Auslandssemester an der James Cook University (Cairns Campus

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Auslandssemester an der James Cook University (Cairns Campus
Auslandssemester an der James Cook University
(Cairns Campus, Australien), WS 2011/2012
Motivation
Im vierten Semester (SS 2010) haben wir uns entschieden, im siebten Semester
ins Ausland zu gehen. Für das Auslandssemester sprachen zwei Gründe: Einerseits wollten wir eine neue Kultur kennenlernen, an unsere Grenzen gehen und
uns persönlich weiterentwickeln und andererseits wollten wir unsere Chancen
auf dem Arbeitsmarkt verbessern, da Auslandserfahrung bekanntlich Bewerbern
Pluspunkte verschafft. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, am Ende unseres Studium ins Ausland zu gehen, um Probleme bei der Anrechnung von im
Ausland erbrachten Leistungen zu vermeiden, da vor allen Dingen die Anrechnung von Schwerpunktfächern nur schwer möglich ist.
Das Zielland Australien stand
für uns sehr schnell fest, da
uns dieses Land seit unserer
Schulzeit fasziniert hat.
Bei der Suche nach der richtigen Universität waren für
uns das Kursangebot, der Ruf
der Universität, die Höhe der
Studiengebühren und der
Standort in Australien entscheidend. Überzeugt hat uns
die James Cook University
Zielort: Cairns
(JCU) (http://www.jcu.edu.au), da die Kurse (Project Management, Leadership
and Strategic Thinking und Business, Leisure and Society) dem Angebot an der
FH Jena ähnelten, sodass die Wahrscheinlichkeit der Anrechnung groß war. Außerdem haben uns der sehr gute Ruf und die im Vergleich mit anderen australischen Universitäten recht erschwinglichen Studiengebühren in Höhe von $8.700
(für ein Study Abroad Program im Bachelor) überzeugt. Auch der Standort der
JCU hat uns begeistert, denn Cairns liegt am Great Barrier Reef im Sunshine
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State Queensland und bietet sehr viele Freizeitaktivitäten an, die bei einem Auslandsaufenthalt selbstverständlich auf keinen Fall zu kurz kommen dürfen.
Planung des Auslandsaufenthaltes
Während der Vorbereitung unseres Aufenthaltes wurden wir von GOstralia!, der
offiziellen Vertretung australischer Hochschulen (http://www.gostralia.de), unterstützt, insbesondere von unserer Ansprechpartnerin Sophie Friederichs. Sie
hat uns all unsere Fragen immer sehr schnell und kompetent beantwortet, sodass wir mit dem Service, der übrigens kostenlos ist, sehr zufrieden waren und
GOstralia! auf jeden Fall weiterempfehlen.
Zunächst geht es darum, für sich die richtige Universität und die richtigen Kurse
zu finden. Wir haben dies selbst gemacht, aber man kann sich auch von GOstralia! beraten lassen. Man bewirbt sich bei maximal zwei Universitäten mittels eines auf der GOstralia! Homepage vorhandenen Formulars. Der Bewerbung müssen ein Sprachnachweis sowie eine Kopie des
Reisepasses beigelegt werden. Dadurch, dass auf
der Homepage von GOstralia! alle Informationen sowie die einzelnen Schritte sehr gut erklärt sind, wird man quasi bei der Hand genommen und kann im Prinzip nichts vergessen.
Im Übrigen wird nicht immer ein TOEFL Test
benötigt. In unserem Fall dienten unsere Englischnoten im Abitur als Sprachnachweis. An
dieser Stelle möchten wir auch anmerken, dass
es wirklich wichtig ist, die englische Sprache
(sehr) gut zu beherrschen. Zwar geht man ins
Ausland, um seine Englischkenntnisse zu verbessern, aber ein
Achtung: Quallen!
Studium ohne gute Englischkenntnisse wird sich sehr schwer gestalten, da es an
der JCU bei der Benotung keine mildere Bewertung gibt. Man muss sich dessen
bewusst sein, dass man quasi wie ein Student, für den Englisch die Muttersprache ist, behandelt wird. Auch längere Klausurzeiten für Auslandsstudenten existieren an der JCU nicht.
Wenn die Bewerbung erfolgreich war, erhält man von GOstralia! den sogenannten Letter of Offer von einer der Universitäten, an denen man sich beworben
hat. Dieser Letter of Offer bietet dem Bewerber, wie der Name bereits verrät,
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einen Studienplatz an. Außerdem enthält er einen Leitfaden bezüglich der noch
zu erledigenden Dinge, wie bspw. der Wohnungssuche und der Orientation Week.
Mit dem Entrichten der Studiengebühren sowie der Auslandskrankenversicherung (Overseas Student Health Cover) nimmt man den Studienplatz an. Dies
wird im Anschluss mit einem Dokument der Universität, dem Overseas Student
Confirmation-of-Enrolment (CoE), bestätigt. Es handelt sich hierbei um ein äußerst wichtiges Dokument, das auch bei der Einreise nach Australien in ausgedruckter Form mitzuführen ist. Das CoE enthält einen individuellen Code, ohne
den auch kein Visum beantragt werden kann, welches frühestens vier Wochen
vor der Einreise nur in elektronischer Form zu beantragen ist. Sofern nichts gegen die Einreise spricht (bspw. Erkrankungen, die man angeben muss), erhält
man das Visum innerhalb von wenigen Stunden nach der Beantragung. Das Visum kostet $550 und darf nur per Kreditkarte bezahlt werden.
Wir haben für unseren Auslandsaufenthalt bei der Deutschen Bank ein Konto
eröffnet, da man dann kostenlos bei Westpac in Australien Geld abheben kann.
Eine Visa Karte sollte man sich auch zulegen, da dies in Australien ab und an die
einzige Zahlungsart ist.
Die australische Währung ist der Australische Dollar (AUD). Für alle Fälle sollte
man bei der Einreise bereits australisches Geld besitzen. Um beim Wechsel einen
ungünstigen Kurs zu vermeiden, sollte man sich rechtzeitig bei der Bank Australische Dollar bestellen und somit eher bei der Bank das Geld wechseln. Übrigens
gibt es keine 1 und 2 Cent Münzen in Australien, sodass die zu zahlenden Beträge immer gerundet werden.
Um unser Studium in Australien finanzieren zu können, haben wir eine Auslandsförderung beim Studentenwerk Marburg (http://www.studentenwerkmarburg.de) beantragt (und auch erhalten). Man sollte sich auf jeden Fall für
eine Auslandsförderung bewerben, weil auch diejenigen, die keinen Anspruch auf
eine Inlandsförderung haben, einen Anspruch auf eine Auslandsförderung haben
können. Allerdings werden auch bei einer Auslandsförderung bestimmte Anforderungen an die Gewährung gestellt, bspw., dass man an der ausländischen
Hochschule als Vollzeitstudent eingeschrieben ist und die Kurse an der deutschen
Hochschule anrechenbar sind. Man sollte noch beachten, dass man den Flug und
die Studiengebühren selbst vorfinanzieren muss. Lediglich in besonderen Fällen
kann man einen Antrag auf die vorzeitige Auszahlung der Auslandsförderung für
den Flug und die Studiengebühren stellen. In der Regel wird jedoch die Auslandsförderung über den gesamten Zeitraum des Auslandsaufenthaltes ausbe-
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zahlt. Die Lebenshaltungskosten werden in jedem Falle regelmäßig ausbezahlt,
eine vorzeitige Zahlung dieser ist nicht möglich. Es lohnt sich auch, sich für Stipendien zu bewerben. Wir haben uns bei Frau Förster, der Leiterin des Akademischen Auslandsamtes der Fachhochschule Jena, für das PROMOSFörderprogramm des DAAD erfolgreich beworben.
Zu den Vorbereitungen zählt natürlich auch die Wohnungssuche. Hierbei hilft
GOstralia! mit entsprechenden Links. Wir haben uns für das Studentenwohnheim (Cairns Student Lodge) wegen der sehr guten Lage und wegen der guten
Ausstattung entscheiden, aber dazu später. Die JCU bietet einen kostenlosen Abholservice an. Zwar wird angegeben, dass dieser Service nur während der Orientation Week in Anspruch genommen werden kann, jedoch haben wir gehört,
dass dieser Service auch außerhalb dieser Woche genutzt werden konnte. Deshalb
empfehlen wir, sich bezüglich des Abholservices beim International Student
Centre zu erkundigen, denn es fahren in Cairns keine Busse zum und vom Flughafen und Taxis sind sehr teuer.
Versicherungen spielen bei der Planung natürlich auch eine sehr wichtige Rolle.
Ohne eine Overseas Student Health Cover (OSHC) erhält man keinen Studienplatz, doch diese Auslandskrankenversicherung deckt die medizinische Versorgung lediglich bei Unfällen ab. Wenn man also unerwartet Zahnschmerzen bekommt oder sich erkältet, werden die Behandlungskosten nicht übernommen.
Deshalb haben wir für solche Fälle eine zusätzliche Krankenversicherung abgeschlossen. Jeder sollte die verschiedenen Risiken selbst einschätzen und sich entsprechend versichern lassen (das gilt auch für z.B. die Haftpflichtversicherung).
Es ist sinnvoll, alle üblichen Impfungen, sofern notwendig, aufzufrischen und sich
zusätzlich, sofern nicht bereits vorhanden, gegen Hepatitis A und B impfen zu
lassen. Die Kosten müssen zunächst selbst getragen werden, sie werden jedoch
von der Krankenkasse erstattet. Die Tetanusimpfung und die Impfung gegen die
Japanische Enzephalitis könnten auch in Erwägung gezogen werden. Diese Impfungen werden von der Krankenkasse in der Regel jedoch nicht übernommen.
Wir haben mit den Vorbereitungen ca. ein ¾ Jahr vor unserem Auslandsaufenthalt begonnen. Was so früh wie möglich gemacht werden sollte, ist die Buchung
des Fluges wegen der günstigeren Ticketpreise und die Bewerbung für die Auslandsförderung beim Studentenwerk in Marburg.
Bevor wir uns für einen Studienplatz an der JCU beworben haben, hat es uns
abgeschreckt, dass die Teilnahme an der Orientation Week Pflicht ist, so wie die
JCU es darstellt. Es ist jedoch nicht richtig, denn die Orientation Week über-
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schneidet sich sehr häufig mit dem Prüfungszeitraum der deutschen Studenten.
Es gibt auch keine Konsequenzen, wenn man nicht daran teilnimmt. Uns wurde
von anderen Auslandsstudenten erzählt, dass die Orientation Week nicht besonders hilfreich sei. Wir finden es dennoch sinnvoll, wenigstens ein paar Tage vor
Semesterbeginn anzureisen, sich mit der Uni bzw. mit der Umgebung vertraut
zu machen und schon einiges zu unternehmen, denn sobald das Semester beginnt, wird es recht stressig…
Sobald man angekommen ist, sollte man sich im International Student Centre
melden. Es führt dort zwar niemand einen herum, aber man bekommt viele
sehr hilfreiche Informationen zum Nachlesen. Bei Fragen und Problemen kann
man sich jederzeit an die Mitarbeiter des International Student Centres wenden
und man bekommt sehr schnell Hilfe/Unterstützung. Über das International
Student Centre erhält man auch Informationen über Ausflüge, die vom
Walkabout Club für die Studenten der JCU ermäßigt angeboten werden. Insgesamt waren wir mit dem Service des International Student Centres sehr zufrieden.
Beim Kofferpacken darf man eine Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor und einen Hut nicht vergessen sowie auch warme Kleidung und einen Regenschirm, denn im Juli/August ist es Winter in Australien und es wird besonders abends recht kalt, ab November kommt es zu stärkeren Regenfällen.
Zu Beginn des Semesters findet in Australien eine Volkszählung statt, die vom
Australian Bureau of Statistics durchgeführt und zu deren Teilnahme jeder verpflichtet ist, der sich zu diesem Zeitpunkt in Australien befindet. Das entsprechende Formular wird einem zugesandt.
Ankunft und Studentenwohnheim
Die Reise nach Cairns ist sehr lang.
Man fliegt ungefähr 24 Stunden (exklusive der Wartezeiten auf Anschlussflüge). Wir sind von Jena nach
Frankfurt gefahren, von Frankfurt
nach Singapur geflogen und von dort
aus nach Sydney, von wo aus es dann
Das Studentenwohnheim in Cairns
endlich nach Cairns ging. Wenn man nach Australien einreist, darf man sich
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nicht wundern, dass man sehr viele Dinge nicht mitführen darf (z.B. Nüsse),
denn Australien wurde von vielen Plagen heimgesucht. Auch wird man bei der
Ankunft ein Einreiseformular (Incoming Passenger Card) ausfüllen müssen. Darin
muss man wahrheitsgemäß angeben, ob man bspw. Schuhe (mit Erdresten) oder
getrocknete Früchte einführt. Die Zollbehörde schaut genau hin und man sollte
es in jedem Falle unterlassen, verbotene Dinge einzuführen oder die Einfuhr zu
verschweigen.
Bereits in Jena hatten wir uns für das Studentenwohnheim (Cairns Student
Lodge) (http://www.studentlodge.com.au) in Smithfield entschieden. Das Studentenwohnheim ist in der Nähe der Universität gelegen. Zu Fuß benötigt man
10-15 Minuten, mit dem Bus weniger als 5 Minuten.
Das Studentenwohnheim besteht aus vielen kleinen Wohnungen (Clusters genannt). Jedes Cluster wiederum enthält drei Zimmer, ein gemeinsames Wohnzimmer, eine kleine Küchenzeile und ein
Badezimmer, welches aus drei kleinen
separaten Räumen –Dusche, Toilette und
Waschbecken mit Spiegel- besteht. Somit
leben in der Regel drei Personen in einem
Cluster. Zu der Küche lässt sich sagen,
dass das Studentenwohnheim zwei Arten
von Wohnungen anbietet: Es gibt Cluster
mit richtigen Küchen, in denen man
selbst kochen kann und es gibt Cluster,
deren Küchen nur aus einer Mikrowelle,
einem Kühlschrank und einem Wasserkocher bestehen. Da nur wenige Cluster mit
richtigen Küchen vorhanden sind, die
Das Studentenwohnheim in Cairns
Nachfrage aber sehr groß ist, gilt: Wer zuerst
kommt, mahlt zuerst. Alle, die keine richtige Küche haben, haben drei Möglichkeiten sich zu verpflegen: Entweder man ernährt sich von Fertigprodukten, die
in der Mikrowelle zubereitet werden können oder von Fastfood, das es gegenüber
dem Studentenwohnheim gibt oder man isst in der Art Mensa (Dining Hall) des
Studentenwohnheims. Wir haben uns morgens und mittags selbst versorgt und
abends in der Dining Hall gegessen. Das Abendessen unterscheidet sich jeden Tag
und wird frisch zubereitet, wiederholt sich jedoch jede Woche. Allerdings können
den Köchen auch Wünsche mitgeteilt werden, die auch tatsächlich umgesetzt
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werden. Für die Unterkunft müssen alle Auslandsstudenten den kompletten Betrag im Voraus bezahlen. Pro Person mussten wir für unsere Variante der Unterkunft $145 pro Woche bezahlen. Strom und Wasser sind im Preis inklusive.
Das Essen haben wir wöchentlich bezahlt. Man kann aber auch die Unterkunft
mit dem kompletten Essen buchen, also mit Frühstück, Mittagessen und Abendbrot. Dies ist die günstigste Variante, allerdings muss das Essen dann komplett
vorher bezahlt werden. Das ist natürlich als kritisch zu werten, schließlich weiß
man nicht, ob einem das Essen auch schmecken wird. Ob man sein Geld zurückbekommt, wenn einem das Essen nicht gefällt, wissen wir nicht. Wenn man dagegen das Essen vor Ort bucht, wird man nicht im Voraus zahlen müssen und
sollte einem das Essen nicht gefallen, so darf man es jederzeit abbestellen, wobei
man eine Woche vorher Bescheid geben muss . Für die 18 Wochen hat jede von
uns ungefähr 3.900 € für Essen (Selbstversorgung und Abendessen in der Dining
Hall) sowie für Busfahrten ausgegeben. Das ist natürlich sehr viel Geld, aber dies
liegt an dem hohen Lebensstandard des
Landes. Das Essen in der Dining Hall ist
unserer Meinung nach besser als in den
Mensen in Jena, da kaum Fertigprodukte
verwendet werden. Es ist recht abwechslungsreich und für jeden etwas dabei, auch für Vegetarier. Das australische
Essen unterscheidet sich natürlich sehr
stark vom deutschen Essen, bspw. isst
man in Australien sehr viel Rindfleisch
und alle Speisen müssen nachgewürzt
werden. Auch wird hier oft amerikanisch gekocht, da sehr viele
Ein Hausgecko
Auslandsstudenten aus Amerika kommen, sodass es an zwei Tagen Burger und
Pizza gibt, aber insgesamt können wir das Essen in der Dining Hall guten Gewissens empfehlen.
Zum Leben im Studentenwohnheim selbst lässt sich sagen, dass es ein recht kleines Studentenwohnheim ist, weshalb man schnell neue Leute kennenlernen
kann. Wie wohl jedes Studentenwohnheim war auch dieses nicht lärmarm. Jedoch kann man einen Assistenten und sogar die Besitzer kontaktieren, wenn es
zu laut wird. Langfristig gesehen wird allerdings nichts unternommen, sodass
der Lärm im Student Lodge definitiv ein großer Minuspunkt ist.
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Als Bewohner ist man verpflichtet, sein eigenes Zimmer sauber zu halten. Um
Bad, Küche und Wohnzimmer kümmert sich das Reinigungspersonal, das jede
Woche kommt. Für das Reinigungspersonal muss eine feste Gebühr im Voraus
entrichtet werden. Eine andere Option, also alles selbst sauber zu machen, gibt
es leider nicht, da die australischen Hygienevorschriften dies nicht zulassen. Optional ist jedoch die Benutzung der Klimaanlage im eigenen Zimmer. Möchte
man diese benutzen, dann muss man zusätzlich $20 pro Woche bezahlen. Ein
Tipp von uns: Die Benutzung der Klimaanlage im Wohnzimmer ist kostenlos und
wenn man seine Tür auflässt, wird es im eigenen Zimmer angenehmer werden.
In Cairns wird es ab Ende Oktober zunehmend heiß und die Luftfeuchtigkeit beträgt oft 70% bis 80%, sodass es ohne eine Klimaanlage recht unangenehm werden kann. Das Studentenwohnheim hat aber auch eine andere Alternative zum
Abkühlen: einen kleinen Swimmingpool (mit einem Volleyballplatz), der ohne
zusätzliche Gebühren benutzt werden kann. Außerdem gibt es in der Nähe des
Studentenwohnheims ein Schwimmbad,
welches in ungefähr 8 Minuten erreichbar ist.
Das Studentenwohnheim ist an mehreren Bushaltestellen gelegen, doch die
Busse fahren nicht so häufig wie in Jena. Insgesamt ist die Verkehrsanbindung in Australien schlecht, sodass man
hier eigentlich auf ein Auto angewiesen
ist. Wer beabsichtigt, sich ein Auto zu
Dies ist der Grüne Baumfrosch, der uns öfters besucht
hat.
mieten, sollte sich rechtzeitig um einen
internationalen Führerschein kümmern.
Mit einem Fahrrad kommt man auch schon weit, allerdings sollte man sich auch
hier beeilen, denn die Warteliste im Studentenwohnheim ist lang. Übrigens besteht in Australien eine Helmpflicht. Diesen gibt es im Studentenwohnheim jedoch dazu.
Gegenüber dem Studentenwohnheim befinden sich kleine Geschäfte, Fast-FoodLäden, eine Apotheke und ein Fitnesscenter. Die Produkte sind jedoch recht teuer, gerade weil einige Geschäfte 24h geöffnet haben. Wir empfehlen, im
Smithfield Shopping Centre, welches nur 2,4 km vom Studentenwohnheim entfernt liegt, einkaufen zu gehen. Zur Innenstadt benötigt man ungefähr 30-40
Minuten mit dem Bus.
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Seine Wäsche kann man in den Waschräumen des Studentenwohnheims waschen. Waschpulver ist kostenlos im Office erhältlich, ein Waschgang kostet $2.
Man kann seine Wäsche dabei entweder kostenlos draußen auf den Wäscheleinen
trocknen oder aber im Trockner, was $3 kostet. Ungewöhnlich war für uns, dass
mit kaltem Wasser gewaschen wird und die Wäsche wirklich sauber wird.
Auf den Besuch von kleinen Tieren im Studentenwohnheim kann man sich auch
freuen. Kleine Hausgeckos und vielleicht sogar der Grüne Baumfrosch kommen
das ein oder andere Mal zu Besuch. Ansonsten braucht man sich weder vor
Schlangen noch vor Skorpionen fürchten, die gibt es im Studentenwohnheim
nicht.
Insgesamt waren wir mit dem Student Lodge recht zufrieden, von dem Lärm
abgesehen. Es dürfte aber auch kein Problem sein, ein Zimmer vor Ort zu finden, da es sehr viele Aushänge am Campus gibt.
James Cook University und akademischer Verlauf des Semesters
Die James Cook University wurde
im Jahre 1970 gegründet und nach
dem ersten Entdecker der Ostküste
Australiens, James Cook, benannt.
Die Universität ist an vier Standorten vertreten (Cairns, Brisbane,
Townsville und Singapur), an denen
über 17.000 Studenten (davon
5.000 Auslandsstudenten aus über
100 Ländern) zwischen vier Studienbereichen (Law, Business and
Creative Arts; Science, Engineering
Der Haupteingang der James Cook University
and Information Technology; Arts,
Education & Social Sciences; Medicine, Health & Molecular Sciences) wählen
können. Der Cairns Campus liegt in Smithfield, dem etwa 15 km von Cairns
entfernten Vorort. Etwa 3.000 Studenten (davon 250 Auslandsstudenten) studieren am Cairns Campus, der von regenwaldbedeckten Bergen umgeben wird.
Auf dem sehr übersichtlichen Campus haben wir einen Komodowaran und zwei
Kängurus gesehen. Unsere Kommilitonen haben erzählt, dass sie auf diesem sogar
eine Schlange und eine Kragenechse gesehen haben. Man sollte sich vor den Tie-
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ren Australiens grundsätzlich nicht fürchten und schon gar nicht wegen dieser
Angst nicht nach Australien fahren oder studieren wollen. Sie werden einem
nichts tun, sofern man ihnen nicht zu nahe kommt, sie füttert oder in irgendeiner Weise provoziert.
Im Jahre 2010 wurde die James Cook University von der Shanghai Jiao Tong
University und dem Higher Education and Accreditation Council zu den 5% der
besten Universitäten weltweit ernannt. Außerdem genießt die JCU hohes weltweites Ansehen in den Bereichen Marine Science, Earth Science, Tropical Medicine, Marine Biology, Environmental Studies sowie im Bereich Tourism.
Die technische Ausstattung der JCU ist (aufgrund der hohen Studiengebühren)
äußerst gut, bspw. gibt es in jedem Vorlesungs- und Übungsraum mehrere Fernseher und Leinwände, sodass virtuelle Vorlesungen/Konferenzen gehalten werden
können. Dies ist sehr nützlich, da die JCU auf diesem Wege ihre vielen Forschungen vorantreiben kann und die Distanz zwischen den Forschern bedeutungslos
wird. Außerdem können so Kurse von einem anderen Standort aus (z.B. Vorlesungen aus Townsville) am Cairns Campus angeboten werden. Allerdings mussten
wir auch feststellen, dass relativ anspruchslose Präsentationsideen mit dieser
Technik leider nicht umsetzbar waren und die Technik unserer Meinung nach
deshalb oft doch überflüssig ist.
Bei der Bewerbung an der JCU
(die wir an GOstralia! abgeschickt
haben), müssen mindestens drei
und maximal vier Kurse angegeben
werden, an denen man teilnehmen möchte, um das Studentenvisum zu erhalten bzw. zu behalten. Im Letter of Offer wird die
Teilnahme an diesen gestattet
oder aufgrund unzureichender
Diese Kängurus wohnen auf dem Universitätsgelände.
Kenntnisse verwehrt. Man darf dann aber
selbstverständlich andere Kurse belegen.
Ein Kurswechsel im Semester ist innerhalb eines bestimmten Zeitraums auch
möglich.
Sobald man sich auf den entsprechenden Plattformen angemeldet und die entsprechenden Daten hinterlegt hat (einen sehr ausführlichen Leitfaden erhält
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man von der JCU, nachdem man die Studiengebühren bezahlt hat), wird zu jedem Kurs der Study Guide bereitgestellt. Der Study Guide enthält außer den
Lernzielen die zu erbringenden Leistungen sowie die Bewertungskriterien und die
Abgabedaten/Prüfungstermine für diese. In der Regel sind innerhalb des Semesters mehrere Leistungen (bspw. Essays, Gruppenarbeiten, Zwischenprüfungen
und Präsentationen) zu erbringen. Am Ende des Semesters findet meistens noch
eine Endklausur (exam) statt. Diese Leistungen haben einen unterschiedlichen
Einfluss auf die Gesamtnote. Auch dies ist im Study Guide vermerkt. Beispielweise kann eine Präsentation 30% der Gesamtnote bilden. Man sollte sich dabei jedoch nicht nur auf den Study Guide verlassen und somit die Vorlesung meiden,
da die Dozenten oft Änderungen vornehmen. Dass man Vorlesungen besucht,
wird an den australischen
Universitäten vorausgesetzt. Dies ist
in Anbetracht dessen, dass es zu jedem Kurs Bücher mit allen prüfungsrelevanten Inhalten gibt und
diese mehr oder weniger oberflächlich von den Dozenten vorgelesen
werden, schwierig. Dennoch würden
wir empfehlen, die Vorlesungen zu
besuchen, da in diesen die Dozenten
Schwerpunkte für die Klausuren setzen und man mehr über die Erwartungen der Dozenten
Der Campus der JCU
bezüglich anderer Aufgaben erfährt. Im Übrigen müssen die schriftlichen Aufgaben meistens nicht beim Dozenten abgegeben werden, sondern in eine spezielle
Box abgeworfen werden, nachdem sie vorher mit einem Stempel (enthält Datum
und Uhrzeit) versehen wurden.
Das beschriebene System hat aus unserer Sicht den Vorteil, dass man wirklich
gezwungen wird, sich mit den Kursinhalten rechtzeitig zu befassen. Außerdem
wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, den Kurs (gut) zu bestehen, denn an deutschen Hochschulen bilden die Klausuren meistens zu 100% die Endnote. Auf der
anderen Seite fanden wir das Lesen der Bücher sehr langatmig und wenig effektiv, da das Lernen sehr passiv stattfindet. An der FH Jena findet das Lernen
wesentlich aktiver statt, da man meistens sein eigenes Skript erstellt und überarbeitet und auf diese Weise besser lernt. Das Studium an der JCU ähnelt eher
einem Fernstudium, da man seine Aufgaben bearbeitet und sehr selten an der
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Uni ist. Positiv hervorgehoben werden sollte jedoch, dass die Dozenten stets Hilfestellung leisten. Ein stärkeres Gewicht als an der FH Jena erfährt daher die
Kommunikation über E-Mail bzw. über die Plattform Learn JCU.
Das Verhältnis zwischen den Studierenden und den Dozenten an der JCU ist
sehr freundschaftlich. So spricht man sich nur mit Vornamen an, unabhängig
von dem Alter oder dem akademischen Titel. Wir hatten insgesamt den Eindruck, dass die Australier sehr locker sind. So haben wir bspw. Dozenten erlebt,
die während der Vorlesung Kaugummi kauten oder Coca-Cola tranken. Außerdem wird man selten Dozenten im Anzug und mit Krawatte sehen. Dies war am
Anfang sehr befremdend für uns und es ist uns sehr schwer gefallen, Dozenten
mit dem Vornamen anzusprechen.
Das australische Semester dauerte 13 Wochen. Nach der neunten Woche gab es
eine Woche lang Ferien (Lecture Recess) und nach der dreizehnten Woche eine
Vorbereitungswoche (Study Vacation). Der Prüfungszeitraum dauert zwei Wochen und auch am Samstag werden Klausuren geschrieben. Der Prüfungsablauf
unterscheidet sich sehr stark von dem an der FH Jena. So darf der Klausurraum
vorher nicht betreten werden und alle Prüflinge, die übrigens automatisch zu
den Prüfungen angemeldet sind, müssen im Flur warten. Kurz vor Prüfungsbeginn erfolgt im Flur die Belehrung: Bspw. müssen die Taschen vorne abgelegt
werden, zum Platz sind Stifte und der Studentenausweis mitzunehmen. Bilinguale Wörterbücher sind erlaubt, allerdings müssen diese lediglich die Übersetzung
enthalten, weder Beispielsätze noch weitere Erklärungen sind gestattet. Essen
jeglicher Art ist verboten, lediglich Trinkflaschen ohne Etikett dürfen mitgenommen werden. Nach der Belehrung darf man den Prüfungsraum betreten
und sich einen Platz aussuchen (bzw. wird einem der Platz zugewiesen). Die
Klausuren warten bereits auf dem Tisch. Danach gibt es erneut eine Belehrung.
Anschließend füllt man die erste Seite des Klausurheftes und einen Schnipsel aus,
der die Anwesenheit bezeugt und während der Klausur eingesammelt wird. Außer im Falle einer Multiple-Choice-Klausur hat man in der Regel 10 Minuten
Lesezeit. Während der Klausur dürfen auch Fragen gestellt werden. Bei Unklarheiten wird dann der Dozent angerufen, denn die Aufsicht wird von dem dafür
speziell bestimmten Personal durchgeführt. Eine Besonderheit ist noch die Multiple- Choice-Prüfung, denn die Antworten werden häufig automatisch gelesen,
sodass Prüflinge besondere Bögen ausfüllen müssen.
Auf dem Campus befindet sich auch die Bibliothek. Hervorheben möchten wir
den besonderen Service der Bibliothekare. Sie spielen eine ganz große Rolle an
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der JCU, da sie die Studenten wesentlich stärker und aktiver bei ihren Recherchen (z.B. für Essays) unterstützen. Außerdem helfen sie bei technischen Problemen und bei der Zitierweise. Es werden auch Kurse angeboten, in denen Lernstrategien und das Schreiben von Essays gelehrt werden. Kurz vor dem Prüfungszeitraum werden Informationen zur Prüfungsvorbereitung und Tipps zum
Umgang mit Prüfungsstress gegeben. Für uns war es sehr ungewöhnlich, dass
man beim Studieren so sehr an die Hand genommen wird, denn in Deutschland
ist man doch eher auf sich selbst gestellt. Doch die australischen Studenten sind
nicht unselbständig, diese Hilfestellungen haben den Hintergrund, dass man das
Potenzial von Australiern besser nutzen möchte, indem das Studieren auf diese
Art und Weise erleichtert wird. So ist es auch nichts Ungewöhnliches, dass auch
50-jährige Studenten an der JCU sehr häufig anzutreffen sind. Man möchte die
Studenten so gut wie möglich dabei unterstützen, Defizite zu beseitigen und ihnen zu einem Hochschulabschluss verhelfen. Das soll allerdings auf keinen Fall
heißen, dass man an der JCU die Noten geschenkt bekommt, dies ist definitiv
nicht der Fall.
Die JCU hat einen sehr großen Bestand an elektronischen Ressourcen.
Der Präsenzbestand ist allerdings
sehr klein. Sämtliche Bücher für die
eigenen Kurse müssen privat angeschafft werden (pro Buch gibt man
in der Regel über $100 aus), selten
können Bücher aus zweiter Hand in
der Student Association auf dem
Campus erworben werden. Die er-
Die Bibliothek der JCU
worbenen Bücher lassen sich übrigens am Ende des Semesters in der Regel auch
an die Student Association verkaufen. Wir würden dringend empfehlen, ein eigenes Wörterbuch mitzubringen, denn man kann sich zwar aus der Bibliothek
nur für die Prüfung eins ausleihen, allerdings umfasst der Bestand genau zwei
Wörterbücher (von 1992), sodass es auch passieren kann, dass man ohne Wörterbuch in die Prüfung muss. Allerdings muss man darauf achten, dass das Wörterbuch nur Übersetzungen enthält, ohne jegliche Erklärungen oder Beispielsätze!
Ungewöhnlich war für uns, dass die Bibliothek sehr gemütlich (mit Sitzsäcken
und Sofas) ausgestattet ist, Wände Arbeitsplätze voneinander trennen, Taschen
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mitgenommen werden können und in der Bibliothek in bestimmen Bereichen
getrunken und gegessen werden darf.
Freizeit
Freizeit kommt in Queensland sicherlich nicht zu kurz, denn es gibt viel zu
erleben. Bereits während des Semesters
kann man viel unternehmen, denn das
International Student Centre bietet
über den Walkabout Club viele Gelegenheiten an. Beispielsweise wird ein Aus-
Fitzroy Island
flug auf die Fitzroy Island angeboten. Diese Insel hat einen Korallenstrand, die
Möglichkeit zu schnorcheln, zu wandern und bei gutem Wetter die Möglichkeit,
mit einem Glass Bottom Boat die
Unterwasserwelt zu erkunden. Auch
bietet der Walkabout Club einen Ausflug
in die Highlands (Atherton Tablelands)
an, bei dem man nicht nur durch den
Regenwald, sondern auch durch die
Buschlandschaft fährt. Dabei haben wir
den außergewöhnlichen Curtain Fig Tree
und die Millaa Millaa Wasserfälle gesehen. Außerdem hatten wir die Gelegen-
Curtain Fig Tree
heit, in einem Krater zu schwimmen und konnten auf einer Krokodilfarm unter
anderem einen kleinen Krokodil sowie
eine Schlange halten und Kängurus füttern. Viele Ausflüge lassen sich aber auch
privat organisieren, da die vom
Walkabout Club angebotenen Ausflüge
viele Aktivitäten umfassen, sodass man
für die einzelnen Aktivitäten recht wenig
Zeit hat. Man begegnet aber auch des
Öfteren Kombiangeboten. Hier sollte man
jedoch genau nachrechnen, da es häufig
wesentlich billiger ist, die Ausflüge selbst zu organisieren
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Mit der Gondel nach Kuranda
und einzeln zu machen. Zum Beispiel kann man mit der Gondel von Cairns aus
über den tropischen Regenwald und den Barron River nach Kuranda fahren, wo
man einen Schmetterlingspark sowie einen Tierpark besuchen kann und wo man
schöne Bumerangs sowie Bilder der Aborigines
kaufen kann. Um mehr über die Kultur der Aborigines zu erfahren, sollte man den Tjapukai
Aboriginal Cultural Park besuchen, denn dort erzählen und musizieren echte Aborigines. In der Nähe von diesen beiden letzten Attraktionen befindet
sich auch eine Anlage für Wasserski. In der Innenstadt von Cairns gibt es auch eine Art Freibad
(Lagoon), welches vom Meer abgetrennt ist und
kostenlos
ist.
Außerdem
Ein Koala
kann man den Cairns Tropical Zoo
besuchen, in dem man viele verschiedene
Tiere aus Australien (und auch aus
anderen Ländern) sehen kann. Koalas
und Kängurus wird jeder schon in
seinem Leben auf Bildern gesehen
Ein Cassowary
haben, hier aber darf man Kängurus
selbst füttern und Koalas knuddeln und sich mit diesen fotografieren lassen. Ein
anderes Tier, das sogar für den Menschen gefährlich werden kann, ist der dem
Emu ähnelnde Cassowary. Für den Regenwald ist dieses Tier jedoch von enormer
Bedeutung, da es sich von über zehn
verschiedenen Samenarten ernährt
und so für den Erhalt des
Regenwaldes sorgt.
Man sollte sich davor hüten, überall
schwimmen zu gehen, selbst wenn
das Wasser noch so verlockend ist,
denn neben Krokodilen können auch
äußerst gefährliche Quallen im Wasser
sein. Meistens warnen vor diesen
Fische im Great Barrier Reef
Gefahren typisch australische Schilder. Doch auch wenn man keine entdeckt,
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sollte man nicht ins Wasser gehen, da bspw.
Krokodile sehr oft angeschwemmt werden
können.
Empfehlenswert ist auch ein Trip auf die
Green Island. Innerhalb von ungefähr 45
Minuten ist diese Insel mit einem Boot
erreicht. Dort kann man u.a. in einem
abgegrenzten Bereich schwimmen,
schnorcheln, tauchen, auf dem Glass Bottom
Boat die Korallen, Schildkröten und Fische
beaobachten, im Semi-Submarine Boat mit
Jungle Surfing
den Fischen schwimmen, mit einem Helikopter über dem Great Barrier Reef
fliegen und die Insel und die Natur erkunden.
Neben Bungee-Jumping gibt es auch das sogenante Jungle Surfing in Cape
Tribulation. Bei diesem Ausflug haben wir
außerdem in einem Boot nach Krokodilen
auf dem Daintree River Ausschau gehalten.
Tatsächlich wurde unsere Gruppe auch
fündig: wir haben Scooter gefunden, der
gut getarnt auf dem Festland lag.
Dies sind nur einige der Aktivitäten, die
man in Cairns und Umgebung
unternehmen kann, denn Queensland hat
Man muss genau hinschauen, um Scooter zu
sehen.
noch sehr viel mehr zu bieten.
Fazit
Australien ist ein atemberaubend schönes und inspirierendes Land. Wir sind an
den Herausforderungen, die mit jedem Auslandsaufenthalt (unabhängig vom
Zielland) verbunden sind, gewachsen und haben uns persönlich sehr weiterentwickeln können: wir sind selbständiger und weltoffener geworden. Aber auch
eine Verbesserung unserer Englischkenntnisse und die Erweiterung unseres
Fachwissens haben wir beobachten können. Wir sind sehr vielen interessanten
Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen begegnet und haben neue Freunde gefunden. Aus diesen vielen Gründen würden wir jedem empfehlen, ins Ausland zu gehen, auch wenn die Kosten recht hoch sind, man mit einigen Proble-
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men konfrontiert wird und der Aufenthalt auch mit Stress verbunden ist. Es ist
ein unvergessliches Semester gewesen und wir sind vor allen Dingen unseren Eltern sehr dankbar, dass wir die Möglichkeit hatten, ins Ausland zu gehen. Wagt
den Schritt und erweitert euren Horizont!
Julia und Anastasia
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