Umsatz - adidas Group
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Umsatz - adidas Group
Umsatzerlöse nach Marken Strategie Konzernumsatz 2001: 6,1 Mrd. € Finanzkalender 2002 adidas-Salomon AG 7. Februar Veröffentlichung der vorläufigen Jahresergebnisse 2001 World of Sports Pressemitteilung 91074 Herzogenaurach Veröffentlichung der Jahresergebnisse 2001 Deutschland 7. März Salomon ist die „Freedom-Action-Sport“ Marke. Als weltweite Nummer eins für Wintersportprodukte mit führenden Positionen im Alpin-, Skilanglaufund Snowboard-Bereich baut Salomon auch aktiv seine Präsenz bei Pressemitteilung Analysten- und Bilanzpressekonferenz Webcast Conference Call mit Analysten 2. Mai Veröffentlichung der Ergebnisse des 1. Quartals 2002 Pressemitteilung Berichterstattung Webcast Conference Call mit Analysten 8. Mai Ordentliche Hauptversammlung (in Fürth/Bayern) 9. Mai Dividendenzahlung* 7. August Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse 2002 Tel.: +49 (0) 9132 84-0 Fax: +49 (0) 9132 84-2241 Sommersport- und alternativen Sportarten sowie bei Soft Goods aus. Alle Produkte sind äußerst funktionell und leistungsorientiert. Zur Salomon Markenfamilie gehören Salomon, Mavic, Internet: www.adidas-Salomon.de Bonfire, Cliché und, ab 2002, Arc’Teryx. Investor Relations Tel.: +49 (0) 9132 84-2920 / 3584 Fax: +49 (0) 9132 84-3127 E-Mail: [email protected] 12% Internet: www.adidas-Salomon.com/de/ir/ Webcast Pressemitteilung Webcast adidas-Salomon ist Mitglied im DIRK (Deutscher Investor Relations Kreis) und NIRI (National Investor Relations Institute, USA). Veröffentlichung der 9-Monatsergebnisse 2002 Pressemitteilung Webcast Sportzubehör. adidas Produkte verbinden Kirchhoff Consult AG innovative Technik und modernes Design und sind für alle Profi- und Freizeitsportler Der Umwelt zuliebe – chlorfrei gebleichtes Papier (TCF) gedacht, die Spitzenleistungen anstreben. Finanzanalyse GESCHÄFTSBERICHT 2001 Conference Call mit Analysten * Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung Accessoires. Die Marke gehört zu den bei Sportschuhen, Sportbekleidung und adidas-Salomon AG Produktion in Deutschland Schläger, Bälle, Schuhe, Bekleidung und einer ausgezeichneten Positionierung Konzept, Design und Umsetzung adidas gliedert sich in drei Divisionen: Forever Sport, Originals und adidas Equipment. Diese in der Branche einmalige Struktur reflektiert das Bestreben der Marke, dem individuellen Bedarf verschiedener Konsumentengruppen gerecht zu werden. GESCHÄFTSBERICHT 2001 TaylorMade-adidas Golf bietet ein komplettes Sortiment hochwertiger Golfausrüstung an – in der Sportartikelbranche mit Conference Call mit Analysten 7. November 9% adidas ist eine führende Marke 79% führenden der Golfbranche und ist die Nummer eins bei hochwertigen Metallhölzern. TaylorMade-adidas Golf vertreibt Produkte unter den Markennamen TaylorMade, adidas Golf und, ab 2002, Maxfli und Slazenger Golf. Umsatzerlöse nach Marken Strategie Konzernumsatz 2001: 6,1 Mrd. € Finanzkalender 2002 adidas-Salomon AG 7. Februar Veröffentlichung der vorläufigen Jahresergebnisse 2001 World of Sports Pressemitteilung 91074 Herzogenaurach Veröffentlichung der Jahresergebnisse 2001 Deutschland 7. März Salomon ist die „Freedom-Action-Sport“ Marke. Als weltweite Nummer eins für Wintersportprodukte mit führenden Positionen im Alpin-, Skilanglaufund Snowboard-Bereich baut Salomon auch aktiv seine Präsenz bei Pressemitteilung Analysten- und Bilanzpressekonferenz Webcast Conference Call mit Analysten 2. Mai Veröffentlichung der Ergebnisse des 1. Quartals 2002 Pressemitteilung Berichterstattung Webcast Conference Call mit Analysten 8. Mai Ordentliche Hauptversammlung (in Fürth/Bayern) 9. Mai Dividendenzahlung* 7. August Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse 2002 Tel.: +49 (0) 9132 84-0 Fax: +49 (0) 9132 84-2241 Sommersport- und alternativen Sportarten sowie bei Soft Goods aus. Alle Produkte sind äußerst funktionell und leistungsorientiert. Zur Salomon Markenfamilie gehören Salomon, Mavic, Internet: www.adidas-Salomon.de Bonfire, Cliché und, ab 2002, Arc’Teryx. Investor Relations Tel.: +49 (0) 9132 84-2920 / 3584 Fax: +49 (0) 9132 84-3127 E-Mail: [email protected] 12% Internet: www.adidas-Salomon.com/de/ir/ Webcast Pressemitteilung Webcast adidas-Salomon ist Mitglied im DIRK (Deutscher Investor Relations Kreis) und NIRI (National Investor Relations Institute, USA). Veröffentlichung der 9-Monatsergebnisse 2002 Pressemitteilung Webcast Sportzubehör. adidas Produkte verbinden Kirchhoff Consult AG innovative Technik und modernes Design und sind für alle Profi- und Freizeitsportler Der Umwelt zuliebe – chlorfrei gebleichtes Papier (TCF) gedacht, die Spitzenleistungen anstreben. Finanzanalyse GESCHÄFTSBERICHT 2001 Conference Call mit Analysten * Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung Accessoires. Die Marke gehört zu den bei Sportschuhen, Sportbekleidung und adidas-Salomon AG Produktion in Deutschland Schläger, Bälle, Schuhe, Bekleidung und einer ausgezeichneten Positionierung Konzept, Design und Umsetzung adidas gliedert sich in drei Divisionen: Forever Sport, Originals und adidas Equipment. Diese in der Branche einmalige Struktur reflektiert das Bestreben der Marke, dem individuellen Bedarf verschiedener Konsumentengruppen gerecht zu werden. GESCHÄFTSBERICHT 2001 TaylorMade-adidas Golf bietet ein komplettes Sortiment hochwertiger Golfausrüstung an – in der Sportartikelbranche mit Conference Call mit Analysten 7. November 9% adidas ist eine führende Marke 79% führenden der Golfbranche und ist die Nummer eins bei hochwertigen Metallhölzern. TaylorMade-adidas Golf vertreibt Produkte unter den Markennamen TaylorMade, adidas Golf und, ab 2002, Maxfli und Slazenger Golf. Finanz-Highlights (IAS) Beweis für Spitzenleistungen 2001 2000 Mit großen Ankündigungen allein ist es nicht getan, man muss sie auch einhalten. Bei adidas-Salomon haben wir uns ehrgeizige Ziele gesetzt, die uns zu einem noch stärkeren Engagement motivieren sollen. Denn wir wissen, dass Sie als Investoren, Mitarbeiter und Kunden greifbare Resultate von uns erwarten. Veränderung Operative Highlights (in Mio. €) Umsatzerlöse 6.112 5.835 4,8% Gewinn vor Steuern 376 347 8,6% Jahresüberschuss 208 182 14,8% Darum geht es auch in diesem Geschäftsbericht: Den Beweis für unseren Erfolg in Form von Diagrammen, Bildern und Statistiken, aber auch anhand unserer Markenstrategien und unseres Corporate Mission Statement zu erbringen. Wir sind stolz darauf, Ihnen die Ergebnisse präsentieren zu können, die adidas-Salomon an die Spitze unserer Branche setzen. Wichtige Kennzahlen (in %) Rohertragsmarge 42,6 43,3 -0,8PP 33,3 34,5 -1,2PP 9,9 9,6 0,2PP 39,0 40,3 -1,2PP 3,4 3,1 0,3PP 24,3 20,3 4,0PP Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeine Aufwendungen in % der Umsatzerlöse EBITDA in % der Umsatzerlöse Umsatzerlöse (in Mio. €) Steuerquote Jahresüberschuss in % der Umsatzerlöse 1997 1998 3.425 5.065 1999 5.354 2000 5.835 2001 6.112 Eigenkapitalquote Umsatzsteigerung um 3-5% Bilanzdaten (in Mio. €) Bilanzsumme 4.183 4.018 4,1% Vorräte 1.273 1.294 -1,6% kurzfristige Vermögensgegenstände 1.520 1.387 9,6% Kurzfristiges Betriebskapital 1.485 1.417 4,7% Nettokreditaufnahme 1.679 1.791 -6,2% Eigenkapital 1.015 815 24,4% Forderungen und sonstige Ergebnis je Aktie (in €) 1997 Kennzahlen pro Aktie (in €) Ergebnis je Aktie 5,22 4,01 -0,23 – Dividende je Aktie 0,92* 0,92 – 66,00 28% 1999 5,02 2000 4,01 Mitarbeiter 4,60 Anzahl der Mitarbeiter am Jahresende Jahresendkurs 84,30 13.941 13.362 Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnung immer auf Zahlen in Tausend basiert. * Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung Positive Auftragsbestände bei adidas Amerika Ergebnis √ √ Rekordumsatz von 6,1 Mrd. €, +5% Auftragsbestände zum Jahresende +8% (wechselkursbereinigt +3%), höchster Stand seit drei Jahren in Nordamerika 4,3% 2001 2000 1999 19982) 19971) 19961) 4 Der Vorstand 5 Brief an die Aktionäre 8 Die Aktie 1995 Bilanzdaten (in Mio. €) Bilanzsumme 4.183 4.018 3.587 3.206 2.224 1.288 909 10 Markenstrategien Vorräte 1.273 1.294 1.045 975 821 556 431 24 Global Operations fristige Vermögensgegenstände 1.520 1.387 1.234 1.026 592 418 288 26 Soziales und Umwelt Kurzfristiges Betriebskapital 1.485 1.417 1.096 -327 11 284 175 28 Mitarbeiter Nettokreditaufnahme 1.679 1.791 1.591 1.655 738 174 208 Eigenkapital 1.015 815 680 463 717 489 295 Verschuldungsgrad 165,5% 219,6% 234,0% 357,2% 103,0% 35,6% 70,6% Eigenkapitalquote 24,3% 20,3% 19,0% 14,4% 32,2% 37,9% 32,4% Forderungen und sonstige kurz- Bilanzkennzahlen Berichterstattung 30 Lagebericht einschließlich: Risikobericht Ausblick 54 Corporate Governance Informationen zur Aktie (in €) Ergebnis je Aktie 3) 4,60 4,01 5,02 4,52 5,22 3,54 Operativer Cashflow 8,47 -0,23 7,24 2,64 0,88 2,26 1,48 Dividende je Aktie 0,92 4) 0,92 0,92 0,84 0,84 0,56 0,13 45.349 45.349 45.349 45.349 45.349 45.349 45.349 13.941 13.362 12.829 12.036 7.993 6.986 5.730 695 630 580 513 331 240 199 Anzahl der Aktien (in Tausend) 2,76 Mitarbeiter Anzahl der Mitarbeiter Rohertragsmarge von 41-43% Erstmalige Senkung der operativen Aufwendungen in Prozent der Umsatzerlöse seit fünf Jahren √ Rohertragsmarge = 42,6% √ Senkung der operativen Aufwendungen in Prozent der Umsatzerlöse um 105 Basispunkte Reduzierung der Lagerbestände unter das Vorjahresniveau √ Reduzierung der Lagerbestände um 2% Abbau unserer Nettokreditaufnahme um 100 Mio. € √ Abbau der Nettokreditaufnahme um 112 Mio. € Steigerung des Gewinns um 15% √ Gewinnsteigerung um 15% √ Anstieg unseres Aktienkurses um 28%, DAX Top Performer 2001 Stärkung des Verständnisses und des Vertrauens der Aktionäre in unsere Strategie am Jahresende Personalaufwand (in Mio. €) 14,8% 8,47 4,52 2001 4,60 Operativer Cashflow je Aktie 1998 Zielsetzung Strategie 1) Vergleichszahlen von 1997 und 1996 wurden aufgrund des IAS 12 (revised 1996) „Income Taxes“ angepasst. 2) Der Konzernabschluss beinhaltet 1998 erstmals die Salomon Gruppe. 3) In 1998 vor Sondereffekt in Höhe von 369 Mio. € für Aufwendungen für erworbene in Arbeit befindliche Forschung und Entwicklung. 4) Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung. Finanzanalyse 58 Konzernabschluss (IAS) 104 Glossar 108 Segmentberichterstattung: 4-Jahresübersicht 110 Finanz-Highlights: Übersicht seit Börsengang Finanz-Highlights (IAS) Beweis für Spitzenleistungen 2001 2000 Mit großen Ankündigungen allein ist es nicht getan, man muss sie auch einhalten. Bei adidas-Salomon haben wir uns ehrgeizige Ziele gesetzt, die uns zu einem noch stärkeren Engagement motivieren sollen. Denn wir wissen, dass Sie als Investoren, Mitarbeiter und Kunden greifbare Resultate von uns erwarten. Veränderung Operative Highlights (in Mio. €) Umsatzerlöse 6.112 5.835 4,8% Gewinn vor Steuern 376 347 8,6% Jahresüberschuss 208 182 14,8% Darum geht es auch in diesem Geschäftsbericht: Den Beweis für unseren Erfolg in Form von Diagrammen, Bildern und Statistiken, aber auch anhand unserer Markenstrategien und unseres Corporate Mission Statement zu erbringen. Wir sind stolz darauf, Ihnen die Ergebnisse präsentieren zu können, die adidas-Salomon an die Spitze unserer Branche setzen. Wichtige Kennzahlen (in %) Rohertragsmarge 42,6 43,3 -0,8PP 33,3 34,5 -1,2PP 9,9 9,6 0,2PP 39,0 40,3 -1,2PP 3,4 3,1 0,3PP 24,3 20,3 4,0PP Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeine Aufwendungen in % der Umsatzerlöse EBITDA in % der Umsatzerlöse Umsatzerlöse (in Mio. €) Steuerquote Jahresüberschuss in % der Umsatzerlöse 1997 1998 3.425 5.065 1999 5.354 2000 5.835 2001 6.112 Eigenkapitalquote Umsatzsteigerung um 3-5% Bilanzdaten (in Mio. €) Bilanzsumme 4.183 4.018 4,1% Vorräte 1.273 1.294 -1,6% kurzfristige Vermögensgegenstände 1.520 1.387 9,6% Kurzfristiges Betriebskapital 1.485 1.417 4,7% Nettokreditaufnahme 1.679 1.791 -6,2% Eigenkapital 1.015 815 24,4% Forderungen und sonstige Ergebnis je Aktie (in €) 1997 Kennzahlen pro Aktie (in €) Ergebnis je Aktie 5,22 4,01 -0,23 – Dividende je Aktie 0,92* 0,92 – 66,00 28% 1999 5,02 2000 4,01 Mitarbeiter 4,60 Anzahl der Mitarbeiter am Jahresende Jahresendkurs 84,30 13.941 13.362 Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnung immer auf Zahlen in Tausend basiert. * Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung Positive Auftragsbestände bei adidas Amerika Ergebnis √ √ Rekordumsatz von 6,1 Mrd. €, +5% Auftragsbestände zum Jahresende +8% (wechselkursbereinigt +3%), höchster Stand seit drei Jahren in Nordamerika 4,3% 2001 2000 1999 19982) 19971) 19961) 4 Der Vorstand 5 Brief an die Aktionäre 8 Die Aktie 1995 Bilanzdaten (in Mio. €) Bilanzsumme 4.183 4.018 3.587 3.206 2.224 1.288 909 10 Markenstrategien Vorräte 1.273 1.294 1.045 975 821 556 431 24 Global Operations fristige Vermögensgegenstände 1.520 1.387 1.234 1.026 592 418 288 26 Soziales und Umwelt Kurzfristiges Betriebskapital 1.485 1.417 1.096 -327 11 284 175 28 Mitarbeiter Nettokreditaufnahme 1.679 1.791 1.591 1.655 738 174 208 Eigenkapital 1.015 815 680 463 717 489 295 Verschuldungsgrad 165,5% 219,6% 234,0% 357,2% 103,0% 35,6% 70,6% Eigenkapitalquote 24,3% 20,3% 19,0% 14,4% 32,2% 37,9% 32,4% Forderungen und sonstige kurz- Bilanzkennzahlen Berichterstattung 30 Lagebericht einschließlich: Risikobericht Ausblick 54 Corporate Governance Informationen zur Aktie (in €) Ergebnis je Aktie 3) 4,60 4,01 5,02 4,52 5,22 3,54 Operativer Cashflow 8,47 -0,23 7,24 2,64 0,88 2,26 1,48 Dividende je Aktie 0,92 4) 0,92 0,92 0,84 0,84 0,56 0,13 45.349 45.349 45.349 45.349 45.349 45.349 45.349 13.941 13.362 12.829 12.036 7.993 6.986 5.730 695 630 580 513 331 240 199 Anzahl der Aktien (in Tausend) 2,76 Mitarbeiter Anzahl der Mitarbeiter Rohertragsmarge von 41-43% Erstmalige Senkung der operativen Aufwendungen in Prozent der Umsatzerlöse seit fünf Jahren √ Rohertragsmarge = 42,6% √ Senkung der operativen Aufwendungen in Prozent der Umsatzerlöse um 105 Basispunkte Reduzierung der Lagerbestände unter das Vorjahresniveau √ Reduzierung der Lagerbestände um 2% Abbau unserer Nettokreditaufnahme um 100 Mio. € √ Abbau der Nettokreditaufnahme um 112 Mio. € Steigerung des Gewinns um 15% √ Gewinnsteigerung um 15% √ Anstieg unseres Aktienkurses um 28%, DAX Top Performer 2001 Stärkung des Verständnisses und des Vertrauens der Aktionäre in unsere Strategie am Jahresende Personalaufwand (in Mio. €) 14,8% 8,47 4,52 2001 4,60 Operativer Cashflow je Aktie 1998 Zielsetzung Strategie 1) Vergleichszahlen von 1997 und 1996 wurden aufgrund des IAS 12 (revised 1996) „Income Taxes“ angepasst. 2) Der Konzernabschluss beinhaltet 1998 erstmals die Salomon Gruppe. 3) In 1998 vor Sondereffekt in Höhe von 369 Mio. € für Aufwendungen für erworbene in Arbeit befindliche Forschung und Entwicklung. 4) Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung. Finanzanalyse 58 Konzernabschluss (IAS) 104 Glossar 108 Segmentberichterstattung: 4-Jahresübersicht 110 Finanz-Highlights: Übersicht seit Börsengang Finanz-Highlights (IAS) Beweis für Spitzenleistungen 2001 2000 Mit großen Ankündigungen allein ist es nicht getan, man muss sie auch einhalten. Bei adidas-Salomon haben wir uns ehrgeizige Ziele gesetzt, die uns zu einem noch stärkeren Engagement motivieren sollen. Denn wir wissen, dass Sie als Investoren, Mitarbeiter und Kunden greifbare Resultate von uns erwarten. Veränderung Operative Highlights (in Mio. €) Umsatzerlöse 6.112 5.835 4,8% Gewinn vor Steuern 376 347 8,6% Jahresüberschuss 208 182 14,8% Darum geht es auch in diesem Geschäftsbericht: Den Beweis für unseren Erfolg in Form von Diagrammen, Bildern und Statistiken, aber auch anhand unserer Markenstrategien und unseres Corporate Mission Statement zu erbringen. Wir sind stolz darauf, Ihnen die Ergebnisse präsentieren zu können, die adidas-Salomon an die Spitze unserer Branche setzen. Wichtige Kennzahlen (in %) Rohertragsmarge 42,6 43,3 -0,8PP 33,3 34,5 -1,2PP 9,9 9,6 0,2PP 39,0 40,3 -1,2PP 3,4 3,1 0,3PP 24,3 20,3 4,0PP Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeine Aufwendungen in % der Umsatzerlöse EBITDA in % der Umsatzerlöse Umsatzerlöse (in Mio. €) Steuerquote Jahresüberschuss in % der Umsatzerlöse 1997 1998 3.425 5.065 1999 5.354 2000 5.835 2001 6.112 Eigenkapitalquote Umsatzsteigerung um 3-5% Bilanzdaten (in Mio. €) Bilanzsumme 4.183 4.018 4,1% Vorräte 1.273 1.294 -1,6% kurzfristige Vermögensgegenstände 1.520 1.387 9,6% Kurzfristiges Betriebskapital 1.485 1.417 4,7% Nettokreditaufnahme 1.679 1.791 -6,2% Eigenkapital 1.015 815 24,4% Forderungen und sonstige Ergebnis je Aktie (in €) 1997 Kennzahlen pro Aktie (in €) Ergebnis je Aktie 5,22 4,01 -0,23 – Dividende je Aktie 0,92* 0,92 – 66,00 28% 1999 5,02 2000 4,01 Mitarbeiter 4,60 Anzahl der Mitarbeiter am Jahresende Jahresendkurs 84,30 13.941 13.362 Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnung immer auf Zahlen in Tausend basiert. * Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung Positive Auftragsbestände bei adidas Amerika Ergebnis √ √ Rekordumsatz von 6,1 Mrd. €, +5% Auftragsbestände zum Jahresende +8% (wechselkursbereinigt +3%), höchster Stand seit drei Jahren in Nordamerika 4,3% 2001 2000 1999 19982) 19971) 19961) 4 Der Vorstand 5 Brief an die Aktionäre 8 Die Aktie 1995 Bilanzdaten (in Mio. €) Bilanzsumme 4.183 4.018 3.587 3.206 2.224 1.288 909 10 Markenstrategien Vorräte 1.273 1.294 1.045 975 821 556 431 24 Global Operations fristige Vermögensgegenstände 1.520 1.387 1.234 1.026 592 418 288 26 Soziales und Umwelt Kurzfristiges Betriebskapital 1.485 1.417 1.096 -327 11 284 175 28 Mitarbeiter Nettokreditaufnahme 1.679 1.791 1.591 1.655 738 174 208 Eigenkapital 1.015 815 680 463 717 489 295 Verschuldungsgrad 165,5% 219,6% 234,0% 357,2% 103,0% 35,6% 70,6% Eigenkapitalquote 24,3% 20,3% 19,0% 14,4% 32,2% 37,9% 32,4% Forderungen und sonstige kurz- Bilanzkennzahlen Berichterstattung 30 Lagebericht einschließlich: Risikobericht Ausblick 54 Corporate Governance Informationen zur Aktie (in €) Ergebnis je Aktie 3) 4,60 4,01 5,02 4,52 5,22 3,54 Operativer Cashflow 8,47 -0,23 7,24 2,64 0,88 2,26 1,48 Dividende je Aktie 0,92 4) 0,92 0,92 0,84 0,84 0,56 0,13 45.349 45.349 45.349 45.349 45.349 45.349 45.349 13.941 13.362 12.829 12.036 7.993 6.986 5.730 695 630 580 513 331 240 199 Anzahl der Aktien (in Tausend) 2,76 Mitarbeiter Anzahl der Mitarbeiter Rohertragsmarge von 41-43% Erstmalige Senkung der operativen Aufwendungen in Prozent der Umsatzerlöse seit fünf Jahren √ Rohertragsmarge = 42,6% √ Senkung der operativen Aufwendungen in Prozent der Umsatzerlöse um 105 Basispunkte Reduzierung der Lagerbestände unter das Vorjahresniveau √ Reduzierung der Lagerbestände um 2% Abbau unserer Nettokreditaufnahme um 100 Mio. € √ Abbau der Nettokreditaufnahme um 112 Mio. € Steigerung des Gewinns um 15% √ Gewinnsteigerung um 15% √ Anstieg unseres Aktienkurses um 28%, DAX Top Performer 2001 Stärkung des Verständnisses und des Vertrauens der Aktionäre in unsere Strategie am Jahresende Personalaufwand (in Mio. €) 14,8% 8,47 4,52 2001 4,60 Operativer Cashflow je Aktie 1998 Zielsetzung Strategie 1) Vergleichszahlen von 1997 und 1996 wurden aufgrund des IAS 12 (revised 1996) „Income Taxes“ angepasst. 2) Der Konzernabschluss beinhaltet 1998 erstmals die Salomon Gruppe. 3) In 1998 vor Sondereffekt in Höhe von 369 Mio. € für Aufwendungen für erworbene in Arbeit befindliche Forschung und Entwicklung. 4) Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung. Finanzanalyse 58 Konzernabschluss (IAS) 104 Glossar 108 Segmentberichterstattung: 4-Jahresübersicht 110 Finanz-Highlights: Übersicht seit Börsengang Corporate Mission Statement adidas-Salomon strebt danach, der weltweit führende Anbieter der Sportartikelindustrie zu sein mit Sportmarken, die auf Leidenschaft für den Wettbewerb sowie sportlichem Lifestyle basieren. Wir orientieren uns an unseren Konsumenten. Das bedeutet, dass wir ständig die Qualität, das Design und das Image unserer Produkte verbessern, um den Erwartungen der Konsumenten gerecht zu werden und diese sogar zu übertreffen, und ihnen dadurch den höchsten Mehrwert zu schaffen. Wir streben danach, unsere Schuhe, Bekleidung und Sportzubehör mit innovativen Technologien und Designs weiterzuentwickeln, damit Sportler auf jedem Niveau Spitzenleistungen erzielen können. Wir sind ein internationales Unternehmen, das sozial und ökologisch verantwortungsbewusst handelt, kreativ ist und seinen Mitarbeitern und Aktionären finanzielle Attraktivität sichert. Unsere Strategie ist einfach: Wir arbeiten fortwährend an den Stärken unserer Marken und Produkte, um unsere Wettbewerbsposition und Finanzkraft zu verbessern. Mittelfristig haben wir uns zum Ziel gesetzt, unsere führende Marktposition in Europa weiter auszubauen, in den USA einen Anteil von 20% am Sportschuhmarkt zu erreichen und in Asien wesentliche Umsatzzuwächse zu erzielen. Die daraus resultierende Umsatzsteigerung wird – zusammen mit strikter Kostenkontrolle und einer Verbesserung des kurzfristigen Betriebskapitals – die stete Gewinnsteigerung vorantreiben. ÜBER DIE LINIE STRATEGIE Als Erster die Ziellinie zu überqueren, ist ein ganz besonderer Moment für jeden Wettkämpfer. Es ist der Lohn für jahrelange Planung und Vorbereitung. Das Überqueren der Ziellinie bedeutet, dass ein bestimmtes Vorhaben gelungen ist. adidas-Salomon konnte 2001 alle seine Ziele erreichen. Zu verdanken ist dieser Erfolg der wirkungsvollen Umsetzung von Ideen, dem überdurchschnittlichen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der fokussierten Konzernstrategie. In diesem Abschnitt gibt das Management einen Überblick über die Markenstrategien, die Aktienkursentwicklung, die Mitarbeiter, die Global Operations sowie das Engagement des Konzerns im Bereich Soziales und Umwelt. Glenn Bennett, 38 ika ner Global Operations, Amer Robin Stalker,,, 43 Finanzen, Neuseelander 4 Der Vorstand Manfred Ihle, 60 Recht und Umwelt, Deut scher 4 Michel Perraudin, 5 , Schweizer istration Persona l und Admin Erich Stamminger, 44 Global Marketing, D eutscher Sehr geehrte Aktionäre, Herbert Hainer, 47 Vorsta ndsvorsitzender , Deutscher dsvorsitzenden von adidas Ernennung zum Vorstan r ine me seit Sie an ef ten, die wir in vielen in meinem ersten Bri chtlichen Erfolgen berich kann ich Ihnen von bea 1 200 rz Mä im on om Sal haben. eres Unternehmens erzielt wichtigen Bereichen uns haben unsere sten und Fachjournalisten ieferer, Investoren, Analy Zul n, nde Ku r, eite on vorgestellt arb lom Mit Plänen für adidas-Sa zwei Jahren in unseren pp kna vor wir wollen die , gie Strate men und unterstützt. Sie rungsstil positiv aufgenom Füh en neu n ere uns ie haben, sow erer Ziele sehen. eise für die Umsetzung uns aber auch konkrete Bew Errungenr Beweis“ umreißt unsere ht unter dem Motto „De eric ftsb chä Ges r t, weil rige sjäh Unser die haben wir deshalb gewähl le für 2002. Das Thema Zie ere uns und 1 200 r schaften im Jah mit unserer Strategie für nen, die belegen, dass wir kön en leg vor ten Fak wir jetzt Zahlen und richtigen Weg sind. adidas-Salomon auf dem ige Highlights: für 2001 erreicht. Hier ein Wir haben unsere Ziele erzielt. umsatz von 6,1 Mrd. € • Wir haben einen Rekord n vorangetrieben. bei allen unseren Marke • Wir haben das Wachstum t positive Auftragsbestände seit drei Jahren insgesam ls tma ers rika me rda No • Wir haben in zu verzeichnen. rhalten. rge von 42,6% aufrechte enführende Rohertragsma • Wir haben unsere branch satzerlöse durch eine n als Prozentsatz der Um nge ndu fwe Au ven rati • Wir haben die ope enkt. tmals seit fünf Jahren ges strikte Kostenkontrolle ers ftragseingänge reduziert. ende trotz steigender Au res Jah zum nde estä erb • Wir haben unsere Lag Mio. € abgebaut. toverschuldung um 112 0 • Wir haben unsere Net Entwicklung des DAX-3 so dass unsere Aktie die t, tärk ges n aue ertr erv • Wir haben das Anleg nte. um 48% übertreffen kon ert. n Gewinn um 15% gesteig en ist: Wir haben unsere igst cht rwi alle am s wa d, • Un Brief an die Aktionäre 5 sogar überwir uns Anfang 2001 gesetzt hatten, erreicht oder In allen diesen Bereichen haben wir die Ziele, die auf den cklung Entwi ente wenn man die weltweit turbul troffen. Diese Erfolge sind umso bemerkenswerter, i Türke die wie Euro weiterhin schwach. Schwellenländer Märkten im letzten Jahr bedenkt. 2001 blieb der den in risen erschüttert. Die Nachfrage nach Golfartikeln und Argentinien wurden von schweren Wirtschaftsk ufig. Der Preisdruck auf dem Sportschuhsektor nahm USA und nach Inline Skates weltweit war stark rücklä führte r Mitbewerber zu Sonderkonditionen zu. Nicht zuletzt durch die Vermarktung von Überbeständen unsere eit. weltw Verunsicherung des Markts in den USA und die Tragödie vom 11. September zu einer weiteren Kraft ein neues Team zusammengestellt, das seine ganze Wie lässt sich unser Erfolg also erklären? Wir haben adidas von on Traditi die Innovationsfreudigkeit und die dafür einsetzt, die Leidenschaft für Leistung und Erfolg, enompet Zusammen haben wir uns ganz auf die Kernk Salomon in optimale Geschäftsergebnisse umzusetzen. und , Design und Vertrieb der besten Schuhe, Textilien zen unseres Unternehmens konzentriert: Entwicklung sind, „cool“ r wiede on -Salom die Produkte von adidas Ausrüstungen für den Sport. Wir sorgen dafür, dass , das die Funktion, das Aussehen und das Image geben kte Produ indem wir jedem einzelnen unserer neuen um kelt, haben wir neue, gezieltere Markenstrategien entwic unsere Konsumenten sich wünschen. Außerdem Maßtumspotenzial kontinuierlich zu verbessern. Alle diese unsere Kernmarken auf Märkten mit hohem Wachs s. ehmen Untern s unsere für den langfristigen Erfolg nahmen zusammengenommen sind der Schlüssel erhalten riger, hart umkämpfter Markt erwartet. Das Kaufv Was 2002 angeht, wissen wir, dass uns ein schwie Lateine alle wichtigen Währungen Europas, Asiens und der Verbraucher ist nicht genau vorherzusagen. Solang ch schwa hin weiter n, s weltweiten Umsatzes erziele amerikas, in denen wir zusammen etwa 70% unsere ehmen auf die Rohertragsmargen bestehen. Wir untern gegenüber dem Dollar notieren, bleibt der Druck ze und Gewinne zu erzielen und gleichzeitig eine jedoch geeignete Schritte, um erneut steigende Umsät und zu schaffen. Unsere globalen Marketingkampagnen optimale Basis für weiteres, langfristiges Wachstum komersten der Mit en. nauftritt in allen wichtigen Märkt unsere innovativen Produkte stärken unseren Marke fte Geschä die entwickelten Produktkollektion, die derzeit in plett im Rahmen der neuen adidas Markenstrategie ein r Produkte, sondern werten diese gleichzeitig durch kommt, verbessern wir nicht nur die Qualität unsere t absolu und neuer zweier rung el hierfür ist die Einfüh einheitliches Image und Aussehen auf. Bestes Beispi pte Konze beiden 3 Diese und a – im Frühjahr 2002. einzigartiger Sportschuhtechnologien – ClimaCool™ und sind ein wichtiger Schritt in die Zukunft der Design verkörpern das Allerneueste in Funktionalität sowie n und Marktposition von TaylorMade-adidas Golf stärke Schuhtechnologie. Wir werden auch die führende ntrieren. konze ort ion-Sp m-Act Freedo rkt auf den Bereich weiter ausbauen. Bei Salomon werden wir uns verstä 6 Brief an die Aktionäre ei rechnen wir satzes um mindestens 5%. Dab tieg unseres konsolidierten Um ertragsmarge Für 2002 erwarten wir einen Ans Roh . Wir werden unsere eils zweistelligen Wachstumsraten jew mit n Asie , und a erik dam in Nor werden sich 2002 daraus ergeben Höhere operative Aufwendungen en. halt 3% 41-4 von ich Bere tures zurücklangfristig im n. Hierzu werden wir Joint Ven e über die Marke adidas anstrebe n-Geschäft dass wir eine aktivere Kontroll Asie er uns äten ausbauen und as eigenen Einzelhandelsaktivit e als Roll kaufen, die margenstarken adid e sich durch unsere führend einzigartige Chance nutzen, die die wir len wol t Dor n. eite ausw 2002 FIFA World Cup™ ergibt. Offizieller Lizenznehmer beim und er rüst Aus er ziell Offi , nsor t mit dem Offizieller Spo unsere strategische Partnerschaf rtereignis der Welt, genauso wie ft in der scha Die Fußball-WM als größtes Spo hrer ktfü gt unsere weltweite Mar wie geplant wirksam wird, festi FC Bayern München, die 2002 Kategorie Fußball. gehören on weiter zu verbessern. Dazu , die Finanzlage von adidas-Salom schnellerer ein Auch 2002 bleibt es unser Ziel t ige Betriebskapital, das heiß schritte in Bezug auf das kurzfrist Fort nte ifika sign und ere fbar grei . Was unseren Gewinn betrifft, Zahlungszielen unserer Kunden den bei en rung nde Verä und Lagerumsatz weltweiten Marktführer was unsere Position als einer der Und %. 5-10 um ng geru Stei eine warten wir somit den. so wird diese noch deutlicher wer der Sportartikelindustrie angeht, Wir sind davon überzeugt, dass er sehr ehrgeizige Ziele gesetzt. wied uns wir en hab 2 200 Auch für das Jahr . den Einsatz verwirklichen können wir diese mit dem entsprechen rbeitern von adidas-Salomon für allen Mitarbeiterinnen und Mita ich hte möc me, kom luss Sch Bevor ich zum lg setzt die Mitwirkung des sbilanz im Jahr 2001 danken. Erfo tung Leis den cken ndru beei rer gierten Einihren Beitrag zu unse res Unternehmens sind dem enga hervorragenden Leistungen unse gesamten Teams voraus, und die zu verdanken. und jedes einzelnen Mitarbeiters satz jeder einzelnen Mitarbeiterin rauen zu ben, unseren Aktionären, für das Vert genheit nutzen, um mich bei Ihne acht haben. gebr Gleichzeitig möchte ich die Gele egen ernehmen im Jahr 2001 entg Management und unserem Unt en neu rem unse Sie das , ken dan erreichen. Denn nur so werden setzen und alles tun, um diese zu e stäb Maß e hoh wir den wer rbeiter auf Auch für die Zukunft Konsumenten, Partner und Mita Erwartungen unserer Kunden, 2 werden 200 r wir Ihren Erwartungen sowie den Priorität. Im Geschäftsjah für unser Management höchste hat das Und . den wer iges cht gere Dauer ein kontinuierliches und langfrist rer Marken die Grundlagen für unse g kun Stär die und bau Aus wir durch den Wachstum schaffen. Herbert Hainer as-Salomon AG Vorstandsvorsitzender der adid im März 2002 Brief an die Aktionäre 7 Die Aktie Kursentwicklung 2001 Wochendarstellung 140 120 100 80 60 29.12.2000 28.12.2001 adidas-Salomon DAX-30 Standard & Poor's SuperCap Footwear Index Aktionärsstruktur* Der Kurs der adidas-Salomon Aktie hat sich in 2001 deutlich verbessert. Die Aktie schloss zum Jahresende mit 84,30 €, was einem Zuwachs von 28% entspricht. Als Top Performer des DAX-30 lag sie 48% über dem deutschen Spitzenindex, der im selben Zeitraum um 20% nachgab. Auch den Standard & Poor’s SuperCap Footwear Index, in dem alle wichtigen Wettbewerber auf dem USamerikanischen Sportschuhmarkt zusammengefasst sind, konnte die adidas-Salomon Aktie um 32% überflügeln. Der Index ging im Jahresverlauf aufgrund des weiterhin hart umkämpften Sportartikelmarkts in den USA um 4% zurück. Positive Entwicklung in einem schwierigen Umfeld Im ersten Halbjahr schwankte der Kurs der adidas- Sonstige Nordamerika 31% 27% positiv. Die rückläufige Konjunktur schlug sich in nungen der Hauptwettbewerber von adidas-Salomon sowie auch von Unternehmen in anderen Sektoren 2% Restliches Europa Deutschland 16% 24% nieder. Die Skepsis der Investoren gegenüber dem Markt insgesamt und speziell gegenüber der Sportartikelbranche wuchs. Das Management hielt jedoch konsequent an seinen Zielen fest und schon bald wur- * Stand: Juni 2001 den erste Anzeichen sichtbar, dass der Konzern auf dem besten Wege war, seine finanziellen Ziele zu erreichen. Zusammen mit starken Markenkonzepten und der positiven Aufnahme neuer Produktkollektionen im Einzelhandel war dies ausschlaggebend dafür, dass sich das allgemein negative Wirtschafts- 8 Die Aktie begünstigt den Aufschwung Die tragischen Ereignisse des 11. September hatten auf allen wichtigen Märkten und bei den meisten Aktien erhebliche Verluste zur Folge. Diese Katastrophe und die anfänglich nicht sehr positiv aufgenommene Ankündigung einer 10%igen Beteiligung von adidasSalomon am FC Bayern München ließen den Aktienkurs im September auf seinen Jahrestiefstwert von 47,70 € sinken. Proaktive Kommunikation durch das Management und unerwartet schnell erreichte positive Auftragsbestände in den USA stärkten jedoch die Glaubwürdigkeit von adidas-Salomon auf den Finanzmärkten. Damit stieg auch das Vertrauen der Anleger, und die adidas-Salomon Aktie lag wieder im Aufwärtstrend. Diese Dynamik verstärkte sich im vierten Quartal. Am 28. Dezember erreichte der Kurs mit 84,30 € seinen Jahreshöchststand. Salomon Aktie, im Allgemeinen war der Trend jedoch schlechteren Geschäftsergebnissen und Gewinnwar- Sonstige Welt Glaubwürdigkeit des Managements klima nur minimal auf den Kurs der adidas-Salomon Aktie auswirkte. Internationale Aktionärsstruktur Der Trend zu einer vorwiegend institutionellen und internationalen Aktionärsstruktur hielt auch 2001 an. Ein Großteil der adidas-Salomon Aktien befindet sich im Besitz institutioneller Anleger. Es zeichnet sich eine klare Verlagerung von einer Vielzahl kleinerer Aktionäre zu einem kleineren Kreis langfristig orientierter Investoren ab. Die größte Gruppe der bekannten institutionellen Aktionäre bilden geographisch gesehen die Nordamerikaner, mit 27% der 45,3 Millionen im Umlauf befindlichen adidas-Salomon Aktien. 2000 war deren Anteil 28%. Auf europäische Anleger entfallen jetzt 24% der Aktien, verglichen mit 21% im Jahr 2000. Deutsche Akionäre halten zurzeit 16% der Aktien, verglichen mit 17% im Vorjahr. 2% sind im Besitz von institutionellen Anlegern aus anderen Kontinenten, verglichen mit Zielsetzungen und Strategien des neuen Managements. 1% im Vorjahr. Die restlichen 31% verteilen sich Bei den umfangreichen Kontakten mit der Finanz- Informationen zur Aktie (in €) auf verschiedene, nicht näher bekannte Investoren welt wurde der Schwerpunkt vor allem auf neue pro Aktie einschließlich Privatanleger und ehemaliges Unternehmensstrategien sowie neue Technologien, Gewinn 4,60 4,01 Management. Im Vorjahr entfielen noch 33% aller Markenkonzepte und Produktkollektionen gelegt. Dividende 0,92* 0,92 Aktien auf diese Gruppe. Bei allen diesen Angaben Die zentrale Veranstaltung in diesem Zusammenhang Eigenkapital handelt es sich um ungefähre Werte auf Basis der war der Investor Day im Juli 2001. Er bot Investoren jährlichen Aktieninhaberanalyse, die zuletzt im Juni und Finanzanalysten eine gute Gelegenheit, sich 2001 durchgeführt wurde. Kein Investor besitzt einen einen genaueren Einblick und ein besseres Verständ- Anteil von 5% oder mehr der ausgegebenen Aktien. nis für die Produkte, Konzepte und Strategien des Damit befinden sich die ausgegebenen adidas-Salomon Konzerns zu verschaffen. Aktien zu 100% im Streubesitz. 2001 2000 22,37 17,98 Jahresendkurs 84,30 66,00 Jahreshöchst 84,30 73,10 Jahrestiefst 47,70 49,81 41.721.264 41.721.264 20% 23% Dividendenausschüttung Weitere Investor Relations Aktivitäten Ausschüttungssatz Unveränderte Dividende von 0,92 € adidas-Salomon hat den Dialog mit privaten und insti- Kurs-Gewinn-Verhältnis 18,33 16,46 Der Vorstand der adidas-Salomon AG wird der tutionellen Anlegern weiter ausgebaut und verbessert, Dividendenrendite 1,1% 1,4% Ordentlichen Hauptversammlung am 8. Mai 2002 und zwar durch häufigere Treffen, Präsentationen und eine Dividende von 0,92 € je Aktie vorschlagen – den Konferenzen. Alle Analystenkonferenzen, die Investor gleichen Betrag wie im Vorjahr. Dies entspricht einer Day Präsentationen und die Hauptversammlung wer- Anzahl der im Umlauf Ausschüttung von insgesamt ca. 42 Mio. € bzw. 20%. den jetzt live im Internet übertragen, um eine faire befindlichen Aktien 45.349.200 Dieser Ausschüttungssatz liegt am oberen Ende des Verbreitung an alle interessierten Parteien sicher zu Free Float 100% in der Geschäftsstrategie empfohlenen Bereichs von stellen. 2001 wurden die Internetseiten für Investor Art der Aktie Nennwertlose Stückaktien 15 bis 20% des ausgewiesenen Konzerngewinns. Relations verbessert und erweitert sowie in die Kon- Börsengang 17. November 1995 Diese Rückkehr zu einer Ausschüttung, die im Ein- zern-Website integriert. Damit sind die relevanten In- Börse Frankfurt, Paris klang mit der bestehenden Dividendenpolitik steht, formationen jetzt leichter zugänglich und wesentlich Wertpapierkennnummer 500 340 wurde bereits Anfang 2001 angekündigt. Mit einer umfangreicher. Unter der neuen Internet-Adresse Wichtige Indizes Dividende am oberen Ende des Zielkorridors unter- www.adidas-Salomon.com/de/ir/ sind die aktuellsten CDAX-Consumer-Cyclical streicht das Management sein Bestreben und seine Fakten und Zahlen über den Konzern zu finden. Index Fähigkeit, die Unternehmensziele zu erreichen, sowie Außerdem können interessierte Parteien hier den Dow Jones Stoxx seine Entschlossenheit, strategische und operative Investor Relations Newsletter mit relevanten Presse- Dow Jones Euro Stoxx Maßnahmen auf die Steigerung des Shareholder mitteilungen, Quartalsberichten und regelmäßig Value zu konzentrieren. aktualisierten Finanzdaten abonnieren. Eine inter- * Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung DAX-30 aktive HTML-Version dieses Geschäftsberichts wird Investoren werden noch besser informiert Im Jahr 2001 konzentrierten sich die adidas-Salomon Investor Relations Aktivitäten auf die Darstellung der ebenfalls angeboten. Die Aktie 9 adidas-Salomons Stärke als einer der weltweiten Marktführer bei Markensportartikeln ist einmalig. Kein anderer Anbieter kann den Konsumenten in allen Märkten weltweit mit einem vergleichbar breiten Spektrum an Marken für alle Sportkategorien aufwarten. 2001 hat adidas-Salomon seine starke Position – bei Marken, Design, Organisation und Performance – weiter ausgebaut. Jetzt tritt der Konzern in die nächste Wettbewerbsphase ein. Forever Sport ist die größte adidas Division und die Produkte sind „engineered to perform“ („entwickelt für Leistung“) für Sportler jeden Niveaus. Technologische Innovation und Leidenschaft für Leistung sind die Eckpfeiler dieser Division. Die Original Division ist die am schnellsten wachsende adidas Division. Mit Originals Produkten erreicht die einzigartige und authentische Tradition von adidas den Lifestyle-Markt. Die adidas Equipment Division wird ihre ersten Produkte Frühjahr/Sommer 2003 auf den Markt bringen. Diese Produkte richten sich an junge Menschen, die voll im Beruf stehen. Sie sind ebenso sportbegeistert wie sportkundig, lassen sich aber auch von Musik und Mode inspirieren. 10 Markenstrategien Mavic ist ein führender Hersteller von hochwertigen Felgen, Laufrädern und anderer Radkomponenten. adidas Golf zählt zu den Top-Anbietern von Golfschuhen und Golfbekleidung in Premium-Qualität. Bonfire ist ein schnell wachsender Anbieter von Snowboard-spezifischer Bekleidung mit einem besonderen Schwerpunkt auf Lifestyle, Innovation und progressivem Design. Maxfli und Slazenger sind eingetragene Marken der Dunlop Slazenger Gruppe. Maxfli entwirft und entwickelt hochwertige Golfbälle, Eisen und Accessoires. Slazenger entwirft und entwickelt bewährte Golfbälle, Textilien und Accessoires. Im Rahmen einer Lizenzvereinbarung verkauft und vermarktet TaylorMade-adidas Golf diese Produkte. Arc’Teryx ist der führende nordamerikanische Spezialist im Bereich OutdoorBekleidung, Kletterausrüstung und hochwertige Schutztextilien. Cliché ist Europas führende SkateboardMarke. Cliché vertreibt SkateboardAusrüstung, Schuhe und Textilien. Markenstrategien 11 Markenstrategien Forever Sport Fu ssba llsta r Da vid Bec kham Jacke C 3 8 / ls a in ig r O Leistungsfördernde Produkte 12 Markenstrategien adidas ist die Kernmarke von adidas-Salomon und ein Marktführer in der Sportartikelbranche. Der Leitgedanke hinter adidas ist Leidenschaft: Leidenschaft für den Sport, Leidenschaft für Sportler und Leidenschaft für Produkte. Der Name adidas steht für das Neueste und Beste in Technologie und Design. Konsumenten kennen und schätzen die Marke als innovativ, inspirativ und authentisch. adidas setzt sich aus drei zielgruppenorientierten Produktdivisionen zusammen: Forever Sport, Originals und Equipment. Diese Struktur ist einmalig in der Branche. Sie spiegelt das Bestreben der Marke wider, sich ändernden Marktanforderungen gerecht zu werden, und dabei ihren Prinzipien und ihrer Tradition treu zu bleiben. Leistungsorientierte Schuhe, Bekleidung und Zubehör werden bei adidas immer im Mittelpunkt stehen. Gleichzeitig ist sich adidas jedoch auch des zunehmenden Einflusses bewusst, den Lifestyle, Mode und Musik auf die Welt des Sports haben. Durch eine gezielte Integration dieser Aspekte erhält die Marke adidas ihr besonderes Image und spricht einen noch größeren Kundenkreis an – sie wird zum einzigartigen adidas Erlebnis. Adi Dassler gründete adidas, um Sportlern zu Spitzenleistungen zu verhelfen – ein Grundgedanke, der auch heute noch in allen Aktivitäten in Verbindung mit der Marke fortbesteht. Die Division Forever Sport orientiert sich ganz an den Leistungsanforderungen der Athleten. Forever Sport Produkte sind „engineered to perform“ („entwickelt für Leistung“), d.h. sie verbinden hohe Leistungsfähigkeit mit innovativer Technologie. Forever Sport gliedert sich in fünf Hauptsportkategorien: Running, Basketball, Fußball, Tennis und Training for Sport. Running – wegweisende Technologien Running ist die größte adidas Sportschuhkategorie und das Segment für funktionelle, leistungsorientierte Sportbekleidung. adidas ist bestrebt, innovative, leistungsfördernde Produkte für die Topathleten des Laufsports, aber auch für Freizeitsportler zu entwickeln. Als Sponsor großer Marathonveranstaltungen in aller Welt hat adidas ausgezeichneten Kontakt zu den Athleten und kann sicherstellen, dass adidas Produkte deren Bedarf optimal erfüllen. Die Kategorie Running wird 2002 bei der Markteinführung von ClimaCool™ und a3, zwei revolutionären Schuhtechnologien, eine Vorreiterrolle einnehmen. In dieser Kategorie ist folglich für 2002 ein starkes Wachstum zu erwarten. Basketball – großes Spiel, großer Einsatz Tennis setzt neue Maßstäbe Basketball ist nicht nur ein schnelles Spiel, sondern Tennis ist eine weitere Kategorie, in der adidas welt- auch die am schnellsten wachsende Kategorie der weit führend ist, und zwar sowohl bei Schuhen als Forever Sport Division. Die erfolgreiche Partnerschaft auch bei Bekleidung. Kennzeichnend für adidas in zwischen adidas und den NBA-Stars Kobe Bryant und diesem Bereich ist die Entwicklung leistungsorien- Tracy McGrady, kombiniert mit hervorragenden neuen tierter Produkte, die Maßstäbe für die gesamte Produkten wie KOBETHREE, T-MAC und All Day All Branche setzen. Zu den Highlights für 2002 zählen Night II, unterstreicht die Ausrichtung von adidas auf die Tennisschuhe Barricade, Feather und ClimaCool™. junge, großstädtische Konsumenten. Mit ClimaCool™ Um die führende Position der Marke in diesem Markt- und a3 kommen weitere interessante neue Designs segment zu untermauern, geht adidas auch Partner- und neue Technologien auf den US-Markt, welche schaften mit jungen Sportstars wie Anna Kournikova, vielversprechend für ein Wachstum dieser Kategorie Martina Hingis und Marat Safin ein und sponsert im Jahr 2002 sind. bedeutende Tennis-Events wie die French Open. Fußballfieber Training for Sport in Richtung Wachstum adidas ist unumstritten die weltweite Nummer eins Training for Sport ist die größte Bekleidungskategorie im Fußball, eine Position, die in diesem Jahr durch von adidas und auch eine viel versprechende Kategorie die Rolle als offizieller Sponsor des 2002 FIFA World für Sportschuhe. 2002 dürfte ein umsatzstarkes Jahr Cup™ bekräftigt wird. adidas verleiht diesem Bereich für diese Kategorie werden. Insbesondere bei Produk- bereits seit fast fünfzig Jahren neue Impulse – eine ten für Sportlerinnen werden zweistellige Zuwachs- Entwicklung, die begann, als der adidas Firmengrün- raten in den USA und Europa erwartet. Zentral für der Adi Dassler seine revolutionären auswechselbaren die neue Produktkollektion sind eine bessere Diver- Schraubstollen erfand. Dass Innovation weiterhin sifizierung, ein prägnanteres Design und innovativere im Mittelpunkt für adidas steht, zeigt sich in weg- Materialien. weisenden Produkten wie dem Predator® Mania Fußballschuh sowie in langjährigen Partnerschaften mit führenden Fußballvereinen wie dem FC Bayern München, Real Madrid und Ajax Amsterdam. a 3/Runni ngschuh e Night/ l l A y a D Al l lschuh Ba sketba l Markenstrategien 13 Yohji Yamam oto Modell Beweis für Spitzentechnologie und -design Globale Markenkonzepte für 2002 Mit all seinen Produktkategorien spricht Forever Sport adidas setzt auf globale Markenkonzepte, um Mar- Sportler aller Leistungsstufen an, die auf Funktionalität ketingbotschaften auf Schlüsselprodukte und -events und gutes Aussehen Wert legen. Den Anforderungen zu konzentrieren. Bei der Entwicklung von inte- der Athleten hundertprozentig gerecht zu werden, ist grierten und innovativen Marketingpaketen, die das der Schlüssel zum Erfolg von adidas. Forever Sport Markenbewusstsein fördern und das Markenprofil Produkte sind besonders funktionell und optisch auf weltweiter Basis stärken sollen, macht adidas von attraktiv. Die Division präsentiert jedes Jahr mindes- der gesamten Bandbreite seiner Kommunikations- tens eine neue Schuhtechnologie oder eine signifi- instrumente Gebrauch. Die vier Markenkonzepte kante Weiterentwicklung einer vorhandenen Techno- für 2002 sind: ClimaCool™, a3, 2002 FIFA World logie. 2002 bringt adidas gleich zwei neue Schuh- Cup™ und KOBE. technologien heraus, ClimaCool™ und a3, ein eindeutiger Beweis für das Engagement des Unternehmens in Bezug auf technische Innovation. ClimaCool™ ist eine neue Technologie von adidas, die dafür sorgt, dass Füße kühler und trockener blei- Bessere Produktpositionierung ben. Sie ist eine Kombination von optimaler Funktio- adidas präsentiert sein Produktsortiment an möglichst nalität und modernem, attraktivem Design. Das ein- vielen Stellen, um es allen interessierten Konsumen- zigartige 360°-Ventilationssystem lässt den ganzen tengruppen zugänglich zu machen. Eine besondere Schuh „atmen“ und bietet somit eine optimale Feuch- Erfolgsstory war 2001 die Zusammenarbeit zwischen tigkeitsregelung und ein Maximum an Ventilation. adidas und dem bekannten japanischen Modeschöpfer Das Resultat ist eine ideale Temperatur im Schuh. Yohji Yamamoto. Für Yamamoto verkörpert adidas Diese neue, sichtbare Technologie macht ClimaCool™ Qualität, Ehrlichkeit und Authentizität – Werte, die zu einem der Eckpfeiler der adidas Forever Sport er auch in seinen Kreationen zum Ausdruck bringen Division im Jahr 2002 und darüber hinaus. will. Der Beweis für diese gelungene Partnerschaft ist auf den Laufstegen in Paris und in den führenden Modezeitschriften der Welt zu sehen. Für 2002 und darüber hinaus ist eine Ausweitung der Präsenz von adidas in traditionellen und neuen Bereichen geplant. 14 Markenstrategien ClimaCool™ – Feel the Breeze ClimaCool™ Marketing Marathon – a3 ist mit am Start Die Einführung von ClimaCool™ wird durch ein in- a3 wird ab April 2002 in Running-Fachgeschäften er- tensives Marketingprogramm unterstützt, darunter hältlich sein. Das a3-Konzept steht auch im Mittelpunkt TV-Spots, Anzeigen- und Plakatwerbung, eine globale der adidas Marathon-Serie mit Veranstaltungen in Internet-Kampagne, lokale Produkteinführungen in Boston, London, Paris, Rotterdam, Madrid und Prag. den einzelnen Ländern sowie spezielle ClimaCool™ Die a3 Produkte für Frühjahr/Sommer werden haupt- Point-of-Sale-Aktivitäten. Im Frühjahr/Sommer 2002 sächlich durch Marketing-Maßnahmen in den Print- wird ClimaCool™ erstmals im Sportschuhbereich vor- Medien, bei Sportveranstaltungen, im Internet, durch gestellt und vorerst in vier Kategorien (Running, Bas- Point-of-Sale-Material und PR-Aktivitäten unterstützt. ketball, Tennis und Training) angeboten. Im Herbst Die Einführung von a3 im April 2002 ist erst der 2002 wird das Markenkonzept dann auf Bekleidung Anfang. Später in diesem Jahr bringt adidas einen a3 und andere Sportschuhkategorien ausgeweitet. In Basketballschuh unter der Patenschaft eines NBA- nachfolgenden Saisons werden weitere Produkt- Stars heraus. Hierbei ist eine Partnerschaft auf kategorien in die ClimaCool™ Familie aufgenommen. lange Sicht anvisiert, die die Weiterentwicklung a 3/Running und Verbesserung des Konzepts von Saison zu Die drei Vorteile von a3 Saison fördert und reflektiert. a3 („a-cubed“) ist ein einmaliges sportspezifisches Energie-Management-System mit vielen Vorteilen für den Konsumenten. a3 dämpft, führt und beschleunigt den Fuß bei jedem Schritt. Das System fängt den Aufprall beim Auftreten auf, führt den Fuß zur Erzielung einer biomechanisch korrekten Laufbewegung, stützt den Fuß zur Reduzierung der Überpronation und gewährleistet einen optimalen Energietransfer von der Ferse zum Vorfußbereich. a3 stellt ein zukünftiges Kernstück der adidas Sportschuhtechnologie dar und wird die Glaubwürdigkeit der Marke in Sachen Leistungsfähigkeit maßgeblich stärken. In den kommenden TM ClimaCool Jahren plant adidas eine Weiterentwicklung und Verbesserung von a3 sowie die Einführung der Techno- logie in vielen anderen Schuhkategorien. TM l o o Cl imaC Markenstrategien 15 Fußball-Weltmeisterschaft 2002 – eine Bühne für den Marktführer va Feverno 2002 F I FA World Cup TM Logo TM Ba l l – WM- Mit adidas treten auch die besten Spieler und Mann- Das wichtigste Sportereignis des Jahres wird ganz ohne schaften zur Fußball-Weltmeisterschaft 2002 an. Zu Zweifel die Fußball-Weltmeisterschaft in Japan und den Weltklassespielern, die den neuen Fußballschuh Korea sein. Als offizieller Sponsor, Ausrüster und Predator® Mania tragen werden, zählen Zinedine Lizenznehmer des 2002 FIFA World Cup™ erhält Zidane (Frankreich), David Beckham (England), Raúl adidas eine ideale Plattform, um seine unumstrittene Gonzales (Spanien) und Alessandro Del Piero (Italien). Führungsposition im Fußballmarkt zu demonstrieren adidas Teams haben auch ausgezeichnete Chancen, den und sein Geschäft in Asien auszuweiten. Mit kumu- Weltmeistertitel zu gewinnen, mit Nationalmannschaf- liert über 41 Milliarden Zuschauern wird die Fußball- ten wie Titelverteidiger Frankreich, Mitveranstalter Weltmeisterschaft 2002 von mehr Menschen verfolgt Japan und führenden Fußballnationen wie Argenti- werden als je zuvor. adidas wird zu diesem Anlass nien, Deutschland und Spanien, um nur einige zu ein einmaliges Markenkonzept vorstellen, um seine nennen. führende Position im Bereich Fußball weiter auszubauen. Geplant ist eine groß angelegte Kampagne mit TV-Spots, Anzeigen- und Stadionwerbung. Kreative Internet-, Merchandising- und PR-Events stehen ebenfalls auf dem Programm. Die Zukunft des Fußballsports adidas blickt jedoch schon über 2002 hinaus. Als offizieller Ausrüster der UEFA Champions League™ und offizieller Sponsor der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland hat sich das Unternehmen bereits zwei Führende Fußballprodukte weitere ausgezeichnete Gelegenheiten gesichert, seine adidas bringt in Verbindung mit der Fußball-Welt- führende Marktposition weiter auszubauen. Hinzu meisterschaft 2002 zahlreiche neue Produkte auf den kommt die Fußball-Weltmeisterschaft der Damen Markt. Zu den wichtigsten Neuheiten gehören der in China im Jahr 2003, eine ideale Möglichkeit, um Fußballschuh Predator® Mania und der offizielle sportlich aktive Frauen anzusprechen. Spielball Fevernova™, der sich durch ein dynamisches neues Design und höhere Präzision auszeichnet. Bei Textilien steht DLC im Mittelpunkt. DLC steht für „Dynamic Layering Concept“ (dynamisches Lagenkonzept), das Leistung, Komfort und Schutzwirkung von Fußballbekleidung Lage für Lage verbessert. 16 Markenstrategien Die besten Spieler KOBE – ein einflussreicher Trendsetter adidas hat einen der populärsten Athleten des Sports zum Partner, den NBA-Champion Kobe Bryant. Kobe ist der zugkräftigste Spieler der National Basketball Association (NBA) in den USA und wohl der beste All-Rounder der Liga. adidas unterstützte Kobe erstmals anlässlich seiner Teilnahme am adidas „abcd Basketball Camp“ (als High- KOBETWO School-Star im Jahr 1995) und danach bei seinen Teilnahmen an NBA-Meisterschaften. Die zusamtion KOBETWO, die Schuhe, Bekleidung und Accessoires umfasst, besticht durch modernes Design und zusätzliche Details. In den KOBE Produkten materialisieren sich der Spielstil von Kobe mit den Designstärken von adidas. kobe Brya n t men mit Kobe Bryant entwickelte adidas Kollek- KOBETHREE – eine Partnerschaft auf Dauer Mit dem KOBETHREE Konzept, das 2002 vorgestellt wird, geht die langfristige Partnerschaft zwischen adidas und Kobe Bryant bereits in die dritte Generation. Innovative Produkte und gezielte Marketingaktionen wer- weite TV-, Anzeigen- und Point-of-Sale-Aktivitäten, eine spezielle Internet-Site, PR-Aktionen, LifestyleMarketing und Events unterstützt. Ziel ist es, Trendsetter in der Welt des Basketballs anzusprechen. KOBETHREE wird so positioniert, dass sich Nachfrage und Vertrieb auf Key-Accounts konzentrieren. Bei der KOBE Kollektion werden 2002 wachsende Umsätze erwartet. Produktstrategie, Design und Performance sind auf eine dauerhafte Sicherung dieses Wachstums ausgerichtet. KOBETWO Jacke den dafür sorgen, dass auch KOBETHREE zu einem Branchenführer wird. Das Konzept wird durch welt- Markenstrategien 17 Originals Jedes Dreiblatt hat eine Geschichte Auf Lifestyle fokussiert Die Original Division betreibt eine umfassende Anzei- Mit der Original Division baut adidas seine Position im Lifestyle-Markt aus, ohne seine lange Tradition als leistungsorientierte Sportmarke aufzugeben. Die Original Division spricht Konsumenten an, die nicht unbedingt sportlich aktiv sein müssen, sondern die vor allem als tonangebend in Sachen Mode und Logo t t a l Dreib Lifestyle gelten und Trends kreieren, die später vom Massenmarkt übernommen werden. Originals Produkte orientieren sich an den Wünschen und Werten dieser Lifestyle-Konsumenten mit cleveren, coolen, positiven, modernen und dynamischen Konzepten. adidas Originals sind die perfekte Mischung aus authentischer Sporttradition und aktuellem Street-Style. Wieder eingeführt, neu interpretiert, neu gestaltet Die Nachfrage nach limitierten Auflagen und Neuausgaben beliebter Klassiker ist weiterhin hoch. Originals können aus der umfangreichen adidas Ita l ia / s l a n i g i Or Produkttradition in der Entwicklung von Schuhen, Bekleidung und Zubehör mit dem Dreiblatt-Logo schöpfen. Jede Kollektion besteht aus einer ausgewogenen Mischung von Produkten, die entweder wieder eingeführt (originalgetreue Replikamodelle in limitierter Auflage), neu interpretiert (erfolgreiche Modelle in neuen, aktuellen Materialien) oder neu gestaltet (neue, von Originalprodukten inspirierte Modelle) wurden. 18 Markenstrategien genwerbung in Trendmagazinen wichtiger Absatzmärkte. Unter dem Slogan „Every Trefoil has a Story“ (Jedes Dreiblatt hat eine Geschichte) vermittelt die Werbekampagne die ursprüngliche Sport-Story hinter dem jeweiligen Produkt – ganz nach dem Motto der Original Division – „Once Innovative, Now Classic, Always Authentic“ (Einst innovativ, jetzt klassisch, immer authentisch). Gleichzeitig spricht der Stil der Werbekampagne die Originals Zielgruppe an. Das von Fall zu Fall wechselnde Erscheinungsbild erinnert an das Design, den Stil und das ästhetische Empfinden der Zeit, in der das Produkt erstmals eingeführt wurde. Das Marketing wird durch eine eigene Website www.adidas.de/Originals sowie durch ein umfassendes Einzelhandels- und PR-Programm unterstützt. Ziele übertroffen 2001 führte die Original Division zunächst eine kleine Bekleidungskollektion auf den wichtigsten Märkten ein. 2002 wird das Angebot offiziell auf fast alle regionalen Märkte ausgedehnt. Die Division ist bereits jetzt ein großer Erfolg – die gesetzten Umsatzziele wurden früher als erwartet übertroffen. Originals Produkte haben eindeutig ein hohes Volumenpotenzial, langfristiger Erfolg erfordert jedoch eine sorgfältige Platzierung der richtigen Produkte bei den passenden Einzelhändlern und Konsumenten. Sobald ein aktueller Stil und Look Equipment geht, bringt adidas neue, imagestarke Stücke in binieren sportliche Funktionalität mit moderner Designoptik. „Motion“ (Bewegung) bildet die Verbin- von den Trendsettern auf das breite Publikum überDie Welt des Sports und die Sportler dung zwischen den einzelnen Produkten und steht kleineren Auflagen exklusiv für High-End-Käufer haben sich in den letzten zehn Jahren bedeutend als Motto über allen Kategorien. Der Schwerpunkt heraus. Gleichzeitig wird die Original Division das verändert. Ästhetische Gesichtspunkte spielen heute der Produktpalette dieser Division wird auf Sport- Geschäft mit Lifestyle-Kleidung und Accessoires im Sport und für die einzelnen Athleten eine wesent- schuhe liegen. Sämtliche Produkte sind für Sport konsequent ausbauen, indem sie neue Vertriebs- lich größere Rolle als in der Vergangenheit. Sport wird und Freizeit gedacht und werden sich durch ein kanäle nutzt und mit den besten etablierten Einzel- jetzt nicht mehr nur mit Gewinnen oder Verlieren dezentes Design auszeichnen. Um die Marke zu handelspartnern von adidas zusammenarbeitet. assoziiert, sondern auch mit Unterhaltung und Mode. einem Premium-Label zu entwickeln, wird adidas im Originals Shops in wichtigen Metropolen Produkte mit aktuellem Bezug starten. Geplant sind PR-Aktivitäten, Anzeigen- Um die einmalige Produktpositionierung von adidas Lifestyle- und Modeeinflüsse sind heute auch aus werbung und Multimedia-Aktionen, die diese Originals zu unterstreichen, muss die Marktdurchdrin- dem Sport nicht mehr wegzudenken. Sportler geben Division unterstützen werden. gung bei Lifestyle-orientierten Verbrauchern maximiert sich zunehmend modebewusst, und dies spiegelt sich werden. In Berlin und Tokio wurden deshalb in 2001 im Kundenstamm der Marke adidas wider. In diesem adidas Originals Shops eröffnet. Sie bieten eine ideale Fall sind die Konsumenten 25- bis 40-Jährige, die Präsentationsfläche für das Originals Konzept im Fach- voll im Beruf stehen und ebenso sportbegeistert handel und ermöglichen der Marke die Einführung wie sportkundig sind. Ihr Lifestyle ist modern und neuer Trends durch direkten Kundenkontakt. Für anspruchsvoll. Sie legen viel Wert auf innovatives 2002 ist die Eröffnung eines weiteren adidas Originals Design und hohe Produktqualität und kaufen deshalb Shops in den USA geplant. bevorzugt Markenartikel. Um dem Bedarf dieses Frühjahr 2003 ein umfassendes Marketingprogramm schnell wachsenden, anspruchsvollen Segments gerecht zu werden, plant adidas Equipment für Herbst/Winter 2002 die Voreinführung einer einzigartigen Sportschuh- und Bekleidungskollektion für den High-End-Bereich. Eine neue Dimension adidas Equipment eröffnet dem Image der Marke adidas eine neue Dimension, mit der sich die Marke ein interessantes Marktsegment für Spitzenprodukte erschließen kann. adidas Equipment Produkte kom- : qui pment Dimension E s a id ad Designe u e n Eine Markenstrategien 19 Nicht nur im Winter Mavic Salomon hat seinen Ursprung bei Wintersport- Hightech-Produkte für Biker produkten und ist heute gemessen an Umsatz, Produktinnovationen und Rennergebnissen der Marktführer in diesem Sektor. Salomon ist die Salomon repräsentiert die Markenfamilie Freedom-Action-Sport innerhalb der adidasSalomon Gruppe. Das Ziel von Salomon besteht darin, innovative Produkte für individuelle Sportarten anzubieten, bei denen nicht „Regeln“ im Mittelpunkt stehen, sondern vielmehr uneingeschränktes Erlebnis, Zeitgeist und Abenteuer. Heutzutage kann jede Sportart nach dem für sie spezifischen Spielfeld charakterisiert werden. Definiert werden diese Spielfelder nach den typischen Elementen, die bei den jeweiligen Aktivitäten eine Rolle spielen: Schnee, Berg, Gelände, Luft, Wasser und Straße. Dank seiner marktführenden Position bei Wintersport und aufstrebenden, alternativen Sportarten trägt Salomon zusammen mit den Marken Mavic, Bonfire, Arc’Teryx und Cliché wesentlich zur Ausweitung des Ausrüstungs-, Schuh- und Bekleidungsangebots von adidas-Salomon bei. Nummer eins bei Skibindungen, Skistiefeln und Langlaufausrüstung und hat auch bei Skiern und Snowboards eine führende Position. Um das Absatzpotenzial zu steigern und die Saisonalität des Geschäfts zu verbessern, bietet Salomon jetzt auch Produkte der gehobenen Preisklasse für die Sommersaison an. Salomon gehört zu den Spitzenmarken bei OutdoorSchuhen und Inline Skates. Salomon Bekleidung – Soft Goods als Wachstumsfaktor es um hochwertige Felgen und Laufräder für Mountainbikes und Straßenräder geht. 2001 führte Mavic bedeutende Innovationen in seinem Produktprogramm für Mountainbike- und Straßenrennräder ein. Zur selben Zeit zogen Mavic Entwicklungsteams nach Annecy in Frankreich um. Salomon hat dort ein neues Design Center eingerichtet, um die Synergieeffekte zwischen Mavic und Salomon zu maximieren. Hierdurch haben beide Marken die Möglichkeit, ihr Innovationspotenzial und ihr Innovationstempo langfristig zu erhöhen. Der Name Salomon ist für erstklassige Sportausrüs- Bonfire tung bekannt, auf die derzeit 80% des Umsatzes ent- Ultimative Outfits für Snow & Street fallen. Für das zukünftige Wachstum werden jedoch vor allem die so genannten Soft Goods – Schuhe, Bonfire ist führend in Snowboard-spezifischen Funk- Bekleidung und Accessoires – ausschlaggebend sein. tionen und Innovationen. Outerwear und Streetwear Salomon ist schon jetzt ein Marktführer bei Wander- von Bonfire stellen einen wesentlichen Fortschritt in und Outdoor-Schuhen. 2001 stellte Salomon seine Stoffausrüstungstechnologien dar. Bonfire Outerwear- erste Sportbekleidungskollektion vor. Hierbei handelt Produkte sind in verschiedenen Graden von Wetter- es sich um eine neue Linie technisch anspruchsvoller festigkeit und Atmungsfähigkeit erhältlich. Das Leit- Produkte in zeitgemäßem Design. Das einmalige, ergo- prinzip von Bonfire ist die Herstellung wetterfester nomische Konzept von Salomon berücksichtigt, wie und besonders atmungsaktiver Bekleidung mit spe- der Körper funktioniert und was er braucht, um ziell für Snowboarding entwickelten Merkmalen. unter den verschiedensten Bedingungen und bei den Bei Streetwear liegt der Schwerpunkt auf dem Lagen- verschiedensten Aktivitäten eine optimale Leistung System. Das nach Stoffgewichten gegliederte Angebot zu erzielen. Die zusammen mit Athleten entwickelten bietet dem Konsumenten funktionelle Bekleidung, Produkte zielen auf die Erhaltung der richtigen in der er sich wohl fühlt – ob im Gebirge oder auf der Körpertemperatur und auf eine optimale Feuchtig- Straße. keitsregelung ab. 20 Markenstrategien Mavic setzt als führende Marke den Maßstab, wenn Arc'Teryx Funktionelle Outdoor-Bekleidung Arc’Teryx, ein Outdoor- und Bergsteigerausrüster, wurde 2002 von Salomon übernommen. Arc’Teryx, die angesagteste Marke im nordamerikanischen oa rd e r Outdoor-Bekleidungssektor, ist besonders für seine innovativen Produkte bekannt – ob Sicherheitsgurt- Ska teb zeug oder superstarker Rucksack. In jüngster Zeit wurde das Angebot auf Sportbekleidung und Lagensysteme ausgeweitet. Arc’Teryx ist einer der führenden Hersteller hochwertiger, wetterfester Schutzbekleidung. Zusammen mit Arc’Teryx wird Salomon die Entwicklung zukunftsweisender und funktionsstarker Outdoor-Bekleidungslinien vorantreiben und seinen Einzelhändlern in aller Welt einen optimalen Service anbieten. Cliché Mit Cliché vom Berg zur Straße Skateboarding nimmt jetzt eine zentrale Stelle im Portfolio von Salomon ein. Diese Kategorie ist ein wichtiger Absatzmarkt mit einem beträchtlichen Wachstumspotenzial, insbesondere im Hinblick auf die Jugend. 2001 erwarb Salomon die führende europäische Skateboard-Firma Cliché. Sie wurde Crossmax Sk i 1997 von einem begeisterten Skateboarder gegründet, um den Anhängern dieses Sports Ausrüstung mit einem Optimum an Performance und Style anzubieten – vom Skateboard-Deck bis hin zu Schuhen und Bekleidung. Markenstrategien 21 TaylorMade-adidas Golf bietet ein komplettes Sortiment an Golfausrüstung an. Diese Produkte werden unter deutlich voneinander abgegrenzten Marken mit eigener Positionierung angeboten, um unterschiedliche Verbrauchergruppen gezielt anzusprechen. Alle Golf-Produktlinien von TaylorMade-adidas Golf beinhalten technologisch anspruchsvolle Produkte, die Golfspielern aller Leistungsklassen deutliche Vorteile bringen. Tradition auf Basis technologischer Innovationen Spitzenprodukte von TaylorMade TaylorMade sorgte 1979 mit seinem einzigartigen Auch 2002 wird TaylorMade wieder die meisten Metall- Metallholz für eine Revolution in der Golfwelt. Die hölzer für die internationale Tour stellen. Außerdem Marke gewann das Vertrauen der Golfer und etablierte wird TaylorMade seine Position als Komplettanbieter sich dank innovativer Technologien in kürzester Zeit im Golfbereich mit einer Reihe von Schlägern weiter als Branchenführer. Anfang der 90er Jahre machte ausbauen, die die Individualität der Golfer berück- TaylorMade mit der Einführung des wegweisenden sichtigen und ihnen dabei helfen, ihren persönlichen Bubble® Schafts erneut von sich reden. Der ausge- Schwung zu verbessern. Diese erfolgreiche Strategie zeichnete Ruf von TaylorMade gründet auf leistungs- wird TaylorMade zu einer Führungsposition im orientierter Golfausrüstung, die mit und für Top-Golfer Driver-Segment verhelfen – gepaart mit wachsender entwickelt wird. Anerkennung und einem steigenden Marktanteil bei Fairway-Hölzern, Eisen, Wedges und Puttern. TaylorMade: der führende Name im Metallholz-Markt Vor allem in den letzten beiden Jahren ist die Marke zur Nummer eins bei Metallhölzern avanciert. Dieser 2002 bringt TaylorMade Metallhölzer und Eisen der 200 Series, die neue Putter-Reihe Rossa und eine neue Wedge-Serie heraus. Zuwachs an Markenprestige wurde zum einen durch eine Neuorientierung der Produktentwicklung er- adidas Golf reicht und zum anderen durch die Fokussierung auf Starkes Wachstum bei adidas Golf die Tatsache, dass jeder Golfer einmalig ist und somit von einer breit gefächerten Schlägerauswahl und -ausstattung profitiert, wie TaylorMade sie anbietet. Das Konzept „Für jeden Golfer gibt es einen Schläger“ wurde Ende 2000 mit den Drivern der TaylorMade 300 Series eingeführt und seither auf alle wichtigen Produktlinien ausgedehnt. 2001 war TaylorMade der beliebteste Driver bei allen wichtigen internationalen Golftouren. Dieser eindrucksvolle Erfolg schlug sich in einer signifikanten Steigerung des Marktanteils bei Metallhölzern nieder. adidas hat eine lange Tradition in Herstellung und Vertrieb hochwertiger, innovativer und bequemer Schuhe und Bekleidung für den Golfsport. Zusammen mit TaylorMade hat adidas Golf in den letzten beiden Jahren verschiedene technische Innovationen eingeführt und sein Produktangebot bewusst auf die nächste Golfergeneration ausgerichtet. Das Ergebnis ist ein klar definiertes, positives Image in den Augen der Konsumenten. In den letzten beiden Jahren ist der Umsatz von adidas Golf um 90% gestiegen – ein Wachstum, das sich allen Erwartungen nach fortsetzen wird. 22 Markenstrategien und adidas Golf US Open Cham pion Retief Goo sen Nutzung der Synergien zwischen TaylorMade Die Zukunft von Maxfli adidas-Salomon hat sich außerdem eine 15-Monats- 2001 wurde die gesamte Produktentwicklung und Option auf die Übernahme der Marke Maxfli und Marketingleitung für adidas Golf ins kalifornische den Erwerb einer zeitlich unbefristeten Lizenz für Carlsbad, das weltweite Zentrum der Golfindustrie, Golfprodukte der Marke Slazenger gesichert, sofern verlegt. Das bedeutet, dass die Produkt- und Marke- sich eine solche Partnerschaft als sinnvoll erweisen tingstrategie für adidas Golf jetzt in den Händen des- sollte. 2002 werden die Vertriebsaktivitäten von selben Teams liegt, das auch für TaylorMade verant- Maxfli Golf in TaylorMade-adidas Golf integriert. wortlich ist. Damit hat adidas Golf die besten Voraus- Nach einer Analyse potenzieller Markensynergien in setzungen, seine Position als authentische, leistungs- diesem Zeitraum wird dann über die Ausübung der orientierte Marke für Golfschuhe und -bekleidung Option entschieden. weiter rapide auszubauen. Maxfli Zuwächse im Golfballmarkt 1999 brachte TaylorMade-adidas Golf eine neue Golfballreihe unter dem Markennamen TaylorMade auf den Markt. Diese innovativen Bälle konnten in den ersten beiden Jahren jedoch nur einen relativ bescheidenen Umsatzerfolg erzielen. Das lag vor allem daran, dass der potenzielle Marktanteil angesichts der dominanten Stellung einiger weniger etablierter Marken begrenzt war. Um sein Golfballsegment besser im Wettbewerb zu positionieren, übernahm TaylorMadeadidas Golf Vertriebs- und Lizenzrechte für die Golfmarken Maxfli und Slazenger. Im Gegenzug erwarb Dunlop Slazenger die Golfballproduktionsstätte von TaylorMade und übernahm die Verantwortung für Herstellung und Lieferung von Golfbällen der Marken Maxfli, Slazenger und TaylorMade. Hierdurch rückt TaylorMade-adidas Golf in eine führende Position im Golfballbereich auf und kann die Größenvorteile von Dunlop Slazenger nutzen, um seine Herstellungskosten zu reduzieren. Slazenger Golf Eine etablierte Marke in Golfbekleidung Slazenger ist einer der ältesten und bekanntesten Namen in der Sportartikelbranche. Diese Marke der Dunlop Slazenger Group kann auf eine lange Tradition im Tennis und bei anderen Racketspielen sowie im Golfsport zurückblicken. TaylorMade-adidas Golf wurden Vertriebs- und Lizenzrechte für die Marke Slazenger auf dem Golfmarkt gewährt. Die Marke hat eine kleine, aber loyale Anhängerschaft im Golfballbereich und eine sehr starke Position auf dem USGolfbekleidungsmarkt in den Pro-Shops auf dem Golfplatz. Slazenger Sportkleidung genießt in den USA einen ausgezeichneten Ruf für traditionellen Look und hochwertige Qualität. Damit ist sie die ideale Ergänzung zu der durch Qualität, Komfort ,, lager/ h c S ade Ta ylorMGolfschuhe adida s und Innovation geprägten Ausrichtung von adidas Golf. TaylorMade-adidas Golf wird sich bei der Marke Slazenger auch weiterhin auf den gut eingeführten Vertrieb auf Golfplätzen konzentrieren und den klassischen Look beibehalten, dem die Marke ihren Erfolg verdankt. Markenstrategien 23 Global Operations Die Aufgabe von Global Operations ist die Unterstützung der adidas-Salomon Markenstrategie durch die Entwicklung, Herstellung und Auslieferung erstklassiger Produkte, die den Erwartungen von Kunden und Konsumenten mehr als gerecht werden. 2001 konnte adidas-Salomon deutliche Verbesserungen in der gesamten Beschaffungskette realisieren und so seine Partnerschaft mit Rohstofflieferanten, Vertragsherstellern, Spediteuren, See- und Luftfrachtunternehmen sowie Einzelhändlern optimieren. Global Operations hat damit einen wesentlichen Beitrag zur allgemeinen Markenstrategie des Konzerns geleistet. Im Mittelpunkt steht eine laufende Verbesserung der globalen Supply Chain, die jetzt nicht nur schneller, sondern auch effizienter und damit weniger kostenintensiv arbeitet. Dies alles geschieht im Einklang mit dem Gesamtkonzept des Konzerns, das auch eine Optimierung der Performance in den Bereichen Soziales und Umwelt beinhaltet. Richtungsweisende Neuerungen In 2002 wird das neue Markenkonzept von adidasSalomon auf alle Aspekte von Global Operations ausgedehnt, um dieses Team fest in die globale Marketingstruktur einzubinden. Das heißt, adidas-Salomon wird bei seinen Supply Chain Aktivitäten revolutionäre Veränderungen vornehmen. Statt der bisherigen branchenüblichen Gliederung in Schuhe, Bekleidung und Ausrüstung wird der Konzern die Versorgungskette für seine Marken gezielt auf Kunden und Konsumenten ausrichten. Die Divisionen adidas Forever Sport, Originals und Equipment sowie Salomon und TaylorMade-adidas Golf sprechen Verbraucher mit verschiedenen Erwartungen und Anforderungen an. Diese Konsumenten haben auch in Bezug auf Auf diese Weise können spezielle Marketingbedürfnisse rechtzeitig erkannt und in der gesamten globalen Supply Chain von adidas-Salomon berücksichtigt werden. Um das intensive Zusammenspiel zu untermauern, wird Global Operations direkt an den einzelnen Standorten Tag für Tag mit Marketingkollegen zusammenarbeiten. Durch diese Integration des Produktentwicklungsprozesses in die adidas-Salomon Supply Chain können die individuellen Bedürfnisse von Kunden und Konsumenten besser aufgegriffen und berücksichtigt werden. Außerdem ermöglicht sie eine optimale Unterstützung der Marken und Divisionen vor Ort und damit eine schnellere, effizientere Umsetzung von adidas-Salomon Markenwerten in innovativste Produkte. Produktkomplexität und Lieferfristen unterschiedliche Prioritäten. Bei adidas Forever Sport zum Bei- Kürzere Vorlaufzeiten spiel werden hochwertige, exklusive und sofort liefer- Die Vorlaufzeiten in der Sportschuhbranche dauern bare Produkte immer wichtiger. Bei adidas Originals im Durchschnitt 18 Monate. Der Produktentwick- kommt es angesichts des zunehmenden Wettbewerbs lungsprozess beansprucht etwa 12 Monate. Die durch Modehäuser vor allem auf einen schnellen restlichen sechs Monate entfallen auf Beschaffung, Produktumschlag und kurze Lieferfristen an. Und Bestellung, Herstellung und Auslieferung an den bei Salomon sind individuelle Anfertigungen zur Einzelhandel. adidas-Salomon hat sich zum Ziel ge- Befriedigung des speziellen Bedarfs von Hochleistungs- setzt, diese Zeitspanne wesentlich zu reduzieren. Ein sportlern einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren. kürzerer Entwicklungszyklus erlaubt adidas-Salomon eine optimale Abstimmung der Produkte auf aktuelle Die Supply Chain als Wettbewerbsvorteil Um den vielfältigen Anforderungen zu entsprechen, wird Global Operations seine Supply Chain Aktivitäten 2002 umstrukturieren. Das beginnt mit der Einrichtung von Teams auf Marken- und Divisionsebene, die die globale Marketingstruktur reflektieren. 24 Global Operations Markterwartungen und Kundenbedürfnisse. Eine zügigere Beschaffung kommt den Kunden in Form einer kürzeren Produkteinführungszeit (das so genannte „Time-to-Market“) und einer erhöhten Wettbewerbsfähigkeit zugute. Darüber hinaus hat die Beschleunigung der Abläufe in der Versorgungskette das Potenzial zu Verbesserungen bei Cashflow, Vorräten und Umsatz. 2001 gelang es dem Konzern, seinen Beschaffungszyklus um vier Wochen zu reduzieren. In dem Produktentwicklungsprozess wurde die geplante Verkürzung von zehn Wochen in bestimmten Bereichen sogar noch übertroffen. 2002 wird der Schwerpunkt auf einer besseren Synchronisierung der Vorlaufzeiten bei Schuhen und Bekleidung liegen. Optimierung des Produktionsprozesses Auch im Produktionsbereich ist adidas-Salomon entschlossen, Effizienz und Service zu verbessern. Die „schlanke” Fertigung (Lean Manufacturing) wurde vom Global Operations Team eingeführt, um unnötigen Aufwand in der gesamten Beschaffungskette zu eliminieren. Damit setzt adidas-Salomon zunehmend den Maßstab für die gesamte Branche. Mit einem umfangreichen Schulungsprogramm ist Global Maßgeschneiderte Lösungen Operations bestrebt, auch die Vertragshersteller für Ebenso wichtig wie die Reduzierung der Zeitspanne diese Verfahren zu gewinnen. Die bisherige Resonanz vom ersten Konzept bis zur Auslieferung an den Ein- ist so positiv, dass bis Ende 2002 voraussichtlich bei zelhandel ist die Entwicklung maßgeschneiderter allen Schuhfertigungslinien verschiedene „schlanke“ Lösungen für einzelne Produkte und Märkte, um Konzepte eingeführt und im täglichen Produktions- kurz- und langfristig eine Optimierung der Ergebnisse ablauf genutzt werden. Schuhl eisten zu erreichen. So hat Global Operations zum Beispiel 2001 die Supply Chain Aktivitäten des Konzerns verfeinert, um eine bessere Unterstützung wichtiger Produkteinführungen bei großen Sportfachhändlern in den USA zu erreichen. Das Resultat war ein über Erwarten hoher Einzelhandelsumsatz ohne Überbestände. Auf solche Schritte kommt es an, wenn Umsatzpotenzial des Konzerns, Serviceleistungen und Verbrauchernachfrage optimiert werden sollen. Angesichts des sichtbaren Erfolgs dieser Verbesserungen wird adidas-Salomon auch künftig weitere Ressourcen für den Ausbau dieses Programms bereitstellen. Konsolidierung des Zulieferernetzes Die Reduzierung der Partner in der Beschaffungskette geht weiter. Sie ist ein wichtiger Schritt, um den Einfluss von adidas-Salomon gegenüber seinen Partnern zu stärken. Außerdem ermöglicht diese Konsolidierung adidas-Salomon die Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen, die weitere Verbesserung der Leistungen im Bereich Soziales und Umwelt und die Senkung der Beschaffungskosten. adidas-Salomon hat die Anzahl seiner Rohstoff- und Fertigproduktlieferanten im Sportschuhbereich bereits um 20% reduziert. Unter Verwendung der oben erwähnten schlanken Fertigungskonzepte konzentriert sich Global Operations chuhs l l a b s Fu s tion produk nun darauf, die Effizienz und die Flexibilität von Bekleidungslieferanten zu verbessern, um diesen Bereich ebenfalls weiter zu rationalisieren. Global Operations 25 Soziales und Umwelt In 2001 hat adidas-Salomon unter dem Titel „Unsere Welt“ ausführliche Informationen über sein Sozial- und Umweltprogramm des Jahres 2000 veröffentlicht. Dieser erste extern in der Sportartikelindustrie herausgegebene Sozialund Umweltbericht war ein wichtiger Schritt für das Unternehmen und ein klarer Ausdruck seines sozialen und ökologischen Engagements. Insbesondere hat adidas-Salomon damit seinen Verhaltensstandards (SOE – Standards of Engagement) weiteren Nachdruck verliehen. Diese Standards beschreiben die Anforderungen des Konzerns hinsichtlich Arbeit, Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz in den Zulieferbetrieben und bilden gleichzeitig die Grundlage für das weltweite Überwachungsprogramm von adidas-Salomon Zulieferbetrieben (International Factory Monitoring Program). Ein vielseitiges Team Für die Umsetzung des Verhaltenskodex in mehr als 700 internationalen und regionalen Zulieferbetrieben ist das adidas-Salomon SOE-Team verantwortlich, das 2001 auf 27 Mitglieder erweitert wurde. Als u.a. Ingenieure, Juristen und ehemalige Mitarbeiter von Entwicklung). Hierdurch hat der Konzern die Gelegenheit, eng mit führenden Unternehmen aus verschiedenen Sektoren zusammenzuarbeiten, um Indikatoren und Konzepte für nachhaltiges Wirtschaften zu entwickeln sowie soziale und umweltrelevante Themen auf globaler Ebene zu diskutieren. Nicht-Regierungsorganisationen bringen die TeamMitglieder ein breites Qualifikations- und Erfahrungs- Fortschritt bei interner Überwachung spektrum mit. Das SOE-Team gliedert sich in drei Im Jahr 2000 konzentrierten sich die Fabrikkontrollen regionale Einheiten für Asien, Nord-/Lateinamerika von adidas-Salomon vor allem auf Zulieferer von und Europa. Nach Möglichkeit werden Experten Schuhen, Bekleidung, Zubehör und Ausrüstung der eingesetzt, die selbst aus den jeweiligen Gebieten Marke adidas für den internationalen Markt. 2001 stammen und über genaue Kenntnisse der lokalen wurde das Programm auf Zulieferer aller Marken des Vorschriften sowie ausgezeichnete Sprachkenntnisse Konzerns ausgedehnt. Außerdem hat das SOE-Team verfügen. Dies erleichtert auch adidas-Salomon die mit der Kontrolle von Fabriken begonnen, die adidas Verständigung mit Mitarbeitern und Betriebsleitung Produkte für den einheimischen Markt herstellen. Diese der Zulieferfabriken. lokale Produktion ist für adidas-Salomon nämlich genauso wichtig wie die internationale Produktion, Partnerschaft und Dialog adidas-Salomon führt einen stetigen Dialog mit regionalen Verbänden, Nicht-Regierungsorganisationen, religiösen Gemeinschaften, Gewerkschaften und an- weil das Unternehmen dadurch auf lokal-spezifische Marktentwicklungen eingehen kann. 2001 wurden insgesamt 839 Betriebsprüfungen in Zulieferfabriken durchgeführt. deren Interessengruppen. In mehreren Ländern Asiens, Nord-/Lateinamerikas und Europas wurden 26 Soziales und Umwelt Unabhängige externe Kontrollen spezielle Programme und Initiativen für eine offizielle Stakeholder verlangen zu Recht, dass die internen Zusammenarbeit eingeführt. Einige dieser Gruppen Betriebsprüfungen von adidas-Salomon durch geeig- liefern adidas-Salomon wichtige Informationen als nete externe Kontrollen verifiziert werden. Mit der Berater, andere tragen zur Berichterstattung über Ver- Mitgliedschaft in der Fair Labor Association (FLA), stöße gegen die Standards of Engagement bei. Anfang der adidas-Salomon seit 1999 angehört, hat das Unter- 2001 wurde adidas-Salomon Mitglied des World Busi- nehmen die Grundlage für eine solche externe, unab- ness Council for Sustainable Development (WBCSD – hängige Kontrolle seiner Aktivitäten im Rahmen der Weltweiter Unternehmensarbeitskreis für Nachhaltige weltweiten Zulieferkette geschaffen. Die FLA ist eine gemeinnützige Organisation, die sich aus Unterneh- heit, Sicherheit, Umwelt und Beschäftigung, die der men, Nicht-Regierungsorganisationen und Universi- Konzern bereits seit 1995 durchführt. Das neueste täten zusammensetzt. Sie stellt Standards für Arbeit, dieser Handbücher trägt den Titel „Guidelines on Gesundheit, Sicherheit und Umweltschutz auf und Employment Standards“ (Richtlinien zu Beschäftigungs- akkreditiert Prüfer, die im Auftrag ihrer Mitglieder standards). Dieses Handbuch führt schrittweise durch die Einhaltung dieser Standards kontrollieren. Dem die Prüfung der Arbeitsbedingungen und liefert der von der FLA jährlich herausgegebenen Bericht ist Fabrikleitung Beispiele für unannehmbare, gute und genau zu entnehmen, inwieweit ein Unternehmen exemplarische Beschäftigungspraktiken. ha ften c s d e li g it a lomon M S s a id ad den Standards entspricht. Im Laufe des Jahres 2001 führten anerkannte Prüfer der FLA 15 unabhängige Nachweislicher Erfolg Kontrollen in Fabriken der Zulieferer von adidas- Im Juli 2001 bestand adidas Scheinfeld – die deutsche Salomon durch. Sie basierten auf eingehenden Produktionsstätte für Sportschuhe und Bälle, die sich Befragungen der Arbeitnehmer und stellen eine im direkten Besitz von adidas-Salomon befindet – wertvolle Kontrolle der internen Überwachungs- erfolgreich das Öko-Audit nach EMAS II. In Anerken- programme dar, die vom adidas-Salomon SOE- nung seiner umfangreichen Maßnahmen zur Erhaltung Team durchgeführt werden. und Verbesserung der Arbeitssicherheit wurde der adidas Standort in Scheinfeld außerdem von der Textil- Schwerpunkt Schulung und Bekleidungs-Berufsgenossenschaft mit dem bun- Noch wichtiger als die Überprüfung ist nach Meinung desweiten Preis für Sicherheit am Arbeitsplatz 2000 von adidas-Salomon, vor allem auf lange Sicht, die ausgezeichnet. Die Leistungen von adidas-Salomon Schulung. Aus diesem Grund bietet das SOE-Team im Bereich Umweltschutz in den letzten drei Jahren Kurse für das Aufsichts- und Führungspersonal der werden im „Umweltbericht 2001“ aufgeführt. Bereichen Soziales, Umwelt und langfristige Wirtschaftsentwicklung. Laut Dow Jones ist adidasSalomon in Bezug auf Nachhaltigkeit die Nummer eins in der Schuh- und Textilbranche. Im Juli 2001 wurde adidas-Salomon auch in den FTSE4Good Europe Index eines der führenden Index-Anbieter der Welt aufgenommen. Die Auswahlkriterien für die Aufnahme in den Index sind ein konsequentes Engagement für nachhaltiges Wirtschaften und Produzieren, gute Geschäftsergebnisse, ein positives Verhältnis zu Stakeholdern und ein aktiver Einsatz für den Schutz und die Förderung der Menschenrechte. Zulieferer u.a. in den Bereichen Brandschutz, Chemikalienhandhabung und Arbeitsrecht an, um ihnen Anerkennung auch in der Finanzwelt die Umsetzung der Verhaltensstandards (SOE) zu er- Ein Beweis für den Erfolg seiner weltweiten Aktivi- leichtern. 2001 führte das SOE-Team 267 Schulungs- täten ist auch die erneute Aufnahme von adidas- Der Sozial- und Umweltbericht sowie weitere relevante seminare mit Zulieferfirmen und örtlichen Niederlas- Salomon im Jahr 2001 in den Dow Jones Sustain- Informationen sind auf der Corporate-Website unter sungen durch. Außerdem hat adidas-Salomon mehrere ability Group Index (DJSGI), den ersten Aktienindex, www.adidas-Salomon.com/de/sea/ erhältlich. Handbücher mit Richtlinien zu sicheren, gesunden der die Performance führender nachhaltigkeitsorien- und sozialverträglichen Arbeitsbedingungen veröffent- tierter Unternehmen verfolgt. Der DJSGI ermittelt licht. Diese in Zusammenarbeit mit den Zulieferern die Nachhaltigkeit auf internationaler Ebene und erarbeiteten Richtlinien sind das Ergebnis umfassen- umfasst Branchenführer in den strategischen Weitere Informationen der Bestandsaufnahmen in den Bereichen GesundSoziales und Umwelt 27 Mitarbeiter Kompetenz, Zielorientierung und Commitment sind für die Mitarbeiter von adidas-Salomon kennzeichnend. Der Beweis dafür ist das Erreichen der finanziellen und strategischen Ziele des Konzerns für das Jahr 2001. Das Management dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren außergewöhnlichen Einsatz, ihre Kooperation und ihr Engagement in diesem Jahr. Stärkung der Aktivitäten Globalisierung der Personalpolitik Zum 31. Dezember 2001 beschäftigte adidas-Salomon Die Vielfältigkeit der Welt kommt auch in den Unter- 13.941 Mitarbeiter. Das stellt einen Zuwachs von 4% schieden bei Steuer- und Sozialgesetzen, Arbeitsrecht, im Vergleich zum Vorjahr dar. Dieser Anstieg ist zum Lebensstandard und Ausbildung zum Ausdruck. Das großen Teil auf Asien und den IT-Bereich zurückzu- Ziel von adidas-Salomon ist, möglichst gleichwertige führen und entspricht den Bestrebungen, strategisch Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeiter des Konzerns wichtige Unternehmensteile weiter zu stärken. zu schaffen. Aus diesem Grund hat adidas-Salomon im Jahr 2001 sein weltweites Personalkonzept weiter Kulturelle Vielfalt adidas-Salomon ist ein multikulturelles Unternehmen und stolz auf seine Vielfalt. Die tragischen Ereignisse des 11. September wurden innerhalb des gesamten Mitarbeiter nach Regionen Konzerns mit großer Bestürzung und Trauer aufgenommen, auch wenn keine Mitarbeiter von adidas- Lateinamerika Salomon unmittelbar davon betroffen waren. adidas- 5% Salomon fühlt mit allen unschuldigen Opfern von Asien 22% Nordamerika 22% verbessert. Mit diesem auf globalen Managementkriterien basierenden Personalkonzept ist es gelungen, die Messbarkeit, Steuerung und Vergleichbarkeit aller Mitarbeiter mit anderen internationalen Unternehmen und Sektoren voranzutreiben. Unterstützt wird dieser Prozess durch die Einführung eines standardisierten Personal-Informationssystems zur Verbesserung der globalen Transparenz und Effizienz. Terror und Radikalismus. Religiöse und kulturelle Das richtige Gleichgewicht zwischen Beruf und Freizeit Europa Unterschiede sollten keine Quelle des Konflikts sein, 51% sondern eine Quelle der Inspiration und eine willkom- adidas-Salomon möchte seinen Mitarbeitern die opti- mene Gelegenheit, Ideen aus aller Welt zusammen- male Infrastruktur bieten, die ihren unterschiedlichen zuführen. Im Headquarter von adidas-Salomon in persönlichen und beruflichen Bedürfnissen gerecht Herzogenaurach arbeiten Menschen aus 40 ver- wird. Diesem Ziel galt unter anderem auch die Weiter- schiedenen Ländern zusammen. Ihr Durchschnitts- entwicklung des auf Selbstverantwortung basierenden, alter ist 34 Jahre. Alle Mitarbeiter verbindet ihre flexiblen Arbeitszeitmodells „Vertrauensarbeitszeit“ Leidenschaft für den Wettkampf und ihre Begeiste- im Jahr 2001. Insbesondere wurden die Führungs- rung für einen sportlichen Lebensstil. kräfte intensiv darin ausgebildet, Teilzeitarbeit optimal in die Abläufe ihrer jeweiligen Abteilung einzubinden. 28 Mitarbeiter Zur gezielten Förderung flexibler Arbeitszeitmodelle for Performance“ Bonussystem und das Aktienoptions- wurde außerdem die Planeinheit, die dem Personal- programm „Management Stock Option Program“ planungssystem des Konzerns zugrunde liegt, geändert: (MSOP). Das Einkommen der berechtigten Mitarbei- Anstatt der bisherigen „Mitarbeiter“-Einheiten wird ter in allen Unternehmensbereichen enthält mit dem jetzt mit „Vollzeitäquivalenten“ gearbeitet. In dem „Pay for Performance“ Bonussystem eine leistungs- ständigen Bestreben um ein möglichst attraktives bezogene Gehaltskomponente. Über 20% der Mitar- Arbeitsumfeld wurde auch ein so genanntes Work- beiter haben eine solche variable Gehaltskomponente Life-Balance-Programm eingeführt, das den Mitarbei- und werden im Schnitt mit 20% ihrer Vergütung er- tern eine sinnvolle Harmonisierung von Beruf und gebnisabhängig bezahlt. Über das Bonussystem hinaus Privatleben erlauben soll. In Deutschland wurde der bindet das „Management Stock Option Program“ die adidas-Salomon AG von der gemeinnützigen Hertie- Vergütung von leitenden Führungskräften weltweit Stiftung ein Grundzertifikat zum „Audit Beruf & an die Kursentwicklung der adidas-Salomon Aktie. Familie®“ Dies stellt sicher, dass Management und Aktionäre verliehen. Für 2002 hat sich der Konzern vorgenommen, diese Anerkennung für familien- die gleichen Ziele verfolgen, und trägt dadurch zur bewusste Personalpolitik auszudehnen und weitere aktiven Förderung des Shareholder Value bei. Länder in das Programm einzubeziehen. Belohnung guter Leistung adidas-Salomon honoriert die Kompetenz und Leistung seiner Mitarbeiter. Die durchschnittliche Betriebszuge- Tra ining zum Berlin Ma rat h hörigkeit von sechs Jahren beweist, dass das Unternehmen mit seinen Bemühungen um ein dynamisches und innovationsfreudiges Arbeitsumfeld, das durch längerfristige Erfahrung im Unternehmen getragen wird, auf dem richtigen Weg ist. Zwei wichtige on Elemente in diesem Zusammenhang sind das „Pay gutachten Mita rbeiter be neue Produkte Mitarbeiter 29 AUF DER LINIE LAGEBERICHT Sport erfordert Grenzlinien. Die Bahnen im Schwimmbecken, die Kreidemarkierungen auf dem Tennisplatz, die Tore im Fußballspiel, sie alle bilden den Rahmen für sportliche Erfolge. Auch bei adidas-Salomon gibt es solche Markierungen. 2001 konnte der Konzern in allen Regionen und bei allen Marken deutliche Fortschritte verzeichnen. Auf den folgenden Seiten erfahren Sie, wie die Zielvorgaben erreicht wurden. Der Risikobericht erläutert, wie adidas-Salomon seine Geschäftsmöglichkeiten durch ein aktives Risikomanagement optimal gestaltet. Daran schließt sich ein qualitativer und quantitativer Ausblick auf 2002 an. Mit Informationen über den Aufsichtsrat und den Vorstand erfüllt adidas-Salomon seinen Anspruch, die Corporate Governance Strukturen transparent zu gestalten. adidas-Salomon Konzernumsatz (in Mio. €) 1997 3.425 1998 5.065 1999 5.354 2000 5.835 2001 6.112 Umsatzerlöse nach Regionen Lateinamerika 3% Asien 17% Europa 50% Nordamerika 30% Umsatzwachstum nach Marken und Regionen* Europa Nordamerika Asien Lateinamerika Gesamt adidas 7 -8 12 3 3 Salomon 4 12 -23 62 2 (in %) adidas-Salomon konnte im Jahr 2001 die konsolidierten Umsatzerlöse um 5% auf 6,1 Mrd. € steigern. Die Rohertragsmarge blieb trotz des Währungsdrucks in Europa und des deutlichen Preisdrucks im US-Einzelhandel mit 42,6% auf branchenführendem Niveau. Durch eine strikte Kostenkontrolle und Einsparungen beim Marketing Working Budget des Konzerns konnten die operativen Aufwendungen in Prozent der Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr um 105 Prozentpunkte auf 34,8% gesenkt werden. adidasSalomon erzielte ein Vorsteuerergebnis von 376 Mio. €. Das entspricht einem Anstieg um 9% gegenüber 2000. Die Senkung der Steuerquote sowie niedrigere Ergebnisanteile anderer Gesellschafter trugen zu einem Anstieg des Jahresüberschusses um 15% auf 208 Mio. € oder 4,60 € je Aktie bei. Dieses Ergebnis entspricht den seit Anfang 2001 geäußerten Erwartungen des Konzerns. Ungünstige Entwicklung des Konjunkturklimas Angesichts der ungünstigen Entwicklung in allen wichtigen Märkten sind die guten Ergebnisse von adidas-Salomon im Geschäftsjahr 2001 umso bemerkenswerter. Die Börsen erlebten weltweit die schwierigste Entwicklung seit einem Jahrzehnt. Die Volkswirtschaften in den meisten Ländern gerieten unter Druck. Die USA erlebten einen Abschwung mit einem rückläufigen Bruttoinlandsprodukt im zweiten Halbjahr und einer wesentlichen Verschlechterung der ohnehin schon schwachen Einzelhandelsumsätze im Anschluss an die tragischen Ereignisse des 11. September. In Deutschland war der Einzelhandel das ganze Jahr über schwach und beim Bruttoinlandsprodukt war der geringste Zuwachs seit der Rezession von 1993 zu verzeichnen. Japan erlebte seine vierte Rezession in zehn Jahren mit stark rückläufigem Konsum. Die Arbeitslosenquoten in allen wichtigen Märkten stiegen. Auch in den Schwellenländern blieb die Situation angespannt, mit schweren Wirtschaftskrisen in der Türkei und in Argentinien. Sportartikelindustrie überwiegend negativ Die eindrucksvollen Ergebnisse von adidas-Salomon im Jahr 2001 stehen auch in starkem Kontrast zu der Entwicklung auf den weltweiten Sportartikelmärkten. TaylorMadeadidas Golf Gesamt 26 0 102 – 24 7 -5 15 4 5 In Nordamerika gab es verstärkte Aktivitäten zum Abbau von Überbeständen und der Preiswettbewerb im Einzelhandel wurde aggressiver. In Japan hatte * im Jahresvergleich der Markt mit allgemeinen strukturellen Problemen zu kämpfen, wobei alle inländischen Wettbewerber einen Gewinnrückgang verzeichneten. Auf globaler Ebene sahen sich viele Modehäuser und vertikale 32 Lagebericht Umsatzerlöse nach Produktbereichen Sportzubehör 20% Sportschuhe Anbieter, die in den letzten Jahren sehr selbstbewusst in den Sportartikelmarkt eingestiegen waren, mit einer stagnierenden Nachfrage konfrontiert, die wesentlich zu dem verschärften Preisdruck im Einzelhandel beitrug. Trotz dieser negativen Entwicklungen in Nordamerika und in Asien konnte die Sportartikelindustrie in Europa weiterhin ein Wachstum verzeichnen. Dies lag vor allem daran, dass der Einzelhandel die durch den schwachen Euro-Kurs bedingten Preissteigerungen im Allgemeinen akzeptierte. Ein Groß- Im Bereich Sportschuhe setzte adidas-Salomon 2,7 Mrd. € um, das sind 5% mehr als im Vorjahr. Umsatz von adidas-Salomon auf Rekordniveau von 6,1 Mrd. € Im Jahr 2001 stiegen die konsolidierten Umsatzerlöse von adidas-Salomon um 5% auf 6,1 Mrd. €. Damit erzielte das Unternehmen den bisher höchsten Umsatz in seiner Geschichte und seit dem Börsengang 1995 zum siebten Mal in Folge einen Umsatzanstieg. Diese Verbesserung ist auf gestiegene Umsatzerlöse aller Marken zurückzuführen. Den größten Umsatzzuwachs konnte TaylorMade-adidas Golf mit einem Anstieg um 24% gegenüber dem Vorjahr verzeich- Sportbekleidung 36% Hierzu haben am stärksten die Original Division und die Forever Sport Basketballkategorie mit einem Umsatzanstieg um mehr als 50% bzw. 30% beigetragen. Mit einem Anteil von 44% am Konzernumsatz bestätigte der Sportschuhbereich erneut Umsatzerlöse Sportschuhe nach Regionen Anteil in % seine Bedeutung als wichtigste Produktkategorie von adidas-Salomon. teil des Umsatzwachstums in Europa im Jahr 2001 war damit auf Preiserhöhungen zurückzuführen. 44% Umsatz bei Sportschuhen legt um 5% zu Umsatz mit Sportbekleidung um 2% verbessert Der Umsatz mit Sportbekleidung ist um 2% auf 2,2 Mrd. € gestiegen. Damit verzeichnete diese Produktkategorie erstmals seit drei Jahren eine positive Entwicklung. Dies war zum Teil der erfolg- (in Mio. €) 2001 Europa 1.253 47 Nordamerika 864 33 Asien 390 15 Lateinamerika 125 5 2.650 100 Gesamt* * Differenz in Gesamtsumme aufgrund HQ/Konsolidierung reichen Einführung neuer Bekleidungskollektionen der adidas Original Division und von Salomon zu verdanken. Auch in den funktionell orientierten Kategorien von adidas Forever Sport wie Running Umsatzerlöse Sportbekleidung nach Regionen (in Mio. €) 2001 Anteil in % 2001 entfielen 36% des Konzernumsatzes auf Europa 1.314 59 Sportbekleidung. und Basketball wurde jeweils ein Anstieg um mehr als 25% gegenüber dem Vorjahr erzielt. Im Jahr Nordamerika 521 24 nen. adidas steigerte seinen Umsatz um 3%, Salomon Asien 334 15 erzielte ein Umsatzwachstum von 2%. Regional Lateinamerika betrachtet war eine deutliche Verbesserung in Asien und Europa zu sehen, wo der Umsatz um 15% bzw. 7% stieg. In Nordamerika ging der Umsatz um 5% zurück, während Lateinamerika einen Zuwachs von 4% erzielte. Nach Bereinigung der Währungseffekte erhöhte sich der Gesamtumsatz des Konzerns um 6%. Umsatz bei Sportzubehör um 9% gestiegen Mit einem Umsatzanstieg um 9% auf 1,2 Mrd. € ist der Bereich Sportzubehör, der in erster Linie mit den Gesamt* 42 2 2.212 100 * Differenz in Gesamtsumme aufgrund HQ/Konsolidierung Marken Salomon und TaylorMade erzielt wird, erneut die Produktkategorie mit der stärksten Wachstumsrate. Damit konnte adidas-Salomon seine Position als weltweit führender Anbieter im Bereich Sportzubehör gemessen am Gesamtumsatz bestätigen. Der Anteil des Sportzubehörs am Konzernumsatz beläuft sich auf 20%. Lagebericht 33 Rohergebnis (in Mio. €) 1997 1.437 1998 2.124 1999 2.352 Umsatz in Europa übertrifft Erwartungen Der Umsatz von adidas-Salomon in Europa lag über 2000 2.528 dem anvisierten Wachstumsziel von 3 bis 5 Prozent. 2001 2.601 Zu dieser positiven Entwicklung trugen alle Marken bei. Insgesamt wurde in der Region ein Anstieg um Rohergebnis nach Marken* TaylorMade-adidas Golf 11% Salomon 12% adidas 71% Südkorea. Der Umsatz von Salomon in Asien ging aufgrund des schlechten Wintersportgeschäfts und des Überangebots bei Outdoor-Schuhen zurück. Umsatzentwicklung in Nordamerika 7% auf 3,1 Mrd. € erzielt. Die Marke adidas legte entspricht den Erwartungen um 7% zu, und zwar hauptsächlich aufgrund der Der Umsatz des Konzerns in Nordamerika ging 2001 sehr positiven Ergebnisse in den Hauptabsatzmärkten um 5% auf 1,8 Mrd. € zurück. Dies entspricht den der Region, Deutschland, Großbritannien und Frank- Erwartungen des Managements und stellt nach reich. Mit einem Umsatzzuwachs um 26% war Bereinigung von Währungseffekten einen Rückgang TaylorMade-adidas Golf ein weiterer wichtiger um 7% dar. Diese Entwicklung war hauptsächlich Wachstumsträger in Europa. Grund hierfür war vor auf die Marke adidas zurückzuführen, deren Umsatz allem die hervorragende Resonanz auf die neue 300 um 8% niedriger war. Dies war vor allem auf einen Series und die erfolgreiche Neupositionierung der anfänglichen Rückgang in den Volumenvertriebska- Marke TaylorMade. Auch Salomon konnte in Europa nälen aufgrund einer aggressiveren Ausrichtung auf einen Umsatzanstieg um 4% verzeichnen, wofür vor den Sportfachhandel zurückzuführen. Der Umsatz allem ein zweistelliger Zuwachs in den Kategorien bei TaylorMade-adidas Golf blieb trotz herausfordern- Sportbekleidung und Skistiefel verantwortlich war. der Marktbedingungen, die bei den Hauptwettbewerbern zu deutlichen Umsatzeinbrüchen führten, stabil. * Differenz in Gesamtsumme aufgrund HQ/Konsolidierung Umsatz in Asien erreicht 1 Mrd. € Regional betrachtet wies Asien im Jahr 2001 die Rohertragsmarge (in %) größte Umsatzdynamik im Konzern auf. Mit einem Anstieg um 15% erreichte der Umsatz hier erstmals 1 Mrd. €. Nach Bereinigung von Währungseffekten Salomon konnte ein Umsatzwachstum um 12% verzeichnen, was vor allem der erfolgreichen Wiedereinführung von Inline Skates in Nordamerika zu verdanken war. Umsatz in Lateinamerika trotz schwieriger 1997 41,9 1998 41,9 Entwicklung war auf ein starkes Wachstum der Lateinamerika wies 2001 einen Umsatzzuwachs 1999 43,9 Marke adidas in Japan zurückzuführen, das sich um 4% auf 178 Mio. € aus. Nach Bereinigung von 2000 43,3 angesichts der bevorstehenden Fußball-Weltmeister- Währungseffekten bedeutet dies einen Anstieg um schaft im Laufe des Jahres noch beschleunigte. 11%. Nach einem starken ersten Halbjahr dämpfte TaylorMade-adidas Golf verdoppelte zum zweiten die Wirtschaftskrise in Argentinien die Gesamt- Mal in Folge seinen Umsatz in der Region mit entwicklung in der Region. Der Umsatz bei adidas beträchtlichen Zuwachsraten in Japan und in legte aufgrund von Zuwächsen in Brasilien und 2001 42,6 Zielkorridor 41 bis 43% 34 Lagebericht betrug der Zuwachs 25%. adidas konnte einen Umsatzanstieg um 12% erzielen. Diese sehr positive Marktbedingungen verbessert Betriebsergebnis (in Mio. €) Kolumbien um 3% zu. Salomon und TaylorMade- was in erster Linie auf den Beitrag der margen- adidas Golf Produkte, die zwar nur einen kleinen starken Metallhölzer mit hohen Margen zum Gesamt- Teil des Gesamtumsatzes ausmachen, konnten ein umsatz zurückzuführen ist. Die Rohertragsmarge des weiteres kräftiges Wachstum verzeichnen. Konzerns lag am oberen Ende des vom Management 1997 316 1998 416 1999 482 2000 437 2001 475 weiterhin anvisierten Bereichs von 41 bis 43%. Zunahme des Lizenzumsatzes Das Rohergebnis stieg um 3% auf 2,6 Mrd. €. Der Lizenzumsatz stieg im Jahr 2001 um 4% auf 642 Mio. €. Diese Verbesserung ist auf einen Anstieg der Umsätze mit Produktlizenzen in Europa zurück- Deutlicher Anstieg des Betriebsergebnisses zuführen und spiegelt die Stärke der Marke adidas Das Betriebsergebnis konnte 2001 um 9% auf in dieser Region wider. 475 Mio. € gesteigert werden. Dies ist auf ein solides Umsatzwachstum, eine weiterhin gute Rohertrags- Rohertragsmarge mit 42,6% marge und eine Senkung der operativen Aufwen- auf branchenführendem Niveau dungen zurückzuführen. Angesichts des schwierigen Trotz der anhaltenden negativen Auswirkungen des starken Dollarkurses auf die Beschaffungskosten konnte erneut eine hohe Rohertragsmarge von 42,6% erzielt werden. Bei adidas gingen die Margen zurück. Grund dafür waren der deutliche Preisdruck im Einzelhandel in Nordamerika und die anhaltenden ungünstigen Wechselkurseffekte auf die Beschaffungskosten. Der Rückgang wurde teilweise durch eine höhere Marge infolge eines weiteren Ausbaus der adidas eigenen Einzelhandelsaktivitäten, durch einen besseren Produktmix und selektive Preisgestaltungsinitiativen ausgeglichen. Salomon trug positiv zur Rohertragsmarge des Konzerns bei, vor allem durch bessere Margen bei seinen Alpinskiprodukten. Auch bei TaylorMadeadidas Golf verbesserte sich die Rohertragsmarge, Betriebsergebnis nach Marken mit Hilfe von Kostensenkungen TaylorMade-adidas Golf 13% Salomon 13% Marktumfelds in Nordamerika und der teuren Beschaffung in US-Dollar für Europa ging das Betriebsergebnis der Marke adidas um 10% zurück. adidas 74% Das Betriebsergebnis von Salomon stieg um 3%, unterstützt durch ein verbessertes Ergebnis bei Mavic. TaylorMade-adidas Golf konnte sein Betriebsergebnis um eindrucksvolle 41% verbessern, was vor allem dem anhaltenden Erfolg der Metallhölzer und dem Umsatzwachstum in Asien zu verdanken war. Die finanziellen Auswirkungen von zentralen Währungsabsicherungsaktivitäten verbesserten sich ebenfalls im Vergleich zum Vorjahr und hatten somit einen positiven Einfluss auf das Betriebsergebnis. Ausführlichere Angaben über Umsatz und Betriebsergebnis der einzelnen Marken sind in der Berichterstattung über diese Marken zu finden. Lagebericht 35 Operative Aufwendungen (in % der Umsatzerlöse) 1997 33,0 1998 33,7 1999 Operative Aufwendungen in Prozent der Umsatzerlöse Wesentliche Einsparungen beim 34,9 erstmals seit fünf Jahren rückläufig Marketing Working Budget 2000 35,8 Während der Umsatz 2001 um 5% stieg, war bei Das Marketing Working Budget, das Aufwendungen 34,8 den operativen Aufwendungen, die Vertriebs-, Ver- des Konzerns für Werbung und Promotion umfasst, waltungs- und allgemeine Aufwendungen sowie entsprach 12,0% der Umsatzerlöse im Jahr 2001, Abschreibungen (ohne Geschäfts- oder Firmenwerte) verglichen mit 13,7% im Vorjahr. Dieser Rückgang umfassen, lediglich ein Anstieg um 2% auf 2,1 Mrd. € resultierte unter anderem daraus, dass Verträge mit zu verzeichnen. In Prozent der Umsatzerlöse (34,8%) Sportlern und Mannschaften, die als nicht wesentlich entspricht das einer Verbesserung um 1,0 Prozent- für die Marke adidas betrachtet werden, nicht mehr punkte gegenüber dem Vorjahr. Damit gingen die ope- verlängert oder neu ausgehandelt wurden. Im Jahr rativen Aufwendungen im Konzern in Prozent der 2000 waren die Aufwendungen aufgrund einmaliger Umsatzerlöse erstmals seit fünf Jahren zurück. Eine Marketingkosten im Zusammenhang mit den Olym- 2001 Marketing Working Budget (in % der Umsatzerlöse) 1997 12,8 1998 12,9 strikte Kostenkontrolle im gesamten Konzern und pischen Sommerspielen und der Fußball-Europa- 1999 13,5 Einsparungen beim Marketing Working Budget tru- meisterschaft EURO 2000™ hoch. Die Verbesserungen 2000 13,7 gen maßgeblich zu dieser positiven Entwicklung bei. bei den Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeinen 2001 12,0 Aufwendungen wurden zur Finanzierung des weiteForschung und Entwicklung konzentriert ren Ausbaus der adidas eigenen Einzelhandelsaktivi- sich auf neue Produkte täten und für Investitionen in die Vertriebs- und Die Forschungs- und Entwicklungskosten, die ebenLizenz- und Provisionserträge (in Mio. €) falls in den operativen Aufwendungen enthalten sind, lagen 2001 bei 86 Mio. €. Diese Ausgaben konzentrierten sich hauptsächlich auf neue Schuh- 1997 44 Logistikstruktur des Konzerns zur langfristigen Wachstumssicherung verwendet. Abschreibungen auf Goodwill unverändert technologien sowie Innovationen im Bekleidungs- Die Abschreibungen auf Goodwill blieben mit bereich bei adidas, eine Ausweitung der Produkt- 40 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr unverändert. kategorien bei Salomon und Golfproduktentwick- Die größte Komponente dieses Betrags sind lungen bei TaylorMade-adidas Golf. 29 Mio. €, die im Zusammenhang mit der Über- 1998 45 1999 35 2000 43 nahme der Salomon Gruppe im Jahr 1997 stehen. 2001 42 Lizenz- und Provisionserträge nahezu unverändert Die Lizenz- und Provisionserträge fielen um 2% auf 42 Mio. €. Höhere Erträge in Europa wurden durch einen Rückgang in Nordamerika ausgeglichen. 36 Lagebericht Finanzergebnis durch Währungseffekte beeinflusst Das Finanzergebnis ging im Vorjahresvergleich um 8% auf minus 102 Mio. € zurück. Die positiven Auswirkungen geringerer Durchschnittszinssätze wurden durch das höhere durchschnittliche Niveau der Kreditaufnahme während des gesamten Jahres und durch außergewöhnliche Währungseffekte, insbesondere im Zusammenhang mit der Finanzkrise in der Türkei, mehr als ausgeglichen. eine niedrigere Steuerquote auf Konzernebene dazu bei. Die Steuern im Verhältnis zum Gewinn vor Steuern und Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter gingen hauptsächlich infolge einer günstigeren regio- 1997 346 1998 319 Ländern um 1,2 Prozentpunkte zurück. Außerdem 1999 398 verbesserten sich aufgrund der niedrigeren Gewinne 2000 347 2001 376 nalen Ergebnisverteilung und einer Reduzierung der Steuersätze in Deutschland und anderen europäischen bei Joint Ventures die Ergebnisanteile anderer Gesellschafter um 17% auf minus 21 Mio. €. Das Ergebnis Außergewöhnliche Erträge ohne je Aktie lag bei 4,60 €. Dies entspricht einem Anstieg Auswirkung auf Ergebnis um 15% gegenüber dem Vorjahr und damit den seit Die außergewöhnlichen Erträge in Höhe von 2 Mio. € ergaben sich aus den ausgeübten Aktienoptionen, die Anfang 2001 geäußerten Zielen des Managements. Auswirkung auf das Ergebnis, da eine entsprechende Die Bilanzsumme von adidas-Salomon erhöhte sich im Q1 2001 29 Jahr 2001 um 165 Mio. € bzw. 4% auf 4,2 Mrd. €. Q2 2001 22 Reduzierung der Vorräte entspricht den Zielen des Q3 2001 1 Managements Q4 2001 -2 Aufwandsposition in gleicher Höhe in den Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeinen Aufwendungen enthalten ist. Entwicklung der Vorräte im Vergleich zum Vorjahr (in %) Bilanzsumme erhöht im Rahmen des Aktienoptionsplans (SRIP) gewährt wurden. Diese bleiben wie in früheren Jahren ohne Gewinn vor Steuern (in Mio. €) Die Vorräte bei adidas-Salomon konnten, trotz Kräftiger Anstieg beim Ergebnis vor Steuern steigender Auftragseingänge, um 2% auf 1,3 Mrd. € Das Ergebnis vor Steuern betrug 376 Mio. €. Das reduziert werden. Diese Verbesserung resultiert aus entspricht einem Anstieg um 9% gegenüber 2000 und ist auf das bessere Betriebsergebnis und ein schwächeres Finanzergebnis zurückzuführen. In Prozent der Umsatzerlöse ist das Ergebnis vor Steuern um 0,2 Prozentpunkte auf 6,2% gestiegen, ein Zeichen für die sich verbessernde Profitabilität. Maßnahmen zur Reduzierung des kurzfristigen Betriebskapitals im Konzern, die zu verbesserten Vergleichszahlen in jedem Quartal führten. Für diese Entwicklung waren niedrigere Vorräte bei der Marke adidas verantwortlich mit deutlichen Verbesserungen in Nordamerika und Europa. Die Vorräte bei TaylorMade-adidas Golf stiegen parallel zu den Umsatz- Gewinnsteigerung um 15% entspricht den Erwartungen erwartungen für das erste Quartal 2002. Auch bei Salomon waren infolge der schwachen Marktent- Der Jahresüberschuss des Konzerns lag mit 208 Mio. € um 15% über dem Vorjahresniveau. Neben der Verbesserung des Betriebsergebnisses trug wicklung im vierten Quartal höhere Vorratsbestände zu verzeichnen. Lagebericht 37 Eigenkapitalquote (in % der Bilanzsumme) Struktur der Vorräte verbessert Eigenkapitalquote wesentlich verbessert Zusätzlich zu allgemein niedrigeren Vorratsbeständen Die Eigenkapitalbasis des Konzerns konnte im Jahr hat sich auch die Altersstruktur der Vorräte bei 2001 weiter gestärkt werden. Das Eigenkapital stieg 1997 32,2 adidas-Salomon weiter verbessert. Zum Jahresende um 24% auf 1 Mrd. €, da der größte Teil des erziel- 1998 14,4 entfielen 72% der Vorräte bei der Marke adidas auf ten Gewinns im Unternehmen thesauriert und damit kurante Bestände; das bedeutet eine Verbesserung zur Stärkung der Eigenkapitalbasis verwendet wurde. um 2,0 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Zusätzliche positive Impulse gingen von den Wäh- Kombiniert mit besseren Sonderverkaufsmargen rungsumrechnungsdifferenzen und der Marktwert- bei adidas eigenen Einzelhandelsaktivitäten führte Reserve aus, nachdem Finanzinstrumente jetzt diese Entwicklung insgesamt zu einer Senkung der gemäß IAS 39 mit ihrem Marktwert im Eigenkapital Wertberichtigungen aufgrund einer generellen ausgewiesen wurden. Die Eigenkapitalquote stieg um Verbesserung der Vorratsstruktur im Konzern. 4,0 Prozentpunkte auf 24,3%. Der Verschuldungs- 1999 19,0 2000 20,3 2001 24,3 grad, also das Verhältnis von Nettofinanzverbind- Investitionen* (in Mio. €) Entwicklung bei Forderungen reflektiert das lichkeiten zum Eigenkapital, verbesserte sich um Umsatzwachstum 54,1 Prozentpunkte auf 165%. 1997 46,4 Die Forderungen lagen zum Jahresende um 11% 1998 96,8 über dem Vorjahresniveau, unterstützt durch den 1999 Umsatzanstieg in den beiden letzten Monaten des In Sachanlagen wurden konzernweit insgesamt 101,3 Jahres. Die noch nicht fälligen Forderungen ver- 160 Mio. € investiert, das sind 28% mehr als im 2000 124,8 besserten sich trotz der schwierigen Wirtschaftslage Vorjahr. Ein Großteil hiervon entfiel auf den Bau der 2001 159,7 um 2,0 Prozentpunkte. neuen adidas-Salomon Zentrale für Nordamerika mit * Ausgaben für Sachanlagen einem Gesamtaufwand von 39 Mio. € im Jahr 2001. Anlagevermögen gestiegen Das Anlagevermögen erhöhte sich 2001 um 7% auf 1,1 Mrd. €. Dies war vor allem auf den Bau der neuen adidas-Salomon Zentrale für Nordamerika, „adidas Village“, in Portland, Oregon, zurückzuführen. Der Komplex wurde im Februar 2002 eröffnet. 38 Lagebericht Investitionen gestiegen Zu den weiteren Investitionsprojekten zählten der Ausbau der eigenen Einzelhandelsaktivitäten, die Verbesserung der EDV-Infrastruktur, der Bau des Design Center von Salomon in Annecy sowie die Modernisierung und Automatisierung der globalen Beschaffungskette. Nettokreditaufnahme um 112 Mio. € reduziert Zinsrisikoabsicherung verbessert Die Nettokreditaufnahme lag zum 31. Dezember Durch die Konzentration auf eine kurzfristige Finan- 2001 mit 1,7 Mrd. € um 112 Mio. € unter dem zierung und eine Absicherung des Risikos steigender Vorjahresniveau. Diese Reduzierung übertraf das Zinssätze mit Hilfe von Zinsoptionen konnte adidas- vom Management seit Anfang 2001 anvisierte Ziel Zusammensetzung der Finanzierungsinstrumente* (in %) Gesamt** 1997 100 738 Salomon von den sinkenden Zinssätzen im Jahr 2001 1998 100 1.655 von 100 Mio. €. Nach einem saisonbedingten uneingeschränkt profitieren. Im gewichteten Mittel 1999 90 4 6 1.591 Höchststand im August verbesserte sich die Netto- lag der Zinssatz für die gesamte Kreditaufnahme bei kreditaufnahme infolge der Auswirkung aktiver 4,5% gegenüber 5,1% im Vorjahr. Dieser positive 2000 74 16 10 1.791 Maßnahmen zur Senkung des operativen kurz- Trend setzte sich Anfang 2002 fort. Das Unternehmen 2001 61 17 13 9 1.679 fristigen Betriebskapitals. nutzte den allgemeinen Rückgang der Zinssätze, um die abgesicherten Zinssätze bei einem Großteil seiner Finanzierungsinstrumente optimiert Die Finanzierungsinstrumente wurden im Jahr 2001 weiter diversifiziert, um die Abhängigkeit von der Zinsoptionen zu reduzieren. * am Jahresende ** Gesamtsumme in Mio. € Bankkredite Mitarbeiterzahl in strategisch wichtigen Bereichen erhöht Commercial Paper traditionellen Finanzierung durch Banken zuneh- Zum 31. Dezember 2001 beschäftigte adidas-Salomon Schuldscheindarlehen mend zu verringern. Zusätzlich zu neuen Schuld- 13.941 Mitarbeiter. Das stellt einen Zuwachs von 4% Asset-Backed Securities scheindarlehen mit Laufzeiten von bis zu sechs im Vergleich zum Vorjahr dar. Dieser Anstieg ist zum Jahren startete das Unternehmen sein erstes „Asset- großen Teil auf Asien und den IT-Bereich zurückzu- Backed-Securities“-Programm zur Finanzierung von führen und entspricht den Bestrebungen, strategisch Forderungen. Das ABS-Programm, das ein Gesamt- wichtige Unternehmensteile weiter zu stärken. volumen von 250 Mio. € hat, war zum Jahresende Detaillierte Informationen zu den Mitarbeitern, zur in Höhe von 155 Mio. € ausgenutzt. Gemäß IAS Personalpolitik und den Leistungsanreizen bei adidas- blieben mit dem Programm verbundene Forderungen und Finanzierungen in der Konzernbilanz enthalten. Anzahl der Mitarbeiter* 1997 7.993 Salomon sind im Kapitel „Mitarbeiter“ in diesem 1998 12.036 Geschäftsbericht nachzulesen. 1999 12.829 2000 13.362 2001 13.941 Deshalb wirkte sich das ABS-Programm nicht auf den Grad der Fremdfinanzierung aus. Asset-BackedSecurities stellen eine zusätzliche Finanzierungsquelle für einen Zeitraum von mehreren Jahren zu kurzfristigen Bedingungen dar, was generell niedrige- * am Jahresende re Zinssätze bedeutet. Außerdem wurden die Fälligkeiten der meisten bestehenden mittelfristigen Kreditlinien von 2004 auf 2005 verlängert. Lagebericht 39 adidas auf einen Blick (in Mrd. €) 2001 Umsatzerlöse 2000 Veränderung 4.825 4.672 3% Rohertragsmarge 38,2% 40,8% -2,6PP Betriebsergebnis 352 391 -10% Auftragsbestand* 4% * am Jahresende adidas Forever Sport Umsatzerlöse Sportschuhe nach Kategorien Sonstige 22% Running 32% Tennis 9% Training for Sport 10% Fußball Basketball 16% 11% adidas Forever Sport Umsatzerlöse Sportbekleidung nach Kategorien Sonstige 8% Basketball 2% Running 2% Tennis 3% adidas Der Umsatz der Marke adidas ist im Jahr 2001 um 3% auf 4,8 Mrd. € gestiegen. Mit Ausnahme von Nordamerika, wo die Entwicklung entsprechend den Erwartungen des Managements rückläufig war, verzeichneten alle Regionen einen Zuwachs. Die Rohertragsmarge lag um 2,6 Prozentpunkte niedriger. Hierfür waren vor allem der weiterhin schwache Euro und der damit verbundene Anstieg der Beschaffungskosten in Europa sowie der nach wie vor starke Preisdruck im US-Einzelhandel verantwortlich. Dies bewirkte einen Rückgang des adidas Betriebsergebnisses um 10% gegenüber 2000, und das trotz strikter Kostenkontrolle und der dadurch erreichten Senkung der operativen Aufwendungen um 2%. Für 2002 werden in allen Regionen Umsatzsteigerungen erwartet. Diese Prognose basiert auf einem zu erwartenden stärkeren weltweiten Interesse an der Kernmarke des Konzerns, das durch neue Produktkollektionen und Technologien sowie durch bedeutende Sportveranstaltungen geweckt wird. Insbesondere in Nordamerika und in Asien wird mit zweistelligen Zuwachsraten gerechnet. 14% Training for Sport 71% Original Division den größten Beitrag zum Wachstum der Marke adidas. Originals, seit 2001 offiziell eine separate Produktdivision, wies in allen Regionen zweistellige Zuwachsraten aus. In der Forever Sport Division konnte die Kategorie Basketball mit 37% den stärksten Zuwachs verzeichnen. Grund hierfür waren die ausgezeichneten Verkaufszahlen bei The KOBE und KOBETWO sowie anderen innovativen Produkten wie All Day All Night, Mad Handle und Mad Hoopz. Insgesamt ging der Umsatz der Forever Sport Division jedoch um 3% zurück. Dies lag vor allem daran, dass die im Rahmen der neuen Marketing- und Designstruktur entwickelten Produkte noch auf ihre Markteinführung warteten. Ungünstige Marktbedingungen führen zum Rückgang der Rohertragsmarge Die Rohertragsmarge bei der Marke adidas ging um 2,6 Prozentpunkte auf 38,2% zurück. Der Rückgang war auf den Währungsdruck in Europa, auf Sonderverkäufe im Rahmen der Maßnahmen zur Reduzierung des kurzfristigen Betriebskapitals und auf den starken Preisdruck im US-Einzelhandel zurückzuführen. Verstärkte eigene adidas Einzelhandelsaktivitäten und ein besserer Produktmix glichen diesen negati- Umsatz von adidas übersteigt 4,8 Mrd. € Senkung der operativen Aufwendungen Im Jahr 2001 konnte adidas seine Umsatzerlöse um 3% auf 4,8 Mrd. € steigern. An dieser Verbesserung 40 mehr als 50% gegenüber dem Vorjahr leistete die ven Einfluss zum Teil aus. Fußball Lagebericht Outlets beitrugen. Mit einem Umsatzanstieg um macht gute Fortschritte waren alle Regionen mit Ausnahme von Nordamerika Die operativen Aufwendungen gingen in Prozent beteiligt. Nach Bereinigung von Währungseffekten der Umsatzerlöse um 1,5 Prozentpunkte auf 30,9% ergab sich ein Anstieg von 4%. Der Umsatz aus zurück, was einem Rückgang um 2% in absoluten adidas eigenen Einzelhandelsaktivitäten stieg 2001 Zahlen entspricht. Eine Reduzierung des Marketing um 37% auf 354 Mio. €, wozu vor allem die neuen Working Budget spielte, wie vom Management ange- adidas Concept und Originals Shops sowie Factory strebt, eine wichtige Rolle bei dieser Entwicklung. Die Marketingaufwendungen gingen in Prozent der Jahr ihres Bestehens ebenfalls deutlich zu den euro- Umsatzerlöse um 2,1 Prozentpunkte zurück. Diese päischen Umsatzerlösen bei. adidas hat auch weiter- Verbesserungen konnten jedoch den Rückgang der hin eine marktführende Stellung in vielen großen Rohertragsmarge nicht ganz kompensieren, so dass europäischen Ländern und ist der unumstrittene das Betriebsergebnis mit 352 Mio. € insgesamt um Marktführer in Mittel- und Osteuropa. Operative Aufwendungen bei adidas (in % der Umsatzerlöse) Rohertragsmarge von adidas in Europa 1997 33,0 1998 32,6 1999 31,4 10% niedriger ausfiel. adidas Umsatz in Europa führt das Wachstum in 2001 an durch Währungsdruck reduziert 2001 erzielte adidas mit einem Anstieg um 7% einen Die Rohertragsmarge in Europa lag aufgrund des Rekordumsatz von 2,6 Mrd. €. Einen bedeutenden starken Währungsdrucks mit 38,0% um 4 Prozent- Beitrag hierzu leisteten adidas eigene Einzelhandels- punkte unter dem Vorjahresniveau. Der Euro hat in 2000 32,5 aktivitäten mit einem Umsatzzuwachs von ca. 60% den letzten drei Jahren 25% seines Werts gegenüber 2001 auf 132 Mio. € sowie eine Aufstockung der adidas dem US Dollar verloren. Dies bedeutet höhere Kosten 30,9 eigenen Geschäfte von 37 im Jahr 2000 auf nunmehr bei der hauptsächlich in US-Dollar abgewickelten insgesamt 65. Der Großteil dieser Shops wurde in Beschaffung. Der dadurch auf die Rohertragsmarge Osteuropa eröffnet. Am sichtbarsten wirkte sich ausgeübte Druck wurde zum Teil durch den steigenden jedoch die Eröffnung zweier Concept Shops in Paris Beitrag von adidas eigenen Einzelhandelsaktivitäten und Stockholm und des ersten adidas Originals Shops mit hohen Margen und durch selektive Preiser- in Berlin aus. höhungen ausgeglichen. adidas Umsatzerlöse nach Regionen Lateinamerika 4% Asien 15% Umsatzzuwächse in Europa bei Schuhen und Bekleidung Weiterer Umsatzanstieg in Europa für 2002 erwartet Sportschuhe waren die Produktkategorie mit dem Zum Jahresende 2001 waren die Auftragseingänge stärksten Umsatzzuwachs, nämlich um 15% auf um 2% niedriger als im Vorjahr. Die Ursache waren 1,2 Mrd. €. Die Original Division und die Sport- Einkaufslimits, die zahlreiche Einzelhändler ange- kategorie Fußball bei Forever Sport führten das sichts der unsicheren allgemeinen Wirtschaftslage Wachstum an. Bei Sportbekleidung stieg der einführten. Darüber hinaus resultierte dies aus der Umsatz um 1% auf 1,3 Mrd. €. Europa 54% Nordamerika 27% Vorverlegung der Auslieferung, um den Marktanforderungen in bestimmten Ländern zu entsprechen. Umsatz bei wesentlichen europäischen Tochtergesellschaften gestiegen Der Gesamtwert verdeckt jedoch die positiven Auftragseingänge in Ländern wie Großbritannien, In allen wichtigen Märkten der Region wurden Italien, Spanien, den Benelux-Staaten, der Schweiz höhere Umsätze erzielt, vor allem bei den großen und Österreich. In Erwartung starker neuer Produkte Tochtergesellschaften in Deutschland, Frankreich und und der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 kam es Großbritannien. Zu dieser Entwicklung trugen ver- außerdem in den meisten europäischen Ländern zu stärkte Key-Account-Aktivitäten in diesen Ländern einem zweistelligen Anstieg der Auftragseingänge bei. adidas Dänemark, eine hundertprozentige zur Auslieferung im zweiten Quartal 2002. In Tochtergesellschaft, die 2001 den Distributor für die Europa erwartet adidas für das Jahr 2002 deshalb Marke adidas in Dänemark ablöste, trug im ersten einen einstelligen Umsatzzuwachs. Lagebericht 41 adidas Umsätze in Nordamerika reflektieren bei Forever Sport konnten ein gesundes Wachstum schwierige Marktlage vorweisen. Bei Sportbekleidung ging der Umsatz um adidas in Europa (in Mio. €) 2001 2000 Veränderung Umsatzerlöse 2.600 2.427 7% 38,0% 42,0% -4,0PP amerika 1,3 Mrd. € und lagen somit um 8% unter -2% dem Vorjahresniveau. Währungsbereinigt ging der Rohertragsmarge Auftragseingänge* Im Jahr 2001 betrugen die Umsatzerlöse in Nord- Umsatz um 10% zurück. Die Gründe für den Rück- * am Jahresende gang sind sowohl im Markt als auch im Unternehmen zu suchen. 2001 sah sich adidas in Nordamerika erneut einem schwierigen Einzelhandelsumfeld gegen- 3% zurück, wobei die Entwicklung in den einzelnen Kategorien der Forever Sport Division recht unterschiedlich war. Bei Performance-Bekleidung in den Bereichen Fußball, Running und Basketball stieg der Umsatz, während er in den Kategorien Training for Sport und Jugend angesichts einer schwierigeren Produktdifferenzierung zurückging. adidas in Nordamerika (in Mio. €) 2001 2000 Veränderung Umsatzerlöse 1.322 1.430 -8% das dazu führte, dass zusätzliche fünf Millionen Paar 34,8% 36,1% -1,2PP Schuhe auf den Markt kamen. Das Resultat war eine Die Rohertragsmarge in Nordamerika fiel gegenüber dramatische Zunahme der Sonderverkaufsaktivitäten, 2000 um 1,2 Prozentpunkte auf 34,8%. Auch die die die Margen in der gesamten Branche in Mitleiden- positive Auswirkung der adidas eigenen Einzelhan- schaft zog. Außerdem führten die Bestrebungen der delsaktivitäten konnte den negativen Einfluss des Marke, ihren prozentualen Umsatzanteil bei wichti- hohen Preisdrucks im US-Einzelhandel nicht ganz gen Sportartikelhändlern zu vergrößern, anfänglich ausgleichen. Rohertragsmarge Auftragseingänge* 8% * am Jahresende adidas in Asien (in Mio. €) Umsatzerlöse Rohertragsmarge 2001 2000 Veränderung 726 645 12% 44,5% 46,2% -1,7PP Auftragseingänge* 18% * am Jahresende adidas in Lateinamerika (in Mio. €) Umsatzerlöse Rohertragsmarge 42 Lagebericht 2001 2000 Veränderung 174 169 3% 40,6% 42,0% -1,4PP über. Der wichtigste Faktor war jedoch ein größeres Vorratsproblem bei einem der Hauptwettbewerber, adidas Rohertragsmarge in Nordamerika aufgrund Preisdruck zurückgegangen zu einem rückläufigen Umsatz im Volumenvertriebskanal. Trotz der schwierigen Lage beim Einzel- Positive Umsatzentwicklung in Nordamerika handel im Anschluss an die tragischen Ereignisse für 2002 erwartet am 11. September lag der Umsatz der adidas eigenen Für das Jahr 2002 wird ein wesentlicher Umsatzan- Einzelhandelsaktivitäten über dem Vorjahresniveau, stieg erwartet. Insbesondere im Bereich Sportschuhe was auf verbesserte Vergleichszahlen für die adidas wird mit zweistelligen Wachstumsraten gerechnet. Concept Shops und zusätzliche Verkaufsfläche in Hierzu wird besonders der besser fokussierte Produkt- neuen Factory Outlets zurückzuführen ist. mix von adidas und das auf den Sportfachhandel ausgerichtete Marketing beitragen. Der Hauptwachs- Umsatz bei Basketball in Nordamerika tumsträger wird weiterhin Basketball sein, aber auch um mehr als 40% gestiegen bei Fußball, Running und Tennis wird ein kräftiger Der Umsatz im Bereich Sportschuhe lag 2001 mit zweistelliger Anstieg erwartet. Zum Jahresende lagen 818 Mio. € um 10% niedriger als im Vorjahr. Der die Auftragseingänge der Region um 8% in Euro Umsatzanstieg um mehr als 40% in der viel ver- (währungsneutral 3%) höher, was die positive Prog- sprechenden Kategorie Basketball bei Forever Sport nose unterstützt. Der Anstieg bei Sportschuhen glich den Rückgang in den Bereichen Running und betrug 13% (7% währungsbereinigt). Der Umsatz Training for Sport zum Teil aus. Auch die Original bei Sportbekleidung hingegen war schwach (-5% Division sowie die Kategorien Tennis und Fußball währungsbereinigt). Was die Aussichten für adidas Sportbekleidung in Nordamerika betrifft, so ist adidas-Salomon jedoch zuversichtlich, da automatische Nachlieferungs- und Sofortlieferungsprogramme im Jahr 2002 eine solide Grundlage für diese Sparte bilden. Rohertragsmarge von adidas in Asien rückläufig Die Rohertragsmarge für adidas in Asien ging um 1,7 Prozentpunkte auf 44,5% zurück. Trotzdem hat diese Region die höchste Rohertragsmarge, wobei in konnte trotz der schweren Wirtschaftskrise Ende des Jahres ein nahezu gleichbleibender Umsatz erzielt werden. allen wichtigen Märkten mit Ausnahme von Japan und Australien eine positive Entwicklung zu ver- Anhaltende Umsatzdynamik bei adidas in Asien sätzen in Brasilien und Kolumbien. In Argentinien zeichnen war. Die rückläufigen Margen in diesen Verbesserungen bei Schuhen und Bekleidung in Lateinamerika In Asien erzielte die Marke adidas trotz eines anhal- beiden Ländern waren vor allem auf höhere In Lateinamerika stieg der Umsatz mit adidas Sport- tend schwierigen makroökonomischen Umfelds im Beschaffungskosten infolge schwacher Landes- schuhen um 3% auf 122 Mio. €. Dies ist größtenteils Jahr 2001 in der gesamten Region eine kräftige währungen zurückzuführen. auf den Erfolg der Tennis und Adventure Produkte Umsatzsteigerung um 12% auf 726 Mio. €. Der zurückzuführen. Bei Sportbekleidung war aufgrund Zuwachs in Asien war erneut größtenteils auf die Fußball-Weltmeisterschaft bietet gute Aussichten von Verbesserungen in den Kategorien Fußball und positive Umsatzentwicklung bei adidas Japan zurück- für adidas in Asien in 2002 Training for Sport bei Forever Sport ein Umsatzan- Die höchste regionale Wachstumsrate wird die Marke stieg um 2% auf 42 Mio. € zu verzeichnen. zuführen. Seit der Übernahme der Vertriebsaktivitäten für die eigenen Produkte im Jahr 1999 ist der Umsatz um fast 70% gestiegen. Südkorea, Hongkong und insbesondere China konnten ebenfalls deutliche Steigerungen vorweisen. Auch kleinere Länder wie Neuseeland und Indonesien warteten mit beachtlichen Zuwachsraten auf, so dass es adidas gelang, seine führende Position in diesen Märkten zu stärken. adidas Umsatz in Asien bei Schuhen und Bekleidung gestiegen adidas auch 2002 voraussichtlich wieder in Asien erzielen. Das Fußballfieber im Rahmen des 2002 Rohertragsmarge für adidas in Lateinamerika gesunken FIFA World Cup™ wird in der ganzen Region für Die Rohertragsmarge in Lateinamerika ging um eine starke Umsatzdynamik bei adidas sorgen. Als 1,4 Prozentpunkte auf 40,6% zurück. Höhere bedeutendste weltweite Sportveranstaltung des Umsätze aus erfolgreichen eigenen Einzelhandels- Jahres 2002 wird die Fußball-Weltmeisterschaft aktivitäten konnten das Umsatzwachstum in Kate- kumuliert insgesamt mehr als 41 Milliarden Zu- gorien mit kleineren Rohertragsmargen und die schauer vor den Fernseher locken. Zusätzlich zu Zunahme von Sonderverkäufen teilweise ausgleichen. einem Umsatzwachstum bei Fußballprodukten wird die Weltmeisterschaft das allgemeine Image von Vorsichtig optimistischer Ausblick für adidas Den größten Beitrag zum Wachstum in der Region adidas als Performance-Sportmarke in der Region in Lateinamerika Asien lieferte der Bereich Sportschuhe mit einer unterstreichen. Auch in den Kategorien Running In Lateinamerika wird die Auftragserfassung weniger Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 19% auf und Basketball bei Forever Sport wird ein kräftiges 371 Mio. €. Dabei verzeichneten die Forever formell gehandhabt als in anderen Regionen. Nach Wachstum erwartet. Der Zuwachs bei den Auftrags- ersten Gesprächen mit Kunden zu urteilen ist jedoch Sport Kategorien Basketball, Fußball und Tennis eingängen um 18% auf Euro-Basis (24% währungs- in Lateinamerika wahrscheinlich auch im Jahr 2002 eine besonders positive Entwicklung. Der Bereich bereinigt) unterstützt diese Erwartungen. ein Umsatzanstieg zu erwarten. Treibende Kräfte die- Sportbekleidung legte mit einem Umsatz von ser Entwicklung werden eine bessere Positionierung 316 Mio. € um 7% zu, wobei hier die Konkurrenz adidas Umsätze in Lateinamerika der Marke in wichtigen Märkten sowie der Ausbau durch Freizeitbekleidungsmarken deutlich zu trotz schwieriger Marktlage gestiegen der adidas eigenen Einzelhandelsprogramme sein. spüren war. Der Umsatz der Marke adidas stieg 2001 um 3% auf 174 Mio. €, was währungsbereinigten 9% entspricht. Die Steigerung kam hauptsächlich von höheren UmLagebericht 43 Salomon Salomon auf einen Blick (in Mio. €) 2001 2000 Veränderung 714 703 2% Rohertragsmarge 43,8% 42,1% 1,7PP Betriebsergebnis 63 61 3% Umsatzerlöse Salomon Umsatzerlöse nach Produkten Skilanglaufprodukte* Bekleidung und Zubehör 5% 7% Radsportprodukte**** 8% Snowboard-Produkte*** Alpinskiprodukte* 8% 49% Skating-Produkte** 9% 14% 2001 war ein bedeutendes Jahr für die weitere Neupositionierung von Salomon als die „Freedom-Action-Sport“ Division des Konzerns. In den Ergebnissen von Salomon sind die Umsätze und Erträge von Salomon selbst sowie von Mavic, Bonfire und Cliché konsolidiert. Der Umsatz dieser Markenfamilie stieg 2001 um 2% auf 714 Mio. €. Die Rohertragsmarge wuchs 1,7 Prozentpunkte, was auf eine Steigerung der Produktionseffizienz und eine Anhebung der Preispunkte innerhalb des Produktangebots zurückzuführen war. Infolge einer planmäßigen Erhöhung der Vertriebs- und Marketingaufwendungen verbesserte sich das Betriebsergebnis um 3% auf 63 Mio. €. Für 2002 wird bei Salomon ein weiterer Umsatz- und Gewinnanstieg erwartet. Umsatz bei Sommersportprodukten um 5% gestiegen Beinhaltet Skier, Stiefel, Bindungen und andere verwandte Produkte Beinhaltet Inline Skates und Skateboards Beinhaltet Boards, Stiefel und Bindungen Beinhaltet Laufräder, Felgen und andere verwandte Produkte Die Umsatzerlöse der Salomon Marken stiegen im Jahr 2001 um 2% auf 714 Mio. €. Währungsbereinigt bedeutet dies einen Anstieg um 3%. Nach guten Umsatzergebnissen mit Wintersportprodukten in den ersten neun Monaten des Jahres (+19%) blieben die Umsätze im Wintersportbereich für das 44 Lagebericht Salomon. Sommersportprodukte machen die übrigen 31% des Umsatzes von Salomon aus. In diesem Bereich stieg der Umsatz 2001 um 5%. Maßgeblich für diesen Anstieg waren Inline Skates bei Salomon sowie Laufräder bei Mavic mit einem Zuwachs von 19% bzw. 18%. Umsatzwachstum um 7% bei „Soft Goods“ Mit 571 Mio. € war Sportausrüstung in 2001 für 80% des Gesamtumsatzes von Salomon verantwortlich. Die wichtigsten Produkte in diesem Bereich sind Alpinski, Bindungen und Skistiefel sowie Radsportprodukte, Inline Skates und Snowboard-Produkte. Unter Soft Goods sind Sportschuhe, Sportbekleidung und Accessoires zu verstehen. Auf diesen noch relativ neuen Bereich innerhalb von Salomon entfallen 143 Mio. €, d.h. 20% des Gesamtumsatzes von Salomon in 2001. Dank einer sehr positiven Entwicklung bei der Marke Bonfire und der Einführung einer Outdoor-Schuhe * ** *** **** sportprodukte entfallen 69% der Umsatzerlöse von eigenen Sportbekleidungskollektion bei Salomon wurde bei Soft Goods im Jahr 2001 ein Umsatzanstieg um 7% erzielt. Mittelfristig wird hier ein Anteil von 30% am Gesamtumsatz von Salomon erwartet. Wachstum in den USA, in Europa und in Lateinamerika Gesamtjahr auf Vorjahresniveau. Hierzu trugen die Im Jahr 2001 war in drei der vier Salomon Absatz- schlechten Schneeverhältnisse und die geringere regionen ein Anstieg der Umsatzerlöse zu verzeichnen. Reiseaktivität bei Freizeitsportlern während des In Nordamerika stieg der Umsatz um 12%, wozu vierten Quartals im Anschluss an die tragischen vor allem Inline Skates und Snowboard-Produkte Ereignisse des 11. September bei. Auf Winter- mit einem Zuwachs um 55% bzw. 14% beitrugen. In Europa – Salomons größtem Markt – betrug der der Ressourcen für Forschung und Entwicklung Umsatzanstieg 4%, wobei die größten Zuwachsraten und Produktdesign durch die Eröffnung des neuen bei Skistiefeln (+10%), Sportbekleidung (+144%) Design Center im französischen Annecy gegenüber. und Laufrädern (+23%) lagen. In Asien ging der In diesem hochmodernen Komplex sollen Synergien Umsatz von Salomon aufgrund des schlechten Winter- zwischen Salomon und Mavic bei Produktdesign sportgeschäfts und des Überangebots bei Outdoor- und Entwicklung optimal ausgeschöpft werden. Salomon Umsatzerlöse nach Regionen Lateinamerika Asien Schuhen in Japan um 23% zurück. In Lateinamerika, einer relativ kleinen Absatzregion für 2002 lässt weitere Verbesserungen von Umsatz Salomon, stieg der Umsatz infolge eines starken und Profitabilität erwarten Wachstums bei Wander- und Outdoor-Schuhen Die Umsatzerlöse der Salomon Marken werden im um 62%. Jahr 2002 mit dem Ausbau der Vermarktung von 1% 16% Europa 54% Nordamerika 29% Sportbekleidung unter den Markennamen Salomon Rohergebnis steigt stärker als Umsatz und Bonfire im Rahmen einer Multi-Brand-Strategie Das Rohergebnis konnte um 6% auf 313 Mio. € weiter ansteigen. Darüber hinaus werden die steigen- gesteigert werden und spiegelte damit die deutlich den Umsätze von Arc’Teryx erstmals im Jahr 2002 verbesserten Rohertragsmargen bei Salomon wider. in die Ergebnisse von Salomon eingehen. Arc’Teryx, So lag die Marge mit 43,8% um 1,7 Prozentpunkte ein führender Anbieter funktioneller Outdoor- über dem Vorjahresniveau. Maßgeblich für diese Bekleidung in Nordamerika, wurde im Januar 2002 positive Entwicklung waren höhere Margen bei von Salomon übernommen. Auch bei Cliché, der Alpinsportprodukten, ein verbesserter Produktmix neuen Skateboard-Marke von Salomon, wird ein und Produktivitätssteigerungen. starkes Umsatzwachstum erwartet. Im Bereich Inline Skates wird für 2002 dagegen mit einer rückläufigen Betriebsergebnis reflektiert verstärkten Entwicklung gerechnet, und davon ist auch der Um- Marketingeinsatz satz der Marke Salomon in dieser Kategorie betroffen. Mit der Realisierung von Produktions-, Design- Das Betriebsergebnis der Marke Salomon stieg um 3% auf 63 Mio. €. Verstärkte Vertriebs- und Marketinginitiativen, die im Rahmen des Wachstums- und Back-Office-Synergien dürfte sich 2002 wieder ein Aufwärtstrend beim Betriebsergebnis von Salomon abzeichnen. und Effizienzprogramms eingeleitet worden waren, bewirkten einen Anstieg der operativen Aufwendungen, insbesondere bei dem Vertriebsaufwand im Zusammenhang mit dem Ausbau des Geschäfts im Bereich Soft Goods. Dem stand eine Stabilisierung Lagebericht 45 TaylorMade-adidas Golf TaylorMade-adidas Golf auf einen Blick (in Mio. €) 2001 2000 Umsatzerlöse Veränderung 545 441 24% Rohertragsmarge 51,5% 49,5% 2,0PP Betriebsergebnis 63 44 41% TaylorMade-adidas Golf Umsatzerlöse nach Produkten Golfbälle Putter Bekleidung Schuhe 2% 1% Sonstige Ausrüstung* 5% 7% 8% Metallhölzer 52% Eisen 25% * Beinhaltet Taschen, Handschuhe und andere Accessoires TaylorMade-adidas Golf erzielte 2001 einen Umsatzanstieg um 24%, der vor allem auf Asien und Europa zurückzuführen war. Dies war konzernweit die höchste Wachstumsrate. Diese Entwicklung war umso bemerkenswerter, als zur selben Zeit alle anderen großen Anbieter in diesem Sektor aufgrund der schwierigen makroökonomischen Lage Umsatzeinbußen hinnehmen mussten. Die Neupositionierung der Marke TaylorMade mit gezielter Ausrichtung auf anspruchsvolle Top-Golfspieler und die sehr positive Akzeptanz der Metallhölzer der 300 Series waren die beiden wichtigsten Faktoren für diesen Erfolg. Das Rohergebnis bei TaylorMade-adidas Golf wurde um 27% verbessert, das Betriebsergebnis stieg um 41%. Für 2002 wird erneut mit zweistelligem Umsatzwachstum gerechnet. Umsatz mit Metallhölzern um 50% gestiegen Die Umsatzerlöse von TaylorMade-adidas Golf stiegen um 24% auf 545 Mio. €. Nach Bereinigung von Währungseffekten ergab sich ein Anstieg um 26% mit einem Umsatzplus in fast allen Kategorien. Bei Metallhölzern, der größten und wichtigsten Produktkategorie der Branche, erzielte TaylorMade gegenüber dem Vorjahr einen Umsatzanstieg um 50%. Den größten Beitrag leistete die 300 Series, eine neue Kollektion von Metallhölzern und Eisen, die auf eine Optimierung der individuellen Stärken des einzelnen Golfers abzielt. 2001 war der TaylorMade Driver aus dieser Kollektion der führende Driver bei den professionellen Golftouren in den USA, in Europa und in Japan. Zu den guten Umsätzen in dieser Kategorie trug auch die erfolgreiche Einführung der 200 Steel Series im Oktober bei. Auf Metallhölzer entfallen derzeit über 50% des Gesamtumsatzes von TaylorMade-adidas Golf. Deutlicher Umsatzanstieg bei adidas Golf Produkten Auch adidas Golf Produkte trugen kräftig zum Umsatzwachstum bei. Ein Umsatzplus von 37% bei Schuhen und von 25% bei Bekleidung ist ein eindeutiger Beweis für die Synergieeffekte, die sich durch die Zusammenlegung der weltweiten Designund Marketingaktivitäten für das Golfsegment im kalifornischen Headquarter in Carlsbad ergeben haben. 46 Lagebericht Stärkstes Umsatzwachstum in der Region Asien Betriebsergebnis um 41% gestiegen Auf regionaler Basis hatte Asien im Jahr 2001 mit Das Betriebsergebnis von TaylorMade-adidas Golf einem Plus von 102% erneut das stärkste prozen- konnte im Jahr 2001 um 41% auf 63 Mio. € gestei- tuale Umsatzwachstum zu verzeichnen. Nach einem gert werden. Diese Leistung ist umso beachtlicher Anstieg um 97% im Jahr 2000 ist dies ein eindeu- angesichts der deutlich höheren operativen Aufwen- tiger Beweis für die zunehmende Stärke der Marken dungen, die parallel zum Umsatz um 23% stiegen. TaylorMade und adidas Golf in der Region. In Amerika Dieser Anstieg unterstützte die Bestrebungen zur ver- blieb der Umsatz auf Vorjahresniveau, trotz der rück- stärkten Fokussierung der Vertriebs- und Marketing- läufigen Entwicklung der Golfindustrie aufgrund des aktivitäten der Marke. Die Aufwendungen wurden spät einsetzenden Frühlingswetters, der stagnieren- vor allem in Japan und Korea erhöht, um ein starkes den Wirtschaft in den USA und der Unsicherheit Umsatzwachstum in diesen Märkten zu unterstützen. TaylorMade-adidas Golf Umsatzerlöse nach Regionen Europa 15% Nordamerika Asien 53% 32% auf den Märkten im Anschluss an die tragischen Ereignisse des 11. September. In Europa war infolge Zweistelliges Umsatzwachstum auch der hohen Akzeptanz der Metallhölzer der 300 Series im Jahr 2002 erwartet sowie einer allgemeinen Stärkung der Marke ein Für 2002 hat TaylorMade-adidas Golf einen Marke- Umsatzanstieg um 26% zu verzeichnen. ting- und Vertriebsvertrag mit der Dunlop Slazenger Gruppe für den Verkauf von Maxfli und Slazenger Rohergebnis auf Rekordniveau Golfprodukten abgeschlossen. Der Vertrag wird Bei TaylorMade-adidas Golf stieg das Rohergebnis im zu einem deutlichen Wachstum in der Kategorie Jahr 2001 um 27% auf 281 Mio. €. Die Rohertrags- Golfbälle führen. Außerdem werden die Metall- marge lag mit 51,5% um 2,0 Prozentpunkte höher hölzer, Eisen und Putter von TaylorMade im als im Vorjahr. Diese starke Verbesserung war vor Jahr 2002 zu einem zweistelligen Umsatzplus bei allem auf einen höheren prozentualen Anteil der TaylorMade-adidas Golf beitragen. Eine weiterhin Metallhölzer mit hohen Margen am Gesamtumsatz solide Rohertragsmarge wird zusammen mit einer zurückzuführen. Das kräftige Wachstum der Marke Senkung der operativen Aufwendungen in Prozent in Asien, wo die Rohertragsmargen generell höher der Umsatzerlöse auch zu einer Verbesserung des sind, trug ebenfalls zu der positiven Entwicklung bei. Betriebsergebnisses beitragen. Lagebericht 47 Risikobericht Als globales Unternehmen unterliegt adidasSalomon einer Reihe von Geschäftsrisiken. Unter Risiken sind interne oder externe Ereignisse zu verstehen, die sich auf das Erreichen kurzfristiger Ziele oder die Umsetzung langfristiger Strategien sowie die finanzielle Gesundheit des Konzerns auswirken können. Risiken können sich auch auf immaterielle Werte wie das Markenimage oder Errungenschaften in den Bereichen Soziales und Umwelt auswirken. Risikomanagement adidas-Salomon bemüht sich konsequent um ein optimales Gleichgewicht zwischen der Maximierung unternehmerischer Chancen einerseits und der Identifizierung und Steuerung damit verbundener Risiken andererseits. Ein integriertes Controllingund Risikomanagement-System erlaubt die frühzeitige Erkennung potenzieller Risiken, die Beurteilung wahrscheinlicher Folgen und, falls erforderlich, die Einleitung geeigneter Gegenmaßnahmen. Ein integriertes Controlling- und Risikomanagementsystem bei adidas-Salomon basiert auf einem umfassenden, systematischen Planungsinstrumentarium, mit dem sich detaillierte Prognosen für die zukünftige finanzielle Entwicklung erstellen lassen. Regelmäßige und unangekündigte Revisionen zeigen rechtzeitig Abweichungen von den Zielen des Managements und andere risikorelevante Informationen auf. Benchmarking-Vergleiche zwischen den einzelnen adidas-Salomon Geschäftsbereichen und mit anderen relevanten Unternehmen der Branche werden anhand einer Balanced Scorecard mit wichtigen finanziellen Kennzahlen sowie internen und externen nicht-finanzbezogener Indikatoren erstellt. Die Benchmarking-Ergebnisse dienen zur Identifizierung und Implementierung weiterer beispielhafter Praktiken („Best Practices“). Es folgt eine qualitative und quantitative Beschreibung der wichtigsten für adidas-Salomon relevanten Risikobereiche: 48 Lagebericht Präferenzen der Verbraucher und Risiken für Lieferanten unterhält adidas-Salomon Beziehungen wird dieses Risiko sorgfältig überwacht. Nach der das Markenimage zu einer Reihe von Herstellern in unterschiedlichen Identifizierung eines relevanten Risikos werden ent- Regionen. sprechend strukturierte Finanzierungsprodukte oder Der Absatz von adidas-Salomon Produkten ist abhän- Derivate eingesetzt. gig von den Präferenzen der Verbraucher und vom Markenimage. Änderungen des Verbraucherverhal- Risiken aus den Bereichen Soziales und Umwelt Währungsrisiken tens hinsichtlich Markenakzeptanz, Konkurrenz- Soziale Faktoren wie unverantwortliche Arbeitsbe- produkten oder Markttrends können sich negativ auf dingungen und Beschäftigungspraktiken bei Zulie- Da ein wesentlicher Teil der Produktion und des Umsätze und Margen auswirken, sowohl weltweit als ferern können wesentliche Auswirkungen auf das Verkaufs in anderen Währungen abgewickelt wird, auch auf einzelnen Märkten. Aus diesem Grund wer- Ansehen eines Unternehmens haben. adidas-Salomon ist adidas-Salomon wirtschaftlichen Risiken, wie den laufend Marktforschungen und Trendstudien in ist sich seiner Verantwortung bewusst. Von einem unerwarteten Veränderungen bei den Wechselkursen, Bezug auf Design, Qualität, Image und Preisgestal- speziellen Sozial- und Umweltteam durchgeführte ausgesetzt. Da die Beschaffungsorganisation die tung durchgeführt. Kontinuierliche Innovationen in Betriebskontrollen bei den Zulieferern von adidas- Fakturierung überwiegend in der jeweiligen lokalen den Bereichen Technologie und Design garantieren, Salomon stellen sicher, dass Prozesse und Produkte Währung der Konzerngesellschaften vornimmt, ist das dass neue Trends erkannt und risikobewusst umge- den Sozial-, Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheits- Währungsrisiko auf die Beschaffungsebene konzen- setzt werden. standards entsprechen. Falls erforderlich werden triert. Um die Risikoanfälligkeit in diesen Bereichen zu Maßnahmenkataloge für entsprechende Verbesse- reduzieren, werden, wo immer möglich, natürliche rungen erstellt. Das Team steht in ständigem Dialog Absicherungsmaßnahmen vorgenommen. Ein zusätz- mit diversen Interessengruppen (einschließlich den licher Schutz wird durch marktübliche Instrumente Medien und Nicht-Regierungsorganisationen), um wie Optionen und Terminkontrakte erreicht. Lieferantenrisiken adidas-Salomon Produkte werden zum Großteil von Herstellern aus der ganzen Welt bezogen. Deren Liefertreue, Preisgestaltung und Produktqualität sind für adidas-Salomon von entscheidender Bedeutung. Transparenz in den potenziellen Risikobereichen herzustellen. Als global tätiges Unternehmen hat adidas-Salomon Um die bestmögliche Produktqualität zu sichern, beschäftigt adidas-Salomon etwa 200 Mitarbeiter Rechtliche Risiken Finanzielle Risiken eine Vielzahl unterschiedlicher nationaler Gesetze in der Qualitätskontrolle zur Überwachung der Zinssatzänderungen und Liquiditätsentwicklungen und Richtlinien zu beachten. Hieraus ergeben sich Abläufe in den Fabriken. Sowohl vor dem Kauf als können direkte Auswirkungen auf den Konzern- für die vielfältigen Rechtsgeschäfte innerhalb des auch historisch werden detaillierte Kostenanalysen abschluss haben. So schätzt adidas-Salomon zum Konzerns Risiken, und zwar insbesondere bei der erstellt, um wettbewerbsfähige Preise sowie Chancen Beispiel, dass eine Erhöhung oder Senkung der Gestaltung von Verträgen, dem Schutz von Marken- für weitere Margenverbesserungen zu sichern. Zinssätze um 1,0 Prozentpunkte über einen Zeitraum rechten, der Lösung gesellschaftsrechtlicher Probleme Zur Förderung von Best-Practice-Standards in von 12 Monaten eine Veränderung des Konzern- und der Durchführung von Rechtsstreitigkeiten. Zur allen Regionen werden regelmäßig Benchmarking- gewinns nach Steuern um 12 Mio. € bewirken kann. optimalen Bewältigung dieser Aufgaben und zur Analysen bei allen Zulieferern durchgeführt, um Das Management des Finanzierungs- und Währungs- Reduzierung des Risikos stützt sich adidas-Salomon optimale Produktzuteilung, Kosten, Qualität und risikos erfolgt zentral durch das Konzern-Head- nach Bedarf auf interne und externe Rechtsberater. Liefertreue zu identifizieren. Zur Vermeidung quarter in Deutschland. Um optimal auf sich verän- einer übermäßigen Abhängigkeit von einzelnen dernde Marktbedingungen reagieren zu können, Lagebericht 49 Konzern-Ausblick Internationale Märkte Sportartikelsektor Die makroökonomischen Aussichten für das Jahr Im Sportartikelsektor wird trotz des ungünstigen 2002 sind weiterhin nicht sehr erfreulich. 2001 war makroökonomischen Hintergrunds für 2002 eine das weltweite Wirtschaftswachstum während des Erholung erwartet. Dafür sprechen folgende Indika- ganzes Jahres rückläufig, und für 2002 wird eine toren: eine positive Entwicklung des Auftragsein- weitere konjunkturelle Abschwächung erwartet. gangs bei wichtigen US-Sportartikelanbietern zum In den wichtigsten Märkten der Welt wird es daher ersten Mal seit fast drei Jahren, schlankere Vorräte 2002 kaum Wachstumsimpulse geben. In Europa bei Herstellern und Einzelhändlern weltweit und sind sich die Banken derzeit darüber einig, dass der zum ersten Mal seit zwei Jahren eine erwartete Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts in allen Zunahme der Verkaufsflächen im US-amerikanischen wichtigen europäischen Ländern auch im Jahr 2002 und europäischen Einzelhandel. Im Bereich Basket- wieder unter dem Vorjahresniveau liegen wird. In ball zeichnet sich eine verstärkte Nachfrage ab, die den USA äußern sich Wirtschaftsexperten jetzt etwas eine Umsatzsteigerung bei den wichtigsten Sport- optimistischer und schließen eine leichte Erholung in artikelherstellern in den USA mit sich bringen dürfte. der zweiten Jahreshälfte 2002 nicht aus. In den asia- Im Fußball wird der 2002 FIFA World Cup™ welt- tischen Märkten sind die Aussichten vorsichtig opti- weit das Interesse und eine aktive Beteiligung anre- mistisch einzuschätzen. Es wird erwartet, dass die gen, die Umsätze dürften also auch in diesem Seg- Fußball-Weltmeisterschaft einen Konjunkturauf- ment steigen. Zwei Bereiche werden jedoch voraus- schwung in Japan einleiten wird. In anderen Län- sichtlich auch 2002 unter Druck bleiben, und zwar dern der Region Asien gibt es jedoch viele negative der US-Golfmarkt und der weltweite Markt für Inline Signale. In Lateinamerika führte die anhaltende Skates. Wirtschaftskrise in Argentinien zu einer Abwertung des argentinischen Peso Anfang 2002. Die Auswirkungen werden sich wahrscheinlich auch in anderen Ländern der Region bemerkbar machen. 50 Lagebericht Höherer Umsatz bei adidas-Salomon durch zweistellige Zwei wachstumsstarke Sportschuhinnovationen Basketball ist bedeutendster Wachstumsträger Zuwachsraten in den USA und in Asien bei Forever Sport bei adidas Forever Sport Beim Konzernumsatz wird für 2002 mit einem 2002 werden in der adidas Forever Sport Division adidas Forever Sport strebt für 2002 ein Umsatz- Zuwachs um mindestens 5% gerechnet, zu dem zwei wichtige neue Technologien eingeführt, um das wachstum in jeder seiner fünf großen Sportkate- alle Regionen beitragen werden. Zwei der wichtigsten Umsatzwachstum, die Dynamik und die Glaubwürdig- gorien an: Running, Basketball, Fußball, Tennis und Faktoren hierbei werden zweistellige Umsatzsteige- keit von adidas im Hinblick auf Produktinnovationen Training for Sport. Besonders gute Wachstumschan- rungen in Asien und in Nordamerika sein. Die zu fördern. ClimaCool™, ein Schuh mit einem 360º- cen sieht adidas-Salomon jedoch bei adidas Basket- Fußball-Weltmeisterschaft 2002 ist eine einmalige Ventilationssystem zur Regelung von Temperatur und ballprodukten, deren Profil auf dem weltweiten Gelegenheit, die Markendynamik in der Region Feuchtigkeit, kommt im Frühjahr 2002 auf den Markt. Markt schnell steigt. Interessante Produkte wie der Asien mit ihrem hohen Umsatzpotenzial zu steigern. Die Einführung wird mit einer weltweiten Marke- KOBETHREE, T-MAC, All Day All Night II und dazu Mit ausgezeichneten neuen Produkten und intensi- tingkampagne in vier wichtigen Sportkategorien – die innovativen ClimaCool™ und a3 Produkte für die ven Marketingaktivitäten rund um die Weltmeister- Running, Basketball, Tennis und Training for Sport – Basketballkategorie werden es adidas ermöglichen, schaft beabsichtigt adidas seine führende Position im unterstützt. a , die zweite technische Neuheit bei von der starken Konjunktur in diesem Produktbe- Fußballmarkt in beträchtliches Wachstum in Japan adidas, bewirkt eine ausgezeichnete Dämpfung und reich zu profitieren. Auch bei Running und Training und den anderen Ländern Asiens umzusetzen. eine gezielte Führung des Fußes bei jedem Schritt for Sport wird erstmals seit zwei Jahren wieder ein Die positive Entwicklung bei TaylorMade in der und fördert so eine optimale Energienutzung. adidas Umsatzanstieg erwartet, wobei starke Impulse von Region wird sich ebenfalls fortsetzen. In Amerika wird weiterhin in Technologieinnovationen investie- den beiden neuen adidas Sportschuhtechnologien, werden Verbesserungen bei Sportschuhen und Sport- ren und auch in Zukunft jährlich mindestens eine ClimaCool™ und a3, ausgehen dürften. Innovationen bekleidung für ein zweistelliges Umsatzplus sorgen. Innovation oder eine wesentliche Weiterentwicklung in der Kategorie Fußball in Verbindung mit dem Änderungen der adidas-Salomon Marketingstrategie, einer vorhandenen Technologie vorstellen. 2002 FIFA World Cup™ werden auch hier den 3 kombiniert mit innovativen neuen adidas Produkten, Umsatz antreiben. Eine weiterhin starke Präsenz bei werden die Rückkehr des Konzerns zu einem positi- Tennisveranstaltungen wird auch in dieser Kategorie ven Wachstum im wichtigsten Sportartikelmarkt der zu wachsenden Umsätzen beitragen. Welt signalisieren. In Europa strebt adidas-Salomon einen bescheidenen Gesamtzuwachs durch wesentliche Verbesserungen in wichtigen Märkten wie Italien und Spanien und durch ein weiteres Wachstum bei Key-Accounts an. In Lateinamerika werden bescheidene Umsatzzuwächse erwartet, auch wenn die Wachstumsaussichten in dieser Region wegen der potenziellen Auswirkungen der Finanzkrise in Argentinien unsicher sind. Lagebericht 51 adidas Originals rechnet erneut mit Beitrag von Cliché, der neuen Skateboard-Marke des zweistelligem Umsatzplus Konzerns, der sich sowohl bei Sportausrüstung als Die Original Division, die 2001 ein Umsatzwachstum von mehr als 50% verzeichnen konnte, wird auch 2002 zweistellige Zuwachsraten erzielen. Insbesondere bei Bekleidung, die im Frühjahr/Sommer 2002 erstmals als komplette Kollektion vorgestellt wird, wird ein deutliches Wachstum erwartet. Dieses Wachstum wird zusätzlich durch die adidas Originals Shops in Berlin und Tokio unterstützt. Ein weiterer Originals Shop wird 2002 in den USA eröffnet. auch bei Soft Goods positiv auf den Umsatz von Salomon auswirken wird. Bei Inline Skates, auf die zurzeit 10% des Umsatzes von Salomon entfallen, wird angesichts der weltweit rückläufigen Nachfrage ein Rückgang erwartet. 2002 bereitet sich Salomon auch auf seinen Einstieg in den Wassersportmarkt, insbesondere Surfing, vor. Dieses begrenzte Programm wird den harten Kern der Wassersportler ansprechen und das Wachstum der Marke im Bereich Soft Goods fördern. Salomon weiterhin auf Wachstumskurs Umsatzwachstum im Konzern des wachsenden Profils von Salomon Produkten erwartet adidas-Salomon derzeit bei dieser Marke einen weiteren Umsatzanstieg im Jahr 2002. Regional gesehen wird Nordamerika infolge weiterer Fortschritte in den Bereichen Outdoor-Schuhe und Sportbekleidung, die durch die starke Präsenz der Marke Salomon bei den Olympischen Winterspielen vorangetrieben werden, den stärksten Zuwachs aufweisen. Bei den Produktkategorien dürften die höchsten Wachstumsraten auf den Bereich Sportbekleidung entfallen, wo die Multi-Brand-Strategie von Salomon und insbesondere die erstmalige Einbeziehung von Arc’Teryx für einen zweistelligen Umsatzzuwachs bei funktioneller Outdoor-Bekleidung sorgen wird. Auch im Bereich Skateboarding dürften sich höhere Umsätze einstellen, vor allem durch den 52 Lagebericht Die Rohertragsmarge der adidas-Salomon Gruppe wird sich im Jahr 2002 voraussichtlich weiterhin innerhalb des Zielbereichs von 41 bis 43% bewegen. Dabei wird die Marge weiterhin von den folgenden zwei Faktoren negativ beeinflusst: In Europa, dem größten Markt für den Konzern, wird die Marge aufgrund des anhaltend schwachen Euro und des dadurch bedingten Anstiegs der Produktbeschaffungskosten unter Druck geraten. In den USA wird der starke Konkurrenzdruck wahrscheinlich auch die Preise von adidas-Salomon Produkten beeinflussen und damit weiterhin zu Lasten der Marge gehen. TaylorMade-adidas Golf erneut mit stärkstem Angesichts der anhaltenden Innovationsstärke und Rohertragsmargen trotz externen Drucks stabil Andererseits werden die zunehmenden eigenen Einzelhandelsaktivitäten bei adidas und ein verbes- Im Jahr 2002 ist bei TaylorMade-adidas Golf erneut serter Produktmix bei allen Marken aufgrund von mit einem zweistelligen Wachstum zu rechnen. Der Technologie- und Designinnovationen des Konzerns wichtigste Faktor für dieses Wachstum ist eine Steige- sicherlich zu hohen Margen im Jahr 2002 beitragen. rung des Umsatzes bei Golfbällen und Golfbekleidung adidas-Salomon visiert deshalb für 2002 nahezu sta- durch die neuen Vertriebs- und Marketingrechte von bile Rohertragsmargen an. adidas-Salomon für die Golfmarken Maxfli und Slazenger. Aufgrund verstärkter Marketing- und Höhere Aufwendungen in Verbindung mit der Fußball- Verkaufsförderungsmaßnahmen, die insbesondere WM und den adidas eigenen Einzelhandelsaktivitäten auf Spitzengolfer ausgerichtet werden sollen, ist bei TaylorMade-adidas Golf in allen wichtigen Golfmärkten mit einem kräftigen Wachstum zu rechnen. Weitere viel versprechende Produkte sind die 300 Series und 200 Steel Metallhölzer sowie die Rossa Putter und eine neue Reihe hochwertiger Wedges. Nach einer deutlichen Senkung im Jahr 2001 ist bei den operativen Aufwendungen 2002 wieder mit einem Anstieg zu rechnen. Einer der Gründe hierfür werden Marketingkosten und andere Aufwendungen in Zusammenhang mit der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Korea sein. Daneben wird der weitere Ausbau der eigenen Einzelhandelsaktivitäten von adidas mit hohen Ertragsmargen auch zu höheren operativen Aufwendungen führen. Außerdem sind 2002 höhere Marketingaufwendungen und Infrastrukturverbesserungen notwendig, um die langfristige Profitabilität von adidas Italien, das sich nunmehr im vollständigen Besitz von adidas-Salomon befindet, und der neu übernommenen Marke Arc’Teryx sicherzustellen. Höhere Marketingaufwendungen sind auch mit dem adidas-Salomon Lizenzund Vertriebsvertrag für die Golfprodukte der Mar- Investitionen stabil Die weiteren Zukunftsaussichten Die Investitionen des Konzerns werden sich im Jahr adidas-Salomon ist jetzt für die nächste Umsatz- 2002 in etwa auf dem Niveau des Vorjahres bewe- wachstumsphase gerüstet. Der Konzern verfügt über gen. Zu den größeren Projekten, die für dieses Jahr interessante Produktinnovationen und die richtigen geplant sind, gehören „adidas Village“, die neue Events, um diese in 2002 optimal zu präsentieren. Zentrale von adidas-Salomon North America, der Mittelfristig hat sich adidas-Salomon zum Ziel gesetzt, Ausbau der adidas eigenen Einzelhandelsaktivitäten seine führende Marktposition in Europa weiter aus- und die Verbesserung der weltweiten Beschaffungs- zubauen, in den USA einen Anteil von 20% am kette, insbesondere im Bereich IT-Hardware und Sportschuhmarkt zu erreichen und in Asien wesent- Software. liche Umsatzzuwächse zu erzielen. Zudem werden ken Maxfli und Slazenger verbunden. Trotz dieses eine kontinuierliche Kostenkontrolle und weitere Anstiegs für 2002 strebt der Konzern mittelfristig Effektives Cashflow-Management bleibt eine Verbesserungen des kurzfristigen Betriebskapitals weiterhin eine deutliche Senkung der operativen Priorität des Managements die stete Gewinnsteigerung vorantreiben. Aufwendungen und insbesondere des Marketing Working Budget an. Eine weitere Optimierung des kurzfristigen Betriebskapitals und eine laufende, sorgfältige Überwachung Gewinnsteigerung um 5 bis 10% der Investitionen wird auch 2002 eine der obersten Prioritäten des Managements sein. Ziel von adidas- adidas-Salomon rechnet im Jahr 2002 mit einer Gewinnsteigerung um 5 bis 10%. Zu diesem Anstieg Salomon ist es, die Nettokreditaufnahme auch künftig weiter zu reduzieren. werden vor allem eine verbesserte Umsatzentwicklung bei allen Marken und nahezu konstante Rohertragsmargen beitragen. Höhere operative Aufwendungen werden diese positive Entwicklung leicht beeinträchtigen. Der Rückgang der Ergebnisanteile anderer Gesellschafter resultierend aus der Übernahme der restlichen Anteile an adidas Italien, geringere Zinsaufwendungen und eine etwas niedrigere Steuerquote für den Konzern werden sich jedoch positiv auf den Jahresüberschuss auswirken. Lagebericht 53 Bericht des Aufsichtsrats Sehr geehrte Aktionäre, der Aufsichtsrat hat im vergangenen Geschäftsjahr die Geschäftsführung des Vorstands regelmäßig überwacht und beratend begleitet. Er wurde umfassend durch schriftliche und mündliche Berichte des Vorstands über die finanzielle Lage der Gesellschaft sowie über die Unternehmenspolitik und Geschäftsvorgänge von größerer Bedeutung informiert. In fünf gemeinsamen Sitzungen mit dem Vorstand und in einer Sitzung des Präsidialausschusses Im Jahr 2001 befasste sich der Aufsichtsrat unter anderem mit: • der Geschäftsentwicklung und der künftigen Geschäftsstrategie in den USA • den Auswirkungen der Wechselkursveränderungen • dem geplanten Erwerb einer 10%-igen Beteiligung an der FC Bayern München AG der wesentlichen Konzerngesellschaften ausführlich behandelt. Neben der Wahrnehmung der ihm gesetzlich und satzungsmäßig zukommenden Aufgaben hat der Aufsichtsrat bei wichtigen Einzelfragen beratend mitgewirkt. Wie im Vorjahr wurde ein Konzernabschluss nach International Accounting Standards (IAS) aufgestellt. Aufgrund der Bestimmungen des § 292a HGB befreit dieser Konzernabschluss von der Aufstellung eines Konzernabschlusses nach den Vorschriften des deutschen Handelsrechts. • dem Erwerb von Arc‘Teryx Equipment Inc. • dem Abschluss eines Vertriebs- und Lizenzvertrags mit Dunlop Slazenger Group Ltd. Die externen Abschlussprüfer, KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, haben wurde die Geschäftsentwicklung der adidas-Salomon Gruppe sowie der einzelnen Geschäftsbereiche und Prüfung und Billigung des Jahresabschlusses 2001 Weitere Themen der Berichterstattung und Erörterung im Aufsichtsrat waren: • die Zuteilung der dritten Tranche im Rahmen des Aktienoptionsplans der adidas-Salomon AG für Führungskräfte • die technischen Innovationen der Kollektion Frühjahr/Sommer 2002 • das Logistikkonzept in Europa. diesen Konzernabschluss mit dem Konzernlagebericht sowie den Jahresabschluss der adidas-Salomon AG mit dem Lagebericht geprüft und uneingeschränkte Bestätigungsvermerke erteilt. Die Abschlussprüfer haben im Rahmen ihrer Prüfungspflichten gemäß § 317 Abs. 4 HGB auch das bei adidas-Salomon AG bestehende Überwachungssystem für die Früherkennung von Risiken geprüft. Sie bestätigen, dass das eingerichtete Überwachungs- Die externen Wirtschaftsprüfer haben an der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 8. März 2001 sowie an den Sitzungen zu den Quartalsabschlüssen des Jahres 2001 am 9. Mai, 6. August sowie 5. November teilgenommen. system seine Aufgaben erfüllen kann und dass die Lageberichte für die adidas-Salomon AG und den Konzern die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend darstellen. Die Abschlüsse und die Lageberichte sowie die Prüfungsberichte der Abschlussprüfer haben allen Mitgliedern des Aufsichtsrats vorgelegen. Die Abschlussunterlagen wurden in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats, an der die Abschlussprüfer teilnahmen, ausführlich besprochen. 54 Corporate Governance Der Aufsichtsrat hat den Konzernabschluss mit Der gemäß § 27 Abs. 3 MitbestG gebildete Ver- dem Konzernlagebericht, den Jahresabschluss der mittlungsausschuss, der dem Aufsichtsrat einen adidas-Salomon AG mit dem Lagebericht sowie den Vorschlag für die Bestellung/Abberufung eines Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands geprüft Vorstands zu unterbreiten hat, wenn die für die und dem Ergebnis der Abschlussprüfung zugestimmt. Bestellung/Abberufung erforderliche Zweidrittel- Mit dem Lagebericht und insbesondere mit dem mehrheit der Stimmen im Aufsichtsrat nicht zu- Ausblick auf die zukünftige Entwicklung des Unter- stande kommt, ist im Geschäftsjahr 2001 nicht nehmens ist der Aufsichtsrat einverstanden. Dem zusammengetreten. Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands hat der Aufsichtsrat zugestimmt. Ausblick Im Geschäftsjahr 2001 hat die adidas-Salomon Gruppe die selbst gesetzten Ziele erreicht. Die in diesem Geschäftsbericht dargelegten Ergebnisse veranschaulichen hervorragende Leistungen im operativen und finanziellen Bereich. Es wird deutlich, dass die im Vorjahr geschaffenen Voraussetzungen 2001 zu einträglichen Erfolgen geführt haben. Der Aufsichtsrat geht davon aus, dass es dem Unternehmen auch Personalien Herr Dr. Thomas Russell hat sein Mandat als Mit- in Zukunft gelingen wird, die gesetzten Ziele zu erreichen. Den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss glied des Aufsichtsrats mit Wirkung zum Ablauf zum 31. Dezember 2001 hat der Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 10. Mai 2001 nieder- Für die geleistete Arbeit spricht der Aufsichtsrat dem gebilligt. gelegt. Ferner ist Herr Ulrich Becker mit Wirkung Vorstand, den Geschäftsleitungen der Konzerngesell- ab 31. Dezember 2001 aus dem Aufsichtsrat ausge- schaften, dem Betriebsrat sowie allen Mitarbeitern schieden. Der Aufsichtsrat dankt ihnen für ihre Dank und Anerkennung aus. Tätigkeit der Ausschüsse Neben der Wahrnehmung seiner allgemeinen engagierte langjährige Tätigkeit als Aufsichtsrats- Aufgaben hat der Aufsichtsrat zwei Ausschüsse mitglieder. Der Aufsichtsrat gebildet. Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 10. Mai Der die Personalangelegenheiten des Vorstands 2001 ist Herr Christian Tourres für die verbleibende behandelnde Präsidialausschuss ist im Geschäftsjahr Amtszeit des Aufsichtsrats in dieses Gremium ge- Henri Filho 2001 einmal zusammengetreten und hat darüber wählt worden. Für den selben Zeitraum ist Herr Hans Vorsitzender hinaus drei Umlaufbeschlüsse gefasst. Ruprecht mit Wirkung ab 1. Januar 2002 in den im März 2002 Aufsichtsrat eingetreten. Corporate Governance 55 Organe Aufsichtsrat Fritz Kammerer** David Bromilow Stellvertretender Vorsitzender 59, Brite Geschäftsführer, MediMedia International Ltd., Hongkong Henri Filho Vorsitzender 56, Deutscher Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats, adidas-Salomon AG 70, Franzose Unternehmensberater Sabine Bauer** Mitglied des Verwaltungsrats, Salomon S.A., Metz-Tessy, Frankreich* Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats, Vendôme-Rome-Management S.A., Levallois-Perret, Frankreich* Vorsitzender des Aufsichtsrats, Auguste Thouard et Associés S.A., Levallois-Perret, Frankreich* Dr. Hans Friderichs Stellvertretender Vorsitzender 70, Deutscher Unternehmensberater Vorsitzender des Aufsichtsrats, allit AG, Bad Kreuznach Vorsitzender des Aufsichtsrats, Goldman Sachs Investment Management GmbH, Frankfurt am Main Vorsitzender des Aufsichtsrats, Sektkellerei C.A. Kupferberg & Cie KGaA, Mainz Vorsitzender des Aufsichtsrats, Leica Camera AG, Solms Mitglied des Aufsichtsrats, IIC The New German Länder Industrial Investment Council GmbH, Berlin* Vorsitzender des Aufsichtsrats, Pott-Racke-Dujardin GmbH & Co. KG, Bingen* Mitglied des Aufsichtsrats, Groupe Schneider S.A., Paris, Frankreich* Vorsitzender des Aufsichtsrats, Swatch Group Deutschland GmbH, Eschborn* Mitglied des Aufsichtsrats, MASA AG, Andernach 56 Corporate Governance 38, Deutsche Qualitätsreferentin, Global Operations, adidas-Salomon AG Gerold Brandt 61, Deutscher Finanzberater Mitglied des Aufsichtsrats, Bayerische Kapitalbeteiligungsgesellschaft mbH, München (bis 30. November 2001) Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats, Bayern Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München (bis 19. November 2001) Mitglied des Aufsichtsrats, BayTech Venture Capital GmbH & CoKG, München* Mitglied des Aufsichtsrats, BLB Wachstumskapital Bayern GmbH, München (bis 30. November 2001) Mitglied des Aufsichtsrats, BLB Equity Management GmbH, München (bis 30. November 2001)* Stellvertretender Vorsitzender des Börsenrats, Bayerische Börse, München (bis 13. Dezember 2001)* Vorsitzender des Beirats, Société Générale de Surveillance Holding (Deutschland) GmbH, Hamburg* Vorsitzender des Beirats, Müller Elmau GmbH, Schloss Elmau, Oberbayern* Mitglied des Board of Directors, Ungarische Aussenhandelsbank, Budapest, Ungarn* Vorsitzender des Verwaltungsrats, LB (Swiss) Privatbank AG, Zürich, Schweiz (bis 23. November 2001)* Mitglied des Verwaltungsrats, LBLux S.A., Luxemburg (bis 14. Dezember 2001)* Vorsitzender des Verwaltungsrats, Bayern LB International Fund Management S.A., Luxemburg (bis 10. Dezember 2001)* Herbert Müller** 57, Deutscher Bezirksleiter IG BCE, Bezirk Nürnberg Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats, Ceramtec AG, Plochingen Stellvertretendes Mitglied des Verwaltungsrats, Allgemeine Ortskrankenkasse Bayern, München Hans Ruprecht** (seit 1. Januar 2002) 47, Deutscher Vertriebsdirektor Customer Service, Area Central, adidas-Salomon AG Charles Thomas Scott 52, Brite Vorsitzender des Board of Directors, Cordiant Communications Group plc., London, Großbritannien*** Vorsitzender des Board of Directors, Topnotch Health Clubs plc., Brentford, Middlesex, Großbritannien* Non-Executive Director, Massive Ltd., London, Großbritannien* Non-Executive Director, TBI plc., London, Großbritannien* Non-Executive Director, William Hill Organisation Ltd., London, Großbritannien* Non-Executive Director, Kircal Ltd., London, Großbritannien* Non-Executive Director, Profile Media Group plc., London, Großbritannien* Non-Executive Director, InTechnology plc., Harrogate, Großbritannien* Heidi Thaler-Veh** Vorstand Aus dem Vorstand schieden 2001 aus: 39, Deutsche Mitglied des Gesamtbetriebsrats, adidas-Salomon AG Herbert Hainer Robert Louis-Dreyfus (seit 8. März 2001) 47, Deutscher Vorstandsvorsitzender, Chief Executive Officer (bis 8. März 2001) Stellvertretender Vorstandsvorsitzender, Chief Operating Officer (bis 8. März 2001) 55, Franzose Vorstandsvorsitzender, Chief Executive Officer Christian Tourres (seit 10. Mai 2001) 63, Franzose Ehemaliges Vorstandsmitglied, adidas-Salomon AG Klaus Weiss** 43, Deutscher Gewerkschaftssekretär IG BCE, Hauptverwaltung Hannover Mitglied des Aufsichtsrats, Wohnungsbaugesellschaft mbH Glück Auf, Brambauer* Mitglied des Aufsichtsrats, Bayerische Versicherungsbank AG, München Glenn Bennett 38, Amerikaner Global Operations Aus dem Aufsichtsrat schieden 2001 aus: Manfred Ihle Ulrich Becker** 60, Deutscher Recht, Umwelt (bis 31. Dezember 2001) 38, Deutscher Leiter der Global adidas Equipment Division Dr. Thomas Russell (bis 10. Mai 2001) 70, Amerikaner Vorsitzender des Board of Directors, Emcore Corporation, Somerset, New Jersey, USA*** Mitglied des Board of Directors, Louis Dreyfus Communications, Paris, Frankreich* Mitglied des Board of Directors, Emcore Corporation, Somerset, New Jersey, USA Mitglied des Board of Directors, Heidrick & Struggles, Atlanta, Georgia, USA Mitglied des Beirats, The Parthenon Group, Boston, Massachusetts, USA Präsident und Chief Executive Officer, Louis Dreyfus Communications, Paris, Frankreich Christian Tourres (bis 8. März 2001) 63, Franzose Stellvertretender Vorstandsvorsitzender, Vertrieb und Lizenznehmer Michel Perraudin 54, Schweizer Personal und Administration Mitglied des Beirats, Gerling-Konzern Versicherungs-Beteiligungs AG, Köln Mitglied des Verwaltungsrats, Boards & More AG, Zürich, Schweiz Mitglied des Beirats, Pictet Leisure Fund, Genf, Schweiz Robin Stalker (seit 30. Januar 2001) 43, Neuseeländer Finanzen Erich Stamminger * nicht relevant für die Ermittlung der Höchstzahl der Aufsichtsratsmandate gemäß § 100 Abs. 2 Nr. 1 AktG ** Arbeitnehmervertreter 44, Deutscher Global Marketing *** Ausgeübter Beruf und Mandat Corporate Governance 57 ZWISCHEN DEN LINIEN FINANZANALYSE Im Sport und bei Unternehmen sind es die großen Schlagzeilen, die hauptsächlich Aufmerksamkeit erregen. Das Wesentliche steckt jedoch im Detail. Hinter einem gewonnenen Match steht nicht nur die Leistung auf dem Spielfeld, sondern die Vorbereitungen und Trainingsarbeit, die hinter den Kulissen vor sich geht. Dieser Abschnitt enthält die für ein besseres Verständnis der Geschäftsergebnisse von adidas-Salomon im Jahr 2001 erforderlichen Informationen. Die Finanztabellen, die Unterschiede zwischen IAS und HGB sowie die ausführlichen Erläuterungen zum Konzernabschluss 2001 bilden den Schwerpunkt dieses Kapitels. Der adidas-Salomon Anteilsbesitz, die Segmentberichterstattung, ein Glossar mit Fachbegriffen sowie eine Finanzübersicht schließen den Bericht. Konzernabschluss 59 Konzernbilanz (IAS) (in Tsd. €) (Erläuterung) Veränderung in % (4) 84.995 104.706 -18,8 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (5) 1.253.193 1.133.103 10,6 Vorräte (6) 1.273.062 1.294.033 -1,6 Sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände (7) 266.929 254.183 5,0 2.878.179 2.786.025 3,3 21,9 Sachanlagen, netto (8) 377.865 310.068 Geschäfts- oder Firmenwerte, netto (9) 580.069 601.028 -3,5 Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände (10) 91.131 77.633 17,4 Latente Steueransprüche (24) 147.873 131.063 12,8 Sonstige langfristige Vermögensgegenstände (11) 107.760 112.643 -4,3 Anlagevermögen 1.304.698 1.232.435 5,9 Aktiva 4.182.877 4.018.460 4,1 -29,8 Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten (12) 196.038 279.422 629.701 532.299 18,3 (24) 111.020 76.318 45,5 Sonstige Rückstellungen (13) 346.876 390.250 -11,1 Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten (14) 110.040 90.388 21,7 1.393.675 1.368.677 1,8 -2,9 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Rückstellungen für Ertragsteuern Kurzfristige Verbindlichkeiten Langfristige Finanzverbindlichkeiten (12) 1.569.773 1.617.370 Pensionen und ähnliche Verpflichtungen (15) 92.088 85.021 8,3 Latente Steuerschulden (24) 41.552 31.748 30,9 Sonstige langfristige Verbindlichkeiten (16) 13.019 10.570 23,2 1.716.432 1.744.709 -1,6 Langfristige Verbindlichkeiten Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter (17) 58.157 89.750 -35,2 Eigenkapital (18) 1.014.613 815.324 24,4 4.182.877 4.018.460 4,1 Passiva Der Konzernanhang ist integraler Bestandteil des Konzernabschlusses. Konzernabschluss 31. Dezember 2000 Flüssige Mittel Umlaufvermögen 60 31. Dezember 2001 Konzerngewinn- und Verlustrechnung (IAS) 2001 2000 Veränderung in % Umsatzerlöse 6.112.347 5.834.805 4,8 Umsatzkosten 3.511.164 3.306.886 6,2 2.601.183 2.527.919 2,9 (21) 2.036.470 2.012.321 1,2 (8, 10, 21) 89.962 78.812 14,1 474.751 436.786 8,7 40.390 39.545 2,1 42.085 43.073 -2,3 (in Tsd. €) (Erläuterung) Rohergebnis Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeine Aufwendungen Abschreibungen (ohne Geschäfts- oder Firmenwerte) Betriebsergebnis Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte (9) Lizenz- und Provisionserträge Finanzaufwendungen, netto (23) 101.878 93.954 8,4 Außergewöhnliche Erträge (30) 1.776 260 > 100 376.344 346.620 8,6 Gewinn vor Steuern Ertragsteuern (24) Gewinn vor Ergebnisanteilen anderer Gesellschafter Ergebnisanteile anderer Gesellschafter (17) Jahresüberschuss Ergebnis je Aktie (in € ) (25) 146.945 139.610 5,3 229.399 207.010 10,8 -20.906 -25.327 -17,5 208.493 181.683 14,8 4,60 4,01 14,8 Der Konzernanhang ist integraler Bestandteil des Konzernabschlusses. Konzernabschluss 61 Konzernkapitalflussrechnung (IAS) (in Tsd. €) 2001 2000 376.344 346.620 148.037 132.704 Laufende Geschäftstätigkeit: Gewinn vor Steuern Anpassungen für: Abschreibungen (inkl. Geschäfts- oder Firmenwerte) Unrealisierte Währungsverluste, netto 15.277 7.616 Zinserträge -12.061 -12.979 107.772 108.517 -4.063 -4.440 631.306 578.038 Zinsaufwendungen Erträge aus Sachanlagenabgang, netto Betriebliches Ergebnis vor Änderungen im Nettoumlaufvermögen Zunahme der Forderungen und sonstigen kurzfristigen Vermögensgegenstände -128.157 -115.767 Abnahme/Zunahme der Vorräte 32.165 -230.394 Zunahme der Lieferantenverbindlichkeiten und sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten 71.161 8.014 606.475 239.891 Mittelzufluss aus betrieblicher Geschäftstätigkeit Zinszahlungen -110.400 -105.313 Zahlungen für Ertragsteuern -112.015 -144.993 384.060 -10.415 Mittelzufluss/-abfluss aus laufender Geschäftstätigkeit Investitionstätigkeit: Erwerb von Geschäfts- oder Firmenwerten und sonstigen immateriellen Vermögensgegenständen -42.338 -24.562 -159.733 -124.815 Einzahlungen aus dem Abgang von Sachanlagevermögen 23.293 14.141 Erwerb von Tochtergesellschaften abzüglich erworbener flüssiger Mittel -19.519 0 Erwerb von Sachanlagevermögen Abgang von Finanzanlagen und sonstigen langfristigen Vermögensgegenständen 9.300 1.808 12.061 12.979 -176.936 -120.449 -47.667 132.967 Dividende der adidas-Salomon AG -41.721 -41.736 Dividenden an Minderheitsaktionäre -51.349 -2,692 Erhaltene Zinsen Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit Finanzierungstätigkeit: Abnahme/Zunahme der langfristigen Finanzverbindlichkeiten Kapitaleinzahlungen von Minderheitsaktionären Abnahme/Zunahme der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten Mittelabfluss/-zufluss aus der Finanzierungstätigkeit Wechselkursbedingte Veränderungen des Finanzmittelbestands Abnahme/Zunahme des Finanzmittelbestands Finanzmittelbestand am Anfang des Jahres 62 Konzernabschluss Finanzmittelbestand am Ende des Jahres Der Konzernanhang ist integraler Bestandteil des Konzernabschlusses. 0 4.970 -88.283 71.517 -229.020 165.026 2.185 1.436 -19.711 35.598 104.706 69.108 84.995 104.706 Konzerneigenkapitalentwicklung (IAS) Grundkapital Kapitalrücklage Kumulierte Währungsumrechnung 116.094 7.557 -572 (in Tsd. €) 31. Dezember 1999 Marktwertbewertung von Finanzinstrumenten Gewinnrücklagen Gesamt 556.878 679.957 Jahresüberschuss 181.683 181.683 Dividendenzahlung -41.736 -41.736 Währungsänderungen 31. Dezember 2000 -4.580 116.094 7.557 -4.580 -5.152 696.825 815.324 Effekt der erstmaligen Anwendung von IAS 39, netto nach Steuern Korrigierter Anfangsbestand am 1. Januar 2001 -765 116.094 7.557 -5.152 -765 Jahresüberschuss Dividendenzahlung -765 696.825 814.559 208.493 208.493 -41.721 -41.721 Nettogewinn aus der Absicherung von Cash flows 21.744 21.744 Nettoverlust aus der Absicherung von Nettoinvestitionen in ausländischen Tochtergesellschaften -3.252 Währungsänderungen 31. Dezember 2001 -3.252 14.790 116.094 7.557 9.638 14.790 17.727 863.597 1.014.613 Der Konzernanhang ist integraler Bestandteil des Konzernabschlusses. Konzernabschluss 63 Anhang zum Konzernabschluss (IAS) Die adidas-Salomon AG, eine börsennotierte Aktiengesellschaft nach deutschem Recht, und ihre Tochtergesellschaften entwerfen, entwickeln, produzieren und vertreiben ein breites Angebot von Sport- und Freizeitartikeln unter den folgenden Markennamen: Produkte der Marke adidas umfassen Schuhe, Bekleidung und Sportzubehör wie Taschen und Bälle. Die Produkte werden von adidas entworfen, entwickelt und im Auftrag von adidas fast ausschließlich von Subunternehmern hergestellt. Die Marke Erima bietet Teamsport-Bekleidung an. Produkte der Marke Salomon umfassen Ski- und Snowboard-Produkte (Ski, Snowboards, Schuhe und Bindungen) sowie Wanderschuhe und Inline Skates, die hauptsächlich in Frankreich, Italien und Rumänien entwickelt und hergestellt werden. Neben diesen Produkten wurde das Produktsortiment in 2001 auf funktionelle Bekleidung ausgeweitet. Seit dem 1. Januar 2001 werden folgende neue Standards angewandt: IAS 12 (überarbeitet 2000) „Ertragsteuern“ IAS 19 (überarbeitet 2000) „Leistungen an Arbeitnehmer“ IAS 39 (überarbeitet 2000) „Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung“ IAS 40 „Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien“ Die Auswirkungen von IAS 39 sind in der Konzerneigenkapitalentwicklung zusammengefasst. Weitere Informationen hierzu sind in den Erläuterungen 2 und 20 enthalten. Die Anwendung aller anderen neuen oder überarbeiteten Standards hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Berichterstattung nach deutschem Bilanzrecht Die Marke Bonfire bietet Snowboardbekleidung und Streetwear an. Cliché ist die neue Marke für Ausrüstung, Schuhe und Bekleidung im Skateboard-Bereich. Die Gesellschaft erstellt keinen Konzernabschluss in Übereinstimmung mit den in Deutschland gültigen Rechnungslegungsgrundsätzen aufgrund der Befreiungsregelung gemäß § 292a HGB. Zu den Produkten der Marke Mavic gehören Felgen und Laufräder für Mountainbikes und Rennräder. TaylorMade entwickelt und montiert bzw. produziert hochwertige 2. Zusammenfassung wesentlicher Rechnungslegungsgrundsätze Golfschläger, -bälle und -accessoires. Produkte der Marke adidas Golf umfassen Schuhe und Bekleidung. Der Konzernabschluss wird in Übereinstimmung mit den nachfolgenden Konsolidierungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Herzogenaurach, Deutschland. Der Ausweis bestimmter Posten im Konzernabschluss des Vorjahres 1. Grundsätzliches wurde der Darstellung im laufenden Jahr angepasst. Grundlagen der Rechnungslegung nach IAS und Erläuterung der Der Konzernabschluss der adidas-Salomon AG und ihrer Tochtergesell- wesentlichen Abweichungen vom deutschen Bilanzrecht schaften (zusammen die „Gesellschaft“ oder „adidas-Salomon“) wird in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standards Board Im folgenden werden die vom deutschen Recht abweichenden übernommenen Rechnungslegungsgrundsätzen (International Account- Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden gemäß ing Standards – „IAS“) erstellt. Dabei werden alle zum 31. Dezember 2001 § 292a Abs. 2, Nr. 4b HGB erläutert. bzw. 2000 gültigen International Accounting Standards und Interpretationen des Standing Interpretations Committee („SIC“) angewandt. 64 Konzernabschluss a) Grundlagen der Rechnungslegung nach IAS Ein Konzernabschluss nach IAS besteht aus folgenden Bestandteilen: Die Rechnungslegung von Unternehmen nach den International • Konzernbilanz, Accounting Standards (IAS) basiert auf der Zielsetzung, Kapitalanlegern • Konzerngewinn- und Verlustrechnung, entscheidungsrelevante Informationen zu vermitteln. Ein restriktiver • Konzernkapitalflussrechnung, Gewinnausweis im Sinne des Gläubigerschutzes oder eine Ergebnisbeein- • Konzerneigenkapitalentwicklung, flussung durch steuerlich motivierte Wertansätze (umgekehrte Maßgeb- • Erläuterungen zum Konzernabschluss. lichkeit) sind demzufolge nicht möglich. Für die Gliederung der einzelnen Posten in der Bilanz sowie der Gewinn- Aus der Maxime, entscheidungsrelevante Informationen für Investoren und Verlustrechnung existiert kein fest vorgeschriebenes Gliederungs- zu vermitteln, folgt, dass Ansatz- und Bewertungsvorschriften auf die schema. Trotzdem wird die Bilanz nach IAS in Anlehnung an die Ermittlung des erwirtschafteten Gewinns und nicht des ausschüttungs- angelsächsische Gliederungsweise allgemein nach abnehmender fähigen Gewinns im Sinne des Gläubigerschutzes ausgerichtet sind. Liquidierbarkeit der Bilanzposten gegliedert. Die Aufstellung der Tendenziell führt die Rechnungslegung nach IAS damit zu einem geringer ausgeprägten Vorsichtsprinzip als nach dem deutschen Bilanzrecht. Im wesentlichen sind zu nennen: • Minimierung der Möglichkeiten zur Bildung und Auflösung stiller Reserven; Konzerngewinn- und Verlustrechnung erfolgt ebenfalls in Anlehnung an die angelsächsische Gliederungsweise nach dem Umsatzkostenverfahren. In den Erläuterungen zum Konzernabschluss sind alle Angaben enthalten, die in den Gliederungsschemata der §§ 266, 275 HGB vorgegeben sind. In der Konzernbilanz dürfen die Anteile anderer Gesellschafter am • Anschaffungskosten- und Realisationsprinzip gelten zwar grundsätzlich; Eigenkapital von Tochterunternehmen nicht innerhalb des Konzern- die Einbeziehung „unrealisierter“ Gewinnbestandteile in den Erfolgs- eigenkapitals ausgewiesen werden. Sie müssen als gesonderter Posten ausweis ist jedoch in speziell geregelten Einzelfällen vorzunehmen, um zwischen dem Fremdkapital und dem Eigenkapital gezeigt werden. das tatsächlich erwirtschaftete Periodenergebnis erkennen zu lassen; • Das Stetigkeitsgebot (Ansatz, Bewertung, Ausweis, Konsolidierung) ist strikt zu befolgen; mögliche Methodenänderungen sind nur gestattet, wenn hierdurch nachweisbar eine Verbesserung der Aussagefähigkeit des Abschlusses eintritt; • Grundsatz der wirtschaftlichen Betrachtungsweise: Dem Grundsatz der wirtschaftlichen Betrachtungsweise (Substance over Form) wird in der Rechnungslegung nach IAS eine stärkere Bedeutung beigemessen als in Deutschland. Der Grundsatz besagt, dass der wirtschaftliche Inhalt eines Geschäftsvorfalls eine größere Bedeutung hat als die formelle Die Konzerngewinn- und Verlustrechnung endet mit dem Ausweis des Ergebnis je Aktie. Die Anteile der anderen Gesellschafter am Gewinn ist im Ergebnis je Aktie nicht enthalten. b) Erläuterung der wesentlichen Unterschiede der Ansatz- und Bewertungsvorschriften gegenüber dem deutschen Bilanzrecht Die für den Konzernabschluss der Gesellschaft wesentlichen Unterschiede der Ansatz- und Bewertungsvorschriften gemäß IAS gegenüber dem deutschen Bilanzrecht lassen sich wie folgt zusammenfassen: (juristische) Gestaltung. Konzernabschluss 65 b1) Unrealisierte Gewinne als Ergebnisbestandteile infolge der Durchbrechung des Realisationsprinzips nach deutschem Verständnis Obwohl das Realisationsprinzip wesentlicher Bestandteil der IAS ist, müssen – anders als im deutschen Bilanzrecht – in bestimmten Fällen „unrealisierte“ Gewinne in den Ergebnisausweis einbezogen werden. Folgende die zukünftige Vermarktungsfähigkeit der Entwicklung hinreichend sicher sein muss. Reine Grundlagenforschung ist dagegen auch nach IAS nicht aktivierungsfähig. b5) Pensionsrückstellungen Bilanzansätze werden mit Tageskursen am Bilanzstichtag bewertet, auch Pensionsrückstellungen sind nach einem versicherungsmathematischen wenn diese gegenüber den Kursen vom jeweiligen Anschaffungszeitpunkt Barwertverfahren, der Methode der laufenden Einmalprämien (Projected zum Ausweis „unrealisierter“ Gewinne führen: Unit Credit-Methode), zu ermitteln. Eine Berechnung nach dem deut- • Währungsforderungen und -verbindlichkeiten; schen steuerlichen Teilwertverfahren (§ 6a EStG) ist nicht zulässig. • derivative Finanzinstrumente, soweit nicht in Bewertungseinheiten Bei der Berechnung der Versorgungslast der Pensionsanwartschaften sind eingebunden (Hedge Accounting); • kurzfristige Wertpapieranlagen. b2) Latente Steuern bis zur Pensionierung zu erwartende Lohn- bzw. Gehaltssteigerungen zu berücksichtigen. Teilweise kompensatorisch kann der als Rechnungszinsfuß heranzuziehende Kapitalmarktzins wirken, da er auch über dem gemäß § 6a EStG anzusetzenden Zinssatz von 6% liegen kann. Pensions- Für aktive Steuerabgrenzungen besteht in vollem Umfang Ansatzpflicht. anwartschaften sind von der Zusage an rückstellungspflichtig (nicht erst Dies gilt auch für Verlustvorträge, deren steuerliche Verrechnungsmög- ab dem 30. Lebensjahr). Dem steht die Berücksichtigungspflicht der lichkeit mit zukünftigen Gewinnen durch Bildung eines aktiven Steuer- aktuellen Fluktuationsrate gegenüber. abgrenzungspostens zu berücksichtigen ist. Die aktivierten Steuerabgrenzungsbeträge sind regelmäßig auf ihre Werthaltigkeit zu überprüfen. Gegebenenfalls sind Wertberichtigungen vorzunehmen. b3) Abgrenzung des Begriffs Herstellungskosten Nach IAS besteht die Pflicht zum Ansatz der „vollen“ Herstellungskosten, die sich aus den Material- und Fertigungslohnkosten (Einzel- und Gemeinkosten) sowie dem anteiligen Werteverzehr des Sachanlagevermögens zusammensetzen. Eine Beschränkung der Herstellungskosten nur auf die direkt zurechenbaren Einzelkosten ist nicht zulässig. Hingegen sind Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten nicht aktivierungsfähig. Insgesamt ergibt sich nach dem IAS-Berechnungsverfahren eine gegenüber dem deutschen Teilwertverfahren höhere Pensionsrückstellung. b6) Sonstige Rückstellungen Rückstellungen dürfen nur für Verpflichtungen gegenüber Dritten gebildet werden (sogenannte Außenverpflichtungen). Aufwandsrückstellungen sind generell nicht zugelassen. b7) Bilanzierung von Leasinggegenständen Im allgemeinen führen die Vorschriften der IAS im Vergleich zur Anwendung der steuerlichen Leasingerlasse häufiger zu dem Ergebnis, dass b4) Aktivierung von Entwicklungskosten Nach IAS müssen Entwicklungskosten unter bestimmten restriktiven Voraussetzungen aktiviert werden. Ein wesentliches Kriterium ist, dass Leasingobjekte beim Leasingnehmer und nicht beim Leasinggeber zu aktivieren sind. Die IAS verpflichten diejenige Vertragspartei zur Aktivierung, die über das wirtschaftliche Eigentum verfügt und damit den überwiegenden Anteil an den Risiken und Chancen trägt, die sich aus der Nutzung des Leasinggegenstandes ergeben. 66 Konzernabschluss Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Buchwertmethode durch Konsolidierungsgrundsätze In den Konzernabschluss wird die adidas-Salomon AG und ihre wesentlichen direkten und indirekten verbundenen Unternehmen einbezogen. Die Abschlüsse dieser Unternehmen werden nach einheitlichen Rechnungslegungsgrundsätzen erstellt. Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem Marktwert des auf das Mutterunternehmen entfallenden anteiligen Eigenkapitals zum Erwerbszeitpunkt. Alle wesentlichen konzerninternen Transaktionen und Konten sowie Als verbundenes Unternehmen gilt eine Gesellschaft, deren Geschäftsund Finanzpolitik von der adidas-Salomon AG direkt oder indirekt kontrolliert wird. unrealisierte Gewinne aus konzerninternen Transaktionen werden in der Konsolidierung eliminiert. Währungsumrechnung Die Entwicklung der Anzahl der Konzerngesellschaften zum 31. Dezem- Die Aktiva und Passiva von Tochtergesellschaften, deren funktionale ber 2001 bzw. 2000 stellt sich wie folgt dar: Währung nicht der Euro ist, werden in Euro zum Bilanzstichtagskurs umgerechnet. Aufwendungen und Erträge werden zu Jahresdurch2001 2000 95 96 Neu gegründete/konsolidierte Unternehmen 5 3 Veräußerte/endkonsolidierte Unternehmen – -3 tieren, werden erfolgsneutral verrechnet und im Eigenkapital separat – -1 ausgewiesen. 100 95 1. Januar Unternehmenszusammenschlüsse 31. Dezember In den Konzernabschluss 2001 wurden neun Unternehmen (2000: schnittskursen umgerechnet. Sämtliche kumulierten Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung des Eigenkapitals von ausländischen Tochtergesellschaften, die aus Änderungen der Umrechnungskurse resul- Eine Aufstellung der für die Gesellschaft wichtigsten Wechselkurse zum Euro ist nachfolgend dargestellt: 10 Unternehmen) nicht einbezogen, da sie keine oder eine nur geringe Durchschnittskurse für das Geschäftsjahr aktive Geschäftstätigkeit aufweisen und für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft nicht von Bedeutung sind. Die Beteiligungen der Gesellschaft an nicht einbezogenen Unternehmen werden mit den € 1 entspricht Anschaffungskosten angesetzt. Jahresendkurse zum 31. Dezember 2001 2000 2001 2000 USD 0,8965 Eine Aufstellung des Anteilsbesitzes der adidas-Salomon AG ist diesen CAD 1,3877 0,9246 0,8813 0,9305 1,3718 1,4077 Erläuterungen als Anlage II beigefügt. Eine Gesamtaufstellung des Anteils- AUD 1,3965 1,7325 1,5897 1,7280 besitzes gemäß § 285 Nr. 11 und § 313 Abs. 2 und Abs. 3 HGB wird beim GBP 1,6770 0,6222 0,6097 0,6085 0,6241 Handelsregister am Amtsgericht in Fürth (Bayern) hinterlegt. JPY 108,84 99,556 115,33 106,92 KRW 1.156,4 1.045,2 1.167,2 1.177,4 Konzernabschluss 67 Mit Wirkung zum 1. Januar 1999 trat die Europäische Währungsunion in Zeitraum ergebniswirksam ausgewiesen, in dem sich die abgesicherte Kraft. Die Umrechnungskurse zwischen den beteiligten Währungen und geplante Transaktion auf die Gewinn- und Verlustrechnung auswirkt. dem Euro wurden unwiderruflich festgelegt. Zum 1. Januar 2002 wurde Für derivative Instrumente, die zur Absicherung eines beizulegenden in allen Ländern der Europäischen Währungsunion die lokale Währung Zeitwertes eingesetzt werden, werden die Gewinne bzw. Verluste aus offiziell durch den Euro ersetzt. dem Derivat sowie der entsprechende Gewinn oder Verlust aus der In den Abschlüssen der einzelnen Konzerngesellschaften werden mone- abgesicherten Position sofort im Ergebnis ausgewiesen. täre Posten in Fremdwährung grundsätzlich zum Jahresendkurs umge- Obwohl manche Sicherungsgeschäfte im Einklang mit den Risikomanage- rechnet. Daraus resultierende Währungsgewinne und -verluste werden ment-Grundsätzen der Gesellschaft aus wirtschaftlicher Sicht durchaus unmittelbar ergebniswirksam erfasst. eine geeignete Absicherung darstellen, eignen sie sich nicht für die Bilanzierung nach Hedge Accounting gemäß den Vorschriften des IAS 39. Derivative Finanzinstrumente Änderungen des Marktwerts von Derivaten, die nicht für die Hedge Die Gesellschaft setzt zur Absicherung ihrer Wechselkurs- und Zinsrisiken Accounting Bilanzierung gemäß IAS 39 geeignet sind, werden sofort derivative Finanzinstrumente, Zins- und Fremdwährungsoptionen sowie in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Devisentermingeschäfte ein. Gemäß ihren Treasury-Grundsätzen hält die Gesellschaft keine derivativen Finanzinstrumente zu Handelszwecken. Die Absicherung ausländischer Nettoinvestitionen wird analog zur Cashflow-Absicherung ausgewiesen. Ist das Sicherungsinstrument ein Derivat Derivative Finanzinstrumente werden in der Bilanz zunächst zu An- (z.B. ein Devisentermingeschäft) oder z.B. ein Fremdwährungskredit, schaffungskosten und in der Folge zu ihrem Marktwert erfasst. Die werden Gewinne und Verluste aus dem Derivat sowie aus der Um- Erfassung von Gewinnen oder Verlusten hängt von der Art der zu rechnung des Kredits im Eigenkapital ausgewiesen. sichernden Position ab. Zum Zeitpunkt des Abschlusses eines Sicherungsgeschäfts klassifiziert die Gesellschaft bestimmte Derivate entweder als Sicherung des beizulegenden Zeitwertes eines ausgewiesenen Vermögenswerts oder einer Verbindlichkeit (Fair-Value-Hedge), als Sicherung einer geplanten Transaktion (Cashflow-Hedge) oder als Absicherung einer Nettoinvestition in einer wirtschaftlich selbständigen ausländischen Tochtergesellschaft. Bei Abschluss der Transaktion dokumentiert die Gesellschaft die Beziehung zwischen den Sicherungsinstrumenten und den abgesicherten Positionen sowie die Risikomanagementziele und -strategien der Hedging-Transaktionen. Bei diesem Verfahren werden alle als Sicherungsinstrument klassifizierten Derivate mit spezifischen geplanten Transaktionen verknüpft. Des Weiteren dokumentiert die Gesellschaft ihre Einschätzung, ob die als Sicherungsinstrument eingesetzten Derivate, Änderungen des Marktwerts von Derivaten, die zur Absicherung des die Änderungen im Cashflow der abgesicherten Positionen hocheffektiv Cashflows bestimmt und geeignet sind und die sich als 100% effektiv ausgleichen, sowohl bei Abschluss der Hedging-Transaktion als auch in erweisen, werden im Eigenkapital ausgewiesen. Wenn keine 100%ige der Folgezeit. Effektivität gegeben ist, werden die Unterschiedsbeträge ergebniswirksam erfasst. Die im Eigenkapital abgegrenzten Beträge werden im gleichen Die Marktwerte von Devisentermingeschäften und Fremdwährungsoptionen werden auf Basis der Marktbedingungen zum Bilanzstichtag ermittelt. Der Marktwert der Zinsoptionen zum Bilanzstichtag wird von den Finanzinstituten ermittelt, bei denen diese abgeschlossen worden waren. 68 Konzernabschluss Flüssige Mittel Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Flüssige Mittel beinhalten Barmittel und kurzfristige liquide Anlagen mit Immobilien, die zum Verkauf vorgesehen sind, werden zunächst zu An- Fälligkeiten von weniger als drei Monaten. schaffungskosten angesetzt. Für die Folgebewertung wendet die Gesellschaft das Anschaffungskostenmodell an. Forderungen Die Forderungen werden zu Nominalwerten abzüglich Wertberichtigun- Wertminderungen gen angesetzt. Die Wertberichtigungen werden basierend auf individuel- Ergeben sich aufgrund von Tatsachen oder Umständen Anhaltspunkte für ler Risikoeinschätzung sowie aufgrund von Erfahrungswerten ermittelt. eine Wertminderung von langlebigen Vermögensgegenständen, wird eine Bewertung zu Ertragswerten durchgeführt. Bei einem Unterschied zwi- Vorräte schen dem Buchwert und dem Ertragswert wird eine außerordentliche Fertige Erzeugnisse und Waren werden unter Beachtung des Niederst- Abschreibung vorgenommen. wertprinzips angesetzt. Die Anschaffungskosten werden durch eine Standardbewertungsmethode ermittelt, die in etwa der FIFO- oder der Leasingverträge Durchschnittsmethode entspricht. Die Herstellungskosten fertiger Erzeug- Bei Leasingverträgen, bei denen im Wesentlichen deren Nutzen und alle nisse beinhalten Materialkosten, Fertigungslöhne und zurechenbare Ge- Risiken im Zusammenhang mit einem Vermögensgegenstand auf die Ge- meinkosten. Die Wertberichtigungen werden konzerneinheitlich basie- sellschaft übergehen, wird der jeweilige Vermögensgegenstand abzüglich rend auf dem Alter bzw. der voraussichtlichen Lagerdauer der einzelnen kumulierter Abschreibungen sowie eine entsprechende Verbindlichkeit in Artikel ermittelt. Höhe des Marktwertes des Vermögensgegenstandes beziehungsweise des niedrigeren Barwertes der Mindestleasingzahlungen angesetzt. Sachanlagevermögen Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen angesetzt. Abschreibungen wer- Geschäfts- oder Firmenwerte sowie identifizierbare immaterielle Vermögensgegenstände den nach der degressiven oder der linearen Methode unter Berücksichti- Die erworbenen Geschäfts- oder Firmenwerte sowie die immateriellen gung nachfolgender wirtschaftlicher Nutzungsdauern ermittelt: Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um kumulierte Abschreibungen, angesetzt. Jahre Gebäude 10-50 Einbauten 5-20 Maschinen, maschinelle Anlagen sowie technische Anlagen und Betriebs- und Geschäftsausstattung Geschäfts- oder Firmenwerte ergeben sich aus den Unterschieden zwischen den Anschaffungskosten und den Zeitwerten der erworbenen identifizierbaren Vermögensgegenstände und Schulden. Die Geschäfts- oder Firmenwerte, die im Zusammenhang mit dem Erwerb eines ausländischen 2-10 Unternehmens stehen, und alle Anpassungen an den Zeitwert der übernommenen Vermögensgegenstände und Schulden werden als Vermö- Reparatur- und Instandhaltungsaufwendungen werden zum Zeitpunkt gensgegenstände der berichtenden Gesellschaft behandelt und mit den Um- der Entstehung als Aufwand erfasst. Wesentliche Erneuerungen und rechnungskursen zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung umgerechnet. Verbesserungen werden aktiviert. Konzernabschluss 69 Die Abschreibungen werden nach der linearen Methode unter Berück- verfügbare finanzielle Vermögenswerte klassifiziert. Diese Wertpapiere sichtigung nachfolgender wirtschaftlicher Nutzungsdauern ermittelt: werden unter den sonstigen langfristigen Vermögensgegenständen und flüssigen Mitteln ausgewiesen. Jahre Geschäfts- oder Firmenwerte 5-20 Patente, Warenzeichen und Lizenzen 5-10 Software 3-5 Das Management klassifiziert die Wertpapiere jeweils zum Zeitpunkt des Erwerbs und untersucht diese Einstufung regelmäßig neu. Alle Ankäufe und Veräußerungen von Wertpapieren werden zum Handelstag erfasst. Die Anschaffungskosten beinhalten die Transaktions- Aufwendungen für selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände kosten. In der Folgezeit werden die Wertpapiere, die zur Veräußerung werden zum Zeitpunkt der Entstehung als Aufwand erfasst. verfügbar sind, zu ihrem Marktwert ausgewiesen, der auf den notierten Börsenkursen zum Bilanzstichtag basiert. Die realisierten und unreali- Forschung und Entwicklung sierten Gewinne und Verluste aus den Veränderungen des Marktwerts Forschungskosten werden zum Zeitpunkt der Entstehung als Aufwand dieser Wertpapiere werden zum Zeitpunkt ihrer Entstehung in der erfasst. Entwicklungskosten werden ebenfalls zum Zeitpunkt der Ent- Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. stehung als Aufwand erfasst und aufgrund der kurzen Lebensdauer der Vor der Umstellung auf IAS 39 hatte die Gesellschaft alle Wertpapiere Produkte in der Sportartikelbranche nicht aktiviert. zu ihrem Marktwert ausgewiesen. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung der Gesellschaft beliefen sich auf ca. 86 Mio. € bzw. 91 Mio. € für die Geschäftsjahre Finanzverbindlichkeiten 2001 und 2000. Finanzverbindlichkeiten werden in Höhe des Darlehensbetrags abzüglich der Transaktionskosten erfasst und anschließend zu fortgeführten Finanzanlagen Anschaffungskosten ausgewiesen. Jede Differenz zwischen dem Netto- Seit dem 1. Januar 2001 bilanziert die Gesellschaft nach IAS 39 und darlehensbetrag und dem Tilgungswert wird verteilt über die Laufzeit der unterteilt seine Wertpapieranlagen wie folgt: zu Handelszwecken Finanzverbindlichkeiten in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. gehaltener Bestand, bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen und zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte. Sonstige Verbindlichkeiten Sonstige Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Im Berichtszeitraum hielt die Gesellschaft keine Wertpapiere, die zu 70 Konzernabschluss Handelszwecken oder bis zur Endfälligkeit gehalten werden. Rückstellungen Wertpapiere, die für einen unbefristeten Zeitraum erworben wurden und Eine Rückstellung wird gebildet, wenn eine gegenwärtige – rechtliche zur Verbesserung der Liquiditätssituation oder aufgrund von Änderungen oder faktische – Verpflichtung gegenüber Dritten entstanden ist, die zu der Zinssätze veräußert werden können, werden als zur Veräußerung einem zuverlässig schätzbaren Abfluss von Ressourcen führen kann. Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Zinsen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen beinhalten Zinsen werden zum Zeitpunkt der Entstehung als Aufwand bzw. Ertrag die Rückstellungsverpflichtungen der Gesellschaft für leistungs- sowie für gebucht. beitragsorientierte Pläne. Die Rückstellung für leistungsorientierte Pläne wird nach der Methode der laufenden Einmalprämien (Projected Unit Ertragsteuern Credit-Methode) in Übereinstimmung mit IAS 19 (überarbeitet 2000) Ertragsteuern werden gemäß den steuerrechtlichen Bestimmungen der ermittelt. Die Gesellschaft erfasst keine versicherungsmathematischen Länder, in denen die Gesellschaft tätig ist, ermittelt. Gewinne oder Verluste aus leistungsorientierten Plänen als Ertrag oder Aufwand in einer Bandbreite von 10% des Barwertes der leistungsorientierten Verpflichtung gemäß dem Korridoransatz nach IAS 19.92 (überarbeitet 2000). Die Gesellschaft ermittelt latente Steuern für sämtliche temporären Differenzen zwischen den Buchwerten und den steuerlichen Wertansätzen der Vermögensgegenstände und Schulden sowie für steuerliche Verlustvorträge. Berücksichtigung von Erlösen Aktive latente Steuern aus abzugsfähigen temporären Unterschieden und Umsätze werden zum Zeitpunkt des Eigentumsübergangs basierend auf steuerlichen Verlustvorträgen, die zu versteuernde temporäre Unterschie- den Verkaufsbedingungen abzüglich Retouren, Skonti, Rabatten und de übersteigen, werden nur in dem Umfang ausgewiesen, in dem mit Umsatzsteuern ausgewiesen. hinreichender Wahrscheinlichkeit angenommen werden kann, dass das Lizenzerträge werden gemäß den Vertragsbedingungen erfasst. Werbe- und Promotionaufwendungen Die Produktionskosten für Medienkampagnen werden bis zur erstmaligen Durchführung der Werbemaßnahme unter den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen und dann vollständig aufwandswirksam behandelt. Wesentliche Aufwendungen für Medienkampagnen (z.B. Aufwendungen für Sendezeiten) werden linear über die Dauer der Kam- jeweilige Unternehmen ausreichend steuerpflichtiges Einkommen zur Realisierung des entsprechenden Vorteils erzielen wird. Bilanzierung von Aktienoptionsplänen Es werden keine Aufwendungen für den Unterschiedsbetrag zwischen dem Ausübungspreis und dem Marktwert der Aktien bzw. den inneren Wert der gewährten Aktienoptionen berücksichtigt, solange die Optionen nicht ausgeübt werden. pagne als Aufwand ausgewiesen. Verwendung von Schätzungen Promotionaufwendungen, einschließlich der bei Unterzeichnung zu Die Erstellung von Abschlüssen in Übereinstimmung mit den Inter- zahlenden einmaligen Prämien für Promotionverträge, werden perioden- national Accounting Standards erfordert vom Management Annahmen gerecht über die Laufzeit des Vertrags als Aufwand verteilt. und Schätzungen, die Auswirkungen auf ausgewiesene Beträge und damit im Zusammenhang stehende Angaben haben. Bei den tatsächlichen Ergebnissen kann es zu Abweichungen von diesen Schätzungen kommen. Konzernabschluss 71 3. Akquisitionen von Tochtergesellschaften Neben kurzfristigen flüssigen Mitteln verfügt adidas Korea über flüssige Die wesentlichen Akquisitionen der letzten zwei Jahre stellen sich wie (2000: 1 Mio. €), die unter den sonstigen langfristigen Vermögensgegen- folgt dar: ständen ausgewiesen werden (vergleiche auch Erläuterung 11). Mittel mit Fälligkeiten von über 12 Monaten in Höhe von 2 Mio. € Mit Wirkung zum 9. März 2000 übernahm adidas-Salomon durch den Erwerb der verbleibenden 49% der Anteile die vollständige Kontrolle über das ehemalige Joint Venture-Unternehmen adidas Portugal S.A., Lissabon, Portugal. 5. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen setzen sich wie folgt zusammen: Mit Wirkung zum 8. Februar 2001 übernahm die Gesellschaft das französische Skateboard-Unternehmen Cé SARL (umbenannt in Cliché S.A.S.), Lyon, Frankreich. (in Tsd. €) 31. Dez. 2001 31. Dez. 2000 1.349.447 1.220.862 96.254 87.759 1.253.193 1.133.103 Forderungen aus Lieferungen Des Weiteren übernahm adidas-Salomon mit Wirkung zum 5. April 2001 durch den Erwerb von 100% der Anteile ihren langjährigen Distributionspartner und Lizenznehmer Sportgoods A/S (umbenannt in adidas Danmark A/S), Them, Dänemark. abzüglich: Wertberichtigungen auf Forderungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, netto 4. Flüssige Mittel 6. Vorräte Die flüssigen Mittel setzen sich wie folgt zusammen: 31. Dez. 2001 31. Dez. 2000 Kasse, Bank 65.150 90.549 Wertpapiere 19.845 14.157 Flüssige Mittel 84.995 104.706 (in Tsd. €) und Leistungen, brutto Die Vorräte gliedern sich in folgende Hauptgruppen: 31. Dez. 2001 31. Dez. 2000 932.990 917.536 348.937 431.819 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 47.267 47.881 Unfertige Erzeugnisse 17.915 11.500 1.347.109 1.408.736 74.047 114.703 1.273.062 1.294.033 (in Tsd. €) Fertige Erzeugnisse und Handelswaren Unterwegs befindliche Ware und Die Wertpapiere beinhalten im Wesentlichen Commercial Paper und Certificates of Deposit in osteuropäischen Währungen mit einer maximalen Fälligkeit von 90 Tagen. Diese Wertpapiere haben feste Zinssätze zwischen 11,75% und 14,20% sowie ein Standard & Poor’s Rating von mindestens „A1“. 72 Konzernabschluss geleistete Anzahlungen auf Vorräte Vorräte, brutto abzüglich: Wertberichtigungen Vorräte, netto Die unterwegs befindlichen Waren stammen im Wesentlichen aus Liefe- Die Rechnungsabgrenzungsposten enthalten im Wesentlichen Abgren- rungen von Lieferanten in Fernost an Tochtergesellschaften in Europa, zungen für Promotion- und Dienstleistungsverträge. Asien sowie Nord- und Lateinamerika. Deren Wert ist aufgrund stärkerer Beschaffungskontrollen sowie eines früheren Beginns der nachfolgenden Saison zurückgegangen. Die zum Verkauf vorgesehenen Immobilien beziehen sich auf Teilgrundstücke der ehemaligen „Herzo Base“ in Herzogenaurach. Diese 1998 erworbenen Grundstücke befinden sich im Besitz der GEV Grundstücks- Die Wertberichtigungen stehen vorwiegend im Zusammenhang mit auf gesellschaft Herzogenaurach mbH & Co. KG. Die zum Verkauf vorgesehe- Lager befindlichen Beständen. Der Ausbau von eigenen Einzelhandels- nen Teilgrundstücke werden von adidas-Salomon künftig nicht benötigt. aktivitäten, insbesondere von sogenannten Factory Outlets, führte zu Das restliche Grundstück wird für die neue internationale Konzernzen- einer Verbesserung der dabei erzielten Margen und damit zu einem trale „World of Sports“ verwendet. Dieses wird im Sachanlagevermögen Rückgang des gesamten Wertberichtigungsbedarfs. Außerdem hat sich ausgewiesen. Die zum Verkauf vorgesehene Fläche von 77 ha liegt zur- die Altersstruktur der Vorräte weiter verbessert. zeit brach. Gemäß dem im Dezember 2001 mit der Stadt Herzogenaurach abgeschlossenen „Städtebaulichen Vertrag“ soll das Grundstück in ein 7. Sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände Wohngebiet (31 ha), ein Gewerbegebiet (19 ha), Gemeinschaftsflächen (24 ha) sowie sonstige Flächen (3 ha) aufgeteilt werden. Der Marktwert Die sonstigen kurzfristigen Vermögensgegenstände setzen sich wie folgt dieses Anlageobjekts lässt sich zurzeit nicht zuverlässig ermitteln, da das zusammen: Grundstück noch nicht erschlossen ist, und ein Bebauungsplan und Baugenehmigungen noch nicht vorliegen. Der Marktwert des unerschlos31. Dez. 2001 31. Dez. 2000 Rechnungsabgrenzungsposten 73.482 88.043 Steuererstattungsansprüche 75.939 83.871 Zinsoptionen 1.954 3.305 Währungsoptionen 6.089 12.890 Devisentermingeschäfte 39.869 – Kautionen 15.412 11.333 (in Tsd. €) senen Grundstücks liegt in einer Größenordnung von bis zu 50 Mio. €. Mit der erstmaligen Anwendung von IAS 39 werden sämtliche derivative Finanzinstrumente zum Marktwert ausgewiesen. Der Vorjahresbetrag für Zinsen und Währungsoptionen bezieht sich auf aktivierte Prämienzahlungen (siehe auch Erläuterung 2 bzw. 20). Forderungen gegen nicht konsolidierte Tochterunternehmen 885 1.657 Zum Verkauf vorgesehene Immobilien 16.923 15.926 Sonstige 42.156 42.833 Vermögensgegenstände, brutto 272.709 259.858 abzüglich: Wertberichtigungen 5.780 5.675 266.929 254.183 Sonstige kurzfristige Sonstige kurzfristige Vermögensgegenstände, netto Konzernabschluss 73 8. Sachanlagevermögen (in Tsd. €) Das Sachanlagevermögen setzt sich wie folgt zusammen: Geschäfts- oder Firmenwerte 31. Dez. 2001 31. Dez. 2000 766.252 746.077 davon entfallen auf den Erwerb 31. Dez. 2001 31. Dez. 2000 Grundstücke und Bauten 230.746 218.563 Technische Anlagen und Maschinen 130.086 112.277 285.537 250.242 646.369 581.082 353.771 312.211 29 Mio. € im Zusammenhang mit der Übernahme der Salomon Gruppe. 292.598 268.871 Die Veränderung bei den Geschäfts- oder Firmenwerten steht hauptsäch- 85.267 41.197 377.865 310.068 (in Tsd. €) der Salomon Gruppe 582.938 582.561 abzüglich: kumulierte Abschreibungen 186.183 145.049 580.069 601.028 Geschäfts- oder Firmenwerte, netto Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung abzüglich: kumulierte Abschreibungen Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau, netto Sachanlagevermögen, netto Abschreibungen auf die Geschäfts- oder Firmenwerte betragen jeweils 40 Mio. € für die Geschäftsjahre 2001 und 2000; davon stehen jeweils lich im Zusammenhang mit der Übernahme von adidas Danmark A/S durch die Gesellschaft. 10. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände Die Abschreibungen für die Geschäftsjahre 2001 und 2000 betragen 80 Mio. € bzw. 74 Mio. €. Die sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände setzen sich wie folgt zusammen: 9. Geschäfts- oder Firmenwerte Geschäfts- oder Firmenwerte beruhen hauptsächlich auf der Übernahme (in Tsd. €) der Salomon Gruppe und von Tochtergesellschaften in den USA, Software, Patente, Warenzeichen Australien/Neuseeland und in den Niederlanden/Belgien. und Lizenzen abzüglich: kumulierte Abschreibungen Geleistete Anzahlungen, netto 31. Dez. 2001 31. Dez. 2000 173.082 142.209 82.080 64.585 91.002 77.624 129 9 91.131 77.633 Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände, netto Abschreibungen auf die immateriellen Vermögensgegenstände betragen 28 Mio. € bzw. 22 Mio. € für die Geschäftsjahre 2001 und 2000. 74 Konzernabschluss 11. Sonstige langfristige Vermögensgegenstände Zins- und Währungsoptionen enthalten den Marktwert dieser Instrumente zum 31. Dezember 2001. Der Vorjahresbetrag für Zinsoptionen Die sonstigen langfristigen Vermögensgegenstände setzen sich wie folgt bezieht sich auf aktivierte Prämienzahlungen (siehe auch Erläuterung zusammen: 2 bzw. 20). Hinterlegte Bankguthaben mit Fälligkeiten von über 12 Monaten 31. Dez. 2001 31. Dez. 2000 Rechnungsabgrenzungsposten 59.291 67.593 Finanzanlagen, netto 15.031 16.388 Zinsoptionen 3.804 8.555 Währungsoptionen 2.941 – Kautionen 2.212 3.698 Hinterlegte Bankguthaben 2.066 1.468 im Dezember 2001 ein ABS-Programm im Umfang von 250 Mio. € zur 22.415 14.941 Finanzierung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf. 107.760 112.643 (in Tsd. €) Sonstige Sonstige langfristige Vermögensgegenstände betreffen adidas Korea. 12. Finanzverbindlichkeiten und Kreditlinien Im Geschäftsjahr 2001 hat die Gesellschaft ihre Finanzierungsinstrumente weiter diversifiziert. Neben der Vereinbarung zusätzlicher Schuldscheindarlehen mit Laufzeiten von bis zu sechs Jahren legte die Gesellschaft An diesem Programm sind fünf Konzerngesellschaften in vier Ländern beteiligt. Zum 31. Dezember 2001 war ein Volumen von 155 Mio. € ausgereicht. Die Vertragslaufzeit beträgt fünf Jahre, enthält jedoch eine Rechnungsabgrenzungsposten enthalten im Wesentlichen Vorauszahlun- Klausel, die eine jährliche Verlängerung um jeweils ein weiteres Jahr gen für langfristige Promotion- und Dienstleistungsverträge (siehe auch ermöglicht. Erläuterung 28 bzw. 19). Gemäß IAS 39 in Verbindung mit SIC-12 werden die unter dem ABSDie Finanzanlagen enthalten Anteile an nichtkonsolidierten verbundenen Programm verkauften Forderungen weiterhin als Teil der offenen For- Unternehmen in Höhe von jeweils 3 Mio. € zum 31. Dezember 2001 derungen aus Lieferungen und Leistungen erfasst, während die Erlöse und 2000. aus dem Verkauf solcher Forderungen bei den kurzfristigen Finanz- Des Weiteren enthalten die Finanzanlagen Wertpapiere, die hauptsäch- verbindlichkeiten ausgewiesen werden. lich im Zusammenhang mit einem Pensionsplan mit Gehaltswandlung stehen (siehe auch Erläuterung 15). Diese sind zum größten Teil in Versicherungsprodukte investiert und zum Marktwert ausgewiesen. Konzernabschluss 75 Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten enthalten Verbindlichkeiten gegen- Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten, die durch fest zugesagte mittelfristi- über Kreditinstituten, unter dem ABS-Programm in Anspruch genomme- ge Kreditlinien gesichert sind, werden als langfristige Finanzverbindlich- ne Beträge, diskontierte Handelswechsel und Commercial Paper. Lang- keiten ausgewiesen. Die fest zugesagten mittelfristigen Kreditlinien ent- fristige Finanzverbindlichkeiten enthalten Verbindlichkeiten gegenüber halten eine so genannte „Negative-Pledge“-Klausel sowie eine Mindest- Kreditinstituten sowie Schuldscheindarlehen. eigenkapitalklausel. Zum 31. Dezember 2001 lag das Eigenkapital der Commercial Paper wurden unter einem deutschen Multi-Currency Com- Gesellschaft deutlich über der vereinbarten Mindestkapitalisierung. mercial Paper Programm im Umfang von 750 Mio. € und einem belgi- Bei den langfristigen Finanzverbindlichkeiten handelt es sich um schen Treasury Notes Programm im Umfang von 300 Mio. € ausgegeben. Kreditaufnahmen unter den folgenden Vereinbarungen: Zum 31. Dezember 2001 waren Commercial Paper im Gesamtnennbetrag von 280 Mio. € ausgereicht (2000: 282 Mio. €). Die Finanzverbindlichkeiten sind in einer Vielzahl von Währungen, in (in Mio. €) denen die Gesellschaft tätig ist, aufgenommen. Zum 31. Dezember 2001 Verbindlich zugesagte lauten die Finanzverbindlichkeiten im Wesentlichen auf Euro (57,1%; mittelfristige Kreditlinien 2000: 55,1%) und US Dollar (31,0%; 2000: 32,1%). Langfristige Darlehen Die gewichteten monatlichen Durchschnittszinssätze der Finanzverbindlichkeiten über alle Währungen lagen zwischen 3,3 und 5,3% bzw. 4,3 Schuldscheindarlehen Gesamt 31. Dez. 2001 31. Dez. 2000 1.307 1.389 38 45 225 183 1.570 1.617 und 5,7% für die Geschäftsjahre 2001 und 2000. Die obigen Vereinbarungen haben insgesamt die folgenden Fälligkeiten: Zum 31. Dezember 2001 verfügt die Gesellschaft über Kreditlinien und sonstige langfristige Finanzierungsvereinbarungen von insgesamt 3,4 Mrd. € (2000: 3,6 Mrd. €). Die ungenutzten Kreditlinien belaufen sich auf 1,7 Mrd. € (2000: 2,0 Mrd. €). Des Weiteren hat die Gesellschaft separate Kreditlinien für die Ausstellung von Akkreditiven und Avalen in Höhe von 0,7 Mrd. € (2000: 0,7 Mrd. €). Der geringfügige Rückgang bei den Kreditlinien ist vor dem Hintergrund (in Mio. €) 31. Dez. 2001 31. Dez. 2000 Zwischen einem und drei Jahren 628 487 Zwischen drei und fünf Jahren 895 1.066 Über fünf Jahre Gesamt 47 64 1.570 1.617 der Diversifizierung in neue Finanzierungsformen, wie die Einführung des ABS-Programms, zu sehen. Für Informationen zur Absicherung des Zinssatzrisikos vergleiche Erläuterung 20. 76 Konzernabschluss 13. Sonstige Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen: 31. Dez. 2000 Währungseffekt Verbrauch Auflösung Zuführung Umgliederungen 31. Dez. 2001 Ausstehende Rechnungen 86 2 78 8 77 -2 77 Marketing 80 2 72 5 65 3 73 Personal 62 1 52 3 72 – 80 (in Mio €) Rücklieferungen, Gutschriften und Gewährleistungsverpflichtungen 40 1 26 6 27 – 36 Restrukturierung 42 – 18 9 5 – 20 Sonstige Steuern Übrige Sonstige Rückstellungen 8 – 6 1 6 – 7 72 1 22 13 17 -1 54 390 7 274 45 269 – 347 Die Rückstellungen für Marketing setzen sich hauptsächlich aus Rückstellungen für den Vertrieb, z.B. für Skonti, Rabatte und Provisionen, sowie Rückstellungen für Promotion zusammen. Der Verbrauch der Rückstellung für Restrukturierung beruht hauptsächlich auf den Restrukturierungsplänen, die die Gesellschaft im Zusammenhang mit der Übernahme der Salomon Gruppe aufgestellt hatte. Diese Restrukturierungsmaßnahmen sind jetzt abgeschlossen. Der Betrag der Restrukturierungsrückstellung zum 31. Dezember 2001 steht hauptsächlich im Zusammenhang mit Reorganisationsplänen in den Bereichen Lagerhaltung und Produktion innerhalb Europas. Die übrigen Rückstellungen enthalten hauptsächlich nicht unter anderen Positionen auszuweisende Beträge sowie Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften und Rückstellungen für Prozessrisiken. Konzernabschluss 77 14. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 15. Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt Die Gesellschaft unterhält bzw. leistet Beiträge an verschiedene Pen- zusammen: sionsordnungen. Die Leistungen werden gemäß den gesetzlichen, finanziellen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des jeweiligen 31. Dez. 2001 31. Dez. 2000 Verbindlichkeiten gegenüber Arbeitnehmer 13.275 12.196 Sonstige Steuerverbindlichkeiten 27.562 14.985 15.388 16.644 (in Tsd. €) Landes gewährt. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen setzen sich wie folgt zusammen: Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit (in Tsd. €) 31. Dez. 2001 31. Dez. 2000 Zinsoptionen 1.181 – Währungsoptionen 1.760 – Leistungsorientierte Pläne 81.643 74.884 Devisentermingeschäfte 11.511 – davon: adidas-Salomon AG 65.080 60.357 Verbindlichkeiten gegenüber nicht Ähnliche Verpflichtungen 10.445 10.137 konsolidierten Tochterunternehmen 451 Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 92.088 85.021 Rechnungsabgrenzungsposten 247 339 38.665 43.765 Die versicherungsmathematischen Gutachten der leistungsorientierten 110.040 90.388 Pensionspläne werden für jede Berichtsperiode erstellt. Die pensionsähn- Sonstige Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 2.459 lichen Verpflichtungen beinhalten im Wesentlichen langfristige VerpflichAufgrund der erstmaligen Anwendung von IAS 39 weist die Gesellschaft nun sämtliche derivative Finanzinstrumente zum Marktwert aus. Zins- und Währungsoptionen sowie Devisentermingeschäfte stellen negative Marktwerte dieser Derivate zum Bilanzstichtag dar (siehe auch Erläuterung 2 bzw. 20). tungen unter einem Pensionsplan mit Gehaltswandlung. Die einbehaltenen Mittel werden von der Gesellschaft im Auftrag der Arbeitnehmer in Wertpapiere investiert, die unter den sonstigen langfristigen Vermögensgegenständen ausgewiesen werden (siehe auch Erläuterung 11). Die angefallenen Aufwendungen im Zusammenhang mit den leistungsund beitragsorientierten Plänen werden in den Vertriebs-, Verwaltungsund allgemeinen Aufwendungen ausgewiesen. Die Pensionsaufwendungen setzen sich wie folgt zusammen: (in Tsd. €) 78 Konzernabschluss 1. Januar bis 31. Dezember 2001 2000 Leistungsorientierte Pläne 9.724 davon: adidas-Salomon AG 6.187 11.287 7.798 Beitragsorientierte Pläne 11.829 10.195 Pensionsaufwendungen 21.553 21.482 Leistungsorientierte Pensionspläne Zum 31. Dezember 2001 und 2000 ergab sich aus den versicherungs- Die Entwicklung der Pensionsrückstellungen stellt sich wie folgt dar: mathematischen Berechnungen kein Anpassungsbedarf gemäß dem „Korridoransatz“ des IAS 19.92 (überarbeitet 2000). (in Tsd. €) Die Pensionsaufwendungen in Bezug auf die leistungsorientierten Pläne Pensionsrückstellungen zum 31. Dezember 2000 74.884 Währungsumrechnung setzen sich wie folgt zusammen: -360 Pensionsaufwand 9.724 Pensionszahlungen -2.605 Pensionsrückstellungen zum 31. Dezember 2001 81.643 (in Tsd. €) Laufender Dienstzeitaufwand 5.236 7.719 Zinsaufwand 4.092 3.447 Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand Der Großteil der Pensionsrückstellungen betrifft Arbeitnehmer in Deutschland. Die versicherungsmathematischen Annahmen für diese 1. Januar bis 31. Dezember 2001 2000 Pensionsaufwendungen 396 121 9.724 11.287 leistungsorientierten Pläne stellen sich wie folgt dar: 16. Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 31. Dez. 2001 31. Dez. 2000 6,00% 6,25% Gehaltssteigerungen 1,7% - 3,0% 1,7% - 3,0% Erläuterung 19) sowie negative Marktwerte von langfristigen Zinsoptionen Rentenerhöhungen 1,7% - 2,0% 1,7% - 2,0% in Höhe von 4 Mio. €. Diskontierungssatz Die sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten enthalten im Wesentlichen Verpflichtungen aus Finanzierungsleasing in Höhe von 9 Mio. € (siehe Verbindlichkeiten mit Fälligkeiten von mehr als fünf Jahren belaufen Die versicherungsmathematischen Annahmen in Bezug auf Personal- sich auf 3 Mio. € bzw. 5 Mio. € zum 31. Dezember 2001 und 2000. fluktuation und Sterblichkeit basieren auf empirischen Daten, letztere wie im Vorjahr auf den Sterbetafeln von Dr. Heubeck in der Fassung von 1998. Die versicherungsmathematischen Annahmen in den anderen Ländern unterscheiden sich von diesen nicht wesentlich. Die in der Bilanz ausgewiesenen Rückstellungen für die betriebliche Altersversorgung lassen sich wie folgt analysieren: (in Tsd. €) Barwert der zukünftigen Verpflichtungen 31. Dez. 2001 31. Dez. 2000 82.367 72.299 -724 2.585 81.643 74.884 Unberücksichtigte versicherungsmathematische Gewinne/Verluste Pensionsrückstellungen Konzernabschluss 79 17. Ergebnisanteile anderer Gesellschafter 18. Eigenkapital Die Ergebnisanteile anderer Gesellschafter zum 31. Dezember 2001 Das Grundkapital beträgt 116.093.952 € und ist in 45.349.200 Stück- und 2000 sind jeweils 12 Tochtergesellschaften zuzuordnen (siehe auch aktien eingeteilt. Anlage II). Die Aktionäre der adidas-Salomon AG beschlossen auf der Hauptver- Diese Tochtergesellschaften wurden hauptsächlich zusammen mit ehe- sammlung vom 10. Mai 2001 die Schaffung eines weiteren bedingten maligen unabhängigen Distributoren und Lizenznehmern für die Marke Kapitals gemäß § 4 Abs. 6 der Satzung. Die bisherigen Absätze 6, 7, 8, adidas gegründet. Salomon & Taylor Made Co., Ltd., Tokio, Japan ist und 9 von § 4 der Satzung wurden damit zu Absätzen 7, 8, 9 und 10. ein börsennotiertes Unternehmen, das seit 1995 an der Börse in Tokio notiert wird. Die entsprechenden Satzungsänderungen wurden am 31. Juli 2001 in das Handelsregister eingetragen. Die Entwicklung des Ausgleichspostens für Anteile anderer Gesellschafter Genehmigtes Kapital in den Geschäftsjahren 2001 und 2000 stellt sich wie folgt dar: Gemäß § 4 Abs. 2 bis 4 der Satzung der adidas-Salomon AG ist der (in Tsd. €) 31. Dez. 2001 31. Dez. 2000 bis zum 26. Juli 2005 Ausgleichposten für Anteile anderer Gesellschafter zum 1. Januar Währungsumrechnung 89.750 63.425 • durch Ausgabe neuer Aktien gegen Bareinlagen einmalig oder mehr- -1.387 -1.505 mals um insgesamt bis zu 42.800.000 € zu erhöhen und, mit Zustimmung des Aufsichtsrats, Spitzenbeträge vom Bezugsrecht der Aktionäre Effekt aus der erstmaligen Anwendung von IAS 39, nach Steuern 108 – Zugang Konsolidierungskreis – 500 Kapitaleinzahlungen – 344 – 225 129 4.126 Ergebnisanteile anderer Gesellschafter 20.906 25.327 Dividenden an andere Gesellschafter -51.349 -2.692 58.157 89.750 Erwerb von Anteilen anderer Gesellschafter Verkauf von Anteilen an andere Gesellschafter Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter zum 31. Dezember 80 Konzernabschluss Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital auszunehmen (Genehmigtes Kapital I); und • durch Ausgabe neuer Aktien gegen Bareinlagen einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu 8.000.000 € zu erhöhen und, mit Zustimmung des Aufsichtsrats, Spitzenbeträge vom Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen, sowie das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, sofern die neuen Aktien zu einem Ausgabepreis ausgegeben werden, der den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet (Genehmigtes Kapital II); und bis zum 9. Oktober 2002 Ausschüttungsfähige Gewinne und Dividenden • durch Ausgabe neuer Aktien gegen Sach- oder Bareinlagen einmalig Die ausschüttungsfähigen Beträge beziehen sich auf den Bilanzgewinn der oder mehrmals um insgesamt bis zu 3.579.043,17 € zu erhöhen, und, mit Zustimmung des Aufsichtsrats, das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen (Genehmigtes Kapital III). Bedingtes Kapital adidas-Salomon AG, der gemäß deutschem Handelsrecht ermittelt wird. Der Vorstand der adidas-Salomon AG schlägt für das Jahr 2001 den Aktionären eine Dividende von 0,92 € zur Genehmigung vor. Für das Jahr 2000 wurde eine Dividende von 0,92 € je Aktie ausgeschüttet. Die Steuergutschrift für das Jahr 2000 für inländische Aktionäre betrug Gemäß § 4 Abs. 5 der Satzung ist das Grundkapital um bis zu 3.500.000 € 0,20 € je Aktie. Daraus ergab sich eine Bruttodividende von 1,12 € je durch Ausgabe von bis zu 1.367.187 Stückaktien bedingt erhöht (Be- Aktie für das Jahr 2000. dingtes Kapital I). Die bedingte Kapitalerhöhung dient der Gewährung von Bezugsrechten an Mitglieder des Vorstands der adidas-Salomon AG, Damit wird die Verwendung des Bilanzgewinns der adidas-Salomon AG Mitglieder der Geschäftsleitungsorgane verbundener Unternehmen sowie zum 31. Dezember 2001 wie folgt vorgeschlagen: an weitere Führungskräfte der adidas-Salomon AG und verbundener Unternehmen. (in Tsd. €) Bilanzgewinn der adidas-Salomon AG Gemäß § 4 Abs. 6 der Satzung ist das Grundkapital um weitere bis zu 23.040.000 € durch Ausgabe von bis zu 9.000.000 Stückaktien bedingt erhöht (Bedingtes Kapital II). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber von Options- oder Wandlungs- zum 31. Dezember 2001 79.377 abzüglich: Ausschüttung einer Dividende von 0,92 € je Aktie Vortrag auf neue Rechnung 41.721 37.656 rechten aus Options- oder Wandelanleihen, die von der adidas-Salomon AG oder einer hundertprozentigen unmittelbaren oder mittelbaren Beteiligungsgesellschaft aufgrund der Ermächtigung durch Hauptversammlungsbeschluss vom 10. Mai 2001 ausgegeben bzw. garantiert sind, von ihren Options- bzw. Wandlungsrechten Gebrauch machen. Konzernabschluss 81 Die Mindestleasingzahlungen für die Restlaufzeiten dieser Verträge bis 19. Leasing- und Dienstleistungsverträge zum Jahr 2008 sowie deren Barwerte stellen sich wie folgt dar: Mieten und Pachten Die Gesellschaft mietet, pachtet und least Büros, Lagerräume und Einrichtungen. Die Verträge haben Restlaufzeiten zwischen einem und zehn Jahren. Die Gesamtaufwendungen aus diesen Verträgen beliefen sich auf 108 Mio. € bzw. 99 Mio. € für die Geschäftsjahre 2001 und 2000. Die Mindestverpflichtungen für die unkündbaren Verträge stellen sich wie folgt dar: 31. Dez. 2001 (in Tsd. €) 31. Dez. 2000 Leasingzahlungen fällig: Innerhalb eines Jahres 3.143 1.952 Zwischen einem und fünf Jahren 9.424 6.566 Über fünf Jahre Leasingzahlungen gesamt 2.732 4.297 15.299 12.815 abzüglich: erwartete (in Mio. €) 31. Dez. 2001 31. Dez. 2000 3.304 3.420 11.995 9.395 52 60 davon: kurzfristig 2.505 1.219 Zwischen einem und fünf Jahren 97 101 langfristig 9.490 8.176 Über fünf Jahre 23 21 172 182 Finanzierungsleasing Des Weiteren mietet die Gesellschaft verschiedene Objekte für Verwaltung, Lager, Forschung und Entwicklung sowie Produktion, die als Finanzierungsleasing behandelt werden. Der langfristige Anteil der Verpflichtungen unter Finanzierungsleasing enthält Beträge mit Laufzeiten von mehr als fünf Jahren in Höhe von 3 Mio. € bzw. 4 Mio. € zum 31. Dezember 2001 und 31. Dezember 2000. Dienstleistungsverträge Die Gesellschaft hat bestimmte Logistik- und EDV-Funktionen ausgela- Der Nettobuchwert dieser Vermögensgegenstände in Höhe von 12 Mio. € gert. In diesem Zusammenhang hat die Gesellschaft langfristige Verträge bzw. 14 Mio. € wird im Sachanlagevermögen zum 31. Dezember 2001 abgeschlossen. Die finanziellen Verpflichtungen aus diesen Verträgen und 2000 ausgewiesen. Der Zinsaufwand und die Abschreibungen für haben die folgenden Fälligkeiten: das Geschäftsjahr 2001 belaufen sich auf 1 Mio. € (2000: 1 Mio. €) bzw. 3 Mio. € (2000: 2 Mio. €). Konzernabschluss Verpflichtungen unter Finanzierungsleasing Innerhalb eines Jahres Gesamt 82 zukünftige Zinszahlungen Die Gesellschaft schützt sich gegen identifizierbare zukünftige Währungs- 31. Dez. 2001 31. Dez. 2000 Innerhalb eines Jahres 51 34 sich selektiv gegen Risiken in der Bilanz ab. Zwischen einem und fünf Jahre 92 63 Die Gesellschaft verwendet Währungsoptionen und Devisenterminge- Über fünf Jahre 23 – 166 97 (in Mio. €) Gesamt risiken, wenn sie sich diesen ausgesetzt sieht. Des Weiteren sichert sie schäfte für das Management von Währungsrisiken. Im Geschäftsjahr 2001 fielen Zahlungen für Optionsprämien in einem 20. Finanzinstrumente Seit dem 1. Januar 2001 wendet die Gesellschaft IAS 39 für die Bilanzie- Gesamtbetrag von 3,1 Mio. € (2000: 14,0 Mio. €) an. Der Gesamtbetrag der Optionsprämien, die 2001 aufwandswirksam erfasst wurden, belief sich auf 13,7 Mio. € (2000: 20,3 Mio. €). Gezahlte Optionsprämien in rung von Finanzinstrumenten an. In Übereinstimmung mit IAS 39 wird Höhe von 2,3 Mio. € und 12,9 Mio. € waren zum 31. Dezember 2001 der Konzernabschluss des Vergleichsjahrs zum 31. Dezember 2000 nicht bzw. 2000 aktiviert. angepasst. Insgesamt entfiel für die Geschäftsjahre 2001 und 2000 ein Betrag von Gemäß den Übergangsbestimmungen von IAS 39 weist die Gesellschaft 1,2 Mrd. US Dollar bzw. 1,4 Mrd. US Dollar auf den Kauf von US Dollar einen Verlust nach Steuern in Höhe von 1 Mio. € im Eigenkapital aus, gegen andere Währungen. um sämtliche als Sicherungsinstrumente eingesetzten Derivate zum Marktwert auszuweisen. Davon entfällt ein Verlust in Höhe von 1 Mio. € auf Devisentermingeschäfte, ein Gewinn in Höhe von 4 Mio. € auf Währungsoptionen sowie ein Verlust in Höhe von 4 Mio. € auf Zinsoptionen. Management des Währungsrisikos Die Gesellschaft ist Währungsrisiken, die hauptsächlich aufgrund eines Ungleichgewichts der weltweiten Cashflows entstehen, ausgesetzt. Dieses Ungleichgewicht resultiert aus dem hohen Beschaffungsanteil in Fernost Die Nominalbeträge aller offenen Kurssicherungsgeschäfte, die sich im Wesentlichen auf Cashflow-Hedges beziehen, lassen sich wie folgt zusammenfassen: (in Mio. €) Devisentermingeschäfte Währungsoptionen Gesamt 31. Dez. 2001 31. Dez. 2000 1.372 800 173 544 1.545 1.344 in US Dollar, dem Verkäufe nicht nur in US Dollar, sondern auch in überwiegend europäischen Währungen, aber auch in japanischen Yen, kanadischen Dollar und anderen Währungen gegenüberstehen. Konzernabschluss 83 Von den gesamten offenen Sicherungsgeschäften dienen nachfolgende zu den im Kontrakt vorgesehenen Zahlungsterminen bis 2008 dem Kontrakte der Absicherung gegen das größte Einzelrisiko, den US Dollar: Eigenkapital entnommen und ergebniswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Das eingebettete derivative Instrument wird nicht von dem Ursprungskontrakt getrennt, da die wirtschaftlichen 31. Dez. 2001 31. Dez. 2000 Devisentermingeschäfte 647 330 Ursprungskontrakt zusammenhängen. Zum Bilanzstichtag existieren Währungsoptionen 131 466 keine weiteren wesentlichen eingebetteten Derivate. Gesamt 778 796 (in Mio. US Dollar) Eigenschaften und das Risiko des eingebetteten Derivats eng mit dem Die Gesellschaft hat eine US Dollar Verbindlichkeit in Höhe von 250 Mio. $ als eine Absicherung einer Nettoinvestition in ihrer Tochtergesellschaft Der Marktwert der obigen Instrumente stellt sich wie folgt dar: adidas International BV, Amsterdam, Niederlande klassifiziert. Der Verlust (in Mio. €) Devisentermingeschäfte 31. Dez. 2000 28 4 Des Weiteren sichert adidas-Salomon Teile ihrer Nettoinvestition in 7 20 Salomon & Taylor Made Co., Ltd., Tokio, Japan mit Devisentermin- 35 24 geschäften ab. Der Gewinn aus der Marktwertbewertung in Höhe von Währungsoptionen Gesamt Vom Marktwert in Höhe von 28 Mio. € für Devisentermingeschäfte ent- 3 Mio. € wurde im Eigenkapital ausgewiesen. Management des Zinssatzrisikos rung von Bilanzrisiken und 3 Mio. € beziehen sich auf Sicherungen aus- Die Gesellschaft nutzt weiterhin die Vorteile der rückläufigen Zinssätze. In einer Null-Kosten-Strategie wurde das Absicherungsniveau für einen Währungsoptionen bezieht sich auf Cashflow-Hedges. Betrag von 0,4 Mrd. € der Zinshedges in Euro auf einen niedrigeren Die Gewinne aus der Bewertung zum Marktwert zum 31. Dezember 2001 Zinssatz reduziert; dabei wurde eine Zinsuntergrenze mit einem Durch- aus offenen Cashflow-Hedges, die der Absicherung künftiger Währungs- schnittszinssatz von 3,6% berücksichtigt. Zum Jahresende 2001 schützen käufe dienen, werden im Verlauf des kommenden Jahres zu dem Zeit- die offenen Zinssicherungskontrakte die Finanzverbindlichkeiten der punkt, an dem die geplanten Transaktionen stattfinden, aus dem Eigen- Gesellschaft in einem Nennbetrag von 1,5 Mrd. € (2000: 1,8 Mrd. €) kapital entnommen und ergebniswirksam in der Gewinn- und Verlust- gegen einen Anstieg des gewichteten Durchschnittszinssatzes auf über rechnung berücksichtigt. Des Weiteren werden Gewinne aus der Marktwertbewertung aus Cashflow-Hedges, die zur Absicherung eines eingebetteten derivativen Instruments innerhalb eines spezifischen Geschäfts verwendet werden, Konzernabschluss wurde im Eigenkapital ausgewiesen. fallen 24 Mio. € auf Cashflow-Hedges, 1 Mio. € beruhen auf der Sicheländischer Nettoinvestitionen. Der gesamte ausgewiesene Betrag für 84 aus der Währungsumrechnung der Verbindlichkeit in Höhe von 8 Mio. € 31. Dez. 2001 5,45% (2000: 6,5%). Von diesem Betrag endet der Schutz für 1,2 Mrd. € (2000: 1,6 Mrd. €) bei einem gewichteten Durchschnittszinssatz von 9,2% (2000: 8,9%). Zum 31. Dezember 2001 beträgt die restliche Laufzeit dieser Zinssiche- 21. Betriebliche Aufwendungen rungsgeschäfte bis zu 6,0 Jahren (2000: 6,0 Jahren), mit einer gewichteten Durchschnittslaufzeit von 3,1 Jahren (2000: 3,6 Jahren). Die Fällig- Die betrieblichen Aufwendungen umfassen die Aufwendungen für keiten der Zinssicherungsgeschäfte stellen sich wie folgt dar: Vertrieb, Marketing und Forschung und Entwicklung sowie Logistik- und zentrale Finanz- und Verwaltungsaufwendungen. Des Weiteren werden darin die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögens- 31. Dez. 2001 31. Dez. 2000 Innerhalb eines Jahres 230 281 Geschäfts- und Firmenwerte sowie Abschreibungen, die in den Umsatz- Zwischen einem und drei Jahren 459 476 kosten enthalten sind. Zwischen drei und fünf Jahren 756 435 50 597 1.495 1.789 (in Mio. €) Über fünf Jahre Gesamt gegenstände ausgewiesen mit Ausnahme der Abschreibungen auf die Das Marketing Working Budget stellt einen wesentlichen Teil der betrieblichen Aufwendungen dar. Es enthält die Aufwendungen für Promotion und Kommunikation, wie z.B. Promotionverträge, Werbung, Unterstützung des Einzelhandels, Veranstaltungen und sonstige Kommunikations- Der Marktwert der oben aufgeführten Instrumente beträgt 1 Mio. bzw. aktivitäten, jedoch nicht die Personal- und Verwaltungskosten im Marke- 5 Mio. € zum 31. Dezember 2001 und 2000. Sämtliche Veränderungen tingbereich. Im Jahr 2001 entfielen etwa 35% (2000: 38%) der gesamten des Marktwerts werden direkt in der Gewinn- und Verlustrechnung betrieblichen Aufwendungen auf das Marketing Working Budget. erfasst. Die Abschreibungen für Sachanlagen und immaterielle VermögensKreditrisiko Die Währungs- und Zinssatzsicherungsgeschäfte der Gesellschaft werden mit bedeutenden Banken von hoher Kreditwürdigkeit in der ganzen Welt abgeschlossen, und liquide Mittel werden bei diesen Banken in qualitativ hochwertigen kurzfristigen Anlageinstrumenten investiert. gegenstände (ausgenommen Geschäfts- und Firmenwerte) belaufen sich auf 108 Mio. € bzw. 96 Mio. € für die Geschäftsjahre 2001 und 2000. Davon werden 18 Mio. € bzw. 17 Mio. € in den Umsatzkosten ausgewiesen, weil diese Beträge direkt in die Herstellkosten der verkauften Waren eingehen. Konzernabschluss 85 22. Kostenarten 23. Finanzaufwendungen, netto In der Gewinn- und Verlustrechnung werden die Aufwendungen nach Das Finanzergebnis setzt sich wie folgt zusammen: Funktionen dargestellt. Zusätzliche Informationen über die Herkunft dieser Aufwendungen nach Kostenarten werden im Folgenden gegeben. (in Tsd. €) Materialaufwand Zinserträge Der Materialaufwand für die Geschäftsjahre 2001 und 2000 beläuft sich auf 3.418 Mio. € bzw. 3.234 Mio. €. 11.727 12.612 Zinsaufwendungen -107.772 -108.517 Zinsaufwendungen, netto -96.045 -95.905 Erträge aus Finanzanlagen Personalkosten Zuschreibungen auf Wertpapiere im Wesentlichen Währungsverluste Löhne und Gehälter 1. Januar bis 31. Dezember 2001 2000 595 533 Sozialabgaben 74 73 Aufwendungen für Altersversorgung 26 24 695 630 Personalkosten 334 474 2.181 3.126 Sonstiges – netto, Die Personalkosten setzen sich wie folgt zusammen: (in Mio. €) 1. Januar bis 31. Dezember 2001 2000 Finanzaufwendungen, netto -8.348 -1.649 -101.878 -93.954 Siehe auch Erläuterung 12 bzw. 20. 24. Ertragsteuern Grundsätzlich unterliegen die adidas-Salomon AG und ihre deutschen Personalkosten, die den Herstellkosten direkt zugeordnet werden können, sind in den Umsatzkosten enthalten. Tochtergesellschaften der Körperschaftsteuer und der Gewerbesteuer. Im Jahr 2000 wurde in Deutschland ein neues Körperschaftsteuergesetz verabschiedet, das unter anderem das körperschaftsteuerliche Anrechnungsverfahren und den gespaltenen Körperschaftsteuersatz abgeschafft hat. Nach dem alten Körperschaftsteuersystem betrug der Körperschaftsteuersatz für thesaurierte Gewinne auf Gesellschaftsebene 40% zuzüglich 5,5% Solidaritätszuschlag. Bei der Ausschüttung von inländischen Gewinnen, die mit einer Körperschaftsteuer in Höhe von 40% belastet waren, wurden 10 Prozentpunkte der Körperschaftsteuer und der darauf erhobene Solidaritätszuschlag der Gesellschaft gutgeschrieben. Seit dem 1. Januar 2001 gilt ein einheitlicher Körperschaftsteuersatz von 25% zuzüglich 5,5% Solidaritätszuschlag. 86 Konzernabschluss Die Gewerbeertragsteuer beträgt ca. 15% des steuerpflichtigen Ein- Latente Steueransprüche werden nur in dem Umfang angesetzt, in dem kommens und ist bei der Ermittlung des körperschaftsteuerlichen die Realisierung des entsprechenden Vorteils wahrscheinlich ist. Basie- Einkommens abzugsfähig. rend auf der Ertragslage der Vergangenheit und den Geschäftserwartun- Seit dem 31. Dezember 2000 wendet die Gesellschaft für die Bewertung der zukünftigen gewerbe- und körperschaftsteuerlichen Auswirkungen gen für die absehbare Zukunft werden Wertberichtigungen gebildet, falls dieses Kriterium nicht erfüllt wird. (inkl. Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5%) von temporären Unter- Die Wertberichtigungen beziehen sich im Wesentlichen auf die latenten schieden, die sich aus der geschäftlichen Tätigkeit in Deutschland erge- Steueransprüche von Gesellschaften, die sich in der Anlaufphase befin- ben, einen Mischsteuersatz in Höhe von 37% an. den, bzw. auf Gesellschaften in bestimmten Schwellenländern, da nicht Die latenten Steuern der Gesellschaft beziehen sich auf die nachfolgend dargestellten Positionen: mit hinreichender Wahrscheinlichkeit angenommen werden kann, dass die entsprechenden Steuervorteile realisiert werden. Des Weiteren hat adidas Salomon North America Inc. steuerliche Verlustvorträge, die zum Teil nur begrenzt jährlich über einen Zeitraum bis 2007 genutzt werden 31. Dez. 2001 31. Dez. 2000 Langfristige Vermögensgegenstände 13.390 9.577 Kurzfristige Vermögensgegenstände 70.619 70.889 Die latenten Steueransprüche und -schulden werden saldiert, wenn sie sich auf die gleiche Steuerbehörde beziehen. Dementsprechend werden (in Tsd. €) Sonstige Rückstellungen 84.647 61.649 131.038 113.022 299.694 255.137 Wertberichtigungen -94.789 -101.156 Latente Steueransprüche 204.905 153.981 Kumulierte steuerliche Verlustvorträge können. Für Beträge, die über die voraussichtlichen Gewinne hinausgehen, wird eine Wertberichtigung vorgenommen. sie in der Bilanz wie folgt ausgewiesen: 31. Dez. 2001 31. Dez. 2000 Latente Steueransprüche 147.873 131.063 Latente Steuerschulden -41.552 -31.748 106.321 99.315 (in Tsd. €) Latente Steueransprüche, netto Langfristige Vermögensgegenstände 21.895 18.787 Kurzfristige Vermögensgegenstände 40.636 8.752 Steuerfreie Rücklagen 32.992 26.225 Sonstige Rückstellungen Latente Steuerschulden Latente Steueransprüche, netto 3.061 902 98.584 54.666 106.321 99.315 Konzernabschluss 87 Latente Steuern auf die Marktwertbewertung von qualifizierten Siche- Laufende Steuern in Höhe von 2 Mio. €, die im Zusammenhang mit der rungsinstrumenten (siehe Erläuterung 20) sind direkt im Eigenkapital Absicherung von Nettoinvestitionen in ausländische Tochtergesellschaften erfasst. Zum 31. Dezember 2001 hat sich dadurch eine Minderung des stehen, wurden direkt im Eigenkapital erfasst (siehe auch Erläuterung 20). Eigenkapitals in Höhe von 4 Mio. € ergeben. Der effektive Steuersatz von adidas-Salomon weicht von einem ange- Die Gesellschaft berücksichtigt keine latenten Steuerschulden für einbe- nommenen Steuersatz in Höhe von 40% wie folgt ab: haltene Gewinne ausländischer Tochtergesellschaften, die voraussichtlich permanent in diesen investiert sind. Wenn diese Gewinne als Dividenden 1. Januar bis 31. Dezember 2001 2000 in Mio. € in % in Mio. € ausgeschüttet oder ausländische Gewinne an die Gesellschaft als Darlehen gewährt würden oder die Gesellschaft ihre Beteiligung an dem jeweiligen in % Tochterunternehmen veräußern würde, könnte eine zusätzliche Steuer- Erwarteter Steueraufwand 150,5 40,0 138,6 40,0 schuld entstehen. Steuersatzunterschiede -48,6 -12,9 -39,0 -11,3 Die Gesellschaft schätzt, dass bei einer Ausschüttung dieser Gewinne eine Nicht abzugsfähige zusätzliche Quellensteuerschuld in Höhe von 9 Mio. € bzw. 17 Mio. € Abschreibungen für die Geschäftsjahre 2001 und 2000 entstehen würde. auf Goodwill 16,1 4,3 15,7 4,6 16,1 4,2 17,3 5,0 – – – 0,7 – 0,2 Wertberichtigungen 5,5 1,4 0,3 0,1 Sonstige, netto 3,6 1,0 2,2 0,6 143,2 38,0 134,4 38,8 3,7 1,0 5,2 1,5 146,9 39,0 139,6 40,3 Andere nicht abzugs- Der Steueraufwand stellt sich wie folgt dar: (in Tsd. €) Laufende Steuern Latente Steuererträge/-aufwendungen Ertragsteuern fähige Aufwendungen 1. Januar bis 31. Dezember 2001 2000 Änderungen der Steuersätze Verluste, für die im 155.167 112.726 -8.222 26.884 146.945 139.610 Vorjahr keine Steueransprüche bilanziert werden konnten, und Veränderungen der Quellensteueraufwand Ertragsteuern 88 Konzernabschluss 25. Ergebnis je Aktie Das unverwässerte Ergebnis je Aktie wird wie folgt ermittelt: 1. Januar bis 31. Dezember 2001 2000 Jahresüberschuss in € 208.493.000 181.683.000 45.349.200 45.349.200 4,60 4,01 Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien Ergebnis je Aktie in € Aufgrund des Aktienoptionsprogramms der adidas-Salomon AG, das 1999 eingeführt wurde, können verwässernde potenzielle Aktien entstehen. Zum 31. Dezember 2001 und 2000 ist die Ermittlung des verwässerten Ergebnisses je Aktie nicht erforderlich, da am Bilanzstichtag keines der vorgegebenen Erfolgsziele für die Ausübung der Bezugsrechte erfüllt ist (siehe auch Erläuterung 30). 26. Segmentberichterstattung Die Gesellschaft ist primär in einem Wirtschaftszweig tätig, und zwar in der Entwicklung, dem Handel mit und der Vermarktung von Sportund Freizeitartikeln. Die Berichterstattungsstruktur der Gesellschaft für Managementzwecke ist nach Marken sowie nach geographischen Gebieten gegliedert. Bestimmte zentralisierte Funktionen der Gesellschaft werden nicht den einzelnen Segmenten zugeordnet, da diese Zuordnung nicht aussagefähig wäre. Vermögensgegenstände, Schulden, Erträge und Aufwendungen, die auf diese Zentralfunktionen entfallen, werden zusammen mit nicht zuzuordnenden Positionen und den Eliminierungen zwischen den Segmenten in der Spalte Zentralbereiche/Konsolidierung ausgewiesen. Konzernabschluss 89 Informationen zu den nach der internen Berichterstattung des Managements gegliederten Segmenten werden im Folgenden dargestellt: Segmentinformation nach Marken adidas Salomon TaylorMadeadidas Golf (in Mio. €) 2001 2000 2001 2000 2001 2000 Nettoumsätze (mit Dritten) 4.825 4.672 656 648 545 441 Rohergebnis 1.845 1.907 287 276 281 221 38,2 40,8 43,7 42,6 51,5 49,5 in % der Nettoumsatzerlöse Betriebsergebnis 352 391 53 57 63 44 1.954 2.286 642 542 316 219 Fremdkapital 957 946 211 140 58 44 Investitionen 113 93 36 23 16 12 52 45 6 6 6 4 Vermögen Abschreibungen (ohne Geschäfts- oder Firmenwerte) Mavic (in Mio. €) Zentralbereiche/ Konsolidierung 2001 2000 adidas-Salomon 2001 2000 2001 2000 Nettoumsätze (mit Dritten) 58 55 28 19 6.112 5.835 Rohergebnis 26 20 162 104 2.601 2.528 42,6 43,3 in % der Nettoumsatzerlöse 45,0 36,4 Betriebsergebnis 10 4 -3 -59 475 437 Vermögen 37 24 1.234 947 4.183 4.018 Fremdkapital 15 18 1.869 1.965 3.110 3.113 Investitionen 2 1 20 16 187 145 1 1 25 23 90 79 Abschreibungen (ohne Geschäfts- oder Firmenwerte) 90 Konzernabschluss Segmentinformationen nach Regionen Europa Nordamerika Asien (in Mio. €) 2001 2000 2001 2000 2001 2000 Nettoumsatzerlöse 3.077 2.870 1.868 1.935 1.013 880 -11 -10 -50 -29 -3 -5 Nettoumsatzerlöse (mit Dritten) 3.066 2.860 1.818 1.906 1.010 875 Rohergebnis 1.153 1.171 697 729 481 416 37,5 40,8 37,3 37,7 47,5 47,2 Innenumsätze in % der Nettoumsatzerlöse Betriebsergebnis 444 454 161 177 170 129 1.419 1.107 945 862 743 455 Fremdkapital 493 239 575 322 451 215 Investitionen 74 55 68 54 15 17 24 22 17 16 12 10 Vermögen Abschreibungen (ohne Geschäfts- oder Firmenwerte) Lateinamerika (in Mio. €) Nettoumsatzerlöse Innenumsätze Nettoumsatzerlöse (mit Dritten) Rohergebnis in % der Nettoumsatzerlöse Zentralbereiche/ Konsolidierung 2001 2000 adidas-Salomon 2001 2000 2001 2000 179 171 2.839 2.797 8.976 8.653 -1 0 -2.799 -2.774 -2.864 -2.818 178 171 40 23 6.112 5.835 73 72 197 140 2.601 2.528 42,6 43,3 40,8 42,1 Betriebsergebnis 16 23 -316 -346 475 437 Vermögen 98 109 978 1.485 4.183 4.018 Fremdkapital 42 38 1.549 2.299 3.110 3.113 Investitionen 2 3 28 16 187 145 2 2 35 29 90 79 Abschreibungen (ohne Geschäfts- oder Firmenwerte) Konzernabschluss 91 Die Umsatzerlöse mit Dritten werden in der geographischen Region aus- 27. Kapitalflussrechnung gewiesen, in der die Umsatzerlöse realisiert werden. Die Umsätze zwischen den Segmenten stellen Umsätze an Geschäftseinheiten in anderen Im Geschäftsjahr 2001 erwarb die Gesellschaft sämtliche ausgegebenen geographischen Regionen dar. Die weltweite Beschaffungsfunktion wird Anteile an adidas Danmark A/S, Them, Dänemark, sowie Cliché S.A.S., in der Spalte Zentralbereiche/Konsolidierung aufgeführt. Lyon, Frankreich (siehe auch Erläuterung 3). Transaktionen zwischen den einzelnen Segmenten werden nach dem Der Marktwert des Nettovermögens entsprach in etwa dem Buchwert des Prinzip des Fremdvergleichs durchgeführt. Bestimmte Kostenumlagen erworbenen Nettovermögens und eine Rückstellung für Restrukturierung zwischen den einzelnen rechtlichen Einheiten werden in dem obigen war nicht zu bilden. Berichterstattungsformat nicht wiedergegeben. Die Segmentaktiva enthalten sämtliche Vermögensgegenstände, die zur Erwirtschaftung des Betriebsergebnisses des jeweiligen Segments einge- Das erworbene Vermögen und die übernommenen Verbindlichkeiten zum Zeitpunkt des Erwerbs stellen sich wie folgt dar: setzt werden, und beinhalten hauptsächlich Forderungen, Vorräte, (in Tsd. €) Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände. Segmentver- Flüssige Mittel bindlichkeiten enthalten Verpflichtungen aus dem operativen Geschäft Vorräte und beinhalten hauptsächlich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Forderungen und sonstige Leistungen, sonstige Verbindlichkeiten und sonstige Rückstellungen. kurzfristige Vermögensgegenstände Nicht zuzuordnende Positionen beinhalten Geschäfts- oder Firmenwerte, Sachanlagen Finanzanlagen, Ertragsteuerforderungen und -verbindlichkeiten und Geschäfts- oder Firmenwerte und Finanzverbindlichkeiten, die in der Spalte Zentralbereiche/ Konsolidierung sonstige immaterielle Vermögensgegenstände ausgewiesen werden. Finanzanlagen und sonstige Investitionen und Abschreibungen beziehen sich auf die Segmentaktiva. Der Erwerb von Geschäfts- oder Firmenwerten und der Abschluss von Finanzierungsleasinggeschäften werden nicht als Investitionen ausgewiesen. langfristige Vermögensgegenstände 140 11.371 3.149 510 18.990 8 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Langfristige Finanzverbindlichkeiten Gesamtkaufpreis abzüglich: erworbene flüssige Mittel -11.583 -2.855 -71 19.659 -140 Kapitalfluss zum Erwerbszeitpunkt abzüglich erworbener flüssiger Mittel 92 Konzernabschluss 19.519 Prozessrisiken 28. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen Die Gesellschaft ist gegenwärtig in verschiedene Rechtsstreitigkeiten verwickelt, die sich aus der normalen Geschäftstätigkeit, hauptsächlich im Haftungsverhältnisse Zusammenhang mit Lizenznehmer- und Distributionsverträgen, ergeben. Im Vorjahr betrug das Wechselobligo ca. 9 Mio. €. Die Risiken aus diesen Rechtsstreitigkeiten wurden eingeschätzt und Sonstige finanzielle Verpflichtungen Das Management vertritt die Ansicht, dass eventuelle Forderungen aus unter den sonstigen Rückstellungen ausgewiesen (siehe Erläuterung 13). Die Gesellschaft hat sonstige finanzielle Verpflichtungen im Zusammenhang mit Promotion- und Werbeverträgen. Die Restlaufzeiten dieser Verträge stellen sich wie folgt dar: 31. Dez. 2001 31. Dez. 2000 Innerhalb eines Jahres 193 202 Zwischen einem und fünf Jahren 470 472 66 103 729 777 (in Mio. €) Über fünf Jahre Gesamt diesen Rechtsstreitigkeiten keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögenslage der Gesellschaft haben werden. 29. Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen und Personen Robert Louis-Dreyfus, Vorstandsvorsitzender der adidas-Salomon AG bis zum 8. März 2001, hatte indirekten Einfluss auf den französischen Fußballklub Olympique de Marseille und den belgischen Fußballklub Standard Liège (Standard Lüttich). Die Gesellschaft hat mit diesen beiden Klubs Promotionverträge abge- Verpflichtungen im Zusammenhang mit Promotion- und Werbeverträgen mit Laufzeiten über fünf Jahre haben zum 31. Dezember 2001 schlossen. Die Bestimmungen und Bedingungen dieser Verträge sind mit anderen abgeschlossenen Promotionverträgen vergleichbar. Restlaufzeiten von bis zu neun Jahren. Des Weiteren bestanden kurzfristige Verpflichtungen aus dem Bestellobligo für Sachanlagen mit Fälligkeiten innerhalb eines Jahres in Höhe von 7 Mio. € zum 31. Dezember 2000. Am 18. September 2001 unterzeichnete adidas-Salomon eine Absichtserklärung über den Erwerb einer 10%igen Beteiligung an der FC Bayern München AG zum Preis von ca. 75 Mio. €. Die Zahlung des Kaufpreises erfolgt in bar oder durch die Ausnutzung des bereits bestehenden genehmigten Kapitals, d.h. durch die Ausgabe neuer Aktien. Zu den Verpflichtungen im Zusammenhang mit Leasing- und Dienstleistungsverträgen siehe Erläuterung 19. Konzernabschluss 93 30. Kapitalbeteiligungspläne/Optionspläne Aktienoptionspläne Die ordentliche Hauptversammlung hat am 20. Mai 1999 ein bedingtes Optionsplan (SRIP) Kapital in Höhe von 3.500.000 € zur Gewährung von Bezugsrechten für Im zweiten Quartal 1997 führte adidas-Salomon AG einen einmaligen auf Inhaber lautende Stückaktien an Mitglieder des Vorstands der adidas- Aktienoptionsplan für bestimmte leitende Angestellte und Vorstands- Salomon AG, an Mitglieder der Geschäftsleitungsorgane verbundener mitglieder ein. Die Optionen können zu einem vorher festgelegten Preis Unternehmen sowie an weitere Führungskräfte der adidas-Salomon AG ausgeübt werden. Die Rechte und Bedingungen der Ausübung sind im und verbundener Unternehmen beschlossen. Optionsvertrag festgelegt. Eine Hälfte der Optionen konnte unmittelbar Im Rahmen des beschlossenen Aktienoptionsprogramms wurde der Vor- nach Einführung des Programms ausgeübt werden. Die anderen stand ermächtigt, bis zum 27. August 2004 nicht übertragbare Bezugs- Optionen konnten in Tranchen bis zum 31. Dezember 2001 ausgeübt rechte für bis zu 1.367.187 auf Inhaber lautende Stückaktien an den oben werden. Insgesamt wurden 440.000 Optionen zum Bezug der gleichen genannten Personenkreis auszugeben. Die Ausgabe kann in Tranchen von Anzahl von Aktien gewährt. nicht mehr als 25% des Gesamtvolumens je Geschäftsjahr erfolgen. Der Optionsplan wird von zwei Aktionären (Robert Louis-Dreyfus und Für die Bezugsrechte gilt eine Wartezeit von zwei Jahren und eine Lauf- Christian Tourres) finanziert, die die zur Erfüllung der Verpflichtung der zeit von rund drei Jahren nach ihrer jeweiligen Ausgabe. Im Berichtsjahr Gesellschaft aus dem Optionsplan benötigten Aktien zur Verfügung stel- wurden in Tranche III des Programms 341.100 Bezugsrechte ausgegeben, len. Die Aktien werden zu einem Wert bereitgestellt, der dem Bezugs- von denen zum Bilanzstichtag 339.950 noch bestehen. Von den 329.700 preis der Optionen entspricht. Der Beitrag der beiden Aktionäre für die Bezugsrechten, die im vorhergehenden Berichtsjahr in Tranche II ausge- Jahre 2001 und 2000 in Höhe von 1.775.828 € bzw. 259.874 € (der sich 263.600 Bezugsrechten, die in Tranche I im Jahr 1999 ausgegeben wur- Bezugspreis der ausgeübten Option ergibt) wird unter der Position außer- den, bestehen noch 190.050 zum Jahresende 2001. gewöhnliche Erträge ausgewiesen; die entsprechenden Aufwendungen in gleicher Höhe sind in den Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeinen Aufwendungen enthalten. 94 Konzernabschluss geben wurden, bestehen noch 294.800 zum Jahresende 2001. Von den aus dem Unterschied zwischen dem realisierten Aktienkurs und dem Die Bezugsrechte können nur ausgeübt werden, wenn mindestens eines Die Ausübungsbedingungen sehen vor, dass die Bezugsrechte statt mit der folgenden Erfolgsziele erreicht wird: neuen Aktien aus dem bedingten Kapital mit bereits bestehenden Stück- (a) Absolute Performance In dem Zeitraum zwischen Ausgabe und Ausübung der Bezugsrechte muss der Börsenkurs der Aktie der Gesellschaft – errechnet auf der Grundlage des „Total Shareholder Return-Ansatzes“ – um jährlich durchschnittlich mindestens 8% gestiegen sein. (b) Relative Performance Im selben Zeitraum muss sich der Börsenkurs der Aktie der Gesellschaft um jährlich durchschnittlich 1% besser entwickelt haben als die Börsen- aktien bedient werden können, oder anstelle von Stückaktien der Abschlag in bar geleistet wird. Aus dem bestehenden Optionsplan der Salomon S.A., Frankreich, wurden im Jahr 2001 300 Aktienoptionen zu einem Preis von 54,58 € je Aktie von den Berechtigten ausgeübt. Als Folge der Übernahme von Salomon S.A. wurde dieser Optionsplan mit einem festen Verhältnis von 0,73 an den Aktienkurs der adidas-Salomon AG gekoppelt. Des Weiteren wurden 7.680 Aktien der Salomon S.A. für insgesamt 391.494 € an die adidas-Salomon France S.A. verkauft, die als zusätzliche Anschaffungskosten bei der adidas Salomon France S.A. behandelt wurden. kurse der wesentlichen Wettbewerber von adidas-Salomon weltweit und darf absolut gesehen nicht gefallen sein. Zum 1. Januar 2000 führte Taylor Made Golf Co., Inc., Carlsbad, USA, einen langfristigen Optionsplan (LTIP) für seine leitenden Angestellten Die Bezugsrechte können nur gegen Zahlung des Ausübungspreises ausgeübt werden. Der Ausübungspreis entspricht dem durchschnittlichen Schlusskurs der adidas-Salomon Aktie an den letzten 20 Börsentagen des jeweiligen Ausübungszeitraums, abzüglich eines Abschlags, der sich aus den absoluten und relativen Performancekomponenten zusammensetzt. ein. Im Rahmen des beschlossenen Plans hat Taylor Made Golf Co., Inc. insgesamt 450.000 virtuelle Aktienbezugsrechte gewährt, die erstmals zum 31. Dezember 2002 ausgeübt werden können. Bis zum 31. Dezember 2001 wurden 366.642 Optionen ausgegeben. Nicht ausgeübte Bezugsrechte verfallen am 31. März 2003. Der Ausübungspreis entspricht in jedem Fall mindestens dem geringsten Ausgabepreis gemäß § 9 Abs. 1 Aktiengesetz, derzeit 2,56 €. Konzernabschluss 95 Unter dem Aktienoptionsplan der adidas-Salomon AG besitzen Mitglieder 31. Sonstige Angaben des Vorstands zum Bilanzstichtag nicht übertragbare Aktienoptionen auf 88.400 Aktien der adidas-Salomon AG. Für weitere Informationen zum Mitarbeiter Die Mitarbeiterzahlen stellen sich im Jahresdurchschnitt wie folgt dar: 1. Januar bis 31. Dezember 2001 2000 Aktienoptionsplan siehe auch Erläuterung 30. 32. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Mit Wirkung zum 15. Januar 2002 erwarb adidas-Salomon 100% der Vertriebsgesellschaften 8.324 8.435 Beschaffung/Produktion 3.689 3.224 1.100 918 727 580 13.840 13.157 Internationales Marketing/ Forschung und Entwicklung Zentralbereiche Gesamt Anteile an dem kanadischen Outdoor-Spezialisten Arc’Teryx Equipment Inc. zu einem Betrag von 18 Mio. €. Arc’Teryx, mit Sitz in Vancouver, ist auf technische Oberbekleidung, hochwertige Rucksäcke und Kletterzubehör spezialisiert. Die Akquisition wird nach der Erwerbsmethode bilanziert werden. Herzogenaurach, den 15. Februar 2002 Bezüge von Aufsichtsrat und Vorstand der adidas-Salomon AG (in Tsd. €) Bezüge des Aufsichtsrats Bezüge des Vorstands Der Vorstand der adidas-Salomon AG 1. Januar bis 31. Dezember 2001 2000 218 217 6.538 7.609 1.909 68 68 68 24.848 1.968 Bezüge früherer Mitglieder des Vorstands davon: Pensionszahlungen an frühere Mitglieder des Vorstands Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern des Vorstands 96 Konzernabschluss Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den von der adidas-Salomon AG aufgestellten Konzernab- Unsere Prüfung, die sich auch auf den von dem Vorstand für das schluss, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigen- Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2001 aufgestellten kapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang, für das Konzernlagebericht erstreckt hat, hat zu keinen Einwendungen geführt. Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2001 geprüft. Aufstellung Nach unserer Überzeugung gibt der Konzernlagebericht insgesamt eine und Inhalt des Konzernabschlusses nach den International Accounting zutreffende Vorstellung von der Lage des Konzerns und stellt die Risiken Standards (IAS) liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesell- der künftigen Entwicklung zutreffend dar. Außerdem bestätigen wir, schaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchge- dass der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht für das Geschäfts- führten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss abzugeben. jahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2001 die Voraussetzungen für eine Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach den deutschen Prüfungsvorschriften und unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehlaussagen ist. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für die Wertansätze und Angaben im Konzernabschluss auf der Basis von Stichproben beurteilt. Befreiung der Gesellschaft von der Aufstellung eines Konzernabschlusses und Konzernlageberichts nach deutschem Recht erfüllen. Frankfurt am Main, den 15. Februar 2002 KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Böttcher Hegenbarth Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer Die Prüfung beinhaltet die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Konzernabschluss in Übereinstimmung mit den International Accounting Standards ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns sowie der Zahlungsströme des Geschäftsjahres. Konzernabschluss 97 Entwicklung des Anlagevermögens (Anlage I) (in Tsd. €) Geschäftsoder Firmenwerte Software, Patente, Warenzeichen und Lizenzen Geleistete Anzahlungen Immaterielle Vermögensgegenstände Grundstücke und Bauten 188.169 Anschaffungs- und Herstellungskosten 31. Dezember 1999 740.419 108.343 8.933 857.695 Effekt aus Währungsumrechnung 1.215 147 – 1.362 563 Zugänge 4.812 20.214 9 25.035 14.511 – 33 – 33 – Zugang Konsolidierungskreis Umbuchungen Abgänge 31. Dezember 2000 Effekt aus Währungsumrechnung Zugänge – 15.483 -8.874 6.609 41.722 -369 -2.011 -59 -2.439 -26.402 746.077 142.209 9 888.295 218.563 939 1.102 -1 2.040 1.901 10.546 19.314 43.149 165 62.628 Zugang Konsolidierungskreis – – – – 159 Umbuchungen – 522 – 522 17.869 -78 -13.900 -44 -14.022 -18.292 766.252 173.082 129 939.463 230.746 104.825 43.877 – 148.702 64.735 1.035 117 – 1.152 166 Abgänge 31. Dezember 2001 Kumulierte Abschreibungen 31. Dezember 1999 Effekt aus Währungsumrechnung Zugänge 39.545 21.946 – 61.491 11.080 Zuschreibungen – – – – – Zugang Konsolidierungskreis – – – – – 13 154 – 167 13.027 Umbuchungen Abgänge 31. Dezember 2000 Effekt aus Währungsumrechnung -368 -1.510 – -1.878 -7.767 145.049 64.585 – 209.634 81.241 822 410 – 1.232 662 40.390 27.770 – 68.160 13.380 Zuschreibungen – – – – – Zugang Konsolidierungskreis – – – – 99 Zugänge Umbuchungen Abgänge 31. Dezember 2001 – 2.691 – 2.691 286 -78 -13.376 – -13.454 -9.878 186.183 82.080 – 268.263 85.790 123.434 Nettowerte 98 Konzernabschluss 31. Dezember 1999 635.594 64.466 8.933 708.993 31. Dezember 2000 601.028 77.624 9 678.661 137.322 31. Dezember 2001 580.069 91.002 129 671.200 144.956 Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebsund Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Sachanlagevermögen Anteile an verbundenen Unternehmen Beteiligungen Sonstige Finanzanlagen Finanzanlagen 106.909 228.064 26.466 549.608 3.530 847 13.367 17.744 2.826 4.899 490 8.778 2 28 479 509 15.150 48.418 46.736 124.815 – 3.000 2.039 5.039 – 193 – 193 -573 – – -573 -2.747 -11.855 -30.256 -3.136 – -3.740 267 -3.473 -9.861 -19.477 -2.239 -57.979 – – – – 112.277 250.242 41.197 622.279 2.959 135 16.152 19.246 2.271 4.101 1.770 10.043 3 1 793 797 18.467 51.855 78.869 159.737 731 30 3.473 4.234 330 2.419 – 2.908 -484 – – -484 8.771 5.880 -33.042 -522 – – – – -12.030 -28.960 -3.527 -62.809 – – -8.574 -8.574 130.086 285.537 85.267 731.636 3.209 166 11.844 15.219 61.523 137.213 1.941 265.412 – 8 5.509 5.517 1.374 2.095 – 3.635 – 1 438 439 20.920 42.211 100 74.311 – 8 1 9 – – – – – – -3.107 -3.107 – 24 – 24 – – – – -3.356 -8.644 -1.194 -167 – – – – -7.845 -14.545 -847 -31.004 – – – – 72.616 158.354 – 312.211 – 17 2.841 2.858 1.544 2.721 – 4.927 – 1 153 154 21.084 45.367 – 79.831 – 10 36 46 – – – – – – – – 251 1.710 – 2.060 – – – – 1.104 -4.081 – -2.691 – – – – -7.181 -25.508 – -42.567 – – -2.870 -2.870 89.418 178.563 – 353.771 – 28 160 188 45.386 90.851 24.525 284.196 3.530 839 7.858 12.227 39.661 91.888 41.197 310.068 2.959 118 13.311 16.388 40.668 106.974 85.267 377.865 3.209 138 11.684 15.031 Konzernabschluss 99 Anteilsbesitz der adidas-Salomon AG, Herzogenaurach (Anlage II) zum 31. Dezember 2001 Firma und Sitz der Gesellschaft Währung Eigenkapital TWE Anteil am Kapital gehalten von in % 1 GEV Grundstücksgesellschaft Herzogenaurach mbH & Co. KG Herzogenaurach (Deutschland) EUR 1.244 direkt 90 2 GEV Grundstücks-Beteiligungsgesellschaft Herzogenaurach mbH Herzogenaurach (Deutschland) EUR 32 direkt 100 3 erima Sportbekleidungs GmbH Pfullingen (Deutschland) DEM 5.712 direkt 51 4 adidas Versicherungs-Vermittlungs GmbH Herzogenaurach (Deutschland) EUR 26 direkt 100 Europa (inkl. Afrika und Mittlerer Osten) 5 adidas Sport GmbH Cham (Schweiz) CHF 13.310 direkt 100 6 Salomon Schweiz A.G. Cham (Schweiz) CHF 5.503 12 100 7 Sarragan S.A. Fribourg (Schweiz) CHF 276 direkt 100 8 adidas Austria GmbH Klagenfurt (Österreich) EUR 16.440 direkt 95,89 5 4,11 9 Salomon Österreich GmbH Klagenfurt (Österreich) EUR 2.978 12 100 10 adidas Salomon France S.A. Metz-Tessy (Frankreich) EUR 521.113 direkt 85,5 17 14,5 10) 11 adidas Sarragan France S.a.r.l. Landersheim (Frankreich) EUR 39.773 10 100 12 Salomon S.A. Annecy (Frankreich) EUR 274.637 10 100 13 Salomon IPF SAS Metz-Tessy (Frankreich) EUR 36 12 100 14 Cliché S.A.S. Lyon (Frankreich) EUR -319 12 100 15 erima France S.a.r.l. Landersheim (Frankreich) EUR 576 3 100 16 Mavic S.A. Annecy (Frankreich) EUR 11.980 12 100 17 adidas International B.V. Amsterdam (Niederlande) USD 509.413 direkt 96,2 8)10) 11 3,8 18 adidas International Trading B.V. Amsterdam (Niederlande) EUR 584.567 direkt 100 19 adidas-Salomon International Finance B.V. 8)10) Amsterdam (Niederlande) EUR 20 17 100 20 adidas Benelux B.V. Amsterdam (Niederlande) EUR 3.456 direkt 100 21 adidas Belgium N.V. Brüssel (Belgien) EUR 2.818 20 100 22 BIG L.A. N.V. 9) Houthalen (Belgien) BEF 5.225 21 50 23 adidas (UK) Ltd. 1) Stockport (Großbritannien) GBP 83.268 direkt 100 24 adidas (ILKLEY) Ltd. 1)10) Stockport (Großbritannien) GBP – 23 100 25 Larasport (U.K.) Ltd. 1)10) Stockport (Großbritannien) GBP – 23 100 26 Sarragan (U.K.) Ltd. 1)10) Stockport (Großbritannien) GBP – 23 100 27 adidas Trefoil Trading (U.K.) Ltd. 1)10) Stockport (Großbritannien) GBP – 26 100 100 Konzernabschluss zum 31. Dezember 2001 Firma und Sitz der Gesellschaft 28 Three Stripes Ltd. 1)10) Stockport (Großbritannien) Währung Eigenkapital TWE Anteil am Kapital gehalten von GBP – 23 in % 50 24 50 12 99,8 30 0,2 29 Salomon TaylorMade Ltd.7) 30 TaylorMade Great Britain Ltd. GBP – 12 100 31 adidas (Ireland) Ltd. 2) Dublin (Irland) IEP 6.873 direkt 100 32 Fortstewart Ltd. 2)10) Dublin (Irland) IEP – 31 100 33 Three Stripe Exports Ltd. 2)10) Dublin (Irland) IEP – 31 100 34 adidas-Salomon Espana S.A. (vormals adidas Espana S.A.) Zaragoza (Spanien) EUR 52.762 direkt 100 35 adidas Italia S.r.l. Monza (Italien) ITL 42.310.000 direkt 50 36 Salomon Italia S.p.A. Bergamo (Italien) EUR 4.946 12 99,9 37 0,1 12 68,8 36 31,2 37 Basingstoke (Großbritannien) 7)10) Salomon San Giorgio S.p.A. Basingstoke (Großbritannien) Treviso (Italien) GBP EUR -3.165 12.650 38 adidas Salomon Italy S.p.A .8)10). Monza (Italien) EUR 30 17 100 39 adidas Portugal S.A. Lissabon (Portugal) EUR 1.493 17 100 40 adidas Norge A/S Gjovik (Norwegen) NOK 174.589 direkt 100 41 Salomon Norge A/S Oslo (Norwegen) NOK 3.903 12 100 42 adidas Sverige AB Stockholm (Schweden) SEK 53.284 direkt 100 43 Salomon Sport AB Svenljunga (Schweden) SEK 44.013 12 100 44 adidas Suomi Oy Helsinki (Finnland) FIM 28.298 17 50 45 Salomon Sport Finland Oy Helsinki (Finnland) EUR 5.975 12 100 46 adidas Danmark A/S Them (Dänemark) DKK 5.788 17 100 47 adidas CR spol. s.r.o. Prag (Tschechische Republik) CZK 502.295 direkt 100 48 adidas Budapest Kft. Budapest (Ungarn) HUF 2.797.323 direkt 85 49 adidas Ltd. Moskau (Russland) USD 12.870 8 100 50 Salomon - T.A.K.T. LLC 8)10) St. Petersburg (Russland) RUB 8 12 70 51 adidas Poland Sp. z. o. o. Warschau (Polen) PLN 101.615 direkt 100 52 Salomon Romania Srl 8) Timisoara (Rumänien) ROL 24.990.621 12 100 53 adidas Slovakia s.r.o. Bratislava (Slowakische Republik) SKK 59.292 direkt 100 54 SC adidas Ukraine Kiew (Ukraine) USD -1.827 direkt 100 55 adidas Hellas A.E. Thessaloniki (Griechenland) EUR 13.605 direkt 50 56 adidas Hellas S.A.-A.G.V. Athen (Griechenland) EUR 59 55 50 8) Konzernabschluss 101 zum 31. Dezember 2001 Firma und Sitz der Gesellschaft Währung Eigenkapital TWE Anteil am Kapital gehalten von in % 57 adidas Spor Malzemeleri Satis ve Pazarlama A.S. Istanbul (Türkei) DEM 16.805 17 51 58 a-RET Tekstil ve Deri Ürünleri Tic. A.S. 8) Istanbul (Türkei) USD 50 18 100 59 adidas Salomon Middle East L.L.C. Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) USD 6.786 indirekt 51 11 49 60 adidas Middle East SAL 10) Beirut (Libanon) USD 500 11 100 61 adidas Lebanon SAL 10) Beirut (Libanon) USD -89 indirekt 51 11 49 62 adidas Egypt Ltd. 10) Kairo (Ägypten) 63 adidas Israel Ltd. Tel Aviv (Israel) USD -2.404 direkt 100 ILS -11.383 direkt 100 64 adidas (South Africa) (Pty) Ltd. Kapstadt (Südafrika) ZAR 24.836 direkt 100 Portland, Oregon (USA) USD 420.433 direkt 87,18 12 12,82 Nordamerika 65 adidas Salomon North America Inc.3) 66 adidas America Inc. 3) Spartanburg, South Carolina (USA) USD – 65 100 67 adidas Promotional Retail Operations Inc. 68 adidas Sales Inc. 3) Portland, Oregon (USA) USD – 65 100 Portland, Oregon (USA) USD – 65 69 100 adidas Village Corporation3) Portland, Oregon (USA) USD – 65 100 70 adidas Interactive Inc. 3) Beaverton, Oregon (USA) USD – 65 100 71 Taylor Made Golf Co. Inc. Carlsbad, Kalifornien (USA) USD 33.812 65 100 72 Salomon North America, Inc. Beaverton, Oregon (USA) USD 17.918 65 100 73 Salomon Design Center Inc. Boulder, Colorado (USA) USD 1.164 65 100 74 Bonfire Snowboarding, Inc. Portland, Oregon (USA) USD 3.178 65 100 75 Mavic Inc. Haverhill, Massachusetts (USA) USD 4.375 65 100 76 adidas-Salomon Canada Ltd. Toronto (Kanada) CAD 22.824 direkt 100 77 Salomon Canada Sports Ltd. 10) Montreal (Kanada) CAD 6.707 12 100 3) Asien/Pazifik 78 adidas-Salomon International Sourcing Ltd. 4) Hong Kong (China) USD 170.453 18 100 79 adidas Hong Kong Ltd. Hong Kong (China) HKD 67.051 direkt 100 80 adidas (Suzhou) Co. Ltd. Suzhou (China) CNY 99.640 direkt 100 81 Guangzhou adi Sporting Goods Ltd. Guangzhou (China) CNY 8.253 direkt 90 82 10) Guangzhou Adi Trade & Development Co. Ltd. 10) 102 Konzernabschluss Guangzhou (China) CNY -69.872 indirekt 10 indirekt 50 81 50 zum 31. Dezember 2001 Firma und Sitz der Gesellschaft Währung Eigenkapital TWE Anteil am Kapital gehalten von in % 83 adidas Japan K.K. Tokio (Japan) JPY 532.651 direkt 100 84 Salomon & Taylor Made Co., Ltd. Tokio (Japan) JPY 11.816.581 12 79,59 85 adidas Korea Ltd. Seoul (Korea) KRW 37.409.000 direkt 51 86 adidas-Salomon Korea Technical Services Ltd. Pusan (Korea) KRW – 78 100 87 Taylor Made Korea Ltd. Seoul (Korea) KRW -519.000 direkt 100 88 adidas India Private Ltd. 5) Neu Delhi (Indien) INR -16.844 direkt 99 17 1 89 adidas India Marketing Private Ltd. 4) Neu Delhi (Indien) INR – 88 91,4 (vormals adidas India Trading Private Ltd.)5) 90 P.T. Trigaris Sportindo (adidas Indonesia) Jakarta (Indonesien) 91 adidas Malaysia Sdn. Bhd. Kuala Lumpur (Malaysia) IDR -14.528.382 indirekt 92 MYR 6.823 direkt 60 92 adidas Philippines Inc. Manila (Philippinen) 93 adidas Singapore Pte. Ltd. Singapur PHP 184.942 direkt 100 SGD 1.339 direkt 94 adidas Taiwan Ltd. Taipei (Taiwan) 100 TWD 62.033 direkt 95 adidas Holding (Thailand) Co. Ltd. 100 Bangkok (Thailand) THB -7.287 direkt 49 96 adidas (Thailand) Co. Ltd. Bangkok (Thailand) THB 139.792 97 adidas Australia Pty. Ltd. 98 adidas New Zealand Ltd. Mulgrave (Australien) AUD 24.486 direkt 100 Auckland (Neuseeland) NZD 2.786 direkt 100 Buenos Aires (Argentinien) ARS 1.565 direkt 100 Sao Paulo (Brasilien) BRL -913 direkt 100 indirekt 51 indirekt 100 Lateinamerika 99 adidas Argentina S.A. 100 adidas do Brasil Ltda. 101 ASPA do Brazil Ltda. 4) Sao Paulo (Brasilien) BRL – 78 100 102 adidas Chile Ltda. Santiago de Chile (Chile) CLP 3.588.747 direkt 99 4 1 direkt 100 103 adidas Colombia Ltda. Cali (Kolumbien) COP 4.622.898 104 adidas de Mexico S.A. de C.V. 6) Mexico City (Mexiko) MXN 92.212 direkt 100 105 adidas Industrial S.A. de C.V. 6) Mexico City (Mexiko) MXN – direkt 100 106 adidas Latin America S.A. Panama City (Panama) USD 8.685 direkt 100 107 3 Stripes S.A. (adidas Uruguay) Montevideo (Uruguay) UYU -6.066 direkt 100 108 adidas Corporation de Venezuela, S.A. Caracas (Venezuela) VEB -857.382 direkt 100 109 adidas Margarita S.A. 8)10) Porlamar, Marg. (Venezuela) VEB – 108 100 1) Teilkonzern adidas UK 6) Teilkonzern Mexiko 9) Es handelt sich um ein assoziiertes Unternehmen; auf eine 2) Teilkonzern Irland 7) Teilkonzern Salomon TaylorMade UK 3) Teilkonzern USA 8) Acht Gesellschaften wurden wegen Geringfügigkeit nicht in 4) Teilkonzern adidas-Salomon International Sourcing 5) Teilkonzern Indien den Konzernabschluss der adidas-Salomon AG einbezogen. Equity-Bewertung wurde wegen Geringfügigkeit verzichtet. 10) Gesellschaften ohne aktive Geschäftstätigkeit. Konzernabschluss 103 Glossar Accessoires Textilprodukte wie Kopfbedeckungen, Socken Deck Skateboards, gewöhnlich aus Schichtholz schuhe). hergestellt. Asset Backed Securities Veräußerung von Forderungsbeständen (ABS) zur Finanzierung an eine Gesellschaft, die Devisentermingeschäfte und Zeitpunkt. refinanziert. Unter IAS werden sowohl die Eigene Einzel- Von adidas selbst betriebene Einzelhandels- verkauften Forderungen als auch die mit dem handelsaktivitäten geschäfte. Hierzu gehören Factory Outlets, Vorgang verbundenen Finanzierungen in Concept-Stores (z.B. Originals und Forever der Konzernbilanz ausgewiesen. Sport Stores), e-Commerce und Shop-in-Shop Wert der erhaltenen Aufträge für zukünftige Lieferung. Bei adidas-Salomon werden Abteilungen. Eigenkapitalquote Finanzstruktur eines Unternehmens an. Monate im Voraus in Auftrag gegeben. Sie errechnet sich aus dem Verhältnis des Indikator für zu erwartende Umsätze. Eigenkapitals zur Bilanzsumme. Eigenkapitalverzinsung Zeigt die Rentabilität eines Unternehmens im Bereinigung von Umrechnung der Berichtszahlen unter Verhältnis zum Eigenkapital an. Sie errechnet Währungseffekten Zugrundelegung der Wechselkurse des Vor- sich aus dem Jahresüberschuss in % des jahres, so dass der tatsächliche Anstieg bzw. Rückgang zu erkennen ist. Commercial Paper Eigenkapitals. Ergebnis je Aktie Corporate Governance Leistungsindikator, der den Jahresüberschuss nach Steuern der durchschnittlichen Anzahl Handelbare, unbesicherte Inhaberschuldverschreibungen, die zur kurzfristigen Fremd- an Aktien gegenüberstellt. mittelaufnahme emittiert werden. Commercial Ergebnisanteile Anteile am Jahresergebnis, die nicht dem Paper werden als Daueremission revolvierend anderer Gesellschafter Konzern, sondern Konzernfremden zuzurech- mit einer Laufzeit von sieben Tagen bis zu nen sind, die Anteile an verbundenen Unter- 12 Monaten ausgegeben. nehmen halten. Verteilung der Rechte und Pflichten unter den verschiedenen Beteiligten im Unternehmen, wie dem Vorstand, dem Aufsichtsrat, den Managern, Aktionären und anderen Interessengruppen. Sie legt die Regeln und Prozesse für Entscheidungswege und Unternehmensangelegenheiten fest. Glossar Zeigt die Rolle des Eigenkapitals in der Bestellungen saisonabhängig ca. sechs Diese Information dient dem Markt als 104 Vertrag über den Austausch zweier Währungen zu einem im Voraus festgelegten Wechselkurs sich durch die Ausgabe von Wertpapieren Auftragsbestand Flaches, leicht konkaves Brett eines und Handschuhe (ausgenommen Torwarthand- Fair Value Betrag, zu dem Vermögenswerte zwischen Kunden die adidas-Salomon Vertriebsorganisationen würden. Der Fair Value ist häufig identisch Produkte verkaufen. mit dem Marktpreis. Kurante Bestände Goodwill bzw. Geschäfts- Immaterieller Vermögensgegenstand, der den oder Firmenwerte Hedging Alle Großhändler und Einzelhändler, an die Geschäftspartnern fairerweise gehandelt Vorräte im Rahmen des aktuellen Produktangebots, zum Verkauf in der laufenden Saison Preis widerspiegelt, der für den guten Ruf, verfügbar. das Know-how und die Marktposition des Kurzfristiges Kurzfristig verfügbares Kapital eines Unterneh- übernommenen Unternehmen bezahlt wurde. Betriebskapital mens zur Finanzierung der laufenden Geschäfts- Der Geschäfts- oder Firmenwert ergibt sich aktivitäten (im Falle von adidas-Salomon aus der Differenz zwischen dem Kaufpreis zur Bereitstellung von Sportschuhen, Sportbe- und dem Zeitwert des erworbenen Nettover- kleidung und Sportzubehör für die Kunden). mögens zum Zeitpunkt der Übernahme. Es errechnet sich als Umlaufvermögen Eine Strategie zur Absicherung von Zins-, Währungs- oder Kursrisiken durch derivative abzüglich kurzfristiger Verbindlichkeiten. Lokale Produktion Von adidas-Salomon Tochtergesellschaften Finanzinstrumente (Optionen, Swaps, unabhängig hergestellte und auf ihrem Termingeschäfte usw.). einheimischen Markt verkaufte Produkte. International Accounting Die IAS werden von einer internationalen Marketing Enthält die Aufwendungen für Promotion und Standards (IAS) unabhängigen Fachorganisation (IASB), die Working Budget Kommunikation, darunter Sponsoring-Verträge von mit Rechnungslegungsfragen befassten mit Teams und einzelnen Sportlern sowie Wer- Berufsverbänden getragen wird, mit dem Ziel bung, Einzelhandelsunterstützung, Veranstal- herausgegeben, eine transparente und vergleich- tungen und andere Kommunikationsaktivitäten, bare Rechnungslegung zu schaffen, die von jedoch ohne Personal- und Verwaltungskosten. Unternehmen und Organisationen in der ganzen Welt angewandt werden kann. Konsumenten Die Endverbraucher von adidas-Salomon Produkten: die breite Öffentlichkeit. Korridoransatz Bandbreite von plus oder minus 10% um den bestmöglichen Schätzwert von Verpflichtungen für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Es wird nicht erwartet, dass versicherungsmathematische Gewinne und Verluste, die außerhalb dieser Bandbreite liegen, sich gegenseitig aufheben können. Glossar 105 Produktlizenznehmer Methode der laufenden Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Einmalprämien Verpflichtungen werden nach der „projected (Projected unit credit unit credit“-Methode berechnet (IAS 19). Bei von Sportuhren, Sportbrillen, Körperpflege- method) diesem Anwartschaftsbarwertverfahren werden produkten und Parfüms zu benutzen. nicht nur die am Stichtag bekannten Renten den Namen adidas bei Herstellung und Vertrieb Risikomanagement zieller Risiken für das Unternehmen sowie auch künftig zu erwartende Steigerungen Maßnahmen, diese zu verringern, zu steuern von Gehältern und Renten berücksichtigt. und, wo möglich, an Dritte zu übertragen, Noch nicht fällige Forderungen, deren Zahlung innerhalb der Forderungen mit den Kunden vereinbarten Zahlungsfristen Segmentbericht- Veröffentlichung von Informationen über die erwartet wird. erstattung Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in einzel- beinhaltet. nen Tätigkeitsbereichen und -regionen (Seg- fallende Kosten, die nicht direkt auf die menten). Sie ermöglichen Rückschlüsse auf verkauften Produkte oder Dienstleistungen die Entwicklung in den einzelnen Segmenten umzulegen sind. Umfassen Aufwendungen für Vertrieb und Marketing, Forschung und und deren Beitrag zum Konzernergebnis. Shareholder-Value Managementkonzept, das die strategischen Entwicklung sowie allgemeine und Verwal- und operativen Entscheidungsprozesse auf eine tungskosten. stetige Steigerung des Unternehmenswerts für Operatives kurzfristiges Das Betriebsvermögen, das ein Unternehmen Betriebskapital beschaffen muss, um seine laufende Geschäfts- Option die Aktionäre ausrichtet. Soft Goods Bei Salomon umfaßen Soft Goods Bekleidung tätigkeit zu finanzieren. Es errechnet sich als (inkl. Socken, Handschuhe), Schuhe, Acces- Summe der Forderungen und Vorräte abzüglich soires, Taschen. Bei TaylorMade handelt es sich der Verbindlichkeiten. um Taschen, Handschuhe, Handtücher, Kappen Finanzinstrument, das das Recht beinhaltet, und Regenschirme. einen bestimmten Vermögenswert (z.B. Aktien Sonderverkäufe Verkäufe außerhalb des normalen Geschäfts- oder Devisen) zu einem bestimmten Preis verlaufs basierend auf der unternehmerischen (Strike Price) oder an oder vor einem bestimm- Absicht des Managements, durch das Gewäh- ten Datum zu kaufen (Call Option) oder zu ren von Rabatten auf Listenpreise Überbestände verkaufen (Put Option). abzubauen (normalerweise nach Saisonende). Point-of-Sale-Aktivitäten Aktivitäten und Displays in Einzelhandels- Damit sind keine Rabatte gemeint, die üblicher- geschäften, die Produkte und Informationen weise Kunden gewährt werden, z.B. Mengen- für Konsumenten direkt am Verkaufsort rabatte. präsentieren. Glossar Der gesamte Prozess, der die Analyse poten- und erworbenen Anwartschaften, sondern Operative Aufwendungen In Verbindung mit dem Geschäftsbetrieb an- 106 Unternehmen, die die Genehmigung haben, Sportausrüstung Bei Salomon umfasst Sportausrüstung Skier, Umschlagshäufigkeit Skistiefel, Snowboards, Bindungen, Inline des kurzfristigen kurzfristiges Betriebskapital einsetzt. Es errech- Skates, Skateboards, Protektoren, Taschen und Betriebskapitals net sich aus dem Verhältnis der Umsatzerlöse Fahrradkomponenten. Bei TaylorMade-adidas Sportfachhandel Sportzubehör zum kurzfristigen Betriebskapital. Golf sind es Golfschläger, Taschen, Bälle usw. Verzinsung des Zeigt die Rentabilität des Unternehmens im Ein wichtiger Vertriebskanal für die Produkte eingesetzten Kapitals Verhältnis zur Gesamtfinanzierung an. Errech- von adidas. Diese Geschäfte sind auf den Ver- net sich aus der Division des Gewinns vor kauf von Sportschuhen und -bekleidung an die Steuern und Ergebnisanteilen anderer Gesell- großstädtische 12 bis 24jährige Konsumenten- schafter sowie vor Finanz- und außergewöhn- gruppe spezialisiert. Hauptkaufkriterien sind für lichem Ergebnis durch das betriebsnotwendige diese Konsumenten Design und Technologie Kapital (definiert als Jahresdurchschnitt des unterlegt mit starken Marketingaktivitäten. Eigenkapitals einschließlich Ausgleichsposten Bei adidas handelt es sich um Produkte wie für Ergebnisanteile anderer Gesellschafter und Taschen, Bälle, Protektoren usw. Stakeholders Gibt an, wie wirksam ein Unternehmen sein Alle Gruppen, die ein direktes oder indirektes Finanzverbindlichkeiten, netto). Zinsdeckungsgrad Zeigt die Fähigkeit des Unternehmens, die Interesse an den Leistungen und Ergebnissen Nettozinsaufwendungen mit dem Ergebnis eines Unternehmens haben. Dazu zählen Kon- vor Steuern und Nettozinsaufwendungen abzu- sumenten, Fachhändler, Distributoren, Lizenz- decken. Diese Kennzahl errechnet sich aus dem nehmer, Geschäftspartner in der Zulieferkette, Ergebnis vor Steuern und Nettozinsaufwendun- Anteilseigner, Mitarbeiter, internationale Sport- gen, dividiert durch die Nettozinsaufwendungen. verbände, regierungsunabhängige Organisationen, Medien usw. Standing Interpretations Organ, das strittige Bilanzierungsfragen klärt. Committee (SIC) Seine Interpretationen werden vom IASB Zulieferkette Gesamter Prozess der Entwicklung, Herstellung und Lieferung von Produkten an Kunden. genehmigt und sind ab ihrem Inkrafttreten für alle IAS-Anwender verbindlich. Umsatzkosten Kosten für Beschaffung und Herstellung von Produkten. Hierzu gehören Rohmaterial-, Herstellungs- und Lieferkosten. Glossar 107 adidas-Salomon Segmentinformation: 4-Jahresübersicht1) Marken (in Mio. €) 2001 2000 19992) 19982) Umsatzerlöse 4.825 4.672 4.427 4.316 Rohergebnis 1.845 1.907 1.827 1.818 adidas Betriebsergebnis 352 391 431 412 1.954 2.286 1.987 1.730 Umsatzerlöse 714 703 587 487 Rohergebnis 313 296 233 188 63 61 32 6 679 566 533 598 Betriebsvermögen Salomon3) Betriebsergebnis Betriebsvermögen TaylorMade-adidas Golf Umsatzerlöse 545 441 327 263 Rohergebnis 281 221 160 118 Betriebsergebnis Betriebsvermögen 108 Segmentberichterstattung: 4-Jahresübersicht 63 44 30 20 316 219 156 99 Regionen (in Mio. €) 2001 2000 19992) 19982) Umsatzerlöse 3.066 2.860 2.723 2.774 Rohergebnis 1.153 1.171 1.133 1.127 Europa Betriebsergebnis Betriebsvermögen 444 454 382 357 1.419 1.107 1.167 1.114 1.784 Nordamerika Umsatzerlöse 1.818 1.906 1.826 Rohergebnis 697 729 731 713 Betriebsergebnis 161 177 234 276 Betriebsvermögen 945 862 848 666 1.010 875 663 383 481 416 301 156 Asien Umsatzerlöse Rohergebnis Betriebsergebnis 170 129 96 26 Betriebsvermögen 743 455 390 201 Umsatzerlöse 178 171 126 112 Rohergebnis 73 72 50 43 Betriebsergebnis 16 23 15 11 Betriebsvermögen 98 109 75 66 Lateinamerika 1) Der für die Segmentberichterstattung gewählte 4-Jahresüberblick entspricht dem Zeitraum des Bestehens der adidas-Salomon Gruppe. 2) Die Zahlen von 1999 wurden aufgrund der Eingliederung von adidas Golf in TaylorMade angepasst. 1998 wurde nicht angeglichen. 3) Die Zahlen für Salomon beinhalten Mavic. Die Vorjahreszahlen wurden angepasst. Segmentberichterstattung: 4-Jahresübersicht 109 adidas-Salomon Finanz-Highlights: Übersicht seit Börsengang 2001 2000 1999 19982) 19971) 19961) 1995 Umsatzerlöse 6.112 5.835 5.354 5.065 3.425 2.408 1.790 Rohergebnis 2.601 2.528 2.352 2.124 1.437 960 710 475 437 482 416 316 192 129 42 43 35 45 44 49 51 Informationen zur GuV (in Mio. €) Betriebsergebnis Lizenz- und Provisionserträge Finanzergebnis -102 -94 -84 -115 -16 -6 -24 Gewinn vor Steuern 376 347 398 319 346 227 151 Ertragsteuern 147 140 153 105 95 55 22 Ergebnisanteile anderer Gesellschafter Jahresüberschuss 3) 21 25 18 9 14 12 4 208 182 228 205 237 161 125 42,6% 43,3% 43,9% 41,9% 41,9% 39,8% 39,7% 33,3% 34,5% 33,8% 32,7% 31,8% 30,9% 31,3% Kennzahlen zur GuV Rohertragsmarge Vetriebs-, Vewaltungs- und allgemeine Aufwendungen in % der Umsatzerlöse Betriebsergebnis in % der Umsatzerlöse Steuerquote 7,8% 7,5% 9,0% 8,2% 9,2% 8,0% 6,9% 39,0% 40,3% 38,4% 33,0% 27,5% 24,0% 14,5% 3,4% 3,1% 4,3% 4,0% 6,9% 6,7% 7,0% Jahresüberschuss in % der Umsatzerlöse 3) Umschlagshäufigkeit des kurzfristigen Betriebskapitals 4,1 4,1 4,9 -15,5 319,0 8,5 10,2 Zinsdeckungsgrad 4,9 4,6 6,1 4,8 21,2 14,1 8,8 20,5% 22,3% 33,5% 44,2% 33,0% 32,9% 42,5% 16,7% 17,0% 20,7% 20,5% 35,8% 35,2% 35,0% Eigenkapitalverzinsung 3) Verzinsung des eingesetzten Kapitals 3) 110 Finanz-Highlights: Übersicht seit Börsengang Finanz-Highlights (IAS) Beweis für Spitzenleistungen 2001 2000 Mit großen Ankündigungen allein ist es nicht getan, man muss sie auch einhalten. Bei adidas-Salomon haben wir uns ehrgeizige Ziele gesetzt, die uns zu einem noch stärkeren Engagement motivieren sollen. Denn wir wissen, dass Sie als Investoren, Mitarbeiter und Kunden greifbare Resultate von uns erwarten. Veränderung Operative Highlights (in Mio. €) Umsatzerlöse 6.112 5.835 4,8% Gewinn vor Steuern 376 347 8,6% Jahresüberschuss 208 182 14,8% Darum geht es auch in diesem Geschäftsbericht: Den Beweis für unseren Erfolg in Form von Diagrammen, Bildern und Statistiken, aber auch anhand unserer Markenstrategien und unseres Corporate Mission Statement zu erbringen. Wir sind stolz darauf, Ihnen die Ergebnisse präsentieren zu können, die adidas-Salomon an die Spitze unserer Branche setzen. Wichtige Kennzahlen (in %) Rohertragsmarge 42,6 43,3 -0,8PP 33,3 34,5 -1,2PP 9,9 9,6 0,2PP 39,0 40,3 -1,2PP 3,4 3,1 0,3PP 24,3 20,3 4,0PP Vertriebs-, Verwaltungs- und allgemeine Aufwendungen in % der Umsatzerlöse EBITDA in % der Umsatzerlöse Umsatzerlöse (in Mio. €) Steuerquote Jahresüberschuss in % der Umsatzerlöse 1997 1998 3.425 5.065 1999 5.354 2000 5.835 2001 6.112 Eigenkapitalquote Umsatzsteigerung um 3-5% Bilanzdaten (in Mio. €) Bilanzsumme 4.183 4.018 4,1% Vorräte 1.273 1.294 -1,6% kurzfristige Vermögensgegenstände 1.520 1.387 9,6% Kurzfristiges Betriebskapital 1.485 1.417 4,7% Nettokreditaufnahme 1.679 1.791 -6,2% Eigenkapital 1.015 815 24,4% Forderungen und sonstige Ergebnis je Aktie (in €) 1997 Kennzahlen pro Aktie (in €) Ergebnis je Aktie 5,22 4,01 -0,23 – Dividende je Aktie 0,92* 0,92 – 66,00 28% 1999 5,02 2000 4,01 Mitarbeiter 4,60 Anzahl der Mitarbeiter am Jahresende Jahresendkurs 84,30 13.941 13.362 Rundungsdifferenzen können bei den Prozentangaben und den Zahlen auftreten, die in Millionen dargestellt werden, da die Berechnung immer auf Zahlen in Tausend basiert. * Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung Positive Auftragsbestände bei adidas Amerika Ergebnis √ √ Rekordumsatz von 6,1 Mrd. €, +5% Auftragsbestände zum Jahresende +8% (wechselkursbereinigt +3%), höchster Stand seit drei Jahren in Nordamerika 4,3% 2001 2000 1999 19982) 19971) 19961) 4 Der Vorstand 5 Brief an die Aktionäre 8 Die Aktie 1995 Bilanzdaten (in Mio. €) Bilanzsumme 4.183 4.018 3.587 3.206 2.224 1.288 909 10 Markenstrategien Vorräte 1.273 1.294 1.045 975 821 556 431 24 Global Operations fristige Vermögensgegenstände 1.520 1.387 1.234 1.026 592 418 288 26 Soziales und Umwelt Kurzfristiges Betriebskapital 1.485 1.417 1.096 -327 11 284 175 28 Mitarbeiter Nettokreditaufnahme 1.679 1.791 1.591 1.655 738 174 208 Eigenkapital 1.015 815 680 463 717 489 295 Verschuldungsgrad 165,5% 219,6% 234,0% 357,2% 103,0% 35,6% 70,6% Eigenkapitalquote 24,3% 20,3% 19,0% 14,4% 32,2% 37,9% 32,4% Forderungen und sonstige kurz- Bilanzkennzahlen Berichterstattung 30 Lagebericht einschließlich: Risikobericht Ausblick 54 Corporate Governance Informationen zur Aktie (in €) Ergebnis je Aktie 3) 4,60 4,01 5,02 4,52 5,22 3,54 Operativer Cashflow 8,47 -0,23 7,24 2,64 0,88 2,26 1,48 Dividende je Aktie 0,92 4) 0,92 0,92 0,84 0,84 0,56 0,13 45.349 45.349 45.349 45.349 45.349 45.349 45.349 13.941 13.362 12.829 12.036 7.993 6.986 5.730 695 630 580 513 331 240 199 Anzahl der Aktien (in Tausend) 2,76 Mitarbeiter Anzahl der Mitarbeiter Rohertragsmarge von 41-43% Erstmalige Senkung der operativen Aufwendungen in Prozent der Umsatzerlöse seit fünf Jahren √ Rohertragsmarge = 42,6% √ Senkung der operativen Aufwendungen in Prozent der Umsatzerlöse um 105 Basispunkte Reduzierung der Lagerbestände unter das Vorjahresniveau √ Reduzierung der Lagerbestände um 2% Abbau unserer Nettokreditaufnahme um 100 Mio. € √ Abbau der Nettokreditaufnahme um 112 Mio. € Steigerung des Gewinns um 15% √ Gewinnsteigerung um 15% √ Anstieg unseres Aktienkurses um 28%, DAX Top Performer 2001 Stärkung des Verständnisses und des Vertrauens der Aktionäre in unsere Strategie am Jahresende Personalaufwand (in Mio. €) 14,8% 8,47 4,52 2001 4,60 Operativer Cashflow je Aktie 1998 Zielsetzung Strategie 1) Vergleichszahlen von 1997 und 1996 wurden aufgrund des IAS 12 (revised 1996) „Income Taxes“ angepasst. 2) Der Konzernabschluss beinhaltet 1998 erstmals die Salomon Gruppe. 3) In 1998 vor Sondereffekt in Höhe von 369 Mio. € für Aufwendungen für erworbene in Arbeit befindliche Forschung und Entwicklung. 4) Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung. Finanzanalyse 58 Konzernabschluss (IAS) 104 Glossar 108 Segmentberichterstattung: 4-Jahresübersicht 110 Finanz-Highlights: Übersicht seit Börsengang Umsatzerlöse nach Marken Strategie Konzernumsatz 2001: 6,1 Mrd. € Finanzkalender 2002 adidas-Salomon AG 7. Februar Veröffentlichung der vorläufigen Jahresergebnisse 2001 World of Sports Pressemitteilung 91074 Herzogenaurach Veröffentlichung der Jahresergebnisse 2001 Deutschland 7. März Salomon ist die „Freedom-Action-Sport“ Marke. Als weltweite Nummer eins für Wintersportprodukte mit führenden Positionen im Alpin-, Skilanglaufund Snowboard-Bereich baut Salomon auch aktiv seine Präsenz bei Pressemitteilung Analysten- und Bilanzpressekonferenz Webcast Conference Call mit Analysten 2. Mai Veröffentlichung der Ergebnisse des 1. Quartals 2002 Pressemitteilung Berichterstattung Webcast Conference Call mit Analysten 8. Mai Ordentliche Hauptversammlung (in Fürth/Bayern) 9. Mai Dividendenzahlung* 7. August Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse 2002 Tel.: +49 (0) 9132 84-0 Fax: +49 (0) 9132 84-2241 Sommersport- und alternativen Sportarten sowie bei Soft Goods aus. Alle Produkte sind äußerst funktionell und leistungsorientiert. Zur Salomon Markenfamilie gehören Salomon, Mavic, Internet: www.adidas-Salomon.de Bonfire, Cliché und, ab 2002, Arc’Teryx. Investor Relations Tel.: +49 (0) 9132 84-2920 / 3584 Fax: +49 (0) 9132 84-3127 E-Mail: [email protected] 12% Internet: www.adidas-Salomon.com/de/ir/ Webcast Pressemitteilung Webcast adidas-Salomon ist Mitglied im DIRK (Deutscher Investor Relations Kreis) und NIRI (National Investor Relations Institute, USA). Veröffentlichung der 9-Monatsergebnisse 2002 Pressemitteilung Webcast Sportzubehör. adidas Produkte verbinden Kirchhoff Consult AG innovative Technik und modernes Design und sind für alle Profi- und Freizeitsportler Der Umwelt zuliebe – chlorfrei gebleichtes Papier (TCF) gedacht, die Spitzenleistungen anstreben. Finanzanalyse GESCHÄFTSBERICHT 2001 Conference Call mit Analysten * Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung Accessoires. Die Marke gehört zu den bei Sportschuhen, Sportbekleidung und adidas-Salomon AG Produktion in Deutschland Schläger, Bälle, Schuhe, Bekleidung und einer ausgezeichneten Positionierung Konzept, Design und Umsetzung adidas gliedert sich in drei Divisionen: Forever Sport, Originals und adidas Equipment. Diese in der Branche einmalige Struktur reflektiert das Bestreben der Marke, dem individuellen Bedarf verschiedener Konsumentengruppen gerecht zu werden. GESCHÄFTSBERICHT 2001 TaylorMade-adidas Golf bietet ein komplettes Sortiment hochwertiger Golfausrüstung an – in der Sportartikelbranche mit Conference Call mit Analysten 7. November 9% adidas ist eine führende Marke 79% führenden der Golfbranche und ist die Nummer eins bei hochwertigen Metallhölzern. TaylorMade-adidas Golf vertreibt Produkte unter den Markennamen TaylorMade, adidas Golf und, ab 2002, Maxfli und Slazenger Golf.