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3 ∙ 2010
68239 / ISSN 1610-563X / 33. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover . € 4,–
Das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber
Ladung richtig sichern:
Kennen Sie die DIN-Normen?
Der Fiskus schlägt zu: Privatnutzung teurer
Marktübersicht: Leasing und Fuhrparkmanagement
Frei sprechen: Telefonieren per Bluetooth
Nachrichten, Downloads, Filme und Infos unter: www.fuhrpark.de
Erste Infos:
Fuhrpark-FORUM 2010
am 23. und 24. Juni
So viel darf das Fahrzeug kosten:
Kleine Kombis und Kastenwagen
fuhrpark +
management
F O R U M
Faszination. Freiraum.
Leidenschaft – für Ihren Fuhrpark.
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* Kraftstoff verbrauch in l/100 km: kombiniert 5,2–9,3; CO2-Emission in g/km: kombiniert 137–216
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser!
Der Bock als Gärtner
K
ennen Sie die DIN-Normen?
Wie? Muss ich etwa dafür zahlen, dass ich
Oder die VDI-Richtlinien?
die Straßenverkehrsordnung einsehen kann?
Zwei etwas provokante Fragen,
Oder das Bürgerliche Gesetzbuch? Ähnlich
denn in einem Land, in dem beinahe alles
sah es 1998 das Verfassungsgericht, das den
genormt und in eine objektiv nachvollzieh-
Gesetzgeber rüffelte. Der wiederum das vom
bare taugliche Form gebracht wird, sollten
Gericht kritisierte Gesetz so änderte, dass es
Verantwortliche die für ihren Bereich gülti-
wieder passte und den Status quo aufrecht
gen Normen kennen.
erhielt. Merke: Schaut die Öffentlichkeit
Ist das so? Im Laufe seiner Recherchen
nicht hin, klappt´s mit der Trickserei.
kamen Frank Jung Zweifel. Stellte sich doch
Ob des etwas obskuren Sachverhaltes
heraus, dass eben jene allgemein gültigen
konnte der Autor des Artikels ab Seite 54
Normen nicht allgemein zugänglich sind.
sich eines Augenzwinkerns nicht erwehren.
Denn zur Organisation, die diese erarbeitet,
gehört gleichzeitig ein Verlag, der sie auch
Einer, der sich mit Normen auskennt, ist
veröffentlicht. Und das tut er freilich nicht
Markus Mertens. Der aktive Polizeibeamte
umsonst.
und Verfasser von Fachbüchern zum Thema
Nun könnte man an den Spruch aus dem
Ladungssicherung wird sich in dieser Fach-
Volksmund denken, der vom Bock spricht,
zeitschrift künftig des öfteren zu Wort mel-
der zum Gärtner gemacht wurde. Und träfe
den und Hilfestellung geben. „Nebenbei“ ist
den Sachverhalt recht gut. Andersherum
er ja seit Jahresbeginn auch als Seminarlei-
kann man aber auch argumentieren, dass
ter im Rahmen unserer AKADEMIE tätig.
das Erstellen von Normen ja auch Geld kos-
In seinem ersten Beitrag setzt er sich mit
tet – und die muss irgendjemand tragen. Was
Ladungssicherung im Hoch- und Tiefbau
den Verlag entschuldigt und den „Schwar-
sowie Garten- und Landschaftsbau ausein-
zen Peter“ dem Staat zuschiebt. Denn der
ander (Seite 58). Weitere werden folgen.
ist mit dem Deal sehr einverstanden: Sollen
doch die, für die die Normen gemacht werden, auch dafür zahlen.
Hans-Joachim Mag, Chefredakteur
fuhrpark + management 3-2010
3
Inhalt
Titel
thema
Ausgabe 3-2010
Editorial
03
Der Markt
06
Umfrage: Sabine Neumann wollte wissen, ob Fuhrparkmanager
bei der Auswahl von Fahrzeugen und Zurrmitteln
auf Einhaltung der DIN-Normen achten.....................................................................................06
Kolumne: Helmut Pätz über die Auswirkungen von Rückrufaktionen...................................07
Paket-Dienst: Die Flottenausstattungen von Audi und BMW.................................................10
Gebrauchte: Lease Plan bietet nun auch junge Gebrauchtwagen an...................................10
Kleingewerbe: Audi mit Mobilitätsprogramm für Einzelunternehmer...................................10
Neue Strategie: Citroën gibt im Flottenmarkt kräftig Gas........................................................11
Versehen oder Fahrlässigkeit?
Unfall mit dem Dienstwagen: Unter welchen Umständen der Nutzer für den Schaden am Firmenwagen in
Regress genommen werden kann – und in welcher
Höhe.
Seite 18
Aufwind: Studie zur Auswirkung einer geänderten
Dienstwagenbesteuerung............................................................................................................12
Gutes Jahr: CPM meldet Rekord bei der Zahl der Verträge....................................................12
Start-Stopp: Volvo bringt Alkoholtester in Fahrzeugen............................................................14
Ausbau: Seat verdoppelt Firmenkunden-Zentren.....................................................................14
Nachrichten/Personalien..............................................................................................................16
Fuhrparkmanagement
18
Basis-Wissen-Recht: Bei einem Unfall kann der Fahrer von seinem
Arbeitgeber möglicherweise in Regress genommen werden................................................18
Basis-Wissen-Steuer: Neues Schreiben zur steuerlichen Erfassung
der Privatnutzung von Dienstwagen...........................................................................................20
Zeit der Leiden: Unsere Marktübersicht Leasing/Fuhrparkmanagement
zeigt das Leistungsspektrum der Anbieter.................................................................................24
Veränderungen
Das vergangene war kein gutes Jahr für die Leasingbranche im Fuhrparkmarkt. Wir geben einen Überblick, wie sich die Branche entwickelt hat, welche
Leistungen sie bietet und – per Download – wie sich
die Vertragsbestände verändert haben.
Seite 24
Aus der Praxis: Thorsten Klein über den Trend zum teilweisen Insourcing.........................32
Service
34
Recht: Wer haftet bei fehlender oder falscher Umwelt-Plakette? ........................................34
Steuer: Laut BFH ist der Betriebssitz eines Kunden keine
regelmäßige Arbeitsstätte............................................................................................................36
Aktuelle Urteile...............................................................................................................................38
Veranstaltungen
40
Fuhrpark-FORUM 2010: Deutschlands Fachmesse zum Thema Fuhrparkmanagement
wirft ihre Schatten voraus............................................................................................................40
AKADEMIE: Die Seminare sowie die Lehrgänge zum Zertifizierten
Fuhrparkmanager und -managementberater 2010...................................................................46
4
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Frei sprechen
Der Markt für Bluetooth-fähige Freisprechgeräte ist
enorm gewachsen. Clemens Velten hat sich die Mühe
gemacht, die Geräte nach ihren wichtigsten Eigenschaften zu sortieren und aufzulisten.
Seite 48
Ausgabe 3-2010
Inhalt
Fokus 44
Verhüterli: Die Beklebung von Firmenwagen sorgt für Aufmerksamkeit
und dient dem Lackschutz............................................................................................................44
Blauzahn: Die Übersicht von Clemens Velten zu Bluetooth-Systemen
hilft bei der Auswahl der geeigneten Freisprechanlage..........................................................48
Transporter
Unter Ausschluss...
DIN-Normen und VDI-Richtlinien sind maßgebend für
Zurrmittel und Ladungssicherungsmaßnahmen. Doch
diese Normen und Richtlinien einsehen zu können ist
gar nicht so einfach und billig, wie Frank Jung erfahren hat.
Seite 54
54
Teure Regelungen: DIN-Normen und VDI-Richtlinien zur Ladungssicherung
müssen gekauft werden . .............................................................................................................54
Titel
thema
Kommentar: Staat spart, Bürger zahlt.........................................................................................56
Vorschriften: In diesen Gesetzen, Regelungen und Normen geht es um
korrekte Ladungssicherung..........................................................................................................56
Ladungssicherung: Besonders von offenen Pritschenwagen
geht eine Menge verloren, weiß Experte Markus Mertens....................................................58
Restwerte: Die Prognose zur Entwicklung bei
Kleintransportern bis 2,8 Tonnen.................................................................................................59
Nachrichten....................................................................................................................................60
Auto & Kosten
62
Göttin unreloaded: Citroën bringt mit dem DS3 den ersten Vertreter
einer Reihe von „Anti-retro“-Modellen......................................................................................62
First Class: Audi stellt das komplett erneuerte Flaggschiff A8 vor.........................................63
Der Minibagger im Huckepack
Ladungssicherungsexperte Markus Mertens über die
Gefahren, die beim Transport von Ladegut im Hochund Tief-, sowie Garten- und Landschaftsbau auf einem Pritschenwagen lauern.
Seite 60
Van schon, denn schon: Ford hat gleich beide Großraummodelle,
den Galaxy und den S-Max, überarbeitet...................................................................................64
Opel Corsa: Äußerlich nur leicht verändert, dafür Motoren,
Fahrwerk und Lenkung neu..........................................................................................................65
Hyundai ix35: Der Nachfolger des Tucson kommt
für einen SUV sehr schnittig daher..............................................................................................65
Volvo: Die Modelle C30 und C70 wurden überarbeitet.............................................................66
Alfa Romeo: Mit dem QV ergänzt eine 170 PS starke Version
die Palette beim Mito.....................................................................................................................66
Fahrbericht: Ist der Gran Tourismo von BMW der bessere Fünfer?......................................67
Praxistest: Empfiehlt sich der Citroën C5 Tourer für den
Einsatz im Fuhrpark?......................................................................................................................68
Betriebskosten: Kleine Kombis und Kastenwagen...................................................................72
Vorschau/SONDERMODELLE/Impressum
Überzeugender Auftritt
Fuhrparktauglich? Viele Kilometer musste der Citroën
C5 Tourer im Praxistest absolvieren, bevor feststand,
dass der Kombi die Herausforderungen eines Einsatzes im Fuhrpark bestehen würde. Nur einige Kleinigkeiten fielen negativ auf.
Seite 68
74
Fuhrpark-FORUM 2010 am 23. und 24. Juni, Nürburgring
Weitere Infos unter: www.fuhrpark.de
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5
Markt
Umfrage
„Ich gehe davon
aus…“
„Achten Sie auf Ladungssicherung in Ihren Pkw und/oder Transportern
sowie DIN-Normen für Zurrmittel?“, fragte Sabine Neumann.
Riesenaufwand
„Die Fahrzeuge sind selbstverständlich mit
allem ausgerüstet, was zu einer korrekten
Ladungssicherung gehört. Soweit ich weiß,
wird bei der Anschaffung auch darauf geachtet, dass die DIN-Normen erfüllt werden.
Eigentlich wissen die Mitarbeiter, dass zum
Beispiel der Laptop auf dem Beifahrersitz
nichts zu suchen hat. Doch so mancher ist
dann eben doch leichtsinnig oder meint, dass
es sich nicht vermeiden lässt, Schulungen und
Hinweise zu missachten. Da nutzt es dann
auch nichts, alles an notwendigem Sicherheitszubehör an Bord zu haben. Es ist ein
Riesen-Aufwand, immer wieder auf die richtige Ladungssicherung hinzuweisen. Am besten
wäre, man würde immer daneben sitzen.“
Heinz Jaiser, Karl Schnell GmbH & Co, Winterbach
Gehe davon aus…
„Wir haben nur einen VW-Bus, den immer
derselbe Mitarbeiter fährt. Ich denke, der
hat alle notwendigen Verzurrmittel an Bord
und gehe auch davon aus, dass die den DINNormen entsprechen.
Ansonsten besteht der Fuhrpark nur aus Pkw
für die Außendienstmitarbeiter. Da spielt
Ladungssicherung keine Rolle. Meist werden
da nur Dinge wie eine Aktentasche oder andere Kleinigkeiten zum Kunden mitgenommen.
Dass auch solche Gegenstände im Falle eines
Unfalls gefährliche Auswirkungen haben können, sollten die Mitarbeiter eigentlich von den
Sicherheitsbeauftragten oder den Abteilungsleitern erfahren. Ich bin nur für die Sicherheit
der Fahrzeuge verantwortlich.“
Wolfram Merkle, Bechtle Graphische Betriebe und
Verlagsgesellschaft GmbH & Co. KG, Esslingen
Spielt keine Rolle
„Wir transportieren keine Waren und haben
nur Pkw im Fuhrpark. Deswegen spielt das
Thema Ladungssicherung bei uns im Grunde keine Rolle. Die Kombis sind immer mit
einem Trennnetz ausgestattet. Bisher bin ich
davon ausgegangen, dass das auf jeden Fall den
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fuhrpark + management 3-2010
vorgeschriebenen DIN-Normen entspricht,
da wir es über den Fachhandel bestellen.
Die Mitarbeiter bekommen eine allgemeine
Unterweisung im Umgang mit den Fahrzeugen. Es wird dabei aber nicht detailliert
auf die Unterbringung der Butterbrotdose
oder des Regenschirms eingegangen.“
erfüllen. Bei den Pkw handelt es sich in den
meisten Fällen um Kombis. Alle haben ein
Trennnetz, das man hinter der Rückbank
nach oben ziehen kann. Da wir nur Modelle
eines deutschen Herstellers fahren, bin ich
mir sicher, dass auch dieses Zubehörteil der
geforderten DIN-Norm entspricht.“
Günther Joos, ATP Antriebstechnik AG, Welzheim
Alexander Bölderl, Roche Diagnostik GmbH, Penzberg
Eigene Ausbauten
Projektleiter zuständig
„Für die Transporter fertigt unsere Schlosserei eigene Ausbauten an. Damit besteht auf
jeden Fall die Möglichkeit, alle Gegenstände gut zu sichern. Mit den Pkw wird keine
schwere Ladung transportiert. Die Mitarbeiter haben noch nicht mal einen Musterkoffer.
Und auch der Straßenatlas ist dem fest eingebauten Navi gewichen. Ein Trennnetz oder
ähnliches ist dementsprechend nicht notwendig. Wir sehen auch keine Notwendigkeit,
die Dienstwagenfahrer eigens zu schulen, wie
sie ihre Laptop-Tasche unterbringen.“
„Beidesmal „ja“: wir achten auf die Ladungssicherung und auch auf die Erfüllung der
DIN-Norm. Ladungssicherung gehört zum
normalen Arbeitsalltag dazu. Wir sind ja
auch dazu verpflichtet. Allerdings sind die
Projektleiter selbst für die Sicherung ihres
Gepäcks verantwortlich und müssen bei
Schäden, die durch eine mangelhafte Befestigung entstehen, auch persönlich die Haftung
übernehmen. Die Pkw, die als Kombi bestellt
werden, sind – wenn im Angebot des Herstellers – mit Zurrleisten ausgestattet. Auch
Gepäckraumnetze zur Abtrennung des Kofferraums gehören mit zum Bestellumfang.
Da die Netze direkt vom Fahrzeughersteller
ausgeliefert werden, gehe ich davon aus, dass
die DIN-Norm gegeben ist.“
Andreas Rauh, Peter Martin GmbH & Co. KG, Heilbronn
Komplett ausgestattet
„Die Pkw werden ausschließlich von den
Mitarbeitern im Büro gefahren. Alle Autos
sind Leasingfahrzeuge und meist Limousinen. Da muss man sich um eine Ladungssicherung keine Gedanken machen.
Die Transporter sind mit allen Gurten, Stangen und Netzen ausgestattet, die notwendig
sind. Alle Zurrmittel haben ein CE-Zeichen.
Sollte auch nur die kleinste Beschädigung an
einem Gurt sein, wird er sofort ausgetauscht.
Damit sind wir immer auf der sicheren Seite.
Das müssen wir auch sein. Wir transportieren Kältemittel und Gefahrgut, da schaut
die Polizei immer besonders genau hin.“
Günter Weidinger, Robert Schiessl GmbH, Oberhaching
Sehr wichtig
„Generell legen wir großen Wert auf die
Ladungssicherung. Die Transporter sind mit
Zurrösen und Transportgurten ausgestattet, die auch die entsprechenden Normen
Matthias Stollberger, Real-Innenausbau AG, Külsheim
BG im Haus
„Wir hatten erst letztes Jahr die Berufsgenossenschaft hier, und die war zufrieden mit dem,
was wir für die Ladungssicherung tun. Allerdings haben wir das Glück, dass wir kaum
etwas transportieren müssen. Ab und zu
sind es ein paar Fahrräder. Für die haben wir
entsprechende Stangen in den Transportern.
Ansonsten müssen gelegentlich Messesachen
befördert werden. Aber auch dafür gibt es
ausreichend Zurrgurte. Ich hoffe, die entsprechen den gesetzlichen Vorgaben. Die Außendienstmitarbeiter fahren meist Vans, die unter
anderem mit Gittern ausgestattet sind. Zudem
werden die Fahrer von unserer Sicherheitsfachkraft einmal im Jahr geschult, was sie bei
der Ladungssicherung zu beachten haben.“
Walter Röhr, Winora-Staiger GmbH, Sennfeld
Kolumne
Markt
Helmut Pätz zur Fuhrparklage:
Marketing durch Rückrufe?
M
omentan, so hat man das Gefühl, ruft fast jeder
Hersteller irgendeines seiner Modelle zurück
in die Werkstätten. In den vergangenen sechs
Monaten blieb davon nahezu kein Hersteller
verschont. Selbst die automobile Oberklasse wie
Audi, Mercedes und BMW ließen es sich nicht
nehmen, ein kostenintensives Negativmarketing mit Rückrufaktionen zu platzieren. Sicherlich ist es für jeden Marketingmenschen eine
uralte Erkenntnis, dass auch Negativmarketing ein Marketingansatz
ist. Doch muss der die betroffenen Kunden auch noch zusätzlich Zeit
und Geld kosten?
Insbesondere, da Rückrufaktionen nicht unwichtige Dinge betreffen, wie sich lösende Seitenverkleidungen oder irreführende Navis.
Nein, Rückrufaktionen werden ausgelöst, weil es sich um Fehler am
Fahrzeug handelt, die in ihrer Auswirkung durchaus zum Tod des
Fahrers führen könnten. Und das will schließlich niemand. Nun
fragt man sich ganz ernsthaft,
wieso nimmt die Anzahl der
Rückrufaktionen denn nun kontinuierlich zu? Denn das Rückrufaktionen immer häufiger
werden, lässt sich auf diversen
Internetseiten wunderbar nachvollziehen. Werden die Ingenieure immer blöder? Wächst
denen die permanente technische Weiterentwicklung über
den Kopf?
Nein, nein, was Ingenieure
entwickeln, hat zu meist Hand
und Fuß. Häufig ist die Neuentwicklung um Klassen besser
als das, was später dem Kunden
verkauft oder auch nur zugemutet wird. Die Krux liegt ganz
woanders: Ist das neue Fahrzeug
erst einmal entwickelt, kommt
die Zeit der Einkäufer. Viele von
jenen stammen noch aus den
unseligen Zeiten, als ein Ignacio
Lopez im automobilen Einkauf
wüten durfte. Nicht umsonst sah man dem Golf III die Einkaufsergebnisse eines würgenden Einkäufers an. Opel kämpft heute noch
mit den seinerzeit eingeführten Einkaufsstil und dem daraus resultierenden Imageverlust: billig, billiger, am billigsten und ohne Qualität.
Mittlerweile sind viele Einkäufer der Automobilindustrie schlauer geworden. Die Haptik ist optisch gut, die Karosseriequalität ist
ebenfalls gut. Doch nun wird dort gespart, wo wir es nicht sehen.
An der aufwendigen und manchmal sicherheitsrelevanten Technik
– siehe Toyota.
Und wenn die Vorstände der edlen Blechhersteller ihre Einkäufer nicht irgendwann einmal wieder einbremsen, dann könnten
auch Marken wie Audi, BMW und Mercedes einmal einen brutalen
Imageverlust erleiden. Und das wäre dann nun wirklich nicht gut,
denn was sollten denn dann unsere Abteilungsleiter, Geschäftsführer
oder Vorstände fahren?
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Eine Marke der Daimler AG
Nutzt Raum wie Kraftstoff: sehr effizient.
Das neue E-Klasse T-Modell als Firmenwagen. Verbrauchsarm und mit besonders
variablem Ladevolumen von bis zu 1.950 Litern. www.mercedes-benz.de/grosskunden
Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,7–11,2 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert: 150–260 g/km.
Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.
Markt
Nachrichten
Neues Angebot von Lease Plan
Paket-Dienst
Teil 36:
Audi und BMW.
Die Ingolstädter bieten für den Audi A5 Sportback nun
analog zum A4 ein Business-Paket für ihre Großkunden
an, das einen Preisvorteil von 650 Euro bietet. BMW
ändert zum März dieses Jahres die Flottenpakete für die
Einser- und Dreier-Reihe; das „Motivation-Package“
für den Einser entfällt.
................................................................................................................ Ute Kernbach
Modell
Paketinhalt
Preis in €
(+. MwSt.)
Die Lease Plan Deutschland GmbH bietet
ihren Fuhrparkmanagement-Kunden erstmals die Möglichkeit, neben Neufahrzeugen auch junge Gebrauchtfahrzeuge verschiedener Marken und Modelle zu leasen.
Gegenüber dem Leasing von Neuwagen
können so bis zu 25 Prozent der monatlichen Leasingrate gespart werden, so
das Unternehmen. Dies sei abhängig vom
vereinbarten Dienstleistungsumfang des
bereits bestehenden Rahmenvertrags für das Fullservice-Leasing.
Bei allen angebotenen Gebrauchtfahrzeugen handele es sich
um junge Leasingrückläufer aus Lease-Plan-Beständen, die nicht
älter als drei Jahre sind und eine maximale Laufzeit von 90.000
Kilometer aufweisen. Die Fahrzeuge können innerhalb von drei
Wochen bereitgestellt werden. Sämtliche Fahrzeuge stammen aus
Fullservice-Leasingverträgen, verfügen daher über eine bekannte
Fahrzeughistorie und würden regelmäßig gewartet.
Auf der eigens für das Gebrauchtwagen-Leasing eingerichteten Internetseite www.leaseplan-occasions.de werden alle
zur Verfügung stehenden Gebrauchtfahrzeuge vorgestellt. Das
Angebot wechsele regelmäßig. Über eine bequeme Filterfunktion
könne das passende Fahrzeug schnell gefunden werden. Danach
schicke der Kunde eine Online-Kontaktanfrage an Lease Plan und
erhalte anschließend eine detaillierte Dokumentation des Fahrzeugzustands sowie ein konkretes Leasingangebot, das auf seinen individuellen Vertragskonditionen mit Lease Plan beruhe. Die
Mindestvertragslaufzeit für das Gebrauchtwagen-Leasing betrage
zwölf Monate.
Johan Friman (Foto), Vorsitzender der Geschäftsleitung, betont:
„Wir möchten unseren Kunden mit diesem neuen Angebot eine
weitere Möglichkeit bieten, in Zeiten höchst angespannter Budgets die Kosten für ihre Unternehmensfuhrparks im Griff zu behalten. Unser neues Angebot hilft uns in einem krisengeschüttelten
Automobilmarkt dabei, das Restwertniveau weiter zu stabilisieren.
Auch davon profitieren unsere Fuhrparkmanagement-Kunden.“
Audi A5 Sportback
Alle A5 Sportback
Versionen
Businss-Paket: Das BMW-Großkundenpaket für
den A5 Sportback beinhaltet MMI Navigation,
Handyvorbereitung Bluetooth mit Mittelarmlehne,
Fahrerinformationssystem mit Farbdisplay, Tempomat,
Sitzheizung vorne sowie Multifunktionslenkrad im
3-Speichen-Design. Der Preisvorteil beträgt 650 Euro.
2.463,–
BMW 1er Drei- und Fünftürer
1er-Reihe
(alle Versionen)
Basic-Package: Das Paket umfasst Servotronic, Park
Distance Control hinten, Armauflage vorne sowie Kilmaanlage. Der Preisvorteil beträgt ca. 987 Euro beziehungsweise 364 Euro für den 123d/130i.
550,– 123d
und 130i
für 350,–
1er-Reihe
(alle Versionen)
Navigation-Package: Im Paket sind jetzt Regensensor
mit Fahrlichtsteuerung, Xenonlicht mit ScheinwerferReinigungsanlage sowie das Navigationssystem Business mit Handyvorbereitung Bluetooth enthalten. Der
Preisvorteil beträgt ca. 1.700 Euro.
1.300,–
BMW 3er-Reihe Limousine und Tourung
3er-Reihe Limousine
und Touring (alle Versionen mit Ausnahme
des M3)
Basic-Package: Das Flottenpaket für die 3er-Reihe
beinhaltet jetzt Park Distance Control vorne und
hinten, Servitronic, Durchladesystem mit Skisack (nur
Limousine) beziehungsweise Skisack (nur Touring). Der
Preisvorteil beträgt rund 777 Euro für die Vierzylinder
Limousine, 734 Euro für die Sechszylinder-Limousine
und 650 Euro für den Touring.
Lim. 4-Zyl.:
500,–
Lim. 6-Zyl.:
450,–
Touring:
400,–
3er-Reihe Limousine
und Touring (alle Versionen mit Ausnahme
des M3)
Navigation-Package: Das Paket umfasst Klimaautomatik, Regensensor mit Fahrlichtsteuerung, Xenonlicht mit
Scheinwerfer-Reinigungsanlage und das Navigationssystem Business mit Handyvorbereitung Bluetooth. Der
Preisvorteil beträgt rund 2.220 Euro.
1.990,–
Quelle: Jato Dynamics
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fuhrpark + management 3-2010
Audi-Service für Gewerbetreibende
Audi bietet ab sofort Kleingewerbetreibenden wie Rechtsanwälten,
Ärzten, Bäckern oder Handwerkern
ein spezielles Mobilitätsprogramm
an: das Audi GeschäftskundenProgramm. Einzelunternehmer
können dabei Leasingangebote mit
umfangreichen Service-Bausteinen
kombinieren – und erhalten laut
Audi dadurch Preisvorteile von bis
zu 50 Prozent.
Der darin integrierte Baustein
„Inspektion und Verschleiß“ enthält alle anfallenden Inspektionen
und Wartungen sowie wesentliche Verschleißreparaturen (z.B.
Bremsbeläge, Kupplung), plus
Ersatzwagenanspruch im Rahmen
der Servicedienstleistung. Diesen
Service gibt es je nach Modell für
einen Monatsbeitrag ab 9,99 Euro.
Das Modul „Inspektion und
Verschleiß Plus“ bietet zusätzlich
alle Verschleißreparaturen, die
Haupt- und Abgasuntersuchung
sowie Abschlepp- und Bergungskosten bis zur nächsten autorisierten Werkstatt. Für diesen Rundum-Schutz gebe es im Rahmen
des Programms „Mobil mit System“ einen Preisvorteil von bis zu
50 Prozent gegenüber dem Normaltarif, wie Audi Leasing mitteilt.
Mit der kostenlosen „Europa
Tank- & Servicekarte Bonus“ können Geschäftskunden in Europa an
mehr als 19.000 Tankstellen bargeldlos tanken oder das Auto waschen
und erhalten zusätzlich deutschlandweit Preisvorteile. Am Ende des
Monats werden dann alle Umsätze
in einer detaillierten und übersichtlichen Gesamtrechnung ausgewiesen. Das sorgt für Transparenz und
volle Kostenkontrolle – und reduziert
den Abrechnungsaufwand.
Nachrichten
Markt
Citroën gibt Gas im Flottenmarkt
Mehr Personal, neue Strategie: „Mehr als nur Rabatte bieten“.
Citroën gibt im Flottenmarkt mächtig Gas. Basierend auf den Erfahrungen der vergangenen Jahre
und stetig steigenden Verkaufszahlen, möchte man parallel zur
Einführung der ersten Elektrofahrzeuge C-Zero und Berlingo Venturi
auch im Großkundenvertrieb in die
Offensive gehen. Dazu definierte
man vier strategische Bereiche,
die man ausbauen und besser miteinander verzahnen möchte wie
Stefan Lützenkirchen, Leiter Großkunden/Flotten, nun verlautete.
So hat man analysiert, dass der Marktanteil in den Fuhrparks bis
zehn Fahrzeuge mit 4.100 verkauften Einheiten in 2009 sowie an Fuhrparks über 100 Fahrzeugen (1.900) recht ordentlich ist, während man im
Segment 5 bis 99 Fahrzeuge noch recht schwach abschneidet. „Dort
greifen wir nun an“, kündigt Saban Tekedereli, Direktor Firmenkunden
und Gebrauchtwagen an.
Dazu hat man vier Bereiche definiert: Produkt, Angebot, Präsenz und
Kompetenz. Im ersten Bereich Produkt sieht man sich mit 17 Pkw- und
vier Nutzfahrzeugmodellen heute schon recht gut aufgestellt. Hinzu
kommt, dass man auch künftig Sondermodelle für Großkunden auflegen
möchte, wie das mit der Ausstattungsvariante „Business Class“ bei den
Pkw ja bereits geschieht. Bei den Nutzfahrzeugen gibt es „Proline“ und
„Transline“.
Im Bereich Angebot will man künftig mehr als nur Rabatte bieten:
„Nur auf Nachlässe zu setzen, ist zu kurz gedacht“, resümiert Stefan
Lützenkirchen, Leiter Großkunden/Flotten. So soll es viele Programme
für den Handel geben, um den Firmenkundenverkauf vor Ort zu stärken,
wie etwa Wechselanreize schaffen, beispielsweise für Fahrer von Autos
ohne grüne Plakette. Zudem werde man Servicepakete schnüren und
vermehrt Leasing über strategische Partner wie Leasinggesellschaften
für Fuhrparks über 25 Einheiten anbieten.
Wichtigster Bereich aber ist die Präsenz. Hier hat das Unternehmen
personell kräftig aufgerüstet und die Zahl der Key Account Manager
in den vergangenen Monaten auf zehn verdoppelt. So wurde auch die
Stelle des International Key Account Managers für Deutschland, Österreich und der Schweiz geschaffen, die seit dem 1. Februar der ehemalige Großkunden-Vertriebsleiter von Fiat, Steffen Dittmar, inne hat. Zudem
gibt es zwei Außendienst-Spezialisten für Nutz- und Sonderfahrzeuge
und Taxi, drei Spezialisten für das Restwertmanagement sowie einen
Mitarbeiter für B2B-Marketing und -Kundenbetreuung. Auf Handelspartnerseite möchte man die Zahl der Business-Stützpunkte von derzeit 75
auf 100 ausbauen und weitere 100 Firmenkundenverkäufer ausbilden.
Im Bereich Kompetenz möchte man die Kommunikation mit den
Firmenkunden ausbauen (CRM) und die logistischen sowie die Service-Angebote ausweiten – wie etwa Direktanlieferung, Beklebung
und Konfektion. Wert legen möchte man auch auf die BetriebskostenPerformance (TCO) der Fahrzeuge. Auch soll die Verkäufer-Kompetenz
ausgebaut werden. Der Handel soll längere Öffnungszeiten bieten, Spezialdienste wie LGP-Umbau oder Fahrtenschreiber-Service, mehr Ersatzteile sowie Ersatz- und Testwagen bevorraten. „Das alles muss perfekt
ineinander greifen. Dann sehe ich eine sehr gute Chance für die Marke,
im Firmenkundenbereich zuzulegen“, resümiert Tekedereli.
Saban Tekedereli, Direktor
Firmenkunden und Gebrauchtwagen
der C-Zero eine Spitzengeschwindigkeit von 130 km/h und kommt
mit einer Batteriefüllung 130 Kilometer weit. Für ihn wie auch den
Elektro-Berlingo, der ebenfalls
gegen Ende des Jahres kommt,
sieht man Firmenkunden als
erste Abnehmer. Tekedereli: „Wir
denken hier vor allem an Flughäfen, Großindustrie mit eigener
Infrastruktur und Werksverkehr,
Carsharing-Unternehmen, Vermieter, Pflegedienste, Behörden
und Kommunen. In Frage kommen
auch Technologie- und Finanzunternehmen sowie „grüne“ Unternehmen wie etwa Versorger.
Angeboten werden soll der C-Zero wegen der anfänglich hohen Batteriekosten im All-Inclusive-Leasing über speziell ausgebildete Händler.
Citroën geht davon aus, dass die Betriebskosten des C-Zero etwa im
Bereich derjenigen von Normal-Pkw liegt.
................................................................................................................................... Hans-Joachim Mag
AUSSEN
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VERKAUFS
FOERDERUNG
INDUSTRIELLE
ANWEN
DUNGEN
Elektro für die Flotte
Punkten möchte man im Firmenkundenmarkt auch mit den beiden
erwähnten Elektroautos, die Ende des Jahres zu ersten Kunden rollen
sollen. Hier geht es vor allem um den C-Zero, der baugleich ist mit dem
I-Miev von Mitsubishi. Gespeist von einer Lithium-Ionen-Batterie schafft
Siebdruck. Digitaldruck. Werbetechnik.
ZZZLIIODQGGH
Markt
Nachrichten
Aufwind für den Flottenmarkt?
Gerhard Fischer
Vorstand der Lease Trend AG
Um den Automobilabsatz im Flottengeschäft anzukurbeln, diskutiert die Regierung derzeit darüber, die Fahrer von Dienstwagen
zu entlasten, indem ein geringerer
geldwerter Vorteil für die private Nutzung angesetzt wird und
entsprechend weniger Steuern
anfallen. Demnach würde das
Finanzamt nicht vom Listenpreis
des Kfz ausgehen, sondern vom
Studie untersucht Auswirkungen der Änderung der Dienstwagenbesteuerung.
tatsächlich gezahlten Preis, der
meist sehr viel niedriger liegt.
Laut einer aktuellen Studie der
Marktforschung Bartsch im Auftrag des unabhängigen Leasingunternehmens Lease Trend AG
erhofft sich die Mehrheit von 15
befragten Leasing-Unternehmen
von einer neuen Regelung zumindest einen kleinen Wachstumsschub: 40 Prozent rechnen mit
weniger als drei Prozent Wachstum, ein Drittel mit mehr als sechs
Prozent und 20 Prozent gehen von
einem Plus zwischen drei und
sechs Prozent aus. Insgesamt
erwarten 47 Prozent der befragten Leasing-Unternehmen mehr
Neuverträge. 60 Prozent vermuten
außerdem, dass durch die Neuregelung mehr für eine gehobenere
Ausstattung ausgegeben wird.
Dem gegenüber stehen neun
von 100 befragten Flottenmanagern mittelständischer Unterneh-
men, die im Fall einer Gesetzesänderung vorhandene Dienstwagen schneller austauschen oder
ersetzen würden. Im Durchschnitt
wären dies 21 neue Wagen pro
Unternehmen. „Hier reden wir
immerhin von mehreren hunderttausend Neuverkäufen“, kommentiert Gerhard Fischer (Foto), Vorstand der Lease Trend AG.
Laut Studie wäre rund ein
Drittel der Flottenmanager dazu
bereit, zusätzliche Extras zuzulassen. Vorrang hätten mit großem
Vorsprung Navigationsgeräte (66
Prozent) vor Sicherheits-Features
(34 Prozent) und hochwertigerer
Innenausstattung (29 Prozent).
Allerdings geben nur zwölf Prozent der befragten Einkäufer an,
dass durch die Gesetzesänderung
mehr Personen einen Dienstwagen erhalten würden.
Unabhängig von den Erwartungen und Auswirkungen seien sich
80 Prozent der Leasing-Unternehmen und 84 Prozent der Flottenmanager einig, dass die Regelung
unbegrenzt gelten sollte. Auch mit
der Gesetzesänderung sehen die
Leasing-Unternehmen (87 Prozent) keinen verstärkten Trend zu
umweltfreundlichen Antriebsarten.
Die Mehrheit der Flottenmanager
(80 Prozent) würde eher Wagen
mit herkömmlichem Verbrennungsmotor ordern. Bei denen, die auf
alternative Technologien setzen,
rangiert der Hybridantrieb an erster Stelle, gefolgt von Flüssiggas,
Erdgas und Elektroantrieb. „Hybridund Elektrofahrzeuge sind schwer
zu bekommen und zudem in der
Anschaffung sowie im Leasing sehr
teuer“, erklärt Gerhard Fischer.
„Hinzu kommt, dass das Thema
noch nicht ausreichend in den
Köpfen der Entscheider verankert
ist, ich rechne in etwa ein bis zwei
Jahren mit einem Umdenken.“
dem Vertragsabschluss mit Fujitsu. Das Technologie-Unternehmen
übergab knapp 1.200 Fahrzeuge
ins Management des Branchenprimus. Dafür bedankte sich CPM
Geschäftsführer Raiko Chabrowski kürzlich gemeinsam mit den
Top-Managern der ALD Automotive und der ALD International
persönlich bei Michael Kuchenbuch, Senior Director Global Client Management Fujitsu. Bei der
Übergabe eines Gutscheins über
30 Eco-Trainings unterstrich Gianluca Soma, CEO der ALD International, die Bedeutung des Anlasses:
„Dieses Wachstum beweist einmal mehr die Nachhaltigkeit und
den Erfolg der Dienstleistung Flottenmanagement sowie das große
Vertrauen, das CPM am Markt
genießt.“
Der Fujitsu-Fuhrpark besteht
hauptsächlich aus klassischen
Motivationsfahrzeugen deutscher
Hersteller. Für diese Leasingflotte übernimmt CPM künftig das
gesamte Management. „CPM
generiert für uns in vielen Bereichen Einsparungen. Die Pro-
fis decken mit ihrer Erfahrung
umfangreiche Potenziale in allen
Flottenprozessen auf – von der
Bestellung bis zur Rückgabe“,
sagte Kuchenbuch. Neben der
Schadenabwicklung und dem
Tankkartenhandling erledigt das
CPM Team auch die gesamte
Rechnungskontrolle für Fujitsu.
Mit der Übernahme des Fujitsu Fuhrparks beschloss CPM ein
erfolgreiches Jahr. Im Vergleich
zu 2008 entsprechen die aktuellen
Zahlen einem Wachstum von über
40 Prozent im Neukundenbereich.
„Das ist im zunehmend stark
umkämpften Fuhrparkmanagement-Markt eine herausragende
Leistung“, betonte Soma. Er führte
dies unter anderem auf das bundesweit sehr gute Standing von
CPM und den soliden Gesellschafterhintergrund mit der ALD Automotive zurück.
CPM wurde 1992 als erste
reine FuhrparkmanagementGesellschaft in Deutschland
gegründet und gehört seitdem zu
den bedeutendsten Anbietern der
Branche.
Ein gutes Jahr für CPM
ALD-Tochter managt erstmals mehr als 51.000 Fahrzeuge.
Bei der Gutscheinübergabe (v.li.): Karsten Rösel (Geschäftsführer ALD Autoleasing D GmbH);
Raiko Chabrowski (Geschäftsführer CPM); Tim Albertsen (COO ALD International);
Michael Kuchenbuch (Senior Director Global Client Management Fujitsu) und Gianluca
Soma (CEO ALD International).
Erfolgsmeldung von Car Professional Management (CPM): Zum
Jahresende 2009 betreute das
Unternehmen erstmals mehr als
51.000 Fahrzeuge. Im vergange12
fuhrpark + management 3-2010
nen Jahr gelang es CPM nach
eigenen Angaben, 15 Neukunden
mit knapp 6.000 Einheiten für sich
zu gewinnen. Die 50.000er Hürde
übersprang das Unternehmen mit
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Markt
Nachrichten
Volvo bringt Alkoholtester
In Schweden schon im Einsatz: Zielgruppe vor allem Flottenkunden.
Als erster Automobilhersteller
weltweit hat Volvo mit Alcoguard ein eigenes Kontrollsystem
zur Vermeidung alkoholbedingter
Verkehrsunfälle zur Serienreife
gebracht und bietet dieses ab
sofort auch auf dem deutschen
Markt für die meisten aktuellen
Modelle an. Das Gerät ist vollständig in das Fahrzeug integriert
und verhindert das Starten, sobald
der Atemalkoholwert beim Fahrer
einen definierten Wert überschreitet, wie Volvo mitteilt. Alcoguard
arbeitet mit modernster Brennstoffzellen-Technologie und zeichne sich durch hohe Bedienfreundlichkeit und Zuverlässigkeit aus.
Beim Einsatz von Alcoguard
muss der Fahrer eine Atemprobe
abgeben, bevor sich das Fahrzeug
starten lässt. Dabei bläst er in ein
handliches Mobilgerät von der
Größe einer Fernbedienung, das
den Atem analysiert und die Werte
per Funksignal an die Fahrzeugelektronik übermittelt. Liegt der
Alkoholwert über einer bestimmten Grenze, lässt sich das Fahrzeug nicht mehr starten. Das Kontrollgerät kann auf verschiedene
Grenzwerte von 0,3 bis 0,8 Promille
eingestellt werden. Eine Manipulation des Gerätes - beispielsweise durch externe Luftquellen - sei
dank der hochentwickelten Sensorik ausgeschlossen.
Der Volvo Alcoguard kostet 850
Euro brutto zuzüglich Einbaukosten, die je nach Modell und individuellem Verrechnungssatz der
Werkstatt zwischen 50 und 90 Euro
liegen. Alcoguard ist erhältlich für
die Modelle C30, S40, V50, C70
(jeweils ab Modelljahr 2009), V70,
XC70, S80 (ab Modelljahr 2008)
sowie den XC60 (ab Produktionsstart 2008). Einzige Einschränkung:
Seat baut Flottengeschäft aus
Zahl der Firmenkunden-Zentren wird verdoppelt.
Mit einer Steigerung um 95,6
Prozent und einem Marktanteil
von über einem Prozent war das
Seat-Verkaufsvolumen im relevan-
14
fuhrpark + management 3-2010
ten Flottenmarkt im Januar 2010
so hoch wie nie zuvor. War der
gewerbliche Pkw Gesamtmarkt
2009 von einem Rückgang um 20
Alcoguard ist nicht in Verbindung
mit der Option „Keyless Vehicle“
erhältlich. Zur Sicherstellung präziser Messwerte muss der Alcoguard einmal pro Jahr in einer
autorisierten Volvo Werkstatt kalibriert werden, die Kosten dafür
liegen unter 20 Euro.
Die Nutzung des Volvo Alcoguard erfolgt freiwillig, die Messergebnisse haben keinen Einfluss
auf rechtliche Bestimmungen. In
Schweden, dem Heimatland von
Volvo, gebe es allerdings schon
Gewerbekunden, die die Nutzung
des innovativen Assistenzsystems
bei Firmenfahrzeugen im Zuge
eines bestehenden Arbeitsverhältnisses mit ihren Mitarbeitern
regeln und zur Pflicht machen.
Zielgruppe für den Alcoguard
seien in erster Linie Flottenkunden
und Behörden. Aber auch für verantwortungsbewusste Privatkunden ist das neue Kontrollsystem
eine interessante Option.
Das Ergebnis der Messung
wird durch farbige LED-Leuchten im Handgerät angezeigt. Die
Anzeige richtet sich nach dem
festgelegten Wert. Dabei steht
Grün für „Start freigegeben“, Gelb
für „Fahren nicht empfohlen, aber
Start freigegeben“ und Rot für
„Start blockiert“. Zudem erhält der
Nutzer durch das fahrzeugeigene
Informationsdisplay Hilfe bei der
Anwendung. Beispielsweise dazu,
ob der Alkoholtest erfolgreich war
oder eine zweite Probe erforderlich ist. Das Ergebnis der Analyse
bleibt bis zu dreißig Minuten nach
dem Abstellen des Motors im System gespeichert, damit der Fahrer
nach einer kurzen Pause keinen
neuen Test absolvieren muss.
Bei dem System kann der
Kunde zwischen zwei SoftwareAusführungen wählen. Bei der
Variante „Single Bypass“ lässt
sich Alcoguard einmal umgehen,
danach muss das Fahrzeug zum
Reset von Alcoguard in die Werkstatt. Bei der Version „Multiple
Bypass“ kann die Blockierfunktion beliebig oft außer Kraft gesetzt
werden.
Die Kommunikation des Mobilgerätes mit dem Bordnetz des
Fahrzeugs ist in einem Radius
von zehn Metern möglich. Einsatzbereit ist der Alkoholtester
aber überall. Bei Raumtemperatur
ist das Gerät innerhalb weniger
Sekunden einsatzbereit. Darüber hinaus umfasst das Lieferprogramm auch ein Stromkabel
zur externen Energieversorgung
sowie ein Set neuer Mundstücke.
Für Gefahrensituationen oder bei
Verlust des Gerätes kann zudem
einmalig eine Überbrückungsfunktion zum Start des Fahrzeugs eingestellt werden.
Prozent geprägt, konnte die spanische Marke sogar zulegen.
Auch künftig will die Marke
ihre Dienstleistungen für Großkunden und kleine Flotten konsequent
ausbauen. Neben dem Produktund Dienstleistungsspektrum sei
für die VW-Tochter die exzellente
Qualität der Handelsorganisation ein wesentlicher Faktor für
den Erfolg im Firmengeschäft.
Momentan weise das deutsche
Seat-Vertriebsnetz 40 Großkunden-Kompetenz-Center aus. Bis
Ende 2011 werde der Importeur
die Anzahl der auf die Bedürfnisse
von Firmenkunden spezialisierten
Stützpunkte verdoppeln.
Für weiteres Wachstum sollen
zudem 20 zusätzliche Großkundenberater sorgen, die für die
Bedarfsermittlung vor Ort beim
Kunden zuständig sind. Business- Kunden stehe außerdem
der Großkunden-Außendienst
zur Seite.
Seat fokussiere im gewerblichen Bereich nicht nur das
klassische Flottengeschäft,
sondern biete auch gewerblichen Einzelkunden ein Rundum-Betreuungs-Paket. Hinzu
komme ein Produktspektrum,
das in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut
wurde, und das vom Ibiza über
den Mittelklasse Kombi Exeo
ST bis hin zum großen Van
Alhambra Mobilitätsangebote
für alle Bedürfnisse zur Verfügung stellt. Gleichzeitig umfasse das Seat-Angebot alle für
den gewerblichen Kunden relevanten Finanzdienstleistungen.
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Markt
+ + N a c h r i c h t e n i n Kü r z e + + N a c h r i c h t e n i n Kü r z e + + N a c h r i c h t e n i n Kü r z e + +
Personalien
Steffen Dittmar, bis Dezember noch Direktor Großkunden
bei Fiat, ist seit 1. Februar als neuer Key Account Manager für das internationale Geschäft in der Großkundenvertriebsabteilung bei Citroën Deutschland tätig.
Eric Wirtz (48, Foto) ist zum 1. Februar in die Geschäftsleitung von PS-Team eingetreten. Wirtz werde sich zukünftig um die Betreuung der Kunden aus den Bereichen der
Fahrzeughersteller, der markengebundenen Banken und
Leasinggesellschaften sowie der Autovermietungen und
Großfuhrparks kümmern. Zuletzt war Wirtz als Director
Sales & Customerservice bei Master Lease Germany
GmbH tätig. Er folgt auf Susanne Weiß, die nach mehr als
zwei Jahren die Geschäftsleitung von PS-Team zum 31.
März 2010 verlässt, um sich neuen Aufgaben zu stellen,
wie das Unternehmen mitteilt.
Peter Schleutner (43) hat zum 1. Januar 2010 die Leitung
des Bereichs Verkauf Groß- und Gewerbekunden für die
Chevrolet Deutschland GmbH übernommen. Schleutner
und sein Team bauen damit einen bei Chevrolet neu
geschaffenen Bereich auf – bisher wurde das Chevrolet-Flottengeschäft von der Konzernschwester Opel mit
betreut.
Horst Fittler (55, Foto) ist seit 1. Februar 2010 neuer
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher
Leasing-Unternehmen (BDL). Er folgt auf Friedhelm Westebbe (63), der sich nach 27 Jahren in der Leasing-Branche aus dem aktiven Berufsleben zurückzieht. Fittler war
zuletzt langjähriger Geschäftsführer der Commerz Real
Mobilienleasing GmbH in Düsseldorf.
Dr. Wolfgang Schreiber (51, Foto) ist seit 1. Februar
Sprecher des Vorstands der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge (Hannover). Er folgt auf Stephan Schaller (52),
der das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen
verlässt. Dr. Arjan Stuij übernimmt ab sofort die alleinige
Geschäftsführung bei Direct Lease. Arjan Stuij hat bereits
seit vielen Jahren internationale Erfahrungen in der Leasingbranche und ist seit Anfang 2008 Geschäftsführer
der Direct Lease Niederlande und Deutschland. Thomas
Mitsch habe auf eigenen Wunsch das Unternehmen verlassen und will sich neuen Herausforderungen stellen.
Neues Ein-Tages-Seminar der bfp-Akademie
Dienstwagen statt Gehalt
und Green Fleet im Fuhrparkmanagement
In der aktuellen Wirtschaftssituation suchen Firmen verzweifelt nach
Tools, um kompetente Mitarbeiter
an das Unternehmen zu binden,
ohne zugleich den Kostenfaktor
erheblich auszudehnen. Gerade
das Dienstwagenmodell bietet
hier eine hoch interessante Chance, dies fast kostenneutral und mit
zugleich hohem Motivationseffekt
im Unternehmen darzustellen. Ein
nicht zu unterschätzendes Modell,
welches sowohl für die Mitarbeiter- als auch die Unternehmensseite klare Vorteile mitbringt.
Im Zuge sich ständig verändernder Marktverhältnisse geraten außerdem Themen wie „green
fleet“ immer stärker in den Fokus
des Firmenimages und somit auch
des Fuhrparkmanagements. In dem
Seminar sollen sie ein Gefühl dafür
bekommen, ob man solche Projekte
implementieren kann und mit wem,
oder in welcher Ausdehnung.
Weitere Themen des neuen
Seminars sind: Was würde/könnte
ein Gehaltsumwandlungsmodell in
ihrem Unternehmen verändern?
„Green fleet“ - und wie denkt ihr
Unternehmen? Wie stehen die
Leasinggesellschaften zu „grünen“ Flotten? Sie lernen quer zu
denken und hinterfragen ihre eigene Ausrichtung der Car policy.
Dieses neue Ein-Tages-Seminar findet zu folgenden Terminen
statt: Am 22. April 2010 in Ratingen
bei Düsseldorf und am 6. Mai 2010
in Bensheim an der Bergstraße.
Weiterführende Informationen
gibt es über die AKADEMIE-Hotline 06131/62667-16 oder online
unter www.fuhrpark.de.
ten Rösel (Foto), Geschäftsführer
der ALD AutoLeasing D GmbH.
Beispielsweise habe die ALD
Automotive 2009 ein neues Versicherungs- und Schadenmanagementkonzept etabliert und seine
Beratungsleistungen noch stärker
auf die Bedürfnisse der Kunden
ausgerichtet.
Auch in diesem Jahr werde
die ALD Automotive wieder den
Kunden in den Fokus ihrer Arbeit
stellen. Die hohen Qualitäts- und
Servicestandards würden dazu
ebenso beitragen wie die stark
kundenorientierte Fokussierung
auf Themen wie Kostenoptimierung und Prozessentlastung.
Zudem blieben Umweltlösungen
und Nachhaltigkeit stets wichtige
Fixpunkte. „Wir sind sehr gut für
die Herausforderungen des neuen
Jahres gerüstet. Auch wenn das
Investitionsverhalten der Kunden
schwer planbar bleibt, stehen wir
als verlässlicher Partner bereit“,
resümiert Karsten Rösel.
Mit dem soliden Bankenhintergrund der Muttergesellschaft
Société Générale verfüge die ALD
Automotive über eine stabile Refinanzierung. Für eine noch erfolgreichere Positionierung am Markt
werde das Unternehmen seine
Kooperationen weiter ausbauen
und zudem die erfolgreichen Fuhrparkmanagementlösungen der
CPM vorantreiben.
ALD Automotive mit 2009 zufrieden
Die ALD Automotive zieht in diesen Tagen eine positive Bilanz aus
dem Krisenjahr 2009. Denn es ist
16
fuhrpark + management 3-2010
der Leasinggesellschaft nicht nur
gelungen, im Neukundenbereich
um 15 Prozent zu wachsen, auch
der Umsatz stieg um knapp 20
Millionen auf 564 Millionen Euro,
wie das Unternehmen mitteilt. Der
Fahrzeugbestand lag Ende Dezember 2009 bei 109.778 – damit rund
4.000 über dem Wert von 2008.
Das Hamburger Unternehmen
habe frühzeitig Strategien für die
Krise entwickelt. „Wir konnten
neue wie Bestandskunden von
unserer sehr guten Servicequalität überzeugen. Nicht zuletzt, weil
wir schnell Produkte und Innovationen präsentierten, die perfekt auf
das sich wandelnde Marktumfeld
abgestimmt waren“, erklärt Kars-
www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de/grosskunden
So sparsam wie noch nie: ab 7,2 l/100 km*.
Der neue Transporter. Scheut keinen Vergleich.
Begreift man Energieverbrauch als Problem oder als Chance? Der neue Transporter mit seiner neuen Generation
von TDI-Motoren ist wirtschaftlicher und effizienter denn je, mit einem Verbrauch ab 7,2 l/100 km *. Und dabei
auch noch leistungsstärker. Die erstmals verwendete Common-Rail-Technologie sorgt für viel Drehmoment und –
zusammen mit dem Doppelkupplungsgetriebe DSG – für weniger Verbrauch und noch weniger CO2-Emissionen.
Und auch die Euro-5-Abgasnorm wird erfüllt. Was auch immer die Zukunft bringt:
Der neue Transporter ist auch für Ihren Flotteneinsatz bestens gerüstet.
Abbildung zeigt Sonderausstattungen gegen Mehrpreis. *Transporter Kastenwagen 2,0-l-TDI-Motor mit 62 kW,
Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts 9,4 –9,7/außerorts 6,0 – 6,3/kombiniert 7,2 – 7,5. CO 2-Emissionen (g/km):
kombiniert 190 – 198.
Fuhrparkmanagement
Markt
BASIS-WISSEN RECHT
Im Fall des Unfalls
Crash mit dem Dienstwagen: Der Arbeitnehmer kann vom
Arbeitgeber in Regress genommen werden.
einen Mitarbeiter kein Verschulden am
Schaden, weil etwa ein Dritter diesen verursacht hat, haftet er nicht. Ebenso sieht es die
arbeitsgerichtliche Rechtsprechung, wenn
dem Dienstwagennutzer nur leichte Fahrlässigkeit zur Last gelegt werden kann. Liegt
jedoch mittlere (normale) Fahrlässigkeit
vor, ist der Schaden am Firmenwagen unter
Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalls zwischen dem Unternehmen und dem
Mitarbeiter aufzuteilen. Bei grober Fahrlässigkeit und Vorsatz haftet der Arbeitnehmer
zunächst dem Grunde nach voll.
Mithaftung: Wie hoch?
Da die Frage, in welcher Höhe der Mitarbeiter tatsächlich bei einer Schadensverursachung aufgrund mittlerer oder grober Fahrlässigkeit haftet, häufig nur schwierig zu
bestimmen ist, versuchen viele Arbeitgeber
bereits im Dienstwagenüberlassungsvertrag
eine Haftungsregelung zu finden. Anknüpfungspunkt hierfür kann etwa die Höhe der
Selbstbeteiligung der Vollkaskoversicherung
sein. So sind in der Regel Dienstfahrzeuge
nicht nur haftpflichtversichert. Der Arbeitgeber hat zudem eine Vollkaskoversiche-
Eine Inanspruchnahme des
Dienstwagennutzers in
Höhe einer Selbstbeteiligung ist rechtens
O
b und in welchem
Umfang ein Dienstwagennutzer zu einer Kostenbeteiligung bei Schäden am Firmenfahrzeug
anlässlich einer Dienstfahrt herangezogen werden kann, führt
häufig zu Auseinandersetzungen innerhalb
des Unternehmens. Besteht bei Mitarbeitern
noch Verständnis dafür, dass bei Privatfahrten eine Mithaftung des Fahrers möglich ist,
stößt das bei betrieblich bedingten Fahrten
auf Ablehnung.
Bereits im Jahr 2004 hat das Bundesarbeitsgericht in einer Leitsatzentscheidung
dargelegt, dass ein Arbeitnehmer anlässlich
einer Dienstfahrt in geringerem Umfang
haftet als bei der privaten Nutzung eines
Firmenfahrzeugs. Die Arbeitsrichter haben
hierbei den Begriff des innerbetrieblichen
Schadensausgleichs geprägt (BAG, Urteil
vom 2.5.2004, Az. 8 AZR 91/03). Trifft
18
fuhrpark + management 3-2010
rung abgeschlossen, die bei einem Eigenschaden am Dienstwagen eintritt. Allerdings
wird die Versicherungsleistung durch die so
genannte Selbstbeteiligung gekürzt, die das
Unternehmen als Versicherungsnehmerin
selbst zu tragen hat. Da bietet es sich an,
eben diesen Betrag dem Dienstwagennutzer
vertraglich aufzubürden.
Die Arbeitsgerichte stimmen einer solchen Vorgehensweise zu. So hat etwa das
Arbeitsgericht Hamburg (Az. 20 Ca 174/07)
entschieden, dass eine Inanspruchnahme des
Dienstwagennutzers in Höhe einer Selbstbeteiligung von 500 Euro bei einem Fahrzeugschaden von 9.000 Euro angemessen ist
und den Arbeitnehmer nicht ungebührend
belastet. Hat der Arbeitgeber jedoch keine
Vollkaskoversicherung für den Dienstwagen abgeschlossen, kann er sich nicht darauf
berufen, dass dann eben der Mitarbeiter in
Gänze für den Schaden aufzukommen habe.
So entspricht es ebenfalls ständiger arbeits-
gerichtlicher Rechtsprechung, dass bei
Abwägung der Interessen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer auch auf die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers abzustellen
ist. Es wird deshalb immer zu prüfen sein,
ob es dem Unternehmen zumutbar war, für
die Firmenfahrzeuge eine Vollkaskoversicherung abzuschließen.
Bei „normalen“ Dienstwagen wird das
regelmäßig zu bejahen sein. Das Unternehmen wird dann so behandelt, als ob eine Vollkaskoversicherung für das Firmenfahrzeug
abgeschlossen worden ist. Der Fahrzeugführer muss dann ebenfalls nur bis zur Höhe der
üblichen Selbstbeteiligung in der Vollkaskoversicherung haften, auch wenn eine solche
Versicherung überhaupt nicht besteht. Die
Arbeitsgerichte nehmen hierbei in der Praxis
eine fiktive Selbstbeteiligung zwischen 500
und 1.000 Euro an. Nur in dieser Höhe muss
der Mitarbeiter dann eine Zahlung leisten.
Grobe Fahrlässigkeit
Anders sieht es hingegen aus, wenn nach
den Versicherungsbedingungen die Versicherung bei einem Eigenschaden am Fahrzeug überhaupt nichts zahlen müsste oder
jedenfalls die Versicherungsleistung kürzen dürfte. Solche Fälle liegen dann vor,
wenn der Schaden vorsätzlich herbeigeführt
wurde oder bestimmte Fälle einer groben
Fahrlässigkeit vorliegen. So schließen Versicherungen regelmäßig eine volle Haftungsübernahme aus, wenn der Verkehrsunfall auf
Alkohol am Steuer zurückzuführen ist. Die
Rechtsprechung sieht die absolute Fahruntauglichkeit eines Fahrers bei 1,1 Promille.
Wer diesen Wert erreicht hat, kann auch
nicht mehr damit argumentieren, dass der
Verkehrsunfall auch ohne Alkoholeinfluss passiert wäre. Auch das Argument,
das Unternehmen habe sich doch gar nicht
pflichtwidrig verhalten und vom Alkoholgenuss des Fahrers habe man nichts gewusst,
führt zu keiner anderen Betrachtungsweise.
So gilt nach den Allgemeinen Kraftfahrtbedingungen (AKB) ein Fahrer, der mit Wissen
und Wollen des Versicherungsnehmers ein
Fahrzeug führt, als so genannter „berechtigter Fahrer“ und wird als Repräsentant des
Fahrzeughalters gesehen. Der Arbeitgeber
muss sich hierdurch das Verhalten seines
Arbeitnehmers zurechnen lassen. In diesem
Fall bleibt dem Unternehmen nur noch die
Möglichkeit, den Schaden gegenüber dem
Fahrzeugnutzer geltend zu machen.
........................................................................Dr. Katja Löhr-Müller
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Fuhrparkmanagement
Markt
BASIS-WISSEN STEUER
Versteckte Verschärfung
Verteuerung durch die Hintertür: Neues Schreiben zur ertragsteuerlichen
Erfassung der Privatnutzung betrieblicher Kraftfahrzeuge.
M
it Datum vom 18.
November 2009 (GZ:
IV C 6- S 2177/07/
10004, DOK: 2009/
0725394) hat das BMF
ein neues Schreiben
zur ertragsteuerlichen Erfassung der Nutzung eines betrieblichen Kraftfahrzeugs zu
Privatfahrten, zu Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte sowie zu Familienheimfahrten herausgegeben. Dieses Schreiben fasst die bisherigen Verwaltungsanweisungen vom 21. Januar 2002 (BStBl I S.
148), 27. August 2004 (BStBl I S. 864) und
vom 7. Juli 2006 (BStBl I S. 446) zusammen
und ersetzt diese Schreiben.
Was auf den ersten Blick lediglich nach
einer Verwaltungsvereinfachung, nämlich
der Bündelung zahlreicher zeitlich weit
gestreuter Verwaltungsanweisungen, aussieht, entpuppt sich bei genauerer Lektüre
insbesondere bei Nutzung mehrerer Fuhrparkfahrzeuge durch den Fuhrparkbetreiber
oder dessen Angehörige als hochbrisant.
Der Teufel steckt bekanntlich im Detail,
und so ist es auch hier.
Durch Hinzufügen und Weglassen einzelner Passagen und Sätze hat der Gesetzgeber versteckt und weitgehend unbeachtet
von der Öffentlichkeit eine deutliche Verschärfung der Verwaltungspraxis bei der
Besteuerung der Privatnutzung eines zu
einem Betriebsvermögen gehörenden Fahrzeugs durchgesetzt. Da diese neuen Verwaltungsanweisungen auch durch zahlreiche
Beispiele plastisch untermauert werden,
kann davon ausgegangen werden, dass die
verschärften Bedingungen von der Finanzverwaltung bewusst gewollt und nicht lediglich durch schluderiges Übertragen der alten
Vorschriften zustande gekommen sind.
20
fuhrpark + management 3-2010
Nunmehr sind nur noch wenige Spezialfahrzeuge von
der Ermittlung eines Privatanteils ausgenommen
Privatnutzung
Die in den Tz 1-3 enthaltenen Ausführungen unter dem Gliederungspunkt I. 1.
zum Anwendungsbereich wurden unverändert übernommen. Neu eingeführt wurde
ein Untergliederungspunkt I. 2. „Nachweis
der betrieblichen Nutzung“ (Tz 4-7). Hier
wurden hauptsächlich die Ausführungen des
BMF-Schreibens vom 7. Juli 2006 übernommen. Danach ist der Umfang der betrieblichen Nutzung von mehr als 50 Prozent
durch den Steuerpflichtigen in geeigneter
Form darzulegen und glaubhaft zu machen,
wobei die Fahrten zwischen Wohnung und
Betriebsstätte voll umfänglich der betrieblichen Nutzung zuzurechnen sind.
Sofern die mehr als 50-prozentige
betriebliche Nutzung einmal nachgewiesen wurde, ist -– wenn sich in der Zukunft
keine wesentlichen Änderungen ergeben –
keineweiterer Zugehörigkeitsnachweis mehr
erforderlich. Lediglich bei Fahrzeugwechsel
kann dann neu überprüft werden.
Die bisherigen Gliederungspunkte 2.
„Methodenwahl“ (bisher Tz 4) und 3. „Fahrzeugwechsel“ (bisher Tz 5) finden sich nun
unverändert unter den Gliederungspunkten
3. (Tz 8) bzw. 4. (Tz 9) wieder. Erheblich
geändert wurde der Gliederungspunkt II.
„ Pauschale Ermittlung des privaten Nutzungswerts“.
Die Einführung im Gliederungspunkt II
1. Listenpreis (jetzt Tz 10 und 11) wurde
in gestraffter, aber inhaltlich gleicher Form
übernommen. Die Verschärfung der Verwaltungspraxis findet sich im Gliederungspunkt II. 2. „Nutzung mehrerer Fahrzeuge“ (bisher Tz 9 und 10, neu Tz 12 und
13). Nach der bisherigen Tz 9 S. 2 hieß
es: „Kann der Steuerpflichtige glaubhaft
machen, dass die betrieblichen Kraftfahrzeuge durch Personen, die zur Privatsphäre
des Steuerpflichtigen gehören (Anmerkung:
Ehepartner, Kinder, Eltern, Lebenspartner
u.ä.), nicht genutzt werden, ist der pauschalen Nutzungswertermittlung aus allen vom
Steuerpflichtigen privat mitgenutzten Kraftfahrzeugen das Fahrzeug mit dem höchsten
Listenpreis zugrunde zu legen.“ Dies wurde
an zahlreichen nachfolgenden Beispielen
verdeutlicht.
Dieser Satz ist im neuen BMF-Schreiben
vom 18. November 2009 nicht mehr enthalten. Neu heißt es hier, jetzt unter Tz 12 S. 2:
„Kann der Steuerpflichtige glaubhaft machen,
dass bestimmte betriebliche Kraftfahrzeuge
nicht privat genutzt werden, weil sie für die
private Nutzung nicht geeignet sind ( z.B.
bei Werkstattwagen - BFH-Urteil vom 18.
Dezember 2008 – VI R 34/07 – BStBl II S.
381) oder diese ausschließlich eigenen Arbeitnehmern zur Nutzung überlassen werden,
ist für diese Kraftfahrzeuge kein pauschaler
Nutzungswert zu ermitteln.“
Erhebliche Verschärfung
Diese Formulierung bedeutet eine erhebliche Verschärfung der bisherigen Verwaltungspraxis, da nunmehr nur noch wenige
Spezialfahrzeuge von der Ermittlung eines
Privatanteils ausgenommen sind, nicht hin-
Fuhrparkmanagement
gegen, wie dies bisher der Fall war, auch ein
zweiter, dem Fuhrpark zugeordneter Pkw
des Unternehmers.
Ergänzt wird die neue Tz 12 noch um
zwei weitere Sätze: „Wird ein Kraftfahrzeug
gemeinsam vom Steuerpflichtigen und einem
oder mehreren Arbeitnehmern genutzt, so ist
bei pauschaler Nutzungswertermittlung für
Privatfahrten der Nutzungswert von einem
Prozent des Listenpreises entsprechend der
Zahl der Nutzungsberechtigten aufzuteilen.
Es gilt die widerlegbare Vermutung, dass für
Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte und für Familienheimfahrten das Fahrzeug
mit dem höchsten Listenpreis genutzt wird.“
Beide Sätze haben lediglich klarstellenden
Charakter und beinhalten nichts wirklich
Neues, sondern dienen lediglich der Rechtssicherheit des Steuerpflichtigen. Die Finanzverwaltung veranschaulicht die neue Verwaltungsauffassung an Hand eines Beispiels:
„Zum Betriebsvermögen des Unternehmers C gehören fünf Kraftfahrzeuge, die
von C, seiner Ehefrau und dem erwachsenen
Sohn auch zu Privatfahrten genutzt werden;
von C auch für Fahrten zwischen Wohnung
und Betriebsstätte. Ein Fahrzeug wird ausschließlich einem Angestellten auch zur privaten Nutzung überlassen; der Nutzungsvorteil wird bei diesem versteuert. Die betriebliche Nutzung der Kraftfahrzeuge beträgt
jeweils mehr als 50 Prozent. Es befindet sich
kein weiteres Kraftfahrzeug im Betriebsvermögen. Die private Nutzungsentnahme nach
Paragraf 6 Absatz 1 Nummer 4 Satz 2 EStG
ist für vier Kraftfahrzeuge anzusetzen, und
zwar mit jeweils einem Prozent des Listenpreises. Zusätzlich ist für Fahrten zwischen
Wohnung und Betriebsstätte der Betriebsausgabenabzug zu kürzen. Dabei ist der höchste
Listenpreis zugrunde zu legen.“
Die Darstellung in dem aufgeführten
Beispiel ist eindeutig und bedarf keiner tiefgreifenden Kommentierung mehr. Hiernach
werden nunmehr alle auch im privaten Individualverkehr nutzbaren Kraftfahrzeuge
mit einem Privatnutzungszuschlag nach der
Ein-Prozent-Regel belegt. Diese dargestellte
neue Verwaltungspraxis ist auch bei Personengesellschaften anzuwenden (siehe Tz 13
des neuen BMF-Schreibens).
Mehrere Betriebsstätten
Der Gliederungspunkt II 3. behandelt
die nur gelegentliche Nutzung des Kraftfahrzeugs (bisher Tz 11-13, jetzt Tz 14-16).
Hier wurden die Ausführungen zu Fahrten
bei mehreren Betriebsstätten (Tz 16) mit
unterschiedlicher Entfernung an die neue
Rechtslage angepasst (siehe auch Basisbeitrag Home-Office und Dienstwagennut-
zung in bfp 1-2/10). Die Höchstgrenze von
monatlich maximal fünf Fahrten zur weiter
entfernt liegenden Betriebstätte ist entfallen und das Berechnungsschema zugunsten
des Steuerpflichtigen verbessert worden, so
dass die hier ermittelten nicht abziehbaren
Betriebsausgaben geringer ausfallen werden
als bisher. Das BMF-Schreiben veranschaulicht die Berechnungstechnik an Hand des
nachfolgenden Beispiels:
„Der Unternehmer A wohnt in A-Stadt
und hat dort eine Betriebsstätte (Entfernung
zur Wohnung 30 km). Eine zweite Betriebsstätte unterhält er in B-Stadt (Entfernung
zur Wohnung 100 km). A fährt zwischen
Wohnung und Betriebsstätte mit dem
Betriebs-Kraftfahrzeug (Bruttolistenpreis
22.500 €). Er ist an 40 Tagen von der Wohnung zur Betriebsstätte in B-Stadt gefahren,
an den anderen Tagen zur Betriebsstätte in
A-Stadt (insgesamt an 178 Tagen). Die nicht
abziehbaren Betriebsausgaben sind wie folgt
zu ermitteln:
a) 22.500 € x 0,03 % x 30 km x 12 Monate =
2.430,00 €
./. 178 Tage x 30 km x 0,30 € =
1.602,00 €
828,00 €
b) 22.500 € x 0,002 % x 70 (100 ./. 30) km x 30 km x 40 Tage = 1.260,00 €
./. 40 Tage x 100 km x 0,30 € =
1.200,00 €
60,00 €
Summe der nicht abziehbaren Betriebsausgaben
888,00 €
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Fuhrparkmanagement
Markt
Gegenüber der Darstellung im Schreiben von 2002 ergeben sich insbesondere
in Berechnungsteil b) Fahrten zur zweiten
Betriebsstätte Vorteile für den Dienstwagennutzer, da nach dem neuen BMF-Schreiben nunmehr die absolute Entfernung um
die Entfernung zwischen Wohnung und
erster Betriebsstätte gekürzt wird und nur
noch die verbleibenden Kilometer nach der
0,002-Prozent-Regel berücksichtigt werden.
Rechtsklarheit
Neu ist der Gliederungspunkt II. 4.
„Nutzung im Rahmen unterschiedlicher
Einkunftsarten“ (Tz 17), der den bisherigen Gliederungspunkt „ Begrenzung der
pauschalen Wertansätze“ auf Gliederungspunkt II. 5. (Tz 18 -19) verdrängt hat. Die
Kostendeckelung greift nach wie vor und
wurde aufgrund der neuen Tz 17 entsprechend angepasst (siehe Tz 19). Die Neuaufnahme der Tz 17 war aufgrund der zur
außerbetrieblichen, aber nicht privaten Nutzung (z.B. im Rahmen von Vermietungseinkünften) von Betriebsfahrzeugen ergangenen Rechtsprechung notwendig geworden.
Nunmehr herrscht Rechtsklarheit über die
Ermittlung des aus dem Betriebsvermögen
zu entnehmenden geldwerten Vorteils. Dieser ist mit 0,001 Prozent des inländischen
Listenpreises des Kraftfahrzeugs je gefahrenem Kilometer zu bewerten und stellt nach
dem Willen der Finanzverwaltung vorbehaltlich bestehender Abzugsbeschränkungen
(z.B. 0,30 € je gefahrenem Kilometer) die im
Rahmen der anderen Einkunftsart abziehbaren Betriebsausgaben oder Werbungskosten
dar. Soweit die Fahrtkosten bei einer anderen Einkunftsart keinen Abzugsbeschränkungen unterliegen (z.B. in einem zweiten
Gewerbebetrieb) und dort nicht abgezogen
werden, kann aus Vereinfachungsgründen in
dem das Fahrzeug haltenden Betrieb auf den
Ansatz der zusätzlichen Entnahme verzichtet werden.
Gliederungspunkt III. des neuen Schreibens ist mit „Ermittlung des tatsächlichen
privaten Nutzungswerts“ überschrieben
und beinhaltet die Ausführungen zum Führen eines korrekten Fahrtenbuchs. Die Ausführungen sind gegenüber 2002 weitgehend
unverändert geblieben, eine Anpassung
erfolgte lediglich aufgrund der Änderung
der Verwaltungsauffassung zur Erfassung
des privaten Nutzungswerts bei mehreren
BASIS-WISSEN STEUER
Die Fahrt zum Mittagessen
nach Hause wird
jetzt richtig teuer
Fahrzeugen (Tz 12). Satz 3 des bisherigen
Tz 17 des Schreibens von 2002 wurde nicht
mehr übernommen. Das bedeutet, dass für
alle der Privatnutzung fähigen Firmenfahrzeuge, für die kein ordnungsgemäßes
Fahrtenbuch geführt wird, die Ein-ProzentRegel und gegebenenfalls auch die 0,03-Prozent-Regel anzuwenden ist.
Fahrtenbuch
Neu ist Gliederungspunkt III. 5. (Tz 31)
„Ermittlung des privaten Nutzungsanteils
bei Ausschluss der Ein-Prozent-Regelung“.
Dieser Gliederungspunkt entspricht Absatz
2 des Schreibens vom 7. Juli 2006 und ist für
Fahrzeuge des gewillkürten Betriebsvermögens mit betrieblichem Nutzungsumfang
von mehr als zehn Prozent, aber weniger als
50 Prozent anzuwenden. Hier ist die EinProzent-Regel zur Ermittlung des Privatanteils nicht anwendbar. Die nicht abziehbaren Kosten sind hier mit den auf die Privatnutzung entfallenden Selbstkosten nach
Paragraf 6 Absatz 1 Nummer 4 Satz 1 EStG
anzusetzen. Dadurch ist die Einlage eines
Fahrzeugs als gewillkürtes Betriebsvermögen weitgehend unattraktiv geworden.
Unter Gliederungspunkt IV. (Tz 32)
findet sich eine wesentlich umfangreichere
Definition der Gesamtaufwendungen für
das Kraftfahrzeug als im alten Schreiben
(dort Tz 27). Dies ist wichtig für die quotale Ermittlung nach Fahrtenbuch, aber auch
für die Errechnung der Selbstkosten bei
gewillkürten Betriebsfahrzeugen. Sonderabschreibungen gehören, wie bisher, nicht zu
den Gesamtaufwendungen. Neu aufgenommen wurde, dass außergewöhnliche Kraftfahrzeugkosten vorab der jeweiligen Nutzungsart zugeordnet werden. Der dabei den
Privatfahrten zugeordnete Aufwand (z.B.
Mautgebühr bei Urlaubsreise) ist sodann
vorab als Entnahme zu behandeln.
Der neu hinzugekommene Gliederungspunkt V. regelt die Fahrten zwischen
Wohnung und Betriebsstätte. Sofern der
Fahrzeugnutzer täglich mehrfach zwischen
Wohnung und Betriebsstätte pendelt, vervielfacht sich der pauschale Hinzurechnungsbetrag nach Paragraf 4 Absatz 5 Satz 1
Nummer 6 EStG (0,03 %-Regel). Absetzbar
bleibt jedoch nur die arbeitstägliche Entfernungspauschale, das heißt die Fahrt zum
Mittagessen nach Hause wird jetzt richtig
teuer. Diesem Gliederungspunkt wurden
auch die Aussagen zur Abziehbarkeit der
Fahrtaufwendungen Behinderter angegliedert, die unverändert übernommen wurden.
Bisher Gliederungspunkt II.5. (Tz 15), jetzt
V.2. (Tz 34).
Umsatzsteuer
Im letzten fachlichen Gliederungspunkt
geht das BMF auf Fragen zur Umsatzsteuer
ein (Gliederungspunkt VI., Tz 35). Dies ist
insbesondere für Fahrzeuge von Bedeutung,
deren betriebliche Nutzung weniger als 50
Prozent beträgt und für die die Anwendung
der Ein-Prozent-Regelung ausgeschlossen
ist. Hier ist kein voller, sondern nur ein
quotaler Vorsteuerabzug im Rahmen der
betrieblichen Nutzung möglich. Die bisherige Aussage zum Vorsteuerabzug im Schreiben von 2002 ( dort Gliederungspunkt
III. 5.,Tz 26) ist entfallen.
Nach dem Willen der Finanzverwaltung
ist das neue Schreiben in allen noch offenen
Fällen anzuwenden. Tz 12 (Ein-ProzentRegel für alle Fahrzeuge) soll erstmals für
Wirtschaftsjahre in Frage kommen, die nach
dem 31. Dezember 2009 beginnen, also
im Normalfall für das jetzt laufende Wirtschaftsjahr 2010. Betroffene Fuhrparkbetreiber können ihre Buchhaltung in diesem
Fall also noch problemlos umstellen. Tz 17
(Nutzung im Rahmen anderer Einkunftsarten) ist allerdings schon ab dem Veranlagungszeitraum 2007 anzuwenden. Da in der
Regel die Veranlagungen für 2007 und auch
2008 schon durchgeführt sein dürften, können sich die Steuerprüfer in diesen Fällen
auf einfach und diskussionslos zu erlangende Mehrergebnisse freuen.
Bisweilen wird im Schrifttum die Hoffnung geäußert, dass die neuen steuerlichen
Mehrbelastungen durch eine Reduzierung
des Prozentsatzes für die Privatnutzung
kompensiert werden könne. In der Tat hat
die neue Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag eine Überprüfung der Ein-Prozent-Regelung vereinbart, ohne jedoch konkret zu werden. Weder Zeitplan noch Richtung sind festgelegt, so dass die Hoffnung
auf eine rasche Kompensation im Augenblick wohl eher trügerisch sein dürfte.
Um 8,5 Milliarden Euro hat die neue
schwarzgelbe Bundesregierung unlängst
und mit großer Geste die Steuerzahler entlastet. Einiges davon wird sicherlich ganz
diskret und ohne großes Aufsehen durch die
hier diskutierten neuen Regeln für Unternehmerfahrzeuge refinanziert werden.
...........................................................................Detlef G.A. Juhrich
22
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Fuhrparkmanagement
Markt
Marktübersicht Leasing/Fuhrparkmanagement
Zeit der Leiden
2009 kam es für viele Leasinggesellschaften knüppeldick.
Zeit, wieder einmal den Markt zu scannen.
W
as für ein Jahr! So manchem
Verantwortlichen einer Leasing- und/oder Fuhrparkmanagementgesellschaft wird
beim Blick auf die Jahresbilanz 2009 der kalte Schweiß auf die Stirn getreten sein. Fallende Restwerte, Überproduktion in
der Autoindustrie, stark sinkende Zulassungszahlen im Flottenmarkt, vorsichtige oder gar
strauchelnde Refinanzierungsbanken, verunsicherte Kunden, Diskussionen um die Bilanzierungsregeln im Leasing – der Themen gab es
nicht wenige im vergangenen Jahr. Und keines
förderte die Geschäfte der betroffenen Unternehmen. Die vielbetonte Krise zeigte hier ihr
Gesicht, unterstützt freilich von negativen Entwicklungen in den Vorjahren – vor allem was
die Themen Restwertprognosen und Überproduktion betrifft.
So verwunderte es nicht, dass so mancher
Leasinggeber Probleme mit der Refinanzierung
hatte und zeitweise auf Neugeschäft verzichten musste; die GMAC-Tochter Masterlease
kündigte gar an, überhaupt kein Neugeschäft
mehr annehmen und die Bestände bis zu deren
Auslaufen nur noch verwalten zu wollen. Das
Unternehmen nahm dementsprechend an unserer diesjährigen Marktübersicht nicht mehr teil.
Aufgrund dieser Entwicklung haben wir den
Fragebogen in diesem Jahr dahingehend erweitert und fragen konkret nach, ob Neugeschäft
angenommen wird. Doch dies scheint nun überwunden, da alle an der Umfrage teilnehmenden Unternehmen betonen, Neugeschäft anzunehmen, obwohl von Sixt Leasing die Aussage
getroffen wurde, dass man „beobachte, dass sich
Wettbewerber infolge von Liquiditätsengpässen
vermehrt aus dem Neugeschäft zurückziehen“.
Neue Partnerschaften
Aber auch in Sachen Kooperation hat sich
einiges getan. So schlossen sich zum 1. Januar 2010 die Renault Bank und die ALD Automotive zu einem Gemeinschaftsunternehmen
zusammen. Renault Fleet Services liefert Fullservice inklusive der wichtigsten Bausteine
sowie Reporting für Renault-Kunden. Und im
September übernahm der Tüv Süd jene 60 Prozent Anteile an Fleet Company, die von GE/
ASL gehalten worden waren und ist seitdem
alleiniger Eigentümer der Fuhrparkmanagement-Gesellschaft.
Ihre Firmierung geändert hat die Hansa Automobil-Leasing GmbH: Sie heißt seit Mitte 2009
Commerz Real Autoleasing GmbH. Auch die
DSL Fleetservices firmierte um und heißt seit 23.
Juni Fleetlevel plus. Kurze Zeit später erweiterte
der Spezialist für objektübergreifendes Leasing
sein Portfolio um die Langzeitmiete.
Die wichtigste Frage aber für die Branche
ist, ob der gewerbliche Leasingmarkt in 2010
wieder anziehen wird. Entsprechend haben wir
nachgefragt und folgende Antworten erhalten:
24
fuhrpark + management 3-2010
Fuhrparkmanagement
Die Tabelle mit den Vertragszahlen der Leasinganbieter
finden Sie zum Download unter: www.fuhrpark.de
Leasinganbieter
akf servicelease GmbH
Frage 1: Über welche Institute refinanziert sich Ihr Unternehmen?
Frage 2: Mit welchen Geschäftsaussichten rechnen Sie?
1. Innerhalb der Group.
2. Verhaltenes Wachstum.
1. Über unsere Muttergesellschaft Société Générale.
ALD AutoLeasing D GmbH
2. Wir befinden uns in einem eher schrumpfenden, komplexen und sich schnell wandelnden Markt, in dem auch künftig das
Investitionsverhalten der Kunden schwer planbar sein wird. Wie 2009 werden auch 2010 das Bestandswachstum und die
Neukundengewinnung vorantreiben. Neben neuen Produkten und Strategien werden wir unsere Beratungsleistungen hinsichtlich Kostenoptimierung, Car-Policy-Überarbeitung, Umweltaspekten und Prozessentlastung intensivieren.
1. Wir finanzieren uns aus eigenen Mitteln (Konzern).
Alphabet Fuhrparkmanagement
GmbH
2. In 2010 werden sich die Effekte des Jahres 2009 fortschreiben, wir rechnen mit einem sich noch verschärfendem Absatzdruck der Hersteller. In Abhängigkeit der Subventionspolitik der Hersteller gilt es, mit der Vor-Ort-Präsenz und intelligenten
Fullservice-Angeboten im Markt präsent zu sein.
1. Wir finanzieren uns über unsere Bankenmutter BNP Paribas.
Arval Deutschland GmbH
2. Im Jahr 2009 wurde der Flottenmarkt insbesondere durch Vertragsverlängerungen und eine sehr stark abwartende Haltung
bei Investitionsentscheidungen geprägt. Das heißt, dass 2010 die Nachfrage nach neuen Flottenfahrzeugen steigen wird.
Inwieweit sich die gestiegene Marktnachfrage auf die Steigerung der Umsatzzahlen einzelner Leasinggesellschaften auswirken wird, wird sich zeigen, wenn klar wird, ob die Leasinggeber aus der Krise gelernt haben und wie stark die Automobilhersteller Leasing als Absatzinstrument nutzen werden.
1. Im Wesentlichen nutzen wir die Finanzierungsmöglichkeiten über den GE-Konzern.
ASL Fleet Services
Athlon Car Lease
Germany GmbH & Co. KG
2. Für 2010 rechnen wir mit einer gegenüber dem Vorjahr deutlich verbesserten Situation. Wenngleich die erste Jahreshälfte
nach wie vor unter deutlichem Einfluss der Wirtschaftskrise steht und sich die Wirtschaft nur langsam erholt, richten die Unternehmen den Blick wieder nach vorne. Die Konsolidierung der Fuhrparks nach ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten
ist in vollem Gange. Nicht zuletzt wird auch die Regulierung der Leasingwirtschaft unter dem Kreditwesengesetz vielen Gesellschaften, die nicht schon jetzt über eine ausreichende Infrastruktur verfügen, erhebliche zusätzliche Anstrengungen abverlangen. Das Jahr 2010 wird also einige spannende Herausforderungen für die Leasinggesellschaften bereithalten.
1. Als Bestandteil der De Lage Landen International B.V. ist die Athlon Unternehmensgruppe eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der niederländischen Rabobank Group.
2. Wir gehen von einer langsamen aber stetigen Erholung der Nachfrage aus.
1. k.A.
Atlas Auto-Leasing GmbH & Co. KG
Business Partner
2. Fortsetzung der positiven Entwicklung der vergangenen Jahre, insbesondere weiteres Wachsen im Bereich FullserviceLeasing, da sich die Wettbewerbssituation aufgrund des Rückzuges anderer Marktteilnehmer wieder normalisiert.
1. Business Partner ist ein Produkt der Ford Bank. Vertragspartner ist die ALD Autoleasing D GmbH. Daher läuft die Refinanzierung über die Muttergesellschaft Société Générale.
2. k.A..
Bw Fuhrparkservice GmbH
Carmobility GmbH
Car Professional
Fuhrparkmanagement und
Beratungsgesell. mbH & Co. KG
1. Bund/Bundeswehr (Haushaltsmittel).
2. Wachstum.
1.Internationale Großbanken
2. In 2010 mit einem moderaten Zuwachs. Insbesondere im Bereich Fuhrparkmanagement.
1. Da Fuhrparkmanagementunternehmen selbst keine Fahrzeuge finanzieren, stellt sich die Frage der Refinanzierung nicht in
dem Maße wie bei Leasingunternehmen. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass Car Professional Management
(CPM) ein Teil der weltweit agierenden ALD Automotive Group ist, die zum Konzernverbund der internationalen Großbank
Société Générale gehört.
2. Wir rechnen im Neukundengeschäft nach wie vor mit einem Zuwachs im zweistelligen Prozentbereich.
Commerz Real Autoleasing GmbH
1. Überwiegend konzernintern.
2. Leicht verbessert im Vergleich zu 2009.
1. Über klassische Refinanzierungsbanken innerhalb Deutschlands.
Conlink Leasing GmbH & Co. KG
2. Wir rechnen mit positiven Geschäftsaussichten und steigenden Marktanteilen. Unser Hauptwachstum sehen wir im Bereich
Fuhrparkmanagement.
1. Abwicklung über die Mercedes-Benz Bank.
Daimler Fleet Management GmbH
DB Fuhrparkservice GmbH
2. Wir stellen derzeit eine Polarisierung unter den großen Flottenkunden fest. Entweder sie legen ihren Schwerpunkt auf
den Preis oder auf eine optimale Beratungs- und Betreuungsleistung. Außerdem wächst bei den Flottenkunden der Wunsch,
einen sicheren Partner im Leasinggeschäft zu haben. Damit wächst der Trend hin zu den Captives. Anreize setzen insbesondere die Servicepakete der herstellergebundenen und -nahen Anbieter. Obwohl wir dieses Jahr sehr viele neue Kunden für
unser Haus begeistern konnten, rechnen und planen wir auf Vorjahresniveau
1. k. A.
2. Relativ gleichbleibendes Neugeschäft in 2010.
fuhrpark + management 3-2010
25
Fuhrparkmanagement
Markt
Leasinganbieter
DB Rent GmbH
Marktübersicht Leasing/Fuhrparkmanagement
Frage 1: Über welche Institute refinanziert sich Ihr Unternehmen?
Frage 2: Mit welchen Geschäftsaussichten rechnen Sie?
1. k.A.
2. Relativ gleichbleibendes Neugeschäft in 2010.
1. Am Finanzmarkt sowie innerhalb der S-Finanzgruppe.
Deutsche Leasing Fleet GmbH
2. Der relevante Flottenmarkt wird sich im 1. Halbjahr auf dem Niveau von 2009 bewegen, im 2. Halbjahr ist bestenfalls mit
einer leichten Steigerung zu rechnen.
1. Ein internationales Bankenkonsortium.
Direct Lease.de GmbH
DSK Leasing GmbH & Co. KG
2. Da wir unsere Neukunden und Interessenten über das Internet generieren, die Besucherzahlen der Webseite täglich mehr
werden und die Zielgruppe kleine und Mittelständische Unternehmen sind, werden wir auch künftig solide Wachstumszahlen
vorweisen.
1. Gesicherte Refinanzierung, teilweise über eine Bank.
2. Bestandszuwachs.
1. Als Fuhrparkmanagement-Dienstleister bieten wir keine Fahrzeugfinanzierung an.
Fleet Company GmbH
Fleetlevel+ Services GmbH
2. Bereits im gesamten Jahr 2009 konnten wir eine erhöhte Anzahl an Anfragen verzeichnen. Wir erwarten 2010 eine Steigerung von bis zu 20 Prozent.
1. Entfällt.
2. Deutliches Wachstum im Segment Fuhrparkmanagement.
1. Fleet Logistics ist keine Leasinggesellschaft, sonder ein unabhängiger Fuhrparkmanager und bietet daher selber keine
Finanzierung von Mobilien an, was eine Refinanzierung unnötig macht. Für unsere Dienstleistung erheben wir eine monatliche Servicegebühr pro Fahrzeug.
Fleet Logistics Deutschland GmbH
Hannover Leasing Automotive
GmbH
Interleasing Häusler München
GmbH & Co. KG
2. In Bezug auf das eigene Fuhrparkmanagementgeschäft erwartet Fleet Logistics für 2010 einen Zuwachs im zweistelligen
Prozent-Bereich. Durch den ungebrochenen Trend zum Outsourcen von operativen Dienstleistungen rund um den Fuhrpark
schaut Fleet Logistics diesem Jahr sehr positiv entgegen. Unsere Kunden schätzen nach wie vor die Unabhängigkeit, mit der
FL am Markt agiert, das Multi-Bidding Geschäftsmodell, das signifikante Einsparpotentiale erzielt, sowie unsere nationale wie
internationale Marktexpertise.
1. Frei am Markt, größer als zehn Institute
2. Wir erwarten auch in 2010 ein deutliches Wachstum, insbesondere im Kundenkreis mit Flotten von 20-80 Fahrzeugen, für
die wir an optimierten full-Outsourcing-Konzepten arbeiten.
1. Diverse Banken.
2. Gleichbleibend, weiterhin schwierig, insbesondere Vermarktung der Leasingrückläufer.
1. Zentral über unsere Muttergesellschaft, die in den Niederlanden eine Vollbanklizenz besitzt.
Lease Plan Deutschland GmbH
Mobility Concept GmbH
Raiffeisen-Impuls-Fuhrparkmanagement GmbH & Co. KG
RCI Banque S.A. NL Deutschland
2. Wir erwarten einen ähnlichen Geschäftsverlauf wie in 2009. Auch für dieses Jahr sind die weiter unter Druck stehenden
Gebrauchtwagenpreise wieder entscheidend für unsere Geschäftsentwicklung und die gesamte Branche.
1. Diverse deutsche Finanzinstitute (u.a. UniCredit Bank AG).
2. MC wird sich weiterhin stark seinen Bestandskunden widmen und den Wachstumskurs in diesem Segment fortsetzen.
1. Raiffeisen Landesbank Oberösterreich, Mutterkonzern.
2. Weiterhin leichtes Wachstum.
1. Renault Fleet Services ist ein gemeinsames Produkt von RCI Banque S.A. NL Deutschland und ALD AutoLeasing D GmbH.
2. k.A..
1. Wir nutzen unterschiedliche Institutionen und Quellen am Kapitalmarkt.
Sixt Leasing AG
2. Wir rechnen mit einer weiteren Konsolidierung des Marktes sowie einer Verkleinerung der Handelslandschaft. Wir beobachten, dass sich Wettbewerber infolge von Liquiditätsengpässen vermehrt aus dem Neugeschäft zurückziehen.
1. k.A.
Volkswagen Leasing GmbH
2. Wir rechnen trotz der allgemein angespannten Wirtschaftslage mit einer leichten Erholung am Flottenmarkt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde eine Vielzahl von Ersatzbeschaffungen unter anderem durch die Verlängerung von Leasingverträgen verlagert. Ein nicht unerheblicher Teil dieser Fahrzeuge wird aber in diesem Jahr ersetzt.
Volvo Auto Bank
Deutschland GmbH
1. Großteil über Einlagen.
VR-Leasing AG
26
fuhrpark + management 3-2010
2. Positiv.
1. Finanz-Verbund der Volksbanken Raiffeisenbanken.
2. Wir werden unseren Marktanteil insbesondere bei den kleinen und mittleren Fuhrparks (10 - 50 Einheiten) ausbauen.
Fuhrparkmanagement
Markt
Firma
Marktübersicht Leasing/Fuhrparkmanagement
akf Servicelease
GmbH & Co. KG
ALD AutoLeasing D GmbH
Alphabet Fuhrparkmanagement
GmbH
Arval Deutschland GmbH
ASL Fleet Services
Internetadresse
www.akf-servicelease.de
www.ald-automotive.de
www.alphabet.de
www.arval.de
www.asl.com
Telefon
0202/4922-0
040/47104-0
089/99822-0
089/904770
089/74423-0
Mutterkonzern
Vorwerk & Co. KG
Société Générale Group
BMW AG
BNP Paribas SA
General Electric
Gründungsjahr
1994
1968
1997
1987
1969
Anzahl Mitarbeiter
41
416
362
180
350
Angebote/Services
ja
Offene Kalkulation
x
x
x
x
x
Geschlossene Kalkulation
x
x
x
x
x
Istkosten-Abrechnung
x
x
x
x
x
Sale-and-lease-back
x
x
x
x
x
Langzeitmiete (6 Monate)
x
x
x
x
x
Wichtige Full-Service-Bausteine*
x
x
x
x
x
Fuhrparkmanagement ohne Leasing
x
x
x
x
x
Fuhrparkmanagement
ja
Web-Reporting**
x
x
x
x
Online-Fahrzeugbestellung
x
x
x
x
Komplett-Abwicklung über Internet
x
x
x
Länderübergreifende Services
x
x
x
x
x
Fester Ansprechpartner
x
x
x
x
x
24-h-Service-Hotline
x
x
x
x
x
Erstellung einer Car-Policy
x
x
x
x
Stellung FP-Verwaltungssoftware
x
x
Ersatzwagen kostenfrei
x
x
x
x
x
Rechnung in EDIFACT
x
x
x
x
x
Rechnung vorkontiert
x
x
x
x
x
Berechnung Geldwerter Vorteil
x
x
x
x
x
Vorzeitige Fahrzeugrückgabe***
x
x
x
x
x
Derzeitige Annahme von Neugeschäft?
x
x
x
x
x
Firma
Commerz Real Autoleasing
GmbH
CONLINK Leasing GmbH & Co.
KG / CONLINK FLEET SERVICE
Daimler Fleet Management
GmbH
DB FuhrparkService GmbH
DB Rent GmbH
nein
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
nein
nein
ja
nein
nein
x
x
x
x
ja
x
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x
x
Internetadresse
www.commerzreal.com/auto
www.conlink-leasing.de
www.daimler-fleetmanagement.de
www.dbfuhrpark.de
www.dbrent.de
Telefon
040/853500
02193/53330
0711/2574-7123
069/265-29300
069/265-40500
Mutterkonzern
Commerzbank AG
Mercedes-Benz Bank AG
Deutschte Bahn AG
Deutsche Bahn AG
Gründungsjahr
1970
1990
1997
2001
2001
Anzahl Mitarbeiter
48
50
150
173
197
Angebote/Services
ja
Offene Kalkulation
x
x
x
x
x
Geschlossene Kalkulation
x
x
x
x
x
Istkosten-Abrechnung
x
x
x
x
x
Sale-and-lease-back
x
x
x
x
x
Langzeitmiete (6 Monate)
x
x
x
x
x
Wichtige Full-Service-Bausteine*
x
x
x
x
x
Fuhrparkmanagement ohne Leasing
x
x
x
x
x
Fuhrparkmanagement
ja
Web-Reporting**
x
Online-Fahrzeugbestellung
x
Komplett-Abwicklung über Internet
x
Länderübergreifende Services
x
Fester Ansprechpartner
x
24-h-Service-Hotline
x
Erstellung einer Car-Policy
x
nein
nein
ja
ja
nein
x
ja
ja
nein
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
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x
Stellung FP-Verwaltungssoftware
nein
x
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Ersatzwagen kostenfrei
x
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Rechnung in EDIFACT
x
x
x
x
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Rechnung vorkontiert
x
x
x
x
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Berechnung Geldwerter Vorteil
x
x
x
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Vorzeitige Fahrzeugrückgabe***
x
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Derzeitige Annahme von Neugeschäft?
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x
x
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* Tankkarte, Reparatur/Wartung, Reifenersatz/Winterreifen, Rechnungskontrolle, Reporting
** Beim Web-Reporting kann der Kunde jederzeit online auf aktuelle Reportings zugreifen bzw. diese downloaden.
*** Die Frage „Vorzeitige Fahrzeugrückgabe“ sollte nur dann mit „ja“ beantwortet werden, wenn der Leasingvertrag diese Möglichkeit
schon zu Laufzeitbeginn einräumt und entsprechende Regelungen getroffen werden
28
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02159/6980
0251/60950-0
0221/5108-3538
02241/1650-0
089/48001-951
040/53105-0
De Lage Landen Int. B.V.
eigentümergeführt
Ford Bank/ALD Auto Leasing
Haberl Beteiligungs GmbH
ALD AutoLeasing D GmbH
1988
1971
2005
2002
2006
1992
138
30
k.A.
385
10 (1.900 in der Gruppe)
130
ja
ja
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
nein
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
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ja
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ja
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ja
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x
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x
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x
x (online)
x
x
x
x
x
x
x
x
x
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x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
nein
x
x
x
nein
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
Deutsche Leasing Fleet
GmbH
DirectLease.de GmbH
DSK Leasing AG & Co. KG
FleetCompany GmbH
Fleetlevel+ Services GmbH
Fleet Logistics Deutschland
InterCARAT Fleet
Management GmbH
www.deutsche-leasing.com
www.directlease.de
www.dsk-leasing.de
www.fleetcompany.com
www.fleetlevel.de
www.fleetlogistics.com
www.intercarat.de
06172/882397
02132/93707-0
089/611804-0
089/638982-0
0711/66761-7211
06131/9068500
06172/28871-0
Deutsche Leasing AG
KFS B.V.
TÜV SÜD
BMW Group
1962
1999
2005
1999
1976
1996
2003
k.A. (1.900 Konzern)
15
18
48
46
40
8
ja
ja
nein
nein
ja
nein
ja
x
x
x
x
x
x
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nein
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x
nein
x
x
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x
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x
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x
x
x
x
x
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x
x
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x
x
x
x
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x
x
x
x
x
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x
nein
nein
x1: in Zusammenarbeit mit strategischen Partnern
x2: ab Sommer 2010
Quelle: eigene Angaben
fuhrpark + management 3-2010
29
Fuhrparkmanagement
Markt
Marktübersicht Leasing/Fuhrparkmanagement
Firma
Hannover Leasing Automotive
GmbH
INTERLEASING Häusler
München GmbH & Co. KG
LeasePlan Deutschland
GmbH
Mobility Concept
GmbH
Raiffeisen-IMPULS-Fuhrparkmanagement GmbH & Co. KG
Internetadresse
www.hla.de
www.interleasing-haeusler.de
www.leaseplan.de
www.mobility-concept.de
www.ril-fuhrpark.de
Telefon
089/324901-0
089/90 777-271
02131/132-200
089/63266-0
089/149 818-0
Mutterkonzern
Hannover Leasing GmbH & Co. KG Häusler Automobil GmbH & Co KG
Lease Plan Corpor. N.V.
UniCredit Bank AG
Raiffeisen LB Oberösterreich
Gründungsjahr
2007
1975
1973
2000
1992
Anzahl Mitarbeiter
41
27
320
80
25
Angebote/Services
ja
Offene Kalkulation
x
nein
x
ja
nein
ja
x
Geschlossene Kalkulation
x
x
x
Istkosten-Abrechnung
x
x
Sale-and-lease-back
x
x
Langzeitmiete (6 Monate)
x
Wichtige Full-Service-Bausteine*
nein
ja
nein
ja
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
Fuhrparkmanagement ohne Leasing
x
x
x
x
x
Fuhrparkmanagement
ja
Web-Reporting**
x
nein
ja
x
nein
x
ja
nein
x
Online-Fahrzeugbestellung
x
x
Komplett-Abwicklung über Internet
x
x
Länderübergreifende Services
x
x
x
x
x
ja
nein
ja
x
x
x
x
x
nein
nein
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
Fester Ansprechpartner
x
24-h-Service-Hotline
x
Erstellung einer Car-Policy
x
Stellung FP-Verwaltungssoftware
x
Ersatzwagen kostenfrei
x
Rechnung in EDIFACT
x
x
x
Rechnung vorkontiert
x
x
x
x
x
Berechnung Geldwerter Vorteil
x
x
x
x
x
Vorzeitige Fahrzeugrückgabe***
x
x
x
x
x
Derzeitige Annahme von Neugeschäft?
x
x
x
x
x
Firma
RCI Banque S.A. NL Deutschland (Renault Fleet Services)
Sixt Leasing
AG
Volkswagen Leasing
GmbH
Volvo Auto Bank
Deutschland GmbH
VR-LEASING
AG
Internetadresse
www.Renault-Fleet-Services.de
www.sixt-leasing.de
www.vw-leasing-fleet.com
[email protected]
www.vr-leasing.de
Telefon
02131/4012999
089/74444-0
0180/3335673
0221/5108-3311
06196/9930
Mutterkonzern
RCI Banque S.A.
Sixt AG
Volkswagen
Ford
DZ Bank (83,46%), WGZ Bank (16,54%)
Gründungsjahr
1947
1967
1966
1996
1972
Anzahl Mitarbeiter
400
250
über 3.700
120
1.320 Inland
x
x
x
x
x
nein
ja
nein
Angebote/Services
ja
x
x
x
Geschlossene Kalkulation
x
x
x
Istkosten-Abrechnung
x
x
x
x
x
Sale-and-lease-back
x
x
x
x
Langzeitmiete (6 Monate)
x
x
x
x
Wichtige Full-Service-Bausteine*
x
x
x
Fuhrparkmanagement ohne Leasing
x
x
x
nein
ja
nein
ja
x
x
x
x ohne Reporting
nein
ja
x
x
x
x
nein
ja
ja
x
x
x
x
Online-Fahrzeugbestellung
x
x
x
x
Komplett-Abwicklung über Internet
x
x
x
x
Länderübergreifende Services
x
x
x
x
Fester Ansprechpartner
x
x
x
24-h-Service-Hotline
x
x
x
x
x
Erstellung einer Car-Policy
x
x
x
x
x
x
x
x
x
nein
x
x
x
x
x
x
x
Ersatzwagen kostenfrei
x
x
x
Rechnung in EDIFACT
x
x
x
x
Rechnung vorkontiert
x
x
x
x
x
Berechnung Geldwerter Vorteil
x
x
x
x
x
Vorzeitige Fahrzeugrückgabe***
x
x
x
x
Derzeitige Annahme von Neugeschäft?
x
x
x
x
nein
x
Fuhrparkmanagement
x
nein
ja
Web-Reporting**
Stellung FP-Verwaltungssoftware
ja
nein
x
Offene Kalkulation
x
ja
x
x
x
x
x
x
* Tankkarte, Reparatur/Wartung, Reifenersatz/Winterreifen, Rechnungskontrolle, Reporting
** Beim Web-Reporting kann der Kunde jederzeit online auf aktuelle Reportings zugreifen bzw. diese downloaden.
*** Die Frage „Vorzeitige Fahrzeugrückgabe“ sollte nur dann mit „ja“ beantwortet werden, wenn der Leasingvertrag diese Möglichkeit
schon zu Laufzeitbeginn einräumt und entsprechende Regelungen getroffen werden
30
fuhrpark + management 3-2010
Fuhrparkmanagement
Markt
Aus der Praxis
Fuhrparkmanager
Thorsten Klein
zu aktuellen
Managementthemen
Lenken oder gelenkt werden?
Thorsten Klein über den Trend zum (teilweisen) Insourcing.
W
ährend es noch vor
vielen Jahren „in“
war, weite Teile des
Fuhrparkmanagements auszulagern,
deutet sich nun im
Flottenmarkt ein neuer Trend an. Viele
Firmenverantwortliche scheinen in diesen
Tagen zu erkennen, wie wichtig gerade in
konjunkturell schwierigen Zeiten kompetente personelle Ressourcen im Fuhrparkmanagement sind. Denn bei der Realisierung
von Kostenersparnissen im weitläufigen
Minenfeld Fuhrpark stoßen gerade externe
Dienstleister derzeit an ihre Grenzen. Und
die Forderungen der Führungsverantwortlichen sind momentan fast überall die gleichen – deutlich und schnell die Kosten senken, Abläufe optimieren und wenn möglich
keinerlei Abstriche bei der Nutzerbetreuung
zulassen.
Eigentlich kaum umsetzbar. Und genau
deshalb landet das Thema Fuhrpark neuerdings nicht mehr nur auf Abteilungsleiterebene, sondern bei vielen Unternehmen
bei der Geschäftsleitung selbst. Denn die
sukzessiv durch Outsourcing entmachte-
32
fuhrpark + management 3-2010
Viele Firmenverantwortliche scheinen zu erkennen,
wie wichtig kompetente
personelle Ressourcen sind
ten Fuhrparkverantwortlichen sind in nicht
wenigen Fällen kaum noch in der Lage,
aktiv an Kostenreduzierungen mitzuwirken.
Denn in die Prozessketten der Dienstleister
einzugreifen, um Kosten zu sparen, kann
und darf nicht Aufgabe eines Fuhrparkverantwortlichen sein.
Hierbei sei außer Frage gestellt, von wem
eigentlich die meisten Outsourcing-Maßnahmen der Vergangenheit initiiert wurden:
Von den Fuhrparkverantwortlichen nicht.
Insofern obliegt es jetzt auch wieder den
Geschäftsleitungen, das selbst heraufbeschworene Problem geradezuziehen. Dabei
scheint endlich ein wichtiges Umdenken
stattzufinden, welches weitreichende Veränderungen im Flottenumfeld mit sich bringen könnte: Viele Verantwortliche scheinen
zu begreifen, dass selbst ein gut optimiertes
Outsourcing nichts nutzt, wenn es nicht
ständig aktualisiert und auf die Nutzer
und deren aktuelle spezifischen Unternehmensanforderungen individuell angepasst
wird.
Ansonsten kann ein zu weitreichendes Outsourcing Folgekosten verursachen.
Denn ab einem gewissen Punkt bedarf es
eben einer aktiven Steuerung der Unternehmensbelange durch das Fuhrparkpersonal selbst, da ansonsten der Zugriff auf
die Kostensituation verloren geht. Es zeigt
aber auch, dass der Fuhrparkmarkt womöglich vor einer grundlegenden Veränderung
steht. Um eine Vereinbarkeit von aktiver
Steuerung des Fuhrparks durch eigene
Verantwortliche innerhalb einer Outsourcing-Lösung zu erreichen, bedarf es neuer
Konzepte. Und zwar Konzepte, die dem
Flottenkunden auf der einen Seite eine hohe
individuell abgestimmte Betreuung in vom
Fuhrparkmanager selbst abgesteckten und
auf die jeweiligen Unternehmensbelange
definierten Kernthemen gewährt, bei gleichzeitiger Minimierung der daraus resultierenden Abhängigkeiten für den Flottenbetreiber.
Zudem müsste dabei aber auch eine weitestgehende Entscheidungsfreiheit für den
Flottenchef auf allen Ebenen des Fuhrparkmanagements dauerhaft sichergestellt sein.
Im Klartext : Ein völlig flexibles Fullservice-Leasing, bei dem jede einzelne Dienstleistung – und damit auch jeder Dienstleister – als Baustein innerhalb der definierten
Dienstleistungskette jederzeit vom Fuhrparkmanager austauschbar ist, ohne die
Gesamtabläufe im Fuhrparkgeschehen in
deren Funktionsfähigkeit zu gefährden.
Solch ein Konstrukt würde die vielen von
Einsparzielen schon im Traum verfolgten
Fuhrparkverantwortlichen in die Lage versetzen, auch kleinere Teilbereiche im Sinne
des Unternehmens zu optimieren, ohne
dabei operative Großbaustellen zu erzeugen.
Und der Grundgedanke, abhängig von den
jeweiligen unternehmensinternen Anforderungen auch weiterhin kleinere oder auch
größere Bereiche des Fuhrparkmanagements
gezielt und kostengünstig auszulagern, bliebe davon sogar gänzlich unberührt.
›HmYdallÜ`]avlÜ^1jÜmfk–ÜÜ
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NajÜkaf\Ü^1jÜJa]Ü\Y’܇„~~Ü‚„¥„~€
ooo‘\Yaed]j¥y]]leYfY_]e]fl‘\]
Service
Markt
Recht
Dr. Katja Löhr-Müller, Rechtsanwältin
Parksache
Geparkte Autos mit falscher Plakette: Halter muss nicht zahlen.
Z
u Beginn des neuen Jahres
haben einige Städte die Plakettenpflicht in Umweltzonen verschärft. So ist es dort
nicht mehr möglich mit einer
roten Plakette in den ausgewiesenen Bereich einzufahren. In Berlin ist
seit dem 1. Januar sogar nur noch die grüne
Plakette erlaubt.
Immer mehr Gerichte müssen sich in
Deutschland damit befassen, wer dafür haftet, wenn ein Fahrzeug ohne gültige Plakette in einer Umweltzone angetroffen wird.
Wird ein Fahrer hinter dem Steuer eines
Fahrzeugs erwischt, das nicht an der Windschutzscheibe über die erforderliche Plakette verfügt, ist der Fall klar. Der Fahrer wird
mit einem Bußgeld von 40 Euro und einem
Punkt in der Flensburger Verkehrssünderkartei belegt.
Im Mittelpunkt steht nunmehr jedoch
die Frage, ob der Halter eines Fahrzeugs
bestraft werden darf, wenn der Wagen in
einer ausgewiesenen Umweltzone abgestellt
ist, ohne mit der dafür vorgeschriebenen
Plakette gekennzeichnet zu sein. Denn häufig fällt das Fehlen der Plakette dann auf,
wenn Ordnungshüter auf Suche nach falsch
geparkten Fahrzeugen oder abgelaufenen
Parkscheinen sind. In der Regel befindet
sich dann jedoch kein Fahrer im Fahrzeug der Wagen ist ja geparkt.
In solchen Fällen kommt es immer häufiger vor, dass der Fahrzeughalter durch die
34
fuhrpark + management 3-2010
Nach Ansicht des Gerichts
liegt kein Halte- oder
Parkverstoß des Halters im
Sinne der Straßenverkehrsordnung vor
Ordnungsbehörden angeschrieben und um
Mitteilung des Namens des Fahrers gebeten wird. Kann oder will der Fahrzeughalter keinen Fahrer benennen, sehen die
Ordnungsbehörden zwar in der Regel von
dem Erlass eines Bußgeldes ab, legen dem
Fahrzeughalter jedoch die Kosten des Verfahrens auf. Eine solche Vorgehensweise ist
etwa bei einem Parkverstoß üblich, wenn
der Fahrer nicht ermittelt werden kann. Die
Kosten des Verfahrens muss in diesem Fall
auch der Fahrzeughalter tragen. Da liegt es
nahe, die gleichen Regeln auch beim Parken
in Umweltzonen anzuwenden.
Weder Bußgeld noch Verfahrenskosten
Diese Praxis wird von immer mehr
Gerichten zurückgewiesen. So hat das
Amtsgericht Bremen entschieden, dass der
Fahrzeughalter weder ein Bußgeld noch
die Kosten des Verfahrens zu zahlen hat
(AG Bremen, Urteil vom 23.6.2009, Az. 94
OWi 348/09). Nach Ansicht des Gerichts
liegt hier kein Halte- oder Parkverstoß des
Halters im Sinne der Straßenverkehrsordnung vor. Zwar umfasst die Rechtsprechung
zu Verkehrsverstößen grundsätzlich auch
den ruhenden Verkehr. Sinn und Zweck
von Umweltzonen ist jedoch, schädliche
Umwelteinflüsse zu mindern beziehungsweise zu verhindern. Ein geparktes Fahrzeug belastet die Umwelt jedoch gerade
nicht mit Emissionen, weil der Motor ausgestellt ist. Ist ein Wagen in einer Umweltzone abgestellt, spricht zwar vieles dafür,
dass es in diese Zone auch hinein gefahren
wurde. Dafür haftet jedoch nur der Fahrer
und nicht ersatzweise der Halter. Theoretisch könnte das Fahrzeug ja auch mit einem
Autotransporter in der Umweltzone abgestellt worden sein, so das Gericht.
Diese Rechtsauffassung wurde auch durch
das Amtsgericht Frankfurt bestätigt (AG
Frankfurt, Beschluss vom 15.7.2009, Az. 994
OWi 5/09). Auch hier ging der Strafrichter
davon aus, dass ein Bußgeld nur gegen den
Fahrer verhängt werden kann. So handelt es
sich nach Auffassung des Gerichts um eine
Vorschrift, die ausschließlich den fließenden
Verkehr betrifft. Bei solchen Verkehrsverstößen kann jedoch immer nur der Fahrer zur
Verantwortung gezogen werden. Die Kosten
des Verfahrens, wenn der Fahrer nicht ermittelt werden kann, dürfen deshalb auch nicht
dem Fahrzeughalter auferlegt werden.
........................................................................Dr. Katja Löhr-Müller
DAS HERZ SAGT: JA.
DER KOPF SAGT: STIMMT GENAU.
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Service
Markt
Steuer
Detlef G. A. Juhrich, Steuerberater
Grenzen gesetzt
Der BFH urteilt: Der Betriebssitz eines Kunden ist keine regelmäßige Arbeitsstätte.
%
D
as Bestreben von Steuerprüfern, im Rahmen
von Außenprüfungen
Steuermehreinnahmen zu
erzielen, nimmt manchmal recht groteske Züge
an. Dies musste auch ein Dienstwagennutzer feststellen, dessen regelmäßige Fahrten
zu Geschäftspartnern seines Arbeitgebers als
Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstelle mit einem geldwerten Vorteil nach
der 0,03-Prozent-Regel (§ 8 Absatz 2 Satz 3
EStG) belegt werden sollten.
Der Fall: Die gute Hälfte seiner monatlichen Arbeitszeit verbrachte der Arbeitnehmer im Betrieb seines Arbeitgebers, in der
restlichen Zeit suchte er bis zu fünf Kunden
seines Arbeitgebers auf, um die im Betrieb
vorbereiteten Tätigkeiten dort in teilweise
länger dauernder Arbeit zu vollenden. Dem
Mitarbeiter stand hierzu ein Dienstwagen
zur Verfügung, der Privatanteil wurde nach
der Ein-Prozent-Regel beziehungsweise
Fahrtenbuchmethode ordnungsgemäß versteuert.
Im Rahmen einer Lohnsteuer-Außenprüfung sah der Prüfer die Betriebssitze der
Geschäftskunden als weitere regelmäßige
Arbeitsstätten des Mitarbeiters an, versagte
36
fuhrpark + management 3-2010
Insbesondere wird, so die
Bundesfinanzrichter weiter,
eine auswärtige Tätigkeitsstätte nicht durch
Zeitablauf zur regelmäßigen
Arbeitsstätte
den gewährten steuerfreien Verpflegungsmehraufwand, behandelte die Fahrten als
Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitstelle und ermittelte einen nicht unerheblichen
geldwerten Vorteil nach der 0,03-ProzentRegel. Zur Begründung führte die Finanzverwaltung an, dass bei einer längerfristigen
vorübergehenden Auswärtstätigkeit keine
Dienstreise, sondern eine weitere regelmäßige Arbeitsstätte anzunehmen sei.
Nicht längerfristig eingesetzt
Dagegen setzte sich der betroffene
Dienstwagennutzer zur Wehr und bekam
letztendlich recht (BFH, Urteil vom
10.7.2008 VI R 21/07). Die Finanzrichter
urteilten, dass nach neuerer Rechtsprechung
als regelmäßige Arbeitsstätte jede ortsfeste, dauerhafte betriebliche Einrichtung des
Arbeitgebers, die vom Arbeitnehmer nicht
nur gelegentlich aufgesucht wird, anzusehen
ist.
Die betriebliche Einrichtung eines
Kunden ist hiernach nicht als regelmäßige Arbeitsstätte anzusehen, auch wenn der
Arbeitnehmer dort längerfristig eingesetzt
ist. Insbesondere wird, so die Bundesfinanzrichter weiter, eine auswärtige Tätigkeitsstätte nicht durch Zeitablauf zur regelmäßigen Arbeitsstätte. Somit sind nach den weiteren Ausführungen des Bundesfinanzhofs
sämtliche Aufwendungen, die beruflich veranlasst sind, als Werbungskosten abziehbar.
Das gilt insbesondere hinsichtlich der Fahrtund Mobilitätskosten, da ein vorübergehend
auswärtig tätiger Mitarbeiter typischerweise
nicht die Möglichkeit hat, seine Fahrtkosten
durch Fahrgemeinschaft, Umzug und dergleichen gering zu halten.
Das Urteil ist insbesondere deswegen zu
begrüßen, da es übereifrigen Betriebsprüfern
in ihrem ungehemmten Drang nach Mehrergebnissen deutliche Grenzen setzt.
..........................................................................Detlef G. A. Juhrich
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Service
Verstöße gegen Umweltzonen
Fahrtenbuch erst nach Ausschöpfung aller Aufklärungsmöglichkeiten
Während in Deutschland immer mehr Umweltzonen eingerichtet werden
und in bereits bestehenden Sperrzonen zum Jahresbeginn schärfere
Einfahrbedingungen verordnet wurden, scheinen es die Verantwortlichen nach Auffassung des Automobilclubs von Deutschland (AvD) nicht
allzu eilig zu haben, Rechtsunsicherheiten im Zusammenhang mit dem
Umweltzonen-Spuk zu beseitigen. So ist nach wie vor rechtlich umstritten, ob bei Plaketten-Verstößen im ruhenden Verkehr der Fahrzeughalter
bestraft werden kann.
Daher empfiehlt der AvD, Bußgeldbescheide, die wegen geltender
Verkehrsverbote in Umweltzonen ergehen, intensiv zu prüfen. Denn Verstöße können nur geahndet werden, wenn der verantwortliche Fahrer
des betroffenen Fahrzeugs ermittelt werden kann, und nur gegen ihn
kann der im Bußgeldkatalog vorgesehene Regelsatz von 40 Euro sowie
ein Punkt ins Flensburg verhängt werden. Bleibt der Fahrer unbekannt,
darf der Fahrzeughalter weder automatisch belangt noch mit den im
Bußgeldverfahren entstandenen Verwaltungskosten belastet werden.
Das haben die Amtsgerichte in Bremen und Frankfurt mit der Begründung entschieden, dass nach Paragraf 25a der Straßenverordnung lediglich
bei Park-und Halteverstößen und bei Nichtauffinden des Fahrers der Halter
haftbar gemacht und deshalb bei Plaketten-Verstößen nicht angewendet
werden könne. Andere Gerichte haben bislang anders entschieden.
Will oder kann ein Fahrzeughalter nicht zur Aufklärung beitragen, wer
zum Zeitpunkt eines Verkehrsverstoßes sein Fahrzeug geführt hat, kann
ihm die Verkehrsbehörde für die Dauer von zwölf Monaten die Führung
eines Fahrtenbuchs auferlegen. Vorher müssen jedoch alle Möglichkeiten zur Fahrerermittlung ausgeschöpft sein.
Zur Erfüllung dieser Verpflichtung muss die Bußgeldbehörde den Halter eines Kraftfahrzeugs im Ordnungswidrigkeitenverfahren als Zeugen
und nicht als Betroffenen anhören, wenn etwa aufgrund des Geschwindigkeitsmessfotos feststeht, dass der Kraftfahrzeughalter keinesfalls der
verantwortliche Fahrer sein kann. Im Gegensatz zur Anhörung als Betroffener - wegen des dann bestehenden Aussageverweigerungsrechts - ist
der Halter bei der Anhörung als Zeuge grundsätzlich zur Aussage und
damit zur Mitwirkung an der Aufklärung der Täterschaft verpflichtet.
(VGH Baden-Württemberg vom 04.08.2009, Az. 10 S 1499/09)
................................................................................................................................................................... rp
Am Navi hantiert: grob fahrlässig
Wer während der Fahrt auf der Autobahn an seinem Navigationsgerät
hantiert und dabei einen Auffahrunfall verursacht, handelt grob fahrlässig und muss deshalb für den Schaden voll aufkommen. Das hat das
Landgericht Potsdam entschieden.
Wie die Deutsche Anwaltshotline berichtet, scherte der betroffene
Fahrer eines gemieteten Mercedes nach einem Überholvorgang wieder
in die rechte Fahrbahn ein. Nun wollte er sich mittels seines Navigationsgeräts vergewissern, ob er bei dem längeren Manöver nicht die
Raststätte verpasst hatte, an der er eigentlich ausfahren wollte. Beim
Umschalten des Geräts auf den entsprechenden Suchmodus verlor er
offenbar für einen Augenblick den Verkehr aus dem Auge und fuhr auf
den vorausfahrenden Pkw auf.
Trotz einer vertraglich auf 950 Euro beschränkten Selbstbeteiligung
weigerte sich die Mietwagenfirma, den darüber hinausgehenden Schadensbetrag in Höhe von 4.550 Euro zu übernehmen. Der Mann habe grob
fahrlässig gehandelt und damit jeglichen Haftungsanspruch seitens der
Autovermieterin verloren.
Dem widersetzte sich der Mann mit der Argumentation, er könne nichts
Fahrlässiges darin sehen, von einem rechtmäßig im Fahrzeug installierten
Gerät auch während der Fahrt entsprechende Informationen abzurufen.
„Laut Potsdamer Richterspruch aber haben Eingaben im Navigationsgerät
für die Berechnung von Strecken oder Ähnlichem nur im Stand zu erfolgen“, erklärt D-AH-Rechtsanwalt Gottfried Putz. Der Mann am Steuer des
fahrenden Verkehrsmittels müsse sich – gerade auf einer die besondere
Aufmerksamkeit verlangenden Autobahn – ausschließlich auf die nach
vorheriger Programmierung automatisch und selbsttätig angezeigten
Informationen beschränken. (LG Potsdam, Az. 6 O 32/09)
................................................................................................................................................................... rp
38
fuhrpark + management 3-2010
................................................................................................................................................................... rp
Keine Klage auf Bearbeitung eines Schadensfalls
Auch bei einer erheblichen Verzögerung der Regulierung eines Verkehrsunfallschadens steht dem Geschädigten kein einklagbarer Anspruch auf
eine mit Gründen versehene Antwort auf die vorläufige Bezifferung seines Unfallschadens zu. Er kann ab Verzugseintritt lediglich eine Verzinsung seines Anspruchs verlangen und die Zinsen zusammen mit seinen
sonstigen Ansprüchen einklagen. Daneben kann er wegen der Verzögerung auch die Versicherungsaufsicht anrufen. (OLG Frankfurt/Main vom
14.08.2009, Az. 19 W 47/09)
................................................................................................................................................................... rp
Übermäßiger Spritverbrauch und Vibration bei „E-Klasse“
Verbraucht ein Neuwagen über zehn Prozent mehr Kraftstoff als der Hersteller angibt, kann der Käufer den Wagen zurückgeben. In dem vom Landgericht München entschiedenen Fall stellte ein Gutachter bei einem Mercedes Typ E 320 CDI je nach Fahrweise einen erhöhten Spritverbrauch von
bis zu 35 Prozent fest. In diesem Zusammenhang wies das Gericht darauf
hin, dass auch Messungen des Sachverständigen auf der Straße und nicht
nur solche unter „Laborbedingungen“ anzuerkennen sind. Ferner bemängelte der Käufer, dass der Wagen bei der Leerlaufdrehzahl von 600 U/min
im Rückenbereich des Fahrersitzes deutlich fühlbare Vibrationen aufweist.
Auch das wertete das Gericht bei einem Fahrzeug dieser Preisklasse als
erheblichen Mangel. (LG München I vom 29.01.2009, Az. 4 O 6504/07)
................................................................................................................................................................... rp
Kein Schadensersatz bei Parken auf dem Bürgersteig
Wer seinen Pkw ordnungswidrig auf einem Bürgersteig parkt und dabei
den Passanten nur etwa einen Meter Platz lässt, haftet selbst für den an
seinem Fahrzeug entstandenen Schaden, den ein in zulässiger Weise auf
dem Bürgersteig Rad fahrendes Kind verursacht, indem es den parkenden Wagen verkratzt. (AG München vom 30.07.2009, Az. 331 C 5627/09)
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Die Workshops werden moderiert von den Trainern der bfp-AKADEMIE
Stand: 22.2.2010 | Änderungen vorbehalten
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Besucher-Zielgruppe:
Das Fuhrpark-FORUM richtet sich an
Fachbesucher aus den Verantwortungsbereichen Fuhrpark, Einkauf, Geschäftsführung, Travel Management o.ä. aus
Unternehmen, die einen Fuhrpark von 10
und mehr Fahrzeugen unterhalten.
Teilnahmemöglichkeiten:
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Bitte zurück an Fax 0 61 31/6 27 76-22
Hiermit melde ich mich zum Fuhrpark-FORUM 2010 wie folgt an:
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Ort
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Datum
Unterschrift
Anmeldeschluss: 17. Juni 2010
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Flughafen Köln/Bonn
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Veranstaltungszeiten:
Teilnahmebedingungen
Mittwoch, 23. Juni 2010, 9.00 – 18.00 Uhr
Donnerstag,24. Juni 2010, 9.00 – 18.00 Uhr
Das von der Fachzeitschrift bfp fuhrpark+management für seine Leser veranstaltete
Fuhrpark-FORUM ist eine Informations- und Weiterbildungsveranstaltung speziell für
Fachbesucher aus den Verantwortungsbereichen Fuhrpark, Einkauf, Geschäftsführung und Travel Management aus Unternehmen, die einen Fuhrpark von 10 und mehr
Fahrzeugen unterhalten und die nicht selbst Anbieter von Produkten bzw. Dienstleistungen für Fuhrparkbetreiber sind (Besucherkernzielgruppe). Pro Unternehmen
können maximal 2 Personen teilnehmen.
Veranstaltungsort:
INFO BÖRSE-Kollegensuche
Ich suche eine/n Kollegen/in, der Erfahrung hat mit:
Nürburgring: Warsteiner Event-Center
und Grand-Prix-Strecke
Veranstalter:
Fachzeitschrift bfp fuhrpark+management
Schlütersche Verlagsgesellschaft
mbH & Co. KG
Rheinallee 193, 55120 Mainz
Telelefon: 06131/62776-16
Telefax:
06131/62776-22
E-Mail: [email protected]
Internet: www.fuhrpark.de
Fuhrpark
Info
BÖrse
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bfp kümmert sich um die Antwort
Info-Hotline: 06131/62776-16
www.fuhrpark.de
* Fachbesucher, die nicht der Besucherkernzielgruppe angehören – insbesondere Mitarbeiter von Automobilherstellern, Autohändlern und Fuhrparkdienstleistern
sowie Mitarbeiter der teilnehmenden Aussteller (inkl. mit diesen verbundenen Firmen) - können sich ebenfalls anmelden und die Ausstellung tageweise besuchen
sowie am Vortragsprogramm teilnehmen. Es gelten jedoch folgende Einschränkungen: Die Teilnahme an Workshops und am Testfahrtprogramm ist ebenso wie die
Buchung der Teilnahmevariante "C" nicht möglich. Weiterhin gelten für die Varianten
"A" und "B" abweichende Teilnahmegebühren: 25 € (A) bzw. 90 € (B).
Die Anmeldung muss spätestens bis zum Anmeldeschluss durch vollständiges Ausfüllen des Anmeldeformulars erfolgen. Der Veranstalter behält sich vor, Anmeldungen von Personen, die nicht der Besucherzielgruppe der Veranstaltung angehören,
abzulehnen. Die Teilnahme setzt Rechnungsausgleich voraus. Anmeldungen können
bis zum 29. Mai 2010 gegen eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 20 € storniert
werden. Die Stornierung muss schriftlich erfolgen. Geht die Stornierung nach dem
29. Mai 2010 beim Veranstalter ein, fällt die volle Teilnahmegebühr als Stornogebühr
an. Dies gilt auch für den Fall der Nichtanreise. Der Teilnehmer ist berechtigt den
Nachweis zu führen, dass durch die Stornierung (bzw. Nichteilnahme) ein Schaden
überhaupt nicht entstanden ist oder dieser wesentlich niedriger ist als die einbehaltene Stornogebühr. Nur mit Zustimmung des Veranstalters kann eine Ersatzperson
benannt werden. Des Weiteren gibt der Teilnehmer seine Einwilligung zur Veröffentlichung von Bildaufnahmen auf der Internetseite, in Pressemitteilungen und Druckerzeugnissen des Veranstalters.
Fokus
Beklebung
Bunte Verhüterli
Aufmerksamkeit und Schutz:
Zwei Gründe für die Beklebung von Firmenfahrzeugen.
Beklebung wie am Fließband: Bei Wezet in Markgröningen-Unterriexingen wurden 200 Alfa Romeos (untere
Fotos) für das Mietwagensystem „Flinkster“ in Stuttgart
mit Folie bezogen.
44
fuhrpark + management 3-2010
E
s gibt hauptsächlich zwei
Gründe, ein Firmenfahrzeug
zu bekleben: Marketing und
Lackschutz. So sieht man
nicht selten Minis oder andere äußerlich auffällige Fahrzeuge rundum gebuntet über die Straßen
huschen und frohe Botschaften verbreiten
Bekannt ist die Firma Intax vor allem als Taxiausrüster.
Doch die Spezialisten in Oldenburg bekleben unter dem
Markentnamen „Folio Car“ auch „normale“ Autos –
ganz nach den Wünschen der (Geschäfts-)Kunden.
– rollende Litfaßsäulen quasi. Der zweite
Grund hat viel mit Fuhrparkmanagement
und Kosten zu tun. Denn im Laufe einer
Nutzungszeit von zwei, drei oder gar vier
Jahren trifft so manches Steinchen den Lack
und richtet hässliche und bisweilen teure
Schäden an. Wobei sich beide Gründe nicht
ausschließen müssen. Ob als Komplettfolierung oder Teilfolierung, durchsichtig als
Schutz oder farbig als mobiler Werbeträger.
Wer mit prägnanten Firmenfarben aufwarten kann, braucht sich bei einer Folienbeklebung bei der Rückgabe des Leasingfahrzeugs oder dem Verkauf weniger Gedanken
zu machen. Wird die Folie vom Wagen entfernt, erstrahlt der Originallack im Bestzustand.
Und ein tadelloser Lack erspart Nachzahlungen oder bringt einen höheren Verkaufspreis. Und das rechnet sich: So liegen
die Kosten für eine Beklebung weit unter
dem Aufwand, den eine Steinschlagreparatur kosten würde. Das Aufbringen der Folie
an Haube, Kotflügel und Stoßstange beispielsweise eines Fünfer-BMW kostet rund
400 Euro netto. Für die Reparatur eines
Steinschlagschadens in diesem Fahrzeugbereich müsste der BMW-Eigner mit rund
1.200 Euro netto rechnen. Bei einem Opel
Corsa kostet die Folierung in diesen Bereichen rund 280 Euro und die Steinschlagreparatur käme auf rund 700 Euro.
Stanztechnik
Dabei ist die Zahl der zu folierenden
Fahrzeuge nicht begrenzt. So beklebte die
Wezet-Beschriftungsfabrik in Markgröningen-Unterriexingen kürzlich 200 Alfa
Romeo, welche die DB Rent für das Mietwagensystem „Flinkster“ in Stuttgart geordert hatte. Bei Flinkster kann man via Internet oder beim Kundenservice die Fahrzeuge
ordern und später mittels Codekarte öffnen.
Nach der Fahrt bringt man sie wieder an
den Startpunkt zurück.
„Wir bekamen den Zuschlag unter
anderem, weil wir auf die kostengünstige Stanztechnik zurückgreifen konnten“,
sagte Geschäftsführer Peter Zeug. „Ab einer
Auflage von rund 30 Stück lohnt es sich, ein
Stanzwerkzeug herzustellen. Damit seien
problemlos tausende Schriftzüge in kur-
zer Zeit produzierbar. So kamen die 200
Fahrzeuge ins beschauliche Dorf Unterriexingen bei Stuttgart. Die Montage der
Folien erfolgte wie am Fliessband in den
großen Produktionshallen von Wezet
und schon innerhalb weniger Tage waren
die Hofflächen voller farbiger FlinksterFahrzeuge.
Verwendet wurden spezielle CarWrap-Folien der Marke 3M. „Eine gute
Fahrzeugvollverklebung sollte sich nicht
von einer Lackierung unterscheiden“,
merkt Peter Zeug an.
In hellelfenbein
Einen anderen namhaften Hersteller
kennt man vor allem aus der Taxibranche:
Intax. Doch neben den technischen Einrichtungen eines Taxis bietet das Oldenburger Unternehmen seit 13 Jahren auch
Folierung für Taxen an – in der Farbe
hellelfenbein natürlich. Derzeit arbeitet
man für 17 Fahrzeughersteller, und nach
eigenen Angaben hat man in den vergangenen 13 Jahren weit über 20.000 Fahrzeuge komplett foliert.
Unter der Marke „Folio Car“ bietet
die Intax GmbH zudem nahezu unbegrenzte Möglichkeiten der Fahrzeuggestaltung an: von der einfarbigen/mehrfarbigen Komplettfolierung einzelner
Fahrzeuge bis hin zur Umfärbung ganzer
Firmenflotten. Das Unternehmen betreut
in Deutschland ein Fachhändler-Netzwerk mit aktuell 35 Folio-Car-Fachhändlern; zudem gehören zum Netzwerk Fachhändler in Schweden, Schweiz,
Österreich, Rußland (Moskau), Südkorea, Indien und der Golf-Region.
Und die Entwicklung schreitet voran:
Als einer der neuesten Geschäftsbereiche bietet man die Sondermodell-Folierung „als Zubehör“ an. So biete Toyota
Deutschland allen seinen Händlern die
Möglichkeit, die neuen Fahrzeug-Modelle
direkt mit einer Folierung in Farbe nach
Wahl ein- oder mehrfarbig zu bestellen.
Die Fahrzeuge werden vor Auslieferung
an den Händler zu Intax nach Oldenburg gesteuert und dann inklusive der
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Übersicht: Bluetooth-Freisprecheinrichtungen
{ Frei Sprechen mit dem blauen Zahn }
Flexibel: Das portable Parrot Minikit (oben) kann in verschiedenen Fahrzeugen genutzt werden. Praktisch: Das
Seecode Wheel V3 (rechts) wird einfach auf das Lenkrad geklemmt. Clever: Der Seecode Spiegel Vossor 3
(rechts mitte) ist ein vollwertiges Bluetooth-Freisprechsystem. Sicher: Auf das EGO Flash (unten rechts) von
Funkwerk-Dabendorf setzt auch der ADAC und stattet
damit seine Gelben Engel aus. Klassisch: Bury und
Funkwerk Dabendorf bieten noch Freisprechanlagen
mit Handyladeschale und Außenantenne an.
Telefonieren als Fahrzeuglenker während der Fahrt ist nicht ungefährlich
und kann zudem richtig teuer werden.
Bluetooth-Freisprecheinrichtungen haben sich mittlerweile durchgesetzt.
W
er als Autofahrer
während der Fahrt
sein Mobiltelefon
zur Benutzung in
die Hand nimmt und
dabei von der Polizei
erwischt wird, muss ein Bußgeld in Höhe
von 40 Euro zahlen und erhält zudem einen
Punkt in Flensburg, so der aktuelle Bußgeldkatalog. Zudem riskiert er im Falle eines
Unfalls auch seinen Versicherungsschutz,
denn viele Versicherungen verweigern im
Falle eines selbst verursachten Autounfalls
die Vollkasko-Regulierung. Das Verbot
bezieht sich aber nicht nur auf das Telefonieren, sondern zum Beispiel auch auf das
Schreiben von SMS (siehe bfp fuhrpark +
management 1/2-2010 S. 38). Bei Stopps
mit ausgeschaltetem Motor ist die Benutzung dagegen generell erlaubt. Obwohl dies
eigentlich jeder Autofahrer wissen sollte,
beobachtet man im Straßenverkehr immer
48
fuhrpark + management 3-2010
wieder Zeitgenossen, die ihre Sicherheit und
die ihrer Mitmenschen gefährden. Dabei
gibt es mittlerweile eine Reihe sehr guter,
bezahlbarer Freisprechlösungen, die das
Leben angenehmer und sicherer machen.
die mit dem Kurzstreckenfunk Bluetooth
funktionieren. In unserer Übersicht haben
wir Plug- & Play und Festeinbau-Systeme
berücksichtigt.
Plug- & Play
Bluetooth ist der Standard
Mittlerweile haben sich Freisprechsysteme, die auf dem Kurzfunkstandard Bluetooth basieren, etabliert. Denn über Bluetooth lassen sich unterschiedliche Kommunikationsgeräte drahtlos verbinden und
Daten austauschen, ohne lästige Kabelverbindungen und zudem Akku schonend. Zur
Auswahl stehen Headsets, Plug- & PlaySysteme, mobile Navigationssysteme und
Festeinbauten in unterschiedlichen Ausführungen.
Den Fokus in dieser Ausgabe von bfp
fuhrpark + management legen wir auf
Kfz-Freisprechsysteme zum Nachrüsten,
Wer häufig mit verschiedenen Fahrzeugen unterwegs ist, dem empfiehlt sich die
Anschaffung einer portablen (Plug&Play)
Freisprecheinrichtung.
Vom „einfachen Kasten“ bis zum Hightech-Gerät mit Sprachsteuerung, Musikbox
und Farbdisplay reicht das Angebot. Als
Kommunikationsprotokoll nutzen die Plug
& Play-Geräte das Handsfree- oder Headset-Profil und bereiten mit gängigen Handys
kaum Probleme. Je nach Ausführung kann
die Freisprechanlage an der Sonnenblende,
im Becherhalter oder an der Windschutzscheibe angebracht werden. Zur akustischen
Verbesserung der Verständigung bieten
Wer sagt, dass Bluetooth-Freisprecheinrichtungen
nur zum Telefonieren sind? Auch ein Augenschmaus
ist die Multimedia-Freisprecheinrichtung EGO Look
von Funkwerk Dabendorf in edler Klavierlack-Optik
(rechts). Das Bury CC9060 gibt es in verschiedenen
Varianten: „Time“ ist zusätzlich mit einem elektronischen Fahrtenbuch, einer Tempokontrolle und einem
„Gefahrenzonenwarner“ ausgestattet.
einige Hersteller auch die Möglichkeit, ein
externes Mikrofon an das Freisprechsystem
anzuschließen und die Tonausgabe über
einen UKW-Sender (FM-Transmitter) an
die Lautsprecher des Autoradios weiterzugeben. Über eine freie UKW-Frequenz im
Autoradio werden dann die Audiosignale der Freisprecheinrichtung an das Radio
gefunkt und über die Fahrzeuglautsprecher
ausgegeben. Bei einer Fahrt durch verschiedene Radiofrequenzzonen kann es aber zu
Überlappungen mit Radiosendern auf gleicher Frequenz kommen. Wenn das Gerät
keine automatische Frequenzsuche besitzt,
muss man manuell eine neue Lücke im dichten deutschen UKW-Rundfunkband suchen,
was das Komfortmerkmal schnell relativieren dürfte.
An der Sonnenblende angebracht, lassen
sich die Geräte gut bedienen, solange sie
keine Minitasten oder ein schlechtes Display eingebaut haben. Einige lassen sich
sogar per Sprachanweisungen steuern. Da
das Mikrofon sich in Mundnähe befindet,
lässt sich eine gute Tonqualität realisieren.
Wie ihre fest eingebauten Geschwister, sind
viele Plug- & Play-Systeme auch mit einem
Chip zur Rauschunterdrückung (DSP) ausgestattet und zudem Vollduplexfähig. An
einige Freisprecheinrichtungen können mit
Hilfe der Multi-Point-Funktion gleichzeitig
zwei Handys gekoppelt und deren Anrufe
verwaltet werden.
Festeinbau-Freisprechsysteme
Für Vieltelefonierer im Auto sind eingebaute Freisprechanlagen erste Wahl. Als
High-End-Lösung zeichnen sich diese
Modelle vor allem durch eine besonders
hohe Sprachqualität aus und bieten komfortable Zusatzfunktionen, wie zum Beispiel die
automatische Stummschaltung des Radios bei
ein- oder abgehenden Gesprächen oder ein
fuhrpark + management 3-2010
49
Fokus
Übersicht: Bluetooth-Freisprecheinrichtungen
Egal ob Sonne oder Regen: in welcher Position sich die
Sonnenblende auch befinden mag, die Seecode Tube
(unten) befindet sich immer in der richtigen Position.
Die Parrot MKi9000 (rechts oben), ein Bluetooth-basierte Freisprechsystem ohne Display, lässt sich über die kabellose
Fernbedienung, die sich wunschgemäß am Lenkrad oder Armaturenbrett anbringen lässt, oder per Sprachsteuerung
bedienen. Die Freisprechsystem Parrot CK3100 LCD (links) zeigt relevante Informationen auf einem LCD-Display an.
Display zur Darstellung von Telefoninformationen (Rufnummer, Adressbuch). Zudem
sind sie durch den Festeinbau in das Auto
integriert und vor Langfingern sicher.
Bei den Festeinbausystemen unterscheidet man zwischen den klassischen Geräten mit Ladeschale inklusive Basisstation
und Bluetooth-Lösungen. Letztere können
eigenständige Freisprechsysteme sein oder
Module, die in Radios integriert sind.
Geräte mit Handyhalter bieten den Vorteil, dass das Handy während der Fahrt
automatisch geladen wird. Der Datenaustausch zwischen Mobiltelefon und Freisprecheinrichtung erfolgt über entsprechende Bluetooth-Protokolle.
Meist bieten die fest eingebauten Systeme einen Außenantennenanschluss an. Da
aber viele aktuelle Handys keinen speziellen
Anschluss für externe Antennen besitzen,
ist dieses Feature nur bedingt ein Leistungsplus. Denn die Antenne wird vom Handy
induktiv abgegriffen, was den Empfang und
die Akkuleistung des Handys zwar verbessert, die Strahlung im Fahrzeuginnenraum
aber kaum reduziert.
In funktechnisch gut versorgten Gebieten kann das Mobiltelefon in der Aktentasche bleiben. Über die entsprechenden
Bluetooth-Protokolle greift die Freisprecheinrichtung auf das Handy zurück. Bei
schlechter Netzabdeckung kann der Emp50
fuhrpark + management 3-2010
fang verbessert werden, wenn das Handy in
Fensternähe platziert wird.
Bedient werden die Geräte über Sprachsteuerung oder mit Hilfe einer kleinen Konsole, die gleichzeitig auch über ein Display
relevante Informationen anzeigen kann. Mit
speziellen Adaptern kann auch die werksseitig eingebaute Lenkradfernbedienung
zur Bedienung der Freisprecheinrichtung
genutzt werden. So bieten Hersteller wie
Parrot, Bury und Funkwerk Dabendorf solche Adapter an.
Weit verbreitet ist mittlerweile die
Sprachsteuerung, die inzwischen bei fast
allen Geräten gut funktioniert. Einige Geräte synthetisieren die Einträge des Adressbuchs und generieren automatisch Erkennungsmuster. Mit Hilfe der Muster können
dann alle Einträge ohne vorheriges Anlernen
per Sprache gewählt werden.
Interessant sind auch Modelle, die SMS
vorlesen können. Diese Geräte sind mit
einem Text-to-Speech-Modul und der Graphem-to-Phonem-Funktion ausgerüstet, das
den SMS-Text in Sprache umwandelt und
mit Hilfe einer synthetischen Stimme über
die Lautsprecher ausgibt.
Sim-Access
einrichtung das Sim-Access-Profile, steigt
zudem der Telefonkomfort. Das bluetoothfähige Handy kann in der Jacken- oder
Aktentasche bleiben. Solche Freisprecheinrichtungen verfügen zusätzlich über ein kleines Display, ein Bedienelement sowie über
ein eigenes Handy-Modul in einer kleinen
Box, die mit einer Außenantenne verbunden ist und unauffällig im Fahrzeug verbaut
wird. Nach der Synchronisation der Daten
zwischen Handy und Freisprecheinrichtung
wird das Handy des Nutzers automatisch
von der Freisprecheinrichtung abgeschaltet. Alle Sprach- und Dateninformationen
werden dann über das eingebaute HandyModul gesendet und empfangen. Hierdurch
ergeben sich verschiedene Vorteile, beispielsweise ein besserer Netzempfang, eine
geringere Strahlenbelastung im Fahrzeuginnenraum und ein wesentlich geringerer
Akkuverbrauch des Handys.
Viele Hersteller von Freisprechanlagen
bieten für ihre Produkte Software-Updates
an, mit denen teilweise bestehende Funktionen verbessert oder neue Funktionen installiert werden können. Ein Blick auf die
Homepage des entsprechenden Herstellers
lohnt sich.
................................................................................. Clemens Velten
Die Königsklasse der Freisprechanlagen
über Bluetooth: Beherrscht die Freisprech-
Fokus
Hintergrund: Bluetooth-Profile
Bluetooth-Profile ermöglichen ein breites Anwendungsgebiet des Kurzstreckenfunks Bluetooth im Auto. Da diese Technik so vielseitig eingesetzt werden kann, gilt Bluetooth als „das
Schweizer Messer der Datenübertragung“. Über zwei Dutzend Profile sind bereits für Bluetooth entwickelt worden. Vier davon sind für Freisprecheinrichtungen entwickelt worden:
Die Seecode Vision wird mit einem dreiteiligen Befestigungsset geliefert und ermöglicht eine flexible Montage
im Fahrzeug. Es besteht aus einem Schwanenhalshalter,
Lüftungsgitterhalter und einem flexiblen Klebehalter.
W
W
W
W
Headset-Profil (HSP)
Handsfree-Profil (HFP)
SIM-Access-Profil (SAP)
Phonebook Access Profile (PBAP)
Zwar handelt es sich bei den Bluetooth-Profilen um international anerkannte Standards,
doch nicht jeder Handy-Hersteller hält sich genau an die Vorgaben. Bei dem Headset, Handsfree- und Sim-Access-Profil gibt es mittlerweile keine Probleme zwischen Handy und entsprechendem Endgerät. Probleme machte den Herstellern von Freisprecheinrichtungen meist
das Bluetooth-Protokoll für die Adressbuchübertragung. Bis vor kurzem fehlte ein anerkannter Standard für diese Funktion. Ausgerechnet auf die Adressbücher der weit verbreiteten
Nokia-Handys konnten die Freisprecheinrichtungen nicht immer zurückgreifen. Im Jahr 2006
wurde dann das Phone-Book-Access-Profile (PBAP) verabschiedet, das nun auch in der
aktuellen Symbian S60 3rd-Edition (das Betriebssystem der Nokia Handys) integriert ist.
Trotzdem sollte man sich vor der Anschaffung die Kompatibilitätsliste der Hersteller
anschauen. Nachrüsthersteller wie Bury, Funkwerk-Dabendorf, Lintech, Nokia und Parrot
passen ständig ihre Freisprechlösungen an die aktuellen Handymodelle an.
ÜBERBLICK.
Ziele flexibel und schnell erreichen.
PS-Team Deutschland GmbH & Co. KG
Am Klingenweg 6 • D-65396 Walluf
Fon. +49(0)6123 9999 500 • Fax. +49(0)6123 9999 555
E-Mail: [email protected] • Web: www.ps-team.de
PS-Team
Lead Logistics
Fokus
Übersicht: Bluetooth-Freisprecheinrichtungen
Hersteller
Produktname
BURY
UNI CarTalk
BURY
UNI CarTalk Time
BURY
CC 9045
BURY
CC 9055
BURY
CC 9060 smart
BURY
RC 9060
Internet
Preis UVP (Gerät/Einbau)
Typ (Festeinbau/Plug&Play)
www.bury.com
109,90 Euro / k.A.
Festeinbau
www.bury.com
239,90 Euro / k.A.
Festeinbau
www.bury.com
89,90 Euro / k.A.
Festeinbau
www.bury.com
149,90 Euro / k.A.
Festeinbau
www.bury.com
139,90 Euro / k.A.
Festeinbau
www.bury.com
149,90 Euro / k.A.
Festeinbau
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
ab 03/20102
nein
ja
ja
ab 03/20102
nein
nein
nein
nein
nein
ja
nein
ja
ja
ja
ja
ja
Hersteller
Produktname
Funkwerk Dabendorf
EGO Cup FM
Funkwerk Dabendorf
EGO Talk
Funkwerk Dabendorf
EGO Flash
Funkwerk Dabendorf
EGO Look
Funkwerk Dabendorf
Audio Com
Funkwerk Dabendorf
Audio 2000
Internet
Preis UVP (Gerät/Einbau)
Typ (Festeinbau/Plug&Play)
www.fwd-online.de
84,00 Euro / Plug&Play
www.fwd-online.de
99,00 Euro / k.A.
Festeinbau
www.fwd-online.de
149,00 Euro / k.A.
Festeinbau
www.pushyourego.com;
199,00 Euro / k.A.
Festeinbau
www.fwd-online.de
399,00 Euro / k.A.
Festeinbau
www.fwd-online.de
200,00 Euro incl. Halter / k.A.
Festeinbau
nein
nein
ja
ja
nein
nein
ja
nein
nein
nein
ja
nein
k.A.
nein
ja
ja
nein
ja
nein
nein
nein
nein
nein
nein
ja
nein
ja
ja
ja
k.A.
k.A.
k.A.
nein
nein
nein
Hersteller
Produktname
Nokia
HF-200
Nokia
HF-300
Nokia
HF-33W
Nokia
HF-35W
Nokia
Car Kit CK-100
Nokia
Display Car Kit CK-600
Internet
Preis UVP (Gerät/Einbau)
Typ (Festeinbau/Plug&Play)
www.nokia.de
49,90 Euro / Plug&Play
www.nokia.de
99,00 Euro / Plug&Play
www.nokia.de
75,00 Euro / Plug&Play
www.nokia.de
k.A.
Plug&Play
www.nokia.de
145,00 Euro / k.A.
Festeinbau
www.nokia.de
225,00 Euro / k.A.
Festeinbau
nein
nein
ja
nein
nein
ja
k.A.
nein
nein
ja
k.A.
nein
nein
ja
k.A.
nein
nein
ja
k.A.
nein
nein
ja
ja
nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
ja
ja
ja
Hersteller
Produktname
Parrot
Parrot RKi8400
Parrot
Minikit
Seecode
SeecodeWheel V3
Seecode
Vossor V3
Seecode
SeecodeTube
Seecode
Seecode Vision
Internet
Preis UVP (Gerät/Einbau)
Typ (Festeinbau/Plug&Play)
www.parrot.com
299,00 Euro / k.A.
Festeinbau
www.parrot.com
79,00 Euro / Plug&Play
www.seecode.de
129,00 Euro / Plug&Play
www.seecode.de
139,00 Euro / Plug&Play
www.seecode.de
99,00 Euro / Plug&Play
www.seecode.de
99,00 Euro / Plug&Play
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
nein
nein
nein
ja
ja 3 Stk
nein
nein
ja
ja 3
nein
nein
ja
ja 2
nein
nein
ja
ja 2
ja
ja
ja
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
Bluetooth-Profile
SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP)
Headset-Profil (HSP)
Handsfree-Profil (HFP)
Multi-Point-Funktion ermöglicht das gleichzeitige Einbuchen von mindestens zwei Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen.
Phonebook-Access-Profile (PBAP)
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
Bluetooth-Profile
SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP)
Headset-Profil (HSP)
Handsfree-Profil (HFP)
Multi-Point-Funktion ermöglicht das gleichzeitige Einbuchen von mindestens zwei Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen.
Phonebook-Access-Profile (PBAP)
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
Bluetooth-Profile
SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP)
Headset-Profil (HSP)
Handsfree-Profil (HFP)
Multi-Point-Funktion ermöglicht das gleichzeitige Einbuchen von mindestens zwei Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen.
Phonebook-Access-Profile (PBAP)
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
Bluetooth-Profile
SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP)
Headset-Profil (HSP)
Handsfree-Profil (HFP)
Multi-Point-Funktion ermöglicht das gleichzeitige Einbuchen von mindestens zwei Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen.
Phonebook-Access-Profile (PBAP)
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
52
fuhrpark + management 3-2010
Fokus
BURY
CC 9060
BURY
CC 9060 Time
BURY
CV 9040
D-Parts
B-Speech Prim
D-Parts
B-Speech Linga
D-Parts
B-Speech Pago (Neu
ab 4/10)
D-Parts
B-Speech Caran
www.bury.com
299,90 Euro / k.A.
Festeinbau
BURY
CC 9060 Music (Neu
ab 4/10)
www.bury.com
noch nicht bekannt
Festeinbau
www.bury.com
199,90 Euro / k.A.
Festeinbau
www.bury.com
169,90 Euro / Plug&Play
39,90 Euro / Plug&Play
89,00 Euro / Plug&Play
39,90 Euro / Plug&Play
59,90 Euro / Plug&Play
nein
ja
ja
ab 03/20102
nein
ja
ja
ab 03/20102
nein
ja
ja
ab 03/20102
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
ja
nein
ja
ja
ja
nein
ja
ja
ja
nein
ja
ja
nein
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
nein
nein
nein
ja
ja
Ja4
nein
nein
ja
Funkwerk Dabendorf
Audio 2000 BluetoothAdapter 3. Generation
www.fwd-online.de
129,00 Euro incl. Halter / k.A.
Plug&Play-Zubehör
Jabra
CRUISER
Jabra
SP700
Jabra
SP200
LinTech
Premium (Neu ab 3/10)
LinTech
Basic
Nokia
HF-510
Nokia
HF-310
www.jabra.com
89,00 Euro / Plug&Play
www.jabra.com
89,00 Euro / Plug&Play
www.jabra.com
89,00 Euro / Plug&Play
www.lintech.de
130,90 Euro / k.A.
Festeinbau
www.lintech.de
83,30 Euro / k.A.
Festeinbau
www.nokia.de
99,90 Euro / Plug&Play
www.nokia.de
79,90 Euro / Plug&Play
nein
nein
ja
nein
nein
ja
ja
ja
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
nein
nein
nein
ja
nein
nein
nein
ja
nein
nein
ja
nein
ja
ja
nein
ja
nein
nein
nein
nein
ja
nein, aber schneller
Wechsel zw. zwei Handys mit einem Klick
ja
ja
nein
nein
ja
nein
nein
nein
Nokia
Car Kit CK-300
Nokia
616 Profi
Nokia
Display Car Kit CK-15W
Parrot
MKi9200
Parrot
MKi9100
Parrot
MKi9000
Parrot
CK3100 LCD
Parrot
CK3000 EVOLUTION
www.nokia.de
154,00 Euro / k.A.
Festeinbau
www.nokia.de
283,00 Euro / k.A.
Festeinbau
www.nokia.de
k.A / k.A.
Festeinbau
www.parrot.com
199,00 Euro / k.A.
Festeinbau
www.parrot.com
159,00 Euro / k.A.
Festeinbau
www.parrot.com
129,00 Euro / k.A.
Festeinbau
www.parrot.com
129,00 Euro / k.A.
Festeinbau
www.parrot.com
99,00 Euro / k.A.
Festeinbau
nein
nein
ja
k.A.
ja
nein
ja
k.A.
nein
nein
ja
nein
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
nein
nein
ja
nein
nein
nein
nein
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
Bluetooth-Profile:
Sony Ericsson
HCB-150
Sony Ericsson
HCB-108
www.sonyericsson.de
99,00 Euro / Plug&Play
www.sonyericsson.de
69,00 Euro / Plug&Play
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
nein
ja
nein
nein
nein
W
W
W
W
Headset-Profil (HSP)
Handsfree-Profil (HFP)
SIM-Access-Profil (SAP)
Phonebook Access Profile (PBAP)
Die Erklärungen zu den
einzelnen Bluetooth-Profilen
finden im Kasten auf der Seite 51.
Die vollständigen Tabellen
mit allen Ausstattungsdetails
finden Sie zum Download
unter: www.fuhrpark.de
fuhrpark + management 3-2010
53
neue
Auto+Kosten
Autos
Göttin unreloaded
Citroën stellt mit dem DS 3 ein Auto in außergewöhnlichem Design vor.
Gewollt "anti-retro": "Das Kürzel DS haben wir gewählt, weil es Anderssein repräsentiert".
E
s war einmal eine Göttin.
Sie wurde angebetet wegen
ihrer Schönheit und ihrer bis
dahin ungekannten Eigenschaften. Ihre Gefolgschaft
ist bis heute von ihrem Zauber hingerissen. Mit ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten rettete die Göttin einst
einem Staatspräsidenten sogar das Leben.
Die Rede ist von einem Auto, dem Citroën
DS. Oder genauer gesagt, der DS, denn im
Französischen werden Autos mit dem weiblichen Artikel „la“ versehen. Die phonetische
Nähe von DS und „La Déesse“ (Die Göttin) wurde bei Citroën angeblich nur durch
Zufall entdeckt. Aber wie passend für ein bis
heute als avantgardistisch geltendes Auto von
zeitloser Schönheit, das mit Stromlinienform
und hydropneumatischer Federung neue
Maßstäbe setzte und Charles de Gaulle bei
einem Attentat vor dem Tod bewahrte.
Nun – 35 Jahre nach dem Produktionsende der Göttin – steht wieder der Schriftzug DS auf Fahrzeugen aus dem Hause Citroën. Wer allerdings erwartet hatte, dass hier
konzeptionelle und stilistische Anleihen an
der Autolegende gemacht werden, der irrt
gewaltig. Ganz im Gegenteil, beim französischen Autobauer legt man ausdrücklich
Wert darauf, mit der neuen Produktlinie
„anti-retro“ zu sein. Den Anfang der DSLinie hat jetzt der DS 3 gemacht, DS 4 und
DS 5 sollen folgen. Warum aber das DS für
Fahrzeuge, die keinerlei Erbe der CitroënFahrzeughistorie antreten möchten? „Das
DS haben wir gewählt, weil es damals
Modernität, Avantgarde und Anderssein
repräsentierte“, erläutert Estelle Rouvrais,
Produktmanagerin des DS 3.
Eigenwilliges Design
Der DS 3 ist in der Tat anders. Schon das
Außendesign ist sehr außergewöhnlich, um
nicht zu sagen eigenwillig. Hervorstechendstes Merkmal des Wagens in der Seitenansicht
ist die zur Haifischflosse mutierte B-Säule,
wobei der Raubfisch dabei deutlich rückwärtsgewandt ist. Insgesamt erweckt der DS
3 den Eindruck eines muskulösen Kleinwagens – nicht umsonst sehen die Franzosen
auch den Mini als einen ihrer Wettbewerber.
Gelingen soll dies unter anderem durch die
vergleichsweise vielen Möglichkeiten, den
DS 3 nach eigenem Geschmack zu gestalten.
So kann das Dach in einer von der restlichen
Karosserie abweichenden Farbe geordert
werden, mit einer Fülle von Klebefolien kann
der Wagen weiter individualisiert werden.
Im Inneren fällt zunächst die sportlich
Daten und Preise Citroën DS 3
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km)
Abgasnorm/CO2 (g)/DPF
VTi 95
70/95
5,8
15/17/19
15.200
30.000/24 Monate
Euro5/134
VTi 120
88/120
5,9 (6,9)
15/17/19
17.500 (18.600)
30.000/24 Monate
Euro5/136 (158)
THP 150
115/150
6,7
17/20/22
19.800
30.000/24 Monate
Euro5/155
HDi 90
68/92
3,8
14/19/19
18.400
20.000/24 Monate
Euro5/99/DPF
HDi 110
80/112
4,5
14/19/19
20.700
20.000/24 Monate
Euro5/118 /DPF
(Werte in Klammern für Automatik)
62
fuhrpark + management 3-2010
betonte und sehr ansprechende Gesamtgestaltung auf. Sitzposition, Ambiente und
eine Menge Fahrspaß sorgen dafür, dass
man sich im DS 3 wirklich wohl fühlt. Das
gedrungene Außendesign führt aber auch
dazu, dass man im DS 3 nicht gerade die
beste Rundumsicht genießen darf. Auch
wenn der kleine Flitzer als Fünfsitzer ausgelegt ist, so sollte auf Fahrten mit drei
Erwachsenen hinten verzichten.
Für den DS 3 stehen fünf Motorisierungen zur Auswahl HDi-Turbodiesel mit
FAP-Partikelfilter und 109 beziehungsweise 90 PS mit Sechs- beziehungsweise
Fünfganggetriebe. Drei Benzinmotoren mit
mechanischem Sechs- oder Fünfganggetriebe sind im Angebot: THP 150, VTi 120
(für 1.100 Euro auch mit Automatikgetriebe
erhältlich) und VTi 95. Wir fuhren den als
erstes vorgestellten 150 PS starken Benziner,
der unsere Erwartungen in punkto Agilität
voll erfüllte.
.........................................................................................Frank Jung
Citroën DS:
Kleinwagen: b b b FG b b
bbbbbb
„Das Rezept: Kleinwagen mit ‚Edeltouch’ zu gehobenen Preisen. Die neueste Zutat: Citroën DS.
Ähnlich wie bei seinen Konkurrenten geht es technisch eher unspektakulär zu. Vielleicht hat er das
Zeug dazu, sich als weiteres Objekt der Begierde,
hinter MiTo und Mini einzureihen. In jedem Fall liegen seine Restwerte auf der Höhe des MiTo und
das ist ja nicht so schlecht. Der Aufwärtstrend der
Marke ist auf jeden Fall erkennbar.“
neue
Autos
Auto+Kosten
First-Class-Lounge
Audi präsentiert die jüngste Generation seines Flaggschiffs A8.
LED-Scheinwerfer, MMI mit Touchpad und ein vernetztes Navigationssystem: Audi legt mit dem A8 die
Latte in der Luxusklasse wieder ein Stück höher.
D
er Begriff Manufaktur
im Sinne von Handfertigung wird heute verbunden mit hoher Qualität,
Luxusgegenständen und
Exklusivität und wird
deshalb gerne zu Werbezwecken für hochpreisige Waren eingesetzt“ – so erklärt es das
Internet-Lexikon Wikipedia. Na, nachschauen wird man ja noch dürfen, was mit dem
„Manufakturniveau“ gemeint ist, das Audi
für sein neues Flaggschiff A8 verspricht.
Auch sonst geizen die Ingolstädter nicht mit
Superlativen für den Wagen, wie „First Class“
oder „Wellness-Lounge für die Sinne“.
In der Tat bietet der A8 Qualität, wie
man sie von einem Fahrzeug dieser Klasse
erwarten darf. Audi offeriert das Interieur in
fünf Grundfarben – Schwarz, Nougatbraun,
Samtbeige, Titangrau und Seidenbeige. Der
obere Bereich der Instrumententafel und ihr
Umfeld sowie die Türbrüstungen sind auch
in Stahlgrau oder Moorbraun lieferbar. Die
Seriensitze sind mit Stoff bezogen, optional
mit Leder. Leder steht auch für die Komfortsitze (2.300 Euro) zur Wahl; alternativ
dazu gibt es naturbelassenes Feinnappa. In
Sachen Wertigkeit erfüllt die Luxuslimousine dabei alle Erwartungen.
Serienmäßig ist das Cockpit mit einem
weich unterfütterten Material in Lederoptik
bezogen, das von exakten Sichtnähten eingerahmt wird. Alle wichtigen Funktionen sind
an ihren angestammten Plätzen geblieben;
links liegt die Scheinwerfer-Bedieneinheit,
in der Mitte der Warnblinkschalter.
Es werde Licht
Viel Wert legten die Ingenieure auf Licht
– innen wie außen. Innen sorgt das neu konzipierte „Ambientelicht“ für wohlige Atmosphäre (530 Euro). Es wird von Leuchtdioden produziert und von einer komplexen
Elektronik gesteuert. Das Ambientelicht
leuchtet schon auf, wenn der A8 per Funk
entriegelt wird; beim Fahrersitz beginnend,
breitet es sich wie eine Welle im Innenraum
aus. Sobald eine Tür geöffnet wird, fokussiert es sich auf diesen Bereich.
Auch beim Fahrlicht schickt Audi Glühfäden und -gase endgültig in Rente: Auf
Wunsch erhellen Voll-LED-Scheinwerfer,
die sämtliche Lichtfunktionen mit Leuchtdioden realisieren, die Straße (1.800 Euro).
In Sachen Bedienungsfreundlichkeit
bringt der A8 mit dem Multi Media Interface MMI eine Innovation mit: Im Zusammenspiel mit dem optionalen Navigationssystem verfügt es über ein Touchpad. Über
dieses "MMI touch" kann der Fahrer viele
Funktionen intuitiv steuern – beispielsweise
kann er das Navigationsziel eingeben, indem
er die Buchstaben mit dem Finger schreibt.
Die MMI Navigation plus (2.900 Euro) ist
auf neuartige Weise mit den weiterentwickel-
Daten und Preise Audi A8
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km)
Abgasnorm/CO2 (g)/DPF
4,2 FSI quattro
273 (372)
9,5
21/29/28
89.300
laut Intervallanzeige
Euro5/219
4,2 TDI quattro
258 (350)
7,6
23/29/30
90.800
laut Intervallanzeige
Euro5/199
ten Assistenz- und Sicherheitssystemen vernetzt. Sie liest in ihren Navigationsdaten den
Verlauf der Strecke im Voraus mit und stellt
die Daten den Steuergeräten für das Automatikgetriebe, für die Scheinwerfer und für die
weiterentwickelte adaptive Cruise Control
mit Stop-and-Go-Funktion zur Verfügung.
Der neue A8 geht mit zwei Motoren an
den Start, einem 4.2 FSI mit 273 kW (372
PS) und einem 4.2 TDI, der 258 kW (350 PS)
leistet. Kurz darauf folgt ein 3.0 TDI mit 184
kW (250 PS), er ist von Grund auf neu entwickelt. Alle Aggregate haben an Leistung
und Drehmoment zugelegt, ihr Verbrauch
jedoch ist gesunken. Der Fortschritt beträgt
laut Audi bis zu 22 Prozent. Zu einem späteren Zeitpunkt folgt eine zweite Variante des
3.0 TDI. Sie leistet 150 kW (204 PS), treibt
die Vorderräder an und verbraucht laut Hersteller 6,0 Liter pro 100 Kilometer.
.........................................................................................Frank Jung
Audi A8: bbbbbb
Luxusklasse: b b b FG b b
„Man mag das Design des neuen A8 als mutlos
oder sehr evolutionär bezeichnen, in jedem Fall tut
es den Restwerten des Vorgängermodells gut. Aber
das wird ja nicht vordergründig die Absicht der
Ingolstädter gewesen sein. Der technisch hervorragende und qualitativ hochwertige Audi wird sich
recht schnell wieder in die dritte Reihe stellen müssen, wenn es um die Restwerte geht. S-Klasse und
Siebener sind durch die aktuelle Formensprache
des A8 nicht gefährdet. Dessen Restwerte werden
zur Mitte des Lebenszyklus unter Druck geraten.“
fuhrpark + management 3-2010
63
neue
Auto+Kosten
Autos
Zwei auf einen Streich
Ford überarbeitet die Van-Modelle
S-Max und Galaxy.
Ford hat seine beiden Vans S-Max und
Galaxy aufpoliert. Mit sparsameren Motoren, überarbeitetem Design und erweiterten
Ausstattungsoptionen gehen die aufgewerteten Modelle ab Ende Mai an den Start.
Die neuen Motoren erfüllen die Euro-5Norm und sind allesamt sparsamer als die
Vorgänger geworden. Die Front des S-Max
ziert jetzt - wie vom Fiesta her bekannt - ein
großer unterer Kühlergrill und die seitliche
Fensterpartie wird durch Chromumrandungen betont. Der Galaxy hat ebenso eine neue
Fahrzeugfront mit neuem Kühlergrill sowie
modernisierte Nebelscheinwerfer erhalten.
LED-Heckleuchten sind nun bei beiden
Modellen Serie.
Neu auf der Ausstattungsliste stehen
unter anderem ein Toter-Winkel-Assistent, eine Tür-Kindersicherung und ein
Geschwindigkeitsbegrenzer. Wichtiger sind
allerdings die Neuerungen unter der Haube.
Die Motorenpalette umfasst für beide Fahrzeuge zwei Benzin- und drei Dieselmotoren. Neben den bereits bekannten ZweiliterBenziner mit 107 kW (145 PS) erhalten die
beiden Vans als erste Ford-Modelle in Europa den neuen Zweiliter-Eco-Boost-Motor,
der die bisher erhältliche Spitzenmotorisierung den 2,5-Liter-Fünfzylinder ablöst. Der
neue Eco-Booster leistet 149 kW (203 PS)
und verbraucht laut Hersteller im Schnitt
8,1 Liter Sprit. Die Kraft wird serienmäßig
mittels der neuen Sechsgang-Doppelkupplungsautomatik auf die Räder gebracht,
die sanft die Gangwechsel vollzieht. Damit
beschleunigt der S-Max in 8,5 Sekunden
von Null auf Tempo 100 und erreicht eine
Höchstgeschwindigkeit von 221 km/h.
Beim Galaxy dauert der Sprint aus dem
Stand gerade mal 0,3 Sekunden länger und
die Spitze liegt bei 217 Stundenkilometern.
Dabei entlassen beide Modelle 189 Gramm
CO2 aus dem Auspufftopf.
Der S-Max erhielt eine
neue Frontgestaltung
sowie die neuen Motoren,...
...die sich auch im Galaxy
finden. Zudem erhielt der
große Van LED-Rückleuchten.
Gründlich überarbeitet wurde auch die
Dieselpalette. Der Zweiliter-Diesel ist jetzt
in drei Leistungsstufen mit 115 PS, 140 PS
und 163 PS erhältlich. Besonders gut gefallen hat die Kombination des großen Diesel
mit der Doppelkupplungsautomatik, die
optional für 2.000 Euro für die beiden stärkeren Selbstzünder erhältlich ist.
S-Max – der Sportive
Der S-Max, der eine gelungene Symbiose aus Kombi und Van bildet, ist nicht nur
hübsch anzusehen, er bietet auch im Innenraum großzügige Platzverhältnisse. Die
erhöhte Sitzposition gewährt eine gute Übersicht und das Interieur ist klar gegliedert.
Alle primären Bedienelemente sind leicht
erreichbar und die Rundinstrumente sind
im direkten Fahrerblickfeld prima ablesbar.
Daten und Preise Ford S-Max
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km)
Abgasnorm/CO2 (g)/DPF
S-Max 2.0l Duratec Trend
107/145
8,2
k.A.
28.300
20.000/12 Monate
Euro5/189
S-Max 2.0l Flexifuel Trend
107/145
8,2
k.A.
28.550
20.000/12 Monate
Euro5/191
S-Max 2.0l EcoBoost SCTi Titanum
149/203
8,1
k.A:
34.400
20.000/12 Monate
Euro5/189
S-Max 2.0l TDCi Trend
85/115
5,7
k.A.
30.100
20.000/12 Monate
Euro5/152/DPF
S-Max 2.0l TDCI Trend
103/140
5,7 (6,0)
k.A.
31.350
20.000/12 Monate
Euro5/152 (159)/DPF
S-Max 2.0l TDCi Trend
120/163
5,7 (6,0)
k.A.
32.350
20.000/12 Monate
Euro5/152 (159)/DPF
Galaxy 2.0l Duratec Trend
107/145
8,2
k.A.
30.000
20.000/12 Monate
Euro5/189
S-Max 2.0l Flexifuel Trend
107/145
8,2
k.A.
30.250
20.000/12 Monate
Euro5/191
S-Max 2.0l EcoBoost SCTi Ghia
149/203
8,1
k.A:
36.600
20.000/12 Monate
Euro5/189
S-Max 2.0l TDCi Trend
85/115
5,7
k.A.
31.800
20.000/12 Monate
Euro5/152/DPF
S-Max 2.0l TDCI Trend
103/140
5,7 (6,0)
k.A.
33.050
20.000/12 Monate
Euro5/152 (159)/DPF
S-Max 2.0l TDCi Trend
120/163
5,7 (6,0)
k.A.
34.050
20.000/12 Monate
Euro5/152 (159)/DPF
Daten und Preise Ford Galaxy
Ablagemöglichkeiten sind ausreichend vorhanden. Die Sitze sind – so unser Eindruck
– angenehm straff gepolstert, sie bieten genügend Seitenhalt und selbst auf langen Touren
gute Körperabstützung. Die Fahrgäste in der
zweiten Reihe haben auf den drei Einzelsitzen, die in der Längsrichtung verschiebbar
und mit verstellbaren Rückenlehnen ausgestattet sind, reichlich Platz. Für einen Aufpreis von 835 Euro wird der S-Max vom
Fünf- zum Siebensitzer. Sitze sechs und sieben können bei Nichtnutzung in den Wagenboden versenkt werden.
Galaxy – der Elegante
Das 2010er Modell des Kölner Raumfahrzeuges bietet mit sieben Einzelsitzen in
drei Reihen jede Menge Platz. Selbst in der
dritten Reihe – die wie beim S-Max in den
Wagenboden versenkt werden kann – können Erwachsene noch einigermaßen kommod sitzen. Bei voller Bestuhlung kann bis
435 Liter Gepäck (830 Liter lehnenhoch)
aufgenommen werden. Sind die beiden
hinteren Sitze der Reihe drei versenkt, so
erhöht sich der Stauraum auf 1.130 bis 1.260
(lehnenhoch) Liter. Schon der Basis-Galaxy
kommt recht komplett bis hin zur Klimaautomatik daher.
In diesem Jahr will Ford in Deutschland
noch 10.500 S-Max und 5.600 Galaxy absetzen. Der Anteil der Flottenkunden beträgt
beim Galaxy 41 und beim S-Max rund 38
Prozent.
.................................................................................... Ute Kernbach
64
fuhrpark + management 3-2010
neue
Autos
Auto+Kosten
Erstarkt
Opel renoviert den Corsa: überarbeitete Motoren, Fahrwerk und Lenkung.
Der Anglizismus Facelift als Ausdruck für
eine kleine Überarbeitung eines Autos wäre
im Falle des Opel Corsa wenig glücklich
gewählt. Denn die Modernisierung des Rüsselsheimer Kleinwagens betraf ausschließlich
dessen Technik, sprich: Motoren, Fahrwerk
und Lenkung.
Beginnen wir bei den Triebwerken. Die
umfassenden technischen Veränderungen
bewirken eine Verbrauchssenkung von bis
zu 13 Prozent und führen bei den meisten
Aggregaten zu Leistungs- und Drehmomentsteigerungen. Die Ottomotoren decken
Auf der Karosserie weist
ein Aufkleber darauf hin,
dass sich darunter einiges
getan hat: der neue Corsa.
nun ein Spektrum von 51 kW (70 PS) bis
141 kW (192 PS) in der OPC-Version ab.
Der jeweilige Durchschnittsverbrauch liegt
bei 5,5 Litern (CO2-Ausstoß 129 g/km)
und damit lediglich um 0,2 Liter über jenem
der neuen Vierzylinder-Einstiegsmotorisie-
Daten und Preise Opel Corsa Dreitürer
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr)
Abgasnorm/CO2 (g)/Partikelfilter
1,2 Ecoflex
51/70
5,3
15/17/16
11.300
30.000/1
Euro 5/124
1,2 Ecoflex Easytronic
63/85
5,1
14/17/16
12.770
30.000/1
Euro 5/119
1,4
64/87
5,5
14/17/16
12.150
30.000/1
Euro 5/129
1,4
74/100
5,5 (5,7)
14/17/16
12.740 (14.020)
30.000/1
Euro 5/129 (134)
1,6 Turbo GSI (6-Gang)
110/150
7,3
17/20/23
20.200
30.000/1
Euro 5/171
1,6 Turbo OPC (6-Gang)
141/192
7,3
17/23/24
23.300
30.000/1
Euro 5/172
1,3 CDTI Ecoflex
55/75
4,3
15/16/20
14.110
30.000/1
Euro 4/114/DPF
1,3 CDTI (6-Gang)
66/90
4,9
15/16/20
14.990
30.000/1
Euro 4/129/DPF
1,3 CDTI Easytronic
66/90
4,8
15/16/20
15.670
30.000/1
Euro 4/128/DPF
1,3 CDTI Ecoflex
70/95
3,7
16/20/15
14.990
30.000/1
Euro 4/98/DPF
1,7 CDTI
96/130
4,8
15/19/20
19.365
30.000/1
Euro 5/118/DPF
rung mit 51 kW (70 PS). Zudem erfüllen die
Benziner, mit Ausnahme der Versionen für
Flüssiggas, jetzt den Euro-5-Standard.
Bei den Dieselmotoren hingegen kann nur
das 1,7-Liter-Toptriebwerk mit nun 96 kW
(130 PS) die strengeren Abgasvorgaben erzielen. Neues Aushängeschild für verbrauchsoptimierte Motoren ist die sogenannte EcoflexVariante mit 1,3-Liter-Dieselmotor und 70
kW (95 PS). Das Triebwerk begnügt sich
mit 3,7 l/100 km (98 g/km). Damit liegt der
Ecoflex gleichauf mit dem VW Polo Bluemotion. Der Polo erreicht diesen Wert unter
anderem durch den Einsatz einer StoppStart-Automatik; der Opel verzichtet vorerst
darauf. Kaum angetastet wurden auch die
Preise: Der für die zehn auf 70 PS erstarkte
zweitürige Basisvariante wurde lediglich um
150 auf nun 11.300 Euro angehoben.
......................................................................... Hans-Joachim Mag
Generationenwechsel
Aus dem Hyundai Tucson
wird der ix35.
Mit dem neuen ix35, der den Tucson ablöst,
mischt Hyundai in der Klasse der kompakten SUV die Karten neu und soll Fahrzeugen
wie dem Ford Kuga und dem VW Tiguan das
Leben etwas schwerer machen. Mit einem
Radstand von 2,64 und einer Außenlänge von
4,41 Metern ist er etwas größer als der Tucson
und bietet innen bessere Platzverhältnisse.
Dafür wurde der Wagen mit einer Höhe von
1,67 Metern etwas flacher. Hinter der großen
Heckklappe können jetzt zwischen 591 und
1.436 Liter Gepäck verstaut werden.
Für den Vortrieb sorgen zunächst drei
Zweiliter-Motoren: ein Vierzylinder-Benzinmotor (103 kW/140 PS) und ein neuer
Common-Rail-Diesel mit Partikelfilter, der
Frischer Auftritt bei den
kompakten SUV:
Hyundai ix35.
in den Leistungsstufen 100 kW (136 PS)
und 135 kW (184 PS) angeboten wird. Alle
Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 5.
Die Kraft wird serienmäßig beim Benziner
mittels einer Fünfgang-Schaltung und bei
den Selbstzündern mit einer SechsgangSchaltung auf die Räder gebracht. Ende des
Jahres folgen als Basismotoren mit StartStopp-Automatik ein 1,6-Liter-Direkt-
Daten und Preise Hyundai ix35
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr)
Abgasnorm/CO2 (g)/DPF
2,0 2WD Comfort
120/163
7,6 (8,0)
k.A.
20.990
20.000/1
Euro 5/180 (190)
2,0 4WD Comfort
120/163
7,9 (8,4)
k.A.
22.690
20.000/1
Euro 5/188 (200)
2,0 CRDi 2WD Comfort
100/136
5,8
k.A.
24.190
30.000/1
Euro 5/153/DPF
2,0 CRDi 4WD Comfort
100/136
6,0
k.A.
25.890
30.000/1
Euro 5/156/DPF
2,0 CRDi 4WD Style
135/184
6,1 (7,2)
k.A.
28.490
30.000/1
Euro 5/159 (189)/DPF
Daten für Automatikgetriebe in Klammern
einspritz-Benziner mit 140 PS sowie ein
1,7-Liter-Selbstzünder, der 116 PS leistet.
Der in den Ausstattungsversionen Comfort, Style und Premium erhältliche ix35 hat
bereits ab der Basisausstattung Bergan- und
abfahrkontrolle, ESP, Traktionskontrolle,
Audiosystem mit CD-Radio, Eco-Schaltmodus und Klimaanlage an Bord. Die Preise
beginnen bei 20.990 Euro für den ix35 2.0
2WD in der Basisausstattung Comfort. Der
Aufpreis für den Allradantrieb beträgt 1.700
Euro. Mit auf den Weg gibt Hyundai fünf
Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung,
und es gilt als sicher, dass nach und nach
alle anderen Modelle der Marke das gleiche
Paket erhalten werden.
.................................................................................... Ute Kernbach
fuhrpark + management 3-2010
65
neue
Auto+Kosten
Autos
Leichte Retuschen
Volvo modernisiert den C30
und den C70.
Das C steht ja manchmal für Cabrio, aber auch
das Coupé kann gemeint sein. Beides trifft auf
die C-Baureihe von Volvo zu, die die Schweden jetzt mit überarbeiteter Optik sowie neuen
Ausstattungsmerkmalen ins automobile Frühjahr schicken. Während das Kompaktmodell
C30 ein komplett neues Frontdesign, ein breiteres Ausstattungsprogramm sowie ein optionales Individualisierungspaket erhält, tut sich
am inzwischen vier Jahre alten MittelklasseCabrio C70 mit Metallklappdach nur wenig.
Bei den C30-Pflegemaßnahmen sticht die
modifizierte Frontpartie einschließlich größerer Lufteinlässe und überarbeiteter Scheinwerfer ins Auge. Gegen Aufpreis setzt das neue
Stylingkit unter anderem durch Aludekors an
den Nebelscheinwerfern und am Unterfahrschutz zusätzliche Akzente. Ab sofort können
Dynamischeres Design,
neues Fahrwerk: Volvo
feilte am C30
Volvo-Kunden aus insgesamt 49 Außenfarbkombinationen, darunter ein auffälliges Orange, vier Mittelkonsolendekors und 27 Polstervarianten ihren C30 zusammenstellen. Ein
neues optionales Sportfahrwerk mit modifizierter Lenkung und höheren Federraten
sorgt bei allen Modellen mit Ausnahme der
1,6-Liter-Versionen für mehr Fahrdynamik.
Die Optik des C70 wurde mit Hilfe einer
schmaler zulaufenden Front, einer Chromfassung um den Kühler sowie neuen Heck-
Daten und Preise Volvo C30
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr)
Abgasnorm/CO2 (g)/DPF
1,6
74/100
7,0
14/19/18
19.900
20.000/1
Euro 4/167
2,0
107/145
7,6
14/20/22
22.400
20.000/1
Euro 5/177
2,0 Flexi-Fuel
107/145
7,8
14/20/22
22.800
10.000/1
Euro 4/185
2,4i
125/170
8,4 (9,0)
14/20/22
24.000
20.000/1
Euro 4/200 (214)
T5
169/230
8,7 (9,0)
17/22/22
27.500
30.000/1
Euro 5/203 (211)
1,6D Drive
80/109
4,5/3,8*
17/19/22
22.400/22.800*
20.000/1
Euro 4/119/99*/DPF
2,0D
100/136
5,7 (5,9)
17/20/22
24.200
20.000/1
Euro 4/151 (156)/DPF
D5
132/180
6,2 (6,9)
17/21/22
26.500
30.000/1
Euro 4/164 (182)/DPF
Daten in Klammern für Automatikgetriebe, *Preis Start/Stopp
leuchten mit LED-Technik gestrafft. Den
Innenraum ließen die Designer bis auf Form
und Maserung der Armaturentafel sowie
leicht überarbeiteter Instrumente weitestgehend unberührt. Lediglich neue Farbkombinationen sind möglich.
Bei den Motoren gibt es bei beiden „C“s
keine Neuigkeiten. Nach wie vor stehen für
den C30 neun Antriebsvarianten zur Verfügung, darunter ein sparsamer 1,6-LiterDiesel mit Start-Stopp-Automatik sowie ein
2,0-Liter-Flexifuel-Benziner mit einem Leistungsspektrum von 80 kW (109 PS) bis 169
kW (230 PS). Für den C70 sind weiterhin
drei Fünfzylinder-Benziner mit Leistungen
zwischen 103 kW (140 PS) und 169 kW (230
PS) sowie zwei Dieseltriebwerke mit 100 kW
(136 PS) und 132 kW (180 PS) im Angebot.
Der Golf-Konkurrent C30 kostet mindestens 19.900 Euro, das Cabriolet ist ab
32.900 Euro erhältlich.
......................................................................... Hans-Joachim Mag
Die Kraft des Kleeblatts
Quadrofoglio Verde: Alfa Romeo bringt
Spitzenmodell des Mito.
Auch der Alfa Romeo Mito trägt nun den
traditionsreichen Titel „QV“ für „Quadrifoglio Verde“ (vierblättriges grünes Kleeblatt),
der traditionell den Spitzenmodellen des italienischen Autobauers vorbehalten ist. Der
121 kW (170 PS) starke Kleinwagen verfügt
als erstes Modell seiner Klasse optional über
ein adaptives Fahrwerk mit elektronischer
Dämpferregelung.
Der neue 1,4-Liter-Turbo rundet die Benzinmotoren-Palette des Mito nach oben ab
und gesellt sich zu vier weiteren Aggregaten,
die jeweils mit einem manuellen Sechsganggetriebe gekoppelt sind; Kennzeichen des
neuen Toptriebwerks ist die sogenannte Multi-Air-Technologie, die es bereits im 99 kW
(135 PS) starken Benziner gibt. Sie ersetzt auf
der Einlassseite den konventionellen Ventil-
Gezeichnet: Das Kleeblatt
an der Flanke weist den
Mito QV als Alfa-Spitzenmodel aus.
trieb mittels Nockenwelle durch eine elektrohydraulisch betätigte Ventilsteuerung, soll
dadurch die Leistung um bis zu 15 Prozent
anheben und den Verbrauch zugleich um
bis zu zehn Prozent senken. Der Vierzylinder des QV entwickelt 230 Newtonmeter Drehmoment bei 2.500 U/min. Schaltet
man im serienmäßigen Fahrdynamik-System
D.N.A. in den „Dynamik-Modus“, kommen noch einmal 20 spürbare Newtonmeter
dazu. Damit lässt sich der kleine Alfa in 7,5
Daten und Preise Alfa Romeo Mito QV
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km)
Abgasnorm/CO2 (g)/DPF
Mito QV
121/170
6,0
17/20/22
20.960
30.000
Euro 5/139
Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen. Das serienmäßige Stopp-Start-System
drückt den Normverbrauch im Schnitt auf
6,0 Liter Benzin – vorausgesetzt, die Fahrten
im „Normal-Modus“ überwiegen.
Den Handlingeigenschaften des Konkurrenten Mini Cooper S wollen die Italiener
mit dem „Dynamic Suspension“-Fahrwerk
zu Leibe rücken. Die elektronische Stoßdämpferregelung soll sportliches Handling
mit hohem Federungskomfort kombinieren.
Der MiTo QV steht ab 20.960 Euro in der
Preisliste, für das Plus an Handlingkomfort
müssen die Käufer 600 Euro drauflegen.
....................................................................................Astrid Simons
66
fuhrpark + management 3-2010
Fahr
bericht
Auto+Kosten
Heck-Meck
Ist der Fünfer GT das bessere Oberklasse-Fahrzeug?
Eindrücke und Zahlen einer ersten Testfahrt.
An diese Silhouette muss man sich gewöhnen: Der
Fünfer GT von BMW polarisiert. Man darf gespannt
sein, wie viele Fans er findet.
W
er die Kunden von
morgen gewinnen
möchte, muss mutig
sein. Muss Nischen
besetzen, bevor sie
überfüllt sind. Und
der darf den Misserfolg nicht fürchten.
Einer dieser mutigen Autobauer ist BMW.
Seinerzeit eroberte man mit dem X5 Neuland und kreierte ein neues Segment, setzte
mit dem protzigen X6 noch eins drauf, und
möchte nun mit dem Gran Tourismo (GT)
das Oberklasse-Fahrzeug auf Basis des Fünfer neu definieren.
Kritische Stimmen fragen da zunächst
nach dem Wozu: Wer braucht den Fünfer
mit dem Hyänen-Hintern?
Diese Frage hat auch die Redaktion
umgetrieben, zumal die Münchner von vertitablem Interesse seitens der Firmenkundschaft berichten. Dort finde das Konzept
wegen seiner opulenten Beinfreiheit auf
den elektrisch verschiebbaren Fondsitzen
Anerkennung. Auch die zweifach öffnende
Heckklappe findet sich im Automobilmarkt
ansonsten nur noch beim Škoda Superb.
Nutzt man sie als Ganzes, öffnet sich
ein Riesenschlund für die Aufnahme von
Gepäck, wobei der Laderaum mit 430 Liter
nicht allzu üppig ausfällt. Allerdings lassen
sich die beiden hinteren Sitzlehnen vom
Laderaum aus elektrisch nach vorn senken,
so dass der Raum sich auf 1.650 Liter erweitert. Damit liegt der GT nahezu gleichauf
mit dem (nun auslaufenden) Fünfer Touring, der 500 bis 1.650 Liter bietet. Bedient
man sich nur der kleinen Klappe, lassen sich
kleine Dinge flugs verstauen. Irgendwie aber
greift man in der Praxis fast ausschließlich
auf die große Klappe zurück.
Als Lastesel ist der GT jedoch gar nicht
vorgesehen. Er sucht die Nähe zur Oberklasse, was sich an den vielen elektronischen
Helferlein ablesen lässt, die BMW bereit hält.
Unser Testfahrzeug, ein 535i, war mit vielem
aus der langen Liste der Extras bestückt, die
den Grundpreis von 55.700 Euro brutto auf
mehr als 85.000 Euro trieben. Nennen wir
einige Beispiele: Head-up-Display (1.390
Euro), Tempolimit-Erfassung (320), Adaptive
Drive (3.000), Panorama-Glasdach (1.700), BiXenon-Licht (1.200), Navigation Professional
(3.800), Metallic-Lackierung (980) und, und,
und. Und da vieles in dieser Liste durchaus
Sinn macht – wie etwa das Head-up-Display und Begehrlichkeiten weckt, dürfte der Basispreis selten der Endpreis sein.
Womit der GT punktet, ist neben der
wirklich sehr üppigen Beinfreiheit auf den
ganz nach hinten gefahrenen Fondsitzen die
hohe Sitzposition des Fahrers, die schon beinahe an die in großen SUV erinnert. Sie vermittelt Sicherheit und Souveränität, und in
Verbindung mit Nettigkeiten wie Adaptive
Drive und Aktivlenkung weist der GT eine
Behändigkeit auf, die man dem Zwei-Tonnen-Schiff kaum zugetraut hätte. Wobei man
anmerken muss, dass es der Lenkung ein
wenig an Präzision mangelt und das Fahrwerk, gestützt auf den serienmäßig verbauten Runflat-Reifen mit ihren harten Flanken,
etwas mehr Federkomfort vermitteln dürfte.
Keine Sorgen muss man sich um die
Sicherheit der Insassen machen. Airbags
rundum gibt es serienmäßig, ebenso natürlich ESP und die elektronischen Helferlein,
die man heutzutage in einem modernen
Fahrzeuge erwarten darf. Zurrösen finden
sich im Heckraum vier an der Zahl; was
im Rahmen des Zubehörs nicht angeboten
wird, ist ein Trennnetz für den Fall, dass die
Lehnen umgelegt werden und das Ladegut
Verbindung zum Innenraum bekommt.
67,50 Cent je Kilometer
Entgegen unserer (Diesel-)Gewohnheit
fuhren wir den kleineren der beiden Benziner, den 535i, der entgegen der Typisierung
„nur“ drei Liter Hubraum aufweist und daraus 225 kW (306 PS) generiert. Diese treten
zurückhaltend auf und bilden in Verbindung
mit der ruckfrei und spontan arbeitenden
Achtgang-Automatik eine schöne Kombination. Interessant ist, dass der Basispreis des
Benziners 500 Euro über dem des 530d liegt.
Der entscheidende Nachteil gegenüber
dem Selbstzünder ist indes der höhere Verbrauch, der unter unserer Ägide trotz nicht
allzu forscher Gangart bei 11,0 Liter lag,
so dass der 70-Liter-Tank eine Reichweite
von weniger als 600 Kilometer zuließ. So
verwundert es nicht, dass der 535i GT voll
ausgestattet Betriebskosten von 67,50 Cent
je Kilometer (48 Monate/160.000 km) aufweist. Und auch darin beweist der Fünfer
GT durchaus Oberklasse-Niveau.
......................................................................... Hans-Joachim Mag
Betriebskosten:
Fabrikat / Modell:
BMW 535i Gran Tourismo
40.000
Laufleistung jährlich:
36
48
Restwert von UPE €:
27.971,43
22.736,13
UPE incl. Ausstattung €:
74.789,92
74.789,92
Kosten pro Monat:
2.444,51
2.249,99
Laufzeit:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
0,733
0,675
88.002,38
107.999,52
fuhrpark + management 3-2010
67
Auto+Kosten
Praxis
test
Der Kleidsame
Auf den Zahn gefühlt: Der Citroën C5 Tourer 135 HDi im Praxistest.
C5 nuveau: Citroën hat es geschafft, gute Technik in
eine schöne Form zu gießen.
I
st die legendäre DS der Urahn
des C5? Zugegeben, die vorige
Generation des C5 polarisierte
die Autofahrerschaft mit ihrem
kantigen Design. Was aber
nicht heißt, dass sich dahinter
ein schlechtes Auto verborgen
hatte. Im Gegenteil: Wir erinnern uns heute noch gerne an angenehme
Wochen während des damaligen Praxistests.
Sicher, der Abkömmling trifft nun den
Publikumsgeschmack beim Design besser.
Kommt mit kräftigen Wangen und weniger
spitz zulaufenden Linien daher und heimste
bislang weitgehend Lob auch auf dem deutschen Markt ein. Doch kann er sich gegenüber der Elterngeneration verbessern und
Fuhrparkbetreibern eine günstige Alternative zu A4, Dreier oder C-Klasse bieten?
Machen Kleider Leute?
Wir haben uns ausgiebig mit dieser Frage
beschäftigt und den C5 als Kombi (Tourer
genannt) mit HDi-135-Motor und Automatikgetriebe mit „Businessclass“-Ausstattung im Rahmen des Praxistests unter die
Lupe genommen. Mehr als 10.000 Kilometer währte der Dauerlauf, und – das sei
hier schon mal verraten – der Mittelklässler
68
fuhrpark + management 3-2010
konnte den Erwartungen weitgehend entsprechen; auch wenn manche Details noch
Verbesserungspotenzial besitzen.
Man spürt schnell, dass der aktuelle C5
auf dem gelungenen Konzept des Vorgängers aufbaut. Angefangen beim hydropneumatischen Fahrwerk, dass sich in Höhe und
Härte verstellen lässt, über die sehr guten
Sitze bis hin zu dem funktionalen und den
UVV-Vorgaben entsprechendem Laderaum.
Doch beginnen wir vorn, beim Motor.
Kombinierbar mit dem Businessclass-Paket
war bis vor kurzem nur der HDi 135 FAP
mit der Sechsgang-Automatik; den kleineren 110 HDi (80 kW) mit Stahlfederung gibt
es mit Fünfgang-Schaltung, den stärkeren
140 HDi (103 kW) mit Sechsgang-Schalter
und ebenfalls der günstigeren Stahlfederung. Auf diese Version muss man künftig
übrigens sowieso zurückgreifen, da Citroën
den 135er mittlerweile aus dem Programm
genommen hat.
Exakt 100 kW oder 136 PS leistet unser
Vierzylinder, der sich als adäquate Motorisierung erwies. Durchzugsstark und laufruhig geht er zu Werke, ohne irgendwie mit
Vibrationen zu nerven. Eingedämmt wird
sein Vorwärtsdrang lediglich von der sanft
schaltenden Automatik, die – man ist es von
Wandlerautomatiken gewohnt – vor dem
Stufenwechsel oder beim Anfahren erst einmal Luft holen muss, bevor sie den Befehl
des Gasfußes in Vortrieb umsetzt. Das kann
bei dem Versuch, in eine Lücke auf der
schnelleren Spur zu schlüpfen, etwas hinderlich sein, man hat sich aber flugs daran
gewöhnt und gibt ein wenig früher Gas. In
Staus indes freut man sich über das entlastete Kupplungsbein.
Niveauregulierung inklusive
Ein Aushängeschild der Marke ist seit
langem das hydropneumatische Fahrwerk,
das Unebenheiten per Flüssigkeitsdämpfung
abfedert. Und zudem den Vorteil bietet, dass
man es in Höhe und Festigkeit einstellen
kann. In Sachen Federkomfort muss man
konstatieren, dass moderne Stahlfahrwerke dem hydropneumatischen kaum mehr
nachstehen und sich teilweise ebenfalls in
der Härte verstellen lassen. Allein wer sich
mal auf einen unwegsamen Feldweg verirrt
hat, freut sich darüber, dass sich im C5 die
Bodenfreiheit erhöhen lässt und man unbeschadet wieder den Asphalt erreicht. Wir
Auto+Kosten
Alles in Reichweite: Mit Tasten überfrachtet
ist das Lenkrad mit starrer Nabe.
Gefällig wirkt nun auch das Heck: Die Klappe
öffnet auf Wunsch elektrisch.
Nahezu alle Funktionen können vom Lenkrad aus
gesteuert werden.
Verankert: Das Trennnetz lässt sich nur mit einiger
Mühe im Dachhimmel arretieren.
benötigten das ein Mal. Eine Verwendung
für das Absenken des Fahrwerks fanden wir
nicht. Übrigens fährt es ab einer bestimmten
Geschwindigkeit (20 km/h) automatisch in
den Normalzustand.
Netter und für den Fuhrparkbetrieb
nützlicher Nebeneffekt ist die eingebaute
Niveauregulierung für den Fall, dass hinten ordentlich geladen wurde. Auch lässt
sich über einen Schalter im Kofferraum das
Heck zur einfacheren Beladung absenken.
Zudem lässt sich die Härte des Fahrwerks
per Knopfdruck („Sport“) verändern, die
Unterschiede zum Normalzustand bleiben
aber marginal.
Derart ausgerüstet erwies sich der C5
Tourer als sehr angenehmes Reiseauto,
wozu vor allem die Sitze, insbesondere der
Fahrersitz, beitrug. Dieser lässt sich nicht
nur in der Höhe und der Neigung der Sitzfläche verstellen; auch der obere Teil der
Lehne kann geneigt werden.
Hinzu kommen eine Lordosenstütze,
die ihre Sache recht ordentlich macht sowie
ein axial verstellbares Lenkrad, so dass
man schnell die ideale Sitzposition findet.
Erfreulich auch: das Gestühl ist nicht zu
weich oder zu hart gepolstert. Eine uneinge-
schränkte Gratulation könnte man aussprechen, wären da nicht die Kopfstützen, die
sich für große Menschen nicht weit genug
nach oben herausziehen lassen.
Unübersichtliche Bedienführung
Unterstrichen wird der Komfort vom
Lenkrad mit starrer Nabe, das die Citroën-Ingenieure aus dem C4 übernommen
haben. Bei diesem steht der innere Kranz
stets grade, so dass sich die (vielen) Bedientasten nicht mitdrehen. Das mag man als
vorteilhaft empfinden – muss es aber nicht.
Vielmehr sorgen auch diese nicht für einen
geordneteren Aufbau der Bedienführung,
die in einzelnen Kommentaren im Fahrtenbuch recht oft kritisiert wurde. Hauptpunkt:
Das Umherspringen zwischen den Funktionen Radio/CD und Navigation/Karte sowie
deren Unterfunktionen erschließt sich nicht
intuitiv, was zur Folge hat, dass man immer
wieder durcheinander kommt. Hier wäre
dem grundsätzlich guten Gedanken, vieles
über separate Tasten ansteuern zu können,
mehr Systematik zu wünschen.
So viel sei aber gelobt: Der Bildschirm ist
groß, die Grafik recht gut lesbar, die Rou-
tenführung nachvollziehbar. Und es gibt die
Taste „ESC“, durch die man den Bedienfehler ungeschehen machen kann.
So fühlt man sich grundsätzlich recht
wohl hinter dem ungewöhnlichen Volant,
zumal der C5 auch mit manchen Goodies
verwöhnt: So etwa der Parklückenvermessung, die dem Fahrer auf Wunsch anzeigt,
ob die Lücke am Straßenrand auch groß
genug ist für das immerhin 4,83 Meter lange
Kombinationsfahrzeug. Oder mit einer StauBox zwischen den Sitzen, deren gepolsterter
Deckel auch als Armauflage dient. Oder der
Reifendrucküberwachung, der Ölstandskontrolle bei jedem Starten, der kleinen
Taschenlampe in der Seitenwand des Laderaums. Auch mit der Verarbeitungs- und
Materialqualität darf man zufrieden sein:
nirgendwo knarzte oder wackelte etwas.
Ein wenig stiefmütterlich behandelt Citroën indes das Thema Ablagen. Nicht nur,
dass es zu wenige gibt, auch eine große für
Literflaschen – wir wünschen sie uns immer in
der Tür – fehlt gänzlich. Zwar kann man diese
auch in der erwähnten Box unterbringen, doch
stört eine Flasche an dieser Stelle doch sehr.
Zudem fehlt dann die Armauflage.In Sachen
Sicherheit ist der C5 Tourer auf dem Stand der
fuhrpark + management 3-2010
69
Auto+Kosten
Praxis
test
S tat e m e n t s
zum Citroën C5 Tourer 135 HDi
„Nur Positives“
Wir haben zehn C5 Tourer im Fuhrpark und
sind mit den Fahrzeugen bislang sehr zufrieden. Das Auto mit der höchsten Fahrleistung war nun mit 30.000 Kilometer zur ersten
Inspektion. Von den Fahrern höre ich nur
Positives. Einzig bei meinem C5 funktionierte zu Beginn die Verbindung zur BluetoothSchnittstelle nicht, das wurde aber schnell
behoben. Insgesamt bieten die Fahrzeuge
ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
Wolfgang Kruppert, Fuhrparkleiter
Sodexo Services GmbH, Hochheim
„Sehr angetan“
Bislang kamen französische Autos für
unseren Fuhrpark nicht in Betracht – bis
unser Chef bei einer Veranstaltung einen C5
gefahren ist und insbesondere von der Qualität recht angetan war. Wir haben also drei
Fahrzeuge bestellt, die auch seit Ende 2009
im Einsatz sind. Bislang haben diese einen
guten Eindruck hinterlassen, wir hatten noch
keinen Ärger. In diesem Jahr werden wir
noch 20 Fahrzeuge ersetzen, und ich denke,
80 Prozent davon werden wieder C5 sein.
Alexandra Kinzer, Fuhrparkleiterin
Messer Cutting&Welding, Groß-Umstadt
Technik. Airbags rundum (neun insgesamt),
ESP, ABS sowie eine optimierte Karosserie
sorgten dafür, dass er beim Euro-NCAP-Test
fünf Sterne einheimste. Die Besonderheit: In
Verbindung mit dem Navi-Drive-Telematiksystem verfügt das Auto über einen Notruf,
der das Eintreffen der Rettungsdienste nach
einem Unfall verkürzt.
Großer Laderaum
Und wie steht es mit der Ladefähigkeit
des C5 Tourer? Zunächst einige Daten: 533
Liter lassen sich unter der Abdeckung verstauen, insgesamt passen bis zu den Vordersitzen je nachdem, ob ein Notrad an Bord
ist, zwischen 1.462 und 1.490 Liter hinein.
Die Ladelänge beträgt 1.723, die -breite 1.115 Millimeter. 556 Kilogramm darf
man zuladen, 750 ungebremste Kilo an den
Haken nehmen.
Das sind anständige Werte, die in Kombination mit der 1/3 zu 2/3 teilbaren Sitzbank viele Möglichkeiten der Beladung bieten. Wichtiger aber ist, dass das Trennnetz
in der Business-Ausstattung enthalten ist.
Dieses ist an einer Schiene an den Rücksitzlehnen verankert und kann sowohl in
70
fuhrpark + management 3-2010
Stets entspannt: Der Fahrersitz kann mit einer
Massagefunktion bestückt werden.
Per Tastendruck kann das Fahrwerk angehoben,
gesenkt oder in den Sportmodus versetzt werden.
Nicht flaschentauglich: Die Seitentaschen in den
Türen sind etwas eng geraten.
Variabler Laderaum mit Skiklappe, teilbarer
Rückbank und Trennnetz.
den Dachösen hinten als auch vorn hinter
den Vordersitzen arretiert werden, so dass
gemäß UVV-Vorschrift die Insassen stets
vor umher fliegendem Ladegut geschützt
sind. Vorbildlich.
Als kleiner Wermutstropfen erwies
sich das Einhängen der Netzenden in den
Dachösen, das doch ein wenig Geschick
erforderte. Als Dreingabe gibt es noch
eine elektrische Heckklappe, eine Skiklappe in der Rücksitzlehne sowie den bereits
erwähnten Schalter, mit dessen Betätigung
man das Heck zwecks leichteren Beladens
absenken kann.
die sich in Zeiten gallopierender Restwertvernichtung nur schwerlich mit denen von Konkurrenten vergleichen lässt. Nur so viel: Audi
A4 Avant (Oktober 2009/41,6 Cent) und Saab
9-3 Sport-Combi (März 09/41,5 Cent) lagen
auf Augenhöhe, vielleicht ein wenig drüber, da
die Restwerte in diesen Monaten stetig sanken.
Erfreulich niedrig liegen die Servicekosten
für den Probanden (siehe Serviceleitfaden):
Bei einer Laufleistung/Laufzeit von 160.000
km und 36 Monaten betragen sie lediglich
1.320 Euro. Beim erwähnten A4 Avant liegen
sie laut Audacon bei 2.051 Euro.
Fazit:
39,25 Cent je Kilometer
Bleibt der Blick auf die Kostenbilanz
des C5 Tourers. Wir erfuhren einen Durchschnittsverbrauch von 7,33 Liter je 100 Kilometer, was sich durchaus sehen lassen kann
für ein Fahrzeug der Mittelklasse. Dabei lag
der Minimalverbrauch bei 6,6, der Maximalverbrauch bei 8,0 Liter, gefahren mit voller
Beladung. Bei einer hochgerechneten Jahresfahrleistung von 34.000 Kilometer stehen
(Stand Dezember 2009) Kilometerkosten von
39,25 Cent je Kilometer zu Buche. Eine Zahl,
Der C5 Tourer ist ein zuverlässiges und
qualitativ hochwertiges Auto und macht auch
nach außen hin mittlerweile einiges her. Auch
die Kosten hat Citroën im Griff, so dass die
Marke auf dem Firmenkundenmarkt ein wettbewerbsfähiges Modell anbietet – auch gegen
Platzhirsche wie A4 Avant, Dreier Touring
und Passat Variant. Und das ist doch was.
......................................................................... Hans-Joachim Mag
Auto+Kosten
S e r v ic e l e i t f a d e n :
Citroën C5 Tourer 2.0 HDI 103 kW mit Automatikgetriebe (Laufzeit:160.000 km/36 Monate)
Intervalle
Arbeit
Service alle 30.000 km/ 2 Jahre
alle 30.000 km/ 2 Jahre
An- Einheizahl
ten*1
5
x
5
x
Einzelzeit/h
Einzel
Preis
Gesamt
Zeit / h
1,15
Gesamt
Preis*2
5,75
B e t r i e bs k o s t e n :
Citroën C5 Tourer 135 HDI Exclusive Automatik
Gesamtpreis
Arbeitszeit*3
Preis insgesamt
384,16 €
384,16 €
benötigte Ersatzteile
- Motorölfilter erneuern
- Motoröl erneuern
- Innenraumfilter(-Satz) erneuern
alle 30.000 km/ 2 Jahre
26,25
l
5
x
10,56 €
52,80 €
11,89 €
0,25
52,80 €
312,11 €
1,25
312,11 €
83,51 €
83,51 €
benötigte Ersatzteile
- Innenraumfilter(-Satz)
erneuern
Kraftstofffilter erneuern
5
x
25,09 €
125,45 €
125,45 €
alle 30.000 km
5
x
5
x
2
x
2
x
1
x
0,25
1,25
83,51 €
83,51 €
alle 60.000 km
21,23 €
0,10
106,15 €
0,20
106,15 €
13,36 €
13,36 €
benötigte Ersatzteile
- Luftfiltereinsatz/alle erneuern
alle 2 Jahre
17,00 €
0,40
34,00 €
0,40
34,00 €
26,72 €
26,72 €
benötigte Ersatzteile
erstm. alle 120.000 km/4 J.
dann alle 30.000 km/ 2 J.
1,2
x
2
x
11,10 €
0,10
13,32 €
0,20
13,36 €
34.000
kalkulatorische Daten:
Laufzeit:
Restwert von UPE €:
Nachlass in %:
Versicherung €:
UPE incl. Ausstattung €:
Nachlass in €:
EK netto €:
36
48
9.741,85
7.532,94
10,00%
10,00%
85,23
82,14
261,05
261,05
33,88
33,88
28.319,33
28.319,33
2.831,93
2.831,93
25.487,40
25.487,40
Restwert in %:
34,40%
26,60%
Gesamtlaufleistung:
102.000
136.000
8,50%
8,50%
Zinsen:
Leasingrate / Afa / Zinsen:
562,07
492,42
13,36 €
Versicherungskosten:
261,05
261,05
27,67
27,67
193,15
193,15
Vollservice:
85,23
82,14
Reifenverschleiß:
33,88
33,88
Verwaltungskosten:
12,78
12,78
sonstige Kosten:
12,07
9,05
1.187,90
1.112,14
KFZ-Steuer:
Kraftstoffkosten:
alle 120.000 km
1
x
0,60
0,60
40,09 €
40,09 €
auffüllen
Regenerierungsflüssigkeit
7,33
Laufleistung jährlich:
13,32 €
benötigte Ersatzteile
Regenerierungsflüssigkeit
Diesel
Verbrauch auf 100 km:
monatliche Kosten in €:
Bremsflüssigkeit
Kühlflüssigkeit prüfen
100/136
Kraftstoff:
Reifenverschleiß €:
- Kraftstofffilter erneuern
Bremsflüssigkeit erneuern
KW/PS
Vollservice netto €:
benötigte Ersatzteile
Luftfiltereinsatz/alle erneuern
Citroën C5 Tourer 135 HDI Exclusive Automatik
1
x
31,78 €
Gesamtsumme
31,78 €
675,61 €
*1 Service-/Mengeneinheit bis 160.000 km; *2 Ersatzteile/Flüssigkeiten
31,78 €
644,72 €
1.320,33 €
Quelle: AuDaCon
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
0,419
0,393
42.764,46
53.382,59
Interview:
Fragen an Stephan Lützenkirchen, Abteilungsleiter Vertrieb Firmen- und Nutzfahrzeuge, bei Citroën.
Plus
bfp: Warum wurde der 135 HDi aus dem Programm genommen? Ist der 140 HDi der „Nachfolger“?
Lützenkirchen: So ist es. Mit dem neuen HDI 140, wie auch
aktuell mit dem neuen HDI 165 mit Automatikgetriebe, bieten
wir nun die neueste Generation unserer robusten DieselAggregate an. Damit reist es sich im C5 noch leiser, wirtschaftlicher und umweltfreundlicher.
bfp: Wie wird der C5 Tourer im Firmenkundenmarkt angenommen?
Lützenkirchen: Der C5 ist für Citroën eine regelrechte „Lokomotive“ im Flottengeschäft. Mit
diesem Modell verbinden wir die traditionellen Domänen wie Komfort, Praktikabilität und
Umweltverträglichkeit mit den besonderen Ansprüchen von Dienstwagen-Fahrern: Der C5
steht so auch für hohe Qualität und Wirtschaftlichkeit. Ein besonderer Trumpf ist aber, dass
er einfach eine sehr gute Figur macht. Rechnet man auch die Freiberufler hinzu, so sind
weit mehr als die Hälfte der Zulassungen gewerblich.
bfp: Präferieren Firmenkunden die (günstigere) Stahlfederung?
Lützenkirchen: Das Bild ist uneinheitlich. Die Vorteile der hydropneumatischen Federung –
gerade auf einer längeren Strecke – sind beachtlich und werden von den Kunden geschätzt.
Allerdings ist auch unsere Stahlfederung sehr harmonisch abgestimmt und gehört sicher
zum Besten, was in dieser Klasse auf dem Markt angeboten wird. Am Ende ist es eher eine
Geschmacksache als eine wirtschaftliche Entscheidung, denn in der Leasingrate ist der
Unterschied so groß ja nicht.
+Gute Verarbeitung und Materialqualität
+Guter Sitzkomfort
+ Variabler Laderaum
+Guter Fahrkomfort
Minus
–Kopfstützen zu niedrig und schlecht einstellbar
–Tankdeckel nur mit Schlüssel zu öffnen
– Zu wenig Ablagen
–Unübersichtliche Bedienführung
Was uns sonst noch aufgefallen ist
• Einstellräder für Sitzheizung vorn am Sitz und dadurch kaum einsehbar
• Taschenlampe im Kofferraum
• Bei laufender Heizung kann der CD-
Spieler überhitzen. Nach Warnhinweis schaltet er sich für etwa 15 Minuten ab
• Ein Parksensor vermisst die
potenzielle Parklücke
• Warnblinkerschalter zu weit vom
Fahrersitz platziert
fuhrpark + management 3-2010
71
Auto+Kosten
Betriebskosten
Kleine Kombis und Kastenwagen
So viel sollte Ihr Fahrzeug kosten
Klein und günstig
Was die Daten aussagen
Vielfältig sind die Fahrzeugvarianten
mittlerweile bei den kleinen Lasteseln. Angefangen bei Winzlingen
wie Peugeot Bipper bis hin zu den
kompakten Kombis à la VW Golf
Variant gibt es für jedes Budget ein
gutes Angebot. Entsprechend schwer
fällt der Kostenvergleich, den wir bei
Berlingo und Co. sowie der GolfKlasse wagen.
Recht groß ist der Unterschied in
ersterer Gruppe: So kostet der VW
Caddy 1,9 TDI (105 PS) 26,39 Cent
je Kilometer, während der Günstigste, der Peugeot Partner HDI 75
(75 PS), lediglich 20,34 Cent kostet.
Dahinter folgen der Renault Kangoo 1,5 dCi (68 PS/22,36 Cent) und
der Fiat Doblo 1,3 Multijet mit 22,92
Cent.
Bei den Kompaktkombis hat der
Ford Focus 1,6 TDCi (90 PS) mit
23,78 Cent die Nase vorn, noch vor
dem Skoda Fabia Combi 1,9 TDI
(105 PS) mit 24,00 Cent. Der Rest
folgt dicht aufeinander, wobei der
Golf Variant 1,6 TDI (105 PS/24,31
Cent) knapp 0,5 Cent günstiger fährt
als der Golf Plus 1,6 TDI (24,80).
Wem die Motorleistung egal ist, fährt
freilich mit dem Skoda Fabia Combi
1,4 TDI (70 PS) mit 21,60 Cent indes
am günstigsten.
Preis: Der Preis ist die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers ohne Mehrwertsteuer in
Euro. Handelsübliche Nachlässe ohne Rahmenverträge wurden berücksichtigt.
Seit der Januar-Ausgabe 2003 von
bfp fuhrpark+management finden Sie
nur noch die Ergebnisse der Betriebskosten-Berechnung an gewohnter
Stelle. Der komplette Datensatz – also
die Fahrzeugdaten und die zugrunde
gelegten Kosten – können Sie sich auf
unserer Homepage www.fuhrpark.de
als PDF-Datei herunterladen.
Wertverlust: Für die Berechnung der Fahrzeugkosten wird der Wertverlust des Fahrzeuges zugrunde
gelegt, nicht die Abschreibung, um Kauf- wie auch
Leasingfahrzeuge in der Kostenberechnung erfassen zu können. Als Quelle dienen die Restwertprognosen von EurotaxSchwacke.
Finanzierung: Bei der Zinsberechnung wird ein
durchschnittlicher Zinssatz von 8,5 Prozent kalkuliert.
Kraftstoff: Als Berechnungsgrundlage dient ein
bundesweit errechneter Durchschnitt der NettoPreise (Diesel: 0,97 €, Benzin: 1,13 €, Super: 1,13 €).
Der Durchschnittsverbrauch basiert auf Angaben
von automobile konzepte e.V..
Laufzeit/Laufleistung: Die Berechnungen basieren auf einer Laufleistung von 40.000 Kilometern
im Jahr bei zwei Laufzeiten: 36 und 48 Monate.
Servicerate: Die der Berechnung zugrunde
gelegten Wartungs- und Reparaturkosten basieren auf Angaben von automobile konzepte e.V.
und schließen Reifenersatz nicht ein.
Reifen: Berechnungsgrundlage ist eine Laufleistung von 50.000 Kilometern für Sommerreifen
sowie für einen Reifen der durchschnittlichen
Preisklasse. Winterreifenumrüstung wurde nicht
in die Kalkulation aufgenommen.
Versicherung: Bei den Versicherungskosten wird
die Haftpflicht (KH) mit 85 Prozent und die Vollkasko (VK) mit 85 Prozent (Zulassung Hannover
Stadt) angesetzt. Für die Haftpflicht-Versicherung
gilt unbegrenzte Deckung, für die Teilkasko 150
Euro Selbstbeteiligung und für die Vollkasko 500
Euro Selbstbeteiligung. Als Kalkulationsgrundlage werden die Tarife von 78 Versicherungen herangezogen und ein Mittelwert errechnet. Unter
Berücksichtigung des Umstandes, dass in vielen
Fuhrparks das Stückprämien-Modell Geltung hat,
wurden Diesel und Benziner in der Berechnung
gleich gestellt. Sollte dies in Ihrem Fuhrpark
nicht der Fall sein, neigt sich das Pendel weiter
zugunsten des Dieselmotors.
Kfz-Steuer: Steuerbefreiung Euro 4, Euro 5 sowie
Steuererhöhung ab 1.1.2004 sind in der Kalkulation mit eingerechnet.
Verwaltungskosten: Als Pauschale für die Verwaltungskosten im eigenen Hause oder bei einem
externen Dienstleister werden 12,78 Euro je Auto
und Monat inklusive einer Fahrzeugwäsche im
Wert von 4,25 Euro angesetzt.
Sonstiges: Zulassungs- und Überführungskosten
werden auf die Laufzeit verteilt.
72
fuhrpark + management 3-2010
Betriebskosten Kleine Kombis und Kastenwagen
Fabrikat / Modell:
Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
36
965,70
0,290
34.765,25
Fabrikat / Modell:
Die vollständigen Tabellen finden Sie zum Download unter: www.fuhrpark.de
Citroën Berlingo
Citroën Berlingo
Citroën Berlingo
Citroën Nemo
Citroën Nemo
1,6 16V Advance
1,6 HDi 75 Advance
Multispace 1,6 Hdi 90 FAP
1,4i Kasten
1,4 HDI Kasten
48
915,43
0,275
43.940,47
36
832,89
0,250
29.984,20
Fiat Panda
36
659,58
0,198
23.745,00
Fabrikat / Modell:
Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
36
971,14
0,291
34.961,00
Fabrikat / Modell:
Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
36
787,86
0,236
28.363,03
Fabrikat / Modell:
Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
1,4 8V Active
36
812,16
0,244
29.237,72
48
772,00
0,232
37.055,98
Fiat Bravo
Fiat Bravo
Fiat Doblo Cargo
Fiat Doblo Cargo
Fiat Doblo
1,4 16V Active
1,6 Multijet 16V Pur-O2 Active
223.566.2 SX
JTD 223.568.2 SX DPF
1,3 Multijet 16V DPF Active
48
899,16
0,270
43.159,46
36
894,91
0,268
32.216,76
48
836,26
0,251
40.140,53
36
909,31
0,273
32.735,32
48
854,44
0,256
41.013,04
36
878,26
0,263
31.617,29
48
820,99
0,246
39.407,76
36
805,50
0,242
28.998,07
48
763,99
0,229
36.671,44
Fiat Fiorino
Fiat Fiorino
Ford Focus Turnier
Ford Focus Turnier
Ford Focus Turnier
Basis Kasten
Multijet Basis Kasten
1,4 16V Concept
1,6 16V Concept
1,6 TDCI DPF Concept
48
739,50
0,222
35.496,12
36
669,16
0,201
24.089,63
48
620,51
0,186
29.784,34
36
883,55
0,265
31.807,96
48
828,93
0,249
39.788,55
36
916,75
0,275
33.002,85
48
858,37
0,258
41.201,56
36
847,92
0,254
30.525,14
48
792,64
0,238
38.046,67
Opel Astra
Opel Combo
1,3 CDTI Caravan Selection DPF
1,4 Twinport
36
864,77
0,259
31.131,82
36
896,83
0,269
32.285,72
36
731,31
0,219
26.327,29
36
784,70
0,235
28.249,16
48
807,91
0,242
38.779,87
36
873,72
0,262
31.453,90
48
818,83
0,246
39.303,99
36
927,29
0,278
33.382,54
48
867,35
0,260
41.632,95
36
870,87
0,261
31.351,17
48
808,48
0,243
38.807,15
Opel Combo
Peugeot 1007
Peugeot 1007
Peugeot 1007
1,7 CDTI
75 Premium
110 2-Tronic Premium
HDI FAP 110 Premium
48
844,18
0,253
40.520,64
36
883,37
0,265
31.801,39
48
826,15
0,248
39.655,11
36
914,44
0,274
32.919,80
48
858,39
0,258
41.202,93
36
942,98
0,283
33.947,16
48
883,34
0,265
42.400,46
Peugeot Bipper
Peugeot Bipper
Peugeot Partner
Peugeot Partner
75 Kasten
HDI 70 Kasten
170 C B 75 Kasten
170 C HDi 75 Kasten
48
685,02
0,206
32.880,74
36
665,85
0,200
23.970,73
48
617,29
0,185
29.630,09
36
832,79
0,250
29.980,36
48
783,95
0,235
37.629,60
36
728,52
0,219
26.226,84
48
678,10
0,203
32.548,90
Renault Kangoo
Renault Megane Grandtour
Renault Megane Grandtour
Renault Megane Grandtour
1,5 dCi 70 Campus
1,6 16V Expression
Tce 130 Dynamique
dCi 110 FAP Expression
48
745,37
0,224
35.777,70
36
926,82
0,278
33.365,57
48
882,00
0,265
42.335,76
36
981,28
0,294
35.326,05
48
930,40
0,279
44.659,01
36
853,25
0,256
30.717,01
48
809,84
0,243
38.872,16
Škoda Fabia
Škoda Fabia
Škoda Fabia
Škoda Fabia
1,4 16V Combi Classic
1,4 TDI PD Combi Classic
1,9 TDI Combi Ambiente PD DPF
36
876,64
0,263
31.559,01
48
742,75
0,223
35.652,01
36
839,84
0,252
30.234,14
Fabrikat / Modell:
36
869,42
0,261
31.298,96
48
794,55
0,238
38.138,22
36
762,05
0,229
27.433,77
48
719,84
0,216
34.552,27
36
850,79
0,255
30.628,57
48
800,16
0,240
38.407,83
36
853,71
0,256
30.733,73
48
796,07
0,239
38.211,17
Renault Kangoo
1,2 16V Campus
36
781,23
0,234
28.124,38
48
747,54
0,224
35.882,14
Renault Megane Grandtour
dCi 130 FAP Expression
36
902,00
0,271
32.472,02
48
856,78
0,257
41.125,41
Škoda Roomster
1,2 12V HTP
36
852,85
0,256
30.702,70
48
811,90
0,244
38.971,35
Škoda Roomster
Škoda Roomster
Toyota Verso
Toyota Verso
Toyota Verso
1,4 16V
1,4 TDI
1,6
2,0 D-4D DPF
2,2 D-4D Automatik
48
830,76
0,249
39.876,70
36
820,76
0,246
29.547,31
VW Golf Plus
36
892,58
0,268
32.132,86
48
800,74
0,240
38.435,57
1,3 CDTI
1,2 HTP Combi Classic
36
784,09
0,235
28.227,35
36
854,68
0,256
30.768,41
Opel Combo
48
845,58
0,254
40.587,72
48
771,12
0,231
37.013,97
36
959,28
0,288
34.534,15
VW Golf Plus
1,4 Trendline
Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
Fiat Qubo
48
683,83
0,205
32.823,90
Opel Astra
Fabrikat / Modell:
Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
Fiat Qubo
1,3 Multijet 16V Active
36
721,92
0,217
25.989,14
48
609,29
0,183
29.245,79
1,6 Caravan Easytronic Selection
Fabrikat / Modell:
Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
48
681,56
0,204
32.714,73
36
658,04
0,197
23.689,58
Opel Astra
Fabrikat / Modell:
Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
Fiat Panda
1,3 Multijet Diesel Dynamic DPF
36
724,07
0,217
26.066,52
48
718,19
0,215
34.473,31
1,4 Caravan Selection
Fabrikat / Modell:
Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
48
651,99
0,196
31.295,47
36
765,44
0,230
27.555,79
Ford Focus Turnier
Fabrikat / Modell:
Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
1,2 Dynamic
36
687,02
0,206
24.732,63
48
833,90
0,250
40.027,19
1,6 TDCI DPF Concept
Fabrikat / Modell:
Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
48
627,38
0,188
30.114,29
36
881,98
0,265
31.751,36
Fiat Panda
1,1 Active
Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
48
788,78
0,237
37.861,40
48
921,08
0,276
44.211,67
36
894,97
0,268
32.218,94
VW Golf Plus
1,6 Trendline
36
1.012,56
0,304
36.452,20
48
909,93
0,273
43.676,67
1,4 TSI Highline
36
1.013,45
0,304
36.484,22
48
954,58
0,286
45.819,95
48
849,64
0,255
40.782,76
VW Golf Plus
1,6 TDI Trendline DPF
36
872,70
0,262
31.417,34
48
826,77
0,248
39.685,07
VW Golf Variant
VW Golf Variant
VW Golf Variant
VW Caddy
1.4 Trendline
1.6 Trendline
1,6 TDI Trendline
1.4 Life
48
823,35
0,247
39.520,79
Betriebskosten Kleine Kombis und Kastenwagen
36
952,48
0,286
34.289,29
48
903,78
0,271
43.381,26
36
856,42
0,257
30.831,17
48
810,34
0,243
38.896,13
36
1.030,21
0,309
37.087,41
36
992,89
0,298
35.743,90
48
976,73
0,293
46.882,98
VW Golf Plus
2,0 TDI DPF Comfortline
36
957,89
0,287
34.484,20
48
903,66
0,271
43.375,65
VW Caddy
1.9 TDI
48
937,20
0,281
44.985,53
36
939,61
0,282
33.825,96
48
879,75
0,264
42.227,87
Die vollständigen Tabellen finden Sie zum Download unter: www.fuhrpark.de
fuhrpark + management 3-2010
73
Vorschau/Impressum
Vorschau 4-2010
Impressum
Fuhrparkmanagement:
WW Die Führerscheinkontrolle: Erläuterungen und Marktübersicht
WW Kaufen, leasen oder mieten: Erörterung anhand von Praxisbeispielen
ist das unabhängige Fachmagazin
für Fuhrparkbetreiber.
Veranstaltungen:
bfp unterstützt Fahrzeugflottenbetreiber mit
Informationen über Pkw/Transporter,
Fuhrparkmanagement, Leasing, Versicherung,
mobile Kommunikation und Telematik.
WW Weitere Infos zum Fuhrpark-FORUM 2010
Fokus:
Redaktion:
Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Rheinallee 193, 55120 Mainz
Hans-Joachim Mag (Chefredakteur), Telefon 06131 62776-11
[email protected]
Frank Jung, Telefon 06131 62776-12, [email protected]
Telefax 06131 62776-20
www.fuhrpark.de, [email protected]
WW Flottenrelevante Neuheiten von der Cebit
WW Die neuen Sommerreifen 2010
Transporter:
Events:
Sabine Janssen, Telefon 06131 62776-13, [email protected]
Hubert Laininger, Telefon 06131 62776-14, [email protected]
Petra Frank, Telefon 06131 62776-15, [email protected]
WW Neuheiten: Renault Master und Opel Movano
Herausgeber & Verlag:
Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover
Telefon 0511 8550-0, Telefax 0511 8550-26 00
Postanschrift: 30130 Hannover
www.schluetersche.de
Autos:
WW Neue Autos: VW Touareg, E-Klasse Cabrio
WW Fahrbericht: BMW X1 20d
WW Betriebskosten: Mittlere und große Kombis
Verlagsleitung: Klaus Krause
Verlagsbereich Kfz-Medien
Verlagsbereichsleitung:
Eckhard Schulte, Telefon 0511 8550-2610, [email protected]
Anzeigenleitung:
Marion Bäre, Telefon 0511 8550-2645, [email protected]
KAUF
Anzeigenverkauf:
Gitta Lemke, Telefon 0511 8550-2648, [email protected]
Tanja Ehlerding, Telefon 0511 8550-2647, [email protected]
Christian Welc, Telefon 0511 8550-2643, [email protected]
SERVICE
In jeder Ausgabe finden Sie eine Liste der neu hinzugekommenen Sondermodelle,
und im Internet wird unter www.fuhrpark.de jeweils eine aktualisierte Excel-Liste
zum Download bereit stehen, die Sie detailliert über die aktuellen Sondermodelle informiert.
MARKE
TYP
Mini (BMW)
MINI 50 Mayfair Cooper D
BMW
5er-Reihe 525d Touring Edition Lifestyle
Skoda
Druckunterlagen:
[email protected]
Tel. 0511 8550-2625, Fax 0511 8550-2401
Producing: Tom Kaldewey
KW
Kraftstoff
TÜREN
DATUM
LISTENPREIS
80
D
3
03.02.2010
21.596,64
145
D
5
03.02.2010
43.949,58
Octavia 1.2 TSI Impuls Edition
77
S
5
01.02.2010
16.546,22
Renault
Clio Grandtour Night & Day
74
S
5
01.02.2010
14.865,55
Mercedes-Benz
A-Klasse A 180 CDI Special Edition
Ford
Mondeo 2,0TDCi Sport Turnier
Citroën
C5 Tourer HDi 110 Business Class
VW
Passat 1.4 TSI EcoFuel R-Line Ed. Plus Variant
Diese Tabelle ist ein Service von bfp fuhrpark + management in
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80
D
5
01.02.2010
22.275,00
103
D
5
28.01.2010
26.798,32
80
D
5
22.01.2010
22.857,14
110
G
5
14.01.2010
30.252,10
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Derzeit gültige Preisliste: Nr. 29
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b b b b b b
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bbbbbb
3: ausreichend
bbbbbb
2: mangelhaft
bbbbbb
1: ungenügend
* ungewichteter Klassendurchschnitt,
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74
fuhrpark + management 3-2010
Angeschlossen der Informationsgemeinschaft
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Dieser Ausgabe liegt eine Beilage der CITROËN DEUTSCHLAND AG
bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.
Die Titel des Verlagsbereichs KFZ-Medien im Überblick:
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W amz – auto motor zubehör W www.amz.de
W bfp fuhrpark + management W www.fuhrpark.de
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Ausgabe 4-2010
Anzeigenschluss:
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Erscheinungstermin: 02.04.2010
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de
lm
Fi
er
D
AKTUELL:
K.de
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SHIFT_ the way you move
DER QASHQAI+2. DYNAMISCHES DESIGN. MEHR RAUM.
DIE CLEVERE KOMBI ALS ALTERNATIVE ZUM KOMBI.
Der QASHQAI+2 mit bis zu 1.520 l Kofferraumvolumen oder Platz für bis zu 7 Personen • als 4x2 oder ALL-MODE 4x4 • vier Motoren:
1.6 l, 84 kW (114 PS), 2.0 l, 104 kW (141 PS), 1.5 l dCi Dieselpartikelfilter, 76 kW (103 PS), 2.0 l dCi Dieselpartikelfilter, 110 kW (150 PS)
• Natürlich machen Sie auch im QASHQAI, unserem 5-Sitzer Crossover, überall eine gute Figur.
Weitere Infos unter www.nissan.de oder 0 18 02/11 00 11 (0,06 €/Anruf aus dem Festnetz der Dt. Telekom).
(2 Sitze/1.520 Liter nach VDA)
(5 Sitze/450 Liter nach VDA)
(7 Sitze/130 Liter nach VDA)
Gesamtverbrauch l/100 km: kombiniert von 8,4 bis 5,3; CO2-Emissionen: kombiniert von 199,0 g/km bis 139,0 g/km
(Messverfahren gem. EU-Norm). Vorläufige Daten. Werte können sich bis zur Erteilung der EG-Typgenehmigung ändern.
NISSAN CENTER EUROPE GMBH, Postfach, 50319 Brühl.