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Das Ereignis, das ein Leben prägt
Bar- und Bat-Mitzwah-Feiern für WIZO-Kinder
Schon bei der Geburt ihres Sohnes oder ihrer Tochter denken jüdische Eltern voller Vorfreude an die Bar oder Bat
Mitzwah ihrer Kinder. Leider aber übersteigt die Ausrichtung der Feier dieses rituellen Schritts ins Erwachsenenleben die finanziellen Möglichkeiten vieler Israelis. Für
arme und sozial isolierte Familien machen die Bar- und BatMitzwah-Programme der WIZO darum Träume wahr.
Wir bei der WIZO glauben daran, dass jedes Kind die Chance
auf sein jüdisches Erbe haben soll. Dank einer weltweiten Unterstützung haben schon Hunderte von Jugendlichen in unseren Jugenddörfern, Schulen und Gemeindezentren in ganz
Israel diesen Meilenstein ihres Lebens erreicht.
begleitet von tanzenden, menschengroßen chassidischen Puppen. Noga, ein 12-jähriges sehbehindertes äthiopisches Mädchen, bezauberte das Publikum mit einer kurzen Rede, die es
für dieses große Ereignis geschrieben hatte. Die stolzen Mütter
vergossen Freudentränen, als sie an der bewegenden Zeremonie des Geschenkeaustauschs teilnahmen. Grußworte der
Präsidentin der Welt-WIZO, Tova Ben Dov, der Vorsitzenden der
Welt-WIZO-Exekutive, Professorin Rivka Lazovsky, und Yitzchak
Miron, Bürgermeister von Afula, rundeten den Nachmittag ab.
2014 wurden die Programme wegen eines geringeren Spendenaufkommens leicht modifiziert und fanden etwas später während des Sommers als Bar- und Bat-Mitzwah-Camps statt. Laut
Dudu Moatty, dem Direktor des Gemeindezentrums,
habe sich das „im Nachhinein als Segen erwiesen.“ Es
holte die Kinder von der Straße und beschäftigte sie mit
dem Besten, was die WIZO zu bieten hat.
Die Bar- und Bat-Mitzwah-Feiern in Afula und in WIZOZentren in anderen Orten sind Jahr für Jahr nach ein
paar Stunden vorbei, aber der tiefe Eindruck auf die
Kinder und ihre Eltern wird ihnen ein Leben lang erhalten bleiben.
Die Zeit der Vorbereitung auf das Ereignis soll zudem
der nachhaltigen Stärkung der jüdischen Identität der
Kinder dienen, ihnen gleiche Chancen wie besser gestellten Kindern bieten und sie motivieren, aktive Mitglieder der Gesellschaft zu werden.
So wie WIZO-Projekte in anderen Orten Israels bietet auch
der WIZO Afula Community Centre/Edersheim Levenbach
Youth Club, der von der britischen und niederländischen WIZO
gesponsert wird und hier als Beispiel dienen soll, Bar- und
Bat-Mitzwah-Programme für sozial benachteiligte Kinder an.
Was diese Programme so besonders macht, ist die angenehme
Atmosphäre, in der die Lernmotivation der jungen Teilnehmer
gestärkt wird und intensive Studien der jüdischen Kultur möglich sind. Die Mädchen lieben es z. B., die Grundlagen des Challah-Backens bei der örtlichen Rebetzen zu lernen. Die Jungen
erhalten Kontakt zu Jeschiwa-Studenten, die ihnen helfen, ihren Thora-Abschnitt zu lernen. Die Eltern unterstützen die Teilnahme ihrer Kinder aktiv, wodurch das Programm zu einem
lokalen Gemeinschaftsprojekt wird. Die Jugendlichen werden
außerdem unterstützt bei der Entwicklung kunsthandwerklicher und musikalischer Präsentationen. Wöchentliche Ausflüge zu geschichtsträchtigen Orten belegen zudem, wie umfassend diese Programme sind.
Dafür braucht die WIZO Ihre Hilfe, um auch in Zukunft
Bar- und Bat-Mizwah-Feiern ausrichten zu können für
jene Kinder, die diesen besonderen Tag sonst nicht erleben können. Ihre Spende ermöglicht es den Mädchen
und Jungen, dieses bedeutende Ereignis in ihrem Leben
festlich zu begehen.
Über Spendenmöglichkeiten, auch für einzelne Bestandteile
der Programme wie Tefillim und Sidurim, Unterricht oder das
Ausrichten der Feier, informiert Sie
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voller Überraschungen. Im letzten Jahr betraten die Jugendlichen die Festhalle mit der Musik von „Fiddler oft the Roof“,
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GESCHICHTE
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Ein Reisebericht
70 Jahre Befreiung von Auschwitz
Als ich den Beginn des neuen Jahres 2015 unter einem
wunderschönen Sternenhimmel mit einem beeindruckenden Feuerwerk feierte, wusste ich nicht, dass eine
kurze Reise Ende Januar meine Sicht der Dinge, insbesondere meine Rolle als Jüdin der zweiten Generation,
nachhaltig verändern würde.
Der Januar begann mit einem Besuch in Israel, wo ich für
einige Tage gemeinsam mit mehreren hundert engagierten Frauen aus aller Welt an einer WIZO-Tagung teilnahm.
In meinem Bewusstsein als stolze Jüdin gestärkt, verließ
ich nach fünf ereignisreichen Tagen, die mich quer durch
Israel führten, meine WIZO-Chaweroth, um mich nach nur
24 Stunden Aufenthalt in Frankfurt für meine erste Reise in
unsere dunkelste Vergangenheit zu rüsten.
Im November 2014 hatte ich spontan zugesagt, als ich die
Möglichkeit erhielt, mich einer WIZO-Delegation aus New
York anzuschließen, um auf Einladung des World Jewish
Congress an den Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der
Befreiung von Auschwitz teilzunehmen. So landete ich an
einem grauen Sonntag in Krakau mit sehr gemischten Gefühlen. Tat ich das Richtige, so ohne ein anderes Familienmitglied nach Auschwitz zu
reisen? Würde ich mich unter
den amerikanischen Freunden, die größtenteils sephardischer Herkunft waren,
wohlfühlen? Mit wem würde
ich meine Gefühle als Tochter eines Überlebenden, der
ohne seinen Vater das KZ Auschwitz verlassen hatte, teilen
können? Wieso kam ich erst
jetzt? Wieso tat ich mir das
überhaupt an? Die Liste der
Fragen könnte endlos weitergeführt werden. Und bis jetzt
kann ich nicht auf alles eine
Antwort finden.
Nach einer sehr herzlichen Begrüßung durch Gail Perl und
ihre WIZO-Truppe begann meine Reise in die Vergangenheit.
Krakau präsentierte sich als wunderschöne Stadt, deren
Reize ich nicht wahrhaben wollte. Wie konnte ich mir erlauben, einen Ort schön zu finden, in dessen unmittelbarer
Nähe so viele unserer Glaubensgenossen unermessliches
Leid erfahren mussten? Auch ein nächtlicher Spaziergang
durch das jüdische Viertel, das in seiner Künstlichkeit eher
an Disneyland als an eine reiche jüdische Vergangenheit erinnert, konnte mich nicht wirklich begeistern. Durch unseren hervorragenden Reiseführer Tuvia Book, der eigens für
unsere Delegation aus Israel nach Polen gereist war, erfuhren wir, dass in den vielen verlassenen Synagogen entgegen
der Aussagen jüdischer Institutionen kein Minjan zustande
kommt. Von blühendem jüdischem Leben kann keine Rede
sein, obwohl Chabad entgegen der ursprünglichen Auffassung des Rebbe, in Polen nicht wirken zu wollen, seit einigen Jahren in Warschau und Krakau aktiv ist.
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Sehr wohl blüht dagegen das „Shoah Business“. An jedem
Touristenkiosk werden Touren in die Salzminen im gleichen
Atemzug wie nach Auschwitz/Birkenau angeboten. Kommt
man in Auschwitz I an, ist es nicht leicht, einen Platz neben
den vielen anderen Reisebussen auf dem Parkplatz zu finden. Auch hier blüht das Geschäft. Nur schwer zu ertragen
war das Schlange stehen am Eingang, um von polnischer Sicherheit wonach auch immer durchsucht zu werden. Dann
endlich erblickten wir das Tor mit der berühmten Aufschrift
„Arbeit macht frei“. Wie klein und unscheainbar es erschien,
verglichen mit dem Ausmaß der Gräueltaten, die dahinter
verübt wurden. In seinem musealen Charakter bot Auschwitz eher einen sterilen als einen erschreckenden Eindruck.
Unterstrichen wurde dies durch die teilnahmslose Führung
durch den jungen Polen, der das Wort Jude nicht einmal erwähnte, in meinen Ohren benutzte er das Wort „Prisoner“
nur allzu gern. So gelang es mir und vielen anderen in der
Gruppe nicht wirklich, hier, an diesem unseligsten aller unseligen Orte, sich emotional auf die grauenhafte Vergangenheit einzulassen. Welche Angst hatte ich vor Reisebeginn
gehabt, in Tränen auszubrechen, meine Emotionen nicht im
Griff zu haben. Stattdessen machte sich Wut über den beinahe unwürdigen, allzu kommerziellen Umgang mit der
Vergangenheit breit.
Versöhnt wurde ich allerdings
am Abend desselben Montags,
meinem zweiten Tag auf der
Polenreise. Mit meiner WIZODelegation, die übrigens die
größte Gesandtschaft aller jüdischen Organisationen war,
fuhr ich zu einem Empfang,
wo von Steven Spielberg und
seiner Shoah Foundation und
Ronald Lauder, in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des
World Jewish Congress, über
einhundert Überlebende geehrt wurden. Wir verbrachten den gesamten Abend in Gesprächen mit ihnen, von denen viele jedes Jahr am March of
the Living teilnehmen.
Im Gegensatz zu vielen meiner amerikanischen Freunde,
die in ihrer Kindheit keine oder nur wenig Berührung mit
dem Holocaust hatten, war es für mich nichts Neues, mit
KZ-Überlebenden zu sprechen und von ihren Erlebnissen
zu erfahren. Beeindruckend war für mich, zu erleben, mit
welcher Ernsthaftigkeit und Intensität die Mitglieder meiner
Gruppe aus New York die Geschichten hören und verstehen
wollten. Darüberhinaus ist die Hinterlassenschaft, die Steven Spielberg mit seinen über 50 000 Interviews geschaffen
hat, wohl das Wichtigste an Wissensvermittlung über den
Holocaust, das wir in Zukunft für die nächsten Generationen haben. Denn Orte des Grauens und Mahnmale werden
unseren Kindeskindern wohl eher nicht die nötige Einsicht
in die Vergangenheit vermitteln können.
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GESCHICHTE
Am 27. Januar begaben wir uns dann auf den beschwerlichen Weg nach Birkenau, um des 70. Jahrestages der Befreiung durch die russische Armee zu gedenken. Es herrschte
nasser Schneeregen, der so die Atmosphäre der Verzweiflung und Vernichtung unterstrich, die sich uns bei unserer
scheinbar endlosen Fahrt entlang des Zauns, hinter dem
sich ein großes, schneebedecktes Nichts auftat, bot. Das
Herz blieb mir stehen. Es bedarf keiner Baracken und Gaskammern, um den Schrecken, der durch die Nazis verbreitet
wurde, zu spüren. Das Perfide, die minutiöse Organisation,
die vonnöten war, um ein solch großes Areal zu beherrschen und den Tod von 1,6 Millionen Menschen zu planen
und durchzuführen, schien noch in der Erde verhaftet. Zum
ersten Mal schämte ich mich, obwohl als Jüdin geboren und
bewusst in meiner Religion lebend, Deutsche zu sein.
Die Tränen kamen, als Roman Kent in seiner bemerkenswerten Rede sagte: „Eine Minute in Auschwitz war wie ein
ganzer Tag, ein Tag wie ein Jahr, und ein Monat wie eine
Ewigkeit. Wie viele Ewigkeiten kann ein Mensch in einem
einzelnen Leben haben?“ Der Stolz auf mein Judentum
wurde bestärkt, als Ronald Lauder die Repräsentanten von
zahlreichen Staaten und Königshäusern ermahnte, gegen
den wachsenden Antisemitismus in ihren Ländern vorzugehen, bevor es zu spät sei. Er, der uns Juden in aller Welt eine
Stimme verleiht, ließ an diesem bedeutungsvollen Ort vor
den Bahngleisen in die Entmenschlichung keinen Zweifel
daran, dass jeder Einzelne sich seiner Verantwortung, die
eine Demokratie von uns allen fordert, stellen müsse.
Und auch ich als Jüdin, als WIZO-Chawera, fühlte mich angesprochen. Noch ist nicht genug getan, um der Vergangenheit mit Würde zu begegnen, um sicherzustellen, dass sie
nicht in Vergessenheit gerät. Jeder von uns kann im Kleinen
wie im Großen Aufklärung bieten, unseren Kindern sowie
unseren Mitmenschen die nötigen Inhalte vermitteln. Noch
viel wichtiger als der Blick zurück ist jedoch die Sicherung
unserer Zukunft, die für mich persönlich ohne die Existenz
des Staates Israel undenkbar ist. So bot sich dann für mich
an diesem unbeschreiblichen Ort des Schreckens die notwendige Perspektive, ohne die Birkenau nicht zu ertragen
WIZO Magazin 2015
Köln
ist, in Gestalt einer Gruppe von jungen israelischen Soldaten der Airforce Intelligence.
Bei unserem Schweigemarsch entlang der Gleise zu dem
Birkenhain, wo einst die Vernichtung stattfand, begegneten
wir ihnen und sangen vor dem blauen Magen David der israelischen Flagge das Lied der Hoffnung, die Hatikvah. Neben
all der Verzweiflung über das Leid, das meinem Vater hier widerfahren war, und der Trauer über den Tod meines Großvaters, den ich nie kennenlernen durfte, machte sich ein kleines
Gefühl des Triumphs in mir breit, geschürt durch die Existenz des Staates Israel. Eben dieses Gefühl erleichterte mir
den Gang bis an das Ende der Gleise zu den Ruinen der Gaskammern, an denen ich für meinen Großvater und die Opfer
der Shoah Kaddisch sagen durfte. Begleitet von Hundegebell, das aus den schwarzen Wäldern erscholl, so als ob die
Nazis noch präsent wären. Es scheint, dass ich das Gebell
nie mehr aus dem Kopf bekomme, so wie die vielen Bilder,
die sich mir eingeprägt haben. Darüber muss man nicht
sprechen.
Vielmehr möchte ich hier die Gelegenheit ergreifen, Rachel
Shnay, meiner jungen WIZO-Chawerah aus New York, zu
danken, die dieses Projekt initiiert hat. Sie hat ihren Großvater, der die Schrecken des Holocaust überlebt hat, gemeinsam mit ihrer gesamten Familie auf diese Reise in die
Vergangenheit begleitet und weitere 60 WIZO-Freunde motiviert, dabei zu sein. Ich bin mit sehr gemischten Gefühlen
nach Frankfurt zurückgekehrt und habe lange gebraucht,
um mich im Alltag wieder zurechtzufinden. Ich werde mich
immer an den Januar 2015 erinnern, in dem ich so bedeutsame Tage mit meiner WIZO-Familie verbringen durfte.
Verstärkt sehe ich seither meine Verantwortung, unseren
Nachkommen die essenzielle Bedeutung des Staates Israel
für unsere Existenz als Juden zu vermitteln, damit die Schrecken der Shoah sich niemals wiederholen. Es mag jedem
selbst überlassen sein, wie und wo er sich engagiert, aber
wir schulden es den 6 Millionen, dass wir unsere Stimme
erheben und diejenigen stärken, die unsere Zukunft sichern.
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Äthiopische Einwanderer in Israel
Die Kinder bekommen ein neues „Zuhause“ bei der WIZO
Die äthiopischen Juden, die von ihren Nachbarn
„Falasha“ (Außenseiter) genannt wurden, haben ihren jüdischen Glauben und ihre Bräuche
seit mehr als 2000 Jahren bewahrt. Jahrhundertelang lebten sie, die sich selbst „Beta Israel“
(Haus Israels) nennen, in den Bergen von Gondar
und träumten dennoch von den Hügeln Jerusalems.
Seit dem 17. Jahrhundert war es Juden in Äthiopien
nicht gestattet, Ländereien zu besitzen. Mitte des
20. Jahrhunderts verschlechterte sich ihre politische Lage, denn man machte sie für die Krisen des
Landes verantwortlich. Bei den politischen Unruhen von 1974 kamen annährend 2500 Juden ums
Leben und 7000 weitere wurden obdachlos. 1977
wurde die Lage derart unerträglich für Juden, dass Tausende zu Fuß in den benachbarten Sudan flohen und dort in
überfüllten Flüchtlingscamps leben mussten. Die Situation
dort wurde für die Menschen immer schlimmer, geprägt von
Hunger, Durst und Elend. Der israelischen Regierung wurde
klar, dass sie dringend eine großangelegte Rettungsaktion
durchführen musste.
Am 21. November 1984 begann die Operation „Moses“.
Da das diplomatische Verhältnis zu Äthiopien äußerst angespannt war und für eine solche Luftbrücke zudem das
Territorium von arabischen Staaten überflogen werden
musste, wurde strengste Geheimhaltung über die Operation verhängt. Die Flüchtlinge wurden aus den Camps direkt
zum Militärflughafen in der Nähe von Khartum gebracht
und ohne Zwischenstopp nach Israel ausgeflogen. Innerhalb von sechs Wochen – zwischen dem 21. November 1984
und dem 5. Januar 1985 – überführte die Jewish Agency im
Rahmen dieser erfolgreichen Luftbrücke 7000 äthiopische
Juden nach Israel.
Im Mai 1991 stürzten Rebellen Diktator Mengitsu und
hatten Mitte des Jahres bereits die Kontrolle über die Hauptstadt des Landes, Addis Abeba. Durch diese Entwicklungen
waren die Aussichten äußerst schlecht, die zurückgebliebenen 14 500 Mitglieder von Beta Israel aus dem Land holen
zu können. Die Jewish Agency for Israel und die israelische
Regierung unter Ministerpräsident Yitzhak Shamir waren
sich einig, dass sie sofort handeln mussten. Sie organisierten
sozusagen „adhoc“ eine der massivsten und erstaunlichsten Rettungsaktionen der Geschichte. In 36 Jumbojets und
„Hercules“-Flugzeugen waren die Sitze ausgebaut worden,
um eine größtmögliche Zahl von Passagieren transportieren zu können.
Freitag, 24. Mai 1991 – Juden rund um die Welt feierten
Schabbat-Eingang – als sie die erstaunliche Nachricht vernahmen: Innerhalb von nur 36 Stunden hatte die Jewish
Agency im Rahmen der Operation „Salomon“ insgesamt
14 310 äthiopische Juden nach Israel in Sicherheit gebracht.
Seit 2005 konnten alle noch in Äthiopien lebenden Juden
nach Israel ausreisen. Insgesamt hat Israel seit der Staatsgründung 1948 mehr als 90 000 Einwanderer aus Äthiopien
aufgenommen.
Die Geschichte der äthiopischen Einwanderungswelle ist
eng verbunden mit der Geschichte unserer WIZO-Kindertagesstätte in Rishon Le Zion, im Stadtteil Ramat Eliyahu.
In dieser Gegend leben vorwiegend äthiopische Familien,
die zu den sozial Schwächsten der israelischen Gesellschaft
gehören. Die liebevolle Betreuung, das hervorragende
pädagogische Konzept der WIZO in der frühkindlichen Erziehung machen es möglich, den Kindern in unserer Tagesstätte einen guten Start ins Leben zu geben. Neben einer
gezielten Sprachförderung, fein- und grobmotorischen
Übungen und musikalischen Aktivitäten für die Kinder
bietet das gut geschulte Personal regelmäßig Workshops
für Kinder und Eltern an.
Durch die oft hohe Arbeitslosenquote und die traditionell
sehr stark ausgeprägten autoritären Familienstrukturen
kommt es häufig zu Spannungen und Konflikten. Gerade
die Väter, die in der alten
Heimat Äthiopien die
„Herren im Haus“ waren
und das Sagen in der
Familie hatten, haben
große Probleme damit,
sich den Gegebenheiten
und den modernen Einflüssen in Israel anzupassen.
Sozialarbeiter, Psychologen und Therapeuten
versuchen gemeinsam
mit den Erzieherinnen,
diese Strukturen aufzubrechen und den Familien zu helfen.
Fortsetzung auf Seite 26
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WIZO WIZO
Magazin 2015
MAGAZIN 2015 Köln
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ABC
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60 Kinder im Alter
von 7 Monaten bis
3 Jahren in der Kita
LIAM REICH, Berlin
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betreut. Dank umoccasion of his Bar Mitzwah
fassenden SanieSHIREL FEINGOLD-STUDNIK, Berlin
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PAULA ALTMAN, Frankfurt
NOMI BRONNER, Frankfurt
im letzten Jahr,
SIMONE GRAUMANN, Frankfurt
die nur durch die
ESTHER HEUBERGER, Frankfurt
überaus großzügiDIANA SCHNABEL, Frankfurt
ge Unterstützung
SONJA SEIFFE, Frankfurt
von Spendern aus
Deutschland möglich wurden, ist die Tagesstätte im wahrsten Sinne des
Wortes „in neuem Licht“ erstrahlt.
Moderne sanitäre Anlagen, helle und freundliche Räume,
viele neue Spielgeräte drinnen und draußen bringen die
Kinderaugen jeden Tag aufs Neue zum Leuchten. Die Mitarbeiter freuen sich, in so einer schönen Umgebung arbeiten
zu dürfen
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pflegen die .Räumlichkeiten
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Spielplätze. Neben den umfassenden baulichen Maßnahmen ist es der WIZO – durch die aktive Hilfe aus DeutschMo. - Fr. ab 12:00 Uhr
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Warteliste für Kinder auch aus anderen – sozial stärkeren –
Stadtteilen von Rishon Le Zion, so stark ist die Nachfrage
gestiegen. Daher hat die WIZO Deutschland beschlossen,
einen weiteren Trakt anzubauen, um noch mehr Kinder aufnehmen zu können. Leider ist es aber nicht allein mit den
Spiel,- Schlaf,- und Waschräumen für weitere 30 Kinder getan. Es muss auch ein neuer bombensicherer Schutzraum
gebaut werden, da auch Rishon Le Zion im vergangenen
Sommer nicht vom Raketenbeschuss der Hamas verschont
geblieben ist und man alles dafür tun muss, dass Kinder und Mitarbeiter sich in ihrer Tagesstätte immer sicher
fühlen können.
K U P F E R B E R G C O N S U LT I N G
Wir nehmen die Aufgabe und Verpflichtung sehr ernst und
werden unsere Aktivitäten deutschlandweit im diesen und
nächsten Jahr gezielt diesem Vorhaben widmen.
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Fotos: © Philipp Kramer
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Diana Schnabel
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Besuch aus Deutschland
Sandgasse 6 ‐(am Parkhaus Hauptwache)
60311 Frankfurt am Main
Tel. 069-28 52 82 • Fax 069-28 10 52
[email protected] • www.sioedam.de
WIZO 2015
WIZO Magazin
MAGAZIN 2015Köln
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ABC
Zur Zeit werden ca.
60 Kinder im Alter
von 7 Monaten bis
3 Jahren in der Kita
LIAM REICH, Berlin
for his generous donation on the
betreut. Dank umoccasion of his Bar Mitzwah
fassenden SanieSHIREL FEINGOLD-STUDNIK, Berlin
for her generous donation on the
rungsarbeiten und
occasion of her Bat Mitzwah
Renovierungen
PAULA ALTMAN, Frankfurt
NOMI BRONNER, Frankfurt
im letzten Jahr,
SIMONE GRAUMANN, Frankfurt
die nur durch die
ESTHER HEUBERGER, Frankfurt
überaus großzügiDIANA SCHNABEL, Frankfurt
ge Unterstützung
SONJA SEIFFE, Frankfurt
von Spendern aus
Deutschland möglich wurden, ist die Tagesstätte im wahrsten Sinne des
Wortes „in neuem Licht“ erstrahlt.
Einzigartig
anziehend ...
Moderne sanitäre Anlagen, helle und freundliche Räume,
viele neue Spielgeräte drinnen und draußen bringen die
Kinderaugen jeden Tag aufs Neue zum Leuchten. Die Mitarbeiter freuen sich, in so einer schönen Umgebung arbeiten
zu dürfen und hegen und pflegen die Räumlichkeiten und
Spielplätze. Neben den umfassenden baulichen Maßnahmen ist es der WIZO – durch die aktive Hilfe aus Deutschland – wieder einmal gelungen, auch das Selbstwertgefühl
all dieser Menschen zu stärken durch das Erleben und die
Erfahrung, dass ihre Kinder in einer besonders schönen und
modernen Kindertagesstätte betreut werden.
Nach der aufwendigen Renovierung gibt es plötzlich eine
Warteliste für Kinder auch aus anderen – sozial stärkeren –
Stadtteilen von Rishon Le Zion, so stark ist die Nachfrage
gestiegen. Daher hat die WIZO Deutschland beschlossen,
einen weiteren Trakt anzubauen, um noch mehr Kinder aufnehmen zu können. Leider ist es aber nicht allein mit den
Spiel,- Schlaf,- und Waschräumen für weitere 30 Kinder getan. Es muss auch ein neuer bombensicherer Schutzraum
gebaut werden, da auch Rishon Le Zion im vergangenen
Sommer nicht vom Raketenbeschuss der Hamas verschont
geblieben ist und man alles dafür tun muss, dass Kinder und Mitarbeiter sich in ihrer Tagesstätte immer sicher
fühlen können.
Wir nehmen die Aufgabe und Verpflichtung sehr ernst und
werden unsere Aktivitäten deutschlandweit im diesen und
nächsten Jahr gezielt diesem Vorhaben widmen.
Diana Schnabel
Seit 1977
Abend- & Hochzeitscouture
für Monsieur & Madame
Sandgasse 6 (am Parkhaus Hauptwache)
60311 Frankfurt am Main
Besuch aus Deutschland
WIZO Magazin 2015
Köln
Tel. 069-28 52 82 • Fax 069-28 10 52
[email protected] • www.sioedam.de
WIZO
MAGAZIN 2015
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Dipl. Ing. Petra Eschenfelder
WIZO Magazin 2015
Köln
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Ehepaar Dr. Dehnfeld
Eheleute Dederichs und Eheleute Hillebrandt
Familie Dr. Merten
WIZOBALL 2014
in Köln
ein rauschendes Fest im
Glanze der Wolkenburg
Eheleute Frank - Diebels, Zypora Kupferberg und Familie Trojan und
Begleitung
Die Young WIZO verkaufte die Fotos - ein Dank auch an die ehrenamtlichen Fotographen von connectEmotions.
WIZO Magazin 2015
Ehepaar Dr. Reich
Köln
v.l. Vorstandsdamen Rachel Oliel, Golda Nasta, Schirmherrin des Abends Angelika Roters, Präsidentin Diana Schnabel , Präsidiumsmitglied Orly Licht und der Oberbürgermeister der Stadt Köln
v.l Nabil, Eheleute Dr. Galas, Eheleute Iserlohe, Romain Burgy
Dr Margareth Traub und Klaus Ried
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Frau Dr. Gerda Enderer und Sabine Postel
(Tatort Kommisarin)
Fam. Dr. Langenbach und Fam. Dipl. Phys. Dr. med Jennissen
Ewa Rullmann und Ron Finkelstein
Familie Dr. Bacman
Familie Hülzer (Lips Moden) und Begleitung
Herr Dr. Heinen und Gattin Ulla Heinen Esser mit Begleitung
Designerin Gabrielle Koch in guter Partystimmung
WIZO Magazin 2015
Köln
Eine Modenschau von den Firmen : Lips Moden und Adrian Pelze waren der Auftakt des
Abends. Ein großer Dank an Petra Nova, für die großartige Organisation.
Jessica Schnabel und Mickey Oliel
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Frederick Beck und Sandro Rath
WIZO- Präsidentin Deutschland
Diana Schnabel
Gemeinderabbiner Yaron Engelmayer
WIZO Vorsitzende Düsseldorf, Anna Adirim und Romain Burgy
WIZO Magazin 2015
Moderator Ralph Morgenstern
Köln
Ehepaar Levy
Vivian Graetz und Ronald Graetz
Joel Schneider faszinierte das Publikum mit seinem Charme und Gesang.
Dr. Ulrich Soenius (IHK) und Herr Zajong (RTL)
Eheleute Guttmann
Frau Trantafilla Tsegou und Ernesto Barcello