Fußball WM 2006 | Kraftstoff Magazin Ausgabe 02/2006

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Fußball WM 2006 | Kraftstoff Magazin Ausgabe 02/2006
Nr. 3 | April 2006 | Euro 6,--
Business-Magazin für die Autovermietung
www.kraftstoff-online.com
Chance Internet
So profitieren Autovermieter
Portable Navigationsgeräte
Das bietet der Markt
Die Welt zu Gast bei Sponsoren
Die WM 2006 als Wirtschaftsfaktor
Fußball WM 2006
Herausgeber:
CCUniRent
System GmbH
Business-Magazin für die Autovermietung
EDITORIAL
Liebe Leser,
es ist vollbracht! Punktgenau nach dem eigenen ehrgeizigen
Zeitplan abgewickelt und zu einem Höchstpreis verkaufte die
Volkswagen AG ihre Autovermiettochter Europcar an den französischen Finanzinvestor Eurazeo. Angesichts dieser Leistung
kann ich nicht umhin, nicht nur Volkswagen, sondern auch
Ford für den geschickten Verkauf seiner Vermiettochter im
vergangenen Jahr meine volle Hochachtung auszusprechen!
Dass nicht nur spektakuläre Deals die Autowelt zu einem
faszinierenden und vitalen Geschäft machen, möchten wir
Ihnen wieder auf den kommenden Seiten zeigen. Lassen Sie
sich interessieren, inspirieren und informieren!
Ihr Jürgen Lobach,
Geschäftsführer der CCUniRent System GmbH
Hatte in Zeiten der Überproduktion die intelligente Verknüpfung
der Geschäftsmodelle für Vorteile bei Mutter und Tochter gleichermaßen gesorgt, konnte nun die Tochter durch die hohen
betriebswirtschaftlichen Ergebnisse der vergangenen Jahre
gewinnbringend an den Markt gebracht werden. So erwirtschaftet man Kapital.
Auf der anderen Seite steht die Frage: Was planen die Finanzinvestoren mit dem weltweiten Marktführer, Hertz, und Europas
Nummer eins, Europcar? Für gewöhnlich ist es das Ziel von
Private Equity-Gesellschaften, ihr Invest innerhalb einer Zeitspanne von längstens fünf Jahren vervielfacht zu sehen. Auf
dem Autovermietmarkt ist das momentan sicherlich keine
leichte Aufgabe...
Übrigens: Wer Fußballweltmeister wird, stand bei Drucklegung unserer „WM-Ausgabe“ noch nicht fest – die Wirtschaft
hat aber auf jeden Fall schon gewonnen (siehe Seite 16).
Business-Magazin für die Autovermietung
03
11
Inhalt
Nr. 3 | April 2006
WM 2006 (S. 16)
PEOPLE
BUSINESS
04
06
Was macht eigentlich
ein adidas-PR-Manager während der WM?
Der Argentinier Alberto de Torres Lacroze im Porträt
07
Rückwärtssalto an den Rhein
Edgar Witte war bis vor kurzem für die CCUniRent System
GmbH tätig. Jetzt wechselt er ins operative Geschäft
08
Neu im Netzwerk:
vwbusmieten Martina Dinzler, München
rentalease GmbH, Zirndorf
Dennis Britting Autovermietung, Lauf
09
„Vom Mietwagenbroker können alle Beteiligten profitieren“
Kommentar von Matthias Feifel, Leiter E-Commerce bei
der Sunny Cars AG
10
Special Portable Navis:
Diese Geräte machen auch Autovermietern Spaß
12
Branchenticker
13
Business-News
Nutzfahrzeuge im Aufwind, Winterreifenregelung, Lösungen
14
Hersteller-News
aus den Häusern Ferrari, Porsche, Nissan, VW und Audi
Business-Magazin für die Autovermietung
Ein adidas-PR-Manager
während der WM (S. 06)
Portable Navis (S. 10)
Spirit of Ecstasy (S. 23)
Blitzsauber (S. 24)
SPOTLIGHT
16
Die Welt zu Gast bei Sponsoren
Die WM 2006 ist auch für die automobile
Welt ein Wirtschaftsfaktor
COMPANY
18
Mercedeslastig und kein Stück unsolide
Die CCRaule-Autovermietung Josef Stock
Inh. D. Stock aus Fulda im Porträt
19
Neuerscheinungskalender für die
kommenden sechs Monate
20
Chancen im Internet
Zwei Beispiele, wie Autovermieter von
digitalen Vertriebswegen profitieren können
22
Flotte Kundschaft aus Fernost
Seit zehn Jahren macht das Skeletonteam
bei der CCRaule Autovermietung Voigt aus
Hanau Station
23
Spirit of Ecstasy
Drei Autovermietungen stellen ihre
Special Cars vor
24
Blitzsauber in den Frühling
Tipps für die Flottenreinigung
25
Leserstimme, COM-Forum,
Systembaustein Partnermiete
26
Vorschau, Impressum
ROLLING
SERVICE
„Es passte uns nicht, das Thema so anzugehen, wie
die Premium-Marken.“ Interview mit Sevilay Der,
Bereichsleiterin Kommunikation bei der Hyundai
Motor Deutschland GmbH
Die aktuelle Ausgabe des „Kraftstoff“ finden Sie auch im Internet: www.kraftstoff-online.com
05
PEOPLE | PORTRÄT
Alberto de Torres Lacroze
auf dem adidas-Gelände
Was macht eigentlich...
... ein adidas-PR-Manager während der WM?
Alberto de Torres Lacroze ist nicht nur „100 Prozent Argentinier“, sondern auch pünktlich und sogar zurückhaltend – wenn es die kulturellen Gepflogenheiten des
Gegenübers erfordern. Seit zwei Jahren macht er für
adidas in Herzogenaurach internationale Fußballpressearbeit. Gemeinsam mit seinen drei Kollegen gibt er die
globale Richtung vor und manchmal auch, was in China
über die deutsche Fußball-WM in der Zeitung stehen soll.
„Ich hatte das Glück... Das muss ich einfach so sagen, denn
natürlich ist es Glück. Man ist ja nicht irgendwie besser als die
anderen und kriegt deswegen den Job. Es klingt blöd, aber
es ist wirklich so: Du musst einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein...“ Alberto de Torres Lacroze denkt an diesem
Vormittag über seinen Job nach.
In drei Monaten beginnt die Weltmeisterschaft; dann wird er
mit seinen drei Kollegen in einem 40.000 Quadratmeter großen
Fanpark auf dem Platz der Republik in Berlin sein. adidas lässt
dort auch einen eigens für die WM angefertigten Nachbau des
Berliner Olympiastadions aufstellen, in dem 10.000 Zuschauer
Platz finden. „Die Journalisten können nicht nur Seiten lang
über Spiele, Ergebnisse und Fußballer berichten; du musst
denen auch am Rand etwas bieten“, erklärt Alberto. Deshalb
wird jede Menge Sportlich-Spektakuläres aufgefahren werden.
„Heimat – das ist Essen, Humor und Wetter“
Zwei Jahre Vorlauf verlangte das Mega-Event WM den Kommunikations-, Marketing- und PR-Stäben ab. Viele von Albertos
Kollegen arbeiten deshalb heute schon längst an Konzepten für
die EM 2008. Alberto selbst hat noch mit der WM zu tun; nicht
nur, aber auch aus demselben Grund wie Millionen Anderer fiebert
er dem Termin entgegen. Er ist Fan und auch Fußballer, das war
er natürlich auch schon in seiner Kindheit in Buenos Aires.
Alberto ist in Argentinien als einziger Junge und als jüngstes von
drei Kindern „unter“ vier Frauen aufgewachsen. Als er zehn war,
zog die Familie nach Deutschland. Ursprünglich wollte sie hier
nur für eine überschaubare Zeit bleiben. Inzwischen sind daraus
fast zwei Jahrzehnte geworden; zwei Schwestern und Albertos
Mutter leben heute in Spanien, die dritte Schwester in Essen.
Ob das für immer so bleibt? Wer weiß das schon. „Es steht 3:2
für Spanien... Wir wissen inzwischen, dass wir zwar nirgends
richtig zuhause sind, aber trotzdem überall leben können“, sagt
der Inhaber von zwei Pässen. Europa sei schon gut, vor allem
wegen der kurzen Distanzen und weil das Herz des Fußballs hier
schlage. „Heimat – das ist für mich in erster Linie Essen, Humor
und Wetter. Ich bin zwar 100 Prozent Argentinier, mag aber trotzdem unheimlich gerne Bratkartoffeln...“, philosophiert Alberto.
Alberto bei der Arbeit:
links mit Zinedine Zidane
(rechts im Bild)
und vor vielen Journalisten
06
„Pünklich und trotzdem locker sein“
Damit er nicht nur als Privatmann die kulinarischen Finessen
zweier Länder genießen kann, sondern auch beruflich von seinem ungewöhnlichen Lebensweg profitiert, hat es selbstverständlich mehr als nur Glück gebraucht. Egal, dass die Argentinier vielleicht lieber davon und nicht so gern über harte Arbeit
sprechen – Albertos Berufsweg ist eine klassische Karriere.
Sie begann mit einem Studium in Köln und dem Training einer
Jugendmannschaft von Bayer Leverkusen; irgendwann hat
er dann in Calmunds Marketing mitgearbeitet, ein bisschen
später schon sehr viele Spieler und Leute gekannt. Ein gar
nicht Südamerika-liker Ehrgeiz muss es gewesen sein, der ihm
nach fünf Jahren gesagt hat: „Den Job bei Bayer kannst du
die nächsten 30 Jahre machen – aber vielleicht willst du halt
noch ein Stück mehr.“
Fast scheint es, als sei Alberto in seiner Person genau das
gelungen, was Fußballfürsten und Kommentatoren seit Jahrzehnten gerne auf dem Platz sähen – die Kombination von
deutschen und südamerikanischen Tugenden. Zumindest
glaubt er, dass man von verschiedenen Kulturen nicht nur lernen, sondern auch das jeweils Beste leben kann, eben „pünktlich
und trotzdem locker sein“.
„Südamerikaner vergessen zwar öfters mal was, sind
dafür aber viel spontaner“
Pünktlich- und Gründlichkeit schaden bei seinem Job der geforderten globalen Ein- und Gleichstimmigkeit nicht; ohne Lockerheit
ließe sich kaum Verständnis für die verschiedenen Mentalitäten
aufbringen. „Die kulturellen Unterschiede kommen im Geschäftsleben viel mehr zum Tragen, als man sich vorstellt. Südamerikaner
vergessen zwar öfters mal was, sind dafür aber viel spontaner
und können auf Veränderungen sehr schnell eingehen“, sagt er.
Gemeinsam mit seinen Kollegen trägt er die Verantwortung dafür, dass überall auf der Welt dieselben Standards für Pressemitteilungen und Spielerfotos eingehalten werden. Nur so kann adidas
schließlich ein unverwechselbares Gesicht bekommen – das bei
einem Global Player, der auf Weltmärkten bestehen muss, natürlich
nicht rein deutsch sein darf. Daran lässt sich im Übrigen auch erkennen, warum international besetzte Teams manchmal erfolgreicher sind als Nationalmannschaften.
Business-Magazin für die Autovermietung
PEOPLE | NEWS
Rückwärtssalto
an den Rhein
Edgar Witte war bis jetzt 200.000 Kilometer für die
CCUniRent System GmbH unterwegs. Vor Ort stand er
den Systempartnern Rede und Antwort zu allen Fragen
ihrer Mitgliedschaft, beriet sie aber auch in Sachen
Vertrieb und Unternehmensführung. Nun zieht es den
ehemaligen Praktiker, anschließenden Vertriebler und
gebürtigen Rheinländer zurück ins Vermietgeschäft und
in die alte Heimat.
Nach zweieinhalb Jahren als Systempartnerbetreuer in Diensten
der CCUniRent wechselte Edgar Witte zum 1. März ins operative
Geschäft. Die Autovermietung Krex mit zwei Stationen in Krefeld
und Mönchengladbach, die auch Systempartner der CCUniRent
ist, verpflichtete den 39-jährigen vorerst als Regionalleiter;
Anfang des kommenden Jahres wird Witte die Geschäftsführung
übernehmen.
Der Gründer und Inhaber der Krex Autovermietung, Gregor
Schirge, will sich Anfang 2007 vollständig aus dem Geschäft
zurückziehen und suchte daher jemanden, der bereit ist, die
Verantwortung dann komplett zu übernehmen.
Edgar Witte war bis vor kurzem
Systempartnerbetreuer in Nürnberg.
Für den Unternehmergeist Edgar Witte kam das gerade Recht:
„Beratung und Betreuung, das ist schön und gut. Aber wenn
du so viel gesehen hast, willst du's irgendwann auch selbst
machen.“
Als studentische Aushilfe in die Autovermietung
Witte begann seine Karriere im Jahr 1993 in der Autovermietung
als studentische Aushilfe bei Sixt. Nach seinem Abschluss
blieb er weiter dort tätig, wurde Stationsleiter. Bevor er zur
CCUniRent System GmbH kam, hatte er sechs Stationen der
Arndt Autovermietung geleitet. Während seiner Tätigkeit war
Witte fast ununterbrochen im Außendienst tätig; auf der Straße
war er selbst noch am Wochenende anzutreffen: Dann pendelte
er nämlich die 500 Kilometer von Nürnberg aus in seine Heimat,
das Rheinland.
Bei den Franken wurde Witte nie heimisch, was er freilich nicht
denselben, sondern den Rheinländern anlastet: „Die verpflanzt
man nicht“. Sein neues Büro wird Witte in Krefeld haben; seine
Wohnung ist nach wie vor in Kaarst im Kreis Neuss; der tägliche
Arbeitsweg ist dadurch nur noch 20 Kilometer lang.
Für die Zukunft hat sich der künftige Geschäftsführer der Krex
Autovermietung vorgenommen, insbesondere den Außenauftritt
und den Vertrieb des Unternehmens „ein bisschen zu refreshen“.
Ein Schwerpunkt des neuen Vertriebskonzepts soll der Ausbau
des Firmenkundengeschäfts sein; eines der ersten Projekte,
die Witte anstoßen wird, ist der Relaunch der Homepage.
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07
PEOPLE | NEWS
Neu im Netzwerk
Der neue Mazda MX 5 Roadster
vwbusmieten Martina Dinzler, München
rentaLease GmbH, Zirndorf
Zuerst hat sie sich ein paar Mal gewundert, dass es zu wenige
Autovermietungen gibt, die VW-Busse für den Urlaub vermieten.
Dann hat sie‘s einfach selbst gemacht. Seit März 2005 vermietet
Martina Dinzler in München die ganze Welt der VW-Busse:
VW-California, Multivan, Caravelle und Transporter.
Unter neuer Flagge segelt die ehemalige Doris Staudt Autovermietung aus Zirndorf. Das seit 1999 bestehende Vermietgeschäft heißt jetzt rentaLease GmbH. Die Seele des Geschäfts
ist Yvette Staudt. Gemeinsam mit ihrem Mann Werner verkauft
sie seit 29 Jahren Mazdas. Vor acht Jahren wurde am Stammsitz
in Zirndorf das jetzige Autohaus gebaut. 2002 gründete die
Familie ein zweites in Nürnberg, das heute Tochter Doris führt.
Seit einem Jahr sind aller guten Dinge drei: In Schwabach steht
seitdem die dritte Niederlassung der Familie Staudt, die Werner
Staudt gerade gemeinsam mit Sohn Andreas aufbaut.
Ihre Hauptkundschaft sind Urlaubshungrige und Freiheitsliebende, „die einfach mal wieder so durch Frankreich oder
Italien fahren wollen wie vor Jahren“, sagt Martina Dinzler.
Neben den Privatkunden vermietet sie auch an Firmen wie
zum Beispiel Eventagenturen. Die meisten ihrer Mieter kommen
über das Internet, aber auch telefonisch ist die Unternehmerin
(fast) jederzeit erreichbar. „Die persönliche Betreuung ist mir
wirklich wichtig – ich lasse keinen hängen“, sagt die ehemalige
Einkäuferin in der Automobilbranche.
Der Mut, den es braucht, um aus einem sicheren Job heraus
in die Selbstständigkeit zu gehen, noch dazu in eine nicht für
ihre prosperierende Zukunft bekannte Branche, ist für Martina
Dinzler nicht der Rede wert: „Ich komme aus einer Selbstständigenfamilie und kann mir nichts Schöneres vorstellen, als unabhängig zu arbeiten.“
Die Vermietung ist in Zirndorf angesiedelt und bedient den
klassischen Unfallersatz. Mittlerweile umfasst die Flotte rund
zehn Fahrzeuge, darunter ist auch ein MX5. „Den wollten immer
so Viele mal ein Wochenende fahren“, sagt Yvette Staudt. Seit
er allerdings kostet, verschmähen ihn die Kunden ...
Dennis Britting Autovermietung, Lauf
„20 Prozent meiner Zeit kümmere ich mich um die Autovermietung, 80 um das Autohaus“, sagt Dennis Britting. Wie die
Familie Staudt in Zirndorf verkauft seine Familie seit mehr als
25 Jahren Mazda Automobile. Eine eigene Autovermietung
entstand daneben im vergangenen Herbst. Dennis Britting ist
juristisch unabhängiger Einzelunternehmer und gab der
Vermietung seinen Namen.
„Erst in den kommenden Jahren wird sich zeigen, ob sich aus
der Vermietung ein größeres eigenständiges Geschäft entwickelt“, sagt Dennis Britting. Sicher ist hingegen, dass er in
wenigen Jahren seinem Vater in der Geschäftsführung des
Autohauses nachfolgen wird.
Martina Dinzler
gründete in München ein VW Bus-Verleih.
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Business-Magazin für die Autovermietung
BUSINESS | KOMMENTAR
Matthias Feifel,
Leiter E-Commerce bei der Sunny Cars
AG, München
Vom Mietwagenbroker
können alle Beteiligten
profitieren
Nur wer neue Kunden und Geschäft mitbringt, ist als
Kooperationspartner willkommen, denkt der Mittelstand.
Im Gegensatz dazu steht die Erkenntnis, dass heute jede
bestehende Kundenbeziehung ein Wert an sich ist. Sie
sollten Sie daher nicht leichtfertig aufs Spiel setzen.
Umgekehrt ist es aber genauso falsch, sich aus
übertriebener Vorsicht denjenigen Geschäftsmodellen
zu verschließen, die ungeahnte Vorteile bieten.
Wenn ein Makler seine Finger im Spiel hat, kassiert er bloß mit.
Dabei steht der größtmögliche Gewinn doch dem zu, der das
Kapital hat, die Mitarbeiter bezahlt und die Maschinen unterhält.
So die Meinung über Broker quer durch alle Branchen. In der
Autovermietung ist das Unbehagen ungleich größer - die Flotte
bindet schließlich viel Kapital.
Genau deshalb sollten gerade Autovermieter sich einmal neu
und vorurteilsfrei mit dem Thema Mietwagenbroker auseinandersetzen. Ein Broker kann Ihnen zum Beispiel eine feste Größe
abnehmen, er zahlt (zumindest im seriösen Fall!) seine Rechnungen. Mit ihm lässt sich anders kalkulieren als mit der
Laufkundschaft. Klar, die Margen sind niedriger – dafür ist der
Umsatz garantiert.
Auf den ersten Blick sind viele Hände dazwischen
Fairerweise muss gesagt sein, dass bei vielen Mietautobrokern
das Geschäft aus dem Ausland, das es zu verteilen gilt, schon
vergeben ist. Gerade in den größeren Städten und an den
Flughäfen haben bestimmte Netzwerke Makler an sich gebunden
oder mit anderen Autovermietunternehmen exklusive
Kooperationen geschlossen. Das heißt für die kleinen und
mittleren Vermieter: Neukundenvermittlung als Maklerleistung
sollte Sie daher nicht allein zur Kooperationsbereitschaft antreiben.
Dafür lässt sich in der anderen Richtung auf kooperative Weise
nahezu uneingeschränkt Geld verdienen. Immer noch werden
ungeheuere zwei Drittel aller Ferienautos erst vor Ort gebucht!
Darin liegt ein riesiges Potenzial, das heute viele schlichtweg
unterschätzen. Wenn es gelingt, diese Kunden – wahrscheinlich
gemeinsam mit einem Partner – für die Inlandsbuchung zu
gewinnen, dann ist klar, wo die Umsatzpotenziale und die
Chancen in der Zusammenarbeit von Broker und regionalem
Autovermieter liegen.
Beratungsleistung und Kundenpflege werden
selbstverständlich bezahlt
Der Autovermieter sorgt dafür, dass seine Kunden ihre
Mietfahrzeuge bereits im Inland mieten – und verschafft an
dieser Stelle seinem Kunden selbstverständlich einen Nutzen.
Nur so kann das Modell überhaupt dauerhaft funktionieren.
Der Kundennutzen besteht darin, dass jener schon vor
Urlaubsantritt sicher sein kann, in seinem sonnigen Feriendomizil
einen ordentlichen Mietwagen vorzufinden – mit Standards,
die er als zufriedener Kunde von seiner regionalen
Autovermietung gewohnt ist. Sunny Cars achtet zum Beispiel
darauf, dass die Ferienautos im Durchschnitt nicht älter als ein
Jahr sind und packt ein ordentliches Versicherungspaket drauf.
Der Autovermieter positioniert sich durch die kompetente
Mitabwicklung des Ferienfahrzeugs als umfassender
Ansprechpartner beim Thema Mietwagen, Stichwort
Kundenbindung. Auf der anderen Seite werden der
Beratungsaufwand und die Mühe für die sorgsam gepflegten
Kundenbeziehungen in Form der Brokerprovision auch
unmittelbar monetär vergütet.
Sie sehen: Es lohnt sich, lange praktizierte Modelle und
traditionelle Denkweisen einmal aus einer anderen Perspektive
zu betrachten! Zögern Sie nicht länger – denken Sie’s an!
Sunny Cars AG
Die Sunny Cars AG mit Sitz in München ist seit 15 Jahren am
Markt der Mietwagenbroker aktiv. Das Unternehmen ist im
Familienbesitz und versteht sich als junger, dynamischer
Dienstleister. Sunny Cars verfügt als Vermittler nicht über
eigene Stationen, sondern unterhält Kooperationen mit Netzwerken und Autovermietungen in 70 Ländern. Die Vermarktung
erfolgte bislang zum größten Teil über die Reiseindustrie;
neuerdings wird der Vertrieb durch E-Commerce-Modelle und
das Firmenkundendirektgeschäft ergänzt.
09
BUSINESS | NAVIGATION
Portable Navis:
Diese Geräte machen auch
Autovermietern Spaß
Während man sich als Privatmann über die zunehmenden Funktionalitäten und Zusatzschnickis von Plug&PlayNavigationssystemen freut, stellt der professionelle
Einsatz ganz andere Anforderungen: möglichst keinerlei
Zusatzequipment, bedingungslose Universalität und
wirklich einfachste Bedienbarkeit. „Kraftstoff“ stellt
einige Kandidaten vor.
Modelle in der Übersicht
Autovermieters Liebling: TomTom GO 300
Vor knapp zwei Jahren fristeten Plug&Play-Navigationssysteme
noch ein Schattendasein; erst auf der CeBIT 2004 wurde ein
Newcomer namens „TomTom Go“ vorgestellt. Bis dahin hatten
PDA-Navigations-Sets und Festeinbauten den Markt beherrscht.
Marktführerschaft für Einsteiger: TomTom ONE
Inzwischen gehen immer mehr Hersteller dazu über, Flottenfahrzeuge ohne feste Navigationssysteme auszustatten. Auf der
anderen Seite ist die Installation von Plug&Play-Systemen
immer einfacher geworden, die Preise werden günstiger und
die Funktion zuverlässiger.
02
Das TomTom ONE zeichnet sich als Einsteigerlösung durch die
einzigartige Touch Screen-Technologie und ein neues Design aus.
Die Plug-and-Drive Navigationssoftware ist bereits auf einer Speicherkarte vorinstalliert. Standardmäßig ist Kartenmaterial von
Deutschland enthalten, andere europäische Länder kann man
einzeln für jeweils 99 Euro oder als Gesamtpaket für 249 Euro
nachkaufen. Staumeldungen gibt es gegen Gebühr, der Verkehrsservice für Deutschland kostet knapp 40 Euro pro Jahr.
[ Preisempfehlung des Herstellers: 399 Euro ]
Tom Tom bleibt Marktführer, Navis auch bei Aldi
Neben dem niederländischen Hersteller TomTom, der nach
wie vor Marktführer ist, entwickelten Firmen wie Garmin,
Navman und Magellan ihre mobilen GPS-Systeme weiter und
brachten ihrerseits interessante Navigationsgeräte auf den
Markt. Früher als der Marktführer bot die Konkurrenz den so
genannten TMC-Receiver an – ohne diesen lassen sich keine
aktuellen Staumeldungen empfangen.
Multitalent aus Belgien: Mio A201
03
Inzwischen sind die tragbaren Navis auch bei den Discountern
angekommen; im vergangenen November hatten sowohl Aldi
als auch Lidl Geräte im Angebot. Auf der anderen Seite, am
Highend, konnte man auf der diesjährigen CeBIT den Prototyp
des ersten virtuellen Reiseführers bestaunen.
Der ausgewachsene Taschen-PC mit Navigationsfähigkeiten
kommt zum kleinen Preis daher. Er kann nicht nur durch fremdes Terrain leiten, sondern auch Termine verwalten, im Web
surfen oder Musik abspielen. Praktisch: Die GPS-Antenne ist
drehbar, ebenso die Displaydarstellung. Somit kann man den
A201 liegend oder hochkant verwenden. Zum Lieferumfang
beim Kartenmaterial gehört das komplette Westeuropa; durch
den eingebauten Lautsprecher und das Mikrofon kann der Mio
außerdem als portable Freisprecheinrichtung dienen.
[ Preisempfehlung des Herstellers: 449 Euro ]
Die Software mit dem Namen MERIAN scout NAVIGATOR
informiert über die touristischen Angebote, Sehenswürdigkeiten
und Geheimtipps der Umgebung, nachdem es per GPS den
Standort des Nutzers identifiziert hat. Textinformationen werden
zu multimedialem Leben erweckt – mit Fotografien, bewegten
Bildern, dreidimensionaler Kartographie, Computeranimationen
sowie vertonten Texten, Musik und Soundeffekten. Auf den
Markt kommt der virtuelle Reiseführer Ende des Jahres mit
einer speziellen Hardware.
Aus Korea stammt der LN-600. Highlight des asiatischen Modells von LG ist das vier Zoll große Display. Zu den üblichen
Pfeilsymbolen und Sprachbefehlen kommen rote und blaue
Leuchtdioden hinzu. Außerdem kann man eine gesprochene
Warnung für Geschwindigkeitsübertritte aktivieren. Die Deutschlandkarte ist vorinstalliert, die restlichen westeuropäischen Länder werden auf zwei CD-ROMs mitgeliefert.
[ Preisempfehlung des Herstellers: 599 Euro ]
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Das TomTom Go 300 ist einer der Nachfolger des erfolgreichen
„First Movers“. Das preisgünstige Basisgerät des Marktführers
kurvt bundesweit in der Flotte von Sixt durch die Lande; es ist
mit einer detaillierten Straßenkarte von Deutschland ausgestattet,
Europa ist zusätzlich möglich.
[ Preisempfehlung des Herstellers: 499 Euro ]
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Asiatischer Weitblick: LN-600
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Business-Magazin für die Autovermietung
BUSINESS | NAVIGATION
Kartenchefs: die N-Serie von Falk 05
Auf der CeBIT stellte der Kartenspezialist Falk die N-Serie vor. Sie
ist in vier Varianten zu haben; das Einsteigermodell kostet knapp
300 Euro, die High-End-Version enthält TMC und die kompletten
Europa-Karten. Außerdem bei Falk integriert: der multimediale
City-Guide mit Marco Polo-Insidertipps, der als Softwarepaket
auch für PDAs und Smartphones erhältlich sein wird.
[ Preisempfehlung des Herstellers: 299,95 Euro für den Falk
N30, 449,95 Euro für den Falk N120 mit TMC ]
Discount-Star: MyGuide-Serie von Typhoon
06
Lidl hatte im vergangenen November den 4000 für 349 Euro
im Angebot. Die Stiftung Warentest favorisierte das Modell
zwar nicht, bei anderen Modellen der Serie urteilen PC-Zeitschriften positiver. Das Modell MyGuide 7000 XL wurde von
der Zeitschrift „connect“ so beurteilt: „PDA und Navi-Software
sind für sich genommen jeweils nur durchschnittlich, in Kombination dank tollem Zubehör aber vorne dabei.“
[ Preisempfehlung des Herstellers: 449 Euro ]
Einsteiger mit Entertainment: Packard Bell GPS 400
07
Packard Bell produziert neuerdings auch Navigationsgeräte
und mit dem GPS 400 einen soliden Einsteiger. Zum Lieferumfang gehört ein 256 Megabyte großer Speicher mit Deutschlandkarte. Die Karten lassen sich wahlweise zwei- oder dreidimensional darstellen. Die integrierte Datenbank für Ziele und Sehenswürdigkeiten ist per Internet-Download erweiterbar; außerdem
kann man MP3-Songs und Digitalfotos laden und abspielen.
[ Preisempfehlung des Herstellers: 399 Euro ]
Don't touch: Naviflash 1020
08
Das neue naviflash 1020 vereint wie bereits die Vorgängermodelle die GPS-gestützte Satellitenortung mit der dynamischen
Routenführung auf Basis von aktuellen kostenlosen Stauinfos und
Unfallwarnungen aus dem ebenfalls integrierten TMC-Verkehrsfunkempfänger. Bei Naviflash gibt es keine Bedienung über
den Touchscreen, sondern serienmäßig eine kleine InfrarotFernbedienung mit neun deutlich fühlbaren Tasten, die nach
kurzer Eingewöhnung blind bedient werden können. Zum
Lieferumfang gehört eine Backup-DVD mit dem kompletten
detaillierten Kartenmaterial von 28 europäischen Ländern.
[ Preisempfehlung des Herstellers: 549 Euro ]
Profigerät von Siemens: der VDO Dayton MS 2100
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Der VDO Dayton MS 2100 ist ein extrem leistungsstarkes
Navigationsgerät. Neben einer kompletten Europakarte ist auch
das Verkehrskontrollsystem TMC bereits integriert. Ohne
gebührenpflichtige Online-Abfragen oder Mobilfunkverbindungen
empfängt das Gerät die Nachrichten im Radio Daten-System
und führt den Autofahrer an Staus und Verkehrsbehinderungen
vorbei. Dieser Dienst stand zum Start in wichtigen Ländern
Zentraleuropas zur Verfügung und wird schrittweise ausgeweitet.
Neben dem MS 2100 bringt VDO Dayton auch das MS 2000
ohne TMC-Funktionalität auf den Markt.
[ Preisempfehlung des Herstellers: 699 Euro ]
Mehr Entertainment: Garmin Nüvi 350
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Die nüvis von Garmin beherrschen nicht nur die Navigation,
sondern dienen auch als Unterhalter und Nachschlagewerk.
Interessante Extras sind ein integrierter MP3-Player, ein Bildbetrachter für Digitalfotos oder ein Hörbuch-Reader. Zusätzlich
lassen sich die nüvis mit elektronischen Reiseführern und Wörterbüchern für fünf Sprachen erweitern. Auch möglich sind
Weltzeituhr, Währungskonvertierer und Taschenrechner.
[ Preisempfehlung des Herstellers: 699 Euro ]
Preissieger: Navman iCN330
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Navman, Vorreiter auf dem Gebiet der Satelliten-Navigation,
hat gerade eines der günstigsten Einstiegsgeräte auf den Markt
gebracht - den iCN330. Der iCN330 ist einfach zu bedienen
und in jedem Auto sofort einsetzbar. Im Gegensatz zum Vorgängermodell kann der iCN 330 die Karten jetzt auch dreidimensional anzeigen. Zusätzlich lassen sich im „Free Drive Modus“
bewegte Straßenkarten ansehen, ohne dass zuvor ein Fahrziel
eingegeben werden muss.
[ Preisempfehlung des Herstellers: 279 Euro ]
Nicht mehr lange nach CCRaule suchen
Dafür, dass die nächste CCRaule-Autovermietung garantiert vom Navigationssystem gefunden wird, sorgt
die Software "street director" der Erlanger Firma 3SOFT. Die Navigationslösung wird jetzt gemeinsam mit
dem Partnerunternehmen Medion auf den europäischen Markt gebracht.
In das Kartenwerk eingebunden sind sämtliche deutschen CCRaule-Stationen; ihre Anzeige erfolgt dabei
direkt mit dem Original-Logo von CCRaule. "Dass ein Navigationssystem nicht nur Straßen enthält,
sondern auch verschiedene Sonderziele wird immer wichtiger", erklärt Maike Voigt, Produktmanagerin
von 3SOFT, "für Autovermietunternehmen kann das zum Beispiel bedeuten, dass der Kunde nach einem
Unfall möglichst schnell eine Station zu Anmietung eines Ersatzfahrzeugs findet."
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Garmin nüvi 350
Quelle: GPS GmbH Gräfelfing
BUSINESS | BRANCHENTICKER
Branchenticker
Europcar will unter neuem Eigentümer weiter wachsen
Der zweitgrößte deutsche Autovermieter Europcar will mit
dem neuen Eigentümer Eurazeo sein Wachstum von zuletzt
acht Prozent Umsatzsteigerung beschleunigen. Das kündigte
Deutschland-Chef Philippe Guyot im Interview mit der
„Financial Times Deutschland“ an.
Das Wachstum soll von zwei Treibern stammen. Zum einen
wirke sich der Konjunkturaufschwung in Deutschland positiv
aus, zum anderen erwarte Europcar im Zeitraum der
Weltmeisterschaft zehn bis 15 Prozent mehr Umsatz, so
Guyot. An der im Herbst angekündigten Preiserhöhung um
drei bis fünf Prozent hält das Unternehmen derzeit fest. Der
Volkswagen-Konzern hatte seine Tochter Europcar Anfang
März für über drei Milliarden Euro an den französischen
Finanzinvestor Eurazeo verkauft.
Analysten stufen Sixt-Aktie auf „neutral“
Der Analyst Christian Obst von der HypoVereinsbank stufte
Ende Februar die Sixt-Aktie von „outperform“ auf „neutral“
herunter. Zwar seien die Perspektiven für die Branche weiter
hin positiv und die Positionierung von Sixt gut. Durch den
jüngsten Kursanstieg würden die Analysten aber ihre positiven
Erwartungen bezüglich der Zahlen für 2005 und den Ausblick
auf 2006 weitgehend eingepreist sehen.
Auch wenn die Diskussion um Europcar die Branche noch
bis zur Jahresmitte in den Schlagzeilen hält – die Analysten
sehen das weitere Potenzial derzeit als begrenzt an. Für die
Bewertung von Sixt seien wegen der Eigentümerstruktur
auch keine Übernahmemultiples anzulegen. Es gibt Stammund Vorzugsaktien und ungefähr 57 Prozent der Stämme
besitzt Erich Sixt.
Investment-Gruppe erwirbt „Advantage Rent-A-Car“
Der internationale Kooperationspartner der CCRaule, das USUnternehmen Advantage Rent-A-Car, wurde von der Investorengruppe ARC Venture Holding Inc. erworben. Die
Übernahme beinhaltet die gesamte Flotte sowie die
Handelssaktiva und die Handelsmarke „Advantage Rent-aCar“. Als erste Maßnahme kündigten die Investoren einen
raschen Austausch der Flotte innerhalb von zwei Monaten
an - hauptsächlich sollen DaimlerChrysler- und GM-Produkte
eingesteuert werden.
Dennis Hecker, ein Investor der Käuferholding, sagte, dass
die Marke „Advantage“ nach dem Austausch der Flotte
gestärkt werden solle. Aktuell halte man nach einer neuen
Werbe- und Marketing-Kampagne Ausschau.
Mark Walker, zu dessen Familienholding Advantage bisher
gehörte, sagte: „Wir sind auch über ihre Entscheidung erfreut,
die Hauptverwaltung in San Antonio zu belassen, wo nahezu
500 Angestellte der derzeit verbundenen Firmen platziert
sind“. Walker Resources behielt im Rahmen des Deals die
Tochtergesellschaft „Star Shuttle und Charter AG“. Auf deren
Ausbau und Entwicklung wolle man sich neben dem
Immobiliengeschäft in Zukunft konzentrieren.
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Für 2007 rechnen die Analysten nur noch mit einem
Ergebnisplus von 8,3 Prozent auf 81,9 Millionen Euro.
Avis Europe machte 2005 weniger Gewinn
Avis Europe hat im vergangenen Jahr einen Gewinnrückgang
verzeichnet. Der bereinigte Vorsteuergewinn ist von 52,1
Millionen Euro im Vorjahr auf 37,8 Millionen Euro gesunken.
Der Umsatz stieg dagegen um 1,9 Prozent auf 1,3 Milliarden
Euro. Das Unternehmen ließ seine Geschäftsprognosen für
2006 trotz dieses Ergebnisses weitgehend unverändert und
sieht sich bei der laufenden Umstrukturierung auf Kurs.
Insbesondere die Preisbildung hätte 2005 zu einem
schwierigen Jahr gemacht, sagte Avis-Chef Murray Hennessy
Anfang März in London. Zuletzt hatte Avis mit einer
schwachen Nachfrage von Privatkunden in Europa zu
kämpfen. Besonders die Vermietung von Autos an Flughäfen
war durch die sinkende Zahl von Fluggästen beeinträchtigt
worden. Positiv entwickelten sich dagegen die Buchungen
über Internet: Ihr Anteil stieg 2005 auf 24 Prozent; im Vorjahr
waren es erst 18 Prozent gewesen; für 2006 peilt Avis eine
Quote von 28 Prozent an.
Business-Magazin für die Autovermietung
BUSINESS | NEWS
Lösung:
Die komplette Flotte
immer im Blick
Recht:
Der digitale Tachograph
ist ab Mai Plicht
Der digitale Tachograph muss ab dem 1. Mai 2006 in neu
zugelassene Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht
von mehr als 3,5 Tonnen sowie Busse mit mehr als neun
Sitzplätzen eingebaut werden. Der digitale Tachograph bringt
deutlich bessere Kontrollmöglichkeiten der Lenk- und Ruhezeiten durch die Überwachungsbehörden. Sowohl der TÜV
als auch die DEKRA halten entsprechende Fahrerkarten vor.
Lösung:
Das universelle Car-Kit
für den i-Pod
Was Tempo bei Papiertaschentüchern ist, das ist der iPod
mittlerweile bei mp3-Playern – kaum einer scheint mehr
ohne ihn auszukommen. Damit der Winzling mit der Lieblingsmusik auch im Fahrzeug jederzeit angedockt werden kann,
gibt es das iceLink Plus der Firma Dension. Es integriert den
iPod in das Car-Audio-System. Die komplette Steuerung
erfolgt anschließend über das Autoradio oder die Lenkradfernbedienung; der iPod wird als CD-Wechsler erkannt.
Den iceLink Plus gibt es für alle iPods, er korrespondiert mit
den OEM-Radios vieler Autohersteller wie Audi, BMW, Seat,
Skoda, Volvo, VW etc. und den Autoradios der
Markenhersteller wie Alpine, Blaupunkt, Becker, Grundig,
JVC, Kenwood, Panasonic, Sony. Im Handel kostet das
Gerät rund 150 Euro.
Trend:
Nutzfahrzeuge im Aufwind
Der deutsche Markt für Lastwagen und Transporter setzt
seinen Aufwärtsschwung fort. So wurden im Februar mit
20.110 Nutzfahrzeugen 15 Prozent mehr neu zugelassen als
vor einem Jahr. Das berichtet der Verband der Automobilindustrie (VDA). Betrachtet man die ersten beiden Monate
des Jahres, dann beläuft sich das Plus sogar auf 17 Prozent
und erreicht damit das hohe Niveau von 2001. In den kommenden Monaten könnten die Aufträge aus dem Inland dafür
sorgen, dass sich die Entwicklung fortsetzt. Der Export blieb
in den ersten beiden Monaten wegen des starken Vorjahresniveaus konstant, die Produktion stieg um vier Prozent.
Nach der Entwicklung einer Ortungslösung für Einzelfahrzeuge
hat der Spezialist Loyalics nun eine Flottenmanagementlösung
auf den Markt gebracht. Mit "mTrackingFleet" lassen sich
ab sofort alle Standort- und Tourendaten des kompletten
Fuhrparks jederzeit im Blick behalten. Das System besteht
aus zigarettenschachtelgroßen Ortungsgeräten und einer
Software. Entwickelt hat es die Firma Loyalics in Kooperation
mit einem großen Verkehrsverband; das Anforderungsprofil
definierten die Unternehmen aus der Praxis.
Die Software der "mTrackingFleet" ist webbasiert, lässt sich
über den Internetbrowser bedienen. Sie muss nicht erst
aufwändig installiert werden und stellt daher keine speziellen
Anforderungen an die Hardware. Die Positionsdaten der
Fahrzeuge werden von den Sendern permanent per GPRS
übertragen. Dafür, dass die Mobilfunkgebühren unabhängig
vom Einsatz günstig bleiben, sorgen Sicherheitsmechanismen
innerhalb des Systems.
Recht:
Neue Winterreifenregelung
bei Einsteuerung bedenken
Am 1. Mai 2006 tritt die neue Winterreifenregelung in Kraft.
Mit ihr werden nicht etwa – wie der Name nahe legt –
Winterreifen zur Pflicht. Vielmehr müssen insbesondere die
Halter eine ganze Reihe von Dingen beachten, damit sie im
Fall der Fälle nicht mithaften.
Im Klartext bedeutet die Klarstellung des §2 Absatz 3a StVO,
dass jeder, der am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen
will, sein Fahrzeug bei winterlichen Wetterverhältnissen mit
geeigneter Bereifung auszustatten hat. Eine solche besteht
beim Einsatz von Winterreifen – aber auch bei den
sogenannten Ganzjahres- oder Allwetterreifen. Der Grund
für diese schwammige Regelung ist, dass eine genaue
Definition von Winterreifen gesetzlich nicht existiert.
Beim Fahren mit Sommerreifen und schlechtem Wetter wird
aber auf jeden Fall ein Bußgeld fällig. Zur Verantwortung
gezogen werden sowohl der Fahrer als auch der Halter.
Autovermieter müssen daher durch die neue Regelung für
eine wintertaugliche Ausrüstung aufkommen, zu der neben
der Bereifung beispielsweise auch das Frostschutzmittel zählt.
13
BUSINESS | HERSTELLER
Nissan:
Junge Mütter im Visier?
Japanische Familien freuen sich schon lange an
dem Kompaktkombi, die deutschen sollen seine
Vorzüge jetzt entdecken.
Der Note ist als 4,08 Meter langer Kompaktkombi wie für den
europäischen Markt gemacht. Künftig könnte er so einem Opel
Meriva oder einem VW Golf Plus ernsthafte Konkurrenz machen.
Der Japaner überzeugt optisch und könnte vor allem bei jungen
Müttern Gefallen finden. Die große Heckklappe lässt sich auch
von kleinen Personen spielend öffnen.
Ein begeistertes Publikum werden sicherlich auch die Modulböden und eine verschieb- und umlegbare Rückbank finden, die
einem beinahe den Miettransporter ersparen, weil auch der
Beifahrersitz umzulegen ist. Selbst der Verbrauch signalisiert
Familienfreundlichkeit: Gerade einmal 6,6 Liter Super schlagen
für 100 Kilometer zu Buche. Der Einstiegspreis liegt, wie angekündigt, unter 14.000; 13.690 Euro kostet die sparsam ausgestattete Basisversion.
Schon vor dem Note hat sich Nissan mit dem Micra C+C einen
Die Fußballweltmeisterschaft
im eigenen
schafft,
Namen
als Liebling der Frauen gemacht.
ErmutigtLand
von dem
stark
was die Politik bisher vergeblich versucht hat: endlich
wachsenden
Markt
der
Coupe-Cabrios
á
la
Peugeot
206
cc
und
eine Aufbruchstimmung! Der Mittelstand hat dadurch
Opel
Tigra
hatte
sich
Nissan
entschieden,
den
Micra
zu
öffnen.
die große Chance, wieder in den Blick eines großen
Publikums zu geraten und darf auf die neue Kaufbereitschaft der Kunden hoffen.
Porsche: Neuer 911 GT3
in Genf vorgestellt
14
Porsche stellte auf dem Genfer Automobilsalon den neuen 911
GT3 vor. Das zweisitzige Sportwagen-Coupé verfügt über einen
Sechszylinder-Motor mit einer Leistung von 305 kW/415 PS.
Damit beschleunigt das Fahrzeug von null auf 100 Stundenkilometer (km/h) in 4,3 Sekunden. Die Höchstgeschwindigke
keit liegt bei 310 km/h. Ausgestattet ist das Fahrzeug mit einem
Sechsganggetriebe.
Der 911 GT3 soll im Mai auf den europäischen Markt kommen
und wird in Deutschland für rund 108.083 Euro angeboten.
Der Q7: Zu schön für
echte Cowboys
Als die Cowboys ihn fürs Fernsehen probegefahren sind, kritisierten sie – beleibe nicht als
einzige: zuwenig Offroad und zu viel Luxus. Den
wahren Großstadt-Cowboy kümmert das aber
sicher nicht. Ihnen wurde der Q7 am 7. Februar
auf Teneriffa vorgestellt.
Von außen betrachtet ist der Q7 zunächst einmal eines, nämlich
groß. Er misst 5,09 m in der Länge, sein Radstand beträgt 3 m.
Mit diesen Maßen ist er der Größte im SUV-Segment. Dank einer
Breite von 1.983 mm und einer Höhe von 1.737 mm finden bis
zu sieben Personen ordentlich Platz in drei Sitzreihen. In der zweiten Reihe lassen sich die Sessel längs verschieben; damit finden
die Passagiere den längsten Fußraum der Klasse vor.
Der Quattroantrieb ist selbstverständlich; der neue, 4,2 Liter große
V8 mit Benzin-Direkteinspritzung FSI leistet 257 kW (350 PS) und
mobilisiert ein maximales Drehmoment von 440 Newtonmetern;
der 3.0 TDI-Sechszylinder verfügt über ein Common Rail-Einspritzsystem der neuesten Generation mit Piezo-Inline-Injektoren.
Hightechkomponenten findet man bei Antrieb und Fahrwerk,
aber auch in der Bedienung. Serienmäßig verfügt der Audi Q7
über das bei A8 und A6 viel gelobte innovative Bedienkonzept
MMI. Es lässt sich in zwei Stufen mit zahlreichen Zusatzfunktionen weiter ausbauen. Die Auslieferung des neuen Audi Q7
begann im ersten Quartal 2006. Der Grundpreis des Audi Q7
3.0 TDI beträgt in Deutschland 48.900 Euro, der Audi Q7 4.2
FSI steht mit 64.900 Euro in der Liste.
Business-Magazin für die Autovermietung
BUSINESS | HERSTELLER
Der LT hat einen Nachfolger:
den VW Crafter
Der neue VW Crafter soll Harald Schomburg
(im Hintergrund), dem neuen Vertriebsvorstand
der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge, nachhaltige Absätze bescheren.
VW löst in der Transporterreihe den LT durch
den Crafter ab. Das „Kraftpaket“ wurde zunächst
dem Handel bei einem hauseigenen Lionel RichieKonzert präsentiert; die Markteinführung des
Crafter erfolgte Ende März.
VW will mit dem Crafter neue Maßstäbe setzen, und zwar
gleich in Technik, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Individualität.
Ein markantes Design soll dem LT-Nachfolger Unverwechselbarkeit verleihen, der Crafter will auffallen in der Menge der
großen Transportern mit rund 3,5 Tonnen Gesamtgewicht.
Jens Bahrmann, Key Account
Manager Volkswagen Nutzfahrzeuge, (links), neben
Lionel Richie.
Innerhalb der Flotte kann der Crafter eine Ergänzung des T5 in
höheren Gewichtsklassen sein. Mit 3,0 und 3,5 sowie 5,0 Tonnen
Gesamtgewicht decken die Grundmodelle Crafter 30, Crafter
35 und Crafter 50 eine große Bandbreite ab. Durch Auf- und
Ablastungen entsteht ein dicht gestaffeltes Angebot an möglichen
Gesamtgewichten. Den Crafter gibt es in drei Radständen von
3250 über 3665 bis hin zu 4325 Millimeter und – neu – als Kastenwagen zusätzlich in einer Variante mit verlängertem Überhang.
Ebenso gewachsen ist die Zahl der Dachvarianten.
Der Name sieht übrigens nur englisch aus – in Wirklichkeit
ist er ein Kunstwort. Crafter soll nach dem Willen der Erfinder
Kraft, Stabilität, Nachhaltigkeit und Durchhaltevermögen ausdrücken, alles Dinge, die mit dem neuen Transporter assoziiert
werden sollen.
Die stärkste FerrariV12 Serie aller Zeiten
Ferrari präsentierte in Genf zum ersten Mal den 599 GTB
Fiorano. Er ist der Nachfolger des F575 Maranello und gleichzeitig das stärkste V12-Serienmodell. Der 599 GTB ist ein zweisitziges Coupé mit einem Front-Mittelmotor. Das Antriebsaggregat ist ein V12 mit 5.999 Kubikzentimetern Hubraum und leitet
sich direkt vom Enzo Ferrari ab. Es bringt nicht weniger als
620 PS bei 7.600 U/min, was zu einem Leistungsgewicht von
2,6 Kilo pro PS führt. Das Design steht in einer Reihe mit den
Klassikern 250 GT, 275 GTB oder 365 GTB4.
Audi im Absatzrausch
In den ersten beiden Monaten des Jahres stieg der Absatz bei
Audi um 21,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Den stärksten
Nachfrageschub verzeichneten die Ingolstädter bei der Modellreihe A6. Mit rund 36.300 Kundenauslieferungen bis Ende
Februar wurde der Vorjahreswert um 64 Prozent übertroffen.
Der Audi A8 liegt mit 3.900 Auslieferungen rund 52 Prozent
über Vorjahr. Der Audi A3 folgt mit einem Zuwachs von 24
Prozent auf 38.900 Einheiten. Vom Audi A4 wurden 48.800
Stück ausgeliefert, das ist ein Plus von 8 Prozent. Regional
ergaben sich die stärksten Wachstumsraten in Asien, Europa
und den Golfstaaten.
15
"Joseph Blatter (links) und Dr.
Dong-Jin Kim, Vice Chairman und
CEO der Hyundai Motor Company,
bei der Enthüllung der WM-VIPLimousine "Grandeur" im März
2005 in Genf"
SPOTLIGHT | WM 2006
Die Welt zu Gast bei
Sponsoren
Schon seit Wochen regiert König Fußball - die
deutsche Wirtschaft. Die Sponsoren bringen die
heißersehnten Tickets in zahllosen Gewinnspielen
in schier unerschöpflicher Menge unters Volk und
übertrumpfen sich in ungesteuerter Kreativität bei
der Erfindung von immer neuen WM-Produkten und
anderen Begleiterscheinungen. Wer nicht zu den
erlauchten 21 gehört, den hat die FIFA knallhart auf
die Tribüne verbannt: der Mittelstand durfte nur
sehr eingeschränkt mit dem Mega-Event werben.
Es ist wie immer bei der Weltmeisterschaft: Die Deutschen
spielen schlecht und die Nation ist schon vorher mies drauf:
Die Stadien taugen nix, sportlich wird's eng, Wettskandale
zerstören das Vertrauen in Sieg und Niederlage, und vor allem
nervt der ganze Kommerzklimbim gewaltig ...
Auf der anderen Seite gibt es auch Optimisten: 15 Konzerne
zahlten jeweils 45 Millionen Euro an den Fußball-Weltverband
Fifa für den Titel "offizieller Fifa-Sponsor". Natürlich mäkelt aber
selbst daran die deutsche Kritikerseele schon wieder. Die
Erwartungen an den Erfolg des Sponsorings seien maßlos
übertrieben, sagen manche Marktforscher. Erstens kriegt die
Welt gar nicht unbedingt mit, wer Sponsor ist. Um das vor
allem hierzulande auch dem letzten Konsumverweigerer
klarzumachen, braucht man als Sponsor mindestens ein
Gesamtbudget von 150 Millionen Euro.
Ganz schön viel für ein bisschen Bandenwerbung. Da erstaunt
es nicht, dass die Fifa kompromisslos die verfolgt, die
unerlaubterweise mit der WM werben und die Industrie- und
Handelskammern schon vor Monaten Leitfäden und
Informationsveranstaltungen mit dem Titel "Sicher mit der WM
werben" ins Leben rufen mussten. Absolutes No Go für alle
(Nichtsponsoren): die offiziellen WM-Logos, das Maskottchen
Goleo und der Weltpokal.
Nichtsdestotrotz: Das Marktforschungsinstitut ipsos fand
heraus, dass ein Großteil der Bundesdeutschen die
Unterstützung der WM durch Sponsoren befürwortet. Allerdings
hielten die Befragten am häufigsten Mercedes-Benz für einen
Sponsor. Das war im Dezember - inzwischen ist das ganz
anders. "Fünf von zehn Befragten wissen mittlerweile, dass wir
Sponsor sind", sagt Sevilay Der, Bereichsleiterin Kommunikation
bei Hyundai Motor Deutschland GmbH (siehe Interview).
[ Interview ]
Fußball und Auto - eine emotionalere Kombination kennt
Mann nicht. Dass ausgerechnet ein koreanischer Hersteller
die offiziellen WM-Fahrzeuge ins Mutterland des Autos liefert,
ist für viele immer noch gewöhnungsbedürftig. Hyundai ist
seit 15 Jahren auf dem deutschen Markt aktiv und hat einen
Marktanteil von 1,55 Prozent, Tendenz allerdings steigend:
Im vergangenen Jahr wurden 13,2 Prozent mehr Hyundais
importiert. Geht es nach Kommunikationschefin Sevilay Der,
dann soll die Fußball-WM jede Menge neue Fans bringen.
Kraftstoff:
Warum sponsert Hyundai die Fußball-WM?
Sevilay Der:
Die Fußballweltmeisterschaft ist eine hervorragende Plattform
für global player, weil sie die Menschen weltweit bewegt.
Mit dem Sponsoring haben wir 1999 bei der FrauenfußballWM in den USA angefangen. Bei der letzten WM auf unserem
Heimatmarkt in Korea und Japan haben wir es erfolgreich
fortgesetzt und werden dies auch bis 2014 tun.
Kraftstoff:
Welche Ziele sind daran geknüpft?
Sevilay Der:
Wir wollen bis zum Jahr 2010 der fünftgrößte
Automobilhersteller der Welt sein. Das Sponsoring soll uns
sympathischer machen und unsere Produkt- und
Markenbekanntheit erhöhen. Schließlich importieren wir
mittlerweile mehr Autos als Mitsubishi oder Honda... Dass
die WM in Deutschland stattfindet, ist natürlich toll.
Kraftstoff:
Mit welcher Strategie gingen Sie an das Thema heran?
Sevilay Der:
Es passte uns nicht, das Thema so anzugehen, wie die
Premium-Marken. Wir wollen keine WM der VIPs. Unsere
Kampagne steht unter dem Motto: „Dabei sein ist alles und
Hyundai bringt dich hin.“ Ganz bewusst bezeichnen wir die
offiziellen WM-Fahrzeuge als „Fanmobil“. Wir wollen die fanfreundlichste Sponsorenmarke sein. Unsere Marke ist jung
und bodenständig und wir glauben, dass Volksnähe zu uns
passt.
Kraftstoff:
Die Zeitschrift "Park Avenue" aus dem Hause Gruner + Jahr
berichtete vor einiger Zeit, dass die Mercedessterne des
DFB-Mannschaftsbusses abmontiert werden...
Sevilay Der:
Da wollte jemand Schlagzeilen produzieren. Tatsache ist,
dass wir ein Busunternehmen beauftragt haben, das Modelle
verschiedener Hersteller einsetzt, um die Spieler zu den
„Es passte uns nicht, das Thema so
anzugehen, wie die Premium-Marken.“
16
Business-Magazin für die Autovermietung
SPOTLIGHT | WM 2006
Trainings- und Austragungsstätten zu bringen. Hyundai stellt
zwar selbst Busse her; diese werden aber nicht auf dem
deutschen Markt vertrieben. Was wir nun mit den Modellen
der anderen Hersteller tun, ist, sie an den Seitenflächen mit
unserem WM-Design zu gestalten. Wir kleben aber sicherlich
nicht irgendwelche Markenembleme ab; außen nicht, und
innen auch nicht.
Sevilay Der ist Bereichsleiterin
Kommunikation bei der Hyundai Motor
Deutschland GmbH in Neckarsulm.
Sie prägte maßgeblich die Strategie
des Automobilherstellers beim
Sponsoring der WM 2006 und
initiierte die Kooperation mit der Sixt AG.
Kraftstoff:
Der offizielle WM-Fuhrpark - wie sieht er aus?
Sevilay Der:
Während der WM kommen 1.000 offizielle Fahrzeuge zum
Einsatz. Dabei sind alle 13 Modelle aus unserer Palette vom
Kleinwagen bis zum Transporter. Hinzu kommen 1.500
Fahrzeuge bei unserem Kooperationspartner in der Vermietung, der Sixt AG.
Kraftstoff:
Was passiert nach der WM mit den Fahrzeugen?
Sevilay Der:
Sie stehen unseren Händlern als normale Gebrauchtwagen
zum Verkauf zur Verfügung ...
Kraftstoff:
Was erwartet uns denn im Vorfeld schon bei Ihren 600
Händlern?
"Hyundai-WM-Fahrzeuge
vor dem Stadion in Seoul/Südkorea"
Sevilay Der:
Die Händler haben mit dem Fußballfest schon Mitte März
begonnen. Seit Anfang April gibt es dort außerdem das
Tucson-Sondermodell „FIFA World Cup“. Serienmäßig hat
es im Handschuhfach zwei WM-Tickets. Die Aktion ist limitiert
auf 1.500 Fahrzeuge. Im Gegensatz zu anderen Sponsoren
wollten wir beim Thema Tickets Transparenz hineinbringen.
99 Prozent unserer Tickets werden an die Fans zurückgegeben.
Kraftstoff:
Ihr Partner in der Autovermietung ist Sixt. Wie kam die
Kooperation zustande?
Sevilay Der:
Das war der kurze Weg unter Frauen. Regine Sixt rief zunächst
Franz Beckenbauer an und fragte ihn, wie sie ihr Unternehmen
im Zusammenhang mit der WM positionieren könne.
Beckenbauer antwortete: „Nur mit den offiziellen Sponsoren“.
Frau Sixt rief daraufhin bei mir an - und wir waren uns schnell
einig. Nachdem auch die Vertriebs- und Marketingverantwortlichen auf beiden Seiten keine Probleme sahen, stand
der Zusammenarbeit nichts mehr im Wege.
Kraftstoff:
Frau Der, vielen Dank für das Gespräch.
Das Gespräch führte Alexandra Mayerhöfer.
Sponsoren der WM
Bereits im März 2003 waren alle zu vergebenden
Sponsoringpakete verteilt. Wie in Korea/Japan dürfen
sich insgesamt 15 Unternehmen als Offizielle Partner der
Fifa WM 2006(TM) bezeichnen, sechs können den Rang
eines Nationalen Förderers einnehmen.
Die 15 Offiziellen Partner der Fifa WM 2006 sind:
adidas, Anheuser-Busch, Avaya, Coca-Cola,
Continental, Deutsche Telekom, Emirates, Fujifilm,
Gillette, Hyundai, MasterCard, McDonalds, Philips,
Toshiba und Yahoo.
Als Nationale Förderer stehen fest:
die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW), OBI,
die Hamburg-Mannheimer Versicherung, die
Postbank, ODDSET und die Deutsche Bahn AG.
17
COMPANY | STATIONSPORTRÄT
Daniel Stock aus Fulda
vermietet Autos mit
viel Persönlichkeit.
Mercedeslastig
und kein Stück unsolide
Die CCRaule-Autovermietung Josef Stock Inh. D. Stock
aus Fulda schaut auf eine 56-jährige Geschichte zurück:
1950 gründete Josef Stock die Autovermietung und
führte sie bis 1996. Heute lenkt Sohn Daniel die
Geschäfte. Genau wie sein alter Herr hat er ein Faible
für die Autos mit dem Stern und versteht viel vom
nachhaltigen Wirtschaften.
„Zurzeit fahre ich eine M-Klasse, die natürlich vorzugsweise
auch in die Vermietung geht. Genau wie mein Vater bin ich
mercedeslastig.“ Nur, festgefahren ist Stock nicht: Sollte sich
die berufliche Ausrichtung eines Tages ändern, würde ihr die
private folgen: „Auch Audi baut schließlich schöne Autos ...“
Erst die Kunden, dann die Autos
„Zur Autovermietung gab es nur die Alternative ,Bei Mercedes
bleiben‘“, erinnert sich Daniel Stock. Autos prägen ihn seit
seiner Kindheit, auch wenn er damals nicht Autovermieter,
sondern Müllfahrer werden wollte. „Die hatten immer schon
mittags frei und konnten den Sommer genießen“, sagt er
scherzhaft. Tatsächlich nahm der 33-jährige einen ganz orthodoxen Einstieg in die Branche – wenn auch in respektvollem
Abstand vom väterlichen Betrieb. Daniel Stock machte bei
Mercedes Benz in Fulda eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Danach stand er vor besagter Alternative.
„Manchmal denke ich, ich hätte bei Mercedes bleiben sollen“,
sagt er, wieder mit einem Lachen in der Stimme. Ein bisschen
Ernst meint er es auch, denn trotz der grundsätzlichen Zufriedenheit mit der wirtschaftlichen Situation und der erfolgreichen
Positionierung seines Unternehmens als Marktführer in Fulda
weiß er, dass man als Autovermieter nicht so recht reich werden
kann. Das würde Stock zwar gerne; wenn‘s aber nicht klappt,
gibt er sich auch mit der Fortsetzung des erfolgreichen Kurses
der vergangenen Jahre zufrieden.
Vom Unfallersatz zum Firmenkundengeschäft
Nach der Übernahme der Firma 1996 stellte Stock den Einkauf
vom Leasing auf Buy-back um. Gleichzeitig begann er mit der
strategischen Neuausrichtung: Die Abhängigkeit vom Unfallersatzgeschäft sollte verschwinden. Dazu musste er Firmenkundengeschäft aufbauen. „Fairerweise muss ich sagen, dass ich
dabei von meinem damaligen Lizenzgeber profitiert habe –
wenngleich dies das einzig Positive an dieser Marke ist, das
mir in Erinnerung geblieben ist“, sagt Stock.
Es gelang Stock nicht nur, Firmenkunden für sich zu gewinnen.
Vielmehr verstand er es auch, die meisten Großkunden bis
heute zu behalten. Einer davon ist die Mercedes-BenzNiederlassung Fulda. Aktuell betreibt Stock einen Fuhrpark,
der 45 Fahrzeuge umfasst, davon sind 34 PKW, darunter acht
Mercedes-Modelle. Auch privat fährt Stock mit Stern:
18
Vor der Flotte kommen bei der Autovermietung Stock die Kunden. Das ist nicht nur eine Frage des Services, sondern Basis
der Investitionspolitik des Chefs: „Ich kaufe mir nicht gleich 15
Autos, nur weil mir ein möglicher Kunde zuwinkt.“ Erst müssten
die Verträge unter Dach und Fach sein, dann werde der Fuhrpark
aufgestockt. Alles andere wäre in Stocks Augen nur ein überflüssiger Kostenblock; kein Vermieter leistet sich schließlich
gerne eine stehende Flotte.
Da fiel schon Stock Senior Besseres ein. Nach der Devise:
„100 Prozent Auslastung gibt es nie“ richtete der Firmengründer
bereits vor Jahrzehnten einen Kurierdienst neben der Autovermietung ein. Heute liefert der am Morgen nicht nur Pakete aus,
sondern übernimmt auch Aufträge von Speditionen oder Firmenkunden, denen an einem anderen Standort ein Ersatzteil fehlt.
Cleverness blitzt auch noch an anderer Stelle auf. So kooperiert
die CCRaule-Autovermietung Stock mit zwei Tankstellen und
ist damit als einzige Fuldaer Autovermietung in der Lage, 24
Stunden an sieben Tagen in der Woche Fahrzeuge nicht nur
entgegenzunehmen, sondern auch auszugeben. Nur, wer
mietet nachts um drei ein Auto? „Da ist viel mehr los, als man
denkt“, sagt Stock, „manchmal ist es die Telekom, deren
Manager schon um vier Uhr los wollen, manchmal die
Großbäckerei, der ein LKW ausgefallen ist ...“
Neu
April 06
Alfa Romeo
• Brera Spider
Mai 06
Juni 06
Juli 06
August 06
September 06
• 159 Automatik
1.8/2.4 JDTM
Alpina
Aston Martin
Audi
• S6
• S8 allroad quattro
• A8 4.2 FSI
• A3 2.0 TDI 170 PS
• TT Coupé
• Z4 Coupé
• M6 CSL
• M5 Touring
• 3er Coupé
• Z4 M Coupé
• 3SX
• 3SX (Diesel)
Bentley
BMW
• Z4 (Facelift)
Bugatti
Cadillac
Chevrolet
Chrysler
• Nubria (Diesel)
• Lacetti (Diesel)
• Jumper
• Picasso
• 300C SRT-8
Citroén
Daihatsu
• Evanda
• Copen 1.3
• Terios
• Miradino
Dodge
Ferrari
Fiat
• Ducato
• Sedici SUV
Ford
• S-Max
General Motors
• Cadillac BLS
Honda
• Civic (Hybrid)
• Transit
• Galaxy
• Focus C-Max (Facelift)
• Legend
• Civic (3-Türer)
Hummer
Neu im Netzwerk
Hyundai
• Accent
• Santa Fé 2.2 CRDi
• Santa Fé
• XK „R“ Coupé
• XK „R“ Cabrio
Jaguar
Jeep
• Grand Cherokee
Overland
Kia
• Commander
• Doge Caliber
• Grand Cherokee
SRT-8
• Carnival
• Sorento (Facelift)
• Cerato
• R63 AMG
• E-Klasse (Facelift)
• CLS 63 AMG
• Carens
Lada
Lamborghini
Lancia
• Musa 1.3 Multijet
16V RPF
• Phedra 1.9 JTD
16V
Land Rover
Lexus
• GS 450 Hybrid
Lotus
Maserati
Mazda
• ML 63 AMG
• Sprinter
Mercedes-Benz
• S 55 AMG
MG
Mini
• Mini Light Weight
• Mini
Mitsubishi
• Colt Cabrio
Morgan
Nissan
• Vectra
• Signum
Opel
Peugeot
• 607 2.2 Hdi FAP 170
Porsche
Renault
• Laguna 2.2dCi
FAP 150/175 PS
• 307 2.0 Hdi FAP 135 • 807 2.0 Hdi FAP 135
Automatik
Automatik
• 911 Turbo
•
Cayenne
(Facelift)
• GT 3
• Corsa
• Boxer
• 911 Targa
• Vel Satis 2.2 dCi FAP Automatik • Clio 2.0 RS
Rolls-Royce
Rover
Saab
Seat
• Leon Cupra
Skoda
• Leon FR 200 PS
170 PD TDI
• Roomster
Smart
Ssangyong
Subaru
• Tribeca
Suzuki
• Swift Sport
• Swift SUV
Toyota
• Avensis (Facelift)
Volvo
• C70 Cabrio
VW
• Polo Eco 1.4 TDI
• Polo GTI
• Eos
• S40 2.4 D5
• V50 2.4 D5
• LT
19
• Jetta GT 2.0 TDI
170 PS
• Golf Cross
• Fox Cross
COMPANY | E-BUSINESS
nur sieben Prozent sagten dagegen 2004 von sich selbst, das
sie mit dem Internet nicht nur Imagezwecken genügen, sondern
darüber auch Vertrieb machen. Das deckt sich mit den Erfahrungen, die Schumann in den vergangenen Jahren machte:
„Viele Autovermieter haben inzwischen eine Homepage, die
meisten nutzen sie zu wenig!“
Ch@ncen
im Internet –
so profitieren mittelständische Autovermieter
In vielen Branchen und gerade auch rund ums Auto läuft
inzwischen ein Großteil des Geschäfts über das Internet.
Gerade die mittelständischen Autovermietunternehmen
könnten vom digitalen Medium besonders profitieren.
Obwohl die meisten von ihnen eine eigene Homepage
haben, lassen sie bisher mehrheitlich ihre Chancen ungenutzt. Zwei Beispiele für den gelungenen Einstieg ins www.
„Mehr als ein Drittel unserer Kunden kommt mittlerweile über
das Internet“, sagt Bernd Schumann, Inhaber der AVT Autovermietung topcar in Stuttgart. Über 1.000 Anfragen erhielt der mittelständische Vermieter im vergangenen Jahr von Interessenten,
die auf seine Homepage gestoßen waren und in Stuttgart nach
einer Autovermietung suchten. Ein Drittel derer, die sich ein
Angebot machen ließen, mietete schließlich auch bei Schumann.
Auch die Car Concept Autovermietung GmbH aus Wetzlar setzt
schon seit zehn Jahren auf E-Business und kreiert sogar eigene
Produkte für den digitalen Vertrieb. „Im vergangenen Jahr haben
wir beispielsweise den 9-Euro-Corsa ausschließlich über das
Internet angeboten“, sagt Christine Merkel, Vertriebsmitarbeiterin
bei Car Concept. Auf normalem Wege, mit der üblichen Beratung
hätte sich das Geschäft zu diesem Preis gar nicht gelohnt. Die
Kunden waren begeistert, und fragen mittlerweile sogar – per
E-Mail – nach, wann denn das nächste Angebot kommt.
Dass sich die Investitionen für die Erstellung und Betreuung
der Homepage längst ausgezahlt haben, freut insbesondere
den Leiter des Finanzwesens bei Car Concept, Volker Rudolph:
„Das Invest fließt innerhalb eines kurzen Zeitraums zurück.“
Obwohl dem so ist, nutzen bisher nur wenige Autovermieter
das Internet als Vertriebsweg.
Autovermieter
können mit ihrer Homepage nichts anfangen
Für 2005 stellte das statistische Bundesamt fest, dass insgesamt
70 Prozent der Unternehmen in der Branche der Vermieter
beweglicher Sachen über eine eigene Homepage verfügen;
20
Schumann stellte seine erste eigene Homepage 2001 ins Netz,
obwohl er damals davon soviel Ahnung hatte „wie eine Kuh
vom Radfahren.“ Er war einfach davon überzeugt, dass sich
mit dem damals noch jungen Medium Geld verdienen ließ. Er
sicherte sich eine ganze Reihe von Domains und begann den
Bundesverband der Autovermieter davon zu überzeugen, dass
es sich lohnt, eine eigene Homepage zu haben.
Vernetzung entscheidet über Erfolg
Damit sich mit dem Internet-Auftritt aber tatsächlich Geld verdienen lässt, müssen ein paar Voraussetzungen stimmen. So
macht zum Beispiel eine Homepage allein noch keine Besucher
auf der Seite, erzeugt keinen Traffic. Richtig ins Rollen kommt
das digitale Geschäft erst dann, wenn viele der Interessenten,
die das Internet nach einem Mietwagen durchforsten, auf die
betreffende Seite stoßen.
Dazu muss diese in einen größeren – deutschlandweiten –
Kontext eingebunden sein. Ein solches Portal vernetzt
verschiedenste Autovermieter miteinander, sodass ein möglichst
flächendeckendes Netz entsteht. Je lückenloser es ist, desto
interessanter wird es für den Suchenden; der Bekanntheitsgrad
steigt, die Besucherzahlen nehmen zu. Autovermieter Schumann
bietet seinen Kollegen die Vernetzung auf die Homepage
www.deutsche-autovermieter.de an. Mit Rat und Tat zur Seite
steht Schumann immer gerne, z.B. auch auf dem diesjährigen
Bundeskongress des Bundesverbands der Autovermieter (BAV)
vom 28. bis 30. April in Bad Nauheim.
Kostenersparnis durch digitale Rechnungsstellung
Volker Rudolph sieht in der digitalen Geschäftsabwicklung nicht
nur Umsatzpotenziale, sondern auch Einsparmöglichkeiten.
„Was wir heute noch ausdrucken, in einen Umschlag stecken,
frankieren und in den Postkorb geben, werden wir bald per EMail direkt versenden“, so der Controller. Mittelfristig wird sein
Unternehmen größeren Kunden die Möglichkeit zur Teilnahme
beim E-Mail-Billing anbieten.
Rudolph prophezeit, dass das positive Unterscheidungsmerkmal
von heute schnell zum Negativen von Morgen werden kann:
„Wer in fünf Jahren keine Möglichkeit zur Online-Reservierung
anbietet, wird auf jeden Fall als rückständig gelten.“ Kunden
werden in Zukunft sogar immer mehr Dienstleistung im Web
erwarten, z. B. für sie einsehbare, geschützte Bereiche, in
denen ihre Reservierungen verwaltet werden.
Vor allem Privatkunden haben so 24 Stunden am Tag Zugriff
auf Informationen, für die sie heute noch zur Geschäftszeit
zum Telefonhörer greifen müssen. „Privatkunden wollen keine
komplizierten Anfragewege mehr benutzen“, sagt Merkel.
Business-Magazin für die Autovermietung
COMPANY | E-BUSINESS
Und wenn die Buchung beim internationalen Wettbewerber
auch Abends um zehn bequem übers Internet geht, hat der
mittelständische Autovermieter verständlicherweise ganz schnell
das Nachsehen.
Internationale Anbindung schafft Zusatzgeschäft
Dasselbe gilt für die Buchung des Urlaubs-Pkw. Nur durch die
Vernetzung mit holiday autos hat Car Concept den Anschluss
ans internationale Geschäft gefunden. „Wir machen heute vielleicht einen monatlichen Umsatz von 2.000 Euro mit Buchungen
fürs Ausland, in fünf Jahren kann sich das gut verdoppelt haben“, schätzt Rudolph. Ohne die digitale Verbindung könnte
der Mittelstand heute keine internationalen Anfragen bearbeiten.
Schumann kooperiert nicht nur mit holiday autos, sondern
auch mit sunny cars und auto europe. Er versorgt damit nicht
nur seine Kunden, sondern profitiert auch, wenn er gar nicht
beteiligt ist: Bucht ein Kunde, der von seiner Homepage
www.urlaubsauto.de kommt, bei einem der drei Autobroker
ein Fahrzeug im Ausland, erhält Schumann Provision; pro
Monat kommen so etwa 1.000 Euro zusammen. „Portal heißt
ja Tür – und nichts anderes ist die Homepage: die zweite Tür
des Autovermieters“, sagt er, „aber das haben Viele noch
überhaupt nicht verinnerlicht.“
E-Business mit der CCUniRent
Die CCUniRent System GmbH bietet ihren Partnern mit Nutzungsrecht der Marke „CCRaule“ einen kostengünstigen
Rahmen für den Einstieg ins E-Business. So bekommen
angeschlossene Autovermieter auf Wunsch eine Partnerseite.
Deren Basiselemente – Corporate Design, regelmäßige
interessante neue Aktionen oder die OnlineBuchungsmaschine – lassen sich durch spezifische Inhalte
der jeweiligen Station ergänzen.
Unter www.cc-raule.com finden Mietinteressenten alle Stationen
des Netzwerks in einer Buchungsmaschine verbunden – unabhängig davon, ob diese Stationen über eine Partnerseite
verfügen. Im Gegensatz zu den PKW-Preisen können die
Partner die Preise für LKW individuell nach ihren Marktgegebenheiten gestalten.
Darüber hinaus lassen sich über das Partnerportal
www.cc-raule.com auch international Fahrzeuge über die
Kooperationspartner holiday autos und sunny cars buchen.
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CCUniRent
System GmbH
CCInsurance, der neue Systembaustein
exklusiv für CCUniRent Systempartner
www.ccunirent.com
• Kraftfahrtversicherung incl.
Fuhrpark und Riskmanagement
• Haftpflichtversicherungen
• Sachversicherungen
• Transportversicherungen
• Technische Versicherungen
• Unfallversicherungen
• Lebensversicherungen
• Betriebliche Altersvorsorge
• Krankenversicherungen
• Rechtsschutzversicherungen
• Vertrauensschadenversicherungen
• Bürgschaften
• Finanzierungen
• Leasing
• Factoring
• Anlageberatung
• Bausparen
Ein Service der CCUniRent System GmbH
in Kooperation mit der Wirtschaftsassekuranz Makler GmbH (www.wiass.com)
www.ccunirent.com
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Die Junioren des Japan Skeleton-Teams vor
ihrem Start zur Juniorenweltmeisterschaft in Igls.
ROLLING | NEWS
Flotte Kundschaft
aus Fernost
Skeleton, das ist die Sportart, bei der man sich bäuchlings auf einen kleinen
flach gedrückten Schlitten schmeißt und kopfüber in den Eiskanal rast. Vor
der High-Speed-Fahrt mit leichtem Gefährt steht aber auch für die Skeletonteams immer die Normalgeschwindigkeitsanreise zur Wettkampfstätte.
Für Sportler aus Fernost ist das mitunter eine lange Reise. Seit mittlerweile
zehn Jahren macht das japanische Skeletonteam dabei bei der CCRauleAutovermietung Voigt aus Hanau Station.
Wenn die japanischen Skeletonpiloten am Frankfurter Flughafen landen, führt ihr Weg
sie stets nach Hanau. Dort mieten die verschiedenen Teams dann für drei bis vier
Wochen Busse, Transporter und PKWs, mit denen sie dann zu den Sportstätten in
den Alpenregionen aufbrechen.
Hans-Jürgen Voigt, Inhaber der CCRaule-Autovermietung Voigt, ist stolz darauf, dass
die Sportler seit zehn Jahren zu seinen Kunden zählen. „Ganz früher kam auch die
Bobmannschaft zu uns, die früher Hertz-Kunde war“, erzählt er. Der sportlich
erfolgreichste seiner fernöstlichen Mieter ist Kazuhiro Koshi. Er fährt schon viele Jahre
in der Weltspitze mit und belegte bei den diesjährigen olympischen Spielen in Turin am
Ende Rang 11.
Neben ihm begrüßt Voigt ein- bis zweimal im Jahr unterschiedliche Mannschaften,
zum Beispiel auch die Junioren, die heuer ihre Weltmeisterschaft in Igls ausgetragen
haben. Von 17 gelisteten Teilnehmern belegten die Herren dort die Plätze 10, 11, 15
und 16. „Klassischerweise finden die Wettkämpfe in Königssee, St. Moritz oder
Altenberg statt“, erklärt Voigt, der inzwischen viel vom Schlittensport versteht. Japanisch
allerdings spricht er immer noch nicht, kommuniziert wird in Englisch.
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Business-Magazin für die Autovermietung
ROLLING | SPECIAL CARS
Der Rolls Royce Silver Cloud III aus dem Jahr 1965
wird von Move America ClassicCarRent aus
Remscheid vermietet.
Spirit of Ecstasy
Träume ganz anderer Art bedient ein Rolls Royce Silver
Cloud III aus dem Jahr 1965. Die antike Form, der Kühler
als stilisierter griechischer Tempel und die Krönung mit
der bekanntesten Figur der Welt: der „Spirit of Ecstasy“,
besser bekannt unter dem Namen „Emily“.
Auch auf die inneren Werte kommt es an: Nussbaumholz,
champagnerfarbenes Leder und Wilton-Teppiche, die farblich
exakt auf die smaragd-grüne Metalliclackierung des Fahrzeuges
abgestimmt sind. Lust auf ein Kaviarpicknick? Die Firma Move
America ClassicCarRent aus Remscheid vermietet den Silver
Cloud III mit Chauffeur für rund 500 Euro.
Dicker, Gigant,
H1
Wahrlich ein Gigant auf Rädern ist der Hummer H1. Nur wenige
Autos sind so imposant wie er. Anfang der 80er Jahre wurde
er für das amerikanische Militär entwickelt, hat jedoch längst
auch den Weg auf unsere Straßen gefunden.
Einen Verleih dafür gibt es in Speyer. „Unser Hauptkundenpotential sind ,normale‘ Autovermieter“, sagt Eigentümer Uwe
Zirbes, „sie verstehen sicher, dass dieses außergewöhnliche
und überdimensionale Fahrzeug nur mit einem von uns gestellten
Instruktor beziehungsweise Beifahrer zu mieten ist.“
Wenigstens an einem
Ferrari ... horchen
Es ging um die Ehre: Gegen einen Mercedes SLR Malibu.
Dabei machte ein Schwede aus einem Ferrari Enzo einen
Schrotthaufen. Nur 349 mal wurde das Sondermodell
gebaut; der schwedische Unternehmer setzte das EineMillion-Dollar-Gefährt mit 200 km/h in Malibu an einen
Strompfosten. Passiert ist ihm dabei fast nichts.
So viel coolen Luxus gibt‘s für Normalos nicht. Nur den kleinen
Traum vom Ferrari kann sich inzwischen fast jeder leisten.
Ferrarifun aus Sundern im Sauerland vermietet einen Ferrari
360 Spider F1 für 179 Euro plus Benzin- und Versicherungspauschale und Aufpasser. Die Tour durchs Sauerland ist festgelegt;
der Instructor zeigt dem Fahrer dafür aber auch, was in dem
400 PS-Gefährt steckt: Der Ferrari 360 Spider F1 beschleunigt
in 4,6 Sekunden auf 100 km/h und die Höchstgeschwindigkeit
beträgt 292 km/h. Witzig ist die zugehörige Geschenkbox:
Wird sie geöffnet, kommt Motorsound eines Ferraris beim
Beschleunigen heraus.
Technische Daten H1
2,25m breit
2,00m hoch
4,82m lang
40cm Bodenfreiheit
70 - 75cm Watttiefe o
Böschungswinkel:o 72
Steigfähigkeit: 68 o
Neigungswinkel: 40
Radstand 330
Leergewicht: 3570 Kg
Zuladung: 1100Kg
705 NM bei 1600 RPM
250 PS Tuning
6,5 V8 Turbo Diesel Motor
Durchschnittsverbrauch
50L / 100 KM
Sitzplätze 4
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Checkliste nach dem Winter
SERVICE | AUTO
1. Gründliche Wäsche, um Streusalzreste
und Winterschmutz zu entfernen
2. eventuell Umrüstung von Winter- auf Sommer-Bereifung;
danach das Felgenbett von Bremsstaub und Salz befreien
3. Aufbereitung des Lacks
4. Winterschmutz aus dem Innenraum mit Polster-SchaumReiniger entfernen
5. Salzrückstände von den Kunststoffen
im Stoßfängerbereich entfernen
Blitzsauber
in den Frühling
Der schnelle Waschstraßenbesuch reicht im Frühling
nicht aus, wenn die Flotte auch weiterhin im perfekten
Zustand bleiben soll. In den Felgen sitzt Bremsstaub, in
den Radkästen müssen per Hochdruckreiniger Salz und
Dreck aus den Ecken gepustet werden. Lack und Kunststoff sind von der Nässeperiode ausgelaugt und brauchen
eine gründliche Politur.
Den Lack in einem Aufwasch aufmöbeln
Nach der Wäsche geht‘s an den Lack. Das Polieren geht am
schnellsten mit der Poliermaschine, aber auch für Handarbeiter
gibt‘s Abkürzungen, mit Produkten, die das Polieren und Waschen
in einem Arbeitsgang erleichtern. Grundsätzlich gilt: reines
Hartwachs für neuwertige und vorgereinigte Lacke, schonend
wirkende Polituren für neuwertige und leicht matte Lacke.
„Am meisten leidet im Winter der Lack – Lackpflege ist daher im
Frühjahr besonders wichtig“, sagt Richard Hanauer, Reinigungsexperte bei der Firma SONAX. Bevor man allerdings mit seiner
Behandlung beginnen kann, muss erst einmal der grobe Schmutz
entfernt und das Fahrzeug gründlichst gereinigt werden.
Neben dem Lack will auch der Kunststoff nicht alt aussehen:
Insbesondere die Kunststoffe im Stoßfänger- und Einstiegsbereich lassen sich durch Kunststoff-Tiefenpfleger wieder in
einen hochwertigen Zustand versetzen. Dazu werden die vorgereinigten Oberflächen porentief gepflegt, um wieder die ursprüngliche Farbtiefe zu erlangen. „Hochwertige Pfleger schützen
die Kunststoffe zudem vor UV-Strahlung und weiterem Ausbleichen“, so Carsten Ehlert, Marketingleiter Consumer bei der
Dr.O.K.Wack Chemie GmbH.
Viel Wasser von allen Seiten
Strahlende Felgen, brillante Scheiben
Wer nicht in die Waschstraße fährt, sondern die Außenreinigung
der Flotte per Hand erledigt, findet in Heißwasser-Hochdruckreinigern gute Helfer. Die Alfred Kärcher GmbH & Co. KG hat hier
die Eco-Serie im Angebot. Besonders praktisch daran ist das
zusätzlich erhältliche Unterbodenstahlrohr, mit dem sich Schmutz
und Streusalz auch unter dem Fahrzeug entfernen lassen.
Die Kundschaft von CARLINE legt besonderen Wert auf blitzblanke Felgen. „Straßenschmutz und festgesetzter Bremsstaub
an rassigen Alufelgen – das ist für jeden Autofahrer ein Albtraum“,
weiß G. Gruber-Fiduccia, Verkäufer bei CARLINE. Früher oder
später fressen sich die Rückstände außerdem durch das Klarlack. Damit auch die Räder immer in frischem Glanz erstrahlen,
empfiehlt der Fachmann den Einsatz eines speziellen
Felgenreinigers.
Für Inhaber großer Flotten und mehrerer Stationen bietet Kärcher eine Portalwaschanlage an. Der Aufbau und Installationsaufwand der 8,44 Meter langen Halle hält sich im Rahmen, der
Hersteller verspricht außerdem geringe Wartungs- und
Betriebskosten.
An Shampoos und Fahrzeugreinigern bietet der Markt eine
schier unüberschaubare Fülle. Streusalzreste an der Karosserie
müssen bei der Reinigung ebenso entfernt werden, wie Split,
der sich in Ritzen festgesetzt haben kann. Und vor allen Dingen
muss die Feuchtigkeit raus. „Wir raten, die Fußmatten
herauszunehmen und den Wagen komplett durchlüften zu
lassen“, sagt Christoph Lang von hygi.de.
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Einen speziellen neuen Waschschwamm hat die Firma Meguiar‘s
auf den Markt gebracht.
Die ersten Sonnenstrahlen bringen auch die Schlieren auf den
Scheiben ans Licht. Sie können von unsauberen oder alten
Wischerblättern kommen, aber auch von hartnäckigem Schmutz.
Bei modernen Hightechreiniger ordnen sich Nano-Partikel in
einem Wisch in der Glasstruktur ein, so dass Feuchtigkeit und
Schmutz anschließend weniger Halt auf der Scheibe finden.
Last but not least: der Innenraum. Lederbezüge lassen sich
einfach und schnell mit einem Lederpflegeschaum pflegen und
bleiben so geschmeidig. Für die Polster eignet sich ein spezieller
Polster- und Alcantarareiniger.
Business-Magazin für die Autovermietung
SERVICE |
Leserstimmen
„Mit großem Interesse habe ich den ,Kraftstoff‘ gelesen. Das
Magazin besticht neben den fachlichen Beiträgen und aktuellen Informationen vor allem durch seine ,persönliche Note‘ –
hier stehen vor allem die Menschen hinter den Unternehmen
im Vordergrund. Das fördert die Kommunikation und den
Meinungsaustausch zwischen den Vertretern der Branche.“
Nadja Trumm
DAD DEUTSCHER AUTO DIENST GmbH, Ahrensburg
„Vielen Dank für die Übersendung Ihres Business-Magazin
für die Autovermietung ,Kraftstoff‘. Toll aufgemacht, interessante Artikel, kurz, informativ... – macht Spaß zu lesen.“
Rolf Schöntag
CLEANCOMPANY(R) Systemzentrale GmbH, Heilbronn
„Ich wollte Ihnen nur ein kurzes Kompliment machen: Das
neue Heft ist wieder sehr schön geworden.“
Brigitte Carmona
LLD Service, Reinheim
Schulungs- Terminkalender
für das COM-Forum
Eine eigens aufgelegte Trainingsreihe schult CCUniRent-Sytempartner und ihre Mitarbeiter in den Bereichen Sales, Kundenservice und Betriebswirtschaft. Im „COM Forum“ findet jeder passgenau professionelle Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen.
Die aktuellen Themen und Termine
für die kommenden drei Monate:
16. - 17. Mai 2006
„Sales I – Akquisition neuer Kunden“
für Außendienst, Vertrieb
23. - 24. Mai 2006
„SL II – Management der Erträge und Kosten“
(BWL-Training) für Führungskräftenachwuchs, Stationsleiter
27. Juni 2006
„VK II – Aus Telefonanfragen Aufträge machen“
für Innendienst, Verkaufsberater
Die Seminare im Rahmen des COM Forums finden alle in
Friedewald/Hessen statt. Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gern
die Marketing-Abteilung per E-Mail: [email protected]
„Moin Moin! Informativ, aufgeschlossen, objektiv, so soll ein
Quartalsmagazin aussehen, ist nicht nur für IAV geeignet.
Gratuliere!“
Uwe Bodendiek
Volkswagen AG, Wolfsburg
Systembaustein Partnermiete
Der Fuhrpark kann in der Autovermietung das Anlagevermögen
stark belasten und dadurch die Refinanzierungsmöglichkeiten
einschränken. Seine kostengünstige Zusammenstellung ist
daher ein entscheidendes Kriterium für den wirtschaftlichen
Erfolg. Die CCUniRent System GmbH bietet ihren Partnern die
Möglichkeit, den Fuhrpark durch ein Mietmodell liquiditätsschonender zu bestücken. Dazu bezieht CCUniRent die
Fahrzeuge zu Direktkonditionen zentral von den Herstellern.
Anschließend übernehmen die Partner die Fahrzeuge für eine
fixe Dauer von sechs Monaten zur Miete und geben sie danach
an die CCUniRent zurück.
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Vorschau
Der nächste „Kraftstoff“ erscheint am 17. Juli 2006.
Darin lesen Sie:
Special: Machen Sie Ihre Geschäfte sicherer
Leider läuft im Geschäftsleben weder alles nach Plan noch
immer mit seriösen Praktiken. Besser vorsehen als das
Nachsehen haben, heißt die Devise. Dabei helfen Technik und
Dienstleister. Ein Special zeigt Ihnen, was Ortungssysteme,
Dienste zur Adressermittlung und zum Bonitätscheck nützen.
Fahrzeugüberführung
Die Dienstleistungen in der Überführung von Fahrzeugen sind
vielfältig. Wer bietet was und welcher Dienst passt zu Ihrem
Geschäftsmodell? Erfahren Sie es im nächsten „Kraftstoff“.
IMPRESSUM
Kraftstoff
Business-Magazin für die Autovermietung
2. Jahrgang
HERSTELLUNG:
Redaktion:
Alexandra Mayerhöfer, Text & Konzept, Nürnberg
Tel.: +49(0)911-4622-163, E-Mail: [email protected]
Grafik/Layout:
OINO Werbeagentur, Nürnberg
Tel.: +49(0)911-6605-911, E-Mail: [email protected]
HERAUSGEBER:
CCUniRent System GmbH
Allersberger Str. 185
Nürbanum Business Park Gebäude F
90461 Nürnberg
Telefon: +49(0)911-480499-0
Telefax: +49(0)911-480499-29
[email protected]
CCAutovermietung und CCRaule
sind Marken der CCUniRent System GmbH
www.ccunirent.com | www.cc-raule.com
V.i.S.d.P.
Jürgen Lobach, Geschäftsführer der CCUniRent System GmbH
Objektleitung: Susanne Wiegels, Marketingleiterin
der CCUniRent System GmbH
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Druck:
Feder & Schönherr, Nürnberg
Auflage:
4.500 Exemplare
ANZEIGENDISPOSITION:
CCUniRent-Marketingabteilung
Tel.: +49(0)911-480499-70, E-Mail: [email protected]
„Kraftstoff“ erscheint viermal jährlich, im ersten Monat eines
jeden Quartals; in den mit Namen versehenen Beiträgen wird
die Meinung der Autoren wiedergegeben. Sie erhalten den
„Kraftstoff“ über die Marketingabteilung der CCUniRent
System GmbH. Tel.: +49(0)911-480499-70,
E-Mail: [email protected]