INFORMATIONEN - Bundesinstitut für Bau-, Stadt

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INFORMATIONEN - Bundesinstitut für Bau-, Stadt
Nr. 2 / April 2012
INFORMATIONEN
aus der Forschung des BBSR
BürgerbeteiligunginderStadtentwicklung
NeueProjekteimRahmen
derNationalenStadtentwicklungspolitik
Das Thema Bürgerbeteiligung und die Frage
nachmehrDemokratieinStadtentwicklungsprozessenrückenseiteinigerZeitwiederstärkerinsöffentlicheBewusstsein.DieInitiative
„Nationale Stadtentwicklungspolitik“ hat im
Jahr 2011 verschiedene Aktivitäten zur Bürgerbeteiligunginitiiert.Dabeigehtesnichtnur
umdieEntwicklungneuer,innovativerMethodenundKonzepte–denngeeigneteVerfahren
zurBeteiligunggibtesmittlerweileviele.Vor
allemsollerprobtwerden,wieBeteiligungvor
OrtsogestaltetundindieEntscheidungsprozesse eingefügt werden kann, dass tatsächlicheWirkungenvonihrausgehen.
NeuePilotprojektezurBürgerbeteiligung
Im Sommer 2011 erfolgte ein Projektaufruf,
bei dem innovative, beispielgebende, transparente und kommunikative Beteiligungsprojekte im Rahmen raumrelevanter Verfahren
gesuchtwurden.Ausüber230Einreichungen
wurden15Projekteausgewählt,diedasBBSR
bis2013begleitetundauswertet.DieProjekte
sindhinsichtlichderfachlichenVerfahrenund
der räumlichen Bezugsebene breit gestreut
– vom städtebaulich konkreten Entwurf über
das Quartier bis zur regionalen Ebene. Ebenso wurden Projekte, bei denen es um Beteiligungsverfahren für sektorale Planung geht,
ausgewählt.
Auch die Beteiligungsansätze unterscheiden sich: So geht es in einigen der Projekte
insbesondere um eine gezielte Aktivierung
undInformationderBevölkerung.Inanderen
ProjektenwerdendieBürgerzurEntwicklung
eigener Ideen angeregt. Manche Vorhaben
übertragen bürgerschaftlichen Gremien bestimmte Entscheidungskompetenzen, wieder
andere zielen auf eine noch weitergehende
SelbstorganisationvonBürgerinnenundBürgern(s.AbbildungnächsteSeite).
Alle Projekte haben gemein, dass die Beteiligungsprozesse komplex angelegt sind. Verschiedene Methoden werden situationsgerecht kombiniert, damit die Wirkungen von
Dauer sind. Oft ist „Bürgerbeteiligung“ im
traditionellenSinnedannnurnocheinAspekt
unter vielen. Denn Beteiligung, Mitwirkung,
KooperationundprivateInitiativesindfürdie
StadtentwicklungjanichtnurmitBlickaufdie
formellenVerfahrenwichtig.VieleKommunen
denkeninzwischendarübernach,wiesiedie
AkteurskonstellationenvorOrterweiternund
zivilgesellschaftliches Engagement produktiv
nutzen können. So werden Handlungsräume
erweitert,weitüberdieStadtplanunghinaus.
EineersteWerkstattderneuenPilotprojekte
fand im Februar 2012 in Göttingen statt. Die
Beteiligten diskutierten Einsatzmöglichkeiten,ChancenundRisikenvonNeuenMedien,
diefürBeteiligungsprozessegenutztwerden.
Konsens war, dass sie analoge Beteiligungsformate ergänzen, aber nicht ersetzen können.ÜberdasInternetkönnenneueGruppen
erreichtwerden,dafürwerdenwiederumandere Gruppenausgeschlossen. Eineffektiver
und zielgerichteter Einsatz Neuer Medien ist
dahernochzuerproben.Darüberhinausister
sehr(zeit-)aufwändig,weshalbsichdieFrage
nachAufwandundNutzenstellt.Wesentlich
sindeinklaresZielundeinetransparenteUmsetzung.EineAuswertungderProjekteerfolgt
ineinemstadt:pilotspezial,der2013erscheinenwird.
Inhalt:
• Bürgerbeteiligungin
derStadtentwicklung
• StädtischeEnergien/
UrbanEnergies
• DasWelterbeinseinem
städtebaulichenUmfeld
• InfoportalEnergieeinsparungistonline
• EracobuildNetwork
EventinBerlin
• Bauwirtschaftinden
Regionen
• Georeferenzierung
vonDaten
• IntegrierteStadtquartiersentwicklungamWasser
• Sicherungtragfähiger
Strukturenfürdie
Quartiersentwicklungim
ProgrammSozialeStadt
• Neues aus der Forschung
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INFORMATIONENausderForschungdesBBSR–Nr.2/April2012
BeteiligungsinstrumenteindenPilotprojekten
für die Gestaltung der Mobilität in Fellbach
entwickeln.DieErgebnissewerdenöffentlich
präsentiertundindasweitereVerfahrendes
Verkehrsentwicklungsplanseingebettet.
breit
Hamburg - St. Pauli selber machen
Saarbrücken - „Bottom Up!“ - Agentur für Selbstorganisation
Regionales Leitbild der Region Hannover
mittel
Münster - Stadtteilentwicklung Kinderhaus
Leipzig - Masterplan Mobilität 2025
MobilitätsStationen in Greifswald
Methodenspektrum
Apolda - Bürgerbeirat Landesgartenschau 2017
Ulm - Forum City-Bahnhof
Zukunftskonferenz Ludwigsburg
In Offenbach steht die Ausschreibung eines
städtebaulichen Wettbewerbs zum Umbau
des Marktplatzes an. Mit ihrem „MarktplatzForum“ sensibilisieren die beiden Stipendiaten Ragna Körby und Tobias Kurtz für die
Probleme und Potenziale des Ortes. Dazu
werden Bestandsaufnahmen durchgeführt,
mitBürgernfreieEntwürfeentwickeltundin
temporären Aktionen erprobt. Die ErgebnissesindEntscheidungsgrundlagemehrtägiger
Evaluierungswerkstätten. Am Ende soll eine
gemeinsameZukunftsvisionentstehen,diein
denWettbewerbeinfließt.
Energiezukunft Stadt Leutkirch
fokussiert
Sportentwicklungsplanung Göttingen
Konversion in Darmstadt
Regionalstrategie Coburger Land
München - Stadt kreativ denken
Schlossterrassen Aschaffenburg
Information
Beteiligung
Eigeninitiative
z.B. Stadtspaziergänge, Ausstellungen,
Simulationsmodelle
z.B. Bürgerwettbewerb,
Zukunftswerkstätten, Bürgergutachten
z.B. Bürgerbeirat, selbstorganisierte
Aktionen, eigene Internetplattform
WeitereInformationenzu
denneuenPilotprojekten
unter:www.nationalestadtentwicklungspolitik.de
 Projekte
WeitereInformationen
zumWettbewerb
„TatortStadt“unter:
www.tatort-stadt.de
Kontakt:
ChristianeKalka
StephanWillinger
ReferatI2
Stadtentwicklung
Tel:+4922899401-1323
-1275
E-Mail:
christiane.kalka
@bbr.bund.de
stephan.willinger
@bbr.bund.de
TatortStadt–Ideenwettbewerbfürjunge
Planer
UnterdemMotto„mitMACHEN–neueIdeen
für die Beteiligung der Öffentlichkeit“ lobte das BBSR im Sommer 2011 einen Ideenwettbewerb für Studierende und Absolventen aus. Diese sollten innovative Ideen und
Konzepte entwickeln, wie Bürgerinnen und
Bürger an Stadtentwicklungsverfahren besser und effektiver beteiligt werden können.
Während die Studierenden ortsunabhängig
Ideen entwickelten, waren für die Absolventen konkrete Stadtentwicklungsprozesse in
vierStädten(„Tatorten“)vorgegeben,fürdie
Beteiligungskonzepteentwickeltwerdensollten. Die Preisträger erhielten Stipendien, die
es ihnen ermöglichen, ihre Ansätze bis Ende
Juniumzusetzen.
In Fellbach bilden die beiden Stipendiaten
Daniela Kleint und Dominik Galiläa Jugendlichezu„Planungsagenten“aus.Siesollendie
Mobilitätserfordernisse der Zukunft aufspüren,NutzerbedürfnisseanalysierenundZiele
In Weißwasser wird nach dem Konzept der
Stipendiatin Karin Schwab im Rahmen eines
formellen Bebauungsplanverfahrens zur innerstädtischen Nachverdichtung eine „Bürgerschaftliche Stellungnahme“ erarbeitet.
GrundlageisteineQualifizierungvonBürgern
mit einem Lotsen-Modell. „Gebietskundige“
fungieren als Multiplikatoren, die eigentliche
Stellungnahmewirdin„Tischgesprächen“erarbeitet.DieErgebnissemündenineineoffizielleStellungnahmezurAuslegung.
DieStadtWolfsburgstellteinLeitbild„Stadtkonzept 2020+“ auf. Der Ansatz der StipendiatinnenLenaHummelundWiebkeRettberg
istes,inausgewähltenQuartierensubjektive
„Stadtgeschichten“ zum Lebensumfeld zu
sammeln.AufStadtteilebenewirddieAuseinandersetzung der dortigen Institutionen mit
ihrer Rolle im Quartier gefördert und auf gesamtstädtischer Ebene ein Dialog zwischen
Bürgerinnen und Bürgern, Institutionen und
Entscheidungsträgern zu Mitgestaltungsmöglichkeiten im Leitbildprozess moderiert.
ZeitweiligeVeränderungen,dieInszenierung
von Alltagsorten und eine Einbeziehung von
Schlüsselpersonen sollen Hemmschwellen
abbauen.
ÜberdieArbeitderStipendiatenvorOrtwerdenwirim„stadt:pilot“07berichten,derzum
Kongress „Städtische Energien/Urban Energies“imOktober2012erscheint.
INFORMATIONENausderForschungdesBBSR–Nr.2/April2012
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StädtischeEnergien/UrbanEnergies
InternationaleKonferenzam11./12.Oktober2012inBerlin
StädtischeEnergieisteindoppeldeutigerBegriff.ErbezeichnetzumeinendenLebenssaft
unsererStädteundGemeinden,ohnedennur
wenige Aktivitäten denkbar wären. Zum anderenbringterdieDynamikeinerstädtischen
Gesellschaft auf den Punkt, die Integration
fördern und Kommunen zu lebenswerten Ortenmachenkann.
Unternehmen, Kommunen und wissenschaftlichen Einrichtungen den ersten Entwurf des
Memorandumsundentwickeltendiesenweiter. Dazu wurde ein Format gewählt, das die
AmericanAssemblynutzt.Esermöglichtden
GedankenaustauschunddieArbeitamTextalternierendimPlenumundinArbeitsgruppen.
VorgabeisteinengbemessenesZeitfenster.
Fossile Energien werden schon in wenigen
JahrzehntennichtmehrzurVerfügungstehen
oder zu vertretbaren Kosten gewonnen werden können. Ausbau erneuerbarer Energien,
bessere, das heißt effizientere Nutzung, klimagerechterUmbauderStädte–solautendie
LeitplankenderEnergiewende.GeradeStädte
undGemeindenwerdenkünftigimmermehrzu
Energie-Produzenten. Dabei gilt es, auch die
Bürgerinnen und Bürger für eine nachhaltige
Entwicklungzugewinnen.
Mit der Vorklausur ist der erste Schritt nach
Berlingetan,weiterewerdenfolgen.Sowird
dasMemorandumThemavonGesprächenmit
Kommunen,Ländernundeuropäischensowie
internationalen Partnern sein. Den vorläufi gen Abschluss der Vorbereitung bildet eine
Tagung,dieam4.Juni2012imErich-Klausener-Saal des BMVBS in Berlin Partner aus
Verbänden,derWissenschaft,Wirtschaftund
Zivilgesellschaftzusammenbringenwird.
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung(BMVBS)lädtdeshalbzurinternationalenKonferenz„StädtischeEnergien/
UrbanEnergies“am11./12.Oktober2012nach
Berlin ein. Das BBSRunterstütztdasBMVBS
alsDenk-undAktionsraumbeiderVorbereitung
der Veranstaltung, zu der mehr als 1 000 Teilnehmer aus dem In- und Ausland erwartet
werden. Die Konferenz wird im Rahmen der
Nationalen Stadtentwicklungspolitik gemeinsammitderBauministerkonferenzderLänder,
demDeutschenStädtetagunddemDeutschen
Städte-undGemeindebunddurchgeführt.
ArenenbildenBandbreite
„StädtischerEnergien“ab
Memorandumgeplant
ProduktderKonferenzwirdeinMemorandum
zu„StädtischenEnergien“alsZukunftsaufgabenderStädtesein.EssollalsGemeinschaftswerkvonallenTeilnehmernerarbeitetundals
Selbstverpflichtung für den jeweils eigenen
Wirkungskreisangenommenwerden.AlsHintergrundfoliedientdabeidieLEIPZIGCHARTA
zurnachhaltigeneuropäischenStadt,die2007
unter deutscher EU-Ratspräsidentschaft von
denfürStadtentwicklungzuständigenMinisternalsGrundlagendokumentintegrierterund
nachhaltiger Stadtentwicklung beschlossen
wurde.DieinternationaleKonferenzwirdfünf
JahredanachBilanzziehenunddenBlicknach
vornerichten.
Auf einer Vorklausur, die am 19. / 20. März
2012 im BBSR/Bonn stattfand, diskutierten
nationale und internationale Akteure der
Stadt-undRaumentwicklungausVerbänden,
DerzeitistalsinhaltlicherRahmenfürdieinternationaleKonferenzimOktobereineReihe
von Arenen vorgesehen, welche die Bandbreite „Städtischer Energien“ widerspiegeln.
Dazuzählenbeispielsweise:
• Demographie, ländlicher Raum und StadtLand-Partnerschaften;
• Stärkung von Innenstädten und Quartieren
sowieBaukulturundstädtebaulicherDenkmalschutzimeuropäischenVergleich;
• Integration, Teilhabe und Internationalität
vonStädten:dieSozialeStadt;
• Zukunft der Immobilienmärkte: Wohnen,
Arbeiten und Handeln in der europäischen
Stadt;
• Energieeffizientes Bauen und Einsatz regenerativerEnergieninStädten:PlusenergiehäuserundenergieeffizienteStadtquartiere;
• Integrierte Verkehrskonzepte und Elektromobilität;
• Integrierte Stadtentwicklung aus Sicht von
WissenschaftundForschung;
• Bürgerschaftliches Engagement in Städten
undGemeindensowie
• WirtschaftlicheInnovationimeuropäischen
undinternationalenVergleich.
DerinternationaleDialogwirddarüberhinaus
auf der Website der BMVBS (www.bmvbs.
de) und der Initiative „Nationale Stadtentwicklungspolitik“ geführt (www.nationalestadtentwicklungspolitik.de).
Kontakt:
AndréMüller
Dr.KarlPeterSchön
ReferatI3
EuropäischeRaum-und
Stadtentwicklung
Tel.:+4922899401-2341
-2130
E-Mail:
[email protected]
[email protected]
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INFORMATIONENausderForschungdesBBSR–Nr.2/April2012
DasWelterbeinseinemstädtebaulichenUmfeld
Deutschland kann sich zum Kreis der Nationen zählen, die besonders zahlreich auf der
Welterbeliste der UNESCO vertreten sind:
Historische Innenstädte, Einzeldenkmale mit
städtebaulichenBezug,ParksundKulturlandschaften prägen das hiesige Erbe. Die Welterbestätten haben gemeinsam, dass zu ihrer
PflegeundErhaltungdasgesamteUmfeldzu
betrachtenist–eineanspruchsvolleAufgabe.
Deswegen sieht die Bundesregierung im Erhalt,SchutzundinderPflegederdeutschen
Welterbestätten eine nationale Aufgabe. Sie
hatdafürdas„InvestitionsprogrammnationaleUNESCO-Welterbestätten“insLebengerufen.MitdenFördermittelnwerdendiezuständigenLänder,Kommunen,Körperschaftenund
Stiftungen unterstützt. Das BBSR realisiert
dasProgrammimAuftragdesBMVBS.
Wichtig ist nicht nur die finanzielle Hilfe. Es
kommtauchdaraufan,einePlattformfürden
fachlichenAustauschzuschaffen.DieAkteuresollenmiteinandervernetzt,unddiegewonnenErkenntnissebreitkommuniziertwerden.
FragenderStadtentwicklungwiediePlanung
derVerkehrswege,derUmgangmitLeerstand,
derWerbungimStadtbereich,derGestaltung
desUmfeldesoderderSuchenachmöglichen
Kooperationsprojektenbetreffennichtnurdie
nationalen Welterbestätten. Sie sind auch
grenzübergreifend eine Herausforderung.
DergrößereKontextfüreinensolchenErfahrungsaustausch wurde bereits 2007 mit der
LeipzigChartabestimmt.Danachfungiertdas
baulicheErbealsRahmen,indemintegrierte
Stadtentwicklungstattfindensoll.
StädtebaulicherKontext
besondersbedeutsam
AuchdieUNESCOhatdiePotenzialeerkannt,
diedemDenkmalmitderOrdnungseinesmittelbaren und unmittelbaren Umgebung von
Nutzen sein können, und unterstreicht die
großeBedeutungdesUmfeldes.Soheißtesin
den2005vonderUNESCOformulierten„LeitlinienfürdieStadtentwicklung“zurErhaltung
der „historischen Stadtlandschaft“, dass die
Kommunen Managementpläne als integrierte
Planungs- und Handlungskonzepte zur Festsetzung der jeweiligen Ziele und Maßnahmen anzulegen haben. In diesen Plänen sind
Pufferzonen um das Welterbe zu definieren
und Sichtachsen-Beziehungen darzulegen.
Unabhängig von den Besitzverhältnissen der
Monumente wird hier die Verantwortung
der Kommune für eine welterbeverträgliche
Stadtentwicklung deutlich. Um so das nationaleWelterbeinseinemstädtebaulichenKontext zu stärken, sind stets die WelterbekommunenZuwendungsempfängerderMitteldes
Investitionsprogramms.
Der Gedanke des Welterbes als globales Kooperationsprojekt der UNESCO ist ein Erfolg.
ZwarsetzteparallelzurÜbereinkunftderWelterbekonvention1972einallgemeinerBewusstseinwandelhinzumhistorischenErbeein.DennochrückteindenletztenbeidenJahrzehnten
die„IdeedesWelterbes“immerstärkerinsBewusstseinderMenschen.Daszeigtdie„Warteliste“derBewerberfürdieErhebunginden
Welterbestatus.TeildesWelterbeszusein,bedeuteteineStärkungderIdentität,deskommunalen Selbstbewusstseins, ja vielleicht sogar
des städtischen Gemeinsinns. Darauf deutet
auchdiebreiteMedienberichterstattunghin.
AuchdiekommunaleWirtschaftprofitiert
Die Imageaufwertung einer Welterbestätte geht auch mit wirtschaftlichen Vorteilen
einher. Hierzu zählt nicht nur der Tourismus.
Denn Investitionen in den Erhalt der historischen Stätten bleiben zu großen Teilen dort,
wosielokalundregionaleingesetzt werden.
Sie sorgen also für Beschäftigungszuwachs
undgebenwirtschaftlicheImpulse.DasWelterbeverbessertdieWohnqualitätamOrtund
begünstigtdurchdasguteRenommeedieAnsiedlung von Unternehmen. Trotz wirtschaftlicher Anstoß-Effekte zeigt sich, dass die
Träger oder Kommunen oft mit der besonderen finanziellen Last, die mit dem Monument
verbundenist,überfordertsind.Hiersolldas
InvestitionsprogrammgreifenunddieKommunenmitihrenWelterbestättenunterstützen.
Welterbeveranstaltungam31.Mai/
1.Juni2012inBadMuskau
ImRahmendesbegleitendenKommunikationsprozesses ist am 31.Mai und am 1. Juni 2012
eine Veranstaltung im sächsischen Bad Muskaugeplant.Themasind„Landschaften,Parks,
Gärten: Perspektiven zur Weiterentwicklung
derurbanenKulturlandschaft“.Essollüberdie
Bedeutung der Kulturlandschaft in Beziehung
zu Stadt und Umland diskutiert werden. Nicht
zu übersehen ist, dass Urbanität und grüner,
historischgewachsenerFreiraumindereuropäischenStadteineRenaissanceerleben.
InformatIonen aus der forschung des BBSr – nr. 2/april 2012
In einem breiteren thematischen rahmen fand
bereits im Dezember 2011 in Berlin ein Kon­
gress zum thema „Die europäische Stadt und
ihr erbe“ statt. Von hier ging der anstoß für
einen europaweiten austausch zu fragen des
erhalts des baukulturellen erbes und des Denk­
malschutzes aus. Dieser soll eine Basis für ei­
nen gemeinsamen europäischen Gestaltungs­
prozess schaffen. Ziel ist es nun, als Grundlage
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der weiteren Zusammenarbeit die ergebnisse
in einem memorandum festzuhalten.
Soweit bereits verfügbar, gibt es weitere
Informationen zu den Veranstaltungen und
die möglichkeit zur Voranmeldung unter
[email protected]. neuigkeiten zum
Investitionsprogramm sind online unter www.
welterbeprogramm.de einzusehen.
Kontakt
Dr. olaf asendorf
referat I 7
Baukultur und Städtebau­
licher Denkmalschutz
tel. +49 228 99 401-2170
[email protected]
Übersicht Welterbestätten
Investitionsprogramm nationale
UNESCO-Welterbestätten
DK
Programmziele
Erhalt, Sanierung und Weiterentwicklung
nationaler Kultur- und Naturerbestätten
Städtebauliche Entwicklung
der Welterbekommunen mit modellhaftem
Charakter
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PL
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NL
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CZ
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FR
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AT
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CH
100 km
© BBSR Bonn 2012
Lage der UNESCO-Welterbestätte
Stand: 2012
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Geförderte Welterbestätten in Deutschland
Aufnahme
Nr. Welterbestätte
Geometrische Grundlage: BKG, Gemeinden, 31.12.2009
Lage der Welterbestätten ohne die Neuaufnahmen von 2011
Bewilligte Bundesfinanzhilfen
Erster Projektaufruf 2009 150 Mio. € (Förderzeitraum 2009-2013)
Zweiter Projektaufruf 2010 70 Mio. € (Förderzeitraum 2010-2014)
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Aachener Dom
Speyerer Dom
Würzburger Residenz
und Hofgarten
Wallfahrtskirche “Die Wies” bei
Steingaden
Schlösser Augustusburg
und Falkenlust Brühl
Dom und Michaeliskirche
in Hildesheim
Römische Baudenkmäler,
Dom und Liebfrauenkirche in Trier
Hansestadt Lübeck
Schlösser und Parks von Potsdam
und Berlin
Kloster Lorsch
Bergwerk Rammelsberg, Alstadt
Goslar, Oberharzer Wasserwirtschaft
Altstadt von Bamberg
Klosteranlage Maulbronn
Stiftskirche, Schloss und Altstadt
von Quedlingburg
Völklinger Hütte
Grube Messel
Kölner Dom
Das Bauhaus und seine Stätten
in Weimar und Dessau
Luthergedenkstätten in Eisleben
und Wittenberg
Klassisches Weimar
Wartburg in Eisenach
Museumsinsel Berlin
Gartenteich Dessau-Wörlitz
Klosterinsel Reichenau
Industriekomplex Zeche Zollverein
in Essen
Altstädte von Stralsund und Wismar
Oberes Mittelrheintal
Rathaus und Roland in Bremen
Muskauer Park
Obergermanisch-raetischer Limes
Altstadt von Regensburg
mit Stadtamhof
Berliner Siedlung der Moderne
Wattenmeer
1978
1981
1981
1983
1984
1985
1986
1987
1990
1991
1992
1993
1993
1994
1994
1995
1996
1996
1996
1998
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1999
2000
2000
2001
2002
2002
2004
2004
2005
2006
2008
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INFORMATIONENausderForschungdesBBSR–Nr.2/April2012
InfoportalEnergieeinsparungistonline
SeitDezember2011istdasneueumfassende
Informationsportal des BBSR zum Energieeinsparrecht online. Das bis dahin in den
Internetauftritt des Instituts eingebundene
Angebot wurde mit der Neugestaltung als
eigene Website deutlich ausgebaut. Unter
www.bbsr-energieeinsparung.de können InteressierteRechtsvorschriften,dieoffiziellen
Auslegungen der EnEV und weitere InformationenzumergänzendenRechtderBundesländerabrufen.
DasAngebotrichtetsichvorallemanEnergieberater,Ingenieure,Architekten,Handwerker,
Makler und Hausverwalter – also Personen,
die sich professionell mit dem Thema befassen.DasBBSRsprichtaberauchinteressierte
BürgerinnenundBürgeran,dienachvertieftenInformationensuchen.
Kontakt:
ChristianAhrens
ReferatII2
ForschungimBauwesen,
Gebäudemanagement
Tel.:+4922899401-1531
E-Mail:christian.ahrens
@bbr.bund.de
Schwerpunkte des Internetauftritts sind das
Energieeinsparungsgesetz (EnEG) und die
Energieeinsparverordnung(EnEV).DasPortal
bietet auch ein Archiv mit sämtlichen früheren Rechtsvorschriften seit Einführung des
EnEG im Jahr 1976. Neben den eigentlichen
Rechtstexten werden die offiziellen Auslegungen übersichtlich dargestellt. InformationengibtesauchzumergänzendenRechtder
Bundesländer sowie zu den Regelungen auf
EU-Ebene.
www.bbsr-energieeinsparung.de
Um den europäischen Nachbarn den Einblick
in deutsches Energieeinsparrecht zu erleichtern,werdendieInformationenauchinenglischerSpracheangeboten.Ausnahmesinddie
eigentlichenRechtstexte.
Das BBSR hat in der Vergangenheit durch
zahlreiche Projekte den Verordnungsgeber
bei der Konzeption von Energieeinsparverordnung, Heizkostenverordnung und ergänzenden Richtlinien und Vorschriften unterstützt. Steckbriefe und Ergebnisberichte der
Arbeiten können ebenfalls heruntergeladen
werden.
Das Referat II 2 „Energieeinsparung, Klimaschutz“willdenInternetauftrittkontinuierlich
weiterentwickeln.ErsterAnlassdazuwirdder
aktuelle Start des Novellierungsverfahrens
zurEnEV2012sein.Esistgeplant,umfassend
und zeitgerecht über das Verfahren zu informieren und alle verfügbaren Materialien im
neuenPortalbereitzustellen.
INFORMATIONENausderForschungdesBBSR–Nr.2/April2012
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EracobuildNetworkEventinBerlin
EffizienzhausPlusmitElektromobilität/EfficiencyHousePluswithElectromobility
Das Modellvorhaben „Effizienzhaus Plus mit
Elektromobilität“, das im Rahmen der Forschungsinitiative „Zukunft Bau“ realisiert
wird, stand am 20. und 21. Februar 2012 im
MittelpunkteinerFachveranstaltungdesBauforschungsnetzwerkes Eracobuild. Teilnehmer aus zwölf Staaten waren der Einladung
desNetzwerkpartnersBBSRnachBerlingefolgt. Das Bauforschungsprogramm „Zukunft
Bau“ des Bundesministeriums für Verkehr,
Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) war
erstmals Gastgeber für ein internationales
EventundgabdamitdenAnstoßfüreineneue
Veranstaltungsreihe.
Für die deutsche Delegation war das Treffen
eine Gelegenheit, den europäischen VertreterndasEffizienzhausPlusalsBeispielfüreine
erfolgreiche nationale Bauforschungsförderung zu präsentieren und für die Verbreitung
dieser Idee zu werben. Projektbeteiligte aus
BMVBS,BBRundBBSRerläutertendasModellvorhaben aus ihrer jeweiligen fachlichen
Perspektive. Den Gästen bot sich damit ein
umfassendes Bild von Konzeption, BaurealisierungsowieForschungsinhaltenund-zielen.
EracobuildistalsERA-NeteinwichtigerBaustein
innerhalb der europäischen Netzwerkinitiative.
Das gemeinsame Ziel der dort vertretenen Mitglieder aus Forschungsförderinstitutionen der
EU-Mitgliedstaaten und der assoziierten Staaten
ist die Koordination von nationalen Forschungsprogrammen.DasEra-NetzwerkEracobuildwurde
für den Austausch zu Themen der Bauforschung
gegründet.Seit2008nimmtdasBB(S)Rdortfürdie
Forschungsinitiative Zukunft Bau die Vertretung
deutscherInteressenwahr.
Die Agenda sah die Verknüpfung von fachlichenPräsentationenmitstrategischemAustausch und Kommunikationsmöglichkeiten
rundumdasNetzwerkvor.Schwerpunktwar
das Verfahren zur Projektinitiatiierung, Vergabe und Begleitung aus Sicht der Akteure.
UnerlässlichwarnebenderTheorieaucheine
FührungdurchdasGebäude.Danebenwurde
den Gästen das breite Spektrum von Aufgabenbereichen im BBR und BBSR vermittelt.
Anschauungsobjekt war unter anderem die
Museumsinsel mit dem unter der Projektleitung des BBR realisierten Neuen Museum.
Den spezifischen Eracobuild-Interessen wurde durch intensive Diskussionsphasen und
GruppenarbeitRechnunggetragen.
ThemendesVortragsprogrammswaren:
• VorstellungvonEracobuild
• Politischer Hintergrund des Modellvorhabens „Effizienzhaus Plus“ sowie Details zu
InnovationenundForschung
• Elektromobilität
• Beispiele aktueller Forschungsaktivitäten
aus Belgien, den Niederlanden und Großbritannien und zu ähnlich gelagerten ForschungsprojektenausFrankreich
Im Anschluss bekamen die Teilnehmer die
Möglichkeit zur Besichtigung des Effizienzhaus Plus in der Fasanenstraße, wo sie
über weitere Details anschaulich informiert
wurden.
DerzweiteTagderVeranstaltungbegannmit
zwei Vorträgen, welche die (energetische)
PlanungdesneuenGebäudesdesUmweltbundesamtesinBerlinthematisierten.Abschließend fanden sich die Teilnehmer zu Arbeitsgruppenzusammen.Dortwurdensowohlneu
gewonnene Eindrücke als auch die Eignung
der Veranstaltung als möglicher Prototyp für
zukünftigeEracobuild-Treffenbesprochen.
Die Veranstaltung konnte nach Meinung vieler Teilnehmer Maßstäbe auch für kommende Treffen der Netzwerkmitglieder setzen.
Eine Fortsetzung der Veranstaltungsreihe ist
geplant.
TeilnehmerdesEracobuildNetworkEvents
Kontakt:
MiriamHohfeld
ReferatII3
ForschungimBauwesen,
Gebäudemanagement
Tel.:+4922899401-2732
E-Mail:miriam.hohfeld
@bbr.bund.de
SteffenKisseler
FraunhoferIRB
i.A.ReferatII3
Tel.:+4922899401-1641
Dr.MichaelBrüggemann
FraunhoferIRB
Tel.:+4922899401-1640
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INFORMATIONENausderForschungdesBBSR–Nr.2/April2012
BauwirtschaftindenRegionen
BBSR-AnalysenKOMPAKT03/2012
Bauen findet immer lokal statt. Die Baubranche hat daher eine besondere regional- und
standortpolitischeBedeutung.Deshalbuntersucht das BBSR regelmäßig die Bautätigkeit
in regionaler Perspektive. Die bisherige Konzentration der Analysen auf den Wohnungsbau wird durch die vorliegende Publikation
erweitert:ErstmalswirddasgesamteBaugescheheninDeutschlandregionaldifferenziert
dargestellt,umsodieBedeutungdesBausektors in den jeweiligen Regionen deutlich zu
machen.
AufBasisderDatendervolkswirtschaftlichen
GesamtrechnungderLänderwirddiebauwirtschaftlicheEntwicklunganhandderIndikatoren Bauinvestitionen, Bruttowertschöpfung
des Baugewerbes, Erwerbstätigkeit und Beschäftigung sowie Arbeitsproduktivität und
Lohnstückkosten betrachtet. Die bisherige
Unterscheidung in neue und alte Bundesländer ist zwar weiterhin wichtig, mittlerweile
sind aber deutliche Disparitäten zwischen
westlichenRegionenzubeobachten.DieBundesländerwurdenzusechsGroßregionenzusammengefasst,wobeidieStrukturierungdie
BesonderheitenderintraregionalenVerflechtungendesBausektorsberücksichtigt.
Kontakt:
StefanRein
ReferatII4
Bauwesen,Bauwirtschaft,
GEAB
Tel.:+49228401-1349
E-Mail:
[email protected]
DK
AnteilderBruttowertschöpfung
desBaugewebesanderBruttowertschöpfunginsgesamtin%
Kiel
Schwerin
13,72
Hamburg
8,07
Bremen 13,43 14,58
PL
Nord-Ost
Nord-West
Berlin
Hannover
NL
Potsdam
16,35 17,58
Magdeburg
18,99
11,63
Düsseldorf
Nordrhein-Westfalen
BE
Erfurt
13,39
11,19
Wiesbaden
LU
Dresden
Mitte-Ost
CZ
Mitte-WestMainz
34,75
26,31
Saarbrücken
Stuttgart
FR
Süd
München
AT
CH
100 km
1995
© BBSR Bonn 2011
2010
Datenbasis: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder
Geometrische Grundlage: BKG, Länder, 31.12.2009
BayernundBaden-WürttembergsindSpitze
DiezurRegionSüdzusammengefasstenBundesländer Bayern und Baden-Württemberg
haben mittlerweile eine überragendeBedeutung im deutschen Baumarkt – sowohl hinsichtlichihresAnteilsandenBauinvestitionen
als auch bezüglich der dort erwirtschafteten
Bruttowertschöpfung. Die Bruttowertschöpfung im Baubereich pro Erwerbstätigen im
Baugewerbe liegt mit nahezu 49 000 Euro in
der Südregion deutlich über dem Bundesdurchschnitt.DieöstlichenLänderhabenmit
rund34 000 EuroproErwerbstätigenimBaugewerbeweiterhindeutlichenNachholbedarf.
ÄhnlichwiebeidenanderenIndikatorenverläuftdieEntwicklungindenneuenBundesländernsehrvieldynamischeralsimWesten.
Der Süden dominiert auch hinsichtlich der
Beschäftigung im Baugewerbe. Bayern
und Baden-Württemberg machen mit rund
650 000 Erwerbstätigen in mehr als 100 000
Betriebenetwa30%desBundesanteilsaus.
In den östlichen Ländern hat das Baugewerbe aber weiterhin überdurchschnittliche
Bedeutung für die Beschäftigung. Dabei hat
insbesondereindenneuenLändernderAnteil
von Arbeitnehmern an den Erwerbstätigen
deutlichabgenommen,währendsichdieZahl
der Selbstständigen erhöht hat. Vor allem im
Ausbaugewerbe spiegelt sich in dieser Entwicklung der verstärkte Trend zu Klein- und
Kleinstbetriebenwider.
Während in der ersten Hälfte des letzten
JahrzehntsdieArbeitsproduktivitätvorallem
durch Anpassung des Arbeitsvolumens gestiegen ist, war ab 2006 infolge der WiederbelebungderBauinvestitioneneinedeutliche
Erhöhung der Bruttowertschöpfung möglich.
Nach den Boomjahren war die Anpassung
in den östlichen Regionen am stärksten; der
Rückgang von Bruttowertschöpfung und Arbeitsvolumenwarsomitauchdortamhöchsten.IndenneuenLändernkonntedieerreichteProduktivitätssteigerungabernichtmitder
Entwicklung der Lohnkosten mithalten. Das
ArbeitnehmerentgeltjeArbeitsstundeistdort
deutlichstärkergestiegenalsimWesten.Insgesamt waren maßgeblich die alten BundesländerfürdieReduzierungderLohnstückkostenimBaugewerbeverantwortlich,dadortdie
BruttowertschöpfungunddieArbeitsproduktivitätdeutlichgesteigertwerdenkonnten.
INFORMATIONENausderForschungdesBBSR–Nr.2/April2012
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Geodaten sind aus der Arbeit von Wissenschaft, Verwaltung, Wirtschaft und Politik
nicht mehr wegzudenken. Die wesentlichen
Zukunfts- und Nachhaltigkeitsfragen unserer
Gesellschaftkönnennurmithochwertigenund
zugänglichen Geodaten beantwortet werden.
AufdenerstenBlickgibtesimmermehrGeodaten – sowohl öffentlicher als auch privater
Stellen.AbersinddieseDatenauchbedarfsgerechtverfügbar?WieistesumderenQualität
bestellt? Welche rechtlichen und finanziellen
Einschränkungenbestehen?
Diese Aspekte sind zwar bereits im Zuge der
Umsetzung der EU-Richtlinie INSPIRE zum
Aufbau einer europäischen GeodateninfrastrukturundderInitiativeGeodateninfrastrukturDeutschland(GDI-DE)aufgegriffenundmit
konkreten, teils gesetzlich verankerten Maßnahmenangegangenworden.AberreichendieseMaßnahmenfüreineoptimaleNutzungvon
raumbezogenen Daten in Wissenschaft, WirtschaftundzivilgesellschaftlicherÖffentlichkeit
aus? Welche Wünsche und Forderungen hinsichtlichderBehebungvonHindernissenoder
DefizitenergebensichandiePolitikbzw.den
Gesetzgeber?
ZurBeantwortungdieserundweitererFragen
setztederRatfürSozial-undWirtschaftsdaten
(RatSWD)aufEmpfehlungdesWissenschaftsratesEnde2010dieArbeitsgruppe(AG)„GeoreferenzierungvonDaten“ein.
Um dem Querschnittsthema gerecht zu werden,wurdenFachleuteausunterschiedlichen
Bereichen in die AG berufen, unter anderem eine Vertreterin des Bundesinstituts für
Bau-,Stadt-undRaumforschung(BBSR).Die
AGsollte
• den aktuellen Stand und die Probleme bei
der Nutzung von Geodaten in Deutschland
feststellen;
• denBedarfundEntwicklungsmöglichkeiten
ausmöglichstunterschiedlichenPerspektivenerheben.
AusderAnalysewurdenEmpfehlungenanPolitikundGesetzgeberhinsichtlichderzukünftigen Nutzung von georeferenzierten Daten
abgeleitet.DieAGhatihreArbeitsergebnisse
imDezember2011ineinemEndberichtniedergelegt. Dieser ist auf der Internetseite unter
http://www.ratswd.de/Geodaten/index.php
abrufbar.
Heft 1/2012 der „BBSR-Berichte KOMPAKT“
präsentiert die zentralen Ergebnisse und
EmpfehlungenderAG,diedasBBSRalsHandlungsrichtlinien für die Entwicklung zukünftiger politischer Regelungen ausdrücklich
unterstützt.
BBSR-Berichte KOMPAKT 01/2012
Betrifft:GeoreferenzierungvonDaten
BBSR-BerichteKOMPAKT01/2012
Betrifft:
Forschungsdaten verschiedenster Herkunft müssen durch eine möglichst
einheitliche Standardsetzung und Qualitätssicherung sowie eine geregelte
Datenweitergabe transdisziplinär verfügbar und verwertbar sein. Dies gilt
auch für raumbezogene Daten aller Art, die auf den unterschiedlichsten
Raumebenen für verschiedenste Forschungszwecke zur Verfügung stehen
müssen. An der dafür notwendigen Verbesserung der Forschungsdateninfra­
struktur in Deutschland arbeiten seit 2004 der von der Bundesregierung ein­
gerichtete Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) und auch die von
ihm Ende 2010 eingesetzte Arbeitsgemeinschaft (AG) „Georeferenzierung von
Daten“. Dieser transdisziplinäre Expertenkreis hat jetzt Empfehlungen vor­
gelegt, wie raumbezogene Daten zukünftig besser für die Forschung nutzbar
gemacht werden sollten. Das BBSR hat daran mitgewirkt und stellt sie hier in
Auszügen vor. Zugleich berichtet diese Broschüre über den Stand der Geore­
ferenzierung im BBSR, über die rechtlichen Rahmenbedingungen der Nutzung
und Weitergabe seiner Datenbestände und über dringende Handlungsbedarfe
bei der Georeferenzierung von Daten aus BBSR-Sicht.
Georeferenzierung
von Daten
n Der RatSWD und die AG Georeferenzierung von Daten
n Georeferenzierung im BBSR
n Urheberrechtliche Rahmenbedingungen für die Datennutzung
Geodatenleichtverfügbarmachen
ZentraleForderungenderAGzielenaufeinen
leichteren, kostengünstigen Zugang zu möglichst einheitlichen Nutzungsbedingungen.
Dazu zählt auch der Überblick über das verfügbareGeodatenangebotanzentralerStelle,
z.B. auf dem Geoportal-DE. Insofern unterstütztdieAGdiebisherergriffenenMaßnahmen zum Aufbau der GDI-DE. Sie betont die
NotwendigkeitderAnbindungdesAngebotes
der amtlichen Statistik an die GDI-DE. Darüber hinaus wird eine Harmonisierung der
datenschutzrechtlichenRegelungenüberden
ZugangzuGeodatengefordert.
n Datenschutzrechtliche Rahmenbedingungen
n Probleme mit Geodatenbeständen
n Ergebnisse und Empfehlungen der AG Georeferenzierung
DieVeröffentlichungist
kostenfreiundkannbezogen
werdenbei:
[email protected]
Darüberhinausstehteine
pdf-Versionunter
www.bbsr.bund.deinder
Rubrik„Veröffentlichungen“zurVerfügung.
WeiterhinbeklagtdieAGdasFehlenvonflexibelauswertbaren,kleinräumigenDatenaus
deramtlichenStatistik.HierkönntenGeofachdatenineinerRasterstruktureineLösungsein,
diekleinräumigeAnalysenwesentlichverbessern. Da Rasterdaten von Gebietsstandsänderungen unberührt bleiben, bieten sie auch
fürdieVergleichbarkeitüberlangeZeiträume
hinwegeineguteGrundlage.
Wie der ständig neu entstehende Bedarf an
raumbezogenen Daten aussehen wird und
wie deren Nutzung durch Wissenschaft,
Wirtschaft und zivilgesellschaftliche Öffentlichkeit verbessert werden kann, das muss
immer wieder neu betrachtet werden. Zur
UmsetzungderVorschlägederAGsinddaher
u.a.eineEinbindungderWissenschaftindie
StrukturenderGDI-DEüberdenRatSWDund
ein jährliches interdisziplinäres GeodatenForum unter dem Dach des RatSWD
vorgesehen.
Das Heft informiert darüber hinaus über den
Stand der Nutzung von georeferenzierten
Daten im BBSR. Das umfasst auch eine Beschreibung der rechtlichen Regelungen, welchedieNutzungderDatenbeständedesBBSR
bedingen.
Kontakt:
Dr.GabrieleSturm
MarkusBurgdorf
ReferatI6
Raum-und
Stadtbeobachtung
Tel.:+49228401-1360
-2228
E-Mail:
gabriele.sturm
@bbr.bund.de
markus.burgdorf
@bbr.bund.de
10
INFORMATIONENausderForschungdesBBSR–Nr.2/April2012
IntegrierteStadtquartiersentwicklungamWasser
Werkstatt:Praxis,Heft77
DieVeröffentlichungist
kostenfreiundkannunterdem
Stichwort:Werkstatt:Praxis,
Heft77bezogenwerdenbei:
[email protected]
Kontakt:
Bernd Breuer
ReferatI2
Stadtentwicklung
Tel.:+4922899401-2268
Fax:+4922899401-2356
E-Mail:
[email protected]
StadtquartiereamWasserhabeninderbundesweitenStädtebaupraxiseinenhohenStellenwert. Das hat eine Befragung der Städte
mitüber20000Einwohnernbestätigt.DieBefragungfandimRahmendesForschungsprojektes„IntegrierteStadtquartiersentwicklung
amWasser“statt.DieErgebnissedieserStudiesindnuninderReihe„Werkstatt:Praxis“
erschienen.
Lange Zeit haben stadttechnische Erwägungen den Umgang mit urbanen Wasserlagen
geprägt. Mittlerweile rücken jedoch städtebaulicheundökologischeQualitäten,nichtzuletzt auch raum- und erlebnispsychologische
DimensionenvonStadtgewässern,stärkerins
Bewusstsein. Stadtquartiere am Wasser erfahren in Stadtplanung und Städtebaupraxis
eineNeubewertung.Dieszeigtsichbereitsin
zahlreichenProjektenderStädteundGemeinden. Die Praxiserfahrungen verdeutlichen
aber auch, dass sich die städtebauliche Entwicklung von Standorten am Wasser in vielschichtigenSpannungsfeldernvollzieht.
Wasserlagen gewinnen an Attraktivität für
Freizeit, Wohnen und Arbeiten. Dem stehen
diverse ökologische, wasserwirtschaftliche
und verkehrliche Ansprüche gegenüber. Zum
einenistWasseralsnatürlicheLebensgrundlagezusichern.Dementsprechendgiltes,die
Qualität der Gewässer zu bewahren bzw. zu
verbessern.ZumanderensindMenschenund
SachenvorRisikenwieHochwasserzuschützen.Weiterhingibteswasserwirtschaftliche
Nutzungen,beispielsweisezurEnergiegewinnung oder Anlagenkühlung. Etliche GewässerdienenalsTransportwegeundkönnenzu
einer ressourcen- und umweltschonenden
Verkehrsbewältigung beitragen. Das bringt
wiederum spezifische Anforderungen an
WasserwegeundHafenortemitsich.SchließlichsindGewässerauchLandschaftselemente sowie Lebensräume von Flora und Fauna,
dieesebenfallszuschützengilt.
DiesekomplexenZusammenhängewarenGegenstanddesRessortforschungsprojekts„IntegrierteStadtquartiersentwicklungamWasser“. Damit sollte zum einen der Stellenwert
von Stadtentwicklungen am Wasser geklärt
werden. Zum anderen wurde der Stand der
städtebaulichen Planung und Praxis zahlreicherFallbeispieleausdemBundesgebietaufbereitet.EineArbeitsgemeinschaftausMachleidt + Partner – Büro für Städtebau, Becker
Giseke Mohren Richard – bgmr LandschaftsarchitektenundIfsInstitutfürStadtforschung
undStrukturpolitikhatdasForschungsprojekt
durchgeführt.
Handlungsempfehlungenfürdie
Städtebau-Praxis
Der Bericht aus dem Forschungsprojekt unterstreicht nicht nur die große Bedeutung
vonStadtwasserprojekten.Zugleichwirddas
Spektrum der Herausforderungen im ZusammenhangmitderstädtebaulichenEntwicklung
amWasserdeutlich.GefragtsindübergreifendeHerangehensweisenundintegrierteAnsätzederStadtquartiersentwicklungamWasser.
Der Bericht präsentiert im ersten Teil zwölf
Handlungsempfehlungen für die städtebaulichePlanung,PolitikundPraxis.DieseEmpfehlungen sind im Wesentlichen aus den
Erkenntnissen städtebaulicher Fallstudien
abgeleitet.DieErgebnissesindalsopraxisnah
und anwendungsorientiert. Zugleich bieten
dieEmpfehlungenübergreifendeOrientierungen für die Stadtentwicklung am Wasser. Im
zweitenTeilsind15Praxisbeispieledokumentiert,welchediegroßeBandbreiteanAufgaben und Lösungsansätzen einer integrierten
Stadtquartiersentwicklung am Wasser illustrieren.DerBerichtgibtsomitAnregungenfür
die städtebauliche Praxis und trägt zugleich
zurFachdiskussionübereinbedeutendesAufgabenfeldderStadtentwicklungbei.
Foto:Machleidt+Partner
Foto:BerndBreuer,BBSR
StadtübersWasser…
StadtansWasser…
INFORMATIONENausderForschungdesBBSR–Nr.2/April2012
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SicherungtragfähigerStrukturenfürdieQuartiersentwicklung
imProgrammSozialeStadt
Forschungen,Heft153
Das Städtebauförderungsprogramm Soziale
StadthatindenletztenzwölfJahrenetwa600
benachteiligte Stadtteile in 375 Städten und
GemeindenunterstütztunderfolgreichzuderenStabilisierungbeigetragen.DieFörderung
ist nach Artikel 104b Grundgesetz auf eine
begrenzteDauerangelegt,umstädtebauliche
Defizite abzubauen, notwendige Einrichtungen sozialer Infrastruktur zu schaffen sowie
Akteursnetzwerke und Bürgerengagement
zustärken.WiediesetragfähigenStrukturen
in den Quartieren nach Ende der Förderung
erhaltenundverstetigtwerdenkönnen,zeigt
Heft153derReihe„Forschungen“.
DerProgrammausstiegistfürvielekommunaleEntscheidungsträgerundQuartiersakteure
noch nicht erprobt. Bisher sind erst wenige
GebieteoffiziellausderFörderungentlassen
worden. Die Programmgebiete haben unterschiedliche Ausgangs- und Entwicklungsbedingungen und verfolgen individuelle Ziele.
WielassensicherfolgreicheStrukturenerhalten?WielässtsichderVerstetigungsprozess
gestalten? Und welche Rahmenbedingungen
sind dafür nötig? Diese Fragen wurden anhand von fünf Fallstudien und ausgewählten
Erfahrungen aus dem europäischen Ausland
untersucht.
OrientierungshilfenfürdieSicherung
vontragfähigenStrukturen
Die Auswertung der Fallstudien zeigt, dass
die Diskussion um die Etablierung von tragfähigen Strukturen in der Quartiersentwicklung frühzeitig angestoßen und langfristig
angelegtseinsollte.DabeisinddieZieleund
MaßnahmenderSozialenStadtstärkerindie
gesamtstädtischen Planungen zu integrieren
bzw.mitdiesenabzustimmen.
DerProzesszurVerstetigunglässtsichgrundsätzlichindiefolgendenAnsätzeunterteilen,
die in der Praxis durchaus miteinander verknüpftwerden:
• Weiterentwicklung der Integrierten Entwicklungskonzepte
• Übergangsbilanzierungen und Nachsorgekonzepte
• InformelleÜbergangsregelungen
• Politischer Wille und Verantwortungsübernahme
• NutzungverschiedenerFördermöglichkeiten
BeiderVerstetigungspielenauchAnkerpunkte der Quartiersentwicklung eine herausragende Rolle:
• Bürgerhäuser und Stadtteilzentren sind
wichtige Kristallisationspunkte quartiersbezogener Aktivitäten. Diese Einrichtungen
sindmittel-undlangfristigzusichern.
• Die lokale Selbstorganisation von unterschiedlichenAkteureninGremienbietetein
großes Potenzial für die Sicherung dauerhaftergebietsbezogenerStrukturen.
DieVeröffentlichungist
kostenfreiundkannunterdem
Stichwort:Forschungen,
Heft153angefordertwerdenbei:
[email protected]
• Neue Strukturen in der Verwaltung, die
eine sozialraumorientierte und integrierte Stadtteilentwicklung unterstützen, wie
gesamtstädtische Lenkungsgruppen, verwaltungsinterne Gebietsteams oder Ämter
für Sozialraummanagement, helfen bei der
praktischenUmsetzung.
Auftragnehmer:
HafenCity
UniversitätHamburg(HCU)
Prof.Dr.-Ing.ThomasKrüger
E-Mail:thomas.krueger
@hcu-hamburg.de
HochschulefürAngewandte
WissenschaftenHamburg(HAW)
Prof.Dr.phil.SimonGüntner
E-Mail:Simon.Guentner
@haw-hamburg.de
stegStadterneuerungs-und
Stadtentwicklungsgesellschaft
HamburgmbH
Dipl.-Psych.NadiaFritsche
E-Mail:nadia.fritsche
@steg-hamburg.de
• DasEngagementprivaterEigentümer,(kommunaler)Wohnungsunternehmensowievon
Gewerbetreibenden für die Quartiersentwicklungsolltegestärktwerden.Bestehende oder neue Fördermittel außerhalb der
Städtebauförderungsolltengenutztwerden.
Einige dieser Aspekte werden durch die
Weiterentwicklung des Programms „Soziale
Stadt–InvestitionenimQuartier“seit2012in
denVordergrundgerückt.Dazuzähltauchdie
Notwendigkeit, stadtteilbezogene Strategien
ausgesamtstädtischenKonzeptenabzuleiten
sowie die Verstetigung mit Beginn einer FörderungbereitsindenBlickzunehmen.
ZentraleElementefürVerstetigung
Kontakt:
MartinaKocks
ReferatI4
RegionaleStrukturpolitikund
Städtebauförderung
Tel.:+4922899401-2321
E-Mail:
[email protected]
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INFORMATIONENausderForschungdesBBSR–Nr.2/April2012
Herausgeber,HerstellungundSelbstverlag
SelbstverlagdesBBSR,Postfach210150,53156Bonn
BundesinstitutfürBau-,Stadt-
undRaumforschung
imBundesamtfürBauwesen
undRaumordnung
G7718F
Verantwortlich
HaraldHerrmann,Hans-PeterGatzweiler,RobertKaltenbrunner
Redaktion
ChristianSchlag
Druck
BundesamtfürBauwesenundRaumordnung,Bonn
DieINFORMATIONEN aus der Forschung des BBSR
erscheineninunregelmäßigerFolgesechsmalimJahr.
Interessentenerhaltensiekostenlos.
FreizumNachdruck.Belegexemplareerbeten.
Zitierweise:
InformationenausderForschungdesBBSR2/2012–April
ISSN1868–0089
NeuesausderForschung–www.bbsr.bund.de
ImFolgendeneineAuswahlderInternetbeiträge,dieseitderletztenBBSR-Infoveröffentlicht
wurden:
Forschungsprogramme/AllgemeineRessortforschung/Wohnungswesen
• AuswirkungenvonBaselIIIaufdieImmobilienfinanzierunginDeutschland
Forschungsprogramm/ExWoSt/Forschungsfelder
• KooperationimQuartiermitprivatenEigentümern
Forschungsprogramm/MORO/Forschungsfelder
• Stadt-Land-Partnerschaften:großräumig–innovativ–vielfältig
Forschungsprogramm/ZukunftBau/Auftragsforschung
• BewertungssystemNachhaltigesBauen–IntegrationvonNachhaltigkeitsanforderungen
inWettbewerbsverfahren
Raumbeobachtung.de
• WachsendeundschrumpfendeStädteundGemeinden
• Mieten2011verbreitetgestiegen–Neubauziehtan
• DemographieundInfrastrukturversorgung
• KommunaleKassenkredite–vonderAusnahmezurRegel
• ErneuerbareEnergienimRaum
• ArbeitslosigkeitistzurückinEuropa
Veranstaltungen
14.Mai:
Kontakt:
Dr.KarinVeith
ReferatSWD
StabWissenschaftliche
Dienste
Tel.:+4922899401-1660
E-Mail:
karin.veith
@bbr.bund.de
NachhaltiggeplanteAußenanlagen,Berlin
31.Mai/1.Juni: Landschaften,Parks,Gärten–PerspektivenzurWeiterentwicklungder
urbanenKulturlandschaft(Welterbeveranstaltung),BadMuskau
6.Juni:
ZehnJahreStadtumbauOst:StadtentwicklungimWandel,Berlin
19.Juni:
GespalteneStadtgesellschaften,Siegburg
30./31.August:20.BundeskongressStädtebaulicherDenkmalschutz,Göttingen
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