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© BB Promotion GmbH BB Promotion GmbH in association with ATA Allstar Artists presents feat. the original barman & members of the Social Club Buena Vista, the Afro-Cuban All Stars & Vieja Trova Santiaguera Presseinformation BB Promotion GmbH in association with ATA Allstar Artists presents „Zwei Stunden Lebensfreude pur, Leidenschaft, karibisches Temperament.“ Westdeutsche Allgemeine Zeitung Kubanisches Feuer: die Musiker-Legenden aus Kuba begeistern mit karibischem Lebensgefühl, mit Rumba, Samba, Salsa und Son Die legendären Altstars der kubanischen Musik kehren zurück! Reynaldo Creagh, Maestro Guillermo „Rubalcaba“ Gonzáles und Julio Alberto Fernández – die „Grandfathers of Cuban Music“ – entfalten auf ihrer Tournee durch Deutschland, Österreich und in die Schweiz von Neuem den unnachahmlichen, musikalischen Zauber Kubas der 40er und 50er Jahre. In der einzigartigen Mischung aus Konzert und Musical entführen sie an denjenigen Ort, der als Inbegriff für das kubanische Lebensgefühl gilt und an dem sie einst zu den gefeierten Größen der Szene gehörten: die Bar des Social Club von Buena Vista in Havanna, The Bar at Buena Vista. Wenn die Scheinwerfer auf der Bühne den Tresen in rauchiges Licht tauchen, die ersten Töne der Musik erklingen und die Eiswürfel in den Cocktailgläsern leise klirren, mischen sich Anekdoten aus alten Zeiten unter die mitreißenden Rhythmen der Band. Ihre „Gäste“, die rassigen Tänzerinnen und Tänzer um Eric Turro, den Meister des traditionellen Son, verlieren sich in spannenden und humorvollen Geschichten aus Liebe, Eifersucht und Versöhnung. Die Rolle des Conferenciers übernimmt diesmal kein geringerer als Regisseur Toby Gough selbst. Auf einem Spaziergang über den Malecón im Hafen Havannas traf er einst zufällig auf den Mann, der die goldenen Zeiten der kubanischen Musik hinter der Bar des Social Club von Buena Vista erlebt und Hemingway die Mojitos gemixt hatte. Er stellte Gough die Musikerlegenden aus jener Zeit vor – und The Bar at Buena Vista war geboren. Dort, in der wohl berühmtesten Bar der Erde, wurde mit legendären Klassikern wie „Dos Gardenias“ oder „Chan Chan“ Geschichte geschrieben. Und als lebende Legenden werden die Zeugen dieser Geschichte, die von Gough für The Bar at Buena Vista entdeckten Stars, verehrt: der 85-jährige Pianist Maestro Guillermo „Rubalcaba“ Gonzáles, auf Kuba als der „Mann mit den goldenen Händen“ bezeichnet, der 73-jährige Sänger Julio Alberto Fernández, der schon mit Ibrahim Ferrer und Compay Segundo auf der Bühne stand, und der Sänger und heimliche Star der Show Reynaldo Creagh. Inzwischen 93 Jahre alt, beweist er mit seiner beeindruckenden Stimme und seinem lasziven Hüftschwung eine Vitalität, die manch jungen Mann vor Neid erblassen lässt. Aber auch die kubanische Diva Siomara Valdés, die – wie es sich für eine Lady gehört – nicht über ihr Alter spricht, steht ihren männlichen Kollegen in puncto Energie und Bekanntheit in nichts nach. Die stimmgewaltige Sängerin, die regelmäßig als Special Guest im legendären „Cabaret Tropicana“ in Havanna aufgetreten ist, gibt immer wieder kurze, karibisch-feurige Tanzstunden auf der Bühne – und wird dabei von einem weiteren kubanischen Mythos unterstützt: Denn was die Alt-Stars der Show für die Musik Kubas sind, ist die Rumba-Legende Luis Chacón „Aspirina“ Mendive für den Tanz. Als Kind einer der bekanntesten Rumba-Familien Havannas geboren, zählt „Aspirina“ heute in seinem Fach zu den größten Tänzern, die jemals gelebt haben. Er präsentiert diesen einzigartigen afrokubanischen Tanz der Sinnesfreuden, der in den Straßen Havannas und Matanzas entstand, in seiner reinen, ursprünglichen Form. The Bar at Buena Vista ist ein großartiges Tanzvergnügen mit der einzigartigen Musik Kubas, fulminant und mit unglaublicher Spielfreude und karibischem Temperament in Szene gesetzt – eine Zeitreise der ganz besonderen Art. Der Vorverkauf läuft! Eintrittskarten für The Bar at Buena Vista über die regionalen Tickethotlines erhältlich sowie in Deutschland beim bundesweiten Ticketservice unter 0180 51 52 53 0 (0,14 €/ Min. a. d. dt. Festnetz, ggf. andere Mobilfunkpreise), in Österreich unter 01 96 0 96, im Internet unter www.bbpromotion.com und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Für weitere Informationen steht Ihnen das Presseteam des Produzenten BB Promotion in Mannheim zur Verfügung: Natalie Ruoss, Telefon: 0621-10 792 662, Fax: 0621-10 792 659, E-Mail: [email protected] Aktuelle Pressefotos und –texte zu The Bar at Buena Vista erhalten Sie auf www.bb-promotion.com in der Rubrik „Presse & B2B“ nach einmaliger Registrierung mit Name, Username und Email-Adresse. KURZKRITIKEN „... und tonnenweise Lebensfreude auf der Bühne ließen den Hanseaten im Publikum keine Chance, ihre angeborene Steifheit beizubehalten.“ Hamburger Abendblatt „Umrahmt wurden ihre umjubelten Auftritte von südamerikanischen Tanzeinlagen, die das Publikum nicht länger auf seinen Stühlen hielt.“ dpa „Eine einzige große Salsaparty!“ Badische Zeitung „Eindrücke in die Tradition der kubanischen Musik wechseln sich mit flotten artistischen Tanzszenen ab. Hinreißend die Tänzerinnen, artistisch die Tänzer […] Zwei Stunden Lebensfreude pur, Leidenschaft, karibisches Temperament.“ Westdeutsche Allgemeine Zeitung „Sie kultivieren die Salsa, Cha-Cha-Cha, Rumba, Bolero und vor allem die Seele der Musik in Kuba: den Son.“ Wiener Kurier […] jeder Ton wird zum Kunstwerk und es gibt wohl kaum einen Zuhörer, der nicht ergriffen ist von der Magie dieses Gesangs. Badische Neueste Nachrichten „...ein Cocktail aus süß und spritzig, kühl und feurig“ Rheinische Post „[...] Mischung aus mitreißenden Rhythmen, feurigen Tänzen und ausdrucksstarken Stimmen“ „rüstige Herzensbrecher wie der 88-jährige Sänger Reynaldo Creagh. Seine Stimme, sein Charme und sein Hüftschwung lassen die schicken Latin Lover an der Bar blass aussehen. Wenn er Luftküsschen wirft, liegt ihm der Saal zu Füßen. Und nach der urgewaltigen Sängerin Siomara Avilla Valdes Lescay war in den 1950er Jahre jeder kubanische Junge verrückt. Westdeutsche Zeitung „Dampfende Leidenschaft. Es gibt Stellen, da ahnt man, wo einer wie Carlos Santana seine Wurzeln hat.“ Westfälische Rundschau „Diese legendären Musiker haben noch im kleinen Finger mehr Charme als mancher RetortenPopstar im ganzen Körper.“ Ruhr Nachrichten DIRECTOR´S NOTE Regisseur Toby Gough über The Bar at Buena Vista “Kuba ist bekannt für seine großartigen Bars: Floridita, Bodeguita del Medio und Tropicana – um nur drei zu nennen. Als ich nach Havanna kam, habe ich all diese wundervollen Bars besucht und die bekannten Cocktails probiert, für die Kuba so berühmt ist: den Mojito, den Daiquiri, den Ron Collins. Jede Bar hat einen Platz in meinem Herzen und großartige Barkeeper nehmen sogar einen ganz besonderen Platz ein. Als ich eines Tages den Malecon – Havannas prächtige Strandpromenade – entlang spazierte, entdeckte ich ein Juwel. Sein Name war Arturo Lucas, ein beeindruckender alter Mann, mit einer Haut wie Ebenholz und weißem Bart, der auf der Mauer saß, zum Meer schaute und über sein Leben sinnierte. Es stellte sich heraus, dass er der Original-Barkeeper des Buena Vista Social Clubs war. Ich kaufte eine Flasche Rum, wir fingen an, uns zu unterhalten und eine Idee war geboren: den Buena Vista Social Club wieder zum Leben zu erwecken, auf den Bühnen der ganzen Welt. Er stellte mich den letzten lebenden Musik- und Tanzlegenden aus Kubas Goldender Epoche vor: Rubalcaba, der Mann mit den goldenen Händen und Vater einer großartigen Musikgeneration, Maracaibo, einer der besten Tres-Gitarrenspieler der Welt, die bemerkenswerte kubanische Diva Siomara Valdes und Aspirina, den letzten wahren König des Rumba und Gründungs-mitglied des Orchesters, das den Cha Cha Cha erfunden hat. Die bemerkenswerteste Entdeckung aber war Reynaldo Creagh. Reynaldo wurde 1918 geboren und ist mit 93 Jahren der älteste Sänger der Welt. In den 1980er Jahren machte seine Band, Vieja Trova Santiaguerra, das Phänomen Buena Vista Social Club international bekannt und sorgte auf der ganzen Welt für eine Renaissance der kubanischen Musik. Wir tourten sechs Jahre lang durch die ganzen Welt – mit einer großartigen Band, die sich aus Mitgliedern der legendären kubanischen Bands zusammen setzt und mit Tanzlegenden, die mehr über das wirkliche Leben des Buena Vista Social Clubs verraten und offenbaren als jemals bisher bekannt war. Maestro Eric Turro – der einzige lebende Künstler, der den eleganten Stil des klassischen kubanischen Son bewahrt hat – überwältigte das Publikum mit seinem spektakulären Programm. Arturo beherrschte unangefochten die Bühne, in einer Nachbildung seiner berühmten Bar, gekleidet in seinem alten weißen Smoking, immer anmutig und gastfreundlich wie eh und je. Er erzählte Geschichten über die 50er Jahre in Havanna, dieser großartigen Epoche der Musik, als die ganze Welt zu Gast in Havanna war, die kubanische Musik in der ganzen Welt gehört wurde und Spieler, Gangster und Showgirls im Las Vegas der Karibik feierten. Arturo glaubte immer daran, dass Musik, Tanz, Tabak und Rum die Geheimnisse eines guten und langen Lebens sind. Aber auch Arturos Zeit musste kommen und nun sitzt er im Himmel in einer großartigen Bar – zusammen mit vielen anderen Legenden, deren später Ruhm zeigt, dass es niemals zu spät ist, die Blumen seines Lebens zu entdecken. Jetzt reise ich durch die Welt, mit dieser magischen Bar und diesen legendären Musikern, die die Geheimnisse des ewigen Lebens zu kennen scheinen. In der gleichen Art wie Ry Cooder seine Stimme für den berühmten Buena Vista-Film zur Verfügung gestellt hat, ist es mir nun eine große Ehre und ein ganz besonderes Privileg, Arturos Geschichte zu erzählen und jede Nacht einen Toast zu seinem Gedenken auszusprechen und ihn wissen zu lassen, dass sein The Bar at Buena Vista in guten Händen ist. Diese Show ist unsere Hommage an ihn und unsere Anerkennung an diese Ära. Ich bin mir sicher, dass er glücklich darüber ist, dass das Publikum auf der ganzen Welt den klassischen kubanischen Tanz, den eleganten Stil und die mitreißende Musik feiert und tanzt, und sich mit tiefer Zuneigung daran erinnert.“ Toby Gough DER KUBANISCHE SON Das einmalige Erbe der kubanischen Musik: Der Son Man mixe Zucker mit etwas Zitronensaft und füge einen Schuss Mineralwasser und Eis hinzu. Dann fülle man das Ganze mit 4cl dreijährigem Havanna Club Rum und einem Spritzer Tabasco auf – fertig ist der Original-Cocktail “Buena Vista“. Gleich einem der berühmten kubanischen Cocktails, die hinter den Theken legendärer kubanischer Bars geschüttelt und gerührt wurden, verdankt der Son, jener musikalische „Ursound“ der geschichtsträchtigen Karibikinsel und der weltweit berühmt geworden ist, seine Entstehung der richtigen Mischung feiner Zutaten. Und ob man nun den Genuss eines „Daiquiri“, „Mojito“ oder „Hemingway Special“ bevorzugen mag – den Haupt-bestandteil eines jeden dieser Cocktails bildet das hochprozentige Nationalgetränk, der kubanische Rum, für welchen bei besonderen Gelegenheiten gerne zu den älteren, gereif-teren Jahrgängen gegriffen wird. Und so wie der Rum des Landes ist auch der Son eine ganz dem Innern der kubanischen Seele gereifte Musik, die im Laufe ihrer Geschichte viele Interpretationen erfahren hat und noch immer erfährt. Ihr unverwechselbarer Charakter jedoch, ihr Temperament, ihre Geschichten und Leidenschaften haben sich bis heute erhalten. Ohne die Rhythmen und Melodien des Son wären viele modernere Musik-strömungen wie Salsa, Mambo und viele andere lateinamerikanischen Stile undenkbar. Die Ursprünge des Son Die Wurzeln der kubanischen Musik liegen in der religiös motivierten Santería-Musik, die aus dem Zwangssynkretismus der bewahrten Kulturtraditionen der nach Kuba verschleppten schwarzafrikanischen Sklaven und dem römisch-katholischen Christentum hervorgegangen ist, sowie dem musikalischen Erbe der spanischen Kolonialisten und anderer europäischer Einwanderer. Von den Ureinwohnern der Insel, deren Musikstil als Areito bezeichnet wird, ist bis auf die Weiterverwendung der indianischen „singenden Früchte“, der Maracas, nicht viel erhalten geblieben, da das Volk der Taíno, Arawak und Ciboney in nur wenigen Jahrzehnten vollständig ausgerottet wurde. Die Sklaven bauten Percussion-Instrumente ihrer afrikanischen Heimat nach, wobei die Clave, die Conga und die Batá-Trommeln zu den wichtigsten unter ihnen zählen. Durch sie lebten ihre Rhythmen und ihre Tänze fort, verschmolzen aber im 19. Jahrhundert mit den Einflüssen europä-ischer Tanzstile, die auf den englischen Country Dance, den französischen Contredanse oder den spanischen Contradanza zurückgehen, zum eleganten Danzón, der sich bald in ganz Lateinamerika verbreiten sollte. Dieser Kontertanz, der bis in die 20er Jahre in den Ballhäusern Kubas begehrt war, zählt mit zu den Vorläufern des Son. Die ursprünglichen Musikstile Kubas wie der Guajíra, die liedhafte Música Campesina oder der rasante Changuí, entstanden als Bauernmusik in den ländlichen Gebieten der Ostprovinzen Kubas um Santiago de Cuba und Guantánamo. Sie alle sind weitere „Grund-zutaten“, aus denen sich der Son teilweise auch parallel in seinen anfänglichen Strukturen entwickelte. Da die Höfe in den Bergen weit voneinander entfernt lagen und man sich nur zu besonderen Festen und Märkten zu sehen bekam, gab man hier seine Musik zum Besten und entwickelte dazu ganz eigenständige Tanzformen, die weder in den europä-isch dominierten Ballhäusern der Städte noch in den Baracken der Sklaven zu finden waren. Von den Plantagen Kubas auf die Konzertbühnen der Welt „Son“ bedeutet auch Tanz, Fest und Atmosphäre und es wird erzählt, es sei der Tres-Spieler Nené Manfugás gewesen, der die ersten „Sones Montunos“ 1892 zum Karneval nach Santiago brachte. Die ersten Gruppen setzten sich aus einem rudimentären Tres, der speziell gestimmten, typischen 6-saitigen kubanischen Gitarre, einem Güiro und dem Bongoes, später auch aus einer Botjuela oder einer Marímbula zusammen. Die Marímbula ist eine Art trapezförmiger Kistenbass, der um 1920 in den meisten Ensembles durch einen Kontrabass ersetzt wurde. Die Bongoes der damaligen Zeit waren aus ausgehöhlten Baumstämmen gefertigt und mit Ziegenleder bespannt. Mit Verlegung der großen Garnison der kubanischen Armee von Santiago nach Havanna gelangte der Son zu Anfang des 20. Jahrhunderts in die Hauptstadt. Aber erst in den 20er Jahren sorgten zahllose Son-Ensembles für Furore, und die Son-Welle erreichte mit dem „Cuarteto Habanero“ ihren ersten Höhepunkt der Popularität. Die Gruppe, die sich später zu dem berühmten Sexteto Habanero erweiterte, spielte in dieser Formation – Gesang, Gitarre, Maracas, Tres, Botija und Bongo – auch erste Schallplatten ein und etablierte sich als klassische Son-Besetzung. Dass als siebtes Instrument später eine Trompete hinzugefügt wurde, ist der Verdienst des Trompeters Felix Chapottín, der seine Karriere an den Stränden Havannas begonnen hatte. Eine weitere legendäre Formation aus jener „wilden“ Zeit, in der sich die Menschen bis in die Morgenstunden zu den Rhythmen des Son in den Tanzhallen und Kabaretts wiegten, war das Ensemble von Ignacio Piñeiro, das als Septeto Nacional bekannt wurde. Die meisten Musiker dieser Gruppen konnten keine Noten lesen und hatten keine musikalische Ausbildung. Sie alle folgten dem sprichwörtlichen „Rhythmus im Blut“ und verbuchten mit ihren Kompositionen Riesenerfolge. Eine außergewöhnliche Interpretin dieser Epoche war die Sängerin und Pianistin Rita Montaner, die dem Son mit Liedern wie „El Manisero“, „Siboney“ oder „Maria la O“ zu Weltruhm verhalf. 1928 reiste sie nach Europa, um bei einer Revue von Josephine Baker mitzuwirken, im Gepäck die bislang hier noch unbekannten Rumbas, Danzones und Sones. Von jetzt an waren die Türen für die Musik und die Musiker ihrer Heimat auch auf dem europäischen Markt geöffnet. In der Blüte dieser 20er und 30er Jahre spaltete sich der Son Cubano in verschiedene Varianten, indem die musikalischen Grundcharakteristika mit Elementen anderer Musikstile vermischt wurden. So war einer der Begründer des Son Bolero das Trío Matamoros aus dem Osten der Insel, dessen Stücke wie „Son de la Loma“, „El Paralítico“ oder der Hit „Lágrimas negras“ aus der Feder Miguel Matamoros bis heute zu den bekanntesten Liedern aus dieser Epoche zählen. 1940 schließlich ergänzte der Tres-Spieler Arsenio Rodríguez sein traditionell besetztes SonSeptett um ein Klavier und vier Trompeten. Piano und Bläser erweiterten die harmonischen Möglichkeiten des Son enorm, ohne die perkussive Rhythmik zu schwächen. Auch das Piano wurde sehr rhythmisch gespielt und Rodríguez, der zusätzlich weitere afrikanische Elemente mit einbrachte, war damit stilbildend für die musikalische Entwicklung des Salsa sowie für die daraufhin folgende Bildung großer Orchester und Bigbands. Heute lässt sich der Son in etwa vier Varianten aufteilen: den Son-Guaguancó wie ihn Píñeiro spielte, den Son Bolero im Stile Matamoros, den Son-Guaracha mit seinen Spottversen und den Son-Guajíra, wie man ihn auch aus dem bei uns berühmten Lied „Guantanamera“ kennt. © BB Promotion GmbH BB Promotion GmbH in association with ATA Allstar Artists presents Die Besetzung DIE BESETZUNG Stars Reynaldo Creagh – Gesang Guillermo Gonzáles – Piano, Violine, Flöte Julio Alberto Fernández – Gesang Siomara Valdes – Gesang Luis Mendive – Tänzer Toby Gough – Erzähler Musiker und Sänger Leonel Gamboa – Solist Gesang Ricardo Martinez – Bass & Musikalischer Leiter Iván Palacios – Tres Elpidio Delgado – Trompete Jorge Boulet – Piano Betun – Timbales & Perkussion Juan Ramon Zaldivar - Congas Tänzer Eric Turro (1. Tänzer) Freddy Batista Wendy Betancourt Marilyn Lop Yusleivy Ruiz STARS Reynaldo Creagh hatte seinen ersten Auftritt als Lead-Sänger 1938. Als 20-jähriger sang er im Septett Sonora in seiner Heimatstadt Santiago de Cuba. 1942 wechselte er zum Orquestra Cristal von Maestro Filiu Isiarte. 1962 gründete er das Orquestra Estudiantina Invasora in Santiago de Cuba mit. Creagh ist außerdem Gründungsmitglied der kubanischen Formation: der Vieja Trova Santiaguera. Als Kind bestritt Reynaldo Creagh seinen Unterhalt, indem er bei reichen Zigarren- und Rumfabrikanten sang. Er nahm Gesangsunterricht bei Augusto Puente Guillot und wurde bekannt als klassischer Trova-Sänger. Creagh war ein naher Freund des bekannten Miguel Matamoros, eines großartigen Musikers und Komponisten, der den Welthit Son de la Loma schrieb. Miguel komponierte auch das Lied El Paralytico, das Reynaldo Creagh in The Bar at Buena Vista singt. Creagh verdiente seinen Lebensunterhalt mit Musik und als Schaffner auf der Eisenbahnstrecke Havanna –Santiago de Cuba. Er wurde 1918 geboren und ist mit seinen 93 Jahren das älteste Mitglied bei The Bar at Buena Vista. Maestro Guillermo “Rubalcaba“ Gonzáles stammt aus einer legendären Musikerdynastie und beherrscht die Violine ebenso wie die Flöte. Sein Herz schlägt jedoch für das Piano. Nicht umsonst verdient er den Titel „Maestro“. Rubalcaba tritt regelmäßig mit dem Buena Vista Social Club auf und ist mit den Afro Cuban All Stars immer wieder auf Tournee. Rubalcaba widmete sich zeitlebens der kubanischen Musik, die er entscheidend mitprägte. In seiner Heimat, der Provinz Pinar del Rio, spielte er mit verschiedenen Bands: Ases del Ritmo, Eden Pinareno und Monte Carlo. Er war mit Enrique Jorrin’s Orchestra auf Welttournee und trat in Europa zusammen mit Juan de Marcos’ Afro Cuban All Stars auf. In dieser Formation war er in der amerikanischen TV-Show Cuban Legends zusammen mit Compay Segundo, Omara Portuondo und Chucho Valdes zu sehen. In Kuba kennt man Maestro Rubalcaba als „den Mann mit den goldenen Händen“. Julio Alberto Fernández Geboren am 12. April 1938 in Trinidad (Teil der Provinz Sancti Spíritus in Zentralkuba), begann Julio Alberto Fernández seine musikalische Karriere als Amateur, der mit Trova-Sängern auftrat und auf Jahrmärkten arbeitete. 1959 begann er professionell Musik zu machen – in verschiedenen Duetten, Trios, Quartetten, Jazz-, Charanga- und Guaguancó-Bands. Ende 1993 wurde er Teil des Compay Segundo-Quartetts, dem er bis 1997 angehörte. Julio Alberto Fernández ging im Jahr 2000 bei der deutschen Firma Gabriel Concerts unter Vertrag, um bei Live From Buena Vista – The Havana Lounge mitzuarbeiten, die alljährlich in Europa mit Stars des “Buena Vista Social Clubs” und der “Afro-Cuban All Stars” sowie weiteren kubanischen Künstlern auf Tour ging. Mit dieser Show war Julio u.a. in Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, Finnland, Holland, der Schweiz, Belgien, Dänemark, China und Großbritannien zu sehen. Im Laufe seiner Karriere hat Julio mit renommierten Persönlichkeiten der kubanischen Kultur und Musik zusammen gearbeitet. Siomara Avilia Valdes Lescay begann ihre Gesangskarriere 1950 bei der Formation Las Tropical. 1960 wechselte sie zu Cuarteto Las D’Aida und sang neben Omara Portuondo und Teresa Garcia Caturla. 15 Jahre verbrachte sie mit dieser bekannten Band, bevor sie sich für eine Solokarriere entschied. Sie tourte durch die damalige Sowjetunion, die Tschechoslowakei, Rumänien, Bulgarien, Frankreich, Japan, Spanien, Polen und letztes Jahr durch Australien und Deutschland mit The Bar at Buena Vista. Immer wieder trat sie als Special Guest im legendären „Cabaret Tropicana“ in Havanna auf, und stand in der kubanischen Hauptstadt neben Compay Segundo, Maestro Rubalcaba und Pio Leyva im „Hotel Nacional“ auf der Bühne. Siomara Valdes ist die kubanische Diva in The Bar at Buena Vista. Luis Chacón „Aspirina“ Mendive zählt zu den größten Rumba-Tänzern, die jemals gelebt haben. Geboren 1932, stammt er aus einer der berühmtesten Familien von Rumba-Tänzern in Havanna. Seinen Spitznamen „Aspirina“ erhielt die Tanz-Legende bereits in seiner Jugend, als er immer wieder starke Zahnschmerzen hatte und sich über Stunden eine Aspirin an den schmerzenden Zahn heftete. Wo sich der Film „Buena Vista Social Club“ auf die Legenden der Musik konzentriert, ist Aspirina eine Legende des kubanischen Tanzes. Er zeichnete seit den 1960er Jahren als Leiter verschiedenster Rumba-Gruppen verantwortlich und choreografierte 2007 Toby Goughs Show Havana Rumba, ein Tribut an die Rumba, diesem einzigartigen Afro-kubanischen Tanz der Sinnesfreuden, entstanden in den Straßen Havannas und Matanzas. Aspirina singt, tanzt und spielt Schlagzeug mit einer solch unglaublichen Energie, die man erst glaubt, wenn man sie sieht. Seine Karriere begann er im Orquestra Jorrín, wie er auch Gründungsmitglied des Conjunto Folklórico Nacional, dem nationalen Folklore-Ensemble Kubas, ist. 1964 gründete Aspirina seine eigene Gruppe Sicamalié und trat im Anschluss über mehrere Jahre lang im „Cabaret Tropicana“ auf. Als perfektes Beispiel eines autodidaktischen RumbaMusikers, arbeitete er mit zahlreichen Legenden der Stilrichtung Rumba Habanera zusammen, darunter Celeste Mendosa, Flor de Amor und Odilio Urfé. Aspirina ist nicht nur der aktive Beweis für jemanden, der seinen einmal erworbenen Stil immer beibehalten hat, sondern auch der ungeschlagene Champion der Columbia, einem aggressiven, kämpferischen Stil der Rumba, der nur von Männern getanzt wird. Die Auftritte von Aspirina in der Show werden die Tänze von Buena Vista auf ein neues Niveau heben! Toby Gough Director – World Stage Productions Toby Goughs Arbeit geht über Kulturen, Kontinente und Konventionen hinaus. Während des Krieges in Bosnien erreichte er Sarajevo durch einen Abwassertunnel, um zusammen mit Nigel Osborne und dem Sarajevo Philharmonic Orchestra die Opera Èuropa zu leiten und auch bei Shakespeares Der Sturm, das mit Kylie Minogue und den Mitgliedern der Royal Shakespeare Company auf Barbados aufgeführt wurde, führte er Regie. 2005/06 verbrachte er größtenteils in Sri Lanka, wo er für das Projekt “Children of the Sea” tätig war. Dabei realisierte er Theaterprojekte und Musikworkshops für die Überlebenden des Tsunamis sowie für Opfer und Kindersoldaten des 20 Jahre andauernden Bürgerkriegs. Toby ist sowohl Autor als auch Regisseur von The Merchants of Bollywood – einer spektakulären Tanzshow aus der Filmstadt Mumbai, die bereits von mehr als einer Million Menschen gesehen wurde. Darüber hinaus schuf er Brazil! Brazil!, das 2010 auf Tour durch Australien und Neuseeland ging und auf dem „Festival of Brazil“ an Londons South Bank Centre und dem Edinburgh Festival Fringe 2010 ein sensationeller Erfolg war. Neben The Bar at Buena Vista schuf er weitere kubanische Shows wie Lady Salsa, Hemingways Havana, Havana Rumba! sowie sein neues Musical Miami Libre mit kubanischen Künstlern aus Miami, der Gruppe Tiempo Libre, die für den Grammy nominiert war. Seine internationalen Arbeiten umfassen Mercy Madonna of Malawi, The African Julius Caesar und Dr. Livingstone, das auf Tour durch Ost- und Zentralafrika war, The Whale Rider mit Rawiri Paratene in Neuseeland und die erste UK-Tour von The Creole Choir of Cuba – The Voices of Haiti. Beim Edinburgh Festival Fringe leitet er zusammen mit Brian Cox und Peter Gabriel “The World at St. George´s West”, das 2008 den “Spirit of the Festival Award” gewonnen hat. Er wurde fünf Mal mit dem „Scotsman First Prize Award“ und zwei Mal mit dem „Festival Lifetime Achievement Award“ sowie zwei Mal mit dem „Total Theatre Award“ und dem „Guardian International Theatre Award“ ausgezeichnet. Darüber hinaus wurde er für seine Arbeit mit tansanischen Musikern, der Zawose Family, für einen Grammy nominiert. Zu seinen sozialen Arbeiten in Australien zählen die Projekte “Access Arts Inc.”, das Menschen mit Handicap einen Zugang zur Kunst ermöglicht, und „Bling-Bang – An Australian Hiphopera“, das Flüchtlingen aus dem Sudan eine Plattform bietet, sowie die indigene australische Produktion „Dreamtime Peter Pan“. MUSIKER UND SÄNGER Elpidio Chappottín Delgado wurde am 4. Juli 1951 geboren und begann im Alter von neun Jahren in New York beim verstorbenen Mario Dauzá Musik zu studieren. Zurück in Havanna setzte er seine Studien mit den Professoren Raymond Orcutt aus Kanada und Filiberto Ojeda aus Puerto Rico fort. Sein letzter Professor war Marcos Urbay, Solist des Orquesta Sinfónica Nacional. Er hat bereits mit der Band des Cabaret Tropicana, mit dem Musiktheater, dem Lorca Theater und mit den Radio- und Fernsehorchestern u.a. unter der Leitung von Gonzalo Roig, Rodrigo Prats, González Mantici, Manuel Duchesne Cuzán, Adolfo Guzmán und Tony Taño gespielt. 1998 war er in der ersten Spielzeit der Show Sporting Club, Monte Carlo neben Michel Legrand und Johnny Mandel zu sehen, spielte die 1. Trompete in der Band von Johnny Danksworth, und spielte bereits mit Sammy Davis Jr, Debbie Reynolds und Gregory Hines. Elpidio war der Gründer der berühmten kubanischen Band NG La Banda, die weltweit in Städten wie Nizza und Tokio tourte und bei Festivals und Shows wie dem North Sea Jazz Festival oder dem Montreaux Jazz Festival zu sehen war. Er spielte zusammen mit bedeutenden kubanischen Musikern wie Silivio Rodríguez, Frank Fernández und Chucho Valdés. Darüber hinaus war er drei Jahre lang Teil von Live From Buena Vista – The Havana Lounge Project. „Betun“ – Luis Valiente ist ein Multitalent der Percussion. Er begann seine Karriere 1971 mit der Band des international bekannten Jazztrompeters Arturo Sandoval. Betun spielte und tourte mit vielen Weltklasse Bands und war Stargast bei vielen CDProduktionen, unter anderem „Buena Vista Social Club“. TÄNZER Eric Turro Martinez ist der Meister des traditionellen Son der 40er und 50er. Dieser für Kuba typische Tanz ist eine Mischung aus Tänzen von der Strasse und Salontänzen. Eric Turro tritt regelmäßig in Havanna mit dem „Buena Vista Social Club“ auf. DIE PRODUZENTEN Mark Brady Produzent Mark Brady ist einer der führenden australischen Produzenten. Seine Leidenschaft gehört LiveEntertainment-Produktionen, die eine Brücke zwischen dem westlichen Publikum und fremden Kulturen schlagen. Mit seinem Engagement promotet und produziert Mark, bereits in dritter Generation seiner Familie, Künstler weltweit. Schon in frühen Kindheitstagen atmete Mark die Luft des Showbusiness ein. Sein Großvater war Clubbesitzer im Berlin der goldenen Zwanzigerjahre, in dem das Cabaret seine Blütezeit erlebte, und führte dort einen der exklusivsten Cabaret-Nachtclubs seiner Zeit. Marks Vater, Tony Brady, gehört zu den anerkanntesten und erfahrensten Produzenten der Entertainmentbranche, sowohl weltweit wie auch in seinem Heimatland Australien. Mark selbst hatte ursprünglich den Plan, Pilot zu werden, statt den gleichen Weg wie sein Vater und Großvater einzuschlagen. Erst nachdem es seiner Familie und Freunden gelungen war, ihm diese Idee auszureden, wendete er sich der Entertainment-Industrie zu. Kurz nach seinem Schulabschluss nahm er die Arbeit in der Bookingabteilung der Agentur seiner Familie auf. Dort erhielt er wertvolle Einsichten in die Branche. Nachts jedoch ließ er als versierter Pianist die Klaviersaiten erklingen. Mit Mitte zwanzig machte er seine Leidenschaft für das Klavier zum Hauptberuf und spielte in Wien, Berlin und verschiedenen Städten in der Alpenregion. Nach seiner Rückkehr in die Heimat wendete Mark sich erneut der Unterhaltungsbranche zu. Diesmal mit dem Ziel, die Theater- und Show-Sparte des Familienunternehmens weiter auszubauen. Zu seinen ersten Erfolgen in diesem Bereich zählt Gaelforce Dance, das er während der Ära von Riverdance und Lord of the Dance mitentwickelte. Dieser erste erfolgreiche Ausflug in den Produktionsbereich mündete in einer Tournee von Gaelforce Dance durch Australien, Neuseeland, die USA, Kanada, Österreich, Deutschland und die Schweiz. Während dieser Jahre traf Mark auch seine Frau Mejella. In den späten 90er Jahren lernte Mark in London Jon Lee kennen, der ihm eine kleine Show im West End zeigte: Lady Salsa. Die Show bestand zwar nur aus einer Band, acht Tänzern und einem Erzähler, ließ Mark jedoch nicht mehr los. Er tat sich mit Jon Lee und dem Regisseur Toby Gough zusammen, sie gestalteten die Show neu und führten Lady Salsa in Australien auf wo sie – ebenso wie auf einer Europatournee – zu einem großen Erfolg wurde. Angespornt durch den großen Zuspruch des Publikums und inspiriert durch die berühmte Dokumentation »Buena Vista Social Club«, machte sich Mark zusammen mit Jon Lee und Toby Gough auf, um Buena Vista, das berühmte Viertel Havannas, zu erkunden, in dem die leidenschaftliche Musik und der Tanz, für die Kuba berühmt ist, zuhause sind. Gemeinsam mit drei lebenden Legenden des Buena Vista Social Club schufen sie die außergewöhnliche Show The Bar at Buena Vista, die dessen Geschichte durch Musik und Tanz erzählen. The Bar at Buena Vista ist seit acht Jahren erfolgreich auf Welttournee. 2003 ließ sich Mark auf einer gemeinsamen Reise mit Toby Gough nach Indien in den Bann der kulturellen Vielfalt dieses Landes ziehen. Bald danach begannen die beiden, das bislang erfolgreichste Stück der Familie Brady, Merchants of Bollywood, zu entwickeln. Die Show wurde bislang von über drei Millionen Besuchern weltweit besucht, gastierte für mehrere Spielzeiten im Londoner West End und erhielt ausgezeichnete Kritiken von Medien wie der New York Times und der Times aus London. Parallel dazu produzierte Mark kleinere Shows wie Kings of Salsa und traditionelle folkloristische Shows wie Spirit of Ireland und Celtic Reign, die regional in Australien zu sehen waren. 2008 folgte Mark einer Einladung von Thomas Collien, zu den Bad Boys of Dance nach Zürich. Begeistert von deren Talent und Energie und schickte er die Truppe mit der dynamischen Show Rock the Ballet auf Tournee durch Australien, Neuseeland, Asien und Europa. 2011 griff Mark mit Jon Lee als Koproduzenten mit der Tanzsensation Ballet Revolución seine Liebe zur kubanischen Kultur wieder auf. Die Company probt unter der Leitung des australischen Choreografen Aaron Cash sowie des kubanischen Choreografen Roclan Gonzales Chavez. Jon Lee Co-Produzent Jons Karriere begann als professioneller Trompeter. Er arbeitete ebenso intensiv an den großen wie, während zahlreicher Sessions, an den kleinen Bühnen des Londoner West Ends. 1995 gründetet er das Jazz-Orchester Echoes of Ellington, welches zwei Jahre lang mit dem vom Birmingham Royal Ballet produzierten und hochgelobten Jazz-Ballett The Nutcracker Sweeties auf Tournee ging. Das Orchester selbst war auf allen großen Jazz-Festivals zu erleben und trat regelmäßig in dem Londoner Jazzclub Ronnie Scott‘s auf. 1997, pünktlich zum Edinburgh Festival, begann er seine Tätigkeit als Showproduzent: Seine Leidenschaft für lateinamerikanische Musik inspirierte ihn damals zu seiner ersten kubanischen Produktion Lady Salsa, die er gemeinsam mit Toby Gough produzierte. Lady Salsa lief 16 Monate im Londoner West End und tourte danach in Zusammenarbeit mit Mark Brady von ATA Allstar Artists Pty Ltd, durch die ganze Welt. Seit dieser Zusammenarbeit haben Mark und Jon eine Reihe erfolgreicher kubanischer Shows wie The Bar at Buena Vista, The Kings of Salsa oder The Creole Choir of Cuba produziert, die alle ein weltweites Publikum begeisterten. Während der mehr als elf Jahre, die Jon nun in Kuba arbeitet, konnte er tiefe Einblicke in die Musik und den Tanz dieses unglaublichen Landes gewinnen. Die neue Tanzsensation Ballet Revolución stellt einen der bisherigen Höhepunkte seiner Arbeit dar. Ralf Kokemüller Vorsitzender der Geschäftsführung BB Promotion Ralf Kokemüller schloss 1991 ein Studium der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Hotellerie und Touristik in München ab. Im Anschluss verbrachte er vier Jahre in Südamerika, wo er die Direktion zweier Hotels auf der venezolanischen Isla Margarita übernahm. Da er schon während des Studiums seine Leidenschaft für die Organisation von Veranstaltungen entdeckt und bereits erfolgreich verschiedene studentische Großveranstaltungen ausgerichtet hatte, nahm er 1995 die Möglichkeit wahr, der Brenner Group beizutreten und kehrte nach Deutschland zurück. Ein Jahr später für BB Promotion zum Geschäftsführer berufen, ist Ralf Kokemüller seither für das nationale und internationale Tourneegeschäft zuständig sowie für den Einkauf neuer Produktionen und deren vertragliche und finanzielle Abwicklung. Des Weiteren betreut er die FirmenInvestitionen in internationale Produktionen, insbesondere am Broadway und im Londoner West End, und pflegt intensiv die enge Vernetzung mit zahlreichen nationalen und internationalen Partnern. Bis zum plötzlichen Unfalltod von Michael Brenner im Mai 2011 war er dessen engster geschäftlicher Vertrauter. Gemeinsam mit Michael Brenner feierte Ralf Kokemüller die erfolgreiche Markteinführung des QUEEN Musicals We Will Rock You und spektakulärer Showerlebnisse wie Bharati und THRILLER – LIVE in Deutschland, in Österreich und der Schweiz. Innerhalb der Geschäftsführung der Gruppe gehören zu seinen Kernaufgaben u.a. der Einkauf und das Booking von Tourneeproduktionen, darunter weltweit erfolgreiche Performances wie Stomp!, Tap Dogs, Porgy and Bess und Yamato – The Drummers of Japan. Ebenso verantwortete Ralf Kokemüller maßgeblich die Konzeption und Produktion der Tourneeproduktion von Tim Mälzer und der Theaterzeltproduktion von CATS in der Londoner Originalinszenierung, auf Europatournee seit 2010, mit der BB Promotion ihr Portfolio durch ein neues Geschäftsfeld erweiterte. Auch bei der Produktion und Co-Produktion zahlreicher weiterer Musicals bis hin zur Realisierung der gefeierten Welttournee des Original Broadway-Klassikers West Side Story und der Neuinszenierung von Richard O’Brien’s Rocky Horror Show wird nicht nur seine hohe Kompetenz als Tourneeveranstalter und Kaufmann deutlich, sondern auch die Hingabe zum Live-Entertainment. Als geschäftsführender Gesellschafter der Eventagentur Creative Partners war er an der Umsetzung hochkarätiger Galas und Firmenevents bis hin zur Stadioneinweihung der Allianz Arena in München verantwortlich. Michael Brenner Gründer und Produzent BB Promotion One singular sensation Every little step he takes. One thrilling combination Every move that he makes. One smile and suddenly nobody else will do; You know you'll never be lonely with you know who. “One” aus dem Musical A Chorus Line Wie in der weltberühmten Revueformation des Broadwayklassikers A Chorus Line, den Michael Brenner 1987, im Gründungsjahr von BB Promotion, erstmals in der prämierten Originalproduktion auf eine deutsche Bühne brachte, zog er bei seinem ersten Schritt mit dem Jahrhunderttänzer Rudolf Nurejew auch den Zylinder vor der Elite des Balletts, um noch im selben Augenzwinkern und mit generös charmanter Nonchalance drei Open-Air-Ereignisse mit der grandiosen Rockikone Tina Turner zu präsentieren. Zwar keineswegs ein Neuling in der Veranstaltungsbranche, zeigte sich dieser Auftakt noch als ein Soll auf dem Erfolgskonto. Doch überwog die Habenseite mit dem persönlichen Triumph, einem begeisterten Publikum an jedem dieser Abende ein unvergessliches Erlebnis zum Geschenk gemacht zu haben. Die Kür war vorbestimmt – zu meistern galt es einen beispiellosen Weg, den künstlerisch hohen Qualitätsansprüchen auch wirtschaftlich das tragende Fundament zu geben, auf dem sich heute, in einer internationalen Spitzenliga operierend, die BB Group gründet. Die pure Leidenschaft für emotionsgeladenes, mitreißendes Unterhaltungstheater, gepaart mit einem untrüglichen Gespür für das, was auf der Bühne wirklich Klasse hatte und durch Einzigartigkeit bestach, wie gleichermaßen die unverhohlene Verehrung für faszinierende Künstlerpersönlichkeiten waren der unermüdliche Motor für Michael Brenners Mut zum Risiko. Um langfristig gehobenes Live-Entertainment auf angemessenem Niveau zu etablieren, bedurfte es unzweifelhaft auch adäquater Spielstätten und Theater. Und in der Tat, schon 1988 konnte sich Michael Brenner mit der europäischen Erstaufführung der gefeierten US-Produktion Evita als Gastgeber des 1. Kölner Sommerfestivals in der neuerbauten Philharmonie empfehlen. Das Festival mit immer neuen Höhepunkten aus der Welt des Tanzes und dem internationalen Showbusiness entwickelte sich schnell weit über die Region hinaus zu einem Publikumsmagneten und begeht 2012 sein 25. Jubiläum. Öffneten sich landesweit nun nach und nach die goldenen Pforten zu den renommiertesten Theaterbühnen , Opern-, Konzert- und Festspielhäusern mit Diademen wie der Staatsoper Unter den Linden, der Dresdner Semperoper oder der Hamburgischen Staatsoper für ausgedehnte Gastspiele von BB Promotion, ist dies über das persönliche Verdienst hinaus letztlich dem lang gehegten Traum Michael Brenners zu verdanken, eines Tages die Ansprüche der Hochkultur mit denen der Unterhaltung im Sinne eines gehobenen Live-Entertainments erfolgreich zu verschmelzen und damit das vermeintlich Trennende von ‚E‘ und ‚U‘ versöhnlich aufzuheben. Damit war für die gesamte Branche der unaufhaltsame Impuls gegeben, weiter auf diesem Markt zu expandieren, für den sich perspektivisch ganz neue Dimensionen auftaten. Michael Brenner war in erster Linie ein Unternehmer mit Visionen. Ein Spektrum aller Couleur zu bieten sei durchaus à la carte, nie aber dürfe es banal, beliebig oder abgegriffen sein, so lautete sein unabänderliches Credo. Stets galt ihm der an sich selbst gestellte Qualitätsanspruch als Maßstab für das finanzielle Risiko und das zu leistende Engagement seines geschätzten Teams in einem beständig wachsenden und sich auf weitere Geschäftsfelder ausdehnenden Unternehmen. Im Hinblick auf das immense und breit gefächerte Portfolio ist, somit genau betrachtet, jede seiner Produktionen – ungeachtet, ob erstmalig an einer deutschen Bühne oder international an einigen der bedeutendsten Theater in Metropolen wie London, Paris, Wien, New York, Tokio oder Sydney präsentiert, ob neu entdeckt, neu entwickelt oder von Grund auf eigenproduziert – ein künstlerisches Unikat. Als Top-Produzent von erfolgreichen Longstand-Musicals wie Grease, Saturday Night Fever, Chicago oder We Will Rock You war Michael Brenner gleichsam erfüllt von einer unbändigen Entdeckerfreude an innovativen Showformaten, die ihn zur Vermarktung von einer AusnahmePerformance wie STOMP beispielsweise oder zur Gründung und Produktion von The Harlem Gospel Singers beflügelten. Zahlreichen Shows aus allen Kulturen der Welt, jede für sich unverwechselbar, schenkte er ein begeistertes Publikum unter dem Gütesiegel von BB Promotion. Inspiration und wesentlicher Quell für seine Schaffensfreude waren Michael Brenner die unterschiedlichsten Begegnungen mit wunderbaren Künstlern wie, um nur einige zu nennen, Gospelstar Queen Esther Marrow, der unvergleichliche Marcel Marceau, die Ballettikonen Mikhail Baryshnikov und Rudolf Nurejew, die Rockgiganten QUEEN mit Brian May und Roger Taylor oder die charismatische Judith Jamison und nicht zuletzt die außerordentliche Freundschaft mit seinem Mentor Paul Szilard, dem großen Tanzproduzenten und Impresario. Seelenverwandt in ihrem Enthusiasmus für die universelle Sprache der Tanz- und der Ballettwelt, war Paul Szilard wegweisend für den kontinuierlichen Wagemut Michael Brenners, glanzvolle Compagnien von Weltformat wie unter anderem das Alvin Ailey American Dance Theater oder die Martha Graham Dance Company auch in Europa einem breiten Publikum zuzuführen und dieses restlos zu begeistern. Und nicht wenige Tanzcompagnien von internationalem Rang unter der Ägide Michael Brenners sind stolz, sich ihm als Impresario anvertraut zu haben. Dass man mit künstlerischer Intuition, handwerklichem Know-how und Mut zur Investition im internationalen Tournee-Business geradezu Diamanten hervorbringen kann, lässt sich an FirstClass-Produktionen wie Richard O’Brien’s Rocky Horror Show oder der preisgekrönten West Side Story, die an den namhaftesten Bühnen Europas, Asiens und Australiens sowie in Israel triumphale Erfolge vor ausverkauften Häusern feierte, bestens belegen: Aufwändige Inszenierungen, von ausgesuchten Kreativ-Teams in stets hinreißender Besetzung präsentiert, sind der Garant für einen rückhaltlosen Zuspruch bei Publikum wie bei Kritik. Dies stellen ausgedehnte Gastspiele, zum Beispiel am Londoner Sadler’s Wells oder am Théâtre du Châtelet in Paris unter Beweis, wo West Side Story mit der Originalchoreografie von Jerome Robbins sich gegen jede Konkurrenz, sei es aus dem hochsubventionierten Musiktheater oder dem marktführenden Musical-Entertainment, auf dem ersten Platz behauptete. Als einer der führenden Promoter von großen Konzertereignissen im Südwesten Deutschlands präsentierte Michael Brenners Agentur u.a. Bob Dylan, The Eagles, Stevie Wonder, Bruce Springsteen, Queen, Sting, The Rolling Stones und viele mehr. Unter Michael Brenner avancierte die BB Group mit über 90 Mitarbeitern und Stammsitz in Mannheim zu einem der marktführenden Unternehmen auf dem Sektor des gehobenen LiveEntertainments. Es ist das Lebenswerk eines Visionärs. © BB Promotion GmbH BB Promotion GmbH in association with ATA Allstar Artists presents Pressestimmen Tourdaten 2012 Wien, MuseumsQuartier Halle E: Recklinghausen, Festspielhaus: 02.03.2012 - 04.03.2012 27.03.2012 Baden Baden, Festspielhaus: Essen, Colosseum Theater: 07.03.2012 28.03.2012 Hannover, Theater am Aegi: Dortmund, Konzerthaus: 08.03.2012 30.03.2012 - 31.03.2012 Bielefeld, Rudolph Oetker Halle: Mannheim, Rosengarten: 09.03.2012 01.04.2012 Halle, Steintor Varieté: Frankfurt, Alter Oper: 10.03.2012 03.04.2012 - 06.04.2012 Dresden, Alter Schlachthof: Köln, Kölner Philharmonie: 11.03.2012 07.04.2012 - 09.04.2012 Bremen, Glocke: München, Prinzregententheater: 13.03.2012 11.04.2012 - 15.04.2012 Berlin, Colombiahalle: Nürnberg, Meistersingerhalle: 14.03.2012 17.04.2012 Stuttgart, Liederhalle-Hegelsaal: 18.03.2012 Zürich, Maag Music Hall: 20.03.2012 - 25.03.2012 Alle tagesaktuellen Informationen zu Terminen und Showzeiten finden Sie auch auf www.the-bar-at-buena-vista.de PRESSEKONTAKTE DER EINZELNEN GASTSPIELE Wien: Allegria PR & Events, Mario Reiner Tel: +43 14790260, Fax: +43 1479026010 E-Mail: [email protected] Zürich: Showhouse AG, Christoph Rüdt Tel: +41 434431136, Fax: +41 434431137 E-Mail: [email protected] Baden-Baden, Mannheim: BB Promotion, Cristina Lück Tel: +49 621 10792-812, Fax: +49 621 107929812 E-Mail: [email protected] Recklinghausen: MB Event & Entertainment GmbH, Markus Behrendt Tel: +49 209 14779-0, Fax: +49 209 14779-77 E-Mail: [email protected] MB Event & Entertainment GmbH, Yvonne Rolef E-Mail: [email protected] Hannover: Hannover Concerts GmbH & Co. KG Betriebsgesellschaft, Karsten Seifert Tel: +49 511 92988-19, Fax: +49 511 92988-50 E-Mail: [email protected] Essen, Dortmund: BB Promotion, Kathrin Meyer-Oschatz Tel: +49 221 2603544-15, Fax: +49 221 260354410 E-Mail: [email protected] BB Promotion, Dietmar Maier Tel: +49 221 2603544-16, Fax: +49 221 260354410 E-Mail: [email protected] Bielefeld: Hans Stratmann Konzertbüro, Monika Jöstingmeier Tel: +49 5215605026, Fax: +49 5215605060 E-Mail: [email protected] Frankfurt: Birk Events, Johanna Ceglarz Tel: +49 697432755, Fax: +49 697432763 E-Mail: [email protected] Halle, Dresden, Berlin: GoOn-Promotion, Janine Lerch Tel: +49 30 293892116, Fax: +49 30 29490698 E-Mail: [email protected] Köln: BB Promotion, Sandra Augstein Tel: +49 221 2603544-18, Fax: +49 221 260354410 E-Mail: [email protected] BB Promotion, Ulrike Wingenfelder Tel: +49 221 2603544-19, Fax: +49 221 260354410 E-Mail: [email protected] Bremen: Programm Concept, Kirsten Knüppel Tel.: +49 423293070, Fax: +49 4232930716 E-Mail: [email protected] München: münchenmusik GmbH & Co. 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