Tourismus - Chance für den Mittelstand? | Kraftstoff Magazin
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Tourismus - Chance für den Mittelstand? | Kraftstoff Magazin
Nr. 3 | Juli 2007 | Euro 6,-- Business-Magazin für die Autovermietung www.kraftstoff-online.com „Wir wollen glückliche Kunden“ Jack Cope im Interview Ein Leben zwischen Realität und Fiktion Die Firma Sage Cars „Hand in Hand statt gegeneinander“ Stationsporträt Tourismus Chance für den Mittelstand? Herausgeber: CCUniRent System GmbH Business-Magazin für die Autovermietung EDITORIAL Liebe Leser, Sommerzeit ist Urlaubszeit. Oder vielleicht doch nicht? Die Reiseveranstalter haben eine Vielzahl von Kontingenten frei, die sie jetzt zum Schleuderpreis an den Mann und die Frau bringen wollen. Sieben Tage Mallorca, all inclusive für 249 Euro - günstiger kann man diese Woche kaum zu Hause verbringen! Und dennoch haben wir die Reiseveranstalter Anfang des Jahres noch gut im Ohr: „Wir raten, frühzeitig zu buchen, ansonsten läuft man Gefahr, dass man im Sommer dann nichts mehr bekommt.“ Das Reiseverhalten der Deutschen hat sich offensichtlich geändert. Viele verbringen ihren Urlaub in Deutschland und entdecken die vielen Sehenswürdigkeiten hierzulande, gönnen sich einen Kurzurlaub im Wellnesshotel oder haben den neuen Volkssport für sich erkannt: Städtetrips mit dem Billigflieger! Ob diese „Heimurlauber“ auch eine Zielgruppe für die Autovermietung sind, haben wir für Sie durchleuchtet (S. 16). Enterprise Rent-A-Car, gibt uns weitere interessante Einblicke in die Philosophie eines weltweit operierenden Unternehmens (Interview S. 07). Erfolg hat in unserem Business viel mit Kundenzufriedenheit und -Loyalität zu tun. Das erfahren wir tagtäglich und immer wieder aufs Neue. Auch das internationale Unternehmen Enterprise Rent-A-Car richtet sich im Schwerpunkt Kundenzufriedenheit grundsätzlich nach zwei Umfragewerten aus: 1. „Waren Sie mit uns zufrieden?“ und 2. „Würden Sie uns weiterempfehlen?“. Jack Cope, Corporate Vice President German Operations bei Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Urlaubszeit! Der Bundestagsabgeordnete und Beauftragte der Bundesregierung für Tourismus, Ernst Hinsken (CSU), misst ebenso dem Servicegedanken enorme Bedeutung zu (S. 09). Durch die Billigflieger sei in Deutschland Vieles in Bewegung gekommen und auch für die Autovermietung ergeben sich hier Chancen. Einen erfrischend andersartigen Alltag ganz unabhängig vom Tourismus erleben die Mitarbeiter der SAGE Cars in Berlin: die Autovermietung vermietet ihre einzigartigen Fahrzeuge unter anderem an Filmproduktionen. Firmeninhaber Martin Dahms lässt uns einen Hauch von Glamour spüren (S. 22)! Ihr Jürgen Lobach Geschäftsführer der CCUniRent System GmbH Business-Magazin für die Autovermietung 03 11 Inhalt Nr. 3 | Juli 2007 Kreatives Gebäude für kreatives Treiben (S. 06) Navigationssysteme (S. 12) Jack Cope im Interview (S. 07) Ernst Hinsken im Interview (S. 09) PEOPLE BUSINESS 04 06 Was macht eigentlich ... ... eine Konstrukteurin bei Daimler Chrysler? Ingeborg König im Porträt 07 „Wir wollen glückliche Kunden“ Interview mit Jack Cope, Corporate Vice President German Operations, Enterprise Rent-A-Car 08 Neu im Netzwerk Autovermietung Hermann, Gommern Maier Autovermietung, Schlüsselfeld 09 „Der Servicegedanke ist das A und O“ Interview mit dem Bundestagsabgeordneten und Beauftragten der Bundesregierung für Tourismus Ernst Hinsken (CSU) 10 Branchenticker 11 News Intelligentes Notrufsystem, Gratis-Ratgeber für Autourlauber, Tanken im Ausland ... 12 „Wohin soll denn die Reise gehen?“ Ein Überblick der aktuellen Navigationssysteme 14 Herstellernews aus den Häusern BMW, Volkswagen, Ford und Nissan 15 Neuerscheinungskalender Business-Magazin für die Autovermietung Touristen in Deutschland halten sich mit Mietwagen mobil (S. 16) Außergewöhnlich: die Firma SAGE Cars aus Berlin (S. 22) SPOTLIGHT 16 Mobil am Urlaubsort Wie wird der Tourismus in Deutschland seitens der Autovermieter genutzt? COMPANY 19 „Hand in Hand statt gegeneinander“ Porträt der CCRaule-Autovermietung Schlauss aus Wuppertal 20 „Lebenslanges Lernen“ Ein Muss für die Automobilbranche 22 Ein Leben zwischen Realität und Fiktion Die Firma SAGE Cars aus Berlin ROLLING SERVICE 24 Fahrspaß mit Erdgas Erdgas als alternatives Antriebsmittel 25 Leserstimmen, COM-Forum, Systembaustein Central Billing 26 Vorschau, Impressum Bereits sieben Wochen nach dem Tod des Königs Ludwig II. wurde Neuschwanstein 1886 für das Publikum geöffnet. Der menschenscheue König hatte die Burg erbaut, um sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen - jetzt ist sein Refugium ein Publikumsmagnet. Neuschwanstein gehört heute zu den meistbesuchten Schlössern und Burgen Europas: 1,3 Mio. Menschen jährlich besichtigen "die Burg des Märchenkönigs". Aber nicht nur Neuschwanstein zieht Touristen an; Urlaub in Deutschland allgemein wird immer beliebter. Und diese Urlauber wollen mobil sein...lesen Sie mehr ab S.16! Die aktuelle Ausgabe des „Kraftstoff“ finden Sie auch im Internet: www.kraftstoff-online.com 05 Die Mercedesstraße 137 in Stuttgart: in diesem futuristischen Gebäude von DaimlerChrysler arbeitet Ingeborg König PEOPLE | PORTRÄT Konstrukteurin Ingeborg König (l.) mit ihren Teamkollegen Was macht eigentlich ...eine Konstrukteurin bei DaimlerChrysler? Das Design des zu konstruierenden Nutzfahrzeugs wird am Reißbrett entworfen und Ingeborg König und ihrem Team „geliefert“. Sie müssen dann zusehen, dass alle relevanten Teile wie Aggregate, Motoren, Kabel, Halter, Clipse, Luftansaugung, Dämpfung, Elektronik, Tanks und vieles mehr zwischen die beiden Designs der Außenhaut und des Innenraums hineinpassen. „Absichern“ ist mit einem Wort die Aufgabe von Frau König. Dafür zu sorgen, dass alle Blechteile hergestellt, geschweißt und montiert werden können – alles unter dem Aspekt der Kosten und des Gewichts eines Fahrzeugs. Sie ist dafür verantwortlich, dass die Verkleidungen, Sitze, Türen und Leuchten, die Armaturen bis hin zum Ersatzrad nach einem Terminplan hergestellt und geliefert werden, damit sie in dem Moment am Montageband ankommen, in dem sie gebraucht werden. Das bedarf einer ständigen Kontrolle. Deshalb werden alle Teile und das gesamte Fahrzeug überprüft und Tests unterzogen. Falls etwas bricht, reißt oder sich verbiegt müssen Verbesserungsvorschläge her – Frau König ist gefragt. Keine Alleingänge – die Fahrzeugkonstruktion ist Teamarbeit Kommunikation zwischen den verschiedenen Teams ist jedoch das A und O und wesentlicher Bestandteil im alltäglichen Umgang miteinander. Schließlich werden die Vans weltweit – in Düsseldorf, Ludwigsfelde, dem spanischen Vitoria, Charleston (USA), Argentinien oder China produziert. „Mit all diesen Kollegen rund um den Globus stehen wir in engem Kontakt“, sagt Frau König, die nach ihrem Maschinenbaustudium zunächst in einem Werk für Verhüttung von Nichteisenmetallen arbeitete und danach über den Job in einem Ingenieurbüro in der Entwicklungsabteilung des Sprinters landete. Wir wollten wissen, was eigentlich das Besondere am Sprinter-Design ist. „Sprinter sind keine PKWs, obwohl sie auch als Pkw zugelassen werden können. Vans werden vor allem für den Transport von Gütern und Personen eingesetzt. 06 Nicht zu vergessen sind die vielen Wohnmobile, die auf den Vans basieren. Es soll ein modernes, zeitgemäßes Design sein – das Charakteristische der Marke muss auf den ersten Blick erkennbar sein. Und das Wichtigste: Es muss dem Kunden gefallen. Der Kunde ist schließlich der Käufer. Er muss sich für unser Produkt entscheiden.“, resümiert Frau König. Und dabei sollte man nicht vergessen: Von der Idee bis zur Umsetzung – das kann Jahre dauern. Jedes Jahr kommen Varianten mit Neuheiten oder Verbesserungen auf den Markt. Da ist dann die Außenhaut vielleicht die gleiche, aber der Unterschied steckt im Detail. Da bedarf es einem entspannten Freizeitausgleich und den hat Frau König in der Malerei gefunden. Kreativität schlägt sich außerhalb der Arbeit in den Hobbys nieder Dreieinhalb Jahre nahm sie sich eine Auszeit, malte die Landschaft des Baskenlandes, lernte Leute kennen und besserte ihre Spanischkenntnisse auf, „denn in der Arbeitswelt ist man auf einen beschränkten Wortschatz angewiesen“. Sie bereist aber auch gern andere Länder. Die sollten jedoch mit ihrem praktischen Wohnmobil erreichbar sein: „Gefällt es einem irgendwo nicht, kann man einfach weiterfahren. So haben wir dieses Jahr Ungarn entdeckt.“ Daheim warten die beiden Kater Mauro und Indi sowie Nero, der Hund des Hauses auf die Heimkehr der Weltenbummlerin – die dann derart gestärkt mit neuen Eindrücken wieder ihrem Tageswerk in der Konstruktionsabteilung bei Daimler Chrysler nachgehen kann. [scw] Das Design der Nutzfahrzeuge entsteht am Reißbrett. Die Konstrukteure passen dann alle relevanten Teile zwischen Außenhaut- und Innenraumdesign ein Fotos: DaimlerChrysler Der tägliche Weg zur Arbeit führt Ingeborg König entlang einer futuristischen Wegstrecke mit Ecken und Kanten, aber auch stilvoll geschwungenen Formen. Den Sinn fürs Schöne und vor allem aber Praktische braucht die Schwäbin auch, die seit Jahren in der Nutzfahrzeugkonstruktion bei Daimler Chrysler beschäftigt ist. Dort entwickelte sie bereits den beliebten Sprinter und den Vito/Viano gemeinsam mit ihren Kollegen. Business-Magazin für die Autovermietung PEOPLE | INTERVIEW „Wir wollen glückliche “ Kunden Das Geheimnis des erfolgreichen Unternehmens Enterprise Rent-A-Car, mit Deutschlandsitz in Eschborn, verrät Jack Cope, der Corporate Vice President German Operations, unserer Redakteurin Steffi Wank. Foto: Public Relation Partners Herr Cope, Enterprise ist ein weltweit agierendes und schnell wachsendes Unternehmen. Seit 1997 sind Sie in Deutschland mit etwa 170 Filialen vertreten. Was ist das Geheimnis Ihres Erfolges? Es ist kein Geheimnis, mit großartigen, engagierten Mitarbeitern zusammenzuarbeiten, die mit Herzblut und Verstand jeden Tag ihr Bestes geben. Erfolg stellt sich dann von selbst ein. Wenn Kundenzufriedenheit und vor allem auch Kundenloyalität die oberste Priorität in einem Unternehmen genießt, und das ist bei Enterprise Rent-A-Car der Fall, ist das kein Geheimnis, sondern ein Unternehmensziel. Dennoch, und hier steckt vielleicht doch ein Fünkchen Geheimnis, verfolgen wird das Ziel, Kundenloyalität mit Nachdruck und Konsequenz, „ohne Wenn und Aber“. Wir wollen glückliche Kunden. Punkt. Ob wir glückliche Kunden haben, stellen wir mit einem Umfragewert - dem so genannten ESQi (Enterprise Service Quality Index) fest. Grundlage dieser statistischen Messzahl sind dabei nur zwei Fragen, die wir unseren Kunden stellen: 1. „Waren Sie mit uns zufrieden?“und 2. „Würden Sie uns weiterempfehlen?“ Über diese Fragen erfahren wir beständig und in jeder Filiale, wie es unseren Kunden geht und was wir weiter optimieren können. Das ist unser ganzes Geheimnis. Plant Enterprise, in weitere Märkte vorzudringen? Die weltweite Etablierung der Marke Enterprise Rent-A-Car ist ein klares Unternehmensziel. Unsere starke Kundenorientierung hat sich bisher sehr gut in allen neuen Märkten außerhalb der USA durchgesetzt. Die Frage, die sich dabei immer in jedem Einzelfall stellt und abgewogen werden muss, ist die des organischen Wachstums oder des Wachstums durch strategische Übernahmen wie etwa unser Kauf von Vanguard USA, der gerade von den dortigen Kartellbehörden geprüft wird. Wie steht es Ihrer Meinung nach um die Autovermietbranche in Deutschland? Deutschland ist ein strategisch enorm wichtiger Markt. Es muss uns daher nicht verwundern, dass alle Wettbewerber äußerst engagiert agieren. Die Konjunktur zieht seit längerem an und der Markt wächst spürbar, was natürlich den Wettbewerb beleben wird. Wie Sie sicherlich mitbekommen, ist der Markt in Amerika in Bewegung. Nichts anderes passiert hier. Auch in Deutschland findet seit Jahren ein Konsolidierungs- und Konzentrationsprozess statt. Jack Cope, Corporate Vice President German Operations, Enterprise Rent-A-Car Schlussendlich wird es in Zukunft insgesamt weniger Unternehmen in der Branche geben, die dem Kunden jedoch ein höheres Maß an Qualität und maßgeschneidertem Service bieten werden. Wie schätzen Sie die Situation für den Mittelstand ein? Mittelständische Autovermieter sind häufig nicht in der Lage, bei der Preisgestaltung größerer Netzwerke und deren Marktpräsenz mitzuhalten. Wie in allen konsolidierten Industriezweigen wird es aber immer einen Platz für Unternehmen geben, die durch ein einzigartiges Service-Angebot überzeugen. Darüber hinaus ist es wichtiger, Beziehungen zu pflegen und auszubauen, als möglichst schnell sein Filialnetz zu erweitern. Ich war immer der Meinung, dass man als Kunde lieber mit einem Freund ins Geschäft kommt als mit jemandem, der sich nur als Anbieter versteht. Eine persönliche Frage: Wohin geht Ihr nächster Urlaub? Ich reise jeden Dezember mit meiner Familie an Orte, an denen es auch im Winter noch warm ist. Allerdings hält meine Frau die Ziele immer geheim. Also versuche ich erst gar nicht, mich in die Planung einzumischen! Und wohin geht die Reise für Enterprise? Als Familienunternehmen sind wir nicht an der Börse notiert und können so selbst entscheiden, wie und zu welcher Zeit wir in neue Märkte einsteigen. Jeder Entscheidungsträger bei Enterprise Rent-A-Car steht voll hinter dem Unternehmen und setzt sich absolut für die Ziele nachhaltiges Wachstum und Erfolg der Marke ein. Das ist ein enormer Vorteil gegenüber manchem unserer Wettbewerber, und unsere Kunden und Mitarbeiter wissen das seit fünfzig Jahren zu schätzen. Service wird immer eine große Rolle spielen, von daher blicken wir der Zukunft sehr positiv entgegen. Herzlichen Dank für das Gespräch, Herr Cope und weiterhin erfolgreiche Geschäfte! 07 PEOPLE | NEWS Neu im Netzwerk Lonhard W. Hermann vor seiner Autovermietung Autohaus Maier, Schlüsselfeld Autovermietung Hermann, Magdeburg „Mobil sein zu fairen Preisen“ – Unter diesem Motto wurde die Autovermietung Hermann im Mai 1999 von Lonhard W. Hermann gegründet. Das Sechs-Mann-Unternehmen betreibt derzeit zwei Vermietstationen in Magdeburg und Dessau. Die Stadt Zerbst wird über den eigenen Zustellservice versorgt. Die strategische Ausrichtung der Autovermietung setzt insbesondere auf Kundenbindung und auf den Abschluss von Rahmenverträgen mit speziellen Firmenkonditionen und günstigen Firmenangeboten im PKW-Langzeitbereich. Besonderen Wert legt man auch auf zusätzliche Leistungen, wie etwa 24-Stunden-Notfalldienst, Anlieferung und Abholung. Darüber hinaus können Privatkunden in den Sommer- und Winterferien sowie an Feiertagen spezielle Touristikangebote für Busse und PKW nutzen. Für die Zukunft ist vorgesehen, den Firmenkundenbereich weiter auszubauen und die Vermietung von Kühlfahrzeugen ins Leistungsspektrum aufzunehmen. 08 2001 kam ein separater Service-Betrieb mit Verkauf und Autovermietung in Neustadt a. d. Aisch hinzu. Geschäftsführende Gesellschafter sind Ehefrau Paula Maier und Sohn Mathias Maier. Inzwischen beschäftigt das Traditionsunternehmen zehn Mitarbeiter im Autohaus Maier (Schlüsselfeld) und vier Mitarbeiter in der Auto-Service Maier GmbH (Neustadt a. d. Aisch). Neben dem Tankstellenbetrieb inklusive Autogas (LPG) und Waschanlage liegt der Schwerpunkt der Aktivitäten heute in der Reparatur aller Fabrikate, der Umrüstung auf Autogas und dem Handel mit Mitsubishi-Nutzfahrzeugen. Beim Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen setzt die Familie Maier vor allem auf Kundenzufriedenheit. Das zahlt sich aus: 1990 erhielt sie von Mitsubishi die Diamantauszeichnung für besonderen Service und wurde von der Zeitschrift Freundin besonders empfohlen. 2005 belegte das Unternehmen Platz sechs beim Vertriebs-Award. [jh] Fotos: Autovermietung Hermann, Autohaus Maier Die Autovermietung Hermann arbeitet mit Firmen- und Privatkunden, Vereinen und Autohäusern zusammen. Der aktuelle Fuhrpark besteht aus Fahrzeugen der Marken Opel, Seat, VW und Audi; das Mietangebot umfasst PKW, Cabrios, Minibusse bis 9 Sitze, Kleintransporter und LKW bis 7,5 Tonnen. Auf eine 85-jährige Familientradition kann das Autohaus Maier zurückblicken: Bereits 1922 gründete der Großvater des jetzigen Inhabers Michael Maier in Schlüsselfeld eine Schlosserei mit Schmiede, die im Jahr 1952 um eine Reparaturwerkstatt mit Tankstelle erweitert wurde. 1987 expandierte der Betrieb und es entstand eine neue moderne Kfz-Werkstatt unter MitsubishiHändlervertrag mit automatischer Waschanlage und Ausstellungsraum. Kurze Zeit später wurden Zweiräder in das Sortiment aufgenommen. Business-Magazin für die Autovermietung BUSINESS | INTERVIEW Bundestagsabgeordneter Ernst Hinsken Dafür gibt es viele Gründe. Unser Land bietet für jeden etwas. Touristische Angebote werden vielfältiger und ausgefeilter, das Preisleistungsverhältnis ist gut. Die Infrastruktur und die Sicherheit spielen auch eine Rolle. Kurz gesagt: Es wird erkannt, dass das Gute oft nah liegt. Wo liegen die Stärken und Schwächen der einheimischen Tourismusbranche? Die Stärke liegt zweifellos in der Vielfalt. 32 Unesco-Welterbestätten, 6000 Museen, 400 Opern- und Theaterhäuser, mehr als 10.000 Volksfeste pro Jahr, und, und, und. Der Städteund Kulturtourismus boomt und ist mit einem Umsatz von 82 Milliarden Euro ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die Schwäche – wenn man das so nennen will – liegt im oft noch ungenügenden Zusammenwirken der vielen Akteure im Tourismus. Wie kann man Deutschland als Urlaubsziel für ausländische Gäste noch attraktiver machen? „Der Servicegedanke ist das A und O“ „Kraftstoff“-Redakteur Daniel Staffen sprach mit dem Bundestagsabgeordneten und Beauftragten der Bundesregierung für Tourismus, Ernst Hinsken (CSU), über das immer beliebter werdende Urlaubsland Deutschland, sein Lieblingsreiseziel und Chancen für die einheimische Tourismusindustrie. Herr Hinsken, wo haben Sie ihren letzten Urlaub verbracht? Mein letzter Urlaub war ein Skiurlaub in Tauplitz in Österreich. Foto: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Gehört der Weg zum Reiseziel für Sie auch schon zum Urlaub – oder ist das eher Stress? Die Anreise ist für mich leider eher Stress, zumal ich immer erst auf den letzten Drücker wegkomme. Ich bin mir natürlich im Klaren darüber, dass das im Idealfall nicht so sein sollte. Ist das Ihr Lieblingsreiseziel? Es ist eines meiner Lieblingsziele. Ich bin aber auch neugierig – das gehört als oberster Tourismuspolitiker zu meiner Aufgabe. Deshalb bin ich auch gerne mal woanders. Immer mehr Deutsche verbringen ihren Urlaub in Deutschland. Woran liegt das? Da sind wir auf einem guten Weg, wie die hohen Zuwachsraten im Vergleich zu unseren europäischen und weltweiten Konkurrenten zeigen. Mit guten Produkten und einem guten Marketing wird Deutschland noch attraktiver. Sporttourismus ist zum Beispiel „in“. Nach der Fußball-WM wird Deutschland stärker denn je zuvor als Sportnation wahrgenommen. Davon profitieren auch andere Veranstaltungen. Wir haben bis 2010 weitere 17 Weltmeisterschaften und Worldcups zu Gast und damit viele Chancen, uns als gute Gastgeber zu profilieren. Wellness-Urlaub, Aktivurlaub, Sporturlaub – wo liegt die Zukunft? Gewiss in diesen drei Bereichen. Die Menschen werden älter und wollen lange über einen gesunden Körper und Geist verfügen. 80 Prozent der Gäste in diesen rund 350 Kurorten sind bereits Selbstzahler, mehr als zwei Drittel der Kurorte haben inzwischen Wellness-Angebote. Was machen andere Reiseländer besser? Wir stehen im internationalen Vergleich recht gut da. Dennoch ist es natürlich immer gut zu schauen was andere machen. Ob Veloland Schweiz, die Chambres d’Hotes in Frankreich oder Slow Food in Italien – es gibt viele gute Beispiele. Entscheidend ist, dass sich der Kunde vom Beginn bis zum Ende einer Reise rundum gut aufgehoben fühlt. Könnten die mittelständischen Autovermieter mit speziellen Angeboten dazu beitragen? Ganz gewiss. Der Servicegedanke ist das A und O, man muss den Kundenwünschen entgegen kommen. Durch die Billigflieger ist vieles in Bewegung geraten. Touristen verzichten seither bei längeren Strecken auf ihr eigenes Auto, möchten allerdings vor Ort mobil sein. Im Internet funktioniert die Verknüpfung von Verkehrsträgern und Autovermietung. Toll wäre es, wenn dieses „All-Inclusive-Angebot“ auch am Schalter so leicht verfügbar wäre. Ich denke da an Großveranstaltungen, wo Autovermieter im Vorfeld mit Veranstaltern kooperieren könnten. Herr Hinsken, vielen Dank für das Gespräch. Wissenswertes über Ernst Hinsken Seit 1980 ist der heute 64-jährige Ernst Hinsken Mitglied des Deutschen Bundestages für den niederbayerischen Wahlkreis Straubing. Von November 1998 bis Dezember 2005 war der Bäckermeister und gelernte Konditor Vorsitzender des Tourismus-Ausschusses im Deutschen Bundestag. Anschließend wurde Hinsken zum ersten Beauftragten der Bundesregierung für Tourismus in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ernannt. In dieser Funktion ist er dem Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos (CSU), zugeordnet. Hinsken ist der Ansprechpartner für die Tourismuswirtschaft und ihre Verbände. Außerdem vertritt er sämtliche tourismuspolitische Anliegen innerhalb der Bundesregierung sowie im parlamentarischen Bereich. Ernst Hinsken ist verheiratet und hat zwei Kinder. 09 BUSINESS | BRANCHENTICKER Branchenticker Sixt stellt Aktionären bei Hauptversammlung Wachstumspläne vor und kündigt Preiserhöhungen an Germanwings und Avis arbeiten zusammen Deutschlands größter Autovermieter Sixt hat seinen Aktionären auf der Hauptversammlung in München seine Pläne für die weitere Expansion vorgestellt. Konzernchef Erich Sixt strebt vor allem ein weiteres Wachstum im Ausland an. Insbesondere in den Feriengebieten Spaniens will Sixt Gas geben. In Deutschland sieht sich der Konzern mit einem Marktanteil von mehr als 27 Prozent als Marktführer. In diesem Jahr will Sixt den Umsatz von zuletzt 1,2 Milliarden Euro weiter steigern. Dazu sollen auch Preiserhöhungen von durchschnittlich zwei bis drei Prozent beitragen. Germanwings und die Avis Autovermietung Deutschland wollen in Zukunft enger zusammenarbeiten. So kooperieren die beiden Unternehmen im Vertrieb über das Online-Portal von Germanwings (www.germanwings.com) – eine der umsatzstärksten deutschen Reiseseiten im Internet - sowie mit umfangreichen Marketingaktivitäten. Ebenso wie Germanwings ihre Flüge ab 19 Euro anbietet, können Avis-Fahrzeuge zum Start der Zusammenarbeit ab 19 Euro angemietet werden. Durch den Vertrag ist Avis nun auch Partner des Boomerang Clubs, dem Vielfliegerprogramm von Germanwings. Versicherungsverband will Automietpreisspiegel Einen repräsentativen, bundesweit erhobenen „Automietpreisspiegel“ lässt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) derzeit erheben. Damit sollen übliche Marktpreise für Mietwagen erhoben und überhöhte Unfallersatztarife verhindert werden. In der Praxis kommt es immer noch vor, dass Tarife im Falle eines Unfalls mit der Versicherung abgerechnet werden sollen, die bis zu 300% über dem Normaltarif liegen. Dem soll durch diesen Automietpreisspiegel entgegengewirkt werden. Ford Händler Dienstleitungsgesellschaft (FHD) richtet Unfallschadenabwicklung ein Die FHD hat zur Unfallschadenabwicklung für ihre angeschlossenen Ford-Händler die ASG Clearing GmbH gegründet. Hierüber werden seit 1. Juli 2007 die Unfallschadenabwicklung und Bündelung der Interessen der Ford-Partner gegenüber den Versicherungen wahrgenommen. Durch die Einrichtung der ASG Clearing GmbH wird die Unfallschadenabwicklung in juristische Hände gegeben, um den Kürzungen seitens der Versicherungen entgegenzuwirken. Das 2001 von der FHD gegründete Produkt „FHD mobil“ bietet den Ford-Händlern ein Instrument zur Ertragssteigerung durch das Unfall- und Werkstattersatzgeschäft; auch Volvo- und Jaguar-Händler profitieren hiervon. 10 „Die besten Nutzfahrzeuge 2007“ - DaimlerChrysler wieder Spitzenreiter Bereits zum siebten Mal belegen die Transporter, LKWs und Omnibusse des Stuttgarter Herstellers bei der Leserwahl des ETM-Verlages den ersten Platz. In sechs von zehn ausgeschriebenen Kategorien liegen die Nutzfahrzeuge von DaimlerChrysler auf Platz eins. Mit dem Mercedes-Benz Sprinter steht der Seriensieger der vergangenen Jahre im Segment „Transporter bis 3,5t“ zum elften Mal in Folge wieder ganz vorn. Der Mercedes-Benz Actros überzeugt bei den Nutzfahrzeugen der Kategorie „Fernverkehrs-LKW“ und in der Kategorie „Kipper bis 32 t“. Audi-Manager Hans-Christian Schwingen wird neuer Marketing-Chef bei der Deutschen Telekom Der frühere Springer & Jacoby-Geschäftsführer Hans-Christian Schwingen, 41, war seit 1999 Leiter Marketing-Kommunikation bei der Audi AG in Ingolstadt. Bei der Telekom AG in Bonn wird Schwingen die Führung des Zentralbereichs MarketingStrategie und Marken-Management übernehmen und wird in dieser Position direkt an den Vorstandsvorsitzenden René Obermann berichten. Der bisherige Telekom-Marketing-Chef Dr. Jens Gutsche hat den Konzern kürzlich verlassen. Buchbinder übernimmt Seegmüller Der PKW- und LKW-Vermieter Buchbinder Rent-a-Car übernimmt zum 1. Juli die Firma Seegmüller samt seiner zwölf Stationen im Südwesten Deutschlands. Damit wächst das Netz des Regensburger Unternehmens auf 87 Stationen und die Flotte auf über 10.000 Fahrzeuge. Durch die vollständige Übernahme der Seegmüller-Belegschaft seien seit Juli 350 Mitarbeiter bei Buchbinder beschäftigt. Business-Magazin für die Autovermietung BUSINESS | NEWS Falschbetankung Deutsche Automobilindustrie und ihre Folgen – sieht Diesel weit vor dem Vollein Problem von Hybrid Das Thema „sparsame Autos“ ruft die Diesel und Hybridgestern fahrzeuge auf den Plan – aber nicht mehr lange. Deutsche Hilfreich: bei Erdgas und Autogas ist eine Falschbetankung durch unterschiedliche Tankstutzen und -Öffnungen sicher ausgeschlossen. „Super Diesel“ steht auf der Zapfpistole an der Aral-Tankstelle. Der Kunde ist verwirrt. Schließlich sind „Super“ und „Diesel“ zwei gängige Bezeichnungen für zwei völlig verschiedene Kraftstoffsorten – Verwechslung ausgeschlossen, wenn es denn Aral seinen Kunden nicht unnötig schwer machen und beide Begriffe auf ein und dieselbe Zapfpistole schreiben würde, um ihre teure Premiummarke „ultimate“ besser zu positionieren. Übrigens: Diese Vorgehensweise ist kein Einzelfall! Fakt aber ist, dass die Verunsicherung beim Verbraucher durch solche Aktionen steigt, Fehlbetankungen immer wieder auftreten und sogar zunehmen. Die ADAC-Straßenwacht rückte allein deswegen im vergangenen Jahr mehr als 5000 Mal aus. Das hat Folgen: Schon bei einmaligem Betanken mit falschem Kraftstoff können sich die Kosten auf mehrere tausend Euro belaufen. Bei einem Test an über 300 aktuellen Fahrzeugmodellen konnte der ADAC nachweisen, dass alle Dieselfahrzeuge irrtümlich mit Benzin betankt werden können – eine Verwechslung andersherum ist aufgrund des größeren Durchmessers einer DieselZapfpistole kaum denkbar, aber in manchen Fällen trotzdem möglich. Besonders große Verwechslungsgefahr besteht bei Fahrern von Mietwagen. Sei es aus Unwissen oder Unsicherheit – die Wahrscheinlichkeit einer Fehlbetankung ist größer, da es den Mietern verständlicherweise an Routine im Umgang mit dem geborgten Auto mangelt. Deshalb will der Bundesverband der Autovermieter Deutschland (BAV) in Zusammenarbeit mit der Robben & Wientjes OHG Autovermietung, in Kürze ein Tankstutzen-System erarbeiten, das eine Verwechslung künftig ausschließt – eine sichere Lösung für ein hausgemachtes Problem. Fotos: fotolia, Opel Gratis-Ratgeber für Autourlauber zum Download im Internet Jetzt sind die schönsten Wochen des Jahres, es ist Urlaubssaison. Wer mit dem Auto in die Ferien reist, sollte sich dazu im Internet unter www.deutscheinternet.de, einer Versichererseite, die kostenlose Broschüre zum Thema „Urlaub mit dem Auto“ downloaden. Dort gibt es viele Tipps und Tricks von A wie Abfahrt bis Z wie Zoll für eine erholsame Reise. Pkw-Hersteller prognostizieren nämlich den Voll-Hybrid-Fahrzeugen mit Elektro-Benzin-Motor langfristig kaum Chancen auf dem europäischen Automobilmarkt. Der Voll-Hybrid Toyota Prius, der allein vom Elektromotor angetrieben werden kann, liegt in der Zulassungsstatistik mit 3039 Neuzulassungen in 2006 (Hybridgesamtergebnis: 5278 Neuzulassungen) abgeschlagen auf einem der hinteren Plätze. Auf Dauer wird sich daher der Selbstzünder durchsetzen, sind sich Experten einig. Neue und vor allem saubere Dieseltechnologien sollen dabei helfen. Übrigens: Auch das Spritsparpotenzial bei Verbrennungsmotoren ist noch längst nicht erreicht – zu dem Ergebnis kamen Automobil-Ingenieure beim Kongress „Antriebe der Zukunft“ in Neckarsulm. Tanken im Ausland Aufgepasst! Wer Autourlaub im Ausland macht, sollte beim Tanken unbedingt die Oktanzahl des Benzins und die Cetanzahl des Diesels beachten. Wie der TÜV mitteilte muss die Bezeichnung für einen Kraftstoff nicht mit der in Deutschland üblichen übereinstimmen. Auf Nummer sicher geht, wer den Zahlen an der Zapfsäule traut und nur das tankt, was die Betriebsanleitung vorgibt. Wird der Benziner mit minderwertigem Kraftstoff betankt, hat das eine schwächere Leistung zur Folge. Der Diesel hingegen fängt das laute Nageln an. Deutschland stimmt für intelligentes Notrufsystem Viele Systeme zur Unfallprävention wurden bereits entwickelt und sind heute in unseren Autos verbaut. Kann ein Unfall aber nicht verhindert werden und es kommt zum Crash, hilft künftig das verunglückte Fahrzeug selbst den Insassen – und zwar blitzschnell. Der Wagen wählt automatisch die „112“ an und gibt den genauen Standort durch. Ab 2010 sollen alle Neuwagen das intelligente Notrufsystem „eCall“ an Bord haben. Deutschland gab neben vielen anderen EU-Staaten bereits seine Zustimmung zu einer daraus resultierenden neuen EUVorschrift. [scw] Ab 2010 sollen Neufahrzeuge ein Notrufsystem an Bord haben: "eCall" für schnellere Hilfe im Notfall 11 BUSINESS | NAVIGATION avigationssysteme Ob fest integriert oder portabel: das Navigationsgerät ist ein Muss für das Mobilitätsangebot eines jeden Autovermieters! Wohin soll denn die Reise gehen? Die Frage eines gleichnamigen deutschen Volkslieds stellen sich viele Autofahrer, wenn sie kreuz und quer durch den Großstadtdschungel irren und auf der Suche nach einem bestimmten Ziel längst den Überblick verloren haben. Rechts, links, jetzt geradeaus – wer keinen kompetenten Kartenleser an seiner Seite hat, ist schnell aufgeschmissen, eine ihm unbekannte Adresse aufzufinden. Aber auch mit Stadtplan bewaffnet und gutem Orientierungssinn gestaltet sich die Fahrt zum Zielort oft wie die Eiersuche an Ostern – der Erfolg ist nicht garantiert. Frei nach dem Motto – warum einfach, wenn es auch kompliziert geht – vertrauen sich deshalb noch längst nicht alle Autofahrer der „netten“ Frau des Navigationssystems an. Dabei kann sie dem Autofahrer schnell den richtigen Weg weisen. Andererseits: Die Aufgeschlossenheit gegenüber Navigationsgeräten wächst. Allein im vergangenen Jahr sind in Deutschland viermal so viele portable Navis verkauft worden wie 2005. Damit haben sich mehr als zwei Millionen Menschen hierzulande für einen mobilen Lotsen entschieden. 2007 prognostizieren Experten den Verkauf von rund vier Millionen tragbarer Wegweiser. Um nicht noch auf dem Markt der Navi-Angebote den Überblick zu verlieren, möchten wir Ihnen, liebe Leser, als Pfadfinder zur Seite stehen und Sie über die wichtigsten Aspekte aktuell erhältlicher Navigatoren informieren. Denn gerade in der Vermietbranche haben diese „Weggefährten“ bereits heute einen großen Stellenwert, der in Zukunft erheblich wachsen wird – soviel ist sicher. Wer heute ein Auto anmietet, möchte den Komfort eines Navis nicht missen - und mietet das portable Navi gleich mit. Mehr als nur Zielführung Hauptaufgabe eines Navigationssystems ist die schnelle Zielführung. Aber die Geräte von heute können noch viel mehr: Der Traffic Assist Highspeed II von Becker oder das Navigon TS 7000 T verfügen über einen integrierten Tempo-Warner. Vor allem in der oft zu schnell gefahrenen Tempo-30-Zone mahnen die Geräte, die Geschwindigkeit zu reduzieren. Viele 12 Navis sind mit integriertem MP3-Player erhältlich, bei anderen gibt es ein Foto-Programm. Egal über welche Zusatzfunktionen die Geräte im Einzelnen verfügen, Eines haben sie gemeinsam, nämlich den Autofahrer ans Ziel zu bringen. Dabei sparen die Nutzer eines Navigationssystems nicht nur Zeit, sondern auch Sprit, kommt eine Studie des niederländischen Forschungsinstituts TNO zum Ergebnis. So reduzieren sich bei Gebrauch eines Navi-Gehilfen auf unbekannter Strecke die gefahrenen Kilometer um durchschnittlich 16 Prozent. Die Fahrzeit zu unbekannten Zielen verkürzt sich um 18 Prozent. Wichtige Kriterien und Unterschiede Das Navigationsangebot unterscheidet sich wie folgt: in die fest installierten Geräte, Nachrüstradios mit Display, MultimediaCenter sowie Stand-alone-Geräte, also Plug-and-Play-Systeme, Personal Navigation Assistants (PNA) oder Personal Digital Assistants (PDA) sowie Navis auf Basis von Handys und Smartphones. Bei den tragbaren Lotsen sind die Plug-and-PlaySysteme und die PNAs die einzigen Geräte, die sich auf das Navigieren fokussieren. Die anderen mobilen Geräte bewältigen diese Aufgabe „nebenbei“, denn ein Handy wird nach wie vor hauptsächlich zum Telefonieren benutzt. Die einfachste, aber auch gleichzeitig teuerste Variante ist der Festeinbau eines Navigationsgeräts bei Kauf eines Neuwagens. Die Vorteile liegen auf der Hand: Keine losen Kabel, eine fast perfekte Sprachausgabe und das Traffic-Message-ChannelSystem, kurz TMC, gehören zur Grundausstattung solcher komfortablen und klassischen Navis. Aber: Das Gerät ist nicht flexibel in anderen Fahrzeugen einsetzbar, meistens werden ab Werk nur wenige Varianten angeboten und zudem belaufen sich die Kosten auf über tausend Euro – bei einigen Topmodellen sogar auf über 3000 Euro. Beispielsweise ist das CD 70 Navi im Opel Astra ab 1460 Euro, das RNS MFD DVD im VW Eos für 2688 Euro oder das Professional iDrive im 3er BMW ab 3180 Euro erhältlich. Business-Magazin für die Autovermietung BUSINESS | NAVIGATION Eine kostspielige Angelegenheit, wenn man bedenkt, dass das Fahrzeug nach seiner Laufzeit Ihren Fuhrpark wieder verlässt - mitsamt dem eingebauten Navigationsgerät. Schwachpunkte: Tunnel und Tiefgarage Es geht auch günstiger, denn Geräte, die über das Global Positioning System, kurz GPS, zur Standortsuche verfügen gibt es auch schon für ein paar hundert Euro. Allerdings nützt einem das preiswerteste Gerät nichts, wenn es mit schlechtem Kartenmaterial, kniffliger Bedienbarkeit, ungenauer Routenführung oder teurer Aktualisierungssoftware aufwartet. Probleme gibt es bei mobilen Navigationsgeräten oft mit dem Satellitenempfang. Tiefgarage oder Tunnel – der Empfang ist gestört, die Frau vom Navigationssystem hat nichts mehr zu sagen. Ein fest eingebautes Navi ließe Sie jetzt nicht im Stich! Wichtig ist auch die Geschwindigkeit, mit derer Sie die „Befehle“ Ihrer Orientierungshilfe empfangen. Hat man eine Ausfahrt verpasst, sollte das Navi ein schnelles „Rerouting“ durchführen, damit Sie rasch wieder auf den richtigen Weg finden. Außerdem sollte man sich generell nur für Geräte mit Sprachunterstützung entscheiden, empfiehlt der TÜV SÜD. Andernfalls ist der Fahrer beim Blick auf den Routenplan abgelenkt. Geräte mit Sprachausführung sollten dem Fahrer möglichst schnelle, präzise und eindeutige Hinweise geben. Der Autofahrer selbst sollte, so banal das auch klingen mag, den Worten der NavigationsLady aber nie blind vertrauen. „Das System muss den Fahrer bei Entscheidungen unterstützen“, lautet der Appell von Johann Meyer, Auto-Experte von TÜV SÜD. „Meldet das Gerät „links abbiegen“, bitte immer erst prüfen, ob die Gegenfahrbahn wirklich frei ist! Denn die Konzentration auf die Anweisungen kann so hoch sein, dass man das Verkehrsgeschehen nicht mehr richtig verfolgt.“ Navis gehören zum Mobilitätsangebot der Autovermietung! Von Konzentrationsstörungen wieder zur Konzentration, nämlich auf die portablen Geräte, die vor allem auch in der Mietbranche eine wichtige Rolle spielen. Denn Mobilität ist das Kerngeschäft der Autovermieter und da zählt die Reiseroute des Mieters nun mal mit rein. Als Service am Kunden versteht es sich, diesem einen mobilen Wegbegleiter optional zur Verfügung zu stellen. Der Vermieter kann das Gerät gegen Kaution mitgeben oder es ist im Mietpreis bereits enthalten. In jedem Fall sollte der Vermieter schon Voreinstellungen vornehmen, die dem Fahrer den Umgang mit dem Navi erleichtern. Über Autobahnschilder entlang der Strecke, werden den Reisenden dann Informationen auf das Navigationsgerät gelegt, zum Beispiel über die nächstgelegene Stadt. Auch die Zukunft hält viel Neues bereit, so wird es künftig noch detailgetreuere Karten in 3D-Optik geben und in die Windschutzscheibe gespiegelte Routenführungen. Das bietet der Markt Bleibt nur noch die Qual der Wahl für eins der portablen Geräte: Ein günstigstes Einsteigermodell ist der Navman iCN 330 für etwa 240 Euro. 600 Euro werden für das Garmin Nüvi 360 inklusive Kartenmaterial für Westeuropa fällig, der TomTom One kostet rund 400 Euro, der GO 700 um die 500 Euro, das Nachfolgemodell 710 sogar 600 Euro – ohne Karten. Den One und GO 710 bewertete der ADAC kürzlich neben dem Mio C 710 (ab 351 Euro) im Test mit dem Prädikat „gut“. Befriedigend beurteilten sie hingegen den Nüvi 360, den Sony NV-U70T, Falk N200, Navman iCN 720, ViaMichelin X-950 T sowie den Naviflash 1020. Den KlickTel K580 beurteilten die Experten nur mit „ausreichend“. Auch die Zeitschrift „Auto Bild“ testet in regelmäßigen Abständen Navigationsgeräte. In der Ausgabe 19/07 kürte sie den Blaupunkt TravelPilot Lucca 5.2 für 449 Euro zum Testsieger – als einziges von zehn Geräten mit dem Prädikat „sehr gut“. Aktuelles Kartenmaterial gibt es übrigens über die Internetseiten der Hersteller, da sich pro Jahr rund 15 Prozent des Straßennetzes ändern. Na, dann – nichts wie los zum nächsten Händler und erstmal ein Gerät angeschafft – damit es auch bald für Sie heißt: Die Route wird berechnet! [scw] BUSINESS | HERSTELLER Schön wie nie zuvor Bereits vor Markteinführung am 16. Juni diesen Jahres wurde der neue Ford Mondeo zum „Mittelklasse-Firmenauto des Jahres 2007“ gewählt und ließ damit sogar Konkurrenz wie die neue Mercedes C-Klasse (wir berichteten in der letzten Ausgabe) oder den Audi A4 hinter sich. Respekt! Aber sind diese Vorschusslorbeeren gerechtfertigt? Wir finden schon. Allein beim Design haben sich die Kölner endlich mal was einfallen lassen und den zuvor auffällig unauffälligen Mondeo optisch aufgerüscht. BMW 5er Frischzellenkur für den Bayern Limousine und Touring der Fünfer-Reihe wurden gestrafft. Das Ergebnis ist einfach verblüffend, erkennt man doch erst bei genauem Hinsehen Unterschiede zum Vorgängermodell. Das dezente Facelift ist vor allem im Frontbereich zu sehen: Scheinwerfer in Klarglasoptik strahlen uns an. Wirklich zur Sache geht es unter der Motorhaube: Fünf Benzinund vier Dieselmotoren sorgen ab sofort für sparsamen und sauberen Vortrieb. Dabei handelt es sich teilweise um völlig neu entwickelte Triebwerke oder um stark modifizierte Aggregate. Eines haben aber alle gemeinsam: Sie sind leistungsstärker und verbrauchsärmer als je zuvor. Ob Vier-, Sechs- oder Achtzylinder – 163 PS (520d) bis 367 PS (550i) starke BMWs treten zum Kräftemessen an. Viel Kraft sollten auch die Käufer haben, denn der flotte Bayer lässt sich nicht mal eben aus der Portokasse zahlen: 38 000 Euro kostet die günstigste Limousine, der 523i, auf einer ansonsten nach oben völlig offenen Preisskala. Günstigster Touring ist der 520d, der ab 39 750 Euro zu haben ist. Der Neue ist von Beginn an in drei Karosserievarianten erhältlich, nämlich als viertürige Limousine, fünftüriges Fließheck und als Turnier. Motorenseitig stehen insgesamt vier Benziner mit Leistungen zwischen 110 bis 220 PS sowie drei Dieselaggregate mit einem Leistungsspektrum von 100 bis 140 PS zur Verfügung. Im Verlauf des Jahres komplettiert ein 2,3 Liter großer Benzinmotor mit 160 PS die Angebotspalette. Viel drin, viel dran – ist das Motto für den Mondeo. Der Kunde soll für wenig Geld viel Auto bekommen. Gelungen: Bereits ab 21 990 Euro der neue Ford Mondeo gibt es das Mittelklassemodell mit 1,6-Liter-Motor und 110 PS in der Ausstattungsvariante Trend. Wem das nicht gefällt, der kann den Mondeo auch als Ambiente, Ghia, Ghia X, Titanium oder Titanium X bestellen. Fest steht: Wenn sogar James Bond im Mondeo über die Kinoleinwand jagt, dann liegt der Wagen nicht nur voll im Trend, sondern hat das Zeug dazu, Kult zu werden. VW Passat BlueMotion Umweltschutz macht Spaß Bereits seit über einem Jahr verkauft sich der Polo BlueMotion erfolgreich auf dem deutschen Markt. Deshalb hat Volkswagen nachgelegt und zieht die Ökonummer ab sofort noch größer auf: Der Passat BlueMotion behält sein Mittelklasseniveau in punkto Fahrleistungen und Komfort – bei gleichzeitig niedrigem Verbrauch und gesenktem CO2-Ausstoß. Den neuen Saubermann gibt es als Limousine und Variant mit nur einer Motorisierung, nämlich als 1.9 TDI mit 105 PS. Die 26 300 Euro teure Limousine überzeugt mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 5,1 Liter und einem Kohlendioxidausstoß von 136 Gramm pro Kilometer. Der Variant kostet hingegen 27 428 Euro und verbraucht im Schnitt ein Zehntel Liter mehr Kraftstoff und bläst einen Gramm mehr CO2 in die Luft. Eins steht übrigens schon jetzt fest: Der Passat BlueMotion wird nicht der letzte Umweltschützer sein, den die Wolfsburger auf die Straße schicken. Schon bald soll der beliebte Golf dem Vorbild der Ökoautos folgen. Nissan X-Trail Klettermaxe mit neuer Ausrüstung Erst auf den zweiten Blick kann man den neuen X-Trail vom Vorgänger unterscheiden. Am 30. Juni fuhr das in der Länge auf 4,63 Meter gewachsene Nissan-Schwergewicht in den Handel. Die Plattform teilt sich der X-Trail nun mit dem jüngst eingeführten Qashqai und dem Renault Mégane der nächsten Generation. Motorenseitig offerieren die Japaner zwei Benziner (140 PS sowie 166 PS) und zwei Diesel inklusive Partikelfilter. Letztere sind in dieser Klasse besonders relevant. Der 150 PS starke Selbstzünder ist ab 29 440 Euro erhältlich. Die Dieselvariante mit 173 PS kostet mindestens 32 140 Euro. Während der Geländeriese in anderen Ländern als Fronttriebler zu haben ist, gibt es ihn bei uns ausschließlich mit dem weiterentwickelten 4x4-System. [scw] 14 VW Passat Blue Motion Fotos: BMW, Volkswagen, Ford, United Pictures (Mondeo), Hersteller Ford Mondeo Nissan X-Trail Neu Juli 07 August 07 September 07 Alfa Romeo • GT (Facelift) Alpina • Rapide Dezember 07 • 149 neu • 8C Competizione • A5 Coupe` • A4 • TT-S • Q5 neu • DBS • Q7 4.2 TDI Bentley BMW November 07 • B 3 Limousine Aston Martin Audi Oktober 07 • Continental GT • 6er • M3 • 1er Coupe` • X Coupe` Bugatti Cadillac • CTS Chevrolet Chrysler • Voyager • Sebering • PT Cruiser Citroén Daihatsu • C-Crosser • C8 (Facelift) • Linea (Stufenheck) • 500 • Ulysse (Facelift) • Cuore Dodge • Caliber SRT Ferrari Fiat Ford • Mondeo • C-Max Facelift • Focus SUV General Motors Honda • Civic 3-Türer • Accord • NS-X Studie • Arnejs Kombi • Atos Hummer Hyundai • Arnejs • Hyundai i30 Jaguar • FD • S-Type Jeep • Patriot • Cee`d (Kombi) • Picanto (Facelift) Kia • Opirus Lada Lamborghini Lancia • Phedra (Facelift) • Musa (Facelift) • IS 500 • IS 460R • C 63 AMG • Lancer • SLR Roadster Land Rover Lexus • LS600h Lotus Maserati • Coupe` Mazda • CX-7 Mercedes-Benz • Mazda 6 • CL Cabrio • C-Klasse T-Modell • SLK Facelift MG Mini • Mini Clubmann Kombi Mitsubishi • Lancer (Limousine) • Outlander V6 Morgan Nissan • Tiida (Limousine) • X-Trail • Skyline GTR Opel • Agila Studie Peugeot • Expert Tepee • 207 SW • 4007 • 308 Porsche • 911 Turbo Cabrio • 807 (Facelift) • 2,2 HDI Bi-Turbo •Targa 4 • GT 3 RS • 911 GT2 Renault Rolls-Royce • 207 SW Outdoor • Laguna • Convertible • Koleos (SUV) • Corniche Coupe` Rover Saab • 9-3 (Facelift) Seat • Altea Crossover Skoda • Fabia Kombi Smart • Brabus • Brabus Cabrio Ssangyong • Tribeca • Tribeca Diesel Subaru Suzuki • SX 4 Stufenheck • Splash Toyota • LS 600h Volvo • S40/V50 VW • Impreza • IS 250 CC • Landcruiser 140 • IS 500 • XC70 • Tiguan • Passat Bleu Motion • Golf Plus (Facelift) • Caddy XL • Scirocco • Passat VR 6 TDI SPOTLIGHT | TOURISMUS Mobil am Urlaubsort Der Sommerurlaub steht vor der Tür: Die Menschen zieht es an die Küsten, in die Berge, an Seen oder auch in Großstädte. Jeder sucht in seinem Urlaub, was er im Alltag nicht hat. Doch viele Urlauber steigen für ihre Reise nicht ins eigene Auto. Entweder, weil das Urlaubsziel zu weit weg, die mehrere hunderte Kilometer lange Fahrt dorthin viel zu stressig oder das eigene Auto nicht komfortabel genug für die Reise ist. Es gibt also mehrere Gründe, das eigene Auto stehen zu lassen und sich für die Fahrt oder auch am Urlaubsort einen Mietwagen zu nehmen. Wer aus dem hohen Norden in die bayerischen Alpen will oder aus dem Schwarzwald an die Ostseeküste, der setzt sich eher selten ins eigene Auto – außer er plant einen Camping-Urlaub. Viele Urlauber reisen mit der Bahn, wollen dann aber am Urlaubsort dennoch unabhängig und mobil sein. Das gleiche gilt für das zunehmend größere Angebot und die steigende Beliebtheit von Billigfliegern: Schnell und günstig geht es von A nach B, am Ziel wollen viele Passagiere dann jedoch ein Auto. Für Deutschlandurlauber aus anderen Ländern oder aus weit entfernten Kontinenten gilt dasselbe. Für zwei bis vier Wochen Sommerurlaub wollen (oder können) sie ihr eigenes Auto nicht mitnehmen. Sie mieten sich an ihrem Urlaubsort einfach ein Auto. Beliebte Kombination: Billigflieger und Mietwagen am Zielort Diese Entwicklung bestätigt auch Nicolas Sommer, Leiter Traveltrade bei Europcar. Der nach eigenen Angaben größte Mietwagenkonzern Europas macht etwa 40 Prozent seines Umsatzes mit Privat- und gut 60 Prozent mit Geschäftskunden. Das Privatkundengeschäft spiele jedoch gerade vor dem Hintergrund der Billigflieger „eine zunehmend größere Rolle“, sagt Sommer. Zwar liege der Fokus von Europcar in Deutschland nach wie vor auf der Geschäftsreise – das Privatkundengeschäft sei allerdings bereits jetzt eine wichtige Säule des Gesamtumsatzes. In Ländern wie Spanien oder Italien hätten Privatkunden schon jetzt eine größere Bedeutung. Auch bei Avis spielt die Autovermietung an Urlauber eine große Rolle. Mit seiner Flotte von mehr als 350 000 Fahrzeugen in 161 Ländern weltweit sei das Unternehmen für seine Kunden nahezu überall greifbar. Sowohl auf Geschäftsreisen, aber eben auch an Urlaubsreisezielen in der ganzen Welt, weiß Konzernsprecherin Sandra Haischer. Im April diesen Jahres habe Avis eine Verkaufsoffensive gestartet, die sich vor allem an Urlauber richte. Über Spezialangebote konnten Urlauber bis zum 8. Juni für nur 18 Euro pro Tag ein Fahrzeug anmieten und so „ihre Reisepläne optimal umsetzen“, erklärt Haischer. Diese Sonderangebote mit Preisvorteilen von bis zu 35 Prozent galten für eine Mietdauer von sieben Tagen oder auch für Wochenenden. 16 Foto unten: iStockphoto Jene Angebote seien an mehr als 100 Reisezielen verfügbar gewesen, sagt Simon Palethorpe, Group Commercial Director bei Avis Europa. „Wir wollten Urlaubsreisenden die Anmietung eines Fahrzeugs so preiswert wie möglich machen“, sagt Palethorpe. Viele Günstige Flugangebote erhöhen die Nachfrage Menschen trügen sich im Sommer mit dem nach Mietwagen am Zielort Gedanken, einen Kurzurlaub zu buchen. Das untermauert auch eine neue Umfrage des ADAC unter 4 000 Mitgliedern. Nur noch 43,5 Prozent sagten, sie sparten ihre Urlaubstage für möglichst lange Ferien auf. Im Jahr 2 000 waren es noch 56 Prozent. Die Hälfte der Befragten verteilt ihre freien Tage mittlerweile auf mehrere Kurzurlaube pro Jahr. Business-Magazin für die Autovermietung SPOTLIGHT | TOURISMUS Kundenorientierung: Pauschaltarife und Komplettangebote Laut Sixt zeichnet sich im Reisesegment ein weiterer Trend neben den Kurzurlauben ab. Die Kunden wünschten „zunehmend umfassende Mobilitätsdienstleistungen“. Gerade im Urlaub wollten viele Reisende nicht nur ein simples Transportmittel zum günstigen Preis, sondern es soll oftmals ein hochwertiges Auto sein, das problemlos und natürlich schnell anzumieten ist. Wichtig sei zudem, dass die Kosten des Autos kalkulierbar sind und es ein RundumSorglos-Paket enthält, das auch für den Fall der Fälle – nämlich den eines Unfalls – vorsorgt. Diesem Trend folgend, hat der Autovermieter das Angebot „Sixt Holiday Cars“ entwickelt. In diesem Pauschaltarif seien alle Kilometer, Steuern, Gebühren und Policen bereits enthalten. Wer sich kurzfristig entscheidet, irgendwo ein paar Tage auszuspannen, informiert sich neuen Studien zufolge zuerst einmal bei Reiseportalen im Internet über Angebote und Preise. Immer mehr Urlauber buchen dann auch ihre Unterkunft dort – und (wenn es mit angeboten wird) in vielen Fällen auch ihre Anreise oder einen Mietwagen für die Fahrt oder für die Tage vor Ort. Daher unterhalten die größeren Autovermieter strategische Partnerschaften mit Hotelgruppen oder Reisekonzernen. Avis kooperiert zum Beispiel mit der Steigenberger Hotel Group, TUI, Thomas Cook oder Choice Hotels Europe. Europcar pflegt zum Beispiel Partnerschaften mit der Accor Gruppe, Hilton Hotels, REWE Touristik oder auch dem Billigflieger Easy Jet. Und Sixt arbeitet neben Hyatt, Hilton und Kempinski Hotels auch mit Lufthansa, Air France, KLM sowie der Deutschen Bahn, Hapag-Lloyd Kreuzfahrten oder auch Vodafone zusammen. All-Inclusive-Angebote für den Kunden nicht nur im Internet Bei der Buchung einer Unterkunft, eines Flug- oder Bahntickets werden den Kunden nicht nur Angebote für Mietwagen präsentiert, sie erhalten oftmals auch günstigere Anmietkonditionen. Derartige Kooperationen mit grossen und weltweit tätigen Touristikund Reisekonzernen sind in vielen Fällen nur grösseren Autovermietern möglich. Aber Mietwagenrückgabe am Bahnhof auch der Mittelfür die Weiterreise per Bahn stand könnte sich hieran ein Beispiel nehmen, erklärt der Beauftragte der Bundesregierung für Tourismus, Ernst Hinsken (CSU). Im Internet funktioniere die Kombi- nation zwischen den Verkehrsträgern und Autovermietern bereits, so Hinsken: „Toll wäre es, wenn dieses ‚All-InclusiveAngebot’ auch am Schalter so leicht verfügbar wäre.“ Er denke da an Großveranstaltungen wie Messen oder Kongresse, wo Autovermieter bereits im Vorfeld mit den Veranstaltern kooperieren könnten. Aber auch Spontanurlauber seien eine potentielle Zielgruppe. „Durch die Billigflieger ist hier Vieles in Bewegung geraten“, betont Ernst Hinsken: „Touristen verzichten seither bei längeren Strecken auf ihr eigenes Auto, möchten allerdings vor Ort mobil sein.“ Der „Servicegedanke“ sei dabei das A und O, erklärt der Politiker (siehe auch Interview auf S. 09). Man müsse den Wünschen des Kunden – schnell, problemlos und dabei preiswert einen Mietwagen zu bekommen – entgegen kommen, um als Autovermieter in der Tourismusbranche bestehen zu können. „Privatkunden sind interessant für uns“, sagt auch AvisSprecherin Sandra Haischer, „sie machen einen großen Teil unserer Kunden aus“. Aber: Nicht für alle Mietwagen-Unternehmer rechnet sich die Urlaubszeit. Der Mittelstand zahlt drauf „Für uns ist die Vermietung von PKW zur Ferienzeit ganz klar ein Draufzahl-Geschäft“, betont Ulrich Wientjes von der Berliner Autovermietung Robben & Wientjes. Das mittelständische Unternehmen verdient sein Geld vor allem mit der Vermietung von Transportern und LKW im Großraum Berlin und in Brandenburg. Trotzdem haben Robben & Wientjes auch Kleinwagen oder -busse im Programm. Mit Preisen zwischen neun und 15 Euro für einen Tag „kann man jedoch kein Geld verdienen“, sagt Wientjes. Zumal, wenn die Fahrzeuge im Schnitt etwa ein Mal jährlich einen Unfallschaden aufweisen. „Wir verstehen diese Angebote als zusätzlichen Service für unsere LKWKunden, die im Urlaub auch ein Auto mieten wollen“, sagt Wientjes. Dass die Urlaubszeit für Autovermieter ein schwieriges Geschäft sei, bemerke man in Berlin beispielsweise daran, dass der Bedarf an Fahrzeugen mit sieben bis zehn Sitzen in den Ferien stark ansteige, sagt Wientjes. Allerdings seien diese Autos fast nur zu dieser Zeit gefragt: „Im Sommer haben die Autovermieter in Berlin nicht genügend Kleinbusse. Zu Viele wollen dann mit einem Neunsitzer in den Urlaub fahren. Die übrige Zeit im Jahr stehen diese Busse jedoch nur rum.“ Das rechne sich für einen Mittelständler nicht, so Wientjes. Vor allem, wenn man günstige Preise anbieten und nicht – wie es bei der Vermietung von Wohnmobilen oftmals der Fall ist – die Standzeiten im übrigen Jahr auf die Mietpreise im Sommer draufschlagen wolle. Die großen Autovermieter kooperieren weiter mit strategischen Partnern Auch andere Mittelständler stehen einem gezielten Einstieg ins „Touristengeschäft“ skeptisch gegenüber. Vor allem dann, wenn günstige Kleinwagen oder größere Autos mit mehr als fünf Sitzen nicht ohnehin schon zum Portfolio gehören. Eine eigene Marke, wie sie Sixt mit seinen „Holidaycars“ entwickelt hat, ist für kleinere Unternehmen absolut undenkbar – aber auch die großen Konkurrenten sehen darin keine Notwendigkeit. 17 SPOTLIGHT | TOURISMUS Dass günstige Mietangebote für die Kunden zur Urlaubszeit attraktiv sind, steht außer Frage. Aber lohnen sich solche „Tiefpreise“ auch für die Autovermieter? Bei Europcar seien die so genannten Specials – also die günstigen Tarife für einen bestimmten Zeitraum – ein wichtiger Bestandteil des Vertriebskonzeptes. Die Preisgestaltung richte sich hierbei grundsätzlich nach der Auslastung der Fahrzeugflotte. So könne man den Kunden an verlängerten Wochenenden, wenn die Zahl der Anmietungen von Geschäftskunden eher gering seien, saisonale Angebote unterbreiten. Dies sei beispielsweise in jedem Jahr rund um die Pfingstfeiertage der Fall. Bei Avis will man zur Rentabilität der Sonderangebote an Touristen nichts sagen: Grundsätzlich biete man bei Avis über den Holiday Special Tarif „sehr wettbewerbsfähige Angebote“. Hotelketten oder Reiseveranstaltern die Ausnahme sein. Aber auch vor Ort gibt es luxuriöse Hotels, Kurkliniken oder Ferienwohnungen. Auch deren Gäste sind mit Sicherheit dankbar, wenn ihnen ihr Gastgeber Angebote für einen Mietwagen machen kann, um damit die Urlaubsregion zu erkunden oder auch einen Ausflug zu machen. Dabei muss es dann auch nicht immer der Kleinwagen oder der Kleinbus sein. Hier sind dann auch mal ausgefallene Gefährte gefragt. Zwar wird kaum jemand einen Ferrari 575 Maranello F1 mieten wollen, wie das Luxus-Autovermieter in Italien anbieten – aber ein schickes Cabrio oder ein netter Sportwagen werden für die sommerliche Spritztour sicher gerne gebucht. Dann werden die heißen Sommertage auch für die Autovermieter vor Ort ein gutes Geschäft... [ds] Und der Mittelstand? - Kooperationen vor Ort! Aber: Was kann die mittelständische Autovermietung vor Ort nun von den „Großen“ lernen? In der deutschen Tourismusbranche werden jedes Jahr Milliardensummen umgesetzt – sie ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, knapp 1,6 Millionen Menschen arbeiten dort. Von diesem „Kuchen“ könnten auch die regionalen, „kleineren“ Autovermieter profitieren. Zwar werden Kooperationen mit den ganz großen 18 Touristenmagnet Neuschwanstein: 1,3 Mio. Menschen besichtigen die „Burg des Märchenkönigs“ Ludwig II. jährlich. Im Sommer kommen mehr als 6.000 Besucher täglich. Angereist wird mit Reisebussen, der Bahn und dem Mietwagen; meist ein Gruppen- oder Familienausflug. Nicht überall gibt es derartige Sehenswürdigkeiten, die die Urlauber anziehen. Doch auch in Ihrer Region finden sich Kurhotels, Pensionen und freie luxuriöse Hotels, die ihren Gästen gerne ein Mietwagenangebot unterbreiten als erweiterten Service am Kunden. Foto : iStockphoto Bei Europcar sei man derzeit mit dem Verkauf der touristischen Produkte „sehr zufrieden“. Man setze auch in Zukunft auf eine enge und erfolgreiche Zusammenarbeit „mit den strategischen Partnern“ in der Tourismusbranche. Auch bei Avis sieht man sich mit den Reiseveranstalter- und Hotel-Partnern „im touristischen Sektor sehr gut aufgestellt“. Für eine eigene „FerienMarke“ bestehe derzeit kein Bedarf. Business-Magazin für die Autovermietung COMPANY | STATIONSPORTRÄT „Unsere Devise: Hand in Hand statt gegeneinander!“ Eine Besonderheit der Stadt Wuppertal ist nicht nur die Schwebebahn, sondern auch die Tatsache, dass sich gleich zwei CCRaule-Partner den Markt untereinander aufteilen. Diese freundschaftliche Kooperation ist für die Autovermietung Schlauss eine Selbstverständlichkeit: „Unsere Philosophie ist die, dass es gemeinsam viel besser geht als gegeneinander. Deshalb haben wir generell keine Probleme mit Mitbewerbern. Im Gegenteil. Wir tauschen auch gerne mal hilfreiche Informationen untereinander aus – schließlich kennt man sich teilweise ja sogar aus der Kindheit“, erklärt Geschäftsführer HeinzJoachim Schlauss augenzwinkernd. Immer der Zeit voraus Bereits 1936 gründete der Vater Heinz Schlauss den ersten Leihwagendienst in Wuppertal. Die Idee dazu setzte ihm ein Besucher aus Puerto Rico in den Kopf, der von einem solchen Autoservice aus der fernen Heimat erzählte. Der gelernte Exportkaufmann, der damals für den Adler Favorit seines Chefs schwärmte, setzte die exotische Leihwagenvision prompt in die Tat um: Sein erstes Leihauto wurde ein 1,2-Liter-Opel und schon bald folgten weitere Fahrzeuge, die heute Liebhaberherzen höher schlagen lassen: DKW-PKW, Reichs-Meister und Sonderklasse, Opel P4, Adler Triumph Junior, Hansa und Opel Olympia. Die Autovermietung schlug ein wie eine Bombe – doch leider auch der 2. Weltkrieg, durch den alle schönen Fahrzeuge verbrannten. Im November 1949 wurde Leihwagen Schlauss wieder eröffnet und inzwischen hat sich der drittälteste Autovermieter mit einem Marktanteil von ca. 28 Prozent als erfolgreiche Größe auf dem Wuppertaler Markt etabliert. Heinz-Joachim Schlauss am Tresen seiner Autovermietung Das Wahrzeichen Wuppertals: Die Schwebebahn über der Wupper Heute führt der Sohn Heinz-Joachim das Familienunternehmen und beschäftigt je einen Angestellten im Büro und einen in der Wagenpflege. Die Autovermietung verfügt über PKWs, LKWs sowie mehrere Busse und zählt vorwiegend Privatkunden und mittelständische Firmen zu ihrem Kundenstamm. Kundenvertrauen durch Transparenz Ein besonderes Highlight ist die Homepage des Unternehmens, denn unter www.schlauss-cc.de findet man nicht nur alles rund um das Auto, sondern auch interessante Infos zu Themen wie Reisen, Essen, Gesundheit, Sport, Wirtschaft u. v. m. Reservierungen können zusätzlich noch über die Hauptseite der Marke CCRaule (www.cc-raule.com) getätigt werden. Darüber hinaus ist auch immer die aktuelle Preisliste online. Darauf legt Geschäftsführer Heinz-Joachim Schlauss besonderen Wert: „Viele Kollegen benutzen gar keine Preislisten, doch ich finde das schade, weil der Kunde keine Chance hat, sich vorab zu informieren. Deshalb setzen wir auf Transparenz, denn das schafft Vertrauen – und schließlich brauchen wir uns ja auch nicht zu verstecken.“ Durch Sauberkeit glänzen Derzeit bewirbt die Firma Schlauss PKW für 45 Euro und Kurztarife für Transporter ab 25 Euro. Doch die beste Eigenwerbung erzielen sie durch ihre Sauberkeit, weiß der Geschäftsführer zu berichten: „Wir sind dafür bekannt, dass wir unsere Autos picobello übergeben. Besonders bei Lastwagen und Transporter achten wir sehr auf Sauberkeit und das kommt bei den Kunden richtig gut an.“ [jh] In Wuppertal bieten gleich zwei CCRauleStationen ihren Service an. Ob dabei Teamgeist oder Konkurrenzdenken im Vordergrund steht – mehr verrät uns die Autovermietung Fischer aus Wuppertal in der folgenden KraftstoffAusgabe. 19 COMPANY | FORTBILDUNG Lebenslanges Lernen ...ein Muss für die Automobilbranche! „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ – dieses Sprichwort gehört längst der Vergangenheit an, denn wer heute auf dem Arbeitsmarkt mithalten will, für den ist lebenslanges Lernen zur Selbstverständlichkeit geworden. Der deutsche Arbeitsmarkt ist mit einem tief greifenden demographischen Wandel konfrontiert: Sinkende Geburtenraten bei gleichzeitig steigender Lebenserwartung sowie längere Erwerbstätigkeit stellen sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer vor einen starken Konkurrenzkampf. Das gilt natürlich auch für die Autovermieterbranche, wo es gerade dem Mittelstand besonders schwer fällt, sich im Preiskampf gegenüber international agierenden Unternehmen und deren großer Einkaufsmacht durchzusetzen. Doch wer nicht durch Billigpreise auffallen kann, der kann sich nur noch durch einen Punkt von der Masse abheben: durch Qualifizierung. Doch gerade in Deutschland ist der Beruf des Autovermieters kein Ausbildungsberuf, weshalb die Praxis in der Regel so aussieht, dass man als Stationsleiter rein aus dem Erfahrungsfundus schöpft, wenn es um Kundenbetreuung, Fuhrpark, IT, Rechnungswesen, Mitarbeiterführung, Marketing oder Betriebswirtschaftslehre geht. Eine anspruchsvolle Aufgabenpalette, wenn man bedenkt, dass es kein klares Berufsbild gibt, das sich Nachwuchskräfte im Rahmen einer geregelten Ausbildung aneignen können. Kein Wunder also, dass man in Anbetracht der schwierigen Aufgaben auch mal „Lehrgeld“ zahlen muss, vor allem dann, wenn Arbeitsabläufe nur deshalb so praktiziert werden, weil man sie „eben schon immer so“ gemacht hat. Wer stattdessen den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus wagt und auf professionelle Weiterbildung und Kompetenzverbesserung setzt, der investiert in den eigenen Wettbewerbsvorteil und somit in die Zukunft. haben und denen wir eine große Bedeutung beimessen, langfristig gespeichert werden. Alltagsbeispiel – Im Kundengespräch Sicherlich ist Ihnen diese Situation nicht fremd: Einer Ihrer Kunden kommt auf Sie zu und begrüßt sie, doch auf die Schnelle will Ihnen der Name partout nicht einfallen. Das ist nicht nur peinlich, sondern kann von Ihrem Gegenüber als Unhöflichkeit gewertet werden. Die persönliche Anrede gehört nun mal zum guten Ton und ein schlechtes Namensgedächtnis kann als Gleichgültigkeit gegenüber Ihrem Kunden interpretiert werden und dazu führen, dass dieser sich künftig an die Konkurrenz wendet. Dabei ist es ganz leicht, die Namen der Gesprächspartner zu lernen und dauerhaft im Langzeitgedächtnis zu behalten: 1 Lebenslanges Lernen – Es ist so einfach Unser Gedächtnis wird oft mit dem Informationsspeicher eines Computers verglichen. Doch hätten Sie gewusst, dass die Speicherfähigkeit des menschlichen Gehirns die eines Großrechners millionenfach übertrifft? Kein Wunder, bei schätzungsweise 1.000 Milliarden Nervenzellen und über einer Trillion synaptischer Verbindungen, die uns bei der Informationsverarbeitung unterstützen. Lernen liegt in der Natur des Gehirns und sogar im Schlaf lernt es selbständig weiter, indem es die Eindrücke des Tages strukturiert und in verschiedenen Gedächtnisebenen speichert. Besonders wichtig ist das Langzeitgedächtnis, wo Informationen, die wir selbst intensiv erlebt 20 2 Machen Sie sich bewusst, dass die Namen Ihrer Gesprächspartner äußerst wichtig sind. Mit dieser inneren Einstellung werden Namen im Gedächtnisspeicher auch als „wichtig“ gespeichert. Achten Sie darauf, dass Sie den Namen Ihres Gegenübers richtig verstehen, denn Wörter, die man nicht richtig wahrnimmt, können erst gar nicht im Gedächtnis gespeichert werden. Fragen Sie am besten grundsätzlich noch einmal nach, ob Sie den Namen richtig verstanden haben und wiederholen Sie diesen laut. Wiederholen ist eine ausgezeichnete Lernmethode, weshalb Sie den Namen auch im Gespräch möglichst häufig benutzen sollten. 3 Finden Sie einen „Trick“, mit dem Sie sich den Namen Ihres Gesprächspartners langfristig einprägen können. Woher kommt dieser Name? Wer hat den gleichen Namen? Passt der Name zufällig zur Person? Das Einprägen eines Menschen fällt leichter, wenn man dessen Namen mit einem Bild oder einem Detail verknüpft. 4 Interessieren Sie sich für Ihren Gesprächspartner, denn so wird aus einem Namen eine Persönlichkeit, die man schwer vergisst. Welches Hobby hat der Kunde? Was macht er beruflich? Wie ist er zu Ihnen gekommen? Was ist sein Lieblingsauto? Durch persönliche Geschichten gewinnt Ihr Gegenüber an Individualität. Business-Magazin für die Autovermietung COMPANY | FORTBILDUNG „Wenn wir alles täten, wozu wir im Stande sind, würden wir uns wahrlich in Erstaunen versetzen.“ Thomas A. Edison Weiterbildung – Der Schnellste hat die Nase vorn Fotos: fotolia.de Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und deshalb sollte man gerade in der Autovermieterbranche die Chance nutzen, sich praktische Tipps von Profis abzuschauen. Durch gezielte Weiterbildungsmaßnahmen kann man lernen, die internen Arbeitsabläufe zu optimieren, Verkaufsverhandlungen systematisch vorzubereiten bzw. zu präsentieren und psychologisch erprobte Verkaufsstrategien erfolgreich anzuwenden. Als Stationsleiter könnten Sie außerdem Ihr Wissen aus den Bereichen Teamführung, Konfliktlösung und Mitarbeitermotivation auf den neuesten Stand bringen, schließlich ist Erfolg auch immer eine Frage des gesunden Betriebsklimas. Bei Weiterbildung gilt: Nicht der „Riese“ hat die Nase vorn, sondern der Schnellste. Nutzen Sie also die nächste Schulungsgelegenheit und lernen Sie dazu… [jh] Schulungsreihe der CCUniRent System GmbH Die CCUniRent System GmbH hat die Vision, in seinen Partnerbetrieben einheitliche Maßstäbe für Verkaufs- und Serviceleistungen zu setzten. Aus diesem Grund bietet sie ihren Systempartnern ein Schulungskonzept an, das motivierte Mitarbeiter in einem dreistufigen Ausbildungsprogramm an die anspruchsvollen Aufgaben eines Stationsleiters heranführt und verschiedene Trainingsreihen für die einzelnen Berufsbilder umfasst: Vom Verkaufstraining für Außendienstbzw. Innendienstmitarbeiter über Team- und Mitarbeiterführung, Verkaufs- und Servicemanagement bis hin zu BWL-Training bekommen die Teilnehmer hier das nötige Rüstzeug, um eine Autovermietung kompetent und wettbewerbsfähig zu leiten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt im Bereich der Betriebswirtschaft. Mit Hilfe neuer Konzepte sollen die Schulungsteilnehmer in der Lage sein, ihre Erträge zu steigern, die Kostensituation zu verbessern und sich so als profitable Vermietstation auf dem Markt zu behaupten. Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gerne die Marketing-Abteilung per E-Mail: [email protected] 21 ROLLING | STORY Ein Leben zwischen und Realität Fiktion Ruhe, bitte! Filmklappe – die Erste! Wenn diese Worte am Set ertönen, dann wird es schnell ganz leise. Die Blicke der Filmcrew sind gespannt auf den Hauptdarsteller gerichtet, der laut Drehbuch in Szene gesetzt werden soll. Spielt ein Filmfahrzeug der Firma SAGE Cars in einem Kino- oder Musikstreifen mit, avancieren die menschlichen Akteure dabei schnell zur Nebenrolle. Der Stoff aus dem die Träume sind – ein paar Berliner um Firmeninhaber Martin Dahms haben ihn entdeckt. Film ab... Der übliche Einsatzort der SAGE-Fahrzeuge: am Filmset in der ersten Reihe! Verhältnis und den Zustand der Fahrzeuge.“, sagt uns der gelernte Kfz-Mechaniker. Prominente, Stars und Hochzeitspaare Aber nicht nur Stars und Prominente kommen in den Genuss der exklusiven Fahrzeuge – auch Otto Normal kann sich den Luxus leisten. Denn das Kerngeschäft der Firma unterteilt sich neben der Filmausstattung in ... Film läuft! Und zwar schon seit 1999. In diesem Jahr kam Limousinenservice und Hochzeitsfahrten. es zur Gründung dieser außergewöhnlichen Autovermietung Pra Schon ab 120 Euro die Stunde kann man in Berlin. „Wir wollten die DJ´s für unseren Club (dem cht stü sich im Lincoln oder Cadillac wie stadtbekannten SAGE Club) nicht mit dem Taxi vom ck.. Paris Hilton durch die Flughafen abholen lassen, eine Limousine musste her“, . Gegend chauffieren lassen. erklärt der 35-jährige Dahms die Ursprungsidee zur Mitfahren darf wirklich jeder, aber Gründung von SAGE Cars. Es dauerte nicht lange und es sitzt grundsätzlich ein erfahrener der erste Wagen, ein Lincoln Town Car als StrechChauffeur hinter dem Steuer. Oldtimer limousine, begründete den Fuhrpark. Heute besitzt die und Cabrios kosten pro Stunde Firma 25 Fahrzeuge. „Darüber hinaus haben wir übrigens 100 Euro. vertraglich gesicherten Zugriff auf etwa fünfzig weitere Ein Anlass findet sich immer, eins der Klassiker und Oldtimer. Diese Fahrzeuge werden von vielen Traumautos zu mieten. Wie wäre Partnerunternehmen bezogen. Die Partner setzen es damit, den Liebsten oder die Liebste auch unsere Wagen für ihre Aktivitäten ein. Wir halten bei der Hochzeit zu überraschen, und den Bestand an eigenen Fahrzeugen bewusst gering. Harry schon mal den Wagen vorfahren Sollte eine Filmproduktion es erfordern, dass wir Perfekt ausgeleu zu lassen. Kostenpunkt: 250 Euro für einige Fahrzeuge zukaufen, werden chtet! drei Stunden. diese, wenn nicht unser Herz daran hängt, nach Abschluss der Dreharbeiten verkauft. Die Lieblinge des Chefs Ansonsten bleibt der Bestand im Großen und Ganzen stabil.“ Worauf Wir wollten wissen, welche Autos aus dem Fuhrpark dem er bei einem Fahrzeug am meisten Firmeninhaber persönlich sehr am Herzen liegen. „Eigentlich achtet, wollten wir von Herrn Dahms möchte ich keinen Wagen hervorheben, wenn doch, dann wissen. „Bei Fahrzeugen, die im unseren Mercedes-Benz 220 (Baujahr 1953), das Ford Mustang Limousinendienst sind, auf die Cabriolet (Baujahr 1967) und den Cadillac Fleetwood aus dem Trends. Das heißt,wir bieten zum Jahr 1955 – die Anderen lieben wir natürlich auch.“, schwärmt Beispiel auch Hummer H2 Dahms. Mit dem schönsten Design warten seiner Meinung Stretchlimousinen an. Dann auf nach die Amerikaner der Sechziger Jahre auf. Aus dieser Zeit, l e ot das Kosten- und Nutzenden Sechziger und Siebziger Jahren, stammen auch einige em H e vor Szen 22 d Business-Magazin für die Autovermietung ROLLING | STORY Musikvideos und Hollywoodproduktionen Stars ohne Starallüren Traumautos, die seinen Fuhrpark früher oder später ergänzen könnten. Beispielsweise ein Citroën Maserati SM – Dahms ist auf der Suche! Spezialisten und ein gutes Netzwerk für Ersatzteile sind zur Pflege und Erhaltung der Klassiker unerlässlich Sechs Spezialisten unterstützen das Unternehmen des jungen Berliners. Ein Faible für historische Autos ist weder Einstellungskriterium noch Einstellungssache, denn der Spaß an den Fahrzeugen kommt garantiert im Job. Gewartet werden die kostbaren Schätze übrigens in einer Fachwerkstatt, die sich auf Oldtimer spezialisiert hat. Exotische Ersatzteile werden über die Netzwerke der Autoliebhaber organisiert. Schließlich ändern sich die Zeiten. Auf die Frage, was Martin Dahms an den Autos der Neuzeit im Vergleich zu den Klassikern aus seinem Fuhrpark vermisst, antwortet er: „Die Materialien, aus denen die historischen Fahrzeuge bestehen sind einfach anders. Kein Plastik, sondern Metall, Holz, Leder und viel Chrom. Jedes Auto hatte ein eigenes Gesicht, einen besonderen Charakter. Heute sehen alle Autos gleich aus. Unterschiede werden einzig über ein eigenes Kühlergrill-Styling definiert.“ Fotos: SAGE Cars Feinstaub contra Kulturgut Vom „vernünftigen Einsatz“ der Fahrzeuge sind die Fans der Gruppen Rammstein, Rosenstolz oder Tokio Hotel sowie die von Kim Frank, Roger Cicero oder „Wir sind Helden“ – um nur einige zu nennen – durch die Musikvideos überzeugt. Daneben vermietet SAGE Cars seine Autos auch an Werbe- und Kinofilmproduktionen. Besonders gern erinnert sich Dahms an den Film „Beyond the sea“ mit Kevin Spacey, weil das der erste Hollywoodfilm war, für den das Wer Berliner Unternehmen ein bef Auto stellte. Um die Boss ahrzeu Ora g für Ausstattung von nge Sto den Produktionen im Bereich Film re und Videos kümmert sich übrigens Roman Pusch. Der 39-Jährige sorgt dafür, dass die Fahrzeuge des Unternehmens ins rechte Rampenlicht gerückt werden und so die Chance haben, groß raus zu kommen. Ja, die Showbranche hat schon so manche Stars, wie Knight Riders KIT oder Käfer Herbie – das sprechende Auto – hervorgebracht. Die Autos von SAGE Cars sprechen aber eine ganz eigene Sprache und sind – anders als die plappernden TVKollegen auf vier Rädern – frei von jeglichen Starallüren. So wie auch Martin Dahms und seine Crew. Die guten, alten Zeiten sind also vorbei und nirgends merken wir das deutlicher als bei Diskussionen um Feinstaub, CO2 und steigenden Preisen an den Tankstellen. Das Thema rund um Träume, Schäume, Wunscherfüllung... den Klimawandel nimmt Sage Cars sehr ernst: „Da wir auch amerikanische Fahrzeuge aus den ion! So stellten wir zum Schluss die Frage, Sechziger und Achtziger Jahren in unserem Fuhr.und Act .. welcher Aussage der Südamerika-Fan park haben, achten wir sehr darauf, welche Strecken am ehesten zustimmen würde: „Träume zurückgelegt werden müssen. Autos mit Verbrensind Schäume“ oder „Träume können Wirklichkeit nungsmotoren sind Klimakiller, ein Umdenken ist werden“. Seine Antwort: „Auch Träume, die nicht wahr werden unumgänglich. Aber – Autos sind auch Kulturgüter. können sind wichtig, deshalb – Träume müssen auch Schäume Sie repräsentieren den Stand der Technik von Epochen und sein.“ Dem können wir uns nur anschließen. Auf die Frage, wer verbindet nicht bestimmte Ereignisse in was für ihn Luxus sei, bekamen wir zu hören: „Losgelöst von seinem Leben mit einem Betrachtung in Richtung Auto der damaligen Zeit? einer philosophischen Gesundheit und Familie, Warum soll man diese und auf Autos bezogen: Erinnerungen nicht auch fahren? Ein vernünftiger Bentley S1 fahren“. Inwiefern er sich diesen Einsatz ist wichtig.“, Wunsch schon erfüllt mahnt der Umwelthat, bleibt sein schützer Dahms, der Geheimnis. Fest steht: privat kein Auto fährt und in Berlin stets die Nicht nur in diesem öffentlichen Verkehrs- Punkt gibt es früher mittel benutzt, wie er oder später mit Sicherheit für ihn ein uns glaubhaft ver„Happy End“! [sw] sichert. Wer s.de r a c e ag www.s beeinsat z Ausstell für die Kenned ung in B yerlin 23 VW Caddy Life 2.0 EcoFuel hat mit 440km die größte Reichweite ROLLING | ERDGASFAHRZEUGE Fahrspaß mit Erdgas Ein Thema rückt in der Autobranche zusehends immer stärker in den Mittelpunkt – das der alternativen Antriebe. Da das Thema auch für die Vermietbranche von Interesse ist, informiert Ihr Magazin „Kraftstoff“ Sie an dieser Stelle und in den nächsten Ausgaben über Alternativen zu den herkömmlichen Kraftstoffen wie Benzin und Diesel. Den Auftakt macht das Erdgas, auch als CNG (Compressed Natural Gas) bekannt. Der zunehmende Klimawandel hat unser Umweltbewusstsein wachgerüttelt – die steigenden Spritpreise an Tankstellen den Sinn fürs Sparen. Alle suchen nach Alternativen. Während viele unserer Nachbarn auf Autogas setzen, investieren die skandinavischen Länder überwiegend in Bio-Ethanol – und Deutschland baut auf Erdgas. Zwar nicht allein auf weiter Flur, aber doch gilt Erdgas als „Insellösung“, die über die Grenzen unseres Landes hinaus nur wenig Beachtung findet. Flächendeckendes Tankstellennetz Dennoch: Bereits 755 Tankstellen (Stand: Juni 2007) gibt es hierzulande, die Versorgung mit Erdgas ist flächendeckend gewährleistet und der Preis von etwa 86 Cent pro Kilogramm fast unschlagbar. Ob ein Erdgasauto auch an die BenzinZapfsäule muss, hängt davon ab, ob es sich um ein mono(nur Erdgas) oder bivalentes (Erdgas und Benzin) Fahrzeug handelt. Beim Tankvorgang selbst kann es zu keiner Verwechslung beider Kraftstoffe kommen, denn für jede Sorte gibt es einen eigenen Behälter mit separater Öffnung. Großes Manko: geringe Reichweite pro Tankfüllung Hauptbestandteil von Erdgas ist Methan und das wird als komprimiertes Gas mit einem Druck von bis zu 250 bar in den Tank gepresst. Zwei Varianten von Erdgas werden dabei unterschieden: H-Gas und L-Gas. Letzteres weist einen niedrigeren Methangehalt auf, was eine geringere Reichweite zur Folge hat. Apropos Reichweite: Die ist bei aller Euphorie für den preiswerten alternativen Kraftstoff zu kritisieren. Dass ein Erdgas-Serienfahrzeug mehr als 400 Kilometer schafft – wie der VW Caddy Life 2.0 EcoFuel mit 440 Kilometern – ist nämlich die Ausnahme. Der Opel Zafira 1.6 CNG kommt mit Erdgas rund 380 Kilometer, der Volvo V70 2.4 BiFuel etwa 250 Opel Zafira 1.6 CNG 24 Kilometer und der Citroën Berlingo 1.4 Bivalent sogar nur magere 190 Kilometer weit. Das verwundert! Schließlich fährt ein Erdgasfahrer große, schwere Gastanks „spazieren“. Die sind bei den Serienmodellen meist unterflurig verbaut. So gibt es keinen Platzverlust. Jedes Auto kann aber auch auf Erdgasantrieb umgerüstet werden. Die Kosten belaufen sich dabei auf 1 000 bis 2 800 Euro. Die Unterbringung der Gasflaschen erfolgt dann im Kofferraum und kostet unter Umständen viel Platz. Die Vorteile überwiegen Einige Kritikpunkte sind nicht von der Hand zu weisen. Dennoch überwiegen die Vorteile eines Erdgasautos – und sollten auch die Vermietbranche überzeugen: Bis zu 21 Prozent weniger Schadstoffemissionen verursacht ein Erdgasfahrzeug im Vergleich zum Benziner – dem Umweltschutz ist genüge getan. Und die gesetzlich festgelegte Steuerbegünstigung bis 2018 sichert gleich bleibend niedrige Preise an den Tankstellen – der Geldbeutel wird geschont. Ab einer Laufleistung von 20 000 Kilometer im Jahr amortisiert sich zudem der Kauf. Die Angst vor Explosionen ist unbegründet Im Jahr 2005 wurden 8053 Erdgasautos neu zugelassen, 2006 schon 11 555 – Tendenz steigend. Gute Crashtestergebnisse vom Zafira CNG im Vergleich zum Benziner, erhoben durch den ADAC, stärken das Vertrauen in die Sicherheit von Erdgasautos. Beide bekamen vier Sterne. Die Angst vor einer Explosion eines Gasautos ist also völlig unbegründet. Auch die Furcht, nicht rechtzeitig eine Tankstelle zu finden, ist unangebracht. Navigationssysteme haben die Tankstellen eingespeichert, auf Autobahnschildern wird auf CNG-Tankstellen hingewiesen und obendrein gibt es einen EGT-Atlas zum Preis von 6,85 Euro (www.gibgas.de, Tel: 089 43529121). Nur wer eben mit einem Erdgasauto über die Grenzen Deutschlands hinaus fährt, sollte vorher „einen Plan haben“. Oder, Sie fahren auf direktem Weg nach Italien – ins europäische „Mutterland“ der Erdgasfahrzeugtechnik. Dort gibt es nach dem deutschen Spitzenergebnis immerhin um die 470 Tankstellen mit CNG. [sw] Business-Magazin für die Autovermietung SERVICE | Systembaustein Central Billing Verträge mit Großkunden und Organisationen sind besonders attraktiv und erfordern ein spezielles Handling. Die CCUniRent bietet Ihren Systempartnern zur optimalen Betreuung dieser Kunden die Möglichkeit der zentralen Rechnungsstellung an: Der Endkunde erhält monatlich eine Sammelrechnung. So ist es für den Kunden einfach, seine monatlichen Anmietungen nachzuvollziehen - egal an welcher CCRaule-Station die Anmietung erfolgt ist. Schulungs- Terminkalender für das COMForum Die Trainingsreihe schult CCUniRent-Systempartner und ihre Mitarbeiter in den Bereichen Sales, Kundenservice und Betriebswirtschaft. Im „COMForum“ findet jeder passgenau professionelle Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für seinen Tätigkeitsbereich in der Autovermietung. Anmeldungen unter [email protected]. Leserstimmen „Euer „Kraftstoff“ gefällt mir sehr gut. Es ist eine gute Mischung aus Information, Unterhaltung und einem ansprechenden Layout gelungen. Macht weiter so!“ Robert Ostermann Wirtschaftsassekuranz, Amberg „Den aktuellen „Kraftstoff“ hole ich mir als Download aus dem Internet. Kompakte und aktuelle Informationen für die Branche, interessante Unternehmensnews, Termine und Aktionen. Und alles in einer sehr ansprechenden Aufmachung. Eine gute Alternative zu teilweise trockenen Infos aus dem Netz und ein Muss für Vermieter.“ Thomas Czwalinna TC Beratung, Senden Nach der Sommerpause startet das COMForum mit der Fortsetzung der Außendienstreihe: 17.-18.Oktober 2007 „Sales II - Angebot und Abschluss“ für den Außendienst Die CCUniRent System GmbH mit Sitz in Nürnberg ist einer der großen Systemgeber in der Branche der Autovermietunternehmen. Unter der Marke CCRaule betreiben die CCUniRent-Systempartner in Deuschland rund 80 Vermietstationen. Insgesamt sind 225 Systempartner an das System angeschlossen. Die CCUniRent-Systempartner platzieren jährlich gemeinsam ein Einkaufsvolumen von 12.000 Fahrzeugen bei deutschen Automobilherstellern und Fahrzeugimporteuren. Zur Unterstützung unserer Flottenabteilung suchen wir ab sofort einen kaufmännischen Angestellten (m/w) Ihre Qualifikation: Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung, betriebswirtschaftliche Kenntnisse und idealerweise Erfahrung in der Kfz-, bzw. Leasing-/Bankbranche. Sie haben ein ausgeprägtes Zahlenverständnis und behalten stets den Überblick. Sie sind versiert und interessiert im Umgang mit den MS-Office-Anwendungen, insbesondere Excel und arbeiten gerne am Computer. Sie sind kommunikativ sowie kunden- und serviceorientiert. Sie arbeiten selbstständig und ergebnisorientiert. Sie erwartet: eine interessante Aufgabe rund um das Flottenmanagement. Organisation und Kontrolle der Fahrzeugeinsteuerung und -rückholung bei unseren angeschlossenen Systempartnern. Angebotserstellung und Bestellabwicklung für unsere Kunden. Sie sind professioneller Ansprechpartner (m/w) für unsere Systempartner, Händler und Dienstleister. Sie haben eigene Verantwortungsbereiche in einem Team, das sich auf Sie freut. Ein moderner Arbeitsplatz sowie eine leistungsgerechte Vergütung warten auf Sie. Wenn Sie auch in turbulenten Zeiten einen kühlen Kopf bewahren und die selbstständige und äußerst zuverlässige Erfüllung der Ihnen übertragenen Aufgaben für Sie selbstverständlich ist, dann sollten wir uns kennenlernen! Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie uns Ihre aussagekräftige Bewerbung per E-Mail an [email protected]. CCUniRent System GmbH, Allersberger Straße 185F, 90461 Nürnberg. 25 Vorschau Der nächste „Kraftstoff“ erscheint am 15. Oktober 2007. Darin lesen Sie: Großes Special: IAA in Frankfurt Mit rund 940.000 Besuchern war die Internationale Automobilausstellung (IAA) PKW 2005 ein voller Erfolg. Vom 13. bis einschließlich 23. September 2007 öffnet die 62. IAA PKW wieder ihre Pforten. Mit Spannung erwarten wir die Trends für 2008 und werden Sie ausführlich über die vorgestellten Innovationen unterrichten! Stationsporträt Zwei CCRaule-Stationen in einer Stadt? Ob das gut geht? Nach der CCRaule-Autovermietung Schlauss in Wuppertal berichtet nun die CCRaule-Autovermietung Fischer über die erfolgreiche Zusammenarbeit vor Ort und darüber, wie man sich hilfreich in einer Stadt ergänzen kann. IMPRESSUM Kraftstoff Business-Magazin für die Autovermietung 3. Jahrgang HERSTELLUNG: Redaktion: [jh] Jeanette Hefele [ds] Daniel Staffen [scw] Steffi C. Wank [email protected] [email protected] [email protected] HERAUSGEBER: CCUniRent System GmbH Allersberger Str. 185 Nürbanum Business Park Gebäude F 90461 Nürnberg Telefon: +49(0)911-480499-0 Telefax: +49(0)911-480499-29 [email protected] CCAutovermietung und CCRaule sind Marken der CCUniRent System GmbH www.ccunirent.com | www.cc-raule.com V.i.S.d.P. Jürgen Lobach, Geschäftsführer der CCUniRent System GmbH Objektleitung: Susanne Wiegels, Marketingleiterin der CCUniRent System GmbH ANZEIGENDISPOSITION: CCUniRent System GmbH, Marketing, Jasmin Köhl Tel.: +49(0)911-480499-70, E-Mail: [email protected] 26 Grafik/Layout: CCUniRent System GmbH nach einem Konzept der OINO Werbeagentur, Nürnberg Texte und Bildquelle: wenn nicht anders angegeben CCUniRent System GbmH Druck: LLD Service, Reinheim Auflage: 9.000 Exemplare „Kraftstoff“ erscheint viermal jährlich, im ersten Monat eines jeden Quartals; in den mit Namen versehenen Beiträgen wird die Meinung der Autoren wiedergegeben. Sie erhalten den „Kraftstoff“ über die Marketingabteilung der CCUniRent System GmbH. Tel.: +49(0)911-480499-70, E-Mail: [email protected] Schöner reisen ...auch in der Gruppe! 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