Wehrmacht Taktikanleitung
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Wehrmacht Taktikanleitung
Autoren: Sepha, Joe, sjceran, VelocityGirl, AvD, Agnus Imperator Screenshots: Spacerobot, Gunnerside, Reashot, companyofheroes.com, companyofheroes.wikia.com, Agnus Imperator Übersetzer/Texter: Agnus Imperator Spielversion: 2.602 Taktikanleitungsversion: Beta Ort, Datum: Berlin, 19.05.2013 Wehrmacht Taktikanleitung Inhaltsverzeichnis Das Inhaltsverzeichnis ist interaktiv, was bedeutet, dass die einzelnen Kapitel und Unterkapitel per Linksklick angewählt werden können. 1. Grundlegendes Während die Wehrmacht zu Beginn des Zweiten Weltkrieges eine auf Mobilität konzipierte Offensivstreitkraft war, die schnelle Vorstöße für größtmögliche Gebietsgewinne durchführen sollte, so wandelte sich ihre Rolle zum Kriegsende hin zu einer Defensivarmee, die an allen Fronten Europas erbitterte Abwehrschlachten zu führen hatte, um die letzten Territorien, die dem Deutschen Reich blieben, zur Ausbeutung zugunsten der deutschen Kriegswirtschaft zu halten. Als Konsequenz dieser neuen Anforderungen, die an die Wehrmacht gestellt wurden, entwickelte die deutsche Führung neue Abwehrmechanismen, um das an sie gestellte Ziel erfüllen zu können. Neben intensiven Propagandakampagnen, die der Truppe die Wichtigkeit ihrer Missionen einimpfen sollten, wurden auch ganze Bunkerwälle, wie am Atlantik in Frankreich, bei der Gotenstellung in Italien oder der Siegfriedlinie an der westdeutschen Grenze, errichtet. Zusätzlich wurden deutsche Ingenieure damit beauftragt immer stärker gepanzerte Kampfpanzer zu entwickeln, die zudem über hohe Feuerkraft verfügen sollten, um durch hohe Kampfqualität der überlegenen materiellen Quantität der Alliierten Herr zu werden. Im Tiger- und dem späteren Königstiger-Kampfpanzer trugen diese ingenieurstechnischen Meisterleistungen verheerende Früchte, um nur zwei zu nennen. Was die Bodentruppen des Heeres nicht zu leisten imstande waren, sollten neu entwickelte Waffensysteme, wie die Fieseler Fi 103, ein Marschflugkörper, der in der deutschen Propaganda auch V1 genannt wurde und bei Detonation verheerenden Schaden anrichtete sowie ideologische Kriegführung gegen die Feindmächte kompensieren. Das Prinzip der Wehrmacht bei Company of Heroes verkörpert genau dies: zunächst soll der Wehrmachtspieler in der Lage sein seine eroberten Territorien zu halten, um so nacheinander immer stärkere bzw. erfahrenere Einheiten auf das Feld zu rufen, um Schlüsselstellungen noch weniger angreifbar für den Gegner zu machen oder um diesen sogar in einem hart geführten Gegenangriff zu vernichten. Eine Besonderheit stellt auch die Veteranenvergabe bei der Wehrmacht dar. Als der Barbarossafeldzug im Osten stagnierte und die Westmächte in Westeuropa eine zweite Front eröffneten, sah sich die deutsche Militärführung gezwungen massive Truppenverlegungen an die westeuropäischen Fronten nach Frankreich, die Niederlande und Italien vorzunehmen. Dies hatte zur Folge, dass erfahrene Veteraneneinheiten jedes Typs auf die teilweise wenig bis nicht kampferprobten Einheiten der Amerikaner und Briten trafen. Um das im Spiel möglichst authentisch darzustellen, wurde von dem üblichen Veteranenaufstieg durch Kampfhandlungen zugunsten eines global wirkenden Veteranenstufensystems abgesehen. Praktisch bedeutet das, dass der Wehrmachtspieler die Veteranenstufen in dem einzigartigen Kampfkraftzentrum (und zwar nur da) durch Aufwendung von Rohstoffen (Arbeitskraft und Treibstoff) freischalten kann, um zu symbolisieren, dass die Wehrmacht in der Spätphase des Krieges über komplette Kampfverbände verfügte, hinter denen bereits Jahre der Kriegserfahrungen lagen. 1 1.1. Veteranenstufen Infanterieboni Stufe 1 - Kosten: 100 Arbeitskraft, 30 Treibstoff. Stufe 2 - Kosten: 300 Arbeitskraft, 50 Treibstoff. Stufe 3 - Kosten: 300 Arbeitskraft, 70 Treibstoff. Volksgrenadiere 1. Trefferpunkteregeneration (10,56/Min.). 2. 25% weniger erlittene Unterdrückung, 5% weniger erlittener Schaden, Sichtradius +10. 3. Trefferpunkte um 20% erhöht. Panzergrenadiere 1. Trefferpunkteregeneration (10,56/Min.). 2. Elite-Rüstungsklasse. 3. Trefferpunkte um 20% erhöht. Offizier 1. Trefferpunkteregeneration (10,56/Min.). 2. Elite-Rüstungsklasse. 3. Trefferpunkte um 20% erhöht. Ritterkreuzträger 1. Trefferpunkteregeneration (10,56/Min.), Abfeuern der Panzerfaust möglich. 2. 25% weniger erlittene Unterdrückung, 5% weniger erlittener Schaden. 3. Trefferpunkte um 20% erhöht. Stoßtruppen 1. Trefferpunkteregeneration (10,56/Min.). 2. Elite-Rüstungsklasse. 3. Trefferpunkte um 20% erhöht. 2 Unterstützungseinheitenboni Stufe 1 - Kosten: 100 Arbeitskraft, 20 Treibstoff. Stufe 2 - Kosten: 200 Arbeitskraft, 40 Treibstoff. Stufe 3 - Kosten: 250 Arbeitskraft, 50 Treibstoff. Pioniere 1. Trefferpunkteregeneration (10,56/Min.). 2. Elite-Rüstungsklasse. 3. Trefferpunkte um 20% erhöht, schaltet die Feldreparatur frei. MG-42-Trupp 1. Zielsicherheit um 25% erhöht, Nachladezeit um 25% reduziert. 2. Elite-Rüstungsklasse. 3. Sichtradius um 15 erhöht (von 35 auf 50). Mörsertrupp 1. Nachladezeit um 25% verringert (feuert 25% schneller), erlittener Schaden um 25% reduziert (nur falls sich der Mörsertrupp hinter schwerer Deckung ( ) befindet). 2. Elite-Rüstungsklasse. 3. Schaden um 50% erhöht. Nebelwerfer (Beachte, dass die Aufladezeit der Nebelwerfersalve ohne Vet.-Vergabe 80 Sekunden beträgt) 1. Geschwindigkeit um 35% erhöht, Aufladezeit der Nebelwerfersalve um 10 Sekunden reduziert. 2. Trefferpunkte um 15% erhöht, Aufladezeit der Nebelwerfersalve um 10 Sekunden reduziert. 3. Schaden um 15% erhöht, Aufladezeit der Nebelwerfersalve um 10 Sekunden reduziert. Scharfschützen 1. Trefferpunkteregeneration (10,56/Min.). 2. Erlittene Unterdrückung um 50% reduziert, Trefferpunkte um 20% erhöht. 3. Nachladezeit um 40% reduziert (feuert 40% schneller). 3 Fahrzeugboni Stufe 1 - Kosten: 100 Arbeitskraft, 20 Treibstoff. Stufe 2 - Kosten: 200 Arbeitskraft, 40 Treibstoff. Stufe 3 - Kosten: 250 Arbeitskraft, 50 Treibstoff. Motorrad 1. Erlittener Schaden um 15% reduziert. 2. Trefferpunkte um 15% erhöht. 3. Erlittener Durchschlag um 25% reduziert. Schwimmwagen 1. Erlittener Schaden um 15% reduziert. 2. Trefferpunkte um 15% erhöht. 3. Erlittener Durchschlag um 25% reduziert. Sd.Kfz. 251-Kettenfahrzeug (Boni finden bei Flammenwerfer- & Stuka-Upgrade gleichermaßen Anwendung. Beachte, dass die Aufladezeit der Stuka-Raketensalve ohne Vet.-Vergabe 83 Sekunden beträgt) 1. Erlittener Schaden um 25% reduziert, Aufladezeit der Stuka-Raketensalve um 10 Sekunden verringert. 2. Trefferpunkte um 15% erhöht, Waffenschaden um 20% erhöht, Aufladezeit der StukaRaketensalve um 10 Sekunden verringert. 3. Erlittener Durchschlag um 25% reduziert, Aufladezeit der Stuka-Raketensalve um 10 Sekunden verringert. Pak 38 1. Erlittener Schaden um 15% reduziert. 2. Trefferpunkte um 15% erhöht. 3. Waffenschaden um 15,5% erhöht. Sd.Kfz. 234-Panzerwagen „Puma“ 1. Erlittener Schaden um 15% reduziert. 2. Sichtradius um 12,5% erhöht. 3. Waffenschaden um 30% erhöht. 4 8,8-cm-Flak 36 1. Erlittener Schaden um 15% reduziert. 2. Trefferpunkte um 15% erhöht. 3. Erlittener Durchschlag um 25% reduziert. Panzerboni Stufe 1 - Kosten: 100 Arbeitskraft, 30 Treibstoff. Stufe 2 - Kosten: 300 Arbeitskraft, 50 Treibstoff. Stufe 3 - Kosten: 300 Arbeitskraft, 70 Treibstoff. Geschützwagen 1. Erlittener Schaden um 15% reduziert. 2. Fügt MG-Schützen hinzu, Trefferpunkte um 15% erhöht. 3. Waffennachladezeit um 25% verringert. StuG IV 1. Erlittener Schaden um 15% reduziert. 2. MG-Schütze auf Geschützturm, Trefferpunkte um 15% erhöht. 3. Panzerschürzen. Flakpanzer IV „Ostwind“ 1. Erlittener Schaden um 15% reduziert. 2. Trefferpunkte um 15% erhöht. 3. Zielsicherheit um 40% erhöht. Panzer IV 1. Erlittener Schaden um 15% reduziert. 2. MG-Schütze auf Geschützturm. 3. Panzerschürzen. Panther 1. Erlittener Schaden um 15% reduziert. 2. MG-Schütze auf Geschützturm. 3. Panzerschürzen. 5 StuH 42 1. Erlittener Schaden um 15% reduziert. 2. MG-Schütze auf Geschützturm, Trefferpunkte um 15% erhöht. 3. Panzerschürzen. Tiger 1. Erlittener Schaden um 15% reduziert. 2. Trefferpunkte um 15% erhöht. 3. Erlittener Durchschlag um 25% reduziert. Anmerkung: Der Königstiger und der Goliath können keine Veteranenstufen erhalten. Was sind Panzerschürzen? Mit der Entwicklung von Hohlladungsgeschossen, wie der Bazooka, während des Zweiten Weltkriegs, begannen die Deutschen ihre Panzer mit einer zusätzlichen Schicht Panzerung nachzurüsten, um den neuen Panzerabwehrhandwaffen zu begegnen. Sobald die Panzerveteranenstufe 3 erforscht ist, werden bestimmte Panzer mit dieser zusätzlichen Schicht Panzerung ausgestattet. Man wird diese Verbesserung auch visuell bemerken, da man die Panzerschürzen an den Seiten erkennen kann. Die Boni variieren geringfügig. Die Bazooka und die Panzerschreck verursachen 25% weniger Schaden und haben 25% geringere Durchschlagskraft. Dies betrifft die M18 57 mm Panzerabwehrkanone (Recoiless Rifle) genauso, außer gegen das StuG IV und die StuH 42, wo der Durchschlag nur um 12,3% reduziert wird. Der Schaden von PIAT wird um 25% reduziert, jedoch nicht der Durchschlag. Der Durchschlag von Haftladungen (Sticky bombs) wird um 50% reduziert. Die Panzerschürzen gewähren ebenfalls einen um 10% verringerten Schaden durch die meisten Panzergeschütze und Raketenartillerie, wie z.B. des Calliope und dem Nebelwerfer. Diese Reduktion betrifft ebenfalls das Bofors-Geschütz des Commonwealth, jedoch nicht den M10 „Wolverine“ und den M18 Hellcat. Es gibt daneben noch einige unbekannte Effekte. Der T17-Panzerwagen erzeugt 15% statt nur 10% weniger Schaden. Die 17- und 25-Pfünder-Stellungen des Commonwealth haben eine um 18% reduzierte Trefferchance gegen den Panther. Die Pak 38 hat einen reduzierten Durchschlag gegen das Heck des Panthers auf mittlere und lange Reichweite. Der M8, der T17, der M10, der M18, der M4 Sherman, der Cromwell und das Bofors-Geschütz erhalten eine um 6% erhöhte Treffsicherheit gegen einen Panzer IV mit Panzerschürzen. Einige dieser Effekte scheinen nicht beabsichtigt gewesen zu sein und aus einem Bug zu resultieren. Was bedeutet Trefferpunkteregeneration? Die Wehrmacht verfügt über zwei Methoden, um ihre Truppen zu heilen. Einmal, indem Feldverbandskästen verwendet werden, die, um benutzt werden zu können den Wechsel in die Gefechtsphase (T2) erfordern, einzeln pro Trupp ausgegeben werden müssen und pro Gebrauch 30 Munition kosten und zum anderen, indem Veteranenstufe 1 für Infanterie erforscht wird. Der Feldverbandskasten heilt schnell, hat jedoch den Nachteil Munition zu 6 verbrauchen und den entsprechenden Trupp während der Heilung zu verlangsamen. Bei Gebrauch heilt der Feldverbandskasten allerdings 72 Trefferpunkte pro Soldat auf eine Wirkungsdauer von 60 Sekunden verteilt. Nachdem der Feldverbandskasten eingesetzt wurde, reduziert er für 18 Sekunden die Geschwindigkeit der entsprechenden Einheit um 1. Die Abklingzeit des Feldverbandskasten, ehe er wieder eingesetzt werden kann, beträgt ebenfalls 60 Sekunden. Die Trefferpunkteregeneration bringt keine Nachteile mit sich, außer den Anfangskosten für das Erforschen der Vet.-Stufe 1. Sie wirkt langsamer als der Feldverbandskasten oder das Sanitätszelt der Alliierten, hat jedoch den Vorteil, dass sie beständig langsam die Trefferpunkte aller Infanterieeinheiten wiederherstellt, auch während sie kämpfen oder Punkte einnehmen. Der Trefferpunkteregenerationsbonus, den die Veteranenstufe 1 mit sich bringt, ist wahrscheinlich eine der effektivsten und nützlichsten Verbesserungen. Falls deine Truppen über nur noch wenige Trefferpunkte verfügen, so werden sie schneller Truppmitglieder verlieren, was dich mit Verstärkungskosten belastet, um diese Verluste auszugleichen. Sofern du diese Verbesserung jedoch früh erlangst, selbst wenn du nicht vor hast Veteranenstufe 2 und 3 für Infanterie zu erforschen, wird sie dir dabei helfen in Kämpfen besser zu bestehen und während des gesamten Spiels weniger Soldaten zu verlieren. Der Trefferpunkteregenrationsbonus pro Minute beträgt 10,56, was heißt, dass Volksgrenadiere - bei 5 Truppmitgliedern nach 5 Minuten 40 Sekunden von 0 auf 300 Trefferpunkte und Grenadiere - bei 4 Truppmitgliedern nach 7 Minuten 36 Sekunden von 0 auf 320 Trefferpunkte vollständig regeneriert sind. In der Praxis dauert die vollständige Regeneration jedoch nicht annähernd so lange, auch wenn aufgrund dieser theoretischen Rechnung der Anschein entsteht. Tatsächlich sind verwundete Truppen nach ca. zwei bis drei Minuten wieder vollständig geheilt. Was ist die Elite-Rüstungsklasse? Bei Company of Heroes existieren verschiedene Rüstungstypen, die die verschiedenen Waffengattungen des Spiels auf unterschiedliche Weise beeinflussen, wenn sie gegen die verschiedenen Rüstungstypen eingesetzt werden. Die Volksgrenadiere der Wehrmacht oder die Schützentrupps der U.S.A. sind der Rüstungstyp „Infantry“. Infanterieeinheiten des Commonwealth und Panzergrenadiere der Panzerelite haben den Rüstungstyp „Soldier“. Fallschirmjäger sind eine eigene Rüstungsklasse, Offiziere des Commonwealth und Ritterkreuzträger sind „Heroic“ und Ranger sind die Rüstungsklasse „Elite“. Einige Infanterieeinheiten der Wehrmacht erhalten auf Veteranenstufe 2 die Rüstungsklasse „Elite“, was eine Reihe von Auswirkungen nach sich zieht, je nachdem, von welcher Waffengattung sie beschossen werden. Die Infanterieveteranenstufe 2, die als Bonus die Rüstungsklasse „Elite“ mit sich bringt, trifft man sehr häufig an, aufgrund ihres enorm nützlichen Effekts, da sie die Überlebensfähigkeit eines Trupps in den meisten Situationen von 25% auf 50% erhöht. Einzig Flammenwerferwaffen müssen gefürchtet werden. Die genauen Statistiken zu den Rüstungsmodifikationen sind weiter unten aufgeführt. Du kannst jedoch einige Faustregeln beachten, ohne die Statistiken auswendig kennen zu müssen: 1. Die Elite-Rüstungsklasse erhöht drastisch die Überlebensdauer deiner Infanterie gegen Projektilwaffen. 7 2. Flammenwerferwaffen verursachen erhöhten Schaden gegen die Elite-Rüstungsklasse. 3. Einheiten mit der Elite-Rüstungsklasse sind etwas anfälliger gegen die von schweren Maschinengewehren erzeugte Unterdrückung. 4. Einheiten mit der Elite-Rüstungsklasse werden immer beim Rückzug (retreat) von Scharfschützen getroffen (normalerweise besteht nur eine 50%ige Chance). Waffen der U.S.A. Grease Gun – um 25% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden. M1 Garand – um 25% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden. M1 Carbine – um 25% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden. BAR- um 25% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden. Flammenwerfer – um 18% erhöhter Schaden. Strafing Run – um 25% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden. M2HB .50 Cal Maschinengewehr – um 25% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden, um 15% erhöhte Unterdrückung. Thompson A1 – um 25% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden. Browning M1917 – um 25% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden, um 15% erhöhte Unterdrückung. Scharfschützengewehr – um 300% erhöhte Zielsicherheit, 15% mehr Schaden. 60-mm-Mörser – um 200% erhöhter Schaden. Waffen des Commonwealth Lee Enfield - um 25% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden. Lee-Enfield-Scharfschützengewehr – um 300% erhöhte Zielsicherheit, 15% mehr Schaden. Kommando-Sten Gun - um 25% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden. Bren-MG - um 25% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden, um 15% erhöhte Unterdrückung, sofern auf Bren Carrier montiert. Gewehrgranate - um 25% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden. Vickers-MG - um 25% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden, um 15% erhöhte Unterdrückung. Kommando-Vickers-MG - um 25% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden, um 15% erhöhte Unterdrückung. Bofors-Geschütz - um 85% reduzierte Trefferchance, um 1.000% erhöhter Durchschlag. Churchill (Flammenwerfer) - um 18% erhöhter Schaden. 3-Zoll-Mörser – um 200% erhöhter Schaden. Anmerkung: Geworfene Granaten, Minen, Mörser und die meisten Panzergeschütze werden nicht durch die Elite-Rüstungsklasse beeinflusst. Tipps Haushalte gut mit deinen Ressourcen. Früh Treibstoffpunkte einzunehmen ist sehr wichtig. Falls du Veteranenstufen für Infanterie erforscht, noch bevor du in die Gefechtsphase gewechselt hast, könnte es sein, dass du nicht in der Lage bist dich einem lästigen Bren Carrier oder Jeep mit der Panzerfaust zu entledigen. Ebenso ist es möglich, dass du vielleicht zu wenig Ressourcen hast, um eine Pak 38 auf das Feld zu holen, falls der Gegner anfängt dich mit einem M8 „Greyhound“ zu terrorisieren, wenn du zu schnell Veteranenstufe 2 für 8 deine Grenadiere erforscht hast. Du musst von Beginn an das Gleichgewicht zwischen der Veteranenstufenforschung und dem weiteren Tech halten. Infanterie-Tipps Ein ernsthaft verwundeter Trupp läuft Gefahr rasch Männer zu verlieren. Um dem entgegenzuwirken, ist Veteranenstufe 1 sehr empfehlenswert. Falls einer deiner Trupps stark verwundet ist und bereits über Veteranenstufe 1 oder höher verfügt, dann halte diesen Trupp zunächst aus Kämpfen heraus, bis er wieder einige Trefferpunkte regeneriert hat. Benutze diesen Trupp stattdessen, um feindliche Punkte zu bedrängen und zu cappen, währenddessen die Truppmitglieder ihre Trefferpunkte regenerieren. Falls du den Trupp dennoch zum Kämpfen verwenden musst, so halte ihn hinter den eigenen Einheiten auf Maximalreichweite zum Feind, da sie so weniger dem konzentrierten Feuer des Gegners ausgesetzt sind. Falls der Feind deinen angeschlagenen Trupp jedoch in den Fokus nehmen sollte, dann ziehe ihn einfach noch ein Stück weiter zurück, damit der Gegner gezwungen ist schnell eine andere Einheit zu fokussieren oder seine Deckung zu verlassen, falls er in Versuchung geraten sollte deinen verwundeten Trupp zu jagen. Bedenke dabei stets, dass sich die Trefferpunkte deiner Trupps standing regenerieren, selbst im Kampf. Versuche in Bewegung zu bleiben, um den erlittenen Schaden unter deinen Einheiten aufzuteilen und so den maximalen Regenerationseffekt zu erzielen. Die BAR verleiht den amerikanischen Schützen im Feuergefecht einen signifikanten Vorteil gegenüber Grenadieren. Durch die Elite-Rüstungsklasse, die Grenadiere mit Veteranenstufe 2 erhalten, wird der Kampf wieder ausgeglichen. Grenadiere, die sich auf Veteranenstufe 3 befinden, sind Schützentrupps mit BARs sogar überlegen. Trotzdem sollte man sich vor BAR-Schützentrupps mit Veteranenstufe in Acht nehmen, speziell, wenn sie Veteranenstufe 3 haben, da die U.S.-Schützentrupps dann massive Zielsicherheits- und Schadenboni haben. Falls der gegnerische U.S.A.-Spieler frühzeitig auf BAR techt, solltest du dir überlegen entweder schnell Fahrzeuge zu bringen (z.B. Pumas) oder rasch die Veteranenstufe 2 erforschen, um zu vermeiden, dass der Vorteil beim U.S.A.-Spieler liegt. Volksgrenadiere und Ritterkreuzträger profitieren nicht von einer EliteRüstungklasseverbesserung und ziehen nur geringen Nutzen aus Veteranenstufe 2. Ritterkreuzträger verfügen bereits über die überlegene Rüstungsklasse „Heroic“. Für diese beiden Einheiten ist Veteranenstufe 3 die zu erstrebende Erforschung. Auf Veteranenstufe 2 erhalten Volksgrenadiere einen beträchtlichen Sichtradiusbonus. Diese Fähigkeit prädestiniert sie zu Aufklärungszwecken, sodass sie am besten an den Flanken oder etwas deiner Hauptkampflinien vorgelagert gehalten werden sollten, damit du den Gegner sehen kannst, noch bevor er dich sieht. Truppen mit der Rüstungsklasse „Elite“ werden immer von einem Scharfschützen getroffen, selbst, wenn sie zurück zum Hauptquartier flüchten. Wenn einer deiner Trupps bis auf einen Mann dezimiert wurde, so wird ein gegnerischer Scharfschütze imstande sein diesem Trupp den Rest zu geben. Wenn du also weißt, dass dein Gegner einen Scharfschützen auf dem Feld hat, dann solltest du den Rückzug antreten, bevor du nur noch einen Mann im Trupp hast. 9 Unterstützungseinheiten-Tipps Pioniere, die mit Flammenwerfern ausgerüstet werden, sind sehr schlagkräftige Offensiveinheiten, die jedoch rasch sterben. Durch das Erforschen der UnterstützungsVeteranenstufe 2 erhalten sie die bereits weiter oben beschriebene Elite-Rüstungsklasse, wodurch sie wesentlich langlebiger bei Angriffen auf feindliche Gebäude und Stellungen des Commonwealth werden. Falls du vor hast Veteranenstufe-2-Pioniere einzusetzen, solltest du ebenfalls MG-42-Truppen und Mörser-Einheiten einsetzen, die ebenfalls von Veteranenstufen für Unterstützungseinheiten profitieren. Nebelwerfer sind manchmal unerträglich langsam. Erforsche Veteranenstufe 1 für Unterstützungseinheiten, um deine Nebelwerfer schneller in Reichweite zu bringen und um dich rechtzeitig zurückzuziehen, damit du nach Abschuss deiner Salven Konter-Artillerie und/oder Angriffen durch Bodentruppen entgehst. Die Reduktion des Cool downs, die diese Vet.-Vergabe mit sich bringt, schadet darüber hinaus auch nicht. Nebelwerfer-Tipp Befehle deinen Nebelwerfern eine Raketensalve abzufeuern, halte währenddessen die Umschalttaste gedrückt und bewege sie dabei an einen etwas sichereren Platz (z. B. indem du sie etwas nach rechts oder links ziehst, wobei du sie auch nach hinten ziehen kannst, doch davon geht der Feind in den meisten Fällen aus und wird dorthin seine Konter-Artillerie setzen, sofern er über welche verfügt). Dadurch musst du dich nicht nach jeder Salve extra um deine Nebelwerfer kümmern, weil du sie so automatisch nach jeder abgegebenen Salve Schutz suchen lässt. Fahrzeug-Tipps Auf höheren Veteranenstufen sind Motorräder und Schwimmwagen schwerer vom Feind zu zerstören. Du kannst mit weniger Bedenken einen gegnerischen Scharfschützen mit deinem Motorrad bzw. deinem Schwimmwagen auszuschalten, selbst wenn diese Fahrzeuge unter schwerem Beschuss sein sollten. Es ist ein wenig wie ein Glücksspiel, doch du hast mit Fahrzeug-Vet.-Vergabe bessere Chancen dein Motorrad bzw. deinen Schwimmwagen am Leben zu halten. In Gefechten, bei denen du eine Menge Artillerie benötigst, rechnet sich der Bonus für Sd.Kfz.251, die mit Stuka-zu-Fuß-Verbesserung ausgestattet wurden, wirklich. Auf Veteranenstufe 3 sind sie schwerer auszuschalten, erzeugen mehr Schaden und die Nachladezeit ihrer Raketensalven ist um 36,14% reduziert. Panzer-Tipps Die Panzer-Veteranenstufe 1 ist eine sehr kosteneffiziente Verbesserung und für gewöhnlich sehr lohnenswert, selbst für den allerersten Panzer. Die Schadensreduktion, die sie mit sich bringt, kann ein entscheidender Faktor in Panzergefechten sein. Zum Beispiel wäre der Kampf zwischen einem Panzer IV und einem normalen M4 Sherman ein ziemlich ausgeglichenes Duell, doch falls der Panzer IV Veteranenstufe 1 besitzt, wird er diesen Kampf höchstwahrscheinlich für sich entscheiden. Falls du vor allem Panzer IV oder Panther in Gefechten gegen gegnerische Panzer einsetzt, so wird die Panzer-Veteranenstufe 2 nichts bringen, da sie diesen zwei Panzern lediglich einen MG-Schützen verleiht, der den Schaden gegen Infanterie etwas erhöht. Sinnvoller 10 wäre es sich die relativ hohen Ressourcenkosten zu sparen und lieber einen weiteren Panzer zur Verstärkung auf das Feld zu rufen. Allerdings profitieren die meisten anderen Panzer der Wehrmacht auf Veteranenstufe 2 zusätzlich von einem Trefferpunktebonus in Höhe von 15%, was nicht zu verachten ist. Die Schaden- und Durchschlagsreduktion, die die Panzerschürzen (Panzer-Veteranenstufe 3) mit sich bringen, sind mit der Schadensreduktion von Veteranenstufe 1 kumulativ. Panzer, die mit Panzerschürzen ausgestattet sind, werden erheblich widerstandsfähiger gegen infanteristische Panzerabwehrhandwaffen sein. Versuche einen Panzer IV in Kombination mit einem oder zwei Ostwinde zur Bekämpfung größerer Mengen gegnerischer Eliteinfanterie einzusetzen. Der Panzer IV dient dazu den Schaden der Panzerabwehrhandwaffen dieser Infanterie abzufangen, während die Ostwinde mithilfe ihrer verbesserten Zielsicherheit von etwas weiter hinten die Infanterie gezielt abschießen. Bedenke jedoch, dass du immer genügend Reparaturmöglichkeiten parat hast, sofern du planst viele Panzer und/oder Fahrzeuge auf ‘s Feld zu führen. Baue daher genügend Pioniere oder Reparaturbunker, damit du deinen Fuhrpark schnell wieder instand setzen kannst. Abschluss Wissen macht die halbe Schlacht aus, die andere Hälfte ist Kämpfen. Mit insgesamt zwölf erforschbaren Veteranenstufen stehen dir viele Möglichkeiten offen. Einige deiner Veteranenstufen-Entscheidungen werden Reaktionen auf deinen Gegner sein, andere sind möglicherweise Teil eines Plans von Beginn an. Wichtig dabei ist nur, dass du beide Veteranenstufen-Entscheidungen in deine Strategie integrierst, um den größten Effekt zu erzielen. Bedenke stets, dass Quantität nicht immer besser als Qualität ist. 11 2. Gebäude und Einheiten Eine Auflistung der wichtigsten Gebäude- und Einheiteninfos der Wehrmacht. 2.1. Reichshauptquartier Trefferpunkte: 1.500 Bauzeit (Wiederinstandsetzung): 61 Sekunden. Kosten: Keine. Verbesserungen: Wechseln Sie in die Gefechtsphase (200 AK, 35 TS, schaltet T2 frei), Wechseln Sie in die Angriffsphase (200 AK, 50 TS, schaltet T3 frei), Wechseln Sie in die Schlachtphase (200 AK, 50 TS, schaltet T4 frei). Kapazität: 12 Soldaten. Tier: 0 Beschreibung: Das Reichshauptquartier ist das erste Gebäude in der Basis des Wehrmachtspielers. Es erzeugt einige Arbeitskraft und 5 Treibstoff pro Minute. Aus ihm können Pioniere angefordert werden, die die Hauptbaueinheit der Wehrmacht sind und welche verschiedene Verteidigungsanlagen und Basisgebäude errichten können. Das Reichshauptquartier ist die allerletzte Verteidigungslinie und falls es zerstört wird, so können keine Doktrinabhängigen Einheiten und Fähigkeiten mehr angefordert bzw. benutzt werden. Wie bei allen Fraktionen, außer dem Commonwealth, besteht auch bei der Wehrmacht die Möglichkeit in einem besetzten Gebäude ein vorgelagertes Hauptquartier für 260 Arbeitskraft zu errichten. Das so zur Baracke ausgebaute Gebäude dient als vollwertiger Feldersatz der normalen Wehrmacht-Baracke und kann in bestimmten Taktiken sogar als Hauptbaracke gespielt werden. Zudem können in ihrer Nähe dezimierte Einheiten verstärkt werden. Einheiten, die im Reichshauptquartier gebaut werden können: 12 2.1.1. Pioniere Gut gegen: Infanterie und Gebäude, nachdem sie mit Flammenwerfern ausgerüstet wurden; Minen aufspüren, nachdem sie mit Minensuchgeräten ausgerüstet wurden. Schwach gegen: Jegliche Infanterie. Kosten: 120 Arbeitskraft, 2 Bevölkerung. Soldaten pro Trupp: 2 Unterhaltungskosten: 6 Arbeitskraft/Minute. Verstärkungskosten: 30 Arbeitskraft. Verbesserungen: Flammenwerfer (50 Munition), Minensuchgerät (35 Munition). Fähigkeiten: Stacheldraht-Bolzenschneider; Wrack ausschlachten; Gebäude errichten (sie können sämtliche Basis- und Verteidigungsgebäude (Bunker (150 Arbeitskraft)) errichten, auf strategische Wegmarken Beobachtungspunkte setzen (200 Arbeitskraft) sowie Minen (25 Munition), Stacheldraht, Sandsäcke und Panzersperren legen); Reparieren; Feldreparatur (Veteranenstufe 3 erforderlich); Feldverbandskasten (30 Munition, Wechsel in die Gefechtsphase erforderlich (T2)); Pionier-Antispam-Effekt (passiv, Wirkungsbereich 10 m, erlittener Schaden um 5% erhöht); Fürs Vaterland! (45 Munition, Verteidigungsdoktrin); Blitzkrieg (150 Munition, Blitzkriegdoktrin); Beflügelter Angriff (50 Munition, Schreckensdoktrin). Bauzeit: 14 Sekunden. Trefferpunkte pro Soldat: 70 Geschwindigkeit: 3 m/s. Veteranenstufe: Kampfkraftzentrum. 1. Trefferpunkteregeneration (10,56/Min.). 2. Elite-Rüstungsklasse. 3. Trefferpunkte um 20% erhöht, schaltet die Feldreparatur frei. Einheitenbeschreibung: Die Pioniere sind die Hauptbaueinheit der Streitkräfte der Wehrmacht. Auf sich allein gestellt haben sie im Kampf keine Chance, werden sie allerdings mit einem Flammenwerfer ausgestattet, sind sie eine große Bedrohung für gegnerische Infanterie, sodass dein Feind alles daran setzen wird, sie zuerst auszuschalten. Flammenwerfer verursachen gegen feindliche Infanterie, die sich hinter Deckung oder in Gebäuden befindet, mehr Schaden, statt weniger, erzeugen Flächenschaden und fügen Gebäuden und Verteidigungsstellungen, wie Vickers-MG-Stellungen des Commonwealth, großen Schaden zu. Aufgrund der hohen Beschussanfälligkeit der Pioniere sollten sie jedoch nie alleine, sondern immer zusammen mit Volks- und/oder Panzergrenadieren eingesetzt werden. Falls du viele Minen vorfinden solltest, so besteht die Möglichkeit deine Pioniere mit Minensuchgeräten auszustatten, mit deren Hilfe du leicht Minen aufdecken und entschärfen oder durch Beschuss zerstören kannst. Halte den Minensuchtrupp in der Nähe deiner restlichen Einheiten, damit diese nicht versehentlich hineinlaufen und durch die Detonation Schaden nehmen. Pioniere können außerdem Stacheldraht verlegen, um bestimmte Zugänge für gegnerische Infanterie zu versperren. Das Verlegen von Stacheldraht kann auch dafür verwendet werden, um Zäune, Mauern und Heuhaufen, die dem Gegner als Deckung dienen können, zu versperren. Dies bewerkstelligst du, indem du die entsprechende Deckung auf der Seite 13 mit Stacheldraht versiehst, von welcher der Gegner zu erwarten ist, während du die Hälfte, die auf deiner Laufrichtung liegt, frei lässt, damit du noch von der Deckung profitieren kannst. Sandsäcke können und sollten verwendet werden, um für deine kämpfenden Infanterieeinheiten schwere Deckung ( ) zur Verfügung zu stellen. Durch das Aufstellen von Panzerfallen kannst du die Bewegungsfähigkeit der meisten gegnerischen Fahrzeuge einschränken. Nur schwere Panzer, wie der M26 Pershing der U.S.A. oder der Churchill des Commonwealth bzw. der M4 Sherman „Crocodile“ mit Bulldozer-Verbesserung, können Panzersperren niederwalzen. Falls du unter Munitions- oder Treibstoffmangel leiden solltest, so besteht die Möglichkeit, dass du einen dieser Rohstoffpunkte mit einem Beobachtungsposten ausbaust, was nicht nur die Rohstoffrate erhöht, sondern es auch deinem Gegner erschwert diesen Punkt einzunehmen, da er zunächst den Beobachtungsposten zerstören muss, um an den Punkt zu gelangen. In aller Regel lohnen sich nur Punkte mit mittleren und hohen Ressourcenvorkommen auszubauen. Die Ressourcenpunkte Um nachvollziehen zu können, wie viele Ressourcen ein jeder Punkt generiert, werfe einen Blick auf diese Liste: Strategische Punkte bringen +3 Arbeitskraft/Minute und +3 Pop-cap. Geringe Munition-/Treibstoffvorkommen bringen +5,0004/Minute und +3 Pop-cap. Sie erhöhen außerdem die Arbeitskraft um +3/Minute. Mittlere Munition-/Treibstoffvorkommen bringen +10,9998/Minute und +5 Pop-cap. Sie erhöhen außerdem die Arbeitskraft um +3/Minute. Hohe Munition-/Treibstoffvorkommen bringen +16,0002/Minute und +7 Pop-cap. Sie erhöhen außerdem die Arbeitskraft um +3/Minute. Eine weitere, wichtige Fähigkeit der Pioniere ist das Wrack ausschlachten. Wenn ein Fahrzeug zerstört wird und das Wrack erhalten bleibt, können Pioniere darauf angesetzt werden, um aus dem Wrack Munition zu gewinnen. Diese Fähigkeit ist außerordentlich nützlich, um schneller als üblich zusätzliche Munition auf dein Konto zuzuführen und kann sogar als alternatives Munitionseinkommen genutzt werden, wenn du mal von wichtigen Munitionspunkten abgeschnitten sein solltest. Je nach Wracktyp (leicht, mittel, schwer) dauert es unterschiedlich lange, ehe die enthaltene Munition ausgeschlachtet wird, wonach das Wrack zerstört ist. Darüber hinaus stellen die Pioniere, neben den Reparaturtruppen eines Reparaturbunkers, die einzige Möglichkeit dar um beschädigte Gebäude und Fahrzeuge zu reparieren. Auf Veteranenstufe 3 steht ihnen zudem die verbesserte Feldreparatur zur Verfügung (während die Pioniere reparieren, nehmen sie 25% mehr Schaden im Falle von Beschuss, das Arbeitskrafteinkommen reduziert sich pro reparierendem Trupp um 2,5/Minute und es werden 5 Trefferpunkte pro Sekunde mehr instandgesetzt als normal). Beachte, dass die Pioniere, sofern sie zu Gruppen zusammengefügt werden, einen negativen Effekt, den sogenannten Pionier-Antispam-Effekt, erhalten, welcher den erlittenen Schaden der Pioniere um 5% erhöht. Der Effekt wirkt in einem Radius von 10 m und betrifft nur den nächststehenden Pioniertrupp, Mitglieder des eigenen Trupps werden nicht tangiert. Verteidigungsanlagen, die Pioniere bauen können: 14 2.1.2. Bunker Trefferpunkte: 600 Bauzeit: 60 Sekunden. Kosten: 150 Arbeitskraft. Verbesserungen: MG 42 (50 Munition); Truppenverbandsplatz (50 Munition); Reparaturstation (50 Munition). Kapazität: 6 Soldaten. Möglichkeiten: Goliath absetzen (125 Munition). Beschreibung: Im Bunker können bis zu sechs Soldaten ausgezeichneten Schutz finden. Die Soldaten im Inneren des Bunkers sind sehr gut geschützt und selbst Granaten verursachen nicht so hohen Schaden wie üblich. Auf der anderen Seite stellen Flammenwerfer-Waffen eine sehr gefährliche Bedrohung dar, da sie die besten Waffen sind, um einen Bunker auszuräuchern. Trotzdem geht die größte Gefahr für einen Bunker von Mörsern aus, weshalb du nach ihnen Ausschau halten musst, um sie schnell auszuschalten. Der Bunker kann mit einem MG 42 ausgestattet werden, dessen Schütze, genau wie bei den Maschinengewehrstellungen der U.S.A. oder den Vickers-MG-Stellungen des Commonwealth, nicht gezielt ausgeschaltet werden kann bis der Bunker zerstört ist. Jegliche Infanterie in seinem Schussfeld wird schnell niedergehalten. Eine andere Möglichkeit ist es den Bunker zum Truppenverbandsplatz auszubauen. Dadurch werden zwei Sanitäter zum Truppenverbandsplatz gerufen, die Verwundete auf dem Schlachtfeld einsammeln und zum Truppenverbandsplatz tragen. Wenn auf diese Weise vier Verwundete eingesammelt werden, wird ohne weitere Kosten ein frischer Trupp Panzergrenadiere auf das Schlachtfeld gerufen. Dabei spielt es keine Rolle, welcher Infanterieeinheit die eingesammelten Verwundeten zuvor angehört haben. Diese BunkerVerbesserung ist sehr nützlich, vergleichsweise günstig und der Bunker ist relativ schwer zu zerstören. Die Sanitäter werden nicht automatisch von sich in der Nähe befindlichen feindlichen Einheiten beschossen, können aber sehr wohl vom gegnerischen Spieler anvisiert werden, wodurch das Einsammeln Verwundeter zeitweise unterbrochen werden kann. Die dritte Möglichkeit ist es den Bunker zur Reparaturstation zu verbessern. Nach der abgeschlossenen Verbesserung beziehen zwei auf Reparatur spezialisierte Pioniere neben der Reparaturstation Stellung und reparieren automatisch alle in der Nähe geparkten Fahrzeuge (sie verfügen sofort über die Feldreparatur, siehe Punkt 2.1.1. Pioniere), sofern diese beschädigt sind. Diese Verbesserung ist ein Muss, wenn viele Fahrzeuge gespielt werden bzw. ideal, um dem Tiger und Königstiger Unterstützung beim Verteidigen eines Gebietes zu geben. Die Reparaturpioniere werden automatisch von sich in der Nähe befindlichen Einheiten beschossen, was zu Verzögerungen bei der Reparatur führen kann. Beachte, dass du weder die Sanitäter, noch die Reparaturpioniere manuell steuern musst! 15 Trotz dieser drei hervorragenden Verbesserungen ist der Bunker auf keine von diesen angewiesen. Eine beliebte Strategie ist es ein MG-42-Trupp (angefordert aus der Wehrmacht-Baracke) im Bunker Stellung beziehen zu lassen, wodurch sie ausgezeichneten Schutz vor feindlichem Feuer haben. Zudem kann der MG-42-Trupp aus dem Bunker in jede Richtung schießen. Um manuell anrückende Feinde anzuvisieren, markiere den Bunker (in welchem sich natürlich der MG-42-Trupp befinden muss) und rechtsklicke auf den entsprechenden, gegnerischen Trupp. Einheiten, die im Bunker angefordert werden können: 2.1.3. Goliath Gut gegen: Alle Einheiten und Gebäude. Schwach gegen: Jeglichen Beschuss. Kosten: 125 Munition. Unterhaltungskosten: 1,344 Arbeitskraft/Minute. Verbesserungen: Keine. Fähigkeiten: Goliath sprengen. Trefferpunkte: 85 Geschwindigkeit: 5,5 m/s Bauzeit: 20 Sekunden. Veteranenstufe: Keine. Einheitenbeschreibung: Goliaths können im Bunker für teure 125 Munition angefordert werden, allerdings haben sie eine sehr kurze Bauzeit, wodurch sie eine gute Kontereinheit gegen Fahrzeuge und Infanteriemassen sind, die deine Frontlinien bedrohen. Die Goliaths sind im Prinzip wie mobile Sprengladungen, die massiven Schaden an feindlichen Fahrzeugen, Panzern und Infanterieansammlungen erzeugen. Je näher sie an den Feind herankommen, desto größer wird der Schaden, den sie erzeugen. Um sie effizient gegen feindliche Infanterie oder Unterstützungseinheiten einzusetzen, solltest du sie zunächst möglichst unerkannt an die Flanke des Gegners bewegen und dann zuschlagen. Auf diese Weise kannst du mehrere Infanterietrupps bzw. Waffenmannschaften mit einem Schlag ausschalten. Ein weiterer verheerender Hinterhalt kann gelegt werden, indem der Goliath hinter leichter ( ) oder schwerer Deckung ( ) gehalten wird – nachdem du den Goliath dort geparkt hast, wird er sich nach wenigen Augenblicken tarnen, sodass er nur erkannt werden kann, indem sich der Gegner hinter die Deckung bewegt, hinter welcher der Goliath abgestellt ist, oder auf das Motorengeräusch des Goliaths achtet, der nach wie vor läuft. Zudem sind die Goliaths das effektivste Mittel, um Brücken zu sprengen. Bewege den Goliath einfach auf oder zumindest direkt an die Brücke und zünde ihn und er wird nicht nur die Brücke, sondern auch alle Einheiten - auch die eigenen - die sich auf der Brücke befinden mit vernichten. Achte jedoch darauf, dass der Goliath nicht zuvor abgeschossen wird, da das Terrain um Brücken meist offen ist und der Goliath nur wenig Beschuss übersteht. 16 Screenshots: 17 2.2. Wehrmacht-Baracken Trefferpunkte: 500 Bauzeit: 60 Sekunden. Kosten: 220 Arbeitskraft, 15 Treibstoff. Verbesserungen: MG-42-Schütze (Verteidigungsdoktrin). Kapazität: Keine. Tier: 1 Beschreibung: Die Wehrmacht-Baracke ist das erste Basisgebäude, das gebaut werden kann und sie beherbergt Volksgrenadiere, die Standardinfanterie der Wehrmacht, MG-42Truppen, die exzellent darin sind gegnerische Infanterie zu unterdrücken, Motorräder und Schwimmwagen, die am besten geeignet sind, um gegnerische Scharfschützen zu verfolgen und zu vernichten sowie den Wehrmacht-Scharfschützen, der prädestiniert ist feindliche Waffenmannschaften und Scharfschützen auszuschalten. Einheiten, die in der Wehrmacht-Baracke gebaut werden können: 2.2.1. Volksgrenadiere Gut gegen: Infanterie; leichte Fahrzeuge (Jeeps). Schwach gegen: Die meisten Einheiten, die ihnen zu nahe kommen, speziell Scharfschützen; Granaten und Artillerie. Kosten: 280 Arbeitskraft, 5 Bevölkerung. Soldaten pro Trupp: 5 Unterhaltungskosten: 6,72 Arbeitskraft/Minute. Verstärkungskosten: 22 Verbesserungen: MP 40 (50 Munition, Wechsel in die Gefechtsphase notwendig (T2)). Fähigkeiten: Panzerfaust abfeuern (35 Munition, Wechsel in die Gefechtsphase notwendig (T2)); Sturm-Granaten (50 Munition, Blitzkriegdoktrin); Sandsäcke und Stacheldraht verlegen; Feldverbandskasten (30 Munition, Wechsel in die Gefechtsphase erforderlich (T2)); Fürs Vaterland! (45 Munition, Verteidigungsdoktrin); Blitzkrieg (150 Munition, Blitzkriegdoktrin); Begeisterung (passiv, Schreckensdoktrin); Beflügelter Angriff (50 Munition, Schreckensdoktrin). 18 Bauzeit: 30 Sekunden. Trefferpunkte pro Soldat: 60 Geschwindigkeit: 3 m/s. Veteranenstufe: Kampfkraftzentrum. 1. Trefferpunkteregeneration (10,56/Min.). 2. 25% weniger erlittene Unterdrückung, 5% weniger erlittener Schaden, Sichtradius +10. 3. Trefferpunkte um 20% erhöht. Einheitenbeschreibung: Volksgrenadiere sind die Standardinfanterie der Wehrmacht und die erste Infanterie, die ihr zur Verfügung steht. Sie sind sehr kampfschwach, können es aber mit Schützentrupps der U.S.A. auf lange Distanz aufnehmen, vorausgesetzt sie werden in Gruppen zusammengehalten und befinden sich hinter Deckung. Zu Beginn des Spieles besteht ihre Rolle darin die Flanken von MG-42-Trupps zu schützen, sodass sie nicht von U.S.-Schützentrupps überrannt werden können. Später kann ihre Rolle darin übergehen, angegriffene Positionen mit einer Vielzahl von Volksgrenadieren zu verteidigen, indem zusätzlich Sandsäcke verlegt werden, um wichtige Positionen zu halten. Eine frühe Vergabe der Veteranenstufe 1 sorgt dafür, dass sie automatisch ihre Trefferpunkte für den Rest des Spieles regenerieren werden und Veteranenstufe 2 macht sie etwas beschussresistenter. Diese relativ frühe Vet.-Vergabe stellt einen idealen Einstieg dar, wenn du vor hast später schwere Infanterie, wie die Panzergrenadiere, zu spielen. Wie schon erwähnt sind Volksgrenadiere imstande Sandsäcke und Stacheldraht zu verlegen, was unter bestimmten Umständen ein enormer taktischer Vorteil sein kann. Wenn du z.B. gezwungen bist auf einer offenen Fläche zu kämpfen und einige Sandsäcke verlegst, kannst du aus sicherer, schwerer Deckung ( ) einen ungeschützten, anrückenden Feind bekämpfen. Falls die Volksgrenadiere die Sandsäcke nicht selbst benötigen, können sie damit jedoch MG-42-Trupps in der Nähe schützen. Bedenke jedoch, dass Sandsackstellungen, die du aufgeben musst, deinem Gegner nützen könnten, deshalb ist es ratsam vor die Sandsäcke mit Pionieren Minen zu legen. Mithilfe von Stacheldraht können nicht nur Zugänge (auch Häusereingänge) versperrt, sondern auch Deckung zu Ungunsten des Feindes verwehrt werden, indem Mauern, Hecken, Zäune und Heuballen auf der Seite, von welcher der Feind anrücken wird, verdrahtet werden. Die Volksgrenadiere können außerdem ab der Gefechtsphase (T2) die Panzerfaust für 35 Munition pro Schuss abfeuern, um Fahrzeuge, wie M3 Halftracks oder M8 Greyhounds der U.S.A. zu beschädigen. Am besten setzt man dies in Kombination mit Panzergrenadieren ein, wenn diese nur unzureichend mit Panzerschreck ausgestattet sind, um gegnerische Fahrzeuge mit einer Salve zu vernichten, damit die Fahrzeuge beim Fluchtversuch zerstört werden können. Wenn du über keine Panzergrenadiere, jedoch viel Munition verfügst, kannst du auch ein Fahrzeug mit mehreren Volksgrenadier-Panzerfäusten in ‘s Visier nehmen, um es zu zerstören. Ab der Gefechtsphase können Volksgrenadiere zudem mit MP 40 ausgestattet werden, was ihre Attribute als Einheit, die auf lange Distanz gut ist, zur Einheit, die auf kurze Reichweite exzellent ist, ändert. Das einzige Problem, was dabei besteht, ist, dass du gezwungen bist auf Nahdistanz an den Feind heranzukommen, was aufgrund der Fragilität der Volksgrenadiere ein schwieriges Unterfangen sein kann. Aber wenn sie erst mal mit ihren MP 40 an einen Feind herangekommen sind, werden sie die meisten Infanterietruppen ziemlich schnell ausschalten. In der Bewegung ist der Schaden von MP 40 jedoch niedrig. Diese Einheit stellt zugleich eine hervorragende Quelle verletzter Körper dar, die von den Sanitätern eines Truppenverbandplatzes (Bunker) eingesammelt werden können. Schon vier 19 kampfunfähige Volksgrenadiere, die zum Truppenverbandsplatz getragen werden, reichen aus, um im Austausch einen kostenlosen Panzergrenadiertrupp zu erhalten. Volksgrenadiere mit Vet.-2- oder 3-Vergabe sind auch eine ausgezeichnete Cap-Einheit im Late Game, sofern sie so lange überlebt haben sollten, da sie ab dem Wechsel in die Gefechtsphase über eine Capgeschwindigkeit von 125% verfügen. Screenshot: 20 2.2.2. BMW R75 Motorrad Gut gegen: Scharfschützen; leichte Infanterie. Schwach gegen: Konzentrierten Beschuss. Kosten: 180 Arbeitskraft, 2 Bevölkerung. Unterhaltungskosten: 2,688 Arbeitskraft/Minute. Verbesserungen: Keine. Fähigkeiten: Enttarnt getarnte Einheiten; Blitzkrieg (150 Munition, Blitzkriegdoktrin). Bauzeit: 30 Sekunden. Trefferpunkte: 125 Geschwindigkeit: 7,2 m/s. Veteranenstufe: Kampfkraftzentrum. 1. Erlittener Schaden um 15% reduziert). 2. Trefferpunkte um 15% erhöht. 3. Erlittener Durchschlag um 25% reduziert. Einheitenbeschreibung: Das Motorrad ist eine frühe Aufklärungseinheit der Wehrmacht, die über einen sehr großen Sichtradius verfügt (55 m), mittlere Feuerkraft gegen Infanterie verfügt und nur leicht gepanzert ist. Motorräder werden hauptsächlich dafür verwendet, um gegnerische Scharfschützen auszuschalten, da sie aufgrund der niedrigen Trefferpunkte von Scharfschützen diese schnell töten und auch wegen ihrer hohen Beweglichkeit und Geschwindigkeit bestens verfolgen können, vor allem, wenn sich diese zu ihrem Hauptquartier zurückziehen (retreat). Das Motorrad enttarnt Scharfschützen außerdem in einem akzeptablen Umkreis (18 m). Motorräder können ebenfalls als Unterstützung für normale Kämpfe genutzt werden, in denen sie wertvolle Dienste erweisen, da die gegnerische Infanterie automatisch auf sie schießen wird, sofern sie kein anderes Ziel zugewiesen bekommen haben. Dies erspart dir Verstärkungskosten aufgrund Infanterieverluste und du kannst die Motorräder als Kugelfänger benutzen, indem du sie immer rechtzeitig zur Reparatur zurückziehst und wieder einsetzt. Verwende das Motorrad außerdem, um flankierende U.S.-Schützentrupps von MG-42-Mannschaften fernzuhalten, um Volksgrenadiere im Kampf zu unterstützen oder um cappende Pioniere zur Strecke zu bringen. Des Weiteren eignen sich Motorräder dazu, um gegnerische Infanterie, wie Schützentrupps, aus Deckung zu drücken. Bewege dazu einfach das Motorrad hinter die Deckung (z.B. Mauer oder Zaun) und fahre in den gegnerischen, in Deckung befindlichen Infanterietrupp rein und bewege es hin und her, um die Infanteristen aus der schützenden Deckung heraus zu drängen, sodass sie ein leichteres Ziel für deine Einheiten sind. 21 Screenshot: 22 2.2.3. Schwimmwagen Typ 166 Gut gegen: Scharfschützen; leichte Infanterie. Schwach gegen: Konzentrierten Beschuss. Ersetzt: BMW R75 Motorrad. Kosten: 225 Arbeitskraft, 2 Bevölkerung, Tales-of-Valor-Add-On erforderlich. Unterhaltungskosten: 2,688 Arbeitskraft/Minute. Verbesserungen: Keine. Fähigkeiten: Enttarnt getarnte Einheiten; Blitzkrieg (150 Munition, Blitzkriegdoktrin). Bauzeit: 40 Sekunden. Trefferpunkte: 175 Geschwindigkeit: 6,8 m/s. Veteranenstufe: Kampfkraftzentrum. 1. Erlittener Schaden um 15% reduziert. 2. Trefferpunkte um 15% erhöht. 3. Erlittener Durchschlag um 25% reduziert. Einheitenbeschreibung: Diese Einheit wurde mit der zweiten Erweiterung für Company of Heroes, Tales of Valor, eingeführt und ist auch nur in Verbindung mit diesem Add-On spielbar. Sie ersetzt das BMW R75 Motorrad. Unter dem Menüpunkt „Armee anpassen“ kannst du diese Einheit aktivieren/deaktivieren. Den Menüpunkt findest du im Armeeauswahlbildschirm, wo du unter anderem deine Fraktion, die Ressourcenrate, die Siegmarken usw. einstellst. 1. Pro: Der Schwimmwagen ist eine interessante Erweiterung im Arsenal der Wehrmacht. Er trägt ein bedrohliches MG 42, während der Fahrer die Fronten in Frankreich abfährt. Er ersetzt das geliebte Motorrad, sodass er keine leichte Aufgabe übernimmt. Der Schwimmwagen schlägt sich im Kampf gegen Infanterie nicht schlecht, weist jedoch dieselbe Beschussanfälligkeit gegenüber kleinkalibriger Waffen wie das Motorrad auf. Er schaltet aus akzeptabler Entfernung gegnerische Pioniere aus und ist bei größeren Infanteriegefechten eine wertvolle Unterstützung. Die wertvollste Funktion des Schwimmwagens ist jedoch seine Möglichkeit im Rückwärtsgang zu fahren. Das Motorrad ist im Gegensatz dazu gezwungen eine große Drehbewegung zu vollführen, um sich zurückzuziehen, was allerdings seine empfindliche Rückseite entblößt. Der Schwimmwagen hat dieses Problem nicht mehr und hat zudem noch einige andere Vorteile. Er kann seichtes Wasser mit 80% seiner maximalen Geschwindigkeit durchqueren, ganz wie sein PanzereliteÄquivalent, im Gegensatz zu anderen Einheiten, die sich gerade noch mit 30% ihrer maximalen Geschwindigkeit bewegen. Zudem hat der Schwimmwagen 50 (28,57%) mehr Trefferpunkte als das Motorrad, was es ihm in Gefechten erlaubt tiefere Vorstöße vorzunehmen. 2. Kontra: Trotz allem gibt es einige merkliche Probleme mit dem Schwimmwagen. Das erwähnenswerteste ist seine Bauzeit; er benötigt 10 Sekunden mehr als das Motorrad, was eine Gesamtbauzeit von 40 Sekunden ergibt. Ein signifikantes Problem tritt bei den Spielern auf, die es sonst genossen ein schnelles Motorrad zu spielen. Die erhöhte Bauzeit des Schwimmwagens verzögert den folgenden Volksgrenadiertrupp derart, dass aufgrund der verspäteten Capkraft mit frühen Gebietsverlusten gerechnet werden muss. Der Schwimmwagen ist außerdem etwas langsamer als das Motorrad. Doch natürlich müssen 23 die zusätzlichen Trefferpunkte und der Vorteil, der sich mit der Befähigung zum Rückwärtsgang ergibt zusätzlich zu den 45 Arbeitskraft, die der Schwimmwagen mehr kostet, ausgeglichen werden. 3. Zusammenfassung: Insgesamt ist der Schwimmwagen sehr nützlich und in der Lage hart zuzuschlagen. Die Wahl zwischen dem Motorrad und dem Schwimmwagen ist von deiner Vorliebe abhängig. Falls du dich für den Schwimmwagen entscheiden solltest, dann spiele ihn erst als zweite Einheit, da seine hohe Bauzeit ansonsten dein Cappotential beeinträchtigt, was sich schnell als Nachteil erweisen kann. Doch abgesehen davon ist dies eine sehr gute Einheit, die es wert ist in den meisten Spielen gebaut zu werden. Anmerkungen zum Schwimmwagen: Ersetzt: BMW R75 Motorrad. Sichtweite: 55 m. Enttarnt auf: 18 m. Merke: Kann sich im Rückwärtsgang zurückziehen. Kann mit 80%, statt 30% der maximalen Geschwindigkeit durch seichtes Wasser fahren. Screenshot: 24 2.2.4. Schweres MG 42 Gut gegen: Infanterie. Schwach gegen: Scharfschützen; Mörser; Artillerie; flankierende Einheiten. Kosten: 250 Arbeitskraft, 3 Bevölkerung. Soldaten pro Trupp: 3 Unterhaltungskosten: 4,032 Arbeitskraft/Minute. Verstärkungskosten: 41 Arbeitskraft. Verbesserungen: Keine. Fähigkeiten: Feldverbandskasten (30 Munition, Wechsel in die Gefechtsphase erforderlich (T2)); Fürs Vaterland! (45 Munition, Verteidigungsdoktrin); Blitzkrieg (150 Munition, Blitzkriegdoktrin); Begeisterung (passiv, Schreckensdoktrin); Beflügelter Angriff (50 Munition, Schreckensdoktrin). Bauzeit: 35 Sekunden. Trefferpunkte pro Soldat: 55 Geschwindigkeit: 3 Veteranenstufe: Kampfkraftzentrum. 1. Zielsicherheit um 25% erhöht, Nachladezeit um 25% reduziert. 2. Elite-Rüstungsklasse. 3. Sichtradius um 15 m erhöht (von 35 m auf 50 m). Einheitenbeschreibung: Die MG-42-Trupps sind die besten infanteriebasierten MGs im Spiel, da sie die höchste Reichweite aller Maschinengewehre haben, am schnellsten unterdrücken und festnageln und dabei respektablen Schaden verursachen. Im Early Game werden die MG 42 hauptsächlich genutzt um gegnerische Infanterie zu unterdrücken, während andere Tier-1-Einheiten den Schaden erzeugen. Das Unterdrückungspotential des MG 42 eignet sich ausgezeichnet um es bei Angriffen auf gegnerische oder beim Verteidigen von eigenen strategischen Punkten einzusetzen. Der größte Schwachpunkt des MG-42-Trupps besteht darin, dass sie recht einfach durch Jeeps oder Schützentrupps flankiert werden können und schon ein flankierender Schützentrupp genügt, um ein MG 42 auszuschalten, weshalb du die bittere Pille schlucken musst und dich zurückziehen solltest, bevor der Gegner nicht nur deine MG-Besatzung ausgeschaltet, sondern das entmannte MG auch noch an sich genommen hat. Stelle also sicher, dass deine MGs in Gefechtssituationen nicht ohne weiteres flankiert werden können, indem du offene Flanken durch andere MG 42 oder durch Volksgrenadiere deckst und falls du mal eine Mannschaft eines MG verlieren solltest, so versuche es mit einem Volksgrenadiertrupp wieder zu bemannen, da sie nur sehr niedrige Verstärkungskosten erzeugen. MG 42 sind hervorragend, um strategische Punkte bzw. Siegmarken zu verteidigen, besonders, wenn sie in Gebäude oder Bunkern sitzen, da sie dort nahezu eine 360°-Rundumund Feuersicht haben. Sollte es der Feind allerdings schaffen an ein Gebäude heranzukommen, in welchem du ein MG 42 verschanzt hast, ist große Vorsicht geboten, da schon eine geworfene Granate extrem tödlichen Schaden verursachen kann und nicht selten stirbt dabei die komplette MG-Mannschaft. Wenn das MG 42 in Bunkern sitzt sind Granaten weit weniger gefährlich. Um Granaten auszuweichen kannst du den MG-42-Trupp rasch 25 evakuieren, indem du „U“ auf deiner Tastatur drückst. Nachdem der MG-Trupp das Gebäude verlassen hat, wähle ihn schnell wieder aus und setze ihn wieder in das Gebäude oder lasse ihn zum Hauptquartier fliehen, je nachdem, was die Situation erfordert. Screenshot: 26 2.2.5. Scharfschütze Gut gegen: Sämtliche Infanterie; Waffenmannschaften. Schwach gegen: Jeglichen Beschuss, insbesondere Aufklärer (Jeeps der U.S.A.). Kosten: 340 Arbeitskraft, 4 Bevölkerung. Soldaten pro Trupp: 1 Unterhaltungskosten: 5,376 Arbeitskraft/Minute. Verstärkungskosten: Keine. Verbesserungen: Keine. Fähigkeiten: Tarnung; Feuer nach eigenem Ermessen aktivieren/deaktivieren; Feldverbandskasten (30 Munition, Wechsel in die Gefechtsphase erforderlich (T2)). Bauzeit: 50 Sekunden. Trefferpunkte pro Soldat: 75 Geschwindigkeit: 3 Veteranenstufe: Kampfkraftzentrum. 1. Trefferpunkteregeneration (10,56/Min.). 2. Erlittene Unterdrückung um 50% reduziert, Trefferpunkte um 20% erhöht. 3. Nachladezeit um 40% reduziert (feuert 40% schneller). Einheitenbeschreibung: Der Scharfschütze der Wehrmacht zeichnet sich dabei aus gegnerische Infanterie und Waffenmannschaften auf lange Distanz auszuschalten, um andere Einheiten, wie Infanterie und Panzerabwehrgeschützmannschaften, zu unterstützen. Scharfschützen sind imstande so gut wie jede andere Infanterieeinheit im Spiel mit nur einem Schuss zu töten, was sie bestens dafür eignet Waffenmannschaften und feindliche Scharfschützen auszuschalten („kontersnipern“), allerdings sind sie keine gute Wahl um Infanteriemassen, wie U.S.-Schützengruppen, zu bekämpfen, da sich aufgrund der niedrigen Verstärkungskosten der Schützengruppen der Arbeitskraftschaden (Manpower drain) in Grenzen hält und der Jeep, der als Aufklärer leicht Scharfschützen aufspüren und vernichten kann, im selben Gebäude wie die Schützengruppen gebaut wird. Gegen die teuren Infanterieeinheiten des Commonwealth sieht das natürlich anders aus. Scharfschützen sind in der Lage Waffenmannschaften von schweren MGs, Mörsern oder Panzerabwehrgeschützen auszuschalten, ohne mit Gegenfeuer rechnen zu müssen. Wechsel den Scharfschützen einfach in den Tarnmodus und nähere dich dem Gegner. Stelle den Scharfschützen dabei am besten hinter Deckung und eröffne dann das Feuer. Beachte jedoch, dass der Scharfschütze nach jedem abgegebenen Schuss für eine kurze Weile sichtbar wird. Das Ausnutzen von Deckung dabei ist deshalb wichtig, weil ein ungeschützter Scharfschütze ohnehin zuerst versucht in Deckung zu springen, bevor er schießt und er sich zudem hinter Deckung wieder schneller tarnt. Scharfschützenduelle können in manchen Fällen sehr nervenaufreibend sein, sollte es jedoch glücken, so sind sofort 340 Arbeitskraft des Gegner zunichte gemacht, was ein großer Arbeitskraftbonus ist. Um deinen Scharfschützen in solchen Duellen zu unterstützen, kannst du ein Motorrad oder einen Schwimmwagen verwenden, um den gegnerischen Scharfschützen aufzudecken, damit du ihn einfacher abschießen kannst. Gegnerische Scharfschützen, die sich in Gebäuden aufhalten sollten nicht durch deinen Scharfschützen abgeschossen werden, da, falls dein Scharfschütze daneben schießen sollte, was er leider 27 recht häufig macht, der gegnerische Scharfschütze automatisch zurückschießt, was mit hoher Wahrscheinlichkeit im Tod deines Scharfschützen resultiert. Am besten zwingst du den gegnerischen Scharfschützen in einem solchen Fall mit Mörserfeuer aus dem Haus. Scharfschützen sind sehr mächtige Einheiten, aber dennoch nicht einfach zu meistern. Beachte daher folgende Faustregeln: Lass deinen Scharfschützen niemals alleine! Verwende immer Aufklärer und beschieße deine Ziele stets aus maximaler Reichweite. Scharfschützen in Deckung werden sich schneller wieder tarnen als Scharfschützen im Freien (gilt nicht für Scharfschützen in Gebäuden, da dort das Tarnen nicht möglich ist). Das kann den Unterschied ausmachen, ob ein MG, welches du beschießt, zurückfeuert und deinen Scharfschützen mit einer Salve tödlich trifft. Falls du den Scharfschützen für Aufklärungszwecke verwendest, deaktiviere immer das automatische Schießen, um unerwünschte Aufmerksamkeit zu verhindern. Es ist nicht immer notwendig, dass der Scharfschütze die Arbeitskraftkosten, die er erzeugt, durch Abschüsse wieder reinholt, er zahlt sich auch aus, indem er potentielle Ziele für deine Artillerie, wie Nebelwerfer, Mörser und Stukas zu Fuß, ausspäht. Gegen Ziele mit der Rüstungsklasse „Heroic“ (z.B. die Offiziere des Commonwealth) benötigt der Scharfschütze aufgrund der Schadensreduktion von 34% mindestens zwei, statt einem Treffer. Scharfschützen können keine MG-Schützen auf Fahrzeugen ausschalten - versuche es daher erst gar nicht. Mörser und Panzerabwehrgeschütze können mit nur zwei Treffern ausgeschaltet werden. Wenn du deinen Scharfschützen als Konter gegen einen feindlichen Scharfschützen einsetzt, verwende Pioniere oder Volksgrenadiere als Köder, um ihn kurz sichtbar zu machen. Scharfschützen in Gebäuden zu platzieren ist riskant, da sie so ein leicht auszumachendes Ziel darstellen. Lass deinen Scharfschützen das Feuer einstellen, um ihn nur als Konter gegen andere Scharfschützen einzusetzen und aktiviere wieder das Feuer nach eigenem Ermessen, direkt nachdem der gegnerische Scharfschütze geschossen hat und kurz sichtbar wurde - dein Scharfschütze wird nun den Scharfschützen des Gegners abschießen, da dieser die höchste Priorität im Zielsystem des Scharfschützen hat. 28 Screenshot: 29 2.3. Kriegsbaracke Trefferpunkte: 500 Bauzeit: 90 Sekunden. Kosten: 220 Arbeitskraft, 25 Treibstoff, Wechsel in die Gefechtsphase erforderlich (T2). Verbesserungen: MG-42-Schütze (Verteidigungsdoktrin). Kapazität: Keine. Tier: 2 Beschreibung: Die Kriegsbaracke ist das zweite Einheiten produzierende Gebäude der Wehrmacht, das man allgemein auch nur „T2“ nennt. Aus ihr können Panzergrenadiere, die die stärkere und teurere Version der Volksgrenadiere sind, das Sd.Kfz.-251Halbkettenfahrzeug, das als Truppentransporter und mobile Auffrischstation für Infanterie fungiert, die Mörsermannschaft zur Bekämpfung von Infanterie und Stellungen auf lange Distanz und die Pak 38, das Standard-Panzerabwehrgeschütz der Wehrmacht, angefordert werden. Einheiten, die in der Kriegsbaracke gebaut werden können: 2.3.1. Panzergrenadiere Gut gegen: Nahezu alles. Ohne Upgrades gut gegen Infanterie; mit Panzerschreck gut gegen Fahrzeuge, Panzer und Gebäude; mit leichtem MG 42 hervorragend gegen Infanterie. Schwach gegen: Artillerie; Scharfschützen. Kosten: 300 Arbeitskraft, 4 Bevölkerung. Soldaten pro Trupp: 4 Unterhaltungskosten: 5,376 Arbeitskraft/Minute. Verstärkungskosten: 37 Arbeitskraft. Verbesserungen: Panzerschreck (75 Munition pro Schreck, max. 2 Ausstattungen pro Trupp möglich); leichtes MG 42 (75 Munition pro MG, Wechsel in die Angriffsphase erforderlich, max. 2 Ausstattungen pro Trupp möglich). Fähigkeiten: Granate werfen (25 Munition); Sturm-Granaten (50 Munition, Blitzkriegdoktrin); Sandsäcke und Stacheldraht verlegen; Feldverbandskasten (30 Munition, Wechsel in die Gefechtsphase erforderlich (T2)); Fürs Vaterland! (45 Munition, 30 Verteidigungsdoktrin); Blitzkrieg (150 Munition, Blitzkriegdoktrin); Begeisterung (passiv, Schreckensdoktrin); Beflügelter Angriff (50 Munition, Schreckensdoktrin). Bauzeit: 30 Sekunden. Trefferpunkte pro Soldat: 80 Geschwindigkeit: 3 Veteranenstufe: Kampfkraftzentrum. 1. Trefferpunkteregeneration (10,56/Min.). 2. Elite-Rüstungsklasse. 3. Trefferpunkte um 20% erhöht. Einheitenbeschreibung: Oft werden die Panzergrenadiere mit den U.S.-Schützengruppen verglichen, was bis zu einem gewissen Punkt auch stimmt, da sie nicht von global wirkenden Verbesserungen, wie der BAR der U.S.A., profitieren, sondern pro Trupp verbessert werden müssen. Lass die Panzergrenadiere aus mittlerer Distanz angreifen und errichte Sandsäcke, wo du kannst. Die Sandsäcke werden dir sehr gegen U.S.Schützengruppen helfen und sie negieren das Unterdrückungsfeuer der BAR, also spamme sie! Die Panzergrenadiere sind eine großartige Einheit, die gegen alle Situation ausgerüstet werden können und ab Veteranenstufe 2 sind sie die beste Infanterie auf dem Feld. Sie sind das Rückgrat eines T2-Spielers und sie zu spammen ist immer gut, aber bedenke auch Panzerabwehrgeschütze und Mörser hinzuzuziehen, damit du die Schlagkraft deiner Streitkraft potenzieren kannst. Zudem wirkt sich ein relativ früh gebauter Bunker, der zum Truppenverbandsplatz ausgebaut wurde, sehr förderlich, da gefallene Infanteristen deiner Streitkraft exzellentes Rohmaterial für weitere Panzergrenadiere stellen, die keine weiteren Kosten verursachen. Stielgranate der Panzergrenadiere: Die Granate, die die Panzergrenadiere werfen können, verursacht nicht denselben Schaden wie die mächtige Handgranate der U.S.Infanterie, da sie ab T2 automatisch zur Verfügung steht und kein treibstoffbasiertes Forschen benötigt. Der Schaden ist vergleichsweise gering, kann aber dennoch mit etwas Glück drei gegnerische Soldaten ausschalten und hat eine etwas höhere Reichweite als das Gegenstück der Amerikaner. Panzerschreck: Er ist nicht besonders effektiv gegen Infanterie, schaltet aber trotzdem von Zeit zu Zeit mit einem gezielten Schuss einzelne Infanteristen aus. Mit ein wenig Glück kann man so gezielt einen gegnerischen Scharfschützen oder sogar einen Offizier des Commonwealth abschießen. Hauptsächlich sollte der Panzerschreck jedoch nur ausgegeben werden, wenn der Gegner leichte Fahrzeuge spielt, da die Panzergrenadiere sich insgesamt besser ohne Panzerschreck gegen Infanterie schlagen. Ein Kompromiss lässt sich finden, indem max. ein Panzerschreck pro Trupp ausgegeben wird, wodurch die Panzergrenadiere nur geringe Feuerkraft gegen Infanterie einbüßen und sich dennoch effektiv gegen leichte Fahrzeuge zur Wehr setzen können. Die Ausgabe von zwei Panzerschreck (Doppel-Schreck) ist nicht zu empfehlen, da sie so wesentlich schlechter gegen gegnerische Infanterie abschneiden und sich außerdem die Gefahr erhöht, dass sie einen Panzerschreck fallen lassen (Schreck-Drop), wenn sie unter zwei Soldaten im Trupp fallen sollten, der dann höchstwahrscheinlich vom Gegner aufgesammelt und eingesetzt wird, deshalb ist dies nur anzuraten, wenn der Gegner massiven Gebrauch von Fahrzeugen macht. Leichtes MG 42: Sobald Tier 3 – da sie erst auf T3 freigeschaltet werden - erreicht ist, sollten einige dieser leichten Versionen des MG 42 ausgegeben werden, weil sie ausgezeichnetes Sperrfeuer und hohen Schaden an Infanterie erzeugen und so gut wie jede Art von Infanteriespam zurückhalten. Der Nachteil ist, dass das leichte MG 42 nicht im 31 Laufen, sondern nur im Stehen abgefeuert werden kann, sodass es sich eher für einen defensiven Einsatz eignet. Zwei bis drei leichte MG 42 an einer Stelle sind ein ausgezeichnetes Unterdrückungsinstrument, welches massiven Schaden verursacht. Achte jedoch darauf, dass kein Spieler der Alliierten ein leichtes MG 42 in die Hände bekommt, da es U.S.-Schützengruppen, die zuvor mit BARs ausgestattet wurden oder Infanteristen des Commonwealth, zu absoluten Tötungsmaschinen werden lässt. Screenshot: 32 2.3.2. Sd.Kfz. 251 Halbkettenfahrzeug Gut gegen: Infanterie, sofern es selbst mit Infanterie beladen ist, die die Bord-MGs bedienen kann; Infanterieansammlungen und Gebäude, wenn es mit Flammenwerfern ausgerüstet ist; Stellungen und Panzerabwehrgeschütze, wenn es mit Stukas zu Fuß ausgestattet ist. Schwach gegen: Panzerabwehrgeschütze; Panzerabwehrinfanterie. Kosten: 220 Arbeitskraft, 40 Treibstoff, 4 Bevölkerung. Unterhaltungskosten: 5,376 Arbeitskraft/Minute. Verbesserungen: Flammenwerfer (75 Munition, Wechsel in die Angriffsphase erforderlich (T3)); Stuka zu Fuß (150 Munition, Wechsel in die Schlachtphase erforderlich (T4)). Fähigkeiten: Truppentransporter; befreundete Infanterie kann sich in der Nähe des Sd.Kfz. 251 verstärken; Raketensalve (Stuka-zu-Fuß-Verbesserung erforderlich); Blitzkrieg (150 Munition, Blitzkriegdoktrin). Bauzeit: 30 Sekunden. Trefferpunkte: 315 Geschwindigkeit: 6,5 m/s. Kapazität: 12 Soldaten. Veteranenstufe: Kampfkraftzentrum. (Boni finden bei Flammenwerfer- & Stuka-Upgrade gleichermaßen Anwendung. Beachte, dass die Aufladezeit der Stuka-Raketensalve ohne Vet.-Vergabe 83 Sekunden beträgt) 1. Erlittener Schaden um 25% reduziert, Aufladezeit der Stuka-Raketensalve um 10 Sekunden verringert. 2. Trefferpunkte um 15% erhöht, Waffenschaden um 20% erhöht, Aufladezeit der StukaRaketensalve um 10 Sekunden verringert. 3. Erlittener Durchschlag um 25% reduziert, Aufladezeit der Stuka-Raketensalve um 10 Sekunden verringert. Einheitenbeschreibung: Das Sd.Kfz.-251-Halbkettenfahrzeug ist eine großartige Unterstützungseinheit für Angriffs- sowie Verteidigungsoperationen, da sich alle Infanteristen einschließlich der Waffenmannschaften in seiner Nähe verstärken können, so als ob sie sich in der Nähe des Hauptquartiers aufhalten würden. Eine starke Taktik ist es daher ein bis zwei Halbkettenfahrzeuge hinter deinen Infanteristen herfahren zu lassen, um diese bei Verlust frontnah verstärken zu können. Bis zu drei Trupps bzw. insgesamt zwölf Soldaten können in ihm zur Beförderung Platz nehmen. Solange sich Infanteristen im Inneren des Halbkettenfahrzeuges aufhalten, werden die beiden MGs an der Front und am Heck bemannt. Das vordere MG verursacht etwas mehr Schaden, während das hintere MG etwas besser unterdrückt, es liegt also an dir, was du zur Kampfunterstützung bevorzugst. Es empfiehlt sich immer einen Trupp Pioniere im Halbkettenfahrzeug mitzuführen, damit diese die MGs besetzt halten und im Falle von Beschuss aussteigen und das Halbkettenfahrzeug reparieren können. Das Halbkettenfahrzeug kann mit zwei verschiedenen Verbesserungen ausgestattet werden. Das erste, der Flammenwerfer, steht ab dem Wechsel in die Gefechtsphase (T3) zur Verfügung und kostet 75 Munition. Nach der Aufrüstung erhält das Halbkettenfahrzeug 33 zwei Flammenwerferrohre, jeweils eines links und rechts. Der Flammenwerfer erzeugt anständigen Schaden gegen alliierte Infanterie und erheblichen Schaden gegen Einheiten in Gebäuden, da er alles in Sekunden vernichtet. Das Flammenwerfer-Halbkettenfahrzeug eignet sich hervorragend, um deinen Gegner unvorbereitet zu treffen und wenn du es standing in Bewegung hälst, wirst du imstande sein einen Großteil der Map in wenigen Minuten zurückzuerobern. Die zweite Verbesserung steht ab dem Wechsel in die Schlachtphase (T4) zur Verfügung und wird Stuka zu Fuß genannt. Optisch ähnelt es dem Nebelwerfer beim Abfeuern, ist allerdings wesentlich präziser und verursacht drastisch mehr Schaden, jedoch weniger Unterdrückung gegen feindliche Infanterie. Sie ist das A und O beim Zerstören jeglicher Verteidigungsstellungen, wie 57-mm-Paks, MGs, Einheiten in Gebäuden, Mörser, Stellungen des Commonwealth aber auch anderer Einheiten, wie Infanteristen, Pioniere und sie kann auch Minen zerstören. Ohne Vet.-Vergabe beträgt die Aufladezeit der Raketensalve 83 Sekunden, verringert sich mit jeder Vet.-Stufe jedoch um 10 Sekunden, sodass auf Vet.-Stufe 3 alle 53 Sekunden eine Raketensalve abgegeben werden kann, was es dir erlaubt massiven Druck auf den Gegner auszuüben. Die Verbesserung ist mit 150 Munition zwar nicht ganz billig, lohnt sich aber extrem, da der Gegner zumeist von dem Beschuss überrascht sein wird, weil die Stuka zu Fuß im Gegensatz zum Nebelwerfer nicht das charakteristische Heulgeräusch von sich gibt und relativ gedämpft ist. Beachte jedoch, dass das Halbkettenfahrzeug zwar über hervorragende Qualitäten in der Schlacht verfügt, jedoch schon nach drei Haftladungen (Sticky Bombs) bzw. zwei Paktreffern ausgeschaltet ist, achte also darauf, dass du sie gut microst. Außerdem kannst du deine Infanterieeinheiten immer noch in der Nähe des Halbkettenfahrzeugs verstärken, selbst wenn du die genannten Verbesserungen ausgegeben hast. 34 Screenshot: 35 2.3.3. Granatwerfer 34-8-cm-Mörsertrupp Gut gegen: Infanterie (auch in Gebäuden); Waffenmannschaften; Stellungen. Schwach gegen: Mörser- und Artilleriebeschuss; Scharfschützen; flankierende Einheiten. Kosten: 270 Arbeitskraft, 3 Bevölkerung. Soldaten pro Trupp: 3 Unterhaltungskosten: 4,032 Arbeitskraft/Minute. Verstärkungskosten: 43 Arbeitskraft. Verbesserungen: Keine. Fähigkeiten: 81 mm Mörserbeschuss; Nebelsalve; Feuer nach eigenem Ermessen aktivieren/deaktivieren; Feldverbandskasten (30 Munition, Wechsel in die Gefechtsphase erforderlich (T2)); Fürs Vaterland! (45 Munition, Verteidigungsdoktrin); Blitzkrieg (150 Munition, Blitzkriegdoktrin); Beflügelter Angriff (50 Munition, Schreckensdoktrin). Bauzeit: 30 Sekunden. Trefferpunkte pro Soldat: 55 Geschwindigkeit: 3 m/s. Veteranenstufe: Kampfkraftzentrum. 1. Aufladezeit um 25% verringert (feuert 25% schneller), erlittener Schaden um 25% reduziert (nur falls sich der Mörsertrupp in schwerer Deckung befindet). 2. Elite-Rüstungsklasse. 3. Schaden um 50% erhöht. Einheitenbeschreibung: Der Mörser eignet sich bestens, um die Initiative in der Schlacht zu erlangen und den Gegner zu zwingen auf dich zu reagieren, statt umgekehrt. Er verursacht massiven Schaden an Einheiten in Gebäuden sowie statischen Stellungen insgesamt, doch du kannst mit dem Mörser auch Ansammlungen des Gegners aus sicherer Entfernung unter Beschuss nehmen, um präventiv eine potentielle Gefahrensituation zu neutralisieren. Mache so oft wie möglich von dem manuellen 81-mm-Mörserbeschuss (Tastaturkürzel B) Gebrauch, da der Mörser so präziser und mit einer höheren Schussfolge feuert. Die Nebelsalve macht nahezu sämtlichen Beschuss, der durch den Nebel abgegeben wird, unwirksam, was ideal ist, um Beschuss durch MGs, Stellungen und Paks zu negieren und mit Flammenwerfern ausgestattete Pioniere heranzuziehen, da Flammenwerferangriffe nicht durch den Nebel beeinflusst werden. Dies ist eine sehr starke Taktik gegen „Sim City“ spielende Commonwealth-Spieler. Zudem sind Infanteristen im Nebel gegen die von MGs verursachte Unterdrückung nahezu immun, wodurch selbst Frontalangriffe auf diese möglich werden. Bedenke jedoch stets deine Pioniere nie alleine einzusetzen, sondern immer mit anderen Einheiten zu schützen. 36 Screenshot: 37 2.3.4. 50-mm-Pak 38 Gut gegen: Fahrzeuge; Panzer; Gebäude. Schwach gegen: Mörser- und Artilleriebeschuss; Scharfschützen; flankierende Einheiten. Kosten: 290 Arbeitskraft, 3 Bevölkerung. Soldaten pro Trupp: 3 Unterhaltungskosten: 5,376 Arbeitskraft/Minute. Verstärkungskosten: 19 Arbeitskraft. Verbesserungen: Keine. Fähigkeiten: Tarnung; Feuer nach eigenem Ermessen aktivieren/deaktivieren, Feldverbandskasten (30 Munition, Wechsel in die Gefechtsphase erforderlich (T2)); Blitzkrieg (150 Munition, Blitzkriegdoktrin). Bauzeit: 43 Sekunden. Trefferpunkte pro Soldat: 70 Geschwindigkeit: 3 m/s. Veteranenstufe: Kampfkraftzentrum. 1. Erlittener Schaden um 15% reduziert. 2. Trefferpunkte um 15% erhöht. 3. Waffenschaden um 15,5% erhöht. Einheitenbeschreibung: Die Pak 38 verfügt über eine wirklich nützliche Fähigkeit, die in den Händen eines fähigen Spielers so gut wie jedes Fahrzeug aus der Fahrbereitschaft eines U.S.-Spielers negiert: die Tarnung. Der erste Schuss (aus der Tarnung heraus) verfügt über folgende Boni: Durchschlag x 10, Schaden um 25%, Zielsicherheit um 50% erhöht. Während die Pak getarnt und das Feuern nach eigenem Ermessen deaktiviert ist, wird sie mit dem ersten Schuss immer die Panzerung eines Fahrzeuges durchdringen und mehr Schaden erzeugen, schlage mit der Pak also dann zu, wenn der Gegner es nicht erwartet (z.B. beschießt und triffst du ein M3 Halbkettenfahrzeug der U.S.A. mit einer Panzerschreck und lässt dann deine Pak feuern, wodurch du das Halbkettenfahrzeug sofort zerstören kannst. Der erzeugte Schaden der Pak ist recht hoch, doch ist die Pakbesatzung auf Unterstützung durch Infanterie angewiesen, damit dein Gegner die Pak nicht einfach überwältigen und selber schnappen kann. Die Pak hat zudem eine sehr hohe Schussreichweite und ein breites Schussfeld, weshalb sie nicht so einfach flankiert werden kann, meistens kann sie ein bis zwei Schüsse abgeben, bis sich ein feindlichen Fahrzeug nähern kann. Während die Pak getarnt ist, kannst du sie dafür verwenden, um Fahrzeuge, die sich hinter dem Nebel des Krieges aufhalten, den Rest zu geben, da der Gegner die Pak nicht bemerken kann. Nähere dich dazu im Tarnmodus mit der Pak bis auf Sichtweise zum Fahrzeug und beschieße es dann. Dies ist sehr hilfreich, wenn es der Gegner immer schafft sein Fahrzeug zur Reparatur zu den eigenen Linien zu retten. Wenn du deine Paks gestaffelt aufstellst und mit Panzergrenadieren mit Panzerschreck unterstützt, können sie kaum noch flankiert werden und sollten in der Lage sein so gut wie jeden Panzer, ausgenommen den M4 Sherman „Crocodile“ bzw. den Churchill „Crocodile“, daran zu hindern eine bestimmte Stellung zu durchbrechen. Falls eine Pakbesatzung ausfallen sollte und du sie neu besetzen musst, steht dir die Tarnung danach wieder zur 38 Verfügung, jedoch nur, falls es sich bei der Pak um eine 50-mm-Pak 38 handeln sollte, solltest du eine 57-mm-Pak der U.S.A. bemannen, steht dir die Tanrfähigkeit nicht zur Verfügung und du kannst diese nur als einfache Panzerabwehrkanone verwenden, die jedoch von vergebenen Veteranenstufen für Fahrzeuge profitiert. Im Late Game sind Paks eine brauchbare Unterstützung für einen Tiger- oder Königstiger-Kampfpanzer, um diesen mit ihrer höheren Feuerrate und ihrer höheren Reichweite im Kampf gegen M26 Pershings und anderen schweren Panzern beizustehen. Screenshot: 39 2.4. Sturm-Waffenkammer Trefferpunkte: 635 Bauzeit: 120 Sekunden. Kosten: 240 Arbeitskraft, 35 Treibstoff, Wechsel in die Angriffsphase erforderlich (T3). Verbesserungen: MG-42-Schütze (Verteidigungsdoktrin). Kapazität: Keine. Tier: 3 Beschreibung: Das Erforschen der Angriffsphase geschieht nahezu in jedem Spiel. Die Angriffsphase ist für die Leichte-MG-42-Verbesserung der Panzergrenadiere, die Flammenwerferverbesserung des Halbkettenfahrzeugs und für den Bau der SturmWaffenkammer erforderlich. Aufgrund der hohen Kompatibilität mit der Blitzkriegdoktrin wird die Sturm-Waffenkammer sehr oft in Verbindung mit Stoßtruppen gespielt. Die Stoßtruppen dienen zur Fahrzeugabwehr und zur besseren Infanteriebekämpfung als Panzergrenadiere. Zudem können sie getarnt werden, das Granatbündel werfen und mit StG44 (Wechsel in die Angriffsphase erforderlich) verbessert werden, wodurch sie auf kurze Entfernung absolut tödlich gegen feindliche Infanterie werden. Einheiten, die in der Sturm-Waffenkammer gebaut werden können: 2.4.1. Sd.Kfz. 234-Panzerwagen „Puma“ Gut gegen: Infanterie; Fahrzeuge (mit Puma 50-mm-Geschütz). Schwach gegen: Panzerabwehrkanonen; Panzerabwehrinfanterie (insbesondere Ranger mit Bazookas/Pioniere mit PIAT). Kosten: 280 Arbeitskraft, 35 Treibstoff, 4 Bevölkerung. Unterhaltungskosten: 5,376 Arbeitskraft/Minute. Verbesserungen: Puma 50-mm-Geschütz (75 Munition). Fähigkeiten: Blitzkrieg (150 Munition, Blitzkriegdoktrin). Bauzeit: 45 Sekunden. Trefferpunkte: 310 Geschwindigkeit: 7 m/s. Veteranenstufe: Kampfkraftzentrum. 1. Erlittener Schaden um 15% reduziert. 40 2. Sichtradius um 12,5% erhöht. 3. Waffenschaden um 30% erhöht. Einheitenbeschreibung: Der Puma ist eines von drei verfügbaren leichten Fahrzeugen der Wehrmacht. Er ist aufgrund des hohen Schadens, den er an Infanterie erzeugt, imstande Infanterietrupps, die sich nicht hinter Deckung befinden, mit einer einzigen Salve stark zu dezimieren. Mit der 50-mm-Geschütz-Verbesserung ist er aufgrund seiner Geschwindigkeit in der Lage die Fahrzeuge, wie das M3-Halbkettenfahrzeug oder den M8 Greyhound, der U.S.-Fahrbereitschaft zu bekämpfen, verliert aber so einen Großteil seines Infanterieabwehrpotentials. Der größte Vorteil des Pumas ist, dass er nicht zwingend Munitionskosten verursacht, um sein Anwendungsgebiet erfüllen zu können. Im Gegensatz zum Flammenwerfer-Kettenfahrzeug kann der Puma gespammt werden, was bedeutet, dass man von dem selben Einheitentyp eine große Anzahl ausbildet, um den Gegner zu überwältigen. Zwei bis drei Pumas können selbst die mächtigste Infanterie der Alliierten zurückdrängen. Der Puma eignet sich speziell, um Waffenmannschaften auszuschalten. Eine einzige Feuersalve reicht oft aus, um eine Waffenmannschaft, wie ein Maschinengewehrtrupp oder ein Mörsertrupp, auszuschalten. Die hohe Geschwindigkeit des Pumas erlaubt es ihm zusätzlich störende Cap-Versuche (Counter-capping) des Gegners zurückzuschlagen. Counter-capping bedeutet, dass ein Spieler eine Einheit auf die andere Seite der Map schickt, um wichtige Punkte zu cappen/decappen, was Reaktionen des jeweils anderen Spielers provoziert. Der Puma kann solchen Cap-Versuchen auf jeder 1gegen-1- und den meisten 2-gegen-2-Maps begegnen, bevor der Gegner imstande ist dem Puma größeren Schaden zuzufügen. Kaum eine Einheit ist in der Lage derart zügig 57-mm-Paks der U.S.A. zu flankieren. Die hohe Geschwindigkeit und Beschleunigung des Pumas erlaubt es ihm alliierte Verteidigungsstellungen schnell zu umzingeln und auszuschalten – normaler Weise genügen zwei Feuersalven, um die Mannschaft einer Pak auszuschalten. Am besten setzt man den Puma ein, wenn man sich die Nachladezeiten des 20-mm-Geschützes einprägt, um den Puma während des Nachladens zu bewegen und in eine vorteilhafte Position zu bringen, damit er die nächste Salve aus dem Stand abgeben kann. Auf diese Art und Weise erhält der Puma keinen 50%-Treffermalus, als wenn er sich bewegen würde. Das 20-mmGeschütz funktioniert am besten aus naher bis mittlerer Entfernung, da es bei dieser Entfernung eine hohe Trefferquote erzielt und der Puma weit genug entfernt ist, um sich vor angreifender Infanterie zurückzuziehen, die Haftladungen (Sticky Bombs) auf den Puma werfen will. Versuche den Puma stets in Begleitung von ein bis zwei Infanterietrupps zu halten, sodass er diesen Feuerunterstützung gegen feindliche Infanterie in schwerer Deckung ( ) gewähren bzw. von diesen vor flankierenden Schützentrupps der USA geschützt werden kann, sofern diese versuchen sollten Haftladungen am Puma anzubringen. Die Pumas am Leben zu halten ist essentiell, da das gesamte Middle-Game davon abhängig sein kann, wie gut (oder schlecht) die Pumas eingesetzt wurden. Sei im Umgang mit den Pumas konservativ: sie haben weder die Trefferpunkte noch die Panzerung, um Fahrzeugabwehrfeuer zu überstehen. Es ist möglich einen Puma in weniger als zwei 57-mmPak-Treffern zu verlieren, versuche dir daher das charakteristische Geräusch einer feuernden 57-mm-Pak einzuprägen und ziehe die Pumas sofort zurück, sobald du dieses Geräusch vernehmen solltest. Ebenso können Schützentrupps der USA mit Haftladungen erheblichen Schaden verursachen, manchmal genügen schon zwei, um einen Puma auszuschalten. Am einfachsten begegnet man dieser Gefahr, indem man die Pumas langsam im Rückwärtsgang zurückzieht, wenn die Schützentrupps angreifen. Sofern du die Pumas ständig aus der Reichweite der Haftladungen hälst, wird der entsprechende Infanterist des 41 Schützentrupps nicht in der Lage sein die Wurfanimation, die der Haftladung vorausgeht, auszuführen. Bedenke, dass der Puma nur leichte Hindernisse überfahren kann, jedoch an den meisten kleinen Fahrzeugen, Fässern, Bäumen, Gebüschen und anderen kleinen Hindernissen auf dem Schlachtfeld scheitert. Versuche dich also durch so wenig wie möglich dieser Hindernisse hindurch zu bewegen, sei vor allem wachsam, wenn du dich in der Nähe solcher Hindernisse zurückziehen musst, weil es sehr ärgerlich sein kann, wenn du den Gegner zwar früh genug registriert hast, jedoch nicht imstande warst rechtzeitig zu verschwinden, da dein Puma erst einen Slalom vollführen musste. Hüte dich zudem vor M10 Wolverines bzw. M18 Hellcats der USA, da sie einen Puma mit gerade einmal zwei bis drei Treffern ausschalten können. Halte den Puma daher stets im Wirkungsbereich eines Panzerabwehrgeschützes, da die M10s/M18s zwar hohen Schaden erzeugen, jedoch nicht genügend Trefferpunkte oder Panzerung haben, um sich Panzerabwehrbeschuss lange auszusetzen. Screenshot: 42 2.4.2. StuG IV Gut gegen: Fahrzeuge; Infanterie. Schwach gegen: Panzerabwehrgeschütze; flankierende Jagdpanzer und Panzerabwehrinfanterie. Kosten: 340 Arbeitskraft, 50 Treibstoff, 4 Bevölkerung. Unterhaltungskosten: 10,752 Arbeitskraft/Minute. Verbesserungen: Keine. Fähigkeiten: Blitzkrieg (150 Munition, Blitzkriegdoktrin). Bauzeit: 50 Sekunden. Trefferpunkte: 400 Geschwindigkeit: 5 m/s. Veteranenstufe: Kampfkraftzentrum. 1. Erlittener Schaden um 15% reduziert. 2. MG-Schütze auf Geschützturm, Trefferpunkte um 15% erhöht. 3. Panzerschürzen. Einheitenbeschreibung: Das StuG IV ist das erste vollständig gegen kleinkalibrige Waffen unempfindliche Fahrzeug, das der Wehrmacht zur Verfügung steht, das außerdem sehr widerstandsfähig gegen kleinkalibrigen Granatenbeschuss, wie durch Mörser und der M8Greyhound- bzw. Staghound-Hauptbewaffnung, ist. Obwohl das StuG gemeinhin als Panzer bezeichnet wird, ist es eigentlich ein Sturmgeschütz. Ihm fehlt ein drehbarer Turm, weshalb es sich mit dem gesamten Rumpf auf das Ziel ausrichten muss, um schießen zu können. Viele alliierte Spieler wissen dies auszunutzen, indem sie die StuGs mit M10- oder ShermanPanzern umkreisen und flankieren. Da das StuG sich nur langsam dreht, ist es nicht imstande den umkreisenden Panzer anzuvisieren. Positioniere das StuG deshalb auf einer Straße, auf der es sich schneller drehen kann, um diesem Problem zu begegnen. Sollte keine Straße in der Nähe sein, lass das StuG im Rückwärtsgang zurückfahren, da dies die Umzingelung durch die gegnerischen Panzer verzögert und es dem StuG erlaubt noch ein bis zwei Schuss auf das anrückende Fahrzeug abzugeben. Während das StuG in früheren Versionen des Spiels noch eine tragende Säule im Wehrmachtstaktiken war, sprechen nun viele Faktoren gegen das StuG. Panzerabwehrgeschütze verursachen sehr hohen Schaden an ihm, M10 Wolverines schlagen sich sehr gut gegen es und ein M26 Pershing kann es sogar mit fünf bis sechs gleichzeitig aufnehmen. Trotz dieser Einschränkungen ist das StuG immer noch nützlich. Es hält sehr gut die Fahrzeuge der US-Fahrbereitschaft in Schach, jedoch besteht dabei immer die Gefahr, dass ein Panzerabwehrgeschütz unter dem Nebel des Krieges lauert. Halte deshalb eine Panzerschreckeinheit in der Nähe auf, um das US-Fahrzeug zu beschäftigen. Die Idee dabei ist, das gegnerische Fahrzeug derart zu beschädigen, dass das anrückende StuG ihm den Rest geben kann, ohne dass es eine Möglichkeit hat sich zurückzuziehen. Auf diese Weise bist du nicht gezwungen mit deinem StuG das gegnerische Fahrzeug zu verfolgen und entgehst so dem Risiko in ein gut platziertes Panzerabwehrgeschütz zu fahren. StuG können ebenfalls verwendet werden, um Taktiken, die auf ein schnelles Panzerdepot abzielen, zu begegnen. Diese Taktik wird gerne von Airborne-Spielern verwendet. Veteranenstufe 1 ist essentiell, da es den erlittenen Schaden reduziert und ihm so eine höhere Überlebensdauer verschafft. Außerdem ist die Veteranenstufe 2 auch sehr 43 interessant, da sie die Trefferpunkte erhöht und das StuG mit einem MG-Schützen ausstattet, der ausgezeichnetes Unterdrückungsfeuer liefert, wodurch das StuG auch im Kampf gegen Infanterieansammlungen besteht. Das StuG kann in Begleitung von Panzerschreckeinheiten, wie Stoßtruppen oder Panzergrenadieren, ausgezeichnete Feuerunterstützung gegen M4 Sherman, M4 Sherman Crocodile, M10 Wolverines sowie den Fahrzeugen des Commonwealth liefern, da das durch die künstliche Intelligenz gesteuerte Zielsystem dem StuG eine höhere Priorität als den Infanteristen beimisst, sodass die Panzerschreckeinheiten ungehindert schießen können, während das StuG das Feuer auf sich lenkt. Sollte der Gegner jedoch das StuG manuell anvisieren, wird er dadurch seine Mobilität aufgeben, da er mit Zielen beschäftigt ist. Das StuG wird so gegen ein stationäres Ziel feuern, was die Trefferrate enorm steigert. Gegen einen M4 Crocodile-Rush gibt es kein besseres Mittel, als ein StuG, weil es gegen die Flammenwerferwaffe vollständig resistent ist, ausreichenden Schaden verursacht und den Crocodile auch verfolgen kann, selbst wenn es dabei zerstört wird, da der Crocodile 110 Treibstoff und das StuG nur 50 Treibstoff kostet. Screenshot: 44 2.4.3. Panzerwagen (Geschützwagen H39) Gut gegen: Fahrzeuge; Panzer; Gebäude. Schwach gegen: Panzerabwehrgeschütze, Panzerabwehrinfanterie. Ersetzt: StuG IV. Kosten: 280 Arbeitskraft, 55 Treibstoff, 8 Bevölkerung, Tales-of-Valor-Add-On erforderlich. Unterhaltungskosten: 10,944 Arbeitskraft/Minute. Verbesserungen: Keine. Fähigkeiten: Schnellfeuermunition (50 Munition). Bauzeit: 45 Sekunden. Trefferpunkte: 375 Geschwindigkeit: 6 m/s. Veteranenstufe: Kampfkraftzentrum. 1. Erlittener Schaden um 15% reduziert. 2. Fügt MG-Schützen hinzu, Trefferpunkte um 15% erhöht. 3. Waffennachladezeit um 25% verringert. Einheitenbeschreibung: Diese Einheit wurde mit der zweiten Erweiterung für Company of Heroes, Tales of Valor, eingeführt und ist auch nur in Verbindung mit diesem Add-On spielbar. Sie ersetzt das StuG IV. Unter dem Menüpunkt „Armee anpassen“ kannst du diese Einheit aktivieren/deaktivieren. Den Menüpunkt findest du im Armeeauswahlbildschirm, wo du unter anderem deine Fraktion, die Ressourcenrate, die Siegmarken usw. einstellst. Der Geschützwagen ist ein weiter Schritt vom StuG IV nach vorne, das er ersetzt. Der Geschützwagen ist dem Marder III der Panzerelite sehr ähnlich. Ebenso wie der Marder III kommt er auf T3 (Angriffsphase), im Gegensatz zum Marder III verfügt er jedoch über ein aufmontiertes MG 42, das allerdings erst nach der Vergabe von Veteranenstufe 2 besetzt wird, das unverzichtbar zur Verteidigung gegen Infanterie ist. Das MG 42 unterdrückt ausgezeichnet gegnerische Infanterie, eignet sich dennoch nicht, um Infanteriemassen zurückzuschlagen, weshalb du hierzu Unterstützungseinheiten heranziehen solltest. Der Geschützwagen verfügt über eine sehr hohe Schussreichweite, die es beinahe mit einem Panzerabwehrgeschütz aufnehmen kann, scheitert allerdings an einer kurzen Sichtweite. Um den maximalen Effekt mit dem Geschützwagen zu erzielen, solltest du daher eine Aufklärungseinheit einsetzen. Im Prinzip ist der Geschützwagen nichts anderes als ein vollständig mobiles Panzerabwehrgeschütz, also erwarte nicht es zum gezielten Infanterie ausschalten einzusetzen. Die Veteranenboni des Geschützwagens sind sehr vorteilhaft, da er unter die Kategorie Panzer fällt, wodurch du die Veteranenstufenvergabe in viele Wehrmachttaktiken und Build Order integrieren kannst. Auf Veteranenstufe 3 erreicht der Geschützwagen den höchsten Schadensausstoß, da er um 25% schneller feuert. Der Geschützwagen eignet sich auch hervorragend, um feindliche Gebäude abzureißen, mit nur vier oder fünf Treffern kann er eines der ersten Tier-Gebäude und MG-Stellungen des Feindes zerstören, für größere Gebäude, wie einem Panzerdepot, braucht er nur wenige Treffer mehr. Zudem verfügt er über eine Fähigkeit, mit deren Hilfe er für 50 Munition 30 Sekunden lang doppelt so schnell feuert, was sehr hilfreich in Belagerungssituationen oder in Gefechten mit mehreren gegnerischen Fahrzeugen ist. Diese Fähigkeit ist ein Ersatz für die Blitzkriegfähigkeit 45 (Blitzkriegdoktrin), von der er nicht profitiert. Trotzdem wird die Kadenz nicht signifikant erhöht, der Geschützwagen wird nur einige wenige Schüsse mehr als sonst abfeuern, erwarte also nicht die Feuerrate eines Ostwindes. Beim Geschützwagen gibt es ein paar Dinge zu beachten. Er hat dieselben Qualitäten wie ein Marder III der Panzerelite, setze ihn also genauso ein und treffe die gleichen Vorsichtsmaßnahmen, was heißt, dass du zu seiner Unterstützungen weitere Einheiten verwenden und ihn bei Gefahr aus der Schusszone ziehen solltest. Er hat eine sehr geringe Feuerrate, was ihn gegen umzingelnde Gegner und auch gegen Panzerabwehrgeschütze anfällig macht. Der Geschützwagen übersteht höchstens drei Paktreffer, ziehe ihn also rechtzeitig zurück, wenn du eine feindliche Pak ausmachst, um einen heftigen Verlust zu vermeiden. Am besten ziehst du mit Panzerabwehrwaffen bestückte Infanterie heran, um Bedrohungen durch Paks und umzingelnden Jagdpanzern entgegen zu treten. Die Panzerung des Geschützwagens ist sehr schwach, weshalb er nur wenige Treffer bzw. Salven durch panzerbrechende Munition des schweren MG der USA übersteht. Sei also nicht zu offensive und halte den Geschützwagen hinter Deckung, bis du dir sicher sein kannst, dass keine Bedrohung lauert. Insgesamt ist der Geschützwagen wohl besser als das StuG IV. Er verfügt über ausgezeichnete Schusskraft und ein sehr starkes MG 42 ab Veteranenstufe 2. Nachteilig ist allerdings seine geringe Feuerrate, jedoch sollte man mithilfe seiner listigen Fähigkeit, die die Feuerrate erhöht, imstande sein zu jeder Zeit feindliche Panzer auszuschalten. Durch die Vergabe von Veteranenstufen wird der Geschützwagen nicht nur resistenter, sondern erhält auch höheren Schadensausstoß und so lange er ausreichende Unterstützung durch andere Einheiten erfährt, sollte er lange genug überleben, um den Schlachtverlauf zu deinen Gunsten zu beeinflussen. Screenshot: 46 2.4.4. Offizier Gut gegen/für: Scharfschützen; Infanterie (mit seinen Fähigkeiten); Einheitenproduktion. Schwach gegen: Infanterietrupps; Fahrzeuge. Kosten: 260 Arbeitskraft, 2 Bevölkerung (kann nur einmal gebaut werden). Soldaten pro Trupp: 1 Unterhaltungskosten: 3,456 Arbeitskraft/Minute Verbesserungen: Keine. Fähigkeiten: Gezieltes Feuer (150 Munition, Wechsel in die Schlachtphase erforderlich (T4)); Beaufsichtigung; Rückzug erzwingen (50 Munition); Feldverbandskasten (30 Munition, Wechsel in die Gefechtsphase erforderlich (T2)); Fürs Vaterland! (45 Munition, Verteidigungsdoktrin); Blitzkrieg (150 Munition, Blitzkriegdoktrin); Begeisterung (passiv, Schreckensdoktrin); Beflügelter Angriff (50 Munition, Schreckensdoktrin). Bauzeit: 45 Sekunden. Trefferpunkte pro Soldat: 140 Geschwindigkeit: 3 m/s. Veteranenstufe: Kampfkraftzentrum. 1. Trefferpunkteregeneration (10,56/Min.). 2. Elite-Rüstungsklasse. 3. Trefferpunkte um 20% erhöht. Einheitenbeschreibung: Wehrmacht-Spieler können in der Sturm-Waffenkammer die Dienste eines Offiziers anfordern. Der Offizier hat drei unterschiedliche Fähigkeiten; in der Angriffsphase (T3) stehen ihm „Rückzug erzwingen“ für 50 Munition sowie „Beaufsichtigung“ zur Verfügung. Wie der Name vermuten lässt, zwingt die Fähigkeit „Rückzug erzwingen“ einen einzelnen Infanterietrupp des Gegners zum Rückzug und „Beaufsichtigung“ halbiert die Bauzeit aller Einheiten einschließlich aller erforschten Verbesserung in Gebäuden, jedoch bindet dies den Offizier an das entsprechende Gebäude. Mithilfe dieser Fähigkeit lassen sich z.B. sehr schnell sämtliche Veteranenstufen im Kampfkraftzentrum erforschen, sofern du sie mal dringend benötigen solltest. Sobald du die Schlachtphase (T4) erreicht hast, steht dir letztlich noch „Gezieltes Feuer“ zur Verfügung, was es dir erlaubt für 150 Munition auf dem ausgewählten Gebiet einen Beschuss durch 81mm-Mörser-Salven anzufordern. Der Offizier muss hierfür jedoch relativ nah an das Beschussfeld heran, was ihn zu einem exponierten Ziel für Angriffe macht, sei also auf der Hut. Außerdem wird das Beschussfeld durch roten Rauch markiert, was den Gegner vor unmittelbar einschlagender Artillerie warnt. Der Offizier ist mit einer Luger Pistole 08 ausgestattet, weshalb er nur sehr geringen Schaden durch direkten Beschuss verursacht. Dennoch ist er gegen feindliche Scharfschützen sehr effektiv, da er sie aus akzeptabler Entfernung aufspüren und mit seiner Luger überraschend schnell ausschalten kann. Offiziere einzusetzen ist mehr Kunst als Wissenschaft. Er ist sehr schwer handzuhaben, da er nicht wirklich etwas ausschalten kann, außer mit dem 81-mm-Mörser-Beschuss, was jedoch nicht heißt, dass er vollkommen nutzlos ist. Der von ihm erzwungene Rückzug kann spielentscheidend sein, wenn die Siegpunkte knapp werden, außerdem kannst du dir damit in einem Scharmützel einen Vorteil verschaffen, wenn du einen frisch geheilten Infanterietrupp des Gegners aus dem Kampf zwingst. Sei aber mit dem Gebrauch dieser 47 Fähigkeit achtsam, denn die Kosten von 50 Munition pro Gebrauch können teuer werden. „Beaufsichtigung“ ist nützlich, um die Produktion deiner Einheiten anzukurbeln. Obwohl der 81-mm-Mörserbeschuss sehr teuer ist, kann er in kürzester Zeit ein Gebiet von feindlichen Aktivitäten säubern, insbesondere, wenn es sich dabei um gegnerische Infanterie handelt. Wie du sicher bereits festgestellt hast, zeichnen sich Offiziere nur in speziellen Situationen aus, weshalb sie nicht in allen Gefechten vonnöten sind. Der Offizier kann vor allem Teamspiele entscheiden, da seine Fähigkeiten dort ziemlich schnell das Spiel zu deinen Gunsten drehen können. Wenn z.B. zwei Offiziere zwei Infanterietrupps des Gegners zum Rückzug zwingen, kann das ein herber Schlag für den Gegner sein, vor allem auf großen Maps. Mit dem 81-mm-Mörserbeschuss kannst du zudem deine Doktrinwahl verschleiern, da nur die Verteidigungs- und die Schreckensdoktrin Artillerieschläge freischalten, denen roter Markierungsrauch vorausgeht. Deshalb kannst du deine Blitzkriegwahl verbergen, indem du den 81-mm-Mörserbeschuss einsetzt und den gegnerischen Spieler dazu verleitest sich auf eine völlig andere Gefechtssituation einzustellen, was möglicherweise den weiteren Schlachtverlauf beeinflusst. Screenshot: 48 2.4.5. 150-mm-Nebelwerfer-Raketenbatterie Gut gegen: Infanterie (vor allem um Infanteriemassen zu unterdrücken); Stellungen. Schwach gegen: Scharfschützen; Fahrzeuge; Artillerie; flankierende Infanterie. Kosten: 325 Arbeitskraft, 5 Bevölkerung. Soldaten pro Trupp: 3 Unterhaltungskosten: 5,376 Arbeitskraft/Minute. Verstärkungskosten: 30 Arbeitskraft. Verbesserungen: Keine. Fähigkeiten: Nebelwerfersalve; Feldverbandskasten (30 Munition, Wechsel in die Gefechtsphase erforderlich (T2)); Blitzkrieg (150 Munition, Blitzkriegdoktrin). Bauzeit: 46 Sekunden. Trefferpunkte pro Soldat: 70 Geschwindigkeit: 2,75 m/s. Veteranenstufe: Kampfkraftzentrum. (Beachte, dass die Aufladezeit der Nebelwerfersalve ohne Vet.-Vergabe 80 Sekunden beträgt) 1. Geschwindigkeit um 35% erhöht, Aufladezeit der Nebelwerfersalve um 10 Sekunden reduziert. 2. Trefferpunkte um 15% erhöht, Aufladezeit der Nebelwerfersalve um 10 Sekunden reduziert. 3. Schaden um 15% erhöht, Aufladezeit der Nebelwerfersalve um 10 Sekunden reduziert. Einheitenbeschreibung: War der Nebelwerfer (Nebler) eine der tödlichsten Waffen des Zweiten Weltkrieges, ist er in Company of Heroes auf jeden Fall weit weniger gefährlich. Angeblich gewährt der Nebelwerfer weitreichende Artillerieunterstützung. Doch praktisch ist es schwer mit dieser Einheit irgendetwas zu machen. Viele Spieler bezeichnen den Nebelwerfer als „Unterdrückungsinstrument Nr. 1“, aber tatsächlich unterdrückt er auch nicht besser als ein MG-42-Trupp. Der Nebelwerfer hat mit drei verheerenden Mängeln zu kämpfen. Er ist extrem ungenau, selbst wenn eine andere Einheit den Zielbereich aufklärt, weshalb der Einschlag der Raketen (er feuert insgesamt sechs Raketen ab) unberechenbar ist. Zudem erzeugen die einzelnen Raketen auch sehr wenig Schaden, auf mittlerer bis hoher Reichweite verursacht eine Rakete weniger Schaden, als ein Infanterist Trefferpunkte hat. Das bedeutet, dass ein einzelner Nebelwerfer kaum effektiv Arbeitskraft des Gegners vernichten wird. Der Nebelwerfer fungiert höchstens als Möglichkeit für andere Einheiten höheren Schaden zu erzeugen, als sie sonst erzeugen würden. Die durch den Nebelwerfer erzeugte Unterdrückung wirkt zudem nur kurz, weshalb der Wehrmachtspieler seine Einheiten perfekt aufgestellt haben muss, um die durch den Nebelwerfer unterdrückten, gegnerischen Infanteristen anzugreifen, was oft sehr schwierig ist. Der Nebelwerfer wird außerdem auch deine eigenen Einheiten unterdrücken, wenn du ihn in ein Schlachtgetümmel feuern lässt, in welchem deine Einheiten kämpfen. Er erzeugt zu wenig Schaden, um seinen Einsatz gegen 57-mm-Pakmannschaften zu rechtfertigen, was eigentlich eines seiner Haupteinsatzfelder sein sollte. Die Unterdrückung erfolgt zufällig und unregelmäßig, weil der Nebelwerfer auf Veteranenstufe 0 nur alle 80 Sekunden feuern 49 kann. Ein gut positioniertes MG 42 kann weit zuverlässigeres Sperrfeuer, höheren Schadensausstoß und größere Unruhe gegen den Gegner gewähren, als jeder Nebelwerfer. Insgesamt ist dies eine der weniger empfehlenswerten Einheiten des Wehrmachtarsenals. Screenshot: 50 2.5. Panzerkommandantur Trefferpunkte: 775 Bauzeit: 165 Sekunden. Kosten: 260 Arbeitskraft, 50 Treibstoff. Verbesserungen: MG-42-Schütze (Verteidigungsdoktrin). Kapazität: Keine. Tier: 4 Beschreibung: Die Panzerkommandantur ist das Zentrum der „Schlachtphase“, da hier alle Tier-4-Einheiten angefordert werden. Das Gebäude wird, wie alle Gebäude der Wehrmacht, durch Pioniere errichtet und beherbergt die schweren Panzer, wie den Panther, und die Eliteinfantiere, wie die Ritterkreuzträger, der Wehrmacht. Zusätzlich stehen ab dem Wechsel in die Schlachtphase StG44-Verbesserungen für die Stoßtruppen, Stuka-zu-FußVerbesserungen für die Sd.Kfz.-251-Halbkettenfahrzeuge und der Einsatz der Feldverbandskästen auf allen Territorien zur Verfügung. Wirf für weitere Informationen einen Blick auf die entsprechenden Einheitenbeschreibungen. Einheiten, die in der Panzerkommandantur gebaut werden können: 2.5.1. Ritterkreuzträger Gut gegen: Jegliche Infanterie; halbwegs gegen leichte Fahrzeuge, sofern sie ihre Panzerschreck abfeuern. Schwach gegen: Flammenwerferwaffen; schwere Fahrzeuge. Kosten: 360 Arbeitskraft, 6 Bevölkerung. Soldaten pro Trupp: 3 Unterhaltungskosten: 8,064 Arbeitskraft/Minute. Verstärkungskosten: 60 Arbeitskraft. Verbesserungen: Keine. Fähigkeiten: Panzerfaust abfeuern (35 Munition, Wechsel in die Gefechtsphase notwendig (T2)); Sturm-Granaten (50 Munition); Feldverbandskasten (30 Munition, Wechsel in die Gefechtsphase erforderlich (T2)); Fürs Vaterland! (45 Munition, Verteidigungsdoktrin); Blitzkrieg (150 Munition, Blitzkriegdoktrin); Begeisterung (passiv, Schreckensdoktrin); Beflügelter Angriff (50 Munition, Schreckensdoktrin). 51 Bauzeit: 45 Sekunden. Trefferpunkte pro Soldat: 90 Geschwindigkeit: 3 m/s. Veteranenstufe: Kampfkraftzentrum. 1. Trefferpunkteregeneration (10,56/Min.), Abfeuern der Panzerfaust möglich. 2. 25% weniger erlittene Unterdrückung, 5% weniger erlittener Schaden. 3. Trefferpunkte um 20% erhöht. Einheitenbeschreibung: Die Ritterkreuzträger sind mit Abstand die härtesten Soldaten des Spiels und die einzige Tier-4-Infanterie. Ein Ritterkreuzträger mit vollen Lebenspunkten kann den Treffer eines Scharfschützen der Veteranenstufe 2 oder 3 überleben und selbst wenn er selber über keine Veteranenstufe verfügt, ist er aufgrund seines Unterdrückungswiderstandes im Stande ein schweres Maschinengewehr der Alliierten zu umlaufen, um dahinter zu gelangen. Sie sind mit einem vollautomatischen StG44 bewaffnet, sodass sie jede Infanterie vollkommen vernichten werden, die ihnen zu nahe kommt. Sie stellen den effektivsten und schnellsten Konter der Wehrmacht gegen alliierte Waffenmannschaften dar und können sogar BAR-Schützengruppen der U.S.A. vom Feld werfen, obwohl sie genauso anfällig gegen die Unterdrückungssalve der BARs wie alle Infanteristen sind. Sollte der U.S.-Spieler die Unterdrückungssalve einsetzen, gebe einfach einen Feldverbandskasten aus und sie werden die Dauer des Beschusses ohne Verluste überstehen, sodass sie danach die Schützengruppe weiter bekämpfen können. Mit Veteranenstufen werden Ritterkreuzträger sogar noch stärker, da sie von noch größerem Unterdrückungswiderstand und höheren Trefferpunkten profitieren. Leider betreten die Ritterkreuzträger das Feld erst zu einem sehr späten Zeitpunkt und verfügen nur über geringe Fahrzeugabwehrmöglichkeiten, außerdem besteht der Trupp nur aus drei Soldaten, was sie anfällig gegen Flächenschaden, wie Granaten, macht. Insbesondere Sherman-Kampfpanzer der Alliierten können einen Trupp Ritterkreuzträger durch einen wohl platzierten Treffer sofort ausschalten. Ritterkreuzträger eignen sich daher am besten, um Waffenmannschaften rasch auszuschalten, gepanzerte Fahrzeuge vor anrückender Infanterie zu decken oder um im Late-Game wichtige Siegmarken zu cappen, die sich in Feindeshand befinden. Infanterierüstungsklasse „Heroic“ Erwähnung sollte auch ihre besondere Rüstungsklasse, „Heroic“, finden. Bitte schaue auf die unten stehende Liste, um dir einen Überblick über die Defensivboni bzw. –mali zu verschaffen. Waffen der U.S.A. Grease Gun – um 15% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden. M1 Garand – um 15% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden. M1 Carbine – um 15% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden. BAR- um 15% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden, 50% weniger erzeugte Unterdrückung. Flammenwerfer – um 25% erhöhter Schaden. Strafing Run – um 15% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden, 50% weniger erzeugte Unterdrückung. M2HB .50 Cal Maschinengewehr – um 15% reduzierte Trefferchance, 50% weniger erzeugte Unterdrückung. 52 Thompson A1 – um 15% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden. Browning M1917 – um 15% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden, 50% weniger erzeugte Unterdrückung. Scharfschützengewehr – 34% weniger Schaden. Waffen des Commonwealth Lee Enfield - um 15% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden. Lee-Enfield-Scharfschützengewehr – 34% weniger Schaden. Kommando-Sten Gun - um 20% reduzierte Trefferchance, 40% weniger Schaden. Bren-MG - um 15% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden, 50% weniger erzeugte Unterdrückung, sofern auf Bren Carrier montiert. Gewehrgranate - um 15% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden. Vickers-MG - um 15% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden, 50% weniger erzeugte Unterdrückung. Kommando-Vickers-MG - um 15% reduzierte Trefferchance, 25% weniger Schaden, 50% weniger erzeugte Unterdrückung. Bofors-Geschütz - um 85% reduzierte Trefferchance, um 1.000% erhöhter Durchschlag. Churchill (Flammenwerfer) - um 25% erhöhter Schaden. Anmerkung: Geworfene Granaten, Minen, Mörser und die meisten Panzergeschütze werden nicht durch die Heroic-Rüstungsklasse beeinflusst. Screenshot: 53 2.5.2. Flakpanzer IV „Ostwind“ Gut gegen: Infanterie; leichte Fahrzeuge; Flugzeuge; kleinere Gebäude. Schwach gegen: Panzerabwehrgeschütze; Panzer. Kosten: 410 Arbeitskraft, 40 Treibstoff, 8 Bevölkerung. Unterhaltungskosten: 10,752 Arbeitskraft/Minute. Verbesserungen: Keine. Fähigkeiten: Blitzkrieg (150 Munition, Blitzkriegdoktrin). Bauzeit: 45 Sekunden. Trefferpunkte: 400 Geschwindigkeit: 5 m/s. Veteranenstufe: Kampfkraftzentrum. 1. Erlittener Schaden um 15% reduziert. 2. Trefferpunkte um 15% erhöht. 3. Zielsicherheit um 40% erhöht. Einheitenbeschreibung: Der Ostwind wurde als mobiler Flugabwehrpanzer konzipiert, eignet sich jedoch aufgrund der hohen Kadenz seiner Flugabwehrkanone und dem Explosivschaden seiner Geschosse hervorragend ebenso Infanterie zu bekämpfen. Praktisch ist der Ostwind in der Lage mit beinahe jedem Schuss ein bis zwei gegnerische Infanteristen auszuschalten, selbst wenn er nicht genau trifft. Trotz der üblichen Genauigkeitsmali während der Bewegung kann er immer noch beim Rückzug (kiten) anrückende Truppen effektiv bekämpfen. Seine Flugabwehrfähigkeiten zeichnen ihn auch als Konter gegen Airborne-Kommandanten der U.S.A. aus, da er herabfallende Airborne-Ranger und –Paks auslöscht, noch bevor diese auch nur einen Fuß auf den Boden setzen können und selbst manchmal herbeigerufene P-47 Thunderbolt-Kampfflugzeuge und anfliegende Gleiter der britischen Commandos abschießt. Der Ostwind ist zudem wegen den erwähnten Gründen eine sehr gute Kontermöglichkeit gegen leichte Fahrzeuge, die der U.S.-Spieler aus der Fahrbereitschaft (T3) rufen kann. Seine große Schwäche liegt jedoch beim Beschuss durch andere Panzer und Panzerabwehrgeschütze. Er verfügt zwar eigentlich über genügend Panzerung, um direktem Beschuss zu entkommen, doch sollte er diesem Beschuss keinesfalls zu lange ausgesetzt sein. Sei auch vorsichtig gegen verschanzte Panzerabwehrinfanterie in Gebäuden; genau wie der Puma hat der Ostwind wegen der Natur seiner Kanone Probleme akkurat zu zielen, weshalb er nur schwer die schmalen Fenster trifft, aus denen die gegnerischen Infanteristen feuern. Am effektivsten setzt du den Ostwind zusammen mit deiner eigenen Panzerabwehrinfanterie oder anderen Kampfpanzern, wie dem Panzer IV oder dem Panther, ein, denen er so ausreichend Infanterieabwehr zur Seite stellt. Mithilfe des Ostwindes kannst du auch einen raschen Angriff auf die Basis des Gegners ausführen, da er Gebäude zuverlässig abreißt und so einiges an Verwüstung in der gegnerischen Basis anrichten kann. 54 Screenshot: 55 2.5.3. Panzer IV Gut gegen: Infanterie; Fahrzeuge; Panzer; Gebäude. Der Panzer IV ist eine ausgezeichnete und sehr vielseitig einsetzbare Einheit. Schwach gegen: Panzerabwehrgeschütze; flankierende Panzerabwehrinfanterie. Kosten: 510 Arbeitskraft, 80 Treibstoff, 8 Bevölkerung. Unterhaltungskosten: 10,752 Arbeitskraft/Minute. Verbesserungen: Keine. Fähigkeiten: Blitzkrieg (150 Munition, Blitzkriegdoktrin). Bauzeit: 55 Sekunden. Trefferpunkte: 600 Geschwindigkeit: 5 m/s. Veteranenstufe: Kampfkraftzentrum. 1. Erlittener Schaden um 15% reduziert. 2. MG-Schütze auf Geschützturm. 3. Panzerschürzen. Einheitenbeschreibung: Der Panzer IV wurde als Rückgrat der deutschen Panzerverbände konzipiert. Er ist mit dem Sherman-Kampfpanzer der Alliierten vergleichbar, ein wenig günstiger, doch etwas kampfstärker. Er ist ebenso beweglich und seine TurmDrehgeschwindigkeit macht ihn weniger anfällig gegen flankierende Einheiten. Sobald er Veteranenstufen erhält, kann er es sogar mit einem Sherman mit Geschützverbesserung (Upgun) aufnehmen. Der Panzer IV zeichnet sich aufgrund seiner Fähigkeit hart, schnell und tödlich zuschlagen zu können als hervorragende Allround-Einheit aus, der neben Infanterie auch nahezu alle gegnerischen Panzerfahrzeuge bekämpfen kann, ausgenommen schwere Panzer, wie den M26 Pershing. Auf den Panzer IV zuströmende Panzerabwehrinfanterie (Ranger, Schützentruppen mit Haftladungen) kann der Panzer IV am besten begegnen, indem er sich im Rückwärtsgang zurückzieht und die anrückende Infanterie dabei unter Beschuss nimmt (kiten). Auf diese Weise lässt sich der Panzer IV insbesondere vor dem Anbringen von Haftladungen (Sticky Bombs) schützen. Aufgrund seiner Beweglichkeit kann er zudem angeschlagenen feindlichen Panzern nachsetzen und ihnen den Rest geben. Auch wird er die Dominanz des gefürchteten Sherman Crocodile über deine Infanterie brechen, da dieser dem Panzer IV nichts entgegenzusetzen hat. Bis auf amerikanische/britische Panzerabwehrgeschütze mit panzerbrechender Munition und schweren Tanks (M26 Pershing) muss der Panzer IV fast nichts fürchten, was der Gegner auf ‘s Feld führt. Sein größter Nachteil sind seine Kosten, da er T4 erfordert und erst wirklich effektiv nach der relativ teuren Vergabe von Veteranenstufen wird (insbesondere Veteranenstufen 1 und 3 sind beim Panzer IV anzustreben, da Veteranenstufe 2 „nur“ einen MG-Schützen auf dem Turm des Panzer IV hinzufügt, der leichte Feuerunterstützung sowie leichte Unterdrückung gegen Infanterie gewährt). 56 Screenshot: 57 2.5.4. Panzerkampfwagen V „Panther“ Gut gegen: Fahrzeuge; Panzer; Gebäude. Schwach gegen: Panzerabwehrgeschütze; flankierende Panzerabwehrinfanterie. Kosten: 600 Arbeitskraft, 110 Treibstoff, 12 Bevölkerung. Unterhaltungskosten: 18,816 Arbeitskraft/Minute. Verbesserungen: Keine. Fähigkeiten: Blitzkrieg (150 Munition, Blitzkriegdoktrin). Bauzeit: 70 Sekunden. Trefferpunkte: 742 Geschwindigkeit: 5,2 m/s. Veteranenstufe: Kampfkraftzentrum. 1. Erlittener Schaden um 15% reduziert. 2. MG-Schütze auf Geschützturm. 3. Panzerschürzen. Einheitenbeschreibung: Der Panther gehört zu den stärksten Kampfpanzern des Spiels, der, insbesondere mit Veteranenstufen, jeden alliierten Panzer, bis auf den M26 Pershing, im Alleingang vernichten kann. Die Bewaffnung des Panthers ist eine sehr starke Panzerabwehrkanone, die ohne weiteres die Frontpanzerung eines Sherman durchdringt; vier bis fünf Treffer reichen in der Regel aus, um ihn zu zerstören. Er ist der beweglichste Panzer im Arsenal der Achsenmächte und vielleicht des ganzen Spiels. Seine hohe Geschwindigkeit und seine Schussreichweite ermöglichen es ihm jedem alliierten Panzer „davonzuflitzen” (dabei beschießt der Panther den Gegner, bleibt jedoch außerhalb dessen Reichweite, allerdings ist dies nur mit ausreichender Sichtlinie und einer Menge Micromanagement möglich). Die sehr starke Frontpanzerung des Panthers ist der eines Tiger-Panzers ähnlich, was heißt, dass der Panther frontal jede Menge Schaden aushält, es mangelt ihm jedoch an der harten Seitenpanzerung und bei Seitentreffern leidet er unter den alliierten Panzerabwehrgeschützen und den panzerbrechenden Granaten, halte den Panther also stets mit der Front zum Gegner ausgerichtet. Panther verfügen zudem über einen einzigartigen Veteranenbonus, der ihnen bei Veteranenstufe 2 einen MG-Schützen auf dem Geschützturm verleiht, welcher einen Schadensbonus und leichte Unterdrückung gegen Infanterie mit sich bringt und auf Veteranenstufe 3 profitieren sie zusätzlich von Panzerschürzen, die ihnen einen zusätzlichen Verteidigungsbonus verleihen. Trotzdem ist der Einsatz eines Panthers zur Infanteriebekämpfung suboptimal, da er sich dabei aufgrund der langen Nachladezeiten seines Geschützes und der langsamen Drehgeschwindigkeit seines Turmes eher behäbig anstellt. Zudem kann er leicht von Panzerabwehrinfanterie, wie den Rangern der U.S.A., flankiert und so an seinen verletzlichen Seiten oder am Heck bedroht werden. Daher solltest du die Flankendeckung des Panthers stets sicherstellen. Am besten eignet sich der Panther als Offensivkraft, um den Weg durch gepanzerte Einheiten des Gegners zu bahnen. Falls erforderlich, kann der Panther auch defensiv eingesetzt werden, um den Fahrzeugen des Gegners ein bestimmtes Gebiet vorzuenthalten. 58 Screenshot 59 3. Kommandantenauswahl Es ist nicht nur wichtig die eigenen Gebäude und Einheiten zu kennen, sondern auch genau zu wissen, wie man seine Armee ausrichtet. Zum einen erfolgt dies über bestimmte Strategien und Taktiken, zum anderen durch Doktrinen. Dem Wehrmachtskommandanten stehen bei Company of Heroes drei teilweise sehr unterschiedliche Doktrinen zur Auswahl. Während der Wehrmachtskommandant mithilfe der Verteidigungsdoktrin einen recht überschaubaren Abschnitt der Karte sichert, diesen aber so gut wie nicht mehr hergibt, um so langsam aber sicher den Gegner in Abnutzungsschlachten ausbluten zu lassen, versucht der Blitzkriegs-Kommandant den Gegner in schnell und hart geführten Überraschungsangriffen zu überrumpeln. Wem dies nicht in ‘s Konzept passt, kann den Gegner als Schreckensdoktrin-Kommandant durch Propagandafeldzüge und den Einsatz von „Wunderwaffen“, wie dem übermächtigen Königstiger oder dem V1-Marschflugkörper, ultimativ vernichten. 3.1. Verteidigungsdoktrin „Legt den Schwerpunkt auf die Besetzung von Territorien und ist etwas für defensive Spieler. Befestigen Sie die Frontlinien und belegen Sie die feindlichen Positionen mit Artillerieschlägen.“ Beschreibung: Die Verteidigungsdoktrin stellt ein paar sehr starke Fähigkeiten zur Verfügung, die auch noch früh ausgewählt werden können. Zudem hat sie die stärkste Artillerie-Fähigkeit der Wehrmacht. Die Wahl der Verteidigungsdoktrin stellt sicher, dass dein Gegner mit massiver Gegenwehr und Präsenz auf deinen Territorien rechnen muss, da du ihn durch deine Verteidigungsstellungen und –fähigkeiten zermürbst. Auch wenn die beiden letzten Fähigkeiten dieser Doktrin nicht ganz so stark wie die der anderen Doktrinen sind, machen das die starken Anfangsfähigkeiten absolut wett. 60 3.1.1. Stützpunktverteidigung 3.1.1.1. Fürs Vaterland! Gut für/gegen: Verteidigen von eigenen Territorien/feindliche Infanterieübermacht. Kosten: 45 Munition, 1 Kommandopunkt. Dauer: 30 Sekunden. Effekt: Unterdrückung = 0 (bedeutet, dass sämtliche Unterdrückung sofort aufgehoben wird). Erlittener Schaden um 30% reduziert. Zielgenauigkeit des Gegners um 20% reduziert. Erlittene Unterdrückung um 75% reduziert. Nur auf eigenem Territorium wirksam. Beschreibung: „Fürs Vaterland!“ (FTFL=For the Fatherland) ist eine Fähigkeit, die jeder Wehrmachtinfanterie einen signifikanten Defensivbonus verleiht. Sie ist bereits sehr früh verfügbar, da sie nur 1 Kommandopunkt erfordert, ist jedoch das ganze Spiel über nützlich, da mit ihr sämtliche Frontabschnitte verteidigt und gegen gegnerische Angriffe gehalten werden können. Für gerade mal 45 Munition erhalten sämtliche Infanteristen einen massiven Defensivbonus. Dies bringt nicht nur einen deutlichen Ausweich- und Schadensreduktionsbonus mit sich, sondern sorgt auch dafür, dass deine Infanteristen nahezu nicht mehr unterdrückt werden können. Allerdings funktioniert dies nur, solange du dich mit deinen Einheiten auf eigenem Territorium aufhältst; solltest du dein Territorium verlassen oder die Fähigkeit aktivieren während du auf neutralem oder gegnerischem Territorium verweilst, wird dies keinen Effekt nach sich ziehen. Um den größtmöglichen Nutzen aus dieser Fähigkeit zu ziehen, warte am besten, bis sich der Gegner tief auf deinem Territorium befindet und du möglichst viel Infanterie um ihn zusammengezogen hast und überrasche ihn dann mit diesem extremen Defensivbonus. Eine übliche Verwendung dieser Fähigkeit findet bei der Verteidigung von Sanitätsbunkern (Truppenverbandsplatz) statt. Außerdem dient diese Fähigkeit dazu eine überraschend gelaufene Flanke des Gegners zu überstehen und sicher zurückzuschlagen. In Verbindung mit der überlegenen Rüstungsklasse der Wehrmacht-Infanterie (EliteRüstung der Panzergrenadiere auf Veteranenstufe 2, Heroic-Rüstungsklasse der Ritterkreuzträger) wirkt diese Fähigkeit besonders effektiv, da so kurzzeitig nahezu jeglicher erlittene Schaden neutralisiert wird. 61 3.1.1.2. Den Bereich sichern Gut für: Verteidigen von eigenen Territorien; Truppen auffrischen ohne sie zum Hauptquartier zurückziehen zu müssen. Kosten: 1 Kommandopunkt. Dauer: 30 Sekunden. Effekt: Ermöglicht das Auffrischen eigener Einheiten innerhalb eines 25 m Radius in der Nähe von Bunkern. Fügt jedem Wehrmachtsgebäude in der Basis einen MG-Schützen auf dem Dach hinzu. Erhöht die Trefferpunkte von Bunkern um 300. Erhöht die Trefferpunkte von Beobachtungsposten auf Wegmarken um 200. Beschreibung: Wie der Name dieser Fähigkeit schon suggeriert, kannst du damit deine Territorien und deine Basis absichern. Sie fügt auf jedes deiner Wehrmachtgebäude einen MG-Schützen hinzu, was deine Basis nicht nur vor feindlichen Überfällen durch Infanterie besser absichert (Base Rush), sondern dir auch weitere taktische Nutzen dieser Gebäude verschafft. Auf manchen Karten, wie Langres, kannst du durch ein offensiv an den Basisrand gesetztes Gebäude, wie die Wehrmachtbaracke, die angrenzende Wegmarke vor Capversuchen des Gegners absichern. Darüber hinaus lässt dich diese Fähigkeit deine Infanterie in der Nähe deiner Bunker auffrischen, sodass du deine Territorien nie ganz aufgeben musst. Mit gerade einmal 1 Kommandopunkt ist diese Fähigkeit auch noch sehr schnell verfügbar, was dir einen frühen Vorteil im Abwehrkampf verschafft. Die Verteidigungsdoktrin ist wegen der günstigen und schnell freigeschalteten Fähigkeiten, wie „Fürs Vaterland“ und „Den Bereich sichern“, eine sehr häufig gespielte Doktrin. Dies verwundert nicht, da diese beiden Fähigkeiten ausgezeichnet korrespondieren, bereits früh zur Verfügung stehen, dir einen schnellen Vorteil in der Verteidigung geben und auch noch deine Bunker derart aufwerten, dass der Gegner ein massives Aufgebot gegen sie schicken muss, sofern er nicht möchte, dass du dich sonst ständig in ihrer Nähe auffrischt, regelmäßig kostenlosen Nachschub von Panzergrenadieren erhältst (durch die Verbesserung zum Truppenverbandsplatz) und auch noch Schwere-MG-42-Truppen, die so die beste Deckung überhaupt erhalten, hineinsetzt. 62 3.1.1.3. 8,8-cm-Flak 36 Gut gegen: Fahrzeuge; Panzer; Flugzeuge; Gebäude. Schwach gegen: Alle Einheiten, die zu nahe kommen, Scharfschützen, Artillerie. Kosten: 400 Arbeitskraft, 75 Treibstoff, 3 Kommandopunkte erforderlich, 11 Bevölkerung. Mannschaftsstärke: 3 Unterhaltungskosten: 14,784 Arbeitskraft/Minute. Verbesserungen: Keine. Fähigkeiten: Keine. Bauzeit: 60 Sekunden. Trefferpunkte: 325 Geschwindigkeit: 50 m/s (Drehbewegung). Veteranenstufe: Kampfkraftzentrum. 1. Erlittener Schaden um 15% reduziert. 2. Trefferpunkte um 15% erhöht. 3. Erlittener Durchschlag um 25% reduziert. Beschreibung: Die Flak 88 ist die zurecht am meisten gefürchtete Panzerabwehreinheit des Spiels. Sie ist eine „Late-Game“-Panzerabwehrwaffe, die beeindruckenden Schaden an feindlichen Fahrzeugen und Panzern erzeugt. Sie hat eine angemessene Sichtweite, weshalb sie anrückende Panzer meist schon ausschalten kann, noch bevor diese herankommen. Dennoch ist ihre Schussreichweite bedeutend höher als ihre Sichtweite, weshalb du das Schussfeld mit einem getarnten Scharfschützen oder einem Motorrad/Schwimmwagen aufdecken solltest. Um zudem ihren Wirkungsbereich zu erweitern, empfiehlt es sich störende Hecken oder Mauern wegzuschießen. Dies bewerkstelligst du, indem du der Flak (oder einer anderen Panzerabwehreinheit) manuell einen Angriffsbefehl auf das entsprechende Hindernis erteilst (Einheit anklicken und dann mit Tastaturkürzel „A“ das entsprechende Gebiet beschießen lassen), bist das Hindernis beseitigt ist. Pass dabei jedoch auf, dass du dem Gegner nicht ungewollt einen Bewegungsvorteil verschaffst. Die Flak ist stationär, was auch ihre große Schwäche ist, da sie kaum einer Einheit, die ihr einmal zu nahe kommt, etwas entgegenzusetzen hat. Die drei Besatzungsmitglieder sind rasch ausgeschaltet und bedürfen ständigem Schutz durch andere Einheiten. Zudem kannst du die Flak-Besatzungsmitglieder nicht auffrischen, sondern musst warten, bis das letzte Besatzungsmitglied ausgeschaltet ist und dann durch Infanterie neu besetzen (am besten mit billigen Volksgrenadieren). Dennoch ist die 8,8-cm-Flak die ultimative Waffe im Kampf gegen feindliche Panzerverbände. Ein weiteres Problem sind gegnerische Artillerie und Infanteriemassen. Setze die Flak also nicht zu offensiv, sondern etwas hinter der Hauptkampflinie. Dies tut der Effektivität deiner Flak keinen Abbruch, da sie aufgrund ihrer enormen Reichweite immer noch die feindlichen Panzer auf ‘s Korn nehmen kann. Zudem kannst du in ihrer Nähe immer ein Motorrad/Schwimmwagen halten, der nicht nur Sicht verschafft, sondern auch Ausschau nach feindlichen Scharfschützen hält, die deine Flak entmannen wollen. Auch ein MG, das die Flanken schützt, ist nicht verkehrt. Baue außerdem noch Sandsäcke um die Flak herum (Front und Seiten), da sie dadurch von Fahrzeugdeckung profitiert, was sie weniger anfällig gegen Beschuss, insbesondere durch Artillerie, macht. Halte auch immer Pioniere in der Nähe, die die Flak nach Beschuss sofort wieder reparieren können. Vermeide auf jeden Fall 63 die Flak an deinen Gegner zu verlieren, denn sie ist nicht nur gegen alliierte, sondern genauso gegen deutsche Panzer verheerend. Vor allem ist eine korrekte Aufstellung der Flak notwendig, damit sie ihren Zweck erfüllen kann. Eine weitläufige, offene Fläche ist besser, als ein von Straßen, Gassen und Hecken verwinkeltes Gebiet, da die Flak hauptsächlich von ihrer enormen Reichweite profitiert. Auf der anderen Seite werden so auch verwundbare Flanken offenbart, sodass du dich darum wie weiter oben beschrieben kümmern musst. Achte auf heranschleichende Infanterie oder Aufklärer des Gegners, die einen Artillerieschlag (Off-Map) auf die Flak setzen wollen. Dennoch ist die Flak die ultimative Waffe im Kampf gegen feindliche Panzerverbände, wenn du um ihre Schwächen weißt und entsprechende Vorbereitungen triffst. Screenshot 64 3.1.2. Artillerie-Unterstützung 65