beraten - Klimaschutzregion Hannover

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beraten - Klimaschutzregion Hannover
Ausgabe 3, Jahrgang 2004
Newsletter der Klimaschutzagentur Region Hannover gGmbH
und proKlima – Der enercity-Fonds
Inhalt:
Tatort: Rathaus
Energiesparprojekt in Hannover
S. 3
Schornsteinfeger
Innungshaus als Vorzeigeprojekt
S. 4
Spardose auf dem Dach
Solarstromanlage
S. 5
Sonnenduscher
proKlima fragt nach Qualität
S. 5
Vorschau
Messen, Vorträge, Ausflüge ... S. 6+7
Gespräche unter
Windrädern
Dialog beim 6. WindFest
!
Gut
beraten
starten
S. 8
Energiesparmodell Altbau
Expertentreff in Hannover S. 9
Qualifizierte
Beratung für
Hausbesitzer in
der ganzen Region
Zum Abbau des Investitionsstaus und um die Nachfrage nach energetischen
Modernisierungen von Gebäuden zu stärken, wurde jetzt das Projekt „Gut beraten
starten!“ in Gang gesetzt. Die Initiatoren, Klimaschutzagentur und proKlima – Der enercityFonds haben dabei vor allem Ein- und Zweifamilienhäuser der 50-er bis 70-er Jahre im Visier.
Von Herbst 2004 bis Ende 2007 werden allen Städten und Gemeinden der Region Hannover
sogenannte Haus-zu-Haus-Beratungen angeboten.
Mehr auf Seite 2 ...
Wissenschaft +
Klimaschutz
Fortschritte bei
Netzwerkbildung S. 11
Bei Tag
und Nacht
Das enercity
expo Café
S. 12
Fortsetzung Titel
News
Energieberater gehen von
Haus zu Haus
in Kürze
Ausgewählte Energieberater gehen dabei in Straßenzügen mit älterem Gebäudebe-
Energiekiller
stand von Haus zu Haus. Sie bieten den vorab über die örtliche Presse und mit einem
Brief vom jeweiligen Bürgermeister informierten Eigentümern kostenlose, hersteller-
im Keller?
und produktneutrale Beratungsgespräche an. Der Gebäudezustand wird grob erfasst
Die Wanderausstellung der Energieberatung
der Verbraucherzentrale Niedersachsen
und es gibt Vorschläge zur Außen-, Dach- und Kellerdämmung, für eine neue Heizung oder neue Fenster. Im Vorfeld laden die Bürgermeister das örtliche
Handwerk zu einer Infoveranstaltung ein und die Energieberater wer-
hat jetzt Station in Burgwedel
ben mit Ständen auf Wochenmärkten und Stadtfesten für die Aktion.
gemacht. Mit 25 Plakaten und
provokativen Überschriften
Im Anschluss an die Beratungswochen gibt es Hausmessen und
(„Lauert der Energiekiller im
Aktionstage mit Handwerkern, Herstellern und Händlern. Eigen-
Keller?“) wurde darauf auf-
tümer, die mehr als 50 Prozent Energie einsparen, können sich
merksam gemacht, dass der
als Modellhaushalt bewerben und erhalten eine besondere
Energieverbrauch bis zu 50 Pro-
Betreuung. Im Gegenzug stellen sie sich für die intensive Öffent-
zent gesenkt werden könnte, wenn
lichkeitsarbeit über das Projekt zur Verfügung.
private Hausbesitzer clever energetisch
Finanziert wird „Gut beraten starten“ von der Region Hannover, proKlima, der
modernisieren würden. Die Ausstellung
zeigte im Rathaus von Burgwedel einzelne
Aspekte des Energiesparens auf, um beim
tungsaktion (25. Oktober bis 5. November)
Leserservice
in der Neuen Presse
Wegen der steigenden Energiepreise
hatte die hannoversche Neue Presse
am 30. August als Service für ihre Leser
eine Info-Hotline eingerichtet. Energieexperten konnten um Rat gefragt
werden. Mit dabei waren:
· Heinz Knobloch, Stadtwerke, zu
Energiespartipps und Wärmedämmung in Haus und Wohnung
· Michael Demus, Klimaschutzagentur, zu Förderprogrammen
für Energiesparmaßnahmen
und Ökostrom
· Georg Kriener, Verbraucherzentrale Niedersachsen, zu den
Tarifen der Energielieferanten
nation der Energieberater hat die Handwerkskammer Hannover übernommen.
Nähere Informationen über das Projekt sowie die Beratungstermine
Bürger im Vorfeld der Haus-zu-Haus-BeraInteresse für das Thema zu wecken.
Klimaschutzagentur sowie Wirtschaftspartnern aus der Baubranche. Die Koordi-
in den einzelnen Kommunen unter
www.klimaschutz-hannover.de
Gut
geschult
beraten!
Energieberater erhalten
Kommunikationstraining
Als Vorbereitung auf ihre Tätigkeit als Berater vor Ort, erhielten die18 Energieberater jetzt eine zweitägige Schulung, die bei der Handwerkskammer Hannover
und der Firma Rehbock in Neustadt stattfand. Neben organisatorischen Absprachen und der Vermittlung von Grundregeln für die Beratung an der Haustür
gab es ein Kommunikationstraining durch Gerd Adelmann (Büro A, Bremen)
und Angela Eilers (eilers UmweltKommunikation, Hannover). Außerdem wurden
die Beratungsinhalte, die Ziele und das Gesamtkonzept abgestimmt. „Es wird unabhängig und neutral beraten“, erklärt Kampagnenleiterin Marlene Potthoff von
der Klimaschutzagentur. „Es gibt einen Beraterkodex, den jeder beachten muss.“
Die fachliche Schulung wurde von den Wirtschaftspartner unterstützt:
August Brötje Heizung GmbH, Buderus Heiztechnik GmbH, Interpane Glas
Industrie AG, Saint-Gobain Isover G+H AG (mit 6 Baustoff-Fachhändlern),
Solvis GmbH & Co. KG, Stiebel Eltron GmbH & Co. KG
2
Tatort: Rathaus Hannover
Dokumentation zum Energieund Wassersparprojekt
bäude auf Einsparmöglichkeiten unter-
Landeshauptstadt Hannover,
Dass sich Energie und Wasser durch um-
sucht hat. Aufgrund der breit gefächer-
Regine Bethke-Wittke,
weltbewusstes Verbraucherverhalten
ten Zusammensetzung wurden praxis-
Tel.: 0511 168-42600 oder unter
sparen lassen, ist hinlänglich bekannt.
taugliche Änderungsvorschläge ent-
www.hannover.de (ab Ende Okt.)
Aber kann das auch in einem Gebäude
wickelt, die im ganzen Haus kommuni-
funktionieren, das gleichzeitig auf die
ziert und schließlich umgesetzt worden
unterschiedlichste Weise genutzt wird,
sind. Dabei hat das Ökoteam tatkräftig
z. B. als repräsentativer Sitz des Rates,
Unterstützung von der Leitstelle Energie
Bürogebäude, Druckerei, Restaurant, Kin-
und Klimaschutz der Stadt Hannover
dertagesstätte und Bürgerbüro? Kurz-
und der Werk-statt-Schule e. V. erhalten.
um, lässt sich ein ressourcenschonender
Umgang mit Energie und Wasser in
einem Gebäude wie dem Neuen Rathaus
von Hannover verwirklichen? Es gelingt.
Für alle, die sich genauer informieren
möchten, hat die Leitstelle eine Dokumentation zusammengestellt. Sie enthält eine detaillierte Beschreibung der
Unter dem Projekttitel „Tatort Büro“
Vorgehensweise von Projektbeginn,
haben Mitarbeiter/innen aus allen Nut-
der Bildung des Ökoteams, der Durch-
zungsbereichen ein engagiertes Öko-
führung der einzelnen Maßnahmen
team gebildet, das gemeinsam das Ge-
bis zu den Ergebnissen.
Reiche
Neues
Faltblatt:
Die Sonne nutzen!
Sonnenernte vom Dach
Wer seinen Alten rauswirft und kombiniert, kann
richtig Energie sparen. Gemeint ist natürlich der
alte Heizkessel, der gegen ein modernes Brennwertgerät ausgetauscht und mit einer Solaranlage
kombiniert wird. Zu diesem Thema gibt es jetzt ein
neues Faltblatt, dass alle Partner der Klimaschutzagentur und Solarhandwerker gern auch in
größeren Stückzahlen anfordern und für ihre
Kundengespräche nutzen können.
Unter www.klimaschutz-hannover.de
kann es auch im Internet herunter
geladen werden.
Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen berechnet
Der Energie-Tisch Barsinghausen e. V.
Munzel, Hohenbostel und der Deister-
nach dem Sonnenstand ausgerichtet
(ETB) hat in Zusammenarbeit mit der
Volkshochschule unter dem Strich wirt-
und so ein höherer Ertrag erzielt. Der ETB
Klimaschutzagentur eine Machbarkeits-
schaftlich zu betreiben wären. Am
hofft mit dieser Steilvorlage Bürger-
studie erarbeiten lassen, in der die Dächer
Standort der Deister-Volkshochschule
projekte etwa von Schuleltern, aktiven
von vier Schulgebäuden auf ihre Eignung
wurden die Möglichkeiten für die
Vereinen oder einzelnen Bürgern auf
für PV-Anlagen untersucht wurden.
größte Anlage mit über 20 kWp unter-
den Weg bringen zu können.
Nach der erfolgreichen Realisierung
des Bürgerprojektes „teilSolar“ auf der
Wilhelm-Stedler-Schule, einer Grundschule in der Innenstadt Barsinghausens
zwischen Kloster und Fußgängerzone,
sucht. Dabei wurde bei den Ertragsund Kostenberechnungen eine von
der Barsinghäuser Firma Illig-IMM entwickelte Nachführtechnik berücksichtigt.
Mit dieser Technik werden die Module
Die PV-Anlage auf der Wilhelm-StedlerSchule (Foto) hat eine Leistung von 6 kWp
und wurde im Februar 2003 an das Netz
der Avacon angeschlossen. Die Betreibergesellschaft, bestehend aus rund
40 Beteiligten, konnte inzwischen
wurden mit der Machbarkeitsstudie jetzt
die Grundlagen erarbeitet für ähnliche
rund 9200 kW/h ernten.
Bürgerprojekte in den Stadtteilen. Die
Weitere Infos bei michael.barth
vorliegende Studie zeigt, dass Anlagen
@stadt-barsinghausen.de
auf den Grundschulen in Goltern, Groß-
3
Das kann sich
sehen lassen!
Schornsteinfeger modernisieren vorbildlich
Wer selbst zum Energiesparen berät,
Modernisierung zeigen, welche Energie-
sollte mit gutem Beispiel vorangehen.
einsparungen möglich sind, wenn man
Dies hat jetzt die Schornsteinfegerinnung
es richtig anpackt“, so Innungsober-
für den Regierungsbezirk Hannover
meister Gerhard Kahler, der von Beginn
getan, indem sie ihr Innungshaus in
an dem Förderverein der Klimaschutz-
Laatzen energetisch modernisieren
agentur angehört.
ließ. „Wir wollen mit der mustergültigen
Wirtschaftsminister Hirche
(FDP) und der CDU-Landtagsabgeordnete
Heineking beglückwünschten Innungsobermeister Kahler zur gelungenen Modernisierung.
rungen der EnEV hinausreicht und damit
von proKlima gefördert wurde. Fenster
Der Zweckbau aus den 60-er Jahren er-
mit Wärmeschutzverglasung, eine mo-
hielt eine 14 Zentimeter dicke Wärme-
derne Brennwertheizung und eine
dämmung, was über die Anforde-
Das kommt an!
Pelletfeuerstätte wurden eingebaut. Auf
das bereits früher sanierte Flachdach
wurde ein Sonnenkollektor aufgestän-
Mehr als 200 Besucher informierten sich beim
„1. Sehnder Informationstag vom Schornsteinfeger“
über die unterschiedlichen Möglichkeiten, Energie zu
sparen bzw. ihr Gebäude energetisch modernisieren
zu lassen. Die vier Schornsteinfeger Andreas
Krokowski, Hermann Rieche, Stephan Langer und
Frank Hirschfeld (v. l.) berieten neutral und
unabhängig zu Heizungs- und Schornsteinerneuerung, Abgasanlagen, Heizen mit Holz und Pellets
und Dämmmaßnahmen. Mitarbeiter der Klimaschutzagentur gaben u. a. Auskunft zum
Thema Solarenergienutzung.
dert, der die Heizung unterstützt. Alle
Maßnahmen am und im Innungshaus
helfen Energie zu sparen und die
moderne Heizungstechnik erfüllt noch
eine andere Aufgabe: Bei der Schulung
der Auszubildenden des Handwerks
dient sie Vorzeigezwecken.
Solare Energiezentrale macht
die Arbeit: Dienstleistungsangebot für Mehrfamilienhäuser
Die Kombination moderner Heiztechnik
ren Sanierung wurde 2002 mit dem
nutzung nicht. Eine automatische System-
mit innovativer Solartechnik wird auf-
Deutschen Solarpreis von Eurosolar aus-
optimierung sowie Fehlerdiagnose und
grund deutlich steigender Öl- und Gas-
gezeichnet und erhielt außerdem das
Behebung per Datenfernübertragung
preise auch für Wohnungsbaugesell-
Gütesiegel der Deutschen Gesellschaft
gewährleisten die Versorgungs- und
schaften zunehmend interessanter. Die
für Sonnenenergie (DGS).
Betriebssicherheit.
Kern der neuen Technologie ist eine voll-
Im September 2004 lagen die Betriebser-
ständig vormontierte Hydraulikstation in-
gebnisse von mehr als 30 Anlagen vor.
klusive Regeleinheit. Sie verbindet Solar-
„Im Schnitt sank der Energieverbrauch
und Heizungsanlage zu einem System.
um 30 bis 40 Prozent. Das rechnet sich:
Eine integrierte Steuerung mittels Daten-
Der Vermieter finanziert die Investition
fernübertragung übernimmt das kom-
über eine Modernisierungsumlage. Die
plette Wärme-Energiemanagement.
Mieter profitieren direkt von niedrigeren
Das Dienstleistungsangebot umfasst alle
Durch den standardisierten Aufbau der
Verbrauchskosten und zahlen keine höhe-
Schritte von der Bestandsaufnahme über
Solar Energie Zentrale werden Planungs-
re Warmmiete. Bei günstigen Bedingun-
Planung, Durchführung bis hin zur Öffent-
und Montagerisiken minimiert. Und:
gen sind die Kosten sogar niedriger als
lichkeitsarbeit. Das Konzept dieser sola-
Die Installation beeinträchtigt die Miet-
vorher“, so Christoph Drescher von Solvis.
Solvis GmbH & Co. KG hat daher ein Konzept zur effizienten Nutzung der Sonnenenergie im Geschosswohnungsbau
entwickelt. SolvisZentro ist eine flexibel
dimensionierbare solare Energiezentrale,
die für Gebäude von 40 bis 200 Wohneinheiten geeignet ist.
www.solvis.de
4
Spardose auf dem Dach
Das gute
Beispiel
Klimaschutz
in der Praxis
Ein Unternehmen setzt Zeichen
Bisher durch die Fertigung von Verkehrs-
nung und Beratung durch
und Kfz-Kennzeichen bekannt, setzt das
die Firma Solar Concept GmbH
Familienunternehmen Fritz Lange GmbH
überzeugten ihn von Anfang an. Nur
aus Springe heute ein Zeichen ganz
wenige Monate dauerte es vom ersten
anderer Art. Das mittelständische Unter-
Gespräch bis zur Ausführung. Plangemäß
nehmen ließ im November 2003 insge-
waren nach einer Montagezeit von acht
samt 750 m² Dachfläche mit Solarstrom-
Wochen alle vier Dächer fertig. „Und jetzt,
anlagen ausstatten. So bringen es die
ein halbes Jahr später, liegen die Erträge
546 Solarstrommodule auf den vier Fir-
schon über den errechneten Werten“,
mendächern auf eine beachtliche Gesamt-
so Matthias Koglin von Solar Concept.
nennleistung von 87,36 kWp pro Jahr.
!
Da die Fabrikgebäude nicht verschattet
Der Umwelt bleiben zukünftig ca. 85 bis
werden, sind die Bedingungen ideal und
die neuen Ziegel des zuvor sanierungs-
90 Tonnen CO2 pro Jahr erspart und da
durch die Installation der verschiedenen
bedürftigen Daches gespart wurde, bis
die Sonne keine Rechnung schickt,
Systeme je nach Dachart ist es fast wie
zum Aufdachsystem mit unterschiedli-
freut sich der Unternehmer Fritz Lange
eine kleine Reise durch die Welt der
chen Dachneigungen und Oberflächen
doppelt. Die Wirtschaftlichkeitsberech-
Solarstromtechnik: Vom Indachsystem,
ist hier alles realisiert worden.
bei dem gleich auch noch das Geld für
www.fritz-lange.de
Zufriedene Sonnenduscher
proKlima fragt nach Qualität
proKlima hat in den letzten sechs Jahren
die Solarthermie im Raum Hannover
vorangebracht. Jetzt hat der enercityFonds geprüft, wie sich die geförderten
Solaranlagen in der Praxis bewährt haben.
„Damit solche Anlagen optimal funktio-
Erfahrungen mit der Solartechnik fest-
nieren, kommt es auf das Verwenden
hielten. Anschließend wurden knapp
erstklassiger Komponenten und insbe-
70 Anlagen bei Ortsterminen „auf Herz
sondere auf die richtige Installation an“,
und Nieren“ untersucht. Erfreuliches
erläutert proKlima-Solarexperte Dirk
Ergebnis: Die Zufriedenheit mit den
Hufnagel. Deshalb fördert proKlima nur
Solaranlagen ist insgesamt sehr hoch.
hochwertige Sonnenkollektoren und
Und auch die Installationsqualität lässt
schult in Zusammenarbeit mit der
nur in Einzelfällen zu wünschen übrig.
Klimaschutzagentur regelmäßig die
Dennoch gibt es in dem einen oder
ausführenden Handwerksbetriebe.
anderen Detail noch Möglichkeiten
zur Verbesserung. Daher fließen die
Wer Solarkollektoren auf dem Dach hat,
Um einen Überblick über die tatsächliche
spart 50 bis 60 Prozent der Brennstoff-
Qualität der bezuschussten Solaranlagen
kosten zur Warmwasserbereitung ein.
zu erhalten, hat proKlima diese gemein-
Kein Wunder, dass immer mehr Haus-
sam mit der Firma Solarcontact näher
halte auf die umweltschonende Technik
unter die Lupe genommen: 40 Prozent
setzen und Zuschüsse von proKlima
der 528 angeschriebenen Solaranlagen-
nutzen: Über 600 thermische Solaran-
käufer beteiligten sich an einer Frage-
Infos bei proKlima, Tel.: 0511 430-1970
lagen hat der Fonds bereits gefördert.
bogenaktion, bei der sie ihre alltäglichen
oder [email protected]
5
gewonnenen Erkenntnisse in Schulungen für das Fachhandwerk ein. Damit
das Know-how zur Solarthermie immer
besser wird und Sonnenduscher voll
auf ihre Kosten kommen.
Heizen mit Holz und Sonne – Ausstellung in Fuhrberg
Am 27. und 28. Dezember 2004 veran-
Hannover, eine Ausstellung mit prakti-
öfen für Stückholz, sowie automatische
staltet die Landwirtschaftskammer
schen Vorführungen zum Thema „Heizen
Brenner für Holzpellets, Heizkessel für
Hannover gemeinsam mit der Stadtwer-
mit Holz und anderen Biobrennstoffen“.
Stückholz sowie automatische Feue-
ke Hannover AG und dem Verlag Land &
Forst in Fuhrberg, im Norden der Region
In der Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit BEN (Bioenergie Niedersachsen),
der Klimaschutzagentur Region Hannover und der target GmbH veranstaltet
wird, präsentieren Firmen und Institutionen ihre Produkte und Dienstleistungen
rund um das Thema erneuerbare Energien mit Schwerpunkt Biobrennstoffe.
Im praktischen Einsatz gezeigt werden
u. a. Kachel-, Kamin-, oder Speckstein-
rungen für Holzhackschnitzel und Getreide. Die Klimaschutzagentur Region
Hannover informiert zu „Heizen mit
Holz – Energie aus der Region“. Außerdem organisiert sie mit ihren Wirtschaftspartnern im Rahmen der Aktion
„Gut beraten starten“ in Burgwedel und
Wedemark für alle Hausbesitzer eine
Sonderschau zur Gebäudemodernisierung. www.klimaschutz-hannover.de
Marktführer „Stückholz & Holzpellets“
Im Rahmen der Kampagne „Heizen mit
tenten Ansprechpartnern zum Thema
Region eine wirksame Entscheidungs-
Holz – Energie aus der Region“ haben
Heizen mit Holz sind hier die regionalen
hilfe für die Wahl ihrer nächsten Hei-
die target GmbH und die Klimaschutz-
Bezugsquellen für Stückholz und Pellets
zungsanlage gegeben werden.
agentur einen Marktführer für die Region
sowie die Adressen von Herstellern
Kostenlos anfordern unter
Hannover zusammengestellt. Neben
moderner Holzheizanlagen aufge-
01805 623977 (0,12 €/Min.) oder
aktuellen Informationen und kompe-
führt. Damit soll den Bürgern in der
[email protected]
Klimaschutz an der Uni
Vortragsreihe im Wintersemester 2004/2005
Klimaschutz in Forschung und Wissen-
(Graffiti) um 18 Uhr durch den Um-
schaft gehört mit zu den Arbeitsbe-
weltdezernenten der Landeshaupt-
reichen der Projektträger der Klima-
stadt Hannover, Hans Mönninghoff,
schutzregion Hannover. Das Netzwerk
eröffnet. Es folgt eine Diskussion
„Forschung für den Faktor 10“ zählt zu
des Publikums mit Fachleuten, wie
den Leitideen. Deshalb wurde gemein-
Klimaschutz ins Bewusstsein kommt.
sam mit dem Arbeitskreis Regenerative
Alle Interessierten sind eingeladen,
Energien (AK RE) an der Universität
an der kostenlosen
Hannover für das Wintersemester
Veranstaltung
die Vortragsreihe „Energie und Klima-
teilzunehmen
schutz“ geschaffen.
(siehe bei-
Am 27. Oktober wird die Reihe mit der
Vorführung des Films „The Day After
Tomorrow“ im Kino am Raschplatz
Programm:
18. Nov. 2004: Reaktionen der Pflanzen und Tierwelt auf den Klimawandel. Dr. Gian-Reto Walther,
Institut für Geobotanik, Uni Hannover / ETH Zürich
9. Dez. 2004: Qualitätssicherung bei der
Energetischen Gebäudesanierung. Prof. Dr.
Martin Pfeiffer, Institut für Bauforschung e. V.
20. Jan. 2005: Brennstoffzellen als Beitrag zum
Klimaschutz – Wunsch oder Wirklichkeit?
Prof. Holger Janßen, Fachhochschule Hannover
10. Feb. 2005: Solare Elektrizitätsversorgung
mit Stirlingmotoren. Prof. Jörg Seume, Institut
für Strömungsmaschinen,
Uni Hannover
Alle Vorträge finden
jeweils donnerstags
um 18 Uhr im Hörsaal
A 310 der Uni Hannover
(Hauptgebäude) statt.
liegenden
Handzettel).
Weiter Infos unter www.klimaschutz-hannover.de
6
VORSCHAU
Beratung rund ums Heizen
bauen 2004 mit großem Serviceangebot
Ein Rundum-Beratungsangebot gibt es
Wie wichtig eine moderne Heizungs-
in diesem Jahr zum Thema Heizungs-
pumpe und ein hydraulischer Abgleich
technik und Heizen auf der bauen 2004
für das energiesparende Heizen sind und
im Rahmen der Infa vom 16. bis 24. Ok-
welche Fördermittel es gibt, erfährt man
tober auf dem hannoverschen Messe-
von Mitarbeitern von proKlima – Der
gelände. Zum ersten Mal hat die Klima-
enercity-Fonds. „Unsere Ingenieure
schutzagentur Region Hannover einen
wissen aus Erfahrung, dass viele Pumpen
Gemeinschaftsstand organisiert, auf
überdimensioniert sind und die Hydrau-
dem sich sowohl Mieter als auch Haus-
lik von Heizungsanlagen vielerorts nicht
eigentümer informieren können, wie
abgeglichen wird – Energieverschwen-
man mit moderner Heiztechnologie dem
dung und Komfortverlust zugleich“, sagt
und die Energieberater
Ölpreis trotzen kann. „Das Thema brennt
Geschäftstellenleiter Manfred Görg von
des Energie- und Umwelt-
den Bürgern auch noch aus einem ande-
proKlima.
zentrums am Deister e.u.[z.]
ren Grund unter den Nägeln. Der Stichtag 1. Nov. naht. Ab da müssen Heizungen, die die Abgasgrenzwerte nicht einhalten, ausgetauscht werden“, so Udo
Sahling, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur. Aus diesem Anlass berät
auf dem Stand auch die Schornsteinfegerinnung Haus- und Wohnungseigentümer über ihre Pflichten zum Nachrüsten oder Erneuern der Heizungsanlage.
Dass Heizen mit Holz nicht von gestern
ist, erklären die Mitarbeiter der Klimaschutzagentur und ihre Partner anhand
einer modernen Holzpellet-Heizung.
Infos gibt es zu Technik, Kosten und
Fördermitteln, die gerade für Holzheizungen derzeit reichlich fließen. Die
Gemeinsame Pressekonferenz mit dem Veranstalter der
bauen 2004 auf der Infa: Bettina Zinter,
Fachausstellungen Heckmann
GmbH, mit Udo Sahling,
Manfred Görg und
Bernd Stöver.
geben Auskunft, wie sinnvoll es ist, eine
moderne Heizung mit einer Solaranlage
zu kombinieren. Die Juristen des Mietervereins Hannover beraten Mieter bei
Fragen zu Heiz- und Betriebskostenabrechnungen, zum Heizenergie-Check
und Problemen mit Schimmelbildung.
Handwerker der Solarenergie AG der
Weitere Informationen unter
Elektroinnung Hannover
www.klimaschutz-hannover.de
Häuser mit Zukunft öffnen ihre Türen
Am „Tag des Passivhauses“ kann man 15 Projekte besichtigen
Passivhäuser sparen gegenüber konven-
engagieren sich seit längerem gemein-
am besten, wie angenehm Wohnen in
sam für diesen „Baustandard der Zukunft“.
Passivhäusern ist. Zudem können die
Jetzt bietet der erste bundesweite „Tag
Bewohner Fragen wie „Welche Vorteile
des Passivhauses“ am 13. und 14. No-
bieten Komfortlüftungsanlagen?“ oder
vember 2004 eine gute Gelegenheit sich
„Wann dürfen die Fenster geöffnet
direkt zu informieren. An diesem Wo-
bleiben?“ direkt beantworten – der Tag
chenende laden 15 Hausbesitzer und
des Passivhauses bietet Informationen
Bewohner im Raum Hannover dazu
aus erster Hand.
ein, ihre Passivhäuser einmal „live“ zu
erleben. Denn ein Besuch vor Ort zeigt
Wo Sie diese erhalten und wann die
verschiedenen Häuser zu besich-
tionellen Neubauten rund 80 Prozent
tigen sind, erfahren Sie aus dem
Heizenergie – ein wachsender Vorteil in
beigelegten Faltblatt. Infos auch unter
Zeiten steigender Energiepreise.
www.klimaschutz-hannover.de
proKlima und die Klimaschutzagentur
7
Gesprächsangebot
Moderator Kuhnt im Gespräch mit
Umweltdezernent Prof. Dr. Axel Priebs.
unter Windrädern
Das 6. WindFest in der Region Hannover
Der Ort für das diesjährige WindFest war
Die Einwohner vor Ort waren von der
nicht zufällig gewählt: Der Windpark in
Klimaschutzagentur und ihren Partnern
Barsinghausen-Ostermunzel ist der
aus der Windenergie-Branche eingeladen,
ertragreichste in der Region Hannover.
die Gelegenheit zum Dialog zu nutzen:
Knapp 5.000 Haushalte können von den
Umweltexperten und Vertreter der Region
zwölf Windenergieanlagen jährlich mit
Hannover sowie der Städte Seelze und
Strom versorgt werden. Unter den Wind-
Barsinghausen standen für Gespräche
rädern drehte sich am Sonntag, 26. Sep-
und Diskussionen zur Verfügung. Vor
tember, von 11 bis 18 Uhr, wieder alles
allem ging es um die Frage, ob der Stand-
um das Thema Wind und Windenergie-
ort für die Nutzung der Windenergie in
nutzung.
vollem Umfang gesichert werden kann.
(Umweltausschuss Barsinghausen) darin überein, dass der Standort unverändert erhalten bleiben müsse. Sie wurden
in dieser Auffassung von den Vertretern
einer Bürgerinitiative noch bestätigt.
Der Umweltdezernent der Region be-
Mobile Windkraft
gründete im Gespräch mit Modera-
Große und kleine Besucher ließen sich
tor Andreas Kuhnt noch einmal,
darüber hinaus mit einem bunten Pro-
für die Landwirtschaft
An der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft
(FAL) in Braunschweig wird das Konzept einer transportablen Windkraftanlage MoWEC realisiert. MoWEC steht für
Mobile Wind Energy Converter. Derzeit konzentrieren sich
die Arbeiten auf einen Inselbetrieb ohne Netzanbindung.
Ziel ist es, die vorhandene Produktpalette landtechnischer
Maschinen um eine „Windkraft-Erntemaschine“ zu ergänzen. Inzwischen ist bereits der Prototyp MoWec 2 aufgebaut worden. Der Generator kann mit einem EinzylinderDieselmotor oder über die Traktor-Zapfwelle zusätzlich angetrieben werden, so dass auch in Zeiten mit
ungenügenden Windgeschwindigkeiten elektrische Energie nach Bedarf erzeugt
werden kann. www.fal.de
weshalb die Verwaltung dem
gramm mit vielen Gewinnspielen unter-
Vogelschutz Vorrang einräumt.
halten. Mit dabei waren unter anderem
Die Regionsabgeordneten
die Drachenfreunde Deister, die Feuer-
Brigitte Nieße und Udo
wehren aus Dedensen und Barrigsen
Mientus stimmten mit Bür-
sowie die Deisterflieger. Die José Lopez
germeister Niebuhr (Seelze)
Band sorgte mit südamerikanischer Live-
und Christine Beckmann
Musik für spätsommerliche Stimmung.
Sichere Straßen für Kinder
Schulen in der Region machen mit
bei Aktionen zur Europäischen Mobilitätswoche
Mehr als 1.800 Kinder an 25 Schulen und
kennen zu lernen und sich im Verkehr
Am Samstag, 18. September von 10 bis
Kindergärten in der Region Hannover
zurechtzufinden. Nebenbei untersuchten
17 Uhr luden die Organisatoren der Ak-
sind zur Europäischen Mobilitätswoche
die Kinder ihren Schulweg auf gefährliche
tionswoche gemeinsam mit vielen Part-
vom 16. bis 22. September einem Aufruf
Stellen, an denen sie leicht übersehen
nern Kinder, Eltern, Lehrer und Erzieher
von VCD Verkehrs-Club Deutschland e. V.
werden können. Diese Anregungen
ein, sich an der Marktkirche Hannover zu
Kreisverband Region Hannover und
werden an die Verwaltung weiterge-
informieren, an Mitmach-Aktionen zu
Klimaschutzagentur gefolgt und haben
geben. Die drei Schulklassen, die die
beteiligen und Spaß zu haben, z. B. beim
„Grüne Meilen“ gesammelt. Sie kamen
meisten „Grünen Meilen“ sammeln, ge-
BMX-Geschicklichkeitsparcours oder auf
nicht mit dem „Elterntaxi“ zur Schule
winnen einen gemeinsamen Klassen-
dem Kletterberg. Mehr Infos unter
oder zum Kindergarten, sondern beson-
ausflug, gestiftet vom GVH. Die Themen
www.klimaschutz-hannover.de
ders umweltfreundlich – mit dem Fahr-
„Sichere Straßen für Kinder“ und „Zu Fuß
rad, mit Bus und Bahn oder auch zu Fuß.
zur Schule!“ standen in diesem Jahr im
Ziel der Aktion: den Schulweg besser
Mittelpunkt der Mobilitätswoche.
8
Windenergie im Brennpunkt
Fachveranstaltung als Angebot zum Dialog
Ein hochkarätiger Gastredner konnte für
Landesvorsitzende des BUND Nds, Brigitte
sich für
die diesjährige Fachveranstaltung zum
Nieße, Mitglied im Umweltausschuss der
weiteren
Thema Windenergie gewonnen werden:
Region Hannover und Werner Backeberg,
umwelt-
Der Journalist und Publizist Dr. Franz Alt
Bürgermeister von Uetze, den Fragen
verträg-
stimmte das Publikum im Forum des Spar-
des Publikums. Dabei hatten die Exper-
lichen
kassen- und Giroverbandes Hannover
ten auf jede Frage eine Antwort, ob zur
Ausbau der
Ende September auf die anschließende
Netz- und Versorgungssicherheit, Wirt-
Windenergie
Diskussion ein, die unter dem Motto
schaftlichkeit oder Umweltverträglichkeit.
ein. Eine Veränderung des Landschafts-
stand: Wie viel Windenergie braucht
Gerade die möglichen Beeinträchtigungen
bildes sei dabei hinzunehmen. Viele kom-
und verträgt das Binnenland?
für Mensch und Natur standen im Brenn-
munale Vertreter stimmten der Anregung
punkt der Diskussion. Werner Backeberg
von Brigitte Nieße zu, die Klimaschutz-
brachte es auf eine einfache Formel:
agentur eine kurze Basisinformation zur
„1.000 Meter Abstand zur Wohnbebauung
Nutzung der Windenergie in der Region
waren bei uns der Schlüssel für eine völlig
Hannover entwickeln und verbreiten
unstrittige Entwicklung von 32 Wind-
zu lassen.
Nachdem Manfred Görg von proKlima
die Bedeutung der regenerativen Energieträger für den Klimaschutz in der
Region Hannover hervorgehoben hatte,
stellte er sich gemeinsam mit Franz Alt,
Johannes Lackmann vom Bundesverband
Erneuerbare Energie, Renate Backhaus,
Renate Backhaus und Franz Alt setzten
Brennstoffzelle
Vom Altbau zum Energiesparmodell
Nur 10 % Heizbedarf bei Vorzeigeprojekt
Fortschrittlich zeigt sich Hannover im
„Mit Kosten von rund 800 Euro pro
Rahmen des bundesweiten Pilotprojekts
Quadratmeter wird uns eine Reduk-
der dena (Deutsche Energie Agentur)
tion des Heizenergiebedarfs um fast
„Niedrigenergiehaus im Bestand“.
90 Prozent gelingen und wir liegen
proKlima und das Wohnungsbauunter-
sogar unter dem Niedrigenergiehaus-
nehmen Gundlach GmbH & Co luden
standard“, so Dr. Wolf Berthold,
Ende September zu einem Fachwork-
Geschäftsführer von Gundlach.
shop zum Thema „Qualitätssicherung“
ein, bei dem rund 30 Teilnehmer aus
Bereits 2006
Roller mit
energieanlagen auf vier Standorten“.
?
Der US-Fahrzeughersteller Vectrix will 2006
einen Motorroller mit Brennstoffzellenantrieb auf
den Markt bringen. Das mit einer Direktmethanolbrennstoffzelle (DMFC) ausgestattete Fahrzeug wird
mit einem Akku als zusätzliche Energiequelle ausgestattet, der in Schwachlastphasen von der Brennstoffzelle aufgeladen wird. Durch die Kombination
von Akku und Brennstoffzelle bringt der Elektromotor das Zweirad in 3,6 Sekunden von 0 auf 50
Kilometer pro Stunde. Die Höchstgeschwindigkeit
gibt Vectrix mit mehr als 100 km/h an, in etwa
wie bei einem herkömmlichen Roller. Die
Reichweite soll 250 Kilometer betragen.
www.initiative-brennstoffzelle.de
Die Mieter können sich über verbesserten Komfort bei geringeren Heizkosten
Da proKlima nicht nur eine messtech-
freuen. „Dass die Nebenkosten nicht zur
nische Evaluation der Effizienz der Ge-
Dabei wurde eines der drei Mehrfami-
zweiten Miete werden, ist neben Klima-
bäudetechnik, sondern auch eine sozial-
lienhäuser „Auf dem Hollen“ in Hannover
schutzgründen, dem Werterhalt der Im-
wissenschaftliche Begleitung finanziert,
besichtigt, die von der Firma Gundlach
mobilie, der Vermeidung von Bauschäden
wird außerdem die Zufriedenheit der
zurzeit saniert werden. Das von proKlima
und Komfortverbesserung auch das
Mieter überprüft. „Auch das ist sicherlich
geförderte Projekt aus den 50-er-Jahren
Interesse von proKlima bei energeti-
ein wichtiger Beitrag zur Optimierung
zeichnet sich nicht nur durch umfas-
schen Modernisierungen im Bestand“,
weiterer Sanierungsvorhaben,“ so Udo
sende, energieeinsparende Sanierungs-
erklärt Manfred Görg von proKlima.
Sahling, Geschäftsführer der Klima-
maßnahmen aus. Auch der Ablauf der
„Ein weiteres Interesse liegt natürlich
schutzagentur Region Hannover.
Modernisierungsarbeiten im bewohnten
auch darin zu sehen, was wirtschaftlich
www.proklima-hannover.de
Zustand ist zukunftsweisend.
und technisch alles so machbar ist.“
www.neh-im-bestand.de
ganz Deutschland zusammentrafen.
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Aktiv vor Ort
Wie der Mai ist der September in jedem
Jahr der Monat mit der größten Zahl
an Veranstaltungen. Unter Leitung von
Schüler und junge Familien waren die Hauptzielgruppe beim Umweltforum im Schulbiologiezentrum Hannover am Sonntag, 5. September. Mit dabei waren Ökostadt, üstra,
Verbraucherzentrale und Windwärts. Neben
einem Infostand waren auch das SolarCafé
und die Klimaprinzessin Kleo im Einsatz.
Monika Bergmeier waren die acht
studentischen Mitarbeiter im ServiceCenter der Klimaschutzagentur ständig
im Einsatz. Damit wurde allen Partnern
eine attraktive Plattform geboten, sich
zu präsentieren.
„Es kommt was auf Sie zu“ stand in der Einladung zum Sommerfest
im Haus der Wirtschaftsförderung in der Prinzenstraße. Wie in den
vergangenen Jahren hatten alle Dienstleister im Haus, darunter
die Klimaschutzagentur, wieder mehrere hundert Gäste aus
Wirtschaft, Politik und Verwaltung in den lauschigen
Innenhof eingeladen. Bei dieser Gelegenheit machte
Wirtschaftsminister Hirche die Bekanntschaft
der Klimaprinzessin Kleo.
In den Klimaschutzwald ging es am 12. September beim Entdeckertag der Region Hannover.
Gemeinsam mit der Stadt Burgwedel und den
Stadtwerken wurden bei der Tour 6 neben
allgemeinen Infos zum Thema „Heizen mit
Holz“ Waldtouren, Führungen durch
die Holzhackschnitzel-Heizanlage
am Wasserwerk und „Spiele rund
um den Apfel geboten“.
Auf dem Opernplatz gab
es Infos am SolarCafé.
Das Thema „Heizen mit Holz“
stand im Mittelpunkt der Wirtschaftsschau
Informa 2004 in Uetze. Beraten wurde gemeinsam mit den Fachleuten der
Schornsteinfegerinnung Hannover. Der Uetzer Bürgermeister Backeberg
und die Regionsabgeordnete Emmelius besuchten unseren Infostand.
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Ideen
News in Kürze
sind gefragt!
Zweites Kamingespräch zur
Aktion gegen Atomkraft
Es häufen sich Stimmen, die nach einer
„Renaissance“ der Atomenergie rufen. Ziel:
eine neue Investitionsoffensive für Atom-
Klimaschutz in der Metropolregion, so lautete das Motto des zweiten
Kamingesprächs der Klimaschutzagentur und ihres Förderverein. Auf Ein-
energie. Die Entfaltung der Erneuerbaren
Energien soll verhindert werden. Deshalb
ladung der Sparkasse Hannover, einem neuen Fördervereinsmitglied der
wurde unter Federführung von eurosolar jetzt
Klimaschutzagentur, waren im Schloss Landestrost in Neustadt am Rüben-
eine Anzeigenkampagne in Form ganzseitiger
berge Ideen, Anregungen und Vorschläge von Vertretern aus Wissenschaft
Textanzeigen in den einflussreichen Printmedien
und Forschung sowie der Wirtschaft gefragt, wie man Kooperationen und
(16. September in der ZEIT) gestartet. Wer mehr
Synergien in der Metropolregion Hannover - Braunschweig - Göttingen
wissen und/oder die Aktion unterstützen möchte,
weiter entwickeln kann. Diskutiert wurden in hochkarätiger Besetzung
kann dies tun unter Fax: 0228 361279 + 361213,
die Chancen der Klimaschutzwirtschaft durch die Bildung einer Metro-
[email protected] oder www.eurosolar.org
polregion von europäischer Bedeutung. Insgesamt war man sich darüber einig, dass das Gewicht jedes einzelnen im globalen Wettbewerb
Marktrecherche aktualisiert
durch Kooperation gestärkt werden kann.
Die „Recherche zur Entwicklung des Solarmarktes in
Informationen gibt es beim Leiter der Lenkungsgruppe, Dr. Reinhard
der Region Hannover 2002“ liegt jetzt als Extrakt in
Martinsen, c/o Landeshauptstadt Hannover, Tel.: 0511 168 44466,
einer aktualisierten Fassung vor. Sie kann als eine
E-Mail: [email protected]
weitere Veröffentlichung im Rahmen des Projekts
„Klimaschutzregion Hannover“ über das ServiceCenter der Klimaschutzagentur angefordert
Forschung
werden. [email protected]
für den Klimaschutz
Neue Seniorentouren
Die Schriftenreihe zur Klimaschutzregion Hannover wird zurzeit um
eine weitere Veröffentlichung ergänzt: Mit einem Statusbericht zur
Um Glasgewächshäuser zu beheizen, wird viel
Forschung für den Klimaschutz soll gezeigt werden, dass das Engage-
Energie benötigt. Da sind erneuerbare Energie-
ment für den Klimaschutz an den Universitäten und Fachhochschulen
formen gefragt. Im Rahmen der „Klimatouren für
im Wirtschaftsraum Hannover einen hohen Stellenwert hat.
Senioren“ kann der vorbildliche Betrieb von
Gemüsebauer Friedo Nötel (Foto) in Pattensen
Professor Dr. Nabil Fouad vom Institut für Massivbau an der Universität
am 28. Oktober unter fachkundiger Führung
Hannover hat die einzelnen Berichte zusammengetragen. Alle Institute
besichtigt werden.
wurden angeschrieben und um Beiträge aus ihrem Arbeitsbereich
gebeten. Voraussichtlich Ende Oktober wird das beeindruckende
Eine sinnvolle Variante der Holznutzung können
Spektrum der regionalen Forschungstätigkeit für den Klimaschutz
die Senioren am 3. November kennen lernen.
vollständig vorliegen. Die Zusammenstellung ist dann auf CD und
Die Tour führt in die Klimaschutzwälder bei
Fuhrberg im Norden der Region. Nach einem
(in geringer Stückzahl) als Printversion erhältlich
Waldspaziergang wird die dortige Holzhack-
unter [email protected]
schnitzel-Heizanlage besichtigt . Nach einer
Einladung der Stadtwerke zu Kaffee und
Kuchen gibt es noch eine Führung durch
das Wasserwerk. Näheres unter
www.klimaschutz-hannover.de
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Rund um die Uhr unter Spannung
Das enercity expo Café
in der hannoverschen City
Seit Mai 2001 hat das ehemalige EXPOCafé am Kröpcke einen neuen Namen:
enercity expo Café. Unter dem Motto
enercity expo Café
Ständehausstraße 6 · 30159 Hannover
· Café / Bar: Tel. 326284-59
Mo. – Sa. ab 9 Uhr, So. ab 10 Uhr
· enercity KundenCenter (1. OG.):
Mo. – Fr: 9 – 18 Uhr; Sa: 9 – 13 Uhr
„Energie – Shop – Kultur – Genuss“ erwartet die Besucher dort ein außergewöhnliches Miteinander von KundenCenter
und Kultur- bzw. Gastronomiebetrieb –
mit vielfältigen Veranstaltungen wie Vorträgen, Lesungen, Musik- und Theatervorführungen, Presseterminen und Partys.
Impressum
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung, auch in Teilen, nur mit
Genehmigung der Herausgeber.
Herausgeber:
KlimaInfos – Newsletter der
Klimaschutzagentur Region
Hannover gGmbH und proKlima
– Der enercity-Fonds
Es handelt sich um ein – wohl weltweit
einzigartiges – KundenCenter: Tagsüber
laufen die Kundenberatungen und der
enercity Shop, abends und an den
Wochenenden steigen genau an der
selben Stelle Veranstaltungen aller Art.
Verschiebbare Wände und eine komplett mobile Büroinfrastruktur ermög-
Redaktion:
Monika Dening-Müller
Klimaschutzagentur Region
Hannover gGmbH
Prinzenstraße 12 · 30159 Hannover
Telefon: 0511 616-23973
Hotline: 01805 623977 (0,12 €/min)
Fax:
0511 616-23975
[email protected]
www.klimaschutz-hannover.de
In Zusammenarbeit mit:
proKlima – Der enercity-Fonds
Telefon: 01801 36372489
enercity
Telefon (Förderanfragen):
0511 430 1970
Fax:
0511 430 2170
[email protected]
www.proklima-hannover.de
Fotos: Thomas Deutschmann, enercity expo
Café, Jonas Gonell, privat, Corona Solar
Gestaltung: Borges & Partner · Hannover
lichen den allabendlichen Wandel von
der Büro- zur Partyfläche und weitere
völlig unterschiedliche Veranstaltungsformen.
Regelmäßig finden dort auch Vorträge
rund um die Themen Energie, Umwelt
und Klimaschutz statt. Das Programm
finden Sie unter www.enercity.de/
veranstaltungen oder per E-Mail bei
[email protected]
Terminvorschau:
Di., 26. Okt.: Nicht ganz dicht – die größten
Wärmelöcher beim Bauen und Modernisieren.
Dipl.-Ing. Architekt Norbert Kochannek,
Stadtwerke Hannover AG
Di., 2. Nov.: Bauen mit Weitblick – Energieeffizientes Bauen erhöht den Wohnkomfort
und senkt die Betriebskosten. Dipl.-Ing.
Matthias von Oesen, Stadtwerke Hannover AG
Mo., 8. Nov.: Stromsparen zu Hause. Wie sich
die Effizienz bei Haushaltsgeräten verbessern
lässt. Heinz Knobloch und Bärbel Menzel,
Stadtwerke Hannover AG
Mi., 17. Nov.: Altbaumodernisierung und
Energieeinsparung. Heute richtig modernisiert – morgen zukunftsfähig wohnen! Dipl.Phys. Ulrich Imkeller-Benjes und Architekt Dipl.-Ing.
Norbert Kochannek, Stadtwerke Hannover AG
Do., 25. Nov.: Ein Jahr kostenfrei Auto fahren?
Übersicht zu Erdgasfahrzeugtechnik und
-typen, aktuellen Fördermöglichkeiten und
Gastankstellensituation in der Region.
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Frerich Brandes, Stadtwerke
Hannover AG
Beginn jeweils um 19.30 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Wer was schaffen will,
braucht starke Partner: