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Zu Gast im NEUNZEHNTE BAMBERGER KURZ FILM TAGE 14. bis 18. Januar 2009 Kartenreservierung: www.bambergerkurzfilmtage.de Vorverkauf: Odeon Kino, Fundevogel und bvd Kartenservice Veranstalter: Bamberger Kurzfilmtage e.V. 1 19. 3 Bamberger Kurzfilmtage Grußwort Sehr geehrte Freunde der Bamberger Kurzfilmtage, liebe Künstler und Organisatoren, liebe Gäste aus Nah und Fern, seit 19 Jahren laden die Bamberger Kurzfilmtage e.V. zu erlebnisreichen Tagen ein. Vom 14. bis 18. Januar 2009 erwartet die Besucher erneut ein äußerst abwechslungsreiches Programm mit Wettbewerben, Werkschauen und Sonderreihen. In diesem Jahr werden mehr als 90 Filme in verschiedenen Reihen gezeigt. Dank des bemerkenswerten ehrenamtlichen Engagements der Vereinsmitglieder ist es auch in diesem Jahr wieder gelungen, die besten Kurzfilme nach Bamberg zu holen. In monatelanger Vorbereitung besuchten die Filmenthusiasten Festivals in ganz Deutschland und durchforsteten die Fernsehlandschaft sowie hunderte von Einsendungen, um die vielversprechendsten Produktionen zu entdecken. Allen Besuchern, Künstlern und Organisatoren wünsche ich kurzweilige Abende mit vielen nachhaltigen Eindrücken und interessanten Gesprächen. Andreas Starke, Oberbürgermeister Karten, Vorverkauf und Veranstaltungsorte Eintrittskarten: Wettbewerbsblöcke: Abendkasse 7,- € (Vorverkauf 6,- €) Best of mit Preisverleihung und Best of-Wiederholungen: Abendkasse 8,- € (Vorverkauf 7,- €) Sonderblöcke/Specials: Abendkasse 7,- € (Vorverkauf 6,- €) Kinderrolle: 4,- € für Kinder, 7 € für Erwachsene (Vorverkauf 6,- €) Festival-Pass: 35,- € Kartenvorverkauf: Odeon Kino, Luitpoldstraße 25, 96052 Bamberg, Fon: 0951 27024 bvd Kartenservice, Lange Straße 22, 96047 Bamberg, Fon: 0951 9808220 Buchhandlung Fundevogel, Austraße 29, 96047 Bamberg, Fon: 09521 2085860 Kartenreservierungen: Karten können nicht telefonisch, sondern nur unter www.bambergerkurzfilmtage.de reserviert werden. Reservierte Karten können bis 20 min. vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse der jeweiligen Veranstaltung abgeholt werden. Die Preise für reservierte Karten entsprechen denen an der Abendkasse. Aufgrund der großen Nachfrage Karten bitte rechtzeitig im Vorverkauf erwerben! Veranstaltungsorte: Odeon Kino, Luitpoldstraße 25, 96052 Bamberg, Fon: 0951 27024 Lichtspiel Kino, Untere Königstraße 34, 96052 Bamberg, Fon: 0951 26785 Internationales Künstlerhaus Villa Concordia, Concordiastraße 28, 96049 Bamberg, Fon: 0951 95 501-0 Cover-Foto und -gestaltung: Jakob Scharf; Design & Layout by andreas n. schubert ©2002-2008 www.andreas-n-schubert.de Dieser unermüdliche Einsatz führte dazu, dass die Bamberger Kurzfilmtage mittlerweile zu einer Institution geworden sind, die aus dem kulturellen Leben der Stadt Bamberg nicht mehr wegzudenken ist. Die zahlreichen Bewerbungen um den Publikumspreis, den Jury-Preis der Medienzentrale Bamberg und den Orlando-Preis der Jugend-Jury machen deutlich, dass die Kurzfilmtage weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt sind. Filmfans können sich daher auch dieses Jahr wieder auf unterhaltsame, witzige oder nachdenklich stimmende Beiträge freuen. 4 Überblick Liebe Kurzfilmfreunde! Zum 19. Mal laden die Bamberger Kurzfilmtage alle begeisterten Cineasten und solche, die es werden wollen, ein, fünf Tage lang eine Auswahl spannender Filmproduktionen in Festivalatmosphäre zu erleben. Ganze 27 Programmpunkte und fast hundert abwechslungsreiche Filmbeiträge machen es möglich! Eine temporeiche Eröffnung wird am Mittwoch, 14. Januar, um 20 Uhr in der Villa Concordia geboten: Michael Rutschky und Kurzfilme aus ARTE-Karambolage sorgen für einen deutsch-fränzösischen Zusammenstoß der besonderen Art. An den folgenden Tagen starten 52 filmische Sahnestückchen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im Festival-Wettbewerb. Sie haben nur ein Ziel: den Bamberger Reiter aus Schokolade für sich zu gewinnen. Verliehen wird der süße Preis am Samstag Abend vom Publikum. Aus den bestplatzierten der sogenannten Best-Of Rolle küren die Zuschauer live den Festivalsieger. Aus Anlass des 75-jährigen Jubiläums des Dokumentarfilmstudios St. Petersburg – eines der ältesten und größten Dokumentarstudios der Welt – präsentieren wir dem Publikum ausgesuchte Streifen des zeitgenössischen russischen Kurzfilmkinos: humorvoll, kritisch, nachdenklich und liebevoll. Der bekannte Berliner Schauspieler und Regisseur Thomas Wendrich (Berliner Ensemble) ist am Freitag, dem 16. Januar, zu Gast. Er erlaubt in unserem Kurz-Lang Special dem Bamberger Publikum vor dem offiziellen Kinobundesstart eine Preview auf seinen Kinoerstling „Maria am Wasser“. 2005 wählte das Bamberger Publikum seine Kurzfilmkomödie „Zur Zeit vestorben“ auf den 2. Platz. Das Programm der 19. Bamberger Kurzfilmtage Die Kurzfilmrolle „Augenblicke“ hat eine 15 Jahre lange Erfolgsgeschichte. Auch 2009 geht eine Rolle mit neuen außergewöhnlichen deutschen und internationalen Filmperlen, ausgewählt von einem Gremium der katholischen Filmarbeit, auf Kinotour. Dieses Jahr haben wir die Ehre, den offiziellen Kinostartschuss am Samstag und Sonntag in Bamberg geben zu dürfen. Zu später Stunde wirft schließlich die Sonderrolle „Momente der Lust“ einen Blick auf lustvolle Beiträge der Kurzfilmszene. Lasziv? Schockierend? Charmant? Oder komisch? Der Zuschauer darf gespannt sein. Und auch für die familienfreundliche Unterhaltung ist gesorgt. So erobern clevere Fussballstars, streitsüchtige Hasen und merkwürdige Postboten am Sonntag Nachmittag die Leinwand und locken die kleinsten Kinogänger und ihre Eltern in den Saal. Begleitend zum Festival präsentiert der bulgarische Künstler und Stipendiat des Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia, Orlin Nedelchev, Videoinstallationen in den beiden Festivalkinos. Unser Dank gilt den Sponsoren Spaghetteria Orlando, Landratsamt Bamberg, sowie der Medienzentrale des Erzbistums Bamberg, des weiteren Gerrit Zachrich und seinem Team und natürlich Euch Filmemachern und Ihnen, liebe Festivalbesucher. Wir wünschen unserem Publikum und unseren Gästen fünf eindrucksvolle, erfrischende und erlebnisreiche Tage! Das Team der Bamberger Kurzfilmtage e.V. 19. Bamberger Kurzfilmtage 5 19. Bamberger Kurzfilmtage Sonderrollen/Specials Der Wettbewerb St. Petersburg Dokumentarfilmstudio Block 1 Donnerstag, 15. Januar 20:00 Uhr, Lichtspielkino Sonntag, 18. Januar, 18:00 Uhr, Lichtspielkino Das Beste aus dem renommierten St. Petersburg Dokumentarfilmstudio. Kurz/Lang: „Maria am Wasser“ Freitag, 16. Januar, 20:00 Uhr, Odeon Kino Samstag, 17. Januar, 20:00 Uhr, Lichtspielkino „Maria am Wasser“ und „Zur Zeit verstorben“ von Thomas Wendrich. Augenblicke Samstag, 17. Januar, 22:30 Uhr, Odeon Kino Sonntag, 18. Januar, 20:00 Uhr, Lichtspielkino Hervorragende Filme aus Deutschland und der Welt. Momente der Lust Samstag, 17. Januar, 22:00 Uhr, Lichtspielkino Sonntag, 18. Januar, 22:00 Uhr, Lichtspielkino Filmbeiträge zum Thema „Nacktheit, Verlangen, Prüderie“. Kurzes für Kurze Sonntag, 18. Januar, 15:30 Uhr, Lichtspielkino Das Kinderspecial der 19. Bamberger Kurzfilmtage. Ab 6 Jahren. Preisverleihung mit Best of Samstag, 17. Januar, 20:00 Uhr, Odeon Kino Das Publikum und die Jurys küren die Preisträger in einer Filmschau mit Live-Voting. Best of Wiederholungen Sonntag, 18. Januar, 18:00 Uhr, Odeon Kino Sonntag, 18. Januar, 20:00 Uhr, Odeon Kino Sonntag, 18. Januar, 22:00 Uhr, Odeon Kino 1 Donnerstag, 15. Januar, 18:00 Uhr, Odeon Kino Freitag, 16. Januar, 20:00 Uhr, Lichtspielkino Filme: weiss; Jana was here; Schäfchen zählen; Die schiefe Bahn; Arbeit für alle; Animantronic; Der Brief; Attentat; Clint 2 Block 2 Donnerstag, 15. Januar, 20:00 Uhr, Odeon Kino Freitag, 16. Januar, 22:00 Uhr, Lichtspielkino Filme: Bad habit, little Rabbit; Die Klärung eines Sachverhalts; Mein Robodad; Sommersonntag; Windstill; Darüber hinaus; Was übrig bleibt; Der Jäger und der Bär 3 4 5 6 Block 3 Donnerstag, 15. Januar, 22:00 Uhr, Odeon Kino Freitag, 16. Januar, 18:00 Uhr, Lichtspielkino Filme: About love, hate and the other one; Das heimliche Geräusch; Regenbogenengel; Nachts das Leben; Chicha – In die Suppe gespuckt; Donne-moi plus; Seemannstreue; Petzolds Pfeifen; Der Conny ihr Pony Block 4 Donnerstag, 15. Januar, 22:30 Uhr, Lichtspielkino Freitag, 16. Januar, 18:00 Uhr, Odeon Kino Filme: Gott und die Welt; Kirschrot; Gehrig kommt!; Mena; he + me; Ich will ja nur lebendig ankommen; The Bellringer; Echos; Love it like it is Block 5 Freitag, 16. Januar, 22:00 Uhr, Odeon Kino Samstag, 17. Januar, 17:00 Uhr, Lichtspielkino Filme: Our wonderful nature; Jahre der Neugier; Krym; Sonntag; going home; Spielzeugland; Absolution; Schwitze Block 6 Donnerstag, 15. Januar, 18:00 Uhr, Lichtspielkino Samstag, 17. Januar, 17:30 Uhr, Odeon Kino Filme: Dischromopie; Schmusen mit Politikern; Die Ein Euro Jobber; Strafstoß; Majakowski – Drei Liebesgeschichten; Try a little tenderness; I don´t feel like dancing; Dunkelrot; Geschwisterliebe 6 Team Ein Teil des Teams des Bamberger Kurzfilmtage e.V. auf dem Sichtungswochenende Anfang November im Fichtelgebirge Wir suchen Verstärkung! Lust auf Filme sichten, Festivals besuchen, spannende Diskussionen über Filme, Festivalorganisation, anregende Gespräche mit Regisseuren, einen Blick hinter die Kulissen des Kurzfilm-Business, Kontakt mit interessanten Leuten, Sponsorensuche? Wir suchen ehrenamtliche Teammitglieder, die mit Engagement und (Film-)Begeisterung die Bamberger Kurzfilmtage mitgestalten möchten. Bei Interesse freuen wir uns auf Kontaktaufnahme per eMail oder Telefon oder persönlich bei den Bamberger Kurzfilmtagen! Telefon: 0951 2096269, eMail: [email protected], Webseite: www.bambergerkurzfilmtage.de Publikumspreis (links) und Orlando-Preis (rechts) der Bamberger Kurzfilmtage: eine Miniatur des Bamberger Reiters, geschaffen vom Bamberger Bildhauer Adelbert Heil, massiv gegossen aus edler Storath-Schokolade und mit Goldstaub überzogen. 19. Bamberger Kurzfilmtage 7 Jury-Preis der Medienzentrale der Erzdiözese Bamberg Der Jury-Preis der Medienzentrale ist dotiert mit 500,- € Die diesjährige Jury: Tanja Kinkel 1969 in Bamberg geboren, verfasste bereits im Alter von acht Jahren ihre erste Erzählung und veröffentlichte 1990 ihren ersten Roman. Heute ist sie eine der erfolgreichsten Autorinnen historischer Romane. Ihre Werke wurden in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt und spannen den Bogen von der Gründung Roms bis zum Amerika des einundzwanzigsten Jahrhunderts. Tanja Kinkel studierte in München Germanistik, Theater- und Kommunikationswissenschaft und promovierte über Aspekte von Feuchtwangers Auseinandersetzung mit dem Thema Macht. 1992 gründete sie die Kinderhilfsorganisation Brot und Bücher e.V., um sich aktiv für eine humanere Welt einzusetzen. (Mehr Informationen: www.brotundbuecher.de) 2006 wurde sie als eine von Hunderten ausgewählt, im Rahmen der Initiative der Bundesregierung „Deutschland – Land der Ideen – 100 Köpfe von morgen“ den Gästen in Deutschland zu zeigen, welche Persönlichkeiten das Land der Dichter und Denker zukünftig repräsentieren könnten. Seit 2007 ist sie Mitglied im PEN-Deutschland. Im gleichen Jahr übernahm sie die Schirmherrschaft der Bundesstiftung Kinderhospiz. „Wenn es nicht wahr ist, dann ist es eine gute Geschichte“, so zitiert Tanja Kinkel ein italienisches Sprichwort und umschreibt damit zugleich ihr persönliches Erfolgsrezept. www.Tanja-Kinkel.de Marko Junghänel geboren 1968, ist Kommunikationswissenschaftler und Politologe. Er arbeitet als freiberuflicher PRBerater u. a. für (jugend-)kulturelle Institutionen und Organisationen. Dabei ist er z. B. bei verschiedenen Filmfestivals/Wettbewerbe für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit engagiert und wirkt dort auch in der Jury mit: beim JuFinale (Bayerisches Kinder- und Jugendfilmfestival), dem Bundesfestival Video oder dem Deutschen Menschenrechts-Filmpreis. Knut Elstermann 1960 in Berlin geboren, studierte Journalistik in Leipzig und arbeitete bei verschiedenen DDR-Medien. Inzwischen ist er freier Moderator und Filmkritiker - vor allem für radio eins beim rbb und andere ARD-Anstalten (Hörfunk und Fernsehen). Zahlreiche Arbeiten für Hörfunk und Fernsehen u.a. über das Kino in Russland und Israel, die DEFA und Babelsberg, Volker Schlöndorff und Andreas Dresen. 2005 veröffentlichte er sein Werk „Gerdas Schweigen“. Der gleichnamige Dokumentarfilm von Britta Wauer hatte vor kurzem Kinopremiere. 8 Orlando-Preis Der Jugendjury-Preis der Bamberger Kurzfilmtage Bei den Bamberger Kurzfilmtagen 2006 wurde der Preis der Jugendjury erstmals vergeben. Gestiftet wird die Auszeichnung, die mit 200 Euro dotiert ist, auch dieses Jahr wieder von der Spaghetteria Orlando in der Austraße. Der Gewinnerfilm erhält außerdem eine Miniaturausgabe des Bamberger Reiters in Schokolade. Die diesjährige Jugendjury: Anastasia Perebeinos Hallo Kurzfilmfans! Ich bin die Anastasia und darf dieses Jahr in der Jury sitzen. Ich habe keine bestimmten Kriterien, nach denen ich beurteile, ob mir ein Film gut gefällt – aber wenn mir was gefällt, dann weiß ich es. Auch wenn ein Film nicht meinem Geschmack entsprechen sollte, die Leidenschaft eines Künstlers muss in seinem Werk zu sehen sein und das ist Schönheit genug! Ich freue mich auf die tollen Produktionen und die Zusammenarbeit mit den anderen Juroren! Viel Spaß bei den diesjährigen Kurzfilmtagen! David Wagner Ich bin 20 Jahre alt, wohne in Bamberg und studiere Angewandte Informatik. Da Filme für mich eine gern und oft genutzte Freizeitbeschäftigung darstellen, erwarte ich meine erstmalige Tätigkeit als Filmjuror mit Spannung. Speziell was Kurzfilme betrifft, habe ich eher weniger Erfahrung als mit Filmen üblicher Länge. Am Genre Kurzfilm gefällt mir vor allem die oftmals originelle Umsetzung von Thematik und Ideen. Jan Hörsch Ich bin 20 Jahre alt und komme ursprünglich aus Bamberg. Zur Zeit studiere ich Physik und Informatik in Bayreuth. Schon von Klein auf habe ich mich mit Fotografie und Film auseinandergesetzt. Vor einigen Jahren ist dann noch das Schreiben von Kurzgeschichten für Poetry Slams hinzugekommen, bei denen ich seit kurzem auch regelmäßig auf der Bühne stehe. Filme sind neben Literatur eine Möglichkeit, seine Gedanken und Gefühle auszudrücken und vor allem Kurzfilme bringen ihre Themen prägnant auf den Punkt, weshalb sie in meinen Augen einen besonderen Reiz darstellen. Zudem ist es sehr interessant den Standpunkt eines Zuschauers und den des Regisseurs zu vergleichen. Ich freue mich schon auf die Bamberger Kurzfilmtage und die Möglichkeit Kurzfilme in einem anderen Licht zu sehen. 19. Bamberger Kurzfilmtage 9 Specials 10 Eröffnung der 19. Bamberger Kurzfilmtage Mittwoch, 14. Januar, 20:00 Uhr, Villa Concordia In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia Concordiastraße 28 in Bamberg Eintriff frei! Karambolage Michael Rutschky – Ein deutsch-französischer Zusammenstoß Mit freundlicher Unterstützung von Seit 2004 wirft die arte Sendung Karambolage einen humorvollen Blick auf die Besonderheiten deutscher und französischer Alltagskultur. Warum sind schwarze Rollkragenpullover „typisch“ französisch? Was erwartet deutsche Touristen in Frankreich beim Gang zum Waschbecken? Und wieso schlafen Franzosen „in einer Tüte“? Fragen, die bisher niemand öffentlich zu stellen wagte. Mittlerweile hat die Sendung so viele Fans, dass die Beiträge auch als Bücher und DVDs verlegt werden. Von 2005 bis 2007 zeichnete Michael Rutschky als Drehbuchautor für zahlreiche Kurzfilmbeiträge der Sendung verantwortlich und spielte darin auch als Protagonist eine tragende, mitunter auch tragische Rolle. Anlässlich der Eröffnung der Bamberger Kurzfilmtage präsentiert Michael Rutschky einige seiner Beiträge und führt uns ein in die manchmal verwirrende Welt der deutsch-französischen Freundschaft. Michael Rutschky, Stipendiat des Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia, wurde im Mai 1943 in Berlin geboren und wuchs in Spangenberg (Hessen) auf. Nach seinem Studium der Soziologie, Literaturwissenschaft und Philosophie an den Universitäten in Frankfurt am Main, Göttingen und Berlin von 1963 bis 1971 verlieh ihm die Freie Universität Berlin 1978 den akademischen Grad des Doktors der Philosophie. Dr. Rutschky war von 1979 bis 1997 Redakteur beziehungsweise Mitherausgeber der Zeitschriften Merkur, Transatlantik sowie Der Alltag. 1999 hatte er die Poetik-Dozentur an der Universität Heidelberg inne. Neben seiner Tätigkeit als freier Autor, die er seit 1982 ausübt, arbeitet Dr. Rutschky zugleich für Zeitungen, Zeitschriften, Hörfunk und Fernsehen. Zu seinen Veröffentlichungen gehören u. a. „Erfahrungshunger. Ein Essay über die siebziger Jahre“ (Köln 1980), „Wartezeit. Ein Sittenbild“ (Köln 1983), „Traumnachrichten“ (Hersbruck 1991), „Unterwegs im Beitrittsgebiet“ (Göttingen 1995), „Berlin. Die Stadt als Roman“ (München 2001) und „Wie wir Amerikaner wurden. Eine deutsche Entwicklungsgeschichte“ (München 2004). 1997 wurde Dr. Rutschky mit dem Heinrich-Mann-Preis der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg ausgezeichnet. 19. Bamberger Kurzfilmtage 11 15. – 18. Januar, Odeon Kino, Lichtspielkino In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia Installationen von Orlin Nedelchev Anläßlich der 19. Bamberger Kurzfilmtage präsentiert Orlin Nedelchev, Stipendiat des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia, zwei Videoinstallationen in den Foyers der beiden Festivalkinos. Die Objekte sind während der normalen Öffnungszeiten der Kinos zu sehen. „High Sensitivity 10 Band World Receiver“ Untitled 2004 ATA Center For Contemporary Art, Sofia, Bulgarien 2008 Projected Visions, ArtVenture, Visual Art Network, Strassburg, Frankreich 2006Art For One Last Time, Sofia Art Academy, Sofia, Bulgarien Orlin Nedelchev Dimitrov wurde 1976 in Varna (Bulgarien) geboren. Nach Abschluss des Kunstgymnasiums in Varna absolvierte er 2003 sein Bachelorstudium mit Schwerpunkt Malerei an der Nationalen Kunstakademie in Sofia. Bereits ab 2002 arbeitete Nedelchev als Werbegraphiker im „199 Theater“ in Sofia, später gestaltete er Kulissen für Fernsehwerbung, und seit 2006 agiert er als künstlerischer Leiter für B.U.F.O., eine amerikanische Firma für Fernseh- und Filmproduktion. Nedelchevs Arbeiten sind Photographie, Video, Malerei und Installation gleichzeitig. Oft möchte er Kunst abseits vom Artistischen präsentieren und lädt somit zum Neuorientieren der sozialen Kommunikation ein. In PISTOLET, der Zeitgenössischen Kunstgalerie in Sofia, ist seine „Orlin Nedelchev: Personal Art“ zu sehen. In seinen neuesten Werken ist das Streben nach einer Antwort auf die Frage „Was ist Kunst?“ zentral. Diese Arbeiten stellen die Verwandlung von Alltagsgegenständen zur Kunst dar, indem das Gewöhnliche zum Unvergesslichen, zur Abbildung und zu etwas wird, was seine eigenen „Zeitspuren“ hat. Kontakt: [email protected] E in fac h 19. E in trit Ba ts k ar t im en I für n ww tern d ie e od w.b t r er e a m b ser Od im V erg vier eo o rv en erk n bvd Kin erk u u nt r z a uf o, f i K l mt e r Lu i ar t Bu e ag e chh ens tpo rwe .de l r d a n d e rv b ice straß en b lu n e g F , La e und nge 25 i: evo S gel traß , A e ust 22 raß e 2 9 mb Ke urrg zfeirl mt ? age Specials 12 Specials Donnerstag, 15. Januar, 20:00 Uhr, Lichtspielkino Sonntag, 18. Januar, 18:00 Uhr, Lichtspielkino 75 Jahre Zum 75-jährigen Jubiläum zieht das traditionsreiche St. Petersburger Dokumentarfilmstudio eine beeindruckende Bilanz: über 50 000 archivierte Filme machen unvergessliche Ereignisse russischer Geschichte, aber auch das Dokumentarfilmstudio Leben der Menschen lebendig. Die Bilder spannen den Bogen von der sagenumwobenen Zarenfamilie bis zur freudigen, traurigen, bewegten oder stillen Gegenwart. Vier Werke des Studios zählen zu den 100 weltweit besten Dokumentarfilmen: „Erblickt das Gesicht“ (Pavel Kogan), „Der Sommer von Maria Vojnova“, „Soviet elegy“ (Alexander Sokurov) und „Unsere Mama ist eine Heldin“ (Nikolaj Obuchovitsch). Auf internationaler Ebene arbeiten die St. Petersburger Filmemacher mit den Fernsehstudios von BBC und Channel 4 in Großbritannien, dem ZDF und der Deutschen Welle sowie dem OY Yieisradio AB in Finnland zusammen. Allein seit 2001 produzierten die russischen Regisseure über 100 neue Dokumentarfilme, viele von ihnen international preisgekrönt. In unserer Sonderrolle „75 Jahre Dokumentarfilmstudio St. Peterburg“ zeigen die Bamberger Kurzfilmtage eine Auswahl besonders sehenswerter, teils prämierter Filme in russicher Originalfassung mit englischen Untertiteln. Die Filmemacher Anna Dranizyna und Mikhail Zheleznikova sind zu Gast. St. Petersburg Kontakt für alle Filme: Julia Sosnovskaya, International Relations Manager, St.Petersburg Documentary Film Studio, 12 Krukov kanal, 190068 St.Petersburg, Russia, Tel: 7(812) 714 45 92, Fax: 7(812)714 08 06, E-Mail: [email protected], http://www.cinedoc.ru Filme: Wenn ich eine Million gewinne / Kogda ja vyigrau million 2008; Regie: Anna Dranizyna; Schnitt: Jurij Matveev; Kamera: Jurij Gauzel Musik: Andrej Surotdinov Als Dimon erfährt, dass in Altaj das „russische Las Vegas“ eröffnet werden soll, beschließt er sich mit dem Kauf des ersten Spielautomaten der russischen Region selbstständig zu machen. In verschiedenen Dörfern hält er mit seinem neu erworbenen Spielautomaten an, damit das Volk sich an die neue Branche gewöhnen kann. Während die Bewohner das Gerät ausprobieren, erzählen sie, was sie mit einem Gewinn von 1 Million anfangen würden… Anna Dranizyna wurde 1975 in St. Petersburg geboren. Neben ihrer Tätigkeit als Regisseurin ist sie auch Journalistin und Fotografin für eine Reihe von Verlagen und doziert an der journalistischen Fakultät der „Staatlichen Universität für Kino und Fernsehen“ in St. Petersburg. Seit 2003 dreht sie erfolgreich eigene Filme: „Stadt der Engel“, „Röntgen-Mädchen“, „U-zver“ und „Das Spiel ist aus“. 19. Bamberger Kurzfilmtage 13 Wie man ein Luder wird / Kak stat‘ stervoj 2007; Regie: Alina Rudnizkaja; Schnitt: Alexander Morev; Kamera: Sergej Maximov; Musik: Andrej Orlov Auf der „Bitch Academy“ lernen junge Frauen im postkommunistischen Russland, wie man sich einen reichen Mann angelt – sie geben alles, um das Objekt ihrer Begierde zu verführen, zu kontrollieren und zu heiraten und sich so ihre (finanzielle) Zukunft zu sichern. Doch das will gelernt sein. Zahlreiche Auszeichnungen. Alina Rudnizkaja, Jahrgang 1976, ist spätestens seit 2003 keine Unbekannte mehr in der internationalen Filmszene: Der erste Jurypreis für „Besa me mucho“ bei der Documentamadrid in Spanien oder für „Familienstand“ unter anderem bei Vila do Conde in Portugal, beim Short Film Festival in Drama (Athen) in Griechenland – die Liste der Preise, die sie bereits mit nach Hause nehmen konnte, ist lang. „Wie man ein Luder wird“ wurde bereits beim Internationalen Filmfest Oberhausen 2008 mit dem ersten Platz der internationalen Jury ausgezeichnet. Budka / Booths Russland 2008; 27 min; 35 mm; Farbe Regie: Mikhail Zheleznikova; Schnitt: Alexey Nesterov; Buch: Denis Sladkevich Kamera: Solmaz Guseynova; Musik: Sergey Ekimov Haben Sie sich eigentlich schon einmal gefragt, wer in den Buden und Kabinen am Straßenrand arbeitet und was die Leute dort den ganzen Tag tun? Genau dieser Frage geht dieser Film in einer sehr amüsanten Weise nach. MIKHAIL ZHELEZNIKOVA wurde 1972 in Leningrad geboren. Unter seiner Regie entstanden Filme für ARTE, YLE, Corona Films und das Sankt-Petersburger-Dokumentarfilmstudio. Filme (Auswahl): „Collection N1“ (2006), „Good Morning!“ (2005), „8 Women“ (2005). Nezrimoe / The Unseen Russland 2007; 25 min; Beta SP; Farbe Regie, Buch: Pavel Medvedev; Schnitt: Svetlana Pechennykch, Kamera: Sergei Ermolenko, Artiom Ignatov, Yevgeni Kostin, Denis Smirnov, Adrei Tikhanov; Musik: Aleksandr Dudarev 2006 fand der G8-Gipfel in St. Petersburg statt. Während dieser Zeit wurde das Leben der normalen Bürger zum Albtraum. Ausgezeichnet beim Internationalen Filmfest Oberhausen 2008 mit dem ersten Platz der Jury der internationalen Filmkritik. PAVEL MEDVEDEV wurde 1963 in Orenburg (Russland) geboren. 1990 Abschluss am Leningrad State Culture Institute, 1992 Abschluss der Higher School for TV Directors. Seit 2000 arbeitet er als Regisseur beim St. Petersburg Documentary Film Studio. Der Film „Nezrimoe“ gewann den Preis der Jury der FIPRESCI (Jury der Internationalen Filmkritik). Filme (Auswahl): „Petersburg Stories“ (2002); „Otpusk v Nojabre“ (2002); „Svadba Tishiny“ (2003); „Hour Zero“ (2005); „On the Third Planet from the Sun“ (2006) Specials 14 Specials Freitag, 16. Januar, 20:00 Uhr, Odeon Kino Samstag, 17. Januar, 20:00 Uhr, Lichtspielkino Am Freitag, 16. Januar in Anwesenheit von Thomas Wendrich Kurz Lang THOMAS WENDRICH, geboren 1971 in Thomas Wendrich Dresden, lebt, schreibt und spielt in Berlin. Der an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ ausgebildete Schauspieler spielte u.a. am Berliner Ensemble für Einar Schleef, Heiner Müller, Thomas Heise und Martin Wuttke. Bald fühlte er sich jedoch auch sehr zum Schreiben hingezogen und studierte Drehbuch (1999-2001) an der dffb Berlin. Seither arbeitet Thomas Wendrich als Drehbuchautor und Schauspieler. Das von ihm verfasste Drehbuch zum Spielfilm NIMM DIR DEIN LEBEN (2005) wurde mit dem Deutschen Drehbuchpreis 2002 ausgezeichnet. MARIA AM WASSER ist seine erste Regiearbeit für einen 90-minütigen Spielfilm. Sein Kurzfilm „Zur Zeit verstorben“ lief mit großem Erfolg auf vielen deutschen und internationalen Festivals und gewann 2005 in Bamberg den 2 . Publikumspreis. Filmografie als Autor/Regisseur (Auswahl): „Nimm Dir Dein Leben“ (Deutscher Drehbuchpreis 2002) „Zur Zeit verstorben“ (2004, Regie/Drehbuch), „Der Freischwimmer“ (Drehbuch 2005); „Russendisko“ (Buchbearbeitung nach Erzählungen von V. Kaminer) Zur Zeit verstorben Deutschland 2003; 17 min; 35mm; Farbe Regie, Buch: Thomas Wendrich; Kamera: Istvan Imreh Darsteller: Michael Gwisdek, Marie Gruber, Ede Hofmann, Fritz Marquardt, Paul Schulz Nach einem Familienstreit flüchtet ein alter, leicht verwirrter Mann, zu seinen ebenfalls hochbetagten Freunden auf eine Parkbank am Marktplatz. Um seine Rüstigkeit zu demonstrieren, bietet er an, für alle Eis holen zu gehen. Im tiefen Einklang mit der Welt begibt sich der alte Mann so auf seine letzte Reise. Nominiert für den Deutschen Kurzfilmpreis 2004. Preview vor dem deutschen Kinostart am 26. Februar! Maria am Wasser Deutschland 2006; 98 min; 35mm; Farbe Regie, Buch: Thomas Wendrich; Kamera: István Imreh, Schnitt: Philipp Stahl; Darsteller: Alexander Beyer, Annika Blendl, Marie Gruber, Falk Rockstroh, Hermann Beyer, Wladimir Tarasjanz, Louis El-Ghussein Neusorge in Sachsen 1989. Ein Panzer der Sowjetarmee fährt mit vier Kindern des Waisenhauses „Frohe Zukunft“ durch die Elbe. Die Fahrt endet tödlich. Sechzehn Jahre später kommt ein junger Mann in diesen Ort, um die Orgel der Kirche „Maria am Wasser“ zu spielen. Er gibt an, eines der Kinder zu sein. In dem Ort will ihn außer dem alten Pastor Konrad niemand mehr erkennen. Der Rückkehrer beginnt, die Orgel wieder aufzubauen. Dass sämtliche Orgelpfeifen verschwunden sind, ist dabei nicht das einzige Geheimnis der Bewohner. Die Kirche MARIA AM WASSER gibt es wirklich, in Pillnitz in Sachsen. Gedreht wurde in der Nähe und in der Sächsischen Schweiz. Kontakt: Egoli Tossell Film AG, Jens Meurer, Judy Tossell, Torstrasse 164, 10115 Berlin Fon: 030-2 46 56 50, Fax: 030-24 65 65 24, [email protected], http://www.egolitossell.com 19. Bamberger Kurzfilmtage 15 Specials 16 Specials Samstag, 17. Januar, 22:30 Uhr, Odeon Kino Sonntag, 18. Januar, 20:00 Uhr, Lichtspielkino Deutsche Kinopremiere Ein persönliches Best-of Programm aus unzähligen internationalen Kurzfilmen zusammenzustellen ist nicht nur eine verantwortungsvolle Aufgabe, sondern auch Hervorragende Filme eine schier unmögliche. Dennoch gelingt dieses Kunstaus Deutschland und der Welt stück Jahr für Jahr dem Auswahlgremium der Deutschen Katholischen Filmarbeit unter der Leitung von Karsten Henning. In Zusammenarbeit mit der Die Kurzfilmrolle „Augenblicke“ hat eine 15 Jahre lange Erfolgsgeschichte. Auch 2009 Medienzentrale der Erzdiözese Bamberg geht eine Rolle mit neuen außergewöhnlichen deutschen und internationalen Filmperlen auf Kinotour. Dieses Jahr haben wir die Ehre den offiziellen Startschuss der Tour in Bamberg geben zu dürfen. Wir präsentieren 105 Minuten geballte Kinomomente - bewegende, poetische, schockierende, urkomische und nachdenkliche filmische AUGENBLICKE aus Deutschland und der ganzen Welt. Unser Kurzfilm-Tipp! Augenblicke Filme: 15 Minuten Wahrheit Deutschland 2006/07; 16 min; Regie, Buch: Nico Zingelmann Darsteller: Herbert Knaup, Christoph Bach, Andrea Sihler, Peter Silbereisen Als der fünfzigjährige Georg Komann überraschend samt seiner Abteilung entlassen werden soll, stehen er und seine Kollegen vor dem persönlichen Aus. Er bittet seinen Chef um ein Gespräch - ein Gespräch von 15 Minuten. Apfelbaum Deutschland 2006; 4 min; Regie, Animation, Buch, Kamera: Julia Ocker, Moritz Schneider; Musik: Andreas Köhler Kleingärtner und der menschliche Makel… Soft Großbritannien 2006; 14 min; Regie, Buch, Schnitt: Simon Ellis; Kamera: Chris Ross; Musik: Tom Bailey, Simon Ellis Darsteller: Matthew O’Shea, Jonathan Phillips, Michael Socha Ein Vater entdeckt die Ängste seiner Kindheit erneut, zum schlechtesten aller Zeitpunkte. Careful with that axe Neuseeland 2008; 2 min; Regie, Buch, Kamera: Jason Stutter; Darsteller: Cameron Stevens, Kevin Stevens Ein Junge versucht, mit der messerscharfen Axt seines Vaters Feuerholz zu hacken. Aber die Axt ist so schwer, so unglaublich schwer. Hilda und Karl Deutschland 2006; 8 min; Regie: Toke Constantin Hebbeln; Buch: Christian Fehling; Musik: Vladimir Martinka Die junge Fabrikarbeiterin Hilda ist in ihren Chef Karl verliebt. Eines Tages findet sie sein Portemonnaie. Dieser Fund scheint eine Annäherung zu erleichtern, sie gerät jedoch in eine schräge und beklemmende Situation. Wird sie es schaffen, sein Herz zu erobern? 19. Bamberger Kurzfilmtage 17 Tembûr Deutschland 2007; 7 min; Regie: Hannes Treiber; Buch, Musik: Serkal Kus Darsteller: Dietmar Rüttiger, Kimberly Laubinger, Thomas Garatwa, Ramin Yazdani, Tuncay Gary, Serkal Kus Ein kurdischer Immigrant reagiert auf Nähe mit Gewalt. Ahnungslos provoziert ihn seine 11-jährige Tochter, sich seiner traumatischen Vergangenheit zu stellen. Rob Neuseeland 2007; 9 min; Regie, Buch: Niko Kühnel; Darsteller: James Stewart Es ist nicht immer leicht, seine Ziele zu erreichen. Und manchmal scheitert man, obwohl man doch eigentlich an alles gedacht hat. Rob macht diese Erfahrung bei seinem Vorhaben, eine Bank auszurauben. Spielzeugland Deutschland 2007; 14 min; 35 mm; Farbe; Regie: Jochen Alexander Freydank Siehe Block 5. Love is hard as walls Deutschland 2007; 2 min; Regie: Marvin Kren; Darsteller: Eric Schäffler, Hendrik von Bültzingslöwen Ein verlassenes Gebäude steht vor dem Umbau. Ein Bauleiter geht durch einen Korridor und markiert die abzureißenden Wände, die voller Kunst sind. Von ihm unbemerkt bearbeitet ein junger Mann im Nachbarraum die Wand und versucht, seine Bilder aus dem Gemäuer zu schlagen, um sie zu bewahren. Es kommt zu einer bizarren Begegnung. Das T-Shirt Slowakei 2006; 10 min; Regie, Buch: Hossein Martin Fazeli; Darsteller: Marian Mitas, Andrej Kovac Marc Pollack ist halb Amerikaner, halb Slowake. Auf der Reise durch das Land seiner Mutter gelangt er in ein kleines Geschäft. Schnell kommt er mit dem Verkäufer ins Gespräch, der unter einer amerikanischen Flagge an der Kasse steht. Das freundschaftliche Gespräch eskaliert. Citoplasma en medio Ácido Spanien 2004; 4 min; Regie: David Gautier, Irene Iborra Rizo, Eduard Puertas Anfruns Eine Vorlesung, die langweilt, kann zu ungeahnten Konsequenzen führen. Wenn das Licht ausgeht Rumänien 2006; 8 min; Regie, Buch: Igor Cobileanski; Darsteller: Mihai Ciolac, Sergiu Voloc, Ion Sandu, Sergiu Cretu u.A. In einem armen, vom schnellen Geld besessenen Land, sind 100 Eier genug, um für einige Minuten den Verstand zu verlieren. Die Mitglieder einer Rockband kommen auf eine Wette: Wenn man eine Glühbirne in den Mund steckt, kann man sie nicht wieder rausziehen. Eine Idee, die sich als ansteckend erweist. Specials 18 Specials Samstag, 17. Januar, 22:00 Uhr, Lichtspielkino Sonntag, 18. Januar, 22:00 Uhr, Lichtspielkino Es geht um Nacktheit, um Verlangen und um Prüderie. Zu später Stunde widmen wir uns denjenigen zwischenmenschlichen Augenblicken, die für knisternde Spannung sorgen. Die filmische Annäherung an dieses Thema in Kino und Fernsehen erscheint uns oft bemüht, oberflächlich, geradlinig und manchmal ermüdend. Wie schön, dass es Kurzfilmer gibt, die dem Thema „Lust“ wesentlich einfühlsamere und originellere Seiten abgewinnen. Unsere Sonderrolle„Momente der Lust“ präsentiert 7 kurze Filme der Extraklasse. Darunter ein früher Detlef Buck (mit Jenny Elvers und Leander Haußmann in den Hauptrollen!), die ungelenken Versuche eines Porno-Hobbyfilmers, ein exhibitionistischer Massenüberfall einer braven Wohnsiedlung, ein Porno Musical und ein Dokumentarexperiment zum Thema Nacktheit. Momente der Lust Filme: A Heap of Trouble Wales 2000; 4 min.; 35mm; Farbe; Regie; Drehbuch: Steve Sullivan Großer Preis der Jury Montreal Comedy Festival, Gewinner des BAFTA-Cymru Best Short Film, Gewinner Best Short Film des Berlin Interfilm Festival STEVE SULLIVAN lebt in Wales, „mitten im Nirgendwo“. Filme (Auswahl): “Fatted Calf ” (1997), “Santa Claus are coming“ (2003), “A quiet man” (2005). Kontakt: Der Kurz Film Verleih, Axel Behrens, Fon: 040 39106318, [email protected] Wie Erich Struntz den Sexfilm drehte Deutschland 1993; 10 min;35 mm; Farbe; Regie, Drehbuch: Zoltan Spirandelli Erwin wollte schon immer mal einen Sexfilm drehen. Als er unverhofft eine 16mm-Kamera erbt, fährt er mit seiner Freundin Gerda ins Grüne. ZOLTAN SPIRANDELLI wurde 1957 in Königstein im Taunus geboren und arbeitet als Schauspieler, Autor und Regisseur. Sein interaktiver Kurzfilm „Der Hahn ist tot“ (1987) wurde international mehrfach ausgezeichnet und kam bei Kritik und Publikum gleichermaßen gut an. Filme (Auswahl): „Der Hahn ist tot“ (1987), „Vaya con dios“ (Langfilm 2003); „König Otto“ (TV-Spielfilm 2006) Kontakt: déjà vu filmverleih, Verleihbüro Hamburg, Thomas Bronner, Dammwiesenstr. 29, 22045 Hamburg, Tel. 040 - 63 66 55 44, HYPERLINK „mailto:[email protected]“ [email protected], www.dejavu-filmverleih.de Blindschatten Deutschland 2005; 4 min; 35mm; Farbe; Regie: Gerald Grote, Claus Oppermann; Musik: Christopher Evans Ironside; Gesang: Beate Kynast Liebe macht blind, das wissen wir. Aber wie sieht ein Blinder die Welt? Und wie verliebt sich ein Blinder? Ein Schattenspiel hinter der Leinwand, in dem sich zwei Menschen wie Blinde nur durch Berührungen kennen lernen: Es geht nicht ums Sehen. Es geht ums Fühlen. Prädikat „wertvoll“. Bamberger Kurzfilmtage 2006. GERALD GROTE ist Diplom-Grafikdesigner. 1983 brachte er sein erstes Buch heraus, seit einigen Jahren arbeitet er als freier Autor und an Filmprojekten. CLAUS OPPERMANN studierte an der Filmhochschule Dortmund und ist seitdem als Kameramann und Drehbuchautor tätig. Kontakt: Gerald Grote, Blücherstraße 6, 24105 Kiel, Fon: 0431 3868566, [email protected] 19. Bamberger Kurzfilmtage 19 Der Elefant vergisst nie Deutschland 1996; 29 min.; 35 mm; Farbe; Regie: Detlev Buck; Musik Edvard Grieg; Darsteller Jenny Elvers, Leander Haußmann, Peter Luppa, Natalia Wörner; Schnitt: Mona Bräuer; Produzent: Regina Ziegler Ein Wanderzirkus zieht an einem Wintertag durch das Brandenburger Land. Der kleinwüchsige Ramon, Hüter des Elefanten Edgar, sieht mit Schrecken, wie ein Auto die Truppe überholt und dann mit voller Wucht gegen einen Baum prallt. Mit Edgars Hilfe kann Ramon die Gräfin Lilly von Teltow gerade noch rechtzeitig aus dem brennenden Wagen retten - und wird gebeten, sich seine Belohnung im Familienschloss abzuholen. DETLEF BUCK gehört zu den erfolgreichsten deutschen Kinoregisseuren. Seine Ausbildung absolvierte er an der deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Er führte bei verschiedenen deutschsprachigen Erfolgsfilmen der 1990er Jahre Regie, darunter „Wir können auch anders“ und „Männerpension“ (mit Til Schweiger, Marie Bäumer und Heike Makatsch), mit dem er seinen Durchbruch hatte. Filme (Auswahl): „Erst die Arbeit und dann“ (1984), „Wir können auch anders“ (1993), „Männerpension“ (1996), „Knallhart“ (2006), „Hände weg von Mississippi“ (2007). Kontakt: W-film Filmproduktion, Gotenring 16, 50679 Köln, Fon: 0221 2221980, [email protected], www.wfilm.com Donne-moi plus Deutschland 2007; 14 min; 16mm; s/w Regie, Buch: Uisenma Borchu; Kamera: Sven Zellner; Schnitt: Uisenma Borchu; Ton: Gerhard Auer Darstellerin: Friederike Lehmann Ein Dokumentarfilm über nackte Tatsachen, in stimmungsvollem Schwarz-Weiß. Wie ist das, jemanden nackt kennen zu lernen, in einer Wohnung, in drei Tagen? Siehe Block 3. Pin Up Schweden 1995; 8 min.; 35mm; Farbe; Regie, Drehbuch, Kamera: Mats Olof Olsson; Darsteller: Cecilia Ljung, Robbie Baines Vier Jungen tauschen Pin Up-Fotos. Das wertvollste zeigt eine nackte Gitarrenspielerin. Eines Tages sehen sie eine Frau, die eine ähnliche Gitarre trägt. Sie beschließen herauszufinden, ob es dieselbe Frau vom Foto ist… MATS OLOF OLSSON wurde am 1949 in Karlskrona geboren. Er arbeitete als Psychologe, bevor er ab 1984 die Schwedische Filmschule besuchte. Seither hat er eine ganze Reihe preisgekrönter Kurz- und Dokumentarfilme inszeniert. Filme (Auswahl): „Ex libris“ (1989), „Pin up“ (1995), „Om längtan efter kärlek“ (1997) Liebe ist Geschmacksache Deutschland 1997; 14min.;35mm; Farbe Regie: Bernhard Marsch, Piet Fuchs; Kamera: Kawe Vakil; Darsteller: Karen Oldenburg, Kai Maria Steinkühler Veit ist von der Idee besessen, ein Porno-Musical zu drehen. Während er gerade mit seiner Freundin ein flottes Nümmerchen schiebt, klingelt plötzlich das Telefon. Es ist Pornofilmproduzent Wolters... BERNHARD MARSCH ist Filmemacher, Drehbuchautor, Filmproduzent und Schauspieler. Ende 1985 wurde er Mitglied im Kölner Filmhaus. 1990 war er Gründungsmitglied des legendären Kölner Filmclub 813. Bernhard Marsch war oftmals Gast der Bamberger Kurzfilmtage mit Einzelbeiträgen und 2001 mit einer Werkschau. Filme (Auswahl): „Kölner Bewegungen“ (1986), „Junge Hunde“ (1992/1993), „Wohnhaft“ (2004). Kontakt: Ramsch, 0221 5503952, [email protected] Specials 20 Specials Sonntag, 18. Januar, 15:30 Uhr, Lichtspielkino Kurzes für Kurze Zum dritten Mal präsentieren wir eine Kurzfilmrolle für unsere Kinderspecial kleinen Kinogänger und die ganze Familie. Wir begeben uns auf eine spannende Reise durch Animations-, Dokumentar- und Spielfilme. Dabei werden wir zwei streitsüchtigen Hasen begegnen, einer kleinen Raupe, deren größter Wunsch es ist zu fliegen, dem Fußballfan Uli, der ins Gefängnis muss und Kindern, die genau so gerne ins Kino gehen wie ihr. Wisst ihr eigentlich, wie der Film auf die große Leinwand kommt oder was eine Animation ist? Diese und andere spannende und wissenswerte Fragen rund um das Thema Kino und Film wollen wir mit euch zwischen den Filmen klären. Das Programm ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet. Filme: Das Lächeln der Mona Lisa Deutschland 2006; 3 min; 35 mm; Farbe; Regie, Buch: Dorit Kiesewetter In einer Grundschule in Hamburg zeichen 200 Schüler die Mona Lisa – und sie lächeln. Kontakt: KurzFilmAgentur Hamburg e.V., Friedensallee 7, D-22765 Hamburg, Fon: 040-39 10 63 0, [email protected] Strafstoß Deutschland 2007; 15 min; BetaSP; Farbe Regie: Till Endemann; Kamera: Lars R. Liebold; Darsteller: David Krstic, Philipp Quest Als Ullis von David Odonkor handsignierter Fußball hinter den Mauern eines Gefängnisses landet, gibt es nur eine Lösung für dessen Rettung! Siehe Block 6. Rabbit Habbits Deutschland 2008; 5 min; Farbe; Regie, Buch, Kamera, Schnitt: Alexander Schumann Zwei Hasen schreiten sich um eine riesige Mohrrübe. Wer wird sie wohl bekommen? Kontakt: [email protected] 19. Bamberger Kurzfilmtage 21 Bende Sira – Ich bin dran Deutschland/Türkei 2007; 15 min; 35 mm Regie, Buch: Ismet Ergün; Musik: Enis Rotthoff; Darsteller: Lorin Merhad, Tuana Merhad, Coskun Düz, Mert Metin Özdemir, Semih Aslan Es wird nur türkisch gesprochen in diesem Kurzfilm, und es gibt keine Untertitel, dennoch versteht man alles. Es ist ein universelles Thema, eine filmische Miniatur, die von der Magie der Kinobilder erzählt. Eine Gruppe von Kindern, die sich den regelmäßigen Kinogang nicht leisten können, sammelt die Groschen zusammen und bestimmt jeweils einen, der dann für alle in den Film darf, um hinterher pantomimisch davon zu berichten. Doch dann geschieht etwas Unerwartetes. „Silberner Leopard“ des Locarno International Film Festivals; „Best German Short Film“ beim Festival Interfilm Berlin, Prädikat „besonders wertvoll“ und Kurzfilm des Monats Mai 2007 von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden. Bamberger Kurzfilmtage 2007. ISMET ERGÜN, geboren in Konya (Türkei) ist eine Berliner Malerin und Bühnenbildnerin, die neben der Theaterarbeit bisweilen auch als Art Director bzw. Produktionsdesignerin beim Film tätig ist. „Bende Sira“ ist ihr erster Kurzfilm. Kontakt: Distant Dreams Filmproduction GmbH, Schwedterstr. 13, 10119 Berlin, Fon: 030 78705457 Gagarin Weißrussland; 1993; 3 min; 35 mm; Farbe Regie, Buch: Alexij Kharitidi Das ist die Geschichte von einer kleinen Raupe und ihrem Traum vom Fliegen. Kontakt: KurzFilmAgentur Hamburg e.V., Friedensallee 7, 22765 Hamburg, Fon: 040 39 10 63 0, [email protected] Mein Robodad Deutschland 2008; 8 min; 35mm; Farbe Regie: Markus Dietrich; Darsteller: Frank Röth, Jessica Lehmann, Raik Dahms, Felix Frank Lenis Vater ist ein Roboter. Er läuft ganz abgehackt, lächelt nicht – und er hat eine Fernbedienung, mit der man ihn steuern kann. Wie ein Spielzeugauto lässt sich der Papa manövrieren und bewegen. Leni findet das ganz normal – nicht so ihre Klassenkameraden Olaf und Franz. Kurzfilmpreis der Kinderjury auf dem Kinderfilmfest „Schlingel“ in Chemnitz 2008. Siehe Block 2. Post! Deutschland 2008; 14 min; 35 mm; Farbe Regie, Buch: Matthias Bruhn, Christian Asmussen; Musik: Alex Rucht In einem kleinen Dorf am Ende der Welt lebt ein sehr eigenwilliger Postbote. Er schmeißt die Briefe weg, die er austragen soll und schreibt stattdessen selber welche und verteilt diese im Dorf. Die Dorfbewohner freuen sich sehr über die herzlichen Worte, doch kommt schon bald die Oberpostdirektorin dem Schwindel auf die Schliche. Kontakt: [email protected] Specials 22 19. Bamberger Kurzfilmtage Fördermitgliedschaft bei den Bamberger Kurzfilmtagen e.V. Die Bamberger Kurzfilmtage sind ein gemeinnütziger Verein, dessen Arbeit nur durch die Unterstützung von Sponsoren, durch Spenden und nicht zuletzt durch das begeisterte Engagement von vielen ehrenamtlichen Helfern und treuen Freunden möglich ist. Wir sind daher wie jedes Jahr auf der Suche nach starken Partnern, die sich für die kulturelle Bereicherung unserer Region - und darüber hinaus - einsetzen. Desweiteren gibt es die Möglichkeit, Fördermitglied der Bamberger Kurzfilmtage e.V. zu werden. Für 80,- Euro Mitgliedsbeitrag im Jahr können Sie unsere Arbeit tatkräftig unterstützen. Fördermitglieder haben zudem zu allen Vorstellungen der Bamberger Kurzfilmtage freien Eintritt! Mehr Informationen erhalten Sie per Email über [email protected], auf unserer Webseite oder unter der Telefonnummer 0951 2096269. 23 BAMBERGER KURZ FILM TAGE Interessiert? Füllen Sie bitte einfach das Formular aus und senden Sie es an die Bamberger Kurzfilmtage e.V., Dr.-von-Schmitt-Straße 20, 96050 Bamberg Danke für Ihre Unterstützung! Ich möchte Fördermitglied werden. Ich erteile dem Verein Bamberger Kurzfilmtage e.V. eine Einzugsermächtigung. Der Mitgliedsbeitrag von jährlich € 80,- soll zum ersten Mal zum _____________________ (Datum Beginn der Fördermitgliedschaft) von meinem Konto abgebucht werden. Meine Fördermitgliedschaft kann ich jederzeit kündigen. (Personen- und Bankdaten sind nur für den internen Gebrauch bestimmt und werden nicht weitergegeben.) Vorname, Nachname ___________________________________________________ Adresse ___________________________________________________ PLZ, Ort ___________________________________________________ Bankleitzahl ___________________________________________________ Kontonummer ___________________________________________________ bei Geldinstitut ___________________________________________________ Telefon*) ___________________________________________________ Email*) ___________________________________________________ ___________________ Ort, Datum *) Angaben falls gewünscht _________________________ Unterschrift Bamberger Kurzfilmtage e.V., Dr.-von-Schmitt-Straße 20, 96050 Bamberg, Fon: 0951 2096269, [email protected], www.bambergerkurzfilmtage.de Specials Bamberger Kurzfilmtage e.V. 24 Offene Leinwand 2010 Publikum macht Programm Special zum 20-jährigen Jubiläum der Bamberger Kurzfilmtage Das 20-jährige Jubiläum der Bamberger Kurzfilmtage im Jahr 2010 wirft schon heute mit seinen Schatten. Und Ihr dürft mit Eurem Licht werfen: auf unsere Leinwand – die offene Leinwand! Bis spätestens eine Stunde vor Beginn der Vorführung kann jede(r) Teilnehmer(in) ihren/seinen Kurzfilmbeitrag bei uns abgeben. Er wird direkt im Anschluss gezeigt. Egal, ob Spielfilm, Animation, Musikvideo, Experimentalfilm oder Dokumentation – alles ist möglich! Voraussetzung ist nur, dass unten genannte „Spielregeln“ beachtet werden. Wir hoffen auf eine rege Beteiligung und auf einen interessanten Abend des nichtprofessionellen Films, mit anderen Sichtweisen und kreativem Nachwuchs. Also greift zur Kamera, zu Papier und Schere, zum Fotoapparat oder zum Computer, und macht Euren eigenen Film für das Publikum der Bamberger Kurzfilmtage! Wir freuen uns natürlich auch über die Stiftung eines Publikumspreises für die offene Leinwand. Sprechen Sie uns einfach an oder senden Sie eine eMail an [email protected]. Die Spielregeln: Der Film darf 15 Minuten nicht überschreiten und muss auf DVD, MiniDV oder Super8 eingereicht werden. Nur nichtprofessionell und nichtkommerziell produzierte Filme kommen in Frage, die nicht gegen geltende Gesetze verstoßen. Der Bamberger Kurzfilmtage e.V. wird die Beiträge nicht zensieren und ist nicht verantwortlich für die Inhalte der gezeigten Filme. Er behält sich jedoch vor, die Vorführung gesetzeswidriger Beiträge abzubrechen. Die Anzahl der gezeigten Filme ist von der zur Verfügung stehenden Zeit abhängig. Es kann nicht garantiert werden, dass alle Filme vorgeführt werden. Die Reihenfolge richtet sich nach dem Zufallsprinzip. 19. Bamberger Kurzfilmtage Block1 25 Donnerstag, 15. Januar, 18:00 Uhr, Odeon Kino Freitag, 16. Januar, 20:00 Uhr, Lichtspielkino weiss Deutschland 2007; 5 min; Beta SP; s/w Regie, Buch, Kamera, Schnitt: Florian Grolig; Musik: Tobias Böhm Tief im weiss herrscht monotone Ausgeglichenheit, fröhlich-gleichgültiges Auf-der-Stelle-Treten. Einer Definition nach ist Raum das Fehlen von hinderndem Kontakt. Mit Sicherheit aber ist völliger Stillstand der Tod. “Goldener Reiter Bester Animationsfilm“ beim Filmfest Dresden, Beste Animation u.a. beim Lausanne Underground Film and Music Festival (LUFF) und beim Filmfest Eberswalde. FLORIAN GROLIG wurde 1980 geboren und studierte 2001/2002 Theater-, Film- und Medienwissenschaften. 2002 begann er sein Studium an der Kunsthochschule Kassel mit dem Schwerpunkt Animationsfilm. Filme (Auswahl): „17“ (2005), „Mechanisches Panopticum“ (2006). Kontakt: Florian Grolig, Johannesstr. 8, 34121 Kassel, Fon: 0561 4307647, [email protected] Jana was here Deutschland 2007; 30 min; Beta SP; Farbe Regie: Oliver Kienle; Buch: Oliver Kienle, Fabian Hebestreit; Schnitt: Patrick Eppler; Kamera: Gustav Hungar Musik: Jasmin Reuter; Darsteller: Florian Jahr, Anett Heilfort, Mia Florentine Weiss, Marc Zwinz Marcel ist verliebt. Und zwar in die hübsche Jana aus dem Blumenladen. Kennen gelernt hat er sie allerdings im Internet und obwohl sie schon Wochen miteinander chatten, möchte sie ihn noch nicht persönlich treffen. Stattdessen stellt sie ihn vor mehrere Prüfungen, in denen er beweisen muss, dass er wirklich der Richtige ist. Doch obwohl er alle Hindernisse mit Bravour meistert, weist sie ihn weiter ab. Denn Jana hütet ein Geheimnis. OLIVER KIENLE studiert seit 2004 Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Ende 2009 wird er sein Spielfilmdebüt mit dem Film „Bis aufs Blut“ geben. Sein bisheriges Schaffen umfasst 21 Kurzfilme und 7 Musikvideos, u.a.: „Stillstand“ (2006), „Once upon a time in germany“ (2005), „Marinas Brief“ (2005), „Viola“ (2004, Großer bayrischer Löwe BAF 2005, Darstellerpreis Landshut 2004, 1. Preis Landeswettbewerb Franken 2005, Silbermedaille Fantex 2005). Kontakt: Sebastian Bandel, Knollstraße 26, 70191 Stuttgart, Fon: 0179 145 8022, [email protected] Schäfchen zählen Deutschland 2008; 15 min; 1:1,66; Farbe Regie, Buch, Kamera, Schnitt: Nico Sommer; Darsteller: Frank Plötzer Ein Portrait des Schäfers Frank Plötzner, der seit vielen Jahren mit seinen Schafen durch den Kasseler Auepark zieht. Publikumspreis der Haydauer Filmtage 2008. NICO SOMMER wurde 1983 geboren. Er studiert Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel und gründete 2003 die Produktionsfirma „süsssauer“. Filme (Auswahl): „Doktor Takemitsu“ (2007), „Stiller Frühling“ (2008). Kontakt: Nico Sommer, Ludwig-Mond-Str. 90, 34121 Kassel, Fon: 0173 9401490, [email protected] Fortsetzung nächste Seite Block 1 26 Block1 Fortsetzung Die schiefe Bahn Deutschland 2008; 11min; 35mm; Farbe Regie, Animation: Kathrin Albers, Jim Lacy; Buch, Kamera: Jim Lacy; Muisk: Ed Harris Zunächst – ein Eisenbahnüberfall durch ehemalige Bahnbeamte. Eigentlich aber eine Liebeserklärung an die Zeit der roten Kunstlederpolster, der rosaroten Elefanten und an die stets kritischen und fachkompetenten Bahnbeamten von einst. Publikumspreis „Made in Hamburg“ IKFF Hamburg 2008 JIM LACY und KATHRIN ALBERS sind das kreative Team des Animations Studios Stoptrick in Hamburg. Seit 2001 haben die beiden mehrere preisgekrönte Kurzanimationen geschrieben und umgesetzt. Sie haben auch einige bekannte TV-Spots und Werbefilme in Deutschland hergestellt. Filme (Auswahl): „Quensch“ (2002); „Spelunkers“ (2002, Bamberger Kurzfilmtage 2003) „Peters Prinzip“ (2007, Bamberger Kurzfilmtage 2008) Kontakt: Stoptrick, Kathrin Albers, Jim Lacy, [email protected] Arbeit für alle Deutschland 2008; 12 min; 35mm; Farbe Regie, Schnitt: Matthias Vogel, Thomas Oberlies, Martin D`Costa; Buch: Matthias Vogel, Thomas Oberlies Kamera: Martin D`Costa, Nadine Neuneier, Alexander Klein; Darsteller: Wilfried Elste, Mark Auerbach Die Agentur für Arbeitsbetreuung Magdeburg, ein deutschlandweit einmaliges Pilotprojekt, löst auf einen Schlag sämtliche Probleme auf dem Arbeitsmarkt, die sich aus Fachkräftemangel und demographischem Wandel ergeben. Kontakt: Jumping Horse Film, Tiedthof-Goseriede 4, 30159 Hannover, Fon: 0511 3005237, [email protected] Animantronic - The Winston Effect Östereich 2007; 9 min; Beta SP; Farbe Regie, Schnitt: Andreas Schmied; Buch: Andreas Schmied, Michael Pink Kamera: Matthias Leonhard; Darsteller: Michael Pink, Evelyn Ruzicka Wolfgang Blöchl ist ein begeisterter Special FX-Filmfan und selbsternannter Charakterdarsteller. Zu seinem Bedauern werden in Hollywood alle guten Rollen von sogenannten Animatronics, also ferngesteuerten Puppen, gespielt. Der Kurzfilm “Animantronic” ist Blöchls Bewerbungsvideo für eine der größten Special FX-Firmen Hollywoods: die Stan Winston Studios. Mit Hilfe seiner Frau Elfriede stellt Wolfgang die berühmtesten Effekte aus Terminator, Jurassic Park und anderen Blockbustern bei sich zu Hause nach. ANDREAS SCHMIED wurde 1976 in der Steiermark geboren. Studium der Germanistik und Anglistik in Graz. Seit 2005 freier Drehbuchautor und Regisseur. Filme (Auswahl): „ Toms Tag“ (1996), „Mikes Garage - Serienpilot“ (2006), „7 Sekunden – Geschichte vom Verlieben“ (2007). Kontakt: Andreas Schmied, Mariahilferstr. 47/1/17, 1060 Wien, Österreich , Fon: +43 (0) 676 5420118, [email protected] 19. Bamberger Kurzfilmtage Wettbewerb 27 Fortsetzung Der Brief Deutschland 2007; 3 min; Beta SP; Farbe Regie: Frederik Braumüller; Buch: Frederik Braumüller, Peter Kröniger; Schnitt, Kamera: Felix Bünemann; Darsteller: Kevin Groß, Dörthe Tenbieg, Sebastian Folke, Sebastian Ristau, Daniel Folke, Christian Ilgner, Peter Kröniger, Boris Waldmann, Joachim Wesner, Andre Wellendorf 1944: Ein deutscher Soldat befindet sich völlig entmutigt und kraftlos an der Ostfront. Nur ein Bild seiner Frau und die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit ihr erhalten in ihm den letzten Überlebenswillen. Währenddessen ist ein weiterer Brief auf dem beschwerlichen Weg zu ihm an die Front, aber kann dieser Brief die Hoffnung des Soldaten auf eine friedliche Zukunft erfüllen? Frederik Braumüller, Jahrgang 1985, studiert Medienproduktion mit Schwerpunkt Kamera an der Hochschule Ostwestfalen Lippe. Während seines Studiums hat er unter anderem an zahlreichen Imagefilmen für Jugendreisen mitgewirkt. 2009 wird er sein Studium beenden. Kontakt: Bianca Büter, Liebigstraße 130, Appartement 9, 32657 Lemgo, Fon: 0176 20431773, [email protected] Attentat Deutschland 2008; 5 min; 35mm; Farbe Regie, Schnitt: Armin Riedel, Oliver Toth; Buch: Armin Riedel, Jens Spöri; Kamera: Jens Spöri Musik: Andreas Budenthal; Darsteller: Giovanni Galiano, Christian Birno-Flemming Ein Attentat (von lat. attentatum: „versuchtes Verbrechen“) ist ein geplanter, versuchter oder verübter Angriff auf eine Person des öffentlichen Lebens in Form eines Anschlags. – Aber was passiert, wenn Vorurteile die Wahrnehmungen prägen? Kontakt: Nadine Mannweiler, Rosenbergstraße 106, 70193 Stuttgart, Fon: 0711 1227060, [email protected] Clint Deutschland 2008; 3:45 min; Beta SP; Farbe Regie: Philipp Scholz; Buch, Schnitt: Philipp Scholz, Florian Gregor; Kamera: Timo Moritz Darsteller: Ole Jacobsen, Nadine Vasta Clint und Mia sind glücklich verliebt, doch ihre Beziehung scheint im wahrsten Sinne des Wortes auf der Kippe zu stehen. PHILIPP SCHOLZ drehte bereits mit 14 Jahren seinen ersten Kurzfilm. 2003 gründete er gemeinsam mit Florian Gregor die „Fu King Production“ und hat seitdem etliche Kurz- und Imagefilme produziert. Filme (Auswahl): „Todd und der Tod“ (2005), „Der Upgrader“ (2006), „Die Zielperson“ (2007), „The Dead Meat“ (2007, Prädikat „Wertvoll“), „The Champange Explosive Break Massacre“ (2008). Kontakt: Philipp Scholz, Eberhardstraße 9, 22041 Hamburg, Fon: 0170 2888 382, [email protected] Block 1 28 Block2 Donnerstag, 15. Januar, 20:00 Uhr, Odeon Kino Freitag, 16. Januar, 22:00 Uhr, Lichtspielkino Bad Habit, little Rabbit Deutschland 2008; 7:19 min; Beta SP; Farbe Regie, Buch, Schnitt, Kamera, Musik: Christian Effenberger Ein kleiner Hase mit der Vorliebe für Karottenspitzen findet die größte Möhre der Welt, aber das Riesending steckt felsenfest im Erdboden. Seine energischen Versuche, doch noch an sein Mittagessen zu kommen, haben unerwartete Folgen. Christian Effenberger wurde 1981 in Marbach am Neckar geboren. 2003 nahm er das Studium Kommunikationsdesign auf, „Bad Habit, little Rabbit“ ist seine Abschlussarbeit. Kontakt: Christian Effenberger, Stupfstraße 3, 80643 München, Fon: 089 66651099, [email protected] Die Klärung eines Sachverhalts Deutschland 2008; 20 min; 35mm; Farbe Regie, Schnitt: Sören Hüper, Christian Prettin, Nikolai Hartmann; Buch: Sören Hüper, Christian Prettin; Kamera: Marcus Kanter; Musik: Marian Lux Darsteller: Josef Heynert, Horst-Günter Marx, Julia Brendler, Joachim Kappl DDR 1985: Der unbescholtene Wirtschaftsingenieur Jürgen Schulz wird eines Morgens von der Staatssicherheit zur Klärung eines Sachverhalts gebeten. Jürgens Schwiegervater lebt seit der Berentung in der BRD und hat einen Schlaganfall erlitten. Jürgen und seine Frau stellten daraufhin einen offiziellen Ausreiseantrag. Nachdem der Verhörer erfolglos versucht hat, Jürgen von der Rücknahme des Antrages zu überzeugen, wird nun schwereres Geschütz aufgefahren. Sören Hüper wurde 1973 in Oldenburg geboren. Er begann 1994 sein Studium der Betriebswirtschaftslehre, 2000-2002 folgte ein Filmstudium in Hamburg in der Produzentenklasse. Seit 2003 ist er freier Drehbuchautor und Regisseur. Christian Prettin wurde 1969 in Freiburg im Breisgau geboren. Er begann 1993 sein Studium der Medizin. Seit 2004 ist er freier Drehbuchautor und Regisseur. Filme (Auswahl): „Wichtig is’ auf ’m Platz“ (2003), „Anna und der Soldat“ (2004, Bamberger Kurzfilmtage 2006), „Bisschen Schwund ist immer“ (2005). Kontakt: Leitmotiv Film GmbH, Neuer Kamp 30, 20357 Hamburg, Fon: 040 43209444, www.leitmotivfilm.de 19. Bamberger Kurzfilmtage Wettbewerb 29 Mein Robodad Deutschland 2008; 8 min; 35mm; Farbe Regie: Markus Dietrich; Buch: Markus Dietrich, Hanna Reifgerst; Kamera: Christoph Iwanow; Darsteller: Frank Röth, Jessica Lehmann, Raik Dahms, Felix Frank Lenis Vater ist ein Roboter. Er läuft ganz abgehackt, lächelt nicht – und er hat eine Fernbedienung, mit der man ihn steuern kann. Wie ein Spielzeugauto lässt sich der Papa manövrieren und bewegen. Leni findet das ganz normal – nicht so ihre Klassenkameraden Olaf und Franz. Kurzfilmpreis der Kinderjury auf dem Kinderfilmfest „Schlingel“ in Chemnitz 2008. MARKUS DIETRICH wurde 1979 geboren und studierte an der Bauhaus-Universität Weimar. 2007 beendete er mit dem Kurzfilm „Zwölf Uhr – Mittag“ sein Studium. Er war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und drehte während seines Studiums mehrere preisgekrönte Kurz- und Animationsfilme. Er ist Mitbegründer der „Gruppe Weimar“, die sich die Stärkung des Kinder- und Jugendfilms zum Ziel gesetzt hat. Filme (Auswahl): „Flieg mich zum Mond“ (2004), „Sag mir wo du stehst“ (2005), „outsourcing“ (2007, Bamberger Kurzfilmtage 2008). Kontakt: Gruppe Weimar, Eduard-Rosenthal-Str. 30, 99423 Weimar, Fon: 03643 255791, [email protected] Sommersonntag Deutschland 2007; 10 min; 35mm; Farbe Regie, Buch: Fred Breinersdorfer, Sigi Kamml; Kamera: Anton Klima; Musik: Gert Wilden Darsteller: Axel Prahl, Janos Giuranna, Stephan A. Tölle Der Brückenmeister einer Eisenbahnhubbrücke im Hamburger Hafen muss eine grauenhafte Entscheidung treffen. SIGI KAMML wurde 1967 geboren und studierte Kommunikations- und Medienwissenschaften. Seit dem Ende seines Studiums arbeitet er als Produzent, Regisseur und Drehbuchautor. FRED BREINERSDORFER wurde 1946 geboren und studierte Rechtswissenschaften und Soziologie. Er arbeitete 17 Jahre als Rechtsanwalt. Seit der Mitte der 80er Jahre schrieb er zahlreiche Drehbücher und führte bei etlichen Fernsehfilmen Regie. Sein erstes Drehbuch für einen Kinofilm war „Sophie Scholl - Die letzten Tage“. Kontakt: CAROS Films Fred Breinersdorfer und Sigi Kamml GbR, Leipziger Straße 49, 10117 Berlin, Fon: 030 20608989, Fax: 030 20608988, [email protected] Windstill Deutschland 2007; 3 min; Beta SP; Farbe Regie, Buch: Annika Möser; Schnitt: Annika Möser, Maximilian Buss; Kamera: Maximilian Buss Musik: Björn Wegener Erinnerung an die Menschen, die im Konzentrationslager Buchenwald von 1937 bis 1945 ermordet wurden. Annika Möser wurde in Hannover zur Mediendesignerin ausgebildet und studiert an der Hochschule Ostwestfalen Lippe. Zu Ihren Tätigkeitsfeldern gehören neben Dokumentationen auch Animationskurzfilme und Werbefilme, Fotografie und Buchgestaltungen. Kontakt: Bianca Büter, Liebigstraße 130, Appartement 9, 32657 Lemgo, Fon: 0176 20431773, [email protected] Fortsetzung nächste Seite Block 2 30 Block2 Fortsetzung Darüber hinaus Deutschland 2008; 23 min; Beta SP; Farbe Regie, Buch: Volker Petters; Schnitt: Patrick Vollrath; Kamera: Daniel Schönauer; Musik: Rainer Bartesch; Darsteller: Jonathan Beck, Marion Mitterhammer, Andreas Borcherding, Ferdinand SchmidtModrow Der 18-jährige Fabian leidet unter dem Tod seines älteren, verunglückten Bruders. Zudem vergrößert sich der Graben zwischen ihm und seinen distanzierten Eltern kontinuierlich. Eines Tages jedoch bekommt Fabian das Gefühl mit seinem Bruder in Kontakt zu treten – Einbildung oder Wirklichkeit? VOLKER PETTERS wurde 1979 in Tegernsee geboren. Seit 2002 ist er im Filmbereich tätig und arbeitet derzeit als Regisseur in München. Filme (Auswahl): „Mir San Mir“ (2005), „Zweite Chance“(2004) sowie Making Ofs verschiedener Filme. Kontakt: Volker Petters, Hachelbachstraße 7, 83727 Schliersee, Fon: 08026 921414, [email protected] Was übrig bleibt Deutschland 2008; 13 min; Beta SP Buch, Regie, Schnitt: Fabian Daub, Andreas Gräfenstein; Musik: Philipp Meiers In Waldenburg sind die Zechen dicht. Auf eigene Faust bauen Lukasz und sein Freund Jacek nun die Kohle ab. Ständig ist die Polizei den beiden auf den Fersen. Zugeschüttet wurden sie auch, häufiger schon. Aber sie machen weiter. FABIAN DAUB wurde 1972 in Aachen geboren, studierte in Hamburg und Genf Visuelle Medien und Film. Es folgte ein Postgraduiertenstudium an der Hochschule der Bildenden Künste Hamburg. Filme (Auswahl): „Hochzeit in Otok“ (2003), „Helden“ (2005), „Servet-Leben eines Ketzers“ (2006). ANDREAS GRÄFENSTEIN wurde 1975 in Bernburg geboren. Zunächst Ausbildung zum Buchhändler in Halle, anschließend Philosophie- und Kunstgeschichtsstudium in Dresden und Studium in Hamburg im Bereich Visuelle Medien und Film, sowie eine Ausbildung zum Drehbuchautor an der Drehbuchschule in Berlin. Filme (Auswahl): „Der Heimattourist“ (2003), „Ernst Barlach - Mystiker der Moderne“ (2006), „Jeans - Die zweite Haut“ (2008). Kontakt: Polski Fiat Produktion Fabian Daub, Bernhard Nocht Str. 89-91, 20359 Hamburg, Fon: 040 25481460, Fax: 040 25481462, [email protected], www.wasuebrigbleibt.de Der Jäger und der Bär Deutschland 2007; 7 min; 35mm; Farbe Regie, Schnitt, Buch: Joachim Brandenberg; Musik: Sigur Rós Ein alter Jäger erhält ein Staatsbegräbnis. In einer Rückblende sehen wir seine Heldentat. JOACHIM BRANDENBERG hat an der Fachhochschule Wiesbaden Design studiert. „Der Jäger und der Bär“ ist seine Diplomarbeit. Kontakt: Joachim Brandenberg, Kaiser-Friedrich-Ring 50, 65184 Wiesbaden, Fon: 0611 1378301, [email protected] 19. Bamberger Kurzfilmtage 31 Block 2 32 Block3 Donnerstag, 15. Januar, 22:00 Uhr, Odeon Kino Freitag, 16. Januar, 18:00 Uhr, Lichtspielkino About Love, Hate and the Other One Deutschland 2007; 1 min; 35mm; Farbe; Regie, Buch, Animation, Schnitt, Produktion: Tobias Bilgeri „Liebe“ und „Hass“ begegnen einander auf einem Hügel. TOBIAS BILGERI wurde 1978 in Bayreuth geboren. Im Jahr 2000 drehte er seinen ersten Animationsfilm mit einer 8 mm-Kamera. Seit 2003 Studium an der Kunsthochschule Kassel. Weiterer Film: „Je veux rester“ (2006). Kontakt: Tobias Bilgeri, Frankfurterstraße 76, 34121 Kassel, Fon: 0175 9280880, info@ bilgeri.eu Das heimliche Geräusch Deutschland 2008; 28 min; 35mm; Farbe Regie, Buch: Michael Watzke; Schnitt: Steffi Trauth; Kamera: Dixie Schmiedle; Musik: Wolfgang Netzer Darsteller: Anna Brüggemann, Matthias Walter, Stefanie von Poser, Stefan Murr Max, Radiomoderator, hat die Leidenschaft für seinen Beruf verloren. Sein Leben ändert sich jedoch schlagartig durch einen zufälligen Anruf der Hörerin Sanja. Durch häufige Telefongespräche entwickelt sich eine interessante Liebesgeschichte zwischen den beiden Personen. Doch warum will Sanja Max nicht persönlich kennen lernen? MICHAEL WATZKE wurde 1973 in Remscheid geboren. Nach seinem Abitur besuchte er die Deutsche Journalistenschule in München. Später absolvierte er ein Studium der Kommunikations- und Politikwissenschaften an der LMU München sowie an der American University in Washington, D. C. Heute arbeitet er als Reporter bei Antenne Bayern. Kurzfilme: „Schlüsselkinder“ (2005), „Spürst du was?“ (2007). Kontakt: Michael Orth, Wittelsbacherstraße 18, 80469 München, Fon: 089 62303416, Fax: 089 62439636, [email protected] Regenbogenengel Deutschland 2007; 7 min; 35mm; Farbe Regie, Buch, Schnitt: Anna Kasten; Kamera: Timo Schwarz; Musik: Michael Nierada Darsteller: Patrick Schulz, Joshua Heyck Der vierjährige Joshi findet seinen von Spuren schwerster Misshandlung übersäten Bruder im Badezimmer vor. ANNA KASTEN wurde 1981 in Hannover geboren und begann 2002 ein Filmstudium im Fachbereich Bildende Kunst an der Fachhochschule Hannover. 2007 Regieassistenz bei der Bernd Eichinger-Produktion „Der Baader Meinhof Komplex“ (Regie: Uli Edel). 2008 Diplom-Abschluss ihres Studiums mit dem Kurzspielfilm „Regenbogenengel“. Filme (Auswahl): „Am Ende des Tages“ (2005), „Siebter Himmel“ (2003). Kontakt: Anna Kasten, In der Steinriede 11, 30161 Hannover, Fon: 0163 54 68 502, [email protected] 19. Bamberger Kurzfilmtage Wettbewerb 33 Nachts das Leben Deutschland 2007; 15min; 35 mm; Farbe Regie: Julia Schwarz; Script: Julia Schwarz; Kamera: Jenny Bräumer; Musik: Sebastian Pille; Schnitt: Kai Schröter, Max Fey; Darsteller: Rainer Strecker, Ulrike C. Tscharre, Niels Clausnitzer, Mareike Lindenmeyer Eine ganz normale Nacht im Leben von vier ganz normalen Menschen – von denen zwei das wohl Schlimmste erlebt haben, das einem Menschen passieren kann: den Verlust des eigenen Kindes. Preise: u.a. Worldfest Houston, Texas Julia Schwarz wurde 1977 in Hamburg geboren. Bis zu ihrem Abitur 1996 verbrachte sie einige Jahre in Houston, Texas und München. 1999 begann sie ihr Studium der Spielfilmregie an der HFF München, das sie 2007 mit Diplom abschloss. Filme (Auswahl): „Día de los muertos – Ein Tag mit den Toten“ (2008), „Schmetterlinge“ (2003). Kontakt: Julia Schwarz, Reifenstuelstr. 14, 80469 München, Fon: 089 680 39 44, Mobil: 0173 356 05 47, [email protected] Chicha – In die Suppe gespuckt Deutschland/Ecuador 2007; 7min.; Beta Sp; Farbe Regie, Schnitt Andrea Schultens, Kamera: Senta Pineau; Musik: Erika Stucky Beobachtungen bei den Shuar-Frauen: Ein besonderes Getränk wird zubereitet. ANDREA SCHULTENS arbeitet seit 1998 für WDR, ZDF, KiKa, SWR, Phoenix, hauptsächlich als Autorin fürs Kinder- und Bildungsfernsehen. Mitarbeit bei diversen freien Kurzfilmproduktionen, Hospitanzen u.a. bei ARTE und bei der Flash Filmproduktion (Sachgeschichten für die Sendung mit der Maus). Filme: „Die Hochzeit im Schneiderhaus“ (1999); „Heute nicht“ ( 2001); „Maleks Welt - El Mundo del Malek“ (2004). Kontakt: Andrea Schultens, Hackländerstraße 18, 50825 Köln, [email protected], www.ladoc.de Donne-moi plus Deutschland 2007; 14 min; 16mm; s/w Regie, Buch: Uisenma Borchu; Kamera: Sven Zellner; Schnitt: Uisenma Borchu; Ton: Gerhard Auer Darstellerin: Friederike Lehmann Ein Dokumentarfilm über nackte Tatsachen, in stimmungsvollem Schwarz-Weiß. Wie ist das, jemanden nackt kennen zu lernen, in einer Wohnung, in drei Tagen? UISENMA BORCHU wurde 1984 in Ulan Bator/Mongolei geboren und zog 1989 nach Deutschland. 2004-2006 studierte sie Französisch, Geschichte und Sprachwissenschaft an der Universität Mainz und arbeitete als Journalistin. Seit 2006 Dokumentarfilm-Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Kontakt: Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF/M), Tina Jancker, Frankenthalerstraße 23, 81539 München, Fon: 089 68957448, Fax: 089 68957449, [email protected] Fortsetzung nächste Seite Block 3 34 Block3 Fortsetzung Seemannstreue Deutschland 2008; 11 min; 35mm; Farbe Regie, Animation, Buch, Kamera, Schnitt: Anna Kalus; Musik: Florian Käppler, Daniel Requardt Ein stimmungsvoller, vertrackter und berührender Film als animierte Assoziation zu einem Gedicht von Ringelnatz: Weil ein Seemann den Tod seiner geliebten Alwine nicht akzeptieren kann, bindet er ihre Seele fest und heiratet ihr Skelett. Ausgezeichnet mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ der Filmbewertungsstelle Wiesbaden. ANNA KALUS wurde 1974 in München geboren und studierte Visuelle Kommunikation und Medienkunst/Animationsfilm. Sie arbeitet als Grafik-Designerin und Animatorin für Trickfilmproduktionen. Filme (Auswahl): „Bruder Jakob“ (2004), „Wie gewünscht“ (2003), „Schauen Sie auf das kleine Vögelchen“ (1999). Kontakt: Anna Kalus, Gutenbergstr. 4, 76135 Karlsruhe, Fon: 0177 3145519, mail@ anna-kalus.de, www.anna-kalus.de Petzolds Pfeifen Deutschland 2008; 6 min; Betacam; Farbe Regie, Buch: Olaf Held; Kamera: Johannes Louis; Schnitt: David Rauschning; Darsteller: Heiko Pinkowski Ein Mann geht in seiner Werkstatt einem seltsamen Geräusch nach. OLAF HELD wurde 1970 in Karl-Marx-Stadt geboren. Von 2001 bis 2006 arbeitete er in der Chemnitzer Filmwerkstatt. Seit 2006 studiert er Drehbuch / Dramaturgie an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam. Filme (Auswahl): „Duell in Griesbach“ (2005), „Fische im Sand (2006). Kontakt: HFF „Konrad Wolf“, Marlene-Dietrich-Allee 11, 14482 Potsdam-Babelsberg, Fon: 0331 6202560, [email protected] Der Conny ihr Pony Deutschland 2008; 5 min; Farbe Regie: Martin Hentze, Robert Pohle; Text: Gabriel Vetter Eine Collage über die Gedanken eines elfjährigen Mädchens in der kleinen Schweizer Stadt Schaffhausen, die ihr viel zu großes Pony nicht in den Linienbus bekommt. Auf der Suche nach den Schuldigen führen sie ihre skurrilen Fantasien bis zum Untergang der Schweiz. Ausgezeichnet mit dem Sae Alumni Award 2008. MARTIN HENTZE wurde 1982 geboren. Seit 2005 studiert er Mulitmedia Virtual Reality-Design an der Hochschule für Kunst und Design Halle. ROBERT POHLE wurde 1980 geboren. 2003 Abschluss Mediengestaltung für Digital- und Printmedien. Seit 2005 selbstständige Tätigkeit als Grafiker und Studium Mulitmedia Virtual Reality-Design an der Hochschule für Kunst und Design Halle. Kontakt: Martin Hentze, Fon: 0176 20162162, [email protected] Robert Pohle, Fon: 0176 61010609, [email protected] 19. Bamberger Kurzfilmtage 35 Block 36 Block4 Donnerstag, 15. Januar, 22:30 Uhr, Lichtspielkino Freitag, 16. Januar, 18:00 Uhr, Odeon Kino Gott und die Welt Deutschland 2008; 4 min; BetaSP; s/w Regie, Idee, Animation, Buch, Schnitt: Julia Ocker; Stimmen: Johannes Schiehsl, Julia Ocker, Benjamin Swiczinsky Zwei kleine Männchen reden so über die Nichtigkeiten des Lebens, als ihnen plötzlich Gott erscheint und zu ihnen spricht. Vollkommen begeistert gründen sie eine neue Kirche für Gott und sind glücklich, bis sie bemerken, dass sie unterschiedliche Bilder von Gott haben. JULIA OCKER wurde 1982 geboren und studiert Visuelle Kommunikation an der HfG Pforzheim. Nachdem sie zur Filmakademie Baden-Württemberg wechselte, studiert sie seit 2006 Animation. Filme (Auswahl): „Apfelbaum“ (2006), „Gott und die Welt“ (2008). Kontakt: Nicolas Palme, Danzigerstr. 58, 71638 Ludwigsburg, Fon: 0176 64399491, [email protected], eva.steegmayer@ filmakademie.de, www.filmakademie.de Kirschrot Deutschland 2007; 20 min; 16 mm Regie, Buch: Lena Knauss; Kamera: Heiko Gabriel; Schnitt: Lukas Moll; Musik: Moritz Schmittat Darsteller: Bettina Hoppe, Lara Beckmann „Mein Gefühl für dich ist kirschrot“. Anna liebt Marie. Allerdings ergeben sich für beide Frauen unterschiedliche Konsequenzen, mit diesem Gefühl umzugehen. Während Marie, die Jüngere, bereit ist, sich darauf einzulassen, zögert Anna. LENA KNAUSS wurde 1984 in Böblingen geboren. Bereits am Gymnasium leitete sie das Schulfernsehen. Nach einem Praktikum in der Produktionsfirma „Los Banditos Films“ in Stuttgart und dem „SWR Workshop Training @ media“ war sie eine Spielzeit lang Regieassistentin am Maxim Gorki Theater Berlin. Seit 2005 studiert sie Regie an der Filmakademie Ludwigsburg. Kontakt: Linda Krämer, Hans-Thoma-Straße 29, 71636 Ludwigsburg, Fon: 0176 22302659, www.filmakademie.de Gehrig kommt! Schweiz 2007; 15 min; BetaSP; Farbe Regie: Marc Schippert; Buch: André Küttel; Darsteller: Philippe Nauer, Ruth Schwegler, Monica Gubser, Jill Volonté, Hans Ruchti, Mathias Fankhauser Die Vorstellung, sein Nachbar könnte im Falle eines Atomkriegs zu ihm in den Luftschutzkeller ziehen, macht Paul Oswald rasend und hat unschöne Folgen. MARC SCHIPPERT wurde 1970 geboren. Nach einigen Kurzfilmen wurde das Schweizer Fernsehen durch seinen durchgeknallten „Party Judge“ auf ihn aufmerksam. In der Jugendsendung „Ooop!“ durfte er den kultig verehrten „Scharmör“ in über 180 Folgen in abstruse Abenteuer schicken. 2004 wurde er mit seinem Spielfilm „The Ring Thing“ bekannt. Kontakt:Valérie Jaccard, Kontraproduktion AG, Bertastr. 1, 8003 Zürich, Schweiz, Fon: +41 (0)43 5378499, [email protected] 19. Bamberger Kurzfilmtage Wettbewerb 37 Mena Deutschland 2008; 11 Min; 35 mm Regie, Buch, Schnitt: Eileen Byrne; Kamera: Markus Förderer; Musik: Christian Elsässer Darsteller: Maika Eichenauer, Heinz-Josef Braun, Derek Nowak Mena ist auf eine Feier eingeladen. Ihr deutscher Vater begleitet Sie überraschend zu ihren afrikanischen Gastgebern. Ob das gutgeht? EILEEN BYRNE studiert seit 2007 Regie an der HFF München. Mit ihrem früheren Kurzfilm „La nuit passée“ hat sie den Jurypreis in der Kategorie National beim Crank Cookie Kurzfilmfestival Passau gewonnen. Kontakt: Eileen Byrne, Untersbergstraße 82, 81539 München, Fon: 0163-8771989, [email protected] he + me Deutschland 2008; 13:35 min; Beta SP, Farbe Regie, Schnitt, Kamera: Hansjörg Palm; Buch, Musik: Pino Palm; Darsteller: Hansjörg Palm Experimentelle Videoperformance, in welcher der Regisseur Ausschnitte aus den ersten vier Lebensjahren seines Kindes „synchronisiert“. HANSJÖRG PALM wurde 1959 in Vaihingen/Enz geboren. Er absolvierte ein Bildhauerstudium in Bonn und London. Seitdem ist er in zahlreichen Ausstellungen und Performances vertreten. Filme (Auswahl): „keycodes“ (Internationaler Medienkunstpreis des SWR und ZKM), „screenscream“ (3. Preis Diessener Kurzfilmfestival), „I’ve seen the night“ (Cork Shortfilm Festival/Irland). Kontakt: Hansjörg Palm, Scheibenbergweg 13, 79117 Freiburg, Fon: 0761 38 48 185, [email protected] Ich will ja nur lebendig ankommen Deutschland 2008; 9min.; Beta Sp; s/w Regie: Ariane Schröder; Kamera: Catalina Torres; Musik: Ivan Hajek Ivan Hajek ist Straßenmusiker, Komponist und Akkordeonspieler. Er hat Angst vor Unfällen, vor Zerstörung, vor Zerfall, vor Tod und Vergessenheit. Diese Ängste stehen in einer direkten Verbindung zu seinem Traum, berühmt zu werden. Die Filmemacherin begleitet Ivan beim Durchstreifen einer Süßwarenabteilung in einem Supermarkt. Wir begegnen ihm auf einem Schrottplatz. Und wir erleben Ivan auf dem Marienplatz in München – seiner liebsten Spielbühne. ARIANE SCHRÖDER studiert an der Hochschule für Fernsehen und Film, Abteilung Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik. Kontakt: Ariane Schröder, Knöbelstr. 36, 80538 München; Fon: 0178 6708018, [email protected] Fortsetzung nächste Seite Block 4 38 Block4 Fortsetzung The Bellringer Schweiz 2007; 3:51 min; 35mm; Farbe Regie, Schnitt: Dustin Rees; Buch: Dustin Rees; Kamera: Dustin Rees; Musik: Dustin Rees, Wolf Ingo Roemer Zeitdruck fordert seinen Tribut. Dustin Rees wurde 1981 in Zürich geboren. Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst, Abteilung für Animation. Filme (Auswahl): „Losing It“ (2005), „The Cleaner“ (2006), „Freak Houze“ (2006). Kontakt: Dustin Rees, Zweierstraße 120, 8003 Zürich, Schweiz, Fon: +41 (0) 79 3426059, www.createdindust.ch Echos Deutschland 2007; 15 min; 35mm; Farbe Regie, Buch: Saschko Frey; Musik: Steffen Greisiger; Kamera: Michael Laakmann Darsteller: Philipp Denzel, Julia Krynke, Stefanie Julia Möller, Julia Nelles, Wolf Scheidt Nele versucht ihr Leben in den Griff zu bekommen, als sich Lydia, eine alte StudienFreundin, zu Besuch anmeldet. Sie wahrt zunächst ihr Gesicht, doch quält sie ein tiefes Geheimnis. Als Lydia unangenehme Fragen zu stellen beginnt, holen Neles Ängste und ihre Vergangenheit sie ein. Spiegelt die Lüge nur die eingebildeten Ängste Neles wieder oder ist sie am Ende doch gelebte Wirklichkeit? SASCHKO FREY wurde 1968 in Nürnberg geboren und studierte Chemie in Erlangen. Er war als Kameramann bei Franken Funk und Fernsehen Erlangen tätig und absolvierte ein Aufbaustudium Kamera an der FH Dortmund. 2003 Nominierung Deutscher Kamerapreis für „Solanine“ und „Kates Erwachen“. Lehraufträge an der Werbe- und Medienakademie Marquardt Dortmund und an der Internationalen Akademie für Mode und Design Düsseldorf. 2005 Gründung der Saschko Frey Filmproduktion Köln. Kontakt: Saschko Frey, Venloer Str. 533, 50825 Köln, Fon: 0171 6471524, [email protected] Love it like it is Deutschland 2008; 3 min; 16 mm Regie, Buch: Guilio Ricciarelli; Kamera: Ian Blumers; Schnitt: Wolfgang Weigl Darsteller: Ottmar Engel Wie geht man mit den Problemen des Lebens um? Eine jahrhundertalte Frage. Die Mystiker haben eine Antwort: Love it like it is! GUILIO RICCIARELLI wurde 1965 in Mailand geboren, lebt heute hauptsächlich in München und arbeitet als Schauspieler, Regisseur und Filmproduzent. Er ist Geschäftsführer der von ihm und Sabine Lamby gegründeten Naked Eye Filmproduction. „Vincent“, ein weiterer Kurzfilm von ihm, erhielt 2005 den „Goldenen Spatz“, 2006 folgte dessen Nominierung für den „Europäischen Filmpreis“. Kontakt: Sabine Lamby, Bauerstraße 34, 80796 München, Fon: 089 4522220, [email protected], www.nakedeyefilm.de 19. Bamberger Kurzfilmtage Block5 39 Freitag, 16. Januar, 22:00 Uhr, Odeon Kino Samstag, 17. Januar, 17:00 Uhr, Lichtspielkino Our Wonderful Nature Deutschland 2007; 5 min; 35mm; Farbe Regie, Buch, Kamera: Tomer Eshed; Musik: Stefan Maria Schneider; Sound: David Ziegler Erstaunliche Einblicke in das Balzverhalten männlicher Wasserspitzmäuse. Hauptpreis der Kategorie „3D Space – Computergenerierte 3D-Animationen“ beim Bitfilm Festival 2008, Publikumspreis beim Hamburg Animation Award 2008, Bester deutscher Animationsfilm beim Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm 2008. TOMER ESHED stammt aus Jerusalem und studiert seit 2004 Animation an der HFF „Konrad Wolf“ in Potsdam. „Our Wonderful Nature“ ist seine erste Animationsfilmproduktion an der Hochschule. Kontakt: Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“, Marlene-Dietrich-Allee 11, 14482 Potsdam-Babelsberg, Fon: 0331 6202564, Fax: 0331 6202569, [email protected] Jahre der Neugier Deutschland 2008; 30 min; Beta SP; Farbe Regie, Schnitt: Marc Thomas; Buch: Katrin Löffelmann; Animation: Danny Bruchmann Kamera: Johannes Hoffmann; Musik: Helmar Leipold Warum sind Kinder eigentlich so, wie sie sind? Unter ihnen sind Erfinder, Philosophen, Forscher, Künstler und Weltverbesserer. Sie alle verbindet, dass sie an sich und ihren Weg als selbstbewusste, selbst bestimmende Persönlichkeiten glauben. Sie haben Energie, Witz und einen überaus klaren Blick für die Realität. Eine komplexe Gedankenreise in das Konzept der Reggio-Pädagogik. MARC THOMAS arbeitet seit 1994 als Videoperformer, Cutter und Dozent im Bereich Schnitt/Medienproduktion. Er ist Mitbegründer und seit 2003 Geschäftsführer der A.I.F. OHG. Filme (Auswahl): „Friedrich Eduard Bilz“ (1998, Fernsehpreis der Sächsischen Medienanstalt), „Der Missionshof Lieske“, „Malen mit Licht“ (2001). Kontakt: Artificial Illusions Film OHG, Gostritzer Straße 61-63, 01217 Dresden, Fon: 0351 871 871 0, www.aifilm.de Krym Deutschland 2008; 14 min; BetaSP; Farbe Regie, Buch, Schnitt: Christoph Heimer; Kamera: Panagiotis Costoglou; Musik: Thorsten Engel Darsteller: Kaya Marie Möller, Ulrich Brandhoff Nach einem nuklearen Krieg liegt die Welt in Schutt und Asche. Die wenigen Überlebenden, die in unterirdischen Bunkern hausen, haben seit Jahren kein Sonnenlicht mehr erblickt. Doch seit einiger Zeit wird auch diese klägliche Existenz von einer sonderbaren Krankheit bedroht, die einen nach dem anderen dahinrafft. Zwei der wenigen noch verbleibenden Menschen werden ausgesandt, um der Sache auf den Grund zu gehen. CHRISTOPH HEIMER, Jahrgang 1987, entdeckte bereits im Alter von 12 Jahren seine Leidenschaft fürs Filmemachen, als er begann, kleine Star Wars-Fanfilme zu drehen. Er studiert seit 2007 Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Filme (Auswahl): „Doppeltes Spiel“ (2004), „Dentophobia“ (2007), „Rodeo*King“ (2008). Kontakt: Christoph Heimer, Silcherstr. 15, 71638 Ludwigsburg, Fon: 0173 3884342, [email protected], www.chfilm.de Fortsetzung nächste Seite Block 5 40 Fortsetzung Block5 Sonntag Deutschland 2007; 4 min; 16 mm; s/w Regie, Buch: Anastasia Vinokurova, Anne Petry; Kamera, Schnitt: Anne Petry; Musik: Daniel Schulte Darsteller: Julia Schatz, Claudius von Stolzmann Sie und er erwachen - nach einer wilden Samstagnacht. Wer ist er? Wer ist sie? Was macht sie in meinem Bett? Wo bin ich? ANNE PETRY studiert seit 2002 Audiovisuelle Medien an der TFH Berlin. ANASTASIA VINOKUROVA wurde 1977 in Moskau geboren und studierte Audiovisuelle Medien an der TFH Berlin. Filme (Auswahl): „Acht Geschichten über die Liebe“ (2005), „Feuer“ (2005), „Herr Hübners letzte Fahrt“ (2007). Kontakt: Anne Petry, Tellstr. 4, 12045 Berlin, Fon: 0178 8477276, [email protected] going home Deutschland 2008; 3 min; BetaSP; Regie: Peter Purrmann Ein Teddybär wird an einem Autobahnrastplatz vergessen. Als niemand zurückkehrt, um ihn abzuholen, beschließt er nach Hause zu laufen und erlebt auf seinem Heimweg viele spannende Abenteuer. Peter Purrmann, Jahrgang 1975, wurde zunächst zum Speditionskaufmann und Betriebswirt ausgebildet. Seit 2005 Bachelor-Studium im Fachbereich Medienproduktion an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Spielzeugland Deutschland 2007; 14 min; 35 mm; Farbe Regie: Jochen Alexander Freydank; Buch: Johann A. Bunners, Jochen Alexander Freydank ; Kamera: Christoph Nicolaisen; Schnitt: Anna Kappelmann; Musik: Ingo Frenzel Darsteller: Cedric Eich, Claudia Hübschmann, Julia Jäger, Thorsten Michaelis, Tamay Bulut Özvatan Deutschland 1942. Eine Notlüge. Und eines Morgens ist Mariannes Sohn verschwunden. Ein Film über Schuld, Verantwortung und kleine und große Lügen. Zahlreiche nationale und internationale Filmpreise. JOCHEN ALEXANDER FREYDANK arbeitete als Cutter und Regieassistent und seit einigen Jahren als Drehbuchautor. Derzeit bereitet er seinen ersten Spielfilm vor. Filme (Auswahl): „Glückliches Ende“ (2000), „Notfall“ (2001), „Dienst“ (2003). Kontakt: Jochen Alexander Freydank, Kochstr. 48, 04275 Leipzig, [email protected], www.mephistofilm.de 19. Bamberger Kurzfilmtage Wettbewerb 41 Absolution Deutschland 2007; 15 min; 35mm; Farbe Regie, Buch: Markus Sehr; Kamera: Jens Nolte; Schnitt: Stefen Schmitt; Musik: Dürbeck & Dohmen; Darsteller: Hans-Jochen Wagner; Nina Petri; Vanessa Radman Das Leiden seiner krebskranken Frau hat Thomas in eine verzweifelte Lage gebracht. Er ruft bei der Seelsorgerin Susanne an, die nicht ahnen kann, was wirklich hinter seinem Anruf steckt. FBW Prädikat „wertvoll“. MARKUS SEHR wurde 1977 in Köln geboren. Nach dem Abitur Studium an der Universität Köln in den Fächern Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Politikwissenschaft, Anglistik und Philosophie. Von 1999 bis 2004 als Werbetexter tätig. 2004 bis 2007 Regiestudium an der internationalen Filmschule Köln (ifs). „Absolution“ ist der Abschlussfilm von Regisseur Markus Sehr und Produzent Moritz Grenzebach an der ifs. Filme (Auswahl): „Natürliche Bedürfnisse“ (2006), „Bazar“ (2005), „Sugar“ (2003). Kontakt: ifs köln, Monika Bremen, Glückauf-Haus, Werderstraße 1, 50672 Köln, Fon: 0221 9201880, [email protected] Schwitze Deutschland 2008; 8 min; 35mm; Farbe Regie und Buch: Nicolas Steiner; Schnitt: Gloria Zettel, Nicolas Steiner; Kamera: Anke Klaassen Musik: Tobias Koch; Darsteller: Andreas Herzog, Hans-Jürg Müller Beat und Toni schwitzen sich in der Dampfsauna die Wahrheit aus dem Leib. Der Kuckuck gibt den Takt an. Und Beat legt ein Ei. Nicolas Steiner wurde 1984 in der Schweiz geboren. 2005 – 2006 European Film College Dänemark, seit 2007 studiert er Regie an der Filmakademie Ludwigsburg. Nebenbei ist er Schlagzeuger und Schauspieler. Filme: „Eiskarl“ (2008), „milchNacht“ (2007). Kontakt: Eva Steegmayer, Mathildenstraße 20, 71638 Ludwigsburg, Fon: 0177 6819871, [email protected] Block 5 42 Block6 Donnerstag, 15. Januar, 18:00 Uhr, Lichtspielkino Samstag, 17. Januar, 17:30 Uhr, Odeon Kino Dyschromopie Deutschland 2007; 1 min; Farbe Idee, Regie, Kamera, Schnitt, Ton, Effekte: Eckhard Kruse Darsteller: Heike Bauder, Eckhard Kruse; Sprecher: Carsten Nemitz Gelbe Gurken, grüne Möhren, rote Bananen – noch nie gesehen? Dieser Film klärt auf, was es mit der „Dyschromopie“ auf sich hat und warum so selten darüber gesprochen wird. ECKHARD KRUSE studierte Informatik und promovierte 1998 auf dem Gebiet der Robotik und Bildverarbeitung. Seit 2000 arbeitete er in der industriellen IT-Forschung in Heidelberg als Projektleiter. Seit September 2008 ist er Professor für Angewandte Informatik an der Berufsakademie Mannheim. Kontakt: Eckhard Kruse, Steubenstr. 27, 69121 Heidelberg, Fon: 06221 437530, www.eckhardkruse.net Schmusen mit Politikern Deutschland 2008; 5 min; BetaSP; Farbe Regie, Buch, Schnitt: Christian 3 Rooosen; Kamera: Christian 3 Roosen, Ulrich Goetz Politiker präsentieren sich der Öffentlichkeit und die Wähler reagieren darauf – sie schmusen mit ihnen. Ein satirischer Film vor dem Hintergrund der Senatswahlen 2008 in Hamburg. CHRISTIAN 3 ROOOSEN, geboren 1969, studierte an der HAW Hamburg Illustration und Kommunikationsdesign, wo er sein Diplom zum Thema „Menschen raus!“ machte. 2003 war er Stipendiat der Stiftung Starke. Er lebt in Hamburg und ist als freier Künstler tätig. Kontakt: Christian 3 Rooosen, Chateauneufstr. 6, 20535 Hamburg, Fon: 0401 20970020, [email protected] Die Ein Euro Jobber Deutschland 2007; 23:30 min; Beta SP; Farbe Regie, Schnitt: Corinna Liedtke, Peter Schüttemeyer; Kamera: Peter Schüttemeyer Darsteller: Heidi Leppers, Michael Baumgartner, Gernot Koch, Dirk Berger Wir begleiten vier zukünftige Ein-Euro Jobber zu einer einwöchigen Schulung. Hier werden Wissenstand, soziale Kompetenz und Berufserfahrung bewertet und ein möglichst passender, so genannter Integrationsjob vermittelt – mit dem Ziel der Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt. Kontakt: Corinna Liedtke, Brüsseler Straße 37, 50674 Köln, Fon: 0173 2556740, [email protected] 19. Bamberger Kurzfilmtage Wettbewerb 43 Strafstoß Deutschland 2007; 15 min; BetaSP; Farbe Regie: Till Endemann; Kamera: Lars R. Liebold; Darsteller: David Krstic, Philipp Quest Als Ullis von David Odonkor handsignierter Fußball hinter den Mauern eines Gefängnisses landet, gibt es nur eine Lösung für dessen Rettung! TILL ENDEMANN wurde 1976 in Hamburg geboren. Ab 1997 studierte er Regie an der Filmakademie Ludwigsburg. 2001 erhielt er den Caligari-Förderpreis der Filmakademie für besondere Leistungen. 2002 Diplomabschluss mit „Rückkehr in den Dschungel“. Sein Spielfilmdebüt „Mondlandung“ lief 2004 im Wettbewerb des Festivals Max-Ophüls-Preis in Saarbrücken. Filme (Auswahl): „Im grünen Bereich“ (1998), „Die alten Männer und das Meer“ (2000), „Das Unglück von Überlingen“ (2008). Kontakt: Simon & Schlosser Filmproduktion, Oppenheimstr. 7, 50668 Köln, Fon: 0221 9776157, [email protected] Majakowski – Drei Liebesgeschichten Deutschland/Russland 2007; 12 min; Beta SP; Farbe und s/w Regie, Animation, Schnitt: Swetlana Filippowa; Buch: Swetlana Filippowa, Marat Magambetow; Kamera: Pawel Kostomarov Wie oft kannst du deine Liebe verlieren, bevor du dich selbst verlierst? Und ist es etwas anderes, wenn du ein Dichter bist – noch dazu zur Zeit der Russischen Revolution? SWETLANA FILIPPOWA wurde in 1968 Alma-Ata, Kasachstan, geboren. Nach ihrem Abschluss als Diplomphilologin an der Staatlichen Kasachischen Universität 1990 studierte sie Regie für Animationsfilme an der Hochschule für Regie und Drehbuchautoren in Moskau. Heute ist sie als Malerin und Regisseurin tätig. Filme (Auswahl): „Die Nacht ist gekommen“ (1998), „Mechanisches Panopticum“ (2006). Kontakt: Poptutufilm, Ulrich Miller, Windmühlenstr. 31b, 04107 Leipzig, Fon: 0341 9938107, [email protected] Try a little Tenderness Deutschland 2008; 12 min Regie: Benjamin Teske; Buch: Martin Page, Benjamin Teske; Kamera: Constanze Schmitt; Schnitt: Gregor Bartsch; Darsteller: Adolfo Assor, Cosma Shiva Hagen, Franco di Polo Wolfgang hat seine besten Jahre hinter sich. Er sitzt in einer Bar und wartet auf eine junge, hübsche Unbekannte. Kontakt: Benjamin Teske, c/o Schul, Immanuelkirchstraße 26, 10405 Berlin, Fon: 0171 1014414, [email protected] Fortsetzung nächste Seite Block 6 44 Block6 Fortsetzung I don‘t feel like dancing Deutschland 2008; 5 min; 35mm; Farbe Regie, Buch: Evi Goldbrunner, Joachim Dollhopf; Kamera: Gregor Schönfelder Darsteller: Antonio Wannek, Vesela Kazakova, Jakob Bieber, Maximilian Haas Irgendwo in einem Kriegsgebiet: Drei junge stationierte Soldaten lenken sich von ihrem Kriegsalltag ab. Einer von ihnen wird auf ein junges einheimisches Mädchen aufmerksam und die drei Kameraden folgen ihr. Kontakt: HFF „Konrad Wolf“, Marlene-Dietrich-Allee 11, 14482 Potsdam-Babelsberg, Fon: 0331 6202560, [email protected] Dunkelrot Deutschland 2008; 12 min; BetaSP; Farbe Regie: Frauke Thielecke; Buch: Florian Öller; Kamera: Marius von Felbert; Musik: Martin Sponticcia Darsteller: Renate Krößner, Horst Janson Erich und Hannah, ein Paar Anfang 60, könnten ein schönes Leben führen – wäre Hannah nicht an Alzheimer erkrankt. Erich hat sich in dieser Situation eingerichtet. Doch eines Tages macht er eine Entdeckung, die seine Liebe auf die Probe stellt. Gewinner des Kurzfilmpreises des Festivals Max-Ophüls-Preis 2008. FRAUKE THIELECKE wurde 1973 in Herne geboren. 1992 bis1998 Studium der Amerikanistik und Germanistik mit Schwerpunkt Theater und Medien an der Universität Hamburg. Sie hatte ein Stipendium an der University of Wales, Lampeter. Seit 1997 arbeitete sie bei verschiedenen Kino- und Fernsehproduktionen mit. 2006 – 2008 Aufbaustudium Regie an der Hamburg Media School. Kontakt: Hamburg Media School, Filmwerkstatt, Finkenau 35, 22081 Hamburg, Fon: 040 413468-61, www.hamburgmediaschool.com Geschwisterliebe Deutschland 2007; 5 min; 35mm; Farbe Regie, Buch, Animation, Schnitt: Jan-Marcel Kühn, Matthias Scharfi; Musik: Matthias Scharfi Lorenz, ein elfjähriger Junge, lebt Wand an Wand mit seiner kleinen, nervigen Schwester Sophie. Eines Tages, Sophie stört wieder einmal seine Ruhe, entdeckt Lorenz durch einen Zufall, dass er die Zeit manipulieren kann. Er findet Gefallen daran und beginnt, mit seiner Schwester zu experimentieren. Gewinner des „short tiger“ Kurzfilmpreises der Filmförderungsanstalt FFA 2007. MATTHIAS SCHARFI wurde 1982 geboren. Erste Kontakte mit Film während eines Praktikums bei einer Hamburger Werbeagentur. Spezialisierung auf Post-Produktion. Seit 2006 Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg. Filme (Auswahl): „In between“ (2005), „Sweet Memories“ (2006). JAN-MARCEL KÜHN wurde 1983 in Bietigheim-Bissingen geboren. Seit 2006 studiert er im Studiengang Animation im Animationsinstitut der Filmakademie Baden-Württemberg. Filme (Auswahl): „Altes Eisen“ (2006), „Hunger“ (2007). Kontakt: Filmakademie Baden-Württemberg, Eva Steegmayer, [email protected] 19. Bamberger Kurzfilmtage 45 Index der Wettbewerbs-Filme: Seite About love, hate and the other one ..... 32 Absolution ............................................... 41 Animantronic .......................................... 26 Arbeit für alle .......................................... 26 Attentat . ................................................... 27 Bad habit, little Rabbit ........................... 28 Chicha - In die Suppe gespuckt ............ 33 Clint .......................................................... 27 Darüber hinaus ....................................... 30 Das heimliche Geräusch ........................ 32 Der Brief . ................................................ 27 Der Conny ihr Pony ............................... 34 Der Jäger und der Bär ............................ 30 Die Ein Euro Jobber .............................. 42 Die Klärung eines Sachverhalts ............ 28 Die schiefe Bahn ..................................... 26 Dyschromopie ......................................... 42 Donne-moi plus ...................................... 33 Dunkelrot ................................................. 44 Echos ........................................................ 38 Seite Gehrig kommt! ............................................ 36 Geschwisterliebe ......................................... 44 going home .................................................. 40 Gott und die Welt ....................................... 36 he + me ........................................................ 37 I don´t feel like dancing ............................. 44 Ich will ja nur lebendig ankommen . ........ 37 Jahre der Neugier ........................................ 39 Jana was here ............................................... 25 Kirschrot ...................................................... 36 Krym............................................................. 39 Love it like it is ............................................ 38 Majakowski – Drei Liebesgeschichten .... 43 Mein Robodad . ........................................... 29 Mena ............................................................. 37 Nachts das Leben ....................................... 33 Our wonderful nature ................................ 39 Petzolds Pfeifen .......................................... 34 Regenbogenengel ........................................ 32 Schäfchen zählen ........................................ 25 Seite Schmusen mit Politikern ............... 42 Schwitze .......................................... 41 Seemannstreue ............................... 34 Sommersonntag ............................. 29 Sonntag . .......................................... 40 Spielzeugland .................................. 40 Strafstoß .......................................... 43 The bellringer ................................. 38 Try a little Tenderness ................... 43 Was übrig bleibt ............................. 30 weiss ................................................. 25 Windstill .......................................... 29 Block 46 Impressum Neunzehnte Bamberger Kurzfilmtage Veranstalter: Bamberger Kurzfilmtage e. V. gemeinnütziger Verein Vorsitzende: Volker Traumann, Andreas N. Schubert Anschrift: Bamberger Kurzfilmtage e.V., Dr.-von-Schmitt-Straße 20, 96050 Bamberg Fon: 0951-2096269, Fax 0951-2099757 [email protected], www.bambergerkurzfilmtage.de Team (alphabetisch): Martin Buttgereit, Matthias Dorsch, Michael Elflein, Anna Fiebiger, Adelbert Heil, Heiner Heiland, Dagmar Linden, Neyse Mai, Kathi Majer, Lydia Meißner, Maja Mildner, Anke Oehler, Franziska Pfefferkorn, Tilman Reuter, Jakob Scharf, Helge Schmitt, Andreas N. Schubert, Kira Svetlova, Ingrid Szilagyi, Volker Traumann Koordination: Volker Traumann, Judenstraße 9, 96049 Bamberg, [email protected] Programmheft, Webseite, Design & Layout: Andreas N. Schubert, www.andreas-n-schubert.de, [email protected] Titel-Foto und Cover-Gestaltung: Jakob Scharf Druck: DRUCK_INFORM GmbH, Eggolsheim V.i.S.d.P.: Volker Traumann, Judenstraße 9, 96049 Bamberg Andreas N. Schubert, Nürnberger Straße 110b, 96050 Bamberg Bamberger Kurzfilmtage e.V. Dr.-von-Schmitt-Straße 20, 96050 Bamberg Fon: 0951-2096269 [email protected] Weitere Informationen und Kartenreservierung unter www.bambergerkurzfilmtage.de 19. Unser ganz besonderer Dank gilt folgenden Personen und Institutionen: • Gerrit Zachrich, den Odeoniden und den Lichtspielern • den Regisseurinnen und Regisseuren, die nach Bamberg gekommen sind, um den Kontakt mit dem Publikum zu suchen • den anderen Festivals für die Kooperation • Patrick Backer vom Tourismus- & Kongress Service Bamberg • Karla Dinzer für redaktionelle Mitarbeit • Tilman Reuter und seinem Opa für das Sichtungswochenende • Johannes W. Betz • Jugendkulturtreff Immerhin • Auto Peter, Dr.-von-Schmitt-Str. 16 • Lothar Riemer vom Landratsamt Bamberg • Manfred Koch von der Medienzentrale der Erzdiözese Bamberg • Karsten Henning, Sekretariat der deutschen Bischofskonferenz • Johannes Keh, ag4-Medien • Stephanie Weiß und dem Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia • Dr.-Ing. Dipl.-Holzwirt Thomas Eißing, Uni Bamberg • AG Kurzfilm • Confiserie Storath • Spaghetteria Orlando • Hotel Alt Wunderburg • Hotel Alt Ringlein • Alle, die uns mit privaten Zimmern für unsere Gäste unterstützen • Dirk Werner von SHORT CUTS COLOGNE und Team • Olga Zotova vom Kölner Filmhaus • Julia Sosnovskaya, St. Petersburg Dokumentarfilmstudio • Kurzfilmagentur Hamburg • Jana Wolff, dffb Berlin • Martina Liebnitz, HFF Potsdam • Eva Steegmayer, Filmakademie Baden-Württemberg • Ute Dilger, Kunsthochschule für Medien, Köln • Tina Janker, Abt. IV und Margot Freissinger, Abt. V, HFF München • Inse Eyting, Hamburg Media School • den anderen Filmhochschulen, Filmklassen, ihren Verantwortlichen und Dozenten • den freien Filmemacherinnen und Filmemachern, die ihre Filme nach Bamberg schickten • den Produktions- und Verleihfirmen • der Stadt Bamberg für die Ausfallbürgschaft • Herrn Oberbürgermeister Andreas Starke • Oliver Will und dem Kulturamt der Stadt Bamberg • den treuen und neuen Inserenten, ohne die das Programmheft nicht möglich gewesen wäre und ohne die es diese Kurzfilmtage nicht gäbe • unseren geschätzten Zuschauern und Zuschauerinnen für ihr Interesse und Erscheinen • und natürlich allen, die wir vergessen haben Bamberger Kurzfilmtage ? Bamberg im Dezember 2008 Bamberger Kurzfilmtage vor dem Aus? In den letzten Jahren sind die Bamberger Kurzfilmtage stetig gewachsen und wir waren in der Lage, Ihnen, unserem Publikum, ein immer umfangreicheres Programm mit ganz unterschiedlichen Highlights zu bieten. Seit 19 Jahren sind die Bamberger Kurzfilmtage, das älteste Kurzfilmfestival Bayerns, ein fester Bestandteil des Bamberger Kulturkalenders. Aber auch weit über die Region hinaus – deutschlandweit, europaweit – hat sich das Festival einen Namen gemacht und fungiert so als Botschafter für die Stadt Bamberg. Aber kurz vor dem Jubiläum ist der Fortbestand der Bamberger Kurzfilmtage erneut akut bedroht. Das Festival erhält bislang nur geringe öffentliche Zuwendungen und finanziert sich fast ausschließlich (und unzureichend) aus Eintrittsgeldern und Werbeeinnahmen. 2007 erwirtschaftete das nicht geförderte Festival ein Minus von 3.000 Euro, das nur zur Hälfte von der Stadt im Rahmen einer Ausfallbürgschaft aufgefangen werden konnte. Für das aktuelle Festival wird ein weitaus höheres Defizit erwartet. Die Süddeutsche Zeitung beschrieb die Bamberger Kurzfilmtage am 15.01.2004 treffend als „das finanzschwächste Festival in Deutschland“. Trotz unserer Bemühung werden die Bamberger Kurzfilmtage seit 19 Jahren weder von der Stadt Bamberg noch vom Freistaat Bayern durch eine aktive finanzielle Förderung als wichtiges kulturelles Ereignis anerkannt. Der veranstaltende gemeinnützige Verein besteht ausschließlich aus Ehrenamtlichen, die keinerlei finanziellen Nutzen aus ihrem kulturellen Engagement ziehen. Das derzeitige Organisations- und Verwaltungspensum ist von ehrenamtlichen Helfern nicht mehr zu bewältigen. Die Bamberger Kurzfilmtage stehen außerdem als einziges deutsches Festival aufgrund der Finanzlage ohne Büro- und Verwaltungsräume da. Zur Sicherung des Fortbestandes des Festivals fordern wir, der Bamberger Kurzfilmtage e.V., die Bereitstellung einer ausreichenden finanziellen Förderung. Ein entsprechender Antrag liegt der Stadt Bamberg vor. Ihr obliegt auch die Entscheidung, ob das Festival und seine ehrenamtliche Organisation in der Bamberger Kulturlandschaft weiterhin erwünscht ist. Dafür hoffen wir auch auf Ihre und Eure Unterstützung. Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen ist die Fortführung des Festivals vom kommenden Jahr an in hohem Maße unwahrscheinlich.