Schuljahr 201 Schuljahr 2013/ 2014 1. Ausgabe . Ausgabe . Ausgabe
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Schuljahr 201 Schuljahr 2013/ 2014 1. Ausgabe . Ausgabe . Ausgabe
Schuljahr 2013 2013/ 2014 2014 1. Ausgabe Realschule Hohenwedel Am Hohen Felde 40 21682 Stade Tel. 04141 81191 Fax 04141 900666 Mail: [email protected] 1. Ausgabe 2013/2014 Redaktion: N. von der Fecht Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde der Realschule Hohenwedel. Das Schuljahr 2013/14 hat vor einigen Wochen begonnen und schon stehen die nächsten Ferien vor der Tür. Konnten wir denn schon richtig arbeiten? Ist überhaupt in der Schule schon etwas passiert? Diese Fragen kann ich eindeutig positiv beantworten und die vorliegende Ausgabe der RS- NEWS soll das belegen. Die ersten Arbeiten werden oder wurden bereits geschrieben, Fachkonferenzen und Dienstbesprechungen haben stattgefunden, Klassenfahrten und – ausflüge wurden durchgeführt, Elternabende, Schulelternratssitzung, Sitzungen des Fördervereins, der Methoden - Gruppe, Schülerratssitzungen und Wahlen für die einzelnen Gremien der Schulorganisation fanden statt. Auch Klassenkonferenzen wurden bereits einberufen. – Also Schulleben „ganz normal“. Als ich darüber nachdachte, kam mir der Begriff der WERTSCHÄTZUNG in den Sinn. Bei Wikipedia finde ich unter diesem Begriff: „Wertschätzung ist verbunden mit Respekt, Wohlwollen und Anerkennung und drückt sich aus in Zugewandtheit, Interesse, Aufmerksamkeit, Freundlichkeit…. Sie gründet auf eine innere allgemeine Haltung anderen gegenüber“. Wenn ich die Bereitschaft von Eltern sehe, sich für die Klassenelternschaft einzusetzen (Schulelternrat), bei Klassen- und Zeugniskonferenzen beratend teilzunehmen, in Fachkonferenzen aktiv mitzuarbeiten und -gestalten zu wollen, dann lese ich daraus eine Wertschätzung von Schule ab. „Es ist nicht egal, was in der Schule unserer Kinder passiert“. Dieses Interesse empfinde ich als große Wertschätzung der Realschule Hohenwedel gegenüber, die ja durchaus eine konstruktive Kritik beinhalten kann. Es gab kein Problem, alle Gremien zu besetzen. An anderer Stelle kann nachgelesen werden, wer in welchen Gremien mitarbeitet und wer Ansprechpartner sein kann. Die gleiche Haltung entdecke ich bei den Klassensprechern und Klassensprecherinnen. Viele gute Anregungen, viele Nachfragen kamen und kommen aus diesem Gremium. 3 Ich freue mich und bin auch etwas stolz darauf, dass diese positive Haltung nach wie vor bei allen Beteiligten zu erkennen ist. Ein Zeichen von Wertschätzung. Schulleben ist ohne Schüler- und Elternengagement eigentlich kaum aktiv zu gestalten. Wertschätzung betrifft aber nicht nur die Schule als Institution. Sie betrifft ebenso oder sogar besonders „einen Menschen als Ganzes, sein Wesen. Sie ist unabhängig von Taten oder Leistung, auch wenn solche die subjektive Einschätzung über eine Person … beeinflussen“. Ich denke da an den Umgang der Schülerinnen und Schüler miteinander. Mobbing ist ein häufig benutztes Wort und beschreibt häufig das schlechte Reden/ Schreiben in den sozialen Netzwerken über eine Mitschülerin oder Mitschüler. Warum? Verhält sich die oder der anders als die meisten? Sieht sie oder er anders aus? Hat die Mitschülerin oder der Mitschüler einen Fehler gemacht, den man nicht verzeihen kann? Wertschätzung beinhaltet Respekt und Wohlwollen – also auch Toleranz und Anerkennung. Auch die Anerkennung einer Entschuldigung. Wer von uns ist nicht frei von der Möglichkeit des fehlerhaften Handelns? Wer von uns hält sich für so fehlerfrei, dass man das Recht hat, über andere „schlecht“ zu reden. In meinem Büro sind in den letzten Jahren so viele Tränen geflossen, ausgelöst durch fehlerhaftes Verhalten, mangelnde Bereitschaft des Verzeihensaber auch mangelnde Einsicht. Ich habe diesen Raum oftmals als „Saal der Tränen“ bezeichnet. Ich würde mir wünschen, dass wir mit steigender Wertschätzung der Mitschülerinnen und Mitschüler diesen Raum „trockenlegen“ können. Wertschätzung sollte auch im Schüler - Lehrer Verhältnis selbstverständlich sein. Ein respektvoller Umgang miteinander, losgelöst von Taten, Leistung und Leistungsvermögen sollte selbstverständlich sein. Ironie, Verstöße gegen die Würde und abschätziges Begegnen dürfte in der Schule keinen Raum finden. Vielmehr sollten Zu- und Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Achtung das Zusammenleben bestimmen. Das beinhaltet auch, dass ich Konsequenzen für das eigene Handeln übernehmen muss (siehe Folgen einer Klassenkonferenz). Ich denke dabei an unsere Schulverträge, die im Eingangsbereich an diese Beziehung zwischen Lehrern, Schülern und Eltern erinnern. Wertschätzung beinhaltet auch den Umgang mit der eigenen Gesundheit. Rauchen und Alkohol – wir wissen es alle – sind nicht gesundheitsfördernd. Ist es eine Steigerung des Ansehens, wenn ich am Wochenende besonders viel Alkohol getrunken habe? Ist man dann ein besonders cooler Typ? Ich weiß natürlich auch aus der Erfahrung mit den eigenen Kindern, dass zu einer ordentlichen Feier eben Kola-Korn oder eine andere „Mische“ gehören. Aber ist es nicht ein Zeichen von Wertschätzung, wenn der andere merkt, dass ich ihn oder sie auch ohne Alkohol total gut finde? 4 Ein letzter Gesichtspunkt soll die Wertschätzung gegenüber einer Sache sein. Ich gehe häufig durch die Klassenräume und empfinde diese als ausgesprochen unansehnlich. Das hat weniger mit den nicht endenden Umbaumaßnahmen im Rahmen des Brandschutzes zu tun. Da sind umgekippte Stühle, im Raum verteiltes Papier, verschobene Tische …. Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, beim Verlassen eines Raumes für eine gewisse Ordnung zu sorgen. Nicht nur, weil ich dem Reinigungspersonal zusätzliche Arbeit ersparen will. Ich denke an mein Arbeitszimmer zu Hause. Auch dort muss ich mich wohlfühlen können – und das geht eben nur mit einer gewissen Ordnung. Vielleicht lässt sich dieser Zustand mit etwas wachsender Mitverantwortung jedes Einzelnen verbessern. Und der Toilettenbereich? Das ist wohl eine „never ending story“. Wertschätzung heißt auch, mit aufzupassen, dass diese Räume nicht als inoffizielle „Raucherzonen“ oder „Telefonzelle“ zweckentfremdet werden. Dazu gehören auch Mitteilungen an den Wänden, wer schon alles hier war. Ich weiß, dass viele Schülerinnen und Schüler den Besuch dieser Räume möglichst meiden. In der Hoffnung, dass über das Nachdenken der WERTSCHÄTZUNG alles noch ein bisschen besser wird im Miteinander in der Schule wünsche ich uns allen einen wunderschönen Herbst und natürlich schöne und erholsame Herbstferien. Christoph Podloucky Kristina Penkin (Klasse 9d) 5 Dr. Alexander Pfretzschner Moin, moin, wie der geborene Hamburger sagt: meine Kindheit und Jugend habe ich in der schönen großen Weltstadt an der Elbe verbracht. Nach meinem Abitur am FriedrichEbert-Gymnasium in Harburg wurde ich in Hamburg zunächst noch „kurz“ zum Chemielaboranten ausgebildet. Danach verließ ich meine Heimatstadt, um in Marburg – eine der tollsten Studentenstädte Deutschlands! - Uniluft zu schnuppern. Mit meinem Chemiediplom in der Tasche erforschte ich dann anschließend noch weiter südlich nicht nur neue, tolle chemische Synthesemethoden, sondern auch das fränkische Leben. Und siehe da… als Hamburger kann man durchaus im Freistaat Bayern (über)leben. Mit dem Doktorhut auf dem Kopf kam ich schließlich vor ca. 3,5 Jahren aus Bayreuth wieder zurück in den Norden, um in Hamburg als Lehrer für Mathematik zu arbeiten. Seit dieser Zeit habe ich ein neues Forschungsprojekt: Das Lehrerdasein! Meine bisherige Bilanz: Es ist spannend, abwechslungsreich und alles andere als langweilig. Jeder Tag bringt neue Entdeckungen und Überraschungen mit sich. Seit diesem Sommer kann ich nun an der IGS ,,weiterforschen“ - im wahrsten Sinne des Wortes: Meine Aufgaben liegen auch hier vor allem im Bereich der Naturwissenschaften. Zudem habe ich die Leitung einer 7. Klasse übernommen. Auf diese Aufgaben freue ich mich sehr und auch darauf, den Schülern der Realschule im Chemie- und Physikunterricht die Phänomene des Alltags näher zu bringen. 6 Epochalunterricht Epochalunterricht im Schuljahr 2013/2014 Epochalunterricht wird im Jahrgang 9 überwiegend dann eingerichtet, wenn es sich um ein Fach handelt, das entsprechend der Stundentafel nur einstündig unterrichtet wird. Es muss unbedingt beachtet werden, dass Zensuren aus dem 1. Halbjahr in das Zeugnis des 2. Halbjahres wieder aufgenommen werden – also versetzungswirksam sind. Sollte also im 1. Halbjahr eine „5“ auftauchen, dann steht sie am Schuljahresende wieder im Zeugnis. Eine schwach ausreichende bzw. mangelhafte Zensur wird Ende November nach den Pädagogischen Konferenzen per Brief gemeldet und sollte auf den Elternsprechtagen unbedingt besprochen werden. Dann können die folgenden Wochen bzw. Ferien genutzt werden, um einen Ausgleich zu schaffen. 9b 1. Halbjahr Physik Chemie Biologie 9d Biologie 9a 2. Halbjahr Biologie Physik Chemie Physik Chemie Auch die Kopfnoten sind Zensuren, die am Schuljahresende als Ganzjahresnoten erstellt werden. Das ist besonders bei den so genannten „Bewerbungszeugnissen“ im Jahrgang 9 zu berücksichtigen. Im Jahrgang 10 findet kein Epochalunterricht statt! Fachkonferenzen Die Fachkonferenzen tagen in der Regel im ersten Halbjahr. In wenigen Fällen findet eine zweite Konferenz statt. Das hängt natürlich damit zusammen, dass sich unsere Schule in der Abwicklung befindet. Inhalt der Konferenzen muss natürlich sein, den Jahres – Arbeitsplan zu besprechen, Termine festzulegen, besondere Projekte und Veranstaltungen zu diskutieren. Im Fach Englisch wird die in diesem Schuljahr erstmals durchzuführende mündliche Prüfung zu besprechen sein. 7 Im Fach Französisch tritt das seit dem 01.08.2013 verbindlich umzusetzende Kerncurricula in den Vordergrund der Diskussion. Außerdem ist eine neu zu organisierende Durchführung der Praxistage im Profil „Sprache“ Gegenstand der Diskussion. Auf das Fach Wirtschaft kommen wieder die Organisation und Durchführung der Ausbildungsmesse und Bewerbertraining als besondere Aufgaben zum Tragen. Alle Eltern, Schüler und Schülerinnen haben die Möglichkeit über ihre Vertreter Einblick und Einfluss auf die Arbeit in den Fachkonferenzen zu nehmen. Die Vertreter/innen sind in der nachfolgenden Liste aufgeführt. Die Arbeit in den Fachkonferenzen wird durch das Einbringen von Ideen, von Nachfragen und durch Diskussion bereichert. Davon profitiert jede Schule und somit natürlich besonders die Schüler und Schülerinnen. Transparenz in der Arbeit der Fachkonferenzen ermöglicht ein aktives Teilnehmen am Schulleben. Mitglieder der Fachkonferenzen aus ElternEltern- und Schülerschaft Biologie Chemie Deutsch Englisch Erdkunde Geschichte/Politik Kunst Mathematik Physik Profil Sprache (Französisch) Profil Gesundheit & Soziales Profil Technik Religion/ Werte und Normen Sport Wirtschaft 8 Frau de Boer Frau von Allwörden Frau Kohne Frau Wogawa Frau Kohne Frau Schrödter Frau Wogawa Frau Alpers Frau Eisenbraun Frau Kühnert Frau Schrödter Frau von Allwörden Frau von Allwörden Frau Schrödter Frau de Boer Frau Kühnert Frau von Spreckelsen Frau Eisenbraun Frau von Allwörden Frau de Boer Frau von Spreckelsen Frau Alpers Frau Kühnert Frau Kühnert Xenia Balej Denis Mattern Elena Leuto Max Peters Denis Mattern Pascal Poppe Julian Käppler Max Peters Paul-Moritz Tudyka Sara Heinemann Annika Eichler Sabrina Przytarski Julian Käppler Pascal Poppe Annika Eichler Philine Kühnert Elena Leuto Edgard Kakadij Louis Schippmann Louis Schippmann Sabrina Przytarski Sara Heinemann Edgard Kakadij Paul-Moritz Tudyka Mitglieder Mitglieder der Gremien der Realschule Hohenwedel Schulelternratsvorsitzende: Frau Cornelia de Boer 10a Vertreter: Frau Christiane Schrödter 10b Frau Kay von Allwörden 9d Schulvorstand: Frau Cornelia de Boer 10a Frau Anke Ankersen 9b Stadt- und Kreiselternrat: Frau Cornelie de Boer 10a Schülersprecher: Denis Mattern 10a Philine Kühnert 10a Stadtschülerrat: Max Peters 10b Annika Eichler 9d Kreisschülerrat: Edgard Kakadij 9d Xenia Balej 10d Gesamtkonferenz: Pascal Poppe 9a Annika Eichler 9d Philine Kühnert 10a Denis Mattern 10a Sabrina Przytarski 10c Louis Schippmann 10c Frau Sandra Kappelmann 9d Frau Kay von Allwörden 9d Frau Heike Kühnert 10a Frau Cornelia de Boer 10a Frau Christiane Schrödter 10b Frau Meike Alpers 10b 9 Der König trägt einen neuen Namen Namen … Allen ist sicherlich schon die in der Vitrine ausgestellte Plastik des Bildhauers Jonas Kötz, der auf Krautsand lebt, aufgefallen. Dieser „König“ wurde im Schuljahr 2007/2008 von einem Elternvertreter, Michael Lenz, gestiftet. Er sollte in Zukunft den Namen des Schülers/ der Schülerin tragen, der/ die in dem Jahrgang den besten Abschluss erreicht hat. Das war im Jahr 2008: Jannes Peschel 2009: Jan Hartmann 2010: Michelle Wiebusch 2011: Jannek Engelhardt 2012: Timo Schirwitz und nun, am Ende des Schuljahres 2012/2013: Saskia Griese Die spannende Frage wird sein, wessen Namen aus dem jetzigen Jahrgang 10 die nächste Plakette tragen wird … 10 04. – 18. 10.13 04.11.13 Herbstferien Motivations- Training (Linn-Seminar) 05.11.13 Info – Abend (Jg.10): Abschlüsse 07.11.13 Pädagogische Konferenzen 13.11.13 Praxistag der Profile (Jg. 10) 14.11.13 Elternsprechtag 18. – 29.11.13 Berufspraktikum II: Jg. 9 11 Wir stellen vor: Die neuen (alten) Klassensprecherinnen und Klassensprecher 9a Sara Heinemann Pascal Poppe 9b Elena Leuto Sascha Hayen 9d Annika Eichler Edgard Kakadij 10a Denis Mattern Philine Kühnert 10b Max Peters Julian Käppler 10c Louis Schippmann Sabrina Przytarski 10d Xenia Balej Paul Tudyka Allen Schülervertretern gratulieren wir zu der Wahl bzw. Bestätigung in ihrem Amt. 12 Klassensprecher/innen haben wichtige Aufgaben innerhalb eines Schulsystems. Sie vertreten Anliegen der Klasse gegenüber den Klassenlehrern oder auch den Fachlehrern. Sie sind Ansprechpartner bei klasseninternen Problemen aber auch bei Konflikten mit Lehrern. Sie nehmen an Fachkonferenzen, Gesamtkonferenzen, Sitzungen des Schulvorstandes und des Stadtschülerrates teil. In den meisten Klassen sind die Klassensprecher auch Teilnehmer der Klassen- und Zeugniskonferenzen. Gerade bei diesen Konferenzen haben sie eine sehr große Verantwortung, da sie in den Klassenkonferenzen wie jedes andere Mitglied stimmberechtigt sind. Klassensprecher können aber auch Schulveranstaltungen initiieren (siehe Sozialer Tag) und die Gestaltung des Schullebens mit organisieren. Um diese zahlreichen Aufgaben sinn- und verantwortungsvoll ausüben zu können, treffen sich die Klassensprecher in Abständen zu gemeinsamen Sitzungen, um ihre Ideen, Sorgen und Nöte zu diskutieren. Betreut werden sie in diesem Schuljahr von Frau von der Fecht. 13 Am 13. Juni 2013 nahmen alle Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassenstufe am Sozialen Tag teil. Gemeinsam mit 80.000 Schülerinnen und Schülern aus ganz Deutschland haben sie dazu beigetragen, dass 1,5 Millionen Euro erarbeitet wurden! Damit werden Jugend- und Bildungsprojekte in Südosteuropa und Jordanien unterstützt. Folglich ist es möglich, dass Kinder sich weiterbilden, Jugendliche verschiedener Volksgruppen sich wieder versöhnen und Menschen friedlich miteinander leben können 14 Juniorwahl - das ist Üben und Erleben von Demokratie Parallel zur Bundestagswahl 2013 haben alle Schülerinnen und Schüler der Realschule Hohenwedel im Unterricht simulierte Wahlen inhaltlich vorbereitet und am 20.09.2013 unter sehr realistischen Bedingungen durchgeführt. Die Juniorwahl ist keine Wahl, sondern ein praxisorientiertes Konzept zur politischen Bildung: am Ende des Unterrichts steht keine Klassenarbeit, sondern der Wahlakt auf dem Stundenplan. Das Projekt stand auf zwei Hauptsäulen: dem Unterricht und dem Wahlakt. Zum einen waren es die Lehrerinnen und Lehrer, die das Thema im Unterricht behandelten, zum anderen waren es die Schülerinnen und Schüler, die den Wahlakt selbst organisierten. Als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer verteilten sie Wahlbenachrichtigungen, legten Wählerverzeichnisse an und bildeten einen Wahlvorstand. Für die Schülerinnen und Schüler lag der Höhepunkt in einer landesweiten bzw. bundesweiten Wahl - der Juniorwahl - in der Woche vor dem jeweiligen Wahlsonntag. Um Punkt 18.00 Uhr wurde dann am Wahlsonntag das Ergebnis bekannt gegeben. 15 16 Neugierig auf Dow Am 29. Mai war der Dow-Besuch des Profilkurses 9 „Chemietechnik“. Zunächst haben wir von der Werksfeuerwehr Helme, Schutzbrillen und Fluchtfilter bekommen. Dann hat uns Herr Garbade, ein Dow-Mitarbeiter, etwas über die Geschichte der Dow Company erzählt. „The Dow Chemical Company“ wurde von Herbert Henry Dow 1897 in Midland, Michigan, gegründet. Die Grundsteinlegung für das Chemiewerk in Stade war im Jahre 1969. Dow Stade hat circa 1500 Arbeiter und 120 Auszubildende. Das Werksgelände ist 550 Hektar groß und es wurden 4 Milliarden Euro investiert. Das Salz, das Dow zur Elektrolyse benötigt, kommt aus Ohrensen. Dort wird Wasser in einen Salzstock geleitet. Dadurch löst sich das Salz und diese Salzsole gelangt durch Rohre, die unter der Erde bis nach Bützfleth verlaufen, ins Werk. Dabei entstehen Kavernen. Das Salz befindet sich bis zu einer Tiefe von 4000 m. Eine Kaverne kann ein Volumen von 5 Millionen Kubikmetern haben. 17 Die Sole wird im Dow-Werk noch gereinigt und dann zur Elektrolyse benutzt. Bei der Elektrolyse gewinnt Dow aus dem Kochsalz Chlor, Wasserstoff und Natronlauge. Nach dem Vortrag wurden wir in zwei Gruppen geteilt. Die eine Gruppe ist ins Technikum gegangen, in dem der Elektrolyse-Vorgang „in klein“ gezeigt wurde. In dem Raum mussten wir Schutzbrillen tragen. Die andere Gruppe ist ins Labor gegangen. In dem Labor wurde uns gezeigt, wie die Sole u. a. mit einem Ionentauscher gereinigt wird. Danach wurden die Gruppen durchgetauscht. Nachdem sich die beiden Gruppen wieder getroffen hatten, spendierte uns Dow freundlicherweise einen Imbiss. Danach waren wir auf einer Werksrundfahrt. Während der Rundfahrt haben wir eine Messwarte besucht und gelernt, was auf dem Gelände der Dow hergestellt wird, wie zum Beispiel Polycarbonat (aus dem man CDs herstellt) und weitere Grundchemikalien für Farbstoffe, Elektronikteile, Matratzen und Autositze. Uns wurde erklärt, dass sich das Gelände von einem homogenen Chemiebetrieb zu einem Industriepark entwickelt. Herr Drath, der auch bei „Schüler treffen Betriebe“ war, hat uns am Ende noch ein paar Tipps zur Bewerbung bei Dow mitgegeben. Begleitet hat unseren Besuch Herr Dr. Winkler. Wir haben einen sehr informativen und spannenden Vormittag bei Dow, Werk Stade, erlebt. Joshua Schößow und Steffen Soltau (Klasse 10b) Ausflug der Klassen 9a und 9d nach Neuhaus zum Wasserski Am 22. August fuhren die Klassen 9a und 9d gemeinsam nach Neuhaus, um dort Wassski zu fahren. Mit dem Wetter hatten wir Glück, weil es warm und sonnig war. Um 8.15 Uhr ging es an der Schule mit dem Bus los. Nach einer Stunde Fahrt hatten wir unser Ziel erreicht. Als wir am Ostesee ankamen, wussten die meisten von uns noch nicht, was auf sie zukommt. Als wir dann aber direkt am See standen, überlegten einige von uns noch mal, ob sie wirklich Wasserski fahren wollen. Sofort kam der Betreiber der Anlage auf uns zu, begrüßte uns und erklärte, wo wir Neoprenanzüge, Schwimmwesten und Ski bekommen konnten. Nachdem die ersten sich umgezogen hatten, begutachteten sich alle erst einmal gegenseitig in den tollen Anzügen. Nachdem alle mit der Ausrüstung versorgt waren, wurde es ernst. Nach einer kurzen Einweisung ging es auch schon los. Wir stellten uns an und die ersten von uns starteten ihren ersten Versuch. 18 Man bekam ein Seil in die Hand und musste in die Hocke gehen. Als es losging, wurde man auf das Wasser gezogen, was bei den meisten schiefging. Die ersten Versuche gingen bei fast allen Schülern daneben. Es war auch nicht so einfach, das Gleichgewicht zu finden und zu halten. Nach einigen Versuchen klappte es aber immer besser. Um die Kurven zu fahren, war besonders schwer, da viele von uns nicht wussten, dass man durch zwei Bojen durchfahren muss. Wenn man das Gleichgewicht verlor und im Wasser landete, musste man an Land schwimmen und dann ging es wieder von vorn los. Mit jedem Versuch klappte es besser und einige von uns schafften es, richtig lange auf dem Wasser zu bleiben. Am Anleger gab es eine Snackbar, wo man essen und trinken konnte. Nach drei Stunden waren alle, die sich aufs Wasser getraut hatten, zufrieden mit dem Vormittag. Diesen Ausflug wollen wir unbedingt wiederholen. Sophie Glückstadt, Laura Stemmler und Kristina Penkin (Klasse 9d) Unsere Abschlussfahrt nach Prag Am Montag, den 9. September 2013 startete unsere Klasse schon morgens um 6:30 Uhr. Alle waren super pünktlich! Auf dem Weg nach Prag holten wir noch eine 12. Klasse aus Wittenburg ab, die das gleiche Ziel hatten wie wir. Während der Busfahrt haben wir viel gelacht, einige haben geschlafen oder Musik gehört. Nach etwa 11 Stunden sind wir schließlich im Hotel angekommen. Wir bezogen unsere Zimmer und machten noch einen kleinen Spaziergang, der für viele direkt zu MC Donalds führte. 19 Dienstag hatten wir dann ein volles Programm. Als erstes haben wir einen Stadtrundgang in Prag gemacht, der 3 Stunden dauerte. Dabei haben wir vieles über Prag erfahren, aber natürlich war das sehr anstrengend, weil wir die ganze Zeit gelaufen sind. Danach haben wir einen StadterkundungsFragebogen bekommen, den wir ausfüllen sollten, das haben wir dann gleich mit unserer Freizeit verbunden. Abends haben Frau Wiederspahn und Frau Born die Fragebögen ausgewertet und für jeden gab es einen kleinen Preis. Danach konnten wir unseren Abend so gestalten, wie wir wollten. Mittwoch sind wir gleich morgens früh zur Prager Burg gefahren und haben wieder eine dreistündige Führung gemacht. Uns wurde etwas über den Baustil erzählt, die Geschichte und viel Allgemeines. Von der Prager Burg hat man eine super Aussicht über ganz Prag. Danach haben wir Freizeit bekommen und konnten ein bisschen shoppen gehen. Der nächste Punkt unseres Tagesplanes war ein Besuch in der Brauerei. Am Abend haben wir uns dann wieder getroffen und über den Tag geredet und ein bisschen für Donnerstag geplant. Den Rest des Abends konnten wir selbst gestalten, da zwei Schülerinnen unbedingt noch mit dem Unfallwagen durch Prag fahren wollten Am Donnerstag sind wir gleich morgens wieder rechtzeitig los, um auf den Prager 'Eiffelturm' zu gehen, das ist einfach ein großer Aussichtsturm, der von weitem aussieht wie der Eiffelturm. Auch von dort kann man ganz Prag überblicken und das war auch eine super Aussicht. Danach sind wir ganz spontan in ein Spiegelkabinett gegangen. Es gab ein kleines Spiegellabyrinth und einen Saal mit Spiegeln, die den Körper verzerrt haben. Nachmittags haben wir uns am Hafen getroffen, um eine Fahrt auf der Moldau zu machen, wobei wir wieder ganz viel gesehen haben. In der ganzen Woche wurden unsere Gehirne mit Informationen und Wissen getränkt. ☺ Am Abend sind wir dann in ein Schwarzlichttheater gegangen, es 20 war immer abwechselnd ein Sketch und eine kleine Tanzaufführung. Danach stand nicht mehr viel an, außer Koffer packen und Zimmer aufräumen. Und schon war die Woche vorbei. Freitag hieß es dann für alle: „Ab nach Stade.“ Es war eine tolle Woche und wir hatten viel Spaß :-). Alena Milsmann, Nina Reinboth (10d) Unsere Abschlussfahrt nach Amsterdam Amsterdam Am Montag um 7:40 Uhr haben wir uns an der Schule getroffen. Um 8:00 Uhr kam endlich der Bus - SCHOCK! Vor uns stand ein kleiner Transporter mit einem Anhänger für unsere Koffer. Doch trotz wenig Platz, hatten wir Spaß an der Fahrt. Um ca. 14:30 Uhr sind wir dann am StayOkay Hotel in Amsterdam angekommen und konnten auch wenig später unsere Zimmer beziehen. Wir hatten eine kurze Pause, um uns frisch zu machen, und sind dann gleich zur Gegenderkundung aufgebrochen. Wir hatten viel Freizeit. Am Dienstag sind wir zum Dappermarkt gegangen, danach haben wir einen Stadtrallye -Wettbewerb veranstaltet und waren anschließend im ,,Red-LightDistrict'', dem Rotlichtviertel. Am Mittwoch haben wir eine recht anstrengende 3-stündige Stadtführung zu Fuß, mit unserem Guide Maria, gemacht. Gegen Nachmittag hatten wir eine interessante Grachtenfahrt, danach hatten wir wieder viel Freizeit an den großen Einkaufsstraßen in der City. Am Donnerstag waren wir im Reichsmuseum und anschließend bei Madame Taussand. Nach dem Wachsmuseum waren wir sehr edel Essen und dann am Strand, der leider wegen einer privaten Grillparty geschlossen war. Alles in allem war es eine sehr interessante und spaßige Fahrt, denn wir haben viel Neues kennen gelernt, auch dass speziell in den Coffeeshops Joints verkauft und geraucht werden und dass Amsterdam eine sehr tolerante Stadt ist. Schade aber, dass das Wetter nicht so auf unserer Seite war, denn es hat fast nur geregnet. Wir sind uns alle einig, dass es eine tolle Abschlussfahrt mit unseren Begleitern Herrn Sanders und Frau Strate war. Ala Dawi und Agin Örek (Klasse 10b) 21 22