mathematik an der Uni Stuttgart........... 13 Galerie............................................................................ 13 Termine........................................................................... 14 aktuell • Ausgabe 59 aktuell 30. Oktober 2015 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, zu Beginn dieses Schuljahres konnten die ersten Klassen in die neuen Räume des 3. OG einziehen, die Sanierung des 2. OG wird in den Herbstferien abgeschlossen. Damit ist die 1. Phase der umfangreichen Sanierungsmaßnahmen des B-Baus abgeschlossen. Mit der Sanierung des EG und des 1. OG beginnt im kommenden Frühjahr Teil 2 der Sanierungsarbeiten und ich hoffe, die gelungene Gestaltung und die moderne Ausstattung der schon sanierten Räume helfen allen Betroffenen, auch weiterhin die mit den Bauarbeiten verbundenen Beeinträchtigungen mit derselben Geduld und Gelassenheit zu meistern wie bisher. Für Ihr und Euer Verständnis herzlichen Dank! Die Ausstattung der neuen Räume sind der Anlass für Änderungen der Pausenregelungen: Seit Schuljahresbeginn müssen nicht mehr nur die Fachräume, sondern auch die Klassenräume in den Pausen geschlossen werden. Eine entsprechende Anpassung der Hausordnung wurde von der GLK inzwischen beschlossen, die neue Fassung der Hausordnung ist auf unserer Homepage („Schulleben“ „Regeln für das Zusammenleben“) einzusehen. Geändert hat sich auch die Zusammensetzung der Schulleitung: Mit der Bestellung von Frau Neudeck zur Abteilungsleiterin ist in diesem Schuljahr das Schulleitungsteam wieder vollständig (zu den Zuständigkeiten und Aufgabenbereichen vgl. auf unserer Homepage unter „GKM“ „Organigramm“). Die ersten Wochen des neuen Schuljahres waren bereits recht ereignisreich. Gleich zu Beginn waren Schüler und Kollegen unserer Schulpartner in Oslo bei uns zu Besuch, die Spanisch-Schüler der Klassen 9 konnten ihre sprach- Seite 1 Vorwort und landeskundlichen Kenntnisse in Valencia erproben, im Oktober fand der Gegenbesuch unserer Partnerschule in Polen statt. In dieser Ausgabe von „aktuell“ informieren wir über diese und weitere Projekte, Exkursionen und Neuerungen. Und natürlich stellen sich unsere neuen Kolleginnen und Kollegen vor, denen ich auch an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Willkommen sage! Ich wünsche Ihnen, Euch und uns allen ein gelingendes Schuljahr 2015-2016! Es grüßt herzlich Ihr Chr. Brechtelsbauer Sprach- und Kulturfahrt Valencia 4.10.2015 – 9.10.2015 Wir, die Spanischklasse der Klassenstufe 9, hatten dieses Jahr erstmals die Möglichkeit, an einer Studienfahrt nach Valencia, Spanien, teilzunehmen. Nach zweistündigem Flug kamen wir am 4.10. am Abend in Spanien an und wurden direkt freundlich von Marta, einer Mitarbeiterin der Sprachschule, an der wir die Woche über am Sprachunterricht teilnehmen sollten, in Empfang genommen. Nachdem wir am selben Abend unseren Gastfamilien zugeteilt wurden, in welchen wir stets zu zweit untergebracht waren, begann am nächsten Tag auch schon unser Programm. Nach dreistündigem Sprachkurs jeden Vormittag, in welchem in zwei kleinen Gruppen Inhalte des letzten Schuljahres noch einmal wiederholend vertieft wurden und viel kommuniziert wurde, begann dann am Mittag jeweils der kulturelle Teil des Wochenprogramms. Im Laufe der Woche erkundeten wir so die Stadt Valencia auf unterschiedliche Art und Weise. Wir besuchten die große Kathedrale im Zentrum der Altstadt und bekamen eine Führung durch die Altstadt, in welcher es an einem weiteren Abend eine Stadtrally auf Spanisch zu bewältigen gab. Außerdem machten wir während unseres Aufenthalts noch einen Ausflug mit dem Zug nach Xátiva, einer wunderschönen alten Stadt mit großer Burganlage und tollem Ausblick über die ganze Ebene im Landesinneren, veranstalteten ein Picknick im Río Túria, Valencias größtem Park mitten in der Stadt und fuhren zum Stadtstrand, wo wir im Wasser und bei anderen Aktivitäten die Sonne genießen konnten. An anderen Tagen hatten wir aber auch mal Freizeit für uns, um beispielsweise in der Stadt shoppen zu gehen. Hin und wieder wurde auch ein Abendprogramm organi- aktuell • Ausgabe 62 siert, im Rahmen dessen wir einmal ein sehr leckeres typisch spanisches Gericht, eine Paella, und ein anderes Mal spanische Tapas probieren und genießen durften. Die Woche endete dann schließlich mit einer Art Abschlussprüfung in Form eines schriftlichen Tests in der Sprachschule, wofür jeder Teilnehmer der Studienfahrt ein Zertifikat über sein erworbenes Sprachniveau bekam, und unserem persönlichen Highlight: Das unglaubliche und unvergleichbar große und bunte Feuerwerk, das zu Ehren des valencianischen Landesfeiertages „Día de Valencia“ am 9. Oktober um Mitternacht stattfand. Am Freitagmorgen ging es dann leider schon wieder mit dem Flieger zurück nach Deutschland. Alle hoffen, dass auch den nachfolgenden Klassenstufen diese Möglichkeit, die spanische Sprache und Kultur etwas näher kennenzulernen, gegeben wird. Lisa Speakman, Vanessa Unrath, Sabrina Dritsas und An Janna Mahendrarajah (9c) Seite 2 Schüler des Gymnasiums Korntal beherbergen Norweger aus Oslo Vom 20.-25. September besuchte eine Gruppe von 19 norwegischen Schülerinnen und Schülern im Rahmen des alle zwei Jahre stattfindenden Austausches mit der Ris Ungdomskole in Oslo das GKM in Korntal. Untergebracht waren sie bei deutschen Gastschülern der neunten und zehnten Klassen, die zwei norwegischen Gastlehrer wohnten bei den deutschen Begleitlehrern Herrn Bracht und Herrn Reiser. Neben dem Erleben des Alltags in deutschen Familien standen viele gemeinsame Aktivitäten auf dem Programm: Eine Stadtrally in Stuttgart brachte den Norwegern (und vielleicht auch den Deutschen…) die Sehenswürdigkeiten der Innenstadt näher, während ein Ausflug nach Heidelberg auch einen Ausflug in die deutsche Geschichte darstellte und der Besuch des Mercedes-Benz Museums die Norweger für süddeutsche Ingenieurskunst begeistern sollte. Neben informativen Programmpunkten kam aber auch der Spaß beim gemeinsamen Bowlen oder beim Gestalten seiner eigenen und ganz inidividuellen Tafel Schokolade bei Ritter Sport in Waldenbuch nicht zu kurz. Und natürlich lernten die Schülerinnen und Schüler aus Oslo auch den deutschen Schulalltag am Gymnasium in Korntal kennen. Die deutschen Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrer freuen sich bereits auf den Gegenbesuch in Oslo, der für kommendes Frühjahr geplant ist. Und sollte dieser genauso reibungslos und harmonisch verlaufen wie der Besuch in Korntal, dann darf auch der diesjährige Austausch als voller Erfolg für alle Beteiligten gewertet werden. J. Reiser Das Bild zeigt die Gruppe in Heidelberg unterhalb des Schlosses „Mit Spaß und Spiel gegen Drogen und Gewalt“ „Mit Spaß und Spiel gegen Drogen und Gewalt“ – Die Klasse 7a des GKM beim Präventionsprojekt des Polizeipräsidiums Ludwigsburg Spannung lag am 29.09. in der Luft, als sich die 7a gegen 11 Uhr nach Unterriexingen zu einem besonderen Schulprojekt aufmachte: Bis in die Haarspitzen motiviert, wollte man das Auftakt-Fußballturnier des Projekts „Spiel und Spaß ohne Drogen und Gewalt“ des Polizeipräsidiums Ludwigsburg erfolgreich bestreiten, zudem war ein VfB-Profi angekündigt, auf den auch die anderen 19 Schulklassen aus den unterschied- lichsten Schularten neugierig warteten. Nachdem alle Trikots verteilt, Aufwärmrunden gedreht und Taktiken besprochen waren, wurden die ersten 10 Spielminuten gegen die Realschule aus Gerlingen angepfiffen. Die weiteren Gegner kamen aus Kornwestheim, Markgröningen und Großsachsenheim. Gemäß des ausgegebenen Mottos wurde nach dem Fair Play Gedanken ohne Schiedsrichter gespielt, was die meisten Schülerinnen und Schüler aller Schulen hervorragend umsetzten. Und auch am Spielfeldrand wurden Teamfähigkeit und FairPlay gelebt: Unter Einsatz des gesamten Lungenvolumens der Mitschüler wurde das Team der 7a angefeuert und unterstützt, doch bei allen technischen Feinheiten und unermüdlichen Laufwegen musste man die körperliche Überlegenheit anderer Mannschaften neidlos anerkennen, sodass nur ein Spiel gewonnen werden konnte. Dieses Ergebnis änderte jedoch nichts an der guten sportlichen Leistung – und der guten Laune durch das gemeinsame Erleben dieses besonderen Schultages. Dass der VfB-Profi ein noch relativ unbekannter Nachwuchsspieler war, schmälerte diesen Eindruck keineswegs. Als die Klasse gegen 17 Uhr wieder in Korntal ankam, war man sich sicher: Beim Torwandschießen im November, wenn der Fanbeauftrage des VfB ans GKM kommt, wird man sicherlich einen Volltreffer landen. K. Rothgerber aktuell • Ausgabe 62 Seite 3 SMV aktuell • Ausgabe 62 Seite 4 Ein Vormittag in der Vergangenheit – nicht vergessen, sondern verstehen In diesem Sinne organisierte Frau Herzog für ihren Gemeinschaftskunde- Leistungskurs und die Ethik-Grundkurse von Herrn Meyer-Schwelling der Kursstufe 2 des Gymnasiums Korntal-Münchingen am Mittwoch den 16. September 2015 eine Exkursion in die „Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung von NS-Verbrechen“ in Ludwigsburg. Nicht zum ersten Mal in unserer Schulzeit wurden wir Schüler mit dem erschütternden und wichtigen Thema der Verbrechen des Nationalsozialismus konfrontiert. Umso einzigartiger war diese Möglichkeit, um auch einmal einen Blick hinter die Kulissen der damaligen Zeit werfen zu können. Nachdem wir uns einen Eindruck von dem Gebäude des ehemaligen Frauengefängnisses am Schorndorfer Tor machen konnten, führte uns Herr Kreß, der für Schülergruppen zuständige Lehrer, ins Innere der Zentralen Stelle. Es folgte nun eine von ihm vorbereitete Präsentation über die Geschichte und die Aufgaben der Einrichtung und eine Führung durch das Archiv sowie die sehr zu empfehlende Dauer-Ausstellung „Die Ermittler von Ludwigsburg“. Bis zum heutigen Tag werden Verbrechen aus der Zeit des Nationalsozialismus aufgedeckt und aufgeklärt, direkt nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte dies allerdings nur schleppend. Im Archiv der Zentralstelle werden über 800 Meter Dokumente Stelle aufbewahrt, die aus den Ermittlungen von weit über 7000 Verfahren entstanden sind. Genauso beeindruckend ist die Summe der abgelegten Karteikarten über Personen und Tatorte, die circa 1,7 Millionen beträgt. Um uns möglichst nah an die Ermittlungsarbeit heranzuführen, wurden wir in zwei Gruppen geteilt, um in einem Rollenspiel die Verurteilung zweier Beschuldigter authentisch nachzuspielen. Dabei wurde deutlich, wie schwer die Polizei- und Justizarbeit teilweise sein kann. Nicht nur der enorme Zeitdruck, sondern auch die Suche nach verwertbaren Beweisen stellt nicht selten eine große Herausforderung dar. Nach einer verdienten Pause durften wir ein weiteres Rollenspiel erleben, in dem wir den Prozess gegen den NS-Schwerverbrecher Wilhelm Boger nachspielten. Wilhelm Boger wurde am 19. Dezember 1906 in Zuffenhausen geboren. 1942 wurde Boger im Dienstgrad eines SS-Oberscharführers in das Konzentrationslager Auschwitz versetzt. Hier entwickelte sich Boger zu einem der schlimmsten Sadisten des Lagers. Er ließ wahllos Menschen erschießen und entwickelte brutale Verhörmethoden, unter anderem die Boger-Schaukel, bestehend aus zwei senkrechten Pfosten, in welche die Häftlinge mit den Kniekehlen kopfüber an einer Stange aufgehängt wurden, wobei die Handgelenke an die Fußgelenke oder die Stange gefesselt wurden. Nach dem Krieg wohnte er mit seiner Familie in Hemmingen. Dort lebte Boger unbehel- aktuell • Ausgabe 62 ligt bis zum 8. Oktober 1958, als er, nach telefonischer Vorankündigung, an seinem Arbeitsplatz in Zuffenhausen festgenommen und im Stuttgarter Polizeipräsidium verhört wurde. Die Ermittlungen wurden durch die Anzeige des ehemaligen Auschwitzhäftlings Adolf Rögner ausgelöst, der zu dieser Zeit wegen Betrugs auf dem Hohenasperg einsaß. 1965 wird Friedrich Wilhelm Boger im Rahmen der Frankfurter Auschwitzprozesse zu lebenslänglicher Haft verurteilt: wegen Mitwirkung bei Massentötungen, Häftlingsselektionen, Tötung von Häftlingen bei verschärften Vernehmungen und anderen Delikten. Boger wird in Singen, später auf dem Hohenasperg inhaftiert und stirbt 1977 in Haft. Da einige Schüler von uns aus Hemmingen kommen, wurden die Verbrechen der Nazizeit für uns zum Greifen nahe. Uns wurde klar: Auch heute noch müssen wir uns mit diesem dunklen Kapitel unserer Geschichte immer und immer wieder auseinandersetzen, um zu verstehen und nicht zu vergessen! Ein Dankeschön an Frau Herzog und Herrn Hauser, der kurzfristig für Herrn Meyer-Schwelling eingesprungen war und an Herrn Kreß und Herrn Gohle von der Zentralen Stelle, die den Vormittag so interessant und lehrreich gestaltet haben. Anina Wälti, KS 2 Seite 5 Korsika-Studienfahrt Juli 2015 Samstag, 1. Tag Nachdem wir uns zu zwölft am Flughafen in Stuttgart am Samstagnachmittag getroffen hatten, ging es mit dem Flugzeug in Richtung Süden nach Bastia, einer größeren Stadt im Norden Korsikas. Ein Bus fuhr uns bis fast direkt vors Hotel und wir konnten unsere Zimmer beziehen, die glücklicherweise mit einer Klimaanlage ausgestattet waren. Natürlich stand danach direkt noch eine Besichtigung der wunderschön beleuchteten Altstadt und des Hafens an. Während die ersten nur noch eine Pizza aßen, um danach pünktlich ins Bett zu gehen, feierten andere noch ausführlich die Ankunft auf Korsika. Getreu dem „MonacoLifestyle“ wurde dann auch an nichts gespart. Selbst 70 € für eine Flasche Champagner kann man am ersten Abend ja mal ausgeben. Man gönnt sich ja sonst nichts. Blöd nur, wenn das passiert, weil man eigentlich eine billige Flasche Sekt bestellen wollte und nur nicht wusste, was Sekt auf Englisch oder Französisch bedeutet und einfach mal einen „Champagne“ bestellt. Aber auch die feierwütigen Studienfahrtteilnehmer kamen irgendwann tief in der Nacht im Hotel an. Und so konnten dann alle (dank der Klimaanlage) eine nicht ganz so warme Nacht im Hotel verbringen. Sonntag, 2. Tag Am Sonntagmorgen trafen wir uns mit gepackten Rucksäcken vor dem Hotel Napoleon in Bastia und liefen zum Bahnhof. Dort stiegen wir in den Zug Richtung Corte, eine kleine Stadt im Landesinneren der Insel. Die Zugfahrt dauerte zwei Stunden und verlief zwischen Bergen durch Täler. In Corte angekommen, brachten wir unsere Rücksäcke erst mal im Hotel Sampiero Corso unter. Anschließend hatte jeder Zeit sich was zum Mittagessen zu kaufen und einen Mittagsschlaf zu machen. Nachmittags trafen sich alle und wir gingen gemeinsam zum Fluss Tavignano, um ein abkühlendes Bad zu nehmen. Am Abend konnte jeder selbst etwas unternehmen. Manche besichtigten die Cittadella de Corte und die schönen Plätze Cortes, andere aßen noch etwas im Restaurant und gingen früh schlafen, denn der nächste Tag versprach anstrengend zu werden. Montag, 3. Tag Am dritten Tag der Studienfahrt, also am Montag, haben wir die allererste Etappe unserer Wanderung absolviert. Wir starteten in Corte auf 400m Höhe, noch voller Motivation. Unsere Stimmung war dank der zwei erlebnisreichen Tage, die hinter uns lagen, sehr fröhlich. Man könnte sogar sagen, sie war prickelnd. Um diese Stimmung zu verewigen, haben wir gleich am Anfang des Wanderweges ein Gruppenfoto gemacht. Unsere Wanderung zum Refuge de la Sega fing 400m aktuell • Ausgabe 62 über dem Meeresspiegel an und beinhaltete einen gemütlichen Aufstieg, größtenteils im Schatten der Bäume. Die Etappe dauerte ungefähr 5 ½ Stunden, allerdings haben wir gegen Mittag eine Badepause eingelegt. Hier haben wir uns auch mit Baguette und Würstchen gestärkt, was auch am nächsten Tag unser Mittagessen werden sollte. Zwar konnte diese Kost dem Wildschweingulasch, den einige von uns in Corte gegessen haben, keine Konkurrenz bieten, aber allein die Tatsache, dass wir etwas zu essen hatten, war sehr erfreulich. Als wir dann gegen 16 Uhr die erste Hütte erreicht haben, waren wir überglücklich. Nicht nur, weil wir unser Gepäck endlich abladen konnten, sondern auch, weil wir in einem Bach eine tolle Bademöglichkeit hatten. Einige von uns haben sich hingelegt und geschlafen, während andere sich ins Wasser begaben. Der Spaß am Baden war so groß, dass wir erst um 18 Uhr wieder eintrafen, um etwas zu essen. Am Tisch hat sich herausgestellt, dass einer von uns fehlt, nämlich Sven. Er lag in seinem Zelt und wollte weder essen, noch mit uns reden. Er hat sich unwohl gefühlt, hatte Fieber und Schüttelfrost. Dank unserem bewährten Quacksalber Tibor ging es ihm bald etwas besser und er konnte schlafen. Der Vorhang seines Zeltes fiel – und uns blieb die Frage offen: Wie geht’s am nächsten Tag weiter? Dienstag, 4.Tag Unser zweiter Wandertag begann mit einem relativ späten Frühstück um acht Uhr. Es bestand aus Müsli, in dem Rosinen das einzige waren, das man geschmeckt hat, und Milchpulver, das mit Wasser angerührt theoretisch nach Milch schmecken sollte. Nun stellte sich uns das Problem, dass es Sven noch nicht gut genug ging, um weiterzuwandern. Unsere Lehrer telefonierten daraufhin mit der Schule, um die rechtlichen Möglichkeiten zur Weiterführung unserer Tour abzusprechen. Als Ergebnis des Telefonats und unserer anschließenden Besprechung blieben Frau Heinkele und Sven bei der ersten Hütte und der Rest setzte die Seite 6 Korsika-Studienfahrt Juli 2015 Wanderung wie geplant mit Frau Sehn fort. Kurz vor der Entscheidung wurden wir durch eine große Gruppe von Soldaten abgelenkt, die mit voller Ausrüstung, einschließlich ihrer Gewehre, aus dem Wald kamen und an der Hütte eine Pause einlegten. Bis wir loskamen war es elf Uhr, zum Glück ging der Anfang des Weges durch den schattigen Wald. Anschließend wurde unser Weg deutlich steiler und wir kletterten circa eine Stunde steil bergauf, bis wir auf eine flache Ebene kamen, die auf allen Seiten von Bergen umgeben war. Dort machten wir dann an einem Fluss auf einem großen Felsen unsere Mittagspause. Die Jungs badeten im kalten Wasser, während wir uns in der Sonne ausruhten. Zum Essen gab es Brot mit Wurst und Käse, was wir dank der Anstrengung des Wanderns gerne aßen. Beim Baden hatte Arne sich eine Tannennadel in den Fuß getreten und unsere Pause endete damit, dass Frau Sehn und Assistenzarzt Tibor ihm diese in einer aufwendigen Not-OP wieder aus dem Fuß holten. Nach weiteren zwei Stunden Wanderung trafen wir endlich auf die Kreuzung zum GR 20, dem berühmten Wanderweg, dem wir am nächsten Tag folgen wollten. Dort legten wir eine kleine Rast ein. Laut unserem Wanderführer war es noch eine Stunde bis zur Refuge Manganu, wo wir übernachten wollten. Da wir sie von unserem Rastplatz aus schon sehen konnten, war die Motivation groß, so dass wir den Weg in nur der Hälfte der Zeit bewältigten. Neben der Hütte befand sich ein Fluss, in dem wir uns den Staub und Sonnencreme des Tages abwaschen wollten, was sich aber als schwierig herausstellte, da der Fluss in dieser Höhe des Gebirges kaum Stellen aufwies, die tiefer als 30 cm waren. Bald wurde dann auch schon unser Essen gekocht, das heute aus Gemüserisotto bestand und sich, etwas nachgewürzt, als sehr lecker erwies. Während des Essens wurden wir von aufdringlichen Kühen beobachtet, die überall bei der Hütte herumliefen. Danach beschlossen wir am nächsten Tag schon um 6:30 Uhr loszuwandern, um den Schatten auszunutzen. Aus diesem Grund lagen wir alle schon kurz nach neun in den Zelten. Nur noch Tibors und Konstantins Stimme waren noch eine Weile zu hören. zwei idyllische Bergseen und die umliegenden Täler. Am Horizont konnte man das Meer erkennen. Soweit das Auge reichte, waren wir von unberührter Natur umgeben. Von diesem Anblick beflügelt machten wir uns auf den Abstieg. Selbst eine anspruchsvolle Kletterpassage meisterten wir mit etwas Teamwork. In der darauf folgenden Pause am Wegrand verzehrten wir die Reste unseres Proviants. Trotz strenger Rationen teilten wir brüderlich mit den Vögeln vor Ort. Gegen Ende der Tour gingen auch noch die Wasservorräte zur Neige. Auch der über drei Tage gesammelte Sonnenbrand machte einigen zu schaffen. Dennoch erreichten wir abends erschöpft und zufrieden die letzte Hütte. Damit war der längste Wandertag vorüber und wir ließen den Abend gemütlich ausklingen. Donnerstag, 6. Tag: Abstieg und Fahrt nach Bastia Am nächsten Morgen war auch schon der letzte Tag in den Bergen angebrochen. Dieses Mal konnten wir jedoch etwas länger schlafen, da wir nur noch den Abstieg vor uns hatten, welcher jedoch auch nicht weniger anstrengend für die Füße war. Nach dem Frühstück haben wir ein letztes Mal unsere Flaschen mit frischem Quellwasser gefüllt und die Aussicht genossen und dann ging es auch schon abwärts in Rich- Mittwoch, 5. Tag Der dritte Tag der Hüttentour begann früh morgens mit einem durchwachsenen Frühstück, bestehend aus Müsli in Wasser mit Milchpulver, welches viele Beteiligten so langsam nicht mehr sehen, geschweige denn schmecken konnten, los. Trotzdem waren alle guter Dinge, als wir die sechsstündige Tour begannen. Der höchste Punkt unserer Studienfahrt auf Korsika war nach wenigen Stunden steilen Aufstieges erreicht. Von dort aus bot sich uns eine phänomenale Aussicht auf aktuell • Ausgabe 62 Seite 7 Korsika-Studienfahrt Juli 2015 tung Bahnhof, von dem wir dann später mit dem Zug nach Bastia zurück fahren würden. Auch an diesem Tag war das Wetter wieder bestens und wir hatten nochmal einen tollen Blick auf die Berge. Unsere Mittagspause verbrachten wir an einem Fluss, in dem wir uns erfrischen konnten. Je weiter wir abstiegen, desto wärmer wurde es auch wieder und so langsam stieg die Freude auf das Meer und den Strand. Unser letztes Stück war nicht mehr so schön zu laufen wie in den Bergen, da es an einer asphaltierten Straße entlang ging und wir uns sehnlichst wünschen, dass ein Auto unser Gepäck mitnehmen würde. Letzten Endes hatten wir es aber geschafft und erreichten den Bahnhof, welcher aber lediglich aus einem winzigen Unterstellhäuschen bestand. Da wir noch ein wenig Zeit hatten, holten wir noch Getränke und Eis auf einem Campingplatz und warteten auf unseren Zug. Die Zugfahrt dauerte ca. 2 Stunden und führte uns aus den Bergen wieder hinaus in die Zivilisation. Auf der Fahrt haben wir mit anderen Wanderern interessante Gespräche geführt oder die Zeit für ein kurzes Schläfchen genutzt. Endlich abends in Bastia angekommen, mussten wir noch ein letztes Mal mit unserem gesamten Gepäck an der Straße entlang zum Campinglatz laufen. Als wir endlich angekommen sind, mussten wir noch unsere Zelte aufbauen und wir hatten den Rest des Abends zur freien Verfügung. Einige kamen gerade noch rechtzeitig ins Restaurant, andere hatten sich noch beeilt, in den Supermarkt zu kommen und sich noch etwas zum Abendessen zu holen. Auch sind einige noch ins Meer baden gegangen oder haben einfach am Zelt entspannt und den Tag gemütlich ausklingen lassen. Donnerstag, 6. Tag: Abstieg von der Hütte (Sven und Frau Heinkele) Der Donnerstag war für uns der Tag des Abstiegs, wir machten uns früh morgens auf den Weg da wir ein gutes Stück Strecke vor uns hatten. Der Abstieg begann zuerst mit einem kurzen Aufstieg von etwa 200 Höhenmetern, der uns auf ein wunderschönes Plateau führte, von dem man eine geniale Aussicht auf die korsischen Berge hatte. Das Plateau war relativ groß und beherbergte zwei kleine Hütten, auf denen z.B. Käse hergestellt wurde. Am anderen Ende lag der elend lange Abstieg vor uns, vor dem wir jedoch noch eine kurze Vesperpause einlegten und köstliche Wildschweinpastete aßen. Danach ging es hinunter ins Tal. Der Abstieg war extrem anstrengend und die Sonne hatte ihren Spaß daran uns schmoren zu lassen. Dies war die längste Passage dieses Tages und sie zehrte an unseren Kräften. Nach einer gefühlt ewig langen aktuell • Ausgabe 62 Zeit Zickzack den Berg hinunter laufen hatten wir endlich das rettende, schattige Tal erreicht, das Erleichterung und Hoffnung bot. Die Freude über den geschafften Abstieg währte jedoch nicht allzu lange ,denn die Sonne suchte erbarmungslos jede Lücke zwischen den Schatten spendenden Bäumen und machte nach kurzer Zeit auch die Talstrecke zu einem Kampf gegen die Hitze. Gnadenlos brannte sie auf uns herab und bald schon gingen auch unsere Wasservorräte zu Neige und eine kühle Cola war das Schönste was man mir in diesem Moment hätte anbieten können. Ich schwelgte bereits in Fieberfantasien von diesem eiskalten Erfrischungsgetränk, als die endgültige Rettung sich anbahnte: Ein Campingplatz mit Einkaufsmöglichkeit! Wahrscheinlich war es der glücklichste Moment meines Lebens, als ich die Kalte Cola-Dose öffnete und die Erfrischung meinen Körper durchfuhr. Ich fühlte mich wie neu geboren, einfach traumhaft und das beste sollte erst noch kommen: Ein Mitarbeiter des Campingplatzes bot uns an, uns mit in die Stadt zu nehmen. Dieses Angebot nahmen wir dankend an, denn zu Fuß wäre die restliche Strecke eine Höllentour gewesen (was sich jedoch erst im Nachhinein herausstellte). Nun waren wir angekommen und holten das Gepäck aus dem Hotel, gingen zur Bahn und trafen dort auch wieder den Rest der Truppe. Nach einer vergleichsmäßig entspannten Bahnfahrt mussten wir noch vom Bahnhof vier Kilometer zum Campingplatz marschieren, wo wir alle vollkommen fertig und erleichtert ankamen. Das Erste was nun getan werden musste, war das Zelt aufzubauen und Arne und ich sahen voller Genugtuung, dass wir das mit Abstand größte Zelt mitgenommen hatten, es war zwar extrem schwer zu tragen gewesen, aber alleine für diesen Augenblick hatte es sich bereits gelohnt. Der krönende Abschluss des Tages war dann eine entspannte Runde baden im Meer, die einem einen Teil der verlorenen Kraft zurück gab. Alles in allem war es im Nachhinein einer der schönsten Tage und ich war immer noch sehr begeistert von dem schönen Plateau, auf dem wir noch wenige Stunden zuvor waren. Freitag, 7. Tag: Auf dem Campingplatz und am Strand Nachdem wir nun 4 Tage in den Bergen verbracht hatten, konnten wir es kaum erwarten, an dem wunderschönen Strand mit dem Blick auf die Stadt Bastia zu entspannten und relaxen. Nach einem leckeren Frühstück auf dem Zeltplatz hatten wir den ganzen Tag zur freien Verfügung. Einige von unserer Gruppe entspannten bei den Zelten oder nutzten die Freizeitaktivitäten auf dem Campingplatz. Obwohl drum herum einige Ferienlager ihre Zelte aufgeschlagen hatten, war es trotzdem schön ruhig und man wurde von niemandem gestört. Seite 8 Korsika-Studienfahrt Juli 2015 Auch das Meer lud mit seinen angenehmen Temperaturen zum Baden ein. Jedoch waren zu dieser Zeit leider sehr viele Quallen im Wasser, weshalb wir auch nicht weit raus schwimmen konnten. Jedoch hinderte dies uns nicht, uns immer mal wieder im Wasser von den heißen Temperaturen abzukühlen. Mittags konnten wir uns selbst verpflegen, entweder im Restaurant direkt am Strand oder aber im Supermarkt, wo es eine sehr große Auswahl an Essen gab. Den restlichen Tag konnte jeder machen, was er wollte und man konnte sich wunderbar von der anstrengenden, aber dennoch tollen Wanderung erholen. Am Abend haben wir noch ein letztes Mal auf dem Zeltplatz zusammen gekocht und haben uns nochmal über die vergangenen Tage unterhalten. Anschließend haben wir als Gruppe den Tag am Strand ausklingen lassen und haben auf eine tolle, ereignisreiche und aufregende Woche zurück geblickt. Einige haben auch am Strand übernachtet, wobei es in der Nacht recht frisch wurde und sie deshalb wieder in die Zelte zurückgegangen sind. Meer baden zu gehen oder Karten zu spielen, oder auf der Campinganlage. In der Mittagshitze, am Nachmittag, gingen wir ein letztes Mal vor unserem Abflug essen oder kauften uns im Supermarkt ein Vesper. Um 16 Uhr war es langsam an der Zeit, dass wir unsere Zelte abbauten und unsere Wanderrucksäcke packten, damit wir pünktlich mit dem Taxi abgeholt werden konnten, die uns dann schlussendlich zum Flughafen brachten. Als wir am Flughafen ankamen, gaben wir alle unser Gepäck erfolgreich auf und checkten ein. Nach einer Flugzeit von ca. einer Stunde und 15 Minuten und kurzen Turbulenzen über der Schweiz, landeten wir glücklich und erholt am Stuttgarter Flughafen. Wir verabschiedeten uns alle voneinander und bedankten uns bei Frau Heinkele und Frau Sehn für die tolle Organisation und eine unvergessliche Studienfahrt. Alle Teilnehmer/innen der Studienfahrt, KS 2 Samstag, 8. Tag: Tag der Abreise Der Samstagmorgen, an dem die abenteuerlustige Studienfahrt zu Ende ging, trafen wir uns morgens zu unserem letzten gemeinsamen Frühstück- nachdem wir alle, ob am Strand oder im Zelt, ausgeschlafen hatten. Während dem gemütlichen Frühstück besprachen wir mit Frau Heinkele und Frau Sehn den weiteren Tagesablauf. Auch an diesem Tag hatten wir noch einmal, für einen gelungenen Abschluss, wunderschönes Wetter auf Korsika. Den Vormittag verbrachten wir am Strand, um im warmen 2. Schul-Schachturnier des GKM Am Dienstag, dem 28.7.2015, fand zum zweiten Mal ein schulweites Schachturnier statt, an dem sich 13 Schülerinnen und Schüler des GKM beteiligt haben. Hervorheben möchte ich die freundliche, fast familiäre Atmosphäre, in der 5 Spielrunden ausgetragen wurden, für die jeweils bis zu 30 Minuten Spielzeit zur Verfügung standen. Es war für alle Beteiligten sehr spannend, wie sich das Turnier entwickeln und wer es gewinnen würde, da sich viele Teilnehmer noch nicht kannten und alle Klassenstufen von 7 bis KS1 vertreten waren. Am Ende konnten sich Markus Wünstel (7B) über Platz 3, Marcel Maier (KS1) über Platz 2 und Christian Bräuner (KS1) über Platz 1 freuen, alle Teilnehmer einen Zugewinn an Spielerfahrung mit nach Hause nehmen und auf einen interessanten Vormittag zurückblicken. An dieser Stelle möchte ich Herrn Igel und Herrn Frowein noch einmal herzlich danken, die mir bei der Durchführung des Turnieres geholfen haben, insbesondere Herrn Fro- aktuell • Ausgabe 62 wein, der die Aufstellung und Auswertung der Spielpaarungen übernommen hat. Es wäre schön, wenn auch in diesem Schuljahr wieder ein Schachturnier für alle Schülerinnen und Schüler durchgeführt werden kann und auch dieses wieder auf ein großes Interesse stoßen wird. A. Trapp Seite 9 Impressionen vom Fünfernachmittag aktuell • Ausgabe 62 Seite 10 Klassensprecher im Schuljahr 2015/2016 Klasse Klassensprecher/in 5A Michelle Horvath Tim Lutz 5B Izabela Papic Lovis Löhn 5C Malou Wertenauer David Tasic 5D Lukas Bail Maite Przybyla 6A Anna Zimmer Louis Trautwein 6B Madeleine Kühlem Erik Hummel 6C Angelina Ohnmeiß Driton Gashi 6D Simon Stuber Lina Holt 6E Julia Gülzow Shawn Brunetto 7A Franziska Staudt Tim Maier 7B Manuel Marz Lara Dominguez 7C Alexandra Berg Marvin Stumpf 7D Julian Sickinger Judith Maier 7E Laura Rodriguez Schweizer Alexander Schneider 8A Julius Voigt Milena Schlotter 8B Yasemin Tetik Patrick Nischke 8C Aurelie Milan Antoine Kränkel 8D Christian Dölz Yaren Haroglu 9A André Bittner Saba Habibi 9B Luisa Wirth Manuel Zobel 9C Lisa Speakman Dennis Schuster 9D Julia Geiger David Schmalzridt 10A Nadja Herrmann Julian Duder 10B Niklas Prün Theresia Krol 10C Nicolas Körner Selina Krauss 10D Laura Schönthaler Sascha Kaufmann 10E Benjamin Baumann Janina Falk aktuell • Ausgabe 62 Seite 11 Neue Kolleginnen und Kollegen an unserer Schule Frau Wetzel Mathematik, Sport Frau Pfaff Deutsch, Gemeinschaftskunde Herr Lieb Biologie, Sport Frau Paparone Chemie, Biologie Frau Kühner Englisch, Bildende Kunst Frau Fichter Englisch, Spanisch Frau Keiner, Musik, Sport Frau Simondet Deutsch, Ev. Religion Frau Waldinger Englisch, Spanisch aktuell • Ausgabe 62 Frau Oueslati Biologie, Deutsch Seite 12 Der Vertiefungskurs Mathematik an der Universität Stuttgart Der „Vertiefungskurs Mathematik“ aus dem Wahlbereich der Kursstufe zielt darauf ab, die Lücke zwischen der Mathematik an der Schule und den mathematischen Anforderungen in den MINT-Studiengängen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) zu verringern und damit die Schülerinnen und Schüler besser auf die mathematischen Herausforderungen der Hochschule vorzubereiten. Ein Zwischenziel dieses Kurses ist die Zertifikatsklausur, zu der nur Schülerinnen und Schüler zugelassen werden können, die ein Jahr lang den „Vertiefungskurs Mathematik“ besucht haben. Am 02. Oktober 2015 traten 9 Schülerinnen und Schüler des ersten Jahrgangs, der den „Vertiefungskurses Mathematik“ am GKM wählen konnte, zur Zertifikatsklausur an der Universität Stuttgart an. So konnten sie bereits ein Jahr vor dem Abitur eine „Prüfung“ an einer Universität erleben. Ein Schuljahr lang beschäftigten sich jeden Freitag Nachmittag die interessierten Schülerinnen und Schüler mit mathematischen Inhalten, die nun in der Zertifikatsklausur an verschiedenen Universitäten des Landes abgeprüft wurden. Inhalte der Klausur waren in diesem Jahr Beweise aus dem Bereich der Aussagenlogik und eine Formel musste mit der vollständigen Induktion, einer weiteren Beweistechnik, verifiziert werden. Außerdem wurden beispielsweise Aufgaben aus dem Themenbereich der Folgen (Beschränktheit, Konvergenz und Grenzwerte) und Ungleichungen abgeprüft. In 90 Minuten mussten alle gestellten Aufgaben gelöst werden. Hilfsmittel waren keine erlaubt. Auf die Ergebnisse müssen die Schülerinnen und Schüler allerdings noch warten. Laut Aussage des zuständigen Dozenten kann man mit den Ergebnissen erst im Januar rechen. K. Rott Galerie Radierungen, Klasse 9 M. Kühner aktuell • Ausgabe 62 Seite 13 Termine Impressum 31.10.-14.11.2015 Taiwan Austausch 09.11.2015 Konferenztag – unterrichtsfrei für Schüler/innen Kl. 5 – 10 und KS2 09.11.2015 KS1 Berufs- und Studienberatung (BOGY-Tag) 10.11.2015 3. – 5. Std., Klasse 9B – Training Umgangsformen 11.11.2015 3. – 5. Std., Klasse 9A – Training Umgangsformen 12.11.2015 3. – 5. Std., Klasse 9C – Training Umgangsformen 16.11.2015 2. – 4. Std., Klasse 9D – Training Umgangsformen 18.11.2015 Studientag Kursstufe 1 + 2 18.11.2015 Methodentag Klassen 5 – 10 30.11.2015 Medienworkshops mit Uli Sailer Klasse 8 04.12.2015 Mitmachen Ehrensache Gymnasium Korntal-Münchingen Charlottenstraße 53 70825 Korntal-Münchingen Tel.: 0711 / 83 98 72 - 0 Fax: 0711 / 83 16 40 e-Mail: [email protected] www.gymnasium-korntal.de 16.12.2015 Oberstufenfußballturnier 16.12.2015 Weihnachtskonzert (18 Uhr Christuskirche) 21.12.2015 Kompakttag Sozialpraktikum 22.12.2015 Letzter Schultag vor den Weihnachtsferien 1. Std. Gottesdienst Unterrichtsschluss nach der 4. Std. aktuell Gymnasium Korntal-Münchingen Herausgeber: Gymnasium Korntal-Münchingen V. i. S. d. P.: Christoph Brechtelsbauer aktuell • Ausgabe 62 Seite 14