KFT19-1 - Squarespace

Transcription

KFT19-1 - Squarespace
Zu Gast im
NEUNZEHNTE
BAMBERGER
KURZ
FILM
TAGE
14. bis 18. Januar 2009
Kartenreservierung: www.bambergerkurzfilmtage.de
Vorverkauf: Odeon Kino, Fundevogel und bvd Kartenservice
Veranstalter: Bamberger Kurzfilmtage e.V.
1
19.
3
Bamberger
Kurzfilmtage
Grußwort
Sehr geehrte Freunde der Bamberger Kurzfilmtage,
liebe Künstler und Organisatoren, liebe Gäste aus Nah und Fern,
seit 19 Jahren laden die Bamberger Kurzfilmtage e.V. zu erlebnisreichen Tagen ein. Vom 14. bis 18. Januar
2009 erwartet die Besucher erneut ein äußerst abwechslungsreiches Programm mit Wettbewerben, Werkschauen und Sonderreihen. In diesem Jahr werden mehr als 90 Filme in verschiedenen Reihen gezeigt.
Dank des bemerkenswerten ehrenamtlichen Engagements der Vereinsmitglieder ist es auch in diesem Jahr wieder gelungen,
die besten Kurzfilme nach Bamberg zu holen. In monatelanger Vorbereitung besuchten die Filmenthusiasten Festivals in ganz
Deutschland und durchforsteten die Fernsehlandschaft sowie hunderte von Einsendungen, um die vielversprechendsten Produktionen zu entdecken.
Allen Besuchern, Künstlern und Organisatoren wünsche ich kurzweilige Abende mit vielen nachhaltigen Eindrücken und
interessanten Gesprächen.
Andreas Starke, Oberbürgermeister
Karten, Vorverkauf
und Veranstaltungsorte
Eintrittskarten:
Wettbewerbsblöcke: Abendkasse 7,- € (Vorverkauf 6,- €)
Best of mit Preisverleihung und Best of-Wiederholungen: Abendkasse 8,- € (Vorverkauf 7,- €)
Sonderblöcke/Specials: Abendkasse 7,- € (Vorverkauf 6,- €)
Kinderrolle: 4,- € für Kinder, 7 € für Erwachsene (Vorverkauf 6,- €)
Festival-Pass: 35,- €
Kartenvorverkauf:
Odeon Kino, Luitpoldstraße 25, 96052 Bamberg, Fon: 0951 27024
bvd Kartenservice, Lange Straße 22, 96047 Bamberg, Fon: 0951 9808220
Buchhandlung Fundevogel, Austraße 29, 96047 Bamberg, Fon: 09521 2085860
Kartenreservierungen:
Karten können nicht telefonisch, sondern nur unter www.bambergerkurzfilmtage.de reserviert werden. Reservierte Karten
können bis 20 min. vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse der jeweiligen Veranstaltung abgeholt werden. Die Preise
für reservierte Karten entsprechen denen an der Abendkasse.
Aufgrund der großen Nachfrage Karten bitte rechtzeitig im Vorverkauf erwerben!
Veranstaltungsorte:
Odeon Kino, Luitpoldstraße 25, 96052 Bamberg, Fon: 0951 27024
Lichtspiel Kino, Untere Königstraße 34, 96052 Bamberg, Fon: 0951 26785
Internationales Künstlerhaus Villa Concordia, Concordiastraße 28, 96049 Bamberg, Fon: 0951 95 501-0
Cover-Foto und -gestaltung: Jakob Scharf; Design & Layout by andreas n. schubert ©2002-2008 www.andreas-n-schubert.de
Dieser unermüdliche Einsatz führte dazu, dass die Bamberger Kurzfilmtage mittlerweile zu einer Institution geworden sind, die
aus dem kulturellen Leben der Stadt Bamberg nicht mehr wegzudenken ist. Die zahlreichen Bewerbungen um den Publikumspreis, den Jury-Preis der Medienzentrale Bamberg und den Orlando-Preis der Jugend-Jury machen deutlich, dass die Kurzfilmtage
weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt sind. Filmfans können sich daher auch dieses Jahr wieder auf unterhaltsame,
witzige oder nachdenklich stimmende Beiträge freuen.
4
Überblick
Liebe Kurzfilmfreunde!
Zum 19. Mal laden die Bamberger Kurzfilmtage alle begeisterten Cineasten und solche, die es werden wollen, ein, fünf Tage lang eine
Auswahl spannender Filmproduktionen in Festivalatmosphäre zu erleben. Ganze 27 Programmpunkte und fast hundert abwechslungsreiche Filmbeiträge machen es möglich!
Eine temporeiche Eröffnung wird am Mittwoch, 14. Januar, um 20 Uhr in der Villa Concordia geboten: Michael Rutschky und Kurzfilme
aus ARTE-Karambolage sorgen für einen deutsch-fränzösischen Zusammenstoß der besonderen Art.
An den folgenden Tagen starten 52 filmische Sahnestückchen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im Festival-Wettbewerb. Sie
haben nur ein Ziel: den Bamberger Reiter aus Schokolade für sich zu gewinnen. Verliehen wird der süße Preis am Samstag Abend vom
Publikum. Aus den bestplatzierten der sogenannten Best-Of Rolle küren die Zuschauer live den Festivalsieger.
Aus Anlass des 75-jährigen Jubiläums des Dokumentarfilmstudios St. Petersburg – eines der ältesten und größten Dokumentarstudios der
Welt – präsentieren wir dem Publikum ausgesuchte Streifen des zeitgenössischen russischen Kurzfilmkinos: humorvoll, kritisch, nachdenklich und liebevoll.
Der bekannte Berliner Schauspieler und Regisseur Thomas
Wendrich (Berliner Ensemble) ist am Freitag, dem 16. Januar,
zu Gast. Er erlaubt in unserem Kurz-Lang Special dem
Bamberger Publikum vor dem offiziellen Kinobundesstart eine
Preview auf seinen Kinoerstling „Maria am Wasser“. 2005
wählte das Bamberger Publikum seine Kurzfilmkomödie „Zur
Zeit vestorben“ auf den 2. Platz.
Das Programm der 19. Bamberger Kurzfilmtage
Die Kurzfilmrolle „Augenblicke“ hat eine 15 Jahre lange
Erfolgsgeschichte. Auch 2009 geht eine Rolle mit neuen
außergewöhnlichen deutschen und internationalen Filmperlen,
ausgewählt von einem Gremium der katholischen Filmarbeit,
auf Kinotour. Dieses Jahr haben wir die Ehre, den offiziellen
Kinostartschuss am Samstag und Sonntag in Bamberg geben
zu dürfen.
Zu später Stunde wirft schließlich die Sonderrolle „Momente
der Lust“ einen Blick auf lustvolle Beiträge der Kurzfilmszene.
Lasziv? Schockierend? Charmant? Oder komisch? Der
Zuschauer darf gespannt sein.
Und auch für die familienfreundliche Unterhaltung ist gesorgt.
So erobern clevere Fussballstars, streitsüchtige Hasen und
merkwürdige Postboten am Sonntag Nachmittag die Leinwand
und locken die kleinsten Kinogänger und ihre Eltern in den Saal.
Begleitend zum Festival präsentiert der bulgarische Künstler
und Stipendiat des Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia, Orlin Nedelchev, Videoinstallationen in den beiden
Festivalkinos.
Unser Dank gilt den Sponsoren Spaghetteria Orlando, Landratsamt Bamberg, sowie der Medienzentrale des Erzbistums
Bamberg, des weiteren Gerrit Zachrich und seinem Team und
natürlich Euch Filmemachern und Ihnen, liebe Festivalbesucher. Wir wünschen unserem Publikum und unseren Gästen
fünf eindrucksvolle, erfrischende und erlebnisreiche Tage!
Das Team der Bamberger Kurzfilmtage e.V.
19.
Bamberger
Kurzfilmtage
5
19.
Bamberger
Kurzfilmtage
Sonderrollen/Specials
Der Wettbewerb
St. Petersburg Dokumentarfilmstudio
Block 1
Donnerstag, 15. Januar 20:00 Uhr, Lichtspielkino
Sonntag, 18. Januar, 18:00 Uhr, Lichtspielkino
Das Beste aus dem renommierten St. Petersburg
Dokumentarfilmstudio.
Kurz/Lang: „Maria am Wasser“
Freitag, 16. Januar, 20:00 Uhr, Odeon Kino
Samstag, 17. Januar, 20:00 Uhr, Lichtspielkino
„Maria am Wasser“ und „Zur Zeit verstorben“ von Thomas
Wendrich.
Augenblicke
Samstag, 17. Januar, 22:30 Uhr, Odeon Kino
Sonntag, 18. Januar, 20:00 Uhr, Lichtspielkino
Hervorragende Filme aus Deutschland und der Welt.
Momente der Lust
Samstag, 17. Januar, 22:00 Uhr, Lichtspielkino
Sonntag, 18. Januar, 22:00 Uhr, Lichtspielkino
Filmbeiträge zum Thema „Nacktheit, Verlangen, Prüderie“.
Kurzes für Kurze
Sonntag, 18. Januar, 15:30 Uhr, Lichtspielkino
Das Kinderspecial der 19. Bamberger Kurzfilmtage.
Ab 6 Jahren.
Preisverleihung mit Best of
Samstag, 17. Januar, 20:00 Uhr, Odeon Kino
Das Publikum und die Jurys küren die Preisträger in einer
Filmschau mit Live-Voting.
Best of Wiederholungen
Sonntag, 18. Januar, 18:00 Uhr, Odeon Kino
Sonntag, 18. Januar, 20:00 Uhr, Odeon Kino
Sonntag, 18. Januar, 22:00 Uhr, Odeon Kino
1
Donnerstag, 15. Januar, 18:00 Uhr, Odeon Kino
Freitag, 16. Januar, 20:00 Uhr, Lichtspielkino
Filme: weiss; Jana was here; Schäfchen zählen; Die schiefe
Bahn; Arbeit für alle; Animantronic; Der Brief; Attentat; Clint
2
Block 2
Donnerstag, 15. Januar, 20:00 Uhr, Odeon Kino
Freitag, 16. Januar, 22:00 Uhr, Lichtspielkino
Filme: Bad habit, little Rabbit; Die Klärung eines Sachverhalts;
Mein Robodad; Sommersonntag; Windstill; Darüber hinaus;
Was übrig bleibt; Der Jäger und der Bär
3
4
5
6
Block 3
Donnerstag, 15. Januar, 22:00 Uhr, Odeon Kino
Freitag, 16. Januar, 18:00 Uhr, Lichtspielkino
Filme: About love, hate and the other one; Das heimliche
Geräusch; Regenbogenengel; Nachts das Leben; Chicha – In
die Suppe gespuckt; Donne-moi plus; Seemannstreue; Petzolds
Pfeifen; Der Conny ihr Pony
Block 4
Donnerstag, 15. Januar, 22:30 Uhr, Lichtspielkino
Freitag, 16. Januar, 18:00 Uhr, Odeon Kino
Filme: Gott und die Welt; Kirschrot; Gehrig kommt!; Mena;
he + me; Ich will ja nur lebendig ankommen; The Bellringer;
Echos; Love it like it is
Block 5
Freitag, 16. Januar, 22:00 Uhr, Odeon Kino
Samstag, 17. Januar, 17:00 Uhr, Lichtspielkino
Filme: Our wonderful nature; Jahre der Neugier; Krym;
Sonntag; going home; Spielzeugland; Absolution; Schwitze
Block 6
Donnerstag, 15. Januar, 18:00 Uhr, Lichtspielkino
Samstag, 17. Januar, 17:30 Uhr, Odeon Kino
Filme: Dischromopie; Schmusen mit Politikern; Die Ein Euro
Jobber; Strafstoß; Majakowski – Drei Liebesgeschichten;
Try a little tenderness; I don´t feel like dancing; Dunkelrot;
Geschwisterliebe
6
Team
Ein Teil des Teams des
Bamberger Kurzfilmtage e.V.
auf dem Sichtungswochenende
Anfang November im Fichtelgebirge
Wir suchen Verstärkung!
Lust auf Filme sichten, Festivals besuchen, spannende Diskussionen über Filme, Festivalorganisation, anregende Gespräche mit Regisseuren, einen Blick hinter die Kulissen des Kurzfilm-Business,
Kontakt mit interessanten Leuten, Sponsorensuche?
Wir suchen ehrenamtliche Teammitglieder, die mit Engagement und (Film-)Begeisterung die
Bamberger Kurzfilmtage mitgestalten möchten. Bei Interesse freuen wir uns auf Kontaktaufnahme
per eMail oder Telefon oder persönlich bei den Bamberger Kurzfilmtagen!
Telefon: 0951 2096269, eMail: [email protected], Webseite: www.bambergerkurzfilmtage.de
Publikumspreis (links) und Orlando-Preis (rechts)
der Bamberger Kurzfilmtage:
eine Miniatur des Bamberger Reiters, geschaffen
vom Bamberger Bildhauer Adelbert Heil, massiv
gegossen aus edler Storath-Schokolade und mit
Goldstaub überzogen.
19.
Bamberger
Kurzfilmtage
7
Jury-Preis
der Medienzentrale
der Erzdiözese Bamberg
Der Jury-Preis der Medienzentrale ist dotiert mit 500,- €
Die diesjährige Jury:
Tanja Kinkel
1969 in Bamberg geboren, verfasste bereits im Alter von acht Jahren ihre erste Erzählung und veröffentlichte 1990 ihren ersten Roman. Heute ist sie eine der erfolgreichsten Autorinnen historischer Romane.
Ihre Werke wurden in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt und spannen den Bogen von der Gründung Roms bis zum Amerika des einundzwanzigsten Jahrhunderts. Tanja Kinkel studierte in München
Germanistik, Theater- und Kommunikationswissenschaft und promovierte über Aspekte von Feuchtwangers Auseinandersetzung mit dem Thema Macht. 1992 gründete sie die Kinderhilfsorganisation Brot und
Bücher e.V., um sich aktiv für eine humanere Welt einzusetzen. (Mehr Informationen: www.brotundbuecher.de)
2006 wurde sie als eine von Hunderten ausgewählt, im Rahmen der Initiative der Bundesregierung
„Deutschland – Land der Ideen – 100 Köpfe von morgen“ den Gästen in Deutschland zu zeigen, welche
Persönlichkeiten das Land der Dichter und Denker zukünftig repräsentieren könnten. Seit 2007 ist sie
Mitglied im PEN-Deutschland. Im gleichen Jahr übernahm sie die Schirmherrschaft der Bundesstiftung
Kinderhospiz.
„Wenn es nicht wahr ist, dann ist es eine gute Geschichte“, so zitiert Tanja Kinkel ein italienisches Sprichwort und
umschreibt damit zugleich ihr persönliches Erfolgsrezept. www.Tanja-Kinkel.de
Marko Junghänel
geboren 1968, ist Kommunikationswissenschaftler und Politologe. Er arbeitet als freiberuflicher PRBerater u. a. für (jugend-)kulturelle Institutionen und Organisationen. Dabei ist er z. B. bei verschiedenen
Filmfestivals/Wettbewerbe für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit engagiert und wirkt dort auch in der Jury
mit: beim JuFinale (Bayerisches Kinder- und Jugendfilmfestival), dem Bundesfestival Video oder dem
Deutschen Menschenrechts-Filmpreis.
Knut Elstermann
1960 in Berlin geboren, studierte Journalistik in Leipzig und arbeitete bei verschiedenen DDR-Medien.
Inzwischen ist er freier Moderator und Filmkritiker - vor allem für radio eins beim rbb und andere
ARD-Anstalten (Hörfunk und Fernsehen). Zahlreiche Arbeiten für Hörfunk und Fernsehen u.a. über das
Kino in Russland und Israel, die DEFA und Babelsberg, Volker Schlöndorff und Andreas Dresen. 2005
veröffentlichte er sein Werk „Gerdas Schweigen“. Der gleichnamige Dokumentarfilm von Britta Wauer
hatte vor kurzem Kinopremiere.
8
Orlando-Preis
Der Jugendjury-Preis
der Bamberger Kurzfilmtage
Bei den Bamberger Kurzfilmtagen 2006 wurde der Preis der Jugendjury erstmals vergeben.
Gestiftet wird die Auszeichnung, die mit 200 Euro dotiert ist, auch dieses Jahr wieder von der Spaghetteria Orlando in
der Austraße. Der Gewinnerfilm erhält außerdem eine Miniaturausgabe des Bamberger Reiters in Schokolade.
Die diesjährige Jugendjury:
Anastasia Perebeinos
Hallo Kurzfilmfans! Ich bin die Anastasia und darf dieses Jahr in der Jury sitzen.
Ich habe keine bestimmten Kriterien, nach denen ich beurteile, ob mir ein Film gut
gefällt – aber wenn mir was gefällt, dann weiß ich es.
Auch wenn ein Film nicht meinem Geschmack entsprechen sollte, die Leidenschaft
eines Künstlers muss in seinem Werk zu sehen sein und das ist Schönheit genug!
Ich freue mich auf die tollen Produktionen und die Zusammenarbeit mit den anderen
Juroren! Viel Spaß bei den diesjährigen Kurzfilmtagen!
David Wagner
Ich bin 20 Jahre alt, wohne in Bamberg und studiere Angewandte Informatik. Da Filme
für mich eine gern und oft genutzte Freizeitbeschäftigung darstellen, erwarte ich meine
erstmalige Tätigkeit als Filmjuror mit Spannung. Speziell was Kurzfilme betrifft, habe ich
eher weniger Erfahrung als mit Filmen üblicher Länge. Am Genre Kurzfilm gefällt mir vor
allem die oftmals originelle Umsetzung von Thematik und Ideen.
Jan Hörsch
Ich bin 20 Jahre alt und komme ursprünglich aus Bamberg. Zur Zeit studiere ich Physik
und Informatik in Bayreuth. Schon von Klein auf habe ich mich mit Fotografie und Film
auseinandergesetzt. Vor einigen Jahren ist dann noch das Schreiben von Kurzgeschichten
für Poetry Slams hinzugekommen, bei denen ich seit kurzem auch regelmäßig auf der
Bühne stehe. Filme sind neben Literatur eine Möglichkeit, seine Gedanken und Gefühle
auszudrücken und vor allem Kurzfilme bringen ihre Themen prägnant auf den Punkt,
weshalb sie in meinen Augen einen besonderen Reiz darstellen. Zudem ist es sehr interessant den Standpunkt eines Zuschauers und den des Regisseurs zu vergleichen.
Ich freue mich schon auf die Bamberger Kurzfilmtage und die Möglichkeit Kurzfilme in
einem anderen Licht zu sehen.
19.
Bamberger
Kurzfilmtage
9
Specials
10
Eröffnung
der 19. Bamberger Kurzfilmtage
Mittwoch, 14. Januar, 20:00 Uhr, Villa Concordia
In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia
Concordiastraße 28 in Bamberg
Eintriff frei!
Karambolage
Michael Rutschky
– Ein deutsch-französischer Zusammenstoß
Mit freundlicher Unterstützung von
Seit 2004 wirft die arte Sendung Karambolage einen humorvollen Blick auf die Besonderheiten
deutscher und französischer Alltagskultur. Warum sind schwarze Rollkragenpullover „typisch“ französisch? Was erwartet deutsche Touristen in Frankreich beim Gang zum Waschbecken? Und wieso
schlafen Franzosen „in einer Tüte“? Fragen, die bisher niemand öffentlich zu stellen wagte. Mittlerweile hat die Sendung so viele Fans, dass die Beiträge auch als Bücher und DVDs verlegt werden.
Von 2005 bis 2007 zeichnete Michael Rutschky als Drehbuchautor für zahlreiche Kurzfilmbeiträge
der Sendung verantwortlich und spielte darin auch als Protagonist eine tragende, mitunter auch
tragische Rolle. Anlässlich der Eröffnung der Bamberger Kurzfilmtage präsentiert Michael Rutschky
einige seiner Beiträge und führt uns ein in die manchmal verwirrende Welt der deutsch-französischen
Freundschaft.
Michael Rutschky, Stipendiat des Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia, wurde
im Mai 1943 in Berlin geboren und wuchs in Spangenberg (Hessen) auf. Nach seinem Studium
der Soziologie, Literaturwissenschaft und Philosophie an den Universitäten in Frankfurt am
Main, Göttingen und Berlin von 1963 bis 1971 verlieh ihm die Freie Universität Berlin 1978 den
akademischen Grad des Doktors der Philosophie. Dr. Rutschky war von 1979 bis 1997 Redakteur beziehungsweise Mitherausgeber der Zeitschriften Merkur, Transatlantik sowie Der Alltag.
1999 hatte er die Poetik-Dozentur an der Universität Heidelberg inne. Neben seiner Tätigkeit als
freier Autor, die er seit 1982 ausübt, arbeitet Dr. Rutschky zugleich für Zeitungen, Zeitschriften,
Hörfunk und Fernsehen.
Zu seinen Veröffentlichungen gehören u. a. „Erfahrungshunger. Ein Essay über die siebziger Jahre“ (Köln 1980), „Wartezeit. Ein
Sittenbild“ (Köln 1983), „Traumnachrichten“ (Hersbruck 1991), „Unterwegs im Beitrittsgebiet“ (Göttingen 1995), „Berlin. Die Stadt
als Roman“ (München 2001) und „Wie wir Amerikaner wurden. Eine deutsche Entwicklungsgeschichte“ (München 2004). 1997 wurde
Dr. Rutschky mit dem Heinrich-Mann-Preis der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg ausgezeichnet.
19.
Bamberger
Kurzfilmtage
11
15. – 18. Januar, Odeon Kino, Lichtspielkino
In Zusammenarbeit mit dem
Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia
Installationen von
Orlin Nedelchev
Anläßlich der 19. Bamberger Kurzfilmtage präsentiert
Orlin Nedelchev, Stipendiat des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia, zwei Videoinstallationen in den
Foyers der beiden Festivalkinos. Die Objekte sind während
der normalen Öffnungszeiten der Kinos zu sehen.
„High Sensitivity 10 Band World Receiver“
Untitled
2004 ATA Center For Contemporary Art,
Sofia, Bulgarien
2008 Projected Visions, ArtVenture,
Visual Art Network,
Strassburg, Frankreich
2006Art For One Last Time, Sofia Art Academy,
Sofia, Bulgarien
Orlin Nedelchev Dimitrov wurde 1976 in Varna (Bulgarien) geboren. Nach Abschluss
des Kunstgymnasiums in Varna absolvierte er 2003 sein Bachelorstudium mit Schwerpunkt Malerei
an der Nationalen Kunstakademie in Sofia. Bereits ab 2002 arbeitete Nedelchev als Werbegraphiker
im „199 Theater“ in Sofia, später gestaltete er Kulissen für Fernsehwerbung, und seit 2006 agiert er als künstlerischer Leiter für B.U.F.O.,
eine amerikanische Firma für Fernseh- und Filmproduktion. Nedelchevs Arbeiten sind Photographie, Video, Malerei und Installation
gleichzeitig. Oft möchte er Kunst abseits vom Artistischen präsentieren und lädt somit zum Neuorientieren der sozialen Kommunikation
ein. In PISTOLET, der Zeitgenössischen Kunstgalerie in Sofia, ist seine „Orlin Nedelchev: Personal Art“ zu sehen.
In seinen neuesten Werken ist das Streben nach einer Antwort auf die Frage „Was ist Kunst?“ zentral. Diese Arbeiten stellen die Verwandlung von Alltagsgegenständen zur Kunst dar, indem das Gewöhnliche zum Unvergesslichen, zur Abbildung und zu etwas wird, was
seine eigenen „Zeitspuren“ hat.
Kontakt: [email protected]
E in
fac
h
19.
E in
trit
Ba
ts k
ar t
im
en
I
für
n
ww tern
d ie
e
od
w.b
t r
er
e
a
m b ser
Od im V
erg vier
eo
o rv
en
erk
n
bvd Kin erk
u
u nt
r
z
a uf
o,
f
i
K
l
mt e r
Lu i
ar t
Bu
e
ag e
chh ens tpo rwe
.de
l
r
d
a n d e rv
b
ice straß en b
lu n
e
g F , La
e
und nge 25 i:
evo
S
gel traß
, A
e
ust 22
raß
e 2
9
mb
Ke
urrg
zfeirl
mt
?
age
Specials
12
Specials
Donnerstag, 15. Januar, 20:00 Uhr, Lichtspielkino
Sonntag, 18. Januar, 18:00 Uhr, Lichtspielkino
75 Jahre
Zum 75-jährigen Jubiläum zieht das
traditionsreiche St. Petersburger Dokumentarfilmstudio eine beeindruckende
Bilanz: über 50 000 archivierte Filme
machen unvergessliche Ereignisse
russischer Geschichte, aber auch das
Dokumentarfilmstudio
Leben der Menschen lebendig. Die
Bilder spannen den Bogen von der sagenumwobenen Zarenfamilie bis zur freudigen, traurigen, bewegten oder stillen Gegenwart.
Vier Werke des Studios zählen zu den 100 weltweit besten Dokumentarfilmen: „Erblickt das Gesicht“ (Pavel Kogan), „Der Sommer
von Maria Vojnova“, „Soviet elegy“ (Alexander Sokurov) und „Unsere Mama ist eine Heldin“ (Nikolaj Obuchovitsch).
Auf internationaler Ebene arbeiten die St. Petersburger Filmemacher mit den Fernsehstudios von BBC und Channel 4 in Großbritannien, dem ZDF und der Deutschen Welle sowie dem OY Yieisradio AB in Finnland zusammen.
Allein seit 2001 produzierten die russischen Regisseure über 100 neue Dokumentarfilme, viele von ihnen international preisgekrönt.
In unserer Sonderrolle „75 Jahre Dokumentarfilmstudio St. Peterburg“ zeigen die Bamberger Kurzfilmtage eine Auswahl besonders
sehenswerter, teils prämierter Filme in russicher Originalfassung mit englischen Untertiteln. Die Filmemacher Anna Dranizyna und
Mikhail Zheleznikova sind zu Gast.
St. Petersburg
Kontakt für alle Filme: Julia Sosnovskaya, International Relations Manager, St.Petersburg Documentary Film Studio, 12 Krukov kanal,
190068 St.Petersburg, Russia, Tel: 7(812) 714 45 92, Fax: 7(812)714 08 06, E-Mail: [email protected], http://www.cinedoc.ru
Filme:
Wenn ich eine Million gewinne /
Kogda ja vyigrau million
2008; Regie: Anna Dranizyna; Schnitt: Jurij Matveev; Kamera: Jurij Gauzel
Musik: Andrej Surotdinov
Als Dimon erfährt, dass in Altaj das „russische Las Vegas“ eröffnet werden soll,
beschließt er sich mit dem Kauf des ersten Spielautomaten der russischen Region
selbstständig zu machen. In verschiedenen Dörfern hält er mit seinem neu erworbenen
Spielautomaten an, damit das Volk sich an die neue Branche gewöhnen kann. Während
die Bewohner das Gerät ausprobieren, erzählen sie, was sie mit einem Gewinn von 1 Million anfangen würden…
Anna Dranizyna wurde 1975 in St. Petersburg geboren. Neben ihrer Tätigkeit als Regisseurin ist sie auch Journalistin und Fotografin für eine Reihe von Verlagen und doziert an der journalistischen Fakultät der „Staatlichen Universität für Kino und Fernsehen“ in
St. Petersburg. Seit 2003 dreht sie erfolgreich eigene Filme: „Stadt der Engel“, „Röntgen-Mädchen“, „U-zver“ und „Das Spiel ist aus“.
19.
Bamberger
Kurzfilmtage
13
Wie man ein Luder wird / Kak stat‘ stervoj
2007; Regie: Alina Rudnizkaja; Schnitt: Alexander Morev; Kamera: Sergej Maximov; Musik: Andrej Orlov
Auf der „Bitch Academy“ lernen junge Frauen im postkommunistischen Russland, wie man sich
einen reichen Mann angelt – sie geben alles, um das Objekt ihrer Begierde zu verführen, zu kontrollieren und zu heiraten und sich so ihre (finanzielle) Zukunft zu sichern. Doch das will gelernt sein.
Zahlreiche Auszeichnungen.
Alina Rudnizkaja, Jahrgang 1976, ist spätestens seit 2003 keine Unbekannte mehr in der internationalen Filmszene: Der erste
Jurypreis für „Besa me mucho“ bei der Documentamadrid in Spanien oder für „Familienstand“ unter anderem bei Vila do Conde in
Portugal, beim Short Film Festival in Drama (Athen) in Griechenland – die Liste der Preise, die sie bereits mit nach Hause nehmen
konnte, ist lang. „Wie man ein Luder wird“ wurde bereits beim Internationalen Filmfest Oberhausen 2008 mit dem ersten Platz der
internationalen Jury ausgezeichnet.
Budka / Booths
Russland 2008; 27 min; 35 mm; Farbe
Regie: Mikhail Zheleznikova; Schnitt: Alexey Nesterov; Buch: Denis Sladkevich
Kamera: Solmaz Guseynova; Musik: Sergey Ekimov
Haben Sie sich eigentlich schon einmal gefragt, wer in den Buden und Kabinen am Straßenrand arbeitet und was die Leute dort den ganzen Tag tun? Genau dieser Frage geht dieser
Film in einer sehr amüsanten Weise nach.
MIKHAIL ZHELEZNIKOVA wurde 1972 in Leningrad geboren. Unter seiner Regie entstanden Filme für ARTE, YLE, Corona Films
und das Sankt-Petersburger-Dokumentarfilmstudio.
Filme (Auswahl): „Collection N1“ (2006), „Good Morning!“ (2005), „8 Women“ (2005).
Nezrimoe / The Unseen
Russland 2007; 25 min; Beta SP; Farbe
Regie, Buch: Pavel Medvedev; Schnitt: Svetlana Pechennykch, Kamera: Sergei Ermolenko, Artiom Ignatov,
Yevgeni Kostin, Denis Smirnov, Adrei Tikhanov; Musik: Aleksandr Dudarev
2006 fand der G8-Gipfel in St. Petersburg statt. Während dieser Zeit wurde das Leben der
normalen Bürger zum Albtraum.
Ausgezeichnet beim Internationalen Filmfest Oberhausen 2008 mit dem ersten Platz der
Jury der internationalen Filmkritik.
PAVEL MEDVEDEV wurde 1963 in Orenburg (Russland) geboren. 1990 Abschluss am Leningrad State Culture Institute, 1992
Abschluss der Higher School for TV Directors. Seit 2000 arbeitet er als Regisseur beim St. Petersburg Documentary Film Studio. Der
Film „Nezrimoe“ gewann den Preis der Jury der FIPRESCI (Jury der Internationalen Filmkritik). Filme (Auswahl): „Petersburg Stories“
(2002); „Otpusk v Nojabre“ (2002); „Svadba Tishiny“ (2003); „Hour Zero“ (2005); „On the Third Planet from the Sun“ (2006)
Specials
14
Specials
Freitag, 16. Januar, 20:00 Uhr, Odeon Kino
Samstag, 17. Januar, 20:00 Uhr, Lichtspielkino
Am Freitag, 16. Januar in Anwesenheit von Thomas Wendrich
Kurz
Lang
THOMAS WENDRICH, geboren 1971 in
Thomas Wendrich
Dresden, lebt, schreibt und spielt in Berlin. Der
an der Hochschule für Film und Fernsehen
„Konrad Wolf“ ausgebildete Schauspieler spielte
u.a. am Berliner Ensemble für Einar Schleef,
Heiner Müller, Thomas Heise und Martin Wuttke. Bald fühlte er sich jedoch auch sehr zum Schreiben hingezogen und studierte Drehbuch (1999-2001) an der dffb Berlin. Seither arbeitet Thomas Wendrich als Drehbuchautor und Schauspieler. Das von ihm verfasste Drehbuch zum Spielfilm NIMM DIR DEIN LEBEN (2005) wurde
mit dem Deutschen Drehbuchpreis 2002 ausgezeichnet. MARIA AM WASSER ist seine erste Regiearbeit für
einen 90-minütigen Spielfilm. Sein Kurzfilm „Zur Zeit verstorben“ lief mit großem Erfolg auf vielen deutschen
und internationalen Festivals und gewann 2005 in Bamberg den 2 . Publikumspreis.
Filmografie als Autor/Regisseur (Auswahl): „Nimm Dir Dein Leben“ (Deutscher Drehbuchpreis 2002) „Zur Zeit verstorben“ (2004,
Regie/Drehbuch), „Der Freischwimmer“ (Drehbuch 2005); „Russendisko“ (Buchbearbeitung nach Erzählungen von V. Kaminer)
Zur Zeit verstorben
Deutschland 2003; 17 min; 35mm; Farbe
Regie, Buch: Thomas Wendrich; Kamera: Istvan Imreh
Darsteller: Michael Gwisdek, Marie Gruber, Ede Hofmann, Fritz Marquardt, Paul Schulz
Nach einem Familienstreit flüchtet ein alter, leicht verwirrter Mann, zu seinen ebenfalls hochbetagten Freunden auf eine Parkbank am
Marktplatz. Um seine Rüstigkeit zu demonstrieren, bietet er an, für alle Eis holen zu gehen. Im tiefen Einklang mit der Welt begibt sich
der alte Mann so auf seine letzte Reise.
Nominiert für den Deutschen Kurzfilmpreis 2004.
Preview vor dem deutschen Kinostart am 26. Februar!
Maria am Wasser
Deutschland 2006; 98 min; 35mm; Farbe
Regie, Buch: Thomas Wendrich; Kamera: István Imreh, Schnitt: Philipp Stahl; Darsteller: Alexander Beyer,
Annika Blendl, Marie Gruber, Falk Rockstroh, Hermann Beyer, Wladimir Tarasjanz, Louis El-Ghussein
Neusorge in Sachsen 1989. Ein Panzer der Sowjetarmee fährt mit vier Kindern des Waisenhauses „Frohe Zukunft“ durch die Elbe.
Die Fahrt endet tödlich. Sechzehn Jahre später kommt ein junger Mann in diesen Ort, um die Orgel der Kirche „Maria am Wasser“
zu spielen. Er gibt an, eines der Kinder zu sein. In dem Ort will ihn außer dem alten Pastor Konrad niemand mehr erkennen. Der
Rückkehrer beginnt, die Orgel wieder aufzubauen. Dass sämtliche Orgelpfeifen verschwunden sind, ist dabei nicht das einzige Geheimnis der Bewohner.
Die Kirche MARIA AM WASSER gibt es wirklich, in Pillnitz in Sachsen. Gedreht wurde in der Nähe und in der Sächsischen Schweiz.
Kontakt: Egoli Tossell Film AG, Jens Meurer, Judy Tossell, Torstrasse 164, 10115 Berlin
Fon: 030-2 46 56 50, Fax: 030-24 65 65 24, [email protected], http://www.egolitossell.com
19.
Bamberger
Kurzfilmtage
15
Specials
16
Specials
Samstag, 17. Januar, 22:30 Uhr, Odeon Kino
Sonntag, 18. Januar, 20:00 Uhr, Lichtspielkino
Deutsche Kinopremiere
Ein persönliches Best-of Programm aus unzähligen
internationalen Kurzfilmen zusammenzustellen ist nicht
nur eine verantwortungsvolle Aufgabe, sondern auch
Hervorragende Filme
eine schier unmögliche. Dennoch gelingt dieses Kunstaus
Deutschland und der Welt
stück Jahr für Jahr dem Auswahlgremium der Deutschen
Katholischen Filmarbeit unter der Leitung von Karsten
Henning.
In Zusammenarbeit mit der
Die Kurzfilmrolle „Augenblicke“ hat eine 15 Jahre lange Erfolgsgeschichte. Auch 2009
Medienzentrale der Erzdiözese Bamberg
geht eine Rolle mit neuen außergewöhnlichen deutschen und internationalen Filmperlen
auf Kinotour. Dieses Jahr haben wir die Ehre den offiziellen Startschuss der Tour in
Bamberg geben zu dürfen. Wir präsentieren 105 Minuten geballte Kinomomente - bewegende, poetische, schockierende, urkomische
und nachdenkliche filmische AUGENBLICKE aus Deutschland und der ganzen Welt. Unser Kurzfilm-Tipp!
Augenblicke
Filme:
15 Minuten Wahrheit
Deutschland 2006/07; 16 min; Regie, Buch: Nico Zingelmann
Darsteller: Herbert Knaup, Christoph Bach, Andrea Sihler, Peter Silbereisen
Als der fünfzigjährige Georg Komann überraschend samt seiner Abteilung entlassen werden soll, stehen er und seine Kollegen vor dem
persönlichen Aus. Er bittet seinen Chef um ein Gespräch - ein Gespräch von 15 Minuten.
Apfelbaum
Deutschland 2006; 4 min; Regie, Animation, Buch, Kamera: Julia Ocker, Moritz Schneider; Musik: Andreas Köhler
Kleingärtner und der menschliche Makel…
Soft
Großbritannien 2006; 14 min; Regie, Buch, Schnitt: Simon Ellis; Kamera: Chris Ross; Musik: Tom Bailey, Simon Ellis
Darsteller: Matthew O’Shea, Jonathan Phillips, Michael Socha
Ein Vater entdeckt die Ängste seiner Kindheit erneut, zum schlechtesten aller Zeitpunkte.
Careful with that axe
Neuseeland 2008; 2 min; Regie, Buch, Kamera: Jason Stutter; Darsteller: Cameron Stevens, Kevin Stevens
Ein Junge versucht, mit der messerscharfen Axt seines Vaters Feuerholz zu hacken. Aber die Axt ist so
schwer, so unglaublich schwer.
Hilda und Karl
Deutschland 2006; 8 min; Regie: Toke Constantin Hebbeln; Buch: Christian Fehling; Musik: Vladimir Martinka
Die junge Fabrikarbeiterin Hilda ist in ihren Chef Karl verliebt. Eines Tages findet sie sein Portemonnaie.
Dieser Fund scheint eine Annäherung zu erleichtern, sie gerät jedoch in eine schräge und beklemmende
Situation. Wird sie es schaffen, sein Herz zu erobern?
19.
Bamberger
Kurzfilmtage
17
Tembûr
Deutschland 2007; 7 min; Regie: Hannes Treiber; Buch, Musik: Serkal Kus
Darsteller: Dietmar Rüttiger, Kimberly Laubinger, Thomas Garatwa, Ramin Yazdani, Tuncay Gary, Serkal Kus
Ein kurdischer Immigrant reagiert auf Nähe mit Gewalt. Ahnungslos provoziert ihn seine 11-jährige Tochter,
sich seiner traumatischen Vergangenheit zu stellen.
Rob
Neuseeland 2007; 9 min; Regie, Buch: Niko Kühnel; Darsteller: James Stewart
Es ist nicht immer leicht, seine Ziele zu erreichen. Und manchmal scheitert man, obwohl man doch eigentlich
an alles gedacht hat. Rob macht diese Erfahrung bei seinem Vorhaben, eine Bank auszurauben.
Spielzeugland
Deutschland 2007; 14 min; 35 mm; Farbe; Regie: Jochen Alexander Freydank
Siehe Block 5.
Love is hard as walls
Deutschland 2007; 2 min; Regie: Marvin Kren; Darsteller: Eric Schäffler, Hendrik von Bültzingslöwen
Ein verlassenes Gebäude steht vor dem Umbau. Ein Bauleiter geht durch einen Korridor und markiert
die abzureißenden Wände, die voller Kunst sind. Von ihm unbemerkt bearbeitet ein junger Mann im
Nachbarraum die Wand und versucht, seine Bilder aus dem Gemäuer zu schlagen, um sie zu bewahren.
Es kommt zu einer bizarren Begegnung.
Das T-Shirt
Slowakei 2006; 10 min; Regie, Buch: Hossein Martin Fazeli; Darsteller: Marian Mitas, Andrej Kovac
Marc Pollack ist halb Amerikaner, halb Slowake. Auf der Reise durch das Land seiner Mutter gelangt er in ein
kleines Geschäft. Schnell kommt er mit dem Verkäufer ins Gespräch, der unter einer amerikanischen Flagge an der
Kasse steht. Das freundschaftliche Gespräch eskaliert.
Citoplasma en medio Ácido
Spanien 2004; 4 min; Regie: David Gautier, Irene Iborra Rizo, Eduard Puertas Anfruns
Eine Vorlesung, die langweilt, kann zu ungeahnten Konsequenzen führen.
Wenn das Licht ausgeht
Rumänien 2006; 8 min; Regie, Buch: Igor Cobileanski; Darsteller: Mihai Ciolac, Sergiu Voloc, Ion Sandu, Sergiu Cretu u.A.
In einem armen, vom schnellen Geld besessenen Land, sind 100 Eier genug, um für einige Minuten den
Verstand zu verlieren. Die Mitglieder einer Rockband kommen auf eine Wette: Wenn man eine Glühbirne in den
Mund steckt, kann man sie nicht wieder rausziehen. Eine Idee, die sich als ansteckend erweist.
Specials
18
Specials
Samstag, 17. Januar, 22:00 Uhr, Lichtspielkino
Sonntag, 18. Januar, 22:00 Uhr, Lichtspielkino
Es geht um Nacktheit, um Verlangen und um Prüderie. Zu
später Stunde widmen wir uns denjenigen zwischenmenschlichen
Augenblicken, die für knisternde Spannung sorgen. Die filmische
Annäherung an dieses Thema in Kino und Fernsehen erscheint
uns oft bemüht, oberflächlich, geradlinig und manchmal ermüdend. Wie schön, dass es Kurzfilmer gibt, die dem Thema „Lust“
wesentlich einfühlsamere und originellere Seiten abgewinnen.
Unsere Sonderrolle„Momente der Lust“ präsentiert 7 kurze Filme
der Extraklasse. Darunter ein früher Detlef Buck (mit Jenny Elvers und Leander Haußmann in den Hauptrollen!), die ungelenken
Versuche eines Porno-Hobbyfilmers, ein exhibitionistischer Massenüberfall einer braven Wohnsiedlung, ein Porno Musical und ein
Dokumentarexperiment zum Thema Nacktheit.
Momente
der Lust
Filme:
A Heap of Trouble
Wales 2000; 4 min.; 35mm; Farbe; Regie; Drehbuch: Steve Sullivan
Großer Preis der Jury Montreal Comedy Festival, Gewinner des BAFTA-Cymru Best Short Film,
Gewinner Best Short Film des Berlin Interfilm Festival
STEVE SULLIVAN lebt in Wales, „mitten im Nirgendwo“. Filme (Auswahl): “Fatted Calf ” (1997), “Santa Claus are coming“ (2003),
“A quiet man” (2005). Kontakt: Der Kurz Film Verleih, Axel Behrens, Fon: 040 39106318, [email protected]
Wie Erich Struntz den Sexfilm drehte
Deutschland 1993; 10 min;35 mm; Farbe; Regie, Drehbuch: Zoltan Spirandelli
Erwin wollte schon immer mal einen Sexfilm drehen. Als er unverhofft eine 16mm-Kamera erbt, fährt er
mit seiner Freundin Gerda ins Grüne.
ZOLTAN SPIRANDELLI wurde 1957 in Königstein im Taunus geboren und arbeitet als Schauspieler,
Autor und Regisseur. Sein interaktiver Kurzfilm „Der Hahn ist tot“ (1987) wurde international mehrfach
ausgezeichnet und kam bei Kritik und Publikum gleichermaßen gut an. Filme (Auswahl): „Der Hahn ist
tot“ (1987), „Vaya con dios“ (Langfilm 2003); „König Otto“ (TV-Spielfilm 2006)
Kontakt: déjà vu filmverleih, Verleihbüro Hamburg, Thomas Bronner, Dammwiesenstr. 29, 22045 Hamburg, Tel. 040 - 63 66 55 44,
HYPERLINK „mailto:[email protected][email protected], www.dejavu-filmverleih.de
Blindschatten
Deutschland 2005; 4 min; 35mm; Farbe; Regie: Gerald Grote, Claus Oppermann; Musik: Christopher Evans Ironside; Gesang: Beate Kynast
Liebe macht blind, das wissen wir. Aber wie sieht ein Blinder die Welt? Und wie verliebt sich ein Blinder? Ein Schattenspiel hinter
der Leinwand, in dem sich zwei Menschen wie Blinde nur durch Berührungen kennen lernen: Es geht nicht ums Sehen. Es geht ums
Fühlen. Prädikat „wertvoll“. Bamberger Kurzfilmtage 2006.
GERALD GROTE ist Diplom-Grafikdesigner. 1983 brachte er sein erstes Buch heraus, seit einigen Jahren
arbeitet er als freier Autor und an Filmprojekten. CLAUS OPPERMANN studierte an der Filmhochschule
Dortmund und ist seitdem als Kameramann und Drehbuchautor tätig.
Kontakt: Gerald Grote, Blücherstraße 6, 24105 Kiel, Fon: 0431 3868566, [email protected]
19.
Bamberger
Kurzfilmtage
19
Der Elefant vergisst nie
Deutschland 1996; 29 min.; 35 mm; Farbe; Regie: Detlev Buck; Musik Edvard Grieg; Darsteller Jenny Elvers, Leander
Haußmann, Peter Luppa, Natalia Wörner; Schnitt: Mona Bräuer; Produzent: Regina Ziegler
Ein Wanderzirkus zieht an einem Wintertag durch das Brandenburger Land. Der kleinwüchsige Ramon, Hüter des Elefanten Edgar, sieht
mit Schrecken, wie ein Auto die Truppe überholt und dann mit voller Wucht gegen einen Baum prallt. Mit Edgars Hilfe kann Ramon die
Gräfin Lilly von Teltow gerade noch rechtzeitig aus dem brennenden Wagen retten - und wird gebeten, sich seine Belohnung im Familienschloss abzuholen.
DETLEF BUCK gehört zu den erfolgreichsten deutschen Kinoregisseuren. Seine Ausbildung absolvierte er an der deutschen Film- und
Fernsehakademie Berlin. Er führte bei verschiedenen deutschsprachigen Erfolgsfilmen der 1990er Jahre Regie, darunter „Wir können
auch anders“ und „Männerpension“ (mit Til Schweiger, Marie Bäumer und Heike Makatsch), mit dem er seinen Durchbruch hatte.
Filme (Auswahl): „Erst die Arbeit und dann“ (1984), „Wir können auch anders“ (1993), „Männerpension“ (1996), „Knallhart“ (2006),
„Hände weg von Mississippi“ (2007).
Kontakt: W-film Filmproduktion, Gotenring 16, 50679 Köln, Fon: 0221 2221980, [email protected], www.wfilm.com
Donne-moi plus
Deutschland 2007; 14 min; 16mm; s/w
Regie, Buch: Uisenma Borchu; Kamera: Sven Zellner; Schnitt: Uisenma Borchu; Ton: Gerhard Auer
Darstellerin: Friederike Lehmann
Ein Dokumentarfilm über nackte Tatsachen, in stimmungsvollem Schwarz-Weiß. Wie ist das, jemanden
nackt kennen zu lernen, in einer Wohnung, in drei Tagen?
Siehe Block 3.
Pin Up
Schweden 1995; 8 min.; 35mm; Farbe; Regie, Drehbuch, Kamera: Mats Olof Olsson; Darsteller: Cecilia Ljung,
Robbie Baines
Vier Jungen tauschen Pin Up-Fotos. Das wertvollste zeigt eine nackte Gitarrenspielerin. Eines Tages
sehen sie eine Frau, die eine ähnliche Gitarre trägt. Sie beschließen herauszufinden, ob es dieselbe
Frau vom Foto ist…
MATS OLOF OLSSON wurde am 1949 in Karlskrona geboren. Er arbeitete als Psychologe, bevor er ab 1984 die Schwedische Filmschule besuchte. Seither hat er eine ganze Reihe preisgekrönter Kurz- und Dokumentarfilme inszeniert. Filme (Auswahl): „Ex libris“
(1989), „Pin up“ (1995), „Om längtan efter kärlek“ (1997)
Liebe ist Geschmacksache
Deutschland 1997; 14min.;35mm; Farbe
Regie: Bernhard Marsch, Piet Fuchs; Kamera: Kawe Vakil; Darsteller: Karen Oldenburg, Kai Maria Steinkühler
Veit ist von der Idee besessen, ein Porno-Musical zu drehen. Während er gerade mit seiner Freundin ein flottes
Nümmerchen schiebt, klingelt plötzlich das Telefon. Es ist Pornofilmproduzent Wolters...
BERNHARD MARSCH ist Filmemacher, Drehbuchautor, Filmproduzent und Schauspieler. Ende 1985 wurde er Mitglied im Kölner
Filmhaus. 1990 war er Gründungsmitglied des legendären Kölner Filmclub 813. Bernhard Marsch war oftmals Gast der Bamberger
Kurzfilmtage mit Einzelbeiträgen und 2001 mit einer Werkschau. Filme (Auswahl): „Kölner Bewegungen“ (1986), „Junge Hunde“
(1992/1993), „Wohnhaft“ (2004). Kontakt: Ramsch, 0221 5503952, [email protected]
Specials
20
Specials
Sonntag, 18. Januar, 15:30 Uhr, Lichtspielkino
Kurzes
für Kurze
Zum dritten Mal präsentieren wir eine Kurzfilmrolle für unsere
Kinderspecial
kleinen Kinogänger und die ganze Familie. Wir begeben uns
auf eine spannende Reise durch Animations-, Dokumentar- und
Spielfilme. Dabei werden wir zwei streitsüchtigen Hasen begegnen, einer kleinen Raupe, deren größter Wunsch es ist zu fliegen,
dem Fußballfan Uli, der ins Gefängnis muss und Kindern, die genau so gerne ins Kino gehen wie ihr.
Wisst ihr eigentlich, wie der Film auf die große Leinwand kommt oder was eine Animation ist? Diese und andere spannende und
wissenswerte Fragen rund um das Thema Kino und Film wollen wir mit euch zwischen den Filmen klären.
Das Programm ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet.
Filme:
Das Lächeln der Mona Lisa
Deutschland 2006; 3 min; 35 mm; Farbe; Regie, Buch: Dorit Kiesewetter
In einer Grundschule in Hamburg zeichen 200 Schüler die Mona Lisa – und sie lächeln.
Kontakt: KurzFilmAgentur Hamburg e.V., Friedensallee 7, D-22765 Hamburg,
Fon: 040-39 10 63 0, [email protected]
Strafstoß
Deutschland 2007; 15 min; BetaSP; Farbe
Regie: Till Endemann; Kamera: Lars R. Liebold; Darsteller: David Krstic, Philipp Quest
Als Ullis von David Odonkor handsignierter Fußball hinter den Mauern eines Gefängnisses landet, gibt
es nur eine Lösung für dessen Rettung!
Siehe Block 6.
Rabbit Habbits
Deutschland 2008; 5 min; Farbe; Regie, Buch, Kamera, Schnitt: Alexander Schumann
Zwei Hasen schreiten sich um eine riesige Mohrrübe. Wer wird sie wohl bekommen?
Kontakt: [email protected]
19.
Bamberger
Kurzfilmtage
21
Bende Sira – Ich bin dran
Deutschland/Türkei 2007; 15 min; 35 mm
Regie, Buch: Ismet Ergün; Musik: Enis Rotthoff; Darsteller: Lorin Merhad, Tuana Merhad, Coskun Düz, Mert Metin
Özdemir, Semih Aslan
Es wird nur türkisch gesprochen in diesem Kurzfilm, und es gibt keine Untertitel, dennoch versteht man alles. Es ist ein universelles
Thema, eine filmische Miniatur, die von der Magie der Kinobilder erzählt. Eine Gruppe von Kindern, die sich den regelmäßigen Kinogang nicht leisten können, sammelt die Groschen zusammen und bestimmt jeweils einen, der dann für alle in den Film darf, um hinterher
pantomimisch davon zu berichten. Doch dann geschieht etwas Unerwartetes.
„Silberner Leopard“ des Locarno International Film Festivals; „Best German Short Film“ beim Festival Interfilm Berlin, Prädikat
„besonders wertvoll“ und Kurzfilm des Monats Mai 2007 von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden. Bamberger Kurzfilmtage 2007.
ISMET ERGÜN, geboren in Konya (Türkei) ist eine Berliner Malerin und Bühnenbildnerin, die neben der Theaterarbeit bisweilen auch
als Art Director bzw. Produktionsdesignerin beim Film tätig ist. „Bende Sira“ ist ihr erster Kurzfilm. Kontakt: Distant Dreams Filmproduction GmbH, Schwedterstr. 13, 10119 Berlin, Fon: 030 78705457
Gagarin
Weißrussland; 1993; 3 min; 35 mm; Farbe
Regie, Buch: Alexij Kharitidi
Das ist die Geschichte von einer kleinen Raupe und ihrem Traum vom Fliegen.
Kontakt: KurzFilmAgentur Hamburg e.V., Friedensallee 7, 22765 Hamburg,
Fon: 040 39 10 63 0, [email protected]
Mein Robodad
Deutschland 2008; 8 min; 35mm; Farbe
Regie: Markus Dietrich; Darsteller: Frank Röth, Jessica Lehmann, Raik Dahms, Felix Frank
Lenis Vater ist ein Roboter. Er läuft ganz abgehackt, lächelt nicht – und er hat eine Fernbedienung, mit der man ihn steuern kann. Wie
ein Spielzeugauto lässt sich der Papa manövrieren und bewegen. Leni findet das ganz normal – nicht so ihre Klassenkameraden Olaf und
Franz. Kurzfilmpreis der Kinderjury auf dem Kinderfilmfest „Schlingel“ in Chemnitz 2008.
Siehe Block 2.
Post!
Deutschland 2008; 14 min; 35 mm; Farbe
Regie, Buch: Matthias Bruhn, Christian Asmussen; Musik: Alex Rucht
In einem kleinen Dorf am Ende der Welt lebt ein sehr eigenwilliger Postbote. Er schmeißt die Briefe weg, die er austragen soll und
schreibt stattdessen selber welche und verteilt diese im Dorf. Die Dorfbewohner freuen sich sehr über die herzlichen Worte, doch kommt
schon bald die Oberpostdirektorin dem Schwindel auf die Schliche.
Kontakt: [email protected]
Specials
22
19.
Bamberger
Kurzfilmtage
Fördermitgliedschaft
bei den Bamberger Kurzfilmtagen e.V.
Die Bamberger Kurzfilmtage sind ein gemeinnütziger Verein, dessen Arbeit nur durch die Unterstützung
von Sponsoren, durch Spenden und nicht zuletzt durch das begeisterte Engagement von vielen
ehrenamtlichen Helfern und treuen Freunden möglich ist.
Wir sind daher wie jedes Jahr auf der Suche nach starken Partnern, die sich für die kulturelle
Bereicherung unserer Region - und darüber hinaus - einsetzen.
Desweiteren gibt es die Möglichkeit, Fördermitglied der Bamberger Kurzfilmtage e.V. zu
werden. Für 80,- Euro Mitgliedsbeitrag im Jahr können Sie unsere Arbeit tatkräftig unterstützen. Fördermitglieder haben zudem zu allen Vorstellungen der Bamberger Kurzfilmtage
freien Eintritt! Mehr Informationen erhalten Sie per Email über [email protected], auf unserer Webseite oder unter der Telefonnummer 0951 2096269.
23
BAMBERGER
KURZ
FILM
TAGE
Interessiert? Füllen Sie bitte einfach das Formular aus und senden Sie es an die
Bamberger Kurzfilmtage e.V., Dr.-von-Schmitt-Straße 20, 96050 Bamberg
Danke für Ihre Unterstützung!
Ich möchte Fördermitglied werden. Ich erteile dem Verein Bamberger Kurzfilmtage e.V.
eine Einzugsermächtigung. Der Mitgliedsbeitrag von jährlich € 80,- soll zum ersten Mal
zum _____________________ (Datum Beginn der Fördermitgliedschaft) von meinem Konto
abgebucht werden. Meine Fördermitgliedschaft kann ich jederzeit kündigen.
(Personen- und Bankdaten sind nur für den internen Gebrauch bestimmt und werden nicht weitergegeben.)
Vorname, Nachname ___________________________________________________
Adresse ___________________________________________________
PLZ, Ort ___________________________________________________
Bankleitzahl ___________________________________________________
Kontonummer ___________________________________________________
bei Geldinstitut ___________________________________________________
Telefon*) ___________________________________________________
Email*) ___________________________________________________
___________________
Ort, Datum
*) Angaben falls gewünscht
_________________________
Unterschrift
Bamberger Kurzfilmtage e.V., Dr.-von-Schmitt-Straße 20, 96050 Bamberg, Fon: 0951 2096269, [email protected], www.bambergerkurzfilmtage.de
Specials
Bamberger
Kurzfilmtage e.V.
24
Offene
Leinwand 2010
Publikum macht Programm
Special zum 20-jährigen Jubiläum der Bamberger Kurzfilmtage
Das 20-jährige Jubiläum der Bamberger Kurzfilmtage im Jahr 2010 wirft
schon heute mit seinen Schatten. Und Ihr dürft mit Eurem Licht werfen:
auf unsere Leinwand – die offene Leinwand!
Bis spätestens eine Stunde vor Beginn der Vorführung kann jede(r)
Teilnehmer(in) ihren/seinen Kurzfilmbeitrag bei uns abgeben. Er wird
direkt im Anschluss gezeigt. Egal, ob Spielfilm, Animation, Musikvideo,
Experimentalfilm oder Dokumentation – alles ist möglich! Voraussetzung
ist nur, dass unten genannte „Spielregeln“ beachtet werden.
Wir hoffen auf eine rege Beteiligung und auf einen interessanten Abend des nichtprofessionellen Films, mit anderen Sichtweisen und
kreativem Nachwuchs. Also greift zur Kamera, zu Papier und Schere, zum Fotoapparat oder zum Computer, und macht Euren eigenen
Film für das Publikum der Bamberger Kurzfilmtage!
Wir freuen uns natürlich auch über die Stiftung eines Publikumspreises für die offene Leinwand. Sprechen Sie uns einfach an oder
senden Sie eine eMail an [email protected].
Die Spielregeln:
Der Film darf 15 Minuten nicht überschreiten und muss auf DVD, MiniDV oder Super8 eingereicht werden. Nur nichtprofessionell
und nichtkommerziell produzierte Filme kommen in Frage, die nicht gegen geltende Gesetze verstoßen. Der Bamberger Kurzfilmtage
e.V. wird die Beiträge nicht zensieren und ist nicht verantwortlich für die Inhalte der gezeigten Filme. Er behält sich jedoch vor, die
Vorführung gesetzeswidriger Beiträge abzubrechen. Die Anzahl der gezeigten Filme ist von der zur Verfügung stehenden Zeit abhängig. Es kann nicht garantiert werden, dass alle Filme vorgeführt werden. Die Reihenfolge richtet sich nach dem Zufallsprinzip.
19.
Bamberger
Kurzfilmtage
Block1
25
Donnerstag, 15. Januar, 18:00 Uhr, Odeon Kino
Freitag, 16. Januar, 20:00 Uhr, Lichtspielkino
weiss
Deutschland 2007; 5 min; Beta SP; s/w
Regie, Buch, Kamera, Schnitt: Florian Grolig; Musik: Tobias Böhm
Tief im weiss herrscht monotone Ausgeglichenheit, fröhlich-gleichgültiges Auf-der-Stelle-Treten.
Einer Definition nach ist Raum das Fehlen von hinderndem Kontakt. Mit Sicherheit aber ist
völliger Stillstand der Tod.
“Goldener Reiter Bester Animationsfilm“ beim Filmfest Dresden, Beste Animation u.a. beim
Lausanne Underground Film and Music Festival (LUFF) und beim Filmfest Eberswalde.
FLORIAN GROLIG wurde 1980 geboren und studierte 2001/2002 Theater-, Film- und Medienwissenschaften. 2002 begann er sein Studium an der Kunsthochschule Kassel mit dem Schwerpunkt Animationsfilm. Filme (Auswahl): „17“ (2005), „Mechanisches Panopticum“
(2006). Kontakt: Florian Grolig, Johannesstr. 8, 34121 Kassel, Fon: 0561 4307647, [email protected]
Jana was here
Deutschland 2007; 30 min; Beta SP; Farbe
Regie: Oliver Kienle; Buch: Oliver Kienle, Fabian Hebestreit; Schnitt: Patrick Eppler; Kamera: Gustav Hungar
Musik: Jasmin Reuter; Darsteller: Florian Jahr, Anett Heilfort, Mia Florentine Weiss, Marc Zwinz
Marcel ist verliebt. Und zwar in die hübsche Jana aus dem Blumenladen. Kennen gelernt hat er sie allerdings im Internet und obwohl sie
schon Wochen miteinander chatten, möchte sie ihn noch nicht persönlich treffen. Stattdessen stellt sie ihn vor mehrere Prüfungen, in
denen er beweisen muss, dass er wirklich der Richtige ist. Doch obwohl er alle Hindernisse mit Bravour meistert, weist sie ihn weiter ab.
Denn Jana hütet ein Geheimnis.
OLIVER KIENLE studiert seit 2004 Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg.
Ende 2009 wird er sein Spielfilmdebüt mit dem Film „Bis aufs Blut“ geben. Sein bisheriges
Schaffen umfasst 21 Kurzfilme und 7 Musikvideos, u.a.: „Stillstand“ (2006), „Once upon
a time in germany“ (2005), „Marinas Brief“ (2005), „Viola“ (2004, Großer bayrischer
Löwe BAF 2005, Darstellerpreis Landshut 2004, 1. Preis Landeswettbewerb Franken 2005,
Silbermedaille Fantex 2005). Kontakt: Sebastian Bandel, Knollstraße 26, 70191 Stuttgart,
Fon: 0179 145 8022, [email protected]
Schäfchen zählen
Deutschland 2008; 15 min; 1:1,66; Farbe
Regie, Buch, Kamera, Schnitt: Nico Sommer; Darsteller: Frank Plötzer
Ein Portrait des Schäfers Frank Plötzner, der seit vielen Jahren mit seinen Schafen durch den
Kasseler Auepark zieht.
Publikumspreis der Haydauer Filmtage 2008.
NICO SOMMER wurde 1983 geboren. Er studiert Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel und gründete 2003 die
Produktionsfirma „süsssauer“. Filme (Auswahl): „Doktor Takemitsu“ (2007), „Stiller Frühling“ (2008).
Kontakt: Nico Sommer, Ludwig-Mond-Str. 90, 34121 Kassel, Fon: 0173 9401490, [email protected]
Fortsetzung nächste Seite
Block
1
26
Block1
Fortsetzung
Die schiefe Bahn
Deutschland 2008; 11min; 35mm; Farbe
Regie, Animation: Kathrin Albers, Jim Lacy; Buch, Kamera: Jim Lacy; Muisk: Ed Harris
Zunächst – ein Eisenbahnüberfall durch ehemalige Bahnbeamte. Eigentlich aber eine Liebeserklärung an die Zeit der roten Kunstlederpolster, der rosaroten Elefanten und an die stets
kritischen und fachkompetenten Bahnbeamten von einst.
Publikumspreis „Made in Hamburg“ IKFF Hamburg 2008
JIM LACY und KATHRIN ALBERS sind das kreative Team des Animations Studios Stoptrick in Hamburg. Seit 2001 haben die beiden
mehrere preisgekrönte Kurzanimationen geschrieben und umgesetzt. Sie haben auch einige bekannte TV-Spots und Werbefilme in
Deutschland hergestellt. Filme (Auswahl): „Quensch“ (2002); „Spelunkers“ (2002, Bamberger Kurzfilmtage 2003) „Peters Prinzip“ (2007,
Bamberger Kurzfilmtage 2008)
Kontakt: Stoptrick, Kathrin Albers, Jim Lacy, [email protected]
Arbeit für alle
Deutschland 2008; 12 min; 35mm; Farbe
Regie, Schnitt: Matthias Vogel, Thomas Oberlies, Martin D`Costa; Buch: Matthias Vogel, Thomas Oberlies
Kamera: Martin D`Costa, Nadine Neuneier, Alexander Klein; Darsteller: Wilfried Elste, Mark Auerbach
Die Agentur für Arbeitsbetreuung Magdeburg, ein deutschlandweit einmaliges Pilotprojekt, löst auf einen Schlag sämtliche Probleme auf
dem Arbeitsmarkt, die sich aus Fachkräftemangel und demographischem Wandel ergeben.
Kontakt: Jumping Horse Film, Tiedthof-Goseriede 4, 30159 Hannover, Fon: 0511 3005237, [email protected]
Animantronic - The Winston Effect
Östereich 2007; 9 min; Beta SP; Farbe
Regie, Schnitt: Andreas Schmied; Buch: Andreas Schmied, Michael Pink
Kamera: Matthias Leonhard; Darsteller: Michael Pink, Evelyn Ruzicka
Wolfgang Blöchl ist ein begeisterter Special FX-Filmfan und selbsternannter Charakterdarsteller.
Zu seinem Bedauern werden in Hollywood alle guten Rollen von sogenannten Animatronics,
also ferngesteuerten Puppen, gespielt. Der Kurzfilm “Animantronic” ist Blöchls Bewerbungsvideo für eine der größten Special FX-Firmen Hollywoods: die Stan Winston Studios. Mit Hilfe seiner Frau Elfriede stellt Wolfgang die
berühmtesten Effekte aus Terminator, Jurassic Park und anderen Blockbustern bei sich zu Hause nach.
ANDREAS SCHMIED wurde 1976 in der Steiermark geboren. Studium der Germanistik und Anglistik in Graz. Seit 2005 freier Drehbuchautor und Regisseur. Filme (Auswahl): „ Toms Tag“ (1996), „Mikes Garage - Serienpilot“ (2006), „7 Sekunden – Geschichte vom
Verlieben“ (2007).
Kontakt: Andreas Schmied, Mariahilferstr. 47/1/17, 1060 Wien, Österreich , Fon: +43 (0) 676 5420118, [email protected]
19.
Bamberger
Kurzfilmtage
Wettbewerb
27
Fortsetzung
Der Brief
Deutschland 2007; 3 min; Beta SP; Farbe
Regie: Frederik Braumüller; Buch: Frederik Braumüller, Peter Kröniger; Schnitt, Kamera: Felix
Bünemann; Darsteller: Kevin Groß, Dörthe Tenbieg, Sebastian Folke, Sebastian Ristau, Daniel Folke,
Christian Ilgner, Peter Kröniger, Boris Waldmann, Joachim Wesner, Andre Wellendorf
1944: Ein deutscher Soldat befindet sich völlig entmutigt und kraftlos an der Ostfront. Nur ein Bild seiner Frau und die Hoffnung auf ein
Wiedersehen mit ihr erhalten in ihm den letzten Überlebenswillen. Währenddessen ist ein weiterer Brief auf dem beschwerlichen Weg zu
ihm an die Front, aber kann dieser Brief die Hoffnung des Soldaten auf eine friedliche Zukunft erfüllen?
Frederik Braumüller, Jahrgang 1985, studiert Medienproduktion mit Schwerpunkt Kamera an der Hochschule Ostwestfalen
Lippe. Während seines Studiums hat er unter anderem an zahlreichen Imagefilmen für Jugendreisen mitgewirkt. 2009 wird er sein
Studium beenden.
Kontakt: Bianca Büter, Liebigstraße 130, Appartement 9, 32657 Lemgo, Fon: 0176 20431773, [email protected]
Attentat
Deutschland 2008; 5 min; 35mm; Farbe
Regie, Schnitt: Armin Riedel, Oliver Toth; Buch: Armin Riedel, Jens Spöri; Kamera: Jens Spöri
Musik: Andreas Budenthal; Darsteller: Giovanni Galiano, Christian Birno-Flemming
Ein Attentat (von lat. attentatum: „versuchtes Verbrechen“) ist ein geplanter, versuchter oder
verübter Angriff auf eine Person des öffentlichen Lebens in Form eines Anschlags. – Aber
was passiert, wenn Vorurteile die Wahrnehmungen prägen?
Kontakt: Nadine Mannweiler, Rosenbergstraße 106, 70193 Stuttgart, Fon: 0711 1227060, [email protected]
Clint
Deutschland 2008; 3:45 min; Beta SP; Farbe
Regie: Philipp Scholz; Buch, Schnitt: Philipp Scholz, Florian Gregor; Kamera: Timo Moritz
Darsteller: Ole Jacobsen, Nadine Vasta
Clint und Mia sind glücklich verliebt, doch ihre Beziehung scheint im wahrsten Sinne des
Wortes auf der Kippe zu stehen.
PHILIPP SCHOLZ drehte bereits mit 14 Jahren seinen ersten Kurzfilm. 2003 gründete er
gemeinsam mit Florian Gregor die „Fu King Production“ und hat seitdem etliche Kurz- und Imagefilme produziert. Filme (Auswahl):
„Todd und der Tod“ (2005), „Der Upgrader“ (2006), „Die Zielperson“ (2007), „The Dead Meat“ (2007, Prädikat „Wertvoll“), „The
Champange Explosive Break Massacre“ (2008).
Kontakt: Philipp Scholz, Eberhardstraße 9, 22041 Hamburg, Fon: 0170 2888 382, [email protected]
Block
1
28
Block2
Donnerstag, 15. Januar, 20:00 Uhr, Odeon Kino
Freitag, 16. Januar, 22:00 Uhr, Lichtspielkino
Bad Habit, little Rabbit
Deutschland 2008; 7:19 min; Beta SP; Farbe
Regie, Buch, Schnitt, Kamera, Musik: Christian Effenberger
Ein kleiner Hase mit der Vorliebe für Karottenspitzen findet die größte Möhre der Welt,
aber das Riesending steckt felsenfest im Erdboden. Seine energischen Versuche, doch noch
an sein Mittagessen zu kommen, haben unerwartete Folgen.
Christian Effenberger wurde 1981 in Marbach am Neckar geboren. 2003 nahm er das Studium Kommunikationsdesign auf,
„Bad Habit, little Rabbit“ ist seine Abschlussarbeit. Kontakt: Christian Effenberger, Stupfstraße 3, 80643 München, Fon: 089 66651099,
[email protected]
Die Klärung eines Sachverhalts
Deutschland 2008; 20 min; 35mm; Farbe
Regie, Schnitt: Sören Hüper, Christian Prettin, Nikolai Hartmann; Buch: Sören Hüper, Christian Prettin; Kamera: Marcus Kanter; Musik: Marian Lux
Darsteller: Josef Heynert, Horst-Günter Marx, Julia Brendler, Joachim Kappl
DDR 1985: Der unbescholtene Wirtschaftsingenieur Jürgen Schulz wird eines Morgens
von der Staatssicherheit zur Klärung eines Sachverhalts gebeten. Jürgens Schwiegervater
lebt seit der Berentung in der BRD und hat einen Schlaganfall erlitten. Jürgen und seine
Frau stellten daraufhin einen offiziellen Ausreiseantrag. Nachdem der Verhörer erfolglos
versucht hat, Jürgen von der Rücknahme des Antrages zu überzeugen, wird nun schwereres Geschütz aufgefahren.
Sören Hüper wurde 1973 in Oldenburg geboren. Er begann 1994 sein Studium der
Betriebswirtschaftslehre, 2000-2002 folgte ein Filmstudium in Hamburg in der Produzentenklasse. Seit 2003 ist er freier Drehbuchautor und Regisseur.
Christian Prettin wurde 1969 in Freiburg im Breisgau geboren. Er begann 1993
sein Studium der Medizin. Seit 2004 ist er freier Drehbuchautor und Regisseur. Filme
(Auswahl): „Wichtig is’ auf ’m Platz“ (2003), „Anna und der Soldat“ (2004, Bamberger
Kurzfilmtage 2006), „Bisschen Schwund ist immer“ (2005).
Kontakt: Leitmotiv Film GmbH, Neuer Kamp 30, 20357 Hamburg, Fon: 040 43209444, www.leitmotivfilm.de
19.
Bamberger
Kurzfilmtage
Wettbewerb
29
Mein Robodad
Deutschland 2008; 8 min; 35mm; Farbe
Regie: Markus Dietrich; Buch: Markus Dietrich, Hanna Reifgerst; Kamera: Christoph
Iwanow; Darsteller: Frank Röth, Jessica Lehmann, Raik Dahms, Felix Frank
Lenis Vater ist ein Roboter. Er läuft ganz abgehackt, lächelt nicht – und er
hat eine Fernbedienung, mit der man ihn steuern kann. Wie ein Spielzeugauto
lässt sich der Papa manövrieren und bewegen. Leni findet das ganz normal –
nicht so ihre Klassenkameraden Olaf und Franz.
Kurzfilmpreis der Kinderjury auf dem Kinderfilmfest „Schlingel“ in Chemnitz 2008.
MARKUS DIETRICH wurde 1979 geboren und studierte an der Bauhaus-Universität Weimar. 2007 beendete er mit dem Kurzfilm
„Zwölf Uhr – Mittag“ sein Studium. Er war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und drehte während seines Studiums
mehrere preisgekrönte Kurz- und Animationsfilme. Er ist Mitbegründer der „Gruppe Weimar“, die sich die Stärkung des Kinder- und
Jugendfilms zum Ziel gesetzt hat. Filme (Auswahl): „Flieg mich zum Mond“ (2004), „Sag mir wo du stehst“ (2005), „outsourcing“ (2007,
Bamberger Kurzfilmtage 2008).
Kontakt: Gruppe Weimar, Eduard-Rosenthal-Str. 30, 99423 Weimar, Fon: 03643 255791, [email protected]
Sommersonntag
Deutschland 2007; 10 min; 35mm; Farbe
Regie, Buch: Fred Breinersdorfer, Sigi Kamml; Kamera: Anton Klima; Musik: Gert Wilden
Darsteller: Axel Prahl, Janos Giuranna, Stephan A. Tölle
Der Brückenmeister einer Eisenbahnhubbrücke im Hamburger Hafen muss eine grauenhafte
Entscheidung treffen.
SIGI KAMML wurde 1967 geboren und studierte Kommunikations- und Medienwissenschaften. Seit dem Ende seines Studiums arbeitet er als Produzent, Regisseur und Drehbuchautor.
FRED BREINERSDORFER wurde 1946 geboren und studierte Rechtswissenschaften und Soziologie. Er arbeitete 17 Jahre als Rechtsanwalt. Seit der Mitte der 80er Jahre schrieb er zahlreiche Drehbücher und führte bei etlichen Fernsehfilmen Regie. Sein erstes Drehbuch
für einen Kinofilm war „Sophie Scholl - Die letzten Tage“.
Kontakt: CAROS Films Fred Breinersdorfer und Sigi Kamml GbR, Leipziger Straße 49, 10117 Berlin,
Fon: 030 20608989, Fax: 030 20608988, [email protected]
Windstill
Deutschland 2007; 3 min; Beta SP; Farbe
Regie, Buch: Annika Möser; Schnitt: Annika Möser, Maximilian Buss; Kamera: Maximilian Buss
Musik: Björn Wegener
Erinnerung an die Menschen, die im Konzentrationslager Buchenwald von 1937 bis 1945 ermordet wurden.
Annika Möser wurde in Hannover zur Mediendesignerin ausgebildet und studiert an der Hochschule Ostwestfalen Lippe. Zu Ihren
Tätigkeitsfeldern gehören neben Dokumentationen auch Animationskurzfilme und Werbefilme, Fotografie und Buchgestaltungen.
Kontakt: Bianca Büter, Liebigstraße 130, Appartement 9, 32657 Lemgo, Fon: 0176 20431773, [email protected]
Fortsetzung nächste Seite
Block 2
30
Block2
Fortsetzung
Darüber hinaus
Deutschland 2008; 23 min; Beta SP; Farbe
Regie, Buch: Volker Petters; Schnitt: Patrick Vollrath; Kamera: Daniel Schönauer; Musik: Rainer
Bartesch; Darsteller: Jonathan Beck, Marion Mitterhammer, Andreas Borcherding, Ferdinand SchmidtModrow
Der 18-jährige Fabian leidet unter dem Tod seines älteren, verunglückten Bruders. Zudem
vergrößert sich der Graben zwischen ihm und seinen distanzierten Eltern kontinuierlich.
Eines Tages jedoch bekommt Fabian das Gefühl mit seinem Bruder in Kontakt zu treten –
Einbildung oder Wirklichkeit?
VOLKER PETTERS wurde 1979 in Tegernsee geboren. Seit 2002 ist er im Filmbereich tätig und arbeitet derzeit als Regisseur in
München. Filme (Auswahl): „Mir San Mir“ (2005), „Zweite Chance“(2004) sowie Making Ofs verschiedener Filme.
Kontakt: Volker Petters, Hachelbachstraße 7, 83727 Schliersee, Fon: 08026 921414, [email protected]
Was übrig bleibt
Deutschland 2008; 13 min; Beta SP
Buch, Regie, Schnitt: Fabian Daub, Andreas Gräfenstein; Musik: Philipp Meiers
In Waldenburg sind die Zechen dicht. Auf eigene Faust bauen Lukasz und sein Freund
Jacek nun die Kohle ab. Ständig ist die Polizei den beiden auf den Fersen. Zugeschüttet
wurden sie auch, häufiger schon. Aber sie machen weiter.
FABIAN DAUB wurde 1972 in Aachen geboren, studierte in Hamburg und Genf Visuelle
Medien und Film. Es folgte ein Postgraduiertenstudium an der Hochschule der Bildenden
Künste Hamburg. Filme (Auswahl): „Hochzeit in Otok“ (2003), „Helden“ (2005), „Servet-Leben eines Ketzers“ (2006).
ANDREAS GRÄFENSTEIN wurde 1975 in Bernburg geboren. Zunächst Ausbildung zum Buchhändler in Halle, anschließend Philosophie- und Kunstgeschichtsstudium in Dresden und Studium in Hamburg im Bereich Visuelle Medien und Film, sowie eine Ausbildung
zum Drehbuchautor an der Drehbuchschule in Berlin. Filme (Auswahl): „Der Heimattourist“ (2003), „Ernst Barlach - Mystiker der
Moderne“ (2006), „Jeans - Die zweite Haut“ (2008).
Kontakt: Polski Fiat Produktion Fabian Daub, Bernhard Nocht Str. 89-91, 20359 Hamburg, Fon: 040 25481460, Fax: 040 25481462,
[email protected], www.wasuebrigbleibt.de
Der Jäger und der Bär
Deutschland 2007; 7 min; 35mm; Farbe
Regie, Schnitt, Buch: Joachim Brandenberg; Musik: Sigur Rós
Ein alter Jäger erhält ein Staatsbegräbnis. In einer Rückblende sehen wir seine Heldentat.
JOACHIM BRANDENBERG hat an der Fachhochschule Wiesbaden Design studiert. „Der Jäger
und der Bär“ ist seine Diplomarbeit. Kontakt: Joachim Brandenberg, Kaiser-Friedrich-Ring 50, 65184
Wiesbaden, Fon: 0611 1378301, [email protected]
19.
Bamberger
Kurzfilmtage
31
Block
2
32
Block3
Donnerstag, 15. Januar, 22:00 Uhr, Odeon Kino
Freitag, 16. Januar, 18:00 Uhr, Lichtspielkino
About Love, Hate and the Other One
Deutschland 2007; 1 min; 35mm; Farbe; Regie, Buch, Animation, Schnitt, Produktion: Tobias Bilgeri
„Liebe“ und „Hass“ begegnen einander auf einem Hügel.
TOBIAS BILGERI wurde 1978 in Bayreuth geboren. Im Jahr 2000 drehte er seinen ersten Animationsfilm mit einer 8 mm-Kamera. Seit 2003 Studium an der Kunsthochschule Kassel. Weiterer Film: „Je veux
rester“ (2006). Kontakt: Tobias Bilgeri, Frankfurterstraße 76, 34121 Kassel, Fon: 0175 9280880, info@
bilgeri.eu
Das heimliche Geräusch
Deutschland 2008; 28 min; 35mm; Farbe
Regie, Buch: Michael Watzke; Schnitt: Steffi Trauth; Kamera: Dixie Schmiedle; Musik: Wolfgang Netzer
Darsteller: Anna Brüggemann, Matthias Walter, Stefanie von Poser, Stefan Murr
Max, Radiomoderator, hat die Leidenschaft für seinen Beruf verloren. Sein Leben ändert sich jedoch
schlagartig durch einen zufälligen Anruf der Hörerin Sanja. Durch häufige Telefongespräche entwickelt
sich eine interessante Liebesgeschichte zwischen den beiden Personen. Doch warum will Sanja Max nicht
persönlich kennen lernen?
MICHAEL WATZKE wurde 1973 in Remscheid geboren. Nach seinem Abitur besuchte er die Deutsche
Journalistenschule in München. Später absolvierte er ein Studium der Kommunikations- und Politikwissenschaften an der LMU München sowie an der American University in Washington, D. C. Heute arbeitet er
als Reporter bei Antenne Bayern. Kurzfilme: „Schlüsselkinder“ (2005), „Spürst du was?“ (2007).
Kontakt: Michael Orth, Wittelsbacherstraße 18, 80469 München, Fon: 089 62303416, Fax: 089 62439636, [email protected]
Regenbogenengel
Deutschland 2007; 7 min; 35mm; Farbe
Regie, Buch, Schnitt: Anna Kasten; Kamera: Timo Schwarz; Musik: Michael Nierada
Darsteller: Patrick Schulz, Joshua Heyck
Der vierjährige Joshi findet seinen von Spuren schwerster Misshandlung übersäten Bruder
im Badezimmer vor.
ANNA KASTEN wurde 1981 in Hannover geboren und begann 2002 ein Filmstudium im Fachbereich Bildende Kunst an der Fachhochschule Hannover. 2007 Regieassistenz bei der Bernd Eichinger-Produktion „Der Baader Meinhof Komplex“ (Regie: Uli Edel). 2008
Diplom-Abschluss ihres Studiums mit dem Kurzspielfilm „Regenbogenengel“. Filme (Auswahl): „Am Ende des Tages“ (2005), „Siebter
Himmel“ (2003). Kontakt: Anna Kasten, In der Steinriede 11, 30161 Hannover, Fon: 0163 54 68 502, [email protected]
19.
Bamberger
Kurzfilmtage
Wettbewerb
33
Nachts das Leben
Deutschland 2007; 15min; 35 mm; Farbe
Regie: Julia Schwarz; Script: Julia Schwarz; Kamera: Jenny Bräumer; Musik: Sebastian Pille; Schnitt: Kai Schröter, Max Fey; Darsteller: Rainer Strecker, Ulrike C. Tscharre, Niels Clausnitzer, Mareike Lindenmeyer
Eine ganz normale Nacht im Leben von vier ganz normalen Menschen – von denen zwei das wohl
Schlimmste erlebt haben, das einem Menschen passieren kann: den Verlust des eigenen Kindes.
Preise: u.a. Worldfest Houston, Texas
Julia Schwarz wurde 1977 in Hamburg geboren. Bis zu ihrem Abitur 1996 verbrachte sie einige Jahre in Houston, Texas und
München. 1999 begann sie ihr Studium der Spielfilmregie an der HFF München, das sie 2007 mit Diplom abschloss. Filme (Auswahl):
„Día de los muertos – Ein Tag mit den Toten“ (2008), „Schmetterlinge“ (2003).
Kontakt: Julia Schwarz, Reifenstuelstr. 14, 80469 München, Fon: 089 680 39 44, Mobil: 0173 356 05 47, [email protected]
Chicha – In die Suppe gespuckt
Deutschland/Ecuador 2007; 7min.; Beta Sp; Farbe
Regie, Schnitt Andrea Schultens, Kamera: Senta Pineau; Musik: Erika Stucky
Beobachtungen bei den Shuar-Frauen: Ein besonderes Getränk wird zubereitet.
ANDREA SCHULTENS arbeitet seit 1998 für WDR, ZDF, KiKa, SWR, Phoenix, hauptsächlich als
Autorin fürs Kinder- und Bildungsfernsehen. Mitarbeit bei diversen freien Kurzfilmproduktionen,
Hospitanzen u.a. bei ARTE und bei der Flash Filmproduktion (Sachgeschichten für die Sendung mit
der Maus). Filme: „Die Hochzeit im Schneiderhaus“ (1999); „Heute nicht“ ( 2001); „Maleks Welt - El
Mundo del Malek“ (2004).
Kontakt: Andrea Schultens, Hackländerstraße 18, 50825 Köln, [email protected], www.ladoc.de
Donne-moi plus
Deutschland 2007; 14 min; 16mm; s/w
Regie, Buch: Uisenma Borchu; Kamera: Sven Zellner; Schnitt: Uisenma Borchu; Ton: Gerhard Auer
Darstellerin: Friederike Lehmann
Ein Dokumentarfilm über nackte Tatsachen, in stimmungsvollem Schwarz-Weiß. Wie ist das, jemanden
nackt kennen zu lernen, in einer Wohnung, in drei Tagen?
UISENMA BORCHU wurde 1984 in Ulan Bator/Mongolei geboren und zog 1989 nach Deutschland. 2004-2006 studierte sie Französisch, Geschichte und Sprachwissenschaft an der Universität Mainz und arbeitete als Journalistin. Seit 2006 Dokumentarfilm-Studium an
der Hochschule für Fernsehen und Film München.
Kontakt: Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF/M), Tina Jancker, Frankenthalerstraße 23, 81539 München, Fon: 089
68957448, Fax: 089 68957449, [email protected]
Fortsetzung nächste Seite
Block 3
34
Block3
Fortsetzung
Seemannstreue
Deutschland 2008; 11 min; 35mm; Farbe
Regie, Animation, Buch, Kamera, Schnitt: Anna Kalus; Musik: Florian Käppler, Daniel Requardt
Ein stimmungsvoller, vertrackter und berührender Film als animierte Assoziation zu einem
Gedicht von Ringelnatz: Weil ein Seemann den Tod seiner geliebten Alwine nicht akzeptieren kann, bindet er ihre Seele fest und heiratet ihr Skelett.
Ausgezeichnet mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ der Filmbewertungsstelle Wiesbaden.
ANNA KALUS wurde 1974 in München geboren und studierte Visuelle Kommunikation und Medienkunst/Animationsfilm. Sie arbeitet
als Grafik-Designerin und Animatorin für Trickfilmproduktionen. Filme (Auswahl): „Bruder Jakob“ (2004), „Wie gewünscht“ (2003),
„Schauen Sie auf das kleine Vögelchen“ (1999). Kontakt: Anna Kalus, Gutenbergstr. 4, 76135 Karlsruhe, Fon: 0177 3145519, mail@
anna-kalus.de, www.anna-kalus.de
Petzolds Pfeifen
Deutschland 2008; 6 min; Betacam; Farbe
Regie, Buch: Olaf Held; Kamera: Johannes Louis; Schnitt: David Rauschning; Darsteller: Heiko Pinkowski
Ein Mann geht in seiner Werkstatt einem seltsamen Geräusch nach.
OLAF HELD wurde 1970 in Karl-Marx-Stadt geboren. Von 2001 bis 2006 arbeitete er in der
Chemnitzer Filmwerkstatt. Seit 2006 studiert er Drehbuch / Dramaturgie an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in
Potsdam. Filme (Auswahl): „Duell in Griesbach“ (2005), „Fische im Sand (2006).
Kontakt: HFF „Konrad Wolf“, Marlene-Dietrich-Allee 11, 14482 Potsdam-Babelsberg, Fon: 0331 6202560, [email protected]
Der Conny ihr Pony
Deutschland 2008; 5 min; Farbe
Regie: Martin Hentze, Robert Pohle; Text: Gabriel Vetter
Eine Collage über die Gedanken eines elfjährigen Mädchens in der kleinen Schweizer Stadt Schaffhausen, die ihr viel zu großes Pony nicht in den Linienbus bekommt. Auf der Suche nach den Schuldigen
führen sie ihre skurrilen Fantasien bis zum Untergang der Schweiz.
Ausgezeichnet mit dem Sae Alumni Award 2008.
MARTIN HENTZE wurde 1982 geboren. Seit 2005 studiert er Mulitmedia Virtual Reality-Design an der Hochschule für Kunst und
Design Halle. ROBERT POHLE wurde 1980 geboren. 2003 Abschluss Mediengestaltung für Digital- und Printmedien. Seit 2005
selbstständige Tätigkeit als Grafiker und Studium Mulitmedia Virtual Reality-Design an der Hochschule für Kunst und Design Halle.
Kontakt: Martin Hentze, Fon: 0176 20162162, [email protected]
Robert Pohle, Fon: 0176 61010609, [email protected]
19.
Bamberger
Kurzfilmtage
35
Block
36
Block4
Donnerstag, 15. Januar, 22:30 Uhr, Lichtspielkino
Freitag, 16. Januar, 18:00 Uhr, Odeon Kino
Gott und die Welt
Deutschland 2008; 4 min; BetaSP; s/w
Regie, Idee, Animation, Buch, Schnitt: Julia Ocker; Stimmen: Johannes Schiehsl, Julia Ocker, Benjamin Swiczinsky
Zwei kleine Männchen reden so über die Nichtigkeiten des Lebens, als ihnen plötzlich Gott erscheint und zu ihnen spricht. Vollkommen
begeistert gründen sie eine neue Kirche für Gott und sind glücklich, bis sie bemerken, dass sie unterschiedliche Bilder von Gott haben.
JULIA OCKER wurde 1982 geboren und studiert Visuelle Kommunikation an der HfG Pforzheim. Nachdem sie zur Filmakademie
Baden-Württemberg wechselte, studiert sie seit 2006 Animation. Filme (Auswahl): „Apfelbaum“ (2006), „Gott und die Welt“ (2008).
Kontakt: Nicolas Palme, Danzigerstr. 58, 71638 Ludwigsburg, Fon: 0176 64399491, [email protected], eva.steegmayer@
filmakademie.de, www.filmakademie.de
Kirschrot
Deutschland 2007; 20 min; 16 mm
Regie, Buch: Lena Knauss; Kamera: Heiko Gabriel; Schnitt: Lukas Moll; Musik: Moritz Schmittat
Darsteller: Bettina Hoppe, Lara Beckmann
„Mein Gefühl für dich ist kirschrot“. Anna liebt Marie. Allerdings ergeben sich für beide Frauen
unterschiedliche Konsequenzen, mit diesem Gefühl umzugehen. Während Marie, die Jüngere, bereit ist,
sich darauf einzulassen, zögert Anna.
LENA KNAUSS wurde 1984 in Böblingen geboren. Bereits am Gymnasium leitete sie das Schulfernsehen. Nach einem Praktikum in der
Produktionsfirma „Los Banditos Films“ in Stuttgart und dem „SWR Workshop Training @ media“ war sie eine Spielzeit lang Regieassistentin am Maxim Gorki Theater Berlin. Seit 2005 studiert sie Regie an der Filmakademie Ludwigsburg.
Kontakt: Linda Krämer, Hans-Thoma-Straße 29, 71636 Ludwigsburg, Fon: 0176 22302659, www.filmakademie.de
Gehrig kommt!
Schweiz 2007; 15 min; BetaSP; Farbe
Regie: Marc Schippert; Buch: André Küttel; Darsteller: Philippe Nauer, Ruth Schwegler, Monica Gubser, Jill Volonté, Hans
Ruchti, Mathias Fankhauser
Die Vorstellung, sein Nachbar könnte im Falle eines Atomkriegs zu ihm in den Luftschutzkeller ziehen, macht Paul Oswald rasend und
hat unschöne Folgen.
MARC SCHIPPERT wurde 1970 geboren. Nach einigen Kurzfilmen wurde das Schweizer Fernsehen durch seinen durchgeknallten
„Party Judge“ auf ihn aufmerksam. In der Jugendsendung „Ooop!“ durfte er den kultig verehrten „Scharmör“ in über 180 Folgen in
abstruse Abenteuer schicken. 2004 wurde er mit seinem Spielfilm „The Ring Thing“ bekannt.
Kontakt:Valérie Jaccard, Kontraproduktion AG, Bertastr. 1, 8003 Zürich, Schweiz, Fon: +41 (0)43 5378499, [email protected]
19.
Bamberger
Kurzfilmtage
Wettbewerb
37
Mena
Deutschland 2008; 11 Min; 35 mm
Regie, Buch, Schnitt: Eileen Byrne; Kamera: Markus Förderer; Musik: Christian Elsässer
Darsteller: Maika Eichenauer, Heinz-Josef Braun, Derek Nowak
Mena ist auf eine Feier eingeladen. Ihr deutscher Vater begleitet Sie überraschend zu ihren afrikanischen
Gastgebern. Ob das gutgeht?
EILEEN BYRNE studiert seit 2007 Regie an der HFF München. Mit ihrem früheren Kurzfilm „La
nuit passée“ hat sie den Jurypreis in der Kategorie National beim Crank Cookie Kurzfilmfestival Passau
gewonnen.
Kontakt: Eileen Byrne, Untersbergstraße 82, 81539 München, Fon: 0163-8771989, [email protected]
he + me
Deutschland 2008; 13:35 min; Beta SP, Farbe
Regie, Schnitt, Kamera: Hansjörg Palm; Buch, Musik: Pino Palm; Darsteller: Hansjörg Palm
Experimentelle Videoperformance, in welcher der Regisseur Ausschnitte aus den ersten vier Lebensjahren seines Kindes „synchronisiert“.
HANSJÖRG PALM wurde 1959 in Vaihingen/Enz geboren. Er absolvierte ein Bildhauerstudium in Bonn und London. Seitdem ist er
in zahlreichen Ausstellungen und Performances vertreten. Filme (Auswahl): „keycodes“ (Internationaler Medienkunstpreis des SWR und
ZKM), „screenscream“ (3. Preis Diessener Kurzfilmfestival), „I’ve seen the night“ (Cork Shortfilm Festival/Irland). Kontakt: Hansjörg
Palm, Scheibenbergweg 13, 79117 Freiburg, Fon: 0761 38 48 185, [email protected]
Ich will ja nur lebendig ankommen
Deutschland 2008; 9min.; Beta Sp; s/w
Regie: Ariane Schröder; Kamera: Catalina Torres; Musik: Ivan Hajek
Ivan Hajek ist Straßenmusiker, Komponist und Akkordeonspieler. Er hat Angst vor Unfällen, vor
Zerstörung, vor Zerfall, vor Tod und Vergessenheit. Diese Ängste stehen in einer direkten Verbindung zu seinem Traum, berühmt zu werden. Die Filmemacherin begleitet Ivan beim Durchstreifen
einer Süßwarenabteilung in einem Supermarkt. Wir begegnen ihm auf einem Schrottplatz. Und wir
erleben Ivan auf dem Marienplatz in München – seiner liebsten Spielbühne.
ARIANE SCHRÖDER studiert an der Hochschule für Fernsehen und Film, Abteilung Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik.
Kontakt: Ariane Schröder, Knöbelstr. 36, 80538 München; Fon: 0178 6708018, [email protected]
Fortsetzung nächste Seite
Block 4
38
Block4
Fortsetzung
The Bellringer
Schweiz 2007; 3:51 min; 35mm; Farbe
Regie, Schnitt: Dustin Rees; Buch: Dustin Rees; Kamera: Dustin Rees; Musik: Dustin Rees, Wolf Ingo Roemer
Zeitdruck fordert seinen Tribut.
Dustin Rees wurde 1981 in Zürich geboren. Studium an der Hochschule für Gestaltung und
Kunst, Abteilung für Animation. Filme (Auswahl): „Losing It“ (2005), „The Cleaner“ (2006),
„Freak Houze“ (2006). Kontakt: Dustin Rees, Zweierstraße 120, 8003 Zürich, Schweiz,
Fon: +41 (0) 79 3426059, www.createdindust.ch
Echos
Deutschland 2007; 15 min; 35mm; Farbe
Regie, Buch: Saschko Frey; Musik: Steffen Greisiger; Kamera: Michael Laakmann
Darsteller: Philipp Denzel, Julia Krynke, Stefanie Julia Möller, Julia Nelles, Wolf Scheidt
Nele versucht ihr Leben in den Griff zu bekommen, als sich Lydia, eine alte StudienFreundin, zu Besuch anmeldet. Sie wahrt zunächst ihr Gesicht, doch quält sie ein tiefes
Geheimnis. Als Lydia unangenehme Fragen zu stellen beginnt, holen Neles Ängste und ihre Vergangenheit sie ein. Spiegelt die Lüge nur
die eingebildeten Ängste Neles wieder oder ist sie am Ende doch gelebte Wirklichkeit?
SASCHKO FREY wurde 1968 in Nürnberg geboren und studierte Chemie in Erlangen. Er war als Kameramann bei Franken Funk und
Fernsehen Erlangen tätig und absolvierte ein Aufbaustudium Kamera an der FH Dortmund. 2003 Nominierung Deutscher Kamerapreis
für „Solanine“ und „Kates Erwachen“. Lehraufträge an der Werbe- und Medienakademie Marquardt Dortmund und an der Internationalen Akademie für Mode und Design Düsseldorf. 2005 Gründung der Saschko Frey Filmproduktion Köln.
Kontakt: Saschko Frey, Venloer Str. 533, 50825 Köln, Fon: 0171 6471524, [email protected]
Love it like it is
Deutschland 2008; 3 min; 16 mm
Regie, Buch: Guilio Ricciarelli; Kamera: Ian Blumers; Schnitt: Wolfgang Weigl
Darsteller: Ottmar Engel
Wie geht man mit den Problemen des Lebens um? Eine jahrhundertalte Frage. Die
Mystiker haben eine Antwort: Love it like it is!
GUILIO RICCIARELLI wurde 1965 in Mailand geboren, lebt heute hauptsächlich in München und arbeitet als Schauspieler, Regisseur
und Filmproduzent. Er ist Geschäftsführer der von ihm und Sabine Lamby gegründeten Naked Eye Filmproduction. „Vincent“, ein
weiterer Kurzfilm von ihm, erhielt 2005 den „Goldenen Spatz“, 2006 folgte dessen Nominierung für den „Europäischen Filmpreis“.
Kontakt: Sabine Lamby, Bauerstraße 34, 80796 München, Fon: 089 4522220, [email protected], www.nakedeyefilm.de
19.
Bamberger
Kurzfilmtage
Block5
39
Freitag, 16. Januar, 22:00 Uhr, Odeon Kino
Samstag, 17. Januar, 17:00 Uhr, Lichtspielkino
Our Wonderful Nature
Deutschland 2007; 5 min; 35mm; Farbe
Regie, Buch, Kamera: Tomer Eshed; Musik: Stefan Maria Schneider; Sound: David Ziegler
Erstaunliche Einblicke in das Balzverhalten männlicher Wasserspitzmäuse.
Hauptpreis der Kategorie „3D Space – Computergenerierte 3D-Animationen“ beim Bitfilm
Festival 2008, Publikumspreis beim Hamburg Animation Award 2008, Bester deutscher
Animationsfilm beim Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm 2008.
TOMER ESHED stammt aus Jerusalem und studiert seit 2004 Animation an der HFF „Konrad Wolf“ in Potsdam. „Our Wonderful
Nature“ ist seine erste Animationsfilmproduktion an der Hochschule.
Kontakt: Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“, Marlene-Dietrich-Allee 11, 14482 Potsdam-Babelsberg, Fon: 0331
6202564, Fax: 0331 6202569, [email protected]
Jahre der Neugier
Deutschland 2008; 30 min; Beta SP; Farbe
Regie, Schnitt: Marc Thomas; Buch: Katrin Löffelmann; Animation: Danny Bruchmann
Kamera: Johannes Hoffmann; Musik: Helmar Leipold
Warum sind Kinder eigentlich so, wie sie sind? Unter ihnen sind Erfinder, Philosophen, Forscher,
Künstler und Weltverbesserer. Sie alle verbindet, dass sie an sich und ihren Weg als selbstbewusste,
selbst bestimmende Persönlichkeiten glauben. Sie haben Energie, Witz und einen überaus klaren Blick für die Realität. Eine komplexe
Gedankenreise in das Konzept der Reggio-Pädagogik.
MARC THOMAS arbeitet seit 1994 als Videoperformer, Cutter und Dozent im Bereich Schnitt/Medienproduktion. Er ist Mitbegründer
und seit 2003 Geschäftsführer der A.I.F. OHG. Filme (Auswahl): „Friedrich Eduard Bilz“ (1998, Fernsehpreis der Sächsischen Medienanstalt), „Der Missionshof Lieske“, „Malen mit Licht“ (2001). Kontakt: Artificial Illusions Film OHG, Gostritzer Straße 61-63, 01217
Dresden, Fon: 0351 871 871 0, www.aifilm.de
Krym
Deutschland 2008; 14 min; BetaSP; Farbe
Regie, Buch, Schnitt: Christoph Heimer; Kamera: Panagiotis Costoglou; Musik: Thorsten Engel
Darsteller: Kaya Marie Möller, Ulrich Brandhoff
Nach einem nuklearen Krieg liegt die Welt in Schutt und Asche. Die wenigen Überlebenden, die in
unterirdischen Bunkern hausen, haben seit Jahren kein Sonnenlicht mehr erblickt. Doch seit einiger
Zeit wird auch diese klägliche Existenz von einer sonderbaren Krankheit bedroht, die einen nach dem
anderen dahinrafft. Zwei der wenigen noch verbleibenden Menschen werden ausgesandt, um der Sache
auf den Grund zu gehen.
CHRISTOPH HEIMER, Jahrgang 1987, entdeckte bereits im Alter von 12 Jahren seine Leidenschaft fürs Filmemachen, als er begann,
kleine Star Wars-Fanfilme zu drehen. Er studiert seit 2007 Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Filme (Auswahl): „Doppeltes
Spiel“ (2004), „Dentophobia“ (2007), „Rodeo*King“ (2008).
Kontakt: Christoph Heimer, Silcherstr. 15, 71638 Ludwigsburg,
Fon: 0173 3884342, [email protected], www.chfilm.de
Fortsetzung nächste Seite
Block 5
40
Fortsetzung
Block5
Sonntag
Deutschland 2007; 4 min; 16 mm; s/w
Regie, Buch: Anastasia Vinokurova, Anne Petry; Kamera, Schnitt: Anne Petry; Musik: Daniel Schulte
Darsteller: Julia Schatz, Claudius von Stolzmann
Sie und er erwachen - nach einer wilden Samstagnacht. Wer ist er? Wer ist sie? Was macht sie
in meinem Bett? Wo bin ich?
ANNE PETRY studiert seit 2002 Audiovisuelle Medien an der TFH Berlin.
ANASTASIA VINOKUROVA wurde 1977 in Moskau geboren und studierte Audiovisuelle Medien an der TFH Berlin.
Filme (Auswahl): „Acht Geschichten über die Liebe“ (2005), „Feuer“ (2005), „Herr Hübners letzte Fahrt“ (2007).
Kontakt: Anne Petry, Tellstr. 4, 12045 Berlin, Fon: 0178 8477276, [email protected]
going home
Deutschland 2008; 3 min; BetaSP; Regie: Peter Purrmann
Ein Teddybär wird an einem Autobahnrastplatz vergessen. Als niemand zurückkehrt, um
ihn abzuholen, beschließt er nach Hause zu laufen und erlebt auf seinem Heimweg viele
spannende Abenteuer.
Peter Purrmann, Jahrgang 1975, wurde zunächst zum Speditionskaufmann und
Betriebswirt ausgebildet. Seit 2005 Bachelor-Studium im Fachbereich Medienproduktion an
der Hochschule Ostwestfalen-Lippe.
Spielzeugland
Deutschland 2007; 14 min; 35 mm; Farbe
Regie: Jochen Alexander Freydank; Buch: Johann A. Bunners, Jochen Alexander Freydank ; Kamera: Christoph
Nicolaisen; Schnitt: Anna Kappelmann; Musik: Ingo Frenzel
Darsteller: Cedric Eich, Claudia Hübschmann, Julia Jäger, Thorsten Michaelis, Tamay Bulut Özvatan
Deutschland 1942. Eine Notlüge. Und eines Morgens ist Mariannes Sohn verschwunden. Ein Film
über Schuld, Verantwortung und kleine und große Lügen.
Zahlreiche nationale und internationale Filmpreise.
JOCHEN ALEXANDER FREYDANK arbeitete als Cutter und Regieassistent und seit einigen Jahren als Drehbuchautor. Derzeit
bereitet er seinen ersten Spielfilm vor. Filme (Auswahl): „Glückliches Ende“ (2000), „Notfall“ (2001), „Dienst“ (2003).
Kontakt: Jochen Alexander Freydank, Kochstr. 48, 04275 Leipzig, [email protected], www.mephistofilm.de
19.
Bamberger
Kurzfilmtage
Wettbewerb
41
Absolution
Deutschland 2007; 15 min; 35mm; Farbe
Regie, Buch: Markus Sehr; Kamera: Jens Nolte; Schnitt: Stefen Schmitt; Musik: Dürbeck &
Dohmen; Darsteller: Hans-Jochen Wagner; Nina Petri; Vanessa Radman
Das Leiden seiner krebskranken Frau hat Thomas in eine verzweifelte Lage gebracht.
Er ruft bei der Seelsorgerin Susanne an, die nicht ahnen kann, was wirklich hinter
seinem Anruf steckt.
FBW Prädikat „wertvoll“.
MARKUS SEHR wurde 1977 in Köln geboren. Nach dem Abitur Studium an der Universität Köln in den Fächern Theater-, Film- und
Fernsehwissenschaft, Politikwissenschaft, Anglistik und Philosophie. Von 1999 bis 2004 als Werbetexter tätig. 2004 bis 2007 Regiestudium
an der internationalen Filmschule Köln (ifs). „Absolution“ ist der Abschlussfilm von Regisseur Markus Sehr und Produzent Moritz
Grenzebach an der ifs. Filme (Auswahl): „Natürliche Bedürfnisse“ (2006), „Bazar“ (2005), „Sugar“ (2003).
Kontakt: ifs köln, Monika Bremen, Glückauf-Haus, Werderstraße 1, 50672 Köln, Fon: 0221 9201880, [email protected]
Schwitze
Deutschland 2008; 8 min; 35mm; Farbe
Regie und Buch: Nicolas Steiner; Schnitt: Gloria Zettel, Nicolas Steiner; Kamera: Anke Klaassen
Musik: Tobias Koch; Darsteller: Andreas Herzog, Hans-Jürg Müller
Beat und Toni schwitzen sich in der Dampfsauna die Wahrheit aus dem Leib. Der Kuckuck
gibt den Takt an. Und Beat legt ein Ei.
Nicolas Steiner wurde 1984 in der Schweiz geboren. 2005 – 2006 European Film College Dänemark, seit 2007 studiert er Regie
an der Filmakademie Ludwigsburg. Nebenbei ist er Schlagzeuger und Schauspieler. Filme: „Eiskarl“ (2008), „milchNacht“ (2007).
Kontakt: Eva Steegmayer, Mathildenstraße 20, 71638 Ludwigsburg, Fon: 0177 6819871, [email protected]
Block 5
42
Block6
Donnerstag, 15. Januar, 18:00 Uhr, Lichtspielkino
Samstag, 17. Januar, 17:30 Uhr, Odeon Kino
Dyschromopie
Deutschland 2007; 1 min; Farbe
Idee, Regie, Kamera, Schnitt, Ton, Effekte: Eckhard Kruse
Darsteller: Heike Bauder, Eckhard Kruse; Sprecher: Carsten Nemitz
Gelbe Gurken, grüne Möhren, rote Bananen – noch nie gesehen? Dieser Film klärt auf, was es mit der „Dyschromopie“ auf sich hat und
warum so selten darüber gesprochen wird.
ECKHARD KRUSE studierte Informatik und promovierte 1998 auf dem Gebiet der Robotik und Bildverarbeitung. Seit 2000 arbeitete
er in der industriellen IT-Forschung in Heidelberg als Projektleiter. Seit September 2008 ist er Professor für Angewandte Informatik an
der Berufsakademie Mannheim. Kontakt: Eckhard Kruse, Steubenstr. 27, 69121 Heidelberg, Fon: 06221 437530, www.eckhardkruse.net
Schmusen mit Politikern
Deutschland 2008; 5 min; BetaSP; Farbe
Regie, Buch, Schnitt: Christian 3 Rooosen; Kamera: Christian 3 Roosen, Ulrich Goetz
Politiker präsentieren sich der Öffentlichkeit und die Wähler reagieren darauf – sie schmusen mit ihnen. Ein
satirischer Film vor dem Hintergrund der Senatswahlen 2008 in Hamburg.
CHRISTIAN 3 ROOOSEN, geboren 1969, studierte an der HAW Hamburg Illustration und Kommunikationsdesign, wo er sein Diplom zum Thema „Menschen raus!“ machte. 2003 war er Stipendiat der Stiftung Starke. Er
lebt in Hamburg und ist als freier Künstler tätig.
Kontakt: Christian 3 Rooosen, Chateauneufstr. 6, 20535 Hamburg, Fon: 0401 20970020, [email protected]
Die Ein Euro Jobber
Deutschland 2007; 23:30 min; Beta SP; Farbe
Regie, Schnitt: Corinna Liedtke, Peter Schüttemeyer; Kamera: Peter Schüttemeyer
Darsteller: Heidi Leppers, Michael Baumgartner, Gernot Koch, Dirk Berger
Wir begleiten vier zukünftige Ein-Euro Jobber zu einer einwöchigen Schulung. Hier werden
Wissenstand, soziale Kompetenz und Berufserfahrung bewertet und ein möglichst passender, so genannter Integrationsjob vermittelt – mit dem Ziel der Wiedereingliederung in den
ersten Arbeitsmarkt.
Kontakt: Corinna Liedtke, Brüsseler Straße 37, 50674 Köln, Fon: 0173 2556740, [email protected]
19.
Bamberger
Kurzfilmtage
Wettbewerb
43
Strafstoß
Deutschland 2007; 15 min; BetaSP; Farbe
Regie: Till Endemann; Kamera: Lars R. Liebold; Darsteller: David Krstic, Philipp Quest
Als Ullis von David Odonkor handsignierter Fußball hinter den Mauern eines Gefängnisses landet, gibt es nur eine Lösung für dessen
Rettung!
TILL ENDEMANN wurde 1976 in Hamburg geboren. Ab 1997 studierte er Regie an der Filmakademie Ludwigsburg. 2001 erhielt er
den Caligari-Förderpreis der Filmakademie für besondere Leistungen. 2002 Diplomabschluss mit „Rückkehr in den Dschungel“. Sein
Spielfilmdebüt „Mondlandung“ lief 2004 im Wettbewerb des Festivals Max-Ophüls-Preis in Saarbrücken. Filme (Auswahl): „Im grünen
Bereich“ (1998), „Die alten Männer und das Meer“ (2000), „Das Unglück von Überlingen“ (2008).
Kontakt: Simon & Schlosser Filmproduktion, Oppenheimstr. 7, 50668 Köln, Fon: 0221 9776157, [email protected]
Majakowski – Drei Liebesgeschichten
Deutschland/Russland 2007; 12 min; Beta SP; Farbe und s/w
Regie, Animation, Schnitt: Swetlana Filippowa; Buch: Swetlana Filippowa, Marat Magambetow; Kamera: Pawel
Kostomarov
Wie oft kannst du deine Liebe verlieren, bevor du dich selbst verlierst? Und ist es etwas anderes, wenn
du ein Dichter bist – noch dazu zur Zeit der Russischen Revolution?
SWETLANA FILIPPOWA wurde in 1968 Alma-Ata, Kasachstan, geboren. Nach ihrem Abschluss als Diplomphilologin an der
Staatlichen Kasachischen Universität 1990 studierte sie Regie für Animationsfilme an der Hochschule für Regie und Drehbuchautoren
in Moskau. Heute ist sie als Malerin und Regisseurin tätig. Filme (Auswahl): „Die Nacht ist gekommen“ (1998), „Mechanisches Panopticum“ (2006).
Kontakt: Poptutufilm, Ulrich Miller, Windmühlenstr. 31b, 04107 Leipzig, Fon: 0341 9938107, [email protected]
Try a little Tenderness
Deutschland 2008; 12 min
Regie: Benjamin Teske; Buch: Martin Page, Benjamin Teske; Kamera: Constanze Schmitt; Schnitt:
Gregor Bartsch; Darsteller: Adolfo Assor, Cosma Shiva Hagen, Franco di Polo
Wolfgang hat seine besten Jahre hinter sich. Er sitzt in einer Bar und wartet auf eine
junge, hübsche Unbekannte.
Kontakt: Benjamin Teske, c/o Schul, Immanuelkirchstraße 26, 10405 Berlin,
Fon: 0171 1014414, [email protected]
Fortsetzung nächste Seite
Block 6
44
Block6
Fortsetzung
I don‘t feel like dancing
Deutschland 2008; 5 min; 35mm; Farbe
Regie, Buch: Evi Goldbrunner, Joachim Dollhopf; Kamera: Gregor Schönfelder
Darsteller: Antonio Wannek, Vesela Kazakova, Jakob Bieber, Maximilian Haas
Irgendwo in einem Kriegsgebiet: Drei junge stationierte Soldaten lenken sich von ihrem
Kriegsalltag ab. Einer von ihnen wird auf ein junges einheimisches Mädchen aufmerksam und
die drei Kameraden folgen ihr.
Kontakt: HFF „Konrad Wolf“, Marlene-Dietrich-Allee 11, 14482 Potsdam-Babelsberg, Fon: 0331 6202560, [email protected]
Dunkelrot
Deutschland 2008; 12 min; BetaSP; Farbe
Regie: Frauke Thielecke; Buch: Florian Öller; Kamera: Marius von Felbert; Musik: Martin Sponticcia
Darsteller: Renate Krößner, Horst Janson
Erich und Hannah, ein Paar Anfang 60, könnten ein schönes Leben führen – wäre Hannah nicht an Alzheimer erkrankt. Erich hat sich in
dieser Situation eingerichtet. Doch eines Tages macht er eine Entdeckung, die seine Liebe auf die Probe stellt.
Gewinner des Kurzfilmpreises des Festivals Max-Ophüls-Preis 2008.
FRAUKE THIELECKE wurde 1973 in Herne geboren. 1992 bis1998 Studium der Amerikanistik und Germanistik mit Schwerpunkt
Theater und Medien an der Universität Hamburg. Sie hatte ein Stipendium an der University of Wales, Lampeter. Seit 1997 arbeitete sie
bei verschiedenen Kino- und Fernsehproduktionen mit. 2006 – 2008 Aufbaustudium Regie an der Hamburg Media School.
Kontakt: Hamburg Media School, Filmwerkstatt, Finkenau 35, 22081 Hamburg, Fon: 040 413468-61, www.hamburgmediaschool.com
Geschwisterliebe
Deutschland 2007; 5 min; 35mm; Farbe
Regie, Buch, Animation, Schnitt: Jan-Marcel Kühn, Matthias Scharfi; Musik: Matthias Scharfi
Lorenz, ein elfjähriger Junge, lebt Wand an Wand mit seiner kleinen, nervigen Schwester Sophie. Eines Tages, Sophie stört wieder einmal
seine Ruhe, entdeckt Lorenz durch einen Zufall, dass er die Zeit manipulieren kann. Er findet Gefallen daran und beginnt, mit seiner
Schwester zu experimentieren.
Gewinner des „short tiger“ Kurzfilmpreises der Filmförderungsanstalt FFA 2007.
MATTHIAS SCHARFI wurde 1982 geboren. Erste Kontakte mit Film während eines Praktikums bei
einer Hamburger Werbeagentur. Spezialisierung auf Post-Produktion. Seit 2006 Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg. Filme (Auswahl): „In between“ (2005), „Sweet Memories“ (2006).
JAN-MARCEL KÜHN wurde 1983 in Bietigheim-Bissingen geboren. Seit 2006 studiert er im Studiengang Animation im Animationsinstitut der Filmakademie Baden-Württemberg. Filme (Auswahl): „Altes
Eisen“ (2006), „Hunger“ (2007).
Kontakt: Filmakademie Baden-Württemberg, Eva Steegmayer, [email protected]
19.
Bamberger
Kurzfilmtage
45
Index der Wettbewerbs-Filme:
Seite
About love, hate and the other one ..... 32
Absolution ............................................... 41
Animantronic .......................................... 26
Arbeit für alle .......................................... 26
Attentat . ................................................... 27
Bad habit, little Rabbit ........................... 28
Chicha - In die Suppe gespuckt ............ 33
Clint .......................................................... 27
Darüber hinaus ....................................... 30
Das heimliche Geräusch ........................ 32
Der Brief . ................................................ 27
Der Conny ihr Pony ............................... 34
Der Jäger und der Bär ............................ 30
Die Ein Euro Jobber .............................. 42
Die Klärung eines Sachverhalts ............ 28
Die schiefe Bahn ..................................... 26
Dyschromopie ......................................... 42
Donne-moi plus ...................................... 33
Dunkelrot ................................................. 44
Echos ........................................................ 38
Seite
Gehrig kommt! ............................................ 36
Geschwisterliebe ......................................... 44
going home .................................................. 40
Gott und die Welt ....................................... 36
he + me ........................................................ 37
I don´t feel like dancing ............................. 44
Ich will ja nur lebendig ankommen . ........ 37
Jahre der Neugier ........................................ 39
Jana was here ............................................... 25
Kirschrot ...................................................... 36
Krym............................................................. 39
Love it like it is ............................................ 38
Majakowski – Drei Liebesgeschichten .... 43
Mein Robodad . ........................................... 29
Mena ............................................................. 37
Nachts das Leben ....................................... 33
Our wonderful nature ................................ 39
Petzolds Pfeifen .......................................... 34
Regenbogenengel ........................................ 32
Schäfchen zählen ........................................ 25
Seite
Schmusen mit Politikern ............... 42
Schwitze .......................................... 41
Seemannstreue ............................... 34
Sommersonntag ............................. 29
Sonntag . .......................................... 40
Spielzeugland .................................. 40
Strafstoß .......................................... 43
The bellringer ................................. 38
Try a little Tenderness ................... 43
Was übrig bleibt ............................. 30
weiss ................................................. 25
Windstill .......................................... 29
Block
46
Impressum
Neunzehnte Bamberger Kurzfilmtage
Veranstalter: Bamberger Kurzfilmtage e. V. gemeinnütziger Verein
Vorsitzende: Volker Traumann, Andreas N. Schubert
Anschrift:
Bamberger Kurzfilmtage e.V., Dr.-von-Schmitt-Straße 20, 96050 Bamberg
Fon: 0951-2096269, Fax 0951-2099757
[email protected], www.bambergerkurzfilmtage.de
Team (alphabetisch):
Martin Buttgereit, Matthias Dorsch, Michael Elflein, Anna Fiebiger, Adelbert Heil,
Heiner Heiland, Dagmar Linden, Neyse Mai, Kathi Majer, Lydia Meißner,
Maja Mildner, Anke Oehler, Franziska Pfefferkorn, Tilman Reuter, Jakob Scharf,
Helge Schmitt, Andreas N. Schubert, Kira Svetlova, Ingrid Szilagyi, Volker Traumann
Koordination:
Volker Traumann, Judenstraße 9, 96049 Bamberg, [email protected]
Programmheft, Webseite, Design & Layout:
Andreas N. Schubert, www.andreas-n-schubert.de, [email protected]
Titel-Foto und Cover-Gestaltung:
Jakob Scharf
Druck: DRUCK_INFORM GmbH, Eggolsheim
V.i.S.d.P.:
Volker Traumann, Judenstraße 9, 96049 Bamberg
Andreas N. Schubert, Nürnberger Straße 110b, 96050 Bamberg
Bamberger Kurzfilmtage e.V.
Dr.-von-Schmitt-Straße 20, 96050 Bamberg
Fon: 0951-2096269
[email protected]
Weitere Informationen und Kartenreservierung unter
www.bambergerkurzfilmtage.de
19.
Unser ganz besonderer Dank gilt folgenden Personen und Institutionen:
• Gerrit Zachrich, den Odeoniden und den Lichtspielern
• den Regisseurinnen und Regisseuren, die nach Bamberg gekommen sind,
um den Kontakt mit dem Publikum zu suchen
• den anderen Festivals für die Kooperation
• Patrick Backer vom Tourismus- & Kongress Service Bamberg
• Karla Dinzer für redaktionelle Mitarbeit
• Tilman Reuter und seinem Opa für das Sichtungswochenende
• Johannes W. Betz
• Jugendkulturtreff Immerhin
• Auto Peter, Dr.-von-Schmitt-Str. 16
• Lothar Riemer vom Landratsamt Bamberg
• Manfred Koch von der Medienzentrale der Erzdiözese Bamberg
• Karsten Henning, Sekretariat der deutschen Bischofskonferenz
• Johannes Keh, ag4-Medien
• Stephanie Weiß und dem Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia
• Dr.-Ing. Dipl.-Holzwirt Thomas Eißing, Uni Bamberg
• AG Kurzfilm
• Confiserie Storath
• Spaghetteria Orlando
• Hotel Alt Wunderburg
• Hotel Alt Ringlein
• Alle, die uns mit privaten Zimmern für unsere Gäste unterstützen
• Dirk Werner von SHORT CUTS COLOGNE und Team
• Olga Zotova vom Kölner Filmhaus
• Julia Sosnovskaya, St. Petersburg Dokumentarfilmstudio
• Kurzfilmagentur Hamburg
• Jana Wolff, dffb Berlin
• Martina Liebnitz, HFF Potsdam
• Eva Steegmayer, Filmakademie Baden-Württemberg
• Ute Dilger, Kunsthochschule für Medien, Köln
• Tina Janker, Abt. IV und Margot Freissinger, Abt. V, HFF München
• Inse Eyting, Hamburg Media School
• den anderen Filmhochschulen, Filmklassen, ihren Verantwortlichen und
Dozenten
• den freien Filmemacherinnen und Filmemachern, die ihre Filme nach
Bamberg schickten
• den Produktions- und Verleihfirmen
• der Stadt Bamberg für die Ausfallbürgschaft
• Herrn Oberbürgermeister Andreas Starke
• Oliver Will und dem Kulturamt der Stadt Bamberg
• den treuen und neuen Inserenten, ohne die das Programmheft nicht
möglich gewesen wäre und ohne die es diese Kurzfilmtage nicht gäbe
• unseren geschätzten Zuschauern und Zuschauerinnen für ihr Interesse und
Erscheinen
• und natürlich allen, die wir vergessen haben
Bamberger
Kurzfilmtage
?
Bamberg im Dezember 2008
Bamberger Kurzfilmtage vor dem Aus?
In den letzten Jahren sind die Bamberger Kurzfilmtage stetig gewachsen und
wir waren in der Lage, Ihnen, unserem Publikum, ein immer umfangreicheres
Programm mit ganz unterschiedlichen Highlights zu bieten.
Seit 19 Jahren sind die Bamberger Kurzfilmtage, das älteste Kurzfilmfestival
Bayerns, ein fester Bestandteil des Bamberger Kulturkalenders. Aber auch weit
über die Region hinaus – deutschlandweit, europaweit – hat sich das Festival
einen Namen gemacht und fungiert so als Botschafter für die Stadt Bamberg.
Aber kurz vor dem Jubiläum ist der Fortbestand der Bamberger Kurzfilmtage
erneut akut bedroht.
Das Festival erhält bislang nur geringe öffentliche Zuwendungen und
finanziert sich fast ausschließlich (und unzureichend) aus Eintrittsgeldern und
Werbeeinnahmen.
2007 erwirtschaftete das nicht geförderte Festival ein Minus von 3.000 Euro,
das nur zur Hälfte von der Stadt im Rahmen einer Ausfallbürgschaft aufgefangen werden konnte. Für das aktuelle Festival wird ein weitaus höheres Defizit
erwartet. Die Süddeutsche Zeitung beschrieb die Bamberger Kurzfilmtage
am 15.01.2004 treffend als „das finanzschwächste Festival in Deutschland“.
Trotz unserer Bemühung werden die Bamberger Kurzfilmtage seit 19 Jahren
weder von der Stadt Bamberg noch vom Freistaat Bayern durch eine aktive
finanzielle Förderung als wichtiges kulturelles Ereignis anerkannt.
Der veranstaltende gemeinnützige Verein besteht ausschließlich aus Ehrenamtlichen, die keinerlei finanziellen Nutzen aus ihrem kulturellen Engagement
ziehen. Das derzeitige Organisations- und Verwaltungspensum ist von
ehrenamtlichen Helfern nicht mehr zu bewältigen. Die Bamberger Kurzfilmtage stehen außerdem als einziges deutsches Festival aufgrund der Finanzlage
ohne Büro- und Verwaltungsräume da.
Zur Sicherung des Fortbestandes des Festivals fordern wir, der Bamberger
Kurzfilmtage e.V., die Bereitstellung einer ausreichenden finanziellen Förderung. Ein entsprechender Antrag liegt der Stadt Bamberg vor. Ihr obliegt auch
die Entscheidung, ob das Festival und seine ehrenamtliche Organisation in der
Bamberger Kulturlandschaft weiterhin erwünscht ist. Dafür hoffen wir auch
auf Ihre und Eure Unterstützung.
Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen ist die Fortführung des Festivals
vom kommenden Jahr an in hohem Maße unwahrscheinlich.