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Studium und Lehre Vorläufiges Angebot der Lehrveranstaltungen im SS 2007 in den nicht modularisierten Studiengängen Dieses Angebot gilt n i c h t für Studierende, die ihr Studium zum WS 2007/08 im B a c c a l a u r e u s - Studiengang beginnen! Für diese Studierenden werden eigene Modulverzeichnisse veröffentlicht. Es gilt ferner n i c h t für Studierende, die ihr Studium zum WS 2007/08 in M a g i s t e r - Programmen beginnen oder bereits in modularisierte Magister-Programme eingeschrieben sind. Auch für diese Studierenden werden eigene Modulverzeichnisse veröffentlicht. Stand: 29.8.2007 nächste Aktualisierung Anfang September 2007 Kontakt: [email protected] Lehrveranstaltungen werden in folgenden Studiengängen angeboten: Baccalaureus-Studiengang BA-Studium Fundamentale BA-Berufsfeld BA-Geschichtswissenschaft BA-Kommunikationswissenschaft BA-Literaturwissenschaft BA-Philosophie BA-Religionswissenschaft BA-Sprachwissenschaft BA-Anglistik BA-Germanistik BA-Romanistik BA-Slawistik BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL BA-Erziehungswissenschaft BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie BA-Bewegungspädagogik BA-Evangelische Religionslehre BA-Kunst BA-Mathematik für Grund- und Regelschule BA-Musikerziehung BA-Pädagogik der Kindheit BA-Katholische Religionslehre Magister-Studiengang MA-Geschichtswissenschaft MA-Kommunikationswissenschaft MA-Literaturwissenschaft MA-Philosophie MA-Religionswissenschaft MA-Sprachwissenschaft MA-Rechtswissenschaft MA-Sozialwissenschaften/Soziologie MA-Wirtschaftswissenschaft/Volkswirtschaftslehre MA-Bildungsmanagement MA-Erziehungswissenschaft MA-Psychologie Lehramt an Grundschulen LGr-Englisch LGr-Ethik LGr-Sport LGr-Katholische Religionslehre Lehramt an Regelschulen LR-Englisch LR-Ethik LR-Geschichte LR-Sozialkunde LR-Sport LR-Katholische Religionslehre Lehramt an Gymnasien LGym-Katholische Religionslehre Lehramt an berufsbildenden Schulen LB-Erziehungswissenschaft LB-Deutsch LB-Französisch LB-Sozialkunde LB-Evangelische Religion LB-Sport Diplomstudiengänge D-Erziehungswissenschaft D-Katholische Theologie Promotionsstudium Pr-Philosophische Fakultät Pr-Staatswissenschaftliche Fakultät Pr-Katholisch-Theologische Fakultät Pr-Max-Weber-Kolleg Aufbaustudiengänge (Erziehungswissenschaft s. Diplomstudiengang) Sonderpädagogik / Lehramt an Förderschulen Weiterbildendes Studium WBS-Public Policy WBS-Berufspädagogik Fremdsprachenerwerb FSE-Fremdsprachenerwerb Für Hörer aller Fakultäten HAF-Für Hörer aller Fakultäten Abkürzungen für die Lehrveranstaltungstypen Hinweise: ° markiert noch nicht erfolgte Termin- und Raumzuordnungen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:56 4/807 BA-Studium Fundamentale Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen 0 01 1 001 Rüdiger Bender - Ralf Erkwoh Architektur der Subjektivität Philosophie - Neuropsychiatrie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mo 17—19 LG 2 123 WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. In diesem Seminar werden wir in zentrale Begriffe (und Metaphern!), Problemfelder und aktuelle Forschungsansätze in der Philosophie des Geistes und der der (Neuro)Psychiatrie (mit Seitenblicken auf ihre Geschichte) einführen und uns in kritischen und oft selbstreflexiven Diskussionen auf die Suche nach tragfähigen Architekturen von Subjektivität begeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Interessenten aus dem WS 2006/07 werden bei der Vergabe der Seminarplätze bevorzugt behandelt. 0 01 1 002 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Winfried Franzen - Eberhard Tiefensee Darwin und die Folgen für Anthropologie und Theologie Philosophie - Katholische Theologie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen 16.04.2007 247b LG 1 16—18 Mo 23.04.2007 SR 1 Domstr. 10 16—20 Mo 07.05.2007 SR 1 Domstr. 10 16—20 Mo 21.05.2007 SR 1 Domstr. 10 16—20 Mo 04.06.2007 SR 1 Domstr. 10 16—20 Mo 18.06.2007 SR 1 Domstr. 10 16—20 Mo 02.07.2007 SR 1 Domstr. 10 16—20 Mo WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Vor der Anmeldung bitte unbedingt die Angaben unter www.uni-erfurt.de/tiefensee beachten. Hier finden Sie auch die Angaben zu den Prüfungsleistungen. Der Darwinismus betrifft nicht nur die Biologie, sondern bestimmt die Diskussionen in so gut wie allen kulturellen Bereichen bis heute, wie die aktuelle Kreationismus-Debatte in den USA zeigt. Wie kirchlicherseits mit dieser "Megatheorie" umgegangen wurde und umzugehen ist, wird exemplarisch in historischer, bibelexegetischer und systematischer Perspektive anhand zentraler Texte diskutiert. Bezüglich der Auswirkungen des Darwinismus auf Anthropologie und Menschenbild soll vor allem gefragt werden, wie die Besonderheiten oder 'Alleinstellungsmerkmale' des Menschen - z.B. auch seine Moralfähigkeit - im Spannungsfeld von natürlicher und kultureller Evolution zu verorten sind. Literatur: Ein Reader ist in Vorbereitung. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:56 5/807 0 01 1 003 Jürgen Court - Udo Tworuschka Religion(en) und Sport Sportwissenschaft - Religionswissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mi 10—12 LG 1 215 WP S <6> O/Q TZB auf 20 D schriftl. Arbeit (einf. interdiszipl. Aufg.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP> Die LV wird teilweise als Blockseminar auf der Tagung "Sport-Körper-Religion" in Köln abgehalten, die am 8. (ganztägig) Juni und 9. Juni (vormittags) als Programmpunkt des Evangelischen Kirchentags stattfindet und vom Fachgebiet Sport- und Bewegungswissenschaften der Universität Erfurt mitorganisiert wird. Die Teilnahme an dieser Exkursion ist Pflicht. Die Einschreibung erfolgt durch ein Motivationsschreiben, das in der Woche vor Vorlesungsbeginn in den Briefkasten am Sekretariat des Fachgebiets für Sport- und Bewegungswissenschaften gesteckt wird. Wird die Zahl von 20 Anmeldungen überschritten, wird gelost. Anmeldungen und Nachfragen per email werden nicht beantwortet. Gegenstand des Seminars sind historisch-systematische Untersuchungen der Beziehung von Religionen(en) und Sport. Die Einschreibung erfolgt durch ein Motivationsschreiben, das in der Woche vor Vorlesungsbeginn in den Briefkasten am Sekretariat des Fachgebiets für Sport- und Bewegungswissenschaften gesteckt wird. Wird die Zahl von 20 Anmeldungen überschritten, wird gelost. Anmeldungen und Nachfragen per email werden nicht beantwortet. Literatur: M. Tworuschka/U. Tworuschka: Die Welt der Religionen. Gütersloh/München 2006. J. Court: Kritik ethischer Modelle des Leistungssports. Köln 1995. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:56 6/807 0 01 1 004 Josef Freitag - Andrea Schulte Auf den Spuren Martin Luthers in Erfurt und Wittenberg Katholische Theologie - Evangelische Theologie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di 16—18 LG 2 123 WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. Die Lehrveranstaltung führt in das Leben und das Werk des Reformators Martin Luthers ein. Dabei werden ausgewählte Orte in Erfurt und Wittenberg aufgesucht, an denen Martin Luther gewirkt hat. Die Teilnahme an den geplanten Exkursionen, von denen mindestens eine am Wochenende stattfindet, ist verpflichtend. Es wird vorausgesetzt, dass bis zu Beginn der ersten Sitzung mindestens eine der unten angeführten Publikationen gelesen wird (außer: Bekenntnisschriften). Literatur: Bernhard Lohse. Martin Luther. Eine Einführung in sein Leben und sein Werk. 2., durchgesehene Auflage. München 1983. Bernhard Lohse. Luthers Theologie in ihrer historischen Entwicklung und in ihrem systematischen Zusammenhang. Göttingen 1995. Otto Hermann Pesch. Hinführung zu Luther. 3., aktualisierte und erweiterte Neuauflage. Mainz 2004. Wolfgang Hoffmann. Luther. Ein praktischer Reiseführer zu den bedeutendsten Wirkungsstätten des Reformators in Deutschland. Wernigerode 1995. Bekenntnisschriften der evangelisch-lutherischen Kirche. GTB 1289. 0 01 1 005 Christian Seiler - Myriam Wijlens Ehe und Familie im staatlichen und kirchlichen Recht Rechtswissenschaft - Theologie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen 12.04.2007 LG 1 14—16 Do 28.06.2007 LG 1 14—20 Do 29.06.2007 LG 2 8—20 Fr 30.06.2007 LG 2 8—16 Sa WP S <6> O/Q TZB auf 30 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. 222 222 115 115 D Das Seminar geht der Frage nach, wie Ehe und Familie im deutschen Recht und im Recht der katholischen Kirche gesehen werden. Dabei sollen z.B. die folgenden Themen besprochen werden: Klärung der Begriffe "Ehe" und "Familie" in den jeweiligen Rechtssystemen, ihrer Position in der Verfassung, Erziehungsrecht, Eheschließung und Ehehindernisse, Ehescheidung und Nichtigerklärung einer Ehe. Literatur: Literaturhinweise werden im Rahmen der Veranstaltung ausgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:56 7/807 0 01 1 006 Vasilios Makrides - Jürgen Manemann Christentum, Staat und Politik Religionswissenschaft - Katholische Theologie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mi 16—18 11.04.2007 LG 1 247a Fr 9—19 08.06.2007 LG 1 247b Sa 9—19 09.06.2007 LG 4 D01 WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP> – schriftl. Arbeit (einf. interdiszipl. Aufg.) <6 LP> Vorbesprechung: Mittwoch, den 11. April 2007, von 16-18 Uhr. Anmeldeformalitäten: Vergabe von Seminarplätzen durch eine Einschreibeliste im Sekretariat von Religionswissenschaft (Orthodoxes Christentum), ab 26.03.07 Frau Diana Püschel, LV 4 E024. In diesem Seminar geht es nicht nur um Vergewisserungen, die die Verbindung von Christentum und Staat in Geschichte und Gegenwart deutlich machen. Die Verhältnisbestimmung zwischen Christentum und Politik ist nicht reduzierbar auf diejenige zwischen Kirche und Staat. Aufzuweisen ist, dass kirchliche Aussagen nicht einfach Produkte einer ideellen Suche nach Wahrheit sind, sondern auch unter dem Einfluss der politischen und gesellschaftlichen Mächte der Zeit und in der Auseinandersetzung mit ihnen entstehen. Dass das Christentum immer schon mit Politik zu tun hat, darauf verweist bereits der christliche Glaube selbst, der von Beginn an gemeinschaftsbegründend gewesen ist. Anhand historischer, politischer und kirchlicher Texte führt das Seminar in eine Verhältnisbestimmung zwischen Christentum (in seinen östlichen und westlichen Varianten), Staat und Politik ein. Literatur: Wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:56 8/807 0 01 1 007 Claudia Kraft - Theresa Wobbe Eurovisionen: Bilanz von 50 Jahren Integration Geschichtswissenschaft - Soziologie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di 16—18 LG 1 223 WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. Im März 2007 wird die Europäische Union ihren 50sten Geburtstag feiern, der mit dem EURatsvorsitz der Bundesrepublik zusammenfällt. Diese Daten geben Anlass dazu, sich über die Entwicklungsgeschichte der europäischen Einigung ebenso Gedanken zu machen wie über die Transformation der europäischen Nationalstaaten im 20. Jahrhundert. Das Seminar beschäftigt sich mit dem historischen und politischen Kontext der Entstehung des europäischen Integrationsprozesses nach dem 2. Weltkrieg.Wir werden die Dynamiken verhandeln, die zu dieser Gründung Anlass gaben, sowie die sich ständig wandelnden Rahmungen dieses Prozesses bearbeiten: Was war Europa damals und was ist es jetzt? Was ist das Besondere an der europäischen Integration, inwieweit kann sie als eine Erfolgsgeschichte betrachtet werden, wo sind die offensichtlichen Grenzen der Integrationsbereitschaft? Wir werden die Visionen, Risiken und Ergebnisse einer der wichtigsten Transformationen diskutieren: Wie weit ist eine "Europäisierung" Europas bereits Realität? Wer sind die Akteure,was sind die Visionen und wo liegen die Grenzen? Literatur: Frevert, Ute: Eurovisionen: Ansichten guter Europäer im 19. und 20. Jahrhundert. Frankfurt/Main 2003. Gerhards, Jürgen: Kulturelle Unterschiede in der Europäischen Union. Ein Vergleich zwischen Mitgliedsländern, Beitrittskandidaten und der Türkei. Wiesbaden 2005; Lichtenberger, Elisabeth: Europa. Geographie, Geschichte, Wirtschaft, Politik. Darmstadt 2005. 0 01 1 008 Werner Lesanovsky - Michael Probst-Neumann Das Verhältnis von Theologie und Pädagogik im sozialgeschichtlichen Kontext der Neuzeit Historische Pädagogik - Katholische Theologie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen 13.04.2007 SR 1 Domstr. 10 10—12 Fr 27.04.2007 SR 1 Domstr. 10 10—16 Fr 11.05.2007 SR 1 Domstr. 10 10—16 Fr 25.05.2007 SR 1 Domstr. 10 10—16 Fr WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP> – schriftl. Arbeit (einf. interdiszipl. Aufg.) <6 LP> Persönliche Anmeldung mit Motivationsschreiben bis 4.4.07 an [email protected] Es ist zu beobachten, dass die kongitiven und soziokulturellen Anforderungen der Gesellschaft auf die Systeme der Bildung und Erziehung wachsen. Zugleich sind die monotheistischen Religionen massiv unter den Verdacht der Intolleranz gestellt. Das Seminar geht von der These aus, dass ein konstruktives Spannungsverhältnis von Theologie und Pädagogik für die Zukunft von hoher Relevanz ist. Ausgehend von einschlägigen theoretischen Konzepten und praktischen pädagogischen Erfahrungen der Neuzeit sollen Möglichkeiten und Grenzen von Bildung und Erziehung sowie die Rolle der Religion im Erziehungsprozess diskutiert werden. Literatur: Wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:56 9/807 0 01 1 009 Eberhard Loosch - Heidrun Richter Bewegung-Sport-Kunst Bewegungslehre - Kunst BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mi 16—18 LG 1 215 WP S <6> O/Q TZB auf 20 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP> – schriftl. Arbeit (einf. interdiszipl. Aufg.) <6 LP> Die maximal zulässige Studentenzahl ist auf 20 beschränkt, da praktische Übungen durchgeführt werden sollen. Eine Einschreibeliste liegt in der Woche vor Beginn der LV im Flur des Fachgebiets Sportwissenschaft aus. Einschreibung per email ist nicht möglich! Die Veranstaltung bezweckt eine Synthese von Bewegung, Sport, Kunst und Ästhetik mit dem Ziel eines disziplinübergreifenden Diskurses. In praktischen Übungen sollen die theoretisch vermittelten Kenntnisse umgesetzt und angewendet werden. Am Beispiel ausgewählter künstlerischer Arbeiten (u.a. Leni Riefenstahl) werden Möglichkeiten und Grenzen einer Ästhetik des Sports auch mit Blick auf ihre gesellschaftliche Einbindung zur Diskussion gestellt. Eine Einschreibeliste liegt in der Woche vor Beginn der LV im Flur des Fachgebiets Sportwissenschaft aus. Einschreibung per email ist nicht möglich! Literatur: Gerhardt, Volker: Sport und Ästhetik. Bericht der DVS-Tagung 1992 Köln. Sankt Augustin 1995. Krüger, Michael.: Einführung in die Geschichte der Leibeserziehung und des Sports. Schorndorf 2004. Teil 1. Witt, Günter.: Skisport in der bildenden Kunst. Leipzig 2005. 0 01 1 010 Jürgen Manemann - Theresa Wobbe Europa und Religion? Katholische Theologie - Soziologie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mo 16—18 LG 1 223 WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. Die Debatte um das Verhältnis von Religion und Öffentlichkeit in Europa erlebt in unterschiedlichen Varianten eine regelmäßige Wiederbelebung. Das Seminar nimmt die Debatte um das „europäische“ Verhältnis zu Religion in den Blick und fragt nach den Ursachen und Konsequenzen dieser Auseinandersetzung. Ausgehend von der Religionspolitik der EU soll zunächst das besondere Spannungsverhältnis zwischen den nationalen Mitgliedsstaaten und der suprastaatlichen Struktur EU thematisiert werden. Daran anschließend werden unterschiedliche wissenschaftliche Positionen zur Verhältnisbestimmung von Religion und Öffentlichkeit diskutiert. Neben der Darstellung der spezifischen Perspektiven und Ansprüche unterschiedlicher religiöser Gruppen soll abschließend die Zukunft religiöser und weltanschaulicher Pluralität diskutiert werden. Dieses Seminar findet im Rahmen des Forschungsverbundes "Mobilisierung von Religion in Europa" (BMBF) statt und wird in Zusammenarbeit mit den ProjektmitarbeiterInnen Florian Grötsch M.A. Soziologie, Alexandra Lason, Dipl.-Theol. und Susanne Schirmer, M.A. Soziologie durchgeführt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:56 10/807 0 01 1 011 Jürgen Backhaus - Jürgen Manemann - Helge Peukert Schuld und Schulden Staatswissenschaft - Katholische Theologie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Do 10—12 LG 1 223 WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. "Schuld" und "Schulden" sind Grundkategorien menschlichen Zusammenlebens. Sie verbinden rechtliche, wirtschaftliche, politische, moralische und religiöse Felder miteinander. Sie werden ständig gebraucht, jedoch häufig nicht differenziert. Das Seminar wird diese Begriffe in ihren unterschiedlichen Facetten und Kontexten auslegen, Schulden sind ja schließlich nicht nur etwas Negatives, sondern auch die Voraussetzung für Innovationen, Investitionen und Aufbau. Dabei lautet die Leitfrage: Welche Bedeutung besitzen diese Kategorien in nachmodernen Gesellschaften? 0 01 1 012 Karin Richter - Monika Plath Kinder auf dem Weg zu historischem Verständnis durch Rezeption von Literatur und Kunst: der Holocaust in Medien für Kinder Erziehungswissenschaft - Literaturdidaktik BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Do 14—16 LG 2 115 WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Informationen zur Einschreibung in die Lehrveranstaltung stehen vor Beginn des Sommersemesters unter www.uni-erfurt.de/schriftspracherwerb bereit. Auf dem Hintergrund der Debatten um PISA werden Fragen des historischen Wissens und Verständnisses von jüngeren Kindern auf zwei Ebenen diskutiert: auf der Ebene der kindlichen Entwicklung und auf der Ebene der Analyse von Medien für Kinder (Literatur, Bild. Film), die sich mit dem Thema ‚Holocaust’ beschäftigen. Literatur: Wird in der ersten Veranstaltung bekanntgegeben. 0 01 1 013 Manfred Eckert - Siegfried Protz Bauhaus und Reformpädagogik: Bildungsprozesse im Spannungsfeld von Kunst, Handwerk und Technologie Allgemeine Didaktik - Berufspädagogik BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di 12—14 LG 1 HS 4 WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Voranmeldung im Sekretariat bei Frau Reuß, MG 2, Raum 306. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:56 11/807 0 01 1 014 Silvia Andrée - Bärbel Kracke Familie aus interdisziplinärer Perspektive Psychologie - Erziehungswissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mi 10—12 LG 1 247b WP S <6> O/Q TZB auf 40 D Klausur (3 Std.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP> Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Losverfahren in der 1. Sitzung. Die Veranstaltung gibt einen Überblick über aktuelle Fragen zum Thema Familie aus der Perspektive unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen der Universität Erfurt. Dabei werden psychologische, erziehungswissenschaftliche, soziologische, juristische, ökonomische, theologische und sonderpädagogische Aspekte mit Hilfe einschlägiger Literatur aus den einzelnen Fachgebieten erarbeitet. Literatur: Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben 0 01 1 015 Peter Arlt - Heinrich Niehues-Pröbsting Reisen in die Antike. Stätten der griechischen und römischen Antike in philosophischer und kunsthistorischer Sicht Kunst - Philosophie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di 16—18 LG 3 HS WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. 0 01 1 016 Rainer Benkmann - Rudolf Husemann Bildung zwischen Staat und Markt Sonderpädagogik - Erwachsenenbildung BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di 14—16 LG 1 247a WP S <6> O/Q TZB auf 45 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldeliste in der Reihenfolge der Anmeldungen ab dem 03.04.2007, Sekretariat Berufspädagogik & Weiterbildung/ Erwachsenbildung MG 2, 306 Die Globalisierung nationaler Arbeitsmärkte und die zunehmenden Bemühungen des Staats, sich der Finanzierung öffentlicher Bereiche zu entledigen und diese zu privatisieren, waren Anlass für die Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft Ende der neunziger Jahre, einen Kongress zum Thema Bildung zwischen Staat und Markt durchzuführen. Das Seminar will dieses Thema unter historiographischen, kulturvergleichenden und soziologischen Aspekten der Erziehungswissenschaft diskutieren und Chancen und Risiken der Privatisierung pädagogischer und sozialer Dienste, besonders im Bereich der Erwachsenbildung und Sonderpädagogik, erörtern. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:56 12/807 0 01 1 017 Markus Hille - Josef Römelt Zwischen Scheiterhaufen und wissenschaftlicher Karriere. Forschungsfreiheit und kirchliche Zensur im Mittelalter. Geschichtswissenschaft - Moraltheologie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mi 18—20 LG 1 HS 3 WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. 0 01 1 018 Michael Gabel - Hans-Wolfgang Schaller Das Böse in Theologie und Literatur Fundamentaltheologie - Literaturwissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di 14—16 LG 1 228 WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. In dieser Veranstaltung soll versucht werden, das Verhältnis von Gut und Böse im religiösen Verständnis und in der literarischen Darstellung zu klären. Dabei geht die Literatur natürlich immer auch von zeitgenössischen moralisch-ethischen Vorstellungen aus, die zeitgebundener sind als die nach endgültigen Antworten strebende Theologie. Für die Seminarteilnehmer wird am Semesterbeginn ein Reader mit literarischen Texten bereitstehen, der vom Mittelalter bis in unsere Zeit (nach dem Holocaust) reicht. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:56 13/807 0 01 1 019 Jürgen Martschukat - Patrick Rössler Der tiefe Schlaf des Malteser Falken Amerikanische Kriminalromane und ihre Rezeption im Nachkriegs-Deutschland Geschichtswissenschaft - Kommunikationswissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di 14—16 LG 4 D01 WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Zulassung erfolgt über Anmeldung im Sekretariat Prof. Rössler, LG 4, R. 211, bei Frau Pollak. Eine entsprechende Liste wird dort ab 2. April ausliegen. In den dreißiger Jahren erlebte das Genre gesellschaftskritischer Romane, die sich um das Leben und Sterben in den Metropolen drehten, in den USA seine erste Blüte. Autoren wie Raymond Chandler und Dashiell Hammett stehen bis heute für so genannte „hard-boiled“Krimis, die sachlich-zynisch das Porträt einer maroden Zivilisation heraufbeschworen. In Deutschland waren diese Romane bis 1945 nicht erhältlich und wurden erst nach dem Krieg wieder entdeckt. Allerdings erfolgte ihre Vermarktung – anders als in den USA, in denen die Werke bis heute als literarische Meisterstücke gelten – als bloße Kriminalromane, die lange mit dem Stigma der minderwertigen Schundliteratur behaftet waren. Diese Veranstaltung beleuchtet sowohl den lebensweltlichen Hintergrund der Romane in den USA des 20. Jahrhunderts, als auch die Rezeption der Romane im Deutschland der Wirtschaftswunder-Ära. Im Mittelpunkt der letzteren Perspektive steht die Geschichte eines Verlages, des Nest-Verlages Nürnberg/Frankfurt, in dessen Reihe der „Krähen-Krimis“ die meisten dieser Titel erschienen sind, und die seines langjährigen Leiters Karl Anders, der 2007 seinen 100. Geburtstag feiern würde. Aus diesem Anlass findet eine Ausstellung statt, die im Seminar teilweise erarbeitet wird. Bitte beachten Sie, dass der zeitgeschichtlich-publizistische Zugang im Mittelpunkt des Seminars steht (und nicht etwa die literarische Analyse der Werke). Literatur: Wölcken, Fritz (1953): Der literarische Mord: Eine Untersuchung über die englische und amerikanische Detektivliteratur. Nürnberg: Nest. Dumenil, Lynn (1995): The Modern Temper. American Culture and Society in the 1920s. New York: Hill and Wang. Badger, Anthony J. (1989): The New Deal. The Depression Years, 1933-1940. New York: Hill and Wang. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:56 14/807 0 01 1 020 Manfred Baldus - Alexander Thumfart Legitimation politischer Gewalt Rechtswissenschaft - Politikwissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di 14—16 LG 1 223 WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP> – schriftl. Arbeit (einf. interdiszipl. Aufg.) <6 LP> Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Zulassungsvoraussetzung ist ein einseitiges Motivationsschreiben, das bis zum 31. März 2007 bei beiden Veranstaltern (als email) vorliegen muss. Die Teilnehmer werden in der 1. Lehrveranstaltung bekannt gegeben. Politische Gewalt ist ein immer wiederkehrendes Phänomen politischer und sozialer Geschichte. Beispiele sind etwa der Mord an Julius Cäsar, das gescheiterte Attetentat auf Ludwig XVI oder die mehrfach versuchte Tötung Adolf Hitlers. Aber nicht nur Tyrannenmorde sind Exempel politischer Gewalt. Revolutionen, Aufstände, Umstürze, Putsche, Sprengstoffanschläge und gezielte Tötungen politischer Akteure sind es nicht minder. Viele dieser Erscheinungsformen politischer Gewalt werden in Texten gerechtfertigt und erklärt. Das Seminar wird sich dieser Legitimationsfiguren politischer Gewalt anhand eines Ganges durch die Geschichte in kritischer Absicht widmen. Literatur: Laquer, Walter (Hrsg.), Zeugnisse politischer Gewalt, 1978. Für das Seminar wird ein Reader erstellt. 0 01 1 021 Wolf Peter Klein - Wolfgang Struck Sprachtheorie und literarische Produktion Sprachwissenschaft - Literaturwissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Do 10—12 LG 1 247a WP S <6> O/Q TZB auf 40 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 30.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KF001. Bei der Hervorbringung literarischer, insbesondere poetischer Texte, haben nicht selten bestimmte Auffassungen über Sprache, ihre grundlegenden Mechanismen und Funktionen gewirkt. Das gilt beispielsweise für manches barocke Gedicht, das ohne die Berücksichtigung bestimmter sprachtheoretischer Hintergründe kaum angemessen interpretiert werden kann. Vergleichbares findet sich bei Texten der literarischen Moderne. Wir werden im Seminar derartigen Beziehungen zwischen sprachtheoretischen Vorstellungen und literarischen Texten nachgehen und uns dabei hauptsächlich auf die Zeit vom 17. bis 20. Jahrhundert konzentrieren. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:56 15/807 0 01 1 022 Carsten Held Wissenschaft verstehen - wissenschaftlich argumentieren BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mo 10—12 Audimax ° WP V <6> O/Q D Klausur (3 Std.) <6 LP> Die Vorlesung erläutert und führt praktisch vor, was es heißt, wissenschaftliche Argumentationen zu verstehen und kritisch zu bewerten sowie - in einem zweiten Schritt selbst solche Argumentationen zu produzieren. Im Mittelpunkt stehen einerseits das Verstehen und eigene Schreiben von wissenschaftlichen Texten, andererseits das Verstehen von empirischen Forschungsergebnissen. Literatur: Wird in der Vorlesung bekanntgegeben! 0 01 1 023 Christine Schrader - N.N. Private Büchersammlungen in der Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha und schöne Literatur der historischen Zeiten Literatur - Bibliothekswissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di 14—16 Bibliothek WP S <6> O/Q TZB auf 15 Referat mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP> Anmeldung per E-Mail an [email protected] (Motivationsschreiben mit Angabe von Studienrichtung und Fachsemester). ° D Die Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha ist ein Ort reichster Bücherschätze auch jeweils zeitgenössischer Belletristik und spiegelt in besonderer Weise die Rezeption schöner Literatur in ihrer Weite (und auch mitunter in ihren Grenzen) wider. Die Bibliothek hat im Laufe der Zeiten eine ganze Reihe sehr verschiedener Einzelbibliotheken übernommen, deren ursprüngliche Geschlossenheit zum Teil dokumentiert ist, zum Teil aber erst wieder mühsam recherchiert werden muss. Vor allem die in die heutige Gesamtbibliothek eingegangenen historischen Adelsbibliotheken geben Aufschluss über einstige Leserezeption belletristischer Werke ihrer Zeit und enthalten z. T. beeindruckende Querschnitte historischzeitgenössischer Belletristik, darunter interessante Sammelschwerpunkte und äußerst wertvolle alte Einzelausgaben. Mit diesem Schatz in doppelter Weise historisch umgehen zu lernen ist das Anliegen des Seminars. Im Zentrum stehen relevante Werke der Belletristik sowie Arten und Weisen historischer Lesepraxis. Literatur: Wird im ersten Seminar bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 16/807 0 01 1 024 Olga Scheibler - Christine Schrader Die Konzeption von Volkspoesie von Herder bis Heine und die musikalische Rezeption volksliedhafter Dichtung Pädagogik - Musikwissenschaft - Literatur BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Fr 12—14 LG 1 202 WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung per E-Mail an [email protected] (Motivationsschreiben mit Angabe von Studienrichtung und Fachsemester). a. Herders Konzeption der Volkspoesie und Beispiele von klassischen und romantischen Vertonungen seiner Übersetzungen volksliedhafter Dichtung (vom Ännchen von Tharau bis zu den Balladen) b. Goethes lyrische Gedichte im Volkston vom Heideröslein bis zum König von Thule und ihre musikalische Rezeption (Reichardt, Mozart, Schubert und die vielen Kompositionsversuche des 19. Jh.) c. Romantische Dichtung in Nachfolge des Volksliedes bis Wilhelm Müller (Die schöne Müllerin, Winterreise) und Schuberts Vertonung d. Heinrich Heines Aufnahme dieser Tradition und ihre Aufhebung in Praxis und Theorie (Buch der Lieder und nachfolgende Lyrik, „romantische Ironie“) und Vertonungen von Schubert und Schumann bis in die Gegenwart. Literatur: Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. 0 01 1 025 Friedrich Krotz - Helmut Niegemann Computerspiele: Konzeption und Rezeption Kommunikationswissenschaft - Erziehungswissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mi 10—12 LG 4 D08 WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. Im Seminar behandelt werden soziologische und psychologische Grundlagen von Computerspielen (unter Rückgriff auf das Spielen im Allgemeinen), Kategorien von Computerspielen werden unterschieden und Muster der Konzeption der Spiele werden analysiert. Untersucht wird auch die Frage "wer spielt Computerspiele?". Nicht zuletzt wird das Problem des Zusammenhangs zwischen Computerspielen und Gewaltverhalten studiert und diskutiert. Jeder Teilnehmer übernimmt (in der Regel mit einem o. zwei KommilitonInnen) ein Referat UND stellt ein konkretes Computerspiel vor. Literatur: Wird in der Veranstaltung und auf dem Lernserver metacoon bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 17/807 0 01 1 026 Muhammad Akram - Christoph Bultmann Christlich-muslimische Hermeneutik in vergleichender Perspektive Islamwissenschaft - Bibelwissenschaften BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mo 10—12 LG 1 222 WP S <6> O/Q TZB auf 30 E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. Islam und Christentum sind Religionen, die ihre Grundlage in Texten haben. In beiden religiösen Traditionen hat deshalb die Frage der Hermeneutik eine große Bedeutung. Das Seminar wird eine Einführung in den Ursprung und die Entwicklung der hermeneutischen Prinzipien für die Interpretation der jeweiligen Heiligen Schriften geben. Durch einen Vergleich zwischen den traditionellen Interpretations-grundsätzen sollen Divergenz- und Konvergenzpunkte erkundet werden. Da das Konzept des Verstehens von Texten in der Philosophie zu einer generellen Theorie des Verstehens erweitert wurde, wird es auch um die Frage gehen, in welchem Verhältnis beide Traditionen religiöser Hermeneutik zur allgemeinen Verstehenslehre stehen. Literatur: Literaturangaben werden in der Eröffnungssitzung erläutert. 0 01 1 027 Eberhard Klein Metaphern allüberall Anglistik - Romanistik BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Do 8—10 LG 1 219 WP S <6> O/Q TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. Dieses Seminar setzt sich zum Ziel, bei den Teilnehmern ein Bewusstsein für die Allgegenwart von Metaphern, Bildern und Gleichnissen in mündlicher und schriftlicher Kommunikation zu schaffen. Im Rahmen eines komparativen Ansatzes sollten die diesbezüglichen Ähnlichkeiten und Unterschiede in mehreren (europäischen) Sprachen an verschiedenen Domänen (z.B. Politik, Kultur, Wirtschaft, Sport) aufgezeigt werden. Von den Seminarteilnehmern wird erwartet, dass sie in Gruppenarbeit entsprechendes Sprachmaterial zusammentragen, analysieren und die Ergebnisse in den Seminarsitzungen präsentieren. Gute Kenntnisse des Englischen und Vertrautheit mit einer romanischen Sprache (Französisch, Italienisch, Spanisch oder Portugiesisch) sind Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Seminar. Literatur: Introductory reading: Caviola, H. (2003): In Bildern sprechen. Wie Metaphern unser Denken leiten. Bern: h.e.p.Verlag. Lakoff, J. & M. Johnson (1980): Metaphors we live by. Chicago. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 18/807 0 01 1 028 Helmut Gärtner - Michael Strübel Nachhaltige Entwicklung - global denken, lokal handeln: Konzepte und Ansätze für Politik und Bildung Erziehungswissenschaft - Politik BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di 16—18 LG 1 247a WP S <6> O/Q TZB auf 40 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP> Die Einschreibung in die Listen erfolgt ab dem 05.04.2007 über das Info - Brett bei Prof. Gärtner (LGII, Raum 210). Die Konferenz von Rio (1992) hat einen Paradigmenwechsel für Politik und Bildung ergeben. Dieser Wechsel wird an ausgewählten Beispielen in beiden Disziplinen dokumentiert. Literatur: Wird am Anfang des Semesters bekannt gegeben 0 01 1 029 Joachim Jäger - Andreas Lindner - Hartmut Lippold "… denn es ist das Feuer meines Zorns über euch angezündet: Oskar Brüsewitz (1929-1976) Kirchengeschichte - Evangelische Theologie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mi 10—12 LG 1 HS 4 WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. Das Seminar möchte die Studierenden mit einem der aufwühlendsten Kapitel kirchlicher Zeitgeschichte in der DDR bekannt machen: das Leben, Wirken und Sterben des Rippichaer Pfarrers Oskar Brüsewitz. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 19/807 0 01 1 030 Anita Bagus - Burkhard Fuhs Thüringer Ort für Kinder und Großeltern. Kulturwissenschaftliche Erkundungen von generationalen Räumen. Volkskunde - Erziehungswissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di 14—16 LG 1 247b WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. Die Veranstaltung hat zum Ziel, öffentliche Orte in ihrer sozialen und kulturuellen Bedeutung für das Generationenverhältnis zu erkunden. An ausgesuchten öffentlichen Orten (möglich sind etwa Museum, Zoo, Park, Bibliothek, städtische Plätze oder Kirchen) sollen mögliche Erlebnisund Bildungszugänge für Kinder und Großeltern erschlossen und erprobt werden. Die Veranstaltung setzt eine aktive Teilnahme voraus. Die Seminarteilnehmer müssen bereit sein, sich intensiv mit städtischen Räumen und deren Geschichte auseinander zu setzen und in kleinen empirischen Studien den "generationalen Gehalt" dieser Orte zu erforschen. Da auch Ausflüge zu Orten geplant sind, die nicht nur in Erfurt oder Jena liegen (etwa Kindermuseum Fulda), wird eine gewisse zeitliche Flexibilität erwartet. Literatur: Wird bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 20/807 0 01 1 031 Tatiana Barchunova - Holt Meyer Das sibirische Andere und das andere Sibirien Literaturwissenschaft - Soziologie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen 22.06.2007 D02 LG 4 10—16 Fr 22.06.2007 128 LG 1 16—19 Fr 23.06.2007 D04 LG 4 10—19 Sa 29.06.2007 D02 LG 4 10—19 Fr 30.06.2007 D02 LG 4 10—19 Sa WP S/Ex Q TZB auf 15 E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Juni 2007: Blockseminar in Erfurt; Juli 2007: Exkursion ca. 12 Tage Da für die Exkursion finanzielle Mittel beim DAAD beantragt werden sollen, muss das Anmeldeverfahren noch im WS 2006 stattfinden (bis 31.01.06). Siberia, the region which extends eastward from the Ural Mountains to the Pacific Ocean, and southward from the Arctic Ocean to the hills of north-central Kazakhstan and the borders of both Mongolia and China, can in many ways be viewed as the "other Russia". Known mainly as a place of banishment for criminals and the politically oppressed, it has been a source of alternative cultural models since the since the Muscovite colonization of the 16th century. The forced industrialization of Soviet Siberia beginning in the 1930s was also formative for the regions history. Due to waves of banishment, colonization and migration in the 19th and 20th centuries – most recently under Stalin’s gulag regime - Siberia is a multicultural entity whose individual cultures (indigenous peoples such as the Tuvans and the Buryats, Poles, Germans and others) are worth study. These and other factors make Siberia also into a location of alternative religious denominations and models from Old Believers, Catholics and Buddists to new ‘post-religious’ sects. In this seminar, we would like to first examine the cultural and social effects of colonization, banishment and industrialization and then turn to some of the alternative cultural models and movements which make Siberia into rewarding area of study. Microregions like Akademgorodok, a suburb of Novosibirsk are interesting as remnents of a Soviet project, like many other post-Soviet cultural phenomena. The seminar participants will also take part in an excursion to Siberia, and the second part of the seminar will take place on this excursion. Interested students have to write a letter of motivation and send it until the 31.01.2007 by email to Prof. Holt Meyer. Literatur: Mote, Victor L.: Siberia. Worlds Apart. Westview. 1998. Diment, Galya and Yuri Slezkine. Between Heaven and Hell. The Myth of Siberia in Russian Culture. St.Martin Press, N.Y. 1993 Frank, Susanne: Sibirien: Peripherie und Anderes der russischen Kultur, in: Mein Russland (= Wiener Slawistischer Almanach, Sonderband 44), 1997 Frank, Susanne: Das Konzept der 'inneren Kolonisation' in der russischen Historiographie. Ein Gegenstück des amerikanischen frontier-Mythos?, ersch. in: Osteuropa 11 (2003). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 21/807 0 01 1 032 Hannes Bezzel - Claus-Peter März Zwischen Faszination und Aversion - Zwischen Assimilation und "Parallelgesellschaft": Christentum und Judentum im Römischen Reich des 1. nachchristlichen Jahrhunderts Erziehungswissenschaft - Bibelwissenschaften BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mi 10—14 A Domstr. 10 WP Ku O/Q TZB auf 30 schriftl. Arbeit (einf. interdiszipl. Aufg.) <6 LP> Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. Faszination und Aversion - zwischen diesen beiden Polen bewegt sich das Verhältnis zwischen den vorderorientalischen Religionen Judentum und Frühchristentum einerseits und der römischen Mehrheitsgesellschaft andererseits. Dies gilt für beide Seiten: Auf der einen Seite stellt sich die Frage, wie man die eigene jüdische / christliche Identität bei zwangsläufiger Partizipation am kulturellen "mainstream" bewahren könne. Auf der anderen Seite sind die monotheistischen, gleichsam philosophischen, Religionsgemeinschaften attraktiv auf dem religiösen Markt - während gleichzeitig massive antisemitische und antichristliche Polemik betrieben wird. Die Lektüre von Pamphleten, Verteidigungsschriften und anderen Dokumenten des 1. Jh. zeigt die Schwierigkeiten religiöser Akkulturation in der Antike - und erlaubt dadurch eine Art Außenblick auf vergleichbare gesellschaftliche Diskussionen unserer Tage. Literatur: TESSA RAJAK, Art. Josephus, in: Die Religion in Geschichte und Gegenwart, Vierte Auflage, Band 4, Tübingen 2002, 585-587; weitere Literatur wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 22/807 0 01 1 033 Dagmar Demming - Joachim R. Höflich Öffentlicher Räume – Klänge – Medien Kunst - Kommunikationswissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di 16—18 LG 4 D08 WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP> Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt nach der Einführungsveranstaltung mittels Motivationsschreiben. Öffentliche Räume sind Räume des Lebens und der Kommunikation. Ihre Räumlichkeit kann bedrückend aber auch eröffnend sein und sie erzeugt eine je eigene Stimmungslage. Doch ist der öffentliche Raum nicht nur ein visueller, sondern auch ein akustischer Raum. Schließen wir die Augen, dann merken wir, dass jeder Raum seine eigenen ‚Klänge’ hat. Zu diesen Klängen kommen noch die Medien hinzu, in dem sie zum einen die Klangvielfalt erhöhen, aber auch als Vehikel dienen, der (zum Teil ‚industriellen Klangwelt’) eine eigene Klangwelt und damit eigene akustisch unterstützte Stimmungslagen dagegen zu halten. Der Walkman ist hier das Paradebeispiel! Ziel des Seminars ist es, diesen öffentlichen Raum als Raum der Klänge zu erschließen – sei es bezüglich der Klänge des Raumes wie auch der Klanggegenwelten, die die Menschen dem ‚Sound’ des öffentlichen Raums entgegensetzen – und zugleich nach den Veränderungen des öffentlichen Raumes zu fragen. Dabei bewegt sich das Seminar zwischen theoretischer Verortung und kreativer Erkundung. Grundlegende Lektüre und aktive Beteiligung werden vorausgesetzt! Literatur: Wird bei Veranstaltungsbeginn ausgehändigt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 23/807 0 01 1 034 Amal Diab - Mattias G. Fischer In der Diaspora und unter dem Grundgesetz - Muslime zwischen Separation und Integration Arabistik - Rechtswissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen 12.04.2007 247b LG 1 18—19 Do 25.05.2007 247b LG 1 13—19 Fr 26.05.2007 247b LG 1 9—18 Sa 01.06.2007 247b LG 1 13—19 Fr 02.06.2007 247b LG 1 9—18 Sa WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP> Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt aufgrund eines Motivationsschreibens (eine Seite), welches in der Einführungsveranstaltung am 12.04.2007 vorzulegen ist. In Deutschland leben dreieinhalb Millionen Muslime. Häufig als so genannte "Gastarbeiter" eingereist, haben viele hier ihren definitiven Lebensmittelpunkt gefunden. Doch sind die Muslime tatsächlich in der deutschen Gesellschaft angekommen? Was heißt überhaupt "angekommen"? Kann neben der Beherrschung der deutschen Sprache auf das Bekenntnis zum Grundgesetz, zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung, abgestellt werden? Und vor allem: Erweist sich der Islam als Integrationshindernis? Literatur: Wird in der Einführungsveranstaltung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 24/807 0 01 1 035 Helge Peukert - Horst Schumacher Challenge the Future – Nachhaltigkeit als Herausforderung für die Zukunft (Studenten-organisiertes Seminar der AG Nachhaltigkeit) Volkswirtschaftslehre - Landschaftsarchitektur BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen 12.04.2007 HS 4 LG 1 8—10 Do 18.04.2007 ° ° 20—22 Mi 25.04.2007 ° ° 20—22 Mi 02.05.2007 ° ° 20—22 Mi 11.07.2007 HS 4 LG 1 18—22 Mi WP S <6> O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Arbeit in den Projektgruppen erfolgt nach Absprache. Die Anmeldung erfolgt bis zum 07.04.2007 per email an: [email protected] Ort: Mittwoch, 18.04.2007 20—22 Uhr Haus der Sozialen Dienste / Gewerkschaftshaus Mittwoch, 25.04.2007 20—22 Uhr Rathausfestsaal Mittwoch, 02.05.2007 20—22 Uhr Rathausfestsaal In einem Motivationsschreiben bitten wir Euch Euren Fachbereich zu nennen und kurz zu erläutern in wie weit Ihr Euch mit dem Thema Nachhaltigkeit schon auseinandergesetzt habt (Keine Vorraussetzung für eine Zulassung!). Zudem möchten wir von Euch wissen, welche Kompetenzen Ihr in das Seminar mitbringt und was Ihr während des Seminars lernen wollt. Nachhaltigkeit ist das Schlagwort der Gegenwart und in aller Munde. Doch was bedeutet Nachhaltigkeit - wissenschaftlich und politisch? In drei einführenden Vorträgen bundesweiter Experten soll der Begriff Nachhaltigkeit mit anschaulichen Inhalten gefüllt werden. Anschließend können Studierende der Universität und Fachhochschule Nachhaltigkeit in Praxisorientierten Projektgruppen in Eigenregie selbst umsetzen. Inhaltliche Schwerpunkte der Projektgruppen werden dabei Bildung für eine nachhaltige Entwicklung und deren Umsetzung an Schulen, sowie eine nachhaltige Entwicklung der Hochschulen allgemein und die Umsetzung von Ökoprofit (einer Analyse der Umweltverträglichkeit von Firmen und Institutionen, mit dem Ziel gleichzeitiger Kostensenkung) an den Erfurter Hochschulen im Besonderen sein. Weitere Gruppen werden sich mit Dokumentation/ PR-Arbeit und Fundraising für Projekte sowie der Vorbereitung der geplanten Folgeveranstaltung im nächsten Semester auseinandersetzen. Ziel der Projekte ist -neben deren nachhaltigem Effekt - interdisziplinär und Team-orientiert zu arbeiten, die eigenen arbeitsmarktrelevanten Kompetenzen auszutesten, zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Die Projektgruppen werden in der ersten Veranstaltung am 12.4.2007 vorgestellt und stehen zur freien Auswahl. Voraussetzung fuer die Vergabe der Leistungspunkte ist die Teilnahme an den oben aufgefuehrten Veranstaltungen sowie die Mitarbeit in einer der Projektgruppen. Prüfungsleistung ist die abschliessende schriftliche Zusammenfassung und Reflexion des jeweiligen Projekts sowie dessen Präsentation in der Abschlussveranstaltung am 11.07.2007. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 25/807 0 01 1 036 Elke Mack - Gerhard Wegner Globalisierung und Wirtschaftsethik Christliche Sozialwissenschaften - Wirtschaftspolitik BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen 18.04.2007 ° 14 Mi 24.05.2007 ° 16—20 Do 25.05.2007 ° 9—13 Fr 21.06.2007 ° 16—20 Do 22.06.2007 ° 9—13 Fr WP S <6> O/Q TZB auf 20 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt über eine Anmeldeliste im Sekretariat des Lehrstuhls für Institutionenökonomie und Wirtschaftspolitik LG 1, Raum 105 (bei Frau Birgit Schöppe). ° ° ° ° ° D Die Veranstaltung findet voraussichtlich in der Katholischen Theologischen Fakultät statt. 0 01 1 037 Rudolf Helmstetter - Alexander Thumfart Theater und Politik Literaturwissenschaft - Staatswissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mi 12—14 LG 1 247b WP S <6> O/Q TZB auf 40 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. Wir alle spielen Theater (Goffman), aber doch auf unterschiedlichen Bühnen, die sich von der Institution des Theaters und den Theaterbühnen der Kultur wesentlich unterscheiden. Das Theater als Institution und Inszenierung hat nicht nur diesen Spielcharakter des Sozialen immer wieder vorgeführt, sondern stets auch als eine politische Instanz fungiert, die politische Fragen verhandelt und die dabei selbst eine politische Funktion übernehmen kann (auch wo sie nicht ausdrücklich und manifest politische Themen verhandelt). Das Seminar behandelt die politische Dimension des Theaters und die theatralische Dimension von Politik anhand ausgewählter Paradigmen der Theatergeschichte (vom antiken Theater über das Barock und das "Revolutionstheater" bis ins 20. Jahrhundert) und von ausgewählten Beispielen/Texten zur Inszenierung von Politik. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 26/807 0 01 1 038 Wolfgang Burr - Frank Ettrich Russland Wirtschaftswissenschaft - Sozialwissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen 01.05.2007 222 LG 1 14—18 Di 08.05.2007 222 LG 1 14—18 Di 15.05.2007 222 LG 1 14—18 Di 22.05.2007 222 LG 1 14—18 Di 29.05.2007 222 LG 1 14—18 Di WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP> Russland wird für Deutschland in wirtschaftlicher Hinsicht zunehmend wichtiger: Russland ist ein bedeutender Rohstofflieferant und wichtiger Absatzmarkt für die deutsche Wirtschaft. Gegenstand des Seminars ist eine Beschreibung Russlands aus mehreren Perspektiven, um bei den Teilnehmern ein umfassenderes Verständnis für dieses große und bedeutende Land zu erreichen. Jeweils 2 Teilnehmer sollen ein Thema bearbeiten. Eine Voranmeldung ist im Sekretariat des Lehrstuhls vom 22.1.2007 bis 25.1.2007 möglich. Von den Teilnehmern wird bei der Anmeldung die Abgabe eines 1 seitigen Textes erwartet, in dem der Teilnehmer sein besonderes Interesse für Russland und das von ihm präferierte Seminarthema und evt. vorhandene Vorkenntnisse belegen soll. 1. Geschichte Russlands: Von der Kiewer Ruß über die Sowjetunion zum heutigen Russland 2. Deutschland und Russland – ein wechselvolles historisches Verhältnis 3. Die Veränderung der Gesellschaft in Russland nach 1989 4. Das politische System Russlands nach 1989 5. Das Wissenschaftssystem Russlands 6. Ernährung, Essen und Trinken in Russland 7. Russische Kultur (Literatur, Malerei, Musik, Architektur) 8. Makroökonomische Daten zur russischen Wirtschaft 9. Technologische Leistungsfähigkeit Russlands 10. Der Rohstoffsektor 11. Die größten russischen Unternehmen 12. Deutsche Unternehmen in Russland 13. Oligarchen als Unternehmer neuen Typs 14. Doing Business in Russia 15. Prognosen und Szenarien zur Zukunft Russlands Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 27/807 0 01 1 039 Antje Ernst - Mathias Ernst - Marie Luisa Allemeyer Innovativ planen: Eine Filzfabrik als ganzheitliches Bildungswerk Pädagogik - Geschichtswissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Fr 14—18 13.04.2007 LG 1 HS 4 Fr 14—18 01.06.2007 LG 1 HS 4 n.Vbg. ° ° WP S <6> O/Q TZB auf 40 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP> Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. An der Fußgängerzone in Soltau soll in einer denkmalgeschützten, auch heute noch erfolgreich arbeitenden Filzfabrik eine Attraktion entstehen, die auf 3000 m2 unter anderem Work-Shops, ein Filz-Science-Center, eine gläserne Fabrik, eine Museumsaußenstelle, ein historisches Musterzimmer, Spielebenen und ein Innovationsforum umfasst. Die Entwicklung der Filzfabrik seit den 1840er Jahren ließe sich dabei z.B. aus industrie-, stadt-, alltags- und umweltgeschichtlichen Blickwinkeln betrachten. Organisatorisch, konzeptionell und räumlich werden zukunftsweisende Grenzüberschreitungen angestrebt: 1. eine wirkungsbezogene Kooperation von öffentlicher Hand, privater Wirtschaft und gemeinnützigen Organisationen, u.a. von Behindertenwerkstätten; 2. eine ganzheitliche Kombination von historisch-musealen, pädagogischen und ökonomischen Angeboten, die in Bezug auf einen Werkstoff ein schlüssiges Gewebe ergeben sollen; 3. eine gezielte Erschließung und Verknüpfung innenstädtischer und industrieller Flächen, die zusammen dem Soltauer Zentrum ein neues Profil geben können. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, an einem laufenden Planungsprozeß teilzuhaben, das Vorhaben auf seine Machbarkeit zu prüfen und mit eigenen Ideen zu bereichern. Das Spektrum der zu behandelnden Themen reicht von architektonischen, geschichtswissenschaftlichen und pädagogischen Fragen bis zu touristischen, betriebswirtschaftlichen und organisatorischen Aspekten. In der Projektphase des Seminars werden Kleingruppen gebildet, die sich mit einzelnen Schwerpunkten beschäftigen. Den Abschluß bildet eine Präsentation vor Ort. Obligatorische Vorbesprechung und erster Themenblock (in Erfurt): Freitag, 13. April, von 14 bis 18 Uhr Zweiter Themenblock (in Erfurt): Freitag, 1. Juni, von 14 bis 18 Uhr Abschließender Themen- und Projektblock (in Soltau!): entweder vom 17.07.-20.07. oder vom 31.07-03.08.07. Die Terminabstimmung erfolgt in der ersten Sitzung. Für den Aufenthalt in Soltau übernimmt die Stiftung Spiel die Übernachtungskosten. Die Anund Abreise ist von den Teilnehmern zu bezahlen. Details werden in der ersten Sitzung geklärt. Bei Interesse bitten wir um die Übersendung eines kurzen Exposés bis spätestens zum 11. April an folgende email-Adresse: [email protected]. Am 12. April werden Sie darüber informiert, ob Sie am Seminar teilnehmen können. Literatur: Lord, Barry und Gail Dexter (Hrsg.): The Manual of Museum Exhibitions. Walnut Creek u.a. 2002. Interessante Anregungen bietet die Website des Corning Museum of Glass: www.cmog.org. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 28/807 0 01 1 040 Frank Ettrich - Wolfgang Bergsdorf Ringvorlesung "Deutsche Einheit - ein Projektt" Sozialwissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen s.A. ° ° Di 18—20 Rathaus ° WP S <6> O/Q D-E Klausur (3 Std.) <6 LP> Die Ringvorlesung findet dienstags, 18 Uhr s.t., Rathausfestsaal (am 8. Mai in Rathaussitzungssaal) statt. Die Einschreibung zum Seminar erfolgt im Anschluss an die 1. Vorlesung am 17. April 2007. Am 03. Oktober 2007 liegt der Beitritt der DDR zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, der die 40-jährige Teilung Deutschlands und Europas beendete, 17 Jahre zurück. Kein rundes Datum also, das den Anlass zur Ringvorlesung abgibt. Aber es geht in dieser Vorlesungsreihe nicht um die repräsentative Würdigung des Erreichten, sondern um die kritische Bestandsaufnahme der Ergebnisse und Probleme des 17-jährigen Prozesses der inneren Einheit Deutschlands. Was wurde erreicht, und was sind wichtige politische, kulturelle etc. Zukunftsaufgaben? „Deutsche Einheit“ als erfolgreiches Resultat und Zukunftsaufgabe des deutschen und europäischen Integrationsprozesses steht im Mittelpunkt der Veranstaltung. Der Transfer und Aufbau eines demokratischen Institutionensystems in Ostdeutschland vollzog sich rasch und vergleichsweise erfolgreich, die Demokratie scheint sich im östlichen Landesteil konsolidiert zu haben, das vereinte Deutschland fand seinen Platz in der internationalen Politik. Doch hat sich die innere Einheit auch in den Lebenslagen, Verhaltensweisen und Einstellungen der Bevölkerung(en) vollzogen? Nach wie vor scheint es mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten zwischen Ost- und Westdeutschen zu geben. Was bedeutet die „Mauer in den Köpfen“, und wie lässt sie sich niederreißen? Wie stets wurden als Vortragende für die Veranstaltung Wissenschaftler und Praktiker gewonnen, die in durchaus interdisziplinärer Weise Aspekte und Facetten des komplexen Geschehens „Deutsche Einheit“ beleuchten und analysieren werden. Literatur: Bergsdorf, Wolfgang (1993a): Die Wiedervereinigung der deutschen Sprache, in: Erziehen heute, 43 Jg. Heft 2/1993 Bergsdorf, Wolfgang (1993b): Deutschland im Streß, Politische und Gesellschaftliche Herausforderungen nach der Wende, Bonn. Bundeszentrale für Politische Bildung (Hrsg.) (2000): Deutsche Einheit. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (B40). Bundeszentrale für Politische Bildung (Hrsg.) (2000): Zehn Jahre Deutsche Einheit. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (B1-2). Deth, Jan W. van (Hrsg.) (2004): Deutschland in Europa: Ergebnisse des European Social Survey. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. Ettrich, Frank: Transformation/Deutschland nach der Wende. In: Soziologische Revue, Oldenbourg, (H. 3/2004, S. 312-328) Opladen: Leske + Budrich. (Allgemeiner Überblick). Falter, Jürgen (Hrsg.) (2006): Sind wir ein Volk?: Ost- und Westdeutschland im Vergleich. München: Beck. Falter, Jürgen W./Gabriel, Oscar W./Rattinger, Hans (Hrsg.) (2000): Wirklich ein Volk? Die politischen Orientierungen von Ost- und Westdeutschen im Vergleich. Opladen: Leske+Budrich. Falter, Jürgen W./Gabriel, Oscar W./Wessels, Bernhard (Hrsg.) (2005): Wahlen und Wähler. Wiesbaden: Verlag Sozialwissenschaften. Förster, Peter (2002): Junge Ostdeutsche auf der Suche nach der Freiheit: eine Längsschnittstudie zum politischen Mentalitätswandel bei jungen Ostdeutschen vor und nach der Wende. Opladen : Leske + Budrich. Gabriel, Oscar W. /Falter, Jürgen W./Rattinger, Hans (Hrsg.) (2005): Wächst zusammen, was zusammengehört?: Stabilität und Wandel politischer Einstellungen im wiedervereinigten Deutschland. 1. Aufl.. - Baden-Baden: Nomos. Gabriel, Oscar W./Holtmann, Everhard (Hrsg.) (2005): Handbuch Politisches System der Bundesrepublik Deutschland. München: Oldenbourg (insb. S. 459-522; 575-621). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 29/807 Kohl, Helmut (2000): Ich wollte Deutschlands Einheit, München: Ullstein Meulemann, Heiner (2002): Werte und Wertewandel im vereinten Deutschland. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, B37-38, S. 13-22. Neller, Katja/Thaidigsmann, S. Isabell (2002): Das Vertretenheitsgefühl der Ostedeutschen durch die PDS: DDR-Nostalgie und andere Erklärungsfaktoren im vergleich. In: PVS 42, 420444. Scherzer, Landolf (2005): Grenzwanderung ins alltägliche Leben. Interview: Ingrid Ehrhardt: Kultur-Journal Mittelthüringen. - Weimar: Weimardr., ISSN 1612-3107, Bd. 2 (2005), 6, S. 33. Schmidt, Helmut (2005): Auf dem Weg zur deutschen Einheit: Bilanz und Ausblick. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. Schröder, Richard (2007): Deutsche Einheit - deutsche Zustände: die wichtigsten Irrtümer über die deutsche Einheit. 1. Aufl. - Freiburg im Breisgau: Herder, Schriftenreihe: Herder Spektrum. Stöss, Richard/Schubarth, Wilfried (Hrsg.) (2001): Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland. Eine Bilanz. Opladen: Leske+Budrich, S. 220-245. Vogel, Bernhard (2000): 10 Jahre Deutsche Einheit: Zwischenbilanz u. Momentaufnahme. Köln: Bachem, Schriftenreihe: Kirche und Gesellschaft. Wagner, Wolf (2006): Kulturschock Deutschland: revisited, Hamburg: Europ. Verl.-Anst. Ergänzende Literatur: Bergsdorf, Wolfgang (1991): De la Réunification de la Littérature, in: documents No 3/1991 Brussig, M./Ettrich, F./Kollmorgen, R. (Hrsg.) (2002): Gesellschaftliche, Institutionelle und Individuelle Umbrüche. Konflikt und Konsens in postsozialistischen Transformationsprozessen. Opladen: Leske+Budrich. Bundeszentrale für Politische Bildung (Hrsg.) (2001): Soziokultur – Neue Bundesländer. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (Das Parlament), 40 S. Busch, Ulrich/Land, Rainer (2006): Zur Lage in Ostdeutschland. In: Berliner Debatte Initial, 17, (2006), 5 (www.berlinerdebatte.de), Berlin. Eckart, Karl/Scherf, Konrad (Hrsg.) (2004): Deutschland auf dem Weg zur inneren Einheit. Berlin: Duncker & Humblot. Ettrich, Frank/Martin Brussig/Raj Kollmorgen (Hrsg.) (2003): Konflikt und Konsens: Transformationsprozesse in Ostdeutschland. Opladen: Leske + Budrich. Hufnagel, Rainer (2004): Problemfall deutsche Einheit: interdisziplinäre Betrachtungen zu gesamtdeutschen Fragestellungen. Wiesbaden : VS, Verl. für Sozialwiss. Jürgs, Michael/Elis, Angela (2005): Typisch Ossi, typisch Wessi: eine längst fällige Abrechnung unter Brüdern und Schwestern. Mit Karikaturen von Dieter Hanitzsch und Klaus Stuttmann. München: Bertelsmann. Kettenburg, Stefan (2004): Der deutsche Vereinigungsprozess und die "innere Einheit". Hamburg: Kovac. Meulemann, Heiner (1996): Werte und Wertewandel: zur Identität einer geteilten und wieder vereinten Nation. Weinheim [u.a.] : Juventa-Verl. Pickel, Susanne (Hrsg.) (1998): Politische Einheit - kultureller Zwiespalt?: die Erklärung politischer und demokratischer Einstellungen in Ostdeutschland vor der Bundestagswahl 1998. Frankfurt am Main [u.a.]: Lang. Scherzer, Landolf (2005): Der Grenz-Gänger, 2. Aufl. - Berlin: Aufbau-Verl. Schroeder, Klaus (2004): Rechtsextremismus und Jugendgewalt in Deutschland : ein Ost-WestVergleich. Paderborn [u.a.]: Schöningh. Vogel, Bernhard (2003): Thüringen zwölf Jahre nach der Wende : Zwischenbilanz eines jungen Landes. In: Nach der Diktatur. - Köln [u.a.] : Böhlau, S. 23-34. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 30/807 0 01 1 041 Bärbel Kracke - Regina Möller Zugänge zu genderorientierten Themen in der Hochschule Gleichstellungsbeirat BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Do 10—12 LG 1 HS 3 WP S <6> O/Q TZB auf 40 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist es, Verknüpfungen des Genderthemas mit Fragen verschiedenster Fachbereiche, die an der Universität Erfurt vertreten sind, zu beleuchten, wie der Psychologie, Soziologie, Theologie oder Mathematik. Geplant ist im wechselseitigen Turnus eine Mischung aus jeweils einer Theoriesitzung und einer Praxissitzung zum Austausch mit den jeweiligen Dozentinnen und Dozenten. Während der Theoriesitzungen werden anhand einschlägiger Basistexte und Materialien themenspezifische Fragen erarbeitet, welche dann in der darauf folgenden Praxissitzung diskutiert werden können. Die Dozentinnen, die an der Gestaltung der Lehrveranstaltungen beteiligt sind, bereiten jeweils ein für sie fachfremdes Thema mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor. Veranstaltungsbeginn ist der 19.04.07. Die Prüfungsleistungen werden zum Vorlesungsbeginn bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt schriftlich über Mail an: [email protected] Anmeldeschluss ist der 12.04.07. Die Teilnehmer/innen erhalten rechtzeitig vor der ersten Veranstaltung eine Rückmeldung. 0 01 1 042 Heiko Franke - Michael Gabel Der neue Mensch. Philosophisch-theologische Aspekte Evangelische Theologie - Katholische Theologie - Fundamentaltheologie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen 20.04.2007 SR 1 14 Domstr. 10 Fr 13.07.2007 ° ° Fr 14.07.2007 ° ° Sa 15.07.2007 ° ° So WP S <6> O/Q TZB auf 15 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Erstes Treffen am 20.4. um 14 Uhr in SR 1, Domstrasse 10. Block vom 13.7. (7.00 Uhr) bis 15.7. 16.00 Uhr Blockveranstaltung in Ev. Bildungsstätte Kohren-Salis; Voranmeldung per Mail [email protected] mit Motivationsangabe. Zulassung zum ersten Treffen wird per Mail auf Grund der Ausführungen zur Motivation erteilt. Verpflegungskosten 50 oder 60 Euro pro Person (noch bestätigen). Die Idee vom "Neuen Menschen" taucht im 20. Jh. in unterschiedlichen Zusammenhängen auf. Sie gehört in die Träume von Schriftstellern, das Arsenal von Revolutionären und Diktatoren, sowie in die Visionen der Anhänger genetischer Experimente. Das Vorhaben der Schaffung eines neuen Menschen ist aber bereits ein Grundmuster des philosophischen Denkens der Neuzeit. Die Idee hat ihre Wurzeln aber auch im christlichen Denken. Daher ist zu fragen, in welchem Sinn eine Neuwerdung tatsächlich zu erhoffen wäre. Literatur: Wird nach Anmeldung per Mail bekannt gegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 31/807 0 01 1 043 Ulrich Spannaus - Josef Pilvousek "Idee und Gestalt". Geschichte, Reflexion und Darstellung. Katholische Theologie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mi 16 18.04.2007 Domstr. 10 SR 1 n.Vbg. ° ° WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. In einem theoretisch Teil werden ausgewählte Fragestellungen historisch und darstellerischgraphisch behandelt. Im praktischen Teil arbeiten Studierende anhand von praktischen Fällen in Gruppen. Literatur: Markowski, Frank (Hg.): Der letzte SChliff: 150 Jahre Arbeit und Alltag bei Carl Zeiss [Begleitbuch zur Ausstellung]. Berlin 1997; - Emans, Reinmar (Hg.): Der junge Bach. Erste Thüringer Landesausstellung. Begleitbuch. Erfurt 2000; - Paasch, Kathrin / Döbler, Eckhart (Hg.): Der Schatz des Amplonius. Die große Bibliothek des Mittelalters in Erfurt. Erfurt 2001; Weidauer, Manfred: Summa summarum - das macht nach Adam Ries … Erfurt 2002; - Eidam, Hardy / Thom, Ilka / Spannaus, Ulrich (Hg.): Homo doctus – homo sanctus: Wer ist Meister Eckhart? [Katalog der Ausstellung des Stadtmuseums Erfurt zu Leben, Werk und Wirkung Meister Eckharts vom 24.09.-07.01.2004]. Erfurt 2003; - Berg, Holger (Hg.): Ausnahmezustand: der 17. Juni 1953 in Erfurt. Dokumentation einer Ausstellung von Studierenden der Universität Erfurt. Erfurt 2003; - Eidam, Hardy / Noll, Gudrun (Hg.): Radegunde: Ein Frauenschicksal zwischen Mord und Askese. Erfurt 2006. 0 01 1 044 Norbert Kleinheyer - Hans-Friedrich Müller Bankrecht und Bankbetriebslehre BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mo 16:30 05.02.2007 LG 1 322 Fr 14—19 08.06.2007 ° ° Sa 9—18 09.06.2007 ° ° WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung unter: [email protected] ab sofort. Das Blockseminar findet am 8. Juni 2007, 14:00 - 19:00 Uhr und am 9. Juni 2007, 09:00 18:00 Uhr im Sparkassen-Zentrum des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen statt. In dem Seminar werden ausgewählte Probleme des Bankwesens behandelt. Literatur: dtv-Textausgabe Bankrecht, 32. Aufl. 2004; Claussen, Bank- und Börsenrecht, 3. Aufl. 2003; Derleder/Knops/Bamberger, Handbuch zum deutschen und europäischen Bankrecht, 2004; Heermann, geld und Geldrecht, Hdb. des Schuldrechts Bd. 10, 2003; Kümpel, Bank- und Kapitalmarktrecht, 3. Aufl. 2004; Schwintowski/Schäfer, Bankrecht, 2. Aufl. 2004; Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechrshandbuch, 2. Aufl. 2001; Büschgen, Bankbetriebslehre. Bankgeschäfte und Bankmanagement, 5. Aufl. 1998; Grill, Wirtschaftslehre des Kreditwesens, 36. Aufl. 2001. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 32/807 0 01 1 074 Mattias G. Fischer - Andreas Schwegel Bekämpfung von Kriminalität, Extremismus und Terrorismus Sicherheit in Deutschland seit 1989/90 Rechtswissenschaft - Politikwissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen 10.04.2007 247b LG 1 18—19 Di 28.06.2007 324 LG 1 13—19 Do 29.06.2007 324 LG 1 13—19 Fr 30.06.2007 324 LG 1 9—18 Sa WP S <6> O/Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP> Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Welchen sicherheitspolitischen Herausforderungen ist Deutschland seit dem Ende der bipolaren Welt ausgesetzt? Mit welchen Mitteln wird versucht, die "Staatsaufgabe Sicherheit" zu erfüllen? Gelingt die Balance zwischen Grundrechtsschutz und Grundrechtseingriff? Hat die Politik nach "9/11" überreagiert? Anhand ausgewählter Themenfelder sollen diese Fragen aus politischer und rechtlicher Perspektive beantwortet werden. Literatur: Wird in der Einführungsveranstaltung bekannt gegeben. 0 01 1 075 Manfred Lüders - Gerd Mannhaupt Schreiben - interdisziplinär Schulpädagogik - Schriftspracherwerb BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mi 12—14 LG 2 114 WP S <6> O/Q TZB auf 40 D Referat m. schriftl.Vorlage u. 3 Protokolle <6 LP> Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Anmeldeformulare für die Veranstaltung stehe ab dem 1.3.2007 unter www.unierfurt.de/schriftspracherwerb bereit. Schreiben von Texten stellt die höchsten Anforderungen an den Umgang mit Schrift. Es fordert nahezu alle kognitiven Ressourcen des Schreibenden. Zahlreiche wissenschaftliche Disziplinen haben sich mit dem Prozess und den Produkten des Schreibens sowie der Entwicklung dieser Aspekte auseinandergesetzt. In der Didaktik des Schreibens wurden zahlreiche Modelle der Unterstützung und Förderung der Schreibentwicklung entworfen. Diese verschiedenen Perspektiven auf das Schreiben sollen in der Veranstaltung Berücksichtigung finden. Dazu werden unterschiedliche wissenschaftliche Zugänge zum Schreiben, zum Lernen und Lehren des Schreibens theoretisch erarbeitet und in Formen forschenden Lernens umgesetzt. Das aktive Engangemant der Teilnehmenden auch im Feld Schule ist dafür unerlässlich. Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 33/807 0 01 1 076 Harald Goll - Josef Römelt Geistige Behinderung und der Heilige Geist - Gemeinsamkeiten und Streitpunkte zwischen Theologie und Heilpädagogik aus historischer, ethischer und interdisziplinärer Sicht Sonderpädagogik - Theologie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mo 14—16 Bibliothek HS 1 WP S <6> O/Q TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Motivationsschreiben bis Fr. 6.4.07 an [email protected] oder [email protected] Die Lehrveranstaltung findet im HS 1 Bibliothek Katholisch-Theologische Fakultät stat. Heilpädagogik wie auch Theologie befassen sich mit der Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen. Häufig sind Einrichtungen der Behindertenhilfe in kirchlicher Trägerschaft. Dadurch kommt es in der Praxis zu unterschiedlichen Sichtweisen und Zielvorstellungen. Das Seminar thematisiert solche Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihren historischen und fachlichen Bezügen. 0 01 1 077 Torsten Liebscher - Normen Ulbrich Politik und Internationale Sicherheit Wirtschaft - Recht - Politik BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen 10.05.2007 ° ° Do 11.05.2007 ° ° Fr 12.05.2007 ° ° Sa 13.05.2007 ° ° So WP Ü O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das StuFu findet vom 10.05.-13.05.2007 im Tagungshotel Singershausen statt. Es wird von allen ein Unkostenbeitrag für Verpflegung und Unterkunft von 30€ erhoben. Prüfungsleistung: Für kontinuierliche und engagierte Mitarbeit sowie Abschlussbericht. Damit auch alle rechtzeitig da sind, wird ein Bus alle Teilnehmer zum Tagungshotel und zurück fahren! Ihr wollt noch mehr wissen? Fragen und Anmeldungen unter www.stura-erfurt.de Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 34/807 0 01 1 078 Jürgen Court - Michael Segets Zur Ethik und Ästhetik sportlicher Handlungen Sportwissenschaft - Philosophie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mi 8—10 LG 1 202 WP S <6> O/Q TZB auf 20 D schriftl. Arbeit (einf. interdiszipl. Aufg.) <6 LP> Gegenstand des Seminars ist die Analyse der Beziehung von Ethik und Ästhetik im Sport. Die erste Sitzung findet am 18. April um 8.15 Uhr im LG 1/215 statt. Bei mehr als 20 Teilnehmern wird gelost. Ein Teil der Veranstaltung findet als Blockseminar am 9. Juni statt. Die Teilnahme ist verpflichtend. Literatur: Wird in der ersten Sitzung am 18. April bekanntgegeben. 0 01 1 079 Benedikt Kranemann - Holt Meyer "Sakrales" Zitieren Katholische Theologie - Literaturwissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di 14—16 Domstr. 10 SR 1 WP S <6> O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. „Zitat“ ist ein in den Geisteswissenschften geläufiger Begriff. Die Literaturwissenschaft der letzten Jahre hat aber nachgewiesen, dass das Zitieren ein sehr komplexer Vorgang ist. Es markiert beispielsweise intertextuelle Bezüge und benennt das Gedächtnis eines Textes innerhalb eines anderen Textes. Ein abwesender Sprecher oder ein Ereignis der Vergangenheit werden neu zur Sprache gebracht. Unterschiedliche Texte werden zusammengeschaut. Vergangenheit und Gegenwart werden ineinandergeschaut, Identifikation mit „zitierten“ Rollen wird ermöglicht. Das Zitat begegnet in religiösen Zusammenhängen und im Christentum, hier auch und in spezifischer Weise in unterschiedlicher Feierkultur. Es existiert als Wort- wie als Bildzitat. Das Zitat ist aber auch ein Spannungsfeld (daher die Anführungszeichen im Titel der Veranstaltung), denn eine fremde Rede im religiösen Zusammenhang darf nicht ein bloßes Zitat sein, sondern muss oft 'Erfüllung des Alten' und eine Umsetzung in Performanz zeitigen. Das Seminar wird aus literatur- wie liturgiewissenschaftlicher Perspektive den Funktionsweisen des Zitats, seinen Regeln, Ausprägungen etc. nachgehen. Es wird das Phänomen kulturwissenschaftlich und theologisch an Quellen der Geschichte wie der Gegenwart untersuchen. Literatur: Wird zu Beginn des Seminars bekannt gemacht. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 35/807 0 01 1 080 Albrecht Fuess - Jamal Malik - N.N. Internationale Summer school: Muslime im Westen Religionswissenschaft - Geographie - Geschichte BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen WP S <6> O/Q TZB auf 15 E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Die Bewerbung erfolgt ab sofort im Sekretariat des Lehrstuhls (Frau Scheidt, LG 4, Raum E03). Die Veranstaltung findet satt vom 16. bis 28. Juli 2007.. Die Frage nach der Bedeutung islamischer Kulturen und Religionsformen für die europäische Kultur- und Geistesgeschichte ist seit der Moderne auf Interesse gestoßen. Politisch brisant wurde dieses Thema aber erst seit den siebziger Jahren des 20.Jahrhunderts, als sich durch die beginnende Arbeitsmigration in Westeuropa, aber auch in den USA neue muslimische Gemeinden bildeten. Die spezifische Situation muslimischer Gemeinden in der Diaspora hat zu einer weitgehenden Neudeutung des Islam geführt, die von sogenannten "fundamentalistischen Gruppen" bis hin zum "Euroislam" reicht. Diese internationale Summer School wird mit der Geschichte und den zeitgenössischen Kulturen muslimischer Gemeinden in Westeuropa und Amerika bekanntmachen. Dabei wird es darum gehen zu fragen, ob sich in einer Diasporasituation neue islamische Entwicklungen ausmachen lassen und wie sich die Interaktion mit nichtislamischen Gesellschaften gestaltet. Nicht zuletzt soll festgestellt werden, ob und in welchem Umfang heute von einer "Ethnifizierung" islamischer Kulturen im Westen gesprochen werden kann. Neben den erwarteten 30 Studenten aus muslimischen Ländern sind auch 15 Erfurter Studenten eingeladen. Programm und Literaturliste liegen ab Mai 2007 im Sekretariat aus. Literatur: Giles KEPEL: Allah in the West: Islamic movements in America and Europe, Cambridge 1997; Gerd NONNEMAN (Ed.): Muslim Communities in the New Europe, Berkshire 1997; Lars PEDERSEN: Newer Islamic movements in western Europe, Aldershot 1999; Joergen S. NIELSEN:Towards a European Islam, Basingstoke 1999; Yvonne Yazbeck HADDAD (Ed.): The Muslims of America, New York, Oxford: OUP 1991. 0 01 1 081 Siegfried Protz Finnish Educational History (Teil II) Schulpädagogik BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Do 12—14 ° ° WP S <6> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Bei dieser LV handelt es sich um den zweiten Teil der Lehrveranstaltung "Finish educational history". Den ersten Teil der Lehrveranstaltung (mit 3 LP) haben die Studierenden in Finnland an der University of Helsinki absolviert (siehe Anerkennungsbescheinigung aus dem WS 06/07). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 36/807 0 01 1 082 Helmut Niegemann - Holger Wiemers Debating - Organisation und Durchführung eines Debatingseminars (SS 2007) Lernen und Neue Medien - Kommunikationswissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Do 20—22 ° ° WP S <6> O/Q D mündl. Prüfung <6 LP> Organisatorische Aufgaben: Neben der Planung der Veranstaltungsinhalte und Veranstaltungsabläufe gehören dazu u. a. die Auswertung und Beantwortung der Motivationsschrei-ben sowie die Vorbereitung der einzelnen Sitzungen. Die Sitzungen werden gemeinsam von den Lehrbeauftragten und den studentischen Organisatoren geleitet. Betreuung der Teilnehmer bei der Vorbereitung von Referaten sowie der Sitzungspräsidentschaft. Insbesondere bei der Vorbereitung der Debatten und Redebeiträge leisten die Organisatoren Hilfestellung und unterstützen die Teilnehmer. Weiterhin unterstützen die Studenten den Lehrbeauftragten, Herrn Dr. Holger Wiemers, indem sie bei der Vermittlung der theoretischen Grundlagen mitwirken. Dies geschieht in Form von Referaten und kurzen Präsentationen. 0 01 1 083 Tatiana Barchunova - Holt Meyer Das sibirische Andere und das andere Sibirien - Organisation und Durchführung des StuFu-Seminars im SS 2007 Literaturwissenschaft - Soziologie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen n.Vbg. ° ° WP S/Ex Q TZB auf 15 E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. 0 01 1 084 Torsten Liebscher - Normen Ulbrich Politik und Internationale Sicherheit- Organisation und Durchführung des StuFu-Seminars im SS 2007 Wirtschaft - Recht - Politik BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen n.Vbg. ° ° WP S <6> O/Q TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 37/807 0 01 1 085 Helge Peukert - Horst Schumacher Challenge the Future – Nachhaltigkeit als Herausforderung für die Zukunft (Organisation und Durchführung des StuFu-Seminars im SS 2007) Wirtschaftswissenschaft - Landschaftsarchitektur - Pädagogik der Kindheit BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen n.Vbg. ° WP S <6> O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 38/807 Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen 0 01 2 045 Thomas Schmidt Theater-Workshop "Shakespeare" BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Fr 16—20 A LG 4 WP KÜ <6> O/Q TZB auf 15 Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Bitte Anmeldehinweise unter www.uni-erfurt.de/stufu/ beachten. D08 D Der Workshop umfasst zwei Semester. Die Teilnehmer erhalten nach dem Sommersemester 2007 nach engagierter fortlaufender Teilnahme 6 LP (unbenotet). Für die Aufführung im WS 2007/08 erhalten die Teilnehmer zusätzlich 6 LP (benotet), die für die Notenberechnung herangezogen werden können. Der Workshop wendet sich an Studenten aller Fachrichtungen mit einem Interesse am Theater. Im Zentrum steht die gemeinsame Vorbereitung, Konzeption und Erarbeitung der Inszenierung eines Dramas William Shakespeares(1564 – 1616), des wichtigsten klassischen Dramenautors. Dabei soll den Studenten je nach Neigung die Möglichkeit gegeben werden, entweder selbst zu spielen (Rollenspiel) und/oder bei der Erarbeitung der Textfassung, der künstlerischen Konzeption und der Organisation einer Aufführung mitzuwirken. In der Einführungsphase des Workshops beschäftigen sich die Studenten mit der Geschichte des Theaters und dem Werk Shakespeares. Nach gemeinsamer Stückauswahl und Lektüre, Übungen und Stimmtraining wird in mehreren Schritten eine künstlerische Konzeption und schließlich eine gemeinsame Inszenierung erarbeitet, die nach zwei Semestern - zum Ende des Workshops – zur Aufführung kommen soll. Ziel ist es, die Studenten der verschiedenen Fachrichtungen mit dem Theaterspiel vertraut zu machen oder hier bereits angelegte Fähigkeiten weiter zu entwickeln und so allen Teilnehmern ein Handwerkszeug mit auf den Weg zu geben, das in der heutigen Zeit weit über das Theater hinaus an Bedeutung gewinnt (Verhandlung, Rollenspiele, Kommunikation, Stimmeinsatz, Interpretation). 0 01 2 046 Hartmut Frentz - Ute Frey Schreibwerkstatt BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Do 10—12 LG 2 WP S <6> O/Q TZB auf 20 Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 30.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KF002. 315 D Die Lehrveranstaltung zielt auf eine Vertiefung und Erweiterung schriftsprachlicher Handlungsfähigkeit. In Einheit von theoretischer Reflexion und praktischem Handeln werden aktuelle Schreibkonzepte erprobt. Nach einer Einführung in schreibtheoretische, schreibästhetische und kognitionspsychologische Grundlagen folgen ausgewählte Übungen zum selbstgesteuerten, kommunikativen, heuristischen und poetischen Schreiben. Literatur: Bekanntgabe erfolgt in der ersten Veranstaltung. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 39/807 0 01 2 047 Fritz-Wilhelm Neumann - Stefan Schütz Kurzprosa und Lyrik BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Mo 14—16 LG 1 WP S <6> O/Q TZB auf 20 Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. 135 D Bei diesem Kurs handelt es um eine Übung im Creative Writing mit dem Ziel, Kurzgeschichten zu erstellen. 0 01 2 048 Edith Sonntag - Henrik Wald Kreatives Gestalten von Texten am Computer BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Mo 14—16 Labor ITB WP Ü O/Q TZB auf 12 Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 30.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KF003. ° D Die Veranstaltung findet im PC-Labor, Laborgebäude ITB statt. Die Studenten lernen den PC als multimediale Informationsverar-beitungsmaschine kennen, die neue Dimensionen des kreativen Umgangs mit Sprache und Schrift eröffnet. Sie werden befähigt, die technischen Möglichkeiten der Software für die Automatisierung von Routinetätigkeiten in der Textverarbeitung zu nutzen, um sich auf die Entwicklung ihrer sprachproduktiven und sprachreflexiven Fähigkeiten zu konzentrieren. Dabei werden Kompetenzen zum Produzieren, Bewerten und Überarbeiten von pragmatischen, poetischen, kreativen und wissenschaftlichen Texten entwickelt. Neue schreibwissenschaftliche Forschungsergebnisse werden rezipiert und bei der Gestaltung von Text und Textdesign transferiert. 0 01 2 049 Detlef Werther Big Band BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Mo 20—22 LG 1 WP Ü O/Q Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. MS D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 40/807 0 01 2 050 Detlef Werther Kreatives Ensemble BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Mi 16—18 LG 1 WP Ü O/Q TZB auf 12 Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. MS D 0 01 2 051 Detlef Werther Flötengruppe BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Mi 14—16 LG 1 WP Ü O/Q Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. MS D 0 01 2 052 Detlef Werther Musisch-Rhythmische Erziehung BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Mo 16—18 LG 1 WP S O/Q TZB auf 25 Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. MS D 0 01 2 053 Oliver Debus Chorarbeit - Jazz/Gospelchor BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Do 17—19 LG 1 WP KÜ O/Q Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. MS D Im Jazz/Gospelchor werden Songs aus dem bereich der Popularmusik erarbeitet. Dabei werden Kompositionen des Vokal-Jazz genauso zum Swingen und Klingen gebracht, wie Spirituals, Gospels und afrikanische Traditionals. Notenkenntnisse und Chorerfahrung sind von Vorteil, aber nicht Voraissetzung. Eine engagierte und regelmäßige Teilnahme an den Proben ist wünschenswert, da zum Semesterende die Aufführung der einstudierten Literatur geplant ist. Die Leitung hat Oliver Debus. Er ist Dipl.-Gesangspädagoge und Jazzsänger. Kontakt: [email protected] . Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 41/807 0 01 2 054 Irmtraut König Kammerchor BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Mo 19—21 LG 1 WP Ü O/Q Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. MS D Im Kammerchor singen Studierende und Lehrende der Universität sowie weitere Interessenten vorwiegend a cappella-Literatur von Renaissance bis Gegenwart. Unbedingt erforderlich für die Erlangung von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Literatur: Wird bereitgestellt. 0 01 2 055 Sebastian Krahnert Universitätschor BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Di 18—20 Audimax WP KÜ O/Q Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. ° D Die Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten ist die Zulassung zum Chor aufgrund musikalischer Eignung. Da die Erarbeitung und Aufführung von Chorprojekten nicht mit der genauen Dauer eines Semesters übereinstimmt, können Leistungspunkte u.U.erst im 2. Semester der Teilnahme erworben werden Literatur: Notenmaterial wird bereitgestellt. 0 01 2 056 Sebastian Krahnert Universitätsorchester BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Di 20—22 Audimax ° WP KÜ O/Q D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Zum Orchesterspielen sind Streicher und Bläser herzlich eingeladen. Geprobt werden Werke der klassischen bis modernen Orchesterliteratur, vorzugsweise in sinfonischer Besetzung. Die Kontinuität der Probenarbeit und die Vorbereitung öffentlicher Auftritte erfordert eine verbindliche und regelmäßige Teilnahme. In jedem Semester wird mindestens ein Konzertprogramm vorbereitet und aufgeführt. Nähere Informationen zu Programm und Terminen (Konzerte, Probenwochenenden) finden Sie im Internet unter http://www.uni-erfurt.de/campus/uniorchester. Kontaktadresse: Regine Solle, Tel. 737-5511 oder 6430177, [email protected] Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 42/807 0 01 2 057 Bernd Weißig Subtext.Text.Szene. - Wie funktioniert Theater? BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen 13.04.2007 LG 1 12—18:30 Fr 14.04.2007 LG 1 9:30—17 Sa 20.04.2007 LG 4 12—18:30 Fr 21.04.2007 LG 4 9:30—17 Sa 27.04.2007 LG 4 12—18:30 Fr 28.04.2007 Waidsp. 9:30—17 Sa WP S O/Q TZB auf 15 Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. 214 214 D02 D02 D01 ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 43/807 0 01 2 058 Dieter Horn Architekturfotografie: Die Universität Erfurt als Motiv BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Fr 13—17 A LG 1 WP KÜ O/Q TZB auf 12 Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Einschreibmodalitäten: siehe Webseite www.uni-erfurt.de/fotografie 128 D Ziel: Überführung des Wissens aus der Vorlesung in Fähigkeiten und Ergebnisse, Gestaltung von Architekturfotografien mit dem Schwerpunkt Grafik am Motiv der Universität Erfurt. Inhalt: Auf dem Campus der Universität Erfurt sind die Architekturstile der 50iger, 70iger und 90iger Jahre gut ausgereift und gepflegt nebeneinander wahrnehmbar. Diese gibt Anlaß für eine intensive Auseinandersetzung im Feld zwischen dokumentarischer und abstrakter Architekturfotografie. Aufgrund der klaren Grafik Architektur hat sich dieses Genre als effizientes Trainingsmotiv für die Bildkomposition in der Fotopädagogik etabliert. Klassische grafische Gestaltungsvarianten werden in Verbindung mit historischen, moderner oder auch futuristischer Architektur zu faszinierenden Fotografien. Die Praxiswerkstatt vermittelt die Traditionen der Architekturfotografen Albert Renger-Patzsch und Andreas Feininger. Technisch wird mit Digitalkamera oder analoger Spiegelreflexkamera gearbeitet. Vorgehen: Anhand des Motive Architektur der Univwersität Erfurt werden die Gestaltungsmittel Licht, Perspektive, grafische Gestaltung und Ausschnittsgestaltung erläutert und trainiert. Präsentation und Bewertung: Zum Abschluss wird die Bewertungsebene vom Dozenten abgerückt. Die Studenten stellen sich mit ihren Ergebnissen den Kommilitonen und der Öffentlichkeit. Die Präsentation der Fotografien erfolgt in einer selbst zu erstellenden Webgalerie. Die Fertigstellung dieser Onlinegalerie, die Präsentation dieser Galerie im Internet sowie die schriftliche Bewertung zweier Kommilitonenarbeiten ist die Voraussetzung für den Erhalt der Leistungspunkte. Die Präsentation der Fotografien erfolgt in der Webgalerie (www.uni-erfurt.de/fotografie). Kamera mit Zoomobjektiv eventuell Stativ Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 0 01 2 059 29.08.2007 10:21:57 44/807 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Dieter Horn Elisabeth 2007: Eine fotografisch künstlerische Auseinandersetzung BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Fr 13—17 B LG 2 WP KÜ O/Q TZB auf 12 Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Einschreibmodalitäten: siehe Webseite www.uni-erfurt.de/fotografie 307 D Die „jugendliche Heilige“ inspiriert junge Künstler zu einer eigenen Auseinandersetzung mit den neuen Gestaltungsmitteln ihrer Generation: Fotografie und Videoskulptur Die heilige Elisabeth von Thüringen (1207 – 1231) ist eine der interessantesten Frauen des Mittelalters in Deutschland. Ihre Geschichte symbolisiert die Konflikte der Zeit als eine der faszinierensten uns bekannten Biographien. Die berühmteste Thüringerin wird nach ihrem frühen Tod zum Symbol des Lebens mit sozialer Verantwortung in ganz Europa. Sehr viele Bilder, Klischees und Hoffnungen wurden auf die historische Figur der Elisabeth projeziert. Zahlreiche Geschichten, Mythen und Legenden erzählen ein spannendes und mit vielen offenen Fragen behaftestes und zu Spekulationen inspirierendes Bild der Elisabeth von Thüringen. Seit ihrem Tod bis zur Gegenwart hält die künstlerische Auseinandersetzung mit der Heiligen an. Ziel der Praxiswerkstatt ist es, mit den Gestaltungsmitteln der expressiven künstlerischen Fotografie und den modernen digitalen Werkzeugen neue Bilder zu realisieren, die den Mythos in unsere Zeit transportieren und zu einer Auseinandersetzung aus neuartigem Blickwinkel inspirieren. Mit Hilfe der Kunstfotografie wird der Betrachter emotional an die Heilige Elisabeth mit ihrer Ausstrahlungskraft herangeführt. Künstlerische Anleihen von Anton Corbijn, Christiane Richter, Andy Warhol, Michael Wesely, Gottfried Jäger sind beabsichtigt. Die Studenten stellen sich mit ihren Ergebnissen den Kommilitonen und der Öffentlichkeit. Die Präsentation der Fotografien erfolgt in einer selbst zu erstellenden Webgalerie. Die Fertigstellung der Präsentation als Galerie im Internet sowie die schriftliche Bewertung zweier Kommilitonenarbeiten ist die Voraussetzung für den Erhalt der Leistungspunkte. Zum 800.Geburtstag der Elisabeth von Thüringen im Jahr 2007 werden die Ergebnisse der Praxiswerkstatt auf 2 Videoskulptur mit je 8 Monitoren an einem exponierten Standorten in Thüringen der Öffentlichkeit präsentiert. Damit sollen auch aktive Diskussionen zu dieser Frau außerhalb einer musealen Präsentation angeregt werden, damit die Betrachter ein eigenes, vielgestaltiges und intensives Bild dieser „Heiligen“ für sich entwickeln können. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 45/807 0 01 2 060 Sabine Kolbe Cer’a una volta, Schili bili, Bir warmusch, bir yokmusch, Once upon a time, ES WAR EINMAL Märchenreise durch Europa und die Welt – Bekannte Motive anderswo (Kurs A) BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen 20.04.2007 LG 4 13—20 Fr 21.04.2007 LG 4 9:30—17 Sa 27.04.2007 LG 4 13—20 Fr 28.04.2007 LG 2 9:30—17 Sa WP KÜ O/Q TZB auf 15 Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Die Anmeldung erfolgt bis 12.04.2007 per Email unter: [email protected] (Kriterium, Reihenfolge). Jeder Teilnehmer erhält bis 20.04.2007 eine Rückmeldung. D07 D07 D05 106 D Märchen werden alter und fast vergessener Tradition folgend, von Mund zu Mund weitererzählt, so Eingang in Ohren und Herzen findend. Wir begeben uns auf Märchenreise durch Europa und die Welt! Begegnen uns vertraute Märchen anderswo? TAPALAPAUTAU ist die französische Variante des TISCHLEIN DECK DICH KRUZIMUGLI ist das österreichische RUMPELSTILZCHEN, PETROSINELLA die italienische RAPUNZEL.. DSCHUHA oder NASREDDIN HODSCHA heißt der orientalische Eulenspiegel Diese und andere Märchenmotive entdecken wir auf unserer Märchenreise, lernen uns Vertrautes im fremden Gewand kennen. Ausgehend von dem bekannten Grimmschen Märchenrepertoire wird die Gattung Märchen in ihrem Wesen betrachtet. Spielerische Zugänge mit dem eigenen Körper und mit verschiedenen Materialien ( Tücher, Papier, bestimmte Gegenstände) eröffnen den Teilnehmerinnen verschiedene Wege zum freien Erzählen eines Märchens und stärken deren Erzählkompetenz. Hierbei steht die Kleingruppenarbeit im Vordergrund, die später in den Schulalltag übertragen werden kann. Abgerundet wird das Seminar durch Märchen aus anderen europäischen Ländern, in denen es aus den Grimmschen Märchen bekannte Motive neu zu entdecken gibt. Im anschließenden Gespräch und praktischer Übung werden Anregungen zur Weiterarbeit mit Märchen vorgestellt und erprobte Märchenprojekte vorgestellt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:57 46/807 0 01 2 061 Suse Weiße Cer’a una volta, Schili bili, Bir warmusch, bir yokmusch, Once upon a time, ES WAR EINMAL Märchenreise durch Europa und die Welt – Bekannte Motive anderswo (Kurs B) BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen 27.04.2007 D02 LG 4 13—20 Fr 28.04.2007 123 LG 2 9:30—17 Sa 18.05.2007 D02 LG 4 13—20 Fr 19.05.2007 D02 LG 4 9:30—17 Sa WP KÜ <6> O/Q TZB auf 15 D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Die Anmeldung erfolgt bis 12.04.2007 per Email unter: [email protected] (Kriterium, Reihenfolge). Jeder Teilnehmer erhält bis 20.04.2007 eine Rückmeldung. Märchen werden alter und fast vergessener Tradition folgend, von Mund zu Mund weitererzählt, so Eingang in Ohren und Herzen findend. Wir begeben uns auf Märchenreise durch Europa und die Welt! Begegnen uns vertraute Märchen anderswo? TAPALAPAUTAU ist die französische Variante des TISCHLEIN DECK DICH KRUZIMUGLI ist das österreichische RUMPELSTILZCHEN, PETROSINELLA die italienische RAPUNZEL.. DSCHUHA oder NASREDDIN HODSCHA heißt der orientalische Eulenspiegel Diese und andere Märchenmotive entdecken wir auf unserer Märchenreise, lernen uns Vertrautes im fremden Gewand kennen. Ausgehend von dem bekannten Grimmschen Märchenrepertoire wird die Gattung Märchen in ihrem Wesen betrachtet. Spielerische Zugänge mit dem eigenen Körper und mit verschiedenen Materialien ( Tücher, Papier, bestimmte Gegenstände) eröffnen den Teilnehmerinnen verschiedene Wege zum freien Erzählen eines Märchens und stärken deren Erzählkompetenz. Hierbei steht die Kleingruppenarbeit im Vordergrund, die später in den Schulalltag übertragen werden kann. Abgerundet wird das Seminar durch Märchen aus anderen europäischen Ländern, in denen es aus den Grimmschen Märchen bekannte Motive neu zu entdecken gibt. Im anschließenden Gespräch und praktischer Übung werden Anregungen zur Weiterarbeit mit Märchen vorgestellt und erprobte Märchenprojekte vorgestellt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 0 01 2 062 29.08.2007 10:21:57 47/807 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Carsten Weitzmann Fragen als kreatives Grundmaterial BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen 13.04.2007 Hügel 13 Fr 04.05.2007 Hügel 13—17 Fr 11.05.2007 Hügel 13—17 Fr 18.05.2007 Hügel 13—17 Fr 25.05.2007 Hügel 13—17 Fr 01.06.2007 Hügel 13—17 Fr 08.06.2007 Hügel 13—17 Fr 15.06.2007 Hügel 13—17 Fr WP Ku/Ü O/Q TZB auf 20 Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. Ziel ist es, mit den Studenten einen Fragenpool anzulegen, in dem von privaten bis zu gesellschaftlichen, soziologischen und philosophischen Fragestellungen gesammelt werden. Diese Fragen sollen gefunden, diskutiert und schließlich zur Spielmasse von kreativen bildnerischen Äußerungen genutzt werden. Dies kann in Form von Zeichnungen, Malerei oder Collagen erfolgen. Die Wahl des Ausdrucksmittels wird in Zusammenarbeit mit den Studenten getroffen, hierzu werde ich Hilfestellung in handwerklichen und kompositorischen Fragen geben. Die Ergebnisse werden im Rahmen einer hochschulinternen Ausstellung (wenn möglich in der "glassbox") präsentiert. ° ° ° ° ° ° ° ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 48/807 0 01 2 063 Konstanze Trommer "Ich und Du",- bildnerische Gegenüber und Selbstdarstellung (künstlerische Bildmontage mit Photoshop 7.0) BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen 13.04.2007 LG 2 16—18 Fr 27.04.2007 LG 2 16—19 Fr 11.05.2007 LG 2 16—19 Fr 25.05.2007 LG 2 16—19 Fr 08.06.2007 LG 2 16—19 Fr 22.06.2007 LG 2 16—19 Fr 06.07.2007 LG 2 16—19 Fr WP KÜ O/Q TZB auf 12 Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Anmeldung bitte mittels Motivationsschreiben unter: [email protected] und am 13.04.2007, 16 Uhr im LG2, 308. 308 308 308 308 308 308 308 D Der hiermit angebotene Kurs “...freie künstlerische Bildmontage“ bietet durch die Verquickung von Wissen um die Kunst und Gestaltung mit praktischen Übungseinheiten einen Einstieg zu selbstständigem kreativen Denken und Handeln mit Hilfe moderner technischer Hilfsmittel. Ziel: Die Teilnehmer(Innen) lösen mittels Photoshop 7.0 bildnerische Aufgaben praktischschöpferisch und gelangen zu einer aufgabenbezogenen eigenständigen Bildmontage. Eine abschließende Präsentation der eigenen Arbeiten wird von Erläuterungen begleitet. Schwerpunkt des Kurses ist das Kennenlernen flächengestaltender und bildnerischer Grundprinzipien und Strategien. Es geht primär darum Bildfindungsprozesse anzuschieben, Phantasie und Gestaltungsvermögen sowie -systematik zu schulen. Das Spektrum der Gestaltungsmöglichkeiten reicht von der Beeinflussung technischer-gestalterischer Parameter, wie einem optimal eingestellten Scan über einfache Bildbearbeitung bis hin zu komplizierten Figur-Grund-Kompositionen. Das Urteilsvermögen und die Wertvorstellung der TeilnehmerInnen wird anhand von angebotenen und gefundenen Bildbeispielen geschult. Eine Einführung die sich mit dem Thema der Selbstdarstellung in der Kunst befasst, wird fortlaufend durch neue Bildbeispiele aus Kunst und Praxis ergänzt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 49/807 0 01 2 064 Janine Bohn - Gerold Grove Szenisches Lesen BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Mo 14:15—15:45 LG 1 WP Ku O/Q TZB auf 30 Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Die Einschreibung erfolgt in der 1.LV (ggf. per Losverfahren) 208 D Szenisches Lesen ist haltungs- und handlungsorientiert. Diese Form der Sprechgestaltung von Prosa, Lyrik, Dramatik ist ausgeprägt vortragsgebunden. Die ästhetische Sprechwirkung entsteht aus der bewussten Verwendung von Ausdrucksmitteln des Sprechens (paraverbal) und der Körperlichkeit (nonverbal). Im Kurs werden die Lesarten (Interpretation) von Texten und deren kommunikative Umsetzung trainiert. Kommunikative Handlungen werden durch Perzeption und Rezeption bestimmt. Zum Sprecher gehört der Hörer. Rezeptionstraining ist damit ebenso Kursbestandteil. Literatur: Fiukowski, Heinz: Sprecherzieherisches Elementarbuch DUDEN, Bd.6, Das Aussprachewörterbuch Großes Wörterbuch der deutschen Aussprache Preu,Otto/ Stötzer,Ursula: Sprecherziehung (für Studenten päd. Berufe) Wagner, Roland W.: Grundlagen der mündlichen Kommunikation. Wolf, E./ Aderhold, E.: Sprecherzieherisches Übungsbuch Pabst-Weinschenk, M.(Hg):Grundlagen der Sprechwissenschaft und Sprecherziehung Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 50/807 0 01 2 065 Manfred Schnelle Der Tanz als Erfahrungsbereich: Körper - Raum - Zeit - Bild - Musik Yoga BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen 13.04.2007 Hügel 13 Fr 11.05.2007 LG 3 14—17:30 Fr 12.05.2007 LG 3 10—14 Sa 01.06.2007 LG 3 14—17:30 Fr 02.06.2007 LG 3 10—14 Sa 15.06.2007 LG 3 14—17:30 Fr 16.06.2007 LG 3 10—14 Sa 29.06.2007 LG 3 14—17:30 Fr WP Ü O/Q TZB auf 12 Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. ° 309 309 309 309 309 309 309 D Einführung 13.04., 13 Uhr am Hügel Weitere Termine als Blockseminare (Freitag/Samstag) nach Vereinbarung. Sie werden mit verschiedenen tänzerischen Genres bekannt gemacht und gewinnen Erfahrungen und Vorstellungsvermögen für Körper-Haltungen und Bewegungsvorgänge allgemeiner Art und für die künstlerische Gestaltung: den Tanz. Elementare Bewegungsübungen helfen den tänzerischen Ausdruck innerhalb der Künste zu erleben und zu verstehen und vermitteln Körper-/Raumerfahrungen. Sie lernen den Tanz in seiner Zuordnung zur Musik, zum großen Spektrum des Bildnerischen, zur Sprache und Textgestaltung und zu den Bedeutungsebenen von Körper-Haltung und Bewegung in ihrer Ambivalenz und Mehrdeutigkeit kennen und verstehen. Das Seminar schließt mit einem Tanz in der Gruppe im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung ab. 0 01 2 066 Ulrike Wollenhaupt-Schmidt Groteske, Karikatur, Bildsatire: Geschichte des bildnerischen Humors in Mitteleuropa vom Mittelalter bis heute BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Di 18—20 LG 4 WP Ku/Ü O/Q TZB auf 40 Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Achtung! Die erste Veranstaltung findet erst am 17. April 2007 statt! Informationen über www.uni-erfurt.de/wollhaupt/karikatur Anmeldung empfohlen unter: [email protected] D01 D In dieser Veranstaltung sollen unterschiedliche Formen bildnerischen Humors her-ausgearbeitet werden. Beginnend bei mittelalterlichen Skulpturen über die derbe Groteske der Nachreformationszeit, die Karikatur der napoleonischen Zeit, den Bild-witz der Weimarer Republik, den Humor im Nachkriegsdeutschland die subtilen Kari-katuren der DDR-Zeit bis in die Bundesrepublik der Nachwendezeit soll die unter-schiedliche Bildsprache bildnerischen Humors herausgearbeitet werden. Bei Interesse und nach Möglichkeit ist eine Exkursion zur Triennale nach Greiz, ins WilhelmBusch-Museum Hannover oder einer anderen größeren Karikaturausstellung geplant. Prüfungsleistung ist neben engagierter regelmäßiger Teilnahme ein unbenoteter Kurzvortrag. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 0 01 2 067 29.08.2007 10:21:58 51/807 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Katharina Hohmann Parameter des öffentlichen Raums BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen 18.04.2007 LG 1 10—11 Mi 11.05.2007 LG 1 10—17 Fr 12.05.2007 LG 4 10—17 Sa 08.06.2007 LG 4 10—17 Fr 09.06.2007 LG 4 10—17 Sa 15.06.2007 LG 4 9—11 Fr WP Ku/Ü O/Q TZB auf 15 Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. 135 323 D01 D03 D03 D03 D Einführungsveranstaltung am Mittwoch, den 18. April, 10 Uhr bis 11 Uhr • Besprechung des Ablaufs • Verteilung der Referate • Definition der zu erbringenden Leistung Freitag, den 4. Mai 2007 9.50 Treffen vor der Kunsthalle Erfurt. 10.00 Führung Kunst im öffentlichen Raum in Erfurt, Kai Uwe Schierz, Katharina Hohmann 14 bis 17 Uhr: Referate Block I Samstag, den 5. Mai 2006 10 bis 13 Uhr: Referate Block II 14 bis 17 Uhr: Interventionen im öffentlichen Raum Erfurts: Skizzen und Konzepte Freitag, den 8. Juni 2007 10 bis 13 Uhr: Referate Block III 14 bis 17 Uhr: Interventionen im öffentlichen Raum Erfurts: Umsetzungen. Samstag, den 9. Juni 2007 10 bis 13 Uhr Referate Block IV 14 bis 17 Uhr: Interventionen im öffentlichen Raum Erfurts: Präsentationen. Freitag, den 15. Juni 2007 9 bis 11 Uhr: Abschlussveranstaltung In diesem Seminar zum Ästhetischen Wahrnehmungsvermögen geht es um Kunst im öffentlichen Raum. Ziel ist es, eine eigene, temporäre – wenn auch skizzenhafte – künstlerische Arbeit für den öffentlichen Raum Erfurts zu konzipieren. Begriffe wie Partizipation, Drop Sculpture oder Intervention werden im Seminar beleuchtet und diskutiert. Werke Bildender Künstler, die dezidiert im öffentlichen Raum arbeiten, werden vorgestellt. Begriffe des Öffentlichen - zwischen Kunst- und Gesellschaftstheorie - sind inhaltliche Grundlage dieses Seminars. Auf der Lektüre aufbauend untersuchen wir zunächst in einem Rundgang Kunst im öffentlichen Raum Erfurts und analysieren diese mit Blick auf ihre Zeit, ihre gesellschaftlich/ historischen Hintergründe, ihre heutige Präsenz, ihren Inhalt und die Rezeption über die Zeiten hinweg. Gleichzeitig erarbeiten die Teilnehmer/innen eine eigene Skizze, das Konzept eines Kunstwerks im öffentlichen Raum. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 52/807 0 01 2 068 Konrad Scheurmann Deutung und Bedeutung – Symbolkraft der Farbe BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen 13.04.2007 LG 1 12—13 Fr 20.04.2007 LG 2 12—18 Fr 01.06.2007 LG 4 12—17:30 Fr 02.06.2007 LG 4 9—14 Sa 22.06.2007 LG 4 12—17:30 Fr 23.06.2007 LG 4 9—14 Sa WP Ku/Ü O/Q TZB auf 20 Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. 128 114 D07 D07 D05 D05 D An exemplarischen Werken der bildenden Kunst wie aus Film, Fotografie und Medien soll ein Bewusstsein für die Farbe als Bedeutungsträger geschaffen werden, wobei die greifbar scheinende Farbsymbolik mittelalterlicher Kunst ebenso thematisiert wird wie die eher abstrahierte zeitgenössischer Künstler, wie z.B. bei Yves Klein. Als „roter Faden“ der Vorlesung könnte die Farbe Blau dienen, die über die Jahrhunderte hinweg in vielerlei Weise ein zentraler Bedeutungsträger war und die bis in den gegenwärtigen Alltag hinein als Botenstoff wirkt. Neben den Sinngehalten können anhand der sich wandelnden Herstellungsweisen der Farbe Blau wirtschaftliche und politische Aspekte einer besonderen Handelsgeschichte vermittelt werden. Literatur: Harald Küppers, Schnellkurs Farbenlehre, DuMont, Köln 2005 Harald Küppers, Das Grundgesetz der Farbenlehre, DuMont, Köln Harald Küppers, Schule der Farben, DuMont, Köln Harald Küppers, Farbe verstehen und beherrschen, DuMont, Köln DuMont´s Farbenatlas, DuMont, Köln Reinhold Sölch, Die Evolution der Farben: Goethes Farbenlehre in neuem Licht, Ravensburger Buchverlag, Ravensburg 1998 Hans Gekeler, Handbuch der Farbe. Systematik, Ästhetik, Praxis, DuMont, Köln 2000 / 2005 N. Silvestrini, E.P. Fischer, Farbsysteme in Kunst und Wissenschaft; hrsg. V. Klaus Stromer, DuMont, Köln 2003 (2. Auflage) N. Welsch, Cl. Chr. Liebmann, Farben. Natur, Technik, Kunst, Elsevier GmbH / Spektrum – Akademischer Verlag, München 2004 (2. Auflage) – Das Buch gibt es auch mit DVD John Gage, Kulturgeschichte der Farbe. Von der Antike bis zur Gegenwart, Ravensburger Buchverlag, Ravensburg 1994 John Cage, Die Sprache der Farben. Bedeutungswandel der Farbe in der bildenden Kunst, Ravensburger Buchverlag, Ravensburg 1999 Eva Heller, Wie Farben wirken. Farbpsychologie, Farbsymbolik, Kreative Farbgestaltung, rororo, Reinbek b. Hamburg, 2005 (2. Auflage) G. Ambrose, P.Harris, Farbe, Stiebner, München 2006 Victoria Finlay, Das Geheimnis der Farben. Eine Kulturgeschichte, Claassen Verlag Pfirsichblüt & Cyberblau. Goethe.Farbe.Raum, Design Zentrum Thüringen, Weimar 1999 Albrecht Schöne, Goethes Farbentheologie, C.H.Beck Verlag, München1987 Farbe digital, studio 7.5, rororo-computer, Reinbeck bei Hamburg2004 Friederike Woog, Farben der Natur. Sehen und gesehen werden, Stuttgarter Beiträge zur Naturkunde, Serie C – Wissen für alle, Heft 56, Staatliches Museum für Naturkunde, Stuttgart 2004 Moritz Zwimpfer, Farbe – Licht Sehen Empfinden. Eine elementare Farbenlehre in Bildern, Verlag Paul Haupt, Bern/Stuttgart 1985 light art from artificial light – lichtkunst aus kunstlicht, Ausstellungskatalog Zentrum für Kunst und Medientechnologie ZKM, Karlsruhe 2006 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 53/807 Soziale Kompetenzen 0 01 3 069 Martina Bär Homo homini lupus? - Ist der schlimmste Feind des Menschen der Mensch selbst? BA-Studium Fundamentale / Soziale Kompetenzen Mi 17—19 18.04.2007 LG 1 WP S O/Q TZB auf 20 Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. 247b D Jeder sucht Frieden und Harmonie. Im normalen Leben fehlt es meist an beidem. Jeder findet sich von Zeit zu Zeit in Situationen des Misstrauens, der Irritation und des Streites vor. Dabei muß sich jeder Einzelne immer wieder neu entscheiden, ob er im Zustand der Disharmonie verharrt, oder den Weg des Friedens wählt. In Form eines Gesprächskreises sollen die Dimensionen des Friedens und des Mitgefühls, wie sie insbesondere die großen Religionsstifter Jesus und Buddha gelehrt haben, theoretisch und praktisch beleuchtet werden. Ersichtlich wird dabei, dass eine friedfertige Haltung nicht nur für den Einzelnen in seinem alltäglichen Leben von Bedeutung ist, sondern auch Konsequenzen im Sinne der Verantwortlichkeit für Umwelt, Gesellschaft und schließlich für die ganze Menschheit trägt. Literatur: Josef Schreiner/ Rainer Kampling, Der Nächste - der Fremde - der Feind, Perspektiven des Alten und Neuen Testaments, Würzburg 2000. Dalai Lama, Einführung in den Buddhismus. Die Harvard-Vorlesungen, Freiburg i. B. 1992. Marshall Rosenberg, Gewaltfreie Kommunikation. Aufrichtig und einfühlsam miteinander sprechen. Neue Wege der Mediation und im Umgang mit Konflikten, Paderborn 2003. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 54/807 0 01 3 070 Katrin Keller - Madlen Schuchardt Assessment Center Training für Studierende BA-Studium Fundamentale / Soziale Kompetenzen 20.04.2007 LG 1 12—20 Fr 20.04.2007 LG 1 12—20 Fr 27.04.2007 LG 1 12—20 Fr 27.04.2007 LG 1 12—20 Fr 28.04.2007 ° 9—16 Sa WP Ku O/Q TZB auf 12 Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Einschreibung per Mail an [email protected] am 1. Tag der Einschreibewoche (10.04.07) von 8.00-10.00 Uhr. 218 219 218 219 ° D Am 28.04. findet die Lehrveranstaltung im Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft e.V., Magdeburger Allee 4, Erfurt, Erdgeschoss Raum 009 (ist ausgeschildert) statt Am 28.04. finden ein schriftlicher Test und im Anschluss die Auswertungsgespräche statt. Sollten Sie an diesem Tag verhindert sein, bitte ich Sie, mit mir am 27.04. einen persönlichen Termin für das Auswertungsgespräch zu vereinbaren.. Ziel ist es, den Studentinnen und Studenten ein weit verbreitetes Personalauswahlverfahren näher zu bringen und eine Möglichkeit der Vorbereitung auf ein AC in der freien Wirtschaft und zur beruflichen Orientierung nach dem Studium zu geben. Weiterhin wollen wir jedem Teilnehmer eine objektive Potentialeinschätzung geben und die vorhandenen Stärken und Schwächen analysieren. Dabei spielen die Schlüsselqualifikationen eine wichtige Rolle. - Hilfe bei der konkreten Selbsteinschätzung, vor allem der Schlüsselqualifikationen Unterstützung bei der Verdeutlichung der Berufsziele Überprüfung der Anwendung des theoretischen Wissens auf die Praxis Motivation zum Sammeln von Praxiserfahrungen, vor allem im Rahmen von Praktika Förderung des Selbstbewusstseins Literatur: Wird während der Veranstaltung ausgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 55/807 0 01 3 071 Barbara Topp Teamarbeit in der Praxis erfolgreich durchsetzen BA-Studium Fundamentale / Soziale Kompetenzen 18.04.2007 LG 1 14—15 Mi 06.07.2007 LG 4 12—20 Fr 07.07.2007 LG 4 9—16 Sa 13.07.2007 LG 4 12—20 Fr 14.07.2007 LG 4 9—16 Sa WP S O/Q TZB auf 20 Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. Das Seminar gibt den Teilnehmern einen theoretischen Überblick und ein praktisches Verständnis zu verschiedenen Konzepten und Instrumenten der Teamarbeit. Es werden Ansätze und Erfahrungen aus Unternehmen und Organisationen vorgestellt. Anhand von Übungen lernen die Teilnehmer Aspekte erfolgreicher Teamarbeit am eigenen Verhalten kennen und einschätzen. 247b D07 D07 D07 D07 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 56/807 0 01 3 072 Holger Wiemers Debating BA-Studium Fundamentale / Soziale Kompetenzen Di 20—22 LG 4 D01 WP Tr O/Q TZB auf 20 D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Die Anmeldung zum Seminar erfolgt per E-Mail an die Adresse [email protected] und in der ersten Sitzung am 10. April 2007 um 20 Uhr (s.t.). Je nach Belegung sind auch Nachmeldungen möglich. Gibt es einen guten Krieg? Sollte Deutschland aus dem Atomausstieg aussteigen? Gibt es ein Recht auf Faulheit? Und sollten wir One Night Stands nicht schlichtweg verbieten? Es gilt, Farbe zu bekennen. Eine Meinung zu bilden und zu verteidigen. Die Fragen sind eindeutig gestellt, das Ergebnis nicht vorhersehbar. Rhetorik und gute Argumentation entscheiden über Sieg oder Niederlage. Debattierclubs debattieren nach präzisen Regeln zu aktuellen Themen. Die festen Redezeiten, das regulierte Fragerecht und die zu gelosten Positionen trainieren Rhetorik, Sachkompetenz und Teamwork. Zu zweit oder zu dritt müssen komplexe Sachverhalte schnell durchdacht, gegliedert und angemessen präsentiert werden. Debattieren schult nicht zuletzt das aktive zuhören. Denn: Pro und Contra kommen abwechselnd zu Wort, jede Rede widerlegt die vorangegangene. Eine Jury bewertet die Debatte und hilft den Rednern sich zu verbessern. Organisiert und geleitet wird das Seminar von den Studenten Fabian Stütz, Patrick Behr, Nils Kepeschziuk und Stefan Schröder sowie vom Debattier-Experten Dr. Holger Wiemers. Bitte beachten: Das Seminar richtet sich gerade nicht nur an begnadete Redner, sondern besonders auch an Studenten, die vielleicht noch nicht mit der Sicherheit vor Gruppen auftreten und sprechen wie sie es gerne würden. Darum sollen vor allem durch einen starken praktischen und alltagstauglichen Bezug Schlagfertigkeit und ein sicheres Auftreten geschult werden. Nur Mut! Gäste und Zuschauer sind uns jederzeit willkommen! Literatur: Informationen zu Literatur und den Regelwerken werden in den einzelnen Sitzungen bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 57/807 0 01 3 073 Winfried Palmowski - Matthias Vonken Sachkompetenz und Beziehungskompetenz BA-Studium Fundamentale / Soziale Kompetenzen Mi 10:15—11:45 LG 1 323 WP S Q TZB auf 30 D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldung per E-Mail bei Winfried Palmowski. Sachkompetenz ist das Ziel vieler Ausbildungsgänge. Beziehungskompetenz scheint meistens als gegeben vorausgesetzt zu werden, jedenfalls ist sie sehr selten explizites Thema, und dies obwohl soziale Kompetenzen immer häufiger als unverzichtbar bezeichnet und gefordert werden. Der Kompetenzbegriff selbst wird ebenfalls als "selbstverständlich" (im engen Wortsinne) angesehen und kaum hinterfragt. Thema dieses Seminars soll es sein, den Kompetenzbegriff zu klären, das Verhältnis von Sach- und Beziehungskompetenz zu untersuchen und dadurch auch Kompetenz zu erwerben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 58/807 BA-Berufsfeld Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 0 02 0 001 Heidrun Richter - Eva Bruszis Ästhetisch-künstlerische Projekte im Freizeitbereich: Das Schülerpleinair "Auf Feiningers Spuren" BA-Berufsfeld Do 14—16 Hügel n.Vbg. ° WP Pj <6> O/Q TZB auf 12 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. ° ° D Die praktisch-künstlerische Arbeit findet in 2 Blöcken jeweils samstags statt. T. nach Absprache. Die Lehrveranstaltungen finden z.T. in Blöcken im LG III, Raum 207 und in den Werkstätten statt (Druck- und Papierwerkstatt) sowie als künstlerische Angebote für Schüler am Pleinairtag. Sie erwerben in diesen LV die Fähigkeiten, sich inhaltlich-konzeptionell und künstlerischpraktisch auf ein künstlerisches Freizeitprojekt vorzubereiten und diese Konzepte auch unmittelbar mit Kindern und Jugendlichen am Projekttag zu realisieren. Ihre konzeptionellen Vorstellungen und künstlerischen Ergebnisse dokumentieren Sie in einem Beleg. Das Angebot ist für Berufsfeld - Erziehungswissenschaft - Lehr-, Lern- und Trainingspsychologie, - Medien- und Kommunikationswissenschaft. - Kunst (Haupt- und Nebenstudienrichtung) Literatur: FAAS, Martin: Feininger im Weimarer Land. Verlag und Daten für Geisteswissenschaften Weimar 1999; RICHTER, Heidi: Natur-Notizen. Das Schülerpleinair in Mellingen 1989-1999. Eine Dokumentation. Hain-Verlag Rudolstadt 2000; GUDJOHNS, Herbert: Handlungsorientiert lehren und lernen. Projektunterricht und Schüleraktivität. Klinkhardt Verlag Heilbrunn/Obb. 1989; SELLE, Gert: Das Ästhetische Projekt. LKD-Verlag 1992 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 59/807 0 02 0 002 Monika Bohne - Herta Kleinert Kunstwerke als Ausgangspunkt für ein szenisches Spiel - ein Theaterprojekt mit Kindern BA-Berufsfeld Do 14—16 ° WP Pj <6> O/Q TZB auf 10 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung über Email: [email protected] ab 02.04.07 Ort der Lehrveranstaltung: Künstler- und Atelierhaus - Atelier Puppenspiel Marktstr. 6 99084 Erfurt Den 800. Geburtstag der heiligen Elisabeth von Thüringen im Jahre 2007 nehmen wir zum Anlass für szenishce Darstellungen mit Maskenkostümen und Puppen. Ausführungsmitwirkung im Rahmen des Projekts "Elisabethjahr evangelische Kirchen" am 30.06.07 Literatur: Literatur wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 60/807 0 02 0 003 Dieter Horn Grundlagen der Fotografie BA-Berufsfeld Fr 8:30—10 LG 2 WP Ku <3> O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Einschreibmodalitäten: siehe Webseite www.uni-erfurt.de/fotografie HS 5 D Die Vorlesung in Verbindung mit Übungen baut eine solide Basis für die Praxislehrgänge auf. Inhalt der Veranstaltung: 1. Visuell-fotografische Kommunikation: Fotogenitätskriterien, Differenz Auge-Kamera, Bildkonzeption und Zweck der Fotografie, Wahrnehmung des Rezipienten, Aspekte der Fotografietheorie 2. Kameratechnik: Blende, Zeit, Programme, Objektive und Ausschnitt, Bildspeicherung, ISOEmpfindlichkeit, Korrekturen, Farbsysteme, Schärfe und Bewegung, Sensor und Speichertechnik 3. Digitale Fotografie: Stärken und Schwächen, spezifischer Umgang mit der Technik, Kamera, einfache Bildbearbeitung (bezugnehmend auf die Programme im Rechenzentrum) Druckvarianten, Archivierung, Projektion, Programme 4. Schwarzweißfotografie mit und ohne Labor: Laboreinrichtung, Laborbetrieb, preiswerter Zugang zum Verbrauchsmaterial, Negativ- und Positiventwicklung, Gestaltungsvarianten, kreative Gestaltungseffekte, chromogene SW-Filme 5. klassische Farbfilmfotografie und Blitzlicht: Filmmaterial, Available-Light, Blitzlichttechniken, Objektive, Filter, Belichtung 6. Bildgestaltung: Grafische Komposition, Ausschnittsgestaltung, Darstellung von Tiefe, Motivisolierung, Lichtführung, Darstellung von Nähe, Perspektive, Darstellung von Bewegung und Unschärfe, Farborganisation, Low-Key, High-Key 7. Fotografische Genres und ihre Spezifik: Vorstellung der Themen Architektur, Landschaft, Porträt, Reportage, Stilleben, Akt, Kunst mit ihren Besonderheiten in Gestaltung und Technik 8. Präsentation: a. Präsentation im realen Raum, Selektion, Organisation, Eröffnung, Werbung, Gestaltung - b. virtuelle Galerie, Internetverknüpfungen 9. Methoden zum Selbststudium: Vorstellung rationeller und interessanter Motivgruppen, Vorstellung von Projektarbeiten, konzeptionelle Vorgehensweise, Inspirationsquellen, Foren und Interessengemeinschaften 10. Meisterfotografen: vorgestellt werden die bekannten internationalen Meisterfotografen sowie regional bedeutende Fotografen: ihre Fotografien, ihr gesellschaftliches Umfeld und ihre Einordnung in die Fotografiegeschichte -Auszug aus der Gesamtliste der ca. 30 zu behandelnden Fotografen: Barbara Klemm, Annie Leibovitz, Sally Mann, Henri Cartier-Bresson, Ansel Adams, Robert Capa, Hugo Brehme, Ludwig Schirmer 0 02 0 004 Peter Walgenbach - Detlef Werther Musikbusiness - Vermarktung von Live-Musik BA-Berufsfeld Fr 12—14 WP Pj <6> Projektdokumentation <6 LP> Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. O/Q LG 1 TZB auf 20 223 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 61/807 0 02 0 005 Michaela Christ - Dieter Horn Identifikationsästhetik: Zwischen Objektivierung und Subjektivierung Reportage in Schrift und Bild BA-Berufsfeld 10—12 Fr 16—20 Mi 16—20 Do 10—20 Fr 9—16 Sa WP Pj <6> Projektdokumentation <6 LP> Einführungsveranstaltung: Freitag, 13.04. 13.04.2007 09.05.2007 10.05.2007 11.05.2007 12.05.2007 O/Q LG 1 LG 1 LG 1 LG 1 LG 1 TZB auf 20 247b 247a 322 247b 247b D von 10.15 – 11.45 Uhr Das Projekt beinhaltet zwei zusammengehörende Veranstaltungen, die beide belegt werden müssen: • Teil 1: Der schreibende Journalist (Frau Michaela Christ) • Teil 2: Der Bildjournalist (Herr Dieter Horn) Die Bewerbung mit Motivationsschreiben, Name, Matrikelnummer per E-Mail unter [email protected] Teil 1: Praxiswerkstatt - Der schreibende Journalist (Dozentin: Michaela Christ) Ziel: Fähigkeit eine moderne Reportage entsprechend ihrer journalistischen Kriterien zu schreiben Inhalt: Die Reportage ist die Königsdisziplin des Journalismus. Sie ist ein tatsachenbetonter, aber persönlich gefärbter Erlebnisbericht. Das heißt ihre Gestaltung wird nicht ausschließlich vom Gegenstand, sondern auch durch die Perspektive und das Temperament des Reporters mitbestimmt. Für den Reporter bedeutet dies, dass sein Text im Kern einer Nachricht gleichen muss, bemüht um höchstmögliche Objektivität. Andererseits muss der Text auch den unterhaltenden Darstellungsformen entsprechen mit einem höchsten Grad an Subjektivität. Beiden Zuordnungen gerecht zu werden ist die Kunst der Reportage. Bewertung: Reportage zu einem bestimmten Reportage-Thema Kompaktkurs (Teil 1): Mittwoch, 09. Mai- Donnerstag, 10. Mai - Freitag, 11. Mai - Samstag, 12. Mai Teil 2: Praxiswerkstatt - Der Bildjournalist (Dozent: Dieter Horn) Inhalt: Die klassische Reportagefotografie dokumentiert Zeitgeschehnisse und Aktionen. Sie verdichtet diese Geschehnisse so, dass sie vom Betrachter im Kern nachvollzogen werden können. Um dies zu erreichen, stellt der Fotograf diese Geschehnisse mit verschiedenen Gestaltungsmitteln dar. Aspekte der Newsfotografie in den Medien und der klassischen Reportagefotografie von Kulturereignissen werden verstärkt thematisiert. Die Praxiswerkstatt vermittelt die fotografischen Traditionen der Fotografen Robert Capa, HenriCartier Bresson (klassische Reportage) und James Nachtwey (Newsfotografie) mit den technischen Mitteln kompakter Digitalkameras und Handykameras in unserem Umfeld einer sich stark verändernden Gesellschaft mit zunehmenden öffentlichen Konflikten. Präsentation und Bewertung: Zum Abschluss wird die Bewertungsebene vom Dozenten abgerückt. Die Studenten stellen sich mit ihren Ergebnissen den Kommilitonen und der Öffentlichkeit. Voraussetzung für den Erhalt der Leistungspunkte: Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 62/807 - Erfolgreiche Teilnahme an der vorhergehenden Praxiswerkstatt „Der schreibende Journalist“ von Frau Michaela Christ - Präsentation der Texte und Fotografien erfolgt in einer selbst zu erstellenden Webgalerie im Internet - schriftliche Bewertung zweier Kommilitonenarbeiten Die anschließende Bewerbung bei Redaktionen kann durch persönliche Kontakte des Dozenten und über zur Verfügung gestellte Adresslisten der Thüringer Redaktionen gefördert werden. Kompaktkurs (Teil 2): Blockseminar an drei Samstagen (Termine werden noch bekannt gegeben) 0 02 0 006 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Anna Kaleri Literarische vs. philosophische Sprache? BA-Berufsfeld WP Ku <3> O/Q TZB auf 15 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. D Ort und Zeit der Lehrveranstaltung werden rechtzeitig vor Vorlesungsbeginn bekannt gegeben. Zwischen der Literatur und der Philosophie existiert eine spannungsreiche Liebe, denn beide teilen sich als Erkenntnismittel die geschriebene Sprache. Nicht selten „vergreifen“ sich Schriftsteller an der Philosophie und Philosophen an der Schriftstellerei. Worin unterscheiden sich beide Gattungen? Gibt es eine rein philosophische Sprache? Wie viel sprachliche Plastizität benötigt ein philosophischer Text? Dieser Kurs richtet sich vor allem an PhilosophiestudentInnen, die im Rahmen des Studiums bereits eigene Texte verfasst haben und zur Analyse eigener und fremder Texte bereit sind. 0 02 0 007 Paulina Schulz Grundkurs: Kreatives Schreiben BA-Berufsfeld Mi 12—14 LG 2 133 WP Ku <3> O/Q TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Ein kurzes Motivationsschreiben an: [email protected] Ziel des Kurses: am Ende des Semesters soll jeder Teilnehmer eine längere Erzählung geschrieben und vorgestellt haben. Darüber hinaus sollen in Zweiergruppen 30-Minuten-Referate aus dem Bereich der Literaturtheorie ausgearbeitet werden. Themen des Kurses: Woraus besteht eine Erzählung? Was benötigt sie, damit sie funktioniert? (Erzählfigur, Antagonist, Nebenpersonen, Konflikt, Erzählstimme, Erzählperspektive, Setting, Dialoge, Symboliken) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 63/807 0 02 0 008 Birgit Eberbach-Born Politikberatung als Beruf BA-Berufsfeld 16—17 Mo 14—18 Fr 9—14 Sa 16—19 Fr 9—15 Sa 14—18 Fr 9—14 Sa WP Ku <3> Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. 16.04.2007 27.04.2007 28.04.2007 15.06.2007 16.06.2007 29.06.2007 30.06.2007 O/Q LG 2 LG 2 LG 2 LG 2 LG 2 LG 2 LG 2 TZB auf 25 207 315 315 315 315 315 315 D Politikberatung ist so alt wie Politik. Ihre Formen sind einem ständigen Wandel unterworfen. So gab es Hofnarren als kritische Ratgeber und „hoffähige Maitressen“ als Beraterinnen der Herrscher. Im Fühmittelalter war der Kleriker schriftkundiger Gehilfe des Königs. Er wurde Vorbild des weltlichen Beamten. Heute werden Regierung und Parlament auf verschiedene Weise professionell beraten. Informationen, Analysen, Ratschläge und Empfehlungen gibt es intern durch die Ministerialverwaltung, Wissenschaftliche Dienste der Parlamente und Fraktions- bzw. Abgeordnetenmitarbeiter extern vor allem durch Expertenkommissionen und Forschungsinstitute, Stiftungen, und in bestimmten Bereichen auch private Beratungsunternehmen. In den Kurssitzungen werden die Besonderheiten der verschiedenen Formen der Politikberatung, ihre Schnittstellen, Wechselwirkungen und ihr Einfluss auf die praktische Politik herausgearbeitet. Beleuchtet werden auch die jeweils erforderlichen Qualifikationen für eine Tätigkeit in den unterschiedlichen Bereichen. Die Studierenden werden zur Diskussion von Texten zum Thema und zu einem Einblick vor Ort im Wissenschaftlichen Dienst des Thüringer Landtags bzw. in einem Thüringer Ministerium eingeladen. Literatur: Die Literatur wird vor Kursbeginn bekannt gegeben. Zur Einführung eignen sich: Thunert, Martin, Think Tanks in Deutschland - Berater der Politik, in : Aus Politik und Zeitgeschichte B51/2003, S.30 ff; Schick, Rupert; Hahn, Gerhard, Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages, Herausgeber Deutscher Bundestag, Referat Öffentlichkeitsarbeit, 5. Auflage 2000; auch unter: www.bundestag.de/bic/wissenschaftlichedienste/index.html Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 64/807 0 02 0 009 Angelika Härlin - Nicole J. Saam Das Planspiel in der Organisationsentwicklung BA-Berufsfeld 11.04.2007 247a LG 1 9—10 Mi 11.05.2007 D05 LG 4 10—16 Fr 12.05.2007 D05 LG 4 10—16 Sa 25.05.2007 D05 LG 4 10—16 Fr 26.05.2007 D05 LG 4 10—16 Sa WP Ku <3> O/Q TZB auf 20 D schriftl. Bericht <3 LP> Bewerbungen für die Teilnahme sind bis zum 1. April 2007 in Form eines Motivationsschreibens von mind. 1 DIN A4-Seite an Prof. Dr. Nicole J. Saam ([email protected]) zu richten. Die Lehrveranstaltung bietet den Studierenden die Möglichkeit, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erwerben, die auf das Berufsfeld der Personal- und Organisationsentwicklung vorbereiten. Schwerpunkt wird der Einsatz von Planspielmethoden in der Personal- und Organisationsentwicklung sein. Termine: Einführungssitzung in der ersten Semesterwoche: Mi, 11. April 2007, 9-10 Uhr; Block I: Fr/Sa, 11./12. Mai 2007, 10-16 Uhr; Block II: Fr/Sa, 25./26. Mai 2007, 10-16 Uhr; Die Teilnehmerzahl der Veranstaltung ist auf 20 beschränkt. Literatur: Kriz, Willy C. (2000). Lernziel Systemkompetenz. Planspiele als Trainingsmethode. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. Geilhardt, Thomas und Thomas Mühlbradt. Hrsg. (1995). Planspiele im Personal- und Organisationsmanagement. Göttingen: Verlag für angewandte Psychologie. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 65/807 0 02 0 010 Rosemarie Schmack-Siebenlist-Hinkel Einführung in berufspraktische Fähigkeiten für die Verwaltungsarbeit BA-Berufsfeld Mi 16—18 LG 1 WP Ku <3> O/Q TZB auf 30 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. Kurs A Kurs B 27.04. 04.05. 25.05. 01.06. 15.06. 22.06. 247b D findet am Mittwoch von 16-18 Uhr im LG 1, 218 statt. findet an folgenden Terminen statt: von 14-18 Uhr im LG 1, 222 von 14-18 Uhr im LG 1, 222 von 14-18 Uhr im LG 1, 222 von 14-18 Uhr im LG 1, 222 von 14-18 Uhr im LG 1, 222 von 14-18 Uhr im LG 1, 218. Der erste Teil der Vorlesung befasst sich mit der Bestimmung des Stellenwertes „Arbeit“. Warum arbeiten wir und was haben wir davon. Arbeitsmotivation und Arbeitsbelastung, die Stress und Ermüdung hervorrufen, werden thematisiert und Techniken zur Vermeidung erörtert. Im zweiten Teil werden am Beispiel der Verwaltung psychologische und soziologische Techniken bei der Aus- und Fortbildung von Personal dargestellt. Wie funktionieren innerbetriebliche Beziehungen anhand von Kommunikation und wie treten Kommunikationsstörungen auf. Im dritten Teil erfolgt ein Ausblick auf die zukünftigen veränderten Arbeitsbedingungen durch die Globalisierung und damit verbunden die Auswirkungen auf den einzelnen Menschen. Ablauf der Veranstaltung: Einführung in die Bestimmung des Stellenwertes „Arbeit“ Grundbegriffe der Arbeits- und Organisationspsychologie Arbeitsmotivation und Persönlichkeitsentwicklung Arbeitsbelastung und Stress Was bedeutet Kommunikation Der Kommunikationsprozess Kommunikationsstörungen Techniken zur richtigen Kommunikation Selbstbestimmtes Lernen in der Aus- und Fortbildung Führungsstile, Personalauswahl und Mitarbeiterführung Konflikte zwischen Verwaltung und Bürger Konfliktvermeidung und Konfliktlösung Globalisierung und veränderte Arbeitsbedingungen Weiterentwicklung von Technologien Arbeitslosigkeit und deren Auswirkungen auf den Menschen Literatur: Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 66/807 0 02 0 011 Antje Musil Einführung in die Kosten- und Leistungsrechnung BA-Berufsfeld Mo 8—10 WP Ku <3> Klausur <3 LP> Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. O/Q LG 1 TZB auf 20 HS 3 D 0 02 0 012 Joachim Kücken Marketing und PR BA-Berufsfeld 10—12 Sa 10—16 Sa 10—16 Sa 10—16 Sa 10—16 Sa 10—12 Sa WP Ku <3> Klausur <3 LP> Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. 14.04.2007 21.04.2007 05.05.2007 12.05.2007 19.05.2007 02.06.2007 LG LG LG LG LG LG 1 4 1 1 1 1 HS 3 D01 HS 3 HS 3 HS 3 HS 3 D LG LG LG LG LG LG 1 1 1 1 1 1 HS HS HS HS HS HS O/Q 0 02 0 013 Joachim Kücken Einführung in die Betriebswirtschaftslehre BA-Berufsfeld 14.04.2007 12—14 Sa 09.06.2007 10—16 Sa 16.06.2007 10—16 Sa 23.06.2007 10—16 Sa 30.06.2007 10—16 Sa 07.07.2007 10—12 Sa WP Ku <3> Klausur <3 LP> Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. O/Q 3 3 3 3 3 3 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 67/807 0 02 0 014 Gerhard Scheuerer Demographische Entwicklungen BA-Berufsfeld Do 8—10 WP Ku <3> schriftl. Bericht <3 LP> Die Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung. O/Q LG 1 TZB auf 20 222 D Nach einer Darstellung von Methoden der Demographie werden aktuelle bevölkerungsstatistische Ergebnisse und Ergebnisse von Bevölkerungsvorausberechnungen für Thüringen vor dem Hintergrund verschiedener Bevölkerungstheorien analysiert. Die Prüfungsleistungen bestehen in einer Hausarbeit (Themen werden in der 1. Sitzung festgelegt), deren Inhalt in einem Vortrag mit anschließender Diskussion darzustellen ist. Literatur: Müller, Ulrich/Nauck, Bernhard/Diekmann, Andreas (Hrsg.): Handbuch der Demographie, Band 1 und 2; Berlin, Heidelberg, New York u.a. 2000; Preston, Samuel H./Heuveline, Patrick/Guillot, Michel: Demography: Measuring and Modeling Population Processes; Oxford, Malden 2001; Vom Brocke, Bernhard: Bevölkerungswissenschaft – Quo vadis? Möglichkeiten und Probleme der Bevölkerungswissenschaft in Deutschland; Opladen 1998; Birg, Herwig: Die demografische Zeitenwende: Der Bevölkerungsrückgang in Deutschland; München 2001; Schimany, Peter: Die Alterung der Gesellschaft. Ursachen und Folgen des demographischen Umbruchs; Frankfurt/M. 2003 0 02 0 015 Gerhard Scheuerer Einführung in Mathematik und Statistik BA-Berufsfeld Mi 14—16 WP Ku <3> Klausur <3 LP> Die Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung. O/Q LG 1 TZB auf 30 219 D In der Veranstaltung werden mathematische Grundlagen, auf denen Modelle z.B der Mikro-, Makroökonomie und der Wirtschaftpolitik aufbauen, und methodische Grundlagen der statistischen Daten für den Dateninput dargestellt. Behandelt werden insbesondere: Lineare Gleichungssysteme, Reihen, Funktionen, Differentialrechnung, Matrizen; Besonderheiten der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Statistik, statistische Massen und ihre Einheiten, Verhältniszahlen, Häufigkeitsverteilungen. Literatur: Rommelfanger, Heinrich: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, 4. vollständig überarbeitete Auflage, Heidelberg, Berlin I (2001) und II (2002); Poguntke, Werner et al.: Wirtschaftsmathematik, Köln 1999; Bradtke, Thomas: Statistische Grundlagen für Ökonomen, München, Wien 1999. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 68/807 0 02 0 016 Gerhard Scheuerer Erstellung und Interpretation von Statistiken BA-Berufsfeld Mi 16—18 WP Ku <3> schriftl. Bericht <3 LP> Die Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung. O/Q LG 1 TZB auf 20 219 D In der Veranstaltung werden praktische Verfahren der Erhebung, Aufbereitung und Gruppenbildung von Statistiken dargestellt und herausgearbeitet, inwieweit die statistische Praxis methodische Anforderungen erfüllen kann (Adäquationsproblem). Die sich daraus ergebenden Möglichkeiten und Grenzen der Interpretation statistischer Ergebnisse werden u.a. für Bevölkerungszählungen, Wirtschaftsstatistiken, Umweltstatistiken erarbeitet. Die Prüfungsleistungen bestehen in einer Hausarbeit (Themen werden in der 1. Sitzung festgelegt), deren Inhalt in einem Vortrag mit anschließender Diskussion darzustellen ist. Literatur: Eckey, Hans-Friedrich/Kosfeld, Reinhold/Dreger, Christian: Statistik: Grundlagen – Methoden – Beispiele; Wiesbaden 2002; Von der Lippe, Peter: Wirtschaftsstatistik, 5., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage Stuttgart 1996; Krug, Walter/Nourney, Martin/Schmidt, Jürgen: Wirtschafts- und Sozialstatistik: Gewinnung von Daten, 5. Auflage München 1999. 0 02 0 017 Gerhard Scheuerer Verwaltungspraxis BA-Berufsfeld Do 10—12 WP Ku <3> Klausur <3 LP> Die Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung. O/Q LG 1 TZB auf 30 247b D Aufbau und Ablauf in der öffentlichen Verwaltung werden aus mikroökonomischer Sicht behandelt und Reformansätze des New Public Management in der deutschen öffentlichen Verwaltung (E-Government) dargestellt. Literatur: Damkowski, Wulf/Precht, Claus: Moderne Verwaltung in Deutschland. Public Management in der Praxis, Stuttgart, Berlin, Köln 1998; Watson, Robert P.: Public Administration. Cases in managerial role-playing; New York, San Francisco et al. 2002; König, Klaus (Hrsg.): Deutsche Verwaltung an der Wende zum 21. Jahrhundert; Speyer: Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung, 2000. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 69/807 0 02 0 018 Hans-Georg Roth Rhetorik in der Praxis BA-Berufsfeld 12.04.2007 LG 1 19—20 Do 12.05.2007 LG 4 9—16 Sa 02.06.2007 LG 4 9—16 Sa 16.06.2007 LG 1 9—16 Sa 30.06.2007 LG 4 9—16 Sa WP Ku <3> O/Q TZB auf 30 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt vom 02.-12.04.07, ab 10 Uhr unter: [email protected] Rhetorik – Grundlagen und praktische Übungen 128 D08 D08 247b D08 D Geschichte der Rhetorik Grundlagen der Rhetorik Stilelemente der Rhetorik Praktische Tipps zur angewandten Rhetorik Rhetorik-Übungen vor der Digitalkamera (Statements, Podiumsdiskussion, Ansprache, Interview) 0 02 0 019 Hans-Georg Roth Angewandte Rhetorik: Argumentations-, Moderations- und Diskussionstechnik sowie Präsentations-Rhetorik (Aufbauseminar) BA-Berufsfeld Do 20—21 12.04.2007 LG 1 n.Vbg. ° WP Ku <3> O/Q TZB auf 30 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt vom 02.-12.04.2007, ab 10 Uhr unter: [email protected] Rhetorik – Grundlagen und praktische Übungen Der Blocktermin findet als viertägige Exkursion in eine bayerische Bildungsstätte mit Rhetorikstudio kurz nach Semesterende statt. (Termin wird noch bekannt gegeben). Geschichte der Rhetorik Grundlagen der Rhetorik Stilelemente der Rhetorik Praktische Tipps zur angewandten Rhetorik Rhetorik-Übungen vor der Digitalkamera (Statements, Podiumsdiskussion, Ansprache, Interview) 128 ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 70/807 0 02 0 020 Gerold Grove Grundlagen des Sprechens BA-Berufsfeld LG 1 8:45—10:15 Mo LG 1 10:30—12 Mo LG 1 12:30—14 Mo LG 1 12—13:30 Do WP Ku <3> O/Q TZB auf 13 schriftl. Bericht <3 LP> Einführung in die theoretischen Grundlagen, Wesensmerkmale und Wirkungsanforderungen mündlicher Kommunikation. Training von Basisfähigkeiten des kommunikativen Handelns - Stimmsteuerung, Artikulationsnorm, Phonostilistik, Leselehre, nonverbales Verhalten. Selbsterfahrung und reflektierendes Warnehmen und Beschreiben von kommunikativen Handlungen sollen zur Steuerung kommunikativer Wirkungen führen. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt zum 1. Lehrveranstaltungstermin (am Montag 8:45 Uhr)!. 208 208 208 208 D um Literatur: Fiukowski, Heinz: Sprecherzieherisches Elementarbuch Preu,Otto/ Stötzer,Ursula: Sprecherziehung (für Studenten päd.Berufe) Wolf/ Aderhold: Sprecherzieherisches Übungsbuch Wagner, Roland W.: Grundlagen der mündlichen Kommunikation. Sprechpädagogische Bausteine.... Geissner, Herlmut: Sprechwissenschaft. Theorie der mündl. Kommunikation DUDEN, Bd.6, Das Aussprachewörterbuch Großes Wörterbuch der deutschen Aussprache 0 02 0 021 Gerold Grove Artikulationsschulung und Stimmtraining für Sportstudenten BA-Berufsfeld Di 12:15—14 WP Ku <3> schriftl. Bericht <3 LP> Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. O/Q LG 1 TZB auf 13 208 D Kursteil Artikulation: LG I / R.208 Kursteil Stimmtraining: Kleine Sporthalle Einführung in die Struktur des deutschen Lautsystems, der Wirkung von Sprechhandlungen. Training von normativen Ausspracheformen des Deutschen und gesteuerter Sprechwirkung. Verwendung phonostilistischer Formen. Merkmale der Produktion einer leistungsorientierten Sprechstimme. Training von Stimmleistung und Belastbarkeit für Lehrende im Sportbereich. Literatur: DUDEN, Bd.6, Das Aussprachewörterbuch Großes Wörterbuch der deutschen Aussprache Fiukowski, Heinz: Sprecherzieherisches Elementarbuch Wängler, Hans-Heinrich: Atlas deutscher Sprachlaute Eckert / Laver: Menschen u. ihre Stimmen (Aspekte der vokalen Kommunikation), Coblenzer / Muhar: Atem und Stimme. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 71/807 0 02 0 022 Gerold Grove Artikulationsschulung und Gedichtgestaltung BA-Berufsfeld Di 8:30—10 LG 1 208 Di 10:15—11:45 LG 1 208 WP Ku <3> O/Q TZB auf 13 D schriftl. Bericht <3 LP> Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt zum 1. Lehrveranstaltungstermin (am Dienstag um 8:30 Uhr). Einführung in die Struktur des deutschen Lautsystems, der Wirkung von Sprechhandlungen. Training von normativen Ausspracheformen des Deutschen und gesteuerter Sprechwirkung. Verwendung phonostilistischer Formen. Merkmale der ästhetischen Kommunikation. Ausprobieren verschiedener Wege zur sprecherischen Erabeitung poetischer Texte. Literatur: DUDEN, Bd.6, Das Aussprachewörterbuch Großes Wörterbuch der deutschen Aussprache Fiukowski, Heinz: Sprecherzieherisches Elementarbuch Wängler, Hans-Heinrich: Atlas deutscher Sprachlaute Naumann, Carl./Royé, Hans-W.: Aussprache – Vielfalt statt Methodenstreit Preu,Otto/ Stötzer,Ursula: Sprecherziehung (für Studenten päd. Berufe) Wagner, Roland W.: Grundlagen der mündlichen Kommunikation. Wolf, E./ Aderhold, E.: Sprecherzieherung für Schauspieler Krech, Eva-Maria: Vortragskunst .Grundl. der sprechkünstl.Gestaltung von Dichtung. Lotzmann, Geert: Über Sprechkunst. Aderhold, Egon: Das gesprochene Wort. Sprechkünstl.Gestaltung deutschspr. Texte. Ritter, Hans Martin: Dem Wort auf der Spur. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 72/807 0 02 0 023 Gerold Grove Mediensprechen I BA-Berufsfeld Mi 8:30—10 LG 1 208 Mi 10:30—12 LG 1 208 WP Ku <3> O/Q TZB auf 13 D schriftl. Bericht <3 LP> Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt zum 1. Lehrveranstaltungstermin (am Mittwoch um 8:30 Uhr)! Der Kurs führt in die sprecherischen Grundlagen der Gestaltung von medienbezogenen Texten (Hörfunk, TV, Video) ein und vermittelt Einsichten in die Besonderheiten des Sprechens im Hörfunk, Fernsehen, Video. Es werden medienspezifische Texte mit Mikrophon und Kamera geübt. Dabei steht die Selbsterfahrung sprecherischer Wirkung sowie das Training von Sprechwirkungs-mitteln im Vordergrund. Eine Weiterführung und Ausprägung medienspezifischer Sprechformen erfolgt in der LV Mediensprechen II. Literatur: Wachtel, Stefan: Sprechen und Moderieren im Hörfunk u.Fernsehen DUDEN, Bd.6, Das Aussprachewörterbuch Großes Wörterbuch der deutschen Aussprache Fiukowski, Heinz: Sprecherzieherisches Elementarbuch Eckert / Laver: Menschen u.ihre Stimmen (Aspekte der vokalen Kommunikation), Preu,Otto/ Stötzer,Ursula: Sprecherziehung (für Studenten päd.Berufe) Wolf/ Aderhold: Sprecherzieherisches Übungsbuch Wagner, Roland W.: Grundlagen der mündlichen Kommunikation. Sprechpädagogische Bausteine.... Geissner, Herlmut: Sprechwissenschaft. Theorie der mündl. Kommunikation DUDEN, Bd.6, Das Aussprachewörterbuch Großes Wörterbuch der deutschen Aussprache Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 73/807 0 02 0 024 Heike Ziepke Mediensprechen II BA-Berufsfeld 16.04.2007 LG 1 8:30—9:30 Mo 08.06.2007 LG 1 12—18 Fr 09.06.2007 LG 1 10—17 Sa 06.07.2007 LG 1 12—18 Fr 07.07.2007 LG 1 10—17 Sa WP Ku <3> O/Q TZB auf 12 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. 135 208 208 208 208 D Eine vorherige Teilenahme an der Lehrveranstaltung "Mediensprechen I" ist nicht erforderlich! Über die Teilnahme wird in der ersten Sitzung entschieden. Es finden weitere Blockveranstaltungen statt, die Termine werden in der ersten Veranstaltung vereinbart. Ein guter Beitrag in Radio und Fernsehen gewinnt oder verliert durch die Art und Weise der sprecherischen Umsetzung und natürlich der Ansprechhaltung. Form und Inhalt müssen dabei übereinstimmen, um den Zuschauer oder Hörer optimal zu erreichen. Ziel des Seminars ist es daher, aus einem Lesestil, zu dem ein vorliegender Text verleitet, einen gut verständlichen Hörtext zu machen, d. h. aus einem Monolog einen Dialog mit dem Zuhörer. Das soll erreicht werden durch die Vermittlung von: - sprecherischen und sprachlichen Ausdrucksmitteln - Notationsverfahren für das Textlesen - Mündlichkeit, Schriftlichkeit/Gemeinsamkeiten und Unterschiede - Sprecherzieherische Grundlagen für das Sprechen am Mikrofon Sprechen lernt man allerdings nur durch Sprechen, und somit soll neben der Theorie die Praxis eine große Rolle spielen: - gezielte Übungen zur Verbesserung des Sprechausdrucks - Sprechen von Medientexten mit Anwendung des Notationsverfahrens - kritische Analyse der gesprochenen Beiträge, um ein kritisches Urteilsvermögen zu entwickeln - Auswertung von Hörfunk- und Fernsehbeiträgen - Sprechen von Nachrichten, Filmbeiträgen, Trailertexten, Werbungn Literatur: Stefan Wachtel: Sprechen und Moderieren in Hörfunk und Fernsehen Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 74/807 0 02 0 025 Norbert Roßbach Schreiben und Sprechen für Hörfunk und Fernsehen BA-Berufsfeld Do 14—17 A WP Ku <3> Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. O/Q LG 1 TZB auf 13 208 D Wann geht ein Text gut von den Lippen- Wenn der Sprecher gut ist? Wenn der Text gut ist? Worte in HF und TV sind flüchtig. Hörer und Zuschauer können nicht zurückblattern und nachlesen. Beim Fernsehen kommen optische Reize hinzu, die vom Text ablenken. Wie Sprache und Sprechen in den beiden Medien dennoch wirken, werden in der LV diskutiert und geübt. Literatur: Wachtel, Stefan: Sprechen und Moderieren im Hörfunk u.Fernsehen DUDEN, Bd.6, Das Aussprachewörterbuch Großes Wörterbuch der deutschen Aussprache 0 02 0 026 Thomas Hübner Vortragen - Präsentieren - Diskutieren BA-Berufsfeld Do 16—17 12.04.2007 LG 1 Do 14—17:30 B LG 1 WP Ku <3> O/Q TZB auf 15 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. In dieser Veranstaltung werden folgende Schwerpunkte behandelt: - Vom Thema zum Vortrag - Grundsätze der Rederhetorik - Foliengestaltung - Medieneinsatz - Vortragstechnik und –gestaltung - Ergebnisorienterte Diskussionssteuerung - Moderationstechniken (kurze Einführung) - Typische Fehler beim Vortragen und Präsentieren 208 208 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 75/807 0 02 0 027 Thomas Hübner Sicher auftreten, wirkungsvoll argumentieren BA-Berufsfeld 12.04.2007 LG 1 14—15 Do 04.05.2007 LG 1 17—20:30 Fr 05.05.2007 LG 1 9—18 Sa 11.05.2007 LG 1 17—20:30 Fr 12.05.2007 LG 1 9—18 Sa 01.06.2007 LG 1 17—20 Fr 02.06.2007 LG 1 9—18 Sa 08.06.2007 LG 4 17—20 Fr 09.06.2007 LG 2 9—18 Sa WP Ku <3> O/Q TZB auf 15 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. 208 208 208 208 208 208 208 D02 123 D Folgende Themen werden in dieser Veranstaltung behandelt: Sprechen als ganzkörperlicher, leibhafter Vorgang Authentizität und Wirkungsbewusstsein im Gespräch Umgang mit Aufregung und Lampenfieber Macht im Gespräch Grundlegende kommunikationspsychologische Aspekte des Überzeugens Gefühle als Schlüssel des Überzeugens Gefühle als Schlüssel des Überzeugens Entscheidungsmotive Typische Fehler Die Motivationsfalle Argumentationstechniken 0 02 0 028 Thomas Hübner Rhetorisches Konfliktmanagement in Einzelgespräch und Gruppendiskussion BA-Berufsfeld 12.04.2007 LG 1 15—16 Do 22.06.2007 LG 1 17—20:30 Fr 23.06.2007 LG 1 9—18 Sa 29.06.2007 LG 1 17—20:30 Fr 30.06.2007 LG 1 9—18 Sa WP Ku <3> O/Q TZB auf 15 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. - Was ist ein Konflikt? Woran erkenne ich einen Konflikt im Gespräch? Konfliktarten Konfliktauslöser und Missverständnisse: typische Fehler im Gespräch die verschiedenen Arten des Zuhörens inneres Konfliktmanagement Konsens und Kompromiss Metakommunikation Umgang mit Störungen rhetorische Abwehrstrategien in Gruppendiskussionen Führung - Moderation Moderation von Konfliktgesprächen 208 208 208 208 208 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 76/807 0 02 0 029 Katrin Oelze Konfliktrhetorik BA-Berufsfeld Fr 8—10 LG 1 WP Ku <3> O/Q TZB auf 20 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (ca. 1/2 Seite) und dem Titel der Lehrveranstaltung in der Betreffzeile erfolgt in der Woche vor Vorlesungsbeginn unter: [email protected] . Die Teilnehmer werden in der ersten Lehrveranstaltung bekannt gegeben. 223 D 0 02 0 030 Katrin Oelze Rhetorik in Ausbildung und Beruf BA-Berufsfeld Fr 10—12 LG 1 WP Ku <3> O/Q TZB auf 20 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (ca. 1/2 Seite) und dem Titel der Lehrveranstaltung in der Betreffzeile erfolgt in der Woche vor Vorlesungsbeginn unter: [email protected] . Die Teilnehmer werden in der ersten Lehrveranstaltung bekannt gegeben. 223 D 0 02 0 031 Katrin Oelze Gewaltfreie Kommunikation im Grundschulalter BA-Berufsfeld Mo 16—18 LG 1 WP Ku <3> O/Q TZB auf 20 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (ca. 1/2 Seite) und dem Titel der Lehrveranstaltung in der Betreffzeile erfolgt in der Woche vor Vorlesungsbeginn unter: [email protected] . Die Teilnehmer werden in der ersten Lehrveranstaltung bekannt gegeben. 222 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 77/807 0 02 0 032 Lisa Niegemann Lernstrategien und Lerntechniken BA-Berufsfeld Mi 8—10 LG 2 114 Do 8:30—10 LG 2 123 WP Ku <3> O/Q TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung für das Seminar bis zum 09.04.07 per Email unter: [email protected]. Studium und Beruf erfordern ein hohes Maß an selbstständigem, lebenslangem Lernen. Die entsprechenden Fähigkeiten und Techniken werden in der Schule nur selten vermittelt. Studierende entwickeln oft eigene Formen des Lernens, die sich dann als mehr oder weniger effizient erweisen. Die pädagogisch-psychologische Forschung zeigt, dass systematisches Lernen einem unsystematischen überlegen ist und dass bestimmte Lernstrategien und –techniken wirksam sind. In dem Seminar werden solche Lernstrategien und Lerntechniken einschließlich ihrer psychologischen Grundlagen präsentiert, geübt und diskutiert. Themen Vorstellung und Einführung Texte professionell strukturieren Wissen präsentieren Lernen, Lernstrategien und Lerntechniken: Praktische Probleme und Befunde der psychologischen Forschung Motivationale und volitionale Probleme und wie man sie überwinden kann Probleme selbstregulierten Lernens Vorbereitung auf Prüfungen und Prüfungsangst Arbeitsgruppen und kooperatives Lernen Organisation der Arbeitsumgebung Schwierige Texte besser verstehen (u.a.SQ3R/PQ4R-Methode) Lehrstoff strukturieren - Wissen sichtbar machen Sinnvoll mitschreiben: Notizen machen (note taking) und exzerpieren: Techniken und empirische Befunde Zeit ist (nicht nur) Geld: Zeitplanung Gegen das Vergessen – Gedächtnis und Gedächtnistechniken Techniken der Ideenfindung: Kreativitätstechniken Grundlagenliteratur: Werner Merzig, Martin Schuster, Lernen zu lernen, Springer-Verlag, Berlin, 2006, 7. Auflage Weitere Literatur wird in der Einführungsveranstaltung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 78/807 0 02 0 033 Barbara Lausch Sprachliche Kommunikation: Sprach- und Sprechstörungen BA-Berufsfeld Di 18—20 LG 1 WP Ku <3> O/Q TZB auf 30 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt ab 02.04.07 ab 8 Uhr unter: [email protected] . Jeder Teilnehmer erhält vor Beginn der 1. Lehrveranstaltung eine Rückmeldung. 223 D Das Seminar behandelt eine Reihe von sprachlichen Phänomenen, die die menschliche verbale Kommunikationbeeinträchtigen können. Zunächst betrachten wir verschiedene Formen von normalen alltäglichen "Pathologien" (z.B. Versprecher, das Zungenspitzenphänomen). Dann wenden wir uns den "wirklichen" Störungen der verbalen Kommunikation zu (z.B. Aphasien, Dysarthrien, Sprache bei Demenz, Schizophasie) und fragen, was sie uns lehren können über die menschlichen Kommunikationsfähigkeiten. Die behandelten Themen sind von Grund auf interdisziplinär und bringen Forschung aus verschiedenen Feldern zusammen (z.B. Kognitive Psychologie, Verhaltensneurologie, Psychiatrie, Sprachpathologie und Psycholinguistik). Literatur: Linguistic Disorders and Pathologies. An International Hnadbook. Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft. Hgg. von H. Steger & H.-E. Wiegand. Bd. 8. Berlin: De Gruyter. 1993 0 02 0 034 Yvonne Harseim Sprachentwicklung und Sprachentwicklungsstörungen BA-Berufsfeld Mi 16:15—17:45 LG 1 WP Ku <3> O/Q TZB auf 20 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. 222 D Ziel dieses Seminars ist eine Einführung in den normalen und den gestörten Erwerb der deutschen Muttersprache unter Berücksichtigung der klinischen Praxis. Zunächst werden die linguistischen Grundlagen besprochen, bspw. die Ebenen der Sprachverarbeitung (Phonetik/Phonologie, Lexikon/Semantik und Syntax/Morphologie) sowie wichtige linguistische Begriffe (z.B. Phonem, Graphem, Morphem, Wort, Phrase, Satz). Darauf aufbauend soll im weiteren nachvollzogen werden, wie sich Kinder ihr Wissen auf den verschiedenen sprachsystematischen Ebenen aneignen und welche Störungen im Erwerbsverlauf auftreten können. Auch die Schriftsprache wird dabei mit berücksichtigt. Schließlich werden Diagnosemöglichkeiten und Therapieansätze vorgestellt, anhand derer (Schrift-)Sprachentwicklungs-störungen frühzeitig erkannt und behandelt werden können. Literatur: Baumgartner, S. & Füssenich, I. (Hrsg.): Sprachtherapie mit Kindern. München, Reinhardt, 2002 Kauschke, C. & Siegmüller, J. (Hrsg.): Spezifische Sprachentwicklungsstörungen aus patholinguistischer Sich. Potsdam, Universitätsbibliothek: Publikationsstelle, 2000 Die weitere Literatur wird im Verlauf des Seminars bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 79/807 0 02 0 035 Ulrike Wollenhaupt-Schmidt Webdesign für Anfänger BA-Berufsfeld Mi 8—10 LG 2 Do 10—12 LG 2 WP Ku <3> O/Q TZB auf 12 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kurs A: Mittwoch von 8-10 Uhr Kurs B: Donnerstag von 10-12 Uhr 308 308 D Webseiten mit Editoren wie Frontpage, Dreamweaver und Pagemill zu erstellen, scheint einfach und auch für den ungeübten Anfänger eine attraktive Möglichkeit zu sein. Tatsächlich aber sind diese Programme nicht nur teuer, sondern letzten Endes oft sehr kompliziert zu bedienen. In dieser Veranstaltung lernen Sie mit HTML bzw. XHTML Webseiten zu erstellen. Diese Auszeichnungssprachen sind sehr leicht zu erlernen und ermöglichen, wenn man sie einmal beherrscht, die genaue Kontrolle eines HTML-Dokuments. Das letzte Drittel des Semesters lernen Sie darüber hinaus die Voraussetzungen professionellen Weblayouts mit so genannten Cascading Style Sheets kennen. Die Veranstaltung richtet sich ausdrücklich an Teilnehmer ohne Vorkenntnisse in HTML mit geringen Vorkenntnissen am Computer. Da eine Teilnehmerbeschränkung auf 12 Teilnehmer mit PC-Arbeitsplätzen vorliegt, zusätzlich 4 Teilnehmer mit eigenem Laptop kommen können, wird um rechtzeitige Anmeldung unter [email protected] gebeten. Bitte geben Sie unbedingt an, ob Sie Kurs A oder B besuchen möchten. Literatur: Wird in der ersten Stunde bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 80/807 0 02 0 036 Ulrike Wollenhaupt-Schmidt Webdesign für Fortgeschrittene (Aufbaukurs) BA-Berufsfeld Mi 10—12 LG 2 308 WP Ku <3> O/Q TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Internetseiten auf der Basis von HTML werden erst so richtig interessant, wenn sie einerseits durch multimediale Elemente, andererseits durch den Einsatz der Pro-grammiersprache JavaScript dynamisch werden. In diesem Kurs sollen in stärker selbständiger Arbeit und schließlich im Rahmen ei-nes komplexeren Projekts dynamische Webseiten erstellt werden. Anhand ausge-wählter Beispiele lernen Sie unter anderem, wie man Formulare mit JavaScript pro-grammiert und wie man Cascading Style Sheets animiert. Darüber hinaus erfolgt die Einführung in die Projektplanung. Diese Veranstaltung richtet sich ausdrücklich an TeilnehmerInnen, die entweder er-folgreich einen Anfängerkurs HTML/Webdesign besucht haben oder ausgewiese-nermaßen über solide HTML/CSS-Grundkenntnisse verfügen. Da eine Teilnehmerbeschränkung auf 12 Teilnehmer mit PC-Arbeitsplätzen vorliegt, zusätzlich 4 Teilnehmer mit eigenem Laptop kommen können, wird um rechtzeitige Anmeldung unter [email protected] gebeten. Literatur: Wird in der ersten Stunde bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 81/807 0 02 0 037 Manfred Trommer Bildbearbeitung für digitale Fotografien BA-Berufsfeld 18.04.2007 308 LG 2 17—19 Mi 25.04.2007 308 LG 2 17—20:15 Mi 02.05.2007 308 LG 2 17—20:15 Mi 16.05.2007 308 LG 2 17—20:15 Mi 23.05.2007 308 LG 2 17—20:15 Mi 06.06.2007 308 LG 2 17—20:15 Mi 13.06.2007 308 LG 2 17—20:15 Mi 27.06.2007 308 LG 2 17—20:15 Mi WP Ku <3> O/Q TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Voraussetzungen der Teilnehmer: Grundkenntnisse im Umgang mit PC und einem Bildbearbeitungs- und Textprogramm sind erwünscht. Eine Anmeldung mit kurzer Beschreibung des Interesses und den Erwartungen erfolgt in der Woche vor Vorlesungsbeginn unter: [email protected] Ziel des Lehrgangs: Die TeilnehmerInnen erlernen an Hand des Programms Adobe Photoshop (7.0) wie digitale Fotografien weiterver- bzw. bearbeitet werden. Da auf dem Markt auch andere geeignete Programme (z.B. Corel PhotoPaint) existieren, wird besonderer Wert darauf gelegt, die technischen Grundlagen der Bildbearbeitung zu vermitteln (die dann selbstständig auf andere Programme übertragen werden können, soweit diese die jeweils entsprechende Funktion unterstützen). Die Fotografie mit digitalen Kameras (einschließlich der Datenübertragung zum PC) ist nicht Gegenstand des Kurses. D. h. für die Teilnahme ist der Besitz einer Digitalkamera nicht zwingend notwendig. Lehrgangsinhalt: 1. Programme für die digitale Bildbearbeitung - Photoshop und Co. - Hinweise auf verwandte Programme anderer Anbieter 2. Grundlagen digitaler Bilder - Auflösung, Bildinterpolation - Farbtiefe - Farbmodelle, Farbraum - Farbprofile - Speicherformate 3. Digitalisierung von Bildern - Digital oder analog fotografieren? - Scannen oder Foto-CD? - Möglichkeiten der Archivierung 4. Bildoptimierung - Helligkeit/Kontrast, Farbkorrektur, Bildschärfe, ... 5. Retusche, Bildkorrektur und Bildausschnitt 6. Graustufenbilder (“schwarz-weiß³) 7. Farbtuning 8. Bildeffekte 9. Freistellen und Montage Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:58 82/807 0 02 0 038 Burkhard Happ Einführung in die digitale Bildverarbeitung und -analyse BA-Berufsfeld Fr 10—12 Labor ITB WP V/Ü O/Q TZB auf 10 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung zur Lehrveranstaltung 02.04. bis 06.04.07, LG 2/117. ° D Die Übungen finden im Labor ITB (LG 2 Anbau rechts) der Erz.wiss. Fak. statt. Die Lehrveranstaltung behandelt grundlegende Begriffe und Methoden der elektronischen Bildverarbeitung (Bildaufnahme und -speicherung, Bildoperationen (z. B. Filter), die jede Bildverarbeitungssoftware verwendet). Nach einer Einführung in eine bildorientierte Macrosprache wird zur elektronischen Bildanalyse übergegangen (Gewinnung von Daten aus Bildern, Objekterkennung). In den Übungen werden grundlegende Bildverarbeitungsschritte mit einer professionellen Bildverarbeitungssoftware praktisch durchgeführt. Literatur: Ahlers: Das Handbuch der Bildverarbeitung: Methoden - Programme Anwendungen.- Renningen-Malmsheim: expert-Verl. (2000) Petrou: Image processing: the fundamentals. - Chichester: Wiley (2000) 0 02 0 039 Burkhard Happ Grundlagen der Digitalisierung BA-Berufsfeld Do 10—12 Labor ITB WP V/Ü O/Q TZB auf 10 Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – Protokoll <1 LP> – Klausur <3 LP> Anmeldung zur Lehrveranstaltung 02.04. bis 06.04.07, LG 2/117. Die Übungen finden im Labor ITB (Anbau rechts LG 2) der Erz.wiss. Fak. statt Die Lehrveranstaltung vermittelt informationstechnische Grundlagen der Digitalisierung, die heute viele Bereiche der Gesellschaft erfaßt (der verstorbene Rektor P. GLOTZ sprach von „digitalem Kapitalismus“). Nach der Behandlung grundlegender Begriffe (Signal,Information, Bit,....) werden die Hauptbestandteile der Informationskette (Erzeugung, Übertragung, Verarbeitung, Speicherung, Ausgabe) an Beispielen behandelt. Auf Besonderheiten der Digitalisierung von Text, Bild und Ton wird eingegangen. Die technische Realisierung kann der Studierende an elementaren Beispielen im Labor und am PC selbst nachvollziehen. Literatur: Meissner, Hansgeorg: Digitale Multimediasysteme Verl. Technik Berlin (1994) Gründer, Thomas: Digitale Signale und Systeme: eine Einführung in die Methoden der Systemtheorie. Shaker Aachen (2002) Schröter, Jens (Hrg.): Analog/Digital - Opposition oder Kontinuum?: zur Theorie und Geschichte einer Unterscheidung Transcript-Verl. Bielefeld (2004) Bürdek, Bernhard E. (Hrg.): Der digitale Wahn Suhrkamp Frankfurt am Main (2001) ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 83/807 0 02 0 040 Henrik Wald Wissenschaftlich publizieren mit Word und Excel BA-Berufsfeld Di 14—16 Labor ITB WP V/Ü O/Q TZB auf 12 EDV-Test <3 LP> Veranstaltungsort: Laborgebäude ITB; PC-Labor Neben den 2 SWS Lehrveranstaltungen sind von den Teilnehmern noch 30 Stunden Selbststudium bzw. Übungen zu planen. ° D Die Teilnehmer werden in die Grundlagen der Textverarbeitung und Tabellenkalkulation mit Word und Excel eingeführt. Ziel ist die Befähigung zum Erstellen wissenschaftlicher Publikationen mit einem PC unter Beachtung typografischer Regeln und DIN-Vorschriften. Die Teilnehmerzahl ist auf 12 beschränkt. Es werden 1 Woche vor Vorlesungsbeginn Teilnahmelisten am Sekretariat des ITB (LG 2, R. 117) ausgehangen! Literatur: DIN DEUTSCHES INSTITUT FÜR NORMUNG e.V.: Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung - Sonderdruck von DIN 5008, Beuth Verlag GmbH N. Nicole, R. Albrecht: Wissenschaftliche Arbeiten schreiben mit Word, Addison-Wesley, 2000 T. Ravens: Wissenschaftlich mit Word arbeiten, Pearson Studium, 2003 0 02 0 041 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Manfred Lüders Anforderungen und Aufgaben des Lehrerberufs BA-Berufsfeld Mi 10—12 WP V/Ü Klausur <3 LP> Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. LG 1 O HS 4 D 0 02 0 042 Gaby Luther Kompetent mit Eltern sprechen, Eltern beraten und mit Eltern zusammenarbeiten BA-Berufsfeld Mo 8—10 LG 1 HS 4 WP Ku <3> O/Q D Klausur <3 LP> Die Anmeldung erfolgt bis spätestens zu Beginn der ersten Veranstaltung per e-mail [email protected] oder per Postweg (PF 1 oder PF 51 z.H. Gaby Luther) mit einem kurzen Motivationsschreiben(max. 1/2 Seite). Die Lehrveranstaltung ist nicht ausschließlich auf die Vorbereitung des Lehrerberuf ausgerichtet. Berater, Erzieher oder andere pädagogische Berufsfelder werden ebenfalls bearbeitet. Literatur: Wird in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 84/807 0 02 0 043 Holger Baumann Fremdsprachenunterricht in der Erwachsenenbildung BA-Berufsfeld Fr 8—10 LG 1 WP S O/Q TZB auf 20 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. 222 D Mit der Veranstaltung werden Studierende angesprochen, die sich auf eine Fremdsprachenlehrtätigkeit in der Erwachsenenbildung (an einer Volkshochschule, einer privaten Sprachenschule, einer Berufsakademie, einer Hochschule usw.) vorbereiten möchten. 0 02 0 044 Carsten Hippe Der Lehrer im Normengeflecht der Schule BA-Berufsfeld Mi 16—18 WP Ku <3> Klausur <3 LP> – Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. O/Q LG 1 TZB auf 20 135 D Das Seminar richtet sich vornehmlich an Studenten der höheren Semester, die mit dem Gedanken spielen, im weiteren ein Lehramt anzustreben. Das Seminar befasst sich mit den sich überlappenden Rechtsfeldern der Tätigkeit des Lehrers im Schuldienst. Nach einem ersten Problemaufriß und ausgehend von relevanten Grundrechten in der Schule, wird eine Fülle von praktischen Beispielen zu möglichen Entscheidungssituationen des Lehrers anhand der einschlägigen rechtlichen Grundlagen betrachtet. Dabei steht der praktikable pädagogische Ansatz vor einem ausführlichen juristischen Gutachten. Von den Teilnehmern werden die Bereitschaft zur Wortmeldung im Diskurs sowie zur Gruppenarbeit erwartet. Das Seminar schließt mit einer Klausur. Es besteht auch die Möglichkeit die notwendige Leistung durch ein Referat nachzuweisen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 85/807 0 02 0 045 Susanne Borris Grundlagen sozialer Kompetenz BA-Berufsfeld 11.04.2007 247b LG 1 14—16 Mi 11.05.2007 D01 LG 4 13—20 Fr 15.06.2007 D01 LG 4 13—18 Fr 16.06.2007 D01 LG 4 9:30—15 Sa 13.07.2007 D01 LG 4 12:30—16 Fr 14.07.2007 D01 LG 4 9:30—15 Sa WP Ku <3> O/Q TZB auf 15 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Der pädagogische Berufsalltag ist geprägt von einer Vielzahl unterschiedlicher zwischenmenschlicher Begegnungen und Kontakten mit Mitarbeiter/innen und Vorgesetzten, Klient/innen und institutionellen Partner/innen, Schüler/innen und Ko lleg/innen. Um wirkungsvoll kommunizieren und erfolgreich kooperieren zu können, bedarf es neben fachlicher auch vielfältiger sozialer Kompetenzen. Hierzu gehören: Fähigkeiten zur Kommunikation und Selbstreflexion, Umgang mit Kritik und Konfliktbewältigung, Team- und Führungskompetenz, Selbst- und Beziehungsmanagement. Das Seminar legt den Schwerpunkt auf die Entwicklung o. g. Kompetenzen mit dem Ziel, sich selbst als wichtiges und wertvolles Instrument sozialen und pädagogischen Handelns wahrzunehmen. Es vermittelt theoretische Grundlagen verbunden mit Praxisübungen und deren ausführlicher Reflexion. Das Seminar ist gegliedert in drei Blöcke: Block 1 Kommunikationsmodelle und ihre Bedeutung für mein persönliches Handeln Selbst- und Fremdwahrnehmung und die Chance des Perspektivwechsels Selbst- und Beziehungsmanagement Block 2: Team- und Führungskompetenz Umgang mit Kritik Empathie und Feedback als Elemente der Teamentwicklung Block 3: Kollegiale Beratung als Unterstützung beruflichen Handelns Krisenmanagement und Konfliktbewältigungsstrategien Burnout-Prophylaxe. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 86/807 0 02 0 046 Sigrid Völker Formen schulbezogener Sozialarbeit BA-Berufsfeld 10.04.2007 LG 2 12—14 Di 20.04.2007 LG 4 14—19 Fr 21.04.2007 LG 4 13—17 Sa 27.04.2007 LG 4 14—19 Fr 04.05.2007 LG 4 14—19 Fr 22.06.2007 LG 4 13—17 Fr 06.07.2007 LG 4 14—19 Fr WP Ku <3> O/Q TZB auf 20 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. 213 D03 D03 D03 D03 D03 D03 D Mädchen und Jungen, welche aufgrund spezifischer Problemlagen und einer problematischen Sozialisation - die sich in den verschiedensten Lebensbereichen in Form von Leistungs- und Konzentrationsschächen, Aggressivität und Gewaltbereitschaft, Kommunikationsschwierigkeiten etc. bemerkbar machen - bedürfen in besonderem Maße einer speziellen Unterstützung. In diesem Kurs wird den Studierenden ein Einblick in die Formen schulbezogener Jugendsozialarbeit ermöglicht und vor allem durch praktische Übungen Interesse an dieser Form von pädagogischer Arbeit geweckt. Hauptschwerpunkte: - Soziales Training in der Grundschule - Kommunikationstraining mit Grundschülern - Streitschlichtung/ Konfliktlösung mit Grundschülern 0 02 0 047 Sigrid Völker Formen schulbezogener Sozialarbeit (Aufbaukurs): Konflikttraining mit Grundschülern BA-Berufsfeld 20.04.2007 LG 4 9—14 Fr 21.04.2007 LG 4 9—13 Sa 27.04.2007 LG 4 9—14 Fr 04.05.2007 LG 4 9—14 Fr 22.06.2007 LG 4 9—13 Fr 06.07.2007 LG 4 9—14 Fr WP Ku <3> O/Q TZB auf 20 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Teilnahmevoraussetzung für das Seminar ist die bestandene Prüfung im Grundkurs. Die Anmeldung erfolgt bis 13.04.07 per Email unter: [email protected] D03 D03 D03 D03 D03 D03 D Das Seminar beinhaltet spezielle Methoden und Formen der Unterrichtsgestaltung im Rahmen der Ausbildung von Grundschülern zu Konfliktlotsen/Streitschlichtern. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 87/807 0 02 0 048 Christiane Bähr Grundlagen des Fernsehjournalismus: Hochschulfernsehen "UNIcut" BA-Berufsfeld Do 14—16 LG 1 322 WP Ku <3> O/Q TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung für das Seminar erfolgt bis 11.04.07 per Email an: [email protected]. Bitte ein Motivationsschreiben (ca. 1/2 Seite) und eine kurze Information über evtl. vorhandene Erfahrungen im Journalismus beifügen. Hochschulfernsehen "UNIcut" Christiane Bähr Tel. 737-1098 LG 1 / Raum 321 Im Rahmen dieses Seminars übernehmen die Studierenden alle Aufgaben, die auch bei jeder anderen Fernsehproduktion anfallen: von der Recherche, über die Dreharbeiten bis hin zum Videoschnitt und zur Vertonung. In Kleingruppen werden eigene Fernsehbeiträge produziert und im Laufe des Semesters bekommt jeder Seminarteilnehmer einen Einblick in den gesamten Arbeitsprozess. Das Seminar bietet den Studierenden die Möglichkeit, praktische Erfahrungen im Bereich Fernsehjournalismus zu sammeln und Arbeitsabläufe kennenzulernen, die sowohl Produktion als auch Redaktion betreffen. Geeignete Beiträge sollen in der Sendung „UNIcut“ des Erfurter Hochschulfernsehens auf dem lokalen Fernsehsender „plus.tv Erfurt“ ausgestrahlt werden. Literatur: Wird bekannt gegeben. 0 02 0 049 Andrew James Aris Spirit of Football: Football for Development in Africa BA-Berufsfeld Mo 18—20 LG 1 -130 WP Pj <6> O/Q TZB auf 10 D-E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. You can help the non-profit organisation “Spirit of Football” to organise and realise a 5 month overland journey through Africa enroute to Johannesburg for the opening ceremony of the 2010 FIFA Football World Cup. SOF will visit a variety of projects that use football as a tool for development in Africa. Text, images, sound and video will be sent to international media partners and blogged online in order to highlight organisations and projects that use the potential of football to promote social, health and community issues. Entry with letter of intent to: [email protected] Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 88/807 0 02 0 050 Armin Wohlfahrt Aktive Filmarbeit - Einführung in den Ablauf der Herstellung einer Videoproduktion BA-Berufsfeld n.Vbg. ° WP Pj <6> O/Q TZB auf 10 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (max. 1/2 Seite) und dem Titel der Lehrveranstaltung in der Betreffzeile erfolgt in der Woche vor Vorlesungsbeginn unter: [email protected] ° D Jeder Bewerber erhält per Email eine Rückmeldung. Diese Veranstaltung findet als Blockseminar in den Räumlichkeiten des Landesfilmdienstes Thüringen e.V. - Zentrum für Medienkompetenz und Service (Brühler Str. 52) statt. 0 02 0 051 Carsten Rose - Kerstin Hönemann MESCALITO - Radio für Studierende BA-Berufsfeld 17.04.2007 LG 1 18—20 Di 26.04.2007 ° 16—20 Do 27.04.2007 ° 14—22 Fr 11.05.2007 ° 16—20 Fr 12.05.2007 ° 10—18 Sa WP Tr O/Q TZB auf 8 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Blocktermine finden in der Gotthardtstraße 21 Radio F.R.E.I. statt. 222 ° ° ° ° D 18-20 Uhr Einführungsveranstaltung und Einschreibung Radio F.R.E.I., das nichtkommerzielle Stadtradio für Erfurt, hat seit Frühjahr 2003 das wöchentliche Radiomagazin: MESCALITO im Programm, das von und für Studierende gemacht wird. MESCALITO ist ein Audio-Forum für studentisches Leben, das Feste, Reformen, Demos und alles was Studierende bewegt, aufrollt und abspielt. Jeden Sonntag bevor die Woche beginnt, erfahren Erfurts Studierende worüber geredet wird und wurde. Die hoch motivierte Redaktion expandiert kontinuierlich in sämtliche Campussphären. MESCALITO wird jetzt auch als Lehrveranstaltung angeboten, in deren Rahmen Workshops (Blockveranstaltungen) zum Thema Moderation/ Interviewführung, zu journalistischen Grundlagen sowie zur Medienpolitik stattfinden. Die erlangten Kenntnisse und Fähigkeiten werden gleichzeitig praktisch umgesetzt, in dem das wöchentliche Studierendenmagazin produziert wird. Für Studierende besteht damit die Möglichkeit, journalistisch tätig zu sein und interessante Themen aus ihrem Umfeld aufzugreifen, öffentlich zu machen und eigene Sendeprodukte zu erstellen. Dabei erlangen sie journalistische und technische Kompetenzen, die für eine berufliche Tätigkeit im Medienbereich von großem Nutzen sind. Literatur: Wird zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 89/807 0 02 0 052 Regina Pannke - Siegfried Protz VOP Gr: Vorbereitetes pädagogisches Orientierungspraktikum (Grundschule) BA-Berufsfeld Mi 14—16 LG 2 HS 5 WP V <3> O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das VOP Gr ist Zulassungsvoraussetzung für den MaL. Das vorbereitete pädagogische Orientierungspraktikum besteht aus einer Vorlesung und einem Blockseminar zur Vorbereitung auf das Praktikum, einem Praktikum von 2 Unterrichts-wochen an einer Grund- bzw. Regelschule und dem Blockseminar zur Auswertung. Die Vorlesung umfasst insgesamt 15 Stunden und wird semesterbegleitend angeboten. Das Blockseminar zur Vorbereitung (8 Stunden)findet wahlweise im Zeitraum vom 13.07.07 bis 20.07.07, das Blockseminar zur Auswertung (7 Stunden) wahlweise im Zeitraum vom 05.10.07 bis 12.10.07 statt. Das Praktikum kann im Zeitraum vom 23.07.07 bis 28.09.07 individuell vereinbart werden. Weitere Informationen werden in der 1. Vorlesung gegeben. Literatur: Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.. 0 02 0 053 Regina Pannke - Siegfried Protz VOP R: Vorbereitetes pädagogisches Orientierungspraktikum (Regelschule) BA-Berufsfeld Mi 14—16 LG 2 HS 5 WP V <3> O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das VOP ist Zulassungsvoraussetzung für den MaL. Das vorbereitete pädagogische Orientierungspraktikum besteht aus einer Vorlesung und einem Blockseminar zur Vorbereitung auf das Praktikum, einem Praktikum von 2 Unterrichts-wochen an einer Grund- bzw. Regelschule und dem Blockseminar zur Auswertung. Die Vorlesung umfasst insgesamt 15 Stunden und wird semesterbegleitend angeboten. Das Blockseminar zur Vorbereitung (8 Stunden)findet wahlweise im Zeitraum vom 13.07.07 bis 20.07.07, das Blockseminar zur Auswertung (7 Stunden) wahlweise im Zeitraum vom 05.10.07 bis 12.10.07 statt. Das Praktikum kann im Zeitraum vom 23.07.07 bis 28.09.07 individuell vereinbart werden. Weitere Informationen werden in der 1. Vorlesung gegeben. Literatur: Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 90/807 0 02 0 054 o.A. Berufsfeldorientierendes Praktikum BA-Berufsfeld WP Pr <3/6/9> O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Im Rahmen des Berufsfeldes können nach Rücksprache und mit Genehmigung des Mentors Praktika eingebracht werden, die leistungspunktefähig sind, sofern der Studierende für das Praktikum einen Praktikumsbericht vorlegt. Im Vorfeld ist mit dem/der MentorIn ein Themenschwerpunkt bzw. eine spezielle Fragestellung für den Praktikumsbericht festzulegen. Der Praktikumsbericht dient der Reflexion der eigenen Erfahrungen durch die theoretische Aufarbeitung der Praktikumstätigkeit. Praktika im Berufsfeld dienen dem Studierenden als Orientierung für die Spezifizierung seiner/ ihrer späteren beruflichen Ausrichtung. Im Studium erworbene theoretische Kenntnisse können im Praxiszusammenhang erprobt werden, im Praktikum erworbene soziale und kommunikative Kompetenzen und eine klare Zielorientierung des Studierenden tragen zu besseren Studienleistungen bei. Für das Praktikum einschließlich des Arbeitsaufwandes für die Anfertigung des Berichts legt der Mentor bei der Genehmigung den erwarteten Arbeitsaufwand in Höhe von 90, 180 oder 270 Stunden, d.h. eine Leistungspunktezahl in Höhe von 3, 6 bzw. 9 LP für das Praktikum fest. 0 02 0 055 Rolf Bietmann Grundlagen des Arbeitsrechts für die betriebliche Praxis BA-Berufsfeld Do 12—14 LG 1 WP Ku <3> O/Q TZB auf 25 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Sitzung. 247a D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 91/807 0 02 0 056 Thomas Uecker Ausbildungs- , Erziehungs- und Betreuungsarbeit aus praktischer Sicht BA-Berufsfeld 20.04.2007 LG 4 12—16 Fr 21.04.2007 LG 4 10—16 Sa 04.05.2007 LG 4 12—18 Fr 05.05.2007 LG 4 10—16 Sa 11.05.2007 LG 4 12—18 Fr WP Ku <3> O/Q TZB auf 25 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung mit kurzem Motivationsschreiben erfolgt ab 15.03.07 per Email unter [email protected] . Bitte Name, Matrikelnummer, Semesterzahl und Studienrichtung angeben. Jeder Teilnehmer erhält vor der 1. Lehrveranstaltung eine Rückmeldung. D05 D05 D05 D05 D07 D Sie haben sich Großes vorgenommen. Wünsche, Vorstellungen und auch Ziele begleiten Sie, die Ihre Ausbildung und Zeit danach betreffen. In theoretischen und praktischen Bildungsanteilen möchten Sie sich vorbereiten auf das, was Sie eines Tages erwartet - im Umgang mit dem sensi-belsten Wesen, welches Ihnen an sich begegnen kann: Dem Menschen… Eines Tages wird sich Ihnen eine Berufswelt eröffnen, die von der Neugeborenen-pflege bis hin zur Sterbebegleitung reicht. Doch: Was ist „da draußen“ eigentlich los? Welche Arbeitsfelder bieten sich Ihnen? Und was sind das für Menschen, die Ihnen begegnen werden? Welche Aufgaben bringen einzelne Tätigkeitszweige mit sich? Welches Rüstzeug sollten Sie sich zule-gen, um den Anforderungen spezieller Bereiche gewachsen zu sein? Genauso, wie Sie noch viele andere Fragen an die Praxis haben werden, möchte ich Ihnen Fragen stellen. Mit Ihnen gemeinsam möchte ich nach Wegen und Möglichkei-ten suchen, damit Sie eines Tages gut vorbereitet ins Berufsleben starten können. Das heißt: Berichten, Betrachten, Aus- und Bewerten, Argumentieren, Diskutieren, Debattieren, Streiten … Suchen und Neuordnen. 0 02 0 057 Birgit Seidel Storytelling im Englischunterricht der Grundschule BA-Berufsfeld Do 12—14 LG 4 WP Ku <3> O/Q TZB auf 12 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung über Liste ab Mitte März im MG1, 6.Etage-Anglistik. D05 D Hören und Sprechen sind die grundlegenden Bereiche des Englischunterrichts in der Grundschule. Die Arbeit mit Kinderbüchern und Geschichten verbindet beide Lernbereiche und bietet gleichzeitig Einblick in die Landeskunde. In der Veranstaltung werden sowohl theoretische als auch praktische Übungen im Mittelpunkt stehen. Anmeldung über Liste im MG1, 6.Etage-Anglistik Literatur: Wird in der ersten Veranstaltung bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 92/807 0 02 0 058 Claudia Benneckenstein Struktur einer künstlichen Sprache - Esperanto BA-Berufsfeld Fr 10—12 LG 1 WP Ku <3> O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. 347 D Die Struktur einer künstlichen Sprache, hier des Esperanto, soll kontrastiv zu einigen natürlichen Sprachen untersucht werden. Typologische Unterschiede im morphologischen Bereich werden ermittelt, phonetisch-phonologisch-orthographische sowie syntaktische Relationen erarbeitet. Grammatische Übungen und Übersetzungen sollen das Gelernte veranschaulichen und festigen. Kenntnisse in einer romanischen Sprache sind wünschenswert. Literatur: Mayer, Herbert (1992): Grammatik Esperanto, Wien; Mayer, Herbert (1992): Grundwortschatz Esperanto, Wien; Gledhill, Christopher (1998): The grammar of Esperanto, München; Janton, Pierre (1993): Einführung in die Esperantologie, Hildesheim; Willkommen, Dirk (2001): Esperanto-Grammatik, Hamburg 0 02 0 059 Thilo von Trotha Professionelles Redenschreiben BA-Berufsfeld 12.04.2007 LG 4 18—19 Do 21.04.2007 LG 4 10—16 Sa 02.06.2007 LG 4 10—16 Sa 09.06.2007 LG 4 10—16 Sa 23.06.2007 LG 4 10—16 Sa WP Ku <3> O/Q TZB auf 20 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. D03 D08 D02 D04 D02 D Die Rede ist ein Ausschnitt aus dem Riesenspektrum der Kommunikation. Zugleich ist sie die intensivste Form zwischenmenschlichen Austausches. Am Beispiel der Rede werden die Grundkenntnisse und Besonderheiten der Gestaltung von überzeugenden Texten vermittelt. Von Texten, die so konzipiert sind, dass sie 1. verstanden werden, 2. den Hörern Freude machen und so ihre Zuhörbereitschaft wecken und erhalten, sie 3. deswegen überzeugen und 4. zu bestimmten Handlungen veranlassen können. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 93/807 0 02 0 060 Janine Bohn Geschichten erzählen mit dem Medium Puppe. Von der Geschichte zur Aufführung BA-Berufsfeld Mo 16—18 LG 2 WP Pj <6> O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. 7 Als Grundlage dienen die Märchen der Brüder Grimm. Jeder kennt sie aus seiner Kindheit. Doch wie wird aus dem Prosatext ein Bühnenstück? Vermittelt werden: 1. die Grundlagen des Puppenspiels d.h. der Umgang mit der Puppe und deren Koordination 2. Grundlagen zum bauen für einfache Puppen (Handpuppen, Fingerpuppen, Schattenspiel) 3. Die Wahl der Puppen für die Geschichte 4. Die Wahl der Bühne und deren Bau 5. Beleuchtung (welche Beleuchtung benötigt das Medium?) 6. Grundlagen der Dramaturgie einer Geschichte 7. Der Umgang mit der Sprache auf der Bühne 8. Vertrauen auf den Bühnenpartner 9. Aufführung (der Umgang mit dem Lampenfieber, das Vertrauen auf sich selbst und den Partner) Prüfungsleistungen: Umsetzung eines Prosatextes in eine dramatische Bühnenfassung und dessen Aufführung. Bei Überbelegung der Lehrveranstaltung erfolgt die Auswahl der Teilnehmer nach der Einführungsveranstaltung mittels Motivationsschreiben. 0 02 0 061 Tobias Rötheli Geld und Finanzmärkte: Grundlegende Fakten und Konzepte BA-Berufsfeld 13.04.2007 12—14 Fr 20.04.2007 12—14 Fr 18.05.2007 12—18 Fr 01.06.2007 12—18 Fr 15.06.2007 12—18 Fr WP Ku <3> Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. LG LG LG LG LG O/Q 1 1 1 1 1 247b 247a 247a 247a 247a D In dieser Veranstaltung wird Wissen vermittelt, welches für eine Berufstätigkeit wie beispielsweise im Journalismus oder in vielen Bereichen der Wirtschaft (Banken, Versicherungen) hilfreich ist. Engagierte Mitarbeit und hoher Einsatz wird erwartet.Studierende bereiten Präsentationen vor und bearbeiten zusätzlich aktuelle Themen. Literatur: Wird am Anfang er Veranstaltung abgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 94/807 0 02 0 062 Frank Hartmann Visuelle Kommunikation BA-Berufsfeld Di 18—20 LG 1 WP Ku <3> O/Q TZB auf 20 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. 322 D Sinnliche Wahrnehmung und symbolische Ordnung werden im Zeitalter der Online Medien neu strukturiert - wirklich ist, was sichtbar ist. Quer durch alle Disziplinen hat die Bedeutung von Visualisierungen stark zugenommen. Bildgebende Verfahren sorgen für neue Bildtypen, neue Sichtbarkeiten und für ein neues Weltbild, in dem Design eine immer wichtigere Rolle spielt. Was bedeutet das für unser Wirklichkeitsempfinden? Wie gehen wir mit der damit verbundenen medienpädagogischen Herausforderung um? Anhand ausgesuchter Beispiele aus der Geschichte des Informationsdesigns und der Interfaces soll in dieser Lehrveranstaltung die Frage diskutiert werden, was es heißt, mit Bildern zu argumentieren. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 95/807 0 02 0 063 Sebastian Pohl Studentencouch.de - Online-Journalismus von Studenten für Studenten BA-Berufsfeld 11.04.2007 16—18 Mi 18.04.2007 16—18 Mi 02.05.2007 16—18 Mi 11.05.2007 14—18 Fr 12.05.2007 10—16 Sa 23.05.2007 16—18 Mi 06.06.2007 16—18 Mi 20.06.2007 16—18 Mi 04.07.2007 16—18 Mi 11.07.2007 16—18 Mi WP Pj <6> O/Q Projektdokumentation <6 LP> Die Anmeldung erfolgt per E-Mail ([email protected]) bis zum 10. LG LG LG LG LG LG LG LG LG LG 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 306 306 306 306 306 306 306 306 306 306 D April 2007. Auf vielfachen Wunsch der Erfurter Studenten konnte im vergangenen Semester dem bis dato erfolgreichsten Studentenportal der Landeshauptstadt neues Leben „eingehaucht“ werden. Im Rahmen eines speziell darauf ausgerichteten Berufsfeldseminars wurde dafür ein Konzept entwickelt, welches die User wieder verstärkt an die digitale „Studentencouch“ binden und sie dazu animieren soll, stets aufs Neue mit Vergnügen auf ihr zu verweilen. Diese ungefährliche und vor allem kostenlose „Abhängigkeit“ soll dabei mittels einer neuartigen Aufbereitung von Informationen zum hiesigen Nacht- und Studentenleben erreicht werden. Die Studentencouch stellt so auch im sechsten Jahr ihres Bestehens eine unterhaltsame Abwechslung zum meist sehr anstrengenden Studienalltag dar. Ziel dieses neuen Seminars (Setzt nicht die Teilnahme der o.g. Lehrveranstaltung voraus!) ist es, insbesondere der eigenen Kreativität – unter Einhaltung vorab definierter Grundsätze – freien Lauf zu lassen, sich in den verschieden Feldern des Online-Journalismus zu verwirklichen und der Studentencouch eine ganz persönliche Note zu verleihen. In diesem Zusammenhang werden sich die TeilnehmerInnen zu verschiedenen Redaktionsgruppen zusammenfinden, ihre Projekte untereinander aufteilen und anschließend die Beiträge erarbeiten. Da sich die Ressorts der Studentencouch vorwiegend auf das hiesige Studentenleben und die nicht alltäglichen Informationen beziehen, ist das Verfassen von unterschiedlichsten Abhandlungen (etwa über die „Top 10 Mensamenüs des letzten Semesters“, über studentische Aktivitäten, über Campusliebschaften oder aber über das tägliche Nachtleben in unserer Großstadt) möglich und erwünscht! Insbesondere das Nachtleben Erfurts soll dabei mittels geeigneter „FotojournalistenInnen“ - Beiträge visuell für das Publikum aufbereitet werden. Grundlage sämtlicher Aktivitäten bildet eine theoretische Einleitung zum Arbeiten und Gestalten im World Wide Web. Um abschließend auch einen Einblick in die bezügliche Arbeitswelt zu erhalten, werden kurze Exkursionen zu regionalen Agenturen bzw. Firmen das Seminar abrunden. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 96/807 0 02 0 064 Gerhard Wegner Kooperationsnetzwerk lokale Wirtschaft BA-Berufsfeld Do 15—17 26.04.2007 LG 1 Fr 9—18 15.06.2007 LG 1 Sa 9—18 16.06.2007 LG 1 WP Pj <6> Q Projektdokumentation <6 LP> Die Anmeldung erfolgt über eine Anmeldeliste im Sekretariat des Lehrstuhls für Institutionenökonomie und Wirtschaftspolitik LG 1, Raum 105 (bei Frau Birgit Schöppe). Die Einführungsveranstaltung findet am 25.04. um 15.00 Uhr im Beratungsraum des Präsidenten statt. 223 247b 247a D In der Veranstaltung sollen Projektteams des studentischen Kooperationsnetzwerkes ihre Erfahrungen strukturieren, austauschen und in Form einer Projektdokumentation vorstellen. 0 02 0 065 Johannes Jaenicke Ökonometrie-Praktikum mit EViews 6.0 BA-Berufsfeld Mi 8:30—10 18.04.2007 LG 4 D07 Di 10—14 LG 2 305 WP Ku <3> O/Q TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Die Einführungsveranstaltung findet statt am 18.04., 8:30-10 Uhr im LG 1 Raum 247a. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt im Anschluss an die Einführungsveranstaltung per Motivationsschreiben (nur bei Überschreitung der TZB). Die Lehrveranstaltung findet ab 29.05.2007 am Dienstag von 10-14 Uhr statt. Das Ökonometriepaket EViews bezeichnet sich selbst als weltweit führende Windows-basierte Ökonometriesoftware. Ursprünglich für die Zeitreihenanalyse konzipiert, können mittlerweile auch Querschnitts- und Paneldaten mit EViews analysiert werden. Für Entscheider in Wirtschaft und Verwaltung ist es somit ein sehr nützliches Instrument. Das EViews Paket beinhaltet neben einfachen ökonometrischen Analysetechniken, insbesondere verschiedene Tools für die Regressionsanalyse, den ökonometrischen Modellbau und Prognosetechniken. Es zeichnet sich durch eine große Benutzerfreundlichkeit aus. In diesem Kurs werden wir die neueste EViews Version benutzen. Sie steht voraussichtlich erst ab Mai zur Verfügung. Teilnehmer, die diesen Kurs besucht haben, werden in der Lage sein, kleine ökonometrische Analysen und Prognosen selbständig durchzuführen. Dabei werden die Teilnehmer ein weites Aufgabenfeld kennen lernen, das vom Import von Daten über multiple Regression bis hin zur Programmierung mit der EViews Programmiersprache reicht. Es wird erwartet, dass Teilnehmer statistische Grundkenntnisse mitbringen. EViews 6 wird voraussichtlich erst Ende April ausgeliefert. Daher beginnt der Kurs erst Mitte des Semesters. Die Teilnehmerbeschränkung ergibt sich aus der Anzahl der PC's im CIP-Cluster. Literatur: Ben Vogelvang (2005), Econometrics, Theory and Applications with EViews, Pearson. Peter Winker (2007), Empirische Wirtschaftsforschung und Ökonometrie, Springer. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 97/807 0 02 0 066 Siegfried Protz Schul- und Unterrichtsmodelle der Reformpädagogik BA-Berufsfeld Do 12—14 LG 2 HS 6 WP V <3> O/Q TZB auf 30 D Klausur <3 LP> Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 98/807 BA-Geschichtswissenschaft Die in <> gesetzten Ziffern bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. Kurse (Ku) werden für Studierende nach alter PO wie Übungen behandelt. 1 01 0 001 Dieter Stievermann - Gunther Mai Wahlen und Repräsentation II BA-Geschichtswissenschaft Mo 14—16 LG 4 D08 Di 8—10 LG 4 D08 P IPS-D <6> O D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das diachrone IPS führt epochenübergreifend in Fragestellungen, Probleme und Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft ein. Thema sind die unterschiedlichen Formen und Möglichkeiten von Wahlen und andersartiger Vertretung, z. B. im staatlichen, kommunalen oder kirchlichen Bereich, von der Antike über Mittelalter und Frühe Neuzeit bis zur jüngsten Zeit. 1 01 0 002 Ulman Weiß - Martina Thomsen Reisen im Wandel der Zeiten II BA-Geschichtswissenschaft Mo 14—16 LG 1 247b Di 8—10 LG 1 247b P IPS-D <6> O D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Dieses diachrone IPS führt anhand des Themas „Reisen im Wandel der Zeiten“ epochenübergreifend in Fragestellungen, Probleme und Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft ein. Reisen in all seinen Facetten –Handels, Entdeckungs- und Bildungsreisen, Feldzüge und religiös motivierte Reisen, Auswanderung und Massentourismus – gehört zu den Grunderfahrungen des Menschen. Dabei wird nach den historisch-kulturellen Unterschieden und Gemeinsamkeiten zu fragen sein: Wie ändern sich die Bedingungen des Reisens, etwa Kosten, Routen und Transportmittel? Wer kann sich überhaupt auf eine Reise begeben? Welche Risiken birgt eine Reise? In welchem Maß dienen Reisen einem kulturellen Austausch? Welche Reiseerfahrungen werden gemacht, welchen Niederschlag finden sie in Reiseberichten? Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 99/807 1 01 0 003 Ita Brunke - Michael Wagner Reisen im Wandel der Zeiten (B) II BA-Geschichtswissenschaft Mo 14—16 LG 2 133 Di 8—10 LG 2 133 P IPS-D <6> O D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Dieses diachrone IPS führt anhand des Themas „Reisen im Wandel der Zeiten“ epochenübergreifend in Fragestellungen, Probleme und Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft ein. Reisen in all seinen Facetten –Handels, Entdeckungs- und Bildungsreisen, Feldzüge und religiös motivierte Reisen, Auswanderung und Massentourismus – gehört zu den Grunderfahrungen des Menschen. Dabei wird nach den historisch-kulturellen Unterschieden und Gemeinsamkeiten zu fragen sein: Wie ändern sich die Bedingungen des Reisens, etwa Kosten, Routen und Transportmittel? Wer kann sich überhaupt auf eine Reise begeben? Welche Risiken birgt eine Reise? In welchem Maß dienen Reisen einem kulturellen Austausch? Welche Reiseerfahrungen werden gemacht, welchen Niederschlag finden sie in Reiseberichten? 1 01 0 004 Claudia Kraft - Thoralf Klein Verfassungskulturen des 18. bis 20. Jahrhunderts II BA-Geschichtswissenschaft Mo 14—16 LG 4 D07 Di 8—10 LG 4 D07 P IPS-R <6> O D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Dieses regional vergleichende IPS führt anhand des Themas "Verfassungskulturen" in Fragestellungen, Methoden und Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft ein. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts trifft man zunächst im atlantischen Raum auf Forderungen nach geschriebenen Verfassungen. Seitdem verbreitete sich diese neue Form der Herrschaftslegitimation in unterschiedlicher Form über alle Weltregionen hinweg. Dieses IPS untersucht für die beiden Amerikas, für Ostmitteleuropa und Ostasien die regionalen Differenzierungen eines globalen Phänomens, wobei neben den Texten die sie ermöglichenden Kulturen sowie die sie begleitenden Implementierungspraktiken und Widerstände in den Blick genommen werden sollen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 100/807 1 01 0 005 Sebastian Jobs - Reinhard Zöllner Kriegserfahrung und Kriegserinnerung II BA-Geschichtswissenschaft Mo 14—16 LG 1 247a Di 8—10 LG 1 247a P IPS-R <6> O D-E Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Die wissenschaftliche Untersuchung von Krieg(en) hat schon seit Langem die Grenzen traditioneller operativer Militärgeschichtsschreibung überschritten. Die Aufmerksamkeit hat sich von Generälen, Politikern und Armeen auf die Erfahrungen einzelner Soldaten und Zivilisten in Kriegszeiten verlagert. Weiterhin ist ein verstärktes Interesse an Kriegserinnerungen und dem Gedenken an Kriege zu verzeichnen. Das IPS beabsichtigt, Kriegserfahrungen unter Berücksichtigung der Zeitzeugnisse von Soldaten und Zivilisten zu analysieren. Es wird sich dabei sowohl auf die Frage nach der grundsätzlichen Einstellung von Personen zum jeweiligen Krieg als auch auf Beschreibungen des täglichen Lebens in solchen Krisenzeiten konzentrieren. Das IPS wird sich ebenfalls mit den verschiedenen Arten und Mitteln der Erinnerung und des Gedenkens an Kriege beschäftigen; hierbei soll insbesondere der Frage nachgegangen werden, wie und inwieweit Kriege kollektive Mentalitäten beeinflußt haben, und wie (oder ob) sich die kollektive Einstellung zu Krieg im Verlauf von Generationen verändert hat. 1 01 0 006 Karl Heinemeyer - Claudia Kraft - Gunther Mai Allgemeine Einführung in die Geschichtswissenschaft BA-Geschichtswissenschaft Mo 10—12 LG 2 HS 5 P V <3> O D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Vorlesung führt in das Studium der Geschichtswissenschaft ein. Sie wird keinen Überblick über historische Ereignisse bieten. Vorgestellt werden vielmehr vor allem methodische und theoretische Fragen, mit denen sich die Geschichtswissenschaft auseinandersetzt. Die Vorlesung ist Pflichtveranstaltung der Orientierungsphase für alle Studierenden der BAHauptstudienrichtung Geschichtswissenschaft und für diejenigen der BA-Nebenstudienrichtung, die nach Variante 2 studieren. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 101/807 Lateinamerikanische Geschichte 1 01 1 007 Peer Schmidt Residenzen und Höfe in den iberischen Monarchien (16.-18. Jh.) BA-Geschichtswissenschaft / Lateinamerikanische Geschichte Do 12—14 LG 4 D07 WP HS <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. In Residenzen und Höfen spiegelte sich die Ordnung der ständisch verfassten Gesellschaft wider. Die Höfe waren nicht nur die zentralen Orte der Regierung und herrscherlichen Repräsentation, an ihnen waren die zentralen Regierungsorgane angesiedelt, an den herrscherlichen Höfen versuchten auch die gesellschaftlichen Gruppen Einfluss auf die Politik zu nehmen, rivalisierten Adelscliquen um die Gunst des Herrschers. Die spanische Monarchie kannte nicht nur die königlichen Höfe und Residenzen, sondern - im Bereich der spanischen Monarchie - auch die vizeköniglichen Höfe in Aragon, in Neapel und Sizilien sowie in Hispanoamerika. Sie waren Abbilder des zentralen, sich in Madrid ausbildenden Hofes. Literatur: (Generell:) R. A. Müller: Der Hof in der Frühen Neuzeit. München 1995; J. Brown/J. H. Elliott: A Palace for A King. 2. Aufl. Princeton 2003; A. Caneque, The king's living image: the culture and politics of viceregal power in colonial Mexico. New York 2004. 1 01 1 008 Peer Schmidt Nationalismus - Kalter Krieg - Guerilla: Lateinamerika im 20. Jh. BA-Geschichtswissenschaft / Lateinamerikanische Geschichte Do 16—18 LG 4 WP Ü <6> O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Diese Veranstaltung führt in die Grundprobleme Lateinamerikas ein. Aktive Mitarbeit wird erwartet. Literatur: Handbuch der Geschichte Lateinamerikas. Band III. Stuttgart 1992; H.-J. König: Kleine Geschichte Lateinamerikas (Reclam). Stuttgart 2006 D07 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 102/807 1 01 1 009 Sebastian Dorsch "New Cultural History comes to old Mexico": Neue Forschungsansätze in der mexikanischen Geschichtsschreibung BA-Geschichtswissenschaft / Lateinamerikanische Geschichte Fr 10—12 LG 4 D06 WP Ü <6> O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Der Begriff der New Cultural History geht auf einen Sammelband von Lynn Hunt (1989) zurück und steht für eine neue Art, sich mit Geschichte(n) auseinanderzusetzen. Die Übung soll an Hand von Studien zu Alltags- und Festkulturen, zu Repräsentations- und Erinnungspraktiken sowie zu Symbolisierungs- und Ritualisierungsformen in diesen Ansatz einführen. Neben der Auseinandersetzung mit theoretisch-methodischen Grundlagen steht dabei das Mexiko seit dem Ende der Kolonialzeit im Mittelpunkt. Literatur: Hunt, Lynn (Hg.): The New Cultural History, Berkeley 1989; Mexico´s New Cultural History: Una Lucha libre, in: The Hispanic American Historical Review, Bd. 79/2 (1999). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 103/807 Nordamerikanische Geschichte 1 01 2 010 Jürgen Martschukat Geschichte der USA im 19. Jahrhundert BA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte Mi 8—10 LG 1 HS 4 WP V <3> O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Vorlesung wird einen Überblick über die US-amerikanische Geschichte von der Revolution bis zum Ersten Weltkrieg bieten, in Forschungsfragen einführen und die zentrale Literatur diskutieren. Akzente werden in den Bereichen der Kultur- und Sozialgeschichte gesetzt. 1 01 2 011 Melanie Henne Die USA als Einwanderungsland BA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte Do 10—12 LG 4 D06 WP HS <6+> Q D selbstst. Hausarbeit <6 LP> Mit der Einwanderung in die USA war für die meisten ImmigrantInnen die Hoffnung auf ein besseres Leben verbunden. Doch welche Erfahrungen machten sie als "Strangers in the Land"? Dieses Seminar beschäftigt sich mit zentralen Fragestellungen zum Thema Einwanderung in die USA. Wir werden verschiedene Aspekte wie zum Beispiel US-amerikanische Einwanderungspolitik, Ethnizität, Geschlechterbeziehungen, Sport oder Gewerkschaftsbildungen betrachten. Dabei soll ein Überblick über die unterschiedlichen Einwanderungsphasen von der Kolonialzeit bis zur Gegenwart erarbeitet werden. Die Bereitschaft, komplexe englischsprachige Texte zu lesen, gründlich vorzubereiten und zu diskutieren, wird vorausgesetzt. Literatur: Ein Seminarordner mit Kopiervorlagen wird bereitgestellt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 104/807 1 01 2 012 Nora Kreuzenbeck Voodoo, Midwifes, Yellow Fever: Sklaverei und Medizin im Amerikanischen Süden BA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte Di 14—16 LG 4 D06 WP HS <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Gesundheit und Medizin waren auf den Sklavenplantagen des amerikanischen Südens von großer Wichtigkeit. Gesellschaftliche Machstrukturen wurden im Bereich der Medizin ständig neu verhandelt. Das Seminar wird verschiedene Aspekte von Medizin in der Sklavereigesellschaft des Südens untersuchen. Wir werden uns unter anderem mit folgenden Aspekten beschäftigen: der Konstruktion von "race" und "gender" und ihrer Bedeutung in der Medizin des Südens; Körperpolitik im Süden; der Bedeutung von afroamerikanischen medizinischen Praktiken und der Rolle von schwarzen Medizinern und Medizinerinnen in der Gemeinschaft der Sklaven und Sklavinnen und der Gesellschaft des Südens generell; und nicht zuletzt mit der Bedeutung von Voodoo in der Plantagengesellschaft. Die Bereitschaft, komplexe englischsprachige Texte zu lesen, gründlich vorzubereiten und zu diskutieren, wird vorausgesetzt. Literatur: Fett, Sharla M., Working Cures. Healing, Health, and Power on Southern Slave Plantations. Chapel Hill, NC: University of North Carolina Press, 2002. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 105/807 Ostasiatische Geschichte 1 01 3 013 Reinhard Zöllner City Life in Early Modern East Asia BA-Geschichtswissenschaft / Ostasiatische Geschichte Di 16—18 LG 4 D07 WP HS <6+> Q E selbstst. Hausarbeit <6 LP> – Studienarbeit <9 LP> – Projektarbeit <12 LP> The Early Modern period (c. 1500-1900) was a period of intensifying urbanization. In China and Japan, capitals such as Nanjing, Beijing and Edo developed into metropolises, with their number of inhabitants often surpassing those of European cities. Urban lifestyles developed and added new qualities and needs to economics, culture and politics.We will take up these changes in a comparative perspective. Literatur: Jianfei Zhu: Chinese Spatial Strategies: Imperial Beijing, 1420-1911. London etc. 2004; Susan Naquin: Peking: Temples and City Life, 1400-1900. Berkeley etc. 2000; William T. Rowe: Hankow: Conflict and Community in a Chinese City, 1796-1895. Stanford 1989; Matsunosuke Nishiyama: Edo Culture: Daily Life and Diversions in Urban Japan, 1600-1868. Honolulu 1997; Edward Seidensticker: Low City, High City: Tokyo from Edo to the Earthquake. Harvard 1991; James McClain: Osaka: The Merchants' Capital of Early Modern Japan. Ithaca 1999 1 01 3 014 Sylvia Bräsel VerWandlung und Identität: Texte und Bilder aus Europa und OstAsien BA-Geschichtswissenschaft / Ostasiatische Geschichte Fr 10—12 LG 2 WP HS <6+> Q TZB auf 30 selbstst. Hausarbeit <6 LP> – kompl. Hausarbeit <9 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL025. 123 D Die Begriffe VerWandlung und Identität sollen die Spannbreite der an Texten, Bildern und Filmen aus Europa und Ostasien zu diskutierenden Seminar-Thematik aufzeigen. Der Zusammenhang von VerWandlung und Identität ist Opposition und Beziehungsgefüge zugleich. Hinter all dem steht die Grundfrage nach dem Wesen des Menschen. Zwischen Geschöpf und (monströsem) Konstrukt. Ist er ein theatralischer Maskenträger, trickreicher Rollenspieler, multipler Doppelgänger oder ein durch Normen auf Verstellung festgelegter Homo Faber? Monotheistische Religionen wie das Christentum sahen in der Verwandlung einen versteckten sündhaften Schöpfungsmythos. Demgegenüber stehen ausgesprochene Verwandlungskulturen wie die griechische und ägyptische Götterwelt, der Hinduismus oder der Buddhismus in OstAsien, die die Grenzen zwischen Mensch und Nichtmensch (Verwandlung) nicht so rigide ziehen wie das Christentum, das Identität einfordert und damit Identitätskrisen, Doppelgänger etc. regelrecht produziert. All das wird im Seminar (kultur)historisch auszuloten sein. Im Zentrum stehen des weiteren Filme des südkoreanischen Kult-Regisseurs Kim Ki-Duk, Verfilmungen von „Frankenstein“ und „Dracula“ bzw. ausgewählte Texte von A. Schnitzler, F. Kafka, H. Hesse, M. Frisch, J. Hermann, Anatoli Kim, Kim Young-Ha, Han Kang und Yoko Tawada. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 106/807 1 01 3 015 Reinhard Zöllner Einführung in die Geschichte Ostasiens BA-Geschichtswissenschaft / Ostasiatische Geschichte Mo 16—18 LG 4 D07 WP Ku <3> O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Dieser Grundkurs bietet eine Einführung in die Geschichte Chinas, Japans, Koreas und Vietnams von den Anfängen bis zur Gegenwart. Im Vordergrund stehen dabei die gemeinsamen kultur-, sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Entwicklungen im ostasiatischen Raum. Zugleich werden wichtige Probleme, Arbeitstechniken und Hilfsmittel der Ostasiatischen Geschichte vorgestellt. Literatur: REINHARD ZÖLLNER, Einführung in die Geschichte Ostasiens, 2. Aufl. München 2007. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 107/807 Westasiatische Geschichte 1 01 4 016 Adel Manna Nations and Nationalism in the Modern History of the Middle East BA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte Di 10—12 LG 4 D06 WP V <3> O/Q E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. This course will focus on the birth and development of the national movements in Egypt and the Fertile Crescent since the late nineteenth century. The Ottoman Empire who continued to control this region until WW1 faced during the last decades of its existence, growing challenges from the local elites who opted for separation and independence. However, it was due to the fall of the Ottoman Empire that Arab nationalism emerged as a dominant factor in the political history of the Middle East. The rise of the nation state during the first half of the 20th century competed with Pan-Arabism and political Islam. In the sessions of this course, the story of nationalism in the Middle East will be told with reference to internal socio-economic developments and the West-East encounter during the age of European colonialism. Literatur: Hobsbawm,Eric, Nations and Nationalism Since 1780 (Cambridge, 1990) Antonius, George. The Arab Awakening: The Story of the Arab National Movement (Philadelphia,1939). Kedouri, Elie, Nationalism (Oxford: Blackwell,1993) 1 01 4 017 Adel Manna Society and Politics in Israel, 1948-2000 BA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte Do 10—12 LG 4 D05 WP HS <6+> Q E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Israel was established in 1948 as a Jewish state on the major part of historical Palestine. Most of the Palestinians (750.000) became refugees in the neighboring Arab countries, with a minority, only about 160.000, becoming citizens of the state of Israel. This seminar will deal with issues related to the growth and development of Israeli society. The focus of the course will be on internal Israeli politics and the social cleavages between Oriental and Ashkenazi Jews, the religious and the secular rift and Jewish majority attitudes toward the Arab/ Palestinian minority. Since 1967 and particularly since the Oslo peace process, Israeli society is deeply divided on the issue of peace with the Palestinians. Thus, the role of settlers and settlements will be dealt with as an important factor in the socio-political polarization of Israeli Society Literatur: Kimmerling, Barukh, The Invention and Decline of Israeliness: State, Society and the Military, Los Angles: University of California Press, 2001 Smooha, Sami, Arabs and Jews in Israel: Change and Continuity in Mutual Intolerance, Boulder,Colorado: Westview Press, 1992. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 108/807 1 01 4 018 Tilman Lüdke Pantürkismus - Türkischer Nationalismus - Europaintegration: Identitätssuche in der türkischen Republik 1923 - Heute BA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte Mo 10—12 LG 4 D06 WP HS <6+> Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Bei Gründung der türkischen Republik 1923 verordnete Atatürk dem neuen Staat, ein "vollständig europäisches Land" zu werden; Türken sollten sich als "Europäer" fühlen. Dieses Programm wurde seitdem zu einer der Leitlinien der türkischen Republik. Doch es gab neben dieser von oben angeordneten auch andere Identitäten, die mit der Europaintegration in Konflikt lagen: einerseits den Pantürkismus, den Gedanken einer kulturellen oder sogar politischen Einheit mit anderen Turkvölkern im Kaukasus und Zentralasien; andererseits, bedingt durch die für türkische Nationalisten schmerzliche häufige "Zurückweisung"der Türkei seitens Europas die Idee einer Konzentration der Türkei auf sich selbst. Zu alledem kam noch das Problem der in der Idee der Europaintegration enthaltene Ablehnung der osmanischislamischen Vergangenheit. Die türkische Identitätssuche von 1923 bis heute ist also von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst worden und auch heute, trotz des Beitrittskandidatenstatus der türkischen Republik noch bei weitem nicht abgeschlossen. Das HS soll sich mit dieser Frage der türkischen Identität besonders unter dem Gesichtspunkt, inwieweit die "Europäisierung" der Türkei fortgeschritten ist und ob sie insgesamt ein Erfolg oder Misserfolg war, auseinandersetzen. Literatur: Wird bei Veranstaltungsbeginn bekanntgegeben. 1 01 4 019 Adel Manna Palestine and the Palestinians during the British Mandate Periode, 1918 - 1948 BA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte Di 14—16 LG 4 D05 WP Ü <6> Q E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Palestine started to witness a fundamental socio-economic as well as a cultural transformation during the late Ottoman period. These transformations were accelerated during the years of the British rule, 1918-1948. Furthermore it was during those three decades that Palestine emerged as a united political entity. Similar to neighboring Arab peoples, the Palestinians struggled for independence. However, unlike their neighbors, the Palestinians also faced the Zionist challenge of attempting to transform Palestine into a Jewish homeland. While tackling the growing conflict between Jews and Arabs in Palestine the seminar will also focus on the country's socio-economic development. The story of the war in 1948 and it's repercussions on the Palestinian people will be the concluding chapter of this seminar. Literatur: Khalidi, Rashid, Palestinian Identity: The Construction of Modern National Consciousness. New York: Columbia University Press, 1997. Mattar, Phillip, Encyclopedia of the Palestinians. Washington, 2001. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 109/807 1 01 4 020 Tilman Lüdke Die Jungtürken - Politische Abenteurer oder Wegbereiter der Modernen Türkei? BA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte Mo 16—18 LG 4 D06 WP Ü <6> Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Die 1923 gegründete türkische Republik lehnte als historische Vorbilder nicht nur das osmanische Sultanat, sondern auch die "jungtürkische" oder "zweite VErfassungsperiode (1908 - 1918) ab. Den Jungtürken wurde vorgeworfen, politische "Abenteurer" gewesen zu sein, in verbrecherischer Weise leichtsinnig das osmanische Reich in den ersten Weltkrieg an der Seite Deutschlands gezogen und so zu seiner endgültigen Zerschlagung beigetragen zu haben. Später musste dieses Bild jedoch revidiert werden; persönliche wie politische Kontinuitäten zwischen der jungtürkischen und kemalistischen Periode türkischer Geschichte im 20.Jahrhundert sind klar hervorgetreten. Die Übung soll sich mit der Frage beschäftigen, ob die bis heute noch recht obskuren Jungtürken tatsächlich politische Abenteurer waren, oder ob sie eher in Wirklichkeit den schmerzhaften Transformationsprozess vom osmanischen Reich zur türkischen Republik in Gang brachten. Literatur: Wird bei Lehrveranstaltungsbeginn bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 110/807 Europäische Geschichte 1 01 5 021 Veit Rosenberger Griechische Kulturgeschichte im 4. Jahrhundert v.Chr. BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Di 10—12 LG 4 D07 WP V <3> O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Diese Vorlesung bietet einen Überblick über die Zeit vom Ende des Peloponnesischen Krieges bis zum Tod Alexanders. Behandelt werden zum einen die Mächte, die über mehr als die erste Hälfte unseres Zeitraumes abwechselnd Hegemonialbestrebungen entwickelten: Sparta, Athen, Theben und Makedonien unter Philipp II. Zum anderen verfolgen wir Alexander auf seinem Eroberungszug und fragen nach der Entstehung des Alexanderbildes. Literatur: Erste Literaturhinweise: P. FUNKE, Athen in klassischer Zeit, München 1999; H.-J. GEHRKE, Alexander der Große, 3. Aufl. München 2003; R. OSBORNE, Classical Greece, Oxford 2000; K.W. WELWEI, Das klassische Athen, Darmstadt 1999. 1 01 5 022 Veit Rosenberger Die Römer am Rhein (mit Exkursion) (GLK) BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Di 12—14 LG 4 D07 WP HS <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Am Rhein befanden sich in römischer Zeit die Provinzen Germania Superior und Germania Inferior. Folgende Themen werden in diesem Seminar behandelt: Siedlungskontinuitäten, Städtewesen, Straßenbau, Handel und Wirtschaft, Romanisierung und schließlich die Räumung der Provinzen in der Spätantike. Die erfolgreiche Teilnahme an diesem Seminar berechtigt zur Teilnahme an einer mehrtägigen Exkursion. Literatur: Erste Literaturhinweise: W. Herwig, Die Germanen, 7. Aufl. München 2002; W. Spickermann, Germania Superior: Religionsgeschichte des römischen Germaniens I, Tübingen 2003; R. Wolters, Die Römer in Germanien, 3. Aufl. München 2002. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 111/807 1 01 5 023 Veit Rosenberger Einführung in die antike Numismatik BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mo 18—20 LG 4 D06 WP Ü <6> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Münzkunde gehört zusammen mit der Epigraphik und der Papyrologie zu den sogenannten Hilfswissenschaften der Alten Geschichte. Mehrere Millionen erhaltene Münzen stellen eine wichtige Quellengattung dar, die Einblicke in viele Bereiche der antiken Welt gewährt. Das Ziel dieser Übung ist zweifach: Zum einen soll die Bestimmung von antiken Münzen eingeübt werden, zum anderen dienen ausgewählte Münzen dazu, Aspekte der Alten Geschichte zu beleuchten. Rudimentäre Kenntnisse der lateinischen Sprache sind willkommen. Literatur: Erster Literaturhinweis: Ch. Howgego, Geld in der antiken Welt, Darmstadt 2000. 1 01 5 024 Veit Rosenberger Einführung in die Alte Geschichte BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mi 8—10 LG 1 HS 3 WP Ku <3> O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Diese Veranstaltung hat zwei Ziele. Zum einen bietet sie einen kursorischen Überblick über die Geschichte der Antike von der homerischen Zeit bis zur Völkerwanderung, zum anderen sollen ausgewählte Aspekte jeder Epoche näher beleuchtet werden. Literatur: Erste Literaturhinweise: W. DAHLHEIM, Die Antike. Griechenland und Rom von den Anfängen bis zur Expansion des Islam, 4. Aufl. Paderborn u.a. 1995 – H.-J. GEHRKE u. H. SCHNEIDER (Hg.), Geschichte der Antike, Stuttgart u. Weimar 2000. 1 01 5 025 Karl Heinemeyer Das Reich und Europa im Zeitalter der Salier (1024-1125) BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mo 12—14 LG 2 HS 5 WP V <3> O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Vorlesung wird die Geschichte des Reiches unter der Herr-schaft des salischen Königshauses vor dem Hintergrund der eu-ropäischen Geschichte in den Grundzügen behandeln. Einen Schwerpunkt wird die 50-jährige Auseinandersetzung zwischen Königtum und Papsttum im sog. Investiturstreit in Deutschland, Frankreich und England bilden. Literatur: S. WEINFURTER, Das Jahrhundert der Salier 1024-1125 (2004) – Oldenbourg Grundriß der Geschichte, Bd. 6: J. FRIED, Die Formierung Europas 840-1046 (21993); Bd. 7: H. JAKOBS, Kirchenreform und Hochmittelalter 1046-1215 (41999) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 112/807 1 01 5 026 Karl Heinemeyer Die Rheinlande im frühen und hohen Mittelalter (mit Exkursion) (GLK) BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Di 8:30—10 LG 1 135 WP HS <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Im Mittelpunkt des Seminars wird die Geschichte des Landes an Rhein und Mosel von Koblenz bis Köln und Trier von der Land-nahme der Franken bis zum Ende der Stauferzeit stehen. An aus-gewählten Beispielen sollen insbesondere die Anfänge der Ter-ritorialbildung geistlicher wie weltlicher Herren und des Städtewesens untersucht werden. – Auf einer mehrtägigen Exkursion wird die Arbeit des Seminars vertieft werden. 1 01 5 027 Stefan Winghart Sakralbauten als Quellen zur thüringischen Landesgeschichte BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Do 12—14 12.04.2007 LG 4 D01 n.Vbg. ° ° WP Ü <6> O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Übung führt anhand von sakralen Baudenkmalen in die spezielle Problematik nichtschriftlicher Quellen ein. Es sollen, beginnend bei den frühesten fassbaren Relikten frühmittelalterlicher Sakralarchitektur Ursachen und Wirkungen architektonischer und künstlerischer Stilprozesse erläutert werden. Zum besseren Verständnis wird die Übung vor Ort an Kirchen und Klöstern in Erfurt durchgeführt (Kein Exkursionsschein!) 1 01 5 028 Karl Heinemeyer Paläographie des Mittelalters und der Neuzeit (HMQ) BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Di 16—18 LG 2 WP Ü <6> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Außer am 17.4.07. In der Übung soll die Entwicklung der Schrift von der karolin-gischen Schriftreform bis in die Gegenwart mit ihren wichtigsten Stationen verfolgt werden. Zugleich wird das Lesen mittelalterlicher und neuzeitlicher, ganz überwiegend deutscher, handschriftlicher Texte an ausgewählten Beispielen geübt. 207 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:21:59 113/807 1 01 5 029 Antje Schedel Einführung in die Mittelalterliche Geschichte BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Di 16—18 LG 1 WP Ku <3> O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die rd. 1000-jährige Geschichte des Mittelelalters soll in ihren Grundstrukturen behandelt werden. Im Mittelpunkt werden wichtige Erscheinungen und Probleme besonders der Verfassungs- und Rechtsgeschichte, der Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie der Kirchenverfassung und - geschichte stehen. 219 D 1 01 5 030 Dieter Stievermann Deutsche Geschichte im 17. Jahrhundert BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mi 10—12 LG 1 HS 3 WP V <3> O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Vorlesung versteht sich als Überblick zur deutschen Geschichte des 17. Jahrhunderts. Es werden aber ebenso europäische Zusammenhänge angesprochen wie auch Entwicklungen in den Territorien des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. 1 01 5 031 Dieter Stievermann Brandenburg-Preußen in der Frühen Neuzeit BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Di 16—18 LG 1 135 WP HS <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Geschichte Brandenburg-Preußens von ca. 1500 bis 1800 umfasst die Entwicklung vom deutschen Territorialstaat zur europäischen Großmacht. Die Veränderungen der inneren Strukturen und dabei insbesondere die Absolutismus-Problematik sind ebenso zu behandeln wie die Außen- und Reichspolitik. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 114/807 1 01 5 032 Peer Schmidt Residenzen und Höfe in den iberischen Monarchien (16.-18. Jh.) BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Do 12—14 LG 4 D07 WP HS <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. In Residenzen und Höfen spiegelte sich die Ordnung der ständisch verfassten Gesellschaft wider. Die Höfe waren nicht nur die zentralen Orte der Regierung und herrscherlichen Repräsentation, an ihnen waren die zentralen Regierungsorgane angesiedelt, an den herrscherlichen Höfen versuchten auch die gesellschaftlichen Gruppen Einfluss auf die Politik zu nehmen, rivalisierten Adelscliquen um die Gunst des Herrschers. Die spanische Monarchie kannte nicht nur die königlichen Höfe und Residenzen, sondern - im Bereich der spanischen Monarchie - auch die vizeköniglichen Höfe in Aragon, in Neapel und Sizilien sowie in Hispanoamerika. Sie waren Abbilder des zentralen, sich in Madrid ausbildenden Hofes. Literatur: (Generell:) R. A. Müller: Der Hof in der Frühen Neuzeit. München 1995; J. Brown/J. H. Elliott: A Palace for A King. 2. Aufl. Princeton 2003; A. Caneque, The king's living image: the culture and politics of viceregal power in colonial Mexico. New York 2004. 1 01 5 033 Claudia Kraft Grundprobleme der Geschichte Ostmitteleuropas seit dem 18. Jahrhundert BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Di 12—14 LG 1 HS 3 WP V <3> O/Q D Klausur <3 LP> Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Geschichte Ostmitteleuropas vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Die konfessionelle und ethnische Vielfalt der Region wird ebenso behandelt wie die sozialen und ökonomischen Entwicklungslinien von den Agrargesellschaften hin zur forcierten Industrialisierung seit dem 19. bzw. 20. Jahrhundert. Das Augenmerk richtet sich dabei auch auf die Beziehungen der ostmitteleuropäischen Teilregionen untereinander sowie auf die Verflechtungs- und Austauschprozesse Ostmitteleuropas mit anderen europäischen Regionen. Literatur: Studienhandbuch östliches Europa. Ostmittel- und Südosteuropa. Hg. v. Harald Roth. Köln 1999; Wandycz, Piotr S.: The Price of Freedom: a History of East Central Europe from the Middle Ages to the Present, London 2001; Zernack, Klaus: Osteuropa. Eine Einführung in seine Geschichte. München 1977. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 1 01 5 034 29.08.2007 10:22:00 115/807 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Daniel Mollenhauer Gründungsmythen der Nation: Deutschland und Frankreich im Vergleich" (19./20. Jahrhundert BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mo 14—16 LG 1 214 WP HS <6+> Q D selbstst. Hausarbeit <6 LP> – Studienarbeit <9 LP> – Projektarbeit <12 LP> Die Französische Revolution einerseits, die antinapoleonischen "Befreiungskriege" andererseits galten in Frankreich und in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert jeweils als die "Geburtsstunde" der modernen Nation. Die kollektive Erinnerung an diese beiden Ereignisse hat in beiden Ländern die jeweilige politische und nationale Selbstwahrnehmung in entscheidendem Maße beeinflusst. Alle politischen Akteure definierten sich ganz wesentlich in Bezug auf diese Periode der nationalen Geschichte, in der sich - so die gängige Einschätzung die Transformation vom vormodernen Territorialstaat zur modernen Nation vollzog. In diesem Hauptseminar wollen wir einerseits untersuchen, wie die Revolution und die Befreiungskriege im 19. und 20. Jahrhundert jeweils von den Zeitgenossen "aktualisiert" wurden, d.h. wie die Erinnerungen an die "Geburt" der Nation für verschiedene politische und soziale Interessen dienstbar gemacht wurden. Andererseits geht es uns darum zu diskutieren, in welchen Medien diese "Aktualisierung" des historischen Ereignisses geschah, wie Denkmäler, Feste, historische Forschung, Literatur, Lieder und vieles andere mehr dabei halfen, die Erinnerung an das historische Ereignis wachzuhalten und den "Kult" der Nation zu zelebrieren. Da die Geschichten beider Nationen eng miteinander verwoben waren, wird uns schließlich auch interessieren müssen, wie die Geschichte des jeweils Anderen dies- bzw. jenseits des Rheins rezipiert wurde. Französische Sprachkenntnisse sind willkommen, aber nicht obligatorisch. Literatur: Flacke, Monika (Hg.): Mythen der Nationen. Ein europäisches Panorama. Eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums, 20. März 1998 bis 9. Juni 1998, Berlin 1998; Gersmann, Gurdrun/Kohle, Hubertus (Hg.): Frankreich 1815-1830, Stuttgart 1993; dies. (Hg.), Frankreich 1848-1870, Stuttgart 1998; dies. (Hg.), Frankreich 1871-1914, Stuttgart 2002; Akaltin, Ferdi: Die Befreiungskriege im Geschichtsbild der Deutschen im 19. Jahrhundert, Frankfurt am Main 1997. 1 01 5 035 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Andreas Dornheim Die natinalsozialistische Diktatur in Deutschland 1933-1945 BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Fr 13.04.2007 ° n.Vbg. ° WP HS <6+> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Vorbesprechung am 13.4.2007 ° ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 116/807 1 01 5 036 Martina Thomsen Das Gedächtnis der Nationen. Erinnerungskultur im Habsburgerreich (19./20. Jhd.) (mit Exk.) BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mi 14—16 LG 4 D07 WP HS <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das multiethnische Habsburgerreich umfasste im 19. Jahrhundert wesentliche Teile Südostund vor allem Ostmitteleuropas. Das Verhältnis zwischen der Zentrale in Wien und den Völkern in der „Peripherie“, d.h. den Kronländern Österreichs, erfuhr durch den so genannten Völkerfrühling 1848 und den Österreichisch-Ungarischen Ausgleich 1867 grundlegende Änderungen, bis das Habsburgerreich schließlich mit dem Ende des Ersten Weltkriegs in diverse souveräne, vielfach weiterhin ethnisch heterogene Staaten zerfiel. Die Zugehörigkeit zur Habsburgermonarchie wie auch die Staatsgründungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts hinterließen tiefe Spuren im kollektiven Gedächtnis der betroffenen Nationen. Untersuchungsgegenstand sind die Formen und Inhalte des kollektiven Gedächtnisses in habsburgischer sowie in nachhabsburgischer Zeit, als die neu gegründeten Staaten um die Konstruktion einer eigenen, nationalen Identität bemüht waren. Das Seminar wird sich insbesondere mit den habsburgischen Kronländern bzw. den neuen Staaten Ostmitteleuropas beschäftigen. Es findet eine Seminar begleitende Exkursion statt. Literatur: : A. Assmann: Erinnerungsräume : Formen und Wandlungen des kulturellen Gedächtnisses. 3. Aufl., München 2006; E. Brix / H. Stekl (Hgg.): Der Kampf um das Gedächtnis. Öffentliche Gedenktage in Mitteleuropa. Wien 1997; J. Feichtinger u.a. (Hgg.): Habsburg postcolonial. Machtstrukturen und kollektives Gedächtnis. Innsbruck 2003; M. Middell u.a.: Sinnstiftung und Systemlegitimation durch historisches Erzählen. Überlegungen zu Funktionsmechanismen von Repräsentationen des Vergangenen, in: Comparativ 10 (2000), S. 7-35. 1 01 5 037 Sebastian Rimestad Baltische Konfessionsgeschichte - Zwischen Luthertum und Orthodoxie BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Di 16—18 LG 1 128 WP Ü <6> O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Veranstaltung wird sich mit der Geschichte der baltischen Region von dem Gesichtspunkt der konfessionellen Zugehörigkeit ihrer Einwohner beschäftigen. Sie wird sich hauptsächlich der Entwicklung im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert in der nördlichen Hälfte des Baltikums widmen. Diese Region ist die einzige, wo das Luthertum und die Orthodoxie dauerhaft aufeinander gestoßen sind. Die Geschichte des katholischen Litauens wird ebenfalls kurz erläutert werden. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 117/807 1 01 5 038 Marcus Sonntag Die SBZ/DDR in der Ära Ulbricht 1945/49-1971 BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mo 10—12 LG 4 D08 WP Ü <6> O/Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – mündl. Prüfung <3 LP> Die Übung wird sich mit grundlegenden Problemen der DDR-Geschichte von ihrer Entstehung bis hin zu ihrer Stabilisierung in den sechziger Jahren beschäftigen. Dabei geht es zum einen um das vorwiegend von den Siegermächten und hier insbesondere von der Sowjetunion beeinflusste Werden des SED-Staates, zum anderem um die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Transformationsprozesse sowohl vor als auch nach der Staatsgründung 1949 und ihre Ausgestaltung bis zum Machtwechsel von Ulbricht zu Honecker 1971. Die nicht zuletzt durch diese Transformationen und Entwicklungen hervorgerufenen Eruptionen wie der 17. Juni 1953 und der Mauerbau am 13. August 1961 werden ebenso thematisiert werden. Des Weiteren sollen zentrale Komponenten des staatssozialistischen Systems wie das Erziehungsund Bildungssystem, die „bewaffneten Organe“ oder das Ministerium für Staatssicherheit als „Schild und Schwert der Partei“ Gegenstand der Übung sein. Ziel der Übung ist es, einen generellen Überblick über die wesentlichen Aspekte und Strukturen der Geschichte des "anderen Deutschlands" in der Ära Ulbricht zu vermitteln. Literatur: Schroeder, Klaus: Der SED-Staat. Partei, Staat und Gesellschaft 1949-1990, München 2000.; Staritz, Dietrich: Geschichte der DDR, Frankfurt/M. 1996.; Weber, Hermann: Die DDR 19451990, München 3. Aufl. 1999. (OGG Band 20); Weber, Hermann: Geschichte der DDR, München 1999.; Wolle, Stefan: Die heile Welt der Diktatur. Alltag und Herrschaft in der DDR 1971-1989, Bonn 2. Aufl. 1999.; Judt, Matthias (Hg.): DDR-Geschichte in Dokumenten. Beschlüsse, Berichte, interne Materialien und Alltagszeugnisse, Bonn 1998. 1 01 5 039 Gunther Mai Nation – Nationalstaat – Nationalismus BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Do 16—18 LG 4 D06 WP HS <6+> Q D selbstst. Hausarbeit <6 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage u. veranstaltungsbegl. Hausarbeit <6 LP> Die "Erfindung" der modernen Nation und des Nationalstaats nahm ihren Ausgangspunkt in der Amerikanischen und mehr noch der Französischen Revolution. Beide haben sich seitdem weltweit als Organisationsmodell von Gesellschaften und Staaten etabliert. In Europa setzte sich das Modell in drei bzw. vier Wellen im 19. und 20. Jahrhundert von West nach Ost durch sowie innerhalb der jeweiligen Gesellschaften in der Regel von oben nach unten. Die Grundprobleme sind freilich stets ähnlich: die Integration nach innen durch Sprache, Kultur und Staatsorganisation schließt Zwang gegen "Fremde" und Minderheiten ein wie die Abgrenzung des nationalen "Selbst" nach außen, beides gipfelnd in (aggressivem und militaristischem) Nationalismus. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 118/807 1 01 5 040 Gunther Mai Einführung in die Neueste Geschichte: Deutschland und Europa 17891989 BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Do 14—16 LG 1 WP Ku <3> O/Q Klausur <3 LP> Die Veranstaltung führt in einem überblicksartigen Grundkurs in die großen Züge der deutschen und europäischen Geschichte seit der Französischen Revolution ein. Weitere Hinweise unter: www.uni-erfurt.de/zeitgeschichte/index_local.html HS 4 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 119/807 BA-Kommunikationswissenschaft Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. Grundlagen-LVG II (GLVG II) 1 02 1 001 Patrick Rössler 111 - Theories and models of mass communication BA-Kommunikationswissenschaft / Grundlagen-LVG II (GLVG II) Mo 10—12 LG 4 D02 WP 2 PS <3+> Q TZB auf 15 E Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – mündl. Prüfung <3 LP> Die Anmeldung erfolgt durch ein computergesteuertes Vergabeverfahren von Mo 02.04. bis Mi 04.04.2007 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr und Do 05.04.07 9:00 bis 12:00 Uhr im Raum 209 LG 4. Is there a relationship between mass media use and voting behaviour? Are action movies responsible for the viloence in our schools? Do media messages exert an influence on our personal view of the world, the "pictures in our head"? These and other relevant questions concerning the effects of mass media on individuals and the society are adressed in this course. Several so-called "mid-range theories" in communication research are presented and dicussed, including the empirical evidence offered by different studies. As most of the the theoretical approaches were originally developed by anglo-american scholars and most of the basic literature is in English, the course will be held in English. Participants are expected to present one or more topics in the course, as there will be no written examinations. Literatur: Salwen, Michael B.; Stacks, Don W. (Hg., 1996) An Integrated Approach to Communication Theory and Research. Mahwah: Lawrence Erlbaum. Schenk, Michael (2002): Medienwirkungsforschung. Tübingen, Mohr. McQuail, Denis / Windahl, Sven (1999): Communication Models for the Study of Mass Communication. London/New York: Longman. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 120/807 1 02 1 002 Isabel Schlote 122 - Der Einsatz qualitativer Methoden bei der Analyse von Kommunikationsprozessen BA-Kommunikationswissenschaft / Grundlagen-LVG II (GLVG II) Mi 8—10 LG 4 D02 WP PS <3+> Q TZB auf 10 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Die Anmeldung erfolgt durch ein computergesteuertes Vergabeverfahren von Mo 02.04. bis Mi 04.04.2007 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr und Do 05.04.07 9:00 bis 12:00 Uhr im Raum 209 LG 4. Im Rahmen des Seminars werden Konzepte und Methoden qualitativer Forschung vorgestellt. Einleitend erfolgt eine theoretische Verortung, zu welcher ausgewählte "klassische" Studien hinzugezogen werden, die die qualitative Denkweise verdeutlichen. Zudem werden im Seminar qualitative Methoden (Interview, Gruppendiskussion, Beobachtung) sowie die Auswertung qualitativer Daten besprochen. Abschließend sollen einige neuere Studien, die sich mit der Nutzung interpersonaler und mobiler Kommunikationsmedien beschäftigen, besprochen und der Nutzen qualitativer Erhebungsverfahren für dieses Forschungsfeld diskutiert werden. Regelmäßige Teilnahme und Lektüre der Literatur werden vorausgesetzt. Literatur: Lamnek, Siefried (2005): Qualitative Sozialforschung. Lehrbuch. 4.Auflage. Weinheim: Beltz Verlag. 1 02 1 003 Matthias Hastall 133 - Lektürekurs Kommunikationswissenschaft BA-Kommunikationswissenschaft / Grundlagen-LVG II (GLVG II) Do 16—18 LG 4 D01 WP 2 PS <3+> Q D Klausur <3 LP> Diese Lehrveranstaltung dient der Aufarbeitung des im "Reader Kommunikationswissenschaft" zur Verfügung gestellten Lektürestoffes. Zur Vorbereitung auf die Projektstudienphase werden alle Wahlpflichtbereiche des Erfurter KW-Studiums anhand exemplarischer Texte vertieft. Die Systematisierung der im Selbststudium erarbeiteten Lektüreinhalte geschieht durch strukturierte Diskussionsrunden in den Präsenzveranstaltungen. Allen Studierenden der Hauptstudienrichtung Kommunikationswissenschaft im 4. Semester, die im kommenden Turnus die Projektstudienphase absolvieren möchten, wird die Teilnahme an dieser Veranstaltung dringend empfohlen. Bei der Beurteilung des Projektkonzepts wird von der Beherrschung des Stoffes dieser Veranstaltung ausgegangen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 121/807 1 02 1 004 Matthias Hastall 134 - Lektürekurs Kommunikationswissenschaft BA-Kommunikationswissenschaft / Grundlagen-LVG II (GLVG II) Mi 16—18 LG 4 D01 WP 2 PS <3+> Q D Klausur <3 LP> Diese Lehrveranstaltung dient der Aufarbeitung des im "Reader Kommunikationswissenschaft" zur Verfügung gestellten Lektürestoffes. Zur Vorbereitung auf die Projektstudienphase werden alle Wahlpflichtbereiche des Erfurter KW-Studiums anhand exemplarischer Texte vertieft. Die Systematisierung der im Selbststudium erarbeiteten Lektüreinhalte geschieht durch strukturierte Diskussionsrunden in den Präsenzveranstaltungen. Allen Studierenden der Hauptstudienrichtung Kommunikationswissenschaft im 4. Semester, die im kommenden Turnus die Projektstudienphase absolvieren möchten, wird die Teilnahme an dieser Veranstaltung dringend empfohlen. Bei der Beurteilung des Projektkonzepts wird von der Beherrschung des Stoffes dieser Veranstaltung ausgegangen. Literatur: Reader zur Veranstaltung Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 122/807 Projekt-LVG (PLVG) 1 02 2 005 Patrick Rössler 202- (P4) Projektseminar II: Projektverlaufsbericht BA-Kommunikationswissenschaft / Projekt-LVG (PLVG) n.Vbg. ° ° P 4 PjS202 <6> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Veranstaltung ist Teil der Projektarbeit im sechsten Semester und dient der Durchführung und Reflexion der Projektarbeit. Sie ist dementsprechend nur für Studierende meiner Projektgruppen zugänglich. 1 02 2 006 Joachim R. Höflich 202- (P4) Projektseminar II: Projektverlaufsbericht BA-Kommunikationswissenschaft / Projekt-LVG (PLVG) n.Vbg. ° ° P 4 PjS202 <6> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Veranstaltung ist Teil der Projektarbeit im sechsten Semester und dient der Durchführung und Reflexion der Projektarbeit. Sie ist dementsprechend nur für Studierende meiner Projektgruppen zugänglich. 1 02 2 007 Kai Hafez 202- (P4) Projektseminar II: Projektverlaufsbericht BA-Kommunikationswissenschaft / Projekt-LVG (PLVG) Do 10—12 LG 4 D02 P 4 PjS202 <6> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Veranstaltung ist Teil der Projektarbeit im sechsten Semester und dient der Durchführung und Reflexion der Projektarbeit. Sie ist dementsprechend nur für Studierende meiner Projektgruppen zugänglich. 1 02 2 008 Iren Schulz 202- (P4) Projektseminar II: Projektverlaufsbericht BA-Kommunikationswissenschaft / Projekt-LVG (PLVG) n.Vbg. ° ° P 4 PjS202 <6> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Veranstaltung ist Teil der Projektarbeit im sechsten Semester und dient der Durchführung und Reflexion der Projektarbeit. Sie ist dementsprechend nur für Studierende meiner Projektgruppen zugänglich. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 123/807 1 02 2 009 Helena Bilandzic 202- (P4) Projektseminar II: Projektverlaufsbericht BA-Kommunikationswissenschaft / Projekt-LVG (PLVG) n.Vbg. ° ° P4 PjS202 <6> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Veranstaltung ist Teil der Projektarbeit im sechsten Semester und dient der Durchführung und Reflexion der Projektarbeit. Sie ist dementsprechend nur für Studierende meiner Projektgruppen zugänglich. 1 02 2 010 Matthias Hastall 204 - Projektseminar IV (P6): Projektdokumentation BA-Kommunikationswissenschaft / Projekt-LVG (PLVG) Mi 18—20 18.04.2007 LG 4 D06 Mi 18—20 09.05.2007 LG 4 D06 Mi 18—20 06.06.2007 LG 4 D06 P6 PjS202 <6> Q D mündl. Prüfung (Gruppenprüfung) <6 LP> Diese Veranstaltung ist ausschließlich für Teilnehmer/innen der KW-Projektstudienphase bestimmt. Projektbegleitend werden insbesondere Fragen der wissenschaftlichen und auf die öffentliche Präsentation gerichtete Probleme der Projektdokumentation beantwortet. Neben zwei Blocksitzungen werden weitere Termine zur Klärung individueller oder gruppenspezifischer Fragen angeboten. Literatur: Booth, W. C., Colomb, G. G. & Williams, J. M. (2003). The Craft of Research. Chicago, IL: University of Chicago Press. Dahinden, U., Sturzenegger, S. & Neuroni, A. C. (2006). Wissenschaftliches Arbeiten in der Kommunikationswissenschaft. Bern u.a.: Haupt. Karmasin, M. & Ribing, R. (2006). Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. Bern: UTB. Wolf, W. (1973). Ein Flußdiagramm als Hilfe zur Beurteilung empirischer Untersuchungen. Zeitschrift für Pädagogik, 19(1), 63-76. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 124/807 Kulturelle Kommunikation / Mediengeschichte (LVG1) 1 02 3 011 Friedrich Krotz 341 - Culture and Communication BA-Kommunikationswissenschaft / Kulturelle Kommunikation / Mediengeschichte (LVG1) Di 14—16 LG 4 D08 WP 3 PS <3+> O/Q TZB auf 30 E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt durch ein computergesteuertes Vergabeverfahren von Mo 02.04. bis Mi 04.04.2007 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr und Do 05.04.07 9:00 bis 12:00 Uhr im Raum 209 LG 4. Die Veranstaltung ist als englischsprachiger Kurs geplant, bei dem es um Lesen, Anwenden, Darstellen und Diskutieren geht. Basis soll das einführende Buch von John Storey sein. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen jede Woche ungefähr 15 Seiten in diesem Buch lesen (eine genaue Leseliste wird zu Semesterbeginn ausgegeben). Sie sollen ferner jede Woche darüber bzw. über eine Frage, die ihnen in der vorhergehenden Sitzung gestellt wird, einen englischsprachigen Essay schreiben, der nicht länger als eine Seite ist. Die Sitzungen bestehen dann aus kurzen, mündlichen Präsentationen des gelesenen Sachverhalts durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und vor allem aus Diskussionen über die Inhalte. Die besten drei der Essays jeder Teilnehmerin/jedes Teilnehmers werden am Ende bewertet, in die Note gehen aber auch die Beteiligung an der Diskussion und die Präsentationen ein. 1 02 3 012 Kai Hafez 342 - Journalismus und journalistische Ethik im interkulturellen Vergleich BA-Kommunikationswissenschaft / Kulturelle Kommunikation / Mediengeschichte (LVG1) Di 16—18 LG 4 D01 WP 12 PS <3+> O/Q TZB auf 10 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt durch ein computergesteuertes Vergabeverfahren von Mo 02.04. bis Mi 04.04.2007 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr und Do 05.04.07 9:00 bis 12:00 Uhr im Raum 209 LG 4. Die Diskussion über Medienethik erlebt seit einigen Jahren im internationalen Rahmen einen ungeahnten Aufschwung. Aufsehen erregende Fälle des Vordringens der Medien in die Privatsphäre von Personen mit öffentlicher Funktion wie die Affären um Präsident Clinton oder Lady Diana werden im Seminar in Bezug auf Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Privatheitsnormen im anglo-amerikanischen Bereich und andernorts erörtert. Neben der Inszenierung des Privaten in der Politik werden u.a. Normen der Meinungsfreiheit sowie Fragen des Rassismus/Multikulturalismus anhand von Ethikodizes und durch Medieninhaltsanalysen verglichen. Ein Schwerpunkt des Seminars wird die Erörterung von journalistischen Rahmenbedingungen in Transformations- und Entwicklungsstaaten (Medienpolitik, Ausbildung, ökonomische Situation usw.) sein. In der Veranstaltung werden Systeme journalistischer Selbstregulierung in verschiedenen Ländern untersucht und theoretische Konzepte des „civic journalism“ (v.a. das blogging) erörtert. Teilnahmebedingung: Im Rahmen des Seminars können in begrenztem Umfang Plätze für eine Exkursion nach Kambodscha vergeben werden (s.a. das Seminar v. Martin Ritter). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 125/807 1 02 3 013 Carola Richter 343-Medienwandel in Entwicklungsländern BA-Kommunikationswissenschaft / Kulturelle Kommunikation / Mediengeschichte (LVG1) Di 10—12 LG 4 D01 WP 7 S <6> O/Q TZB auf 25 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – 3 Analyse- oder Übungsaufgaben <3 LP> Die Anmeldung erfolgt durch ein computergesteuertes Vergabeverfahren von Mo 02.04. bis Mi 04.04.2007 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr und Do 05.04.07 9:00 bis 12:00 Uhr im Raum 209 LG 4. Welche Rolle spielen die Einführung und Verbreitung neuer Medien wie das Internet, Mobiltelefone und SAT-TV für Entwicklungsländer? Mit dieser Fragestellung sollen in den Regionen Afrika, Lateinamerika, Naher Osten und Asien (potentielle) Auswirkungen des technologischen Medienwandels auf die politische, ökonomische, kulturelle und soziale Entwicklung von Ländern untersucht werden, die unter dem Label "Dritte Welt" subsumiert werden. Im Seminar werden dabei zunächst gemeinsam Thesen zu den unterschiedlichen politischen, ökonomischen, kulturellen und sozialen Aspekten der Entwicklung durch Medienwandel erarbeitet, bevor sie in Gruppenarbeit an selbstgewählten Länderbeispielen überprüft werden. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 126/807 1 02 3 014 Martin Ritter 344 - Journalismus in Südostasien. Ein Vergleich unterschiedlicher Journalismussysteme. BA-Kommunikationswissenschaft / Kulturelle Kommunikation / Mediengeschichte (LVG1) Fr 10—12 LG 4 D08 WP 7 S <6> O/Q TZB auf 10 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt durch ein computergesteuertes Vergabeverfahren von Mo 02.04. bis Mi 04.04.2007 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr und Do 05.04.07 9:00 bis 12:00 Uhr im Raum 209 LG 4. Im Vorfeld bereits gesonderte Anmeldung für die Exkursionsteilnehmer Das europäische Klischee Südostasiens ist geprägt von den Eindrücken aus exotischen Urlaubsparadiesen, von den Bildern des zerstörerischen Tsunami sowie einerseits von den gigantischen Zwillingstürmen der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur und andererseits von pittoresker Armut in Laos, Kambodscha und Vietnam. Folgt man den Analysen von Freedom House und Reporter ohne Grenzen ist es um die journalistische Freiheit in dieser heterogenen Region schlecht bestellt. Dies verdeutlicht ein auf „niedrigem Niveau“ angesiedeltes Kontinuum, das am einen Ende bei Selbstzensur und nahezu dogmatischen Redaktionsvorgaben einsetzt und bis zu Gewalt und Mord an Journalisten reicht. Das sich journalistischer Alltag jedoch nicht ausschließlich mit starren Vorgaben messen lässt, das Handlungsmuster jenseits des Mainstreams vorstellbar sind, dies soll das Seminar verdeutlichen. Das Seminar splittet sich in zwei Teile. Zuerst geht es uns darum, die Vielfalt realer Journalismussysteme in Südostasien zu erfassen, um darauf aufbauend, einen vertiefenden Forschungsplan zu entwickeln. Anhand dieses, soll in einer 10-tägigen Exkursion nach Kambodscha das dortige Journalismussystem eingehend untersucht werden. Ziel hierbei soll es nicht nur sein, Journalisten und ihre Produktionsweisen zu identifizieren, sondern auch herauszufinden, wie Medien gerade im unterentwickelten ländlichen Raum genutzt werden und über welche Wirkungspotentiale sie verfügen. Dieses Seminar ist für alle Studenten offen, bietet aber nur im begrenzten Umfang die Teilnahme an der Exkursion. Für alle Exkursionsteilnehmer wird die Teilnahme am Seminar „Journalismus und journalistische Ethik im interkulturellen Vergleich“ von Kai Hafez empfohlen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 127/807 Mediensystem / politische Kommunikation (LVG2) 1 02 4 015 Martin Ritter 442 - Journalismus in Südostasien. Ein Vergleich unterschiedlicher Journalismussysteme. BA-Kommunikationswissenschaft / Mediensystem / politische Kommunikation (LVG2) Fr 10—12 LG 4 D08 WP 7 S <6> O/Q TZB auf 10 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt durch ein computergesteuertes Vergabeverfahren von Mo 02.04. bis Mi 04.04.2007 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr und Do 05.04.07 9:00 bis 12:00 Uhr im Raum 209 LG 4. Im Vorfeld bereits gesonderte Anmeldung für die Exkursionsteilnehmer Das europäische Klischee Südostasiens ist geprägt von den Eindrücken aus exotischen Urlaubsparadiesen, von den Bildern des zerstörerischen Tsunami sowie einerseits von den gigantischen Zwillingstürmen der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur und andererseits von pittoresker Armut in Laos, Kambodscha und Vietnam. Folgt man den Analysen von Freedom House und Reporter ohne Grenzen ist es um die journalistische Freiheit in dieser heterogenen Region schlecht bestellt. Dies verdeutlicht ein auf „niedrigem Niveau“ angesiedeltes Kontinuum, das am einen Ende bei Selbstzensur und nahezu dogmatischen Redaktionsvorgaben einsetzt und bis zu Gewalt und Mord an Journalisten reicht. Das sich journalistischer Alltag jedoch nicht ausschließlich mit starren Vorgaben messen lässt, das Handlungsmuster jenseits des Mainstreams vorstellbar sind, dies soll das Seminar verdeutlichen. Das Seminar splittet sich in zwei Teile. Zuerst geht es uns darum, die Vielfalt realer Journalismussysteme in Südostasien zu erfassen, um darauf aufbauend, einen vertiefenden Forschungsplan zu entwickeln. Anhand dieses, soll in einer 10-tägigen Exkursion nach Kambodscha das dortige Journalismussystem eingehend untersucht werden. Ziel hierbei soll es nicht nur sein, Journalisten und ihre Produktionsweisen zu identifizieren, sondern auch herauszufinden, wie Medien gerade im unterentwickelten ländlichen Raum genutzt werden und über welche Wirkungspotentiale sie verfügen. Dieses Seminar ist für alle Studenten offen, bietet aber nur im begrenzten Umfang die Teilnahme an der Exkursion. Für alle Exkursionsteilnehmer wird die Teilnahme am Seminar „Journalismus und journalistische Ethik im interkulturellen Vergleich“ von Kai Hafez empfohlen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 128/807 1 02 4 016 Kai Hafez 443 - Journalismus und journalistische Ethik im interkulturellen Vergleich BA-Kommunikationswissenschaft / Mediensystem / politische Kommunikation (LVG2) Di 16—18 LG 4 D01 WP 12 PS <3+> O/Q TZB auf 10 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt durch ein computergesteuertes Vergabeverfahren von Mo 02.04. bis Mi 04.04.2007 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr und Do 05.04.07 9:00 bis 12:00 Uhr im Raum 209 LG 4. Die Diskussion über Medienethik erlebt seit einigen Jahren im internationalen Rahmen einen ungeahnten Aufschwung. Aufsehen erregende Fälle des Vordringens der Medien in die Privatsphäre von Personen mit öffentlicher Funktion wie die Affären um Präsident Clinton oder Lady Diana werden im Seminar in Bezug auf Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Privatheitsnormen im anglo-amerikanischen Bereich und andernorts erörtert. Neben der Inszenierung des Privaten in der Politik werden u.a. Normen der Meinungsfreiheit sowie Fragen des Rassismus/Multikulturalismus anhand von Ethikodizes und durch Medieninhaltsanalysen verglichen. Ein Schwerpunkt des Seminars wird die Erörterung von journalistischen Rahmenbedingungen in Transformations- und Entwicklungsstaaten (Medienpolitik, Ausbildung, ökonomische Situation usw.) sein. In der Veranstaltung werden Systeme journalistischer Selbstregulierung in verschiedenen Ländern untersucht und theoretische Konzepte des „civic journalism“ (v.a. das blogging) erörtert. Teilnahmebedingung: Im Rahmen des Seminars können in begrenztem Umfang Plätze für eine Exkursion nach Kambodscha vergeben werden (s.a. das Seminar v. Martin Ritter). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 129/807 1 02 4 017 Klaus Kamps 444 - Medienpolitik in Deutschland und Europa BA-Kommunikationswissenschaft / Mediensystem / politische Kommunikation (LVG2) 16.04.2007 D01 LG 4 12—14 Mo 11.05.2007 D02 LG 4 12—17 Fr 12.05.2007 D02 LG 4 9—14 Sa 01.06.2007 D02 LG 4 12—17 Fr 02.06.2007 D04 LG 4 9—14 Sa 15.06.2007 D02 LG 4 12—17 Fr 16.06.2007 D02 LG 4 9—14 Sa WP 7 PS <3+> O/Q TZB auf 25 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt durch ein computergesteuertes Vergabeverfahren von Mo 02.04. bis Mi 04.04.2007 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr und Do 05.04.07 9:00 bis 12:00 Uhr im Raum 209 LG 4. Mit Medienpolitik werden all jene politischen Prozesse bezeichnet, die sich letztlich auf die rechtlichen Regelungen und politischen Rahmenbedingungen der Massen- und Telekommunikation beziehen. Dies umfasst eine breite Palette an Gegenständen: von der Frage der Rundfunkgebühren über den Jugendemedienschutz, die Frage der Konzentrationskontrolle bei Print- und elektronischen Medien bis hin zur Filmförderung und der Aufsichtstruktur über Medieninhalte generell (und mehr). Das Seminar wird sich einführend mit der Heterogenität des Feldes beschäftigen. Dabei werden einzelne Sektoren anhand von Fallbeispielen hinsichtlich der dort wirkenden normativen, strukturellen und akteursspezifischen Konstitutionen analysiert. Dies erfasst in wesentlichen Teilen auch Aktivitäten auf der Ebene der EU. Literatur: Altendorfer, Otto (2004): Das Mediensystem der Bundesrepublik Deutschland. 2. Bd. Wiesbaden: VS Verlag. Fechner, Frank (2000): Medienrecht. Tübingen: UTB Jan Tonnemacher (1996): Kommunikationspolitik in Deutschland. Eine Einführung. Konstanz: UVK. Eine ausführliche Literaturliste wird in der ersten Sitzung ausgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 130/807 Massenkommunikation: Produktion, Nutzung, Wirkung (LVG3) 1 02 5 018 Patrick Rössler 541 - Theories and models of mass communication BA-Kommunikationswissenschaft / Massenkommunikation: Produktion, Nutzung, Wirkung (LVG3) Mo 10—12 LG 4 D02 WP 2 PS <3+> O/Q TZB auf 10 E Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – mündl. Prüfung <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Die Anmeldung erfolgt durch ein computergesteuertes Vergabeverfahren von Mo 02.04. bis Mi 04.04.2007 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr und Do 05.04.07 9:00 bis 12:00 Uhr im Raum 209 LG 4. Is there a relationship between mass media use and voting behaviour? Are action movies responsible for the viloence in our schools? Do media messages exert an influence on our personal view of the world, the "pictures in our head"? These and other relevant questions concerning the effects of mass media on individuals and the society are adressed in this course. Several so-called "mid-range theories" in communication research are presented and dicussed, including the empirical evidence offered by different studies. As most of the the theoretical approaches were originally developed by anglo-american scholars and most of the basic literature is in English, the course will be held in English. Participants are expected to present one or more topics in the course, as there will be no written examinations. Literatur: Salwen, Michael B.; Stacks, Don W. (Hg., 1996) An Integrated Approach to Communication Theory and Research. Mahwah: Lawrence Erlbaum. Schenk, Michael (2002): Medienwirkungsforschung. Tübingen, Mohr. McQuail, Denis / Windahl, Sven (1999): Communication Models for the Study of Mass Communication. London/New York: Longman. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 131/807 1 02 5 019 Tilo Hartmann 542 - SPSS für Einsteiger! So funktioniert die quantitative Datenanalyse. BA-Kommunikationswissenschaft / Massenkommunikation: Produktion, Nutzung, Wirkung (LVG3) 13.04.2007 306 LG 2 10—13 Fr 14.04.2007 306 LG 2 10—13 Sa 11.05.2007 306 LG 2 10—13 Fr 12.05.2007 306 LG 2 10—13 Sa 15.06.2007 306 LG 2 10—13 Fr 16.06.2007 306 LG 2 10—13 Sa 06.07.2007 306 LG 2 10—13 Fr 07.07.2007 306 LG 2 10—13 Sa WP 14 Tr <3> O/Q TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt durch ein computergesteuertes Vergabeverfahren von Mo 02.04. bis Mi 04.04.2007 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr und Do 05.04.07 9:00 bis 12:00 Uhr im Raum 209 LG 4. Bitte beachten: Das Seminar richtet sich ausschließlich an Studenten der Hauptstudienrichtung, die mit Blick auf ihre PSP in die quantitative Datenanalyse einsteigen wollen. Ggf. kann die Veranstaltung auch in der freien LVG abgerechnet werden. Das Blockseminar gibt einen verständlichen, an alltäglichen Forschungsfragen orientierten Einstieg in die quantitative Datenanalyse mit dem populären Programm „SPSS“. Die wichtigsten statistischen Grundlagen werden theoretisch erläutert – im Vordergrund steht jedoch das praktische Arbeiten mit SPSS. Auf dem Programm stehen einfache deskriptive Analysen (z. B. Mittelwert, Streuungsmasse, Grafiken) und einfache Verfahren zum Testen von Unterschieden oder Zusammenhängen (z. B. Mittelwertsunterschiede, Korrelationen), sowie etwas komplexere echte „Klassiker“ der Datenanalyse (Varianzanalyse, Regressionsanalyse, Faktorenanalyse). Die Teilnehmer des Seminars werden direkt am Computer lernen, die Grundfunktionen von SPSS zu beherrschen und die genannten Analysen eigenständig zu rechnen und zu interpretieren. Damit dürfte sich gerade mit Blick auf die PSP die Tür für quantitative Studien öffnen. Weil es im Verlauf des Seminars auch Tipps zur typischen Verschriftlichung der Ergebnisse gibt (sprich: M = 4.34, p < .05), sollte sich obendrein ein schöner Nebeneffekt einstellen: Die Ergebnisteile vieler Fachzeitschriftenartikel werden nachvollziehbar. Literatur: BACKHAUS, Klaus u.a. (2000). Multivariate Analysemethoden. Eine anwendungsorientierte Einführung (8. Aufl.). Berlin u.a. BORTZ, Jürgen/DÖRING, Nicola (2002). Forschungsmethoden und Evaluation für Sozialwissenschaftler. Berlin u.a. BÜHL, Achim/ZÖFEL, Peter (2002): SPSS 11. Einführung in die moderne Datenanalyse unter Windows (8. Aufl.). München BROSIUS, Felix (2004). SPSS 12. Bonn. DONELLY, R. A. & DONELLY, R. (2004). The Complete Idiot's Guide to Statistics. GONICK, J. & SMITH, W. (2000). The cartoon guide to statistics. New York. JANSSEN, Jürgen/LAATZ, Wilfried (2003). Statistische Datenanalyse mit SPSS für Windows (4. Aufl.). Berlin u.a. URDAN, T. C. (2005). Statistic in Plain English (2. Aufl.). London. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 132/807 1 02 5 020 Helena Bilandzic 543 - Medienwirkungsforschung: Experiment BA-Kommunikationswissenschaft / Massenkommunikation: Produktion, Nutzung, Wirkung (LVG3) Mo 12—14 LG 4 D02 WP 14 S <6> O/Q TZB auf 25 D selbstst. Hausarbeit <6 LP> Die Anmeldung erfolgt durch ein computergesteuertes Vergabeverfahren von Mo 02.04. bis Mi 04.04.2007 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr und Do 05.04.07 9:00 bis 12:00 Uhr im Raum 209 LG 4. Das Experiment ist eine der wichtigsten Forschungsstrategien in der Medienwirkungsforschung; Kenntnisse in der Planung, Umsetzung und Auswertung von Experimente sind ein unerlässliches Handwerkszeug für vielen angewandten und grundlagenorientierten Studien, auch in der Projektstudienphase und in der MA-Arbeit. In dieser Veranstaltung sollen einerseits die Grundlagen des Verfahrens aufgearbeitet werden. Andererseits werden im zweiten Teil der Veranstaltung empirische Projekte zu einem ausgewählten Thema der Wirkungsforschung eigenständig in Arbeitsgruppen durchgeführt, von der Planung über die Operationalisierung bis hin zur Auswertung und der Erstellung eines Forschungsberichts. Das Seminar eignet sich insbesondere für Studierende, die bereits etwas Erfahrung mit empirischen Methoden gesammelt haben und sich auf die Projektstudienphase vorbereiten wollen. 1 02 5 021 Katharina Hellwig 544 - Junge Handy-Experten? - Studie zur Handykompetenz von Kindern BA-Kommunikationswissenschaft / Massenkommunikation: Produktion, Nutzung, Wirkung (LVG3) Do 14—16 LG 4 D01 WP 12 S <6> O/Q TZB auf 15 D selbstst. Hausarbeit <6 LP> Die Anmeldung erfolgt durch ein computergesteuertes Vergabeverfahren von Mo 02.04. bis Mi 04.04.2007 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr und Do 05.04.07 9:00 bis 12:00 Uhr im Raum 209 LG 4. Immer jünger werden in Deutschland die Kinder, die ein eigenes Handy besitzen. Der adäquate Umgang mit dem Gerät und fundiertes Basiswissen sollten dabei von ihnen frühzeitig erlernt werden. Doch wie steht es tatsächlich um die Handykompetenz von Kindern? Anhand dieser Fragestellung sollen die Teilnehmer in die Grundzüge empirischer Forschung eingeführt werden und in Gruppen den kompletten wissenschaftlichen Forschungsprozess – von der Problemstellung über die Datenerhebung bis zur Ergebnispräsentation – praktisch durchlaufen. So wird im Kurs theoretisches und forschungspraktisches Wissen erarbeitet, das zur Lösung empirischer Fragestellungen vielerlei Art befähigen soll. Basierend auf den Ergebnissen der Datenerhebung werden Ideen für Module zur Vermittlung handybezogener Kompetenzen für Grundschüler erarbeitet, die es Lehrkräften erleichtern sollen, mit den Kindern eine sinnvolle Handynutzung spielerisch zu üben. Literatur: Anfang, G., Demmler, K., Ertelt, J. & Schmidt, U. (Hrsg.) (2006). Handy. Eine Herausforderung für die Pädagogik. München: kopaed. Bortz, J. & Döring, N. (2006). Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. Berlin: Springer. Hüther, J. & Schorb, B. (Hrsg.) (2005). Grundbegriffe Medienpädagogik. München: kopaed. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 133/807 Interpersonale und Organisationskommunikation, Mediatisierung (LVG4) 1 02 6 022 Isabel Schlote 641 - Der Einsatz qualitativer Methoden bei der Analyse von Kommunikationsprozessen BA-Kommunikationswissenschaft / Interpersonale und Organisationskommunikation, Mediatisierung (LVG4) Mi 8—10 LG 4 D02 WP PS <3+> O/Q TZB auf 10 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Die Anmeldung erfolgt durch ein computergesteuertes Vergabeverfahren von Mo 02.04. bis Mi 04.04.2007 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr und Do 05.04.07 9:00 bis 12:00 Uhr im Raum 209 LG 4. Im Rahmen des Seminars werden Konzepte und Methoden qualitativer Forschung vorgestellt. Einleitend erfolgt eine theoretische Verortung, zu welcher ausgewählte "klassische" Studien hinzugezogen werden, die die qualitative Denkweise verdeutlichen. Zudem werden im Seminar qualitative Methoden (Interview, Gruppendiskussion, Beobachtung) sowie die Auswertung qualitativer Daten besprochen. Abschließend sollen einige neuere Studien, die sich mit der Nutzung interpersonaler und mobiler Kommunikationsmedien beschäftigen, besprochen und der Nutzen qualitativer Erhebungsverfahren für dieses Forschungsfeld diskutiert werden. Regelmäßige Teilnahme und Lektüre der Literatur werden vorausgesetzt. Literatur: Lamnek, Siefried (2005): Qualitative Sozialforschung. Lehrbuch. 4.Auflage. Weinheim: Beltz Verlag. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 134/807 1 02 6 023 Christine Dietmar 642 - Mediatisierte Kommunikation im Alltag BA-Kommunikationswissenschaft / Interpersonale und Organisationskommunikation, Mediatisierung (LVG4) Mi 10—12 LG 4 D02 WP S <6> O/Q TZB auf 20 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Die Anmeldung erfolgt durch ein computergesteuertes Vergabeverfahren von Mo 02.04. bis Mi 04.04.2007 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr und Do 05.04.07 9:00 bis 12:00 Uhr im Raum 209 LG 4. Das Seminar behandelt mediatisierte Kommunikation im Alltag von Menschen und widmet sich davon ausgehend verschiedenen Konzepten und Theorien der Kommunikationsforschung. Nach Klärung der Grundlagen interpersonaler Kommunikation beschäftigt sich das Seminar zentral mit den Formen mediatisierter interpersonaler Kommunikation (z.B. Kommunikation mittels Handy, Computernetzwerk usw.) und der Frage, wie Menschen diese in ihrem Alltag integriert nutzen. Es werden weiterhin verschiedene Typen zwischenmenschlicher Beziehungen differenziert um Phänomene der Kommunikation in diesen (z.B. in Familien) zu analysieren. Die verschiedenen theoretischen Aspekte (z.B. Sozialer Austausch, Emotionen, Soziale Unterstützung, Rituale, Regeln und Normen) werden durch die Studierenden systematisch erarbeitet und in Hinblick auf Formen mediatisierter Kommunikation angewandt. Ergänzend werden jeweils relevante empirische Studien vorgestellt und diskutiert, wobei auch Vor- und Nachteile verschiedener Forschungsmethoden besprochen werden. Literatur: Höflich, Joachim R./Gebhardt, Julian (Hrsg.)(2003): Vermittlungskulturen im Wandel. Brief Email SMS. Frankfurt/Main: Peter Lang. Höflich, Joachim R./Gebhardt, Julian (Hrsg.)(2005): Mobile Kommunikation. Perspektiven und Forschungsfelder. Frankfurt/Main: Peter Lang. Knapp, Mark L./ Vangelisti, Anita L. (2005): Interpersonal Communication and Human Relationships. Boston: Allyn & Bacon. Ling, Rich (2004): The Mobile Connection. The cell phone’s impact on society. San Francisco: Morgan Kaufmann. Wood, Julia T./ Duck, Steve (Eds.)(2006): Composing Relationships. Communication in Everyday Life. Belmont: Thom Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 135/807 1 02 6 024 Klaus Müller-Neuhof 643 - Betriebliches Kommunikationsmanagement II BA-Kommunikationswissenschaft / Interpersonale und Organisationskommunikation, Mediatisierung (LVG4) Di 12—16 B LG 4 D03 WP 13 PS <3+> O/Q TZB auf 25 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt durch ein computergesteuertes Vergabeverfahren von Mo 02.04. bis Mi 04.04.2007 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr und Do 05.04.07 9:00 bis 12:00 Uhr im Raum 209 LG 4. Ziel: Vermittlung grundlegender und systematischer Kenntnisse über die interne und externe Kommunikation des Betriebes, die den Anspruch erfüllen müssen, direkt in die Praxis umsetzbar zu sein und gleichzeitig Raum zu geben für theoretische /systematische Weiterentwicklungen. Fachlicher Zugang: Betriebswirtschaftliche Kenntnisse von Vorteil, nicht jedoch Voraussetzung. Inhalte: Kommunikationskonzeptionen bzw. –strategien werden im engen Bezug zur Praxis entwickelt und diskutiert, insbesondere auch die immer engere Verknüpfung von externer und interner betrieblicher Kommunikation. Erfolgskontrollen für Kommunikationsmaßnahmen werden angesprochen. Literatur: Merten, Klaus (Hg.)/Zimmermann, Rainer (Hg.) Das Handbuch der Unternehmenskommunikation, Köln 1998 Ries, Al/Trout, Jack Marketing fängt beim Kunden an, München 1996 Wahren, Heinz-Kurt Zwischenmenschliche Kommunikation und Interaktion in Unternehmen, New York 1987 Vorlesungsskript im Internet: Müller-Neuhof, Klaus: www.complanmedien\vorlesung\index.html Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 1 02 6 025 29.08.2007 10:22:00 136/807 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Katerina Tsetsura 644 - Globale und internationale Public Relations BA-Kommunikationswissenschaft / Interpersonale und Organisationskommunikation, Mediatisierung (LVG4) WP 13 S <6> O/Q TZB auf 10 E Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Findet vom 12.6.-13.7.2007 Dienstag 16-20 Uhr, Donnerstag 16-20 Uhr sowie Freitag 12-16 Uhr statt. This course is designed to introduce students to global perspectives on public relations theory and practice. A primary goal of the course is to familiarize students with the rapid development of the public relations field in multiple regions of the world and demonstrate the opportunities the field offers to future professionals in the areas of corporate communication, international relations, government, transnational businesses, non-governmental organizations, and global public relations firms. Guest speakers will participate in class throughout the course. This seminar is designed to equip students with specific knowledge and skills for a successful start as an international public relations practitioner. In addition to learning about current issues and opportunities for public relations practices worldwide, students will examine how political, socio-economic, cultural, and historical particularities, together with a modern pop culture, influence modern public relations practice, and what role globalization plays in shaping strategic communication messages on international markets. This is a great elective for those who plan to work for large or mid-size communication agencies, corporations, non-profit organizations, government, or military. Course Objectives 1. To explore various political, socio-economic, cultural, environmental, and contextual variables which determine specific public relations practices in different regions or nations. 2. To understand how public relations has developed and is practiced in other countries; 3. To become aware of the different types of private and public organizations (including national and transnational, for-profit and non-profit) that use public relations strategies in a global marketplace and global public arena. 4. To introduce and analyze the phenomenon of media transparency and its application for the public relations profession and practice in a global world. 5. To analyze and discuss actual case studies and/or campaigns. 6. To examine how multiculturalism and diversity impact global public relations theory and practice. This course will take place from June 12 to July 13, 2007 as part of SPICE (Summer Program in Communications Erfurt) Sufficient knowledge of English is required. Literatur: Wird im Seminar bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 137/807 Journalistische Praxis / Public Relations (LVG5) 1 02 7 026 Volker Stoltz 741 - Global Communications Project, Teil II BA-Kommunikationswissenschaft / Journalistische Praxis / Public Relations (LVG5) Mi 10—12 B LG 4 D01 WP 13 S <6> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Nur für Teilnehmer, die sich im WS 06/07 angemeldet haben. Neuanmeldungen wieder ab WS 07/08 möglich. Internationales Projekt GlobCom: Studenten vom 3. Semester an bilden zusammen mit PR Studenten von 10 Universitäten in 10 Ländern internationale "virtuelle" Teams. Sie erhalten einen PR Fall und erarbeiten zusammen im Team eine Lösung, die sie im ppt Format präsentieren. Die Studenten lernen, international über Kulturen und Grenzen hinaus zusammenzuarbeiten und gemeinsam internationale PR Probleme zu lösen.Das Projekt läuft von Ende Januar 07 bis Mitte Mai 07. Das begleitende Seminar begann im Wintersemester 06/07. Voraussetzungen: Englisch, auch privater Internetzugang, mindestens drei Semester. 1 02 7 027 Volker Stoltz 742 - Einführung Internationale Public Relations II BA-Kommunikationswissenschaft / Journalistische Praxis / Public Relations (LVG5) Mi 12—16 B LG 4 D03 WP 13 PS <3+> O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Auch der zweite Teil der Veranstaltung ist - nach der Einführung im vorhergehenden Semester - sehr praktisch angelegt. Anhand vieler Fallbeispiele werden die speziellen Formen moderner internationaler Public Relations Arbeit erklärt. Interkulturelle PR Arbeit wird dargestellt. Unterschiede zwischen internationaler und globaler PR sowie deren verschiedene Organisationsformen werden erarbeitet. PR Chefs von Agenturen und Unternehmen berichten als Gäste über ihre Arbeit. Es soll gelernt werden, internationale PR zu verstehen und internationale PR Konzepte und Strategien zu entwickeln. Ausgewählte Teilnehmer der Veranstaltung werden dann im WS06/07 am fünften Global Communications Project teilnehmen können, einem internationalen online Projekt mit acht Universitäten aus vier Erdteilen. Literatur: Thompson / Strickland: Strategic Management, McGraw-Hill, Boston 1998 Grant Robinson: Strategic Management Techniques, Butterworths Durban 1986 Hugh M. Culbertson/Ni Chen: International Public Relations,Lea 1996, New Jersey Scott M. Cutlip / Allen H. Center: Effective Public Relations, Prentice Hall, 1994, New Jersey Charles J. Fombrun: Reputation, Harvard Business School Press, 1996, Boston Baerns / Raupp: Information und Kommunikation in Europa, Vistas,2000, Berlin M.Morley: How To Manage Your Global Reputation, Macmillan, 1998, London Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 138/807 1 02 7 028 Thomas Miles 743 - Zielgruppe Kind: Fernsehen im Alltag von Kindern BA-Kommunikationswissenschaft / Journalistische Praxis / Public Relations (LVG5) 20.04.2007 D01 LG 4 16—18 Fr 18.05.2007 D01 LG 4 14—18 Fr 19.05.2007 D01 LG 4 10—14 Sa 01.06.2007 D01 LG 4 14—18 Fr 02.06.2007 D01 LG 4 10—14 Sa 29.06.2007 D01 LG 4 14—18 Fr 30.06.2007 D01 LG 4 10—14 Sa WP 13 PS <3+> O/Q TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt durch ein computergesteuertes Vergabeverfahren von Mo 02.04. bis Mi 04.04.2007 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr und Do 05.04.07 9:00 bis 12:00 Uhr im Raum 209 LG 4. Die Veranstaltung findet als Blockseminar statt. Kinder zählen zu der am heftigsten umworbenen Zielgruppe – in der Werbung - wie auch in der deutschen Fernsehlandschaft. Mit unterschiedlichen Strategien versuchen die verschiedenen Sender die heutige Kids-Generation im Alter von 3 bis 13 Jahren für ihr Programm zu begeistern. Im Rahmen dieses Seminars soll die Entwicklung des deutschen Kinderfernsehmarktes verdeutlicht werden. Dazu sollen verschiedene Positionierungsstrategien und Formattypen senderübergreifend analysiert werden: Show- und Unterhaltungsformate, Informationssendungen, fiktionale Programme wie Zeichentrick- und Realserien. Das alltägliche Nutzungsverhalten von Kindern und deren besondere Rezeptionsbedingungen soll dargestellt und diskutiert werden: Wie nehmen Kinder bestimmte Programminhalte wahr, wozu dienen sie ihnen, wie werden sie verarbeitet? Entsprechen die unterschiedlichen Programmangebote tatsächlich der besonderen Wahrnehmungsweise von Kindern und ihrer persönlichen Lebenswelt? Ziel des Seminars soll sein, die Faszination des Mediums Fernsehen für Kinder und die verschiedenen Programmangebote für diese Zielgruppe transparent zu machen und auch die Chancen und Risiken des alltäglichen Umgangs von Kindern mit diesem Medium aufzuzeigen. Außerdem kann auch das audivisuelle Konkurrenzangebot im Internet für Kinder zum Vergleich herangezogen werden. Ein detaillierter Themenplan wird zu Beginn des Seminars gemeinsam mit den Teilnehmern erarbeitet. Literatur: Basisliteratur: - Erlinger, Hans-Dieter u. a. (Hg.): Handbuch des Kinderfernsehens. Konstanz 1995 - Kinderfernsehen – Vom Hasen Cäsar bis zu Tinky Winky, Dipsy und Co., Frankfurt a. M. 2003 - Zwischen Vergnügen und Angst – Fernsehen im Alltag von Kindern, Berlin 1994 - Media Perspetiven, verschiedene Jahrgänge - Publicationen des IZI, Internationale Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen, www.izi.de Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 139/807 1 02 7 029 Christiane Bähr 744 - Fernsehpraxis Hochschulfernsehen "UNIcut" BA-Kommunikationswissenschaft / Journalistische Praxis / Public Relations (LVG5) Do 12—14 LG 1 322 WP 13 Tr <3> O/Q TZB auf 12 D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Die Anmeldung erfolgt über Voranmeldung mit Motivationsschreiben per Email bis 05.04.07 an [email protected] (nicht über das computergesteuerte Vergabeverfahren) In dem Praxisseminar stellen Studierende ihr eigenes Fernsehprogramm her, sie übernehmen dabei alle Aufgaben, die auch bei jeder anderen Fernsehproduktion anfallen: von der Recherche, über die Dreharbeiten bis hin zum Videoschnitt und zur Vertonung. Im Laufe des Semesters bekommt jeder Seminarteilnehmer einen Einblick in den gesamten Arbeitsprozess. Monatlich wird eine eigene Magazinsendung produziert, die unter dem Name "UNIcut" bei dem lokalen Fernsehsender „plus.tv“ ausgestrahlt wird. Über die Vorlesungszeit hinaus sollen weitere Sendungen entstehen, an der die Seminarteilnehmer nach Absprache mitwirken. Das Seminar bietet die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und gleichzeitig die Universität Erfurt zu nach außen hin zu präsentieren. Die Anmeldung für das Seminar erfolgt bis 05.04.07 per Email an: [email protected]. Bitte ein Motivationsschreiben (ca. 1/2 Seite)und eine kurze Information über evtl. vorhandene Erfahrungen im Journalismus beifügen. Hochschulfernsehen "UNIcut" Tel. 737-1098 LG 1 / Raum 321 Literatur: Wird bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 140/807 1 02 7 030 Julian Lambertin 745 - Externe Kommunikation und Eventmanagement am praktischen Beispiel: Projektforum 2007 BA-Kommunikationswissenschaft / Journalistische Praxis / Public Relations (LVG5) Di 12—14 17.04.2007 LG 2 213 n.Vbg. ° ° WP 13 Tr <3> O/Q TZB auf 35 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Die Anmeldung erfolgt durch ein computergesteuertes Vergabeverfahren von Mo 02.04. bis Mi 04.04.2007 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr und Do 05.04.07 9:00 bis 12:00 Uhr im Raum 209 LG 4. Eine erste Vorbesprechung wird am 17.04. stattfinden. Die weiteren Termine werden auf dieser Sitzung vereinbart. Nonproftorganisationen wie etwa Attac, Greenpeace oder deutsche Hochschulen kommunizieren mit Ihren Zielgruppen und in ihren jeweiligen Öffentlichkeiten naturgemäß unter anderen Voraussetzungen und mit anderen Mitteln als ein privatwirtschaftliches Unternehmen. Es gilt zunächst in einem Theorieblock, die besonderen Bedingungen herauszuarbeiten, unter die diese Organisationen gestellt sind, um dieses Wissen dann an einem praktischen Beispiel, dem Projektforum 2007, zu erproben. Dabei werden alle Aspekte, beginnend mit der Konzeption, über die Erarbeitung geeigneter Marketinginstrumente wie PR-Arbeit und Werbemittel bishin zur praktischen Durchführung der Veranstaltung - Event Management Gegenstand dieses Trainings sein. Literatur: Lange, Claudia (2001): Zielgruppe Gesellschaft: Kommunikationsstrategien für Non-Profit Organisationen. Gütersloh: Verl. Bertelsmann-Stiftung Weitere Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 141/807 1 02 7 031 Carsten Rose - Kerstin Hönemann 746 - MESCALITO - Radio für Studierende BA-Kommunikationswissenschaft / Journalistische Praxis / Public Relations (LVG5) 17.04.2007 222 LG 1 18—20 Di 26.04.2007 ° ° 16—20 Do 27.04.2007 ° ° 14—22 Fr 11.05.2007 ° ° 16—20 Fr 12.05.2007 ° ° 10—18 Sa WP 13 Tr <3> O/Q TZB auf 8 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Die Blocktermine finden in der Gotthardtstraße 21 Radio F.R.E.I. statt. Radio F.R.E.I., das nichtkommerzielle Stadtradio für Erfurt, hat seit Frühjahr 2003 das wöchentliche Radiomagazin: MESCALITO im Programm, das von und für Studierende gemacht wird. MESCALITO ist ein Audio-Forum für studentisches Leben, das Feste, Reformen, Demos und alles was Studierende bewegt, aufrollt und abspielt. Jeden Sonntag bevor die Woche beginnt, erfahren Erfurts Studierende worüber geredet wird und wurde. Die hoch motivierte Redaktion expandiert kontinuierlich in sämtliche Campussphären. MESCALITO wird jetzt auch als Lehrveranstaltung angeboten, in deren Rahmen Workshops (Blockveranstaltungen) zum Thema Moderation/ Interviewführung, zu journalistischen Grundlagen sowie zur Medienpolitik stattfinden. Die erlangten Kenntnisse und Fähigkeiten werden gleichzeitig praktisch umgesetzt, in dem das wöchentliche Studierendenmagazin produziert wird. Für Studierende besteht damit die Möglichkeit, journalistisch tätig zu sein und interessante Themen aus ihrem Umfeld aufzugreifen, öffentlich zu machen und eigene Sendeprodukte zu erstellen. Dabei erlangen sie journalistische und technische Kompetenzen, die für eine berufliche Tätigkeit im Medienbereich von großem Nutzen sind. Literatur: Wird zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:00 142/807 1 02 7 032 Matthias Gehler 747 - Hörfunk BA-Kommunikationswissenschaft / Journalistische Praxis / Public Relations (LVG5) 16.04.2007 D01 LG 4 18—20 Mo 09.06.2007 ° ° 9—17 Sa 10.06.2007 ° ° 9—17 So 16.06.2007 ° ° 9—17 Sa 30.06.2007 ° ° 9—17 Sa WP 13 Tr <3> O/Q TZB auf 25 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt durch ein computergesteuertes Vergabeverfahren von Mo 02.04. bis Mi 04.04.2007 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr und Do 05.04.07 9:00 bis 12:00 Uhr im Raum 209 LG 4. Die Veranstaltungen im Juni finden im Landesfunkhaus statt. Die Prüfungsleistungen werden spätestens zum Vorlesungsbeginn in derLehrveranstaltung bekannt gegeben. Das Praxisseminar Hörfunk gibt einen Einblick in das Tagesgeschäft einer Hörfunkredaktion.In vier ganztägigen Sitzungen sollen hörfunkspezifische Fähigkeiten des journalistischen Arbeitens wie die Gestaltung von Wortbeiträgen (Reportagen und Features),aber auch die Konzeption von Sendungen und das Sprechen vor dem Mikrofon geschult werden. Weiterhin werden aktuelle Trends der Hörfunkgestaltung (Forma-tierung, RadioMarketing, Hörerintegration) diskutiert. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit den Hörfunkabteilungen des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) Erfurt durchgeführt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 1 02 7 033 29.08.2007 10:22:00 143/807 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Katerina Tsetsura 748 - Globale und internationale Public Relations BA-Kommunikationswissenschaft / Journalistische Praxis / Public Relations (LVG5) WP 13 S <6> O/Q TZB auf 10 E Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Findet vom 12.6.-13.7.2007 Dienstag 16-20 Uhr, Donnerstag 16-20 Uhr sowie Freitag 12-16 Uhr statt. This course is designed to introduce students to global perspectives on public relations theory and practice. A primary goal of the course is to familiarize students with the rapid development of the public relations field in multiple regions of the world and demonstrate the opportunities the field offers to future professionals in the areas of corporate communication, international relations, government, transnational businesses, non-governmental organizations, and global public relations firms. Guest speakers will participate in class throughout the course. This seminar is designed to equip students with specific knowledge and skills for a successful start as an international public relations practitioner. In addition to learning about current issues and opportunities for public relations practices worldwide, students will examine how political, socio-economic, cultural, and historical particularities, together with a modern pop culture, influence modern public relations practice, and what role globalization plays in shaping strategic communication messages on international markets. This is a great elective for those who plan to work for large or mid-size communication agencies, corporations, non-profit organizations, government, or military. Course Objectives 1. To explore various political, socio-economic, cultural, environmental, and contextual variables which determine specific public relations practices in different regions or nations. 2. To understand how public relations has developed and is practiced in other countries; 3. To become aware of the different types of private and public organizations (including national and transnational, for-profit and non-profit) that use public relations strategies in a global marketplace and global public arena. 4. To introduce and analyze the phenomenon of media transparency and its application for the public relations profession and practice in a global world. 5. To analyze and discuss actual case studies and/or campaigns. 6. To examine how multiculturalism and diversity impact global public relations theory and practice. This course will take place from June 12 to July 13, 2007 as part of SPICE (Summer Program in Communications Erfurt) Sufficient knowledge of English is required. Literatur: Wird im Seminar bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 144/807 Medienästhetik und Gestaltung (LVG6) 1 02 8 034 Frank Hartmann 841 - CyberCultures BA-Kommunikationswissenschaft / Medienästhetik und Gestaltung (LVG6) Mi 12—14 LG 4 D01 WP 3 PS <3+> O/Q TZB auf 25 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Die Anmeldung erfolgt durch ein computergesteuertes Vergabeverfahren von Mo 02.04. bis Mi 04.04.2007 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr und Do 05.04.07 9:00 bis 12:00 Uhr im Raum 209 LG 4. Medienräume sind stets auch Kulturräume. Lange vor den kybernetischen Räumen, welche die vernetzen Computer eröffneten, setzten die Telegraphenkabel neue Maßstäbe für eine entgrenzte Kommunikation. Was bedeutet diese beginnende Ära der Teletechnologien für die gesellschaftliche Kommunikation? Im Seminar werden zunächst Texte mit historischen und mit generalisierenden Aussagen zur Kulturentwicklung (Ende der Buchkultur) seit dem 19. Jahrhundert bearbeitet. In einem nächsten Schritt sollen ausgesuchte Beiträge zu den technischen Übersetzungs- und Übertragungsleistungen behandelt werden, welche die neue Medienkultur als Interface-Kultur mit tendenziell kollaborativem Charakter (Stichwort Web 2.0) begründet haben. Das Lehrziel ist, die medientheoretischen Grundlagen für ein Verständnis von technischen Strukturen und deren sozialer Überformung zu vermitteln. So wird eine kommunikationswissenschaftliche Basis für damit verbunde Fragen pädagogischer, ethischer, und politischer Natur erarbeitet. Onlinebetreuung: http://www.medienphilosophie.net/erfurt/ Literatur: Basis-Literatur: Hartmann, Frank: Globale Medienkultur. Technik, Geschichte, Theorien. Wien 2006 (UTB) - weitere Literaturangaben werden lehrbegleitend bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 145/807 1 02 8 035 Frank Hartmann 842 - Iconic Turn/Visualisierung BA-Kommunikationswissenschaft / Medienästhetik und Gestaltung (LVG6) Mi 8—10 LG 4 D03 WP 2 S <6> O/Q TZB auf 25 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Die Anmeldung erfolgt durch ein computergesteuertes Vergabeverfahren von Mo 02.04. bis Mi 04.04.2007 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr und Do 05.04.07 9:00 bis 12:00 Uhr im Raum 209 LG 4. Das Seminarthema wird vor dem breiten Feld neuer Formen von Interaktion und Kommunikation entwickelt, mit Konzentration auf die Probleme des multimedialen Informationsdesigns. Hat sich dieses aus frühen Formen der Visualisierung quantitativer Daten in Form von Bildstatistiken entwickelt, so ergeben sich neue Fragen, seit mit der Wende ins 20. Jahrhundert die Öffentlichkeit mit neuen Mitteln adressiert wird. Das Problem ist nicht nur, wie überhaupt Bilder in die Printmedien gelangen, sondern auch, wie neue Visualisierungen sich wachsende Anteile an der öffentlichen Kommunikation verschaffen. Im Seminar werden die Strategien zur Diskussion kommen, die hier entwickelt worden sind und die einen Blick auf die Geschichte des Informationsdesigns erlauben, dessen Ästhetik einen entscheidenden Anteil an der Durchsetzung neuer Medienanwendungen trägt. Dies betrifft nicht nur den kulturellen Umgang mit neuen Kategorien wie der Information, sondern auch die damit verbundenen politischen Ideen und emanzipatorischen Konzepte. Lehrziel ist die Klärung der Frage eines adäquaten Umgangs mit neuen kulturellen Objekten (Interfaces, Screens), deren Gestaltung ansteht, sowie mit den veränderten technischen Codierungen, die dies ermöglichen (konvergente Digitalmedien und deren "Ikonisierungen"). Online-Betreuung: http://www.medienphilosophie.net/erfurt/ Literatur: Basis-Literatur: Hartmann, Frank und Bauer, Erwin K.: Bildersprache. Otto Neurath, Visualisierungen. Wien 2006 (2. Auflage) - weitere Literaturangaben werden lehrbegleitend bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 146/807 Medienpädagogik / Lernen mit Medien (LVG7) 1 02 9 036 Helmut Niegemann - Alexandra Hein 941 - Selbstreguliertes Lernen und Medien BA-Kommunikationswissenschaft / Medienpädagogik / Lernen mit Medien (LVG7) Mo 10—12 16.04.2007 LG 1 247b WP S <6> O/Q TZB auf 30 D-E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt durch ein computergesteuertes Vergabeverfahren von Mo 02.04. bis Mi 04.04.2007 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr und Do 05.04.07 9:00 bis 12:00 Uhr im Raum 209 LG 4. Lernen mit Medien ist in vielen Fällen eine Form von Fernlernen und erfordert ein beträchtliches Maß an Fähigkeiten zum selbstregulierten Lernen. Im Seminar werden psychologische Grundlagen des selbstregulierten Lernens sowie bewährte Strategien und Techniken selbstständigen Lernens erarbeitet. Das Seminar wird als Online-Seminar organisiert; die Themen werden jeweils wöchentlich bearbeitet, die Studierenden sind jedoch innerhalb jeder Woche zeitlich flexibel (asynchrone Kommunikation, Forum) Literatur: Wird in der Vorbesprechung und auf dem Lernserver bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 147/807 1 02 9 037 Thomas Miles 942 - Zielgruppe Kind: Fernsehen im Alltag von Kindern BA-Kommunikationswissenschaft / Medienpädagogik / Lernen mit Medien (LVG7) 20.04.2007 D01 LG 4 16—18 Fr 18.05.2007 D01 LG 4 14—18 Fr 19.05.2007 D01 LG 4 10—14 Sa 01.06.2007 D01 LG 4 14—18 Fr 02.06.2007 D01 LG 4 10—14 Sa 29.06.2007 D01 LG 4 14—18 Fr 30.06.2007 D01 LG 4 10—14 Sa WP 11 PS <3+> O/Q TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt durch ein computergesteuertes Vergabeverfahren von Mo 02.04. bis Mi 04.04.2007 9:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:00 Uhr und Do 05.04.07 9:00 bis 12:00 Uhr im Raum 209 LG 4. Die Veranstaltung findet als Blockseminar statt. Kinder zählen zu der am heftigsten umworbenen Zielgruppe – in der Werbung - wie auch in der deutschen Fernsehlandschaft. Mit unterschiedlichen Strategien versuchen die verschiedenen Sender die heutige Kids-Generation im Alter von 3 bis 13 Jahren für ihr Programm zu begeistern. Im Rahmen dieses Seminars soll die Entwicklung des deutschen Kinderfernsehmarktes verdeutlicht werden. Dazu sollen verschiedene Positionierungsstrategien und Formattypen senderübergreifend analysiert werden: Show- und Unterhaltungsformate, Informationssendungen, fiktionale Programme wie Zeichentrick- und Realserien. Das alltägliche Nutzungsverhalten von Kindern und deren besondere Rezeptionsbedingungen soll dargestellt und diskutiert werden: Wie nehmen Kinder bestimmte Programminhalte wahr, wozu dienen sie ihnen, wie werden sie verarbeitet? Entsprechen die unterschiedlichen Programmangebote tatsächlich der besonderen Wahrnehmungsweise von Kindern und ihrer persönlichen Lebenswelt? Ziel des Seminars soll sein, die Faszination des Mediums Fernsehen für Kinder und die verschiedenen Programmangebote für diese Zielgruppe transparent zu machen und auch die Chancen und Risiken des alltäglichen Umgangs von Kindern mit diesem Medium aufzuzeigen. Außerdem kann auch das audivisuelle Konkurrenzangebot im Internet für Kinder zum Vergleich herangezogen werden. Ein detaillierter Themenplan wird zu Beginn des Seminars gemeinsam mit den Teilnehmern erarbeitet. Literatur: Basisliteratur: - Erlinger, Hans-Dieter u. a. (Hg.): Handbuch des Kinderfernsehens. Konstanz 1995 - Kinderfernsehen – Vom Hasen Cäsar bis zu Tinky Winky, Dipsy und Co., Frankfurt a. M. 2003 - Zwischen Vergnügen und Angst – Fernsehen im Alltag von Kindern, Berlin 1994 - Media Perspetiven, verschiedene Jahrgänge - Publikationen des IZI, Internationales Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen, ww.izi.de Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 148/807 1 02 9 038 Katharina Hellwig 943 - Junge Handy-Experten? - Studie zur Handykompetenz von Kindern BA-Kommunikationswissenschaft / Medienpädagogik / Lernen mit Medien (LVG7) Do 14—16 LG 4 D01 WP 12 S <6> O/Q TZB auf 15 D selbstst. Hausarbeit <6 LP> Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Immer jünger werden in Deutschland die Kinder, die ein eigenes Handy besitzen. Der adäquate Umgang mit dem Gerät und fundiertes Basiswissen sollten dabei von ihnen frühzeitig erlernt werden. Doch wie steht es tatsächlich um die Handykompetenz von Kindern? Anhand dieser Fragestellung sollen die Teilnehmer in die Grundzüge empirischer Forschung eingeführt werden und in Gruppen den kompletten wissenschaftlichen Forschungsprozess – von der Problemstellung über die Datenerhebung bis zur Ergebnispräsentation – praktisch durchlaufen. So wird im Kurs theoretisches und forschungspraktisches Wissen erarbeitet, das zur Lösung empirischer Fragestellungen vielerlei Art befähigen soll. Basierend auf den Ergebnissen der Datenerhebung werden Ideen für Module zur Vermittlung handybezogener Kompetenzen für Grundschüler erarbeitet, die es Lehrkräften erleichtern sollen, mit den Kindern eine sinnvolle Handynutzung spielerisch zu üben. Literatur: Anfang, G., Demmler, K., Ertelt, J. & Schmidt, U. (Hrsg.) (2006). Handy. Eine Herausforderung für die Pädagogik. München: kopaed. Bortz, J. & Döring, N. (2006). Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. Berlin: Springer. Hüther, J. & Schorb, B. (Hrsg.) (2005). Grundbegriffe Medienpädagogik. München: kopaed. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 149/807 BA-Literaturwissenschaft Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 1 03 0 001 Martin Schäfer Stein und Erzählung. Probleme der Narrativik BA-Literaturwissenschaft Di 16—18 LG 4 D02 WP S (A) <3+> O D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Erzählungen behandeln und verhandeln Ereignisse. Doch wie lässt sich von demjenigen erzählen, das sich weitgehend gleich zu bleiben scheint und dem bloß von außen Geschichte und Geschichten aufgepfropft werden können, z.B. von Gestein? Das Seminar macht zum einen näher mit ausgewählten Ansätzen der Erzähltheorie bekannt (z.B. Genette, Schmidt, Lotman, Derrida). Zum anderen testet es deren Ereignisbegriffe anhand des Auftauchens von Steinen in Texten Adalbert Stifters (Erzählungen aus Bunte Steine), Emily Brontës (Wuthering Heights) und Charles Baudelaires („La fausse monnaie“) aus. Die Anmeldung erfolgt durch Teilnahme an der ersten Sitzung. Literatur: Zur Einführung: Martinez, Matias / Scheffel, Michael: Einführung in die Erzähltheorie, 6. Aufl. München 2005. 1 03 0 002 Holt Meyer Puschkin erzählt und lässt erzählen: Evgenij Onegin, die Prosa und die Dramen BA-Literaturwissenschaft Mi 10—12 LG 4 WP S (B) <3+> O Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Aufgabe des Seminars ist das Studium der wichtigsten narrativen Werke Puschkins. Gleichzeitig soll der Status des Erzählens bei Puschkin und am Anfang der Romantik im allgemeinen analysiert werden. Bei Puschkin wird das Erzählen gesetzt und zugleich außer Kraft gesetzt - diese Dynamik soll nachvollzogen werden, und zwar je nach Gattung: Versroman, Erzählung und Drama. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben D07 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 150/807 1 03 0 003 Holt Meyer Von der Aufklärung zur Moderne: Vergleichende polnische, russische und tschechische Literaturgeschichte 1800-1900 BA-Literaturwissenschaft Mo 10—12 LG 4 D03 WP S (B) <3+> O D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Alle drei genannte Literaturen weisen in bestimmten Zeitabschnitten Tendenzen von Aufklärung, Romantik, Realismus und Moderne im angegebenen Zeitraum auf. Parellelerscheinungen in den genannten Nationalliteraturen in diesen Epochen werden nachvollzogen und exemplarische Werke gelesen, damit sowohl die Konturen des geschichtlichen Verlaufs als auch die wichtigsten Einzelerscheinungen zur Sprache kommen. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben 1 03 0 004 Rudolf Helmstetter Poetizität und Modernität BA-Literaturwissenschaft Do 12—14 LG 4 WP S (A) <3+> O TZB auf 30 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 26.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL004. D08 D Lyrische Modernität bemisst sich weniger an vordergründig inhaltlichen Merkmalen – etwa daran, dass 'die moderne Welt' thematisiert wird – als an Kriterien der sprachlichen und der historischen Reflexivität. Das heisst auch, dass Lyrik in der Moderne nicht immer auch moderne Lyrik ist. Wie lässt sich Modernität überhaupt bestimmen - und wie mit Poetizität vermitteln? Die Frage wird in lyrischen Texten selbst gestellt. Anhand von Gedichten sehr unterschiedlicher Autoren (George, Trakl, Rilke, Brecht, Benn u.a.) soll ein heterogenes Spektrum und eine paradigmatische Reihe von Lyrik-Konzepten und lyrischen Schreibweisen vorgestellt und erörtert werden; dabei geht es auch um die Frage nach Kriterien für die Modernität von Lyrik, in erster Linie aber um die Erschließung der Texte. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 151/807 1 03 0 005 Roswitha Jacobsen Goethes Frühwerk (1770-1780) BA-Literaturwissenschaft Di 8—10 LG 1 218 WP S (B) <3+> O TZB auf 30 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 26.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL012. Das Seminar befasst sich mit dem fulminanten Beginn Goethes als Dichter. In allen drei Gattungen schuf er Texte, die mit poetologischen Traditionen brachen. Die Produktionen der ersten Weimarer Jahre, vor allem Singspiele, Fastnachtsspiele und Possen, galten dagegen lange als weniger bedeutend, sind aber, in kulturwissenschaftlicher Perspektive gelesen, nicht weniger interessant. 1 03 0 006 Sylvia Bräsel Liebe und Liebesverrat BA-Literaturwissenschaft Mi 14—16 LG 1 WP S (B) <3+> O TZB auf 30 Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 26.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL023. 218 D Bleibt Liebe historisch konstant? Hat recht, wer liebt? Gibt es den zeittypischen Liebesverrat? Existiert noch der klassische Verführer? Wie steht es um die Verbindung von Liebe - Gott Natur und Freiheit? Ist doppelte Liebe doppelter Verrat und doppelte Zerstörung? Wie steht es um (gleichgeschlechtliche) Partnerschaft im "wissenschaftlichen" Zeitalter? Das Seminar möchte an literarischen Texten (18. Jahrhundert bis Gegenwart) dieser Problematik im sozialhistorischen Kontext nachgehen. Zum Teil ergänzen Verfilmungen bzw. Beispiele aus der bildenden Kunst die Betrachtungen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 152/807 1 03 0 007 Diethard Heinze Mythos und Theater. Theatralisierung mythologischer Stoffe im deutschen Drama des 19. und 20. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft Mo 12—14 LG 1 WP S (A) <3+> O TZB auf 30 Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 26.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL010. 218 D Theatergeschichte ist von Anfang an mit der szenischen Darstellung mythologischer Stoffe verbunden. Diese Kontinuität schließt jedoch Differenzen im Umgang mit diesen Stoffen in struktureller wie funktionaler Hinsicht ein. Das Seminar möchte exemplarisch an Textbeispielen aus dem 19. und 20. Jahrhundert Verfahren der Theatralisierung untersuchen, indem die Dramen insbesondere mit narrativen Textvarianten aus unterschiedlichen Zeiten konfrontiert werden. Möglichkeiten und Grenzen der szenischen Darstellung sind dabei genauso zu thematisiert wie die semiotische Funktionalisierung der Mythen zwischen Weimarer Klassik und Moderne. An Texten von Goethe und Kleist bis Benn, Hochhuth und Fühmann werden Mythen um Pandora, Penthesilea, Odysseus, Kain, Kirke u.a. diskutiert. 1 03 0 008 Annina Klappert Schnelle Frauen. Medientheoretische Literaturanalyse am Beispiel von Texten der Gegenwartsliteratur. BA-Literaturwissenschaft Mi 14—18 B LG 2 WP S (A) <3+> O TZB auf 30 Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 26.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL040. 315 D Das Seminar vermittelt einen Überblick über literatur- und medienwissenschaftliche Grundbegriffe und ihren Einsatz in der Literaturanalyse. Gegenstand sind literarische Texte der Gegenwartsliteratur und ihre medialen Unterschiede: Schrift, Comic, Film und Hypertext: Von Kathrin Röggla: abrauschen (Schrift) über Matthias Schultheiss: Night Taxi (Comic) und Tom Tykwer: Lola rennt (Film) bis hin zu Susanne Berkenheger: Zeit für die Bombe (literarischer Hypertext) sollen die Begriffe und das Verhältnis von Figur und Handlung am Beispiel ‚schneller Frauen‘ analysiert werden. Teilnahmebedingung für das Seminar ist die Lektüre folgender Texte, deren genaue Kenntnis für die erste Doppelsitzung vorausgesetzt wird: 1) Jörn Stückrath: Figur und Handlung, in: H. Brackert/Ders. (Hg.): Einführung in die Literaturwissenschaft, Hamburg 1995, S. 40-54; 2) Wolfgang Struck: Medienwelten, in: Miltos Pechlivanos u.a. (Hg.): Einführung in die Literaturwissenschaft, Stuttgart/Weimar 1995, S. 395-401. Literatur: Jörn Stückrath: Figur und Handlung, in: H. Brackert/Ders. (Hg.): Einführung in die Literaturwissenschaft, Hamburg 1995, S. 40-54. Wolfgang Struck: Medienwelten, in: Miltos Pechlivanos u.a. (Hg.): Einführung in die Literaturwissenschaft, Stuttgart/Weimar 1995, S. 395-401. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 153/807 1 03 0 009 Dietmar Schmidt "9/11". Poetologie des Datums BA-Literaturwissenschaft Do 14—16 LG 1 247b WP S (A) <3+> O D veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Die Anschläge vom 11. September 2001 sind inzwischen vielfach zum Gegenstand literarischer Auseinandersetzungen geworden. Das Seminar wird untersuchen, welcher Status und welche Zuständigkeit poetischen Texten in der anhaltenden Konfrontation mit diesem Ereignis zukommt. Dabei wird in doppelter Weise vergleichend zu verfahren sein: Zum einen handelt es sich um ein von vornherein globales Thema, das in die verschiedensten Literaturen ausstrahlt. Zum anderen sind unterschiedliche Medien und deren je verschiedene Möglichkeiten im Spiel. Es wird zu zeigen sein, wie diese zugleich kulturell und medial übergreifende und grenzüberschreitende Auswirkung zur generellen Frage einer Poetologie des Datums führt. 1 03 0 010 Helga Lutz Bodenlosigkeit. Zu einem Topos der Gegenwartsliteratur. BA-Literaturwissenschaft Fr 10—12 LG 1 222 WP S (A) <3+> O D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Die literarischen Neuerscheinungen der letzten Jahre lassen keinen Zweifel daran, dass die Darstellung von Extremsituationen und Grenzerfahrungen Konjunktur hat. In den Romanen von Tim Parks, Christoph Ransmayer, Peter Stamm, Joan Didion u.a. gelangt die Auseinandersetzung mit dem Tod, Situationen der Ausweglosigkeit und existentiellen Krisen zu neuer Sichtbarkeit. Im Seminar soll der Frage nachgegangen werden, mittels welcher Verfahren und Schreibweisen der Topos der inneren und äußeren Katastrophe umgesetzt wird. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 154/807 1 03 0 011 Wolfgang Struck Trauerspiele des Barock BA-Literaturwissenschaft Di 10—12 LG 1 WP S (B) <3+> O TZB auf 40 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL005. 218 D "Von königlichem willen, Todtschlägen, verzweifflungen, kinder- und Vatermörden, brande, blutschanden, kriege und auffruhr, klagen, heulen, seuffzen und desgleichen" handelt, der maßgeblichen Literaturtheorie des Barock, Martin Opitz' "Buch von der Deutschen Poeterey" (1624), zufolge das Trauerspiel. Opitz formuliert damit zugleich eine Zustandsbeschreibung und die Norm für eine literarische Gattung, die Affekte nicht nur ergründen, sondern auch stimulieren möchte, und der daher eine "notwendige Richtung aufs Extreme" (Walter Benjamin) immanent ist. Trauerspiele von Andreas Gryphius (Leo Armenius, Carolus Stuardus, Papinian), Daniel Casper von Lohenstein (Cleopatra, Agrippina, Sophonisbe), Johann Christian Günther (Die von Theodosio bereute Eifersucht) oder Christian Weise (Massaniello) durchmustern die literarische, historische wie die mythische Überlieferung auf der Suche nach effektvollen Charakteren und Situationen, definieren dabei aber Effekt ebenso wie Affekt auf eine Weise, die mit den Kriterien der heutigen Spannungsdramaturgie kaum angemessen zu beschreiben sind. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 155/807 1 03 0 012 Bettine Menke Anhand Kleists – Grundlagen und Praxis von Vergleich und Intertextualität BA-Literaturwissenschaft Do 10—12 LG 4 D04 WP S (A) <3+> O D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Im Sinne einer sinnvollen Semesterplanung wird den Studierenden dringend empfohlen, die grundlegenden Texte bereits in den Semesterferien vorzubereiten und frühzeitig, Referate und Arbeiten zu planen, bzw. mit der Lehrenden abzusprechen (dies auch per mail möglich). Die Dramen Kleists sollen zum Gegenstand einer Analyse werden, die deren vielfache Bezogenheit auf Vorläufer, Prätexte oder konkurrierende Ausführungen nachgeht. Den Zerbrochenen Krug (der Teil eines kleinen Wettstreits war) muß man in seiner (umschreibenden, drastisch komischen) Bezogenheit auf Sophokles' "Ödipus" (dem Muster der rückwärtigen Wahrheitssuche) lesen. Kleists "Amphytrion" ist explizit eine Übersetzung (aber was für eine!) von Molières Stück (das seinerseits eine Vorlage in einer Komödie des Plautus hatte). Die "Penthesilea" (die einerseits Vorbilder z.B. in Euripides' "Bacchen" hat) bezieht einen guten Teil ihrer Brisanz aus ihren vielfältigen Bezügen auf die ganz anderen Antikenbilder Goethes und der Klassik, aus der Konkurenz zu Schillers „Johanna“ usw.. Auch das ‚schwierige’ politische Stück "Die Herrmannschlacht" (das eine spezifische zeitgeschichtliche und spezifisch deutsche Signatur trägt) muß innerhalb eines Netzes intertextueller Bezüge (der Vor- und Nachgeschichte der ‚Hermann-Schlachten’) gelesen werden. Am Beispiel werden im Seminar die Grundlagen und die Praxis einer vergleichenden und im Vergleich unterscheidenden und profilierenden Lektüre erarbeitet. In einem Teil des Seminars soll durchaus projektförmig erarbeitet werden. Literatur: H.v. Kleist: "Der zerbrochenen Krug", "Amphytrion", "Penthesilea", "Die Herrmannschlacht". Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 156/807 1 03 0 013 Tanja Zimmermann Futurismen in Europa: Zwischen Technikwahn und Archaismus BA-Literaturwissenschaft Mi 16—18 LG 4 D02 WP S (A) <3+> O D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> Die Futuristen in Italien verherrlichten das innere Erleben von Geschwindigkeit und Aggression, wie es die neuen Techniken (Auto, Flugzeug) ermöglichten. Sie setzten sich für die Zerstörung des Rückständigen und Traditionellen bis hin zur humanistischen Kunst und Kultur ihres Landes ein. In Russland dagegen bildete sich eine andere Variante des Futurismus, die in der multiethnischen Realität der urbanen technischen Umwelt nach archaischen Ur-Bildern und UrSprachen gesucht hat. Trotz aller Unterschiede, die in dem Seminar herausgearbeitet werden sollen, war allen futuristischen Bewegungen eine enge Bindung an die politische Gegenwart gemeinsam, sei es an protofaschistische Einigungstendenzen von Anarchie und Risorgimento, sei es an die kommunistische Propaganda. In der Veranstaltung werden Manifeste verschiedener Futurismen in Italien, Russland und anderen slawischen Ländern, exemplarische literarische Werke und Werke der visuellen Künste analysiert. Literatur: U. Apollonio (Hg.), Futurist Manifestoes, New York 1973; Günther Berghaus (Hg.), International futurism in arts and literature, Berlin u.a. 2000; Ann Lawton (Hg.), Russian Futurism through its manifestoes: 1912-1928, Ithaca u.a. 1988; Vladimir Markov, Russian Futurism: A History, Berkeley/L.A. 168; Marjorie Perloff, The futurist moment. Avant-Garde, avant guerre, and the language of repture, Chicago 1986. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 157/807 1 03 0 014 Helmut Schwarztrauber Grundlagen der literaturkritischen Analyse englischer Texte BA-Literaturwissenschaft Mi 12—14 LG 1 WP S (B) <3+> O TZB auf 40 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL027. 229 E Der Kurs versucht im Ausgang der Analyse verschiedener literarischer Textsorten ein Grundverständnis der Kommunikationsbeziehung zwischen Autor, Text und Leser, speziell der Strategien der Leserlenkung durch Formen der literarischen Unbestimmtheit (indeterminacy) im ästhetisch-logischen Spannungsverhältnis von Sinn und Form zu vermitteln. Die Analysen sollen die (narratologischen) Strukturen literarischer Texte und die entsprechende (deutsche und englische) Terminologie hinsichtlich der inhaltlichen (story) und der formalen Ebene (discourse) herausarbeiten: die Strukturen der dargestellten (erzählten) Wirklichkeit - wie Raum-, Zeit-, Handlungs- und Personalgefüge - bzw. die Strukturen der Vermittlung - wie Sprech- bzw. Erzählsituation, Bauform und Zeitstruktur, Erzählmodus und Stil, insbesondere gattungsspezifische Aspekte der formalen Reduktion und Elaboration im Kontext poetischer Kurz- und Langformen. Literatur: Primary texts: John STEINBECK, OF MICE AND MEN, Reclam Fremdsprachentexte (Stuttgart, 1989). Other shorter texts will be provided by the lecturer. Basic secondary reading: BÖKER, Uwe, und Christoph HOUSWITCHKA, eds., EINFÜHRUNG IN DAS STUDIUM DER ANGLISTIK UND AMERIKANISTIK (C. H. Beck: München, 2000) FABIAN, Bernhard, EIN ANGLISTISCHER GRUNDKURS: EINFÜHRUNG IN DIE LITERATURWISSENSCHAFT E. Schmidt: Berlin, 8. Aufl., 1998) A checklist of criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the course. 1 03 0 015 Hans-Wolfgang Schaller Einführung in die literaturkritische Analyse englischer Texte BA-Literaturwissenschaft Mo 16—18 WP S (B) <3+> O Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL034. LG 1 Die Übung versucht durch Interpretationsbeispiele in den drei Gattungen (Epik, Lyrik, Dramatik) in die Textarbeit einzuführen und ein erstes Verständnis für das genaue Lesen literarischer Texte zu wecken. Die zu bearbeitenden Texte werden zu Semesterbeginn als master-copy zur Verfügung gestellt. 229 D-E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 158/807 1 03 0 016 Helmut Schwarztrauber Romane versenken - E. A. Poes See-Geschichten BA-Literaturwissenschaft Mi 14—16 LG 1 WP S (B) <3+> O TZB auf 30 Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL028. 229 E Poes einzige Langerzählung THE NARRATIVE OF ARTHUR GORDON PYM (1838) bedient sich einerseits des traditionellen Schemas des See-Romans, andererseits verträgt es sich offensichtlich nicht mit Poes eigenem theoretischen Anspruch, nur das "brief tale" sei eine ästhetisch befriedigende Erzählform, die auch tatsächlich mit seinen anderen berühmten SeeGeschichten, wie etwa "Ms. Found in a Bottle" (1833) und "A Descent into the Maelström" (1841) erfüllt wird. Der Widerspruch ließ die Literaturkritik lange Zeit ratlos: Gescheiterter Roman? Missratene Short-story? Oder veralbert nur einfach HOAXIEPOE, der Scharlatan, den Leser? Das Verdikt über A. G. PYM - "a very silly book" - war ja auch von Poe selbst gefällt. Vor dem Hintergrund von Poes theoretischer Kritik ("The Philosophy of Composition", "The Poetic Principle", "Nathaniel Hawthorne", "Fancy and Imagination" u. a.) beleuchtet der Kurs die Funktion der widersprüchlich fragmentarischen Romanform des A. G. PYM im Vergleich mit den sog. "echten" Kurzerzählungen hinsichtlich der selbst-reflexiven Formen der Theoriebildung im amerikanischen Erzählen des 19. Jahrhunderts. Literatur: Texts and basic criticism: 1. POE, Edgar Allan, THE NARRATIVE OF ARTHUR GORDON PYM OF NANTUCKET, ed. Jeffrey Meyers (Modern Library Classics: New York, 2002); ca. 9.00 € Please, keep to this edition, and order it in good time. 2. The other texts including Poe's critical essays will be provided as master copies. A checklist of criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the course. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 159/807 1 03 0 017 Helmut Schwarztrauber The Lesson of the Master - Henry James BA-Literaturwissenschaft Mi 10—12 LG 1 WP S (B) <3+> O TZB auf 25 Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL029. 229 E This course sets out to give an introduction to Henry James's short fiction of the later years, such as "The Turn of the Screw" (1898), "The Real Thing" (1892), "Europe" (1899), "The Beast in the Jungle" (1903), and "The Jolly Corner" (1908). It concentrates on the transformation of elementary "realism", that was based on empirical observation and reflected experience within the social context of morals and manners. Now "reality" is presented as a completely unstable construction of human consciousness, that by observing its own activity as a constant "stream" of sensations becomes neurotically solipsistic. This obsessive turn to the inside not only results in a total insecurity of what is real and in the loss of communicative understanding within human relationships but also in the multivalence of meaning of the texts. They perform Henry James's mastership of aesthetic strategies that involve the reader in the epistemological and psychological fallacies of the characters and force him to constantly examine the process of his own reading and understanding. Literatur: Texts and basic criticism: 1. JAMES, Henry, THE TURN OF THE SCREW, An Authoritative Text, Contexts, Criticism, ed. R. Kimbrough, A Norton Critical Edition (New York, 1999); ca. 9.50 € 2. JAMES, Henry, TALES OF HENRY JAMES, Authoritative Texts, The Author on His Craft, Background and Criticism, ed. Christof Weglin, A Norton Critical Edition (New York, 2002); ca. 16,50 € Please, keep to these editions, and order the books in good time. Texts not contained in these critical editions will be provided as master copies. A checklist of criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the course. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 160/807 1 03 0 018 Hans-Wolfgang Schaller Der sozialkritische amerikanische Roman im 20. Jahrhundert: John Steinbeck BA-Literaturwissenschaft Mo 10—12 LG 1 Mo 14—16 LG 1 WP S (B) <3+> O Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL035. HS 3 229 D Steinbeck war einer der wichtigsten Naturalisten der amerikanischen Literatur und der berühmteste Romancier der Zeit der amerikanischen Depression in den 1930er Jahren. Geboren in Salinas, wurde Californien der zentrale Schauplatz seiner Werke, seine Sympathie für die Wanderarbeiter und die Geschundenen entstammte eigener Erfahrung, und so stellte er die einfachen Leute in ihrer menschlichen Würde, ihrer Solidarität und Leidensfähigkeit dar. Wir werden folgende Texte lesen: In Dubious Battle (1936), Of Mice and Men (1937), The Grapes of Wrath (1939). 1 03 0 019 Dunja Mohr Early Modern Texts: William Shakespeare and Aphra Behn BA-Literaturwissenschaft Mo 16—18 LG 4 D01 WP 1 S (B) <3+> O TZB auf 25 E veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Referat m. schriftl. Vorlage u. veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL001. There will be a compulsory test on the content of William Shakespeare's "The Tempest" in the first session. If necessary, the test will be used to limit the number of participants (does not apply for students in their 5th or 6th term). It is compulsory to attend the first class. Early Modern Texts frequently deal with representations of the other and are permeated with images of black and white. The course will provide an introduction to postcolonial studies, reading Shakespeare's The Tempest and Othello as well as Aphra Behn's Oronooko from this postcolonial perspective. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 161/807 1 03 0 020 Dunja Mohr The Gothic Novel BA-Literaturwissenschaft Di 12—14 LG 1 218 WP 1 S (B) <3+> O TZB auf 25 E veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – Referat m. schriftl. Vorlage u. veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <6 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL030. There will be a compulsory test on the content of Mary Shelley's "Frankenstein" in the first session. If necessary, the test will be used to limit the number of participants (does not apply for students in their 5th or 6th term). It is compulsory to attend the first class. This class will explore the literary genre of what we refer to today as the horror novel, the vampire story or dark fantasy. Sinister castles, dark ruins, remote and crumbling monasteries, and graveyards are the settings that continue to fascinate and obsess readers and writers. Besides looking at the stock conventions of the gothic novel, we will also examine examples of gothic satire. Texts (some will be read as excerpts): Anne Radcliffe "The Mysteries of Udolpho" (1794) Jane Austen "Northhanger Abbey" (1818), Mary Shelley "Frankenstein" (1818), Charlotte Bronte "Jane Eyre" (1847), Bram Stoker "Dracula" (1897), Suzy McKee Charnas "The Vampire Tapestry" (1980). Literatur: Radcliffe, Bronte and Austen will be read in excerpts. You will find the relevant chapters in the Mastercopy folder. Suzy McKee Charnas’s /The Vampire Tapestry/ is hard to get. Buch Habel (Am Anger) has pre-ordered 15 copies, available by mid-March. 1 03 0 021 Heidrun Wald Russische Erzählungen der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft Mi 12—14 LG 1 135 WP S (B) <3+> O D-R Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Studierenden lernen einige der schönsten und bedeutendsten Erzählungen der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und ihre berühmten Autoren wie Lew Tolstoi, Fjodor Dostojewski, Iwan Turgenew, Nikolai Leskow, Wsewolod Garschin u.a. kennen. Literatur: Die Literatur wird in der 1. Veranstaltung bekanntgegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 162/807 1 03 0 022 Heidrun Wald Russische Lyrik der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft Do 14—16 LG 1 135 WP S (B) <3+> O D-R Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Studierenden lernen den Reichtum der russischen Literatur an wertvollen lyrischen Werken in den hier genannten Zeiträumen und ihre Verfasser kennen. Sie werden mit solchen berühmten Dichtern wie Fet, Tjutschew, Nadson,Mandelstam, Zwetajewa, Achmatowa u.a. und ihren Schicksalen vertraut gemacht. Literatur: Die Literatur wird in der 1. Veranstaltung bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 163/807 1 03 0 023 Sabine Zubarik Literatur und Quantenphysik BA-Literaturwissenschaft Di 10—12 LG 4 D02 WP S (A) <3+> O D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Erkenntnisse der Naturwissenschaften im 20. Jahrhundert, insbesondere der Physik, haben unser Weltbild grundlegend verändert. Die tiefgreifenden Bedeutungen von Problemfeldern, mit denen sich die Physik auseinanderzusetzen hat (wie der Welle-Teilchen-Dualismus, die Relativitätstheorie, die Unschärferelation etc.) beeinflussen unser alltägliches Denken, unseren Sprachgebrauch und mithin die Art, Texte zu produzieren. Aber hat der Einfluss der Quantenphysik gar eine neue Art von Erzählliteratur hervorgebracht? Susan Strehle führt hierfür die Bezeichnung „actualism“ ein, insbesondere als Abgrenzung in der Debatte von Realismus und Antirealismus. Wie Realität in dieser Literatur des Aktualismus be-schrieben und ge-schrieben wird, lässt sich mit Adjektiven aus der Quantenphysik darlegen: diskontinuierlich, energetisch, relativ, statistisch, subjektiv wahrnehmbar und nicht mit Sicherheit bestimmbar. Dies zeigt sich aber nicht nur in der Art und Weise, wie Realität in diesen Texten dargestellt wird, sondern vor allem darin, wie sich der Text selbst präsentiert, als Produkt dieser Realität. Im Mittelpunkt des Seminars steht nicht so sehr die Verarbeitung von Aspekten der Physik als literarisches Motiv – auch wenn einige der ausgesuchten Werke thematisch darauf abzielen. Vielmehr interessiert uns, inwiefern literarische Texte in ihren narrativen Strukturen Denkmodelle aus den Naturwissenschaften aufgreifen und sie in ihren jeweils besonderen Schreibverfahren umsetzen, wie also die jeweiligen physikalischen Erkenntnisse ihr Pendant in einer neuen Schreibweise finden, die die Erfahrung von Realität auf die Erfahrung des Lesens und Schreibens abbildet. Vorkenntnisse in Physik werden nicht vorausgesetzt – wohl aber ein grundsätzliches Interesse bzw. die Bereitschaft, naturwissenschaftliche Texte zu lesen. Literatur: O'Brien, Flann: The Third Policeman (1967); Goldbarth, Albert: Pieces of Payne (2003); Volpi, Jorge: Das Klingsohr-Paradox (2003) Cortázar, Julio: Rayuela (1963) Bergier, Jacques; Pauwels, Louis: The Morning of the Magicians (1960) Meyer, Jürgen: Allegorien des Wissens (2001) Emter, Elisabeth: Literatur und Quantentheorie (1995) Strehle, Susan: Fiction in the quantum universe (2003) u.a. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 164/807 1 03 0 024 Thorsten Bothe Der Mnemopath: Erinnern — Vergessen. BA-Literaturwissenschaft Mi 14—16 LG 4 WP S (A) <3+> O TZB auf 20 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL032. D02 D Die Griechen – so Frances Yates in 'The Art of Memory' – haben viele Künste erfunden, darunter auch die Gedächtniskunst (ars memorativa), die der Ausgangspunkt dieses Seminars ist. Mit Hilfe dieser Kunst wird an bestimmten architekturalen Orten (loci) mit Bildern (imagines) im Geist niedergeschrieben, was es auswendig zu behalten gilt, und was dann in einem Lesevorgang wieder abrufbar wird. Diese Kunst (techné) wurde wie viele Künste an das antike Rom weitergereicht (Yates) und die Rhetorik inkorporierte sich diese Mnemotechnik in die memoria, als die vierte Abteilung ihres Wissens. Für die Literaturwissenschaft sind diese Aufschreibe- und Lesemodelle daher von Interesse, weil sie einerseits mit jenen Sinn-, Klangund Buchstabenverfahren operieren, die die Literatur immer schon latent bereit hielt, andererseits das Gedächtnis selbst immer metaphorisch gedacht wird (als Wachstafel, Schrift, Lagerhaus, Abdruck eines Siegelrings, Dachboden, Wunderblock, Palast, Theater, usf.), so dass das Seminar hier Fragen der Referenzialität der Sprache ebenso verhandeln will, wie das Thema Exkursionen in die Bereiche der Mnemopathologie (Gedächtniskünstler, Mnemonisten als literarische Figur) und der Vergessenskonzepte (ars oblivionalis, Löschbarkeit) erlaubt. Zentraler Angelpunkt des Seminars ist der Mnemopath mit seinen spezifischen Erscheinungsformen von Textualität, deren Rhetorizität häufig auf die antike memoria bezogen bleibt, ob es sich nun um intertextuelles Fortschreiben antiker Mythen, einen besonderen Umgang mit dem Medium der Schrift oder historisch verbürgte Personen, die den Regeln antiker ars paradoxer Weise folgen ohne diese zu kennen, handelt. Die Seminarlektüre reicht von antiken Berichten von Gedächtnisunfällen über die klassischen Rhetoriken bis hin zu Texten von J.L. Borges, Jack Dann, William Gibson, Elias Canetti, P. Süskind, Thomas Harris und Krankenberichten. Literatur: Art. »Mnemopath« & »Mnemotechnik« in: Gedächtnis und Erinnerung. Ein interdisziplinäres Lexikon, hg. v. Nicolas PETHES und Jens RUCHATZ, Reinbek bei Hamburg, 2001(für eine Kurzübersicht); weiterführend: YATES, Frances A., The Art of Memory, London, 1966; LACHMANN, Renate, Gedächtnis und Literatur. Intertextualität in der rusischen Moderne, Frankfurt am Main, 1991; Gedächtniskunst: Raum – Bild – Schrift. Studien zur Mnemotechnik, hg. v. Anselm HAVERKAMP und Renate LACHMANN, Frankfurt am Main, 1991; Memoria – Vergessen und Erinnern, hg. v. Anselm HAVERKAMP und Renate LACHMANN, München, 1993; WEINRICH, Harald, »Typen der Gedächtnismetaphorik« (1964), in: Sprache in Texten, hg. v. Harald WEINRICH, Stuttgart, 1976, S. 291-294; WEINRICH, Harald, Lethe. Kunst und Kritik des Vergessens, München, 1997; SPENCE, Jonathan D., The Memory Palace of Matteo Ricci, New York, 1984; LURIA, A. R., The Mind of a Mnemonist. A Little Book about a Vast Memory, New York, 2002; HARRIS, Thomas, Hannibal, New York, 1999; GIBSON, William,Johnny Mnemonic, ders., Burning Chrome, New York, 2003, S. 1-23. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 165/807 1 03 0 025 Isabella Machnik Gangarten. Über das Gehen in der Literatur BA-Literaturwissenschaft Mo 16—20 A LG 4 D04 WP S (A) <3+> O TZB auf 30 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 26.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL033. Das Setzen eines Fußes vor den anderen, müßig oder geschäftig, ziellos oder –gerichtet, auf Um- oder Abwegen, allein oder gemeinsam, redselig oder schweigsam, beobachtend oder sinnierend – der (mehr oder weniger) „aufrechte Gang“, die natürlichste Fortbewegungart des Menschen, ist einer der unauffälligsten und doch bewegendsten und bewegtesten Topoi der Literatur. Was wäre der „Gang der Handlung“ ohne die Füße, die Beine, die sie „in Gang halten“? Nichts freilich ohne den Kopf, die Sinne, die den Gang leiten oder in die Irre führen und dabei vielerlei sehen und hören und denken, das ohne das Gehen jedoch vielleicht gar nicht „in Gang gebracht“ hätte werden können. Was macht das Gehen mit der Sprache, was macht die Sprache mit dem Gehen? Anhand verschiedener Texte von Stifter, Büchner, Walser, Broch, Weiss, Bernhard u.a., die der Sprache „Beine machen“ und die Füße in Szene setzen, wollen wir dem Gehen in der Literatur auf die Spur kommen. Lektüreliste und Seminarprogramm werden zum Semesterbeginn bekanntgegeben. 1 03 0 026 Jörn Etzold Kafka als politischer Autor BA-Literaturwissenschaft Mi 14—18 B LG 4 D04 WP S (B) <3+> O D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Die Veranstaltung versteht sich zum einen als Einführung in das Werk Franz Kafkas. Zum anderen schlägt sie eine Lektüre Kafkas vor: Kafka soll als eminent politischer Autor sichtbar werden, dessen ungebrochene Aktualität eben in der politischen Schärfe seiner Texte liegt. Kafkas Schreiben verfolgt die Verwandlung von Souveränität in „apokryphe Souveränität“ (Foucault), ihr Eingehen in Verwaltungsakte ortloser Instanzen; es inszeniert die Einschlußund Ausschlußmechanismen in der Figuration von Gemeinwesen; es problematisiert Recht und Polizei; es behandelt Arbeit und Arbeitslosigkeit/Stellenlosigkeit und ihre theologischen Restbestände; es zeigt den Übergang von politischen in medizinische und hygienische Diskurse auf. Diese Fragestellungen – die vor allem von zeitgenössischen philosophischen, psychoanalytischen oder literaturwissenschaftlichen Theorien inspiriert sind – sollen im Seminar jeweils durch eine genaue Lektüre aus Kafkas Texten selbst gewonnen werden. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 166/807 1 03 0 027 Isabel Kranz Literatur des 18./19. Jhs / Literatur des 20./21. Jhs. (L2): Frauen über Frauen in der Großstadt Berlin im 20 Jahrhundert: Margarethe Böhme, Irmgard Keun, Christa Wolf und Emine Sevgi Özdamar BA-Literaturwissenschaft Mi 14—18 B LG 2 WP S (B) <3+> O TZB auf 30 Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 26.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL038. 7 D Als Mitte des 19. Jahrhunderts die Großstadt zu einem bevorzugten Sujet der Literatur wird, sind es zumeist Autoren, die über die Schicksale von Männern in den Metropolen schreiben. Tauchen Frauen als Protagonistinnen auf, so bleiben sie entweder auf den weiblichen Gegenpart einer männlichen Figur beschränkt, oder aber sie gehen an der Stadt zugrunde. Mit der zunehmenden Schreibtätigkeit von Frauen nach der Jahrhundertwende ändert sich diese Situation. Anhand von vier deutschsprachigen Erzähltexten des 20. Jahrhundert, allesamt von Autorinnen verfasst, widmet sich dieses Seminar daher der Frage nach einer spezifisch weiblichen Erfahrung der Großstadt, in diesem Fall Berlin. Ungefähr dreißig Jahre liegen jeweils zwischen den Erzähltexten, die paradigmatische Erfahrungen von Frauen mit und in der Metropole exemplifizieren: Bleibt Margarethe Böhmes pseudo–autobiographische Erzählung eines ›gefallenen Mädchens‹ noch deutlich den Konventionen des 19. Jahrhunderts verhaftet, so ist Irmgard Keuns Protagonistin eine jener ›neuen Frauen‹ der Weimarer Republik, die als ›kleine Ladenmädchen‹ ihr Leben bestreiten und die Stadt nicht nur als Wohnort, sondern auch zum Freizeitvergnügen nutzen. Christa Wolfs Roman aus den 60er Jahren ist ein Zeugnis des geteilten Deutschlands und zeigt anhand einer scheiternden Liebesbeziehung zwei unterschiedliche Konzeptionen von West–Berlin als Ort der Flucht einer- und der sozialen Kälte andererseits. Emine Sevgi Özdamars autobiographische Erzählung schließlich stellt Berlin aus den Augen einer türkischen Immigrantin dar, die als Künstlerin in der ihr zunächst fremden Stadt Fuß fasst. Anhand dieser vier Texte wird sich das Seminar vornehmlich mit Fragen von Genre und Erzählstrukturen befassen: Wie geht die Stadterfahrung der Protagonistinnen in den Text ein? Welche Muster des sozialen Auf- bzw. Abstiegs werden präsentiert, und wie sind diese mit bestimmten Genrekonventionen verknüpft? Lässt sich in diesen Texten eine spezifisch weibliche Stadterfahrung ausmachen? Vorgesehen ist es, sich zudem mit den Verfilmungen durch Pabst und Wolf zu befassen. Ein zweiter Schwerpunkt des Seminars, das als Blockveranstaltung stattfinden wird (genaueres zu Semesterbeginn), liegt auf dem wissenschaftlichen Schreiben und der Recherche. Die Teilnehmer/innen sollten bereit sein, im Verlaufe des Semesters kleinere Rechercheaufgaben zu übernehmen und mehrere kurze Texte zu verfassen, die von allen Teilnehmern des Seminars gelesen werden. Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit der eigenen wissenschaftlichen Arbeit ist Voraussetzung. Literatur: Margarethe BÖHME. Tagebuch einer Verlorenen (1905). Verfilmung von G.W. Pabst (1929). Irmgard KEUN. Das kunstseidene Mädchen (1932). Christa WOLF. Der geteilte Himmel (1963). Verfilmung von Konrad Wolf (1964). Emine Sevgi ÖZDAMAR. Die Brücke vom goldenen Horn (1998) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 167/807 1 03 0 137 Isabella von Treskow Novellen und Novellentheorie: Vom "Decamerone" bis zur Schauererzählung BA-Literaturwissenschaft Do 14—16 LG 4 D02 WP S (A) <3+> O TZB auf 15 D-F Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Das Seminar behandelt wichtige Etappen der französischen Novellenliteratur vom Mittelalter bis in die Moderne. Wir gehen bis ins 12. Jahrhundert zu den bretonischen Lais zurück, kurzen Verserzählungen, die gesungen bzw. mit musikalischer Begleitung vorgetragen wurden, und schreiten dann zur Renaissance, zu den Novellen von Marguerite de Navarre (1492-1549). Einen zentralen Bezugspunkt für ihre Novellen bietet die wohl berühmteste Novellensammlung Europas, der "Decamerone" von Giovanni Boccaccio aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Anschließend stehen Novellen vom 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts auf dem Programm, darunter Mme de Lafayettes "Histoire de la Princesse de Montpensier", und solche, die der Gattung der Schauerliteratur zuzuordnen sind. Die Novellen werden nicht nur in ihrer gattungstypologischen Entwicklung, sondern auch unter den Aspekten der Kultur- und Mentalitätsgeschichte, der Literaturpsychologie und verschiedenen Theorien des Phantastischen untersucht. Literatur: Zu Semesterbeginn wird ein Reader mit Novellen und Erzählungen zur Verfügung gestellt. Der Erwerb des Readers ist für den Besuch der Veranstaltung obligatorisch.Um in etwa die Zahl der benötigten Reader abzuschätzen, ist eine Voranmeldung unter der e-mail-Adresse [email protected] erbeten. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 168/807 1 03 0 138 Isabella von Treskow Novellen und Novellentheorie: Vom "Decamerone" bis zur Schauererzählung BA-Literaturwissenschaft Do 14—16 LG 4 D02 WP S 2 <6+> O D-F Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Das Seminar behandelt wichtige Etappen der französischen Novellenliteratur vom Mittelalter bis in die Moderne. Wir gehen bis ins 12. Jahrhundert zu den bretonischen Lais zurück, kurzen Verserzählungen, die gesungen bzw. mit musikalischer Begleitung vorgetragen wurden, und schreiten dann zur Renaissance, zu den Novellen von Marguerite de Navarre (1492-1549). Einen zentralen Bezugspunkt für ihre Novellen bietet die wohl berühmteste Novellensammlung Europas, der "Decamerone" von Giovanni Boccaccio aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Anschließend stehen Novellen vom 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts auf dem Programm, darunter Mme de Lafayettes "Histoire de la Princesse de Montpensier", und solche, die der Gattung der Schauerliteratur zuzuordnen sind. Die Novellen werden nicht nur in ihrer gattungstypologischen Entwicklung, sondern auch unter den Aspekten der Kultur- und Mentalitätsgeschichte, der Literaturpsychologie und verschiedenen Theorien des Phantastischen untersucht. Literatur: Zu Semesterbeginn wird ein Reader mit Novellen und Erzählungen zur Verfügung gestellt. Der Erwerb des Readers ist für den Besuch der Veranstaltung obligatorisch.Um in etwa die Zahl der benötigten Reader abzuschätzen, ist eine Voranmeldung unter der e-mail-Adresse [email protected] erbeten. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 169/807 1 03 0 146 Kristina Kuhn Brechts dramentheoretische Schriften BA-Literaturwissenschaft 11.05.2007 229 LG 1 10—17 Fr 12.05.2007 229 LG 1 10—17 Sa 25.05.2007 229 LG 1 10—17 Fr 26.05.2007 229 LG 1 10—17 Sa WP S (A) <3+> O D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. „Ich kann es nicht lassen, die Leser und Zuschauer in meine Technik und in meine Absichten einzuweihen, das rächt sich […]!“ Das Seminar widmet sich der Lektüre und Diskussion dramen- bzw. theatertheoretischer Schriften Bertolt Brechts. Es folgt „dem Weg“ einer Antwort auf die in den 1920er Jahren konstatierte Krise der europäischen Dramatik, die es als „unzeitgemäß“ zu überwinden galt. Zentral dabei ist der Versuch des sog. „epischen“ Theaters, das sich mit einem neugewonnenen „wissenschaftlichen“ Verständnis gegen die statische „narkotisierende“ Einfühlungsästhetik richtet, die es unmöglich macht, die Welt und den Menschen als veränderbar wahrzunehmen. Die Frage, ob ein politisches Theater zugleich belehrend und vergnügsam sein kann, zielt letztlich auf eine aktive Teilnahme des Rezipienten ab – sowohl sein Gefühl als auch sein Verstand werden in dieser Absicht einbezogen. In diesem politisierenden Sinne wird das rein „formale“ epische zum „dialektischen“ Theater. (Ohne dass man freilich beide Begriffe als kontradiktorisch oder als „Entwicklungsstufen“ verstehen sollte.) Gegebenenfalls anhand von Beispielen werden einschlägige Begriffe des Brechtschen Theaters erläutert: Verfremdungseffekt, gestisches Spielen etc. Im Sinne des obigen Zitats könnte sich dabei die Frage nach der gegenseitigen Beziehbarkeit/Beförderung von Theorie und Praxis stellen. Die zentralen Begriffe der Theatergeschichte seit der griechischen Antike können nicht in extenso thematisiert werden – dennoch werden sie insoweit zur Sprache kommen, wie es für das Verständnis der Brechtschen Texte vonnöten ist. Auf übergeordneter Ebene soll die von Brecht eingeforderte „Aktualität“ des Theaters kritisch beleuchtet werden. Zuletzt stellt sich die Frage: Ist das Theater Brechts heutzutage noch zeitgemäß? Ferner lässt sich kritisch hinterfragen, ob Brechts Vorstellung von „Vermittlung durch den Schauspieler“ nicht etwas naiv ausfällt (Rezeptionsästhetik). Literatur: Zur seminarbegleitenden Lektüre werden folgende Texte dringend empfohlen: „Stirbt das Drama?“, „Über eine neue Dramatik“, „Neue Dramatik“, „Letzte Etappe: Ödipus“, „Der Weg zu grossem zeitgenössischem Theater“ „Über experimentelles Theater“ „Vergnügungstheater oder Lehrtheater“ „Verfremdungseffekt in der chinesischen Schauspielkunst“ „Episches Theater, Entfremdung“, „Die kritische Haltung“, „Das verräterische Vokabular“ „Der Messingkauf“ (Die vierte Nacht) „Die Straßenszene“ „Kurze Beschreibung einer neuen Technik der Schauspielkunst, die einen Verfremdungseffekt hervorbringt“ „Zur Formalismusdebatte“, „Was ist Formalismus?“ „Einschüchterung durch die Klassizität“ „Notizen über die Dialektik auf dem Theater (1, 2, 3) „Vom epischen zum dialektischen Theater“ (1, 2) „Die dialektische Dramatik“ Viele dieser Texte sind relativ kurz. Sie werden in einer Kopiervorlage zur Verfügung gestellt. Die thematische Gliederung bemüht sich um Chronologie – es wird von ihr abgewichen, insofern dies den leichteren Zugang zum Verständnis der Themenkomplexe erlaubt. (The texts will be available in copies.) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 170/807 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 171/807 Kernbereich 1 03 1 028 Martin Schäfer Stein und Erzählung. Probleme der Narrativik BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Di 16—18 LG 4 D02 WP S 1 <3+> Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Erzählungen behandeln und verhandeln Ereignisse. Doch wie lässt sich von demjenigen erzählen, das sich weitgehend gleich zu bleiben scheint und dem bloß von außen Geschichte und Geschichten aufgepfropft werden können, z.B. von Gestein? Das Seminar macht zum einen näher mit ausgewählten Ansätzen der Erzähltheorie bekannt (z.B. Genette, Schmid, Lotman, Derrida). Zum anderen testet es deren Ereignisbegriffe anhand des Auftauchens von Steinen in Texten Adalbert Stifters (Erzählungen aus Bunte Steine), Emily Brontës (Wuthering Heights) und Charles Baudelaires („La fausse monnaie“) aus. Die Anmeldung erfolgt durch Teilnahme an der ersten Sitzung. Literatur: Zur Einführung: Martinez, Matias / Scheffel, Michael: Einführung in die Erzähltheorie, 6. Aufl. München 2005. 1 03 1 029 Martin Schäfer Stein und Erzählung. Probleme der Narrativik BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Di 16—18 LG 4 D02 WP S 2 <6+> Q D Referat m. schriftl. Vorlage u. veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <6 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> – Projektarbeit <12 LP> Erzählungen behandeln und verhandeln Ereignisse. Doch wie lässt sich von demjenigen erzählen, das sich weitgehend gleich zu bleiben scheint und dem bloß von außen Geschichte und Geschichten aufgepfropft werden können, z.B. von Gestein? Das Seminar macht zum einen näher mit ausgewählten Ansätzen der Erzähltheorie bekannt (z.B. Genette, Schmid, Lotman, Derrida). Zum anderen testet es deren Ereignisbegriffe anhand des Auftauchens von Steinen in Texten Adalbert Stifters (Erzählungen aus Bunte Steine), Emily Brontës (Wuthering Heights) und Charles Baudelaires („La fausse monnaie“) aus. Die Anmeldung erfolgt durch Teilnahme an der ersten Sitzung. Literatur: Zur Einführung: Martinez, Matias / Scheffel, Michael: Einführung in die Erzähltheorie, 6. Aufl. München 2005. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 172/807 1 03 1 030 Holt Meyer Das stalinistische Massenlied in der UdSSR und im „Ostblock“ 19301955: Performanz, Diskurs- und Textanalyse BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Di 10—12 LG 4 D03 WP S 1 <3+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das Massenlied ist ein Schlüsselinstrument der offiziellen Selbstrepräsentation des stalinistischen Systems, das Ende der 20er Jahre in der UdSSR entsteht und nach dem Tod Stalins 1953 von einer anderen Art totalitärer Herrschaft abgelöst wird. Innerhalb der Entwicklung des Stalinismus sind drei grundsätzliche Phasen auszumachen: vor dem zweiten Weltkrieg, im Krieg, und im ersten Nachkriegsjahrzehnt. In der Beschaffenheit der letzten Phase wird die performative Praxis auf die 'neuen Volksdemokratien' übertragen. Dieser Prozess weist je nach Liedtradition spezifische Eigenschaften, wobei der Stalinismus . Das soll anhand der exemplarischen Fälle CSR, DDR und Polen untersucht werden; in den genannten Ländern hält sich der Stalinismus unterschiedlich lang (in der CSR und der DDR am längsten). In der Arbeit des Seminars soll die Performanz rekonstruiert (v.a. anhand von Dokumentarfilme und Spielfilmen) und die diskursive Funktion der Lieder nachvollzogen werden. In Analysen der Texte sollen literarische Techniken herausgearbeitet werden. Auch die wissenschaftliche Apparatur um die Leider herum soll Gegenstand der Arbeit des Seminars sein. Literatur: Dunajewski 1 03 1 031 Holt Meyer Das stalinistische Massenlied in der UdSSR und im „Ostblock“ 19301955: Performanz, Diskurs- und Textanalyse BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Di 10—12 LG 4 D03 WP S 2 <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das Massenlied ist ein Schlüsselinstrument der offiziellen Selbstrepräsentation des stalinistischen Systems, das Ende der 20er Jahre in der UdSSR entsteht und nach dem Tod Stalins 1953 von einer anderen Art totalitärer Herrschaft abgelöst wird. Innerhalb der Entwicklung des Stalinismus sind drei grundsätzliche Phasen auszumachen: vor dem zweiten Weltkrieg, im Krieg, und im ersten Nachkriegsjahrzehnt. In der Beschaffenheit der letzten Phase wird die performative Praxis auf die 'neuen Volksdemokratien' übertragen. Dieser Prozess weist je nach Liedtradition spezifische Eigenschaften, wobei der Stalinismus . Das soll anhand der exemplarischen Fälle CSR, DDR und Polen untersucht werden; in den genannten Ländern hält sich der Stalinismus unterschiedlich lang (in der CSR und der DDR am längsten). In der Arbeit des Seminars soll die Performanz rekonstruiert (v.a. anhand von Dokumentarfilme und Spielfilmen) und die diskursive Funktion der Lieder nachvollzogen werden. In Analysen der Texte sollen literarische Techniken herausgearbeitet werden. Auch die wissenschaftliche Apparatur um die Leider herum soll Gegenstand der Arbeit des Seminars sein. Literatur: Dunajewski Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 173/807 1 03 1 032 Thomas Glaser eigentlich ironisch. Zur Karriere der Ironie BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Do 14—16 LG 4 D04 WP S 1 <3+> Q TZB auf 30 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – mündl. Prüfung <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Teilnahmevoraussetzung: Persönliches Aufnahmegespräch am 12.04.2007, in der Zeit zwischen 14 und 18 Uhr in M1 R.410 Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL011. Bei der Ironie handelt es sich darum, "das Gegenteil von dem zu verstehen, was ausgesprochen wird", gibt Quintilian den Merkspruch für den Umgang mit uneigentlicher Rede (Inst.Or.IX.2,46). Und: Zuweilen enthält das gesamte Sujet, "ja sogar ein gesamtes Leben" (ebd.), wie dasjenige Sokrates', Ironie - entgrenzt er die tropisch-rhetorische, nach dem Merkspruch dechiffrierbare Ironie zu einer figural-philosophischen, die in ihrer künstlichen Gestaltung weniger (aus Worten) gemacht als vielmehr natürlich erscheint und damit ihre Doppelzüngigkeit als tiefere Bedeutung ausgibt. Diese schon in der Antike doppelt bestimmte Ironie läßt sich natürlich für eine Geschichte der Ironie aktivieren: dominierte in Antike, Mittelalter und bis weit ins 18.Jahrhundert die tropischrhetorische, so machte seit den Romantikern die figural-philosophische Karriere, auch (und gerade) wenn diese sie literarischen ("romantischen") Texten seit Shakespeare und Cervantes ablasen, so etwa die von Ernst Behler bis ins 20.Jahrhundert forterzählte Version. Doch zu welcher Art Geschichte kann Ironie taugen, die als figurale ihren "naturwüchsigen" (Anselm Haverkamp) Anschein eben auch als ihren rhetorischen Effekt, als bloßes AndersSagen ausstellt, so daß sich statt tieferer Bedeutung Vielstimmigkeit (F.Schlegel: "Die Ironie ist eine permanente Parekbase"), statt zu lesender Tiefe notwendiges Verlesen einstellt, die Texte außer Kontrolle von Autor, Leser - und damit Geschichtsschreibung geraten? Diese(r) "Rhetorik der Geschichte" (Paul de Man) soll im Seminar in rhetorisch-theoretischen und literarischen Texten aus Antike (z.B. Quintilian, Aristophanes), Neuzeit (Montaignes Essayistik), Vorromantik und Romantik (z.B. Wieland, Jean Paul, F. Schlegel) ebenso nachgelesen werden, wie in ironiekritischen Texten des 19.Jahrhunderts (Kierkegaard, Baudelaire, Nietzsche). Ob dort textuelle Unkontrollierbarkeit weniger explizit ist als in (literarischen) Texten des späten 20. und 21.Jahrhunderts, ist anhand neuester Textproduktionen zu überprüfen. Literatur: Zur ersten Annäherung an das Thema: Ernst Behler, Ironie und literarische Moderne, Paderborn 1997 Paul de Man, The Concept of Irony, ders., Aesthetic Ideology (ed. Andrzej Warminski), UMP 1997, S.163-184 Anselm Haverkamp, Metaphora dis/continua - Base Respects of Thrift But None of Love, ders., Die paradoxe Metapher, Frankfurt Mn. 1998, S.358-372 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:01 174/807 1 03 1 033 Thomas Glaser eigentlich ironisch. Zur Karriere der Ironie BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Do 14—16 LG 4 D04 WP S 2 <6+> Q TZB auf 30 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – mündl. Prüfung <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Teilnahmevoraussetzung: Persönliches Aufnahmegespräch am 12.04.2007, in der Zeit zwischen 14 und 18 Uhr in M1 R.410 Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL011. Bei der Ironie handelt es sich darum, "das Gegenteil von dem zu verstehen, was ausgesprochen wird", gibt Quintilian den Merkspruch für den Umgang mit uneigentlicher Rede (Inst.Or.IX.2,46). Und: Zuweilen enthält das gesamte sujet, "ja sogar ein gesamtes Leben" (ebd.), wie dasjenige Sokrates', Ironie - entgrenzt er die tropisch-rhetorische, nach dem Merkspruch dechiffrierbare Ironie zu einer figural-philosophischen, die in ihrer künstlichen Gestaltung weniger (aus Worten) gemacht als vielmehr natürlich erscheint und damit ihre Doppelzüngigkeit als tiefere Bedeutung ausgibt. Diese schon in der Antike doppelt bestimmte Ironie läßt sich natürlich für eine Geschichte der Ironie aktivieren: dominierte in Antike, Mittelalter und bis weit ins 18.Jahrhundert die tropischrhetorische, so machte seit den Romantikern die figural-philosophische Karriere, auch (und gerade) wenn diese sie literarischen ("romantischen") Texten seit Shakespeare und Cervantes ablasen, so etwa die von Ernst Behler bis ins 20.Jahrhundert forterzählte Version. Doch zu welcher Art Geschichte kann Ironie taugen, die als figurale ihren "naturwüchsigen" (Anselm Haverkamp) Anschein eben auch als ihren rhetorischen Effekt, als bloßes AndersSagen ausstellt, so daß sich statt tieferer Bedeutung Vielstimmigkeit (F. Schlegel: "Die Ironie ist eine permanente Parekbase"), statt zu lesender Tiefe notwendiges Verlesen einstellt, die Texte außer Kontrolle von Autor, Leser - und damit Geschichtsschreibung geraten? Diese(r) "Rhetorik der Geschichte" (Paul de Man) soll im Seminar in rhetorisch-theoretischen und literarischen Texten aus Antike (z.B. Quintilian, Aristophanes), Neuzeit (Montaignes Essayistik), Vorromantik und Romantik (z.B. Wieland, Jean Paul, F. Schlegel) ebenso nachgelesen werden, wie in ironiekritischen Texten des 19.Jahrhunderts (Kierkegaard, Baudelaire, Nietzsche). Ob dort textuelle Unkontrollierbarkeit weniger explizit ist als in (literarischen) Texten des späten 20. und 21.Jahrhunderts, ist anhand neuester Textproduktionen zu überprüfen. Literatur: Zur ersten Annäherung an das Thema: Ernst Behler, Ironie und literarische Moderne, Paderborn 1997 Paul de Man, The Concept of Irony, ders., Aesthetic Ideology (ed. Andrzej Warminski), UMP 1997, S.163-184 Anselm Haverkamp, Metaphora dis/continua - Base Respects of Thrift But None of Love, ders., Die paradoxe Metapher, Frankfurt Mn. 1998, S.358-372 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 175/807 1 03 1 034 Rudolf Helmstetter Novelle(n) im 20. Jahrhundert BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Di 18—20 LG 4 WP S 1 <3+> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL003. D08 D Das Seminar fragt nach Kontinuitäten und Differenzierungen der Novelle im 20. Jahrhundert und untersucht ihren Funktionswandel im Spannungsfeld von Definitionsversuchen, Rückgriffen auf die Tradition und Neubegründungen. Da Umrisse und generische Identität der Novelle lange umstritten waren, ist es problematisch, von einer Gattungstradition der Novelle vom 18. zum 20. Jahrhundert auszugehen. Nach vielfältigen Bemühungen um die Legitimierung und Etablierung der (vermeintlich) neuen Gattung setzen seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Kanonbildungen ein, die Novelle wird aufgewertet und akademisch nobilitiert. Das Seminar dient der vertiefenden Analyse von narrativen Texten, im Mittelpunkt steht die Textlektüre. Gelesen werden 'Novellen' von Hofmannsthal, Musil, Wedekind, Th. Mann, Grass, M. Walser u.a. 1 03 1 035 Rudolf Helmstetter Novelle(n) im 20. Jahrhundert BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Di 18—20 LG 4 WP S 2 <6+> Q TZB auf 30 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL003. D08 D Das Seminar fragt nach Kontinuitäten und Differenzierungen der Novelle im 20. Jahrhundert und untersucht ihren Funktionswandel im Spannungsfeld von Definitionsversuchen, Rückgriffen auf die Tradition und Neubegründungen. Da Umrisse und generische Identität der Novelle lange umstritten waren, ist es problematisch, von einer Gattungstradition der Novelle vom 18. zum 20. Jahrhundert auszugehen. Nach vielfältigen Bemühungen um die Legitimierung und Etablierung der (vermeintlich) neuen Gattung setzen seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Kanonbildungen ein, die Novelle wird aufgewertet und akademisch nobilitiert. Das Seminar dient der vertiefenden Analyse von narrativen Texten, im Mittelpunkt steht die Textlektüre. Gelesen werden 'Novellen' von Hofmannsthal, Musil, Wedekind, Th. Mann, Grass, M. Walser u.a. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 176/807 1 03 1 036 Dietmar Schmidt "9/11". Poetologie des Datums BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Do 14—16 LG 1 247b WP S 1 <3+> Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Die Anschläge vom 11. September 2001 sind inzwischen vielfach zum Gegenstand literarischer Auseinandersetzungen geworden. Das Seminar wird untersuchen, welcher Status und welche Zuständigkeit poetischen Texten in der anhaltenden Konfrontation mit diesem Ereignis zukommt. Dabei wird in doppelter Weise vergleichend zu verfahren sein: Zum einen handelt es sich um ein von vornherein globales Thema, das in die verschiedensten Literaturen ausstrahlt. Zum anderen sind unterschiedliche Medien und deren je verschiedene Möglichkeiten im Spiel. Es wird zu zeigen sein, wie diese zugleich kulturell und medial übergreifende und grenzüberschreitende Auswirkung zur generellen Frage einer Poetologie des Datums führt. 1 03 1 037 Dietmar Schmidt "9/11". Poetologie des Datums BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Do 14—16 LG 1 247b WP S 2 <6+> Q D veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> – Projektarbeit <12 LP> Die Anschläge vom 11. September 2001 sind inzwischen vielfach zum Gegenstand literarischer Auseinandersetzungen geworden. Das Seminar wird untersuchen, welcher Status und welche Zuständigkeit poetischen Texten in der anhaltenden Konfrontation mit diesem Ereignis zukommt. Dabei wird in doppelter Weise vergleichend zu verfahren sein: Zum einen handelt es sich um ein von vornherein globales Thema, das in die verschiedensten Literaturen ausstrahlt. Zum anderen sind unterschiedliche Medien und deren je verschiedene Möglichkeiten im Spiel. Es wird zu zeigen sein, wie diese zugleich kulturell und medial übergreifende und grenzüberschreitende Auswirkung zur generellen Frage einer Poetologie des Datums führt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 177/807 1 03 1 038 Dietmar Schmidt Kierkegaard BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Mi 16—18 LG 4 D05 WP S 1 <3+> Q D veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> „Sich selbst zu verlieren“, so sagt Kierkegaard, „kann in der Welt so still vonstatten gehen, als wäre es nichts. Kein Verlust kann so still abgehen; jeden anderen Verlust, ein Arm, ein Bein, fünf Reichstaler, ein Weib und so weiter bemerkt man doch“. Die Weise, in der Kierkegaard reflektiert, wie das Subjekt heimlich und unbemerkt auf dem Spiel steht, macht ihn zu einem Außenseiter der Philosophie des 19. Jahrhunderts. Mit seiner Aufmerksamkeit für die Gefährdungszustände des Ich (Langeweile, Angst, Verzweiflung, etc.) thematisiert er Prozesse des Werdens: das Mensch-Werden, das Selbst-Werden, das ChristlichWerden. Dabei nehmen die Schriften Kierkegaards ihrerseits einen unwägbaren Verlauf, indem sie jenseits philosophischen Systemdenkens poetischen Verfahren und Formen Raum geben: der romantischen Ironie, dem Spiel mit Pseudonymen und Herausgeberfiktionen, fingierten Tagebuchaufzeichnungen und Briefen usw. Das Seminar gibt eine Einführung in Kierkegaards philosophische Schreibweise. Es fragt nach seinem historischen Ort und nach seiner Aktualität für Literatur- und Kulturtheorie. 1 03 1 039 Dietmar Schmidt Kierkegaard BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Mi 16—18 LG 4 D05 WP S 2 <6+> Q D veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> – Projektarbeit <12 LP> „Sich selbst zu verlieren“, so sagt Kierkegaard, „kann in der Welt so still vonstatten gehen, als wäre es nichts. Kein Verlust kann so still abgehen; jeden anderen Verlust, ein Arm, ein Bein, fünf Reichstaler, ein Weib und so weiter bemerkt man doch“. Die Weise, in der Kierkegaard reflektiert, wie das Subjekt heimlich und unbemerkt auf dem Spiel steht, macht ihn zu einem Außenseiter der Philosophie des 19. Jahrhunderts. Mit seiner Aufmerksamkeit für die Gefährdungszustände des Ich (Langeweile, Angst, Verzweiflung, etc.) thematisiert er Prozesse des Werdens: das Mensch-Werden, das Selbst-Werden, das ChristlichWerden. Dabei nehmen die Schriften Kierkegaards ihrerseits einen unwägbaren Verlauf, indem sie jenseits philosophischen Systemdenkens poetischen Verfahren und Formen Raum geben: der romantischen Ironie, dem Spiel mit Pseudonymen und Herausgeberfiktionen, fingierten Tagebuchaufzeichnungen und Briefen usw. Das Seminar gibt eine Einführung in Kierkegaards philosophische Schreibweise. Es fragt nach seinem historischen Ort und nach seiner Aktualität für Literatur- und Kulturtheorie. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 178/807 1 03 1 040 Helga Lutz Bodenlosigkeit . Zu einem Topos der Gegenwartsliteratur. BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Fr 10—12 LG 1 222 WP S 1 <3+> Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Die literarischen Neuerscheinungen der letzten Jahre lassen keinen Zweifel daran, dass die Darstellung von Extremsituationen und Grenzerfahrungen Konjunktur hat. In den Romanen von Tim Parks, Christoph Ransmayer, Peter Stamm, Joan Didion u.a. gelangt die Auseinandersetzung mit dem Tod, Situationen der Ausweglosigkeit und existentiellen Krisen zu neuer Sichtbarkeit. Im Seminar soll der Frage nachgegangen werden, mittels welcher Verfahren und Schreibweisen der Topos der inneren und äußeren Katastrophe umgesetzt wird. 1 03 1 041 Helga Lutz Bodenlosigkeit. Zu einem Topos der Gegenwartsliteratur. BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Fr 10—12 LG 1 222 WP S 2 <6+> Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> Die literarischen Neuerscheinungen der letzten Jahre lassen keinen Zweifel daran, dass die Darstellung von Extremsituationen und Grenzerfahrungen Konjunktur hat. In den Romanen von Tim Parks, Christoph Ransmayer, Peter Stamm, Joan Didion u.a. gelangt die Auseinandersetzung mit dem Tod, Situationen der Ausweglosigkeit und existentiellen Krisen zu neuer Sichtbarkeit. Im Seminar soll der Frage nachgegangen werden, mittels welcher Verfahren und Schreibweisen der Topos der inneren und äußeren Katastrophe umgesetzt wird. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 179/807 1 03 1 042 Wolfgang Struck Trauerspiele des Barock BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Di 10—12 LG 1 WP S 1 <3+> Q TZB auf 40 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL005. 218 D "Von königlichem willen, Todtschlägen, verzweifflungen, kinder- und Vatermörden, brande, blutschanden, kriege und auffruhr, klagen, heulen, seuffzen und desgleichen" handelt, der maßgeblichen Literaturtheorie des Barock, Martin Opitz' "Buch von der Deutschen Poeterey" (1624), zufolge das Trauerspiel. Opitz formuliert damit zugleich eine Zustandsbeschreibung und die Norm für eine literarische Gattung, die Affekte nicht nur ergründen, sondern auch stimulieren möchte, und der daher eine "notwendige Richtung aufs Extreme" (Walter Benjamin) immanent ist. Trauerspiele von Andreas Gryphius (Leo Armenius, Carolus Stuardus, Papinian), Daniel Casper von Lohenstein (Cleopatra, Agrippina, Sophonisbe), Johann Christian Günther (Die von Theodosio bereute Eifersucht) oder Christian Weise (Massaniello) durchmustern die literarische, historische wie die mythische Überlieferung auf der Suche nach effektvollen Charakteren und Situationen, definieren dabei aber Effekt ebenso wie Affekt auf eine Weise, die mit den Kriterien der heutigen Spannungsdramaturgie kaum angemessen zu beschreiben sind. 1 03 1 043 Wolfgang Struck Trauerspiele des Barock BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Di 10—12 LG 1 WP S 2 <6+> Q TZB auf 40 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL005. 218 D "Von königlichem willen, Todtschlägen, verzweifflungen, kinder- und Vatermörden, brande, blutschanden, kriege und auffruhr, klagen, heulen, seuffzen und desgleichen" handelt, der maßgeblichen Literaturtheorie des Barock, Martin Opitz' "Buch von der Deutschen Poeterey" (1624), zufolge das Trauerspiel. Opitz formuliert damit zugleich eine Zustandsbeschreibung und die Norm für eine literarische Gattung, die Affekte nicht nur ergründen, sondern auch stimulieren möchte, und der daher eine "notwendige Richtung aufs Extreme" (Walter Benjamin) immanent ist. Trauerspiele von Andreas Gryphius (Leo Armenius, Carolus Stuardus, Papinian), Daniel Casper von Lohenstein (Cleopatra, Agrippina, Sophonisbe), Johann Christian Günther (Die von Theodosio bereute Eifersucht) oder Christian Weise (Massaniello) durchmustern die literarische, historische wie die mythische Überlieferung auf der Suche nach effektvollen Charakteren und Situationen, definieren dabei aber Effekt ebenso wie Affekt auf eine Weise, die mit den Kriterien der heutigen Spannungsdramaturgie kaum angemessen zu beschreiben sind. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 180/807 1 03 1 044 Bettine Menke Anhand Kleists – Grundlagen und Praxis von Vergleich und Intertextualität BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Do 10—12 LG 4 D04 WP S 1 <3+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Im Sinne einer sinnvollen Semesterplanung wird den Studierenden dringend empfohlen, die grundlegenden Texte bereits in den Semesterferien vorzubereiten und frühzeitig, Referate und Arbeiten zu planen, bzw. mit der Lehrenden abzusprechen (dies auch per mail möglich). Die Dramen Kleists sollen zum Gegenstand einer Analyse werden, die deren vielfache Bezogenheit auf Vorläufer, Prätexte oder konkurrierende Ausführungen nachgeht. Den Zerbrochenen Krug (der Teil eines kleinen Wettstreits war) muß man in seiner (umschreibenden, drastisch komischen) Bezogenheit auf Sophokles' "Ödipus" (dem Muster der rückwärtigen Wahrheitssuche) lesen. Kleists "Amphytrion" ist explizit eine Übersetzung (aber was für eine!) von Molières Stück (das seinerseits eine Vorlage in einer Komödie des Plautus hatte). Die "Penthesilea" (die einerseits Vorbilder z.B. in Euripides' "Bacchen" hat) bezieht einen guten Teil ihrer Brisanz aus ihren vielfältigen Bezügen auf die ganz anderen Antikenbilder Goethes und der Klassik, aus der Konkurenz zu Schillers „Johanna“ usw.. Auch das ‚schwierige’ politische Stück "Die Herrmannschlacht" (das eine spezifische zeitgeschichtliche und spezifisch deutsche Signatur trägt) muß innerhalb eines Netzes intertextueller Bezüge (der Vor- und Nachgeschichte der ‚Hermann-Schlachten’) gelesen werden. Am Beispiel werden im Seminar die Grundlagen und die Praxis einer vergleichenden und im Vergleich unterscheidenden und profilierenden Lektüre erarbeitet. In einem Teil des Seminars soll durchaus projektförmig erarbeitet werden. Literatur: H.v. Kleist: "Der zerbrochenen Krug", "Amphytrion", "Penthesilea", "Die Herrmannschlacht". Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 181/807 1 03 1 045 Bettine Menke Anhand Kleists – Grundlagen und Praxis von Vergleich und Intertextualität BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Do 10—12 LG 4 D04 WP S 2 <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Im Sinne einer sinnvollen Semesterplanung wird den Studierenden dringend empfohlen, die grundlegenden Texte bereits in den Semesterferien vorzubereiten und frühzeitig, Referate und Arbeiten zu planen, bzw. mit der Lehrenden abzusprechen (dies auch per mail möglich). Die Dramen Kleists sollen zum Gegenstand einer Analyse werden, die deren vielfache Bezogenheit auf Vorläufer, Prätexte oder konkurrierende Ausführungen nachgeht. Den Zerbrochenen Krug (der Teil eines kleinen Wettstreits war) muß man in seiner (umschreibenden, drastisch komischen) Bezogenheit auf Sophokles' "Ödipus" (dem Muster der rückwärtigen Wahrheitssuche) lesen. Kleists "Amphytrion" ist explizit eine Übersetzung (aber was für eine!) von Molières Stück (das seinerseits eine Vorlage in einer Komödie des Plautus hatte). Die "Penthesilea" (die einerseits Vorbilder z.B. in Euripides' "Bacchen" hat) bezieht einen guten Teil ihrer Brisanz aus ihren vielfältigen Bezügen auf die ganz anderen Antikenbilder Goethes und der Klassik, aus der Konkurenz zu Schillers „Johanna“ usw.. Auch das ‚schwierige’ politische Stück "Die Herrmannschlacht" (das eine spezifische zeitgeschichtliche und spezifisch deutsche Signatur trägt) muß innerhalb eines Netzes intertextueller Bezüge (der Vor- und Nachgeschichte der ‚Hermann-Schlachten’) gelesen werden. Am Beispiel werden im Seminar die Grundlagen und die Praxis einer vergleichenden und im Vergleich unterscheidenden und profilierenden Lektüre erarbeitet. In einem Teil des Seminars soll durchaus projektförmig erarbeitet werden. Literatur: H.v. Kleist: "Der zerbrochenen Krug", "Amphytrion", "Penthesilea", "Die Herrmannschlacht". Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 182/807 1 03 1 046 Bettine Menke Witz (ingenium. esprit. wit. Geist. pun. Scherz. joke). Welchen Sinn der Unsinn macht. BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Mi 10—12 LG 4 WP S 1 <3+> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die vorbereitende Lektüre zentraler Texte ist sinnvoll. Es wird empfohlen, Referatsthemen bereits während der Semesterferien vorzubereiten. D04 D Sprachlicher Unsinn und Sinn bedingen sich. Sprachliche Mechanismen (Un-Sinn) haben Sinneffekte und umgekehrt wird am Sinn seine unsinnige Verfaßtheit deutlich. Der Sinn gerät in gefährliche Nähe zum Nonsense. Der Witz legt dies offen. Im Moment der Überraschung, Verwunderung, Verblüffung erzeugt der Witz auch eine Aufmerksamkeit für sein eigenes Verfertigtsein. Zur Wortgeschichte gehört die Übersetzung von ingenium in wit (im 18. Jh.), das wie esprit soviel wie die geschwinde Gedankenverbindung meint, die Rede von Witz als „Vermögen“ oder „die fähigkeit, versteckte zusammenhänge vermöge einer besonders lebhaften und vielseitigen kombinationsgabe aufzudecken und durch eine treffende und überzeugende formulierung zum Ausdruck zu bringen“ (Grimms Deutsches Wörterbuch). Derart erhält der Witz eine zentrale Bedeutung für die Poetik. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wird das rhetorische Funktionieren des Witzes zunächst zugunsten der Verstandesvermögen und des Tiefsinns abgewertet, dann weitreichender das witzige ingenium vom Genie abgelöst. In diesem Feld der Verschiebungen, Auf- und Abwertungen spielt sich die Begründung der Ästhetik ab. Es wird durch die folgenden Stichworte abgesteckt: eprit – bel esprit – wit – Geist- sinnreicher Einfall – Genie – Fantasie (inventio – ingenium – fantasia) – Spott – Scherz – Wortspiel – pun – Kalauer. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts meint Witz nicht mehr den, „den der Witzige hat“ (wit), sondern den, „den [dies]er macht“ (joke) (Freud). Die Perspektive der Pragmatik des Witzes, d.i. dessen Ökonomie, wird durch die berühmte Abhandlung von Sigmund Freud über den Witz von 1905 eröffnet. Witzhörer und –erzähler treffen im Witz auf eine sprachlich-mechanische Verfaßtheit, die – so Freud – Artikulation des Unbewußten ist. Freud faßt den Witz als sozialen Vorgang (zwischen Witzerzähler und –hörer) auf. Nicht zuletzt an den jüdischen Witzen, die er gesammelt hat, entwickelt er eine Theorie des Witzes, in der die Ökonomie und das spezifische Soziale des Witzes zusammenhängen. Literatur: Art. “Witz”, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob u. Wilhelm Grimm (Leipzig 1854-1984), repr. München, 1984. A.Battistini, „Acutezza“, Historisches Wörterbuch der Rhetorik, hg. v. G. Ueding, Tübingen, 1992, Sp. 88-100. V. Knapp, „Argutia-Bewegung“, Historisches Wörterbuch der Rhetorik, Sp. 991-98. K. N. Renner, Art.: „Witz“, Reallexikon der deutschen Literaturgeschichte, Bd. 4, 919-930. A. Jolles, “Witz”, in: Einfache Formen. Legende. Sage. Mythe. Rätsel. Spruch. Kasus. Memorabile. Märchen. Witz. (Studienausg. 4. Aufl.) Tübingen (Niemeyer) 1972, 247-261. Jean Paul, Vorschule der Ästhetik, in: Sämtliche Werke, hg. v. Norbert Miller, München, 1963, I. 5, 169-207. W. Empson: „Wit in the Essay on Criticism“, in ders.: The Structure of Complex Words, London 1951, S. 84-100, hier: 87. A. Liede, Dichtung als Spiel. Studien zur Unsinnspoesie an den Grenzen der Sprache. Bd.1 Berlin 1963 (repr.) (darin: 4-22, Schlegel: Das Unverständliche, 113f., Nonsense, 157f., Dada 216f.) O. F. Best, Der Witz als Erkenntniskraft und Formprinzip, Darmstadt 1989. S. Freud, Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten (1905), in: Studienausgabe, Frankfurt a.M., 1970, Bd. 4, 9-219. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 183/807 W. Preisendanz, Über den Witz, Konstanz 1970. J. Gallop, „Why does Freud Giggle When the Woman Leave the Room, in: Psychoanalysis and -, hg. von Richard Feldstein, New York & London 1990, 49-53. S. Kofman, Die lachenden Dritten. Freud und der Witz, München/Wien, 1990. S. Weber, „Die Zeit des Lachens“, in: Fragmente 46: Heilloses Lachen. Fragmente zum Witz, Kassel, 1994, 77-90 Fragmente 46: Heilloses Lachen (1994). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 184/807 1 03 1 047 Bettine Menke Witz (ingenium. esprit. wit. Geist. pun. Scherz. joke). Welchen Sinn der Unsinn macht. BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Mi 10—12 LG 4 WP S 2 <6+> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die vorbereitende Lektüre zentraler Texte ist sinnvoll. Es wird empfohlen, Referatsthemen bereits während der Semesterferien vorzubereiten. D04 D Sprachlicher Unsinn und Sinn bedingen sich. Sprachliche Mechanismen (Un-Sinn) haben Sinneffekte und umgekehrt wird am Sinn seine unsinnige Verfaßtheit deutlich. Der Sinn gerät in gefährliche Nähe zum Nonsense. Der Witz legt dies offen. Im Moment der Überraschung, Verwunderung, Verblüffung erzeugt der Witz auch eine Aufmerksamkeit für sein eigenes Verfertigtsein. Zur Wortgeschichte gehört die Übersetzung von ingenium in wit (im 18. Jh.), das wie esprit soviel wie die geschwinde Gedankenverbindung meint, die Rede von Witz als „Vermögen“ oder „die fähigkeit, versteckte zusammenhänge vermöge einer besonders lebhaften und vielseitigen kombinationsgabe aufzudecken und durch eine treffende und überzeugende formulierung zum Ausdruck zu bringen“ (Grimms Deutsches Wörterbuch). Derart erhält der Witz eine zentrale Bedeutung für die Poetik. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wird das rhetorische Funktionieren des Witzes zunächst zugunsten der Verstandesvermögen und des Tiefsinns abgewertet, dann weitreichender das witzige ingenium vom Genie abgelöst. In diesem Feld der Verschiebungen, Auf- und Abwertungen spielt sich die Begründung der Ästhetik ab. Es wird durch die folgenden Stichworte abgesteckt: eprit – bel esprit – wit – Geist- sinnreicher Einfall – Genie – Fantasie (inventio – ingenium – fantasia) – Spott – Scherz – Wortspiel – pun – Kalauer. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts meint Witz nicht mehr den, „den der Witzige hat“ (wit), sondern den, „den [dies]er macht“ (joke) (Freud). Die Perspektive der Pragmatik des Witzes, d.i. dessen Ökonomie, wird durch die berühmte Abhandlung von Sigmund Freud über den Witz von 1905 eröffnet. Witzhörer und –erzähler treffen im Witz auf eine sprachlich-mechanische Verfaßtheit, die – so Freud – Artikulation des Unbewußten ist. Freud faßt den Witz als sozialen Vorgang (zwischen Witzerzähler und –hörer) auf. Nicht zuletzt an den jüdischen Witzen, die er gesammelt hat, entwickelt er eine Theorie des Witzes, in der die Ökonomie und das spezifische Soziale des Witzes zusammenhängen. Literatur: Art. “Witz”, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob u. Wilhelm Grimm (Leipzig 1854-1984), repr. München, 1984. A.Battistini, „Acutezza“, Historisches Wörterbuch der Rhetorik, hg. v. G. Ueding, Tübingen, 1992, Sp. 88-100. V. Knapp, „Argutia-Bewegung“, Historisches Wörterbuch der Rhetorik, Sp. 991-98. K. N. Renner, Art.: „Witz“, Reallexikon der deutschen Literaturgeschichte, Bd. 4, 919-930. A. Jolles, “Witz”, in: Einfache Formen. Legende. Sage. Mythe. Rätsel. Spruch. Kasus. Memorabile. Märchen. Witz. (Studienausg. 4. Aufl.) Tübingen (Niemeyer) 1972, 247-261. Jean Paul, Vorschule der Ästhetik, in: Sämtliche Werke, hg. v. Norbert Miller, München, 1963, I. 5, 169-207. W. Empson: „Wit in the Essay on Criticism“, in ders.: The Structure of Complex Words, London 1951, S. 84-100, hier: 87. A. Liede, Dichtung als Spiel. Studien zur Unsinnspoesie an den Grenzen der Sprache. Bd.1 Berlin 1963 (repr.) (darin: 4-22, Schlegel: Das Unverständliche, 113f., Nonsense, 157f., Dada 216f.) O. F. Best, Der Witz als Erkenntniskraft und Formprinzip, Darmstadt 1989. S. Freud, Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten (1905), in: Studienausgabe, Frankfurt a.M., 1970, Bd. 4, 9-219. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 185/807 W. Preisendanz, Über den Witz, Konstanz 1970. J. Gallop, „Why does Freud Giggle When the Woman Leave the Room, in: Psychoanalysis and -, hg. von Richard Feldstein, New York & London 1990, 49-53. S. Kofman, Die lachenden Dritten. Freud und der Witz, München/Wien, 1990. S. Weber, „Die Zeit des Lachens“, in: Fragmente 46: Heilloses Lachen. Fragmente zum Witz, Kassel, 1994, 77-90 Fragmente 46: Heilloses Lachen (1994). 1 03 1 048 Armin Schäfer Jacques Derrida, Grammatologie BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Di 12—14 LG 4 D02 WP S 1 <3+> Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Das Seminar ist der Lektüre und Diskussion eines grundlegenden philosophischen Texts des 20. Jahrhunderts gewidmet, der eine der wichtigsten methodischen Neurorientierungen der Literaturwissenschaft angestoßen hat: Jacques Derridas "Grammatologie". Das Seminar wird versuchen, die Argumentation der "Grammatologie" nachzuvollziehen, deren historischen und philosophischen Zusammenhang zu erhellen und deren Bedeutung für die Literaturwissenschaft aufzuzeigen. Literatur: Jacques Derrida, Grammatologie, Frankfurt/M. 1974 u.ö.; franz. De la grammatologie, Paris 1967. 1 03 1 049 Armin Schäfer Jacques Derrida, Grammatologie BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Di 12—14 LG 4 D02 WP S 2 <6+> Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> – Projektarbeit <12 LP> Das Seminar ist der Lektüre und Diskussion eines grundlegenden philosophischen Texts des 20. Jahrhunderts gewidmet, der eine der wichtigsten methodischen Neurorientierungen der Literaturwissenschaft angestoßen hat: Jacques Derridas "Grammatologie". Das Seminar wird versuchen, die Argumentation der "Grammatologie" nachzuvollziehen, deren historischen und philosophischen Zusammenhang zu erhellen und deren Bedeutung für die Literaturwissenschaft aufzuzeigen. Literatur: Jacques Derrida, Grammatologie, Frankfurt/M. 1974 u.ö.; franz. De la grammatologie, Paris 1967. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 186/807 1 03 1 050 Tanja Zimmermann Futurismen in Europa: Zwischen Technikwahn und Archaismus BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Mi 16—18 LG 4 D02 WP S 1 <3+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Futuristen in Italien verherrlichten das innere Erleben von Geschwindigkeit und Aggression, wie es die neuen Techniken (Auto, Flugzeug) ermöglichten. Sie setzten sich für die Zerstörung des Rückständigen und Traditionellen bis hin zur humanistischen Kunst und Kultur ihres Landes ein. In Russland dagegen bildete sich eine andere Variante des Futurismus, die in der multiethnischen Realität der urbanen technischen Umwelt nach archaischen Ur-Bildern und UrSprachen gesucht hat. Trotz aller Unterschiede, die in dem Seminar herausgearbeitet werden sollen, war allen futuristischen Bewegungen eine enge Bindung an die politische Gegenwart gemeinsam, sei es an protofaschistische Einigungstendenzen von Anarchie und Risorgimento, sei es an die kommunistische Propaganda. In der Veranstaltung werden Manifeste verschiedener Futurismen in Italien, Russland und anderen slawischen Ländern, exemplarische literarische Werke und Werke der visuellen Künste analysiert. Literatur: U. Apollonio (Hg.), Futurist Manifestoes, New York 1973; Günther Berghaus (Hg.), International futurism in arts and literature, Berlin u.a. 2000; Ann Lawton (Hg.), Russian Futurism through its manifestoes: 1912-1928, Ithaca u.a. 1988; Vladimir Markov, Russian Futurism: A History, Berkeley/L.A. 168; Marjorie Perloff, The futurist moment. Avant-Garde, avant guerre, and the language of repture, Chicago 1986. 1 03 1 051 Tanja Zimmermann Futurismen in Europa: Zwischen Technikwahn und Archaismus BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Mi 16—18 LG 4 D02 WP S 2 <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Futuristen in Italien verherrlichten das innere Erleben von Geschwindigkeit und Aggression, wie es die neuen Techniken (Auto, Flugzeug) ermöglichten. Sie setzten sich für die Zerstörung des Rückständigen und Traditionellen bis hin zur humanistischen Kunst und Kultur ihres Landes ein. In Russland dagegen bildete sich eine andere Variante des Futurismus, die in der multiethnischen Realität der urbanen technischen Umwelt nach archaischen Ur-Bildern und UrSprachen gesucht hat. Trotz aller Unterschiede, die in dem Seminar herausgearbeitet werden sollen, war allen futuristischen Bewegungen eine enge Bindung an die politische Gegenwart gemeinsam, sei es an protofaschistische Einigungstendenzen von Anarchie und Risorgimento, sei es an die kommunistische Propaganda. In der Veranstaltung werden Manifeste verschiedener Futurismen in Italien, Russland und anderen slawischen Ländern, exemplarische literarische Werke und Werke der visuellen Künste analysiert. Literatur: U. Apollonio (Hg.), Futurist Manifestoes, New York 1973; Günther Berghaus (Hg.), International futurism in arts and literature, Berlin u.a. 2000; Ann Lawton (Hg.), Russian Futurism through its manifestoes: 1912-1928, Ithaca u.a. 1988; Vladimir Markov, Russian Futurism: A History, Berkeley/L.A. 168; Marjorie Perloff, The futurist moment. Avant-Garde, avant guerre, and the language of repture, Chicago 1986. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 187/807 1 03 1 052 Tanja Zimmermann Medien des Krieges BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Do 8—10 LG 4 D07 WP S 1 <3+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Strategien der Kriegspräsentation, sei es im 19. oder im 21. Jahrhundert, bedienten sich immer der modernsten Erzähltechniken und der modernsten Technologien. Das Auge des Lesers/Betrachters wurde aufgerüstet, sein Blick jedoch gesteuert und manipuliert. In der Veranstaltung wird der mediale Wandel in der Kriegsberichterstattung, in der Kriegsfotografie, im Kriegsroman und Kriegsfilm analysiert. Große Aufmerksamkeit wird den ideologischen Implikationen der Apperzeption gewidmet, wie z.B. dem „westlichen“ oder „östlichen“ Blick auf denselben Krieg. Literatur: Heinz-Peter Preußer, Krieg in den Medien, Amsterdam-New York 2005 (=Amsterdamer Beiträge zur neuen Germanistik 57); Otto Karl Werckmeister, Der Medusa-Effekt. Politische Bildstrategien seit dem 11. September 2001, Leipzig 2005; Susan Sontag, Das Leiden anderer betrachten, München 2003; Georg Seeßlen; Markus Metz (Hg.), Krieg der Bilder, Bilder des Krieges. Abhandlungen über die Katastrophe und die mediale Wirklichkeit, Berlin 2002; Thomas Lindenberg, Massenmedien im Kalten Krieg. Akteure, Bilder, Resonanzen, Köln 2006; Stefan Machura (Hg.), Krieg im Film, Münster 2005; Mark Conelly (Hg.), War and the media. Reportage and propaganda, 1900-2003, London 2005; Gerhard Paul (Hg.), Bilder des Krieges – Krieg der Bilder. Die Visualisierung des modernen Krieges, Paderborn 2004; Anton Holzer (Hg.), Mit Kamera bewaffnet. Krieg und Fotografie, Marburg 2003; Reiner Wohlfeil (Hg.), Der Krieg im Bilde – Bilder vom Krieg. Hamburger Beiträge zur historischen Bildforschung, Frankfurt/Main 2003. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 188/807 1 03 1 053 Tanja Zimmermann Medien des Krieges BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Do 8—10 LG 4 D07 WP S 2 <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Strategien der Kriegspräsentation, sei es im 19. oder im 21. Jahrhundert, bedienten sich immer der modernsten Erzähltechniken und der modernsten Technologien. Das Auge des Lesers/Betrachters wurde aufgerüstet, sein Blick jedoch gesteuert und manipuliert. In der Veranstaltung wird der mediale Wandel in der Kriegsberichterstattung, in der Kriegsfotografie, im Kriegsroman und Kriegsfilm analysiert. Große Aufmerksamkeit wird den ideologischen Implikationen der Apperzeption gewidmet, wie z.B. dem „westlichen“ oder „östlichen“ Blick auf denselben Krieg. Literatur: Heinz-Peter Preußer, Krieg in den Medien, Amsterdam-New York 2005 (=Amsterdamer Beiträge zur neuen Germanistik 57); Otto Karl Werckmeister, Der Medusa-Effekt. Politische Bildstrategien seit dem 11. September 2001, Leipzig 2005; Susan Sontag, Das Leiden anderer betrachten, München 2003; Georg Seeßlen; Markus Metz (Hg.), Krieg der Bilder, Bilder des Krieges. Abhandlungen über die Katastrophe und die mediale Wirklichkeit, Berlin 2002; Thomas Lindenberg, Massenmedien im Kalten Krieg. Akteure, Bilder, Resonanzen, Köln 2006; Stefan Machura (Hg.), Krieg im Film, Münster 2005; Mark Conelly (Hg.), War and the media. Reportage and propaganda, 1900-2003, London 2005; Gerhard Paul (Hg.), Bilder des Krieges – Krieg der Bilder. Die Visualisierung des modernen Krieges, Paderborn 2004; Anton Holzer (Hg.), Mit Kamera bewaffnet. Krieg und Fotografie, Marburg 2003; Reiner Wohlfeil (Hg.), Der Krieg im Bilde – Bilder vom Krieg. Hamburger Beiträge zur historischen Bildforschung, Frankfurt/Main 2003. 1 03 1 054 Jörn Etzold Kafka als politischer Autor BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Mi 14—18 B LG 4 D04 WP S 1 <3+> Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Die Veranstaltung versteht sich zum einen als Einführung in das Werk Franz Kafkas. Zum anderen schlägt sie eine Lektüre Kafkas vor: Kafka soll als eminent politischer Autor sichtbar werden, dessen ungebrochene Aktualität eben in der politischen Schärfe seiner Texte liegt. Kafkas Schreiben verfolgt die Verwandlung von Souveränität in „apokryphe Souveränität“ (Foucault), ihr Eingehen in Verwaltungsakte ortloser Instanzen; es inszeniert die Einschlußund Ausschlußmechanismen in der Figuration von Gemeinwesen; es problematisiert Recht und Polizei; es behandelt Arbeit und Arbeitslosigkeit/Stellenlosigkeit und ihre theologischen Restbestände; es zeigt den Übergang von politischen in medizinische und hygienische Diskurse auf. Diese Fragestellungen – die vor allem von zeitgenössischen philosophischen, psychoanalytischen oder literaturwissenschaftlichen Theorien inspiriert sind – sollen im Seminar jeweils durch eine genaue Lektüre aus Kafkas Texten selbst gewonnen werden. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 189/807 1 03 1 055 Jörn Etzold Kafka als politischer Autor BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Mi 14—18 B LG 4 D04 WP S 2 <6+> Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> Die Veranstaltung versteht sich zum einen als Einführung in das Werk Franz Kafkas. Zum anderen schlägt sie eine Lektüre Kafkas vor: Kafka soll als eminent politischer Autor sichtbar werden, dessen ungebrochene Aktualität eben in der politischen Schärfe seiner Texte liegt. Kafkas Schreiben verfolgt die Verwandlung von Souveränität in „apokryphe Souveränität“ (Foucault), ihr Eingehen in Verwaltungsakte ortloser Instanzen; es inszeniert die Einschlußund Ausschlußmechanismen in der Figuration von Gemeinwesen; es problematisiert Recht und Polizei; es behandelt Arbeit und Arbeitslosigkeit/Stellenlosigkeit und ihre theologischen Restbestände; es zeigt den Übergang von politischen in medizinische und hygienische Diskurse auf. Diese Fragestellungen – die vor allem von zeitgenössischen philosophischen, psychoanalytischen oder literaturwissenschaftlichen Theorien inspiriert sind – sollen im Seminar jeweils durch eine genaue Lektüre aus Kafkas Texten selbst gewonnen werden. Literatur: t. b. a. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 190/807 1 03 1 056 Bettine Menke - Wolfgang Struck Polarreisen - Literatur/Filme: Literatur BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Di 16—18 LG 4 D04 WP S 1 <3+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Hinweis: Ergänzend zu diesem Seminar findet das Seminar Polarreisen Literatur/Filme: Filme statt. Die Seminare können einzeln belegt werden, es wird jedoch empfohlen, beide Seminare zu besuchen. ‘Polarfahrten’ werden in Texten gelesen; und Polarfahrer stammen aus den Bibliotheken (so steht es in C. Ransmayrs "Die Schrecken des Eises und der Finsternis"). Diese Bibliotheken sind bestückt mit literarischen Texten aus der Renaissance (Dante und Petrarca), der Romantik (im weiteren Sinne: Coleridge, Chamisso, Poe, M. Shelley u.a.), des 19. und 20. Jh. (Melville, G. Heym, Borges, Arno Schmidt, Andersch, Sundman, Nadolny, Ransmayr uva.), mit (mehr oder weniger verschollenen) Karten und (mehr oder weniger obskuren) Wissensbeständen: der Geographie u.ä. (A. Kircher, "mundus subterraneus", Symmes, "Hollow World"), und sie enthalten schließlich all’ die Berichte, Diagramme, Kartenwerke, Logbücher usw. der Polarfahrer (die zurückgekehrt sind oder deren Aufzeichnungen aufgefunden wurden: J. Franklin, Payer, Weyprecht, Andrée, Shakleton, Scott, uva.). Die Texte erzählen von Fahrten – an Orte und durch Räume der Faszination und des Schreckens. Sie folgen und legen Spuren in einen Raum der Spurlosigkeit und einer Ausdehnung, deren Grenze sich einem Erreichtwerden entzieht. Sie sind gerichtet auf ein Ziel, das (noch oder für immer) entzogen sei; es wird einerseits zum Bild der Hybris (des Forschens und des Fortschritts), anderseits aber zum Sehnsuchtsbild eines lustvollen Sich-Verlierens. Beide Aspekte aber stehen einander nicht so (polar) gegenüber, wie zu erwarten wäre, sondern nähren einander auch: Schrecken und Faszination gelten einer Finsternis und einer Weiße ohne Differenzen. Darum erforschen die Fahrten und die Texte, die von ihnen erzählen, zugleich die Enden des Textes, die Grenzen der Medien und der Kommunikation. Im 19. und 20. Jh. sind es neben den Medien Text und Karte zunehmend auch die technischen Medien der Photographie, des Films, des Radios und Funkgeräts, die die Welt in ein Netz von Kommunikationsströmen einspinnen und damit doch immer wieder auf die leeren Räume verweisen, die sich irgendwo 'dazwischen' befinden sollen, als Ort einer Sehnsucht nach dem Raum jenseits jeder Vermittlung. Auch hier finden sich Spurenleger (Scott, in Herbert Pointings "The Great White Silence", 1914, Shakleton, in Frank Hurley's "South", 1919) und Spurensucher (Ingenjör Andrées luftfärd", 1982, Jan Troell) immer schon aufeinander verwiesen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 191/807 1 03 1 057 Bettine Menke - Wolfgang Struck Polarreisen - Literatur/Filme: Literatur BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Di 16—18 LG 4 D04 WP S 2 <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Hinweis: Ergänzend zu diesem Seminar findet das Seminar Polarreisen Literatur/Filme: Filme statt. Die Seminare können einzeln belegt werden, es wird jedoch empfohlen, beide Seminare zu besuchen. ‘Polarfahrten’ werden in Texten gelesen; und Polarfahrer stammen aus den Bibliotheken (so steht es in C. Ransmayrs "Die Schrecken des Eises und der Finsternis"). Diese Bibliotheken sind bestückt mit literarischen Texten aus der Renaissance (Dante und Petrarca), der Romantik (im weiteren Sinne: Coleridge, Chamisso, Poe, M. Shelley u.a.), des 19. und 20. Jh. (Melville, G. Heym, Borges, Arno Schmidt, Andersch, Sundman, Nadolny, Ransmayr uva.), mit (mehr oder weniger verschollenen) Karten und (mehr oder weniger obskuren) Wissensbeständen: der Geographie u.ä. (A. Kircher, "mundus subterraneus", Symmes, "Hollow World"), und sie enthalten schließlich all’ die Berichte, Diagramme, Kartenwerke, Logbücher usw. der Polarfahrer (die zurückgekehrt sind oder deren Aufzeichnungen aufgefunden wurden: J. Franklin, Payer, Weyprecht, Andrée, Shakleton, Scott, uva.). Die Texte erzählen von Fahrten – an Orte und durch Räume der Faszination und des Schreckens. Sie folgen und legen Spuren in einen Raum der Spurlosigkeit und einer Ausdehnung, deren Grenze sich einem Erreichtwerden entzieht. Sie sind gerichtet auf ein Ziel, das (noch oder für immer) entzogen sei; es wird einerseits zum Bild der Hybris (des Forschens und des Fortschritts), anderseits aber zum Sehnsuchtsbild eines lustvollen Sich-Verlierens. Beide Aspekte aber stehen einander nicht so (polar) gegenüber, wie zu erwarten wäre, sondern nähren einander auch: Schrecken und Faszination gelten einer Finsternis und einer Weiße ohne Differenzen. Darum erforschen die Fahrten und die Texte, die von ihnen erzählen, zugleich die Enden des Textes, die Grenzen der Medien und der Kommunikation. Im 19. und 20. Jh. sind es neben den Medien Text und Karte zunehmend auch die technischen Medien der Photographie, des Films, des Radios und Funkgeräts, die die Welt in ein Netz von Kommunikationsströmen einspinnen und damit doch immer wieder auf die leeren Räume verweisen, die sich irgendwo 'dazwischen' befinden sollen, als Ort einer Sehnsucht nach dem Raum jenseits jeder Vermittlung. Auch hier finden sich Spurenleger (Scott, in Herbert Pointings "The Great White Silence", 1914, Shakleton, in Frank Hurley's "South", 1919) und Spurensucher (Ingenjör Andrées luftfärd", 1982, Jan Troell) immer schon aufeinander verwiesen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 192/807 1 03 1 058 Bettine Menke - Wolfgang Struck Polarreisen - Literatur/Filme: Filme BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Di 18—20 LG 4 D04 WP S 1 <3+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Hinweis: Ergänzend zu diesem Seminar findet das Seminar Polarreisen Literatur/Filme: Literatur statt. Die Seminare können einzeln belegt werden, es wird jedoch empfohlen, beide Seminare zu besuchen. ‘Polarfahrten’ werden in Texten gelesen; und Polarfahrer stammen aus den Bibliotheken (so steht es in C. Ransmayrs "Die Schrecken des Eises und der Finsternis"). Diese Bibliotheken sind bestückt mit literarischen Texten aus der Renaissance (Dante und Petrarca), der Romantik (im weiteren Sinne: Coleridge, Chamisso, Poe, M. Shelley u.a.), des 19. und 20. Jh. (Melville, G. Heym, Borges, Arno Schmidt, Andersch, Sundman, Nadolny, Ransmayr uva.), mit (mehr oder weniger verschollenen) Karten und (mehr oder weniger obskuren) Wissensbeständen: der Geographie u.ä. (A. Kircher, "mundus subterraneus", Symmes, "Hollow World"), und sie enthalten schließlich all’ die Berichte, Diagramme, Kartenwerke, Logbücher usw. der Polarfahrer (die zurückgekehrt sind oder deren Aufzeichnungen aufgefunden wurden: J. Franklin, Payer, Weyprecht, Andrée, Shakleton, Scott, uva.). Die Texte erzählen von Fahrten – an Orte und durch Räume der Faszination und des Schreckens. Sie folgen und legen Spuren in einen Raum der Spurlosigkeit und einer Ausdehnung, deren Grenze sich einem Erreichtwerden entzieht. Sie sind gerichtet auf ein Ziel, das (noch oder für immer) entzogen sei; es wird einerseits zum Bild der Hybris (des Forschens und des Fortschritts), anderseits aber zum Sehnsuchtsbild eines lustvollen Sich-Verlierens. Beide Aspekte aber stehen einander nicht so (polar) gegenüber, wie zu erwarten wäre, sondern nähren einander auch: Schrecken und Faszination gelten einer Finsternis und einer Weiße ohne Differenzen. Darum erforschen die Fahrten und die Texte, die von ihnen erzählen, zugleich die Enden des Textes, die Grenzen der Medien und der Kommunikation. Im 19. und 20. Jh. sind es neben den Medien Text und Karte zunehmend auch die technischen Medien der Photographie, des Films, des Radios und Funkgeräts, die die Welt in ein Netz von Kommunikationsströmen einspinnen und damit doch immer wieder auf die leeren Räume verweisen, die sich irgendwo 'dazwischen' befinden sollen, als Ort einer Sehnsucht nach dem Raum jenseits jeder Vermittlung. Auch hier finden sich Spurenleger (Scott, in Herbert Pointings "The Great White Silence", 1914, Shakleton, in Frank Hurley's "South", 1919) und Spurensucher ("Ingenjör Andrées luftfärd", 1982, Jan Troell) immer schon aufeinander verwiesen. Hinweis: In Ergänzung zu diesem Seminar findet das Seminar "Polarreisen Literatur/Filme: Literatur" statt. Beide Seminare können einzeln besucht werden, es wird jedoch empfohlen, beide Seminare zu besuchen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 193/807 1 03 1 059 Bettine Menke - Wolfgang Struck Polarreisen - Literatur/Filme: Filme BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Di 18—20 LG 4 D04 WP S 2 <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Hinweis: Ergänzend zu diesem Seminar findet das Seminar Polarreisen Literatur/Filme: Literatur statt. Die Seminare können einzeln belegt werden, es wird jedoch empfohlen, beide Seminare zu besuchen. ‘Polarfahrten’ werden in Texten gelesen; und Polarfahrer stammen aus den Bibliotheken (so steht es in C. Ransmayrs "Die Schrecken des Eises und der Finsternis"). Diese Bibliotheken sind bestückt mit literarischen Texten aus der Renaissance (Dante und Petrarca), der Romantik (im weiteren Sinne: Coleridge, Chamisso, Poe, M. Shelley u.a.), des 19. und 20. Jh. (Melville, G. Heym, Borges, Arno Schmidt, Andersch, Sundman, Nadolny, Ransmayr uva.), mit (mehr oder weniger verschollenen) Karten und (mehr oder weniger obskuren) Wissensbeständen: der Geographie u.ä. (A. Kircher, "mundus subterraneus", Symmes, "Hollow World"), und sie enthalten schließlich all’ die Berichte, Diagramme, Kartenwerke, Logbücher usw. der Polarfahrer (die zurückgekehrt sind oder deren Aufzeichnungen aufgefunden wurden: J. Franklin, Payer, Weyprecht, Andrée, Shakleton, Scott, uva.). Die Texte erzählen von Fahrten – an Orte und durch Räume der Faszination und des Schreckens. Sie folgen und legen Spuren in einen Raum der Spurlosigkeit und einer Ausdehnung, deren Grenze sich einem Erreichtwerden entzieht. Sie sind gerichtet auf ein Ziel, das (noch oder für immer) entzogen sei; es wird einerseits zum Bild der Hybris (des Forschens und des Fortschritts), anderseits aber zum Sehnsuchtsbild eines lustvollen Sich-Verlierens. Beide Aspekte aber stehen einander nicht so (polar) gegenüber, wie zu erwarten wäre, sondern nähren einander auch: Schrecken und Faszination gelten einer Finsternis und einer Weiße ohne Differenzen. Darum erforschen die Fahrten und die Texte, die von ihnen erzählen, zugleich die Enden des Textes, die Grenzen der Medien und der Kommunikation. Im 19. und 20. Jh. sind es neben den Medien Text und Karte zunehmend auch die technischen Medien der Photographie, des Films, des Radios und Funkgeräts, die die Welt in ein Netz von Kommunikationsströmen einspinnen und damit doch immer wieder auf die leeren Räume verweisen, die sich irgendwo 'dazwischen' befinden sollen, als Ort einer Sehnsucht nach dem Raum jenseits jeder Vermittlung. Auch hier finden sich Spurenleger (Scott, in Herbert Pointings "The Great White Silence", 1914, Shakleton, in Frank Hurley's "South", 1919) und Spurensucher ("Ingenjör Andrées luftfärd", 1982, Jan Troell) immer schon aufeinander verwiesen. Hinweis: In Ergänzung zu diesem Seminar findet das Seminar "Polarreisen Literatur/Filme: Literatur" statt. Beide Seminare können einzeln besucht werden, es wird jedoch empfohlen, beide Seminare zu besuchen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 194/807 1 03 1 060 Sabine Zubarik Literatur und Quantenphysik BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Di 10—12 LG 4 D02 WP S 1 <3+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Erkenntnisse der Naturwissenschaften im 20. Jahrhundert, insbesondere der Physik, haben unser Weltbild grundlegend verändert. Die tiefgreifenden Bedeutungen von Problemfeldern, mit denen sich die Physik auseinanderzusetzen hat (wie der Welle-Teilchen-Dualismus, die Relativitätstheorie, die Unschärferelation etc.) beeinflussen unser alltägliches Denken, unseren Sprachgebrauch und mithin die Art, Texte zu produzieren. Aber hat der Einfluss der Quantenphysik gar eine neue Art von Erzählliteratur hervorgebracht? Susan Strehle führt hierfür die Bezeichnung „actualism“ ein, insbesondere als Abgrenzung in der Debatte von Realismus und Antirealismus. Wie Realität in dieser Literatur des Aktualismus be-schrieben und ge-schrieben wird, lässt sich mit Adjektiven aus der Quantenphysik darlegen: diskontinuierlich, energetisch, relativ, statistisch, subjektiv wahrnehmbar und nicht mit Sicherheit bestimmbar. Dies zeigt sich aber nicht nur in der Art und Weise, wie Realität in diesen Texten dargestellt wird, sondern vor allem darin, wie sich der Text selbst präsentiert, als Produkt dieser Realität. Im Mittelpunkt des Seminars steht nicht so sehr die Verarbeitung von Aspekten der Physik als literarisches Motiv – auch wenn einige der ausgesuchten Werke thematisch darauf abzielen. Vielmehr interessiert uns, inwiefern literarische Texte in ihren narrativen Strukturen Denkmodelle aus den Naturwissenschaften aufgreifen und sie in ihren jeweils besonderen Schreibverfahren umsetzen, wie also die jeweiligen physikalischen Erkenntnisse ihr Pendant in einer neuen Schreibweise finden, die die Erfahrung von Realität auf die Erfahrung des Lesens und Schreibens abbildet. Vorkenntnisse in Physik werden nicht vorausgesetzt – wohl aber ein grundsätzliches Interesse bzw. die Bereitschaft, naturwissenschaftliche Texte zu lesen. Literatur: O'Brien, Flann: The Third Policeman (1967); Goldbarth, Albert: Pieces of Payne (2003); Cortázar, Julio: Rayuela (1963) Volpi, Jorge: Das Klingsohr-Paradox (2003) Bergier, Jacques; Pauwels, Louis: The Morning of the Magicians (1960) Meyer, Jürgen: Allegorien des Wissens (2001) Emter, Elisabeth: Literatur und Quantentheorie (1995) Strehle, Susan: Fiction in the quantum universe (2003) u.a. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 195/807 1 03 1 061 Sabine Zubarik Literatur und Quantenphysik BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Di 10—12 LG 4 D02 WP S 2 <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Erkenntnisse der Naturwissenschaften im 20. Jahrhundert, insbesondere der Physik, haben unser Weltbild grundlegend verändert. Die tiefgreifenden Bedeutungen von Problemfeldern, mit denen sich die Physik auseinanderzusetzen hat (wie der Welle-Teilchen-Dualismus, die Relativitätstheorie, die Unschärferelation etc.) beeinflussen unser alltägliches Denken, unseren Sprachgebrauch und mithin die Art, Texte zu produzieren. Aber hat der Einfluss der Quantenphysik gar eine neue Art von Erzählliteratur hervorgebracht? Susan Strehle führt hierfür die Bezeichnung „actualism“ ein, insbesondere als Abgrenzung in der Debatte von Realismus und Antirealismus. Wie Realität in dieser Literatur des Aktualismus be-schrieben und ge-schrieben wird, lässt sich mit Adjektiven aus der Quantenphysik darlegen: diskontinuierlich, energetisch, relativ, statistisch, subjektiv wahrnehmbar und nicht mit Sicherheit bestimmbar. Dies zeigt sich aber nicht nur in der Art und Weise, wie Realität in diesen Texten dargestellt wird, sondern vor allem darin, wie sich der Text selbst präsentiert, als Produkt dieser Realität. Im Mittelpunkt des Seminars steht nicht so sehr die Verarbeitung von Aspekten der Physik als literarisches Motiv – auch wenn einige der ausgesuchten Werke thematisch darauf abzielen. Vielmehr interessiert uns, inwiefern literarische Texte in ihren narrativen Strukturen Denkmodelle aus den Naturwissenschaften aufgreifen und sie in ihren jeweils besonderen Schreibverfahren umsetzen, wie also die jeweiligen physikalischen Erkenntnisse ihr Pendant in einer neuen Schreibweise finden, die die Erfahrung von Realität auf die Erfahrung des Lesens und Schreibens abbildet. Vorkenntnisse in Physik werden nicht vorausgesetzt – wohl aber ein grundsätzliches Interesse bzw. die Bereitschaft, naturwissenschaftliche Texte zu lesen. Literatur: O'Brien, Flann: The Third Policeman (1967); Goldbarth, Albert: Pieces of Payne (2003); Cortázar, Julio: Rayuela (1963) Volpi, Jorge: Das Klingsohr-Paradox (2003) Bergier, Jacques; Pauwels, Louis: The Morning of the Magicians (1960) Meyer, Jürgen: Allegorien des Wissens (2001) Emter, Elisabeth: Literatur und Quantentheorie (1995) Strehle, Susan: Fiction in the quantum universe (2003) u.a. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 196/807 1 03 1 147 Jan Henschen Großstadtlyrik BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Fr 12—16 A LG 2 7 WP S 1 <3+> O D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Ab der Mitte des 19. Jahrhundert beginnt sich im deutschsprachigen Raum die „Großstadt“ zu formieren, wie wir sie heute beinahe selbstverständlich kennen. Sie wird das neue Zentrum von Politik, Kultur, Industrie und damit Ort des beschleunigten sozialen, ökonomischen und technischen Wandels – „Stadt“ wird zugleich der Wahrnehmungsraum der Moderne! In den „Metropolen“ gehen Erlebnisreichtum, Pluralismus, Simultaneität, sich überschlagende Dynamik und konzentrierter Wohlstand einher mit Vermassung, Anonymisierung sowie physischem und psychischem Elend ungeheuren Ausmaßes. Die urbane Moderne bestimmt den neuen Menschentypus („Großstädter“), den neuen Lebensraum, den neuen Rhythmus in dem Maße, wie es von Georg Simmel und Walter Benjamin pointiert analysiert wurde. Ihre Texte werden das Seminar paradigmatisch begleiten. Nach vereinzelten Briefen und Reiseberichten und mit Verspätung zum französischen und englischen Sprachraum (London und Paris) wird das Gedicht zur ersten und maßgeblichen literarischen Form, die das neue Phänomen begleitet, abbildet, interpretiert und definiert. Dieser Typus der „Großstadtlyrik“ soll im Seminar von seinen Anfängen bis zur Zeit um 1930 vorgestellt werden. Literatur: • Simmel, Georg: Die Großstädte und das Geistesleben. In Rammstedt, Otthein (Hg.): Georg Simmel Gesamtausgabe, Bd. 7 – Bd. 1, S. 116-131. Frankfurt am Main, 1995. • Benjamin, Walter: Paris, die Hauptstadt des XIX. Jahrhunderts. In Tiedemann, Rolf/ Schwepphäuser, Hermann (Hg.): Walter Benjamin Gesammelte Schriften V-1 [Das Passagenwerk]. Frankfurt am Main, 1982. S. 45-59 • Benjamin, Walter: Der Flaneur. Ders., S. 524-569. • Wende, Waltraud: Großstadtlyrik. Stuttgart, 1999. • Burdorf, Dieter: Einführung in die Gedichtanalyse. 2. Auflage. Stuttgart, 1997. Weitere Literatur: • Möller, Heinz (Hg.): Großstadtlyrik. Leipzig, 1903. • Hübner, Oskar/ Moeglin, Johannes (Hg.): Im steinernen Meer. Berlin, 1910. • Pinthus, Kurt (Hg.): Menschheitsdämmerung. Ein Dokument des Expressionismus. Hamburg, 1959 (EV 1920) • Sietz, Robert/ Zucker, Heinz (Hg.): Um uns die Stadt. Eine Anthologie neuer Großstadtdichtung. Berlin, 1931. • Rothe, Wolfgang: Deutsche Großstadtlyrik vom Naturalismus bis zur Gegenwart. Stuttgart, 1973. • Riha, Karl: Deutsche Großstadtlyrik: eine Einführung. München, 1983. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 197/807 1 03 1 148 Jan Henschen Großstadtlyrik BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Fr 12—16 A LG 2 7 WP S 2 <6+> O D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Ab der Mitte des 19. Jahrhundert beginnt sich im deutschsprachigen Raum die „Großstadt“ zu formieren, wie wir sie heute beinahe selbstverständlich kennen. Sie wird das neue Zentrum von Politik, Kultur, Industrie und damit Ort des beschleunigten sozialen, ökonomischen und technischen Wandels – „Stadt“ wird zugleich der Wahrnehmungsraum der Moderne! In den „Metropolen“ gehen Erlebnisreichtum, Pluralismus, Simultaneität, sich überschlagende Dynamik und konzentrierter Wohlstand einher mit Vermassung, Anonymisierung sowie physischem und psychischem Elend ungeheuren Ausmaßes. Die urbane Moderne bestimmt den neuen Menschentypus („Großstädter“), den neuen Lebensraum, den neuen Rhythmus in dem Maße, wie es von Georg Simmel und Walter Benjamin pointiert analysiert wurde. Ihre Texte werden das Seminar paradigmatisch begleiten. Nach vereinzelten Briefen und Reiseberichten und mit Verspätung zum französischen und englischen Sprachraum (London und Paris) wird das Gedicht zur ersten und maßgeblichen literarischen Form, die das neue Phänomen begleitet, abbildet, interpretiert und definiert. Dieser Typus der „Großstadtlyrik“ soll im Seminar von seinen Anfängen bis zur Zeit um 1930 vorgestellt werden. Literatur: • Simmel, Georg: Die Großstädte und das Geistesleben. In Rammstedt, Otthein (Hg.): Georg Simmel Gesamtausgabe, Bd. 7 – Bd. 1, S. 116-131. Frankfurt am Main, 1995. • Benjamin, Walter: Paris, die Hauptstadt des XIX. Jahrhunderts. In Tiedemann, Rolf/ Schwepphäuser, Hermann (Hg.): Walter Benjamin Gesammelte Schriften V-1 [Das Passagenwerk]. Frankfurt am Main, 1982. S. 45-59 • Benjamin, Walter: Der Flaneur. Ders., S. 524-569. • Wende, Waltraud: Großstadtlyrik. Stuttgart, 1999. • Burdorf, Dieter: Einführung in die Gedichtanalyse. 2. Auflage. Stuttgart, 1997. Weitere Literatur: • Möller, Heinz (Hg.): Großstadtlyrik. Leipzig, 1903. • Hübner, Oskar/ Moeglin, Johannes (Hg.): Im steinernen Meer. Berlin, 1910. • Pinthus, Kurt (Hg.): Menschheitsdämmerung. Ein Dokument des Expressionismus. Hamburg, 1959 (EV 1920) • Sietz, Robert/ Zucker, Heinz (Hg.): Um uns die Stadt. Eine Anthologie neuer Großstadtdichtung. Berlin, 1931. • Rothe, Wolfgang: Deutsche Großstadtlyrik vom Naturalismus bis zur Gegenwart. Stuttgart, 1973. • Riha, Karl: Deutsche Großstadtlyrik: eine Einführung. München, 1983. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 198/807 1 03 1 154 Kristina Kuhn Brechts dramentheoretische Schriften BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Mi 12—14 LG 2 200 WP S 1 <3+> Q D „Ich kann es nicht lassen, die Leser und Zuschauer in meine Technik und in meine Absichten einzuweihen, das rächt sich […]!“ Das Seminar widmet sich der Lektüre und Diskussion dramen- bzw. theatertheoretischer Schriften Bertolt Brechts. Es folgt „dem Weg“ einer Antwort auf die in den 1920er Jahren konstatierte Krise der europäischen Dramatik, die es als „unzeitgemäß“ zu überwinden galt. Zentral dabei ist der Versuch des sog. „epischen“ Theaters, das sich mit einem neugewonnenen „wissenschaftlichen“ Verständnis gegen die statische „narkotisierende“ Einfühlungsästhetik richtet, die es unmöglich macht, die Welt und den Menschen als veränderbar wahrzunehmen. Die Frage, ob ein politisches Theater zugleich belehrend und vergnügsam sein kann, zielt letztlich auf eine aktive Teilnahme des Rezipienten ab – sowohl sein Gefühl als auch sein Verstand werden in dieser Absicht einbezogen. In diesem politisierenden Sinne wird das rein „formale“ epische zum „dialektischen“ Theater. (Ohne dass man freilich beide Begriffe als kontradiktorisch oder als „Entwicklungsstufen“ verstehen sollte.) Gegebenenfalls anhand von Beispielen werden einschlägige Begriffe des Brechtschen Theaters erläutert: Verfremdungseffekt, gestisches Spielen etc. Im Sinne des obigen Zitats könnte sich dabei die Frage nach der gegenseitigen Beziehbarkeit/Beförderung von Theorie und Praxis stellen. Die zentralen Begriffe der Theatergeschichte seit der griechischen Antike können nicht in extenso thematisiert werden – dennoch werden sie insoweit zur Sprache kommen, wie es für das Verständnis der Brechtschen Texte vonnöten ist. Auf übergeordneter Ebene soll die von Brecht eingeforderte „Aktualität“ des Theaters kritisch beleuchtet werden. Zuletzt stellt sich die Frage: Ist das Theater Brechts heutzutage noch zeitgemäß? Ferner lässt sich kritisch hinterfragen, ob Brechts Vorstellung von „Vermittlung durch den Schauspieler“ nicht etwas naiv ausfällt (Rezeptionsästhetik). Literatur: Zur seminarbegleitenden Lektüre werden folgende Texte dringend empfohlen: „Stirbt das Drama?“, „Über eine neue Dramatik“, „Neue Dramatik“, „Letzte Etappe: Ödipus“, „Der Weg zu grossem zeitgenössischem Theater“ „Über experimentelles Theater“ „Vergnügungstheater oder Lehrtheater“ „Verfremdungseffekt in der chinesischen Schauspielkunst“ „Episches Theater, Entfremdung“, „Die kritische Haltung“, „Das verräterische Vokabular“ „Der Messingkauf“ (Die vierte Nacht) „Die Straßenszene“ „Kurze Beschreibung einer neuen Technik der Schauspielkunst, die einen Verfremdungseffekt hervorbringt“ „Zur Formalismusdebatte“, „Was ist Formalismus?“ „Einschüchterung durch die Klassizität“ „Notizen über die Dialektik auf dem Theater (1, 2, 3) „Vom epischen zum dialektischen Theater“ (1, 2) „Die dialektische Dramatik“ Viele dieser Texte sind relativ kurz. Sie werden in einer Kopiervorlage zur Verfügung gestellt. Die thematische Gliederung bemüht sich um Chronologie – es wird von ihr abgewichen, insofern dies den leichteren Zugang zum Verständnis der Themenkomplexe erlaubt. (The texts will be available in copies.) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 199/807 Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft 1 03 2 062 Martin Schäfer Stein und Erzählung. Probleme der Narrativik BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Di 16—18 LG 4 D02 WP S 1 <3+> Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Erzählungen behandeln und verhandeln Ereignisse. Doch wie lässt sich von demjenigen erzählen, das sich weitgehend gleich zu bleiben scheint und dem bloß von außen Geschichte und Geschichten aufgepfropft werden können, z.B. von Gestein? Das Seminar macht zum einen näher mit ausgewählten Ansätzen der Erzähltheorie bekannt (z.B. Genette, Schmid, Lotman, Derrida). Zum anderen testet es deren Ereignisbegriffe anhand des Auftauchens von Steinen in Texten Adalbert Stifters (Erzählungen aus Bunte Steine), Emily Brontës (Wuthering Heights) und Charles Baudelaires („La fausse monnaie“) aus. Die Anmeldung erfolgt durch Teilnahme an der ersten Sitzung. Literatur: Zur Einführung: Martinez, Matias / Scheffel, Michael: Einführung in die Erzähltheorie, 6. Aufl. München 2005. 1 03 2 063 Martin Schäfer Stein und Erzählung. Probleme der Narrativik BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Di 16—18 LG 4 D02 WP S 2 <6+> Q D Referat m. schriftl. Vorlage u. veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <6 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> – Projektarbeit <12 LP> Erzählungen behandeln und verhandeln Ereignisse. Doch wie lässt sich von demjenigen erzählen, das sich weitgehend gleich zu bleiben scheint und dem bloß von außen Geschichte und Geschichten aufgepfropft werden können, z.B. von Gestein? Das Seminar macht zum einen näher mit ausgewählten Ansätzen der Erzähltheorie bekannt (z.B. Genette, Schmid, Lotman, Derrida). Zum anderen testet es deren Ereignisbegriffe anhand des Auftauchens von Steinen in Texten Adalbert Stifters (Erzählungen aus Bunte Steine), Emily Brontës (Wuthering Heights) und Charles Baudelaires („La fausse monnaie“) aus. Die Anmeldung erfolgt durch Teilnahme an der ersten Sitzung. Literatur: Zur Einführung: Martinez, Matias / Scheffel, Michael: Einführung in die Erzähltheorie, 6. Aufl. München 2005. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 200/807 1 03 2 064 Holt Meyer Von der Aufklärung zur Moderne: Vergleichende polnische, russische und tschechische Literaturgeschichte 1800-1900 BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Mo 10—12 LG 4 D03 WP S 1 <3+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Alle drei genannte Literaturen weisen in bestimmten Zeitabschnitten Tendenzen von Aufklärung, Romantik, Realismus und Moderne im angegebenen Zeitraum auf. Parellelerscheinungen in den genannten Nationalliteraturen in diesen Epochen werden nachvollzogen und exemplarische Werke gelesen, damit sowohl die Konturen des geschichtlichen Verlaufs als auch die wichtigsten Einzelerscheinungen zur Sprache kommen. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben 1 03 2 065 Holt Meyer Von der Aufklärung zur Moderne: Vergleichende polnische, russische und tschechische Literaturgeschichte 1800-1900 BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Mo 10—12 LG 4 D03 WP S 2 <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Alle drei genannte Literaturen weisen in bestimmten Zeitabschnitten Tendenzen von Aufklärung, Romantik, Realismus und Moderne im angegebenen Zeitraum auf. Parellelerscheinungen in den genannten Nationalliteraturen in diesen Epochen werden nachvollzogen und exemplarische Werke gelesen, damit sowohl die Konturen des geschichtlichen Verlaufs als auch die wichtigsten Einzelerscheinungen zur Sprache kommen. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 201/807 1 03 2 066 Thomas Glaser eigentlich ironisch. Zur Karriere der Ironie BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Do 14—16 LG 4 D04 WP S 1 <3+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Teilnahmevoraussetzung: Persönliches Aufnahmegespräch am 12.04.2007, in der Zeit zwischen 14 und 18 Uhr in M1 R.410 Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL011. Bei der Ironie handelt es sich darum, "das Gegenteil von dem zu verstehen, was ausgesprochen wird", gibt Quintilian den Merkspruch für den Umgang mit uneigentlicher Rede (Inst.Or.IX.2,46). Und: Zuweilen enthält das gesamte sujet, "ja sogar ein gesamtes Leben" (ebd.), wie dasjenige Sokrates', Ironie - entgrenzt er die tropisch-rhetorische, nach dem Merkspruch dechiffrierbare Ironie zu einer figural-philosophischen, die in ihrer künstlichen Gestaltung weniger (aus Worten) gemacht als vielmehr natürlich erscheint und damit ihre Doppelzüngigkeit als tiefere Bedeutung ausgibt. Diese schon in der Antike doppelt bestimmte Ironie läßt sich natürlich für eine Geschichte der Ironie aktivieren: dominierte in Antike, Mittelalter und bis weit ins 18.Jahrhundert die tropischrhetorische, so machte seit den Romantikern die figural-philosophische Karriere, auch (und gerade) wenn diese sie literarischen ("romantischen") Texten seit Shakespeare und Cervantes ablasen, so etwa die von Ernst Behler bis ins 20.Jahrhundert forterzählte Version. Doch zu welcher Art Geschichte kann Ironie taugen, die als figurale ihren "naturwüchsigen" (Anselm Haverkamp) Anschein eben auch als ihren rhetorischen Effekt, als bloßes AndersSagen ausstellt, so daß sich statt tieferer Bedeutung Vielstimmigkeit (F. Schlegel: "Die Ironie ist eine permanente Parekbase"), statt zu lesender Tiefe notwendiges Verlesen einstellt, die Texte außer Kontrolle von Autor, Leser - und damit Geschichtsschreibung geraten? Diese(r) "Rhetorik der Geschichte" (Paul de Man) soll im Seminar in rhetorisch-theoretischen und literarischen Texten aus Antike (z.B. Quintilian, Aristophanes), Neuzeit (Montaignes Essayistik), Vorromantik und Romantik (z.B. Wieland, Jean Paul, F. Schlegel) ebenso nachgelesen werden, wie in ironiekritischen Texten des 19.Jahrhunderts (Kierkegaard, Baudelaire, Nietzsche). Ob dort textuelle Unkontrollierbarkeit weniger explizit ist als in (literarischen) Texten des späten 20. und 21.Jahrhunderts, ist anhand neuester Textproduktionen zu überprüfen. Literatur: Zur ersten Annäherung an das Thema: Ernst Behler, Ironie und literarische Moderne, Paderborn 1997 Paul de Man, The Concept of Irony, ders., Aesthetic Ideology (ed. Andrzej Warminski), UMP 1997, S.163-184 Anselm Haverkamp, Metaphora dis/continua - Base Respects of Thrift But None of Love, ders., Die paradoxe Metapher, Frankfurt Mn. 1998, S.358-372 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 202/807 1 03 2 067 Thomas Glaser eigentlich ironisch. Zur Karriere der Ironie BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Do 14—16 LG 4 D04 WP S 2 <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Teilnahmevoraussetzung: Persönliches Aufnahmegespräch am 12.04.2007, in der Zeit zwischen 14 und 18 Uhr in M1 R.410 Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL011. Bei der Ironie handelt es sich darum, "das Gegenteil von dem zu verstehen, was ausgesprochen wird", gibt Quintilian den Merkspruch für den Umgang mit uneigentlicher Rede (Inst.Or.IX.2,46). Und: Zuweilen enthält das gesamte sujet, "ja sogar ein gesamtes Leben" (ebd.), wie dasjenige Sokrates', Ironie - entgrenzt er die tropisch-rhetorische, nach dem Merkspruch dechiffrierbare Ironie zu einer figural-philosophischen, die in ihrer künstlichen Gestaltung weniger (aus Worten) gemacht als vielmehr natürlich erscheint und damit ihre Doppelzüngigkeit als tiefere Bedeutung ausgibt. Diese schon in der Antike doppelt bestimmte Ironie läßt sich natürlich für eine Geschichte der Ironie aktivieren: dominierte in Antike, Mittelalter und bis weit ins 18.Jahrhundert die tropischrhetorische, so machte seit den Romantikern die figural-philosophische Karriere, auch (und gerade) wenn diese sie literarischen ("romantischen") Texten seit Shakespeare und Cervantes ablasen, so etwa die von Ernst Behler bis ins 20.Jahrhundert forterzählte Version. Doch zu welcher Art Geschichte kann Ironie taugen, die als figurale ihren "naturwüchsigen" (Anselm Haverkamp) Anschein eben auch als ihren rhetorischen Effekt, als bloßes AndersSagen ausstellt, so daß sich statt tieferer Bedeutung Vielstimmigkeit (F. Schlegel: "Die Ironie ist eine permanente Parekbase"), statt zu lesender Tiefe notwendiges Verlesen einstellt, die Texte außer Kontrolle von Autor, Leser - und damit Geschichtsschreibung geraten? Diese(r) "Rhetorik der Geschichte" (Paul de Man) soll im Seminar in rhetorisch-theoretischen und literarischen Texten aus Antike (z.B. Quintilian, Aristophanes), Neuzeit (Montaignes Essayistik), Vorromantik und Romantik (z.B. Wieland, Jean Paul, F. Schlegel) ebenso nachgelesen werden, wie in ironiekritischen Texten des 19.Jahrhunderts (Kierkegaard, Baudelaire, Nietzsche). Ob dort textuelle Unkontrollierbarkeit weniger explizit ist als in (literarischen) Texten des späten 20. und 21.Jahrhunderts, ist anhand neuester Textproduktionen zu überprüfen. Literatur: Zur ersten Annäherung an das Thema: Ernst Behler, Ironie und literarische Moderne, Paderborn 1997 Paul de Man, The Concept of Irony, ders., Aesthetic Ideology (ed. Andrzej Warminski), UMP 1997, S.163-184 Anselm Haverkamp, Metaphora dis/continua - Base Respects of Thrift But None of Love, ders., Die paradoxe Metapher, Frankfurt Mn. 1998, S.358-372 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 203/807 1 03 2 068 Dietmar Schmidt "9/11". Poetologie des Datums BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Do 14—16 LG 1 247b WP S 1 <3+> Q D veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Die Anschläge vom 11. September 2001 sind inzwischen vielfach zum Gegenstand literarischer Auseinandersetzungen geworden. Das Seminar wird untersuchen, welcher Status und welche Zuständigkeit poetischen Texten in der anhaltenden Konfrontation mit diesem Ereignis zukommt. Dabei wird in doppelter Weise vergleichend zu verfahren sein: Zum einen handelt es sich um ein von vornherein globales Thema, das in die verschiedensten Literaturen ausstrahlt. Zum anderen sind unterschiedliche Medien und deren je verschiedene Möglichkeiten im Spiel. Es wird zu zeigen sein, wie diese zugleich kulturell und medial übergreifende und grenzüberschreitende Auswirkung zur generellen Frage einer Poetologie des Datums führt. 1 03 2 069 Dietmar Schmidt Kierkegaard BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Mi 16—18 LG 4 D05 WP S 1 <3+> Q D veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> „Sich selbst zu verlieren“, so sagt Kierkegaard, „kann in der Welt so still vonstatten gehen, als wäre es nichts. Kein Verlust kann so still abgehen; jeden anderen Verlust, ein Arm, ein Bein, fünf Reichstaler, ein Weib und so weiter bemerkt man doch“. Die Weise, in der Kierkegaard reflektiert, wie das Subjekt heimlich und unbemerkt auf dem Spiel steht, macht ihn zu einem Außenseiter der Philosophie des 19. Jahrhunderts. Mit seiner Aufmerksamkeit für die Gefährdungszustände des Ich (Langeweile, Angst, Verzweiflung, etc.) thematisiert er Prozesse des Werdens: das Mensch-Werden, das Selbst-Werden, das ChristlichWerden. Dabei nehmen die Schriften Kierkegaards ihrerseits einen unwägbaren Verlauf, indem sie jenseits philosophischen Systemdenkens poetischen Verfahren und Formen Raum geben: der romantischen Ironie, dem Spiel mit Pseudonymen und Herausgeberfiktionen, fingierten Tagebuchaufzeichnungen und Briefen usw. Das Seminar gibt eine Einführung in Kierkegaards philosophische Schreibweise. Es fragt nach seinem historischen Ort und nach seiner Aktualität für Literatur- und Kulturtheorie. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:02 204/807 1 03 2 070 Dietmar Schmidt Kierkegaard BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Mi 16—18 LG 4 D05 WP S 2 <6+> Q D veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> – Projektarbeit <12 LP> „Sich selbst zu verlieren“, so sagt Kierkegaard, „kann in der Welt so still vonstatten gehen, als wäre es nichts. Kein Verlust kann so still abgehen; jeden anderen Verlust, ein Arm, ein Bein, fünf Reichstaler, ein Weib und so weiter bemerkt man doch“. Die Weise, in der Kierkegaard reflektiert, wie das Subjekt heimlich und unbemerkt auf dem Spiel steht, macht ihn zu einem Außenseiter der Philosophie des 19. Jahrhunderts. Mit seiner Aufmerksamkeit für die Gefährdungszustände des Ich (Langeweile, Angst, Verzweiflung, etc.) thematisiert er Prozesse des Werdens: das Mensch-Werden, das Selbst-Werden, das ChristlichWerden. Dabei nehmen die Schriften Kierkegaards ihrerseits einen unwägbaren Verlauf, indem sie jenseits philosophischen Systemdenkens poetischen Verfahren und Formen Raum geben: der romantischen Ironie, dem Spiel mit Pseudonymen und Herausgeberfiktionen, fingierten Tagebuchaufzeichnungen und Briefen usw. Das Seminar gibt eine Einführung in Kierkegaards philosophische Schreibweise. Es fragt nach seinem historischen Ort und nach seiner Aktualität für Literatur- und Kulturtheorie. 1 03 2 071 Helga Lutz Bodenlosigkeit. Zu einem Topos der Gegenwartsliteratur. BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Fr 10—12 LG 1 222 WP S 1 <3+> Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Die literarischen Neuerscheinungen der letzten Jahre lassen keinen Zweifel daran, dass die Darstellung von Extremsituationen und Grenzerfahrungen Konjunktur hat. In den Romanen von Tim Parks, Christoph Ransmayer, Peter Stamm, Joan Didion u.a. gelangt die Auseinandersetzung mit dem Tod, Situationen der Ausweglosigkeit und existentiellen Krisen zu neuer Sichtbarkeit. Im Seminar soll der Frage nachgegangen werden, mittels welcher Verfahren und Schreibweisen der Topos der inneren und äußeren Katastrophe umgesetzt wird. 1 03 2 072 Helga Lutz Bodenlosigkeit. Zu einem Topos der Gegenwartsliteratur. BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Fr 10—12 LG 1 222 WP S 2 <6+> Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> Die literarischen Neuerscheinungen der letzten Jahre lassen keinen Zweifel daran, dass die Darstellung von Extremsituationen und Grenzerfahrungen Konjunktur hat. In den Romanen von Tim Parks, Christoph Ransmayer, Peter Stamm, Joan Didion u.a. gelangt die Auseinandersetzung mit dem Tod, Situationen der Ausweglosigkeit und existentiellen Krisen zu neuer Sichtbarkeit. Im Seminar soll der Frage nachgegangen werden, mittels welcher Verfahren und Schreibweisen der Topos der inneren und äußeren Katastrophe umgesetzt wird. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 205/807 1 03 2 073 Bettine Menke Anhand Kleists – Grundlagen und Praxis von Vergleich und Intertextualität BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Do 10—12 LG 4 D04 WP S 1 <3+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Im Sinne einer sinnvollen Semesterplanung wird den Studierenden dringend empfohlen, die grundlegenden Texte bereits in den Semesterferien vorzubereiten und frühzeitig, Referate und Arbeiten zu planen, bzw. mit der Lehrenden abzusprechen (dies auch per mail möglich). Die Dramen Kleists sollen zum Gegenstand einer Analyse werden, die deren vielfache Bezogenheit auf Vorläufer, Prätexte oder konkurrierende Ausführungen nachgeht. Den Zerbrochenen Krug (der Teil eines kleinen Wettstreits war) muß man in seiner (umschreibenden, drastisch komischen) Bezogenheit auf Sophokles' "Ödipus" (dem Muster der rückwärtigen Wahrheitssuche) lesen. Kleists "Amphytrion" ist explizit eine Übersetzung (aber was für eine!) von Molières Stück (das seinerseits eine Vorlage in einer Komödie des Plautus hatte). Die "Penthesilea" (die einerseits Vorbilder z.B. in Euripides' "Bacchen" hat) bezieht einen guten Teil ihrer Brisanz aus ihren vielfältigen Bezügen auf die ganz anderen Antikenbilder Goethes und der Klassik, aus der Konkurenz zu Schillers „Johanna“ usw.. Auch das ‚schwierige’ politische Stück "Die Herrmannschlacht" (das eine spezifische zeitgeschichtliche und spezifisch deutsche Signatur trägt) muß innerhalb eines Netzes intertextueller Bezüge (der Vor- und Nachgeschichte der ‚Hermann-Schlachten’) gelesen werden. Am Beispiel werden im Seminar die Grundlagen und die Praxis einer vergleichenden und im Vergleich unterscheidenden und profilierenden Lektüre erarbeitet. In einem Teil des Seminars soll durchaus projektförmig erarbeitet werden. Literatur: H.v. Kleist: "Der zerbrochenen Krug", "Amphytrion", "Penthesilea", "Die Herrmannschlacht". Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 206/807 1 03 2 074 Bettine Menke Anhand Kleists – Grundlagen und Praxis von Vergleich und Intertextualität BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Do 10—12 LG 4 D04 WP S 2 <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Im Sinne einer sinnvollen Semesterplanung wird den Studierenden dringend empfohlen, die grundlegenden Texte bereits in den Semesterferien vorzubereiten und frühzeitig, Referate und Arbeiten zu planen, bzw. mit der Lehrenden abzusprechen (dies auch per mail möglich). Die Dramen Kleists sollen zum Gegenstand einer Analyse werden, die deren vielfache Bezogenheit auf Vorläufer, Prätexte oder konkurrierende Ausführungen nachgeht. Den Zerbrochenen Krug (der Teil eines kleinen Wettstreits war) muß man in seiner (umschreibenden, drastisch komischen) Bezogenheit auf Sophokles' "Ödipus" (dem Muster der rückwärtigen Wahrheitssuche) lesen. Kleists "Amphytrion" ist explizit eine Übersetzung (aber was für eine!) von Molières Stück (das seinerseits eine Vorlage in einer Komödie des Plautus hatte). Die "Penthesilea" (die einerseits Vorbilder z.B. in Euripides' "Bacchen" hat) bezieht einen guten Teil ihrer Brisanz aus ihren vielfältigen Bezügen auf die ganz anderen Antikenbilder Goethes und der Klassik, aus der Konkurenz zu Schillers „Johanna“ usw.. Auch das ‚schwierige’ politische Stück "Die Herrmannschlacht" (das eine spezifische zeitgeschichtliche und spezifisch deutsche Signatur trägt) muß innerhalb eines Netzes intertextueller Bezüge (der Vor- und Nachgeschichte der ‚Hermann-Schlachten’) gelesen werden. Am Beispiel werden im Seminar die Grundlagen und die Praxis einer vergleichenden und im Vergleich unterscheidenden und profilierenden Lektüre erarbeitet. In einem Teil des Seminars soll durchaus projektförmig erarbeitet werden. Literatur: H.v. Kleist: "Der zerbrochenen Krug", "Amphytrion", "Penthesilea", "Die Herrmannschlacht". Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 207/807 1 03 2 075 Bettine Menke Witz (ingenium. esprit. wit. Geist. pun. Scherz. joke). Welchen Sinn der Unsinn macht. BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Mi 10—12 LG 4 WP S 1 <3+> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die vorbereitende Lektüre zentraler Texte ist sinnvoll. Es wird empfohlen, Referatsthemen bereits während der Semesterferien vorzubereiten. D04 D Sprachlicher Unsinn und Sinn bedingen sich. Sprachliche Mechanismen (Un-Sinn) haben Sinneffekte und umgekehrt wird am Sinn seine unsinnige Verfaßtheit deutlich. Der Sinn gerät in gefährliche Nähe zum Nonsense. Der Witz legt dies offen. Im Moment der Überraschung, Verwunderung, Verblüffung erzeugt der Witz auch eine Aufmerksamkeit für sein eigenes Verfertigtsein. Zur Wortgeschichte gehört die Übersetzung von ingenium in wit (im 18. Jh.), das wie esprit soviel wie die geschwinde Gedankenverbindung meint, die Rede von Witz als „Vermögen“ oder „die fähigkeit, versteckte zusammenhänge vermöge einer besonders lebhaften und vielseitigen kombinationsgabe aufzudecken und durch eine treffende und überzeugende formulierung zum Ausdruck zu bringen“ (Grimms Deutsches Wörterbuch). Derart erhält der Witz eine zentrale Bedeutung für die Poetik. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wird das rhetorische Funktionieren des Witzes zunächst zugunsten der Verstandesvermögen und des Tiefsinns abgewertet, dann weitreichender das witzige ingenium vom Genie abgelöst. In diesem Feld der Verschiebungen, Auf- und Abwertungen spielt sich die Begründung der Ästhetik ab. Es wird durch die folgenden Stichworte abgesteckt: eprit – bel esprit – wit – Geist- sinnreicher Einfall – Genie – Fantasie (inventio – ingenium – fantasia) – Spott – Scherz – Wortspiel – pun – Kalauer. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts meint Witz nicht mehr den, „den der Witzige hat“ (wit), sondern den, „den [dies]er macht“ (joke) (Freud). Die Perspektive der Pragmatik des Witzes, d.i. dessen Ökonomie, wird durch die berühmte Abhandlung von Sigmund Freud über den Witz von 1905 eröffnet. Witzhörer und –erzähler treffen im Witz auf eine sprachlich-mechanische Verfaßtheit, die – so Freud – Artikulation des Unbewußten ist. Freud faßt den Witz als sozialen Vorgang (zwischen Witzerzähler und –hörer) auf. Nicht zuletzt an den jüdischen Witzen, die er gesammelt hat, entwickelt er eine Theorie des Witzes, in der die Ökonomie und das spezifische Soziale des Witzes zusammenhängen. Literatur: Art. “Witz”, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob u. Wilhelm Grimm (Leipzig 1854-1984), repr. München, 1984. A.Battistini, „Acutezza“, Historisches Wörterbuch der Rhetorik, hg. v. G. Ueding, Tübingen, 1992, Sp. 88-100. V. Knapp, „Argutia-Bewegung“, Historisches Wörterbuch der Rhetorik, Sp. 991-98. K. N. Renner, Art.: „Witz“, Reallexikon der deutschen Literaturgeschichte, Bd. 4, 919-930. A. Jolles, “Witz”, in: Einfache Formen. Legende. Sage. Mythe. Rätsel. Spruch. Kasus. Memorabile. Märchen. Witz. (Studienausg. 4. Aufl.) Tübingen (Niemeyer) 1972, 247-261. Jean Paul, Vorschule der Ästhetik, in: Sämtliche Werke, hg. v. Norbert Miller, München, 1963, I. 5, 169-207. W. Empson: „Wit in the Essay on Criticism“, in ders.: The Structure of Complex Words, London 1951, S. 84-100, hier: 87. A. Liede, Dichtung als Spiel. Studien zur Unsinnspoesie an den Grenzen der Sprache. Bd.1 Berlin 1963 (repr.) (darin: 4-22, Schlegel: Das Unverständliche, 113f., Nonsense, 157f., Dada 216f.) O. F. Best, Der Witz als Erkenntniskraft und Formprinzip, Darmstadt 1989. S. Freud, Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten (1905), in: Studienausgabe, Frankfurt a.M., 1970, Bd. 4, 9-219. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 208/807 W. Preisendanz, Über den Witz, Konstanz 1970. J. Gallop, „Why does Freud Giggle When the Woman Leave the Room, in: Psychoanalysis and -, hg. von Richard Feldstein, New York & London 1990, 49-53. S. Kofman, Die lachenden Dritten. Freud und der Witz, München/Wien, 1990. S. Weber, „Die Zeit des Lachens“, in: Fragmente 46: Heilloses Lachen. Fragmente zum Witz, Kassel, 1994, 77-90 Fragmente 46: Heilloses Lachen (1994). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 209/807 1 03 2 076 Bettine Menke Witz (ingenium. esprit. wit. Geist. pun. Scherz. joke). Welchen Sinn der Unsinn macht. BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Mi 10—12 LG 4 WP S 2 <6+> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die vorbereitende Lektüre zentraler Texte ist sinnvoll. Es wird empfohlen, Referatsthemen bereits während der Semesterferien vorzubereiten. D04 D Sprachlicher Unsinn und Sinn bedingen sich. Sprachliche Mechanismen (Un-Sinn) haben Sinneffekte und umgekehrt wird am Sinn seine unsinnige Verfaßtheit deutlich. Der Sinn gerät in gefährliche Nähe zum Nonsense. Der Witz legt dies offen. Im Moment der Überraschung, Verwunderung, Verblüffung erzeugt der Witz auch eine Aufmerksamkeit für sein eigenes Verfertigtsein. Zur Wortgeschichte gehört die Übersetzung von ingenium in wit (im 18. Jh.), das wie esprit soviel wie die geschwinde Gedankenverbindung meint, die Rede von Witz als „Vermögen“ oder „die fähigkeit, versteckte zusammenhänge vermöge einer besonders lebhaften und vielseitigen kombinationsgabe aufzudecken und durch eine treffende und überzeugende formulierung zum Ausdruck zu bringen“ (Grimms Deutsches Wörterbuch). Derart erhält der Witz eine zentrale Bedeutung für die Poetik. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wird das rhetorische Funktionieren des Witzes zunächst zugunsten der Verstandesvermögen und des Tiefsinns abgewertet, dann weitreichender das witzige ingenium vom Genie abgelöst. In diesem Feld der Verschiebungen, Auf- und Abwertungen spielt sich die Begründung der Ästhetik ab. Es wird durch die folgenden Stichworte abgesteckt: eprit – bel esprit – wit – Geist- sinnreicher Einfall – Genie – Fantasie (inventio – ingenium – fantasia) – Spott – Scherz – Wortspiel – pun – Kalauer. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts meint Witz nicht mehr den, „den der Witzige hat“ (wit), sondern den, „den [dies]er macht“ (joke) (Freud). Die Perspektive der Pragmatik des Witzes, d.i. dessen Ökonomie, wird durch die berühmte Abhandlung von Sigmund Freud über den Witz von 1905 eröffnet. Witzhörer und –erzähler treffen im Witz auf eine sprachlich-mechanische Verfaßtheit, die – so Freud – Artikulation des Unbewußten ist. Freud faßt den Witz als sozialen Vorgang (zwischen Witzerzähler und –hörer) auf. Nicht zuletzt an den jüdischen Witzen, die er gesammelt hat, entwickelt er eine Theorie des Witzes, in der die Ökonomie und das spezifische Soziale des Witzes zusammenhängen. Literatur: Art. “Witz”, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob u. Wilhelm Grimm (Leipzig 1854-1984), repr. München, 1984. A.Battistini, „Acutezza“, Historisches Wörterbuch der Rhetorik, hg. v. G. Ueding, Tübingen, 1992, Sp. 88-100. V. Knapp, „Argutia-Bewegung“, Historisches Wörterbuch der Rhetorik, Sp. 991-98. K. N. Renner, Art.: „Witz“, Reallexikon der deutschen Literaturgeschichte, Bd. 4, 919-930. A. Jolles, “Witz”, in: Einfache Formen. Legende. Sage. Mythe. Rätsel. Spruch. Kasus. Memorabile. Märchen. Witz. (Studienausg. 4. Aufl.) Tübingen (Niemeyer) 1972, 247-261. Jean Paul, Vorschule der Ästhetik, in: Sämtliche Werke, hg. v. Norbert Miller, München, 1963, I. 5, 169-207. W. Empson: „Wit in the Essay on Criticism“, in ders.: The Structure of Complex Words, London 1951, S. 84-100, hier: 87. A. Liede, Dichtung als Spiel. Studien zur Unsinnspoesie an den Grenzen der Sprache. Bd.1 Berlin 1963 (repr.) (darin: 4-22, Schlegel: Das Unverständliche, 113f., Nonsense, 157f., Dada 216f.) O. F. Best, Der Witz als Erkenntniskraft und Formprinzip, Darmstadt 1989. S. Freud, Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten (1905), in: Studienausgabe, Frankfurt a.M., 1970, Bd. 4, 9-219. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 210/807 W. Preisendanz, Über den Witz, Konstanz 1970. J. Gallop, „Why does Freud Giggle When the Woman Leave the Room, in: Psychoanalysis and -, hg. von Richard Feldstein, New York & London 1990, 49-53. S. Kofman, Die lachenden Dritten. Freud und der Witz, München/Wien, 1990. S. Weber, „Die Zeit des Lachens“, in: Fragmente 46: Heilloses Lachen. Fragmente zum Witz, Kassel, 1994, 77-90 Fragmente 46: Heilloses Lachen (1994). 1 03 2 077 Armin Schäfer Jacques Derrida, Grammatologie BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Di 12—14 LG 4 D02 WP S 1 <3+> Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Das Seminar ist der Lektüre und Diskussion eines grundlegenden philosophischen Texts des 20. Jahrhunderts gewidmet, der eine der wichtigsten methodischen Neurorientierungen der Literaturwissenschaft angestoßen hat: Jacques Derridas "Grammatologie". Das Seminar wird versuchen, die Argumentation der "Grammatologie" nachzuvollziehen, deren historischen und philosophischen Zusammenhang zu erhellen und deren Bedeutung für die Literaturwissenschaft aufzuzeigen. Literatur: Jacques Derrida, Grammatologie, Frankfurt/M. 1974 u.ö.; franz. De la grammatologie, Paris 1967. 1 03 2 078 Armin Schäfer Jacques Derrida, Grammatologie BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Di 12—14 LG 4 D02 WP S 2 <6+> Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> – Projektarbeit <12 LP> Das Seminar ist der Lektüre und Diskussion eines grundlegenden philosophischen Texts des 20. Jahrhunderts gewidmet, der eine der wichtigsten methodischen Neurorientierungen der Literaturwissenschaft angestoßen hat: Jacques Derridas "Grammatologie". Das Seminar wird versuchen, die Argumentation der "Grammatologie" nachzuvollziehen, deren historischen und philosophischen Zusammenhang zu erhellen und deren Bedeutung für die Literaturwissenschaft aufzuzeigen. Literatur: Jacques Derrida, Grammatologie, Frankfurt/M. 1974 u.ö.; franz. De la grammatologie, Paris 1967. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 211/807 1 03 2 079 Tanja Zimmermann Futurismen in Europa: Zwischen Technikwahn und Archaismus BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Mi 16—18 LG 4 D02 WP S 1 <3+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Futuristen in Italien verherrlichten das innere Erleben von Geschwindigkeit und Aggression, wie es die neuen Techniken (Auto, Flugzeug) ermöglichten. Sie setzten sich für die Zerstörung des Rückständigen und Traditionellen bis hin zur humanistischen Kunst und Kultur ihres Landes ein. In Russland dagegen bildete sich eine andere Variante des Futurismus, die in der multiethnischen Realität der urbanen technischen Umwelt nach archaischen Ur-Bildern und UrSprachen gesucht hat. Trotz aller Unterschiede, die in dem Seminar herausgearbeitet werden sollen, war allen futuristischen Bewegungen eine enge Bindung an die politische Gegenwart gemeinsam, sei es an protofaschistische Einigungstendenzen von Anarchie und Risorgimento, sei es an die kommunistische Propaganda. In der Veranstaltung werden Manifeste verschiedener Futurismen in Italien, Russland und anderen slawischen Ländern, exemplarische literarische Werke und Werke der visuellen Künste analysiert. Literatur: U. Apollonio (Hg.), Futurist Manifestoes, New York 1973; Günther Berghaus (Hg.), International futurism in arts and literature, Berlin u.a. 2000; Ann Lawton (Hg.), Russian Futurism through its manifestoes: 1912-1928, Ithaca u.a. 1988; Vladimir Markov, Russian Futurism: A History, Berkeley/L.A. 168; Marjorie Perloff, The futurist moment. Avant-Garde, avant guerre, and the language of repture, Chicago 1986. 1 03 2 080 Tanja Zimmermann Futurismen in Europa: Zwischen Technikwahn und Archaismus BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Mi 16—18 LG 4 D02 WP S 2 <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Futuristen in Italien verherrlichten das innere Erleben von Geschwindigkeit und Aggression, wie es die neuen Techniken (Auto, Flugzeug) ermöglichten. Sie setzten sich für die Zerstörung des Rückständigen und Traditionellen bis hin zur humanistischen Kunst und Kultur ihres Landes ein. In Russland dagegen bildete sich eine andere Variante des Futurismus, die in der multiethnischen Realität der urbanen technischen Umwelt nach archaischen Ur-Bildern und UrSprachen gesucht hat. Trotz aller Unterschiede, die in dem Seminar herausgearbeitet werden sollen, war allen futuristischen Bewegungen eine enge Bindung an die politische Gegenwart gemeinsam, sei es an protofaschistische Einigungstendenzen von Anarchie und Risorgimento, sei es an die kommunistische Propaganda. In der Veranstaltung werden Manifeste verschiedener Futurismen in Italien, Russland und anderen slawischen Ländern, exemplarische literarische Werke und Werke der visuellen Künste analysiert. Literatur: U. Apollonio (Hg.), Futurist Manifestoes, New York 1973; Günther Berghaus (Hg.), International futurism in arts and literature, Berlin u.a. 2000; Ann Lawton (Hg.), Russian Futurism through its manifestoes: 1912-1928, Ithaca u.a. 1988; Vladimir Markov, Russian Futurism: A History, Berkeley/L.A. 168; Marjorie Perloff, The futurist moment. Avant-Garde, avant guerre, and the language of repture, Chicago 1986. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 212/807 1 03 2 081 Tanja Zimmermann Medien des Krieges BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Do 8—10 LG 4 D07 WP S 1 <3+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Strategien der Kriegspräsentation, sei es im 19. oder im 21. Jahrhundert, bedienten sich immer der modernsten Erzähltechniken und der modernsten Technologien. Das Auge des Lesers/Betrachters wurde aufgerüstet, sein Blick jedoch gesteuert und manipuliert. In der Veranstaltung wird der mediale Wandel in der Kriegsberichterstattung, in der Kriegsfotografie, im Kriegsroman und Kriegsfilm analysiert. Große Aufmerksamkeit wird den ideologischen Implikationen der Apperzeption gewidmet, wie z.B. dem „westlichen“ oder „östlichen“ Blick auf denselben Krieg. Literatur: Heinz-Peter Preußer, Krieg in den Medien, Amsterdam-New York 2005 (=Amsterdamer Beiträge zur neuen Germanistik 57); Otto Karl Werckmeister, Der Medusa-Effekt. Politische Bildstrategien seit dem 11. September 2001, Leipzig 2005; Susan Sontag, Das Leiden anderer betrachten, München 2003; Georg Seeßlen; Markus Metz (Hg.), Krieg der Bilder, Bilder des Krieges. Abhandlungen über die Katastrophe und die mediale Wirklichkeit, Berlin 2002; Thomas Lindenberg, Massenmedien im Kalten Krieg. Akteure, Bilder, Resonanzen, Köln 2006; Stefan Machura (Hg.), Krieg im Film, Münster 2005; Mark Conelly (Hg.), War and the media. Reportage and propaganda, 1900-2003, London 2005; Gerhard Paul (Hg.), Bilder des Krieges – Krieg der Bilder. Die Visualisierung des modernen Krieges, Paderborn 2004; Anton Holzer (Hg.), Mit Kamera bewaffnet. Krieg und Fotografie, Marburg 2003; Reiner Wohlfeil (Hg.), Der Krieg im Bilde – Bilder vom Krieg. Hamburger Beiträge zur historischen Bildforschung, Frankfurt/Main 2003. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 213/807 1 03 2 082 Tanja Zimmermann Medien des Krieges BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Do 8—10 LG 4 D07 WP S 2 <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Strategien der Kriegspräsentation, sei es im 19. oder im 21. Jahrhundert, bedienten sich immer der modernsten Erzähltechniken und der modernsten Technologien. Das Auge des Lesers/Betrachters wurde aufgerüstet, sein Blick jedoch gesteuert und manipuliert. In der Veranstaltung wird der mediale Wandel in der Kriegsberichterstattung, in der Kriegsfotografie, im Kriegsroman und Kriegsfilm analysiert. Große Aufmerksamkeit wird den ideologischen Implikationen der Apperzeption gewidmet, wie z.B. dem „westlichen“ oder „östlichen“ Blick auf denselben Krieg. Literatur: Heinz-Peter Preußer, Krieg in den Medien, Amsterdam-New York 2005 (=Amsterdamer Beiträge zur neuen Germanistik 57); Otto Karl Werckmeister, Der Medusa-Effekt. Politische Bildstrategien seit dem 11. September 2001, Leipzig 2005; Susan Sontag, Das Leiden anderer betrachten, München 2003; Georg Seeßlen; Markus Metz (Hg.), Krieg der Bilder, Bilder des Krieges. Abhandlungen über die Katastrophe und die mediale Wirklichkeit, Berlin 2002; Thomas Lindenberg, Massenmedien im Kalten Krieg. Akteure, Bilder, Resonanzen, Köln 2006; Stefan Machura (Hg.), Krieg im Film, Münster 2005; Mark Conelly (Hg.), War and the media. Reportage and propaganda, 1900-2003, London 2005; Gerhard Paul (Hg.), Bilder des Krieges – Krieg der Bilder. Die Visualisierung des modernen Krieges, Paderborn 2004; Anton Holzer (Hg.), Mit Kamera bewaffnet. Krieg und Fotografie, Marburg 2003; Reiner Wohlfeil (Hg.), Der Krieg im Bilde – Bilder vom Krieg. Hamburger Beiträge zur historischen Bildforschung, Frankfurt/Main 2003. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 214/807 1 03 2 083 Sabine Zubarik Literatur und Quantenphysik BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Di 10—12 LG 4 D02 WP S 1 <3+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Erkenntnisse der Naturwissenschaften im 20. Jahrhundert, insbesondere der Physik, haben unser Weltbild grundlegend verändert. Die tiefgreifenden Bedeutungen von Problemfeldern, mit denen sich die Physik auseinanderzusetzen hat (wie der Welle-Teilchen-Dualismus, die Relativitätstheorie, die Unschärferelation etc.) beeinflussen unser alltägliches Denken, unseren Sprachgebrauch und mithin die Art, Texte zu produzieren. Aber hat der Einfluss der Quantenphysik gar eine neue Art von Erzählliteratur hervorgebracht? Susan Strehle führt hierfür die Bezeichnung „actualism“ ein, insbesondere als Abgrenzung in der Debatte von Realismus und Antirealismus. Wie Realität in dieser Literatur des Aktualismus be-schrieben und ge-schrieben wird, lässt sich mit Adjektiven aus der Quantenphysik darlegen: diskontinuierlich, energetisch, relativ, statistisch, subjektiv wahrnehmbar und nicht mit Sicherheit bestimmbar. Dies zeigt sich aber nicht nur in der Art und Weise, wie Realität in diesen Texten dargestellt wird, sondern vor allem darin, wie sich der Text selbst präsentiert, als Produkt dieser Realität. Im Mittelpunkt des Seminars steht nicht so sehr die Verarbeitung von Aspekten der Physik als literarisches Motiv – auch wenn einige der ausgesuchten Werke thematisch darauf abzielen. Vielmehr interessiert uns, inwiefern literarische Texte in ihren narrativen Strukturen Denkmodelle aus den Naturwissenschaften aufgreifen und sie in ihren jeweils besonderen Schreibverfahren umsetzen, wie also die jeweiligen physikalischen Erkenntnisse ihr Pendant in einer neuen Schreibweise finden, die die Erfahrung von Realität auf die Erfahrung des Lesens und Schreibens abbildet. Vorkenntnisse in Physik werden nicht vorausgesetzt – wohl aber ein grundsätzliches Interesse bzw. die Bereitschaft, naturwissenschaftliche Texte zu lesen. Literatur: O'Brien, Flann: The Third Policeman (1967); Goldbarth, Albert: Pieces of Payne (2003); Cortázar, Julio: Rayuela (1963) Volpi, Jorge: Das Klingsohr-Paradox (2003) Bergier, Jacques; Pauwels, Louis: The Morning of the Magicians (1960) Meyer, Jürgen: Allegorien des Wissens (2001) Emter, Elisabeth: Literatur und Quantentheorie (1995) Strehle, Susan: Fiction in the quantum universe (2003) u.a. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 215/807 1 03 2 084 Sabine Zubarik Literatur und Quantenphysik BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Di 10—12 LG 4 D02 WP S 2 <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Erkenntnisse der Naturwissenschaften im 20. Jahrhundert, insbesondere der Physik, haben unser Weltbild grundlegend verändert. Die tiefgreifenden Bedeutungen von Problemfeldern, mit denen sich die Physik auseinanderzusetzen hat (wie der Welle-Teilchen-Dualismus, die Relativitätstheorie, die Unschärferelation etc.) beeinflussen unser alltägliches Denken, unseren Sprachgebrauch und mithin die Art, Texte zu produzieren. Aber hat der Einfluss der Quantenphysik gar eine neue Art von Erzählliteratur hervorgebracht? Susan Strehle führt hierfür die Bezeichnung „actualism“ ein, insbesondere als Abgrenzung in der Debatte von Realismus und Antirealismus. Wie Realität in dieser Literatur des Aktualismus be-schrieben und ge-schrieben wird, lässt sich mit Adjektiven aus der Quantenphysik darlegen: diskontinuierlich, energetisch, relativ, statistisch, subjektiv wahrnehmbar und nicht mit Sicherheit bestimmbar. Dies zeigt sich aber nicht nur in der Art und Weise, wie Realität in diesen Texten dargestellt wird, sondern vor allem darin, wie sich der Text selbst präsentiert, als Produkt dieser Realität. Im Mittelpunkt des Seminars steht nicht so sehr die Verarbeitung von Aspekten der Physik als literarisches Motiv – auch wenn einige der ausgesuchten Werke thematisch darauf abzielen. Vielmehr interessiert uns, inwiefern literarische Texte in ihren narrativen Strukturen Denkmodelle aus den Naturwissenschaften aufgreifen und sie in ihren jeweils besonderen Schreibverfahren umsetzen, wie also die jeweiligen physikalischen Erkenntnisse ihr Pendant in einer neuen Schreibweise finden, die die Erfahrung von Realität auf die Erfahrung des Lesens und Schreibens abbildet. Vorkenntnisse in Physik werden nicht vorausgesetzt – wohl aber ein grundsätzliches Interesse bzw. die Bereitschaft, naturwissenschaftliche Texte zu lesen. Literatur: O'Brien, Flann: The Third Policeman (1967); Goldbarth, Albert: Pieces of Payne (2003); Cortázar, Julio: Rayuela (1963) Volpi, Jorge: Das Klingsohr-Paradox (2003) Bergier, Jacques; Pauwels, Louis: The Morning of the Magicians (1960) Meyer, Jürgen: Allegorien des Wissens (2001) Emter, Elisabeth: Literatur und Quantentheorie (1995) Strehle, Susan: Fiction in the quantum universe (2003) u.a. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 216/807 1 03 2 085 Bettine Menke - Wolfgang Struck Polarreisen - Literatur/Filme: Literatur BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Di 16—18 LG 4 D04 WP S 1 <3+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Hinweis: Ergänzend zu diesem Seminar findet das Seminar Polarreisen Literatur/Filme: Filme statt. Die Seminare können einzeln belegt werden, es wird jedoch empfohlen, beide Seminare zu besuchen. ‘Polarfahrten’ werden in Texten gelesen; und Polarfahrer stammen aus den Bibliotheken (so steht es in C. Ransmayrs "Die Schrecken des Eises und der Finsternis"). Diese Bibliotheken sind bestückt mit literarischen Texten aus der Renaissance (Dante und Petrarca), der Romantik (im weiteren Sinne: Coleridge, Chamisso, Poe, M. Shelley u.a.), des 19. und 20. Jh. (Melville, G. Heym, Borges, Arno Schmidt, Andersch, Sundman, Nadolny, Ransmayr uva.), mit (mehr oder weniger verschollenen) Karten und (mehr oder weniger obskuren) Wissensbeständen: der Geographie u.ä. (A. Kircher, "mundus subterraneus", Symmes, "Hollow World"), und sie enthalten schließlich all’ die Berichte, Diagramme, Kartenwerke, Logbücher usw. der Polarfahrer (die zurückgekehrt sind oder deren Aufzeichnungen aufgefunden wurden: J. Franklin, Payer, Weyprecht, Andrée, Shakleton, Scott, uva.). Die Texte erzählen von Fahrten – an Orte und durch Räume der Faszination und des Schreckens. Sie folgen und legen Spuren in einen Raum der Spurlosigkeit und einer Ausdehnung, deren Grenze sich einem Erreichtwerden entzieht. Sie sind gerichtet auf ein Ziel, das (noch oder für immer) entzogen sei; es wird einerseits zum Bild der Hybris (des Forschens und des Fortschritts), anderseits aber zum Sehnsuchtsbild eines lustvollen Sich-Verlierens. Beide Aspekte aber stehen einander nicht so (polar) gegenüber, wie zu erwarten wäre, sondern nähren einander auch: Schrecken und Faszination gelten einer Finsternis und einer Weiße ohne Differenzen. Darum erforschen die Fahrten und die Texte, die von ihnen erzählen, zugleich die Enden des Textes, die Grenzen der Medien und der Kommunikation. Im 19. und 20. Jh. sind es neben den Medien Text und Karte zunehmend auch die technischen Medien der Photographie, des Films, des Radios und Funkgeräts, die die Welt in ein Netz von Kommunikationsströmen einspinnen und damit doch immer wieder auf die leeren Räume verweisen, die sich irgendwo 'dazwischen' befinden sollen, als Ort einer Sehnsucht nach dem Raum jenseits jeder Vermittlung. Auch hier finden sich Spurenleger (Scott, in Herbert Pointings "The Great White Silence", 1914, Shakleton, in Frank Hurley's "South", 1919) und Spurensucher (Ingenjör Andrées luftfärd", 1982, Jan Troell) immer schon aufeinander verwiesen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 217/807 1 03 2 086 Bettine Menke - Wolfgang Struck Polarreisen - Literatur/Filme: Literatur BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Di 16—18 LG 4 D04 WP S 2 <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Hinweis: Ergänzend zu diesem Seminar findet das Seminar Polarreisen Literatur/Filme: Filme statt. Die Seminare können einzeln belegt werden, es wird jedoch empfohlen, beide Seminare zu besuchen. ‘Polarfahrten’ werden in Texten gelesen; und Polarfahrer stammen aus den Bibliotheken (so steht es in C. Ransmayrs "Die Schrecken des Eises und der Finsternis"). Diese Bibliotheken sind bestückt mit literarischen Texten aus der Renaissance (Dante und Petrarca), der Romantik (im weiteren Sinne: Coleridge, Chamisso, Poe, M. Shelley u.a.), des 19. und 20. Jh. (Melville, G. Heym, Borges, Arno Schmidt, Andersch, Sundman, Nadolny, Ransmayr uva.), mit (mehr oder weniger verschollenen) Karten und (mehr oder weniger obskuren) Wissensbeständen: der Geographie u.ä. (A. Kircher, "mundus subterraneus", Symmes, "Hollow World"), und sie enthalten schließlich all’ die Berichte, Diagramme, Kartenwerke, Logbücher usw. der Polarfahrer (die zurückgekehrt sind oder deren Aufzeichnungen aufgefunden wurden: J. Franklin, Payer, Weyprecht, Andrée, Shakleton, Scott, uva.). Die Texte erzählen von Fahrten – an Orte und durch Räume der Faszination und des Schreckens. Sie folgen und legen Spuren in einen Raum der Spurlosigkeit und einer Ausdehnung, deren Grenze sich einem Erreichtwerden entzieht. Sie sind gerichtet auf ein Ziel, das (noch oder für immer) entzogen sei; es wird einerseits zum Bild der Hybris (des Forschens und des Fortschritts), anderseits aber zum Sehnsuchtsbild eines lustvollen Sich-Verlierens. Beide Aspekte aber stehen einander nicht so (polar) gegenüber, wie zu erwarten wäre, sondern nähren einander auch: Schrecken und Faszination gelten einer Finsternis und einer Weiße ohne Differenzen. Darum erforschen die Fahrten und die Texte, die von ihnen erzählen, zugleich die Enden des Textes, die Grenzen der Medien und der Kommunikation. Im 19. und 20. Jh. sind es neben den Medien Text und Karte zunehmend auch die technischen Medien der Photographie, des Films, des Radios und Funkgeräts, die die Welt in ein Netz von Kommunikationsströmen einspinnen und damit doch immer wieder auf die leeren Räume verweisen, die sich irgendwo 'dazwischen' befinden sollen, als Ort einer Sehnsucht nach dem Raum jenseits jeder Vermittlung. Auch hier finden sich Spurenleger (Scott, in Herbert Pointings "The Great White Silence", 1914, Shakleton, in Frank Hurley's "South", 1919) und Spurensucher (Ingenjör Andrées luftfärd", 1982, Jan Troell) immer schon aufeinander verwiesen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 218/807 1 03 2 087 Bettine Menke - Wolfgang Struck Polarreisen - Literatur/Filme: Filme BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Di 18—20 LG 4 D04 WP S 1 <3+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Hinweis: Ergänzend zu diesem Seminar findet das Seminar Polarreisen Literatur/Filme: Literatur statt. Die Seminare können einzeln belegt werden, es wird jedoch empfohlen, beide Seminare zu besuchen. ‘Polarfahrten’ werden in Texten gelesen; und Polarfahrer stammen aus den Bibliotheken (so steht es in C. Ransmayrs "Die Schrecken des Eises und der Finsternis"). Diese Bibliotheken sind bestückt mit literarischen Texten aus der Renaissance (Dante und Petrarca), der Romantik (im weiteren Sinne: Coleridge, Chamisso, Poe, M. Shelley u.a.), des 19. und 20. Jh. (Melville, G. Heym, Borges, Arno Schmidt, Andersch, Sundman, Nadolny, Ransmayr uva.), mit (mehr oder weniger verschollenen) Karten und (mehr oder weniger obskuren) Wissensbeständen: der Geographie u.ä. (A. Kircher, "mundus subterraneus", Symmes, "Hollow World"), und sie enthalten schließlich all’ die Berichte, Diagramme, Kartenwerke, Logbücher usw. der Polarfahrer (die zurückgekehrt sind oder deren Aufzeichnungen aufgefunden wurden: J. Franklin, Payer, Weyprecht, Andrée, Shakleton, Scott, uva.). Die Texte erzählen von Fahrten – an Orte und durch Räume der Faszination und des Schreckens. Sie folgen und legen Spuren in einen Raum der Spurlosigkeit und einer Ausdehnung, deren Grenze sich einem Erreichtwerden entzieht. Sie sind gerichtet auf ein Ziel, das (noch oder für immer) entzogen sei; es wird einerseits zum Bild der Hybris (des Forschens und des Fortschritts), anderseits aber zum Sehnsuchtsbild eines lustvollen Sich-Verlierens. Beide Aspekte aber stehen einander nicht so (polar) gegenüber, wie zu erwarten wäre, sondern nähren einander auch: Schrecken und Faszination gelten einer Finsternis und einer Weiße ohne Differenzen. Darum erforschen die Fahrten und die Texte, die von ihnen erzählen, zugleich die Enden des Textes, die Grenzen der Medien und der Kommunikation. Im 19. und 20. Jh. sind es neben den Medien Text und Karte zunehmend auch die technischen Medien der Photographie, des Films, des Radios und Funkgeräts, die die Welt in ein Netz von Kommunikationsströmen einspinnen und damit doch immer wieder auf die leeren Räume verweisen, die sich irgendwo 'dazwischen' befinden sollen, als Ort einer Sehnsucht nach dem Raum jenseits jeder Vermittlung. Auch hier finden sich Spurenleger (Scott, in Herbert Pointings "The Great White Silence", 1914, Shakleton, in Frank Hurley's "South", 1919) und Spurensucher ("Ingenjör Andrées luftfärd", 1982, Jan Troell) immer schon aufeinander verwiesen. Hinweis: In Ergänzung zu diesem Seminar findet das Seminar "Polarreisen Literatur/Filme: Literatur" statt. Beide Seminare können einzeln besucht werden, es wird jedoch empfohlen, beide Seminare zu besuchen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 219/807 1 03 2 088 Bettine Menke - Wolfgang Struck Polarreisen - Literatur/Filme: Filme BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Di 18—20 LG 4 D04 WP S 2 <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Hinweis: Ergänzend zu diesem Seminar findet das Seminar Polarreisen Literatur/Filme: Literatur statt. Die Seminare können einzeln belegt werden, es wird jedoch empfohlen, beide Seminare zu besuchen. ‘Polarfahrten’ werden in Texten gelesen; und Polarfahrer stammen aus den Bibliotheken (so steht es in C. Ransmayrs "Die Schrecken des Eises und der Finsternis"). Diese Bibliotheken sind bestückt mit literarischen Texten aus der Renaissance (Dante und Petrarca), der Romantik (im weiteren Sinne: Coleridge, Chamisso, Poe, M. Shelley u.a.), des 19. und 20. Jh. (Melville, G. Heym, Borges, Arno Schmidt, Andersch, Sundman, Nadolny, Ransmayr uva.), mit (mehr oder weniger verschollenen) Karten und (mehr oder weniger obskuren) Wissensbeständen: der Geographie u.ä. (A. Kircher, "mundus subterraneus", Symmes, "Hollow World"), und sie enthalten schließlich all’ die Berichte, Diagramme, Kartenwerke, Logbücher usw. der Polarfahrer (die zurückgekehrt sind oder deren Aufzeichnungen aufgefunden wurden: J. Franklin, Payer, Weyprecht, Andrée, Shakleton, Scott, uva.). Die Texte erzählen von Fahrten – an Orte und durch Räume der Faszination und des Schreckens. Sie folgen und legen Spuren in einen Raum der Spurlosigkeit und einer Ausdehnung, deren Grenze sich einem Erreichtwerden entzieht. Sie sind gerichtet auf ein Ziel, das (noch oder für immer) entzogen sei; es wird einerseits zum Bild der Hybris (des Forschens und des Fortschritts), anderseits aber zum Sehnsuchtsbild eines lustvollen Sich-Verlierens. Beide Aspekte aber stehen einander nicht so (polar) gegenüber, wie zu erwarten wäre, sondern nähren einander auch: Schrecken und Faszination gelten einer Finsternis und einer Weiße ohne Differenzen. Darum erforschen die Fahrten und die Texte, die von ihnen erzählen, zugleich die Enden des Textes, die Grenzen der Medien und der Kommunikation. Im 19. und 20. Jh. sind es neben den Medien Text und Karte zunehmend auch die technischen Medien der Photographie, des Films, des Radios und Funkgeräts, die die Welt in ein Netz von Kommunikationsströmen einspinnen und damit doch immer wieder auf die leeren Räume verweisen, die sich irgendwo 'dazwischen' befinden sollen, als Ort einer Sehnsucht nach dem Raum jenseits jeder Vermittlung. Auch hier finden sich Spurenleger (Scott, in Herbert Pointings "The Great White Silence", 1914, Shakleton, in Frank Hurley's "South", 1919) und Spurensucher ("Ingenjör Andrées luftfärd", 1982, Jan Troell) immer schon aufeinander verwiesen. Hinweis: In Ergänzung zu diesem Seminar findet das Seminar "Polarreisen Literatur/Filme: Literatur" statt. Beide Seminare können einzeln besucht werden, es wird jedoch empfohlen, beide Seminare zu besuchen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 220/807 1 03 2 135 Dunja Mohr - Chaniga Chaipan The Contemporary Short Story: Feminist Rewritings of Fairy Tales BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Di 18—20 LG 1 219 WP 1 S 1 <3+> O/Q E Referat m. schriftl. Vorlage u. veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <6 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> "I really didn't notice that he had a funny nose./And he certainly looked better all dressed up in fancy clothes./He's not nearly as attractive as he seemed the other night./So I think I'll just pretend that this glass slipper feels too tight." Judith Viorst “…And then the Prince Knelt Down and Tried to Put the Glass Slipper on Cinderella’s Foot” 1982) In this class we will look at feminist rewritings of popular fairy tales, such as "Little Red Riding Hood," "Sleeping Beauty," and "Bluebeard." After a brief glance at the genre conventions the class will introduce you to feminist theories which we will then use to analyze the various rewritings by some of the best known British, American, and Canadian women writers of the 20th century. Texts: Judith Viorst, Jeanne Desy "The Princess Who Stood On Her Own Two Feet" (1982), Anne Sexton “Briar Rose (Sleeping Beauty)” (1971), Margaret Atwood “Bluebeard’s Egg” (1983), Angela Carter “The Bloody Chamber” (1979) and “The Company of Wolves” (1979), Tanith Lee “Wolfland” (1983), and Jeanette Winterson "Sexing the Cherry" (1989). In class, we will also watch Neil Jordan's movie adaptation of Carter's "The Company of Wolves" (1984). Most of the rather short primary texts (they range from one to thirty pages with Winterson's text being the longest, 145 pages) are contained in: Zipes, Jack: "Don’t Bet on the Prince: Contemporary Feminist Fairy Tales in North America and England." N.Y.: Routledge, 1989. It is advised to get hold of that copy. However, there will be a Mastercopy Folder supplying you with all the primary texts (excluding Jeanette Winterson’s "Sexing the Cherry," you will have to order that book) and the secondary sources that we will read in class. You are also expected to (re)read the relevant ‘original’ fairy tales in English. You need to register online for this course.There will be a compulsory test on the content of Jeanne Desy's “The Princess Who Stood On Her Own Two Feet” and Margaret Atwood's "Bluebeards's Egg" (both texts are in the Mastercopy folder) in the first session. If necessary, the test will be used to limit the number of participants (does not apply for students in their 5th or 6th term). It is compulsory to attend the first class. Literatur: Judith Viorst “…And then the Prince Knelt Down and Tried to Put the Glass Slipper on Cinderella’s Foot” (1982), Jeanne Desy "The Princess Who Stood On Her Own Two Feet" (1982), Anne Sexton “Briar Rose (Sleeping Beauty)” (1971), Margaret Atwood “Bluebeard’s Egg” (1983), Angela Carter “The Bloody Chamber” (1979) and “The Company of Wolves” (1979), Tanith Lee “Wolfland” (1983), and Jeanette Winterson "Sexing the Cherry" (1989). Most texts are contained in: Zipes, Jack: "Don’t Bet on the Prince: Contemporary Feminist Fairy Tales in North America and England." N.Y.: Routledge, 1989. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 221/807 1 03 2 136 Dunja Mohr - Chaniga Chaipan The Contemporary Short Story: Feminist Rewritings of Fairy Tales BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Di 18—20 LG 1 219 WP 1 S 2 <6+> Q E Referat m. schriftl. Vorlage u. veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <6 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> "I really didn't notice that he had a funny nose./And he certainly looked better all dressed up in fancy clothes./He's not nearly as attractive as he seemed the other night./So I think I'll just pretend that this glass slipper feels too tight." Judith Viorst “…And then the Prince Knelt Down and Tried to Put the Glass Slipper on Cinderella’s Foot” 1982) In this class we will look at feminist rewritings of popular fairy tales, such as "Little Red Riding Hood," "Sleeping Beauty," and "Bluebeard." After a brief glance at the genre conventions the class will introduce you to feminist theories which we will then use to analyze the various rewritings by some of the best known British, American, and Canadian women writers of the 20th century. Texts: Judith Viorst, Jeanne Desy "The Princess Who Stood On Her Own Two Feet" (1982), Anne Sexton “Briar Rose (Sleeping Beauty)” (1971), Margaret Atwood “Bluebeard’s Egg” (1983), Angela Carter “The Bloody Chamber” (1979) and “The Company of Wolves” (1979), Tanith Lee “Wolfland” (1983), and Jeanette Winterson "Sexing the Cherry" (1989). In class, we will also watch Neil Jordan's movie adaptation of Carter's "The Company of Wolves" (1984). Most of the rather short primary texts (they range from one to thirty pages with Winterson's text being the longest, 145 pages) are contained in: Zipes, Jack: "Don’t Bet on the Prince: Contemporary Feminist Fairy Tales in North America and England." N.Y.: Routledge, 1989. It is advised to get hold of that copy. However, there will be a Mastercopy Folder supplying you with all the primary texts (excluding Jeanette Winterson’s "Sexing the Cherry," you will have to order that book) and the secondary sources that we will read in class. You are also expected to (re)read the relevant ‘original’ fairy tales in English. You need to register online for this course.There will be a compulsory test on the content of Jeanne Desy's “The Princess Who Stood On Her Own Two Feet” and Margaret Atwood's "Bluebeards's Egg" (both texts are in the Mastercopy folder) in the first session. If necessary, the test will be used to limit the number of participants (does not apply for students in their 5th or 6th term). It is compulsory to attend the first class. Literatur: Judith Viorst “…And then the Prince Knelt Down and Tried to Put the Glass Slipper on Cinderella’s Foot” (1982), Jeanne Desy "The Princess Who Stood On Her Own Two Feet" (1982), Anne Sexton “Briar Rose (Sleeping Beauty)” (1971), Margaret Atwood “Bluebeard’s Egg” (1983), Angela Carter “The Bloody Chamber” (1979) and “The Company of Wolves” (1979), Tanith Lee “Wolfland” (1983), and Jeanette Winterson "Sexing the Cherry" (1989). Most texts are contained in: Zipes, Jack: "Don’t Bet on the Prince: Contemporary Feminist Fairy Tales in North America and England." N.Y.: Routledge, 1989. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 222/807 1 03 2 139 Isabella von Treskow Novellen und Novellentheorie: Vom "Decamerone" bis zur Schauererzählung BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Do 14—16 LG 4 D02 WP S 1 <3+> Q D-F Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> Das Seminar behandelt wichtige Etappen der französischen Novellenliteratur vom Mittelalter bis in die Moderne. Wir gehen bis ins 12. Jahrhundert zu den bretonischen Lais zurück, kurzen Verserzählungen, die gesungen bzw. mit musikalischer Begleitung vorgetragen wurden, und schreiten dann zur Renaissance, zu den Novellen von Marguerite de Navarre (1492-1549). Einen zentralen Bezugspunkt für ihre Novellen bietet die wohl berühmteste Novellensammlung Europas, der "Decamerone" von Giovanni Boccaccio aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Anschließend stehen Novellen vom 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts auf dem Programm, darunter Mme de Lafayettes "Histoire de la Princesse de Montpensier", und solche, die der Gattung der Schauerliteratur zuzuordnen sind. Die Novellen werden nicht nur in ihrer gattungstypologischen Entwicklung, sondern auch unter den Aspekten der Kultur- und Mentalitätsgeschichte, der Literaturpsychologie und verschiedenen Theorien des Phantastischen untersucht. Literatur: Zu Semesterbeginn wird ein Reader mit Novellen und Erzählungen zur Verfügung gestellt. Der Erwerb des Readers ist für den Besuch der Veranstaltung obligatorisch.Um in etwa die Zahl der benötigten Reader abzuschätzen, ist eine Voranmeldung unter der e-mail-Adresse [email protected] erbeten. 1 03 2 140 Isabella von Treskow Novellen und Novellentheorie: Vom "Decamerone" bis zur Schauererzählung BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Do 14—16 LG 4 D02 WP S 2 <6+> Q D-F Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Das Seminar behandelt wichtige Etappen der französischen Novellenliteratur vom Mittelalter bis in die Moderne. Wir gehen bis ins 12. Jahrhundert zu den bretonischen Lais zurück, kurzen Verserzählungen, die gesungen bzw. mit musikalischer Begleitung vorgetragen wurden, und schreiten dann zur Renaissance, zu den Novellen von Marguerite de Navarre (1492-1549). Einen zentralen Bezugspunkt für ihre Novellen bietet die wohl berühmteste Novellensammlung Europas, der "Decamerone" von Giovanni Boccaccio aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Anschließend stehen Novellen vom 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts auf dem Programm, darunter Mme de Lafayettes "Histoire de la Princesse de Montpensier", und solche, die der Gattung der Schauerliteratur zuzuordnen sind. Die Novellen werden nicht nur in ihrer gattungstypologischen Entwicklung, sondern auch unter den Aspekten der Kultur- und Mentalitätsgeschichte, der Literaturpsychologie und verschiedenen Theorien des Phantastischen untersucht. Literatur: Zu Semesterbeginn wird ein Reader mit Novellen und Erzählungen zur Verfügung gestellt. Der Erwerb des Readers ist für den Besuch der Veranstaltung obligatorisch.Um in etwa die Zahl der benötigten Reader abzuschätzen, ist eine Voranmeldung unter der e-mail-Adresse [email protected] erbeten. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 223/807 1 03 2 141 Isabella von Treskow Liebe und Abenteuer, Liebe als Abenteuer: Französische Romane des 18. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Do 16—18 LG 1 128 WP S 1 <3+> Q D-F Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> Das 18. Jahrhundert gilt als die Zeit, in der sich die modernen Werte der Humanität und Demokratie sowie eine neue Vorstellung des bürgerlichen Subjekts herausbildeten, zumal im vorrevolutionären Frankreich. Neue Werte und neue Möglichkeiten der sozialen Ordnung betreffen dabei Politik und Philosophie, aber auch die Stellung der Geschlechter zueinander. Problematisiert wird beispielsweise die Frage, inwieweit normierte Geschlechtsattribute angeboren oder kulturell vermittelt sind. In der Literatur werden neue Möglichkeiten und neue Begrenzungen anhand von Liebeskonstellationen und in der Umgestaltung des beliebten Abenteuerromans aus vielen Perspektiven ästhetisiert, durchdacht und beispielhaft erprobt. In der Veranstaltung stehen einige Sachtexte des 18. Jahrhunderts sowie drei Romane auf dem Programm. Sie werden auf die je verschiedene Thematisierung von Liebe und Abenteuer bzw. Liebe als Abenteuer hin analysiert, v.a. unter gesellschaftspolitischen, gendertheoretischen und anthropologischen Gesichtspunkten: "Manon Lescaut" des Abbé Prévost, "Candide" von Voltaire und "Jacques le fataliste et son maître" von Denis Diderot. Rezpetionsästhetisch soll der Bogen bis in die Gegenwart geschlagen werden, z.B. anhand der Wiederaufnahme von Voltaires "Candide" im Banlieue-Film "La faute à Voltaire" (A. Kechiche, 2001). Literatur: Zum Einlesen empfohlen: Werner Schneiders, "Das Zeitalter der Aufklärung". 1997. Bitte schaffen Sie sich folgende Ausgaben - und nur diese Ausgaben! – an: Abbé Prévost: "Manon Lescaut". Paris, Garnier Flammarion, ISBN-10: 2070413535. Denis Diderot: "Jacques le fataliste", Paris, Garnier Flammarion, ISBN-10: 2080713108. Voltaire: "Candide", Paris, Gallimard Folio, ISBN-10: 2070389065. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 224/807 1 03 2 142 Isabella von Treskow Liebe und Abenteuer, Liebe als Abenteuer: Französische Romane des 18. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Do 16—18 LG 1 128 WP S 2 <6+> Q D-F Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Das 18. Jahrhundert gilt als die Zeit, in der sich die modernen Werte der Humanität und Demokratie sowie eine neue Vorstellung des bürgerlichen Subjekts herausbildeten, zumal im vorrevolutionären Frankreich. Neue Werte und neue Möglichkeiten der sozialen Ordnung betreffen dabei Politik und Philosophie, aber auch die Stellung der Geschlechter zueinander. Problematisiert wird beispielsweise die Frage, inwieweit normierte Geschlechtsattribute angeboren oder kulturell vermittelt sind. In der Literatur werden neue Möglichkeiten und neue Begrenzungen anhand von Liebeskonstellationen und in der Umgestaltung des beliebten Abenteuerromans aus vielen Perspektiven ästhetisiert, durchdacht und beispielhaft erprobt. In der Veranstaltung stehen einige Sachtexte des 18. Jahrhunderts sowie drei Romane auf dem Programm. Sie werden auf die je verschiedene Thematisierung von Liebe und Abenteuer bzw. Liebe als Abenteuer hin analysiert, v.a. unter gesellschaftspolitischen, gendertheoretischen und anthropologischen Gesichtspunkten: "Manon Lescaut" des Abbé Prévost, "Candide" von Voltaire und "Jacques le fataliste et son maître" von Denis Diderot. Rezpetionsästhetisch soll der Bogen bis in die Gegenwart geschlagen werden, z.B. anhand der Wiederaufnahme von Voltaires "Candide" im Banlieue-Film "La faute à Voltaire" (A. Kechiche, 2001). Literatur: Zum Einlesen empfohlen: Werner Schneiders, "Das Zeitalter der Aufklärung". 1997. Bitte schaffen Sie sich folgende Ausgaben - und nur diese Ausgaben! – an: Abbé Prévost: "Manon Lescaut". Paris, Garnier Flammarion, ISBN-10: 2070413535. Denis Diderot: "Jacques le fataliste", Paris, Garnier Flammarion, ISBN-10: 2080713108. Voltaire: "Candide", Paris, Gallimard Folio, ISBN-10: 2070389065. 1 03 2 155 Dietmar Schmidt "9/11". Poetologie des Datums BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Do 14—16 LG 1 247b WP S 2 <6+> Q D Die Anschläge vom 11. September 2001 sind inzwischen vielfach zum Gegenstand literarischer Auseinandersetzungen geworden. Das Seminar wird untersuchen, welcher Status und welche Zuständigkeit poetischen Texten in der anhaltenden Konfrontation mit diesem Ereignis zukommt. Dabei wird in doppelter Weise vergleichend zu verfahren sein: Zum einen handelt es sich um ein von vornherein globales Thema, das in die verschiedensten Literaturen ausstrahlt. Zum anderen sind unterschiedliche Medien und deren je verschiedene Möglichkeiten im Spiel. Es wird zu zeigen sein, wie diese zugleich kulturell und medial übergreifende und grenzüberschreitende Auswirkung zur generellen Frage einer Poetologie des Datums führt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 225/807 Amerikanische und englische Literaturwissenschaft 1 03 3 089 Helmut Schwarztrauber Romane versenken - E. A. Poes See-Geschichten BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft Mi 14—16 LG 1 WP S 1 <3+> Q TZB auf 30 Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL028. 229 D Poes einzige Langerzählung THE NARRATIVE OF ARTHUR GORDON PYM (1838) bedient sich einerseits des traditionellen Schemas des See-Romans, andererseits verträgt es sich offensichtlich nicht mit Poes eigenem theoretischen Anspruch, nur das "brief tale" sei eine ästhetisch befriedigende Erzählform, die auch tatsächlich mit seinen anderen berühmten SeeGeschichten, wie etwa "Ms. Found in a Bottle" (1833) und "A Descent into the Maelström" (1841) erfüllt wird. Der Widerspruch ließ die Literaturkritik lange Zeit ratlos: Gescheiterter Roman? Missratene Short-story? Oder veralbert nur einfach HOAXIEPOE, der Scharlatan, den Leser? Das Verdikt über A. G. PYM - "a very silly book" - war ja auch von Poe selbst gefällt. Vor dem Hintergrund von Poes theoretischer Kritik ("The Philosophy of Composition", "The Poetic Principle", "Nathaniel Hawthorne", "Fancy and Imagination" u. a.) beleuchtet der Kurs die Funktion der widersprüchlich fragmentarischen Romanform des A. G. PYM im Vergleich mit den sog. "echten" Kurzerzählungen hinsichtlich der selbst-reflexiven Formen der Theoriebildung im amerikanischen Erzählen des 19. Jahrhunderts. Literatur: Texts and basic criticism: 1. POE, Edgar Allan, THE NARRATIVE OF ARTHUR GORDON PYM OF NANTUCKET, ed. Jeffrey Meyers (Modern Library Classics: New York, 2002); ca. 9.00 € Please, keep to this edition, and order it in good time. 2. The other texts including Poe's critical essays will be provided as master copies. A checklist of criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the course. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 226/807 1 03 3 090 Helmut Schwarztrauber The Lesson of the Master - Henry James BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft Mi 10—12 LG 1 WP S 1 <3+> Q TZB auf 25 Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL029. 229 E This course sets out to give an introduction to Henry James's short fiction of the later years, such as "The Turn of the Screw" (1898), "The Real Thing" (1892), "Europe" (1899), "The Beast in the Jungle" (1903), and "The Jolly Corner" (1908). It concentrates on the transformation of elementary "realism", that was based on empirical observation and reflected experience within the social context of morals and manners. Now "reality" is presented as a completely unstable construction of human consciousness, that by observing its own activity as a constant "stream" of sensations becomes neurotically solipsistic. This obsessive turn to the inside not only results in a total insecurity of what is real and in the loss of communicative understanding within human relationships but also in the multivalence of meaning of the texts. They perform Henry James's mastership of aesthetic strategies that involve the reader in the epistemological and psychological fallacies of the characters and force him to constantly examine the process of his own reading and understanding. Literatur: Texts and basic criticism: 1. JAMES, Henry, THE TURN OF THE SCREW, An Authoritative Text, Contexts, Criticism, ed. R. Kimbrough, A Norton Critical Edition (New York, 1999); ca. 9.50 € 2. JAMES, Henry, TALES OF HENRY JAMES, Authoritative Texts, The Author on His Craft, Background and Criticism, ed. Christof Weglin, A Norton Critical Edition (New York, 2002); ca. 16,50 € Please, keep to these editions, and order the books in good time. Texts not contained in these critical editions will be provided as master copies. A checklist of criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the course. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 227/807 1 03 3 091 Helmut Schwarztrauber Fiction as Autobiography and Autobiography as Fiction: S. L. Clemens and F. McCourt BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft Do 16—18 LG 1 WP S 1 <3+> Q TZB auf 20 Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL026. 229 E "Mr McCourt does for the town of Limerick what the young Joyce did for Dublin: he conjures the place for us with such intimacy that we feel we've walked its streets." - The only problem we have with the NEW YORK TIMES' appraisal of McCourt's Pulitzer Prize winning best-seller ANGELA'S ASHES (1996) is the fact that the book from its very roots seems to be a thoroughly American book. For what McCourt does for Limerick, Samuel Clemens alias Mark Twain with his notorious HUCKLEBERRY FINN (1884) had already done more than a hundred years earlier for his Hannibal, Missouri. And McCourt had emigrated to America not only once in his life but twice and became an American teacher and writer, who had obviously read his HUCK FINN more than once. The course tries to examine the implicit intertextuality of the books by discussing the many aspects which the two works could be compared on: fiction as autobiography and autobiography as fiction, romance, realism, and metafiction, American Dream and novel of migration and adventure, initiation novel and adolescence book, the picaresque and subversive, tall-tale humor, regionalism, colloquial and base language. Literatur: Texts: 1. Mark Twain, ADVENTURES OF HUCKLEBERRY FINN, ed. Thomas Cooley, A Norton Critical Edition (Norton: New York & London, 3rd Edition, 1999). 2. Frank McCourt, ANGELA'S ASHES, A MEMOIR OF A CHILDHOOD (Flamingo/Harper Collins: London, 1997); oder: (Touchstone: New York, 1999). Please, keep to these editions, and order the books in good time. A checklist of critical literature and other handouts will be presented in the first session of the course. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 228/807 1 03 3 092 Helmut Schwarztrauber Fiction as Autobiography and Autobiography as Fiction: S. L. Clemens and F. McCourt BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft Do 16—18 LG 1 229 WP S 2 <6+> Q TZB auf 20 E selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL026. "Mr McCourt does for the town of Limerick what the young Joyce did for Dublin: he conjures the place for us with such intimacy that we feel we've walked its streets." - The only problem we have with the NEW YORK TIMES' appraisal of McCourt's Pulitzer Prize winning best-seller ANGELA'S ASHES (1996) is the fact that the book from its very roots seems to be a thoroughly American book. For what McCourt does for Limerick, Samuel Clemens alias Mark Twain with his notorious HUCKLEBERRY FINN (1884) had already done more than a hundred years earlier for his Hannibal, Missouri. And McCourt had emigrated to America not only once in his life but twice and became an American teacher and writer, who had obviously read his HUCK FINN more than once. The course tries to examine the implicit intertextuality of the books by discussing the many aspects which the two works could be compared on: fiction as autobiography and autobiography as fiction, romance, realism, and metafiction, American Dream and novel of migration and adventure, initiation novel and adolescence book, the picaresque and subversive, tall-tale humor, regionalism, colloquial and base language. Literatur: Texts: 1. Mark Twain, ADVENTURES OF HUCKLEBERRY FINN, ed. Thomas Cooley, A Norton Critical Edition (Norton: New York & London, 3rd Edition, 1999). 2. Frank McCourt, ANGELA'S ASHES, A MEMOIR OF A CHILDHOOD (Flamingo/Harper Collins: London, 1997); oder: (Touchstone: New York, 1999). Please, keep to these editions, and order the books in good time. A checklist of critical literature and other handouts will be presented in the first session of the course. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 229/807 1 03 3 093 Hans-Wolfgang Schaller Der sozialkritische amerikanische Roman im 20. Jahrhundert: John Steinbeck BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft Mo 10—12 LG 1 Mo 14—16 LG 1 WP S 1 <3+> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL035. HS 3 229 D Steinbeck war einer der wichtigsten Naturalisten der amerikanischen Literatur und der berühmteste Romancier der Zeit der amerikanischen Depression in den 1930er Jahre. Geboren in Salinas, wurde Californien der zentrale Schauplatz seiner Werke, seine Sympathie für die Wanderarbeiter und die Geschundenen entstammte eigener Erfahrung, und so stellte er die einfachen Leute in ihrer menschlichen Würde, ihrer Solidarität und Leidensfähigkeit dar. Wir werden folgende Texte lesen: In Dubious Battle (1936), Of Mice and Men (1937), The Grapes of Wratz (1939). 1 03 3 094 Hans-Wolfgang Schaller Der sozialkritische amerikanische Roman im 20. Jahrhundert: John Steinbeck BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft Mo 10—12 LG 1 Mo 14—16 LG 1 WP S 2 <6+> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL035. HS 3 229 E Steinbeck war einer der wichtigsten Naturalisten der amerikanischen Literatur und der berühmteste Romancier der Zeit der amerikanischen Depression in den 1930er Jahre. Geboren in Salinas, wurde Californien der zentrale Schauplatz seiner Werke, seine Sympathie für die Wanderarbeiter und die Geschundenen entstammte eigener Erfahrung, und so stellte er die einfachen Leute in ihrer menschlichen Würde, ihrer Solidarität und Leidensfähigkeit dar. Wir werden folgende Texte lesen: In Dubious Battle (1936), Of Mice and Men (1937), The Grapes of Wratz (1939). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 230/807 1 03 3 095 Hans-Wolfgang Schaller Afroamerikanische Literatur am Beispiel von Tonni Morrison BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft Di 8—10 LG 1 WP S 1 <3+> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL036. 229 E Das 20. Jahrhundert hat den Aufstieg der ethnischen Literaturen, besonders die der Afroamerikaner, in den USA erlebt. Ausgehend von der Harlem Renaissance in den 1920er Jahren, dem frühen afroamerikanischen Roman in den 30er und 40er Jahren, haben sich zum Ende des Jahrhunderts eine Reihe von Afroamerikanerinnen in den Vordergrund geschrieben, von denen Toni Morrison die bedeutendste geworden ist. Die zentralen Probleme der kulturellen Identität, der Geschichte und des Erzählens selbst kommen in ihrer Trilogie Beloved (1987), Jazz (1992) und Paradise (1998) auf beklemmende Weise zur Sprache und werden daher auch die Bezugstexte für unsere Seminardiskussionen bilden. 1 03 3 096 Hans-Wolfgang Schaller Afroamerikanische Literatur am Beispiel von Tonni Morrison BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft Di 8—10 LG 1 WP S 2 <6+> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL036. 229 E Das 20. Jahrhundert hat den Aufstieg der ethnischen Literaturen, besonders die der Afroamerikaner, in den USA erlebt. Ausgehend von der Harlem Renaissance in den 1920er Jahren, dem frühen afroamerikanischen Roman in den 30er und 40er Jahren, haben sich zum Ende des Jahrhunderts eine Reihe von Afroamerikanerinnen in den Vordergrund geschrieben, von denen Toni Morrison die bedeutendste geworden ist. Die zentralen Probleme der kulturellen Identität, der Geschichte und des Erzählens selbst kommen in ihrer Trilogie Beloved (1987), Jazz (1992) und Paradise (1998) auf beklemmende Weise zur Sprache und werden daher auch die Bezugstexte für unsere Seminardiskussionen bilden. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 231/807 1 03 3 097 Dunja Mohr Early Modern Texts: William Shakespeare and Aphra Behn BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft Mo 16—18 LG 4 D01 WP 1 S 1 <3+> Q TZB auf 25 E veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – Referat m. schriftl. Vorlage u. veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <6 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL001. Early Modern Texts frequently deal with representations of the other and are permeated with images of black and white. The course will provide an introduction to postcolonial studies, reading Shakespeare's The Tempest and Othello as well as Aphra Behn's Oronooko from this postcolonial perspective. You need to register online for this course. 1 03 3 098 Dunja Mohr Early Modern Texts: William Shakespeare and Aphra Behn BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft Mo 16—18 LG 4 D01 WP S 2 <6+> Q TZB auf 25 E veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL001. Early Modern Texts frequently deal with representations of the other and are permeated with images of black and white. The course will provide an introduction to postcolonial studies, reading Shakespeare's The Tempest and Othello as well as Aphra Behn's Oronooko from this postcolonial perspective. You need to register online for this course. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 232/807 1 03 3 099 Dunja Mohr The Gothic Novel BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft Di 12—14 LG 1 218 WP 1 S 1 <3+> Q TZB auf 25 E veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – Referat m. schriftl. Vorlage u. veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <6 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL030. This class will explore the literary genre of what we refer to today as the horror novel, the vampire story or dark fantasy. Sinister castles, dark ruins, remote and crumbling monasteries, and graveyards are the settings that continue to fascinate and obsess readers and writers. Besides looking at the stock conventions of the gothic novel, we will also examine examples of gothic satire. Texts (some will be read as excerpts): Anne Radcliffe "The Mysteries of Udolpho" (1794) Jane Austen "Northhanger Abbey" (1818), Mary Shelley "Frankenstein" (1818), Charlotte Bronte "Jane Eyre" (1847), Bram Stoker "Dracula" (1897), Suzy McKee Charnas "The Vampire Tapestry" (1980). 1 03 3 100 Dunja Mohr The Gothic Novel BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft Di 12—14 LG 1 218 WP 1 S 2 <6+> Q TZB auf 25 E veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – Referat m. schriftl. Vorlage u. veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <6 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL030. This class will explore the literary genre of what we refer to today as the horror novel, the vampire story or dark fantasy. Sinister castles, dark ruins, remote and crumbling monasteries, and graveyards are the settings that continue to fascinate and obsess readers and writers. Besides looking at the stock conventions of the gothic novel, we will also examine examples of gothic satire. Texts (some will be read as excerpts): Anne Radcliffe "The Mysteries of Udolpho" (1794) Jane Austen "Northhanger Abbey" (1818), Mary Shelley "Frankenstein" (1818), Charlotte Bronte "Jane Eyre" (1847), Bram Stoker "Dracula" (1897), Suzy McKee Charnas "The Vampire Tapestry" (1980). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 233/807 1 03 3 133 Dunja Mohr - Chaniga Chaipan The Contemporary Short Story: Feminist Rewritings of Fairy Tales BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft Di 18—20 LG 1 219 WP 1 S 1 <3+> O/Q TZB auf 25 E Referat m. schriftl. Vorlage u. veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <6 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. "I really didn't notice that he had a funny nose./And he certainly looked better all dressed up in fancy clothes./He's not nearly as attractive as he seemed the other night./So I think I'll just pretend that this glass slipper feels too tight." Judith Viorst “…And then the Prince Knelt Down and Tried to Put the Glass Slipper on Cinderella’s Foot” 1982) In this class we will look at feminist rewritings of popular fairy tales, such as "Little Red Riding Hood," "Sleeping Beauty," and "Bluebeard." After a brief glance at the genre conventions the class will introduce you to feminist theories which we will then use to analyze the various rewritings by some of the best known British, American, and Canadian women writers of the 20th century. Texts: Judith Viorst, Jeanne Desy "The Princess Who Stood On Her Own Two Feet" (1982), Anne Sexton “Briar Rose (Sleeping Beauty)” (1971), Margaret Atwood “Bluebeard’s Egg” (1983), Angela Carter “The Bloody Chamber” (1979) and “The Company of Wolves” (1979), Tanith Lee “Wolfland” (1983), and Jeanette Winterson "Sexing the Cherry" (1989). In class, we will also watch Neil Jordan's movie adaptation of Carter's "The Company of Wolves" (1984). Most of the rather short primary texts (they range from one to thirty pages with Winterson's text being the longest, 145 pages) are contained in: Zipes, Jack: "Don’t Bet on the Prince: Contemporary Feminist Fairy Tales in North America and England." N.Y.: Routledge, 1989. It is advised to get hold of that copy. However, there will be a Mastercopy Folder supplying you with all the primary texts (excluding Jeanette Winterson’s "Sexing the Cherry," you will have to order that book) and the secondary sources that we will read in class. You are also expected to (re)read the relevant ‘original’ fairy tales in English. You need to register online for this course. Literatur: Judith Viorst “…And then the Prince Knelt Down and Tried to Put the Glass Slipper on Cinderella’s Foot” (1982), Jeanne Desy "The Princess Who Stood On Her Own Two Feet" (1982), Anne Sexton “Briar Rose (Sleeping Beauty)” (1971), Margaret Atwood “Bluebeard’s Egg” (1983), Angela Carter “The Bloody Chamber” (1979) and “The Company of Wolves” (1979), Tanith Lee “Wolfland” (1983), and Jeanette Winterson "Sexing the Cherry" (1989). Most texts are contained in: Zipes, Jack: "Don’t Bet on the Prince: Contemporary Feminist Fairy Tales in North America and England." N.Y.: Routledge, 1989. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 234/807 1 03 3 134 Dunja Mohr - Chaniga Chaipan The Contemporary Short Story: Feminist Rewritings of Fairy Tales BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft Di 18—20 LG 1 219 WP 1 S 2 <6+> Q TZB auf 25 E Referat m. schriftl. Vorlage u. veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <6 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. "I really didn't notice that he had a funny nose./And he certainly looked better all dressed up in fancy clothes./He's not nearly as attractive as he seemed the other night./So I think I'll just pretend that this glass slipper feels too tight." Judith Viorst “…And then the Prince Knelt Down and Tried to Put the Glass Slipper on Cinderella’s Foot” 1982) In this class we will look at feminist rewritings of popular fairy tales, such as "Little Red Riding Hood," "Sleeping Beauty," and "Bluebeard." After a brief glance at the genre conventions the class will introduce you to feminist theories which we will then use to analyze the various rewritings by some of the best known British, American, and Canadian women writers of the 20th century. Texts: Judith Viorst, Jeanne Desy "The Princess Who Stood On Her Own Two Feet" (1982), Anne Sexton “Briar Rose (Sleeping Beauty)” (1971), Margaret Atwood “Bluebeard’s Egg” (1983), Angela Carter “The Bloody Chamber” (1979) and “The Company of Wolves” (1979), Tanith Lee “Wolfland” (1983), and Jeanette Winterson "Sexing the Cherry" (1989). In class, we will also watch Neil Jordan's movie adaptation of Carter's "The Company of Wolves" (1984). Most of the rather short primary texts (they range from one to thirty pages with Winterson's text being the longest, 145 pages) are contained in: Zipes, Jack: "Don’t Bet on the Prince: Contemporary Feminist Fairy Tales in North America and England." N.Y.: Routledge, 1989. It is advised to get hold of that copy. However, there will be a Mastercopy Folder supplying you with all the primary texts (excluding Jeanette Winterson’s "Sexing the Cherry," you will have to order that book) and the secondary sources that we will read in class. You are also expected to (re)read the relevant ‘original’ fairy tales in English. You need to register online for this course. Literatur: Judith Viorst “…And then the Prince Knelt Down and Tried to Put the Glass Slipper on Cinderella’s Foot” (1982), Jeanne Desy "The Princess Who Stood On Her Own Two Feet" (1982), Anne Sexton “Briar Rose (Sleeping Beauty)” (1971), Margaret Atwood “Bluebeard’s Egg” (1983), Angela Carter “The Bloody Chamber” (1979) and “The Company of Wolves” (1979), Tanith Lee “Wolfland” (1983), and Jeanette Winterson "Sexing the Cherry" (1989). Most texts are contained in: Zipes, Jack: "Don’t Bet on the Prince: Contemporary Feminist Fairy Tales in North America and England." N.Y.: Routledge, 1989. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:03 235/807 Deutsche Literaturwissenschaft 1 03 4 101 Thomas Glaser eigentlich ironisch. Zur Karriere der Ironie BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Do 14—16 LG 4 D04 WP S 1 <3+> Q TZB auf 30 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – mündl. Prüfung <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL011. Teilnahmevoraussetzung: Persönliches Aufnahmegespräch am 12.04.2007, in der Zeit zwischen 14 und 18 Uhr in M1 R.410 Bei der Ironie handelt es sich darum, "das Gegenteil von dem zu verstehen, was ausgesprochen wird", gibt Quintilian den Merkspruch für den Umgang mit uneigentlicher Rede (Inst.Or.IX.2,46). Und: Zuweilen enthält das gesamte sujet, "ja sogar ein gesamtes Leben" (ebd.), wie dasjenige Sokrates', Ironie - entgrenzt er die tropisch-rhetorische, nach dem Merkspruch dechiffrierbare Ironie zu einer figural-philosophischen, die in ihrer künstlichen Gestaltung weniger (aus Worten) gemacht als vielmehr natürlich erscheint und damit ihre Doppelzüngigkeit als tiefere Bedeutung ausgibt. Diese schon in der Antike doppelt bestimmte Ironie läßt sich natürlich für eine Geschichte der Ironie aktivieren: dominierte in Antike, Mittelalter und bis weit ins 18.Jahrhundert die tropischrhetorische, so machte seit den Romantikern die figural-philosophische Karriere, auch (und gerade) wenn diese sie literarischen ("romantischen") Texten seit Shakespeare und Cervantes ablasen, so etwa die von Ernst Behler bis ins 20.Jahrhundert forterzählte Version. Doch zu welcher Art Geschichte kann Ironie taugen, die als figurale ihren "naturwüchsigen" (Anselm Haverkamp) Anschein eben auch als ihren rhetorischen Effekt, als bloßes AndersSagen ausstellt, so daß sich statt tieferer Bedeutung Vielstimmigkeit (F Schlegel: "Die Ironie ist eine permanente Parekbase"), statt zu lesender Tiefe notwendiges Verlesen einstellt, die Texte außer Kontrolle von Autor, Leser - und damit Geschichtsschreibung geraten? Diese(r) "Rhetorik der Geschichte" (Paul de Man) soll im Seminar in rhetorisch-theoretischen und literarischen Texten aus Antike (z.B. Quintilian, Aristophanes), Neuzeit (Montaignes Essayistik), Vorromantik und Romantik (z.B. Wieland, Jean Paul, F.Schlegel) ebenso nachgelesen werden, wie in ironiekritischen Texten des 19.Jahrhunderts (Kierkegaard, Baudelaire, Nietzsche). Ob dort textuelle Unkontrollierbarkeit weniger explizit ist als in (literarischen) Texten des späten 20. und 21.Jahrhunderts, ist anhand neuester Textproduktionen zu überprüfen. Literatur: Zur ersten Annäherung an das Thema: Ernst Behler, Ironie und literarische Moderne, Paderborn 1997 Paul de Man, The Concept of Irony, ders., Aesthetic Ideology (ed. Andrzej Warminski), UMP 1997, S.163-184 Anselm Haverkamp, Metaphora dis/continua - Base Respects of Thrift But None of Love, ders., Die paradoxe Metapher, Frankfurt Mn. 1998, S.358-372 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 236/807 1 03 4 102 Thomas Glaser eigentlich ironisch. Zur Karriere der Ironie BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Do 14—16 LG 4 D04 WP S 2 <6+> Q TZB auf 30 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – mündl. Prüfung <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL011. Teilnahmevoraussetzung: Persönliches Aufnahmegespräch am 12.04.2007, in der Zeit zwischen 14 und 18 Uhr in M1 R.410 Bei der Ironie handelt es sich darum, "das Gegenteil von dem zu verstehen, was ausgesprochen wird", gibt Quintilian den Merkspruch für den Umgang mit uneigentlicher Rede (Inst.Or.IX.2,46). Und: Zuweilen enthält das gesamte sujet, "ja sogar ein gesamtes Leben" (ebd.), wie dasjenige Sokrates', Ironie - entgrenzt er die tropisch-rhetorische, nach dem Merkspruch dechiffrierbare Ironie zu einer figural-philosophischen, die in ihrer künstlichen Gestaltung weniger (aus Worten) gemacht als vielmehr natürlich erscheint und damit ihre Doppelzüngigkeit als tiefere Bedeutung ausgibt. Diese schon in der Antike doppelt bestimmte Ironie läßt sich natürlich für eine Geschichte der Ironie aktivieren: dominierte in Antike, Mittelalter und bis weit ins 18.Jahrhundert die tropischrhetorische, so machte seit den Romantikern die figural-philosophische Karriere, auch (und gerade) wenn diese sie literarischen ("romantischen") Texten seit Shakespeare und Cervantes ablasen, so etwa die von Ernst Behler bis ins 20.Jahrhundert forterzählte Version. Doch zu welcher Art Geschichte kann Ironie taugen, die als figurale ihren "naturwüchsigen" (Anselm Haverkamp) Anschein eben auch als ihren rhetorischen Effekt, als bloßes AndersSagen ausstellt, so daß sich statt tieferer Bedeutung Vielstimmigkeit (F. Schlegel: "Die Ironie ist eine permanente Parekbase"), statt zu lesender Tiefe notwendiges Verlesen einstellt, die Texte außer Kontrolle von Autor, Leser - und damit Geschichtsschreibung geraten? Diese(r) "Rhetorik der Geschichte" (Paul de Man) soll im Seminar in rhetorisch-theoretischen und literarischen Texten aus Antike (z.B. Quintilian, Aristophanes), Neuzeit (Montaignes Essayistik), Vorromantik und Romantik (z.B. Wieland, Jean Paul, F. Schlegel) ebenso nachgelesen werden, wie in ironiekritischen Texten des 19.Jahrhunderts (Kierkegaard, Baudelaire, Nietzsche). Ob dort textuelle Unkontrollierbarkeit weniger explizit ist als in (literarischen) Texten des späten 20. und 21.Jahrhunderts, ist anhand neuester Textproduktionen zu überprüfen. Literatur: Zur ersten Annäherung an das Thema: Ernst Behler, Ironie und literarische Moderne, Paderborn 1997 Paul de Man, The Concept of Irony, ders., Aesthetic Ideology (ed. Andrzej Warminski), UMP 1997, S.163-184 Anselm Haverkamp, Metaphora dis/continua - Base Respects of Thrift But None of Love, ders., Die paradoxe Metapher, Frankfurt Mn. 1998, S.358-372 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 237/807 1 03 4 103 Rudolf Helmstetter Novelle(n) im 20. Jahrhundert BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Di 18—20 LG 4 WP S 1 <3+> Q TZB auf 30 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL003. D08 D Das Seminar fragt nach Kontinuitäten und Differenzierungen der Novelle im 20. Jahrhundert und untersucht ihren Funktionswandel im Spannungsfeld von Definitionsversuchen, Rückgriffen auf die Tradition und Neubegründungen. Da Umrisse und generische Identität der Novelle lange umstritten waren, ist es problematisch, von einer Gattungstradition der Novelle vom 18. zum 20. Jahrhundert auszugehen. Nach vielfältigen Bemühungen um die Legitimierung und Etablierung der (vermeintlich) neuen Gattung setzen seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Kanonbildungen ein, die Novelle wird aufgewertet und akademisch nobilitiert. Das Seminar dient der vertiefenden Analyse von narrativen Texten, im Mittelpunkt steht die Textlektüre. Gelesen werden 'Novellen' von Hofmannsthal, Musil, Wedekind, Th. Mann, Grass, M. Walser u.a. 1 03 4 104 Rudolf Helmstetter Novelle(n) im 20. Jahrhundert BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Di 18—20 LG 4 WP S 2 <6+> Q TZB auf 30 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL003. D08 D Das Seminar fragt nach Kontinuitäten und Differenzierungen der Novelle im 20. Jahrhundert und untersucht ihren Funktionswandel im Spannungsfeld von Definitionsversuchen, Rückgriffen auf die Tradition und Neubegründungen. Da Umrisse und generische Identität der Novelle lange umstritten waren, ist es problematisch, von einer Gattungstradition der Novelle vom 18. zum 20. Jahrhundert auszugehen. Nach vielfältigen Bemühungen um die Legitimierung und Etablierung der (vermeintlich) neuen Gattung setzen seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Kanonbildungen ein, die Novelle wird aufgewertet und akademisch nobilitiert. Das Seminar dient der vertiefenden Analyse von narrativen Texten, im Mittelpunkt steht die Textlektüre. Gelesen werden 'Novellen' von Hofmannsthal, Musil, Wedekind, Th. Mann, Grass, M. Walser u.a. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 238/807 1 03 4 105 Sylvia Bräsel VerWandlung und Identität: Texte und Bilder aus Europa und OstAsien BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Fr 10—12 LG 2 WP S 1 <3+> Q TZB auf 30 Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL025. 123 D Die Begriffe VerWandlung und Identität sollen die Spannbreite der an Texten, Bildern und Filmen aus Europa und Ostasien zu diskutierenden Seminar-Thematik aufzeigen. Der Zusammenhang von VerWandlung und Identität ist Opposition und Beziehungsgefüge zugleich. Hinter all dem steht die Grundfrage nach dem Wesen des Menschen. zwischen Geschöpf und (monströsem) Konstrukt. Ist er ein theatralischer Maskenträger, trickreicher Rollenspieler, multipler Doppelgänger oder ein durch Normen auf Verstellung festgelegter Homo Faber? Monotheistische Religionen wie das Christentum sahen in der Verwandlung einen versteckten sündhaften Schöpfungsmythos. Demgegenüber stehen ausgesprochene Verwandlungskulturen wie die griechische und ägyptische Götterwelt, der Hinduismus oder der Buddhismus in OstAsien, die die Grenzen zwischen Mensch und Nichtmensch (Verwandlung) nicht so rigide ziehen wie das Christentum, das Identität einfordert und damit Identitätskrisen, Doppelgänger etc. regelrecht produziert. All das wird im Seminar (kultur)historisch auszuloten sein. Im Zentrum stehen des weiteren Filme des südkoreanischen Kult-Regisseurs Kim Ki-Duk, Verfilmungen von „Frankenstein“ und „Dracula“ bzw. ausgewählte Texte von A. Schnitzler, F. Kafka, H. Hesse, M. Frisch, J. Hermann, Anatoli Kim, Kim Young-Ha, Han Kang und Yoko Tawada. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 239/807 1 03 4 106 Sylvia Bräsel VerWandlung und Identität: Texte und Bilder aus Europa und OstAsien BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Fr 10—12 LG 2 WP S 2 <6+> Q TZB auf 30 Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL025. 123 D Die Begriffe VerWandlung und Identität sollen die Spannbreite der an Texten, Bildern und Filmen aus Europa und Ostasien zu diskutierenden Seminar-Thematik aufzeigen. Der Zusammenhang von VerWandlung und Identität ist Opposition und Beziehungsgefüge zugleich. Hinter all dem steht die Grundfrage nach dem Wesen des Menschen. zwischen Geschöpf und (monströsem) Konstrukt. Ist er ein theatralischer Maskenträger, trickreicher Rollenspieler, multipler Doppelgänger oder ein durch Normen auf Verstellung festgelegter Homo Faber? Monotheistische Religionen wie das Christentum sahen in der Verwandlung einen versteckten sündhaften Schöpfungsmythos. Demgegenüber stehen ausgesprochene Verwandlungskulturen wie die griechische und ägyptische Götterwelt, der Hinduismus oder der Buddhismus in OstAsien, die die Grenzen zwischen Mensch und Nichtmensch (Verwandlung) nicht so rigide ziehen wie das Christentum, das Identität einfordert und damit Identitätskrisen, Doppelgänger etc. regelrecht produziert. All das wird im Seminar (kultur)historisch auszuloten sein. Im Zentrum stehen des weiteren Filme des südkoreanischen Kult-Regisseurs Kim Ki-Duk, Verfilmungen von „Frankenstein“ und „Dracula“ bzw. ausgewählte Texte von A. Schnitzler, F. Kafka, H. Hesse, M. Frisch, J. Hermann, Anatoli Kim, Kim Young-Ha, Han Kang und Yoko Tawada. 1 03 4 107 Diethard Heinze Weltende? – Ende der Vorstellung! Destruktion in Texten der Moderne BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Di 12—14 LG 1 WP S 1 <3+> Q TZB auf 30 Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL007. 219 D Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebt der Topos von Endzeit und Weltuntergang insbesondere in Texten des Expressionismus eine Konjunktur. Der Rückgriff auf die Ordnung mythischer Bilder z.B. der Sintflut und der Apokalypse verbindet sich dabei mit dem Bruch der konventionellen Ordnung der Darstellung: Die Thematisierung der Grenzen der Welt führt zugleich zu einer Entgrenzung sprachlicher und semiotischer Konventionen; die Vorstellung vom Weltende zieht eine „Verstellung“ der semiotischen Inszenierung nach sich. So entstehen Texte, deren Bild- und/oder Sprachstruktur von Brechung und Fragmentierung dominiert sind. Die Verfahren sind vielfältig, von der sarkastischen Medialisierung durch das „liest man“ in van Hoddis „Weltende“ über die Zersplitterung in Einsteins „Bebuquin“ bis hin zu der ironischen Hymnisierung in Enzensbergers „Titanic“ oder der lemurenhaften Choreographie in Fühmanns „Kirke“. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 240/807 1 03 4 108 Diethard Heinze Weltende? – Ende der Vorstellung! Destruktion in Texten der Moderne BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Di 12—14 LG 1 219 WP S 2 <6+> Q TZB auf 30 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> – Projektarbeit <12 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL007. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebt der Topos von Endzeit und Weltuntergang insbesondere in Texten des Expressionismus eine Konjunktur. Der Rückgriff auf die Ordnung mythischer Bilder z.B. der Sintflut und der Apokalypse verbindet sich dabei mit dem Bruch der konventionellen Ordnung der Darstellung: Die Thematisierung der Grenzen der Welt führt zugleich zu einer Entgrenzung sprachlicher und semiotischer Konventionen; die Vorstellung vom Weltende zieht eine „Verstellung“ der semiotischen Inszenierung nach sich. So entstehen Texte, deren Bild- und/oder Sprachstruktur von Brechung und Fragmentierung dominiert sind. Die Verfahren sind vielfältig, von der sarkastischen Medialisierung durch das „liest man“ in van Hoddis „Weltende“ über die Zersplitterung in Einsteins „Bebuquin“ bis hin zu der ironischen Hymnisierung in Enzensbergers „Titanic“ oder der lemurenhaften Choreographie in Fühmanns „Kirke“. 1 03 4 109 Michael Ludscheidt Sprachgesellschaften im 17. Jahrhundert BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Mo 12—14 LG 1 WP S 1 <3+> Q TZB auf 30 Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL024. 222 D Die literarischen Sozietäten des Barock, von der älteren Forschung verkürzend als Sprachgesellschaften bezeichnet, übten entscheidenden Einfluß auf die Entwicklung der deutschen Kultur im 17. Jahrhundert aus. Gesellschaftsgründungen erfolgten vor allem im mittel- und norddeutschen Raum (Weimar, Hamburg); aber auch in Süddeutschland (Nürnberg, Straßburg) entstanden derartige Vereinigungen. Zu ihren Mitgliedern zählten neben Angehörigen des Adels auch bürgerliche Dichter und Gelehrte. Das Seminar will den in diesen Sozietäten gepflegten Formen des kulturellen und literarischen Austauschs nachgehen, die in ihnen geführten Diskurse nachvollziehen und ihre Bedeutung für die Etablierung einer nationalsprachlichen Literatur herausarbeiten. Literatur: Wird in der ersten Sitzung genannt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 241/807 1 03 4 110 Michael Ludscheidt Sprachgesellschaften im 17. Jahrhundert BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Mo 12—14 LG 1 222 WP S 2 <6+> Q TZB auf 30 D selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> – Projektarbeit <12 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL024. Die literarischen Sozietäten des Barock, von der älteren Forschung verkürzend als Sprachgesellschaften bezeichnet, übten entscheidenden Einfluß auf die Entwicklung der deutschen Kultur im 17. Jahrhundert aus. Gesellschaftsgründungen erfolgten vor allem im mittel- und norddeutschen Raum (Weimar, Hamburg); aber auch in Süddeutschland (Nürnberg, Straßburg) entstanden derartige Vereinigungen. Zu ihren Mitgliedern zählten neben Angehörigen des Adels auch bürgerliche Dichter und Gelehrte. Das Seminar will den in diesen Sozietäten gepflegten Formen des kulturellen und literarischen Austauschs nachgehen, die in ihnen geführten Diskurse nachvollziehen und ihre Bedeutung für die Etablierung einer nationalsprachlichen Literatur herausarbeiten. Literatur: Wird in der ersten Sitzung genannt. 1 03 4 111 Wolfgang Struck Trauerspiele des Barock BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Di 10—12 LG 1 WP S 1 <3+> Q TZB auf 40 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL005. 218 D "Von königlichem willen, Todtschlägen, verzweifflungen, kinder- und Vatermörden, brande, blutschanden, kriege und auffruhr, klagen, heulen, seuffzen und desgleichen" handelt, der maßgeblichen Literaturtheorie des Barock, Martin Opitz' "Buch von der Deutschen Poeterey" (1624), zufolge das Trauerspiel. Opitz formuliert damit zugleich eine Zustandsbeschreibung und die Norm für eine literarische Gattung, die Affekte nicht nur ergründen, sondern auch stimulieren möchte, und der daher eine "notwendige Richtung aufs Extreme" (Walter Benjamin) immanent ist. Trauerspiele von Andreas Gryphius (Leo Armenius, Carolus Stuardus, Papinian), Daniel Casper von Lohenstein (Cleopatra, Agrippina, Sophonisbe), Johann Christian Günther (Die von Theodosio bereute Eifersucht) oder Christian Weise (Massaniello) durchmustern die literarische, historische wie die mythische Überlieferung auf der Suche nach effektvollen Charakteren und Situationen, definieren dabei aber Effekt ebenso wie Affekt auf eine Weise, die mit den Kriterien der heutigen Spannungsdramaturgie kaum angemessen zu beschreiben sind. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 242/807 1 03 4 112 Wolfgang Struck Trauerspiele des Barock BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Di 10—12 LG 1 WP S 2 <6+> Q TZB auf 40 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL005. 218 D "Von königlichem willen, Todtschlägen, verzweifflungen, kinder- und Vatermörden, brande, blutschanden, kriege und auffruhr, klagen, heulen, seuffzen und desgleichen" handelt, der maßgeblichen Literaturtheorie des Barock, Martin Opitz' "Buch von der Deutschen Poeterey" (1624), zufolge das Trauerspiel. Opitz formuliert damit zugleich eine Zustandsbeschreibung und die Norm für eine literarische Gattung, die Affekte nicht nur ergründen, sondern auch stimulieren möchte, und der daher eine "notwendige Richtung aufs Extreme" (Walter Benjamin) immanent ist. Trauerspiele von Andreas Gryphius (Leo Armenius, Carolus Stuardus, Papinian), Daniel Casper von Lohenstein (Cleopatra, Agrippina, Sophonisbe), Johann Christian Günther (Die von Theodosio bereute Eifersucht) oder Christian Weise (Massaniello) durchmustern die literarische, historische wie die mythische Überlieferung auf der Suche nach effektvollen Charakteren und Situationen, definieren dabei aber Effekt ebenso wie Affekt auf eine Weise, die mit den Kriterien der heutigen Spannungsdramaturgie kaum angemessen zu beschreiben sind. 1 03 4 113 Wolfgang Struck Balladen der Weimarer Klassik BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Mo 14—16 LG 1 Mo 12—14 LG 1 WP S 1 <3+> Q TZB auf 40 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL002. 222 247b D Der als "Balladenalmanach" bekannt gewordene, 1797 von Schiller in enger Kooperation mit Goethe herausgegebene "Musenalmanach auf das Jahr 1798" kann als einer der Schlüsseltexte für die Etablierung der 'Weimarer Klassik' gelten, mit dem eine literaturpraktische Realisation einer zuvor programmatisch entworfene Konzeption von Klassizität erprobt werden soll. Zu den Beiträgern zählen neben Schiller und Goethe u.a. August Wilhelm Schlegel, Jakob Michael Reinhold Lenz und Friedrich Hölderlin, und die Sammlung umfaßt eine Fülle lyrisch-poetischer Textsorten. Besonders signifikant sind jedoch die insgesamt 18 Balladen, die nicht nur quantitativ den Almanach dominieren, sondern die auch auf nachdrückliche Weise die für das Klassik-Konzept zentrale Dichotomie von 'nordisch-modern' und 'klassisch-antik' modellieren. Dies soll aus einer Lektüre etwa der Balladen "Die Kraniche des Ibykus", "Der Taucher", "Der Zauberlehrling", "Die Braut von Korinth", "Der Gott und die Bajadere", "Legende" und "Prometheus" entwickelt werden. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 243/807 1 03 4 114 Wolfgang Struck Balladen der Weimarer Klassik BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Mo 14—16 LG 1 Mo 12—14 LG 1 WP S 2 <6+> Q TZB auf 40 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL002. 222 247b D Der als "Balladenalmanach" bekannt gewordene, 1797 von Schiller in enger Kooperation mit Goethe herausgegebene "Musenalmanach auf das Jahr 1798" kann als einer der Schlüsseltexte für die Etablierung der 'Weimarer Klassik' gelten, mit dem eine literaturpraktische Realisation einer zuvor programmatisch entworfene Konzeption von Klassizität erprobt werden soll. Zu den Beiträgern zählen neben Schiller und Goethe u.a. August Wilhelm Schlegel, Jakob Michael Reinhold Lenz und Friedrich Hölderlin, und die Sammlung umfaßt eine Fülle lyrisch-poetischer Textsorten. Besonders signifikant sind jedoch die insgesamt 18 Balladen, die nicht nur quantitativ den Almanach dominieren, sondern die auch auf nachdrückliche Weise die für das Klassik-Konzept zentrale Dichotomie von 'nordisch-modern' und 'klassisch-antik' modellieren. Dies soll aus einer Lektüre etwa der Balladen "Die Kraniche des Ibykus", "Der Taucher", "Der Zauberlehrling", "Die Braut von Korinth", "Der Gott und die Bajadere", "Legende" und "Prometheus" entwickelt werden. 1 03 4 115 Jörn Etzold Kafka als politischer Autor BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Mi 14—18 B LG 4 D04 WP S 1 <3+> Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Die Veranstaltung versteht sich zum einen als Einführung in das Werk Franz Kafkas. Zum anderen schlägt sie eine Lektüre Kafkas vor: Kafka soll als eminent politischer Autor sichtbar werden, dessen ungebrochene Aktualität eben in der politischen Schärfe seiner Texte liegt. Kafkas Schreiben verfolgt die Verwandlung von Souveränität in „apokryphe Souveränität“ (Foucault), ihr Eingehen in Verwaltungsakte ortloser Instanzen; es inszeniert die Einschlußund Ausschlußmechanismen in der Figuration von Gemeinwesen; es problematisiert Recht und Polizei; es behandelt Arbeit und Arbeitslosigkeit/Stellenlosigkeit und ihre theologischen Restbestände; es zeigt den Übergang von politischen in medizinische und hygienische Diskurse auf. Diese Fragestellungen – die vor allem von zeitgenössischen philosophischen, psychoanalytischen oder literaturwissenschaftlichen Theorien inspiriert sind – sollen im Seminar jeweils durch eine genaue Lektüre aus Kafkas Texten selbst gewonnen werden. Literatur: t. b. a. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 244/807 1 03 4 116 Jörn Etzold Kafka als politischer Autor BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Mi 14—18 B LG 4 D04 WP S 2 <6+> Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> Die Veranstaltung versteht sich zum einen als Einführung in das Werk Franz Kafkas. Zum anderen schlägt sie eine Lektüre Kafkas vor: Kafka soll als eminent politischer Autor sichtbar werden, dessen ungebrochene Aktualität eben in der politischen Schärfe seiner Texte liegt. Kafkas Schreiben verfolgt die Verwandlung von Souveränität in „apokryphe Souveränität“ (Foucault), ihr Eingehen in Verwaltungsakte ortloser Instanzen; es inszeniert die Einschlußund Ausschlußmechanismen in der Figuration von Gemeinwesen; es problematisiert Recht und Polizei; es behandelt Arbeit und Arbeitslosigkeit/Stellenlosigkeit und ihre theologischen Restbestände; es zeigt den Übergang von politischen in medizinische und hygienische Diskurse auf. Diese Fragestellungen – die vor allem von zeitgenössischen philosophischen, psychoanalytischen oder literaturwissenschaftlichen Theorien inspiriert sind – sollen im Seminar jeweils durch eine genaue Lektüre aus Kafkas Texten selbst gewonnen werden. Literatur: t. b. a. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 245/807 Französische Literaturwissenschaft 1 03 5 143 Isabella von Treskow Novellen und Novellentheorie: Vom "Decamerone" bis zur Schauererzählung BA-Literaturwissenschaft / Französische Literaturwissenschaft Do 14—16 LG 4 D02 WP S 1 <3+> Q D-F Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> Das Seminar behandelt wichtige Etappen der französischen Novellenliteratur vom Mittelalter bis in die Moderne. Wir gehen bis ins 12. Jahrhundert zu den bretonischen Lais zurück, kurzen Verserzählungen, die gesungen bzw. mit musikalischer Begleitung vorgetragen wurden, und schreiten dann zur Renaissance, zu den Novellen von Marguerite de Navarre (1492-1549). Einen zentralen Bezugspunkt für ihre Novellen bietet die wohl berühmteste Novellensammlung Europas, der "Decamerone" von Giovanni Boccaccio aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Anschließend stehen Novellen vom 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts auf dem Programm, darunter Mme de Lafayettes "Histoire de la Princesse de Montpensier", und solche, die der Gattung der Schauerliteratur zuzuordnen sind. Die Novellen werden nicht nur in ihrer gattungstypologischen Entwicklung, sondern auch unter den Aspekten der Kultur- und Mentalitätsgeschichte, der Literaturpsychologie und verschiedenen Theorien des Phantastischen untersucht. Literatur: Zu Semesterbeginn wird ein Reader mit Novellen und Erzählungen zur Verfügung gestellt. Der Erwerb des Readers ist für den Besuch der Veranstaltung obligatorisch.Um in etwa die Zahl der benötigten Reader abzuschätzen, ist eine Voranmeldung unter der e-mail-Adresse [email protected] erbeten. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 246/807 1 03 5 144 Isabella von Treskow Liebe und Abenteuer, Liebe als Abenteuer: Französische Romane des 18. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft / Französische Literaturwissenschaft Do 16—18 LG 1 128 WP S 1 <3+> Q D-F Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> Das 18. Jahrhundert gilt als die Zeit, in der sich die modernen Werte der Humanität und Demokratie sowie eine neue Vorstellung des bürgerlichen Subjekts herausbildeten, zumal im vorrevolutionären Frankreich. Neue Werte und neue Möglichkeiten der sozialen Ordnung betreffen dabei Politik und Philosophie, aber auch die Stellung der Geschlechter zueinander. Problematisiert wird beispielsweise die Frage, inwieweit normierte Geschlechtsattribute angeboren oder kulturell vermittelt sind. In der Literatur werden neue Möglichkeiten und neue Begrenzungen anhand von Liebeskonstellationen und in der Umgestaltung des beliebten Abenteuerromans aus vielen Perspektiven ästhetisiert, durchdacht und beispielhaft erprobt. In der Veranstaltung stehen einige Sachtexte des 18. Jahrhunderts sowie drei Romane auf dem Programm. Sie werden auf die je verschiedene Thematisierung von Liebe und Abenteuer bzw. Liebe als Abenteuer hin analysiert, v.a. unter gesellschaftspolitischen, gendertheoretischen und anthropologischen Gesichtspunkten: "Manon Lescaut" des Abbé Prévost, "Candide" von Voltaire und "Jacques le fataliste et son maître" von Denis Diderot. Rezpetionsästhetisch soll der Bogen bis in die Gegenwart geschlagen werden, z.B. anhand der Wiederaufnahme von Voltaires "Candide" im Banlieue-Film "La faute à Voltaire" (A. Kechiche, 2001). Literatur: Zum Einlesen empfohlen: Werner Schneiders, "Das Zeitalter der Aufklärung". 1997. Bitte schaffen Sie sich folgende Ausgaben - und nur diese Ausgaben! – an: Abbé Prévost: "Manon Lescaut". Paris, Garnier Flammarion, ISBN-10: 2070413535. Denis Diderot: "Jacques le fataliste", Paris, Garnier Flammarion, ISBN-10: 2080713108. Voltaire: "Candide", Paris, Gallimard Folio, ISBN-10: 2070389065. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 247/807 1 03 5 145 Isabella von Treskow Liebe und Abenteuer, Liebe als Abenteuer: Französische Romane des 18. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft / Französische Literaturwissenschaft Do 16—18 LG 1 128 WP S 2 <6+> Q D-F Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Das 18. Jahrhundert gilt als die Zeit, in der sich die modernen Werte der Humanität und Demokratie sowie eine neue Vorstellung des bürgerlichen Subjekts herausbildeten, zumal im vorrevolutionären Frankreich. Neue Werte und neue Möglichkeiten der sozialen Ordnung betreffen dabei Politik und Philosophie, aber auch die Stellung der Geschlechter zueinander. Problematisiert wird beispielsweise die Frage, inwieweit normierte Geschlechtsattribute angeboren oder kulturell vermittelt sind. In der Literatur werden neue Möglichkeiten und neue Begrenzungen anhand von Liebeskonstellationen und in der Umgestaltung des beliebten Abenteuerromans aus vielen Perspektiven ästhetisiert, durchdacht und beispielhaft erprobt. In der Veranstaltung stehen einige Sachtexte des 18. Jahrhunderts sowie drei Romane auf dem Programm. Sie werden auf die je verschiedene Thematisierung von Liebe und Abenteuer bzw. Liebe als Abenteuer hin analysiert, v.a. unter gesellschaftspolitischen, gendertheoretischen und anthropologischen Gesichtspunkten: "Manon Lescaut" des Abbé Prévost, "Candide" von Voltaire und "Jacques le fataliste et son maître" von Denis Diderot. Rezpetionsästhetisch soll der Bogen bis in die Gegenwart geschlagen werden, z.B. anhand der Wiederaufnahme von Voltaires "Candide" im Banlieue-Film "La faute à Voltaire" (A. Kechiche, 2001). Literatur: Zum Einlesen empfohlen: Werner Schneiders, "Das Zeitalter der Aufklärung". 1997. Bitte schaffen Sie sich folgende Ausgaben - und nur diese Ausgaben! – an: Abbé Prévost: "Manon Lescaut". Paris, Garnier Flammarion, ISBN-10: 2070413535. Denis Diderot: "Jacques le fataliste", Paris, Garnier Flammarion, ISBN-10: 2080713108. Voltaire: "Candide", Paris, Gallimard Folio, ISBN-10: 2070389065. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 248/807 1 03 5 150 Eva Erdmann Grundlagen der romanistischen Literaturwissenschaft BA-Literaturwissenschaft / Französische Literaturwissenschaft 11.04.2007 D08 LG 4 14—16 Mi 23.04.2007 123 LG 2 14—16 Mo 23.04.2007 207 LG 2 16—18 Mo 24.04.2007 345 LG 1 10—12 Di 24.04.2007 ° ° 12—14 Di 09.05.2007 222 LG 1 14—16 Mi 23.05.2007 222 LG 1 14—16 Mi 06.06.2007 222 LG 1 14—16 Mi 20.06.2007 222 LG 1 14—16 Mi 02.07.2007 123 LG 2 14—16 Mo 02.07.2007 315 LG 2 16—18 Mo 03.07.2007 345 LG 1 10—12 Di 03.07.2007 ° ° 12—14 Di 11.07.2007 HS 3 LG 1 14—16 Mi WP S 1 <3+> Q D-S-F Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Dieser Kurs vermittelt Grundlagen der linguistischen Voraussetzungen der verschiedenen Länder und Kulturen der Romania, welche durch die gemeinsame sprachliche Quelle des Latein miteinander verbunden sind; er vermittelt sodann Grundlagen der romanistischen Literaturgeschichte vom Rolandslied bis zur aktuellen franko- und hispanophonen Literatur, sowie Grundlagen der Erkenntnisse einer spezifisch romanistischen Literatur- und Kulturwissenschaft. Dieser Einführungskurs wendet sich an fortgeschrittene Studierende der Literaturwissenschaft, die einen französischen oder spanischen Schwerpunkt wählen, wie ebenso an Studierende der Romanistik, um einen Überblick über die Geschichte und Aktualität der Gegenstände der romanistischen Literaturwissenschaft zu geben. Literatur: Rainer Schlösser: Die romanischen Sprachen, München 2001. Erich Auerbach: Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur, Bern 1988 (11946). Leo Spitzer: Stilstudien, 2 Bde., Darmstadt 1998 (11928). Édouard Glissant: Poétique de la relation, Paris 1990. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 249/807 1 03 5 151 Eva Erdmann Grundlagen der romanistischen Literaturwissenschaft BA-Literaturwissenschaft / Französische Literaturwissenschaft 11.04.2007 D08 LG 4 14—16 Mi 23.04.2007 123 LG 2 14—16 Mo 23.04.2007 207 LG 2 16—18 Mo 24.04.2007 345 LG 1 10—12 Di 24.04.2007 ° ° 12—14 Di 09.05.2007 222 LG 1 14—16 Mi 23.05.2007 222 LG 1 14—16 Mi 06.06.2007 222 LG 1 14—16 Mi 20.06.2007 222 LG 1 14—16 Mi 02.07.2007 123 LG 2 14—16 Mo 02.07.2007 315 LG 2 16—18 Mo 03.07.2007 345 LG 1 10—12 Di 03.07.2007 ° ° 12—14 Di 11.07.2007 HS 3 LG 1 14—16 Mi WP S 2 <6+> Q D-F-S Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Dieser Kurs vermittelt Grundlagen der linguistischen Voraussetzungen der verschiedenen Länder und Kulturen der Romania, welche durch die gemeinsame sprachliche Quelle des Latein miteinander verbunden sind; er vermittelt sodann Grundlagen der romanistischen Literaturgeschichte vom Rolandslied bis zur aktuellen franko- und hispanophonen Literatur, sowie Grundlagen der Erkenntnisse einer spezifisch romanistischen Literatur- und Kulturwissenschaft. Dieser Einführungskurs wendet sich an fortgeschrittene Studierende der Literaturwissenschaft, die einen französischen oder spanischen Schwerpunkt wählen, wie ebenso an Studierende der Romanistik, um einen Überblick über die Geschichte und Aktualität der Gegenstände der romanistischen Literaturwissenschaft zu geben. Literatur: Rainer Schlösser: Die romanischen Sprachen, München 2001. Erich Auerbach: Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur, Bern 1988 (11946). Leo Spitzer: Stilstudien, 2 Bde., Darmstadt 1998 (11928). Édouard Glissant: Poétique de la relation, Paris 1990. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 250/807 1 03 5 152 Eva Erdmann Grundlagen der romanistischen Literaturwissenschaft BA-Literaturwissenschaft / Französische Literaturwissenschaft 11.04.2007 D08 LG 4 14—16 Mi 23.04.2007 123 LG 2 14—16 Mo 23.04.2007 207 LG 2 16—18 Mo 24.04.2007 345 LG 1 10—12 Di 24.04.2007 ° ° 12—14 Di 09.05.2007 222 LG 1 14—16 Mi 23.05.2007 222 LG 1 14—16 Mi 06.06.2007 222 LG 1 14—16 Mi 20.06.2007 222 LG 1 14—16 Mi 02.07.2007 123 LG 2 14—16 Mo 02.07.2007 315 LG 2 16—18 Mo 03.07.2007 345 LG 1 10—12 Di 03.07.2007 ° ° 12—14 Di 11.07.2007 HS 3 LG 1 14—16 Mi WP S 1 <3+> Q D-F-S Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Dieser Kurs vermittelt Grundlagen der linguistischen Voraussetzungen der verschiedenen Länder und Kulturen der Romania, welche durch die gemeinsame sprachliche Quelle des Latein miteinander verbunden sind; er vermittelt sodann Grundlagen der romanistischen Literaturgeschichte vom Rolandslied bis zur aktuellen franko- und hispanophonen Literatur, sowie Grundlagen der Erkenntnisse einer spezifisch romanistischen Literatur- und Kulturwissenschaft. Dieser Einführungskurs wendet sich an fortgeschrittene Studierende der Literaturwissenschaft, die einen französischen oder spanischen Schwerpunkt wählen, wie ebenso an Studierende der Romanistik, um einen Überblick über die Geschichte und Aktualität der Gegenstände der romanistischen Literaturwissenschaft zu geben. Literatur: Rainer Schlösser: Die romanischen Sprachen, München 2001. Erich Auerbach: Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur, Bern 1988 (11946). Leo Spitzer: Stilstudien, 2 Bde., Darmstadt 1998 (11928). Édouard Glissant: Poétique de la relation, Paris 1990. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 251/807 1 03 5 153 Eva Erdmann Grundlagen der romanistischen Literaturwissenschaft BA-Literaturwissenschaft / Französische Literaturwissenschaft 11.04.2007 D08 LG 4 14—16 Mi 23.04.2007 123 LG 2 14—16 Mo 23.04.2007 207 LG 2 16—18 Mo 24.04.2007 345 LG 1 10—12 Di 24.04.2007 ° ° 12—14 Di 09.05.2007 222 LG 1 14—16 Mi 23.05.2007 222 LG 1 14—16 Mi 06.06.2007 222 LG 1 14—16 Mi 20.06.2007 222 LG 1 14—16 Mi 02.07.2007 123 LG 2 14—16 Mo 02.07.2007 315 LG 2 16—18 Mo 03.07.2007 345 LG 1 10—12 Di 03.07.2007 ° ° 12—14 Di 11.07.2007 HS 3 LG 1 14—16 Mi WP S 2 <6+> Q D-F-S Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Dieser Kurs vermittelt Grundlagen der linguistischen Voraussetzungen der verschiedenen Länder und Kulturen der Romania, welche durch die gemeinsame sprachliche Quelle des Latein miteinander verbunden sind; er vermittelt sodann Grundlagen der romanistischen Literaturgeschichte vom Rolandslied bis zur aktuellen franko- und hispanophonen Literatur, sowie Grundlagen der Erkenntnisse einer spezifisch romanistischen Literatur- und Kulturwissenschaft. Dieser Einführungskurs wendet sich an fortgeschrittene Studierende der Literaturwissenschaft, die einen französischen oder spanischen Schwerpunkt wählen, wie ebenso an Studierende der Romanistik, um einen Überblick über die Geschichte und Aktualität der Gegenstände der romanistischen Literaturwissenschaft zu geben. Literatur: Rainer Schlösser: Die romanischen Sprachen, München 2001. Erich Auerbach: Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur, Bern 1988 (11946). Leo Spitzer: Stilstudien, 2 Bde., Darmstadt 1998 (11928). Édouard Glissant: Poétique de la relation, Paris 1990. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 252/807 Spanische Literaturwissenschaft 1 03 6 149 Sabine Zubarik Literatur und Quantenphysik BA-Literaturwissenschaft / Spanische Literaturwissenschaft Di 10—12 LG 4 D02 WP S 1 <3+> Q D Die Erkenntnisse der Naturwissenschaften im 20. Jahrhundert, insbesondere der Physik, haben unser Weltbild grundlegend verändert. Die tiefgreifenden Bedeutungen von Problemfeldern, mit denen sich die Physik auseinanderzusetzen hat (wie der Welle-Teilchen-Dualismus, die Relativitätstheorie, die Unschärferelation etc.) beeinflussen unser alltägliches Denken, unseren Sprachgebrauch und mithin die Art, Texte zu produzieren. Aber hat der Einfluss der Quantenphysik gar eine neue Art von Erzählliteratur hervorgebracht? Susan Strehle führt hierfür die Bezeichnung „actualism“ ein, insbesondere als Abgrenzung in der Debatte von Realismus und Antirealismus. Wie Realität in dieser Literatur des Aktualismus be-schrieben und ge-schrieben wird, lässt sich mit Adjektiven aus der Quantenphysik darlegen: diskontinuierlich, energetisch, relativ, statistisch, subjektiv wahrnehmbar und nicht mit Sicherheit bestimmbar. Dies zeigt sich aber nicht nur in der Art und Weise, wie Realität in diesen Texten dargestellt wird, sondern vor allem darin, wie sich der Text selbst präsentiert, als Produkt dieser Realität. Im Mittelpunkt des Seminars steht nicht so sehr die Verarbeitung von Aspekten der Physik als literarisches Motiv – auch wenn einige der ausgesuchten Werke thematisch darauf abzielen. Vielmehr interessiert uns, inwiefern literarische Texte in ihren narrativen Strukturen Denkmodelle aus den Naturwissenschaften aufgreifen und sie in ihren jeweils besonderen Schreibverfahren umsetzen, wie also die jeweiligen physikalischen Erkenntnisse ihr Pendant in einer neuen Schreibweise finden, die die Erfahrung von Realität auf die Erfahrung des Lesens und Schreibens abbildet. Vorkenntnisse in Physik werden nicht vorausgesetzt – wohl aber ein grundsätzliches Interesse bzw. die Bereitschaft, naturwissenschaftliche Texte zu lesen. Eine Schwerpunktsetzung in spanischer oder französischer Literatur kann in Absprache mit der Dozentin durch Übernahme eines Referats- bzw. Hausarbeitsthemas aus der spanisch- bzw. französischsprachigen Literatur (z.B. Cortázar, Borges, Volpi, Pauwels/Bergier) erfolgen. Literatur: O'Brien, Flann: The Third Policeman (1967); Goldbarth, Albert: Pieces of Payne (2003); Cortázar, Julio: Rayuela (1963) Borges, Jorge Luis: Ficciones (1944) Volpi, Jorge: Das Klingsohr-Paradox (2001) Bergier, Jacques; Pauwels, Louis: The Morning of the Magicians (1960) Meyer, Jürgen: Allegorien des Wissens (2001) Emter, Elisabeth: Literatur und Quantentheorie (1995) Strehle, Susan: Fiction in the quantum universe (2003) u.a. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 253/807 Slawische Literaturwissenschaft 1 03 7 117 Holt Meyer Puschkin erzählt und lässt erzählen: Evgenij Onegin, die Prosa und die Dramen BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Mi 10—12 LG 4 WP S 1 <3+> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Aufgabe des Seminars ist das Studium der wichtigsten narrativen Werke Puschkins. Gleichzeitig soll der Status des Erzählens bei Puschkin und am Anfang der Romantik im allgemeinen analysiert werden. Bei Puschkin wird das Erzählen gesetzt und zugleich außer Kraft gesetzt - diese Dynamik soll nachvollzogen werden, und zwar je nach Gattung: Versroman, Erzählung und Drama. C D07 D Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben. 1 03 7 118 Holt Meyer Puschkin erzählt und lässt erzählen: Evgenij Onegin, die Prosa und die Dramen BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Mi 10—12 LG 4 WP S 2 <6+> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Aufgabe des Seminars ist das Studium der wichtigsten narrativen Werke Puschkins. Gleichzeitig soll der Status des Erzählens bei Puschkin und am Anfang der Romantik im allgemeinen analysiert werden. Bei Puschkin wird das Erzählen gesetzt und zugleich außer Kraft gesetzt - diese Dynamik soll nachvollzogen werden, und zwar je nach Gattung: Versroman, Erzählung und Drama. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben. D07 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 254/807 1 03 7 119 Holt Meyer Von der Aufklärung zur Moderne: Vergleichende polnische, russische und tschechische Literaturgeschichte 1800-1900 BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Mo 10—12 LG 4 D03 WP S 1 <3+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Alle drei genannte Literaturen weisen in bestimmten Zeitabschnitten Tendenzen von Aufklärung, Romantik, Realismus und Moderne im angegebenen Zeitraum auf. Parellelerscheinungen in den genannten Nationalliteraturen in diesen Epochen werden nachvollzogen und exemplarische Werke gelesen, damit sowohl die Konturen des geschichtlichen Verlaufs als auch die wichtigsten Einzelerscheinungen zur Sprache kommen. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben. 1 03 7 120 Holt Meyer Von der Aufklärung zur Moderne: Vergleichende polnische, russische und tschechische Literaturgeschichte 1800-1900 BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Mo 10—12 LG 4 D03 WP S 2 <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Alle drei genannte Literaturen weisen in bestimmten Zeitabschnitten Tendenzen von Aufklärung, Romantik, Realismus und Moderne im angegebenen Zeitraum auf. Parellelerscheinungen in den genannten Nationalliteraturen in diesen Epochen werden nachvollzogen und exemplarische Werke gelesen, damit sowohl die Konturen des geschichtlichen Verlaufs als auch die wichtigsten Einzelerscheinungen zur Sprache kommen. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 255/807 1 03 7 121 Holt Meyer Das stalinistische Massenlied in der UdSSR und im „Ostblock“ 19301955: Performanz, Diskurs- und Textanalyse BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Di 10—12 LG 4 D03 WP S 1 <3+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das Massenlied ist ein Schlüsselinstrument der offiziellen Selbstrepräsentation des stalinistischen Systems, das Ende der 20er Jahre in der UdSSR entsteht und nach dem Tod Stalins 1953 von einer anderen Art totalitärer Herrschaft abgelöst wird. Innerhalb der Entwicklung des Stalinismus sind drei grundsätzliche Phasen auszumachen: vor dem zweiten Weltkrieg, im Krieg, und im ersten Nachkriegsjahrzehnt. In der Beschaffenheit der letzten Phase wird die performative Praxis auf die 'neuen Volksdemokratien' übertragen. Dieser Prozess weist je nach Liedtradition spezifische Eigenschaften, wobei der Stalinismus . Das soll anhand der exemplarischen Fälle CSR, DDR und Polen untersucht werden; in den genannten Ländern hält sich der Stalinismus unterschiedlich lang (in der CSR und der DDR am längsten). In der Arbeit des Seminars soll die Performanz rekonstruiert (v.a. anhand von Dokumentarfilme und Spielfilmen) und die diskursive Funktion der Lieder nachvollzogen werden. In Analysen der Texte sollen literarische Techniken herausgearbeitet werden. Auch die wissenschaftliche Apparatur um die Leider herum soll Gegenstand der Arbeit des Seminars sein. Literatur: Dunajewski 1 03 7 122 Holt Meyer Das stalinistische Massenlied in der UdSSR und im „Ostblock“ 19301955: Performanz, Diskurs- und Textanalyse BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Di 10—12 LG 4 D03 WP S 2 <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das Massenlied ist ein Schlüsselinstrument der offiziellen Selbstrepräsentation des stalinistischen Systems, das Ende der 20er Jahre in der UdSSR entsteht und nach dem Tod Stalins 1953 von einer anderen Art totalitärer Herrschaft abgelöst wird. Innerhalb der Entwicklung des Stalinismus sind drei grundsätzliche Phasen auszumachen: vor dem zweiten Weltkrieg, im Krieg, und im ersten Nachkriegsjahrzehnt. In der Beschaffenheit der letzten Phase wird die performative Praxis auf die 'neuen Volksdemokratien' übertragen. Dieser Prozess weist je nach Liedtradition spezifische Eigenschaften, wobei der Stalinismus . Das soll anhand der exemplarischen Fälle CSR, DDR und Polen untersucht werden; in den genannten Ländern hält sich der Stalinismus unterschiedlich lang (in der CSR und der DDR am längsten). In der Arbeit des Seminars soll die Performanz rekonstruiert (v.a. anhand von Dokumentarfilme und Spielfilmen) und die diskursive Funktion der Lieder nachvollzogen werden. In Analysen der Texte sollen literarische Techniken herausgearbeitet werden. Auch die wissenschaftliche Apparatur um die Leider herum soll Gegenstand der Arbeit des Seminars sein. Literatur: Dunajewski Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 256/807 1 03 7 123 Tanja Zimmermann Futurismen in Europa: Zwischen Technikwahn und Archaismus BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Mi 16—18 LG 4 D02 WP S 1 <3+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Futuristen in Italien verherrlichten das innere Erleben von Geschwindigkeit und Aggression, wie es die neuen Techniken (Auto, Flugzeug) ermöglichten. Sie setzten sich für die Zerstörung des Rückständigen und Traditionellen bis hin zur humanistischen Kunst und Kultur ihres Landes ein. In Russland dagegen bildete sich eine andere Variante des Futurismus, die in der multiethnischen Realität der urbanen technischen Umwelt nach archaischen Ur-Bildern und UrSprachen gesucht hat. Trotz aller Unterschiede, die in dem Seminar herausgearbeitet werden sollen, war allen futuristischen Bewegungen eine enge Bindung an die politische Gegenwart gemeinsam, sei es an protofaschistische Einigungstendenzen von Anarchie und Risorgimento, sei es an die kommunistische Propaganda. In der Veranstaltung werden Manifeste verschiedener Futurismen in Italien, Russland und anderen slawischen Ländern, exemplarische literarische Werke und Werke der visuellen Künste analysiert. Literatur: U. Apollonio (Hg.), Futurist Manifestoes, New York 1973; Günther Berghaus (Hg.), International futurism in arts and literature, Berlin u.a. 2000; Ann Lawton (Hg.), Russian Futurism through its manifestoes: 1912-1928, Ithaca u.a. 1988; Vladimir Markov, Russian Futurism: A History, Berkeley/L.A. 168; Marjorie Perloff, The futurist moment. Avant-Garde, avant guerre, and the language of repture, Chicago 1986. 1 03 7 124 Tanja Zimmermann Futurismen in Europa: Zwischen Technikwahn und Archaismus BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Mi 16—18 LG 4 D02 WP S 2 <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Futuristen in Italien verherrlichten das innere Erleben von Geschwindigkeit und Aggression, wie es die neuen Techniken (Auto, Flugzeug) ermöglichten. Sie setzten sich für die Zerstörung des Rückständigen und Traditionellen bis hin zur humanistischen Kunst und Kultur ihres Landes ein. In Russland dagegen bildete sich eine andere Variante des Futurismus, die in der multiethnischen Realität der urbanen technischen Umwelt nach archaischen Ur-Bildern und UrSprachen gesucht hat. Trotz aller Unterschiede, die in dem Seminar herausgearbeitet werden sollen, war allen futuristischen Bewegungen eine enge Bindung an die politische Gegenwart gemeinsam, sei es an protofaschistische Einigungstendenzen von Anarchie und Risorgimento, sei es an die kommunistische Propaganda. In der Veranstaltung werden Manifeste verschiedener Futurismen in Italien, Russland und anderen slawischen Ländern, exemplarische literarische Werke und Werke der visuellen Künste analysiert. Literatur: U. Apollonio (Hg.), Futurist Manifestoes, New York 1973; Günther Berghaus (Hg.), International futurism in arts and literature, Berlin u.a. 2000; Ann Lawton (Hg.), Russian Futurism through its manifestoes: 1912-1928, Ithaca u.a. 1988; Vladimir Markov, Russian Futurism: A History, Berkeley/L.A. 168; Marjorie Perloff, The futurist moment. Avant-Garde, avant guerre, and the language of repture, Chicago 1986. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 257/807 1 03 7 125 Tanja Zimmermann Medien des Krieges BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Do 8—10 LG 4 D07 WP S 1 <3+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Strategien der Kriegspräsentation, sei es im 19. oder im 21. Jahrhundert, bedienten sich immer der modernsten Erzähltechniken und der modernsten Technologien. Das Auge des Lesers/Betrachters wurde aufgerüstet, sein Blick jedoch gesteuert und manipuliert. In der Veranstaltung wird der mediale Wandel in der Kriegsberichterstattung, in der Kriegsfotografie, im Kriegsroman und Kriegsfilm analysiert. Große Aufmerksamkeit wird den ideologischen Implikationen der Apperzeption gewidmet, wie z.B. dem „westlichen“ oder „östlichen“ Blick auf denselben Krieg. Literatur: Heinz-Peter Preußer, Krieg in den Medien, Amsterdam-New York 2005 (=Amsterdamer Beiträge zur neuen Germanistik 57); Otto Karl Werckmeister, Der Medusa-Effekt. Politische Bildstrategien seit dem 11. September 2001, Leipzig 2005; Susan Sontag, Das Leiden anderer betrachten, München 2003; Georg Seeßlen; Markus Metz (Hg.), Krieg der Bilder, Bilder des Krieges. Abhandlungen über die Katastrophe und die mediale Wirklichkeit, Berlin 2002; Thomas Lindenberg, Massenmedien im Kalten Krieg. Akteure, Bilder, Resonanzen, Köln 2006; Stefan Machura (Hg.), Krieg im Film, Münster 2005; Mark Conelly (Hg.), War and the media. Reportage and propaganda, 1900-2003, London 2005; Gerhard Paul (Hg.), Bilder des Krieges – Krieg der Bilder. Die Visualisierung des modernen Krieges, Paderborn 2004; Anton Holzer (Hg.), Mit Kamera bewaffnet. Krieg und Fotografie, Marburg 2003; Reiner Wohlfeil (Hg.), Der Krieg im Bilde – Bilder vom Krieg. Hamburger Beiträge zur historischen Bildforschung, Frankfurt/Main 2003. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 258/807 1 03 7 126 Tanja Zimmermann Medien des Krieges BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Do 8—10 LG 4 D07 WP S 2 <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Strategien der Kriegspräsentation, sei es im 19. oder im 21. Jahrhundert, bedienten sich immer der modernsten Erzähltechniken und der modernsten Technologien. Das Auge des Lesers/Betrachters wurde aufgerüstet, sein Blick jedoch gesteuert und manipuliert. In der Veranstaltung wird der mediale Wandel in der Kriegsberichterstattung, in der Kriegsfotografie, im Kriegsroman und Kriegsfilm analysiert. Große Aufmerksamkeit wird den ideologischen Implikationen der Apperzeption gewidmet, wie z.B. dem „westlichen“ oder „östlichen“ Blick auf denselben Krieg. Literatur: Heinz-Peter Preußer, Krieg in den Medien, Amsterdam-New York 2005 (=Amsterdamer Beiträge zur neuen Germanistik 57); Otto Karl Werckmeister, Der Medusa-Effekt. Politische Bildstrategien seit dem 11. September 2001, Leipzig 2005; Susan Sontag, Das Leiden anderer betrachten, München 2003; Georg Seeßlen; Markus Metz (Hg.), Krieg der Bilder, Bilder des Krieges. Abhandlungen über die Katastrophe und die mediale Wirklichkeit, Berlin 2002; Thomas Lindenberg, Massenmedien im Kalten Krieg. Akteure, Bilder, Resonanzen, Köln 2006; Stefan Machura (Hg.), Krieg im Film, Münster 2005; Mark Conelly (Hg.), War and the media. Reportage and propaganda, 1900-2003, London 2005; Gerhard Paul (Hg.), Bilder des Krieges – Krieg der Bilder. Die Visualisierung des modernen Krieges, Paderborn 2004; Anton Holzer (Hg.), Mit Kamera bewaffnet. Krieg und Fotografie, Marburg 2003; Reiner Wohlfeil (Hg.), Der Krieg im Bilde – Bilder vom Krieg. Hamburger Beiträge zur historischen Bildforschung, Frankfurt/Main 2003. 1 03 7 127 Heidrun Wald Russische Erzählungen der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Mi 12—14 LG 1 135 WP S 1 <3+> Q D-R Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Studierenden lernen einige der schönsten und bedeutendsten Erzählungen der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und ihre berühmten Autoren wie Lew Tolstoi, Fjodor Dostojewski, Iwan Turgenew, Nikolai Leskow, Wsewolod Garschin u.a. kennen. Literatur: Die Literatur wird in der 1. Veranstaltung bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 259/807 1 03 7 128 Heidrun Wald Russische Erzählungen der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Mi 12—14 LG 1 135 WP S 2 <6+> Q D-R Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Studierenden lernen einige der schönsten und bedeutendsten Erzählungen der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und ihre berühmten Autoren wie Lew Tolstoi, Fjodor Dostojewski, Iwan Turgenew, Nikolai Leskow, Wsewolod Garschin u.a. kennen. Literatur: Die Literatur wird in der 1. Veranstaltung bekanntgegeben. 1 03 7 129 Heidrun Wald Russische Lyrik der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Do 14—16 LG 1 135 WP S 1 <3+> Q D-R Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Studierenden lernen den Reichtum der russischen Literatur an wertvollen lyrischen Werken in den hier genannten Zeiträumen und ihre Verfasser kennen. Sie werden mit solchen berühmten Dichtern wie Fet, Tjutschew, Nadson,Mandelstam, Zwetajewa, Achmatowa u.a. und ihren Schicksalen vertraut gemacht. Literatur: Die Literatur wird in der 1. Veranstaltung bekanntgegeben.2 1 03 7 130 Heidrun Wald Russische Lyrik der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Do 14—16 LG 1 135 WP S 2 <6+> Q D-R Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Studierenden lernen den Reichtum der russischen Literatur an wertvollen lyrischen Werken in den hier genannten Zeiträumen und ihre Verfasser kennen. Sie werden mit solchen berühmten Dichtern wie Fet, Tjutschew, Nadson,Mandelstam, Zwetajewa, Achmatowa u.a. und ihren Schicksalen vertraut gemacht. Literatur: Die Literatur wird in der 1. Veranstaltung bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 260/807 1 03 7 131 Heidrun Wald Lew Tolstoi: Krieg und Frieden BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Di 8—10 LG 2 114 WP S 1 <3+> Q D-F-R Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Studierenden lernen einen der gößten und bedeutendsten Romane der Weltliteratur kennen, der in genialer Weise einen Abschnitt der russischen und europäischen Geschichte umfaßt und voller Dramatik menschlicher Schicksale ist. Die Studierenden gestalten die Lehrveranstaltungen durch Vorträge zu ausgewählten Abschnitten mit. Literatur: Sekundärliteratur und ausgewählte Abschnitte des einzigartigen Romans mit. 1 03 7 132 Heidrun Wald Lew Tolstoi: Krieg und Frieden BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Di 8—10 LG 2 114 WP S 2 <6+> Q D-F-R Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Studierenden lernen einen der gößten und bedeutendsten Romane der Weltliteratur kennen, der in genialer Weise einen Abschnitt der russischen und europäischen Geschichte umfaßt und voller Dramatik menschlicher Schicksale ist. Die Studierenden gestalten die Lehrveranstaltungen durch Vorträge zu ausgewählten Abschnitten mit. Literatur: Sekundärliteratur und ausgewählte Abschnitte des einzigartigen Romans mit. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 261/807 BA-Philosophie 1 04 0 001 Alex Burri Vorlesung: Einführende Vorlesung zur Theoretischen Philosophie: Erkenntnistheorie BA-Philosophie Mo 18—20 V EPh-Th <3> Klausur <3 LP> P LG 2 HS 5 D LG 2 HS 5 D O 1 04 0 002 Winfried Franzen Einführende Vorlesung zur Praktischen Philosophie BA-Philosophie Mi 8—10 P V EPh-Pr <3> Klausur <3 LP> Die Klausur findet ev. erst am 18.07.2007 statt! O Die Lehrveranstaltung führt in die Grundprobleme der Ethik ein. Diese befasst sich mit der Frage, wie man leben und handeln soll. Wir behandeln auch wichtige Positionen, die in moralphilosophischen Debatten in Vergangenheit und Gegenwart anzutreffen sind. 1 04 0 003 Carsten Held Einführung in die Wissenschaftsphilosophie (Theo) BA-Philosophie Mi 8—10 LG 4 D08 WP V <3> Q D Klausur <3 LP> Die Vorlesung führt systematisch ein in wissenschaftstheoretische Grundprobleme: Wie wird wissenschaftliches Wissen von Alltagswissen abgegrenzt? Worin besteht eine wissenschaftliche Begründung? Welche Wissenschaften begründen durch Erklärung? Worin besteht eine akzeptable Erklärung in den physikalischen, den Bio- und den Sozialwissenschaften? Wie steht es mit dem Gegensatz von Erklären und Verstehen, der die Geistes- und Sozialwissenschaften von den Naturwissenschaften abgrenzen soll? Vor dem Hintergrund dieser Probleme geht die Vorlesung im zweiten Teil auf die klassischen Probleme der Theorienbestätigung (Induktion, Verifikation und Falsifikation) ein. Literatur: Peter GODREY-SMITH: Theory and Reality. An Introduction to the Philosophy of Science (Chicago; Chicago UP 2003); Hans POSER: Wissenschaftstheorie. Eine philosophische Einführung (Stuttgart; Reclam 2001); K. LAMBERT / G. BRITTAN: Eine Einführung in die Wissenschaftsphilosophie (Berlin; de Gruyter 1991); Wolfgang STEGMÜLLER: Probleme und Resultate der Wissenschaftstheorie und analytischen Philosophie (Berln; Springer 1969). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 262/807 1 04 0 004 Heinrich Niehues-Pröbsting Vorlesung: Ästhetische Grundbegriffe (Theo) BA-Philosophie Di 10—12 LG 4 D08 WP EPh <3> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Vorlesung gibt anhand zentraler Begriffe ("Ästhetik", "Kunst", "Schönes", "Erhabenes", "Genie", "Geschmack" etc.) eine Einführung in die Themen und die Geschichte der philosophischen Ästhetik. 1 04 0 005 Carsten Held Vorlesung: Gehirn und Bewusstsein (Theo) BA-Philosophie Mo 16—18 LG 4 D08 WP V <3> Q D Klausur <3 LP> In dieser Vorlesung soll zunächst geklärt werden, was für eine Art von Phänomenen Bewusstseinsphänomene überhaupt sind. Dann wird die Frage gestellt, inwiefern die Entstehung von Bewusstsein in der Natur einer wissenschaftlichen Erklärung bedürftig und zugänglich ist. Erklärungsansätze aus der gegenwärtigen Neurobiologie und Philosophie werden besprochen, gegebenenfalls kritisiert und ergänzt. 1 04 0 006 Rüdiger Bender Proseminar: Philosophien der Existenz (Geschichte der Ethik)(Theo, Prak) BA-Philosophie Fr 12—14 LG 4 D08 WP PS <3> O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Im Zentrum der sehr unterschiedlichen Philosophien der Existenz steht der Mensch mit seinen ihn bestimmenden Zuständen wie Angst, Liebe, Sorge als authentisches Wesen, dass sich nicht als festgelegtes Wesen wiederfindet, sondern als verantwortliches, freies und selbstentwerfendes Wesen versteht. Damit tritt der Mensch aus einem philosophischen Rahmen heraus, der ihn bis jetzt umgab. Kaum eine philosophische Strömung hat außerhalb des Kreises der Fachphilosophen eine so nachhaltige Beachtung gefunden wie die sogenannte Existenzphilosophie . Anhand ausgewählter Texte - u. a. von Sartre, Camus, de Beauvoir, Heidegger und Jaspers, aber auch von ihren Vorläufern Pascal, Kierkegaard und Nietzsche sollen Grundbegriffe und -probleme dieser Philosophie erörtert werden: Existenz und Wesen, Geworfenheit und Angst, Freiheit und Entschlossenheit, Immanenz und Transzendenz Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 263/807 1 04 0 007 Richard Breun Proseminar: Geschichte der Ethik: Immanuel Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (Prak,Gesch) BA-Philosophie Di 10—12 LG 1 247a WP PS <3> O/Q D Klausur <3 LP> Die Lektüre des ersten moralphilosophischen Hauptwerks Kants dient der Einführung in seine deontologische Ethik. Literatur: Immanuel Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Ausgaben im Suhrkamp oder Reclam Verlag. 1 04 0 008 Alex Burri Proseminar: Fichte über das Ich (Gesch, Theo) BA-Philosophie Di 12—14 LG 4 WP PS <3> O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. D08 D 1 04 0 009 Winfried Franzen Proseminar: Schopenhauer und die Frage nach dem Glück BA-Philosophie Do 14—16 LG 4 D08 WP PS <3> O D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Wir lesen vor allem den unten angegebenen Text von Arthur Schopenhauer (zuerst 1851 erschienen; Anschaffung obligatorisch). Darin wird z.B. darüber reflektiert, welchen Einfluss (a) das, was einer ist, (b) das, was einer hat, und (c) das, was einer vorstellt, auf sein Glück hat. Ergänzend und kontrastierend ziehen wir auch Texte zu Schopenhauers metaphysischem Pessimismus heran, außerdem auch einige Befunde der neueren Glücksforschung (etwa zur Frage: Macht Geld glücklich?). Literatur: Arthur Schopenhauer: Aphorismen zur Lebensweisheit, Stuttgart: Reclam Nr.5002, € 6,00; Anschaffung absolut obligatorisch! Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 264/807 1 04 0 010 Jan-Hendrik Heinrichs Proseminar: Angewandte Ethik (Prak) BA-Philosophie Mo 14—16 LG 4 D01 WP PS <3> Q D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Die Bioethik ist derzeit der meistdiskutierte Zweig der Angewandten Ethik, teilweise werden diese Begriffe sogar synonym verwendet. Zu dieser Disziplin gehören Fragen des beginnenden und vergehenden Lebens ebenso wie Probleme der Zuschreibung von Autonomie und Einwilligungsfähigkeit, sowie Allokationsprobleme im Forschungs- und Gesundheitswesen. Das Seminar wird sich anhand der aktuellen Debatte mit Kernproblemen der Bioethik beschäftigen und die ethischen Lösungsansätze erarbeiten. Literatur: Beauchamp, Tom L. / Childress, James F. 2001: Principles of Biomedical Ethics, Oxford. Buchanan, Allen / Brock, Dan W. / Daniels, Norman / Wikler, Daniel 2000: From Chance to Choice, Cambridge u. New York. Habermas, Jürgen 2001: Die Zukunft der menschlichen Natur. Auf dem Weg zu einer liberalen Eugenik? Frankfurt / M. Schöne Seifert, Bettina 1988: Verantwortungsprobleme in der medizinischen Mikroallokation. In Sass, Hans-Martin (Hrsg.): Ethik und öffentliches Gesundheitswesen, Berlin (u.a.). 1 04 0 011 Carsten Held Proseminar: Wahrheitstheorien (Theo) BA-Philosophie Do 10—12 LG 4 D01 WP PS <3> O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das Problem aufzuklären, was Wahrheit ist, ist eines der ältesten und zugleich wichtigsten der Philosophie. Es berührt die Erkenntnistheorie und Philosophie des Geistes ebenso wie die Sprachphilosophie und die Metaphysik. Im Seminar werden vor allem Wahrheitstheorien der (analytisch orientierten) Gegenwartsphilosophie besprochen. Literatur: Michael GLANZBERG: Truth. Stanford Encyclopedia of Philosophy (http://plato.stanford.edu/entries/truth/); weitere Literatur wird in der Veranstaltung angegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:04 265/807 1 04 0 012 Heinrich Niehues-Pröbsting Proseminar. Platon: Frühe sokratische Dialoge (Gesch, Theo) BA-Philosophie Do 10—12 LG 4 WP PS <3> O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Platon ist der Vollender und Meister des sokratischen Dialogs. An ausgewählten Beispielen sollen Themen und literarische Form dieser Gattung philosophischer Literatur besprochen werden. Die Dialoge sind: "Charmides", "Ion", "Laches", "Euthyphron". D07 D Literatur: Platon, Sämtliche Werke Bd. 1, übersetzt von Schleiermacher (rowohlts enzyklopädie) oder jede andere Ausgabe. 1 04 0 013 Silvère Schutkowski Colin McGinn: Die Grenzen vernünftigen Fragens (Theo) BA-Philosophie Mi 14—16 LG 4 WP PS <3> O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. McGinns Monographie "Die Grenzen vernünftigen Fragens" ist Gegenstand des Seminars. D06 D Literatur: McGinn, Colin: Die Grenzen vernünftigen Fragens, übers. von Joachim Schulte, Stuttgart: KlettCotta 1996. 1 04 0 014 Rüdiger Bender Hauptseminar: Judith Butler: Kritik der ethischen Gewalt ( Prak) BA-Philosophie Fr 14—16 LG 4 D08 WP HS <6> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. In diesem Seminar werden wir Judith Butlers Adorno-Vorlesungen von 2002 einem kritischen close reading unterziehen und diese Lektüre durch Hinzuziehung ausgewählter Texte von Theodor W. Adorno, Michel Foucault, Adriana Cavarero,und Emmanuel Lévinas ergänzen. Dabei werden wir unter anderem der These nachgehen, ob ethische Systeme und Moralcodes uns fehlbaren Geschöpfen schon durch ihr Ausgehen von der Selbstdurchsichtigkeit des Subjekts und der damit einhergehenden Verantwortung für eine uneingeschränkte Selbsterkenntnis eine Art „ethischer Gewalt“ antun. „Man muß nicht souverän sein, um moralisch zu handeln, vielmehr muß man seine Souveränität einbüßen, um menschlich zu werden.“ (Judith Butler) Literatur: BUTLER, Judith, Kritik der ethischen Gewalt, Frankfurt/M 2003 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 266/807 1 04 0 015 Christian Beyer Hauptseminar: Epistemischer Kontextualismus (Theo) BA-Philosophie Do 12—14 LG 4 WP HS <6> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Dem epistemischen Kontextualismus zufolge ist Wissen bzw. Rechtfertigung in einem prägnanten Sinne kontextabhängig. D06 D Literatur: Marcus WILLASCHEK (Hg.), Schwerpunkt: Kontextualismus, in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie 6 (2003), S. 969-1049. Weitere Literaturangaben im Seminar. 1 04 0 016 Alex Burri Hauptseminar: Kant über Erkenntnis I (Gesch, Theo) BA-Philosophie Di 16—18 LG 4 WP HS <6> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. D05 D 1 04 0 017 Kiran Desai-Breun Gottesbeweise (Theo, Gesch) BA-Philosophie Fr 12—14 LG 4 D06 WP HS <6> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. In diesem Hauptseminar werden die klassischen Gottesbeweise behandelt. Wir befassen uns u. a. mit Augustinus, Anselm v. Canterbury, Thomas v. Aquin, Descartes, Kants Kritik der Gottesbeweise und Hegel. 1 04 0 018 Richard Eldridge Hauptseminar als Blockseminar: Hegels Philosophie des Rechts (Gesch, Prak) BA-Philosophie 08.06.2007 LG 4 16—19 Fr 09.06.2007 LG 4 9—16 Sa 22.06.2007 LG 4 16—19 Fr 23.06.2007 LG 4 9—16 Sa WP HS <6> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. D07 D07 D07 D07 D-E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 267/807 1 04 0 019 Heinrich Niehues-Pröbsting Hauptseminar: Georg Simmel: Lebensanschauung (Theo, Prak) BA-Philosophie Do 14—16 LG 4 D06 WP HS <6> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Georg Simmel, Philosoph und Soziologe, ist der bedeutendste Vertreter der Lebensphilosophie in Deutschland. Seinerzeit von beträchtlichem Einfluß auf so unterschiedliche Philosophen wie Heidegger, Lukács, Bloch, war er danach in der Philosophie lange wenig beachtet; heute erlebt sein Denken vor allem in der Soziologie eine Renaissance. In seinem letzten Werk, 'Lebensanschauung', entwickelt er in vier Kapiteln eine Metaphysik des Lebens. Literatur: Georg Simmel Gesamtausgabe Bd. 16, Suhrkamp Verlag 1 04 0 020 Jan-Hendrik Heinrichs Hauptseminar: Moralischer Realismus (Prak) BA-Philosophie Mi 10—12 LG 4 D05 WP HS <6> Q D selbstst. Hausarbeit <6 LP> Moralischer Realismus ist die These, es gäbe moralische Normen, die von der Erkenntnis derselben unabhängig sind. Diese Position wird in der gegenwärtigen Ethik selten vertreten, bietet jedoch einen idealen Ausgangspunkt um zahlreiche ethische und metaethische Gegenwartsdiskussionen näher zu betrachten. Das Seminar wird sich maßgeblich auf die Positionen von David O. Brink, und Peter Railton (vgl. Literaturliste) konzentrieren. Literatur: Moral Realism and the Foundations of Ethics (New York: Cambridge University Press, 1989) Railton, Peter. 1986. “Moral Realism.” Philosophical Review, 95, pp. 163-207 Sayre-McCord, Geoffrey. 1988. Essays on Moral Realism. Ithaca: Cornell University Press. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 268/807 Religionswissenschaftliche Veranstaltungen für Studierende der Philosophie, die einen MA Lehramt in Ethik anstreben 1 04 9 021 Christian Albrecht Einführung ins Lateinische Christentum BA-Philosophie / Religionswissenschaftliche Veranstaltungen für Studierende der Philosophie, die einen MA Lehramt in Ethik anstreben Mo 8—10 LG 2 HS 6 WP HS <6> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Diese Veranstaltung ist inbesondere für Studierende, die im WS 2006/07 die „Einführung in die religionswissenschaftlichen Schwerpunkte I“ am Montag von 8-10 (Prof. Mylonopoulos u.a.) absolviert haben und ihre dort erworbenen 3 LP nun auf die nötigen 9 LP aufstocken wollen. Der Kurs gibt eine Einführung ins Lateinische Christentum. Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. 1 04 9 022 Joannis Mylonopoulos Einführung in die Religionswissenschaft BA-Philosophie / Religionswissenschaftliche Veranstaltungen für Studierende der Philosophie, die einen MA Lehramt in Ethik anstreben Di 10—12 LG 2 HS 5 WP PS <3> Q D Klausur <3 LP> Diese Veranstaltung ist besonders für Studierende geeignet, denen für die nötigen 9 LP in Religionswissenschaft noch eine „Einführung in die Religionswissenschaft“ mit 3 LP fehlt. - Erst in der 2. Hälfte des 19. Jhs. entwickelte sich die Religionswissenschaft zu einer eigenständigen Disziplin. Die inhaltliche Verbindung zur Theologie, Philosophie, Soziologie oder Psychologie ist dennoch eng geblieben und macht mehr als deutlich, wie interdisziplinär Arbeitsmethodik und Ziele der Religionswissenschaft sind. Ziel dieser einführenden Veranstaltung ist es, den Studierenden vor allem grundlegende Begriffe der religionswissenschaftlichen Forschung und Herangehensweisen bedeutender Religionswissenschaftler näher zu bringen. Es wird eine intensive Gruppenarbeit stattfinden! Literatur: Auswahl: K. Hock, Einführung in die Religionswissenschaft (2002); H.G. Kippenberg - K. v. Stuckrad, Einführung in die Religionswissenschaft (2003); A. Michaels (Hrsg.), Klassiker der Religionswissenschaft, 2. Aufl. (2004); J.R. Hinnells (Hrsg.), The Routledge Companion to the Study of Religion (2005) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 269/807 1 04 9 023 Jamal Malik Einführung in den Islam BA-Philosophie / Religionswissenschaftliche Veranstaltungen für Studierende der Philosophie, die einen MA Lehramt in Ethik anstreben Mi 8—10 LG 2 HS 6 WP PS <3> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Diese Veranstaltung ist besonders für Studierende geeignet, denen für die nötigen 9 LP in Religionswissenschaft noch 3 LP zu einer nicht-christlichen Thematik fehlen. - Dieses einführende Seminar gibt einen Überblick über die Islamische Welt, von den Anfängen bis zur Gegenwart, von den ersten Überlieferungen und der Tradition des Propheten Muhammad über die islamischen Großreiche und Reformen im 18. und 19. Jahrhundert bis zum Kolonialismus und muslimischen Minderheiten in Europa. Dabei werden das Deutungssystem des Islam sowie die kulturspezifischen Repertoires und Ressourcen auf ihre Bedeutung für die muslimischen Gesellschaften hin problematisiert. Zu ausgewählten Themen werden Texte gelesen und diskutiert, die verschiedenen Facetten der Geschichte muslimischer Kulturen werden in ihren jeweiligen historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen dokumentiert. Literatur: Gerhard Endress: Einführung in die islamische Geschichte, München 1982; Albrecht Noth und Jürgen Paul (Hrsg.): Der islamische Orient - Grundzüge seinerGeschichte, Würzburg: Ergon Verlag 1998; Haarmann, Ulrich (Hg.): Geschichte der arabischen Welt, München 2002; Bobzin, Hartmut: Der Koran, München 2001; Bobzin, Hartmut: Mohammed, München 2000. 1 04 9 024 Christoph Bultmann Freiheit und Unfreiheit im Glauben: Einführung in das Neue Testament (B) BA-Philosophie / Religionswissenschaftliche Veranstaltungen für Studierende der Philosophie, die einen MA Lehramt in Ethik anstreben Di 8—10 LG 4 D06 WP PS <3> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Diese Veranstaltung ist besonders für Studierende geeignet, denen für die nötigen 9 LP in Religionswissenschaft noch 3 LP mit christlicher Thematik fehlen. - Die Einführung in das Neue Testament wird die wichtigsten Schriften unter dem Gesichtspunkt vorstellen, inwiefern es im Glauben der frühen Christen um Freiheit und um Gehorsam oder Verpflichtung geht. Die Einführung wird ihren Schwerpunkt bei der Überlieferung der Lehre Jesu in den sog. Synoptischen Evangelien und in den redaktionellen Akzentsetzungen in diesen Evangelienkompositionen haben. In einigen Ausblicken sollen das Johannesevangelium und die Briefe des Paulus berücksichtigt werden. Literatur: J. Roloff, Einführung in das Neue Testament (2003); K.-W. Niebuhr (Hg.), Grundinformation Neues Testament (2003); B. D. Ehrman, The New Testament: A historical introduction to the early Christian writings (2000); G. Theißen und A. Merz, Der historische Jesus (2001). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 270/807 BA-Religionswissenschaft Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 1 05 0 001 Joannis Mylonopoulos Einführung in die Religionswissenschaft BA-Religionswissenschaft Di 10—12 LG 2 HS 5 P ERW <3> O D Klausur <3 LP> Erst in der 2. Hälfte des 19. Jhs. entwickelte sich die Religionswissenschaft zu einer eigenständige Disziplin. Die inhaltliche Verbindung zur Theologie, Philosophie, Soziologie oder Psychologie ist dennoch eng geblieben und macht mehr als deutlich, wie interdisziplinär Arbeitsmethodik und Ziele der Religionswissenschaft sind. Ziel dieser einführenden Veranstaltung ist es, den Studierenden vor allem grundlegende Begriffe der religionswissenschaftlichen Forschung und Herangehensweisen bedeutender Religionswissenschaftler näher zu bringen. Es wird eine intensive Gruppenarbeit stattfinden! Literatur: Auswahl: K. Hock, Einführung in die Religionswissenschaft (2002); H.G. Kippenberg - K. v. Stuckrad, Einführung in die Religionswissenschaft (2003); A. Michaels (Hrsg.), Klassiker der Religionswissenschaft, 2. Aufl. (2004); J.R. Hinnells (Hrsg.), The Routledge Companion to the Study of Religion (2005) 1 05 0 002 Christian Albrecht Theorie, Methode und Geschichte der Religionswissenschaft BA-Religionswissenschaft Di 10—12 ° P Ku <6> Q Thesenpapier <3 LP> – Klausur <3 LP> Die Lehrveranstaltung findet im Bibliothekssaal des Augustinerklosters zu Erfurt statt. Literatur: Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 271/807 Europäische Polytheismen 1 05 1 003 Darja Sterbenc-Erker Religion in der römischen Geschichtsschreibung BA-Religionswissenschaft / Europäische Polytheismen Mi 14—16 LG 4 103 WP S <6+> O/Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – Klausur <3 LP> Im Seminar werden Texte diskutiert, in denen antike Historiker und Dichter die Geschichte Roms darlegen. Ein besonderes Augenmerk gilt der Entstehungsgeschichte der Stadt Rom und der Einrichtung von religiösen Institutionen. Vor allem wird der Frage nachgegangen, wie Autoren unter dem Prinzipat (Livius, Dionysios von Halikarnass, Ovid) die zeitgenössischen religiösen und politischen Institutionen in ihren Darstellungen der römischen Vergangenheit legitimieren oder hinterfragen. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gemacht. 1 05 1 004 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Wolfgang Spickermann Religionen im antiken Gallien und Germanien BA-Religionswissenschaft / Europäische Polytheismen Do 10—12 LG 1 135 WP S <6+> O/Q D selbstst. Hausarbeit <6 LP> Über die religiösen Verhältnisse in Gallien und Germanien vor der Ankunft der Römer wissen wir nur aus den kurzen Berichte Caesars und des Tacitus. Ansonsten sind wir auf vereinzelte Nachrichten z.B. bei Plinius oder Diodor angewiesen. Hauptquelle sind daher archäo-logische Zeugnisse und nach der römischen Eroberung lateinische Inschriften. Die Veranstaltung soll einen Überblick über die religiösen Verhältnisse vor und nach der römischen Eroberung erarbeiten. Literatur: Duval, P.M., Les dieux de la Gaule Mythes et religions 33, 2Paris 1976; Birkhan, H., Kelten. Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur, Wien 1997; Spickermann W., Götter und Kulte in Germanien zur Römerzeit. In: G. Franzius (Hrsg.), Aspekte römisch-germanischer Beziehungen in der Frühen Kaiserzeit. Quellen und Schrifttum zur Kulturgeschichte des Wiehengebirgsraumes Reihe B. Bd. 1. Schriftenreihe Kulturregion Osnabrück des Landschaftsverbandes Osnabrück e. V. Bd. 6, Espelkamp 1995, 119-153; Ders., Germania Superior, Tübingen 2003. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 272/807 1 05 1 005 Charalampos Tsochos Zypern im Schnittpunkt der Kulturen. Die Religion der Insel von der neolithischen Zeit bis zur Spätantike BA-Literaturwissenschaft / Europäische Polytheismen Do 8—10 LG 4 D05 WP S <6+> O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Gegenstand des Seminars ist die Untersuchung der Religion im antiken Zypern von ihrer Entstehung in der neolithischen Zeit (ca. 8000 v. Chr.) bis zur Spätantike (6./7. Jh. n. Chr.) aufgrund des archäologischen Materials und der schriftlichen Quellen. Literatur: Die Bibliographie wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 273/807 Islamwissenschaft 1 05 2 006 Jamal Malik Einführung in den Islam BA-Religionswissenschaft / Islamwissenschaft Mi 8—10 LG 2 HS 6 WP S <6+> O/Q D Klausur <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Dieses einführende Seminar gibt einen Überblick über die Islamische Welt, von den Anfängen bis zur Gegenwart, von den ersten Überlieferungen und der Tradition des Propheten Muhammad über die islamischen Großreiche und Reformen im 18. und 19. Jahrhundert bis zum Kolonialismus und muslimischen Minderheiten in Europa. Dabei wird das Deutungssystem des Islam sowie die kulturspezifischen Repertoires und Ressourcen auf ihre Bedeutung für die muslimischen Gesellschaften hin problematisiert. Zu ausgewählten Themen werden Texte gelesen und diskutiert, die verschiedenen Facetten der Geschichte muslimischer Kulturen werden in ihren jeweiligen historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen dokumentiert. Literatur: Gerhard Endress: Einführung in die islamische Geschichte, München 1982; Albrecht Noth und Jürgen Paul (Hrsg.): Der islamische Orient - Grundzüge seinerGeschichte, Würzburg: Ergon Verlag 1998; Haarmann, Ulrich (Hg.): Geschichte der arabischen Welt, München 2002; Bobzin, Hartmut: Der Koran, München 2001; Bobzin, Hartmut: Mohammed, München 2000. 1 05 2 007 Hamed Abdel-Samad Radikalisierungstendenzen von Muslimen in Europa BA-Religionswissenschaft / Islamwissenschaft Do 14—16 LG 4 D05 WP S <6+> O/Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Die Veranstaltung erfasst Muslime in Deutschland, Frankreich und Großbitannien. Zuerst wird die Beziehung der muslimischen Einwanderer zu ihrem Ursprungsland und die Auswirkungen der politischen und ökonomischen Lage in der Heimat auf Einwanderer untersucht. In einem weiteren Schritt werden weitere Faktoren, die zur Radikalisierung beitragen könnten, wie die politische Kultur des Gastlandes sowie die Auswirkungen von Diskriminierung, Marginalisierung, Entfremdung und Kulturschock diskutiert werden. Die Lehrveranstaltung setzt Hintergrundwissen der Teilnehmer über Geschichte der Migration von Muslimen in Europa voraus. Literatur: Abbas, Tahir (Ed.): Muslim Britain. Communities under pressure. London: Zed 2005; Kepel, Gilles: Die neuen Kreuzzüge. Die arabische Welt und die Zukunft des Westens. München: Piper 2005 (Kap. 6); Ramadan, Tariq: Muslimsein in Europa. Marburg 2001; Roy, Olivier: Der islamische Weg nach Westen. Globalisierung, Entwurzelung und Radikalisierung. Pantheon 2006; Thamm, Berndt Georg: Terrorbasis Deutschland. Die islamistische Gefahr in unserer Mitte. München: Kreuzlingen 2004; Tietze, N.: Islamische Identitäten. Formen muslimischer Religiosität bei jungen Männern in Deutschland und Frankreich. Hamburg 2001; Wetzels, Peter et. al.: Auge um Auge, Zahn um Zahn? Migration, Religion und Gewalt junger Menschen. Eine empirisch-kriminologische Analyse der Bedeutung persönlicher Religiosität für Gewalterfahrungen, -einstellungen und -handeln muslimischer junger Migranten im Vergleich zu Jugendlichen anderer religiöser Bekenntnisse. Münster: Lit 2003; Zehetmair, H. (Hg.): Der Islam. Im Spannungsfeld von Konflikt und Dialog. Vs. 2005. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 274/807 1 05 2 008 Kadir Cesur Türkische Gegenwartsliteratur BA-Religionswissenschaft / Islamwissenschaft Mo 16—18 LG 4 WP S <6+> O/Q veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Der Verwestlichungprozess der modernen Türkei wird anhand in Deutsch erschienener Kurzgeschichten und Romane dargestellt. D05 D Literatur: Beatrix Caner: Türkische Literatur-Klassiker der Moderne. Georg Olms Verlag, Hildesheim, Zürich, New York 1998; A. H. Tanpinar, Harmonie, Literaturca Verlag, 2007; O. Pamuk, Schnee, Hanser Verlag, München 2005; Y. Pazarkaya, Ich und die Rose,Rotbuch Verlag, Hamburg 2002; Kurzgeschichten von unterschiedlichen Schriftstellern 1 05 2 009 Adel Manna Nations and Nationalism in the Modern History of the Middle East BA-Religionswissenschaft / Islamwissenschaft Di 10—12 LG 4 D06 WP V <3> O/Q E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. This course will focus on the birth and development of the national movements in Egypt and the Fertile Crescent since the late nineteenth century. The Ottoman Empire which continued to control this region until WW1 faced during the last decades of its existence growing challenges from the local elites who opted for separation and independence. However, it was due to the fall of the Ottoman Empire that Arab nationalism emerged as a dominant factor in the political history of the Middle East. The rise of the nation state during the first half of the 20th century competed with Pan-Arabism and political Islam. In the sessions of this course, the story of nationalism in the Middle East will be told with reference to internal socio-economic developments and the West-East encounter during the age of European colonialism. Literatur: Hobsbawm,Eric, Nations and Nationalism Since 1780 (Cambridge, 1990); Antonius, George. The Arab Awakening: The Story of the Arab National Movement (Philadelphia,1939); Kedouri, Elie, Nationalism (Oxford: Blackwell,1993) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 275/807 1 05 2 010 Tilman Lüdke Pantürkismus - Türkischer Nationalismus - Europaintegration: Identitätssuche in der türkischen Republik 1923 - Heute BA-Religionswissenschaft / Islamwissenschaft Mo 10—12 LG 4 D06 WP S <6+> Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Bei Gründung der türkischen Republik 1923 verordnete Atatürk dem neuen Staat, ein "vollständig europäisches Land" zu werden; Türken sollten sich als "Europäer" fühlen. Dieses Programm wurde seitdem zu einer der Leitlinien der türkischen Republik. Doch es gab neben dieser von oben angeordneten auch andere Identitäten, die mit der Europaintegration in Konflikt lagen: einerseits den Pantürkismus, den Gedanken einer kulturellen oder sogar politischen Einheit mit anderen Turkvölkern im Kaukasus und Zentralasien; andererseits, bedingt durch die für türkische Nationalisten schmerzliche häufige "Zurückweisung"der Türkei seitens Europas die Idee einer Konzentration der Türkei auf sich selbst. Zu alledem kam noch das Problem der in der Idee der Europaintegration enthaltene Ablehnung der osmanischislamischen Vergangenheit. Die türkische Identitätssuche von 1923 bis heute ist also von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst worden und auch heute, trotz des Beitrittskandidatenstatus der türkischen Republik noch bei weitem nicht abgeschlossen. Das HS soll sich mit dieser Frage der türkischen Identität besonders unter dem Gesichtspunkt, inwieweit die "Europäisierung" der Türkei fortgeschritten ist und ob sie insgesamt ein Erfolg oder Misserfolg war, auseinandersetzen. Literatur: Wird bei Veranstaltungsbeginn bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 276/807 Judaistik 1 05 3 011 Andreas Gotzmann Jüdisches Bürgertum in Deutschland BA-Religionswissenschaft / Judaistik Mi 12—14 LG 4 D08 WP S <6+> O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Veranstaltung befasst sich mit der Entstehung und der Geschichte eines jüdischen Bürgertums in den deutschen Staaten, im Kaiserreich sowie in der Weimarer Republik. Neben grundlegenden Charakteristika wie den spezifischen Konzepten etwa von Bildung oder Religion und Religiosität geht das Seminar den vielschichtigen Ausdrucksformen und Diskursen jüdischer 'Bürger' und 'Bürgerinnen' ebenso wie der Geschichte spezifischer Institutionen und zentraler Debatten nach. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung angegeben 1 05 3 012 Andreas Gotzmann Tradition im Wandel: Debatten jüdischer Theologie vom Mittelalter bis in die Moderne BA-Religionswissenschaft / Judaistik Di 14—16 LG 1 214 WP S <6+> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. In der Veranstaltung werden exemplarische Texte und Debatten jüdischer Theologie vom Mittelalter bis in die Jetztzeit vorgestellt und paradigmatisch analysiert. Sie vermittelt damit sowohl einen Einblick in die rabbinische Literatur als auch in zentrale Entwicklungen und Denkweisen des Rabbinischen Judentums. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung angegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 277/807 1 05 3 013 Hannes Bezzel König - Messias - Christus. Die "messianischen Weissagungen" des Alten Testaments / der Hebräischen Bibel BA-Religionswissenschaft / Judaistik Mo 8—10 LG 4 D05 WP Ku <6> Q D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Die sogenannten "messianischen Weissagungen" stehen - seit Enstehung der neutestamentlichen Schriften - im Zentrum der christlichen Auslegung des Alten Testaments/des Tanakh. Im Rahmen der Lehrveranstaltung sollen demgegenüber ihre Primärintentionen erhellt werden: Kennen die "messianischen Texte" tatsächlich einen Messias? Neben den fraglichen Passagen selbst soll ihr traditionsgeschichtlicher Hintergrund, das altorientalische Königtum, sowie ihre antike inner- und außerbiblische Rezeption in den Blick kommen. Literatur: UWE BECKER, Exegese des Alten Testaments. Ein Methoden- und Arbeitsbuch, UTB 2664, Tübingen 2005; ERNST-JOACHIM WASCHKE, Art. Messias/Messianismus, in RGG, Vierte Auflage, Band 5, Tübingen 2002, 1143-1146; MARTIN RÖSEL, Bibelkunde des Alten Testaments. Die kanonischen und apokryphen Schriften, Neukirchen ²1999, 158-160. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 278/807 Lateinisches Christentum 1 05 4 014 Christian Albrecht Einführung ins Lateinische Christentum BA-Religionswissenschaft / Lateinisches Christentum Mo 8—10 WP Ku <6> Thesenpapier <3 LP> – Klausur <3 LP> Der Kurs gibt eine Einführung ins Lateinische Christentum LG 2 O/Q HS 6 D Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. 1 05 4 015 Christoph Bultmann Freiheit und Unfreiheit im Glauben: Einführung in das Neue Testament (A) BA-Religionswissenschaft / Lateinisches Christentum Mo 8—10 LG 4 D06 WP Ku <6> O D selbstst. Hausarbeit <6 LP> Die Einführung in das Neue Testament wird die wichtigsten Schriften unter dem Gesichtspunkt vorstellen, inwiefern es im Glauben der frühen Christen um Freiheit und um Gehorsam oder Verpflichtung geht. Die Einführung wird ihren Schwerpunkt bei der Überlieferung der Lehre Jesu in den sog. Synoptischen Evangelien und in den redaktionellen Akzentsetzungen in diesen Evangelienkompositionen haben. In einigen Ausblicken sollen das Johannesevangelium und die Briefe des Paulus berücksichtigt werden. Literatur: J. Roloff, Einführung in das Neue Testament (2003); K.-W. Niebuhr (Hg.), Grundinformation Neues Testament (2003); B. D. Ehrman, The New Testament: A historical introduction to the early Christian writings (2000); G. Theißen und A. Merz, Der historische Jesus (2001). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 279/807 1 05 4 016 Christoph Bultmann Freiheit und Unfreiheit im Glauben: Einführung in das Neue Testament (B) BA-Religionswissenschaft / Lateinisches Christentum Di 8—10 LG 4 D06 WP Ü <3> O D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Die Einführung in das Neue Testament wird die wichtigsten Schriften unter dem Gesichtspunkt vorstellen, inwiefern es im Glauben der frühen Christen um Freiheit und um Gehorsam oder Verpflichtung geht. Die Einführung wird ihren Schwerpunkt bei der Überlieferung der Lehre Jesu in den sog. Synoptischen Evangelien und in den redaktionellen Akzentsetzungen in diesen Evangelienkompositionen haben. In einigen Ausblicken sollen das Johannesevangelium und die Briefe des Paulus berücksichtigt werden. Literatur: J. Roloff, Einführung in das Neue Testament (2003); K.-W. Niebuhr (Hg.), Grundinformation Neues Testament (2003); B. D. Ehrman, The New Testament: A historical introduction to the early Christian writings (2000); G. Theißen und A. Merz, Der historische Jesus (2001). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 280/807 Orthodoxes Christentum 1 05 5 017 Vasilios Makrides Die Orthodoxe Kirche Griechenlands: Geschichte und Entwicklung seit 1833 BA-Religionswissenschaft / Orthodoxes Christentum Di 12—14 LG 4 D05 WP S <6+> O/Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Ziel dieses Seminars ist es, die Geschichte und die Entwicklung der autokephalen Griechischen Orthodoxen Kirche seit ihrer Gründung in 1833 zu untersuchen und ihre kulturelle Besonderheiten zu eruieren. Literatur: Wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben. 1 05 5 018 Vasilios Makrides Quellentexte zur byzantinischen Religions- und Kulturgeschichte BA-Religionswissenschaft / Orthodoxes Christentum Di 14—16 LG 4 WP LK <3> Q Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Ziel dieses Lektürekurses ist es, die Studierenden mit ausgewählten Aspekten der byzantinischen Religions- und Kulturgeschichte vertraut zu machen. 103 D Literatur: Wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben. 1 05 5 019 Matthias Buchholz Der serbische Kosovomythos BA-Religionswissenschaft / Orthodoxes Christentum Do 18—20 LG 4 D06 WP S <6+> O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Der Kosovomythos gilt als das bedeutendste serbische Mythensystem. In diesem Seminar wollen wir uns mit ausgewählten Explikationsformen dieses Mythos befassen. Literatur: Wird bereitgestellt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 281/807 1 05 5 020 Sebastian Rimestad Baltische Konfessionsgeschichte - zwischen Luthertum und Orthodoxie BA-Religionswissenschaft / Orthodoxes Christentum Di 16—18 LG 1 128 WP S <6+> O/Q D Die Veranstaltung wird sich mit der Geschichte der baltischen Region von dem Gesichtspunkt der konfessionellen Zugehörigkeit ihrer Einwohner beschäftigen. Sie wird sich hauptsächlich der Entwicklung im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert in der nördlichen Hälfte des Baltikums widmen. Diese Region ist die einzige, wo das Luthertum und die Orthodoxie dauerhaft aufeinander gestoßen sind. Die Geschichte des katholischen Litauen wird jedoch auch kurz erläutert werden. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben 1 05 5 021 Grigorij Pjatigorskij Orthodoxe Griechen im russischen Imperium (17.-19- Jh.) BA-Religionswissenschaft / Orthodoxes Christentum Fr 10—14 B LG 4 E01 WP S <6+> O/Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Ziel dieses Seminars ist es, die Präsenz und die Rolle der orthodoxen Griechen im russischen Imperium (17.-19. Jh.) anhand ausgewählter Beispiele zu untersuchen. Literatur: Wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 282/807 Philosophische Veranstaltungen für Studierende der Religionswissenschaft, die einen MA Lehramt in Ethik anstreben 1 05 9 022 Winfried Franzen Einführende Vorlesung zur Praktischen Philosophie BA-Religionswissenschaft / Philosophische Veranstaltungen für Studierende der Religionswissenschaft, die einen MA Lehramt in Ethik anstreben Mi 8—10 LG 2 WP V <3> Q Klausur <3 LP> Die Klausur findet ev. erst am 18.07.2007 statt. HS 5 D Die Lehrveranstaltung führt in die Grundprobleme der Ethik ein. Diese befasst sich mit der Frage, wie man leben und handeln soll. Wir behandeln auch wichtige Positionen, die in moralphilosophischen Debatten in Vergangenheit und Gegenwart anzutreffen sind. 1 05 9 023 Jan-Hendrik Heinrichs Angewandte Ethik (Prak) BA-Religionswissenschaft / Philosophische Veranstaltungen für Studierende der Religionswissenschaft, die einen MA Lehramt in Ethik anstreben Mo 14—16 LG 4 D01 WP Ü <3> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Bioethik ist derzeit der meistdiskutierte Zweig der Angewandten Ethik, teilweise werden diese Begriffe sogar synonym verwendet. Zu dieser Disziplin gehören Fragen des beginnenden und vergehenden Lebens ebenso wie Probleme der Zuschreibung von Autonomie und Einwilligungsfähigkeit, sowie Allokationsprobleme im Forschungs- und Gesundheitswesen. Das Seminar wird sich anhand der aktuellen Debatte mit Kernproblemen der Bioethik beschäftigen und die ethischen Lösungsansätze erarbeiten. Literatur: Beauchamp, Tom L. / Childress, James F. 2001: Principles of Miomedical Ethics, Oxford; Buchanan, Allen / Brock, Dan W. / Daniels, Norman / Wikler, Daniel 2000: From Chance to Choice, Cambridge u. New York; Habermas, Jürgen 2001: Die Zukunft der menschlichen Natur. Auf dem Weg zu einer liberalen Eugenik? Frankfurt / M.; Schöne Seifert, Bettina 1988: Verantwortungsprobleme in der medizinischen Mikroallokation. In Sass, Hans-Martin (Hrsg.): Ethik und öffentliches Gesundheitswesen, Berlin (u.a.). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 283/807 1 05 9 024 Winfried Franzen Schopenhauer und die Frage nach dem Glück BA-Religionswissenschaft / Philosophische Veranstaltungen für Studierende der Religionswissenschaft, die einen MA Lehramt in Ethik anstreben Do 14—16 LG 4 D08 WP Ü <3> Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Wir lesen vor allem den unten angegebenen Text von Arthur Schopenhauer (zuerst 1851 erschienen; Anschaffung obligatorisch). Darin wird z.B. darüber reflektiert, welchen Einfluss (a) das, was einer ist, (b) das, was einer hat, und (c) das, was einer vorstellt, auf sein Glück hat. Ergänzend und kontrastierend ziehen wir auch Texte zu Schopenhauers metaphysischem Pessimismus heran, außerdem auch einige Befunde der neueren Glücksforschung (etwa zur Frage: Macht Geld glücklich?). Diese Veranstaltung eignet sich nur für Studierende, die über die unbedingt erforderlichen 9 Pflicht-LP in Philosophie hinaus noch weitere LP in Philosophie erwerben möchten. (Im BA RW können Sie in der Nebenstudienrichtung bis zu 12, in der Hauptstudienrichtung bis zu 18 LP in Philosophie absolvieren; sie müssen aber jeweils nur 9 absolvieren). Literatur: Arthur Schopenhauer: Aphorismen zur Lebensweisheit, Stuttgart: Reclam Nr.5002, € 6,00; Anschaffung absolut obligatorisch! 1 05 9 025 Heinrich Niehues-Pröbsting Platon: Frühe sokratische Dialoge (Gesch, Theo) BA-Religionswissenschaft / Philosophische Veranstaltungen für Studierende der Religionswissenschaft, die einen MA Lehramt in Ethik anstreben Do 10—12 LG 4 WP Ü <3> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Platon ist der Vollender und Meister des sokratischen Dialogs. An ausgewählten Beispielen sollen Themen und literarische Form dieser Gattung philosophischer Literatur besprochen werden. Die Dialoge sind: "Charmides", "Ion", "Laches", "Euthyphron". D07 D Diese Veranstaltung eignet sich nur für Studierende, die über die unbedingt erforderlichen 9 Pflicht-LP in Philosophie hinaus noch weitere LP in Philosophie erwerben möchten. (Im BA RW können Sie in der Nebenstudienrichtung bis zu 12, in der Hauptstudienrichtung bis zu 18 LP in Philosophie absolvieren; sie müssen aber jeweils nur 9 absolvieren). Literatur: Platon, Sämtliche Werke Bd. 1, übersetzt von Schleiermacher (rowohlts enzyklopädie) oder jede andere Ausgabe. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 284/807 BA-Sprachwissenschaft Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 1 06 0 001 Christian Lehmann Morphologie und Syntax BA-Sprachwissenschaft Di 18—20 P SLing II <3> O Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS027. LG 1 247a D Der Kurs führt in die Strukturen von Ausdruck und Inhalt komplexer sprachlicher Zeichen ein. Die Teilnehmer erwerben Kenntnisse von grammatischen und semantischen Einheiten und Relationen im Rahmen von elementaren Theorien der Grammatik (Morphologie und Syntax). Sie erarbeiten sich die Grundbegriffe und sichern sich deren reflektierte Anwendung durch Einübung von Analysemethoden, die zur Aufdeckung von Kategorien, Funktionen und Regeln führen. Schließlich gewinnen sie einen ersten Einblick in alternative Modelle grammatischer Beschreibung und einige empirische und theoretische Hauptprobleme der modernen morphologischen und syntaktischen Forschung. Das Hauptgewicht liegt auf der methodisch kontrollierten Lösung von Analyseproblemen. Literatur: Van Valin, Jr., Robert D. 2001, An introduction to syntax. Cambridge: Cambridge University Press. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 285/807 1 06 0 002 Angelika Feine Semantik BA-Sprachwissenschaft Do 12—14 P SLing III <3> O/Q Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS010. LG 2 HS 5 D Die LV führt ein in die Semantik, das Teilgebiet der Linguistik, das sich mit Bedeutung befasst, mit der Bedeutung von Morphemen, Wörtern, Phrasen und Sätzen. Nach der Bestimmung des Gegenstandes der Semantik und einer Abgrenzung zur Nachbardisziplin Pragmatik werden Grundbegriffe und Phänomene der Semantik betrachtet, wie der zentrale Begriff "Bedeutung", das Phänomen der Ambiguität und semantische Relationen. Weiterhin werden theoretische Ansätze zur Beschreibung von Bedeutung dargestellt, und zwar aus der Strukturalistischen Semantik, der Kognitiven Semantik und der Formalen Semantik. Literatur: Stechow von, Arnim; Wunderlich, Dietrich: Semantik. Ein internationales Handbuch der zeitgenössischen Forschung. – Berlin/New York: de Gruyter 1991 (HSK 6); Cruse, V. D. Alan / Hundsnurscher, Franz; Job, Michael / Lutzeier, Peter Rolf: Lexikologie/Lexicology. Ein internationales Handbuch zur Natur und Struktur von Wörtern und Wortschätzen. 1. Halbband. – Berlin/New York: de Gruyter, 2002 (HSK 21.1); Löbner, Sebastian: Semantik. Eine Einführung. – Berlin/New York: de Gruyter, 2003 1 06 0 003 Holger Baumann Pragmalinguistik BA-Sprachwissenschaft Di 18—20 P PragLing <3> Q Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 30.03.07 (15:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS049. LG 1 218 D In dieser aus verschiedenen sprachwissenschaftlichen, philosophischen und sozialwissenschaftlichen Traditionen hervorgegangenen Teildisziplin geht es um den Gebrauch von Sprachausdrücken in verschiedensten Äußerungssituationen. Dabei geht es - enger semiotisch akzentuiert - sowohl um die Frage nach den Beziehungen zwischen Zeichen und Zeichenbenutzer, als auch - erweitert - um den Zusammenhang zwischen Äußerung und beabsichtigtem bzw. vollendetem Handeln. Untersuchungsschwerpunkte sind dabei u. a.: kontext(in)variante Bedeutungsanteile (einschließlich Deixis, Präsupposition), sprachhandlungstheoretische Ansätze, Text- und Konversationsanalyse, Konversationsmaximen und Implikaturen, Sprache in Alltag und Institution. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 286/807 1 06 0 004 Karlfried Knapp Soziolinguistik BA-Sprachwissenschaft 12.04.2007 12—16 Do 19.04.2007 12—16 Do 26.04.2007 12—16 Do 03.05.2007 12—16 Do 21.06.2007 12—16 Do 05.07.2007 12—16 Do P ILing III <3> Q Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS036. LG LG LG LG LG LG 1 1 1 1 1 1 219 219 219 219 219 219 D Diese Veranstaltung will in die Fragestellungen, Methoden und Ergebnisse der Soziolinguistik einführen und die Teilnehmer zur Durchführung kleinerer empirischer Projekte anleiten. Behandelt werden grundlegende Konzepte und Methoden (Variation, Sprachgemeinschaft, dialektologische, quantitative und qualitative Methoden), makrosoziolinguistische Aspekte wie Sprachkontakt und Mehrsprachigkeit sowie mikrosoziolinguistische Aspekte (Ethnographie der Kommunikation, sprachliche Manifestion sozialer Ungleichheit). Die Veranstaltungstermine sind 4-stünding, wobei jeweils zwei Stunden Vorlesung und zwei Stunden der Diskussion empirischer Projekte gewidmet werden. Literatur: Eine Lektüreliste wird vor Semesterbeginn am schwarzen Brett des Seminars für Sprachwissenschaft ausgehängt Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 287/807 1 06 0 005 Wilhelm Schellenberg Modelle und Methoden linguistischer Forschung BA-Sprachwissenschaft Do 16—18 P MMLF <3> Q Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 30.03.07 (15:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS004. LG 1 HS 3 D Ausgehend von allgemein-wissenschaftstheoretischen Erörterungen zu Methodologie/Methode/Systemen wissenschaftlicher Verfahren/technischen Prozeduren usw. werden grundlegende sprachwissenschaftliche Methoden überblicksweise vorgestellt, ausgewählte linguistische Vorgehensweisen näher diskutiert und Zusammenhänge von theoriegeleitetem Herangehen und experimenteller Sprachforschung herausgearbeitet. Dazu werden im Einzelnen: 1. wissenschaftsgeschichtliche Betrachtungen angestellt (z. B. zur historisch-vergleichenden Methode zu Beginn der fachlichen Eigenständigkeit der Sprachwissenschaft und zum Methodenwechsel als Komponente von Paradigmenwechseln), 2. exemplarisch Methoden heutiger Sprachwissenschaft in linguistischen Einzeldisziplinen behandelt (z. B. der weitreichende Ansatz F. de Saussures; "klassische" strukturelle Methoden z. B. des Prager Funktionalismus; Techniken der Korpusanalyse u. a. in der deskriptiven Linguistik; pragmatisch-kommunikative Untersuchungswege, generative Modellierung, experimentell-simulatives Vorgehen in der Kognitionslinguistik) und 3. Gründe für Probleme der Methoden-Anwendung kritisch beleuchtet (Teil-Erforschtheit des Objekts, Konzeptgrenzen, Apriorismus, Markierung der Anwendungsrahmen u. a.). Auf diese Weise will die Vorlesung einerseits über Methodentheorie und -vielfalt in der Linguistik informieren, besonders aber auch linguistisches Methodenbewusstsein befördern. 1 06 0 006 Yoko Nishina Grammatikalisierung BA-Sprachwissenschaft Mi 14—16 LG 2 WP S <3+> O/Q TZB auf 15 Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KS063. 14 D-E Im Seminar wird in die Theorie der Grammatikalisierung eingeführt. Grundbegriffe werden erklärt sowie Beispiele aus mehreren Sprachen präsentiert. Grammatikalisierte Konstruktionen werden eingehend untersucht. Die Grammatikalisierung ist sowohl ein diachroner Prozess als auch eine synchrone Variation, welche in jeder Sprache zu finden sind. In diesem Sinne ist die Grammatikalisierung ein wichtiger Teil der Sprachuniversalienforschung. Literatur: Hopper, P./Traugott, E.C. "Grammaticalization" 1993 Cambridge. Lehmann, Ch. "Thoughts on grammaticalization" 2002 (2, rev.) ASSidUE 9 Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 288/807 Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft 1 06 1 007 Christian Lehmann Strukturale Grammatik BA-Sprachwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft Mo 14—16 LG 4 WP HS <6+> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 30.03.07 (15:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS026. Ziel der Veranstaltung ist es, Methoden der strukturalen grammatischen Analyse einzuüben. Die Veranstaltung baut auf dem Kurs 'Morphologie und Syntax' auf. Sie ergänzt sich mit der Veranstaltung 'Funktionale Grammatik' des Schwerpunkts 'Allgemein-vergleichende Sprachwissenschaft' und ist Voraussetzung für fortgeschrittene Veranstaltungen desselben Schwerpunkts. Literatur: Lyons, John 1968, Introduction to theoretical linguistics. Cambridge: University Press. Online enrollment is required for this class. D05 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 289/807 Angewandte Linguistik 1 06 3 008 Antje Wilton Natürlicher Zweitspracherwerb BA-Sprachwissenschaft / Angewandte Linguistik Do 10—12 LG 4 WP S <3+> Q TZB auf 25 Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS050. D03 D-E Das Seminar führt die Studenten in die Forschung zum Zweitspracherwerb und ihre Bedeutung für die Fremdsprachenvermittlung ein. Themen wie Lernphasen im Zweitspracherwerb, Interimsprache und Zweisprachigkeit werden aus linguistischer, soziolinguistischer und kongnitiver Forschungsperspektive vorgestellt. Dabei sollen den Studenten die wichtigsten theoretischen und methodologischen Ansätze nahegebracht werden, die sich mit natürlichem Zweitspracherwerb beschäftigen. Von den Studenten wird erwartet, dass sie kurze Referate zu den Sitzungsthemen halten und in der ersten Sitzung zum Eingangstest (siehe Lektüre zur Vorbereitung unten) erscheinen. Weitere Literatur wird im Seminar angekündigt. Literatur: Basic Reading: Ellis, Rod (1997): Second Language Acquisition. Oxford: OUP. 1 06 3 009 Antje Wilton Natürlicher Zweitspracherwerb BA-Sprachwissenschaft / Angewandte Linguistik Do 12—14 LG 4 WP S <3+> Q TZB auf 25 Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS051. D03 D-E Das Seminar führt die Studenten in die Forschung zum Zweitspracherwerb und ihre Bedeutung für die Fremdsprachenvermittlung ein. Themen wie Lernphasen im Zweitspracherwerb, Interimsprache und Zweisprachigkeit werden aus linguistischer, soziolinguistischer und kongnitiver Forschungsperspektive vorgestellt. Dabei sollen den Studenten die wichtigsten theoretischen und methodologischen Ansätze nahegebracht werden, die sich mit natürlichem Zweitspracherwerb beschäftigen. Von den Studenten wird erwartet, dass sie kurze Referate zu den Sitzungsthemen halten und in der ersten Sitzung zum Eingangstest (siehe Lektüre zur Vorbereitung unten) erscheinen. Weitere Literatur wird im Seminar angekündigt. Literatur: Basic Reading: Ellis, Rod (1997): Second Language Acquisition. Oxford: OUP. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 290/807 1 06 3 010 Tobias Bormann - Margret Schulze Psycholinguistische Forschungsmethoden BA-Sprachwissenschaft / Angewandte Linguistik Di 16—18 LG 1 Mi 18—20 LG 1 WP S <3+> O/Q TZB auf 30 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 30.03.07 (15:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS055. 218 135 D-E Für die Durchführung empirischer Untersuchungen in der Sprachwissenschaft ist die Kenntnis der geeigneten Methoden und Auswertungsverfahren unerlässlich. Es sollen in dieser Veranstaltung alle wichtigen Schritte einer eigenen empirischen Untersuchung erlernt werden: Literaturrecherche, Eingrenzung des Themas und Bilden eigener Hypothesen; Stichprobenauswahl, Datenerhebung und –auswertung sowie Darstellung in einem abschließenden Bericht. Es bieten sich einige psycholinguistische Phänomene der Sprachproduktion an, etwa die Untersuchung von Versprechern oder der Zustand des „Tip of the tongue“ („Es liegt mir auf der Zunge“). Unter Umständen sind andere Themen mit dem Seminarleitern vereinbar. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung abgesprochen. Bortz, J. & Döring, N. (1995). Forschungsmethoden und Evaluation für Sozialwissenschaftler. (2. Auflage). Berlin: Springer. 1 06 3 011 Wilhelm Schellenberg PK III: Mündliche Sprachkommunikation BA-Sprachwissenschaft / Angewandte Linguistik Mi 8—10 LG 1 WP S <3+> Q veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 30.03.07 (15:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS034. 222 D Nach gegenüberstellenden Erörterungen zu Spezifika schriftlicher und mündlicher Fachkommunikation (von spezifischen Kommunikationsbedingungen und -faktoren wie Intentionalität, Situativität, Partnerbeziehungen bis zu Sprachmitteln in verschiedenen Textsorten) folgen auf drei Ebenen exemplarisch Betrachtungen zu Einzelaspekten: 1. Analysen ausgewählter monologischer und polylogischer Fachtexte wie Hörfunknachrichten; Unternehmenskommunikation/Produktpräsentation; Politikrede; TV-Expertengespräche; 2. Vorstellung spezifischer Berufsbilder zur mündlichen Fachkommunikation (z. B. Mediator, Supervisor); 3. Vorbereitung, Gestaltung, Auswertung ausgewählter eigener mündlicher Fachtexte der Teilnehmer: Statement - Interview - Konferenzgestaltung. Die Einbeziehung von Berufspraktikern wird angestrebt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 291/807 1 06 3 012 Hartmut Frentz Gesteuerter Spracherwerb: Lehren und Lernen von Sprachen Prozesse und Probleme des gesteuerten Erstspracherwerbs BA-Sprachwissenschaft / Angewandte Linguistik Mi 10—12 WP S <3+> Q Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 30.03.07 (15:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KD007. LG 1 219 D Im Mittelpunkt des Seminars stehen die Grundlagen des Erstspracherwerbs. Aspekte und Methoden des Zweitspracherwerbs werden mit Blick auf Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache vergleichend einbezogen. Die Studierenden diskutieren die biologischen, kognitiven und sozialinteraktiven Voraussetzungen des Spracherwerbs sowie die unterschiedlichen Erwerbstheorien. Zudem verschaffen sie sich einen Überblick über die Ziele, Aufgaben, Konzepte und Unterrichtsformen des gesteuerten Spracherwerbs im Fach Deutsch. Literatur: Bekanntgabe zu Beginn des Seminars 1 06 3 013 Edith Sonntag Gesteuerter Spracherwerb (S4): Lehren und Lernen von Sprachen Prozesse und Probleme des gesteuerten Erstspracherwerbs BA-Sprachwissenschaft / Angewandte Linguistik Mi 10—12 WP S <3+> Q Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 30.03.07 (15:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KD006. LG 1 214 D Im Mittelpunkt des Seminars stehen die Grundlagen des Erstspracherwerbs. Aspekte und Methoden des Zweitspracherwerbs werden mit Blick auf Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache vergleichend einbezogen. Die Studierenden diskutieren die biologischen, kognitiven und sozialinteraktiven Voraussetzungen des Spracherwerbs sowie die unterschiedlichen Erwerbstheorien. Zudem verschaffen sie sich einen Überblick über die Ziele, Aufgaben, Konzepte und Unterrichtsformen des gesteuerten Spracherwerbs im Fach Deutsch. Literatur: Bekanntgabe zu Beginn des Seminars Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 292/807 1 06 3 014 Eberhard Klein Gesteuerter Spracherwerb BA-Sprachwissenschaft / Angewandte Linguistik Do 10—12 LG 4 WP S <3+> Q TZB auf 25 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS061. D08 D Das Seminar beinhaltet folgende Schwerpunkte: - wichtige Ansätze, Methoden und Techniken des Lehrens von Fremdsprachen - Beschreibung verschiedener Sprachlerntheorien - Lernertypen sowie Lern- und Kommunikationsstrategien - Rolle von Input, Output und Lehrer- und Lernersprache - Funktionen fremdsprachlicher Curricula sowie von Lehrwerken und weiteren Medien Literatur: Bausch, K.-R./Christ, H./Krumm, H.-J. (Hrsg.) (2003): Handbuch Fremdsprachenunterricht. Tübingen: Francke; Edmondson, W. & House, J. (2000): Einführung in die Sprachlehrforschung. Tübingen: Francke, 2. Auflage; Klein, E. (2001): Sprachdidaktik Englisch. Ismaning: Hueber; Müller-Hartmann, A. & Schocker-von Ditfurth, M. (2004): Introduction to English Language Teaching. Stuttgart: Klett Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 293/807 Germanistische Linguistik 1 06 4 015 Angelika Feine Morphologie Schwerpunkt: (Wortbildung) BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Mo 14—16 LG 2 WP Ü <3> O TZB auf 50 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS005. 207 D Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt. Literatur: Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen. Ein Überblick. - Tübingen: Narr, 2002; Fleischer, Wolfgang / Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. Tübingen: Niemeyer, 1992 1 06 4 016 Angelika Feine Morphologie (Schwerpunkt: Wortbildung) BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Mi 8—10 LG 2 WP Ü <3> O TZB auf 50 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS006. 133 D Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt. Literatur: Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen. Ein Überblick. - Tübingen: Narr, 2002; Fleischer, Wolfgang / Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. Tübingen: Niemeyer, 1992 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 294/807 1 06 4 017 Horst Ehrhardt Morphologie: Schwerpunkt Wortbildung BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Di 10—12 LG 2 WP Ü <3> O TZB auf 50 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS007. 207 D Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt. Literatur: Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen: ein Überblick - Tübingen: Narr, 2002; Fleischer, Wolfgang / Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. Tübingen: Niemeyer, 1992 1 06 4 018 Horst Ehrhardt Morphologie: Schwerpunkt Wortbildung BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Di 12—14 LG 2 WP Ü <3> O TZB auf 50 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS008. 207 D Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt. Literatur: Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen: ein Überblick - Tübingen: Narr, 2002; Fleischer, Wolfgang / Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. Tübingen: Niemeyer, 1992 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 295/807 1 06 4 019 Horst Ehrhardt Morphologie: Schwerpunkt Wortbildung BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Do 14—16 LG 2 WP Ü <3> O TZB auf 50 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS009. 207 D Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt. Literatur: Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen: ein Überblick - Tübingen: Narr, 2002; Fleischer, Wolfgang / Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. Tübingen: Niemeyer, 1992 1 06 4 020 Elke Galgon Syntax (Grundlagen) BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Mo 10—12 LG 2 WP Ü <3> O TZB auf 50 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS014. 207 D Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen. Literatur: Pittner, Karin; Bermann, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter Narr; Bünting, Karl-Dieter / Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum; DUDEN (2005): Bd. 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 7. neu bearb. Aufl. Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag; Eisenberg, Peter (2004): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb. und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler; Sommerfeldt, Karl-Ernst / Starke, Günter (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen: Niemeyer; Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der syntaktischen Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 296/807 1 06 4 021 Elke Galgon Syntax (Grundlagen) BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Mo 8—10 LG 1 WP Ü <3> O TZB auf 50 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS015. 247a D Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen. Literatur: Pittner, Karin / Bermann, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter Narr; Bünting, Karl-Dieter / Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum; DUDEN (2005): Bd. 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 7. neu bearb. Aufl. Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag; Eisenberg, Peter (2004): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb. und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler; Sommerfeldt, Karl-Ernst / Starke, Günter (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen: Niemeyer; Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der syntaktischen Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 297/807 1 06 4 022 Elke Galgon Syntax (Grundlagen) BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Do 8—10 LG 2 WP Ü <3> O TZB auf 50 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS016. 133 D Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen. Literatur: Pittner, Karin / Bermann, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter Narr; Bünting, Karl-Dieter / Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum; DUDEN (2005): Bd. 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 7. neu bearb. Aufl. Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag; Eisenberg, Peter (2004): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb. und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler; Sommerfeldt, Karl-Ernst / Starke, Günter (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen: Niemeyer; Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der syntaktischen Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:05 298/807 1 06 4 023 Anett Holzheid Syntax (Grundlagen) BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Mo 12—14 LG 4 WP Ü <3> O TZB auf 50 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS017. D07 D Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen. Literatur: Pittner, Karin / Bermann, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter Narr; Bünting, Karl-Dieter / Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum; DUDEN (2005): Bd. 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 7. neu bearb. Aufl. Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag; Eisenberg, Peter (2004): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb. und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler; Sommerfeldt, Karl-Ernst / Starke, Günter (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen: Niemeyer; Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der syntaktischen Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 299/807 1 06 4 024 Anett Holzheid Syntax (Grundlagen) BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Mo 16—18 LG 2 WP Ü <3> O TZB auf 50 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS018. 133 D Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen. Literatur: Pittner, Karin / Bermann, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter Narr; Bünting, Karl-Dieter / Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum; DUDEN (2005): Bd. 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 7. neu bearb. Aufl. Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag; Eisenberg, Peter (2004): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb. und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler; Sommerfeldt, Karl-Ernst / Starke, Günter (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen: Niemeyer; Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der syntaktischen Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag. 1 06 4 025 Wolf Peter Klein Frühneuhochdeutsch BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Mi 10—12 LG 1 WP S <3+> Q TZB auf 30 Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 30.03.07 (15:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS012. Das Seminar dient der Einführung und Vertiefung in die Erforschung des Frühneuhochdeutschen. Dazu werden wir ausgewählte Texte lesen und linguistisch unter verschiedenen Aspekten analysieren. Literatur: Wird bei Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben. 218 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 300/807 1 06 4 026 Angelika Feine Syntaktische Strukturen BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Mo 12—14 WP S <3+> Q Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 30.03.07 (15:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS013. LG 1 214 D Gegenstand der Veranstaltung sind die syntaktischen Konstruktionen "Phrase", "Infinitiv- und Partizipialkonstruktion" sowie "Nebensatz". Sie werden hinsichtlich ihrer Struktur, syntaktischen Funktion und semantischen Rolle analysiert. Literatur: Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. 1 06 4 027 Wilhelm Schellenberg Diskurs- und Konversationsanalyse BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Mo 10—12 LG 1 WP S <3+> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 30.03.07 (15:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS019. 219 D Ausgehend von Erörterungen zu vielfach gebrauchten (linguistischen) Bestimmungen des Diskursbegriffs - z. B. im Sinn von Link (1986) als "institutionalisierte, geregelte redeweisen, insofern sie an handlungen gekoppelt sind und also machtwirkungen ausüben" - und neueren Diskursrezeptionen (Busse, Maas, Jäger - vgl. Fricke 1999) werden ein diskursanalytischer Ansatz erarbeitet und eine Anleitung zur (sprachwissenschaftlichen) Diskursanalyse entwickelt. Ansatzschwerpunkte sind u. a.: das Verhältnis von Text/Gespräch/Schriftkommunikation; Textund Gesprächstypen; Betrachtung von Sprache als gesellschaftliches Handlungsinstrument in verschiedenen Kontexten; Strukturen von Diskurstypen; Sprachhandeln in kommunikationsbezogenen Kontexten; Stereotypisierungen; interkulturelle Diskursaspekte. Literatur: Siegfried Jäger: "Text- und Diskursanalyse. Eine Anleitung zur Analyse politischer Texte" (5. Aufl.). - Duisburg: Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS), 1994. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 301/807 Anglistische Linguistik 1 06 5 028 Joachim Grzega Phonetik und Phonologie des Englischen BA-Sprachwissenschaft / Anglistische Linguistik Mi 10—12 LG 2 WP Ü <3> O TZB auf 30 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS052. 7 E Diese Übung besteht aus zwei Teilen: Im ersten wird bezogen auf die Laute und das Lautsystem des Englischen in die theoretischen Grundlagen und Beschreibungsmethoden der Phonetik und Phonologie eingeführt. Im zweiten Teil werden diese Grundlagen bei der Einübung von phonetischen Transkriptionen und der Aussprache des Englischen eingeübt. Literatur: Skandea, Paul & Burleigh, Peter (2005): A Manual of English Phonetics and Phonology. Tübingen: Narr 1 06 5 029 Susanne Hoppe Phonetik und Phonologie des Englischen BA-Sprachwissenschaft / Anglistische Linguistik Di 14—16 LG 1 WP Ü <3> O TZB auf 29 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS038. 135 E Diese Übung besteht aus zwei Teilen: Im ersten wird bezogen auf die Laute und das Lautsystem des Englischen in die theoretischen Grundlagen und Beschreibungsmethoden der Phonetik und Phonologie eingeführt. Im zweiten Teil werden diese Grundlagen bei der Einübung von phonetischen Transkriptionen und der Aussprache des Englischen eingeübt Literatur: Skandea, Paul & Burleigh, Peter (2005): A Manual of English Phonetics and Phonology. Tübingen: Narr Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 302/807 1 06 5 030 N.N. Englische Morphologie und Syntax BA-Sprachwissenschaft / Anglistische Linguistik Mo 14—16 LG 1 218 WP S <3+> O TZB auf 35 E veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS045. Diese Veranstaltung führt in die wichtigsten Ansätze zur Beschreibung der Morphologie und Syntax ein und stellt grundlegende Spezifika der Morphologie und Syntax des Englischen vor. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben 1 06 5 031 Joachim Grzega Sprachstruktur und -gebrauch des Englischen I: Semantik & Pragmatik BA-Sprachwissenschaft / Anglistische Linguistik Di 14—16 LG 1 WP S <3+> Q TZB auf 25 veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS040. 219 E Diese Veranstaltung beschäftigt sich mit ausgewählten Aspekten der Syntax des Englischen und kontrastiert diese mit ihren Entsprechungen im Deutschen Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben. 1 06 5 032 N.N. Sprachstruktur und -gebrauch des Englischen II: Pragmatische und funktionale Aspekte BA-Sprachwissenschaft / Anglistische Linguistik Mo 12—14 LG 2 WP HS <6+> Q TZB auf 20 selbstst. Hausarbeit <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS041. In dieser Veranstaltung werden ausgewählte pragmatische und funktionale Aspekte des Englischen im Vergleich zu ihren Entsprechungen im Deutschen behandelt. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben . 14 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 303/807 Romanistische Linguistik 1 06 6 033 Claudia Benneckenstein Semantik und Pragmatik des Französischen BA-Sprachwissenschaft / Romanistische Linguistik Di 8—10 WP Ü <3> O/Q 3 Analyse-/Übungsaufgaben <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS053. LG 1 347 D-F In dieser Lehrveranstaltung werden die wichtigsten semantischen Fragestellungen vorgestellt und am Beispiel des Französischen verdeutlicht und diskutiert. Darüber hinaus soll gezeigt werden, wie die Bedeutung von sprachlichen Zeichen durch außersprachliche Faktoren wie Vorwissen, Sprechsituation, Sprecherintention u.a.m. beeinflusst und verändert werden kann. Literatur: Baylon, Christian / Fabre, Paul (1989): La sémantique, Paris Niklas-Salminen, Aino (2005): La lexicologie, Paris; Ullmann, Stephen (1975): Précis de sémantique française, 5. Auflage, Bern Picoche, Jacqueline (1986): Structures sémantiques du lexique français, Paris; Geckeler, Horst (1973): Strukturelle Semantik des Französischen, Tübingen; Blank, Andreas (2001): Prinzipien des lexikalischen Bedeutungswandels am Beispiel der romanischen Sprachen, Tübingen; Schwarz, Monika / Chur, Jeanette (2001): Semantik. Ein Arbeitsbuch, Tübingen; Schwarze, Christoph (2001): Introduction à la sémantique lexicale,Tübingen 1 06 6 034 Claudia Benneckenstein Morphologie und Syntax des Französischen BA-Sprachwissenschaft / Romanistische Linguistik Mi 12—14 WP Ü <3> O/Q 3 Analyse-/Übungsaufgaben <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS059. LG 1 347 D-F Es werden Kenntnisse zum grammatischen Morpheminventar des Französischen, zu Funktion und Distribution seiner Morpheme vermittelt und Morphemanalysen im gesprochenen und geschriebenen Kode durchgeführt. Der französischen Satzbau wird kontrastiv zum deutschen untersucht, Verfahren der Konstituentenstrukturgrammatik und der Dependenzgrammatik werden einbezogen. Literatur: Klaus HUNNIUS: Flexionslehre, LRL, Niemeyer 1990; Harmut KLEINEIDAM: Syntax, LRL, Niemeyer 1990; Lucien TESNIÈRE: Esquisse d’une syntaxe structurale, Paris, Klincksieck 1953; Weitere Literaturangaben zu Semesterbeginn Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 304/807 1 06 6 035 Claudia Benneckenstein Lexikologie/Lexikographie des Französischen BA-Sprachwissenschaft / Romanistische Linguistik Mo 12—14 LG 1 WP S <3+> Q Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS060. 347 D-F Der französische Wortschatz wird in seiner Entwicklung (diachroner Aspekt) und in seinen wesentlichen Strukturen (synchroner Aspekt) untersucht. Ziel des Kurses ist die Vermittlung von Analysefähigkeiten im Bereich lexikalischer Beschreibungsprinzipien und von praktischen Fertigkeiten bei der Nutzung von einsprachigen Wörterbüchern. Literatur: Niklas-Salminen, Aino (2005): La lexicologie, Paris: Armand Colin; Lehmann, Alise / Martin-Berthet, Francoise (2003): Introduction à la lexicologie, Paris: Nathan; Wunderli, Peter (1989): Französische Lexikologie, Tübingen: Niemeyer; Hausmann, Franz-Josef (1977): Einführung in die Benutzung neufranzösischer Wörterbücher, Tübingen: Niemeyer; Quemada, Bernard (1990): Lexicographie, in LRL, Tübingen: Niemeyer 1 06 6 036 Christian Timm Semantik und Pragmatik des Spanischen BA-Sprachwissenschaft / Romanistische Linguistik Di 10—12 M1 WP Ü <3> O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS058. 519 D-S In dieser Lehrveranstaltung werden die wichtigsten semantischen Fragestellungen vorgestellt und am Beispiel des Spanischen verdeutlicht und diskutiert. Darüber hinaus soll gezeigt werden, wie die Bedeutung von sprachlichen Zeichen durch außersprachliche Faktoren wie Vorwissen, Sprechsituation, Sprecherintention u.a.m. beeinflusst und verändert werden kann. Literatur: Blank, Andreas (1997): Prinzipien des lexikalischen Bedeutungswandels am Beispiel der romanischen Sprachen, Tübingen: Niemeyer; Metzeltin, Michael (1991): Semántica, pragmática y sintaxis del espanol, Wilhelmsfeld: Egert Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 305/807 1 06 6 037 Joachim Lengert Synchrone Varietäten des Französischen und Spanischen BA-Sprachwissenschaft / Romanistische Linguistik Di 14—16 LG 1 WP S <3+> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS057. 347 D-F-S Historische Sprachen wie das Spanische und das Französische sind keine einheitlichen, überall gleich gesprochenen Sprachen, sondern sie setzen sich aus verschiedenen Varietäten zusammen: Varietäten im Raum (sog. "diatopische" Varietäten bzw. Dialekte), Varietäten, die sich mit Bezug auf bestimmte soziale Gruppen bestimmen lassen (sog. "diastratische" Varietäten bzw. Soziolekte) und Varietäten, die sich auf bestimmte Umstände des Sprechens hin bestimmen lassen ("diaphasische" Varietäten bzw. Stile). Besonders auffällig sind dabei phonetische und lexikalische Unterschiede; die große französisch- und spanischsprachige Welt weist jedoch auch darüber hinaus auch etwa Unterschiede im Bereich der Syntax auf. In diesem Seminar wird es einerseits darum gehen, die Grundbegriffe und Untersuchungsmethoden der Varietätenlinguistik kennenzulernen, andererseits um einen Überblick über den spanischen und französischen Varietätenraum der Gegenwart, also um die Frage wo heute wie Französisch und Spanisch gesprochen wird. Dabei sollen einige ausgewählte Beispiele vertiefend behandelt werden. Literatur: Die jeweils einschlägigen Artikel in Holtus, Günter / Metzeltin, Michael / Schmitt, Christian: Lexikon der Romanistischen Linguistik, Tübingen: Niemeyer (1988 ff.). Weitere Angaben zu Semesterbeginn! 1 06 6 038 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Joachim Lengert Romanische Morphologie BA-Sprachwissenschaft / Romanistische Linguistik Di 12—14 LG 1 WP S <3+> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS056. 345 D-F-S In dieser Veranstaltung wird der gegenwärtige spanische und französische Wortschatz unter morphematischem Aspekt (grammatisch und lexematisch) betrachtet. Kenntnisse über grammatisches Morpheminventar, Funktion und Distribution seiner Morpheme werden erweitert und systematisiert, morphematische Analysen von gesprochenem und geschriebenem Code erstellt und dabei die markierenden Morpheme ermittelt. Weiterhin werden lexematische Verfahren vorgestellt und ihre Kategorisierung einer kritischen Betrachtung unterzogen. Literatur: Holtus, Günther/Metzeltin, Michael/Schmitt, Christian (ed.): Lexikon der Romanistischen Linguistik, Tübingen (Niemeyer) 1988ff. (Bde. IV und VI) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 306/807 BA-Anglistik Sprachwissenschaft 1 07 1 001 Joachim Grzega Phonetik und Phonologie des Englischen BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Mi 10—12 LG 2 P Ph/Ph <3> O TZB auf 30 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS052. 7 E Diese Übung besteht aus zwei Teilen: Im ersten wird bezogen auf die Laute und das Lautsystem des Englischen in die theoretischen Grundlagen und Beschreibungsmethoden der Phonetik und Phonologie eingeführt. Im zweiten Teil werden diese Grundlagen bei der Einübung von phonetischen Transkriptionen und der Aussprache des Englischen eingeübt. Literatur: Skandea, Paul & Burleigh, Peter (2005): A Manual of English Phonetics and Phonology. Tübingen: Narr 1 07 1 002 John Gledhill Phonetik und Phonologie des Englischen BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Di 18—20 LG 1 P Ph/Ph <3> O TZB auf 30 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS039. 229 E Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung stehenphonetisch/phonologische Merkmale des Englischen auf der segmentalen und suprasegmentalen Ebene. Dem Erkennen und Produzieren englischer Vokale und Konsonaten wird eine systematische Beschreibung und Analyse zugrunde gelegt. Am Ende des Kurse werden Transkriptionsübungen stehen. Die behandelte Thematik wird anhand verschiedener Prüfungsleistungen getestet und überprüft. Literatur: Skandea, Paul & Burleigh, Peter (2005): A Manual of English Phonetics and Phonology. Tübingen: Narr Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 307/807 1 07 1 003 Susanne Hoppe Phonetik und Phonologie des Englischen BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Di 14—16 LG 1 P Ph/Ph <3> O TZB auf 30 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS038. 135 D Diese Übung besteht aus zwei Teilen: Im ersten wird bezogen auf die Laute und das Lautsystem des Englischen in die theoretischen Grundlagen und Beschreibungsmethoden der Phonetik und Phonologie eingeführt. Im zweiten Teil werden diese Grundlagen bei der Einübung von phonetischen Transkriptionen und der Aussprache des Englischen eingeübt. Literatur: Skandea, Paul & Burleigh, Peter (2005): A Manual of English Phonetics and Phonology. Tübingen: Narr 1 07 1 004 Susanne Hoppe Englische Morphologie und Syntax BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Do 12—14 LG 1 135 P M/S <3> O TZB auf 35 E Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS042. Diese Veranstaltung führt in die wichtigsten Ansätze zur Beschreibung der Morphologie und Syntax ein und stellt grundlegende Spezifika der Morphologie und Syntax des Englischen vor. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 308/807 1 07 1 005 Petra Steiner Englische Morphologie und Syntax BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Do 12—14 LG 2 123 P M/S <3> O TZB auf 35 E veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Klausur <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS043. Diese Veranstaltung führt in die wichtigsten Ansätze zur Beschreibung der Morphologie und Syntax ein und stellt grundlegende Spezifika der Morphologie und Syntax des Englischen vor. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben 1 07 1 006 Joachim Grzega Englische Morphologie und Syntax BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Di 18—20 LG 1 228 P M/S <3> O TZB auf 35 E veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS044. Diese Veranstaltung führt in die wichtigsten Ansätze zur Beschreibung der Morphologie und Syntax ein und stellt grundlegende Spezifika der Morphologie und Syntax des Englischen vor. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben 1 07 1 007 Jürgen Handke Englische Morphologie und Syntax BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Mo 14—16 LG 1 218 P M/S <3> O/Q E Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS045. Diese Veranstaltung führt in die wichtigsten Ansätze zur Beschreibung der Morphologie und Syntax ein und stellt grundlegende Spezifika der Morphologie und Syntax des Englischen vor. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 309/807 1 07 1 008 Antje Wilton Natürlicher Zweitspracherwerb BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Do 12—14 LG 4 P HS ZSE <6> Q TZB auf 25 selbstständige Hausarbeit <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS051. D03 D-E Das Seminar führt die Studenten in die Forschung zum Zweitspracherwerb und ihre Bedeutung für die Fremdsprachenvermittlung ein. Themen wie Lernphasen im Zweitspracherwerb, Interimsprache und Zweisprachigkeit werden aus linguistischer, sozialwissenschaftlicher und kognitiver Forschungsperspektive vorgestellt. Dabei sollen den Studenten die wichtigsten theoretischen und methodologischen Ansätze nahegebracht werden, die sich mit natürlichem Zweitspracherwerb . Von den Studenten wird erwartet, dass sie kurze Referate zu den Sitzungsthemen halten und in der ersten Sitzung zum Eingangstest (siehe Lektüre zur Vorbereitung unten) erscheinen. Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben. Literatur: Basic Reading: Ellis, Rod (1997): Second Language Acquisition. Oxford: OUP. 1 07 1 009 Eberhard Klein Gesteuerter Spracherwerb BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Do 10—12 P FVK <3> Q LG 4 TZB auf 25 D08 D Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS061. Das Seminar beinhaltet folgende Schwerpunkte: - wichtige Ansätze, Methoden und Techniken des Lehrens von Fremdsprachen - Beschreibung verschiedener Sprachlerntheorien - Lernertypen sowie Lern- und Kommunikationsstrategien - Rolle von Input, Output und Lehrer- und Lernersprache - Funktionen fremdsprachlicher Curricula sowie von Lehrwerken und weiteren Medien Literatur: Bausch, K.-R./Christ, H./Krumm, H.-J. (Hrsg.) (2003): Handbuch Fremdsprachenunterricht. Tübingen: Francke; Edmondson, W. & House, J. (2000): Einführung in die Sprachlehrforschung. Tübingen: Francke, 2. Auflage; Klein, E. (2001): Sprachdidaktik Englisch. Ismaning: Hueber; Müller-Hartmann, A. & Schocker-von Ditfurth, M. (2004): Introduction to English Language Teaching. Stuttgart: Klett Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 310/807 1 07 1 010 Joachim Grzega Sprachstruktur und -gebrauch des Englischen I: Semantik & Pragmatik BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Di 14—16 LG 1 WP S <3> Q TZB auf 25 veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS040. 219 E Diese Veranstaltung beschäftigt sich mit ausgewählten Aspekten der Syntax des Englischen und kontrastiert diese mit ihren Entsprechungen im Deutschen. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben. 1 07 1 011 Antje Wilton Natürlicher Zweitspracherwerb BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Do 10—12 LG 4 P HS ZSE <6> Q TZB auf 25 selbstständige Hausarbeit <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS050. D03 D-E Das Seminar führt die Studenten in die Forschung zum Zweitspracherwerb und ihre Bedeutung für die Fremdsprachenvermittlung ein. Themen wie Lernphasen im Zweitspracherwerb, Interimsprache und Zweisprachigkeit werden aus linguistischer, sozialwissenschaftlicher und kognitiver Forschungsperspektive vorgestellt. Dabei sollen den Studenten die wichtigsten theoretischen und methodologischen Ansätze nahegebracht werden, die sich mit natürlichem Zweitspracherwerb. Von den Studenten wird erwartet, dass sie kurze Referate zu den Sitzungsthemen halten und in der ersten Sitzung zum Eingangstest (siehe Lektüre zur Vorbereitung unten) erscheinen. Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben. Literatur: Basic Reading: Ellis, Rod (1997): Second Language Acquisition. Oxford: OUP. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 311/807 1 07 1 012 Jürgen Handke Sprachstruktur und -gebrauch des Englischen II: Pragmatische und funktionale Aspekte BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Mo 12—14 LG 2 WP HS <6> O/Q TZB auf 20 selbstständige Hausarbeit <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS041. In dieser Veranstaltung werden ausgewählte pragmatische und funktionale Aspekte des Englischen im Vergleich zu ihren Entsprechungen im Deutschen behandelt. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben. 14 E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 312/807 Literaturwissenschaft 1 07 2 013 Helmut Schwarztrauber Einführung in die literaturkritische Analyse englischer Texte BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Do 12—14 LG 1 P Ü ELW <3> O TZB auf 40 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KL031. 229 D Der Kurs versucht, im Ausgang der Analyse verschiedener literarischer Textsorten ein Grundverständnis der Kommunikationsbeziehung zwischen Autor, Text und Leser, speziell der Strategien der Leserlenkung durch Formen der literarischen Unbestimmtheit (indeterminacy) im ästhetisch-logischen Spannungsverhältnis von Sinn und Form zu vermitteln. Die Analysen sollen die (narratologischen) Strukturen literarischer Texte und die entsprechende (deutsche und englische) Terminologie hinsichtlich der inhaltlichen (story) und der formalen Ebene (discourse) herausarbeiten: die Strukturen der dargestellten (erzählten) Wirklichkeit - wie Raum-, Zeit-, Handlungs- und Personalgefüge - bzw. die Strukturen der Vermittlung - wie Sprech- bzw. Erzählsituation, Bauform und Zeitstruktur, Erzählmodus und Stil, insbesondere gattungsspezifische Aspekte der formalen Reduktion und Elaboration im Kontext poetischer Kurz- und Langformen. Literatur: Primary texts: John STEINBECK, OF MICE AND MEN, Reclam Fremdsprachentexte (Stuttgart, 1989). Other shorter texts will be provided by the lecturer; Basic secondary reading: BÖKER, Uwe, und Christoph HOUSWITCHKA, eds., EINFÜHRUNG IN DAS STUDIUM DER ANGLISTIK UND AMERIKANISTIK (C. H. Beck: München, 2000) FABIAN, Bernhard, EIN ANGLISTISCHER GRUNDKURS: EINFÜHRUNG IN DIE LITERATURWISSENSCHAFT E. Schmidt: Berlin, 8. Aufl., 1998); A checklist of criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the course. 1 07 2 014 Hans-Wolfgang Schaller Einführung in die literaturkritische Analyse englischer Texte BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Mo 16—18 P Ü ELW <3> O LG 1 TZB auf 35 Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KL034. Die Übung versucht, durch Interpretationsbeispiele in den drei Gattungen (Epik, Lyrik, Dramatik) in die Textarbeit einzuführen und ein erstes Verständnis für das genaue Lesen literarischer Texte zu wecken. Die zu bearbeitenden Texte werden zu Semesterbeginn als master-copy zur Verfügung gestellt. 229 D-E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 313/807 1 07 2 015 Helmut Schwarztrauber Romane versenken - E. A. Poes See-Geschichten BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Mi 14—16 LG 1 WP S <3> O/Q TZB auf 30 veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KL028. 229 E Poes einzige Langerzählung THE NARRATIVE OF ARTHUR GORDON PYM (1838) bedient sich einerseits des traditionellen Schemas des See-Romans, andererseits verträgt es sich offensichtlich nicht mit Poes eigenem theoretischen Anspruch, nur das "brief tale" sei eine ästhetisch befriedigende Erzählform, die auch tatsächlich mit seinen anderen berühmten SeeGeschichten, wie etwa "Ms. Found in a Bottle" (1833) und "A Descent into the Maelström" (1841) erfüllt wird. Der Widerspruch ließ die Literaturkritik lange Zeit ratlos: Gescheiterter Roman? Missratene Short-Story? Oder veralbert nur einfach HOAXIEPOE, der Scharlatan, den Leser? Das Verdikt über A. G. PYM - "a very silly book" - war ja auch von Poe selbst gefällt. Vor dem Hintergrund von Poes theoretischer Kritik ("The Philosophy of Composition", "The Poetic Principle", "Nathaniel Hawthorne", "Fancy and Imagination" u. a.) beleuchtet der Kurs die Funktion der widersprüchlich fragmentarischen Romanform des A. G. PYM im Vergleich mit den sog. "echten" Kurzerzählungen hinsichtlich der selbst-reflexiven Formen der Theoriebildung im amerikanischen Erzählen des 19. Jahrhunderts. Literatur: Texts and basic criticism: 1. POE, Edgar Allan, THE NARRATIVE OF ARTHUR GORDON PYM OF NANTUCKET, ed. Jeffrey Meyers (Modern Library Classics: New York, 2002) (ca. 9.00 €)Please, keep to this edition, and order it in good time; 2. The other texts including Poe's critical essays will be provided as master copies; A checklist of criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the course. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 314/807 1 07 2 016 Helmut Schwarztrauber Romane versenken - E. A. Poes See-Geschichten BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Mi 14—16 LG 1 WP HS <6> O/Q TZB auf 30 selbstständige Hausarbeit <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KL028. 229 E Poes einzige Langerzählung THE NARRATIVE OF ARTHUR GORDON PYM (1838) bedient sich einerseits des traditionellen Schemas des See-Romans, andererseits verträgt es sich offensichtlich nicht mit Poes eigenem theoretischen Anspruch, nur das "brief tale" sei eine ästhetisch befriedigende Erzählform, die auch tatsächlich mit seinen anderen berühmten SeeGeschichten, wie etwa "Ms. Found in a Bottle" (1833) und "A Descent into the Maelström" (1841) erfüllt wird. Der Widerspruch ließ die Literaturkritik lange Zeit ratlos: Gescheiterter Roman? Missratene Short-Story? Oder veralbert nur einfach HOAXIEPOE, der Scharlatan, den Leser? Das Verdikt über A. G. PYM - "a very silly book" - war ja auch von Poe selbst gefällt. Vor dem Hintergrund von Poes theoretischer Kritik ("The Philosophy of Composition", "The Poetic Principle", "Nathaniel Hawthorne", "Fancy and Imagination" u. a.) beleuchtet der Kurs die Funktion der widersprüchlich fragmentarischen Romanform des A. G. PYM im Vergleich mit den sog. "echten" Kurzerzählungen hinsichtlich der selbst-reflexiven Formen der Theoriebildung im amerikanischen Erzählen des 19. Jahrhunderts. Literatur: Texts and basic criticism: 1. POE, Edgar Allan, THE NARRATIVE OF ARTHUR GORDON PYM OF NANTUCKET, ed. Jeffrey Meyers (Modern Library Classics: New York, 2002) (ca. 9.00 €) Please, keep to this edition, and order it in good time; 2. The other texts including Poe's critical essays will be provided as master copies; A checklist of criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the course. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 315/807 1 07 2 017 Helmut Schwarztrauber The Lesson of the Master - Henry James BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Mi 10—12 LG 1 WP S <3> O/Q TZB auf 25 veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KL029. 229 E This course sets out to give an introduction to Henry James's short fiction of the later years, such as "The Turn of the Screw" (1898), "The Real Thing" (1892), "Europe" (1899), "The Beast in the Jungle" (1903), and "The Jolly Corner" (1908). It concentrates on the transformation of elementary "realism", that was based on empirical observation and reflected experience within the social context of morals and manners. Now "reality" is presented as a completely unstable construction of human consciousness, that by observing its own activity as a constant "stream" of sensations becomes neurotically solipsistic. This obsessive turn to the inside not only results in a total insecurity of what is real and in the loss of communicative understanding within human relationships but also in the multivalence of meaning of the texts. They perform Henry James's mastership of aesthetic strategies that involve the reader in the epistemological and psychological fallacies of the characters and force him to constantly examine the process of his own reading and understanding. Literatur: Texts and basic criticism: 1. JAMES, Henry, THE TURN OF THE SCREW, An Authoritative Text, Contexts, Criticism, ed. R. Kimbrough, A Norton Critical Edition (New York, 1999) (ca. 9.50 €); 2. JAMES, Henry, TALES OF HENRY JAMES, Authoritative Texts, The Author on His Craft, Background and Criticism, ed. Christof Weglin, A Norton Critical Edition (New York, 2002) (ca. 16,50 €) Please, keep to these editions, and order the books in good time; Texts not contained in these critical editions will be provided as master copies; A checklist of criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the course. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 316/807 1 07 2 018 Helmut Schwarztrauber The Lesson of the Master - Henry James BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Mi 10—12 LG 1 WP HS <6> O/Q TZB auf 25 selbstständige Hausarbeit <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KL029. 229 E This course sets out to give an introduction to Henry James's short fiction of the later years, such as "The Turn of the Screw" (1898), "The Real Thing" (1892), "Europe" (1899), "The Beast in the Jungle" (1903), and "The Jolly Corner" (1908). It concentrates on the transformation of elementary "realism", that was based on empirical observation and reflected experience within the social context of morals and manners. Now "reality" is presented as a completely unstable construction of human consciousness, that by observing its own activity as a constant "stream" of sensations becomes neurotically solipsistic. This obsessive turn to the inside not only results in a total insecurity of what is real and in the loss of communicative understanding within human relationships but also in the multivalence of meaning of the texts. They perform Henry James's mastership of aesthetic strategies that involve the reader in the epistemological and psychological fallacies of the characters and force him to constantly examine the process of his own reading and understanding. Literatur: Texts and basic criticism: 1. JAMES, Henry, THE TURN OF THE SCREW, An Authoritative Text, Contexts, Criticism, ed. R. Kimbrough, A Norton Critical Edition (New York, 1999) (ca. 9.50 €); 2. JAMES, Henry, TALES OF HENRY JAMES, Authoritative Texts, The Author on His Craft, Background and Criticism, ed. Christof Weglin, A Norton Critical Edition (New York, 2002) (ca. 16,50 €); Texts not contained in these critical editions will be provided as master copies; A checklist of criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the course. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 317/807 1 07 2 019 Helmut Schwarztrauber Fiction as Autobiography and Autobiography as Fiction: S. L. Clemens and F. McCourt BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Do 16—18 LG 1 WP HS <6> Q TZB auf 20 selbstständige Hausarbeit <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KL026. 229 E "Mr McCourt does for the town of Limerick what the young Joyce did for Dublin: he conjures the place for us with such intimacy that we feel we've walked its streets." - The only problem we have with the NEW YORK TIMES' appraisal of McCourt's Pulitzer Prize winning best-seller ANGELA'S ASHES (1996) is the fact that the book from its very roots seems to be a thoroughly American book. For what McCourt does for Limerick, Samuel Clemens alias Mark Twain with his notorious HUCKLEBERRY FINN (1884) had already done more than a hundred years earlier for his Hannibal, Missouri. And McCourt had emigrated to America not only once in his life but twice and became an American teacher and writer, who had obviously read his HUCK FINN more than once. The course tries to examine the implicit intertextuality of the books by discussing the many aspects which the two works could be compared on: fiction as autobiography and autobiography as fiction, romance, realism, and metafiction, American Dream and novel of migration and adventure, initiation novel and adolescence book, the picaresque and subversive, tall-tale humor, regionalism, colloquial and base language. Literatur: Texts: 1. Mark Twain, ADVENTURES OF HUCKLEBERRY FINN, ed. Thomas Cooley, A Norton Critical Edition (Norton: New York & London, 3rd Edition, 1999); 2. Frank McCourt, ANGELA'S ASHES, A MEMOIR OF A CHILDHOOD (Flamingo/Harper Collins: London, 1997; oder: Touchstone: New York, 1999) Please, keep to these editions, and order the books in good time; A checklist of critical literature and other handouts will be presented in the first session of the course. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 318/807 1 07 2 020 Hans-Wolfgang Schaller Der sozialkritische amerikanische Roman im 20. Jahrhundert: John Steinbeck BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Mo 10—12 Mo 14—16 WP S <3> O/Q LG 1 LG 1 TZB auf 20 HS 3 229 E Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KL035. Steinbeck war einer der wichtigsten Naturalisten der amerikanischen Literatur und der berühmteste Romancier der Zeit der amerikanischen Depression in den 1930er Jahren. Geboren in Salinas, wurde Californien der zentrale Schauplatz seiner Werke, seine Sympathie für die Wanderarbeiter und die Geschundenen entstammte eigener Erfahrung, und so stellte er die einfachen Leute in ihrer menschlichen Würde, ihrer Solidarität und Leidensfähigkeit dar. Wir werden folgende Texte lesen: In Dubious Battle (1936), Of Mice and Men (1937), The Grapes of Wratz (1939). 1 07 2 021 Hans-Wolfgang Schaller Der sozialkritische amerikanische Roman im 20. Jahrhundert: John Steinbeck BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Mo 10—12 Mo 14—16 WP HS <6> Q LG 1 LG 1 TZB auf 20 HS 3 229 E Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KL035. Steinbeck war einer der wichtigsten Naturalisten der amerikanischen Literatur und der berühmteste Romancier der Zeit der amerikanischen Depression in den 1930er Jahre. Geboren in Salinas, wurde Californien der zentrale Schauplatz seiner Werke, seine Sympathie für die Wanderarbeiter und die Geschundenen entstammte eigener Erfahrung, und so stellte er die einfachen Leute in ihrer menschlichen Würde, ihrer Solidarität und Leidensfähigkeit dar. Wir werden folgende Texte lesen: In Dubious Battle (1936), Of Mice and Men (1937), The Grapes of Wratz (1939). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 319/807 1 07 2 022 Hans-Wolfgang Schaller Afroamerikanische Literatur am Beispiel von Toni Morrison BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Di 8—10 WP HS <6> Q LG 1 TZB auf 20 229 E Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KL036. Das 20. Jahrhundert hat den Aufstieg der ethnischen Literaturen, besonders die der Afroamerikaner, in den USA erlebt. Ausgehend von der Harlem Renaissance in den 1920er Jahren, dem frühen afroamerikanischen Roman in den 30er und 40er Jahren, haben sich zum Ende des Jahrhunderts eine Reihe von Afroamerikanerinnen in den Vordergrund geschrieben, von denen Toni Morrison die bedeutendste geworden ist. Die zentralen Probleme der kulturellen Identität, der Geschichte und des Erzählens selbst kommen in ihrer Trilogie Beloved (1987), Jazz (1992) und Paradise (1998) auf beklemmende Weise zur Sprache und werden daher auch die Bezugstexte für unsere Seminardiskussionen bilden. 1 07 2 023 Dunja Mohr Early Modern Texts: William Shakespeare and Aphra Behn BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Mo 16—18 LG 4 WP S <3> O/Q TZB auf 25 veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KL001. D01 E There will be a compulsory test on the content of William Shakespeare's "The Tempest" in the first session. If necessary, the test will be used to limit the number of participants (does not apply for students in their 5th or 6th term). It is compulsory to attend the first class. Early Modern Texts frequently deal with representations of the other and are permeated with images of black and white. The course will provide an introduction to postcolonial studies, reading Shakespeare's The Tempest and Othello as well as Aphra Behn's Oroonoko from this postcolonial perspective. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 320/807 1 07 2 024 Dunja Mohr Early Modern Texts: William Shakespeare and Aphra Behn BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Mo 16—18 WP HS <6> Q LG 4 TZB auf 25 D01 E Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KL001. There will be a compulsory test on the content of William Shakespeare's "The Tempest" in the first session. If necessary, the test will be used to limit the number of participants (does not apply for students in their 5th or 6th term). It is compulsory to attend the first class. Early Modern Texts frequently deal with representations of the other and are permeated with images of black and white. The course will provide an introduction to postcolonial studies, reading Shakespeare's The Tempest and Othello as well as Aphra Behn's Oroonoko from this postcolonial perspective. 1 07 2 025 Dunja Mohr The Gothic Novel BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Di 12—14 LG 1 WP S <3> O/Q TZB auf 25 veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KL030. 218 E There will be a compulsory test on the content of Mary Shelley's "Frankenstein" in the first session. If necessary, the test will be used to limit the number of participants (does not apply for students in their 5th or 6th term). It is compulsory to attend the first class. This class will explore the literary genre of what we refer to today as the horror novel, the vampire story or dark fantasy. Sinister castles, dark ruins, remote and crumbling monasteries, and graveyards are the settings that continue to fascinate and obsess readers and writers. Besides looking at the stock conventions of the gothic novel, we will also examine examples of gothic satire. Texts (some will be read as excerpts): Anne Radcliffe The Mysteries of Udolpho (1794) Jane Austen Northhanger Abbey (1818), Mary Shelley Frankenstein (1818), Charlotte Bronte Jane Eyre (1847), Bram Stoker Dracula (1897), Suzy McKee Charnas The Vampire Tapestry (1980). Literatur: Radcliffe, Bronte and Austen will be read in excerpts. You will find the relevant chapters in the Mastercopy folder. Suzy McKee Charnas’s /The Vampire Tapestry/ is hard to get. Buch Habel (Am Anger) has pre-ordered 15 copies, available by mid-March. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 321/807 1 07 2 026 Dunja Mohr The Gothic Novel BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Di 12—14 WP HS <6> Q LG 1 TZB auf 25 218 E Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 27.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KL030. There will be a compulsory test on the content of Mary Shelley's "Frankenstein" in the first session. If necessary, the test will be used to limit the number of participants (does not apply for students in their 5th or 6th term). It is compulsory to attend the first class. This class will explore the literary genre of what we refer to today as the horror novel, the vampire story or dark fantasy. Sinister castles, dark ruins, remote and crumbling monasteries, and graveyards are the settings that continue to fascinate and obsess readers and writers. Besides looking at the stock conventions of the gothic novel, we will also examine examples of gothic satire. Texts (some will be read as excerpts): Anne Radcliffe The Mysteries of Udolpho (1794) Jane Austen Northhanger Abbey (1818), Mary Shelley Frankenstein (1818), Charlotte Bronte Jane Eyre (1847), Bram Stoker Dracula (1897), Suzy McKee Charnas The Vampire Tapestry (1980). Literatur: Radcliffe, Bronte and Austen will be read in excerpts. You will find the relevant chapters in the Mastercopy folder. Suzy McKee Charnas’s /The Vampire Tapestry/ is hard to get. Buch Habel (Am Anger) has pre-ordered 15 copies, available by mid-March. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 322/807 1 07 2 027 Dunja Mohr - Chaniga Chaipan The Contemporary Short Story: Feminist Rewritings of Fairy Tales BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Di 18—20 LG 1 219 WP S <3> O/Q TZB auf 25 E veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL039. There will be a compulsory test on the content of Jeanne Desy's “The Princess Who Stood On Her Own Two Feet” and Margaret Atwood's "Bluebeards's Egg" (both texts are in the Mastercopy folder) in the first session. If necessary, the test will be used to limit the number of participants (does not apply for students in their 5th or 6th term). It is compulsory to attend the first class. "I really didn't notice that he had a funny nose./And he certainly looked better all dressed up in fancy clothes./He's not nearly as attractive as he seemed the other night./So I think I'll just pretend that this glass slipper feels too tight." Judith Viorst “…And then the Prince Knelt Down and Tried to Put the Glass Slipper on Cinderella’s Foot” 1982) In this class we will look at feminist rewritings of popular fairy tales, such as "Little Red Riding Hood," "Sleeping Beauty," and "Bluebeard." After a brief glance at the genre conventions the class will introduce you to feminist theories which we will then use to analyze the various rewritings by some of the best known British, American, and Canadian women writers of the 20th century. Texts: Judith Viorst, Jeanne Desy "The Princess Who Stood On Her Own Two Feet" (1982), Anne Sexton “Briar Rose (Sleeping Beauty)” (1971), Margaret Atwood “Bluebeard’s Egg” (1983), Angela Carter “The Bloody Chamber” (1979) and “The Company of Wolves” (1979), Tanith Lee “Wolfland” (1983), and Jeanette Winterson "Sexing the Cherry" (1989). In class, we will also watch Neil Jordan's movie adaptation of Carter's "The Company of Wolves" (1984). Most of the rather short primary texts (they range from one to thirty pages with Winterson's text being the longest, 145 pages) are contained in: Zipes, Jack: "Don’t Bet on the Prince: Contemporary Feminist Fairy Tales in North America and England." N.Y.: Routledge, 1989. It is advised to get hold of that copy. However, there will be a Mastercopy Folder supplying you with all the primary texts (excluding Jeanette Winterson’s "Sexing the Cherry," you will have to order that book) and the secondary sources that we will read in class. You are also expected to (re)read the relevant ‘original’ fairy tales in English. Literatur: Judith Viorst “…And then the Prince Knelt Down and Tried to Put the Glass Slipper on Cinderella’s Foot” (1982), Jeanne Desy "The Princess Who Stood On Her Own Two Feet" (1982), Anne Sexton “Briar Rose (Sleeping Beauty)” (1971), Margaret Atwood “Bluebeard’s Egg” (1983), Angela Carter “The Bloody Chamber” (1979) and “The Company of Wolves” (1979), Tanith Lee “Wolfland” (1983), and Jeanette Winterson "Sexing the Cherry" (1989). Most texts are contained in: Zipes, Jack: "Don’t Bet on the Prince: Contemporary Feminist Fairy Tales in North America and England." N.Y.: Routledge, 1989. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:06 323/807 1 07 2 028 Dunja Mohr - Chaniga Chaipan The Contemporary Short Story: Feminist Rewritings of Fairy Tales BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Di 18—20 LG 1 219 WP HS <6> Q TZB auf 25 E selbstständige Hausarbeit <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (19:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL039. There will be a compulsory test on the content of Jeanne Desy's “The Princess Who Stood On Her Own Two Feet” and Margaret Atwood's "Bluebeards's Egg" (both texts are in the Mastercopy folder) in the first session. If necessary, the test will be used to limit the number of participants (does not apply for students in their 5th or 6th term). It is compulsory to attend the first class. "I really didn't notice that he had a funny nose./And he certainly looked better all dressed up in fancy clothes./He's not nearly as attractive as he seemed the other night./So I think I'll just pretend that this glass slipper feels too tight." Judith Viorst “…And then the Prince Knelt Down and Tried to Put the Glass Slipper on Cinderella’s Foot” 1982) In this class we will look at feminist rewritings of popular fairy tales, such as "Little Red Riding Hood," "Sleeping Beauty," and "Bluebeard." After a brief glance at the genre conventions the class will introduce you to feminist theories which we will then use to analyze the various rewritings by some of the best known British, American, and Canadian women writers of the 20th century. Texts: Judith Viorst, Jeanne Desy "The Princess Who Stood On Her Own Two Feet" (1982), Anne Sexton “Briar Rose (Sleeping Beauty)” (1971), Margaret Atwood “Bluebeard’s Egg” (1983), Angela Carter “The Bloody Chamber” (1979) and “The Company of Wolves” (1979), Tanith Lee “Wolfland” (1983), and Jeanette Winterson "Sexing the Cherry" (1989). In class, we will also watch Neil Jordan's movie adaptation of Carter's "The Company of Wolves" (1984). Most of the rather short primary texts (they range from one to thirty pages with Winterson's text being the longest, 145 pages) are contained in: Zipes, Jack: "Don’t Bet on the Prince: Contemporary Feminist Fairy Tales in North America and England." N.Y.: Routledge, 1989. It is advised to get hold of that copy. However, there will be a Mastercopy Folder supplying you with all the primary texts (excluding Jeanette Winterson’s "Sexing the Cherry," you will have to order that book) and the secondary sources that we will read in class. You are also expected to (re)read the relevant ‘original’ fairy tales in English. Literatur: Judith Viorst “…And then the Prince Knelt Down and Tried to Put the Glass Slipper on Cinderella’s Foot” (1982), Jeanne Desy "The Princess Who Stood On Her Own Two Feet" (1982), Anne Sexton “Briar Rose (Sleeping Beauty)” (1971), Margaret Atwood “Bluebeard’s Egg” (1983), Angela Carter “The Bloody Chamber” (1979) and “The Company of Wolves” (1979), Tanith Lee “Wolfland” (1983), and Jeanette Winterson "Sexing the Cherry" (1989). Most texts are contained in: Zipes, Jack: "Don’t Bet on the Prince: Contemporary Feminist Fairy Tales in North America and England." N.Y.: Routledge, 1989. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 324/807 1 07 2 065 Fritz-Wilhelm Neumann Enlightenment and Economy in English Literature BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Mo 16—20 23.04.2007 LG 2 14 Mo 16—20 07.05.2007 LG 2 14 n.Vbg. ° ° S <3> O/Q E veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Major literary and philosophical texts of the late 17th and early 18th century will be discussed. Weitere Termine nach Vereinbarung. 1 07 2 066 Fritz-Wilhelm Neumann Enlightenment and Economy in English Literature BA-Anglistik / Literaturwissenschaft 16—20 23.04.2007 LG 2 14 Mo Mo 16—20 07.05.2007 LG 2 14 n.Vbg. ° ° HS <6> Q E veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Major literary and philosophical texts of the late 17th and early 18th century will be discussed. Literatur: Weitere Termine nach Vereinbarung. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 325/807 Sprachpraxis 1 07 3 029 Frank Rossbach Vocabulary and Grammar (B1/B2) BA-Anglistik / Sprachpraxis Mo 8—10 S <3> WP O/Q LG 1 TZB auf 25 322 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php>) This course helps students understand their gaps and weaknesses in English and points out ways and strategies of how to work on and overcome them. Emphasis is put on vocabulary acquisition and grammar structures. 1 07 3 030 Frank Rossbach Vocabulary and Grammar (B1/B2) BA-Anglistik / Sprachpraxis Mo 10—12 S <3> WP O/Q LG 1 TZB auf 25 322 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> This course helps students understand their gaps and weaknesses in English and points out ways and strategies of how to work on and overcome them. Emphasis is put on vocabulary acquisition and grammar structures. 1 07 3 031 Frank Rossbach Vocabulary and Grammar (B1/B2) BA-Anglistik / Sprachpraxis Fr 10—12 S <3> WP O/Q LG 1 TZB auf 25 Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> This course helps students understand their gaps and weaknesses in English and points out ways and strategies of how to work on and overcome them. Emphasis is put on vocabulary acquisition and grammar structures. 228 E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 326/807 1 07 3 032 Dietlind Unger General Language Practice 1 (B2) BA-Anglistik / Sprachpraxis Di 8—10 S <3> WP O/Q LG 1 TZB auf 25 228 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> This integrated skills-course covers units 1-7 of the textbook Landmark Advanced and familiarizes the students with exam techniques which are required for the English B2 exam. It relies heavily on class participation and motivated self-study. Students need to have passed the Quick Placement test successfully and scored 60 points or more in the C-Test to be able to register. Literatur: Simon Haines: Landmark Advanced. Student's Book. ISBN: 0-19-437960-4 1 07 3 033 Dietlind Unger General Language Practice 1 (B2) BA-Anglistik / Sprachpraxis Di 10—12 S <3> WP O/Q LG 1 TZB auf 25 228 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> This integrated skills-course covers units 1-7 of the textbook Landmark Advanced and familiarizes the students with exam techniques which are required for the English B2 exam. It relies heavily on class participation and motivated self-study. Students need to have passed the Quick Placement test successfully and scored 60 points or more in the C-Test to be able to register. Literatur: Simon Haines: Landmark Advanced. Student's Book. ISBN: 0-19-437960-4 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 327/807 1 07 3 034 Dietlind Unger General Language Practice 1 (B2) BA-Anglistik / Sprachpraxis Di 12—14 S <3> WP O/Q LG 1 TZB auf 25 228 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> This integrated skills-course covers units 1-7 of the textbook Landmark Advanced and familiarizes the students with exam techniques which are required for the English B2 exam. It relies heavily on class participation and motivated self-study. Students need to have passed the Quick Placement test successfully and scored 60 points or more in the C-Test to be able to register. Literatur: Simon Haines: Landmark Advanced. Student's Book. ISBN: 0-19-437960-4 1 07 3 035 Rachel Holzknecht General Language Practice 2 (B2) BA-Anglistik / Sprachpraxis Mo 10—12 S <3> WP O/Q LG 1 TZB auf 24 229 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> In diesem integrativen Sprachkurs (Lesen, Schreiben, Hören, Sprechen) werden die Lektionen 8-14 des Buches "Landmark" behandelt. Dabei wird besonderer Wert auf spezifische Prüfungstechniken gelegt, die für die Niveaustufenprüfung B2 wichtig sind. Von den Kursteilnehmern wird aktive Mitarbeit und selbstständige Kursvor- und -nachbereitung erwartet. Zulassungsvoraussetzung ist eine Punktzahl von mindestens 70 Punkten im C-Test bzw. ein bestandener GLP-1-Kurs. Literatur: Simon Haines: Landmark Advanced. Student's Book. ISBN: 0-19-437960-4 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 328/807 1 07 3 036 Susanne Hoppe General Language Practice 2 (B2) BA-Anglistik / Sprachpraxis Mo 12—14 S <3> WP O/Q LG 1 TZB auf 20 128 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> In diesem integrativen Sprachkurs (Lesen, Schreiben, Hören, Sprechen) werden die Lektionen 8-14 des Buches "Landmark" behandelt. Dabei wird besonderer Wert auf spezifischen Prüfungstechniken gelegt, die für die Niveausstufenprüfung B2 wichtig sind. Von den Kursteilnehmern wird aktive Mitarbeit und selbstständige Kursvor- und -nachbereitung erwartet. Zulassungsvoraussetzung ist eine Punktzahl von mindestens 70 Punkten im C-Test bzw. ein bestandener GLP-1-Kurs. Literatur: Simon Haines: Landmark Advanced. Student's Book. ISB: 0-19-437960-4 1 07 3 037 Rachel Holzknecht General Language Practice 2 (B2) BA-Anglistik / Sprachpraxis Di 10—12 S <3> WP O/Q LG 1 TZB auf 24 229 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> In diesem integrativen Sprachkurs (Lesen, Schreiben, Hören, Sprechen) werden die Lektionen 8-14 des Buches "Landmark" behandelt. Dabei wird besonderer Wert auf spezifische Prüfungstechniken gelegt, die für die Niveaustufenprüfung B2 wichtig sind. Von den Kursteilnehmern wird aktive Mitarbeit und selbstständige Kursvor- und -nachbereitung erwartet. Zulassungsvoraussetzung ist eine Punktzahl von mindestens 70 Punkten im C-Test bzw. ein bestandener GLP-1-Kurs. Literatur: Simon Haines: Landmark Advanced. Student's Book. ISBN: 0-19-437960-4 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 329/807 1 07 3 038 Rachel Holzknecht General Language Practice 2 BA-Anglistik / Sprachpraxis Mo 12—14 S <3> WP O/Q LG 2 TZB auf 24 218a E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> In diesem integrativen Sprachkurs (Lesen, Schreiben, Hören, Sprechen) werden die Lektionen 8-14 des Buches "Landmark" behandelt. Dabei wird besonderer Wert auf spezifische Prüfungstechniken gelegt, die für die Niveaustufenprüfung B2 wichtig sind. Von den Kursteilnehmern wird aktive Mitarbeit und selbstständige Kursvor- und -nachbereitung erwartet. Zulassungsvoraussetzung ist eine Punktzahl von mindestens 70 Punkten im C-Test bzw. ein bestandener GLP-1-Kurs. Literatur: Simon Haines: Landmark Advanced. Student's Book. ISBN: 0-19-437960-4 1 07 3 039 Susanne Hoppe General Language Practice 2 (B2) BA-Anglistik / Sprachpraxis Di 8—10 S <3> WP O/Q LG 1 TZB auf 20 128 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> In diesem integrativen Sprachkurs (Lesen, Schreiben, Hören, Sprechen) werden die Lekrionen 8-14 des Buches "Landmark" behandelt. Dabei wird besonderer Wert auf spezifische Prüfungstechniken gelegt, die für die Niveausstufenprüfung B2 wichtig sind. Von den Kursteilnehmern wird aktive Mitarbeit und selbstständige Kursvor- und -nachbereitung erwartet. Zulassungsvoraussetzung ist eine Punktzahl von mindestens 70 Punkten im C-Test bzw. ein bestandener GLP-1-Kurs. Literatur: Simon Haines: Landmark Advanced. Student's Book. ISB: 0-19-437960-4 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 330/807 1 07 3 040 Susanne Hoppe Language and Fluency BA-Anglistik / Sprachpraxis Do 14—16 S <3> WP O/Q LG 1 TZB auf 15 128 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> Dieser Kurs soll die Fähigkeiten (und Fertigkeiten) der Studenten zur mündlichen Sprachausübung (Konversation, Debatte und Diskussion sowie Präsentation) entwickeln und verbessern helfen. Neben der Nutzung verschiedener Medien, der Behandlung von Verhandlungstechniken und entsprechender lexikalischer Mittel wird ebenfalls der Vorbereitung der mündlichen B2- und C1-Prüfungen Aufmerksamkeit geschenkt. Neben fachbezogenen wöchentlichen Aufgaben, besonders zur Wortschatzarbeit, wird von jedem Studenten eine Präsentation erarbeitet. Literatur: Readings will be announced in the first session 1 07 3 041 Beate Walter General Language Practice 3 (C1) BA-Anglistik / Sprachpraxis Di 10—12 S <3> WP O/Q LG 2 TZB auf 25 7 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> This integrated skills-course familiarizes the students with exam techniques which are required for the English C1 exam. It relies heavily on class participation and motivated self-study. Students need to have passed GLP2 successfully or scored 75 points or more in the C-Test to be able to register. Alternatively, if you have spent a longer time abroad in an English-speaking country, you might qualify, too and should talk to the course instructor before enrolling. 1 07 3 042 Beate Walter General Language Practice 3 (C1) BA-Anglistik / Sprachpraxis Mi 12—14 S <3> WP O/Q LG 2 TZB auf 25 7 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> This integrated skills-course familiarizes the students with exam techniques which are required for the English C1 exam. It relies heavily on class participation and motivated self-study. Students need to have passed GLP2 successfully or scored 75 points or more in the C-Test to be able to register. Alternatively, if you have spent a longer time abroad in an English-speaking country, you might qualify, too and should talk to the course instructor before enrolling. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 331/807 1 07 3 043 Thomas Davis General Language Practice 4 BA-Anglistik / Sprachpraxis Mo 14—16 S <3> WP O/Q LG 1 TZB auf 20 228 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> Dieser Sprachkurs, der Aufgaben zum verstehenden Hören, verstehenden Lesen, Sprechen und Schreiben ("The four skills") beinhaltet, macht Studenten ebenfalls mit Prüfungsanforderungen des C1-Examens bekannt. Aktive Teilnahme am Kurs sowie eigenständiges Vor- und Nachbereiten der Kursmaterialien werden erwartet. Jeder Student, der das B2-Examen bestanden, einen GLP-3-Kurs erfolgreich absolviert oder im C-Test 80 und mehr Punkte erreicht hat, kann an diesem Kurs teilnehmen. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben. 1 07 3 044 Angelika Bonczyk Practical Grammar 1 (B2) BA-Anglistik / Sprachpraxis Do 14—16 S <3> WP O/Q LG 1 TZB auf 25 218 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> In diesem Kurs sollen grammatische Phänomene praktische Anwendung finden terminologische Wissen mittels Paraphrasierung, Definition und Beschreibung dieser abstrakten Phänomene auf bzw. ausgebaut werden. Besonders die Wortarten Nouns, Adjectives, Adverbs, Articles, Prepositions werden dabei im MIttelpunkt stehen. Der Kurs ist vorrangig sprachpädagogisch orientiert sowohl was die Unterrichtsmaterialien als auch die Auswahl der wesentlichen Inhalte betrifft und setzt dabei grundlegende Kenntnisse aus dem Bereich der anglistischen Linguistik bzw. der traditionellen Grammatik des Englischen voraus. Von den Teilnehmer(Innen) wird aktive Teilnahme und selbständige Vor bzw. Nachbereitung der Themen erwartet. A Crash Course in English Grammar von John F. Davis (Klett 2003) und ein grammatisches Übungsbuch (z. B. R. Murphy: English Grammar in Use. Intermediate Level. Oxford University Press 2000) sind als Basismaterialien vorgesehen und sollten deshalb käuflich erworben werden. Verschiedene schriftliche Analyseaufgaben bzw. Tests werden die Grundlage der Benotung sein. Literatur: A Crash Course in English Grammar von John F. Davis (Klett 203) und ein grammatisches Übungsbuch (z. B. R. Murphy: English Grammar in Use Oxford University press 2000) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 332/807 1 07 3 045 Angelika Bonczyk Practical Grammar 2 (C1) BA-Anglistik / Sprachpraxis Mo 12—14 S <3> WP O/Q LG 1 TZB auf 25 229 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> Dieser Sprachkurs setzt die Arbeit an grammatischen Strukturen und linguistischen Phänomenen des Kurses (Praktische) Grammatik 1 fort, kann jedoch auch belegt werden von Studenten, die sich besonders mit den grammatischen Gegebenheiten der Wortklasse VERB (transitive verbs vs. intransitive; lexikal verbs vs. modal verbs; gerund vs. infinitives) beschäftigen wollen und im C-Test die notwendige Punktzahl erreicht haben. Dabei wird das Buch A Crash Course in English Grammar by John F. Davis. Klett 2003. ISBN 312-939589 weiterhin als Textgrundlage dienen. Aktive Teilnahme und kursvorbereitendes und – nachbereitendes Selbststudium sowie erfolgreiches Absolvieren der entsprechenden schriftlichen Tests sind die Voraussetzungen für das Bestehen des Kurses. Literatur: A Crash Course in English Grammar von John F. Davis (Klett 203) und ein grammatisches Übungsbuch (z. B. R. Murphy: English Grammar in Use (with answers) Oxford University press 2000) 1 07 3 046 Angelika Bonczyk Practical Grammar 2 (C1) BA-Anglistik / Sprachpraxis Mi 14—16 S <3> WP O/Q LG 1 TZB auf 25 228 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> Dieser Sprachkurs setzt die Arbeit an grammatischen Strukturen und linguistischen Phänomenen des Kurses (Praktische) Grammatik 1 fort, kann jedoch auch belegt werden von Studenten, die sich besonders mit den grammatischen Gegebenheiten der Wortklasse VERB (transitive verbs vs. intransitive; lexikal verbs vs. modal verbs; gerund vs. infinitives) beschäftigen wollen und im C-Test die notwendige Punktzahl erreicht haben. Dabei wird das Buch A Crash Course in English Grammar by John F. Davis. Klett 2003. ISBN 312-939589 weiterhin als Textgrundlage dienen. Aktive Teilnahme und kursvorbereitendes und – nachbereitendes Selbststudium sowie erfolgreiches Absolvieren der entsprechenden schriftlichen Tests sind die Voraussetzungen für das Bestehen des Kurses. Literatur: A Crash Course in English Grammar von John F. Davis (Klett 203) und ein grammatisches Übungsbuch (z. B. R. Murphy: English Grammar in Use (with answers) Oxford University press 2000) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 333/807 1 07 3 047 Thomas Davis Essay Writing 2 BA-Anglistik / Sprachpraxis Do 8:30—10 S <3> WP O/Q LG 1 TZB auf 20 135 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> Für diesen Kurs sind Studenten, die erfolgreich die LV "Introduction to Essay Writing " absolviert oder im C-Test wenigstens 65 Punkte erreicht haben, zugelassen. Er sollte besonders Studenten interessieren, die an Projekt- bzw. Belegarbeiten, wissenschaftlichen Artikeln arbeiten. Literatur: Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. 1 07 3 048 Beate Walter Academic Writing 2 (C1) - offen für Studierende in MA-Programmen BA-Anglistik / Sprachpraxis Di 12—14 S <3> WP O/Q LG 2 TZB auf 20 7 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> This course starts off where "Academic Writing 1" left. We will look at more complex aspects of academic writing, such as developing ideas, assessing and evaluating opinions, editing, etc. Students will be asked to present their own writing for peer review and should come ready with term paper projects from their major/minor subjects. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 334/807 1 07 3 049 John Gledhill O/Aural Practice (B2) BA-Anglistik / Sprachpraxis Mo 12—14 WP S <3> O/Q Klausur <3 LP> Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> LG 1 TZB auf 10 345 E Verstehendes Hören und Auspracheschulung stehen im Mittelpunkt dieses Kurses. Dabei wird besonders auf der Wortebene an Phonemen des Englischen gearbeitet, die deutschen Sprechern immer wieder Schwierigkeiten bereiten. Darüber hinaus wird es auch um Aussprachschulung auf der Satzebene gehen. Neben diesen sprachpraktischen Übungsphasen sind Kenntnisse aus der Phonologie des Englischen gefragt, dabei besonders Kenntnisse über das Phonetische Alphabet. Diese Kenntnisse werden immer wieder abgefragt bzw. getestet. Außerdem wird das laute Lesen als Prüfungsleistung einbezogen. Übungen zum verstehenden Hören basieren auf Materialien der Cambridge-First-CertificateExamen. Studenten werden Präsentationen zu englischsprachigen Filmen erarbeiten. Arbeitsmaterialien sind kostenpflichtig. Der Kursnote liegen verschiedenen Prüfungsleistungen zugrunde. Literatur: Wird in der ersten LV ebkannt gegeben. 1 07 3 050 John Gledhill O/Aural Practice (B2) BA-Anglistik / Sprachpraxis Di 16—18 WP S <3> O/Q Klausur <3 LP> Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> LG 1 TZB auf 15 346 E Verstehendes Hören und Auspracheschulung stehen im Mittelpunkt dieses Kurses. Dabei wird besonders auf der Wortebene an Phonemen des Englischen gearbeitet, die deutschen Sprechern immer wieder Schwierigkeiten bereiten. Darüber hinaus wird es auch um Aussprachschulung auf der Satzebene gehen. Neben diesen sprachpraktischen Übungsphasen sind Kenntnisse aus der Phonologie des Englischen gefragt, dabei besonders Kenntnisse über das Phonetische Alphabet. Diese Kenntnisse werden immer wieder abgefragt bzw. getestet. Außerdem wird das laute Lesen als Prüfungsleistung einbezogen. Übungen zum verstehenden Hören basieren auf Materialien der Cambridge-First-CertificateExamen. Studenten werden Präsentationen zu englischsprachigen Filmen erarbeiten. Arbeitsmaterialien sind kostenpflichtig. Der Kursnote liegen verschiedenen Prüfungsleistungen zugrunde. Literatur: Wird in der ersten LV ebkannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 335/807 1 07 3 051 John Gledhill Advanced O/Aural Practice (C1) BA-Anglistik / Sprachpraxis Mi 14—16 WP S <3> Q Klausur <3 LP> Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> LG 1 TZB auf 15 346 E Dieser Kurs steht auf zwei Säulen: Entwicklung und Training der Aussprachschulung und des verstehenden Hörens. Dabei setzt er auf einer höheren Übungsstufe als in der Orientierungsphase an. Es wird daher eher um theoretische und praktische Aspekte von Parametern der "verbundene Sprache" gehen, wie z.B. Rhytmus, Satzmelodie und Wortbetonung im Satz. Damit sind Kenntnisse aus der Veranstaltung "Phonetics/Phonology", insbesondere zum IPA (phonetisches Alphabet) weiterhin notwendig, da Transkriptionsübungen Bestandteil des Kurses sind. Den Hörveständnisübungen liegen B2 /C1-Materialien zugrunde, die unterschiedliche Textsorten (z.B. Dialoge, Geschichten) und verschiedene Varietäten des Englischen einbeziehen. Außerdem werden sich die studentischen Präsentationen mit Filmen aus dem englischsprachigen Raum beschäftigen. Arbeitsblätter sind kostenpflichtig. Die Benotung erfolgt auf der Grundlage verschiedener Prüfungsleistungen während des Kurses. 1 07 3 052 Susanne Hoppe Language and Fluency BA-Anglistik / Sprachpraxis Mi 12—14 S <3> WP O/Q LG 1 TZB auf 15 128 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> Dieser Kurs soll die Fähigkeiten (und Fertigkeiten) der Studenten zur mündlichen Sprachausübung (Konversation, Debatte und Diskussion sowie Präsentation) entwickeln und verbessern helfen. Neben der Nutzung verschiedener Medien, der Behandlung von Verhandlungstechniken und entsprechender lexikalischer Mittel wird ebenfalls der Vorbereitung der mündlichen B2- und C1-Prüfungen Aufmerksamkeit geschenkt. Neben fachbezogenen wöchentlichen Aufgaben, besonders zur Wortschatzarbeit, wird von jedem Studenten eine Präsentation erarbeitet. Literatur: Readings will be announced in the first session. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 336/807 1 07 3 053 Beate Walter Study Skills in English (B2) BA-Anglistik / Sprachpraxis Mo 10—12 S <3> WP O LG 2 TZB auf 20 7 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> This foundation course aims to raise awareness of skills and strategies and the resources necessary to cope with tasks typical for academic settings. We will, for example, look at time management, library and dictionary skills but also practise collecting, collating and structuring material ready for use in term papers. Students overwhelmed by academic requirements or those intending to go abroad might find this course useful. However, it is for O-Phase only. 1 07 3 054 Rachel Holzknecht Übersetzung Deutsch-Englisch BA-Anglistik / Sprachpraxis Di 12—14 S <3> WP O/Q LG 1 TZB auf 20 343 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> In diesem Kurs lernen die Studenten, wie man Probleme beim Übersetzen aus dem Deutschen in das Englische angemessen überwindet bzw. umgeht. Es wird besonderer Wert darauf gelegt, dass die Studenten sich mit den verschiedenen Möglichkleiten zur Recherche eines Themas vertraut machen. Von den Studenten wird aktive Mitarbeit erwartet, d.h. Erstellen von Vokabellisten, Fertigung von Übersetzungen und interessierte Beteiligung an Diskussionen. Zulassungsvoraussetzung ist eine Punktzahl von mindestens 65 im C-Test. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 337/807 1 07 3 055 Angelika Bonczyk - John Gledhill Übersetzungskurs Englisch-Deutsch/Deutsch-Englisch (C1) BA-Anglistik / Sprachpraxis Mi 12—14 S <3> WP Q LG 1 TZB auf 20 228 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> In diesem Kurs geht es vorrangig um die Entwicklung translatorischer Kompetenz im Zusammenhang mit Wortschatztraining, Vermeidung von Interferenzfehlern und Diskussion von relevantem Hintergrundwissen zu den Texten, die als Grundlage von Übersetzungsübungen dienen. Dabei sollen besonders die sprachlich relevanten Unterschiede zwischen englischem und deutschem Satzbau sowie stilistische Besonderheiten herausgearbeitet werden. Diskussionen kommentierter Musterlösungen bereiten die Studenten auf eigene Übersetzungsarbeiten vor und machen somit auf potentielle Fehlerquellen (vor allem im grammatischen Bereich) aufmerksam. Die Texte unterscheiden sich nach Inhalt, Format und Schwierigkeitsgraden. Da dieser Kurs auch zur effektiven Prüfungsvorbereitung für die Lehramtsstudenten dient, werden u.a. Examenstexte in den Unterricht einbezogen. Bewertet werden häusliche Übersetzungen und jeweils ein 'final exam' am Ende des Kurses. Literatur: Dem Kurs zugrunde liegende Literaturlisten werden den Studenten zu Beginn des Kurses ausgehändigt. 1 07 3 056 Angelika Bonczyk Sprachspiele und Geschichten (C1) BA-Anglistik / Sprachpraxis Di 12—14 S <3> WP Q LG 1 TZB auf 25 229 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> Im Mittelpunkt dieses Kurses stehen themenspezifische Präsentationen der Kursteilnehmer, die bezogen auf den Lehrstoff und Lerneraktivitäten im Klassenzimmer der Grundschule besonders das Prinzip des "playful learning" kennenlernen und erleben sollen. Sprachspiele verschiedenen Typs werden daher zu Beginn aus didaktisch-methodischer Sicht beschrieben und bewertet, um dann unmittelbar in der LV umgesetzt zu werden. Dabei geht es dann vor allem um die Erweiterung des themenbezogenen Wortschatzes und die entsprechende "Lehrersprache". Literatur: Eine Literaturliste wird zu Beginn der LV ausgehändigt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 338/807 1 07 3 057 Beate Walter Learner types and Learning Strategies (C1) - offen für MaL (DidaktikModul) BA-Anglistik / Sprachpraxis Mo 14—16 S <3> WP Q LG 2 TZB auf 20 7 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> "I am no good at learning languages." "The teacher never really explains it properly." "Why ist it the he/she doesn't do what I say?" Have you ever considered that we might have a different approach to learning? This course looks at different models of learner types and learning styles and strategies and is, therefore, suitable both for students who want to become teachers of English and those who want to gain a deeper understanding of learner differences. Participants should ideally have B2 competence in English and a keen interest in the topic. Credit points are linked to presentations and written assignments. 1 07 3 058 Susanne Hoppe Classroom language BA-Anglistik / Sprachpraxis Mo 14—16 S <3> WP Q LG 1 TZB auf 20 128 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> Dieser Kurs ist für Lehramtsstudenten gedacht, die ihre Lerner später ermutigen wollen, im Unterricht ausschließlich die Zielsprache Englisch zu verwenden. Es werden lexikalische Mittel erarbeitet, um einerseits Interaktion wie Partnerarbeit, Gruppenarbeit oder Rollenspiel zu gestalten, andererseits die vier Sprachlernfertigkeiten Lesen, Hören, Sprechen und Verstehen auf Englisch zu vermitteln. Neben fachbezogenen wöchentlichen Aufgaben wird von jedem Teilnehmer eine Präsentation in Englisch erwartet. (Der Kurs ist offen für MA-Studenten.) Literatur: Readings will be announced in the first session. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 339/807 1 07 3 064 Angelika Bonczyk Übersetzungskurs Englisch-Deutsch BA-Anglistik / Sprachpraxis Di 14—16 WP S <3> Die LV wird in einem Raum des SLZ stattfinden. ° O/Q ° D-E Der Kurs konzentriert sich auf Probleme der Hinübersetzung (Englisch-Deutsch) und geht dabei besonders auf grammatische Phänomene, wie z.B. Aktiv vs. Pasiv, gerundium vs. Infinitiv sowie Wortartwechsel, ein und vermittelt dabei auch wesentliche makro - und mikrolinguistische besonderheiten verschiedener Textsorten. Das Thema "Sprache" (Sprachausbildung , Sprachunterricht, Sprachpolitik) liegt allen zu bearbeitenden Texten zugrunde. Literatur: Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. 1 07 3 067 Angelika Bonczyk INTENSIVKURS (LESEN&SCHREIBEN) BA-Anglistik / Sprachpraxis WP S <3> Der Kurs findet vom 16.07.-27.07.07 im LG 1, 345 statt. O/Q Dieser Sprachkurs wird als Intensivkurs durchgeführt und bearbeitet die Schwerpunkte, die sonst in einem allgemeinsprachlich orientierten Englischkurs (z.B. Vocabulary & Grammar oder GLP 1) in einer wöchentlichen(2SWS) LV behandelt werden, um die Studenten u.a. auf die Wiederholung des Englischtests vorzubereiten. Der Kurs beinhaltet auch Phasen,in denen selbstständig im SLZ mit entsprechenden Lehr- und Lernmaterialien gearbeitet wird. Literatur: Wird zu Beginn der LV durch die Lehrkraft zur Verfügung gestellt. E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 340/807 Landeskunde 1 07 4 059 Thomas Davis Landeskunde USA (Advanced): Geschichte und Politik BA-Anglistik / Landeskunde Mi 12—14 S <3> WP O/Q LG 2 TZB auf 25 106 E Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> Dieser Kurs fokussiert auf die Geschichte und Politik der Vereinigten Staaten und deren Bezug zur übrigen Welt. Verschiedene Handouts, Artikel, DVDs, website-Adressen und ähnliche Informationsquellen stehen den Studenten als Lehrmaterial zur Verfügung. Literatur: Wird zu Beginn der LV bekannt gegeben.. 1 07 4 060 John Gledhill Landeskunde Great Britain: Introduction BA-Anglistik / Landeskunde Mo 16—18 LG 1 135 WP S <3> O/Q TZB auf 25 E Klausur <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Die Anmeldung zu diesem Kurs erfolgt online über das Sprachenzentrum unter http://spz.unierfurt.de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php Traditionell wird in Landeskundekursen immer viel Wert auf die Darstellung von ENGLAND gelegt - wobei die anderen Regionen Großbritanniens vernachlässigt werden. Um mit diesem Kurs einen gewissen Ausgleich zu schaffen, werden geographische, politische und kulturelle Aspekte aller Regionen, d.h. Schottland, Wales und Nordirland sowie die Republik Irland behandelt. Dabei wird auch das Thema "Britishness" als Gegenpart zu "Englishness" nicht ausgespart. Neben diesen eher geschichtlichen Aspekten wird ebenfalls Zeit zur Diskussion aktueller Probleme Großbritanniens eingeräumt. Die Teilnehmer des Kurses werden vor allem in der zweiten Hälfte des Kurses Gelegenheit zu eigenen Präsentationen haben und in einem mid-term test ihr erworbenes Faktenwissen nachweisen können. Literatur: Ein Workbook begleitet den Kurs mit den relevanten Informationen Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 341/807 1 07 4 061 John Gledhill Landeskunde Great Britain: Introduction BA-Anglistik / Landeskunde Di 14—16 LG 1 229 WP S <3> O/Q TZB auf 25 E Klausur <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Die Anmeldung zu diesem Kurs erfolgt online über das Sprachenzentrum unter http://spz.unierfurt.de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php Traditionell wird in Landeskundekursen immer viel Wert auf die Darstellung von ENGLAND gelegt - wobei die anderen Regionen Großbritanniens vernachlässigt werden. Um mit diesem Kurs einen gewissen Ausgleich zu schaffen, werden geographische, politische und kulturelle Aspekte aller Regionen, d.h. Schottland, Wales und Nordirland sowie die Republik Irland behandelt. Dabei wird auch das Thema "Britishness" als Gegenpart zu "Englishness" nicht ausgespart. Neben diesen eher geschichtlichen Aspekten wird ebenfalls Zeit zur Diskussion aktueller Probleme Großbritanniens eingeräumt. Die Teilnehmer des Kurses werden vor allem in der zweiten Hälfte des Kurses Gelegenheit zu eigenen Präsentationen haben und in einem mid-term test ihr erworbenes Faktenwissen nachweisen können. Literatur: Ein Workbook begleitet den Kurs mit den relevanten Informationen. 1 07 4 062 John Gledhill Landeskunde: Entwicklungsstufen der Britischen Kultur(-geschichte) BA-Anglistik / Landeskunde Mi 16—18 WP S <3> Q Klausur <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> LG 1 TZB auf 25 Im Mittelpunkt dieses Kurs stehen die Analyse und Diskussion von Schlüsseltexten zum Problemkreis "British culture" von den angelsächsischen Anfängen bis ins zwanzigste Jahrhundert. Dabei wird es vor allem um den historischen und kulturellen Kontext der Textvorlagen gehen. Neben ausführlichen Diskussionen werden Studenten mit ihren spezifischen Präsentationen die Kursgestaltung wesentlich mitgestalten. Literatur: Textvorlagen werden zu Beginn des Kurses bereit gestellt. 228 E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 342/807 1 07 4 063 Beate Walter Landeskunde Great Britain: Towns & Gowns BA-Anglistik / Landeskunde Di 14—16 S <3> WP O/Q LG 2 TZB auf 25 Online registration (26 March - 5 April 2007); <http://spz.unierfurt. de/sprachenzentrum/hekate/ANMELDUNG/anmeldung.php> Elite colleges, quality dictionaries, century-old traditions, and allegations of masonic ties have fostered the view of Oxford and Cambridge as the breeding places of excellence, the entry tickets to aristocracy, upper class and life peerage, and above all, the epitome of Englishness. This course looks at the history of the university cities, the link between academia and power as well as the relationship between the (snobbish) gown-wearing student population and ordinary towns folk through the centuries, exploding a few myths about the presumed connection of chivalry and Englishness along the way. Quality and success of the course will depend on active participation and motivated self-study. 7 E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 343/807 BA-Germanistik Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 1 08 0 001 Angelika Feine Sprachsystem (S2): Semantik BA-Germanistik Do 12—14 WP V <3> Klausur <3 LP> Für HSTR BA-Germanistik nur in der O-Phase. Für NSTR BA-Germanistik nur in der Q-Phase. LG 2 O/Q HS 5 D Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS010. Die LV führt ein in die Semantik, das Teilgebiet der Linguistik, das sich mit Bedeutung befasst, mit der Bedeutung von Morphemen, Wörtern, Phrasen und Sätzen. Nach der Bestimmung des Gegenstandes der Semantik und einer Abgrenzung zur Nachbardisziplin Pragmatik werden Grundbegriffe und Phänomene der Semantik betrachtet, wie der zentrale Begriff "Bedeutung", das Phänomen der Ambiguität und semantische Relationen.Weiterhin werden theoretische Ansätze zur Beschreibung von Bedeutung dargestellt, und zwar aus der Strukturalistischen Semantik, der Kognitiven Semantik und Formalen Semantik. Literatur: Stechow von, Arnim; Wunderlich, Dietrich: Semantik. Ein internationales Handbuch der zeitgenössischen Forschung. – Berlin/New York: de Gruyter 1991 (HSK 6) Cruse, V. D. Alan; Hundsnurscher, Franz; Job, Michael; Lutzeier, Peter Rolf: Lexikologie/Lexicology. Ein internationales Handbuch zur Natur und Struktur von Wörtern und Wortschätzen. 1. Halbband. – Berlin/New York: de Gruyter, 2002 (HSK 21.1) Löbner, Sebastian: Semantik. Eine Einführung. – Berlin; New York: de Gruyter, 2003 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 344/807 1 08 0 002 Angelika Feine Sprachsystem (S2): Morphologie (Schwerpunkt: Wortbildung) BA-Germanistik Mo 14—16 LG 2 WP Ü <3> O TZB auf 50 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS005. 207 D Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt. Literatur: Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen. Ein Überblick - Tübingen: Narr, 2002 Fleischer, Wolfgang; Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. Tübingen: Niemeyer, 1992 1 08 0 003 Angelika Feine Sprachsystem (S2): Morphologie (Schwerpunkt: Wortbildung) BA-Germanistik Mi 8—10 LG 2 WP Ü <3> O TZB auf 50 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS006. 133 D Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt. Literatur: Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen. Ein Überblick - Tübingen: Narr, 2002 Fleischer, Wolfgang; Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. Tübingen: Niemeyer, 1992 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 345/807 1 08 0 004 Horst Ehrhardt Sprachsystem (S2): Morphologie (Schwerpunkt: Wortbildung) BA-Germanistik Di 10—12 LG 2 WP Ü <3> O TZB auf 50 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS007. 207 D Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt. Literatur: Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen: ein Überblick - Tübingen: Narr, 2002 Fleischer, Wolfgang; Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. Tübingen: Niemeyer, 1992 1 08 0 005 Horst Ehrhardt Sprachsystem (S2): Morphologie (Schwerpunkt: Wortbildung) BA-Germanistik Di 12—14 LG 2 WP Ü <3> O TZB auf 50 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS008. 207 D Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt. Literatur: Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen: ein Überblick - Tübingen: Narr, 2002 Fleischer, Wolfgang; Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. Tübingen: Niemeyer, 1992 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 346/807 1 08 0 006 Horst Ehrhardt Sprachsystem (S2): Morphologie (Schwerpunkt: Wortbildung) BA-Germanistik Do 14—16 LG 2 WP Ü <3> O TZB auf 50 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS009. Online enrollment is required for this class. URL: www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ Electronic booking number for this course (EBN): S07KS009 Enrollment period: 03-28-2007 (17:00) until 04-06-2007 (12:00). 207 D Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt. Literatur: Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen: ein Überblick - Tübingen: Narr, 2002 Fleischer, Wolfgang; Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. Tübingen: Niemeyer, 1992 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 347/807 1 08 0 007 Elke Galgon Sprachsystem (S2): Syntax (Grundlagen) BA-Germanistik Mo 10—12 LG 2 WP Ü <3> O TZB auf 50 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS014. 207 D Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen. Literatur: Pittner, Karin; Berman, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter Narr. Bünting, Karl-Dieter; Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum. DUDEN (2005): Bd. 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 7. neu bearb. Aufl. Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag. Eisenberg, Peter (2004): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb. und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler. Sommerfeldt, Karl-Ernst; Starke, Günter (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen: Niemeyer. Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der syntaktischen Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 348/807 1 08 0 008 Elke Galgon Sprachsystem (S2): Syntax (Grundlagen) BA-Germanistik Mo 8—10 LG 1 WP Ü <3> O TZB auf 50 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS015. 247a D Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen. Literatur: Pittner, Karin; Berman, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter Narr. Bünting, Karl-Dieter; Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum. DUDEN (2005): Bd. 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 7. neu bearb. Aufl. Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag. Eisenberg, Peter (2004): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb. und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler. Sommerfeldt, Karl-Ernst; Starke, Günter (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen: Niemeyer. Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der syntaktischen Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 349/807 1 08 0 009 Elke Galgon Sprachsystem (S2): Syntax (Grundlagen) BA-Germanistik Do 8—10 LG 2 WP Ü <3> O TZB auf 50 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS016. 133 D Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen. Literatur: Pittner, Karin; Berman, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter Narr. Bünting, Karl-Dieter; Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum. DUDEN (2005): Bd. 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 7. neu bearb. Aufl. Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag. Eisenberg, Peter (2004): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb. und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler. Sommerfeldt, Karl-Ernst; Starke, Günter (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen: Niemeyer. Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der syntaktischen Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 350/807 1 08 0 010 Anett Holzheid Sprachsystem (S2): Syntax (Grundlagen) BA-Germanistik Mo 12—14 LG 4 WP Ü <3> O TZB auf 50 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS017. D07 D Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen. Literatur: Pittner, Karin; Berman, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter Narr. Bünting, Karl-Dieter; Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum. DUDEN (2005): Bd. 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 7. neu bearb. Aufl. Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag. Eisenberg, Peter (2004): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb. und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler. Sommerfeldt, Karl-Ernst; Starke, Günter (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen: Niemeyer. Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der syntaktischen Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 351/807 1 08 0 011 Anett Holzheid Sprachsystem (S2): Syntax (Grundlagen) BA-Germanistik Mo 16—18 LG 2 WP Ü <3> O TZB auf 50 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS018. 133 D Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen. Literatur: Pittner, Karin; Berman, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter Narr. Bünting, Karl-Dieter; Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum. DUDEN (2005): Bd. 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 7. neu bearb. Aufl. Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag. Eisenberg, Peter (2004): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb. und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler. Sommerfeldt, Karl-Ernst; Starke, Günter (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen: Niemeyer. Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der syntaktischen Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 352/807 1 08 0 012 Wilhelm Schellenberg Modelle und Methoden linguistischer Forschung (S6) BA-Germanistik Do 16—18 WP V <3> Q Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 30.03.07 (15:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS004. LG 1 HS 3 D Ausgehend von allgemein-wissenschaftstheoretischen Erörterungen zu Methodologie/Methode/Systemen wissenschaftlicher Verfahren/technischen Prozeduren usw. werden grundlegende sprachwissenschaftliche Methoden überblicksweise vorgestellt, ausgewählte linguistische Vorgehensweisen näher diskutiert und Zusammenhänge von theoriegeleitetem Herangehen und experimenteller Sprachforschung herausgearbeitet. Dazu werden im Einzelnen: 1. wissenschaftsgeschichtliche Betrachtungen angestellt (z. B. zur historisch-vergleichenden Methode zu Beginn der fachlichen Eigenständigkeit der Sprachwissenschaft und zum Methodenwechsel als Komponente von Paradigmenwechseln), 2. exemplarisch Methoden heutiger Sprachwissenschaft in linguistischen Einzeldisziplinen behandelt (z. B. der weitreichende Ansatz F. de Saussures; "klassische" strukturelle Methoden z. B. des Prager Funktionalismus; Techniken der Korpusanalyse u. a. in der deskriptiven Linguistik; pragmatisch-kommunikative Untersuchungswege, generative Modellierung, experimentell-simulatives Vorgehen in der Kognitionslinguistik) und 3. Gründe für Probleme der Methoden-Anwendung kritisch beleuchtet (Teil-Erforschtheit des Objekts, Konzeptgrenzen, Apriorismus, Markierung der Anwendungsrahmen u. a.). Auf diese Weise will die Vorlesung einerseits über Methodentheorie und -vielfalt in der Linguistik informieren, besonders aber auch linguistisches Methodenbewusstsein befördern. Literatur: Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. 1 08 0 013 Angelika Feine Sprachsystem (S2): Syntaktische Strukturen BA-Germanistik Mo 12—14 WP S <3+> Q Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 30.03.07 (15:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS013. LG 1 214 D Gegenstand der Veranstaltung sind die syntaktischen Konstruktionen "Phrase", "Infinitiv- und Partizipialkonstruktion" sowie "Nebensatz". Sie werden hinsichtlich ihrer Struktur, syntaktischen Funktion und semantischen Rolle analysiert. Literatur: Literatur wird in der LV bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 353/807 1 08 0 014 Renate Fienhold Sprachentwicklung (S3): Mittelhochdeutsch BA-Germanistik Mi 14—16 LG 1 Do 8—10 LG 1 WP S <3> Q TZB auf 25 Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 30.03.07 (15:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS020. 323 218 D Ausgehend von ausgewählten Texten werden grundlegende Erscheinungen des Mittelhochdeutschen in ihren diachronen und synchronen Zusammenhängen erschlossen. Die Erarbeitung von Kenntnissen zur phonologischen, morphologischen, syntaktischen und lexikalischen Struktur des Mhd. und ihrer Veränderungen dient der Befähigung zur Textanalyse und -interpretation. Literatur: Henning, Thordis: Einführung in das Mittelhochdeutsche - Berlin; New York: de Gruyter, 2001 1 08 0 015 Wolf Peter Klein Sprachentwicklung (S3): Frühneuhochdeutsch BA-Germanistik Mi 10—12 LG 1 218 WP S <3+> Q TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 30.03.07 (15:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS012. Das Seminar dient der Einführung und Vertiefung in die Erforschung des Frühneuhochdeutschen. Dazu werden wir ausgewählte Texte lesen und linguistisch unter verschiedenen Aspekten analysieren. Literatur: Wird bei Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 354/807 1 08 0 016 Renate Fienhold Sprachentwicklung (S3): Überblick BA-Germanistik Mo 10—12 LG 1 WP S <3+> Q TZB auf 25 Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 30.03.07 (15:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS011. 218 D Das Seminar wird einen Überblick über die wichtigsten Epochen der deutschen Sprachgeschichte liefern. Dabei werden zunächst systemlinguistisch-grammatische, dann auch pragmatisch-textlinguistische Perspektiven verfolgt. Zudem müssen in Ansätzen auch die kultur-, medien- und sozialgeschichtlichen Hintergründe der verschiedenen Erscheinungen der Sprachentwicklung beleuchtet werden. Ein Schwerpunkt wird auf der Beantwortung der Frage liegen, wie und warum sich aus den teilweise sehr unterschiedlichen Formen der alten deutschen Sprache mit der Zeit die neuhochdeutsche Standardsprache herausgebildet hat. Literatur: Bekanntgabe in der ersten Lehrveranstaltung. 1 08 0 017 Wilhelm Schellenberg Anwendungsbereiche (S4): Diskurs- und Konversationsanalyse BA-Germanistik Mo 10—12 LG 1 WP S <3+> Q veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Nur für Studierende der HSTR BA-Germanistik. 219 D Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 30.03.07 (15:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS019. Ausgehend von Erörterungen zu vielfach gebrauchten (linguistischen) Bestimmungen des Diskursbegriffs - z. B. im Sinn von Link (1986) als "institutionalisierte, geregelte Redeweisen, insofern sie an Handlungen gekoppelt sind und also Machtwirkungen ausüben" - und neueren Diskursrezeptionen (Busse, Maas, Jäger - vgl. Fricke 1999) werden ein diskursanalytischer Ansatz erarbeitet und eine Anleitung zur (sprachwissenschaftlichen) Diskursanalyse entwickelt. Ansatzschwerpunkte sind u. a.: das Verhältnis von Text/Gespräch/Schriftkommunikation; Textund Gesprächstypen; Betrachtung von Sprache als gesellschaftliches Handlungsinstrument in verschiedenen Kontexten; Strukturen von Diskurstypen; Sprachhandeln in kommunikationsbezogenen Kontexten; Stereotypisierungen; interkulturelle Diskursaspekte. Literatur: Siegfried Jäger: "Text- und Diskursanalyse. Eine Anleitung zur Analyse politischer Texte" (5. Aufl.). - Duisburg: Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS), 1994. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 355/807 1 08 0 018 Hartmut Frentz Gesteuerter Spracherwerb (S4): Lehren und Lernen von Sprachen Prozesse und Probleme des gesteuerten Erstspracherwerbs BA-Germanistik Mi 10—12 LG 1 219 WP S <3+> Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 30.03.07 (15:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KD007. Das Seminar stellt ein Angebot für künftige Lehramtsstudierende (MaLR) im Fach Deutsch dar. Es thematisiert aus fachdidaktischer Sicht Grundlagen des gesteuerten Erstspracherwerbs. Aspekte und Methoden des Zweitspracherwerbs werden mit Blick auf Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache vergleichend einbezogen. Die Studierenden diskutieren die biologischen, kognitiven und sozialinteraktiven Voraussetzungen des Spracherwerbs sowie die unterschiedlichen Erwerbstheorien. Zudem verschaffen sie sich einen Überblick über die Ziele, Aufgaben, Konzepte und Unterrichtsformen des gesteuerten Spracherwerbs im Fach Deutsch. Literatur: Bekanntgabe zu Beginn der Lehrveranstaltung. 1 08 0 019 Edith Sonntag Gesteuerter Spracherwerb (S 4): Lehren und Lernen von Sprachen Prozesse und Probleme des gesteuerten Erstspracherwerbs BA-Germanistik Mi 10—12 LG 1 214 WP S <3+> Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 30.03.07 (15:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KD006. Das Seminar stellt ein Angebot für künftige Lehramtsstudierende (MaLR) im Fach Deutsch dar. Es thematisiert aus fachdidaktischer Sicht Grundlagen des gesteuerten Erstspracherwerbs. Aspekte und Methoden des Zweitspracherwerbs werden mit Blick auf Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache vergleichend einbezogen. Die Studierenden diskutieren die biologischen, kognitiven und sozialinteraktiven Voraussetzungen des Spracherwerbs sowie die unterschiedlichen Erwerbstheorien. Zudem verschaffen sie sich einen Überblick über die Ziele, Aufgaben, Konzepte und Unterrichtsformen des gesteuerten Spracherwerbs im Fach Deutsch. Literatur: Bekanntgabe zu Beginn der Lehrveranstaltung. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 356/807 1 08 0 020 Roswitha Jacobsen Literatur des 18./19. Jhs. (L2): Goethes Frühwerk (1770-1780) BA-Germanistik Di 8—10 LG 1 WP S <3+> O TZB auf 30 Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 26.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL012. 218 D Das Seminar befasst sich mit dem fulminanten Beginn Goethes als Dichter. In allen drei Gattungen schuf er Texte, die mit poetologischen Traditionen brachen. Die Produktionen der ersten Weimarer Jahre, vor allem Singspiele, Fastnachtsspiele und Possen, galten dagegen lange als weniger bedeutend, sind aber, in kulturwissenschaftlicher Perspektive gelesen, nicht weniger interessant. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 357/807 1 08 0 021 Isabel Kranz Literatur des 18./19. Jhs / Literatur des 20./21. Jhs. (L2): Frauen über Frauen in der Großstadt Berlin im 20 Jahrhundert: Margarethe Böhme, Irmgard Keun, Christa Wolf und Emine Sevgi Özdamar BA-Germanistik Mi 14—18 B LG 2 WP S <3+> O TZB auf 30 Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 26.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL038. 7 D Als Mitte des 19. Jahrhunderts die Großstadt zu einem bevorzugten Sujet der Literatur wird, sind es zumeist Autoren, die über die Schicksale von Männern in den Metropolen schreiben. Tauchen Frauen als Protagonistinnen auf, so bleiben sie entweder auf den weiblichen Gegenpart einer männlichen Figur beschränkt, oder aber sie gehen an der Stadt zugrunde. Mit der zunehmenden Schreibtätigkeit von Frauen nach der Jahrhundertwende ändert sich diese Situation. Anhand von vier deutschsprachigen Erzähltexten des 20. Jahrhundert, allesamt von Autorinnen verfasst, widmet sich dieses Seminar daher der Frage nach einer spezifisch weiblichen Erfahrung der Großstadt, in diesem Fall Berlin. Ungefähr dreißig Jahre liegen jeweils zwischen den Erzähltexten, die paradigmatische Erfahrungen von Frauen mit und in der Metropole exemplifizieren: Bleibt Margarethe Böhmes pseudo–autobiographische Erzählung eines ›gefallenen Mädchens‹ noch deutlich den Konventionen des 19. Jahrhunderts verhaftet, so ist Irmgard Keuns Protagonistin eine jener ›neuen Frauen‹ der Weimarer Republik, die als ›kleine Ladenmädchen‹ ihr Leben bestreiten und die Stadt nicht nur als Wohnort, sondern auch zum Freizeitvergnügen nutzen. Christa Wolfs Roman aus den 60er Jahren ist ein Zeugnis des geteilten Deutschlands und zeigt anhand einer scheiternden Liebesbeziehung zwei unterschiedliche Konzeptionen von West–Berlin als Ort der Flucht einer- und der sozialen Kälte andererseits. Emine Sevgi Özdamars autobiographische Erzählung schließlich stellt Berlin aus den Augen einer türkischen Immigrantin dar, die als Künstlerin in der ihr zunächst fremden Stadt Fuß fasst. Anhand dieser vier Texte wird sich das Seminar vornehmlich mit Fragen von Genre und Erzählstrukturen befassen: Wie geht die Stadterfahrung der Protagonistinnen in den Text ein? Welche Muster des sozialen Auf- bzw. Abstiegs werden präsentiert, und wie sind diese mit bestimmten Genrekonventionen verknüpft? Lässt sich in diesen Texten eine spezifisch weibliche Stadterfahrung ausmachen? Vorgesehen ist es, sich zudem mit den Verfilmungen durch Pabst und Wolf zu befassen. Ein zweiter Schwerpunkt des Seminars, das als Blockveranstaltung stattfinden wird (genaueres zu Semesterbeginn), liegt auf dem wissenschaftlichen Schreiben und der Recherche. Die Teilnehmer/innen sollten bereit sein, im Verlaufe des Semesters kleinere Rechercheaufgaben zu übernehmen und mehrere kurze Texte zu verfassen, die von allen Teilnehmern des Seminars gelesen werden. Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit der eigenen wissenschaftlichen Arbeit ist Voraussetzung. Literatur: Margarethe BÖHME. Tagebuch einer Verlorenen (1905). Verfilmung von G.W. Pabst (1929). Irmgard KEUN. Das kunstseidene Mädchen (1932). Christa WOLF. Der geteilte Himmel (1963). Verfilmung von Konrad Wolf (1964). Emine Sevgi ÖZDAMAR. Die Brücke vom goldenen Horn (1998) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 358/807 1 08 0 022 Isabella Machnik Literatur des 18./19. Jhs / Literatur des 20./21. Jhs. (L2): Gangarten. Über das Gehen in der Literatur BA-Germanistik Mo 16—20 A LG 4 WP S <3+> O TZB auf 30 Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 26.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL033. D04 D Das Setzen eines Fußes vor den anderen, müßig oder geschäftig, ziellos oder –gerichtet, auf Um- oder Abwegen, allein oder gemeinsam, redselig oder schweigsam, beobachtend oder sinnierend – der (mehr oder weniger) „aufrechte Gang“, die natürlichste Fortbewegungart des Menschen, ist einer der unauffälligsten und doch bewegendsten und bewegtesten Topoi der Literatur. Was wäre der „Gang der Handlung“ ohne die Füße, die Beine, die sie „in Gang halten“? Nichts freilich ohne den Kopf, die Sinne, die den Gang leiten oder in die Irre führen und dabei vielerlei sehen und hören und denken, das ohne das Gehen jedoch vielleicht gar nicht „in Gang gebracht“ hätte werden können. Was macht das Gehen mit der Sprache, was macht die Sprache mit dem Gehen? Anhand verschiedener Texte von Stifter, Büchner, Walser, Broch, Weiss, Bernhard u.a., die der Sprache „Beine machen“ und die Füße in Szene setzen, wollen wir dem Gehen in der Literatur auf die Spur kommen. Lektüreliste und Seminarprogramm werden zum Semesterbeginn bekanntgegeben. Literatur: Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. 1 08 0 023 Sylvia Bräsel Literatur des 18./19. Jhs. / Literatur des 20./21. Jhs. (L2): Liebe und Liebesverrat BA-Germanistik Mi 14—16 LG 1 WP S <3+> O TZB auf 30 Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 26.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL023. 218 D Bleibt Liebe historisch konstant? Hat recht, wer liebt? Gibt es den zeittypischen Liebesverrat? Existiert noch der klassische Verführer? Wie steht es um die Verbindung von Liebe - Gott Natur und Freiheit? Ist doppelte Liebe doppelter Verrat und doppelte Zerstörung? Wie steht es um (gleichgeschlechtliche) Partnerschaft im "wissenschaftlichen" Zeitalter? Das Seminar möchte an literarischen Texten (18. Jahrhundert bis Gegenwart) dieser Problematik im sozialhistorischen Kontext nachgehen. Zum Teil ergänzen Verfilmungen bzw. Beispiele aus der bildenden Kunst die Betrachtungen. Literatur: Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:07 359/807 1 08 0 024 Annina Klappert Lit. des 20./21. Jhs. (L2): Schnelle Frauen. Medientheoretische Literaturanalyse am Beispiel von Texten der Gegenwartsliteratur. BA-Germanistik Mi 14—18 B LG 2 WP S <3+> O TZB auf 30 Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 26.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL040. 315 D Das Seminar vermittelt einen Überblick über literatur- und medienwissenschaftliche Grundbegriffe und ihren Einsatz in der Literaturanalyse. Gegenstand sind literarische Texte der Gegenwartsliteratur und ihre medialen Unterschiede: Schrift, Comic, Film und Hypertext: Von Kathrin Röggla: abrauschen (Schrift) über Matthias Schultheiss: Night Taxi (Comic) und Tom Tykwer: Lola rennt (Film) bis hin zu Susanne Berkenheger: Zeit für die Bombe (literarischer Hypertext) sollen die Begriffe und das Verhältnis von Figur und Handlung am Beispiel ‚schneller Frauen‘ analysiert werden. Teilnahmebedingung für das Seminar ist die Lektüre folgender Texte, deren genaue Kenntnis für die erste Doppelsitzung vorausgesetzt wird: 1) Jörn Stückrath: Figur und Handlung, in: H. Brackert/Ders. (Hg.): Einführung in die Literaturwissenschaft, Hamburg 1995, S. 40-54; 2) Wolfgang Struck: Medienwelten, in: Miltos Pechlivanos u.a. (Hg.): Einführung in die Literaturwissenschaft, Stuttgart/Weimar 1995, S. 395-401. Literatur: Jörn Stückrath: Figur und Handlung, in: H. Brackert/Ders. (Hg.): Einführung in die Literaturwissenschaft, Hamburg 1995, S. 40-54. Wolfgang Struck: Medienwelten, in: Miltos Pechlivanos u.a. (Hg.): Einführung in die Literaturwissenschaft, Stuttgart/Weimar 1995, S. 395-401. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 360/807 1 08 0 025 Rudolf Helmstetter Literatur des 20./21. Jhs. (L2): Poetizität und Modernität: Paradigmen und Probleme der Lyrik im 20. Jahrhundert BA-Germanistik Do 12—14 LG 4 D08 WP S <3+> O TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 26.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL004. Lyrische Modernität bemisst sich weniger an vordergründig inhaltlichen Merkmalen – etwa daran, dass 'die moderne Welt' thematisiert wird – als an Kriterien der sprachlichen und der historischen Reflexivität. Das heisst auch, dass Lyrik in der Moderne nicht immer auch moderne Lyrik ist. Wie lässt sich Modernität überhaupt bestimmen - und wie mit Poetizität vermitteln? Die Frage wird in lyrischen Texten selbst gestellt. Anhand von Gedichten sehr unterschiedlicher Autoren (George, Trakl, Rilke, Brecht, Benn u.a.) soll ein heterogenes Spektrum und eine paradigmatische Reihe von Lyrik-Konzepten und lyrischen Schreibweisen vorgestellt und erörtert werden; dabei geht es auch um die Frage nach Kriterien für die Modernität von Lyrik, in erster Linie aber um die Erschließung der Texte. Literatur: Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. 1 08 0 026 Diethard Heinze Literatur des 18./19. Jhs. / Lit. des 20./21. Jhs. (L2): Mythos und Theater. Theatralisierung mythologischer Stoffe im deutschen Drama des 19. und 20. Jahrhunderts BA-Germanistik Mo 12—14 LG 1 WP S <3+> O TZB auf 30 Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 26.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KL010. 218 D Theatergeschichte ist von Anfang an mit der szenischen Darstellung mythologischer Stoffe verbunden. Diese Kontinuität schließt jedoch Differenzen im Umgang mit diesen Stoffen in struktureller wie funktionaler Hinsicht ein. Das Seminar möchte exemplarisch an Textbeispielen aus dem 19. und 20. Jahrhundert Verfahren der Theatralisierung untersuchen, indem die Dramen insbesondere mit narrativen Textvarianten aus unterschiedlichen Zeiten konfrontiert werden. Möglichkeiten und Grenzen der szenischen Darstellung sind dabei genauso zu thematisieren wie die semiotische Funktionalisierung der Mythen zwischen Weimarer Klassik und Moderne. An Texten von Goethe und Kleist bis Hochhuth und Fühmann werden Mythen um Pandora, Penthesilea, Odysseus, Kain, Kirke u.a. diskutiert. Literatur: Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 361/807 1 08 0 027 Roswitha Jacobsen Literatur des Mittelalters (L2): Tristan BA-Germanistik Do 8—10 LG 1 214 WP S <3+> Q TZB auf 25 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL015. Gegenstand des Seminars ist die mhd. Version eines der berühmtesten Erzählstoffe des Hohen Mittelalters. Gottfrieds Tristan-Dichtung ist ebenso komplex wie unausschöpfbar. Der Stoff - eine Liebe, die sich über alle Gebote des Rechtes, der Moral, der Vernunft hinwegsetzt - hat bis heute seine Faszination nicht verloren, wie u.a. Verfilmungen belegen. Die Rezeptionsgeschichte verläuft von Anfang (des 19. Jhs.) an kontrovers. Sie versteht das Werk als Provokation: als gotteslästerliche Ehebruchsgeschichte - oder als erstaunliches Dokument einer Grenzüberschreitung. Die sukzessive Lektüre des Gesamttextes erfolgt unter jeweils spezifischen thematischen Akzentsetzungen. Ziel des Seminars ist nicht die interpretatorische Herstellung einer übergreifenden Sinnkonstruktion. Vielmehr wird die Produktivität des Umgangs mit dem alten Text in der Erkenntnis seiner Widersprüche und Aporien gesehen. Literatur: Gottfried von Straßburg: Tristan. Nach dem Text von Friedrich Ranke neu hg., ins Neuhochdt. übersetzt, mit einem Stellenkommentar und einem Nachwort von Rüdiger Krohn. Bde. 1, 2, 3. Stuttgart: Reclam. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 362/807 1 08 0 028 Thorsten Bothe Theorien und Methoden der Literaturwissenschaft (L3), Theorien und Praktiken der Kulturwissenschaft (L4): Der Mnemopath: Erinnern — Vergessen. BA-Germanistik Mi 14—16 S <3+> WP Q LG 4 TZB auf 20 D02 D Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL032. Die Griechen – so Frances Yates in 'The Art of Memory' – haben viele Künste erfunden, darunter auch die Gedächtniskunst (ars memorativa), die der Ausgangspunkt dieses Seminars ist. Mit Hilfe dieser Kunst wird an bestimmten architekturalen Orten (loci) mit Bildern (imagines) im Geist niedergeschrieben, was es auswendig zu behalten gilt, und was dann in einem Lesevorgang wieder abrufbar wird. Diese Kunst (techné) wurde wie viele Künste an das antike Rom weitergereicht (Yates) und die Rhetorik inkorporierte sich diese Mnemotechnik in die memoria, als die vierte Abteilung ihres Wissens. Für die Literaturwissenschaft sind diese Aufschreibe- und Lesemodelle daher von Interesse, weil sie einerseits mit jenen Sinn-, Klangund Buch-stabenverfahren operieren, die die Literatur immer schon latent bereit hielt, andererseits das Gedächtnis selbst immer metaphorisch gedacht wird (als Wachstafel, Schrift, Lagerhaus, Abdruck eines Siegel-ings, Dachboden, Wunderblock, Palast, Theater, usf.), so dass das Seminar hier Fragen der Referenzia-lität der Sprache ebenso verhandeln will, wie das Thema Exkursionen in die Bereiche der Mnemopathologie (Gedächtniskünstler, Mnemonisten als literarische Figur) und der Ver-gessenskonzepte (ars oblivionalis, Löschbarkeit) erlaubt. Zentraler Angelpunkt des Seminars ist der Mnemopath mit seinen spezifischen Erscheinungsformen von Textualität, deren Rhetorizität häufig auf die antike memoria bezogen bleibt, ob es sich nun um intertextuelles Fortschreiben antiker Mythen, einen besonderen Umgang mit dem Medium der Schrift oder historisch verbürgte Per-sonen, die den Regeln antiker ars paradoxer Weise folgen ohne diese zu kennen, handelt. Die Seminarlektüre reicht von antiken Berichten von Gedächtisunfällen über die klassi-schen Rhetoriken bis hin zu Texten von J.L. Borges, Jack Dann, William Gibson, Elias Canetti, P.Süskind, Thomas Harris und Krankenberichten. Literatur: Art. »Mnemopath« & »Mnemotechnik« in: Gedächtnis und Erinnerung. Ein interdisziplinäres Lexikon, hg. v. Nicolas PETHES und Jens RUCHATZ, Reinbek bei Hamburg, 2001(für eine Kurzübersicht); weiterführend: YATES, Frances A., The Art of Memory, London, 1966; LACHMANN, Renate, Gedächtnis und Literatur. Intertextualität in der rusischen Moderne, Frankfurt am Main, 1991; Gedächtniskunst: Raum – Bild – Schrift. Studien zur Mnemotechnik, hg. v. Anselm HAVERKAMP und Renate LACHMANN, Frankfurt am Main, 1991; Memoria – Vergessen und Erinnern, hg. v. Anselm HAVERKAMP und Renate LACHMANN, München, 1993; WEINRICH, Harald, »Typen der Gedächtnismetaphorik« (1964), in: Sprache in Texten, hg. v. Harald WEINRICH, Stuttgart, 1976, S. 291-294; WEINRICH, Harald, Lethe. Kunst und Kritik des Vergessens, München, 1997; SPENCE, Jonathan D., The Memory Palace of Matteo Ricci, New York, 1984; LURIA, A. R., The Mind of a Mnemonist. A Little Book about a Vast Memory, New York, 2002; HARRIS, Thomas, Hannibal, New York, 1999; GIBSON, William,Johnny Mnemonic, ders., Burning Chrome, New York, 2003, S. 1-23. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 363/807 1 08 0 029 Wolfgang Struck Literatur der frühen Neuzeit (L2): Trauerspiele des Barock BA-Germanistik Di 10—12 LG 1 218 WP S <3+> Q TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL005. "Von königlichem willen, Todtschlägen, verzweifflungen, kinder- und Vatermörden, brande, blutschanden, kriege und auffruhr, klagen, heulen, seuffzen und desgleichen" handelt, der maßgeblichen Literaturtheorie des Barock, Martin Opitz' "Buch von der Deutschen Poeterey" (1624), zufolge das Trauerspiel. Opitz formuliert damit zugleich eine Zustandsbeschreibung und die Norm für eine literarische Gattung, die Affekte nicht nur ergründen, sondern auch stimulieren möchte, und der daher eine "notwendige Richtung aufs Extreme" (Walter Benjamin) immanent ist. Trauerspiele von Andreas Gryphius (Leo Armenius, Carolus Stuardus, Papinian), Daniel Casper von Lohenstein (Cleopatra, Agrippina, Sophonisbe), Johann Christian Günther (Die von Theodosio bereute Eifersucht) oder Christian Weise (Massaniello) durchmustern die literarische, historische wie die mythische Überlieferung auf der Suche nach effektvollen Charakteren und Situationen, definieren dabei aber Effekt ebenso wie Affekt auf eine Weise, die mit den Kriterien der heutigen Spannungsdramaturgie kaum angemessen zu beschreiben sind. Literatur: Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. 1 08 0 030 Michael Ludscheidt Literatur der frühen Neuzeit (L2): Sprachgesellschaften im 17. Jahrhundert BA-Germanistik Mo 12—14 LG 1 222 WP 3 S <3+> Q TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL024. Die literarischen Sozietäten des Barock, von der älteren Forschung verkürzend als Sprachgesellschaften bezeichnet, übten entscheidenden Einfluß auf die Entwicklung der deutschen Kultur im 17. Jahrhundert aus. Gesellschaftsgründungen erfolgten vor allem im mittel- und norddeutschen Raum (Weimar, Hamburg); aber auch in Süddeutschland (Nürnberg, Straßburg) entstanden derartige Vereinigungen. Zu ihren Mitgliedern zählten neben Angehörigen des Adels auch bürgerliche Dichter und Gelehrte. Das Seminar will den in diesen Sozietäten gepflegten Formen des kulturellen und literarischen Austauschs nachgehen, die in ihnen geführten Diskurse nachvollziehen und ihre Bedeutung für die Etablierung einer nationalsprachlichen Literatur herausarbeiten. Literatur: Wird in der ersten Sitzung genannt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 364/807 1 08 0 031 Wolfgang Struck Literatur des 18./19. Jhs. (L2): Balladen der Weimarer Klassik BA-Germanistik Mo 14—16 LG 1 222 Mo 12—14 LG 1 247b WP S <3+> Q TZB auf 40 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL002. Der als "Balladenalmanach" bekannt gewordene, 1797 von Schiller in enger Kooperation mit Goethe herausgegebene "Musenalmanach auf das Jahr 1798" kann als einer der Schlüsseltexte für die Etablierung der 'Weimarer Klassik' gelten, mit dem eine literaturpraktische Realisation einer zuvor programmatisch entworfenen Konzeption von Klassizität erprobt werden soll. Zu den Beiträgern zählen neben Schiller und Goethe u.a. August Wilhelm Schlegel, Jakob Michael Reinhold Lenz und Friedrich Hölderlin, und die Sammlung umfaßt eine Fülle lyrisch-poetischer Textsorten. Besonders signifikant sind jedoch die insgesamt 18 Balladen, die nicht nur quantitativ den Almanach dominieren, sondern die auch auf nachdrückliche Weise die für das Klassik-Konzept zentrale Dichotomie von 'nordisch-modern' und 'klassisch-antik' modellieren. Dies soll aus einer Lektüre etwa der Balladen "Die Kraniche des Ibykus", "Der Taucher", "Der Zauberlehrling", "Die Braut von Korinth", "Der Gott und die Bajadere", "Legende" und "Prometheus" entwickelt werden. Literatur: Wird zu Beginn der Lehrveransatltung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 365/807 1 08 0 032 Sylvia Bräsel Literatur des 18./19. Jhs. / Literatur des 20./21. Jhs. (L2): VerWandlung und Identität: Texte und Bilder aus Europa und OstAsien BA-Germanistik Fr 10—12 LG 2 123 WP S <3+> Q TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL025. Die Begriffe VerWandlung und Identität sollen die Spannbreite der an Texten, Bildern und Filmen aus Europa und Ostasien zu diskutierenden Seminar-Thematik aufzeigen. Der Zusammenhang von VerWandlung und Identität ist Opposition und Beziehungsgefüge zugleich. Hinter all dem steht die Grundfrage nach dem Wesen des Menschen, zwischen Geschöpf und (monströsem) Konstrukt. Ist er ein theatralischer Maskenträger, trickreicher Rollenspieler, multipler Doppelgänger oder ein durch Normen auf Verstellung festgelegter Homo Faber? Monotheistische Religionen wie das Christentum sahen in der Verwandlung einen versteckten sündhaften Schöpfungsmythos. Demgegenüber stehen ausgesprochene Verwandlungskulturen wie die griechische und ägyptische Götterwelt, der Hinduismus oder der Buddhismus in OstAsien, die die Grenzen zwischen Mensch und Nichtmensch (Verwandlung) nicht so rigide ziehen wie das Christentum, das Identität einfordert und damit Identitätskrisen, Doppelgänger etc. regelrecht produziert. All das wird im Seminar (kultur)historisch auszuloten sein. Im Zentrum stehen des weiteren Filme des südkoreanischen Kult-Regisseurs Kim Ki-Duk, Verfilmungen von „Frankenstein“ und „Dracula“ bzw. ausgewählte Texte von A. Schnitzler, F. Kafka, H. Hesse, M. Frisch, J. Hermann, Anatoli Kim, Kim Young-Ha, Han Kang und Yoko Tawada. Literatur: Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 366/807 1 08 0 033 Sylvia Bräsel Literatur des 18./19. Jhs. / Literatur des 20./21. Jhs.: Das Phänomen Angst in Literatur, Film und bildender Kunst BA-Germanistik Mi 10—12 LG 1 202 WP S <3+> Q TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL021. In Literatur und Kunst verschiedener Kulturen finden sich vielfältige Belege für die Auseinandersetzung mit dem Phänomen Angst als existenzielle Grunderfahrung des Menschen. Ist Angst überhaupt mit Worten fassbar? Was bedeutet Angst heute? Gibt es „Mut“ bzw. „Lust“ an der Angst? Das Seminar möchte an ausgewählten Beispielen (Lyrik, Prosa, Film, bildende Kunst) diesen komplexen Fragestellungen interdisziplinär nachgehen und sie als vielschichtige Problematik zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft diskutieren. Literatur: Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. 1 08 0 034 Rudolf Helmstetter Literatur des 20./21. Jhs. (L2): Novelle(n) im 20. Jahrhundert BA-Germanistik Di 18—20 S <3+> WP Q LG 4 TZB auf 30 D08 D Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL003. Das Seminar fragt nach Kontinuitäten und Differenzierungen der Novelle im 20. Jahrhundert und untersucht ihren Funktionswandel im Spannungsfeld von Definitionsversuchen, Rückgriffen auf die Tradition und Neubegründungen. Da Umrisse und generische Identität der Novelle lange umstritten waren, ist es problematisch, von einer Gattungstradition der Novelle vom 18. zum 20. Jahrhundert auszugehen. Nach vielfältigen Bemühungen um die Legitimierung und Etablierung der (vermeintlich) neuen Gattung setzen seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Kanonbildungen ein, die Novelle wird aufgewertet und akademisch nobilitiert. Das Seminar dient der vertiefenden Analyse von narrativen Texten, im Mittelpunkt steht die Textlektüre. Gelesen werden 'Novellen' von Hofmannsthal, Musil, Wedekind, Th. Mann, Grass, Walser u.a. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 367/807 1 08 0 035 Diethard Heinze Lit. des 20./21. Jhs. (L2): Weltende? – Ende der Vorstellung! Destruktion in Texten der Moderne BA-Germanistik Di 12—14 LG 1 219 WP S <3+> Q TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KL007. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebt der Topos von Endzeit und Weltuntergang insbesondere in Texten des Expressionismus eine Konjunktur. Der Rückgriff auf die Ordnung mythischer Bilder z.B. der Sintflut und der Apokalypse verbindet sich dabei mit dem Bruch der konventionellen Ordnung der Darstellung: Die Thematisierung der Grenzen der Welt führt zugleich zu einer Entgrenzung sprachlicher und semiotischer Konventionen; die Vorstellung vom Weltende zieht eine „Verstellung“ der semiotischen Inszenierung nach sich. So entstehen Texte, deren Bild- und/oder Sprachstruktur von Brechung und Fragmentierung dominiert sind. Die Verfahren sind vielfältig, von der sarkastischen Medialisierung durch das „liest man“ in van Hoddis „Weltende“ über die Zersplitterung in Einsteins „Bebuquin“ bis hin zu der ironischen Hymnisierung in Enzensbergers „Titanic“ oder der lemurenhaften Choreographie in Fühmanns „Kirke“. Literatur: Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. 1 08 0 036 Rudolf Helmstetter Theorien und Methoden der Literaturwissenschaft (Kernbereich BA LitWiss) (L3): Novelle(n) im 20. Jahrhundert BA-Germanistik Di 18—20 S <3+> WP Q LG 4 TZB auf 30 D08 D Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL003. Das Seminar fragt nach Kontinuitäten und Differenzierungen der Novelle im 20. Jahrhundert und untersucht ihren Funktionswandel im Spannungsfeld von Definitionsversuchen, Rückgriffen auf die Tradition und Neubegründungen. Da Umrisse und generische Identität der Novelle lange umstritten waren, ist es problematisch, von einer Gattungstradition der Novelle vom 18. zum 20. Jahrhundert auszugehen. Nach vielfältigen Bemühungen um die Legitimierung und Etablierung der (vermeintlich) neuen Gattung setzen seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Kanonbildungen ein, die Novelle wird aufgewertet und akademisch nobilitiert. Das Seminar dient der vertiefenden Analyse von narrativen Texten, im Mittelpunkt steht die Textlektüre. Gelesen werden 'Novellen' von Hofmannsthal, Musil, Wedekind, Th. Mann, Grass, Walser u.a. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 368/807 1 08 0 037 Thomas Glaser Theorien und Methoden der Literaturwiss. (Kernbereich BA LitWiss) (L3): eigentlich ironisch. Zur Karriere der Ironie. BA-Germanistik Do 14—16 LG 4 D04 WP S <3+> Q TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – mündl. Prüfung <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Teilnahmevoraussetzung: Persönliches Aufnahmegespräch am 12.04.2007, in der Zeit zwischen 14 und 18 Uhr in M1 R.410 Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL011. Bei der Ironie handelt es sich darum, "das Gegenteil von dem zu verstehen, was ausgesprochen wird", gibt Quintilian den Merkspruch für den Umgang mit uneigentlicher Rede (Inst.Or.IX.2,46). Und: Zuweilen enthält das gesamte sujet, "ja sogar ein gesamtes Leben" (ebd.), wie dasjenige Sokrates', Ironie - entgrenzt er die tropisch-rhetorische, nach dem Merkspruch dechiffrierbare Ironie zu einer figural-philosophischen, die in ihrer künstlichen Gestaltung weniger (aus Worten) gemacht als vielmehr natürlich erscheint und damit ihre Doppelzüngigkeit als tiefere Bedeutung ausgibt. Diese schon in der Antike doppelt bestimmte Ironie läßt sich natürlich für eine Geschichte der Ironie aktivieren: dominierte in Antike, Mittelalter und bis weit ins 18.Jahrhundert die tropischrhetorische, so machte seit den Romantikern die figural-philosophische Karriere, auch (und gerade) wenn diese sie literarischen ("romantischen") Texten seit Shakespeare und Cervantes ablasen, so etwa die von Ernst Behler bis ins 20.Jahrhundert forterzählte Version. Doch zu welcher Art Geschichte kann Ironie taugen, die als figurale ihren "naturwüchsigen" (Anselm Haverkamp) Anschein eben auch als ihren rhetorischen Effekt, als bloßes AndersSagen ausstellt, so daß sich statt tieferer Bedeutung Vielstimmigkeit (F.Schlegel: "Die Ironie ist eine permanente Parekbase"), statt zu lesender Tiefe notwendiges Verlesen einstellt, die Texte außer Kontrolle von Autor, Leser - und damit Geschichtsschreibung geraten? Diese(r) "Rhetorik der Geschichte" (Paul de Man) soll im Seminar in rhetorisch-theoretischen und literarischen Texten aus Antike (z.B. Quintilian, Aristophanes), Neuzeit (Montaignes Essayistik), Vorromantik und Romantik (z.B. Wieland, Jean Paul, F.Schlegel) ebenso nachgelesen werden, wie in ironiekritischen Texten des 19.Jahrhunderts (Kierkegaard, Baudelaire, Nietzsche). Ob dort textuelle Unkontrollierbarkeit weniger explizit ist als in (literarischen) Texten des späten 20. und 21.Jahrhunderts, ist anhand neuester Textproduktionen zu überprüfen. Literatur: Zur ersten Annäherung an das Thema: Ernst Behler, Ironie und literarische Moderne, Paderborn 1997 Paul de Man, The Concept of Irony, ders., Aesthetic Ideology (ed. Andrzej Warminski), UMP 1997, S.163-184 Anselm Haverkamp, Metaphora dis/continua - Base Respects of Thrift But None of Love, ders., Die paradoxe Metapher, Frankfurt 1998, S.358-372 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 369/807 1 08 0 038 Annina Klappert Theorien u. Praktiken der Kulturwissenschaft (L4): Schnelle Frauen. Medientheoretische Literaturanalyse am Beispiel von Texten der Gegenwartsliteratur. BA-Germanistik Mi 14—18 B LG 2 315 WP S <3+> Q TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 26.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL040. Das Seminar vermittelt einen Überblick über literatur- und medienwissenschaftliche Grundbegriffe und ihren Einsatz in der Literaturanalyse. Gegenstand sind literarische Texte der Gegenwartsliteratur und ihre medialen Unterschiede: Schrift, Comic, Film und Hypertext: Von Kathrin Röggla: abrauschen (Schrift) über Matthias Schultheiss: Night Taxi (Comic) und Tom Tykwer: Lola rennt (Film) bis hin zu Susanne Berkenheger: Zeit für die Bombe (literarischer Hypertext) sollen die Begriffe und das Verhältnis von Figur und Handlung am Beispiel ‚schneller Frauen‘ analysiert werden. Teilnahmebedingung für das Seminar ist die Lektüre folgender Texte, deren genaue Kenntnis für die erste Doppelsitzung vorausgesetzt wird: 1) Jörn Stückrath: Figur und Handlung, in: H. Brackert/Ders. (Hg.): Einführung in die Literaturwissenschaft, Hamburg 1995, S. 40-54; 2) Wolfgang Struck: Medienwelten, in: Miltos Pechlivanos u.a. (Hg.): Einführung in die Literaturwissenschaft, Stuttgart/Weimar 1995, S. 395-401. Literatur: Jörn Stückrath: Figur und Handlung, in: H. Brackert/Ders. (Hg.): Einführung in die Literaturwissenschaft, Hamburg 1995, S. 40-54. Wolfgang Struck: Medienwelten, in: Miltos Pechlivanos u.a. (Hg.): Einführung in die Literaturwissenschaft, Stuttgart/Weimar 1995, S. 395-401. 1 08 0 039 Ute Frey Theorien und Praktiken der Kulturwissenschaft (L4): Literarisches Lesen lehren und lernen - Lesesozialisation und Literaturvermittlung BA-Germanistik Di 10—12 LG 1 WP S <3+> Q TZB auf 30 Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 30.03.07 (15:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KD003. 219 D Für Studierende mit der Perspektive Lehramt! Das Seminar strebt eine Auseinandersetzung mit Bedingungen, Formen und Ergebnissen von Lesesozialisationen an. Dabei finden historische, ontogenetische und gegenstandsbedingte Aspekte des literarischen Lesens und Lernens besondere Beachtung. Konzepte und Methoden der Literaturvermittlung im schulischen Kontext werden analysiert und diskutiert. Literatur: Bekanntgabe zu Beginn der Lehrveranstaltung. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 370/807 1 08 0 040 Kristina Kuhn Brechts dramentheoretische Schriften (L2: Literatur des 20./21. Jahrhunderts) BA-Germanistik Mi 12—14 LG 2 200 WP S <3+> Q D „Ich kann es nicht lassen, die Leser und Zuschauer in meine Technik und in meine Absichten einzuweihen, das rächt sich […]!“ Das Seminar widmet sich der Lektüre und Diskussion dramen- bzw. theatertheoretischer Schriften Bertolt Brechts. Es folgt „dem Weg“ einer Antwort auf die in den 1920er Jahren konstatierte Krise der europäischen Dramatik, die es als „unzeitgemäß“ zu überwinden galt. Zentral dabei ist der Versuch des sog. „epischen“ Theaters, das sich mit einem neugewonnenen „wissenschaftlichen“ Verständnis gegen die statische „narkotisierende“ Einfühlungsästhetik richtet, die es unmöglich macht, die Welt und den Menschen als veränderbar wahrzunehmen. Die Frage, ob ein politisches Theater zugleich belehrend und vergnügsam sein kann, zielt letztlich auf eine aktive Teilnahme des Rezipienten ab – sowohl sein Gefühl als auch sein Verstand werden in dieser Absicht einbezogen. In diesem politisierenden Sinne wird das rein „formale“ epische zum „dialektischen“ Theater. (Ohne dass man freilich beide Begriffe als kontradiktorisch oder als „Entwicklungsstufen“ verstehen sollte.) Gegebenenfalls anhand von Beispielen werden einschlägige Begriffe des Brechtschen Theaters erläutert: Verfremdungseffekt, gestisches Spielen etc. Im Sinne des obigen Zitats könnte sich dabei die Frage nach der gegenseitigen Beziehbarkeit/Beförderung von Theorie und Praxis stellen. Die zentralen Begriffe der Theatergeschichte seit der griechischen Antike können nicht in extenso thematisiert werden – dennoch werden sie insoweit zur Sprache kommen, wie es für das Verständnis der Brechtschen Texte vonnöten ist. Auf übergeordneter Ebene soll die von Brecht eingeforderte „Aktualität“ des Theaters kritisch beleuchtet werden. Zuletzt stellt sich die Frage: Ist das Theater Brechts heutzutage noch zeitgemäß? Ferner lässt sich kritisch hinterfragen, ob Brechts Vorstellung von „Vermittlung durch den Schauspieler“ nicht etwas naiv ausfällt (Rezeptionsästhetik) Literatur: Zur seminarbegleitenden Lektüre werden folgende Texte dringend empfohlen: „Stirbt das Drama?“, „Über eine neue Dramatik“, „Neue Dramatik“, „Letzte Etappe: Ödipus“, „Der Weg zu grossem zeitgenössischem Theater“ „Über experimentelles Theater“ „Vergnügungstheater oder Lehrtheater“ „Verfremdungseffekt in der chinesischen Schauspielkunst“ „Episches Theater, Entfremdung“, „Die kritische Haltung“, „Das verräterische Vokabular“ „Der Messingkauf“ (Die vierte Nacht) „Die Straßenszene“ „Kurze Beschreibung einer neuen Technik der Schauspielkunst, die einen Verfremdungseffekt hervorbringt“ „Zur Formalismusdebatte“, „Was ist Formalismus?“ „Einschüchterung durch die Klassizität“ „Notizen über die Dialektik auf dem Theater (1, 2, 3) „Vom epischen zum dialektischen Theater“ (1, 2) „Die dialektische Dramatik“ Viele dieser Texte sind relativ kurz. Sie werden in einer Kopiervorlage zur Verfügung gestellt. Die thematische Gliederung bemüht sich um Chronologie – es wird von ihr abgewichen, insofern dies den leichteren Zugang zum Verständnis der Themenkomplexe erlaubt. (The texts will be available in copies.) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 371/807 1 08 0 041 Kristina Kuhn Brechts dramentheoretische Schriften (L3: Theorien und Methoden der Literaturwissenschaft) BA-Germanistik Mi 12—14 LG 2 200 WP S <3+> Q D „Ich kann es nicht lassen, die Leser und Zuschauer in meine Technik und in meine Absichten einzuweihen, das rächt sich […]!“ Das Seminar widmet sich der Lektüre und Diskussion dramen- bzw. theatertheoretischer Schriften Bertolt Brechts. Es folgt „dem Weg“ einer Antwort auf die in den 1920er Jahren konstatierte Krise der europäischen Dramatik, die es als „unzeitgemäß“ zu überwinden galt. Zentral dabei ist der Versuch des sog. „epischen“ Theaters, das sich mit einem neugewonnenen „wissenschaftlichen“ Verständnis gegen die statische „narkotisierende“ Einfühlungsästhetik richtet, die es unmöglich macht, die Welt und den Menschen als veränderbar wahrzunehmen. Die Frage, ob ein politisches Theater zugleich belehrend und vergnügsam sein kann, zielt letztlich auf eine aktive Teilnahme des Rezipienten ab – sowohl sein Gefühl als auch sein Verstand werden in dieser Absicht einbezogen. In diesem politisierenden Sinne wird das rein „formale“ epische zum „dialektischen“ Theater. (Ohne dass man freilich beide Begriffe als kontradiktorisch oder als „Entwicklungsstufen“ verstehen sollte.) Gegebenenfalls anhand von Beispielen werden einschlägige Begriffe des Brechtschen Theaters erläutert: Verfremdungseffekt, gestisches Spielen etc. Im Sinne des obigen Zitats könnte sich dabei die Frage nach der gegenseitigen Beziehbarkeit/Beförderung von Theorie und Praxis stellen. Die zentralen Begriffe der Theatergeschichte seit der griechischen Antike können nicht in extenso thematisiert werden – dennoch werden sie insoweit zur Sprache kommen, wie es für das Verständnis der Brechtschen Texte vonnöten ist. Auf übergeordneter Ebene soll die von Brecht eingeforderte „Aktualität“ des Theaters kritisch beleuchtet werden. Zuletzt stellt sich die Frage: Ist das Theater Brechts heutzutage noch zeitgemäß? Ferner lässt sich kritisch hinterfragen, ob Brechts Vorstellung von „Vermittlung durch den Schauspieler“ nicht etwas naiv ausfällt (Rezeptionsästhetik). Literatur: Zur seminarbegleitenden Lektüre werden folgende Texte dringend empfohlen: „Stirbt das Drama?“, „Über eine neue Dramatik“, „Neue Dramatik“, „Letzte Etappe: Ödipus“, „Der Weg zu grossem zeitgenössischem Theater“ „Über experimentelles Theater“ „Vergnügungstheater oder Lehrtheater“ „Verfremdungseffekt in der chinesischen Schauspielkunst“ „Episches Theater, Entfremdung“, „Die kritische Haltung“, „Das verräterische Vokabular“ „Der Messingkauf“ (Die vierte Nacht) „Die Straßenszene“ „Kurze Beschreibung einer neuen Technik der Schauspielkunst, die einen Verfremdungseffekt hervorbringt“ „Zur Formalismusdebatte“, „Was ist Formalismus?“ „Einschüchterung durch die Klassizität“ „Notizen über die Dialektik auf dem Theater (1, 2, 3) „Vom epischen zum dialektischen Theater“ (1, 2) „Die dialektische Dramatik“ Viele dieser Texte sind relativ kurz. Sie werden in einer Kopiervorlage zur Verfügung gestellt. Die thematische Gliederung bemüht sich um Chronologie – es wird von ihr abgewichen, insofern dies den leichteren Zugang zum Verständnis der Themenkomplexe erlaubt. (The texts will be available in copies.) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 372/807 1 08 0 042 Michael Ludscheidt Deutsche Lyrik im 17. Jahrhundert (L2) BA-Germanistik Do 14—16 LG 1 WP S <3+> Q Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 29.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL022. Im 17. Jahrhundert etablierte sich neben der lateinischen Gelehrtenpoesie eine deutschsprachige Kunstdichtung, deren Entstehung vor allem auf die Versreform des Martin Opitz ("Buch von der Deutschen Poeterey", 1624) zurückzuführen ist. Das Seminar will den literatur- und sozialgeschichtlichen Voraussetzungen sowie den poetologischen Grundlagen dieser Entwicklung nachgehen, die Zentren ihrer Ausbreitung (Schlesien, Königsberg, Nürnberg, Norddeutschland) in den Blick nehmen und anhand ausgewählter Texte einzelner Autoren (u.a. Opitz, Fleming, Gryphius, Gerhardt, Rist, Dach) die formale und inhaltliche Vielfalt der deutschen Lyrik des 17. Jahrhunderts erschließen. Literatur: DIRK NIEFANGER: Barock. Lehrbuch Germanistik. Stuttgart/Weimar 2000. 214 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 373/807 1 08 0 043 Jan Henschen Großstadtlyrik BA-Germanistik Fr 12—16 A LG 2 7 WP S <3> Q D Ab der Mitte des 19. Jahrhundert beginnt sich im deutschsprachigen Raum die „Großstadt“ zu formieren, wie wir sie heute beinahe selbstverständlich kennen. Sie wird das neue Zentrum von Politik, Kultur, Industrie und damit Ort des beschleunigten sozialen, ökonomischen und technischen Wandels – „Stadt“ wird zugleich der Wahrnehmungsraum der Moderne! In den „Metropolen“ gehen Erlebnisreichtum, Pluralismus, Simultaneität, sich überschlagende Dynamik und konzentrierter Wohlstand einher mit Vermassung, Anonymisierung sowie physischem und psychischem Elend ungeheuren Ausmaßes. Die urbane Moderne bestimmt den neuen Menschentypus („Großstädter“), den neuen Lebensraum, den neuen Rhythmus in dem Maße, wie es von Georg Simmel und Walter Benjamin pointiert analysiert wurde. Ihre Texte werden das Seminar paradigmatisch begleiten. Nach vereinzelten Briefen und Reiseberichten und mit Verspätung zum französischen und englischen Sprachraum (London und Paris) wird das Gedicht zur ersten und maßgeblichen literarischen Form, die das neue Phänomen begleitet, abbildet, interpretiert und definiert. Dieser Typus der „Großstadtlyrik“ soll im Seminar von seinen Anfängen bis zur Zeit um 1930 vorgestellt werden. Literatur: • Simmel, Georg: Die Großstädte und das Geistesleben. In Rammstedt, Otthein (Hg.): Georg Simmel Gesamtausgabe, Bd. 7 – Bd. 1, S. 116-131. Frankfurt am Main, 1995. • Benjamin, Walter: Paris, die Hauptstadt des XIX. Jahrhunderts. In Tiedemann, Rolf/ Schwepphäuser, Hermann (Hg.): Walter Benjamin Gesammelte Schriften V-1 [Das Passagenwerk]. Frankfurt am Main, 1982. S. 45-59 • Benjamin, Walter: Der Flaneur. Ders., S. 524-569. • Wende, Waltraud: Großstadtlyrik. Stuttgart, 1999. • Burdorf, Dieter: Einführung in die Gedichtanalyse. 2. Auflage. Stuttgart, 1997. Weitere Literatur: • Möller, Heinz (Hg.): Großstadtlyrik. Leipzig, 1903. • Hübner, Oskar/ Moeglin, Johannes (Hg.): Im steinernen Meer. Berlin, 1910. • Pinthus, Kurt (Hg.): Menschheitsdämmerung. Ein Dokument des Expressionismus. Hamburg, 1959 (EV 1920) • Sietz, Robert/ Zucker, Heinz (Hg.): Um uns die Stadt. Eine Anthologie neuer Großstadtdichtung. Berlin, 1931. • Rothe, Wolfgang: Deutsche Großstadtlyrik vom Naturalismus bis zur Gegenwart. Stuttgart, 1973. • Riha, Karl: Deutsche Großstadtlyrik: eine Einführung. München, 1983. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 374/807 BA-Romanistik Sprachwissenschaft 1 09 1 001 Claudia Benneckenstein Semantik und Pragmatik des Französischen BA-Romanistik / Sprachwissenschaft Di 8—10 LG 1 347 WP S <3+> O/Q D-F 3 Analyse-/Übungsaufgaben <3 LP> In dieser Lehrveranstaltung werden die wichtigsten semantischen Fragestellungen vorgestellt und am Beispiel des Französischen verdeutlicht und diskutiert. Darüber hinaus soll gezeigt werden, wie die Bedeutung von sprachlichen Zeichen durch außersprachliche Faktoren wie Vorwissen, Sprechsituation, Sprecherintention u.a.m. beeinflusst und verändert werden kann. Literatur: Baylon, Christian/Fabre, Paul (1989): La sémantique, Paris Niklas-Salminen, Aino (2005): La lexicologie, Paris Ullmann, Stephen (1975): Précis de sémantique française, 5. Auflage, Bern Picoche, Jacqueline (1986): Structures sémantiques du lexique français, Paris Geckeler, Horst (1973): Strukturelle Semantik des Französischen, Tübingen Blank, Andreas (2001): Prinzipien des lexikalischen Bedeutungswandels am Beispiel der romanischen Sprachen, Tübingen Schwarz, Monika/Chur, Jeanette (2001): Semantik. Ein Arbeitsbuch, Tübingen Schwarze, Christoph (2001): Introduction à la sémantique lexicale,Tübingen 1 09 1 002 Christian Timm Semantik und Pragmatik des Spanischen BA-Romanistik / Sprachwissenschaft Di 10—12 M1 519 WP S <3+> O/Q D-S In dieser Lehrveranstaltung werden die wichtigsten semantischen Fragestellungen vorgestellt und am Beispiel des Spanischen verdeutlicht und diskutiert. Darüber hinaus soll gezeigt werden, wie die Bedeutung von sprachlichen Zeichen durch außersprachliche Faktoren wie Vorwissen, Sprechsituation, Sprecherintention u.a.m. beeinflusst und verändert werden kann. Literatur: Blank, Andreas (1997): Prinzipien des lexikalischen Bedeutungswandels am Beispiel der romanischen Sprachen, Tübingen: Niemeyer Metzeltin, Michael (1991): Semántica, pragmática y sintaxis del espanol, Wilhelmsfeld: Egert Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 375/807 1 09 1 003 Claudia Benneckenstein Morphologie und Syntax des Französischen BA-Romanistik / Sprachwissenschaft Mi 12—14 LG 1 347 WP S <3+> Q D-F 3 Analyse-/Übungsaufgaben <3 LP> Es werden Kenntnisse zum grammatischen Morpheminventar des Französischen, zu Funktion und Distribution seiner Morpheme vermittelt und Morphemanalysen im gesprochenen und geschriebenen Kode durchgeführt. Der französischen Satzbau wird kontrastiv zum deutschen untersucht, Verfahren der Konstituentenstrukturgrammatik und der Dependenzgrammatik werden einbezogen. Literatur: Klaus HUNNIUS: Flexionslehre, LRL, Niemeyer 1990; Harmut KLEINEIDAM: Syntax, LRL, Niemeyer 1990; Lucien TESNIÈRE: Esquisse d’une syntaxe structurale, Paris, Klincksieck 1953; Weitere Literaturangaben zu Semesterbeginn 1 09 1 004 Claudia Benneckenstein Lexikologie/Lexikographie des Französischen BA-Romanistik / Sprachwissenschaft Mo 12—14 LG 1 347 WP S <3+> Q D-F Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegleitende Hausarbeit <3 LP> – selbstständige Hausarbeit <6 LP> Der französische Wortschatz wird in seiner Entwicklung (diachroner Aspekt) und in seinen wesentlichen Strukturen (synchroner Aspekt) untersucht. Ziel des Kurses ist die Vermittlung von Analysefähigkeiten im Bereich lexikalischer Beschreibungsprinzipien und von praktischen Fertigkeiten bei der Nutzung von einsprachigen Wörterbüchern. Literatur: Niklas-Salminen, Aino (2005): La lexicologie, Paris: Armand Colin; Lehmann, Alise/MartinBerthet, Francoise (2003): Introduction à la lexicologie, Paris: Nathan; Wunderli, Peter (1989): Französische Lexikologie, Tübingen: Niemeyer; Hausmann, Franz-Josef (1977): Einführung in die Benutzung neufranzösischer Wörterbücher, Tübingen: Niemeyer; Quemada, Bernard (1990): Lexicographie, in LRL, Tübingen: Niemeyer Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 376/807 1 09 1 005 Joachim Lengert Synchrone Varietäten des Französischen und Spanischen BA-Romanistik / Sprachwissenschaft Di 14—16 LG 1 347 WP S <3+> Q D-F-S Historische Sprachen wie das Spanische und das Französische sind keine einheitlichen, überall gleich gesprochenen Sprachen, sondern sie setzen sich aus verschiedenen Varietäten zusammen: Varietäten im Raum (sog. "diatopische" Varietäten bzw. Dialekte), Varietäten, die sich mit Bezug auf bestimmte soziale Gruppen bestimmen lassen (sog. "diastratische" Varietäten bzw. Soziolekte) und Varietäten, die sich auf bestimmte Umstände des Sprechens hin bestimmen lassen ("diaphasische" Varietäten bzw. Stile). Besonders auffällig sind dabei phonetische und lexikalische Unterschiede; die große französisch- und spanischsprachige Welt weist jedoch auch darüber hinaus auch etwa Unterschiede im Bereich der Syntax auf. In diesem Seminar wird es einerseits darum gehen, die Grundbegriffe und Untersuchungsmethoden der Varietätenlinguistik kennenzulernen, andererseits um einen Überblick über den spanischen und französischen Varietätenraum der Gegenwart, also um die Frage wo heute wie Französisch und Spanisch gesprochen wird. Dabei sollen einige ausgewählte Beispiele vertiefend behandelt werden. Literatur: Die jeweils einschlägigen Artikel in Holtus, Günter / Metzeltin Michael / Schmitt, Christian, Lexikon der Romanistischen Linguistik, Tübingen: Niemeyer (1988 ff.). Weitere Angaben zu Semesterbeginn! 1 09 1 006 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Joachim Lengert Romanische Morphologie BA-Romanistik / Sprachwissenschaft Di 12—14 LG 1 345 WP S <3+> Q D-F-S In dieser Veranstaltung wird der gegenwärtige spanische und französische Wortschatz unter morphematischem Aspekt (grammatisch und lexematisch) betrachtet. Kenntnisse über grammatisches Morpheminventar, Funktion und Distribution seiner Morpheme werden erweitert und systematisiert, morphematische Analysen von gesprochenem und geschriebenem Code erstellt und dabei die markierenden Morpheme ermittelt. Weiterhin werden lexematische Verfahren vorgestellt und ihre Kategorisierung einer kritischen Betrachtung unterzogen. Literatur: Holtus, Günther/Metzeltin, Michael/Schmitt, Christian (ed.): Lexikon der Romanistischen Linguistik, Tübingen (Niemeyer) 1988ff. (Bde. IV und VI) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 377/807 Literaturwissenschaft 1 09 2 007 Eva Erdmann - Ninon Thiem Grundlagen der romanistischen Literaturwissenschaft BA-Romanistik / Literaturwissenschaft 11.04.2007 D08 LG 4 14—16 Mi 23.04.2007 123 LG 2 14—16 Mo 23.04.2007 207 LG 2 16—18 Mo 24.04.2007 345 LG 1 10—12 Di 24.04.2007 ° ° 12—14 Di 09.05.2007 222 LG 1 14—16 Mi 23.05.2007 222 LG 1 14—16 Mi 06.06.2007 222 LG 1 14—16 Mi 20.06.2007 222 LG 1 14—16 Mi 02.07.2007 123 LG 2 14—16 Mo 02.07.2007 315 LG 2 16—18 Mo 03.07.2007 345 LG 1 10—12 Di 03.07.2007 ° ° 12—14 Di 11.07.2007 HS 3 LG 1 14—16 Mi P Ü <3> O D-S-F Klausur <3 LP> – mündl. Prüfung <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Dieser Kurs vermittelt Grundlagen der linguistischen Voraussetzungen der verschiedenen Länder und Kulturen der Romania, welche durch die gemeinsame sprachliche Quelle des Latein miteinander verbunden sind; er vermittelt sodann Grundlagen der romanistischen Literaturgeschichte vom Rolandslied bis zur aktuellen franko- und hispanophonen Literatur, sowie Grundlagen der Erkenntnisse einer spezifisch romanistischen Literatur- und Kulturwissenschaft. Dieser Einführungskurs wendet sich an fortgeschrittene Studierende der Literaturwissenschaft, die einen französischen oder spanischen Schwerpunkt wählen, wie ebenso an Studierende der Romanistik, um einen Überblick über die Geschichte und Aktualität der Gegenstände der romanistischen Literaturwissenschaft zu geben. Literatur: Rainer Schlösser: Die romanischen Sprachen, München 2001. Erich Auerbach: Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur, Bern 1988 (11946). Leo Spitzer: Stilstudien, 2 Bde., Darmstadt 1998 (11928). Édouard Glissant: Poétique de la relation, Paris 1990. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 1 09 2 008 29.08.2007 10:22:08 378/807 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Eva Erdmann Albert Camus. Die Freiheit der Existenz BA-Romanistik / Literaturwissenschaft Mi 10—12 LG 2 14 WP S <3+> Q D-F Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – mündl. Prüfung <3 LP> Das Seminar beschäftigt sich mit einer Lektüre des Gesamtwerkes von Albert Camus, der durch wenige Romane die französische und europäische Literaturgeschichte geprägt hat (Die Pest/La peste; Der Fremde/L’étranger), durch Essays an den ethischen Fragen seiner Zeit teilgenommen hat, die bereits während des Zweiten Weltkrieges als Philosophie des Existentialismus bezeichnet wurde (Der Mensch in der Revolte/L’homme révolté; Der Mythos von Sisyphos/Le mythe de Sisyphe), wie er ebenso Theaterstücke geschrieben und inszeniert hat (Die Gerechten/Les justes). Die beiden Fragen des Seminars richten sich einerseits auf eine historische Einordnung der „littérature engagée“ von Albert Camus in seine Zeit, andererseits auf die Aktualität einer Literatur des Fremden. Literatur: Albert Camus: Der Mythos des Sisyphos. Ein Versuch über das Absurde (Le Mythe de Sisyphe), 1942; Ders.: Der Fremde (L'Étranger), 1942; Die Pest (La Peste), 1947; Die Gerechten (Les Justes), 1949; Der Mensch in der Revolte (L´Homme Révolté), 1951. 1 09 2 009 Isabella von Treskow Novellen und Novellentheorie: Vom "Decamerone" bis zur Schauererzählung BA-Romanistik / Literaturwissenschaft Do 14—16 LG 4 D02 WP S <3+> O/Q D-F Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegleitende Hausarbeit <3 LP> – selbstständige Hausarbeit <6 LP> Das Seminar behandelt wichtige Etappen der französischen Novellenliteratur vom Mittelalter bis in die Moderne. Wir gehen bis ins 12. Jahrhundert zu den bretonischen Lais zurück, kurzen Verserzählungen, die gesungen bzw. mit musikalischer Begleitung vorgetragen wurden, und schreiten dann zur Renaissance, zu den Novellen von Marguerite de Navarre (1492-1549). Einen zentralen Bezugspunkt für ihre Novellen bietet die wohl berühmteste Novellensammlung Europas, der "Decamerone" von Giovanni Boccaccio aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Anschließend stehen Novellen vom 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts auf dem Programm, darunter Mme de Lafayettes "Histoire de la Princesse de Montpensier", und solche, die der Gattung der Schauerliteratur zuzuordnen sind. Die Novellen werden nicht nur in ihrer gattungstypologischen Entwicklung, sondern auch unter den Aspekten der Kultur- und Mentalitätsgeschichte, der Literaturpsychologie und verschiedenen Theorien des Phantastischen untersucht. Literatur: Zu Semesterbeginn wird ein Reader mit Novellen und Erzählungen zur Verfügung gestellt. Der Erwerb des Readers ist für den Besuch der Veranstaltung obligatorisch.Um in etwa die Zahl der benötigten Reader abzuschätzen, ist eine Voranmeldung unter der e-mail-Adresse [email protected] erbeten. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 379/807 1 09 2 010 Isabella von Treskow Liebe und Abenteuer, Liebe als Abenteuer: Französische Romane des 18. Jahrhunderts BA-Romanistik / Literaturwissenschaft Do 16—18 LG 1 128 WP S <3+> Q D-F Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegleitende Hausarbeit <3 LP> – selbstständige Hausarbeit <6 LP> Das 18. Jahrhundert gilt als die Zeit, in der sich die modernen Werte der Humanität und Demokratie sowie eine neue Vorstellung des bürgerlichen Subjekts herausbildeten, zumal im vorrevolutionären Frankreich. Neue Werte und neue Möglichkeiten der sozialen Ordnung betreffen dabei Politik und Philosophie, aber auch die Stellung der Geschlechter zueinander. Problematisiert wird beispielsweise die Frage, inwieweit normierte Geschlechtsattribute angeboren oder kulturell vermittelt sind. In der Literatur werden neue Möglichkeiten und neue Begrenzungen anhand von Liebeskonstellationen und in der Umgestaltung des beliebten Abenteuerromans aus vielen Perspektiven ästhetisiert, durchdacht und beispielhaft erprobt. In der Veranstaltung stehen einige Sachtexte des 18. Jahrhunderts sowie drei Romane auf dem Programm. Sie werden auf die je verschiedene Thematisierung von Liebe und Abenteuer bzw. Liebe als Abenteuer hin analysiert, v.a. unter gesellschaftspolitischen, gendertheoretischen und anthropologischen Gesichtspunkten: "Manon Lescaut" des Abbé Prévost, "Candide" von Voltaire und "Jacques le fataliste et son maître" von Denis Diderot. Rezpetionsästhetisch soll der Bogen bis in die Gegenwart geschlagen werden, z.B. anhand der Wiederaufnahme von Voltaires "Candide" im Banlieue-Film "La faute à Voltaire" (A. Kechiche, 2001). Literatur: Zum Einlesen empfohlen: Werner Schneiders, "Das Zeitalter der Aufklärung". 1997. Bitte schaffen Sie sich folgende Ausgaben - und nur diese Ausgaben! – an: Abbé Prévost: "Manon Lescaut". Paris, Garnier Flammarion, ISBN-10: 2070413535. Denis Diderot: "Jacques le fataliste", Paris, Garnier Flammarion, ISBN-10: 2080713108. Voltaire: "Candide", Paris, Gallimard Folio, ISBN-10: 2070389065. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 380/807 1 09 2 028 Sabine Zubarik Literatur und Quantenphysik BA-Romanistik / Literaturwissenschaft Di 10—12 LG 4 D02 WP S <3+> Q D Die Erkenntnisse der Naturwissenschaften im 20. Jahrhundert, insbesondere der Physik, haben unser Weltbild grundlegend verändert. Die tiefgreifenden Bedeutungen von Problemfeldern, mit denen sich die Physik auseinanderzusetzen hat (wie der Welle-Teilchen-Dualismus, die Relativitätstheorie, die Unschärferelation etc.) beeinflussen unser alltägliches Denken, unseren Sprachgebrauch und mithin die Art, Texte zu produzieren. Aber hat der Einfluss der Quantenphysik gar eine neue Art von Erzählliteratur hervorgebracht? Susan Strehle führt hierfür die Bezeichnung „actualism“ ein, insbesondere als Abgrenzung in der Debatte von Realismus und Antirealismus. Wie Realität in dieser Literatur des Aktualismus be-schrieben und ge-schrieben wird, lässt sich mit Adjektiven aus der Quantenphysik darlegen: diskontinuierlich, energetisch, relativ, statistisch, subjektiv wahrnehmbar und nicht mit Sicherheit bestimmbar. Dies zeigt sich aber nicht nur in der Art und Weise, wie Realität in diesen Texten dargestellt wird, sondern vor allem darin, wie sich der Text selbst präsentiert, als Produkt dieser Realität. Im Mittelpunkt des Seminars steht nicht so sehr die Verarbeitung von Aspekten der Physik als literarisches Motiv – auch wenn einige der ausgesuchten Werke thematisch darauf abzielen. Vielmehr interessiert uns, inwiefern literarische Texte in ihren narrativen Strukturen Denkmodelle aus den Naturwissenschaften aufgreifen und sie in ihren jeweils besonderen Schreibverfahren umsetzen, wie also die jeweiligen physikalischen Erkenntnisse ihr Pendant in einer neuen Schreibweise finden, die die Erfahrung von Realität auf die Erfahrung des Lesens und Schreibens abbildet. Vorkenntnisse in Physik werden nicht vorausgesetzt – wohl aber ein grundsätzliches Interesse bzw. die Bereitschaft, naturwissenschaftliche Texte zu lesen. Eine Schwerpunktsetzung in spanischer oder französischer Literatur kann in Absprache mit der Dozentin durch Übernahme eines Referats- bzw. Hausarbeitsthemas aus der spanisch- bzw. französischsprachigen Literatur (z.B. Cortázar, Borges, Volpi, Pauwels/Bergier) erfolgen. Literatur: O'Brien, Flann: The Third Policeman (1967); Goldbarth, Albert: Pieces of Payne (2003); Cortázar, Julio: Rayuela (1963) Borges, Jorge Luis: Ficciones (1944) Volpi, Jorge: Das Klingsohr-Paradox (2001) Bergier, Jacques; Pauwels, Louis: The Morning of the Magicians (1960) Meyer, Jürgen: Allegorien des Wissens (2001) Emter, Elisabeth: Literatur und Quantentheorie (1995) Strehle, Susan: Fiction in the quantum universe (2003) u.a. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 381/807 Sprachpraxis 1 09 3 011 Hélène Cazals Compréhension écrite / Expression orale Intermédiare BA-Romanistik / Sprachpraxis Di 14—16 LG 1 345 WP Ü <3> O F On travaillera deux compétences en particulier : d'une part l'expression orale et d'autre part l'expression écrite en vue de la dissertation pour l'examen intermédiaire. Cet apprentissage se fera à partir de documents authentiques divers (tels que des articles de presse ou extraits de romans, des caricatures ou autres bandes dessinées, des publicités etc.), et traitera de sujets d'actualité et autres faits de civilisation française. 1 09 3 012 Hélène Cazals Compréhension écrite / Expression orale Avancé BA-Romanistik / Sprachpraxis Mo 10—12 ° ° WP Ü <3> O F On travaillera deux compétences en particulier : d'une part l'expression orale et d'autre part l'expression écrite en vue de la dissertation pour l'examen intermédiaire. Cet apprentissage se fera à partir de documents authentiques divers (tels que des articles de presse ou extraits de romans, des caricatures ou autres bandes dessinées, des publicités etc.), et traitera de sujets d'actualité et autres faits de civilisation française. 1 09 3 013 Béatrice Giribone-Fritz Cours de langue B1 (2) Intermédiaire (vocabulaire et grammaire) BA-Romanistik / Sprachpraxis Mo 10—12 LG 1 WP Ü <3> O Klausur <3 LP> Nous travaillerons sur deux types de discours : l'informatif et le narratif. Pour chaque texte type proposé, nous adapterons une démarche en trois temps : - observation de la manière dont le langage met en texte les faits et les dires de notre environnement quotidien - activités d'apprentissage (grammaire et vocabulaire) - production, essentiellement écrite. 347 F Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 382/807 1 09 3 014 Béatrice Giribone-Fritz Cours de langue B1 (2) Intermédiaire (expression écrite et orale) BA-Romanistik / Sprachpraxis Do 12—14 LG 1 WP Ü <3> O Klausur <3 LP> Nous travaillerons sur deux types de discours : l'informatif et le narratif. Pour chaque texte type proposé, nous adapterons une démarche en trois temps : - observation de la manière dont le langage met en texte les faits et les dires de notre environnement quotidien - activités d'apprentissage (grammaire et vocabulaire) - production, essentiellement écrite. 347 F 1 09 3 015 Béatrice Giribone-Fritz Cours de langue B1 (3) Intermédiaire (vocabulaire et grammaire) BA-Romanistik / Sprachpraxis Di 12—14 LG 1 WP Ü <3> O Klausur <3 LP> Nous travaillerons sur deux types de discours : l'informatif et le narratif. Pour chaque texte type proposé, nous adapterons une démarche en trois temps : - observation de la manière dont le langage met en texte les faits et les dires de notre environnement quotidien - activités d'apprentissage (grammaire et vocabulaire) - production, essentiellement écrite. 346 F 1 09 3 016 Béatrice Giribone-Fritz Cours de langue B1 (3) Intermédiaire (expression écrite et orale) BA-Romanistik / Sprachpraxis Do 10—12 LG 1 WP Ü <3> O Klausur <3 LP> Nous travaillerons sur deux types de discours : l'informatif et le narratif. Pour chaque texte type proposé, nous adapterons une démarche en trois temps : - observation de la manière dont le langage met en texte les faits et les dires de notre environnement quotidien - activités d'apprentissage (grammaire et vocabulaire) - production, essentiellement écrite. 347 F 1 09 3 017 Vincent Brignou Cours de langue B1 Gr. 4(Avancé) BA-Romanistik / Sprachpraxis Mi 14—16:15 Ü <3> LG 1 WP O 135 F Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 383/807 1 09 3 018 Vincent Brignou Cours de langue B1 Gr. 5(Avancé) BA-Romanistik / Sprachpraxis Do 10—12:15 Ü <3> LG 1 WP O 128 F 1 09 3 019 Claudia Benneckenstein Cours pratique de prononciation BA-Romanistik / Sprachpraxis n.Vbg. ° ° WP Ü <3> O/Q D-F Ziel dieses Kurses ist es, Fehler in der Aussprache und in der Intonation bewusstzumachen und die Teilnehmer zu einer weitgehend normgerechten Aussprache des Französischen zu befähigen. Die korrekte Artikulation der einzelnen Laute wird unter dem Aspekt ihrer phonologischen Relevanz trainiert. Darüber hinaus werden Übungen besonders zu den Erscheinungen durchgeführt, die auf Interferenz mit der Muttersprache beruhen. Literatur: Abry, Dominique/Chalaron, Marie-Laure (1994), Exerçons-nous. Phonétique, Paris: Hachette F.L.E.;. Leon, Monique (1991), Exercices systématiques de prononciation française, Paris: Hachette F.L.E. 1 09 3 020 Vincent Brignou Cours de langue B2 Gr.1(Intermédiaire) BA-Romanistik / Sprachpraxis Di 12—14 Ü <3> WP LG 1 128 F LG 1 135 F LG 1 223 F O/Q 1 09 3 021 Vincent Brignou Cours de langue B2 Gr.2(Avancé) BA-Romanistik / Sprachpraxis Mi 8—10 Ü <3> WP O/Q 1 09 3 022 Vincent Brignou Cours de langue B2 Gr.3(Avancé) BA-Romanistik / Sprachpraxis Do 8—10 Ü <3> WP O/Q Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 384/807 1 09 3 023 Béatrice Giribone-Fritz Cours de langue C1 BA-Romanistik / Sprachpraxis Di 10—12 LG 1 346 WP Ü <3> Q F Klausur <3 LP> Consolidation des connaissances grammaticales, enrichissement du vocabulaire, amélioration de l'expression écrite seront, au niveau linguistique, nos objectifs principaux. Au niveau méthodologique, nous prefectionnerons les techniques du compte rendu et de la synthèse. 1 09 3 024 Vincent Brignou Grammaire BA-Romanistik / Sprachpraxis Mi 10—12 LG 1 347 WP Ü <3> Q F Ce cours s'adresse aux étudiants de BA-Romanistik de 4ème semestre mais également aux étudiants ayant déjà passé l'examen certifiant des compétences en langue française de niveau B2. 1 09 3 025 Vincent Brignou Traduction / Thème BA-Romanistik / Sprachpraxis Di 14—16 LG 1 346 WP Ü <3> Q F Ce cours s'adresse aux étudiants de BA-Romanistik de 4ème semestre mais également aux étudiants ayant déjà passé l'examen certifiant des compétences en langue française de niveau B2. Les exercices de traduction se baseront essentiellement sur des textes extraits de la littérature germanophone du XXème siècle. 1 09 3 027 Béatrice Giribone-Fritz Cours de langue C1, expression orale BA-Romanistik / Sprachpraxis Do 8—10 LG 1 347 WP Ü <3> O/Q F Klausur <3 LP> A partir de documents variés (textes journalistiques, reportages vidéo, caricatures, données chiffrées…) nous débattrons des grandes questions qui agitent la France d'aujourd'hui. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 385/807 Landeskunde 1 09 4 026 Béatrice Giribone-Fritz - Vincent Brignou Civilisation (histoire/géographie) Landeskunde (Geschichte/Geographie) BA-Romanistik / Landeskunde Mo 12—14 LG 1 346 WP S <3+> O F Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Géographie : Par une lecture guidée de documents divers (cartes, données chiffrées, textes...) les étudiants seront amenés à découvrir les grandes caractéristiques physiques, humaines, économiques et culturelles de la France d'aujourd'hui. Histoire : A travers la vie et l'œuvre de personnages illustres (Jeanne d'Arc, Napoléon) et à partir de l'évocation de hauts lieux culturels (Versailles, les châteaux de la Loire...) nous étudierons différents moments de l'histoire de France. Literatur: Gérard Labrune, La géographie de la France, Paris, Nathan Georges Duby, Histoire de la France des origines à nos jours, Paris, Larousse Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 386/807 BA-Slawistik Sprachwissenschaft 1 10 1 001 Holger Baumann Morphologie und Syntax des Russischen BA-Slawistik / Sprachwissenschaft Do 10—12 LG 1 WP 1 S <3> O Einführung in das grammatische System der russischen Sprache; Wort und Wortform; lexikalische und grammatische Wortbedeutung; morphematische Struktur des Wortes; Wortarten; Satzbau; 343 D-R 1 10 1 002 Christian Lehmann Morphologie und Syntax BA-Slawistik / Sprachwissenschaft Di 18—20 LG 1 247a P2 V <3> O D Klausur <3 LP> Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 28.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07 (12:00 Uhr) mit EBN: S07KS027. Der Kurs führt in die Strukturen von Ausdruck und Inhalt komplexer sprachlicher Zeichen ein. Die Teilnehmer erwerben Kenntnisse von grammatischen und semantischen Einheiten und Relationen im Rahmen von elementaren Theorien der Grammatik (Morphologie und Syntax). Sie erarbeiten sich die Grundbegriffe und sichern sich deren reflektierte Anwendung durch Einübung von Analysemethoden, die zur Aufdeckung von Kategorien, Funktionen und Regeln führen. Schließlich gewinnen sie einen ersten Einblick in alternative Modelle grammatischer Beschreibung und einige empirische und theoretische Hauptprobleme der modernen morphologischen und syntaktischen Forschung. Das Hauptgewicht liegt auf der methodisch kontrollierten Lösung von Analyseproblemen. Literatur: Van Valin, Jr., Robert D. 2001, An introduction to syntax. Cambridge: Cambridge University Press. 1 10 1 003 Holger Baumann Textlinguistik BA-Slawistik / Sprachwissenschaft Di 12—14 LG 2 14 WP 9 HS <6> Q D - R - TS Textgrammatik - Textsemantik - Textpragmatik; Kriterien der Textualität; Texttypologie; Textanalyse; Text und Gespräch Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 387/807 Literaturwissenschaft 1 10 2 004 Holt Meyer Puschkin erzählt und lässt erzählen: Evgenij Onegin, die Prosa und die Dramen BA-Slawistik / Literaturwissenschaft Mi 10—12 LG 4 WP 3 S <3> O Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Die Aufgabe des Seminars ist das Studium der wichtigsten narrativen Werke Puschkins. Gleichzeitig soll der Status des Erzählens bei Puschkin und am Anfang der Romantik im allgemeinen analysiert werden. Bei Puschkin wird das Erzählen gesetzt und zugleich außer Kraft gesetzt - diese Dynamik soll nachvollzogen werden, und zwar je nach Gattung: Versroman, Erzählung und Drama. D07 D Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben 1 10 2 005 Holt Meyer Von der Aufklärung zur Moderne: Vergleichende polnische, russische und tschechische Literaturgeschichte 1800-1900 BA-Slawistik / Literaturwissenschaft Mo 10—12 LG 4 D03 WP 2 S <3> O D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Alle drei genannte Literaturen weisen in bestimmten Zeitabschnitten Tendenzen von Aufklärung, Romantik, Realismus und Moderne in bestimmten Zeitabschnitten im angegebenen Zeitraum auf. Parellelerscheinungen in den genannten Nationalliteraturen in diesen Epochen werden nachvollzogen und exemplarische Werke gelesen, damit sowohl die Konturen des geschichtlichen Verlaufs als auch die wichtigsten Einzelerscheinungen zur Sprache kommen. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 388/807 1 10 2 006 Tanja Zimmermann Futurismen in Europa: Zwischen Technikwahn und Archaismus BA-Slawistik / Literaturwissenschaft Mi 16—18 LG 4 D02 WP 3 S <3> O D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Die Futuristen in Italien verherrlichten das innere Erleben von Geschwindigkeit und Aggression, wie es die neuen Techniken (Auto, Flugzeug) ermöglichten. Sie setzten sich für die Zerstörung des Rückständigen und Traditionellen bis hin zur humanistischen Kunst und Kultur ihres Landes ein. In Russland dagegen bildete sich eine andere Variante des Futurismus, die in der multiethnischen Realität der urbanen technischen Umwelt nach archaischen Ur-Bildern und UrSprachen gesucht hat. Trotz aller Unterschiede, die in dem Seminar herausgearbeitet werden sollen, war allen futuristischen Bewegungen eine enge Bindung an die politische Gegenwart gemeinsam, sei es an protofaschistische Einigungstendenzen von Anarchie und Risorgimento, oder sei es an die kommunistische Propaganda. In der Veranstaltung werden Manifeste verschiedener Futurismen in Italien, Russland und anderen slawischen Ländern, exemplarische literarische Werke und Werke der visuellen Künste analysiert. Literatur: U. Apollonio (Hg.), Futurist Manifestoes, New York 1973; Günther Berghaus (Hg.), International futurism in arts and literature, Berlin u.a. 2000; Ann Lawton (Hg.), Russian Futurism through its manifestoes: 1912-1928, Ithaca u.a. 1988; Vladimir Markov, Russian Futurism: A History, Berkeley/L.A. 168; Marjorie Perloff, The futurist moment. Avant-Garde, avant guerre, and the language of repture, Chicago 1986. 1 10 2 007 Heidrun Wald Russische Erzählungen der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts BA-Slawistik / Literaturwissenschaft Mi 12—14 LG 1 135 WP 3 S <3> O D-R Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Die Studierenden lernen einige der schönsten und bedeutendsten Erzählungen der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und ihre berühmten Autoren wie Lev Tolstoj, Fjodor Dostojewski, Iwan Turgenew, Nikolai Leskow, Wsewolod Garschin u.a. kennen. Literatur: Die Literatur wird in der 1. Veranstaltung bekanntgegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 389/807 1 10 2 008 Heidrun Wald Russische Lyrik der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts BA-Slawistik / Literaturwissenschaft Do 14—16 LG 1 135 WP 3 S <3> O D-R Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Die Vorlesung gibt den Studierenden einen Einblick in die Entwicklung der russischen Lyrik und macht sie mit den bedeutendsten russischen Lyrikern des 19.und 20. Jahrhunderts und ihren Werken bekannt. Literatur: Die Literatur wird in der 1. Veranstaltung bekanntgegeben. 1 10 2 009 Holt Meyer Von der Aufklärung zur Moderne: Vergleichende polnische, russische und tschechische Literaturgeschichte 1800-1900 BA-Slawistik / Literaturwissenschaft Mo 10—12 LG 4 D03 WP 3 S <3> Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Alle drei genannte Literaturen weisen in bestimmten Zeitabschnitten Tendenzen von Aufklärung, Romantik, Realismus und Moderne in bestimmten Zeitabschnitten im angegebenen Zeitraum auf. Parellelerscheinungen in den genannten Nationalliteraturen in diesen Epochen werden nachvollzogen und exemplarische Werke gelesen, damit sowohl die Konturen des geschichtlichen Verlaufs als auch die wichtigsten Einzelerscheinungen zur Sprache kommen. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben 1 10 2 010 Holt Meyer Von der Aufklärung zur Moderne: Vergleichende polnische, russische und tschechische Literaturgeschichte 1800-1900 BA-Slawistik / Literaturwissenschaft Mo 10—12 LG 4 D03 WP 4 S <3> Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Alle drei genannte Literaturen weisen in bestimmten Zeitabschnitten Tendenzen von Aufklärung, Romantik, Realismus und Moderne in bestimmten Zeitabschnitten im angegebenen Zeitraum auf. Parellelerscheinungen in den genannten Nationalliteraturen in diesen Epochen werden nachvollzogen und exemplarische Werke gelesen, damit sowohl die Konturen des geschichtlichen Verlaufs als auch die wichtigsten Einzelerscheinungen zur Sprache kommen. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:08 390/807 1 10 2 011 Holt Meyer Von der Aufklärung zur Moderne: Vergleichende polnische, russische und tschechische Literaturgeschichte 1800-1900 BA-Slawistik / Literaturwissenschaft Mo 10—12 LG 4 D03 WP 4 HS <6> Q D selbstständige Hausarbeit <6 LP> Alle drei genannte Literaturen weisen in bestimmten Zeitabschnitten Tendenzen von Aufklärung, Romantik, Realismus und Moderne in bestimmten Zeitabschnitten im angegebenen Zeitraum auf. Parellelerscheinungen in den genannten Nationalliteraturen in diesen Epochen werden nachvollzogen und exemplarische Werke gelesen, damit sowohl die Konturen des geschichtlichen Verlaufs als auch die wichtigsten Einzelerscheinungen zur Sprache kommen. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben 1 10 2 012 Holt Meyer Von der Aufklärung zur Moderne: Vergleichende polnische, russische und tschechische Literaturgeschichte 1800-1900 BA-Slawistik / Literaturwissenschaft Mo 10—12 LG 4 D03 WP 5 HS <6> Q D selbstständige Hausarbeit <6 LP> Alle drei genannte Literaturen weisen in bestimmten Zeitabschnitten Tendenzen von Aufklärung, Romantik, Realismus und Moderne in bestimmten Zeitabschnitten im angegebenen Zeitraum auf. Parellelerscheinungen in den genannten Nationalliteraturen in diesen Epochen werden nachvollzogen und exemplarische Werke gelesen, damit sowohl die Konturen des geschichtlichen Verlaufs als auch die wichtigsten Einzelerscheinungen zur Sprache kommen. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 391/807 1 10 2 013 Holt Meyer Das stalinistische Massenlied in der UdSSR und im „Ostblock“ 19301955: Performanz, Diskurs- und Textanalyse BA-Slawistik / Literaturwissenschaft Di 10—12 LG 4 D03 WP 4 HS <6> Q D selbstständige Hausarbeit <6 LP> Das Massenlied ist ein Schlüsselinstrument der offiziellen Selbstrepräsentation des stalinistischen Systems, das Ende der 20er Jahre in der UdSSR entsteht und nach dem Tod Stalins 1953 von einer anderen Art totalitärer Herrschaft abgelöst wird. Innerhalb der Entwicklung des Stalinismus sind drei grundsätzliche Phasen auszumachen: vor dem zweiten Weltkrieg, im Krieg, und im ersten Nachkriegsjahrzehnt. In der Beschaffenheit der letzten Phase wird die performative Praxis auf die 'neuen Volksdemokratien' übertragen. Dieser Prozess weist je nach Liedtradition spezifische Eigenschaften, wobei der Stalinismus . Das soll anhand der exemplarischen Fälle CSR, DDR und Polen untersucht werden; in den genannten Ländern hält sich der Stalinismus unterschiedlich lang (in der CSR und der DDR am längsten). In der Arbeit des Seminars soll die Performanz rekonstruiert (v.a. anhand von Dokumentarfilme und Spielfilmen) und die diskursive Funktion der Lieder nachvollzogen werden. In Analysen der Texte sollen literarische Techniken herausgearbeitet werden. Auch die wissenschaftliche Apparatur um die Leider herum soll Gegenstand der Arbeit des Seminars sein. Literatur: Dunajewski 1 10 2 014 Holt Meyer Das stalinistische Massenlied in der UdSSR und im „Ostblock“ 19301955: Performanz, Diskurs- und Textanalyse BA-Slawistik / Literaturwissenschaft Di 10—12 LG 4 D03 WP 3 S <3> Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Das Massenlied ist ein Schlüsselinstrument der offiziellen Selbstrepräsentation des stalinistischen Systems, das Ende der 20er Jahre in der UdSSR entsteht und nach dem Tod Stalins 1953 von einer anderen Art totalitärer Herrschaft abgelöst wird. Innerhalb der Entwicklung des Stalinismus sind drei grundsätzliche Phasen auszumachen: vor dem zweiten Weltkrieg, im Krieg, und im ersten Nachkriegsjahrzehnt. In der Beschaffenheit der letzten Phase wird die performative Praxis auf die 'neuen Volksdemokratien' übertragen. Dieser Prozess weist je nach Liedtradition spezifische Eigenschaften, wobei der Stalinismus . Das soll anhand der exemplarischen Fälle CSR, DDR und Polen untersucht werden; in den genannten Ländern hält sich der Stalinismus unterschiedlich lang (in der CSR und der DDR am längsten). In der Arbeit des Seminars soll die Performanz rekonstruiert (v.a. anhand von Dokumentarfilme und Spielfilmen) und die diskursive Funktion der Lieder nachvollzogen werden. In Analysen der Texte sollen literarische Techniken herausgearbeitet werden. Auch die wissenschaftliche Apparatur um die Leider herum soll Gegenstand der Arbeit des Seminars sein. Literatur: Dunajewski Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 392/807 1 10 2 015 Tanja Zimmermann Futurismen in Europa: Zwischen Technikwahn und Archaismus BA-Slawistik / Literaturwissenschaft Mi 16—18 LG 4 D02 WP 3 S <3> Q DReferat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Die Futuristen in Italien verherrlichten das innere Erleben von Geschwindigkeit und Aggression, wie es die neuen Techniken (Auto, Flugzeug) ermöglichten. Sie setzten sich für die Zerstörung des Rückständigen und Traditionellen bis hin zur humanistischen Kunst und Kultur ihres Landes ein. In Russland dagegen bildete sich eine andere Variante des Futurismus, die in der multiethnischen Realität der urbanen technischen Umwelt nach archaischen Ur-Bildern und UrSprachen gesucht hat. Trotz aller Unterschiede, die in dem Seminar herausgearbeitet werden sollen, war allen futuristischen Bewegungen eine enge Bindung an die politische Gegenwart gemeinsam, sei es an protofaschistische Einigungstendenzen von Anarchie und Risorgimento, sei es an die kommunistische Propaganda. In der Veranstaltung werden Manifeste verschiedener Futurismen in Italien, Russland und anderen slawischen Ländern, exemplarische literarische Werke und Werke der visuellen Künste analysiert. Literatur: U. Apollonio (Hg.), Futurist Manifestoes, New York 1973; Günther Berghaus (Hg.), International futurism in arts and literature, Berlin u.a. 2000; Ann Lawton (Hg.), Russian Futurism through its manifestoes: 1912-1928, Ithaca u.a. 1988; Vladimir Markov, Russian Futurism: A History, Berkeley/L.A. 168; Marjorie Perloff, The futurist moment. Avant-Garde, avant guerre, and the language of repture, Chicago 1986. 1 10 2 016 Tanja Zimmermann Futurismen in Europa: Zwischen Technikwahn und Archaismus BA-Slawistik / Literaturwissenschaft Mi 16—18 LG 4 D02 WP 4 HS <6> Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Die Futuristen in Italien verherrlichten das innere Erleben von Geschwindigkeit und Aggression, wie es die neuen Techniken (Auto, Flugzeug) ermöglichten. Sie setzten sich für die Zerstörung des Rückständigen und Traditionellen bis hin zur humanistischen Kunst und Kultur ihres Landes ein. In Russland dagegen bildete sich eine andere Variante des Futurismus, die in der multiethnischen Realität der urbanen technischen Umwelt nach archaischen Ur-Bildern und UrSprachen gesucht hat. Trotz aller Unterschiede, die in dem Seminar herausgearbeitet werden sollen, war allen futuristischen Bewegungen eine enge Bindung an die politische Gegenwart gemeinsam, sei es an protofaschistische Einigungstendenzen von Anarchie und Risorgimento, sei es an die kommunistische Propaganda. In der Veranstaltung werden Manifeste verschiedener Futurismen in Italien, Russland und anderen slawischen Ländern, exemplarische literarische Werke und Werke der visuellen Künste analysiert. Literatur: U. Apollonio (Hg.), Futurist Manifestoes, New York 1973; Günther Berghaus (Hg.), International futurism in arts and literature, Berlin u.a. 2000; Ann Lawton (Hg.), Russian Futurism through its manifestoes: 1912-1928, Ithaca u.a. 1988; Vladimir Markov, Russian Futurism: A History, Berkeley/L.A. 168; Marjorie Perloff, The futurist moment. Avant-Garde, avant guerre, and the language of repture, Chicago 1986. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 393/807 1 10 2 017 Tanja Zimmermann Medien des Krieges BA-Slawistik / Literaturwissenschaft Do 8—10 LG 4 D07 WP 5 HS <6> Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Die Strategien der Kriegspräsentation, sei es im 19. oder im 21. Jahrhundert, bedienten sich immer der modernsten Erzähltechniken und der modernsten Technologien. Das Auge des Lesers/Betrachters wurde aufgerüstet, sein Blick jedoch gesteuert und manipuliert. In der Veranstaltung wird der mediale Wandel in der Kriegsberichterstattung, in der Kriegsfotografie, im Kriegsroman und Kriegsfilm analysiert. Große Aufmerksamkeit wird den ideologischen Implikationen der Apperzeption gewidmet, wie z.B. dem „westlichen“ oder „östlichen“ Blick auf denselben Krieg. Literatur: Heinz-Peter Preußer, Krieg in den Medien, Amsterdam-New York 2005 (=Amsterdamer Beiträge zur neuen Germanistik 57); Otto Karl Werckmeister, Der Medusa-Effekt. Politische Bildstrategien seit dem 11. September 2001, Leipzig 2005; Susan Sontag, Das Leiden anderer betrachten, München 2003; Georg Seeßlen; Markus Metz (Hg.), Krieg der Bilder, Bilder des Krieges. Abhandlungen über die Katastrophe und die mediale Wirklichkeit, Berlin 2002; Thomas Lindenberg, Massenmedien im Kalten Krieg. Akteure, Bilder, Resonanzen, Köln 2006; Stefan Machura (Hg.), Krieg im Film, Münster 2005; Mark Conelly (Hg.), War and the media. Reportage and propaganda, 1900-2003, London 2005; Gerhard Paul (Hg.), Bilder des Krieges – Krieg der Bilder. Die Visualisierung des modernen Krieges, Paderborn 2004; Anton Holzer (Hg.), Mit Kamera bewaffnet. Krieg und Fotografie, Marburg 2003; Reiner Wohlfeil (Hg.), Der Krieg im Bilde – Bilder vom Krieg. Hamburger Beiträge zur historischen Bildforschung, Frankfurt/Main 2003. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 394/807 1 10 2 018 Tanja Zimmermann Medien des Krieges BA-Slawistik / Literaturwissenschaft Do 8—10 LG 4 D07 WP 4 HS <6> Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Die Strategien der Kriegspräsentation, sei es im 19. oder im 21. Jahrhundert, bedienten sich immer der modernsten Erzähltechniken und der modernsten Technologien. Das Auge des Lesers/Betrachters wurde aufgerüstet, sein Blick jedoch gesteuert und manipuliert. In der Veranstaltung wird der mediale Wandel in der Kriegsberichterstattung, in der Kriegsfotografie, im Kriegsroman und Kriegsfilm analysiert. Große Aufmerksamkeit wird den ideologischen Implikationen der Apperzeption gewidmet, wie z.B. dem „westlichen“ oder „östlichen“ Blick auf denselben Krieg. Literatur: Heinz-Peter Preußer, Krieg in den Medien, Amsterdam-New York 2005 (=Amsterdamer Beiträge zur neuen Germanistik 57); Otto Karl Werckmeister, Der Medusa-Effekt. Politische Bildstrategien seit dem 11. September 2001, Leipzig 2005; Susan Sontag, Das Leiden anderer betrachten, München 2003; Georg Seeßlen; Markus Metz (Hg.), Krieg der Bilder, Bilder des Krieges. Abhandlungen über die Katastrophe und die mediale Wirklichkeit, Berlin 2002; Thomas Lindenberg, Massenmedien im Kalten Krieg. Akteure, Bilder, Resonanzen, Köln 2006; Stefan Machura (Hg.), Krieg im Film, Münster 2005; Mark Conelly (Hg.), War and the media. Reportage and propaganda, 1900-2003, London 2005; Gerhard Paul (Hg.), Bilder des Krieges – Krieg der Bilder. Die Visualisierung des modernen Krieges, Paderborn 2004; Anton Holzer (Hg.), Mit Kamera bewaffnet. Krieg und Fotografie, Marburg 2003; Reiner Wohlfeil (Hg.), Der Krieg im Bilde – Bilder vom Krieg. Hamburger Beiträge zur historischen Bildforschung, Frankfurt/Main 2003. 1 10 2 019 Heidrun Wald Lev Tolstoj: Krieg und Frieden BA-Slawistik / Literaturwissenschaft Di 8—10 LG 2 114 WP 3 S <3> Q D-R-F Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Die Studierenden lernen einen der gößten und bedeutendsten Romane der Weltliteratur kennen, der in genialer Weise einen Abschnitt der russischen und europäischen Geschichte umfaßt und voller Dramatik menschlicher Schicksale ist. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 395/807 Sprachpraxis 1 10 3 020 Peter Resaie Grundkurs Russisch 1 (Sprachpraxis Russisch) BA-Slawistik / Sprachpraxis Mo 10—12 WP 5 Ü <3> O Klausur <3 LP> Die Prüfungsleistungen werden zum Vorlesungsbeginn bekannt gegeben. LG 1 343 D-R LG 1 346 D-R LG 1 343 D-R LG 1 323 D-R Literatur: Wird zum Vorlesungsbeginn bekannt gegeben 1 10 3 021 Peter Resaie Hauptkurs Russisch 1 (Sprachpraxis Russisch) BA-Slawistik / Sprachpraxis Mo 14—16 WP 5 Ü <3> Q Klausur <3 LP> Die Prüfungsleistungen werden zum Vorlesungsbeginn bekannt gegeben. Literatur: Wird zum Vorlesungsbeginn bekannt gegeben 1 10 3 022 Peter Resaie Hauptkurs Russisch 2a (Sprachpraxis Russisch) BA-Slawistik / Sprachpraxis Mo 12—14 WP 5 Ü <3> Q Klausur <3 LP> Die Prüfungsleistungen werden zum Vorlesungsbeginn bekannt gegeben. Literatur: Wird zum Vorlesungsbeginn bekannt gegeben 1 10 3 023 Peter Resaie Hauptkurs Russisch 2b (Sprachpraxis Russisch) BA-Slawistik / Sprachpraxis Mi 12—14 WP 5 Ü <3> Q Klausur <3 LP> Die Prüfungsleistungen werden zum Vorlesungsbeginn bekannt gegeben. Literatur: Wird zum Vorlesungsbeginn bekannt gegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 396/807 1 10 3 024 Pavel Slechta Tschechisch für Anfänger I (mit Vorkenntnissen) BA-Slawistik / Sprachpraxis Di 10—12 WP 6 Ü <3> Q Klausur <3 LP> Die Prüfungsleistungen werden zum Vorlesungsbeginn bekannt gegeben. LG 1 343 D - TS LG 1 218 D - TS LG 1 343 D-R LG 1 343 D-R Literatur: Wird zum Vorlesungsbeginn bekannt gegeben 1 10 3 025 Pavel Slechta Tschechisch für Anfänger II (mit Vorkenntnissen) BA-Slawistik / Sprachpraxis Mi 18—20 WP 6 Ü <3> Q Klausur <3 LP> Die Prüfungsleistungen werden zum Vorlesungsbeginn bekannt gegeben. Literatur: Wird zum Vorlesungsbeginn bekannt gegeben 1 10 3 026 Pavel Slechta Tschechisch für Fortgeschrittene I BA-Slawistik / Sprachpraxis Di 14—16 WP 6 Ü <3> Q Klausur <3 LP> Die Prüfungsleistungen werden zum Vorlesungsbeginn bekannt gegeben. Literatur: Wird zum Vorlesungsbeginn bekannt gegeben 1 10 3 027 Pavel Slechta Tschechisch für Fortgeschrittene II BA-Slawistik / Sprachpraxis Mi 14—16 WP 6 Ü <3> Q Klausur <3 LP> Die Prüfungsleistungen werden zum Vorlesungsbeginn bekannt gegeben. Literatur: Wird zum Vorlesungsbeginn bekannt gegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 397/807 Landeskunde 1 10 4 028 Peter Resaie Landeskunde/ Geschichte Russlands 2 BA-Slawistik / Landeskunde Fr 10—12 WP 7 Ü <3> Q Klausur <3 LP> Die Prüfungsleistungen werden zum Vorlesungsbeginn bekannt gegeben. Literatur: Wird zum Vorlesungsbeginn bekannt gegeben LG 1 346 D-R Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 398/807 BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 2 01 0 001 Arnd Arnold Fallbearbeitung Zivilrecht BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Mo 16—18 LG 1 WP Ü <3+> Q Die Veranstaltung soll die Fähigkeit trainieren, Rechtsgutachten zu zivilrechtlichen Sachverhalten zu erstellen. 247a D Literatur: Hinweise in der Veranstaltung. 2 01 0 002 Arnd Arnold Recht der Sachen und Forderungen BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Di 8—10 LG 1 HS 3 WP V <3> Q D Klausur <3 LP> Rechte an Sachen und Forderungen gehören zu den Kerngebieten des Zivilrechts. Durch sie werden Vermögensgegenstände exklusiv einer Person zugewiesen. Die Vorlesung wird sich mit dem Inhalt und Schutz sowie dem Erwerb und der Übertragung dieser Rechte befassen. Dabei wird auch deren Beitrag zur Absicherung von Kreditrisiken untersucht. Literatur: Zur Veranstaltung sind mit´zubringen: entweder aus der Reihe "Beck-Texte im dtv" die Bände "BGB" und "HGB" oder die Gesetzessammlung "Nomos: Stud. iur. Zivilrecht". Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 399/807 2 01 0 003 Oliver Lembcke Allgemeine Staatslehre BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Mo 12—14 WP V <3> Klausur <3 LP> Bereich: "Grundlagen des Rechts" LG 1 O/Q HS 4 D Nach einem Diktum von Hermann Heller hat die Staatslehre die Wirklichkeit des Staates zum Gegenstand ihres Erkenntnisinteresses. Was macht einen Staat zum Staat? Welche Funktionen zeichnen ihn aus? Unter welchen Bedingungen zerfällt Staatlichkeit? Und vor welchen Herausforderungen steht der Staat heute angesichts der Globalisierung? Grundsätzliche Fragen dieser Art kennzeichnen das Fach der Allgemeinen Staatslehre. Sie greift dafür über herkömmliche Einteilungen, etwa zwischen nationalem und internationalem Recht, hinaus und versucht, in der konkreten Geschichtlichkeit der Staatenwelt die allgemeinen Bedingungen staatlicher Entwicklung zu erkennen. Literatur: REINHOLD ZIPPELIUS: Allgemeine Staatslehre: Politikwissenschaft. Ein Studienbuch, 14. Aufl., München 2003; MARTIN KRIELE: Einführung in die Staatslehre, 6. Aufl., Stuttgart 2003; ERNSTWOLFGANG BÖCKENFÖRDE: Geschichte des Rechts- und der Staatsphilosophie. Antike und Mittelalter, Tübingen 2002 Weitergehende Literaturempfehlungen und Gliederungen der einzelnen Sitzungen sowie andere Technika der Vorlesungen finden sich unter "www.oliver-lembcke.de" im Internet. 2 01 0 004 Knut Bröhl Arbeitsrecht II: Kollektives Arbeitsrecht BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Mo 14—16 LG 1 HS 3 WP V <3> Q D Klausur <3 LP> Die Veranstaltung behandelt das kollektive Arbeitsrecht. Dazu zählen u.a.: Tarifvertragsrecht, Betriebs-verfassungsrecht, Arbeitskampfrecht, Unternehmensmitbestimmung. Literatur: Lehrbücher werden zu Beginn der Vorlesung bekannt gegeben. Gesetzestexte: "Arbeitsgesetze" (Beck im dtv, 7,00 €, 69. Auflage 2006) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 400/807 2 01 0 005 Bernd Drößler Religionsverfassungsrecht BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Di 18—20 LG 2 115 WP S <3+> Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP> Religionsverfassungsrechtliche Fragen haben seit einigen Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Gerichtliche Entscheidungen erregen breites öffentliches Interesse (Kruzifix-, Schächt-, Kopftuch-Entscheidung etc.). Es sollen zentrale verfassungs-rechtliche Begriffe wie Religions-freiheit, Religions- und Welanschauungsgemeinschaft, Religions- und Ethikunterricht, Theologische Fakultät etc. geklärt und das System eines freiheitlichen Staatskirchenrechts als wichtiger Teil der verfassungsrechtlichen Ordnung des Freistaats Thüringen und der Bundesrepublik Deutschland in seiner friedensstiftenden Funktion erkennbar werden. Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Juristen. Wegen ihrer interdisziplinären Bezüge steht sie interessierten Theologen, Religionspädagogen, Religions-wissenschaftlern und Soziologen ebenfalls offen. Literatur: Becker, Brauburger, Füllkrug, Schlief (Hrsg.), Kirche und Staat - Rechtstexte für Studium und Praxis, 2. Aufl., Neuwied 1988; v. Campenhausen/de Wall, Staatskirchenrecht, 4. Aufl., München 2006; Jean d'Heur, Korioth, Grundzüge des Staatskirchenrechts, Stuttgart 2000; Winter, Staatskirchenrecht der Bundesrepublik Deutschland, Neuwied 2001; Zeitschrift "Kirche und Recht", Neuwied 1995-2005, Berlin 2006ff. 2 01 0 006 Hermann-Josef Blanke Völkerrecht BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Mi 10—12 LG 1 223 WP V <3> Q D Klausur <3 LP> Die Vorlesung schließt an die Veranstaltung Europarecht an und vermittelt einen Überblick über die Grundzüge des Völkerrechts. Dabei werden die Fragen der Völkerrechtssubjektivität, der Völkerrechtsquellen, des Verhältnisses des Völkerrechts zum innerstaatlichen Recht sowie des Schutzes der Menschenrechte behandelt. Ziel der Veranstaltung ist es , diese Kernelemente der Völkerrechtsordnung im Lichte der internationalen Rechtsprechung (internationale Schiedgerichtsbarkeit, Internationaler Gerichtshof, internationale Gerichtsbarkeit mit besonderen Zuständigkeiten) darzustellen. Literatur: Zur einführenden Lektüre eignen sich etwa: K. Ipsen, Völkerrecht, 6. Aufl. 2007; O. Kimminich/St. Hobe, Einführung in das Völkerrecht, 8. Aufl. 2004; W. Graf Vitzthum (Hrsg.), Völkerrecht, 3. Aufl. 2004; Th. Buergenthal / K. Doehring / J. Kokott, Grundzüge des Völkerrechts, 3. Aufl. 2003 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 401/807 2 01 0 007 Hermann-Josef Blanke Allgemeines Verwaltungsrecht BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Do 10—12 LG 2 HS 6 P V AllgVR <3> Q D Klausur <3 LP> Das Allgemeine Verwaltungsrecht beschäftigt sich mit den Grundfragen des Wesens der öffentlichen Verwaltung, ihres Tätigwerdens und ihres Verhältnisses zum Bürger. Den Gegenstand der Vorlesung bilden die Organisation der Verwaltung, eine Einführung in die Systematik sowie die Erläuterung der allgemeinen Regelungen und Rechtsbegriffe des Verwaltungsrechts. Im Mittelpunkt stehen die Handlungsformen der öffentlichen Verwaltung, namentlich der Verwaltungsakt und die Erfordernisse seines rechtmäßigen Erlasses. Außerdem werden die Grundzüge des Verwaltungsverfahrens, der behördlichen Durchsetzung von Verwaltungsmaßnahmen und des Rechtsschutzes im Verwaltungsrecht aufgezeigt. Literatur: Maurer, Hartmut, Allgemeines Verwaltungsrecht, 16. Aufl. 2006; Giemulla / Jaworsky / MüllerUri, Verwaltungsrecht, 7. Aufl. 2004; Schmalz, Allgemeines Verwaltungsrecht und Grundlagen des Verwaltungsrechtsschutzes, 3. Aufl. 1998; Wolff, Wilfried, Allgemeines Verwaltungsrecht, 4. Aufl. 2004; Suckow, Allgemeines Verwaltungsrecht, 14. Aufl. 2004; Hendler, Allgemeines Verwaltungsrecht, 3. Aufl. 2001. 2 01 0 008 Mattias G. Fischer Polizei- und Ordnungsrecht BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Do 16—18 WP V <3> Klausur <3 LP> LG 1 Q 247b D 2 01 0 009 Hans-Friedrich Müller Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Mi 8:30—10 LG 1 WP V <3> Q Klausur <3 LP> Die Lehrveranstaltung bietet eine Einführung in die rechtlichen Grundlagen des Schutzes unternehmerischer Leistungen. Im Vordergrund stehen das Marken-, Urheber- und Wettbewerbsrecht. Literatur: Boesde, Katharina Vera: "Wettbewerbsrecht, 2005"; Emmerich, Volker: "Unlauterer Wettbewerb", 7. Auflage 2004; Götting, Horst-Peter: "Wettbewerbsrecht" 2005. 247b D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 402/807 2 01 0 010 Hans-Friedrich Müller Gesellschaftsrecht I BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Do 8:30—10 P V <3> O Klausur <3 LP> Die Prüfung findet voraussichtlich am 12.07.2007 von 8:00-10:00 Uhr statt. LG 2 HS 5 D Die Lehrveranstaltung führt in das Deutsche und Europäische Gesellschaftsrecht ein Dabei werden auch die ökonomischen und politischen Hintergründe mit einbezogen. Literatur: Grunewald, Barbara: "Gesellschaftsrecht", 6. Auflage 2005; Hueck, Götz/Windbichler, Christine: "Gesellschaftsrecht", 20. Auflage 2003; Hüffer, Uwe: "Gesellschaftsrecht", 6. Auflage 2003; Schmidt, Karsten: "Gesellschaftsrecht", 4. Auflage 2002. 2 01 0 011 Hans-Friedrich Müller Gesellschaftsrecht II BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Do 14—16 LG 1 WP V <3> Q Klausur <3 LP> In der Lehrveranstaltung sollen die in der Vorlesung Gesellschaftsrecht I erworbenen Kenntnisse erweitert und vertieft werden 247a D Literatur: Grunewald, Barbara: "Gesellschaftsrecht", 6. Auflage 2005; Hueck, Götz/Windbichler, Christine: "Gesellschaftsrecht", 20. Auflage 2003; Hüffer, Uwe: "Gesellschaftsrecht", 6. Auflage 2003; Schmidt, Karsten: "Gesellschaftsrecht", 4. Auflage 2002. 2 01 0 012 Manfred Baldus Europarecht II: Europäische Grundrechte und Grundfreiheiten BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Di 10—12 LG 1 WP V EurR <3> Q Klausur <3 LP> Die Vorlesung widmet sich den europäischen Grundrechten und Grundfreiheiten. Nähere Informationen zum Ablauf der Vorlesung werden zu Beginn der Vorlesung mitgeteilt. Literatur: Ehlers, Dirk (Hrsg.), Europäische Grundrechte und Grundfreiheiten, 2. Aufl., 2005 Heselhaus/Nowak (Hrsg.), Handbuch der Europäischen Grundrechte, 2006 247b D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 403/807 2 01 0 013 Manfred Baldus Historische Grundlagen des Rechts BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Mo 14—16 LG 2 HS 6 WP V <3> O/Q D Klausur <3 LP> Die Vorlesung führt in die historischen Grundlagen des deutschen Rechts ein. Zunächst werden die verschiedenenRechtsbegriffe dargestellt und erörtert, sodann die Gründe der Notwendigkeit einer historischen Betrachtung aufgezeigt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Entstehung des Verfassungsrechts der Bundesrepublik Deutschland und seiner historischen Wurzeln im Kontext der Entwicklung des westlichen Verfassungsstaates. Darüber hinaus werden die wichtige Momente in der Geschichte des deutschen Privatrechts präsentiert. Literatur: Pieroth, Bodo/Frotscher, Werner, Verfassungsgeschichte, 3. Aufl., 2002; Seelmann, Kurt, Rechtsphilosophie, 2. Aufl., 2001; Wesel, Uwe, Geschichte des Rechts. Von den Frühformen bis zur Gegenwart, 2. Aufl., 2001; Willoweit, Dietmar, Deutsche Verfassungsgeschichte, 3. Aufl., 1997. 2 01 0 014 Christian Seiler Europarecht I: Europäisches Organisationsrecht BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Fr 14—16 LG 1 HS 3 P V EurR <3> O/Q D Klausur <3 LP> Die Vorlesung behandelt die Grundstrukturen des Europarechts einschließlich seiner Bezüge zum nationalen Recht sowie die Organisation von EU und EG. Literatur: Literaturhinweise werden im Verlauf der Vorlesung ausgeteilt. 2 01 0 015 Stephan Meyer Staatsmodelle - Staatszwecke - Staatsaufgaben BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Di 14—18 A WP S <3+> Q Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Nach Rücksprache mit dem Dozenten kann gegebenenfalls auch eine komplexe schriftliche Arbeit angefertigt werden (6 LP) LG 2 213 D Studierende, die an der Veranstaltung teilnehmen möchten, melden sich bitte ab sofort bei Hr. Meyer Das Seminar behandelt zunächst Existenzgrund und Definition moderner Staatlichkeit. Anschließend wird untersucht, inwieweit die zeitgenössische Lehre aus dieser Grundlage (verpflichtende?) Staatsaufgaben ableitet. Eine solche Vergewisserung ist notwendig beispielsweise zur Beurteilung staatlicher Rückzugstendenzen in bislang klassisch hoheitlichen Bereichen, etwa der öffentlichen Sicherheit. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 404/807 2 01 0 016 Stephan Meyer Organisationsrecht BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Do 12—14 LG 1 HS 3 WP V <3> Q D Klausur <3 LP> Die Veranstaltung behandelt zunächst allg. Organisationslehren in Staat und Wirtschaft. Es folgen die Prinzipien der Verwaltungsorganisation: Wie bestimmt man die zuständige staatliche Stelle? Welche Organisationsformen gibt es? Geklärt wird zB die Bedeutung von Körperschaften und Anstalten, aber auch die Organisation der freien Berufe (zB Ärztekammern). Diskutiert wird die Frage, ob der Staat seine Aufgaben auch durch Gründung von Privatunternehmen erledigen darf. Schließlich wird die verfassungsrechtliche Stellung der Gemeinden besprochen. Literatur: gem. Aushang LG1/303 ca. 1 Woche vor der ersten Sitzung Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 405/807 BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 2 02 0 001 Frank Ettrich Soziologie II: Gesellschaftliche Strukturen und Prozesse (Hauptbereich 2) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Do 18—20 LG 2 P V Soz II <3> O Klausur <3 LP> Die Prüfung findet voraussichtlich am 05.07.2007 von 18:00-20:00 Uhr statt. HS 5 D-E Die Vorlesung führt ein in ein Verständnis sozialer Strukturen und Prozesse sowie des Verhältnisses von sozialer Ordnung und sozialem Wandel. Gegenstand sind zentrale Dimensionen der Strukturanalyse moderner Gesellschaften. Ausführlich behandelt werden Prozesse sozialer Differenzierung, sozialen Wandels, sozialer Ungleichheit und sozialer Konflikte sowie institutionelle Analysen von Staat und Wohlfahrtsstaat, des Kapitalismus und der Staatsbürgerschaft. Literatur: Meulemann, Heiner (2001) Soziologie von Anfang an. Eine Einführung in Themen, Ergebnisse und Literatur. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag. Esser, Hartmut (1993) Soziologie. Allgemeine Grundlagen. Frankfurt/M: Campus. Crouch, Colin (1999) Social Change in Western Europe. Oxford University Press. Marshall, Thomas H. 1992. Staatsbürgerrechte und soziale Klassen, in: ders.: Bürgerrechte und soziale Klassen. Zur Soziologie des Wohlfahrtsstaates. Frankfurt a.M./New York: Campus, 3349. Reader zur Vorlesung Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 406/807 2 02 0 002 Marianne Kneuer Politikwissenschaft II (Hauptbereich 4) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Do 14:15—15:45 Audimax P V PolW II <3> O Klausur <3 LP> Die Prüfung findet voraussichtlich am 19.07.2007 von 16:00-18:00 Uhr statt. ° D Die Vorlesung führt ein in die beiden Teildisziplinen der Politikwissenschaft: in die Vergleichende Regierungslehre und in die Internationalen Beziehungen. Der erste Teil macht vertraut mit der Analyse und dem Vergleich politischer Systeme. Der zweite Teil vermittelt die Grundlagen der internationalen Politik. Literatur: Eine detaillierte Literaturliste wird zu Beginn des Semesters ausgegeben. Zum Einlesen werden folgende Werke empfohlen: 1. Teil: Lauth, Hans-Joachim, Vergleichende Regierungslehre, 2006 und Lehner, Franz/Widmaier, Ulrich, Vergleichende Regierungslehre, 2002 2. Teil: Knapp, Manfred/Krell, Gert, (Hrsg.), Einführung in die Internationale Politik, 2004 und Lemke, Christiane, Internationale Beziehungen, 2000 Bitte rechtzeitig folgende Publikationen der Bundeszentrale für Politische Bildung besorgen! -Nohlen, Dieter, Wörterbuch Staat und Politik -Woyke, Wochard, Handwörterbuch Internationale Politik 2 02 0 003 Nicole J. Saam Methoden und Statistik II (Hauptbereich 7) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Do 14—16 P MStat II <3> Klausur <3 LP> Klausur am 19.Juli 2007 von 14-16 Uhr im LG 2, HS 5. LG 1 Q HS 3 D Die Vorlesung behandelt folgende elementare Verfahren der deskriptiven Statistik: Maße der zentralen Tendenz (Modus, Median, Arithmetisches Mittel), Verteilungsmaße (Interquartilsabstand, Varianz, Standardabweichung), Kreuztabellen (Zeilen- und Spaltenprozentuierung), Kausalitätskriterien, Drittvariablen-Kontrolle, Prozentsatzdifferenz, Kreuzproduktverhältnis, Chi-Quadrat basierte Zusammenhangsmaße (Chi-Quadrat, Phi, Cramer's V, Kontingenzkoeffizient), PRE-Maße (Lambda), Korrelationskoeffizient und die Lineare Einfachregression. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 407/807 2 02 0 004 Markus Schroer Einführung in die Theorien der Soziologie (Hauptbereich 1) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Mi 12—14 WP V Soz I <3> O/Q Klausur <3 LP> Die Vorlesung führt in die einschlägigen Theorien der Soziologie ein. Audimax ° D Literatur: HANS JOAS/WOLFGANG KNÖBL: Sozialtheorie. Zwanzig einführende Vorlesungen. Frankfurt/M. 2004; DIRK KAESLER (Hg.): Klassiker der Soziologie. Bd. 1&2. München 1999. DIRK KAESLER (Hg.): Aktuelle Theorien der Soziologie. München 2005. RICHARD MÜNCH: Soziologische Theorie. Frankfurt/M., New York 2002ff., 3 Bde. 2 02 0 005 Austin Harrington Reading the Sociological Classics (Hauptbereich 1) BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Mo 16—18 LG 1 214 WP S <3+> Q TZB auf 30 E kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP> Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt per Formular (zu finden auf http://www.unierfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Lehre ab 15.02.07), das bis einschließlich 19.03.07 im Sekretariat Hochstrate (LG1, R246) abzugeben oder postalisch an die Universität (Universität Erfurt, PF 120 – Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Nordhäuser Str. 63, 99089 Erfurt) zu schicken ist. Die Teilnehmerlisten werden am 02.04.07 auf http://www.uni-erfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Aktuelles veröffentlicht. In this course we read a selection of classic texts in the history of sociology. The goal is to understand the texts in the context of key debates in sociological theory and to apply them to contemporary empirical problems in society. The central texts are Marx and Engels's ‘The Communist Manifesto’, Durkheim's ‘The Division of Labour in Society’, Weber's ‘The Protestant Ethic’, and extracts from the classic works of Parsons, Mead, Elias, Goffman, Adorno and Horkheimer, Giddens, and Habermas. Literatur: Wird zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 408/807 2 02 0 006 Markus Schroer Soziologie der Grenze (Hauptbereiche 1 und 3) BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Di 16—18 LG 2 114 WP S <3+> Q TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Arbeit <6 LP> Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt per Formular (zu finden auf http://www.unierfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Lehre ab 15.02.07), das bis einschließlich 19.03.07 im Sekretariat Hochstrate (LG1, R246) abzugeben oder postalisch an die Universität (Universität Erfurt, PF 120 – Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Nordhäuser Str. 63, 99089 Erfurt) zu schicken ist. Die Teilnehmerlisten werden am 02.04.07 auf http://www.uni-erfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Aktuelles veröffentlicht. Als Folge der Globalisierung wird uns oftmals eine "grenzenlose Gesellschaft" in Aussicht gestellt. Im Seminar soll dieser Befund ein kritischen Prüfung unterzogen werden. Dabei stehen theoretische Beiträge ebenso auf der Agenda wie exemplarische Analysen konkreter Grenzphänomene. Literatur: MARKUS SCHROER: Räume, Orte, Grenzen. Auf dem Weg zu einer Soziologie des Raums. Frankfurt/M. 2001. 2 02 0 007 Markus Schroer Individualisierung - theoretische Modelle. empirische Befunde. Hauptbereiche 1,3 BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Mi 10—12 LG 1 247a WP S <3+> Q TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Arbeit <6 LP> Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt per Formular (zu finden auf http://www.unierfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Lehre ab 15.02.07), das bis einschließlich 19.03.07 im Sekretariat Hochstrate (LG1, R246) abzugeben oder postalisch an die Universität (Universität Erfurt, PF 120 – Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Nordhäuser Str. 63, 99089 Erfurt) zu schicken ist. Die Teilnehmerlisten werden am 02.04.07 auf http://www.uni-erfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Aktuelles veröffentlicht. Mit dem Phänomen "Individualisierung" beschäftigt sich die Soziologie seit ihren Anfängen. Das Seminar widmet sich der Geschichte, den Voraussetzungen und den Folgen von Individualisierungsprozessen. Literatur: MARKUS SCHROER: Das Individuum der Gesellschaft. Synchrone und dichrone Theorieperspektiven. Frankfurt/M. 2001 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 409/807 2 02 0 008 Theresa Wobbe Geschlechtersoziologie (Hauptbereiche 1 und 3) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Di 14—16 ° ° WP V <3> Q D Klausur <3 LP> Geschlechtersoziologie Die Vorlesung führt (1) in die Grundlagen der Geschlechtersoziologie ein und wendet diese (2) auf die Bereiche der Geschlechterpolitik der Europäischen Union an. Literatur: Erving Goffman, 1994: Interaktion und Geschlecht, Frankfurt/M: Campus. Theresa Wobbe/Gertrud Nummer-Winkler, 2007: Geschlechtersoziologie, in: Hans Joas (Hg.), Lehrbuch der Soziologie, Frankfurt/M: Campus. 2 02 0 009 Alexander Thumfart Republikanismus. Praxismodelle bürgerlicher Politik (Hauptbereich 4) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Di 10—12 LG 1 223 WP S <3+> Q TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP> Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt per Formular (zu finden auf http://www.unierfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Lehre ab 15.02.07), das bis einschließlich 19.03.07 im Sekretariat Hochstrate (LG1, R246) abzugeben oder postalisch an die Universität (Universität Erfurt, PF 120 – Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Nordhäuser Str. 63, 99089 Erfurt) zu schicken ist. Die Teilnehmerlisten werden am 02.04.07 auf http://www.uni-erfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Aktuelles veröffentlicht. Republikanismus hat als Schlagwort keinen guten Ruf. Es steht für Verstaubtheit, Konservatismus und vielleicht auch einen überzogenen Nationalismus. Seien Sie jedoch versichert: all diese Einschätzungen sind falsch. Republikanismus ist ein komplexes und vielschichtiges politisches Praxis-Modell für einen freiheitlichen, zivilgesellschaftlichen Staat, der sich allerdings auch als differenzierte Antwort auf den Liberalismus versteht. Im Seminar werden verschiedene historische und aktuelle Republikanismen untersucht und ihre Verbindungen u.a. zum Pragmatismus und zur civil-society-Diskussion kritisch verfolgt und analysiert. Literatur: Gelderen, Martin van, Republicanism. A Shared European Heritage, 2 Vol., Cambridge 2002; Honohan, Iseult, Civic Republicanism, London 2002; Bobbio, Norberto/Viroli, Maurizo, The Idea of the Republic, Cambridge/London 2003; Maynor, John W., Republicanism in the Modern World, Cambridge/Oxford 2003; Pettit, Philip, Republicanism. A Theory of Freedom and Government, Oxford 1997; Richter, Emanuel, Politischer Republikanismus, Reinbek b. Hamburg 2004; Viroli, Maurizio, Republicanism, New York 1999. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 2 02 0 010 29.08.2007 10:22:09 410/807 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Mathias Hildebrandt Politische Philosophie seit dem 20. Jahrhundert (Hauptbereich 4) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Do 12—14 LG 1 HS 4 WP V <3> O/Q D Klausur <3 LP> Die Vorlesung setzt die Veranstaltung des WS 2006/07 zur Geschichte des politischen Denkens der Neuzeit fort. Es werden die wichtigsten politischen und philosophischen Strömungen seit Beginn des 20. Jahrhunderts behandelt. Literatur: Ballestrem, Karl Graf / Ottmann, Henning (Hrsg.): Politische Philosophie des 20. Jahrhunderts, München 1990. 2 02 0 011 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Mathias Hildebrandt Menschenrechte und Kulturen (Hauptbereich 4) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Fr 10—12 LG 1 247a WP S <3+> O/Q TZB auf 40 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP> Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt per Formular (zu finden auf http://www.unierfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Lehre ab 15.02.07), das bis einschließlich 19.03.07 im Sekretariat Hochstrate (LG1, R246) abzugeben oder postalisch an die Universität (Universität Erfurt, PF 120 – Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Nordhäuser Str. 63, 99089 Erfurt) zu schicken ist. Die Teilnehmerlisten werden am 02.04.07 auf http://www.uni-erfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Aktuelles veröffentlicht. Wird das Seminar in der O-Phase belegt, sind 3 Leistungspunkte zu erwerben. Der Gegenstand des Seminares sind zum einen die philosophischen Diskurse zur Begründung Idee der Menschenrechte im Westen und zum anderen die Rezeptionsdiskurse in nichtwestlichen Gesellschaften. Literatur: Ein Reader wird zu beginn des Semesters zur Verfügung gestellt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 2 02 0 012 29.08.2007 10:22:09 411/807 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Mathias Hildebrandt Geschichte des chinesischen politischen Denkens (Hauptbereiche 4 und 5) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Do 16—18 LG 1 247a WP S <3+> O/Q TZB auf 40 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Arbeit <6 LP> Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt per Formular (zu finden auf http://www.unierfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Lehre ab 15.02.07), das bis einschließlich 19.03.07 im Sekretariat Hochstrate (LG1, R246) abzugeben oder postalisch an die Universität (Universität Erfurt, PF 120 – Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Nordhäuser Str. 63, 99089 Erfurt) zu schicken ist. Die Teilnehmerlisten werden am 02.04.07 auf http://www.uni-erfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Aktuelles veröffentlicht. Wird das Seminar in der O-Phase belegt, sind 3 Leistungspunkte zu erwerben. Das Seminar wird die Tradition des chinesischen politischen Denkens anhand der konfuzianischen Klassiker und konkurrierender geistiger Strömungen bis ins 20. Jahrhundert verfolgen. Literatur: Opitz, Peter (2000): Der Weg des Himmels. Zum Geist und Gestalt des politischen Denkens im klassischen China, München. 2 02 0 013 Marc Schattenmann Demokratietheorie und Demokratievergleich (Hauptbereiche 4 und 5) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Di 10—12 LG 1 222 WP S <3+> O/Q TZB auf 40 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt per Formular (zu finden auf http://www.unierfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Lehre ab 15.02.07), das bis einschließlich 19.03.07 im Sekretariat Hochstrate (LG1, R246) abzugeben oder postalisch an die Universität (Universität Erfurt, PF 120 – Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Nordhäuser Str. 63, 99089 Erfurt) zu schicken ist. Die Teilnehmerlisten werden am 02.04.07 auf http://www.uni-erfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Aktuelles veröffentlicht. Die wissenschaftliche Beschäftigung mit Fragen politischer Ordnung, die sich unter dem Begriff "Demokratietheorie" summieren läßt, verbindet empirische und normative Aspekte. Während einige Theorien vor allem danach fragen, wie Demokratie "funktioniert", d.h. unter welchen Voraussetzungen sie möglich wird und welche Ergebnisse sie typischerweise hervorbringt, fragen andere Theorien vor allem danach, wie eine demokratische Ordnung gestaltet sein sollte, um als gerechte Ordnung gelten zu können. In der Demokratietheorie schneiden sich folglich die wissenschaftlichen Teilgebiete "Vergleichende Regierungslehre" und "Politische Theorie". Der Kurs thematisiert beide Varianten der Demokratietheorie anhand von Beispielen von der Antike bis in die Gegenwart. Literatur: Die Literatur besteht zum Großteil aus Primärliteratur; die entsprechende Liste wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben. Als Begleitbücher dienen: MANFRED G. SCHMIDT, Demokratietheorien. Eine Einführung, 3. Aufl., Opladen: Leske&Budrich, 2000 (unveränderter Nachdruck: Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2006); GIOVANNI SARTORI, Demokratietheorie, 3., unveränd. Aufl., Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2006 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 412/807 2 02 0 014 Marianne Kneuer Das politische System der Bundesrepublik Deutschland (Hauptbereich 5) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Fr 8:30—10 LG 1 228 WP S <3+> O/Q TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Arbeit <6 LP> Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt per Formular (zu finden auf http://www.unierfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Lehre ab 15.02.07), das bis einschließlich 19.03.07 im Sekretariat Hochstrate (LG1, R246) abzugeben oder postalisch an die Universität (Universität Erfurt, PF 120 – Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Nordhäuser Str. 63, 99089 Erfurt) zu schicken ist. Die Teilnehmerlisten werden am 02.04.07 auf http://www.uni-erfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Aktuelles veröffentlicht. Wird das Seminar in der O-Phase belegt, sind drei Leistungspunkte zu erwerben. In diesem Seminar wird das politische System der Bundesrepublik Deutschland betrachtet. Dies wird in vier Teilen geschehen, deren verschiedene Aspekte zugleich die Referatsthemen darstellen: A: Grundlagen -Die Gründung der Bundesrepublik und das Grundgesetz -Das föderale System -Die politische Kultur B: Die staatlichen Institutionen, Zusammenspiel, Entscheidungsprozesse -Die Exekutive: Bundespräsident, Bundesregierung, Kanzlerdemokratie, Konsenshandeln und Koalitionen -Die Legislative: Bundestag, Bundesrat -Die Judikative: das Bundesverfassungsgericht C: Die gesellschaftlichen Institutionen und ihre Rolle im politischen System -Die Parteien -Die Interessengruppen und-verbände -Die Medien D: Veränderungen des politischen Systems -Die Wiedervereinigung und ihre Auswirkungen auf das System der Bundesrepublik -Deutschland in Europa: Die Europäisierung des deutschen Regierungssystems Literatur: -Klaus von Beyme, Das politische System der Bundesrepublik, Opladen 2004 -Jürgen Hartmann, Das politische System der Bundesrepublik Deutschland im Kontext, Wiesbaden 2004 -Wolfgang Rudzio, Das politische System der Bundesrepublik Deutschland, Wiesbaden 2006 Bitte besorgen Sie sich bei der Bundeszentrale für Politische Bildung das Wörterbuch Staat und Politik von Dieter Nohlen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 413/807 2 02 0 015 Michael Strübel Entwicklungstheorien und Entwicklungszusammenarbeit (Hauptbereich 6) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Mo 16—18 LG 2 114 WP S <3+> Q TZB auf 30 D kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP> Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt per Formular (zu finden auf http:// www.unierfurt.de/sowi/unter dem Menüpunkt Lehre ab 15.02.07), das bis einschließlich 19.03.07 im Sekretariat Hochstrate (LG1, R 246) abzugeben oder postalisch an die Universität (Universität Erfurt, PF 120 –Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Nordhäuser Str. 63, 99089 Erfurt) zu schicken ist. Die Teilnehmerlisten werden am 02.04.07 auf http://www.uni-erfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Aktuelles veröffentlicht. Das Seminar diskutiert das Thema Entwicklungspolitik aus theoretischer und praktischer Perspektive. Nach der Analyse der Entwicklungstheorien werden die Ursachen von Armut und „Unterentwicklung“ behandelt. Danach wird dazu übergegangen die Entwicklungsstrategien staatlicher und nichtstaatlicher Akteure nach einer Aufstellung vergleichbarer Kriterien genauer zu betrachten. Schließlich sind auftauchende Zielkonflikte und Interessensdivergenzen anhand von Fallbeispielen zu verdeutlichen. In der Veranstaltung wird Wert gelegt auf eine aktive und kritische Literaturmitarbeit. Hierzu wird eine Pflichtlektüre angegeben. Die Seminarteilnehmer sollen in der Lage sein zu Beginn jeder Sitzung die Texte in einem Kurzreferat zusammenzufassen. Literatur: Nuscheler, F.: Lern- und Arbeitsbuch Entwicklungspolitik. 5. Auflage, Bonn: Dietz 2005 Ihne, H./ Wilhelm, J. (Hg.): Einführung in die Entwicklungspolitik, 2. Auflage, Lit: Münster 2006. Reader zum Seminar. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 414/807 2 02 0 016 Michael Strübel Konflikte, Krisen, Kriege (Hauptbereich 6) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Mo 10—12 LG 1 247a WP S <3+> Q TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Arbeit <6 LP> Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt per Formular (zu finden auf http://www.unierfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Lehre ab 15.02.07), das bis einschließlich 19.03.07 im Sekretariat Hochstrate (LG1, R246) abzugeben oder postalisch an die Universität (Universität Erfurt, PF 120 – Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Nordhäuser Str. 63, 99089 Erfurt) zu schicken ist. Die Teilnehmerlisten werden am 02.04.07 auf http://www.uni-erfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Aktuelles veröffentlicht. In dem Seminar sollen neben klassischen Friedensvorstellungen Grundbegriffe aus neueren Theorien präsentiert und diskutiert werden: personale/ strukturelle Gewalt, negativer/ positiver Frieden, symetrische/ asymetrische Kriege, präventive Konfliktbearbeitung. Anhand von Fallanalysen sind Modelle der Krisen(de)eskalation zu analysieren und der Einsatz von friedenserhaltenden und friedensschaffenden Missionen internationaler Organisationen. Schließlich ist die Funkton von Medien in Kriegen genauer zu untersuchen. Literatur: Imbusch, P./ Zoll, R. (Hg.): Friedens- und Konfliktforschung, 3. Aufl., Wiesbaden 2005; Jaberg, S./ Schlotter, P. (Hg.): Imperiale Weltordnung - Trend des 21. Jahrhunderts? Baden-Baden 2005.Friedenskonsolidierung in Nachkriegsgesellschaften, Friedenswarte 1-2/2005. 2 02 0 017 Manuela Spindler Theorien der Internationalen Beziehungen (Hauptbereich 6) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Di 14—16 LG 4 D07 WP S <3+> O TZB auf 25 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – mündl. Prüfung <3 LP> Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt per Formular (zu finden auf http://www.unierfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Lehre ab 15.02.07), das bis einschließlich 19.03.07 im Sekretariat Hochstrate (LG1, R246) abzugeben oder postalisch an die Universität (Universität Erfurt, PF 120 – Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Nordhäuser Str. 63, 99089 Erfurt) zu schicken ist. Die Teilnehmerlisten werden am 02.04.07 auf http://www.uni-erfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Aktuelles veröffentlicht. Das Seminar führt in den Theoriebereich der politikwissenschaftlichen Teildisziplin "Internationale Beziehungen" ein. Lernziel ist der Erwerb grundlegender Kenntnisse zentraler Theorien und theoretischer Perspektiven zum Erklären und Verstehen internationaler Politik. Dabei werden (1) theoriegeschichtliche Aspekte, (2) traditionelle Theorien sowie (3) aktuelle theoretische Entwicklungen gleichermassen berücksichtigt. Zudem werden (4) aus einer metatheoretischen Perspektive heraus grundlegende Funktionen von Theoriebildung in den Sozialwissenschaften sowie unterschiedliche Dimensionen von Theorien (ontologische, epistemologische, normative) diskutiert. Literatur: KRELL, GERT 2004: Weltbilder und Weltordnung. Einführung in die Theorie der Internationalen Beziehungen. 3. Aufl. Baden-Baden: Nomos. SCHIEDER, SIEGFRIED/SPINDLER, MANUELA (Hrsg.) 2006: Theorien der Internationalen Beziehungen. 2. Aufl. Verlag Barbara Budrich/UTB. Ausführliche Literaturliste zu Veranstaltungsbeginn Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 415/807 2 02 0 018 Sylvia Korupp Übungen zu Methoden und Statistik (II) (Hauptbereich 7) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Mo 8—12 B LG 2 306 WP Ü <3> Q TZB auf 12 D eine o. mehrere Übungsaufgaben <3 LP> Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt per Formular (zu finden auf http://www.unierfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Lehre ab 15.02.07), das bis einschließlich 19.03.07 im Sekretariat Hochstrate (LG1, R246) abzugeben oder postalisch an die Universität (Universität Erfurt, PF 120 – Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Nordhäuser Str. 63, 99089 Erfurt) zu schicken ist. Die Teilnehmerlisten werden am 02.04.07 auf http://www.uni-erfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Aktuelles veröffentlicht. Diese Übung richtet sich an Sozialwissenschaftler im Hauptfach. Die Veranstaltung baut auf der im Wintersemester gehaltenen Vorlesung "Methoden und Statistik I" auf und ist studienbegleitend zur Pflichtvorlesung "Methoden und Statistik II". Die Studierenden führen u.a. eigene statistische Analysen mit einem einschlägigen Datensatz durch. Literatur: Bortz, Jürgen. 2005. Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler. Heidelberg: Springer (6.Aufl.). 2 02 0 019 Sylvia Korupp Übungen zu Methoden und Statistik (II) Hauptbereich 7 BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Mo 8—12 A LG 2 306 WP Ü <3> Q TZB auf 12 D eine o. mehrere Übungsaufgaben <3 LP> Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt per Formular (zu finden auf http://www.unierfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Lehre ab 15.02.07), das bis einschließlich 19.03.07 im Sekretariat Hochstrate (LG1, R246) abzugeben oder postalisch an die Universität (Universität Erfurt, PF 120 – Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Nordhäuser Str. 63, 99089 Erfurt) zu schicken ist. Die Teilnehmerlisten werden am 02.04.07 auf http://www.uni-erfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Aktuelles veröffentlicht. Diese Übung richtet sich an Sozialwissenschaftler im Hauptfach. Die Veranstaltung baut auf der im Wintersemester gehaltenen Vorlesung "Methoden und Statistik I" auf und ist studienbegleitend zur Pflichtvorlesung "Methoden und Statistik II". Die Studierenden führen u.a. eigene statistische Analysen mit einem einschlägigen Datensatz durch. Literatur: Bortz, Jürgen. 2005. Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler. Heidelberg: Springer (6.Aufl.). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 416/807 2 02 0 020 Alexander Ebner Klassiker der Demokratietheorie (Hauptbereich 4) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Do 16—18 LG 1 323 WP 3 S <3+> Q TZB auf 15 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt per Formular (zu finden auf http://www.unierfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Lehre ab 15.02.07), das bis einschließlich 19.03.07 im Sekretariat Hochstrate (LG1, R246) abzugeben oder postalisch an die Universität (Universität Erfurt, PF 120 – Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Nordhäuser Str. 63, 99089 Erfurt) zu schicken ist. Die Teilnehmerlisten werden am 02.04.07 auf http://www.uni-erfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Aktuelles veröffentlicht. Das Seminar befasst sich mit den Grundlagen der Demokratietheorie. Neben klassischen Autoren wie Locke, Rousseau und Tocqueville sollen auch moderne Beiträge aus dem Umfeld der Neuen Politischen Ökonomie diskutiert werden. Literatur: Wird in Veranstaltung bekannt gegeben. 2 02 0 021 Per Kropp Soziale Ungleichheit: Arbeitsmarkt und Sozialstruktur (Hauptbereiche 2 und 3) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften 13.04.2007 9—12 Fr 01.06.2007 9—15 Fr 08.06.2007 9—15 Fr 15.06.2007 9—15 Fr 22.06.2007 9—15 Fr WP S <3+> Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Die Lehrveranstaltung beginnt jeweils s.t. Q LG 2 LG 2 LG 2 LG 2 LG 2 TZB auf 30 114 200 200 200 200 D Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt per Formular (zu finden auf http://www.unierfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Lehre ab 15.02.07), das bis einschließlich 19.03.07 im Sekretariat Hochstrate (LG1, R246) abzugeben oder postalisch an die Universität (Universität Erfurt, PF 120 – Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Nordhäuser Str. 63, 99089 Erfurt) zu schicken ist. Die Teilnehmerlisten werden am 02.04.07 auf http://www.uni-erfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Aktuelles veröffentlicht. In der Veranstaltung werden zunächst deskriptiv die sozialstrukturellen Gegebenheiten der BRD analysiert und in einem zweiten Schritt nach den Ursachen und aktuellen Entwicklungen geforscht. Dabei nimmt die Analyse von Arbeitsmarktprozessen eine zentrale Rolle ein. Literatur: Martin Abraham ; Thomas Hinz (Hrsg.) 2005: Arbeitsmarktsoziologie : Probleme, Theorien, empirische Befunde. Wiesbaden: Westdt. Verl. Geißler, Rainer (2006): Die Sozialstruktur Deutschlands. Zur gesellschaftlichen Entwicklung mit einer Bilanz zur Wiedervereinigung, 4., überarbeitete und aktualisierte Auflage, Wiesbaden. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 417/807 2 02 0 022 Tino Eiding Theorien rationalen Handelns (Hauptbereiche 1 und 3) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Mo 14—16 LG 1 323 WP S <3+> Q TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP> Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt per Formular (zu finden auf http://www.uni-erfurt. de/sowi/ unter dem Menüpunkt Lehre ab 15.02.07), das bis einschließlich 19.03.07 im Sekretariat Hochstrate (LG1, R246) abzugeben oder postalisch an die Universität (Universität Erfurt, PF 120 – Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Nordhäuser Str. 63, 99089 Erfurt) zu schicken ist. Die Teilnehmerlisten werden am 02.04.07 auf http://www.uni-erfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Aktuelles veröffentlicht. Methodologisch-individualistische Ansätze, namentlich Rational-Choice-Theorien, haben im sozialwissen-schaftlichen Theorie- und Methoden-inventar eine Emanzipation erfahren. Die Veranstaltung behandelt die wichtigsten Ansätze in diesem Bereich (SEU-Theory und SpielTheorie)im Allgemeinen wie in der Anwendung. Besonderer Augenmerk liegt auf dem Kontext dieser Entwicklung. Die metatheoretische Basis(Gestalt und Funktion sozialwissenschaftlicher Theorien) und ideengeschichtliche Herkunft ("Ahnen" in der frühen Neuzeit und Tradierung aus der Soziologie Max Webers)stellen ebenso einen Schwerpunkt dar wie der Aspekt der Aggregation (Mikro-Makro-Problem). Literatur: ESSER, HARTMUT (1999). Soziologie. Spezielle Grundlagen. Band 1, Kap. 6-11.; Frankfurt/Main; KUNZ, VOLKER (2004). Rational Choice. Eine Einführung, Frankfurt/Main; RIECK, CHRISTIAN (1993). Spieltheorie. Einführung für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler, Wiesbaden; ZENONAS, NORKUS (2001). Max Weber und Rational Choice, Marburg. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 418/807 2 02 0 023 Axel Philipps Armut und Migranten (Hauptbereiche 1,2 und 3) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Fr 11—14 A LG 1 HS 4 WP S <3+> Q TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP> Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt per Formular (zu finden auf http://www.uni-erfurt. de/sowi/ unter dem Menüpunkt Lehre ab 15.02.07), das bis einschließlich 19.03.07 im Sekretariat Hochstrate (LG1, R246) abzugeben oder postalisch an die Universität (Universität Erfurt, PF 120 – Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Nordhäuser Str. 63, 99089 Erfurt) zu schicken ist. Die Teilnehmerlisten werden am 02.04.07 auf http://www.uni-erfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Aktuelles veröffentlicht. Die Veranstaltung beginnt jeweils s.t.! Mit der Einführung des neuen Zuwanderungsgetzes (2005)erkennt die bundesdeutsche Regierung offiziell ihren Status als 'Einwanderungsland' an. Damit rückt eine bestimmte Gruppe der Bevölkerung stärker in den Mittelpunkt: die bereits ansässigen Migranten, welche im Vergleich zu den Deutschen noch in vielen Bereichen (Schule, Arbeitsmarkt, Wohnsituation etc.) schlechter positioniert sind. Während des Seminars beschäftigen wir uns eingehend mit der "ethnischen Ungleichheit" in der deutschen Gesellschaft. In diesem Zusammenhang schauen wir uns verschiedene theoretische Erklärungsansätze (Humankapital, Diskriminierung), die Ergebnisse empirischer Untersuchungen und ihre Kritiken an. Literatur: Granato, N. 2003. Ethnische Ungleichheit auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Opladen. Leske + Budrich; Gomolla, M./Radtke, F. 2002. Institutionelle Diskriminierung in der Schule. Die Herstellung ethnischer Differenz in der Schule. Opladen. Leske + Budrich; Flam, H. (Hrsg.) 2007. Migranten in Deutschland. Konstanz. uvk Reader wird bereitgestellt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 419/807 2 02 0 024 Manuela Spindler Theorien der Internationalen Beziehungen (Hauptbereich 6) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Mi 10—12 LG 2 218a WP S <3+> O TZB auf 25 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – mündl. Prüfung <3 LP> Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt per Formular (zu finden auf http://www.unierfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Lehre ab 15.02.07), das bis einschließlich 19.03.07 im Sekretariat Hochstrate (LG1, R246) abzugeben oder postalisch an die Universität (Universität Erfurt, PF 120 – Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie, Nordhäuser Str. 63, 99089 Erfurt) zu schicken ist. Die Teilnehmerlisten werden am 02.04.07 auf http://www.uni-erfurt.de/sowi/ unter dem Menüpunkt Aktuelles veröffentlicht. Das Seminar führt in den Theoriebereich der politikwissenschaftlichen Teildisziplin "Internationale Beziehungen" ein. Lernziel ist der Erwerb grundlegender Kenntnisse zentraler Theorien und theoretischer Perspektiven zum Erklären und Verstehen internationaler Politik. Dabei werden (1) theoriegeschichtliche Aspekte, (2) traditionelle Theorien sowie (3) aktuelle theoretische Entwicklungen gleichermassen berücksichtigt. Zudem werden (4) aus einer metatheoretischen Perspektive heraus grundlegende Funktionen von Theoriebildung in den Sozialwissenschaften sowie unterschiedliche Dimensionen von Theorien (ontologische, epistemologische, normative) diskutiert. Literatur: KRELL, GERT 2004: Weltbilder und Weltordnung. Einführung in die Theorie der Internationalen Beziehungen. 3. Aufl. Baden-Baden: Nomos. SCHIEDER, SIEGFRIED/SPINDLER, MANUELA (Hrsg.) 2006: Theorien der Internationalen Beziehungen. 2. Aufl. Verlag Barbara Budrich/UTB. Ausführliche Literaturliste zu Veranstaltungsbeginn 2 02 0 025 Jakob Lempp Das politische System der BRD (Hauptbereich 5) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften 11.05.2007 247a LG 1 13—19 Fr 28.06.2007 223 LG 1 13—19 Do 29.06.2007 323 LG 1 9—19 Fr 30.06.2007 247a LG 1 9—15 Sa WP 5 S <3+> Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP> Dieses Seminar behandelt das politische System der Bundesrepublik Deutschland. Es werden die Grundstruktur, die Instiutionen als auch die bestehenden Interaktionen von verschiedenen Seiten beleuchtet. Literatur: Wird im Seminar bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 420/807 2 02 0 026 Sebastian Schwark Kritische Theorie von Horkheimer bis Habermas (Hauptbereich 4) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften 26.04.2007 218a LG 2 9—12 Do 11.05.2007 123 LG 2 12—16 Fr 24.05.2007 7 LG 2 9—13 Do 24.05.2007 222 LG 1 14—17 Do 25.05.2007 323 LG 1 9—13 Fr 25.05.2007 323 LG 1 14—17 Fr WP 4 S <3+> Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP> Kritische Theorie von Horkheimer bis Habermas Das Seminar gibt einen Überblick über die Kritische Theorie und behandelt dabei ihre Grundlegungen und die politische Theorie der Kultur, nähert sich dann der Theorie und Praxis auf drei verscheiden Pfaden und schließt mit einer Betrachtung zur Neubegründung der Kritischen Theorie. Literatur: Wird im Seminar bekannt gegeben. 2 02 0 027 Sebastian Schwark Politische Theorie im 20. Jahrhundert (Hauptbereich 4) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften 26.04.2007 218a LG 2 9—12 Do 11.05.2007 123 LG 2 12—16 Fr 18.05.2007 323 LG 1 9—13 Fr 18.05.2007 323 LG 1 14—17 Fr 19.05.2007 323 LG 1 9—13 Sa 19.05.2007 323 LG 1 14—17 Sa WP 4 S <3+> Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP> Politische Theorie im 20. Jahrhundert Die Veranstaltung vermittelt einen Überblick über die theoretische Konzeptualisierung von Politik, ihre Kategorien und Begriffe und liefert darüber hinaus einen Zugang zur politischen Theorie der Gesellschaft als auch zur postmodernen politischen Theorie. Literatur: Wird im Seminar bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 421/807 BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL 2 03 0 001 Gerhard Wegner Einführung in die Wirtschaftspolitik BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Di 16—18 LG 1 P V <3> O Klausur <3 LP> Die Prüfung findet voraussichtlich am 17.07.2007 von 16:00-18:00 Uhr statt. HS 3 D In der Veranstaltung werden zunächst institutionelle Vorbedingungen für Märkte behandelt. Des Weiteren wird erörtert, unter welchen Umständen Marktergebnisse als korrekturbedürftig beurteilt werden können und welche normativen Referenzkonzepte hierbei in Frage kommen. Anhand ausgewählter Politikfelder werden wirtschaftspolitische Interventionsmöglichkeiten und eventuelle unbeabsichtigte Nebenfolgen behandelt. Literatur: Ausgewählte Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben. 2 03 0 002 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! N.N. Internationale Ökonomie II BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Fr 10—12 LG 1 323 WP V <3> Q D Klausur <3 LP> Die Lehrveranstaltung setzt die Vorlesung "Internationale Ökonomie I" aus dem Wintersemester fort, kann aber ggf. auch unabhängig davon belegt werden. Der Schwerpunkt liegt auf Fragen der Wechselkurstheorie und der Internationalen Währungspolitik. Literatur: Krugman, P., M. Obstfeld (2005), International Econimics, Theory and Policy, 7th ed., Frühere Auflagen und die deutsche Übersetzung können auch verwendet werden. 2 03 0 003 Antje Musil Dienstleistungsmanagement BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Do 14—16 LG 2 HS 6 WP V <3> Q D Klausur <3 LP> Die Lehrveranstaltung ist dem Bereich Innovationsökonomie zugeordnet. Die Lehrveranstaltung soll Grundlagen über die Besonderheiten von Dienstleistungen vermitteln. Hieraus werden die daraus resultierenden Herausforderungen für das Management bestimmt und ausgewählte Methoden zur Problemlösung diskutiert. Literatur: Burr/Musil/Stephan/Werkmeister (2005): Unternehmensführung. Strategien der Gestaltung und des Wachstums von Unternehmen. München 2005 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:09 422/807 2 03 0 004 Wolfgang Burr Innovationsökonomie II: Unternehmensführung BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Mo 10—12 LG 1 HS 4 WP V <3> Q D Klausur <3 LP> Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich Innovationsökonomie zugeordnet. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht eine vertiefte Darstellung ausgewählter Ansätze der Management-, Organisations- und Strategielehre. Das dadurch ermöglichte Verständnis für den Regel- und Routineablauf von Managementprozessen bildet dann die Grundlage für ein besseres Verständnis von Innovationsmanagement. Literatur: Burr/Musil/Stephan/Werkmeister: Unternehmensführung. Strategien der Gestaltung und des Wachstums von Unternehmen. München 2005. 2 03 0 005 Wolfgang Burr Seminar zur Innovationsökonomie: Innovationen im Automobilbau BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Mo 16—21 16.04.2007 LG 1 322 Mo 16—21 23.04.2007 LG 1 247b Mo 16—21 30.04.2007 LG 1 247b WP S <3+> Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP> Die Automobilbranche in Deutschland leistet 25 % der privaten Forschungs- und Entwicklungsausgaben der deutschen Wirtschaft. Gegenstand des Seminars ist die Untersuchung aktueller Innovationsfelder des Automobilbaus. Jedes Thema soll in einem Team aus 2 Studierenden bearbeitet werden. Eine Voranmeldung ist im Sekretariat des Lehrstuhls vom 22.1.2007 bis 25.1.2007 möglich. Themen: 1. Entwicklungstrends und technologische Grenzen beim Otto- und Dieselmotor 2. Brennstoffzelle als neue Antriebsquelle 3. Hybridantrieb als neue Antriebsquelle 4. Neue Werkstoffe im Automobilbau 5. Stand, Entwicklungstendenzen und Probleme des Einsatzes von Elektronik im Automobil 6. Innovationen in der Reifenindustrie 7. Dienstleistungen rund um das Automobil als Innovationspotenzial 8. Das Innovationspotenzial des SMART City Car 9. Das 3 Liter-Auto von VW und der Polo Blue Motion von VW: Akzeptanzhürden für Umweltinnovationen 10 Technologiemigration zwischen Fahrzeugklassen und Fahrzeuggenerationen 11. Prozessinnovationen im Automobilbau 12. Neue Formen der Zusammenarbeit in der Zulieferkette: Systemintegration 13. Innovationen im Automobilvertrieb Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 423/807 2 03 0 006 Tobias Rötheli Makroökonomie I mit Übungen BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Mo 12—14 LG 1 Di 18—20 LG 1 WP V <3> Q Klausur <3 LP> In dieser Vorlesung werden Theorien zur Bestimmung des Volkseinkommens, der Arbeitslosigkeit und des Preisniveaus behandelt. Dabei werden sowohl die kurzfristigen Schwankungen wie die langfristigen Entwicklungen thematisiert. HS 3 HS 3 D Die Veranstaltung gehört zu den "Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften". Zu dieser Veranstaltung wird eine fakultative Übung angeboten (Mo. 12-14 Uhr). Literatur: Macroeconomics von Olivier Blanchard (4nd edition, August 2005, Prentice Hall). 2 03 0 007 Ralf Fendel Einführung in die Makroökonomie BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Mi 18—20 LG 2 P V EMakrÖ <3> O Klausur <3 LP> Die Prüfung findet voraussichtlich am 11.07.2007 von 18:00-20:00 Uhr statt. HS 5 D Diese Vorlesung vermittelt Anschauungsmaterial zu wichtigen makroökonomischen Phänomenen und die Grundlagen der makroökonomischen Theorie. Dabei werden Themen wie volkswirtschaftliche Produktionsmöglichkeiten, Wachstum, Geld und Banken, Inflation, Gesamtnachfrage und Gesamtangebot, Löhne und Beschäftigung, Wechselkurse und internationale Kapitalbewegungen behandelt. Die Veranstaltung gehört zu den "Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften". Literatur: Principles of Economics von N. Gregory Mankiw (3nd edition, 2004) oder die deutsche Übersetzung dieses Lehrbuches (Grundzüge der Volkswirtschaftslehre erschienen bei SchäfferPoeschel). Beide Bücher sind empfehlenswert, wobei das amerikanische Original den Vorteil hat, dass sich Studierende mit der englischen Sprache vertraut machen können. Im zweiten Studienjahr wird es in vielen Veranstaltungen der Wirtschaftswissenschaft nur noch englischsprachige Bücher geben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 424/807 2 03 0 008 Dennis Dittrich Mikroökonomie II: Internet Economics BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Do 14—16 12.04.2007 LG 2 218a Fr 9—18 01.06.2007 LG 2 115 Fr 9—18 08.06.2007 LG 2 115 WP S <3+> Q D-E Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> The seminar deals with selected topics associated with the economics of the internet, viz. the microeconomic analysis of online markets, intellectual property and software production. Each topic is prepared jointly by two students. They have to give an overview of their specific topic, present the respective microeconomic theory and give empirical examples. While every course participant should read the two books by Shapiro and Varian (and Farrell), independent literature reseach is expected, too. The grades will depend on a preliminary exposition (20%) to be handed in as an electronic copy (PDF) one week before the presentation, the presentation and discussion (40%), and a final version of the exposition (40%). You will receive comments on your preliminary exposition for subsequent improvement. The preliminary expositions will be made availabe to all course participants. Each participant is of course expected to read all expositions. Topics will be assigned on a first come, first served basis. A preliminary overview of topics and literature can be found on the webpage. Participation in the course is restricted. Earlier successful participation in Microeconomics I is mandatory. Please apply by email (dennis.dittrich AT uni-erfurt.de) not latter than 09/04/2007, stating your grades in any earlier microeconomic coures and your length of study up to now. Literatur: Shapiro, Varian; Information Rules, Harvard Business School Press, 1999; Varian, Farrell, Shapiro, The Economics of Information Technology, Cambridge University Press, 2005; Vulkan, The Economics of E-Commerce, Princeton University Press, 2003; Shy; The Economics of Network Industries, Cambridge University Press, 2001 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 425/807 2 03 0 009 Johannes Jaenicke Einführung in die angewandte Ökonometrie BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Mo 16—18 LG 2 213 Mo 16—18 LG 2 308 WP V <3> Q D Klausur <3 LP> In der angewandten Ökonometrie sollen Sie lernen (1) Zusammenhänge aus der ökonomischen Theorie zu erkennen und sie mit der Empirie zu konfrontieren, (2) Prognosen zu erstellen (3) und Politikanalysen durchzuführen. Hierzu bietet die Veranstaltung einen Überblick über deskriptive Verfahren, stellt das lineare Regressionsmodell vor, gibt eine Einführung in Modelle mit qualitativen Regressoren, stellt verschiedene Tests vor und gibt eine Einführung in die ökonometrische Prognose. Die gelernten Verfahren werden mit dem Programmpaket Eviews in verschiedenen Fallstudien erprobt. Literatur: R.S.Pindyck/D.L.Rubinfeld, Econometric Models and Economic Forecasts, 4th ed., McGraw-Hill 1998; B.Vogelvang, Econometrics, Theory and Applications with Eviews, Pearson 2005; J.M.Wooldridge, Introductory Econometrics, third ed.,Thomson 2006; weitere Literatur wird in der Vorlesung vorgestellt; Daten: Eurostat: http://europa.eu.int/comm/eurostat/; Statistisches Bundesamt: http:/www.destatis.de; Deutsche Bundesbank: http://www.bundesbank.de/statistik/statistik.php Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 426/807 2 03 0 010 Robert Jung Empirische Wirtschaftsforschung und Ökonometrie II BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Mi 10—12 LG 4 D03 Mi 10—12 LG 2 306 WP V <3> Q D-E Klausur <3 LP> Der Kurs führt in die ökonometrischen Verfahren zur Analyse makroökonomischer Zusammenhänge ein. Auf Grundlage der linearen Regressionsanalyse werden dabei unter anderem folgende methodischen Aspekte vorgestellt und vertieft: Trend- und Saisonbereinigung, Autokorrelation und dynamische Modelle, Nichtstationarität und Kointegration, VAR-Modelle, VECM-Modelle, Simulations- und Prognoseverfahren. Alle Methoden werden an konkreten Beispielen aus der Makroökonomie dargestellt. Besonderes Gewicht wird darauf gelegt, dass die Studierenden in die Lage versetzt werden, geeignete Methoden selbständig auszuwählen und anzuwenden. Deshalb wird ein Teil der Veranstaltung auch in der eigenständigen Bearbeitung von Fallbeispielen am PC bestehen. Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich "mathematische und quantitative Methoden der Wirtschaftswissenschaft" zugeordnet. Literatur: Berndt, The Practice of Econometrics, Addison-Wesley 1996 (Repr.); Pindyck und Rubinfeld, Econometric Models and Economic Forecasts, McGraw-Hill 1998 (4. Aufl.); Hamilton, Time Series Analysis, Princeton University Press 1994; Schröder, Finanzmarktökonometrie, SchäfferPoeschel 2002; weitere Literatur wird in der Vorlesung vorgestellt Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 427/807 2 03 0 011 Robert Jung Statistik für Wirtschaftswissenschaftler BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Di 16—18 LG 2 HS 5 WP V <3> Q D Klausur <3 LP> Die Veranstaltung ist Bestandteil des Bereichs mathematische und quantitative Methoden der Wirtschaftswissenschaft. Statistik ist ein zentrales Werkzeug der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften unabhängig davon, ob theoretische Betrachtungen oder angewandte Fragestellungen im Mittelpunkt stehen. In Forschung und Praxis stellt im Informationszeitalter häufig weniger ein Mangel als ein Überfluss von Daten die eigentliche Herausforderung dar. Eine wesentliche Aufgabe der Statistik besteht daher darin, verfügbare Informationen in effizienter Weise aufzubereiten, um sie als Grundlage für Bewertungen und Entscheidungen nutzen zu können. Als Bausteine sollen in diesem einführenden Kurs daher sowohl Aspekte der beschreibenden (deskriptiven) wie auch der schließenden (induktiven) Statistik vorgestellt werden. Die beschreibende Statistik umfasst dabei die Sammlung, graphische Aufbereitung und Beschreibung von Daten, während die Aufgabe der schließenden Statistik darin besteht, Eigenschaften einer Grundgesamtheit auf Basis einer Stichprobe zu bestimmen: Die Zielsetzung der Vorlesung besteht einerseits darin, dass die TeilnehmerInnen grundlegende statistische Konzepte kennen, verstehen und anwenden können. Andererseits sollen die Studierenden auch in die Lage versetzt werden, in realen Situationen geeignete Methoden auszuwählen und anzuwenden. Schließlich sollten die Studierenden sowohl gegenüber eigenen Resultaten als auch gegenüber veröffentlichten statistischen Befunden kritikfähig sein. Kenntnisse der grundlegenden statistischen Konzepte und Verfahren, die in dieser Veranstaltung vermittelt werden, sind Voraussetzung für Veranstaltungen im Bereich "Empirische Wirtschaftsforschung und Ökonometrie". Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich "mathematische und quantitative Methoden der Wirtschaftswissenschaft" zugeordnet. Literatur: Fahrmeir, Künstler, Pigeot und Tutz, Statistik. Der Weg zur Datenanalyse. Springer, Berlin 2003 (4. Auflage); Fahrmeir, Künstler, Pigeot, Tutz, Caputo und Lang. Arbeitsbuch Statistik. Springer, Berlin 2003 (3. Auflage). 2 03 0 012 Robert Jung Übung zur Statistik für Wirtschaftswissenschaftler BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Do 12—14 WP Ü Es können keine Leistungspunkte erworben werden. LG 1 Q Bearbeitung von Übungsaufgaben zur Vorlesung "Statistik für Wirtschaftswissenschaftler". Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich "sonstige Lehrveranstaltung" zugeordnet. Literatur: siehe "Statistik für Wirtschaftswissenschaftler" 247b D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 428/807 2 03 0 013 Manfred Königstein Regulierung BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL 19.04.2007 218a LG 2 14—16 Do 14.06.2007 218a LG 2 14—20 Do 15.06.2007 114 LG 2 9—18 Fr 21.06.2007 218a LG 2 14—20 Do WP S <3+> Q E Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Das Seminar beschäftigt sich mit Fragen der Regulierung. Sehr gute Kenntnisse der Vorlesungen "Einführung in die Mikroökonomie" und "Mikroökonomie 1" werden vorausgesetzt. Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich "Grundlagen der Wirtschaftswissenschaft" zugeordnet. Literatur: Kip Viscusi, John Vernon and Joseph Harrington (2005): "Economics of Regulation and Antitrust" Fourth Ed. 2 03 0 014 Peter Walgenbach Organisatorischer Wandel BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Do 16—18 LG 1 228 WP V <3> Q D Klausur <3 LP> In der Vorlesung "Organisatorischer Wandel" stehen Wandlungsprozesse von Organisationen, Theorien und Konzepte zur Erklärung organisationalen Wandels sowie Gestaltungskonzepte für den organisationalen Wandel im Zentrum der Betrachtung. 2 03 0 015 Alexander Ebner Vergleichende Institutionenanalyse BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Do 12—14 LG 1 323 WP S <3+> Q E Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Das Seminar befasst sich mit aktuellen Beiträgen zum Forschungsgebiet der vergleichenden Institutionenanalyse. Im Mittelpunkt stehen die jeweiligen Ansätze von Oliver E. Williamson, Douglass North und Masahiko Aoki. Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 2 03 0 016 29.08.2007 10:22:10 429/807 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Jürgen Backhaus Sozialökonomie BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL 23.04.2007 LG 1 12 Mo 11.05.2007 LG 1 13—18 Fr 12.05.2007 LG 1 9—12 Sa 25.05.2007 LG 1 13—18 Fr 26.05.2007 LG 1 9—12 Sa 08.06.2007 LG 1 13—18 Fr 09.06.2007 LG 1 9—12 Sa WP S <3+> O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Einführung in Grundlagen der Sozialökonomie mit Anwendungen. 247b 218 218 218 218 218 218 D Literatur: Richard B. McKenzie, Gordon Tullock: Homo Oeconomicus, dt. Übersetzung kann (nur) im Lehrstuhlsekretariat erworben werden (für 10,- EUR). 2 03 0 017 Alexander Ebner Klassiker der Demokratietheorie BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Do 16—18 LG 1 323 WP S <3+> Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Das Seminar befasst sich mit den Grundlagen der Demokratietheorie. Neben klassischen Autoren wie Locke, Rousseau und Tocqueville sollen auch moderne Beiträge diskutiert werden. Ein Schwerwpunkt liegt hierbei auf Beiträgen zum Konzept der deliberativen Demokratie. Literatur: Wird in Veranstaltung bekannt gegeben. 2 03 0 018 Helge Peukert Finanzsoziologie BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Mi 16—18 LG 1 218 WP S <3+> Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Finanzsoziologie ist ein vernachlässigtes Feld, das nur an der Universität Erfurt unterrichtet wird. Dieses Seminar deckt klassische Texte des Feldes ab, die in einer Anthology der Finanzsoziologie zusammengefasst wurden. Literatur: Richard A. Musgrave, Allan T. Peacock (editors): Classics in the Theory of Public Finance, New York 1999. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 430/807 2 03 0 019 Helge Peukert Einführung in die Finanzwissenschaft BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Mi 12—14 LG 2 P V <3> O Klausur <3 LP> Die Prüfung findet voraussichtlich am 18.07.2007 von 12:00-14:00 Uhr statt. HS 5 D Die Lehrveranstaltung ist dem Bereich "Finanzwissenschaft" zuzuordnen. Bestandteil des Moduls Einführung in Wirtschaftswissenschaft II -Die Rolle staatlichen Handelns in der Marktwirtschaft -Konstitutionelle Voraussetzungen einer Marktwirtschaft -Einführung in den Marktversagensbegriff -Darstellung der wesentlichen "Gesetze" der Finanzwissenschaft -Grundsätze der Besteuerung und der Haushaltsaufstellung Fiskalische Verantwortlichkeit -Grundzüge der Kosten-Nutzen-Analyse und der Performanz-Analyse -Grundzüge der sozialen Sicherung anhand des aktuarischen (Bismarck) und des politischtheoretisch unterlegten Modells (Beveridge) Literatur: Joseph E. Stiglitz: Economics of the Public Sector, 3rd Edition (2000), New York: Norton. Ewald Nowotny: Der öffentliche Sektor: Einführung in die Finanzwissenschaft, 4. Auflage (1999), Berlin: Springer. Streit, M. E. Theorie der Wirtschaftspolitik, 2000, Düsseldorf 2 03 0 020 Helge Peukert History of Economic Thought BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Do 12—14 LG 2 114 WP S <3+> Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> An introduction to the History of Economic Thought tracing the founders of modern Economics Literatur: Screpanti, Ernesto; Zamagni, Stefano: An Outline of the History of Economic Thought, Oxford University Press (1995); Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 431/807 2 03 0 021 Helge Peukert Umweltökonomie BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Mi 18—20 LG 1 WP S <3+> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Veranstaltung dient als Einführung in die Umweltökonomie. 215 E Literatur: Ecological economics: Principles and applications. Herman E. Daly and Joshua Farley. Washington [u.a.]: Island Press, 2004. 2 03 0 022 Norbert Kleinheyer - Andreas Lötzer Bankbetriebslehre BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Di 8:30—10 LG 2 123 WP V <3> O/Q D Klausur <3 LP> Allgemein: In Erweiterung der Inhalte der Lehrveranstaltung „Grundzüge der Bankbetriebslehre“ soll diese Veranstaltung vertiefend Kenntnisse in dieser Speziellen Betriebswirtschaftslehre vermitteln. In der Veranstaltung wird Wert gelegt auf eine aktive Mitarbeit und Diskussion der Studenten. Inhaltlich: Während die Veranstaltung „Grundzüge der Bankbetriebslehre“ schwerpunktmäßig eine Außenperspektive auf das Kreditinstitut einnimmt, wird diese Veranstaltung durch die Innenperspektive dominiert. Zum einen sollen ausgewählte Geschäftsbereiche und deren operatives „Innenleben“ Gegenstand der Veranstaltung sein. Zum anderen sollen betriebswirtschaftlich motivierte strategische Maßnahmen zur Ergebnissteuerung und –verbesserung eines Kreditinstitutes sowie deren Realisation im Betrieb ebenso im Mittelpunkt stehen wie die organisatorische Umsetzung von regulatorischen Anforderungen. Nach einer jeweils kurzen theoretischen Einführung in den Problemkreis soll anhand von aktuellen Beispielen aus der Unternehmenspraxis die branchenspezifische Vorgehensweise erläutert und diskutiert werden. Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich: "Sonstige Lehrveranstaltungen" zugeordnet. Literatur: Büschgen, Hans. E. / Börner, Christoph J.: Bankbetriebslehre, 4. Aufl., Stuttgart 2003; Becker, Hans Paul / Peppmeier, Arno: Bankbetriebslehre, 5. Aufl., Ludwigshafen 2002; Grill, Wolfgang / Perczynski, Hans: Wirtschaftslehre des Kreditwesens, 38. Aufl., Bad Homburg vor der Höhe 2004 Hartmann-Wendels, Thomas / Pfingsten, Andreas / Weber, Martin: Bankbetriebslehre, 2. Aufl., Berlin 2000; Claussen, Carsten Peter: Bank- und Börsenrecht, 2. Aufl., München 2000; Büschgen, Hans E.: Bankbetriebslehre. Bankgeschäfte und Bankmanagement, 5. Aufl., Wiesbaden 1998; Büschgen, Hans E. (Hrsg.): Finanzplatz Deutschland an der Schwelle zum 21. Jahrhundert. Schlaglichter. Herausforderungen. Visionen, Frankfurt/Main 1998; Naßmacher, Karl-Heinz / von Stein, Heinrich / Büschgen, Hans E. et al. (Hrsg.): Banken in Deutschland. Wirtschaftspolitische Grundinformationen, Opladen 1998. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 432/807 2 03 0 023 Thomas Beilner Finanzmarkttheorie (I) BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL 27.04.2007 10—18 Fr 04.05.2007 10—17 Fr 08.06.2007 10—17 Fr 15.06.2007 10—12 Fr WP V <3> Klausur <3 LP> Anmeldung erforderlich. LG LG LG LG 2 1 2 1 Q 133 247b 207 HS 3 D Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich "Sonstige Lehrveranstaltungen" zugeordnet. Das Seminar richtet sich an Studenten/-innen mit Interesse an grundlegenden Aspekten der Finanzmarkttheorie. Vom Gegenstand befasst sich die Finanzmarkttheorie mit Fragen im Zusammenhang mit den Finanzinstrumenten, dem Finanzmanagement und den Finanzmärkten. Kenntnisse in Mathematik und Statistik sind notwendig. Literatur: Wird während der Veranstaltung bekannt gegeben. Verbindliche Anmeldungen im Sekretariat bei Frau Scheld ([email protected]; Tel. 069 - 2161-729) bis 20. April 2007 erforderlich. 2 03 0 024 Bettina Rockenbach - Irenaeus Wolff Planspiel-Seminar "soziales Dilemma" I BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Do 14—16 LG 2 eLAB WP S <3> Q TZB auf 12 D-E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Teilnehmerbeschränkung auf 12. Nähere Information und Zuteilung der Seminarplätze am 19.4. Vorabanmeldung unter [email protected] erwünscht. Das Seminar ist inhaltlich identisch mit dem Planspiel-Seminar "soziales Dilemma" II; die parallele Teilnahme an beiden Seminaren ist ausgeschlossen. Das Seminar findet im Loboratorium für experimentelle Wirtschaftsforschung (eLAB), LG 2 statt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 433/807 2 03 0 025 Bettina Rockenbach - Irenaeus Wolff Planspiel-Seminar "soziales Dilemma" II BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Do 16—18 LG 2 eLAB WP S <3> Q TZB auf 12 D-E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Teilnehmerbeschränkung auf 12. Nähere Information und Zuteilung der Seminarplätze am 19.4. Vorabanmeldung unter [email protected] erwünscht. Das Seminar ist inhaltlich identisch mit dem Planspiel-Seminar "soziales Dilemma" I; die parallele Teilnahme an beiden Seminaren ist ausgeschlossen. Das Seminar findet im Loboratorium für experimentelle Wirtschaftsforschung (eLAB), LG 2 statt. 2 03 0 026 Irma Stark Einführung in die externe Rechnungslegung BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Fr 8:30—10 LG 1 247a WP V <3> Q D Klausur <3 LP> Einführung in den handelsrechtlichen Jahresabschluß; Ausblick auf die Steuerbilanz; Einführung in die internationalen Standards der Rechnungslegung und deren Vergleich Literatur: Kompendium der praktischen Betriebswirtschaftslehre: Bilanzierung (Kiehl Verlag) Kompaktstudium Wirtschaftswissenschaften: Betriebliche Steuerlehre (Vahlen Verlag) HGB, AktG, GmbHG 2 03 0 027 Dominik Maltritz Seminar zur Internationalen Ökonomie: Internationale Finanzkrisen Phänomenologie, Modellierung und Vorhersage BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswiss./VWL Fr 14—16 04.05.2007 LG 1 HS 4 n.Vbg. ° ° WP S <3+> Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Veranstaltung wird als Blockveranstaltung durchgeführt; Vorbesprechung Ende April/Anfang Mai, bitte auf Aushang achten!!!! Während der letzten Dekade erschütterten eine Reihe von Finanzkrisen das internationale Finanzsystem. Begründet durch die schwerwiegenden Folgen, die nicht auf die direkt betroffenen Länder beschränkt waren, fanden diese Finanzkrisen einen starken Widerhall in der volkswirtschaftlichen Literatur. Im Rahmen einer phänomenologischen Betrachtung werden ausgewählte Kristen aufgearbeitet und insbesondere deren Ursachen und Verlauf dargestellt. Daneben werden auch historische Finanzkrisen untersucht. Weiterhin werden verschiedene theoretische Modelle dargestellt, sie sich mit der Erklärung des Auftretens von Finanzkrisen beschäftigen. Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 434/807 BA-Erziehungswissenschaft Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 3 01 0 001 Bernhard Mierswa Statistik I BA-Erziehungswissenschaft Di 12—14 P Stat I <3> Klausur <3 LP> Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden LG 2 O HS 5 D Beginnend mit einführenden Betrachtungen zum Stellenwert der angewandten Statistik bei empirischen Untersuchungen wird neben einer Diskussion der Grundlagen des Messens, Skalenniveaus und des Verteilungsbegriffs, vor allem statistische Maßzahlen zur Beschreibung univariater Verteilungen vorgestellt: Lage-, Streuungs- und Formmaßzahlen. Schließlich werden komplexere statistische Maßzahlen zur Beschreibung bivariater Verteilungen dargestellt: Assoziations- und Korrelationsmaße. Eine wesentliche Aufgabe der Vorlesung und der Übung zur Statistik wird es sein, nicht nur die mathematisch-statistischen Verfahren bekannt zu machen und Verständnis für statistisches Denken zu vermitteln, sondern auch zur kritischen Reflexion über die Möglichkeiten und Grenzen der Statistik als Mittel der empirischen Informationsverarbeitung anzuregen. Literatur: Jürgen Bortz: Statistik für Sozialwissenschaftler, Berlin 1999. Günter Clauß, Falk-Rüdiger Finze, Lothar Partzsch: Statistik. Für Soziologen, Pädagogen, Psychologen und Mediziner. Grundlagen, Thun und Frankfurt a. M. 1995. 3 01 0 002 Ulrich Seidelmann Einführung in die Geschichte der Erziehungswissenschaft und Erziehungswirklichkeit BA-Erziehungswissenschaft Di 8—10 V <3> WP O LG 1 TZB auf 20 HS 4 D Themenbereich I: Bildung und Erziehung Themenbereich IV: Bildungseinrichtungen und Bildungssysteme Einschreibung in der ersten Vorlesung Der Kurs gibt eine Einführung in die Geschichte pädagogischen Denkens und soll die Teilnehmer befähigen, auf deren Grundlage erziehungswissenschaftliche Theoriediskurse und bildungspolitische Kontroversen zu interpretieren. Darüber hinaus wird der Versuch unternommen, an der Erziehungswirklichkeit der Vergangenheit Herkunft und Möglichkeit der Pädagogik in der Gegenwart zu analysieren. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 435/807 3 01 0 003 Gabriele Köhler Ansätze der Wert- und Moralerziehung BA-Erziehungswissenschaft Do 10—12 LG 2 WP ES <3+> O/Q TZB auf 30 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Themenbereich I: Bildung und Erziehung Handlungsfeld 3: Schule/Hochschule/Wirtschaft 114 D Die Anmeldung erfolgt vom 02.-04.04.2007 per E-Mail an [email protected] Aushang der Teilnehmerliste am 05.04.2007 LG 2, 108. Das Seminar gibt einen Überblick über verschiedene Ansätze der Wert- und Moralerziehung. Im Mittelpunkt stehen neben den Ansätzen der Wertklärung und der Wertvermittlung vor allem der progressive Ansatz Kohlbergs sowie der Diskursansatz Osers. Der "realistische Diskurs" wird in bezug auf Möglichkeiten und Grenzen seines Einsatzes in der Schule und als Basismodell für Just Community-Schulen diskutiert. Literatur: Edelstein, W./Oser, F./Schuster, P.: Moralische Erziehung in der Schule. Weinheim. Basel 2001. Oser, F.: Ethos - die Vermenschlichung des Erfolgs. Opladen 1998. Oser, F./Althof, W.: Moralische Selbstbestimmung. Stuttgart 1992. Bins, L.: Erfolgsstrategie Moral. Berlin 2003. 3 01 0 004 Manfred Eckert Geschichte der Berufsbildung BA-Erziehungswissenschaft Do 10—12 WP V <3> Klausur <3 LP> Themenbereich I: Bildung und Erziehung Handlungsfeld I: Berufliche Bildung/ Erwachsenenbildung LG 2 Q HS 5 D Die Vorlesung wird folgende Schwerpunkte behandeln: - Geschichte der Berufsausbildung in Handwerk und Industrie, - Entstehung und Entwicklung der Berufsschule, der Berufsbildungstheorie, des Lehrplans, der Didaktik und Methodik der beruflichen Bildung, einschließlich der Berufsschullehrerausbildung. An diesen Gegenständen sollen erziehungswissenschaftliche Modelle zur Erklärung schul- und ausbildungsrelevanter Prozesse gezeigt und illustriert werden. Literatur: Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 436/807 3 01 0 005 Rolf Nemitz Die Pädagogik John Deweys BA-Erziehungswissenschaft Di 12—14 LG 2 115 WP ES <3+> Q TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – diakt. Gestaltung einer Lerneinheit mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – komplexe schriftl. Hausarbeit <6 LP> Anmeldung bis Beginn der Vorlesungszeit unter [email protected]; wer zuerst kommt mahlt zuerst Themenbereich I: Bildung und Erziehung Methodenbereich III: Methoden der Wissensvermittlung „Demokratie und Erziehung“ (1916), Deweys erziehungstheoretisches Hauptwerk, gilt in der anglo-amerikanischen Welt als der reformpädagogische Klassiker schlechthin.Im Mittelpunkt des Buchs steht die Verbindung zwischen dem Lernen durch koooperatives Problemlösen einerseits und der Entwicklung der Demokratie andererseits. Ziel der Erziehung ist für Dewey das Verlangen nach ständigen „Wachstum“, nach beständiger Neudeutung der gemachten Erfahrungen. Literatur: BOHNSACK, FRITZ: John Dewey. Ein pädagogisches Portrait. Weinheim: Beltz 2005; SUHR, MARTIN. John Dewey zur Einführung. Hamburg: Junius 2005 3 01 0 006 Rolf Nemitz Geisteswissenschaftliche Pädagogik BA-Erziehungswissenschaft Di 16—18 LG 2 112 WP VS <6+> Q TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – diakt. Gestaltung einer Lerneinheit mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – komplexe schriftl. Hausarbeit <6 LP> Themenbereich I: Bildung und Erziehung Anmeldung erforderlich bis Beginn der Vorlesungszeit bei [email protected]; wer zuerst kommt mahlt zuerst Zwischen etwa 1920 und 1960 war die Geisteswissenschaftliche Pädagogik in Deutschland die stärkste theoretische Strömung in der Erziehungswissenschaft (mit Unterbrechung durch den Nationalsozialismus). Die Veranstaltung gliedert sich in drei Teile: 1. Überblick, 2. Lektüre eines Hauptwerks dieser Richtung, nämlich von Theodor Litts "Führen oder Wachsenlassen", 3. Die an Habermas orientierte Kritik an der geisteswissenschaftlichen Pädagogik. Literatur: KLAFKI, WOLFGANG. Die Geisteswissenschaftliche Pädagogik - Leistung, Grenzen, kritische Transformation. http://archiv.ub.uni-marburg.de/sonst/1998/0003/k03.html Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 437/807 3 01 0 007 Siegfried Protz Anthropologische und normative Bedingungen von Bildungs- und Erziehungsprozessen in der Moderne BA-Erziehungswissenschaft Mi 10—12 WP VS <6+> Klausur <3 LP> – schriftl. Hausaufgaben <3 LP> Themenbereich I: Bildung und Erziehung LG 2 123 D Audimax ° D Q 3 01 0 008 Bärbel Kracke Entwicklungspsychologie der Kindheit BA-Erziehungswissenschaft Do 8—10 WP V <3> Klausur <3 LP> Themenbereich II: Entwicklung und Sozialisation O/Q In der Vorlesung werden nach einer Einführung in den Gegenstand, die Theorien und Methoden der Entwicklungspsychologie allgemein, Veränderungen im körperlichen, kognitiven und sozio-emotionalen Bereich während der Kindheit behandelt. Literatur: Mietzel, G. (2002). Wege in die Entwicklungspsychologie – Kindheit und Jugend. Weinheim/München: Beltz/PVU. Shaffer, D.R. (2002). Developmental Psychology – Childhood and Adolescence (6th ed.). Pacific Grove: Brooks/Cole. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 438/807 3 01 0 009 Helmut Niegemann Psychologische Grundlagen des Lernens und Lehrens BA-Erziehungswissenschaft Di 16—18 WP V <3> Klausur <3 LP> Themenbereich III: Lernen und Lehren Audimax O/Q ° D Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die psychologischen Grundlagen des Lehrens und des Lernens: Lernen (Theoret. Ansätze) Lesenlernen Rechnen-/Mathematik lernen Begriffslernen Problemlösen Motivation Grundlagen der Instruktionspsychologie Literatur: MAYER, Richard E. (2003). Learning and Instruction. Upper Saddle River: Pearson Education NJ. ISBN 0-13-098396-9 (mehrfach in der Lehrbuchsammlung Uni-Bibliothek vorhanden) Rheinberg, F. (2005). Motivation. Stuttgart: Kohlhammer Zusatz- und Vertiefungsliteratur wird in der Veranstaltung bekanntgegeben. 3 01 0 010 Karl-Heinz Schaffernicht Didaktische Grundlagen von Wissensvermittlung und Kompetenzerwerb im Unterricht BA-Erziehungswissenschaft Di 10—12 WP V <3> Klausur <3 LP> Themenbereich III: Lernen und Lehren O/Q Bitte Einschreibliste ab 02.04.07 im LG2 vor Raum 317 beachten! LG 2 TZB auf 50 133 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 439/807 3 01 0 011 Helmut Niegemann - Alexandra Hein Selbstreguliertes Lernen und Medien BA-Erziehungswissenschaft Do 10—12 12.04.2007 LG 2 WP ES <3+> O/Q TZB auf 30 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Themenbereich III: Lernen und Lehren 200 D Die Anmeldung erfolgt per e-mail an [email protected] Lernen mit Medien ist in vielen Fällen eine Form von Fernlernen und erfordert ein beträchtliches Maß an Fähigkeiten zum selbstregulierten Lernen. Im Seminar werden psychologische Grundlagen des selbstregulierten Lernens sowie bewährte Strategien und Techniken selbstständigen Lernens erarbeitet. Das Seminar wird als Online-Seminar organisiert; die Themen werden jeweils wöchentlich bearbeitet, die Studierenden sind jedoch innerhalb jeder Woche zeitlich flexibel (asynchrone Kommunikation, Forum). Lediglich bei der Vorbesprechung handelt es sich um eine Präsenzveranstaltung. Literatur: Wird in der Vorbesprechung und auf dem Lernserver bekannt gegeben 3 01 0 012 Steffi Domagk Lernen mit Visualisierungen BA-Erziehungswissenschaft Mi 14—16 LG 2 WP ES <3+> O/Q TZB auf 30 Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – schriftl. Hausaufgaben <3 LP> Themenbereich III: Lernen und Lehren 123 D Die Anmeldung erfolgt in der ersten Veranstaltung am 18.04.2007 Wie können Text, Bilder, Animationen und Videos sinnvoll kombiniert werden? Unter welchen Bedingungen sind Visualisierungen lernwirksam? Wie müssen gute Visualisierungen gestaltet sein? Neben diesen Fragen zur Gestaltung von Lernmaterial, werden in diesem Seminar auch folgende Aspekte thematisiert: Visualisierungstechniken als Lernstrategie Gestaltung von Präsentationen und Referaten Literatur: Die Literatur wird zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 440/807 3 01 0 013 Silvia Hessel Didaktische Konzeption & didaktische Modelle BA-Erziehungswissenschaft Fr 10—12 LG 4 WP ES <3+> O/Q TZB auf 20 Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – komplexe schriftl. Hausarbeit <6 LP> Themenbereich III: Lernen und Lehren Methodenbereich III: Methoden der Wissensvermittlung D02 D Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt per E-Mail bis zum 01.April 2007: [email protected] Dieses Seminar gibt eine Einführung in die Modelle der didaktischen Konzeption und des Instruktionsdesigns, die die Basis für die systematische Konzeption von Bildungsmedien darstellen bzw. systematisch konzipierte Unterrichtsvorbereitung. Es werden sowohl die deutschen Modelle der Unterrichtsvorbereitung Thema des Seminars sein, als auch Modelle des Instruktionsdesign. Ausgehend vom theoretischen Modell sollen im Seminar die einzelnen vorgestellten Modelle selbst angewendet werden und kleine Unterrichtseineinheiten konzipiert werden. Literatur: Niegemann, H., Hessel, S., Hochscheid-Mauel, D., Aslanski, K., Deimann, M., & Kreuzberger, G. (2004). Kompendium E-Learning. Berlin, Heidelberg,: Springer. 3 01 0 014 Helmut Niegemann - Antje Schatta Interaktion im Unterricht: Fragen stellen und Rückmeldung geben BA-Erziehungswissenschaft Di 14—16 LG 2 WP ES <3+> O/Q Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – komplexe schriftl. Hausarbeit <6 LP> Themenbereich III: Lernen und Lehren 106 D Der Kurs vermittelt Grundlagen im Bereich Unterricht. Wie stellt man Fragen und welche Formen der Rückmeldung gibt es. Literatur: Jacobs, B.( 1998). Aufgaben stellen und Feedback geben Bastian, J., Combe, A.& Langer, R.(2001). Durch Schülerrückmeldung den Unterricht verbessern. Wager, W. & Mory, E.H.( 1993). The Role of Questions in Learning. In: Dempsey,J.& Sales, G.( Eds.), Interactive instruction and feedback. Englewood,NJ: Educational Communications and Technology, 55-73. Brunner, J.E.(2001).Lehrer -Schüler-Interaktion. In: Rost, D.H.(Eds), Handwörterbuch Pädagogische Psychologie. 2.Auflg. Weinheim: Beltz Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 441/807 3 01 0 015 Sabine Eisenacher Lehren und Lernen BA-Erziehungswissenschaft 19.04.2007 200 LG 2 12—14 Do 04.05.2007 114 LG 2 12—18 Fr 05.05.2007 114 LG 2 9—13 Sa 11.05.2007 114 LG 2 12—18 Fr 12.05.2007 114 LG 2 9—13 Sa WP ES <3+> Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – schriftl. Hausaufgaben <3 LP> Themenbereich III: Lernen und Lehren; Methodenbereich 3: Methoden der Wissensvermittlung Ziel des Seminars ist es, einen Eindruck der Komplexität pädagogischer Prozesse beim Lehren und Lernen (hier speziell in der Schule) zu gewinnen. Die Studenten sollen lernen, pädagogisches Handeln auf einem theoretischen und empirischen Wissenstand zu reflektieren. Dazu werden im Seminar für die Unterrichtspraxis relevanten Theorien und die dazu durchgeführten empirischen Untersuchungen vorgestellt. Literatur: Wellenreuther, Martin: Lehren und Lernen- aber wie? Empirisch-experimentelle Forschungen zum Lehren und Lernen im Unterricht. Baltmannsweiler 2004 Helmke, Andreas: Unterrichtsqualität erfassen, bewerten, verbessern. Seelze 2004 Mietzel, Gerd: pädagogische Psychologie des Lernens und Lehrens. Göttingen 2001 3 01 0 016 Matthias Vonken Lehren und Lernen in der Erwachsenenbildung BA-Erziehungswissenschaft Mo 10—12 LG 2 WP VS <6+> Q TZB auf 20 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Themenbereich III: Lernen und Lehren Handlungsfeld 1: Berufliche Bildung/ Erwachsenenbildung 115 D Anmeldeliste ab 26.03.2007 im Sekretariat Berufspädagogik/Weiterbildung MG 2, Raum 306. Zulassung nach Reihenfolge der Anmeldung. Das Seminar behandelt die besondere Situation von Lernenden und Lehrenden in der Erwachsenenbildung. Dazu gehören vor allem der Status des Erwachsenen und dessen Auswirkungen auf die Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen. Überblicksartig sollen verschiedene Ansätze des Lernens und Lehrens mit Erwachsenen betrachtet und kritisch reflektiert werden. Literatur: wird im Seminar bekanntgegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 442/807 3 01 0 017 Rudolf Husemann Grundlagen der Weiterbildung BA-Erziehungswissenschaft Di 10—12 LG 1 WP V <3> O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Themenbereich IV: Bildungsinstitutionen und -systeme Handlungsfeld 1: Berufliche Bildung/ Erwachsenenbildung HS 3 D Die Lehrveranstaltung bietet einen grundlegenden Überblick über Selbstverständnis, Zielgruppen, Tätigkeitsfelder und Methoden der Weiterbildung und Erwachsenenbildung. Es dient der Orientierung und Spezifizierung auf ein berufliches Handlungsfeld und vermittelt die Grundlagen für ein weiteres Studium. Literatur: Diemer, V., Peters, O.: Bildungsbereich Weiterbildung. Juventa 1998 Nuissl, E.: Einführung in die Weiterbildung. Luchterhand 2000 Weisser, J.: Einführung in die Weiterbildung. Beltz Studium 2002 3 01 0 018 Matthias Vonken Geschichte der Erwachsenenbildung BA-Erziehungswissenschaft Mo 14—16 LG 1 HS 4 WP ES <3+> O/Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – Klausur <3 LP> – komplexe schriftl. Hausarbeit <6 LP> Themenbereich IV: Bildungsinstitutionen und -systeme Handlungsfeld 1: Berufliche Bildung/Erwachsenenbildung In dieser Veranstaltung wird überblicksartig die Geschichte der Bildung Erwachsener behandelt. Neben der allgemeinen Bildung wird ein Schwerpunkt auch auf der Entwicklung der beruflichen Weiterbildung liegen. Literatur: Olbrich, J. (2001): Geschichte der Erwachsenenbildung in Deutschland. Bonn, Bundeszentrale für politische Bildung. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 443/807 3 01 0 019 Manfred Weiß Grundlagen der Bildungsökonomie BA-Erziehungswissenschaft 23.04.2007 LG 2 11—13 Mo 16.07.2007 LG 2 11—18 Mo 17.07.2007 LG 2 9—18 Di 18.07.2007 LG 2 9—18 Mi WP ES <3+> Q TZB auf 20 Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – mündl. Prüfung <3 LP> – komplexe schriftl. Hausarbeit <6 LP> Themenbereich IV: Bildungsinstitutionen und -systeme Handlungsfeld 3: Schule/Hochschule/Wirtschaft 112 123 123 123 D Anmeldung erfolgt per E-Mail vom 2.-7.04.2007 an [email protected] 3 01 0 020 Shahram Azizi Ghanbari Einführung in empirische Forschungsmethoden BA-Erziehungswissenschaft Mi 14—16 LG 2 WP V <3> O Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden HS 6 D Die Präzisierung der Veranstaltungszeit erfolgt zu Beginn der Vorlesungszeit. 3 01 0 021 Manfred Kuthe Fragebogenkonstruktion und Fragebogenauswertung BA-Erziehungswissenschaft Mo 10—12 WP ES <3+> komplexe schriftl. Hausarbeit <6 LP> Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden Methodenbereich 1: Pädagogische Forschungsmethoden Die Anmeldung erfolgt in der 1. Veranstaltung. Q LG 2 TZB auf 30 123 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 444/807 3 01 0 022 Bernhard Mierswa Einführung in SPSS für Windows BA-Erziehungswissenschaft Do 10—12 LG 2 WP Ü <3> Q TZB auf 15 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden Methodenbereich 1: Pädagogische Forschungsmethoden 306 D Anmeldung per email ([email protected]) bis 07.04.2007 Umsetzung der in Statistik I (II) erworbenen Kenntnisse in Statistik mit Hilfe des Programmes SPSS für Windows Literatur: Zöfel/Bühl. SPSS 12. Einführung in die moderne Datenanalyse unter Windows. Pearson Studium 2005 3 01 0 023 Bernhard Mierswa Einführung in SPSS für Windows BA-Erziehungswissenschaft Do 14—16 LG 2 WP Ü <3> Q TZB auf 15 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden Methodenbereich 1: Pädagogische Forschungsmethoden 306 D Anmeldung per email ([email protected]) bis 07.04.2007 Umsetzung der in Statistik I (II) erworbenen Kenntnisse in Statistik mit Hilfe des Programmes SPSS für Windows Literatur: Zöfel/Bühl. SPSS 12. Einführung in die moderne Datenanalyse unter Windows. Pearson Studium 2005 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 445/807 3 01 0 024 Heidrun Kaiser Sozialpädagogische Arbeit in der Benachteiligtenförderung BA-Erziehungswissenschaft 27.04.2007 LG 2 16—18 Fr 28.06.2007 LG 2 16—20 Do 29.06.2007 LG 2 9—18 Fr 30.06.2007 LG 2 9—16 Sa WP VS <6+> Q TZB auf 20 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Handlungsfeld 1: Berufliche Bildung/ Erwachsenenbildung Methodenbereich 3: Methoden der Wissenvermittlung 114 123 114 123 D Voranmeldung im Sekretariat bei Frau Reuß, MG2, R 306. Die Förderung von beruflicher Qualifikation für benachteiligte Jugendliche hat bereits eine langjährige Tradition. Durch den anhaltend hohen Stand von Arbeitslosen und der Prognose, dass insbesondere für gering qualifizierte Arbeitnehmer zukünftig weniger Arbeitsplätze zur Verfügung stehen, verändern sich auch die Ziele der Förderung benachteiligter Jugendlicher im Übergang Schule-Beruf. Die Förderung von Schlüsselqualifikationen und die Unterstützung zur „Lebenstauglichkeit“ rücken zunehmend in die Blickpunkt der Maßnahmen in diesem Arbeitsfeld. Wir werden uns in dieser Seminar mit der veränderten Rolle und dem erweiterten Aufgabengebiet der Sozialpädagogen/innen beschäftigen und uns der Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen über verschiedene Methoden nähern. 3 01 0 025 Ada Sasse Bildung, Behinderung und Benachteiligung - Soziologische und sozialpädagogische Analysen BA-Erziehungswissenschaft Di 14:15—15:45 WP V <3> Klausur <3 LP> Handlungsfeld 2: Sonder- und Sozialpädagogik LG 1 Q HS 3 D In der Vorlesung wird grundlegendes erziehungs- und sozialwEducation, handicap and disadvantage - sociological and socialeducational analysesissenschaftliches Wissen zu Bildung unter den Bedingungen von Behinderung und Benachteiligung vermittelt. Literatur: Ist im obligatorischen Reader zur Veranstaltung enthalten. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 446/807 3 01 0 026 Ada Sasse Behinderung - Konzepte der Integrationspädagogik BA-Erziehungswissenschaft Di 16:15—17:45 WP ES <3+> Klausur <3 LP> Handlungsfeld 2: Sonder- und Sozialpädagogik LG 1 Q 323 D Im Seminar wird grundlegendes Wissen zu Integration / Inklusion vermittelt. Außerdem werden Behinderungsbegriffe der Integrationspädagogik diskutiert. Literatur: Ist im obligatorischen Reader zur Veranstaltung enthalten. 3 01 0 027 Birgit Jäpelt „Open space – Zur Kultivierung von Heterogenität in Lerngruppen BA-Erziehungswissenschaft Mi 8—10 Mi 8—10 Mi 8—10 WP VS <6+> schriftl. Hausaufgaben <3 LP> Handlungsfeld 2: Sonder- und Sozialpädagogik LG 1 LG 1 LG 1 Q 223 322 323 D Es werden Kompetenzen im Umgang mit Verschiedenheit auf allen Ebenen der Beziehung zwischen Lehrenden und Lernenden betrachtet. 3 01 0 028 Joachim Henseler Kritik und Relevanz der Gemeinschaft in pädagogischen Handlungsfeldern BA-Erziehungswissenschaft Do 18—20 LG 2 WP VS <6+> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Handlungsfeld 2: Sonder- und Sozialpädagogik 114 D Wie und ob Gemeinschaft in sozialen Bezügen durch Pädagogik hergestellt werden soll, wird in diesem Seminar diskutiert werden. Unterschiedliche Begründungszusammenhänge werden diskutiert, verschiedenartige Praxisbeispiele analysiert. Literatur: Henseler, J./Reyer, J. (Hrsg.): Sozialpädagogik und Gemeinschaft. Baltmannsweiler 2000, Effinger, H. (Hrsg.): Soziale Arbeit und Gemeinschaft. Freiburg 1999 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 447/807 3 01 0 029 Joachim Henseler - Anja Schlereth Modelle der Familienhilfe BA-Erziehungswissenschaft Do 16—18 19.04.2007 LG 2 n.Vbg. ° WP VS <6+> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Handlungsfeld 2: Sonder- und Sozialpädagogik 123 ° D Erster Termin am 19.4.2007 von 16-18 Uhr im LG 2, 123, danach wird die Veranstaltung in Blockform angeboten. Termine werden mit den Studierenden vereinbart. 3 01 0 030 Gernot Barth Fragetechniken in sozialen Konflikten BA-Erziehungswissenschaft 23.04.2007 LG 2 16—20 Mo 16.07.2007 LG 2 10—18 Mo 17.07.2007 LG 2 9—18 Di 18.07.2007 LG 2 9—18 Mi WP VS <6+> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Handlungsfeld 2: Sonder- und Sozialpädagogik 218a 114 114 114 D 3 01 0 031 Karl-Heinz Schaffernicht Erziehung als Problem, Aufgabe und Handlungsfeld des Lehrers in der Schule BA-Erziehungswissenschaft Do 10—12 WP V <3> Klausur <3 LP> Handlungsfeld 3: Schule/Hochschule/ Wirtschaft Q LG 2 TZB auf 50 133 D Bitte Einschreibliste ab 02.04.07 im LG 2 vor Raum 317 beachten! 3 01 0 032 Manfred Kuthe Höhere Bildung und Universitäten in Thüringen BA-Erziehungswissenschaft Mo 12—14 LG 2 WP ES <3+> Q TZB auf 30 Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – komplexe schriftl. Hausarbeit <6 LP> Handlungsfeld 3: Schule, Hochschule, Wirtschaft Die Anmeldung erfolgt in der 1. Veranstaltung. 123 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 448/807 3 01 0 033 Sabine Kirchner Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung als Steuerungsinstrumente im Schulwesen BA-Erziehungswissenschaft Do 10—12 LG 2 WP VS <6+> Q TZB auf 25 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Handlungsfeld 3: Schule, Hochschule, Wirtschaft 115 D Die Anmeldung erfolgt in der ersten Veranstaltung am 12.04.2007. Im Mittelpunkt des Seminars stehen Modelle der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung zur Optimierung von Schule und Unterricht. Es werden u.a. behandelt: - Erweiterte Gestaltungsspielräume von Schule (Autonomie Einzelschule, Ressourcenpauschalisierung….) Neue Steuerungsinstrumente Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben. 3 01 0 034 Katrin Spiegler Familienberatung BA-Erziehungswissenschaft 13.04.2007 133 LG 2 10—12 Fr 27.04.2007 247b LG 1 9—16 Fr 04.05.2007 133 LG 2 9—16 Fr 11.05.2007 133 LG 2 9—16 Fr 12.05.2007 133 LG 2 9—16 Sa WP VS <6+> Q TZB auf 10 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – schriftl. Hausaufgaben <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung u. didaktische Gestaltung einer Lerneinheit mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP> – komplexe schriftl. Hausarbeit <6 LP> Methodenbereich 2: Beratungsmethoden Die Anmeldung erfolgt während der Vorbesprechung am 13.04.2007. Familien stehen in der heutigen Zeit vor vielfältigen Anforderungen. Diese zu bewältigen gelingt nicht immer. Das Blockseminar beschäftigt sich deshalb mit der Familienberatung als eine Möglichkeit der Unterstützung von Familien. Beratungsanlässe und -formen sollen ebenso von Interesse sein, wie die Durchführung und Methoden, welche innerhalb der Familienberatung angewendet werden können. Literatur: Manfred Hofer, Elke Wild & Peter Noack (Hrsg., 2002): Lehrbuch Familienbeziehungen. Göttingen; Bern; Toronto; Seattle: Hogrefe Verlag.; Arist von Schlippe & Jochen Schweitzer (1999): Geschichte und Überblick. In: Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 17-48. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 449/807 3 01 0 035 Elke Gemeinhardt Auffälligkeiten in Gruppen BA-Erziehungswissenschaft Mo 10—12 LG 2 WP VS <6+> Q TZB auf 25 schriftl. Hausaufgaben <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Methodenbereich 2: Beratungsmethoden 114 D Die Anmeldung erfolgt am ersten Veranstaltungstermin: Montag, 16.04.07, 10 - 12 Uhr. In diesem Seminar werden verschiedene Auffälligkeiten in Gruppensituationen besprochen und Interventionsmöglichkeiten durch theoretische Erklärungsmodelle und durch praktische Übungen vermittelt. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. 3 01 0 036 Thomas Angermann Mediation als eine Methode professioneller Konfliktbearbeitung BA-Erziehungswissenschaft 11.04.2007 14—16 Mi 20.07.2007 12—18 Fr 21.07.2007 10—17 Sa 27.07.2007 12—18 Fr 28.07.2007 10—17 Sa WP ES <3+> Klausur <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Methodenbereich 2: Beratungsmethoden Q LG 2 LG 2 LG 2 LG 2 LG 2 TZB auf 30 200 133 133 133 133 D Auswahl der Teilnehmer in der Reihenfolge der Anmeldung; Anmeldung erfolgt vom 02. 05.04.2007 in einer Einschreibliste im unteren Flur des LG 2. Für die Vernastaltung stehen die Räume 133, 114 und 115 im LG 2 zur Verfügung. Die Veranstaltung führt ein in die Methoden und Möglichkeiten der Mediation. In vielen pädagogischen Handlungsfeldern ist Mediation heute eine professionelle Methode der Konfliktbearbeitung (Beratung, Sozialpädagogik, Schule). Die Konfliktparteien verhandeln nach der Methode des Harvard-Konzeptes des interessengeleiteten Verhandelns mithilfe einer dritten Person, des Mediators. Dieser entscheidet im Konflikt nicht, bietet jedoch durch seine Art der Kommunikation und durch verschiedene Interventionen die Möglichkeit, daß die Kontrahenten einvernehmlich eine Lösung finden. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 450/807 3 01 0 037 Rudolf Husemann Forschungspraktische Studien im Bereich der Erwachsenenbildung BA-Erziehungswissenschaft Mi 8:15—11:45 A LG 2 P FPr <9+> Q TZB auf 16 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Handlungsfeld 1: Berufliche Bildung/ Erwachsenenbildung Methodenbereich 1: Pädagogische Forschungsmethoden 106 D Anmeldeliste ab 26.03.2007 im Sekretariat Berufspädagogik/Weiterbildung MG 2 / 306, Zulassung nach Reihenfolge der Anmeldung. Höhere Semester haben Vorrang. Das Seminar dient dem Erwerb und der Übung von forschungspraktischen Methoden im Bereich der Erwachsenenbildung. Bereitschaft zur "Feldarbeit" wird vorausgesetzt. Literatur: Friedrichs, J.: Methoden empirischer Sozialforschung (Westdeutscher Verlag) 3 01 0 038 Helmut Niegemann Forschungspraktikum: Multimediales Lernen und Evaluation BA-Erziehungswissenschaft Di 8—10 10.04.2007 n.Vbg. P FPr <9+> komplexe schriftl. Arbeit <9 LP> Handlungsfeld 1: Berufliche Bildung/ Erwachsenenbildung Handlungsfeld 3: Schule, Hochschule, Wirtschaft Methodenbereich 1: Pädagogische Forschungsmethoden Methodenbereich 3: Methoden der Wissenvermittlung LG 2 ° Q 315 ° D Die Studierenden planen in diesem Forschungspraktikum theoriegeleitet Untersuchungen zum multimedialen Lernen (Feedback, Animation, Bild-Text-Kombination usw.), führen sie durch und werten die Daten aus ODER Sie planen und führen eine Untersuchung zur Evaluation der Lehrerbildung in Thüringen durch. Erhöhung der LP in Einzelfällen auf 12 möglich nach Absprache mit dem Dozenten. Literatur: Wird in der Vorbesprechung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 451/807 3 01 0 039 Winfried Palmowski Forschungspraktikum BA-Erziehungswissenschaft Mo 10:15—11:45 Di 12:15—13 P FPr <9+> komplexe schriftl. Arbeit <9 LP> – Projektarbeit <12 LP> Handlungsfeld 2: Sonder- und Sozialpädagogik Q LG 1 LG 1 TZB auf 30 323 323 D Auswahl der Teilnehmer erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldung per E-Mail bei mir! Höhere Semester haben Vorrang. 3 01 0 040 Saskia Opalinski - Thomas Gundermann Kindheit und Lernen aus sonderpädagogischer Sicht BA-Erziehungswissenschaft Do 8—10 LG 1 WP ES <3+> Q TZB auf 20 Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – schriftl. Hausaufgaben <3 LP> Handlungsfeld 2: Sonder- und Sozialpädagogik 247b D Anmeldung im ersten Seminar. Literatur: Wird in der ersten Veranstaltung bekanntgegeben. 3 01 0 041 Rolf Nemitz Empirische Erziehungswissenschaft: Programm und Beispiele BA-Erziehungswissenschaft Mi 8:15—9:45 WP ES <3+> Q schriftl. Hausaufgaben <3 LP> – komplexe schriftl. Hausarbeit <6 LP> Themenbereiche I: Bildung und Erziehung Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden LG 2 200 Anmeldung unter [email protected] Die Veranstaltung informiert über Fragestellungen und Forschungsstrategien der empirisch orientierten Erziehungswissenschaft. Ausgehend von programmatischen Schriften werden exemplarisch einige Studien auf ihre Erziehungskonzeption und ihr Wissenschaftsverständnis hin untersucht. Diskutiert werden Beispiele aus der empirischen Bildungsforschung (z.B. PISAStudie), der empirischen Unterrichtsforschung und den studentischen Rückmeldungen zum Hochschulunterricht. Literatur: Wolfgang Brezinka: Metatheorie der Erziehung. München: Reinhardt 4. Aufl. 1978 Hans Krämer: So lügt man mit Statistik. München: Piper 8. Aufl. 2000 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 452/807 3 01 0 042 Simone Börner Präventive und kurative Fördermöglichkeiten für benachteiligte Kinder und deren Familien BA-Erziehungswissenschaft 04.05.2007 14—18 Fr 01.06.2007 14—18 Fr 02.06.2007 10—18 Sa 22.06.2007 14—18 Fr 23.06.2007 10—18 Sa WP ES <3+> Q Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – komplexe schriftl. Hausarbeit <6 Handlungsfeld 2: Sonder- und Sozialpädagogik LG LG LG LG LG 1 1 1 1 1 322 322 322 322 322 D LP> Die Anmeldung erfolgt in der Reihenfolge der Emails unter [email protected] bis zum 16.04.07 (max. 25 Teilnehmer). In diesem Seminar werden Fördermöglichkeiten in Form von Programmen und Projekten, die in der Praxis Anwendung finden, vorgestellt und kritisch reflektiert. Dazu werden verschiedene pädagogische Themenfelder wie Erziehungsvorstellungen, Kommunikation, Bindung usw. in die Auseinandersetzung einbezogen. 3 01 0 043 Shahram Azizi Ghanbari Messinstrumente und Messen sozialer Beziehungen BA-Erziehungswissenschaft Di 14—16 WP VS <6+> Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden Methodenbereich 1: Pädagogische Forschungsmethoden LG 2 Q Beginn der Lehrveranstaltungen ab Mai 2007; Einschreibliste im unteren Flur des LG 2 vom 10. - 13.04.2007. In diesem Seminar werden wir auf einzelne wissenschaftliche Methoden eingehen und diese kurz erläutern. Zu Beginn werden wir uns mit den Grundbegriffen des Messens und seiner Methoden auseinandersetzen. Veranschaulicht werden diese mit Hilfe einzelner Beispiele. Literatur: Die Aktuelle Literaturliste wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. 112 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 453/807 3 01 0 044 Shahram Azizi Ghanbari Lehrstoffanalyse BA-Erziehungswissenschaft Mi 10—12 ES <3+> WP Q LG 2 TZB auf 30 14 D Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden Methodenbereich 1: Pädagogische Forschungsmethoden; Beginn der Lehrveranstaltungen ab Mai 2007; Einschreibliste im unteren Flur des LG2 vom 10.13.04.2007 Dieses arbeitsintensive Seminar vermittelt Grundlagen der Lehrstoffanalyse aus psychologischer und didaktischer Sicht. Diese Grundlagen werden durch praktische Übungen vertieft und problematisiert. Literatur: • Schott, F.; Neeb, K.-E. & Wieberg, H.-J.W.(1981). Lehrstoffanalyse und Unterrichtsplanung eine praktische Anleitung zur Analyse von Lehrstoffen, Präzisierung von Lehrzielen, Konstruktion von Lehrmaterialien und Überprüfung des Lernerfolges. Früher Braunschweig: Westermann, jetzt Hahner Verlagsgesellschaft • Schott, F., Grzondziel, H. & Hillebrandt, D. (2002). UCIT - instruktionstheoretische Aspekte zur Gestaltung und Evaluation von Lern- und Informationsumgebungen. In: L. J. Issing, P. Klimsa (2002). Information und Lernen mit Multimedia und Internet, S. 179-197. Weinheim: Beltz PVU. • Schott, F., Sachse, S. & Schubert, Th.(2000). ELISE - ein theorie-, adressaten- und evaluatorenorientiertes Verfahren zur ganzheitlichen Evaluation von multimedialen Lern- und Informationssystemen. In: Schenkel, P., Tergan, S.-O. & Lottmann, A. (Hrsg.) (2000) Evaluation von Bildungssoftware. Verlag Bildung und Wissen. Nürnberg. • Dijkstra, S., Schott, F., Seel, N. & Tennyson, R., (Eds.) (1997). Instructional Design International Perspectives. Volumes I & II: Lawrence Erlbaum Associates, Inc., Publishers: Hillsdale, New Jersey. 3 01 0 045 Harald Goll Empirische Forschungsbefunde zur Situation der Geschwister von Kindern mit Behinderung BA-Erziehungswissenschaft n.Vbg. ° FPr <9+> Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 454/807 BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 3 02 0 001 Frank Renkewitz Statistik II BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Mo 16—18 LG 1 HS 4 P Stat II <3> O D Klausur <3 LP> Themen sind Wahrscheinlichkeitstheorie, Konfindenzintervalle, verschiedene parametrische und nicht-parametrische Signifikanztests, Effektstärken sowie multiple Regression Literatur: Aron, A. & Aron, E.N. (2003). Statistics for psychology. Upper Saddle River: Prentice Hall; Nachtigall, C. & Wirtz, M. (2004). Wahrscheinlichkeitsrechnung und Inferenzstatistik. Weinheim: Juventa; Runyon, P.R., Coleman, K.A. & Pittenger, J.P. (2000). Fundamentals of behavioral statistics. Boston: McGraw Hill 3 02 0 002 Tilmann Betsch Einführung in die psychologischen Erkenntnismethoden (B.II) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Di 14—16 P V <3> Klausur <3 LP> Themen: - Wissenschaftstheorie - Erklärung und Theoriekonstruktion - Messen und Validität - Beobachtungsverfahren - Experimentaldesigns - Experimentieren - basale Datenanalyse - wissenschaftliches Schreiben LG 2 O/Q HS 6 D Literatur: Elmes, D.G., Kantowitz, B.H., & Roediger, H.L. (1999). Research methods in psychology. Pacific Grove: Brooks/Cole. (or new edition) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 455/807 3 02 0 003 Thomas Götz Denken, Lernen und Wissen (A I) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Mi 14—16 LG 1 WP ES <3> O TZB auf 30 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Seminarsitzung. 322 D In diesem Seminar werden zentrale Theorien zum Denken, Lernen und Wissen vermittelt. Ein Schwerpunkt liegt in der Diskussion dieser Konstrukte vor dem Hintergrund lebenslangen Lernens. Literatur: Anderson, J. R. (2000). Learning and memory. An integrated approach. New York: John Wiley & Sons. Mandl & H. F. Friedrich (2006) (Hrsg.). Handbuch Lernstrategien. Göttingen: Hogrefe. Schermer, F. J. (2006). Lernen und Gedächtnis. Stuttgart: Kohlhammer. Solso, R. L. (2005). Kognitive Psychologie. Heidelberg: Springer. 3 02 0 004 Silvia Andrée Aggression (A.II) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Mi 12—14 LG 1 WP ES <3> O TZB auf 25 Referat m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – schriftl. Hausaufgaben <3 LP> Anmeldung im 1. Seminar. 322 D Ausgehend von verschiedenen Aggressionstheorien werden Interventionsmöglichkeiten und diagnostische Vorgensweisen erörtert. Literatur: Liste in der 1. Veranstaltung. 3 02 0 005 Thomas Götz Motivation und Emotion (A II) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Mi 10—12 LG 2 WP ES <3> O/Q TZB auf 30 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Seminarsitzung. 114 D In diesem Seminar werden zentrale Theorien zur Struktur, zu den Ursachen und den Wirkungen von Motivation und emotionalem Erleben dargestellt. Entsprechende empirische Befunde aus dem Lern- und Leistungskontext werden kritisch diskutiert. Literatur: Otto, J. H., Euler, H. A., & Mandl,H. (Hrsg.) (2000). Emotionspsychologie. Weinheim: Beltz. Schutz, P. A & Pekrun, R. (Eds.) (in press), Emotions in education. San Diego: Academic Press. Weiner, B., (1996). Human motivation. Newbury Park, CA: Sage Publications. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:10 456/807 3 02 0 006 Ernst Hany Differentielle Psychologie (A.III) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Di 10—12 LG 2 HS 6 WP V <3> O/Q D Klausur <3 LP> – mündl. Prüfung <3 LP> Im Unterschied zur Allgemeinen Psychologie befasst sich die Differentielle Psychologie mit den Unterschieden zwischen Menschen. Nach einem historischen Überblick werden individuelle Differenzen in biologischen, kognitiven, motivationalen, emotionalen und sozialen Prozesse dargestellt. Im zweiten Teil der Vorlesung wird gezeigt, wie unterschiedlich Menschen Lebensbereiche wie Leistung, Freundschaft, Gesundheit und Altern gestalten. Literatur: AMELANG, M., BARTUSSEK, D. & STEMMLER; G. (2006). Differentielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie (6. Auflage). Stuttgart: Kohlhammer. 3 02 0 007 Bärbel Kracke Entwicklungspsychologie der Kindheit (A IV) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Do 8—10 Audimax ° WP V <3> O/Q D Klausur <3 LP> In der Vorlesung werden nach einer Einführung in den Gegenstand, die Theorien und Methoden der Entwicklungspsychologie allgemein Veränderungen im körperlichen, kognitiven und sozio-emotionalen Bereich während der Kindheit behandelt. Literatur: Mietzel, G. (2002). Wege in die Entwicklungspsychologie – Kindheit und Jugend. Weinheim/München: Beltz/PVU. Shaffer, D.R. (2002). Developmental Psychology – Childhood and Adolescence (6th ed.). Pacific Grove: Brooks/Cole. 3 02 0 008 Tilmann Betsch Sozialpsychologie (A.V.) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Mo 14—16 WP ES <3> schriftl. Hausaufgaben <3 LP> Anmeldung im 1. Seminar. LG 2 O/Q 115 D-E Die Teilnehmer lesen und diskutieren einflussreiche Beiträge zu verschiedenen Themen der Sozialpsychologie, wie z.B. Personenwahrnehmung, Einstellungsbildung, Stereotypen, Aggression, prosozialem Verhalten und sozialem Einfluss. Alle Artikel sind in englischer Sprache verfasst und erschienen in internatioalen Zeitschriften. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 457/807 3 02 0 009 Martina Kaufmann - Frank Renkewitz Empirisch-psychologisches Praktikum BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Mi 14—16 P EmpPsychPr <9> kompl. schriftl. Arbeit <9 LP> Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung . Q LG 2 TZB auf 20 106 D Die Teilnehmer planen ein psychologisches Experiment, führen dieses aus, werten die Daten aus, und präsentieren die Ergebnisse in einem Forschungsbericht. 3 02 0 010 Nadja Olyai Entwicklung eines theoriebasierten Trainings für das Explorationsverhalten bei Grundschülern (A.IV) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Do 12—14 P PjS <12> Projektarbeit <12 LP> Anmeldung im 1. Seminar. Q LG 2 TZB auf 20 Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es ein Training zu entwickeln, welches das berufliche Explorationsverhalten von Grundschülern fördern soll. Zunächst muss hierfür eine Einarbeitung in theoretische Grundlagen erfolgen. Anschließend sollen einzelne Trainingsmodule eigenständig entwickelt werden. Diese sollen nach Möglichkeit an der Zielgruppe vorgetestet werden. Literatur: Hartung, P. J., Porfeli, E. J., & Vondracek, F. W. (2005). Child vocational development: A review and reconsideration. Journal of Vocational Behavior, 66, 385-419. Weitere Literatur wird in der ersten Lehrveranstaltung bekannt gegeben werden. 115 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 458/807 3 02 0 011 Tilmann Betsch Zeit, Raum und Häufigkeit (A.I., A.V.) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Di 16—18 LG 2 WP VS <6+> Q TZB auf 20 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung im 1. Seminar. 218a D-E Number, time and space are key features of the empirical world. The seminar explores how these variables are processed by the cognitive system and how substrates of number, time and space are stored in memory. The guiding question is whether these variables are processed by a common mechanism. The scope of this endeavour is not constrained by boundaries of subdisciplines in psychology. Participants read recent journal articles from perception research, neuropsychology, animal cognition, memory research and social cognition. The seminar also offers students the opportunity to design and conduct small experiments and to prepare a 12credit point "Projektarbeit". Literatur: Upon registration (first session), participants are provided with a reader containing copies of the journal articles. 3 02 0 012 Bärbel Kracke Kognitive Entwicklung über die Lebensspanne (A.IV) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Di 12—14 LG 1 WP VS <6+> Q TZB auf 20 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung im 1. Seminar. 322 D Die Entwicklung von kognitiven Fähigkeiten über die Lebensspanne wird unter verschiedenen theoretischen Gesichtspunkten betrachtet. Literatur: Berk, L.E. (2005). Kapitel 17: Die körperliche und kognitive Entwicklung im späten Erwachsenenalter. In L.E. Berk, Entwicklungspsychologie (S. 761-809.) Person Education. Goswami, U. (2001). So denken Kinder. Bern: Huber. Siegler, R.S. (2001, 3. Aufl.). Das Denken von Kindern. München: Oldenbourg. Sinnott, J.D. (1998). The development of logic in adulthodd: postformal thought and applications. New York, NY: Plenum Press. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 459/807 3 02 0 013 Andreas Glöckner Werbe- und Konsumentenpsychologie (A.V) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie 25.05.2007 10—18 Fr 26.05.2007 10—18 Sa 22.06.2007 10—18 Fr 23.06.2007 10—18 Sa WP VS <6+> Klausur <3 LP> – schriftl. Hausaufgaben <3 LP> Anmeldung im 1. Seminar. Q LG 1 LG 1 LG 1 LG 1 TZB auf 30 229 229 229 229 D Die wichtigsten theoretischen Ansätze und Befunde der Werbe- und Konsumentenpsychologie werden in der Veranstaltung behandelt. Literatur: Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben 3 02 0 014 Christiane Grosch Diagnostik individueller Unterschiede (C.I) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Do 10—12 LG 1 322 WP VS <6+> Q TZB auf 20 D Referat m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – Klausur <3 LP> – schriftl. Hausaufgaben <3 LP> Anmeldung im 1. Seminar. Das Seminar gibt einen Überblick über Grundlagen und Verfahren der Diagnostik individueller Unterschiede. Diese umfassen u.a. Intelligenzdiagnostik, Diagnostik sozialer Kompetenz und Motivation. Die Anwendung in verschiedenen Kontexten wird dargestellt. Literatur: Amelang, M. & Schmidt-Atzert, L. (2006). Psychologische Diagnostik und Intervention. Berlin: Springer. Petermann, F. & Eid, M. (2006). Handbuch der Psychologischen Diagnostik. Göttingen: Hogrefe. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 460/807 3 02 0 015 Silvia Andrée Diagnostische Methoden für die Praxis (C.I) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Mo 12—14 WP VS <6+> Q LG 4 TZB auf 20 D08 D Anmeldung im 1. Seminar. In zahlreichen Settings werden neben Testverfahren auch andere diagnostische Methoden und Techniken zur Anwendung gebracht. Im Fokus des Seminars stehen Verhaltensbeobachtung und Formen der mündlichen Befragung/ Gesprächsführung. Kenntnisse und Fertigkeiten zur Anwendung und Bewertung in verschiedenen Praxisfeldern werden vermittelt bzw. geübt. Literatur: Liste im 1. Seminar 3 02 0 016 Katrin Spiegler Familienberatung (C.II) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie 13.04.2007 LG 2 10—12 Fr 27.04.2007 LG 1 9—16 Fr 04.05.2007 LG 2 9—16 Fr 11.05.2007 LG 2 9—16 Fr 12.05.2007 LG 2 9—16 Sa WP VS <6+> Q TZB auf 10 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt während der Vorbesprechung am 13.04.2007. 133 247b 133 133 133 D Familien stehen in der heutigen Zeit vor vielfältigen Anforderungen. Diese zu bewältigen gelingt nicht immer. Das Blockseminar beschäftigt sich deshalb mit der Familienberatung als eine Möglichkeit der Unterstützung von Familien. Beratungsanlässe und -formen werden ebenso behandelt wie die Durchführung der Beratung sowie verschiedene Methoden, welche innerhalb der Familienberatung angewendet werden können. Literatur: Manfred Hofer, Elke Wild & Peter Noack (Hrsg., 2002): Lehrbuch Familienbeziehungen. Göttingen; Bern; Toronto; Seattle: Hogrefe Verlag.; Arist von Schlippe & Jochen Schweitzer (1999): Geschichte und Überblick. In: Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 17-48. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 461/807 3 02 0 017 Elke Gemeinhardt Auffälligkeiten in Gruppen (C.II) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Mo 10—12 LG 2 WP VS <6+> Q TZB auf 20 schriftl. Hausaufgaben <3 LP> – Referat m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Die Anmeldung erfolgt am ersten Veranstaltungstermin: Montag, 16.04.07, 10-12 Uhr. 114 D In diesem Seminar werden verschiedene Auffälligkeiten in Gruppensituationen besprochen und Interventionsmöglichkeiten durch theoretische Erklärungsmodelle und durch praktische Übungen vermittelt. Literatur: Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 462/807 BA-Bewegungspädagogik 3 03 0 001 Uwe Mosebach Einführung in die Sportgeschichte BA-Bewegungspädagogik Mo 10—12 WP S <3> Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – Klausur <3 LP> Anmeldung in der Vorbereitungswoche. Q LG 1 TZB auf 22 215 D Die Lehrveranstaltung gehört zum Studienschwerpunkt 3; Lehrveranstaltungsgruppe 2 3 03 0 002 Uwe Mosebach Trainingslehre BA-Bewegungspädagogik Mo 12—14 WP S <3> Klausur <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Anmeldung in der Vorbereitungswoche. Q LG 1 TZB auf 20 215 D GSH ° D GSH TZB auf 15 ° D SH Rieth ° D 3 03 0 003 Clemens Kühn Handball BA-Bewegungspädagogik Mo 12—14 SpSp <3> P Q P Q 3 03 0 004 Volker Hoffmeyer Gerätturnen (Männer) BA-Bewegungspädagogik Di 8—10 GTurn <3> Anmeldung in der Vorbereitungswoche. 3 03 0 005 Clemens Kühn Schwimmen mit fak.Rettungsschwimmzertifikat BA-Bewegungspädagogik Di 8—10 Schwimm <3 LP> P O Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 463/807 3 03 0 006 Eberhard Loosch Sportpsychologie BA-Bewegungspädagogik Di 10—12 LG 2 WP S <3> Q TZB auf 20 Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – Klausur <3 LP> Einschreibeliste liegt 1 Woche vor Beginn der LV im Fachgebietsbereich aus. 14 D Die Veranstaltung führt in die Grundlagen der Sportpsychologie im Schul,- Freizeit- und Hochleistungsbereich ein. Es werden schwerpunktmäßig Themen wie Motivation, Psychoregulation, Sprache, Wettkampfpsychologie und Emotionen abgehandelt. In die Veranstaltung sind kleinere Experimente eingebunden, die zur Veranschaulichung der Themen dienen. Literatur: BAUMANN, S.: Psychologie im Sport. Meyer & Meyer Verlag, Aachen 1998/2000. ILG, H. u.a.: Psychologische Aspekte im Schulsport. Volk und Wissen Berlin (Ost) 1990. 3 03 0 007 Jochen Heller Sportarten - Inlineskaten BA-Bewegungspädagogik Di 10—12 Gk/DMÜ <3> WP GSH ° D LG 1 TZB auf 15 215 D Q 3 03 0 008 Volker Hoffmeyer Motorisch-pädagogische Grundlagen BA-Bewegungspädagogik Di 10—12 S <3> WP Q Anmeldung in der Vorbereitungswoche. In diesem Seminar werden Grundkenntnisse motopädagogischen Arbeitens vermittelt. Verschiedene psychomotorische Praxisansätze werden in ihren theoretischen Bezügen vorgestellt und diskutiert Literatur: Klaus Fischer: Einführung in die Psychomotorik (P); Richard Hammer: Psychomotorik - Ein Lehrbuch (P); Renate Zimmer: Handbuch der Psychomotorik; Dietrich Eggert: Theorie und Praxis der Psychomotorik 3 03 0 009 Clemens Kühn Schwimmen mit fak.Rettungsschwimmzertifikat BA-Bewegungspädagogik Di 11:45—14 Schwimm <3 LP> SH Rieth P O ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 464/807 3 03 0 010 Eberhard Loosch Einführung in die Bewegungspädagogik/ Bewegungswissenschaft BA-Bewegungspädagogik Di 14—16 KSH WP V <3> O Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Gegenstand der Lehrveranstaltung ist eine systematische Einführung in die Bewegungslehre mit speziellen Aspekten der Bewegungstruktur, inneren Prozessen, motorischem Lernen und Fähigkeiten. ° D Literatur: Birklbauer, J.: Modelle der Motorik. Aachen 2006. Funke-Wieneke, J: Bewegungs- und Sportpädagogik. Hohengehren 2004. Loosch, E.: Allgemeine Bewegungslehre. Limpert 1999. 3 03 0 011 Jürgen Court Sportpädagogik und Allgemeine Pädagogik BA-Bewegungspädagogik Di 16—18 LG 1 215 WP S <3> Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Gegenstand der Lehrveranstaltung ist das Verhältnis von Allgemeiner und Sportpädagogik. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben. 3 03 0 012 Jürgen Court Der Regelbegriff in der Sportwissenschaft BA-Bewegungspädagogik Di 18—20 LG 1 215 WP S <3> Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Die LV wird teilweise als Blockseminar am 9. Juni angeboten. Gegenstand der Lehrveranstaltung ist der Regelbegriff in der Sportwissenschaft. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 465/807 3 03 0 013 Uwe Kahl Sportmedizin BA-Bewegungspädagogik Di 18—20 S <3> Klausur <3 LP> LG 2 WP O 133 D 3 03 0 014 Jürgen Court Zur Ethik und Ästhetik sportlicher Handlungen BA-Bewegungspädagogik Mi 8—10 LG 1 215 WP S <3> Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Die LV wird teilweise als Blockseminar am 9. Juni angeboten. Gegenstand der Lehrveranstaltung sind ethische und ästhetische Fragen des Sports. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben. 3 03 0 015 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Uwe Mosebach DMÜ Kleine Spiele BA-Bewegungspädagogik Mi 10—12 P DMÜ <3> veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Anmeldung in der Vorbereitungswoche. Q GSH TZB auf 24 ° D 3 03 0 016 Eberhard Loosch Bewegungslehre BA-Bewegungspädagogik Mi 10—12 LG 1 128 WP S <3> Q D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Klausur <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Gegenstand der Lehrveranstaltung ist eine systematische Einführung in die Bewegungslehre mit speziellen Aspekten der Bewegungstruktur, neuro- und muskelphysiologischen Prozessen, motorischem Lernen, Fähigkeiten und motorische Ontogenese. Literatur: SCHMIDT, R.A.: Motor control and learning: a behavioral emphasis. Human Kinetics 1999. LOOSCH, E.: Allgemeine Bewegungslehre. Limpert 1999. MEINEL, K./SCHNABEL, G.: Bewegungslehre. Volk und Wissen Berlin 1977 (2. Auflage), 1987 (8. Auflage), 1999 (9. Auflage), 2004 (10. Auflage). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 466/807 3 03 0 017 Jana Rühlemann Gerätturnen / Frauen BA-Bewegungspädagogik Mi 14:30—16 GTurn <3> mündl. Prüfung <3 LP> P GSH ° D GSH ° D GSH ° D GSH ° D GSH ° D Q 3 03 0 018 Clemens Kühn Zusatzsportart Tischtennis BA-Bewegungspädagogik Mi 14—16 SpSp <3> WP Q 3 03 0 019 Clemens Kühn Zusatzsportart Tischtennis BA-Bewegungspädagogik Mi 16—18 SpSp <3> WP Q 3 03 0 020 Rita Kaltenbach Gymnastik BA-Bewegungspädagogik Mi 16—18 P Gymn <3> mündl. Prüfung <3 LP> Anmeldung in der Vorbereitungswoche. Q 3 03 0 021 Clemens Kühn Handball BA-Bewegungspädagogik Mi 18—20 SpSp <3> P Q 3 03 0 022 Uwe Mosebach Fußball Sportspiele 1 BA-Bewegungspädagogik Do 10—12 Nordpark WP Gk/DMÜ <3> O/Q mündl. Prüfung <3 LP> Diese Lehrveranstaltun wird auf dem Sportplatz/Fußballplatz am Nordpark angeboten. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 467/807 3 03 0 023 Jochen Heller Sportarten - Beachvolleyball BA-Bewegungspädagogik Do 10—12 WP Gk/DMÜ <3> Beachplatz neben der Sporthalle/ LV-Beginn ab 26.04.07 Beachplatz ° D Beachplatz ° D Leichta.-h ° D O/Q Literatur: Hömberg/Papageorgiou: Handbuch für Beachvolleyball 3 03 0 024 Jochen Heller Sportarten - Beachvolleyball BA-Bewegungspädagogik Do 12—14 WP Gk/DMÜ <3> Beachplatz neben der Sporthalle/ LV-Beginn ab 26.04.07 O/Q Literatur: Hömberg/Papageorgiou: Handbuch für Beachvolleyball 3 03 0 025 Jörg Eisenacher Leichtathletik BA-Bewegungspädagogik Do 13:30—15 P Gk/DMÜ <3> Q mündl. Prüfung <3 LP> Die Ausbildung findet in der Leichtathletikhalle am Stadion statt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 468/807 3 03 0 026 Wolfgang Gündel Sportförderunterricht BA-Bewegungspädagogik Do 14—16 LG 1 215 WP S/DMÜ <3> Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Immer mehr Kinder und Jugendliche weisen spezifische sensomotorische Entwicklungsrückstände auf, die zu psychomotorischen und auch zu psychosozialen Auffälligkeiten führen können. In diesem Seminar werden neben Ursachen und Folgen motorischer Entwicklungsrückstände vor allem motodiagnostische Methoden und Möglichkeiten der Sportförderung vorgestellt und diskutiert. Literatur: Dordel, Sigrid: Bewegungsförderung in der Schule,4. Aufl. 2003, Dortmund; Frostig,M.:Bewegungserziehung (Neue Wege der Heilpädagogik)6. Aufl. 1999, Basel/München. Kesper.G./Hottinger,C.: Mototherapie bei Sensorischen Integrationsstörungen,3.Aufl. 1994, Basel/München. Kiphard,J.E.: Motopädagogik, 5. Aufl. 1992, Dortmund. Zimmer,R./Cicurs: Psychomotorik (Neue Ansätze im Sportförderunterricht und Sonderturnen,3. Aufl. 1993, Schorndorf. 3 03 0 027 Jochen Heller Grundformen der Bewegung BA-Bewegungspädagogik Fr 8—10 P GfdBew <3> veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> GSH ° D GSH ° D O Literatur: Meinel/Schnabel:Bewegungslehre-Sportmotorik Martin/Bantz: Vielseitigkeitsschulung für Kinder Nickel: Das Hildesheimer Kindersportmodell 3 03 0 028 Jochen Heller Sportspiel 2/ Volleyball BA-Bewegungspädagogik Fr 10—12 Gk/DMÜ <3> mündl. Prüfung <3 LP> WP O Literatur: 1.Papageorgiou/Spitzley: Handbuch für Volleyball-Grundlagenausbildung. Meyer&Meyer, Aachen 2000 2.Meyndt/Beutelstahl: Volleyball. BLV, München 2001 3.Autorenkoll.: Der Volleyballtrainer. BVV, München 2001 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 469/807 3 03 0 029 Jörg Eisenacher Sommerlager BA-Bewegungspädagogik WP Ex/DMÜ <3> Q D Klausur <3 LP> Der Termin für die Vorbesprechung, der genaue Zeitpunkt und die finanzielle Belastung für das Sommerlager werden seperat im Institut bekanntgegeben. 3 03 0 030 Jörg Eisenacher Fachdidaktik BA-Bewegungspädagogik s.A. ° P S <3> Q Klausur <3 LP> Der Termin für die Vorbesprechung und der genaue Zeitpunkt werden seperat im Institut bekanntgegeben. ° D 3 03 0 031 Clemens Kühn - Jochen Heller - Uwe Mosebach - Jörg Eisenacher Theorie und Praxis der Sportarten BA-Bewegungspädagogik Mi 20—22 WP GK Es wird ein Teilnahmeschein vergeben. GSH O/Q ° D Diese Lehrveranstaltung wird für alle Sportstudenten geöffnet und ist als ein zusätzliches Angebot eingerichtet. Unter entsprechender Anleitung werden verschiedene Komplexe/Übungen des Sports wiederholend geübt/gespielt. Es werden aber keine Leistungsscheine oder Punkte vergeben. 3 03 0 032 Uwe Mosebach Badminton BA-Bewegungspädagogik Mi 10—12 WP Gk/DMÜ <3> mündl. Prüfung <3 LP> – Klausur <3 LP> GSH Q ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 470/807 BA-Evangelische Religionslehre Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 3 04 0 001 Hannes Bezzel König - Messias - Christus. Die "messianischen Weissagungen" des Alten Testaments (AT 002) BA-Evangelische Religionslehre Mo 8—10 LG 4 D05 P S <3+> Q D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP> Die sogenannten "messianischen Weissagungen" stehen - seit Enstehung der neutestamentlichen Schriften - im Zentrum der christlichen Auslegung des Alten Testaments/des Tanakh. Im Rahmen der Lehrveranstaltung sollen demgegenüber ihre Primärintentionen erhellt werden: Kennen die "messianischen Texte" tatsächlich einen Messias? Neben den fraglichen Passagen selbst soll ihr traditionsgeschichtlicher Hintergrund, das altorientalische Königtum, sowie ihre antike inner- und außerbiblische Rezeption in den Blick kommen. Literatur: UWE BECKER, Exegese des Alten Testaments. Ein Methoden- und Arbeitsbuch, UTB 2664, Tübingen 2005; ERNST-JOACHIM WASCHKE, Art. Messias/Messianismus, in RGG, Vierte Auflage, Band 5, Tübingen 2002, 1143-1146; MARTIN RÖSEL, Bibelkunde des Alten Testaments. Die kanonischen und apokryphen Schriften, Neukirchen ²1999, 158-160. 3 04 0 002 Christoph Bultmann Freiheit und Unfreiheit im Glauben: Einführung in das Neue Testament (A)(NT 001) BA-Evangelische Religionslehre Mo 8—10 LG 4 D06 P S <3+> O D Die Einführung in das Neue Testament wird die wichtigsten Schriften unter dem Gesichtspunkt vorstellen, inwiefern es im Glauben der frühen Christen um Freiheit und um Gehorsam oder Verpflichtung geht. Die Einführung wird ihren Schwerpunkt bei der Überlieferung der Lehre Jesu in den sog. Synoptischen Evangelien und in den redaktionellen Akzentsetzungen in diesen Evangelienkompositionen haben. In einigen Ausblicken sollen das Johannesevangelium und die Briefe des Paulus berücksichtigt werden. Literatur: J. Roloff, Einführung in das Neue Testament (2003); K.-W. Niebuhr (Hg.), Grundinformation Neues Testament (2003); B. D. Ehrman, The New Testament: A historical introduction to the early Christian writings (2000); G. Theißen und A. Merz, Der historische Jesus (2001). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 471/807 3 04 0 003 Christoph Bultmann Freiheit und Unfreiheit im Glauben: Einführung in das Neue Testament (B)(NT 001) BA-Evangelische Religionslehre Di 8—10 LG 4 D06 P S <3+> O D Die Einführung in das Neue Testament wird die wichtigsten Schriften unter dem Gesichtspunkt vorstellen, inwiefern es im Glauben der frühen Christen um Freiheit und um Gehorsam oder Verpflichtung geht. Die Einführung wird ihren Schwerpunkt bei der Überlieferung der Lehre Jesu in den sog. Synoptischen Evangelien und in den redaktionellen Akzentsetzungen in diesen Evangelienkompositionen haben. In einigen Ausblicken sollen das Johannesevangelium und die Briefe des Paulus berücksichtigt werden. Literatur: J. Roloff, Einführung in das Neue Testament (2003); K.-W. Niebuhr (Hg.), Grundinformation Neues Testament (2003); B. D. Ehrman, The New Testament: A historical introduction to the early Christian writings (2000); G. Theißen und A. Merz, Der historische Jesus (2001). 3 04 0 004 Andreas Lindner Der Dreißigjährige Krieg als Religionskrieg (KG 002) BA-Evangelische Religionslehre Di 8—10 LG 4 D01 WP S <3+> Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP> Die Problematik der Religion ist nur ein Teilaspekt innerhalb dieses äußerst komplexen Konfliktes von europäischer Dimension. Allerdings bildete der konfessionelle Gegensatz eines der wichtigsten auslösenden Momente des Krieges und wird in seinem Ergebnis die konfessionelle Landkarte Deutschlands endgültig festgeschrieben. Das Seminar untersucht die Rezeption des Gesamtgeschehens wie auch herausragender Einzelereignisse von protestantischer wie auch von katholischer Seite. Literatur: Die Teilnehmer sollten sich anhand einer Gesamtdarstellung des Dreißigjährigen Krieges einen Überblick übder die einzelnen Phasen des Kriegsverlaufes verschaffen. 3 04 0 005 Christian Albrecht Einführung ins Lateinische Christentum (KG 001) BA-Evangelische Religionslehre Mo 8—10 WP S <3+> Das Seminar gibt eine Einführung ins Lateinische Christentum Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. LG 2 O HS 6 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 472/807 3 04 0 006 Andreas Lindner Theologiegeschichte im Spiegel des Evangelischen Gesangbuchs (ST 002) BA-Evangelische Religionslehre Di 12—14 LG 4 D01 WP S <3+> Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP> Ohne Vorlage einer der beiden geforderten Gesangbuchausgaben in der ersten Sitzung erfolgt keine Zulassung zum Seminar. Besonders an den Texten der Lieder des Evangelischen Gesangbuchs, aber auch an seiner heutigen Gesamtstruktur lassen sich die einzelnen Phasen evangelischer Theologiegeschichte verfolgen. Anläßlich des Paul-Gerhardt-Jahres will das Seminar die Studierenden in die eigenständige theologische Literaturgattung des Gesangbuchs und ihre über das Singen hinausgehende Bedeutung einführen. Literatur: Alle Teilnehmer müssen mit einem Evangelischen Gesangbuch entweder in der Ausgabe für die Kirchenprovinz Sachsen oder in der Ausgabe für die Thüringer Landeskirche ausgestattet sein. 3 04 0 007 Andrea Schulte Einführung in die Religionspädagogik: Evangelischer Religionsunterricht in der Regelschule (RP 001) BA-Evangelische Religionslehre Di 10—12 LG 1 128 WP S <3+> O D Klausur <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP> Die Lehrveranstaltung gibt eine Einführung in die in die Religionspädagogik, indem wesentliche Grundfragen und Problemstellungen exemplarisch am evangelischen Religionsunterricht in der Regelschule erschlossen werden. Literatur: Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben 3 04 0 008 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Andrea Schulte Auf dem Weg zu einer Didaktik religiöser Lernorte (RP 002) BA-Evangelische Religionslehre Do 10—12 LG 1 214 WP S <3+> Q D Klausur <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP> Die Lehrveranstaltung nimmt ausgewählte außerschulische Lernorte des Religionsunterrichts in den Blick und fragt danach, wie diese didaktisch und methodisch erschlossen werden können. Literatur: Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 473/807 3 04 0 009 Ellen Baumgärtel Einführung in die Religionspädagogik (RP 001) BA-Evangelische Religionslehre Fr 10—12 LG 1 WP S <3+> O veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP> Die Lehrverantaltung gibt eine Einführung in die Religionspädagogik, indem wesentliche Grundfragen und Problemstellungen speziell der Bereiche der Kindheit und des Erwachsenenalters thematisiert werden. 219 D Literatur: Wird zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben. 3 04 0 010 Ellen Baumgärtel Religiös werden und sein im Lebenslauf (RP 002) BA-Evangelische Religionslehre Fr 8—10 LG 1 WP S <3+> Q veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP> Die Lehrveranstaltung untersucht die Frage, wie Menschen religiös werden und welche Bedeutung dabei die Lebensgeschichte spielt. 219 D Literatur: Wird zur Vorbereitungsveranstaltung bekannt gegeben. 3 04 0 011 Dörte Münch Selbststudium-Modul Religionspädagogik (RP 002) BA-Evangelische Religionslehre n.Vbg. WP Ü <3> veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Veranstaltungsort: LG 4/E 31 nach Vereinbarung Literatur: nach Absprache ° Q ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 474/807 3 04 0 012 Jamal Malik Einführung in den Islam BA-Evangelische Religionslehre Mi 8—10 LG 2 HS 6 WP Ü <3> Q D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – Klausur <3 LP> Dieses einführende Seminar gibt einen Überblick über die Islamische Welt, von den Anfänge bis zur Gegenwart, von den ersten Überlieferungen und der Tradition des Propheten Muhammad über die islamischen Großreiche und Reformen im 18. und 19. Jahrhundert bis zum Kolonialismus und muslimischen Minderheiten in Europa. Dabei wird das Deutungssystem des Islam sowie die kulturspezifischen Repertoires und Ressourcen auf ihre Bedeutung für die muslimischen Gesellschaften hin problematisiert. Zu ausgewählten Themen werden Texte gelesen und diskutiert, die verschiedenen Facetten der Geschichte muslimischer Kulturen werden in ihren jeweiligen historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen dokumentiert. Literatur: Gerhard Endress: Einführung in die islamische Geschichte, München 1982; Albrecht Noth und Jürgen Paul (Hrsg.): Der islamische Orient - Grundzüge seinerGeschichte, Würzburg: Ergon Verlag 1998; Haarmann, Ulrich (Hg.): Geschichte der arabischen Welt, München 2002; Bobzin, Hartmut: Der Koran, München 2001; Bobzin, Hartmut: Mohammed, München 2000. 3 04 0 013 Hamed Abdel-Samad Radikalisierungstendenzen von Muslimen in Europa BA-Evangelische Religionslehre Do 14—16 LG 4 D05 WP Ü <3> Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Die Veranstaltung erfasst Muslime in Deutschland, Frankreich und Großbitannien. Zuerst wird die Beziehung der muslimischen Einwanderer zu ihrem Ursprungsland und die Auswirkungen der politischen und ökonomischen Lage in der Heimat auf Einwanderer untersucht. In einem weiteren Schritt werden weitere Faktoren, die zur Radikalisierung beitragen könnten, wie die politische Kultur des Gastlandes sowie die Auswirkungen von Diskriminierung, Marginalisierung, Entfremdung und Kulturschock diskutiert werden. Die Lehrveranstaltung setzt Hintergrundwissen der Teilnehmer über Geschichte der Migration von Muslimen in Europa voraus. Literatur: Abbas, Tahir (Ed.): Muslim Britain. Communities under pressure. London: Zed 2005; Kepel, Gilles: Die neuen Kreuzzüge. Die arabische Welt und die Zukunft des Westens. München: Piper 2005 (Kap. 6); Ramadan, Tariq: Muslimsein in Europa. Marburg 2001; Roy, Olivier: Der islamische Weg nach Westen. Globalisierung, Entwurzelung und Radikalisierung. Pantheon 2006; Thamm, Berndt Georg: Terrorbasis Deutschland. Die islamistische Gefahr in unserer Mitte. München: Kreuzlingen 2004; Tietze, N.: Islamische Identitäten. Formen muslimischer Religiosität bei jungen Männern in Deutschland und Frankreich. Hamburg 2001; Wetzels, Peter et. al.: Auge um Auge, Zahn um Zahn? Migration, Religion und Gewalt junger Menschen. Eine empirisch-kriminologische Analyse der Bedeutung persönlicher Religiosität für Gewalterfahrungen, -einstellungen und -handeln muslimischer junger Migranten im Vergleich zu Jugendlichen anderer religiöser Bekenntnisse. Münster: Lit 2003; Zehetmair, H. (Hg.): Der Islam. Im Spannungsfeld von Konflikt und Dialog. Vs. 2005. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 475/807 3 04 0 014 Andreas Gotzmann Jüdisches Bürgertum in Deutschland BA-Evangelische Religionslehre Mi 12—14 LG 4 D08 WP Ü <3> Q D Die Veranstaltung befasst sich mit der Entstehung und der Geschichte eines jüdischen Bürgertums in den deutschen Staaten, im Kaiserreich sowie in der Weimarer Republik. Neben grundlegenden Charakterstika wie den spezifischen Konzepten etwa von Bildung oder Religion und Religiosität geht das Seminar den vielschichtigen Ausdrucksformen und Diskursen jüdischer 'Bürger' und 'Bürgerinnen' ebenso wie der Geschichte spezifischer Institutionen und zentraler Debatten nach. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung angegeben. 3 04 0 015 Andreas Gotzmann Tradition im Wandel: Debatten jüdischer Theologie vom Mittelalter bis in die Moderne BA-Evangelische Religionslehre Di 14—16 LG 1 214 WP Ü <3> Q D In der Veranstaltung werden exemplarische Texte und Debatten jüdischer Theologie vom Mittelalter bis in die Jetztzeit vorgestellt und paradigmatisch analysiert. Sie vermittelt damit sowohl einen Einblick in die rabbinische Literatur als auch in zentrale Entwicklungen und Denkweisen des Rabbinischen Judentum. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung angegeben 3 04 0 016 Darja Sterbenc-Erker Religion in der römischen Geschichtsschreibung BA-Evangelische Religionslehre Mi 14—16 LG 4 103 WP Ü <3> Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – Klausur <3 LP> Im Seminar werden Texte diskutiert, in denen antike Historiker und Dichter die Geschichte Roms darlegen. Ein besonderes Augenmerk gilt der Entstehungsgeschichte der Stadt Rom und der Einrichtung von religiösen Institutionen. Vor allem wird der Frage nachgegangen, wie Autoren unter dem Prinzipat (Livius, Dionysios von Halikarnass, Ovid) die zeitgenössischen religiösen und politischen Institutionen in ihren Darstellungen der römischen Vergangenheit legitimieren oder hinterfragen. Literatur: Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gemacht. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 3 04 0 017 29.08.2007 10:22:11 476/807 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Wolfgang Spickermann Religionen im antiken Gallien und Germanien BA-Evangelische Religionslehre Do 10—12 LG 1 135 WP Ku <3> Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Für diese Lehrveranstaltung ist innerhalb der Religionswissenschaft ausschließlich eine Prüfungsleistung für 6 LP ausgewiesen. Studierende der Evangelischen Religionslehre können jedoch laut der gültigen BA-Studienordnung für die NStr Ev. Rel. für die gleiche Leistung nur 3 LP erwerben! Über die religiösen Verhältnisse in Gallien und Germanien vor der Ankunft der Römer wissen wir nur aus den kurzen Berichte Caesars und des Tacitus. Ansonsten sind wir auf vereinzelte Nachrichten z.B. bei Plinius oder Diodor angewiesen. Hauptquelle sind daher archäo-logische Zeugnisse und nach der römischen Eroberung lateinische Inschriften. Die Veranstaltung soll einen Überblick über die religiösen Verhältnisse vor und nach der römischen Eroberung erarbeiten. Literatur: Duval, P.M., Les dieux de la Gaule Mythes et religions 33, 2Paris 1976; Birkhan, H., Kelten. Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur, Wien 1997; Spickermann W., Götter und Kulte in Germanien zur Römerzeit. In: G. Franzius (Hrsg.), Aspekte römisch-germanischer Beziehungen in der Frühen Kaiserzeit. Quellen und Schrifttum zur Kulturgeschichte des Wiehengebirgsraumes Reihe B. Bd. 1. Schriftenreihe Kulturregion Osnabrück des Landschaftsverbandes Osnabrück e. V. Bd. 6, Espelkamp 1995, 119-153; Ders., Germania Superior, Tübingen 2003. 3 04 0 018 Charalampos Tsochos Zypern im Schnittpunkt der Kulturen. Die Religion der Insel von der neolithischen Zeit bis zur Spätantike BA-Evangelische Religionslehre Do 8—10 LG 4 D05 WP Ü <3> Q D Gegenstand des Seminars ist die Untersuchung der Religion im antiken Zypern von ihrer Entstehung in der neolithischen Zeit (ca. 8000 v. Chr.) bis zur Spätantike (6./7. Jh. n. Chr.) aufgrund des archäologischen Materials und der schriftlichen Quellen. Literatur: Die Bibliographie wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 477/807 BA-Kunst Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 3 05 0 001 Nina Lundström Einführung in die Grundlagen des Gestaltens: Video (nur für Hauptstudienrichtung) BA-Kunst Do 8—12 LG 3 WP Ü <3+> O/Q mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Den Studenten werden technische, künstlerische und historische Kenntisse geboten zum Medium Video. Jeder Student wird selber Videos filmen und schneiden lernen. ° D-E 3 05 0 002 Nina Lundström Einführung in die Grundlagen des Gestaltens: Video (nur für Nebenstudienrichtung) BA-Kunst Do 13—16 LG 3 WP Ü <3+> O/Q mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Den Studenten werden technische, künstlerische und historische Kenntisse geboten zum Medium Video. Jeder Student wird selber Videos filmen und schneiden lernen. ° D-E 3 05 0 003 Lelah Ferguson Einführung in die Grundlagen der Gestaltens: Plastik /Objekt(Hauptstudienrichtung) BA-Kunst Di 8—12 WP Ü <3+> mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Die Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung. O LG 3 TZB auf 8 022 D-E Einführung in die Prinzipien der dreidimensionalen Gestaltung. Die Studiernden werden durch eine Reihe kurzer Projekte geführt, die sie befähigen Probleme von Linie, Struktur, Volumen, Masse und Raum mit Draht, Ton, Gips und Fundobjekten zu lösen. Dabei werden fortschreitend die Problemdimensionen von Konzept, Kontext und Ort im Bereich Assemblage,Plastik und Konstruktion erarbeitet. Literatur: Klant, Michael, Plastik,Skulptur, Objekt, 2003 Clerin, Philip, Das grosse Buch des Modellierens und Bildhauens,1990. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 478/807 3 05 0 004 Lelah Ferguson Einführung in die Grundlagen des Gestaltens: Plastik/Objektgestaltung (Nebenstudienrichtung) BA-Kunst Mo 8—10 WP Ü <3+> mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Die Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung. O LG 3 TZB auf 9 ° D-E Einführung in die Prinzipien der dreidimensionalen Gestaltung. Die Studierenden werden durch eine Reihe kurzer Projekte geführt,die sie befähigen,Probleme von Linie, struktur,Volumen, Masse und Raum mit Draht, Ton , Gips und Fundobjekten zu lösen. Dabei werden fortschreitend die Problemdimensionen von Konzept, Kontext und Ort im Bereich von Assemblage und Konstruktion erarbeitet. Literatur: Clerin, Philip, das Grosse Buch des modellierens und Bildhauerei,Köln 1988. Mangels,Johannes 100 Fragen zum Betrachten einer Plastik. Florien Noetzel, Wilhelmshafen, 2003. 3 05 0 005 Thomas Offhaus Einführung in die Grundlagen des Gestaltens: Drucktechniken (nur Hauptstudium) BA-Kunst Do 14—18 LG 3 ° WP Ü <3+> O/Q D mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Die Studenten lernen veschiedene Drucktechniken kennen und realisieren eigene künstlerische Ideen. 3 05 0 006 Thomas Offhaus Einführung in die Grundlagen des Gestaltens: Drucktechniken (nur Nebenstudium) BA-Kunst Do 8—12 LG 3 ° WP Ü <3+> O/Q D mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Die Studenten lernen veschiedene Drucktechniken kennen und realisieren eigene künstlerische Ideen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 479/807 3 05 0 007 Nina Lundström Individueller künstlerischer Gestaltungsprozess: Studio: Zeichnen Träume in Schwarz-Weiss oder Farbe (nur für Hauptstudienrichtung) BA-Kunst Di 8—12 LG 3 ° WP Ü <3+> O/Q D-E mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Im Kurs untersuchen wir Formen der zeitgenössischen Zeichnung mit Schwerpunkt auf ein erweitertes Verständniss von Zeichnung. Thematisch werden wir uns mit Traumbildern, Visionen und Alpträumen beschäftigen. 3 05 0 008 Nina Lundström Individueller künstlerischer Gestaltungsprozess: Studio: Zeichnen Träume in Schwarz-Weiss oder Farbe (nur für Nebenstudienrichtung) BA-Kunst Di 13—16 LG 3 ° WP Ü <3+> O/Q D-E mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Im Kurs untersuchen wir Formen der zeitgenössischen Zeichnung mit Schwerpunkt auf ein erweitertes Verständniss von Zeichnung. Thematisch werden wir uns mit Traumbildern, Visionen und Alpträumen beschäftigen. 3 05 0 009 Lelah Ferguson Individueller künstlerischer Gestaltungsprozess: Farbe in Skulptur / Plastik / Objekt / Installation BA (Hauptstudienrichtung) BA-Kunst Do 10—14 WP Ü <3+> mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Anmeldung in der 1. Sitzung. O/Q LG 3 TZB auf 9 ° D-E Skulptur und Installationen sind normalerweise nicht auf erste Stelle beschaftigt mit Farbe. In Zusammenhang mit einer kooperativ projektierten Ausstellung "Universum Farbe" werden wir die Nutzung,Bedeutung und Wirkung von Farbe in Plastik, Skulptur ,Objekt und Installation untersuchen. Für viele zeitgenossische Künstler die mit Installation und Skulptur arbeiten (siehe John Armstrong, Garry N.Kennedy, Wolfgang Laib,Jason Rhoades, Daniel Buren,A.Reinhardt, Graubner,James Turrell, Jessica Stockholder )stellt der Einsatz von Farbe(n) einen wesentlichen und bedeutungstragenden Bestandteil Ihrer Arbeit dar. Wir werden an Exponenten für die Ausstellung arbeiten, die im Jahre 2008 in Ilmenau und an anderen Orten der Region zu sehen sein wird. Regelmäßige und aktive Teilnahme an Plenar- und Einzeldiskussion über Texte, eigene Arbeiten und die Projekte und Arbeiten der anderen Studenten wird erwartet. Literatur: Semesterapparat wird vorbereitet und liegt im Universitätsbibliothek aus Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 480/807 3 05 0 010 Lelah Ferguson Individueller künstlerischer Gestaltungsprozess: Farbe in Skulptur/ Plastik /Objekt/ Installation (nur Nebenstudienrichtung) BA-Kunst Fr 10—14 A WP Ü <3+> mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Anmeldung in der ersten Sitzung. O/Q LG 3 TZB auf 9 ° D-E Traditionell wird dem Thema Farbe in den Bereichen Skulptur und Installationen eher geringe Bedeutung zugestanden. In Zusammenhang mit einer kooperativ projektierten Ausstellung "Universum Farbe" werden wir die Nutzung,Bedeutung und Wirkung von Farbe in Plastik, Skulptur ,Objekt und Installation untersuchen. Für viele zeitgenössische Künstler die im Bereich von Installation, Plastik und Skulptur arbeiten (siehe John Armstrong, Garry N.Kennedy, Wolfgang Laib,Jason Rhoades, Daniel Buren, A.Reinhardt, Graubner,James Turrell, Jessica Stockholder )stellt der Einsatz von Farbe(n) einen wesentlichen und bedeutungstragenden Bestandteil Ihrer Arbeit dar. Wir werden an Exponenten für die o.g. Ausstellung arbeiten, die im Jahre 2008 in Ilmenau und an anderen Orten der Region zu sehen sein wird. Regelmäßige und aktive Teilnahme an Plenar- und Einzeldiskussion über Texte, eigene Arbeiten und die Projekte und Arbeiten der anderen Studenten wird erwartet. Literatur: siehe Semesterapparat in Universitätsbibliothek 3 05 0 011 Dagmar Demming Individueller künstlerischer Gestaltungsprozess: Kunst im öffentlichen Raum (nur Hauptstudienrichtung) BA-Kunst Di 9—13 LG 3 ° WP Ü <3+> Q D-E Kunst im öffentl. Raum ist ein umstrittenes Thema, von Prestigeobjekten der Stadtverwaltungen zu temporären Interventionen spannt sich der Bogen. Wir wollen uns mit künstl.Konzepten im öffentl. Raum , mit dem Konzept des öffentl. Raums und mit der Entwicklung von eignen Konzepten für den öffentl. Raum beschäftigen. Die Funktion der Kunst als Sinnstiftung, als Illustration, als Markenzeichen, Mahnmal, Signet usw wird in praktischen und theoretischen Fragestellungen bearbeitet.Unser Ausgangspunkt für die eigene Auseinandersetzung ist eine Ausstellung über Farbe in Illmenau im Jahre 2008 an der die Universität teilnehmen wird.. Literatur: Literatur: Reader muss erworben werden Ulrich, Goffmann, Schmidt-Wulfen,Büttner,Sennett.Löw,Schawelka,Acconchi Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 481/807 3 05 0 012 Thomas Offhaus Individueller künstlerischer Gestaltungsprozess: Drucktechnik (nur für Hauptstudium) BA-Kunst Fr 10—14 LG 3 WP Ü <3+> O/Q mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Die Studenten realisieren mit drucktechnischen Mitteln ein eigenes künstlerisches Projekt. ° D 3 05 0 013 Thomas Offhaus Individueller künstlerischer Gestaltungsprozess: Drucktechnik (nur für Nebenstudium) BA-Kunst Do 8—12 LG 3 WP Ü <3+> O/Q mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Die Studenten realisieren mit drucktechnischen Mitteln ein eigenes künstlerisches Projekt. ° D 3 05 0 014 Thomas Offhaus Individueller künstlerischer Gestaltungsprozess Drucktechnik, Fotound reprotechnische Anwendungen im Tiefdruck (nur für Hauptstudium) BA-Kunst Mo 10—14 LG 3 WP Ü <3+> O/Q mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Die Studenten realisieren mit drucktechnischen Mitteln ein eigenes künstlerisches Projekt. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 482/807 3 05 0 015 Lelah Ferguson Großes Praktikum Assemblage und Farbe BA-Kunst WP KünstPr <6> mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <6 LP> Termin wird im April bekanntgegeben. Aushang beachten! O/Q D-E Farbe hat immer eine besondere Rolle in Assemblagen gespielt. Methoden und Herstellung von Assemblagen von historischen und zeitgenossischen künstler werden diskutiert und erarbeitet .Wahrend des Praktikums werden die TeilnehmerInnen eine eigene Assemblage bauen. Eine breites Spektrum von Fundmaterialien und Objekten können unter Einsatz unterschiedlicher Verbindungstechniken benutzt werden. Wichtiger Hinweis: die Studierenden müssen so früh wie möglich damit beginnen, für ihre eigene Arbeiten Material zu sammeln und zu ordnen. Literatur: Willy Rötzler,Objektkunst, Köln 1988 3 05 0 016 Dagmar Demming Kleines Praktikum: Zeichnen BA-Kunst Fr 13.07.2007 LG 3 Sa 14.07.2007 LG 3 So 15.07.2007 LG 3 WP KlKünstPr <3> O/Q In einer intensiven Arbeitsphase werden wir an einem zeichnerischen Problem arbeiten. ° ° ° D-E 3 05 0 017 Peter Arlt Grundkurs Kunstgeschichte II (Barock-Romantik) BA-Kunst Mi 12—14 LG 3 HS P V <3> O D mündl. Prüfung <3 LP> Dieser Teil des Grundkurses Kunstgeschichte setzt die Vermittlung eines Überblickes über wesentliche Hauptlinien der Entwicklung europäischer Kunstgeschichte fort und wendet sich prägnanten Tendenzen und Beispielen sowie bestimmenden Meistern der Bildkünste und Architektur in Barock, Rokoko, Klassizismus und Romantik zu. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 483/807 3 05 0 018 Ingrid Maut Einführung in die Kunst der Gegenwart (nur Hauptstudienrichtung) BA-Kunst Di 12—14 LG 3 WP S <3+> O Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Das Seminar zielt auf eine intensive Auseinandersetzung mit dem Einzelkunstwerk, dabei werden spezifische Formprobleme und gattungsübergreifende Konzeptionen zur Kunst der Gegenwart diskutiert. HS D Literatur: Literaturempfehlungen während der Lehrveranstaltungen. 3 05 0 019 Ingrid Maut Kunst des 20. Jh., 2. H., und aktuelle Kunst BA-Kunst Mi 18—20 LG 3 HS WP S <3+> Q D mündl. Prüfung u. veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – mündl. Prüfung <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP> Die Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über die vielfältigen und oft parallel verlaufenden Strömungen der bildenden Kunst nach 1945 in Westeuropa und in den USA. Herausgearbeitet werden Gestaltungsintentionen prägnanter Künstlerpersönlichkeiten und künstlerische Gruppenphänomene. Literatur: Literaturempfehlungen während der Lehrveranstaltungen. 3 05 0 020 Peter Arlt Realistische Strömungen im 20./21. Jahrhundert (nur Hauptstudienrichtung) BA-Kunst Mo 14—16 LG 3 HS WP S <3+> Q D mündl. Prüfung <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Diese vertiefende kunsthistorische, kunsttheoretische Betrachtung realistischer Strömungen der Kunst des 20. Jahrhunderts als wesentliche Bestandteile der klassischen Moderne widmet sich dem Realismus-Begriff, den Einengungen des Realismus insbesondere in Deutschland (193345) und den Einengungen und Ausweitungen in der DDR, den Verhältnissen von Nachahmung und Erfindung und von affirmativer Haltung und kritischer Position sowie der Aktualität des Realismus in der Gegenwart. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 484/807 3 05 0 021 Ingrid Maut Ausgewählte Probleme der Kunstgeschichte BA-Kunst Mo 12—14 LG 3 HS WP S <3+> Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP> Die Lehrveranstaltung dient der exemplarischen Vertiefung kunsthistorischen Wissens und der kommunikativen Befähigung der Studierenden zur selbständigen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit relevanten Fragestellungen zur Kunst unterschiedlicher Epochen. Literatur: Literaturempfehlungen während der Lehrveranstaltungen. 3 05 0 022 Peter Arlt - Ingrid Maut Kunsthistorische Wochenexkursion BA-Kunst WP 3 Ex <3> Q veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Einschreibemodus und Termin (voraussichtlich September 2007) wird im April 2007 bekanntgegeben. D 3 05 0 023 Erik Buchholz Grundlagen des Gestaltens Malerei (Haupt- und Nebenstudienrichtung) grundsätzliche Zusammenhänge von Farbe und Form werden erprobt, unterschiedliche Konzepte und malerische Techniken untersucht BA-Kunst Do 14—18 LG 3 ° WP Ü <3+> O/Q D-E mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Bild.raum Raum.bild Einführung und Technik der Malerei. Es entstehen Arbeiten anhand der nächsten und nahen Umgebung, Stillleben und Architektur dienen den bildnerischen Arbeitsübungen als Inspiration. Eine Aufnahme des Realen und die Transformation wird erprobt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 485/807 3 05 0 024 Erik Buchholz Individueller künstlerischer Gestaltungsprozess: Malerei BA-Kunst Fr 10—14 LG 3 ° WP Ü <3+> Q D mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> "SOG" Farbe und Wirkung Die Farbe und ihr Einsatz in bildnerischen Arbeiten. Wo liegen Geschichten über farbe verborgen? Welche Traditionen gibt es ihn der Wahrnehmung und dem Einsatz von Farbe. Die Wirkungen und die symbolische Bedeutung von Farben sind Veränderungen unterworfen. Welche Farberlebnisse sind im Persönlichen besonders prägnant. Mit Farben wird signalisiert und kommuniziert, Farbe verleiht Profil, Farbe lässt den Blick richten, Blicke versinken im Farbraum. Farbrausch. Farbraum. Rauschraum. Farbe. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 486/807 BA-Mathematik für Grund- und Regelschule 3 06 0 001 Hartmut Roloff Lineare Gleichungssysteme BA-Mathematik für Grund- und Regelschule Fr 8—10 LG 2 213 P V LGS <3> O D Klausur <3 LP> Es werden lineare algebraische Gleichungen betrachtet. Insbesondere wird Wert auf elementare Lösungsmethoden und geometrische Interpretationen gelegt werden. 3 06 0 002 Peter Collignon Mathematisches Modellieren - Mathematische Projekte BA-Mathematik für Grund- und Regelschule Mi 10—12 LG 2 213 P Math Pj <3> O D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Anlass mathematischer Modellierungen sind oft nicht-mathematische Fragestellungen, die durch eine "Mathematisierung" formalen Darstellungs- und Behandlungsmethoden zugeführt werden. Die Lehrveranstaltung behandelt sowohl Standardbeispiele mathematischer Modellierungen als auch unterschiedliche Sichtweisen des Modellierungsbegriffs. Die Teilnehmer sollen die Fähigkeit erwerben, einfache Modellierungen selbst vorzunehmen. Literatur: Literatur wird in der Lehrveranstaltung genannt. 3 06 0 003 Peter Collignon Entwicklung des stochastischen Denkens / Kombinatorik BA-Mathematik für Grund- und Regelschule Mo 12—14 LG 2 115 WP V/Ü <3> O D Klausur <3 LP> In der Didaktik der Mathematik werden immer wieder Diskussionen über Umfang und der Gestaltung stochastischer Inhalte in den Grundschulen geführt. Die Lehrveranstaltung leistet hierzu einen Beitrag. Anhand von Beispielen werden verschiedene Zugänge zum Wahrscheinlichkeitsbegriff und Gesetzmäßigkeiten zufälliger Ereignisse betrachtet. Literatur: Kütting, H.: Elementare Stochastik; Spektrum Akad. Verlag Kütting, H.: Didaktik der Stochastik, BI-Wissenschaftsverlag Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 487/807 3 06 0 004 Karsten Hoffmann Einführung in die Analytische Geometrie BA-Mathematik für Grund- und Regelschule Mi 12—14 LG 2 218a WP 1 V/Ü <3> Q D Klausur <3 LP> Die Lehrveranstaltung vertieft und systematisiert grundlegende Sachverhalte der Analytischen Geometrie, so z.B.: Vektorbegriff, vektorielle Beschreibung elementargeometrischer Probleme, Skalar- und Vektorprodukt, Norm, Gleichungtypen von Geraden, Ebenen und Kreisen sowie Lagebeziehungen. Literatur: Th. Bröcker, Lineare Algebra und Analytische Geometrie, Birkhäuser-Verlag M. Koecher, Lineare Algebra und Analytische Geometrie, Springer-Verlag 3 06 0 005 Peter Collignon Einführung in die Analysis II BA-Mathematik für Grund- und Regelschule Mi 8—10 LG 2 218a WP 2 V/Ü <3> Q D Klausur <3 LP> In dieser Lehrveranstaltung werden weitere Themen der Differential- und Integralrechnung behandelt. Dabei wird auf einige Resultate der Vorlesung im WS 2006/07 zurückgegriffen. Grundsätzlich sind die Inhalte der Lehrveranstaltung aber auf der Basis der Schulmathematik zu verstehen. Eine zentrale Rolle wird der Grenzwertbegriff spielen; er ist der Schlüssel zum Verständnis bekannter Formeln der Differential- und Integralrechnung. Literatur: Forster, Otto: Analysis I; Vieweg-Verlag Heuser, Harro: Analysis I; Verlag Teubner Lang, Serge: A first Course in Calculus; Springer Scheid, Harald: Folgen und Funktionen; Spektrum 3 06 0 006 Peter Collignon Einführung in die Wahrscheinlichkeitsrechnung BA-Mathematik für Grund- und Regelschule Di 8—10 LG 2 218a WP 4 V/Ü <3> Q D Klausur <3 LP> Auf der Grundlage der in der Orientierungsphase angebotenen Lehrveranstaltung zur Stochastik wird eine weiterführende Einführung in die Wahrscheinlichkeitsrechnung gegeben. Literatur: Kütting, Herbert: Elementare Stochastik. Spektrum Akad. Verlag. Weitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung genannt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 488/807 3 06 0 007 Peter Collignon Deskriptive Statistik BA-Mathematik für Grund- und Regelschule Do 8—10 LG 2 307 WP 4 S <3> Q D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Anliegen der deskriptive Statistik ist die Erfassung, Aufbereitung und übersichtliche Darstllung von Daten. In der Lehrveranstaltung werden grundlegende Konzepte erarbeitet und die wichtigsten statistischen Parameter besprochen. Anhand exemplarischen Datenmaterials sollen verschiedene Techniken eingeübt werden. Von Beginn an wird statistische Standardsoftware (SPSS) einbezogen. Literatur: Bühl, Achim: SPSS 14 - Einführung in die moderne Datenanalyse. München: Pearson Studium, 2006. Burkschat, Marco: Beschreibende Statistik - Grundlegende Methoden. Berlin: Springer, 2004. Henze, Norbert: Stochastik für Einsteiger. Wiesbaden: Vieweg, 2004. Weitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung genannt. 3 06 0 008 Karsten Hoffmann Geometrische Konstruktionen BA-Mathematik für Grund- und Regelschule Mo 10—12 LG 2 218a WP 5 V/Ü <3> Q D Klausur <3 LP> Ausgehend von einer grundlegenden Behandlung geometrischer Konstruktionen mit Zirkel und Lineal wird eine Reihe von lösbaren und unlösbaren Konstruktionsaufgaben einschließlich der ihnen zugrunde liegenden Sachverhalte behandelt, sowie generell das Herangehen an die Lösung von Konstruktionsaufgaben diskutiert. Einen Schwerpunkt bildet auch die Benutzung von Kongruenz- und Ähnlichkeitstransformationen bei der Lösung von speziellen Konstruktionsproblemen. Literatur: "G.Polya,Vom Lösen Matematischer Aufgaben, Birkhäuser Verlag" "Mathematik für Lehrer, Band 7(Geometrie), Deutscher Verlag der Wissenschaften" "E.Hameister, Geometrische Konstruktionen und Beweise in der Ebene, B.G.Teubner Leipzig" 3 06 0 009 Hartmut Roloff Geometriesoftware BA-Mathematik für Grund- und Regelschule Mo 14—16 LG 2 306 WP 5 S <3> Q TZB auf 12 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Die Einschreibung findet in der Zeit vom 2. bis 4. April 2007 von 10-14 Uhr im LG 2, Raum 215 statt. In seminaristischer Form werden die Programmiersprache PostScript und die Programme Geonext und Povray vorgestellt und auf Probleme der Schulgeometrie angewandt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 489/807 3 06 0 010 Regina Möller Didaktik der Regelschule BA-Mathematik für Grund- und Regelschule Di 16—18 LG 2 WP 6 S <3> Q Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Es werden mathematische Lernprozesse bezüglich relevanter Themen der Sekundarastufe behandelt. 200 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 490/807 BA-Musikerziehung 3 07 0 001 Ursula Ismer Einführung in die Musikwissenschaft/Musikgeschichte BA-Musikerziehung Mo 12—14 LG 1 13 P V EME <3> O D Klausur <3 LP> Students will gain an insight into the various topics of musicology. In this course changes as regards content as well stylistic features of classical music will be presented among others. Compositions by J. Haydn, W. A. Mozart and L. v. Beethoven as the most famous representatives of this period will be the centre of attention. Literatur: Dahlhaus,C.: L.v.Beethoven und seine Zeit. Laaber-Verlag. Laaber 1993. Dahlhaus,C. (Hg.): Neues Handbuch der Musikwissenschaft Bd. 5. Die Musik des 18. Jahrhunderts. Laaber-Verlag. Laaber 1985. Eggebrecht,H.: Musik im Abendland. München 1991 Finscher,L.: J. Haydn und seine Zeit. Laaber-Verlag. Laaber 2000. Hennenberg,F.: W. A. Mozart. Rowohlt 2000 Kerman,J.: L.v.Beethoven. Verl. Metzler. Stuttgart 1992 Larsen,J.: J. Haydn. Verl. Metzler. Stuttgart 1994. Michels,U.: dtv-Atlas zur Musik, Bd. 1 u. 2. München 1992 Pahlen,K.: Die großen Epochen der abendländischen Musik. München 1991. Ruf,W.: W. A. Mozart und seine Zeit. Laaber-Verlag. Laaber (in Vorbereitung) Stanley,S.: W. A. Mozart. Verlag Metzler. Stuttgart 1994 3 07 0 002 Ursula Ismer Musikgeschichte im 19. Jahrhundert BA-Musikerziehung Di 8—10 LG 1 13 WP S <3> Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> On the basis of knowledge gained in past modules, this course will enable students to analyse compositions of the 19th century and to draw comparisons with pieces of classical music. Students will have profound knowledge of the historical development, intellectual trends, music life and stylistic principles of music of the 19th century. Expert knowledge regarding the historical situation of this epoch, the specific position of composers and the centres of musical development. Content-related and stylistic principles of music of the 19th century. Further musical trends will be deminstrated by representative sound examples Additional pieces of advice with regard to literature will be given in the course of the seminar. Literatur: Dahlhaus, C. (Hrsg.): Neues Handbuch der Musikwissenschaft, Bd. 6, Laaber Verlag 1996 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 491/807 3 07 0 003 Cornelia Aurich Rhythmisch-tänzerische Erziehung BA-Musikerziehung n.Vbg. LG 1 MS P S/Ü RhTE <3> Q D praktische Prüfung <3 LP> Inhalt: - Erarbeitung der choreographischen Grundelemente (Schritte, Fassung, Tanzform, Raumrichtungen und -wege) - Methodische Erarbeitung von Tänzen, Tanz- und Bewegungsspielen (Motivation, Erfassen musikalischer Sachverhalte, Finden von Bewegungsformen, Erarbeitung der einfachen und erweiterten Tanzform) - Thüringer Tänze und Bräuche - Praktische Beispiele: Rhone, Boogie-Time, Jiffy-Mixer, Siebensprung, Hutmarsch, Gestaltung des Themas "Hofpause" mit Hip-Hop-Elementen - Praktische Übung: Einstudieren eines Tanzes mit Schülern Literatur: Tanzen in der Grundschule (Fidula-Verlag) 18 Tänze leicht gelernt (Tanzverband e. V.) Tanzspiele von A. Gass-Tutt (Köglerischer Verlag) 3 07 0 004 Heike Deichmüller Rhythmisch-tänzerische Erziehung BA-Musikerziehung n.Vbg. S/Ü RhTE <3> ° P Q ° Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:11 492/807 BA-Pädagogik der Kindheit Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 3 08 0 001 Bärbel Kracke Entwicklungspsychologie der Kindheit BA-Pädagogik der Kindheit Do 8—10 Audimax ° P V EPsychK <3> O D Klausur <3 LP> In der Vorlesung werden nach einer Einführung in den Gegenstand, die Theorien und Methoden der Entwicklungspsychologie allgemein Veränderungen im körperlichen, kognitiven und sozio-emotionalen Bereich während der Kindheit behandelt. Literatur: Mietzel, G. (2002). Wege in die Entwicklungspsychologie – Kindheit und Jugend. Weinheim/München: Beltz/PVU. Shaffer, D.R. (2002). Developmental Psychology – Childhood and Adolescence (6th ed.). Pacific Grove: Brooks/Cole. 3 08 0 002 Hartmut Roloff Arithmetische und Algebraische Grundbegriffe BA-Pädagogik der Kindheit Do 14—16 LG 2 HS 5 P V/Ü ArAlgG <3> O D Klausur <3 LP> Zahlen und Ihre Eigenschaften bilden einen der Hauptkomplexe des Mathematikunterrichts in der Grundschule. In der Lehrveranstaltung werden einige grundlegende Ideen der elementaren Arithmetik, der Mengenlehre und der Algebra vorgestellt. Dies sollte die Studenten bestärken, eigene Unterrichtsstrategien ohne großen mathematischen Formalismus zu entwickeln. Literatur: Harald Scheid: Elemente der Arithmetik und Algebra, Mathematische Texte Bd. 1, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. F. Padberg, M. Stein: Arithmetik, Mathematik Primarstufe, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2002. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:12 493/807 3 08 0 003 Jürgen Reyer Einführung in die Geschichte des Kindergartens und der Grundschule BA-Pädagogik der Kindheit Mo 16—18 V <3> Klausur <3 LP> LG 1 WP 2 O HS 3 D Literatur: Reyer, Jürgen (2006): Einführung in die Geschichte des Kindergartens und der Grundschule. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. 3 08 0 004 Helmut Niegemann Psychologische Grundlagen des Lehrens und Lernens BA-Pädagogik der Kindheit Di 16—18 Audimax ° P V PsychGLL <3> O/Q D Klausur <3 LP> Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die psychologischen Grundlagen des Lehrens und des Lernens: Lernen (Theoret. Ansätze) Lesenlernen Rechnen-/Mathematik lernen Begriffslernen Problemlösen Motivation Grundlagen der Instruktionspsychologie Literatur: MAYER, Richard E. (2003). Learning and Instruction. Upper Saddle River: Pearson Education NJ. ISBN 0-13-098396-9 (mehrfach in der Lehrbuchsammlung Uni-Bibliothek vorhanden) Rheinberg, F. (2005). Motivation. Stuttgart: Kohlhammer Zusatz- und Vertiefungsliteratur wird in der Veranstaltung bekanntgegeben. 3 08 0 005 Ulrich Seidelmann Einführung in die Geschichte der Erziehungswissenschaft und der Erziehungswirklichkeit BA-Pädagogik der Kindheit Di 8—10 LG 1 HS 4 WP 2 V <3> O D Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Geschichte pädagogischen Denkens und pädagogischer Institutionen und soll die Teilnehmer befähigen, auf deren Grundlage erziehungswissenschaftliche Theoriediskurse und bildungspolitische Kontroversen zu interpretieren. Darüber hinaus wird der Versuch unternommen, an der Erziehungswirklichkeit der Vergangenheit Herkunft und Möglichkeiten der Pädagogik in der Gegenwart zu analysieren. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:12 494/807 3 08 0 006 Ulrich Seidelmann Einführung in die Geschichte der Erziehungswissenschaft und der Erziehungswirklichkeit BA-Pädagogik der Kindheit Di 10—12 LG 1 HS 4 WP 2 V <3> O D Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Geschichte pädagogischen Denkens und pädagogischer Institutionen und soll die Teilnehmer befähigen, auf deren Grundlage erziehungswissenschaftliche Theoriediskurse und bildungspolitische Kontroversen zu interpretieren. Darüber hinaus wird der Versuch unternommen, an der Erziehungswirklichkeit der Vergangenheit Herkunft und Möglichkeiten der Pädagogik in der Gegenwart zu analysieren. 3 08 0 007 Burkhard Fuhs Empirische Kindheitsforschung BA-Pädagogik der Kindheit Do 16—18 LG 2 HS 6 WP 10 PjS <6> Q D umfass. veranstaltungsbegl. Hausarbeit <6 LP> Das Seminar ist als Projektseminar angelegt. Im Sinne eines forschenden Lernens sollen eigenständig kleine Forschungsprojekte zu ausgewählten Aspekten heutiger Kindheit geplant, durchgeführt und ausgewertet werden. 3 08 0 008 Burkhard Fuhs Theorien und Methoden der Kindheitsforschung BA-Pädagogik der Kindheit Mo 16—18 LG 2 HS 5 WP 9 V <3> Q D Klausur <3 LP> Die Vorlesung führt in grundlegende Fragestellungen der Theorie und Methode der Kindheitsforschung ein. Im Zentrum steht die Konstruktion von Kindheit als soziales Phänomen und die methodischen Anforderungen an eine empirische Forschung, die auf Kinder fokussiert ist. 3 08 0 009 Frank Röhrer Kindermedien im Grundschulalter BA-Pädagogik der Kindheit Do 18—20 WP 8 S <3+> Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> LG 2 Q 133 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 3 08 0 010 29.08.2007 10:22:12 495/807 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! N.N. Kinderkultur und Medienhandeln BA-Pädagogik der Kindheit Do 14—16 WP 8 S <3+> Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> LG 2 133 D LG 2 HS 6 D Q 3 08 0 011 Burkhard Fuhs Kindheit und Kindsein BA-Pädagogik der Kindheit Mo 18—20 WP 1 V <3> O Klausur <3 LP> Einführung in die grundlegenden Fragestellungen der Kindheitsforschung 3 08 0 012 Marina Bohne Biologische und ökologische Phänomene im Hinblick auf kindliche Welterkundung BA-Pädagogik der Kindheit Mi 14—16 LG 2 WP 6 S <3+> O TZB auf 30 Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Die Anmeldung erfolgt ab dem 12.03.07 durch ein Formblatt, das Sie auf folgender Internetseite finden: www.uni-erfurt.de/sachunterricht/aktuelles 115 D Kinder sind interessiert, wissbegierig, neugierig, begeisterungsfähig, wenn es um die Erkundung ihrer Umwelt geht. Warum kriechen Regenwürmer bei Regen aus der Erde? Warum werden Bäume im Herbst bunt? Warum gehen Wasserläufer nicht unter? Etc. Die Betrachtung und Diskussion biologischer und ökologischer Phänomene, die Antworten auf solche Kinderfragen geben, werden Gegenstand dieses Seminars sein. Literatur: Die Literatur wird in den jeweiligen Seminaren bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:12 496/807 3 08 0 013 Rainer Schlundt Archive und Museen: Möglichkeiten und Chancen der Nutzung BA-Pädagogik der Kindheit Di 14—16 LG 2 WP 17 S <3+> Q TZB auf 25 Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Die Anmeldung erfolgt ab dem 12.3.2007 durch ein Formular, das Sie auf folgender Internetseite finden: www.uni-erfurt.de/sachunterricht/aktuelles 114 D Archive und Museen bieten die originale, aus denen historische oder kulturelle Interpretationen abgeleitet werden. Die Studierenden können anhand selbst gewählter Fundstücke eine eigene Interpretation vorstellen, im Sinne des entdeckenden Lernens. Literatur: Wird in der veranstaltung bekannt gegeben. 3 08 0 014 Rainer Schlundt Modernes Mittelalter: Kreuzzüge als historisches und aktuelles Phänomen BA-Pädagogik der Kindheit Di 10—12 LG 2 WP 16 S <3+> Q TZB auf 30 Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Die Anmeldung erfolgt ab dem 12.3.2007 durch ein Formblatt, das Sie auf folgender Internetseite finden: www.uni-erfurt.de/ sachunterricht/aktuelles 115 D Am Beispiel der historischen Kreuzzüge werden Aspekte vergangener und aktueller Kriege, ihrer Vorbereitung, Propaganda und Wirkungen untersucht. Literatur: Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben. 3 08 0 015 Rainer Schlundt "Steine reden": Steine als zeitloses Phänomen der Kulturen BA-Pädagogik der Kindheit Mi 8—10 LG 2 WP 16 S <3+> Q TZB auf 30 Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Die Anmeldung erfolgt ab dem 12.3.2007 durch ein Formblatt, das Sie auf folgender Internetseite finden: www.uni-erfurt.de/ sachunterricht/aktuelles "Steine sind nicht stumm, sie schweigen nur".Dieses Zitat könnte als roter Faden dienen zur Betrachtung der Steine in ihrer vielfältigen Form (z.B. Architektur, Literatur, Musik, Mythen etc.) und Funktion bei vielen Kulturen. Literatur: Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben. 115 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:12 497/807 3 08 0 016 Marina Bohne Kriterien, Prozesse und Inhalte einer zukunftsfähigen Grundschule BA-Pädagogik der Kindheit 13.04.2007 LG 2 12—16 Fr 04.05.2007 LG 2 8—12 Fr 04.05.2007 LG 2 12—18 Fr 05.05.2007 LG 2 8—18 Sa WP 16 S <3+> Q TZB auf 30 Klausur <3 LP> – Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Die Anmeldung erfolgt ab dem 12.03.07 durch ein Formblatt, das Sie auf folgender Internetseite finden: www.uni-erfurt.de/sachunterricht/aktuelles 133 207 213 213 D Die Agenda 21 proklamiert eine nachhaltige Entwicklung, die die Verbesserung der ökonomischen und sozialen Lebensbedingungen der Menschen mit der Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen in Einklang bringen soll. Der Bildung kommt in diesem Kontext eine zentrale Bedeutung zu Davon. ausgehend sollen in der Lehrveranstaltung folgende Fragen im Mittelpunkt stehen: • Wie sieht eine nachhaltige, zukunftsfähige Grundschule aus? • Welche neuen Lehrinhalte sollten in der Grundschule etabliert werden? • Wie kann nachhaltige Bildung in der Grundschule realisiert werden? Literatur: Die Literatur wird in den jeweiligen Seminaren bekannt gegeben. 3 08 0 017 Marina Bohne Experimentelle Erschließung der Umwelt BA-Pädagogik der Kindheit Mi 10—12 LG 2 214 WP 17 S <3+> Q TZB auf 15 D Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Die Lehrveranstaltung findet im Labor 2/214 statt. Sie wird vorzugsweise für das 6. Semester angeboten. Die Anmeldung erfolgt ab dem 12.03.07 durch ein Formblatt, das Sie auf folgender Internetseite finden: www.uni-erfurt.de/sachunterricht/aktuelles Kinder zeigen bereits im Grundschulalter ein ausgeprägtes Interesse an naturwissenschaftlichen Fragen. Warum schwimmt Eis auf dem Wasser? Warum geht eine brennende Kerze aus, wenn ein Glas über sie gestülpt wird? Einfache Experimente zu diesen und anderen Naturphänomenen, die Antworten auf solche Kinderfragen geben, sind Gegenstand der Lehrveranstaltung. Literatur: Die Literatur wird in den jeweiligen Seminaren bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:12 498/807 3 08 0 018 Marina Bohne Experimentelle Erschließung der Umwelt BA-Pädagogik der Kindheit Di 14—16 LG 2 214 WP 17 S <3+> Q TZB auf 15 D Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Die Lehrveranstaltung findet im Labor 2/214 statt. Sie wird vorzugsweise für das 6. Semester angeboten. Die Anmeldung erfolgt ab dem 12.03.07 durch ein Formblatt, das Sie auf folgender Internetseite finden: www.uni-erfurt.de/sachunterricht/aktuelles Kinder zeigen bereits im Grundschulalter ein ausgeprägtes Interesse an naturwissenschaftlichen Fragen. Warum schwimmt Eis auf dem Wasser? Warum geht eine brennende Kerze aus, wenn ein Glas über sie gestülpt wird? Einfache Experimente zu diesen und anderen Naturphänomenen, die Antworten auf solche Kinderfragen geben, sind Gegenstand der Lehrveranstaltung. Literatur: Die Literatur wird in den jeweiligen Seminaren bekannt gegeben. 3 08 0 019 Marina Bohne Experimentelle Erschließung der Umwelt BA-Pädagogik der Kindheit Mo 10—12 LG 2 214 WP 17 S <3+> Q TZB auf 15 D Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Die Lehrveranstaltung findet im Labor 2/214 statt. Sie wird vorzugsweise für das 6. Semester angeboten. Die Anmeldung erfolgt ab dem 12.03.07 durch ein Formblatt, das Sie auf folgender Internetseite finden: www.uni-erfurt.de/sachunterricht/aktuelles Kinder zeigen bereits im Grundschulalter ein ausgeprägtes Interesse an naturwissenschaftlichen Fragen. Warum schwimmt Eis auf dem Wasser? Warum geht eine brennende Kerze aus, wenn ein Glas über sie gestülpt wird? Einfache Experimente zu diesen und anderen Naturphänomenen, die Antworten auf solche Kinderfragen geben, sind Gegenstand der Lehrveranstaltung. Literatur: Die Literatur wird in den jeweiligen Seminaren bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:12 499/807 3 08 0 020 Helmut Gärtner Ganzheitliche Dimensionen in der Heimat- und Sachkunde, dargestellt am fächerübergreifenden Komplex Umwelt, Nachhaltigkeit und Agenda 21 BA-Pädagogik der Kindheit Di 8—10 LG 2 207 WP 16 S <3+> Q D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Die Anmeldung erfolgt ab dem 12.03.2007 durch ein Formblatt, das Sie auf folgender Internetseite finden: www.uni-erfurt.de/sachunterricht/aktuelles Phänomene der Umwelt eignenen sich in idealtypischer Weise für die integrative Gestaltung des Lernbereiches Heimat- und Sachkunde. Besondere Bedeutung erfahren dabei der Gedanke der Vorsorge und der Nachhaltigkeit sowie die lokale Umsetzung und Ausgestaltung in der Agenda 21 Literatur: Literatur wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. 3 08 0 021 Helmut Gärtner Grundlegende Inhalte und Phänomene aus Kultur und Umwelt im Spiegel ganzheitlicher Wahrnehmung von Kindern BA-Pädagogik der Kindheit Mi 8—10 LG 2 207 WP 6 S <3+> O TZB auf 40 D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Die Anmeldung erfolgt ab dem 12.03.2007 durch ein Formblatt, das Sie auf folgender Internetseite finden: www.uni-erfurt.de/sachunterricht/aktuelles Kinder artikulieren und orientieren sich in Form gegenständlicher Erscheinungen und ganzheitlicher Zusammenhänge. Im Hinblick auf diese Sichtweise ist es notwendig, Inhalte und Gegenstände der Welterschließung nicht nach fachsystematischen Kriterien sondern nach integrativen und mehrperspektivischen Aspekten zu strukturieren. Dies erfolgt über exemplarische kultur- und umweltbezogene Phänomene. Literatur: Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:12 500/807 3 08 0 022 Wolfgang Bricks Vertiefung und Synthese fachwissenschaftlicher Dimensionen der Welterschließung: Geographische Phänomene kindlicher Welterkundung (physisch-geographisch, raumbezogen,mit Exkursionen) BA-Pädagogik der Kindheit Mo 10—12 LG 1 202 WP 16 V/Ü <3> Q TZB auf 27 D Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Die Anmeldung erfolgt ab 12.03.2007 durch ein Formblatt, das Sie auf folgender Internetseite finden: www.uni-erfurt.de/sachunterricht/aktuelles In der Lehrveranstaltung werden geographische Sachverhalte und Zusammenhänge des Naturraumes im Bundesland Thüringen raumbezogen vermittelt. Sie sind Grundlagen der Arbeit im HSK der Klassenstufen 3 und 4. Die theoretisch gewonnenen Erkenntnisse werden auf Exkursionen zu ausgewählten Standorten Thüringens veranschaulicht und vertieft. Literatur: Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. 3 08 0 023 Karsten Hoffmann Teilbarkeit und Zahlenkongruenzen BA-Pädagogik der Kindheit Fr 10—12 LG 2 218a WP 14 V/Ü <3> Q D Klausur <3 LP> In der Lehrveranstaltung erfolgt eine vertiefende Behandlung zahlentheoretischer Begriffe und Zusammenhänge, die im Schulstoff eine wesentliche Rolle spielen : Eigenschaften der Teilerrelation, Division mit Rest, wichtige Aussagen über Primzahlen und die Primfaktorzerlegung natürlicher Zahlen, Rechnen mit Kongruenzen und Restklassen, Teilbarkeitsregeln, Prüfziffern und diophantische Gleichungen. Literatur: "F. Padberg , Elementare Zahlentheorie, Wiss.- Verl. Mannheim,Wien,Zürich 1991" "H. Freund , Elemente der Zahlentheorie , Teubner Stuttgart 1979" Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:12 501/807 3 08 0 024 Karsten Hoffmann Geometrie ebener Figuren BA-Pädagogik der Kindheit Do 10—12 LG 1 HS 4 WP 14 V/Ü <3> Q D Klausur <3 LP> Die Lehrveranstaltung befasst sich mit ausgewählten Themen der Geometrie des Kreises, Dreiecks, Vierecks und weiterer Polygone.Bei der Behandlung der Figuren finden auch konstruktive Fragestellungen sowie numerische und historische Aspekte Berücksichtigung. Literatur: "H. Schupp , Figuren und Abbildungen" "M. Stein , Geometrie" "H. Scheid ,Elemente der Geometrie " 3 08 0 025 Peter Collignon Entwicklung des stochastischen Denkens / Kombinatorik BA-Pädagogik der Kindheit Mo 12—14 LG 2 133 WP 14 V/Ü <3> Q D Klausur <3 LP> In der Didaktik der Mathematik werden immer wieder Diskussionen über Umfang und der Gestaltung stochastischer Inhalte in den Grundschulen geführt. Die Lehrveranstaltung leistet hierzu einen Beitrag. Anhand von Beispielen werden verschiedene Zugänge zum Wahrscheinlichkeitsbegriff und Gesetzmäßigkeiten zufälliger Ereignisse betrachtet. Literatur: Kütting, H.: Elementare Stochastik; Spektrum Akad. Verlag. Kütting, H.: Didaktik der Stochastik, BI-Wissenschaftsverlag. 3 08 0 026 Peter Collignon Einführung in die Kryptologie BA-Pädagogik der Kindheit Di 10—12 LG 2 218a WP 14 V/Ü <3> Q D Klausur <3 LP> Kryptolgie ist die Wissenschaft vom Verbergen und Verschlüsseln von Nachrichten. Wir werden in dieser Lehrveranstaltung mithilfe mathematischer Methoden, u.a. aus der elementaren Zahlentheorie, einige typische Fragestellungen und Verfahren behandeln. Literatur: Beutelspacher, Albrecht: Kryptologie; Verlag Vieweg Kahn, David: The Codebreakers; Scribner Book Company, 1996 Padberg, Friedhelm: Elementare Zahlentheorie; Spektrum Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:12 502/807 3 08 0 027 Peter Collignon Näherungsverfahren BA-Pädagogik der Kindheit Do 10—12 LG 2 123 WP 14 V/Ü <3> Q D Klausur <3 LP> In dieser Lehrveranstaltung beschäftigen wir uns mit verschiedenen Methoden, Näherungslösungen für Gleichungen zu finden. Oft ist es nicht möglich oder zu mühsam, eine Gleichung direkt aufzulösen. Es werden sowohl einige der wichtigsten numerischen Verfahren behandelt als auch Beispiele vorgestellt, die von mathematikgeschichtlichem Interesse sind. Literatur: Hairer, E.: Wanner, G.: Analysis by ist History; Springer-Verlag. Heuser, Harro: Analysis I; Verlag Teubner. Olds, C. D.: Continued Fractions; Washington, 1963. Opfer, Gerhard: Numerische Mathematik für Anfängner; Verlag Vieweg. 3 08 0 028 Heike Hahn Fachdidaktische Vertiefung ausgewählter Inhalte der Arithmetik und Geometrie I BA-Pädagogik der Kindheit Di 10:15—11:45 LG 2 WP 15 S <3+> Q veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Der Besuch der Vorlesung "Didaktik der Arithmetik" wird in Vorbereitung bzw. Ergänzung dieser Veranstaltung empfohlen. Informationen zur Einschreibung stehen ab dem 19.03.2007 unter www.unierfurt.de/mathematik bereit. Literatur: Franke, M.: Didaktik der Geometrie. Spektrum, Akademischer Verlag Reader zum Themenbereich Geometrie Reader zum Themenbereich Größen 123 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:12 503/807 3 08 0 029 Heike Hahn Fachdidaktische Vertiefung ausgewählter Inhalte der Arithmetik und Geometrie II BA-Pädagogik der Kindheit Do 8:15—9:45 LG 2 WP 15 S <3+> Q veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Der Besuch der Vorlesung "Didaktik der Arithmetik" wird in Vorbereitung bzw. Ergänzung dieser Veranstaltung empfohlen. 213 D Informationen zur Einschreibung stehen ab dem 19.03.2007 unter www.unierfurt.de/mathematik bereit. Literatur: Franke, M.: Didaktik der Geometrie. Spektrum, Akademischer Verlag Reader zum Themenbereich Geometrie Reader zum Themenbereich Größen 3 08 0 030 Heike Hahn Fachdidaktische Vertiefung ausgewählter Inhalte der Arithmetik und Geometrie III BA-Pädagogik der Kindheit Do 10:15—11:45 LG 2 WP 15 S <3+> Q TZB auf 30 veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Der Besuch der Vorlesung "Didaktik der Arithmetik" wird in Vorbereitung bzw. Ergänzung dieser Veranstaltung empfohlen. 213 D Informationen zur Einschreibung stehen ab dem 19.03.2007 unter www.unierfurt.de/mathematik bereit. Literatur: Franke, M.: Didaktik der Geometrie. Spektrum, Akademischer Verlag Reader zum Themenbereich Geometrie Reader zum Themenbereich Größen 3 08 0 031 Regina Möller Didaktik mathematischer Lernprozesse BA-Pädagogik der Kindheit Di 14—16 V <3> Klausur <3 LP> Audimax WP 5 Literatur: Reader zum Thema Mathematische Lernprozesse O ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:12 504/807 3 08 0 032 Regina Möller Didaktik der Arithmetik BA-Pädagogik der Kindheit Mi 10:15—11:45 LG 2 WP 15 V <3> Q Klausur <3 LP> Die Vorlesung kann erst besucht werden, wenn die fachwissenschaftlichen Grundlagen abgeschlossen sind. Studierende des 6. Semesters werden bevorzugt berücksichtigt. Informationen zur Einschreibung stehen ab dem 19.03.2007 unter www.unierfurt.de/mathematik bereit. HS 6 D Literatur: Padberg, F. (2005): Didaktik der Arithmetik für Lehrerausbildung und Lehrerfortbildung. 3., erw., völlig überarb. Aufl. - Heidelberg [u.a]: Elsevier, Spektrum Akad. Verl. Reader zum Thema "Arithmetik" 3 08 0 033 Frank Nickel Veränderte Schuleingangsphase und Deutschunterricht BA-Pädagogik der Kindheit Di 12—14 LG 2 106 WP 13 PjS <6> Q TZB auf 15 D Referat/Präsentation mit umfass. schriftl. Ausarbeitung <6 LP> Formulare zur Anmeldung werden ab 11.03.2007 unter www.uni-erfurt.de/schriftspracherwerb ins Netz gestellt. Die Veränderungen in der Schuleingangsphase der Grundschulen haben Konsequenzen für die Unterrichtsgestaltung im Deutschunterricht. Möglichkeiten von offene Lernformen, Diagnostik sowie Förderung und Forderung der Schüler werden projektartig erarbeitet und praxisnah dargestellt. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2007 29.08.2007 10:22:12 505/807 3 08 0 034 Sylvia Bräsel Grundfragen der literarische Kommunikation BA-Pädagogik der Kindheit Do 16—18 LG 2 HS 5 Do 16—18 LG 1 135 WP 4 V/Ü <3> O TZB auf 35 D Klausur <3 LP> – Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – mündliche Prüfung <3 LP> Vom 09.04.-26.05.2007 am Donnerstag von 16-18 Uhr LG 2, HS 5 sowie vom 28.05.14.07.2007 am Donnerstag von 16-18 Uhr im LG 1, 135. Nur für Studierende OHNE Nebenfach Germanistik! Kursanmeldung ausschließlich über www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft/onlineanmeldung/ vom 26.03.07 (17:00 Uhr) bis 06.04.07(12:00 Uhr) mit EBN: S07KL017. Der Vorlesungsteil stellt die literaturwissenschaftlichen Grundlagen für den Umgang mit poetischen Texten dar. Auf der Grundlage von exemplarischen Analysen und deren Dikussion soll in der sich anschließenden Übung ein systematisches Verständ