Zusammenfassung
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Übersicht PC Grundlagen Grundlagen Personal Computer (PC) sind Geräte zur elektronischen Datenverarbeitung (EDV). Analoge Daten (= Texte, Zahlen, Bilder, Töne, …) müssen für den PC in elektronische Impulse umgewandelt werden. Impuls bedeutet, dass entweder Strom fließt (1) oder nicht (0). Der PC erhält also die Daten als Kombinationen der Zahlen 0 und 1 (= digitale Daten). Beispiel: WINF = 010110 111001 100101 110110 Die Eingabe von Daten kann durch verschiedene Eingabegeräte (Tastatur, Maus, Scanner, Modem, …) geschehen. Nach der Eingabe werden die Daten zur Zentraleinheit weitergeleitet und dort verarbeitet. Das Ergebnis der Datenverarbeitung wird durch Ausgabegeräte (Bildschirm, Drucker, Modem, Lautsprecher, …) für uns erkennbar. Dieses Arbeitsschema, nach dem der PC arbeitet, also die Eingabe der Daten, die Verarbeitung im Rechner und die Ausgabe von Daten wird kurz als E-V-A Prinzip bezeichnet. Die Zentraleinheit ist das Gehäuse, in dem sich der eigentliche Computer befindet. Hier sind Disketten- DVD- und Festplattenlaufwerke und die Hauptplatine (= Motherboard) eingebaut. Am Motherboard ist neben dem Prozessor, der Arbeitsspeicher (RAM = Random Access Memory) und der Lesespeicher ROM (= Read Only Memory) angesiedelt. Der Prozessor ist das Gehirn oder die Schaltzentrale des Computers. Er führt Programme aus, die er gemeinsam mit den dazu nötigen Daten vom Arbeitsspeicher (RAM) holt. Die Ergebnisse der Verarbeitung werden wieder im RAM gespeichert. Ein Programm besteht aus einer Vielzahl von Befehlen, die der Prozessor nacheinander im RAM liest und ausführt. Weil aber der RAM nicht immer mit dem Prozessor Schritt halten kann, gibt es den schnellen Zwischenspeicher Cache, der im Prozessor integriert ist. Die Leistungsfähigkeit des Prozessors ist abhängig vom RAM und von der Frequenz, mit der er betrieben wird. Je höher die Frequenz, desto schneller werden die Befehle vom Prozessor bearbeitet. Die Frequenz wird in Gigahertz (GHz) angegeben. Der Arbeitsspeicher (RAM) ist ein flüchtiger Speicher, d.h. wenn der PC ausgeschaltet wird, sind alle Daten aus dem RAM verloren. Seine Größe wird in Byte gemessen. Der ROM ist ein Festwertspeicher, d.h. die Daten bleiben auch beim ausgeschalteten PC erhalten. Dieser Speicher kann nur gelesen werden und enthält Programme, die nach dem Starten des PC ausgeführt werden. Neben dem PC gibt es noch andere Computerarten. Vielfach verwendet werden z.B. Laptops (= mobiler, kleiner und leichter PC). Großrechner (Mainframe) sind auf große Datenmengen und Zuverlässigkeit ausgelegt und können von mehreren Benutzern gleichzeitig verwendet werden. Ein Server kann jeder Computer sein, auf dem Programme arbeiten, die Postfächer verwalten, Nachrichten senden (Mailserver), Webseiten veröffentlichen (Webserver) oder Daten zur Verfügung stellen. by BBS Kirchdorf Seite 1 Übersicht PC Grundlagen Hardware Alle Komponenten eines Computers die sichtbar und anfassbar sind, werden als Hardware bezeichnet. Ein- und Ausgabegeräte, Prozessor, Ausgabeadapter, Langzeitspeicher, Arbeitsspeicher und Basicprogrammspeicher. Die Hauptplatine (Motherboard) enthält Anschlüsse für alle Komponenten eines Computers. Z.B. div. Steckplätze, BIOS, Prozessor, usw. Ein Prozessor ist ein Chip im Computer der alle Berechnungen, Anweisungen und Befehle verarbeitet. Die bekanntesten Prozessoren stammen von Intel und AMD. Computer mit mehreren Prozessoren (Dual, Quad) werden für besonders leistungsintensive Anwendungen eingesetzt. Das BIOS ist die Schnittstelle zwischen Hardware und Betriebssystem und steuert die grundlegenden Startvorgänge (booten) des Computers. Die Abkürzung BIOS steht für engl. „Basic Input Output System“, also Basis Ein-/Ausgabesystem. Der Cache ist ein spezieller Puffer-Speicher, der zwischen dem Arbeitsspeicher und dem Prozessor liegt. Der Cache sorgt dafür, dass der Prozessor nicht darauf warten muss, bis einzelne Zugriffe auf den langsameren Arbeitsspeicher ausgeführt worden sind. Im Arbeitsspeicher (RAM) legt der Prozessor Programme und Daten ab, die er verarbeiten muss oder die er schon verarbeitet hat. Der Zugriff auf die Daten erfolgt schneller als bei externe Speicher, aber bei Stromausfall gehen sie verloren. Die Festplatte ist ein magnetisches Speichermedium und kann GByte von Daten speichern. Derzeit werden sie mit einer Geschwindigkeit von 5.400 bis 15.000 Umdrehungen pro Minute (rpm) angeboten. Sie werden über IDE, SCSI, SATA, eSATA Schnittstellen an den Computer angeschlossen. Eine CD ist eine optische Speicherplatte mit einer Speicherkapazität von 650 bis 800 MB. DVD ist die Abkürzung für "Digitale Versile Disk". Speicherkapazität ca. 4,5 GByte. Die Blu-ray Disc (BD) wurde für die Speicherung von hochauflösenden Videodaten (HDTV) entwickelt. Speicherkapazität von ca. 50GByte. Auf einem USB-Stick werden die Daten elektronisch gespeichert. Speicherkapazität ca. 8-16 GByte. Schnittstellen stellen die Verbindung zu den Ein- und Ausgabe- und Speichereinheiten her. Sie sind entweder „on-board“ eingebaut oder werden auf das Motherboard gesteckt. by BBS Kirchdorf Seite 2 Übersicht PC Grundlagen Software Unter Software verstehen wir Anweisungen und Programme, die der Hardware Schritt für Schritt mitteilen, was der Rechner machen muss. Das Betriebssystem ist die Schnittstelle zwischen Hardware und Anwenderprogrammen. Es wird gestartet, nachdem das BIOS des Rechners seine Aufgabe beendet hat. Es verwaltet die gesamte Hardware, die an einem PC angeschlossen ist. Damit die am Rechner angeschlossene Hardware funktioniert, müssen die passenden Treiber installiert werden. Die Treiber sind das Bindeglied zwischen Hardware und Betriebssystem. Aktuelle Treiber findet man auf den beigelegten CDs oder im Internet. Mit den Anwenderprogrammen können am Computer bestimmte Aufgaben erledigt werden. Es gibt zB Textverarbeitungsprogramme (MS Word, OO Writer), Tabellenkalkulationsprogramme (MS Excel, OO Calc), Grafikprogramme (Photoshop, Gimp), Datenbankprogramme (MS Access, Oracle), Präsentationsprogramme (Powerpoint, Impress), Webbrowser (Internet Explorer, Firefox), Emailprogramme (Outlook, Thunderbird) etc. Viele Anwenderprogramme laufen nur auf einem bestimmten Betriebssystem. Daten werden in Form von Impulsen gespeichert. Das können elektromagnetische Impulse aber auch Erhebungen auf einer DVD sein. Die kleinste Einheit nennt man Bit. Jedes Bit kann entweder den Wert 0 oder 1 haben. Das nennt man binäres Zahlensystem. Acht Bits ergeben ein Byte. Mit einem Byte kann ein Zeichen dargestellt werden. Zusammengehörige Zeichen werden in einer Datei gespeichert. Das Betriebssystem führt ein Inhaltsverzeichnis über den Speicherplatz einer Datei. Die Größe einer Datei wird in Bytes, Kilobytes, Megabytes, Gigabytes und Terrabytes angegeben. Ein Kilobyte ist das 1024-fache eines Bytes etc. Diese Berechnungsweise nennt man „binäre Berechnung“. Oft wird aus Einfachheitsgründen auch mit dem Faktor 1000 gerechnet. Folgende Arten von Daten werden unterschieden: • • • Ausführbare Programme Bibliotheken Anwenderdaten (zB ein Word-Dokument) Alle Daten werden auf Festspeichern (Festplatte, USB-Stick etc.) aufbewahrt. In Windows hat jeder Festspeicher einen Laufwerksbuchstaben und ist in Verzeichnisse und Unterverzeichnisse unterteilt. Diese Struktur nennt man auch Baumstruktur. Beim Ablegen und Speichern sollte man sich eine sinnvolle Verzeichnisstruktur überlegen und zusammengehörige Daten in einem Verzeichnis speichern. by BBS Kirchdorf Seite 3