Amerika - SWISSRAIL Industry Association
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Amerika - SWISSRAIL Industry Association
Amerika Sondernummer / Okt. 2015 Postfach 7948, CH-3001 Bern Tel. +41 31 398 50 50, Fax +41 31 398 50 55 E-Mail: [email protected] www.swissrail.com Grossartiger Ausblick vom Willis Tower in Chicago Fact Finding Mission in die USA Liebe SWISSRAIL-Mitglieder, liebe Freunde, am Sonntag, dem 27.9.2015 hatten wir erst eine vage Vorstellung davon, was uns die nächsten sieben Tagen an der Ostküste der USA erwarten sollte. Ein Blick auf das Programm offenbarte uns schon im Voraus, dass diese Fact Finding Mission kein «Schuelreisli» werden würde. New York empfing uns um die Mittagszeit mit freundlichem Wetter und wir freuten uns, den ersten kühlen Tagen in der Schweiz entkommen zu sein. Das erste innerstädtische Verkehrschaos erinnerte uns daran, dass nicht nur die SWISSRAIL auf USA-Visite war, sondern auch die UNO in New York tagte und der Papst Franziskus seine Aufwartung in der Metropole machte. Entsprechend den Umständen war dann unser Hotel beim Central Park relativ bescheiden, dafür umso teurer. Nach einem kleinen Stadtspaziergang sollte anschliessend das Abendessen im Gallaghers Steakhouse für die ganze Reise mehr oder weniger unübertroffen bleiben. Bereits am nächsten Morgen wurden wir mit der harten Realität dieses Reiseprogrammes konfrontiert, indem wir bereits um 06.20 Uhr abfahren mussten („um 06.20 Uhr rollen wir“ – Zitat COMMIT). Gottseidank empfing uns das Schweizer Generalkonsulat mit Kaffee und Frühstück und gab uns einen tollen Überblick zum Absatzmarkt USA, natürlich unter besonderer Berücksichtigung der Eisenbahnindustrie. Es war uns eine grosse Ehre, dass uns der Generalkonsul André Schaller trotz seinen Verpflichtungen in Bezug auf die UNO-Generalversammlung persönlich im Generalkonsulat empfangen hat. Bestens versorgt mit wichtigen Informationen zum Markt USA, hat sich unsere 25-köp- fige Reisegruppe auf eine abenteuerliche Metrofahrt zu der Metropolitan Transport Authority New York State (MTA) aufgemacht. Nachdem wir aufwändige Sicherheitskontrollen hinter uns gebracht hatten, konnten wir letztlich äusserst interessante Gespräche mit der Einkaufsabteilung der MTA führen. Eine etwa 3-stündige Busfahrt in einem eher unterklassigen Gefährt hat uns nach Philadelphia geführt. Das Mittagessen im Red Lobster war zwar qualitativ vorzüglich, aber die 60 Minuten waren doch etwas knapp bemessen, um einen riesigen Sea-Food-Platter mit Hummer zu verspeisen. Das darauffolgende Gespräch mit der Einkaufsabteilung von AMTRAK sowie die anschliessende Zugsfahrt mit dem „Vorzeigezug Acela“ von Philly nach Washington wird wohl unvergessen bleiben. AMTRAC hat uns eine erste Lektion zum „Buy Ame- Sondernummer / Oktober 2015 Seite 2 ... Fortsetzung rica Act“ erteilt und das Rollmaterial auf dem „Northeast corridor“ war für unser Empfinden doch etwas bescheiden. Zwar war der Acela streckenweise mit über 200km/h unterwegs, aber es hat sehr gerüttelt und geschüttelt und die Innenausstattung in der sogenannten Business-Class hat eher an den Talgo von Kasachstan erinnert als an den Sapsan von Moskau nach St. Petersburg. Den Abend liessen wir dann entspannt im Delegationshotel in Washington ausklingen und einige von uns – auch ich übrigens – haben uns rechtzeitig schlafen gelegt, um das weitere Programm ohne allzu grosses Schlafdefizit absolvieren zu können. Am nächsten Morgen ging es mit einem frühen Morgenessen los, um rechtzeitig beim Ortstermin im Departement of Transportation in Washington zu erscheinen. Hier versuchten wir die eher komplexen Strukturen des Eisenbahnwesens der USA zu erfassen. Schliesslich haben die meisten von uns dann den Unterschied zwischen Federal Railroad Administration und Federal Transit Administration verstanden. Dies zu erklären, würde an dieser Stelle jedoch zu weit führen. Was sich nachhaltig bei uns eingeprägt hat: Es führt kaum ein Weg am „Buy America Act“ vorbei. Sollte der geneigte Leser an dieser Stelle diesen Ausdruck bereits nicht mehr lesen wollen, glauben Sie uns – uns erging es genauso……………………. Der Höhepunkt des Tages – wenn nicht gar der ganzen Reise – war der Besuch im USKongress. Zwei wahrhaftige Congressmen Mike Capuno aus Massachusetts und Jeff Denhan aus Kalifornien (ein Demokrat, der andere Republikaner) haben uns empfangen und uns ihre Sicht der Dinge in Bezug auf den öffentlichen Verkehr gegeben. Die $-Beträge, welche für den ÖV in Amerika gesprochen werden und die Eintrittsbarrieren für nicht-amerikanische Firmen, haben nicht gerade Mut gemacht, aber die Show der Vollblutpolitiker war einmalig und bleibt unvergessen. Etwas speziell war dann der nachmittägliche Besuch im Lager der Washington Metropolitan Area Transport Authority (WMTA). Nachdem unsere Busfahrerin („I’m a big black bus“) die Lagerhallen der WMTA zweimal grossräumig umfahren hat, kamen wir schliesslich doch noch zu unserem Ziel. Ein äusserst motivierter Manager der Metro Supply Facility hat uns durch sein „hochmodernes“ Lager geführt. Um ihn nicht zu enttäuschen, hat niemand von der Delegation erwähnt, dass wir in Europa den Paternoster von Kardex schon seit Jahrzehnten im Einsatz haben. Ein spektakuläres Gewitter und ein eher unspektakuläres Abendessen haben diesen ereignisreichen Tag sanft ausklingen lassen. Der erwartete Höhepunkt dieser Reise, nämlich das Bahnforum in der Botschaft der Schweiz in den Vereinigten Staaten, hat sich leider eher als Tiefpunkt präsentiert. Von den 26 registrierten amerikanischen Gästen kamen gerade mal deren 6! So wurde aus dem geplanten Informationsaustausch zwischen amerikanischen Marktteilnehmern und der SWISSRAIL-Delegation eher ein Dialog unter den Reiseteilnehmern. Das spannende Referat von Norwin Voegeli (President & CEO, United Rail, Inc.) zum US-Bahnmarkt hat letztlich noch gerettet, was zu retten war. Natürlich sei an dieser Stelle auch die tolle Unterstützung der Botschaft verdankt! Die Anwesenheit von Botschafter Martin Dahinden und der grosszügige Lunch haben uns dafür entschädigt, dass auf die Amerikaner in diesem Fall kein Verlass war. Nachdem in einem grossen Land auch die Distanzen riesig sind, haben wir den Rest des Tages mit dem Flug-Transfer nach Pittsburgh verbracht, wo es gerade noch zu einem Abendessen und einem Drink an der Bar gereicht hat. Fit und munter sassen wir am nächsten Tag um 06.00 Uhr schon wieder beim Frühstück, um pünktlich bei Bombardier in Pittsburgh zu erscheinen. Der morgendliche Empfang bei Bombardier war äusserst herzlich und die Informationen sehr nützlich. Ebenso eindrucksvoll war die Führung durch die Produktion – klein aber fein. Unvergessen bleibt sicherlich auch das Mittagessen, welches uns offeriert wurde: Jeder bekam eine Karton-Box mit typisch amerikanischem Sandwich-Food – ein echtes Erlebnis. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Bombardier in Pittsburgh, auch für das schöne Geschenk, welches wir nach Hause nehmen durften. Anschliessend sassen wir mal wieder im Bus, um die 3 Stunden nach Erie hinter uns zu bringen. In Erie hat uns General Electric eindrücklich aufgezeigt wie hoch die Eintrittshürden sind, um bei GE auf die Liste der „preferred supplier“ zu kommen. Noch eindrücklicher war dann die Besichtigung der Montagehallen für Lokomotiven – hier kamen auch die hartgesottensten Bahnprofis nicht mehr aus dem Staunen heraus! Soviel Stahl und Dieselkraft, das war einfach grossartig. Unser Dank gilt den beteiligten GE-Mitarbeitern, welche unserer Einladung zum Abendessen im Hotel gefolgt sind. Es wurde ein sehr gemütliches Dinner in gelöster Atmosphäre. Leider hiess es am nächsten Morgen schon wieder sehr früh aufstehen, damit der Transfer zum Flughafen problemlos bewältigt werden konnte. Um 14.30 Uhr trafen wir dann pünktlich bei der Chicago Transit Authority (CTA) ein. Hier wurden wir von einer äusserst kompetenten und interessierten Delegation empfangen. Es wurde uns glaubhaft vermittelt, dass man an unserem Know-How und unseren Produkten interessiert ist und auch bereit ist, die eine oder andere Barriere zu beseitigen. Der anschliessende Empfang beim SwissAmerican Business Council im beeindruckenden Metropolitan Club mit bester Aussicht über Chicago, hat den Freitag perfekt abgerundet. Diesmal kamen alle angemeldeten Gäste (sogar einige mehr) und es gab viele interessante, bilaterale Gespräche bei bestem Fingerfood und Drinks. Etwas müde nach dieser anstrengenden Woche fuhren wir in unser Hotel etwas ausserhalb von Chicago und freuten uns auf unsere wohlverdiente Nachtruhe. Am Samstag wartete der letzte Businesstermin auf uns, der uns zu Nova Coil Inc. (eine Firma der Zoppas Industries) führte. Hier durften wir sehen, wie Heizelemente nicht nur für Bodenheizungen von Zügen, sondern auch für Geräte des täglichen Gebrauchs hergestellt werden. Dies sind unter anderem: Tumbler, Kaffeemaschinen, Geschirrspüler, Waschmaschinen u.v.a.m. Beim Lunch auf unserem Weg zurück zum Flughafen haben wir zum letzten Mal echtes US-Feeling erlebt, als wir in einem Pub die riesige Bierauswahl und die riesigen Essensportionen bestaunen und natürlich auch kosten durften. Wir waren planmässig am Flughafen, und somit haben alle Delegationsteilnehmer rechtzeitig ihre Flüge erreicht. Es war eine anstrengende Woche, wir haben viel gelernt und viel erlebt. Die Reisegruppe war grossartig, die Stimmung toll und auch wenn die Möglichkeiten für uns in den USA nicht unbegrenzt sind, so gibt es doch einige Chancen, die es jetzt zu packen gilt. Herzlichst, Ihre Michi Stöckli Seite 3 Rückblende & Kommentare Bei Bombardier in Pittsburgh Beeindruckend: GE-Transportation Typisch amerikanischer Sandwich-Lunch New York City «Nach mehr als 15000 zurückgelegten Kilometern in einer Woche sind wir wieder ernüchternd zu Hause angelangt. Die Erkenntnis der Woche ist für mich, dass im Hightech - Land der Amis die komplette Eisenbahn auf der Strecke blieb. Damit erhoffe ich für uns alle gute Chancen auf einen erfolgreichen, wenn auch bestimmt holprigen Start in Nordamerika» Marcel Frey, Sales Director, Gimota AG «Eine echte Fact Finding Mission - in kurzer Zeit konnten wir in zahlreichen Besuchen Informationen von ganz verschiedenen Quellen sammeln: Politik, Behörden, Verbänden, Metro- und Zugbetreiber und Bahnindustriefirmen. Aus den vielen Eindrücken ergab sich ein vielfältiges Gesamtbild dieses grossen Marktes, und aus den gewonnenen Erkenntnissen resultieren hoffentlich bald weitere konkrete Aufträge.» Und als philosophischer Einschub: «Die USA - das Land der unbegrenzten Unzulänglichkeiten.» Alessandro Ganser, Commercial Operations Director Ganser CRS AG Wie wird man Lieferant? Lake of Erie Das beste Essen in den USA (beim Asiaten) Sondernummer / Oktober 2015 Seite 4 Das war das Programm Sonntag, 27.09.2015 Flug Zürich-New York Mittagsimbiss Geführter Stadtrundgang auf Manhatttan (optional) Montag, 28.09.2015 Business Breakfast und Briefing im Schweizer Generalkonsulat Eröffnung und Begrüssung: - André Schaller, Generalkonsul, Botschafter der Schweiz in den USA - René Jenni, Präsident SWISSRAIL Interessante Gesprächspartner bei Chicaco Transport Authority «Die Reise stand unter dem Namen «fact finding» und diesem Namen wurde sie vollends gerecht. Auch wenn vielleicht nicht immer gerade die richtige Ansprechperson für jede Firma vor Ort war, konnte man Unterlagen und Visitenkarte abgeben. Für mich war dabei wichtig, den Überblick darüber zu erhalten, ob wir unser Geschäft in den USA bis anhin richtig positioniert haben. Und solche Erkenntnisse sollte jeder Teilnehmer, aufgrund der hohen Qualität der Veranstaltungen, gewonnen haben. Ich begrüsse und unterstütze weitere solcher Reisen und bedanke mich nochmals bei allen, welche zu dieser anstrengenden, aber erkenntnisreichen Delegationsreise von Swissrail beigetragen haben.» Erich Vogt, CEO, ErvoCom Schweiz AG, President, ErvoCom Group «Als Ständerat - in den USA als Senator bezeichnet - und Präsident der LITRA durfte ich bei den anspruchsvollen Gesprächen mit unseren amerikanischen Gastgebern den politischen Part übernehmen. Die gute Verbindung zwischen Politik und Wirtschaft empfand ich als eine wertvolle Bereicherung unserer Delegation.» Peter Bieri, Ständerat Präsentationen: - Handelspartner USA: Allgemeine Rahmenbedingungen und aktuelle Entwicklungen (Caroline Blaser, Swiss Business Hub USA) - Absatzmarkt USA (mit besonderer Berücksichtigung der Eisenbahnindustrie): Marktentwicklungen und Perspektiven für Schweizer Unternehmen (Frank Ustar, Swiss Business Hub USA) Fahrt mit der U-Bahn zur MTA (Metropolitan Transport Authority New York State) Ortstermin bei der MTA (Betreiber von Regionalbahnen und Metro in New York) Busfahrt nach Philadelphia, Mittagessen unterwegs Ortstermin bei AMTRAK, Gespräche mit Vertretern der Einkaufsabteilung von AMTRAK und der Rolling Stock Engineering Group Zugfahrt nach Washington im Acela Express (Hochgeschwindigkeitszug von AMTRAK) Dienstag, 29.09.2015 Ortstermin im Departement of Transportation Informationsgespräch mit Vertretern des Ministeriums und der Federal Railroads Administration und Federal Transit Administration Ortstermin im US-Kongress Informationsgespräch mit Vertretern des Subcommittee on Railroads, Pipelines and Hazardous Materials und House Committee on Transportation Ortstermin bei Washington Metropolitan Area Transport Authority (WMATA, Betreiber der Metrorail Washington) Mittwoch, 30.09.2015 Bahnforum Schweiz-USA unter Beteiligung von Vertretern der führenden Industrieverbände des Sektors sowie lokalen Betreibern und Zulieferern. Ort: Botschaft der Schweiz in den Vereinigten Staaten - Eröffnung und Grusswort: Daniel Freihofer, Minister-Counselor, Das Finale bei Nova Coil Inc. (Zoppas Industries) Head of Economic and Financial Affairs, Schweizer Botschaft in Seite 5 Washington - Grusswort der Delegationsleitung: René Jenni, Präsident der SWISSRAIL - Grusswort Dr. Peter Bieri, Senator, Swiss National Parliament, President of LITRA (Swiss Public Transport Information Service) - Präsentation: Vorstellung der Schweizer Bahnindustrie: Michaela Stöckli, Direktorin der SWISSRAIL - Vorstellungsrunde der Schweizer Delegation - US-Bahnmarkt: Strukturen und Akteure: OneRail Coalition - US-Bahnmarkt– Erfahrungsbericht von United Rail: Norwin K. Voegeli, President & CEO, United Rail, Inc - Vorstellungsrunde der anwesenden US-Verbände Der Präsident waltet seines Amtes Mittagessen und Networking Session Flug nach Pittsburg Donnerstag, 01.10.2015 Ortstermin bei Bombardier Pittsburgh Center of competence for the electrical and mechanical system design, engineering and integration, and production of the fully Automated People Mover (APM), monorail and rubbertired rapid transit technologies. Programm: A presentation of Bombardier`s business followed by a plant tour and a discussion on the transit business on the US Busfahrt nach Erie Ortstermin bei General Electric Transportation Besichtigung der Montagehalle und Gespräch mit Vertretern des Strategic Procurement Managemets und Sourcing Department Freitag, 02.10.2015 Flug nach Chicago Ortstermin bei Chicago Transit Authority (CTA) The CTA operates the nation›s second largest public transportation system and covers the City of Chicago and 35 surrounding suburbs. On an average weekday, approximately 1.7 million rides are taken on the CTA. Im US-Kongress mit zwei wahrhaftigen Abgeordneten «Intensive und interessante Gespräche mit Politikern, Verbänden, Transportunternehmen und Herstellern haben aufgezeigt, dass das Thema Eisenbahn einen anderen Stellwert geniesst, als bei uns in der Schweiz. Unter Berücksichtigung dieser Rahmenbedingungen bietet der US-Markt trotz alledem ein grosses Potential für Schweizer Unternehmen, ihre innovativen Produkte platzieren zu können.» Fabian Sommer, Orianda Solutions AG Consultant Manager Asset Management «Dank den vielen, äusserst interessanten Präsentationen und Meetings mit kompetenten Managern und Verbandsvertretern, sogar mit zwei US-Kongressmitgliedern, gelang es sich einen sehr guten Marktüberblick, besonders beim Personenverkehr, zu verschaffen. Einzig fehlte ein Besuch bei einem Class 1 Gütertransportunternehmen, um auch diesen wichtigen Marktsektor in den USA gänzlich abdecken zu können.» «In nur fünf Tagen wurden intensive Gespräche mit den zwei weltweit grössten öffentlichen Verkehrsbetreibern, dem grössten Lokomotiv-Hersteller und Politkern der grössten Volkswirtschaft geführt. Auch wenn der amerikanische Fokus bzgl. Infrastruktur und Logistik anders liegt als in Europa, besteht ein enormes Potential in den USA für den Schweizer Eisenbahnsektor!» Dr. José Miguel Ruiz, Business Development, Schweizer Electronic AG Henrik Björkenstam, Head of Sales, HaslerRail AG SABC-Empfang: Welcoming the SWISSRAIL-Delegation Samstag, 03.10.2015 Ortstermin Nova Coil Inc. An affiliate of Zoppas Industries, producer of heating elements and dryer elements. Abflug ab Chicago O`Hare Sonntag, 04.10.2015 Ankunft in Zürich «Hochmodernes» Lager bei WMATA Sondernummer / Oktober 2015 Seite 6 Rückblende & Kommentare «Komprimiert auf eine Woche wurde eindrücklich aufgezeigt, dass das Land der unbegrenzten Möglichkeiten einiges an Potential für die Schweizer Bahnindustrie aufweist. Ebenso wurden Herausforderungen und Markteintrittsbarrieren aufgedeckt, was die Reise entsprechend abrundete.» «Die Swissrail Fact Finding Mission hat uns einen guten Überblick Über den amerikanischen Railmarkt verschafft. Die Situation und Mechanismen unterscheiden sich markant vom europäischen Markt. Es gibt aber durchaus Chancen für Schweizer Firmen bei Modernisierungen/Ausbau mitzuwirken.» Fred Rüegg, CEO, ELMA Electronic AG Martin Ritter, Assistent Group CEO / Project Manager Stadler USA , Stadler Rail Im Departement of Transportation in Washington «Erneut durften wir dank den kreativen Ideen unserer Direktorin, Frau Michaela Stöckli und der Firma Commit als Veranstalter, sehr lehrreiche und nützliche Erfahrungen bezüglich des Marktes USA sammeln. Die Reise war, bis auf gewisse Einschränkungen mit Amerikanischen Bussen, sehr gut, straff und effizient organisiert. Ein besonderer Dank geht an Herrn Ständerat Dr. Peter Bieri. Dank dessen Anwesenheit war die offizielle Schweiz, während der ganzen Reise, würdevoll vertreten.» Alfred Schmid, Vice President, Business Development Manager, Prang+Partner AG, A Division of Zoppas Industries «Die Reise war wie immer aufschlussreich. Wir konnten den amerikanischen Eisenbahnmarkt vor Ort kennenlernen und bekamen einen Eindruck über Eintrittshürden (eher hoch), Abgeschlossenheit und Aufgeschlossenheit gegenüber europäischen Produkten.» Peter Stahl, Wagner Schweiz AG Auf nach Pittsburgh Empfang in der Schweizer Botschaft mit Botschafter Martin Dahinden «Was hier die Swissrail mit ihrer Kompetenz und Membersupport, der Schweizer Public Transportation Reputation und der Einbindung eines Senators an qualitative höchstwertigen Besuchsterminen in USA (NYCT, FRA, FTA, US-Congress, Swiss Embassy, GE, CTA) in diesen fünf Tagen organisieren konnte, ist absolut einmalig!! Jeweils die Chef-Engineers für Rollingstock, Infrastructure, sowie das Purchasing Management by NYCT und auch bei CTA in einen Raum zu kriegen um uns präsentieren zu können hätte ich mir nicht im Traum vorstellen können. Dasselbe gilt auch für die Kompetenzen die wir bei Bombardier, GE und dem DOT treffen durften. Bedenkt man das Absatz Potential, die Tatsache dass ein Tag Aussendienst in North-America mit US$1,500 veranschlagt wird, und dass man allenfalls mit 3-4 Jahren rechnen muss mal die Chance zu kriegen direkt mit einem Chief Mechanical Engineer by NYCT oder CTA über Strategien und Produkte sprechen kann, dann wird das Value dieser Swissrail Reise 2015 erst richtig bewusst. Danke Swissrail, und allen Members «Good Luck» für die Follow-up Meetings!!» Kurt A. Boehni, Head of North America Headquaters, IGRALUB NORTH AMERICA, LLC Seite 7 Rückblende & Kommentare «Die USA bietet Chancen und Möglichkeiten Geschäfte im Bahnsektor zu machen, sie ist aber bei leibe nicht das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Es gilt vielmehr die Schwächen in der Bahninfrastruktur und Bahnausrüstung als Chance zu sehen und mit hochwertigen Produkten dort zu Punkten.» Peter Laborenz, General Manager, Vigier Rail AG / Sonneville AG Ein Gruppenbild mit Senator und Präsident «Seit dem ersten Tag und für die ganze Reise man erlebt wie immer mit der Swissrail das Beste. Es gab viel über die amerikanische Organisationen und die Vereinigte Staatbahnen zu erfahren. Sie haben sich um die Bahnen für zu lange Zeit nicht gekümmert und jetzt sind sie einfach sehr «behind» - d.h. sie könnten noch viel von modernen und strukturierten Firmen, die rund um Swissrail arbeiten, welche ich noch tiefer während der Reise beobachten und erkennen konnte, lernen. Die Möglichkeiten liegen echt um die Ecke - also, nimm mal sie.» Andrea Calleri, Market Specialist – Railway, ZOPPAS Industries «Die Reise in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten hat eindrücklich die «amerikanische Denke» aufgezeigt und auch die hohen Eintrittsbarrieren in diesen Markt, die sich nicht nur auf «Buy America» beschränken. Gerade für eine KMU sind diese Barrieren nicht leicht zu überwinden. Die Reise hat aber auch aufgezeigt, dass es für eine KMU durchaus auch eine Strategie geben kann, um an den grossen, zukünftigen Opportunities dieses Marktes teilhaben zu können». «SwissRail goes USA: Lean, to the point, fast forward.» Michele Molinari, President/CEO, Molinari Rail AG Dr. Markus Müller, CEO, Wagner Schweiz AG Einstimmung auf das Reiseprogramm «Eine sehr intensive Reise mit viel wertvollen Informationen und aufschlussreichen Gesprächen (auch solche mit Unterhaltungswert - John Wayne lässt grüssen). Gewisse Hürden bestehen (Buy America als Beispiel). Hürden sind aber keine Hindernisse, sondern eher ein Ansporn diese zu überspringen. Einige Delegationsteilnehmer haben dies bekanntlich bereits geschafft. Ich sehe durchaus Perspektiven und Geschäftsmöglichkeiten für die Schweizer Bahnindustrie in den USA und freue mich auf die Erfolgsmeldungen unserer Mitglieder. Ein aktiver Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern ist mit Bestimmtheit sinnvoll. Besonderen Dank von meiner Seite an Commit für die tadellose Durchführung. Mit viel Überblick, Ruhe und Charme wurde die Gruppe von New York über Philadelphia und Washington mit einem Abstecher nach Pittsburgh und Erie zum Endziel Chicago geführt.» Morgens um 6 ist die Welt noch in Ordnung René Jenni, Global Product Line Manager, ABB Schweiz AG Sondernummer / Oktober 2015 Seite 8 Rückblende & Kommentare Die Commit-Crew Zufriedene Gesichter beim Vortstandsausschuss «Kompaktes Marktverständnis in kürzester Zeit. Sehr gute Auswahl an kompetenten Gesprächspartnern und Entscheidungsträgern bei den besuchten Firmen und Institutionen. In Anbetracht des sehr eng getakteten Zeitplans eine perfekte Reiseorganisation.» Dr. Armin Raiber, General Manager, AIREX Composite Structures Airex AG Zum letzten Mal amerikanische Esskultur Missgeschicke... 1. Handys gehen verloren (einmal im Taxi, einmal im Reisebus): Dank dem Einsatz von unseren Organisatoren von COMMIT, haben beide Handys den Weg zu ihren Besitzern wieder gefunden. 2. Auch Vielflieger verpassen einmal einen Flug, obwohl sie schon eingecheckt sind und den Security-Check hinter sich gebracht haben – Gottseidank ist der Flugplan von United so dicht wie der Takt-Fahrplan der SBB. 3. Bei den frühen Abfahrtszeiten kann schon mal ein Pass im Tresor liegen bleiben. UPS wird’s schon richten…………………… Die letzten Mohikaner «Die USA hat deutliche Eintrittshürden aufgebaut aber wenn man sich an die Regeln (der Welt-Wirtschaftspolizei) hält, dann kann man Business machen und in diesem vielversprechenden Markt mitspielen.» Edgar Keller, Head of Traction Converter Business, ABB Schweiz AG Wir danken Einer von vielen schrecklichen Bussen Schweizer Generalkonsulat New York - Generalkonsul André Schaller - Caroline Blaser, Swiss Business Hub USA - Frank Ustar, Swiss Business Hub USA «Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten hat uns gezeigt, wie begrenzt die Möglichkeiten doch sind. Buy America lässt grüssen!» Müde... Marcel Kalbermatter, CEO, Amberg Technologies AG Botschaft der Schweiz in den Vereinigten Staaten, Washington - Botschafter Martin Dahinden - Daniel Freihofer, Minister-Counselor - Angela Wall, Trade Assistant Herzlichen Dank an unseren «Senator» Impressum Sondernummer, Oktober 2015 Copyright © 2015 SWISSRAIL Industry Association Dr. Peter Bieri, Ständerat Herausgeber: SWISSRAIL Industry Association Effingerstrasse 8 3001 Bern COMMIT Project Partners GmbH - Gerrit Schmitter - Ekaterina Popova - Irina Kalinina Für das grosszügige Sponsoring von exzellenten Weinen - Kurt Boeni, Chairman Swiss American Chamber of Commerce of the Southeastern United States - Erich und Patrick Vogel, ErvoCom AG, Wangen SZ