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Studium und Lehre Lehrveranstaltungsangebot im SS 2005 Stand: 29.4.2005 Kontakt: [email protected] Lehrveranstaltungen werden in folgenden Studiengängen angeboten: Baccalaureus-Studiengang BA-Studium Fundamentale BA-Berufsfeld BA-Geschichtswissenschaft BA-Kommunikationswissenschaft BA-Literaturwissenschaft BA-Philosophie BA-Religionswissenschaft BA-Sprachwissenschaft BA-Anglistik BA-Germanistik BA-Romanistik BA-Slawistik BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft BA-Erziehungswissenschaft BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie BA-Bewegungspädagogik BA-Evangelische Religionslehre BA-Kunst BA-Mathematik für Grund- und Regelschule BA-Musikerziehung BA-Pädagogik der Kindheit BA-Katholische Religionslehre Magister-Studiengang MA-Geschichtswissenschaft MA-Kommunikationswissenschaft MA-Literaturwissenschaft MA-Philosophie MA-Religionswissenschaft MA-Sprachwissenschaft MA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften MA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft MA-Bildungsmanagement MA-Erziehungswissenschaft MA-Psychologie Lehramt an Grundschulen LGr-Erziehungswissenschaft LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen LGr-Englisch LGr-Ethik LGr-Französisch LGr-Russisch LGr-Kunsterziehung LGr-Musik LGr-Evangelische Religionslehre LGr-Schulgarten LGr-Sport LGr-Werken LGr-Katholische Religionslehre Lehramt an Regelschulen LR-Erziehungswissenschaft LR-Deutsch LR-Englisch LR-Ethik LR-Französisch LR-Geographie LR-Geschichte LR-Russisch LR-Sozialkunde LR-Kunsterziehung LR-Evangelische Religionslehre LR-Sport LR-Wirtschaftslehre/Technik LR-Katholische Religionslehre Lehramt an Gymnasien LGym-Katholische Religionslehre Lehramt an berufsbildenden Schulen LB-Erziehungswissenschaft LB-Deutsch LB-Sozialkunde LB-Evangelische Religion LB-Sport Diplomstudiengänge D-Erziehungswissenschaft D-Katholische Theologie Promotionsstudium Pr-Philosophische Fakultät Pr-Staatswissenschaftliche Fakultät Pr-Katholisch-Theologische Fakultät Pr-Max-Weber-Kolleg Aufbaustudiengänge (Erziehungswissenschaft s. Diplomstudiengang) Sonderpädagogik / Lehramt an Förderschulen Weiterbildendes Studium WBS-Public Policy WBS-Berufspädagogik Fremdsprachenerwerb Fremdsprachenerwerb Für Hörer aller Fakultäten Für Hörer aller Fakultäten Abkürzungen für die Lehrveranstaltungstypen Hinweise: ° markiert noch nicht erfolgte Termin- und Raumzuordnungen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:35 4/836 BA-Studium Fundamentale Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen 0 01 1 001 Peter Arlt - Heinrich Niehues-Pröbsting Götterbilder - Menschenbilder Kunstgeschichte - Philosophie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di 16—18 S <6> LG 3 WP – 6/3-6 LP HS O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Eine Reihe zentraler Mythen der Menschheitsgeschichte, die immer eine Form der Selbstreflexion darstellen, werden aus philosophischer (beginnend bei Plato bis hin zu Horkheimer und Adorno), kunstgeschichtlicher Sicht betrachtet. Die im wesentlichen auf Mythen wie Prometheus, Ikarus und Helena bezogene Diskussion wird dieses Thema bis in die Postmoderne verfolgen. 0 01 1 002 Rudolf Giertler - Josef Römelt Ethik in der Medizin Medizin - Theologische Ethik BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di S <6> 18—20 WP – 6/3-6 LP O/Q Domstr. HS 1 TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Die moderne Medizin hat dank der Technik enorme Fortschritte gemacht. Zugleich stellen sich aber mit diesem gesteigerten Können des Menschen neue moralische Fragen. Das Seminar möchte Probleme wie Embryonenschutz, Stammzellforschung, Organtransplantation und Sterbebegleitung aus medizinischer, ethischer und theologischer Sicht bearbeiten. Literatur: Kahlke, Winfried - Reiter-Theil, Stella (Hg.): Ethik in der Medizin. Stuttgart 1995. Oduncu, Fuat S. - Schroth, Ulrich - Vossenkuhl, Wilhelm (Hg.), Transplantation – Organgewinnung und -allokation (Medizin – Ethik – Recht 2). Göttingen 2003. Dies. (Hg.), Stammzellforschung und therapeutisches Klonen (Medizin – Ethik – Recht 1). Göttingen 2002. Lebensverlängerung aus medizinischer, ethischer und rechtlicher Sicht. Herausgegeben von der Deutschen Sektion der Internationalen Juristen-Kommission. Jahrestagung vom 30. September bis 2. Oktober 1994 in Wolfenbüttel (Rechtsstaat in der Bewährung 30). Heidelberg 1995. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:35 5/836 0 01 1 003 Andreas Bendlin - Christoph Bultmann Was ist Religion? Streitgespräche zwischen Religionsphilosophie, Theologie und Religionswissenschaft im 18. und 19. Jahrhundert Evangelische Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mo 16—18 S <6> WP – 6/3-6 LP O/Q LG 4 D01 TZB auf 30 D-E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Die Veranstaltung will versuchen, einen systematischen, vor allem aber wissenschaftsgeschichtlichen Blick auf die Frage zu werfen, wie "Religion" als Gegenstand der intellektuellen Auseinandersetzung im Gelehrten-Diskurs des 18. und 19. Jahrhunderts verstanden und bestimmt wurde. Mit welchen Argumenten wurde die Auseinandersetzung um die "richtige" Religion geführt? Inwieweit war dies nur die eigene Religion? Welche Rolle spielte in dieser Debatte die Religion der Anderen? Anhand der gemeinsamen Lektüre ausgewählter einschlägiger Texte aus den Bereichen der Religionsphilosophie, Theologie und Religionswissenschaft (bzw. Religionsgeschichte) sollen die unterschiedlichen Positionen der Zeit verstanden und wissenschaftsgeschichtlich eingeordnet werden. Die Konzentration auf ausgewählte Autoren ermöglicht dabei zugleich Einblicke in die Institutionalisierungsprozesse der jeweiligen Disziplinen, die Gemeinsamkeiten, aber auch die Unterschiede der jeweiligen Positionen. Lesekenntnisse des Französischen sind erwünscht, aber nicht Voraussetzung für die Teilnahme. Gute (!) Lesekenntnisse des Englischen, eine gründliche Vorbereitung der zur Verfügung gestellten Texte (ca. 15-25 Seiten pro Sitzung) und die regelmäßige Mitarbeit werden dagegen erwartet. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung zur Verfügung gestellt! 0 01 1 004 Andreas Lindner - Andrea Schulte Das evangelische Pfarrhaus - zur Sozialisation eines Berufsstandes und ihren kultur- und geistesgeschichtlichen Folgen Religionspädagogik - Kirchengeschichte BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di S <6> 14—16 WP – 6/3-6 LP O/Q LG 4 D08 TZB auf 40 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung verbindlich bis Freitag, 8.04.2005 per e-mail über das Sekretariat des MartinLuther-Instituts ([email protected]) Das Seminar widmet sich dem besonderen Sozialisationsraum des evangelischen Pfarrhauses von seiner Entstehung in der Reformationszeit bis in die Gegenwart. Literatur: Die Literatur zur Lehrveranstaltung wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben und vorgestellt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:35 6/836 0 01 1 005 Mathias Deutsch - Tilman Rost Umwelt hat Geschichte - Beispiele multidisziplinärer Forschung Geschichte - Geographie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mo 16:30—18 S <6> WP – 6/3-6 LP O/Q LG 4 D08 TZB auf 40 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Das Seminar befasst sich mit dem Umgang des Menschen mit seiner Umwelt seit historischer Zeit. Anhand von interdisziplinären Beispielen wird das Ausmass anthropogener Eingriffe in die Umwelt während der letzten 2000 Jahre behandelt. Literatur: Bayerl, G./U. Troitzsch (1998) Quellentexte zur Geschichte der Umwelt von der Antike bis heute.- Quellensammlung zur Kulturgeschichte Bd. 23, Göttingen, Zürich Herrmann, B. (Hg., 1989): Umwelt in der Geschichte.- Göttingen Jäger, H.(1994): Einführung in die Umweltgeschichte.- Darmstadt Siemann (Hg., 2003): Umweltgeschichte. Themen und Perspektiven.- München 0 01 1 006 Rudolf Husemann - Helmut Niegemann Die Rolle des Fernstudiums und des Fernunterrichts beim lebenslangen Lernen Mediendidaktik - Erwachsenenbildung BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di S <6> 14—16 WP – 6/3-6 LP O/Q LG 2 218a TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Im Rahmen des lebenslangen Lernens verdienen Fernstudium und Fernunterricht mehr Aufmerksamkeit als ihnen in der Öffentlichkeit entgegengebracht werden. Im Seminar werden diese Weiterbildungsmöglichkeiten in verschiedenen auch praktisch verwertbaren Facetten zur Sprache gebracht und organisatorische, bildungspolitische und didaktische Aspekte untersucht. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:35 7/836 0 01 1 007 Jens Badura - Kai Uwe Schierz Das Paradies als Weltbild Philosophie - Kunstwissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di Fr Sa Fr Sa 12:30 S <6> 19.04.2005 03.06.2005 04.06.2005 17.06.2005 18.06.2005 WP – 6/3-6 LP O/Q ° ° ° ° ° ° ° ° ° ° TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Die Einführungsveranstaltung findet am 19.04.2004 in der Kunsthalle Erfurt, Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7. Ein interdisziplinäres Seminar zwischen Kunstwissenschaft und Philosophie anläßlich der Ausstellung "Reisen ins Paradies" in der Kunsthalle Erfurt Termine: 3.-4. und 17.-18. Juni; genaue Zeiten und Orte werden noch bekanntgegeben. 0 01 1 008 Manfred Eckert - Siegfried Protz Pädagogische Situationen beschreiben und verstehen - Hermeneutik und pädagogisches Handeln Berufspädagogik - Allgemeine Didaktik BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di S <6> 16—18 LG 2 WP – 6/3-6 LP HS 5 O/Q Referat m. schriftl.Vorlage <3 LP> – schriftl. Arbeit (einf. interdiszipl. Aufg.) <6 LP> Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Kompetentes pädagogisches Handeln ist auf kluges Situationsverständnis angewiesen. Die Voraussetzung dafür ist, Situationen beschreiben und verstehen zu können. Dazu liegen unterschiedliche Theorietrationen und Konzepte vor, die bis in die differenzierte Methodologie der Erziehungswissenschaften hineinreicht. Im Seminar sollen unterschiedliche Zugänge vorgestellt und erprobt werden. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:35 8/836 0 01 1 009 Albrecht Fuess - Georg Hentschel Bibel und Koran. Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Bibelwissenschaften - Religionswissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Do 16—18 S <6> LG 4 WP – 6/3-6 LP D01 O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. In den Heiligen Schriften der beiden monotheistischen Religionen, des Christentums und des Islams, finden sich zahlreiche gemeinsame Überlieferungen wieder. Dies ist verständlich vor dem Hintergrund, dass sich der Islam als die abschliessende monotheistische Religion versteht, die Verfälschungen der göttlichen Offenbarung, wie sie sich bei Juden und Christen eingeschlichen hätten, nun beseitigt. Daher fände sich die jeweils wahre Version der Offenbarung nur im Koran wieder. Auf christlich europäischer Seite hat man dagegen oft argumentiert, der Koran sei nichts anderes als eine verfälschte Bibel. Aufgabe dieses Seminars wird es nun sein, diesen gegenseitigen Diskurs zu analysieren und die Heiligen Schriften unvoreingenommen unter Berücksichtigung des sozio-politischen Hintergrunds ihrer Entstehungszeit miteinander in Beziehung zu setzen. Literatur: Olaf H. Schuhmann: Der Christus der Muslime: christologische Aspekte in der arabischislamischen Literatur, Köln 1988; Johann-Dietrich Thyen: Bibel und Koran. Eine Synopse gemeinsamer Überlieferungen, Köln 1989; Heribert Busse: Die theologischen Beziehungen des Islams zu Judentum und Christentum. Grundlagen des Dialogs im Koran und die gegenwärtige Situation, Darmstadt 1991.Heinrich Speyer: Die biblischen Erzählungen im Qoran, Hildesheim 1971. 0 01 1 010 Winfried Franzen - Christian Lehmann Sprechen und Handeln Sprachwissenschaft - Philosophie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mo S <6> 16—18 LG 1 WP – 6/3-6 LP O/Q 247a D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung inkl. kleinem Test erfolgt bis zum 07.04.05 im Sekretariat für Sprachwissenschaft (M1-709). Durch Sprechen kodiert man nicht nur bestimmte Gedanken in Sätzen; man kann da-durch auch die Welt verändern. Einige Handlungen, die man durch Sprache ausführen kann, sind durch Konventionen der Gesellschaft geregelt und daher einer systematischen Analyse zugänglich. Das Seminar macht mit den einschlägigen Konzeptionen und der wichtigsten Literatur vertraut. Literatur: Lektüre zur Einführung: Levinson, Stephen C. 1983, Pragmatics. Cambridge: Cambridge University Press (Cambridge Textbooks in Linguistics) (Rep. 1987, 1991). Searle, John R. 1969, Speech acts. An essay in the philo-sophy of language. Cambridge: Univ. Press (Dt.: Sprechakte. Ein sprachphiloso-phi-scher Essay. Frankfurt: Suhrkamp (stw), 1971 und später). Verbindliche Information zur Veranstaltung auf www.uni-erfurt.de/sprachwissenschaft. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:36 9/836 0 01 1 011 Karl Heinemeyer - Joachim R. Höflich Städtisches Leben und Kommunikation in Geschichte und Gegenwart Geschichtswissenschaft - Kommunikationswissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mi 8—10 S <6> WP – 6/3-6 LP O/Q LG 4 D08 TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Die Stadt lebt von ihrem öffentlichen Kommunikationsraum. Dabei prägt sie das kommunikative Geschehen und wird zugleich durch dieses erst ‚geschaffen‘ Die Raumstruktur bildet hierbei den Rahmen, in dem dieses Geschehen stattfindet: die Versammlung auf dem Marktplatz, auf der Piazza, das Treffen am Brunnen. Diese Orte haben sich indessen gewandelt, bis hin zu dem, dass ein Verlust der Plätze öffentlicher Kommunikation beklagt und statt dessen eine ‚Tyrannei der Intimität‘ (Sennet) ausgemacht wird. Im Rahmen des Seminars soll ein solcher Wandel historisch ‚erschlossen‘ und durch aktuelle kommunikationswissenschaftliche Beobachtung ergänzt werden. Neben einer Diskussion geschichts- und kommunikationswissenschaftlicher Zugänge wird am konkreten Beispiel der Stadt Erfurt in Gruppenarbeit das Thema vertieft. Eine aktive Teilnahme ist Voraussetzung! Literatur: Bahrdt, Hans Paul: Die moderne Großstadt: Soziologische Überlegungen zum Städtebau. Hamburg 1969; Goffman: Behavior in Public Places. Notes on the Social Organization of Gatherings. Westpoint 1973; Kruste, Leslie/Graumann, Karl F., Lantermann, Karl-Friedrich (Hrsg): Ökologische Psychologie. Ein Handbuch in Schlüsselbegriffen. München 1990; Studienausgabe1996; Sennet, Richard: Verfall und Ende des öffentlichen Lebens: Die Tyrannei der Intimität. Frankfurt/M. 1990. Coubier, Heinz: Europäische Stadt-Plätze. Genius und Geschichte. Köln 1985; Melville, Gert/Moos, Peter von (Hg.): Das Öffentliche und Private in der Vormoderne. Köln u.a. 1998; Webb, Michael: Die Mitte der Stadt. Städtische Plätze von der Antike bis heute, dt. von Ch.Broermann u. H. Dierlamm. Frankfurt/M. 1990. 0 01 1 012 Jürgen Backhaus - Jürgen Manemann - Helge Peukert In Geschichte verstrickt: Einführung in das kulturelle, soziale und religiöse Gedächtnis Wirtschaftswissenschaft - Katholische Theologie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di S <6> 18—20 LG 1 WP – 6/3-6 LP O/Q Referat mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP> Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Literatur: Jürgen Backhaus (Hrsg.): "Die Historischen Schulen", erscheint im LIT-Verlag); Jürgen Manemann: "Weil es nicht nur Geschichte ist", Hamburg/Münster 1995 (LIT-Verlag) 247b D-E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:36 10/836 0 01 1 013 Josef Freitag - Vasilios N. Makrides Europas Grenzen? Kulturgeschichtliche und theologische Gesichtspunkte Katholische Theologie - Religionswissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Do 14—16 S <6> WP – 6/3-6 LP O/Q LG 2 106 TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP> Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Wo sahen und sehen die Europäer die (geographischen oder kulturellen) Grenzen Europas? Zu diesen Fragen sind historisch wie auch zeitgenössisch sehr unterschiedliche Antworten gegeben worden. Aufgabe dieses Seminars ist es, einen historischen Überblick über die Debatten um die Bestimmung der Grenzen Europas zu geben. Behandelt werden vor allem exemplarische Fälle wie z.B. das Ringen zwischen Griechen und Persern, die Abgrenzung zwischen Ost und West in Europa, die Bedeutung der arabischen und osmanischen Expansion, die heutige Konfliktkonstellation auf dem Balkan und die Fragen um eine künftige Erweiterung der Europäischen Union. Literatur: Wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben. 0 01 1 014 Manfred Lutherdt - Wilhelm Schellenberg Technik - Medien - Sprachkommunikation Technikwissenschaft - Linguistik BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Do S <6> 8—10 WP – 6/3-6 LP O/Q LG 1 247a TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:36 11/836 0 01 1 015 Rüdiger Bender - Claudia Böger - Eberhard Loosch Wahrheit und Experiment Philosophie - Wahrnehmungs- und Experimentalpsychologie - Motorik BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Fr 12—14 S <6> WP – 6/3-6 LP O/Q LG 1 214 TZB auf 15 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Eine Einschreibeliste liegt eine Woche vor Beginn des Semesters im Flur des Fachgebiets Sportwissenschaft aus. Objektive Befunde wissenschaftlicher Forschung und subjektive Wirklichkeit stehen sich oft konträr gegenüber. Das methodische Vorgehen ist meist korrekt, trotzdem sind bestimmte Ebenen inkompatibel. Dies führt zur Frage nach den Quellen der Brüche und Unterschiede auf unterschiedlichen Beschreibungsebenen und allgemeiner gesehen zur Frage nach der wissenschaftlichen Wahrheit. Philosophische Konzepte nach dem Wesen der Wahrheit geben Unterstützung in der Suche nach Lösungen. 0 01 1 016 Christa Frateantonio - Eberhard Tiefensee Tod als Thema der Geisteswissenschaften Philosophie - Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mi n.Vbg. S <6> 15—18 20.04.2005 WP – 6/3-6 LP O/Q Coelicum ° HS ° TZB auf 40 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Einführungsveranstaltung mit Anmeldung findet am 20.04.2005 im Coelicum, Domstraße 10 statt. Vor der Anmeldung bitte unbedingt die Angaben unter www.uni-erfurt.de/tiefensee beachten! Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:36 12/836 0 01 1 017 Kai Hafez - Sibylle Kalupner Festung Europa? Europäische Einwanderungspolitik und Einwanderungsgesellschaften Kommunikationswissenschaft - Soziologie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di S <6> 16—18 WP – 6/3-6 LP O/Q LG 2 HS 6 TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Der Integrationsprozess der EU hat eine ambivalente Bedeutung für den Umgang mit kultureller Vielfalt und Einwanderung in Europa. Während im Inneren die Grenzen fallen und die nationale Zugehörigkeit kein rechtliches Hindernis innereuropäischer Migration mehr darstellt, scheinen sich die Außengrenzen der EU in den vergangenen Jahren zunehmend zu schließne. Dabei befinden sich die Bemühungen um eine einheitliche Asylpolitik der Europäischen Union erst in den Anfängen. Ziel des StuFu-Seminar ist es, eine Bestandsaufnahme aktueller europäischer Einwanderungspolitik zu leisten. Welche Traditionen des Umgangs mit kultureller Vielfalt und Einwanderung kennzeichnen die Mitgliedsländer der EU? Worin ähneln bzw. unterscheiden sich die rechtlichen Regelungen zu Staatsbürgerschaft und religiöser Symbolik? Welche normativen und pragmatischen Gründe gibt es für eine aktive Zuwanderungspolitik? Was bestimmt den Integrationsprozess von Migranten in beiden Ländern bzw. wo liegen spezifische Schwierigkeiten? Welche Modelle der Integration kultureller Vielfalt könnten eine zukünftige EUEinwanderungspolitik leisten? Welche Akkulturationsstrategien verfolgen die Einwanderer selbst und welche Regelungen für Minoritätenschutz und -förderung (etwa analog "affirmative action"/USA) sind vorhanden und wie positionieren sich die Vertreter unterschiedlicher (liberaler, kommunitaristischer etc.) Gesellschaftstheorien zu solchen politischen Praktiken? Literatur: Michael Walzer, Sphären der Gerechtigkeit. Ein Plädoyer für Pluralität und Gleichheit, Frankfurt/M. 1994. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:36 13/836 0 01 1 018 Manfred Baldus - Alexander Thumfart Den Staat denken – Staatskonzepte im 19., 20. und 21. Jahrhundert Rechtswissenschaft - Politische Theorie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Do S <6> 14—16 WP – 6/3-6 LP O/Q LG 1 HS 4 TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Das Seminar zielt auf das, was aktuell und traditionell als „Staat“ bezeichnet wird. Dazu sollen Texte des 19., 20 und 21. Jahrhunderts gelesen und systematisch befragt werden. Was etwa ist genau gemeint, wenn von „Staat“ die Rede ist? Wie wird die Macht und Gewalt des Staates begründet und gerechtfertigt? Welchen Zweck und welche Aufgaben werden dem Staat zugewiesen, welche Grenzen staatlicher Gewalt werden genannt? Wie ist das Verhältnis von Staat und Individuum, von Staat und Gesellschaft, von Staat und Recht bestimmt, wie das Verhältnis der Staaten untereinander? Wie argumentieren die Autoren, etwa normativ oder empirisch oder verbinden und ver-mischen sie beides? In welchem politisch-sozialen Kontext steht die jeweilige Staatsvorstellung, in welche Denktradition ist sie einzuordnen? Und nicht zuletzt: Sind die jeweiligen Thesen und Argumente der Autorin oder der Autoren einleuchtend, zumindest für die Zeit ihrer Entstehung? Können sie auch heute noch Geltung beanspruchen oder haben sie an Überzeugungskraft verloren? Literatur: Textsammlungen (Klassikertexte): - Hoerster, Norbert (Hrsg.), Klassische Texte der Staatsphilosophie - Waldrich, Hans-Peter (Hrsg.), Der Staat. Das deutsche Staatsdenken seit dem 18.Jahrhundert, 1973. - Weber-Fas, Rudolf (Hrsg.), Der Staat. Dokumente des Staatsdenkens von der Antike bis zur Gegenwart, 2 Bände, 1977. Zeitgenössische Darstellungen (Auswahl): - Breuer, Stefan, Der Staat. Entstehung, Typen, Organisationsstadien, 1998 (Staatslehre als Staatstypenbildung: charismatischer, traditionaler sowie rationaler Staat) - Creveld, Martin, Aufstieg und Untergang des Staates, 1999 - Doehring, Karl, Allgemeine Staatslehre, 3. Aufl. 2004 (völkerrechtlich orientiert) - Ermacora, Felix, Allgemeine Staatslehre, 1970 (ideengeschichtlich, auch zum Thema internationale Beziehungen) - Kriele, Martin, Einführung in die Staatslehre, 5. Aufl., 1994 (Nachweis der geschichtlichen Grundlagen des demokratischen Verfassungsstaates) - Zippelius, Reinhold, Allgemeine Staatslehre, 11. Aufl., 1991 (Studienbuch, sehr erfolgreich, in mehrere Sprachen übersetzt, systematische Konzeption) - ders., Geschichte der Staatsideen, 6.Aufl., 1989 (komprimierte Darstellung wichtiger Positionen der Ideengeschichte; hilfreich, um Überblick zu gewinnen) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:36 14/836 0 01 1 019 Dagmar Demming - Bettine Menke Stimme Bildende Kunst - Literaturwissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di 16—18 S <6> WP – 6/3-6 LP O/Q LG 3 403 TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Die Stimme ist Verlautbarung, an der der Körper teil hat; sie hat eine Geschichte; sie kommt aus der Nähe des 'eigenen' Körpers wie der Ferne, als Echo oder Nachhall; sie hat zu Versuchen geführt, sie mechanisch hervorzubringen (von Kempelen um 1790), und zu Versuchen, sie analog aufzuzeichnen (Phonograph); sie kann verführen, Engels- und Teufelstimmen mitklingen lassen; sie kann vielstimmig werden und verlöre sich in der Vielstimmigkeit; sie nähert sich zuweilen den Geräuschen; Texte versuchen sie wiederzugeben und Bilder sie darzustellen; Installationen gelten ihrer Fremde und produzieren eine irritierende Nähe. Wir nähern uns dem Phänomen Stimme mit unterschiedlichen Methoden, sprechend und hörend, lesend und schreibend, durch die Analyse und Interpretation sowohl von Texten über Stimme, als auch von Klangwerken. Zu Stimme, mit Stimme und über Stimme sind eigene Beiträge anzufertigen, die sowohl künstlerisches Konzept als auch theoretisch-analytische Abhandlungen sein können. 0 01 1 020 Fritz-Wilhelm Neumann - Ralf Erkwoh Medien (Literatur - Theater - Film) und Psychoanalyse Anglistische Literaturwissenschaft - Psychologie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mo S <6> 16—18 LG 2 WP – 6/3-6 LP HS 5 O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. In diesem Seminar wird im wesentlichen die Anwendbarkeit von bedeutenden Praktikern wie Freud, Jung, Erikson und Lacan für die Analyse von Literatur im Mittelpunkt stehen. Neben der Diskussion von Modellen aus den Schulen der genannten Analytiker steht die Frage der ästhetischen Umsetzung und Wirkung derart fundierter Muster im jeweiligen medial Kontext. Literatur: FREUD, Libidoentwicklung und Sexualorganisationen (Vorlesung); JUNG, Der Mensch und seine Symbole Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:36 15/836 0 01 1 021 Tilmann Betsch - Gerhard Blanken Sprache und Geist Psychologie - Linguistik - Philosophie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di V 16—18 Audimax WP – 6/3-6 LP O/Q ° D Klausur <3 LP> – Klausur (3 Std.) <6 LP> Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Diese Ringvorlesung, die von den Mitgliedern des Forums `Language and Mind` der Universität Erfurt angeboten wird, will in ausgewählte Bereiche der kognitiven Wissenschaften einführen. Dabei werden Forschungsergebnisse und Methodologien unterschiedlicher kognitiver Forschungsparadigmen dargestellt. Schwerpunkt der Vorlesungsreihe wird die Repräsentation und Berechnung nicht-sprachlicher und sprachlicher Informationen sowie ihrer Interrelation sein. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:36 16/836 0 01 1 022 Friedrich Krotz - Wolfram Morath-Vogel Bilder verstehen BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mo S <6> 18—20 WP – 6/3-6 LP O/Q LG 4 D08 TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Bilder werden für unseren Alltag und unser Leben immer wichtiger. Aber was ist eigentlich ein Bild. Und was heißt ‚ein Bild sehen’? Und was meint ‚ein Bild verstehen’ – intuitiv, systematisch, wissenschaftlich und im Hinblick auf welche Wissenschaft? Das sind die Themen, mit denen sich die Veranstaltung beschäftigen will. Als Beispiel dient dafür die nächste große Ausstellung des Anger-Museums, die Anfang April eröffnet wird: EXIL UND MODERNE. Meisterwerke der klassischen Avantgarde aus der Sammlung der Washington University in St. Louis, USA (die vom 10. April bis 21. August 2005 stattfindet und am Samstag, 9. April um 16 Uhr eröffnet wird). Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird erwartet, dass sie sich im Team in einen Forschungsansatz zur Bildinterpretation einarbeiten und ihn auf ein Bild der Ausstellung anwenden. Mithilfe eines Thesenpapiers und einer kurzen Präsentation sollen sie ihr Verfahren vorstellen, das zugehörige Bild interpretieren und dann zu einer intensiven Diskussion anregen. Dafür werden drei Punkte vergeben. Drei weitere Punkte können mit einer Hausarbeit zum jeweiligen Thema bzw. als Vertiefung erworben werden. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 beschränkt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden auf der Basis eines kurzen Textes ausgewählt, den Sie spätestens bis Dienstag, 12. April, 12 Uhr mittags im Sekretariat der Kommunikationswissenschaft bei Frau Pollak, LG4, Raum 205 abgeben müssen (also nach der ersten Veranstaltung, die der Vorstellung dient). Kurz heißt: maximal 2000 Zeichen auf einer Seite. Thema ist: Was erwarte ich von einem solchen Kurs? Die Veranstaltung findet Montags von 18 bis 20 Uhr statt, und zwar in den ersten beiden Semesterwochen in der Universität, danach meistens im Angermuseum. Literatur: Basis der Veranstaltung ist der im Angermuseum bereits erhältliche Katalog zur Ausstellung: Exil und Moderne, erschienen in der Edition Braus. Weitere Literatur, die der Veranstaltung zu Grunde gelegt wird: Müller, Marion G. 2003: Grundlagen der visuellen Kommunikation. Konstanz: UVK/UTB Hofmann, Werner 1987: Die Grundlagen der modernen Kunst. Eine Einführung in ihre symbolischen Formen. 3. Auflage. Stuttgart: A. Körner. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:36 17/836 0 01 1 023 Christian Seiler - Peter Walgenbach Regeln Rechtswissenschaft - Wirtschaftswissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Do 14—18 S <6> B WP – 6/3-6 LP O/Q LG 2 14 TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Regeln sind in allen Bereichen unseres Lebens von großer Bedeutung. Gesetze setzen politische Entscheidungen um und definieren die Handlungs- und Entscheidungsspielräume von Akteuren. Organisationen im privaten und öffentlichen Sektor entwickeln umfangreiche Regelwerke, um das Verhalten ihrer Mitglieder auf die Ziele der Organisationen auszurichten. Darüber hinaus lenken Konventionen, eine andere, weniger genau definierte Art von Regeln, unser Handeln. Regeln führen zu Stabilität, geordnetem und antizipierbarem Verhalten. Regeln schränken Handeln und Handlungsräume jedoch nicht nur ein, sie ermöglichen und vereinfachen aufeinander bezogene Handlungen. In diesem Seminar werden Regeln aus rechts- und organisationswissenschaftlicher Sicht betrachtet. Fragen, die wir aufwerfen und zu beantworten versuchen werden, sind etwa: Wie kommen Regeln und Regelwerke zustande? Was sind die Vor- und Nachteile von Regeln und Regelwerken? Was bedeutet das Brechen von Regeln und wie ist Regelbruch zu bewerten? 0 01 1 024 Arno Scherzberg - Arno Waschkuhn Wissen und Verantwortung: kluges Entscheiden in der Politik Rechtswissenschaft - Politikwissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Do S <6> 16—20 A WP – 6/3-6 LP O/Q LG 1 247a TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Die Veranstaltung widmet sich den Voraussetzungen für kluges Entscheiden in der Politik. Im Vordergrund steht das Verhältnis von Wissen und Verantwortungsfähigkeit: inwieweit ist politisches Handeln wissensgeprägt und wie lassen sich die mit Nichtwissen und Ungewißheit verbundenen Risiken verarbeiten? Wie läßt sich trotz fehlenden Wissens über die Folgen innovative Entscheidungen rechtfertigen. Welche Bedeutung hat dabei Vertrauen. Welche Vorgaben ergeben sich dafür aus dem Demokratie- und dem Rechtsstaatsprinzip? Literatur: Wird im Aushang zu den Themen an den Lehrstühlen bekannt gemacht. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:36 18/836 0 01 1 025 Burkhard Fuhs - Karin Richter Kindheit als kulturelles Phänomen - Reale und fiktive Welten Lernen und Neue Medien - Pädagogik BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mo 14—16 S <6> WP – 6/3-6 LP O/Q LG 4 D08 TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. 0 01 1 026 Benedikt Kranemann - Theresa Wobbe Wandel religiöser Rollen am Beispiel der Liturgie Liturgiewissenschaft - Soziologie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di S <6> 14—16 WP – 6/3-6 LP O/Q LG 1 228 TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Eine der frühesten Institutionalisierungsprozesse von Religionen besteht in der Ausbildung eines ebenso differenzierten wie sensiblen Gefüges unterschiedlicher Rollen. Diese sind je nach Religionsgemeinschaft verschieden ausgeprägt, sind in Geschichte und Gegenwart immer wieder Wandel und Reform unterworfen gewesen und werden in ihrer Komplexität beispielsweise durch die Unterscheidung zwischen "Priester" und "Laie" nur unzureichend erfasst. Im Seminar soll das am Beispiel des Gottesdienstes als zentraler Form religiöser Interaktion erarbeitet werden. Neben grundlegenden soziologischen wie theologischen Fragen soll nach Ausdrucksformen liturgischer Rollen (Gewänder, Gestalt liturgischer Räume, rituelle Performanz), nach Rollenkonflikten und Rollenwandel (u.a. als Konsequenz der Geschlechterbeziehungen) u.a. gefragt werden. Literatur: St. Schmid-Keiser, Aktive Teilnahme. Kriterium gottesdienstlichen Handelns und Feierns. Zu den Elementen eines Schlüsselbegriffes in Geschichet und Gegenwart des 20. Jahrhunderts. Bern 1985 L. Karrer, die Stunde der Laien, Von der Würde eines namenlosen Standes. Freiburg/Br. 1999. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:36 19/836 0 01 1 027 Michael Makropoulos - Matthias Müller Stadt - Sinn - Film. Soziologische und theologische Perspektiven auf moderne Großstadtexistenz im Spiegel des Films. Soziologie - Theologie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mi n.Vbg. S <6> 16:15 20.04.2005 WP – 6/3-6 LP O/Q LG 1 ° 323 ° TZB auf 30 D Referat m. schriftl.Vorlage u. Klausur (1,5 Std.) <6 LP> Eine Anmeldung mit kurzer Beschreibung des Interesses an der Veranstaltung an: [email protected] wird gewünscht. Einst vielleicht geschlossene Sinnhorizonte menschlichen Daseins, wie z.B. "Heimat" oder "Wirklichkeit", sind in der Moderne an ihre inneren und äußeren Grenzen gestoßen. Sie haben sich fragmentiert, pluralisiert und virtualisiert. Charakteristisch für diese metaphysische Situation ist die großstädtische Lebensform. In Filmen über städtische Existenz wurde und wird die problematische Vielschichtigkeit dieser Situation im Medium ihrer fiktionalen Rekonstruktion und Brechung reflektiert. Im Seminar sollen ausgewählte Stadtfilme anhand von Beispielen aus der soziologischen und theologischen Theoriebildung analysiert werden, so daß nachvollziehbar wird, wie Theologie und Sozialwissenschaften mit den angedeuteten Konstellationen umgehen und was sie zu ihrer Analyse beizutragen haben. 0 01 1 028 Albrecht Fuess - Jamal Malik - N.N. Internationale Summer school: Muslime im Westen Religionswissenschaft - Geographie - Geschichtswissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen S <6> WP – 6/3-6 LP O/Q TZB auf 15 E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt ab 11.04.2005 im Sekretariat des Lehrstuhls (Frau Scheidt, LG 4, Raum E03). Findet vom 18.07. - 30.07.2005 jeweils von 09:00 - 17:00 Uhr im LG 4, D08 statt. Die Frage nach der Bedeutung islamischer Kulturen und Religionsformen für die europäische Kultur- und Geistesgeschichte ist seit der Moderne auf Interesse gestoßen. Politisch brisant wurde dieses Thema aber erst seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts, als sich durch die beginnende Arbeitsmigration in Westeuropa, aber auch in den USA neue muslimische Gemeinden bildeten. Die spezifische Situation muslimischer Gemeinden in der Diaspora hat zu einer weitgehenden Neudeutung des Islam geführt, die von sogenannten "fundamentalistischen Gruppen" bis hin zum "Euroislam" reicht. Diese internationale Summer School wird mit der Geschichte und den zeitgenössischen Kulturen muslimischer Gemeinden in Westeuropa und Amerika bekanntmachen. Dabei wird es darum gehen zu fragen, ob sich in einer Diasporasituation neue islamische Entwicklungen ausmachen lassen und wie sich die Interaktion mit nichtislamischen Gesellschaften gestaltet. Nicht zuletzt soll festgestellt werden, ob und in welchem Umfang heute von einer "Ethnifizierung" islamischer Kulturen im Westen gesprochen werden kann. Neben den erwarteten 30 Studenten aus muslimischen Ländern sind auch 15 Erfurter Studenten eingeladen. Programm und Literaturliste liegen ab Mai 2004 im Sekretariat aus. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:36 20/836 0 01 1 029 Michael Gabel - Mikhail Khorkov Gottesgeburt in der Seele. Lektüre mystischer Texte. Theologie - Philosophie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Do n.Vbg. 14 S <6> 14.04.2005 WP – 6/3-6 LP O/Q Villa ° ° ° TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP> Die Einführungsveranstaltung mit Anmeldung findet am 14.04.2005 im Besprechungsraum der Villa Martin statt. Eine Anmeldung mit kurzer Beschreibung des Interesses an der Veranstaltung an: [email protected] wird gewünscht. In Texten der mittelalterlichen Mystik von Meister Eckhart, Heinrich Seuse, Johannes Tauler und anonymen Texten sollen die philosophischen und theologischen Implikationen des Gedankens der Gottesgeburt untersucht werden. Dieses zentrale Thema der Mystik erlaubt eine exemplarische Untersuchung des Verhältnisses zwischen dem menschlichen Streben und Erkennen und einer Wirklichkeit Gottes, das in der neuzeitlichen Philosophie wie auch in der postmodernen Hinwendung zur Mystik und Negativen Theologie in Philosophie, Theologie und Neuen Religiösen Bewegungen bedeutsam ist. 0 01 1 030 Hermann-Josef Blanke - Peter von Wilmowsky - Michael Wohlgemuth Wirtschaftsverfassung der EU: Wirtschaftswissenschaftliche Theorien und juristische Leitentscheidungen Rechtswissenschaft - Wirtschaftswissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mi n.Vbg. S <6> 16—18 20.04.2005 WP – 3-6/3-6 LP LG 1 ° O/Q 247b ° D Referat m. schriftl.Vorlage <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP> Blockveranstaltung in der zweiten Hälfte des Sommersemesters; Vorbesprechung: Mi, 20.4.2005, 16-18 Uhr, LG 1, Raum 247b. Die Veranstaltung versteht sich als ein Appetizer: Indem sie einzelne Urteile des Europäischen Gerichtshofs und ausgewählte wirtschaftstheoretische Ansätze vorstellt, will sie den Einstieg in die rechtlichen und wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagen der Wirtschaftsintegration in der EG vermitteln und dadurch Appetit machen auf eine intensivere, systematische Beschäftigung mit diesen Fragen. Auf der juristischen Seite werden einige Leitentscheidungen des EuGH zum Diskriminierungsverbot und zu den Grundfreiheiten des EG-Vertrags (Freiheit des Warenverkehrs, Freiheit des Kapitalverkehrs, Dienstleistungsfreiheit, Niederlassungsfreiheit, Arbeitnehmerfreizügigkeit) behandelt werden. Auf der Seite der Wirtschaftswissenschaft werden Texte zu den Bedingungen, Theorien und Strategien der Integration nationaler Volkswirtschaften zu einem gemeinsamen (Binnen-) Markt besprochen werden. Literatur: Juristische Seite: EHLERS, Dirk (Hrsg.), Europäische Grundrechte und Grundfreiheiten, akutelle Auflage Wirtschaftswissenschaftliche Seite: Texte werden zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben. Hummer/Simma/Vedder, Europarecht in Fällen, 3. Aufl. 1999 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:36 21/836 0 01 1 031 Norbert Kleinheyer - Hans-Friedrich Müller Bankrecht und Bankbetriebslehre Wirtschaftswissenschaft - Rechtswissenschaft BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mi 17:30—19 S <6> WP – 6/3-6 LP O/Q LG 2 114 TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. In dem Seminar werden ausgewählte Probleme des Bankwesens behandelt Literatur: dtv-Textausgabe Bankrecht, 32. Aufl. 2004; Claussen, Bank- und Börsenrecht, 3. Aufl. 2003; Derleder/Knops/Bamberger, Handbuch zum deutschen und europäischen Bankrecht, 2004; Heermann, Geld und Geldrecht, Hdb. des Schuldrechts Bd. 10, 2003; Kümpel, Bank- und Kapitalmarktrecht, 3. Aufl. 2004; Schwintowski/Schäfer, Bankrecht, 2. Aufl. 2004; Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechtshandbuch, 2. Aufl. 2001; Büschgen, Bankbetriebslehre. Bankgeschäfte und Bankmanagement, 5. Aufl. 1998; Grill, Wirtschaftslehre des Kreditwesens, 36. Aufl. 2001. 0 01 1 053 Matthias G. Fischer - Thomas Hirsch 50 Jahre Wehrverfassung, 50 Jahre Bundeswehr - Entstehung und Bedeutung der Wiederbewaffnung Westdeutschlands BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Sa Fr Mo Fr Sa S <6> 9 13 19 13 9 28.05.2005 03.06.2005 11.04.2005 27.05.2005 04.06.2005 WP – 6/3-6 LP O/Q ° LG 1 LG 2 ° LG 1 ° 135 133 ° 135 TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung am 11.04.2005. Anlässlich des 50jährigen Gründungsjubiläums der Bundeswehr am 12.11.2005 will das Seminar zunächst die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen der Wiederbewaffnung Westdeutschlands beleuchten. Ausgehend von diesem zeitgeschichtlichen Hintergrund soll sodann die heutige Rolle der deutschen Streitkräfte bei der Sicherung der Äußeren und Inneren Friedens kritisch hinterfragt werden. Literatur: R. Morsey, Die Bundesrepublik Deutschland, 4. Aufl. 2000; A. Baring, Im Anfang war Adenauer, 3. Aufl. 1984; B. Thoß (Hg.), Vom Kalten Krieg zur deutschen Einheit - Analysen und Zeitzeugenberichte zur deutschen Militärgeschichte 1945-1995, 1995; K. Stern, Das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland, Bd. 2, 1980; D. S. Lutz (Hg.), Deutsche Soldaten weltweit?, 1993; K. Naumann, Frieden - der noch nicht erfüllte Auftrag, 2002; Militärgeschichtliches Forschungsamt (Hg.), Anfänge westdeutscher Sicherheitspolitik 19451956, 4 Bde., 1982-1997; W. Martens, Grundgesetz und Wehrverfassung, 1961; Institut für Staatslehre und Politik (Hg.), Der Kampf um den Wehrbeitrag, 3 Bde., 1952-1958 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:36 22/836 0 01 1 054 Michael Probst-Neumann - Gisela Sparmberg - Hans-Dieter Will Konflikte in moderner Gesellschaft: Theorie, Methoden, Praxis Theologie - Wirtschaftswissenschaft - Soziologie BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Mo S <6> 12—14 LG 1 WP – 3-6/6 LP O/Q 247a TZB auf 30 Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Ein Grundzug moderner Gesellschaften ist gesteigerte Konflikthaftigkeit. Wo Konflikte offen bzw. öffentlich werden, können anstehende Erneuerungsprozesse greifen (Coser), müssen aber nicht. Unter welchen Bedingungen? Welchen Einfluss üben mentale Modelle, politische Konstruktionen sowie alte und neue Überzeugungen auf das Geschehen und die Austragung von Konflikten aus? Welche Anforderungen stellt die Moderne, charakterisiert durch "gestiegene Kontingenz" (Joas), an eine zur Zukunft befähigenden Streitarbeit und -kultur vor dem Hintergrund zunehmend macht- und gewaltförmiger Beendigungsstrategien? Solche Fragen will das Seminar stellen, Antworten aus soziologischer und theologischer Theorie sowie managerialer Methodik und alltagsnaher Praxis (Schul- und Wirtschaftsbereich) erkunden und darüber ins Gespräch kommen. Die Prüfungsleistungen werden zum Vorlesungsbeginn bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Literatur: BÜHL, WALTER (HG.) 1973. Ansätze zu einer soziologischen Konflikttheorie. München: Nymphenburger Verlagshandlung. BÜHL, WALTER 1976. Theorien sozialer Konflikte. Darmstadt: Wiss. Buchges. BONACKER, THORSTEN 2002. Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien: Eine Einführung. Opladen: Leske. GIEGEL, HANS-JOACHIM (HG.) 1998. Konflikt in modernen Gesellschaften. Frankfurt a.M.: Suhrkamp. GIRARD, RENÉ 2002. Ich sah den Satan von Himmel fallen wie einen Blitz: Eine kritische Apologie des Christentums. Mit einem Nachwort von Peter Sloterdijk. München: Hanser. GLASL, FRIEDRICH 2004. Konfliktmanagement: Ein Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen und Berater. Haupt: Bern. GOFFMAN, ERVING 2003. Wir alle spielen Theater: Die Selbstdarstellung im Alltag. München: Piper. JOAS, HANS 2000. Kriege und Werte: Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts. Weilerswist: Velbrück. JOAS, HANS / KNÖBL, WOLFGANG 2004. Sozialtheorie: Zwanzig einführende Vorlesungen. Frankfurt a.M: Suhrkamp. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:36 23/836 0 01 1 055 Andreas Gotzmann - Doron Kiesel Politik und Propaganda. Der Film im NS-Staat BA-Studium Fundamentale / Methodisch-theoretisches Vermittlungs- und Grundlagenwissen Di S <6> 14—18 A WP ° – 3-6/6 LP O/Q s.A. D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Auf medientheoretischer Grundlage geht die Veranstaltung auf die Entwicklung und die Funktion des Mediums Film im Dritten Reich ein. Besondere Schwerpunkte liegen auf den vielschichtigen Beziehungen von Politik und Filmproduktion. Neben den primären Propagandaund antisemitischen Filmen, Dokumentationen bzw. Wochenschauen werden auch Spielfilme wie Historien- und Unterhaltungsfilme auf ihre politische Funktion und ihren propagandistischen Gehalt hin untersucht. Aktive Mitarbeit sowie Bereitschaft zur Gruppenarbeit sind Voraussetzungen für die Teilnahme an dieser Veranstaltung. Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:36 24/836 Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen 0 01 2 032 Dieter Horn Grundlagen gestalteter Fotografie (Kurs A) BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Fr 10—14 KÜ <6> A WP – 6/6 LP O/Q LG 1 219 TZB auf 12 D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Die Anmeldung erfolgt per Email eine Woche vor Vorlesungsbeginn an: [email protected], (Kiterium; Reihenfolge). 1.notweniger technische Aspekte 2.Meisterfotografen 3.Porträtfotografie 4.Stilleben 5.Präsentation. Literatur: Eine Reader wird vom Referenten zur Verfügung gestellt 0 01 2 033 Dieter Horn Grundlagen gestalteter Fotografie (Kurs B) BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Fr KÜ <6> 10—14 B WP – 6/6 LP O/Q LG 1 219 TZB auf 12 D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Die Anmeldung erfolgt per Email eine Woche vor Vorlesungsbeginn an: [email protected], (Kiterium; Reihenfolge). 1.notweniger technische Aspekte 2.Meisterfotografen 3.Porträtfotografie 4.Stilleben 5.Präsentation. Literatur: Eine Reader wird vom Referenten zur Verfügung gestellt Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:36 25/836 0 01 2 034 Rudolf Helmstetter - Paulina Schulz Creative writing - creative reading BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Mi 12—14 KÜ <6> WP – 6/6 LP O/Q LG 2 123 TZB auf 40 D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Das wegen der Teilnehmerbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekanntgegeben. Was auch immer das 'Kreative' am Schreiben sein mag, es läßt sich – in gewissem Maße – lernen. Grundlage und Voraussetzung kreativen Schreibens ist gewiß kreatives Lesen – der Texte anderer, aber auch der eigenen, und nicht zuletzt der noch nicht geschriebenen Texte. Die LV versucht mit Übungen, die Lesen und Schreiben miteinander verschränken, den kritischen Blick auf geschriebene und den imaginativen Blick für ungeschriebene Texte zu schärfen. 0 01 2 035 Monika Bohne - Herta Kleinert Kunstwerke als Ausgangspunkt für ein szenisches Spiel in Maskenkostümen BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Do n.Vbg. KÜ <6> 14—16 14.04.2005 WP – 6/6 LP O/Q LG 3 ° 402 ° TZB auf 20 D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Durch Kostümierung und Darstellendes Spiel wollen wir uns zu einem politischen Ereignis, der Schlacht bei Jena und Auerstedt im Jahre 1806, in Beziehung setzen. Die Stadt Erfurt wird im Jahre 2006 dieses Geschehen zum Anlaß nehmen, um die vielfältigen Beziehungen zu Frankreich weiterzuentwickeln und zu vertiefen. Wir unterstützen dieses Vorhaben, in dem wir vor allem Schulen durch unseren Beitrag Anregungen für eigene Initiativen geben möchten. Literatur: Literatur wird zu Beginn der Lehrveranstaltungen bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:37 26/836 0 01 2 036 Sebastian Krahnert Universitätsorchester BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Di 20—22 KÜ <6> Audimax WP – 6/6 LP ° O/Q D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Zum Orchesterspielen sind Streicher und Bläser herzlich eingeladen. Geprobt werden Werke der klassischen bis modernen Orchesterliteratur, vorzugsweise in sinfonischer Besetzung. Die Kontinuität der Probenarbeit und die Vorbereitung öffentlicher Auftritte erfordert eine verbindliche und regelmäßige Teilnahme. In jedem Semester wird mindestens ein Konzertprogramm vorbereitet und aufgeführt. Nähere Informationen zu Programm und Terminen (Konzerte, Probenwochenenden) finden Sie im Internet unter http://www.uni-erfurt.de/campus/uniorchester. Kontaktadresse: Regine Solle, Tel. 737-5511 oder 6430177, [email protected] 0 01 2 037 Sebastian Krahnert Universitätschor BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen s.A. ° KÜ <6> WP – 6/6 LP ° O/Q D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Die Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten ist die Zulassung zum Chor aufgrund musikalischer Eignung. Da die Erarbeitung und Aufführung von Chorprojekten nicht mit der genauen Dauer eines Semesters übereinstimmt, können Leistungspunkte u.U.erst im 2. Semester der Teilnahme erworben werden Literatur: Notenmaterial wird bereitgestellt. 0 01 2 038 Detlef Werther Big Band BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Mi Mi KÜ <6> 16—18 19—21 LG 1 LG 1 WP – 6/6 LP O/Q Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. MS MS D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:37 27/836 0 01 2 039 Heike Deichmüller Kammermusikalisches Ensemble BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Di 16—18 KÜ <6> LG 1 WP – 6/6 LP O/Q 13 D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. 0 01 2 040 Sabine Kolbe - Suse Weiße Schattendasein - Experimente mit Licht und Schatten/ Schattentheater BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Fr Mo Di Mi 12—13 10—18 9—18 9—18 KÜ <6> 15.04.2005 25.07.2005 26.07.2005 27.07.2005 WP – 6/6 LP LG LG LG LG 1 4 4 4 O/Q 229 D06 D07 D06 D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Ausgehend vom eigenen Schatten tauchen wir über das Personenschattenspiel in die Welt der Schatten ein. Starre und bewegliche Figurenschatten und gemalte Schatten begegnen uns. Der kreative Umgang mit dem Overheadprojektor und die traditionelle Schattenwand werden ebenso Thema sein wie das Ausprobieren anderer Schattenflächen und alternativer Lichtquellen. 0 01 2 041 Thomas Kummerow Perspektivenwechsel - PortraitSelbstPortrait BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Do KÜ <6> 16—18 WP – 6/6 LP O/Q LG 2 114 TZB auf 20 D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Das Portrait in der Fotografie. Wie wurde es gestaltet? Was ist geblieben? Was hat sich verändert? Welches Bild haben wir von einer Person? Wie sehen wir uns selbst? Wie lassen sich diese Bilder fotografisch umsetzen? Was macht ein Portrait aus? Was sagt uns das Umfeld? Welche Geschichte erzählt ein Bild? Eine fotografische Beschäftigung mit Portrait und Selbstportrait. Fotografie. Geschichte. Technik. Praxis. Für das Arbeiten im Seminar ist ein Fotoapparat unbedingt erforderlich! Diesen bitte zu Beginn des Seminars mitbringen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:37 28/836 0 01 2 042 Konstanze Trommer Computerunterstütztes freies grafisches Gestalten BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Fr Fr Fr Fr Fr Fr Fr 16—19:30 16—19:30 16—19:30 16—19:30 16—19:30 16—19:30 16—19:30 KÜ <6> 15.04.2005 29.04.2005 13.05.2005 27.05.2005 10.06.2005 24.06.2005 08.07.2005 WP – 6/6 LP LG LG LG LG LG LG LG O/Q 2 2 2 2 2 2 2 306 306 306 306 306 306 306 TZB auf 12 D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Eine Anmeldung mit kurzer Beschreibung des Interesses und den Erwartungen erfolgt in der Woche vor Vorlesungsbeginn unter: [email protected] Voraussetzungen der Teilnehmer: Eigeninitiative, Neugier und Kreativität. Grundkenntnisse im Umgang mit PC und einem Bildbearbeitungsprogramm sind erwünscht. Ziel der Lehrveranstaltung: Die TeilnehmerInnen lösen mittels Photoshop 7.0 kreativ und schöpferisch bildnerische Aufgaben. Voraussetzung ist eigenständiges kreatives Denken bezüglich Literaturstudium, Produktrecherchen und bildnerischer Kreativität. Schwerpunkt des Kurses ist das Kennenlernen flächengestaltender und bildnerischer Grundprinzipien und Strategien. Das Erlernen von Bildfindung als Prozeß, ist Voraussetzung für die Auswahl der Ausdrucksmittel eines künstlerischen Endproduktes. Die Arbeit mit Photoshop 7.0 ist nicht primäres Anliegen des Kurses, sondern technisches Hilfsmittel. Die Studenten lernen Bearbeitungsmöglichkeiten im Hinblick auf ein spezielles Gestaltungsziel einzugrenzen. Über konzeptionelle Arbeit wird die Form auf den Inhalt abgestimmt. Mit den gestellten Aufgaben sollen sich die StudentInnen verschiedene Bildbearbeitungstechniken selbst erarbeiten. Es geht darum die ästhetischen und nicht die handwerklich-technischen Fähigkeiten zu schulen. Letztere sind Voraussetzung und müssen sich weitestgehend selbst erarbeitet werden. 0 01 2 043 Georg Janßen Farbe und Fläche: Kubismus BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Fr n.Vbg. KÜ <6> 14—15 15.04.2005 WP – 6/6 LP O/Q LG 1 ° HS 3 ° TZB auf 15 D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Zeichnerische und malerische auseinandersetzung mit dem Kubismus. (Picasso, Braque, Leger und Matisse) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:37 29/836 0 01 2 044 Manfred Schnelle Der Tanz als Erfahrungsbereich BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Di Fr Sa Fr Sa Fr Sa Do Fr KÜ <6> 14—15 14—17:30 9—12:30 14—17:30 9—12:30 14—17:30 9—12:30 19.04.2005 03.06.2005 04.06.2005 10.06.2005 11.06.2005 24.06.2005 25.06.2005 07.07.2005 08.07.2005 WP – 6/6 LP LG LG LG LG LG LG LG O/Q 3 3 3 3 3 3 3 ° ° ° 304 304 304 304 304 304 ° ° TZB auf 12 D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Sie werden mit verschiedenen tänzerischen Genres bekannt gemacht und gewinnen Erfahrungen und Vorstellungsvermögen für Körper-Haltungen und Bewegungsvorgänge allgemeiner Art und für die künstlerische Gestaltung: den Tanz. Elementare Bewegungsübungen helfen den tänzerischen Ausdruck innerhalb der Künste zu erleben und zu verstehen und vermitteln Körper-/Raumerfahrungen. Sie lernen den Tanz in seiner Zuordnung zur Musik, zum großen Spektrum des Bildnerischen, zur Sprache und Textgestaltung und zu den Bedeutungsebenen von Körper-Haltung und Bewegung in ihrer Ambivalenz und Mehrdeutigkeit kennen und verstehen. Das Seminar schließt mit einem Tanz in der Gruppe im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung ab. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:37 30/836 0 01 2 045 Verena Kyselka Zeichnen als Kommunikation BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Mi Fr Sa Fr Sa Fr Sa KÜ <6> 14—16 14—19 10—16 14—19 10—16 14—19 10—16 13.04.2005 29.04.2005 30.04.2005 20.05.2005 21.05.2005 03.06.2005 04.06.2005 WP – 6/6 LP LG LG LG LG LG LG LG O/Q 1 1 1 1 1 1 1 135 247a 247a 247a 247a 229 247b TZB auf 20 D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (ma. 1/2 Seite) erfolgt eine Woche vor Vorlesungsbeginn per E-mail unter: [email protected] Das Zeichnen ist das schlichte, am wenigsten aufwendige und ein überhaupt nicht veraltetes Mittel sich künstlerisch auszudrücken. Deshalb besitzt die Zeichnung vielleicht mehr Ursprünglichkeit und Direktheit als andere Kunstformen und steht dem Schreiben so nahe wie der Bildenden Kunst. Zeichnen ist auch einfach wie Schreiben, wenn es genauso oft praktiziert würde. Neben der Transformation von Gedanken und Worten in Bildern dient die Zeichnung als Kommunikationsform zur Realisation von Begegnungen, zur Mitteilung und zum Austausch von Gedanken und Botschaften. Grundlegend ist in dem Workshop die Entwicklung der eigenen Bildsprache aus der Bildsprache des Alltages hinaus. Wie würde man das, was man sagen möchte zeichnen und wie könnte eine gegenseitige Mitteilung in Bildern ausgedrückt werden? Neben praktischen Übungen zur bildnerischen Umsetzung von Wahrnehmungen, Worten und Begriffen werden die Problematiken und Techniken des Zeichnens erklärt. Die thematische Untersuchungen erfolgt anhand von Beispielen aus prähistorischen Kulturen und Zeichnungen u.a. von Miro, Dubuffet, A.R. Penk, Louise Bourgeois, Nanne Mayer und Cartoons von Anke Feuchtenberger und Marjana Satrapi. Über das Zeichnen als eine non-verbale Kommunikation wird am Anfang recht viel, am Ende nicht mehr gesprochen und nur noch gezeichnet. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:37 31/836 0 01 2 056 Hiltrud-Maria Mahler Elementare Musikerziehung und Musiktherapie BA-Studium Fundamentale / Ästhetisches Wahrnehmungsvermögen Di Fr Sa Fr Sa Fr Sa KÜ <6> 16—18 17—20 10—16 17—20 10—16 17—20 10—16 12.04.2005 29.04.2005 30.04.2005 20.05.2005 21.05.2005 03.06.2005 04.06.2005 WP – 6/6 LP LG LG LG LG LG LG LG O/Q 2 4 4 4 4 4 4 213 D07 D06 D07 D07 D07 D07 TZB auf 12 D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Veranstaltung. Es werden folgende Bereiche aktiv als auch rezeptiv behandelt: - Übungen mit Atem und Stimme - Spiele mit Orffschen Instrumenten -Spiel mit Naturinstrumenten einfachster Art: Steine/ Hölzer/ Zapfen/ Gras/… - Bau von Selbstbauinstrumenten; z.B.: Tonflöten, Regenrohre - Entspannungsübungen mit Musik - Einsatz von Tänzen verschiedener Art in verschiedenen Bereichen - Malen nach Musik als Entspannung/ Selbsterfahrung/ Sozialerfahrung - Wandern mit Musik und einem Waldkonzert Aktive Gruppenmusiktherapie, Regulative Musiktherapie sowie elementare Musiktherapie sind Grundlage der Lehrveranstaltung. Alle Bereiche werden in erster Linie als Selbsterfahrung angeboten, da dadurch eine Weitergabe, eine Reflexion und eine Variabilität im Umsatz der Erfahrungen am besten erreicht wird. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:37 32/836 Soziale Kompetenzen 0 01 3 046 Katrin Keller - Heiko Entzian Assessment Center Training für Studierende BA-Studium Fundamentale / Soziale Kompetenzen Fr Sa Fr Sa 12—20 9—16 12—20 9—16 Ü/Tr <6> 15.04.2005 16.04.2005 24.06.2005 25.06.2005 WP – 6/6 LP LG LG LG LG O/Q 4 4 1 1 D01 D01 135 135 TZB auf 12 D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail in der Woche vom 11.04.-15.04.2005 unter [email protected] Studierende der M.A.- und B.A.- Studiengänge haben vor allem eine freie Fächerkombination, wenig Praxiserfahrungen und keine konkrete Berufsorientierung. Dies führt zu Verwirrung und ungenügend zielgerichtetem Studieren. Bei Absolventen kommt dann die Unsicherheit hinzu, für welchen Beruf sie geeignet sind. Im Rahmen des Assessment Center Trainings soll daher die Möglichkeit der verbesserten Selbsteinschätung und dadurch konkreteren Zukunftsplanung gegeben werden. Die Vielseitigkeit der Teilnehmer soll angesprochen und positiv umgesetzt werden. 0 01 3 047 Petra Drees Soziale Kompetenzen im Team BA-Studium Fundamentale / Soziale Kompetenzen Sa Sa Sa S <6> 9—17 9—17 9—17 16.04.2005 30.04.2005 21.05.2005 WP – 6/6 LP O/Q LG 4 LG 4 LG 4 D03 D03 D03 TZB auf 20 D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Teamarbeit ist eine Organisationsform, die den Teammitgliedern ein hohes Maß an Verantwortung überträgt: Verantwortung für die effektive Zusammenarbeit, für die effiziente Erreichung von Zielen. In einem Team treffen unterschiedliche individuelle Denk- und Verhaltensweisen zusammen. Teams müssen sich daran messen lassen, ob es gelingt durch Zusammenarbeit mit anderen ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Das Gelingen wächst in dem Maße, in dem die Teammitglieder gemeinsame Ziele verfolgen, gemeinsam Verantwortung tragen, voneinander lernen, sich gegenseitig zu mehr Kreativität anregen. Diese Ressourcen zu reflektieren und zu aktivieren ist das Ziel des Seminars. Inhalte des Seminars sind: Einführung in die Grundlagen der Teamarbeit, Phasen der Teamentwicklung, Rollen im Team und das persönliche Rollenverhalten, erfolgreiche Kommunikation im Team (Informationsaustausch, Feedbackkultur und Leitung von Teambesprechungen), Steuerung von Entscheidungs- und Kooperationsprozessen im Team, Umgang mit Konflikten in und zwischen Teams. Vorkenntnisse werden nicht erwartet. Die Teilnehmer/innen sollten die Bereitschaft zur Reflexion des eigene Verhaltens und zur Arbeit in Gruppen mitbringen. Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme und Vorbereitungsaufgaben für die Blöcke 2 und 3. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:37 33/836 0 01 3 048 Petra Drees Lösungsorientierte Konfliktbewältigung BA-Studium Fundamentale / Soziale Kompetenzen Sa Fr Sa Mo S <6> 8:30—9 9—17 9—17 9—17 16.04.2005 22.07.2005 23.07.2005 25.07.2005 WP – 6/6 LP LG LG LG LG O/Q 4 4 4 4 D03 D01 D01 D01 TZB auf 15 D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Konflikte im Alltag und Berufsleben sind so vielfältig wie die daran beteiligten Menschen. Die meisten Konflikte haben einen sichtbaren Grund, z.B. einen Sach- oder Interessenkonflikt. Neben dieser offensichtlichen Seite gibt es aber oft persönliche Hintergründe, die unterschwellig auf den Konflikt einwirken. Zum Beispiel hat unsere Einstellung zu Konflikten viel zu tun mit den Vorerfahrungen, die wir mit Konflikten gemacht haben - in unseren Familien, in unserem bisherigen Arbeitsleben, in privaten Kontakten. Nicht unbedingt selbstverständlich ist es für viele, Konflikten etwas Positives abzugewinnen. Welcher Art der Konflikt auch sein mag, entscheidend ist, dass die Betroffenen ihn erkennen und sich im gemeinsamen Gespräch über die Ursachen auseinandersetzen und nach Lösungen zu suchen. Wem es gelingt, Konflikte auch als Chancen für neue Entwicklungen zu sehen, ist nicht gezwungen, Konflikten aus dem Weg zu gehen, sondern kann sie frühzeitig ansprechen und Lösungswege suchen. Eine lösungsorientierte Konfliktbewältigung stellt dabei nicht so sehr das Problem, sondern die Lösung in den Fokus der Bemühungen und sucht nach jenen Ansätzen, die den Beteiligten helfen, gemeinsam nach neuen Wegen zu suchen. Es wird nicht nur die Sachlage analysiert, sondern es werden auch Motive und Interessen beleuchtet. Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme und Vorbereitungsaufgaben für die Blöcke 2 und 3. Alternativ kann eine 3tägige Blockveranstaltung außerhalb der Vorlesungszeit angeboten werden, z.B. vom 14.-16.07.2005. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:37 34/836 0 01 3 049 Michael Klein Körpererfahrung und Körpertherapie BA-Studium Fundamentale / Soziale Kompetenzen Mo Di Mi S <6> 18.07.2005 19.07.2005 20.07.2005 WP – 6/6 LP O/Q ° ° ° ° ° ° TZB auf 20 D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Persönliche Anmeldung und persönliches Vorgespräch ist Voraussetzung für die Teilnahme. Körperliche Aspekte stellen zentrale Momente der Identitätsentwicklung dar. Biographische Erfahrungen, soziale Lebensformen und kulturelle Muster verdichten sich am und im Körper und werden in Körperstilen und Bewegungsformen „einverleibt“; in ihrem handelnden Vollzug ereignet sich die soziale Konstitution des individuellen Subjekts. Im Körperausdruck, im Körperumgang und in der Bewegung schlagen sich somit die persönliche Lebensgeschichte und das Verhältnis zum Leben überhaupt nieder. In anbetracht der alltäglichen Selbstverständlichkeit des Körpers und seiner Verwendung bleiben diese Zusammenhänge in aller Regel vorbewusst. Auch in sportiven Handlungen ist der Körper und die Bewegung im allgemeinen nicht auf Selbsterleben und Selbstbewusstheit gerichtet, sondern funktional bestimmt und anhand der Normierung und Standardisierung von Bewegungsformen, Räumen und Geräten geprägt. Weil auf diese Weise physische, psychische, soziale, kognitive und spirituelle Komponenten voneinander getrennt bzw. einzelne Komponenten vom körperlichen Erleben abgespaltet werden, werden viele Körperpotentiale nicht entfaltet oder es kommt zu Störungen bzw. Blockierungen in der Identitätsentwicklung. In dieser Lehrveranstaltung, die zentral auf Selbsterfahrung gerichtet ist, soll vermittelt werden, wie Körpererfahrung und Bewegung zu einem Weg der Selbstfindung, Selbstverwirklichung und Selbstbewusstheit werden kann. Eine „kompetentere“ Gestaltung des Körperausdrucks in alltäglichen Lebenszusammenhängen und eine Sensibilisierung im Umgang mit anderen Menschen könnte hierin enthalten sein. Einfachste Bewegungsformen (Gehen, Laufen, Fangen, Greifen) und Gestaltungsformen (Atmen, Spannung – Entspannung) werden ebenso wie grundlegende Elemente konzentrativer und integrativer Bewegungstherapie zum Ausgangspunkt ganzheitlicher und integrativer Körperarbeit gemacht, mit der das in jeder Bewegung enthaltene Körperwissen in (Selbst)Bewusstheit überführt werden kann. In der Selbsterfahrung der Dynamik des menschlichen Gleichgewichts, der Zentrierung des Körpers, des Körperzusammenhangs und der Orientierung im und zum Raum wird verdeutlicht, dass sich der Mensch in seiner Bewegung auf dem Hintergrund seiner Biographie ganzheitlich im Zusammenhang seiner sinnlichen, emotionalen, sozialen und geistigen Fähigkeiten gestaltet und ausdrückt. An dieser Stelle werden auch Übergänge zu körpertherapeutischen Verfahren und Methoden transparent gemacht. Literatur: Wird den Teilnehmern zur Verfügung gestellt Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:37 35/836 0 01 3 050 Martina Bär Interkulturelle Dialogpraxis BA-Studium Fundamentale / Soziale Kompetenzen Di 20—22 S <6> WP – 6/6 LP O/Q LG 1 229 TZB auf 20 D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. In einer zunehmend wertpluralistischen und multikulturellen Gesellschaft verschwinden gemeinsame Nenner kulturellen Zusammenlebens. Der praktizierte Dialog mit Menschen anderer weltanschaulicher Orientierung, die konstruktive Auseinandersetzung mit anderen Denk- und Sprachspielen kann ein interaktives und reziprokes Erfahrungslernen ermöglichen. Dazu bedarf es der Fähigkeit der "Transversalität" (W. Welsch), dem Perspektivenwechsel zwischen eigener und fremder Identität. Wenn es inmitten von Pluralität gelingt, eine Identität aus eigener, positiver Wahl zu entwickeln, kann auch die Fähigkeit zum toleranten und konstruktiven Miteinander entstehen. Ziel des Gesprächskreises ist es zu lernen, im Dialog den eigenen Standpunkt zu vertreten, den jeweils anderen durch Perspektivenwechsel versuchen zu verstehen und so miteinander ins Gespräch zu kommen. Dabei sollen kulturell geprägte Denk-, Verhaltens- und Wahrnehmungsmuster reflektiert, und Phänomene wie Vorurteile, Klischees, Angst und Irritation bewusst gewahr genommen werden. Geplant sind deshalb auch Sitzungen mit Gästen anderer Kultur, Religion und Weltanschauung. Literatur: Die Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekanntgegeben. 0 01 3 051 Barbara Topp Teamarbeit in der Praxis erfolgreich durchsetzen BA-Studium Fundamentale / Soziale Kompetenzen Do Fr Fr Sa Fr Sa S <6> 9—10 12—19 12—17 9:30—13 12—17 9:30—13 21.04.2005 17.06.2005 24.06.2005 25.06.2005 15.07.2005 16.07.2005 WP – 6/6 LP LG LG LG LG LG LG O/Q 1 1 1 1 1 1 HS 4 247a 247a 247a 247a 247a TZB auf 20 D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Das Seminar gibt den Teilnehmern einen theoretischen Überblick und ein praktisches Verständnis zu verschiedenen Konzepten und Instrumenten der Teamarbeit. Es werden Ansätze und Erfahrungen aus Unternehmen und Organisationen vorgestellt. Anhand von Übungen lernen die Teilnehmer Aspekte erfolgreicher Teamarbeit am eigenen Verhalten kennen und einschätzen. 28 Stunden verteilt auf 2 Blöcke Freitag Mittag-Samstagnachmittag. Der Termin für die Einführungsveranstaltung wird noch bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:37 36/836 0 01 3 052 Holger Wiemers Debating BA-Studium Fundamentale / Soziale Kompetenzen Do Ü/Tr <6> 20—22 WP – 6/6 LP O/Q LG 4 D01 TZB auf 20 D Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist eine engagierte fortlaufende Teilnahme. Die Leistungen werden nicht benotet. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail bis Sonntag, 17. April, 12 Uhr. Die E-Mails sind zu richten an [email protected]. Zur Anmeldung gehört ein Schreiben, auf dem auf etwa einer Seite die Motivation zur Teilnahme dargestellt wird. Jeder Bewerber erhält per E-Mail eine Rückmeldung. Die erste Sitzung findet am Donnerstag, 14. April, statt. Seit geraumer Zeit gibt es an der Universität Erfurt einen Debattierclub. Studenten treffen sich, um strittige Thesen zu diskutieren und dabei ihre rhetorischen Fähigkeiten zu verbessern. Sie erwerben eine für Beruf und Alltag bedeutende Kompetenz. Der Debattierclub WORTFECHTER ERFURT e.V. trifft sich auch in diesem Sommersemester donnerstags. Wer Kurzreferate hält oder mindestens einmal die Sitzungspräsidentschaft übernimmt, kann Leistungspunkte für das Studium Fundamentale erwerben. Hierfür ist außerdem eine fortlaufende, engagierte Teilnahme notwendig. Bei den Treffen der WORTFECHTER dürfen maximal 20 StuFu-Teilnehmer mitmachen. Weitere Informationen finden sich im Internet unter http://www.unierfurt.de/campus/debating/start.html sowie http://www.vdch.de. Literatur: Cicero: De oratore; Carnegie, D: Rede Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:37 37/836 BA-Berufsfeld Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 0 02 0 001 Heidrun Richter - Eva Bruszis Ästhetisch-künstlerische Projekte im Freizeitbereich: Das Schülerpleinair "Auf Feiningers Spuren" BA-Berufsfeld Do n.Vbg. Pj <6> 14 14.04.2005 WP – 6/6 LP O/Q LG 3 ° 207 ° TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Die Lehrveranstaltungen finden z.T. in Blöcken im LG 3, Raum 207 und in den Werkstätten statt (Druck- und Papierwerkstatt) sowie als künstlerische Angebote für Schüler am Pleinairtag (8. Juli 2005). Sie erwerben in diesen LV die Fähigkeiten, sich inhaltlich-konzeptionell und künstlerischpraktisch auf ein künstlerisches Freizeitprojekt vorzubereiten und diese Konzepte auch unmittelbar mit Kindern und Jugendlichen am Projekttag zu realisieren. Ihre konzeptionellen Vorstellungen und künstlerischen Ergebnisse dokumentieren Sie in einem Beleg. Das Angebot ist für Berufsfeld - Erziehungswissenschaft - Lehr-, Lern- und Trainingspsychologie, - Medien- und Kommunikationswissenschaft. - Kunst (Haupt- und Nebenstudienrichtung) Literatur: FAAS, Martin: Feininger im Weimarer Land. Verlag und Daten für Geisteswissenschaften Weimar 1999; RICHTER, Heidi: Natur-Notizen. Das Schülerpleinair in Mellingen 1989-1999. Eine Dokumentation. Hain-Verlag Rudolstadt 2000; GUDJOHNS, Herbert: Handlungsorientiert lehren und lernen. Projektunterricht und Schüleraktivität. Klinkhardt Verlag Heilbrunn/Obb. 1989; SELLE, Gert: Das Ästhetische Projekt. LKD-Verlag 1992 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:37 38/836 0 02 0 002 Antje Ernst - Mathias Ernst Gewalt im Spiel?-Kindheitserinnerungen sammeln und ausstellen BA-Berufsfeld Fr Sa Fr Sa Fr Sa Pj <6> 14—19 10—16 14—19 10—16 14—19 10—16 15.04.2005 16.04.2005 03.06.2005 04.06.2005 22.07.2005 23.07.2005 WP – 6/6 LP LG LG LG LG LG LG O/Q 4 4 1 1 1 1 D04 D04 214 214 135 135 TZB auf 15 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. In diesem Seminar sollen Materialien und Ideen für eine Dauerausstellung zusammengetragen werden, die in einem Libeskind-Zwischenbau des Militärhistorischen Museums in Dresden entstehen soll. Zum Themenspektrum würden u.a. methodologische Fragen der Geschichtswissenschaft ("Oral History") und zentrale Aspekte der Pädagogik (z.B. der Gewaltprävention) gehören. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:37 39/836 0 02 0 003 Heidi Bierwisch Die Rolle der Kunst BA-Berufsfeld Fr Fr Fr Fr Pj <6> 14—16 14—17 14—16 14—16 15.04.2005 29.04.2005 01.07.2005 08.07.2005 WP – 6/6 LP LG LG LG LG O/Q 1 1 1 1 214 215 215 215 TZB auf 15 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Im Oktober 2005 wird das Forum für Konkrete Kunst sein jährliches Kolloquium unter der Thematik “ Die Rolle der Kunst“ durchführen. Künstler, Kunstsammler, Kunstliebhaber, Philosophen und Soziologen wollen sich der Frage nähern, welchen Stellenwert Kunst in Ihrem Leben hat. Es ist sowohl an Vorträge und Diskussionen als auch an Befragungen der Bevölkerung u.a. gedacht, um das Thema umfassend zu beleuchten. Die Organisation eines Kolloquiums verlangt inhaltliche, konzeptionelle, finanzielle, organisatorische und logistische Aufgaben zu lösen. Veranstaltungsform: Ca. 15 Studenten finden sich unter der Thematik zusammen und erarbeiten sich durch Recherche und Diskussion eine eigene inhaltliche Position. Die inhaltlichen Ideen der Studenten werden der Leiterin des „ Forums f .Konkrete Kunst“ vorgestellt und diskutiert. Die Studenten erarbeiten in Zusammenarbeit mit Frau Bierwisch • ein Konzept und eine Form für die Befragungen der Bevölkerung • ein Sponsoringkonzept • realisieren der Befragung • Recherchieren Statement von bedeutenden Leuten und bereiten Sie für die Konferenz auf • werten die Befragung aus und bereiten sie für eine Präsentation während des Kolloquiums auf • nehmen am Kolloquium teil und übernehmen Funktionen des Gastgebers • sind in alle Vorbereitungsarbeiten für das Kolloquium involviert. Als Prüfungsleistung wird eine umfassende Dokumentation der unterschiedlichen Arbeiten, die Präsentation der Befragung, Beschreibung des Arbeitprozess und ein Resumé verlangt. Das Kolloquium an dem die Studenten anwesend sein sollten, findet erst im Oktober 2005 statt, also nach der Prüfungsperiode. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:37 40/836 0 02 0 004 Heidrun Richter - Jutta Ströter-Bender Kunst im Koffer: Ästhetische Projekte zur Lern- und Lehrforschung mit dem Medium "Museumskoffer" BA-Berufsfeld Do Di 16 14—16 Pj <6> 14.04.2005 WP – 6/6 LP O/Q LG 3 LG 3 207 207 TZB auf 15 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. "Museumskoffer" als neues Medium für die Schulpraxis ermöglichen unmittelbare, sinnliche, objektbezogene und materialintensive Zugänge zu Themen, die sonst im Kunstunterricht häufig abstrakt bleiben und der Vermittlung durch Bücher und Folien unterworfen sind. In dem Seminar können Sie Museumskoffer zu ausgewählten Künstler/innen der Kunstgeschichte oder Literaturgeschichte für Ihre spätere Schulpraxis entwickeln und zusammenstellen. Die Veranstaltung findet in Kooperation der Universität Erfurt (Prof. H. Richter) und der Universität Paderborn (Prof. Jutta Ströter-Bender) statt. Exkursionen sind Teil der Veranstaltung. 0 02 0 005 Klaus Unger Musik in den Medien (Kurs A) BA-Berufsfeld Mo Ku <3> 16—18 WP – 3/3 LP O/Q LG 2 115 TZB auf 15 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Folgende Themen werden in diesem Seminar und Workshop angeboten: Musikformatierungen im Rundfunk und deren Bedeutung Populäre Musik im Wandel der Zeit. Situationsgerechte Anwendung formatierter Musikprogramme Musikredaktionelle Arbeit im Rundfunk Gestaltung und Aufbau von Musiksendungen Zielgruppengerechter Umgang mit Medienereignissen. Exkursion am Ende des Seminars. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:37 41/836 0 02 0 006 Klaus Unger Musik in den Medien (Kurs B) BA-Berufsfeld Mo 18—20 Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q LG 2 115 TZB auf 15 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Folgende Themen werden in diesem Seminar und Workshop angeboten: Musikformatierungen im Rundfunk und deren Bedeutung Populäre Musik im Wandel der Zeit. Situationsgerechte Anwendung formatierter Musikprogramme Musikredaktionelle Arbeit im Rundfunk Gestaltung und Aufbau von Musiksendungen Zielgruppengerechter Umgang mit Medienereignissen. Exkursion am Ende des Seminars. 0 02 0 007 Michaela Christ Journalistisches Schreiben BA-Berufsfeld Mi Do Do Fr Fr Sa Ku <3> 14—16 14—16 16—20 8—14 14—20 8—16 20.04.2005 21.04.2005 21.04.2005 22.04.2005 22.04.2005 23.04.2005 WP – 3/3 LP LG LG LG LG LG LG O/Q 4 2 4 4 4 4 D08 207 D06 D08 D01 D08 TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt per E-mail unter [email protected] in der Woche vor Vorlesungsbeginn. Sie wollen wissen, was Sie als Journalist erwartet? Und Sie wollen anhand verschiedener Aufgabenstellungen erproben, ob Ihnen journalistisches Schreiben Spaß macht? Dann sind Sie in dieser Veranstaltung richtig. Vorgestellt werden die Berufsbilder Zeitungsredakteur, Zeitschriftenredakteur und Freier Journalist. Ein Hauptthema wird die Sprache sein, das Arbeitsmittel aller Journalisten. Behandelt werden die Grundlagen und Methoden journalistischen Schreibens, verschiedene Texttypen und Schreibstile. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:37 42/836 0 02 0 008 Christoph Selzer Einführung in den modernen Buchverlag BA-Berufsfeld Fr Fr Sa Fr Sa 14—19 14—17 10—16 14—19 10—16 Ku <3> 10.06.2005 15.04.2005 11.06.2005 17.06.2005 18.06.2005 WP – 3/3 LP LG LG LG LG LG O/Q 1 2 1 1 1 223 133 223 223 223 TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. 0 02 0 009 Martina Erdmann Gebrauchstexte schreiben in Studium und Beruf BA-Berufsfeld Mi Do Fr Fr Fr Sa Ku <3> 12—14 10—20 8—10 10—14 14—20 10—16 13.04.2005 12.05.2005 13.05.2005 13.05.2005 13.05.2005 14.05.2005 WP – 3/3 LP O/Q LG 4 ° LG 2 LG 1 LG 1 LG 1 D02 ° 133 247b 247a 247b TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung für das Seminar erfolgt in der Woche vor Vorlesungsbeginn per e-mail unter: [email protected] Hausarbeiten, Klausuren, Magister- und Examensarbeit, Dissertation - Die sprachliche Gestaltung ebenso wie Aufbau und äußere Form dieser schriftlichen Qualifikationsarbeiten werden (vom Inhaltsverzeichnis bis zum Register) an konkreten Beispielen erprobt. Auch die Gestaltung von Hand-outs gehört in diesen Zusammenhang. Bewerbungen für Praktika und den ersten festen Job ebenso wie das Aufsetzen von Briefen und e-mails sind - mit Blick auf den Beruf - der zweite Schwerpunkt des Seminars. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 0 02 0 010 29.04.2005 09:40:37 43/836 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Martina Erdmann Zwischen McKinsey und Musenkuß – Der Buchverlag als Arbeitsfeld BA-Berufsfeld Mi n.Vbg. 14—16 Ku <3> 13.04.2005 WP – 3/3 LP O/Q LG 4 ° D08 ° TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung für das Seminar erfolgt in der Woche vor Vorlesungsbeginn per e-mail unter: [email protected] Traumjob Lektorat? Die Verlagswelt hat sich in den vergangenen Jahren radikal verändert. Entsprechend hat sich das Berufsbild des Lektors gewandelt: Heute sind Projektmanager gefragt, die das Produkt Buch konzipieren und vermarkten. Das Seminar gibt Einblick in die Arbeitsabläufe moderner Sachbuch- und Belletristikverlage. Die klassischen Lektoratsarbeiten werden ebenso vorgestellt wie die modernen Aufgaben des Produktmanagements, dazu die Bereiche Herstellung, Marketing, Vertrieb, Rechte und Lizenzen, Presse und weitere Berufe „rund ums Buch“. Literatur: Die Ankündigungen, Seminarplan und Literaturlisten für das Seminar befinden sich unter www.verlag-antike.de/Seminare. 0 02 0 011 Katrin Etzold Von der Idee zum fertigen Fernsehbeitrag. Theorie und Praxis des Fernsehjournalismus BA-Berufsfeld n.Vbg. Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q ° ° TZB auf 8 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt vom 04.-11.04.2005 unter der Mail-Adresse: [email protected] Eine kurze Information über evtl. vorhandene Erfahrungen im Bereich Journalismus und zur Motivation ist beizufügen. Ziel ist des Seminars ist es, den Studierenden eine Orientierung im Bereich Fernsehjournalismus zu geben. Anhand von praktischen Beispielen wird deutlich, wie das Medium Fernsehen funktioniert. Im ersten Teil der Veranstaltung werden die theoretischen Grundlagen, soweit sie für die Praxis relevant sind, erläutert und diskutiert. Fragen wie: Wie entsteht ein Fernsehbeitrag? Welche Vorbereitungen sind nötig? Wie bearbeite ich das gedrehte Material am Schnittplatz? Welche Möglichkeiten bieten digitale Schnittsyteme/Avid? werden dabei bearbeitet und beantwortet. Im zweiten Teil soll in Gemeinschaftsarbeit eine professionelle TV-Produktion entstehen. Diese wird abschließend besprochen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:38 44/836 0 02 0 012 Karin Kreyer Die Filmschule - Technische Grundlagen, Gestaltungsmittel und Möglichkeiten des Films. BA-Berufsfeld Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (max. 1/2 Seite) und dem Titel der Lehrveranstaltung in der Betreffzeile erfolgt bis 13. April 2005 unter: [email protected] Jeder Bewerber erhält per Email eine Rückmeldung. Diese Veranstaltung findet als Blockseminar in den Räumlichkeiten des Landesfilmdienstes Thüringen e.V. - Zentrum für Medienkompetenz und Service (Brühler Str. 52) statt. 0 02 0 013 Frank Röhrer Aktive Filmarbeit - Einführung in den Ablauf der Herstellung einer Videoproduktion BA-Berufsfeld Pj <6> WP – 6/6 LP O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (max. 1/2 Seite) und dem Titel der Lehrveranstaltung in der Betreffzeile erfolgt bis 13. April 2005 unter: [email protected] Jeder Bewerber erhält per Email eine Rückmeldung. Diese Veranstaltung findet als Blockseminar in den Räumlichkeiten des Landesfilmdienstes Thüringen e.V. - Zentrum für Medienkompetenz und Service (Brühler Str. 52) statt. 0 02 0 014 Birgit Knaup-Franke Rezeptive Filmarbeit - Grundkurs für das Verstehen von Filmsprache, am Beispiel des Spielfilms „Das Experiment“ BA-Berufsfeld Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (max. 1/2 Seite) und dem Titel der Lehrveranstaltung in der Betreffzeile erfolgt bis 13. April 2005 unter: [email protected] Jeder Bewerber erhält per Email eine Rückmeldung. Diese Veranstaltung findet als Blockseminar in den Räumlichkeiten des Landesfilmdienstes Thüringen e.V. - Zentrum für Medienkompetenz und Service (Brühler Str. 52) statt. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:38 45/836 0 02 0 015 Frank Röhrer Digitalfotografie - Gestalterische und technische Grundlagen der digitalen Aufnahme- und Nachbearbeitung von Fotos. BA-Berufsfeld Pj <6> WP – 6/6 LP O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (max. 1/2 Seite) und dem Titel der Lehrveranstaltung in der Betreffzeile erfolgt bis 13. April 2005 unter: [email protected] Jeder Bewerber erhält per Email eine Rückmeldung. Diese Veranstaltung findet als Blockseminar in den Räumlichkeiten des Landesfilmdienstes Thüringen e.V. - Zentrum für Medienkompetenz und Service (Brühler Str. 52) statt. 0 02 0 016 Gerrit Neundorf Multimedia - Einführung in Werkzeuge und Gestaltung der Erstellung und Zusammenführung und Präsentation multimedialer Daten. BA-Berufsfeld Pj <6> WP – 6/6 LP O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (max. 1/2 Seite) und dem Titel der Lehrveranstaltung in der Betreffzeile erfolgt bis 13. April 2005 unter: [email protected] Jeder Bewerber erhält per Email eine Rückmeldung. Diese Veranstaltung findet als Blockseminar in den Räumlichkeiten des Landesfilmdienstes Thüringen e.V. - Zentrum für Medienkompetenz und Service (Brühler Str. 52) statt. 0 02 0 017 Gerrit Neundorf Die Welt der Computerspiele - Einführung in die Geschichte, Charaktere, Beurteilung, Wirkung und Zukunft von Computerspielen. BA-Berufsfeld Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (max. 1/2 Seite) und dem Titel der Lehrveranstaltung in der Betreffzeile erfolgt bis 13. April 2005 unter: [email protected] Jeder Bewerber erhält per Email eine Rückmeldung. Diese Veranstaltung findet als Blockseminar in den Räumlichkeiten des Landesfilmdienstes Thüringen e.V. - Zentrum für Medienkompetenz und Service (Brühler Str. 52) statt. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:38 46/836 0 02 0 018 Frank Röhrer Der Trickfilm - Grundlagen, Techniken und Beispiele des Animationsfilms. BA-Berufsfeld Pj <6> WP – 6/6 LP O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (max. 1/2 Seite) und dem Titel der Lehrveranstaltung in der Betreffzeile erfolgt bis 13. April 2005 unter: [email protected] Jeder Bewerber erhält per Email eine Rückmeldung. Diese Veranstaltung findet als Blockseminar in den Räumlichkeiten des Landesfilmdienstes Thüringen e.V. - Zentrum für Medienkompetenz und Service (Brühler Str. 52) statt. 0 02 0 019 Wolfgang Bohn Fotografie - fotografische Techniken BA-Berufsfeld Mi Ku <3> 14—16 WP – 3/3 LP O/Q ° ° TZB auf 10 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Veranstaltung findet in der Baracke neben der kleinen Sporthalle statt. Am 11. April 2005 hängt eine Einschreibliste aus. Über die Teilnahme wird jeweils in der ersten Sitzung entschieden. Literatur: Speziellle Literatur wird in den Lehrveranstaltungen vorgestellt. Die Arbeit erfolgt mit der vorhandenen analogen Technik Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:38 47/836 0 02 0 020 Sabine Kolbe - Suse Weiße Wege zum Märchenerzählen BA-Berufsfeld Fr Fr Sa Fr Sa Ku <3> 13—14 13—19 9—16 13—19 11—18 15.04.2005 06.05.2005 07.05.2005 20.05.2005 21.05.2005 WP – 3/3 LP LG LG LG LG LG O/Q 1 1 1 1 1 229 229 229 218 218 TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Ausgehend von dem bekannten Grimmschen Märchenrepertoire wird die Gattung Märchen in ihrem Wesen betrachtet. Spielerische Zugänge mit dem eigenen Körper und mit verschiedenen Materialien ( Tücher, Papier, bestimmte Gegenstände) eröffnen den Teilnehmerinnen verschiedene Wege zum freien Erzählen eines Märchens. Hierbei steht die Kleingruppenarbeit im Vordergrund, die später in den Schulalltag übertragen werden kann. Abgerundet wird das Seminar durch Märchen aus anderen europäischen Ländern, in denen es aus den Grimmschen Märchen bekannte Motive neu zu entdecken gibt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:38 48/836 0 02 0 021 Rosemarie Schmack-Siebenlist-Hinkel Einführung in psychologische und soziologische Techniken im beruflichen Alltag BA-Berufsfeld Mi Sa Sa Sa Sa Sa 16—18 8:30—14 8:30—14 8:30—14 8:30—14 8:30—14 Ku <3> LG LG LG LG LG LG 30.04.2005 21.05.2005 04.06.2005 18.06.2005 25.06.2005 WP – 3/3 LP O/Q 1 1 1 1 1 1 247a 135 135 135 135 128 TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Der erste Teil der Vorlesung befasst sich mit der Bestimmung des Stellenwertes „Arbeit“. Warum arbeiten wir und was haben wir davon. Arbeitsmotivation und Arbeitsbelastung, die Stress und Ermüdung hervorrufen, werden thematisiert und Techniken zur Vermeidung erörtert. Im zweiten Teil werden am Beispiel der Verwaltung psychologische und soziologische Techniken bei der Aus- und Fortbildung von Personal dargestellt. Wie funktionieren innerbetriebliche Beziehungen anhand von Kommunikation und wie treten Kommunikationsstörungen auf. Im dritten Teil erfolgt ein Ausblick auf die zukünftigen veränderten Arbeitsbedingungen durch die Globalisierung und damit verbunden die Auswirkungen auf den einzelnen Menschen. Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. Ablauf der Veranstaltung: Einführung in die Bestimmung des Stellenwertes „Arbeit“ Grundbegriffe der Arbeits- und Organisationspsychologie Arbeitsmotivation und Persönlichkeitsentwicklung Arbeitsbelastung und Stress Was bedeutet Kommunikation Der Kommunikationsprozess Kommunikationsstörungen Techniken zur richtigen Kommunikation Selbstbestimmtes Lernen in der Aus- und Fortbildung Führungsstile, Personalauswahl und Mitarbeiterführung Konflikte zwischen Verwaltung und Bürger Konfliktvermeidung und Konfliktlösung Globalisierung und veränderte Arbeitsbedingungen Weiterentwicklung von Technologien Arbeitslosigkeit und deren Auswirkungen auf den Menschen Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 0 02 0 022 29.04.2005 09:40:38 49/836 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Michael Probst-Neumann Konflikte im Beruf: Theorie und Praxis BA-Berufsfeld Mo 12—14 Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q LG 2 106 TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. In der ersten Sitzung werden Literatur und Prüfungsleistungen besprochen. Ein zunehmendes Charakteristikum moderner Gesellschaften sind Konflikte. Im Beruf entscheidet sich das weitere Vorgehen daran, wie und mit welchen Ergebnissen Konflikte ausgetragen werden. Persönliche Strategien und Handlungsmuster spielen dabei eine bestimmende Rolle. Das Seminar bietet anhand ausgesuchter soziologischer Konflikttheorien und Fallbeispiele die Möglichkeit, die eigene Konfliktkompetenz zu vertiefen. Literatur: Bühl, Walter 1974. Theorien sozialer Konflikte. Darmstadt: Wiss. Buchges. Bonacker, Thorsten (Hg.) 2002. Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien: Eine Einführung. Opladen: Leske. Giegel, Hans-Joachim (Hg.) 1998. Konflikt in modernen Gesellschaften. Frankfurt a.M.: Suhrkamp. Glasl, Friedrich 2004. Konfliktmanagement: Ein Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen und Berater. Bern: Haupt. Goffman, Erving 2003. Wir alle spielen Theater: Die Selbstdarstellung im Alltag. München: Pieper. 0 02 0 023 Kai Duben Zeitmanagement, Stress- und Konfliktprävention im beruflichen Alltag BA-Berufsfeld Mi Fr Sa Fr Sa Ku <3> 8—10 12—18 8—16 12—18 8—16 20.04.2005 20.05.2005 21.05.2005 03.06.2005 04.06.2005 WP – 3/3 LP LG LG LG LG LG O/Q 1 1 1 1 1 215 215 215 215 215 TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse zu den Phänomenen Zeit, Stress und Konflikt aus sozialwissenschaftlicher Perspektive. Diese Grundkenntnisse sollen in Übungen angewandt werden, so dass sie für den Studien- und Berufsalltag ver-wendbar werden. Dabei werden auch Grenzen und Kritiken des Zeit-, Stress-, und Konfliktmanagements aufgezeigt. Von den SeminarteilnehmerInnen wird erwartet, dass sie zu einem der drei Begriffe einen Grundlagentext (z.B. aus Philosophie, Soziologie oder Psychologie) vorstellen und in den Übungen eigene Beispielfälle aktiv bearbeiten. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:38 50/836 0 02 0 024 Jutta Meyer Controlling - Erfolgreiche Unternehmensführung mit den richtigen Controllinginstrumenten BA-Berufsfeld Fr 8—12 Ku <3> A WP – 3/3 LP O/Q LG 2 315 TZB auf 25 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Die Lehrveranstaltung findet 14-tägig statt. Der Einsatz modernen Controlling- und Managementinstrumente wird in Zukunft Unternehmensentwicklungen immer mehr bestimmen und beeinflussen. Auch klein- und mittelständische Unternehmen sowie Existenzgründer müssen heute immer intensiver Planungs, Kontroll- und Steuerungsinstrumente einsetzen. Ziel dieses Moduls ist es, einen Einblick in die Zusammenhänge, Querverbindungen und Abhängigkeiten zwischen operativem und strategischem Controlling sowie zu anderen Bereichen des Unternehmens zu erhalten. Sie lernen Controllinginstrumente kennen, um die Rentabilität zu verbessern, die Liquidität zu sichern und die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen. Weiterhin erlernen Sie die mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung und werden mit Fallbeispielen aus Produkt-, Vertriebs- Finanz- und Investitionscontrolling konfrontiert und zum selbständigen Lösen angeleitet. Die Verwendung von Kennzahlen und Kennzahlensystemen als so genannte „Frühwarnsysteme“ wird ein weiterer Schwerpunkt dieses Kurses sein. 0 02 0 025 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Klaus Hinkel Wirtschaftspolitische Aspekte der Europäischen Integration BA-Berufsfeld Mo 18—20 Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q LG 1 135 TZB auf 25 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Sitzung. 0 02 0 026 Wolfgang Bott Grundzüge des Schulrechts in Thüringen BA-Berufsfeld Fr Sa Fr Sa Fr Sa Ku <3> 16—19 9—15 16—19 9—15 16—19 9—15 22.04.2005 23.04.2005 03.06.2005 04.06.2005 17.06.2005 18.06.2005 WP – 3/3 LP LG LG LG LG LG LG O/Q 2 2 2 2 2 2 315 213 213 213 213 213 TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt per e-mail unter [email protected] bis 15.04.2005. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:38 51/836 0 02 0 027 Falk Heidel Praxisfeld Notariat BA-Berufsfeld Fr 10—12 Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q LG 1 247a TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt inder 1. Lehrveranstaltung. Der Notar ist im Bereich der freiwilligen Gerichtsbarkeit tätig. Seine Tätigkeit wird als vorsorgende Rechtspflege bezeichnet. Fachkundig gestaltete Verträge garantieren Streitvermeidung und entlasten Gerichte. Anliegen des Kurses ist die Vermittlung fundierter Grundkenntnisse im materiellen Immobiliarrecht mit den praxisbedingten Bezügen zu anderen Rechtsgebieten, wie Familienrecht und Handles- und Gesellschaftsrecht und im Erbrecht sowie der Vertragsgestaltung von Grundstücksverträgen und Verfügungen von Todes wegen anhand gebräuchlicher und typischer Fallgestaltungen. Aufgrund langjähriger einschlägiger Berufserfahrung des Kursleiters, ist der Lehrinhalt auf Praxisschwerpunkte ausgerichtet und zudem anschaulich gestaltet. 0 02 0 028 Falk Heidel Berufsperspektiven als juristischer Dienstleiter BA-Berufsfeld Fr Ku <3> 8—10 WP – 3/3 LP O/Q LG 1 247a TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt inder 1. Lehrveranstaltung. Die medienwirksam viel diskutierte "Vergreisung" unserer Gesellschaft, aber auch die zu beobachtende hohe Anzahl jüngerer psychisch Erkrankter und auch Suchtabhängiger, lässt den Kreis jener Menschen, die ihre eigenen Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln können, stetig steigen und stellt für die Gesellschaft eine enorme Herausforderung dar. In diesem Kurs sollen Interessierte in diese Gebiete eingeführt werden. Vor allem Studierenden mit juristisch ausgerichteten Studiengängen soll eine Berufsperspektive auf dem Gebiet des Betreuungsrechtes aufgezeigt werden. In dem Kurs können fundierte theoretische Grundlagen des Betreuungsrechtes, der Nachlasspflegeschaften und -verwaltung sowie der Verfahrenspflegschaften erworben werden. Da der Kursleiter selbst als Berufsbetreuer und Nachlaßverwalter tätig ist, ist praxisnähe garantiert. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:38 52/836 0 02 0 029 Jürgen Backhaus Sozialökonomie II BA-Berufsfeld Di Fr Sa Fr Sa Fr Sa Fr Sa 12:15—13 13—18 9—12 13—18 9—12 13—18 9—12 13—18 9—12 Ku <3> 12.04.2005 15.04.2005 16.04.2005 22.04.2005 23.04.2005 03.06.2005 04.06.2005 10.06.2005 11.06.2005 WP – 3/3 LP LG LG LG LG LG LG LG LG LG 2 1 1 1 2 4 4 1 1 O/Q HS 5 247a 247a 247a 106 D01 D01 247a 247a D-E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt inder 1. Lehrveranstaltung. Einführung in die Grundlagen der Sozialökonomie mit Anwendungen. Literatur: Richard B. McKenzie, Gordon Tullock: Homo Oeconomicus. Deutsche Übersetzung kann (nur) im Lehrstuhlsekretariat erworben werden (10EUR) 0 02 0 030 Gerhard Scheuerer Demographische Entwicklungen BA-Berufsfeld Mi Ku <3> 8—10 WP – 3/3 LP O/Q LG 2 114 TZB auf 20 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> Die Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung. Nach einer Darstellung von Methoden der Demographie werden aktuelle bevölkerungsstatistische Ergebnisse und Ergebnisse von Bevölkerungsvorausberechnungen für Thüringen vor dem Hintergrund verschiedener Bevölkerungstheorien analysiert. Die Prüfungsleistungen bestehen in einer Hausarbeit (Themen werden in der 1. Sitzung festgelegt), deren Inhalt in einem Vortrag mit anschließender Diskussion darzustellen ist. Literatur: Müller, Ulrich/Nauck, Bernhard/Diekmann, Andreas (Hrsg.): Handbuch der Demographie, Band 1 und 2; Berlin, Heidelberg, New York u.a. 2000; Preston, Samuel H./Heuveline, Patrick/Guillot, Michel: Demography: Measuring and Modeling Population Processes; Oxford, Malden 2001; Vom Brocke, Bernhard: Bevölkerungswissenschaft – Quo vadis? Möglichkeiten und Probleme der Bevölkerungswissenschaft in Deutschland; Opladen 1998; Birg, Herwig: Die demografische Zeitenwende: Der Bevölkerungsrückgang in Deutschland; München 2001; Schimany, Peter: Die Alterung der Gesellschaft. Ursachen und Folgen des demographischen Umbruchs; Frankfurt/M. 2003 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:38 53/836 0 02 0 031 Gerhard Scheuerer Einführung in Mathematik und Statistik BA-Berufsfeld Mo 8—10 Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q LG 1 247b TZB auf 30 D Klausur <3 LP> Die Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung. In der Veranstaltung werden mathematische Grundlagen, auf denen Modelle z.B der Mikro-, Makroökonomie und der Wirtschaftpolitik aufbauen, und methodische Grundlagen der statistischen Daten für den Dateninput dargestellt. Behandelt werden insbesondere: Lineare Gleichungssysteme, Reihen, Funktionen, Differentialrechnung, Matrizen; Besonderheiten der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Statistik, statistische Massen und ihre Einheiten, Verhältniszahlen, Häufigkeitsverteilungen. Literatur: Rommelfanger, Heinrich: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, 4. vollständig überarbeitete Auflage, Heidelberg, Berlin I (2001) und II (2002); Poguntke, Werner et al.: Wirtschaftsmathematik, Köln 1999; Bradtke, Thomas: Statistische Grundlagen für Ökonomen, München, Wien 1999. 0 02 0 032 Gerhard Scheuerer Erstellung und Interpretation von Statistiken BA-Berufsfeld Mo Ku <3> 10—12 WP – 3/3 LP O/Q LG 1 247b TZB auf 20 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> Die Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung. In der Veranstaltung werden praktische Verfahren der Erhebung, Aufbereitung und Gruppenbildung von Statistiken dargestellt und herausgearbeitet, inwieweit die statistische Praxis methodische Anforderungen erfüllen kann (Adäquationsproblem). Die sich daraus ergebenden Möglichkeiten und Grenzen der Interpretation statistischer Ergebnisse werden u.a. für Bevölkerungszählungen, Wirtschaftsstatistiken, Umweltstatistiken erarbeitet. Die Prüfungsleistungen bestehen in einer Hausarbeit (Themen werden in der 1. Sitzung festgelegt), deren Inhalt in einem Vortrag mit anschließender Diskussion darzustellen ist. Literatur: Eckey, Hans-Friedrich/Kosfeld, Reinhold/Dreger, Christian: Statistik: Grundlagen – Methoden – Beispiele; Wiesbaden 2002; Von der Lippe, Peter: Wirtschaftsstatistik, 5., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage Stuttgart 1996; Krug, Walter/Nourney, Martin/Schmidt, Jürgen: Wirtschafts- und Sozialstatistik: Gewinnung von Daten, 5. Auflage München 1999. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:38 54/836 0 02 0 033 Gerhard Scheuerer Verwaltungspraxis BA-Berufsfeld Mi 12—14 Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q LG 2 315 TZB auf 30 D Klausur <3 LP> Die Anmeldung erfolgt in der ersten Sitzung. Aufbau und Ablauf in der öffentlichen Verwaltung werden aus mikroökonomischer Sicht behandelt und Reformansätze des New Public Management in der deutschen öffentlichen Verwaltung (E-Government) dargestellt. Literatur: Damkowski, Wulf/Precht, Claus: Moderne Verwaltung in Deutschland. Public Management in der Praxis, Stuttgart, Berlin, Köln 1998; Watson, Robert P.: Public Administration. Cases in managerial role-playing; New York, San Francisco et al. 2002; König, Klaus (Hrsg.): Deutsche Verwaltung an der Wende zum 21. Jahrhundert; Speyer: Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung, 2000. 0 02 0 034 Ulrike Pech Unternehmenssteuerung durch Kostenrechnung und Controlling BA-Berufsfeld Mo Ku <3> 8—10 WP – 3/3 LP O/Q LG 4 D01 TZB auf 25 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Instrumente der Kostenrechnung und des Controllings begegnen einem im Berufsleben überall: sowohl in „klassischen“ Unternehmen als auch in öffentlichen Institutionen und gemeinnützigen Organisationen. Dies kann in einfachster Form dadurch geschehen, dass man bei Belegen für die Buchhaltung eine Kostenstelle vermerken muss oder, schon etwas schwieriger, dass man als Kostenstellenleiter für die Wirtschaftlichkeit seiner Kostenstelle verantwortlich ist. In diesem Fall muss man die von einem Controlling zur Verfügung gestellten Informationen verstehen und interpretieren können. Die Veranstaltung soll einen Überblick über das „Warum“, d.h. die Aufgaben und das „Wie“ , d.h. die Instrumente der Kostenrechnung und des Controllings in den unterschiedlichsten Institutionen geben. Damit sollen Nicht-Betriebswirte durch praxisnahe Fallstudien unabdingbare Grundkenntnisse auf einem Gebiet erlangen, welches in allen Institutionen und Organisationen an Bedeutung zunimmt, aber zu Unrecht als farblos und unergründlich abgewertet wird. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:38 55/836 0 02 0 035 Ulrike Pech Bildungsmanagement BA-Berufsfeld Fr 8—10 Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q LG 4 D01 TZB auf 25 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. 0 02 0 036 Dietmar Maringer Betriebliches Rechnungswesen BA-Berufsfeld Do 16—18 Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q LG 1 215 TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Der Kurs bietet eine Einführung in das betriebliche Rechnungswesen. Dabei werden sowohl Aspekte des externen Rechnungswesens (Bilanzierung, Bilanzanalyse) als auch des Internen Rechnungswesens (Kostenrechnung) behandelt. 0 02 0 037 Wolfgang Burr - Manfred Königstein - Peter Winker Berufsperspektiven für Wirtschaft und Verwaltung BA-Berufsfeld Di Ku <3> 12—14 WP – 3/3 LP O/Q LG 1 HS 4 TZB auf 40 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Die Veranstaltung integriert die Vorlesungsreihe "Wirtschaftswissenschaften in Aktion". Dieses Angebot im Bereich des BA- Berufsfeld richtet sich vor allem an Studierende, die an einem Berufseinstieg nach Abschluss des BA interessiert sind. Im Kurs werden einerseits praktische Kenntnisse zu den Themen Stellensuche,Bewerbung, Vorstellung und Präsentation sowie grundlegende rechtliche Aspekte des Arbeitsvertrags vorgestellt. Andererseits werden im Rahmen der in die Veranstaltung integrierten Vortragsreihe "Wirtschaftswissenschaften in Aktion" Referentinnen und Referenten aus unterschiedlichen Bereichen ihre Institutionen beziehungsweise Firmen vorstellen. Dabei geht es unter anderem auch um Tätigkeitsprofile und die daraus abgeleiteten Anforderungsprofile an Bewerber. Als Prüfungsleistung ist ein Referat mit schriftlicher Ausarbeitung vorgesehen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:38 56/836 0 02 0 038 Joachim Kücken Marketing und PR BA-Berufsfeld Sa Sa Sa Sa Sa 12—16 10—16 10—16 10—16 10—16 Ku <3> 16.04.2005 23.04.2005 14.05.2005 21.05.2005 28.05.2005 WP – 3/3 LP LG LG LG LG LG 2 2 1 1 4 HS 6 200 HS 4 HS 4 D08 O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt inder 1. Lehrveranstaltung. 0 02 0 039 Joachim Kücken Einführung in die Betriebswirtschaftslehre BA-Berufsfeld Sa Sa Sa Sa Sa Sa Ku <3> 10—12 10—16 10—16 10—16 10—16 10—12 16.04.2005 11.06.2005 18.06.2005 25.06.2005 02.07.2005 09.07.2005 WP – 3/3 LP LG LG LG LG LG LG 2 1 1 1 1 1 O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt inder 1. Lehrveranstaltung. HS HS HS HS HS HS 6 4 4 4 4 4 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:38 57/836 0 02 0 040 Julia Glesner Einführung ins Kulturmanagement BA-Berufsfeld Fr Fr Fr Fr Fr Sa 10—12 10—12 10—12 10—12 10—18 10—18 Ku <3> 22.04.2005 13.05.2005 20.05.2005 27.05.2005 03.06.2005 04.06.2005 WP – 3/3 LP LG LG LG LG LG LG O/Q 1 1 1 1 2 2 322 322 322 322 123 123 TZB auf 25 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (ca. 1/2 Seite) erfolgt in der Woche vor Vorlesungsbeginn per e-Mail unter: [email protected] Für Geistes- und Sozialwissenschaftler bieten sich im Kulturmanagement zahlreiche spannende Tätigkeiten. Um diese Aufgaben erfüllen zu können, muß sich der Kulturmanager souverän zwischen den komplexen kulturpolitischen, rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen bewegen können. Der Kurs gibt einen Überblick in diese Rahmenbedingungen und fokussiert dann explizit finanzielle Fragestellen, wie Budget-Planung, kameralistische Rechnungslegung, Kosten- und Leistungsrechnung, Managementtechniken, Merchandising u.ä. Im Gespräch mit Praktikern (schwerpunktmäßig dem Theater Erfurt) sollen diese theoretisch erarbeiteten Fragen dann überprüft werden. 0 02 0 041 Anne Tempel Case Studies in Management BA-Berufsfeld Mo Ku <3> 16—18 WP – 3/3 LP O/Q LG 1 228 TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. This course introduces students to the challenges of management through case studies. The course aims to enable students to develop their analytical skills, improve their knowledge of English and become familiar with management theory and practice. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:38 58/836 0 02 0 042 Otmar Schuster Das Zusammenwachsen des Berufslebens in Europa. Schwerpunkt: Freiberufliche Regulierung BA-Berufsfeld Do Fr Sa Fr Sa 14—16 14—20 9—16 14—20 9—16 Ku <3> 14.04.2005 29.04.2005 30.04.2005 03.06.2005 04.06.2005 WP – 3/3 LP LG LG LG LG LG O/Q 2 1 1 1 1 HS 5 223 223 223 223 TZB auf 25 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung am 14.04.2005 von 14-16 Uhr. 0 02 0 043 Hans-Georg Roth Rhetorik in der Praxis BA-Berufsfeld Do Ku <3> 19—20:30 WP – 3/3 LP O/Q LG 1 247b TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Rhetorik – Grundlagen und praktische Übungen Geschichte der Rhetorik Grundlagen der Rhetorik Stilelemente der Rhetorik Praktische Tipps zur angewandten Rhetorik Rhetorik-Übungen vor der Digitalkamera (Statements, Podiumsdiskussion, Ansprache, Interview) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:38 59/836 0 02 0 044 Gerold Grove Grundlagen des Sprechens BA-Berufsfeld Mo Mo Mo Ku <3> 9—10:30 10:30—12 12:30—14 WP – 3/3 LP O/Q LG 1 LG 1 LG 1 208 208 208 TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Nach einer Einführung in Grundlagen, Wesensmerkmale und Wirkungsanforderungen mündlicher Kommunikation, werden Basisfähigkeiten des kommunikativen Handelns trainiert - Stimmsteuerung, Artikulationsnorm und Phonostilistik, Leselehre, nonverbales Verhalten. Es wird Wert wird auf einen hohen Grad der Selbsterfahrung und einen gesprächsorientierten Ansatz gelegt. Literatur: Fiukowski, Heinz: Sprecherzieherisches Elementarbuch Preu,Otto/ Stötzer,Ursula: Sprecherziehung (für Studenten päd.Berufe) Wolf/ Aderhold:Sprecherzieherisches Übungsbuch Wagner, Roland W.:Grundlagen der mündlichen Kommunikation. Sprechpädagogische Bausteine.... Geissner, Herlmut: Sprechwissenschaft. Theorie der mündl. Kommunikation DUDEN, Bd.6, Das Aussprachewörterbuch Großes Wörterbuch der deutschen Aussprache Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:38 60/836 0 02 0 045 Gerold Grove Mediensprechen I BA-Berufsfeld Mi 8:30—10 Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q LG 1 208 TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Der Kurs führt in die sprecherischen Grundlagen ein und orientiert auf die Gestaltung von medienbezogenen Texten (Hörfunk, TV, Video). Dabei steht die Selbsterfahrung sprecherischer Wirkung sowie das Training von Sprechwirkungs-mitteln im Vordergrund. Eine Weiterführung und Ausprägung medienspezifischer Sprechformen erfolgt in den LV Mediensprechen II oder Arbeitsabläufe im Fernsehen. Literatur: Wachtel, Stefan:Sprechen und Moderieren im Hörfunk u.Fernsehen DUDEN, Bd.6, Das Aussprachewörterbuch Großes Wörterbuch der deutschen Aussprache Fiukowski, Heinz: Sprecherzieherisches Elementarbuch Eckert / Laver: Menschen u.ihre Stimmen (Aspekte der vokalen Kommunikation), Preu,Otto/ Stötzer,Ursula: Sprecherziehung (für Studenten päd.Berufe) Wolf/ Aderhold: Sprecherzieherisches Übungsbuch Wagner, Roland W.: Grundlagen der mündlichen Kommunikation. Sprechpädagogische Bausteine.... Geissner, Herlmut: Sprechwissenschaft. Theorie der mündl. Kommunikation DUDEN, Bd.6, Das Aussprachewörterbuch Großes Wörterbuch der deutschen Aussprache 0 02 0 046 Gerold Grove Artikulationsschulung BA-Berufsfeld Di Di Ku <3> 9—10 10—11 WP – 3/3 LP O/Q LG 1 LG 1 208 208 TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Einführung in die Lautbildung sowie in die Regeln der deutschen Standardaussprache. Training von normativen Ausspracheformen des Deutschen. Diese Veranstaltung ist besonders für Studenten mit regionalen und umgangssprachlichen Auffälligkeiten beim Sprechen oder artikulatorischen Fehlleistungen ( z.B. Sigmatismen ) geeignet. Literatur: DUDEN, Bd.6, Das Aussprachewörterbuch Großes Wörterbuch der deutschen Aussprache Fiukowski, Heinz: Sprecherzieherisches Elementarbuch Wängler, Hans-Heinrich: Atlas deutscher Sprachlaute Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:39 61/836 0 02 0 047 Gerold Grove Stimmtraining für Studenten im Fach Sport BA-Berufsfeld Do 11—11:45 Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q LG 1 208 TZB auf 12 D Klausur <3 LP> Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Nach einer Einführung in die Grundlagen der Stimmphysiologie und des Sprechfunktionssystems werden Trainingsprinzipien erarbeitet und in Übungen zur Stimmkonditionierung umgesetzt. Jeder Teilnehmer erstellt sein individuelles Trainingsprogramm für die schriftl.Prüfung Literatur: Preu,Otto/ Stötzer,Ursula: Sprecherziehung (für Studenten päd.Berufe) Wagner,Roland W.: Grundlagen der mündlichen Kommunikation. Sprechpädagogische Bausteine.... Fiukowski, Heinz: Sprecherzieherisches Elementarbuch 0 02 0 048 Gerold Grove Sprechkünstlerisches Gestalten (ästhetische Kommunikation) BA-Berufsfeld s.A. Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q ° ° TZB auf 12 D Klausur <3 LP> Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Nach einer Einführung in die Grundlagen der ästhetischen Kommunikation werden unterschiedliche Erarbeitungskonzepte für poetische Texte vorgestellt und ausprobiert. Begleitend zum wirkungsvollen Vortrag von lyrischen Texten werden auch methodische Ansätze zur Umsetzung in der Schule erörtert. Literatur: Eva-Maria Krech: Vortragskunst. Grundlagen der sprechkünstlerischen Gestaltung Geert Lotzmann: Über Sprechkunst. Egon Aderhold: Das gesprochene Wort. Sprechkünstlerische Gestaltung deutscher Texte. Han-Martin Ritter: Dem Wort auf der Spur. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:39 62/836 0 02 0 049 Heike Ziepke Medien-Sprechen II (Kurs A) BA-Berufsfeld Do n.Vbg. Ku <3> 10—11 14.04.2005 WP – 3/3 LP O/Q LG 1 ° 208 ° TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Veranstaltung findet als Blockseminar statt, die Einführung in der ersten Semesterwoche, Termin dafür wird noch mitgeteilt (Aushang vor Raum 208, LG 1). Über die Teilnahme wird in der ersten Sitzung entschieden. Es finden weitere Blockveranstaltungen statt, die Termine werden in der ersten Veranstaltung vereinbart. Ein guter Beitrag in Radio und Fernsehen gewinnt oder verliert durch die Art und Weise der sprecherischen Umsetzung und natürlich der Ansprechhaltung. Form und Inhalt müssen dabei übereinstimmen, um den Zuschauer oder Hörer optimal zu erreichen. Ziel des Seminars ist es daher, aus einem Lesestil, zu dem ein vorliegender Text verleitet, einen gut verständlichen Hörtext zu machen, d. h. aus einem Monolog einen Dialog mit dem Zuhörer. Das soll erreicht werden durch die Vermittlung von: - sprecherischen und sprachlichen Ausdrucksmitteln - Notationsverfahren für das Textlesen - Mündlichkeit, Schriftlichkeit/Gemeinsamkeiten und Unterschiede - Sprecherzieherische Grundlagen für das Sprechen am Mikrofon Sprechen lernt man allerdings nur durch Sprechen, und somit soll neben der Theorie die Praxis eine große Rolle spielen: - gezielte Übungen zur Verbesserung des Sprechausdrucks - Sprechen von Medientexten mit Anwendung des Notationsverfahrens - kritische Analyse der gesprochenen Beiträge, um ein kritisches Urteilsvermögen zu entwickeln - Auswertung von Hörfunk- und Fernsehbeiträgen - Sprechen von Nachrichten, Filmbeiträgen, Trailertexten, Werbung Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:39 63/836 0 02 0 050 Heike Ziepke Medien-Sprechen II (Kurs B) BA-Berufsfeld Do n.Vbg. 10—11 Ku <3> 14.04.2005 WP – 3/3 LP O/Q LG 1 ° 208 ° TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Veranstaltung findet als Blockseminar statt, die Einführung in der ersten Semesterwoche, Termin dafür wird noch mitgeteilt (Aushang vor Raum 208, LG 1). Über die Teilnahme wird in der ersten Sitzung entschieden. Es finden weitere Blockveranstaltungen statt, die Termine werden in der ersten Veranstaltung vereinbart. Ein guter Beitrag in Radio und Fernsehen gewinnt oder verliert durch die Art und Weise der sprecherischen Umsetzung und natürlich der Ansprechhaltung. Form und Inhalt müssen dabei übereinstimmen, um den Zuschauer oder Hörer optimal zu erreichen. Ziel des Seminars ist es daher, aus einem Lesestil, zu dem ein vorliegender Text verleitet, einen gut verständlichen Hörtext zu machen, d. h. aus einem Monolog einen Dialog mit dem Zuhörer. Das soll erreicht werden durch die Vermittlung von: - sprecherischen und sprachlichen Ausdrucksmitteln - Notationsverfahren für das Textlesen - Mündlichkeit, Schriftlichkeit/Gemeinsamkeiten und Unterschiede - Sprecherzieherische Grundlagen für das Sprechen am Mikrofon Sprechen lernt man allerdings nur durch Sprechen, und somit soll neben der Theorie die Praxis eine große Rolle spielen: - gezielte Übungen zur Verbesserung des Sprechausdrucks - Sprechen von Medientexten mit Anwendung des Notationsverfahrens - kritische Analyse der gesprochenen Beiträge, um ein kritisches Urteilsvermögen zu entwickeln - Auswertung von Hörfunk- und Fernsehbeiträgen - Sprechen von Nachrichten, Filmbeiträgen, Trailertexten, Werbung 0 02 0 051 Thomas Hübner Vortragen - Präsentieren - Diskutieren BA-Berufsfeld Do Do Ku <3> 16—17 14—17:30 14.04.2005 B WP – 3/3 LP O/Q LG 1 LG 1 208 208 TZB auf 15 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. In dieser Veranstaltung werden folgende Schwerpunkte behandelt: - Vom Thema zum Vortrag - Grundsätze der Rederhetorik - Foliengestaltung - Medieneinsatz - Vortragstechnik und –gestaltung - Ergebnisorienterte Diskussionssteuerung - Moderationstechniken (kurze Einführung) - Typische Fehler beim Vortragen und Präsentieren Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:39 64/836 0 02 0 052 Thomas Hübner Sicher auftreten, wirkungsvoll argumentieren (Kurs A) BA-Berufsfeld Do Fr Sa Fr Sa 14—15 17—20 9—18 17—20 9—18 Ku <3> 14.04.2005 20.05.2005 21.05.2005 27.05.2005 28.05.2005 WP – 3/3 LP LG LG LG LG LG O/Q 1 1 1 1 1 208 208 208 208 208 TZB auf 15 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Folgende Themen werden in dieser Veranstaltung behandelt: Sprechen als ganzkörperlicher, leibhafter Vorgang Authentizität und Wirkungsbewusstsein im Gespräch Umgang mit Aufregung und Lampenfieber Macht im Gespräch Grundlegende kommunikationspsychologische Aspekte des Überzeugens Gefühle als Schlüssel des Überzeugens Gefühle als Schlüssel des Überzeugens Entscheidungsmotive Typische Fehler Die Motivationsfalle Argumentationstechniken 0 02 0 053 Thomas Hübner Sicher auftreten, wirkungsvoll argumentieren (Kurs B) BA-Berufsfeld Do Fr Sa Fr Sa Ku <3> 14—15 17—20 9—18 17—20 9—18 14.04.2005 10.06.2005 11.06.2005 17.06.2005 18.06.2005 WP – 3/3 LP LG LG LG LG LG O/Q 1 1 1 1 1 208 208 208 208 208 TZB auf 15 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Folgende Themen werden in dieser Veranstaltung behandelt: Sprechen als ganzkörperlicher, leibhafter Vorgang Authentizität und Wirkungsbewusstsein im Gespräch Umgang mit Aufregung und Lampenfieber Macht im Gespräch Grundlegende kommunikationspsychologische Aspekte des Überzeugens Gefühle als Schlüssel des Überzeugens Gefühle als Schlüssel des Überzeugens Entscheidungsmotive Typische Fehler Die Motivationsfalle Argumentationstechniken Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:39 65/836 0 02 0 054 Thomas Hübner Rhetorisches Konfliktmanagement in Einzelgespräch und Gruppendiskussion BA-Berufsfeld Do Fr Sa Fr Sa 15—16 17—20 9—18 17—20 9—18 Ku <3> 14.04.2005 01.07.2005 02.07.2005 08.07.2005 09.07.2005 WP – 3/3 LP LG LG LG LG LG O/Q 1 1 1 1 1 208 208 208 208 208 TZB auf 15 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. - Was ist ein Konflikt? Woran erkenne ich einen Konflikt im Gespräch? Konfliktarten Konfliktauslöser und Missverständnisse: typische Fehler im Gespräch die verschiedenen Arten des Zuhörens inneres Konfliktmanagement Konsens und Kompromiss Metakommunikation Umgang mit Störungen rhetorische Abwehrstrategien in Gruppendiskussionen Führung - Moderation Moderation von Konfliktgesprächen 0 02 0 055 Heike Grimm Professionelles Vortragen und Präsentieren BA-Berufsfeld Fr Fr Fr Fr Sa Fr Ku <3> 10—12 10—12 12—16 10—18 10—18 10—12 15.04.2005 13.05.2005 20.05.2005 27.05.2005 28.05.2005 10.06.2005 WP – 3/3 LP O/Q LG 4 LG 4 LG 4 IBZ IBZ LG 4 D02 D02 D01 ° ° D02 TZB auf 15 E Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Anhand aktueller deutsch-amerikanischer wirtschaftspolitischer Themen, die in diesem Kurs diskutiert werden, sollen folgende Präsentationstechniken erlernt und vertieft werden: ergebnisorienterte Diskussionssteuerung, vom Thema zum Vortrag, Vortragsgestaltung, Moderationstechniken. Wesentlicher Bestandteil des Kurses und Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten ist die Teilnahme an einem Workshop mit ca. 15 Studenten der Indiana University (USA), der am 27. und 28. Mai 2005 stattfindet. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:39 66/836 0 02 0 056 Barbara Lausch Sprachliche Kommunikation: Sprach- und Sprechstörungen BA-Berufsfeld Di 18—20 Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q LG 2 114 TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Das Seminar behandelt eine Reihe von sprachlichen Phänomenen, die die menschliche verbale Kommunikationbeeinträchtigen können. Zunächst betrachten wir verschiedene Formen von normalen alltäglichen "Pathologien" (z.B. Versprecher, das Zungenspitzenphänomen). Dann wenden wir uns den "wirklichen" Störungen der verbalen Kommunikation zu (z.B. Aphasien, Dysarthrien, Sprache bei Demenz, Schizophasie) und fragen, was sie uns lehren können über die menschlichen Kommunikationsfähigkeiten. Die behandelten Themen sind von Grund auf interdisziplinär und bringen Forschung aus verschiedenen Feldern zusammen (z.B. Kognitive Psychologie, Verhaltensneurologie, Psychiatrie, Sprachpathologie und Psycholinguistik). Literatur: Linguistic Disorders and Pathologies. An International Hnadbook. Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft. Hgg. von H. Steger & H.-E. Wiegand. Bd. 8. Berlin: De Gruyter. 1993 0 02 0 057 Manfred Lutherdt Grundlagen der technischen Kommunikation BA-Berufsfeld Do 12—14 Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q LG 2 117 TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Einschreibeliste liegtin der Woche vor Vorlesungsbeginn im Sekretariat (LG 2/117) aus. 0 02 0 058 Ulrike Wollenhaupt-Schmidt HTML für Anfänger (Kurs A) BA-Berufsfeld Mo Ku <3> 10—12 WP – 3/3 LP O/Q LG 2 305 TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. HTML (Hyper Text Markup Language) ist die grundlegende "Sprache" zur Erstellung von Websites. Der Kurs vermittelt Grundkenntnisse von HTML. Sie lernen, ohne den Gebrauch eines teuren Editors, eine Website zu erstellen. Da die Teilnehmerzahl raumbedingt auf 12 Personen eingeschränkt ist, ist eine Anmeldung per e-Mail bis 8. April 2005 unter der Adresse [email protected] zwingend erforderlich. Literatur: Wird in der ersten Stunde bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:39 67/836 0 02 0 059 Ulrike Wollenhaupt-Schmidt HTML für Anfänger (Kurs B) BA-Berufsfeld Di 10—12 Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q LG 2 305 TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. HTML (Hyper Text Markup Language) ist die grundlegende "Sprache" zur Erstellung von Websites. Der Kurs vermittelt Grundkenntnisse von HTML. Sie lernen, ohne den Gebrauch eines teuren Editors, eine Website zu erstellen. Da die Teilnehmerzahl raumbedingt auf 12 Personen eingeschränkt ist, ist eine Anmeldung per e-Mail bis 8. April 2005 unter der Adresse [email protected] zwingend erforderlich. Literatur: Wird in der ersten Stunde bekanntgegeben. 0 02 0 060 Ulrike Wollenhaupt-Schmidt HTML für Anfänger (Kurs C) BA-Berufsfeld Do 10—12 Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q LG 2 305 TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. HTML (Hyper Text Markup Language) ist die grundlegende "Sprache" zur Erstellung von Websites. Der Kurs vermittelt Grundkenntnisse von HTML. Sie lernen, ohne den Gebrauch eines teuren Editors, eine Website zu erstellen. Da die Teilnehmerzahl raumbedingt auf 12 Personen eingeschränkt ist, ist eine Anmeldung per e-Mail bis 8. April 2005 unter der Adresse [email protected] zwingend erforderlich. Literatur: Wird in der ersten Stunde bekanntgegeben. 0 02 0 061 Ulrike Wollenhaupt-Schmidt HTML für Anfänger und Java Script BA-Berufsfeld Mi Ku <3> 10—12 WP – 3/3 LP O/Q LG 2 305 TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. HTML (Hyper Text Markup Language) ist die grundlegende "Sprache" zur Erstellung von Websites. Der Kurs vermittelt Grundkenntnisse von HTML. Sie lernen, ohne den Gebrauch eines teuren Editors, eine Website zu erstellen. Da die Teilnehmerzahl raumbedingt auf 12 Personen eingeschränkt ist, ist eine Anmeldung per e-Mail bis 8. April 2005 unter der Adresse [email protected] zwingend erforderlich. Literatur: Wird in der ersten Stunde bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:39 68/836 0 02 0 062 Henrik Wald Wissenschaftlich publizieren mit Word und Excel BA-Berufsfeld Di 14—16 Ku <3> LG 2 Anbau rechts WP – 3/3 LP O/Q TZB auf 12 D EDV-Test <3 LP> Es werden 14 Tage vor Vorlesungsbeginn Teilnahmelisten am Sekretariat des ITB ausgehangen!! Die Teilnehmer werden in die Grundlagen der Textverarbeitung und Tabellenkalkulation mit Word und Excel eingeführt. Ziel ist die Befähigung zum Erstellen wissenschaftlicher Publikationen mit einem PC unter Beachtung typografischer Regeln und DIN-Vorschriften. Literatur: DIN DEUTSCHES INSTITUT FÜR NORMUNG e.V.: Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung - Sonderdruck von DIN 5008, Beuth Verlag GmbH N. Nicole, R. Albrecht: Wissenschaftliche Arbeiten schreiben mit Word, Addison-Wesley, 2000 T. Ravens: Wissenschaftlich mit Word arbeiten, Pearson Studium, 2003 0 02 0 063 Burkhard Happ Einführung in die digitale Bildverarbeitung und –analyse BA-Berufsfeld Fr 10—12 Ku <3> LG 2 Anbau rechts WP – 3/3 LP O/Q TZB auf 10 D Klausur <3 LP> Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt am 7. und 8.3.05 in LG 2/117. (Anbau rechts vom LG 2). Die Lehrveranstaltung behandelt grundlegende Begriffe und Methoden der elektronischen Bildverarbeitung (Bildaufnahme und -speicherung, Bildoperationen (z. B. Filter), die jede Bildverarbeitungssoftware verwendet. Nach einer Einführung in eine bildorientierte Macrosprache wird zur elektronischen Bildanalyse übergegangen (Gewinnung von Daten aus Bildern, Objekterkennung). In den Übungen werden grundlegende Bildverarbeitungsschritte mit einer professionellen Bildverarbeitungssoftware praktisch durchgeführt. 0 02 0 064 Jens Nürnberger Powerpoint BA-Berufsfeld Mi Ku <3> 12—14 WP – 3/3 LP O/Q LG 2 306 TZB auf 10 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Ziel und Inhalt ist die Einführung in die Präsentation mit Powerpoint. Rückfragen und Anmeldung (in der Woche vor Vorlesungsbeginn) per Email an: [email protected] Literatur: Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:39 69/836 0 02 0 065 Jens Nürnberger Wissenschaftliches Arbeiten mit Star / OpenOffice BA-Berufsfeld Mi 8—10 Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q LG 2 306 TZB auf 12 D EDV-Test <3 LP> Ziel und Inhalt des Seminars ist die Einführung in die Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten am PC Star / Open Office. Schwerpunkte werden die Module Star Writer, Star Calc und Star Draw sein. Rückfragen und Anmeldung (in der Woche vor Vorlesungsbeginn) per Email an: [email protected] Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. 0 02 0 066 Jens Nürnberger Datenbanken planen und gestalten mit Access BA-Berufsfeld Mi 10—12 Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q LG 2 306 TZB auf 10 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Ziel und Inhalt ist die Einführung in die Arbeit mit der Datenbank Access. Es wird gezeigt, wie man Datenbanken plant, gestaltet und auswertet. Es wird der sichere Umgang mit Word und Excel vorausgesetzt. Rückfragen und Anmeldung (in der Woche vor Vorlesungsbeginn) per Email an: [email protected] Literatur: Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben 0 02 0 067 Jens Nürnberger Grafikbearbeitung mit Corel Draw BA-Berufsfeld Do Ku <3> 10—12 WP – 3/3 LP O/Q LG 2 307 TZB auf 10 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Ziel und Inhalt ist die Einführung in die Grafikbearbeitung mit einem professionellen Grafikprogramm. Rückfragen und Anmeldung (in der Woche vor Vorlesungsbeginn) per Email an: [email protected] Literatur: Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:39 70/836 0 02 0 068 Jens Nürnberger Webdesign - Internetseitengestaltung mi HTML, CSS und Grafik BA-Berufsfeld Do 12—14 Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q LG 2 307 TZB auf 10 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Ziel und Inhalt des Seminars ist das erstellen von Internetseiten mit HTML, CSS und der Einbindung von Grafik. Grundkenntnisse von HTML sind Voraussetzung, es wird in die Grundlagen von Grafikbearbeitung für Webdesign eingeführt. Rückfragen und Anmeldung (in der Woche vor Vorlesungsbeginn) per Email an: [email protected] Literatur: Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben 0 02 0 069 Hartwig Klemp Powerpoint BA-Berufsfeld Fr 14—17:30 Ku <3> B WP – 3/3 LP O/Q ° ° TZB auf 24 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Diese Lehrveranstaltung findet in den Räumen des Thüringer Instituts für Aus- und Weiterbildung (TIAW) statt, Juri Gagarin Ring 37, 1. Etage. Erster Veranstaltungstermin: 22.04.05. Die Anmeldung erfolgt in der Woche vor Vorlesungsbeginn unter: [email protected] Diese Lehrveranstaltung findet in den Räumen des Thüringer Instituts für Aus- und Weiterbildung (TIAW) statt. 0 02 0 070 Hartwig Klemp Wissenschaftliches Arbeiten mit Word und Excel BA-Berufsfeld Fr Ku <3> 14—17:30 A WP – 3/3 LP O/Q ° ° TZB auf 24 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Diese Lehrveranstaltung findet in den Räumen des Thüringer Instituts für Aus- und Weiterbildung (TIAW) statt, Juri Gagarin Ring 37, 1. Etage. Erster Veranstaltungstermin: 15.04.05. Die Anmeldung erfolgt in der Woche vor Vorlesungsbeginn unter: [email protected] Diese Lehrveranstaltung findet in den Räumen des Thüringer Instituts für Aus- und Weiterbildung (TIAW) statt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:39 71/836 0 02 0 071 Gaby Luther Kompetent mit Eltern sprechen, Eltern beraten und mit Eltern zusammenarbeiten BA-Berufsfeld Fr 12—14 Ku <3> LG 1 WP – 3/3 LP HS 3 O/Q D Klausur <3 LP> Die Anmeldung erfolgt bis spätestens zu Beginn der ersten Veranstaltung per e-mail [email protected] oder per Postweg (PF 1 oder PF 51 z.H. Gaby Luther) mit einem kurzen Motivationsschreiben(max. 1/2 Seite). Die Lehrveranstaltung ist nicht ausschließlich auf die Vorbereitung des Lehrerberuf ausgerichtet. Berater, Erzieher oder andere pädagogische Berufsfelder werden ebenfalls bearbeitet. Literatur: Wird in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben 0 02 0 072 Gabriele Köhler Der Beruf des Lehrers BA-Berufsfeld Di Ku <3> 12—14 WP – 3/3 LP O/Q LG 2 207 TZB auf 25 D Klausur <3 LP> – Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> Die Anmeldung erfolgt über Einschreibliste im LG 2, Raum 108 vom 04.04. bis 09.04.2005. Im Kurs erhalten die Teilnehmer einen Einblick in die Charkateristik des Lehrerberufs. Ausgehend von der historischen Entwicklung von Schule und Lehrerberuf werden die aktuellen Aufgaben des Lehrers thematisiert und über neue Anforderungen an den Lehrer und seine Ausbildung diskutiert. Literatur: Bölling, R.: Sozialgeschichte der deutschen Lehrer. Göttingern 1983. Terhart, E.: LEhrerberuf LEhrerbildung. Forschungsbefunde, Problemanalysen und Reformkonzepte. weinheim und Basel 2001. Bastian, et.al. (Hrsg.): Professionalisierung im Lehrerberuf. Opladen 2000. Anwerbung, berufliche Entwicklung und Verbleib von qualifizierten Lehrerinnen und Lehrern. Länderbericht: Deutschland/OECD, September 2004 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:39 72/836 0 02 0 073 Klaus Wehmeyer Aufgaben und Aufgabenfelder beruflicher Aus- und Weiterbildung BA-Berufsfeld Do Ku <3> 14—16 WP – 3/3 LP O/Q LG 2 315 TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Zuordnung: Bildung und Erziehung Schwerpunkt: Einführung in verschiedene Berufe und Berufgruppen im Rahmen der Aus- und Weiterbildung ( - Schwerpunkte beruflicher Ausbildung Schwerpunkte beruflicher Weiterbildung zu den Aufgaben von Ausbildern und Lehrern u.a. Erarbeitung und Realisierung von Lehrplänen und Konzepten ) zu den Voraussetzungen und Kompetenzen beim Berufsstart oder als Quereinsteiger Literatur: 1. Aus- und Weiterbildung für Schule und Beruf; R. Schreiber, 1992 2. Bildungsbereich- Weiterbildung; V. Diemer, o. Peters, 1998 3. Szenarien und Strategien für die berufliche Aus- und Weiterbildung in Europa; Grollmann, Philipp, Kraus, Rauner, Uni Bremen, 2000 4. Methoden in der Berufsausbildung; B. Bonz, 1999 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:39 73/836 0 02 0 074 Holger Baumann Fremdsprachenunterricht in der Erwachsenenbildung BA-Berufsfeld Mi 14—16 Ku <3> LG 2 WP – 3/3 LP 218a O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Zuordnung: Bildung und Erziehung Schwerpunkt: Einführung in verschiedene Berufe und Berufgruppen im Rahmen der Aus- und Weiterbildung ( - Schwerpunkte beruflicher Ausbildung Schwerpunkte beruflicher Weiterbildung zu den Aufgaben von Ausbildern und Lehrern u.a. Erarbeitung und Realisierung von Lehrplänen und Konzepten ) zu den Voraussetzungen und Kompetenzen beim Berufsstart oder als Quereinsteiger Literatur: 1. Aus- und Weiterbildung für Schule und Beruf; R. Schreiber, 1992 2. Bildungsbereich- Weiterbildung; V. Diemer, o. Peters, 1998 3. Szenarien und Strategien für die berufliche Aus- und Weiterbildung in Europa; Grollmann, Philipp, Kraus, Rauner, Uni Bremen, 2000 4. Methoden in der Berufsausbildung; B. Bonz, 1999 0 02 0 075 Bettina Albrecht Reformpädagogische Schulen unter dem Anspruch von Unterricht und Schulleben BA-Berufsfeld Do 12—14 Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q LG 2 200 TZB auf 25 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der Vorbereitungswoche im LG 2/R 319. 0 02 0 076 Bettina Albrecht Der Beruf des Lehrers aus schulpädagogischer Sicht BA-Berufsfeld Fr Ku <3> 10—12 WP – 3/3 LP O/Q LG 2 114 TZB auf 25 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der Vorbereitungswoche im LG 2/R 319 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:39 74/836 0 02 0 077 Karina Hause Einführung in Kurs- und Seminarmethoden BA-Berufsfeld Mo Di Mi Do 10—17 9—16 9—16 9—16 Ku <3> 25.07.2005 26.07.2005 27.07.2005 28.07.2005 WP – 3/3 LP LG LG LG LG O/Q 1 1 1 1 247a 247a 247a 247a TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben (mit Ihren persönlichen Erwartungen und Zielen an das Seminar, max. 1/2 Seite) erfolgt bis 13.04.05 per e-Mail unter: [email protected] Jeder Bewerber erhält per E-Mail eine Rückmeldung. Methodische Gestaltung ist in Kursen, Seminaren und anderen Bildungszusammenhängen von großer Bedeutung, um Inhalte teilnehmerbezogen zu transportieren. Das Seminar soll Gelegenheit geben, Kurs- und Seminarmethoden kennen zu lernen und auszuprobieren, den didaktischen Zusammenhang von Methoden mit Zielen, Inhalten, Zielgruppen und Rahmenbedingungen zu erfahren und zu gestalten. Das Seminar hat den Charakter eines Workshops, d.h. dass jeder Teilnehmer/in verschiedene Methoden erleben und in einer Kleingruppe eine Methode erarbeiten und anleiten wird. 0 02 0 078 Siegfried Protz - Regina Pannke Vorbereitetes pädagogisches Orientierungspraktikum (VOP) BA-Berufsfeld Mi Pr <3> 14—16 LG 2 WP O/Q HS 5 D Das VOP ist Zulassungsvoraussetzung für den MaL. Das vorbereitete pädagogische Orientierungspraktikum besteht aus einer Vorlesung und einem Blockseminar zur Vorbereitung auf das Praktikum, einem Praktikum von 2 Unterrichtswochen an einer Grund- bzw. Regelschule und dem Blockseminar zur Auswertung. Die Vorlesung umfasst insgesamt 15 Stunden und wird semesterbegleitend angeboten. Das Blockseminar zur Vorbereitung (8 Stunden)findet wahlweise im Zeitraum vom 15. 7. 05 bis 23. 7. 05, das Blockseminar zur Auswertung (7 Stunden) wahlweise im Zeitraum vom 8. 10. 05 bis 15.10.05 statt. Das Praktikum kann im Zeitraum vom 25.7. 05 bis 7. 10. 05 individuell vereinbart werden. Weitere Informationen werden in der 1. Vorlesung gegeben. Literatur: Wird in der Vorlesung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 0 02 0 079 29.04.2005 09:40:39 75/836 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Thomas Notzke Juristische Bibliotheken zur Makulatur machen - oder wie man gute Gesetze schreibt. BA-Berufsfeld Mo n.Vbg. 16—17 Ku <3> 11.04.2005 WP – 3/3 LP O/Q LG 1 ° 322 ° TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Die Vorbesprechung findet am 11.04.2005 von 16:00-17:00 Uhr im LG 1, 322 statt. Nach der Behauptung des Juristen v. Kirchmann machen drei berichtigen Worte des Gesetzgebers ganze Bibliotheken zur Makulatur. Dieser Optimismus des 19. Jahrhunderts scheint sich, wenn man die gegenwärtige Praxis der deutschen Gesetzgebung sieht, nicht verwirklicht zu haben. Hier scheinen 3 Wörter des Gesetzgebers ganze Bibliotheken juristischer Literatur zu erzeugen. Ziel der Veranstaltung ist es, die Techniken der Gesetzgebung zu erarbeiten und die Teilnehmenden zu befähigen, in der Politikberatung oder in den Verwaltungen aller Stufen Normen sinnvoll zu erstellen. Hierbei wird kurz auf die Kompetenzordnung der Bundesrepublik eingegangen werden. Im Vordergrund der Veranstaltung stehen aber praktische Fragen der Gesetzgebung. Nach Absprache mit den Teilnehmern erfolgt eine Exkursion, um die praktische Arbeit kennen zu lernen. Den Abschluss der Veranstaltung soll die Erarbeitung eines eigenen Gesetzentwurfs zu einem aktuellen Thema bilden. 0 02 0 080 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Thomas Notzke Streiten, aber richtig - Außergerichtliche Streitbeilegung und Mediation BA-Berufsfeld Mo n.Vbg. V/Ü 17—18 11.04.2005 WP – 3/3 LP O/Q LG 1 ° 322 ° TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Die Vorbesprechung findet am 11.04.2005 von 17:00-18:00 Uhr im LG 1, 322 statt. Die außergerichtliche Streitbeilegung, insbesondere die Mediation, hat Konjunktur. Es geht nicht nur um die Entlastung der Gerichte, sondern auch um eine neue gesellschaftliche Form der Konfliktaustragung. Nicht mehr die Überlassung der Konflikte an die Gerichte, sondern die eigene Konfliktlösung ist das Ziel. Die Mediation will zudem den Konflikt insgesamt angehen und nicht nur - wie das Gericht - unter Umständen nur über einen kleinen Ausschnitt aus dem Konflikt entscheiden, ohne die Wurzeln anzugehen. In der Veranstaltung wird ein Überblick über die verschiedenen Verfahren der außergerichtlichen Streitbeilegung und die dabei einzusetzenden Methoden gegeben. Der weitere Schwerpunkt wird dann auf der Mediation liegen. Hierbei wird es zum einen um die Grundlagen und zum anderen um die Anwendungsfelder der Mediation gehen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:39 76/836 0 02 0 081 Peter Barth Interaktive Gestaltung von Webseiten BA-Berufsfeld Fr n.Vbg. 14—16 Ku <3> 15.04.2005 WP – 3/3 LP O/Q ° ° ° ° TZB auf 15 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Diese Lehrveranstaltung findet statt im LG2/ Anbau, Raum 19. Die Veranstaltung wird als Blockseminar durchgeführt (5x freitags Nachmittag) und setzt Grundkenntnisse in HTML voraus. Als Abschluss ist ein multimediales Projekt für das Internet zu gestalten. Zu den Inhalten gehören u. a.: - Grafische Gestaltung von Webseiten - Multimedia im WWW (Sound, Video, Slideshows) - Frameseiten - Imagemaps - Animiert GIF's - Formulare und Stylesheets - JavaScript 0 02 0 082 Paulina Schulz Schreibkreativität - Keine Angst vor dem leeren Blatt BA-Berufsfeld Do Ku <3> 14—16 WP – 3/3 LP O/Q LG 1 223 TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Schreiben ist die elementare Schlüsselkompetenz im Alltag. Trotzdem sieht man sich – gerade im Studium – oft Schreibblockaden ausgesetzt, die den Arbeitsfluss hemmen und sich insgesamt negativ auf den Lernprozess auswirken. Dieses Seminar bietet mit Kreativitätsübungen und Mitteln zum Stressabbau eine wirksame Hilfe gegen die Angst vor dem leeren Blatt. Zum Ende des Semesters sollen sich die Teilnehmer an einem Essay versuchen, der gleichzeitig die Prüfungsleistung sein wird. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:39 77/836 0 02 0 083 Sigrid Völker Formen schulbezogener Sozialarbeit BA-Berufsfeld Fr Sa Mo Mo Fr Sa Fr Ku <3> 10—12 9—15 8—10 10—12 13—19 10—18 13—19 15.04.2005 30.04.2005 02.05.2005 02.05.2005 20.05.2005 21.05.2005 24.06.2005 WP – 3/3 LP LG LG LG LG LG LG LG O/Q 1 1 1 1 1 1 1 247b 214 215 229 228 228 228 TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Mädchen und Jungen, welche aufgrund spezifischer Problemlagen und einer problematischen Sozialisation - die sich in den verschiedensten Lebensbereichen in Form von Leistungs- und Konzentrationsschwächen, Aggressivität und Gewaltbereitschaft, Kommunikationsschwierigkeiten etc. bemerkbar machen - bedürfen in besonderem Maße einer speziellen Unterstützung. In diesem Kurs wird den Studierenden ein Einblick in die Formen schulbezogener Jugendsozialarbeit ermöglicht und vor allem durch praktische Übungen Interesse an dieser Form von pädagogischer Arbeit geweckt. Hauptschwerpunkte: - Soziales Training in der Grundschule - Kommunikationstraining mit Grundschülern - Streitschlichtung/ Konfliktlösung mit Grundschülern Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 0 02 0 084 29.04.2005 09:40:40 78/836 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Konstanze Trommer Computerunterstütztes nutzerorientiertes Gestalten BA-Berufsfeld Mo Mo Mo Mo Mo Mo Mo Ku <3> 17—20:30 17—20:30 17—20:30 17—20:30 17—20:30 17—20:30 17—20:30 11.04.2005 25.04.2005 09.05.2005 23.05.2005 06.06.2005 20.06.2005 04.07.2005 WP – 3/3 LP LG LG LG LG LG LG LG O/Q 2 2 2 2 2 2 2 306 306 306 306 306 306 306 TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Voraussetzungen der Teilnehmer: Grundkenntnisse im Umgang mit PC und einem Bildbearbeitungs- und Textprogramm sind erwünscht. Eine Anmeldung mit kurzer Beschreibung des Interesses und den Erwartungen erfolgt in der Woche vor Vorlesungsbeginn unter: [email protected] Der Kurs vermittelt einen Einblick in das Wesen nutzerorientierter computerunterstützter Kommunikation. Die StudentInnen lernen den Rechner für die Kommunikation auf den Gebieten Layout und Corporate Design zu nutzen. Das Wissen um die Qualitätskriterien einer gut gestalteten Text- und Text-Bild Vorlage wird über den Zusammenhang der Inhalt -FormBeziehung und der sich daraus ableitenden Funktionalität entwickelt. Sinn ist es das gestaltende Vermögen im Hinblick auf praxisnahe Aufgaben, die im jeweiligen Fachbereich Anwendung finden zu qualifizieren. Damit wird zugleich der Anspruch an visuelle Medien und Hilfsmittel geschult. Theoretische Einführung zum Grundlagenwissen in den Bereichen der Mikro- und Makrotypografie und deren Einbindung in die konzeptionelle Gestaltung, befähigen die TeilnehmerInnen zum selbständigen Gestalten von Publikationsvorlagen. Stufenweise werden theoretische und praktische Grundlagen der Flächenorganisation zu einem Layout vermittelt. Dies geschieht über eine Einführung in Wahrnehmungsstrategien der visuellen Kommunikation, sowie die Flächenaufteilung und Farbgestaltung. Mittels nutzerorientierter Aufgaben erlangen die StudentInnen gleichzeitig die Befähigung zu kreativer Bildauswahl und -einbindung. Ziel ist es die Kommunikation im Berufsalltag über funktionell gestaltete Produkte für Informations- und Werbezwecke (wie Lehrmittel, Elternbriefe, Overhead-Vorlagen, Briefe, Faltblätter, Plakate, Webseiten, Zeitungen) zu erleichtern und den Anspruch zu schulen. Zugleich mit dem Anspruch an funktionell und visuell gut gebaute Text- und Text-Bild Kombinationen wächst die Erkenntnis, dass Typografie als wesentlicher Bestandteil visueller Kommunikation ein Merkmal unserer Kultur und damit des allgemeinen Umgangs darstellt. Die TeilnehmerInnen werden erfahren, dass gute Gestaltung Inhalte erst sichtbar macht und für die Kommunikation prägend ist. Beispiele für praxisbezogene Aufgaben: – Gestaltung einer Visitenkarte unter Einbindung eines Bildes – Gestaltung von Briefen oder anderem Informationsmaterial – Gestaltung einer Geschäftsausstattung unter Einbeziehung eines Signets oder Zeichens – Gestaltung eines Flyers – Gestaltung eines Umschlages für eine fiktive oder reale Abschlussarbeit Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:40 79/836 0 02 0 085 Manfred Trommer Bildbearbeitung für digitale Fotografien BA-Berufsfeld Mo Mo Mo Mo Mo Mo Mo Ku <3> 17—20:30 17—20:30 17—20:30 17—20:30 17—20:30 17—20:30 17—20:30 11.04.2005 25.04.2005 09.05.2005 23.05.2005 06.06.2005 20.06.2005 04.07.2005 WP – 3/3 LP LG LG LG LG LG LG LG O/Q 2 2 2 2 2 2 2 308 308 308 308 308 308 308 TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Voraussetzungen der Teilnehmer: Grundkenntnisse im Umgang mit PC und einem Bildbearbeitungs- und Textprogramm sind erwünscht. Eine Anmeldung mit kurzer Beschreibung des Interesses und den Erwartungen erfolgt in der Woche vor Vorlesungsbeginn unter: [email protected] Ziel des Lehrgangs: Die TeilnehmerInnen erlernen an Hand des Programms Adobe Photoshop (7.0) wie digitale Fotografien weiterver- bzw. bearbeitet werden. Da auf dem Markt auch andere geeignete Programme (z.B. Corel PhotoPaint) existieren, wird besonderer Wert darauf gelegt, die technischen Grundlagen der Bildbearbeitung zu vermitteln (die dann selbstständig auf andere Programme übertragen werden können, soweit diese die jeweils entsprechende Funktion unterstützen). Die Fotografie mit digitalen Kameras (einschließlich der Datenübertragung zum PC) ist nicht Gegenstand des Kurses. D. h. für die Teilnahme ist der Besitz einer Digitalkamera nicht zwingend notwendig. Lehrgangsinhalt: 1. Programme für die digitale Bildbearbeitung - Photoshop und Co. - Hinweise auf verwandte Programme anderer Anbieter 2. Grundlagen digitaler Bilder - Auflösung, Bildinterpolation - Farbtiefe - Farbmodelle, Farbraum - Farbprofile - Speicherformate 3. Digitalisierung von Bildern - Digital oder analog fotografieren? - Scannen oder Foto-CD? - Möglichkeiten der Archivierung 4. Bildoptimierung - Helligkeit/Kontrast, Farbkorrektur, Bildschärfe, ... 5. Retusche, Bildkorrektur und Bildausschnitt 6. Graustufenbilder (“schwarz-weiß³) 7. Farbtuning 8. Bildeffekte 9. Freistellen und Montage Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:40 80/836 0 02 0 086 Katrin Oelze Konfliktrhetorik BA-Berufsfeld Fr 8—10 Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q LG 4 D07 TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. 0 02 0 087 Katrin Oelze Rhetorik in Ausbildung und Beruf: Sprechsprachliche Kompetenzentwicklung BA-Berufsfeld Fr Ku <3> 10—12 WP – 3/3 LP O/Q LG 4 D07 TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:40 81/836 0 02 0 088 Lisa Niegemann Wirksam und ansprechend präsentieren mit Präsentationsprogrammen BA-Berufsfeld Mo Mo Ku <3> 8—10 8—10 WP – 3/3 LP O/Q LG 2 LG 2 306 315 TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Im Studium und Beruf ist es wichtig, Informationen (Referate, Vorträge, u.a.) didaktisch durchdacht, anschaulich und ansprechend zu präsentieren. Zunehmend wird dabei die kompetente Anwendung von Präsentationssoftware wie MS Powerpoint oder dem Open-Office Präsentationsprogramm vorausgesetzt. Auf der Grundlage der vermittelten instruktionspsychologischen Prinzipien planen und gestalten die Teilnehmer mehrere Übungspräsentationen unterschiedlicher Schwierigkeit. Themen: 1. Grundlagen der Wissensvermittlung mit Texten und Bildern 2. Planung einer Präsentation (Ziele, Adressatenmerkmale, Umgebungsbedingungen, Ressourcen) 3. Instruktionspsychologische Prinzipien der Planung und Gestaltung von Folien 4. Strukturierung der Inhalte (mit Hilfe von Mindmanager) 5. Inhalte mit einem Textverarbeitungsprogramm (MS Word, OpenOffice) erfassen, gliedern und in ein Präsentationsprogramm exportieren 6. Textgestaltung: Kriterien der Textverständlichkeit 7. Textgestaltung: Mikro- und makrotypografische Prinzipien (Schriftwahl, Zeilenlänge, Zeilenabstand etc.) 8. Grafiken didaktisch selbst gestalten (Diagramme, Charts) 9. Grafiken und Bilder erstellen, einfügen und bearbeiten 10. Folienlayout und Foliendesign festlegen, zuweisen und verändern 11. Folien anordnen und „animieren“ 12. Videosequenzen in eine Präsentation integrieren 13. Persönliche Vorbereitung auf eine Präsentation 14. Verhalten bei der Präsentation: Alleine und mit wechselnden Sprechern, Zeigeverhalten, Interaktion mit Teilnehmern Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:40 82/836 0 02 0 089 Lisa Niegemann Lernstrategien und Lerntechniken BA-Berufsfeld Fr Fr Sa Fr Sa Fr Sa Ku <3> 16—18 14—18 9—14 14—18 9—14 14—18 9—14 15.04.2005 01.07.2005 02.07.2005 08.07.2005 09.07.2005 15.07.2005 16.07.2005 WP – 3/3 LP LG LG LG LG LG LG LG O/Q 1 1 1 1 1 1 1 229 229 229 229 229 229 229 TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Ein wissenschaftliches Studium wie auch das lebenslange Weiterlernen erfordern ein hohes Maß an selbstständigem Lernen. Die entsprechenden Fähigkeiten werden jedoch in der Schule nur selten vermittelt, viele Studierende entwickeln eigen Formen, die sich dann als mehr oder weniger effizient erweisen. Die pädagogisch-psychologische Forschung zeigt, dass systematisches Lernen einem unsystematischen überlegen ist und dass bestimmte Lernstrategien und –techniken wirksam sind. In dem Seminar werden solche Lernstrategien und Lerntechniken einschl. ihrer psychologischen Grundlagen präsentiert, geübt und diskutiert. Themen: 1. Probleme selbstregulierten Lernens 2. Lernstrategien und Lerntechniken: Praktische Probleme und Befunde der psychologischen Forschung 3. Verfahren zur Erfassung von Lernstrategien (z.B. LIST) 4. Sinnvoll mitschreiben: Notizen machen (note taking) und exzerpieren: Techniken und empirische Befunde 5. Fragen zum Text und die SQ3R/PQ4R-Methode 6. Organisation der Arbeitsumgebung, 7. Gedächtnistechniken (Mnemotechniken) 8. Wissen sichtbar machen: Lehrstoff strukturieren durch Mapping-Techniken; SoftwareWerkzeuge (Mindmanager, Axon, Smartdraw, Visio o.ä.) 9. Techniken der Ideenfindung: Kreativitätstechniken 10. Das Internet als Lernressource 11. Zeit ist (nicht nur) Geld: Zeitplanung 12. Arbeitsgruppen und kooperatives Lernen 13. Motivationale und volitionale Probleme und wie man sie überwinden kann 14. Prüfungen, Prüfungsangst und Techniken der Prüfungsvorbereitung Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:40 83/836 0 02 0 090 Lisa Niegemann Texte verständlich formulieren und sinnvoll gestalten BA-Berufsfeld Mo Mo Ku <3> 10—12 10—12 WP – 3/3 LP O/Q LG 2 LG 2 306 315 TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Die Fähigkeit längere und kürzere Texte für die jeweilige Zielgruppe angemessen verständlich zu formulieren gilt als Schlüsselqualifikation für Studium und Beruf. In dieser Veranstaltung wird die Vermittlung textpsychologischen Hintergrundwissens und praktischer Gestaltungsregeln verknüpft mit einem spezifischen Textverarbeitungstraining. Neben Grundregeln für das verständliche Formulieren wird anhand praktischer Übungen vermittelt, wie unterschiedliche Texte (Handouts, Protokolle, Referate, Semesterarbeiten usw.) mithilfe aktueller Textverarbeitungssysteme effektiv gestaltet und gegliedert werden können. Themen: 1. Unterschiedliche Arten von Texten: Vom Handout bis zur Masterarbeit 2. Grundlagen der Textpsychologie: Was beeinträchtigt die Verständlichkeit von Texten? 3. Grundregeln für verständliches Formulieren 4. Texte erfassen und professionell gestalten 5. Typografie festlegen und Layout erstellen 6. Überschriften formulieren und Texte sinnvoll gliedern 7. Verweise, Fuß- und Endnoten 8. Text und Grafik kombinieren; Grafiken einfügen und bearbeiten 9. Inhaltsverzeichnis, Abbildungsverzeichnisse u.a.m 10. Tabellen und Grafiken aus Excel einbinden 11. Literaturverzeichnisse und die Verwendung von Literaturdatenbanken (z.B. Endnote Plus) 12. Text und Hypertext: Hyperlinks sinnvoll planen, einfügen und Texte in HTML umwandeln 13. Aus einem Text rasch eine Präsentation generieren 14. Texte vorbereiten für die Verbreitung: pdf-Dateien erstellen, Sicherungsmöglichkeiten 15. Texte für eine vielseitige Nutzung vorbereiten: Einblick in XML Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:40 84/836 0 02 0 091 Sylvia Gawehn "Theater für die Ohren" - Grundlagen des Hörspiels BA-Berufsfeld Do n.Vbg. Pj <6> 12—14 14.04.2005 WP – 6/6 LP O/Q ° ° ° ° TZB auf 10 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung mit einem kurzen Motivationsschreiben erfolgt bis 08. April 2005 per e-Mail unter: [email protected] Jeder Bewerber erhält bis 13. April per E-Mail eine Rückmeldung. Die erste Sitzung findet am Donnerstag (14. April) von 12-14 Uhr in den Räumlichkeiten von Radio Funkwerk (Juri-GagarinRing 96) statt. Weitere Termine als Blockseminare nach Vereinbarung. Das Genre Hörspiel kann auf eine lange Tradition zurückblicken, die bis in die Pionierzeit des Rundfunks zurückgeht. Mit dem Sendespiel der 20 er Jahre hat die Hörspielproduktion der Gegenwart allerdings wenig gemein. Wo einst der Geräuschemacher live rezitierte Szenen akustisch illustrierte, produzieren heute Regisseure, Komponisten, Schauspieler, Musiker und Toningenieure mit modernster Technik. Ziel des Seminars kann es allerdings nicht sein, ein professionelles Hörspiel zu produzieren. Für Seminarteilnehmer soll vielmehr der arbeitsteilige Entstehungsprozess eines Hörspieles erlebbar gemacht werden: vom Texten und Sprechen bis zum Schnitt. Da davon auszugehen ist, dass die Seminarteilnehmer über wenig oder keine Vorkenntnisse verfügen, werden sie vor allem bei der technischen Umsetzung von den Mitarbeitern von Radio Funkwerk unterstützt. 1. Basiswissen Radio - Grundelemente - Journalistische Darstellungsformen - Rundfunklandschaft in Deutschland - Reflexion über eigene Mediennutzung 2. Grundlagen Hörspielproduktion - Entstehungsprozess (Themenfindung, Manuskript, Aufnahme, Produktion) - Geschichte und Typologie - Hörbeispiele 3. Sprechtraining - Sprechen vor dem Mikrophon (Atemtechnik, Stimmübungen, Textvorbereitung) - Stehgreiftheater - Szenisches Sprechen und Dialogübungen 4. Manuskript - Themenfindung - Grundlagen der Dramaturgie (Sujet, Konflikt, Spannungsbogen, Zeitsprünge, Ortwechsel, akustische Klappe, Erzähler, Dialog, usw.) - Entwickeln der Story - Figuren und ihre Geschichten (Charaktere und Hintergründe) - Szenische Umsetzung - Skript und Szenenbuch - Lesekonferenz 5. Technik Einführung in die Aufnahme- und Schnitttechnik 6. Geräusche, Atmo, Musik - Auswahl und Produktion - Erstellen eines Mischplans 7. Aufnahme Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:40 85/836 8. Produktion 9. Schnitt und Abmischen 0 02 0 092 Heinrich Dietz Wirtschaftlichkeit in der Verwaltung - Perspektiven aus der Praxis einer obersten Rechnungsprüfungsinstanz BA-Berufsfeld Mi 16—18 Ku <3> WP – 3/3 LP O/Q LG 2 123 TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt in der 1. Lehrveranstaltung. Bei dieser Veranstaltung soll das Problem der Finanzplanung und des Finanzgebarens ausgewählter öffentlicher Aufgabenträger und Einrichtungen im Vordergrund stehen. Dies wiederum steht im Kontext mit der Darstellung der Ziele und des Stands der Verwaltungsmodernisierung in Thüringen im weiteren Sinne. Dabei spielt z. B. der Begriff der Privatisierung öffentlicher Aufgaben eine große Rolle; dies kann bspw. dargestellt werden an dem Prozess der Privatisierung der öffentlichen Krankenhäuser und Universitätskliniken, z. B. der Universitätsklinik Jena. Ein anderer Problembereich ist die Frage der Kontrolle über die sehr großen Budgets der gesetzlichen Kranken-, Renten- und Unfallversicherungen. Ein weiterer Bereich betrifft die Kontrolle der Bewirtschaftung der Rundfunkgebühren durch die öffentlichrechtlichen Rundfunkanstalten; hierbei spielt der aktuelle Konfliktfall einer Erhöhung der Rundfunkgebühren eine Rolle. Ferner wird sich das Seminar dem Thema Effizienzsteigerung der staatlichen Einnahmen widmen, also Grundfragen des Steuerwesens und der Steuerreform behandeln. Schließlich sollen auch noch die erheblichen Finanzzuweisungen des Bundes für die fünf neuen Länder und deren Verwendung zur Sprache kommen. 0 02 0 093 o.A. Berufsfeldorientierendes Praktikum BA-Berufsfeld s.A. Pr <3/6/9> ° WP – 3/3 LP O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:40 86/836 0 02 0 094 Christiane Bähr Fernsehpraxis im Berufsfeld: Seminar Hochschulfernsehen ("UNIcut") BA-Berufsfeld Do Ku <3> 16—18 LG 1 WP – 3/3 LP 323 O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt nicht in der 1. Lehrveranstaltung, sondern über Voranmeldung mit Motivationsschreiben per Email bis 14.04.05 an [email protected]. In dem Praxisseminar stellen Studierende ihr eigenes Fernsehprogramm her. Das Seminar bietet die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und gleichzeitig die Universität nach außen hin zu präsentieren. Ziel ist es, regelmäßig eine eigene Magazinsendung zu produzieren, die unter dem Name "UNIcut" bei dem Regionalsender "erfurt.tv" ausgestrahlt wird. Die Seminarteilnehmer lernen Arbeitsabläufe im Fernsehen kennen, die sowohl Produktion als auch Redaktion betreffen. Über die Vorlesungszeit hinaus sollen weitere Sendungen entstehen, an der die Seminarteilnehmer nach Absprache mitwirken. Die Anmeldung für das Seminar erfolgt bis 07.04.2005 per Email an: [email protected]. Bitte ein Motivationsschreiben (ca. 1/2 Seite)und eine kurze Information über evtl. vorhandene Erfahrungen im Journalismus beifügen. Redaktion Hochschulfernsehen "UNIcut" Tel. 737-1098 LG 1 / Raum 321 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:40 87/836 BA-Geschichtswissenschaft Die in <> gesetzten Ziffern bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. Kurse (Ku) werden für Studierende nach alter PO wie Übungen behandelt. 1 01 0 001 Karl Heinemeyer - Dieter Stievermann - Veit Rosenberger - Sebastian Dorsch Zentralmacht und Regionalgewalten (Teil II) BA-Geschichtswissenschaft Di Do 12—14 8—10 IPS-D <6> LG 4 LG 4 P – 6 LP D07 D07 O D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das IPS führt anhand des Themas "Zentralmacht und Regionalgewalten" epochenübergreifend in Fragestellungen, Probleme und Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft ein. Das durch vielfältige Beziehungen, oft auch Konflikte geprägte Verhältnis zwischen Institutionen der Zentralmacht und den verschiedensten regionalen Gewalten wird an unterschiedlichen historischen Beispielen aus der Alten Geschichte, der Geschichte des Mittelalters, der Frühen Neuzeit soweit der Neuesten Geschichte behandelt. 1 01 0 002 Veit Rosenberger - Antje Schedel - Reiner Prass - Claudia Kraft Reisen im Wandel der Zeiten (Teil II) BA-Geschichtswissenschaft Di Do IPS-D <6> 12—14 8—10 LG 1 LG 1 P – 6 LP O 135 214 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Dieses diachrone IPS führt anhand des Themas „Reisen im Wandel der Zeiten“ epochenübergreifend in Fragestellungen, Probleme und Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft ein. Reisen in all seinen Facetten – Handels-, Entdeckungs- und Bildungsreisen, Feldzüge und religiös motivierte Reisen, Auswanderung und Massentourismus – gehört zu den Grunderfahrungen des Menschen. Dabei wird nach den historisch-kulturellen Unterschieden und Gemeinsamkeiten zu fragen sein: Wie ändern sich die Bedingungen des Reisens, etwa Kosten, Routen und Transportmittel? Wer kann sich überhaupt auf eine Reise begeben? Welche Risiken birgt eine Reise? In welchem Maß dienen Reisen einem kulturellen Austausch? Welche Reiseerfahrungen werden gemacht, welchen Niederschlag finden sie in Reiseberichten? Diesen und anderen Fragen wird im IPS nachzugehen sein. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:40 88/836 1 01 0 003 Sebastian Dorsch - Thoralf Klein - Tilman Lüdke - Martina Thomsen Revolutionen als Prozesse im globalen Vergleich: Rußland, Mexiko, China und Iran im 19. und 20. Jahrhundert BA-Geschichtswissenschaft Di Do 12—14 8—10 IPS-R <6> LG 4 LG 4 P – 6 LP D08 D08 O D Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Revolutionen haben als plötzliche und häufig gewaltsame Ereignisse, die einen radikalen Bruch mit der bestehenden Ordnung bedeuten, seit jeher die Aufmerksamkeit der Geschichtswissenschaft auf sich gezogen. Dabei sind die spektakulären Umwälzungen jedoch nur ein Aspekt umfassender, wenn auch weniger deutlich sichtbarer politischer, gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und kultureller Transformationsvorgänge. In diesem Sinne sind die epochalen Revolutionen des 20. Jahrhunderts, deren Wurzeln bis weit ins 19. Jahrhundert zurückreichen, in der neueren Forschung als langfristige Prozesse analysiert worden. Im Seminar wollen wir vier Fallbeispiele aus Europa, Lateinamerika, Ost- und Westasien in vergleichender Perspektive diskutieren. Gleichzeitig wird die Veranstaltung in zentrale Fragestellungen, Probleme und Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft einführen. Literatur: Kamrava, Mehran: The Political History of Modern Iran:from Tribalism to Theocracy, Westport, Conn. 1992; Osterhammel, Jürgen: Shanghai, 30. Mai 1925. Die chinesische Revolution, München 1997; Tobler, Hans Werner: Die mexikanische Revolution. Gesellschaftlicher Wandel und politischer Umbruch, 1876-1940, Frankfurt am Main 1984; Wade, Rex A.: The Russian Revolution, 1917, Cambridge 2000. 1 01 0 004 Mathias Niendorf - Udo Sautter - Daniel Mollenhauer - Marco Gerbig Grenzen und Grenzkonflikte (Teil II) BA-Geschichtswissenschaft Di Do 12—14 8—10 IPS-R <6> LG 4 LG 4 P – 6 LP D05 D04 O D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Grenzen und damit verbundene Konflikte haben in vielen Teilen der Welt das Leben von Menschen bestimmt. Sie bilden das Thema dieses regional übergreifenden IPS, das in Fragestellungen, Methoden und Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft einführen möchte. 1 01 0 005 Karl Heinemeyer - Gunther Mai - Peer Schmidt Allgemeine Einführung in die Geschichtswissenschaft BA-Geschichtswissenschaft Fr 10—12 V <3> LG 1 P – 3 LP HS 3 O Klausur <3 LP> Die Vorlesung führt in das Studium der Geschichtswissenschaft ein. Sie wird keinen Überblick über historische Ereignisse bieten. Vorgestellt werden vielmehr vor allem methodische und theoretische Fragen, mit denen sich die Geschichtswissenschaft auseinandersetzt. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:40 89/836 Lateinamerikanische Geschichte 1 01 1 006 Peer Schmidt Der Dreißigjährige Krieg - Reichshändel und Welthandel BA-Geschichtswissenschaft / Lateinamerikanische Geschichte Do 12—14 V <3> LG 1 WP – 3/3 LP O/Q HS 4 D Klausur <3 LP> Zu den zentralen Ereignissen der deutschen und europäischen Geschichte gehört der Dreißigjährige Krieg, in den fast alle Staaten der Alten Welt involviert waren. Die Vorlesung macht mit diesem einschneidenden Ereignis - seinen Ursachen, Verlauf und vor allem auch Resultaten - vertraut. Dabei wird insbesondere auch eine Akzentsetzung in Richtung auf die Habsburger Monarchie erfolgen, deren iberischer Zweig (verbunden mit Portugal) immer wieder kriegssteuernd und -anheizend in den Konflikt mit eingriff. Während auf dem Boden des Reiches Frankreich zum Hauptgegner wurde, verlegten sich die seefahrenden Holländer in ihrem Kampf gegen das spanische Imperium auf den Kampf in Übersee und namentlich nach Brasilien. Literatur: GEOFFREY PARKER, Der Dreißigjährige Krieg. Frankfurt 1991 (engl. Ausgabe: The Thirty Years' War, 2. Aufl., London 1997); GEORG SCHMIDT, Der Dreißigjährige Krieg. 6. Aufl., München 2003; GERHARD SCHORMANN, Der Dreißigjährige Krieg. 2., durchges. Aufl., Göttingen 1993; DERS., Dreißigjähriger Krieg: 1618-1648, Stuttgart 2004. 1 01 1 007 Michael Wagner Imperialismus - Revolution - Identitätssuche: Lateinamerika 1880-1930 BA-Geschichtswissenschaft / Lateinamerikanische Geschichte Mi HS 12—14 LG 4 WP – 3-6 LP Q D07 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> – kompl. Hausarbeit <9 LP> – Projektarbeit <12 LP> Nach jahrzehntelangen inneren Kämpfen begann ab den 1880er Jahren in Lateinamerika eine Phase politischer Stabilität und wirtschaftlichen Aufschwungs, die in starkem Maße von den Ideen des Positivismus („Ordnung und Fortschritt“) und der Frage nach der Identität Lateinamerikas begleitet war. Die wirtschaftliche Prosperität seit dem Ende des 19. Jahrhunderts gründete sich neben dem Zustrom ausländischen Kapitals vor allem auf die Integration des Subkontinents in den Weltmarkt. Die Weltwirtschaftskrise 1929 bedeutete das vorläufige Ende dieses „nach außen“ gerichteten Wirtschaftsmodells. Besondere Berücksichtigung soll in dieser Übung zudem die Mexikanische Revolution finden, die bereits seit 1910 die Grenzen dieses politischen wie ökonomischen Systems aufzeigte und die weitere Entwicklung des Landes auf Jahrzehnte hinaus bis in die heutigen Tage prägen sollte. Literatur: BERNECKER, W./BUVE, R./FISHER, J. (Hg.): Handbuch der Geschichte Lateinamerikas. Bd. 2. Lateinamerika von 1760 bis 1900. Stuttgart 1992; TOBLER, H.W./BERNECKER, W. (Hg.): Handbuch der Geschichte Lateinamerikas. Bd. 3. Lateinamerika im 20. Jahrhundert. Stuttgart 1996; TOBLER, H.W.: Die mexikanische Revolution. Gesellschaftlicher Wandel und politischer Umbruch, 1876-1940. Frankfurt/Main 1984; BETHELL, L. (Hg.): The Cambridge History of Latin America. Bd. 5. C. 1870-1930. Cambridge 1989. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:40 90/836 Nordamerikanische Geschichte 1 01 2 008 Jürgen Martschukat Geschichte der USA im langen 19. Jahrhundert: Von der Revolution bis zum Ersten Weltkrieg BA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte Mo 12—14 V <3> LG 4 WP – 3/3 LP O/Q D08 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Vorlesung wird die Grundzüge der US-amerikanischen Geschichte des 19. Jahrhunderts vorstellen, in die wesentlichen Forschungsfragen einführen und die zentrale Literatur diskutieren. Ein Akzent wird auf sozial- und kulturhistorischen Perspektiven liegen. 1 01 2 009 Jürgen Martschukat Erziehung und Familie in der frühen US-amerikanischen Republik BA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte Mo 18—20 HS <6+> LG 4 WP – 3-6 LP Q D03 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Fragen der Mündigkeit und der individuellen wie kollektiven Fähigkeit zur Selbstverantwort waren in der Gründungszeit der US-amerikanischen Republik von zentraler Bedeutung. Sie sind grundlegend mit den damals aktuellen Vorstellungen des Menschen, seiner Lebensformen und ihrer vielfältigen Ausgestaltung verbunden - von der Familie bis zur staatlichen Organisation und ihrer Institutionen. In dem Hauptseminar wollen wir dieses Thema vor allem aus kulturund sozialhistorischen Blickwinkeln angehen, es aber auch als Geschichte des Politischen und der Regierungsformen betrachten. Literatur: Ein Ordner mit Kopiervorlagen zur wöchentlichen Lektüre wird bereitgestellt. 1 01 2 010 Richard F. Hamm The American South BA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte Di HS <6+> 14—16 LG 4 WP – 3-6 LP D07 Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Almost from the beginning, the South was perceived as different from the rest of America. Whether it these differences were real or imagined, whether they were of kind or degree has spawned much debate over the years. Southern history, as it is known in the United States, is a dynamic and vital field. It encompasses such topics as the plantation economy, slavery, the culture of honour, the Civil War, Reconstruction, racial segregation, Populism, Agrarianism, Fundamentalism, the New South, the civil rights struggle, and the rise of the Sunbelt. E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:40 91/836 1 01 2 011 Richard F. Hamm The Birth of Modern America, 1890-1920 BA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte Di 10—12 Ü <6> LG 4 WP – 3-6/3-6 LP D06 O/Q E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. In this period, known as the Progressive era, the United States became a major industrialized and urbanized nation. The growth of big business, economic changes, massive European immigration, and rapid urbanization prompted a reorienting of American society, culture, and government. Various groups, including the reformers later known as progressives, offered many different solutions to the problems they saw in the new age. And, it was a new age. In this period baseball became the national sport, cars became the reachable dream of the common man, Jazz music and country music became established, and filmmaking moved to Hollywood. At the same time, racial segregation became entrenched in law and practice, prohibition of alcohol became a reality, and Fundamentalism and Catholicism became the dominant forces in religious life. 1 01 2 012 Sebastian Jobs Siegen und Verlieren. US-amerikanische und deutsche Perspektiven nach 1945 BA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte Mo 10—12 Ü <6> LG 1 WP – 3-6/3-6 LP O/Q 135 D-E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Siegen und Verlieren sind menschliche Grunderfahrungen, Konstanten im menschlichen Handeln. Dabei könnte man sie beide als Seiten derselben sprichwörtlichen Medaille bezeichnen. Es stehen der Machtanspruch und die Selbsterhöhung der Sieger einem Gefühl des Verlusts, der Machtlosigkeit, der Unterlegenheit bei den Verlierenden gegenüber. Oft gehen mit Siegen und Niederlagen Erneuerungen und radikale Veränderungen einher, neue Identitätsansprüche entstehen. Das Seminar rückt Beispiele aus der jüngeren USamerikanischen und deutschen Geschichte in den Mittelpunkt, wobei sowohl politische und militärische als auch sportliche Niederlagen und Siege eine Rolle spielen werden. 1 01 2 013 Frank Schumacher Die USA und Deutschland im Zeitalter des Kalten Krieges BA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte Mo Ü <6> 8—10 LG 4 WP – 3-6/3-6 LP O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. D07 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:40 92/836 1 01 2 046 Jürgen Martschukat Geschichte des Rassismus in den USA um 1900 BA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte Di Ü <6> 8—10 LG 4 WP – 3-6/3-6 LP O/Q D07 D-E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Am 4. Juli 1910 boxte in Reno, Nevada, der afroamerikanische Schwergewichtschampion Jack Johnson gegen Jim Jeffries, "the great white hope". Wir wollen diesen "fight of the century" als Ausgangspunkt nehmen, um von dort aus die US-amerikanische Kultur und Gesellschaft um 1900 unter besonderer Berücksichtigung ihrer rassistischen Strukturen und Praktiken vor allem in Bezug auf die afroamerikanische Bevölkerung zu analysieren. Wir werden uns dabei in vielen Bereichen der Geschichtswissenschaft bewegen, wie etwa Sportgeschichte, Filmgeschichte, Geschlechtergeschichte, Sexualitätsgeschichte, Rechtsgeschichte und andere mehr. Literatur: Ein Ordner mit Kopiervorlagen zur wöchentlichen Lektüre wird bereitgestellt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:40 93/836 Ostasiatische Geschichte 1 01 3 014 Reinhard Zöllner Mediengeschichte des modernen Japan BA-Geschichtswissenschaft / Ostasiatische Geschichte Mo 16—18 V <3> LG 4 WP – 3/3 LP D07 O/Q D Klausur <3 LP> Gegenstand der Vorlesung ist der Zusammenhang zwischen Medienwandel und sozialem Wandel in Japan seit ca. 1800. 1 01 3 015 Thoralf Klein - Daniel Mollenhauer Faschistische Bewegungen und faschistische Herrschaft: Europa und Ostasien im Vergleich, 1920-1945 BA-Geschichtswissenschaft / Ostasiatische Geschichte Mi HS <6+> 10—12 LG 4 WP – 3-6 LP D07 Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> – kompl. Hausarbeit <9 LP> – Projektarbeit <12 LP> Der umstrittene Begriff des Faschismus findet auf eine Reihe von Herrschaftssystemen, aber auch von politischen Bewegungen und kulturellen Strömungen Anwendung, die sich durch autoritäre Führung sowie eine antikommunistische und antiliberale Grundhaltung auszeichnen. Bewegungen und Regime dieser Art bildeten sich zwischen den 1920er und 1940er Jahren in vielen Staaten Europas, aber auch Asiens heraus. Im Seminar untersuchen wir je drei Fallbeispiele aus Europa (Italien, Frankreich, Deutsches Reich) sowie aus Ost- bzw. Südostasien (Japan, China, Thailand). Dabei soll es darum gehen, Gemeinsamkeiten ebenso wie nationale Besonderheiten herauszuarbeiten. Am Ende wird die Frage stehen, welchen Erklärungswert ein übergreifendes Faschismuskonzept beanspruchen kann und inwieweit sich der am europäischen Modell entwickelte Begriff auf Asien übertragen läßt. Literatur: Peter Davies, Derek Lynch: The Routledge Companion to Fascism and the Far Right, London u. a. 2002; Stein Ugelvik Larsen: Fascism Outside Europe. The European Impulse Against Domestic Conditions in the Diffusion of Global Fascism. New York: Columbia University Press 2001; Bernd Martin: Zur Tauglichkeit eines übergeordneten Faschismusbegriffs: Ein Vergleich zwischen Japan, Italien und Deutschland, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 29 (1981), S. 48-73; Kevin Passmore: Fascism, Oxford u. a. 2002. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:40 94/836 1 01 3 016 Sylvia Bräsel Aufbruch nach Asien: Reisebücher - Bücher vom Reisen BA-Geschichtswissenschaft / Ostasiatische Geschichte Do 16—18 HS <6+> WP – 3-6 LP Q LG 1 219 TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Die Anmeldung erfolgt ab 21. März 2005 im LG 4, Raum 130. Der asiatische Kontinent wurde über Jahrhunderte mit Mythen und Legenden verbunden. Man denke an die Erzählungen um Marco Polo oder die zu Beginn des 20. Jahrhunderts mythengleiche Gestalt des Thomas Edward Lawrence – genannt „Lawrence von Arabien“. Das Seminar möchte den Ursachen dieser „Verzauberung“ nachgehen und diese Erscheinung zugleich im Kontext mit dem Prozess der „Entzauberung“ Asiens ausloten. Die Lehrveranstaltung stellt deshalb Autoren aus verschiedenen Epochen (17. bis 20. Jahrhundert) in den Mittelpunkt, die als Forschungsreisende, Entdecker, Missionare, Journalisten, Philosophen, Reiseschriftsteller(Innen) etc. den Aufbruch nach Asien wagten und ihre spezifischen Sichten und Erfahrungen in Reisebüchern dokumentierten. Damit kann der Zeitgenossenschaft und Begegnungsgeschichte zwischen Europa und Asien an unterschiedlichen Beispielen (u.a. Carsten Niebuhr, Engelbert Kämpfer, Karl Gützlaff, Siegfried Genthe, Graf Hermann von Keyserling, Sven Hedin, Max Mohl, Elisabeth Heyking, Annemarie Schwarzenbach, Eva Gerlach) nachgefragt werden. Gesellschaften, Ordnungen, Lebensformen, Kulturtransfer und Kolonialismus stehen so u.a. im Zentrum der Diskussion dieser literarischen Quellen und Zeugnisse. Schließlich verarbeitet Reiseliteratur diese spezifischen Erfahrungen zu unterschiedlichen Texten und gibt Aufschluss über Illusion wie Desillusion, Aufbruchsidee oder Ausbruchsutopie im Erleben fremder Kulturen. Dabei gerinnt Asien nicht selten zum „textuellen Universum“ oder zur Metapher mit Blick auf die Eigenkultur. 1 01 3 017 Reinhard Zöllner Eliten: Priester, Krieger und Beamte in Ostasien BA-Geschichtswissenschaft / Ostasiatische Geschichte Di Ü <6> 16—18 LG 4 WP – 3-6/3-6 LP O/Q D07 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Die Veranstaltung wird in transnationaler Perspektive untersuchen, welche historische Rolle den sozialen Eliten der Priester, Krieger und Beamten in China, Japan, Korea und Vietnam zugekommen ist. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:40 95/836 Westasiatische Geschichte 1 01 4 018 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Jan Asmussen Friedensregelungen und -versuche (im Nahen Osten) von Kadesh bis Bürgenstock BA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte Do 14—16 V <3> LG 4 WP – 3/3 LP D07 O/Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Friedensregelungen und -versuche (im Nahen Osten) von Kadesh bis Bürgenstock Ausgehend vom ersten historischen "Ewigen Frieden" zwischen den Hethitern und Ägyptern wird die Geschichte des Nahen Ostens in der Neuzeit als Experimentierfeld für Friedensinitiativen betrachtet. Raumübergreifend werden die Rolle der UN, EU und anderer internationalen Akteure in aktuellen Konflikten wie Bosnien und Kosovo untersucht und Unterschiede zu den aktuellen Brennpunkten Westasiens (Palästina/Israel & Irak) herausgestellt. Der Sonderfall Zypern als gescheiterter Versuch einer konzertierten EU, UN, US Initiative steht am Ende des Seminars. Literatur: Wird bei Kursbeginn mitgeteilt 1 01 4 019 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Jan Asmussen 1974 als historische Wegscheide: Portugal - Watergate - Zypern Äthiopien BA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte Do 10—12 HS <6+> LG 4 WP – 3-6 LP Q D07 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> 1974 als historische Wegscheide: Portugal - Watergate - Zypern - Äthiopien 1974 markiert in mancherlei Hinsicht das Ende einer repressiven Ära. Die Militärdiktaturen in Portugal und Griechenland fallen, das Zeitalter des herkömmlichen Kolonialismus findet seinen Abschluss, der Vietnamkrieg geht in die Endphase nachdem sich die USA nicht zuletzt unter dem Eindruck der Watergate Affäre zurückziehen. In Äthiopien geht die Ära christlicher Feudalkönige mit dem Militärputsch zu Ende. Ironischer Weise geschieht dies parallel zum Ende des Portugiesischen Kolonialismus, der einmal mit dem Ziel in Welt ausgezogen war den Abessinischen Priesterkönig Johannes aufzufinden und mit ihm 'gen Jerusalem zu ziehen... Literatur: Wird bei Kursbeginn mitgeteilt Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:40 96/836 1 01 4 020 Sylvia Bräsel Aufbruch nach Asien: Reisebücher - Bücher vom Reisen BA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte Do 16—18 HS <6+> WP – 3-6 LP Q LG 1 219 TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Die Anmeldung erfolgt ab 21. März 2005 im LG 4, Raum 130. Der asiatische Kontinent wurde über Jahrhunderte mit Mythen und Legenden verbunden. Man denke an die Erzählungen um Marco Polo oder die zu Beginn des 20. Jahrhunderts mythengleiche Gestalt des Thomas Edward Lawrence – genannt „Lawrence von Arabien“. Das Seminar möchte den Ursachen dieser „Verzauberung“ nachgehen und diese Erscheinung zugleich im Kontext mit dem Prozess der „Entzauberung“ Asiens ausloten. Die Lehrveranstaltung stellt deshalb Autoren aus verschiedenen Epochen (17. bis 20. Jahrhundert) in den Mittelpunkt, die als Forschungsreisende, Entdecker, Missionare, Journalisten, Philosophen, Reiseschriftsteller(Innen) etc. den Aufbruch nach Asien wagten und ihre spezifischen Sichten und Erfahrungen in Reisebüchern dokumentierten. Damit kann der Zeitgenossenschaft und Begegnungsgeschichte zwischen Europa und Asien an unterschiedlichen Beispielen (u.a. Carsten Niebuhr, Engelbert Kämpfer, Karl Gützlaff, Siegfried Genthe, Graf Hermann von Keyserling, Sven Hedin, Max Mohl, Elisabeth Heyking, Annemarie Schwarzenbach, Eva Gerlach) nachgefragt werden. Gesellschaften, Ordnungen, Lebensformen, Kulturtransfer und Kolonialismus stehen so u.a. im Zentrum der Diskussion dieser literarischen Quellen und Zeugnisse. Schließlich verarbeitet Reiseliteratur diese spezifischen Erfahrungen zu unterschiedlichen Texten und gibt Aufschluss über Illusion wie Desillusion, Aufbruchsidee oder Ausbruchsutopie im Erleben fremder Kulturen. Dabei gerinnt Asien nicht selten zum „textuellen Universum“ oder zur Metapher mit Blick auf die Eigenkultur. 1 01 4 021 Birgit Schäbler The Middle East made in Hollywood (and elsewhere) - Westasiatische Geschichte im Film BA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte Mo Ü <6> 18—20 LG 4 WP – 3-6 LP O/Q D07 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Es war wohl "Hollywood", das über die Zeit federführend die Verbreitung von Bildern und Vorstellungen des Westasiatischen, Orientalischen in der Öffentlichkeit betrieben hat. Die Bilder und Vorstellungen haben sich natürlich gewandelt. Während vor 1945 bzw. 1967 der Orient noch vielfach in einem eher femininen und exotischen Bezugsrahmen dargestellt wurde, wird die Ikonographie danach eher männlich und gewalttätig. Dieser Kurs wird einige der wichtigsten Filme (von "The Sheik" bis zu "Three Kings") über Westasien auf diese und andere Themen hin befragen. Literatur: Wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:41 97/836 1 01 4 047 Birgit Schäbler Globalization and the Muslim World BA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte Mo 10—12 HS <6+> LG 4 WP – 6 LP D07 Q E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Globalisierung ist ein Konzept, das im Augenblick Konjunktur hat. Besonders virulent scheint es im Hinblick auf Westasien zu wirken. Doch was bedeutet "Globalisierung" eigentlich? Ist es ein tragfähiges Konzept? Seit wann ist Globalisierung zu beobachten? Und: was ist das "westasiatische Gesicht" der Globalisierung, ihre lokale andere Seite? Dies sind einige der Fragen, die wir in diesem Kurs angehen wollen. Themen sind im engeren Sinne auch das Phänomen eines "globalen Mufti", die Auswirkungen der Internetnutzung (bringt sie Demokratisierung gleichsam "im Huckepack" mit sich, wie einige behaupten) etc. Literatur: Globalization and the Muslim World, edited by Birgit Schaebler and Leif Steinberg, Syracuse University Press 2004. Geschichte der Globalisierung, Dimensionen, Prozesse, Epochen, herausgegeben von Jürgen Osterhammel und Niels P. Petersson, C.H. Beck Verlag 2003. 1 01 4 048 Birgit Schäbler Kulturgeschichte Westasiens BA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte Mi Ü <6> 18—20 LG 4 WP – 3-6/3-6 LP O/Q Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Das Kolloquium zur Kulturgeschichte Westasiens beschäftigt sich mit einer Vielzahl von kulturwissenschaftlichen Themen, von Archäologie bis zur Literaturgeschichte. Punkte können erworben werden. D06 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:41 98/836 1 01 4 049 Birgit Schäbler Globalization and the Muslim World BA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte Mo HS <6+> 10—12 LG 4 WP – 3-6 LP D07 Q E Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Globalisierung ist ein Konzept, das im Augenblick Konjunktur hat. Besonders virulent scheint es im Hinblick auf Westasien zu wirken. Doch was bedeutet "Globalisierung" eigentlich? Ist es ein tragfähiges Konzept? Seit wann ist Globalisierung zu beobachten? Und: was ist das "westasiatische Gesicht" der Globalisierung, ihre lokale andere Seite? Dies sind einige der Fragen, die wir in diesem Kurs angehen wollen. Themen sind im engeren Sinne auch das Phänomen eines "globalen Mufti", die Auswirkungen der Internetnutzung (bringt sie Demokratisierung gleichsam im Huckepack mit sich, wie einige behaupten) etc. Literatur: Globalization and the Muslim World, edited by Birgit Schaebler and Leif Steinberg, Syracuse University Press 2004. Geschichte der Globalisierung, Dimensionen, Prozesse, Epochen, herausgegeben von Jürgen Osterhammel und Niels P. Petersson, C.H. Beck Verlag 2003. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:41 99/836 Europäische Geschichte 1 01 5 022 Veit Rosenberger Augustus und der frühe Prinzipat BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Di 16—18 V <3> LG 4 WP – 3/3 LP D01 O/Q D selbstst. Hausarbeit <6 LP> Der Übergang von der Republik zum Prinzipat stellt einen der wichtigsten Einschnitte in der römischen Geschichte dar, der in seiner antiken und modernen Bewertung äußerst umstritten ist. Die Vorlesung behandelt die Konstituierung des Prinzipats durch Augustus bis zum Ende der Flavischen Dynastie mit Domitian. Angesprochen werden Aspekte der Verfassungsgeschichte, der sozialen Veränderungen sowie der Kultur im weitesten Sinne. Literatur: Erste Literaturhinweise: K. CHRIST, Geschichte der römischen Kaiserzeit, 4. Aufl. München 2001 – W. DAHLHEIM, Geschichte der römischen Kaiserzeit,3. Aufl. München 2003 – W. ECK, Augustus und seine Zeit, München 1998. 1 01 5 023 Andreas Lindner Kirchengeschichte I: Von den Anfängen bis zum Tod Augustins BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mo V <3> 12—14 LG 4 WP – 3/3 LP D07 O/Q veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Die Vorlesung gibt einen Überblick von der Entwicklung des frühen Christentums hin zur Großkirche mit den ihr immanenten Problemen hinsichtlich Lehre (Dogmenbildung) und Status (Staatskirche). Literatur: E. Mühlenberg: Epochen der Kirchengeschichte, UTB 1046, 3.Auflage, Wiesbaden 1999, Erster Abschnitt. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:41 100/836 1 01 5 024 Andreas Bendlin Religionsgeschichte der römischen Kaiserzeit von Augustus bis Konstantin (ca. 31 v. Chr. - 337 n. Chr.) BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Do 16—18 HS <6+> LG 4 WP – 3-6 LP Q D07 D-E mündl. Prüfung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Die Veranstaltung behandelt die wichtigen religiösen Entwicklungen der römischen Kaiserzeit in exemplarischen Ausschnitten. Zum einen werden in einer diachronen Perspektive die religionshistorisch einschneidenden Ereignisse anhand von Texten und Bildern vorgestellt; zum anderen werden in einer stärker synchronen Herangehensweise die eindrücklichsten Phänomene der Religionsgeschichte der römischen Kaiserzeit (städtische versus reichsweite Religion, der Herrscherkult, die sogenannten Mysterienkulte und orientalischen Religionen, Orakel, Judentum und Christentum, politisch-militärischer Imperialismus und die Rolle der Religion, usw.) untersucht. Grundkenntnisse des Lateinischen und/oder Altgriechischen sind erwünscht, aber nicht Voraussetzung. Gute (!) Lesekenntnisse des Englischen sind hingegen unabdingbar. Erwartet wird regelmäßige Vorbereitung der Texte und Mitarbeit. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung zur Verfügung gestellt! 1 01 5 025 Veit Rosenberger Grundkurs Alte Geschichte BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mi 8—10 Ku <3> LG 4 WP – 3/3 LP D01 O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Diese Veranstaltung hat zwei Ziele. Zum einen bietet sie einen kursorischen Überblick über die Geschichte der Antike von der homerischen Zeit bis zur Völkerwanderung, zum anderen sollen ausgewählte Aspekte jeder Epoche näher beleuchtet werden. Literatur: Erste Literaturhinweise: W. DAHLHEIM, Die Antike. Griechenland und Rom von den Anfängen bis zur Expansion des Islam, 4. Aufl. Paderborn u.a. 1995 – H.-J. GEHRKE u. H. SCHNEIDER (Hg.), Geschichte der Antike, Stuttgart u. Weimar 2000. 1 01 5 026 Karl Heinemeyer Reich und Territorium im Mittelalter BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mo V <3> 14—16 LG 1 WP – 3/3 LP O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. HS 4 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:41 101/836 1 01 5 027 Karl Heinemeyer Die Christianisierung Mitteldeutschlands (mit Exk.) BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Do 8—10 HS <6+> LG 1 WP – 3-6 LP Q 229 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. 1 01 5 028 Karl Heinemeyer Mittelalterliche Geschichte im Überblick BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Di 8—10 Ku <3> LG 4 WP – 3/3 LP O/Q D01 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die rd. 1000-jährige Geschichte des Mittelalters soll in ihren Grundstrukturen behandelt werden. Im Mittelpunkt werden wichtige Erscheinungen und Probleme besonders der Verfassungs- und Rechtsgeschichte, der Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie der Kirchenverfassung und -geschichte stehen. 1 01 5 029 Stefan Winghart Denkmale als Quellen zur Geschichte des Mittelalters in Thüringen BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mi Fr Fr Ü <6> 14 14—18 14—18 13.04.2005 27.05.2005 17.06.2005 WP – 3-6/3-6 LP LG 2 LG 4 LG 4 O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Vorbesprechung findet am 13.04.2005 14:00 Uhr im LG 2, Raum 207 statt. 207 D03 D04 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:41 102/836 1 01 5 030 Peer Schmidt Der Dreißigjährige Krieg - Reichshändel und Welthandel BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Do 12—14 V <3> LG 1 WP – 3/3 LP HS 4 O/Q D Klausur <3 LP> Zu den zentralen Ereignissen der deutschen und europäischen Geschichte gehört der Dreißigjährige Krieg, in den fast alle Staaten der Alten Welt involviert waren. Die Vorlesung macht mit diesem einschneidenden Ereignis - seinen Ursachen, Verlauf und vor allem auch Resultaten - vertraut und führt darüber hinaus in die wichtigsten neueren Deutungen dieses Konfliktes ein. Literatur: GEOFFREY PARKER, Der Dreißigjährige Krieg. Frankfurt 1991 (engl. Ausgabe: The Thirty Years' War, 2. Aufl., London 1997); GEORG SCHMIDT, Der Dreißigjährige Krieg. 6. Aufl., München 2003; GERHARD SCHORMANN, Der Dreißigjährige Krieg. 2., durchges. Aufl., Göttingen 1993; DERS., Dreißigjähriger Krieg: 1618-1648, Stuttgart 2004. 1 01 5 031 Ulman Weiß Revolutionen in der alteuropäischen Gesellschaft BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mi HS <6+> 12—14 LG 4 WP – 6 LP D08 Q D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Die Revolution ist eine wichtige Form sozialen Wandels in der alteuropäischen Gesellschaft. Es wird versucht, die einzelnen Revolutionen miteinander zu vergleichen, ihre Ursachen, den historischen Zusammenhang und die Ergebnisse zu verstehen und zu Verallgemeinerungen hinsichtlich ihres Wesens und ihrer Bedeutung zu gelangen. Literatur: Erste Literaturhinweise: Manfred Kossok: Revolutionen der Weltgeschichte. Von den Hussiten bis zur Pariser Commune. Leipzig 1989; Charles Tilly: Die europäischen Revolutionen. München 1993. 1 01 5 032 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! N.N. Übung zur Geschichte Ostmitteleuropas [s. 1 01 5 040] BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte s.A. Ü <6> ° WP – 3-6/3-6 LP O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Termin zur Vorbesprechung siehe Aushang. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 1 01 5 033 29.04.2005 09:40:41 103/836 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! N.N. Vorlesung zur Geschichte Ostmitteleuropas [s. 1 01 5 041] BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte s.A. ° V <3> WP – 3/3 LP ° O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Termin zur Vorbesprechung siehe Aushang. 1 01 5 034 Thoralf Klein - Daniel Mollenhauer Faschistische Bewegungen und faschistische Herrschaft: Europa und Ostasien im Vergleich, 1920-1945 BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mi HS <6+> 10—12 LG 4 WP – 3-6 LP D07 Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> – kompl. Hausarbeit <9 LP> – Projektarbeit <12 LP> Der umstrittene Begriff des Faschismus findet auf eine Reihe von Herrschaftssystemen, aber auch von politischen Bewegungen und kulturellen Strömungen Anwendung, die sich durch autoritäre Führung sowie eine antikommunistische und antiliberale Grundhaltung auszeichnen. Bewegungen und Regime dieser Art bildeten sich zwischen den 1920er und 1940er Jahren in vielen Staaten Europas, aber auch Asiens heraus. Im Seminar untersuchen wir je drei Fallbeispiele aus Europa (Italien, Frankreich, Deutsches Reich) sowie aus Ost- bzw. Südostasien (Japan, China, Thailand). Dabei soll es darum gehen, Gemeinsamkeiten ebenso wie nationale Besonderheiten herauszuarbeiten. Am Ende wird die Frage stehen, welchen Erklärungswert ein übergreifendes Faschismuskonzept beanspruchen kann und inwieweit sich der am europäischen Modell entwickelte Begriff auf Asien übertragen läßt. Literatur: Peter Davies, Derek Lynch: The Routledge Companion to Fascism and the Far Right, London u. a. 2002; Stein Ugelvik Larsen: Fascism Outside Europe. The European Impulse Against Domestic Conditions in the Diffusion of Global Fascism. New York: Columbia University Press 2001; Bernd Martin: Zur Tauglichkeit eines übergeordneten Faschismusbegriffs: Ein Vergleich zwischen Japan, Italien und Deutschland, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 29 (1981), S. 48-73; Kevin Passmore: Fascism, Oxford u. a. 2002. 1 01 5 035 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! N.N. Hauptseminar zur Geschichte Ostmitteleuropas [s. 1 01 5 042] BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte s.A. HS <6+> ° WP – 3-6 LP Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Termin zur Vorbesprechung siehe Aushang. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 1 01 5 036 29.04.2005 09:40:41 104/836 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Jan Asmussen 1974 als historische Wegscheide: Portugal - Watergate - Zypern Äthiopien BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Do 10—12 HS <6+> LG 4 WP – 3-6 LP Q D07 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> 1974 als historische Wegscheide: Portugal - Watergate - Zypern - Äthiopien 1974 markiert in mancherlei Hinsicht das Ende einer repressiven Ära. Die Militärdiktaturen in Portugal und Griechenland fallen, das Zeitalter des herkömmlichen Kolonialismus findet seinen Abschluss, der Vietnamkrieg geht in die Endphase nachdem sich die USA nicht zuletzt unter dem Eindruck der Watergate Affäre zurückziehen. In Äthiopien geht die Ära christlicher Feudalkönige mit dem Militärputsch zu Ende. Ironischer Weise geschieht dies parallel zum Ende des Portugiesischen Kolonialismus, der einmal mit dem Ziel in Welt ausgezogen war den Abessinischen Priesterkönig Johannes aufzufinden und mit ihm 'gen Jerusalem zu ziehen... Literatur: Wird bei Kursbeginn mitgeteilt 1 01 5 037 Steffen Raßloff Europäisches Mächtesystem und deutsche Frage 1815-1871 BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mi 10—12 Ü <6> LG 1 WP – 3-6/3-6 LP O/Q 135 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Die Veranstaltung beschäftigt sich mit dem Europäischen Mächtesystem und der deutschen Frage 1815-1871 1 01 5 038 Sebastian Jobs Siegen und Verlieren. US-amerikanische und deutsche Perspektiven nach 1945 BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mo Ü <6> 10—12 LG 1 WP – 3-6/3-6 LP O/Q 135 D-E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Siegen und Verlieren sind menschliche Grunderfahrungen, Konstanten im menschlichen Handeln. Dabei könnte man sie beide als Seiten derselben sprichwörtlichen Medaille bezeichnen. Es stehen der Machtanspruch und die Selbsterhöhung der Sieger einem Gefühl des Verlusts, der Machtlosigkeit, der Unterlegenheit bei den Verlierenden gegenüber. Oft gehen mit Siegen und Niederlagen Erneuerungen und radikale Veränderungen einher, neue Identitätsansprüche entstehen. Das Seminar rückt Beispiele aus der jüngeren USamerikanischen und deutschen Geschichte in den Mittelpunkt, wobei sowohl politische und militärische als auch sportliche Niederlagen und Siege eine Rolle spielen werden. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:41 105/836 1 01 5 039 Andreas Dornheim Zur Kulturgeschichte des Kriminalromans BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Fr n.Vbg. 16—18 Ü <6> 15.04.2005 WP – 3-6/3-6 LP LG 4 ° O/Q D08 ° D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Vorbesprechung findet am 15.04.2005 von 16:00-18:00 Uhr im LG 4, Raum D08 statt. Kriminalromane sind nicht nur eine Gattung der Unterhaltungsliteratur, sondern darüber hinaus gesellschaftliche Zustandsbeschreibungen, die Rückschlüsse auf den „kulturellen und sozialen Status“ einer Gesellschaft zulassen. Anhand von ausgewählten Beispielen (Liste in der Vorbesprechung, z.B. E. A. Poe, A. C. Doyle, A. Christie, E. Ambler, D. L. Sayers, R. Chandler, D. Hammet, M. Sjöwall/ P. Wahlöö, H. Mankell, J. Kehrer [Wilsberg], Ergänzungen möglich), und einer Liste leitender Fragestellungen sollen diese kulturell-sozialen Indikatoren und Beweismittel aufgespürt werden. Denkbar ist zudem ein „Ausflug“ ins Genre „Kriminalfilm“, wobei der Leh-rende jedoch die beiden bundesdeutschen Serien „Der Kommissar“ (ZDF mit Erik Ode, 3.1.1969-30.1.1976, Vorläufer von „Derrick“) und „Tatort“ (ARD, seit 29.11.1970) würde behandeln wollen. 1 01 5 040 Claudia Kraft Das 18. Jahrhundert in Polen: Reformstau, Reformen und Teilungen BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Do Ü <6> 12—14 LG 4 WP – 3-6/3-6 LP O/Q D02 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Frühe Neuzeit wird in der Forschung häufig mit dem Paradigma der inneren und äußeren Souveränitätsausbildung charakterisiert. Die Übung wird die Geschichte der polnisch-litauischen Adelsrepublik im 18. Jahrhundert unter der Fragestellung untersuchen, inwieweit das Staatswesen von diesem Paradigma abwich und ob die vor dem Hintergrund der inneren und äußeren Souveränitätskrise begonnenen Reformen einen anderen Weg in die Moderne weisen als den, der in der Konzentration auf Westeuropa in der Regel als Norm angenommen wird. Die Übung stellt damit bewußt die Frage nach der Validität des Theorems der Rückständigkeit, das für die Geschichte Ostmittel- und Osteuropas häufig die Perspektive der Forschenden bestimmt. Literatur: Literaturhinweise: Rudolf Vierhaus (Hg.): Frühe Neuzeit - Frühe Moderne? Forschungen zu Vielschichtigkeit von Übergangsprozessen, Göttingen 1992; Thomas Ertman: Birth of the Leviathan: Building States and Regimes in Medieval and Early Modern Europe, Cambridge 1997; Jörg K. Hoensch: Sozialverfassung und politische Reform. Polen im vorrevolutionären Zeitalter. Köln, Wien 1973; Jerzy Lukowski: Liberty's Folly. The Polish-Lithuanian Commonwealth in the Eighteenth Century, 1697-1795, London, New York 1991; Michael G. Müller: Polen zwischen Preußen und Rußland. Souveränitätskrise und Reformpolitik 1736-1752, Berlin 1983. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:41 106/836 1 01 5 041 Claudia Kraft Geschichte Ostmitteleuropas im "kurzen" 20. Jahrhundert (1918-1989) BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mo V <3> 10—12 LG 2 WP – 3/3 LP O/Q 207 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Vorlesung behandelt die zahlreichen Umbrüche in der Geschichte der Region Ostmitteleuropa im 20. Jahrhundert. Die Entstehung einer Reihe von neuen Nationalstaaten auf den Trümmern der untergegangenen imperialen Mächte am Ende des Ersten Weltkriegs wird der Ausgangspunkt der Betrachtung sein. Innen- und außenpolitische Krisen in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen werden ebenso beleuchtet wie das Schicksal der Staaten und ihrer Bevölkerung im Zweiten Weltkrieg. Ein weiterer Abschnitt der Vorlesung wird der politischen Neuordnung dieses Teils Europas nach dem Zweiten Weltkrieg gewidmet sein. Dabei interessieren sowohl die Implementierung der kommunistischen Herrschaftssysteme als auch die Reaktionen der Bevölkerung auf das neue politische System. Gefragt wird nach der Herrschaftspraxis im Sozialismus, aber auch nach dem Alltagsleben der Bevölkerung, der Reichweite von oppositionellen Bewegungen und schließlich nach den Gründen für die Erosion des Staatssozialismus gegen Ende der achtziger Jahre. Die Vorlesung wird versuchen, die Frage nach Brüchen und Kontinuitäten in dieser Region im 20. Jahrhundert zu beantworten. Literatur: Literaturhinweise: Timothy Garton Ash: Zeit der Freiheit. Aus den Zentren des neuen Europa, München 1999; Ivan Tibor Berend: Central and Eastern Europe, 1944-1993: detour from the periphery to the periphery. Cambridge 1996; Richard Crampton, Eastern Europe in the twentieth Century, London 1994; Erwin Oberländer (Hg.): Autoritäre Regime in Ostmitteleuropa 1919-1944, Paderborn et al. 2001; Dieter Segert: Die Grenzen Osteuropas. 1918, 1945, 1989 - Drei Versuche im Westen anzukommen, Frankfurt/Main, New York 2002; Piotr S. Wandycz: The Price of Freedom. A History of East Central Europe from the Middle Ages to the Present, London 1992. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:41 107/836 1 01 5 042 Claudia Kraft Erinnerungskulturen in Ostmitteleuropa seit 1944 BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mo 16—18 HS <6+> LG 4 WP – 3-6 LP D06 Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Veranstaltung beschäftigt sich mit der Konstruktion historischer Meistererzählungen in Ostmitteleuropa seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Dabei werden sowohl die Meistererzählungen der sozialistischen Regime als auch die der oppositionellen Bewegungen in den Blick genommen. Es wird nach der Kreation von Selbst- und Fremdbildern gefragt werden, die maßgeblich zur Identitätskonstruktion in den Staaten Ostmitteleuropas beigetragen haben und immer noch beitragen. Besonderes Augenmerk wird dabei u.a. auf die Behandlung des Verhältnisses zu den Nachbarstaaten und (einstigen) nationalen Minderheiten gelegt werden. Nicht zuletzt interessiert auch die Frage, inwieweit neue und revitalisierte historische Meistererzählungen zu Gründungsmythen der neuen politischen Ordnung nach dem Systemwechsel seit Ende der achtziger Jahre stilisiert werden. Literatur: Literaturhinweise: Andrei Corbea-Hoisie, Rudolf Jaworski, Monika Sommer (Hg.): Umbruch in Osteuropa. Die nationale Wende und das kollektive Gedächtnis, Innsbruck 2004; Christoph Cornelißen, Roman Holec, Jirí Pešek (Hg.): Dikatur - Krieg - Vertreibung. Erinnerungskulturen in Tschechien, der Slowakei und Deutschland seit 1945, Essen 2005; Flacke, Monika (Hg.): Mythen der Nationen. 1945 - Arena der Erinnerungen. 2 Bde., Berlin 2004; Matthias Middell, Monika Gibas, Frank Hadler: Sinnstiftung und Systemlegitimation durch historisches Erzählen. Überlegungen zu Funktionsmechanismen von Repräsentationen des Vergangenen, in: Comparativ 10 (2000) Nr. 2 (= Themenheft: Zugänge zu historischen Meistererzählungen). 1 01 5 043 Martina Thomsen Instrumentalisierte Wissenschaft? Die Deutsche Ostforschung 19181960 BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mi 16—18 HS <6+> LG 4 WP – 3-6 LP Q D07 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. 1 01 5 044 Frank Schumacher Die USA und Deutschland im Zeitalter des Kalten Krieges BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mo Ü <6> 8—10 LG 4 WP – 3-6/3-6 LP O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. D07 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:41 108/836 1 01 5 045 Martina Thomsen Zwischen Krieg und Frieden: Comenius als politischer Autor BA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Do Ü <6> 16—18 LG 4 WP – 6 LP Q D05 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Der tschechische Pädagoge, Theologe und Philosoph Johann Amos Comenius (Jan Amos Komenský, 1592-1670) ist vor allem durch seine schul- und gesellschaftsreformischen Schriften berühmt geworden. Weniger bekannt ist, dass er auch politische Denkschriften verfasste, die an zeitgenössische Regenten, Politiker und Diplomaten gerichtet waren. Anhand der Lektüre ausgewählter Schriften sollen einzelne Themenfelder und Motivlagen erschlossen und die Bedeutung von Comenius als Mahner und Retgeber im europäischen Mächtekonzert des 17. Jahrhunderts beleuchtet werden. Literatur: Blekastad, Milada: Comenius. Versuch eines Umrisses von Leben, Werk und Schicksal des Jan Amos Komenský, Oslo 1969; Comenius und unsere Zeit. Geschichtliches, Bedenkenswertes und Bibliographisches, hrsg. Von Reinhard Golz u.a., Hohengehren 1996; Jan Amos Comenius und die Politik seiner Zeit, hrsg. Von Karlheinz Mack, Wien 1992; Johann Amos Comenius. Leben, Werk und Wirken. Autobiographische Texte und Notizen, ausgew. Und hrsg. Von Gerhard Michel und Jürgen Beer, Sankt Augustin 1992; Polisenský, Josef: Komenský, muz labyrintu a nadeje, Praha 1996. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:41 109/836 BA-Kommunikationswissenschaft Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. Grundlagen-LVG II (GLVG II) 1 02 1 001 Joachim R. Höflich 111 - Interpersonale Beziehungen und Medien BA-Kommunikationswissenschaft / Grundlagen-LVG II (GLVG II) Do 14—16 PS <3+> LG 4 WP 10 D01 Q D In dieser Veranstaltung geht es in einem umfassenden Sinne um zwischenmenschliche Beziehungen. Dabei wird zunächst der Frage nach der Entstehung und Entwicklung interpersonaler Beziehungen nachgegangen. Interpersonale Beziehungen sind indessen immer auch mediatisierte Beziehungen. Das beginnt bereits mit der Kontaktnahme, indem diese durch entsprechende mediale Aktivitäten (Kontaktanzeige) vorbereitet werden. Medien spielen indessen auch bei der Aufrechterhaltung von Beziehungen, zumal wenn diese durch eine räumliche und zeitliche Trennung markiert sind, eine bedeutende Rolle. Schließlich kann es zu Beziehungen im "Cyberspace" führen, die allein virtueller Natur sind. Ziel ist es dementsprechend, die Bedeutung von Medien im Prozeß der Beziehungsanbahnung und entwicklung herauszuarbeiten, aber auch danach zu fragen, wie die interpersonalen Beziehungen beeinflußt werden. Darüber hinaus sind Beziehungssubstitute sowie Formen imaginierter und medial simulierter Beziehungen zu untersuchen. Dazu gehören sowohl die parasozialen 'Beziehungen' zu Fernsehakteuren als auch zu virtuellen Kreaturen wie beispielsweise Lara Croft. Literatur: Döring, Nicola: Sozialpsychologie des Internet. Die Bedeutung des Internet für Kommunikationsprozesse, Identitäten, soziale Beziehungen und Grupppen. Göttingen u.a. 1999. Höflich, Joachim R.: Mensch, Computer und Kommunikation. Empirische Verortung und empirische Befunde. Berlin 2003; Turkle, Sherry: Leben im Netz. Identität in Zeiten des Internet. Reinbek bei Hamburg 1998. Wallace, Patricia: The Psychology of the Internet. Cambridge 1999. 1 02 1 002 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Helena Bilandzic 112 - Aktuelle Ansätze der Rezeptionsforschung BA-Kommunikationswissenschaft / Grundlagen-LVG II (GLVG II) Mo PS <3+> 14—16 LG 4 WP 8 Q D02 D Die Rezeptionsforschung setzt sich mit der Frage auseinander, wie Menschen Medien und ihre Inhalte selegieren und wie sie sie wahrnehmen. Theoretische und empirische Befunde zu diesem immer wichtigeren Forschungsgebiet der Kommunikationswissenschaft sollen in diesem Seminar zusammengetragen werden, wobei sowohl quantitative als auch qualitative Ansätze berücksichtigt werden. Dazu gehören Modelle der individuellen Medien- und Inhaltsselektion, Aufmerksamkeit und die kognitive Verarbeitung von Medieninformationen (insbesondere von Nachrichten), Gratifikationen der Mediennutzung und Rezeptionsqualitäten wie Involvement, parasoziale Interaktion,Kommunikationvergnügen und Neugier. Die Einbindung und Bedeutung der Rezeption in den Alltag der Menschen schließlich soll die individuelle Perspektive um eine soziale ergänzen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:41 110/836 1 02 1 003 Friedrich Krotz 123 - Qualitative Forschung: Datenauswertung und Forschungsstrategien BA-Kommunikationswissenschaft / Grundlagen-LVG II (GLVG II) Di 14—16 PS <3+> LG 4 WP 14 Q D01 D In der Veranstaltung steht die qualitative Auswertung von im Hinblick darauf erhobenen Daten im Vordergrund. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass es nicht die qualitative Forschung gibt. Vielmehr existieren ganz unterschiedliche als qualitativ attribuierte Forschungsstrategien. Viel mehr noch als bei der Datenerhebung wirken sich diese Unterschiede auf die Art der Datenauswertung aus. In der Übung wird deswegen vor allem auf die sogenannte theoriegenerierende Forschung Bezug genommen: Die sogenannte Grounded Theory, die heuristische Sozialforschung und die Ethnographie “Forschungsverfahren, die ohne weitere theoretische Annahmen über die Wirklichkeit darauf abzielen, sozial und kulturell definierte Lebensbereiche der Menschen deskriptiv und theoretisch zu erschließen und die je damit verbundenen Formen der Auswertung erhobener zu erproben. Als Untersuchungsmaterial stehen die Protokolle zu Verfügung, die im vergangenen Semester zum Thema „Rezeption von Nachrichtensendungen im Fernsehen“ erhoben worden sind. Erwartet wird, dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit diesen Forschungsstrategien und vor deren Hintergrund mit den Methoden der Datenauswertung konzeptionell und praktisch auseinandersetzen. Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende, die das Seminar über Datenerhebung im vergangenen Wintersemester besucht haben, ist aber im Prinzip auch für neue Teilnehmer offen. 1 02 1 004 Susanne Kinnebrock 124 - Empirische Methoden: Inhaltsanalyse BA-Kommunikationswissenschaft / Grundlagen-LVG II (GLVG II) Mo PS <3+> 16—20 LG 4 WP 14 Q D02 D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> In diesem Seminar sollen die wissenschaftstheoretischen und methodologischen Grundlagen der Inhaltsanalyse erarbeitet werden. In einer eigenen inhaltsanalytischen Untersuchung werden die Regeln der Inhaltsanalyse angewandt: Von der Entwicklung einer sinnvollen Fragestellung, der Ableitung von Forschungsfragen und Hypothesen, über die Entwicklung eines Codebuchs, der Durchführung eines Reliabilitätstests bis hin zur Codierung soll der Prozess der Inhaltsanalyse umgesetzt werden. Dieses Seminar ist damit sowohl zur Einführung in die Methode im Rahmen der GLVG geeignet als auch zur Vorbereitung des empirischen Projektes in der Projektstudienphase. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:41 111/836 1 02 1 005 N.N. 135 - Lektürekurs Kommunikationswissenschaft BA-Kommunikationswissenschaft / Grundlagen-LVG II (GLVG II) Do 12—14 PS <3+> LG 4 WP 2 Q D01 D Klausur <3 LP> Die Lehrveranstaltung dient der Aufarbeitung des im "Reader Kommunikationswissenschaft" zur Verfügung gestellten Stoffes. Zur Vorbereitung auf die Projektstudienphase werden alle WPBereiche des Erfurter KW-Studiums nochmals anhand exemplarischer Texte angesprochen. Die Vertiefung der im Selbststudium erarbeiteten Texte geschieht durch strukturierte Diskussionsrunden in den Präsenzveranstaltungen. Allen Studierenden der HSR KW im 4. Semester, die im kommenden Turnus die Projektstudienphase absolvieren möchten, wird die Teilnahme an dieser Veranstaltung dringend empfohlen. Bei der Beurteilung der Projektkonzepte wird von der Beherrschung des Stoffes dieser Veranstaltung ausgegangen. Literatur: Reader zur Veranstaltung, Copyshop wird rechtzeitig bekannt gegeben. 1 02 1 006 N.N. 136 - Lektürekurs Kommunikationswissenschaft BA-Kommunikationswissenschaft / Grundlagen-LVG II (GLVG II) Fr 8—10 PS <3+> LG 4 WP 2 Q D02 D Klausur <3 LP> Die Lehrveranstaltung dient der Aufarbeitung des im "Reader Kommunikationswissenschaft" zur Verfügung gestellten Stoffes. Zur Vorbereitung auf die Projektstudienphase werden alle WPBereiche des Erfurter KW-Studiums nochmals anhand exemplarischer Texte angesprochen. Die Vertiefung der im Selbststudium erarbeiteten Texte geschieht durch strukturierte Diskussionsrunden in den Präsenzveranstaltungen. Allen Studierenden der HSR KW im 4. Semester, die im kommenden Turnus die Projektstudienphase absolvieren möchten, wird die Teilnahme an dieser Veranstaltung dringend empfohlen. Bei der Beurteilung der Projektkonzepte wird von der Beherrschung des Stoffes dieser Veranstaltung ausgegangen. Literatur: Reader zur Veranstaltung, Copyshop wird rechtzeitig bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:41 112/836 1 02 1 041 Kathleen Arendt Aktuelle Ansätze der Rezeptions- und Wirkungsforschung: Entertainment-Education BA-Kommunikationswissenschaft / Grundlagen-LVG II (GLVG II) Mo PS <3+> 14—16 WP 8 – 3-6 LP Q LG 4 D02 TZB auf 25 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Bildende oder erzieherische Inhalte so zu vermitteln, dass Menschen nicht nur ihr Wissen zu diesem Thema vermehren, sondern auch noch Einstellungen und besser noch ihr Verhalten ändern, ist eine Schwierigkeit, der sämtliche Kampagnen ausgesetzt sind und an der viele von ihnen scheitern. Die angestrebte Wirkung bleibt aus. Wie viele Kampagnen zum Thema Rauchen oder Alkohol sind initiiert wurden und trotzdem steigt die Zahl derjenigen die rauchen und regelmäßig Alkohol konsumieren während ihr Durchschnittsalter sinkt. Der erhobene pädagogische Zeigefinger stößt hier an seine Grenzen. Das Seminar beschäftigt sich intensiv mit dem Entertainment-Education Ansatz (EE). Unterhaltsame Medienangebote sind allgegenwärtig und bieten eine bisher unterschätzte Möglichkeit, erzieherische Botschaften in einem unterhaltenden Kontext zu kommunizieren, und auf diese Weise die Wirksamkeit dieser Botschaften bis hin zur Verhaltensänderung zu erhöhen. Das Seminar schließt damit an das Theorieseminar „Haben Sie sich gut unterhalten? Theorien und Befunde zum Unterhaltungsbegriff“ an, in dem zahlreiche Unterhaltungstheorien überblicksartig angesprochen und behandelt wurden. In der ersten Hälfte des Seminars werden theoretische Grundlagen durch Literaturarbeit und Referate erarbeitet und vermittelt, im zweiten Teil wird basierend auf den Grundlagen eine EEKampagne konzipiert, die dann im Plenum präsentiert wird. Das Seminar ist stark gruppenorientiert konzipiert. Bis auf wenige Ausnahmen ist die Literaturgrundlage dieses Seminars in englischer Sprache. Fundierte Englischkenntnisse sind demnach von Vorteil. Die Anmeldung erfolgt über ein computergestütztes Vergabeverfahren vom 4.4. bis 7.4 in Raum 209 LG 4. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:41 113/836 Projekt-LVG (PLVG) 1 02 2 007 Maren Hartmann 203 - Projektseminar II (P4) BA-Kommunikationswissenschaft / Projekt-LVG (PLVG) n.Vbg. PjS203 <6> ° P – 9 LP Q ° D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. 1 02 2 008 Kai Hafez 203 - Projektseminar II (P4) BA-Kommunikationswissenschaft / Projekt-LVG (PLVG) n.Vbg. PjS203 <6> ° P – 9 LP Q ° D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. 1 02 2 009 Joachim R. Höflich 203 - Projektseminar II (P4) BA-Kommunikationswissenschaft / Projekt-LVG (PLVG) n.Vbg. PjS203 <6> ° P – 9 LP Q ° D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. 1 02 2 010 Friedrich Krotz 203 - Projektseminar II (P4) BA-Kommunikationswissenschaft / Projekt-LVG (PLVG) n.Vbg. PjS203 <6> ° P – 9 LP Q ° D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. 1 02 2 011 Michael Giesecke 203 - Projektseminar II (P4) BA-Kommunikationswissenschaft / Projekt-LVG (PLVG) n.Vbg. PjS203 <6> ° P – 9 LP Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:41 114/836 1 02 2 012 Wolfram Höhne 204 - Projektseminar IV (P6) BA-Kommunikationswissenschaft / Projekt-LVG (PLVG) Do 10—12 PjS204 <6> LG 4 P – 6 LP D02 Q selbstst. Hausarbeit <6 LP> Diese Veranstaltung ist ausschließlich für TeilnehmerInnen der Projektstudienphase bestimmt. Projektbegleitend werden insbesondere Fragen der wissenschaftlichen und auf die öffentliche Präsentation gerichtete Probleme der Projektdokumentation beantwortet. Das Angebot richtet sich dabei nach den speziellen Problemlagen der einzelnen Projektgruppen, so dass im Veranstaltungszeitraum jeweils einer Gruppe Zeit zur Diskussion und Klärung von Einzelfragen eingeräumt werden kann. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:41 115/836 Kulturelle Kommunikation / Mediengeschichte (LVG1) 1 02 3 013 Michael Giesecke - Shiro Yukawa 341 - Kulturvergleichende Mediengeschichte BA-Kommunikationswissenschaft / Kulturelle Kommunikation / Mediengeschichte (LVG1) Mi 10—12 S <6> LG 4 WP 1 D02 Q D Ziel der Veranstaltung ist die vergleichende Analyse von ähnlichen Kommunikations- und Informationsmedien in unterschiedlichen Kulturen: Deutschland und Japan. Ausgehend von skriptographischen Medien und den zugehörigen Formen der Informationsverarbeitung und Kommunikation im Mittelalter wird der Schwerpunkt auf der ganz unterschiedlichen Entwicklung der vielfältigen Druckverfahren in den beiden Ländern liegen. Bekanntlich hat sich der Buchdruck mit beweglichen metallenen Lettern nach dem Gutenbergverfahren in Japan, obwohl damit experimentiert wurde, nicht im ersten Anlauf um 1600 sondern erst gegen Ende des 19. Jahrhundert durchgesetzt. Durch eine gründliche Analyse der unterschiedlichen materiellen und technologischen Bedingungen sowie der unterschiedlichen Kommunikationsbegriffe sollen Ursachen für die divergenten Entwicklungen gesucht werden. 1 02 3 014 Carola Richter 342 - Interkulturelles Kaufen und Verkaufen: PR und Werbung im europäisch-orientalischen Vergleich BA-Kommunikationswissenschaft / Kulturelle Kommunikation / Mediengeschichte (LVG1) Di PS <3+> 10—12 WP 3 O/Q LG 4 D01 TZB auf 25 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> – 3 Analyse- oder Übungsaufgaben <3 LP> Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Dieses Proseminar setzt sich mit der Problematik des Vermittelns von Botschaften im interkulturellen Kontext auseinander. Im Zuge der Globalisierung sollen zunehmend einheitliche Produkte in unterschiedlichen Kulturkreisen erfolgreich an den Konsumenten gebracht werden. Verkauft werden aber neben den Industrieprodukten auch immer gewisse Lebensstile, sowie politische, soziale oder religiöse Einstellungen. Die kommunikative Leistung, die in diesem Kontext zu erbringen ist, soll in diesem Proseminar sowohl von der Seite des „Verkäufers“ als auch des „Käufers“ untersucht werden. Welche kulturellen, gesellschaftlichen, politischen und religiösen Variablen sind bei der Bewerbung eines Produktes in der jeweiligen Region zu beachten? Welche Erwartungen an das Produkt weckt die Werbung beim Käufer? Über welche Kommunikationskanäle erreicht ihn Werbung überhaupt? In der Veranstaltung werden zunächst die theoretischen Parameter erarbeitet, mit denen sich Kommunikationskulturen analysieren und vergleichen lassen. Der Hauptteil des Proseminars wird aus eigenständigem problemorientiertem Erarbeiten von Werbestrategien für Produkte bestehen, die in verschiedenen europäischen bzw. orientalischen Regionen Käufer finden sollen. In Planspielen zwischen Verkäufer- und Käufergruppen sollen dabei die Probleme und Möglichkeiten im Vermittlungsprozess untersucht werden. Ebenso Bestandteil des Seminars ist die Untersuchung von Politik- und Wertevermittlung durch Staaten bzw. soziale Gruppen im interkulturellen Kontext. Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils 9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:42 116/836 1 02 3 015 Martha Kalantzi 343 - Auslandsberichterstattung: individuelle und institutionelle Rahmenbedingungen BA-Kommunikationswissenschaft / Kulturelle Kommunikation / Mediengeschichte (LVG1) Mo Fr Sa Fr Sa PS <3+> 14—16 12—18 10—16 12—18 10—18 11.04.2005 20.05.2005 21.05.2005 24.06.2005 25.06.2005 WP 3 LG LG LG LG LG O/Q 4 4 4 4 4 D03 D02 D02 D02 D02 TZB auf 25 D Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Die Erforschung der Strukturen und Inhalte der Berichterstattung bilden seit Jahrzehnten einen wichtigen Bestandteil wissenschaftlicher Analyse der medialen Darstellung des Auslands. Weitaus weniger erforscht ist jedoch der Journalist selbst sowie die Medienorganisation im Prozess der Entstehung der Auslandsberichterstattung: welche Rolle spielen die Journalisten im internationalen und interkulturellen Darstellungsprozess? Welchen Einfluss haben ihre politische und berufliche Sozialisation auf ihr Bild vom Ausland und wie wirkt sich dieses auf ihre Berichterstattung aus? Welchen Einfluss spielen die Medienorganisationen für die sie tätig sind? Welche Rahmenbedingungen und Entscheidungsfreiräume stehen ihnen bei ihrer Arbeit zu? Im Seminar sollen diese Fragen erläutert werden und anhand von aktuellen Fallbeispielen exemplarisch untersucht werden. Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils 9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:42 117/836 Mediensystem / politische Kommunikation (LVG2) 1 02 4 016 Kai Hafez 441 - Internationale politische Kommunikation BA-Kommunikationswissenschaft / Mediensystem / politische Kommunikation (LVG2) Mi S <6> 18—20 WP 7 O/Q LG 4 D01 TZB auf 25 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Internationale Beziehungen zwischen Staaten und Zivilgesellschaften werden geprägt von Kommunikationsprozessen verschiedenster Art. Regierungen pflegen untereinander bi- und multilaterale Beziehungen, die auf den verschiedenen Ebenen des Regierungshandelns und der Diplomatie vom direkten Austausch zwischen Ministerien, Botschaftern oder Sonderbevollmächtigten vollzogen werden und kommunikative Strategien beinhalten. Im Rahmen des Seminars soll untersucht werden, inwieweit individuelle Perzeptionen politische Entscheidungsvorgänge beeinflussen und politische Akteure und Diplomaten durch ihre Verhandlungsstrategien zwischenstaatliche Streitfragen und Konflikte bewältigen. Ein zweiter Bereich wird wegen seiner wachsenden Bedeutung die „öffentliche Diplomatie“ sein, worunter man die Wechselwirkung von Medien und Öffentlichkeit auf der einen Seite und internationaler Politik auf der anderen Seite versteht. Wie treiben Staaten Werbung für sich und welche (Des)Informationsstrategien verfolgen sie – nicht zuletzt in Kriegs- und Krisenzeiten? Welche Rolle spielen staatliche Presse- und Informationsämter (unter anderem das Bundespresseamt) in unterschiedlichen politischen Systemen, und wie ist ihr Wirken von „Propaganda“ abzugrenzen? Im Bereich der öffentlichen Diplomatie ist auch zu Fragen, inwieweit seit dem 20. Jahrhundert ein Prozess der Mediatisierung, Demokratisierung und des zunehmenden Einflusses der Zivilgesellschaft (NGOs etc.) auf die Außenpolitik und die transnationale Politik zu verzeichnen ist, die in früheren Zeiten eine Domäne der Geheimdiplomatie war. Welche Rolle spielen nicht zuletzt die Medien für die nationale Außenpolitik? Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils 9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:42 118/836 1 02 4 017 Carola Richter 442 - Satellitenfernsehen im Nahen Osten und Afrika: Chancen und Probleme für die "Dritte Welt" BA-Kommunikationswissenschaft / Mediensystem / politische Kommunikation (LVG2) Do PS <3+> 10—12 WP 7 O/Q LG 4 D01 TZB auf 25 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Dieses Proseminar untersucht die Auswirkungen und Einflüsse des Satellitenfernsehens auf die Politik und Gesellschaft auf dem afrikanischen Kontinent und im Nahen Osten. In der arabischen Welt hat das Satellitenfernsehen seit Mitte der 1990er Jahre einerseits einen unvergleichlichen Boom erlebt, mit dem die mediale Unterversorgung der Bevölkerung und das Meinungsmonopol von autoritären Regimes aufgehoben werden konnte, andererseits haben sich im medialen Bereich wiederum Konzentrationsprozesse vollzogen, die einer Meinungspluralität entgegenstehen. Ebenso interessant sind die kulturellen Einflüsse des Satellitenfernsehens. Im Proseminar soll geklärt werden, ob und wie verschiedene soziale Gruppen wie Frauen, Jugendliche oder Minderheiten von der Entwicklung profitieren. Die Wirkungen und Möglichkeiten der indigenen Nachrichtensender wie al-Jazeera sollen ebenso untersucht werden. Die im Vergleich zum Nahen Osten langsame Entwicklung in Afrika soll als Ausgangspunkt für die Erarbeitung einer Strategie für eine „demokratisierende Satellitisierung“ Afrikas dienen. In der Veranstaltung wird dabei zur Auswertung und Illustration der Thesen wesentlich auf authentisches Material von arabischen und afrikanischen Satellitensendern zurückgegriffen werden. Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils 9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:42 119/836 1 02 4 018 Mohammed Ibahrine 443 - Internet, Demokratie und Demokratisierung im internationalen Vergleich BA-Kommunikationswissenschaft / Mediensystem / politische Kommunikation (LVG2) Fr Sa Fr Sa 14—18 9—13 9—18 9—18 S <6> 29.04.2005 30.04.2005 17.06.2005 18.06.2005 WP 7 LG LG LG LG O/Q 4 4 4 4 D03 D02 D02 D02 TZB auf 25 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> – 3 Analyse- oder Übungsaufgaben <3 LP> Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Die politische Kommunikation war in den letzten Jahrzehnten geprägt durch rapide Entwicklungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien. Weltweit wird Politik sowie politische Kommunikation mehr und mehr auch im Internet und über das Internet gemacht. In diesem Seminar werden die Möglichkeiten und die Risiken, die das Internet mit sich bringt, erläutert und diskutiert. Nach einer Einführung in theoretische Debatten und Forschungsmethoden zum Thema untersucht das Seminar Fallbeispiele aus unterschiedlichen Weltregionen und so unterschiedlichen politischen Kontexten wie etablierten Demokratien, Transformationsländern und nicht-demokratischen Ländern. Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils 9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt. Literatur: Anthony, Wilhelm (2000): Democracy in the Digital Age: Challenges to Political Life in Cyberspace. New York: Routledge. Reader zur Veranstaltung 1 02 4 019 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Friederike Koschel 444 - Europäische Öffentlichkeit(en): theoretische Konzepte und empirische Evidenzen BA-Kommunikationswissenschaft / Mediensystem / politische Kommunikation (LVG2) Fr PS <3+> 10—12 LG 4 WP 7 D01 O/Q Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Nicht erst seit der EU-Erweiterung im Jahr 2004 auf nun 25 Mitgliedsstaaten taucht im wissenschaftlichen Diskurs verstärkt die Frage auf, ob überhaupt und wenn ja auf welchen institutionellen Ebenen, in welchen Organisationsformen und mit welchem kulturellen wie politischem Gewicht europäische Öffentlichkeit denkbar sei. Dieses Proseminar will die aktuelle Literatur zum Begriff der euopäischen Öffentlichkeit aufarbeiten mit dem Ziel einer theoretischen wie empirischen Dimensionierung. Dabei soll vor allem eine 'germano-zentristische' Perspektive vermieden und eine möglichst intereuropäische gesucht werden. Literatur: Reader zur Veranstaltung liegt ab Mitte März 2005 im Copyshop Schlüterstraße. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:42 120/836 Massenkommunikation: Produktion, Nutzung, Wirkung (LVG3) 1 02 5 020 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Helena Bilandzic 541 - Aktuelle Ansätze der Rezeptionsforschung BA-Kommunikationswissenschaft / Massenkommunikation: Produktion, Nutzung, Wirkung (LVG3) Mo 14—16 S <6> WP 8 O/Q LG 4 D02 TZB auf 25 D selbstst. Hausarbeit <6 LP> Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Die Rezeptionsforschung setzt sich mit der Frage auseinander, wie Menschen Medien und ihre Inhalte selegieren und wie sie sie wahrnehmen. Theoretische und empirische Befunde zu diesem immer wichtigeren Forschungsgebiet der Kommunikationswissenschaft sollen in diesem Seminar zusammengetragen werden, wobei sowohl quantitative als auch qualitative Ansätze berücksichtigt werden. Dazu gehören Modelle der individuellen Medien- und Inhaltsselektion, Aufmerksamkeit und die kognitive Verarbeitung von Medieninformationen (insbesondere von Nachrichten), Gratifikationen der Mediennutzung und Rezeptionsqualitäten wie Involvement, parasoziale Interaktion,Kommunikationvergnügen und Neugier. Die Einbindung und Bedeutung der Rezeption in den Alltag der Menschen schließlich soll die individuelle Perspektive um eine soziale ergänzen. Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von Montag, 4.4.04 bis Donnerstag, 7.4.04, im LG 4, Raum 209, von jeweils 9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt. 1 02 5 021 Susanne Kinnebrock 542 - Empirische Methoden: Inhaltsanalyse BA-Kommunikationswissenschaft / Massenkommunikation: Produktion, Nutzung, Wirkung (LVG3) Mo PS <3+> 16—20 WP 14 O/Q LG 4 D02 TZB auf 25 D selbstst. Hausarbeit <6 LP> Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. In diesem Seminar sollen die wissenschaftstheoretischen und methodologischen Grundlagen der Inhaltsanalyse erarbeitet werden. In einer eigenen inhaltsanalytischen Untersuchung werden die Regeln der Inhaltsanalyse angewandt: Von der Entwicklung einer sinnvollen Fragestellung, der Ableitung von Forschungsfragen und Hypothesen, über die Entwicklung eines Codebuchs, der Durchführung eines Reliabilitätstests bis hin zur Codierung soll der Prozess der Inhaltsanalyse umgesetzt werden. Dieses Seminar ist damit sowohl zur Einführung in die Methode im Rahmen der GLVG geeignet als auch zur Vorbereitung des empirischen Projektes in der Projektstudienphase. Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils 9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt. Studierende im 3. und 4. Semester haben Vorrang bei der Aufnahme, wenn sie diese LV noch als Grundlagen-LV einbringen müssen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 1 02 5 022 29.04.2005 09:40:42 121/836 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Friederike Koschel 543 - Befragung als Methode qualitativer Datenerhebung BA-Kommunikationswissenschaft / Massenkommunikation: Produktion, Nutzung, Wirkung (LVG3) Mo Ü <6> 16—18 LG 4 WP 14 D02 O/Q Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Als Methode der empirischen Kommunikationswissenschaft gibt es 'die' Befragung nicht. Wer große Datenmengen erheben und Hypothesen prüfen will, fragt anders als jener Forscher, der mit einer Befragung die relevanten Aussagen einer Theorie erst finden muss. In dieser Übung soll es um die verschiedenen Spielarten der qualitativen Datenerhebung gehen, in denen Befragungen eingesetzt werden. Hierzu zählen vor allem - auch mit Hinblick auf den Einsatz dieser Verfahren im kommunikationswissenschaftlichen Studium - das fokussierte Interview, das problemzentrierte Interview sowie die Gruppendiskussion. Diese Formen der Erhebung werden zunächst theoretisch erarbeitet und in der zweiten Hälfte des Semesters an einem konkreten Projekt erprobt. Literatur: Spöhring, W. (1995). Qualitative Sozialforschung. Stuttgart: Teubner. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:42 122/836 1 02 5 023 Friedrich Krotz 545 - Qualitative Forschung: Datenauswertung und Forschungsstrategien BA-Kommunikationswissenschaft / Massenkommunikation: Produktion, Nutzung, Wirkung (LVG3) Di PS <3+> 14—16 WP 14 O/Q LG 4 D01 TZB auf 25 D Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. In der Veranstaltung steht die qualitative Auswertung von im Hinblick darauf erhobenen Daten im Vordergrund. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass es nicht die qualitative Forschung gibt. Vielmehr existieren ganz unterschiedliche als qualitativ attribuierte Forschungsstrategien. Viel mehr noch als bei der Datenerhebung wirken sich diese Unterschiede auf die Art der Datenauswertung aus. In der Übung wird deswegen vor allem auf die sogenannte theoriegenerierende Forschung Bezug genommen: Die sogenannte Grounded Theory, die heuristische Sozialforschung und die Ethnographie “Forschungsverfahren, die ohne weitere theoretische Annahmen über die Wirklichkeit darauf abzielen, sozial und kulturell definierte Lebensbereiche der Menschen deskriptiv und theoretisch zu erschließen und die je damit verbundenen Formen der Auswertung erhobener zu erproben. Als Untersuchungsmaterial stehen die Protokolle zu Verfügung, die im vergangenen Semester zum Thema „Rezeption von Nachrichtensendungen im Fernsehen“ erhoben worden sind. Erwartet wird, dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit diesen Forschungsstrategien und vor deren Hintergrund mit den Methoden der Datenauswertung konzeptionell und praktisch auseinandersetzen. Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende, die das Seminar über Datenerhebung im vergangenen Wintersemester besucht haben, ist aber im Prinzip auch für neue Teilnehmer offen. Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils 9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt. Studierende im 3. und 4. Semester haben Vorrang bei der Aufnahme, wenn sie diese LV noch als Grundlagen-LV einbringen müssen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:42 123/836 1 02 5 024 Berit Baeßler Charmant, locker und natürlich? Was Medienpersonen zu Lieblingspersonen macht BA-Kommunikationswissenschaft / Massenkommunikation: Produktion, Nutzung, Wirkung (LVG3) Fr Fr Sa Fr Sa Fr Fr S <6> 14—18 14—18 10—14 14—18 10—14 14—18 14—18 15.04.2005 29.04.2005 30.04.2005 13.05.2005 14.05.2005 20.05.2005 24.06.2005 WP 14 LG LG LG LG LG LG LG O/Q 4 4 4 4 4 4 4 D03 D01 D01 D01 D01 D03 D01 TZB auf 35 D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – 3 Analyse- oder Übungsaufgaben <3 LP> Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Manche Personen in den Medien scheinen den Erfolg eines Angebots beim Publikum zu garantieren. So ist nicht nur das gegenwärtige Medienangebot von Personen als Präsentatoren, Gäste, Stars oder Darsteller geprägt, sondern auch die Personalpolitik von Medienunternehmen auf das Image und die Beliebtheit von Personen ausgerichtet. Durch beliebte Medienpersonen (sog. Personae) lassen sich Rezipienten an Sendungen binden; sie bieten Möglichkeiten zur Anschlusskommunikation und sozialen Orientierung. Was aber macht Medienpersonen zu Lieblingspersonen bzw. Personae? Welche Merkmale weisen sie auf? Wie werden sie wahrgenommen, beurteilt und den Alltag integriert? Welche Bedeutung haben die Merkmale für die Entstehung von Bindungen bzw. parasozialen Beziehungen? Gibt es unterschiedliche Typen von Medienpersonen? Diese Fragen sollen mit Hilfe einer standardisierten Befragung beantwortet werden. Ziel des forschungspraktischen Seminars ist es, die quantitative Methode Befragung am Beispiel zu erlernen, indem theoriegeleitet eine empirische Untersuchung konzipiert und durchgeführt wird. Die Lehrveranstaltungen finden in der ersten Hälfte des Sommersemesters in jeweils 4-StundenBlöcken statt. In der zweiten Hälfte des Semesters (ca. 23.5.-17.7.2005) werden die Daten erhoben. Sowohl thematisch als auch organisatorisch knüpft das Seminar an die Veranstaltung „Haben Sie sich gut unterhalten?“ von Kathleen Arendt im WS 2004/05 an. Organisatorisch: Ein mit 3 LP begonnenes Modul kann mit 6 LP komplettiert werden. Thematisch: “Perceptions of media characters are considered important because understanding how viewers form impressions of characters promotes an understanding of viewers’ responses to entertainment fare in general.“ (Hoffner & Cantor 1991: 64) Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils 9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt. Literatur: Hoffner, Cynthia / Cantor, Joanne (1991). Perceiving and responding to mass media characters. In Jennings Bryant, Dolf Zillmann (Hrsg.). Responding to the screen: reception and reaction processes (63-101). Hillsdale: Erlbaum. Horton, Donald/ Wohl, Richard R. (1956). Mass communication and parasocial interaction. Observations on intimacy at a distance. Psychiatry, 19, 215-229. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 1 02 5 025 29.04.2005 09:40:42 124/836 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Kathleen Arendt Haben Sie sich gut unterhalten? Theorien und empirische Befunde zum Unterhaltungsbegriff BA-Kommunikationswissenschaft / Massenkommunikation: Produktion, Nutzung, Wirkung (LVG3) Mi PS <3+> 16—18 WP 8 O/Q LG 4 D01 TZB auf 25 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von Montag, 4.4.04 bis Donnerstag, 7.4.04, im LG 4, Raum 209, von jeweils 9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt. 'Unterhaltung' zählt zu einem der zentralen Begriffe in der Kommunikations- und Medienwissenschaft. Diese Zentralität äußert sich zum einen in einer breit gefächerten Theoriebasis und zum anderen in zahlreichen empirischen Befunden. Im Seminar soll ein Überblick über verschiedene Unterhaltungstheorien erarbeitet werden. Anhand ausgewählter Studien wird dann auf die empirische Umsetzung dieser theoretischen Annahmen vertiefend eingegangen. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung soll auch ein kritischer Umgang mit theoretischen Arbeiten und deren empirischen Umsetzung geübt werden. Studierende, die das Seminar bereits im WS04/05 belegt haben, sind von der Teilnahme im SS05 ausgeschlossen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:42 125/836 1 02 5 038 Kathleen Arendt Aktuelle Ansätze der Rezeptions- und Wirkungsforschung: Entertainment-Education BA-Kommunikationswissenschaft / Massenkommunikation: Produktion, Nutzung, Wirkung (LVG3) Mo PS <3+> 14—16 WP 8 – 3-6/3-6 LP O/Q LG 4 D02 TZB auf 25 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Bildende oder erzieherische Inhalte so zu vermitteln, dass Menschen nicht nur ihr Wissen zu diesem Thema vermehren, sondern auch noch Einstellungen und besser noch ihr Verhalten ändern, ist eine Schwierigkeit, der sämtliche Kampagnen ausgesetzt sind und an der viele von ihnen scheitern. Die angestrebte Wirkung bleibt aus. Wie viele Kampagnen zum Thema Rauchen oder Alkohol sind initiiert wurden und trotzdem steigt die Zahl derjenigen die rauchen und regelmäßig Alkohol konsumieren während ihr Durchschnittsalter sinkt. Der erhobene pädagogische Zeigefinger stößt hier an seine Grenzen. Das Seminar beschäftigt sich intensiv mit dem Entertainment-Education Ansatz (EE). Unterhaltsame Medienangebote sind allgegenwärtig und bieten eine bisher unterschätzte Möglichkeit, erzieherische Botschaften in einem unterhaltenden Kontext zu kommunizieren, und auf diese Weise die Wirksamkeit dieser Botschaften bis hin zur Verhaltensänderung zu erhöhen. Das Seminar schließt damit an das Theorieseminar „Haben Sie sich gut unterhalten? Theorien und Befunde zum Unterhaltungsbegriff“ an, in dem zahlreiche Unterhaltungstheorien überblicksartig angesprochen und behandelt wurden. In der ersten Hälfte des Seminars werden theoretische Grundlagen durch Literaturarbeit und Referate erarbeitet und vermittelt, im zweiten Teil wird basierend auf den Grundlagen eine EEKampagne konzipiert, die dann im Plenum präsentiert wird. Das Seminar ist stark gruppenorientiert konzipiert. Bis auf wenige Ausnahmen ist die Literaturgrundlage dieses Seminars in englischer Sprache. Fundierte Englischkenntnisse sind demnach von Vorteil. Die Anmeldung erfolgt über ein computergestütztes Vergabeverfahren vom 4.4. bis 7.4 in Raum 209 LG 4. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:42 126/836 Interpersonale und Organisationskommunikation, Mediatisierung (LVG4) 1 02 6 026 Joachim R. Höflich 641 - Interpersonale Beziehungen und Medien BA-Kommunikationswissenschaft / Interpersonale und Organisationskommunikation, Mediatisierung (LVG4) Do PS <3+> 14—16 WP 10 O/Q LG 4 D01 TZB auf 25 D Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. In dieser Veranstaltung geht es in einem umfassenden Sinne um zwischenmenschliche Beziehungen. Dabei wird zunächst der Frage nach der Entstehung und Entwicklung interpersonaler Beziehungen nachgegangen. Interpersonale Beziehungen sind indessen immer auch mediatisierte Beziehungen. Das beginnt bereits mit der Kontaktnahme, indem diese durch entsprechende mediale Aktivitäten (Kontaktanzeige) vorbereitet werden. Medien spielen indessen auch bei der Aufrechterhaltung von Beziehungen, zumal wenn diese durch eine räumliche und zeitliche Trennung markiert sind, eine bedeutende Rolle. Schließlich kann es zu Beziehungen im "Cyberspace" führen, die allein virtueller Natur sind. Ziel ist es dementsprechend, die Bedeutung von Medien im Prozeß der Beziehungsanbahnung und entwicklung herauszuarbeiten, aber auch danach zu fragen, wie die interpersonalen Beziehungen beeinflußt werden. Darüber hinaus sind Beziehungssubstitute sowie Formen imaginierter und medial simulierter Beziehungen zu untersuchen. Dazu gehören sowohl die parasozialen 'Beziehungen' zu Fernsehakteuren als auch zu virtuellen Kreaturen wie beispielsweise Lara Croft. Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils 9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt. Studierende im 3. und 4. Semester haben Vorrang bei der Aufnahme, wenn sie diese LV noch als Grundlagen-LV einbringen müssen. Literatur: Döring, Nicola: Sozialpsychologie des Internet. Die Bedeutung des Internet für Kommunikationsprozesse, Identitäten, soziale Beziehungen und Grupppen. Göttingen u.a. 1999. Höflich, Joachim R.: Mensch, Computer und Kommunikation. Empirische Verortung und empirische Befunde. Berlin 2003; Turkle, Sherry: Leben im Netz. Identität in Zeiten des Internet. Reinbek bei Hamburg 1998. Wallace, Patricia: The Psychology of the Internet. Cambridge 1999. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:42 127/836 1 02 6 027 Julian Gebhardt 642 - Das qualitative Interview – Einführung in eine Methode qualitativer Sozialforschung BA-Kommunikationswissenschaft / Interpersonale und Organisationskommunikation, Mediatisierung (LVG4) Mi 14—16 Ü <6> WP 14 O/Q LG 4 D01 TZB auf 25 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Seminarplan: 1. 13.04.2004 Organisation der Veranstaltung und Einteilung der Projektgruppen A. Grundlagen qualitativer Sozialforschung 2. 20.04.2004 Geschichte, Aktualität und Kennzeichen qualitativen Forschens und Denkens 3. 27.04.2004 Design und Prozess qualitativer Forschungsstudien 4. 04.05.2004 Das Leitfadeninterview in der qualitativen Sozialforschung B. Durchführung einer Interviewstudie 5. 11.05.2004 Empirische Fragestellung und Konzeption des Gesprächsleitfadens 6. 18.05.2004 Pre-Test-Phase: Forschungspraxis Teil I 7. 25.05.2004 Pre-Test-Phase: Forschungspraxis Teil I 8. 01.06.2004 Beurteilung der Pre-Test-Phase und Einschätzung der Datenqualität 9. 08.06.2004 Erhebungsphase: Forschungspraxis Teil II 10. 15.06.2004 Erhebungsphase: Forschungspraxis Teil II 11. 22.06.2004 Auswertung von Leitfadeninterviews/Computergestützte Analyseverfahren 12. 29.06.2004 Analysephase: Forschungspraxis Teil III 13. 06.07.2004 Analysephase: Forschungspraxis Teil III C. Ausblick: Die Beobachtung in der Kommunikationswissenschaft 14. 13.07.2004 Präsentation der Projektgruppenergebnisse und Abschlussdiskussion Teilnahmevoraussetzung: Kontinuierliche Lektüre der angegebenen Literatur; Übernahme der notwendigen Kurzreferate; engagierte Be-reitschaft Interviews zu führen; regelmäßige und aktive Mitarbeit in den Projektgruppen und an den Abschluss-berichten. Literatur: Basisliteratur: Lamnek, Siegfried (1995) (Hrsg.): Qualitative Sozialforschung, Bd.1 und Bd.2. Weinheim. Flick, Uwe u.a.(2003): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Reinbeck bei Hamburg. Weiterführende Literatur: Die Literatur zu den einzelnen Themen wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:42 128/836 1 02 6 028 Klaus Müller-Neuhof 643 - Betriebliches Kommunikationsmanagement II BA-Kommunikationswissenschaft / Interpersonale und Organisationskommunikation, Mediatisierung (LVG4) Di Di Di Di Di Di Di PS <3+> 12—16 12—16 12—16 12—16 12—16 12—16 12—16 12.04.2005 26.04.2005 10.05.2005 24.05.2005 07.06.2005 21.06.2005 05.07.2005 WP 13 LG LG LG LG LG LG LG O/Q 4 4 4 4 4 4 4 D02 D02 D02 D02 D02 D02 D02 TZB auf 25 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Hausaufgabe <1 LP> – Protokoll <1 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Ziel: Vermittlung grundlegender und systematischer Kenntnisse über die interne und externe Kommunikation des Betriebes, die den Anspruch erfüllen müssen, direkt in die Praxis umsetzbar zu sein und gleichzeitig Raum zu geben für theoretische /systematische Weiterentwicklungen. Fachlicher Zugang: Betriebswirtschaftliche Kenntnisse von Vorteil, nicht jedoch Voraussetzung. Inhalte: Kommunikationskonzeptionen bzw. –strategien werden im engen Bezug zur Praxis entwickelt und diskutiert, insbesondere auch die immer engere Verknüpfung von externer und interner betrieblicher Kommunikation. Erfolgskontrollen für Kommunikationsmaßnahmen werden angesprochen. Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils 9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt. Literatur: Merten, Klaus (Hg.)/Zimmermann, Rainer (Hg.) Das Handbuch der Unternehmenskommunikation, Köln 1998 Ries, Al/Trout, Jack Marketing fängt beim Kunden an, München 1996 Wahren, Heinz-Kurt Zwischenmenschliche Kommunikation und Interaktion in Unternehmen, New York 1987 Vorlesungsskript im Internet:Müller-Neuhof, Klaus: www.complan-medien\vorlesung\index.html Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:42 129/836 Journalistische Praxis / Public Relations (LVG5) 1 02 7 029 Volker Stoltz 741 - International Public Relations II BA-Kommunikationswissenschaft / Journalistische Praxis / Public Relations (LVG5) Mi 12—16 PS <3+> B WP 13 O/Q LG 4 D02 TZB auf 30 D Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Die Veranstaltung ist sehr praktisch angelegt. Anhand von Fallbeispielen werden die Begriffe und Formen moderner internationaler Public Relations Arbeit erklärt.Im zweiten Teil der Veranstaltung präsentieren Gäste - PR Chefs von Agenturen und Unternehmen - Probleme aus ihrer Arbeit. Die Studierenden erkennen PR Probleme und erarbeiten erste Lösungsansätze. Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils 9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt. Teilnehmer an "International Public Relation I im WS 2004/05 haben Vorrang. Literatur: Thompson / Strickland: Strategic Management, McGraw-Hill, Boston 1998 Grant Robinson: Strategic Management Techniques, Butterworths Durban 1986 Hugh M. Culbertson/Ni Chen: International Public Relations,Lea 1996, New Jersey Scott M. Cutlip / Allen H. Center: Effective Public Relations, Prentice Hall, 1994, New Jersey Charles J. Fombrun: Reputation, Harvard Business School Press, 1996, Boston Baerns / Raupp: Information und Kommunikation in Europa, Vistas,2000, Berlin M.Morley: How To Manage Your Global Reputation, Macmillan, 1998, London 1 02 7 030 Volker Stoltz 742 - Global Communications Project, Teil II BA-Kommunikationswissenschaft / Journalistische Praxis / Public Relations (LVG5) Mi Ü <6> 10—12 B WP 13 LG 4 D03 Q Internationales Projekt GlobCom: Studenten vom 3. Semester an bilden zusammen mit PR Studenten von 8 Universitäten in 8 anderen Ländern internationale "virtuelle" Teams. Sie erhalten einen PR Fall und erarbeiten zusammen im Team eine Lösung, die sie im ppt Format präsentieren. Die Studenten lernen, international über Kulturen und Grenzen hinaus zusammenzuarbeiten und gemeinsam internationale PR Probleme zu lösen.Das Projekt läuft von Ende Januar 05 bis Mitte Mai 05. Das begleitende Seminar beginnt mit Beginn des Wintersemesters. Voraussetzungen: Englisch, auch privater Internetzugang, mindestens drei Semester. Teilnahme nur nach Absprache mit dem Dozenten. Teilnehmer stehen bereits fest. Neuanmeldungen sind erst zum WS 2005/06 möglich. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:42 130/836 1 02 7 031 Junge Medien e.V. - Christian Fischer 743 - Pressetraining I BA-Kommunikationswissenschaft / Journalistische Praxis / Public Relations (LVG5) Mo 18 Tr <3> 11.04.2005 O/Q WP 13 LG 4 D01 TZB auf 25 D Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Die Vorbesprechung findet am 11.04.2005 statt. Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils 9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt. 1 02 7 032 Junge Medien e.V. - Henryk Balkow 744 - Interviewtraining BA-Kommunikationswissenschaft / Journalistische Praxis / Public Relations (LVG5) Mo Fr Sa So Tr <3> 18 10—18 10—18 10—16 11.04.2005 10.06.2005 11.06.2005 12.06.2005 WP 13 LG LG LG LG O/Q 4 4 4 4 D01 D01 D01 D01 TZB auf 15 D Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils 9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:42 131/836 1 02 7 040 Christiane Bähr - Patrick Rössler Fernsehpraxis: Seminar Hochschulfernsehen III ("UNIcut") BA-Kommunikationswissenschaft / Journalistische Praxis / Public Relations (LVG5) Do 12—14 Tr <3> LG 1 WP 13 – 3/3 LP O/Q 323 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt nicht über das computergesteuerte Vergabeverfahren, sondern über Voranmeldung mit Motivationsschreiben per Email bis 07.04.05 an [email protected] In dem Praxisseminar stellen Studierende ihr eigenes Fernsehprogramm her. Das Seminar bietet die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und gleichzeitig die Universität nach außen hin zu präsentieren. Ziel ist es, regelmäßig eine eigene Magazinsendung zu produzieren, die unter dem Name "UNIcut" bei dem Regionalsender "erfurt.tv" ausgestrahlt wird. Die Seminarteilnehmer lernen Arbeitsabläufe im Fernsehen kennen, die sowohl Produktion als auch Redaktion betreffen. Über die Vorlesungszeit hinaus sollen weitere Sendungen entstehen, an der die Seminarteilnehmer nach Absprache mitwirken. Die Anmeldung für das Seminar erfolgt bis 07.04.2005 per Email an: [email protected]. Bitte ein Motivationsschreiben (ca. 1/2 Seite)und eine kurze Information über evtl. vorhandene Erfahrungen im Journalismus beifügen. Redaktion Hochschulfernsehen "UNIcut" Tel. 737-1098 LG 1 / Raum 321 Literatur: wird bekannt gegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:42 132/836 Medienästhetik und Gestaltung (LVG6) 1 02 8 033 Christiane Heibach 841 - Theater als Medium ästhetischer Kommunikation: Das 20. Jahrhundert. BA-Kommunikationswissenschaft / Medienästhetik und Gestaltung (LVG6) Do Do Do Do Do Do Do Do S <6> 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 14.04.2005 21.04.2005 28.04.2005 12.05.2005 19.05.2005 26.05.2005 02.06.2005 09.06.2005 WP 3 LG LG LG LG LG LG LG LG Q 4 4 4 4 4 4 4 4 D02 D02 D02 D02 D02 D02 D02 D02 TZB auf 15 D Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Das 20. Jahrhundert brachte für die Geschichte des Theaters in vielfacher Hinsicht Umbruchsituationen. Die Avantgarden der 10er und 20er Jahre experimentierten mit neuen Theaterformen, die den multimedialen Charakter des Theaters (als Verbund von Raum, Bühne, Licht, Kostüm, Schauspielerkörper und -stimme) durch neue Konstellationen und Bewertungen veränderten. Die klassische Guckkastenbühne macht verschiedenen Konzepten der Zusammenführung von Zuschauerraum und Bühne Platz (Bauhaus, revolutionäres Theater), Fabriken und öffentliche Plätze werden als Theaterorte entdeckt, das neue Medium Film in die Theaterkonzeption integriert (z.B. Piscator), der Schwerpunkt des medialen Einsatzes von der Sprache auf den Schauspielerkörper und dessen Bewegungen verlegt (z.B. Schlemmers Triadisches Ballett, Meyerholds Biomechanik), etc. Diese Tendenzen bereiten den Boden für die Happening- und Performancekunst der 60er und 70er Jahre, für Straßen- und interventionistisches Theater. Gegenstand des Seminars ist die Analyse des Zusammenhangs dieser verschiedenen kommunikativen Strategien mit den jeweils genutzten Medien und ihre Einordnung in die Geschichte ästhetischer Kommunikation. Vorbesprechung: 14.04.2005 Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils 9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:42 133/836 1 02 8 034 Michael Giesecke - Christiane Heibach Motion-tracking BA-Kommunikationswissenschaft / Medienästhetik und Gestaltung (LVG6) Di n.Vbg. 14 PS <3+> 12.04.2005 WP 1 – 3/6 LP LG 4 ° 212 ° O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Vorbesprechung findet am 12.04.2005 14:00 Uhr im LG 4, 212 statt. Das Seminar führt in die Technik des motion tracking/System eycon ein. Ursprünglich als Medium für multimediale Tanzperformances entwickelt, eröffnet es weitreichende Perspektiven zur digitalen Notation von Körper in Bewegung. An exemplarischen Bewegungsstudien von einzelnen und Gruppen im Raum wird in die Arbeitsweise des Programms und in den Aufbau des technischen Systems eingeführt. Die Veranstaltung setzt den Workshop "Synästhesie und Medienkunst" aus dem WS 2004/05 fort. Die Teilnahme an dem Workshop ist nützlich, aber kein Voraussetzung. Über die Teilnahme wird von uns nach einem persönlichem Gespräch mit den Studierenden entschieden. Bitte informieren Sie sich über die Termine auf der website des Lehrstuhls. 1 02 8 039 Wolfram Höhne Kurzfilm BA-Kommunikationswissenschaft / Medienästhetik und Gestaltung (LVG6) Do Do Fr Do Fr Do S <6> 14—16 13—19 13—19 13—19 13—19 16—18 14.04.2005 12.05.2005 13.05.2005 19.05.2005 20.05.2005 09.06.2005 LG 1 Hügel Hügel LG 2 LG 2 LG 4 O/Q 215 ° ° 313 313 D04 D Das Seminar vermittelt grundlegende Kenntnisse über die Produktion von Videofilmen. Auf dem Weg zum eigenen Kurzfilm werden wir uns technischen wie gestalterischen Fragen widmen. Die Bereitschaft zu eigenverantwortlichem und selbstorganisierten Arbeiten an persönlichen Motiven ist eine wichtige Voraussetzung, um das hohe Arbeitspensum zu bewältigen, vor dem man bei einer Filmproduktion unweigerlich steht. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:42 134/836 Medienpädagogik / Lernen mit Medien (LVG7) 1 02 9 035 Helmut Niegemann 942 - Bildungstechnologie BA-Kommunikationswissenschaft / Medienpädagogik / Lernen mit Medien (LVG7) Di 10—12 S <6> O/Q WP LG 4 D07 TZB auf 10 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Bildungstechnologie (i.e.S.) befasst sich mit den Grundlagen des Einsatzes von Medien beim Lehren und Lernen. Das Seminar vermittelt einen Überblick über die aktuelle Bildungstechnologie und ihre Entwicklung. Das elektronische Vergabeverfahren für teilnehmerbeschränkte Veranstaltungen findet von Montag, 4.4.05 bis Donnerstag, 7.4.05, im LG 4, Raum 209, von jeweils 9 – 12 und 14 – 16:30 Uhr, Donnerstag 9 – 13 Uhr, statt. Literatur: Literatur wird spätestens ab Anfang April auf dem Lernserver bekannt gegeben. 1 02 9 036 Silvia Hessel 943 - Kinder & Medien BA-Kommunikationswissenschaft / Medienpädagogik / Lernen mit Medien (LVG7) Fr Fr Sa Fr Sa Fr PS <3+> 16—18 14—18 10—18 14—18 10—18 16—18 06.05.2005 10.06.2005 11.06.2005 17.06.2005 18.06.2005 08.07.2005 WP 11 LG LG LG LG LG LG O/Q 4 4 4 4 4 4 D02 D02 D02 D03 D03 D02 TZB auf 10 D Klausur <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Diese Veranstaltung wird als Block angeboten. Referate, die Vorstellung von Kindermedien und die kritische Diskussion dieser sind Schwerpunkte des Seminars Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt über E-Mail: [email protected] Literatur: Wird in der Einführungsveranstaltung bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:42 135/836 1 02 9 037 Silvia Hessel 944 - Evaluationsmethoden für Bildungsangebote BA-Kommunikationswissenschaft / Medienpädagogik / Lernen mit Medien (LVG7) Fr Fr Fr Sa Fr Sa Fr PS <3+> 14—16 14—16 14—18 10—18 14—16 10—18 14—16 22.04.2005 06.05.2005 27.05.2005 28.05.2005 03.06.2005 04.06.2005 08.07.2005 WP 11 LG LG LG LG LG LG LG O/Q 4 4 4 4 4 4 4 D02 D02 D02 D02 D02 D02 D02 TZB auf 10 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – Klausur <3 LP> Es handelt sich um eine Blockveranstaltung mit einer Einführungssitzung. Im Seminar werden die unterschiedlichen Evaluationsmethoden durch Referate vorgestellt. In Übungsphasen soll Gelerntes angewendet und vertieft werden. Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt über E-Mail: [email protected] Literatur: Wird in der Einführungsveranstaltung bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:43 136/836 BA-Literaturwissenschaft Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 1 03 0 001 Rudolf Helmstetter Novellen des 18. und 19. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft Do 12—14 S (A) <3+> LG 1 WP 223 O D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Ob die Novelle, die ihren Namen von der Neuheit hat, auch literaturgeschichtlich eine Neuheit ist, ist ebenso umstritten wie ihre strukturelle Definierbarkeit. Neben schlichten Bestimmungen als "Erzählung mittlerer Länge" gibt es Versuche, einen "Idealtypus" zu konstruieren, Kriterien der Unterscheidung von kurzen Erzähltexten und Romanen zu entwickeln und strukturelle und thematische Spezifika auszumachen. Nach einem kurzen Überblick über Ursprünge, Quellen und Traditionen der europäischen Novellenliteratur wird die Lektüre von Novellen des späten 18. und des 19. Jahrhundert im Mittelpunkt des Seminars stehen; mit der Problematisierung der Definitionsversuche geht es auch darum, Wahrnehmungs- und Unterscheidungsfähigkeit für unterschiedliche Erzählmodelle zu entwickeln. Angefangen mit Goethes "Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten" und Schiller's "Verbrecher aus verlorener Ehre" werden wir Novellen von Kleist, Droste-Hülshoff, Keller u.a. lesen Literatur: Kann ab April abgerufen werden. 1 03 0 002 Roswitha Jacobsen Schillers klassische Dramen BA-Literaturwissenschaft Mo S (B) <3+> 10—12 WP O LG 1 218 TZB auf 30 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Einschreibeliste, Termin 7.4., 8.30-9.00 Uhr Die Lektüre klassischer Dramen Schillers (Wallenstein, Maria Stuart, Die Jungfrau von Orleans, Wilhelm Tell) erfolgt in Verbindung mit der Aneignung ästhetisch-philosophischer Schriften des Autors, in denen sich die Ästhetisierung seiner geschichtsphilosophischen Positionen seit den 1790er Jahren niederschlägt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:43 137/836 1 03 0 003 Sylvia Bräsel Erfinden und Erinnern BA-Literaturwissenschaft Fr 10—12 S (B) <3+> LG 1 WP 218 O D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Die Anmeldung erfolgt Donnerstag, 14. April 2005, 14 - 15 Uhr, M1/319. Das Seminar möchte an ausgewählten literarischen Beispielen (insbesondere des 20. Jahrhunderts) Inhalte und Formen der Vergegenwärtigung historischer Prozesse untersuchen. Dabei wird von der These ausgegangen, dass die Erinnerungskultur einer Gesellschaft der Spiegel ihrer Gegenwart ist. Nicht zuletzt prägen aktuelle Erfahrungen und Interessen den Umgang mit der Vergangenheit. Am Beispiel von Werken bzw. Werkverfilmungen (u.a. Peter Weiss, Ingeborg Bachmann, Christa Wolf, Jurek Becker, Günter Grass, Magnus Enzensberger, Sigrid Damm) soll untersucht werden, in wieweit es verschiedene epochale, regionale, nationale etc. Erinnerungen gibt. Welche Rolle spielt die Individualisierung der Erinnerung, welche Funktionen bzw. Horizonte haben solche Erinnerungen? In welcher ästhetisch-sozialen Wechselbeziehung stehen dabei Erfinden und Erinnern? Wie verhalten sich literarischer Erinnerungskanon und öffentliche Erinnerungskulturen zueinander? Ein Schwerpunkt wird so auch die Diskussion verschiedener Erinnerungstechniken, Erinnerungsmedien bzw. Erinnerungstradierungen sein. 1 03 0 004 Sylvia Bräsel Aufbruch nach Asien: Reisebücher - Bücher vom Reisen BA-Literaturwissenschaft Do S (B) <3+> 16—18 WP O LG 1 219 TZB auf 30 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Die Anmeldung erfolgt per Einschreibliste ab 21.03.2005 bei Frau Leetz, LG 4, 130. Der asiatische Kontinent wurde über Jahrhunderte mit Mythen und Legenden verbunden. Man denke an die Erzählungen um Marco Polo oder die zu Beginn des 20. Jahrhunderts mythengleiche Gestalt des Thomas Edward Lawrence – genannt „Lawrence von Arabien“. Das Seminar möchte den Ursachen dieser „Verzauberung“ nachgehen und diese Erscheinung zugleich im Kontext mit dem Prozess der „Entzauberung“ Asiens ausloten. Die Lehrveranstaltung stellt deshalb Autoren aus verschiedenen Epochen (17. bis 20. Jahrhundert) in den Mittelpunkt, die als Forschungsreisende, Entdecker, Missionare, Journalisten, Philosophen, Reiseschriftsteller(Innen) etc. den Aufbruch nach Asien wagten und ihre spezifischen Sichten und Erfahrungen in Reisebüchern dokumentierten. Damit kann der Zeitgenossenschaft und Begegnungsgeschichte zwischen Europa und Asien an unterschiedlichen Beispielen (u.a. Carsten Niebuhr, Engelbert Kämpfer, Karl Gützlaff, Siegfried Genthe, Graf Hermann von Keyserling, Sven Hedin, Max Mohl, Elisabeth Heyking, Annemarie Schwarzenbach, Eva Gerlach) nachgefragt werden. Gesellschaften, Ordnungen, Lebensformen, Kulturtransfer und Kolonialismus stehen so u.a. im Zentrum der Diskussion dieser literarischen Quellen und Zeugnisse. Schließlich verarbeitet Reiseliteratur diese spezifischen Erfahrung zu unterschiedlichen Texten und gibt Aufschluss über Illusion wie Desillusion, Aufbruchsidee oder Ausbruchsutopie im Erleben fremder Kulturen. Dabei gerinnt Asien nicht selten zum „textuellen Universum“ oder zur Metapher mit Blick auf die Eigenkultur. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:43 138/836 1 03 0 005 Diethard Heinze Spielregeln. Funktionswandel des Theaters im 20. Jahrhundert BA-Literaturwissenschaft Do 16—18 S (A) <3+> WP O LG 1 218 TZB auf 35 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Die Anmeldung erfolgt am 06.04.2005 von 10:00-10:30 Uhr im M1, 318. Das Seminar befasst sich mit dem Wandel der poetischen und kommunikativen Strukturen im deutschsprachigen Theater des 20. Jahrhunderts. Dabei soll dem Verhältnis zwischen Text und Bühne, Performanz und Ereignis sowie Lyrisierung und Politisierung nachgegangen werden. Das Publikum wird dabei als übergreifender Bezugspunkt thematisiert. Im Zusammenhang mit dramatischen und theoretischen Texten von Hauptmann, Rilke, Schnitzler, Hofmannsthal, Brecht, Bernhard u. a. diskutieren wir auch einzelne Inszenierungen. 1 03 0 006 Michael Ludscheidt Schäferdichtung des Barock BA-Literaturwissenschaft Do S (B) <3+> 14—16 WP O LG 1 222 TZB auf 30 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> Die Anmeldung zum Seminar erfolgt über eine Einschreibeliste. Termin: 7.4.2005, 10.00-10.30 Uhr, M 1/402 Die deutsche Schäferdichtung des 17. Jahrhunderts steht in der Tradition der antiken Bukolik und orientiert sich darüber hinaus an den Gattungsmustern aus den westeuropäischen Literaturen der Renaissance (Sannazaro, Sidney, d’Urfé). Sie begegnet in einer Vielzahl von Gattungen, so beispielsweise der Prosaekloge, dem Schäferroman und verschiedenen Formen pastoraler Lyrik. Schon auf Theokrit und Vergil zurückzuführen ist das gattungsspezifische Rollenspiel, das es den Autoren erlaubt, unter dem Schutz der Hirtenmaske von Privatem zu sprechen und aktuelle zeitgenössische Probleme zu diskutieren. Daraus bezieht die Bukolik ihren besonderen Reiz. Anhand ausgewählter Texte, u.a. von Martin Opitz, Georg Philipp Harsdörffer, Johann Klaj, Georg Neumark und Johann Thomas, will das Seminar die Gattungen der barocken Schäferdichtung erschließen und damit in einen der wichtigsten Bereiche der frühneuzeitlichen Literatur einführen. Literatur: KLAUS GARBER: Der locus amoenus und der locus terribilis. Bild und Funktion der Natur in der deutschen Schäfer- und Landlebendichtung des 17. Jahrhunderts. Köln/Wien 1974. DERS.: Schäferdichtung. In: Fischer Lexikon Literatur. Hg. von ULFERT RICKLEFS. Bd. 3 (N-Z), Frankfurt/M. 1996, S. 1746-1765. Die zu besprechenden Texte werden in der ersten Sitzung festgelegt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:43 139/836 1 03 0 007 Christian Sinn Poetischer Realismus (Raabe, Meyer, Keller, Fontane, Storm) BA-Literaturwissenschaft Do S 1 <3+> 8—10 LG 2 WP O 115 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Dem literaturwissenschaftlichen Realismusbegriff liegen gegensätzliche Wertungen und Wirklichkeitsverständnisse zugrunde, die schon selbst Thema der Texte des sogenannten poetischen Realismus sind. Diese Komplexität läßt sich nicht abstrakt abhandeln. Am Anfang des Seminars steht deshalb zunächst einmal der Versuch, durch eine exemplarische Auswahl (Raabe, Meyer, Keller, Fontane und Storm) mit „realistischen“ Texten vertraut zu werden. Diese Texte werden dann in einem zweiten Schritt simultan auf die Darstellungsmittel einer ihnen gemeinsamen Thematik hin gelesen (Liebe und Geld, Normen und Normverstöße, Glück und Schuld, Arbeit und Ehe). „Realismus“, so zeigt sich, stellt Wirklichkeit nicht nur dar-, sondern auch durch literarische Experimentalanordnungen erst her und macht damit Wirklichkeit als Funktion von Konstruktionen kenntlich. Abschließend konfrontieren wir den so entwickelten Realismusbegriff mit einigen Dokumenten aus seiner Theoriegeschichte, um seine Bedeutungsvielfalt zu klären. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:43 140/836 1 03 0 008 Helmut Schwarztrauber Grundlagen der literaturkritischen Analyse englischer Texte BA-Literaturwissenschaft Do 18—20 S (B) <3+> LG 1 WP O 229 D-E Klausur <3 LP> Anmeldung über Teilnehmerliste am Schwarzen Brett in M1 600 in der Woche vor Beginn der Lehrveranstaltungen. Der Kurs versucht im Ausgang der Analyse verschiedener literarischer Textsorten ein Grundverständnis der Kommunikationsbeziehung zwischen Autor, Text und Leser, speziell der Strategien der Leserlenkung durch Formen der literarischen Unbestimmtheit (indeterminacy) im ästhetisch-logischen Spannungsverhältnis von Sinn und Form zu vermitteln. Die Analysen sollen die (narratologischen) Strukturen literarischer Texte und die entsprechende (deutsche und englische) Terminologie hinsichtlich der inhaltlichen (story) und der formalen Ebene (discourse) herausarbeiten: die Strukturen der dargestellten (erzählten) Wirklichkeit - wie Raum-, Zeit-, Handlungs- und Personalgefüge - bzw. die Strukturen der Vermittlung - wie Sprech- bzw. Erzählsituation, Bauform und Zeitstruktur, Erzählmodus und Stil, insbesondere gattungsspezifische Aspekte der formalen Reduktion und Elaboration im Kontext poetischer Kurz- und Langformen. Literatur: Primary texts: John STEINBECK, OF MICE AND MEN, Reclam Fremdsprachentexte (Stuttgart, 1989). Other shorter texts will be provided by lecturer. Basic secondary reading: BÖKER, Uwe, und Christoph HOUSWITCHKA, eds., EINFÜHRUNG IN DAS STUDIUM DER ANGLISTIK UND AMERIKANISTIK (C. H. Beck: München, 2000) FABIAN, Bernhard, EIN ANGLISTISCHER GRUNDKURS: EINFÜHRUNG IN DIE LITERATURWISSENSCHAFT. E. Schmidt: Berlin, 8. Aufl., 1998) A checklist of criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the course. 1 03 0 009 Fritz-Wilhelm Neumann Shakespearean Tragedy BA-Literaturwissenschaft Mi S (B) <3+> 8—10 LG 1 WP O 229 E Shakespeare’s major tragedies will be discussed with regard to the text and its place in the history of ideas as well as on the level of various performances and stagings. Students should be familiar with Macbeth and Hamlet at the very start of the term. King Lear and Othello will be taken up later on. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:43 141/836 1 03 0 010 Hans-Wolfgang Schaller The Literature of Colonial America BA-Literaturwissenschaft Di 8—10 S (B) <3+> LG 1 WP 229 O E The growth of colonial America into the United States is recorded in a literature that began as reports of exploration and colonization. The settlers wrote of their hopes, rare triumphs, and frequent disasters. Thereby they created a literature that is amazingly rich, various, and ranging from 'history', travelogue, sermon, narrative, to early poetry, and political treatise. We will try to cover the hole range. Literatur: At the beginning of the semester a reader will be ready for participants to copy the necessary texts for the seminar. 1 03 0 011 Fritz-Wilhelm Neumann Contemporary English Children's Literature BA-Literaturwissenschaft Di S (B) <3+> 16—18 LG 1 WP 229 O This class will focus on Roald Dahl’s stories such as James in the Chocolate Factory and James and the Giant Peach. However, each week a new sample of children’s literature will be discussed and attention will be paid to problems such as ethnicity, meaning multiculturalism, and contemporary family structure as far as these issues are highlighted by the texts. E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:43 142/836 1 03 0 012 Helmut Schwarztrauber "Faëry Legends": Strukturelle Aspekte amerikanischer Erzählungen des 19. Jahrh. BA-Literaturwissenschaft Mi 14—16 S (B) <3+> WP O LG 1 229 TZB auf 20 E veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> Anmeldung über Teilnehmerliste am Schwarzen Brett in M1 600 in der Woche vor Beginn der Lehrveranstaltungen. The seminar investigates structural elements and typological aspects of the fairy tale by analyzing examples of the 19th-century English/German fairy tale in order to examine the intertextual relationship between the fairy tale and forms of 19th-century American fiction, which Hawthorne programmatically announced as "Faëry Legends". The course reflects explicit and, above all, structural references and their textinternal markings, the forms and functions of integration of fairytale structures within the literary and cultural context of the American Romance, an idealistic concept of mimesis well serving as an appropriate form of selfreflection and metatextual poetology on the quest of the American artist for his literary independence from the European paradigms. Representative texts will be taken from Washington Irving, Nathaniel Hawthorne, and Ambrose Bierce. Literatur: The primary texts will be provided as master copy/reader by the lecturer. A checklist of criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the course. 1 03 0 013 Hans-Wolfgang Schaller Theodore Dreiser - American Naturalist BA-Literaturwissenschaft Mo S (B) <3+> 14—16 LG 1 WP O 229 E Theodore Dreiser was America's greatest literary naturalist. He had broken with religious faith and become a determinist, teaching himself on Tolstoy and Herbert Spencer, and reading in the new sociology, physiology and psychology. He trained as a newspaper journalist and finally turned to writing fiction depicting the modern individual trapped by supersensual forces he cannot withstand. We will read the two most famous of his novels: Sister Carrie (1900) and An American Tragedy (1925). The texts should be available through the local bookstores. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:43 143/836 1 03 0 014 Hans-Wolfgang Schaller The 'new poetry movement' and Modernism BA-Literaturwissenschaft Mo 16—18 S (B) <3+> LG 1 WP 229 Q E At the turn of the twentieth century American arts were poised on the brink of a turbulent modernity. In little more than two decades American painters, architects, and novelistes adopted a variety of avant-garde European doctrines and radically changed the traditional outlook of American art. The poets T.S. Eliot and Ezra Pound were most influential both in poetry and literature criticism. Literatur: A Reader, offered to participants to Xerox the texts for their use in class will contain a number of poems but also some of their most important essays. In addition we will read the novel: F.Scott Fitzgerald, The Great Gatsby. This book is easily available at local bookstores. 1 03 0 015 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Eva Erdmann Die Fabel. Zur Geschichte einer Gattung zwischen Metrik und Moral [S(B)] BA-Literaturwissenschaft Mi 16—18 S (B) <3+> LG 1 WP O 222 D-F In der Geschichte der Fabel setzen die Aesopischen Fabeln neben den Fabeln La Fontaines die wichtigsten Schwerpunkte in der Entstehung und im Verlauf der Gattungsentwicklung. Das Seminar beschäftigt sich mit der Lektüre dieser Fabelbücher sowie mit den ästhetischen Diskussionen um den unterhaltenden und/oder belehrenden Gehalt der Fabel. Neben der engen Verbindung von rhetorischer Struktur und moralischem Anspruch, die für die Fabel gilt, wird die Gattung in ihrer intermedialen Dimension untersucht. Illustrationen, szenische Darstellungen und Vertonungen haben sämtliche Fabelsammlungen begleitet und erweitert. Literatur: Aesop: Fabeln, Stuttgart 1999; Jean de La Fontaine: Sämtliche Fabeln, übersetzt von Ernst Dohm und Gustav Fabricius, München 1989 (vollständige zweisprachige Ausgabe). 1 03 0 016 Cornelia Klettke Liebessemiotik im französischen Roman des 18. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft Do 10—12 S (B) <3+> siehe Aushang M1, 5. Etage Literatur: siehe Aushang M1, 5. Etage ° WP O s.A. D-F Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 1 03 0 017 29.04.2005 09:40:43 144/836 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! N.N. Der autobiographische Pakt. Französische Ich-Romane seit dem 18. Jahrhundert [S(A)] BA-Literaturwissenschaft n.Vbg. ° S (A) <3+> O WP ° D-F Termin und Anmeldung siehe Aushang im M1, 5. Etage in der Woche vom 04.-09.04.2005. 1 03 0 018 Tanja Zimmermann Puschkins Prosa: Psychologie versus Sprache BA-Literaturwissenschaft Mi 12—14 S (B) <3+> LG 2 7 O WP D Wie Vladimir Nabokov im 20. Jahrhundert hat schon der größte romantische Poet Russlands, Alexander Puschkin, in seinen rätselhaften Erzählungen die Handlung und ihre Helden dem Diktat der Sprache unterworfen. Nicht die psychologischen Motivationen leiten die Figuren und treiben die Handlung voran, sondern die Sprache selbst – das Motto, das Zitat, das Sprichwort – oder im Text versteckte Bilder, von der Metapher bis zur Ekphrasis. Wörtlich genommene Sprechakte wirken sich auf die pragmatische Handlungsebene aus. Die Sprache emanzipiert sich aus ihrer dienenden Rolle und entfaltet ein rätselhaftes, sogar bedrohliches Eigenleben. Literatur: Schmid, Wolf 1991. Puškins Prosa in poetischer Lektüre. Die Erzählungen Belkins, München (=Theorie und Geschichte der Literatur und der schönen Künste 82, Hg. M. Fuhrmann, R. Lachmann, M. Imdahl u.a; Hermeneutik, Semiotik, Rhetorik 4). 1 03 0 019 Hana Svobodova Tschechische Erzählungen der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft Do n.Vbg. S (B) <3+> 16 14.04.2005 WP M1 ° O 309 ° D Die Vorbesprechung findet am 14.04.2005 16:00 Uhr im M1, Raum 309 statt. Das Seminar ist auf die Interpretation kürzerer Texte Karl Capeks, Richard Weiners, Vladislav Vancuras, Jan Ceps, Karl Poláceks, Jaroslav Haseks, Jiri Langers und Ivan Olbrachts gerichtet. Die Vorstellung unterschiedlicher Richtungen tschechischer Prosa dieser Epoche, ihre Erzählprozesse, ihrer Einflüsse , der Zusammenhänge der Genres sowie der Literaturgeschichte sind Ziel des Seminars. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:43 145/836 1 03 0 020 Heidrun Wald Der russische Roman des 19. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft Do 10—12 V <3> LG 1 WP O 345 D-R Die Vorlesung stellt die Entwicklung des russischen Romans im 19. Jahrhundert dar und bietet den Studierenden einen Überblick zu bedeutenden Schriftstellerpersönlichkeiten und Analysen ihrer Werke. Literatur: Vasilij Narežnyj: Rossijskij Žilblaz ili pochoždenija knjazja Gavrily Simonovica Cistjakova (Der russische Gil Blas oder Die Abenteuer des Fürsten Gawrila Simonovitsch Tschistjakow) Aleksandr Puškin: Evgenij Onegin (Eugen Onegin); Kapitanskaja docka (Die Hauptmannstochter)a Michail Lermontov: Geroj našego vremeni (Ein Held unserer Zeit) Nikolaj Gogol': Mertvye duši (Die toten Seelen) Nikolaj Cernyševskij: Cto delat'? (Was tun?) Ivan Goncarov: Oblomov Ivan Turgenev: Otcy i deti (Väter und Söhne) Fedor Dostoevskij: Bednye ljudi (Arme Leute); Prestuplenie i nakazanie (Schuld und Sühne); Brat'ja Karamazovy (Die Brüder Karamazow); Idiot (Der Idiot); Besy (Die Dämonen) Lev Tolstoj: Detstvo (Kindheit); Otrocestvo (Knabenjahre); Junost' (Jugendzeit);Vojna i mir (Krieg und Frieden); Anna Karenina; Voskresenie (Auferstehung) Anton Cechov: Drama na ochote (Das Drama auf der Jagd) 1 03 0 021 Heidrun Wald Puskins Prosa BA-Literaturwissenschaft Do 8—10 Ü <3> LG 1 WP O 345 D-R Lesen von Puskin-Texten und sprachlich-literarische Analyse Literatur: Die Auswahl der Prosatexte wird in der ersten Veranstaltung bekanntgegeben. 1 03 0 022 Heidrun Wald Russische Erzählungen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft Di S (B) <3+> 10—12 LG 1 WP O Analyse bedeutender Erzählungen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Literatur: Erzählungen von Turgenev, Tolstoj, Dostoevskij, Leskov, Korolenko, Garsin u.a. 346 D-R Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:43 146/836 1 03 0 023 Sabine Frost - Jan Mölleken - Dietmar Schmidt Doppelgänger-Geschichten BA-Literaturwissenschaft Do 16—18 Ü <3> LG 4 WP D03 O D Der Topos des Doppelgängers, so bekannt er aus der Literatur und aus zahllosen Filmen auch sein mag, erweist sich bei genauerem Hinschauen als durchaus komplex. Er begegnet dem Leser/Zuschauer in sehr verschiedengestaltigen Realisierungen: als Alter Ego, Schatten, Spiegelbild, (böser) Zwilling, Simulacrum oder – in neuerer Zeit - gar als Klon. Im Seminar sollen diese verschiedenen literarischen und filmischen Phänotypen des Doppelgängers von der Romantik bis zur Gegenwart gesichtet und in ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden begrifflich differenziert werden. Dabei wird den verschiedenen Funktionen nachzugehen sein, die die Doppelgänger-Fassungen jeweils erfüllen: vom gedoppelten Ich über die Figuration des Anderen bis hin zur Desubjektivierung und Serialisierung menschlicher Gestalt im Klon. Erörtert werden soll zudem, wie Literatur und Film in diesen Darstellungen ihre eigene mediale Beschaffenheit thematisch reflektieren: Denn Doppelgängergeschichten sind zugleich Geschichten der Literatur und des Films und also doppelt lesbar. Behandelt werden u.a. E.A.Poe, Paul Auster, Jean Paul, F. Dostojewskij, Robert Musil. 1 03 0 024 Helga Lutz Das Phänomen des Unheimlichen in der Literatur und Kunst des 20. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft Mi S (B) <3+> 16—18 LG 4 WP D06 O Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> Das Seminar wird den Versuch unternehmen, die wichtigsten theoretischen Positionen zum Phänomen des "Unheimlichen" anhand von Beispielen aus Literatur, Kunst und Film des 20. Jahrhunderts zu diskutieren. Das Unheimliche ist das,"was im Verborgenen bleiben sollte und hervorgetreten ist", so der vielzitierte Satz Schellings. Aber wie diskursiviert man Etwas, das sich nur zeigt, wenn es sich nicht zeigt? Wie definiert man ein Phänomen, das in seiner Wesenlosigkeit zugleich das Begehren nach Definitionen und feststehenden Bedeutungen untergräbt? Dass das "Unheimliche"den Dingen und Motiven nicht innewohnt, hatte Freud bereits gesehen. Wie aber läßt sich diese verunsichernde Erfahrung strukturell erfassen, welchen Bedingungen der Inszenierung und Rezeption unterliegt sie und welche medialen Apriori liegen ihr zugrunde? D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:43 147/836 1 03 0 097 Hansjörg Bay Georg Büchner BA-Literaturwissenschaft Mi 14—16 S (B) <3+> LG 1 WP 228 O D veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> Die Einschreibung erfolgt ab 11.04.2005 per Aushang im MG1, 3. OG! Ob die Geschichte der deutschsprachigen Literatur anders verlaufen wäre, wenn Georg Büchner 1837 nicht schon im Alter von 24 Jahren gestorben wäre? Nach Ansicht Büchners, der die historischen Triebkräfte in den materiellen Verhältnissen sah und die ‚großen Individuen’ als „Paradegäule und Ecksteher der Geschichte“ verspottete, wohl kaum. Und doch ist dem Schriftsteller, Revolutionär und Naturwissenschaftler, dessen politische Umsturzversuche scheiterten, in seinen wenigen und zumeist Fragment gebliebenen Werken eine Revolutionierung der Literatur gelungen, die ihresgleichen sucht. Das Seminar fragt nach dem Verhältnis von Büchners ästhetischer und politischer Radikalität und untersucht die Modernität seiner Texte vor dem Hintergrund ihres kritischen und dekonstruierenden Bezugs auf klassische und romantische Muster. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch Büchners Arbeit mit dokumentarischem Material, an der sich grundsätzliche Probleme der Fiktionalität diskutieren lassen. Im Vordergrund steht die gemeinsame Textarbeit. Gelesen werden die revolutionäre Flugschrift ‚Der hessische Landbote’, das Revolutionsdrama ‚Dantons Tod’, die fragmentarische Novelle über den ‚wahnsinnigen’ Sturm- und Drang-Dichter Jakob Michael Reinhold ‚Lenz’, das groteske, die Langeweile thematisierende Lustspiel ‚Leonce und Lena’ sowie schließlich der ‚Woyzeck’, mit dem Büchner erstmals eine pauper-Gestalt, einen der „Geringsten unter den Menschen“ in den Mittelpunkt eines ‚ernsten’ Dramas stellt. Literatur: Zur Anschaffung dringend empfohlen: Georg Büchner: Werke und Briefe. Münchner Ausgabe, München 1997 (= dtv Belletristik 12374, 784 S., 14 Euro) 1 03 0 100 Christian Sinn Lyrik der Aufklärung BA-Literaturwissenschaft Mi S (B) <3+> 12—14 LG 2 WP 114 O D mündl. Prüfung <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Im 18. Jahrhundert provoziert und löst die Lyrik ein Problem, das die Philosophie der Zeit zwar analysieren, aber nicht beantworten konnte: Ist Aufklärung nach Kant der „Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit“, so folgt im Abschied von Konventionen und überlieferten Dogmen zugleich die Aufgabe, sich selbst neu erfinden zu müssen. Lyrik ist hierfür das ausgezeichnete Experimentierfeld, in dem sich Aufklärung nicht zuletzt als Kritik philosophischer Abstraktion durch religiöse, politische, private wie soziale Selbstkonstitutionen vollzieht. (Textgrundlage: Deutsche Gedichte des 18. Jahrhunderts. Hg. v. K. Bohnen. Reclam 8422) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:43 148/836 Kernbereich 1 03 1 025 Dietmar Schmidt Duelle. Codierung und Performanz der Ehre BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Mi 14—16 S 1 <3+> LG 4 WP – 3-6 LP Q D07 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Im 19. Jahrhundert erfährt der ‘Ehrenzweikampf’ eine erstaunliche Konjunktur. Sich ablösend von seiner aristokratischen Herkunft, wird das Duell zu einer Praxis, in der es nicht um Sieg oder Niederlage geht, sondern in der Zeichen gesetzt und aufgeführt werden, um (wieder)herzustellen, wofür es ansonsten keine verbindliche Codierung (mehr) gibt: die ‘Ehre’. Das Seminar wird versuchen, Einblick in diese ‘Sprache der Ehre’ zu geben. Es soll das komplexe System von Differenzen und Ausschlüssen aufzeigen, die sich durch die Duellpraxis konstituieren, sowie die spezifischen Lesarten der ‘Duellzeichen’ untersuchen, die durch literarische Texte ermöglicht werden. Dabei wird die Frage nach dem grundsätzlichen Verhältnis zwischen ‚Literatur’ und ‚Ritual’ zu stellen sein. Diskutiert werden Schriften von Rousseau, Kleist, Heine, Clarín, Schnitzler u. a. 1 03 1 026 Bettine Menke Die Echo und die Echos. Mythos, Tropen und Texte BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Do S 1 <3+> 10—12 LG 4 WP – 3-6 LP Q D03 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Bei Ovid läßt sich der äitiologische Mythos des Echos lesen, die Geschichte der Nymphe Echo, die in unmittelbarer Verbindung zu der des Narziss, eine andere Art der Doppelung als dessen spiegelbildliche verhandelt. Es handelt sich um die Wiederholung der Worte, die diese verkürzt verändert wiedergibt. Mit dem Mythos und seinen Nacherzählungen interagiert die Auffassung des Echos als Trope und deren Nutzung in Echo-Reim und Echogedicht. In diesem sprechen barocke Echos und romantische Naturstimmen. Ein dritter zu behandelnder Bereich wird der der Akustik sein, in dem die Echophänomene verschieden erläutert und spielerisch und trügerisch vervielfältigt werden. Literatur: Ovid: Metamorphosen; Spivak, Gayatri Chakravorty: "Echo",in New Literary History 24 (1993), 17-43; Peter Bexte, "Oh Cet Echo", in:Émile 2(1989); Werner Bellmann, "Brentanos Lore LayBalladen und der antike Echo-Mythos", in: Clemens Brentano. Beiträge des Kolloquiums im Freien Deutschen Hochstift (hg.v.Detlev Lüders), Tübingen 1980" 1-9; Johannes Bolte, "Das Echo in Volksglaube und Dichtung", in: Sitzungsberichte der Preussischen Akademie der Wissenschaft. Philosoph. Histor.Klasse Jg. 1935, Berlin 1936, 262-298; Jacob Grimm, "Über das Echo". Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 25.Juni 1863, in: ders.,Kleinere Schriften, 7.Bd. Recensionen und vermischte Aufsätze 4. Teil, Berlin 1884, 499-512; Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:43 149/836 1 03 1 027 Julika Funk Poetik der Dinge: Gegenständlichkeit und Literatur BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Di 16—18 S 1 <3+> LG 1 WP – 3-6 LP Q 222 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> Die europäische Literatur befindet sich seit geraumer Zeit im ‚Rausch’ der Dinge. Im 19. Jahrhundert betritt der Sammler die Szene der Literatur, dem es auf Anhäufung von Dingen ankommt, der sich in Details verliert und in der Ordnung der Klassifikationen verirrt. Gegenstände werden bewertet und bekommen ihren eigenen Ort zugewiesen: von Reliquie über Kostbarkeit bis zum Trödel und Abfall. Hier greifen ökonomische und kulturelle Strategien, die das Zeichenhafte und das Materielle miteinander abgleichen. Jenseits der bewussten Anhäufung erhalten das eine Erinnerungsstück, die wunderschöne Kette, das besondere Buch eine Bedeutung, die Beziehungen zwischen Menschen, psychopathologische Deformationen und soziale Verhältnisse darstellen, reflektieren und konstituieren. Nach der Sammelwut des 19. Jahrhunderts verschreibt sich die Literatur ab 1900 einem Reduktionismus, der die Aura des einzigartigen Gegenstands hervorhebt und dem die Wahrnehmung, der Blick des Subjekts auf das Objekt zum Problem gerät. Das Ding steht dabei zwischen der Verlässlichkeit seiner Materialität auf der einen Seite und einer unzuverlässigen Bedeutung auf der anderen Seite. Das Wort, das sprachliche Zeichen, beginnt das Ding zu ersetzen. Das Seminar will diese Entwicklung im Verhältnis von Gegenständlichkeit und Literatur vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts verfolgen. Es werden Texte gelesen von Goethe, E.T.A. Hoffmann, Adalbert Stifter, den Brüdern Goncourt, Balzac, Walter Benjamin, Robert Musil, Robert Walser, Gertrude Stein und Georges Perec. 1 03 1 028 Rudolf Helmstetter Essayistik und Essayismus BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Mo S 1 <3+> 18—20 LG 4 WP – 3-6 LP Q D06 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> BA ab 5. Sem., Voranmeldung beim Dozenten Unter "Essay" versteht man "ein kürzeres, geschlossenes, locker komponiertes Stück betrachtsamer Prosa, das in ästhetisch anspruchsvoller Form einen einzigen, inkommensurablen Gegenstand kritisch deutend umspielt, dabei am liebsten reihend, verknüpfend, anschauungsbildend verfährt"(Rohner)- Da sich der Essay gegen das Definitive und Definitorische definiert, sind alle Definitionen mit Vorsicht zu genießen, doch läßt sich fragen, welche Gemeinsamkeiten und Konstanten, welches Repertoire an Themen, Formen und Verfahren sich in der Geschichte der Essayistik ausmachen lässt, inwiefern sich überhaupt von einer Tradition und einer Gattung sprechen lässt, und wie sich der Essay von scheinbar ähnlichen Formen (etwa dem Traktat) abgrenzen lässt. Das Seminar beschäftigt sich mit zentralen Stationen der dt. Essayistik (Montaigne-Rezeption, Lichtenberg, Schlegel, Kleist), legt die Schwerpunkte aber auf die Konjunktur des Essays seit der Wende zum 20. Jahrhundert (Simmel, Lukács, Kracauer) und die literarisch-existentielle Utopie des Essayismus bei Musil. Literatur: Kann ab April abgerufen werden. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:43 150/836 1 03 1 029 Thomas Glaser Gesund-Schreiben. Zur Rhetorik poetischer Therapien BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Do 12—14 S 1 <3+> LG 4 WP – 3-6 LP D06 Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – mündl. Prüfung <3 LP> Dass das Modell des Schreibens einerseits, des poetischen Schreibens andererseits als Akt der (Wieder-)Herstellung einer wohltemperierten, ausgeglichenen psychischen Disposition nicht ohne Brüchigkeiten auskommt, zeigt der "Fall" Robert Burtons, der, selbst Melancholiker und darum durchaus kompetent, sein Schreiben über Melancholie als Therapie gegen eben dieselbe verstanden wissen wollte - wohlgemerkt ein Therapeutikum, das traditionellerweise nicht nur Symptom, sondern auch als Ursache von Melancholie vermerkt wurde. In genauen Lektüren der Rhetorik bzw. der Konstruktion solcher Modellierungen therapeutischen Schreibens, soll deren Brüchen und Verwerfungen nachgegangen werden, wobei diese Modellierungen sowohl in theoretischen wie auch in literarischen Diskursen aufzusuchen sein werden: Texte Rousseaus, Jean Pauls und Kafkas etwa oder neuer: Adolf Muschg's und Bodo Kirchhoff's sind dabei ebenso auf ihre therapeutische Rhetorik hin zu lesen wie theoretische/poetologische, in denen der - von ästhetischen Akten zu leistende - Sprung von einer prinzipiell defizienten Existenz zu einer - wenn auch unablässig ausstehenden authentischen propagiert ist (der frühe Lukács, Heidegger, Binswanger, Cavell...). Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende. Literatur: Wird zu Semesterbeginn angegeben 1 03 1 030 Armin Schäfer Literaturwissenschaft und Diskursanalyse BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Mo 16—18 S 1 <3+> LG 4 WP – 3-6 LP D05 Q D veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Das Seminar untersucht das Verhältnis von Literaturwissenschaft und Diskursanalyse. Es wird von Michel Foucaults Schriften zur Literatur ausgehen und unter anderem folgende Fragen behandeln: Was ist der Diskurs? Ist die Literatur ein Diskurs? Welche Möglichkeiten eröffnet die Analyse von Diskursen für die Literaturwissenschaft? Was kann die Literaturwissenschaft zur Diskursanalyse beitragen? Lektüre zur Vorbereitung: Literatur: Michel Foucault, Schriften zur Literatur, München: Nymphenburger 1974. Erweiterte Neuausgabe Frankfurt/M.: Suhrkamp, 2004. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:43 151/836 1 03 1 031 Tanja Zimmermann Surrealismus in Ost und West: Medien des Unbewussten BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Di S 1 <3+> 18—20 LG 4 WP – 3-6 LP D02 Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Als René Magritte in seiner berühmten Bilderserie eine in der Luft schwebende Pfeife malte, sie aber zugleich mit der Inschrift "Dies ist keine Pfeife" versah, prallten an diesem gemalten Gegenstand Wort und Bild gegeneinander und lösten eine Kette von Assoziationen aus. Die Magie der Dinge, Körper und Räume, die aus dem Zusammenstoss des Vertrauten und des Unheimlichen hervorgeht, wird vom Unbewussten - Abwesendem, Verdrängtem und Verbotenem - regiert. Von Spanien und Frankreich bis nach Osteuropa, von der Literatur bis zum Film, wurden verschiedene Diskurse des Surrealen geführt. Systematisch erscheint dabei ein Medium als Rätsel im anderen. Literatur: Deleuze, Gilles [1969] 1993. Logik des Sinns. Aus dem Französischen von Bernhard Dieckmann, Frankfurt/Main (fr. Orig. Logique du sens, Paris); Foucault, Michel [1973] 1997. Dies ist keine Pfeife. Mit zwei Briefen und vier Zeichnungen von René Magritte. Aus dem Französischen von Walter Seitter, München-Wien (fr. orig. ceci n'est pas une pipe, Paris); Metken, Günther (Hg.) 1976. Als die Surrealisten noch recht hatten. Texte und Dokumente, Stuttgart. 1 03 1 032 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! N.N. Der autobiographische Pakt. Französische Ich-Romane seit dem 18. Jahrhundert [S(A)] BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich n.Vbg. S 1 <3+> ° WP – 3-6 LP Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Termin und Anmeldung siehe Aushang im M1, 5. Etage in der Woche vom 04.-09.04.2005. ° D-F Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:43 152/836 1 03 1 033 Christiane Heibach Theater als Medium ästhetischer Kommunikation: Das 20. Jahrhundert. BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Do Do Do Do Do Do Do Do 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 S 1 <3+> 14.04.2005 21.04.2005 28.04.2005 12.05.2005 19.05.2005 26.05.2005 02.06.2005 09.06.2005 WP – 3-6 LP LG LG LG LG LG LG LG LG 4 4 4 4 4 4 4 4 D02 D02 D02 D02 D02 D02 D02 D02 Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Vorbesprechung: 14.04.2005 Das 20. Jahrhundert brachte für die Geschichte des Theaters in vielfacher Hinsicht Umbruchsituationen. Die Avantgarden der 10er und 20er Jahre experimentierten mit neuen Theaterformen, die den multimedialen Charakter des Theaters (als Verbund von Raum, Bühne, Licht, Kostüm, Schauspielerkörper und -stimme) durch neue Konstellationen und Bewertungen veränderten. Die klassische Guckkastenbühne macht verschiedenen Konzepten der Zusammenführung von Zuschauerraum und Bühne Platz (Bauhaus, revolutionäres Theater), Fabriken und öffentliche Plätze werden als Theaterorte entdeckt, das neue Medium Film in die Theaterkonzeption integriert (z.B. Piscator), der Schwerpunkt des medialen Einsatzes von der Sprache auf den Schauspielerkörper und dessen Bewegungen verlegt (z.B. Schlemmers Triadisches Ballett, Meyerholds Biomechanik), etc. Diese Tendenzen bereiten den Boden für die Happening- und Performancekunst der 60er und 70er Jahre, für Straßen- und interventionistisches Theater. Gegenstand des Seminars ist die Analyse des Zusammenhangs dieser verschiedenen kommunikativen Strategien mit den jeweils genutzten Medien und ihre Einordnung in die Geschichte ästhetischer Kommunikation. 1 03 1 034 Michael Giesecke - Shiro Yukawa Kulturvergleichende Mediengeschichte BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Mi S 1 <3+> 10—12 LG 4 WP – 3-6 LP D02 Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Ziel der Veranstaltung ist die vergleichende Analyse von ähnlichen Kommunikations- und Informationsmedien in unterschiedlichen Kulturen: Deutschland und Japan. Ausgehend von skriptographischen Medien und den zugehörigen Formen der Informationsverarbeitung und Kommunikation im Mittelalter wird der Schwerpunkt auf der ganz unterschiedlichen Entwicklung der vielfältigen Druckverfahren in den beiden Ländern liegen. Bekanntlich hat sich der Buchdruck mit beweglichen metallenen Lettern nach dem Gutenbergverfahren in Japan, obwohl damit experimentiert wurde, nicht im ersten Anlauf um 1600 sondern erst gegen Ende des 19. Jahrhundert durchgesetzt. Durch eine gründliche Analyse der unterschiedlichen materiellen und technologischen Bedingungen sowie der unterschiedlichen Kommunikationsbegriffe sollen Ursachen für die divergenten Entwicklungen gesucht werden. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:43 153/836 1 03 1 035 Helga Lutz Das Phänomen des Unheimlichen in der Literatur und Kunst des 20. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Mi 16—18 S 1 <3+> LG 4 WP – 3-6 LP D06 Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> Das Seminar wird den Versuch unternehmen, die wichtigsten theoretischen Positionen zum Phänomen des "Unheimlichen" anhand von Beispielen aus Literatur, Kunst und Film des 20. Jahrhunderts zu diskutieren. Das Unheimliche ist das,"was im Verborgenen bleiben sollte und hervorgetreten ist", so der vielzitierte Satz Schellings. Aber wie diskursiviert man Etwas, das sich nur zeigt, wenn es sich nicht zeigt? Wie definiert man ein Phänomen, das in seiner Wesenlosigkeit zugleich das Begehren nach Definitionen und feststehenden Bedeutungen untergräbt? Dass das "Unheimliche"den Dingen und Motiven nicht innewohnt, hatte Freud bereits gesehen. Wie aber läßt sich diese verunsichernde Erfahrung strukturell erfassen, welchen Bedingungen der Inszenierung und Rezeption unterliegt sie und welche medialen Apriori liegen ihr zugrunde? 1 03 1 036 Michael Giesecke - Christiane Heibach Motion-tracking BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Di n.Vbg. S 1 <3+> 14 12.04.2005 WP LG 4 ° 212 ° Q Die Vorbesprechung findet am 12.04.2005 14:00 Uhr im LG 4, 212 statt. Das Seminar führt in die Technik des motion tracking/System Eyecon ein. Ursprünglich als Medium für multimediale Tanzperformances entwickelt, eröffnet es weitreichende Perspektiven zur digitalen Notation von Körper in Bewegung. An exemplarischen Bewegungsstudien von einzelnen und Gruppen im Raum wird in die Arbeitsweise des Programms und in den Aufbau des technischen Systems eingeführt. Die Veranstaltung setzt den Workshop "Synästhesie und Medienkunst" aus dem WS 2004/05 fort. Die Teilnahme an dem Workshop ist nützlich, aber kein Voraussetzung. Über die Teilnahme wird von uns nach einem persönlichem Gespräch mit den Studierenden entschieden. Bitte informieren Sie sich über die Termine auf der Website des Lehrstuhls. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:44 154/836 1 03 1 037 Christina Parnell Der Effekt des Subtextes. Jurij Trifonovs Romane am Vorabend der Perestrojka BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich n.Vbg. ° S 1 <3+> WP – 3-6 LP Q ° D-R Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Bitte beachten Sie den Aushang im M1, 3. Etage in der Woche vom 04.-09.04.2005. Im Mittelpunkt dieses Seminars steht die Textanalyse ausgewählter Werke der 70er und 80er Jahre des russischen Schriftstellers Jurij Trifonov. Untersucht wird insbesondere die Leistung der Struktur- und Sprachebene (Erzählaspekt und –intonation; Konflikt- und Bildstruktur) für die Schaffung eines Subtextes, der die philosophische Position des Autors (Nebeneinander und Verflochtensein dichotomischer Gegensätze, zyklischer Charakter der Lebenskonflikte) ästhetisch vermittelt. Die Arbeit am Text schließt die Erhellung des politischen, sozialen und kulturellen Hintergrunds der sowjetischen Gesellschaft am Vorabend der Perestrojka ein. Wir arbeiten an der russischsprachigen Textvorlage. Die deutsche Übersetzung kann im Falle fehlender sprachlicher Voraussetzungen hinzugezogen werden. Literatur: Literatur: Trifonov, J.: Oprokinutyj dom (Auswahl), 1981 (Das umgestürzte Haus, 1983); Vremja i mesto, 1981 (Zeit und Ort, 1983); Izceznovenie, 1988 (Das Verschwinden, 1989) Die theoretische Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben. 1 03 1 083 Cornelia Klettke Die Simulation in den Texten von Jorge Luis Borges BA-Literaturwissenschaft / Kernbereich Mi 14—16 S 2 <6+> ° WP – 3-6 LP Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. siehe Aushang M1, 5. Etage Literatur: siehe Aushang M1, 5. Etage s.A. D-S Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:44 155/836 Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft 1 03 2 038 Dietmar Schmidt Duelle. Codierung und Performanz der Ehre BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Mi 14—16 S 1 <3+> LG 4 WP – 3-6 LP D07 Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Im 19. Jahrhundert erfährt der ‘Ehrenzweikampf’ eine erstaunliche Konjunktur. Sich ablösend von seiner aristokratischen Herkunft, wird das Duell zu einer Praxis, in der es nicht um Sieg oder Niederlage geht, sondern in der Zeichen gesetzt und aufgeführt werden, um (wieder)herzustellen, wofür es ansonsten keine verbindliche Codierung (mehr) gibt: die ‘Ehre’. Das Seminar wird versuchen, Einblick in diese ‘Sprache der Ehre’ zu geben. Es soll das komplexe System von Differenzen und Ausschlüssen aufzeigen, die sich durch die Duellpraxis konstituieren, sowie die spezifischen Lesarten der ‘Duellzeichen’ untersuchen, die durch literarische Texte ermöglicht werden. Dabei wird die Frage nach dem grundsätzlichen Verhältnis zwischen ‚Literatur’ und ‚Ritual’ zu stellen sein. Diskutiert werden Schriften von Rousseau, Kleist, Heine, Clarin, Schnitzler u. a. 1 03 2 039 Dietmar Schmidt Duelle. Codierung und Performanz der Ehre BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Mi S 2 <6+> 14—16 LG 4 WP – 3-6 LP D07 Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> Im 19. Jahrhundert erfährt der ‘Ehrenzweikampf’ eine erstaunliche Konjunktur. Sich ablösend von seiner aristokratischen Herkunft, wird das Duell zu einer Praxis, in der es nicht um Sieg oder Niederlage geht, sondern in der Zeichen gesetzt und aufgeführt werden, um (wieder)herzustellen, wofür es ansonsten keine verbindliche Codierung (mehr) gibt: die ‘Ehre’. Das Seminar wird versuchen, Einblick in diese ‘Sprache der Ehre’ zu geben. Es soll das komplexe System von Differenzen und Ausschlüssen aufzeigen, die sich durch die Duellpraxis konstituieren, sowie die spezifischen Lesarten der ‘Duellzeichen’ untersuchen, die durch literarische Texte ermöglicht werden. Dabei wird die Frage nach dem grundsätzlichen Verhältnis zwischen ‚Literatur’ und ‚Ritual’ zu stellen sein. Diskutiert werden Schriften von Rousseau, Kleist, Heine, Clarin, Schnitzler u. a. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:44 156/836 1 03 2 040 Bettine Menke Die Echo und die Echos. Mythos, Tropen und Texte (AVL II) BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Do 10—12 S 1 <3+> LG 4 WP – 3-6 LP Q D03 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Bei Ovid läßt sich der äitiologische Mythos des Echos lesen, die Geschichte der Nymphe Echo, die in unmittelbarer Verbindung zu der des Narziss, eine andere Art der Doppelung als dessen spiegelbildliche verhandelt. Es handelt sich um die Wiederholung der Worte, die diese verkürzt verändert wiedergibt. Mit dem Mythos und seinen Nacherzählungen interagiert die Auffassung des Echos als Trope und deren Nutzung in Echo-Reim und Echogedicht. In diesem sprechen barocke Echos und romantische Naturstimmen. Ein dritter zu behandelnder Bereich wird der der Akustik sein, in dem die Echophänomene verschieden erläutert und spielerisch und trügerisch vervielfältigt werden. Literatur: Ovid: Metamorphosen; Spivak, Gayatri Chakravorty: "Echo", in New Literary History 24 (1993), 17-43; Peter Bexte, "Oh Cet Echo", in: Émile 2(1989); Werner Bellmann, "Brentanos Lore LayBalladen und der antike Echo-Mythos", in: Clemens Brentano. Beiträge des Kolloquiums im Freien Deutschen Hochstift (hg.v.Detlev Lüders), Tübingen 1980", 1-9; Johannes Bolte,"Das Echo in Volksglaube und Dichtung", in: Sitzungsberichte der Preussischen Akademie der Wissenschaft. Philosoph. Histor.Klasse Jg.1935, Berlin 1936, 262-298; Jacob Grimm, "Über das Echo". Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 25. Juni 1863, in: ders., Kleinere Schriften, 7.Bd. Recensionen und vermischte Aufsätze 4. Teil, Berlin 1884, 499-512; 1 03 2 041 Bettine Menke Die Echo und die Echos. Mythos, Tropen und Texte (AVL II) BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Do S 2 <6+> 10—12 LG 4 WP – 3-6 LP Q D03 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Bei Ovid läßt sich der äitiologische Mythos des Echos lesen, die Geschichte der Nymphe Echo, die in unmittelbarer Verbindung zu der des Narziss, eine andere Art der Doppelung als dessen spiegelbildliche verhandelt. Es handelt sich um die Wiederholung der Worte, die diese verkürzt verändert wiedergibt. Mit dem Mythos und seinen Nacherzählungen interagiert die Auffassung des Echos als Trope und deren Nutzung in Echo-Reim und Echogedicht. In diesem sprechen barocke Echos und romantische Naturstimmen. Ein dritter zu behandelnder Bereich wird der der Akustik sein, in dem die Echophänomene verschieden erläutert und spielerisch und trügerisch vervielfältigt werden. Literatur: Ovid: Metamorphosen; Spivak, Gayatri Chakravorty: "Echo", in New Literary History 24 (1993), 17-43; Peter Bexte, "Oh Cet Echo", in: Émile 2(1989); Werner Bellmann, "Brentanos Lore LayBalladen und der antike Echo-Mythos", in: Clemens Brentano. Beiträge des Kolloquiums im Freien Deutschen Hochstift (hg.v.Detlev Lüders), Tübingen 1980", 1-9; Johannes Bolte,"Das Echo in Volksglaube und Dichtung", in: Sitzungsberichte der Preussischen Akademie der Wissenschaft. Philosoph. Histor.Klasse Jg.1935, Berlin 1936, 262-298; Jacob Grimm, "Über das Echo". Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 25. Juni 1863, in: ders., Kleinere Schriften, 7.Bd. Recensionen und vermischte Aufsätze 4. Teil, Berlin 1884, 499-512; Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:44 157/836 1 03 2 042 Julika Funk Poetik der Dinge: Gegenständlichkeit und Literatur BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Di 16—18 S 1 <3+> LG 1 WP – 3-6 LP Q 222 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> Die europäische Literatur befindet sich seit geraumer Zeit im ‚Rausch’ der Dinge. Im 19. Jahrhundert betritt der Sammler die Szene der Literatur, dem es auf Anhäufung von Dingen ankommt, der sich in Details verliert und in der Ordnung der Klassifikationen verirrt. Gegenstände werden bewertet und bekommen ihren eigenen Ort zugewiesen: von Reliquie über Kostbarkeit bis zum Trödel und Abfall. Hier greifen ökonomische und kulturelle Strategien, die das Zeichenhafte und das Materielle miteinander abgleichen. Jenseits der bewussten Anhäufung erhalten das eine Erinnerungsstück, die wunderschöne Kette, das besondere Buch eine Bedeutung, die Beziehungen zwischen Menschen, psychopathologische Deformationen und soziale Verhältnisse darstellen, reflektieren und konstituieren. Nach der Sammelwut des 19. Jahrhunderts verschreibt sich die Literatur ab 1900 einem Reduktionismus, der die Aura des einzigartigen Gegenstands hervorhebt und dem die Wahrnehmung, der Blick des Subjekts auf das Objekt zum Problem gerät. Das Ding steht dabei zwischen der Verlässlichkeit seiner Materialität auf der einen Seite und einer unzuverlässigen Bedeutung auf der anderen Seite. Das Wort, das sprachliche Zeichen, beginnt das Ding zu ersetzen. Das Seminar will diese Entwicklung im Verhältnis von Gegenständlichkeit und Literatur vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts verfolgen. Es werden Texte gelesen von Goethe, E.T.A. Hoffmann, Adalbert Stifter, den Brüdern Goncourt, Balzac, Walter Benjamin, Robert Musil, Robert Walser, Gertrude Stein und Georges Perec. 1 03 2 043 Julika Funk Poetik der Dinge: Gegenständlichkeit und Literatur BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Di S 2 <6+> 16—18 LG 1 WP – 3-6 LP Q 222 D Referat m. schriftl. Vorlage u. veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <6 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> – Projektarbeit <12 LP> Die europäische Literatur befindet sich seit geraumer Zeit im ‚Rausch’ der Dinge. Im 19. Jahrhundert betritt der Sammler die Szene der Literatur, dem es auf Anhäufung von Dingen ankommt, der sich in Details verliert und in der Ordnung der Klassifikationen verirrt. Gegenstände werden bewertet und bekommen ihren eigenen Ort zugewiesen: von Reliquie über Kostbarkeit bis zum Trödel und Abfall. Hier greifen ökonomische und kulturelle Strategien, die das Zeichenhafte und das Materielle miteinander abgleichen. Jenseits der bewussten Anhäufung erhalten das eine Erinnerungsstück, die wunderschöne Kette, das besondere Buch eine Bedeutung, die Beziehungen zwischen Menschen, psychopathologische Deformationen und soziale Verhältnisse darstellen, reflektieren und konstituieren. Nach der Sammelwut des 19. Jahrhunderts verschreibt sich die Literatur ab 1900 einem Reduktionismus, der die Aura des einzigartigen Gegenstands hervorhebt und dem die Wahrnehmung, der Blick des Subjekts auf das Objekt zum Problem gerät. Das Ding steht dabei zwischen der Verlässlichkeit seiner Materialität auf der einen Seite und einer unzuverlässigen Bedeutung auf der anderen Seite. Das Wort, das sprachliche Zeichen, beginnt das Ding zu ersetzen. Das Seminar will diese Entwicklung im Verhältnis von Gegenständlichkeit und Literatur vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts verfolgen. Es werden Texte gelesen von Goethe, E.T.A. Hoffmann, Adalbert Stifter, den Brüdern Goncourt, Balzac, Walter Benjamin, Robert Musil, Robert Walser, Gertrude Stein und Georges Perec. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:44 158/836 1 03 2 044 Christiane Heibach Theater als Medium ästhetischer Kommunikation: Das 20. Jahrhundert. BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Do Do Do Do Do Do Do Do 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 S 1 <3+> 14.04.2005 21.04.2005 28.04.2005 12.05.2005 19.05.2005 26.05.2005 02.06.2005 09.06.2005 WP – 3-6 LP LG LG LG LG LG LG LG LG 4 4 4 4 4 4 4 4 Q D02 D02 D02 D02 D02 D02 D02 D02 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Vorbesprechung: 14.04.2005 Das 20. Jahrhundert brachte für die Geschichte des Theaters in vielfacher Hinsicht Umbruchsituationen. Die Avantgarden der 10er und 20er Jahre experimentierten mit neuen Theaterformen, die den multimedialen Charakter des Theaters (als Verbund von Raum, Bühne, Licht, Kostüm, Schauspielerkörper und -stimme) durch neue Konstellationen und Bewertungen veränderten. Die klassische Guckkastenbühne macht verschiedenen Konzepten der Zusammenführung von Zuschauerraum und Bühne Platz (Bauhaus, revolutionäres Theater), Fabriken und öffentliche Plätze werden als Theaterorte entdeckt, das neue Medium Film in die Theaterkonzeption integriert (z.B. Piscator), der Schwerpunkt des medialen Einsatzes von der Sprache auf den Schauspielerkörper und dessen Bewegungen verlegt (z.B. Schlemmers Triadisches Ballett, Meyerholds Biomechanik), etc. Diese Tendenzen bereiten den Boden für die Happening- und Performancekunst der 60er und 70er Jahre, für Straßen- und interventionistisches Theater. Gegenstand des Seminars ist die Analyse des Zusammenhangs dieser verschiedenen kommunikativen Strategien mit den jeweils genutzten Medien und ihre Einordnung in die Geschichte ästhetischer Kommunikation. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:44 159/836 1 03 2 045 Christiane Heibach Theater als Medium ästhetischer Kommunikation: Das 20. Jahrhundert. BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Do Do Do Do Do Do Do Do 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 S 2 <6+> 14.04.2005 21.04.2005 28.04.2005 12.05.2005 19.05.2005 26.05.2005 02.06.2005 09.06.2005 WP – 3-6 LP LG LG LG LG LG LG LG LG 4 4 4 4 4 4 4 4 D02 D02 D02 D02 D02 D02 D02 D02 Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Vorbesprechung: 14.04.2005 Das 20. Jahrhundert brachte für die Geschichte des Theaters in vielfacher Hinsicht Umbruchsituationen. Die Avantgarden der 10er und 20er Jahre experimentierten mit neuen Theaterformen, die den multimedialen Charakter des Theaters (als Verbund von Raum, Bühne, Licht, Kostüm, Schauspielerkörper und -stimme) durch neue Konstellationen und Bewertungen veränderten. Die klassische Guckkastenbühne macht verschiedenen Konzepten der Zusammenführung von Zuschauerraum und Bühne Platz (Bauhaus, revolutionäres Theater), Fabriken und öffentliche Plätze werden als Theaterorte entdeckt, das neue Medium Film in die Theaterkonzeption integriert (z.B. Piscator), der Schwerpunkt des medialen Einsatzes von der Sprache auf den Schauspielerkörper und dessen Bewegungen verlegt (z.B. Schlemmers Triadisches Ballett, Meyerholds Biomechanik), etc. Diese Tendenzen bereiten den Boden für die Happening- und Performancekunst der 60er und 70er Jahre, für Straßen- und interventionistisches Theater. Gegenstand des Seminars ist die Analyse des Zusammenhangs dieser verschiedenen kommunikativen Strategien mit den jeweils genutzten Medien und ihre Einordnung in die Geschichte ästhetischer Kommunikation. 1 03 2 046 Armin Schäfer Literaturwissenschaft und Diskursanalyse BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Mo 16—18 S 1 <3+> LG 4 WP – 3-6 LP D05 Q D veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Das Seminar untersucht das Verhältnis von Literaturwissenschaft und Diskursanalyse. Es wird von Michel Foucaults Schriften zur Literatur ausgehen und unter anderem folgende Fragen behandeln: Was ist der Diskurs? Ist die Literatur ein Diskurs? Welche Möglichkeiten eröffnet die Analyse von Diskursen für die Literaturwissenschaft? Was kann die Literaturwissenschaft zur Diskursanalyse beitragen? Lektüre zur Vorbereitung: Literatur: Michel Foucault, Schriften zur Literatur, München: Nymphenburger 1974. Erweiterte Neuausgabe Frankfurt/M.: Suhrkamp, 2004. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:44 160/836 1 03 2 047 Armin Schäfer Literaturwissenschaft und Diskursanalyse BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Mo 16—18 S 2 <6+> LG 4 WP – 3-6 LP Q D05 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das Seminar untersucht das Verhältnis von Literaturwissenschaft und Diskursanalyse. Es wird von Michel Foucaults Schriften zur Literatur ausgehen und unter anderem folgende Fragen behandeln: Was ist der Diskurs? Ist die Literatur ein Diskurs? Welche Möglichkeiten eröffnet die Analyse von Diskursen für die Literaturwissenschaft? Was kann die Literaturwissenschaft zur Diskursanalyse beitragen? Lektüre zur Vorbereitung: Literatur: Michel Foucault, Schriften zur Literatur, München: Nymphenburger 1974. Erweiterte Neuausgabe Frankfurt/M.: Suhrkamp, 2004. 1 03 2 048 Tanja Zimmermann Surrealismus in Ost und West: Medien des Unbewussten BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Di S 1 <3+> 16—18 LG 1 WP – 3-6 LP Q 214 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Als René Magritte in seiner berühmten Bilderserie eine in der Luft schwebende Pfeife malte, sie aber zugleich mit der Inschrift "Dies ist keine Pfeife" versah, prallten an diesem gemalten Gegenstand Wort und Bild gegeneinander und lösten eine Kette von Assoziationen aus. Die Magie der Dinge, Körper und Räume, die aus dem Zusammenstoss des Vertrauten und des Unheimlichen hervorgeht, wird vom Unbewussten - Abwesendem, Verdrängtem und Verbotenem - regiert. Von Spanien und Frankreich bis nach Osteuropa, von der Literatur bis zum Film, wurden verschiedene Diskurse des Surrealen geführt. Systematisch erscheint dabei ein Medium als Rätsel im anderen. Literatur: Deleuze, Gilles [1969] 1993. Logik des Sinns. Aus dem Französischen von Bernhard Dieckmann, Frankfurt/Main (fr. Orig. Logique du sens, Paris); Foucault, Michel [1973] 1997. Dies ist keine Pfeife. Mit zwei Briefen und vier Zeichnungen von René Magritte. Aus dem Französischen von Walter Seitter, München-Wien (fr. orig. ceci n'est pas une pipe, Paris); Metken, Günther (Hg.) 1976. Als die Surrealisten noch recht hatten. Texte und Dokumente, Stuttgart. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:44 161/836 1 03 2 049 Tanja Zimmermann Surrealismus in Ost und West: Medien des Unbewussten BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Di 16—18 S 2 <6+> LG 1 WP – 3-6 LP 214 Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Als René Magritte in seiner berühmten Bilderserie eine in der Luft schwebende Pfeife malte, sie aber zugleich mit der Inschrift "Dies ist keine Pfeife" versah, prallten an diesem gemalten Gegenstand Wort und Bild gegeneinander und lösten eine Kette von Assoziationen aus. Die Magie der Dinge, Körper und Räume, die aus dem Zusammenstoss des Vertrauten und des Unheimlichen hervorgeht, wird vom Unbewussten - Abwesendem, Verdrängtem und Verbotenem - regiert. Von Spanien und Frankreich bis nach Osteuropa, von der Literatur bis zum Film, wurden verschiedene Diskurse des Surrealen geführt. Systematisch erscheint dabei ein Medium als Rätsel im anderen. Literatur: Deleuze, Gilles [1969] 1993. Logik des Sinns. Aus dem Französischen von Bernhard Dieckmann, Frankfurt/Main (fr. Orig. Logique du sens, Paris); Foucault, Michel [1973] 1997. Dies ist keine Pfeife. Mit zwei Briefen und vier Zeichnungen von René Magritte. Aus dem Französischen von Walter Seitter, München-Wien (fr. orig. ceci n'est pas une pipe, Paris); Metken, Günther (Hg.) 1976. Als die Surrealisten noch recht hatten. Texte und Dokumente, Stuttgart. 1 03 2 050 Michael Giesecke - Shiro Yukawa Kulturvergleichende Mediengeschichte BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Mi S 1 <3+> 10—12 LG 4 WP – 3-6 LP D02 Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Ziel der Veranstaltung ist die vergleichende Analyse von ähnlichen Kommunikations- und Informationsmedien in unterschiedlichen Kulturen: Deutschland und Japan. Ausgehend von skriptographischen Medien und den zugehörigen Formen der Informationsverarbeitung und Kommunikation im Mittelalter wird der Schwerpunkt auf der ganz unterschiedlichen Entwicklung der vielfältigen Druckverfahren in den beiden Ländern liegen. Bekanntlich hat sich der Buchdruck mit beweglichen metallenen Lettern nach dem Gutenbergverfahren in Japan, obwohl damit experimentiert wurde, nicht im ersten Anlauf um 1600 sondern erst gegen Ende des 19. Jahrhundert durchgesetzt. Durch eine gründliche Analyse der unterschiedlichen materiellen und technologischen Bedingungen sowie der unterschiedlichen Kommunikationsbegriffe sollen Ursachen für die divergenten Entwicklungen gesucht werden. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:44 162/836 1 03 2 051 Michael Giesecke - Shiro Yukawa Kulturvergleichende Mediengeschichte BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Mi 10—12 S 2 <6+> LG 4 WP – 3-6 LP D02 Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Ziel der Veranstaltung ist die vergleichende Analyse von ähnlichen Kommunikations- und Informationsmedien in unterschiedlichen Kulturen: Deutschland und Japan. Ausgehend von skriptographischen Medien und den zugehörigen Formen der Informationsverarbeitung und Kommunikation im Mittelalter wird der Schwerpunkt auf der ganz unterschiedlichen Entwicklung der vielfältigen Druckverfahren in den beiden Ländern liegen. Bekanntlich hat sich der Buchdruck mit beweglichen metallenen Lettern nach dem Gutenbergverfahren in Japan, obwohl damit experimentiert wurde, nicht im ersten Anlauf um 1600 sondern erst gegen Ende des 19. Jahrhundert durchgesetzt. Durch eine gründliche Analyse der unterschiedlichen materiellen und technologischen Bedingungen sowie der unterschiedlichen Kommunikationsbegriffe sollen Ursachen für die divergenten Entwicklungen gesucht werden. 1 03 2 052 Helga Lutz Das Phänomen des Unheimlichen in der Literatur und Kunst des 20. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Mi S 1 <3+> 16—18 LG 4 WP – 3-6 LP D06 Q Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> Das Seminar wird den Versuch unternehmen, die wichtigsten theoretischen Positionen zum Phänomen des "Unheimlichen" anhand von Beispielen aus Literatur, Kunst und Film des 20. Jahrhunderts zu diskutieren. Das Unheimliche ist das,"was im Verborgenen bleiben sollte und hervorgetreten ist", so der vielzitierte Satz Schellings. Aber wie diskursiviert man Etwas, das sich nur zeigt, wenn es sich nicht zeigt? Wie definiert man ein Phänomen, das in seiner Wesenlosigkeit zugleich das Begehren nach Definitionen und feststehenden Bedeutungen untergräbt? Dass das "Unheimliche"den Dingen und Motiven nicht innewohnt, hatte Freud bereits gesehen. Wie aber läßt sich diese verunsichernde Erfahrung strukturell erfassen, welchen Bedingungen der Inszenierung und Rezeption unterliegt sie und welche medialen Apriori liegen ihr zugrunde? D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:44 163/836 1 03 2 053 Helga Lutz Das Phänomen des Unheimlichen in der Literatur und Kunst des 20. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Mi 16—18 S 2 <6+> LG 4 WP – 3-6 LP D06 Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – schriftl. Arbeit (kompl. Aufg.) <9 LP> – schriftl. Arbeit (kompl. Aufgabe, Projekt) <12 LP> Das Seminar wird den Versuch unternehmen, die wichtigsten theoretischen Positionen zum Phänomen des "Unheimlichen" anhand von Beispielen aus Literatur, Kunst und Film des 20. Jahrhunderts zu diskutieren. Das Unheimliche ist das,"was im Verborgenen bleiben sollte und hervorgetreten ist", so der vielzitierte Satz Schellings. Aber wie diskursiviert man Etwas, das sich nur zeigt, wenn es sich nicht zeigt? Wie definiert man ein Phänomen, das in seiner Wesenlosigkeit zugleich das Begehren nach Definitionen und feststehenden Bedeutungen untergräbt? Dass das "Unheimliche"den Dingen und Motiven nicht innewohnt, hatte Freud bereits gesehen. Wie aber läßt sich diese verunsichernde Erfahrung strukturell erfassen, welchen Bedingungen der Inszenierung und Rezeption unterliegt sie und welche medialen Apriori liegen ihr zugrunde? 1 03 2 054 Michael Giesecke - Christiane Heibach Motion-tracking BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Di n.Vbg. S 1 <3+> 14 12.04.2005 WP LG 4 ° 212 ° Q Die Vorbesprechung findet am 12.04.2005 14:00 Uhr im LG 4, 212 statt. Das Seminar führt in die Technik des motion tracking/System Eyecon ein. Ursprünglich als Medium für multimediale Tanzperformances entwickelt, eröffnet es weitreichende Perspektiven zur digitalen Notation von Körper in Bewegung. An exemplarischen Bewegungsstudien von einzelnen und Gruppen im Raum wird in die Arbeitsweise des Programms und in den Aufbau des technischen Systems eingeführt. Die Veranstaltung setzt den Workshop "Synästhesie und Medienkunst" aus dem WS 2004/05 fort. Die Teilnahme an dem Workshop ist nützlich, aber kein Voraussetzung. Über die Teilnahme wird von uns nach einem persönlichem Gespräch mit den Studierenden entschieden. Bitte informieren Sie sich über die Termine auf der Website des Lehrstuhls. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:44 164/836 1 03 2 055 Michael Giesecke - Christiane Heibach Motion-tracking BA-Literaturwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Di n.Vbg. S 2 <6+> 14 12.04.2005 WP LG 4 ° 212 ° Q Die Vorbesprechung findet am 12.04.2005 14:00 Uhr im LG 4, 212 statt. Das Seminar führt in die Technik des motion tracking/System Eyecon ein. Ursprünglich als Medium für multimediale Tanzperformances entwickelt, eröffnet es weitreichende Perspektiven zur digitalen Notation von Körper in Bewegung. An exemplarischen Bewegungsstudien von einzelnen und Gruppen im Raum wird in die Arbeitsweise des Programms und in den Aufbau des technischen Systems eingeführt. Die Veranstaltung setzt den Workshop "Synästhesie und Medienkunst" aus dem WS 2004/05 fort. Die Teilnahme an dem Workshop ist nützlich, aber kein Voraussetzung. Über die Teilnahme wird von uns nach einem persönlichem Gespräch mit den Studierenden entschieden. Bitte informieren Sie sich über die Termine auf der Website des Lehrstuhls. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:44 165/836 Amerikanische und englische Literaturwissenschaft 1 03 3 056 Fritz-Wilhelm Neumann Shakespearean Tragedy BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft Mi 8—10 S 1 <3+> LG 1 WP – 3-6 LP 229 Q E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Shakespeare’s major tragedies will be discussed with regard to the text and its place in the history of ideas as well as on the level of various performances and stagings. Students should be familiar with Macbeth and Hamlet at the very start of the term. King Lear and Othello will be taken up later on. 1 03 3 057 Fritz-Wilhelm Neumann Contemporary English Children's Literature BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft Di 16—18 S 1 <3+> LG 1 WP – 3-6 LP 229 Q E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. This class will focus on Roald Dahl’s stories such as James in the Chocolate Factory and James and the Giant Peach. However, each week a new sample of children’s literature will be discussed and attention will be paid to problems such as ethnicity, meaning multiculturalism, and contemporary family structure as far as these issues are highlighted by the texts. 1 03 3 058 Hans-Wolfgang Schaller James Fenimore Cooper: The Leatherstocking Tales BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft Di S 2 <6+> 10—12 LG 1 WP – 3-6 LP Q 229 E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. In his writing Cooper helped create a mythical American West that transcended the reality of life on the frontier and in his greatest character – Natty Bumppo or 'Leatherstocking' – he created the archetypal Western hero. His five Leatherstocking novels are historical novels in the manner of Scott, but his greatest achievement was his portrayal of the age old theme of Christian innocence struggling in a paradise lost, and the majestic theme of the irresistable force of civilization that destroyed the American wilderness and its simplicities. We will read the first three of the Leatherstocking series: The Pioneers (1823); The Last of the Mohicans (1826); The Praisie (1828). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:44 166/836 1 03 3 059 Helmut Schwarztrauber "Faëry Legends": Strukturelle Aspekte amerikanischer Erzählungen des 19. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft Mi 14—16 S 1 <3+> WP – 3-6 LP Q LG 1 229 TZB auf 20 E veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> Anmeldung über Teilnehmerliste am Schwarzen Brett in M1 600 in der Woche vor Beginn der Lehrveranstaltungen. The seminar investigates structural elements and typological aspects of the fairy tale by analyzing examples of the 19th-century English/German fairy tale in order to examine the intertextual relationship between the fairy tale and forms of 19th-century American fiction, which Hawthorne programmatically announced as "Faëry Legends". The course reflects explicit and, above all, structural references and their textinternal markings, the forms and functions of integration of fairytale structures within the literary and cultural context of the American Romance, an idealistic concept of mimesis well serving as an appropriate form of selfreflection and metatextual poetology on the quest of the American artist for his literary independence from the European paradigms. Representative texts will be taken from Washington Irving, Nathaniel Hawthorne, and Ambrose Bierce. Literatur: The primary texts will be provided as master copy/reader by the lecturer. A checklist of criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the course. 1 03 3 060 Helmut Schwarztrauber Die Sprache der Dichtung BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft Do S 2 <6+> 14—16 WP – 3-6 LP Q LG 1 229 TZB auf 15 E selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Anmeldung über Teilnehmerliste am Schwarzen Brett in M1 600 in der Woche vor Beginn der Lehrveranstaltungen. The course discusses 19th-century American poetry represented by Henry Wadsworth Longfellow, Ralph Waldo Emerson, Edgar Allan Poe, Walt Whitman, and Emily Dickinson. It examines the formal structures and the development of poetic speech with special regard to the deviations from ordinary language norms - the various techniques of fore-grounded regularity and irregularity - and to the historical changes of normative prosody during the nineteenth century. Thematically, the seminar focuses on the question of the relationship between the individual poetic imagination and universal concepts, such as God, Life and Death, Love, Truth and Beauty, and, of course, the art of poetry itself as meta-poetic issue. Literatur: The primary texts will be provided as master copy/reader by the lecturer. A checklist of criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the course. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:44 167/836 1 03 3 061 Hans-Wolfgang Schaller The 'new poetry movement' and Modernism BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft Mo 16—18 S 1 <3+> LG 1 WP – 3-6 LP 229 Q E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. At the turn of the twentieth century American arts were poised on the brink of a turbulent modernity. In little more than two decades American painters, architects, and novelistes adopted a variety of avant-garde European doctrines and radically changed the traditional outlook of American art. The poets T.S. Eliot and Ezra Pound were most influential both in poetry and literature criticism. Literatur: A Reader, offered to participants to Xerox the texts for their use in class will contain a number of poems but also some of their most important essays. In addition we will read the novel: F.Scott Fitzgerald, The Great Gatsby. This book is easily available at local bookstores. 1 03 3 101 Fritz-Wilhelm Neumann Ian McEwan: The Ethical Turn in Contemporary Literature BA-Literaturwissenschaft / Amerikanische und englische Literaturwissenschaft Mo S (B) <3+> 10—12 LG 1 WP – 6 LP Q 222 E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. In this class, all the novels and short sorties published by McEwan will be read and discussed. McEwan approach to postmodern literature will be related to current literary and cultural theory. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:44 168/836 Deutsche Literaturwissenschaft 1 03 4 062 Rudolf Helmstetter Hugo von Hofmannsthal: Lyrik, Versdramen, Prosa BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Di 16—18 S 1 <3+> LG 1 WP – 3-6 LP 223 Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Das Seminar unternimmt einen Querschnitt durch die generischen Felder von Hofmannsthals Schreiben – Gedichte, Versdramen, Erzählungen, "Erfundene Gespräche und Briefe", kulturkritische Essays, Feuilletons, aphoristische Aufzeichnungen - und ihr thematisches Spektrum. Wenn Hofmannsthal schreibt: "Prosa des Dichters enthält ein beständiges Anderswo…", so erfordert dies Aufmerksamkeit auf die Schreibweise jenseits der generischen Kategorien. Literatur: Mathias Mayer, Hugo von Hofmannsthal (Metzler Realien) Stuttgart 1991 1 03 4 063 Rudolf Helmstetter Hugo von Hofmannsthal: Lyrik, Versdramen, Prosa BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Di S 2 <6+> 16—18 LG 1 WP – 3-6 LP 223 Q Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> Das Seminar unternimmt einen Querschnitt durch die generischen Felder von Hofmannsthals Schreiben – Gedichte, Versdramen, Erzählungen, "Erfundene Gespräche und Briefe", kulturkritische Essays, Feuilletons, aphoristische Aufzeichnungen - und ihr thematisches Spektrum. Wenn Hofmannsthal schreibt: "Prosa des Dichters enthält ein beständiges Anderswo…", so erfordert dies Aufmerksamkeit auf die Schreibweise jenseits der generischen Kategorien. Literatur: Mathias Mayer, Hugo von Hofmannsthal (Metzler Realien) Stuttgart 1991 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:44 169/836 1 03 4 064 Rudolf Helmstetter Essayistik und Essayismus BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Mo 18—20 S 1 <3+> LG 4 WP – 3-6 LP D06 Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> BA ab 5. Sem., Voranmeldung beim Dozenten Unter "Essay" versteht man "ein kürzeres, geschlossenes, locker komponiertes Stück betrachtsamer Prosa, das in ästhetisch anspruchsvoller Form einen einzigen, inkommensurablen Gegenstand kritisch deutend umspielt, dabei am liebsten reihend, verknüpfend, anschauungsbildend verfährt"(Rohner)- Da sich der Essay gegen das Definitive und Definitorische definiert, sind alle Definitionen mit Vorsicht zu genießen, doch läßt sich fragen, welche Gemeinsamkeiten und Konstanten, welches Repertoire an Themen, Formen und Verfahren sich in der Geschichte der Essayistik ausmachen lässt, inwiefern sich überhaupt von einer Tradition und einer Gattung sprechen lässt, und wie sich der Essay von scheinbar ähnlichen Formen (etwa dem Traktat) abgrenzen lässt. Das Seminar beschäftigt sich mit zentralen Stationen der dt. Essayistik (Montaigne-Rezeption, Lichtenberg, Schlegel, Kleist), legt die Schwerpunkte aber auf die Konjunktur des Essays seit der Wende zum 20. Jahrhundert (Simmel, Lukács, Kracauer) und die literarisch-existentielle Utopie des Essayismus bei Musil. Literatur: (kann ab April abgerufen werden) 1 03 4 065 Rudolf Helmstetter Essayistik und Essayismus BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Mo S 2 <6+> 18—20 LG 4 WP – 3-6 LP D06 Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> BA ab 5. Sem., Voranmeldung beim Dozenten Unter "Essay" versteht man "ein kürzeres, geschlossenes, locker komponiertes Stück betrachtsamer Prosa, das in ästhetisch anspruchsvoller Form einen einzigen, inkommensurablen Gegenstand kritisch deutend umspielt, dabei am liebsten reihend, verknüpfend, anschauungsbildend verfährt"(Rohner)- Da sich der Essay gegen das Definitive und Definitorische definiert, sind alle Definitionen mit Vorsicht zu genießen, doch läßt sich fragen, welche Gemeinsamkeiten und Konstanten, welches Repertoire an Themen, Formen und Verfahren sich in der Geschichte der Essayistik ausmachen lässt, inwiefern sich überhaupt von einer Tradition und einer Gattung sprechen lässt, und wie sich der Essay von scheinbar ähnlichen Formen (etwa dem Traktat) abgrenzen lässt. Das Seminar beschäftigt sich mit zentralen Stationen der dt. Essayistik (Montaigne-Rezeption, Lichtenberg, Schlegel, Kleist), legt die Schwerpunkte aber auf die Konjunktur des Essays seit der Wende zum 20. Jahrhundert (Simmel, Lukács, Kracauer) und die literarisch-existentielle Utopie des Essayismus bei Musil. Literatur: (kann ab April abgerufen werden) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:44 170/836 1 03 4 066 Sylvia Bräsel Aufbruch nach Asien: Reisebücher - Bücher vom Reisen BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Do S 1 <3+> 16—18 WP – 3-6 LP Q LG 1 219 TZB auf 30 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Die Anmeldung erfolgt per Einschreibliste ab 21.03.2005 bei Frau Leetz, LG 4, 130. Der asiatische Kontinent wurde über Jahrhunderte mit Mythen und Legenden verbunden. Man denke an die Erzählungen um Marco Polo oder die zu Beginn des 20. Jahrhunderts mythengleiche Gestalt des Thomas Edward Lawrence – genannt „Lawrence von Arabien“ Das Seminar möchte den Ursachen dieser „Verzauberung“ nachgehen und diese Erscheinung zugleich im Kontext mit dem Prozess der „Entzauberung“ Asiens ausloten. Die Lehrveranstaltung stellt deshalb Autoren aus verschiedenen Epochen (17. bis 20. Jahrhundert) in den Mittelpunkt, die als Forschungsreisende, Entdecker, Missionare, Journalisten, Philosophen, Reiseschriftsteller(Innen) etc. den Aufbruch nach Asien wagten und ihre spezifischen Sichten und Erfahrungen in Reisebüchern dokumentierten. Damit kann der Zeitgenossenschaft und Begegnungsgeschichte zwischen Europa und Asien an unterschiedlichen Beispielen (u.a. Carsten Niebuhr, Engelbert Kämpfer, Karl Gützlaff, Siegfried Genthe, Graf Hermann von Keyserling, Sven Hedin, Max Mohl, Elisabeth Heyking, Annemarie Schwarzenbach, Eva Gerlach) nachgefragt werden. Gesellschaften, Ordnungen, Lebensformen, Kulturtransfer und Kolonialismus stehen so u.a. im Zentrum der Diskussion dieser literarischen Quellen und Zeugnisse. Schließlich verarbeitet Reiseliteratur diese spezifischen Erfahrung zu unterschiedlichen Texten und gibt Aufschluss über Illusion wie Desillusion, Aufbruchsidee oder Ausbruchsutopie im Erleben fremder Kulturen. Dabei gerinnt Asien nicht selten zum „textuellen Universum“ oder zur Metapher mit Blick auf die Eigenkultur. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:44 171/836 1 03 4 067 Sylvia Bräsel Aufbruch nach Asien: Reisebücher - Bücher vom Reisen BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Do S 2 <6+> 16—18 WP – 3-6 LP Q LG 1 219 TZB auf 30 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> Die Anmeldung erfolgt per Einschreibliste ab 21.03.2005 bei Frau Leetz, LG 4, 130. Der asiatische Kontinent wurde über Jahrhunderte mit Mythen und Legenden verbunden. Man denke an die Erzählungen um Marco Polo oder die zu Beginn des 20. Jahrhunderts mythengleiche Gestalt des Thomas Edward Lawrence – genannt „Lawrence von Arabien“. Das Seminar möchte den Ursachen dieser „Verzauberung“ nachgehen und diese Erscheinung zugleich im Kontext mit dem Prozess der „Entzauberung“ Asiens ausloten. Die Lehrveranstaltung stellt deshalb Autoren aus verschiedenen Epochen (17. bis 20. Jahrhundert) in den Mittelpunkt, die als Forschungsreisende, Entdecker, Missionare, Journalisten, Philosophen, Reiseschriftsteller(Innen) etc. den Aufbruch nach Asien wagten und ihre spezifischen Sichten und Erfahrungen in Reisebüchern dokumentierten. Damit kann der Zeitgenossenschaft und Begegnungsgeschichte zwischen Europa und Asien an unterschiedlichen Beispielen (u.a. Carsten Niebuhr, Engelbert Kämpfer, Karl Gützlaff, Siegfried Genthe, Graf Hermann von Keyserling, Sven Hedin, Max Mohl, Elisabeth Heyking, Annemarie Schwarzenbach, Eva Gerlach) nachgefragt werden. Gesellschaften, Ordnungen, Lebensformen, Kulturtransfer und Kolonialismus stehen so u.a. im Zentrum der Diskussion dieser literarischen Quellen und Zeugnisse. Schließlich verarbeitet Reiseliteratur diese spezifischen Erfahrung zu unterschiedlichen Texten und gibt Aufschluss über Illusion wie Desillusion, Aufbruchsidee oder Ausbruchsutopie im Erleben fremder Kulturen. Dabei gerinnt Asien nicht selten zum „textuellen Universum“ oder zur Metapher mit Blick auf die Eigenkultur. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:44 172/836 1 03 4 068 Thomas Glaser Gesund-Schreiben. Zur Rhetorik poetischer Therapien BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Do S 1 <3+> 12—14 LG 4 WP – 3-6 LP Q D06 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – mündl. Prüfung <3 LP> Dass das Modell des Schreibens einerseits, des poetischen Schreibens andererseits als Akt der (Wieder-)Herstellung einer wohltemperierten, ausgeglichenen psychischen Disposition nicht ohne Brüchigkeiten auskommt, zeigt der "Fall" Robert Burtons, der, selbst Melancholiker und darum durchaus kompetent, sein Schreiben über Melancholie als Therapie gegen eben dieselbe verstanden wissen wollte - wohlgemerkt ein Therapeutikum, das traditionellerweise nicht nur Symptom, sondern auch als Ursache von Melancholie vermerkt wurde. In genauen Lektüren der Rhetorik bzw. der Konstruktion solcher Modellierungen therapeutischen Schreibens, soll deren Brüchen und Verwerfungen nachgegangen werden, wobei diese Modellierungen sowohl in theoretischen wie auch in literarischen Diskursen aufzusuchen sein werden: Texte Rousseaus, Jean Pauls und Kafkas etwa oder neuer: Adolf Muschg's und Bodo Kirchhoff's sind dabei ebenso auf ihre therapeutische Rhetorik hin zu lesen wie theoretische/poetologische, in denen der - von ästhetischen Akten zu leistende - Sprung von einer prinzipiell defizienten Existenz zu einer - wenn auch unablässig ausstehenden authentischen propagiert ist (der frühe Lukács, Heidegger, Binswanger, Cavell...). Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende. Literatur: Wird zu Semesterbeginn angegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:45 173/836 1 03 4 069 Thomas Glaser Gesund-Schreiben. Zur Rhetorik poetischer Therapien BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Do 12—14 S 2 <6+> LG 4 WP – 3-6 LP D06 Q D selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Klausur <3 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> Dass das Modell des Schreibens einerseits, des poetischen Schreibens andererseits als Akt der (Wieder-)Herstellung einer wohltemperierten, ausgeglichenen psychischen Disposition nicht ohne Brüchigkeiten auskommt, zeigt der "Fall" Robert Burtons, der, selbst Melancholiker und darum durchaus kompetent, sein Schreiben über Melancholie als Therapie gegen eben dieselbe verstanden wissen wollte - wohlgemerkt ein Therapeutikum, das traditionellerweise nicht nur Symptom, sondern auch als Ursache von Melancholie vermerkt wurde. In genauen Lektüren der Rhetorik bzw. der Konstruktion solcher Modellierungen therapeutischen Schreibens, soll deren Brüchen und Verwerfungen nachgegangen werden, wobei diese Modellierungen sowohl in theoretischen wie auch in literarischen Diskursen aufzusuchen sein werden: Texte Rousseaus, Jean Pauls und Kafkas etwa oder neuer: Adolf Muschg's und Bodo Kirchhoff's sind dabei ebenso auf ihre therapeutische Rhetorik hin zu lesen wie theoretische/poetologische, in denen der - von ästhetischen Akten zu leistende - Sprung von einer prinzipiell defizienten Existenz zu einer - wenn auch unablässig ausstehenden authentischen propagiert ist (der frühe Lukács, Heidegger, Binswanger, Cavell...). Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende. Literatur: Wird zu Semesterbeginn angegeben 1 03 4 070 Roswitha Jacobsen Edda: Dichtkunst und Mythologie der Germanen BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Mi S 1 <3+> 10—12 WP – 3-6 LP Q LG 1 219 TZB auf 20 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Einschreibeliste, Termin 7.4., 9.00-9.30 Uhr Spuren germanischer Mythologie und Dichtkunst erhielten sich am längsten und relativ komplex auf der erst spät christianisierten Insel Island. (Nord)germanische Götter- und Heldengeschichten sind vor allem in zwei altisländischen Dichtungen des hohen Mittelalters überliefert: in der sogenannten Älteren Edda (Lieder-Edda) und der sog. Jüngeren Edda (SnorriEdda). Diese Texte – in deutscher Übertragung - stehen im Zentrum des Seminars, daneben auch einzelne althochdeutsche Texte sowie bildliche Quellen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:45 174/836 1 03 4 071 Roswitha Jacobsen Edda: Dichtkunst und Mythologie der Germanen BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Mi 10—12 S 2 <6+> WP – 3-6 LP Q LG 1 219 TZB auf 20 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> Einschreibeliste, Termin 7.4., 9.00-9.30 Uhr Spuren germanischer Mythologie und Dichtkunst erhielten sich am längsten und relativ komplex auf der erst spät christianisierten Insel Island. (Nord)germanische Götter- und Heldengeschichten sind vor allem in zwei altisländischen Dichtungen des hohen Mittelalters überliefert: in der sogenannten Älteren Edda (Lieder-Edda) und der sog. Jüngeren Edda (SnorriEdda). Diese Texte – in deutscher Übertragung - stehen im Zentrum des Seminars, daneben auch einzelne althochdeutsche Texte sowie bildliche Quellen. 1 03 4 072 Christian Sinn Poetischer Realismus (Raabe, Meyer, Keller, Fontane, Storm) BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Do S 1 <3+> 8—10 LG 2 WP – 3-6 LP Q 115 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – schriftl. Arbeit (kompl. Aufg.) <9 LP> Dem literaturwissenschaftlichen Realismusbegriff liegen gegensätzliche Wertungen und Wirklichkeitsverständnisse zugrunde, die schon selbst Thema der Texte des sogenannten poetischen Realismus sind. Diese Komplexität läßt sich nicht abstrakt abhandeln. Am Anfang des Seminars steht deshalb zunächst einmal der Versuch, durch eine exemplarische Auswahl (Raabe, Meyer, Keller, Fontane und Storm) mit „realistischen“ Texten vertraut zu werden. Diese Texte werden dann in einem zweiten Schritt simultan auf die Darstellungsmittel einer ihnen gemeinsamen Thematik hin gelesen (Liebe und Geld, Normen und Normverstöße, Glück und Schuld, Arbeit und Ehe). „Realismus“, so zeigt sich, stellt Wirklichkeit nicht nur dar-, sondern auch durch literarische Experimentalanordnungen erst her und macht damit Wirklichkeit als Funktion von Konstruktionen kenntlich. Abschließend konfrontieren wir den so entwickelten Realismusbegriff mit einigen Dokumenten aus seiner Theoriegeschichte, um seine Bedeutungsvielfalt zu klären. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:45 175/836 1 03 4 073 Christian Sinn Poetischer Realismus (Raabe, Meyer, Keller, Fontane, Storm) BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Do 8—10 S 2 <6+> LG 2 WP – 3-6 LP Q 115 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – schriftl. Arbeit (kompl. Aufg.) <9 LP> Dem literaturwissenschaftlichen Realismusbegriff liegen gegensätzliche Wertungen und Wirklichkeitsverständnisse zugrunde, die schon selbst Thema der Texte des sogenannten poetischen Realismus sind. Diese Komplexität läßt sich nicht abstrakt abhandeln. Am Anfang des Seminars steht deshalb zunächst einmal der Versuch, durch eine exemplarische Auswahl (Raabe, Meyer, Keller, Fontane und Storm) mit „realistischen“ Texten vertraut zu werden. Diese Texte werden dann in einem zweiten Schritt simultan auf die Darstellungsmittel einer ihnen gemeinsamen Thematik hin gelesen (Liebe und Geld, Normen und Normverstöße, Glück und Schuld, Arbeit und Ehe). „Realismus“, so zeigt sich, stellt Wirklichkeit nicht nur dar-, sondern auch durch literarische Experimentalanordnungen erst her und macht damit Wirklichkeit als Funktion von Konstruktionen kenntlich. Abschließend konfrontieren wir den so entwickelten Realismusbegriff mit einigen Dokumenten aus seiner Theoriegeschichte, um seine Bedeutungsvielfalt zu klären. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. 1 03 4 074 Christian Sinn Europäische Schauerromantik: Ethik des Gruselns BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Mi S 1 <3+> 16—18 LG 4 WP – 3-6 LP Q D02 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Mönche, Teufel, Doppelgänger, Geheimbundintrigen, schwarze Messen und Mysterien in Klostergrüften: Die Befriedigung, die diese Versatzstücke aus dem literarischen Gruselkabinett zu gewähren vermögen, ist nicht gering wie sie zugleich ohne Moral zu sein scheint. Dennoch muss die Beschäftigung allein mit dem Stoff und jenseits formaler Analyse nicht nur die Literaturwissenschaft, sondern auch die Ethik ins Nachdenken bringen: Indem der Schauer als verweigerte Kausalität zum Begriff neuer poetologischer Selbstreflexion wird, dient er nicht nur zur Kritik an Staat und Kirche und beschränkt sich auch nicht nur auf einen scheinbar naiven Gerechtigkeitsbegriff von Vergeltung und Rache durch die Wiederkehr des Verdrängten. Weit davon entfernt bloße “Schauermär” (Emil Staiger) zu sein, lassen sich Erzählungen wie Kleists Bettelweib von Locarno auch als Texte lesen, die einer bis jetzt immer noch an Fall und Urteil fixierten systematischen Ethik den Blick für die Relevanz narrativer Darstellungen öffnen könnten. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:45 176/836 1 03 4 075 Christian Sinn Europäische Schauerromantik: Ethik des Gruselns BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Mi 16—18 S 2 <6+> LG 4 WP – 3-6 LP D02 Q D selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> – Projektarbeit <12 LP> Mönche, Teufel, Doppelgänger, Geheimbundintrigen, schwarze Messen und Mysterien in Klostergrüften: Die Befriedigung, die diese Versatzstücke aus dem literarischen Gruselkabinett zu gewähren vermögen, ist nicht gering wie sie zugleich ohne Moral zu sein scheint. Dennoch muss die Beschäftigung allein mit dem Stoff und jenseits formaler Analyse nicht nur die Literaturwissenschaft, sondern auch die Ethik ins Nachdenken bringen: Indem der Schauer als verweigerte Kausalität zum Begriff neuer poetologischer Selbstreflexion wird, dient er nicht nur zur Kritik an Staat und Kirche und beschränkt sich auch nicht nur auf einen scheinbar naiven Gerechtigkeitsbegriff von Vergeltung und Rache durch die Wiederkehr des Verdrängten. Weit davon entfernt bloße “Schauermär” (Emil Staiger) zu sein, lassen sich Erzählungen wie Kleists Bettelweib von Locarno auch als Texte lesen, die einer bis jetzt immer noch an Fall und Urteil fixierten systematischen Ethik den Blick für die Relevanz narrativer Darstellungen öffnen könnten. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben 1 03 4 098 Hansjörg Bay ‚Rasse’, ‚Zivilisation’, ‚Nation’ – Die Ordnung der Kulturen 1770-1815 BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Do S 1 <3+> 16—18 LG 1 WP Q 202 D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Für den deutschen Sprachraum gilt die Zeit "um 1800" heute allgemein als eine Umbruchs- und Übergangszeit, in der entscheidende und z.T. bis in die Gegenwart wirksame Weichenstellungen erfolgten. Das Seminar geht der Frage nach, wie sich in dieser Zeit die Funktion und Bedeutung kultureller Differenz veränderte und inwiefern dabei eine neue 'Ordnung der Kulturen' entstand. Es geht also um die Entwürfe kultureller Identität und die Konstruktion kultureller Unterschiede in der Literatur, Philosophie und Wissenschaft am Ende des 18. Jahrhunderts, aber auch um deren innere Widersprüche und um zeitgenössische Alternativkonzepte, die sich historisch nicht durchsetzen konnten. Dabei ist ein breites Feld von Phänomenen in den Blick zu rücken: von der Etablierung des Begriffs 'Rasse' über die Hierarchisierung der über den Globus verteilten 'Völker' im Rahmen der idealistischen Geschichtsphilosophie bis hin zur Erfindung einer von jeder politischen Realität weit entfernten deutschen 'Nation'. Zum Kontext gehören die Entdeckung 'paradiesischer' Südseeinseln durch Weltumsegler wie Bougainville und Cook ebenso wie die mit der Französischen Revolution in Verbindung gebrachten Sklavenaufstände in der Karibik oder die napoleonische Besetzung Preußens und anderer Gebiete. Aufgrund der komplexen Fragestellung ist das Seminar insbesondere für fortgeschrittene Studierende ab dem 5. Semester gedacht. Genaue Textauswahl und Vorstellung des Seminarverlaufs in der ersten Sitzung. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:45 177/836 1 03 4 099 Hansjörg Bay ‚Rasse’, ‚Zivilisation’, ‚Nation’ – Die Ordnung der Kulturen 1770-1815 BA-Literaturwissenschaft / Deutsche Literaturwissenschaft Do S 2 <6+> 16—18 LG 1 WP 202 Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> Für den deutschen Sprachraum gilt die Zeit "um 1800" heute allgemein als eine Umbruchs- und Übergangszeit, in der entscheidende und z.T. bis in die Gegenwart wirksame Weichenstellungen erfolgten. Das Seminar geht der Frage nach, wie sich in dieser Zeit die Funktion und Bedeutung kultureller Differenz veränderte und inwiefern dabei eine neue 'Ordnung der Kulturen' entstand. Es geht also um die Entwürfe kultureller Identität und die Konstruktion kultureller Unterschiede in der Literatur, Philosophie und Wissenschaft am Ende des 18. Jahrhunderts, aber auch um deren innere Widersprüche und um zeitgenössische Alternativkonzepte, die sich historisch nicht durchsetzen konnten. Dabei ist ein breites Feld von Phänomenen in den Blick zu rücken: von der Etablierung des Begriffs 'Rasse' über die Hierarchisierung der über den Globus verteilten 'Völker' im Rahmen der idealistischen Geschichtsphilosophie bis hin zur Erfindung einer von jeder politischen Realität weit entfernten deutschen 'Nation'. Zum Kontext gehören die Entdeckung 'paradiesischer' Südseeinseln durch Weltumsegler wie Bougainville und Cook ebenso wie die mit der Französischen Revolution in Verbindung gebrachten Sklavenaufstände in der Karibik oder die napoleonische Besetzung Preußens und anderer Gebiete. Aufgrund der komplexen Fragestellung ist das Seminar insbesondere für fortgeschrittene Studierende ab dem 5. Semester gedacht. Genaue Textauswahl und Vorstellung des Seminarverlaufs in der ersten Sitzung. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:45 178/836 Französische Literaturwissenschaft 1 03 5 076 Cornelia Klettke Wandlungen des Medea-Bildes im Drama von der Antike bis heute BA-Literaturwissenschaft / Französische Literaturwissenschaft Di 16—18 S 1 <3+> ° WP – 3-6 LP Q s.A. D-F-S-I Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. siehe Aushang M1, 5. Etage Literatur: siehe Aushang M1, 5. Etage 1 03 5 077 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! N.N. Erlebte Rede und style indirect libre. Geschichte und Konzeption einer literarischen Perspektive BA-Literaturwissenschaft / Französische Literaturwissenschaft n.Vbg. ° S 2 <6+> WP – 3-6 LP Q ° D-F Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Termin und Anmeldung siehe Aushang im M1, 5. Etage in der Woche vom 04.-09.04.2005. 1 03 5 078 Cornelia Klettke Liebessemiotik im französischen Roman des 18. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft / Französische Literaturwissenschaft Do 10—12 S 1 <3+> ° WP – 3-6 LP Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. siehe Aushang M1, 5. Etage Literatur: siehe Aushang M1, 5. Etage s.A. D-F Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:45 179/836 1 03 5 079 Cornelia Klettke Grundlagen der romanistischen Literaturwissenschaft BA-Literaturwissenschaft / Französische Literaturwissenschaft Mi 10—12 S 1 <3+> LG 2 P – 3-6 LP Q 207 D-F-S Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. siehe Aushang M1, 5. Etage Literatur: siehe Aushang M1, 5. Etage 1 03 5 080 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Eva Erdmann Die Fabel. Zur Geschichte einer Gattung zwischen Metrik und Moral BA-Literaturwissenschaft / Französische Literaturwissenschaft Mi 16—18 S 1 <3+> LG 1 WP – 3-6 LP Q 222 D-F Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. In der Geschichte der Fabel setzen die Aesopischen Fabeln neben den Fabeln La Fontaines die wichtigsten Schwerpunkte in der Entstehung und im Verlauf der Gattungsentwicklung. Das Seminar beschäftigt sich mit der Lektüre dieser Fabelbücher sowie mit den ästhetischen Diskussionen um den unterhaltenden und/oder belehrenden Gehalt der Fabel. Neben der engen Verbindung von rhetorischer Struktur und moralischem Anspruch, die für die Fabel gilt, wird die Gattung in ihrer intermedialen Dimension untersucht. Illustrationen, szenische Darstellungen und Vertonungen haben sämtliche Fabelsammlungen begleitet und erweitert. Literatur: Aesop: Fabeln, Stuttgart 1999; Jean de La Fontaine: Sämtliche Fabeln, übersetzt von Ernst Dohm und Gustav Fabricius, München 1989 (vollständige zweisprachige Ausgabe). 1 03 5 081 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Eva Erdmann Die Fabel. Zur Geschichte einer Gattung zwischen Metrik und Moral BA-Literaturwissenschaft / Französische Literaturwissenschaft Mi S 2 <6+> 16—18 LG 1 WP – 3-6 LP Q 222 D-F Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. In der Geschichte der Fabel setzen die Aesopischen Fabeln neben den Fabeln La Fontaines die wichtigsten Schwerpunkte in der Entstehung und im Verlauf der Gattungsentwicklung. Das Seminar beschäftigt sich mit der Lektüre dieser Fabelbücher sowie mit den ästhetischen Diskussionen um den unterhaltenden und/oder belehrenden Gehalt der Fabel. Neben der engen Verbindung von rhetorischer Struktur und moralischem Anspruch, die für die Fabel gilt, wird die Gattung in ihrer intermedialen Dimension untersucht. Illustrationen, szenische Darstellungen und Vertonungen haben sämtliche Fabelsammlungen begleitet und erweitert. Literatur: Aesop: Fabeln, Stuttgart 1999; Jean de La Fontaine: Sämtliche Fabeln, übersetzt von Ernst Dohm und Gustav Fabricius, München 1989 (vollständige zweisprachige Ausgabe). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:45 180/836 Spanische Literaturwissenschaft 1 03 6 082 Cornelia Klettke Grundlagen der romanistischen Literaturwissenschaft BA-Literaturwissenschaft / Spanische Literaturwissenschaft Mi 10—12 S 1 <3+> LG 2 P – 3-6 LP Q 207 D-F-S Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. siehe Aushang M1, 5. Etage Literatur: siehe Aushang M1, 5. Etage 1 03 6 084 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! N.N. El cinema de Luis Buñuel BA-Literaturwissenschaft / Spanische Literaturwissenschaft n.Vbg. ° S 1 <3+> WP – 3-6 LP ° Q D-S Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Termin und Anmeldung siehe Aushang im M1, 5. Etage in der Woche vom 04.-09.04.2005. 1 03 6 085 Cornelia Klettke Wandlungen des Medea-Bildes im Drama von der Antike bis heute BA-Literaturwissenschaft / Spanische Literaturwissenschaft Di 16—18 S 1 <3+> ° WP – 3-6 LP Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. siehe Aushang M1, 5. Etage Literatur: siehe Aushang M1, 5. Etage s.A. D-S-I Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:45 181/836 Slawische Literaturwissenschaft 1 03 7 086 Tanja Zimmermann Surrealismus in Ost und West: Medien des Unbewussten BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Di 16—18 S 1 <3+> LG 1 WP – 3-6 LP 214 Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> Als René Magritte in seiner berühmten Bilderserie eine in der Luft schwebende Pfeife malte, sie aber zugleich mit der Inschrift "Dies ist keine Pfeife" versah, prallten an diesem gemalten Gegenstand Wort und Bild gegeneinander und lösten eine Kette von Assoziationen aus. Die Magie der Dinge, Körper und Räume, die aus dem Zusammenstoss des Vertrauten und des Unheimlichen hervorgeht, wird vom Unbewussten - Abwesendem, Verdrängtem und Verbotenem - regiert. Von Spanien und Frankreich bis nach Osteuropa, von der Literatur bis zum Film, wurden verschiedene Diskurse des Surrealen geführt. Systematisch erscheint dabei ein Medium als Rätsel im anderen. Literatur: Deleuze, Gilles [1969] 1993. Logik des Sinns. Aus dem Französischen von Bernhard Dieckmann, Frankfurt/Main (fr. Orig. Logique du sens, Paris); Foucault, Michel [1973] 1997. Dies ist keine Pfeife. Mit zwei Briefen und vier Zeichnungen von René Magritte. Aus dem Französischen von Walter Seitter, München-Wien (fr. orig. ceci n'est pas une pipe, Paris); Metken, Günther (Hg.) 1976. Als die Surrealisten noch recht hatten. Texte und Dokumente, Stuttgart. 1 03 7 087 Tanja Zimmermann Surrealismus in Ost und West: Medien des Unbewussten BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Di S 2 <6+> 16—18 LG 1 WP – 3-6 LP 214 Q D Referat m. schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. schriftl. Arbeit <3 LP> – selbstständige schriftl. Arbeit (komplexe Arbeit) <6 LP> – Studienarbeit (komplexe Arbeit) <9 LP> Als René Magritte in seiner berühmten Bilderserie eine in der Luft schwebende Pfeife malte, sie aber zugleich mit der Inschrift "Dies ist keine Pfeife" versah, prallten an diesem gemalten Gegenstand Wort und Bild gegeneinander und lösten eine Kette von Assoziationen aus. Die Magie der Dinge, Körper und Räume, die aus dem Zusammenstoss des Vertrauten und des Unheimlichen hervorgeht, wird vom Unbewussten - Abwesendem, Verdrängtem und Verbotenem - regiert. Von Spanien und Frankreich bis nach Osteuropa, von der Literatur bis zum Film, wurden verschiedene Diskurse des Surrealen geführt. Systematisch erscheint dabei ein Medium als Rätsel im anderen. Literatur: Deleuze, Gilles [1969] 1993. Logik des Sinns. Aus dem Französischen von Bernhard Dieckmann, Frankfurt/Main (fr. Orig. Logique du sens, Paris); Foucault, Michel [1973] 1997. Dies ist keine Pfeife. Mit zwei Briefen und vier Zeichnungen von René Magritte. Aus dem Französischen von Walter Seitter, München-Wien (fr. orig. ceci n'est pas une pipe, Paris); Metken, Günther (Hg.) 1976. Als die Surrealisten noch recht hatten. Texte und Dokumente, Stuttgart. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:45 182/836 1 03 7 088 Tanja Zimmermann Puschkins Prosa: Psychologie versus Sprache BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Mi 12—14 S 1 <3+> LG 2 WP – 3-6 LP 7 Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Wie Vladimir Nabokov im 20. Jahrhundert hat schon der größte romantische Poet Russlands, Alexander Puschkin, in seinen rätselhaften Erzählungen die Handlung und ihre Helden dem Diktat der Sprache unterworfen. Nicht die psychologischen Motivationen leiten die Figuren und treiben die Handlung voran, sondern die Sprache selbst – das Motto, das Zitat, das Sprichwort – oder im Text versteckte Bilder, von der Metapher bis zur Ekphrasis. Wörtlich genommene Sprechakte wirken sich auf die pragmatische Handlungsebene aus. Die Sprache emanzipiert sich aus ihrer dienenden Rolle und entfaltet ein rätselhaftes, sogar bedrohliches Eigenleben. Literatur: Schmid, Wolf 1991. Puškins Prosa in poetischer Lektüre. Die Erzählungen Belkins, München (=Theorie und Geschichte der Literatur und der schönen Künste 82, Hg. M. Fuhrmann, R. Lachmann, M. Imdahl u.a; Hermeneutik, Semiotik, Rhetorik 4). 1 03 7 089 Hana Svobodova Tschechische Erzählungen der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Do n.Vbg. S 1 <3+> 16 14.04.2005 WP – 3-6 LP M1 ° Q 309 ° D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Vorbesprechung findet am 14.04.2005 16:00 Uhr im M1, Raum 309 statt. Das Seminar ist auf die Interpretation kürzerer Texte Karl Capeks, Richard Weiners, Vladislav Vancuras, Jan Ceps, Karl Poláceks, Jaroslav Haseks, Jiri Langers und Ivan Olbrachts gerichtet. Die Vorstellung unterschiedlicher Richtungen tschechischer Prosa dieser Epoche, ihre Erzählprüzesse, ihrer Einflüsse , der Zusammenhänge der Genres sowie der Literaturgeschichte sind Ziel des Seminars. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:45 183/836 1 03 7 090 Heidrun Wald Der russische Roman des 19. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Do 10—12 S 1 <3+> LG 1 WP – 3-6 LP Q 345 D-R Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Vorlesung stellt die Entwicklung des russischen Romans im 19. Jahrhundert dar und bietet den Studierenden einen Überblick zu bedeutenden Schriftstellerpersönlichkeiten und Analysen ihrer Werke. Literatur: Vasilij Narežnyj: Rossijskij Žilblaz ili pochoždenija knjazja Gavrily Simonovica Cistjakova (Der russische Gil Blas oder Die Abenteuer des Fürsten Gawrila Simonovitsch Tschistjakow) Aleksandr Puškin: Evgenij Onegin (Eugen Onegin); Kapitanskaja docka (Die Hauptmannstochter)a Michail Lermontov: Geroj našego vremeni (Ein Held unserer Zeit) Nikolaj Gogol': Mertvye duši (Die toten Seelen) Nikolaj Cernyševskij: Cto delat'? (Was tun?) Ivan Goncarov: Oblomov Ivan Turgenev: Otcy i deti (Väter und Söhne) Fedor Dostoevskij: Bednye ljudi (Arme Leute); Prestuplenie i nakazanie (Schuld und Sühne); Brat'ja Karamazovy (Die Brüder Karamazow); Idiot (Der Idiot); Besy (Die Dämonen) Lev Tolstoj: Detstvo (Kindheit); Otrocestvo (Knabenjahre); Junost' (Jugendzeit);Vojna i mir (Krieg und Frieden); Anna Karenina; Voskresenie (Auferstehung) Anton Cechov: Drama na ochote (Das Drama auf der Jagd) 1 03 7 091 Heidrun Wald Puskins Prosa BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Do 8—10 S 1 <3+> LG 1 WP – 3-6 LP Q 345 D-R Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Lesen von Puskin-Texten und sprachlich-literarische Analyse Literatur: Die Auswahl der Prosatexte wird in der ersten Veranstaltung bekanntgegeben. 1 03 7 092 Heidrun Wald Russische Erzählungen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Di S 1 <3+> 10—12 LG 1 WP – 3-6 LP Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Analyse bedeutender Erzählungen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Literatur: Erzählungen von Turgenev, Tolstoj, Dostoevskij, Leskov, Korolenko, Garsin u.a. 346 D-R Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:45 184/836 1 03 7 093 Hana Svobodova Karel Jaromir Erben BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Mo 16—18 S 1 <3+> LG 2 WP – 3-6 LP Q 315 D - TS Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Bitte beachten Sie den Aushang im M1, 3. Etage in der Woche vom 04.-09.04.2005. Das Seminar wird sich mit dem Werk des tschechischen Dichters aus dem Zeitalter der nationalen Wiedergeburt befassen. In erster Linie soll es um seine Balladensammlung 'Der Blumenstrauss'/ 'Kytice' gehen. Dieses Werk wird aus verschiedenen Blickwinkeln mittels der Analyse von Teilthemen betrachtet: das Genre der Ballade (ggf. im Vergleich mit der deutschen Tradition), der Einfluss der Volkspoesie, das Model der Romantik sowie klassische Elemente und anderes. 1 03 7 094 Hana Svobodova Die tschechische Erzählung der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Do n.Vbg. 16—18 S 1 <3+> 14.04.2005 WP – 3-6 LP M1 ° Q 309 ° D - TS Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Vorbesprechung findet am 14.04.2005 16:00 Uhr im M1, Raum 309 statt. Das Seminar ist auf die Interpretation kürzerer Texte Karl Capeks, Richard Weiners, Vladislav Vancuras, Jan Ceps, Karl Poláceks, Jaroslav Haseks, Jiri Langers und Ivan Olbrachts gerichtet. Die Vorstellung unterschiedlicher Richtungen tschechischer Prosa dieser Epoche, ihre Erzählprüzesse, ihrer Einflüsse , der Zusammenhänge der Genres sowie der Literaturgeschichte sind Ziel des Seminars. 1 03 7 095 Hana Svobodova Tschechische Poesie der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts. BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft Mi S 1 <3+> 10—12 LG 1 WP – 3-6 LP Q 346 D - TS Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Bitte beachten Sie den Aushang im M1, 3. Etage in der Woche vom 04.-09.04.2005. Das Seminar behandelt die Werke der bekanntesten, aber auch der weniger bekannten dichterischen Schaffer der 50er Jahren., d.h. Jirí Kolár, Jan Hanec, Jan Zahradnícek, Egon Bondy, IvoVodsedálek, Pavel Jansky und weitere, ggf. auch Prosaiker (Bohumil Hrabal, Ladislav Dvorák, Josef Jedlicka). So genannte offizielle Poesie wird durch Brouseks Gedichtband Podivuhodní kouzelníci repräsentiert? Ziel des Seminars wird die Analyse charakteristischer sowie grundlegender Themenkreise, formaler Prozesse, der lyrischen Stellung des Subjekts und die Disparitäten der Formen, die auf die gegenwärtige Realität bezogen sind. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:45 185/836 1 03 7 096 Christina Parnell Der Effekt des Subtextes. Jurij Trifonovs Romane am Vorabend der Perestrojka BA-Literaturwissenschaft / Slawische Literaturwissenschaft n.Vbg. S 1 <3+> ° WP – 3-6 LP Q ° D-R Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Bitte beachten Sie den Aushang im M1, 3. Etage in der Woche vom 04.-09.04.2005. Im Mittelpunkt dieses Seminars steht die Textanalyse ausgewählter Werke der 70er und 80er Jahre des russischen Schriftstellers Jurij Trifonov. Untersucht wird insbesondere die Leistung der Struktur- und Sprachebene (Erzählaspekt und –intonation; Konflikt- und Bildstruktur) für die Schaffung eines Subtextes, der die philosophische Position des Autors (Nebeneinander und Verflochtensein dichotomischer Gegensätze, zyklischer Charakter der Lebenskonflikte) ästhetisch vermittelt. Die Arbeit am Text schließt die Erhellung des politischen, sozialen und kulturellen Hintergrunds der sowjetischen Gesellschaft am Vorabend der Perestrojka ein. Wir arbeiten an der russischsprachigen Textvorlage. Die deutsche Übersetzung kann im Falle fehlender sprachlicher Voraussetzungen hinzugezogen werden. Literatur: Literatur: Trifonov, J.: Oprokinutyj dom (Auswahl), 1981 (Das umgestürzte Haus, 1983); Vremja i mesto, 1981 (Zeit und Ort, 1983); Izceznovenie, 1988 (Das Verschwinden, 1989) Die theoretische Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:45 186/836 BA-Philosophie 1 04 0 001 Winfried Franzen Einführende Vorlesung zur Praktischen Philosophie: Ethik (Prak) BA-Philosophie Mo 12—14 V EPh-Pr <3> LG 1 P – 3 LP HS 3 O D Klausur <3 LP> Die Lehrveranstaltung führt in die Grundprobleme der Ethik ein. Diese befasst sich mit der Frage, wie man leben und handeln soll. Wir behandeln auch wichtige Positionen, die in moralphilosophischen Debatten in Vergangenheit und Gegenwart anzutreffen sind. 1 04 0 002 Carsten Held Vorlesung: Einführung in die Wissenschaftsphilosophie (Theo) BA-Philosophie Mo 12—14 V EPh-Th <3> LG 4 P – 3 LP D04 Q Klausur <3 LP> Die Vorlesung führt systematisch ein in wissenschaftstheoretische Grundprobleme: Wie wird wissenschaftliches Wissen von Alltagswissen abgegrenzt? Worin besteht eine wissenschaftliche Begründung? Welche Wissenschaften begründen durch Erklärung? Worin besteht eine akzeptable Erklärung in den physikalischen, den Bio- und den Sozialwissenschaften? Wie steht es mit dem Gegensatz von Erklären und Verstehen, der die Geistes- und Sozialwissenschaften von den Naturwissenschaften abgrenzen soll? Vor dem Hintergrund dieser Probleme geht die Vorlesung im zweiten Teil auf die klassischen Probleme der Theorienbestätigung (Induktion, Verifikation und Falsifikation) ein. Literatur: Hans POSER: Wissenschaftstheorie. Eine philosophische Einführung (Stuttgart; Reclam 2001) K. LAMBERT / G. BRITTEN: Eine Einführung in die Wissenschaftsphilosophie (Berlin; de Gruyter) Alan CHALMERS: Wege der Wissenschaft. Einführung in die Wissenschaftstheorie (Berlin; Springer 2001) (5. Aufl.) Wolfgang STEGMÜLLER: Probleme und Resultate der Wissenschaftstheorie und analytischen Philosophie (Berlin; Springer 1969) D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:45 187/836 1 04 0 003 Anthony Celano Vorlesung: Philosophie des Mittelalters (Gesch) BA-Philosophie Di 10—12 V <3> LG 4 WP – 3 LP D04 Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die mittelalterliche Philosophie enthält für denjenigen, der sich heute mit ihr befasst, eine spezifische Reihe von Problemen. Die wichtigste Frage ist die nach dem Wesen philosophischen Fragens in einem zutiefst religiös geprägten Zeitalter. Hier erhebt sich zuerst die von Heidegger gestellte Frage, ob es für Gläubige eine Philosophie geben kann. Trotz Heideggers negativer Antwort hat man doch viele von mittelalterlichen Denkern aufgeworfene Probleme als philosophisch zu betrachten. Das Wesen des ersten Seienden, des Seins selbst, die Quellen der Erkenntnis und die Grundlagen moralischen Handelns - das sind bedeutende Themen des mittelalterlichen Denkens. Obwohl religiöse Belange der philosophischen Forschung Grenzen setzen, gab es innerhalb dieser Grenzen viele Kontroversen darüber, wie im Einzelnen die Antworten zu den obigen Fragen aussehen könnten, desgleichen über die Beziehungen zwischen Philosophie und Theologie. Die zu behandelnden Texte bzw. Textausschnitte reichen von Augustinus bis Wilhelm von Ockham. 1 04 0 004 Christian Beyer Einführende Vorlesung zur Theoretischen Philosophie: Erkenntnistheorie (Theo) BA-Philosophie Mi 8—10 V EPh-Th <3> LG 1 P – 3 LP HS 3 O D Klausur <3 LP> Die Vorlesung führt am Leitfaden verschiedener Konzeptionen der Rechtfertigung in die moderne Erkenntnistheorie ein. Literatur: Peter BIERI (Hg.), Analytische Philosophie der Erkenntnis, Frankfurt/M.: Athenäum 1987. Weitere Literaturangaben in der Vorlesung. 1 04 0 005 Heinrich Niehues-Pröbsting Vorlesung: Zum Verhältnis von Philosophie und Literatur (Prak, Theo) BA-Philosophie Do V <3> 16—18 LG 1 WP – 3/3 LP O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Philosophie und Literatur stehen in einem engen Wechselverhältnis, dessen Hauptgesichtspunkte in der Vorlesung dargestellt und besprochen werden sollen: Der dichterische Mythos als Wegbereiter der Philosophie. Die Dichter- und Mythenkritik in der Philosophie, vor allem bei Platon. Die philosophische Theorie der Dichtung (Aristoteles, neuzeitliche Ästhetik). Einfluss der literarischen Formen der Philosophie auf die Literatur (Schopenhauer, Nietzsche). 128 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:45 188/836 1 04 0 006 Richard Breun Proseminar: Der Begriff der Person - Historische und systematische Aspekte (Theo, Prak) BA-Philosophie Mo 10—12 PS <3> LG 1 WP – 3-6/3-6 LP 247a O/Q D mündl. Prüfung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit kurzer schriftl. Vorlage <3 LP> – Protokoll <1 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Das lateinische 'persona' und das griechische 'prosopon' sind Begriffe aus der Theaterwelt und bedeuten zunächst die Maske, die der Schauspieler auf der Bühne trägt. Daraus entwickelt sich der Rollenbegriff und schließlich, vermittelt über den christlichen Begriff der dreifaltigen Person Gottes, der moderne Personbegriff, der höchst unterschiedlich definiert wird. Historische und systematische Betrachtungen müssen sich ergänzen, um die Bedeutung von "Person"angemessen verstehen zu können. Literatur: Person. Philosophische Texte von der Antike bis zur Gegenwart, hg. v. Martin BRASSER, Stuttgart Reclam (UB 18024), 1999; dort weitere Literaturangaben. 1 04 0 007 Jan-Hendrik Heinrichs Proseminar: Moderne Tugendethik (Prak) BA-Philosophie Di PS <3> 16—18 LG 4 WP – 3-6/3-6 LP D04 O/Q D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Heute verbinden viele Menschen mit dem Ausdruck „Tugend“ veraltete Moralvorstellungen, die mit den Forderungen nach individueller Selbstbestimmung nicht in Einklang zu bringen sind. In der Moralphilosophie sind allerdings in den letzten beiden Jahrzehnten vielfältige Versuche unternommen worden, den Tugendbegriff zu rehabilitieren. Dabei werden unter Rückgriff auf antike Quellen zentrale tugendethische Fragestellungen für die Gegenwart fruchtbar gemacht. Es handelt sich dabei um Fragen wie die nach dem ‚guten Leben‘, nach‚ moralischer Bildung‘ oder nach der Rolle des‚ Charakters‘. Von diesen wird angenommen, dass sie sich auf zentrale Aspekte des gewöhnlichen moralischen Verhaltens bezögen, die von den Hauptströmungen der modernen Ethik vernachlässigt würden. Im Seminar sollen zunächst die Grundzüge der Tugendethik anhand antiker Quellen erarbeitet werden. Der zweite Teil der Veranstaltung wird dann einer ausführlichen Diskussion der konkurrierenden tugendethischen Positionen der Gegenwart gewidmet sein. Literatur: RIPPE, Klaus-Peter/ Peter SCHABER (Hg.): Tugendethik, Stuttgart: Reclam 1998. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:45 189/836 1 04 0 008 Carsten Held Proseminar: Freges Sprachphilosophie (Theo) BA-Philosophie Mi 18—20 PS <3> LG 4 WP – 3-6/3-6 LP D04 O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das Seminar führt ein in Freges Begriff des sprachlichen Zeichens, seine Unterscheidung von Zeichensinn und Zeichenbedeutung, seine Deutung der Prädikatsbedeutung als Begriff, dieses wiederum als besonderer Funktion, sowie seiner Theorie, dass Sätze Eigennamen von Wahrheitswerten sind. Am Schluss wollen wir noch einen Blick werfen auf Lösungsversuche zu Freges berühmtem Problem von Morgenstern und Abendstern. Literatur: Gottlob FREGE: Funktion, Begriff, Bedeutung (Göttingen; Vandenhoeck & Rupprecht, 1962 u.ö.) 1 04 0 009 Anthony Celano Proseminar: Aristoteles: Nikomachische Ethik (Gesch, Prak) BA-Philosophie Do 10—12 PS <3> LG 4 WP – 3-6/3-6 LP O/Q D04 D-E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Thema des Proseminars ist die Nikomachische Ethik des Aristoteles - zusammen mit den Kommentaren von Albertus Magnus und Thomas von Aquin. In detaillierter Auseinandersetzung mit dem Text werden besonders folgende Themen zur Sprache kommen: Glück/Glückseligkeit (eudaimonia), Tugend, Klugheit und Weisheit. Wir werden auch die Bedeutung dieser Begriffe für die Entwicklung der Ethik untersuchen. Literatur: ARISTOTELES: Nikomachische Ethik, übersetzt von Dirlmeier, Stuttgart: Reclam Nr. 8586, Euro 9,40. 1 04 0 010 Heinrich Niehues-Pröbsting Proseminar: Der Anfang der Philosophie bei den Vorsokratikern (Gesch) BA-Philosophie Do PS <3> 12—14 LG 4 WP – 3-6/3-6 LP O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Frage nach den Anfang der Philosophie ist keine bloß historische. Sie betrifft das Selbstverständnis der Philosophie. Warum und wie die Philosophie begonnen hat, ist aufschlußreich für ihr Wesen. In der Veranstaltung sollen anhand ausgewählter Texte die bedeutendsten Gestalten der frühesten Epoche der Philosophie und ihre Lehren besprochen werden. Literatur: Textgrundlage: Die Vorsokratiker, griechisch-deutsch, hg. von Jaap Mansfeld, 2 Bände, Stuttgart 1986 (Reclam 7965 und 7966) D08 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:45 190/836 1 04 0 011 Winfried Franzen Proseminar: Angewandte Ethik (Probleme der Sozial-, Bio- und Ökoethik) (Prak) BA-Philosophie Do 14—16 PS <3> LG 4 WP – 3-6 LP D08 Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Wir befassen uns mit Problemen wie: Gleichheit und Gerechtigkeit; Schwangerschaftsabbruch, Sterbehilfe; Mensch-Natur-Umwelt. Text: Peter SINGER: Praktische Ethik, 2. Aufl. 1996 und später, Reclam Nr. 8033 (Euro 9,60). Der Autor ist zwar sehr umstritten, bringt die Probleme aber auf den Punkt und fordert unerbittlich zur eigenen Auseinandersetzung mit diesen Fragen heraus. - Zur Vorbereitung sei die Lektüre des ersten Kapitels (‘Über Ethik’) empfohlen, welches im Seminar aber nur sehr kurz behandelt wird. Des weiteren könnten Sie sich schon mit dem zweiten Kapitel befassen (‘Gleichheit und ihre Implikationen’). Außerdem behandeln wir noch die Kapitel 4, 6, 7 und 10. 1 04 0 012 Kiran Desai-Breun Proseminar: Aristoteles: Ausgewählte Teile aus der "Metaphysik" (Gesch, Theo) BA-Philosophie Fr 12—14 PS <3> LG 4 WP – 3-6/3-6 LP D04 O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die "Metaphysik" des Aristoteles ist einer der grundlegenden Texte der Philosophiegeschichte und besteht aus 14 Büchern. Im Seminar werden ausgewählte Abschnitte besprochen. Literatur: ARISTOTELES: Metaphysik D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:45 191/836 1 04 0 013 Rüdiger Bender Proseminar: Philosophie der Menschenrechte (Angewandte Ethik sowie als Proseminar zum GK Prak. Phil. II) (Prak) BA-Philosophie Fr 14—16 PS <3> LG 4 WP – 3-6/3-6 LP O/Q D08 D-E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Menschenrechte sind nicht nur auf der internationalen politischen Bühne umstritten. Es gibt seit der Entwicklung der Konzeption der Menschenrechte vielfältige philosophische Dispute. In diesem Seminar sollen die Streitlinien durch ideengeschichtliche Rekonstruktion und begriffliche Klärungen sichtbar gemacht und zentralen Probleme durch Zusammenarbeit von Philosophie, Rechts- Religions- und Politikwissenschaft analysiert und und diskutiert werden. Fragen nach nach dem moralischen und/oder juridischen Status werden wir ebenso behandeln wie Fragen ihrer Begründbarkeit und ihres Geltungsbereiches. Aktuelle Debatten über die Ansprüche der sozialen und/oder internationalen Gerechtigkeit und die Spannungen zwischen Demokratie, Rechtsstaat und Menschenrechten werden in ihrer Abhängigkeit von der jeweiligen Konzeption der Menschenrechte thematisiert. Die Diskussionen über die Universalität oder Kulturrelativität der Menschenrechte und die Fragen nach ihrer geschlechtsspezifischen Voreingenommenheit oder Neutralität werden uns dabei in immer neuer Gestalt begegnen. 1 04 0 014 Richard Eldridge Proseminar: Aesthetics (Prak) BA-Philosophie Mi PS <3> 14—16 LG 4 WP – 3-6/3-6 LP O/Q D04 E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. This class will investigate the nature of art and its roles in social and personal life, with special attention to representational content and thematic meaning, beauty and form, and expression. Readings will be drawn from both classical sources (Aristotle, Hume, Kant, Hegel) and contemporary sources (Collingwood, Danto). Emphasis will be placed on systematic connections between general theories in the philosophies of mind and value of human powers and interests, on the one hand, and central specific formal devices of art, on the other. Literatur: Wird zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:46 192/836 1 04 0 015 Jan-Hendrik Heinrichs Hauptseminar: Theorien politischer Gerechtigkeit (Prak) BA-Philosophie Mo 14—16 HS <6> LG 4 WP – 3-6 LP D04 Q D selbstst. Hausarbeit <6 LP> Der Begriff der Gerechtigkeit bestimmt breite Auseinandersetzungen der politischen Philosophie seit ihren Anfängen. Unter diesem Begriff fungieren nicht nur legitimationstheoretische Überlegungen der Rechtsphilosophie sondern auch zahlreiche sozialphilosophische und politikethische Problemstellungen wie diejenigen des Egalitarsmus oder der Menschenrechte. Das Seminar wird anhand aktueller Debattenbeiträge und Sekundärliteratur zentrale Stränge der Diskussionen des Gerechtigkeitsbegriffes in seinen unterschiedlichen Facetten analysieren. Literatur: DANIELS, Norman (Hg.) 1975: Reading Rawls, Oxford. NUSSBAUM, Martha / CRAVEN SEN, Amartya (Hg.) 1993: The Quality of Life, Oxford. RAWLS, John 1996: Eine Theorie der Gerechtigkeit, Frankfurt am Main. STURMA, Dieter 1992: Gerechtigkeitsethik, in: A. Pieper (Hg.), Geschichte der neueren Ethik, Zweiter Band, Tübingen. TAYLOR, Charles 1986: Human rights: the legal culture. In: UNESCO: Philosophical foundations of human rights, Paris. 1 04 0 016 Carsten Held Hauptseminar: Hypothese, Theorie und Erklärung in der Wissenschaft (Theo) BA-Philosophie Di HS <6> 10—12 LG 4 WP – 3-6 LP D02 Q D Referat mit kurzer schriftl. Vorlage <3 LP> – Referat mit ausführl. schriftl. Ausarbeitung <6 LP> Das Seminar vertieft die zentralen wissenschaftstheoretischen Themen der einführenden Seminare des BA-Studiums. Drei Probleme werden im Mittelpunkt stehen: (1) die logische Form angemessener Erklärungen in den Natur- und Sozialwissenschaften; (2)das Problem, ob und inwiefern wissenschaftliche Theorien den Anspruch erheben, die Wirklichkeit zu beschreiben; (3) das Problem der Theorienbestätigung. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:46 193/836 1 04 0 017 Heinrich Niehues-Pröbsting Hauptseminar: Georg Simmel: Philosophie des Geldes (Gesch, Theo) BA-Philosophie Di 12—14 HS <6> LG 4 WP – 3-6 LP D04 Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Georg Simmel (1858 - 1918) gehört zu den Begründern der Soziologie und ist der bedeutendste Vertreter der Lebensphilosophie in Deutschland. In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts von großem Einfluß auf Philosophen, heute weitgehend vergessen. Die gegenwärtig erscheinende Gesamtausgabe seiner Werke gibt Gelegenheit, ihn wiederzuentdecken. Sein bedeutendstes Buch, die "Philosophie des Geldes", ist neben Freuds "Traumdeutung" und Husserls "Logischen Untersuchungen" ein Schlüsselwerk des Jahres 1900. Im Geld entdeckt Simmel dasjenige Phänomen, von dem aus sich die neuzeitliche Kultur und das Lebensgefühl der Moderne erschließen. Literatur: Gesamtausgabe Bd. 9, Frankfurt a.M. 1989. 1 04 0 018 Wolfgang Huemer Hauptseminar: Theorienreduktion und Einheitswissenschaft (Theo) BA-Philosophie Mi HS <6> 12—14 LG 4 WP – 3-6 LP D04 Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Mit dem Aufkommen des wissenschaftlichen Weltbildes am Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts hat sich die Auffassung durchgesetzt, dass unsere Welt mit einer einheitlichen Theorie vollständig beschrieben werden kann. Das setzt voraus, dass Spezialdisziplinen wie Chemie, Biologie, Psychologie oder Soziologie auf fundamentalere Theorien reduziert werden können. In diesem Kurs werden wir verschiedene Programme der Einheitswissenschaft kennen lernen und einer kritischen Überprüfung unterziehen. Die Lektüre wird von frühen Formulierungen dieser These von Seiten der Neopositivisten (Neurath, Carnap, Oppenheim) bis zu zeitgenössischen Vertretern eines methodischen Pluralismus (Hacking, Dupré) reichen. Literatur: Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:46 194/836 1 04 0 019 Matthias Wilden Hauptseminar: Religionsphilosophie im Anschluß und in Kritik an Max Scheler. Karl Rahners Schrift "Hörer des Wortes" und die Theologie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts (Prak) BA-Philosophie Mi 16—18 HS <6> LG 4 WP – 3-6 LP D04 Q D selbstst. Hausarbeit <6 LP> – Referat mit kurzer schriftl. Vorlage <3 LP> – Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Das religionsphilosophische Werk des Jesuiten Karl Rahner mit dem Titel "Hörer des Wortes" als Gegenstand dieses Seminars bringt in spezifischer Weise meinen Dank gegenüber den Jesuiten in St. Georgen (Frankfurt am Main) zum Ausdruck, von denen ich eine ausgezeichnete und für mich grundlegende Ausbildung in Philosophie und Theologie erhalten habe. Wie fast die gesamte katholische Religionsphilosophie des 20. Jahrhunderts geht Karl Rahner von Max Scheler aus, um aber dann sehr viel tiefsinniger als Scheler und in bezug auf Martin Heidegger die "Religionsphilosophie als Ontologie der potenta oboedientialis für Offenbarung" zu entfalten. Literatur: Karl RAHNER: Hörer des Wortes. In: Karl RAHNER: Sämtliche Werke. Bd. 4. Freiburg, Basel Wien 1997 (1941). Heinrich FRIES: Die Katholische Religionsphilosophie der Gegenwart. Der Einfluß Max Schelers auf ihre Formen und Gestalten. Eine problemgeschichtliche Studie. Heidelberg 1949. 1 04 0 020 Winfried Franzen Hauptseminar: Wozu Moral? Warum moralisch sein? (Prak) BA-Philosophie Do HS <6> 10—12 LG 4 WP – 3-6 LP D08 Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Wonach fragen wir, wenn wir diese Fragen stellen? Welche Antworten gibt es und hat es gegeben, z.B. von Autoren wie Platon, F.H. Bradley, K.-O. Apel, Richard Hare, Bernard Williams? Literatur: Kurt BAYERTZ (Hg.): Warum moralisch sein? Paderborn u.a.: Schöningh bzw. UTB, 2002, Euro 21,90. - Christoph FEHIGE: Soll ich? Stuttgart: Reclam, 2004, Euro 6,00. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:46 195/836 1 04 0 021 Richard Eldridge Hauptseminar: Hegel – Phenomenology and Philosophy of Right (in englischer Sprache) (Gesch, Prak, Theo) BA-Philosophie Mi 10—12 HS <6> LG 4 WP – 3-6 LP Q D04 E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. This class will be devoted to systematic study of two of Hegel’s most significant works, following centrally the recent scholarly approaches developed by Robert Pippin and Terry Pinkard that concentrate on connections between Hegel’s work and contemporary philosophy of mind and language. Pippin and Pinkard have argued for a ‘less metaphysical’ Hegel who began his work from the standpoint of Kantian transcendental philosophy (asking how judgmental consciousness is possible) and developed important proposals about how specific forms of political life could best sustain free, human, rational life. Following this approach, they have uncovered stretches of persuasive argument in Hegel’s main texts and thus made better sense of them than other commentators. But can this non-metaphysical approach be the whole story? What are we then to say about Hegel’s Absolute Idealism, his sense of the relation between religion and philosophy, and the nature of Spirit in his system? Literatur: Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. 1 04 0 022 Kiran Desai-Breun Hauptseminar: Kant: Kritik der Urteilskraft (Gesch, Prak, Theo) BA-Philosophie Fr HS <6> 10—12 LG 4 WP – 3-6 LP Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die "Kritik der Urteilskraft", die letzte der drei Kritiken Kants, bietet eine Darlegung der Kantischen Ästhetik. Darüber hinaus erfährt in dieser Schrift die Kantische Moralphilosophie ihre Vollendung. Literatur: Immanuel KANT: Kritik der Urteilskraft. D04 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:46 196/836 Religionswissenschaftliche Veranstaltungen für Studierende der Philosophie, die ein MA Lehramt in Ethik anstreben 1 04 9 023 Albrecht Fuess Einführung in den Islam BA-Philosophie / Religionswissenschaftliche Veranstaltungen für Studierende der Philosophie, die ein MA Lehramt in Ethik anstreben Di 10—12 PS <3> LG 1 WP – 3 LP 247b Q D Referat mit kurzer schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Klausur <3 LP> Dieses einführende Seminar gibt einen Überblick über die Islamische Welt, von den Anfänge bis zur Gegenwart, von den ersten Überlieferungen und der Tradition des Propheten Muhammad über die islamischen Großreiche und Reformen im 18. und 19. Jahrhundert bis zum Kolonialismus und muslimischen Minderheiten in Europa. Dabei wird das Deutungssystem des Islam sowie die kulturspezifischen Repertoires und Ressourcen auf ihre Bedeutung für die muslimischen Gesellschaften hin problematisiert. Zu ausgewählten Themen werden Texte gelesen und diskutiert, die verschiedenen Facetten der Geschichte muslimischer Kulturen werden in ihren jeweiligen historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen dokumentiert. Literatur: Gerhard Endress: Einführung in die islamische Geschichte, München 1982; Albrecht Noth und Jürgen Paul (Hrsg.): Der islamische Orient - Grundzüge seiner Geschichte, Würzburg: Ergon Verlag 1998. Haarmann, Ulrich (Hg.): Geschichte der arabischen Welt, München 2002. 1 04 9 024 Jörg Rüpke Einführung in die polytheistische Religionen BA-Philosophie / Religionswissenschaftliche Veranstaltungen für Studierende der Philosophie, die ein MA Lehramt in Ethik anstreben Di HS <6> 12—14 LG 4 WP – 3-6 LP Q D01 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Polytheistische Religionen bilden den religionsgeschichtlichen "Normalfall". Die einführende Veranstaltung wird ausgehend vom Beispiel antiker römischer Religionen in Charakteristika polytheistischer Religionen, ihrer funktionalen Einbettung in Gesellschaften - und die für die Beschreibung dieser Sachverhalte notwendige wissenschaftliche Sprache einführen. Das erlaubt auch Ausblicke in nachantike und außereuropäische Polytheismen. Literatur: J. Rüpke, Die Religion der Römer, München 2001. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:46 197/836 1 04 9 025 Friedemann Voigt Was ist Theologie? Eine Einführung in das lateinische Christentum. BA-Philosophie / Religionswissenschaftliche Veranstaltungen für Studierende der Philosophie, die ein MA Lehramt in Ethik anstreben Di PS <3> 16—18 LG 1 WP – 3 LP Q 128 D Referat mit kurzer schriftl. Vorlage <3 LP> – Klausur <3 LP> Diese Veranstaltung gilt als Einführung in das Christentum für Studierende der Religionswissenschaft in der O-Phase. Die Theologie ist der Ort, an dem das Christentum sich über sich selbst verständigt. Indem das Seminar verschiedene Selbstbeschreibungen der Theologie kennenlernt, setzt es sich zugleich mit verschiedenen Bestimmungen christlicher Religion und Kultur auseinander. Literatur: Friedrich Schleiermacher: Kurze Darstellung des theologischen Studiums (1811/1830)zum Behufe einleitender Vorlesungen, Berlin 2002 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:46 198/836 1 04 9 026 Matthias Wilden Jesus Christus und das Christentum BA-Philosophie / Religionswissenschaftliche Veranstaltungen für Studierende der Philosophie, die ein MA Lehramt in Ethik anstreben Do V <3> 10—12 LG 1 WP – 3 LP Q 247a D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Klausur <3 LP> Da diese Vorlesung die letzte ist vor meiner Pensionierung, möchte ich eine etwas längere Kommentierung vornehmen. Sie und alle anderen Lehrveranstaltungen des Sechserzyklus meiner Vorlesungsreihe (Jesus Christus und das Christentum, Die Religion Israels und der jüdische Monotheismus, Mohammed in Anerkennung und Distanz zu Judentum und Christentum und der islamische Monotheismus, Die Vedische Religion und der Hinduismus, Die Abgrenzung Buddhas von der Vedischen Religion und der Buddhismus in seinen drei Hauptrichtungen, Die chinesischen Religionen im Synkretismus des Staatskultwesens und als selbständige Einheiten) sind besonders ausgerichtet auf die religionswissenschaftlichen Studien des Lehramtsstudiengangs Ethik, ohne die BA- und MA-Studierenden auszuschließen. Im Lehramtsstudiengang Ethik hat das Thema Christentum einen begründenden Stellenwert, da es nicht nur maßgeblich ist für unsere Kultur, sondern auch für den Zugang zu anderen Religionen mitsamt ihren Kulturen. Zunächst geht es um Jesus Christus im Rahmen der antiken Welt. Genauer befassen wir uns mit Jesus von Nazaret, der Gründung der Kirche und ihres Fortbestands in der zweiten Generation. Denn nur unter Voraussetzung dieser Generation kann die für das Verständnis und Selbstverständnis der Kirche bis in die Gegenwart notwendige Parusieverzögerung erfaßt werden. Da die Christen Jesus als den fleischgewordenen Gott bezeugen und an ihn kraft ihrer Erkenntnis glauben, ist für das Christentum gegenüber anderen Religionen der Glaubensakt und Glaubensinhalt die tragende Grundlage. Die Vergegenwärtigung dieser Grundlage zur inner- und außergemeindlichen Praxis geschieht durch den Kult, der dem Glaubensakt und Glaubensinhalt den Bezug zur Welt ermöglicht. Die Ermöglichung geschieht als wechselseitige Konstitution von Christentum und Welt. So ist es notwendig, das Christentum im Rahmen der Geschichte der Welt zu begreifen, nämlich in seinem Glauben, dessen Reflexion die christliche Theologie darstellt, und in seinem Kult, dessen heilshafte Bedeutung für die Menschen dessen kritische Selbstreflexion zum Ausdruck bringt. Im Blick auf den Inhalt des Glaubens lassen sich nach Ekkehard Mühlenberg Theologie und Kult des Christentums unter folgenden Themen begreifen: in der Spätantike „Gott als Überwinder der Dämonen“, im Mittelalter „Gott als Überwinder politischer Anarchie“, in der Frühen Neuzeit „Gott als Überwinder kirchlicher Unterdrückung“, in der Neuzeit „Gott als Überwinder menschlicher Selbstversklavung“. Literatur: Hans Küng: Das Christentum. Die religiöse Situation der Zeit. (Serie Piper Bd. 2940.) München 1999 (1994) Peter Antes: Mach’s wie Gott, werde Mensch. Das Christentum. Düsseldorf 1999 Wolfgang Beinert: Das Christentum. Atem der Freiheit. Freiburg, Basel, Wien 2000 Joachim Gnilka: Jesus von Nazaret. Botschaft und Geschichte. Freiburg, Basel, Wien 21993 (1990) Martin Dibelius/Werner Georg Kümmel: Jesus. (Sammlung Göschen. Bd. 1130.) Berlin 41966 Rudolf Bultmann: Jesus. (Gütersloher Taschenbücher Bd. 17.) Gütersloh 31977 (1926) Günther Bornkamm: Jesus von Nazareth. Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 101975 (1956) Eduard Schweizer: Jesus Christus. (Gütersloher Taschenbücher/Siebenstern Bd. 126.) Gütersloh 51979 (1968) Joseph Klausner: Jesus von Nazareth. Seine Zeit, sein Leben und seine Lehre. Jerusalem 31952 (1907) Schalom Ben-Chorim: Bruder Jesus. Der Nazarener in jüdischer Sicht. (Deutscher Taschenbuch Verlag. Bd. 30036.) München 1977 (1967) David Flusser: Jesus in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. (Rowohlts Monographien Bd. 140.) Reinbek 1968 Pinchas Lapide: Der Rabbi von Nazaret. Wandlungen des jüdischen Jesusbildes. Trier 1974. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:46 199/836 Johannes Thiele (Hg.): Jesus. Auf der Suche nach einem neuen Gottesbild. (Econ Taschenbuch Bd. 26107.) Düsseldorf, Wien 1993 Roman Heiligenthal: Der verfälschte Jesus. Eine Kritik moderner Jesusbilder. Darmstadt 1997 Gerd Lüdemann: Die Auferstehung Jesu. Historie, Erfahrung, Theologie. Stuttgart 21994 (1994) John Norman Davidson Kelly: Altchristliche Glaubensbekenntnisse. Geschichte und Theologie. Göttingen 1972 Dieter Zeller (Hg.): Christentum I: Von den Anfängen bis zur Konstantinischen Wende. (Die Religionen der Menschheit Bd. 28.) Stuttgart, Berlin, Köln 2002 Carl Andresen: Die Kirchen der alten Christenheit. (Die Religionen der Menschheit Bd. 29,1/2.) Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 1971 Hans-Christian Diedrich (Hg.): Das Glaubensleben der Ostkirche. Eine Einführung in Geschichte, Gottesdienst und Frömmigkeit der orthodoxen Kirche. München o.J. Catechismus Romanus ex decreto Tridentini ad parochos Pii V. pontificis maximi jussu editus = Der Römische Katechismus nach dem Beschlusse des Konzils von Trient für die Pfarrer auf Befehl des Papstes Pius des Fünften herausgegeben. Regensburg, Rom, New York, Cincinnatti 41905 Katechismus der Katholischen Kirche. (Deutsche Ausgabe.) München, Wien, Leipzig, Freiburg (Schweiz), Linz 1993 Die Bekenntnisschriften der evangelisch-lutherischen Kirche. Herausgegeben im Gedenkjahr der Augsburgischen Konfession 1930. Göttingen 71976 Johannes Calvin: Unterricht in der christlichen Religion. Institutio religionis christianae. Nach der letzten Ausgabe übersetzt und bearbeitet von Otto Weber. Neukirchen-Yluyn 21963 (1955) Der Heidelberger Katechismus. Herausgegeben von Otto Weber. (Gütersloher Taschenbücher Siebenstern Bd. 258.) Gütersloh 1978 Hermann A. J. Wegman: Liturgie in der Geschichte des Christentums. Regensburg 1994 (1977) Hubert Jedin (Hg.): Handbuch der Kirchengeschichte. Bd. 1-7. Freiburg, Basel, Wien 1985 (1962-1979) August Franzen: Kleine Kirchengeschichte. Herausgegeben von Remigius Bäumer. Feiburg, Basel, Wien 62004 (1965) Ekkehard Mühlenberg: Epochen der Kirchengeschichte. (Uni-Taschenbuch Bd. 1046.) Wiesbaden 31999 (1980) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:46 200/836 1 04 9 027 Matthias Wilden Lektüre und Interpretation der ‚Exercitia spiritualia’ des Ignatius von Loyola (1491-1556) BA-Philosophie / Religionswissenschaftliche Veranstaltungen für Studierende der Philosophie, die ein MA Lehramt in Ethik anstreben Di HS <6> 14—16 LG 4 WP – 3-6 LP D04 Q D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit kurzer schriftl. Vorlage <3 LP> – Klausur <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Mit der Lektüre und Interpretation dieses Textes als Gegenstand eines Seminars in meinem letzten Semester möchte ich zugleich meinen Dank bekunden gegenüber den Jesuiten in St. Georgen (Frankfurt am Main), von denen ich eine ausgezeichnete und für mich grundlegende Ausbildung in Philosophie und Theologie erhalten habe. Das Exerzitienbuch selbst ist einer der Schlüsseltexte der neuzeitlichen Kultur. Es ist unentbehrlich zum Verständnis jesuitischer Spiritualität. Da diese nicht nur eine kirchliche Relevanz hatte und hat, sondern zunächst europaweit und schließlich über die spezifische Art jesuitischer Mission weltweit bedeutend wurde für die neuzeitlich Kultur, soll mit der Lektüre und Interpretation dieses Textes der regionalen Unkenntnis über diese Art spezifischen Katholizismus entgegengesteuert werden. Unter speziell religionswissenschaftlichen Aspekt findet man über diesen Text u. a. auch einen Zugang zu einem abendländischen Verständnis der süd- und ostasiatischen Mystik. Literatur: Ignatius von Loyola: Monumenta Ignatiana. Series 2: Exercitia spiritualia Sancti Ignatii de Loyola et eorum directoria. Rom 1955 Ignatius von Loyola: Geistliche Übungen. Übertragung und Erklärung von Adolf Haas. Mit einem Vorwort von Karl Rahner. Freiburg, Basel, Wien 81988 (1966) Ignatius von Loyola: Geistliche Briefe. Übertragen von Otto Karrer. Neu durchgesehen und vermehrt von Hugo Rahner. Einsiedeln, Köln 1942 Hugo Rahner: Ignatius von Loyola. Briefwechsel mit Frauen. Freiburg 1956 Ludwig Marcuse: Ignatius von Loyola. Ein Soldat der Kirche. (rororo Taschenbuch Bd. 185.) Reinbek 1956 Leonhard von Matt/Hugo Rahner: Ignatius von Loyola. Würzburg o.J. Karl Rahner/Paul Imhof/Helmuth Nils Loose: Ignatius von Loyola. Gütersloh o.J. (1978) Joseph Neuner: Mein Leben mit Christus gestalten. Eine Anleitung zu den geistlichen Übungen des Ignatius von Loyola. Würzburg 1988 Pierre Wolff: Den Gefühlen trauen und den Kopf gebrauchen. Die Kunst der Entscheidung nach der Methode des Ignatius von Loyola. Freiburg, Basel, Wien 1996 Karl Heinz Ruhstorfer: Das Prinzip ignatianischen Denkens. Zum geschichtlichen Ort der „Geistlichen Übungen“ des Ignatius von Loyola. Freiburg, Basel, Wien 1998 Heike Radek: Ignatianische Exerzitien und Bibliodrama. Ein hermeneutischer Strukturvergleich. Stuttgart 1998 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:46 201/836 1 04 9 028 Matthias Wilden Religionsphilosophie im Anschluß und in Kritik an Max Scheler. Karl Rahners Schrift ‚Hörer des Wortes’ und die Theologie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts BA-Philosophie / Religionswissenschaftliche Veranstaltungen für Studierende der Philosophie, die ein MA Lehramt in Ethik anstreben Mi HS <6> 16—18 LG 4 WP – 3-6 LP D04 Q D Referat mit kurzer schriftl. Vorlage <3 LP> – Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Das religionsphilosophische Werk des Jesuiten Karl Rahners mit dem Titel ‚Hörer des Wortes’ als Gegenstand dieses Seminars bringt in spezifischer Weise meinen Dank gegenüber den Jesuiten in St. Georgen (Frankfurt am Main) zum Ausdruck, von denen ich eine ausgezeichnete und für mich grundlegende Ausbildung in Philosophie und Theologie erhalten habe. Wie fast die gesamte katholische Religionsphilosophie des 20. Jahrhunderts geht Karl Rahner von Max Scheler aus, um aber dann sehr viel tiefsinniger als Scheler und in bezug auf Martin Heidegger die „Religionsphilosophie als Ontologie der potentia oboedientialis für Offenbarung“ zu entfalten. Literatur: Karl Rahner: Hörer des Wortes. In: Karl Rahner: Sämtliche Werke. Bd. 4. Freiburg, Basel Wien 1997 (1941) Heinrich Fries: Die Katholische Religionsphilosophie der Gegenwart. Der Einfluß Max Schelers auf ihre Formen und Gestalten. Eine problemgeschichtliche Studie. Heidelberg 1949 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:46 202/836 1 04 9 029 Matthias Wilden Hinführung zum Christentum im Ausgang des "Großem Katechismus" von Martin Luther (1523), des "Heidelberger Kathechismus" (1563) und des "katholoschen Katechismus" von Petrus Canisius (1563) BA-Philosophie / Religionswissenschaftliche Veranstaltungen für Studierende der Philosophie, die ein MA Lehramt in Ethik anstreben Do HS <6> 14—16 LG 4 WP – 3-6 LP D04 Q D Referat mit kurzer schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Klausur <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Von der jeweils spezifischen Glaubenslehre der dre igroßen Konfessionen des westlichen Christentums wird hier eine Hinführung zu Christentum versucht. Die in analytischer Form dargebotene Lehre legt einmal den Dekalog, das Apostolische Glaubensbekenntnis und das Vaterunser zugrunde. Alle drei Katechismen sind im 16 . Jahrhunder erschienen: "Der grp0e Katechismus" von Martin Luther 1529 für die lutherischen Christen mit dem Aufbau Dekalog, Glaubensbekenntnis und Vaterunser, "Der Heidelberger Katechismus" von Zacharias Ursinus und Kaspar Olevian für die reformierten Christen mit dem Aufbau Glaubensbekenntnis, Dekalog und Vaterunser und "Der klain Katechismus/oder kurtze Summa des waren Christlichen und catholischen Glaubens" von Petrus Casinius 1563 für die katholischen Christen mit dem Aufbau Glaubensbekenntnis, Vaterunser und Dekalog Literatur: Martin Luther: Der große Katechismus. In: MArtin Luther: Der große Katechismus. Die Schalkaldischen Artikel. Herausgegeben von Wolfgang Metzger. (Gütersloher Taschenbücher Siebenstern Bd. 401.) Gütersloh 21972. Bd. 9-145 Der Heidelberger Katechismus. Herausgegeben von Otto Weber. (Gütersloher Taschenbücher Siebenstern Bd. 258.) Güterslo 1978 Petrus Casinius: Der klain Katechismus/oder kurtze Summa des waren christlichen und catholischen Glaubens (Text wird in den Veranstaltungen zur Verfügung gestellt) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:46 203/836 BA-Religionswissenschaft Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:46 204/836 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:46 205/836 1 05 0 001 Matthias Wilden Jesus Christus und das Christentum BA-Religionswissenschaft Do V <3> 10—12 LG 1 WP – 3/3 LP O/Q 247a D Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Da diese Vorlesung die letzte ist vor meiner Pensionierung, möchte ich eine etwas längere Kommentierung vornehmen. Sie und alle anderen Lehrveranstaltungen des Sechserzyklus meiner Vorlesungsreihe (Jesus Christus und das Christentum, Die Religion Israels und der jüdische Monotheismus, Mohammed in Anerkennung und Distanz zu Judentum und Christentum und der islamische Monotheismus, Die Vedische Religion und der Hinduismus, Die Abgrenzung Buddhas von der Vedischen Religion und der Buddhismus in seinen drei Hauptrichtungen, Die chinesischen Religionen im Synkretismus des Staatskultwesens und als selbständige Einheiten) sind besonders ausgerichtet auf die religionswissenschaftlichen Studien des Lehramtsstudiengangs Ethik, ohne die BA- und MA-Studierenden auszuschließen. Im Lehramtsstudiengang Ethik hat das Thema Christentum einen begründenden Stellenwert, da es nicht nur maßgeblich ist für unsere Kultur, sondern auch für den Zugang zu anderen Religionen mitsamt ihren Kulturen. Zunächst geht es um Jesus Christus im Rahmen der antiken Welt. Genauer befassen wir uns mit Jesus von Nazaret, der Gründung der Kirche und ihres Fortbestands in der zweiten Generation. Denn nur unter Voraussetzung dieser Generation kann die für das Verständnis und Selbstverständnis der Kirche bis in die Gegenwart notwendige Parusieverzögerung erfaßt werden. Da die Christen Jesus als den fleischgewordenen Gott bezeugen und an ihn kraft ihrer Erkenntnis glauben, ist für das Christentum gegenüber anderen Religionen der Glaubensakt und Glaubensinhalt die tragende Grundlage. Die Vergegenwärtigung dieser Grundlage zur inner- und außergemeindlichen Praxis geschieht durch den Kult, der dem Glaubensakt und Glaubensinhalt den Bezug zur Welt ermöglicht. Die Ermöglichung geschieht als wechselseitige Konstitution von Christentum und Welt. So ist es notwendig, das Christentum im Rahmen der Geschichte der Welt zu begreifen, nämlich in seinem Glauben, dessen Reflexion die christliche Theologie darstellt, und in seinem Kult, dessen heilshafte Bedeutung für die Menschen dessen kritische Selbstreflexion zum Ausdruck bringt. Im Blick auf den Inhalt des Glaubens lassen sich nach Ekkehard Mühlenberg Theologie und Kult des Christentums unter folgenden Themen begreifen: in der Spätantike „Gott als Überwinder der Dämonen“, im Mittelalter „Gott als Überwinder politischer Anarchie“, in der Frühen Neuzeit „Gott als Überwinder kirchlicher Unterdrückung“, in der Neuzeit „Gott als Überwinder menschlicher Selbstversklavung“. Literatur: Hans Küng: Das Christentum. Die religiöse Situation der Zeit. (Serie Piper Bd. 2940.) München 1999 (1994) Peter Antes: Mach’s wie Gott, werde Mensch. Das Christentum. Düsseldorf 1999 Wolfgang Beinert: Das Christentum. Atem der Freiheit. Freiburg, Basel, Wien 2000 Joachim Gnilka: Jesus von Nazaret. Botschaft und Geschichte. Freiburg, Basel, Wien 21993 (1990) Martin Dibelius/Werner Georg Kümmel: Jesus. (Sammlung Göschen. Bd. 1130.) Berlin 41966 Rudolf Bultmann: Jesus. (Gütersloher Taschenbücher Bd. 17.) Gütersloh 31977 (1926) Günther Bornkamm: Jesus von Nazareth. Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 101975 (1956) Eduard Schweizer: Jesus Christus. (Gütersloher Taschenbücher/Siebenstern Bd. 126.) Gütersloh 51979 (1968) Joseph Klausner: Jesus von Nazareth. Seine Zeit, sein Leben und seine Lehre. Jerusalem 31952 (1907) Schalom Ben-Chorim: Bruder Jesus. Der Nazarener in jüdischer Sicht. (Deutscher Taschenbuch Verlag. Bd. 30036.) München 1977 (1967) David Flusser: Jesus in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. (Rowohlts Monographien Bd. 140.) Reinbek 1968 Pinchas Lapide: Der Rabbi von Nazaret. Wandlungen des jüdischen Jesusbildes. Trier 1974. Johannes Thiele (Hg.): Jesus. Auf der Suche nach einem neuen Gottesbild. (Econ Taschenbuch Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:46 206/836 Bd. 26107.) Düsseldorf, Wien 1993 Roman Heiligenthal: Der verfälschte Jesus. Eine Kritik moderner Jesusbilder. Darmstadt 1997 Gerd Lüdemann: Die Auferstehung Jesu. Historie, Erfahrung, Theologie. Stuttgart 21994 (1994) John Norman Davidson Kelly: Altchristliche Glaubensbekenntnisse. Geschichte und Theologie. Göttingen 1972 Dieter Zeller (Hg.): Christentum I: Von den Anfängen bis zur Konstantinischen Wende. (Die Religionen der Menschheit Bd. 28.) Stuttgart, Berlin, Köln 2002 Carl Andresen: Die Kirchen der alten Christenheit. (Die Religionen der Menschheit Bd. 29,1/2.) Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 1971 Hans-Christian Diedrich (Hg.): Das Glaubensleben der Ostkirche. Eine Einführung in Geschichte, Gottesdienst und Frömmigkeit der orthodoxen Kirche. München o.J. Catechismus Romanus ex decreto Tridentini ad parochos Pii V. pontificis maximi jussu editus = Der Römische Katechismus nach dem Beschlusse des Konzils von Trient für die Pfarrer auf Befehl des Papstes Pius des Fünften herausgegeben. Regensburg, Rom, New York, Cincinnatti 41905 Katechismus der Katholischen Kirche. (Deutsche Ausgabe.) München, Wien, Leipzig, Freiburg (Schweiz), Linz 1993 Die Bekenntnisschriften der evangelisch-lutherischen Kirche. Herausgegeben im Gedenkjahr der Augsburgischen Konfession 1930. Göttingen 71976 Johannes Calvin: Unterricht in der christlichen Religion. Institutio religionis christianae. Nach der letzten Ausgabe übersetzt und bearbeitet von Otto Weber. Neukirchen-Yluyn 21963 (1955) Der Heidelberger Katechismus. Herausgegeben von Otto Weber. (Gütersloher Taschenbücher Siebenstern Bd. 258.) Gütersloh 1978 Hermann A. J. Wegman: Liturgie in der Geschichte des Christentums. Regensburg 1994 (1977) Hubert Jedin (Hg.): Handbuch der Kirchengeschichte. Bd. 1-7. Freiburg, Basel, Wien 1985 (1962-1979) August Franzen: Kleine Kirchengeschichte. Herausgegeben von Remigius Bäumer. Feiburg, Basel, Wien 62004 (1965) Ekkehard Mühlenberg: Epochen der Kirchengeschichte. (Uni-Taschenbuch Bd. 1046.) Wiesbaden 31999 (1980) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:46 207/836 1 05 0 002 Matthias Wilden Lektüre und Interpretation der ‚Exercitia spiritualia’ des Ignatius von Loyola (1491-1556) BA-Religionswissenschaft Di S <6+> 14—16 WP – 3-6/3-6 LP O/Q LG 4 D04 TZB auf 20 D Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Die Anmeldung erfolgt in der 1. Sitzung. Mit der Lektüre und Interpretation dieses Textes als Gegenstand eines Seminars in meinem letzten Semester möchte ich zugleich meinen Dank bekunden gegenüber den Jesuiten in St. Georgen (Frankfurt am Main), von denen ich eine ausgezeichnete und für mich grundlegende Ausbildung in Philosophie und Theologie erhalten habe. Das Exerzitienbuch selbst ist einer der Schlüsseltexte der neuzeitlichen Kultur. Es ist unentbehrlich zum Verständnis jesuitischer Spiritualität. Da diese nicht nur eine kirchliche Relevanz hatte und hat, sondern zunächst europaweit und schließlich über die spezifische Art jesuitischer Mission weltweit bedeutend wurde für die neuzeitlich Kultur, soll mit der Lektüre und Interpretation dieses Textes der regionalen Unkenntnis über diese Art spezifischen Katholizismus entgegengesteuert werden. Unter speziell religionswissenschaftlichen Aspekt findet man über diesen Text u. a. auch einen Zugang zu einem abendländischen Verständnis der süd- und ostasiatischen Mystik. Literatur: Ignatius von Loyola: Monumenta Ignatiana. Series 2: Exercitia spiritualia Sancti Ignatii de Loyola et eorum directoria. Rom 1955 Ignatius von Loyola: Geistliche Übungen. Übertragung und Erklärung von Adolf Haas. Mit einem Vorwort von Karl Rahner. Freiburg, Basel, Wien 81988 (1966) Ignatius von Loyola: Geistliche Briefe. Übertragen von Otto Karrer. Neu durchgesehen und vermehrt von Hugo Rahner. Einsiedeln, Köln 1942 Hugo Rahner: Ignatius von Loyola. Briefwechsel mit Frauen. Freiburg 1956 Ludwig Marcuse: Ignatius von Loyola. Ein Soldat der Kirche. (rororo Taschenbuch Bd. 185.) Reinbek 1956 Leonhard von Matt/Hugo Rahner: Ignatius von Loyola. Würzburg o.J. Karl Rahner/Paul Imhof/Helmuth Nils Loose: Ignatius von Loyola. Gütersloh o.J. (1978) Joseph Neuner: Mein Leben mit Christus gestalten. Eine Anleitung zu den geistlichen Übungen des Ignatius von Loyola. Würzburg 1988 Pierre Wolff: Den Gefühlen trauen und den Kopf gebrauchen. Die Kunst der Entscheidung nach der Methode des Ignatius von Loyola. Freiburg, Basel, Wien 1996 Karl Heinz Ruhstorfer: Das Prinzip ignatianischen Denkens. Zum geschichtlichen Ort der „Geistlichen Übungen“ des Ignatius von Loyola. Freiburg, Basel, Wien 1998 Heike Radek: Ignatianische Exerzitien und Bibliodrama. Ein hermeneutischer Strukturvergleich. Stuttgart 1998 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:46 208/836 1 05 0 003 Matthias Wilden Religionsphilosophie im Anschluß und in Kritik an Max Scheler. Karl Rahners Schrift ‚Hörer des Wortes’ und die Theologie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts BA-Religionswissenschaft Mi S <6+> 16—18 WP – 3-6/3-6 LP O/Q LG 4 D04 TZB auf 20 D Klausur <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Die Anmeldung erfolgt in der 1. Sitzung. Das religionsphilosophische Werk des Jesuiten Karl Rahners mit dem Titel ‚Hörer des Wortes’ als Gegenstand dieses Seminars bringt in spezifischer Weise meinen Dank gegenüber den Jesuiten in St. Georgen (Frankfurt am Main) zum Ausdruck, von denen ich eine ausgezeichnete und für mich grundlegende Ausbildung in Philosophie und Theologie erhalten habe. Wie fast die gesamte katholische Religionsphilosophie des 20. Jahrhunderts geht Karl Rahner von Max Scheler aus, um aber dann sehr viel tiefsinniger als Scheler und in bezug auf Martin Heidegger die „Religionsphilosophie als Ontologie der potentia oboedientialis für Offenbarung“ zu entfalten. Literatur: Karl Rahner: Hörer des Wortes. In: Karl Rahner: Sämtliche Werke. Bd. 4. Freiburg, Basel Wien 1997 (1941) Heinrich Fries: Die Katholische Religionsphilosophie der Gegenwart. Der Einfluß Max Schelers auf ihre Formen und Gestalten. Eine problemgeschichtliche Studie. Heidelberg 1949 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:46 209/836 1 05 0 004 Matthias Wilden Hinführung zum Christentum im Ausgang des "Großem Katechismus" von Martin Luther (1523), des "Heidelberger Kathechismus" (1563) und des "katholoschen Katechismus" von Petrus Canisius (1563) BA-Religionswissenschaft Do 14—16 S <6+> WP – 3-6/3-6 LP O/Q LG 4 D04 TZB auf 20 D Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Die Anmeldung erfolgt in der 1. Sitzung. Von der jeweils spezifischen Glaubenslehre der dre igroßen Konfessionen des westlichen Christentums wird hier eine Hinführung zu Christentum versucht. Die in analytischer Form dargebotene Lehre legt einmal den Dekalog, das Apostolische Glaubensbekenntnis und das Vaterunser zugrunde. Alle drei Katechismen sind im 16 . Jahrhunder erschienen: "Der grp0e Katechismus" von Martin Luther 1529 für die lutherischen Christen mit dem Aufbau Dekalog, Glaubensbekenntnis und Vaterunser, "Der Heidelberger Katechismus" von Zacharias Ursinus und Kaspar Olevian für die reformierten Christen mit dem Aufbau Glaubensbekenntnis, Dekalog und Vaterunser und "Der klain Katechismus/oder kurtze Summa des waren Christlichen und catholischen Glaubens" von Petrus Casinius 1563 für die katholischen Christen mit dem Aufbau Glaubensbekenntnis, Vaterunser und Dekalog Literatur: Martin Luther: Der große Katechismus. In: MArtin Luther: Der große Katechismus. Die Schalkaldischen Artikel. Herausgegeben von Wolfgang Metzger. (Gütersloher Taschenbücher Siebenstern Bd. 401.) Gütersloh 21972. Bd. 9-145 Der Heidelberger Katechismus. Herausgegeben von Otto Weber. (Gütersloher Taschenbücher Siebenstern Bd. 258.) Güterslo 1978 Petrus Casinius: Der klain Katechismus/oder kurtze Summa des waren christlichen und catholischen Glaubens (Text wird in den Veranstaltungen zur Verfügung gestellt) 1 05 0 005 Matthias Buchholz - Arnd Brandl Christentum und Nachhaltigkeit - der Papst und der Patriarch im Dialog BA-Religionswissenschaft Di S <6+> 18—20 LG 4 WP – 3-6/3-6 LP D05 O/Q Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Zur Untersuchung religiöser Kommunikation über Aspekte Nachhaltiger Entwicklung wollen wir in diesem Seminar die gemeinsamen Erklärungen von Papst Johannes Paul II. und dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus I. zu Fragen von Ökologie, Frieden und Gerechtigkeit analysieren. Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei die Hintergründe und Schwierigkeiten des interkonfessionellen Dialogs sowie die gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen gemeinsamer Erklärungen. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:46 210/836 1 05 0 006 Silke Graupner - Birgit Hosselmann - Dörte Münch Religionen in historischen und gegenwärtigen Kulturen: Identität und Verständigung in den christlichen Konfessionen BA-Religionswissenschaft 14—16 Di S <6+> LG 4 WP – 3-6/3-6 LP D05 O/Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Im interdisziplinären Gespräch fragen wir nach den Gemeinsamkeiten und Unterschieden von katholischen, evangelischen und orthodoxen Christen. Verdeutlicht werden soll dies am jeweiligen Kirchenraum, am Sakrament der Taufe und am Osterfest. In einem zweiten Schritt fragen wir nach der gegenwärtigen Bedeutung von Zeichen und Symbolen, von Riten und Ritualen als gesellschaftliche Herausforderung für Theologie, Religionspädagogik und Religionswissenschaft. Literatur: Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. 1 05 0 007 Tord Fornberg The Bible and the Many Religions BA-Religionswissenschaft Mi n.Vbg. V <3> 14 06.04.2005 WP – 3/3 LP LG 4 ° O/Q E21 ° E veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Termin für die Vorbesprechung: 06.04.2005, 14:00 Uhr im LG 4, E21. Die Lehrveranstaltung findet voraussichtlich im Juni 2005 statt. 1. 2. 3. 4. 5. 6. The Old Testament and the other Gods. The Early Church in a Multi-Religious World. The Reasons for Today's Inter-Religious Openness. Jewish-Christian Relations and the Bible. Indian Christians and the Other Religions. The Bible of the Japan's Kirishitan, the Result of 250 years of Persecution and Isolation. Literatur: David Bosch, Transforming Mission (Maryknoll 1991). Wesley Ariarajah, The Bible and People of Other Faiths (Geneva 1985). Tod Fornberg, The Bible in a World of Many Faiths (Uppsala 2000). Important texts: Nostra aetate (Vatican Council II). Dialogue and Proclamation (the Vatican). Guidelines on Dialogue with People of Living Faiths and Ideologies (World Council of Churches). The Lausanne Covenant. Dabru Emeth (Jewish text). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:46 211/836 Europäische Polytheismen 1 05 1 008 Andreas Bendlin Religionsgeschichte der römischen Kaiserzeit von Augustus bis Konstantin (ca. 31 v. Chr. - 337 n. Chr.) BA-Religionswissenschaft / Europäische Polytheismen Do 16—18 S <6+> LG 4 WP – 6 LP Q D07 D-E mündl. Prüfung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Die Veranstaltung behandelt die wichtigen religiösen Entwicklungen der römischen Kaiserzeit in exemplarischen Ausschnitten. Zum einen werden in einer diachronen Perspektive die religionshistorisch einschneidenden Ereignisse anhand von Texten und Bildern vorgestellt; zum anderen werden in einer stärker synchronen Herangehensweise die eindrücklichsten Phänomene der Religionsgeschichte der römischen Kaiserzeit (städtische versus reichsweite Religion, der Herrscherkult, die sogenannten Mysterienkulte und orientalischen Religionen, Orakel, Judentum und Christentum, politisch-militärischer Imperialismus und die Rolle der Religion, usw.) untersucht. Grundkenntnisse des Lateinischen und/oder Altgriechischen sind erwünscht, aber nicht Voraussetzung. Gute (!) Lesekenntnisse des Englischen sind hingegen unabdingbar. Erwartet wird regelmäßige Vorbereitung der Texte und Mitarbeit. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung zur Verfügung gestellt! 1 05 1 009 Jörg Rüpke Einführung in den polytheistische Religionen BA-Religionswissenschaft / Europäische Polytheismen Di S <6+> 12—14 LG 4 WP – 3-6 LP O D01 D Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Polytheistische Religionen bilden den religionsgeschichtlichen "Normalfall". Die einführende Veranstaltung wird ausgehend vom Beispiel antiker römischer Religionen in Charakteristika polytheistischer Religionen, ihrer funktionalen Einbettung in Gesellschaften - und die für die Beschreibung dieser Sachverhalte notwendige wissenschaftliche Sprache einführen. Das erlaubt auch Ausblicke in nachantike und außereuropäische Polytheismen. Literatur: J. Rüpke, Die Religion der Römer, München 2001. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:46 212/836 1 05 1 010 Katharina Waldner Religiöse Konflikte in der griechisch-römischen Antike BA-Religionswissenschaft / Europäische Polytheismen Fr 10—12 LK <3> LG 4 WP – 3/3 LP D06 O/Q D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Auch in antiken Kulturen konnten Auseinandersetzungen über religiöse Praktiken und Vorstellungen zu (manchmal gewaltsamen) Konflikten führen. In diesem Lektürekurs sollen schriftliche Quellen (in Übersetzung) über derartige Konflikte gelesen und interpretiert werden. Es wird so eine Reihe von historischen "Fallstudien" entstehen, die es ermöglicht, allgemeinere Beobachtungen zum Verlauf religiöser Konflikte in der Antike zu formulieren. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. 1 05 1 039 Charalampos Tsochos Der athenische Festkalender BA-Religionswissenschaft / Europäische Polytheismen Di S <6+> 16—18 LG 1 WP – 3-6 LP 214 Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Der athenische Festkalender ist eine unserer wichtigsten Informationsquellen über die Religion im antiken Athen. Gegenstand des Seminars ist die Untersuchung der Feste anhand archäologischer, epigraphischer sowie literarischer Zeugnisse. Entstehung und Herkunft, Entwicklung und Inhalt der Feste sowie ihre Stellung in der athenischen Gesellschaft, aber auch ihr überregionaler Charakter sind Themen, die uns während des Seminars beschäftigen werden. Seminar beginnt erst am 19.04.05! Literatur: W. Burkert, Die griechische Religion der archaischen und klassischen Epoche (Stuttgart 1977); L. Deubner, Attische Feste (Berlin 1956); B. C. Dietrich, The Origins of Greek Religion (Berlin/New York 1974); R. Hägg (Hrsg.), The Iconography of Greek Cult in the Archaic and Classical Periods (Athens/Liége 1992); T. Linders-G. Nordquist (Hgg.), Gifts to the Gods. Boreas 15 (Uppsala 1987); M. Nilsson, Griechische Feste von religiöser Bedeutung (Stuttgart 1957); H. W. Parke, Festivals of the Athenians (London 1977); R. Parker, Athenian Religion. A History (Oxford 1996); E. Simon, Festivals of Attica (Madison 1983). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:46 213/836 Islamwissenschaft 1 05 2 011 Albrecht Fuess Einführung in den Islam BA-Religionswissenschaft / Islamwissenschaft Di 10—12 S <6+> LG 1 WP – 3-6 LP 247b O D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Klausur <3 LP> Dieses einführende Seminar gibt einen Überblick über die Islamische Welt, von den Anfänge bis zur Gegenwart, von den ersten Überlieferungen und der Tradition des Propheten Muhammad über die islamischen Großreiche und Reformen im 18. und 19. Jahrhundert bis zum Kolonialismus und muslimischen Minderheiten in Europa. Dabei wird das Deutungssystem des Islam sowie die kulturspezifischen Repertoires und Ressourcen auf ihre Bedeutung für die muslimischen Gesellschaften hin problematisiert. Zu ausgewählten Themen werden Texte gelesen und diskutiert, die verschiedenen Facetten der Geschichte muslimischer Kulturen werden in ihren jeweiligen historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen dokumentiert. Literatur: Gerhard Endress: Einführung in die islamische Geschichte, München 1982; Albrecht Noth und Jürgen Paul (Hrsg.): Der islamische Orient - Grundzüge seiner Geschichte, Würzburg: Ergon Verlag 1998. Haarmann, Ulrich (Hg.): Geschichte der arabischen Welt, München 2002. 1 05 2 012 Jamal Malik Mystik im Islam BA-Religionswissenschaft / Islamwissenschaft Mi S <6+> 10—12 LG 4 WP – 3-6/3-6 LP D08 O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Mystik ist für die islamische Gesellschaft und Politik von grundlegender Bedeutung. Ihre Geschichte wird in dieser Vorlesung in einem Überblick dargestellt. Dabei wird islamische Mystik als ein dynamischer Prozeß begriffen: von der Ausprägung des Systems, der Standardisierung der Lehren und der Herausbildung der Orden bis zu ihrer Systematisierung. Die Spannungen zwischen Esoterikern und Exoterikern, die Gilden und verschiedene Orden geben Aufschluß über die politische, wirtschaftliche und soziale Bedeutung dieses wichtigen Bereich islamischer Sozialgeschichte. Das Programm wird ab April 2005 im Sekretariat ausliegen. Literatur: Annemarie Schimmel: Mystische Dimensionen des Islam, Köln 1985; J. S. Trimingham: The Sufiorders in Islam, Oxford 1971; Elizabeth Sirriyeh: Sufis and Anti-Sufis. The Difference, Rethinking and Rejection of Sufism in the Modern World, Richmond: Curzon 1999. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:47 214/836 1 05 2 013 Jamal Malik Geschichte der Urdu Literatur BA-Religionswissenschaft / Islamwissenschaft Do 8—10 S <6+> LG 4 WP – 3-6/3-6 LP D05 O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Urdu, eine der jüngsten Islamsprachen, wird heute von etwa 300 Millionen Menschen gesprochen, vornehmlich in Pakistan und Indien, und zunehmend auch in Großbritannien, wo es sogar die zweithäufigste Sprache ist, und Nordamerika und Kanada. Seine Entwicklung in eine kulturelle Hochsprache verlief parallel zur Aufspaltung des Mogulreiches in zahlreiche Territorialstaaten im 18. Jahrhundert. Dies deutet auf einen Emanzipationsprozeß hin nicht nur von den traditionellen Kultursprachen Arabisch und Persisch, die dis dahin den islamischen Diskurs bestimmten. Auch lassen sich neue Ideen, die durch dieses Medium artikuliert wurden, erkennen. Das Seminar will einen Überblick über die Anfänge des Urdu bis zum 20. Jahrhundert geben. Kenntnisse in Islamsprachen werden nicht vorausgesetzt, wohl aber gute Englischkenntnisse. Programm und Bibliographie finden sich ab April 2005 im Sekretariat. . Literatur: Einführende Literatur: Ursula Rothen-Dubs (Übers. und Hrsg.): Allahs indischer Garten, Frauenfeld 1989; Ralph Russell: The pursuit of Urdu literature. A select history, London 1992; Muhammad Sadiq: A History of Indian Literature, Delhi 1984/2 revised and enlarged; Annemarie Schimmel: Classical Urdu Literature from the Beginning to Iqbal, Wiesbaden 1975. 1 05 2 014 Hamed Abdel-Samad - Mark Bodenstein Muslime in Deutschland BA-Religionswissenschaft / Islamwissenschaft Di S <6+> 14—16 LG 4 WP – 3-6/3-6 LP D03 O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Genausowenig wie der Islam in den sog. Herkunftsländern einheitlich ist, kann dies für das Leben von Muslimen in einem nicht-muslimischen Umfeld gelten. Deshalb untersuchen wir die Vielfalt muslimischen Lebens in Deutschland, wobei durchaus auch mal ein Blick auf unsere europäischen Nachbarn geworfen werden soll. Dabei befassen wir uns mit Themen vom täglichen Leben, Schule, Bestattung und Rechtsproblemen, wie auch Organisationsformen, religiösen Gruppierungen und Strömungen bis hin zum Extremismus. Literatur: SPULER-STEGEMANN, URSULA; Muslime in Deutschland. 3. Aufl. Freiburg, 2002; LANDMANN, NICO: 'Der Islam in der Diaspora: Europa und Amerika. 1. Westeuropa.' In: STEINBACH, U. & W. ENDE (Hrsg.): Der Islam in der Gegenwart. 4. Aufl. München, 1996, S. 556-569; 'Islam in Deutschland'. Der Bürger im Staat 51 (4), 2001 (http://www.lpb.bwue.de/aktuell/bis/4_01/islam.htm) D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:47 215/836 1 05 2 015 Albrecht Fuess Lektüre ausgewählter arabischer Texte BA-Religionswissenschaft / Islamwissenschaft Mi LK <3> 16—18 LG 4 WP – 3 LP D05 Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. In diesem Lektürekurs sollen an Hand ausgewählter arabischer Texte die Kenntnisse der klassischen arabischen Hochsprache verbessert werden. Literatur: Wolfdietrich Fischer: Grammatik des klassischen Arabisch, Wiesbaden 1987; Wolfdietrich Fischer: Lehrgang für die arabische Schriftsprache der Gegenwart, Bd. 1 u. 2, Wiesbaden 1986. 1 05 2 016 Anwar Alam Hindu Nationalism and Muslim Politics in India BA-Religionswissenschaft / Islamwissenschaft n.Vbg. S <6+> ° WP – 3-6 LP Q ° E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. The first class will take place on 6th June 2005 at 10.00 a.m. The class would be offered in the form of a block seminar in the month og June and July 2005. This course aims at a understanding of dimensions of Muslim politics in post-colonial period in India. It will reflect on the growth of Hindu nationalism and and its impact on the nature of Muslim politics. Muslims' response to the notion of democracy and secularism in the Indian context will also be examined Literatur: Mujeeb, M, Indian Muslims (Manohar, 1985) Hasan, Mushirul, Legacy of a Divided Nation: Indian's Muslims since Independence (Westview Press, 1997) Stuart Corbridge and John Harris, Reinventing India: Liberalization, Hindu Nationalism and Popular democracy (Cambridge, 2000) Asghar Ali Engineer, ed; Communal Riots in Post-Independence India (Hyderabad, 1984) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:47 216/836 1 05 2 017 Kadir Cesur Literatur türkischer Migranten in Deutschland BA-Religionswissenschaft / Islamwissenschaft Mo S <6+> 10—12 LG 4 WP – 3-6/3-6 LP D06 O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. In diesem Seminar wird ein Überblick der türkischen Migrantenliteratur in Deutschland gegeben. Dabei werden Texte gelesen und vor dem Hintergrund des Zusammenlebens von Mehrheits- und Minderheitsgesellschaft problematisiert. Literatur: Palm, Dorothee: Frauengeschichten. Musliminnen in Deutschland erzählen aus ihrem Leben, Köln 2000; Renan Demirkan: Schwarzer Tee mit drei Stück Zucker, Köln 1991; Saliha Scheinhardt: Träne für Träne werde ich heimzahlen: Kindheit in Anatolien, Köln 1991; Saliha Scheinhardt: Drei Zypressen, Berlin 1984. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:47 217/836 Judaistik 1 05 3 018 Andreas Gotzmann - Doron Kiesel Der Reiche Jude. Von Süss Oppenheim bis zu den Rothschilds. BA-Religionswissenschaft / Judaistik Do S <6+> 10—12 LG 2 WP – 3-6 LP Q 7 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – 2 Referate mit schriftl. Vorlage <6 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Die Vorstellungen und die Faszination eines imaginierten, sprichwörtlichen Jüdischen Reichtums in der antijüdischen und der antisemitischen Literatur, Kunst, Politik und im Film stehen im Zentrum dieser Veranstaltung. Die damit verbundenen Zuschreibungen werden insbesondere an den Diskursen zu den historischen Personen Josef Süss Op-penheims, aber auch zu den einzelnen Mitgliedern der aus Frankfurt stammenden Fa-milie Rothschild nachvollziehbar. Das Seminar zu diesem zentralen Aspekt der Anti-semitismusgeschichte verfolgt auf unterschiedlichen Ebenen und in verschiedensten Medien judenfeindliche Macht- und Ohnmachtsphantasien und legt damit sowohl Ent-wicklungszüge des Antisemitismus als auch grundlegende gesellschaftliche Vorgänge in unterschiedlichen christlichen Gesellschaften vom 16. bis zum 20. Jahrhundert of-fen. Das interdisziplinär gestaltete Seminar vereint dabei Herangehensweisen von all-gemeiner Soziologie, Pädagogik, der Jüdischen Studien und der Religionswissenschaft sowie der allgemeinen Geschichtswissenschaft. Es bietet einen integrierenden Zugang zu komplexen kulturwissenschaftlichen Themenstellungen und versteht sich als ein offen konzipiertes Angebot an die Studierenden der Universität Erfurt und der Fachhoch-schule Erfurt gemeinsam transdisziplinär an diesem komplexen Thema zu arbeiten. Besonders engagierte Mitarbeit und Bereitschaft zum gemeinsamen Arbeiten sind Voraussetzung für die Teilnahme. Literatur: Einführende Literatur wird zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:47 218/836 1 05 3 019 Andreas Gotzmann Jüdisches Leben in der Moderne BA-Religionswissenschaft / Judaistik Mi 10—12 S <6+> LG 4 WP – 3-6/3-6 LP D01 O/Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – 2 Referate mit schriftl. Vorlage <6 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> In den Bereichen der Theologie, der Politik, der bürgerlichen Kultur sowie des sozialen Lebens sahen sich die jüdischen Gemeinschaften Europas und Nordamerikas gezwungen, auf die Anforderungen der Moderne zu reagieren. Die Notwendigkeit, spezifisch jüdische Antworten auf die Neuerungen des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts zu finden, erklärt sich schon aus dem grundlegenden Wandel, der sich mit der allmählichen Integration in die unterschiedlichen Gesellschaften für die jüdischen Gemeinden, ihre Mitglieder und deren kulturelle Definitionsmodelle ergaben. Die Antworten reichen von einer integrativen Öffnungsbereitschaft bis hin zu einem fundamentalistischen Abschließen gegenüber den Neuerungen und Gefährdungen einer zunehmend komplexeren, sich beschleunigenden Welt. Die Veranstaltung vermittelt zentrale Kenntnisse zum Verständnis des aschkenasischen Judentums der Moderne sowie der heutigen Zeit und erarbeitet insbesondere so zentrale Themen wie Identitätsdebatten, Abwehrkampf und Integrationsmodelle, befasst sich also mit Fragen der Selbstbestimmtheit und der Beziehungen hin zur Umwelt. Literatur: Meyer, Michael A./Brenner, Michael (Hg.), Deutsch-Jüdische Geschichte in der Neuzeit, 4 Bde., München 1996/7. Gotzmann, Andreas, Eigenheit und Einheit. Modernisierungsdiskurse des deutschen Judentums der Emanzipationszeit, Leiden 2002 (Studies in European Judaism, 2). 1 05 3 020 Christoph Bultmann Psalmen: Reflexion und Emotion in religiöser Dichtung BA-Religionswissenschaft / Judaistik Mo S <6+> 10—12 LG 4 WP – 3-6 LP D04 Q veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Die Psalmen im Alten Testament / der Hebräischen Bibel sollen als Dichtungen erschlossen werden, die einerseits ein breites Spektrum sprachlicher Ausdrucksmöglichkeiten vorstellen, andererseits Erfahrung und Reflexion im Horizont des Glaubens konzentrieren. Gegebenenfalls werden auch einige Beispiele aus der Rezeptionsgeschichte der Psalmen behandelt. Literatur: Klaus Seybold, Die Psalmen. Eine Einführung, Stuttgart 1986; E. Zenger / F. L. Hossfeld, Die Psalmen, Würzburg 1993/2002; S. E. Gillingham, The Poems and Psalms of the Hebrew Bible, Oxford 1994; James Kugel, The Idea of Biblical Poetry, Baltimore 1981 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:47 219/836 1 05 3 021 Christoph Bultmann - Georg Hentschel - Christina Niessen Jeremia - Prophetenwort und Prophetenbild BA-Religionswissenschaft / Judaistik Mo n.Vbg. S <6+> 9 11.04.2005 WP – 3-6 LP LG 4 ° E34 ° Q veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Die Vorbesprechung findet am 11.04.2005, 9:00 Uhr im LG 4, Raum E34 statt. Das Seminar ist dem detaillierten exegetischen Studium ausgewählter Abschnitte des Jeremiabuches gewidmet. Literatur: Wanke, Jeremia, 1995/2003; R. Carroll, Jeremiah, 1986; S. Herrmann, Jeremia - Der Prophet und das Buch, 1990. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:47 220/836 Lateinisches Christentum 1 05 4 022 Christoph Bultmann Einführung in das Neue Testament: Christentum in Palästina und Kleinasien BA-Religionswissenschaft / Lateinisches Christentum Di 10—12 V <3> LG 4 WP – 3 LP O D08 D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Die Vorlesung wird eine Einführung in das Neue Testamt geben. Für das frühe Christentum in Palästina werden die Synoptischen Evangelien und die Apostelgeschichte im Mittelpunkt stehen, für das frühe Christentum in Kleinasien der Galaterbrief und die Pastoralbriefe. Literatur: K.-W. Niebuhr (Hg.), Grundinformation Neues Testament, Göttingen 2000; H. Conzelmann / A. Lindemann, Arbeitsbuch zum Neuen Testament, 13. Aufl., 2000; B. D. Ehrman, The New Testament, A historical introduction to the early Christian writings, New York/Oxford 2000. 1 05 4 023 Andreas Lindner Schöpfung BA-Religionswissenschaft / Lateinisches Christentum Mo 8—10 S <6+> LG 1 WP – 6/6 LP O/Q 135 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – komplexe schriftliche Arbeit <9 LP> Im Verlauf des Seminars soll ein Überblick über die wichtigsten Welterklärungsmodelle von den ionischen Naturphilosophen bis zur Kosmologie Stephen Hawkings gewonnen werden. Daran anschließend wird der Frage nach dem Verhältnis der jüdisch-christlichen (alttestamentlichen) Schöpfungsvorstellungen zu diesen Modellen nachgegangen. Welche Bedeutung besitzen die biblischen Aussagen über die Entstehung der Welt in unserer Gesellschaft vor diesem geistesinklusiver wissenschaftsgeschichtlichem Hintergrund. Literatur: Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. 1 05 4 024 Andrea Schulte Religiös werden und sein im Lebenslauf BA-Religionswissenschaft / Lateinisches Christentum Di S <6+> 10—12 LG 1 WP – 6 LP O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Lehrveranstaltung geht der Frage nach, wie Menschen religiös werden und welche Bedeutung dabei die Lebensgeschichte spielt. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. 135 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:47 221/836 1 05 4 025 Friedemann Voigt Was ist Theologie? Eine Einführung in das lateinische Christentum. BA-Religionswissenschaft / Lateinisches Christentum Di 16—18 S <6+> LG 1 WP – 3-6/3-6 LP 128 O/Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – Klausur <3 LP> Diese Veranstaltung gilt als Einführung in das Christentum für Studierende der Religionswissenschaft in der O-Phase. Die Theologie ist der Ort, an dem das Christentum sich über sich selbst verständigt. Indem das Seminar verschiedene Selbstbeschreibungen der Theologie kennenlernt, setzt es sich zugleich mit verschiedenen Bestimmungen christlicher Religion und Kultur auseinander. Literatur: Friedrich Schleiermacher: Kurze Darstellung des theologischen Studiums (1811/1830)zum Behufe einleitender Vorlesungen, Berlin 2002 1 05 4 026 Matthias Buchholz - Irene Dietzel Religionsphilosophie im Vergleich: Gianni Vattimo und Christos Yannaras BA-Religionswissenschaft / Lateinisches Christentum Di 16—18 Ü <3> LG 4 WP – 3/3 LP D05 O/Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> In der Lektüreübung wollen wir anhand von Texten der Philosophen Vattimo und Yannaras versuchen, potentielle Unterschiede zwischen zeitgenössischer Religionsphilosophie im orthodoxen und katholischen Kulturraum aufzuweisen. 1 05 4 027 Matthias Buchholz - Arnd Brandl Christentum und Nachhaltigkeit - der Papst und der Patriarch im Dialog BA-Religionswissenschaft / Lateinisches Christentum Di S <6+> 18—20 LG 4 WP – 3-6/3-6 LP D05 O/Q Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Zur Untersuchung religiöser Kommunikation über Aspekte Nachhaltiger Entwicklung wollen wir in diesem Seminar die gemeinsamen Erklärungen von Papst Johannes Paul II. und dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus I. zu Fragen von Ökologie, Frieden und Gerechtigkeit analysieren. Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei die Hintergründe und Schwierigkeiten des interkonfessionellen Dialogs sowie die gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen gemeinsamer Erklärungen. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:47 222/836 1 05 4 028 Bernd Drößler Religionsverfassungsrecht II BA-Religionswissenschaft / Lateinisches Christentum Do S <6+> 18—20 LG 1 WP Q 219 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – mündl. Prüfung u. veranstaltungsbegl. Hausarbeit <6 LP> Religionsverfassungsrechtliche Fragen haben seit einigen Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Gerichtliche Entscheidungen erregen breites öffentliches Interesse (Kruzifix-, Schächt-, Kopftuch-Entscheidung etc.). Es sollen zentrale verfassungsrechtliche Begriffe wie Religionsfreiheit, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaft, Religions- und Ethikunterricht, Theologische Fakultät etc. geklärt und das System eines freiheitlichen Staatskirchen-rechts als wichtiger Teil der verfassungsrechtlichen Ordnung des Freistaats Thüringen und der Bundesrepublik Deutschland in seiner friedensstiftenden Fuktion erkennbar werden. Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Juristen. Wegen ihrer interdisziplinären Bezüge steht sie interessierten Theologen, Religionspädagogen, Religionswissenschaftlern und Soziologen offen. Literatur: Becker, Braunburger, Füllkrug, Schlief (Hrsg.), Kirche und Staat - Rechtstexte für Studium und Praxis, 2. Aufl., Neuwied 1988; v. Campenhausen, Staatskirchen-recht, 3. Aufl., München 1996; Jean d'Heur, Korioth, Grundzüge des Staatskirchenrechts, Stuttgart 2000; Winter, Staatskirchenrecht der Bundesrepublik Deutschland, Neuwied 2001; Zeitschrift "Kirche und Recht", Neuwied 1995ff. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:47 223/836 Orthodoxes Christentum 1 05 5 029 Vasilios N. Makrides Religionen in christlich-orthodoxer Sicht BA-Religionswissenschaft / Orthodoxes Christentum Fr 10—14 S <6+> B WP LG 4 – 3-6/3-6 LP D03 O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Dieses Seminar widmet sich der Betrachtung und Evaluierung von (nicht-christlichen) Religionen aus christlich-orthodoxer Sicht. Obwohl die römisch-katholischen sowie die protestantischen Positionen zum Thema mehr bekannt geworden sind, bleibt die spezifische orthodoxe Position weitestgehend unbekannt und deshalb unberücksichtigt. Das Thema wird anhand von Fallbeispielen und orthodoxen Meinungen aus der gesamten Geschichte der östlichen Christenheit dargestellt und erläutert. Literatur: Wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben. 1 05 5 030 Vasilios N. Makrides Quellentexte zur Religions- und Kulturgeschichte des Orthodoxen Christentums BA-Religionswissenschaft / Orthodoxes Christentum Fr 10—14 LK <3> A WP LG 4 – 3/3 LP D03 O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. In diesem Lektürekurs werden wichtige Quellentexte zur Religions- und Kulturgeschichte des Orthodoxen Christentums gemeinsam gelesen und diskutiert. Das Ziel dabei ist eine bessere Vertrautheit mit der kulturellen Eigenart der Orthodoxen Christenheit. Literatur: Wird zu Beginn des Lektürekurses bekannt gegeben. 1 05 5 031 Matthias Buchholz - Irene Dietzel Religionsphilosophie im Vergleich: Gianni Vattimo und Christos Yannaras BA-Religionswissenschaft / Orthodoxes Christentum Di Ü <3> 16—18 LG 4 WP – 3/3 LP O/Q Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> In der Lektüreübung wollen wir anhand von Texten der Philosophen Vattimo und Yannaras versuchen, potentielle Unterschiede zwischen zeitgenössischer Religionsphilosophie im orthodoxen und katholischen Kulturraum aufzuweisen. D05 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:47 224/836 1 05 5 032 Matthias Buchholz - Arnd Brandl Christentum und Nachhaltigkeit - der Papst und der Patriarch im Dialog BA-Religionswissenschaft / Orthodoxes Christentum Di 18—20 S <6+> LG 4 WP – 3-6/3-6 LP D05 O/Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Zur Untersuchung religiöser Kommunikation über Aspekte Nachhaltiger Entwicklung wollen wir in diesem Seminar die gemeinsamen Erklärungen von Papst Johannes Paul II. und dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus I. zu Fragen von Ökologie, Frieden und Gerechtigkeit analysieren. Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei die Hintergründe und Schwierigkeiten des interkonfessionellen Dialogs sowie die gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen gemeinsamer Erklärungen. 1 05 5 033 Silke Graupner Die Christianisierung Südost- und Osteuropas BA-Religionswissenschaft / Orthodoxes Christentum Di S <6+> 10—12 LG 4 WP – 3-6/3-6 LP O/Q E01 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Durch die Polarisierung zwischen Rom und Konstantinopel bildeten sich vielfältige Facetten von Reichsbildungen und kulturellen Neuorientierungen im südosteuropäischen und osteuropäischen Raum heraus. Die beginnende Nationsbildung war meist mit der Wahl zwischen dem lateinischen Westen und dem byzantinischen Osten in den ersten Jahrhunderten der Christianisierung verbunden und prägt das Kulturbild Europas bis in die heutige Zeit. Besonders nach dem Zerfall des Ostblocks wurde sichtbar, wie stark die Geschichte immer wieder zur Legitimierung politischer Forderungen herangezogen wird. Für die nationale Wiedergeburt bedient man sich alter Traditionen, wobei es nicht selten zu einer Verschmelzung von national-kulturellen und religiösen Aspekten kommt. Der Blick in die Vergangenheit beginnt meist mit der Christianisierung des eigenen Volkes. In der Lehrveranstaltung sollen die einzelnen Missionslegenden der bis heute orthodox geprägten Länder näher beleutet und in einem weiteren Schritt ihre Funktionalisierung im Laufe der Geschichte analysiert werden. Literatur: Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:47 225/836 1 05 5 034 Silke Graupner - Birgit Hosselmann - Dörte Münch Religionen in historischen und gegenwärtigen Kulturen: Identität und Verständigung in den christlichen Konfessionen BA-Religionswissenschaft / Orthodoxes Christentum Di S <6+> 14—16 LG 4 WP – 3-6/3-6 LP D05 O/Q Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Im interdisziplinären Gespräch fragen wir nach den Gemeinsamkeiten und Unterschieden von katholischen, evangelischen und orthodoxen Christen. Verdeutlicht werden soll dies am jeweiligen Kirchenraum, am Sakrament der Taufe und am Osterfest. In einem zweiten Schritt fragen wir nach der gegenwärtigen Bedeutung von Zeichen und Symbolen, von Riten und Ritualen als gesellschaftliche Herausforderung für Theologie, Religionspädagogik und Religionswissenschaft. Literatur: Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:47 226/836 Philosophische Veranstaltungen für Studierende der Religionswissenschaft, die ein MA Lehramt in Ethik anstreben 1 05 9 035 Winfried Franzen Einführende Vorlesung zur Praktischen Philosophie BA-Religionswissenschaft / Philosophische Veranstaltungen für Studierende der Religionswissenschaft, die ein MA Lehramt in Ethik anstreben Mo 12—14 V <3> LG 1 WP – 3/3 LP O/Q HS 3 D Klausur <3 LP> Die Lehrveranstaltung führt in die Grundprobleme der Ethik ein. Diese befasst sich mit der Frage, wie man leben und handeln soll. Wir behandeln auch wichtige Positionen, die in moralphilosophischen Debatten in Vergangenheit und Gegenwart anzutreffen sind. 1 05 9 036 Winfried Franzen Angewandte Ethik (Probleme der Sozial-, Bio- und Ökoethik) (Prak) BA-Religionswissenschaft / Philosophische Veranstaltungen für Studierende der Religionswissenschaft, die ein MA Lehramt in Ethik anstreben Do S <6+> 14—16 LG 4 WP – 3-6 LP Q D08 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Wir befassen uns mit Problemen wie: Gleichheit und Gerechtigkeit; Schwangerschaftsabbruch, Sterbehilfe; Mensch-Natur-Umwelt. Text: Peter Singer: Praktische Ethik, 2. Aufl. 1996 und später, Reclam Nr. 8033 (Euro 9,60). Der Autor ist zwar sehr umstritten, bringt die Probleme aber auf den Punkt und fordert unerbittlich zur eigenen Auseinandersetzung mit diesen Fragen heraus. - Zur Vorbereitung sei die Lektüre des ersten Kapitels (‘Über Ethik’) empfohlen, welches im Seminar aber nur sehr kurz behandelt wird. Des weiteren könnten Sie sich schon mit dem zweiten Kapitel befassen (‘Gleichheit und ihre Implikationen’). Außerdem behandeln wir noch die Kapitel 4, 6, 7 und 10. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:47 227/836 1 05 9 037 Rüdiger Bender Philosophie der Menschenrechte BA-Religionswissenschaft / Philosophische Veranstaltungen für Studierende der Religionswissenschaft, die ein MA Lehramt in Ethik anstreben Fr 14—16 S <6+> LG 4 WP – 3-6 LP Q D08 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Menschenrechte sind nicht nur auf der internationalen politischen Bühne umstritten. Es gibt seit der Entwicklung der Konzeption der Menschenrechte vielfältige philosophische Dispute. In diesem Seminar sollen die Streitlinien durch ideengeschichtliche Rekonstruktion und begriffliche Klärungen sichtbar gemacht und zentrale Probleme durch Zusammenarbeit von Philosophie, Rechts- Religions- und Politikwissenschaft analysiert und und diskutiert werden. Fragen nach dem moralischen und/oder juridischen Status werden wir ebenso behandeln wie Fragen ihrer Begründbarkeit und ihres Geltungsbereiches. Aktuelle Debatten über die Ansprüche der sozialen und/oder internationalen Gerechtigkeit und die Spannungen zwischen Demokratie, Rechtsstaat und Menschenrechten werden in ihrer Abhängigkeit von der jeweiligen Konzeption der Menschenrechte thematisiert. Die Diskussionen über die Universalität oder Kulturrelativität der Menschenrechte und die Fragen nach ihrer geschlechtsspezifischen Voreingenommenheit oder Neutralität werden uns dabei in immer neuer Gestalt begegnen. 1 05 9 038 Jan-Hendrik Heinrichs Moderne Tugendethik BA-Religionswissenschaft / Philosophische Veranstaltungen für Studierende der Religionswissenschaft, die ein MA Lehramt in Ethik anstreben Di S <6+> 16—18 LG 4 WP – 3/3-6 LP O/Q D04 D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Heute verbinden viele Menschen mit dem Ausdruck "Tugend" veraltete Moralvorstellungen, die mit den Forderungen nach individueller Selbstbestimmung nicht in Einklang zu bringen sind. In der Moralphilosophie sind allerdings in den letzten beiden Jahrzehnten vielfältige Versuche unternommen worden, den Tugendbegriff zu rehabilitieren. Dabei werden unter Rückgriff auf antike Quellen zentrale tugendethische Fragestellungen für die Gegenwart fruchtbar gemacht. Es handelt sich dabei um Fragen wie die nach dem 'guten Leben', nach 'moralischer Bildung' oder nach der Rolle des 'Charakters'. Von diesen wird angenommen, dass sie sich auf zentrale Aspekte des gewöhnlichen moralischen Verhaltens bezögen, die von den Hauptströmungen der modernen Ethik vernachlässigt würden. Im Seminar sollen zunächst die Grundzüge der Tugendethik anhand antiker Quellen erarbeitet werden. Der zweite Teil der Veranstaltung wird dann einer ausführlichen Diskussion der konkurrierenden tugendethischen Positionen der Gegenwart gewidmet sein. Literatur: Rippe, Klaus-Peter / Peter Schaber (Hg.): Tugendethik, Stuttgart: Reclam 1998. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:47 228/836 BA-Sprachwissenschaft Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 1 06 0 001 Christian Lehmann Morphologie & Syntax BA-Sprachwissenschaft Mo SLing II <3> 10—12 LG 4 P – 3 LP D08 O Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Der Kurs führt in die Strukturen von Ausdruck und Inhalt komplexer sprachlicher Zeichen ein. Die Teilnehmer erwerben Kenntnisse von grammatischen und semantischen Einheiten und Relationen im Rahmen von elementaren Theorien der Grammatik (Morphologie und Syntax). Sie erarbeiten sich die Grundbegriffe und sichern sich deren reflektierte Anwendung durch Einübung von Analysemethoden, die zur Aufdeckung von Kategorien, Funktionen und Regeln führen. Schließlich gewinnen sie einen ersten Einblick in alternative Modelle grammatischer Beschreibung und einige empirische und theoretische Hauptprobleme der modernen morphologischen und syntaktischen Forschung. Das Hauptgewicht liegt auf der methodisch kontrollierten Lösung von Analyseproblemen. Der Kurs setzt die im ‘Grundkurs Linguistik’ sowie in ‘Phonetik und Phonologie’ erworbenen Fähigkeiten voraus. Das hier folgende Skript wird der Vorlesung zugrundegelegt. Die Analyse von Sprachmaterial ist Gegenstand der zugeordneten Übungen. Literatur: a) zur Anschaffung / for acquisition: Givón, Talmy 1984/1990, Syntax. A functional-typological introduction. 2 vols. Amsterdam & Philadelphia: J. Benjamins. b) zur Vorbereitung / for preparation: Bergenholtz, Henning & Mugdan, Joachim 1979, Einführung in die Morphologie. Stuttgart etc.: Kohlhammer (Urban TB, 296). Bünting, Karl-Dieter & Bergenholtz, Henning 1989, Einführung in die Syntax. Grundbegriffe zum Lesen einer Grammatik. Frankfurt: Athenäum (Athenäums Studienbücher Sprachwissenschaft). 2., überarb. Aufl.; 1.: 1979. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:47 229/836 1 06 0 002 Angelika Feine Semantik BA-Sprachwissenschaft Di 10—12 SLing III <3> LG 2 P – 3 LP HS 5 O D Klausur <3 LP> Die LV führt ein in die Semantik, das Teilgebiet der Linguistik, das sich mit Bedeutung befasst, mit der Bedeutung von Morphemen, Wörtern, Phrasen und Sätzen. Nach der Bestimmung des Gegenstandes der Semantik und einer Abgrenzung zur Nachbardisziplin Pragmatik werden Grundbegriffe und Phänomene der Semantik betrachtet, wie der zentrale Begriff "Bedeutung", das Phänomen der Ambiguität und semantische Relationen. Weiterhin werden theoretische Ansätze zur Beschreibung von Bedeutung dargestellt, und zwar aus der Strukturalistischen Semantik, der Kognitiven Semantik und Formalen Semantik. Literatur: von Stechow, Arnim; Wunderlich, Dietrich: Semantik. Ein internationales Handbuch der zeitgenössischen Forschung. – Berlin/New York: de Gruyter 1991 (HSK 6) Cruse, V. D. Alan; Hundsnurscher, Franz; Job, Michael; Lutzeier, Peter Rolf: Lexikologie/Lexicology. Ein internationales Handbuch zur Natur und Struktur von Wörtern und Wortschätzen. 1. Halbband. – Berlin/New York: de Gruyter, 2002 (HSK 21.1) Löbner, Sebastian: Semantik. Eine Einführung. – Berlin; New York: de Gruyter, 2003 1 06 0 003 Wilhelm Schellenberg Pragmalinguistik BA-Sprachwissenschaft Di 10—12 PragLing <3> LG 1 P – 3 LP Q 219 D Klausur <3 LP> In dieser aus verschiedenen sprachwissenschaftlichen, philosophischen und sozialwissenschaftlichen Traditionen hervorgegangenen Teildisziplin geht es um den Gebrauch von Sprachausdrücken in verschiedensten Äußerungssituationen. Dabei geht es - enger semiotisch akzentuierte – sowohl um die Frage nach den Beziehungen zwischen Zeichen und Zeichenbenutzer, als auch – erweitert - um den Zusammenhang zwischen Äußerung und beabsichtigtem bzw. vollendetem Handeln. Untersuchungsschwerpunkte sind dabei u. a.: kontext(in)variante Bedeutungsanteile (einschließlich Deixis, Präsupposition), sprachhandlungs-theoretische Ansatze, Text- und Konversationsanalyse, Konversationsmaximen und Implikaturen, Sprache in Alltag und Institution. Literatur: Literaturangaben zu Beginn und im Verlaufe des Semesters Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:47 230/836 1 06 0 004 Sabine Fiedler Soziolinguistik BA-Sprachwissenschaft Mo 10—12 ILing III <3> LG 1 P – 3 LP 219 Q Klausur <3 LP> Die Vorlesung will die wichtigsten Fragestellungen, Methoden und Ergebnisse der Soziolinguistik als Teilbereich der Sprachwissenschaft vorstellen. Die einzelnen Teile behandeln u.a. regionale und soziale Variation, klassische Korrelationsstudien, Sprachkontakt und code-switching, kritische Soziolinguistik und Sprachplanung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den aktuellen Themen der Soziolinguistik wie z.B. Sprachkontakt in urbanen Räumen, Identitätskonstruktion und neuere Sprachwandeltheorien. Literatur: Hudson, Richard (1996). Sociolinguistics. Cambridge: Cambridge University Press. Mesthrie, Rajend et al. (1999). Introducing Sociolinguistics. Edinburgh: Edinburgh University Press. Trudgill, Peter (2000). Sociolonguistics. An Introduction to Language and Society. Harmondsworth: Penguin. Wardhaugh, Ronald (1998). An Introduction to Sociolinguistics. Oxford: Blackwell. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:47 231/836 Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft 1 06 1 005 Johannes Helmbrecht Funktionale Grammatik BA-Sprachwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft Mi 14—16 S <3+> LG 4 WP – 3-6 LP D06 Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Ziel der Veranstaltung ist es, den Begriff der Sprachfunktion zu klären. Funktionale Ansätze in der Linguistik gehen davon aus, daß die Sprecher einer Sprache diese zu bestimmten Zwecken verwenden, und daß es diese Zwecke sind, die die Struktur der Sprache determinieren. Das Seminar soll zunächst einen Überblick über die vielfältigen Sprachfunktionen geben. Der Fokus des Seminars soll allerdings dann auf den Funktionen liegen, die in vielen Sprachen durch grammatische Mittel angezeigt werden. Das Seminar ist daher eine Ergänzung und Fortsetzung des Seminars Strukturale Grammatik und der Vorlesung Morphologie und Syntax. Literatur: Dik, Simon 1989. The Theory of Functional Grammar". Berlin: Mouton de Gruyter. Givón, Talmy 1984. Syntax: a functional-typological introduction. Vol. 1. Amsterdam: Benjamins. Lehmann, Christian 1980, "Aufbau einer Grammatik zwischen Sprachtypologie und Universalistik". Brettschneider, G. & Lehmann, Ch. (eds.), Wege zur Universalienforschung. Sprachwissenschaftliche Beiträge zum 60. Geburtstag von Hansjakob Seiler. Tübingen: Narr; 29-37. 1 06 1 006 Johannes Helmbrecht Ethnolinguistik und orale Traditionen BA-Sprachwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft Do S <3+> 14—16 LG 4 WP – 3-6 LP Q D06 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Ethnolinguistik, die in der englischsprachigen Literatur als 'Anthropological linguistics' bezeichnet wird, untersucht Sprache bzw. sprachliche und grammatische Kategorien und deren Verwendung auf dem Hintergund der jeweiligen Praktiken und Regeln der Kultur, in der sie gesprochen wird. Dabei geht es darum, einerseits über die Untersuchung des spezifischen Sprachgebrauchs in einer Gesellschaft etwas über die kulturellen Hintergründe zu erfahren, zum anderen aber umgekehrt um die Frage, welchen Einfluß die kulturellen Regeln einer Gesellschaft auf die Entwicklung,Veränderung und Struktur der Sprache haben. Folgende Themen sollen behandelt werden: Kognitive Anthropologie, das sprachliche Relativitätsprinzip, Verwandtschaftssysteme und ihr Ausdruck in der Sprache, Farbbezeichnungen, Struktur des Raums, Klassifikationssysteme, Höflichkeit, Sprache und Geschlecht, Sprache und soziale Position, Sprachwandel durch kulturellen Kontakt, u.a.m. Ein weiterer Schwerpunkt sind orale Traditionen, wie sie in den schriftlosen Kulturen beobachtet werden können. Literatur: Foley, William A. 1997. "Anthropological Linguistics". Oxford: Blackwell. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:47 232/836 1 06 1 007 Christian Lehmann Sprachen der Welt BA-Sprachwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft Mo S <3+> 8—10 LG 4 WP – 3-6/3-6 LP D06 O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die wichtigsten Weltsprachen, voraussichtlich Englisch, Spanisch, Französisch, Russisch, Arabisch, Hindi, Indonesisch, Mandarin-Chinesisch, Japanisch und Swahili. Für jede Sprache werden die folgenden Fragen behandelt: • Wie ist die geographische Verbreitung der Sprache, von Menschen welcher ethnischen Zugehörigkeit wurde und wird sie gesprochen? • Mit welchen anderen Sprachen ist sie genetisch verwandt? • In welche hauptsächlichen Dialekte gliedert sie sich? • In welcher gesellschaftlichen Situation und neben welchen anderen wird die Sprache verwendet, welche Bedeutung hat sie für die Kommunikation in der Welt? • Was sind die großen Linien ihrer Geschichte, in welche Richtung weist ihre Entwicklung? • Seit wann gibt es eine Literatur in der Sprache, was sind ihre wichtigsten Charakteristika? • Was sind die wesentlichen Strukturmerkmale der Sprache, die ihren Sprachtyp ausmachen? Ziel der Veranstaltung ist es, einerseits einen Gesamteindruck von der sprachlichen Situation der Welt zu vermitteln, andererseits aber die frappanten Unterschiede, die auch zwischen den großen Kultursprachen bestehen, hervorzuheben. Am Schluß der Veranstaltung sind die Teilnehmer über die sprachliche Situation der Welt grob orientiert. Literatur: a) zur Anschaffung / for acquisition: Comrie, Bernard (ed.) 1989, The world's major languages. 2. ed. London: Routledge. Comrie, Bernard & Matthews, Stephen & Polinsky, Maria (eds.) 1997, The atlas of languages. The origin and development of languages throughout the world. New York: Facts on File. b) zur Vorbereitung / for preparation: Lyovin, Anatole V. 1996, An introduction to the languages of the world. New York etc.: Oxford University Press. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:47 233/836 Angewandte Linguistik 1 06 3 008 Hartmut Frentz Lehren und Lernen von Sprachen - Prozesse und Probleme des gesteuerten Erstspracherwerbs BA-Sprachwissenschaft / Angewandte Linguistik Di 8—10 S <3+> LG 4 WP – 3-6/3-6 LP D06 O/Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Im Mittelpunkt des Seminars stehen die Grundlagen des Erstspracherwerbs. Aspekte und Methoden des Zweitspracherwerbs werden mit Blick auf Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache vergleichend einbezogen. Die Studierenden diskutieren die biologischen, kognitiven und sozialinteraktiven Voraussetzungen des Spracherwerbs sowie die unterschiedlichen Erwerbstheorien. Zudem verschaffen sie sich einen Überblick über die Ziele, Aufgaben, Konzepte und Unterrichtsformen des gesteuerten Spracherwerbs im Fach Deutsch. Literatur: Bekanntgabe zu Beginn des Seminars 1 06 3 009 Gerhard Blanken Klinische Linguistik BA-Sprachwissenschaft / Angewandte Linguistik Mo S <3+> 16—18 LG 4 WP – 3/3-6 LP O/Q D03 D-E Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> – Studienarbeit (kompl. schriftl. Arbeit) <9 LP> Wie ist Sprache als mentales System im Gehirn repräsentiert und wie kann sie durch Pathologien gestört werden? Wir werden beginnen mit einigen wichtigen historischen lokalisationistischen Positionen (z.B. Gall, Broca, Wernicke)und werden schließlich vorrücken bis zu modernen psycholinguistischen Theorien und ihre Rolle in der heutigen Klinischen Linguistik in Diagnostik und Therapie (z.B. von Aphasien, Demenzen, Dyslexien). Literatur: Caplan, D. (1992) Language. Structure, Processing, and Disorders. Cambridge: MIT Press. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:47 234/836 1 06 3 010 Hans Ulrich Boas Kontrastive Linguistik Englisch-Deutsch BA-Sprachwissenschaft / Angewandte Linguistik Di 12—14 S <3+> LG 1 WP – 3-6 LP 229 Q E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Dieses Seminar wird sich mit den verschiedenen Arten kontrastiver Analysen (vor allem für das Sprachenpaar Englisch/Deutsch befassen, die für die Bereiche Morphologie, Syntax, Wort- und Satzsemantik vorliegen. Dabei werden Methoden und Ergebnisse verschiedener linguistischer Ansätze - von generativ-transformationellen Modellen bis zur Konstruktionsgrammatik berücksichtigt. Literatur: Hawkins, J. (1986), A Comparative Typology of English and German, London, Croom Helm. James, C. (1990), Contrastive Analysis, Longman. Salkoff, M. (1999), A French-English Grammar. A Contrastive Grammar on Translational Principles. John Benjamins. Mair, C. and M. Markus (eds.) (1992), New Departures in Contrastive Linguistics, 2 Vols., Innsbruck. 1 06 3 011 Christiane Meierkord Natürlicher Zweitspracherwerb BA-Sprachwissenschaft / Angewandte Linguistik Mi S <3+> 16—18 WP – 3-6 LP Q LG 4 D01 TZB auf 40 E Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Die Anmeldung erfolgt am 13.04. vor bzw. nach der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung (von 12- 13 Uhr und 18-20 Uhr) in MG 1 Raum 610. This course has two objectives: It introduces students to the traditional as well as to recent theories of second language acquisition and bilingualism. The theoretical parts of the seminar will be supplemented with analyses of actual forms of natural second language acquisition. We will concentrate on the different forms of bilingualism in children and adults, and we will investigate pidgins and creoles. All students are expected to give a presentation in class, and to analyse a piece of data for this purpose. Literatur: A reader will be made available at the beginning of the semester. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:48 235/836 1 06 3 012 Tobias Bormann Experimentelle Methoden in der angewandten Sprachwissenschaft BA-Sprachwissenschaft / Angewandte Linguistik Di 16—18 S <3+> LG 1 WP – 3/3-6 LP 219 O/Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Für die Durchführung empirischer Untersuchungen in der Sprachwissenschaft ist die Kenntnis der geeigneten Methoden und Auswertungsverfahren unerlässlich. Im Rahmen einer Projektarbeit in Kleingruppen sollen in dieser Veranstaltung alle wichtigen Schritte einer eigenen empirischen Untersuchung durchgeführt werden: Literaturrecherche, Eingrenzung des Themas und Bilden eigener Hypothesen; Stichprobenauswahl, Datenerhebung und –auswertung sowie Darstellung in einem abschließenden Bericht. Es bieten sich einige psycholinguistische Phänomene der Sprachproduktion an, etwa die Untersuchung von Versprechern oder der Zustand des „Tip of the tongue“ („Es liegt mir auf der Zunge“). Unter Umständen können andere Themen mit dem Seminarleiter vereinbart werden. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung abgesprochen. Bortz, J. & Döring, N. (1995). Forschungsmethoden und Evaluation für Sozialwissenschaftler. (2. Auflage). Berlin: Springer. 1 06 3 013 Bettina Dresemann Interkulturelle Kommunikation BA-Sprachwissenschaft / Angewandte Linguistik Mi S <3+> 10—12 LG 1 WP – 3-6 LP Q 222 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. The aim of this course is to familiarise students with the theory and the analysis of intercultural communication. Active participation will be required. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:48 236/836 Germanistische Linguistik 1 06 4 014 Angelika Feine Morphologie (Schwerpunkt: Wortbildung) BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Di 12—14 Ü <3> LG 1 WP – 3 LP O 218 D Klausur <3 LP> Einschreibung! Termin: 04.04.2005, 9 - 11 Uhr, M 1/305 Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt. Literatur: Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen: ein Überblick. - Tübingen: Narr, 2002 Fleischer, Wolfgang, Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. - Tübingen: Niemeyer, 1992 1 06 4 015 Horst Ehrhardt Morphologie (Schwerpunkt Wortbildung) BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Do 12—14 Ü <3> LG 1 WP – 3 LP O 218 D Klausur <3 LP> Einschreibung! Termin: 04.04.2005, 9 - 11 Uhr, M1/305 Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt. Literatur: Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen: ein Überblick. - Tübingen: Narr, 2002 Fleischer, Wolfgang; Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. - Tübingen: Niemeyer, 1992 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:48 237/836 1 06 4 016 Horst Ehrhardt Morphologie (Schwerpunkt Wortbildung) BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Do 14—16 Ü <3> LG 1 WP – 3 LP O 218 D Klausur <3 LP> Einschreibung! Termin: 04.04.2005, 9 - 11 Uhr, M1/305 Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt. Literatur: Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen: ein Überblick. - Tübingen: Narr, 2002 Fleischer, Wolfgang; Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. - Tübingen: Niemeyer, 1992 1 06 4 017 Elke Galgon Morphologie (Schwerpunkt Wortbildung) BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Mo 14—16 Ü <3> LG 1 WP – 3 LP O 222 D Klausur <3 LP> Einschreibung! Termin: 04.04.2005, 9 - 11 Uhr, M1/305 Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt. Literatur: Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen: ein Überblick. - Tübingen: Narr, 2002 Fleischer, Wolfgang; Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. - Tübingen: Niemeyer, 1992 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:48 238/836 1 06 4 018 Elke Galgon Syntax (Grundlagen) BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Do 10—12 Ü <3> LG 1 WP – 3 LP 218 O D Klausur <3 LP> Einschreibeliste, Termin: 04.04.2005, 9-11 Uhr, M1/305 Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen. Literatur: Pittner, Karin; Bermann, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter Narr. Bünting, Karl-Dieter; Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum. DUDEN (1998): Bd. 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 6. neu bearb. Aufl. Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag. Eisenberg, Peter (2001): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb. und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler. Sommerfeldt, Karl-Ernst; Starke, Günter (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen: Niemeyer. Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der syntaktischen Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:48 239/836 1 06 4 019 Elke Galgon Syntax (Grundlagen) BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Do 14—16 Ü <3> LG 1 WP – 3 LP 219 O D Klausur <3 LP> Einschreibeliste, Termin: 04.04.2005, 9-11 Uhr, M1/305 Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen. Literatur: Pittner, Karin; Bermann, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter Narr. Bünting, Karl-Dieter; Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum. DUDEN (1998): Bd. 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 6. neu bearb. Aufl. Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag. Eisenberg, Peter (2001): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb. und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler. Sommerfeldt, Karl-Ernst; Starke, Günter (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen: Niemeyer. Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der syntaktischen Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:48 240/836 1 06 4 020 Anett Holzheid Syntax (Grundlagen) BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Di 8—10 Ü <3> LG 1 WP – 3 LP 219 O D Klausur <3 LP> Einschreibung! Termin: 04.04.2005, 9-11 Uhr, M1/305 Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen Literatur: Pittner, Karin; Bermann, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter Narr. Bünting, Karl-Dieter; Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum. DUDEN (1998): Bd. 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 6. neu bearb. Aufl. Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag. Eisenberg, Peter (2001): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb. und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler. Sommerfeldt, Karl-Ernst; Starke, Günter (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen: Niemeyer. Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der syntaktischen Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:48 241/836 1 06 4 021 Anett Holzheid Syntax (Grundlagen) BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Di 12—14 Ü <3> LG 1 WP – 3 LP 219 O D Klausur <3 LP> Einschreibeliste, Termin: 04.04.2005, 9-11 Uhr, M1/305 Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen Literatur: Pittner, Karin; Bermann, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter Narr. Bünting, Karl-Dieter; Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum. DUDEN (1998): Bd. 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 6. neu bearb. Aufl. Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag. Eisenberg, Peter (2001): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb. und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler. Sommerfeldt, Karl-Ernst; Starke, Günter (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen: Niemeyer. Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der syntaktischen Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag. 1 06 4 022 Sylvia Weigelt Sprachentwicklung in der frühen Neuzeit BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Mo S <3+> 12—14 LG 1 WP – 3-6 LP Q 218 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Gegenstand des Seminar sind ausgewählte Texte aus der Zeit zwischen dem Mittel- und dem Neuhochdeutschen (etwa 1350-1650). Diese werden in ihrer regionalen, sozialen und funktionalen Spezifik analysiert. Dabei wird das besondere Augenmerk auf die Herausbildung einer einheitlichen deutschen Schriftsprache zu legen sein. Dieser Prozess wird zum einen anhand von Urkunden der städtischen Kanzleien und verschiedener Buchdruckerzeugnisse verfolgt. Zum anderen aber wird das von Reformation und Bauernkrieg geprägte vielfältige Textmaterial in die Untersuchung einbezogen. Daneben ist der Blick auf die durch den Humanismus geförderte Grammatikschreibung und Lexikographie zu erweitern. Literatur: Bekanntgabe in der ersten Lehrveranstaltung. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:48 242/836 1 06 4 023 Elke Galgon Flexionsmorphologie BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Di 14—16 S <3+> LG 1 WP – 3-6 LP Q 218 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Im Seminar wird – aufbauend auf Morphembegriff, -typologisierung, -funktionen (s. Seminar Einführung in die Standardvarietät: Morphologie mit Schwerpunkt Wortbildungsmorphologie, 3. Fachsemester) – der Schwerpunkt auf die Flexionsmorphologie der deutschen Gegenwartssprache gelegt. Im Zentrum stehen die Wortarten und ihre Klassifikationen anhand ver-schiedener Kriterien bzw. Kriterienbündel. Eingehender betrachtet werden die Wortarten Verb, Substantiv, Adjektiv, Pronomen unter den Aspekten Klassifikation, Flexion, Kategorien, syntaktische und semantische Funktionen. Literatur: Simmler, Franz: Morphologie des Deutschen. -Berlin: Weidler, 1998 Eisenberg, Peter: Grundriss der deutschen Grammatik. Bd. 1 -Stuttgart, Weimer: Metzler, 1998 Duden. Grammatik. Bd. 4 - Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag, 1998 1 06 4 024 Wilhelm Schellenberg Diskurs- und Konversationsanalyse BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Mi 8—10 S <3+> LG 1 WP – 3-6 LP Q 218 D selbstst. Hausarbeit <6 LP> Ausgehend von Erörterungen zu vielfach gebrauchten (linguistischen) Bestimmungen des Diskursbegriffs - z. B. im Sinn von Link (1986) als "institutionalisierte, geregelte redeweisen, insofern sie an handlungen gekoppelt sind und also machtwirkungen ausüben" - und neueren Diskursrezeptionen (Busse, Maas, Jäger - vgl. Fricke 1999) werden ein diskursanalytischer Ansatz erarbeitet und eine Anleitung zur (sprachwissenschaftlichen Diskursanalyse entwickelt. Ansatzschwerpunkte sind u. a.: das Verhältnis von Text/Gespräch/Schriftkommunikation; Textund Gesprächstypen; Betrachtung von Sprache als gesellschaftliches Handlungsinstrument in verschiedenen Kontexten; Strukturen von Diskurstypen; Sprachhandeln in kommunikationsbezogenen Kontexten; Stereotypisierungen; interkulturelle Diskursaspekte. Literatur: Siegfried Jäger: "Text- und Diskursanalyse. Eine Anleitung zur Analyse politischer Texte" (5. Aufl.). - Duisburg: Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS), 1994. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:48 243/836 1 06 4 025 Sylvia Weigelt Pragmatik BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Mo 14—16 S <3+> LG 1 WP – 3-6 LP 218 Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Gegenstand des Seminars sind ausgewählte Texte des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit mit spezifisch didaktischer und propagandistischer Ausrichtung. Am Beispiel von Ritterspiegeln und Flugschriften werden wir die sprachlichen Faktoren untersuchen, die den Texten nicht nur ihre gattungsspezifische Ausrichtung geben, sondern auch ihre Verbreitung sowohl bei lesekundigem (litterati) wie auch leseunkundigem (illiterati) Publikum sicherten. Dabei werden auch Fragestellungen der modernen Linguistik auf ihre Anwendbarkeit für die Textanalyse historischer Schriften überprüft. Literatur: Bekanntgabe zu Beginn des Seminars. 1 06 4 026 Sylvia Weigelt Sprachwandel BA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Do 16—18 DLing <3> LG 1 P – 3 LP Q Klausur <3 LP> Sprache ist beständigen Veränderungen unterworfen – ein Phänomen, das sich auf allen sprachlichen Ebenen konstatieren lässt und dafür verantwortlich ist, dass unterschiedliche Theorien entworfen wurden. Ziel der Vorlesung ist es, den Prozess der Veränderung von Sprachelementen und Sprachsystemen aus historischer Sicht zu beleuchten. Zugleich soll aber auch eine fundierte Verständnisebene für die gegenwärtig ablaufenden sprachlichen Wandlungen geschaffen werden. Der Fokus wird insbesondere auf den Lautwandel, den grammatischen Wandel sowie den semantischen Wandel zu richten sein. Daneben werden historisch bedingte Veränderungen der Kommunikationsformen sowie interferierende Einflüsse fremder (benachbarter) Sprachen Beachtung finden. Der detaillierte Vorlesungsplan wird zu Beginn der ersten Veranstaltung bekannt gegeben. Literatur: Bekanntgabe zu Beginn des Seminars. 322 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:48 244/836 Anglistische Linguistik 1 06 5 027 Hans Ulrich Boas Modelle und Methoden linguistischer Forschung BA-Sprachwissenschaft / Anglistische Linguistik Mo 16—18 MMLF <3> LG 1 219 Q P E In dieser Veranstaltung sollen strukturalistische und generative Modelle sowie kasusgrammatische und valenz-theoretische Ansätze in der linguistischen Forschung einschließlich der entsprechenden Analyse- und Beschreibungsmethoden vorgestellt und bewertet werden. Literatur: Introductory Reading: Wells, R.S. (1947), "Immediate constituents,"in: Language 23, 81-117. Copies of this article will be available at the Sekretariat (M1-Geb./Zi. 616) Bibliographical References: Agel, V. (2000), Valenztheorie, Narr. Bartschat (1996), Methoden der Sprachwissenschaft: von Hermann Paul bis Noam Chomsky, Erich Schmidt Verlag, Berlin. Chomsky, N. (1965), Aspects of the Theory of Syntax, MIT-Press. Chomsky, N. (1981), Lectures on Government and Binding. Hunston, S. and G. Francis (1999), Pattern Grammar. Newmeyer, F. (1980), Linguistic Theory in America. Droste, F.G. and J.E. Joseph (eds.) (1991), Linguistic Theory and Grammatical Description, Amsterdam. Somers, H. L. (1987), Valency and Case in Computational Linguistics, Edinburgh. 1 06 5 028 Petra Steiner Morphologie und Syntax des Englischen BA-Sprachwissenschaft / Anglistische Linguistik Di Ü <3> 10—12 LG 1 WP – 3 LP O 202 E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Veranstaltung führt Studierende in die linguistischen Unterdisziplinen der Morphologie und Syntax ein. Während Morphologie Wortbildung und Flexion behandelt, stehen in der Syntax die Strukturen von Sätzen im Mittelpunkt. Die Studierenden erhalten ausreichend Gelegenheit, um ihre Fähigkeiten bei der Analyse von Sprachdaten anzuwenden. Literatur: Brinton, Laurel J (2000). The structure of modern English. A linguistic introduction. Amsterdam: Benjamins. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:48 245/836 1 06 5 029 Sabine Fiedler Morphologie & Syntax BA-Sprachwissenschaft / Anglistische Linguistik Mo 12—14 Ü <3> LG 2 WP – 3 LP 207 O E Klausur <3 LP> This course supplements the lecture course on "Morphology and Syntax". It is intended to give students the opportunity to practice and refine their knowledge in applying analytical and descriptive tools to the English language. Literatur: Burton-Roberts, Noel 1997: Analysing Sentences. London: Longman Plag, Ingo (2003): Word-formation in English. Cambridge University Press Radford, Andrew 1997: Syntax: A Minimalist Introduction. Cambridge University Press. 1 06 5 030 Christiane Meierkord Natürlicher Zweitspracherwerb BA-Sprachwissenschaft / Anglistische Linguistik Mi 16—18 S <3+> WP – 3-6 LP Q LG 4 D01 TZB auf 40 E Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstst. Hausarbeit <6 LP> Die Anmeldung erfolgt am 13.04. vor bzw. nach der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung (von 12- 13 Uhr und 18-20 Uhr) in MG 1 Raum 610. This course has two objectives: It introduces students to the traditional as well as to recent theories of second language acquisition and bilingualism. The theoretical parts of the seminar will be supplemented with analyses of actual forms of natural second language acquisition. We will concentrate on the different forms of bilingualism in children and adults, and we will investigate pidgins and creoles. All students are expected to give a presentation in class, and to analyse a piece of data for this purpose. Literatur: A reader will be made available at the beginning of the semester. 1 06 5 031 Bettina Dresemann Interkulturelle Kommunikation BA-Sprachwissenschaft / Anglistische Linguistik Mi S <3+> 10—12 LG 1 WP – 3-6 LP Q 222 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. The aim of this course is to familiarise students with the theory and the analysis of intercultural communication. Active participation will be required. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:48 246/836 1 06 5 032 Hans Ulrich Boas Kontrastive Linguistik Englisch-Deutsch BA-Sprachwissenschaft / Anglistische Linguistik Di 12—14 S <3+> LG 1 WP – 3-6 LP 229 Q E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Dieses Seminar wird sich mit den verschiedenen Arten kontrastiver Analysen (vor allem für das Sprachenpaar Englisch/Deutsch befassen, die für die Bereiche Morphologie, Syntax, Wort- und Satzsemantik vorliegen. Dabei werden Methoden und Ergebnisse verschiedener linguistischer Ansätze - von generativ-transformationellen Modellen bis zur Konstruktionsgrammatik berücksichtigt. Literatur: Hawkins, J. (1986), A Comparative Typology of English and German, London, Croom Helm. James, C. (1990), Contrastive Analysis, Longman. Salkoff, M. (1999), A French-English Grammar. A Contrastive Grammar on Translational Principles. John Benjamins. Mair, C. and M. Markus (eds.) (1992), New Departures in Contrastive Linguistics, 2 Vols., Innsbruck. 1 06 5 033 Hans Ulrich Boas Geschichte des Englischen BA-Sprachwissenschaft / Anglistische Linguistik Di S <3+> 14—16 LG 1 WP – 3-6 LP 345 Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Ausgehend von einem Überblick über die historische Entwicklung vom Altenglischen zum Mittelenglischen wird sich dieses Seminar vor allem mit der Phonologie, Morphologie und Syntax des Frühneuenglischen beschäftigen. Darüberhinaus sollen die Arten von Erklärungen für Sprachwandel diskutiert werden, die sich aus neueren linguistischen Theorien ergeben. Literatur: Introductory Reading: Chapters 23 and 24 in G. Hudson (2000), Essential Introductory Linguistics, Blackwell. Further References: Freeborn, D. (1992), From Old English to Standard English, MacMillan Fischer, R. (2003), Tracing the History of English, Wiss. Buchgesellschaft Moessner, L. (2003), Diachronic English Linguistics, Narr. E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:48 247/836 1 06 5 034 Petra Steiner Semantik und Pragmatik des Englischen BA-Sprachwissenschaft / Anglistische Linguistik Mi S <3+> 10—12 LG 4 WP – 3-6 LP D06 Q E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Ziel dieses Seminars ist, einen Überblick über den Gegenstand der Bedeutung zu geben. Bedeutung von Wörtern (lexikalische Bedeutungen) und größeren sprachlichen Einheiten (Bedeutungen von Konstruktionen) werden auf der Grundlage verschiedener Bedeutungsdefinitionen (wie z.B. der referentiellen, ideationalen, strukturellen, situationalen und wahrheitsbedingten Definition), analysiert. U.a. werden wir über Komponentialsemantik, Wortfeldtheorie und Prototypensemantik sprechen. Der Kontextualismus von Firth und Fillmores Frame-Semantik werden besonders berücksichtigt werden. Außerdem werden wir einige der Verbindungen und Unterschiede zwischen Semantik und Syntax untersuchen. Im zweiten Teil des Seminars wird das Hauptthema die Pragmatik sein. Dieser linguistische Bereich befasst sich mit der Bedeutung von sprachlichen Ausdrücken in situationalen Kontexten, z.B. deiktische Ausdrücke, die Sprechakttheorie und die Konversationsmaximen von Grice. Die Studierenden erhalten ausreichend Gelegenheit, um ihre Fähigkeiten bei der Analyse von Sprachdaten mit korpuslinguistischen Methoden anzuwenden. Literatur: Austin, J. L. (1962). How to do things with words. Oxford: Oxford University Press. Bublitz, Wolfram (2001). Englische Pragmatik. Berlin: Erich Schmid Verlag.Fillmore, Charles (1982). Frame semantics. In: Linguistics in the morning calm. 111-137. Grice, H. P. Logic and conversation. In: J. L. Morgan & P. Cole (eds.), Syntax and Semantics 3: Speech acts. 41-57. Lakoff,George (1990). Women, fire, and dangerous things. What categories reveal about the mind. Chicago, London: The University of Chicago Press. Lyons, John (1991). Bedeutungstheorien. In: A. v. Stechow & D. Wunderlich (eds.), Semantik. Ein internationales Handbuch der zeitgenössischen Forschung. Berlin: de Gruyter. 1-24. Lyons, John (1995). Linguistic semantics. An introduction. Cambridge: Cambridge University Press. Saeed, John I. (2003). Semantics. 2nd ed. Oxford, Cambridge, Mass.: Blackwell. Schumacher, Frank & Petra Steiner (2002). Aspekte der Bedeutung: Semantik. In: Müller, Horst M., Ed. Arbeitsbuch Linguistik . Paderborn: Schöningh: 170-299. (UTB 2169). Steiner, Petra & Frank Schumacher (2004). http://luna.lili.uni-bielefeld.de/lion. (Semantik). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:48 248/836 Romanistische Linguistik 1 06 6 035 Margarete Lindemann Semantik und Pragmatik des Spanischen BA-Sprachwissenschaft / Romanistische Linguistik Mo 16—18 Ü <3> M1 WP – 3/3 LP O/Q 519 D-S Klausur <3 LP> Begleitende Übung zur Vorlesung. Es wird ein Überbick über die wichtigsten semantischen und pragmatischen Fragestellungen am Beispiel des Spanischen gegeben. Literatur: Blank, Andreas (1997): Prinzipien des lexikalischen Bedeutungswandels am Beispiel der romanischen Sprachen, Tübingen: Niemeyer Metzeltin, Michael (1991): Semántica, pragmática y sintaxis del espanol, Wilhelmsfeld: Egert 1 06 6 036 Claudia Benneckenstein Morphologie und Syntax des Französischen BA-Sprachwissenschaft / Romanistische Linguistik Fr 10—12 Ü <3> LG 1 WP – 3/3 LP O/Q 347 D-F Klausur <3 LP> Es werden Kenntnisse zum grammatischen Morpheminventar des Französischen, zu Funktion und Distribution seiner Morpheme vermittelt und Morphemanalysen im gesprochenen und geschriebenen Kode durchgeführt. Der französischen Satzbau wird kontrastiv zum deutschen untersucht, Verfahren der Konstituentenstrukturgrammatik und der Dependenzgrammatik werden einbezogen. Literatur: Klaus HUNNIUS: Flexionslehre, LRL, Niemeyer 1990 Harmut KLEINEIDAM: Syntax, LRL, Niemeyer 1990 Lucien TESNIÈRE: Esquisse d’une syntaxe structurale, Paris, Klincksieck 1953 Weitere Literaturangaben zu Semesterbeginn Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:48 249/836 1 06 6 037 Claudia Benneckenstein Semantik und Pragmatik des Französischen BA-Sprachwissenschaft / Romanistische Linguistik Mi 8—10 Ü <3> LG 1 WP – 3/3 LP O/Q 347 D-F Klausur <3 LP> In dieser Lehrveranstaltung werden die wichtigsten semantischen Fragestellungen vorgestellt und am Beispiel des Französischen verdeutlicht und diskutiert. Darüber hinaus soll gezeigt werden, wie die Bedeutung von sprachlichen Zeichen durch außersprachliche Faktoren wie Vorwissen, Sprechsituation, Sprecherintention u.a.m. beeinflusst und verändert werden kann. Literatur: Stephen ULLMANN: Précis de sémantique française, 5. Auflage, Bern 1975 Jacqueline PICOCHE: Structures sémantiques du lexique français, Paris 1986 Horst GECKELER: Strukturelle Semantik des Französischen, Tübingen 1973 Herbert BREKLE: Semantik, München Fink 1972 Otto JÄNICKE: Französische Etymologie. Einführung und Überblick, Tübingen 1991 Andreas BLANK: Prinzipien des lexikalischen Bedeutungswandels am Beispiel der romanischen Sprachen, Tübingen: Niemeyer 1997 Hans-Martin GAUGER: Zum Problem der Synonymie, Tübingen 1972 Weitere Literaturangaben zu Semesterbeginn 1 06 6 038 Margarete Lindemann Romanische Sprachgeschichte mit dem Schwerpunkt Französisch und Spanisch BA-Sprachwissenschaft / Romanistische Linguistik Mo S <3+> 14—16 LG 1 WP – 3-6 LP Q 345 D-F-S Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das Seminar bietet eine Einführung in die Geschichte der französischen und spanischen Sprache. Ausgehend von Sprachplanungsmaßnahmen und Sprachgesetzgebung wird der Einfluß der Sprachpolitik auf die Entwicklung des Sprachbewußtseins dargestellt. Das Seminar mündet in einer Übersicht über die die heutige Sprachgesetzgebung in Frankreich und Spanien. Literatur: Klare, Johannes: Französische Sprachgeschichte, Stuttgart 1998 Berschin, Helmut/Fernandez-Sevilla, Julio/Felixberger, Josef: Die spanische Sprache, Ismaning 1995 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:48 250/836 1 06 6 039 Margarete Lindemann Romanische Morphologie BA-Sprachwissenschaft / Romanistische Linguistik Di 10—12 S <3+> LG 1 WP – 3-6 LP Q 345 D-F-S Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. In dieser Veranstaltung wird der gegenwärtige spanische und französische Wortschatz unter morphematischem Aspekt (grammatisch und lexematisch) betrachtet. Kenntnisse über grammatisches Morpheminventar, Funktion und Distribution seiner Morpheme werden erweitert und systematisiert, morphematische Analysen von gesprochenem und geschriebenem Code erstellt und dabei die markierenden Morpheme ermittelt. Weiterhin werden lexematische Verfahren vorgestellt und ihre Kategorisierung einer kritischen Betrachtung unterzogen. Literatur: Holtus, Günther/Metzeltin, Michael/Schmitt, Christian (ed.): Lexikon der Romanistischen Linguistik, Tübingen (Niemeyer) 1988ff. (Bde. IV und VI) 1 06 6 040 Margarete Lindemann Sprachsystem und Sprachgebrauch BA-Sprachwissenschaft / Romanistische Linguistik Di S <3+> 12—14 M1 WP – 3-6 LP Q 519 D-F-S Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das System einer Sprache wird von vielen Faktoren beeinflusst, so dass Sprachsystem und Sprachgebrauch nicht immer übereinstimmen. Solche Faktoren sind Sprachökonomie, Analogie, Sprachkritik, Sprachpurismus, Sprachkontakt (und auch Sprachgesetzgebung in Staaten wie Frankreich und Spanien). Literatur: Holtus, Günther/Metzeltin, Michael/Schmitt, Christian (ed.): Lexikon der Romanistischen Linguistik, Tübingen (Niemeyer) 1988ff. (Bde. IV und VI) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:48 251/836 BA-Anglistik Sprachwissenschaft 1 07 1 001 John Gledhill Introduction to Phonetics and Phonology - A Practical Approach BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Mo 10—12 Ph/Ph <3> P O LG 1 346 TZB auf 20 E Die Anmeldung erfolgt 1 Woche vor Vorlesungsbeginn am Schwarzen Brett im M 1, 6. Etage. The first half of the semester concentrates on the segmental features of English phonology by providing a systematic description of English consonants and vowels. As this course is listed as a practice session (Übung), phonemic recognition and production comprise an essential aspect of the content. The second half of the semester deals with supra-segmental features to be found in connected speech such as weakening, rhythm and melody. These, in turn, involve the analysis and recognition of nuclear tones. There will also be weekly practice in phonetic script (ipa) so that students will be able to transcribe texts in both directions. Assessment is by examination: one mid-semester and one end-semester test. 1 07 1 002 Susanne Hoppe Introduction to English Phonetics and Phonology BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Mo 10—12 Ph/Ph <3> LG 1 P O 223 E Klausur <3 LP> The first half of this semester concentrates on the segmental features of English phonology by providing a systematic description of English consonants and vowels. As this course is listed as a practice session (Übung), phonemic recognition and production comprise an essential part of the content. The language laboratory will play an important practical role to support these aspects. The second half of the semester deals with supra- segmental features to be found in connected speech such as weakening, rhythm and melody. These features, in turn, lead to the analysis and recognition of nuclear tones. There will also be weekly practice in phonetic script transcription (ipa) so that students will be able translate texts in both directions. Assessment is by examination: one mid-semester and one end-semester test. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:48 252/836 1 07 1 003 John Gledhill Introduction to Phonetics and Phonology - A Practical Approach BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Do 16—18 Ph/Ph <3> P O LG 1 346 TZB auf 20 E Die Anmeldung erfolgt 1 Woche vor Vorlesungsbeginn am Schwarzen Brett im M 1, 6. Etage. The first half of the semester concentrates on the segmental features of English phonology by providing a systematic description of English consonants and vowels. As this course is listed as a practice session (Übung), phonemic recognition and production comprise an essential aspect of the content. The second half of the semester deals with supra-segmental features to be found in connected speech such as weakening, rhythm and melody. These, in turn, involve the analysis and recognition of nuclear tones. There will also be weekly practice in phonetic script (ipa) so that students will be able to transcribe texts in both directions. Assessment is by examination: one mid-semester and one end-semester test. 1 07 1 004 Verena Minow Morphologie und Syntax BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Di 10—12 Ph/Ph <3> LG 2 P O 7 E Klausur <3 LP> The first half of this semester concentrates on the segmental features of English phonology by providing a systematic description of English consonants and vowels. As this course is listed as a practice session (Übung), phonemic recognition and production comprise an essential part of the content. The language laboratory will play an important practical role to support these aspects. The second half of the semester deals with supra- segmental features to be found in connected speech such as weakening, rhythm and melody. These features, in turn, lead to the analysis and recognition of nuclear tones. There will also be weekly practice in phonetic script transcription (ipa) so that students will be able translate texts in both directions. Assessment is by examination: one mid-semester and one end-semester test. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:48 253/836 1 07 1 005 Sabine Fiedler Morphologie & Syntax BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Mo 12—14 M/S <3> LG 2 P 207 O E Klausur <3 LP> Der Kurs führt in die Strukturen von Ausdruck und Inhalt komplexer sprachlicher Zeichen ein. Die Teilnehmer erwerben Kenntnisse von grammatischen und semantischen Einheiten und Relationen im Rahmen von elementaren Theorien der Grammatik (Morphologie und Syntax). Das Hauptgewicht liegt auf der Anwendung analytischer und deskriptiver Methoden zur Beschreibung der englischen Sprache. Literatur: Burton-Roberts, Noel: Analysing Sentences. London: Longman 1997. Plag, Ingo: Word-formation in English. Cambridge University Press 2003 Radford, Andrew: Syntax: A Minimalist Introduction. Cambridge University Press 1997. 1 07 1 006 Petra Steiner Morphologie und Syntax des Englischen BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Di 10—12 M/S <3> LG 1 P O 202 E This course introduces students to the linguistic disciplines of morphology and syntax. While morphology deals with word-formation and inflection, syntax is focused on analyses of sentence structures. Students will be given ample opportunity to practise their skills by analysing language data. Literatur: Brinton, Laurel J. (2000). The structure of modern English. A linguistic introduction. Amsterdam: Benjamins. 1 07 1 007 Bettina Dresemann Interculural Communication BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Mi Ü <3> 10—12 LG 1 WP Q 222 D The aim of this course is to familiarise students with the theory and the analysis of intercultural communication. Active praticipation will be required. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:48 254/836 1 07 1 008 Hans Ulrich Boas History of English BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Di 14—16 S <3> LG 1 WP 345 Q E Starting out from an overview of the historical development from Old English to Middle English this course will be mainly concerned with the phonology, morphology and syntax of Early Modern English. In addition, the types of explanations of diachronic change offered by current linguistic theories will be discussed. Literatur: Introductory Reading: Chapters 23 and 24 in G. Hudson (2000), Essential Introductory Linguistics, Blackwell. Further References: Freeborn, D. (1992), From Old English to Standard English, MacMillan. Fischer, R. (2003), Tracing the History of English, Wiss. Buchgesellschaft. Moessner, L. (2003), Diachronic English Linguistics, Narr. 1 07 1 009 Petra Steiner English Semantics and Pragmatics BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Mi HS <6> 10—12 LG 4 WP D06 Q E This seminar aims at providing an overview of the subject of meaning. Meanings of words (lexical meanings) and complex linguistic expressions (meanings of constructions) will be analysed according to different definitions of meaning (e.g. referential, ideational, structural, situational, truth-conditional definitions). Some of the approaches we will talk about are componential semantics, theory of lexical fields and prototype semantics. Firthian contextualism and Fillmore’s Frame semantics will be given special consideration. Moreover, we will study some of the connections and differences between semantics and syntax. In the second part of this course the principal topic will be pragmatics. This linguistic discipline deals with the meaning of linguistic expressions in situational contexts, e.g. deictic expressions, speech act theory and Grice’s maxims of conversation. Students will be given ample opportunity to practise their skills by analysing language data with corpus-based methods. Literatur: Austin, J. L. (1962). How to do things with words. Oxford: Oxford University Press. Bublitz, Wolfram (2001). Englische Pragmatik. Berlin: Erich Schmid Verlag.Fillmore, Charles (1982). Frame semantics. In: Linguistics in the morning calm. 111-137. Grice, H. P. Logic and conversation. In: J. L. Morgan & P. Cole (eds.), Syntax and Semantics 3: Speech acts. 41-57. Lakoff,George (1990). Women, fire, and dangerous things. What categories reveal about the mind. Chicago, London: The University of Chicago Press. Lyons, John (1991). Bedeutungstheorien. In: A. v. Stechow & D. Wunderlich (eds.), Semantik. Ein internationales Handbuch der zeitgenössischen Forschung. Berlin: de Gruyter. 1-24. Lyons, John (1995). Linguistic semantics. An introduction. Cambridge: Cambridge University Press. Saeed, John I. (2003). Semantics. 2nd ed. Oxford, Cambridge, Mass.: Blackwell. Schumacher, Frank & Petra Steiner (2002). Aspekte der Bedeutung: Semantik. In: Müller, Horst M., Ed. Arbeitsbuch Linguistik . Paderborn: Schöningh: 170-299. (UTB 2169). Steiner, Petra & Frank Schumacher (2004). http://luna.lili.uni-bielefeld.de/lion. (Semantik). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:49 255/836 1 07 1 010 Christiane Meierkord Natürlicher Zweitsprachenerwerb BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Mi 16—18 HS ZSE <6> P Q LG 4 D01 TZB auf 40 D-E Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige Hausarbeit <6 LP> Die Anmeldung erfolgt am 13.04. vor bzw. nach der ersten Sitzung der Lehrveranstaltung (von 12- 13 Uhr und 18-20 Uhr) in MG 1 Raum 610. Das Seminar verfolgt zwei Ziele: Zum einen werden die Studierenden in die klassischen und aktuellen Theorien zum natürlichen, ungesteuerten Zweitspracherwerb und zum Bilingualismus eingeführt. Die einzelnen theoretischen Teile werden durch Analysen beobachtbarer Formen des Zweitspracherwerbs ergänzt. Dabei beschäftigt sich das Seminar mit unterschiedlichen Formen des Bilingualismus bei Kindern und Erwachsenen sowie mit Pidgin- und Kreolsprachen. Von den Studierenden wird erwartet, dass sie für ihr Referat ein empirisch ausgerichtetes Thema wählen. Literatur: Ein Reader wird zu Beginn des Semesters bereit gestellt. 1 07 1 011 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Sabine Fiedler Natürlicher Zweitsprachenerwerb BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Di HS ZSE <6> 10—12 LG 1 P Q 222 D-E Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige Hausarbeit <6 LP> Das Seminar verfolgt zwei Ziele: Zum einen werden die Studierenden in die klassischen und aktuellen Theorien zum natürlichen, ungesteuerten Zweitspracherwerb und zum Bilingualismus eingeführt. Die einzelnen theoretischen Teile werden durch Analysen beobachtbarer Formen des Zweitspracherwerbs ergänzt. Dabei beschäftigt sich das Seminar mit unterschiedlichen Formen des Bilingualismus bei Kindern und Erwachsenen sowie mit Pidgin- und Kreolsprachen. Von den Studierenden wird erwartet, dass sie für ihr Referat ein empirisch ausgerichtetes Thema wählen. Literatur: Ein reader wird zu Beginn des Semesters bereit gestellt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:49 256/836 1 07 1 012 Hans Ulrich Boas Kontrastive Linguistik Englisch- Deutsch BA-Anglistik / Sprachwissenschaft Di HS <6> 12—14 LG 1 WP Q 229 E This course will deal with the ways in which contrastive analyses have been carried out (mainly for the language pair English/German) on the levels of morphology, syntax, word- and sentence semantics using the methods and results of linguistic theories ranging from generative transformational approaches to construction grammar. Literatur: Hawkins, J. (1986), A Comparative Typology of English and German, London, Croom Helm. James, C. (1990), Contrastive Analysis, Longman. Salkoff, M. (1999), A French-English Grammar. A Contrastive Grammar on Translational Principles. John Benjamins. Mair, C. and M. Markus (eds.) (1992), New Departures in Contrastive Linguistics, 2 Vols., Innsbruck. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:49 257/836 Literaturwissenschaft 1 07 2 013 Helmut Schwarztrauber Einführung in die literaturkritische Analyse englischer Texte BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Do 18—20 Ü ELW <3> LG 1 WP O 229 D-E Klausur <3 LP> Anmeldung über Teilnehmerliste am Schwarzen Brett in M1 600 in der Woche vor Beginn der Lehrveranstaltungen. Der Kurs versucht im Ausgang der Analyse verschiedener literarischer Textsorten ein Grundverständnis der Kommunikationsbeziehung zwischen Autor, Text und Leser, speziell der Strategien der Leserlenkung durch Formen der literarischen Unbestimmtheit (indeterminacy) im ästhetisch-logischen Spannungsverhältnis von Sinn und Form zu vermitteln. Die Analysen sollen die (narratologischen) Strukturen literarischer Texte und die entsprechende (deutsche und englische) Terminologie hinsichtlich der inhaltlichen (story) und der formalen Ebene (discourse) herausarbeiten: die Strukturen der dargestellten (erzählten) Wirklichkeit - wie Raum-, Zeit-, Handlungs- und Personalgefüge - bzw. die Strukturen der Vermittlung - wie Sprech- bzw. Erzählsituation, Bauform und Zeitstruktur, Erzählmodus und Stil, insbesondere gattungsspezifische Aspekte der formalen Reduktion und Elaboration im Kontext poetischer Kurz- und Langformen. Literatur: Primary texts: John STEINBECK, OF MICE AND MEN, Reclam Fremdsprachentexte (Stuttgart, 1989). Other shorter texts will be provided by the lecturer. Basic secondary reading: BÖKER, Uwe, und Christoph HOUSWITCHKA, eds., EINFÜHRUNG IN DAS STUDIUM DER ANGLISTIK UND AMERIKANISTIK (C. H. Beck: München, 2000) FABIAN, Bernhard, EIN ANGLISTISCHER GRUNDKURS: EINFÜHRUNG IN DIE LITERATURWISSENSCHAFT E. Schmidt: Berlin, 8. Aufl., 1998). A checklist of criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the course. 1 07 2 014 Fritz-Wilhelm Neumann Shakespearean Tragedy BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Mi S <3> 8—10 LG 1 WP O 229 E Shakespeare’s major tragedies will be discussed with regard to the text and its place in the history of ideas as well as on the level of various performances and stagings. Students should be familiar with Macbeth and Hamlet at the very start of the term. King Lear and Othello will be taken up later on. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:49 258/836 1 07 2 015 Hans-Wolfgang Schaller The Literature of Colonial America BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Di 8—10 S <3> LG 1 WP 229 O E The growth of colonial America into the United States is recorded in a literature that began as reports of exploration and colonization. The settlers of their hopes, rare triumphs, and frequent disasters. Thereby they created a literature that is amazingly rich, various, and ranging from 'history', travelogue, sermon, narrative, to early poetry, and political treatise. We will try to cover the hole range. Literatur: At the beginning of the semester a reader will be ready for participants to copy the necessary texts for the seminar. 1 07 2 016 Helmut Schwarztrauber "Faëry Legends": Strukturelle Aspekte amerikanischer Erzählungen des 19. Jahrh. BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Mi S <3> 14—16 WP O LG 1 229 TZB auf 20 E veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Anmeldung über Teilnehmerliste am Schwarzen Brett in M1 600 in der Woche vor Beginn der Lehrveranstaltungen. The seminar investigates structural elements and typological aspects of the fairy tale by analyzing examples of the 19th-century English/German fairy tale in order to examine the intertextual relationship between the fairy tale and forms of 19th-century American fiction, which Hawthorne programmatically announced as "Faëry Legends". The course reflects explicit and, above all, structural references and their text-internal markings, the forms and functions of integration of fairy-tale structures within the literary and cultural context of the American Romance, an idealistic concept of mimesis well serving as an appropriate form of self-reflection and meta-textual poetology on the quest of the American artist for his literary independence from the European paradigms. Representative texts will be taken from Washington Irving, Nathaniel Hawthorne, and Ambrose Bierce. Literatur: The primary texts will be provided as master copy/reader by the lecturer. A checklist of criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the course. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:49 259/836 1 07 2 017 Hans-Wolfgang Schaller Theodore Dreiser - American Naturalist BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Mo 14—16 S <3> LG 1 WP 229 O E Theodore Dreiser was America's greatest literary naturalist. He had broken with religious faith and become a determinist, teaching himself on Tolstoy and Herbert Spencer, and reading in the new sociology, physiology and psychology. He trained as a newspaper journalist and finally turned to writing fiction depicting the modern individual trapped by supersensual forces he cannot withstand. We will read the two most famous of his novels: Sister Carrie (1900) and An American Tragedy (1925). The texts should be available through the local bookstores. Literatur: Theodore Dreiser: "Sister Carrie" and "An American Tragedy" 1 07 2 018 Hans-Wolfgang Schaller The 'new poetry movement' and modernism BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Mo 16—18 S <3> LG 1 WP 229 O E At the turn of the twentieth century American arts were poised on the brink of a turbulent modernity. In little more than two decades American painters, architects, and novelists adopted a variety of avant-garde European doctrines and radically changed the traditional outlook of American literature. The poets T.S. Eliot and Ezra Pound were most influential both in poetry and literature criticism. Literatur: A Reader, offered to participants to Xerox the texts for their use in class will contain a number of poems but also some of their most important essays. In addition we will read the novel: F. Scott Fitzgerald, The Great Gatsby. This book is easily available at local bookstores. 1 07 2 019 Fritz-Wilhelm Neumann Contemporary English Children's Literature BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Di Di Di Fr S <3> 8—10 16—18 18—20 8—10 LG LG LG LG WP 2 1 1 1 115 229 222 222 O This class will focus on Roald Dahl’s stories such as James in the Chocolate Factory and James and the Giant Peach. However, each week a new sample of children’s literature will be discussed and attention will be paid to problems such as ethnicity, meaning multiculturalism, and contemporary family structure as far as these issues are highlighted by the texts. E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:49 260/836 1 07 2 020 Fritz-Wilhelm Neumann Shakespearean Tragedy BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Mi 8—10 S <3> LG 1 WP 229 Q E Shakespeare’s major tragedies will be discussed with regard to the text and its place in the history of ideas as well as on the level of various performances and stagings. Students should be familiar with Macbeth and Hamlet at the very start of the term. King Lear and Othello will be taken up later on. 1 07 2 021 Helmut Schwarztrauber "Faëry Legends": Strukturelle Aspekte amerikanischer Erzählungen des 19. Jahrh. BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Mi S <3> 14—16 WP Q LG 1 229 TZB auf 20 E veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Anmeldung über Teilnehmerliste am Schwarzen Brett in M1 600 in der Woche vor Beginn der Lehrveranstaltungen. The seminar investigates structural elements and typological aspects of the fairy tale by analyzing examples of the 19th-century English/German fairy tale in order to examine the intertextual relationship between the fairy tale and forms of 19th-century American fiction, which Hawthorne programmatically announced as "Faëry Legends". The course reflects explicit and, above all, structural references and their text-internal markings, the forms and functions of integration of fairy-tale structures within the literary and cultural context of the American Romance, an idealistic concept of mimesis well serving as an appropriate form of self-reflection and meta-textual poetology on the quest of the American artist for his literary independence from the European paradigms. Representative texts will be taken from Washington Irving, Nathaniel Hawthorne, and Ambrose Bierce. Literatur: The primary texts will be provided as master copy/reader by the lecturer. A checklist of criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the course. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:49 261/836 1 07 2 022 Hans-Wolfgang Schaller The 'new poetry movement' and modernism BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Mo 16—18 S <3> LG 1 WP 229 Q E At the turn of the twentieth century American arts were poised on the brink of a turbulent modernity. In little more than two decades American painters, architects, and novelistes adopted a variety of avant-garde European doctrines and radically changed the traditional outlook of American literature. The poets T.S. Eliot and Ezra Pound were most influential both in poetry and literature criticism. Literatur: A Reader, offered to participants to Xerox the texts for their use in class will contain a number of poems but also some of their most important essays. In addition we will read the novel: F. Scott Fitzgerald, The Great Gatsby. This book is easily available at local bookstores. 1 07 2 023 Fritz-Wilhelm Neumann Contemporary English Children's Literature BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Di 16—18 S <3> LG 1 WP 229 Q E This class will focus on Roald Dahl’s stories such as James in the Chocolate Factory and James and the Giant Peach. However, each week a new sample of children’s literature will be discussed and attention will be paid to problems such as ethnicity, meaning multiculturalism, and contemporary family structure as far as these issues are highlighted by the texts. 1 07 2 024 Hans-Wolfgang Schaller James Fenimore Cooper: The Leatherstocking Tales BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Di HS <6> 10—12 LG 1 WP Q 229 E In his writing Cooper helped create a mythical American West that transcended the reality of life on the frontier and in his greatest character – Natty Bumppo or 'Leatherstocking' – he created the archetypal Western hero. His five Leatherstocking novels are historical novels in the manner of Scott, but his greatest achievement was his portrayal of the age old theme of Christian innocence struggling in a paradise lost, and the majestic theme of the irresistable force of civilization that destroyed the American wilderness and its simplicities. We will read the first three of the Leatherstocking series: The Pioneers (1823); The Last of the Mohicans (1826); The Prairie (1828). Literatur: James Fenimore Cooper: The Pioneers (1823); The Last of the Mohicans (1826); The Prairie (1828). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:49 262/836 1 07 2 025 Helmut Schwarztrauber Die Sprache der Dichtung BA-Anglistik / Literaturwissenschaft Do HS <6> 14—16 WP Q LG 1 229 TZB auf 20 E selbstständige Hausarbeit <6 LP> Anmeldung über Teilnehmerliste am Schwarzen Brett in M1 600 in der Woche vor Beginn der Lehrveranstaltungen. The course discusses 19th-century American poetry represented by Henry Wadsworth Longfellow, Ralph Waldo Emerson, Edgar Allan Poe, Walt Whitman, and Emily Dickinson. It examines the formal structures and the development of poetic speech with special regard to the deviations from ordinary language norms - the various techniques of fore-grounded regularity and irregularity - and to the historical changes of normative prosody during the nineteenth century. Thematically, the seminar focuses on the question of the relationship between the individual poetic imagination and universal concepts, such as God, Life and Death, Love, Truth and Beauty, and, of course, the art of poetry itself as meta-poetic issue. Literatur: The primary texts will be provided as master copy/reader by the lecturer. A checklist of criticism for further reading and other handouts will be presented in the first session of the course. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:49 263/836 Sprachpraxis 1 07 3 026 Bettina Dresemann General Language Practice 1 BA-Anglistik / Sprachpraxis Di 12:30—14 Ü <3> LG 2 WP Q 7 E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. 1 07 3 027 Bettina Dresemann General Language Practice 1 BA-Anglistik / Sprachpraxis Mi 12:30—14 Ü <3> LG 1 WP O 222 E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. 1 07 3 028 Bettina Dresemann General Language Practice 1 BA-Anglistik / Sprachpraxis Do 10—11:30 Ü <3> LG 1 WP O 229 E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. 1 07 3 029 Barbara Kuntze General Language Practice 2 BA-Anglistik / Sprachpraxis Di 16—18 Ü <3> LG 1 WP O/Q 345 E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. 1 07 3 030 Barbara Kuntze General Language Practice 2 BA-Anglistik / Sprachpraxis Mi Ü <3> 16—18 LG 1 WP O/Q 229 E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:49 264/836 1 07 3 031 Barbara Kuntze General Language Practice 2 BA-Anglistik / Sprachpraxis Do 10—12 Ü <3> LG 2 WP O/Q 14 E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. 1 07 3 032 Barbara Kuntze General Language Practice 2 BA-Anglistik / Sprachpraxis Do 8—10 Ü <3> LG 1 WP O/Q 215 E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. 1 07 3 033 Angelika Bonczyk Practical Grammar 1 BA-Anglistik / Sprachpraxis Do Ü <3> 14—16 LG 1 WP O/Q 135 E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. In diesem Kurs sollen grammatische Phänomene praktische Anwendung finden - nachdem die StudentInnen sich mit ihnen systematisch vertraut gemacht haben. Neben terminologischem Wissen wird es auch um die Paraphrasierung und Definition dieser Phänomene gehen, wie z.B. Wortarten(Nouns, Adjectives, Adverbs, Articles, Prepositions), Verb und seine Zeitformen, Phrasen u.ä. Der Kurs ist vorrangig pädagogisch orientiert sowohl was die Unterrichtsmaterialien als auch die Auswahl der wesentlichen Inhalte betrifft. Von den TeilnehmerInnen wird aktive Teilnahme und selbständige Vorbereitung der Themen erwartet. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:49 265/836 1 07 3 034 Angelika Bonczyk Practical Grammar 2 BA-Anglistik / Sprachpraxis Do 10—12 Ü <3> LG 1 WP 214 O/Q E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. Dieser Sprachkurs setzt die Arbeit an grammatischen Strukturen und linguistischen Phenomänen des Kurses (Praktische) Grammatik 1 fort und stellt über die wiederholende Betrachtung der Phrasenstruktur die Verbindung zu syntaktischen Gegebenheiten der englischen Sprache (clauses and sentences) her. Dabei wird das Buch A Crash Course in English Grammar by John F. Davis. Klett 2003. ISBN 312-939589 weiterhin als Textgrundlage dienen. Aktive Teilnahme und kursvorbereitendes und – nachbereitendes Selbststudium sowie erfolgreiches Absolvieren der entsprechenden schriftlichen Aufgaben/Tests sind die Voraussetzungen für das Bestehen des Kurses. 1 07 3 035 Angelika Bonczyk Practical Grammar 2 BA-Anglistik / Sprachpraxis Mi Ü <3> 14—16 LG 1 WP 223 O/Q E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. Dieser Sprachkurs setzt die Arbeit an grammatischen Strukturen und linguistischen Phenomänen des Kurses (Praktische ) Grammatik 1 fort und stellt über die wiederholende Betrachtung der Phrasenstruktur die Verbindung zu syntaktischen Gegebenheiten der englischen Sprache ( clauses and sentences) her. Dabei wird das Buch A Crash Course in English Grammar by John F. Davis. Klett 2003. ISBN 312-939589 weiterhin als Textgrundlage dienen. Aktive Teilnahme und kursvorbereitendes und – nachbereitendes Selbststudium sowie erfolgreiches Absolvieren der entsprechenden schriftlichen Aufgaben/Tests sind die Voraussetzungen für das Bestehen des Kurses. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:49 266/836 1 07 3 036 Barbara Kuntze Fluency and Communication 2 BA-Anglistik / Sprachpraxis Mi 12—14 Ü <3> LG 1 WP 223 O/Q E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. In this course, we will continue in the areas of cultural taboos, health, current events, workplace/employment, negotiating, and functions of interest to students. Speaking English is not just about grammar and vocabulary. It is about communicating with people who may have different expectations and behaviors. It is also much more than knowing about simple situations, such as when to shake someone's hand. It has a lot to do with following the cultural norms of the country you are in, where time, position and social context play major roles. Inclass participation is required of all students. PREREQUISITE/Voraussetzung: FLUENCY & COMMUNICATION 1 07 3 037 Tim Bell Writing Essays BA-Anglistik / Sprachpraxis Di 12—14 Ü <3> LG 1 WP 223 O/Q E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. This course is an introduction to essay-writing skills in English. Students will become familiar with the structure of a three-part essay with special emphasis on the organization of ideas, vocabulary and punctuation. There will be no time for grammar review, so participants will be expected to already have a sound command of basic English grammar. 1 07 3 038 Beate Walter Writing for Academic Purposes BA-Anglistik / Sprachpraxis Mi Ü <3> 10—12 LG 1 WP O/Q 229 E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. This courses introduces students to various genres of academic texts. Through sample material the students will get to know basic structures and stylistic means and will have a go at writing academic texts. They are encouraged to bring in their own projects for peer review. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:49 267/836 1 07 3 039 John Gledhill O/Aural Practice BA-Anglistik / Sprachpraxis Mi 14—16 Ü <3> LG 1 WP 346 O/Q E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. This course consists of two basic elements: practical pronunciation and listening skills. At the segmental level, the practical pronunciation component covers the production of the English phonemes that cause difficulty for learners of English as a second language. The suprasegmental level offers practice in aspects of connected speech such as weakening, rhythm, melody and stress (nuclear tones). Although this language-laboratory-based course is primarily practical, theoretical elements of English phonology will be involved in explanations for the production of English speech. The phonetic alphabet will be used throughout the course and will be tested alongside a passage to be read out in examination conditions. The listening-skill elements will start off with practice from Cambridge First Certificate materials, but will then proceed to diverse situations for listening such as story-telling, dialogues and different varieties of English. The students will also prepare a brief extract taken from a feature film (either a video cassette or DVD) of their own choice for presentation in which listening difficulties/interesting aspects are highlighted. No course book is required, but there will be a small charge for an internal workbook and worksheets. The final grade is calculated from two tests and one presentation. 1 07 3 040 John Gledhill O/Aural Practice BA-Anglistik / Sprachpraxis Do Ü <3> 12—14 LG 1 WP 345 O/Q E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. This course consists of two basic elements: practical pronunciation and listening skills. At the segmental level, the practical pronunciation component covers the production of the English phonemes that cause difficulty for learners of English as a second language. The suprasegmental level offers practice in aspects of connected speech such as weakening, rhythm, melody and stress (nuclear tones). Although this language-laboratory-based course is primarily practical, theoretical elements of English phonology will be involved in explanations for the production of English speech. The phonetic alphabet will be used throughout the course and will be tested alongside a passage to be read out in examination conditions. The listening-skill elements will start off with practice from Cambridge First Certificate materials, but will then proceed to diverse situations for listening such as story-telling, dialogues and different varieties of English. The students will also prepare a brief extract taken from a feature film (either a video cassette or DVD) of their own choice for presentation in which listening difficulties/interesting aspects are highlighted. No course book is required, but there will be a small charge for an internal workbook and worksheets. The final grade is calculated from two tests and one presentation. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:49 268/836 1 07 3 041 Tim Bell Language and Literature: Drama as Performance BA-Anglistik / Sprachpraxis Mi 16—18 Ü <3> LG 1 WP 223 O/Q E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. The course will offer advanced practice in both reading and speaking, using dramatic texts. Participants should have a strong command of spoken English, but even more important is a strong command of English pronunciation. Literatur zur Veranstaltung: To be announced 1 07 3 042 Beate Walter Study Skills in English BA-Anglistik / Sprachpraxis Mi 12—14 Ü <3> LG 1 WP 229 O/Q E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. This skills- oriented course aims to raise awareness for skills and strategies and the resources necessary to cope with tasks typical for academic settings. We will look at the four skills areas reading, writing, listening and speaking, and try to apply the strategies to relevant tasks taken from students' subjects. Participants are encouraged to bring in their course work, reading assigments, presentations and lecture notes.Students intending to take a year out abroad or continue their studies at an English-speaking university might find taking this course useful. 1 07 3 043 Tim Bell General Language Practice 3 BA-Anglistik / Sprachpraxis Mo 14—16 Ü <3> LG 1 WP O/Q 214 E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. 1 07 3 044 Tim Bell General Language Practice 3 BA-Anglistik / Sprachpraxis Do Ü <3> 14—16 LG 1 WP O/Q 214 D Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:49 269/836 1 07 3 045 Tim Bell General Language Practice 4 BA-Anglistik / Sprachpraxis Mo 12—14 Ü <3> LG 1 WP 229 O/Q E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. 1 07 3 046 Tim Bell General Language Practice 4 BA-Anglistik / Sprachpraxis Mi 14—16 Ü <3> LG 2 WP 7 O/Q E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. 1 07 3 047 Angelika Bonczyk Language Games BA-Anglistik / Sprachpraxis Di Ü <3> 14—16 LG 1 WP 229 Q E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. The Language games we are going to look at, talk about and play in the classroom are taken from resource books or magazines(z. B. Primary English :Cornelsen) being published for primary teachers. Why games? First and foremost: They are fun and children like to play them. As future teachers- students participating in this course - might get an idea how they can motivate their future pupils and how they can "invent +organise" playful classroom activities. Playing the games- students might "pick up" classroom language bits and pieces and improve their own vocabulary... Recommended literature: Primary Classroom English by Puchta& Mueller-Caron:ISBN: 3-12-587015-1. The first school topic our games' course is connected with - is the topic animals. So look for your favourites... Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:49 270/836 1 07 3 048 John Gledhill Translation 1 German-English BA-Anglistik / Sprachpraxis Mo 12—14 Ü <3> LG 1 WP Q 223 E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. Translation Skills (German-English) The theoretical background to this praxis-oriented, interdisciplinary course comprises the study of text types, focusing on game theoretic approaches. The following broad categories of text types will be analysed, translated and discussed: ‘general’ texts taken from the media, technical and semi-technical descriptions, academic papers within humanities and finally, literary texts. Based on Snell-Hornby, the final category will be subdivided into transparent and opaque texts. Discussions and workshops will involve a Levý-based semiotic approach to translation difficulties such as wordplay, poetic features, humour and dialect. The introductory part of the course will present the academic approach to translation as an educational language tool to remedy areas of grammatical and stylistic deficiency. The inadequacy of this approach for literary texts will be demonstrated, leading to an introduction to the strategic theory of translation. The final grade will be based on an amalgam of short written exercises and translations completed throughout the semester. 1 07 3 049 John Gledhill - Angelika Bonczyk Translation German-English/English-German BA-Anglistik / Sprachpraxis Mi Ü <3> 12—14 LG 1 WP Q 128 E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. Übersetzungskurs: Englisch-Deutsch / Translation: English-German: In diesem Kurs geht es vorrangig um die Entwicklung translatorischer Kompetenz im Zusammenhang mit Wortschatztraining, Vermeidung von Interferenzfehlern und Diskussion von relevantem Hintergrundwissen zu den Texten, die als Grundlage von Übersetzungsübungen dienen. Dabei sollen besonders die sprachlich relevanten Unterschiede zwischen englischem und deutschem Satzbau sowie stilistische Besonderheiten herausgearbeitet werden. Diskussionen kommentierter Musterlösungen bereiten die Studenten auf eigene Übersetzungsarbeiten vor und machen somit auf potentielle Fehlerquellen (vor allem im grammatischen Bereich) aufmerksam. Die Texte unterscheiden sich nach Inhalt, Format und Schwierigkeitsgraden. Zur effektiven Prüfungsvorbereitung werden ebenfalls Staatsexamenstexte einbezogen. Bewertet werden häusliche Übersetzungen und ein ‚mock exam’ am Ende des Kurses. Zugrunde gelegt wird u.a. das Lehrbuch „Into German“ von C. Hohenadl und R. Will, Hueber Verlag, 1996. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:49 271/836 Landeskunde 1 07 4 050 Barbara Kuntze - Tim Bell Landeskunde USA - General Introduction BA-Anglistik / Landeskunde Mi 10—12 Ü <3> LG 1 WP 214 O/Q E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. A general introduction to the United States divided into three topics: geography (physical and cultural), history and education/everyday life. There will be readings from the course book (Hermann Bendl, /Landeskunde - United Kingdom and the USA, /Manz Verlag, ISBN 3-78632001-2), and handouts provided by the instructors. There will be a test on each of the three topics. 1 07 4 051 Barbara Kuntze Introduction to South Africa (with Language Trip) BA-Anglistik / Landeskunde Di 12—14 Ü <3> LG 1 WP 347 O/Q E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. There will be four preparation classes prior to the class trip to South Africa in August/September. We will meet in the first week of class for general information and further details of the trip. The two-week trip will include an English language course (40 hours) in either Capetown or Durban, as well as visits to local sites, including a school, factory and farm. English majors can use this course to fulfill their stay abroad component. Final details will be given in April. 1 07 4 052 Tim Bell Landeskunde USA: History and Politics BA-Anglistik / Landeskunde Do Ü <3> 12—14 LG 1 WP O/Q 229 E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. An in-depth look at basic topics in American history: European colonization, foundation of the republic, westward expansion and Civil War, social reforms and international involvements of the twentieth century. Reading materials will be provided by the instructor, and the course will also examine how historical themes have been treated in American films and literature. Students will give presentations and have a test at the end of the semester. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:49 272/836 1 07 4 053 John Gledhill Landeskunde Great Britain BA-Anglistik / Landeskunde Di 12—14 Ü <3> LG 2 WP 200 O/Q E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. In traditional courses there has been a great emphasis on England at the expense of the other regions of the British Isles. To balance this distorted picture, there will be a more regionally based approach with special emphasis on the other countries and devolving regions of Britain. Special themes will include ‘Britishness’ as opposed to ‘Englishness’ alongside the themes of national identity and devolution with regard to Scotland, Wales, Northern Ireland and the Republic of Ireland. There will also be ample opportunity for discussion of current themes and issues in British social, cultural and political life based on material taken from the media. Assessment of the grade for this course will be based mainly an oral presentation of a region within the British Isles. The presentations will take place in the second half of the semester. The first half will consist of revision and analysis in greater depth of all the regions of the UK. There will be a mid-semester cloze test to cover general factual aspects of the course. 1 07 4 054 John Gledhill Periods in British Culture BA-Anglistik / Landeskunde Mi Ü <3> 16—18 LG 1 WP 219 Q E Die Einschreibung erfolgt in der Woche vom 04.-08.04.2005. Bitte dazu die Aushänge beachten. Periods in British Culture: A Text-based Approach This course focuses on key texts within British culture beginning with the Anglo-Saxon period and leading up to the twentieth century. The texts will be placed in their historical and cultural context, but there will be some discussion of any culturally relevant linguistic features. Students will also be expected to give a presentation in the second half of the semester. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:50 273/836 BA-Germanistik Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 1 08 0 001 Angelika Feine Sprachsystem (S2): Semantik BA-Germanistik Di 10—12 V <3> LG 2 WP HS 5 O/Q D Klausur <3 LP> Die LV führt ein in die Semantik, das Teilgebiet der Linguistik, das sich mit Bedeutung befasst, mit der Bedeutung von Morphemen, Wörtern, Phrasen und Sätzen. Nach der Bestimmung des Gegenstandes der Semantik und einer Abgrenzung zur Nachbardisziplin Pragmatik werden Grundbegriffe und Phänomene der Semantik betrachtet, wie der zentrale Begriff "Bedeutung", das Phänomen der Ambiguität und semantische Relationen. Weiterhin werden theoretische Ansätze zur Beschreibung von Bedeutung dargestellt, und zwar aus der Strukturalistischen Semantik, der Kognitiven Semantik und Formalen Semantik. Literatur: von Stechow, Arnim; Wunderlich, Dieter: Ein internationales Handbuch der zeitgenössischen Forschung. - Berlin/New York: de Gruyter 1991 (HSK 6) Cruse, Alan; Hundsnurscher, Franz; Job, Michael; Lutzeier, Peter Rolf: Lexikologie/Lexicology. Ein internationales Handbuch zur Natur und Struktur von Wörtern und Wortschätzen. 1. Halbband. – Berlin/New York: de Gruyter, 2002 (HSK 21.1) Löbner, Sebastian: Semantik. Eine Einführung. – Berlin; New York: de Gruyter, 2003 1 08 0 002 Angelika Feine Sprachsystem (S2): Morphologie: Schwerpunkt Wortbildung BA-Germanistik Di 12—14 Ü <3> LG 1 WP O 218 D Klausur <3 LP> Einschreibung! Termin 04.04.2005, 9 - 11 Uhr, M1/305 Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt. Literatur: Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen: ein Überblick - Tübingen: Narr, 2002 Fleischer, Wolfgang; Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. - Tübingen: Niemeyer, 1992 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:50 274/836 1 08 0 003 Horst Ehrhardt Sprachsystem (S2): Morphologie (Schwerpunkt: Wortbildung) BA-Germanistik Do 12—14 Ü <3> LG 1 WP O 218 D Klausur <3 LP> Einschreibung! Termin: 04.04.2005, 9 - 11 Uhr, M1/305 Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt. Literatur: Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen: ein Überblick. - Tübingen: Narr, 2002 Fleischer, Wolfgang; Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. - Tübingen: Niemeyer, 1992 1 08 0 004 Horst Ehrhardt Sprachsystem (S2): Morphologie (Schwerpunkt: Wortbildung) BA-Germanistik Do 14—16 Ü <3> LG 1 WP O 218 D Klausur <3 LP> Einschreibung! Termin: 04.04.2005, 9 - 11 Uhr, M1/305 Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt. Literatur: Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen: ein Überblick. - Tübingen: Narr, 2002 Fleischer, Wolfgang; Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. - Tübingen: Niemeyer, 1992 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:50 275/836 1 08 0 005 Elke Galgon Sprachsystem (S2): Morphologie (Schwerpunkt: Wortbildung) BA-Germanistik Mo 14—16 Ü <3> LG 1 WP O 222 D Klausur <3 LP> Einschreibung! Termin: 04.04.2005, 9 - 11 Uhr, M1/305 Ausgehend von den Möglichkeiten zur Erweiterung des Wortschatzes wird die Wortbildung in den Mittelpunkt der Übung gestellt. Betrachtet werden die Einheiten der Wortbildung in der deutschen Sprache der Gegenwart sowie die Wortbildungsarten und -typen. Die Studierenden setzen sich mit wesentlichen Termini der Wortbildungslehre auseinander und lernen verschiedene Erklärungsmodelle kennen. In zahlreichen Übungen zur Analyse von Wörtern wird das erworbene Wissen gefestigt und der Blick auf produktive Wortbildungsmuster in der Gegenwartssprache gelenkt. Literatur: Donalies, Elke: Die Wortbildung des Deutschen: ein Überblick - Tübingen: Narr, 2002 Fleischer, Wolfgang, Barz, Irmhild: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. - Tübingen: Niemeyer, 1992 1 08 0 006 Elke Galgon Sprachsystem (S2): Syntax (Grundlagen) BA-Germanistik Do 10—12 Ü <3> LG 1 WP O 218 D Klausur <3 LP> Einschreibung! Termin: 04.04.2005, 9-11 Uhr, M1/305 Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen. Literatur: Pittner, Karin; Bermann, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter Narr. Bünting, Karl-Dieter; Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum. DUDEN (1998): Bd. 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 6. neu bearb. Aufl. Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag. Eisenberg, Peter (2001): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb. und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler. Sommerfeldt, Karl-Ernst; Starke, Günter (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen: Niemeyer. Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der syntaktischen Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:50 276/836 1 08 0 007 Elke Galgon Sprachsystem (S2): Syntax (Grundlagen) BA-Germanistik Do 14—16 Ü <3> LG 1 WP O 219 D Klausur <3 LP> Einschreibung! Termin: 04.04.2005, 9-11 Uhr, M1/305 Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen. Literatur: Pittner, Karin; Bermann, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter Narr. Bünting, Karl-Dieter; Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum. DUDEN (1998): Bd. 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 6. neu bearb. Aufl. Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag. Eisenberg, Peter (2001): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb. und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler. Sommerfeldt, Karl-Ernst; Starke, Günter (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen: Niemeyer. Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der syntaktischen Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag. 1 08 0 008 Anett Holzheid Sprachsystem (S2): Syntax (Grundlagen) BA-Germanistik Di 8—10 Ü <3> LG 1 WP O 219 D Klausur <3 LP> Einschreibeliste, Termin: 04.04.2005, 9-11 Uhr, M1/305 Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen. Literatur: Pittner, Karin; Bermann, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter Narr. Bünting, Karl-Dieter; Bergenholtz Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum. DUDEN (1998): Bd. 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 6. neu bearb. Aufl. Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag. Eisenberg, Peter (2001): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb. und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler. Sommerfeldt, Karl-Ernst; Starke, Günter (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen: Niemeyer. Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der syntaktischen Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:50 277/836 1 08 0 009 Anett Holzheid Sprachsystem (S2): Syntax (Grundlagen) BA-Germanistik Di 12—14 Ü <3> LG 1 WP O 219 D Klausur <3 LP> Einschreibeliste, Termin: 04.04.2005, 9-11 Uhr, M1/305 Diese Übung dient dem Erwerb eines Analyseinstrumentariums zur Beschreibung von Sätzen der deutschen Gegenwartssprache. Neben einem Einblick in ausgewählte syntaktische Theorien werden grundlegende Begriffe und Verfahren der syntaktischen Analyse erörtert. Bei der Auseinandersetzung mit dem sprachlichen Material wird die Perspektive der valenzgrammatischen Untersuchung im Mittelpunkt stehen. Literatur: Pittner, Karin; Bermann, Judith (2004): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Gunter Narr. Bünting, Karl-Dieter; Bergenholtz, Henning (1995): Einführung in die Syntax. Grundbegriffe zum Lesen einer Grammatik. 3. Aufl. Weinheim: Athenäum. DUDEN (1998): Bd. 4. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 6. neu bearb. Aufl. Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag. Eisenberg, Peter (2001): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 2., überarb. und akt. Aufl. Stuttgart, Weimar: Metzler. Sommerfeldt, Karl-Ernst; Starke Günter (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. 3. neu bearb. Aufl. Tübingen: Niemeyer. Wöllstein-Leisten, Angelika u.a. (1997): Deutsche Satzstruktur. Grundlagen der syntaktischen Analyse. Tübingen: Stauffenburg-Verlag. 1 08 0 010 Roswitha Jacobsen Literatur des 18./19. Jahrhunderts (L2): Schillers klassische Dramen BA-Germanistik Mo S <3> 10—12 LG 1 WP O 218 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Einschreibung, Termin: 7.4.2005, 8.30 - 9.00 Uhr Die Lektüre klassischer Dramen Schillers (Wallenstein, Maria Stuart, Die Jungfrau von Orleans, Wilhelm Tell) erfolgt in Verbindung mit der Aneignung ästhetisch-philosophischer Schriften des Autors, in denen sich die Ästhetisierung seiner geschichtsphilosophischen Positionen seit den 1790er Jahren niederschlägt. Literatur: Bekanntgabe zu Beginn des Seminars Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:50 278/836 1 08 0 011 Christian Sinn Literatur des 18./19. Jahrhunderts (L2): Poetischer Realismus (Raabe, Meyer, Keller, Fontane, Storm) BA-Germanistik Do 8—10 S <3> LG 2 WP 115 O D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Dem literaturwissenschaftlichen Realismusbegriff liegen gegensätzliche Wertungen und Wirklichkeitsverständisse zugrunde, die schon selbst Thema der Texte des sogenannten poetischen Realismus sind. Diese Komplexität läßt sich nicht abstrakt abhandeln. Am Anfang des Seminars steht deshalb zunächst einmal der Versuch, durch eine exemplarische Auswahl (Raabe, Meyer, Keller, Fontane und Storm) mit "relistischen" Texten vertraut zu werden. Diese Texte werden dann in einem zweiten Schritt simultan auf die Darstellungsmittel einer ihnen gemeinsamen Thematik hin gelesen (Liebe und Geld, Normen und Normverstöße, Glück und Schuld, Arbeit und Ehe). "Realismus", so zeigt sich, stellt Wirklichkeit nicht nur dar, sondern auch durch literarische Experimentalanordnungen erst her und macht damit Wirklichkeit als Funktion von Konstruktionen kenntlich. Abschließend konfrontierten wir den so entwickelten Realismusbegriff mit einigen Dokumenten aus seiner Theoriegeschichte, um seine Bedeutungsvielfalt zu klären. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. 1 08 0 012 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! N.N. Literatur des 18./19. Jahrhunderts (L2) BA-Germanistik Mo S <3> 16—18 LG 1 WP O Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Beachten Sie bitte die Aktualisierungen im Uni-Netz sowie die Aushänge im M 1, 3. Etage. 222 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:50 279/836 1 08 0 013 Rudolf Helmstetter Literatur des 18./19. Jahrhunderts (L2): Deutsche Novellen im 18./19. Jahrhundert BA-Germanistik Do 12—14 S <3> LG 1 WP 223 O D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Ob die Novelle, die ihren Namen von der Neuheit hat, auch literatur-geschichtlich eine Neuheit ist, ist ebenso umstritten wie ihre strukturelle Definierbarkeit. Neben schlichten Bestimmungen als "Erzählung mittlerer Länge" gibt es Versuche, einen "Idealtypus" zu konstruieren, Kriterien der Unterscheidung von kurzen Erzähltexten und Romanen zu entwickeln und strukturelle und thematische Spezifika auszumachen. Nach einem kurzen Überblick über Ursprünge, Quellen und Traditionen der europäischen Novellenliteratur wird die Lektüre von Novellen des späten 18. und des 19. Jahrhunderts im Mittelpunkt des Seminars stehen; mit der Problematisierung der Definitionsversuche geht es auch darum, Wahrnehmungs- und Unterscheidungsfähigkeit für unterschiedliche Erzählmodelle zu entwickeln. Angefangen mit Goethes "Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten" und Schillers "Verbrecher aus verlorener Ehre" werden wir Novellen von Kleist, Droste-Hülshoff, Keller u.a. lesen. Literatur: Zur vorbereitenden Lektüre empfohlen: Hugo Aust, Novelle, Stuttgart 1990 (Sammlung Metzler Realien zur Literatur 256), S. 1 – 22; sowie Art. "Novelle" im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft. Lektüreliste und Semesterplan können Anfang April abgerufen werden. 1 08 0 014 Diethard Heinze Literatur des 20./21. Jahrhunderts (L2): Spielregeln. Funktionswandel des Theaters im 20. Jahrhundert BA-Germanistik Do S <3> 16—18 WP O LG 1 218 TZB auf 35 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Die Anmeldung erfolgt am 06.04.2005, 10:00-10:30 Uhr im M 1, 318. Das Seminar befasst sich mit dem Wandel der poetischen und kommunikativen Strukturen im deutschsprachigen Theater des 20. Jahrhunderts. Dabei soll dem Verhältnis zwischen Text und Bühne, Performanz und Ereignis sowie Lyrisierung und Politisierung nachgegangen werden. Das Publikum wird dabei als übergreifender Bezugspunkt thematisiert. Im Zusammenhang mit dramatischen und theoretischen Texten von Hauptmann, Rilke, Schnitzler, Hofmannsthal, Brecht, Bernhard u. a. diskutieren wir auch einzelne Inszenierungen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:50 280/836 1 08 0 015 Sylvia Bräsel Literatur des 20./21. Jahrhunderts (L2): Erfinden und Erinnern BA-Germanistik Fr 10—12 S <3> WP O LG 1 218 TZB auf 35 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Die Anmeldung erfolgt Donnerstag, 14. April 2005, 14 - 15 Uhr, M1/319. Das Seminar möchte an ausgewählten literarischen Beispielen (insbesondere des 20. Jahrhunderts) Inhalte und Formen der Vergegenwärtigung historischer Prozesse untersuchen. Dabei wird von der These ausgegangen, dass die Erinnerungskultur einer Gesellschaft der Spiegel ihrer Gegenwart ist. Nicht zuletzt prägen aktuelle Erfahrungen und Interessen den Umgang mit der Vergangenheit. Am Beispiel von Werken bzw. Werkverfilmungen (u.a. Peter Weiss, Ingeborg Bachmann, Christa Wolf, Jurek Becker, Günter Grass, Magnus Enzensberger, Sigrid Damm) soll untersucht werden, inwieweit es verschiedene epochale, regionale, nationale etc. Erinnerungen gibt. Welche Rolle spielt die Individualisierung der Erinnerung, welche Funktionen bzw. Horizonte haben solche Erinnerungen? In welcher ästhetisch-sozialen Wechselbeziehung stehen dabei Erfinden und Erinnern? Wie verhalten sich literarischer Erinnerungskanon und öffentliche Erinnerungskulturen zueinander? Ein Schwerpunkt wird so auch die Diskussion verschiedener Erinnerungstechniken, Erinnerungsmedien bzw. Erinnerungstradierungen sein. Literatur: Bekanntgabe zu Beginn der Lehrveranstaltung. 1 08 0 016 Hans Ulrich Boas Modelle und Methoden linguistischer Forschung (S6) BA-Germanistik Mo V <3> 16—18 LG 1 WP 219 Q Dieses Angebot gilt nur für Studierende der Hauptstudienrichtung. In dieser Veranstaltung sollen strukturalistische und generative Modelle sowie kasusgrammatische und valenz-theoretische Ansätze in der linguistischen Forschung einschließlich der entsprechenden Analyse- und Beschreibungsmethoden vorgestellt und bewertet werden. Literatur: Introductory Reading: Wells, R. S. (1947), "Immediate constituents", in: Language 23, 81-117. Copies of this article will be available at the Sekretariat (M1-Geb./Zi. 616) Bibliographical References: Agel, V. (2000), Valenztheorie, Narr. Bartschat (1996), Methoden der Sprachwissenschaft: von Hermann Paul bis Noam Chomsky, Erich Schmidt Verlag, Berlin. Chomsky, N. (1965), Aspects of the Theory of Syntax, MIT-Press. Chomsky, N. (1981), Lectures on Government and Binding. Hunston, S. and G. Francis (1999), Pattern Grammar. Newmeyer, F. (1980), Linguistic Theory in America. Droste, F.G. and J.E. Joseph (eds.) (1991), Linguistic Theory and Grammatical Description, Amsterdam. Somers, H. L. (1987), Valency and Case in Computational Linguistics, Edinburgh. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:50 281/836 1 08 0 017 Elke Galgon Sprachsystem (S2): Aspekte der Flexionsmorphologie BA-Germanistik Di 14—16 S <3+> LG 1 WP 218 Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Dieses Angebot gilt nur für Studierende der Hauptstudienrichtung. Im Seminar wird – aufbauend auf Morphembegriff, -typologisierung, -funktionen (s. Seminar Einführung in die Standardvarietät: Morphologie mit Schwerpunkt Wortbildungsmorphologie, 3. Fachsemester) – der Schwerpunkt auf die Flexionsmorphologie der deutschen Gegenwartssprache gelegt. Im Zentrum stehen die Wortarten und ihre Klassifikationen anhand verschiedener Kriterien bzw. Kriterienbündel. Eingehender betrachtet werden die Wortarten Verb, Substantiv, Adjektiv, Pronomen unter den Aspekten Klassifikation, Flexion, Kategorien, syntaktische und semantische Funktionen. Literatur: Simmler, Franz: Morphologie des Deutschen. - Berlin: Weidler, 1998 Eisenberg, Peter: Grundriss der deutschen Grammatik. Bd. 1 - Stuttgart, Weimar: Metzler, 1998 Duden. Grammatik. Bd. 4 - Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag, 1998 1 08 0 018 Renate Fienhold Sprachentwicklung (S3): Mittelhochdeutsch BA-Germanistik Do 12—14 S <3> LG 1 WP 219 Q D Klausur <3 LP> Ausgehend von ausgewählten Texten werden grundlegende Erscheinungen des Mittelhochdeutschen in ihren diachronen und synchronen Zusammenhängen erschlossen. Die Erarbeitung von Kenntnissen zur phonologischen, morphologischen, syntaktischen und lexikalischen Struktur des Mhd. und ihrer Veränderungen dient der Befähigung zur Textanalyse und -interpretation. Literatur: Henning, Thordis: Einführung in das Mittelhochdeutsche - Berlin; New York: de Gruyter, 2001 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:50 282/836 1 08 0 019 Hartmut Frentz Gesteuerter Spracherwerb (S4): Lehren und Lernen von Sprachen Prozesse und Probleme des gesteuerten Erstspracherwerbs BA-Germanistik Di 8—10 S <3> LG 4 WP D06 Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Das Seminar stellt ein Angebot für künftige Lehramtsstudierende (MaLR) im Fach Deutsch dar. Es thematisiert aus fachdidaktischer Sicht Grundlagen des gesteuerten Erstspracherwerbs. Aspekte und Methoden des Zweitspracherwerbs werden mit Blick auf Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache vergleichend einbezogen. Die Studierenden diskutieren die biologischen, kognitiven und sozialinteraktiven Voraussetzungen des Spracherwerbs sowie die unterschiedlichen Erwerbstheorien. Zudem verschaffen sie sich einen Überblick über die Ziele, Aufgaben, Konzepte und Unterrichtsformen des gesteuerten Spracherwerbs im Fach Deutsch. Literatur: Bekanntgabe zu Beginn des Seminars 1 08 0 020 Wilhelm Schellenberg Anwendungsbereiche (S4): Diskurs- und Konversationsanalyse BA-Germanistik Mi S <3> 8—10 LG 1 WP Q 218 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Ausgehend von Erörterungen zu vielfach gebrauchten (linguistischen) Bestimmungen des Diskursbegriffs - z. B. im Sinn von Link (1986) als "institutionalisierte, geregelte Redeweisen, insofern sie an Handlungen gekoppelt sind und also Machtwirkungen ausüben" - und neueren Diskursrezeptionen (Busse, Maas, Jäger - vgl. Fricke 1999) werden ein diskursanalytischer Ansatz erarbeitet und eine Anleitung zur (sprachwissenschaftlichen) Diskursanalyse entwickelt. Ansatzschwerpunkte sind u. a.: das Verhältnis von Text/Gespräch/Schriftkommunikation; Textund Gesprächstypen; Betrachtung von Sprache als gesellschaftliches Handlungsinstrument in verschiedenen Kontexten; Strukturen von Diskurstypen; Sprachhandeln in kommunikationsbezogenen Kontexten; Stereotypisierungen; interkulturelle Diskursaspekte. Literatur: Siegfried Jäger: "Text- und Diskursanalyse. Eine Anleitung zur Analyse politischer Texte" (5. Aufl.). - Duisburg: Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS), 1994. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:50 283/836 1 08 0 021 Roswitha Jacobsen Literatur des Mittelalters (L2): Edda. Dichtkunst und Mythologie der Germanen BA-Germanistik Mi 10—12 S <3+> LG 1 WP 219 Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Einschreibung, Termin: 7.4.2005, 9.00 - 9.30 Uhr Spuren germanischer Mythologie und Dichtkunst erhielten sich am längsten und relativ komplex auf der erst spät christianisierten Insel Island. (Nord)germanische Götter- und Heldengeschichten sind vor allem in zwei altisländischen Dichtungen des hohen Mittelalters überliefert: in der sogenannten Älteren Edda (Lieder-Edda) und der sog. Jüngeren Edda (SnorriEdda). Diese Texte - in deutscher Übertragung - stehen im Zentrum des Seminars, daneben auch einzelne althochdeutsche Texte sowie bildliche Quellen. Literatur: Bekanntgabe zu Beginn des Seminars 1 08 0 022 Christian Sinn Literatur des 18./19. Jahrhunderts (L2): Europäische Schauerromantik: Ethik des Gruselns BA-Germanistik Mi S <3+> 16—18 LG 4 WP D02 Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Mönche, Teufel, Doppelgänger, Geheimbundintrigen, schwarze Messen und Mysterien in Klostergrüften: Die Befriedigung, die diese Versatzstücke aus dem literarischen Gruselkabinett zu gewähren vermögen, ist nicht gering wie sie zugleich ohne Moral zu sein scheint. Dennoch muss die Beschäftigung allein mit dem Stoff und jenseits formaler Analyse nicht nur die Literaturwissenschaft, sondern auch die Ethik ins Nachdenken bringen: Indem der Schauer als verweigerte Kausalität zum Begriff neuer poetischer Selbstreflexion wird, dient er nicht nur zur Kritik an Staat und Kirche und er beschränkt sich auch nicht nur auf einen scheinbar naiven Gerechtigkeitsbegriff von Vergeltung und Rache durch die Wiederkehr des Verdrängten. Weit davon entfernt bloße "Schauermär" (Emil Staiger) zu sein, lassen sich Erzählungen wie Kleists "Bettelweib von Locarno" auch als Texte lesen, die einer bis jetzt immer noch an Fall und Urteil fixierten systematischen Ethik den Blick für die Relevanz narrativer Darstellungen öffnen könnten. Literatur: Wird in der ersten Stizung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 1 08 0 023 29.04.2005 09:40:50 284/836 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! N.N. Literatur des 18./19. Jahrhunderts (L2) BA-Germanistik s.A. ° S <3+> WP ° Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Beachten Sie bitte die Aktualisierungen im Uni-Netz sowie die Aushänge im M 1, 3. Etage. 1 08 0 024 Sylvia Bräsel Literatur des 18./19. Jhs. (L2): Lit. des 20./21. Jhs. (L2): Aufbruch nach Asien. Reisebücher - Bücher vom Reisen BA-Germanistik Do S <3+> 16—18 WP Q LG 1 219 TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Die Anmeldung erfolgt ab 21. März 2005 bei Frau Leetz LG 4, 130. Der asiatische Kontinent wurde über Jahrhunderte mit Mythen und Legenden verbunden. Man denke an die Erzählungen um Marco Polo oder die zu Beginn des 20. Jahrhunderts mythengleiche Gestalt des Thomas Edward Lawrence – genannt „Lawrence von Arabien“. Das Seminar möchte den Ursachen dieser „Verzauberung“ nachgehen und diese Erscheinung zugleich im Kontext mit dem Prozess der „Entzauberung“ Asiens ausloten. Die Lehrveranstaltung stellt deshalb Autoren aus verschiedenen Epochen (17. bis 20. Jahrhundert) in den Mittelpunkt, die als Forschungsreisende, Entdecker, Missionare, Journalisten, Philosophen, Reiseschriftsteller(-innen) etc. den Aufbruch nach Asien wagten und ihre spezifischen Sichten und Erfahrungen in Reisebüchern dokumentierten. Damit kann der Zeitgenossenschaft und Begegnungsgeschichte zwischen Europa und Asien an unterschiedlichen Beispielen (u.a. Carsten Niebuhr, Engelbert Kämpfer, Karl Gützlaff, Siegfried Genthe, Graf Hermann von Keyserling, Sven Hedin, Max Mohl, Elisabeth Heyking, Annemarie Schwarzenbach, Eva Gerlach) nachgefragt werden. Gesellschaften, Ordnungen, Lebensformen, Kulturtransfer und Kolonialismus stehen so u.a. im Zentrum der Diskussion dieser literarischen Quellen und Zeugnisse. Schließlich verarbeitet Reiseliteratur diese spezifischen Erfahrungen zu unterschiedlichen Texten und gibt Aufschluss über Illusion wie Desillusion, Aufbruchsidee oder Ausbruchsutopie im Erleben fremder Kulturen. Dabei gerinnt Asien nicht selten zum „textuellen Universum“ oder zur Metapher mit Blick auf die Eigenkultur. Literatur: Bekanntgabe zu Beginn der Lehrveranstaltung Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:50 285/836 1 08 0 025 Rudolf Helmstetter Essayistik und Essayismus BA-Germanistik Mo 18—20 S <3+> LG 4 WP D06 Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> BA ab 5. Sem., Voranmeldung beim Dozenten Unter "Essay" versteht man "ein kürzeres, geschlossenes, locker komponiertes Stück betrachtsamer Prosa, das in ästhetisch anspruchsvoller Form einen einzigen, inkommensurablen Gegenstand kritisch deutend umspielt, dabei am liebsten reihend, verknüpfend, anschauungsbildend verfährt "(Rohner) - Da sich der Essay gegen das Definitive und Definitorische definiert, sind alle Definitionen mit Vorsicht zu genießen, doch läßt sich fragen, welche Gemeinsamkeiten und Konstanten, welches Repertoire an Themen, Formen und Verfahren sich in der Geschichte der Essayistik ausmachen lassen, inwiefern sich überhaupt von einer Tradition und einer Gattung sprechen läßt, und wie sich der Essay von scheinbar ähnlichen Formen abgrenzen läßt. Das Seminar beschäftigt sich mit zentralen Stationen der dt. Essayistik (Montaigne-Rezeption, Lichtenberg, Schlegel, Kleist), legt die Schwerpunkte aber auf die Konjunktur des Essays seit der Wende zum 20. Jahrhundert (Simmel, Lukács, Kracauer) und die literarisch-existentielle Utopie des Essayismus bei Musil. Literatur: (kann ab April abgrufen werden) 1 08 0 026 Thomas Glaser Theorien und Praktiken der Kulturwissenschaft (L4): GesundSchreiben. Zur Rhetorik poetischer Therapien BA-Germanistik Do S <3+> 12—14 LG 4 WP D06 Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Dass das Modell des Schreibens einerseits, des poetischen Schreibens andererseits als Akt der (Wieder-) Herstellung einer wohltemperierten, ausgeglichenen psychischen Disposition nicht ohne Brüchigkeiten auskommt, zeigt der "Fall" Robert Burtons, der, selbst Melancholiker und darum durchaus kompetent, sein Schreiben über Melancholie als Therapie gegen eben dieselbe verstanden wissen wollte - wohlgemerkt ein Therapeutikum, das traditionellerweise nicht nur Symptom, sondern auch als Ursache von Melancholie vermerkt wurde. In genauen Lektüren der Rhetorik bzw. der Konstruktion solcher Modellierungen therapeutischen Schreibens, soll deren Brüchen und Verwerfungen nachgegangen werden, wobei diese Modellierungen sowohl in theoretischen wie auch in literarischen Diskursen aufzusuchen sein werden: Texte Rousseaus, Jean Pauls und Kafkas etwa oder neuer: Adolf Muschgs und Bodo Kirchhoffs sind dabei ebenso auf ihre therapeutische Rhetorik hin zu lesen wie theoretische/poetologische, in denen der von ästhetischen Akten zu leistende - Sprung von einer prinzipiell defizienten Existenz zu einer - wenn auch unablässig ausstehenden - authentischen propagiert ist (der frühe Lukács, Heidegger, Binswanger, Cavell...). Literatur: Wird zu Semesterbeginn angegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:50 286/836 1 08 0 027 Ute Frey Theorien und Praktiken der Kulturwissenschaft (L4): Literarisches Lesen lernen und lehren / Lesesozialisation und Literaturvermittlung BA-Germanistik Do 10—12 S <3+> LG 1 WP 135 Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Das Seminar strebt eine Auseinandersetzung mit Bedingungen, Formen und Ergebnissen von Lesesozialisationen an. Dabei finden historische, ontogenetische und gegenstandsbedingte Aspekte des literarischen Lesens besondere Beachtung. Methoden der Literaturvermittlung insbesondere im schulischen Kontext werden erarbeitet und diskutiert. Literatur: Bekanntgabe zu Beginn des Seminars 1 08 0 028 Rudolf Helmstetter Literatur des 20./21. Jahrhunderts (L2): Hugo von Hofmannsthal: Lyrik, Versdramen, Prosa BA-Germanistik Di S <3+> 16—18 LG 1 WP 223 Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Das Seminar unternimmt einen Querschnitt durch die generischen und thematischen Felder von Hofmannsthals Schreiben – Lyrik, Erzählungen, Dramen, "Erfundene Gespräche und Briefe", Feuilletons, aphoristische Aufzeichnungen. Wenn Hofmannsthal formuliert: "Prosa des Dichters enthält ein beständiges Anderswo ...", so erfordert dies auch besondere Aufmerksamkeit auf die Schreibweise. Lektüreliste und Semesterplan können Anfang April abgerufen werden. Literatur: Mathias Mayer, Hugo von Hofmannsthal (Metzler Realien) Stuttgart 1991 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:50 287/836 1 08 0 029 Michael Ludscheidt Literatur der Frühen Neuzeit (L2): Schäferdichtung des Barock BA-Germanistik Do S <3+> 14—16 WP Q LG 1 222 TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Die Anmeldung zum Seminar erfolgt über eine Einschreibeliste. Termin: 7.4.2005, 10.00-10.30 Uhr, M 1/402 Die deutsche Schäferdichtung des 17. Jahrhunderts steht in der Tradition der antiken Bukolik und orientiert sich darüber hinaus an den Gattungsmustern aus den westeuropäischen Literaturen der Renaissance (Sannazaro, Sidney, d’Urfé). Sie begegnet in einer Vielzahl von Gattungen, so beispielsweise der Prosaekloge, dem Schäferroman und verschiedenen Formen pastoraler Lyrik. Schon auf Theokrit und Vergil zurückzuführen ist das gattungsspezifische Rollenspiel, das es den Autoren erlaubt, unter dem Schutz der Hirtenmaske von Privatem zu sprechen und aktuelle zeitgenössische Probleme zu diskutieren. Daraus bezieht die Bukolik ihren besonderen Reiz. Anhand ausgewählter Texte, u.a. von Martin Opitz, Georg Philipp Harsdörffer, Johann Klaj, Georg Neumark und Johann Thomas, will das Seminar die Gattungen der barocken Schäferdichtung erschließen und damit in einen der wichtigsten Bereiche der frühneuzeitlichen Literatur einführen. Literatur: KLAUS GARBER: Der locus amoenus und der locus terribilis. Bild und Funktion der Natur in der deutschen Schäfer- und Landlebendichtung des 17. Jahrhunderts. Köln/Wien 1974. DERS.: Schäferdichtung. In: Fischer Lexikon Literatur. Hg. von ULFERT RICKLEFS. Bd. 3 (N-Z), Frankfurt/M. 1996, S. 1746-1765. Die zu besprechenden Texte werden in der ersten Sitzung festgelegt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:50 288/836 1 08 0 030 Michael Ludscheidt Literatur der Frühen Neuzeit (L2): Deutsche Lyrik im 17. Jahrhundert BA-Germanistik Do S <3+> 16—18 WP Q LG 1 222 TZB auf 35 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Die Anmeldung zum Seminar erfolgt über eine Einschreibeliste. Termin: 7.4.2005, 10.30-11.00 Uhr, M 1/402 Im 17. Jahrhundert etablierte sich neben der lateinischen Gelehrtenpoesie eine deutschsprachige Kunstdichtung, deren Entstehung vor allem auf die Versreform des Martin Opitz ("Buch von der Deutschen Poeterey", 1624) zurückzuführen ist. Das Seminar will den literatur- und sozialgeschichtlichen Voraussetzungen sowie den poetologischen Grundlagen dieser Entwicklung nachgehen, die Zentren ihrer Ausbreitung (Schlesien, Königsberg, Nürnberg, Norddeutschland) in den Blick nehmen und anhand ausgewählter Texte einzelner Autoren (u.a. Opitz, Fleming, Gryphius, Gerhardt, Rist, Dach) die formale und inhaltliche Vielfalt der deutschen Lyrik des 17. Jahrhunderts erschließen. Literatur: Texte: ULRICH MACHE/VOLKER MEID (Hrsg.): Gedichte des Barock. Stuttgart 1980 (RUB 9975). ALBRECHT SCHÖNE (Hrsg.): Das Zeitalter des Barock. Texte und Zeugnisse. 3., verb. Aufl. München 1988. MARIAN SZYROCKI (Hrsg.): Poetik des Barock. Stuttgart 1977 (RUB 9854). Darstellungen: MARIAN SZYROCKI: Die deutsche Literatur des Barock. Eine Einführung. Stuttgart 1979 (RUB 9924). VOLKER MEID: Barocklyrik. Stuttgart 1986 (SM 227). ALBERT MEIER (Hrsg.): Die Literatur des 17. Jahrhunderts. München 1999 (Hansers Sozialgeschichte der deutschen Literatur, Bd. 2). DIRK NIEFANGER: Barock. Lehrbuch Germanistik. Stuttgart/Weimar 2000. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:50 289/836 1 08 0 031 Hansjörg Bay Literatur im 18./19. Jahrhundert (L2): Georg Büchner BA-Germanistik Mi S <3+> 14—16 LG 1 WP 228 O D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> Die Einschreibung erfolgt ab 11.04.2005 per Aushang im MG1, 3. OG! Ob die Geschichte der deutschsprachigen Literatur anders verlaufen wäre, wenn Georg Büchner 1837 nicht schon im Alter von 24 Jahren gestorben wäre? Nach Ansicht Büchners, der die historischen Triebkräfte in den materiellen Verhältnissen sah und die ‚großen Individuen’ als „Paradegäule und Ecksteher der Geschichte“ verspottete, wohl kaum. Und doch ist dem Schriftsteller, Revolutionär und Naturwissenschaftler, dessen politische Umsturzversuche scheiterten, in seinen wenigen und zumeist Fragment gebliebenen Werken eine Revolutionierung der Literatur gelungen, die ihresgleichen sucht. Das Seminar fragt nach dem Verhältnis von Büchners ästhetischer und politischer Radikalität und untersucht die Modernität seiner Texte vor dem Hintergrund ihres kritischen und dekonstruierenden Bezugs auf klassische und romantische Muster. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch Büchners Arbeit mit dokumentarischem Material, an der sich grundsätzliche Probleme der Fiktionalität diskutieren lassen. Im Vordergrund steht die gemeinsame Textarbeit. Gelesen werden die revolutionäre Flugschrift ‚Der hessische Landbote’, das Revolutionsdrama ‚Dantons Tod’, die fragmentarische Novelle über den ‚wahnsinnigen’ Sturm- und Drang-Dichter Jakob Michael Reinhold ‚Lenz’, das groteske, die Langeweile thematisierende Lustspiel ‚Leonce und Lena’ sowie schließlich der ‚Woyzeck’, mit dem Büchner erstmals eine pauper-Gestalt, einen der „Geringsten unter den Menschen“ in den Mittelpunkt eines ‚ernsten’ Dramas stellt. Literatur: Zur Anschaffung dringend empfohlen: Georg Büchner: Werke und Briefe. Münchner Ausgabe, München 1997 (= dtv Belletristik 12374, 784 S., 14 Euro) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:50 290/836 1 08 0 032 Hansjörg Bay Literatur des 18./19. Jahrhunderts (L2):‚Rasse’, ‚Zivilisation’, ‚Nation’ – Die Ordnung der Kulturen 1770-1815 BA-Germanistik Do 16—18 S <3+> LG 1 WP 202 Q D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – selbstständige Hausarbeit (komplexe schriftl. Arbeit) <6 LP> Für den deutschen Sprachraum gilt die Zeit "um 1800" heute allgemein als eine Umbruchs- und Übergangszeit, in der entscheidende und z.T. bis in die Gegenwart wirksame Weichenstellungen erfolgten. Das Seminar geht der Frage nach, wie sich in dieser Zeit die Funktion und Bedeutung kultureller Differenz veränderte und inwiefern dabei eine neue 'Ordnung der Kulturen' entstand. Es geht also um die Entwürfe kultureller Identität und die Konstruktion kultureller Unterschiede in der Literatur, Philosophie und Wissenschaft am Ende des 18. Jahrhunderts, aber auch um deren innere Widersprüche und um zeitgenössische Alternativkonzepte, die sich historisch nicht durchsetzen konnten. Dabei ist ein breites Feld von Phänomenen in den Blick zu rücken: von der Etablierung des Begriffs 'Rasse' über die Hierarchisierung der über den Globus verteilten 'Völker' im Rahmen der idealistischen Geschichtsphilosophie bis hin zur Erfindung einer von jeder politischen Realität weit entfernten deutschen 'Nation'. Zum Kontext gehören die Entdeckung 'paradiesischer' Südseeinseln durch Weltumsegler wie Bougainville und Cook ebenso wie die mit der Französischen Revolution in Verbindung gebrachten Sklavenaufstände in der Karibik oder die napoleonische Besetzung Preußens und anderer Gebiete. Aufgrund der komplexen Fragestellung ist das Seminar insbesondere für fortgeschrittene Studierende ab dem 5. Semester gedacht. Genaue Textauswahl und Vorstellung des Seminarverlaufs in der ersten Sitzung. 1 08 0 033 Christian Sinn Literatur im 18. Jh. (L2): Lyrik der Aufklärung BA-Germanistik Mi S <3+> 12—14 LG 2 WP O 114 D Referat mit schriftl. Vorlage <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Im 18. Jahrhundert provoziert und löst die Lyrik ein Problem, das die Philosophie der Zeit zwar analysieren, aber nicht beantworten konnte: Ist Aufklärung nach Kant der „Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit“, so folgt im Abschied von Konventionen und überlieferten Dogmen zugleich die Aufgabe, sich selbst neu erfinden zu müssen. Lyrik ist hierfür das ausgezeichnete Experimentierfeld, in dem sich Aufklärung nicht zuletzt als Kritik philosophischer Abstraktion durch religiöse, politische, private wie soziale Selbstkonstitutionen vollzieht. (Textgrundlage: Deutsche Gedichte des 18. Jahrhunderts. Hg. v. K. Bohnen. Reclam 8422) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:50 291/836 BA-Romanistik 1 09 0 001 Béatrice Giribone-Fritz Cours de langue et de grammaire B1(1) BA-Romanistik Mo 12—15 Ü <3> LG 1 WP O/Q 346 F Langue : Nous travaillerons sur deux types de discours : l'informatif et le narratif. Pour chaque texte type proposé, nous adapterons une démarche en trois temps : -observation de la manière dont le langage met en texte les faits et les dires de notre environnement quotidien - activités d'apprentissage (grammaire et vocabulaire) - production, essentiellement écrite. 1 09 0 002 Béatrice Giribone-Fritz Cours de langue et de grammaire B1(2) BA-Romanistik Mi 12—15 Ü <3> LG 1 WP O/Q 347 F Langue: Nous travaillerons sur deux types de discours: l'informatif et le narratif. Pour chaque texte type proposé, nous adapterons une démarche en trois temps : - observation de la manière dont le langage met en texte les faits et les dires de notre environnement quotidien - activités d'apprentissage (grammaire et vocabulaire) - production, essentiellement écrite. 1 09 0 003 Béatrice Giribone-Fritz Cours de langue et de grammaire B1(3) BA-Romanistik Do Ü <3> 10—13 LG 1 WP O/Q Langue: Nous travaillerons sur deux types de discours: l'informatif et le narratif. Pour chaque texte type proposé, nous adapterons une démarche en trois temps: -observation de la manière dont le langage met en texte les faits et les dires de notre environnement quotidien - activités d'apprentissage (grammaire et vocabulaire) - production, essentiellement écrite. 346 D-F Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:51 292/836 1 09 0 004 Vincent Brignou Cours de langue et de grammaire B1(4) BA-Romanistik Mi 14—16 Ü <3> LG 1 WP 128 O/Q F 1 09 0 005 Vincent Brignou Cours de langue et de grammaire B2 (1) BA-Romanistik Di 14—16 Ü <3> LG 1 WP 222 O/Q F 1 09 0 006 Vincent Brignou Cours de langue et de grammaire B2 (2) BA-Romanistik Mi 8—10 Ü <3> LG 1 WP 346 O/Q F 1 09 0 007 Vincent Brignou Compréhension écrite / expression orale (Niveau intermédiaire) BA-Romanistik Di Ü <3> 8—10 LG 1 WP 346 O/Q On travaillera deux compétences en particulier: d'une part l'expression orale et d'autre part l'expression écrite en vue de la dissertation pour l'examen intermédiaire. Cet apprentissage se fera à partir de documents authentiques divers (tels que des articles de presse ou extraits de romans, des caricatures ou autres bandes dessinées, des publicités etc.), et traitera de sujets d'actualité et autres faits de civilisation française. F Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:51 293/836 1 09 0 008 Vincent Brignou Compréhension écrite / expression orale (Niveau avancé) BA-Romanistik Mi 12—14 Ü <3> LG 1 WP 345 O/Q F On travaillera deux compétences en particulier: d'une part l'expression orale et d'autre part l'expression écrite en vue de la dissertation pour l'examen intermédiaire. Cet apprentissage se fera à partir de documents authentiques divers (tels que des articles de presse ou extraits de romans, des caricatures ou autres bandes dessinées, des publicités etc.), et traitera de sujets d'actualité et autres faits de civilisation française. 1 09 0 009 Béatrice Giribone-Fritz - Vincent Brignou Civilisation (Histoire/ Géographie) BA-Romanistik Do S <3> 8—10 LG 1 WP 346 O Géographie: Par une lecture guidée de documents divers (cartes, données chiffrées, textes...) les étudiants seront amenés à découvrir les grandes caractéristiques physiques, humaines, économiques et culturelles de la France d'aujourd'hui. Histoire: A travers la vie et l'œuvre de personnages illustres (Jeanne d'Arc, Napoléon) et à partir de l'évocation de hauts lieux culturels (Versailles, les châteaux de la Loire...) nous étudierons différents moments de l'histoire de France. Literatur: Littérature: Gérard Labrune, La géographie de la France, Paris, Nathan Georges Duby, Histoire de la France des origines à nos jours, Paris, Larousse F Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:51 294/836 1 09 0 010 Claudia Benneckenstein Morphologie und Syntax des Französischen BA-Romanistik Fr 10—12 S <3> LG 1 WP O/Q 347 D-F Klausur <3 LP> Es werden Kenntnisse zum grammatischen Morpheminventar des Französischen, zu Funktion und Distribution seiner Morpheme vermittelt und Morphemanalysen im gesprochenen und geschriebenen Kode durchgeführt. Der französischen Satzbau wird kontrastiv zum deutschen untersucht, Verfahren der Konstituentenstrukturgrammatik und der Dependenzgrammatik werden einbezogen. Literatur: Klaus HUNNIUS: Flexionslehre, LRL, Niemeyer 1990; Harmut KLEINEIDAM: Syntax, LRL, Niemeyer 1990; Lucien TESNIÈRE: Esquisse d’une syntaxe structurale, Paris, Klincksieck 1953; Weitere Literaturangaben zu Semesterbeginn. 1 09 0 011 Claudia Benneckenstein Semantik und Pragmatik des Französischen BA-Romanistik Mi 8—10 Ü <3> LG 1 WP O/Q 347 D-F Klausur <3 LP> In dieser Lehrveranstaltung werden die wichtigsten semantischen Fragestellungen vorgestellt und am Beispiel des Französischen verdeutlicht und diskutiert. Darüber hinaus soll gezeigt werden, wie die Bedeutung von sprachlichen Zeichen durch außersprachliche Faktoren wie Vorwissen, Sprechsituation, Sprecherintention u.a.m. beeinflusst und verändert werden kann. Literatur: Stephen ULLMANN: Précis de sémantique française, 5. Auflage, Bern 1975; Jacqueline PICOCHE: Structures sémantiques du lexique français, Paris 1986; Horst GECKELER: Strukturelle Semantik des Französischen, Tübingen 1973; Herbert BREKLE: Semantik, München Fink 1972; Otto JÄNICKE: Französische Etymologie. Einführung und Überblick, Tübingen 1991; Andreas BLANK: Prinzipien des lexikalischen Bedeutungswandels am Beispiel der romanischen Sprachen, Tübingen: Niemeyer 1997; Hans-Martin GAUGER: Zum Problem der Synonymie, Tübingen 1972 Weitere Literaturangaben zu Semesterbeginn Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:51 295/836 1 09 0 012 Claudia Benneckenstein Lexikologie/Lexikographie des Französischen BA-Romanistik Di 10—12 S <3> LG 1 WP Q 347 D-F Der französische Wortschatz wird in seiner Entwicklung (diachroner Aspekt) und in seinen wesentlichen Strukturen (synchroner Aspekt) untersucht. Ziel des Kurses ist die Vermittlung von Analysefähigkeiten im Bereich lexikalischer Beschreibungs-prinzipien und von praktischen Fertigkeiten bei der Nutzung von einsprachigen Wörter-büchern. Literatur: Lehmann, Alise/Martin-Berthet, Francoise (2003): Introduction à la lexicologie, Paris: Nathan; Wunderli, Peter (1989): Französische Lexikologie, Tübingen: Niemeyer Hausmann, Franz-Josef (1977): Einführung in die Benutzung neufranzösischer Wörterbücher, Tübingen: Niemeyer; Quemada, Bernard (1990): Lexicographie, in LRL, Tübingen: Niemeyer 1 09 0 013 Margarete Lindemann Romanische Sprachgeschichte mit dem Schwerpunkt Französisch und Spanisch BA-Romanistik Mo 14—16 S <3> LG 1 WP Q 345 D-F-S Das Seminar bietet eine Einführung in die Geschichte der französischen und spanischen Sprache. Ausgehend von Sprachplanungsmaßnahmen und Sprachgesetzgebung wird der Einfluß der Sprachpolitik auf die Entwicklung des Sprachbewußtseins dargestellt. Das Seminar mündet in einer Übersicht über die die heutige Sprachgesetzgebung in Frankreich und Spanien. Literatur: Klare, Johannes: Französische Sprachgeschichte, Stuttgart 1998; Berschin, Helmut/Fernandez-Sevilla, Julio/Felixberger, Josef: Die spanische Sprache, Ismaning 1995 1 09 0 014 Cornelia Klettke Grundlagen der romanistischen Literaturwissenschaft BA-Romanistik Mi 10—12 ELW <3> siehe Aushang M1, 5. Etage Literatur: siehe Aushang M1, 5. Etage LG 2 P O 207 D-F-S Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:51 296/836 1 09 0 015 Cornelia Klettke Liebessemiotik im französischen Roman des 18. Jahrhunderts BA-Romanistik Do 10—12 S <3> ° WP s.A. Q D-F siehe Aushang M1, 5. Etage Literatur: siehe Aushang M1, 5. Etage 1 09 0 016 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Eva Erdmann Die Fabel. Zur Geschichte einer Gattung zwischen Metrik und Moral BA-Romanistik Mi 16—18 S <3> LG 1 WP 222 Q D-F In der Geschichte der Fabel setzen die Aesopischen Fabeln neben den Fabeln La Fontaines die wichtigsten Schwerpunkte in der Entstehung und im Verlauf der Gattungsentwicklung. Das Seminar beschäftigt sich mit der Lektüre dieser Fabelbücher sowie mit den ästhetischen Diskussionen um den unterhaltenden und/oder belehrenden Gehalt der Fabel. Neben der engen Verbindung von rhetorischer Struktur und moralischem Anspruch, die für die Fabel gilt, wird die Gattung in ihrer intermedialen Dimension untersucht. Illustrationen, szenische Darstellungen und Vertonungen haben sämtliche Fabelsammlungen begleitet und erweitert. Literatur: Aesop: Fabeln, Stuttgart 1999; Jean de La Fontaine: Sämtliche Fabeln, übersetzt von Ernst Dohm und Gustav Fabricius, München 1989 (vollständige zweisprachige Ausgabe). 1 09 0 017 Cornelia Klettke Wandlungen des Medea-Bildes im Drama von der Antike bis heute BA-Romanistik Di 16—18 S <3> siehe Aushang M1, 5. Etage Literatur: siehe Aushang M1, 5. Etage ° WP Q s.A. D-F-S Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:51 297/836 BA-Slawistik 1 10 0 001 Hana Svobodova Die tschechische Erzählung der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts BA-Slawistik n.Vbg. S <3> ° WP O/Q ° D - TS Das Seminar ist auf die Interpretation kürzerer Texte Karl Capeks, Richard Weiners, Vladislav Vancuras, Jan Ceps, Jaroslav Hašeks, Karl Poláceks, Jirí Langers und Ivan Olbrachts gerichtet. Die Vorstellung unterschiedliche Richtungen tschechischer Prosa dieser Epoche, ihrer Erzählprozesse, Einflüsse sowie Zusammenhänge der Genres und der Literaturgeschichte sind Ziel des Seminars. 1 10 0 002 Hana Svobodova Die Poesie der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts. BA-Slawistik n.Vbg. S <3> ° WP O/Q ° D - TS Das Seminar behandelt die Werke der bekanntesten, aber auch der weniger bekannten Dichter der 50er Jahren., d.h. Jirí Kolár, Jan Hanec, Jan Zahradnícek, Egon Bondy, Ivo Vodsedálek, Pavel Jansky und weitere, ggf. auch Prosaiker (Bohumil Hrabal, Ladislav Dvorák, Josef Jedliyka). Diese genannte offizielle Poesie wird durch Brouseks Gedichtband "Podivuhodní kouzelníci" repräsentiert. Ziel des Seminars wird die Analyse charakteristischer sowie grundlegender Themenkreise, formaler Prozesse, der lyrischen Stellung des Subjekts und die Disparitäten der Formen, die auf die gegenwärtige Realität bezogen sind. 1 10 0 003 Hana Svobodova Karel Jaromír Erben BA-Slawistik n.Vbg. S <3> ° WP O/Q ° D - TS Das Seminar wird sich mit dem Werk des tschechischen Dichters aus der Zeit der Nationalen Wiedergeburt befassen. In erster Linie soll es um seine Balladensammlung „Der Blumenstrauß“/ „Kytice“ gehen. Dieses Werk wird aus verschiedenen Blickwinkeln unter Beachtung von Teilthemen betrachtet: das Genre der Ballade (ggf. im Vergleich mit der deutschen Tradition), der Einfluss der Volkspoesie, das Model der Romantik, klassische Elemente und andere Aspekte. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:51 298/836 1 10 0 004 Holger Baumann Morphologie und Syntax des Russischen BA-Slawistik Do 12—14 S <3> LG 2 WP 1 7 O D-R Einführung in das grammatische System der russischen Sprache; Wort und Wortform; lexikalische und grammatische Wortbedeutung; morphematische Struktur des Wortes; Wortarten; Satzbau 1 10 0 005 Holger Baumann Textlinguistik BA-Slawistik Mo 12—14 HS <6> LG 1 WP 9 Q 345 D - R - TS Textgrammatik - Textsemantik - Textpragmatik; Kriterien der Textualität; Texttypologie; Textanalyse; Text und Gespräch 1 10 0 006 Heidrun Wald Der russische Roman des 19. Jahrhunderts BA-Slawistik Do V <3> 10—12 LG 1 WP 3 O/Q 345 D-R Die Vorlesung stellt die Entwicklung des russischen Romans im 19.Jahrhundert dar und bietet den Studierenden einen Überblick zu bedeutenden Schriftsteller-persönlichkeiten und Analysen ihrer Werke. Literatur: Vasilij Narežnyj: Rossijskij Žilblaz ili pochoždenija knjazja Gavrily Simonovica Cistjakova (Der russische Gil Blas oder Die Abenteuer des Fürsten Gawrila Simonovitsch Tschistjakow); Aleksandr Puškin: Evgenij Onegin (Eugen Onegin); Kapitanskaja docka (Die Hauptmannstochter); Michail Lermontov: Geroj našego vremeni (Ein Held unserer Zeit); Nikolaj Gogol': Mertvye duši (Die toten Seelen) Nikolaj Cernyševskij: Cto delat'? (Was tun?); Ivan Goncarov: Oblomov Ivan Turgenev: Otcy i deti (Väter und Söhne); Fedor Dostoevskij: Bednye ljudi (Arme Leute); Prestuplenie i nakazanie (Schuld und Sühne); Brat'ja Karamazovy (Die Brüder Karamazow); Idiot (Der Idiot); Besy (Die Dämonen); Lev Tolstoj: Detstvo (Kindheit); Otrocestvo (Knabenjahre); Junost' (Jugendzeit);Vojna i mir (Krieg und Frieden); Anna Karenina; Voskresenie (Auferstehung); Anton Cechov: Drama na ochote (Das Drama auf der Jagd) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:51 299/836 1 10 0 007 Heidrun Wald Puskins Prosa - Lektüre in russischer Sprache BA-Slawistik Do 8—10 Ü <3> LG 1 WP 2 O 345 D-R Lesen von Puskin-Texten und sprachlich-literarische Analyse Literatur: Die Auswahl der Prosatexte wird in der ersten Veranstaltung bekanntgegeben. 1 10 0 008 Heidrun Wald Russische Erzählungen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts BA-Slawistik Di 10—12 S <3> LG 1 WP 3 O/Q 346 D-R Analyse bedeutender Erzählungen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Literatur: Erzählungen von Turgenev, Tolstoj, Dostoevskij, Leskov, Korolenko, Garšin u.a. 1 10 0 009 Peter Resaie Grundkurs Russisch I (Phonetik, Grammatik, Stilistik) BA-Slawistik Fr 8—10 Ü <3> LG 1 WP 5 O 346 D-R 1 10 0 010 Peter Resaie Hauptkurs Russisch I (Phonetik, Grammatik, Stilistik) BA-Slawistik Fr Ü <3> 11—12 LG 1 WP 5 Q 346 D-R Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:51 300/836 1 10 0 011 Tanja Zimmermann Surrealism in Ost und West: Medien des Unbewussten BA-Slawistik Di 18—20 HS <6> LG 4 WP 3 D02 Q D Als René Magritte in seiner berühmten Bilderserie eine in der Luft schwebende Pfeife malte, sie aber zugleich mit der Inschrift "Dies ist keine Pfeife" versah, prallten an diesem gemalten Gegenstand Wort und Bild gegeneinander und lösten eine Kette von Assoziationen aus. Die Magie der Dinge, Körper und Räume, die aus dem Zusammenstoss des Vertrauten und des Unheimlichen hervorgeht, wird vom Unbewussten - Abwesendem, Verdrängtem und Verbotenem - regiert. Von Spanien und Frankreich bis nach Osteuropa, von der Literatur bis zum Film, wurden verschiedene Diskurse des Surrealen geführt. Systematisch erscheien dabei ein Medium als Rätsel im anderen. Literatur: Deleuze, Gilles [1969] 1993. Logik des Sinns. Aus dem Französischen von Bernhard Dieckmann, Frankfurt/Main (fr. Orig. Logique du sens, Paris); Foucault, Michel [1973] 1997. Dies ist keine Pfeife. Mit zwei Briefen und vier Zeichnungen von René Magritte. Aus dem Französischen von Walter Seitter, München-Wien (fr. orig. ceci n'est pas une pipe, Paris); Metken, Günther (Hg.) 1976. Als die Surrealisten noch recht hatten. Texte und Dokumente, Stuttgart. 1 10 0 012 Tanja Zimmermann Puschkins Prosa: Psychologie versus Sprache BA-Slawistik Mi S <3> 12—14 LG 2 WP 3 O/Q Wie Vladimir Nabokov im 20. Jahrhundert hat schon der größte romantische Poet Russlands, Alexander Puschkin, in seinen rätselhaften Erzählungen die Handlung und ihre Helden dem Diktat der Sprache unterworfen. Nicht die psychologischen Motivationen leiten die Figuren und treiben die Handlung voran, sondern die Sprache selbst – das Motto, das Zitat, das Sprichwort – oder im Text versteckte Bilder, von der Metapher bis zur Ekphrasis. Wörtlich genommene Sprechakte wirken sich auf die pragmatische Handlungsebene aus. Die Sprache emanzipiert sich aus ihrer dienenden Rolle und entfaltet ein rätselhaftes, sogar bedrohliches Eigenleben. Literatur: Schmid, Wolf 1991. Puškins Prosa in poetischer Lektüre. Die Erzählungen Belkins, München (=Theorie und Geschichte der Literatur und der schönen Künste 82, Hg. M. Fuhrmann, R. Lachmann, M. Imdahl u.a; Hermeneutik, Semiotik, Rhetorik 4). 7 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:51 301/836 1 10 0 013 Christina Parnell Der Effekt des Subtextes. Jurij Trifonovs Romane am Vorabend der Perestrojka BA-Slawistik n.Vbg. S <3> ° WP O/Q ° D-R Im Mittelpunkt dieses Seminars steht die Textanalyse ausgewählter Werke der 70er und 80er Jahre des russischen Schriftstellers Jurij Trifonov. Untersucht wird insbesondere die Leistung der Struktur- und Sprachebene (Erzählaspekt und –intonation; Konflikt- und Bildstruktur) für die Schaffung eines Subtextes, der die philosophische Position des Autors (Nebeneinander und Verflochtensein dichotomischer Gegensätze, zyklischer Charakter der Lebenskonflikte) ästhetisch vermittelt. Die Arbeit am Text schließt die Erhellung des politischen, sozialen und kulturellen Hintergrunds der sowjetischen Gesellschaft am Vorabend der Perestrojka ein. Wir arbeiten an der russischsprachigen Textvorlage. Die deutsche Übersetzung kann im Falle fehlender sprachlicher Voraussetzungen hinzugezogen werden. Literatur: Literatur: Trifonov, J.: Oprokinutyj dom (Auswahl), 1981 (Das umgestürzte Haus, 1983); Vremja i mesto, 1981 (Zeit und Ort, 1983); Izceznovenie, 1988 (Das Verschwinden, 1989) Die theoretische Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:51 302/836 BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 2 01 0 001 Christian Seiler Europarecht I: Europäisches Organisationsrecht BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Di 18—20 V EurR <3> LG 1 P – 3/3 LP O/Q HS 3 D Klausur <3 LP> Die Prüfung findet voraussichtlich am 05.07.2005 von 18:00 - 20:00 Uhr statt. Bereich "Öffentliches Recht" Prüfungsordnung 2003: Pflichtveranstaltung Prüfungsordnung 2002: Die Prüfungsordnung von 2002 verlangt, dass in der Qualifizierungsphase die Vorlesung "Europarecht" absolviert wird. Studierende, die unter diese Prüfungsordnung fallen, können wählen, ob sie "Europarecht I" oder "Europarecht II" (die nach der Studienordnung 2003 angeboten werden) absolvieren. Die Vorlesung behandelt die Grundstrukturen des Europarechts einschließlich seiner Bezüge zum nationalen Recht sowie die Organisation von EU und EG. Literatur: Literaturhinweise werden im Verlauf der Vorlesung ausgeteilt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:51 303/836 2 01 0 002 Hans-Friedrich Müller Gesellschaftsrecht I BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Do 16—18 V <3> LG 1 P – 3/3 LP HS 3 O/Q D Klausur <3 LP> Die Prüfung findet voraussichtlich am 22.07.2005 von 12:00 - 14:00 Uhr statt. Bereich: "Zivilrecht" - Prüfungsordnung Staatswiss. von 2003: Pflichtveranstaltung O-Phase - Prüfungsordnung Staatswiss. von 2002: Die Prüfungsordnung von 2002 verlangt, dass in der Qualifizierungsphase die Vorlesung "Gesellschaftsrecht" absolviert wird. Studierende, die unter diese Prüfungsordnung fallen, können wählen, ob sie "Gesellschaftsrecht I" oder "Gesellschaftsrecht II" (die beide nach der Studienordnung 2003 angeboten werden) absolvieren. Die Lehrveranstaltung führt in das Deutsche und Europäische Gesellschaftsrecht ein. Dabei werden auch die ökonomischen und politischen Hintergründe mit einbezogen. Literatur: Grunewald, Barbara: "Gesellschaftsrecht", 6. Aufl. 2005; Hueck, Götz/Windbichler, Christine: "Gesellschaftsrecht"; 20. Aufl 2003; Hüffer, Uwe: "Gesellschaftsrecht", 6. Aufl. 2003; Schmidt, Karsten: "Gesellschaftsrecht", 4. Aufl 2002. 2 01 0 003 Arno Scherzberg - Peter von Wilmowsky Europarecht II: Europäische Grundrechte und Grundfreiheiten BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Di 14—16 V <3> LG 1 WP – 3 LP HS 4 Q D Klausur <3 LP> - Bereich "Öffentliches Recht" - Prüfungsordnung der Staatswissenschaftlichen Fakultät von 2002: Diese Lehrveranstaltung erfüllt (alternativ zur Vorlesung "Europarecht I") das Erfordernis "Pflichtvorlesung Europarecht", das die Prüfungsordnung von 2002 aufstellt. Während die Vorlesung "Europarecht I" die Institutionen der europäischen Integration behandelte, wendet sich "Europarecht II" dem materiellen Recht zu, welches der EG-Vertrag und andere Quellen des primären Gemeinschaftsrechts geschaffen haben. Teil 1 ist den Grundfreiheiten gewidmet, die der EG-Vertrag gewährleistet und die die grenzüberschreitende Wirtschaftstätigkeit schützen. Teil 2 gilt den Grundrechten der Gemeinschaft und informiert sowohl über die derzeitige Rechtslage gem. Art. 6 Abs. 2 EUV als auch zur Grundrechtsgeltung nach der im Ratifikationsprozeß befindlichen neuen Europäischen Verfassung. Literatur: EHLERS, Dirk (Hrsg.): "Europäische Grundrechte und Grundfreiheiten" (Verlag: de Gruyter) (2. Auflage angekündigt für 2005) zu jedem Vorlesungstermin bitte unbedingt mitbringen: Text des EG-Vertrags, etwa: "EuropaRecht", aktuelle Auflage, Beck-Texte im dtv (ca. 10 EUR) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:51 304/836 2 01 0 004 Hermann-Josef Blanke Allgemeines Verwaltungsrecht BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Do 16—18 V AllgVR <3> LG 1 P – 3 LP HS 4 Q Klausur <3 LP> Bereich "Öffentliches Recht" Das Allgemeine Verwaltungsrecht beschäftigt sich mit den Grundfragen des Wesens der öffentlichen Verwaltung, ihres Tätigwerdens und ihres Verhältnisses zum Bürger. Den Gegenstand der Vorlesung bilden die Organisation der Verwaltung, eine Einführung in die Systematik sowie die Erläuterung der allgemeinen Regelungen und Rechtsbegriffe des Verwaltungsrechts. Im Mittelpunkt stehen die Handlungsformen der öffentlichen Verwaltung, namentlich der Verwaltungsakt und die Erfordernisse seines rechtmäßigen Erlasses. Außerdem werden die Grundzüge des Verwaltungsverfahrens, der behördlichen Durchsetzung von Verwaltungsmaßnahmen und des Rechtsschutzes im Verwaltungsrecht aufgezeigt. Literatur: Maurer, Hartmut, Allgemeines Verwaltungsrecht, 15. Aufl. 2004; Giemulla / Jaworsky / MüllerUri, Verwaltungsrecht, 7. Aufl. 2004; Schmalz, Allgemeines Verwaltungsrecht und Grundlagen des Verwaltungsrechtsschutzes, 3. Aufl. 1998; Wolff, Wilfried, Allgemeines Verwaltungsrecht, 4. Aufl. 2004; Suckow, Allgemeines Verwaltungsrecht, 13. Aufl. 2000; Hendler, Allgemeines Verwaltungsrecht, 3. Aufl. 2001. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:51 305/836 2 01 0 005 Peter von Wilmowsky Recht der Sachen und Forderungen BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Mi 12—14 V RSF <3> LG 1 HS 4 Q 3 LP D Klausur <3 LP> - Prüfungsordnung Staatswiss. von 2003: Wahlpflicht - Prüfungsordnung Staatswiss. von 2002: Pflicht - Bereich: "Zivilrecht" Rechte an Sachen und Forderungen gehören zu den Kerngebieten des Zivilrechts. Durch sie werden Vermögensgegenstände exklusiv einer Person zugewiesen. Die Vorlesung wird sich mit dem Inhalt und Schutz sowie dem Erwerb und der Übertragung dieser Rechte befassen. Dabei wird auch deren Beitrag zur Absicherung von Kreditrisiken untersucht werden. Um die eigenständige Bearbeitung von Fällen einzuüben, werden voraussichtlich drei Vorlesungstermine der Fallbearbeitung gewidmet sein. Zur Veranstaltung sind mitzubringen: entweder aus der Reihe „Beck-Texte im dtv“ die Bände „BGB“ und „HGB“ oder die Gesetzessammlung „Nomos: Stud. iur. Zivilrecht" Literatur: Pflichtlektüre: WOLF, Manfred, "Sachenrecht" (ca. 15 €) Weitere Studienliteratur: SCHAPP, Jan / SCHUR, Wolfgang, "Sachenrecht"; BROX, Hans / WALKER, Wolf-Dietrich, "Allgemeines Schuldrecht" (zur Forderungsabtretung); MEDICUS, Dieter, "Schuldrecht I Allgemeiner Teil" (zur Forderungsabtretung); ALPMANN / SCHMIDT, Skripten "Sachenrecht 1" und "Sachenrecht 2" 2 01 0 006 Hans-Friedrich Müller Gesellschaftsrecht II BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Do 10—12 V <3> LG 1 WP – 3 LP 247b Q Klausur <3 LP> -- Prüfungsordnung Staatswiss. von 2003: Wahlpflichtveranstaltung Q-Phase -- Prüfungsordnung Staatswiss. von 2002: Diese Lehrveranstaltung erfüllt (alternativ zur Vorlesung "Gesellschaftsrecht I") das Erfordernis "Pflichtvorlesung Gesellschaftsrecht", das die Prüfungsordnung von 2002 für die Qualifizierungsphase aufstellt. -- Bereich "Zivilrecht" In der Lehrveranstaltung sollen die in der Vorlesung Gesellschaftsrecht I erworbenen Kenntnisse erweitert und vertieft werden. Literatur: Grunewald, Barbara: "Gesellschaftsrecht", 6. Aufl. 2005; Hueck, Götz/Windbichler, Christine: "Gesellschaftsrecht"; 20. Aufl. 2003; Hüffer, Uwe: "Gesellschaftsrecht", 6. Aufl. 2003; Schmidt, Karsten: "Gesellschaftsrecht", 4. Aufl 2002. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:51 306/836 2 01 0 007 Manfred Baldus Rechtstheorie BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Do 12—14 V <3> LG 1 WP – 3/3 LP 247b O/Q D Klausur <3 LP> Bereich "Grundlagen des Rechts" Die Vorlesung wird sich folgenden Themen widmen: - Begriff, Geltung und Funktionen des Rechts - Recht und Gerechtigkeit - Rechtnorm und Rechtsordnung - Lehre von den Rechtsquellen - Recht und Sprache - Rechtsanwendung (Auslegung und Anwendung von Rechtsnormen) - Jurisprudenz als Wissenschaft Die Behandlung der Themen erfolgt im Wesentlichen anhand praxisrelevanter Fälle. Literatur: Literaturangaben erfolgen zu Beginn der Vorlesung. 2 01 0 008 Hermann-Josef Blanke Völkerrecht BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Mi 8:30—10 V <3> LG 1 WP – 3 LP 247b Q D Klausur <3 LP> Bereich "Öffentliches Recht" Die Vorlesung schließt an die Veranstaltung Europarecht an und vermittelt einen Überblick über die Grundzüge des Völkerrechts. Dabei werden die Fragen der Völkerrechtssubjektivität, der Völkerrechtsquellen, des Verhältnisses des Völkerrechts zum innerstaatlichen Recht sowie des Schutzes der Menschenrechte behandelt. Ziel der Veranstaltung ist es , diese Kernelemente der Völkerrechtsordnung im Lichte der internationalen Rechtsprechung (internationale Schiedgerichtsbarkeit, Internationaler Gerichtshof, internationale Gerichtsbarkeit mit besonderen Zuständigkeiten) darzustellen. Literatur: Zur einführenden Lektüre eignen sich etwa: K. Ipsen, Völkerrecht, 5. Aufl. 2004; O. Kimminich/St. Hobe, Einführung in das Völkerrecht, 8. Aufl. 2004; W. Graf Vitzthum (Hrsg.), Völkerrecht, 2. Aufl. 2001; Th. Buergenthal / K. Doehring / J. Kokott, Grundzüge des Völkerrechts, 3. Aufl. 2003 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:51 307/836 2 01 0 009 Stephan Meyer Organisationsrecht unter besonderer Berücksichtigung des Landesund Kommunalrechts BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Do 14—16 V <3> LG 1 WP – 3 LP 228 Q D Klausur <3 LP> 1. Veranstaltung: 21. April -- Bereich "Öffentliches Recht" -- Teilgebiet des Besonderen Verwaltungsrechts Die Veranstaltung behandelt allg. Prinzipien der Verwaltungsorganisation, die 3 Ebenen BundLänder-Gemeinde und deren Verflechtungen, die landesrechtlichen Wirkungskreise, den verfassungsrechtlichen Status der Gemeinden sowie aktuelle Fragen der Verwaltungsmodernisierung. Literatur: gem. Aushang LG1/303 ca. 1 Woche vor der ersten Sitzung 2 01 0 010 Wito Schwanengel Fallbearbeitung im Öffentlichen Recht BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Fr 8—10 Ü <3+> LG 1 3 LP Q 218 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Bereich "Öffentliches Recht" -- BA-Prüfungsordnung Staatswissenschaften 2002: Pflichtveranstaltung -- BA-Prüfungsordnung Staatswissenschaften 2003: Wahlpflichtveranstaltung Die Technik der Fallbearbeitung ist ein unverzichtbarer Bestandteil der juristischen Arbeits- und Denkweise. In der AG soll deshalb die Fähigkeit trainiert werden, einen Fall gutachtlich zu lösen und theoretisches Wissen bei der Bearbeitung eines Sachverhaltes umzusetzen.Anhand exemplarischer Fälle werden die wichtigsten Rechtsfragen im Bereich des Staats- und Verwaltungsrechts wiederholt und vertieft. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Vermittlung methodischer Kenntnisse. Dazu werden sowohl die einschlägigen Streitverfahren als auch typische Sachprobleme des Staats- und Verwaltungshandelns erörtert und am praktischen Fall nachvollzogen. Im Schwerpunkt sind die Fälle in die Systematik des Verwaltungsrechts eingeordnet. Dabei geht es vor allem um die Prüfung der (formellen und materiellen) Rechtmäßigkeit einer Verwaltungsmaßnahme. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:51 308/836 2 01 0 011 Arno Scherzberg Staats- und europarechtliches Seminar: Demokratie im Mehrebenensystem BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Mo 16—19 S <3+> B WP LG 1 – 6 LP 247b Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Bereich "Öffentliches Recht" Das Seminar behandelt aktuelle Themen der politischen Herrschaft im Mehrebenensystem. Dazu zählen die Erörterungen der Föderalismuskommission zur Neubestimmung der Kompetenzverteilung von Bund und Ländern und die Änderungen im europäischen Regierungssystem, die sich aus der neuen europäischen Verfassung ergeben. Die Themen werden in den Semesterferien durch Aushang bekannt gemacht. Literatur: Wird zusammen mit den Themen durch Aushang bekannt gemacht. 2 01 0 012 Bernd Drößler Religionsverfassungsrecht II BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Do 18—20 S <3+> LG 1 WP 219 Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP> Bereich "Öffentliches Recht" Religionsverfassungsrechtliche Fragen haben seit einigen Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Gerichtliche Entscheidungen erregen breites öffentliches Interesse (Kruzifix-, Schächt-, Kopftuch-Entscheidung etc.). Es sollen zentrale verfassungsrechtliche Begriffe wie Religionsfreiheit, Religions- und Welanschauungsgemeinschaft, Religions- und Ethikunterricht, Theologische Fakultät etc. geklärt und das System eines freiheitliche Staatskirchenrechts als wichitger Teil der verfassungsrechtlichen Ordnung des Freistaats Thüringen und der Bundesrepublik Deutschland in seiner friedensstiftenden Funktion erkennbar werden. Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Juristen. Wegen ihrer interdisziplinären Bezüge steht sie interessierten Theologen, Religionspädagogen, Religions-wissenschaftlern und Soziologen ebenfalls offen. Literatur: Becker, Brauburger, Füllkrug, Schlief (Hrsg.), Kirche und Staat - Rechtstexte für Studium und Praxis, 2. Aufl., Neuwied 1988; v. Campenhausen, Staats-kirchenrecht, 3. Aufl., München 1996; Jean d'Heur, Korioth, Grundzüge des Staatskirchenrechts, Stuttgart 2000; Winter, Staatskirchenrecht der Bundesrepublik Deutschland, Neuwied 2001; Zeitschrift "Kirche und Recht", Neuwied 1995ff. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:51 309/836 2 01 0 013 Anne Debus - Thomas Poschmann Lebendiges Parlament - Parlamentsrecht und Parlamentspraxis BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Di 16—18:30 S <3+> B 3-6 LP LG 1 218 Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Bereich "Öffentliches Recht" Nach dem Scheitern der Föderalismuskommission gibt es im politischen Bereich - namentlich in der Konferenz der Präsidentinnen und Präsidenten der deutschen Landesparlamente Bestrebungen, durch eine Reform des Parlamentsrechts die Parlamente als zentrale Orte lebendiger politischer Entscheidungen zu stärken und so das politische System weiterzuentwickeln. Das Seminar versucht, zu ausgewählten Fragen der Weiterentwicklung des Parlamentsrechts Lösungen zu diskutieren. Das Parlamentsrecht umfasst herkömmlich die Regeln für das Parlament, seine Mitglieder, seine Organisation und seine Tätigkeit. Für viele dieser Fragen ergeben sich Antworten aus der Verfassung und der Geschäftsordnung. Themen des Seminars sind insoweit etwa parlamentarische Wahlen, Gesetzgebung und Kontrollbefugnisse. Für die Zukunft haben aber auch neue Formen der Beteiligung von Betroffenen im Parlament besondere Bedeutung. Hierbei befasst sich das Parlament unter dem Leitbegriff 'Bürger und Staat' zum einen mit den von den Parlamenten eingesetzten Beauftragten, zum anderen mit den Möglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger, sich mit individuellen Anliegen bei den zuständigen staatlichen Stellen Gehör zu verschaffen. Die Studenten sollen befähigt werden, parlamentsrechtliche Fragestellungen unter Berücksichtigung rechtswissenschaftlicher Methoden zu diskutieren. Die Diskussionen sollen auf der Grundlage schriftlich vorbereiteter Referate erfolgen. Die Bewertung erfolgt auch unter Berücksichtigung der mündlichen Mitarbeit. Für die Teilnehmer des Seminars wird ferner die besondere Möglichkeit zu einem dreiwöchigen Praktikum im Thüringer Landtag eröffnet. Die genaue Themenliste und spezifizierte Literatur werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Interessenten werden gebeten, die Aushänge in der Fakultät zu beachten. Literatur: Linck/Jutzi/Hopfe, Die Verfassung des Freistaats Thüringen, 1994; Poppenhäger, Parlamentarisches Fragerecht und Verantwortlichkeit der Landes-regierung in Thüringen, Thüringer Verwaltungsblätter 2000, 121 ff., 152 ff.; Poschmann, Gesetzesfolgenabschätzung - Chance für ein bürgeroffenes und transparentes Parlament, ThürVBl. 2004, 20 ff. Ritzel/Bücker/Schreiner, Handbuch für die parlamentarische Praxis mit Kommentar zur Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages, 2 Bände, Stand: November 2002; Roll, Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages, 2001; Schneider/Zeh, Parlamentsrecht und Parlamentspraxis, 1989; Storr, Staats- und Verfassungsrecht, 1998 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:51 310/836 2 01 0 014 Ulrike Brune Arbeitsrecht II: Kollektives Arbeitsrecht BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Mo 14—16 V <3> LG 1 WP – 3 LP Q 135 D Klausur <3 LP> Bereich: "Zivilrecht" Die Veranstaltung behandelt das kollektive Arbeitsrecht. Dazu zählen u.a.: Tarifvertragsrecht, Betriebsverfassungsrecht, Arbeitskampfrecht, Unternehmensmitbestimmung. Literatur: Lehrbücher: werden zu Beginn der Vorlesung angegeben Gesetzestexte: "Arbeitsgesetze" (Beck im dtv, 6,50 Euro, 66. Auflage 2005!) 2 01 0 015 Hans-Friedrich Müller Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Mi 10—12 V <3> LG 1 WP – 3 LP Q 247b D Klausur <3 LP> Bereich "Zivilrecht" Die Lehrveranstaltung bietet eine Einführung in die rechtlichen Grundlagen des Schutzes unternehmerischer Leistungen. Im Vordergrund stehen das Marken- Urheber- und Wettbewerbsrecht. Literatur: Emmerich, Volker: "Unlauterer Wettbewerb", 7. Aufl. 2004; Enstahler, J: "Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht", 2. Aufl. 2003. 2 01 0 016 Anette Neußner Finanzverfassung der GmbH und Gläubigerschutz (Vertiefung Kapitalgesellschaftsrecht) BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Mo 16—19 S <3+> A WP LG 1 – 6 LP Q Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP> Bereich: "Zivilrecht" Vertiefung des GmbH-Rechts 218 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:52 311/836 2 01 0 017 Manfred Baldus Rechts- und Staatslehre Hans Kelsens BA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Fr S <3+> 14—16 LG 1 WP – 3 LP Q 222 D kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP> Bereich "Grundlagen des Rechts" Es handelt sich um eine Lehrveran-staltung zu den Grundlagen des Rechts für Studierende der Qualifizierungs-phase. Hans Kelsens Werk zählt zu den größten Herausforderungen für das Rechts- und Staatsdenkens der Gegen-wart. Die einen sehen in diesem Werk nichts anderes als ein „blutleeres Gebilde“, das „jede Fühlung mit der Wirklichkeit“ verloren habe; die Loslösung seiner Lehre von überpo-sitiven Werten trage sogar Mitschuld am Scheitern der Weimarer Republik und am Übergang zum Terrorregime des nationalsozialistischen Deutschland. Andere dagegen rüh-men Kelsen als „Juristen des Jahrhunderts“, der mit einer bisher unüberbotenen Präzision die Strukturen moderner Rechts- und Staatsordnungen beschrieben habe. Das Seminar will herausfinden, warum ein rechtstheoretisches Werk zugleich soviel Ableh-nung wie auch Zustimmung erfahren konnte. Sodann soll es auch ein Weg sein, um am Bei-spiel eines bedeutenden rechtstheoretischen und -philosophischen Werks zu den Grund-fragen des Rechtsdenkens vorzu-dringen. Von den Teilnehmern wird erwartet, dass Sie zu den folgenden Themen die angegebenen Texte Kelsens vorstellen, interpretieren und diskutieren kön-nen. Zudem ist bis zum 31. August 2005 eine schriftliche Ausarbeitung einzureichen. 1) Kelsens Leben und Werk - wird vom Seminarleiter übernommen. 2) Die Norm - Reine Rechtslehre, S. 1 – 31. 3) Die Rechtsordnung - Reine Rechtslehre, S. 31 – 59. 4) Recht und Moral - Reine Rechtslehre, S. 60 – 71; - Was ist Gerechtigkeit? 5) Der Geltungsgrund einer normativen Ordnung - Reine Rechtslehre, S. 196 – 227. 6) Der Stufenbau einer Rechtsordnung I - Reine Rechtslehre, S. 228 – 260. 7) Der Stufenbau einer Rechtsordnung II - Reine Rechtslehre, S. 261 – 282. 8) Die Interpretation von Rechtsnormen, Normenkonflikte und Lücken im Recht - Reine Rechtslehre, S. 346 – 354; - Allgemeine Theorie der Normen, S. 99 – 107. 9) Recht und Staat - Reine Rechtslehre, S: 283 – 320. 10) Staat und Völkerrecht - Reine Rechtslehre, S. 321 – 345. 11) Staatsgewalt und Souveränität - Allgemeine Staatslehre, S. 95- 119. 12) Demokratie als Staatsform I - Wesen und Wert der Demokratie, S. 1 – 46 13) Demokratie als Staatsform II - Wesen und Wert der Demokratie, S. 53 – 103. Literatur: KELSEN: Reine Rechtslehre, 1. Aufl., 1935; 2. Aufl., 1960; Nachdruck 1992); Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:52 312/836 Allgemeine Staatslehre, 1925, Nachdruck 1993; Schriften: Vom Wesen und Wert der Demokratie, 2.Aufl., 1929, Nachdruck 1981; Was ist Gerechtigkeit, 1953, Nachdruck 2000 bei Reclam; Allgemeine Theorie der Normen, 1979 Eine erste Orientierung zum Werk Kelsens bietet der Beitrag von Horst Dreier, „Hans Kelsen“, in: Heinrichs, u.a. (Hrsg.), Deutsche Juristen jüdischer Herkunft, 1993, S. 705ff. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:52 313/836 BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 2 02 0 001 Jürgen Mackert Soziale Strukturen und Prozesse (Soziologie II) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Mi 18—20 V Soz II <3> Audimax P – 3 LP O ° D Klausur <3 LP> Vorlesungsbeginn ist der 20. April 2005. Die Prüfung findet voraussichtlich am 13.07.2005 von 18:00 - 20:00 Uhr statt. Die Vorlesung führt ein in ein Verständnis sozialer Strukturen und Prozesse sowie des Verhältnisses von sozialer Ordnung und sozialem Wandel. Gegenstand sind zentrale Dimensionen der Strukturanalyse moderner Gesellschaften. Ausführlich behandelt werden Prozesse sozialer Differenzierung, sozialen Wandels, sozialer Ungleichheit und sozialer Konflikte sowie institutionelle Analysen von Staat und Wohlfahrtsstaat, des Kapitalismus und der Staatsbürgerschaft. Literatur: Schimank, Uwe und Ute Volkmann 1999. Gesellschaftliche Differenzierung. Bielefeld: transcript; Marshall, Thomas H. 1992. Staatsbürgerrechte und soziale Klassen, in: ders.: Bürgerrechte und soziale Klassen. Zur Soziologie des Wohlfahrtsstaates. Frankfurt a.M./New York: Campus, 3349. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:52 314/836 2 02 0 002 Marianne Kneuer Politikwissenschaft II BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Do 14—16 V PolW II <3> Audimax P – 3 LP ° O D Klausur <3 LP> Die Prüfung findet voraussichtlich am 21.07.2005 von 14:00 - 16:00 Uhr statt. Die Vorlesung gibt einen Überblick über die beiden Teildisziplinen der Politikwissenschaft Vergleichende Regierungslehre und Internationale Beziehungen. Im ersten Teil wird in die Analyse und den Vergleich von politischen Systemen eingeführt. Der zweite Teil vermittelt die Grundlagen der Internationalen Politikforschung. Literatur: Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn der Veranstaltung ausgegeben. Zum Einlesen werden folgende Grundlagenwerke empfohlen: ALMOND, Gabriel A./POWELL, G. Bingham et al., Comparative Politics Today, New York 2000; LAUTH, Hans-Joachim, Vergleichende Regierungslehre: eine Einführung, Wiesbaden 2002; STAMMEN, Theo, Vergleichende Regierungslehre, Darmstadt 1976; HARTMANN, Jürgen, Internationale Beziehungen, Opladen 2001; LEMKE, Christiane, Internationale Beziehungen. Grundkonzepte, Theorien und Problemfelder, München 2000; RENGGER, Nicolas J., International relations, political theory and the problem of order, London 2000. 2 02 0 003 Michael Klein Soziologie abweichenden Verhaltens (Hauptbereiche 1 und 3) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Di S <3+> 8—10 LG 1 WP – 3 LP 247a O Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. In Seminaren der O-Phase können nur 3 LP erworben werden. Auf dem Hintergrund der normativen Struktur der Gesellschaft, der selektiven Geltung von Normen sowie der Dimensionen und Ebenen sozialer Kontrolle werden die Merkmale der sozialen Struktur des abweichenden Verhaltens und seiner Bedingungen analysiert. Die zentralen soziologischen Theorien abweichenden Verhaltens werden vorgestellt, und mit deren Hilfe "abweichendes Verhalten" als sozial produziertes und konstruiertes Geschehen interpretiert sowie hinsichtlich seiner gesellschaftlichen Funktionalität untersucht. Spezifischen Formen abweichenden Verhaltens wird differenzierend nachgegangen und im Hinblick auf soziale Kontextbedingungen untersucht. Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:52 315/836 2 02 0 004 Michael Klein Stadt als Lebensraum und die Krise der Städte (Hauptbereiche 1 und 3) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Di 14—16 S <3+> WP – 3-6 LP Q LG 1 247a TZB auf 40 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Einschreibeliste ist ab 04.04.05 am Aushang "Bildungssoziologie" (LG 1 vor Raum 245) ausgehängt. In der Lehrveranstaltung wird die Stadt als sozialer Lebensraum thematisiert, der soziale Situationen und Interaktionszusammenhänge schafft, Möglichkeiten und Gelegenheiten für unterschiedlichste Vergesellschaftungsformen bereitstellt, vor allem aber von den Akteuren gelebt und dadurch mit Inhalt gefüllt wird. Zugleich konstituiert sich Stadt als institutionalisierter Lebenszusammenhang von hoher Komplexität und sozialer Differenziertheit, in dem sich neben einem allgemeinen Habitus der Urbanität differenzierte Lebensformen und Lebensstile herausbilden. Diesen Fragestellungen wird anhand spezifischer Lebensbereiche in der Stadt, an Prozessen der Integration und Desintegration, innerstädtischer Mobilität, der Segregation und sozialer Ungleichheit, der Gestaltung und Zugänglichkeit von Freizeiträumen sowie anhand von sozialen Gruppen in der Stadt (Kinder, Jugendlichen, Frauen, Migranten, Nichtsesshaften u.a) nachgegangen. Ein zweiter Schwerpunkt der Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit der aktuellen „Krise der Städte“, die sich zum einen angesichts der knappen kommunalen Mittel an einem Schwund an urbaner Lebensqualität festmachen lässt, zum anderen im Zusammenhang demographischer und ökonomischer Wandlungsprozesse weltweit als Phänomen der „shrinking cities“ beobachten lässt. Theoretische Konzepte der Stadtsoziologie werden ebenso vorgestellt und behandelt wie empirische Verfahren der Stadtforschung. Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben 2 02 0 005 Michael Klein Soziologie des Lebenszyklus: Jugendsoziologie (Hauptbereiche 1 und 3) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Mo S <3+> 14—16 LG 1 WP – 3 LP 247a O Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. In Seminaren der O-Phase können nur 3 LP erworben werden. Die Altersphase Jugend wird als sozial und kulturell geprägte Lebensphase im Rahmen der gängigen Jugendtheorien analysiert. Generationen- und kohortenspezifische Differenzierungserfordernisse werden in diesem Zusammenhang verdeutlicht. Auf dem Hintergrund einer entwicklungssoziologischen Perspektive werden sodann im Kontext der Belastungspotentiale aktueller gesellschaftlicher Lebensbedingungen Entwicklungsprobleme, Lebensbewältigungsmuster und Lebenswelten in der Lebensphase "Jugend" behandelt: Jugendkulturen, Übergangsrituale, jugendspezifische Formen des abweichenden Verhaltens sowie Anpassungsmodalitäten in Familie, Schule, Arbeit und Beruf. Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:52 316/836 2 02 0 006 Dagmar Brand Familie und Behinderung (Hauptbereich 3) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Di 8—10 S <3+> O WP LG 1 HS 4 TZB auf 30 D Die Einschreibliste liegt zu Semesterbeginn am Lehrstuhl aus (LG 1, 244). In Seminaren der O-Phase können nur 3 LP erworben werden. Betrachtet werden behinderte Menschen nicht als einzelne Personen mit ihren funktionalen Einschränkungen, sondern die gesamte Lebensrealität der Betroffenen, ihre gesellschaftliche und soziale Integration. Dies lenkt den Blick auf die Familie als gesellschaftlichen Ort der Sozialisation, der gegenseitigen sozialen Unterstützung, der Solidarität und der Alltagsbewältigung - mithin der Bewältigung von Behinderung. Die Analysen werden sich dabei vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Wandlungsprozesse nicht nur auf Familie im engeren Sinne beschränken, sondern wichtige Bereiche im Kontext privater Lebensführung betrachten, also bspw. Geschlechterverhältnis, Generationenverhältnis usw. Literatur: Wird zu Lehrveranstaltungsbeginn bekannt gegeben. 2 02 0 007 Jürgen Mackert Soziale Integration (Hauptbereiche 1 und 2) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Mi S <3+> 12—14 WP – 3-6 LP Q LG 1 247a TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt ab 04.04.2005 am Aushang "Sozialstrukturanalyse". Die Frage nach der Integration moderner Gesellschaften ist eines der grundlegenden Probleme soziologischer Theorie. Auf der Grundlage der Trennung in System- und Sozialintegration steht sowohl die Integration der Teilsysteme moderner Gesellschaften wie auch die Zugehörigkeit von Individuen zu jeglicher Art sozialer Systeme im Zentrum des Interesses. Das Seminar diskutiert theoretische Ansätze einer Erklärung sozialer Integration und geht aktuellen Diagnosen einer Desintegration moderner Gesellschaften nach. Literatur: Jürgen Friedrichs/Wolfgang Jagodzinski (Hrsg.) 1999. Soziale Integration. Sonderheft 39 der KZfSS. Opladen: Westdeutscher Verlag. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:52 317/836 2 02 0 008 Hans-Joachim Schubert Ethnizität und soziale Integration im Vergleich europäischer und amerikanischer Einwanderungsgesellschaften (Hauptbereiche 1, 2 und 3) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Do 10—12 S <3+> LG 1 WP – 3-6 LP 223 Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Moderne Gesellschaften sind und werden zunehmend in ethnischer und kultureller Hinsicht heterogen. Dieser Wandel der Sozialstruktur öffnet Chancen und neue soziale Probleme. Vor dem Hintergrund soziologischer Theorien sozialer Integration und Exklusion (Akkulturation, Integration, multikulturalistische Anerkennung, Isolation) werden Entwicklungen in Europa und Nordamerika bzgl. der neuen Einwandererwellen seit den 60er Jahren empirisch verglichen und soziologisch analysiert. Literatur: Wird zu Beginn des Seminars angegeben. 2 02 0 009 Hans-Joachim Schubert Anerkennung oder Umverteilung? Die "neuen" normativen Grundlagen demokratischen Handelns (Hauptbereiche 1 und 3) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Mi S <3+> 10—12 LG 1 WP – 3-6 LP Q 223 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Um welche Ressourcen drehen sich Konflikte in modernen Gesellschaften? Stehen ökonomische Mittel und politische Macht oder sozialer Status bzw. Mitgliedschaft und kulturelle Überzeugungen im Zentrum gesellschaftlicher Auseinandersetzungen? Welche Ansprüche werden dabei formuliert? Soll "Gleichheit" durch Verteilungsgerechtigkeit realisiert oder "Differenz" durch Anerkennung gesichert werden? Antworten zu diesen Fragen bietet die aktuelle Kontroverse zwischen "Kritischer Theorie" und "Kommunitarismus". Literatur: Axel Honneth: Kampf um Anerkennung. Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte. Frankfurt/M. 2003. Nancy Frazer und Axel Honneth: Umverteilung oder Anerkennung? : eine politischphilosophische Kontroverse. Frankfurt/M. 2003. Axel Honneth: Das Andere der Gerechtigkeit : Aufsätze zur praktischen Philosophie. Frankfurt/M. 2000. Charles Taylor: Multikulturalismus und die Politik der Anerkennung. Frankfurt/M. 1997. Charles Talyor: Modern social imaginaries, Durham 2004. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:52 318/836 2 02 0 010 Theresa Wobbe Geschlechtersoziologie (Hauptbereiche 1 und 3) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Di 10—12 V <3> LG 1 WP – 3-6 LP HS 3 Q D Klausur <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP> Die Vorlesung gibt einen einführenden Überblick über soziologische Geschlechterkonzepte (Geschlecht als Element der Struktur, als Effekt von Interaktionen, als Klassifikationsinstrument)und wendet diese anschließend auf empirische Studien an. Literatur: Goffman, Erving, 1994: Interaktion und Geschlecht, Frankfurt/M./New York: Campus. Heintz, Bettina, 2001: Geschlecht als (Un-) Ordnungsprinzip. Entwicklungen und Perspektiven der Geschlechtersoziologie, in: dies. (Hg.), Geschlechtersoziologie, Sonderheft 41 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Opladen: Westdeutscher Verlag. 2 02 0 011 Sylvia Korupp Vergleichende empirische Sozialstrukturanalyse (Hauptbereiche 2 und 7) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Mo S <3+> 8—10 LG 1 WP – 3-6 LP 223 Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. In der vergleichenden empirischen Sozialstrukturanalyse werden die wichtigsten Faktoren von sozialer Ungleichheit einer Analyse unterzogen, ob sie messen, was sie messen sollen und wie Ergebnisse zu interpretieren sind. Immer wieder werden wir dabei auf Beispiele aus Multivariaten Analysen zurückgreifen, um die korrekte Implementation und Interpretation solcher Modelle zu erlernen. E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:52 319/836 2 02 0 012 Theresa Wobbe Nation, Nationalität und Nationalstaat im Wandel (Hauptbereich 3) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Mo 16—18 S <3+> LG 1 WP – 3-6 LP 223 Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP> Die sozialwissenschaftliche Forschung beschäftigt sich in den letzten Jahren zunehmend mit dem Wandel von Staatlichkeit und Nationalstaaten in einer globalen Welt. Während einige Stimmen das Ende des Nationalstaats bereits eingeläutet haben, heben andere die nationalstaatliche Institution als unverzichtbar für das globale politische System hervor. Außerdem wird auf weltweite Trends der Re-Nationalisierung hingewiesen, aber auch auf sog. failed states, in denen grundlegende Anforderungen (bisheriger) national-staatlicher Ordnung nicht erfüllt werden. Das Seminar vermittelt grundlegende soziologische Kenntnisse zur Erklärung der Genese und Reichweite dieses Wandels. Es bietet eine Einführung in die Entwicklungspfade der Staats- und Nationbildung in europäischen und nicht-europäischen modernen Gesellschaften sowie in die sozialwissenschaftliche Erklärung der sozialen Integration des Nationalstaats. Als ein spezifischer Fall kollektiver Identität wird Nationalität im Verhältnis zu Ethnizität, Religion und Klasse in modernen Gesellschaften beleuchtet. Im zweiten Teil werden Studien zum Wandel der nationalen Staatsbürgerschaft sowie zu nationalen Konflikten diskutiert. Literatur: Anderson, Benedict, 1998: Die Erfindung der Nation. Zur Karriere eines erfolgreichen Konzepts, Berlin: Ullstein. Bayly, Christopher A., 2003: The Birth of the Modern World, 1780-1914, Oxford: Blackwell. 2 02 0 013 Alexander Thumfart Die Ordnungen des Politischen: Jürgen Habermas und Michel Foucault (Hauptbereich 4) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Di S <3+> 14—16 WP – 3-6 LP Q LG 1 247b TZB auf 35 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP> Die Anmeldung erfolgt ab 04.04.2005 im LG 1, Raum 237. Jürgen Habermas und Michel Foucault repräsentieren zwei große und prägende Strömungen politischer Theoriebildung der Hochmoderne: die Diskurstheorie einerseits, den Poststrukturalismus andererseits. An ausgewählten Texten sollen diese zwei Theorien in ihren politischen und politikwissenschaftlichen Grundzügen und Verwandlungen vorgestellt sowie kritisch miteinander ins Gespräch gebracht werden. Literatur: Foucault, Michel, Die Ordnung der Dinge. Eine Archäologie der Humanwissenschaften, 13. Aufl. Frankfurt/M. 1995; Habermas, Jürgen, Kommunikatives Handeln und detranszendentalisierte Vernunft, Stuttgart 2001; Honneth, Axel (Hrsg.), Michel Foucault: Zwischenbilanz einer Rezeption, Frankfurt/M. 2003; Wingert, Lutz (Hrsg.), Die Öffentlichkeit der Vernunft und die Vernunft der Öffentlichkeit. Festschrift für Jürgen Habermas, Frankfurt/M. 2001. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:52 320/836 2 02 0 014 Arno Waschkuhn Eliten und/oder Demokratie (Hauptbereich 4) (Politische Theorie) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Di 10—12 S <3+> LG 1 WP – 3-6 LP 247a Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP> Das Seminar behandelt das spannungsreiche Wechselverhältnis von Eliten und "demos" in der politischen Ideengeschichte und in unserer Zeit. Literatur: RONALD HITZLER u.a. (Hrsg.), Elitenmacht, Wiesbaden 2004; STEFAN HRADIL/PETER IMBUSCH (Hrsg.), Oberschichten – Eliten — Herrschende Klassen, Opladen 2003; BEATE KRAIS (Hrsg.), An der Spitze. Von Eliten und herrschenden Klassen, Konstanz 2001; FRANK R. PFETSCH, Theoretiker der Politik, Kap. XII, München 2003; WILFRIED RÖHRICH, Eliten und das Ethos der Demokratie, München 1991; WILFRIED RÖHRICH (Hrsg.), "Demokratische" Elitenherrschaft, Darmstadt 1975. 2 02 0 015 Arno Waschkuhn Politische Anthropologie (Hauptbereich 4) (Politische Theorie) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Mo S <3+> 12—14 LG 1 WP – 3-6 LP 247b Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP> Es werden ideengeschichtliche und moderne Konzeptionen einer interdisziplinären Sozialanthropologie unter politiktheoretischen Gesichtspunkten behandelt und problematisiert. Literatur: ARNOLD GEHLEN, Anthropologische und sozialpsychologische Untersuchungen, Reinbek b. Hamburg 1986 (u. öfter); OTFRIED HÖFFE (Hrsg.), Der Mensch — ein politisches Tier? Essays zur politischen Anthropologie, Stuttgart 1992; AXEL HONNETH/HANS JOAS, Soziales Handeln und menschliche Natur, Frankfurt/M.-New York 1980; HELMUTH PLESSNER, Mit anderen Augen. Aspekte einer philosophischen Anthropologie, Stuttgart 1982; CHRISTIAN THIES, Einführung in die philosophische Anthropologie, Darmstadt 2004. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:52 321/836 2 02 0 016 Arno Waschkuhn Politik und Ethik (Hauptbereich 4) (Politische Theorie) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Mo 14—16 S <3+> LG 1 WP – 3-6 LP 247b Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP> Ethik als Teil der politischen Philosophie bezieht sich auf Normen und Werte sowie ihren Begründungszusammenhang. Die diskursiv-normative Hauptausrichtung des Seminars wird insbesondere Fragestellungen unserer Zeit in demokratietheoretischer Akzentuierung betreffen. Literatur: KURT BAYERTZ (Hrsg.), Politik und Ethik, Stuttgart 1996; MARCUS DÜWELL u.a. (Hrsg.), Handbuch Ethik, Stuttgart-Weimar 2002; OTFRIED HÖFFE, Wirtschaftsbürger, Staatsbürger, Weltbürger. Politische Ethik im Zeitalter der Globalisierung, München 2004; JULIAN NIDARÜMELIN (Hrsg.), Angewandte Ethik, Stuttgart 1996; WALTER REESE-SCHÄFER, Grenzgötter der Moral, Frankfurt/M. 1997. 2 02 0 017 Michael Strübel Entwicklungstheorien und Entwicklungsstrategien (Hauptbereich 6) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Di S <3+> 18—20 WP – 3-6 LP Q LG 1 247a TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP> Die Anmeldung erfolgt ab 04.04.2005 am Aushang "Internationale Beziehungen". In dem Seminar werden zentrale Theorien zum Nord-Süd-Problem, der Unterentwicklung und Armut, der Entwicklung und Modernisierung behandelt. Danach sind Entwicklungstrategien auf nationaler und internationaler Ebene vorzustellen und zu diskutieren (BMZ,EU,FAO, ILO, UNCTAD, GATT, UNDP, UNEP, WTO, Weltbank). Diese sind mit Strategien der TNK's und NGO's zu kontrastieren. Literatur: Held, D. (Ed.): A Globalizing World? Culture, Economics and Politics. London: Routledge 2004. Nuscheler, F.: Lern- und Arbeitsbuch Entwicklungspolitik. 5.Auflage, Bonn: Dietz Nf. 2004. Sen, A. : Development as Freedom. New York:Knopf 1999 (dts.:Ökonomie für den Menschen, München: dtv 2002) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:52 322/836 2 02 0 018 Olaf Leiße Einführung in die Internationale Politik (Hauptbereich 6) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Mo 14—16 S <3+> LG 4 WP – 3 LP D01 O D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Einschreibliste hängt ab 04.04.05 bei Raum LG 1 Raum 239 aus. In Seminaren der O-Phase können nur 3 LP erworben werden. Das Seminar führt in die Internationale Politik ein. Dabei werden Theorien der Internationalen Beziehungen mit der "Realität" supra- und internationaler Organisationen sowie ausgesuchter Politikfelder verknüpft. Literatur: Eine Literaturliste wird zu Beginn der Veranstaltung vorgelegt. 2 02 0 019 Harald Künemund Methoden und Statistik II (Hauptbereich 7) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Do 14—16 V <3> LG 1 WP – 3 LP Q 247a D Klausur <3 LP> Die Vorlesung setzt die Einführung in die wichtigsten Methoden und Verfahren der empirischen Sozialforschung fort und richtet sich an Sozialwissenschaftler im Hauptfach. Behandelt werden u.a. beschreibende und schließende Statistik, amtliche Statistik sowie qualitative Verfahren der Interpretation und Auswertung sozialwissenschaftlicher Daten. Parallel zur Vorlesung wird eine Übung zur Forschungspraxis angeboten. Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegegben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:52 323/836 2 02 0 020 Harald Künemund Übung zu Methoden und Statistik (II) (Hauptbereich 7) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Do 16—19 Ü <3> A WP – 3 LP Q LG 2 308 TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt ab 04.04.2005 am Aushang "Methodenlehre". Die Lehrveranstaltung findet 14tägig statt. Diese Übung richtet sich an Sozialwissenschaftler im Hauptfach. Die Veranstaltung baut auf der im Wintersemester gehaltenen Vorlesung "Methoden und Statistik I" auf und ist studienbegleitend zur Pflichtvorlesung "Methoden und Statistik II". Die Studierenden führen u.a. eigene statistische Analysen mit einem einschlägigen Datensatz durch. Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegegben. 2 02 0 021 Sylvia Korupp Übungen zu Methoden und Statistik (II) (Hauptbereich 7) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Mo Ü <3> 10—13 A WP – 3 LP Q LG 2 308 TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt ab 04.04.2005 am Aushang "Methodenlehre". Die Lehrveranstaltung findet 14tägig statt. Diese Übung richtet sich an Sozialwissenschaftler im Hauptfach. Die Veranstaltung baut auf der im Wintersemester gehaltenen Vorlesung "Methoden und Statistik I" auf und ist studienbegleitend zur Pflichtvorlesung "Methoden und Statistik II". Die Studierenden führen u.a. eigene statistische Analysen mit einem einschlägigen Datensatz durch. Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegegben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:52 324/836 2 02 0 022 Sylvia Korupp Übungen zu Methoden und Statistik (II) (Hauptbereich 7) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Mo 10—13 Ü <3> B WP – 3 LP Q LG 2 308 TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt ab 04.04.2005 am Aushang "Methodenlehre". Die Lehrveranstaltung findet 14tägig statt. Diese Übung richtet sich an Sozialwissenschaftler im Hauptfach. Die Veranstaltung baut auf der im Wintersemester gehaltenen Vorlesung "Methoden und Statistik I" auf und ist studienbegleitend zur Pflichtvorlesung "Methoden und Statistik II". Die Studierenden führen u.a. eigene statistische Analysen mit einem einschlägigen Datensatz durch. Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegegben. 2 02 0 023 Alexander Ebner Industrie- und Technologiepolitik im internationalen Vergleich (Hauptbereich 6) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Mi S <3+> 18—20 LG 1 WP – 3-6 LP 223 Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das Seminar befasst sich mit theoeretischen und empirischen Aspekten der Industrie- und Technologiepolitik im internationalen Vergleich. Institutionalistische Positionen zur politischen Regulierung von Strukturwandel und Innovationen sollen dabei mit einem Vergleich der Politikmuster in Ostasien und Lateinamerika in Beziehung gesetzt werden. Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegegben. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:52 325/836 2 02 0 024 Harald Künemund Übungen zu Methoden und Statistik (II) (Hauptbereich 7) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Do 16—19 Ü <3> B WP – 3 LP Q LG 2 308 TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt ab 4.4.05 am Aushang "Methodenlehre". Diese Übung richtet sich an Sozialwissenschaftler im Hauptfach. Die Veranstaltung baut auf der im Wintersemester gehaltenen Vorlesung "Methoden und Statistik I" auf und ist studienbegleitend zur Pflichtvorlesung "Methoden und Statistik II". Die Studierenden führen u.a. eigene statistische Analysen mit einem einschlägigen Datensatz durch. Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegegben. 2 02 0 025 Jürgen Mackert Zur Soziologie der Anomie (Hauptbereiche 1 und 2) BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Do S <3+> 8—10 LG 2 WP – 3-6 LP Q 123 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das Anomiekonzept spielt in der Soziologie von Anbeginn eine wichtige Rolle. Es fragt nach den prekären Bestandsbedingungen sozialer Beziehungen in der Moderne und zielt damit auf die Frage nach den Möglichkeiten sozialer Integration. Emile Durkheim und Robert K. Merton gelten als Klassiker einer Soziologie der Anomie. Das Seminar diskutiert die theoretischen Grundlagen des Anomiekonzepts und widmet sich klassischen wie aktuellen Analysen. Literatur: Durkheim, Emile 1996. Über soziale Arbeitsteilung. Teil 3. Frankfurt: Suhrkamp; Merton, Robert K. 1968. Social Structure and Anomie, in: ders.: Social Theory and Social Structure. New York: Free Press. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:52 326/836 2 02 0 026 Marianne Kneuer Das politische System der Bundesrepublik Deutschland BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Fr 8:30—10 S <3+> LG 1 WP – 3 LP 223 Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Dieses Seminar betrachtet das System der Bundesrepublik aus vier Blickwinkeln. Der Blick richtet sich 1. auf die politische Entwicklung seit 1945 bis heute; 2. auf die politischen Strukturen und Prozesse (Verfassungsorgane), 3. auf die Willensbildung (Parteien, Medien, Interessenverbände etc.), und schließlich sollen 4. Probleme und aktuelle Debatten behandelt werden (Föderalismus-Reform, Europäisierung des deutschen politischen Systems, direktdemokratische Elemente etc.) Literatur: BEYME VON, Klaus, Das politische System der Bundesrepublik Deutschland, Opladen 2004; RUDZIO, Wolfgang, Das politische System der Bundesrepublik Deutschland, Opladen 2003; HESSE, Joachim Jens/ELLWEIN, Thomas, Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland, Opladen 2004; STURM, Roland/PEHLE, Heinrich, Das neue deutsche Regierungssystem, Opladen 2001; SCHMIDT, Manfred, Regieren in der Bundesrepublik Deutschland, Opladen 1992. Bei der Bundeszentrale für Politische Bildung können Überblickswerke sehr günstig erworben werden, z.B.: ANDERSEN, Uwe, Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland, 2003; ALEMANN, Ulrich, Das Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland, 2003 2 02 0 027 Michael Strübel Internationale Beziehungen BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Do S <3+> 14—16 LG 1 WP – 3 LP Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das Seminar befasst sich mit den Grundlagen der Internationalen Beziehungen. Theorien, politische Strukturen, supra- und internationale Organisationen sowie Politikfelder werden vorgestellt und exemplarisch vertieft. Literatur: Eine Literaturliste wird zu Beginn der Vorlesung ausgegeben und kommentiert. HS 3 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:52 327/836 2 02 0 028 Hans-Joachim Schubert Max Webers Wissenschaftslehre BA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Mi 8—10 S <3+> LG 1 WP 222 Q D Hauptbereich 1 „Soziologie soll heißen: eine Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in seinen Wirkungen ursächlich erklären will.“ Max Weber verbindet mit dieser Formulierung zwei unterschiedliche wissenschaftliche Verfahrensweisen - die kausalanalytische und interpretative Methode. Wie begründet Weber seine Methode des „erklärenden Verstehens“? Welchen „Sinn“ sieht Weber in der „Wertfreiheit der soziologischen und ökonomischen Wissenschaft“? Wie ist „die Objektivität sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis“ nach Weber möglich und wie verbindet Weber seine Vorstellung vom sozialen Handeln mit seiner Wissenschaftslehre? Literatur: Max Weber, Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, Tübingen 1988. Gerhard Wagner und Heiz Zipprian (Hg.), Max Webers Wissenschaftslehre, Frankfurt am Main 1994. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:52 328/836 BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft 2 03 0 001 Jürgen Backhaus Einführung in die Finanzwissenschaft BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Mi 12—14 V EFinW <3> LG 2 P – 3 LP HS 5 O D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. - Die Rolle staatlichen Handelns in der Marktwirtschaft - Konstitutionelle Voraussetzungen einer Marktwirtschaft - Einführung in den Marktversagensbegriff - Darstellung der wesentlichen „Gesetze“ der Finanzwissenschaft - Grundsätze der Besteuerung und der Haushaltsaufstellung - Fiskalische Verantwortlichkeit - Grundzüge der Kosten-Nutzen-Analyse und der Performanz-Analyse - Grundzüge der Sozialen Sicherung anhand des aktuarischen (Bismarck) und des politischtheoretisch unterlegten Modells (Beveridge) Literatur: Joseph E. Stiglitz: Economics of the Public Sector, 3rd Edition (2000), New York: Norton. Nowotny: Der Öffentliche Sektor: Einführung in die Finanzwissenschaft, 4. Auflage (1999), Berlin: Springer. Streit, M.E.: Theorie der Wirtschaftspolitik, (2000), Düsseldorf 2 03 0 002 Tobias Rötheli Einführung in die Makroökonomie BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Mi 16—18 V EMakrÖ <3> LG 2 P – 3 LP HS 5 O Klausur <3 LP> Die Prüfung findet voraussichtlich am 06.07.2005 von 16:00 - 18:00 Uhr statt. Diese Vorlesung vermittelt Anschauungsmaterial zu wichtigen makroökonomischen Phänomenen und die Grundlagen der makroökonomischen Theorie. Dabei werden Themen wie volkswirtschaftliche Produktionsmöglichkeiten, Wachstum, Geld und Banken, Inflation, Gesamtnachfrage und Gesamtangebot, Löhne und Beschäftigung, Wechselkurse und internationale Kapitalbewegungen behandelt. Literatur: Principles of Economics von N. Gregory Mankiw (3nd edition, 2004) oder die deutsche Übersetzung dieses Lehrbuches (Grundzüge der Volkswirtschaftslehre erschienen bei SchäfferPoeschel). Beide Bücher sind empfehlenswert, wobei das amerikanische Original den Vorteil hat, dass sich Studierende mit der englischen Sprache vertraut machen können. Im zweiten Studienjahr wird es in vielen Veranstaltungen der Wirtschaftswissenschaft nur noch englischsprachige Bücher geben. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:52 329/836 2 03 0 003 Michael Wohlgemuth Einführung in die Wirtschaftspolitik BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Mo 14—16 V EWirtP <3> LG 2 P – 3 LP O HS 5 D Klausur <3 LP> Die Prüfung findet voraussichtlich am 11.07.2005 von 14:00 - 16:00 Uhr statt. In der Veranstaltung werden zunächst institutionelle Vorbedingungen für Märkte behandelt. Des weiteren wird erörtert, unter welchen Umständen Marktergebnisse als korrekturbedürftig beurteilt werden können und welche normativen Referenzkonzepte hierbei in Frage kommen. Anhand ausgewählter Politikfelder werden wirtschaftspolitische Interventionsmöglichkeiten und eventuelle unbeabsichtigte Nebenfolgen behandelt. Literatur: Ausgewählte Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:52 330/836 2 03 0 004 Norbert Kleinheyer Grundzüge der Bankbetriebslehre BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Di 8:30—10 V <3> LG 1 WP – 3 LP 247b Q D Klausur <3 LP> Allgemein: Die Lehrveranstaltung "Grundzüge der Bankbetriebslehre" soll grundlegende Kenntnisse in dieser Speziellen Betriebswirtschaftslehre vermitteln. In der Veranstaltung wird Wert gelegt auf eine aktive Mitarbeit und Diskussion der Studenten. Inhaltlich: Nach einer kurzen Einführung in die wissenschaftliche Verortung der Bankbetriebslehre werden die rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen, volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Aspekte Gegenstand der Veranstaltung sein. Ergänzend zu theoretischen Ausführungen werden die existierenden Strukturen des deutschen Bankensystems besprochen und diskutiert werden. Am Ende der Veranstaltung sollen die gegenwärtige Lage der deutschen Kreditwirtschaft erörtert und ein kurzer Ausblick auf die Zukunft der deutschen Bankwirtschaft gegeben werden. Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich: "Sonstige Lehrveranstaltungen" zugeordnet. Literatur: Büschgen, Hans. E. / Börner, Christoph J.: Bankbetriebslehre, 4. Aufl., Stuttgart 2003; Becker, Hans Paul / Peppmeier, Arno: Bankbetriebslehre, 5. Aufl., Ludwigshafen 2002; Grill, Wolfgang / Perczynski, Hans: Wirtschaftslehre des Kreditwesens, 36. Aufl., Bad Homburg vor der Höhe 2001; Hartmann-Wendels, Thomas / Pfingsten, Andreas / Weber, Martin: Bankbetriebslehre, 2. Aufl., Berlin 2000; Claussen, Carsten Peter: Bank- und Börsenrecht, 2. Aufl., München 2000; Büschgen, Hans E.: Bankbetriebslehre. Bankgeschäfte und Bankmanagement, 5. Aufl., Wiesbaden 1998; Büschgen, Hans E. (Hrsg.): Finanzplatz Deutschland an der Schwelle zum 21. Jahrhundert. Schlaglichter. Herausforderungen. Visionen, Frankfurt/Main 1998; Naßmacher, Karl-Heinz / von Stein, Heinrich / Büschgen, Hans E. et al. (Hrsg.): Banken in Deutschland. Wirtschaftspolitische Grundinformationen, Opladen 1998. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:53 331/836 2 03 0 005 Alexander Ebner Internationale Wirtschaftspolitik BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Mi 18—20 V <3> LG 1 WP – 3 LP HS 4 Q D Klausur <3 LP> Die Vorlesung beschäftigt sich mit den Trägern, Zielen und Instrumenten internationaler Wirtschaftspolitik. Im ersten Teil werden theoretische Konzepte zur Analyse wirtschaftspolitischer Prozesse vorgestellt. Darauf aufbauend werden im zweiten Teil ausgewählte Politikfelder diskutiert, insbesondere im Hinblick auf die Herausbildung wirtschaftspolitischer Mechanismen einer "Global Governance". Diese Veranstaltung ist dem Bereich Finanzwissenschaft zugeordnet. Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben 2 03 0 006 Jürgen Backhaus - Helge Peukert Finanzsoziologie BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Mi 10—12 S <3> LG 1 WP – 6 LP 247a Q E Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich: "Finanzwissenschaft" zugeordnet. Literatur: Richard A. Musgrave, Allan T. Peacock (editors): Classics in the Theory of Public Finance, New York 1999. 2 03 0 007 Thomas Beilner Theorie und Praxis der Kapitalanlage BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Fr Fr Fr Mi 10—18 10—17 10—17 10—12 V <3> 22.04.2005 29.04.2005 13.05.2005 18.05.2005 WP – 3 LP LG LG LG LG Q 1 1 1 1 HS HS HS HS TZB auf 30 4 4 4 3 D Klausur <3 LP> Verbindliche Anmeldung im Sekretariat bei Frau Scheld ([email protected]; Tel.: 069 - 2161 729) bis zum 31. März 2005. Die Vorlesung richtet sich an Studenten/-innen mit Interesse an grundlegenden Aspekten der Finanzmarkttheorie. Vom Gegenstand befaßt sich die Finanzmarkttheorie mit Fragen im Zusammenhang mit den Finanzinstrumenten, dem Finanzmanagement und den Finanzmärkten. Literatur: Wird während der Veranstaltung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:53 332/836 2 03 0 008 Wolfgang Burr Seminar zur Innovationsökonomie: Management von Intellectual Property im Unternehmen BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Mi Mi Mi Mi Mi 14—16 14—18 14—18 14—18 14—18 S <3> 13.04.2005 25.05.2005 01.06.2005 08.06.2005 15.06.2005 WP – 3-6 LP LG LG LG LG LG 1 1 1 1 1 247b 247b 247b 247b 247b Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – kompl. schriftl. Hausarbeit <6 LP> Seminarthemen: 1. Definition, Arten und historische Entwicklung von Intellectual Property Rights 2. Monetäre Bewertung: Konzepte des Markenwertes 3. Monetäre Bewertung: Konzepte des Patentwertes 4. Strategische Bedeutung von Intellectual Property 5. Aufbau von Verwertungsketten für Intellectual Property 6. Management durch Patente: Patente als Anreiz- und Kontrollhebel im Innovationsprozess 7. Wie umgehen Unternehmen die Patente Ihrer Konkurrenten? Diese Veranstaltung ist dem Bereich Innovationsökonomie zugeordnet. Literatur: Hinweise in der Einführungsveranstaltung 2 03 0 009 Wolfgang Burr Innovationsökonomie II: Unternehmensführung BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Mo 14—16 V <3> LG 1 WP – 3 LP HS 3 Q D Klausur <3 LP> Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich Innovationsökonomie zugeordnet. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht eine vertiefte Darstellung ausgewählter Ansätze der Management-, Organisations- und Strategielehre. Das dadurch ermöglichte Verständnis für den Regel- und Routineablauf von Managementprozessen bildet dann die Grundlage für ein besseres Verständnis von Innovationsmanagement. Literatur: Burr/Musil/Stephan/Werkmeister: Unternehmensführung. Strategien der Gestaltung und des Wachstums von Unternehmen. München 2005. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:53 333/836 2 03 0 010 Manfred Königstein Regulierung BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Do Do Fr Sa 10—12 16—20 14—20 9—14 S <3> 14.04.2005 09.06.2005 10.06.2005 11.06.2005 WP – 3 LP LG LG LG LG Q 1 1 1 1 324a 228 228 228 TZB auf 24 D-E Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Die Anmeldung erfolgt bei Frau Hoffmann, LG 1, Raum 165. Das Seminar beschäftigt sich mit Fragen der Regulierung. Sehr gute Kenntnisse der Vorlesungen "Einführung in die Mikroökonomie" und "Mikroökonomie 1" werden vorausgesetzt. Genauere Angaben zu den Themen und zur Literatur werden in der Vorbesprechung bekannt gegeben. Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich "Grundlagen der Wirtschaftswissenschaft" zugeordnet. Literatur: Kip Viscusi, John Vernon and Joseph Harrington (2000): Economics of Regulation and Antitrust" 2 03 0 011 Tobias Rötheli Makroökonomie I mit Übungen BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Di Mo 18—20 12—14 V <3> LG 1 LG 1 WP – 3 LP HS 4 HS 4 Q Klausur <3 LP> In dieser Vorlesung werden Theorien zur Bestimmung des Volkseinkommens, der Arbeitslosigkeit und des Preisniveaus behandelt. Dabei werden sowohl die kurzfristigen Schwankungen wie die langfristigen Entwicklungen thematisiert. Die Veranstaltung gehört zu den "Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften". Zu dieser Veranstaltung wird eine fakultative Übung angeboten (Montag 12-14 Uhr). Literatur: Macroeconimics von Oliver Blanchard (3nd edition, Januar 2003, Prentice Hall International). D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:53 334/836 2 03 0 012 Peter Walgenbach Organisatorischer Wandel BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Do 10—12 V LG 2 WP – 3 LP HS 5 Q D Klausur <3 LP> In der Vorlesung "Organisatorischer Wandel" stehen Wandlungsprozesse von Organisationen, Theorien und Konzepte zur Erklärung organisationalen Wandels sowie Gestaltungskonzepte für den organisationalen Wandel im Zentrum der Betrachtung. Diese Veranstaltung ist dem Bereich Organisation zugeordnet. 2 03 0 013 Peter Walgenbach Organisationsstrukturen BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Mi 10—12 V LG 1 WP – 3 LP HS 4 Q D Klausur <3 LP> Die formale Struktur von Organisation wird aus der Perspektive des Kontingenzansatzes in der Organisationswissenschaft analysiert und diskutiert. Teilnahmebedingungen: Haupt- und Nebenstudienrichtungsstudierende Staatswissenschaft: Abgeschlossene Orientierungsphase an der Universität Erfurt 2 03 0 014 Nikolaus Beck Der Erfolg von Unternehmensgründungen BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Mi S <3> 10—12 LG 2 WP – 3 LP Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. In diesem Seminar geht es darum, die Bedingungen kennenzulernen, unter denen Unternehmen gegründet werden und weiterhin Faktoren der Überlebensfähigkeit dieser neugegründeten Unternehmen zu bestimmen. Eine besondere Rolle spielt hierbei das Humankapital der Gründer. Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich "sonstige Lehrveranstaltungen" zugeordnet. 106 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:53 335/836 2 03 0 015 Mark Peacock - Michael Wohlgemuth Introduction to Institutional Economics BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Di 10—12 S <3> LG 1 WP – 3 LP Q 228 E Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> The course offers an introduction to leading figures and themes in institutional economics. Topics to be covered include: 1) Rules, habits and the rationality of human action; 2) The impact of institutions on economic performance; 3) Types of economic order; 4) The economic theory of the state; 5) Path-dependence and the evolution of institutions; 6) Property rights; 7) Institutional competition. This course belongs to the area "institutional economics/economic policy". Dieser Kurs ist dem Bereich "Institutionenökonomie/Wirtschaftspolitik" zugeordnet. Literatur: A full reading list will be displayed on the notice board of the Lehrstuhl from 1st April and circulated to participants in the first seminar. Those wishing to familiarise themselves with the material prior to the start of the semester can peruse: Wolfgang Kasper and Manfred Streit – Institutional Economics: Social Order and Public Policy, 1998 (Cheltenham, Glos.: Edward Elgar). Geoff Hodgson (ed.) – The Elgar Companion to Institutional and Evolutionary Economics, 1994 (Cheltenham, Glos.: Elgar). 2 03 0 016 Virginie Blaess Übung zur Statistik für Wirtschaftswissenschaftler BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Di 16—18 Ü LG 1 Q Bearbeitung von Übungsaufgaben zur Vorlesung "Statistik für Wirtschaftswissenschaftler". In dieser Lehrveranstaltung können keine Leistungspunkte erworben werden. Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich "sonstige Lehrveranstaltungen" zugeordnet. Literatur: siehe "Statistik für Wirtschaftswissenschaftler" 215 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:53 336/836 2 03 0 017 Virginie Blaess Übung zur Statistik für Wirtschaftswissenschaftler BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Mo 16—18 LG 1 Ü Q 214 D Bearbeitung von Übungsaufgaben zur Vorlesung "Statistik für Wirtschaftswissenschaftler". In dieser Lehrveranstaltung können keine Leistungspunkte erworben werden. Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich "sonstige Lehrveranstaltungen" zugeordnet. Literatur: siehe "Statistik für Wirtschaftswissenschaftler" 2 03 0 018 Peter Winker - Mark Meyer Praktikum zur Empirischen Wirtschaftsforschung und Ökonometrie (Projektkurs im PC-Pool) BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Do S <3> 10—12 WP – 3 LP Q LG 2 308 TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt ab 1.3. bei Herrn Mark Meyer in LG1 / 163. Das Praktikum setzt grundlegende Methoden der angewandten Wirtschaftsforschung und Ökonometrie anhand ausgewählter Fallbeispiele direkt am PC um. Gleichzeitig erfolgt eine Einführung in das Ökonometriesoftwarepaket EViews 5. Die Beispiele stammen überwiegend aus der Vorlesung "Empirische Wirtschaftsforschung und Ökonometrie I". Die Teilnahme an der Vorlesung ist Voraussetzung für die Teilnahme am Praktikum. Einige Themen: Saisonkomponente des BIP, die Konsumfunktion, Internationaler Zinszusammenhang, das CAPM. Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich "mathematische und quantitative Methoden der Wirtschaftswissenschaft" zugeordnet. Literatur: Winker: "Empirische Wirtschaftsforschung", Springer, Heidelberg 1997 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:53 337/836 2 03 0 019 Peter Winker Statistik für Wirtschaftswissenschaftler BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Di 10—12 V <3> LG 1 WP – 3 LP HS 4 Q D Klausur <3 LP> Die Veranstaltung ist Bestandteil des Bereichs mathematische und quantitative Methoden der Wirtschaftswissenschaft. Statistik ist ein zentrales Werkzeug der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften unabhängig davon, ob theoretische Betrachtungen oder angewandte Fragestellungen im Mittelpunkt stehen. In Forschung und Praxis stellt im Informationszeitalter häufig weniger ein Mangel als ein Überfluss von Daten die eigentliche Herausforderung dar. Eine wesentliche Aufgabe der Statistik besteht daher darin, verfügbare Informationen in effizienter Weise aufzubereiten, um sie als Grundlage für Bewertungen und Entscheidungen nutzen zu können.Als Bausteine sollen in diesem einführenden Kurs daher sowohl Aspekte der beschreibenden (deskriptiven) wie auch der schließenden (induktiven) Statistik vorgestellt werden. Die beschreibende Statistik umfasst dabei die Sammlung, graphische Aufbereitung und Beschreibung von Daten, während die Aufgabe der schließenden Statistik darin besteht, Eigenschaften einer Grundgesamtheit auf Basis einer Stichprobe zu bestimmen.Die Zielsetzung der Vorlesung besteht einerseits darin, dass die TeilnehmerInnen grundlegende statistische Konzepte kennen, verstehen und anwenden können. Andererseits sollen die Studierenden auch in die Lage versetzt werden, in realen Situationen geeignete Methoden auszuwählen und anzuwenden. Schließlich sollten die Studierenden sowohl gegenüber eigenen Resultaten als auch gegenüber veröffentlichten statistischen Befunden kritikfähig sein.Kenntnisse der grundlegenden statistischen Konzepte und Verfahren, die in dieser Veranstaltung vermittelt werden, sind Voraussetzung für Veranstaltungen im Bereich "Empirische Wirtschaftsforschung und Ökonometrie". Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich "mathematische und quantitative Methoden der Wirtschaftswissenschaft" zugeordnet. Literatur: Fahrmeir, Künstler, Pigeot und Tutz, Statistik. Der Weg zur Datenanalyse. Springer, Berlin 2003 (4. Auflage); Fahrmeir, Künstler, Pigeot, Tutz, Caputo und Lang. Arbeitsbuch Statistik. Springer, Berlin 2003 (3. Auflage). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:53 338/836 2 03 0 020 Peter Winker Empirische Wirtschaftsforschung und Ökonometrie II BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Di Di 16—18 16—18 V <3> LG 1 LG 2 WP – 3 LP Q HS 3 308 D-E Klausur <3 LP> Der Kurs führt in die ökonometrischen Verfahren zur Analyse makroökonomischer Zusammenhänge ein. Auf der Grundlage der linearen Regressionsanalyse werden dabei unter anderem folgende methodischen Aspekte vorgestellt und vertieft: Trend- und Saisonbereinigung, Autokorrelation und dynamische Modelle, Nichtstationarität und Kointegration, VAR-Modelle, VECM-Modelle, Simulations- und Prognoseverfahren. Alle Methoden werden an konkreten Beispielen aus der Makroökonomie dargestellt. Besonderes Gewicht wird darauf gelegt, dass die Studierenden in die Lage versetzt werden, geeignete Methoden selbständig auszuwählen und anzuwenden. Deshalb wird ein Teil der Veranstaltung auch in der eigenständigen Bearbeitung von Fallbeispielen am PC bestehen. Die Lehrveranstaltung ist dem Bereich "mathematische und quantitative Methoden der Wirtschaftswissenschaft" zugeordnet. Literatur: Berndt, The Practice of Econometrics, Addison-Wesley 1996 (Repr.); Pindyck und Rubinfeld, Econometric Models and Economic Forecasts, McGraw-Hill 1998 (4. Aufl.); Hamilton, Time Series Analysis, Princeton University Press 1994; Schröder, Finanzmarktökonometrie, SchäfferPoeschel 2002; weitere Literatur wird in der Vorlesung vorgestellt. 2 03 0 021 Dietmar Maringer Vertiefung Investmentanalyse BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Fr Do Do Do Do Do Do Do V <3> 10 14—16 14—16 14—16 14—16 14—16 14—16 14—16 22.04.2005 19.05.2005 26.05.2005 02.06.2005 09.06.2005 16.06.2005 23.06.2005 30.06.2005 WP – 3 LP LG LG LG LG LG LG LG LG Q 2 1 1 1 1 1 1 1 200 215 215 215 215 215 215 215 TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt bei Frau Hoffmann, LG 1, Raum 165. Die Vorbesprechung findet am 22.04.2005, 10 Uhr im LG 2, Raum 200 statt. Konzepte der Portfoliotheorie und Investmentanalyse werden vertiefend behandelt. Theoretische Modelle und Ansätze werden auf praktische Fragestellungen und empirische Analysen angewandt. Der Kurs ist für Teilnehmer gedacht, die mit den Grundlagen der Kapitalanlage vertraut sind (z.B. durch die Veranstaltung „Theorie und Praxis der Kapitalanlage“ von Dr. Beilner). Weiters werden Statistik- und Excelkenntnisse vorausgesetzt. Die Veranstaltung ist dem Bereich sonstige Lehrveranstaltungen zugeordnet. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:53 339/836 2 03 0 022 Peter Winker Wirtschaftswissenschaften in Aktion BA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Di 12—14 LG 1 O/Q HS 4 D Es können keine Leistungspunkte erworben werden. Referenten mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund stellen ihren beruflichen Werdegang und die Organisationen vor, für die sie arbeiten. Anhand von Beispielen aus der Berufspraxis werden potenzielle Aufgabenfelder und die entsprechenden Anforderungen vorgestellt. Die Referenten stehen außerdem für Fragen zu ihrer Tätigkeit und zum beruflichen Einstieg in ihrem Unternehmen beziehungsweise ihrer Organisation zur Verfügung. Die ReferentInnen und Termine für das SS 2005 werden zeitnah unter www.uni-erfurt.de/oekonometrie/wiwi.html angekündigt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:53 340/836 BA-Erziehungswissenschaft Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 3 01 0 001 Peter Zedler Einführung in die erziehungswissenschaftliche Theoriebildung BA-Erziehungswissenschaft Di 20—22 EEW <3> LG 2 P – 3 LP O HS 5 D Klausur <3 LP> Themenbereich I: Bildung und Erziehung (grundlegend) 3 01 0 002 Ulrich Seidelmann Sozialgeschichte des Bildungswesens BA-Erziehungswissenschaft Di ES <3+> 8—10 LG 2 WP – 3 LP O HS 5 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Themenbereich IV: Bildungsinstitutionen und Bildungssysteme Ausgehend von der Erörterung unterschiedlicher methodologischer Zugänge zur Historischen Pädagogik wird die Entwicklung des Bildungswesens und seiner Institutionen als vielgestaltiges, widerspruchsvolles Geschehen zwischen Modernisierungszwängen, Machtinteressen und Herrschaftsbedingungen thematisiert und als Entwicklungsphänomen der Sozialgeschichte der Menschheit, von Territorien und sozialen Gruppierungen diskutiert. Regionale Bezüge werden aufgegriffen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:53 341/836 3 01 0 003 Klaus Rodax Statistik I BA-Erziehungswissenschaft Mo 18—20 Stat I <3> P – 3 LP O LG 1 HS 3 TZB auf 100 D Klausur <3 LP> Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden Achtung! Eine Einschreibliste hängt eine Woche vor Vorlesungsbeginn am schwarzen Brett des Fachgebietes Allgemeine Erziehungswissenschaft und Empirische Bildungsforschung aus. Im ersten Teil der Vorlesung werden einführende Betrachtungen über den Stellenwert der angewandten Statistik in der Erziehungswissenschaft angestellt; daran anschließend werden, neben einer Diskussion der Grundlagen des Messens und des Verteilungsbegriffs, vor allem statistische Maßzahlen zur Beschreibung univariater Verteilungen vorgestellt: Lage-, Streuungs- und Formmaßzahlen; schließlich werden komplexere statistische Maßzahlen zur Beschreibung bivariater Verteilungen dargestellt: Assoziations- und Korrelationsmaße. Eine wesentliche Aufgabe der Vorlesung und der Übung zur Statistik wird es sein, nicht nur mit den statistischen Techniken bekannt zu machen und Verständnis für statistisches Denken zu vermitteln, sondern auch zur kritischen Reflexion über die Möglichkeiten und Grenzen der Statistik als Mittel der empirischen Informationsverarbeitung in der Erziehungswissenschaft anzuregen. Literatur: JÜRGEN BORTZ: Statistik für Sozialwissenschaftler, Berlin 1999. GÜNTER CLAUS, FALK-RÜDIGER FINZE, LOTHAR PARTZSCH: Statistik. Für Soziologen, Pädagogen, Psychologen und Mediziner. Grundlagen, Thun und Frankfurt a. M. 1999. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:53 342/836 3 01 0 004 Klaus Rodax Statistik I BA-Erziehungswissenschaft Di 8—10 Stat I <3> P – 3 LP O LG 1 HS 3 TZB auf 100 D Klausur <3 LP> Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden Achtung! Eine Einschreibliste hängt eine Woche vor Vorlesungsbeginn am schwarzen Brett des Fachgebietes Allgemeine Erziehungswissenschaft und Empirische Bildungsforschung aus. Im ersten Teil der Vorlesung werden einführende Betrachtungen über den Stellenwert der angewandten Statistik in der Erziehungswissenschaft angestellt; daran anschließend werden, neben einer Diskussion der Grundlagen des Messens und des Verteilungsbegriffs, vor allem statistische Maßzahlen zur Beschreibung univariater Verteilungen vorgestellt: Lage-, Streuungs- und Formmaßzahlen; schließlich werden komplexere statistische Maßzahlen zur Beschreibung bivariater Verteilungen dargestellt: Assoziations- und Korrelationsmaße. Eine wesentliche Aufgabe der Vorlesung und der Übung zur Statistik wird es sein, nicht nur mit den statistischen Techniken bekannt zu machen und Verständnis für statistisches Denken zu vermitteln, sondern auch zur kritischen Reflexion über die Möglichkeiten und Grenzen der Statistik als Mittel der empirischen Informationsverarbeitung in der Erziehungswissenschaft anzuregen. Literatur: JÜRGEN BORTZ: Statistik für Sozialwissenschaftler, Berlin 1999. GÜNTER CLAUS, FALK-RÜDIGER FINZE, LOTHAR PARTZSCH: Statistik. Für Soziologen, Pädagogen, Psychologen und Mediziner. Grundlagen, Thun und Frankfurt a. M. 1999. 3 01 0 005 Werner Lesanovsky Bildungs- und Erziehungstheorien deutscher und europäischer Pädagogen der neuzeitlichen Entwicklung BA-Erziehungswissenschaft Mo 8—10 V <3> LG 1 WP – 3/3 LP O/Q Klausur <3 LP> Themenbereich I : Bildung und Erziehung Nach der Erläuterung der tragenden Begrifflichkeiten der Vorlesung werden ausgewählte Theorien zur Bildung und Erziehung seit Beginn der Vormoderne und der Moderne und Wirkungen bis in die Gegenwart behandelt. Literatur: Reble,A.: Geschichte der Pädagogik. Stuttgart 1994. Weitere Literatur wird in der Vorlesung vorgestellt. HS 3 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:53 343/836 3 01 0 006 Joachim Henseler Migrationspädagogik BA-Erziehungswissenschaft Fr 10—12 ES <3+> WP – 3/3-6 LP O/Q LG 2 133 TZB auf 50 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Themenbereich I: Bildung und Erziehung Handlungsfeld 2: Sonder- und Sozialpädagogik Die Einschreibung erfolgt eine Woche vor Studienbeginn in Listen im Fachgebiet Sonder- und Sozialpädagogik. 3 01 0 007 Bärbel Kracke Entwicklungspsychologie der Kindheit BA-Erziehungswissenschaft Di 18—20 V <3> Audimax WP – 4/4 LP O/Q ° D Klausur <3 LP> Themenbereich II: Entwicklung und Sozialisation In der Vorlesung werden nach einer Einführung in den Gegenstand, die Theorien und Methoden der Entwicklungspsychologie allgemein Veränderungen im körperlichen, kognitiven und sozioemotionalen Bereich während der Kindheit behandelt. Literatur: Mietzel, G. (2002). Wege in die Entwicklungspsychologie – Kindheit und Jugend. Weinheim/München: Beltz/PVU. Shaffer, D.R. (2002). Developmental Psychology – Childhood and Adolescence (6th ed.). Pacific Grove: Brooks/Cole. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:53 344/836 3 01 0 008 Ada Sasse Kinderarmut als disziplinäres und professionelles Feld in Sonder- und Sozialpädagogik BA-Erziehungswissenschaft Di 14—16 ES <3+> WP – 3/6 LP O/Q LG 2 HS 6 TZB auf 30 D Protokoll <1 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – komplexe schriftl. Hausarbeit <6 LP> Themenbereich II: Entwicklung und Sozialisation Handlungsfeld 2: Sonder- und Sozialpädagogik Die Anmeldung erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung. Die Veranstaltung nimmt empirische Studien zur Frage der Kinderarmut in den Blick und diskutiert kritisch ausgewählte Handlungs- und Erklärungsansätze zu Kinderarmut in Sonderund Sozialpädagogik. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben 3 01 0 009 Sabine Eisenacher Lehren und Lernen BA-Erziehungswissenschaft Di 14—16 ES <3+> LG 2 WP – 3/3 LP O/Q 123 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Themenbereich III: Lernen und Lehren Die Anmeldung erfolgt ab März 2005 in Listen im LG 2 vor dem Raum 316. 3 01 0 010 Manfred Eckert Didaktik beruflichen Lernens II: Berufliche Bildung und soziale Kompetenz BA-Erziehungswissenschaft Do V <3> 10—12 LG 2 WP – 3-4/3-4 LP O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Themenbereich III: Lernen und Lehren (thematisch) Handlungsfeld 1: Berufliche Bildung, Weiterbildung, Erwachsenenbildung Soziale Kompetenz nimmt im Bereich der beruflichen Bildung neben der Fachkompetenz erheblich an Bedeutung zu. In der Vorlesung soll zunächst auf die Dimension des „Sozialen“ genauer eingegangen werden, um im Anschluss daran unterschiedliche Konzepte zur Steigerung sozialer Kompetenz vorzustellen und kritisch zu bewerten. HS 6 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:53 345/836 3 01 0 011 Steffi Domagk Lernen mit Bildern BA-Erziehungswissenschaft Mi 14—16 ES <3+> LG 2 WP – 3/3 LP O/Q 123 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Themenbereich III: Lernen und Lehren Anmeldung per e-mail: [email protected] In diesem Seminar werden Grundlagen des Lernens mit Bildern vermittelt und diskutiert. Neben den zugrundeliegenenen psychischen Prozessen werden praktische Richtlinien zur Erstellung und Bewertung von instruktionalen Bildern thematisiert. Ein Ziel der Veranstaltung ist die Entwicklung einer eigenen Abbildung zu einem selbstgewählten Lehrtext. Die Wirksamkeit dieser Darstellung soll dann in einem Experiment im Rahmen des Seminares überprüft werden. 3 01 0 012 Manfred Lüders Theorien des Lehrens BA-Erziehungswissenschaft Di 12—14 V <3> WP – 3/3 LP O/Q LG 1 HS 3 TZB auf 100 D Klausur <3 LP> Themenbereich III: Lernen und Lehren Methodenschwerpunkt 3: Methoden der Wissensvermittlung einschließlich Lernmedien Die Anmeldung erfolgt ab März 2005 in Listen im LG2 vor dem Raum 316. 3 01 0 013 Manfred Lüders Unterrichtsmethoden BA-Erziehungswissenschaft Di VS <6+> 16—18 WP – 3/3 LP O/Q LG 2 133 TZB auf 40 D Klausur <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Themenbereich III: Lernen und Lehren Methodenschwerpunkt 3: Methoden der Wissensvermittlung einschließlich Lernmedien Die Anmeldung erfolgt ab März 2005 in Listen im LG2 vor dem Raum 316. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:53 346/836 3 01 0 014 Helmut Niegemann Bildungstechnologie BA-Erziehungswissenschaft Di 10—12 ES <3+> WP – 3/3 LP O/Q LG 4 D07 TZB auf 30 D Klausur <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – schriftl. Aufgaben <3 LP> Themenbereich III: Lernen und Lehren Methodenschwerpunkt 3: Methoden der Wissensvermittlung einschließlich Lernmedien Die Anmeldung erfolgt per e-mail. Bildungstechnologie (i.e.S.) befasst sich mit den Grundlagen des Einsatzes von Medien beim Lehren und Lernen. Das Seminar vermittelt einen Überblick über die aktuelle Bildungstechnologie und ihre Entwicklung Literatur: Wird auf dem Lernserver bekannt gegeben (Anfang April 2005) 3 01 0 015 Steffen Pleßmann Das Schulsystem BRD auf dem Prüfstand der empirischen Bildungsforschung BA-Erziehungswissenschaft Mi 12—14 ES <3+> LG 2 WP – 3/3 LP 115 O/Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – Klausur <3 LP> Themenbereich IV: Bildungssysteme und Bildungsinstitutionen Die Anmeldung erfolgt ab März 2005 in Listen im LG 2 vor dem Raum 316. 3 01 0 016 Matthias Vonken Weiterbildung im internationalen Kontext BA-Erziehungswissenschaft Mo ES <3+> 14—16 WP – 4/4 LP O/Q LG 2 106 TZB auf 16 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Themenbereich IV: Bildungsinstitutionen und –systeme Handlungsfeld 1: Berufliche Bildung, Weiterbildung, Erwachsenenbildung Die Anmeldung erfolgt persönlich oder per e-mail. In diesem Seminar wird überblicksartig Weiterbildung in verschiedenen Ländern betrachtet. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf den institutionellen Gegebenheiten und den unterschiedlichen Zielsetzungen von Weiterbildung in den einzelnen Ländern. Für das Seminar gilt eine Teilnehmerbeschränkung auf 16 Teilnehmer. Voranmeldung bis zum 09.04.2005 ist erforderlich. Bedingung für die Teilnahme ist die Übernahme eines Themenbereiches durch jeweils 2 Studenten/innen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:53 347/836 3 01 0 017 Silvia Hessel Evaluationsmethoden für Bildungsangebote BA-Erziehungswissenschaft Fr Fr Fr Sa Fr Sa Fr 14—16 14—16 14—18 10—18 14—16 10—18 14—16 ES <3+> 22.04.2005 06.05.2005 27.05.2005 28.05.2005 03.06.2005 04.06.2005 08.07.2005 WP – 3-6/3-6 LP LG LG LG LG LG LG LG O/Q 4 4 4 4 4 4 4 D02 D02 D02 D02 D02 D02 D02 TZB auf 30 D Klausur <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden Methodenschwerpunkt 1: Forschungsmethoden Die Anmeldung erfolgt per e-mail. Es handelt sich um eine Blockveranstaltung mit einer Einführungssitzung. Im Seminar werden die unterschiedlichen Evaluationsmethoden durch Referate vorgestellt. In Übungsphasen soll Gelerntes angewandt und vertieft werden. Literatur: Wird in der Einführungsveranstaltung bekannt gegeben. 3 01 0 018 Rudolf Husemann Theorien in der Erwachsenen- und Weiterbildung BA-Erziehungswissenschaft Di VS <6+> 10—12 LG 2 WP – 6 LP Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Themenbereich I: Bildung und Erziehung (thematisch) Handlungsfeld 1: Berufliche Bildung, Weiterbildung, Erwachsenenbildung Ziel des Seminars ist der Erwerb von vertieften Kenntnissen erziehungswissenschaftlicher Theorien im Hinblick auf ihre Bedeutung in der Erwachsenenbildung und Weiterbildung. Literatur: Dewe, B. u.a.(1988): Theorien der Erwachsenenbildung 115 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:53 348/836 3 01 0 019 Manfred Eckert Bildungs- und Berufsbildungstheorie - Was aus älteren und neueren Bildungskonzepten für Gegenwart und Zukunft zu lernen ist BA-Erziehungswissenschaft Do 14—16 VS <6+> WP – 4-9 LP Q LG 2 114 TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Themenbereich I: Bildung und Erziehung (thematisch) Handlungsfeld 1: Berufliche Bildung, Weiterbildung, Erwachsenenbildung Handlungsfeld 3: Schule, Hochschule und Wirtschaft Voranmeldung im Sekretariat bei Frau Reuß (M 2, Raum 306) Jede Bildungsarbeit enthält wenigstens implizit Bildungsvorstellungen. Auch solche impliziten Bildungskonzepte stehen in historischen Traditionen. Um diese Kontexte auszuleuchten, soll anhand historischer und moderner Bildungstheorien und Bildungstheoretiker die Dimensionen bildungsstheoretischen Denkens erschlossen werden 3 01 0 020 Sabine Kirchner Sozialisation in Bildungseinrichtungen BA-Erziehungswissenschaft Mo ES <3+> 10—12 WP – 3-6 LP Q LG 2 106 TZB auf 20 D Klausur <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung u. didaktische Gestaltung einer Lerneinheit mit schriftl. Ausarbeitung <6 LP> Themenbereich II: Entwicklung und Sozialisation (thematisch) Anmeldung per Mail vom 04.-08.04.2005 an [email protected] Nach einer kurzen Begriffsbestimmung von Sozialisation, ihren Phasen und Wirkungsbereichen sowie einem kurzen Überblick über verschiedene Ansätze von Sozialisationstheorien wird Sozialisation vertiefend am Beispiel der Familie, der Grundschule und weiterführender Schulen behandelt. Literatur: Zimmermann, Peter: Grundwissen Sozialisation. Leske & Budrich, Opladen 2003 Hurrelmann, Klaus: Einführung in die Sozialisationstheorie.8., vollst. überarb. Aufl.Weinheim [u.a.]:Beltz, 2002 Rolff, Hans-Günter/Zimmermann, Peter: Kindheit im Wandel: Eine Einführung in die Sozialisation im Kindesalter. Überarb. Neuaufl. Erschienen: Weinheim [u.a.] :Beltz, 2001 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:53 349/836 3 01 0 021 Silvia Andrée Interventionsmöglichkeiten bei Verhaltensstörungen BA-Erziehungswissenschaft Mi 12—14 VS <6+> WP – 6 LP Q LG 1 322 TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – schriftl. Aufgaben <3 LP> – komplexe schriftl. Hausarbeit <6 LP> Themenbereich II: Entwicklung und Sozialisation Methodenschwerpunkt 2: Beratungsmethoden sowie Methoden zur Steuerung sozialer Prozesse Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung Neben einem systematischen Überblick zu Verhaltensstörungen bei Kinder und Jugendlichen (Symptome, Diagnostik, Erklärungsmodelle) werden Interventionsmöglichkeiten im Rahmen von Beratung und Verhaltensmodifikation erarbeitet. Literatur: Literaturliste im 1. Seminar 3 01 0 022 Detlef Zöllner Leistungsbewertung in der Schule: ein Problemaufriss BA-Erziehungswissenschaft Mi ES <3+> 10—12 WP – 3-6 LP Q LG 2 HS 5 TZB auf 30 D komplexe schriftl. Hausarbeit <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Themenbereich III: Lernen und Lehren Themenbereich IV: Bildungsinstitutionen und –systeme Die Anmeldung erfolgt in der ersten Vorlesungswoche in Listen im Fachgebiet Schulpädagogik. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:54 350/836 3 01 0 023 Rudolf Husemann Professionalisierung in der Erwachsenenbildung BA-Erziehungswissenschaft Di 16—18 VS <6+> LG 2 WP – 6 LP 115 Q D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Themenbereich III: Lernen und Lehren (grundlegend) Handlungsfeld 1: Berufliche Bildung, Weiterbildung, Erwachsenenbildung Handlungsfeld 3: Schule, Hochschule und Wirtschaft Lernziel des Seminars ist das Verständnis von Erzeugungs- und Anwendungsbedingungen von erziehungswissenschaftlichem Wissen in Handlungsfeldern der Erwachsenenbildung. Ausgangspunkt ist die Entwicklung eines disziplinären Selbstverständnisses, Zielpunkt das Erkennen von Möglichkeiten professionellen Handelns in korrespondierenden Bezugssystemen. Literatur: Rottmann, J. (1997): Zur Professionalisierung von Diplom-Pädagogen in beruflich-betrieblichen Handlungsfeldern. 3 01 0 024 Detlef Zöllner Systematische Analysen zum Unterricht BA-Erziehungswissenschaft Mo ES <3+> 14—16 WP – 3-6 LP Q LG 2 123 TZB auf 30 D komplexe schriftl. Hausarbeit <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Themenbereich III: Lernen und Lehren Die Anmeldung erfolgt in der ersten Vorlesungswoche in Listen im Fachgebiet Schulpädagogik. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:54 351/836 3 01 0 025 Manfred Weiß Grundlagen der Bildungsökonomie BA-Erziehungswissenschaft Di Mi Do 11—18 9—17 9—16 ES <3+> 19.07.2005 20.07.2005 21.07.2005 WP – 3-6 LP Q LG 2 LG 2 LG 2 114 114 114 TZB auf 25 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Themenbereich IV: Bildungsinstituionen und Bildungssysteme Anmeldung per E-Mail an [email protected] vom 4.-8.05.05, Termin der Vorbesprechung wird durch Aushang rechtzeitig mitgeteilt. Das Seminar soll mit grundlegenden Methoden und Konzepten der Bildungsökonomie vertraut machen und anhand aktueller Fragestellungen ihre Relevanz für bildungspolitische und administrative Entscheidungen aufzeigen. Thematisiert werden u.a.: Gesellschaftliche Aufwendungen für Bildung: Methoden und Ergebnisse; Ermittlung und Bewertung des gesellschaftlichen Humankapitalbestandes; Beurteilung neuer Konzepte der Bildungsfinanzierung und neuer Steuerungsmodelle aus bildungsökonomischer Perspektive (Kosten und Effizienz); neue Ansätze und Ergebnisse der Effizienzforschung im Schulbereich; Methodik und neuere Ergebnisse von Kosten-Nutzen-Analysen im Bildungsbereich. . 3 01 0 026 Manfred Kuthe Quantitative Sozialgeschichte am Beispiel der Thüringer Gymnasien BA-Erziehungswissenschaft Mo 10—12 VS <6+> WP – 3 LP Q LG 2 115 TZB auf 25 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – komplexe schriftl. Hausarbeit <6 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <9 LP> Themenbereich IV: Bildungsinstitutionen und Bildungssysteme (thematisch) Anmeldung per Mail vom 4.-6.04.05 unter Angabe von Fachsemester und Fachkombination an: [email protected], Teilnehmerliste am 9.04.05 am R. 113 im LG 2. 3 01 0 027 Manfred Kuthe Einführung in empirische Studien am Beispiel ausgewählter Texte BA-Erziehungswissenschaft Mo ES <3+> 12—14 WP – 3 LP Q LG 2 115 TZB auf 25 D schriftl. Aufgaben <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden Anmeldung per Mail vom 4.-6.04.05 unter Angabe von Fachsemester und Fachkombination an: [email protected], Teilnehmerliste am 9.04.05 am R. 113 im LG 2 Voraussetzung: Statistik I Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:54 352/836 3 01 0 028 Matthias Vonken Planung und Organisation in der beruflichen Weiterbildung/Erwachsenenbildung BA-Erziehungswissenschaft Mo 10—12 VS <6+> WP – 6 LP Q LG 2 123 TZB auf 16 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden Handlungsfeld 1: Berufliche Bildung, Weiterbildung, Erwachsenenbildung Methodenschwerpunkt 3: Methoden der Wissensvermittlung einschließlich Lernmedien Die Anmeldung erfolgt persönlich oder per e-mail. Das Seminar behandelt im Überblick Fragen zu Planung und Organisation in der beruflichen Weiterbildung und der Erwachsenenbildung. Im Mittelpunkt stehen Aspekte der Personal- und Organisationsentwicklung in Unternehmen und Bildungseinrichtungen. Für das Seminar gilt eine Teilnehmerbeschränkung auf 16 Teilnehmer. Voranmeldung bis zum 09.04.2005 ist erforderlich. Bedingung für die Teilnahme ist die Übernahme eines Themenbereiches durch jeweils 2 Studenten/innen. 3 01 0 029 Manfred Lüders Ansätze bildungssoziologischer Ungleichheitsforschung BA-Erziehungswissenschaft Do VS <6+> 10—12 WP – 6 LP Q LG 2 133 TZB auf 40 D diakt. Gestaltung einer Lerneinheit mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – Klausur <3 LP> Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden Methodenschwerpunkt 1: Forschungsmethoden Die Anmeldung erfolgt ab März 2005 in Listen im LG2 vor dem Raum 316. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:54 353/836 3 01 0 030 Heidrun Kaiser Sozialpädagogische Arbeit in der Benachteiligtenförderung BA-Erziehungswissenschaft Do Fr Sa VS <6+> 16—20 9—18 9—16 19.05.2005 20.05.2005 21.05.2005 WP – 4-9 LP Q LG 2 LG 2 LG 2 200 200 200 TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Handlungsfeld 1: Berufliche Bildung, Weiterbildung, Erwachsenenbildung Methodenschwerpunkt 3: Methoden der Wissensvermittlung einschließlich Lernmedien Voranmeldung im Sekretariat bei Frau Reuß, MG2, R 306. Die Förderung von beruflicher Qualifikation für benachteiligte Jugendliche hat bereits eine langjährige Tradition. Durch den anhaltend hohen Stand von Arbeitslosen und die Prognose, dass insbesondere für gering qualifizierte Arbeitsnehmer zukünftig weniger Arbeitsplätze zur Verfügung stehen, verändern sich auch die Ziele der Förderung benachteiligter Jugendlicher im Übergang Schule-Beruf. Die Förderung von Schlüsselqualifikationen und die Unterstützung zur „Lebenstauglichkeit“ rücken zunehmend in den Blickpunkt der Maßnahmen in diesem Arbeitsfeld. Wir werden uns in diesem Seminar mit der veränderten Rolle und dem erweiterten Aufgabengebiet der Sozialpädagogen/innen beschäftigen und uns der Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen über verschiedene Methoden nähern. Literatur: Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:54 354/836 3 01 0 031 Siegfriede Huck Straßenkindheit und Straßensozialisation in interkultureller Perspektive BA-Erziehungswissenschaft Di 12—14 ES <3+> LG 1 WP – 3-6 LP 247a Q D Kurzreferat <2 LP> – Thesenpapier <2 LP> – Klausur <4 LP> – einf. schriftl. Arbeit <6 LP> Handlungsfeld 2: Sonder- und Sozialpädagogik Weltweit nimmt die Zahl der Kinder und Jugendlichen zu, die sich gezwungen sehen, auf der Straße zu leben. Nach Diskussion der Ursachen und theoretischen Erklärungsansätze von Straßenkindheit in Deutschland und in ausgewählten Entwicklungsländern wird die Bedeutung des Sozialisationsortes "Straße" für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen erörtert. Vor diesem Hintergrund werden pädagogische Konzepte, die in Reaktion auf die Straßenkinderproblematik weltweit entwickelt wurden, vorgestellt und verglichen. Literatur: Adick, Ch. (Hrsg.): Straßenkinder und Kinderarbeit. Sozialisationstheoretische, historische und kulturvergleichende Studien. Frankfurt/M. 1997 Bodenmüller, M./Piepel, G.: Streetwork und Überlebenshilfen. Entwicklungsprozesse von Jugendlichen aus Straßenszenen. Weinheim 2003 Permien, H./Zink, G.: Endstation Straße? Straßenkarrieren aus der Sicht von Jugendlichen. München 1998 Romahn, A.: Straßenkinder in der Bundesrepublik Deutschland. Beweggründe Straßenkarrieren - Jugendhilfe. Frankfurt/M. 2000 von Dücker, U.: Straßenkinder in Lateinamerika und Deutschland - ein interkultureller Vergleich aus sozial- und entwicklungspolitischer und methodisch-konzeptioneller Sicht. Frankfurt/M. 1998 3 01 0 032 Rainer Benkmann - Harald Goll Grundlagen der Heilpädagogik I BA-Erziehungswissenschaft Mi ES <3+> 10—12 WP – 3 LP Q LG 2 114 TZB auf 30 D Kurzreferat <2 LP> – Thesenpapier <2 LP> Handlungsfeld 2: Sonder- und Sozialpädagogik Die Anmeldung erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung. Heilpädagogik als Wissenschaft und Praxisdisziplin wird in ihren historischen und gegenwärtigen Bezügen rekonstruiert. Anhand ausgewählter Quellen werden aktuelle Entwicklungslinien analysiert und in ihren Implikationen diskutiert. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:54 355/836 3 01 0 033 Andrea Reibert - Simone Börner Präventive und kurative Fördermöglichkeiten für benachteiligte Kinder und deren Familien BA-Erziehungswissenschaft Mi 12—14 ES <3+> WP – 3-6 LP Q LG 1 323 TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – Thesenpapier <2 LP> – Klausur <4 LP> – komplexe schriftl. Hausarbeit <6 LP> Handlungsfeld 2: Sonder- und Sozialpädagogik Die Anmeldung erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung. In diesem Seminar werden verschiedene Fördermöglichkeiten (Frühförderung, Elterntrainigs, begleitende Hilfen) vorgestellt, analysiert und hinsichtlich ihrer Praxisrelevanz für benachteiligte Kinder und deren Familien diskutiert. 3 01 0 034 Joachim Henseler Einführung in die systemische Beratung BA-Erziehungswissenschaft Mo ES <3+> 10—12 WP – 3-6 LP Q LG 2 213 TZB auf 20 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Handlungsfeld 2: Sonder- und Sozialpädagogik Methodenschwerpunkt 2: Beratungsmethoden Die Einschreibung erfolgt eine Woche vor Studienbeginn in Listen im Fachgebiet Sonder- und Sozialpädagogik. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:54 356/836 3 01 0 035 Siegfriede Huck Erlebnispädagogik in der sozialen Arbeit BA-Erziehungswissenschaft Do ES <3+> 12—14 LG 2 WP – 3-6 LP Q 133 D Kurzreferat <2 LP> – Thesenpapier <2 LP> – Klausur <4 LP> – komplexe schriftl. Hausarbeit <6 LP> Handlungsfeld 2: Sonder- und Sozialpädagogik Methodenschwerpunkt 2: Beratungsmethoden sowie Methoden zur Steuerung sozialer Prozesse Ausgehend vom gegenwärtigen Erscheinungsbild der Erlebnispädagogik wird ihre zunehmende Verbreitung in den Handlungsfeldern der sozialen Arbeit kritisch hinterfragt. Unter Einbeziehung erlebnispädagogischer Projekte in ausgewählten Bereichen der Jugendhilfe werden theoretische und methodische Grundlagen der Erlebnispädagogik dargestellt sowie ihre Chancen und Grenzen in der sozialpädagogischen Arbeit mit Jugendlichen diskutiert. Literatur: Bauer, H.G./Nickolai, W.: Erlebnispädagogik in der sozialen Arbeit. Lüneburg 1991 Heckmair, B./Michl, W.: Erleben und Lernen. Einstieg in Erlebnispädagogik. Neuuwied 1998 Homfeldt, H.G.: Erlebnispädagogik. Hohengehren 1995 Klawe, W.: Erlebnispädagogik zwischen Alltag und Alasaka. Praxis und Perspektiven der Erlebnispädagogik in den Hilfen zur Erziehung. Weinheim 1998 Reiners, A.: Erlebnis und Pädagogik. Praktische Erlebnispädagogik. München 1995 Witte, M.D.: Erlebnispädagogik: Transfer und Wirksamkeit. Möglichkeiten und Grenzen eines erlebnis- und handlungsorientierten Erfahrungslernens. Lüneburg 2002 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:54 357/836 3 01 0 036 Siegfriede Huck Jugendberatung BA-Erziehungswissenschaft Di 14—16 ES <3+> WP – 3-6 LP Q LG 2 115 TZB auf 20 D Kurzreferat <2 LP> – Thesenpapier <2 LP> – Klausur <4 LP> – komplexe schriftl. Hausarbeit <6 LP> Methodenschwerpunkt 2: Beratungsmethoden sowie Methoden zur Steuerung sozialer Prozesse Die Einschreibung erfolgt eine Woche vor Studienbeginn im Fachgebiet Sonder- und Sozialpädagogik. Angesichts der strukturellen Veränderungen der Lebensphase Jugend und der damit verbundenen höheren Anforderungen an die Bewältigung der Entwicklungsaufgaben ist der Bedarf Jugendlicher an Orientierung, emotionaler und sozialer Stabilisierung und Lebenshilfe gestiegen. Vor diesem Hintergrund wird Jugendberatung als zielgruppenspezifische sozialpädagogische Beratung definiert sowie in ihren theoretischen und methodischen Ansprüchen untersucht. Ein zentrales Anliegen der Lehrveranstaltung ist die Befähigung der Studierenden zur Führung von Beratungsgesprächen. Literatur: Alterhoff, G.: Grundlagen klientenzentrierter Beratung. Stuttgart 1994 Belardi, N. u.a.: Beratung. Eine sozialpädagogische Einführung. Weinheim 1996 Hackney, H./Cormier, L.S.: Beratungsstrategien, Beratungsziele. München 1993 Hofmann, C.: Jugendberatung in der Bundesrepublik Deutschland. Bad Heilbrunn 1990 Weinberger, S.: Klientenzentrierte Gesprächsführung. Weinheim 1998 von der Haar, E.: Leitfaden Jugendberatung. Berlin 1994 3 01 0 037 Elke Gemeinhardt Grundlagen von Beratung BA-Erziehungswissenschaft Mo VS <6+> 10—12 WP – 3-6 LP Q LG 4 D01 TZB auf 20 D schriftl. Aufgaben <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Methodenschwerpunkt 2: Beratungsmethoden sowie Methoden zur Steuerung sozialer Prozesse Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung In diesem Seminar werden verschiedene Bausteine von Beratung in der Theorie und durch Übungen vermittelt. Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:54 358/836 3 01 0 038 Sabine Hornberg Einführung in die empirische erziehungswissenschaftliche Forschung BA-Erziehungswissenschaft Mi 12—14 EEW <3> LG 2 WP – 3 LP O 133 D Klausur <3 LP> Themenbereich I: Bildung und Erziehung Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden Seit der zweiten Hälfte der 1990er Jahre erfahren in Deutschland internationale Schulleistungsuntersuchungen wie die dritte internationale Mathematik- und Naturwissen-schaftsstudie TIMSS (Third International Mathematics and Science Study) und die Interna-tionale Grund-Schul-LeseUntersuchung (IGLU), die weltweit unter dem Titel PIRLS (Progress in International Reading Literacy Study) firmiert, wieder große Aufmerksamkeit. Diese Studien haben dazu beigetragen, dass die empirische erziehungs-wissenschaftliche Forschung hierzulande heute wieder grö-ßere Aufmerksamkeit erfährt und von Seiten der Bildungspolitik genutzt wird, um Stärken und Schwächen von Bildungs- und Schulsystemen zu identifizieren und daran anknüpfend Veränderungen zu realisieren. Ein aktuelles Beispiel in diesem Zusammenhang ist die Einführung von Bildungsstandards an allgemeinbildenden Schulen, wie sie in vielen Bundesländern derzeit realisiert wird. Im Rahmen dieser Vorlesung werden zentrale Forschungsfelder und Ansätze der empirischen erziehungswissen-schaftlichen Forschung im Überblick vorgestellt, hinsichtlich ihrer Reichweiten und Grenzen erörtert und anhand von Beispielen vertieft. Dabei wird, angesichts der voran schreitenden Internationalisierung, z.B. in Gestalt der Europäischen Union, ein Schwerpunkt auf solchen methodologischen Zugängen und empirischen Studien liegen, die den internationalen Vergleich von Bildungssystemen und Bildungs-institutionen ermöglichen. Einen weiteren Schwerpunkt werden, angesichts der europa- und weltweit voran schreitenden innergesell-schaftlichen Multikulturalität in Folge von Migration, empirische Verfahren und Untersuchungen mit in-terkulturellen Fragestellungen bilden. Literatur: Relevante Literatur wird jeweils am Ende einer Vorlesung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:54 359/836 3 01 0 039 Sabine Hornberg Ergebnisse und Verfahren der Internationalen Grund-Schul-LeseUntersuchung (IGLU) BA-Erziehungswissenschaft Mi EEW <3> 16—18 LG 2 WP – 3-6 LP Q 213 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Themenbereich I: Bildung und Erziehung Themenbereich V: Pädagogische Forschungsmethoden 2001 hat sich die Bundesrepublik Deutschland an der Internationalen Grund-Schul-LeseUntersuchung (IGLU) beteiligt, die international unter dem Titel PIRLS (Progress in International Reading Literacy Study) firmiert und zu den zentralen Schulleistungsuntersuchungen zählt, die von der International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA) durchgeführt werden. Getestet wurden in 35 Staaten weltweit die Fähigkeiten von Kin-dern im Leseverständnis am Ende der vierten Jahrgangsstufe, in Deutsch-land im Rahmen einer nationalen Erweiterung (E) ferner ihre Kompetenzen in Mathematik, Natur-wissenschaften und Rechtschreibung (IGLU-E). 2006 wird PIRLS erneut durchgeführt, und zwar wiederum unter deutscher Beteiligung (IGLU 2006). Studien wie IGLU dienen dazu, Stärken und Schwächen von Bildungs- und Schulsystemen zu identifizieren und Bildungspolitikern wie Pädagog/innen Anhaltspunkte für notwendige Veränderungen der Schul- und Un-terrichtsorganisation zu geben. In diesem Seminars können Sie im Rahmen von PIRLS und IGLU/IGLU-E gewonnene Ergebnisse sowie diesen zugrunde liegende empirische Erhebungsinstrumente und Auswer-tungsverfahren kennen lernen, um einen Überblick über die Ziele, Inhalte und Methoden dieser internationalen Schulleistungs-untersuchung zu gewinnen. Literatur: Relevante Literatur wird zu Seminarbeginn bekannt gegeben; als ersten Einstieg können Sie die IGLU-Homepage be-suchen: http://www.erzwiss.uni-hamburg.de/IGLU/home.htm Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:54 360/836 3 01 0 040 Bettina Siecke Beratung in der beruflichen Bildung BA-Erziehungswissenschaft Do Fr Sa VS <6+> 14—16 9—18 9—18 LG 4 LG 2 LG 2 17.06.2005 18.06.2005 WP – 4-9 LP Q D07 7 114 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Themenbereich III: Lernen und Lehren Handlungsfeld 1: Berufliche Bildung, Weiterbildung, Erwachsenenbildung Methodenschwerpunkt 2: Beratungsmethoden In der Veranstaltung sollen Konzepte von Beratung in verschiedenen Situationen der beruflichen Bildung in ihren theoretischen und psychologischen Grundlagen vorgestellt werden. Anschließend erproben die TeilnehmerInnen das methodische „Handwerkszeug“ in praktischen Übungen. Es folgt eine kritische Reflexion der Beratungstätigkeit in Bezug auf ihre theoretischen und praktischen Grundlagen sowie ihre berufspädagogische Reichweite. Literatur: Bachmair, Sabine (1996): Beraten will gelernt sein: ein praktisches Lehrbuch für Anfänger. Weinheim: Beltz Hackney, Harold. /Cormier, L.Sherylin (1993): Beratungsstrategien, Beratungsziele. 3. Auflage. München: E. Reinhardt, 4. Aufl. 1998. Weinberger, Sabine (1998): Klientenzentrierte Gesprächsführung. Eine Lern- und Praxisanleitung für helfende Berufe. 8. Aufl., erste Aufl. 1980. Weinheim/Basel: Beltz Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:54 361/836 BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 3 02 0 001 Hans Müller Statistik II BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Di 16—18 Stat II <3> LG 1 P O HS 4 D Klausur <3 LP> Die Lehrveranstaltung beginnt voraussichtlich am 26.04.2005. Themen sind Wahrscheinlichkeitstheorie (mit Bayes-Theorem, Zufallsvariablen und einigen Verteilungen), Punkt- und Intervallschätzung sowie ausgewählte Signifikanztests. Literatur: Nachtigall, C. & Wirtz, M. (2004). Wahrscheinlichkeitsrechnung und Inferenzstatistik (3. Aufl.). Weinheim: Juventa. 3 02 0 002 Tilmann Betsch Einführung in die psychologischen Erkenntnismethoden (B.II) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Do 10—12 EPsychEM <3> LG 1 P O/Q HS 3 D-E Klausur <3 LP> Themen: - Wissenschaftstheorie - Erklärung und Theoriekonstruktion - Messen und Validität - Beobachtungsverfahren - Experimentaldesigns - Experimentieren - basale Datenanalyse - wissenschaftliches Schreiben Literatur: Elmes, D.G., Kantowitz, B.H., & Roediger, H.L. (1999). Research methods in psychology. Pacific Grove: Brooks/Cole. (or new edition) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:54 362/836 3 02 0 003 Martina Kaufmann Urteilsbildung (A I, A V) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Di 12—14 ES <3> O WP LG 1 322 TZB auf 20 D Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. Das Seminar soll einen Überblick über theoretische Ansätze und Befunde der Einstellungs- und Urteilsforschung geben. Anmerkungen: Die Teilnehmer müssen auch englischsprachige Fachliteratur lesen. 3 02 0 004 Bärbel Kracke Soziale Kontexte der Entwicklung (A.IV) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Mi 10—12 ES <3> O WP LG 1 322 TZB auf 25 D Referat m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – schriftl. Hausaufgaben <3 LP> – Klausur <3 LP> – didaktische Gestaltung einer Lerneinheit m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung Die Entwicklung eines Individuums geschieht stets in Wechselwirkung mit sozialen Beziehungspartnern. Über die Lebensspanne kommen immer neue relevante Entwicklungskontexte hinzu, die Bedeutung alter Kontexte wandelt sich. Die Lehrveranstaltung gibt einen Überblick über die Art und Wirkungsweise unterschiedlicher Entwicklungskontexte. Literatur: Reader wird zu Beginn des Seminars verteilt 3 02 0 005 Ursula Voss Lernen, Emotionen und Motivation BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Mi ES <3> 8—10 WP – 3-6/3-6 LP O/Q LG 1 322 TZB auf 30 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:54 363/836 3 02 0 006 Tilmann Betsch Die Psychologie der Entscheidung (AI, AV) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Mi 12—14 V <3> LG 1 WP – 4/4 LP O/Q HS 3 D-E Klausur <3 LP> Die Vorlesung gibt eine Einführung in Theorie und Forschung zum präferentiellen Entscheiden. Literatur: Eigene Skripts 3 02 0 007 Tilmann Betsch Die Psychologie der Entscheidung: Begleitseminar zur Vorlesung (AI, AV) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Do 14—16 ES <3> WP – 3-6/3-6 LP O/Q LG 1 322 TZB auf 20 D schriftl. Hausaufgaben <3 LP> Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung Die Teilnehmer lesen ausgewählte Zeitschriftenbeiträge (englisch) aus der Entscheidungsforschung. Zu jeder Sitzung werden schriftliche Hausaufgaben angefertigt. Literatur: Wird als Kopiervorlage bereit gestellt. 3 02 0 008 Silvia Andrée Grundlagen der Motivation (A.II) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Mo 12—14 ES <3> WP – 3/3 LP O/Q LG 1 322 TZB auf 30 D Referat m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – schriftl. Hausaufgaben <3 LP> Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung Im Seminar werden grundlegende theoretische Ansätze und empirische Befunde der Motivationspsychologie besprochen. Literatur: Rheinberg, F. (2002): Motivation (4. Auflage). Stuttgart: Kohlhammer Literaturliste im 1. Seminar Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:54 364/836 3 02 0 009 Hans Müller Begriffe und Modelle der Persönlichkeitspsychologie (A.III) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Mi 16—18 ES <3> WP – 3/3 LP O/Q LG 2 200 TZB auf 25 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Lehrveranstaltung beginnt voraussichtlich am 27.04.2005. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung Im Seminar werden grundlegende theoretische Ansätze und empirische Befunde der Motivationspsychologie besprochen. Literatur: Asendorpf, J. B. (2004). Psychologie der Persönlichkeit (3. Aufl.). Berlin: Springer. 3 02 0 010 Bärbel Kracke Entwicklungspsychologie der Kindheit (A.IV) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Di 18—20 V <3> Audimax WP – 4/4 LP O/Q Klausur <3 LP> In der Vorlesung werden nach einer Einführung in den Gegenstand, die Theorien und Methoden der Entwicklungspsychologie allgemein Veränderungen im körperlichen, kognitiven und sozio-emotionalen Bereich während der Kindheit behandelt. Literatur: Mietzel, G. (2002). Wege in die Entwicklungspsychologie – Kindheit und Jugend. Weinheim/München: Beltz/PVU. Shaffer, D.R. (2002). Developmental Psychology – Childhood and Adolescence (6th ed.). Pacific Grove: Brooks/Cole. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:54 365/836 3 02 0 011 Christiane Grosch Positive Psychologie: Individuelle Unterschiede BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Mi 14—16 VS <6+> WP – 6 LP Q LG 1 322 TZB auf 20 D Referat m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – schriftl. Hausaufgaben <3 LP> Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung In der Psychologie ist in den letzen Jahren eine Bewegung entstanden, die menschliches Verhalten nicht ausschließlich in Störungsmodellen betrachten will, sondern einen ressourcenorientierten Ansatz verfolgt. Aufgabe der Psychologie sei es auch, die Stärken des Menschen und seine positiven Strebungen zu erklären und zu fördern. Im Seminar werden individuelle Unterschiede menschlicher Stärken besprochen, wie sie bereits von der Humanistischen Psychologie thematisiert und im Forschungsprogramm der Positiven Psychologie aufgegriffen werden. Ferner werden Fragen der Messbarkeit und der Beeinflussung erörtert. Literatur: Peterson, C. & Seligman, M. E. P. (2004). Character strengths and virtues: a handbook and classification. Washington, DC: American Psychological Association. 3 02 0 012 Nadja Olyai Berufsorientierung als Entwicklungsaufgabe (A.IV) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Di VS <6+> 10—12 WP – 12 LP Q LG 1 322 TZB auf 25 D Referat m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – schriftl. Hausaufgaben <3 LP> – einf. schriftl. Arbeit <6 LP> – Projektarbeit <12 LP> – Klausur <3 LP> – didaktische Gestaltung einer Lerneinheit m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung Die Berufswahl ist eine der zentralen Entwicklungsaufgaben im Jugendalter. Was tun Jugendliche, um sich beruflich zu orientieren? Wer oder was hilft Ihnen dabei, und welche Möglichkeiten der Unterstützung sind sinnvoll? Nach einer Einführung in das Thema sollen einzelne Aspekte der Berufsorientierung betrachtet und empirisch untersucht werden. Literatur: Literatur wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:54 366/836 3 02 0 013 Bärbel Kracke Entwicklung der Selbststeuerung über die Lebensspanne (A.IV) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Di 14—16 VS <6+> WP – 12 LP Q LG 1 323 TZB auf 25 D Referat m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – schriftl. Hausaufgaben <3 LP> – einf. schriftl. Arbeit <6 LP> – Projektarbeit <12 LP> Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung Über das ganze Leben findet eine Entwicklung und Ausdifferenzierung der Fähigkeit statt, sich selbst Entwicklungsziele zu setzen und das eigene Verhalten auf die Erreichung dieser Ziele abzustimmen. Es werden unterschiedliche theoretische Ansätze vorgestellt, die dieses Phänomen erklären und Bedingungen für interindividuelle Variationen in der Fähigkeit zur Selbstregulation anführen. Literatur: Reader wird zu Beginn des Seminars verteilt 3 02 0 014 Andreas Glöckner Organisationskultur und Organisationsentwicklung (A.V) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Mi VS <6+> 10—12 WP – 3-6 LP Q LG 2 7 TZB auf 30 D Klausur <3 LP> – Referat m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – Projektarbeit <12 LP> Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung Effektive Organisationsentwicklung stellt einen wichtigen Erfolgsfaktor in Unternehmen dar. Im Rahmen der Veranstaltung werden aktuelle theoretische und praktische Ansätze der Organisationsentwicklung diskutiert. Ein besonderer Fokus wird dabei auf den Aspekten Organisationales Lernen sowie Organisationskultur liegen. Das Seminar wendet sich insbesondere an Studierende, die nach ihrem Studium eine Tätigkeit im Bereich Personal- und Organisationsentwicklung anstreben. Literatur: Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:54 367/836 3 02 0 015 Hans Müller Einführung in SPSS (B.II) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Di 12—14 Ü <3> WP – 3 LP Q LG 2 306 TZB auf 12 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Lehrveranstaltung beginnt voraussichtlich am 26.04.2005. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung Der Kurs behandelt den SPSS Daten-Editor, grundlegende deskriptive Auswertungen (wobei auch der Viewer eingeführt wird), Datenselektion und -transformationen sowie ausgewählte Prozeduren (Signifikanztests, lineare Regression und Varianzanalyse). Das Prinzip des SyntaxEditors wird vorgestellt. Es wird versucht zu verdeutlichen, wie statistische Konzepte von SPSS umgesetzt werden. Im Falle freier Plätze kann der Kurs schon im 2. Semester besucht werden, die LP werden aber für die Q-Phase angerechnet. 3 02 0 016 Hans Müller Regressions- und Varianzanalyse (B.II) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Mi Ü <3> 14—16 WP – 3 LP Q LG 2 200 TZB auf 25 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Lehrveranstaltung beginnt voraussichtlich am 27.04.2005. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung Nach einer Einführung in das Allgemeine Lineare Modell, das die gemeinsame Basis für Regressions- und Varianzanalysen darstellt, werden spezifische Themen behandelt wie z.B. schrittweise Regression, Moderatorvariablen, Post-hoc-Tests. Literatur: Moosbrugger, H. (2002). Lineare Modelle: Regressions- und Varianzanalysen. Bern: Huber. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:54 368/836 3 02 0 017 Ernst Hany Pädagogisch-Psychologische Diagnostik (B.III) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Do 8—10 V <3> LG 4 WP – 4 LP Q D01 D Klausur <3 LP> Nach einer Einführung in die Testtheorie werden diagnostische Aufgaben, Vorgehensweisen, Verfahren und Strategien dargestellt. Diese Vorlesung bildet die methodische Voraussetzung für den Bereich C.I. Literatur: HELLER, K. (Hrsg.). (2000). Begabungsdiagnostik. 2. Auflage. Bern: Huber; AMELANG, M. & ZIELINSKI, W. (2002). Psychologische Diagnostik und Intervention. 3. Auflage. Berlin: Springer. 3 02 0 018 Hans Müller Testtheorie und Testkonstruktion (B.III, evtl. C.I) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Do 14—16 ES <3> WP – 3 LP Q LG 2 200 TZB auf 25 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Lehrveranstaltung beginnt voraussichtlich am 28.04.2005. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. Der Kurs führt in die Definitionen, Methoden und Regeln der klassischen Testtheorie ein. Zur Übung ist eine Fragebogenskala zu entwerfen und nach den Prinzipien der klassischen Testkonstruktion zu überprüfen. Bereich C.I nur in Ausnahmefällen nach alter PO möglich. 3 02 0 019 Hans Müller Planung und Evaluation von Trainingsprogrammen (C.I) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Do VS <6+> 10—12 WP – 6 LP Q LG 2 200 TZB auf 25 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Lehrveranstaltung beginnt voraussichtlich am 28.04.2005. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. Das Seminar führt in allgemeine Prinzipien und Methoden der Evaluationsforschung ein und illustriert sie an Beispielen aus dem Bereich von Trainingsmaßnahmen. Literatur: Wird in der 1. Lehrveranstaltung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:55 369/836 3 02 0 020 Frank Fischer Personalauswahl und Personalbeurteilung (C.I) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Fr Sa Fr Sa 12—18:30 8:30—13 12—18:30 8:30—13 ES <3> 03.06.2005 04.06.2005 01.07.2005 02.07.2005 WP – 3 LP LG LG LG LG Q 2 2 2 2 133 133 133 133 TZB auf 20 D Referat m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Anmeldung im Sekretariat des Fachgebiets ab 11.04.05 Systematische Personalentscheidungen durch gezielte Personalauswahl bzw. Personalbeurteilungen: 1. Der Einstellungsprozess - Eignungsdiagnostische Bedeutung von Personalauswahlverfahren - Personalauswahl durch strukturierte Bewerberinterviews bzw. mittels Assessment-Center - Praxisbeispiele 2. Der Prozess der Personalbeurteilung: - Instrumente der Personalbeurteilung - Praxisbeispiele 3 02 0 021 Elke Gemeinhardt Grundlagen von Beratung (C.II) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Mo 10—12 VS <6+> WP – 3-6 LP Q LG 4 D01 TZB auf 20 D schriftl. Hausaufgaben <3 LP> – Referat m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung In diesem Seminar werden verschiedene Bausteine von Beratung in der Theorie und durch Übungen vermittelt. Literatur: Wird in der ersten Veranstaltung bekannt gegeben. 3 02 0 022 Helmut Niegemann Bildungstechnologie (C.I) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Di ES <3> 10—12 LG 4 WP – 6 LP Q Referat m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Bildungstechnologie (i.e.S.) befasst sich mit den Grundlagen des Einsatzes von Medien beim Lehren und Lernen. Das Seminar vermittelt einen Überblick über die aktuelle Bildungstechnologie und ihre Entwicklung Literatur: Wird auf dem Lernserver bekannt gegeben (Anfang April 2005) D07 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:55 370/836 3 02 0 023 Silvia Hessel Evaluationsmethoden für Bildungsangebote (C.I) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Fr Fr Fr Sa Fr Sa Fr ES <3> 14—16 14—16 14—18 10—18 14—16 10—18 14—16 22.04.2005 06.05.2005 27.05.2005 28.05.2005 03.06.2005 04.06.2005 08.07.2005 WP – 3-6 LP LG LG LG LG LG LG LG Q 4 4 4 4 4 4 4 D02 D02 D02 D02 D02 D02 D02 TZB auf 30 D Referat m. schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – Klausur <3 LP> Es handelt sich um eine Blockveranstaltung mit einer Einführungssitzung. Im Seminar werden die unterschiedlichen Evaluationsmethoden durch Referate vorgestellt. In Übungsphasen soll Gelerntes angewendet und vertieft werden. Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt über E-Mail: [email protected] Literatur: Wird in der Einführungsveranstaltung bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:55 371/836 3 02 0 024 Ursula Voss Lernen, Emotion und Motivation (A.I/A.II) BA-Lehr/Lern- und Trainingspsychologie Mi V <3> 14—16 LG 1 WP – 4/4 LP HS 3 O/Q Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Vorlesung gibt einen vertiefenden Überblick über folgende Themen: Lerntheorien: Klassische und operante Konditionierung, Gewohnheitskonzept, Bekräftigungskonzept, Triebkonzepte, zielorientiertes Lernen, Imitationslernen. Emotionspsychologie: klassiche Emotionstheorien (Watson, James, Schachter), evolutionspsychologische Konzepte der Emotion, kognitive Emotionstheorien Motivationskonzepte: Triebreduktionstheorien, Feldtheorie, Attributionskonzepte, Leistungsmotivation. Literatur: Lernpsychologie: Lefrancois, G. R. (1994). Psychologie des Lernens (3. Auflage), Berlin: Springer. Spada, H. (Hrsg.) (1992). Lehrbuch der allgemeinen Psychologie (2. Auflage), Bern: Huber. Motivationspsychologie: Rudolph: U. (2003). Motivationspsychologie. Weinheim: Beltz. Weiner, B. (1994). Motivationspsychologie (3. Auflage). Weinheim: Beltz. Emotionspsychologie: Schmidt-Atzert, L. (1995). Lehrbuch der Emotionspsychologie. Stuttgart: Kohlhammer. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:55 372/836 BA-Bewegungspädagogik 3 03 0 001 Uwe Kahl Sportmedizin BA-Bewegungspädagogik Di 16—18 S <3> LG 2 WP O 200 D Klausur <3 LP> - sportmedizinische Grundlagen werden erarbeitet - Probleme der Ersten Hilfe werden aufgezeigt - Darstellung anatomischer Probleme - Besprechung von Kreislauf- u. Stoffwechselproblemen Literatur: PETERSON/REINSTROEM: Verletzungen im Sport. Köln 1987. 3 03 0 002 Arno Müller Sportdidaktik „Sportpädagogische Klassiker in Theorie und Praxis“ BA-Bewegungspädagogik Mo 14—16 S <3> LG 1 WP Q 215 D Klausur <3 LP> 3 03 0 003 Volker Hoffmeyer Motorisch-pädagogische-Grundlagen BA-Bewegungspädagogik Di 10—12 S <3> Klausur <3 LP> LG 1 WP Q 215 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:55 373/836 3 03 0 004 Eberhard Loosch Einführung in die Bewegungspädagogik: Bewegungslehre BA-Bewegungspädagogik Mi 14—16 V <3> LG 1 WP O 215 D Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Gegenstand der Lehrveranstaltung ist eine systematische Einführung in die Bewegungslehre mit speziellen Aspekten der Bewegungstruktur, inneren Prozessen, motorischem Lernen und Fähigkeiten. Literatur: Loosch, E.: Allgemeine Bewegungslehre. Limpert 1999. 3 03 0 005 Wolfgang Gündel Sportförderunterricht BA-Bewegungspädagogik Do Do 16—18 16—18 S/DMÜ <3> A B WP LG 1 GSH O 214 ° D Klausur <3 LP> Immer mehr Kinder und Jugendliche weisen spezifische sensomotorische Entwicklungsrückstände auf, die zu psychomotorischen und auch zu psychosozialen Auffälligkeiten führen können. In diesem Seminar werden neben Ursachen und Folgen motorischer Entwicklungsrückstände vor allem motodiagnostische Methoden und Möglichkeiten der Sportförderung vorgestellt und diskutiert. Literatur: Dordel, Sigrid: Bewegungsförderung in der Schule,4. Aufl. 2003, Dortmund; Frostig,M.:Bewegungserziehung (Neue Wege der Heilpädagogik)6. Aufl. 1999, Basel/München. Kesper.G./Hottinger,C.: Mototherapie bei Sensorischen Integrationsstörungen,3.Aufl. 1994, Basel/München. Kiphard,J.E.: Motopädagogik, 5. Aufl. 1992, Dortmund. Zimmer,R./Cicurs: Psychomotorik (Neue Ansätze im Sportförderunterricht und Sonderturnen,3. Aufl. 1993, Schorndorf. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:55 374/836 3 03 0 006 Eberhard Loosch Einführung in die Sportpsychologie BA-Bewegungspädagogik Fr 10—12 S <3> WP Q LG 1 214 TZB auf 25 D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Einschreibeliste liegt 1 Woche vor Beginn der LV im Fachgebietsbereich aus. Die Veranstaltung führt in die Grundlagen der Sportpsychologie im Schul,- Freizeit- und Hochleistungsbereich ein. Es werden schwerpunktmäßig Themen wie Motivation, Psychoregulation, Sprache, Wettkampfpsychologie und Emotionen abgehandelt. In die Veranstaltung sind kleinere Experimente eingebunden, die zur Veranschaulichung der Themen dienen. Literatur: BAUMANN, S.: Psychologie im Sport. Meyer & Meyer Verlag, Aachen 1998/2000. 3 03 0 007 Uwe Mosebach Trainingslehre BA-Bewegungspädagogik Fr 10—12 S <3> WP Q LG 1 215 TZB auf 25 D Stadion Stadion ° ° Klausur <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Anmeldung per Email in der Vorbereitungswoche. 3 03 0 008 Jörg Eisenacher Leichtathletik BA-Bewegungspädagogik Mo Do 10:30—12 13:30—15 Gk/DMÜ <3> P Q D mündl. Prüfung <3 LP> 3 03 0 009 Jochen Heller Sportspiel 2/ Volleyball BA-Bewegungspädagogik Mo 10—12 Gk/DMÜ <3> mündl. Prüfung <3 LP> GSH WP O ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:55 375/836 3 03 0 010 Clemens Kühn Schwimmen mit fakultativen Rettungsschwimmerzertifikat BA-Bewegungspädagogik Di Di 8—10 12—14 Schwimm <3 LP> SH Rieth SH Rieth O P ° ° D mündl. Prüfung <3 LP> 3 03 0 011 Volker Hoffmeyer Gerätturnen Männer BA-Bewegungspädagogik Di 8—10 GTurn <3> GSH Q P ° D mündl. Prüfung <3 LP> 3 03 0 012 Jutta Schweda Gerätturnen Frauen BA-Bewegungspädagogik Di 8—10 GTurn <3> GSH P Q P Q ° D mündl. Prüfung <3 LP> 3 03 0 013 Jutta Schweda Sportart Gymnastik BA-Bewegungspädagogik Mi 20—22 Gymn <3> GSH ° D mündl. Prüfung <3 LP> 3 03 0 014 Uwe Mosebach Fußball Sportspiele 1 BA-Bewegungspädagogik Do 10—12 Gk/DMÜ <3> Nordpark WP – 3/3 LP mündl. Prüfung <3 LP> Anmeldung per Email in der Vorbereitungswoche. O/Q ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:55 376/836 3 03 0 015 Jochen Heller Grundformen der Bewegung BA-Bewegungspädagogik Fr 10—12 Gk/DMÜ <3> GSH P O ° D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> 3 03 0 016 Uwe Mosebach DMÜ Kleine Spiele BA-Bewegungspädagogik Fr 12—14 DMÜ <3> GSH P Q ° D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Anmeldung per Email in der Vorbereitungswoche. 3 03 0 017 Rolf Völksch Exkursion Sommerlager für Touristik und Surfen in Kollm/Sachsen BA-Bewegungspädagogik n.Vbg. Ex/DMÜ <3> ° P Q veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Die organisatorischen Bedingungen und Termine werden zum Semesterbeginn bekannt gegeben. Eine Liste zur Einschreibung wird ausgelegt. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:55 377/836 BA-Evangelische Religionslehre Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 3 04 0 001 Christoph Bultmann Psalmen: Reflexion und Emotion in religiöser Dichtung (AT002) BA-Evangelische Religionslehre Mo 10—12 S <3+> LG 4 WP D04 Q D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP> Die Psalmen im Alten Testament / der Hebräischen Bibel sollen als Dichtungen erschlossen werden, die einerseits ein breites Spektrum sprachlicher Ausdrucksmöglichkeiten vorstellen, andererseits Erfahrung und Reflexion im Horizont des Glaubens konzentrieren. Gegebenenfalls werden auch einige Beispiele aus der Rezeptionsgeschichte der Psalmen behandelt. Literatur: Klaus Seybold, Die Psalmen. Eine Einführung, Stuttgart 1986; E. Zenger / F. L. Hossfeld, Die Psalmen, Würzburg 1993/2002; S. E. Gillingham, The Poems and Psalms of the Hebrew Bible, Oxford 1994; James Kugel, The Idea of Biblical Poetry, Baltimore 1981 3 04 0 002 Christoph Bultmann Einführung in das Neue Testament: Christentum in Palästina und Kleinasien (NT001) BA-Evangelische Religionslehre Di S <3+> 10—12 LG 4 WP O D08 D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP> Die Vorlesung wird eine Einführung in das Neue Testamten geben. Für das frühe Christentum in Palästina werden die Synoptischen Evangelien und die Apostelgeschichte im Mittelpunkt stehen, für das frühe Christentum in Kleinasien der Galaterbrief und die Pastoralbriefe. Literatur: K.-W. Niebuhr (Hg.), Grundinformation Neues Testament, Göttingen 2000; H. Conzelmann / A. Lindemann, Arbeitsbuch zum Neuen Testament, 13. Aufl., 2000; B. D. Ehrman, The New Testament, A historical introduction to the early Christian writings, New York/Oxford 2000. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:55 378/836 3 04 0 003 Andreas Lindner Kirchengeschichte I: Von den Anfängen bis zum Tod Augustins (KG001) BA-Evangelische Religionslehre Mo 12—14 V <3> LG 4 D07 O WP D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Die Vorlesung gibt einen Überblick von der Entwicklung des frühen Christentums hin zur Großkirche mit den ihr immanenten Problemen hinsichtlich Lehre (Dogmenbildung) und Status (Staatskirche). Literatur: E. Mühlenberg: Epochen der Kirchengeschichte,UTB 1046, 3. Auflage, Wiesbaden 1999, Erster Abschnitt. 3 04 0 004 Andreas Lindner - Andrea Schulte Religiöse Landschaften in Oldenburg und Umgebung. (KG002) BA-Evangelische Religionslehre Mi So S <3+> 04.05.2005 08.05.2005 WP ° ° Q Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP> Von den Teilnehmern muß ein Unkostenbeitrag getragen werden. Die organisatorischen Einzelheiten werden auf einer ersten Vorbereitungssitzung im März geklärt. Anmeldung bis Ende des Semesters - siehe Aushang. Das Seminar widmet sich den religions- und kirchengeschichtlichen Bezügen der Stadt Oldenburg und ihrer Umgebung unter dem religionspädagogischen Horizont ihrer didaktischen Aufarbeitung als "Religiöse Lernorte". Literatur: Wird in den vorbereitenden Sitzungen bekannt gegeben. ° ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:55 379/836 3 04 0 005 Andreas Lindner Schöpfung (ST002) BA-Evangelische Religionslehre Mo 8—10 S <3+> LG 1 WP Q 135 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP> Im Verlauf des Seminars soll ein Überblick über die wichtigsten Welterklärungsmodelle von den ionischen Naturphilosophen bis zur Kosmologie Stephen Hawkings gewonnen werden. Daran anschließend wird der Frage nach dem Verhältnis der jüdisch-christlichen (alttestamentlichen) Schöpfungsvorstellungen zu diesen Modellen nachgegangen. Welche Bedeutung besitzen die biblischen Aussagen über die Entstehung der Welt in unserer Gesellschaft vor diesem geistesinklusive wissenschaftsgeschichtlichem Hintergrund. Literatur: Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. 3 04 0 006 Andrea Schulte - Michael Wermke Aufwachsen in schwieriger Zeit - Religionspädagogik im Überblick. (RP001) BA-Evangelische Religionslehre Mi 10—12 V <3> LG 2 WP O 115 D Klausur <3 LP> Die Vorlesung gibt einen Überblick über die grundlegenden Fragestellungen der Religionspädagogik: Wie stellt sich Kindern und Jugendlichen Religion heute dar? In welchen Medien und Sprachformen drücken sich gegenwärtige Generationen „religiös“ aus, und welche Bedeutung hat dabei die christlich-jüdische Tradition? Inwieweit kann man überhaupt „Religion lernen“ und welche didaktischen Konzepte benötigen der Religionslehrer und die Religionslehrerin, um religiöse Erfahrungen mitteilbar werden zu lassen? Literatur: Die Literatur zur Lehrveranstaltung wird in der ersten Vorlesung bekannt gegeben und vorgestellt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:55 380/836 3 04 0 007 Andrea Schulte - Andreas Lindner Religiöse Landschaften in Oldenburg und Umgebung. (RP002) BA-Evangelische Religionslehre Mi So 04.05.2005 08.05.2005 S <3+> WP ° ° ° ° Q D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP> Von den Teilnehmern muß ein Unkostenbeitrag getragen werden. Die organisatorischen Einzelheiten werden auf einer ersten Vorbereitungssitzung im März geklärt. Anmeldung bis Ende des Semesters - siehe Aushang. Das Seminar widmet sich den religions- und kirchengeschichtlichen Bezügen der Stadt Oldenburg und ihrer Umgebung unter dem religionspädagogischen Horizont ihrer didaktischen Aufarbeitung als "Religiöse Lernorte". Literatur: Wird in den vorbereitenden Sitzungen bekannt gegeben. 3 04 0 008 Andrea Schulte Religiös werden und sein im Lebenslauf (RP002) BA-Evangelische Religionslehre Di S <3+> 10—12 LG 1 WP Q 135 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP> Die Lehrveranstaltung geht der Frage nach, wie Menschen religiös werden und welche Bedeutung dabei die Lebensgeschichte spielt. Literatur: Die Literatur zur Lehrveranstaltung wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben und vorgestellt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:55 381/836 3 04 0 009 Dörte Münch - Silke Graupner - Birgit Hosselmann Einführung in die Religionspädagogik. Religionen in historischen und gegenwärtigen Kulturen: Identität und Verständigung in den christlichen Konfessionen (RP001) BA-Evangelische Religionslehre Di 14—16 S <3+> LG 4 WP D05 O D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP> Im interdisziplinären Gespräch fragen wir nach den Gemeinsamkeiten und Unterschieden von katholischen, evangelischen und orthodoxen Christen. Verdeutlicht werden soll dies am jeweiligen Kirchenraum, am Sakrament der Taufe und am Osterfest. In einem zweiten Schritt fragen wir nach der gegenwärtigen Bedeutung von Zeichen und Symbolen, von Riten und Ritualen als gesellschaftliche Herausforderung für Theologie, Religionspädagogik und Religionswissenschaft. Literatur: Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. 3 04 0 010 Dörte Münch Einführung in die Religionspädagogik Religion in heutigen Lebenswelten und Lebensgeschichten: Religion in der öffentlichen Diskussion (RP001) BA-Evangelische Religionslehre Mo S <3+> 10—12 LG 4 WP D05 O Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP> Wer sind die Subjekte religiöser Bildungsprozesse? Wie nehmen sie Religion wahr? In dieser Veranstaltung wollen wir uns gegenwärtigen Lebenswelten annähern, indem wir die öffentliche Diskussion um Religion verfolgen, Aspekte aufgreifen und diese vom religionspädagogischen Standpunkt kontextualisieren. Literatur: Presseschau unter http://www.theo-web.de/ Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:55 382/836 BA-Kunst Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 3 05 0 001 Lelah Ferguson Einführung in die Grundlagen des Gestaltens: Plastik / Objektgestaltung (Hauptstudienrichtung) BA-Kunst Mi 8—12 Ü <3+> WP – 3-6/3-6 LP O/Q LG 3 022 TZB auf 9 D-E mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Einschreibung am 6.4.2005, LG 3, Raum 204 von 9-12 Uhr. Einführung in die Prinzipien der dreidimensionalen Gestaltung. Die Studierenden werden durch eine Reihe kurzer Projekte geführt, die sie befähigen, Probleme von Linie, Struktur, Volumen, Masse und Raum mit Draht, Ton, Gips und Fundobjekten zu lösen. Dabei werden fortschreitend die Problemdimensionen von Konzept, Kontext und Ort im Bereich von Assemblage und Konstruktion erarbeitet. 3 05 0 002 Lelah Ferguson Einführung in die Grundlagen des Gestaltens: Plastik / Objektgestaltung (Nebenstudienrichtung) BA-Kunst Mi 8—12 Ü <3+> WP – 3-6/3-6 LP O/Q LG 3 022 TZB auf 9 D-E mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Einschreibung erfolgt am 6.4.2005, LG 3, Raum 204, 9-12 Uhr. Einführung in die Prinzipien der dreidimensionalen Gestaltung. Die Studierenden werden durch eine Reihe kurzer Projekte geführt, die sie befähigen, Probleme von Linie, Struktur, Volumen, Masse und Raum mit Draht, Ton, Gips und Fundobjekten zu lösen. Dabei werden fortschreitend die Problemdimensionen von Konzept, Kontext und Ort im Bereich von Assemblage und Konstruktion erarbeitet. 3 05 0 003 Thomas Offhaus Einführung in die Grundlagen des Gestaltens: Drucktechniken (nur für Hauptstudium) BA-Kunst Do Ü <3+> 14—18 WP O/Q LG 3 017 TZB auf 12 D mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Einschreibung erfolgt am 6.4.2005, 9-12 Uhr, LG 3, Raum 204. Die Studenten lernen verschiedene Drucktechniken kennen im Hoch-, Tief- und Durchdruck. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:55 383/836 3 05 0 004 Thomas Offhaus Einführung in die Grundlagen des Gestaltens: Drucktechniken (nur für Nebenstudium) BA-Kunst Do 8—12 Ü <3+> A WP O/Q LG 3 017 TZB auf 12 D mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Einschreibung erfolgt am 6.4.2005, 9-12 Uhr, LG 3, Raum 204. Die Studenten lernen verschiedene Drucktechniken kennen im Hoch-, Tief- und Durchdruck. 3 05 0 005 Nina Lundström Einführung in die Grundlagen des Gestaltens: Video (nur für Hauptstudiumrichtung) BA-Kunst Di Ü <3+> 8—12 WP O/Q LG 3 ° TZB auf 12 D-E mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Einschreibung am 6.4.2005, LG 3, Raum 204, 9-12 Uhr. Der Kurs umfasst: Videokamera: Handhabung und Aufnahmemöglichkeiten Schnitt: Magix software, (Final Cut, Avid) Videoformate: VHS, DV, Mini-DV, DVD, CD etc. Wiedergabemöglichkeiten: Beamer, TV, Stillbilder etc. Ein wichtiger teil der Kurs wird das anschauen von berühmten Videokunstwerken und zeitgenössische Videokunst sein und das diskutieren von verschiedenen künstlerischen Strategien. Auch ein historischer Rückblick auf die Videogeschichte wird vermittelt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:55 384/836 3 05 0 006 Nina Lundström Einführung in die Grundlagen des Gestaltens: Video (nur für Nebenstudienrichtung) BA-Kunst Di 13—17 Ü <3+> A WP O/Q LG 3 ° TZB auf 12 D-E mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Einschreibung am 6.4.2005, LG 3, Raum 204, 9-12 Uhr. Der Kurs umfasst: Videokamera: Handhabung und Aufnahmemöglichkeiten Schnitt: Magix software, (Final Cut, Avid) Videoformate: VHS, DV, Mini-DV, DVD, CD etc. Wiedergabemöglichkeiten: Beamer, TV, Stillbilder etc. Ein wichtiger teil der Kurs wird das anschauen von berühmten Videokunstwerken und zeitgenössische Videokunst sein und das diskutieren von verschiedenen künstlerischen Strategien. Auch ein historischer Rückblick auf die Videogeschichte wird vermittelt. 3 05 0 007 Nina Lundström Individuelle Künstlerische Gestaltungsprozesse: Minimal/Maximal, Aufbaukurs Zeichnung (nur für Hauptstudienrichtung) BA-Kunst Do Ü <3+> 8—12 LG 3 WP O/Q ° D-E mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Einschreibung am 6.4.2005, LG 3, Raum 204, 9-12 Uhr. Zeichnung verglichen mit einem Musikstück; Komposition, Aufbau und Verlauf wahrnehmen. Bewegung ist der Anfang für jede Zeichnung. Im Kurs werden wir uns mit Kompositionen, der eigenen Bewegung und der Bewegung des Papiers beschäftigen. Die Formate der Papiere ermöglichen unterschiedliche Bewegungen. „Normale“ Papierformate gibt es in diesem Kurs nicht. Winzige Zeichnungen sind genau so richtige wie grosse Zeichnungen die sich über mehrere Meter ausbreiten. Um das Verständnis der Gegenwartskunst zu vertiefen werden unterschiedliche künstlerische Positionen und Künstlertexte in Referaten von den Studenten beschrieben und besprochen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:55 385/836 3 05 0 008 Nina Lundström Individuelle Künstlerische Gestaltungsprozesse: Minimal/Maximal, Aufbaukurs Zeichnung (nur für Nebenstudienrichtung) BA-Kunst Do 13—17 Ü <3+> LG 3 WP O/Q ° D-E mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Einschreibung am 6.4.2005, LG 3, Raum 204, 9-12 Uhr. Findet 14tägig statt. Zeichnung verglichen mit einem Musikstück; Komposition, Aufbau und Verlauf wahrnehmen. Bewegung ist der Anfang für jede Zeichnung. Im Kurs werden wir uns mit Kompositionen, der eigenen Bewegung und der Bewegung des Papiers beschäftigen. Die Formate der Papiere ermöglichen unterschiedliche Bewegungen. „Normale“ Papierformate gibt es in diesem Kurs nicht. Winzige Zeichnungen sind genau so richtige wie grosse Zeichnungen die sich über mehrere Meter ausbreiten. Um das Verständnis der Gegenwartskunst zu vertiefen werden unterschiedliche künstlerische Positionen und Künstlertexte in Referaten von dem Studenten beschrieben und besprochen. 3 05 0 009 Thomas Offhaus Individueller künstlerischer Gestaltungsprozess: Drucktechniken (nur für Nebenstudium) BA-Kunst Do 8—12 Ü <3+> B WP O/Q LG 3 017 TZB auf 8 D mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Einschreibung erfolgt am 6.4.2005, 9-12 Uhr, LG 3, Raum 204. Findet 14tägig statt. Die Studenten realisieren mit drucktechnischen Mitteln ein eigenes künstlerisches Projekt. 3 05 0 010 Thomas Offhaus Individueller künstlerischer Gestaltungsprozess: Drucktechniken (nur für Hauptstudium) BA-Kunst Fr Ü <3+> 8—12 WP O/Q LG 3 017 TZB auf 8 D mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Einschreibung erfolgt am 6.4.2004, 9-12 Uhr, LG 3, Raum 204. Die Studenten realisieren mit drucktechnischen Mitteln ein eigenes künstlerisches Projekt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:55 386/836 3 05 0 011 Dagmar Demming Individueller künstlerischer Gestaltungsprozess: Konzepte im öffentlichen Raum BA-Kunst Di 8—12 Ü <3+> LG 3 WP O/Q ° D-E mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Einschreibung erfolgt am 6.4.2005, 9-12 Uhr, LG 3, Raum 204. Konzepte für Kunst im öffentlichen Raum werden entwickelt und analysiert. Eine Arbeit für einen Auftraggeber wird als professioneller Entwurf realisiert, vorgestellt und verteidigt. Eventuell kann eine Arbeit realisiert werden. 3 05 0 012 Katrin Gassmann Individueller künstlerischer Gestaltungsprozess: Malerei (nur für Nebenstudienrichtung) BA-Kunst Mi 14—18 Ü <3+> A WP O/Q LG 3 ° TZB auf 25 D mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Einschreibung 6.4.2005, LG 3 R.204, 9.00-12.00 Findet 14tägig statt. Im Zentrum steht die Malerei mit Acryl- und dispersionsfarbe. Wissen über Format und Bildraum, Farbe und Duktus soll vermittelt werden und in der eigenen Auseindersetzunh mit dem Medium erprobt werden. Im Kontext von abstraktem Expressionismus, Farbfeldmalerei und Minimalart wird eine eignen Thematik entwickelt. 3 05 0 013 Katrin Gassmann Individueller künstlerischer Gestaltungsprozess: Malerei (nur für Hauptstudienrichtung) BA-Kunst Mo Ü <3+> 16—20 WP O/Q LG 3 ° TZB auf 25 D mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Einschreibung 6.4.2005 LG 3, R.204 9.00-12.00 Im Zentrum steht die Malerei mit Acryl- und Dispersionsfarben. Wissen über Format und Bildraum, Farbe und Duktus soll vermittelt werden und in der eigenen Auseindersetzung mit dem Medium erprobt werden. Im Kontext von abstaktem Expressionismus, Farbfeldmalerei und Minimalart wird eine eigene Thematik entwickelt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:56 387/836 3 05 0 014 Lelah Ferguson Individueller künstlerischer Gestaltungsprozess: Plastik / Objekt / Installation / Performance: Vergänglichkeit und Opulenz (Nebenstudienrichtung) BA-Kunst Fr 13—15 Ü <3+> WP Q LG 3 022 TZB auf 9 D-E mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Einschreibung am 6.4.2005, LG 3, Raum 204, 9-12 Uhr. In Auseinandersetzung mit den multiplen Strategien der Opulenz und des Festes im Umgang mit Tod und Vergänglichkeit in der westlichen Kunst als auch in den Riten und Traditionen außereuropäischer Kulturen die in der Kunst der rezipiert worden sind, sollen in dieser Übung in verschiedenen Medien und Formensprachen Skulpturen, Installationen und Performances erarbeitet und am Ende in einer hoffentlich ebenso opulenten wie vergänglichen Form öffentlich präsentiert werden. Eine Tagesexkursion in das Kasseler Museum für Sepulkralkultur ist Teil des Kurses 3 05 0 015 Lelah Ferguson Individueller künstlerischer Gestaltungsprozess: Plastik / Objekt / Installation / Performance: Vergänglichkeit und Opulenz (Hauptstudienrichtung) BA-Kunst Fr 8—12 Ü <3+> Q LG 3 022 TZB auf 9 D-E mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <3 LP> Einschreibung am 6.4.2005, LG 3, Raum 204, 9-12 Uhr. In Auseinandersetzung mit den multiplen Strategien der Opulenz und des Festes im Umgang mit Tod und Vergänglichkeit in der westlichen Kunst als auch in den Riten und Traditionen außereuropäischer Kulturen die in der Kunst der rezipiert worden sind, sollen in dieser Übung in verschiedenen Medien und Formensprachen Skulpturen, Installationen und Performances erarbeitet und am Ende in einer hoffentlich ebenso opulenten wie vergänglichen Form öffentlich präsentiert werden. Eine Tagesexkursion in das Kasseler Museum für Sepulkralkultur ist Teil des Kurses Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:56 388/836 3 05 0 016 Dagmar Demming Künstlerisches Praktikum, Konzepte, neue Medien Thema: Buch BA-Kunst Fr Sa So Mo Di 8—14 8—14 8—14 8—14 8—14 KünstPr <6> 22.07.2005 23.07.2005 24.07.2005 25.07.2005 26.07.2005 LG LG LG LG LG 3 3 3 3 3 O/Q WP ° ° ° ° ° D-E Einschreibung erfolgt am 6.4.2005, 9-12 Uhr, LG 3, Raum 204. Das Praktikum beleuchtet von allen künstlerischen Ausdrucksformen das Thema 'Buch', entstehen soll bei jedem Teilnehmer ein individuelles Objekt zum Thema Buch. 3 05 0 017 Lelah Ferguson Künstlerisches Praktikum Plastik / Objektgestaltung: Das Buch als Kunstobjekt (Haupt-und Nebenstudienrichtung) BA-Kunst Fr Sa So Mo Di 9—14 8—14 8—14 8—14 8—14 KünstPr <6> 22.07.2005 23.07.2005 24.07.2005 25.07.2005 26.07.2005 LG LG LG LG LG O/Q WP 3 3 3 3 3 022 022 022 022 022 TZB auf 9 D-E Einschreibung am 6.4.2005, LG 3, Raum 204, 9-12 Uhr. Künstlerbücher bilden eine lange und variantenreiche Tradition. Nach einem kurzen Überblick über Bildhauer und Installationskünstler wie Anselm Kiefer, Dieter Roth u.a., die das Buch als Quelle und Bezugspunkt für die Kreation dreidimensionaler Kunstwerke genutzt haben, werden die Teilnehmer ein eigenes skulpturales Buch produzieren. Dabei werden unterschiedliche künstlerische Strategien mehrsinniger Lesbarkeit und palimpsestartiger Intertextualität im Rahmen dreidimensionaler Objektgestaltung untersucht. . 3 05 0 018 Nina Lundström Grosses Künstlerisches Praktikum Buch und Zeichnen BA-Kunst Fr Sa So Mo Di KünstPr <6> 8—14 8—14 8—14 8—14 8—14 22.07.2005 23.07.2005 24.07.2005 25.07.2005 26.07.2005 WP mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <6 LP> Einschreibung am 6.4.2005, LG 3, Raum 204, 9-12 Uhr. LG LG LG LG LG Q 3 3 3 3 3 ° ° ° ° ° D-E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:56 389/836 3 05 0 019 Thomas Offhaus Künstl. Praktikum ; der Druck , das Buch, das Künstlerbuch BA-Kunst Fr Sa So Mo Di 8—14 8—14 8—14 8—14 8—14 KünstPr <6> 22.07.2005 23.07.2005 24.07.2005 25.07.2005 26.07.2005 WP LG LG LG LG LG 3 3 3 3 3 O/Q 017 017 017 017 017 D mündl. Prüfung mit Vorlage künstler. Arbeiten <6 LP> Einschreibung 6.4.2005 LG 3, R. 204, 9.00-12.00 Uhr Das Praktikum untersucht das Thema Buch aus unterschiedlichen künstlerischen Postionen . Alle Teilnehmer/innen müssen ein individuelles Objekt zum Thema Buch anfertigen. 3 05 0 020 Peter Arlt Grundkurs Kunstgeschichte II (Barock-Romantik) BA-Kunst Mo 14—16 V GKKuG II <3> LG 3 P O HS D mündl. Prüfung <3 LP> Dieser Teil des Grundkurses Kunstgeschichte setzt die Vermittlung eines Überblickes über wesentliche Hauptlinien der Entwicklung europäischer Kunstgeschichte fort und wendet sich prägnanten Tendenzen und Beispielen sowie bestimmenden Meistern der Bildkünste und Architektur in Barock, Rokoko, Klassizismus und Romantik zu. 3 05 0 021 Ingrid Maut Einführung in die Kunst der Gegenwart (nur Hauptstudienrichtung) BA-Kunst Di S <3+> 12—14 LG 3 P O mündl. Prüfung <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Das Seminar zielt auf eine intensive Auseinandersetzung mit dem Einzelkunstwerk, dabei werden spezifische Formprobleme und gattungsübergreifende Konzeptionen zur Kunst der Gegenwart diskutiert. Literatur: Literaturempfehlungen während der Lehrveranstaltungen. HS D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:56 390/836 3 05 0 022 Ingrid Maut Kunst des 20. Jh., 2. H., und aktuelle Kunst BA-Kunst Mi 12—14 S <3+> LG 3 HS Q P D komplexe schriftl. Arbeit <6 LP> – mündl. Prüfung u. veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – mündl. Prüfung <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Die Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über die vielfältigen und oft parallel verlaufenden Strömungen der bildenden Kunst nach 1945 in Westeuropa und in den USA. Herausgearbeitet werden Gestaltungsintentionen prägnanter Künstlerpersönlichkeiten und künstlerische Gruppenphänomene. Literatur: Literaturempfehlungen während der Lehrveranstaltungen. 3 05 0 023 Peter Arlt Realistische Strömungen im 20./21. Jahrhundert (nur Hauptstudienrichtung) BA-Kunst Mi 10—12 S <3+> LG 3 WP – 3-6 LP Q HS D mündl. Prüfung <3 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Diese vertiefende kunsthistorische, kunsttheoretische Betrachtung realistischer Strömungen der Kunst des 20. Jahrhunderts als wesentliche Bestandteile der klassischen Moderne widmet sich dem Realismus-Begriff, den Einengungen des Realismus insbesondere in Deutschland (193345) und den Einengungen und Ausweitungen in der DDR, den Verhältnissen von Nachahmung und Erfindung und von affirmativer Haltung und kritischer Position sowie der Aktualität des Realismus in der Gegenwart. 3 05 0 024 Peter Arlt - Ingrid Maut Kunsthistorische Wochenexkursion BA-Kunst n.Vbg. Ex <3> ° WP veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Einschreibemodus und Termin wird bekanntgegeben. Q ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:56 391/836 BA-Mathematik für Grund- und Regelschule 3 06 0 001 Hartmut Roloff Lineare Gleichungssysteme BA-Mathematik für Grund- und Regelschule Fr 10—12 V LGS <3> LG 2 P O 213 D Klausur <3 LP> Es werden lineare algebraische Gleichungen betrachtet. Insbesondere wird Wert auf elementare Lösungsmethoden und geometrische Interpretationen gelegt werden. 3 06 0 002 Hartmut Roloff Zur Geschichte von Zahlsystemen und Rechenmethoden Mathematische Projekte BA-Mathematik für Grund- und Regelschule Di 8—10 Math Pj <3> LG 2 P O 213 D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Es werden einige Beispiele aus der Geschichte der Zahldarstellungen und elementarer Rechenmethoden betrachtet. 3 06 0 003 Bernd Teichmüller Entwicklung des stochastischen Denkens - Kombinatorik BA-Mathematik für Grund- und Regelschule Do 10—12 V/Ü <3> LG 2 WP O 207 D Klausur <3 LP> In der Didaktik der Mathematik werden immer wieder Diskussionen bezüglich des notwendigen Umfangs und der Gestaltung der Einbeziehung stochastischer Inhalte in den Grundschulunterricht geführt. Die Lehrveranstaltung leistet hierzu einen Beitrag. Anhand von Beispielen werden verschiedene Zugänge zum Wahrscheinlichkeitsbegriff und zu Gesetzmäßigkeiten zufälliger Ereignisse betrachtet. Literatur: Kütting, H.: Elementare Stochastik, Spektrum - Akad. Verlag Kütting, H.: Didaktik der Stochastik, BI-Wissenschaftsverlag Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 3 06 0 004 29.04.2005 09:40:56 392/836 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Michael Schmeier Grundbegriffe der Mathematik BA-Mathematik für Grund- und Regelschule Di 16—18 V/Ü <3> LG 2 WP 213 O D Klausur <3 LP> Ersatz für darstellende Geometrie Die Vorlesung gibt eine Einführung in grundlegende Begriffe, die in allen Teildiziplinen der Mathematik verwendet werden. Die Veranstaltung soll den Einstieg in das mathematische Fachstudium erleichtern und als Vorbereitung für andere Kurse dienen. Thematische Schwerpunkte sind Logik und Mengenlehre (naiver Standpunkt), Relationen, Funktionen, Verknüpfungen und grundlegende Begriffe aus der elementaren Zahlentheorie. Literatur: Bloch, Ethan D.: Proofs and fundamentals, Birkhäuser Verlag. Böhme, Gert: Einstieg in die mathematische Logik, Hanser Verlag. Freund, Helmut; Sorger, Peter: Aussagenlogik und Beweisverfahren, Teubner. Freund, Helmut; Sorger, Peter: Logik, Mengen, Relationen, Teubner. Halmos, Paul, R.: Naive Mengenlehre, Vandenhoeck & Ruprecht. Hornfeck, Bernhard; Lucht, Lutz: Einführung in die Mathematik, de Gruyter. Kasch, Friedrich; Pareigis, Bodo: Grundbegriffe der Mathematik, Reinhard Fischer. Lehmann, Ingmar; Schulz, Wolfgang: Mengen–Relationen–Funktionen, Teubner. Scheid, Harald: Elemente der Arithmetik und Algebra, Spektrum, Heidelberg. 3 06 0 005 Peter Collignon Einführung in die Differential- und Integralrechnung II BA-Mathematik für Grund- und Regelschule Di 8—10 V/Ü <3> LG 2 WP 2 218a Q Klausur <3 LP> In dieser Lehrveranstaltung werden weitere Themen der Differential- und Integralrechnung behandelt. Dabei wird auf einige Resultate der Vorlesung im WS 2004/05 zurückgegriffen. Grundsätzlich sind die Inhalte der Lehrveranstaltung aber auf der Basis der Schulmathematik zu verstehen. Eine zentrale Rolle wird der Grenzwertbegriff spielen; er ist der Schlüssel zum Verständnis bekannter Formeln der Differential- und Integralrechnung. Literatur: Forster, Otto: Analysis I; Vieweg-Verlag Heuser, Harro: Analysis I; Verlag Teubner Lang, Serge: A first Course in Calculus; Springer Scheid, Harald: Folgen und Funktionen; Spektrum D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:56 393/836 3 06 0 006 Karsten Hoffmann Geometrische Konstruktionen BA-Mathematik für Grund- und Regelschule Mi 12—14 V/Ü <3> LG 2 WP 5 218a Q D Klausur <3 LP> Ausgehend von einer grundlegenden Behandlung geometrischer Konstruktionen mit Zirkel und Lineal wird eine Reihe von lösbaren und unlösbaren Konstruktionsaufgaben einschließlich der ihnen zugrunde liegenden Sachverhalte behandelt, sowie generell das Herangehen an die Lösung von Konstruktionsaufgaben diskutiert. Einen Schwerpunkt bildet auch die Benutzung von Kongruenz- und Ähnlichkeitstransformationen bei der Lösung von speziellen Konstruktionsproblemen. Literatur: "G. Polya:, Vom Lösen Matematischer Aufgaben, Birkhäuser Verlag" "Mathematik für Lehrer, Band 7 (Geometrie), Deutscher Verlag der Wissenschaften" "E. Hameister:, Geometrische Konstruktionen und Beweise in der Ebene, B.G.Teubner Leipzig" 3 06 0 007 Hartmut Roloff Lineare Algebra BA-Mathematik für Grund- und Regelschule Mi 10—12 V/Ü <3> LG 2 WP 1 Q Klausur <3 LP> Behandelt werden Vektorräume, Erzeugendensysteme, lineare Unabhängigkeit, Basis, Dimension, lineare Abbildungen und andere Grundbegriffe. Literatur: Bücher zur Algebra und linearen Algebra, z.B. Artin, Michael: Algebra, Birkäuser. Beutelspacher, Albrecht: Lineare Algebra, Vieweg. Fischer, Gerd: Lineare Algebra, Vieweg. Gawronski, Wolfgang: Grundlagen der linearen Algebra. Lorenz, Falko: Lineare Algebra I, Spektrum. 218a D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 3 06 0 008 29.04.2005 09:40:56 394/836 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Michael Schmeier Komplexe Zahlen BA-Mathematik für Grund- und Regelschule Mi 8—10 V/Ü <3> LG 2 WP 3 218a Q Klausur <3 LP> Komplexe Zahlen wurden im frühen 16. ten Jahrhundert als imaginäre Größen beim Lösen quadratischer und kubischer Gleichungen verwendet. Ihr Status als nicht legitimierte und nur gedachte Zahlen wurde erst in den Jahren 1833 bis 1835 durch Hamilton beendet. Die komplexen Zahlen werden mit Hilfe von Hamiltons Konstruktionsverfahren eingeführt. Das Rechnen mit komplexen Zahlen wird geometrisch interpretiert. Literatur: Bücher zur Funktionentheorie (complex analysis) und zu Zahlbereichen, z.B. Artmann, Benno: Der Zahlbegriff, Vandenhoeck & Ruprecht. Bak, Joseph; Newman, Donald J.:Complex analysis. Busam, Rolf; Freitag, Eberhard: Funktionentheorie. Endl, Kurt; Luh, Wolfgang: Analysis III, Aula. Feferman, Solomon: The number systems, Addison-Wesley. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:56 395/836 BA-Musikerziehung 3 07 0 001 Ursula Ismer Einführung in die Musikwissenschaft/Musikgeschichte BA-Musikerziehung Mo 8—10 V <3> LG 1 P 13 O Klausur <3 LP> Students will gain an insight into the various topics of musicology. In this course changes as regards content as well as stylistic features of classical music will be presented among others. Compositions by J. Haydn, W. A. Mozart and L. v. Beethoven as the most famous representatives of this period will be the centre of attention. Literatur: Dahlhaus, C. (Hg.): Neues Handbuch der Musikwissenschaft Bd. 5. Die Musik des 18. Jahrhunderts. Laaber-Verlag. Laaber 1985 Dahlhaus, C.: L. v. Beethoven und seine Zeit. Labber-Verlag. Laaber 1993. Eggebrecht, H.: Musik im Abendland. München 1991 Finscher, I.: J. Haydn und seine Zeit. Laaber-Verlag. Laaber 2000. Hennenberg, F.: W. A. Mozart. Rowohlt 2000. Kerman, J.: L. v. Beethoven. Verl. Metzler. Stuttgart 1992. Larsen, J.: J. Haydn. Verl. Metzler. Stuttgart 1994. Michels, U.: dtv-Atlas zur Musik, Bd. 1 u. 2. München 1992. Pahlen, K.: Die großen Epochen der abendländischen Musik. München 1991 Ruf, W.: W. A. Mozart und seine Zeit. Labber-Verlag. (Laaber (in Vorbereitung) Stanley,S.: W. A. Mozart. Verl. Metzler. Stuttgart 1994. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:56 396/836 BA-Pädagogik der Kindheit Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 3 08 0 001 Hartmut Roloff Arithmetische und Algebraische Grundbegriffe BA-Pädagogik der Kindheit Do 16—18 V/Ü ArAlgG <3> LG 2 P HS 5 O D Klausur <3 LP> Zahlen und Ihre Eigenschaften bilden einen der Hauptkomplexe des Unterrichts in der Grundschule. In der Lehrveranstaltung werden einige grundlegende Ideen der elementaren Arithmetik und der Mengenlehre und Algebra vorgestellt. Dies sollte den Studenten bestärken, seine eigenen Unterrichtsstrategien zu entwickeln ohne mathematischen Formalismus. Literatur: Harald Scheid: Elemente der Arithmetik und Algebra, Mathematische Texte Bd. 1, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg F. Padberg, M. Stein: Arithmetik, Mathematik Primarstufe, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2002 3 08 0 002 Bärbel Kracke Entwicklungspsychologie der Kindheit BA-Pädagogik der Kindheit Di 18—20 V EPsychK <3> Audimax P O Klausur <3 LP> In der Vorlesung werden nach einer Einführung in den Gegenstand, die Theorien und Methoden der Entwicklungspsychologie allgemein Veränderungen im körperlichen, kognitiven und sozio-emotionalen Bereich während der Kindheit behandelt. Literatur: Mietzel, G. (2002). Wege in die Entwicklungspsychologie – Kindheit und Jugend. Weinheim/München: Beltz/PVU. Shaffer, D.R. (2002). Developmental Psychology – Childhood and Adolescence (6th ed.). Pacific Grove: Brooks/Cole. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:56 397/836 3 08 0 003 Jürgen Reyer Einführung in die Geschichte des Kindergartens und der Grundschule BA-Pädagogik der Kindheit Mo 16—18 V <3> LG 1 WP 2 HS 3 O D Klausur <3 LP> Literatur: Semesterapparat 3 08 0 004 Werner Lesanovsky Bildungsgeschichte einer Diktatur (DDR) 1949-1989 BA-Pädagogik der Kindheit Mo 10—12 S <3+> WP 2 O LG 1 214 TZB auf 30 D Klausur <3 LP> – Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Zugangsvoraussetzung sind umfassende historische Kenntnisse von der Aufklärung bis zur Gegenwart, zur Entwicklung Deutschlands seit 1945. Anmeldung und Auswahl der Teilnehmer am 7.4.05 von 9-12 im LG2/109b. Nach Klärung theoretischer Fragen zum Totalitarismus und zum Begriff "Diktatur" stehen im Mittelpunkt die Volksbildungskonzeption der DDR in ihrer Entwicklung und deren Umsetzung. Literatur: Häder/Tenorth: Bildungsgeschichte einer Diktatur. Weinheim 1987 Tenorth: Politisierung im Schulalltag der DDR. Weinheim 1996 3 08 0 005 Diethard Heinze Grundfragen der literarischen Kommunikation BA-Pädagogik der Kindheit Di S <3+> 10—12 LG 1 WP 4 O 223 D Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Klausur <3 LP> Nur für Studierende mit Nebenfach Germanistik! Auf der Grundlage von exemplarischen Analysen und deren Diskussion soll ein systematisches Verständnis für den wissenschaftlichen Umgang mit literarischen Texten entwickelt und dessen Anwendung praktiziert werden. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:56 398/836 3 08 0 006 Diethard Heinze Grundfragen der literarischen Kommunikation BA-Pädagogik der Kindheit Do Do 12—14 12—14 S <3+> LG 2 LG 1 WP 4 HS 5 214 O D Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Klausur <3 LP> Nicht für Studierende mit Nebenfach Germanistik! Die Lehrveranstaltung findet vom 11.04.-28.05.2005 von 12-14 Uhr im LG 2, HS 5 sowie vom 30.05.-16.07.2005 von 12-14 Uhr im LG 1, Raum 214 statt. Der Vorlesungsteil stellt die literaturwissenschaftlichen Grundlagen für den Umgang mit poetischen Texten dar. Auf der Grundlage von exemplarischen Analysen und deren Diskussion soll in der sich anschließenden Übung ein systematisches Verständnis für den wissenschaftlichen Umgang mit literarischen Texten entwickelt und dessen Anwendung praktiziert werden. 3 08 0 007 Sylvia Bräsel Grundfragen der literarischen Kommunikation BA-Pädagogik der Kindheit Do Mi S <3+> 12—14 16—18 LG 2 LG 1 WP 4 HS 5 214 O Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Klausur <3 LP> Nicht für Studierende mit Nebenfach Germanistik! Die Lehrveranstaltung findet vom 11.04.-28.05.2005 von 12-14 Uhr im LG 2, HS 5 sowie vom 30.05.-16.07.2005 von 16-18 Uhr im LG 1, Raum 214 statt. Der Vorlesungsteil stellt die literaturwissenschaftlichen Grundlagen für den Umgang mit poetischen Texten dar. Auf der Grundlage von exemplarischen Analysen und deren Diskussion soll in der sich anschließenden Übung ein systematisches Verständnis für den wissenschaftlichen Umgang mit literarischen Texten entwickelt und dessen Anwendung praktiziert werden. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:56 399/836 3 08 0 008 Sylvia Bräsel Grundfragen der literarischen Kommunikation BA-Pädagogik der Kindheit Do Do 12—14 12—14 S <3+> LG 2 LG 2 WP 4 HS 5 114 O D Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Klausur <3 LP> Nicht für Studierende mit Nebenfach Germanistik! Die Lehrveranstaltung findet vom 11.04.-28.05.2005 von 12-14 Uhr im LG 2, HS 5 sowie vom 30.05.-16.07.2005 von 12-14 Uhr im LG 2, Raum 114 statt. Der Vorlesungsteil stellt die literaturwissenschaftlichen Grundlagen für den Umgang mit poetischen Texten dar. Auf der Grundlage von exemplarischen Analysen und deren Diskussion soll in der sich anschließenden Übung ein systematisches Verständnis für den wissenschaftlichen Umgang mit literarischen Texten entwickelt und dessen Anwendung praktiziert werden. 3 08 0 009 Roswitha Jacobsen Grundfragen der literarischen Kommunikation BA-Pädagogik der Kindheit Do Do S <3+> 12—14 12—14 LG 2 LG 2 WP 4 HS 5 115 O Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Klausur <3 LP> Nicht für Studierende mit Nebenfach Germanistik! Die Lehrveranstaltung findet vom 11.04.-28.05.2005 von 12-14 Uhr im LG 2, HS 5 sowie vom 30.05.-16.07.2005 von 12-14 Uhr im LG 2, Raum 115 statt. Der Vorlesungsteil stellt die literaturwissenschaftlichen Grundlagen für den Umgang mit poetischen Texten dar. Auf der Grundlage von exemplarischen Analysen und deren Diskussion soll in der sich anschließenden Übung ein systematisches Verständnis für den wissenschaftlichen Umgang mit literarischen Texten entwickelt und dessen Anwendung praktiziert werden. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:56 400/836 3 08 0 010 Roswitha Jacobsen Grundfragen der literarischen Kommunikation BA-Pädagogik der Kindheit Do Mo 12—14 12—14 S <3+> LG 2 LG 2 WP 4 HS 5 123 O D Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Klausur <3 LP> Nicht für Studierende mit Nebenfach Germanistik! Die Lehrveranstaltung findet vom 11.04.-28.05.2005 von 12-14 Uhr im LG 2, HS 5 sowie vom 30.05.-16.07.2005 von 12-14 Uhr im LG 2, Raum 123 statt. Der Vorlesungsteil stellt die literaturwissenschaftlichen Grundlagen für den Umgang mit poetischen Texten dar. Auf der Grundlage von exemplarischen Analysen und deren Diskussion soll in der sich anschließenden Übung ein systematisches Verständnis für den wissenschaftlichen Umgang mit literarischen Texten entwickelt und dessen Anwendung praktiziert werden. 3 08 0 011 Regina Möller Mathematische Lernprozesse BA-Pädagogik der Kindheit Mi 10—12 S <3+> LG 2 WP 5 HS 6 O D Klausur <3 LP> Zu den Inhalten der Vorlesung gehören die Themen fundamentale Ideen der Mathematik, mathematische Grundbegriffe wie Aussagen und Menge, Begriffslernen, Lernen von Algorithmen und Darstellungsmöglichkeiten mathematischer Inhalte. Literatur: Kösel, E.: Die Modellierung von Lernwelten, Elztal-Dallau, 1993 Zech, F.: Grundkurs Mathematikdidaktik, Weinheim 1989 3 08 0 012 Rainer Schlundt Phänomene der Kulturwissenschaften BA-Pädagogik der Kindheit Mi 8—10 S <3+> LG 2 WP 6 O 133 D Klausur <3 LP> In diesem Seminar werden die grundlegenden Phänomene des kulturwissenschaftlichen Bereichs der HSK in exemplarischer Form vorgestellt. In einem 2. Teil werden fachliche Themen an konkreten Beispielen vorgestellt und erkundet. Literatur: Dagmar Richter: Sachunterricht - Ziele und Inhalte. Ein Lehr- und Studienbuch zur Didaktik, Hohengehren 2002 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:56 401/836 3 08 0 013 Marina Bohne Biologische und ökologische Phänomene im Hinblick auf kindliche Welterkundung BA-Pädagogik der Kindheit Mo 12—14 S <3+> LG 2 WP 6 133 O D Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Kinder sind interessiert, wissbegierig, neugierig, begeisterungsfähig, wenn es um die Erkundung ihrer Umwelt geht. Warum kriechen Regenwürmer bei Regen aus der Erde? Warum werden Bäume im Herbst bunt? Warum gehen Wasserläufer nicht unter? Etc. Die Betrachtung und Diskussion biologischer und ökologischer Phänomene, die Antworten auf solche Kinderfragen geben, werden Gegenstand dieses Seminars sein. Literatur: Die Literatur wird in den jeweiligen Seminaren bekanntgegeben. 3 08 0 014 Winfried Rössler Naturwissenschaftliche Phänomene und technische Strukturen als Gegenstand kindlicher Welterkundung BA-Pädagogik der Kindheit Di S <3+> 10—12 LG 2 WP 6 14 O Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Das Seminar zeigt auf, welche naturwissenschaftlichen, insbesondere physikalischen Phänomene und welche technischen Einrichtungen geeignet sind, das Interesse der Schüler an der Erkundung ihrer Umwelt zu wecken. Dabei werden fachwissenschaftliche Grundlagen reaktiviert und erweitert. Literatur: Wird im ersten Seminar bekannt gegeben D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:56 402/836 3 08 0 015 Helmut Gärtner Grundlegende Phänomene aus Kultur und Umwelt im Spiegel ganzheitlicher Wahrnehmung von Kindern BA-Pädagogik der Kindheit Mi 8—10 S <3+> LG 2 WP 6 207 O D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Kinder artikulieren und orientieren sich in Form gegeständlicher Erscheinungen und ganzheitlicher Zusammenhänge. Im Hinblick auf diese Sichtweise ist es notwendig, Inhalte und Gegenstände der Welterschließung nicht nach fachsystematischen Kriterien sondern nach integrativen und mehrperspektivischen Aspekten zu strukturieren. Dies erfolgt über exemplarische kultur- und umweltbezogene Phänomene. Literatur: Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekanntgegeben 3 08 0 016 Angelika Feine Sprachsystem und Sprachgebrauch BA-Pädagogik der Kindheit Do 16—18 V SprSSprG <3> Audimax P Q Klausur <3 LP> Die LV systematisiert und erweitert das lexikalische, grammatische und textuelle Grundwissen als fachwissenschaftliche Basis für den Deutschunterricht in der Grundschule. Dabei wird sowohl die Ausdrucksseite (Lautung, Schreibung, Struktur) sprachlicher Zeichen als auch die Inhaltsseite (Bedeutung, Mehrdeutigkeit) untersucht. Auf der Satz- und Textebene werden die Veränderbarkeit von Textwörtern (Kategorien der Wortarten), ihre Funktion als Glieder eines Satzes und der Gebrauch in verschiedenen Textsorten betrachtet. Ausgehend von Sprachverwendungssituationen werden sprachwissenschaftliche Arbeitsverfahren und Wörterbücher vorgestellt. Literatur: Bekanntgabe von Literatur erfolgt in den LV. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:56 403/836 3 08 0 017 Wilhelm Schellenberg Pragmalinguistik BA-Pädagogik der Kindheit Di 10—12 V SprSSprG <3> LG 1 P 219 Q D Klausur <3 LP> In dieser aus verschiedenen sprachwissenschaftlichen, philosophischen und sozialwissenschaftlichen Traditionen hervorgegangenen Teildisziplin geht es um den Gebrauch von Sprachausdrücken in verschiedensten Äußerungssituationen. Dabei geht es - enger semiotisch akzentuierte – sowohl um die Frage nach den Beziehungen zwischen Zeichen und Zeichenbenutzer, als auch – erweitert - um den Zusammenhang zwischen Äußerung und beabsichtigtem bzw. vollendetem Handeln. .Untersuchungsschwerpunkte sind dabei u. a.: kontext(in)variante Bedeutungsanteile (einschließlich Deixis, Präsupposition), sprachhandlungs-theoretische Ansatze, Text- und Konversationsanalyse, Konversationsmaximen und Implikaturen, Sprache in Alltag und Institution. Literatur: Literaturangaben zu Beginn und im Verlaufe des Semesters 3 08 0 018 Helmut Niegemann Psychologische Grundlagen des Lernens und Lehrens BA-Pädagogik der Kindheit Di 18—20 V PsychGLL <3> LG 2 P HS 5 O/Q D Klausur <3 LP> Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die psychologischen Grundlagen des Lernens und des Lehrens. Literatur: MAYER, Richard E. (2003). Learning and Instruction. Upper Saddle River: Pearson Education NJ. ISBN 0-13-098396-9 3 08 0 019 Karin Richter - Leonore Jahn Kindliche Medienwelten: Märchen und Märchenrezeption BA-Pädagogik der Kindheit Di S <3+> 10—12 LG 2 WP 7 Q Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Im Seminar wird zunächst eine Auswahl an Kunstmärchen vorgestellt. Daran schließt sich deren didaktische Erschließung und eine schulpraktische Umsetzung an. 315 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:56 404/836 3 08 0 020 Monika Plath - Susanne Heinke Kindliche Medienwelten: Vorlesen - Erzählen - Spielen BA-Pädagogik der Kindheit Mi 10—12 S <3+> LG 2 WP 7 315 Q D Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Im Seminar werden anhand ausgewählter Märchen praktische Methoden, die das Erzählen und Spielen anregen, vorgestellt und erprobt. Im Anschluss folgt eine eigene Umsetzung der verschiedenen Methoden in schulpraktischen Übungen. 3 08 0 021 Burkhard Fuhs Kindliche Medienwelten: Kinderfilm BA-Pädagogik der Kindheit Do 10—12 S <3+> LG 4 WP 7 D06 Q D Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Im Seminar werden Kinderfilme medienpädagogisch behandelt und mit Kindern im schulischen Kontext erprobt. Im Zentrum steht die Wahrnehmung der Kinder auf ihre mediale Kinderkultur. 3 08 0 022 Susanne Heinke Mediale Bildung im Vor- und Grundschulalter: Puppentheater für Kinder BA-Pädagogik der Kindheit Mo 10—12 S <3+> LG 1 WP 8 HS 3 Q D Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Anhand ausgewählter aktueller Puppentheaterinszenierungen untersucht das Seminar den Prozess der medialen Verwandlung vom Bilderbuch zum Theaterstück. In Gesprächen mit Kindern werden Stück und Buchvorlage miteinander verglichen sowie ableitbare Methoden für theaterpädagogische Arbeit entwickelt. 3 08 0 023 Burkhard Fuhs Freizeit von Grundschulkindern BA-Pädagogik der Kindheit Di S <3+> 14—16 LG 2 WP 8 Q 213 D Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Freizeitaktivitäten sind zu einem wichtigen Teil kinderkultureller Praxis geworden. Das Seminar beschäftigt sich mit den Kriterien und Rahmenbedingungen der Wahl der kindlichen Aktivitäten und fragt nach der pädagogischen Bedeutung der neu entstandenen Freizeitkultur von Kindern. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:57 405/836 3 08 0 024 N.N. Medienkindheit unter pädagogischer Fragestellung BA-Pädagogik der Kindheit Do 14—16 S <3+> LG 2 WP 8 Q 115 D Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> 3 08 0 025 N.N. Kindheit und neue Medien BA-Pädagogik der Kindheit Do 14—16 S <3+> LG 2 WP 8 Q 213 D Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> 3 08 0 026 Burkhard Fuhs Kinderkultur im Urteil von Kindern BA-Pädagogik der Kindheit Di 10—12 S <3+> LG 2 WP 8 Q HS 6 D Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Das Seminar beschäftigt sich mit der Frage der Partizipation von Kindern. Im Rahmen von eigenen empirischen Untersuchungen wird den Teilnehmern die Gelegenheit geboten, mit Kindern über deren Sicht auf heutige Kinderkultur ins Gespräch zu kommen. 3 08 0 027 Jürgen Reyer Fantasie-Gefährten BA-Pädagogik der Kindheit Do 14—16 S <3+> LG 2 WP 8 Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Literatur: Semesterapparat Q 133 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:57 406/836 3 08 0 028 Siegfriede Huck Kinder- und Jugendarbeit als pädagogisches Handlungsfeld BA-Pädagogik der Kindheit Do 14—16 S <3+> LG 1 WP 11 247b Q D Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – Klausur <3 LP> – komplexe schriftl. Arbeit <6 LP> Angesichts der veränderten Bedingungen des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen unter den Bedingungen einer individualisierten und pluralisierten Gesellschaft wird zu Beginn die Frage beantwortet, wie Jugendarbeit konzeptionell reagieren muß und welche Verortung und Funktionen sie einzunehmen hat. Vor diesem Hintergrund werden Arbeitsfelder und inhaltliche Schwer-punkte der Kinder- und Jugendarbeit aufgezeigt sowie ausgewählte theore-tische Ansätze in ihrer Relevanz für die Praxis hinterfragt. Literatur: Böhnisch, L./Münchmeier, R.: Wozu Jugendarbeit? Weinheim 1992 Böhnisch, L./Rudolph, M./Wolf, B.: Jugendarbeit als Lebensort. Weinheim 1998 Deinet, U./Sturzenhecker, B. (Hg.): Handbuch offene Jugendarbeit. Münster 2000 Kiesel, D./Scherr, A./Thole, W. (Hrsg.): Standortbestimmung Jugendarbeit. Schwalbach/Ts. 1998 Schröder, H.: Jugend und Modernisierung. Weinheim 1995 Thole, W.: Kinder- und Jugendarbeit. Eine Einführung. Weinheim 2000 3 08 0 029 Renate Fienhold Fachwissenschaftliche Vertiefung: Sprach- oder Literaturwissenschaft: Namenkunde BA-Pädagogik der Kindheit Mo S <3+> 10—12 WP 12 Q LG 1 215 TZB auf 30 D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Einschreibung 4.4.2005, 13.00 - 14.00 Uhr, M 1/ 305 Gegenstand dieses Seminars sind Eigennamen der deutschen Sprache, die in Hinblick auf Klassifikation, Entstehung, Geschichte, Besonderheiten sowie Verwendung im Text betrachtet werden. Literatur: Kunze, Konrad: dtv-Atlas Namenkunde. Vor-und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. München: dtv 2000. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:57 407/836 3 08 0 030 Horst Ehrhardt Sprachwissenschaftliche Zugänge zu Texten für junge Leser BA-Pädagogik der Kindheit Mi 16—18 S <3+> WP 12 Q LG 1 135 TZB auf 30 D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> Persönliche Einschreibung am 4.4.2004, 13.00-14.00 Uhr; Raum wird durch Aushang am Zimmer 710, M 1 bekannt gegeben. Zunächst wollen wir diskutieren, welche Textsorten für junge Leserinnen und Leser (im Grundschulalter) im Unterricht und im außerunterrichtlichen Bereich relevant sind. Anschließend sollen der Untersuchungsgegenstand „Text“ beschrieben und Aspekte seiner Analyse erörtert werden. Ein ganzheitliches Modell der Textanalyse bildet dann die Basis, sprachliche und sprachlichkommunikative Seiten von kurzen Texten (z.B. Sachtext, Kurzgeschichte, Märchen, Gedicht) bzw. Textteilen zu beschreiben. Literatur: Eine Literaturliste wird in den Seminaren erstellt. 3 08 0 031 Altrud Dumont Deutsche Literatur im 18. und 19. Jahrhundert BA-Pädagogik der Kindheit Mi S <3+> 12—14 LG 2 WP 12 HS 6 Q Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Klausur <3 LP> Im Zentrum der Betrachtungen stehen das kritische Verhältnis von Klassik und Romantik, die publizistischen Auseinandersetzungen der Zeit um 1800 sowie Heines Charakteristik der „Kunstperiode“. Untersucht wird das Weiterwirken der Romantik in Biedermeier und Vormärz sowie die Entwicklung realistischen Erzählens von Keller bis Fontane. Literatur: Wolfgang Beutin […] (Hg.): Deutsche Literaturgeschichte. 6. verb. u. erw. Aufl. Stuttgart, Weimar 2001. Weitere Literatur wird im Kurs fortlaufend bekannt gegeben. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:57 408/836 3 08 0 032 Diethard Heinze Deutsche Literatur im 20. Jahrhundert BA-Pädagogik der Kindheit Mi 16—18 S <3+> WP 12 Q LG 1 HS 3 TZB auf 20 D Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Klausur <3 LP> Die Einschreibung erfolgt am 06.04.2005, 14:00-14:30 Uhr im M1/318 Der Kurs versteht sich als Einführung in die deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts. Er setzt sich anhand ausgewählter Texte auseinander mit der Entwicklung der deutschsprachigen Dramatik (Hauptmann, Brecht, Bernhard, Müller, Kroetz Jelinek …), dem Wandel der Narrativik (Rilke, Kafka, Th. Mann, Grass, Ch. Wolf …) sowie den Strukturen moderner Lyrik (Holz, Rilke, Benn, Becher, Brecht, Celan, Braun, Enzensberger …). Exemplarisch werden literarische Strömungen (Naturalismus, Expressionismus, Realismus …) im Kontext der zeitgenössischen Diskurse von Politik und Kultur diskutiert. Literatur: Wolfgang Beutin […] (Hg.): Deutsche Literaturgeschichte. 6. verb. u. erw. Aufl. Stuttgart, Weimar 2001. Weitere Literatur wird im Kurs fortlaufend bekannt gegeben. 3 08 0 033 Peter Collignon Einführung in die Kryptologie BA-Pädagogik der Kindheit Mi 12—14 V/Ü <3> LG 2 WP 14 Q 213 D Klausur <3 LP> Kryptologie ist die Wissenschaft vom Verbergen und Verschlüsseln von Nachrichten. Wir werden in dieser Lehrveranstaltung mithilfe mathematischer Methoden, u.a. aus der elementaren Zahlentheorie, einige typische Fragestellungen und Verfahren behandeln. Literatur: Beutelspacher, Albrecht: Kryptologie; Verlag Vieweg; Kahn, David: The Codebreakers; Scribner Book Company, 1996 Padberg, Friedhelm: Elementare Zahlentheorie; Spektrum Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:57 409/836 3 08 0 034 Karsten Hoffmann Primzahlen, Teilbarkeit und Zahlenkongruenzen BA-Pädagogik der Kindheit Do 8—10 V/Ü <3> LG 2 WP 14 HS 6 Q D Klausur <3 LP> In der Lehrveranstaltung erfolgt eine vertiefende Behandlung zahlentheoretischer Begriffe und Zusammenhänge, die im Schulstoff eine wesentliche Rolle spielen: Eigenschaften der Teilerrelation, Division mit Rest, wichtige Aussagen über Primzahlen und die Primfaktorzerlegung natürlicher Zahlen, Rechnen mit Kongruenzen und Restklassen, Teilbarkeitsregeln, Prüfziffern und diophantische Gleichungen. Literatur: F. Padberg , Elementare Zahlentheorie, Wiss.- Verl. Mannheim, Wien, Zürich 1991 H. Freund, Elemente der Zahlentheorie, Teubner Stuttgart 1979 3 08 0 035 N.N. Lineare Gleichungssysteme BA-Pädagogik der Kindheit Mi 8—18 V/Ü <3> LG 2 WP 14 Q 218a D Klausur <3 LP> Nach einer Einführung in die Matrizenrechnung wird das Gauss-Verfahren besprochen, dem eine zentrale Rolle in der endlichdimensionalen linearen Algebra zukommt. Es werden mehrere Anwendungen des Gauss-Verfahrens erarbeitet. Schwerpunkte hierbei bilden ein Verfahren zum Lösen von linearen Gleichungssystemen und ein Invertierbarkeitskriterium für Quadratische Matrizen. Literatur: Bücher zur Algebra und linearen Algebra, z.B. Artin, Michael: Algebra, Birkäuser. Beutelspacher, Albrecht: Lineare Algebra, Vieweg. Fischer, Gerd: Lineare Algebra, Vieweg. Gawronski, Wolfgang: Grundlagen der linearen Algebra. Lorenz, Falko: Lineare Algebra I, Spektrum. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:57 410/836 3 08 0 036 Bernd Teichmüller Zahlenfolgen BA-Pädagogik der Kindheit Mo 12—14 V/Ü <3> LG 2 WP 14 HS 6 Q D Klausur <3 LP> Ziel der Lehrveranstaltung ist es zu demonstrieren, welch vielfältige Möglichkeiten Zahlenfolgen bieten, um Zugänge zu mathematischen Grundbegriffen zu erhalten. Insbesonder werden Zusammenhänge zwischen rekursiven und expliziten Bildungsvorschriften untersucht. Literatur: Scheid, H.: Folgen und Funktionen, Spectrum 1997 3 08 0 037 Rainer Schlundt Märkte und Straßen als Indices der (thüringischen) Wirtschaftsgeschichte. BA-Pädagogik der Kindheit Mi 12—14 S <3+> LG 1 WP 16 135 Q D Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> An der Bedeutung von zentralen Märkten und wichtigen Straßen kann die Wirtschaftskraft von Städten oder Regionen erkannt und erforscht werden. Ihre Auswirkungen können die vielfältigen Verbindungen der lokalen Einrichtungen mit größeren Regionen aufzeigen. Literatur: H.Heckmann: Thüringen.Historische Landeskunde Mitteldeutschlands, Würzburg 1991 R. Jonscher: Kleine thüringische Geschichte, Jena 1993 3 08 0 038 Winfried Rössler Vertiefung und Synthese naturwissenschaftlicher Dimensionen der Welterschließung BA-Pädagogik der Kindheit Mi S <3+> 12—14 LG 2 WP 16 14 Q Klausur <3 LP> – veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> An ausgewählten naturwissenschaftlichen Beispielen (Wettererscheinungen, Wasser in unserer Umwelt, ...) aus der kindlichen Lebenswelt wird dargestellt, wie Elemente verschiedener Wissensgebiete in die Betrachtung komplexer Zusammenhänge eingehen. Literatur: Wird im ersten Seminar bekannt gegeben D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:57 411/836 3 08 0 039 Marina Bohne Kriterien, Prozesse und Inhalte einer zukunftsfähigen Grundschule BA-Pädagogik der Kindheit Mi 14—16 S <3+> LG 2 WP 16 133 Q D Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> – Klausur <3 LP> Die Agenda 21 proklamiert eine nachhaltige Entwicklung, die die Verbesserung der ökonomischen und sozialen Lebensbedingungen der Menschen mit der Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen in Einklang bringen soll. Der Bildung kommt in diesem Kontext eine zentrale Bedeutung zu.Davon ausgehend sollen in der Lehrveranstaltung folgende Fragen im Mittelpunkt stehen: • Wie sieht eine nachhaltige, zukunftsfähige Grundschule aus? • Welche neuen Lehrinhalte sollten in der Grundschule etabliert werden? • Wie kann nachhaltige Bildung in der Grundschule realisiert werden? Literatur: Die Literatur wird in den jeweiligen Seminaren bekanntgegeben. 3 08 0 040 Helmut Gärtner Ganzheitliche Dimensionen in der Heimat- und Sachkunde, dargestellt am fächerübergreifenden Komplex Umwelt, Nachhaltigkeit und Agenda 21 BA-Pädagogik der Kindheit Di 16—18 S <3+> LG 4 WP 16 Q D08 D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Phänomene der Umwelt eignenen sich in idealtypischer Weise für die integrative Gestaltung des Lernbereiches Heimat- und Sachkunde. Besondere Bedeutung erfahren dabei der Gedanke der Vorsorge und der Nachhaltigkeit sowie die lokale Umsetzung und Ausgestaltung in der Agenda 21 Literatur: Wird bekannt gegben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:57 412/836 3 08 0 041 Rainer Schlundt Entdeckendes Lernen als grundlegendes Prinzip der kindlichen Welterschließung BA-Pädagogik der Kindheit Di 10—12 S <3+> LG 1 WP 17 214 Q D Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Das Prinzip des "Entdeckenden Lernens" wird in seinen historischen Entwicklungen, theoretischen Begründungen und praktischen Auswirkungen vorgestellt und erprobt werden. Literatur: Klaus Bergmann: Kinder entdecken Geschichte. Theorie und Praxis historischen Lernens in der Grundschule und im frühen Geschichtsunterricht, Schwalbach 2001 3 08 0 042 Helmut Gärtner Kompetenzen zur Lebenwelterschließung in der Heimat- und Sachkunde, dargestellt am Beispiel Umwelterziehung BA-Pädagogik der Kindheit Di S <3+> 8—10 LG 4 WP 17 Q D08 D veranstaltungsbegl. Hausarbeit <3 LP> – Referat/Präsentation mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Pädagogische Kompetenzen artikulieren sich in unterschiedlichen Fähigkeiten,Erkenntniszugängen, Fertigkeiten und Verhaltensweisen. Über das Beispiel der Umwelterziehung sollen ausgewählte Kategorien analysiert und für Praxis nutzbar gemacht werden. Literatur: Bolscho/Seybold: Umweltbildung und ökologisches Lernen. Ein Studien- und Praxisbuch. Cornelsen, Berlin, 1996. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:57 413/836 BA-Katholische Religionslehre Die in <> gesetzten Ziffern hinter dem Veranstaltungstyp bezeichnen die erwerbbaren LP. Sind sie mit einem + versehen, kann die LP-Zahl durch eine schriftliche Hausarbeit erhöht werden. Siehe dazu die PO. 4 01 0 001 Eberhard Tiefensee Q5B: Philosophische Gotteslehre BA-Katholische Religionslehre Fr 8—10 V <3> Coelicum WP Q HS D Das christliche Grundgebot verlangt die Liebe zu Gott mit allen Kräften, zu denen auch die theoretische Bemühung gehört. Vom Anfang der Geistesgeschichte an bis heute geht der Streit, einerseits ob ein im Denken ge- und begründeter Zugang zur Wirklichkeit Gottes, also eine philosophische Gotteslehre, möglich oder sogar notwendig ist, andererseits ob ein solcher nur begrenzt oder sogar unmöglich ist. Schon bei der Frage, ob die Existenz Gottes aus bloßen Vernunftgründen einsichtig zu machen ist, hält sich die Bibel merkbar zurück - eine Herausforderung für die Philosophie, den Bereich des ihr Möglichen auszuschöpfen. 4 01 0 002 Josef Pilvousek O2C: Katholische Kirche im 20. Jahrhundert BA-Katholische Religionslehre Di 10—12 V <3> Domstr. 9 WP O HS 1 D 4 01 0 003 Josef Pilvousek - Elisabeth Preuß 0 2 B: Schwerpunkte der Kirchengeschichte II BA-Katholische Religionslehre Di 8—10 S <3> Domstr. 9 WP O mündl. Prüfung <3 LP> Die Vorlesung gibt anhand von ausgewählten Themen Einblicke in die Geschichte der Reformationszeit wie der Neuzeit. Literatur: A. Franzen, Kleine Kirchengeschichte, Freiburg-Basel-Wien 2000. K.-H. zur Mühlen, Reformation und Gegenreformation Bd. I und II, Göttingen 1999. K. Schatz, Allgemeine Konzilien, Paderborn-München-Wien-Zürich 1997. HS 1 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:57 414/836 4 01 0 004 Georg Hentschel Q1C: Eine Geschichte des Heils und des Unheils BA-Katholische Religionslehre Mo 8—10 V <3> Kiliani WP Q HS D mündl. Prüfung <3 LP> Die Vätererzählungen, der Auszug aus Ägypten und die Landgabe werden unter der Perspektive einer Heilsgeschichte behandelt, die Ära der Richter und Könige aber unter dem Aspekt der Katastrophen von 722 und 587 v.Chr. Literatur: E. ZENGER; Einleitung in das Alte Testament, Stuttgart 5. Auflage 2004. 4 01 0 005 Jürgen Manemann Q5C: Wohin ist Gott? Wohin ist der Mensch? - Einführung in die theologische Antropologie im "Zeitalter des ´Neuen Menschen´" BA-Katholische Religionslehre Mi V <3> 20—22 Coelicum WP Q HS D Friedrich Nietzsches Frage "Wohin ist Gott" hatte bekanntlichein Echo "Wohin ist der Mensch?". Heute wird in unserer Gesellschaft die Frage nach dem Menschen in einer bis dahin nie gekannten Weise gestellt. Die rasanten Entwicklungen in der Biologie, Medizin und Medizintechnik haben zu Erkenntnissen geführt, die ungeahnte Konsequenzen in sozialer, ökologischer, ethischer und religiöser Hinsicht mit sich bringen. Längst schon wird nicht mehr nur die Frage gestellt "Wohin ist der Mensch?", sondern gefordert wird der "Neue Mensch". Diese Prozesse werden in der Vorlesung reflektiert, dabei wird zu fragen sein, wie denn überhaupt noch im "Zeitalter des 'Neuen Menschen'" von Gott und dem Menschen gesprochen werden kann. Literatur: Erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:57 415/836 4 01 0 006 Josef Freitag Q5C: Sakramentenlehre II BA-Katholische Religionslehre Do 10—12 V <3> Coelicum WP HS O/Q D Die Sakrementenlehre II behandelt die sogenannten sacramenta minora, Buße, Krankensalbung, Ehe, Ordination Literatur: Nocke, Franz-Josef: Allgemeine Sakramentenlehre. Spezielle Sakramentenlehre. In: Handbuch der Dogmatik. Hg. Von Theodor Schneider. Düsseldorf 1992, Bd. 2, 306-376. Koch, Günter: Sakramentenlehre – Das Heil aus den Sakramenten. In: Glaubenszugänge. In: Lehrbuch der katholischen Dogmatik. Hg. Von Wolfgang Beinert. Paderborn 1995, Bd. 3, 446523. Sakramentenlehre II. Bearbeitet von G. Koch. Graz 1991 (tzt D 9, 2)Lexikon der katholischen Dogmatik. Hg. von W. Beinert. Freiburg 1987 u.ö 4 01 0 007 Michael Gabel Q2A: Offenbarung und Glaube und Weltreligion BA-Katholische Religionslehre Di 14—16 V <3> Domstr. 9 WP Q HS 1 D mündl. Prüfung <3 LP> Bitte unbedingt Aushang und Informationen auf der Homepage der Fakultät und des Lehrstuhls beachten. Die Vorlesung fragt, ob und wie Glaube zu den Grundvollzügen des menschlichen Lebens gehört. Dabei wird weiter untersucht, in welcher Weise der Glaube des Christentums besondere Bedeutung für die Grundvollzüge menschlichen Lebens hat. Diese Bedeutung erschließt sich in der Person Jesu Christi. Welches Verhältnias zu den Weltreliogionen wird dadurch gestiftet? Literatur: Bernhard Welte, Was ist Glaube? Freiburg-Basel-Wien 1982; Medard Kehl, Hinführung zum christlichen Glauben, Mainz 1984; Heinrich Fries, Fundamentaltheologie, Styria, Graz 1985, 17152. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:57 416/836 4 01 0 008 Josef Römelt Q3A: Leben des Einzelnen aus dem Glauben - Grundlagen und Grundfragen der Moraltheologie BA-Katholische Religionslehre Mi 10—12 V <3> Domstr. 9 WP HS 1 Q D Die Grundlagen der Moraltheologie sind wichtig zum Verständnis der vielen Diskussionen über ethische Fragen in der heutigen Gesellschaft. Es ist zunächst einmal wichtig zu verstehen, was eine „moralische Erfahrung“ im Alltag überhaupt ist und wie diese „Erfahrung“ in der abendländischen Geschichte (antike Naturrechtsethik, neuzeitliche Ethik der Autonomie, moderner Existentialismus und Utilitarismus, postmoderne Biozentrik) gedeutet worden ist. Auf diesem Hintergrund sollen die grundlegenden Begriffe der Ethik diskutiert werden: Gewissen, Schuld, Norm, Naturrecht, Menschenrecht. Den Abschluss der Vorlesung stellt eine Besinnung auf die Bedeutung des Glaubenshorizontes für die Begründung der moraltheologischen Hermeneutik dar: Der Glaube an Gott als Erfahrung, die den Sinn menschlicher Freiheitsgeschichte in Abhängigkeit von der Natur und in Determination offenhalten kann, wird zur Voraussetzung ethischer Reflexion. Literatur: Leben aus christlicher Verantwortung. Ein Grundkurs der Moral. 3 Bde. Düsseldorf 1991-1992. 4 01 0 009 Benedikt Kranemann O3C: Eucharistie BA-Katholische Religionslehre Mo 10—12 V <3> Domstr. 9 WP HS 1 O mündl. Prüfung <3 LP> Themen der Vorlesung werden sein: die Theologie der Meßfeier (Christusanamnese; Paschamysterium; Gegenwartsweisen Christi; Eucharistische Ekklesiologie); die Entstehung und Entwicklung der Meßfeier (Abendmahl Jesu und Herrenmahl der Urkirche; Eucharistiefeier bis zum 4. Jh.; die römische Messe bis zum Missale Romanum 1570; die Eucharistiefeier in Liturgischer Bewegung, II. Vatikanum und Gegenwart); die Elemente der Meßfeier und ihre theologische Bedeutung (unter besonderer Berücksichtung von Schriftlesung / Verkündigung, Allgemeinem Gebet; Gabenbereitung, Hochgebet). Literatur: Allgemeine Einführung in das Römische Meßbuch, in: Die Meßfeier - Dokumentensammlung. Auswahl für die Praxis, hg. v. Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz. Bonn 1990 u.ö. (Arbeitshilfen 77) 7-89 [Diese Publikation kann kostenlos bezogen werden bei: Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Kaiserstr. 163, 53113 Bonn; zur Anschaffung empfohlen]. A. J. Chupungco, The Eucharist. Collegeville 1999 (Handbook of Liturgical Studies III). J.H. Emminghaus, Die Messe. 5. Aufl., durchges. u. überarb. v. Th. Maas?Ewerd. Klosterneuburg 1992 (Schriften des Pius-Parsch-Instituts Klosterneuburg 1) [zur Anschaffung empfohlen]. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:57 417/836 4 01 0 010 Silke Graupner - Birgit Hosselmann - Dörte Münch O3C: Religionen in historischen und gegenwärtigen Kulturen: Identität und Verständigung in den christlichen Konfessionen BA-Katholische Religionslehre Di 14—16 S <3> LG 4 D05 O WP D Referat mit schriftl. Ausarbeitung <3 LP> Im interdisziplinären Gespräch fragen wir nach den Gemeinsamkeiten und Unterschieden von katholischen, evangelischen und orthodoxen Christen. Verdeutlicht werden soll dies am jeweiligen Kirchenraum, am Sakrament der Taufe und am Osterfest. In einem zweiten Schritt fragen wir nach der gegenwärtigen Bedeutung von Zeichen und Symbolen, von Riten und Ritualen als gesellschaftliche Herausforderung für Theologie, Religionspädagogik und Religionswissenschaft. Literatur: Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. 4 01 0 011 Benedikt Kranemann O3C: Liturgiewissenschaftliches Kolloquium für Studierende im BAStudiengang BA-Katholische Religionslehre n.Vbg. ° Ko O WP ° D 4 01 0 012 Maria Widl O1C: Jugend und Religion BA-Katholische Religionslehre Di Mi Di Mi Mi Di Mi Di Mi Di Mi 14—16 10—12 14—16 10—12 10—12 14—16 10—12 14—16 10—12 14—16 10—12 O1C <3> mündl. Prüfung <3 LP> 26.04.2005 27.04.2005 03.05.2005 04.05.2005 18.05.2005 31.05.2005 01.06.2005 14.06.2005 15.06.2005 28.06.2005 29.06.2005 P Kiliani Kiliani Kiliani Kiliani Kiliani Kiliani Kiliani Kiliani Kiliani Kiliani Kiliani O HS HS HS HS HS HS HS HS HS HS HS D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:57 418/836 4 01 0 013 Katja Kersten-Babeck Latein- Grundkurs II BA-Katholische Religionslehre Mi 8:15—9:45 Ü <3> mündl. Prüfung <3 LP> Domstr. 9 WP O/Q HS 2 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:57 419/836 MA-Geschichtswissenschaft 1 12 0 001 Alf Lüdtke - Birgit Schäbler Post-koloniale Perspektiven - oder: "Provincializing Europe"? MA-Geschichtswissenschaft Di HS 16—18 LG 4 P – 6 LP D06 D-E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. "Provincializing Europe": dies ist die Forderung des indisch-US-amerikanischen Historikers D. Chakrabarty an die Geschichtswissenschaften. Sie spitzt die Kritik an der „westliches“ Matrix der Kultur- und Sozialwissenschaften zu, wie sie seit drei Jahrzehnten von „post-kolonialen“ Perspektiven aus betrieben wird. Es geht darum, inwieweit "westliche" Sichtweisen und "westliche" Methoden für das Wahrnehmen und Begreifen, des „Fremden" taugen. Waren es nicht "westliche" Begriffe, welche die Kolonialisierung in Afrika, Lateinamerika und Teilen Asiens, aber auch in europäischen Regionen selbst, ermöglicht oder stabilisiert haben? Das Seminar wird diese Debatten an ausgewählten Beispielen diskutieren. Vor allem wird es darum gehen, was eine solche Forderung für die geschichtswissenschaftliche Forschung und für die Darstellung von Geschichte bedeutet. Welche Alternativen zu den „westlichen“ Mustern gibt es? Literatur: D. Chakrabarty: Provincializing Europe. Postcolonioal Thought and Historical Difference, Pinceton 2000. E. W. Said: Orientalism, Penguin Books,London 1995. S. Conrad: Doppelte Marginalisierung. Plädoyer für eine transnationale Perspektive auf die deutsche Geschichte, in: Geschichte und Gesellschaft 28 (2002), S. 145-169. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:57 420/836 Europäische Geschichte 1 12 1 002 Veit Rosenberger Alexander der Große MA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Di 18—20 HS LG 4 WP – D01 D 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Schon eine schnelle Recherche in Google belegt, dass keine Gestalt der Alten Welt eine größere Nachwirkung entfaltete als Alexander III. von Makedonien. In der Antike existierten zwei konkurrierende Vorstellungen über Alexander den Großen. Wurde er einerseits als erfolgreicher Feldherr und Stadtgründer verklärt, so galt er andererseits als Schlächter, dem jegliche Selbstherrschung fehlt. In diesem Seminar sollen die antiken und modernen Konstruktionen Alexanders untersucht werden. Literatur: Erste Literaturhinweise: H.-J. GEHRKE, Alexander der Große, 3. Aufl. München 2003 – P. GREEN, Alexander of Macedon, 356-323 B.C., A Historical Biography, Berkeley u.a. 1991 – S. LAUFFER, Alexander der Große, 2. Aufl. München 1981. 1 12 1 003 Karl Heinemeyer Selbststudienmodul zur Mittelalterlichen Geschichte MA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte n.Vbg. ° SM WP – ° D 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. 1 12 1 004 Karl Heinemeyer - Dieter Stievermann Kolloquium zu laufenden Forschungsarbeiten MA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mi Ko 18—20 LG 4 WP – 6 LP D07 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. In dieser Lehrveranstaltung erfolgt die Diskussion laufender Forschungsarbeiten. Die Teilnahme erfolgt auf Einladung. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:57 421/836 1 12 1 005 Peer Schmidt Traum und soziale Wirklichkeiten. Frühneuzeitliches Europa und koloniales Lateinamerika MA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Do 16—18 HS LG 1 WP – 135 D 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Das Schicksal und die Zukunft eines Imperiums oder einer sozialen Gruppe, insbesondere von Minoritäten, durch Träume zu deuten, gehört seit der Antike zu den Grundmustern kollektiver Geschichtsdeutung. Dieses Muster hat sich auch über weite Strecken der Frühen Neuzeit so erhalten. Bis gegen Ende des 17. Jahrhunderts galten Träume als Spiegel kollektiver Ängste, Wünsche und Zukunftsvorhersagen. Das Seminar spürt den Formen dieses Traumphänomens nach, das - vermittelt durch Humanismus und Renaissance - auch bei den kolonialen Eliten Lateinamerikas verbreitet war. Schließlich wird der Bedeutungswandel des Traums von der Kollektiverfahrung zur persönlichen Introspektion im 18. Jahrhundert mit bedacht und mit behandelt. Literatur: PETER BURKE, L'histoire sociale des rêves, in: Annales (ESC) 28, 1973, S. 329-342 (deutsch: Die Kulturgeschichte der Träume, in: DERS., Eleganz und Haltung. Berlin 1998, S. 37-62); PETER-ANDRÉ ALT, Der Schlaf der Vernunft. Literatur und Traum in der Kulturgeschichte der Neuzeit. München 2002; RICHARD L. KAGAN, Lucrecia's Dreams. Politics and Prophecy in Sixteenth-Century Spain. Berkeley u.a. 1990. 1 12 1 006 Gunther Mai Selbststudienmodul zur Neuesten und Zeitgeschichte MA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte n.Vbg. ° SM WP – ° D 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. 1 12 1 007 Gunther Mai Revolutionen in Europa 1789-1989 MA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Do HS 14—16 LG 4 WP – D03 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Die großen Revolutionen von 1789, 1848, 1917/18 und 1989/90 werden sowohl in ihrer jeweiligen Eigenart und Bedeutung als auch typologisch-vergleichend behandelt werden. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:57 422/836 1 12 1 008 Thoralf Klein - Daniel Mollenhauer Faschistische Bewegungen und faschistische Herrschaft: Europa und Ostasien im Vergleich, 1920-1945 MA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mi HS 10—12 LG 4 WP – D07 6 LP D schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Der umstrittene Begriff des Faschismus findet auf eine Reihe von Herrschaftssystemen, aber auch von politischen Bewegungen und kulturellen Strömungen Anwendung, die sich durch autoritäre Führung sowie eine antikommunistische und antiliberale Grundhaltung auszeichnen. Bewegungen und Regime dieser Art bildeten sich zwischen den 1920er und 1940er Jahren in vielen Staaten Europas, aber auch Asiens heraus. Im Seminar untersuchen wir je drei Fallbeispiele aus Europa (Italien, Frankreich, Deutsches Reich) sowie aus Ost- bzw. Südostasien (Japan, China, Thailand). Dabei soll es darum gehen, Gemeinsamkeiten ebenso wie nationale Besonderheiten herauszuarbeiten. Am Ende wird die Frage stehen, welchen Erklärungswert ein übergreifendes Faschismuskonzept beanspruchen kann und inwieweit sich der am europäischen Modell entwickelte Begriff auf Asien übertragen läßt. Literatur: Peter Davies, Derek Lynch: The Routledge Companion to Fascism and the Far Right, London u. a. 2002; Stein Ugelvik Larsen: Fascism Outside Europe. The European Impulse Against Domestic Conditions in the Diffusion of Global Fascism. New York: Columbia University Press 2001; Bernd Martin: Zur Tauglichkeit eines übergeordneten Faschismusbegriffs: Ein Vergleich zwischen Japan, Italien und Deutschland, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 29 (1981), S. 48-73; Kevin Passmore: Fascism, Oxford u. a. 2002. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 1 12 1 009 29.04.2005 09:40:57 423/836 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Jan Palmowski "Meine Heimat - Die DDR"? National and Local Identifications in the GDR MA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mi Sa Fr Sa So HS 14—16 9:30—17:15 16—20 9:30—17:15 9:30—14:30 20.04.2005 14.05.2005 17.06.2005 18.06.2005 19.06.2005 WP – 6 LP LG LG LG LG LG 2 4 4 4 4 207 D07 D07 D07 D07 D-E schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> 'Heimat' fungierte in der DDR als zentrales Konzept, durch das der Staat und die SED eine 'nationale' Identität konstruieren wollten, die sich von der Bundesrepublik abgrenzte. Dabei versuchte der Staat, sich die lokalen Traditionen in der DDR zu eigen zu machen und sich so historisch und kulturell zu legitimieren. Umgekehrt bedeutete die Förderung von lokalen und regionalen Identifikationen aber auch, daß sich Menschen ihre kulturellen Eigenarten nutzen konnten, um sich vom Staat zu distanzieren. Dieser Kurs untersucht: 1. die Bedeutung von Heimat und regionalen Identifikationen für die Ideologie des Sozialismus. 2. die Bedeutung von Heimat und lokalen Identifikationen für die öffentliche Kultur der DDR. Dabei lenkt der Kurs den Blick auf die Alltagskultur in der DDR (Fernsehen, Zeitung, Radio, Feste, Hobbygruppen, etc.), die bislang noch kaum Gegenstand historischer Untersuchungen waren.3. das Verhältnis zwischen dem Staat und seinen Bürgern, das durch die Spannung zwischen Heimatideologie des Staates und Heimatpraxis der Menschen entwickelte und veränderte. 4. die Auswirkungen der Spannungen zwischen Heimatideal und Heimatwirklichkeit auf die Revolution von 1989 und die Vereinigung beider deutscher Staaten. Literatur: Dietrich Staritz, Geschichte der DDR. Erweiterte Neuausgabe (1996). Mary Fulbrook, Anatomy of a Dictatorship. Inside the GDR 1949-1989 (1997) Corey Ross, The East German Dictatorship. Problems and Perspectives (2002) Alf Lüdtke und Peter Becker, Akten. Eingaben. Schaufenster. Die DDR und ihre Texte (1997) Adelheid v. Saldern (ed.), Inszenierte Einigkeit (Stuttgart, 2003) Jan Palmowski, 'Building an East German Nation: The Construction of a Socialist Heimat', Central European History 37 (2004), 365-99. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:58 424/836 1 12 1 010 Claudia Kraft Erinnerungskulturen in Ostmitteleuropa seit 1944 MA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mo 16—18 HS LG 4 WP – D06 D 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Veranstaltung beschäftigt sich mit der Konstruktion historischer Meistererzählungen in Ostmitteleuropa seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Dabei werden sowohl die Meistererzählungen der sozialistischen Regime als auch die der oppositionellen Bewegungen in den Blick genommen. Es wird nach der Kreation von Selbst- und Fremdbildern gefragt werden, die maßgeblich zur Identitätskonstruktion in den Staaten Ostmitteleuropas beigetragen haben und immer noch beitragen. Besonderes Augenmerk wird dabei u.a. auf die Behandlung des Verhältnisses zu den Nachbarstaaten und (einstigen) nationalen Minderheiten gelegt werden. Nicht zuletzt interessiert auch die Frage, inwieweit neue und revitalisierte historische Meistererzählungen zu Gründungsmythen der neuen politischen Ordnung nach dem Systemwechsel seit Ende der achtziger Jahre stilisiert werden. Literatur: Literaturhinweise: Andrei Corbea-Hoisie, Rudolf Jaworski, Monika Sommer (Hg.): Umbruch in Osteuropa. Die nationale Wende und das kollektive Gedächtnis, Innsbruck 2004; Christoph Cornelißen, Roman Holec, Jirí Pešek (Hg.): Dikatur - Krieg - Vertreibung. Erinnerungskulturen in Tschechien, der Slowakei und Deutschland seit 1945, Essen 2005; Flacke, Monika (Hg.): Mythen der Nationen. 1945 - Arena der Erinnerungen. 2 Bde., Berlin 2004; Matthias Middell, Monika Gibas, Frank Hadler: Sinnstiftung und Systemlegitimation durch historisches Erzählen. Überlegungen zu Funktionsmechanismen von Repräsentationen des Vergangenen, in: Comparativ 10 (2000) Nr. 2 (= Themenheft: Zugänge zu historischen Meistererzählungen). 1 12 1 011 Martina Thomsen Instrumentalisierte Wissenschaft? Die Deutsche Ostforschung 19181960 MA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Mi HS 16—18 LG 4 WP – 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. D07 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:58 425/836 1 12 1 034 Martina Thomsen Zwischen Krieg und Frieden: Comenius als politischer Autor MA-Geschichtswissenschaft / Europäische Geschichte Do Ü 16—18 LG 4 WP – 6 LP D05 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Der tschechische Pädagoge, Theologe und Philosoph Johann Amos Comenius (Jan Amos Komenský, 1592-1670) ist vor allem durch seine schul- und gesellschaftsreformischen Schriften berühmt geworden. Weniger bekannt ist, dass er auch politische Denkschriften verfasste, die an zeitgenössische Regenten, Politiker und Diplomaten gerichtet waren. Anhand der Lektüre ausgewählter Schriften sollen einzelne Themenfelder und Motivlagen erschlossen und die Bedeutung von Comenius als Mahner und Retgeber im europäischen Mächtekonzert des 17. Jahrhunderts beleuchtet werden. Literatur: Blekastad, Milada: Comenius. Versuch eines Umrisses von Leben, Werk und Schicksal des Jan Amos Komenský, Oslo 1969; Comenius und unsere Zeit. Geschichtliches, Bedenkenswertes und Bibliographisches, hrsg. Von Reinhard Golz u.a., Hohengehren 1996; Jan Amos Comenius und die Politik seiner Zeit, hrsg. Von Karlheinz Mack, Wien 1992; Johann Amos Comenius. Leben, Werk und Wirken. Autobiographische Texte und Notizen, ausgew. Und hrsg. Von Gerhard Michel und Jürgen Beer, Sankt Augustin 1992; Polisenský, Josef: Komenský, muz labyrintu a nadeje, Praha 1996. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:58 426/836 Historische Anthropologie 1 12 2 012 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Jan Palmowski "Meine Heimat - Die DDR"? National and Local Identifications in the GDR MA-Geschichtswissenschaft / Historische Anthropologie Mi Sa Fr Sa So HS 14—16 9:30—17:15 16—20 9:30—17:15 9:30—14:30 20.04.2005 14.05.2005 17.06.2005 18.06.2005 19.06.2005 WP – 6 LP LG LG LG LG LG 2 4 4 4 4 207 D07 D07 D07 D07 D-E schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> 'Heimat' fungierte in der DDR als zentrales Konzept, durch das der Staat und die SED eine 'nationale' Identität konstruieren wollten, die sich von der Bundesrepublik abgrenzte. Dabei versuchte der Staat, sich die lokalen Traditionen in der DDR zu eigen zu machen und sich so historisch und kulturell zu legitimieren. Umgekehrt bedeutete die Förderung von lokalen und regionalen Identifikationen aber auch, daß sich Menschen ihre kulturellen Eigenarten nutzen konnten, um sich vom Staat zu distanzieren. Dieser Kurs untersucht: 1. die Bedeutung von Heimat und regionalen Identifikationen für die Ideologie des Sozialismus. 2. die Bedeutung von Heimat und lokalen Identifikationen für die öffentliche Kultur der DDR. Dabei lenkt der Kurs den Blick auf die Alltagskultur in der DDR (Fernsehen, Zeitung, Radio, Feste, Hobbygruppen, etc.), die bislang noch kaum Gegenstand historischer Untersuchungen waren.3. das Verhältnis zwischen dem Staat und seinen Bürgern, das durch die Spannung zwischen Heimatideologie des Staates und Heimatpraxis der Menschen entwickelte und veränderte. 4. die Auswirkungen der Spannungen zwischen Heimatideal und Heimatwirklichkeit auf die Revolution von 1989 und die Vereinigung beider deutscher Staaten. Literatur: Dietrich Staritz, Geschichte der DDR. Erweiterte Neuausgabe (1996). Mary Fulbrook, Anatomy of a Dictatorship. Inside the GDR 1949-1989 (1997) Corey Ross, The East German Dictatorship. Problems and Perspectives (2002) Alf Lüdtke und Peter Becker, Akten. Eingaben. Schaufenster. Die DDR und ihre Texte (1997) Adelheid v. Saldern (ed.), Inszenierte Einigkeit (Stuttgart, 2003) Jan Palmowski, 'Building an East German Nation: The Construction of a Socialist Heimat', Central European History 37 (2004), 365-99. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:58 427/836 1 12 2 013 Alf Lüdtke - Birgit Schäbler Post-koloniale Perspektiven - oder: "Provincializing Europe"? MA-Geschichtswissenschaft / Historische Anthropologie Di 16—18 HS LG 4 WP – D06 D-E 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. "Provincializing Europe": dies ist die Forderung des indisch-US-amerikanischen Historikers D. Chakrabarty an die Geschichtswissenschaften. Sie spitzt die Kritik an der „westliches“ Matrix der Kultur- und Sozialwissenschaften zu, wie sie seit drei Jahrzehnten von „post-kolonialen“ Perspektiven aus betrieben wird. Es geht darum, inwieweit "westliche" Sichtweisen und "westliche" Methoden für das Wahrnehmen und Begreifen des „Fremden" taugen. Waren es nicht "westliche" Begriffe, welche die Kolonialisierung in Afrika, Lateinamerika und Teilen Asiens, aber auch in europäischen Regionen selbst, ermöglicht oder stabilisiert haben? Das Seminar wird diese Debatten an ausgewählten Beispielen diskutieren. Vor allem wird es darum gehen, was eine solche Forderung für die geschichtswissenschaftliche Forschung und für die Darstellung von Geschichte bedeutet. Welche Alternativen zu den „westlichen“ Mustern gibt es? Literatur: D. Chakrabarty: Provincializing Europe. Postcolonioal Thought and Historical Difference, Pinceton 2000. E. W. Said: Orientalism, Penguin Books,London 1995. S. Conrad: Doppelte Marginalisierung. Plädoyer für eine transnationale Perspektive auf die deutsche Geschichte, in: Geschichte und Gesellschaft 28 (2002), S. 145-169. 1 12 2 014 Vasilios N. Makrides Soziologie des Orthodoxen Christentums MA-Geschichtswissenschaft / Historische Anthropologie Fr HS 14—18 A WP LG 4 – D07 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Auf der Basis von älteren und neueren Arbeiten wird in diesem Hauptseminar in die Soziologie des Orthodoxen Christentums systematisch eingeführt. Literatur: Wird zu Beginn des Hauptseminars bekannt gegeben. E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:58 428/836 1 12 2 015 Jamal Malik Die islamische Stadt? MA-Geschichtswissenschaft / Historische Anthropologie Do 10—12 HS LG 4 WP – D05 D 6 LP mündl. Prüfung <6 LP> – schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> In dieser Veranstaltung soll dem Wesen oder Unwesen der islamischen Stadt nachgegangen werden. Die von europäischen Gesellschaftswissenschaftlern aufgestellten Typologien einer "islamischen Stadt" wurden von Orientalisten bereitwillig übernommen und von islamistischen Kräften weitergesponnen. Unlängst ist jedoch eine heftigte Debatte darüber entfacht, und man fragt sich "What is Islamic about a city?" Denn bestehen zwischen Städten im Maghrib und in Südasien tatsächlich Gemeinsamkeiten, die auf Religionszugehörigkeit reduziert werden können? Damit würde dem Islam eine gesellschaftsformierende Kraft beigemessen. Oder handelt es sich bei der Stadt im islamischen Kulturkreis doch nur um eine Übernahme und Umdeutung von schon vorhandenen Strukturen? Programm und Referatsthemen liegen ab April 2005 im Sekretariat aus. Literatur: Max Weber: "Die Stadt. Eine soziologische Untersuchung", in: Archiv für Sozialwissenschaften und Sozialpolitik, 47/1920/21, pp. 621-772; Janet Abu-Lughod: "Islamic city - historic myth, Islamic essence, and contemporary relevance", in: International Journal of Middle East Studies, 19/1987, pp. 155-176; Kenneth Brown et al. (eds.): Middle Eastern Cities in Comparative Perspective, London 1986; A. Hourani/S.M. Stern (eds.): Papers on Islamic History, I, The Islamic City, Oxford 1970. 1 12 2 016 Bettine Menke Performanz MA-Geschichtswissenschaft / Historische Anthropologie Mi HS 10—12 LG 4 WP – 6 LP D05 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Performanz gehört zu den zentralen Begriffen, mit denen in der Diskussion der letzten Jahre sprachliche Manifestationen angesprochen und als Handlungen verstanden wurden. Die Perspektive der Performanz ergänzt nicht nur die der Repräsentation, sondern steht zu dieser auch in Konkurrenz. Der Begriff der Performanz fügt literaturanalytische Fragestellungen in einen Zusammenhang kulturtheoretischer Fragestellungen, wie sie etwa durch Begriffe wie Ritual oder Theatralität (des Politischen) angezeigt sind. Im Seminar werden die Grundlagenwerke zur Sprechakttheorie (Austin) und der Diskussion mit ihr (u.a. Derrida, S. Felman) Gegenstand sein. Darüber hinaus soll zum einen (an Beispielen) danach gefragt werden, inwiefern literarischen Texten überhaupt performative Kraft zukommt, bzw. ob oder in welcher Hinsicht literarische Texte in der Perspektive der Performanz zu analysieren sind. Zum anderen gewinnt in der Perspektive der Performativität die sprachliche Äußerung Brisanz (z.B. Butler: excitable speech). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:58 429/836 1 12 2 017 Dietmar Schmidt Duelle. Codierung und Performanz der Ehre MA-Geschichtswissenschaft / Historische Anthropologie Mi HS 14—16 LG 4 WP – D07 D 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Im 19. Jahrhundert erfährt der ‘Ehrenzweikampf’ eine erstaunliche Konjunktur. Sich ablösend von seiner aristokratischen Herkunft, wird das Duell zu einer Praxis, in der es nicht um Sieg oder Niederlage geht, sondern in der Zeichen gesetzt und aufgeführt werden, um (wieder)herzustellen, wofür es ansonsten keine verbindliche Codierung (mehr) gibt: die ‘Ehre’. Das Seminar wird versuchen, Einblick in diese ‘Sprache der Ehre’ zu geben. Es soll das komplexe System von Differenzen und Ausschlüssen aufzeigen, die sich durch die Duellpraxis konstituieren, sowie die spezifischen Lesarten der ‘Duellzeichen’ untersuchen, die durch literarische Texte ermöglicht werden. Dabei wird die Frage nach dem grundsätzlichen Verhältnis zwischen ‚Literatur’ und ‚Ritual’ zu stellen sein. Diskutiert werden Schriften von Rousseau, Kleist, Heine, Clarín, Schnitzler u. a. 1 12 2 018 Alf Lüdtke Zentrale Themen und Ansätze der Historischen Anthropologie MA-Geschichtswissenschaft / Historische Anthropologie n.Vbg. SM ° WP – 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. ° D-E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:58 430/836 1 12 2 037 Alf Lüdtke Kontroverse Konzepte (VI): Ereignis MA-Geschichtswissenschaft / Historische Anthropologie n.Vbg. HS ° WP – 6 LP ° D-E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Ereignisse der Vergangenheit standen herkömmlich im Zentrum historischer Aufmerksamkeit. In der Moderne signalisierten Fragen nach der "Logik der Geschichte" (im Anschluss an G.W.F. Hegel, oder aber Karl Marx), in anderer Weise nach ihren "Potenzen" (Jacob Burckhardt) neue Blickweisen. Im 20. Jahrhundert galten für Jahrzehnte die "Strukturen" von Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur als Achsen geschichtswissenschaftlicher Forschungen und Orientierung. Neuerdings verschieben sich die Gewichte jedoch: Sind nicht "Ereignisse" oder doch Situationen, in denen sich historische Akteure finden und verhalten, die „Orte“ der Geschichte? - Das Seminar wird Spannungsfelder erkunden, die mit "Ereignis“ und „Struktur" markiert sind. Literatur: A. Suter, M. Hettling (Hg.): Struktur und Ereignis (Geschichte und Gesellschaft, Sonderheft 19), Göttingen 2001. Ch. Browning, German Killers: - Behavior and Motivation in the Light of New Evidence, in: ders., Nazi Policy, Jewish Workers, German Killers, Cambridge 2000, S. 143–169. H.-D. Kittsteiner, Geschichtszeichen, Köln 1999. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:58 431/836 Lateinamerikanische Geschichte 1 12 3 019 Peer Schmidt Neuere Studien zur Religiosität im frühneuzeitlichen Europa und kolonialen Lateinamerika MA-Geschichtswissenschaft / Lateinamerikanische Geschichte n.Vbg. ° SM WP – ° D 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. 1 12 3 020 Peer Schmidt Traum und soziale Wirklichkeiten. Frühneuzeitliches Europa und koloniales Lateinamerika MA-Geschichtswissenschaft / Lateinamerikanische Geschichte Do 16—18 HS LG 1 WP – 135 D 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Das Schicksal und die Zukunft eines Imperiums oder einer sozialen Gruppe, insbesondere von Minoritäten, durch Träume zu deuten, gehört seit der Antike zu den Grundmustern kollektiver Geschichtsdeutung. Dieses Muster hat sich auch über weite Strecken der Frühen Neuzeit so erhalten. Bis gegen Ende des 17. Jahrhunderts galten Träume als Spiegel kollektiver Ängste, Wünsche und Zukunftsvorhersagen. Das Seminar spürt den Formen dieses Traumphänomens nach, das - vermittelt durch Humanismus und Renaissance - auch bei den kolonialen Eliten Lateinamerikas verbreitet war. Schließlich wird der Bedeutungswandel des Traums von der Kollektiverfahrung zur persönlichen Introspektion im 18. Jahrhundert mit bedacht und mit behandelt. Literatur: PETER BURKE, L'histoire sociale des rêves, in: Annales (ESC) 28, 1973, S. 329-342 (deutsch: Die Kulturgeschichte der Träume, in: DERS., Eleganz und Haltung. Berlin 1998, S. 37-62); PETER-ANDRÉ ALT, Der Schlaf der Vernunft. Literatur und Traum in der Kulturgeschichte der Neuzeit. München 2002; RICHARD L. KAGAN, Lucrecia's Dreams. Politics and Prophecy in Sixteenth-Century Spain. Berkeley u.a. 1990. 1 12 3 021 Peer Schmidt Aktuelle Probleme Lateinamerikas in historischer Perspektive MA-Geschichtswissenschaft / Lateinamerikanische Geschichte Do Ko 18—20 LG 4 WP – 6 LP D07 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> An ausgewählten Beispielen (z. B. Hintergründe der Krise der politischen Systeme auf Kuba und in Venezuela) wollen wir heutige politische, sozioökonomische Problemlagen in einem zumindest zeitgeschichtlichen, wenn nicht sogar weiter zurückreichenden Blick nachspüren. Frühe Referatvergabe ist nicht nur möglich, sondern auch erwünscht! Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:58 432/836 Nordamerikanische Geschichte 1 12 4 022 Frank Schumacher Rethinking American History in a Global Age MA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte Mo 10—12 HS LG 4 WP – 103 D-E 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. 1 12 4 023 Richard F. Hamm The American South MA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte Di 14—16 HS LG 4 WP – D07 E 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Almost from the beginning, the South was perceived as different from the rest of America. Whether it these differences were real or imagined, whether they were of kind or degree has spawned much debate over the years. Southern history, as it is known in the United States, is a dynamic and vital field. It encompasses such topics as the plantation economy, slavery, the culture of honour, the Civil War, Reconstruction, racial segregation, Populism, Agrarianism, Fundamentalism, the New South, the civil rights struggle, and the rise of the Sunbelt. 1 12 4 035 Jürgen Martschukat Geschichte von Männern und Männlichkeiten in Nordamerika MA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte Di HS 12—14 LG 4 WP D06 D-E Männer und Männlichkeiten haben derzeit Konjunktur - als Gegenstand der Populärkultur, der Feuilletons und auch der Sozial- und Kulturwissenschaften. Das Seminar wird sich in einem ersten wesentlichen Teil mit der theoretisch-methodischen Konzeptionalisierung des Forschungsfeldes "Männer- und Männlichkeitengeschichte" befassen und es wesentlich in der Geschlechtergeschichte verankern. In einem zweiten Teil werden wir dann Quellen- und Forschungsbeispiele heranziehen, um die Möglichkeiten und Grenzen dieser historiographischen Perspektive auf die US-amerikanische Geschichte auszuloten. Literatur: Ein Ordner mit Kopiervorlagen zur wöchentlichen Lektüre wird zu Beginn des Semesters bereitgestellt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:58 433/836 1 12 4 036 Jürgen Martschukat Erziehung und Familie in der frühen US-amerikanischen Republik MA-Literaturwissenschaft / Nordamerikanische Geschichte Mo 18—20 HS LG 4 WP – D03 D-E 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Fragen der Mündigkeit und der individuellen wie kollektiven Fähigkeit zur Selbstverantwort waren in der Gründungszeit der US-amerikanischen Republik von zentraler Bedeutung. Sie sind grundlegend mit den damals aktuellen Vorstellungen des Menschen, seiner Lebensformen und ihrer vielfältigen Ausgestaltung verbunden - von der Familie bis zur staatlichen Organisation und ihrer Institutionen. In dem Hauptseminar wollen wir dieses Thema vor allem aus kulturund sozialhistorischen Blickwinkeln angehen, es aber auch als Geschichte des Politischen und der Regierungsformen betrachten. Literatur: Ein Ordner mit Kopiervorlagen zur wöchentlichen Lektüre wird bereitgestellt. 1 12 4 038 Jürgen Martschukat Selbststudienmodul zur Nordamerikanischen Geschichte MA-Geschichtswissenschaft / Nordamerikanische Geschichte n.Vbg. SM ° WP – 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:58 434/836 Ostasiatische Geschichte 1 12 5 024 Thoralf Klein - Daniel Mollenhauer Faschistische Bewegungen und faschistische Herrschaft: Europa und Ostasien im Vergleich, 1920-1945 MA-Geschichtswissenschaft / Ostasiatische Geschichte Mi 10—12 HS LG 4 WP – D07 D 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Der umstrittene Begriff des Faschismus findet auf eine Reihe von Herrschaftssystemen, aber auch von politischen Bewegungen und kulturellen Strömungen Anwendung, die sich durch autoritäre Führung sowie eine antikommunistische und antiliberale Grundhaltung auszeichnen. Bewegungen und Regime dieser Art bildeten sich zwischen den 1920er und 1940er Jahren in vielen Staaten Europas, aber auch Asiens heraus. Im Seminar untersuchen wir je drei Fallbeispiele aus Europa (Italien, Frankreich, Deutsches Reich) sowie aus Ost- bzw. Südostasien (Japan, China, Thailand). Dabei soll es darum gehen, Gemeinsamkeiten ebenso wie nationale Besonderheiten herauszuarbeiten. Am Ende wird die Frage stehen, welchen Erklärungswert ein übergreifendes Faschismuskonzept beanspruchen kann und inwieweit sich der am europäischen Modell entwickelte Begriff auf Asien übertragen läßt. Literatur: Peter Davies, Derek Lynch: The Routledge Companion to Fascism and the Far Right, London u. a. 2002; Stein Ugelvik Larsen: Fascism Outside Europe. The European Impulse Against Domestic Conditions in the Diffusion of Global Fascism. New York: Columbia University Press 2001; Bernd Martin: Zur Tauglichkeit eines übergeordneten Faschismusbegriffs: Ein Vergleich zwischen Japan, Italien und Deutschland, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 29 (1981), S. 48-73; Kevin Passmore: Fascism, Oxford u. a. 2002. 1 12 5 025 Michael Giesecke - Shiro Yukawa Kulturvergleichende Mediengeschichte MA-Geschichtswissenschaft / Ostasiatische Geschichte Mi HS 10—12 LG 4 WP – D02 6 LP D schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Ziel der Veranstaltung ist die vergleichende Analyse von ähnlichen Kommunikations- und Informationsmedien in unterschiedlichen Kulturen: Deutschland und Japan. Ausgehend von skriptographischen Medien und den zugehörigen Formen der Informationsverarbeitung und Kommunikation im Mittelalter wird der Schwerpunkt auf der ganz unterschiedlichen Entwicklung der vielfältigen Druckverfahren in den beiden Ländern liegen. Bekanntlich hat sich der Buchdruck mit beweglichen metallenen Lettern nach dem Gutenbergverfahren in Japan, obwohl damit experimentiert wurde, nicht im ersten Anlauf um 1600, sondern erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts durchgesetzt. Durch eine gründliche Analyse der unterschiedlichen materiellen und technologischen Bedingungen sowie der unterschiedlichen Kommunikationsbegriffe sollen Ursachen für die divergenten Entwicklungen gesucht werden. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:58 435/836 1 12 5 026 Reinhard Zöllner Kolloquium zur ostasiatischen Geschichte MA-Geschichtswissenschaft / Ostasiatische Geschichte n.Vbg. Ko ° WP – ° D 6 LP mündl. Prüfung <6 LP> Das Kolloquium behandelt Forschungsfragen und neue Literatur zur Geschichte Ostasiens. 1 12 5 027 Thoralf Klein Selbststudienmodul zur ostasiatischen Geschichte MA-Geschichtswissenschaft / Ostasiatische Geschichte n.Vbg. SM ° WP – ° D 6 LP mündl. Prüfung <6 LP> 1 12 5 028 Reinhard Zöllner Selbststudienmodul zur ostasiatischen Geschichte MA-Geschichtswissenschaft / Ostasiatische Geschichte n.Vbg. SM ° WP – ° D 6 LP mündl. Prüfung <6 LP> 1 12 5 029 Thoralf Klein Lektüre und Analyse von Qing-Dokumenten MA-Geschichtswissenschaft / Ostasiatische Geschichte n.Vbg. Ü ° WP – 6 LP Klausur (2–4 Std.) <6 LP> Die Übung bietet eine Einführung in den Dokumentenstil der Qing-Zeit, der spezifische sprachliche Anforderungen stellt. Im Mittelpunkt stehen die gemeinsame Quellenlektüre und interpretation. Dabei wird auch ein Überblick über die verschiedenen Arten von Dokumenten gegeben. Einschlägige Kenntnisse des modernen Chinesisch werden vorausgesetzt. Literatur: Philip A. Kuhn/John K. Fairbank. Introduction to Ch'ing Documents. Part One: Reading Documents. The Rebellion of Chung Jen-Chieh. Revised Edition, Cambridge, MA: HarvardYenching Institute 1993. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:58 436/836 Westasiatische Geschichte 1 12 6 030 Birgit Schäbler Selbststudienmodul zur Westasiatischen Geschichte MA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte n.Vbg. ° SM WP – ° D 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. 1 12 6 031 Birgit Schäbler Globalization and the Muslim World MA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte Mo HS 10—12 LG 4 WP – D07 6 LP E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Globalisierung ist ein Konzept, das im Augenblick Konjunktur hat. Besonders virulent scheint es im Hinblick auf Westasien zu wirken. Doch was bedeutet "Globalisierung" eigentlich? Ist es ein tragfähiges Konzept? Seit wann ist Globalisierung zu beobachten? Und: was ist das "westasiatische Gesicht" der Globalisierung, ihre lokale andere Seite? Dies sind einige der Fragen, die wir in diesem Kurs angehen wollen. Themen sind im engeren Sinne auch das Phänomen eines "globalen Mufti", die Auswirkungen der Internetnutzung (bringt sie Demokratisierung gleichsam "im Huckepack" mit sich, wie einige behaupten) etc. Literatur: Globalization and the Muslim World, edited by Birgit Schaebler and Leif Steinberg, Syracuse University Press 2004. Geschichte der Globalisierung, Dimensionen, Prozesse, Epochen, herausgegeben von Jürgen Osterhammel und Niels P. Petersson, C.H. Beck Verlag 2003. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:58 437/836 1 12 6 032 Alf Lüdtke - Birgit Schäbler Post-koloniale Perspektiven - oder: "Provincializing Europe"? MA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte Di 16—18 HS LG 4 WP – D06 D-E 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. "Provincializing Europe": dies ist die Forderung des indisch-US-amerikanischen Historikers D. Chakrabarty an die Geschichtswissenschaften. Sie spitzt die Kritik an der „westliche“ Matrix der Kultur- und Sozialwissenschaften zu, wie sie seit drei Jahrzehnten von „post-kolonialen“ Perspektiven aus betrieben wird. Es geht darum, inwieweit "westliche" Sichtweisen und "westliche" Methoden für das Wahrnehmen und Begreifen des „Fremden" taugen. Waren es nicht "westliche" Begriffe, welche die Kolonialisierung in Afrika, Lateinamerika und Teilen Asiens, aber auch in europäischen Regionen selbst, ermöglicht oder stabilisiert haben? Das Seminar wird diese Debatten an ausgewählten Beispielen diskutieren. Vor allem wird es darum gehen, was eine solche Forderung für die geschichtswissenschaftliche Forschung und für die Darstellung von Geschichte bedeutet. Welche Alternativen zu den „westlichen“ Mustern gibt es? Literatur: D. Chakrabarty: Provincializing Europe. Postcolonioal Thought and Historical Difference, Pinceton 2000. E. W. Said: Orientalism, Penguin Books,London 1995. S. Conrad: Doppelte Marginalisierung. Plädoyer für eine transnationale Perspektive auf die deutsche Geschichte, in: Geschichte und Gesellschaft 28 (2002), S. 145-169. 1 12 6 033 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Birgit Schäbler Kulturgeschichte Westasiens MA-Geschichtswissenschaft / Westasiatische Geschichte Mi Ko 18—20 LG 4 WP – 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das Kolloquium zur Kulturgeschichte Westasiens beschäftigt sich mit einer Vielzahl von kulturwissenschaftlichen Themen, von Archäologie bis zur Literaturgeschichte. Punkte können erworben werden. D06 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:58 438/836 MA-Kommunikationswissenschaft 1 13 0 001 Michael Giesecke - Helena Bilandzic - Joachim R. Höflich - Friedrich Krotz Methodologie und Methoden der Kommunikationswissenschaft MA-Kommunikationswissenschaft Di S 16—18 LG 4 P1 – 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Im Rahmen des Seminars werden methodologische Perspektiven und zentrale Methoden der Kommunikationswissenschaft vorgestellt und diskutiert. Literatur: Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. D02 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:58 439/836 Medienwandel 1 13 1 002 Friedrich Krotz Medien und Gesellschaftsformen MA-Kommunikationswissenschaft / Medienwandel n.Vbg. ° SM WP – ° D 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. 1 13 1 003 Joachim R. Höflich Medienwandel MA-Kommunikationswissenschaft / Medienwandel n.Vbg. ° SM WP – ° D 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. 1 13 1 004 Michael Giesecke Nonverbale Kommunikation MA-Kommunikationswissenschaft / Medienwandel n.Vbg. ° SM WP – ° D 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. 1 13 1 005 Michael Giesecke - Shiro Yukawa Kulturvergleichende Mediengeschichte MA-Kommunikationswissenschaft / Medienwandel Mi S 10—12 LG 4 WP – D02 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Ziel der Veranstaltung ist die vergleichende Analyse von ähnlichen Kommunikations- und Informationsmedien in unterschiedlichen Kulturen: Deutschland und Japan. Ausgehend von skriptographischen Medien und den zugehörigen Formen der Informationsverarbeitung und Kommunikation im Mittelalter wird der Schwerpunkt auf der ganz unterschiedlichen Entwicklung der vielfältigen Druckverfahren in den beiden Ländern liegen. Bekanntlich hat sich der Buchdruck mit beweglichen metallenen Lettern nach dem Gutenbergverfahren in Japan, obwohl damit experimentiert wurde, nicht im ersten Anlauf um 1600 sondern erst gegen Ende des 19. Jahrhundert durchgesetzt. Durch eine gründliche Analyse der unterschiedlichen materiellen und technologischen Bedingungen sowie der unterschiedlichen Kommunikationsbegriffe sollen Ursachen für die divergenten Entwicklungen gesucht werden. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:58 440/836 1 13 1 006 Friedrich Krotz Medien und Gesellschaftsformen MA-Kommunikationswissenschaft / Medienwandel Mi 12—14 S LG 4 WP – D01 D 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Während frühere Epochen der menschlichen Geschichte nach den je wichtigsten Naturstoffen benannt wurden, deren Verwendung die Menschen beherrschten (Steinzeit, Bronzezeit) oder nach den Formen, wie Gesellschaft und Wirtschaft strukturiert waren (Feudalismus, Kapitalismus), ist heute die Rede von der Informations–, der Medien– oder der Wissensgesellschaft, auf die wir zusteuern. Konzepte dieser Art gehen davon aus, das Information, Medien oder Wissen die wichtigsten Produktionsfaktoren geworden sind – oder aber sie stellen nicht die Beherrschung der Natur, sondern die medial vermittelte Kommunikation zwischen Menschen und deren Bedingungen in den Vordergrund. Welche Berechtigung haben solche Konzepte? Handelt es sich dabei um Wunschvorstellungen oder um theoretisch brauchbare Ansätze? Wie werden sie begründet? Welche empirischen Evidenzen gibt es dafür? Spielen die Medien zukünftig wirklich so eine zentrale Rolle? Wie werden wir in Zukunft leben? Und wie ist das zu bewerten? Mit Fragen dieser Art will sich das Seminar beschäftigen, insofern eine Reihe von Gesellschaftsentwürfen dargestellt und diskutiert werden, die primär an der wichtiger werdenden Rolle von Medien und Kommunikation ansetzen; dabei werden natürlich auch empirische Arbeiten zu berücksichtigen sein. 1 13 1 007 Joachim R. Höflich Perspektiven der Medienintegration: Das Mobiltelefon, das Öffentliche und das Private MA-Kommunikationswissenschaft / Medienwandel Di S 14—16 LG 1 WP – 135 6 LP D schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> Die mobile Kommunikation ist in kürzester Zeit weltweit zu einem integralten Bestandteil der Alltagskommmunikation geworden. Diese Alltagskommunikation hat sich geändert, indem immer mehr das Private in den öffentlichen Raum getragen wird. Ziel des Seminars ist es, diese Entwicklung auf der Grundlage der aktuellen Forschung zu verfolgen und im Gesamtzusammenhang der Medieentwicklung zu verstehen. Die Teilnahme am Semianar erfordert eine intensive Lektüre und die Mitarbeit an einem empirischen Projekt. Literatur: Brown, G./Green, N./Harper, R. (eds.): Wireless World: Social and Interactional Aspects of the Mobile Age. London 2001; Burhart, Roland: Mobile Kommunikation. Zur Kuluturbedeutung des Handy. In: Soziale Welt, 51, 2000, S. 209-231; Höflich, Joachim R./Rössler, Patrick: Mobile schriftliche Kommunikation - oder: E-Mail für das Handy. Die Bedeutung elektronischer Kurznachrichten (Short Message Service) am Beispiel jugendlicher Handynutzer. In: Medien & Kommunikationswissenschaft, 49, 2002, S. 437-461. Katz, J.E./Aakhus, M. (eds.): Perpetual Contact: Mobile Communication, Private Talk, and Public Performance. Cambridge 2002; Kopomaa, Timo: The City in your Pocket. Birth of the Mobile Information Society. Tampere 2000. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:58 441/836 1 13 1 008 Christiane Heibach Theater als Medium ästhetischer Kommunikation: Das 20. Jahrhundert. MA-Kommunikationswissenschaft / Medienwandel Do Do Do Do Do Do Do Do 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 S 14.04.2005 21.04.2005 28.04.2005 12.05.2005 19.05.2005 26.05.2005 02.06.2005 09.06.2005 WP – LG LG LG LG LG LG LG LG 4 4 4 4 4 4 4 4 D02 D02 D02 D02 D02 D02 D02 D02 D 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Das 20. Jahrhundert brachte für die Geschichte des Theaters in vielfacher Hinsicht Umbruchsituationen. Die Avantgarden der 10er und 20er Jahre experimentierten mit neuen Theaterformen, die den multimedialen Charakter des Theaters (als Verbund von Raum, Bühne, Licht, Kostüm, Schauspielerkörper und -stimme) durch neue Konstellationen und Bewertungen veränderten. Die klassische Guckkastenbühne macht verschiedenen Konzepten der Zusammenführung von Zuschauerraum und Bühne Platz (Bauhaus, revolutionäres Theater), Fabriken und öffentliche Plätze werden als Theaterorte entdeckt, das neue Medium Film in die Theaterkonzeption integriert (z.B. Piscator), der Schwerpunkt des medialen Einsatzes von der Sprache auf den Schauspielerkörper und dessen Bewegungen verlegt (z.B. Schlemmers Triadisches Ballett, Meyerholds Biomechanik), etc. Diese Tendenzen bereiten den Boden für die Happening- und Performancekunst der 60er und 70er Jahre, für Straßen- und interventionistisches Theater. Gegenstand des Seminars ist die Analyse des Zusammenhangs dieser verschiedenen kommunikativen Strategien mit den jeweils genutzten Medien und ihre Einordnung in die Geschichte ästhetischer Kommunikation. Vorbesprechung: 14.04.2005 1 13 1 009 Joachim R. Höflich Case Studies: Medien im öffentlichen Raum MA-Kommunikationswissenschaft / Medienwandel n.Vbg. S ° WP – 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Im Zuge einer zunehmenden Mediatisierung des Alltags dringen Medien immer mehr auch in den öffentlichen Raum ein (Fernsehen auf öffentlichen Plätzen, der Walk Man, das Mobiltelefon - um nur einige Beispiele zu nennen.). Im Rahmen des Seminars sollen Case Studies zu ausgewählten Medien angefertigt werden. Eine aktive Teilnahme an einem Projekt wird vorausgesetzt. Literatur: Literatur wird per Aushang vor dem Seminar bekannt gegeben. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:58 442/836 1 13 1 010 Michael Giesecke - Christiane Heibach Motion-tracking MA-Kommunikationswissenschaft / Medienwandel Di n.Vbg. 14 S 12.04.2005 WP – LG 4 ° 212 ° D 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Vorbesprechung findet am 12.04.2005 14:00 Uhr im LG 4, 212 statt. Das Seminar führt in die Technik des motion tracking/System eycon ein. Ursprünglich als Medium für multimediale Tanzperformances entwickelt, eröffnet es weitreichende Perspektiven zur digitalen Notation von Körper in Bewegung. An exemplarischen Bewegungsstudien von einzelnen und Gruppen im Raum wird in die Arbeitsweise des Programms und in den Aufbau des technischen Systems eingeführt. Die Veranstaltung setzt den Workshop "Synästhesie und Medienkunst" aus dem WS 2004/05 fort. Die Teilnahme an dem Workshop ist nützlich, aber kein Voraussetzung. Über die Teilnahme wird von uns nach einem persönlichem Gespräch mit den Studierenden entschieden. Bitte informieren Sie sich über die Termine auf der website des Lehrstuhls. 1 13 1 019 Patrick Rössler Selbststudienmodul: Medienwirkungen MA-Kommunikationswissenschaft / Medienwandel n.Vbg. SM ° WP – 6 LP mündl. Prüfung <6 LP> – schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> Im Selbststudienmodul werden neuere Ansätze der Medienwirkungsforschung erarbeitet und auf die neuere Medienentwicklung bezogen. Literatur: Schenk, Michael (2002): Medienwirkungsforschung. Tübingen, Mohr. McQuail, Denis / Windahl, Sven (1999): Communication Models for the Study of Mass Communication. London/New York: Longman. Bryant, Jennings / Zillman, Dolf (2002): Media Effects. Advances in Theory and Research. Mahwah: Lawrence Erlbaum, 2nd ed. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:59 443/836 Interkulturelle Kommunikation 1 13 2 011 Friedrich Krotz Medien und Gesellschaftsformen MA-Kommunikationswissenschaft / Interkulturelle Kommunikation n.Vbg. SM ° WP – ° D 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. 1 13 2 012 Kai Hafez Selbststudienmodul Interkulturelle Kommunikation MA-Kommunikationswissenschaft / Interkulturelle Kommunikation n.Vbg. SM ° WP – ° D 6 LP mündl. Prüfung <6 LP> 1 13 2 013 Michael Giesecke Nonverbale Kommunikation MA-Kommunikationswissenschaft / Interkulturelle Kommunikation n.Vbg. SM ° WP – ° D 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. 1 13 2 014 Maren Hartmann Medien und Identität MA-Kommunikationswissenschaft / Interkulturelle Kommunikation n.Vbg. SM ° WP – 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. ° D-E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:59 444/836 1 13 2 015 Kai Hafez Neue Entwicklungen in der internationalen Krisen- und Kriegskommunikation MA-Kommunikationswissenschaft / Interkulturelle Kommunikation Mi 8—10 S LG 4 WP – D02 D 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Massenmedien spielen eine bedeutsame Rolle bei der Eskalation und Deeskalation von internationalen Konflikten und von Kriegen. Erörtert werden verschiedene Funktionen der Medien als Co-Parteien, als dritte Konfliktparteien oder als neutrale Vermittler in unterschiedlichen zeitlichen Verläufen und Krisendynamiken und unter Berücksichtigung der Wechselbeziehungen zwischen Medien und politischem System. Das Verhalten von Massenmedien in Kriegen wird exemplarisch in Fallbeispielen vom Vietnam-Krieg bis zum Irakkrieg 2003 studiert. Besonderes Augenmerk wird dem Zusammenhang von staatlicher Öffentlichkeitsarbeit und Medienberichterstattung gewidmet (z.B. Informationspools, Pressekonferenzen, Desinformationsstrategien) sowie den Medien- und Kommunikationstrategien von Terroristen und Verhältnis der Medie n zur sog. "privatisierten Gewalt" gewidmet. Neue Formen des /Cyber War/ und daraus entstehende Sicherheitsprobleme in der Informationsgesellschaft werden ebenso erörtert wie die Rolle von Medien in ethnischen Konflikten. Desiderata und Forschungslücken der Kriegskommunikationsforschung werden herausgearbeitet. In das Seminar integriert sind Versuche, eigene Konzepte für ein journalistisches Krisen- und Redekationsmanagement in Kriegszeiten zu entwickeln. 1 13 2 016 Johannes Giesecke - Shiro Yukawa Kulturvergleichende Mediengeschichte MA-Kommunikationswissenschaft / Interkulturelle Kommunikation Mi S 10—12 LG 4 WP – D02 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Ziel der Veranstaltung ist die vergleichende Analyse von ähnlichen Kommunikations- und Informationsmedien in unterschiedlichen Kulturen: Deutschland und Japan. Ausgehend von skriptographischen Medien und den zugehörigen Formen der Informationsverarbeitung und Kommunikation im Mittelalter wird der Schwerpunkt auf der ganz unterschiedlichen Entwicklung der vielfältigen Druckverfahren in den beiden Ländern liegen. Bekanntlich hat sich der Buchdruck mit beweglichen metallenen Lettern nach dem Gutenbergverfahren in Japan, obwohl damit experimentiert wurde, nicht im ersten Anlauf um 1600 sondern erst gegen Ende des 19. Jahrhundert durchgesetzt. Durch eine gründliche Analyse der unterschiedlichen materiellen und technologischen Bedingungen sowie der unterschiedlichen Kommunikationsbegriffe sollen Ursachen für die divergenten Entwicklungen gesucht werden. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:59 445/836 1 13 2 017 Friedrich Krotz Medien und Gesellschaftsformen MA-Kommunikationswissenschaft / Interkulturelle Kommunikation Mi S 12—14 LG 4 WP – 6 LP D01 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Während frühere Epochen der menschlichen Geschichte nach den je wichtigsten Naturstoffen benannt wurden, deren Verwendung die Menschen beherrschten (Steinzeit, Bronzezeit) oder nach den Formen, wie Gesellschaft und Wirtschaft strukturiert waren (Feudalismus, Kapitalismus), ist heute die Rede von der Informations–, der Medien– oder der Wissensgesellschaft, auf die wir zusteuern. Konzepte dieser Art gehen davon aus, das Information, Medien oder Wissen die wichtigsten Produktionsfaktoren geworden sind – oder aber sie stellen nicht die Beherrschung der Natur, sondern die medial vermittelte Kommunikation zwischen Menschen und deren Bedingungen in den Vordergrund. Welche Berechtigung haben solche Konzepte? Handelt es sich dabei um Wunschvorstellungen oder um theoretisch brauchbare Ansätze? Wie werden sie begründet? Welche empirischen Evidenzen gibt es dafür? Spielen die Medien zukünftig wirklich so eine zentrale Rolle? Wie werden wir in Zukunft leben? Und wie ist das zu bewerten? Mit Fragen dieser Art will sich das Seminar beschäftigen, insofern eine Reihe von Gesellschaftsentwürfen dargestellt und diskutiert werden, die primär an der wichtiger werdenden Rolle von Medien und Kommunikation ansetzen; dabei werden natürlich auch empirische Arbeiten zu berücksichtigen sein. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:59 446/836 1 13 2 018 Maren Hartmann Kultur, Identiät und Medien MA-Kommunikationswissenschaft / Interkulturelle Kommunikation Fr Fr Sa 9—14 03.06.2005 10.06.2005 11.06.2005 9—14 S WP – LG 4 LG 4 LG 4 D08 D05 D08 D 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Die Veranstaltung wird aus kürzeren Präsentationen und ausführlichen Diskussionen bestehen und erfordert die kontinuierliche und aktive Mitarbeit der TeilnehmerInnen. Identität ist ein Prozess. Dieser Prozess ist insbesondere vor dem Hintergrund des derzeitigen medialen und sozialen Wandels ein sehr aktuelles Thema. Identitäten individueller und gemeinschaftlicher Art werden beständig neu geschaffen und wissenschaftlich und anderweitig diskutiert. Das Anliegen dieses Seminars ist es dementsprechend, Prozesse von Identitätsformationen zu thematisieren und analysieren. Diese sollen in Bezug gesetzt werden zu Kultur allgemein und insbesondere zu Medien und Medienkultur. Derzeitige Veränderungen sozialer und kultureller Art bilden den Rahmen zum eigentlichen Schwerpunkt der Rolle der Medien bei der Identitätsartikulation. Wie verändern alte und neue Medien Bedingungen und Voraussetzungen von Identität? Macht es Sinn, so wie es einige Autoren tun, von Medienidentitäten zu sprechen? Dies soll kritisch hinterfragt und die Rolle verschiedener Medien näher beleuchtet werden. Literatur: Bauman, Zygmunt (1996): 'From Pilgrim to Tourist - or s ashirt history of identity.'. In: Du Gay, Paul & Hall, Stuart (Hrsg.): Questions of Culutral Identity. London: Sage. S.18-36. Winter, Carsten/ Thomas, Tanja/ Hepp, Andreas (Hrsg.) (2003): Medienidentitäten. Identität im Kontext von Globallisierung und Medienkultur. Köln: Herbert von Halem Verlag. Zurawski, Nils (2000): Virtuelle Ethnizität. Studien zu Identität, Kultur und Internet. Peter Lang: Frankfurt a.M. 1 13 2 020 Patrick Rössler Selbststudienmodul: Medienwirkungen MA-Kommunikationswissenschaft / Interkulturelle Kommunikation n.Vbg. SM ° WP – 6 LP mündl. Prüfung <6 LP> – schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> Im Selbststudienmodul werden neuere Ansätze der Medienwirkungsforschung erarbeitet und auf die neuere Medienentwicklung bezogen. Literatur: Schenk, Michael (2002): Medienwirkungsforschung. Tübingen, Mohr. McQuail, Denis / Windahl, Sven (1999): Communication Models for the Study of Mass Communication. London/New York: Longman. Bryant, Jennings / Zillman, Dolf (2002): Media Effects. Advances in Theory and Research. Mahwah: Lawrence Erlbaum, 2nd ed. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:59 447/836 MA-Literaturwissenschaft 1 14 0 001 Bettine Menke Performanz MA-Literaturwissenschaft Mi 10—12 S LG 4 P2 – D05 D 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Performanz gehört zu den zentralen Begriffen, mit denen in der Diskussion der letzten Jahre sprachliche Manifestationen angesprochen und als Handlungen verstanden wurden. Die Perspektive der Performanz ergänzt nicht nur die der Repräsentation, sondern steht zu dieser auch in Konkurrenz. Der Begriff der Performanz fügt literaturanalytische Fragestellungen in einen Zusammenhang kulturtheoretischer Fragestellungen, wie sie etwa durch Begriffe wie Ritual oder Theatralität (des Politischen) angezeigt sind. Im Seminar werden die Grundlagenwerke zur Sprechakttheorie (Austin) und der Diskussion mit ihr (u.a. Derrida, S. Felman) Gegenstand sein. Darüber hinaus soll zum einen (an Beispielen) danach gefragt werden, inwiefern literarischen Texten überhaupt performative Kraft zukommt, bzw. ob oder in welcher Hinsicht literarische Texte in der Perspektive der Performanz zu analysieren sind. Zum anderen gewinnt in der Perspektive der Performativität die sprachliche Äußerung Brisanz (z.B. Butler: excitable speech). 1 14 0 002 Christian Sinn Literarische Hermeneutik MA-Literaturwissenschaft Do S 12—14 LG 4 P1 – D03 6 LP D schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Literarische Hermeneutik als die Lehre von der Auslegung literarischer Texte ist spätestens seit Paul de Man fragwürdig geworden: de Man nennt jeden Text ‚literarisch’, „der implizit oder explizit seinen eigenen rhetorischen Modus bezeichnet und seine mögliche Fehldeutung als Korrelat seines rhetorischen Charakters, seiner ‚Rhetorizität’ vorwegnimmt“. Literarische Hermeneutik scheint demnach nicht mehr über Bedeutungen entscheiden, sondern allenfalls Geschichten von scheiternden Lektüren erzählen zu können. Doch vernachlässigt de Mans eigenwilliger Begriff der Rhetorizität der Literatur die historischen Momente im Rhetorik- wie im Literaturbegriff selbst. Das Seminar wird zentrale Thesen der literarischen Hermeneutik (Chladenius, Meier, Ast, Schleiermacher, Dilthey, Szondi, Jauß, Ricoeur, White) auf die Literatur ihrer Zeit anwenden und versuchen, die Alternative zwischen Lesbarkeit oder Unlesbarkeit der Texte hinsichtlich der historischen Variabilität von Textsorten, Gattungen, ästhetischen Normen zu differenzieren. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:59 448/836 1 14 0 003 Dietmar Schmidt Kolloquium Projektbesprechung (M.A.) MA-Literaturwissenschaft Mi 18—21 A LG 4 D03 Ko D (offen für Studierende des MA-Programms aller Schwerpunkte) Die Veranstaltung möchte den Studierenden des Magister-Programms Literaturwissenschaft das geeignete Forum bieten, um theoretische und methodologische Fragestellungen intensiv und anspruchsvoll zu diskutieren, die entweder direkt auf die im 3. Semester des Programms zu erstellende Magister-Arbeit vorbereiten können oder auch exemplarisch Herangehensweisen in Hinblick auf diese Arbeit erproben sollen. Das Programm wird in Zusammenarbeit mit den Teilnehmern/innen erstellt. Vorgeschlagen werden sollten jeweils 1-2 Text- oder Themenbereiche, die den Teilnehmern/innen im angezeigten Sinne von besonderer Relevanz erscheinen. Im Verlaufe der Veranstaltungen sollen jeweils Diskussionsvorlagen den Fragezusammenhang erläutern oder bereits schon in Form von Exposés Schritte zu der Magister-Arbeit erarbeitet und präsentiert werden. Die intensive Diskussion soll die begriffliche und methodische Sicherheit herausbilden, erproben und stärken. Darüber hinaus kann anhand der vorgelegten Exposés bereits das Format der zu erstellenden Arbeit, die Tragfähigkeit ihrer Konzeption und vor allem auch deren Machbarkeit diskutiert werden. Teilnahmeberechtigt sind neben MA-Studierenden auch Promoventen. 1 14 0 004 Bettine Menke - Michael Giesecke - Alf Lüdtke - Holt Meyer - Reinhard Zöllner Oralität - Literalität - Visualität MA-Literaturwissenschaft Mi 18—20 A Ko LG 4 D05 D-E Um Anmeldung bei einem der genannten Veranstalter wird gebeten. Das Kolloquium situiert sich im Rahmen von Fragestellungen des Graduiertenkollegs "Mediale Historiographien". Es versteht sich als Einladung an Kollegiaten und andere Studierende im Promotionsstudium an der Philosophischen Fakultät der Universität Erfurt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:59 449/836 A1 Literaturwissenschaft und Historische Anthropologie 1 14 1 005 Alf Lüdtke - Birgit Schäbler Post-koloniale Perspektiven - oder: "Provincializing Europe"? MA-Literaturwissenschaft / A1 Literaturwissenschaft und Historische Anthropologie Di 16—18 S LG 4 WP – D06 D-E 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. "Provincializing Europe": dies ist die Forderung des indisch-US-amerikanischen Historikers D. Chakrabarty an die Geschichtswissenschaften. Sie spitzt die Kritik an der „westliches“ Matrix der Kultur- und Sozialwissenschaften zu, wie sie seit drei Jahrzehnten von „post-kolonialen“ Perspektiven betrieben wird. Es geht darum, inwieweit "westliche" Sichtweisen und "westliche" Methoden für das Wahrnehmen und Begreifen und des „Fremden" taugen. Waren es nicht "westliche" Begriffe, welche die Kolonialisierung in Afrika, Lateinamerika und Teilen Asiens, aber auch in europäischen Regionen selbst, ermöglicht oder stabilisiert haben? Das Seminar wird diese Debatten an ausgewählten Beispielen diskutieren. Vor allem wird es darum gehen, was eine solche Forderung für die geschichtswissenschaftliche Forschung und für die Darstellung von Geschichte bedeutet. Welche Alternativen zu den „westlichen“ Mustern gibt es? Literatur: D. Chakrabarty: Provincializing Europe. Postcolonioal Thought and Historical Difference, Pinceton 2000. E. W. Said: Orientalism, Penguin Books,London 1995. S. Conrad: Doppelte Marginalisierung. Plädoyer für eine transnationale Perspektive auf die deutsche Geschichte, in: Geschichte und Gesellschaft 28 (2002), S. 145-169. 1 14 1 006 Alf Lüdtke Zentrale Themen und Ansätze der Historischen Anthropologie MA-Literaturwissenschaft / A1 Literaturwissenschaft und Historische Anthropologie n.Vbg. ° SM WP – ° D-E 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. 1 14 1 007 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Jan Palmowski "Meine Heimat - Die DDR"? National and Local Identifications in the GDR MA-Literaturwissenschaft / A1 Literaturwissenschaft und Historische Anthropologie Mi Sa Fr Sa So S 14—16 9:30—17:15 16—20 9:30—17:15 9:30—15:30 20.04.2005 14.05.2005 17.06.2005 18.06.2005 19.06.2005 WP – LG LG LG LG LG 2 4 4 4 4 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. 207 D07 D07 D07 D07 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:59 450/836 A2 Literaturwissenschaft und Religionswissenschaft 1 14 2 008 Andreas Gotzmann Jüdisches Leben in der Frühen Neuzeit. Neue Zugänge, aktuelle Forschungen zur Geschichte der deutschen Juden. MA-Literaturwissenschaft / A2 Literaturwissenschaft und Religionswissenschaft Mi 14—16 S LG 4 WP – D05 D 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das historisch sowie kulturwissenschaftlich ausgerichtete Forschungsseminar arbeitet auf dem Hintergrund der Forschungszugänge des 20. Jahrhunderts die Neuansätze der letzten Jahrzehnte zur Geschichte der Juden in den deutschen Staaten zwischen 1600-1800 auf. Zentrale Aspekte sind z.B. Diskussionen zu Schwellensetzungen, Eliten und Unterschichten, Reorganisation jüdischer Gemeinden im Absolutismus und unter der Politik der Wiederbevölkerung, Rechtsverfasstheit jüdischer Gemeinden zwischen Judenrecht und Jüdischem Recht sowie Aspekte der Mentalitätsgeschichte, etwa das Verständnis von Recht und Autonomie, von Gemeinschaft und Kultur. Selbständige und aktive Mitarbeit ist eine Voraussetzung für die Teilnahme. Literatur: Wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben. 1 14 2 009 Vasilios N. Makrides Soziologie des Orthodoxen Christentums MA-Literaturwissenschaft / A2 Literaturwissenschaft und Religionswissenschaft Fr S 14—18 A WP LG 4 – D07 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Auf der Basis von älteren und neueren Arbeiten wird in diesem Hauptseminar in die Soziologie des Orthodoxen Christentums systematisch eingeführt. Literatur: Wird zu Beginn des Hauptseminars bekannt gegeben. E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:59 451/836 B1 Texte. Zeichen. Medien 1 14 3 010 Dietmar Schmidt Duelle. Codierung und Performanz der Ehre MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien Mi 14—16 S LG 4 WP – D07 D 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Im 19. Jahrhundert erfährt der ‘Ehrenzweikampf’ eine erstaunliche Konjunktur. Sich ablösend von seiner aristokratischen Herkunft, wird das Duell zu einer Praxis, in der es nicht um Sieg oder Niederlage geht, sondern in der Zeichen gesetzt und aufgeführt werden, um (wieder)herzustellen, wofür es ansonsten keine verbindliche Codierung (mehr) gibt: die ‘Ehre’. Das Seminar wird versuchen, Einblick in diese ‘Sprache der Ehre’ zu geben. Es soll das komplexe System von Differenzen und Ausschlüssen aufzeigen, die sich durch die Duellpraxis konstituieren, sowie die spezifischen Lesarten der ‘Duellzeichen’ untersuchen, die durch literarische Texte ermöglicht werden. Dabei wird die Frage nach dem grundsätzlichen Verhältnis zwischen ‚Literatur’ und ‚Ritual’ zu stellen sein. Diskutiert werden Schriften von Rousseau, Kleist, Heine, Clarín, Schnitzler u. a. 1 14 3 011 Bettine Menke Performanz MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien Mi S 10—12 LG 4 WP – 6 LP D05 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Performanz gehört zu den zentralen Begriffen, mit denen in der Diskussion der letzten Jahre sprachliche Manifestationen angesprochen und als Handlungen verstanden wurden. Die Perspektive der Performanz ergänzt nicht nur die der Repräsentation, sondern steht zu dieser auch in Konkurrenz. Der Begriff der Performanz fügt literaturanalytische Fragestellungen in einen Zusammenhang kulturtheoretischer Fragestellungen, wie sie etwa durch Begriffe wie Ritual oder Theatralität (des Politischen) angezeigt sind. Im Seminar werden die Grundlagenwerke zur Sprechakttheorie (Austin) und der Diskussion mit ihr (u.a. Derrida, S. Felman) Gegenstand sein. Darüber hinaus soll zum einen (an Beispielen) danach gefragt werden, inwiefern literarischen Texten überhaupt performative Kraft zukommt, bzw. ob oder in welcher Hinsicht literarische Texte in der Perspektive der Performanz zu analysieren sind. Zum anderen gewinnt in der Perspektive der Performativität die sprachliche Äußerung Brisanz (z.B. Butler: excitable speech Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:59 452/836 1 14 3 012 Julika Funk Poetik der Dinge: Gegenständlichkeit und Literatur MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien Di S 16—18 LG 1 WP – 222 6 LP D schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Die europäische Literatur befindet sich seit geraumer Zeit im ‚Rausch’ der Dinge. Im 19. Jahrhundert betritt der Sammler die Szene der Literatur, dem es auf Anhäufung von Dingen ankommt, der sich in Details verliert und in der Ordnung der Klassifikationen verirrt. Gegenstände werden bewertet und bekommen ihren eigenen Ort zugewiesen: von Reliquie über Kostbarkeit bis zum Trödel und Abfall. Hier greifen ökonomische und kulturelle Strategien, die das Zeichenhafte und das Materielle miteinander abgleichen. Jenseits der bewussten Anhäufung erhalten das eine Erinnerungsstück, die wunderschöne Kette, das besondere Buch eine Bedeutung, die Beziehungen zwischen Menschen, psychopathologische Deformationen und soziale Verhältnisse darstellen, reflektieren und konstituieren. Nach der Sammelwut des 19. Jahrhunderts verschreibt sich die Literatur ab 1900 einem Reduktionismus, der die Aura des einzigartigen Gegenstands hervorhebt und dem die Wahrnehmung, der Blick des Subjekts auf das Objekt zum Problem gerät. Das Ding steht dabei zwischen der Verlässlichkeit seiner Materialität auf der einen Seite und einer unzuverlässigen Bedeutung auf der anderen Seite. Das Wort, das sprachliche Zeichen, beginnt das Ding zu ersetzen. Das Seminar will diese Entwicklung im Verhältnis von Gegenständlichkeit und Literatur vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts verfolgen. Es werden Texte gelesen von Goethe, E.T.A. Hoffmann, Adalbert Stifter, den Brüdern Goncourt, Balzac, Walter Benjamin, Robert Musil, Robert Walser, Gertrude Stein und Georges Perec. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:59 453/836 1 14 3 013 Thomas Glaser Gesund-Schreiben. Zur Rhetorik poetischer Therapien MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien Do 12—14 S LG 4 WP – D06 D 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Daß das Modell des Schreibens einerseits, des poetischen Schreibens andererseits als Akt der (Wieder-)Herstellung einer wohltemperierten, ausgeglichenen psychischen Disposition nicht ohne Brüchigkeiten auskommt, zeigt der "Fall" Robert Burtons, der, selbst Melancholiker und darum durchaus kompetent, sein Schreiben über Melancholie als Therapie gegen eben dieselbe verstanden wissen wollte - wohlgemerkt ein Therapeutikum, das traditionellerweise nicht nur Symptom, sondern auch als Ursache von Melancholie vermerkt wurde. In genauen Lektüren der Rhetorik bzw. der Konstruktion solcher Modellierungen therapeutischen Schreibens, soll deren Brüchen und Verwerfungen nachgegangen werden, wobei diese Modellierungen sowohl in theoretischen wie auch in literarischen Disursen aufzusuchen sein werden: Texte Rousseaus, Jean Pauls und Kafkas etwa oder neuer: Adolf Muschgs und Bodo Kirchhoffs sind dabei ebenso auf ihre therapeutische Rhetorik hin zu lesen wie theoretische/poetologische, in denen der - von ästhetischen Akten zu leistende - Sprung von einer prinzipiell defizienten Existenz zu einer - wenn auch unablässig ausstehenden authentischen propagiert ist (der frühe Lukács, Heidegger, Binswanger, Cavell...). Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende. Literatur: Wird zu Semesterbeginn angegeben 1 14 3 014 Armin Schäfer Literaturwissenschaft und Diskursanalyse MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien Mo 16—18 HS LG 4 WP – 6 LP D05 D schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> Das Seminar untersucht das Verhältnis von Literaturwissenschaft und Diskursanalyse. Es wird von Michel Foucaults Schriften zur Literartur ausgehen und unter anderem folgende Fragen behandeln: Was ist der Diskurs? Ist die Literatur ein Diskurs? Welche Möglichkeiten eröffnet die Analyse von Diskursen für die Literaturwissenschaft? Was kann die Literaturwissenschaft zur Diskursanalyse beitragen? Lektüre zur Vorbereitung: Literatur: Michel Foucault, Schriften zur Literatur, München: Nymphenburger 1974. Erweiterte Neuausgabe Frankfurt/M.: Suhrkamp, 2004. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:59 454/836 1 14 3 015 Michael Giesecke - Shiro Yukawa Kulturvergleichende Mediengeschichte MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien Mi 10—12 S LG 4 WP – D02 D 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Ziel der Veranstaltung ist die vergleichende Analyse von ähnlichen Kommunikations- und Informationsmedien in unterschiedlichen Kulturen: Deutschland und Japan. Ausgehend von skriptographischen Medien und den zugehörigen Formen der Informationsverarbeitung und Kommunikation im Mittelalter wird der Schwerpunkt auf der ganz unterschiedlichen Entwicklung der vielfältigen Druckverfahren in den beiden Ländern liegen. Bekanntlich hat sich der Buchdruck mit beweglichen metallenen Lettern nach dem Gutenbergverfahren in Japan, obwohl damit experimentiert wurde, nicht im ersten Anlauf um 1600 sondern erst gegen Ende des 19. Jahrhundert durchgesetzt. Durch eine gründliche Analyse der unterschiedlichen materiellen und technologischen Bedingungen sowie der unterschiedlichen Kommunikationsbegriffe sollen Ursachen für die divergenten Entwicklungen gesucht werden. 1 14 3 016 Christiane Heibach Theater als Medium ästhetischer Kommunikation: Das 20. Jahrhundert. MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien Do Do Do Do Do Do Do Do S 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 14.04.2005 21.04.2005 28.04.2005 12.05.2005 19.05.2005 26.05.2005 02.06.2005 09.06.2005 WP – LG LG LG LG LG LG LG LG 4 4 4 4 4 4 4 4 D02 D02 D02 D02 D02 D02 D02 D02 6 LP D schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Das 20. Jahrhundert brachte für die Geschichte des Theaters in vielfacher Hinsicht Umbruchsituationen. Die Avantgarden der 10er und 20er Jahre experimentierten mit neuen Theaterformen, die den multimedialen Charakter des Theaters (als Verbund von Raum, Bühne, Licht, Kostüm, Schauspielerkörper und -stimme) durch neue Konstellationen und Bewertungen veränderten. Die klassische Guckkastenbühne macht verschiedenen Konzepten der Zusammenführung von Zuschauerraum und Bühne Platz (Bauhaus, revolutionäres Theater), Fabriken und öffentliche Plätze werden als Theaterorte entdeckt, das neue Medium Film in die Theaterkonzeption integriert (z.B. Piscator), der Schwerpunkt des medialen Einsatzes von der Sprache auf den Schauspielerkörper und dessen Bewegungen verlegt (z.B. Schlemmers Triadisches Ballett, Meyerholds Biomechanik), etc. Diese Tendenzen bereiten den Boden für die Happening- und Performancekunst der 60er und 70er Jahre, für Straßen- und interventionistisches Theater. Gegenstand des Seminars ist die Analyse des Zusammenhangs dieser verschiedenen kommunikativen Strategien mit den jeweils genutzten Medien und ihre Einordnung in die Geschichte ästhetischer Kommunikation. Vorbesprechung: 14.04.2005 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:59 455/836 1 14 3 017 N.N. Erlebte Rede und style indirect libre. Geschichte und Konzepte einer literarischen Perspektive MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien Do 10—12 S LG 4 WP – 103 D-F 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. siehe Aushang Literatur: siehe Aushang 1 14 3 018 Tanja Zimmermann Surrealism in Ost und West: Medien des Unbewussten MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien Di S 18—20 LG 4 WP – D02 D 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Als René Magritte in seiner berühmten Bilderserie eine in der Luft schwebende Pfeife malte, sie aber zugleich mit der Inschrift "Dies ist keine Pfeife" versah, prallten an diesem gemalten Gegenstand Wort und Bild gegeneinander und lösten eine Kette von Assoziationen aus. Die Magie der Dinge, Körper und Räume, die aus dem Zusammenstoss des Vertrauten und des Unheimlichen hervorgeht, wird vom Unbewussten - Abwesendem, Verdrängtem und Verbotenem - regiert. Von Spanien und Frankreich bis nach Osteuropa, von der Literatur bis zum Film, wurden verschiedene Diskurse des Surrealen geführt. Systematisch erscheien dabei ein Medium als Rätsel im anderen. Literatur: Deleuze, Gilles [1969] 1993. Logik des Sinns. Aus dem Französischen von Bernhard Dieckmann, Frankfurt/Main (fr. Orig. Logique du sens, Paris); Foucault, Michel [1973] 1997. Dies ist keine Pfeife. Mit zwei Briefen und vier Zeichnungen von René Magritte. Aus dem Französischen von Walter Seitter, München-Wien (fr. orig. ceci n'est pas une pipe, Paris); Metken, Günther (Hg.) 1976. Als die Surrealisten noch recht hatten. Texte und Dokumente, Stuttgart. 1 14 3 019 N.N. Selbststudienmodul "Zeichen, Texte, Medien" MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien n.Vbg. SM ° WP – 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:59 456/836 1 14 3 020 Dietmar Schmidt Kolloquium: Projektbesprechung MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien Mi 18—21 Ko A WP LG 4 – D03 D 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Veranstaltung möchte den Studierenden des Magister-Programms Literaturwissenschaft das geeignete Forum bieten, um theoretische und methodologische Fragestellungen intensiv und anspruchsvoll zu diskutieren, die entweder direkt auf die im 3. Semester des Programms zu erstellende Magister-Arbeit vorbereiten können oder auch exemplarisch Herangehensweisen in Hinblick auf diese Arbeit erproben sollen. Das Programm wird in Zusammenarbeit mit den Teilnehmern/innen erstellt. Vorgeschlagen werden sollten jeweils 1-2 Text- oder Themenbereiche, die den Teilnehmern/innen im angezeigten Sinne von besonderer Relevanz erscheinen. Im Verlaufe der Veranstaltungen sollen jeweils Diskussionsvorlagen den Fragezusammenhang erläutern oder bereits schon in Form von Exposés Schritte zu der Magister-Arbeit erarbeitet und präsentiert werden. Die intensive Diskussion soll die begriffliche und methodische Sicherheit herausbilden, erproben und stärken. Darüber hinaus kann anhand der vorgelegten Exposés bereits das Format der zu erstellenden Arbeit, die Tragfähigkeit ihrer Konzeption und vor allem auch deren Machbarkeit diskutiert werden. Teilnahmeberechtigt sind neben MA-Studierenden auch Promoventen. 1 14 3 021 Richard Eldridge Philosophy and Literature MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien Di S 14—16 LG 1 WP – 6 LP 219 E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Many people read works of literature with intense engagement, and they seem to themselves both to learn important things about human life and to feel with and on behalf of characters. But how are these things possible, if literary works are ‘only fictions’ that present nothing real? This class will investigate these questions as they have been discussed in recent work in the analytical philosophy of literature, as represented in the anthology Philosophy of Literature, ed. John and Lopes (Blackwell), and it will then turn to a few wider treatments of the roles of literature and art in culture that have been developed by Herbert Marcuse (The Aesthetic Dimension), Stanley Cavell (two essays on Shakespeare), Richard Eldridge (The Persistence of Romanticism), and by some contributors to the recent volume The Literary Wittgenstein. Literatur: Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:59 457/836 1 14 3 022 Michael Giesecke - Christiane Heibach Motion-tracking MA-Literaturwissenschaft / B1 Texte. Zeichen. Medien Di n.Vbg. S 14 12.04.2005 WP – LG 4 ° 212 ° 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Vorbesprechung findet am 12.04.2005 14:00 Uhr im LG 4, 212 statt. Das Seminar führt in die Technik des motion tracking/System Eyecon ein. Ursprünglich als Medium für multimediale Tanzperformances entwickelt, eröffnet es weitreichende Perspektiven zur digitalen Notation von Körper in Bewegung. An exemplarischen Bewegungsstudien von einzelnen und Gruppen im Raum wird in die Arbeitsweise des Programms und in den Aufbau des technischen Systems eingeführt. Die Veranstaltung setzt den Workshop "Synästhesie und Medienkunst" aus dem WS 2004/05 fort. Die Teilnahme an dem Workshop ist nützlich, aber kein Voraussetzung. Über die Teilnahme wird von uns nach einem persönlichem Gespräch mit den Studierenden entschieden. Bitte informieren Sie sich über die Termine auf der website des Lehrstuhls. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:59 458/836 B2 Deutsche Literaturwissenschaft 1 14 4 023 Rudolf Helmstetter Essayistik und Essayismus MA-Literaturwissenschaft / B2 Deutsche Literaturwissenschaft Mo 18—20 HS LG 4 WP – D06 D 6 LP mündl. Prüfung <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> – schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> Unter "Essay" versteht man "ein kürzeres, geschlossenes, locker komponiertes Stück betrachtsamer Prosa, das in ästhetisch anspruchs-voller Form einen einzigen, inkommensurablen Gegenstand kritisch deutend umspielt, dabei am liebsten reihend, verknüpfend, anschauungs-bildend verfährt"(Rohner)- Da sich der Essay gegen das Definitive und Definitorische definiert, sind alle Definitionen mit Vorsicht zu genießen, doch läßt sich fragen, welche Gemeinsamkeiten und Konstanten, welches Repertoire an Themen, Formen und Verfahren sich in der Geschichte der Essayistik ausmachen lassen, inwiefern sich überhaupt von einer Tradition und einer Gattung sprechen läßt, und wie sich der Essay von scheinbar ähnlichen Formen abgrenzen läßt. Das Seminar beschäftigt sich mit zentralen Stationen der dt. Essayistik (Montaigne-Rezeption, Lichtenberg, Schlegel, Kleist), legt die Schwerpunkte aber auf die Konjunktur des Essays seit der Wende zum 20. Jahrhundert (Simmel, Lukács, Kracauer) und die literarisch-existentielle Utopie des Essayismus bei Musil. 1 14 4 024 Thomas Glaser Gesund-Schreiben. Zur Rhetorik poetischer Therapien MA-Literaturwissenschaft / B2 Deutsche Literaturwissenschaft Do S 12—14 LG 4 WP – 6 LP D06 D mündl. Prüfung <6 LP> – schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Daß das Modell des Schreibens einerseits, des poetischen Schreibens andererseits als Akt der (Wieder-)Herstellung einer wohltemperierten, ausgeglichenen psychischen Disposition nicht ohne Brüchigkeiten auskommt, zeigt der "Fall" Robert Burtons, der, selbst Melancholiker und darum durchaus kompetent, sein Schreiben über Melancholie als Therapie gegen eben dieselbe verstanden wissen wollte - wohlgemerkt ein Therapeutikum, das traditionellerweise nicht nur Symptom, sondern auch als Ursache von Melancholie vermerkt wurde. In genauen Lektüren der Rhetorik bzw. der Konstruktion solcher Modellierungen therapeutischen Schreibens, soll deren Brüchen und Verwerfungen nachgegangen werden, wobei diese Modellierungen sowohl in theoretischen wie auch in literarischen Disursen aufzusuchen sein werden: Texte Rousseaus, Jean Pauls und Kafkas etwa oder neuer: Adolf Muschgs und Bodo Kirchhoffs sind dabei ebenso auf ihre therapeutische Rhetorik hin zu lesen wie theoretische/poetologische, in denen der - von ästhetischen Akten zu leistende - Sprung von einer prinzipiell defizienten Existenz zu einer - wenn auch unablässig ausstehenden authentischen propagiert ist (der frühe Lukács, Heidegger, Binswanger, Cavell...). Literatur: Wird zu Semesterbeginn angegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:59 459/836 1 14 4 025 Christian Sinn Literarische Hermeneutik MA-Literaturwissenschaft / B2 Deutsche Literaturwissenschaft Do S 12—14 LG 4 WP – D03 D 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Literarische Hermeneutik als die Lehre von der Auslegung literarischer Texte ist spätestens seit Paul de Man fragwürdig geworden: de Man nennt jeden Text ‚literarisch’, „der implizit oder explizit seinen eigenen rhetorischen Modus bezeichnet und seine mögliche Fehldeutung als Korrelat seines rhetorischen Charakters, seiner ‚Rhetorizität’ vorwegnimmt“. Literarische Hermeneutik scheint demnach nicht mehr über Bedeutungen entscheiden, sondern allenfalls Geschichten von scheiternden Lektüren erzählen zu können. Doch vernachlässigt de Mans eigenwilliger Begriff der Rhetorizität der Literatur die historischen Momente im Rhetorik- wie im Literaturbegriff selbst. Das Seminar wird zentrale Thesen der literarischen Hermeneutik (Chladenius, Meier, Ast, Schleiermacher, Dilthey, Szondi, Jauß, Ricoeur, White) auf die Literatur ihrer Zeit anwenden und versuchen, die Alternative zwischen Lesbarkeit oder Unlesbarkeit der Texte hinsichtlich der historischen Variabilität von Textsorten, Gattungen, ästhetischen Normen zu differenzieren. 1 14 4 026 N.N. Selbststudienmodul "Germanistische Literaturwissenschaft" MA-Literaturwissenschaft / B2 Deutsche Literaturwissenschaft n.Vbg. SM ° WP – 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:40:59 460/836 1 14 4 027 Dietmar Schmidt Kolloquium: Projektbesprechung MA-Literaturwissenschaft / B2 Deutsche Literaturwissenschaft Mi 18—21 Ko A WP LG 4 – D03 D 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Veranstaltung möchte den Studierenden des Magister-Programms Literaturwissenschaft das geeignete Forum bieten, um theoretische und methodologische Fragestellungen intensiv und anspruchsvoll zu diskutieren, die entweder direkt auf die im 3. Semester des Programms zu erstellende Magister-Arbeit vorbereiten können oder auch exemplarisch Herangehensweisen in Hinblick auf diese Arbeit erproben sollen. Das Programm wird in Zusammenarbeit mit den Teilnehmern/innen erstellt. Vorgeschlagen werden sollten jeweils 1-2 Text- oder Themenbereiche, die den Teilnehmern/innen im angezeigten Sinne von besonderer Relevanz erscheinen. Im Verlaufe der Veranstaltungen sollen jeweils Diskussionsvorlagen den Fragezusammenhang erläutern oder bereits schon in Form von Exposés Schritte zu der Magister-Arbeit erarbeitet und präsentiert werden. Die intensive Diskussion soll die begriffliche und methodische Sicherheit herausbilden, erproben und stärken. Darüber hinaus kann anhand der vorgelegten Exposés bereits das Format der zu erstellenden Arbeit, die Tragfähigkeit ihrer Konzeption und vor allem auch deren Machbarkeit diskutiert werden. Teilnahmeberechtigt sind neben MA-Studierenden auch Promoventen. 1 14 4 041 Hansjörg Bay ‚Rasse’, ‚Zivilisation’, ‚Nation’ – Die Ordnung der Kulturen 1770-1815 MA-Literaturwissenschaft / B2 Deutsche Literaturwissenschaft Do S 16—18 LG 1 WP – 202 6 LP D schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Für den deutschen Sprachraum gilt die Zeit "um 1800" heute allgemein als eine Umbruchs- und Übergangszeit, in der entscheidende und z.T. bis in die Gegenwart wirksame Weichenstellungen erfolgten. Das Seminar geht der Frage nach, wie sich in dieser Zeit die Funktion und Bedeutung kultureller Differenz veränderte und inwiefern dabei eine neue 'Ordnung der Kulturen' entstand. Es geht also um die Entwürfe kultureller Identität und die Konstruktion kultureller Unterschiede in der Literatur, Philosophie und Wissenschaft am Ende des 18. Jahrhunderts, aber auch um deren innere Widersprüche und um zeitgenössische Alternativkonzepte, die sich historisch nicht durchsetzen konnten. Dabei ist ein breites Feld von Phänomenen in den Blick zu rücken: von der Etablierung des Begriffs 'Rasse' über die Hierarchisierung der über den Globus verteilten 'Völker' im Rahmen der idealistischen Geschichtsphilosophie bis hin zur Erfindung einer von jeder politischen Realität weit entfernten deutschen 'Nation'. Zum Kontext gehören die Entdeckung 'paradiesischer' Südseeinseln durch Weltumsegler wie Bougainville und Cook ebenso wie die mit der Französischen Revolution in Verbindung gebrachten Sklavenaufstände in der Karibik oder die napoleonische Besetzung Preußens und anderer Gebiete. Aufgrund der komplexen Fragestellung ist das Seminar insbesondere für fortgeschrittene Studierende ab dem 5. Semester gedacht. Genaue Textauswahl und Vorstellung des Seminarverlaufs in der ersten Sitzung. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:00 461/836 B3 Englische und Amerikanische Literaturwissenschaft 1 14 5 028 Hans-Wolfgang Schaller James Fenimore Cooper: The Leatherstocking Tales MA-Literaturwissenschaft / B3 Englische und Amerikanische Literaturwissenschaft Di 10—12 S LG 1 WP – 229 E 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. In his writing Cooper helped create a mythical American West that transcended the reality of life on the frontier and in his greatest character – Natty Bumppo or 'Leatherstocking' – he created the archetypal Western hero. His five Leatherstocking novels are historical novels in the manner of Scott, but his greatest achievement was his portrayal of the age old theme of Christian innocence struggling in a paradise lost, and the majestic theme of the irresistable force of civilization that destroyed the American wilderness and its simplicities. Literatur: We will read the first three of the Leatherstocking series: The Pioneers (1823); The Last of the Mohicans (1826); The Praisie (1828). 1 14 5 029 Fritz-Wilhelm Neumann Ian McEwan: The Ethical Turn in Contemporary Literature MA-Literaturwissenschaft / B3 Englische und Amerikanische Literaturwissenschaft Mo 10—12 S LG 1 WP – 222 E 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Auf dem Programm dieses Seminars stehen sämtliche Werke von Ian McEwan, einem der profiliertesten englischen Gegenwartsautoren. McEwan steht für eine konsequente Kritik der englischen Gesellschaft im späten 20. Jh. ebenso wie für eine kritische Auseinandersetzung mit den literarischen Stereotypien der Postmoderne und, als wesentlichsten Punkt unseres Interesses, für den 'ethical turn' der Literatur zu Beginn des 21. Jhs. Mit The Cement Garden sollten die Teilnehmer zu Beginn unbedingt vertraut sein; einen weiteren Schwerpunkt des Seminars wird die Analyse von McEwans historischem Roman uind Meisterwerk Atonement (2001) bilden. 1 14 5 030 Hans-Wolfgang Schaller Selbststudienmodul: Regionalism and American Realism in 19th Century American Literary Tradition MA-Literaturwissenschaft / B3 Englische und Amerikanische Literaturwissenschaft n.Vbg. SM ° WP – 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. ° E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:00 462/836 1 14 5 031 Fritz-Wilhelm Neumann Selbststudienmodul "Anglistische Literaturwissenschaft" MA-Literaturwissenschaft / B3 Englische und Amerikanische Literaturwissenschaft n.Vbg. ° SM WP – ° D 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. 1 14 5 032 Dietmar Schmidt Kolloquium: Projektbesprechung MA-Literaturwissenschaft / B3 Englische und Amerikanische Literaturwissenschaft Mi Ko 18—21 A WP LG 4 – 6 LP D03 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Veranstaltung möchte den Studierenden des Magister-Programms Literaturwissenschaft das geeignete Forum bieten, um theoretische und methodologische Fragestellungen intensiv und anspruchsvoll zu diskutieren, die entweder direkt auf die im 3. Semester des Programms zu erstellende Magister-Arbeit vorbereiten können oder auch exemplarisch Herangehensweisen in Hinblick auf diese Arbeit erproben sollen. Das Programm wird in Zusammenarbeit mit den Teilnehmern/innen erstellt. Vorgeschlagen werden sollten jeweils 1-2 Text- oder Themenbereiche, die den Teilnehmern/innen im angezeigten Sinne von besonderer Relevanz erscheinen. Im Verlaufe der Veranstaltungen sollen jeweils Diskussionsvorlagen den Fragezusammenhang erläutern oder bereits schon in Form von Exposés Schritte zu der Magister-Arbeit erarbeitet und präsentiert werden. Die intensive Diskussion soll die begriffliche und methodische Sicherheit herausbilden, erproben und stärken. Darüber hinaus kann anhand der vorgelegten Exposés bereits das Format der zu erstellenden Arbeit, die Tragfähigkeit ihrer Konzeption und vor allem auch deren Machbarkeit diskutiert werden. Teilnahmeberechtigt sind neben MA-Studierenden auch Promoventen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:00 463/836 B4 Französische und Spanische Literaturwissenschaft 1 14 6 033 Cornelia Klettke Die Simulation in den Texten von Jorge Luis Borges MA-Literaturwissenschaft / B4 Französische und Spanische Literaturwissenschaft Mi 14—16 S ° WP – s.A. D-F-S 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> siehe Aushang M1, 5. Etage Literatur: siehe Aushang M1, 5. Etage 1 14 6 034 Cornelia Klettke Wandlungen des Medea-Bildes im Drama von der Antike bis heute MA-Literaturwissenschaft / B4 Französische und Spanische Literaturwissenschaft Di 16—18 S ° WP – s.A. D-S-F 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> siehe Aushang M1, 5. Etage Literatur: siehe Aushang M1, 5. Etage 1 14 6 035 Cornelia Klettke Selbststudienmodul für den Bereich B4 MA-Literaturwissenschaft / B4 Französische und Spanische Literaturwissenschaft n.Vbg. SM ° WP – 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:00 464/836 1 14 6 036 Dietmar Schmidt Kolloquium: Projektbesprechung MA-Literaturwissenschaft / B4 Französische und Spanische Literaturwissenschaft Mi Ko 18—21 A WP LG 4 – 6 LP D03 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. (offen für Studierende des MA-Programms aller Schwerpunkte der Literaturwissenschaft) Die Veranstaltung möchte den Studierenden des Magister-Programms Literaturwissenschaft das geeignete Forum bieten, um theoretische und methodologische Fragestellungen intensiv und anspruchsvoll zu diskutieren, die entweder direkt auf die im 3. Semester des Programms zu erstellende Magister-Arbeit vorbereiten können oder auch exemplarisch Herangehensweisen in Hinblick auf diese Arbeit erproben sollen. Das Programm wird in Zusammenarbeit mit den Teilnehmern/innen erstellt. Vorgeschlagen werden sollten jeweils 1-2 Text- oder Themenbereiche, die den Teilnehmern/innen im angezeigten Sinne von besonderer Relevanz erscheinen. Im Verlaufe der Veranstaltungen sollen jeweils Diskussionsvorlagen den Fragezusammenhang erläutern oder bereits schon in Form von Exposés Schritte zu der Magister-Arbeit erarbeitet und präsentiert werden. Die intensive Diskussion soll die begriffliche und methodische Sicherheit herausbilden, erproben und stärken. Darüber hinaus kann anhand der vorgelegten Exposés bereits das Format der zu erstellenden Arbeit, die Tragfähigkeit ihrer Konzeption und vor allem auch deren Machbarkeit diskutiert werden. Teilnahmeberechtigt sind neben MA-Studierenden auch Promoventen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:00 465/836 B5 Osteuropäische Kulturwissenschaft 1 14 7 037 Tanja Zimmermann Surrealism in Ost und West: Medien des Unbewussten MA-Literaturwissenschaft / B5 Osteuropäische Kulturwissenschaft Di S 18—20 LG 4 WP – D02 D 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – mündl. Prüfung <6 LP> Als René Magritte in seiner berühmten Bilderserie eine in der Luft schwebende Pfeife malte, sie aber zugleich mit der Inschrift "Dies ist keine Pfeife" versah, prallten an diesem gemalten Gegenstand Wort und Bild gegeneinander und lösten eine Kette von Assoziationen aus. Die Magie der Dinge, Körper und Räume, die aus dem Zusammenstoss des Vertrauten und des Unheimlichen hervorgeht, wird vom Unbewussten - Abwesendem, Verdrängtem und Verbotenem - regiert. Von Spanien und Frankreich bis nach Osteuropa, von der Literatur bis zum Film, wurden verschiedene Diskurse des Surrealen geführt. Systematisch erscheien dabei ein Medium als Rätsel im anderen. Literatur: Deleuze, Gilles [1969] 1993. Logik des Sinns. Aus dem Französischen von Bernhard Dieckmann, Frankfurt/Main (fr. Orig. Logique du sens, Paris); Foucault, Michel [1973] 1997. Dies ist keine Pfeife. Mit zwei Briefen und vier Zeichnungen von René Magritte. Aus dem Französischen von Walter Seitter, München-Wien (fr. orig. ceci n'est pas une pipe, Paris); Metken, Günther (Hg.) 1976. Als die Surrealisten noch recht hatten. Texte und Dokumente, Stuttgart. 1 14 7 038 N.N. Selbststudienmodul "Slawistische Literaturwissenschaft" MA-Literaturwissenschaft / B5 Osteuropäische Kulturwissenschaft n.Vbg. SM ° WP – 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:00 466/836 1 14 7 039 Dietmar Schmidt Kolloquium: Projektbesprechung MA-Literaturwissenschaft / B5 Osteuropäische Kulturwissenschaft Mi 18—21 Ko A WP LG 4 – D03 D 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. (M.A. (offen für Studierende des MA-Programms aller Schwerpunkte der Literaturwissenschaft) Die Veranstaltung möchte den Studierenden des Magister-Programms Literaturwissenschaft das geeignete Forum bieten, um theoretische und methodologische Fragestellungen intensiv und anspruchsvoll zu diskutieren, die entweder direkt auf die im 3. Semester des Programms zu erstellende Magister-Arbeit vorbereiten können oder auch exemplarisch Herangehensweisen in Hinblick auf diese Arbeit erproben sollen. Das Programm wird in Zusammenarbeit mit den Teilnehmern/innen erstellt. Vorgeschlagen werden sollten jeweils 1-2 Text- oder Themenbereiche, die den Teilnehmern/innen im angezeigten Sinne von besonderer Relevanz erscheinen. Im Verlaufe der Veranstaltungen sollen jeweils Diskussionsvorlagen den Fragezusammenhang erläutern oder bereits schon in Form von Exposés Schritte zu der Magister-Arbeit erarbeitet und präsentiert werden. Die intensive Diskussion soll die begriffliche und methodische Sicherheit herausbilden, erproben und stärken. Darüber hinaus kann anhand der vorgelegten Exposés bereits das Format der zu erstellenden Arbeit, die Tragfähigkeit ihrer Konzeption und vor allem auch deren Machbarkeit diskutiert werden. Teilnahmeberechtigt sind neben MA-Studierenden auch Promoventen. 1 14 7 040 Christina Parnell Der Effekt des Subtextes. Jurij Trifonovs Romane am Vorabend der Perestrojka. MA-Literaturwissenschaft / B5 Osteuropäische Kulturwissenschaft n.Vbg. S ° WP – 6 LP ° D schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Im Mittelpunkt dieses Seminars steht die Textanalyse ausgewählter Werke der 70er und 80er Jahre des russischen Schriftstellers Jurij Trifonov. Untersucht wird insbesondere die Leistung der Struktur- und Sprachebene (Erzählaspekt und –intonation; Konflikt- und Bildstruktur) für die Schaffung eines Subtextes, der die philosophische Position des Autors (Nebeneinander und Verflochtensein dichotomischer Gegensätze, zyklischer Charakter der Lebenskonflikte) ästhetisch vermittelt. Die Arbeit am Text schließt die Erhellung des politischen, sozialen und kulturellen Hintergrunds der sowjetischen Gesellschaft am Vorabend der Perestrojka ein. Wir arbeiten an der russischsprachigen Textvorlage. Die deutsche Übersetzung kann im Falle fehlender sprachlicher Voraussetzungen hinzugezogen werden. Literatur: Literatur: Trifonov, J.: Oprokinutyj dom (Auswahl), 1981 (Das umgestürzte Haus, 1983); Vremja i mesto, 1981 (Zeit und Ort, 1983); Izceznovenie, 1988 (Das Verschwinden, 1989). Die theoretische Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:00 467/836 MA-Philosophie Theoretische Philosophie 1 15 1 001 Carsten Held Hauptseminar: Hypothese, Theorie und Erklärung in der Wissenschaft MA-Philosophie / Theoretische Philosophie Di 10—12 HS LG 4 WP – D02 D 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Das Seminar vertieft die zentralen wissenschaftstheoretischen Themen der einführenden Seminare des BA-Studiums. Drei Probleme werden im Mittelpunkt stehen: (1) die logische Form angemessener Erklärungen in den Natur- und Sozialwissenschaften; (2) das Problem, ob und inwiefern wissenschaftliche Theorien den Anspruch erheben, die Wirklichkeit zu beschreiben; (3) das Problem der Theorienbestätigung. 1 15 1 002 Heinrich Niehues-Pröbsting Georg Simmel: Philosophie des Geldes MA-Philosophie / Theoretische Philosophie Di HS 12—14 LG 4 WP – 6 LP D04 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Georg Simmel (1858 - 1918) gehört zu den Begründern der Soziologie und ist der bedeutendste Vertreter der Lebensphilosophie in Deutschland. In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts von großem Einfluß auf Philosophen, heute weitgehend vergessen. Die gegenwärtig erscheinende Gesamtausgabe seiner Werke gibt Gelegenheit, ihn wiederzuentdecken. Sein bedeutendstes Buch, die "Philosophie des Geldes", ist neben Freuds "Traumdeutung" und Husserls "Logischen Untersuchungen" ein Schlüsselwerk des Jahres 1900. Im Geld entdeckt Simmel dasjenige Phänomen, von dem aus sich die neuzeitliche Kultur und das Lebensgefühl der Moderne erschließen. Literatur: Gesamtausgabe Bd. 9, Frankfurt a.M. 1989. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:00 468/836 1 15 1 003 Carsten Held Forschungsseminar: Philosophie der Logik MA-Philosophie / Theoretische Philosophie Do 16—18 FS LG 4 WP – D04 D 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Im Zentrum des Seminars werden zwei Themen aus der Philosophie der Logik stehen: (1) die Frage nach der Angemessenheit der Repräsentation des Konditionalverhältnisses durch das materiale Konditional; (2) die Frage nach der Angemessenheit der Repräsentation des logischen Folgeverhältnisses durch die modelltheoretische Semantik. Zum ersten Thema werden wir mehrere kleine Aufsätze lesen, zum zweiten Thema einen Aufsatz von Alfred Tarski und Ausschnitte aus einem Buch von John Etchemendy. Literatur: Stephen READ: Relevant Logic : A Philosophical Examination of Inference (New York [u.a.]; Blackwell, 1989) Alfred TARSKI: Logic, Semantics, Metamathematics (Oxford; Clarendon 1969) John ETCHEMENDY: The Concept of Logical Consequence (Cambridge, MA; HUP. 1990) 1 15 1 004 Wolfgang Huemer Theorienreduktion und Einheitswissenschaft MA-Philosophie / Theoretische Philosophie Mi HS 12—14 LG 4 WP – D04 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Mit dem Aufkommen des wissenschaftlichen Weltbildes am Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts hat sich die Auffassung durchgesetzt, dass unsere Welt mit einer einheitlichen Theorie vollständig beschrieben werden kann. Das setzt voraus, dass Spezialdisziplinen wie Chemie, Biologie, Psychologie oder Soziologie auf fundamentalere Theorien reduziert werden können. In diesem Kurs werden wir verschiedene Programme der Einheitswissenschaft kennen lernen und einer kritischen Überprüfung unterziehen. Die Lektüre wird von frühen Formulierungen dieser These von Seiten der Neopositivisten (Neurath, Carnap, Oppenheim) bis zu zeitgenössischen Vertretern eines methodischen Pluralismus (Hacking, Dupré) reichen. Literatur: Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:00 469/836 1 15 1 005 Christian Beyer Forschungsseminar zur Erkenntnistheorie (Konzeptionen der Rechtfertigung / Philosophische Erkenntnis) BA-Philosophie / Theoretische Philosophie Do 12—14 FS LG 4 WP – D04 D 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Im Seminar werden wir uns mit neuerer Fachliteratur (1) zur rechtfertigungstheoretischen Externalismus/Internalismus-Debatte und (2) zu Fragen der Metaphilosophie auseinandersetzen. 1 15 1 006 Richard Eldridge Forschungsseminar: Philosophy and Literature (in englischer Sprache) MA-Philosophie / Theoretische Philosophie Di 14—16 FS LG 1 WP – 219 E 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Many people read works of literature with intense engagement, and they seem to themselves both to learn important things about human life and to feel with and on behalf of characters. But how are these things possible, if literary works are ‘only fictions’ that present nothing real? This class will investigate these questions as they have been discussed in recent work in the analytical philosophy of literature, as represented in the anthology Philosophy of Literature, ed. John and Lopes (Blackwell), and it will then turn to a few wider treatments of the roles of literature and art in culture that have been developed by Herbert Marcuse (The Aesthetic Dimension), Stanley Cavell (two essays on Shakespeare), Richard Eldridge (The Persistence of Romanticism), and by some contributors to the recent volume The Literary Wittgenstein. Literatur: Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. 1 15 1 007 Carsten Held Selbststudienmodul: Theorie wissenschaftlicher Erkenntnis MA-Philosophie / Theoretische Philosophie n.Vbg. SM ° WP – 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Themen werden einzeln vereinbart! ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:00 470/836 Praktische Philosophie 1 15 2 008 Winfried Franzen Wozu Moral? Warum moralisch sein? MA-Philosophie / Praktische Philosophie Do 10—12 HS LG 4 WP – D08 D 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Wonach fragen wir, wenn wir diese Fragen stellen? Welche Antworten gibt es und hat es gegeben, z.B. von Autoren wie Platon, F.H. Bradley, K.-O. Apel, Richard Hare, Bernard Williams? Literatur: Kurt BAYERTZ (Hg.): Warum moralisch sein? Paderborn u.a.: Schöningh bzw. UTB, 2002, Euro 21,90. - Christoph FEHIGE: Soll ich? Stuttgart: Reclam, 2004, Euro 6,00. 1 15 2 009 Winfried Franzen Selbststudienmodul: Moralphilosophische Kontroversen MA-Philosophie / Praktische Philosophie n.Vbg. SM ° WP – 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:00 471/836 MA-Religionswissenschaft 1 16 0 001 Jan-Peter Hartung Religionswissenschaftliche Methodologie MA-Religionswissenschaft Mi 10—12 S LG 4 P2 – E01 D-E 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Ausgehend von der Erörterung allgemeiner wissenschaftstheoretischer Problemstellungen (z.B. Sprachtheorie, Induktion, Deduktion) werden in diesem Seminar methodische Konzepte und Kontroversen innerhalb der Religionswissenschaft vorgestellt und diskutiert. Literatur: Zur Anschaffung empfohlen: Helmut Seiffert, Einführung in die Wissenschaftstheorie, Bd. 1, München: Beck, 1983. 1 16 0 002 Vasilios N. Makrides - Jamal Malik - N.N. Religionswissenschaftliches Graduiertenkolloquium MA-Religionswissenschaft Fr 8:30—10 LG 4 Ko In diesem Kolloquium werden laufende Magister- und Promotionsarbeiten sowie neuere Arbeiten zur Religionswissenschaft präsentiert und diskutiert. D04 D-E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:00 472/836 A1 Religionswissenschaft und Historische Anthropologie 1 16 1 003 Alf Lüdtke Zentrale Themen und Ansätze der Historischen Anthropologie MA-Religionswissenschaft / A1 Religionswissenschaft und Historische Anthropologie n.Vbg. ° SM WP – ° D-E 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. 1 16 1 004 Alf Lüdtke - Birgit Schäbler Post-koloniale Perspektiven - oder: "Provincializing Europe"? MA-Religionswissenschaft / A1 Religionswissenschaft und Historische Anthropologie Di 16—18 S LG 4 WP – D06 D-E 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. "Provincializing Europe": dies ist die Forderung des indisch-US-amerikanischen Historikers D. Chakrabarty an die Geschichtswissenschaften. Sie spitzt die Kritik an der „westliches“ Matrix der Kultur- und Sozialwissenschaften zu, wie sie seit drei Jahrzehnten von „post-kolonialen“ Perspektiven betrieben wird. Es geht darum, inwieweit "westliche" Sichtweisen und "westliche" Methoden für das Wahrnehmen und Begreifen und des „Fremden" taugen. Waren es nicht "westliche" Begriffe, welche die Kolonialisierung in Afrika, Lateinamerika und Teilen Asiens, aber auch in europäischen Regionen selbst, ermöglicht oder stabilisiert haben? Das Seminar wird diese Debatten an ausgewählten Beispielen diskutieren. Vor allem wird es darum gehen, was eine solche Forderung für die geschichtswissenschaftliche Forschung und für die Darstellung von Geschichte bedeutet. Welche Alternativen zu den „westlichen“ Mustern gibt es? Literatur: D. Chakrabarty: Provincializing Europe. Postcolonioal Thought and Historical Difference, Pinceton 2000. E. W. Said: Orientalism, Penguin Books,London 1995. S. Conrad: Doppelte Marginalisierung. Plädoyer für eine transnationale Perspektive auf die deutsche Geschichte, in: Geschichte und Gesellschaft 28 (2002), S. 145-169. 1 16 1 005 Diese Lehrveranstaltung findet nicht statt! Jan Palmowski "Meine Heimat - Die DDR"? National and Local Identifications in the GDR MA-Religionswissenschaft / A1 Religionswissenschaft und Historische Anthropologie Mi Sa Fr Sa So S 14—16 9:30—17:15 16—20 9:30—17:15 9:30—15:30 20.04.2005 14.05.2005 17.06.2005 18.06.2005 19.06.2005 WP – LG LG LG LG LG 2 4 4 4 4 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. 207 D07 D07 D07 D07 D-E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:00 473/836 A2 Religionswissenschaft und Literaturwissenschaft 1 16 2 006 Bettine Menke Performanz MA-Religionswissenschaft / A2 Religionswissenschaft und Literaturwissenschaft Mi 10—12 S LG 4 WP – D05 D 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Performanz gehört zu den zentralen Begriffen, mit denen in der Diskussion der letzten Jahre sprachliche Manifestationen angesprochen und als Handlungen verstanden wurden. Die Perspektive der Performanz ergänzt nicht nur die der Repräsentation, sondern steht zu dieser auch in Konkurrenz. Der Begriff der Performanz fügt literaturanalytische Fragestellungen in einen Zusammenhang kulturtheoretischer Fragestellungen, wie sie etwa durch Begriffe wie Ritual oder Theatralität (des Politischen) angezeigt sind. Im Seminar werden die Grundlagenwerke zur Sprechakttheorie (Austin) und der Diskussion mit ihr (u.a. Derrida, S. Felman) Gegenstand sein. Darüber hinaus soll zum einen (an Beispielen) danach gefragt werden, inwiefern literarischen Texten überhaupt performartive Kraft zukommt, bzw. ob oder in welcher Hinsicht literarische Texte in der Perspektive der Performanz zu analysieren sind. Zum anderen gewinnt in der Perspektive der Performativität die sprachliche Äußerung Brisanz (z.B. Butler: excitable speech 1 16 2 007 Dietmar Schmidt Duelle. Codierung und Performanz der Ehre MA-Religionswissenschaft / A2 Religionswissenschaft und Literaturwissenschaft Mi S 14—16 LG 4 WP – 6 LP D07 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Im 19. Jahrhundert erfährt der ‘Ehrenzweikampf’ eine erstaunliche Konjunktur. Sich ablösend von seiner aristokratischen Herkunft, wird das Duell zu einer Praxis, in der es nicht um Sieg oder Niederlage geht, sondern in der Zeichen gesetzt und aufgeführt werden, um (wieder)herzustellen, wofür es ansonsten keine verbindliche Codierung (mehr) gibt: die ‘Ehre’. Das Seminar wird versuchen, Einblick in diese ‘Sprache der Ehre’ zu geben. Es soll das komplexe System von Differenzen und Ausschlüssen aufzeigen, die sich durch die Duellpraxis konstituieren, sowie die spezifischen Lesarten der ‘Duellzeichen’ untersuchen, die durch literarische Texte ermöglicht werden. Dabei wird die Frage nach dem grundsätzlichen Verhältnis zwischen ‚Literatur’ und ‚Ritual’ zu stellen sein. Diskutiert werden Schriften von Rousseau, Kleist, Heine, Clarín, Schnitzler u. a. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:00 474/836 1 16 2 008 Thomas Glaser Gesund-Schreiben. Zur Rhetorik poetischer Therapien MA-Religionswissenschaft / A2 Religionswissenschaft und Literaturwissenschaft Do S 12—14 LG 4 WP – 6 LP D06 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Daß das Modell des Schreibens einerseits, des poetischen Schreibens andererseits als Akt der (Wieder-)Herstellung einer wohltemperierten, ausgeglichenen psychischen Disposition nicht ohne Brüchigkeiten auskommt, zeigt der "Fall" Robert Burtons, der, selbst Melancholiker und darum durchaus kompetent, sein Schreiben über Melancholie als Therapie gegen eben dieselbe verstanden wissen wollte - wohlgemerkt ein Therapeutikum, das traditionellerweise nicht nur Symptom, sondern auch als Ursache von Melancholie vermerkt wurde. In genauen Lektüren der Rhetorik bzw. der Konstruktion solcher Modellierungen therapeutischen Schreibens, soll deren Brüchen und Verwerfungen nachgegangen werden, wobei diese Modellierungen sowohl in theoretischen wie auch in literarischen Disursen aufzusuchen sein werden: Texte Rousseaus, Jean Pauls und Kafkas etwa oder neuer: Adolf Muschgs und Bodo Kirchhoffs sind dabei ebenso auf ihre therapeutische Rhetorik hin zu lesen wie theoretische/poetologische, in denen der - von ästhetischen Akten zu leistende - Sprung von einer prinzipiell defizienten Existenz zu einer - wenn auch unablässig ausstehenden authentischen propagiert ist (der frühe Lukács, Heidegger, Binswanger, Cavell...). Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende. Literatur: Wird zu Semesterbeginn angegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:00 475/836 1 16 2 009 Christiane Heibach Theater als Medium ästhetischer Kommunikation: Das 20. Jahrhundert. MA-Religionswissenschaft / A2 Religionswissenschaft und Literaturwissenschaft Do Do Do Do Do Do Do S 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 14—18 14.04.2005 21.04.2005 28.04.2005 12.05.2005 19.05.2005 26.05.2005 09.06.2005 WP – LG LG LG LG LG LG LG 4 4 4 4 4 4 4 6 LP D02 D02 D02 D02 D02 D02 D02 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das 20. Jahrhundert brachte für die Geschichte des Theaters in vielfacher Hinsicht Umbruchsituationen. Die Avantgarden der 10er und 20er Jahre experimentierten mit neuen Theaterformen, die den multimedialen Charakter des Theaters (als Verbund von Raum, Bühne, Licht, Kostüm, Schauspielerkörper und -stimme) durch neue Konstellationen und Bewertungen veränderten. Die klassische Guckkastenbühne macht verschiedenen Konzepten der Zusammenführung von Zuschauerraum und Bühne Platz (Bauhaus, revolutionäres Theater), Fabriken und öffentliche Plätze werden als Theaterorte entdeckt, das neue Medium Film in die Theaterkonzeption integriert (z.B. Piscator), der Schwerpunkt des medialen Einsatzes von der Sprache auf den Schauspielerkörper und dessen Bewegungen verlegt (z.B. Schlemmers Triadisches Ballett, Meyerholds Biomechanik), etc. Diese Tendenzen bereiten den Boden für die Happening- und Performancekunst der 60er und 70er Jahre, für Straßen- und interventionistisches Theater. Gegenstand des Seminars ist die Analyse des Zusammenhangs dieser verschiedenen kommunikativen Strategien mit den jeweils genutzten Medien und ihre Einordnung in die Geschichte ästhetischer Kommunikation. Vorbesprechung: 14.04.2005 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:00 476/836 B1 Kulturgeschichte des Judentums 1 16 3 010 Andreas Gotzmann Jüdisches Leben in der Frühen Neuzeit. Neue Zugänge, aktuelle Forschungen zur Geschichte der deutschen Juden. MA-Religionswissenschaft / B1 Kulturgeschichte des Judentums Mi 14—16 S LG 4 WP – D05 D 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Das historisch sowie kulturwissenschaftlich ausgerichtete Forschungsseminar arbeitet auf dem Hintergrund der Forschungszugänge des 20. Jahrhunderts die Neuansätze der letzten Jahrzehnte zur Geschichte der Juden in den deutschen Staaten zwischen 1600-1800 auf. Zentrale Aspekte sind z.B. Diskussionen zu Schwellensetzungen, Eliten und Unterschichten, Reorganisation jüdischer Gemeinden im Absolutismus und unter der Politik der Wiederbevölkerung, Rechtsverfasstheit jüdischer Gemeinden zwischen Judenrecht und Jüdischem Recht sowie Aspekte der Mentalitätsgeschichte, etwa das Verständnis von Recht und Autonomie, von Gemeinschaft und Kultur. Selbständige und aktive Mitarbeit ist eine Voraussetzung für die Teilnahme. Literatur: Wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben. 1 16 3 011 Andreas Gotzmann Selbststudienmodul der jüdischen Geschichte MA-Religionswissenschaft / B1 Kulturgeschichte des Judentums n.Vbg. SM ° WP – 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Nach Absprache mit dem Dozenten erarbeiten sich die Studierenden ausgewählte Aspekte der jüdischen Geschichte anhand einer Literaturliste. Am Ende des Semesters findet eine Prüfung statt. Literatur: Wird nach Absprache mit dem Dozenten erstellt. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:00 477/836 B2 Antike Religionen 1 16 4 012 Stefano Conti Kaiser Julian und die Auseinandersetzung zwischen paganer und christlicher Religion im 4. Jahrhundert n. Chr. MA-Religionswissenschaft / B2 Antike Religionen Mo n.Vbg. 10—12 S 11.04.2005 WP – LG 4 ° E01 ° D 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> – schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> Die Veranstaltung behandelt anhand literarischer, epigraphischer und archaeologischer Quellen am Beispiel des (letzten paganen) römischen Kaisers Julian die Auseinandersetzung zwischen paganer und christlicher religiöser Kultur im Römischen Reich des 4. Jahrhunderts. Die Veranstaltung findet als Blockseminar statt. Eine organisatorische Einführungssitzung wird in der ersten Semesterwoche angeboten. Bitte auch den gesonderten Aushang beachten! Literatur: Wird zur Verfügung gestellt! 1 16 4 013 Jörg Rüpke - Katharina Waldner Kollquium zur Kultur-und Religionsgeschichte der römischen Provinzen MA-Religionswissenschaft / B2 Antike Religionen Di Ko 18—20 LG 4 WP – D07 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Vorträge zur Kultur-und Religonsgeschichte der römischen Provinzen D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:00 478/836 1 16 4 020 Charalampos Tsochos Der athenische Festkalender MA-Religionswissenschaft / B2 Antike Religionen Di S 16—18 LG 1 WP – 6 LP 214 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Der athenische Festkalender ist eine unserer wichtigsten Informationsquellen über die Religion im antiken Athen. Gegenstand des Seminars ist die Untersuchung der Feste anhand archäologischer, epigraphischer sowie literarischer Zeugnisse. Entstehung und Herkunft, Entwicklung und Inhalt der Feste sowie ihre Stellung in der athenischen Gesellschaft, aber auch ihr überregionaler Charakter sind Themen, die uns während des Seminars beschäftigen werden. Seminar beginnt erst am 19.04.05! Literatur: W. Burkert, Die griechische Religion der archaischen und klassischen Epoche (Stuttgart 1977); L. Deubner, Attische Feste (Berlin 1956); B.C. Dietrich, The Origins of Greek Religion (Berlin/New York 1974); R. Hägg (Hrsg.), The Iconography of Greek Cult in the Archaic and Classical Periods (Athen/Liège 1992); T. Linders-G. Nordquist (Hgg.), Gifts to the Gods. Boreas 15 (Uppsala 1987); M. Nilsson, Griechische Feste von religiöser Bedeutung (Stuttgart 1957); H.W. Parke, Festivals of the Athenians (London 1977); R. Parker, Athenian Religion. A History (Oxford 1996); E. Simon, Festivals of Attica (Madison 1983). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:00 479/836 B3 Kulturgeschichte des Islam 1 16 5 014 Jamal Malik Die islamische Stadt? MA-Religionswissenschaft / B3 Kulturgeschichte des Islam Do S 10—12 LG 4 WP – D05 D 6 LP mündl. Prüfung <6 LP> – schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> In dieser Veranstaltung soll dem Wesen oder Unwesen der islamischen Stadt nachgegangen werden. Die von europäischen Gesellschaftswissenschaftlern aufgestellten Typologien einer "islamischen Stadt" wurden von Orientalisten bereitwillig übernommen und von islamistischen Kräften weitergesponnen. Unlängst ist jedoch eine heftigte Debatte darüber entfacht, und man fragt sich "What is Islamic about a city?" Denn bestehen zwischen Städten im Maghrib und in Südasien tatsächlich Gemeinsamkeiten, die auf Religionszugehörigkeit reduziert werden können? Damit würde dem Islam eine gesellschaftsformierende Kraft beigemessen. Oder handelt es sich bei der Stadt im islamischen Kulturkreis doch nur um eine Übernahme und Umdeutung von schon vorhandenen Strukturen? Programm und Referatsthemen liegen ab April 2005 im Sekretariat aus. Literatur: Max Weber: "Die Stadt. Eine soziologische Untersuchung", in: Archiv für Sozialwissenschaften und Sozialpolitik, 47/1920/21, pp. 621-772; Janet Abu-Lughod: "Islamic city - historic myth, Islamic essence, and contemporary relevance", in: International Journal of Middle East Studies, 19/1987, pp. 155-176; Kenneth Brown et al. (eds.): Middle Eastern Cities in Comparative Perspective, London 1986; A. Hourani/S.M. Stern (eds.): Papers on Islamic History, I, The Islamic City, Oxford 1970. 1 16 5 015 Jamal Malik Ausgewählte Aspekte der Kulturgeschichte des Islam Selbststudienmodul MA-Religionswissenschaft / B3 Kulturgeschichte des Islam n.Vbg. SM ° WP – 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Die Studenten arbeiten sich eigenständig und unter Anleitung des Dozenten in ausgewählte Aspekte der islamischen Kulturgeschichte ein. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:00 480/836 B4 Kulturgeschichte des Orthodoxen Christentums 1 16 6 016 Vasilios N. Makrides Soziologie des Orthodoxen Christentums MA-Religionswissenschaft / B4 Kulturgeschichte des Orthodoxen Christentums Fr 14—18 S A WP LG 4 – D07 E 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Auf der Basis von älteren und neueren Arbeiten wird in diesem Hauptseminar in die Soziologie des Orthodoxen Christentums systematisch eingeführt. Literatur: Wird zu Beginn des Hauptseminars bekannt gegeben. 1 16 6 017 Vasilios N. Makrides Kulturgeschichte des Orthodoxen Christentums MA-Religionswissenschaft / B4 Kulturgeschichte des Orthodoxen Christentums n.Vbg. SM ° WP – 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> ° D-E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:01 481/836 B5 Kulturgeschichte des Lateinischen Christentums 1 16 7 018 Friedemann Voigt Theologischer Hegelianismus. Am Beispiel der "Jahrbücher für wissenschaftliche Kritik" (1827-1846) MA-Religionswissenschaft / B5 Kulturgeschichte des Lateinischen Christentums Di S 12—14 LG 4 WP – 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Die Jahrbücher für wissenschaftliche Kritik (Berlin 1827-1846) sind das wichtigste Rezensionsorgan der Hegel-Schule. Das Seminar rekonstruiert anhand der dort erschienenen theologischen Rezensionen das Profil dieser theologischen Richtung. Literatur: Wird im Verlauf des Semesters bekanntgegeben. E01 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:01 482/836 B6 Religiöser Pluralismus der Gegenwart 1 16 8 019 Vasilios N. Makrides Soziologie des Orthodoxen Christentums MA-Religionswissenschaft / B6 Religiöser Pluralismus der Gegenwart Fr S 14—16 LG 4 WP – D07 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Auf der Basis von älteren und neueren Arbeiten wird in diesem Hauptseminar in die Soziologie des Orthodoxen Christentums systematisch eingeführt. Literatur: Wird zu Beginn des Hauptseminars bekannt gegeben. E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:01 483/836 MA-Sprachwissenschaft 1 17 0 001 Christian Lehmann Geschichte der Sprachwissenschaft MA-Sprachwissenschaft Do V 8—10 LG 4 P – D06 6 LP D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Ziel des Kurses ist ein Überblick über zweieinhalb Jahrtausende Geschichte der Sprachwissenschaft. Dazu werden exemplarisch Texte analysiert, die zu den Meilensteinen der Fachgeschichte gehören. Die betreffenden Autoren sind: Platon, Thomas von Erfurt, Humboldt, Gabelentz, Paul, Saussure, Sapir, Bloomfield, Hjelmvslev, Jakobson, Chomsky. Literatur: a) zur Anschaffung / for acquisition: Arens, Hans 1969, Sprachwissenschaft. Der Gang ihrer Entwicklung von der Antike bis zur Gegenwart. Freiburg & München: Karl Alber (Orbis academicus I/6) (Zweite, durchgesehene und stark erweiterte Aufl. Nachdruck: Frankfurt: Athenäum Fischer Taschenbuch Verlag (Fischer Athenäum Taschenbücher, 2077f), 2 Bde., 1974). b) zur Vorbereitung / for preparation: Robins, Robert H. 1973, Ideen- und Problemgeschichte der Sprachwissenschaft. Mit besonderer Berücksichtigung des 19. und 20. Jahrhunderts. Frankfurt: Athenäum (Schwerpunkte Linguistik und Kommunikationsforschung, 16). Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:01 484/836 Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft 1 17 1 002 Holger Baumann Areallinguistik MA-Sprachwissenschaft / Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft Di S 14—16 LG 4 WP – 6 LP E01 D - E - S - R - TS schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Areallinguistik - Sprachkontaktforschung - Typologie; Erscheinungen des Sprachkontakts (Codewechsel, Sprachmischung, Sprachkonvergenz); Sprachbund als zentrale Kategorie der Areallinguistik; Deutsch-tschechischer Sprachbund, Europäischer Sprachbund: grammatische, lexikologische, parömiologische Aspekte Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:01 485/836 Angewandte Sprachwissenschaft 1 17 3 003 Gerhard Blanken Psycholinguistische Sprachverarbeitungsmodelle MA-Sprachwissenschaft / Angewandte Sprachwissenschaft Mi 12—14 S LG 4 WP – D03 D-E 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Zu den prominentesten psycholinguistischen Sprachverarbeitungstheorien gehören die Modelle von Morton, Garrett, Butterworth, Levelt und Dell. Wichtige Themen sind z.B. die Mechanismen der Erzeugung von "Botschaften", die Mechanismen des lexikalischen Zugriffs und der syntaktischen und phonologisch-phonetischen Encodierung. Die Evidenzen, die die Modelle stützen können, stammen aus verschiedenen Quellen (z.B. chronometrische, elektrophysiologische und aphasiologische Evidenzen). Im Seminar werden wir die Modelle vor dem Hintergrund der verfügbaren Evidenzen beschreiben. Literatur: W.J.M. Levelt (1989) Speaking. From Intention to Articulation. Cambridge: MIT Press. 1 17 3 004 Gerhard Blanken Neurolinguistik MA-Sprachwissenschaft / Angewandte Sprachwissenschaft Di S 10—12 LG 4 WP – 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Neurolinguistik beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen Sprache und Gehirn. Wie sind linguistische Kenntnisse im Gehirn repräsentiert? Können linguistische Funktionen im Gehirn lokalisiert werden? Können neurolinguistische Evidenzen unser Verständnis der psycholinguistischen Prozesse in Produktion und Verständnis verbessern? Wir werden eine Vielzahl von Evidenzquellen betrachten, darunter die erworbene Aphasie und moderne Methoden der funktionellen Bildgebung. Literatur: CAPLAN, D. (1994) Language and the brain. In: M.A. GERNSBACHER (ed.) Handbook of Psycholinguistics. Academic Press. D03 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:01 486/836 1 17 3 005 Gerhard Blanken Lernen bei Aphasie MA-Sprachwissenschaft / Angewandte Sprachwissenschaft n.Vbg. ° SM WP – ° D-E 6 LP mündl. Prüfung <6 LP> In diesem Modul werden Kenntnisse über Aphasie und darauf bezogene Lernfähigkeiten und strategien sowie über therapeutische Ansätze in der Klinischen Kinguistik vermittelt. Der Kurs ist aufgebaut auf Literaturlisten und Videomaterialien, welche dem Studierenden zur Verfügung gestellt werden. Literatur: M. HIELSCHER-FASTABEND (2004) Klinische Linguistik - zur Behandlung neurogener Sprachstörungen. In: KARLFRIED KNAPP et al. (Hgg.) Angewandte Linguistik. Tübingen: Francke. 1 17 3 006 Christiane Meierkord Sprache in Film und Fernsehen MA-Sprachwissenschaft / Angewandte Sprachwissenschaft Mi S 8—12 A WP LG 4 – 6 LP D03 D-E schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Nach einer Einführung in die Mediensprache als soziokulturelles Phänomen wird das Seminar folgende Inhalte abdecken: - Kritische Diskursanalyse und Nachrichten - semiotische Ansätze zur Interpretation von Werbung - Diskursanalyse, Film und Fernsehen - soziolinguistische Aspekte des Mediensprechens - Fernsehinterviews - Multimodalität Die einzelnen theoretischen Teile des seminars werden jeweils durch gründliche Analysen aufgezeichneter Film- und Fernsehsequenzen ergänzt. Von allen TeilnehmerInnen wird erwartet, dass sie für ihre Seminararbeiten empirische Themen wählen und darüber ein Kurzreferat halten. Literatur: vorbereitend: Schroder, K.C. (2001). Media language and communication. In: Mesthrie, Rajend (ed.). Concise Encyclopedia of Sociolinguistics. Amsterdam: Elsevier. 246-256. Weiterführende Literatur wird zu Semesterbeginn in Form eines readers bereitgestellt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:01 487/836 Anglistische Linguistik 1 17 4 007 Hans Ulrich Boas Frame Semantics MA-Sprachwissenschaft / Anglistische Linguistik Mi S 12—14 LG 4 WP – 6 LP E01 E Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. In Frame Semantics werden Wortbedeutungen in Bezug auf "Semantische Rahmen" beschrieben, d.h., schematische Repräsentationen der konzeptuellen Strukturen und Mustern von Einstellungen, kulturellen Praktiken, Institutionen, Bildern etc., die die Grundlage für sinnvolle Interaktion in einer gegebenen Sprachgemeinschaft bilden. FrameNet, die computerlexikographische Implementierungen identifiziert und beschreibt "Semantische Rahmen", mit deren Hilfe semantische Relationen zwischen Wörtern spezifiziert werden können. Die Bedeutungen von Wörtern als lexikalische Einheiten werden durch direkten Bezug auf die "Frames" analysiert, die ihren Bedeutungen zugrunde liegen. Auf der Basis von Corpusdaten werden die syntaktischen Eigenschaften von Wörtern dadurch erfaßt, daß untersucht wird, wie ihre semantischen Eigenschaften syntaktische Form erhalten. Literatur: Fillmore et al. (2003), FrameNet and Frame Semantics, special issues of the International Journal of Lexicography, 16. www.icsi.berkeley.edu/~framenet/ Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:01 488/836 Germanistische Linguistik 1 17 5 008 Wilhelm Schellenberg Text und Bild MA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Di S 12—14 LG 1 WP – 214 6 LP D schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Arbeitsschwerpunkte sind: Bilder als semiotische Kodes (Bild als Zeichenkomplex, Kodierungsaspekte, Abhängigkeit ikonischer Kommunikation von natürlichen Sprachen), formalfunktionale Beschreibung von Bildern (Bildfunktionen, technische Beschaffenheit des Bildes); Text-Bild-Verknüpfung (Arten der Einbettung des Bildes in ein Gesamtkommunikat, lexische Bild-Text-Kontaktstellen); Bildeinsatz in Texten ausgewählter Kommunikationsbereiche (Werbestrategien mit Bildern in Printmedien, Bildjournalismus, Belletristik: Werke der bildenden Kunst als schreib-initiierende Elemente am Beispiel Th. Manns; Rolle der Illustration in Erzähltexten für junge Leser). Literatur: Literaturliste zu Beginn und im Verlauf des Semesters) Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:01 489/836 1 17 5 009 Horst Ehrhardt Werbung und Sprache MA-Sprachwissenschaft / Germanistische Linguistik Mi S 14—16 LG 1 WP – 6 LP 222 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Zunächst werden Grundbegriffe wie Werbung, Werbeobjekt, Werbemittel diskutiert und Ziele und Funktionen von Werbung in Geschichte und Gegenwart beschrieben. Anschließend sollen Schritte eines komplexen Analysemodells von Werbung erarbeitet werden, das bei der Untersuchung verschiedener textbetonter Werbemittel (Anzeige, Kino- und Fernsehspot, Banner) erprobt und modifiziert wird. Im Mittelpunkt steht dabei die verbale Seite von Werbung (Sprachhandlungen, Morphologie und Syntax, Lexik, Semantik). Die Beziehungen von sprachlichen und nichtsprachlichen (insbesondere bildlichen) Elementen werden geklärt. Materialgrundlage bildet eine Sammlung von historischen und gegenwärtigen Werbungen aus Printmedien, Kino und Fernsehen. Literatur: GREULE, ALBRECHT; JANICH, NINA (1997): Sprache in der Werbung. – Heidelberg: Gross (Studienbibliographien Sprachwissenschaft 21). JANICH, NINA (1999, 22001): Werbesprache. Ein Arbeitsbuch. – Tübingen: Gunther Narr (Narr Studienbücher). RÖMER, RUTH (1968): Die Sprache der Anzeigenwerbung. – Düsseldorf: Schwann (Sprache der Gegenwart 4) (6. Aufl. 1980). SOWINSKI, BERNHARD (1998): Werbung. – Tübingen: Niemeyer (Grundlagen der Medienkommunikation 4). STÖCKL, HARTMUT (2004): „Werbekommunikation – Linguistische Analyse und Textoptimierung“. – In: K. KNAPP ET AL.: Angewandte Linguistik. Ein Lehrbuch (Tübingen und Basel: A. Francke) 233-254. Weitere Literaturangaben im Seminar. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:01 490/836 MA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft Öffentliches Recht 2 13 1 001 Manfred Baldus Grundrechte und Grundrechtsschutz im europäischen Verbund MA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft / Öffentliches Recht Fr S 10—12 LG 1 WP – 6 LP 323 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Es sollen folgende Themenkomplexe behandelt werden: I. Geschichte und Entwicklung des Grundrechtsschutzes in Europa II. Grundrechte der EMRK III. Grundrechte in der EU 1. Grundrechtsschutz nach Art. 6 II EUV 2. Grundrechtsschutz und Europäische Gemeinschaften 3. Grundrechte und Grundfreiheiten 4. Grundrechte und GASP 5. Grundrechte und PJZS 6. Die Grundrechtscharta der EU IV. Europäische und nationale Grundrechte 1. Die Grundrechte des GG und die EMRK 2. Die Grundrechte des GG und die Unionsgrundrechte V. Allgemeine Grundrechtslehren VI. Einzelgrundrechte Literatur: Zum Einstieg: Kingreen, Kommentierung zu Art. 6 II EUV, in: Calliess/Ruffert, Kommentar zu EU-Vertrag und EG-Vertrag, 2. Aufl., 2002; Ehlers (Hrsg.), Europäische Grundrechte und Grundfreiheiten, 2002 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:01 491/836 2 13 1 002 Hermann-Josef Blanke Wirtschaftsvölkerrecht MA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft / Öffentliches Recht Do 10—12 S LG 1 WP – 323 D-E 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> Ziel der Veranstaltung ist die Entwicklung des Verständnisses für das System des internationalen Wirtschaftsrechts. Dabei werden folgende Kernelemente analysiert: I. Standards des internationalen Wirtschaftsrechts II. Rechtsquellen des internationalen Wirtschaftsrechts III. Schutz fremden Eigentums und Status multilateraler Unternehmen IV. Welthandelsordnung (GATT und WTO) V. Wirtschaftliche Zusammenschlüsse zur Liberalisierung des Waren- und Dienstleistungsverkehrs VI. Streitbeilegung und internationales Verfahrensrecht Literatur: M. Herdegen, Internationales Wirtschaftsrecht, 3. Aufl. 2002 2 13 1 003 Christian Seiler Grundfragen der verfassungs-, steuer- und sozialrechtlichen Stellung der Familie MA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft / Öffentliches Recht Do Do Fr S 10 16—20 9—18 14.04.2005 23.06.2005 24.06.2005 WP – LG 4 LG 2 LG 2 E01 200 200 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> Eine Voranmeldung am Lehrstuhl des Dozenten ist erwünscht. Die Einführungsveranstaltung findet am 14.04.2005 10 Uhr im LG 4, Raum E01 statt. Die Veranstaltungstermine werden in der Einführungsveranstatlung bekannt gegeben. Das Seminar behandelt grundsätzliche und aktuelle Fragen der verfassungs-, steuer- und sozialrechtlichen Stellung der Familie, z.B. den einkommensteuerrechtlichen Famuilienleistungsausgleich oder die Berücksichtigung von Erziehungszeiten im Sozialversicherungsrecht. Literatur: Ergänzende Literaturhinweise werden in einer vorbereitenden Besprechung sowie im Verlauf des Seminars ausgegeben. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:01 492/836 2 13 1 004 Christian Seiler Grundzüge des Steuerrechts MA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft / Öffentliches Recht Mi 18—20 V LG 1 WP – 6 LP Klausur (2–4 Std.) <6 LP> Die Vorlesung widmet sich den Grundstrukturen des Ertragsteuerrechts unter besonderer Berücksichtigung des Rechts der Unternehmensbesteuerung. Literatur: Literaturhinweise werden im Verlauf der Vorlesung ausgegeben. 222 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:01 493/836 Zivil- und Wirtschaftsrecht 2 13 2 005 Peter von Wilmowsky Ausgewählte Regelungsprobleme des Insolvenzrechts MA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft / Zivil- und Wirtschaftsrecht Di 16—18 S LG 4 WP – E01 D 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Das Seminar wird folgende Regelungsfelder des Insolvenzrechts vertiefen: -- Grundfragen des Insolvenzrechts -- Insolvenzvertragsrecht: Auswirkungen der Insolvenz auf die gegenseitigen Verträge des Insolvenzschuldners -- Reorganisation insolventer Unternehmen -- Insolvenzkonzernrecht -- Insolvenz und ökologische Altlasten -- Internationales Insolvenzrecht -- Rechtsvergleichung mit dem amerikanischen Insolvenzrecht Literatur: Referatsthemen und Literatur werden in den Semesterferien ausgehängt 2 13 2 006 Burghard Kreft Kolloquium zum Betriebsverfassungsrecht MA-Staatswissenschaften-Rechtswissenschaft / Zivil- und Wirtschaftsrecht Mo 14—18 Ko B WP LG 1 – 6 LP mündl. Prüfung <6 LP> Es sollen die Grundstrukturen des Betriebsverfassungsrechts anhand praktischer Fälle besprochen werden. Themenschwerpunkte werden sein: - Aufbau des BetrVG - Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats in sozialen, personellen und wirtschaftlichen Angelegenheiten Betriebliche Einigungsstelle - Betriebsvereinbarungen und Tarifvorrang - Zuständigkeiten von Betriebsrat, Gesamt- und Konzernbetriebsrat Literatur: V: HOYNINGEN-HUENE, Betriebsverfassungsrecht, 5. Aufl. 2003. SCHAUB/KREFT, Der Betriebsrat, 7. Aufl. 2002. 323 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:01 494/836 MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften Politikwissenschaft: Politische Theorie 2 14 1 001 Alexander Thumfart Zivilgesellschaft und Globalisierung MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Politikwissenschaft: Politische Theorie Do 10—12 S LG 1 WP – 228 D-E 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Zivilgesellschaft ist seit langem schon ein gewichtiges und spannendes Konzept politikwissenschaftlicher Theoriebildung und praktischer Forschung. Angezielt wird dabei u.a. eine Stärkung partizipatorischer, demokratie-fördernder Selbstorganisation der Gesellschaft. Innerhalb sich vielfältig globalisierender, national-staatlicher Gesellschaften gewinnen Konzepte einer globalen Zivilgesellschaft immer mehr an Relevanz. Das Seminar wird sich kritisch mit den verschiedenen Vorstellungen von Zivilgesellschaft im Kontext einer sich globalisierenden demokratischen Regierungsform befassen. Literatur: Gosewinkel, Dieter et al. (Hrsg.), Zivilgesellschaft - national und transnational, Berlin 2004; Laxer, Gordon/Sandra Halperin (eds.), Global civil society and its limits, Basingstoke 2003; Pantich, Leo/Colin Leys (eds.), The Globalization decade: a critical reader, London 2004; Payne, Rodger A./Nayef S. Samhat (eds.), Democratizing global politics, New York 2004; Robertson, Roland/Kathleen E. White (eds.), Globalization, London et al. 2003; 2 14 1 002 Sibylle Kalupner Theorien sozialen Wandels MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Politikwissenschaft: Politische Theorie Di S 14—16 LG 1 WP – 6 LP 214 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Seit ihren Anfängen im 19. Jahrhundert geht es den Sozialwissenschaften darum, die Voraussetzungen und Folgen sozialen Wandels zu untersuchen. Hintergrund dieses Forschungsinteresses war die Erfahrung jener tief greifenden Transformation, die die westlichen Gesellschaften seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert durchmachten und die im heutigen Sprachgebrauch meist als „Modernisierung„ bezeichnet wird. Mit dem Terminus der Modernisierung wird zugleich die Bedeutung wirtschaftlich-technischen Fortschritts für den gesellschaftlichen Wandel hervorgehoben. Tatsächlich sind meist eine ganze Reihe unterschiedlicher Faktoren im Spiel, wenn eine Gesellschaft ihren grundsätzlichen Charakter verändert, sich also wandelt. Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über die heute anerkannten Theorien sozialen Wandels zu vermitteln. Dazu werden einschlägige Autoren über die Themen Evolution, Revolution, Differenzierung, Säkularisierung u.v.m. befragt. Literatur: Wolfgang Knöbl (2001), Spielräume der Modernisierung, Weilerswist Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:01 495/836 Politikwissenschaft: Vergleichende Regierungslehre 2 14 2 003 Marianne Kneuer Präsidentialismus versus Parlamentarismus. Institutionelle Designs in neuen Demokratien MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Politikwissenschaft: Vergleichende Regierungslehre Do HS 16—18 LG 2 WP – 123 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Which constitutional framework and which institutional design promises to be more successful, stable and efficient for a new democracy? This is an old debate that goes back to scholars like Fred W. Riggs, Juan J. Linz, Arend Lijphart and others at the end of the 1980ies. At that time, the discussion referred to the cases of Latin America. Since then, we gained new experiences from Eastern and Central Eastern Europe. So it is worth while to put the old question again on the background of new insights. This course will consider theoretical questions als well as empirical cases, namely in Latin America, Southern, Central Eastern and Eastern Europe. The course is adressed to students interested in transformation and democratization and/or students with advanced skills in institutional issues as well as to students with special skills in area studies. Literatur: Obligatory reading: DUVERGER, Maurice, "A new Political System Model: Semi-Presidential Government", in: EJPR, 8/1980; LIJPHART, Arend, (ed.), Parliamentary versus presidential government, Oxford 1992; LINZ, Juan J./VALENZUELA, Arturo, (eds.), The failure of Presidential Democracy, Baltimore 1994; RIGGS, Fred W., "The Survival of Presidentialism in America: Para-constitutional Practices", in: IPSR, 4/1988; RIGGS, Fred W., Presidentialism versus Parliamentarism: Implications for Representativeness and Legitimacy, in: IPSR, 3/1997; STEFFANI, Winfried, Parlamentarische und präsidentielle Demokratie, Opladen 1979 E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:01 496/836 Politikwissenschaft: Internationale Beziehungen 2 14 3 004 Michael Strübel Terrorismus und Internationale Beziehungen MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Politikwissenschaft: Internationale Beziehungen Di 12—14 S LG 2 WP – 213 D 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Anmeldung bei Prof. Strübel bis 12.04.2005. Die mittlerweile auch breite wissenschaftliche Diskussion zu dem Thema beschäftigt sich mit den Ursachen und Auswirkungen des globalisierten Terrorismus nach dem 11. September 2001. Die systematische und empirische Einordnung terroristischer Netzwerke fordert die Disziplin der internationalen Beziehungen in mehrfacher Hinsicht heraus: Kriegsdiskurse, Verletzung der Menschenrechte bei der Bekämpfung terroristischer Aktivitäten, interkultureller Dialog, Global Governance, demokratischer Frieden, Rolle völkerrechtliche Normen, Entscheidungs- und Handlungsspielräume internationaler Organisationen. Literatur: Booth,K./ Dunne,T. (Ed.): World in Collision. Terror and the Future of Global Order. London: Palgrave 2002. Frank, H./ Hirschmann, K. (Hg.): Die weltweite Gefahr. Terrorismus als internationale Herausforderung. Berlin: A.Spitz Verlag, 2002. 2 14 3 018 Michael Strübel Selbststudienmodul zur Internationalen Politik MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Politikwissenschaft: Internationale Beziehungen n.Vbg. SM ° WP – 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> ° D-E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:01 497/836 Soziologie: Soziologische Theorie 2 14 4 005 Sibylle Kalupner Theorien sozialen Wandels MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziologische Theorie Di 14—16 S LG 1 WP – 214 D 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Seit ihren Anfängen im 19. Jahrhundert geht es den Sozialwissenschaften darum, die Voraussetzungen und Folgen sozialen Wandels zu untersuchen. Hintergrund dieses Forschungsinteresses war die Erfahrung jener tief greifenden Transformation, die die westlichen Gesellschaften seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert durchmachten und die im heutigen Sprachgebrauch meist als „Modernisierung„ bezeichnet wird. Mit dem Terminus der Modernisierung wird zugleich die Bedeutung wirtschaftlich-technischen Fortschritts für den gesellschaftlichen Wandel hervorgehoben. Tatsächlich sind meist eine ganze Reihe unterschiedlicher Faktoren im Spiel, wenn eine Gesellschaft ihren grundsätzlichen Charakter verändert, sich also wandelt. Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über die heute anerkannten Theorien sozialen Wandels zu vermitteln. Dazu werden einschlägige Autoren über die Themen Evolution, Revolution, Differenzierung, Säkularisierung u.v.m. befragt. Literatur: Wolfgang Knöbl (2001), Spielräume der Modernisierung, Weilerswist 2 14 4 006 Michael Klein - Theresa Wobbe Forschungskolloquium MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziologische Theorie Di Ko 18—20 LG 1 WP – 6 LP 322 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung bei Prof. Klein oder bei Prof. Wobbe Beginn des Kolloquiums am 26. April 2005. Festlegung der Prüfungsleistungen zu Beginn des Semesters. Im Forschungscolloquium sollen laufende Forschungs- und Qualifikationarbeiten präsentiert und diskutiert werden. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:01 498/836 2 14 4 007 Hans-Joachim Schubert Die Makrosoziologie des symbolischen Interaktionismus MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziologische Theorie Mi 14—16 HS LG 1 WP – 214 D 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Der "Symbolische Interaktionismus" bietet mikro- (Ich-Identität) und mesosoziologische Theorien (Gruppensoziologie), die sich im Diskurs soziologischer Ansätze behauptet haben. In diesem Seminar werden wir jedoch den Begriff der "negotiated order" anwenden, um makrosoziologische Fragen der Organisationssoziologie der Soziologie kollektiven Handelns und der Gesellschaftstheorie zu beantworten. Literatur: Wird zu Beginn des Seminars angegeben. 2 14 4 008 Jürgen Mackert Soziologie des Terrorismus MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziologische Theorie Do S 12—14 LG 1 WP – 228 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Terrorismus ist eine Form kollektiver Gewalt. Nicht erst seit den Attacken auf das WTC ist das Bedürfnis nach Aufklärung der Entstehungsbedingungen, Kontexte und Dynamiken terroristischer Gewalt enorm. Die Fülle aktueller Publikationen zum Thema kann jedoch nicht über methodologische und theoretische Defizite der Analysen hinwegtäuschen. Das Seminar geht deshalb der Frage nach, wie diese Schwächen überwunden werden können und worin der Gewinn einer soziologischen Analyse des Terrorismus als Erscheinungsform kollektiver Gewalt aussehen könnte. Literatur: Sociological Theory Vol. 22 (1) 2004; Peter Waldmann 1989. Terrorismus. Provokation der Macht. München: Gerling Akademie Verlag; Friedhelm Neidhardt 2004. Zur Soziologie des Terrorismus, in: Berliner Journal für Soziologie (14), 263-272. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:01 499/836 2 14 4 009 Theresa Wobbe Die Geschlechterpolitik der Europäischen Union MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziologische Theorie Mo S 14—16 LG 1 WP – 6 LP 223 E schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> Das Seminar bietet eine Einführung in die Konzeption, Dynamik und die aktuellen Gebiete der Geschlechterpolitik der Europäischen Union. Wir werden in diesem Seminar unsere analytischen Fähigkeiten schärfen und unser Wissen über einen der wichtigsten Tranformationsprozesse erweitern, indem wir entdecken, wie unsere Aufmerksamkeit für Geschlechterverhältnisse unsere Sicht auf die europäische Integration ändert. Wir beginnen den Kurs zunächst mit einem Überblick über die Evolution der europäischen Geschlechterpolitik von den frühen 1970ern bis zu den aktuellen Erweiterungsprozessen. Der erste Teil beschäftigt sich mit den Akteuren und den Kanälen der EU-Geschlechterpolitik. Im zweiten Teil werden wir die Theorien europäischer Integration mit der Geschlechterpolitik verknüpfen und fragen, wie die Integrationstheorien die Geschlechterverhältnisse integrieren und welchen Einfluss Geschlechterverhältnisse auf diese Theorien haben. Im dritten Teil werden wir uns mit verschiedenen Politikfeldern befassen. Abschließend diskutieren wir die Frage des Türkei-Beitritts. Literatur: Hoskyns, Catherine, 1996: Integrating Gender: Women, Law, and Politics in the European Union, London: Verso 1996. Nugent, Neill, 2003: The Government and Politics of the European Union, 5th ed., Durham: Duke University Press. Gabriele, Jähnert et al. (eds.), 2001: Gender in Transition in Eastern and Central Europe, Berlin: Trafo. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:01 500/836 Soziologie: Soziale Strukturen und Prozesse 2 14 5 010 Harald Künemund Generationenvertrag und soziale Sicherung MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziale Strukturen und Prozesse Mi 16—18 S LG 1 WP – 218 D 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Die Beziehungen zwischen den Generationen scheinen von der Krise in eine offene Auseinandersetzung zu geraten – zumindest wird dies im Zusammenhang mit den Problemen der Finanzierung des Wohlfahrtsstaats seit längerem prophezeit. Das Seminar soll die Besonderheiten dieses "Generationenkonflikts" anhand "klassischer" und aktueller Texte herausarbeiten und die Argumente auf Stichhaltigkeit hin abklopfen. Literatur: Zur Einführung geeignet: Karl Mannheim: Das Problem der Generationen (Kölner Vierteljahreshefte für Soziologie 1928); Margret Mead: Der Konflikt der Generationen (Olten 1971); Jörg Tremmel: Der Generationenbetrug (Frankfurt 1996). 2 14 5 011 Jürgen Mackert Soziologie des Terrorismus MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziale Strukturen und Prozesse Do S 12—14 LG 1 WP – 228 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Terrorismus ist eine Form kollektiver Gewalt. Nicht erst seit den Attacken auf das WTC ist das Bedürfnis nach Aufklärung der Entstehungsbedingungen, Kontexte und Dynamiken terroristischer Gewalt enorm. Die Fülle aktueller Publikationen zum Thema kann jedoch nicht über methodologische und theoretische Defizite der Analysen hinwegtäuschen. Das Seminar geht deshalb der Frage nach, wie diese Schwächen überwunden werden können und worin der Gewinn einer soziologischen Analyse des Terrorismus als Erscheinungsform kollektiver Gewalt aussehen könnte. Literatur: Sociological Theory Vol. 22 (1) 2004; Peter Waldmann 1989. Terrorismus. Provokation der Macht. München: Gerling Akademie Verlag; Friedhelm Neidhardt 2004. Zur Soziologie des Terrorismus, in: Berliner Journal für Soziologie (14), 263-272. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:01 501/836 2 14 5 012 Theresa Wobbe Die Geschlechterpolitik der Europäischen Union MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziale Strukturen und Prozesse Mo 14—16 S LG 1 WP – 223 E 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> Das Seminar bietet eine Einführung in die Konzeption, Dynamik und die aktuellen Gebiete der Geschlechterpolitik der Europäischen Union. Wir werden in diesem Seminar unsere analytischen Fähigkeiten schärfen und unser Wissen über einen der wichtigsten Tranformationsprozesse erweitern, indem wir entdecken, wie unsere Aufmerksamkeit für Geschlechterverhältnisse unsere Sicht auf die europäische Integration ändert. Wir beginnen den Kurs zunächst mit einem Überblick über die Evolution der europäischen Geschlechterpolitik von den frühen 1970ern bis zu den aktuellen Erweiterungsprozessen. Der erste Teil beschäftigt sich mit den Akteuren und den Kanälen der EU-Geschlechterpolitik. Im zweiten Teil werden wir die Theorien europäischer Integration mit der Geschlechterpolitik verknüpfen und fragen, wie die Integrationstheorien die Geschlechterverhältnisse integrieren und welchen Einfluss Geschlechterverhältnisse auf diese Theorien haben. Im dritten Teil werden wir uns mit verschiedenen Politikfeldern befassen. Abschließend diskutieren wir die Frage des Türkei-Beitritts. Literatur: Hoskyns, Catherine, 1996: Integrating Gender: Women, Law, and Politics in the European Union, London: Verso 1996. Nugent, Neill, 2003: The Government and Politics of the European Union, 5th ed., Durham: Duke University Press. Gabriele, Jähnert et al. (eds.), 2001: Gender in Transition in Eastern and Central Europe, Berlin: Trafo. 2 14 5 013 Sibylle Kalupner Theorien sozialen Wandels MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziale Strukturen und Prozesse Di S 14—16 LG 1 WP – 6 LP 214 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Seit ihren Anfängen im 19. Jahrhundert geht es den Sozialwissenschaften darum, die Voraussetzungen und Folgen sozialen Wandels zu untersuchen. Hintergrund dieses Forschungsinteresses war die Erfahrung jener tief greifenden Transformation, die die westlichen Gesellschaften seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert durchmachten und die im heutigen Sprachgebrauch meist als „Modernisierung„ bezeichnet wird. Mit dem Terminus der Modernisierung wird zugleich die Bedeutung wirtschaftlich-technischen Fortschritts für den gesellschaftlichen Wandel hervorgehoben. Tatsächlich sind meist eine ganze Reihe unterschiedlicher Faktoren im Spiel, wenn eine Gesellschaft ihren grundsätzlichen Charakter verändert, sich also wandelt. Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über die heute anerkannten Theorien sozialen Wandels zu vermitteln. Dazu werden einschlägige Autoren über die Themen Evolution, Revolution, Differenzierung, Säkularisierung u.v.m. befragt. Literatur: Wolfgang Knöbl (2001), Spielräume der Modernisierung, Weilerswist Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:01 502/836 2 14 5 014 Michael Klein - Theresa Wobbe Forschungskolloquium MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziale Strukturen und Prozesse Di 18—20 Ko LG 1 WP – 322 D 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung bei Prof. Klein oder bei Prof. Wobbe Beginn des Kolloquiums am 26. April 2005. Festlegung der Prüfungsleistungen zu Beginn des Semesters. Im Forschungscolloquium sollen laufende Forschungs- und Qualifikationarbeiten präsentiert und diskutiert werden. 2 14 5 015 Hans-Joachim Schubert Die Makrosoziologie des symbolischen Interaktionismus MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Soziologie: Soziale Strukturen und Prozesse Mi HS 14—16 LG 1 WP – 6 LP 214 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Der "Symbolische Interaktionismus" bietet mikro- (Ich-Identität) und mesosoziologische Theorien (Gruppensoziologie), die sich im Diskurs soziologischer Ansätze behauptet haben. In diesem Seminar werden wir jedoch den Begriff der "negotiated order" anwenden, um makrosoziologische Fragen der Organisationssoziologie der Soziologie kollektiven Handelns und der Gesellschaftstheorie zu beantworten. Literatur: Wird zu Beginn des Seminars angegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:02 503/836 Empirische Sozialforschung 2 14 6 016 Harald Künemund Generationenvertrag und soziale Sicherung MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Empirische Sozialforschung Mi 16—18 S LG 1 WP – 218 D 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Die Beziehungen zwischen den Generationen scheinen von der Krise in eine offene Auseinandersetzung zu geraten – zumindest wird dies im Zusammenhang mit den Problemen der Finanzierung des Wohlfahrtsstaats seit längerem prophezeit. Das Seminar soll die Besonderheiten dieses "Generatio-nenkonflikts" anhand "klassischer" und aktueller Texte herausarbeiten und die Argumente auf Stichhaltigkeit hin abklopfen. Literatur: Zur Einführung geeignet: Karl Mannheim: Das Problem der Generationen (Kölner Vierteljahreshefte für Soziologie 1928); Margret Mead: Der Konflikt der Generationen (Olten 1971); Jörg Tremmel: Der Generationenbetrug (Frankfurt 1996). 2 14 6 017 Michael Klein - Theresa Wobbe Forschungskolloquium MA-Staatswissenschaften-Sozialwissenschaften / Empirische Sozialforschung Di Ko 18—20 LG 1 WP – 6 LP 322 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung bei Prof. Klein oder bei Prof. Wobbe Beginn des Kolloquiums am 26. April 2005. Festlegung der Prüfungsleistungen zu Beginn des Semesters Im Forschungscolloquium sollen laufende Forschungs- und Qualifikationarbeiten präsentiert und diskutiert werden. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:02 504/836 MA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft 2 15 0 001 Wolfgang Burr Hauptseminar zur Innovationsökonomik: Innovationen bei/durch Dienstleistungen MA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Mi Mi Mi Mi Mi 16—18 14—18 14—18 14—18 14—18 S 13.04.2005 22.06.2005 29.06.2005 06.07.2005 13.07.2005 WP – LG LG LG LG LG 1 1 1 1 1 247b 247b 247b 247b 247b D 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> Seminarthemen: 1. Empirische Studien: Überblick empirischer Studien zur Bedeutung von FuE/Innovation im Dienstleistungssektor und zu innovierenden Dienstleistungsunternehmen 2. Quellen für Dienstleistungsideen und Dienstleistungsinnovationen 3. Innovationsprozesse im Dienstleistungsunternehmen - Prozessmodelle (stage gate Modelle), Besonderheiten und Probleme 4. Bündelung von Sachgütern und Dienstleistungen zur Generierung innovativer Leistungssysteme - Möglichkeiten und Grenzen 5. Dienstleistungen rund um die Pharmaindustrie - Potenziale und Grenzen 6. Anreizeffekte starker Arbeitsteilung im Innovationsprozess - ein Vergleich zwischen FuEKooperationen und FuE-Dienstleistungen 7. Das Innovationspotenzial und Umsetzungsprobleme bei Teleservice (Ferndiagnose und Fernwartung von Maschinen) Literatur: Hinweise zu Beginn der Veranstaltung. 2 15 0 002 Peter Walgenbach Organisationstheorien II MA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Fr 14—16 V LG 1 WP – 6 LP 247b D Klausur (2–4 Std.) <6 LP> Im Mittelpunkt des zweiten Teils der Vorlesung über Organisationstheorien steht der Einfluss der Umwelt auf Organisationen. Es sind vor allem institutionalistische und evolutionstheoretische Ansätze, die sich hiermit beschäftigen. Die Vorlesung wird den amerikanischen und den europäischen Institutionalismus, sowie populationsökologische und evolutionsökonomische Ansätze behandeln. Dabei sollen nicht nur die theoretischen Grundlagen dieser Ansätze unter die Lupe genommen werden, sondern auch die Ergebnisse empirischer Studien, die den jeweiligen Ansätzen zugeordnet werden können, in Betracht gezogen werden. Bereich: Organisation Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:02 505/836 2 15 0 003 Mark Peacock - Michael Wohlgemuth The economic philosophy of Amartya Sen: Poverty, freedom and wellbeing in critical perspective MA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Di 14—16 S LG 2 WP – 106 E 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Amartya Sen is one of the most important thinkers in the contemporary world; his work has had a significant impact in the fields of economics and philosophy; he mounts an incisive critique of orthodox economics and offers a systematic theory of human well-being in its place. The seminar will explore themes in Sen's work, inter alia: - The behavioural foundations of choice theory or: how rational is rational economic man? - Sens's critique of "welfarism" and his rejection of the concept "utility". - Well-being: functions, capabilities, freedom and rights. - Poverty and development: policy prescriptions of Sen's work. - sen and modern political philosophy: his reception by and critique of Rawls, Dworkin, Nozick, Harsanyi esc. Literatur: As a preparatory introduction to the smeinar, participants are recommended Amartya Sen (1987) - On Ethics and Economics (Oxford: Blackwell). A full reading list will be available from 1st April. 2 15 0 004 Helge Peukert Geschichte des ökonomischen Denkens MA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft Do S 10—12 LG 2 WP – 218a 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Eine Einführung in die Geschichte des ökonomischen Denkens. Literatur: Screpanti, Ernesto; Zamagni, Stefano: An Outline of the History of Economic Thought, Oxford University Press (1995) D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:02 506/836 Mikroökonomische Theorie 2 15 1 005 Manfred Königstein MA-Mikroökonomie II MA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft / Mikroökonomische Theorie Do Do Fr Sa S 14—16 16—20 14—20 9—14 14.04.2005 02.06.2005 03.06.2005 04.06.2005 WP – LG LG LG LG 2 1 1 1 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Die Studierenden präsentieren und diskutieren ausgewählte Themen der mikoökonomischen Theorie. Nähere Hinweise zu Themen und Literatur werden in der Vorbesprechung gegeben. Literatur: Mas-Colell, Whinston, Green: Microeconomic Theory; Rasmusen, Eric: Games and Information 207 228 228 228 E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:02 507/836 Makroökonomische Theorie 2 15 2 006 Tobias Rötheli MA-Makroökonomie II MA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft / Makroökonomische Theorie Mi 10—12 V LG 1 WP – 228 E 6 LP Klausur (2–4 Std.) <6 LP> In dieser Veranstaltung werden die makroökonomischen Fragestellungen auf den Bereich der Geld- und Währungstheorie konzentriert. Es geht also um den Einfluss des Geldes (der monetären Institutionen) und der Finanzmärkte auf Konjunktur und Inflation. Dabei wird auch die internationale Verflechtungen von Volkswirtschaften berücksichtigt. Diese LV setzt MA-Makroökonomie I voraus. Diese Lehrveranstaltung ist dem Bereich Grundlagen der Wirtschaftswissenschaft zugeordnet. Literatur: Wird in der Veranstaltung abgegeben. 2 15 2 007 Tobias Rötheli MA-Selbstlernmodul: Makroökonomie des Geldes und der Finanzmärkte MA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft / Makroökonomische Theorie Do SM 10—12 LG 1 WP – 6 LP 215 D schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> In dieser Veranstaltung haben Teilnehmer die Gelegenheit, klassische und moderne volkswirtschaftliche Texte zu den zwei Themen Geldpolitik und Finanzmarktkrisen zu studieren. In einer schriftlichen Abschlussarbeit vertiefen Studierende eines der behandelten Themen. Diese Veranstaltung wird vorteilhafterweise nur in Kombination mit MA-Makroökonomie II belegt. Literatur: Wird zu Beginn der Veranstaltung abgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:02 508/836 Empirische Methoden der Wirtschaftswissenschaften 2 15 3 008 Peter Winker Ökonometrie II (Empirische Methoden der Wirtschaftswissenschaft II) MA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft / Empirische Methoden der Wirtschaftswissenschaften Mo 14—16 V LG 2 WP – 6 LP 200 D-E Klausur (2–4 Std.) <6 LP> Die beiden aufeinander aufbauenden Veranstaltungen (I und II) haben folgende Zielsetzungen:- Vermittlung eines theoretisch fundierten praktischen Verständnisses ökonometrischer (und anderer quantitativer) Verfahren.- Die Anwendung und Illustration wichtiger Methoden der ökonometrischen Modellierung für die Bereiche Mikroökonomik, Makroökonomik und Finanzmärkte.- Es soll die Gelegenheit für die Studierenden geschaffen werden, diese Methoden selbstständig auf praktische Fragestellungen anzuwenden.Am Ende der Kurse sollen die Studierenden in der Lage sein, eigene und fremde empirische Arbeiten im Bereich der Wirtschaftswissenschaften kritisch zu analysieren und auszuwerten. Außerdem sollen Sie in der Lage sein, selbst empirische Untersuchungen durchzuführen und sich in speziellere Methoden auf Basis einschlägiger Literatur einzuarbeiten.Vorausgesetzt wird, dass die Studierenden Grundkenntnisse aus dem Bereich der linearen Algebra (Matrizenrechnung) und Statistik (deskriptive Statistik einschließlich lineare Regression, Zufallszahlen und Verteilungen, einfache Hypothesentests) beispielsweise aus dem BA-Studium besitzen.Inhalte von Teil II: -Dynamische Modelle (Distributed Lags, Fehlerkorrektur, ARMA), Autokorrelation (Teil 2), -Stationarität, Kointegration (Johansen Verfahren), - Simultane Gleichungen ): VAR, VECM, - Computational Methods, Finanzmarktökonometrie (Verteilungen, dicke Enden, VaR, ARCH, GARCH etc.) Literatur: J. Johnston, J. DiNardo: Econometric Methods, McGraw-Hill, New York 1997 (4. Auflage); Greene: Econometric Analysis, Prentice-Hall, London 2003 (5. Auflage); weitere Literatur wird in der Veranstaltung angegeben Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:02 509/836 2 15 3 009 Dietmar Maringer - Peter Winker Quantitative Verfahren der Kapitalmarktanalyse MA-Staatswissenschaften-Wirtschaftswissenschaft / Empirische Methoden der Wirtschaftswissenschaften Mo 16—18 S WP – 6 LP LG 1 215 TZB auf 12 D schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Gemäß Vorkenntnissen In dieser Veranstaltung sollen Kenntnisse aus Ökonometrie auf finanzwirtschaftliche Fragestellungen angewandt werden. Dazu werden wichtige Gleichgewichtsmodelle für Kapitalmärkte (CAPM, APT) empirisch auf ihre Gültigkeit getestet. Zusätzlich werden Verfahren der Zeitreihenanalysen (insbesondere GARCH-Modelle) für praktische Fragestellungen eingesetzt. Weitere Themenkomplexe (wie etwa Simulationsverfahren und Zinsstrukturschätzungen) werden mit den Teilnehmern abgestimmt. Literatur: Einführung: Sharpe, Alexander, Bailey: "Investments", 7. Aufl., Prentice-Hall; Greene: "Econometric Analysis", Prentice-Hall. Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:02 510/836 MA-Bildungsmanagement II Personalentwicklung in Organisationen 3 11 2 001 Manfred Kuthe Ausgewählte Instrumente der Personalentwicklung MA-Bildungsmanagement / II Personalentwicklung in Organisationen Mo S 14—16 LG 2 WP – 6 LP mündl. Prüfung <6 LP> – schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Anmeldung per Mail vom 4.-6.04.05 an: [email protected], Teilnehmerliste am 9.04.05 am R. 113 im LG 2. Literatur: Wird im Seminar bekanntgegeben. 315 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:02 511/836 III Lern- und Entwicklungsprozesse 3 11 3 002 Manfred Eckert Bildung und Lernen zwischen Subjektorientierung, Konstruktivismus und Objektivismus MA-Bildungsmanagement / III Lern- und Entwicklungsprozesse Do 16—18 OS LG 2 WP – 115 D 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Sind Lerngegenstände objektiv gegeben und zu "vermitteln" oder sind sie sozial konstruiert? Wie entsteht "Wissen", wie wird es erzeugt oder angeeignet, wie verhält es sich zur Wissenschaft, zu Alltagswissen, zu beruflicher und sozialer Erfahrung, zu "Bildung", zu Handlung und gesellschaftlicher Praxis? Eine Suche nach theoretischen Zugängen. 3 11 3 003 Helmut Niegemann Fragenstellen MA-Bildungsmanagement / III Lern- und Entwicklungsprozesse Mi HS 8—10 LG 1 WP – 247a 6 LP mündl. Prüfung <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Fragenstellen gehört zu den wichtigsten Interaktionsformen in Lehr-/Lernprozessen. Lernende stellen jedoch nur selten gute Fragen. Was sind "gute" Fragen? Im Seminar werden empir. Studien zum Fragenstellen ebenso behandelt wie Theorien zum Fragenstellen und Interventionsansätze zur Förderung des Fragens in Lehr-Lern-Situationen. Literatur: NIEGEMANN, H.M. (2004). Lernen und Fragen: Bilanz und Perspektiven der Forschung. Unterrichtswissenschaft. Jg. 32, H.4. 345-356 NIEGEMANN, H.M. & STADLER, S. (2001). Hat noch jemand eine Frage? Systematische Unterrichtsbeobachtung zu Häufigkeit und kognitivem Niveau von Fragen im Unterricht. Unterrichtswissenschaft, Jg.29, H.2, 171-156 Weitere Literatur wird in der Vorbesprechung am 21.04.2005 und über den Lernserver "metacoon" bekannt gegeben. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:02 512/836 3 11 3 004 Ernst Hany Differentielle Persönlichkeitsentwicklung MA-Bildungsmanagement / III Lern- und Entwicklungsprozesse Di S 16—18 WP – 6 LP LG 1 322 TZB auf 30 D mündl. Prüfung <6 LP> – schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. Persönlichkeitsentwicklung im Jugend- und Erwachsenenalter wird häufig ausschließlich als quantitative Veränderung psychischer Funktionen konzipiert. Die Forschung konzentriert sich jedoch in der letzten Zeit auf Selbstregulations- und Wachstumsmodelle. Deren theoretische Grundlagen und empirische Befunde werden dargestellt und diskutiert. Literatur: HECKHAUSEN, J. & DWECK, C. S. (Eds.), Motivation and self-regulation across the life-span. Cambridge: Cambridge University Press; RODIN,J., SCHOOLER, C. & SCHAIE, K. W. (Eds.), Selfdirectedness: Cause and effects throughout the life course. Hillsdale, NJ: Erlbaum. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:02 513/836 IV Forschungsansätze zur Diagnose, Planung und Evaluation individueller und organisationaler Lern- und Entwicklungsprozesse 3 11 4 005 Peter Zedler - Gabriele Köhler Formen und Verfahren des Coaching MA-Bildungsmanagement / IV Forschungsansätze zur Diagnose, Planung und Evaluation individueller und organisationaler Lern- und Entwicklungsprozesse Mi Fr Sa Fr Sa Fr Sa S 10—12 12—18 10—18 12—18 10—18 12—18 10—18 13.04.2005 20.05.2005 21.05.2005 03.06.2005 04.06.2005 24.06.2005 25.06.2005 WP – 6 LP LG LG LG LG LG LG LG 4 1 1 1 1 1 1 103 323 323 322 322 323 323 TZB auf 16 D mündl. Prüfung <6 LP> – schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Anmeldung per Mail vom 4.-5.04.05 an: [email protected], [email protected], Teilnehmerliste am 6.04.05 am R. 110 im LG 2. Literatur: Wird im Seminar bekanntgegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:02 514/836 V Verfahren und Instrumente des Bildungsmanagements 3 11 5 006 Hans-Peter Holl Ideen zur Seminarplanung vor konstruktivistischem Hintergrund MA-Bildungsmanagement / V Verfahren und Instrumente des Bildungsmanagements Do 12—14 S WP – 6 LP LG 2 106 TZB auf 20 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Einschreibeliste Sekretariat MA 2 Raum 306. In Orientierung an einem sozialen Konstruktivismus werden Modelle der Seminar- bzw. Unterrichtsplanung diskutiert. Im Anschluss daran werden konstruktivistisch orientierte Unterrichtsentwürfe durch die Teilnehmer erarbeitet. Literatur: Arnold, R., Siebert, H.: Konstruktivistische Erwachsenenbildung, 2. Aufl., Baltmannsweiler, 1997. Gergen, K. J.: Konstruierte Wirklichkeiten - Eine Hinführung zum sozialen Konstruktionismus, Stuttgart, 2002. Reich, K.: Systemisch-konstruktivistische Pädagogik, 4. durchges. Aufl., Neuwied, 2002. 3 11 5 007 Rudolf Husemann Qualitätsmanagement in der Weiterbildung MA-Bildungsmanagement / V Verfahren und Instrumente des Bildungsmanagements Mi Mi Mi Mi 10—12 10—12 10—12 10—12 SM 13.04.2005 11.05.2005 15.06.2005 06.07.2005 WP – 6 LP Senatssaal Senatssaal Senatssaal LG 1 Senatssaal Senatssaal Senatssaal HS 3 TZB auf 15 D Klausur (2–4 Std.) <6 LP> Anmeldung bis zum 01.04.05, Sekr. MG2 / 306, nach Anmelde-Reihenfolge. Die Selbstlerneinheit vermittelt Voraussetzungen, Ziele und grundlegende Methoden des Qualitätsmanagements in der Weiter- und Erwachsenenbildung. Ausgehend von einem Begriff von Weiterbildung als Dienstleistungsgut und Ansätzen der Qualitätsdiskussion auf der Ebene von Maßnahmen werden angebots- und nachfrageseitige Aspekte des Qualitätsmanagements ebenso wie trägerbezogene Verfahren nach DIN/EN ISO, EFQM,LQW und Gütesiegelmodelle zum Studium angeboten. Literatur: Bardeleben, R.v. u.a. (Hg.)(1995): Weiterbildungsqualität Konzepte, Instrumente, Kriterien Balli, Ch. u.a. (Hg.)(2002): Qualitätsentwicklung in der Weiterbildung Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:02 515/836 3 11 5 008 Hans Döbert Analyse von Bildungssystemen - nationale und internationale Erfahrungen MA-Bildungsmanagement / V Verfahren und Instrumente des Bildungsmanagements Mo S 14—18 B WP LG 1 – 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. 202 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:02 516/836 MA-Erziehungswissenschaft 3 12 0 001 Peter Zedler - Manfred Kuthe Kolloquium zur Betreuung von Examensarbeiten MA-Erziehungswissenschaft Di Ko 14—16 B WP Es können keine Leistungspunkte erworben werden. LG 2 112 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:02 517/836 I Erziehungswissenschaftliche Theorien und Methoden 3 12 1 002 Peter Zedler Erziehungswissenschaftliche Theorien: Kritische Theorie MA-Erziehungswissenschaft / I Erziehungswissenschaftliche Theorien und Methoden Mi 12—14 S P – 6 LP LG 2 200 TZB auf 25 D Klausur (2–4 Std.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Anmeldung per E-Mail vom 4.-6.04.05 an [email protected], Teilnehmerliste am 7.04.05 am R. 110 im LG 2 3 12 1 003 Werner Lesanovsky Die historisch-materialistische Pädagogik und ihre theoretische Begründung durch Marx und Engels MA-Erziehungswissenschaft / I Erziehungswissenschaftliche Theorien und Methoden Mi S 8—10 WP – 6 LP LG 2 115 TZB auf 25 D mündl. Prüfung <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Zugangsvorausetzung: Vorlesung "Historische Pädagogik" Die Anmeldung erfolgt vom 04.04. bis 07.04.05 in Listen im LG2 im Fachgebiet Allgemeine Erziehungswissenschaft. Behandelt werden theoretische Grundlagen der Marxschen Theorie und die Positionen seines Persönlichkeitsideals, ihre Vorläufer seit der Antike bis in die Gegenwart. Außerdem stehen Analysen der Versuche zur Umsetzung seiner Theorie im 20. Jhd. im Zentrum. Literatur: Tenorth u.a. :Erziehungsstaaten. Weinheim 1997. Weitere Literatur wird im Seminar benannt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:02 518/836 3 12 1 004 Klaus Rodax Schule, Gesellschaft und soziale Ungleichheit - Neue Beiträge zur Theorie institutionalisierter Bildung MA-Erziehungswissenschaft / I Erziehungswissenschaftliche Theorien und Methoden Mo 16—18 S WP – 6 LP LG 2 114 TZB auf 25 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Die Anmeldung erfolgt eine Woche vor Veranstaltungsbeginn in Listen im LG2 im Fachgebiet Allgemeine Erziehungswissenschaft. Indem das Schulsystem alle Schülerinnen und Schüler, wie ungleich sie auch sein mögen, in ihren Pflichten und Rechten im Unterricht gleich behandelt, so lautet die These, sanktioniert es die bestehende soziale Ungleichheit. Formale Gleichheit, die die pädagogische Praxis bestimmt, dient in der Wirklichkeit also als Verschleierung und Rechtfertigung sozialer Ungleichheit im Unterricht. Diese These steht im Mittelpunkt dieses Seminars. Literatur: PIERRE BOURDIEU: Wie die Kultur zum Bauern kommt. Über Bildung, Schule und Politik, Hamburg 2001. 3 12 1 005 Manfred Eckert Bildung und Lernen zwischen Subjektorientierung, Konstruktivismus und Objektivismus MA-Erziehungswissenschaft / I Erziehungswissenschaftliche Theorien und Methoden Do 16—18 OS LG 2 WP – 115 D 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Sind Lerngegenstände objektiv gegeben und zu "vermitteln" oder sind sie sozial konstruiert? Wie entsteht "Wissen", wie wird es erzeugt oder angeeignet, wie verhält es sich zur Wissenschaft, zu Alltagswissen, zu beruflicher und sozialer Erfahrung, zu "Bildung", zu Handlung und gesellschaftlicher Praxis? Eine Suche nach theoretischen Zugängen. 3 12 1 006 Jürgen Reyer Von der Sozialisationstheorie zur "neuen Kindheitsforschung"? MA-Erziehungswissenschaft / I Erziehungswissenschaftliche Theorien und Methoden Mo 14—16 HS LG 2 WP – 213 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Literatur: Semesterapparat D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:02 519/836 3 12 1 007 Rainer Benkmann - Andrea Reibert Soziale Beziehung und Unterrichtskultur bei Kindern mit Lernbeeinträchtigungen MA-Erziehungswissenschaft / I Erziehungswissenschaftliche Theorien und Methoden Do PA 14—17 B WP – 6 LP LG 2 7 TZB auf 25 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Anmeldung in der ersten Lehrveranstaltung. Im Rahmen eines schulischen Projekts werden empirische Erhebungs- und Auswertungsverfahren von den Studierenden angewandt, um Staatsexamens- und Magisterarbeiten anzufertigen. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:02 520/836 II Bildungs- und Erziehungsprozesse, Lehr- und Lernprozesse 3 12 2 008 Rainer Benkmann Lernkulturen bei Kindern mit Lernbeeinträchtigungen MA-Erziehungswissenschaft / II Bildungs- und Erziehungsprozesse, Lehr- und Lernprozesse Di 16—18 HS WP – 6 LP LG 2 114 TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Anmeldung in der ersten Lehrveranstaltung. Der Begriff Lernkultur betont die Teilnahme der Lerner an der Gestaltung des Unterrichts. Im Seminar werden anhand von ausgewählter Literatur Konzepte zu Lernkulturen vorgestellt. Leitende Frage wird dabei sein, wie diese Kulturen gestaltet werden, um lernbeeinträchtigte Schüler und Schülerinnen zu beteiligen. 3 12 2 009 Ada Sasse Behinderung zwischen Natur und Sozialem. Historische und systematische Aspekte des Behinderungsbegriffes. MA-Erziehungswissenschaft / II Bildungs- und Erziehungsprozesse, Lehr- und Lernprozesse Di S 16—18 WP – 6 LP LG 1 228 TZB auf 30 D schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Die Anmeldung erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung. In der Veranstaltung werden zunächst historische Modelle von "Behinderung" diskutiert, bevor im Kontext unterschiedlicher wissenschaftstheoretischer Positionen Aspekte der gegenwärtigen Diskussion um den Behinderungsbegriff erörtert werden. Sowohl historische als auch systematische Aspekte werden im Zusammenhang mit konkreten Handlungskonzepten in den Blick genommen. Literatur: Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:02 521/836 3 12 2 010 Helmut Niegemann Fragenstellen MA-Erziehungswissenschaft / II Bildungs- und Erziehungsprozesse, Lehr- und Lernprozesse Mi 8—10 HS WP – 6 LP LG 1 247a TZB auf 20 D-E mündl. Prüfung <6 LP> – schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Die Anmeldung erfolgt per e-mail. Fragenstellen gehört zu den wichtigsten Interaktionsformen in Lehr-/Lernprozessen. Lernende stellen jedoch nur selten gute Fragen. Was sind "gute" Fragen? Im Seminar werden empir. Studien zum Fragenstellen ebenso behandelt wie Theorien zum Fragenstellen und Interventionsansätze zur Förderung des Fragens in Lehr-Lern-Situationen. Literatur: NIEGEMANN, H.M. (2004). Lernen und Fragen: Bilanz und Perspektiven der Forschung. Unterrichtswissenschaft. Jg. 32, H.4. 345-356 NIEGEMANN, H.M. & STADLER, S. (2001). Hat noch jemand eine Frage? Systematische Unterrichtsbeobachtung zu Häufigkeit und kognitivem Niveau von Fragen im Unterricht. Unterrichtswissenschaft, Jg.29, H.2, 171-156 Weitere Literatur wird in der Vorbesprechung am 21.04.2005 und über den Lernserver "metacoon" bekannt gegeben. 3 12 2 018 Gernot Barth Familienmediation MA-Erziehungswissenschaft / II Bildungs- und Erziehungsprozesse, Lehr- und Lernprozesse Di S 16—18 LG 2 WP – 106 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Literatur: Wird in der 1. Lehrveranstaltung bekanntgegeben D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:02 522/836 III Organisation und Gestaltung pädagogischer Handlungsfelder 3 12 3 011 Gernot Barth Familienmediation MA-Erziehungswissenschaft / III Organisation und Gestaltung pädagogischer Handlungsfelder Di 16—18 S LG 2 WP – 106 D 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Literatur: Wird in der 1. Lehrveranstaltung bekanntgegeben 3 12 3 012 Hans-Peter Holl Ideen zur Seminarplanung vor konstruktivistischem Hintergrund MA-Erziehungswissenschaft / III Organisation und Gestaltung pädagogischer Handlungsfelder Do 12—14 S WP – 6 LP LG 2 106 TZB auf 20 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Einschreiblisten im Sekretariat M2, Raum 306. In Orientierung an einem sozialen Konstruktivismus werden Modelle der Seminar- bzw. Unterrichtsplanung diskutiert. Im Anschluss daran werden konstruktivistisch orientierte Unterrichtsentwürfe durch die Teilnehmer erarbeitet. Literatur: Arnold, R., Siebert, H.: Konstruktivistische Erwachsenenbildung, 2. Aufl., Baltmannsweiler, 1997. Gergen, K. J.: Konstruierte Wirklichkeiten - Eine Hinführung zum sozialen Konstruktionismus, Stuttgart, 2002. Reich, K.: Systemisch-konstruktivistische Pädagogik, 4. durchges. Aufl., Neuwied, 2002. 3 12 3 013 Jürgen Reyer Die Pädagogik des Kindergartens MA-Erziehungswissenschaft / III Organisation und Gestaltung pädagogischer Handlungsfelder Di 14—16 HS LG 1 WP – 215 6 LP schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Literatur: Semesterapparat D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:02 523/836 3 12 3 014 Gabriele Köhler Professionalisierung in pädagogischen Handlungsfeldern MA-Erziehungswissenschaft / III Organisation und Gestaltung pädagogischer Handlungsfelder Di S 10—12 LG 4 WP – D05 6 LP Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Im Seminar werden verschiedene Konzepte pädagogischer Professionalisierung in unterschiedlichen pädagogischen Handlungsfeldern diskutiert. Dabei wird Professionalisierung als historischer und aktueller Prozess und pädagogische Professionalität als ein berufsbiographisches Entwicklungsproblem betrachtet. Literatur: Literaturliste im ersten Seminar. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:02 524/836 IV Bildungsinstitutionen und Bildungssysteme 3 12 4 015 Werner Lesanovsky Erziehungsstaaten- historisch vergleichende Analysen ihrer Denktraditionen und ihre praktische Relevanz MA-Erziehungswissenschaft / IV Bildungsinstitutionen und Bildungssysteme Mi 12—14 S WP – 6 LP LG 1 202 TZB auf 25 D mündl. Prüfung <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Zugangsvorausetzung: Vorlesung "Historische Pädagogik" Die Anmeldung erfolgt vom 04.04. bis 07.04.05 in Listen im LG2 im Fachgebiet Allgemeine Erziehungswissenschaft. Behandelt werden Erziehungsstaaten seit der Antike bis in die Gegenwart. Theoretische Grundlage für die Vergleiche bilden der Ansatz von Platons "Staat" sowie die Merkmale des Totalitarismus. Literatur: Tenorth u.a. :Erziehungsstaaten. Weinheim 1997 Weitere Literatur wird im Seminar benannt. 3 12 4 016 Harald Goll Heilpädagogische Einrichtungen MA-Erziehungswissenschaft / IV Bildungsinstitutionen und Bildungssysteme Do 10—12 S/Ex WP – 6 LP LG 2 106 TZB auf 15 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Die Anmeldung erfolgt durch Los in der ersten Lehrveranstaltung. Institutionen zur heilpädagogischen Förderung und Begleitung von Menschen mit (geistiger) Behinderung in unterschiedlichen Lebensphasen werden hinsichtlich ihrer Organisation, Aufgaben, rechtlichen Grundlagen und Modellfunktion analysiert (z.B. Frühförderung, Schule, Wohnen, Psychiatrie, Erwachsenenbildung). Geplant sind Exkursionen in Kleingruppen zu einschlägigen Einrichtungen der Region. 3 12 4 017 Hans Döbert Analyse von Bildungssystemen - nationale und internationale Erfahrungen MA-Erziehungswissenschaft / IV Bildungsinstitutionen und Bildungssysteme Mo S 14—18 B WP – 6 LP LG 1 202 TZB auf 25 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:03 525/836 MA-Psychologie 3 13 0 007 Ursula Voss Stress und Stressbewältigung MA-Psychologie Di S 18—20 LG 1 WP 3 – 6 LP Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Das Seminar gibt eine Einführung in die gegenwärtige wissenschaftliche Diskussion der Stressforschung. Behandelt werden u.a. folgende Themen: Stress: - Arten von Stress - Theorie der kritischen Lebensereignisse - gibt es positiven und negativen Stress? Stressbewältigung: - emotionale Bewertung von Stressoren - Strategien der Stressbewältigung - situative und dispositionelle Modelle der Stressbewältigung 223 Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:03 526/836 P2 Methodenanwendungen in der Psychologie 3 13 2 001 Hans Müller Methodenanwendungen in der Psychologie MA-Psychologie / P2 Methodenanwendungen in der Psychologie Mo S 16—18 P2 – 6 LP LG 2 200 TZB auf 25 D schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> – zwei Klausuren (à 1–2 Std.) <6 LP> – mündl. Prüfung <6 LP> Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Die Lehrveranstaltung beginnt voraussichtlich am 25.04.2005. Auswahl per Los in der ersten Lehrveranstaltung. Das Seminar behandelt fortgeschrittene Methoden wie z.B. multidimensionale Skalierung, multivariate Verfahren der Datenanalyse und Modelle mit latenten Variablen. Zu jeder Methode sollen die theoretischen Prinzipien und eine typische Anwendung vorgestellt werden. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:03 527/836 WP1 Differentielle Psychologie 3 13 3 002 Ernst Hany Differentielle Persönlichkeitsentwicklung MA-Psychologie / WP1 Differentielle Psychologie Di S 16—18 WP 1 – 6 LP LG 1 322 TZB auf 30 D mündl. Prüfung <6 LP> – schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Anmeldung in der 1. Veranstaltung. Persönlichkeitsentwicklung im Jugend- und Erwachsenenalter wird häufig ausschließlich als quantitative Veränderung psychischer Funktionen konzipiert. Die Forschung konzentriert sich jedoch in der letzten Zeit auf Selbstregulations- und Wachstumsmodelle. Deren theoretische Grundlagen und empirische Befunde werden dargestellt und diskutiert. Literatur: HECKHAUSEN, J. & DWECK, C. S. (Eds.), Motivation and self-regulation across the life-span. Cambridge: Cambridge University Press; RODIN,J., SCHOOLER, C. & SCHAIE, K. W. (Eds.), Selfdirectedness: Cause and effects throughout the life course. Hillsdale, NJ: Erlbaum. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:03 528/836 WP2 Entwicklungspsychologie 3 13 4 003 Bärbel Kracke Intergenerationale Transmission MA-Psychologie / WP2 Entwicklungspsychologie Do S 10—12 WP 2 – 6 LP LG 1 322 TZB auf 20 D schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Anmeldung in der 1. Lehrveranstaltung. Dass die Herkunftsfamilie für die individuelle Entwicklung auch im Erwachsenenalter eine große Rolle spielt ist unbestreitbar. Die Lehrveranstaltung betrachtet theoretische Ansätze und empirische Ergebnisse in Bezug auf die Prozesse, die für die Weitergabe von Werten, Einstellungen und Verhaltensmustern eine Rolle spielen. Literatur: Literaturliste wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:03 529/836 WP3 Instruktions- und Trainingspsychologie 3 13 5 004 Ursula Voss Instruktion und Training MA-Psychologie / WP3 Instruktions- und Trainingspsychologie Di 14—16 S WP 3 – 6 LP LG 1 322 TZB auf 25 D Die Prüfungsleistungen werden bis zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Das wegen der Teilnehmerzahlbeschränkung erforderliche Anmeldeverfahren wird noch bekannt gegeben. Losverfahren in der 1. Sitzung. 3 13 5 006 Helmut Niegemann Fragenstellen MA-Psychologie / WP3 Instruktions- und Trainingspsychologie Mi HS 8—10 WP 1 – 6 LP LG 1 247a TZB auf 30 D Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Anmeldung s. Aushang Anfang April 2005 Fragenstellen gehört zu den wichtigsten Interaktionsformen in Lehr-/Lernprozessen. Lernende stellen jedoch nur selten gute Fragen. Was sind "gute" Fragen? Im Seminar werden empir. Studien zum Fragenstellen ebenso behandelt wie Theorien zum Fragenstellen und Interventionsansätze zur Förderung des Fragens in Lehr-Lern-Situationen. Literatur: NIEGEMANN, H.M. (2004). Lernen und Fragen: Bilanz und Perspektiven der Forschung. Unterrichtswissenschaft. Jg. 32, H.4. 345-356 NIEGEMANN, H.M. & STADLER, S. (2001). Hat noch jemand eine Frage? Systematische Unterrichtsbeobachtung zu Häufigkeit und kognitivem Niveau von Fragen im Unterricht. Unterrichtswissenschaft, Jg.29, H.2, 171-156 Weitere Literatur wird in der Vorbesprechung am 21.04.2005 und über den Lernserver "metacoon" bekannt gegeben. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:03 530/836 WP4 Sozial-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie 3 13 6 005 Andreas Glöckner Werbe- und Konsumentenpsychologie MA-Psychologie / WP4 Sozial-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie Do S 12—14 LG 1 WP 4 – 322 6 LP D schriftl. Arbeit, kompl. Aufgabe (ca. 15 S.) <6 LP> – Referat mit schriftl. Ausarbeitung (ca. 12 S.) <6 LP> Die wichtigsten Ansätze der Werbe- und Konsumentenpsychologie werden in der Veranstaltung behandelt. Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:03 531/836 LGr-Erziehungswissenschaft Allgemeine Pädagogik / Historische Pädagogik / Soziologie der Erziehung 3 39 1 001 Werner Lesanovsky Bildungsgeschichte einer Diktatur (DDR) 1949-1989 LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Pädagogik / Historische Pädagogik / Soziologie der Erziehung Mo 10—12 S WP – 3 ECTS H LG 1 214 TZB auf 25 D Einschreibung 1 Woche vor Beginn; Zugangsvoraussetzung: Vorlesung "Historische Pädagogik" 3 39 1 002 Werner Lesanovsky Erziehungsstaaten - historisch vergleichende Analysen ihrer Denktraditionen und ihre praktische Relevanz LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Pädagogik / Historische Pädagogik / Soziologie der Erziehung Mi 12—14 S WP – 3 ECTS H LG 1 202 TZB auf 25 D Einschreibung 1 Woche vor Beginn; Zugangsvoraussetzung: Vorlesung "Historische Pädagogik" 3 39 1 003 Gabriele Köhler Moralische Erziehung in der Schule LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Pädagogik / Historische Pädagogik / Soziologie der Erziehung Mi S 14—16 WP – 3-6 ECTS Einschreibliste im unteren Flur des LG 2 vom 04.-09.04.2005. H LG 2 115 TZB auf 25 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:03 532/836 3 39 1 004 Siegfried Protz Examenskolloquium LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Pädagogik / Historische Pädagogik / Soziologie der Erziehung Fr 9—12 Ex A WP LG 2 – 3 ECTS 123 H D 3 39 1 005 Detlef Zöllner Systematische Analysen zum Unterricht LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Pädagogik / Historische Pädagogik / Soziologie der Erziehung Mo 14—16 S LG 2 WP – 3 ECTS 123 H D Anmeldung zum Seminar in der ersten Vorlesungswoche. 3 39 1 006 Detlef Zöllner Leistungsbewertung in der Schule: ein Problemaufriss LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Pädagogik / Historische Pädagogik / Soziologie der Erziehung Mi 10—12 S LG 2 WP – 3 ECTS HS 5 H D 3 39 1 007 Gerold Grove Grundlagen des Sprechens LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Pädagogik / Historische Pädagogik / Soziologie der Erziehung n.Vbg. S ° P G/H Einschreiben 1. Lehrveranstaltungswoche, Aushang für Termin LG 1, 208. ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:03 533/836 Schulpädagogik 3 39 2 008 Manfred Lüders Theorien des Lehrens LGr-Erziehungswissenschaft / Schulpädagogik Di 12—14 V LG 1 WP – 2 ECTS H HS 3 D 3 39 2 009 Manfred Lüders Direkte Instruktion, Gruppenunterricht, offener Unterricht LGr-Erziehungswissenschaft / Schulpädagogik Mi 10—12 S LG 2 WP – 3 ECTS H 123 D 3 39 2 010 Manfred Lüders Unterrichtsmethoden LGr-Erziehungswissenschaft / Schulpädagogik Di 16—18 S LG 2 WP – 3 ECTS H 133 D 3 39 2 011 Siegfried Protz Didaktische Modelle in ihrer Praxisrelevanz - Beispiele für Unterrichtsplanung LGr-Erziehungswissenschaft / Schulpädagogik Do 14—16 HS LG 2 WP – 3 ECTS H HS 6 D 3 39 2 012 Siegfried Protz Examenskolloquium LGr-Erziehungswissenschaft / Schulpädagogik Fr Ex 9—12 A WP LG 2 – 3 ECTS H 123 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:03 534/836 3 39 2 013 Detlef Zöllner Systematische Analysen zum Unterricht LGr-Erziehungswissenschaft / Schulpädagogik Mo 14—16 S LG 2 WP – 3 ECTS H 123 D 3 39 2 014 Detlef Zöllner Leistungsbewertung in der Schule: ein Problemaufriss LGr-Erziehungswissenschaft / Schulpädagogik Mi 10—12 S LG 2 WP – 3 ECTS H HS 5 D 3 39 2 015 Bettina Albrecht Der Beruf des Lehrers aus schulpädagogischer Sicht LGr-Erziehungswissenschaft / Schulpädagogik Di 14—16 S WP – 3 ECTS H LG 2 114 TZB auf 25 D LG 2 123 Anmeldung in der Vorbereitungswoche im LG 2, 319. 3 39 2 016 Sabine Eisenacher Lehren und Lernen LGr-Erziehungswissenschaft / Schulpädagogik Di 14—16 S WP – 3 ECTS H D 3 39 2 017 Steffen Pleßmann Das Schulsystem BRD auf dem Prüfstand der empirischen Bildungsforschung LGr-Erziehungswissenschaft / Schulpädagogik Mi S 12—14 LG 2 WP – 3 ECTS H 115 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:03 535/836 Allgemeine Didaktik 3 39 3 018 Manfred Lüders Theorien des Lehrens LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Didaktik Di 12—14 V LG 1 WP – 2 ECTS H HS 3 D 3 39 3 019 Manfred Lüders Direkte Instruktion, Gruppenunterricht, offener Unterricht LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Didaktik Mi 10—12 S LG 2 WP – 3 ECTS H 123 D 3 39 3 020 Manfred Lüders Unterrichtsmethoden LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Didaktik Di 16—18 S LG 2 WP – 3 ECTS H 133 D 3 39 3 021 Siegfried Protz Didaktische Modelle in ihrer Praxisrelevanz - Beispiele für Unterrichtsplanung LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Didaktik Do 14—16 HS LG 2 WP – 3 ECTS H HS 6 D 3 39 3 022 Siegfried Protz Examenskolloquium LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Didaktik Fr Ex 9—12 A WP LG 2 – 3 ECTS H 123 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:03 536/836 3 39 3 023 Karl-Heinz Schaffernicht Methoden und Medien des Unterrichts LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Didaktik Di 12—14 S LG 2 WP – 3 ECTS H 114 D Bitte Einschreibliste beachten! (LG 2, 103 vom 04.04.-08.04.2005). 3 39 3 024 Detlef Zöllner Systematische Analysen zum Unterricht LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Didaktik Mo 14—16 S LG 2 WP – 3 ECTS H 123 D Anmeldung zum Seminar in der ersten Vorlesungswoche. 3 39 3 025 Detlef Zöllner Leistungsbewertung in der Schule: ein Problemaufriss LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Didaktik Mi 10—12 S LG 2 WP – 3 ECTS H HS 5 D Anmeldung zum Seminar in der ersten Vorlesungswoche. 3 39 3 026 Sabine Eisenacher Lehren und Lernen LGr-Erziehungswissenschaft / Allgemeine Didaktik Di S 14—16 LG 2 WP – 3 ECTS H 123 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:03 537/836 Psychologie 3 39 4 034 Silvia Andrée Pädagogische Psychologie LGr-Erziehungswissenschaft / Psychologie Mo S 10—12 WP – 3 ECTS Anmeldung in der ersten Lehrveranstaltung. G/H LG 1 HS 4 TZB auf 30 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:03 538/836 Spezielle Erziehungs-, Förder- und Beratungsaufgaben 3 39 6 027 Siegfried Protz Didaktische Modelle in ihrer Praxisrelevanz - Beispiele für Unterrichtsplanung LGr-Erziehungswissenschaft / Spezielle Erziehungs-, Förder- und Beratungsaufgaben Do 14—16 HS LG 2 WP – 3 ECTS HS 6 H D 3 39 6 028 Karl-Heinz Schaffernicht Frontaler Unterricht - versus Formen offener Unterrichtsgestaltung LGr-Erziehungswissenschaft / Spezielle Erziehungs-, Förder- und Beratungsaufgaben Di 10—12 S LG 2 WP – 3 ECTS 114 H D Bitte Einschreibliste beachten (LG 2, 103 vom 04.04.-08.04.2005). 3 39 6 029 Karl-Heinz Schaffernicht Grundlagen, Konzepte und praktische Wege moralischer Wertbildung im Unterricht LGr-Erziehungswissenschaft / Spezielle Erziehungs-, Förder- und Beratungsaufgaben Do 10—12 V LG 2 WP – 2 ECTS H 114 D 3 39 6 030 Detlef Zöllner Leistungsbewertung in der Schule: ein Problemaufriss LGr-Erziehungswissenschaft / Spezielle Erziehungs-, Förder- und Beratungsaufgaben Mi S 10—12 LG 2 WP – 3 ECTS Anmeldung zum Seminar in der ersten Vorlesungswoche. H HS 5 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:03 539/836 3 39 6 031 Bettina Albrecht Gestaltung von Unterricht und Schulleben an Thüringer Reformschulen LGr-Erziehungswissenschaft / Spezielle Erziehungs-, Förder- und Beratungsaufgaben Mi 14—16 S WP – 3 ECTS H LG 2 114 TZB auf 25 D Anmeldung in der Vorbereitungswoche im LG 2, 319. 3 39 6 032 Silvia Andrée Lern- und Verhaltensstörungen in der Schule LGr-Erziehungswissenschaft / Spezielle Erziehungs-, Förder- und Beratungsaufgaben Do 8—10 S WP – 3 ECTS H LG 1 247b TZB auf 40 D Anmeldung in der ersten Lehrveranstaltung. 3 39 6 033 Nadja Olyai Förderung problembasierten Lernens in der Grundschule LGr-Erziehungswissenschaft / Spezielle Erziehungs-, Förder- und Beratungsaufgaben Mi S 14—18 LG 2 WP – 3 ECTS Die Lehrveranstaltung beginnt am 01.06.2005! H 315 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:03 540/836 LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen Erziehungswissenschaftliche Grundlegung 3 38 1 001 Burkhard Fuhs Kinderkultur im Urteil von Kindern LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung Di 10—12 S LG 2 WP HS 6 G/H D Die Lehrveranstaltung ist dem Bereich 1, 4 zugeordnet. 3 38 1 002 Burkhard Fuhs Freizeit von Grundschulkindern LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung Di 14—16 S LG 2 WP 213 G/H D Die Lehrveranstaltung ist dem Bereich 1 zugeordnet. 3 38 1 003 Leonore Jahn Gesprächspraxis mit Kindern im theaterpädagogischen Kontext LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung Mo 10—12 S LG 2 WP 200 H D 3 38 1 004 Patricia Methling Gesprächspraxis mit Kindern im schulischen Kontext LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung Di S 8—10 LG 2 WP H 133 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:03 541/836 3 38 1 005 Patricia Methling Gesprächspraxis mit Kindern im schulischen Kontext LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung Do 10—12 S LG 2 123 H WP D 3 38 1 006 Andrea Reibert Ich und Integration !? - Die Rolle des Lehrers in der Integration LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung Di 12—14 S WP – 2 ECTS G LG 2 115 TZB auf 30 D Die Anmeldung erfolgt in der 1. Veranstaltung. 3 38 1 007 Rainer Benkmann Einführung in die Pädagogik bei Lernbeeinträchtigung LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung Di 14—16 V LG 1 WP – 2 ECTS HS 3 G D 3 38 1 008 Susanne Heinke Mediale Bildung in Vor- und Grundschulalter: Puppentheater für Kinder LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung Mo 10—12 S LG 1 WP HS 3 H D Die Einschreibung erfolgt am 05.04.2005 um 9:00 Uhr im LG 2, 205. 3 38 1 009 Ute Andresen Auf gleicher Augenhöhe - Gesprächpraxis mit Kindern LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung Mi S 16—18 LG 2 WP Einschreibung in der ersten Sitzung am 13.04.2005. Die Lehrveranstaltung ist dem Bereich 2 zugeordnet. H 130 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:04 542/836 3 38 1 010 Ute Andresen Kleine Welten als Medium des Spiels und Unterrichts LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung s.A. ° S WP ° H D Die Lehrveranstaltung findet als Blockseminar statt, Termine siehe Aushang. Die Lehrveranstaltung ist den Bereichen 3, 4 zugeordnet. 3 38 1 011 Burkhard Fuhs Kindheit in den 50er Jahren. (Teil 1) Ein Erinnerungsprojekt LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung Mo 16—18 S LG 2 WP 106 H D Die Lehrveranstaltung ist dem Bereich 3 zugeordnet. 3 38 1 012 Ute Andresen Theorie und Praxis des Schulanfangs LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Erziehungswissenschaftliche Grundlegung Mi S 10—12 LG 2 WP Die Lehrveranstaltung ist den Bereichen 1, 3 zugeordnet. H 130 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:04 543/836 Grundlegung Deutsch 3 38 2 013 Karin Richter Leseförderung und Behandlung von Kinderliteratur in der Grundschule (Klasse 3 und 4) LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Deutsch Di 14—16 S LG 2 WP H 315 D 3 38 2 014 Gerd Mannhaupt Schreibkonferenzen, kreatives Schreiben, Aufsatzunterricht LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Deutsch Mo 14—16 S LG 2 WP H 133 D 3 38 2 015 Gerd Mannhaupt Schreibkonferenzen, kreatives Schreiben, Aufsatzunterricht LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Deutsch Mo 16—18 S LG 2 WP H 133 D 3 38 2 016 Gerd Mannhaupt Rechtschreibunterricht: frei und fibelgebunden LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Deutsch Di 16—18 S LG 2 WP G 213 D 3 38 2 017 Patricia Methling Sprachreflexion und Rechtschreibung LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Deutsch Do S 8—10 LG 2 WP H 133 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:04 544/836 3 38 2 018 Monika Plath Kinderliteratur im Unterricht der Grundschule. Planung - Gestaltung Analyse LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Deutsch Mo 16—18 S LG 2 WP H 123 D Das Seminar gilt nur in Verbindung mit dem FP Deutsch/Literatur 3 38 2 019 Monika Plath Kinderliteratur im Anfangsunterricht LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Deutsch Di S 14—16 LG 2 WP H 200 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:04 545/836 Grundlegung Mathematik 3 38 3 020 Regina Möller Geometrie in der Grundschule LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Mathematik Mi 8—10 V LG 2 P HS 6 H D 3 38 3 021 Regina Möller - Claudia Kögler Lernsoftware für den Mathematikunterricht LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Mathematik Di 14—16 S WP H LG 2 305 TZB auf 15 D Die Anmeldung erfolgt eine Woche vor Vorlesungsbeginn bei Frau Kögler im LG 2, Raum 206. 3 38 3 022 Regina Möller Konzeption der Regelschule LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Mathematik Di 16—18 S LG 2 WP H 315 D 3 38 3 023 Heike Hahn Größen und Sachrechnen im Mathematikunterricht der Grundschule LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Mathematik Mi V 14—16 LG 2 WP H HS 6 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:04 546/836 3 38 3 024 Heike Hahn Funktion des Übens und Gestaltung von Übungsprozessen im Mathematikunterrich der Grundschule LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Mathematik Fr Sa Fr Sa 12—18 9—13 12—18 9—13 S 22.04.2005 23.04.2005 03.06.2005 04.06.2005 WP LG LG LG LG 2 2 1 1 H 133 207 247b 247b D 3 38 3 025 Heike Hahn Übungen zur Geometrie in der Grundschule LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Mathematik Mi 16—18 Ü B P LG 2 H 133 D 3 38 3 026 Heike Hahn Übungen zur Geometrie in der Grundschule LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Mathematik Do 10—12 Ü LG 2 P H 115 D Die Lehrveranstaltung findet jede Woche statt (Gruppe 1 - A-Woche; Gruppe 2 - B-Woche). 3 38 3 027 Uta Knyrim Mathematikgeschichtliche Aspekte und ihre Umsetzung im fächerverbindenden Unterricht (mathematisch-künstlerisches Unterrichtsprojekt) LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Mathematik Di Di Pr, S 8—10 8—12 LG 2 LG 2 WP H HS 6 123 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:04 547/836 3 38 3 028 Claudia Kögler Unterrichtsplanung für den Mathematikunterricht LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Mathematik Do S 10—12 LG 2 WP H 315 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:04 548/836 Grundlegung Heimat- und Sachkunde 3 38 4 029 Helmut Gärtner Theorie und Praxis der Heimatkunde unter Einbeziehung integrativer fachlicher Dimensionen LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Heimat- und Sachkunde Mo 16—18 S LG 2 G/H WP 207 D 3 38 4 030 Marina Bohne Innovative Methoden in der Heimat- und Sachkunde LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Heimat- und Sachkunde Fr Fr Sa 10—14 8—18 8—18 S 08.04.2005 27.05.2005 28.05.2005 LG 2 LG 2 LG 2 H WP 133 207 207 D Einschreibung erforderlich (siehe Aushang). 3 38 4 031 Marina Bohne Innovative Methoden in der Heimat- und Sachkunde LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Heimat- und Sachkunde Fr Fr Sa 12—16 8—18 8—18 S 22.04.2005 17.06.2005 18.06.2005 WP LG 2 LG 2 LG 2 H 207 207 133 D Einschreibung erforderlich (siehe Aushang). 3 38 4 032 Marina Bohne Nachhaltige Bildung in der Grundschule LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Heimat- und Sachkunde Mo S 10—12 LG 2 WP Einschreibung erforderlich (siehe Aushang). G/H 133 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:04 549/836 3 38 4 033 Marina Bohne Nachhaltige Bildung in der Grundschule LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Heimat- und Sachkunde Mi 10—12 S LG 2 WP G/H 133 D Einschreibung erforderlich (siehe Aushang) 3 38 4 034 Katrin Allstedt Methoden der Heimat- und Sachkunde LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Grundlegung Heimat- und Sachkunde Mo S 14—16 LG 2 WP Einschreibung erforderlich, erfolgt in der Einschreibwoche. G/H 207 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:04 550/836 Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts 3 38 5 035 Angelika Feine Kernfach: Wort und Wortschatz (Semantik) LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts Di 10—12 S, V LG 2 P – 3 ECTS G HS 5 D 3 38 5 036 Elke Galgon Kernfach: Satz und Text (Syntax) LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts Do 10—12 S LG 1 P – 3 ECTS G 218 D Einschreibung 04.04.2005 von 9:00-11:00 Uhr im M1, 305. 3 38 5 037 Elke Galgon Kernfach: Satz und Text (Syntax) LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts Do 14—16 S LG 1 P – 3 ECTS G 219 D Einschreibung 04.04.2005 von 9:00-11:00 Uhr im M1, 305. 3 38 5 038 Anett Holzheid Kernfach: Satz und Text (Syntax) LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts Di S 8—10 LG 1 P – 3 ECTS Einschreibung 04.04.2005 von 9:00-11:00 Uhr im M1, 305. G 219 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:04 551/836 3 38 5 039 Anett Holzheid Kernfach: Satz und Text (Syntax) LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts Di 12—14 S LG 1 P – 3 ECTS G 219 D Einschreibung 04.04.2005 von 9:00-11:00 Uhr im M1, 305. 3 38 5 040 Renate Fienhold Schwerpunktfach: Varietäten LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts Do 8—10 S LG 1 WP – 3-6 ECTS H 218 D 3 38 5 041 Renate Fienhold Schwerpunktfach: Einführung in die historische Entwicklung der Muttersprache LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts Di 8—10 S LG 1 WP – 3-6 ECTS H 222 D 3 38 5 042 Angelika Feine Schwerpunktfach: Entwicklungstendenzen LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts Do 12—14 S LG 1 WP – 3-6 ECTS H 222 D 3 38 5 043 Altrud Dumont Kernfach: Überblick über die Geschichte der deutschen Literatur (Teil 1) LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts Mi V 12—14 LG 2 P – 3 ECTS G HS 6 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:04 552/836 3 38 5 044 Diethard Heinze Schwerpunktfach: Überblick über die Geschichte der deutschen Literatur (Teil 2) LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts Mi 16—18 V LG 1 WP – 3-6 ECTS HS 3 G D 3 38 5 045 Sylvia Bräsel Schwerpunktfach: Literatur zwischen 1700 und Mitte 1900; Literatur des 20. Jahrhunderts: Angst essen Seele auf. Das Phänomen Angst in Literatur, Film und bildender Kunst LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts Mi 12—14 S LG 1 WP – 3-6 ECTS H 218 D Einschreibung am 13.4.2005 von 11:00-11:30 Uhr im M 1, Raum 319. 3 38 5 046 Altrud Dumont Schwerpunktfach: Literatur zwischen 1700 und Mitte 1900: Konzepte romantischen Erzählens LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts Mi 14—16 S LG 1 WP – 3-6 ECTS H 218 D Einschreibung 06.04.2005, 12:00-12:30 Uhr im M 1, Raum 318. 3 38 5 047 Michael Ludscheidt Schwerpunktfach: Literatur vor 1700: Deutsche Lyrik im 17. Jahrhundert LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts Do S 16—18 LG 1 WP Einschreibung 07.04.2005 von 10:00-10:30 Uhr im M1, 402. H 222 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:04 553/836 3 38 5 048 Roswitha Jacobsen Kernfach/Schwerpunktfach: Kolloquium zur Prüfungsvorbereitung LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts Do 10—12 S LG 1 H W 219 D Beachten Sie bitte die Aktualisierung im Uni-Netz sowie die Aushänge im M1, 3. Etage. 3 38 5 049 Ute Frey Schwerpunktfach: Curriculare Probleme des Deutschunterrichts LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts Di 12—14 S LG 1 P – 3 ECTS H 222 D 3 38 5 050 Edith Sonntag Schwerpunktfach: Curriculare Probleme des Deutschunterrichts LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts Mi 14—16 S LG 1 P – 3 ECTS H 219 D 3 38 5 051 Ute Frey Schwerpunktfach: Spezifische Probleme der Sprach- und Literaturdidaktik: Familiäre Konflikte in der KJL LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts Di 8—10 S LG 1 WP – 3-6 ECTS H 218 D 3 38 5 052 Ute Frey Schwerpunktfach: Spezifische Probleme der Sprach- und Literaturdidaktik: Umgang mit verfilmter Literatur LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts Mo S 12—14 LG 1 WP – 3-6 ECTS H 214 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:04 554/836 3 38 5 053 Edith Sonntag Schwerpunktfach: Spezifische Probleme der Sprach- und Literaturdidaktik: Umgang mit pragmatischen Texten LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts Mo 14—16 S LG 1 WP – 3-6 ECTS H 219 D 3 38 5 054 Edith Sonntag Schwerpunktfach: Spezifische Probleme der Sprach- und Literaturdidaktik: Umgang mit audiovisuellen Mitteln LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts Mi 10—12 S LG 1 WP – 3-6 ECTS H 218 D 3 38 5 055 Hartmut Frentz Schwerpunktfach: Spezifische Probleme der Sprach- und Literaturdidaktik: Schriftlicher Sprachgebrauch LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts Di 12—14 S LG 1 WP – 3-6 ECTS H 215 D 3 38 5 056 Hartmut Frentz Schwerpunktfach: Spezifische Probleme der Sprach- und Literaturdidaktik: Grammatik und Orthografiedidaktik LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Deutschunterrichts Mi S 12—14 LG 1 WP – 3-6 ECTS H 219 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:04 555/836 Fachwiss. Grundlagen des Mathematikunterrichts 3 38 6 057 Karsten Hoffmann Gleichungen / Ungleichungen LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Mathematikunterrichts Mo 10—12 Ü, V LG 2 WP H 218a D 3 38 6 058 Karsten Hoffmann Geometrische Konstruktionen und Transformationen LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Mathematikunterrichts Fr 10—12 Ü, V LG 2 WP H 218a D 3 38 6 059 Bernd Teichmüller Zahlenfolgen LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Mathematikunterrichts Mo 12—14 Ü, V LG 2 WP H HS 6 D 3 38 6 060 Bernd Teichmüller Entwicklung des stochastischen Denkens/Kombinatorik LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Mathematikunterrichts Do 10—12 Ü, V LG 2 WP H 207 D 3 38 6 061 Peter Collignon Mathematisches Modellieren LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Mathematikunterrichts Di Ü, V 12—14 LG 2 WP H 218a D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:04 556/836 3 38 6 062 Peter Collignon Lernsoftware Mathematik (ab Klasse 5) LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Mathematikunterrichts Mo 14—16 S LG 2 WP H 305 D 3 38 6 063 Peter Collignon Einführung in die Numerik (Schwerpunktfach) LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Mathematikunterrichts Mo Do Ü, V 12—14 8—10 LG 2 LG 2 WP G/H 218a 218a D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:04 557/836 Fachwiss. Grundlagen des Heimat- und Sachkundeunterrichts 3 38 7 064 Helmut Gärtner Theorie und Praxis der Heimatkunde unter Einbeziehung integrativer fachlicher Dimensionen LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Heimat- und Sachkundeunterrichts Mo 16—18 S LG 2 G/H WP 207 D 3 38 7 065 Rainer Schlundt Geschichte von Städten in Thüringen LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Heimat- und Sachkundeunterrichts Di 14—16 S LG 2 G/H WP 133 D 3 38 7 066 Wolfgang Bricks Ein- und zweitägige Exkursionen LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Heimat- und Sachkundeunterrichts n.Vbg. ° Ex P – 2 ECTS G/H ° D 3 38 7 067 Wolfgang Bricks Geographische Grundlagen zu Thüringen LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Heimat- und Sachkundeunterrichts Do V 8—10 LG 1 WP H HS 3 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:04 558/836 3 38 7 068 Marina Bohne Innovative Methoden in der Heimat- und Sachkunde LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Heimat- und Sachkundeunterrichts Fr Fr Sa 10—14 8—18 8—18 S 08.04.2005 27.05.2005 28.05.2005 LG 2 LG 2 LG 2 H WP 133 207 207 D Einschreibung erforderlich (siehe Aushang). 3 38 7 069 Marina Bohne Innovative Methoden in der Heimat- und Sachkunde LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Heimat- und Sachkundeunterrichts Fr Fr Sa 12—16 8—18 8—18 S 22.04.2005 17.06.2005 18.06.2005 WP LG 2 LG 2 LG 2 H 207 207 133 D Einschreibung erforderlich (siehe Aushang). 3 38 7 070 Marina Bohne Nachhaltige Bildung in der Grundschule LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Heimat- und Sachkundeunterrichts Mi 10—12 S LG 2 WP G/H 133 D Einschreibung erforderlich (siehe Aushang). 3 38 7 071 Marina Bohne Nachhaltige Bildung in der Grundschule LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Heimat- und Sachkundeunterrichts Mo S 10—12 LG 2 WP Einschreibung erforderlich (siehe Aushang). G/H 133 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:05 559/836 3 38 7 072 Dagmar Schlüter Ökologisch-naturwissenschaftliches Praxisseminar zu Umweltfaktoren LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachwiss. Grundlagen des Heimat- und Sachkundeunterrichts Di S 14—16 LG 2 WP Einschreibliste in der Studieneinführungswoche beachten! H 207 D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:05 560/836 Fachpraktika 3 38 8 073 N.N. Fächerübergreifendes grundschulpädagogisches Fachpraktikum LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachpraktika Mi Pr Schule WP H ° D Die Anmeldung erfolgt im Fachgebiet Grundschulpädagogik. Zeit und Ort (Schule) werden dort bekannt gegeben. 3 38 8 074 Karin Richter Deutsch Fachpraktikum LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachpraktika Pr WP H D Die Anmeldung erfolgt im Fachgebiet Grundschulpädagogik. Zeit und Ort (Schule) werden dort bekannt gegeben. 3 38 8 075 Monika Plath Deutsch Fachpraktikum LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachpraktika Pr WP H D Die Anmeldung erfolgt im Fachgebiet Grundschulpädagogik. Zeit und Ort (Schule) werden dort bekannt gegeben. 3 38 8 076 Monika Plath Deutsch Fachpraktikum LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachpraktika Pr WP H Die Anmeldung erfolgt im Fachgebiet Grundschulpädagogik. Zeit und Ort (Schule) werden dort bekannt gegeben. D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:05 561/836 3 38 8 077 Monika Plath Deutsch Fachpraktikum LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachpraktika Pr WP H D Die Anmeldung erfolgt im Fachgebiet Grundschulpädagogik. Zeit und Ort (Schule) werden dort bekannt gegeben. 3 38 8 078 Katrin Allstedt Fachpraktikum Heimat- und Sachkunde LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachpraktika Mo 8—11 Pr Schule WP ° H D Die Anmeldung erfolgt im Fachgebiet Grundschulpädagogik. Zeit und Ort (Schule) werden dort bekannt gegeben. 3 38 8 079 Katrin Allstedt Fachpraktikum Heimat- und Sachkunde LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachpraktika Fr 7:30—10:30 Pr Schule WP ° H D Die Anmeldung erfolgt im Fachgebiet Grundschulpädagogik. Zeit und Ort (Schule) werden dort bekannt gegeben. 3 38 8 080 Heike Hahn Fachpraktikum Mathematik LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachpraktika Di Do 10—12 12—14 Pr LG 2 LG 2 WP H 207 213 D 3 38 8 081 Uta Knyrim Fachpraktikum: Möglichkeiten einer fächerverbindenden mathematischkünstlerischen Unterrichtsgestaltung in der Grundschule LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Fachpraktika Do Pr 8—12 Schule WP H ° D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:05 562/836 Musisch-rhythmische Erziehung 3 38 9 082 Detlef Werther Musisch-rhythmische Erziehung LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Musisch-rhythmische Erziehung Fr Sa Fr Sa Fr Sa Fr Sa 12—20 12—20 12—20 12—20 12—20 12—20 12—20 12—20 S, Ü 22.04.2005 23.04.2005 27.05.2005 28.05.2005 10.06.2005 11.06.2005 24.06.2005 25.06.2005 P – 3 ECTS LG LG LG LG LG LG LG LG 1 1 1 1 1 1 1 1 H MS MS MS MS MS MS MS MS D 3 38 9 083 Detlef Werther Musisch-rhythmische Erziehung LGr-Grundschulpäd. einschl. d. fachw. Grundlagen / Musisch-rhythmische Erziehung Fr Sa Fr Sa Fr Sa Fr Sa 12—20 12—20 12—20 12—20 12—20 12—20 12—20 12—20 S, Ü Nicht Bereich Musik, 5./6. FS. 22.04.2005 23.04.2005 27.05.2005 28.05.2005 10.06.2005 11.06.2005 24.06.2005 25.06.2005 P – 3 ECTS LG LG LG LG LG LG LG LG H 1 1 1 1 1 1 1 1 MS MS MS MS MS MS MS MS D Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:05 563/836 LGr-Englisch 1 31 0 001 Barbara Kuntze KSP exam Preparation (letztmalig) LGr-Englisch Do 12—13 Ü LG 2 WP – 3 ECTS G 14 E 1 31 0 002 Beate Walter GLP 3 / exam preparation LGr-Englisch Mo Mo 12—14 10—12 Ü LG 2 LG 2 P – 3 ECTS H 7 7 E 1 31 0 003 Angelika Bonczyk Translation englisch-deutsch LGr-Englisch Mo 12—13 Ü LG 2 P – 3 ECTS H 14 E 1 31 0 004 Angelika Bonczyk Translation englisch-deutsch LGr-Englisch Do Ü 13—14 LG 2 P – 3 ECTS H 14 E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:05 564/836 1 31 0 005 Tim Bell Writing Essays LGr-Englisch Di 12—14 Ü LG 1 WP – 3 ECTS H 223 E 1 31 0 006 Beate Walter Writing for Academic Purpose LGr-Englisch Mi 10—12 Ü LG 1 WP – 3 ECTS H 229 E 1 31 0 007 Tim Bell Drama as Performance LGr-Englisch Mi 16—18 Ü LG 1 WP – 3 ECTS H 223 E 1 31 0 008 Angelika Bonczyk Language Games LGr-Englisch Di 14—16 Ü LG 1 H WP 229 E 1 31 0 009 Beate Walter Study Skills in English LGr-Englisch Mi Ü 12—14 LG 1 WP – 3 ECTS H 229 E Universität Erfurt –Lehrveranstaltungsangebot Sommersemester 2005 29.04.2005 09:41:05 565/836 1 31 0 010 Tim Bell Landeskunde USA LGr-Englisch Do 12—14 Ü LG 1 WP – 3