Seite 19 - WIZO Deutschland eV

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Seite 19 - WIZO Deutschland eV
„Ruths Kochbuch“
Eine polnisch-jüdische Familiengeschichte in Rezepten und Anekdoten
Im Judentum haben Überlieferung, Erinnerung und Gedenken einen enormen
Stellenwert. Die Hebräische Bibel ist in
mündlicher und schriftlicher Überlieferung
mit einer Vielzahl von Auslegungen nicht
nur für die jüdische Welt Grundlage von allem. Torah und Talmud sind auch ein Teil
des Weltkulturerbes. Wie ist von hier der
Bogen zu einem kleinen jüdischen Kochbuch zu spannen? Schlicht und einfach über dieselben Grundbegriffe Überlieferung, Erinnerung und Gedenken an
eine jüdische Welt, die nicht mehr ist: über
Rezepte, Familiengeschichten,
Lebensweisheiten und Gebote.
Jeder
jüdische
Mensch, der vor der
„Melchume“, vor dem
Zweiten Weltkrieg, in
Europa geboren wurde
und die „Schoah“ überlebte, hat Schlimmstes
überstanden. Oft ist
von einst weitläufigen
Familien nichts geblieben, kaum ein Foto,
keine Dokumente und
schon gar nicht persönliches Hab und Gut.
Nur die Erinnerungen.
Zu den besten Teilen
davon
gehören die Familienrezepte und die Anekdoten darum herum. Der Duft der Challe,
wie sie die Großmutter buk, der heimische
für Schabbat schön gedeckte Tisch, die
Mühsal, die Familie zu versorgen oder der
Wohlstand, seinen Lieben über das Essen
Wohlbefinden zu verschaffen, das alles
steckt darin.
Darum lag es für Ruth Melcer nahe anlässlich der Bar Mitzwa ihrer Zwillingsenkel
1991 die Familienrezepte in einem speziellen Kochbuch zusammenzustellen.
Es
setzte den überlebenden Frauen der Familie Cukierman-Melcer wie auch den
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ermordeten Familienmitgliedern ein Denkmal. Denn indem Ruth Melcer ihre Rezepte
für Gefilte Fisch und Tscholent, für pessachdiken
Schokoladenkuchen
und
ganzjährigen Lekech aufschrieb, schuf sie
eine Sammlung von kostbaren Erinnerungen mit praktischem Wert: „Die mündlich
überlieferten Rezepte sind das einzige Vermächtnis aus der Zeit in Polen“. Die Familie
war über das originelle Geschenk, dieses
kulinarische Schatzkästlein, begeistert.
Als der Gerstenberg Verlag in seiner Kochbuchreihe verschiedener Traditionen –
© Marina Maisel
von italienisch über türkisch bis chinesisch
– auch ein ostjüdisches aufnehmen wollte, lag es nahe Ruth Melcer anzufragen.
Viele Rezepte gab es schon, es ging „nur“
darum, diese zu standardisieren, so dass sie
jedermann und jede Frau nachkochen kann
und um die persönliche Lebensgeschichte.
Ruth Melcer war dazu bereit unter der Bedingung der Arbeitsteilung: Sie kochte alles
konsequent durch und erzählte, ich kostete
und hörte zu. Zum Werkeln in der Küche
und gemeinsamen Essen und Sprechen
über die Vergangenheit kamen Stunden des
Recherchierens und Schreibens.
Es war gewiss nicht leicht für
Ruth Melcer. 1935 in Tomaszów
Mazowiecki geboren, wo bis 1939
rund 13.000 Juden lebten, durchlitt sie alles, was einem jüdischem
Mensch im von den Deutschen
okkupierten Polen widerfahren
konnte. Sie verlor ihre Großeltern,
Onkel, Tanten und den kleinen
Bruder, überlebte in einem Alter,
das man in der Grundschule verbringen sollte, Ghetto und Deportation nach Auschwitz. Das
unermessliche Glück, nach der
Befreiung wieder mit den eigenen
Eltern zusammenzukommen und
ein unerschütterlicher Lebensmut und Humor halfen ihr, das
Leben zu meistern und mit ihrem
Mann Jossi eine eigene Familie zu
gründen.
© Marina Maisel
Essen bedeutet für sie „Gesellschaft, Gemeinschaft, wie ich das
schon bei meinen Eltern kennengelernt habe“. Ihre Mutter Hanna richtete Ruths zwölften Geburtstag in einem winzigen Zimmer
1947 in der Berliner
DP-Unterkunft aus, ihre Tante
Reginka zauberte in Israel in einer
Miniküche eine Speisevielfalt, die
jeder Großküche zur Ehre gereicht
hätte. Sie schaffte es für jedes
Familienmitglied noch Besonderes zubereitete – wie für Ruth den geliebten Spinat. Bis heute kommt
Ruths Familie zu festlichen Anlässen bei ihr zuhause zusammen und auch hier ist nie zu wenig Platz,
immer reichlich und köstlich zu essen, bis hin zu Besonderheiten für einzelne Gäste. Ich bin überzeugt: Es ist ein Glück, wenn man Menschen findet, für die man gerne kocht, mit denen man gerne
zusammen isst, lacht, Gemeinsames entdeckt. Essen und Trinken gehören zum Überleben, es zu
genießen bedeutet mehr – nämlich zu leben.
Wer sich jetzt denkt, das kenne ich doch aus meiner eigenen Familie, möge dies künftig noch mehr
genießen, vielleicht die eigenen Rezepte für die eigenen Kinder aufschreiben, die Rezepte von Ruth
Melcer nachkochen, mit den eigenen vergleichen. Denn es heißt nicht umsonst: „Selbst wenn alle
Frauen die gleichen Zutaten nehmen und nach dem selben Rezept die Challe backen, wird sie bei
jeder anders schmecken.“
Ruth Melcer und Ellen Presser: Ruths Kochbuch. Die wunderbaren Rezepte meiner jüdischen
Familie. Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2015, 160 Seiten, 19,95 Euro.
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WIZO AKTUELL
WIZO-Projekte in Israel
Kindertagesstätten
Nahariah
Kindertagesstätten
Jugenddörfer und Schulen
Adam & Romana
Alfred
Marcel & Sharon
Bruck
Nahariah
Haifa
Jugenddörfer und Schulen
Haifa
Jugendzentren
Tiberias
Tiberias
Jugendzentren
FrauenhäuserFrauenhäuser
Amnon & Dora
Harman
Zentren für gefährdete
Zentren für gefährdete
Kinder und Jugendliche
Kinder und Jugendliche
“ Wenn wir wahren Frieden in der
Welt erlangen wollen,
müssen wir bei den Kindern anfangen.”
Mahatma Gandhi
Herzliah Herzliah
Tel Aviv
Tel Aviv
Jerusalem
Jerusalem
Beer Sheva
Beer Sheva
Regina Pemper
Hardy & Martina
Otscheret
Meir & Eva
Sharbatov
Eilat
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ABC
Kieferorthopädische Privatpraxis
Dr. Linge-Thränhardt
200 000 FRAUEN IN 50 FÖDERATIONEN WELTWEIT
SIND EHRENAMTLICH FÜR DIE WIZO TÄTIG
Es gibt in Israel:
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14 000 Kinder (3 Monate - 3 Jahre) in 180 Kindertagestätten
1 600 Kinder in 19 Ganztags-Kindertagesstätten ( von 7 Uhr morgens - 19 Uhr abends)
285 Kinder (6 - 9 Jahre) in der Nachmittagsbetreuung
166 Kinder (6 - 18 Jahre) in WIZO-Waisenhäusern
32 Kinder (4 - 18 Jahre) in vier therapeutischen WIZO-Zentren
5 200 Jugendliche (12 - 18 Jahre) besuchen die Schulen in den WIZO-Jugenddörfern
1 060 gefährdete Jugendliche (12 - 18 Jahre) leben in den WIZO-Jugenddörfern
27 Zentren für 380 gefährdete Mädchen
30 Rechtsberatungszentren für Tausende Frauen
80 Frauen und 100 Kinder in zwei WIZO-Frauenhäusern
5 340 Frauen im beruflichen Wiedereinstiegsprogrammen
4 500 alleinerziehende Mütter in 86 Selbsthilfegruppen
10 000 Frauen in landesweiten Zentren mit Programmen zur Stärkung ihres Selbstwertgefühls
WIZO Hotline für Kinder
WIZO Hotline für gewalttätige Männer
Selbsthilfegruppe für Angehörige psychisch kranker Menschen
Zentren für Senioren
Zentren für Neueinwanderer
45 Second Hand-Läden
und Vieles mehr
» Keine Schuld ist dringender, als die, Danke zu sagen. «
Marcus Tullius Cicero
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4210
WIZO
MAGAZIN 2015
„Ein Sonntagvormittag, wie er schöner nicht
sein könnte: Inmitten von lauter fröhlichen
Kindern, sehr interessanten Menschen und
kulinarischen Highlights erlebten meine Kinder und ich unseren ersten WIZO Brunch. Wir
haben uns gleich wohlgefühlt in dieser sehr
familiären Atmosphäre und haben den Vormittag sehr genossen. Meine Kinder beim gemeinsamen Basteln, Malen und Spielen und
ich bei interessanten Gesprächen unter anderem mit Menschen, die ich dort kennenge
lernt habe. Es ist ein Segen, dass
dieser Brunch ins Leben ge rufen wurde, ermöglicht er doch auf eine sehr charmante
Weise Gutes zu tun und die WIZO zu unterstützen. Ich freue mich schon jetzt wieder auf
das nächste Mal.“
Natalie Schmid
Liebe WIZO - Ladies,
ich finde Euer Engagement für
Bedürftige bewundernswert
und wünsche Euch weiterhin
viel Erfolg!
Mary-Ann Wahl
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Sonntagsbrunch bei
KäferBrunch
WIZO
zugunsten des “Hot Meals Projects”
Jedes Jahr organisiert WIZO einen wunderschönen
Brunch; und jedes Jahr wird so mehr Kindern in Israel geholfen.
Für uns Münchner bedeutet der Brunch ein schönes
Zusammenkommen aller Generationen. Großeltern
genießen die Köstlichkeiten, sowie den neuesten
Klatsch und Tratsch; Eltern die von der exquisiten
Dekoration beeindruckt sind, verbringen einen fröhlichen Sonntagvormittag in einer harmonischen Atmosphäre; und die Kinder werden vom altersgerechten Buffet sowie vom kreativem und lustigem
Bastellprogramm angesprochen.
Der Brunch hat jedoch noch einen größeren Zweck
als das leckere Essen von Käfer zu genießen. Er
ist nämlich eine Brücke zwischen München, besser gesagt Deutschland und Israel. Denn durch das
Zusammenkommen aller Gäste wird das „Hot Meal
Project“, ein Programm welches Kindertagesstätten in Israel eine warme Mahlzeit zur Verfügung
stellt, ermöglicht.
Den Zweck dieses Projektes durfte ich vor einigen
Jahren selbst in Israel erleben. Meine Schwester
Alexandra, Maya Grüngras, einer Freundin von ihr,
und ich besuchten zusammen die Kindertagesstätte
in Bat Yam. Dort beobachteten wir fasziniert wie
Kinder aus armen Familien mit problematischen
Lebensumständen gemeinsam bastelten, spielten
und Freundschaften schlossen. Berührt von der
Wärme mit der wir von allen Seiten begrüßt wurden, stellte ich fest, dass Kinder in deren Zuhause
Hungersnot herrscht dort eine warme Mahlzeit genießen können. Diese Versorgung sowie die liebevolle Fürsorge der Betreuer ermöglicht den Kindern
in Israel eine freie und glückliche Kindheit; und das
ist es was zählt.
WIZO, und die Arbeit die sie leistet ist ein großes
Vorbild für meine Generation. Sie hat sich nämlich
unsere wichtigste Aufgabe „Tikkun olam“, die Verbesserung der Welt, als Ziel genommen. Und nach
meinem Besuch in einem ihrer Kindergärten ist mir
klar geworden, dass sie ihren Wunsch bedürftigen
Kindern in Israel zu helfen, sehr gut erfüllen.
Wie alle die schon einmal auf einem WIZO Brunch
waren, freue ich mich auf den Nächsten und
empfehle Allen an dieser tolle Veranstaltung teilzunehmen.
Caroline Baumöhl
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Hot
Meals Project
Eine warme
Mahlzeit
am Tag
In Kiryat Shmona, im Münchner WIZO Haus
werden täglich 50 warme Mahlzeiten an
bedürftige Jugendliche ausgegeben. Nach
eingehender Untersuchung werden junge
Leute aus sozial schwachen Familien ausgesucht um ihnen die Teilnahmen an diesem
wichtigen Programm zu ermöglichen. Die
geschieht alles mit großer Sorgfalt und Sensibilität, um das Selbstwertgefühl dieser jungen Menschen nicht zu verletzen. Es ist bei
vielen oft die einzige Mahlzeit des Tages.
Nach dem Essen haben alle die Möglichkeit
an verschiedenen Programmen in diesem
Haus teil zunehmen. Diese Projekt wird in
Kiryat Shmona sehr geschätzt und dankbar
aufgenommen und wir hier in München hoffen, es mit Ihrer Hilfe weiter führen zu können.
Für mich ist dieses Zusammentreffen des von WIZO veranstalteten Brunchs ein Muss. Nicht nur,
dass er hervorragend organisiert ist, sondern auch die Tischordnung, die Zusammensetzung der
teilnehmenden Personen und das wirklich hervorragende Essen bei Käfer, machen die Veranstaltung so herausragend. Der Unterhaltungswert ist einmalig, man hat endlich Zeit sich mit Freunden
zu treffen und einen tollen Vor-/Nachmittag zu verbringen.
Ich hoffe, dass diese Tradition in Zukunft noch lange und oft fortgeführt wird.
Leonhard Otscheret
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“ Solang wir Träume haben, leben wir.
Solang wir leben, geben uns Träume
Hoffnung.
Solang es Hoffnung gibt, haben wir
keine Angst vor der Zukunft.
Die Zukunft liegt in unseren Händen.
Träumen wir sie nicht nur, sondern
erleben wir sie.”
Peter Heierhoff
George & Sara
Baumöhl
Amir & Merav
Borenstein
Dr. Irvin & Simone
Weissmann
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WIZO AKTUELL
Es ist gut, Teil davon zu sein.
MAYER’SCHE HOFKUNSTANSTALT
Die WIZO – eine Antwort
Jedes Jahr im Juni verbringen mein Mann Volker und ich
zwei Wochen in Israel. Wir treffen Freunde, laufen in der
Wüste herum, hocken am Strand. In Tel Aviv bekommt man
beim Schnaufen mehr Luft, das ist tatsächlich so.
Dieses Jahr hatten wir außerdem das Vergnügen, zwei Einrichtungen zu besuchen, die von der WIZO unterstützt werden.
Avital Blumenthal, eine ehrenamtliche Mitarbeiterin des WIZOHauptbüros, holte uns vom Hotel ab. Wir fuhren zum „Luba
und Mosche Korn Ganztagskindergarten“, in den Spenden der
WIZO-Gruppe Frankfurt fließen, zu der ich gehöre.
Sehr freundlich wurden wir von Sagit Simon empfangen, sie
leitet den Kindergarten seit sechzehn Jahren. Der Eingangsbereich war noch dem Schawuot-Fest entsprechend „erntedankmäßig und milchig“ geschmückt, dabei auch ein gemütlicher
Strohballen. Sagit sprach über den Aufbau und die soziale Zusammensetzung der verschiedenen Gruppen und führte uns
durch die Räume, wo die Kinder konzentriert mit ihren Spielen beschäftigt
waren. Unter Anleitung der Erzieherinnen wurde gebastelt und gesungen, eine Gruppe übte sich im Tanzen.
Als wir jedoch die Tür öffneten, um
auch den Gartenhof zu besichtigten,
drängten die Kleinen hinaus, als gäbe
es draußen eine wichtige Arbeit für
sie. Manche schwangen sich flink auf
verschiedene Rädchen und Autos,
andere kletterten auf die Spielgeräte.
Ihr Vergnügen zu sehen, war wirklich
herzerwärmend.
Es muss eine wunderbare Aufgabe
sein, dachte ich, diese munteren
kleinen Wesen bei ihrer Entfaltung
zu „Menschen“ zu unterstützen. Mir fiel ein Regal mit Gegenständen für die Schabbatfeier auf: Leuchter, Becher, Challedeckchen, Kippot. „Die Einrichtung wird zwar nicht religiös
geführt, aber die jüdischen Traditionen werden vermittelt“,
sagte Sagit. Bei unserem Rundgang kamen wir auch in die
Küche. Uns überraschte ganz besonders, dass die drei Mahlzeiten für die Kinder täglich von einer eigens dafür beschäftigten Köchin frisch zubereitet werden. Wir durften zum Lunch
bleiben. Früchte, Gemüse, Humus, es war köstlich.
Mir fiel gleich unsere WIZO-Gala in Frankfurt ein: „SPONSOR A
CHILD“. Mit 500 Euro wird ein Jahr lang das Essen für ein Kind
bezahlt. Natürlich wusste ich das, aber statt nur zu wissen,
jetzt tatsächlich die durch unsere Spenden gefüllten Kochtöpfe
einmal zu sehen, war ein ganz anderes befriedigendes Gefühl
und eins der Zugehörigkeit.
Da in dem „Luba and Moshe Day Care Center“ alles so erfreulich war, fuhren wir neugierig weiter zu einem Projekt nach
Herzliah, das, wie uns Avital erläuterte, von der WIZO-Gruppe
Südafrika unterstützt wird.
Das Auto hielt in einer gepflegten, ruhigen Straße vor einer Reihe von Einfamilienhäusern, die alle zur WIZO gehören. In jedem
dieser Häuser wohnt ein Elternpaar zusammen mit acht Pflege-
WERKSTÄTTE FÜR GLASGESTALTUNG UND MOSAIK
kindern, jungen Menschen aus schwierigen Verhältnissen.
Leise sagte ich zu Volker: „Diese Leute müssen Heilige sein.“
Uns erwarteten Eli und Ariella, die freimütig erzählten. Früher
hatten sie in einer landwirtschaftlichen Siedlung gelebt, aber
nachdem ihre eigenen Töchter selbstständig waren, beschlossen sie, diese Herausforderung als Pflegeeltern anzunehmen.
Ja, ein Risiko. Aber die Beiden wirkten wach und ausgeglichen.
Sie zeigten uns das Haus. Oben ein Zimmer mit Stockbetten für
die Mädchen, eines für die Jungs, im Keller Platz zum Lernen,
Spielen und Fernsehen.
Der einzige Rückzugsort für Eli und Ariella ist das Elternschlafzimmer. Nein, das sei nicht immer einfach, nicht nur wegen der
Kinder, sondern weil deren leibliche Eltern, meist die Mütter,
zu Besuch kämen oder die Kinder am Wochenende sogar abholten. Mir wurde es bei der Vorstellung ganz schwummrig.
Aber Ariella betonte, wie wichtig dieser Kontakt sei. „Obwohl
manchmal bittere Enttäuschungen damit verbunden
sind.“ Natürlich, sagte Eli,
als wir den Garten besichtigen, gebe es manchmal
Probleme, doch Sozialarbeiterinnen unterstützten
die Familie.
Inzwischen waren auch
Tova Ben-Dov und Janine
Gelley mit einem engagierten WIZO-Ehepaar aus Südafrika eingetroffen. „Tee
oder Kaffee?“ Uns blieb fast
noch eine Stunde, bis die
Kinder von der Schule nach
(l). Irina Wittmer
Hause kommen würden.
Ariella hatte Kuchen gebacken, feines Rezept. Gerade noch
Fremde, aus allen Richtungen angereist, saßen wir bald am
großen Esstisch der Familie wie Leute, die eine gemeinsame
Verantwortung tragen.
Fragen hin, Fragen her. Auch von Drogenabhängigkeit, Prostitution und Gefängnissaufenthalten war die Rede. Ich versuchte mir vorzustellen, wie es wohl nachher hier zugehen würde,
mit acht Kindern. Jedes hat sein Päckchen zu tragen und wird
sich doch fügen müssen. Mir wurde klar, dass Ariella und Eli
keine Himmelsbewohner sind. Sie stehen fest auf dem Boden,
willens, die Welt für die gebeutelten jungen Menschen, die
ihnen anvertraut sind, zu einem sichereren Platz zu machen. Sie
erzählten auch von Schützlingen, die alt genug waren, um
fortzugehen. Was heißt fort? Für junge Leute in Israel bedeutet „fort“ jedenfalls erst einmal zur Armee. Aber gelegentlich
kommen manche doch gerne in das Haus zurück, wo sie Liebe
und Fürsorge bekommen haben. Ariella und Eli werden nicht
vergessen, das gibt ihnen Kraft und den Mut, weiterzumachen.
Auf der Rückfahrt nach Tel Aviv dachte ich, die Welt bietet ja
weit mehr Fragen als Antworten. Aber eine gute Antwort auf
alle Unwägbarkeiten heißt ganz gewiss WIZO.
Irina Wittmer im Juni 2014
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“Wir sollten unseren Kindern
nicht vorgaukeln, die Welt sei heil.
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Zuversicht wecken,
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“We owe a responsibility not only to those who are in Israel but also to
those generations that are no more, to those millions who have died within
our lifetime, to Jews all over the world, and to generations of Jews to come.
We hate war. We do not rejoice in victories. We rejoice when a new kind of
cotton is grown, and when strawberries bloom in Israel.”
Baruch & Gabi
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“My dear, old age is like an airplane flying in a storm. Once you’re in it
there’s nothing you can do. You can’t stop a plane, you can’t stop a storm,
you can’t stop time. So you might as well take it easy, with wisdom.”
(Golda with President Nixon)
“Let me tell you the one thing I have against Moses. He took us forty years
into the desert in order to bring us to the one place in the Middle East that
has no oil!”
(Golda working in theKibbutz.)
Sara Schmerz
“We can forgive the Arabs for
killing our children. We cannot
forgive them for forcing us to
kill their children. We will only
have peace with the Arabs
when they love their children
more than they hate us.”
”It is true we have won all our wars, but we have paid for them.
We don’t want victories anymore.”
Don’t be so humble, you aren’t that great.
“Trust yourself. Create the kind of self that you will be happy to live with all your life. Make the most of yourself by fanning
the tiny, inner sparks of possibility into flames of achievement.”
(Golda with Ben Gurion)
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WIZO AKTUELL
Äthiopische Einwanderer in Israel
Die Kinder bekommen ein neues „Zuhause“ bei der WIZO
Die äthiopischen Juden, die von ihren Nachbarn
„Falasha“ (Außenseiter) genannt wurden, haben ihren jüdischen Glauben und ihre Bräuche
seit mehr als 2000 Jahren bewahrt. Jahrhundertelang lebten sie, die sich selbst „Beta Israel“
(Haus Israels) nennen, in den Bergen von Gondar
und träumten dennoch von den Hügeln Jerusalems.
Seit dem 17. Jahrhundert war es Juden in Äthiopien
nicht gestattet, Ländereien zu besitzen. Mitte des
20. Jahrhunderts verschlechterte sich ihre politische Lage, denn man machte sie für die Krisen des
Landes verantwortlich. Bei den politischen Unruhen von 1974 kamen annährend 2500 Juden ums
Leben und 7000 weitere wurden obdachlos. 1977
wurde die Lage derart unerträglich für Juden, dass Tausende zu Fuß in den benachbarten Sudan flohen und dort in
überfüllten Flüchtlingscamps leben mussten. Die Situation
dort wurde für die Menschen immer schlimmer, geprägt von
Hunger, Durst und Elend. Der israelischen Regierung wurde
klar, dass sie dringend eine großangelegte Rettungsaktion
durchführen musste.
Am 21. November 1984 begann die Operation „Moses“.
Da das diplomatische Verhältnis zu Äthiopien äußerst angespannt war und für eine solche Luftbrücke zudem das
Territorium von arabischen Staaten überflogen werden
musste, wurde strengste Geheimhaltung über die Operation verhängt. Die Flüchtlinge wurden aus den Camps direkt
zum Militärflughafen in der Nähe von Khartum gebracht
und ohne Zwischenstopp nach Israel ausgeflogen. Innerhalb von sechs Wochen – zwischen dem 21. November 1984
und dem 5. Januar 1985 – überführte die Jewish Agency im
Rahmen dieser erfolgreichen Luftbrücke 7000 äthiopische
Juden nach Israel.
Im Mai 1991 stürzten Rebellen Diktator Mengitsu und
hatten Mitte des Jahres bereits die Kontrolle über die Hauptstadt des Landes, Addis Abeba. Durch diese Entwicklungen
waren die Aussichten äußerst schlecht, die zurückgebliebenen 14 500 Mitglieder von Beta Israel aus dem Land holen
zu können. Die Jewish Agency for Israel und die israelische
Regierung unter Ministerpräsident Yitzhak Shamir waren
sich einig, dass sie sofort handeln mussten. Sie organisierten
sozusagen „adhoc“ eine der massivsten und erstaunlichsten Rettungsaktionen der Geschichte. In 36 Jumbojets und
„Hercules“-Flugzeugen waren die Sitze ausgebaut worden,
um eine größtmögliche Zahl von Passagieren transportieren zu können.
Freitag, 24. Mai 1991 – Juden rund um die Welt feierten
Schabbat-Eingang – als sie die erstaunliche Nachricht vernahmen: Innerhalb von nur 36 Stunden hatte die Jewish
Agency im Rahmen der Operation „Salomon“ insgesamt
14 310 äthiopische Juden nach Israel in Sicherheit gebracht.
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WIZO
MAGAZIN 2015
Seit 2005 konnten alle noch in Äthiopien lebenden Juden
nach Israel ausreisen. Insgesamt hat Israel seit der Staatsgründung 1948 mehr als 90 000 Einwanderer aus Äthiopien
aufgenommen.
Die Geschichte der äthiopischen Einwanderungswelle ist
eng verbunden mit der Geschichte unserer WIZO-Kindertagesstätte in Rishon Le Zion, im Stadtteil Ramat Eliyahu.
In dieser Gegend leben vorwiegend äthiopische Familien,
die zu den sozial Schwächsten der israelischen Gesellschaft
gehören. Die liebevolle Betreuung, das hervorragende
pädagogische Konzept der WIZO in der frühkindlichen Erziehung machen es möglich, den Kindern in unserer Tagesstätte einen guten Start ins Leben zu geben. Neben einer
gezielten Sprachförderung, fein- und grobmotorischen
Übungen und musikalischen Aktivitäten für die Kinder
bietet das gut geschulte Personal regelmäßig Workshops
für Kinder und Eltern an.
Durch die oft hohe Arbeitslosenquote und die traditionell
sehr stark ausgeprägten autoritären Familienstrukturen
kommt es häufig zu Spannungen und Konflikten. Gerade
die Väter, die in der alten
Heimat Äthiopien die
„Herren im Haus“ waren
und das Sagen in der
Familie hatten, haben
große Probleme damit,
sich den Gegebenheiten
und den modernen Einflüssen in Israel anzupassen.
Sozialarbeiter, Psychologen und Therapeuten
versuchen gemeinsam
mit den Erzieherinnen,
diese Strukturen aufzubrechen und den Familien zu helfen.
ABC
Zur Zeit werden ca.
60 Kinder im Alter
von 7 Monaten bis
3 Jahren in der Kita
LIAM REICH, Berlin
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betreut. Dank umoccasion of his Bar Mitzwah
fassenden SanieSHIREL FEINGOLD-STUDNIK, Berlin
for her generous donation on the
rungsarbeiten und
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von Spendern aus
Deutschland möglich wurden, ist die Tagesstätte im wahrsten Sinne des
Wortes „in neuem Licht“ erstrahlt.
Einzigartig
anziehend ...
FLIESE � STEIN � DESIGN
Moderne sanitäre Anlagen, helle und freundliche Räume,
viele neue Spielgeräte drinnen und draußen bringen die
Kinderaugen jeden Tag aufs Neue zum Leuchten. Die Mitarbeiter freuen sich, in so einer schönen Umgebung arbeiten
zu dürfen und hegen und pflegen die Räumlichkeiten und
Spielplätze. Neben den umfassenden baulichen Maßnahmen ist es der WIZO – durch die aktive Hilfe aus Deutschland – wieder einmal gelungen, auch das Selbstwertgefühl
all dieser Menschen zu stärken durch das Erleben und die
Erfahrung, dass ihre Kinder in einer besonders schönen und
modernen Kindertagesstätte betreut werden.
Nach der aufwendigen Renovierung gibt es plötzlich eine
Warteliste für Kinder auch aus anderen – sozial stärkeren –
Stadtteilen von Rishon Le Zion, so stark ist die Nachfrage
gestiegen. Daher hat die WIZO Deutschland beschlossen,
einen weiteren Trakt anzubauen, um noch mehr Kinder aufnehmen zu können. Leider ist es aber nicht allein mit den
Spiel,- Schlaf,- und Waschräumen für weitere 30 Kinder getan. Es muss auch ein neuer bombensicherer Schutzraum
gebaut werden, da auch Rishon Le Zion im vergangenen
Sommer nicht vom Raketenbeschuss der Hamas verschont
geblieben ist und man alles dafür tun muss, dass Kinder und Mitarbeiter sich in ihrer Tagesstätte immer sicher
fühlen können.
Wir nehmen die Aufgabe und Verpflichtung sehr ernst und
werden unsere Aktivitäten deutschlandweit im diesen und
nächsten Jahr gezielt diesem Vorhaben widmen.
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GESCHICHTE
50 Jahre diplomatische Beziehungen
Deutschland – Israel
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Doch auch über die Aufnahme der
offiziellen diplomatischen Beziehungen wurde in Israel gestritten. Auch
ich, das muss ich zugeben, habe
als Studentin der Hebräischen Universität Jerusalem an einer Protest
demonstration teilgenommen, denn
bei meinem ersten Deutschland-Besuch 1964 wurde ich in einer Frankfurter Straßenbahn als „ Ausländerin“ beschimpft und war der Ansicht,
dass sich in Deutschland nichts geändert hatte. Zum Glück hörte man
auf mich und die Protestierenden
nicht. Es gehört ja inzwischen beinahe zur Normalität, wenn man heute
auf den Straßen Berlins und anderer
deutscher Städte Hebräisch hört.
Quelle: GPO
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42
WIZO
MAGAZIN 2015
T
ERZIM
Quelle: Botschaft des Staates Israel, Foto: Gregor Zielke
David Ben Gurion mit Konrad Adenauer
Die DDR, als angebliche Widersacherin des Faschismus, weigerte sich, ihrerseits die Juden als eigenständige Opfergruppe anzuerkennen, Israel, der
„Marionette der USA“, einen Anteil zu zahlen, und
unterstützte fortan und bis kurz vor ihrem Ende 1989
Israels Feinde. In der Bundesrepublik hingegen war
1952 bis 1966 in Köln eine israelische Handelsmission
tätig, die Grundlage für die späteren bilateralen diplomatischen Beziehungen. Als der erste Botschafter Israels in der Bundesrepublik amtierte von 1965 bis 1969
Asher Ben-Natan.
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2015 ist ein besonderes Jahr für die deutsch-israelischen Beziehungen, denn vor nunmehr 50 Jahren, am 25. Mai 1965, haben die Bundesrepublik
Deutschland und der Staat Israel diplomatische Beziehungen aufgenommen. Um so kurz nach dem 2.
Weltkrieg und der Shoah den unendlich tiefen Graben zwischen dem Land der Täter und dem Land der
Opfer etwas einebnen zu können, bedurfte es von
der deutschen Seite der Bereitschaft, die politische
und moralische historische Verantwortung für die
nationalsozialistischen Verbrechen zu übernehmen,
zu welcher sich Bundeskanzler Konrad Adenauer
1951 bekannte.
Vertieft wurde dies im Luxemburger Abkommen von
1952, das die Frage der sogenannten „Wiedergutmachung“ sowie der Rückerstattung von Vermögenswerten an die überlebenden Opfer und Flüchtlinge
regelte. Den Verhandlungen zwischen dem jungen
jüdischen Staat unter David Ben Gurion, der Jewish
Claims Conference und der Bundesrepublik Deutschland widersetzten sich viele Israelis, die kein deutsches „Blutgeld“ akzeptieren wollten.
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Zur Normalisierung der – nach wie vor einzigartigen – Beziehungen
trugen Bemühungen einzelner Politiker und Persönlichkeiten in beiden Ländern bei, welche die geschichtliche Last als Verpflichtung auf
der Grundlage der Wertegemeinschaft sahen. Seit 1957 kooperieren
der Deutsche Gewerkschaftsbund und die israelische Histadrut miteinander, wozu auch der Jugendaustausch gehört.
Der erste bundesrepublikanische Präsident Theodor Heuss besuchte
schon 1960 halboffiziell Israel und wurde dort mit Ehren empfangen,
im gleichen Jahr gründete Hellen Israel die WIZO Deutschland.
Seit 1967 steht das im Andenken an ihn dank der Spenden aus
Deutschland errichtete erste israelische Müttergenesungsheim der
WIZO, ein Vorzeigeprojekt der deutschen WIZO-Sektion, in Herzliah
hilfsbedürftigen israelischen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
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1966 erfolgte die Gründung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft,
weitere deutsch-israelische Vereinigungen folgten, gepaart mit immer enger werdenden politischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Banden. Seit 2008 finden jährliche Regierungskonsultationen beider Staaten statt.
Das Existenzrecht Israels in Sicherheit gehört zur deutschen Staatsräson und muss der Schuljugend vermittelt werden. Israel betrachtet
die Bundesrepublik als engsten Verbündeten in der EU und Deutschland ist gegenwärtig das beliebteste Reiseziel vor allem der jungen
Israelis. Als jedoch Bundeskanzlerin Angela Merkel 2008 in der Knesset eine Rede auf Deutsch hielt, klang es für manchen israelischen
Parlamentarier immer noch befremdlich.
Botschafter Hadas-Handelsman und Bundespräsident Gauck
Der nunmehr 50-jährige enge und erfolgreiche gemeinsame Weg soll
und muss weitergehen, auch und gerade angesichts des islamistischen Terrors und des Antisemitismus, welche die jüdischen Bürger
Europas, aber eben nicht nur sie, zunehmend bedroht. Daher ist es
unerlässlich, dass hierzulande wie im Rest Europas erkannt wird,
dass die Sicherheit der jüdischen Bürger unverzichtbar für die Stabilität und das Wohlergehen der eigenen Gesellschaften ist. In diesem
Sinne: herzlichen Glückwunsch, mazal tov und auf eine gute gemeinsame Zukunft!
Elvira Grözinger
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43
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Eine Mutter sagt Danke
ten wieder einmal unbeschwert mit Gleichaltrigen im
Freien spielen. Während unseres dreiwöchigen Aufenthalts im Beith Heuss konnten wir Mütter aus Or Haner
mit unseren Kindern eine „Normalität“ leben, die wir
seit Jahren nicht mehr kannten. Wir fühlten uns sicher
und beschützt, von Liebe und Wärme umgeben.
Zuflucht im Theodor Heuss-Familientherapiezentrum
Das Theodor Heuss-Familientherapiezentrum in Herzliah (25
km nördlich von Tel Aviv) wurde 1967 auf Wunsch des ersten
Bundespräsidenten Prof. Theodor Heuss der WIZO übergeben. Tausende Frauen und Männer konnten seitdem Hilfe in
diesem auf der Welt einzigartigen Projekt finden. Auch und
gerade in Zeiten der Not wie im Gazakrieg 2014 fanden viele
Familien aus dem Süden Israels hier Zuflucht vor dem täglichen Raketenbeschuss.
Wir konnten uns von den durchlebten Schrecken erholen und neue Kräfte sammeln. Wir haben neue Freunde
gewonnen, mit denen wir auch in Zukunft in Verbindung
bleiben wollen. In der Hoffnung auf Frieden und Ruhe
sind wir in unseren Kibbuz zurückgekehrt, aber Beith
Heuss wird immer in unseren Herzen und Gedanken
bleiben.
Liebe WIZO,
Liebe WIZO-­‐Freunde, seit Tagen verfolgen wir alle die dramatischen Ereignisse in Israel. Jede Stunde gibt es neue Nachrichten, die uns betroffen machen! Wir wollen Sie informieren, wie die WIZO in dieser schweren Zeit sofort aktiv geworden ist. ! Die WIZO Deutschland ermöglichte den Bau bombensicherer Schutzräume in der YAD VASHEM-­‐ Kindertagesstätte in BEER SHEVA. Die traurige Einweihung fand am Montag, den 7. Juli statt -­‐ alle Kinder und Betreuer konnten sich nach dem RED ALERT (ZEWA ADOM) in Sicherheit bringen. ! Die WIZO öffnet ihre Jugenddörfer und Internate, auch jetzt in der Ferienzeit, um bei Evakuierungen Familien aus dem Süden aufnehmen zu können. ! „UNSER“ Theodor Heuss – Familientherapiezentrum (Beith Heuss) in Herzliah stellt ebenfalls ab sofort seine Räumlichkeiten zur Verfügung für alle, die Schutz suchen. ! Die WIZO betreibt eine „HOTLINE“ von 7.00 – 22.30 Uhr für Mütter und Väter, in der sie Hilfestellung erhalten zur Stressbewältigung und Angst. ! Die WIZO -­‐ Kindertagesstätte im BARZILAI HOSPITAL in Ashkelon ist ab sofort 24 Stunden geöffnet, damit die Ärzte und das Pflegepersonal ihre Kinder versorgt wissen können, wenn sie in dieser SOS-­‐Situation in der Klinik gebraucht werden. Dies sind nur einige Beispiele, um zu zeigen: DIE WIZO HILFT, WO SIE KANN! HELFEN SIE DER WIZO! vor nun mehr als acht Jahren an Sukkot (Laubhüttenfest), als der Beschuss mit KassamRaketen der Hamas begann, fielen 30 Geschosse auf Sderot und die Siedlungen rund
um Gaza. Wir hatten gerade unser Festmahl
in dem Haus meiner Eltern beendet und waren auf dem Nachhauseweg. Ich hatte schon
vorher ein ungutes Gefühl und mich bei meinen Eltern beschwert, dass sie das Essen in
der Sukka (die Laubhütte, die aus Anlass des
Feiertags im Freien errichtet wird) servierten,
statt im Haus. Während wir die Straße entlangliefen, begann der Sirenenalarm und wir
konnten die Raketen in der Ferne hören. Mein
kleiner Sohn saß im Kinderwagen.
Beim vierten Einschlag erkannte ich, wie gefährlich nahe die Raketen kamen. Ich streifte
meine hohen Schuhe ab und nahm das Kind
auf den Arm. In Panik rief ich um Hilfe.
Mein Mann Tal schaute verlegen und sagte,
er schäme sich meinetwegen. Neben mir stand ein
alter Mann, den mein Verhalten offensichtlich befremdete. Aber ich hörte nicht auf zu rufen, in der Hoffnung,
jemand aus den umliegenden Häusern würde uns zu
Hilfe eilen. Aber niemand kam. Alle waren in ihre
Schutzbunker geflohen und hörten uns nicht, dann
folgte ein heftiger Einschlag direkt neben mir. Mein
Mann schrie, ich solle schneller rennen, doch ich
verharrte im Schock mit meinem Kind im Arm und dem
leeren Kinderwagen. Dann ließ ich den unvermittelt
los und rannte, mein Kind fest an mich gedrückt, in die
Garage eines der geschlossenen Häuser, Schutz
suchend zwischen zwei Autos. Und wieder ertönte ein
gewaltiger Knall, ich spürte, wie das Blut aus meinem
Kopf wich, drückte meinen Sohn noch fester an mich
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20
WIZO
MAGAZIN 2015
und sah nur noch Rauch. Der alte Mann, der mich gerade noch nachsichtig belächelt hatte, lag blutüberströmt
auf der Straße.
Der Kinderwagen war in Stücke gerissen worden. Auf
einmal kamen von überall Menschen, ein Rettungswagen hielt neben mir, die Sanitäter sahen mein Kind blutbefleckt an Armen und Beinen. Ich schaute an mir herab, meinem Sohn und mir war nichts geschehen. Aber
mein Mann war schwer verletzt, das Blut an den Armen
und Beinen unseres Sohnes stammte von ihm und er
wurde schnellstens ins Krankenhaus gebracht. Die
Rakete hatte alle umliegenden Häuser beschädigt.
In den darauffolgenden Jahren wurde ich wegen der
in Sderot erlittenen Traumata von zwei Psychologen
behandelt. Heute leben wir im Kibbuz Or Haner. Wir
haben zwei Kinder, Nehorai ist neun Jahre alt und
Shira viereinhalb. Früher hatte ich als Verkaufsdirektorin in einem Unternehmen im Süden Sderots gearbeitet. Während sich die Sicherheitslage zusehends
verschlechterte und die Sirenen immer wieder „Roten
Alarm“ schrillten, steigerten sich meine Ängste und ich
litt unter Panikattacken. Ich konnte nicht arbeiten, ich
erlaubte meinen Kindern nicht, draußen zu spielen, ich
schlief nachts bei ihnen, und wenn wieder einmal die
Sirenen ertönten, musste mein neunjähriger Sohn mich
trösten und beruhigen.
Als die Militäraktion „Protektive Edge” im Sommer 2014
begann, errichtete die Armee Zeltlager um unseren Kibbuz. Der endlose Raketenbeschuss, die ständigen Sirenen des „Red-Alert-Alarms“ und die Bombardierung
Gazas durch unsere Streitkräfte hatten zur Folge, dass
meine Panik von Tag zu Tag wuchs. Ich hatte Glück,
als in unserem Krisenzentrum vorgeschlagen wurde,
dass wir einige Tage zur Erholung ins Familientherapiezentrum der WIZO, Beith Heuss, nach Herzliah fahren
sollten. Für mich waren die Tage dort ein Geschenk, ja
eine Erlösung. Endlich konnten wir zur Ruhe kommen.
Die Herzlichkeit, mit der uns die Mitarbeiter empfangen haben, war unbeschreiblich. Unsere Kinder konn-
Bislang hatte ich keine Vorstellung davon, was die
WIZO in Israel leistet, und ich möchte mich aus tiefstem
Herzen für euren großartigen Einsatz bedanken. Ein
großer Dank auch an die WIZO-Freundinnen in Deutschland, durch deren Engagement es so ein Zentrum wie
Beith Heuss gibt.
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Kibbuz Or Haner
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MAGAZIN 2015
21
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“ Das Geheimnis des Glücks liegt nicht
im Besitz, sondern im Geben.
Wer andere glücklich macht, wird
glücklich.”
André Gide
Dr. Richard & Lilian
Steinberg
Jonas & Vera
Szackamer
Anlässlich ihrer Hochzeit
haben Dr. Irving und Simone
Weissmann ihre Gäste gebeten, anstatt Geschenke,
der WIZO eine Spende
zukommen
zu
lassen.
Vivian Schenavsky feierte
einen runden Geburtstag. Es
wurde großzügig für WIZO
gespendet. Ihre Tochter
Elise folgte ihrem Beispiel.
Auch Bernhard und Florence
Melcer verzichteten auf Geschenke und nahmen ihre
Feier zum Anlass um für
Spenden für WIZO zu bitten.
Den großzügigen Gastgebern vielen
Dank und Mazal – Tov!
Wir wünschen Vivi & Vicki
und allen Kindern
Mazal Tov zum Schulanfang!
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