Informationen zur Euro-Bargeldeinführung Nr. 5

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Informationen zur Euro-Bargeldeinführung Nr. 5
Deutsche
Bundesbank
euro
Informationen zur
Euro-Bargeldeinführung
So sieht das Euro-Bargeld aus
Die heiße Phase hat begonnen
Das Frontloading läuft
Neue Angebote im Internet
Das große Schlafmünzen-Finale
Vernichtung und Verwertung von DM-Münzen
Euro-Sondermünzen in Deutschland
Nr. 5
September 2001
Inhalt
Die heiße Phase hat begonnen! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Das große Schlafmünzen-Finale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
www.der-euro-ist-sicher.de – Internetschulung zu den Sicherheitsmerkmalen . . . . . . . . 4
Vernichtung und Verwertung der D-Mark-Münzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Abgabe von Euro-Bargeld an Zentralbanken außerhalb des Euro-Währungsgebietes . . 6
Nationale Umstellungsszenarien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Sicherheitsmerkmale der Euro-Banknoten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Die Banknotendruckereien und Münzprägeanstalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Frontloading gestartet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Dienstleistungen der Bundesbank am 31.12. 2001 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Die ersten Euro-Sondermünzen in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Der Euro im Internet – eine unerschöpfliche Informationsquelle . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
„Euro leicht gemacht“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Rund um den Euro – Wissenswertes zu unserem Geld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
1
Die heiße Phase hat begonnen!
EZB-Präsident Duisenberg hat auf der Pressekonferenz am 30. August 2001 in Frankfurt das
tatsächliche Aussehen der Euro-Banknoten und
die Sicherheitsmerkmale bekannt gegeben und
damit die "entscheidende" Phase der Euro-Bargeldeinführung eingeläutet.
Jetzt beginnt die vorzeitige Abgabe des EuroBargeldes durch die Landeszentralbanken an
die Banken und Sparkassen (Frontloading) bzw.
die Weitergabe an den Handel (Sub-Frontloading), s. S. 11. Gleichzeitig läuft die zweite Stufe
der Euro 2002-Informationskampagne der Europäischen Zentralbankbank und der nationalen
Notenbanken (Eurosystem) an, in der die Menschen in den Euro-Teilnehmerstaaten umfassend
mit dem Aussehen des Euro-Bargeldes, den
Sicherheitsmerkmalen der Banknoten sowie den
allgemeinen Umstellungsmodalitäten vertraut
gemacht werden sollen.
In allen Euro-Teilnehmerstaaten werden in den
jeweiligen Landessprachen die gleichen EuroInformationen unter dem Motto
"derEURO.UNSERGeld" verbreitet.
Die zweite Stufe der Euro 2002-Informationskampagne der Europäischen Zentralbank und
der nationalen Notenbanken besteht aus verschiedenen Elementen:
Medienkampagne
Ab Mitte September beginnt europaweit eine
breit angelegte Medienkampagne des Eurosystems zur Information der Öffentlichkeit. Über
Fernsehen, Radio sowie über Printmedien sollen
die Menschen auf die Euro-Bargeldeinführung
vorbereitet werden.
In Deutschland ist die Deutsche Bundesbank für
die Umsetzung der Kampagne verantwortlich.
Der Schwerpunkt der deutschen Kampagne
liegt im TV-Bereich sowie in der Schaltung von
Anzeigen.
Ab Mitte September werden die Euro-Banknoten und -Münzen sowie die wichtigsten Sicherheitsmerkmale in fünf verschiedenen TV-Spots
zu besten Sendezeiten zu sehen sein.
In vier unterschiedlichen Anzeigentypen werden
das Euro-Bargeld
und die Sicherheitsmerkmale in
großen Publikumszeitschriften
präsentiert. Die
Anzeigen werden
in der Zeit von
Anfang Oktober
bis Anfang Januar 2002 geschaltet werden.
Euro-Informationsmedien
für die Öffentlichkeit
„Startklar fürs Euro-Bargeld“, so heißt der Titel
der 8-seitigen Informationsbroschüre, die von
der Europäischen Zentralbank und der Bundesbank ab Mitte November flächendeckend an
etwa 40 Mio. Haushalte in Deutschland verteilt
wird. Ein zusätzliches Kontingent von etwa 20
Mio. Broschüren ist für Banken, Schulen und
andere Einrichtungen vorgesehen.
In der Broschüre werden das Euro-Bargeld, die
Sicherheitsmerkmale und die Umstellungsmodalitäten umfassend dargestellt. Die Broschüre
kann bei der Deutschen Bundesbank bzw. bei
allen Landeszentralbanken in begrenztem
Umfang angefordert werden.
Neben der Euro-Broschüre
wird die Bundesbank weitere
Euro-Informationsmedien auf
Anfrage abgeben. Dazu gehören u. a. DIN A 1 und DIN A 2
Poster mit den Euro-Banknoten und -Münzen. Weiterhin
ist eine DIN A 4-Kurzübersicht
mit dem Euro-Bargeld sowie
den Sicherheitsmerkmalen
erhältlich (s. S. 8/9). Nach wie
vor im Angebot sind unsere
Faltblätter:
1. „Der Euro ist da“,
2. „Von der D-Mark zum Euro“
3. „Zehn Fragen und Antworten zur Euro-Bargeldeinführung“.
2
Partnerschafts- und
Multiplikatorenprogramm
Über das Aussehen der Euro-Banknoten und
-Münzen sowie die Sicherheitsmerkmale bietet
die EZB bzw. die Bundesbank wieder – wie in
Phase 1 – Druckvorlagen an, auf die alle interessierten Partner zugreifen können. Die Druckvorlagen können durch das eigene Firmenlogo
ergänzt werden.
Angeboten werden verschiedene Versionen
von Postern,
Faltblättern,
Broschüren,
Anzeigen in
unterschiedlichen Größen.
a) In der 24-seitigen DIN A 4 Trainerbroschüre
werden die Euro-Banknoten und -Münzen ausführlich mit allen Einzelheiten dargestellt. Im
Mittelpunkt stehen die Sicherheitsmerkmale der
Euro-Banknoten. Daneben werden zahlreiche
Hintergrundinformationen zur Entwicklung und
Herstellung des Euro-Bargeldes sowie rechtlichen Aspekten und Fragen zum Umstellungsprozess gegeben.
Die Druckvorlagen können ab
September über die Kampagnen-Website der
EZB (www.euro.ecb.int) heruntergeladen werden. Die Abbildungen der Euro-Banknoten und
-Münzen sowie die Druckvorlagen stehen auch
als CD-ROM zur Verfügung und können bei der
Bundesbank angefordert werden.
Außerdem ist ein „Infomercial“ über das EuroBargeld erhältlich.
Ausbildung von Kassenpersonal
Im April d.J. haben die Landeszentralbanken
mit einem Schulungsprogramm über das EuroBargeld und die Sicherheitsmerkmale begonnen. Interessierte Unternehmen, Banken und
die Polizei konnten Mitarbeiter, die ab September als "Euro-Trainer" vorgesehen sind, in den
Zweiganstalten der Bundesbank vorab schulen
lassen. Mit der Freigabe der Sicherheitsmerkmale kann nunmehr mit der flächendeckenden
Ausbildung begonnen werden. Die Bundesbank
stellt - wie bereits angekündigt - für die EuroBargeld-Schulungen umfangreiches Ausbildungsmaterial zur Verfügung:
b) In dem ca. 14-minütigen Trainings-Video
werden die Banknoten und Münzen sowie die
Sicherheitsmerkmale quasi von allen Seiten
beleuchtet. Das Video zeigt auch Sequenzen
aus dem Entwurfs- und Produktionsprozess der
neuen Banknoten und Münzen.
c) Die Trainer-CD ROM umfasst neben Power
Point-Präsentationen und diversen Vorlagen
zum Euro-Bargeld auch interaktive Teile, mit
denen die Schulungsveranstaltungen aufgelockert werden können.
1. Trainerkoffer:
2. Broschüre für Kassierer
Für die Ausbildung von Kassenpersonal zu EuroBargeld stellen die Landeszentralbanken den
Euro-Bargeld-Trainern Schulungskoffer mit folgendem Inhalt zur Verfügung:
Für die Kassierer steht eine 16-seitige Broschüre
in DIN A 6 Hochformat in einer Auflage von
1,2 Mio. Exemplaren zur Verfügung. Darin werden die Sicherheitsmerkmale jeder Euro-Bank-
3
note ausführlich auf jeweils 2 Seiten dargestellt.
Sie können am Ende jeder Veranstaltung an die
Schulungsteilnehmer ausgegeben werden, damit sie sich mit den neuen Merkmalen nochmals
in aller Ruhe vertraut machen können.
Sowohl die Schulungskoffer als auch die Kassierer-Broschüren werden in allen Zweiganstalten der Landeszentralbanken für Euro-Trainer
bereitgehalten. Bitte wenden Sie sich an Ihre
zuständige Landeszentralbank und sprechen
Sie dort die weiteren Einzelheiten ab.
Sonstige Aktivitäten
Die Bundesbank informiert im Rahmen eines
Sonderprogramms (Veranstaltungsserie, Pressekonferenzen, Plakate, Broschüren) die angrenzenden mittel- und osteuropäischen Länder
sowie die Türkei über die Euro-Bargeldeinführung. Die EZB wird weltweit durch Anzeigen
und TV-Spots in internationalen Magazinen und
Fernsehsendern über die Euro-Bargeldeinführung informieren.
Das große Schlafmünzen-Finale
Die Auftaktaktion unter dem Motto „Her mit
den Schlafmünzen“ im Mai d.J. hat die Bevölkerung wachgerüttelt. Nach einer Umfrage sind
mehr als sechs Millionen Menschen dem Aufruf
gefolgt, die ca. 4 Mrd. Schlafmünzen zu Banken
und Sparkassen zurückgebracht haben. Dies ist
aus Sicht der Bundesbank ein sehr erfreuliches
Ergebnis, das für den Erfolg der Werbekampagne spricht. Allerdings sind mit der Auftaktaktion bislang noch nicht alle Schlafmünzen, die
in Sparbüchsen, Flaschen u.ä. vermutet werden,
aufgeweckt worden.
Deswegen wird die Deutsche Bundesbank in
Abstimmung mit dem Zentralen Kreditausschuss, dem Hauptverband des Deutschen Einzelhandels, der Bundesvereinigung Deutscher
Geld- und Werttransportdienste sowie der
Bundesarbeitsgemeinschaft der Verbraucherzentralen und Verbraucherverbände die Kampagne in der Zeit vom 10. September bis
30. Oktober fortsetzen. Dabei soll der Teil der
Bevölkerung aktiviert werden, der sich bislang
noch nicht von seinen gesammelten DM-Münzen und Scheinen trennen konnte.
Mit dem bewährten „Schlafmünzen-Motto“
und Günther Jauch wird die Kampagne fortgesetzt. Diesmal konzentriert sich die Schlafmünzen-Aktion auf den Einsatz von Radiowerbung, bei der an die „Schlafmünzen“ erinnert
wird. Die Aktion wird nicht mehr ganz so „laut“
wie zum Auftakt sein. Zum einen ist der Begriff
Schlafmünzen inzwischen hinlänglich
bekannt. Zum anderen
ist die Bevölkerung
durch das näher rückende Euro-Einführungsdatum stärker sensibilisiert
als im Mai.
Ergänzt wird die Radiowerbung durch neue
Plakate mit Günther
Jauch, die bei Banken
und Sparkassen ausgehängt werden. Die
Bundesbank hat jeweils
drei Poster (siehe Abb.)
direkt an alle Bankfilialen in der Bundesrepublik versandt.
Als logistische Unterstützung gewährt die
Bundesbank den Kreditinstituten wieder einen Zuschuss für die
Beschaffung von sog. Privatkunden-Safebags,
die sich in der ersten Sammelaktion bestens
bewährt haben. Wichtig für den Erfolg der
Aktion ist, dass die Bürger ihre gesammelten
DM-Münzen unkompliziert und kostenfrei an
den Bankschaltern abgeben können.
4
www.der-euro-ist-sicher.de –
Internetschulung zu den Sicherheitsmerkmalen
Nach der Veröffentlichung der Sicherheitsmerkmale des Euro-Bargeldes wird ein Schwerpunkt
der Kampagne von EZB und nationalen Notenbanken in den nächsten Monaten sein, die
Bevölkerung umfassend über die Sicherheitsmerkmale zu informieren. Nicht nur das Kassenpersonal, sondern alle Bürgerinnen und Bürger
sollen umfassend mit den Sicherheitsmerkmalen
der Euro-Banknoten vertraut gemacht werden,
damit sie echte Euro-Noten leicht erkennen
können.
Mit der öffentlichen Bekanntgabe der Sicherheitsmerkmale können nun auch die Kreditinstitute, die Handels- und Dienstleistungsunternehmen und andere Organisationen ihr Kassenpersonal schulen. Um ihren Partnern einen
zeitlichen Vorlauf zur Entwicklung von Schulungskonzepten zu ermöglichen, haben die
Landeszentralbanken seit Anfang April Trainer
und Multiplikatoren aus zahlreichen privaten
Unternehmen und öffentlichen Organisationen
in Vorabschulungen intensiv über die Sicherheitsmerkmale informiert (s. S. 2).
Mit dem Internetangebot www.der-euro-ist-
sicher.de bietet die Bundesbank ihren Partnern
und all denen, die sich umfassend über die
Sicherheitsmerkmale informieren wollen, einen
zusätzlichen Service. Die Bundesbank hat in
Zusammenarbeit mit der Internet-Agentur dialogicon eine Internetschulung entwickelt, mit
deren Hilfe Trainer und Multiplikatoren aus privaten Unternehmen und öffentlichen Organisationen ihr Wissen aus den Schulungen der Landeszentralbanken auffrischen können. Anderen,
die nicht an diesen Schulungen teilnehmen
konnten, wird ein Selbststudium der Sicherheitsmerkmale und die Vorbereitung von Schulungskonzepten für ihr Kassenpersonal ermöglicht.
Das Internetangebot kann aber auch direkt in
eigenen Schulungsveranstaltungen eingesetzt
werden. Dieses Informationsmedium stellt insbesondere für die „Profis“ im Bargeldbereich eine
geeignete Ergänzung der Informationsmaterialien der Europäischen Zentralbank dar.
Um den Partnern den Zugang zu den Schulungsmaterialien möglichst schnell und unkompliziert zu ermöglichen, stehen diese auch als
„Download“ zur Verfügung. Auf Übersichtsseiten werden die Sicherheitsmerkmale der
Euro-Banknoten zusätzlich in
Detailansichten gezeigt – ergänzt
um Erklärungstexte und praktische
Tipps. Ob zu Beginn oder am Ende
der Schulung – ein Quiz zeigt den
Internetsurfern, ob sie ausreichend
auf das neue Bargeld vorbereitet
sind.
Außer den Sicherheitsmerkmalen
des Euro-Bargeldes werden unter
www.der-euro-ist-sicher.de auch
eine Vielzahl praktischer Hinweise
angeboten. Neben dem Zeitplan
der Euro-Bargeldeinführung finden
sich u.a. Hinweise auf DM-Falschgeld und dessen Erkennung, eine
Liste anderer Informationsmaterialien zu den Sicherheitsmerkmalen
und weitere Internetseiten mit
Informationen zur „Euro-Bargeldeinführung“.
5
Vernichtung und Verwertung der D-Mark-Münzen
Während die Landeszentralbanken die zurückfließenden D-Mark-Banknoten dank moderner
Geldbearbeitungsmaschinen relativ rasch bearbeiten und vernichten können1, stellt der Rückfluss des Münzgeldes für die Bundesbank eine
andere Dimension dar.
Schließlich erwartet die Deutsche Bundesbank
einen Rückfluss von mehr als 28 Mrd. DM-Münzen mit einem Gewicht von rund 98.500 Tonnen. Diese Münzrückflüsse sind nach dem Ende
des DM-Zeitalters zu lagern, zu bearbeiten,
sowie zuzüglich der Bestände in den Tresoren
der Landeszentralbanken zu entwerten und
letztlich zu verwerten. Diese Arbeiten werden
etwa bis zum Februar 2004 dauern.
felmuster auf. Aufgrund des hohen Durchsatzes
bietet das System eine preiswerte Möglichkeit,
Münzen zu Metallschrott aufzubereiten. Der
Decoiner wird an den acht Entwertungsstandorten mit einem hohen Münzaufkommen eingesetzt; dies sind Berlin, Dortmund, Hamburg,
Hannover, Karlsruhe, Nürnberg, Stuttgart und
Wulfen / Westfalen. In den verbleibenden drei
Standorten Leipzig, München und Neu-Isenburg
fallen geringere Münzmengen an. Dort beabsichtigt die Bank ein System einzusetzen, das
Bearbeitung der zurückfließenden
DM-Münzen
Die LZB-Zweiganstalten sind auch unter Ausschöpfung aller personellen und technischen
Möglichkeiten nicht auf ein derart hohes, zumal
einmaliges Münzaufkommen eingerichtet.
Daher werden die DM-Münzen zunächst in
externen Münzlagerstätten zwischengelagert.
Die Arbeiten dort werden aufgenommen,
sobald der Rückfluss an DM-Banknoten bewältigt ist.
Die Münzen werden dann gezählt und auf
Falsch- und Fremdmünzen überprüft.
Der Decoiner
bei der Arbeit
Foto: EuroCoin AG
die Münzen zerschneidet. Der Durchsatz liegt
bei rund 600 kg je Stunde.
Die Münzen der größeren Stückelungen können
nach erfolgter Entwertung als Münzschrott ohne
besondere Sicherheitsauflagen transportiert
werden. Dies trägt zu einer erheblichen Reduzierung der Kosten der öffentlichen Hand bei.
... und Verwertung der DM-Münzen
Entwertung…
Anschließend werden die Münzen der Stückelungen zu 50 Pf, 1 DM, 2 DM und 5 DM (mit gut
35.500 t mehr als ein Drittel des erwarteten
Münzrückflusses) bei den Landeszentralbanken
entwertet. Zu diesem Zweck wurde die Landeszentralbank in Nordrhein-Westfalen beauftragt,
die erforderliche Ausschreibung für Münzentwertungssysteme durchzuführen.
Schließlich wurde ein „Decoiner“ ausgewählt,
der rund 2,5 Tonnen Münzen je Stunde deformieren kann; dabei werden die Münzen verwalzt und weisen danach ein ausgeprägtes Rif-
Das Münzregal – also das Recht zur Ausprägung
von Scheidemünzen – liegt in Deutschland beim
Bundesministerium der Finanzen. Es ist damit
auch für die Verwertung zuständig, hat jedoch
mit der Federführung hierfür die VEBEG GmbH
als bundeseigene Treuhandgesellschaft betraut.
Diese hat nach den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft eine Verwertung der DM-Münzen
als Sekundärrohstoffe anzustreben. Erzielbare
Verwertungserlöse fließen dem Bundesfinanz1
Die Verwertung ausgesonderter DM-Noten wurde in
der 3. Ausgabe des „euro2002“ bereits erläutert.
6
ministerium zu. Folgende Verwertungsverfahren
sind vorgesehen:
50 Pfennig bis 5 DM
Die aus einer Kupfer-Nickel-Legierung bestehenden vier hochwertigen Nominale werden –
wie oben erläutert – von den Landeszentralbanken nach der Bearbeitung maschinell entwertet. Art und Umfang der Deformierung
schließen eine spätere missbräuchliche Verwen-
Entwertetes 1 DM
Stück neben einer
2 Euro-Ronde
dung aus, so dass keine besonderen Sicherheitsanforderungen an die Verwertung zu stellen
sind. Daher wird dieser Münzschrott Zug um
Zug im Ausschreibungsverfahren an den jeweils
Höchstbietenden veräußert. Kupfer-Nickel ist
ein häufig in der Münzproduktion eingesetztes
Material – so auch bei den Euro-Münzen.
1 Pfennig bis 10 Pfennig
Bei diesen Münzen wird auf eine Entwertung
verzichtet, da Aufwand und Kostenersparnis
für die öffentliche Hand nicht in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen würden.
Somit gelten für diese Münzen besondere
Sicherheitsanforderungen, wenngleich eine
missbräuchliche Verwendung auf Grund der
geringen Nennwerte und der dann fehlenden
Eigenschaft eines gesetzlichen Zahlungsmittels
unwahrscheinlich sein dürfte. Für die vier kleinen
Nominale strebt die VEBEG GmbH den
Abschluss eines Rahmenvertrages mit einem
zuverlässigen und leistungsfähigen Unternehmen an, das möglichst die Gesamtmenge von
voraussichtlich ca. 73.000 Tonnen abnimmt.
Abgabe von Euro-Bargeld an Zentralbanken
außerhalb des Euro-Währungsgebietes
Der EZB-Rat hat am 5.7.2001 als weiteren Beitrag für einen reibungslosen Bargeldumtausch
beschlossen, dass die nationalen Zentralbanken
des Eurosystems auch an Zentralbanken außerhalb des Euro-Währungsgebietes vorzeitig EuroBargeld abgeben können. Für die Abgabe gilt
Folgendes:
¿ Sie ist ab dem 1. Dezember 2001 gestattet.
¿ Die am Frontloading teilnehmenden Zentralbanken außerhalb des Euro-Währungsgebietes
müssen
– für das vorab erhaltene Euro-Bargeld am
ersten Geschäftstag des Jahres 2002 Zahlung
leisten,
– der jeweiligen Notenbank im Euro-Wäh-
rungsgebiet ab dem Zeitpunkt der vorzeitigen Abgabe zur Vermeidung von Kreditrisiken Sicherheiten in Höhe des zur Verfügung gestellten Bargeldes stellen,
– gewährleisten, dass nachfolgende Weitergaben an Kreditinstitute außerhalb des
Euroraums gemäß den Bestimmungen für
das Sub-Frontloading im Euroraum erfolgen.
Damit ist ab 1. Dezember 2001 eine Vorabausstattung mit Euro-Bargeld außerhalb des EuroWährungsgebietes sowohl über Notenbanken,
als auch über Korrespondenzbanken, Zweigstellen, Zentralen und Tochterinstitute von Kreditinstituten innerhalb des Euro-Währungsgebietes
möglich (siehe auch „euro2002“ Nr. 3).
2
1
31.12.2002
28.02.2012
28.02.2012
01.01.2022
28.02.2012
28.02.2002
28.02.2002
17.02.2002
09.02.2002
28.02.2002
28.02.2002
28.01.2002
28.02.2002
28.02.2002
28.02.2002
Deutschland
Griechenland
Spanien
Frankreich
Irland
Italien
Luxemburg
Niederlande
Österreich
Portugal
Finnland
unbefristet
01.01.2007
31.12.2004
28.02.2012
unbefristet
17.02.2005
unbefristet
P 3,88 für FIM 23
P 10,00 für PTE 2.005
0,5 Mio.
1 Mio.
5,5 Mio.
8,8 Mio.
P 11,34 für NLG 252
P 14,54 für ATS 200
0,6 Mio.
30 Mio.
0,75 Mio.
53 Mio.
23 Mio.
3 Mio.
53,5 Mio.
5,3 Mio.
P 12,40 für LUF 500
P 12,91 für ITL 25.000
P 6,35 für IEP 5
P 15,25 für FRF 100
P 12,02 für ESP 2.000
P 14,67 für GRD 5.000
P 10,23 für DEM 20
P 12,40 für BEF 500
Starter Kits mit
Euro-Münzen für die
Bevölkerung
Zahl
der
Starter
Kits
01.09.2001
01.10.2001
03.09.2001
01.12.2001
01.09.2001
01.11.2001
01.11.2001
01.12.2001
01.09.2001
01.10.2001
01.09.2001
01.11.2001
Banknoten
01.09.2001
01.09.2001
03.09.2001
01.12.2001
01.09.2001
01.09.2001
01.09.2001
01.09.2001
01.09.2001
01.09.2001
01.09.2001
01.09.2001
Münzen
Beginn der
Euro-Vorabausstattung
der Kreditinstitute
(Frontloading) mit
01.12.2001
01.12.2001
10.09.2001
01.12.2001
01.09.2001
01.12.2001
01.11.2001
01.12.2001
01.09.2001
01.12.2001
01.09.2001
01.12.2001
Banknoten
01.09.2001
01.12.2001
03.09.2001
01.12.2001
01.09.2001
01.10.2001
01.09.2001
01.12.2001
01.09.2001
01.11.2001
01.09.2001
01.12.2001
Münzen
Frühester
Weitergabetermin an
Geschäftskunden
(Sub-Frontloading)
(Stand 23. Juli 2001)
wird erwogen
P 250
P 145,50
P 15 und P 219
P 111
P 315
P 253
P 222
P 30,41
vorgesehen
P 275 bzw. nach Bedarf
P 240
Starter Kits mit
Euro-Münzen für
Handel
und / oder
Kreditinstitute
Gemäß der „Modifizierten Stichtagsregelung“ nehmen unter anderem Banken und Handel DM-Bargeld noch mindestens bis zum 28. 02. 2002 an.
Zu Informationszwecken wird zusätzlich jedem Bürger ab sechs Jahren kostenlos ein Starter Kit mit einer Münze pro Nennwert zur Verfügung gestellt (16 Mio. Stück).
unbefristet
01.01.2032
unbefristet
28.02.2012
unbefristet
17.02.2012
unbefristet
unbefristet
31.12.20011 unbefristet
Belgien
28.02.2004
31.12.2004
unbefristet
Land
28.02.2002
Umtausch des ungültig geworEnde des
denen nationalen Bargelds
Status
bei
der jeweiligen nationalen
nationaler
Notenbank bis:
Banknoten
und Münzen
als gesetzliches
Münzen
Banknoten
Zahlungsmittel
Nationale Umstellungsszenarien
7
VORDERSEITEN
8
DEUTSCHE RÜCKSEITEN
2€
1€
50 Cent
20 Cent
10 Cent
5 Cent
2 Cent
1 Cent
DIE EURO-BANKNOTEN UND
-MÜNZEN
Ab dem 1. Januar 2002 gehören
sieben farbenprächtige Euro-
5 €: 120 x 62 mm, grau
Banknoten und acht Euro-Münzen
für Millionen von Menschen in
Europa zum Alltag.
DER ÜBERGANG ZUM EURO-BAR-
10 €: 127 x 67 mm, rot
GELD IN DEUTSCHLAND
2001
17. DEZEMBER
• Münzmischung mit 20 Euro- und
Cent-Münzen (im Wert von 10,23 €)
20 €: 133 x 72 mm, blau
für 20 DM bei Banken und Sparkassen erhältlich.
2002
1. JANUAR
• Euro-Banknoten und -Münzen wer-
50 €: 140 x 77 mm, orange
den gesetzliches Zahlungsmittel.
• DM-Bargeld kann im Übergangszeitraum bis zum 28. Februar im
Handel ausgegeben und bei Kreditinstituten eingezahlt oder in Euro
100 €: 147 x 82 mm, grün
umgetauscht werden.
1. MÄRZ
• Alle Landeszentralbanken tauschen
weiterhin DM-Bargeld zeitlich und
betraglich unbegrenzt kostenfrei in
Euro um (1 € = 1,95583 DM).
200 €: 153 x 82 mm, gelblich-braun
500 €: 160 x 82 mm, lila
Ab dem 1. Januar 2002 können Sie mit den Euro-Banknoten und -Münzen bezahlen.
www.euro.ecb.int oder www.bundesbank.de
Euro
SICHERHEITSMERKMALE DER EURO-BANKNOTEN
In die Euro-Banknoten wurde eine Reihe von Sicherheitsmerkmalen eingearbeitet, damit Sie eine echte Banknote leicht erkennen können. Zwei der Sicherheitsmerkmale unterscheiden sich: Euro-Banknoten zu 5-€, 10-€ und 20-€
haben einen Spezialfolienstreifen und einen Perlglanzstreifen, die höheren
Werte ein Spezialfolienelement und eine die Farbe wechselnde Wertzahl.
9
SPEZIALFOLIENSTREIFEN
Beim Kippen der Banknote
erscheinen auf einem
silbrigen Streifen, je nach
Betrachtungswinkel, das
Euro-Symbol oder die
jeweilige Wertzahl als
Hologramm.
SICHERHEITSFADEN
Im Gegenlicht
wird eine
dunkle Linie
sichtbar.
o-Sicherheitsmerkmale
PERLGLANZSTREIFEN
Beim Kippen der Banknote wird ein goldfarbener
Streifen sichtbar, in dem
das Euro-Symbol und die
jeweilige Wertzahl zu
erkennen sind.
SPEZIALFOLIENELEMENT
Beim Kippen der
Banknote zeigt ein
Hologramm, je nach
Betrachtungswinkel,
das jeweilige
Architekturmotiv oder
die Wertzahl.
SICHERHEITSFADEN
Im Gegenlicht
wird eine
dunkle Linie
sichtbar.
FARBWECHSEL
Beim Kippen der
Banknote wechselt
die Farbe der großen
Wertzahl rechts unten
von Purpurrot zu
Olivgrün oder Braun.
Ab dem 1. Januar 2002 können Sie mit den Euro-Banknoten und -Münzen bezahlen.
www.euro.ecb.int oder www.bundesbank.de
Informationen der EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK und der DEUTSCHEN BUNDESBANK.
WASSERZEICHEN
Im Gegenlicht sind
das jeweilige
Architekturmotiv
und die jeweilige
Wertzahl zu sehen.
10
Die Banknotendruckereien
In diesen Druckereien werden die Euro-Banknoten hergestellt
Die Münzprägeanstalten
Hier werden die Euro- und Centmünzen hergestellt
11
Frontloading gestartet
Seit Anfang September versorgen sich Kreditinstitute und ihre Geschäftskunden mit EuroBargeld. Bereits im Vorfeld hatten die Kreditinstitute ihren erwarteten Vorabausstattungsbedarf angekündigt. Entsprechend unserer MaiUmfrage werden rund 2,6 Mrd. Banknoten im
Wert von 60 Mrd. Euro und ca. 11 Mrd. Münzen
im Wert von 3,6 Mrd. Euro bis zum 31. Dezember
2001 bei den Zweiganstalten und Münzlagerstätten der Bundesbank / LZBen abgeholt.
Alle zu geldpolitischen Operationen zugelassenen Kreditinstitute können am Frontloading
teilnehmen. Die erforderlichen Konten werden
seit Ende Juli bei den Landeszentralbanken (LZB)
eingerichtet (s. auch „euro2002“ Nr. 4). Verbindliche Abholtermine können nach Eröffnung
von Frontloading-Abholkonten mit der LZBZweiganstalt vereinbart werden. Es empfiehlt
sich im Hinblick auf unterschiedliche Ausgabekapazitäten und eventuell bestehende „Bestellfristen“ der einzelnen Abgabestellen, beabsichtigte Abholungen möglichst frühzeitig mit der
zuständigen LZB-Zweiganstalt zu besprechen.
Die Weitergabe des Euro-Bargelds an die
Geschäftskunden der Kreditinstitute kann auf
verschiedenen Wegen erfolgen (s. Kasten).
Der Euro rollt!
Kreditinstitute und ihre Geschäftskunden können
sich jetzt im logistisch erforderlichen Umfang
mit Euro-Banknoten und -Münzen ausstatten.
Die Banknoten und Münzen können – ergänzend
zu den von der Bundesbank bereitgestellten
Schulungsunterlagen – auch genutzt werden,
um das Kassenpersonal mit den Sicherheitsmerkmalen und dem Erscheinungsbild des
neuen Bargelds vertraut zu machen. Die Automatenindustrie ist jetzt in der Lage, umfangreiche Funktionstests auch in eigenen Räumlichkeiten durchzuführen. Die besten Voraussetzungen also, um mit ausreichenden Wechselgeldbeständen, reibungslos funktionierenden Automaten und gut informierten Mitarbeitern ins
Euro-Zeitalter zu starten.
Möglichkeiten zur Weitergabe des vorzeitig
abgegebenen Euro-Bargelds
Für die Weitergabe des vorzeitig abgegebenen Euro-Bargelds an die Geschäftskunden der
Kreditinstitute bestehen im Wesentlichen folgende Möglichkeiten:
¸ Die Übergabe des Euro-Bargelds erfolgt in den Räumen des Kreditinstituts.
¸ Das Kreditinstitut übergibt dem Geschäftskunden einen rechtsverbindlich unterschriebenen Abgabeauftrag zulasten des für das Kreditinstitut geführten Frontloading-Abholkontos. Der Geschäftskunde holt das Euro-Bargeld unmittelbar bei der Abholstelle
(LZB-Zweiganstalt oder -Münzlagerstätte) ab.
¸ Das Kreditinstitut überträgt den weiterzugebenden Betrag auf das Frontloading-Abholkonto eines Werttransportunternehmens, das das Euro-Bargeld bei der Abholstelle übernimmt und an den Geschäftskunden ausliefert.
¸ Das Kreditinstitut beauftragt ein Werttransportunternehmen, das Euro-Bargeld zulasten
des für das Kreditinstitut eingerichteten Frontloading-Abholkontos abzuholen und an
den Geschäftskunden auszuliefern.
¸ Der Geschäftskunde eröffnet wegen seines umfangreichen Bargeldbedarfs ein eigenes
Frontloading-Abholkonto. Das Kreditinstitut überträgt den weiterzugebenden Betrag
auf das Frontloading-Abholkonto des Geschäftskunden, der das Euro-Bargeld bei der
Abholstelle selbst übernimmt oder ein Werttransportunternehmen mit der Übernahme
und Auslieferung beauftragt.
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Dienstleistungen der Bundesbank am 31. 12. 2001
Die technische Abwicklung von Frontloading
und Sub-Frontloading wurde in der vierten
Ausgabe des „euro2002“ umfassend erläutert.
Nachfolgend findet sich in Ergänzung hierzu
nochmals ein Überblick über das Service-Angebot der Deutschen Bundesbank gegenüber
ihren Geschäftspartnern am Jahresende:
Die Zweiganstalten und Münzlagerstätten der
Bundesbank / LZBen werden bei entsprechendem Bedarf der Kreditinstitute und Werttransportunternehmen auch am 31.12.2001 ihre
Kassenschalter öffnen und mit folgenden
Dienstleistungen zur Verfügung stehen:
¿ Vom Zeitpunkt der Schalteröffnung bis
13.00 Uhr werden DM-Bargeldeinzahlungen
zur taggleichen Gutschrift auf einem LZBGirokonto entgegengenommen und EuroBargeld im Rahmen des Frontloading zulasten
der Frontloading-Abholkonten abgegeben.
¿ Von 13.00 Uhr an (bis voraussichtlich
18.00 Uhr) werden nur noch DM-Einzahlungen
als Asservat zur Gutschrift am 02.01.2002
entgegengenommen.
1
Am 31.12.2001 werden ferner die am 29. und
eventuell auch am 30.12.2001 als Asservat hereingenommenen DM-Einzahlungen1 auf den
LZB-Girokonten gutgeschrieben.
Sofern auf den Frontloading-Abholkonten am
31.12. 2001 unter Berücksichtigung der für
diesen Tag noch vorgesehenen Abholungen ein
„Restguthaben“ vorhanden ist, hat der jeweilige
Kontoinhaber dafür Sorge zu tragen, dass bis
spätestens 13.00 Uhr mit einem entsprechenden
„Umbuchungsauftrag“ eine Rückübertragung
auf ein Frontloading-Rahmenkonto erfolgt. Der
um 13.00 Uhr ermittelte Abschlusssaldo auf
dem Rahmenkonto ist für die am gleichen Tag
erfolgende Besicherung des vorzeitig abgegebenen Euro-Bargelds maßgeblich; bis zu diesem
Zeitpunkt erfolgt das Frontloading mit Ausnahme des Sub-Frontloading ohne Stellung von
Sicherheiten. Hinsichtlich der Disposition der für
das Frontloading benötigten Sicherheiten ist
in diesem Zusammenhang zu berücksichtigen,
dass die Zahlungsverkehrs- und Wertpapierabwicklungssysteme im Jahr 2001 letztmalig am
28.12.2001 geöffnet sein werden.
Am 29. und 30. Dezember 2001 sowie am 1., 5. und 6. Januar 2002 stehen die LZB-Zweiganstalten und die Münzlagerstätten
bei Bedarf insbesondere für die Annahme von DM-Einzahlungen als Asservat bereit.
DM-Sammlermünzen behalten vollen Nennwert
auch nach Euro-Einführung
DM-Sammlermünzen – dazu gehören sowohl Gedenkmünzen als auch Sammlerserien –
behalten auch nach der Einführung des Euro-Bargeldes ihren vollen Nennwert, d.h. sie
können jederzeit zum festgelegten Kurs von 1 Euro = 1,95583 DM umgetauscht werden.
Die rechtliche Grundlage dafür wurde mit dem DM-Beendigungsgesetz (Artikel 1 des Dritten
Euro-Einführungsgesetzes) geschaffen. Danach wird die Deutsche Bundesbank ab dem
1. Januar 2002 alle außer Kurs gesetzten DM-Banknoten und -Münzen umtauschen. Das
geschieht ohne jede zeitliche Begrenzung.
Es besteht also kein Anlass, liebgewonnene Sammlungen übereilt aufzulösen. Der Nominalwert der DM-Gedenkmünze, umgerechnet in Euro, ist den Sammlern in jedem Fall sicher.
Natürlich können sie auch jederzeit Rat und Auskunft des deutschen Münzfachhandels einholen.
Das Bundesministerium der Finanzen hat diesen Sachverhalt bereits in einer Pressemitteilung am 11. August 1999 erläutert.
13
Die ersten Euro-Sondermünzen in Deutschland
Die Einführung des Euro-Bargeldes schlägt auch
ein neues Kapitel in der Münzgeschichte Europas
auf. Im Gegensatz zu den Euro-Umlaufmünzen
sind nach einem Beschluss des Rates der Wirtschafts- und Finanzminister der Europäischen
Union vom 23. September 1998 die Euro-Sondermünzen nur im jeweiligen Ausgabeland gesetzliches Zahlungsmittel. Nahezu alle Euro-Länder
werden auf Euro lautende Sondermünzen herausgeben; in Deutschland wird es Silbermünzen
zum Nennwert von 10 Euro geben. Die deutschen Euro-Sondermünzen bestehen aus einer
Legierung von 925 Tausendteilen Silber und 75
Tausendteilen Kupfer („Sterlingsilber“). Ihr
Durchmesser beträgt 32,5 mm bei einem Gewicht von 18 g. Sie werden in Normal- und
Spiegelglanzausführung angeboten. Als Auflage
sind max. pro Motiv 2,5 Mio. Stück, davon max.
0,5 Mio. Stück in Spiegelglanzausführung, vorgesehen.
modernsten öffentlichen Verkehrsmittel auf,
dessen Grundstein 1902 in Berlin gelegt wurde.
Entwurf:
Ausgabe:
Münzstätte:
Bodo Broschat, Berlin
Februar 2002
Bayerisches Hauptmünzamt München -D-
¸ 10 Euro-Sondermünze
„Kunstausstellung – documenta“
Die Sondermünze „Kunstausstellung – documenta“ zeigt das grafische Erscheinungsbild der
1. documenta im Jahre 1955, das von dem
ersten künstlerischen Leiter Arnold Bode als
Logo ausgewählte kleine „d“.
Für das Jahr 2002 ist folgendes Sondermünzprogramm vorgesehen:
¸ 10 Euro-Sondermünze „Übergang zur
Währungsunion – Einführung des Euro“
Die Sondermünze „Übergang zur Währungsunion – Einführung des Euro“ ist die erste deutsche Sondermünze, die in Euro herausgegeben
wird. Sie thematisiert die Vollendung der Währungsunion in den Euro-Ländern, die mit Einführung des Euro-Bargeldes ab 2002 für jedermann sichtbar wird. Die Bildseite der Münze
zeigt die Konturen des europäischen Kontinents.
Entwurf:
Ausgabe:
Münzstätte:
Frantisek Chochola, Hamburg
Mai 2002
Hamburgische Münze -J-
¸ 10 Euro-Sondermünze „Museumsinsel Berlin“
Entwurf:
Ausgabe:
Münzstätte:
Noch nicht bekannt
Juni 2002
Staatliche Münze Berlin -A-
¸ 10 Euro-Sondermünze
„50 Jahre Deutsches Fernsehen“
Entwurf:
Ausgabe:
Münzstätte:
Entwurf:
Ausgabe:
Münzstätte:
Erich Ott, München
Januar 2002
Staatliche Münzen Baden-Württemberg
Prägestätte Stuttgart -F-
¸ 10 Euro-Sondermünze
„100 Jahre U-Bahn in Deutschland“
Die Sondermünze „100 Jahre U-Bahn in
Deutschland“ greift die Geschichte eines der
Noch nicht entschieden
November 2002
Staatliche Münzen Baden-Württemberg
Prägestätte Karlsruhe -G-
Die aktuellen Sondermünzen können in Normalausführung bei den Landeszentralbanken
und den Kreditinstituten bezogen werden.
Die Spiegelglanzausführung ist bei der
Bundesschuldenverwaltung der Bundesrepublik
Deutschland
Postfach 12 45, 61282 Bad Homburg
(http://www.bsv.de) erhältlich.
14
Der Euro im Internet – eine unerschöpfliche
Informationsquelle
Banknoten und -Münzen und weisen auf ein
digitalisiertes Euro-Video zur Euro-Bargeldeinführung hin. Die von der Bundesbank bereits
zur Verfügung gestellten Filme im VHS-Videoformat runden das reichhaltige Spektrum ab.
Umfassende Informationen zur Euro-Bargeldeinführung in allen Amtssprachen der EU bietet
die Euro-Kampagnenwebseite der EZB
(http://www.euro.ecb.int).
Staatliche deutsche Institutionen, die Informationen zur Euro-Bargeldeinführung bieten, finden
Sie z. B. auf der neuen offiziellen Portalseite des
Bundes unter http://www.bund.de. Wichtige
Adressen zum Thema „Euro-Bargeldeinführung“
sind die Seiten der Bundesregierung und der
Fachministerien (http://www.bmwi.de,
http://www.bundesfinanzministerium.de).
Wer im Internet bei der Suche das Wort Euro
eingibt, der erhält auf Anhieb eine Vielzahl von
Treffern. Und da die Zahl der Internetinformationen ständig wächst, können die nachfolgenden Angaben natürlich nur eine unvollständige
Orientierungshilfe geben. Für die Recherche
steht unter http://www.euroscanner.com auch
eine spezielle Suchmaschine für Euro-Websites
im Internet zur Verfügung.
Zentrale Ansprechpartner in Währungsfragen
sind die Notenbanken. Deshalb sind auf den
Webseiten der EZB und der Bundesbank spezielle Euro-Informationssegmente eingerichtet.
Unter http://www.bundesbank.de findet der
Leser im „Euro-Info“-Bereich alle verfügbaren
Informationen und Daten, die die Bundesbank
bislang zu diesem Thema veröffentlicht hat.
Neben einer Vielzahl von Informationsmaterialien, wie Broschüren, Faltblätter und Poster, finden Sie auch Rechtsgrundlagen und Vereinbarungen, z. B. das „Drehbuch“ für die Bargeldumstellung in Deutschland (Inverkehrgabekonzept) zum Herunterladen.
Die animierten Bildelemente unter der Hauptüberschrift laden zu einem Euro-Quiz ein, zeigen
als Übersicht kleine Abbildungen der Euro-
Eine Vielzahl von Sachinformationen rund um
den Euro findet sich auf der Website der
Aktionsgemeinschaft Euro unter
http://www.aktion-euro.de, einer gemeinsamen
Initiative von Bundesregierung, Europäischer
Kommission und Europäischem Parlament. Hervorzuheben sind die Seiten für Teens und Twens
und der Bereich „Euro-Aktuell“. Dort wird
neben den neuesten „Euro-Nachrichten“ und
den „Euroberichten“ auch ein Euro-Newsletter
angeboten. Die Website der Europäischen
Kommission (http://europa.eu.int/euro/) bietet
Euro-Informationen in allen Sprachen der Mitgliedsstaaten. Im Archiv kann der Nutzer auf
viele Rechtsakte und offizielle Dokumente
zugreifen.
Insbesondere Unternehmer dürfte das Angebot
des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (http://www.dihk.de) und des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks
(http://www.zdh.de) interessieren. Neben einer
Euroumfrage und einem Fragebogen zur Ermittlung des Bargeldbedarfs bei Unternehmen steht
eine bundesweite Übersicht der Euro-Beauftragten der IHK’s zur Verfügung. Ferner finden sich
Informationen zur Preisauszeichnung, zu gesetzlichen Regelungen, steuerlichen Aspekten u.ä..
15
„Euro leicht gemacht“
Das neue Geld
spielerisch vermitteln
Wie kann der Umgang mit dem neuen Geld für
ältere und behinderte Menschen, aber auch für
sozial Schwache, benachteiligte Jugendliche
oder für ausländische Bürgerinnen und Bürger
erleichtert werden? Das ist die Kernfrage, mit
der sich die Aktion „Der Euro leicht gemacht“
(Euro Made Easy) der Europäischen Kommission
beschäftigt. Unterstützt wird diese Initiative in
Deutschland von der Aktionsgemeinschaft Euro,
einer gemeinsamen Initiative der Bundesregierung, der Europäischen Kommission und des
Europäischen Parlaments. Während es für die
Mehrheit der Bevölkerung nicht an Informationen
über den Euro mangelt, gibt es für diese Bevölkerungsgruppen kaum Materialien, die auf
ihre besonderen Bedürfnisse und Fragen zugeschnitten sind. Sprach- und Verständnisschwierigkeiten, Analphabetismus, Behinderungen
und auch Desinteresse führen zu der Gefahr,
dass diese Menschen unzureichend auf die Einführung des EURO-Bargeldes vorbereitet sind.
Die EU-Kommission hat daher nicht nur Mustergeld bereitgestellt, sondern auch einfache
Lern- und Spielmaterialien produziert, die den
Zugang zu dem Thema erleichtern. Die Karten-,
Brett- und Puzzlespiele sollen dabei helfen,
ein neues Preisgefühl zu entwickeln und das
Preisgedächtnis zu trainieren. Gemeinnützige
Organisationen, die benachteiligte Menschen
informieren wollen, können einzelne Exemplare
kostenlos über folgende Internetadresse bestellen: www.aktion-euro.de (Button: Euro aktuell).
Euro-Übungsmünzen zu Ausbildungszwecken abrufbar
Menschen mit Behinderungen brauchen nicht
bis zum 1. Januar 2002 zu warten, um den
Umgang mit der neuen Währung zu trainieren
und sich mit Formen, Farben und Motiven vertraut zu machen. Die Europäische Kommission
hat 37.000 Sets mit Euro-Übungsmünzen
bereitgestellt, die von den Organisationen der
blinden, sehbehinderten, geistig behinderten
und tauben Menschen angefordert werden
können. Bereits im Frühjahr hatte sie mit der
Vergabe von Banknoten-Attrappen begonnen
(s. „euro2002“ Nr. 4)
Die Übungsmünzen ähneln den Originalen und
fühlen sich auch so an. Dies betrifft vor allem
die Riffelungen an den Rändern, die besonders
für blinde Menschen ein wichtiges Erkennungsmerkmal sind. Jedoch gibt es bei der Legierung
und den Abmessungen kleine Abweichungen.
Damit soll verhindert werden, dass das Übungsgeld von Automaten angenommen wird, wenn
die echten Münzen auf den Markt kommen.
Um Verwechslungen mit dem Original auszuschließen, ist zusätzlich der Aufdruck „Training
Token“ angebracht.
Aus- und Weiterbildungseinrichtungen, Behindertenwerkstätten, Vereine, Beratungsstellen,
Selbsthilfegruppen und andere Organisationen,
die ein kostenloses Übungsmünzset als Ausbildungsinstrument nutzen wollen, wenden
sich bitte schriftlich an die E-Mail Adresse
[email protected] oder die Fax-Nr:
(02 28) 9 72 02 36. Für telefonische Auskünfte
stehen Herr Tilgner oder Herr Erlenbach von der
Landeszentralbank in Mainz unter der Rufnummer: (0 61 31) 3 77- 8 82 zur Verfügung.
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Rund um den Euro – Wissenswertes zu unserem Geld
Zur Geschichte
Zum 1. Januar 2002 wird der Euro auch als Bargeld fassbar. Die Vorbereitung des gemeinsamen Geldes umfasst jedoch weitaus mehr als
die Zeit, die zur Einführung des Bargeldes erforderlich war. Die gemeinsame Währung ist vielmehr als ein Kernstück des europäischen Einigungsprozesses anzusehen, der seine Wurzeln
bereits in den fünfziger Jahren hatte. Grundlage ist der EG-Vertrag, der außerdem einen
gemeinsamen Markt zum Ziel hat. Er ist aus
dem Vertrag zur Gründung der Europäischen
Wirtschaftsgemeinschaft hervorgegangen, den
1957 in Rom Italien, Frankreich, die Benelux-Staaten und Deutschland unterzeichnet hatten.
Die Einheitliche Europäische Akte (1986) und
der Vertrag über die Europäische Union (1992)
stützen sich auf dieses Fundament. Sie führten
zur Wirtschafts- und Währungsunion (WWU)
und sind der Grundstein für unsere einheitliche
Währung. Am 1. Januar 1999 wurde der Euro
als gemeinsame Währung in elf der fünfzehn
der EU-Mitgliedsstaaten eingeführt – und am
1. Januar 2001 auch in Griechenland.
Das Eurosystem
Das Eurosystem umfasst die Europäische Zentralbank (EZB) und die nationalen Zentralbanken der Mitgliedstaaten, die den Euro eingeführt haben. Das Eurosystem wird vom EZB-Rat
und dem Direktorium der EZB geleitet und hat
die Aufgabe übernommen, die gemeinsame
Geldpolitik für das Euro-Währungsgebiet durchzuführen. Sein vorrangiges Ziel ist es, die Preisstabilität zu gewährleisten.
Das Euro-Symbol – W
Das Euro-Symbol wurde von der Europäischen
Kommission im Rahmen der Kommunikationsarbeit für die Einheitswährung entworfen. Das
grafische Symbol für den Euro leitet sich vom
griechischen Buchstaben Epsilon ab und bezieht
sich auf den ersten Buchstaben des Wortes
„Europa“. Die parallel verlaufenden Linien
stehen für die Stabilität des Euro. „EUR“ ist die
offizielle Abkürzung für den Euro, die bei der
Internationalen Organisation für Normung (ISO)
eingetragen wurde und für geschäftliche, finanzielle und gewerbliche Zwecke verwendet wird.
Die Euro-Flagge
1986 hatte sich der Europäische Rat auf die
europäische Flagge geeinigt, die zum Emblem
für die Europäische Union wurde. Die Flagge
zeigt vor dem Hintergrund eines blauen Himmels
zwölf goldene Sterne, die einen Kreis als Zeichen
der Union der Völker Europas bilden. Die Zahl
Zwölf ist dabei unveränderlich, da sie als Symbol
für die Vollkommenheit und Einheit gilt.
Der Name „Euro“
Obwohl im Vertrag von Maastricht als Name für
die gemeinsame Währung ECU (Europäische
Währungseinheit) vorgesehen war, einigte sich
der Europäische Rat nach längerer Diskussion
am 16. Dezember 1995 in Madrid auf den
Begriff „Euro“. Damit war ein einfacher und
repräsentativer Name für alle europäischen Länder gefunden, der auf eine deutsche Initiative
zurückgeht.
Der Euro-Umrechnungskurs
Zum 31. Dezember 1998 wurden die Umrechnungskurse der nationalen Währungen zum
Euro festgelegt, wobei der Außenwert des Euro
dem Außenwert der ECU entsprach. Dies war
die bis dahin im Europäischen Währungssystem
(EWS) verwendete Recheneinheit.
Seit dem 1. Januar 1999 stehen die Umrechnungskurse der teilnehmenden Währungen
zum Euro unwiderruflich fest:
1 Euro = 1,95583 D-Mark.
Für die Umrechnung eines DM-Betrages in Euro
(und umgekehrt) wird der auf fünf Nachkommastellen genaue Euro/DM-Kurs verwendet.
Erst danach wird der daraus resultierende
Betrag auf Pfennige bzw. Cent gerundet. Die
Umrechnung in andere Währungen (z.B. USDollar) erfolgt über den Euro.
Weitere Informationen zur Euro-Bargeldeinführung erhalten Sie von unseren
Euro-Ansprechpartnern und über Internet (http://www.bundesbank.de):
Deutsche Bundesbank
Postfach 10 06 02, 60006 Frankfurt am Main, Tel.: (069) 95 66-35 12 oder 34 57; Fax: (069) 95 66-30 77
Landeszentralbank in Baden-Württemberg
Postfach 10 60 21, 70049 Stuttgart, Tel.: (07 11) 9 44-0; Fax: (0711) 9 44-19 03
Landeszentralbank im Freistaat Bayern
Ludwigstraße 13, 80539 München, Tel.: (0 89) 28 89-5; Fax: (0 89) 28 89-35 98
Landeszentralbank in Berlin und Brandenburg
Postfach 12 01 63, 10591 Berlin, Tel.: (0 30) 34 75-14 11; Fax: (0 30) 34 75-17 40
Landeszentralbank in der Freien Hansestadt Bremen,
in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt
Postfach 2 45, 30002 Hannover, Tel.: (05 11) 30 33-0; Fax: (05 11) 30 33-26 54
Landeszentralbank in der Freien und Hansestadt Hamburg,
in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein
Postfach 57 03 48, 22772 Hamburg, Tel.: (0 40) 37 07-0; Fax: (0 40) 37 07-22 05
Landeszentralbank in Hessen
Postfach 11 12 32, 60047 Frankfurt am Main, Tel.: (0 69) 23 88-0; Fax: (0 69) 23 88-21 30
Landeszentralbank in Nordrhein-Westfalen
Postfach 10 11 48, 40002 Düsseldorf, Tel.: (02 11) 8 74-22 13; Fax: (02 11) 8 74-24 24
Landeszentralbank in Rheinland-Pfalz und im Saarland
Postfach 30 09, 55020 Mainz, Tel.: (0 61 31) 3 77-0; Fax: (0 61 31) 32 09 89
Landeszentralbank in den Freistaaten Sachsen und Thüringen
Postfach 30 13 16, 04253 Leipzig, Tel.: (03 41) 8 60-0; Fax: (03 41) 8 60-23 89
Die euro 2002 - Informationen zur Euro-Bargeldeinführung erscheinen im Selbstverlag der Deutschen Bundesbank. Sie werden kostenlos über die Deutsche
Bundesbank und die Landeszentralbanken an Interessenten abgegeben.
Der Nachdruck ist nur mit Quellenangabe gestattet.
ISSN 1431-9861
Telefonservice:
Deutsche Bundesbank
Für Anfragen allgemeiner Art steht
Ihnen das Bürgertelefon der
Postfach 10 06 02
Aktionsgemeinschaft EURO unter
60006 Frankfurt am Main
(01 80) 3 21 20 02
(12 Pf. je angefangene 40 Sek.)
zur Verfügung.
Fax: (0 69) 95 66 - 30 77
Internet:
Für spezielle Fragen können Sie sich
http://www.bundesbank.de/euro
auch direkt an die Ansprechpartner
http://www.euro.ecb.int
der Deutschen Bundesbank und der
Landeszentralbanken wenden.
Umrechnungskurse für 1 Euro:
1,95583
Deutsche Mark
40,3399
Belgische Franken
166,386
Spanische Peseten
6,55957
Französische Franken
0,787564
Irische Pfund
40,3399
Luxemburgische Franken
1936,27
Italienische Lire
2,20371
Niederländische Gulden
13,7603
Österreichische Schilling
200,482
Portugiesische Escudos
5,94573
Finnmark
340,750
Griechische Drachmen
Ab 1. Januar 2002 gibt es den Euro als Bargeld
(siehe Seite 17)