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3 ∙ 2010 68239 / ISSN 1610-563X / 33. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover . € 4,– Das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber Ladung richtig sichern: Kennen Sie die DIN-Normen? Der Fiskus schlägt zu: Privatnutzung teurer Marktübersicht: Leasing und Fuhrparkmanagement Frei sprechen: Telefonieren per Bluetooth Nachrichten, Downloads, Filme und Infos unter: www.fuhrpark.de Erste Infos: Fuhrpark-FORUM 2010 am 23. und 24. Juni So viel darf das Fahrzeug kosten: Kleine Kombis und Kastenwagen fuhrpark + management F O R U M Faszination. Freiraum. Leidenschaft – für Ihren Fuhrpark. Der neue Audi A5 Sportback. Entdecken Sie ein beinahe konkurrenzloses Fahrzeug für Ihren Fuhrpark – der neue Audi A5 Sportback* vereint ausdrucksstarkes Design, hohe Funktionalität und beeindruckende Effizienz auf noch nie da gewesene Art und Weise. Sein innovatives Heckklappenkonzept, das Innenraumgefühl einer großzügigen Limousine und eine exklusive Serienausstattung machen ihn zu einem idealen Fuhrparkfahrzeug. Auch in puncto Effizienz: Die leistungsstarken TDI- und FSI- sowie TFSI-Aggregate überzeugen durch reduzierten Verbrauch bei höherer Kraftentfaltung und niedrigen Emissonen. Und erfüllen alle die Euro 5-Norm. Entdecken Sie die Kraft klaren Designs für Ihren Fuhrpark – mit dem neuen Audi A5 Sportback. Am besten bei Ihrem Audi Partner. * Kraftstoff verbrauch in l/100 km: kombiniert 5,2–9,3; CO2-Emission in g/km: kombiniert 137–216 Editorial Liebe Leserin, lieber Leser! Der Bock als Gärtner K ennen Sie die DIN-Normen? Wie? Muss ich etwa dafür zahlen, dass ich Oder die VDI-Richtlinien? die Straßenverkehrsordnung einsehen kann? Zwei etwas provokante Fragen, Oder das Bürgerliche Gesetzbuch? Ähnlich denn in einem Land, in dem beinahe alles sah es 1998 das Verfassungsgericht, das den genormt und in eine objektiv nachvollzieh- Gesetzgeber rüffelte. Der wiederum das vom bare taugliche Form gebracht wird, sollten Gericht kritisierte Gesetz so änderte, dass es Verantwortliche die für ihren Bereich gülti- wieder passte und den Status quo aufrecht gen Normen kennen. erhielt. Merke: Schaut die Öffentlichkeit Ist das so? Im Laufe seiner Recherchen nicht hin, klappt´s mit der Trickserei. kamen Frank Jung Zweifel. Stellte sich doch Ob des etwas obskuren Sachverhaltes heraus, dass eben jene allgemein gültigen konnte der Autor des Artikels ab Seite 54 Normen nicht allgemein zugänglich sind. sich eines Augenzwinkerns nicht erwehren. Denn zur Organisation, die diese erarbeitet, gehört gleichzeitig ein Verlag, der sie auch Einer, der sich mit Normen auskennt, ist veröffentlicht. Und das tut er freilich nicht Markus Mertens. Der aktive Polizeibeamte umsonst. und Verfasser von Fachbüchern zum Thema Nun könnte man an den Spruch aus dem Ladungssicherung wird sich in dieser Fach- Volksmund denken, der vom Bock spricht, zeitschrift künftig des öfteren zu Wort mel- der zum Gärtner gemacht wurde. Und träfe den und Hilfestellung geben. „Nebenbei“ ist den Sachverhalt recht gut. Andersherum er ja seit Jahresbeginn auch als Seminarlei- kann man aber auch argumentieren, dass ter im Rahmen unserer AKADEMIE tätig. das Erstellen von Normen ja auch Geld kos- In seinem ersten Beitrag setzt er sich mit tet – und die muss irgendjemand tragen. Was Ladungssicherung im Hoch- und Tiefbau den Verlag entschuldigt und den „Schwar- sowie Garten- und Landschaftsbau ausein- zen Peter“ dem Staat zuschiebt. Denn der ander (Seite 58). Weitere werden folgen. ist mit dem Deal sehr einverstanden: Sollen doch die, für die die Normen gemacht werden, auch dafür zahlen. Hans-Joachim Mag, Chefredakteur fuhrpark + management 3-2010 3 Inhalt Titel thema Ausgabe 3-2010 Editorial 03 Der Markt 06 Umfrage: Sabine Neumann wollte wissen, ob Fuhrparkmanager bei der Auswahl von Fahrzeugen und Zurrmitteln auf Einhaltung der DIN-Normen achten.....................................................................................06 Kolumne: Helmut Pätz über die Auswirkungen von Rückrufaktionen...................................07 Paket-Dienst: Die Flottenausstattungen von Audi und BMW.................................................10 Gebrauchte: Lease Plan bietet nun auch junge Gebrauchtwagen an...................................10 Kleingewerbe: Audi mit Mobilitätsprogramm für Einzelunternehmer...................................10 Neue Strategie: Citroën gibt im Flottenmarkt kräftig Gas........................................................11 Versehen oder Fahrlässigkeit? Unfall mit dem Dienstwagen: Unter welchen Umständen der Nutzer für den Schaden am Firmenwagen in Regress genommen werden kann – und in welcher Höhe. Seite 18 Aufwind: Studie zur Auswirkung einer geänderten Dienstwagenbesteuerung............................................................................................................12 Gutes Jahr: CPM meldet Rekord bei der Zahl der Verträge....................................................12 Start-Stopp: Volvo bringt Alkoholtester in Fahrzeugen............................................................14 Ausbau: Seat verdoppelt Firmenkunden-Zentren.....................................................................14 Nachrichten/Personalien..............................................................................................................16 Fuhrparkmanagement 18 Basis-Wissen-Recht: Bei einem Unfall kann der Fahrer von seinem Arbeitgeber möglicherweise in Regress genommen werden................................................18 Basis-Wissen-Steuer: Neues Schreiben zur steuerlichen Erfassung der Privatnutzung von Dienstwagen...........................................................................................20 Zeit der Leiden: Unsere Marktübersicht Leasing/Fuhrparkmanagement zeigt das Leistungsspektrum der Anbieter.................................................................................24 Veränderungen Das vergangene war kein gutes Jahr für die Leasingbranche im Fuhrparkmarkt. Wir geben einen Überblick, wie sich die Branche entwickelt hat, welche Leistungen sie bietet und – per Download – wie sich die Vertragsbestände verändert haben. Seite 24 Aus der Praxis: Thorsten Klein über den Trend zum teilweisen Insourcing.........................32 Service 34 Recht: Wer haftet bei fehlender oder falscher Umwelt-Plakette? ........................................34 Steuer: Laut BFH ist der Betriebssitz eines Kunden keine regelmäßige Arbeitsstätte............................................................................................................36 Aktuelle Urteile...............................................................................................................................38 Veranstaltungen 40 Fuhrpark-FORUM 2010: Deutschlands Fachmesse zum Thema Fuhrparkmanagement wirft ihre Schatten voraus............................................................................................................40 AKADEMIE: Die Seminare sowie die Lehrgänge zum Zertifizierten Fuhrparkmanager und -managementberater 2010...................................................................46 4 fuhrpark + management 3-2010 Frei sprechen Der Markt für Bluetooth-fähige Freisprechgeräte ist enorm gewachsen. Clemens Velten hat sich die Mühe gemacht, die Geräte nach ihren wichtigsten Eigenschaften zu sortieren und aufzulisten. Seite 48 Ausgabe 3-2010 Inhalt Fokus 44 Verhüterli: Die Beklebung von Firmenwagen sorgt für Aufmerksamkeit und dient dem Lackschutz............................................................................................................44 Blauzahn: Die Übersicht von Clemens Velten zu Bluetooth-Systemen hilft bei der Auswahl der geeigneten Freisprechanlage..........................................................48 Transporter Unter Ausschluss... DIN-Normen und VDI-Richtlinien sind maßgebend für Zurrmittel und Ladungssicherungsmaßnahmen. Doch diese Normen und Richtlinien einsehen zu können ist gar nicht so einfach und billig, wie Frank Jung erfahren hat. Seite 54 54 Teure Regelungen: DIN-Normen und VDI-Richtlinien zur Ladungssicherung müssen gekauft werden . .............................................................................................................54 Titel thema Kommentar: Staat spart, Bürger zahlt.........................................................................................56 Vorschriften: In diesen Gesetzen, Regelungen und Normen geht es um korrekte Ladungssicherung..........................................................................................................56 Ladungssicherung: Besonders von offenen Pritschenwagen geht eine Menge verloren, weiß Experte Markus Mertens....................................................58 Restwerte: Die Prognose zur Entwicklung bei Kleintransportern bis 2,8 Tonnen.................................................................................................59 Nachrichten....................................................................................................................................60 Auto & Kosten 62 Göttin unreloaded: Citroën bringt mit dem DS3 den ersten Vertreter einer Reihe von „Anti-retro“-Modellen......................................................................................62 First Class: Audi stellt das komplett erneuerte Flaggschiff A8 vor.........................................63 Der Minibagger im Huckepack Ladungssicherungsexperte Markus Mertens über die Gefahren, die beim Transport von Ladegut im Hochund Tief-, sowie Garten- und Landschaftsbau auf einem Pritschenwagen lauern. Seite 60 Van schon, denn schon: Ford hat gleich beide Großraummodelle, den Galaxy und den S-Max, überarbeitet...................................................................................64 Opel Corsa: Äußerlich nur leicht verändert, dafür Motoren, Fahrwerk und Lenkung neu..........................................................................................................65 Hyundai ix35: Der Nachfolger des Tucson kommt für einen SUV sehr schnittig daher..............................................................................................65 Volvo: Die Modelle C30 und C70 wurden überarbeitet.............................................................66 Alfa Romeo: Mit dem QV ergänzt eine 170 PS starke Version die Palette beim Mito.....................................................................................................................66 Fahrbericht: Ist der Gran Tourismo von BMW der bessere Fünfer?......................................67 Praxistest: Empfiehlt sich der Citroën C5 Tourer für den Einsatz im Fuhrpark?......................................................................................................................68 Betriebskosten: Kleine Kombis und Kastenwagen...................................................................72 Vorschau/SONDERMODELLE/Impressum Überzeugender Auftritt Fuhrparktauglich? Viele Kilometer musste der Citroën C5 Tourer im Praxistest absolvieren, bevor feststand, dass der Kombi die Herausforderungen eines Einsatzes im Fuhrpark bestehen würde. Nur einige Kleinigkeiten fielen negativ auf. Seite 68 74 Fuhrpark-FORUM 2010 am 23. und 24. Juni, Nürburgring Weitere Infos unter: www.fuhrpark.de fuhrpark + management 3-2010 5 Markt Umfrage „Ich gehe davon aus…“ „Achten Sie auf Ladungssicherung in Ihren Pkw und/oder Transportern sowie DIN-Normen für Zurrmittel?“, fragte Sabine Neumann. Riesenaufwand „Die Fahrzeuge sind selbstverständlich mit allem ausgerüstet, was zu einer korrekten Ladungssicherung gehört. Soweit ich weiß, wird bei der Anschaffung auch darauf geachtet, dass die DIN-Normen erfüllt werden. Eigentlich wissen die Mitarbeiter, dass zum Beispiel der Laptop auf dem Beifahrersitz nichts zu suchen hat. Doch so mancher ist dann eben doch leichtsinnig oder meint, dass es sich nicht vermeiden lässt, Schulungen und Hinweise zu missachten. Da nutzt es dann auch nichts, alles an notwendigem Sicherheitszubehör an Bord zu haben. Es ist ein Riesen-Aufwand, immer wieder auf die richtige Ladungssicherung hinzuweisen. Am besten wäre, man würde immer daneben sitzen.“ Heinz Jaiser, Karl Schnell GmbH & Co, Winterbach Gehe davon aus… „Wir haben nur einen VW-Bus, den immer derselbe Mitarbeiter fährt. Ich denke, der hat alle notwendigen Verzurrmittel an Bord und gehe auch davon aus, dass die den DINNormen entsprechen. Ansonsten besteht der Fuhrpark nur aus Pkw für die Außendienstmitarbeiter. Da spielt Ladungssicherung keine Rolle. Meist werden da nur Dinge wie eine Aktentasche oder andere Kleinigkeiten zum Kunden mitgenommen. Dass auch solche Gegenstände im Falle eines Unfalls gefährliche Auswirkungen haben können, sollten die Mitarbeiter eigentlich von den Sicherheitsbeauftragten oder den Abteilungsleitern erfahren. Ich bin nur für die Sicherheit der Fahrzeuge verantwortlich.“ Wolfram Merkle, Bechtle Graphische Betriebe und Verlagsgesellschaft GmbH & Co. KG, Esslingen Spielt keine Rolle „Wir transportieren keine Waren und haben nur Pkw im Fuhrpark. Deswegen spielt das Thema Ladungssicherung bei uns im Grunde keine Rolle. Die Kombis sind immer mit einem Trennnetz ausgestattet. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass das auf jeden Fall den 6 fuhrpark + management 3-2010 vorgeschriebenen DIN-Normen entspricht, da wir es über den Fachhandel bestellen. Die Mitarbeiter bekommen eine allgemeine Unterweisung im Umgang mit den Fahrzeugen. Es wird dabei aber nicht detailliert auf die Unterbringung der Butterbrotdose oder des Regenschirms eingegangen.“ erfüllen. Bei den Pkw handelt es sich in den meisten Fällen um Kombis. Alle haben ein Trennnetz, das man hinter der Rückbank nach oben ziehen kann. Da wir nur Modelle eines deutschen Herstellers fahren, bin ich mir sicher, dass auch dieses Zubehörteil der geforderten DIN-Norm entspricht.“ Günther Joos, ATP Antriebstechnik AG, Welzheim Alexander Bölderl, Roche Diagnostik GmbH, Penzberg Eigene Ausbauten Projektleiter zuständig „Für die Transporter fertigt unsere Schlosserei eigene Ausbauten an. Damit besteht auf jeden Fall die Möglichkeit, alle Gegenstände gut zu sichern. Mit den Pkw wird keine schwere Ladung transportiert. Die Mitarbeiter haben noch nicht mal einen Musterkoffer. Und auch der Straßenatlas ist dem fest eingebauten Navi gewichen. Ein Trennnetz oder ähnliches ist dementsprechend nicht notwendig. Wir sehen auch keine Notwendigkeit, die Dienstwagenfahrer eigens zu schulen, wie sie ihre Laptop-Tasche unterbringen.“ „Beidesmal „ja“: wir achten auf die Ladungssicherung und auch auf die Erfüllung der DIN-Norm. Ladungssicherung gehört zum normalen Arbeitsalltag dazu. Wir sind ja auch dazu verpflichtet. Allerdings sind die Projektleiter selbst für die Sicherung ihres Gepäcks verantwortlich und müssen bei Schäden, die durch eine mangelhafte Befestigung entstehen, auch persönlich die Haftung übernehmen. Die Pkw, die als Kombi bestellt werden, sind – wenn im Angebot des Herstellers – mit Zurrleisten ausgestattet. Auch Gepäckraumnetze zur Abtrennung des Kofferraums gehören mit zum Bestellumfang. Da die Netze direkt vom Fahrzeughersteller ausgeliefert werden, gehe ich davon aus, dass die DIN-Norm gegeben ist.“ Andreas Rauh, Peter Martin GmbH & Co. KG, Heilbronn Komplett ausgestattet „Die Pkw werden ausschließlich von den Mitarbeitern im Büro gefahren. Alle Autos sind Leasingfahrzeuge und meist Limousinen. Da muss man sich um eine Ladungssicherung keine Gedanken machen. Die Transporter sind mit allen Gurten, Stangen und Netzen ausgestattet, die notwendig sind. Alle Zurrmittel haben ein CE-Zeichen. Sollte auch nur die kleinste Beschädigung an einem Gurt sein, wird er sofort ausgetauscht. Damit sind wir immer auf der sicheren Seite. Das müssen wir auch sein. Wir transportieren Kältemittel und Gefahrgut, da schaut die Polizei immer besonders genau hin.“ Günter Weidinger, Robert Schiessl GmbH, Oberhaching Sehr wichtig „Generell legen wir großen Wert auf die Ladungssicherung. Die Transporter sind mit Zurrösen und Transportgurten ausgestattet, die auch die entsprechenden Normen Matthias Stollberger, Real-Innenausbau AG, Külsheim BG im Haus „Wir hatten erst letztes Jahr die Berufsgenossenschaft hier, und die war zufrieden mit dem, was wir für die Ladungssicherung tun. Allerdings haben wir das Glück, dass wir kaum etwas transportieren müssen. Ab und zu sind es ein paar Fahrräder. Für die haben wir entsprechende Stangen in den Transportern. Ansonsten müssen gelegentlich Messesachen befördert werden. Aber auch dafür gibt es ausreichend Zurrgurte. Ich hoffe, die entsprechen den gesetzlichen Vorgaben. Die Außendienstmitarbeiter fahren meist Vans, die unter anderem mit Gittern ausgestattet sind. Zudem werden die Fahrer von unserer Sicherheitsfachkraft einmal im Jahr geschult, was sie bei der Ladungssicherung zu beachten haben.“ Walter Röhr, Winora-Staiger GmbH, Sennfeld Kolumne Markt Helmut Pätz zur Fuhrparklage: Marketing durch Rückrufe? M omentan, so hat man das Gefühl, ruft fast jeder Hersteller irgendeines seiner Modelle zurück in die Werkstätten. In den vergangenen sechs Monaten blieb davon nahezu kein Hersteller verschont. Selbst die automobile Oberklasse wie Audi, Mercedes und BMW ließen es sich nicht nehmen, ein kostenintensives Negativmarketing mit Rückrufaktionen zu platzieren. Sicherlich ist es für jeden Marketingmenschen eine uralte Erkenntnis, dass auch Negativmarketing ein Marketingansatz ist. Doch muss der die betroffenen Kunden auch noch zusätzlich Zeit und Geld kosten? Insbesondere, da Rückrufaktionen nicht unwichtige Dinge betreffen, wie sich lösende Seitenverkleidungen oder irreführende Navis. Nein, Rückrufaktionen werden ausgelöst, weil es sich um Fehler am Fahrzeug handelt, die in ihrer Auswirkung durchaus zum Tod des Fahrers führen könnten. Und das will schließlich niemand. Nun fragt man sich ganz ernsthaft, wieso nimmt die Anzahl der Rückrufaktionen denn nun kontinuierlich zu? Denn das Rückrufaktionen immer häufiger werden, lässt sich auf diversen Internetseiten wunderbar nachvollziehen. Werden die Ingenieure immer blöder? Wächst denen die permanente technische Weiterentwicklung über den Kopf? Nein, nein, was Ingenieure entwickeln, hat zu meist Hand und Fuß. Häufig ist die Neuentwicklung um Klassen besser als das, was später dem Kunden verkauft oder auch nur zugemutet wird. Die Krux liegt ganz woanders: Ist das neue Fahrzeug erst einmal entwickelt, kommt die Zeit der Einkäufer. Viele von jenen stammen noch aus den unseligen Zeiten, als ein Ignacio Lopez im automobilen Einkauf wüten durfte. Nicht umsonst sah man dem Golf III die Einkaufsergebnisse eines würgenden Einkäufers an. Opel kämpft heute noch mit den seinerzeit eingeführten Einkaufsstil und dem daraus resultierenden Imageverlust: billig, billiger, am billigsten und ohne Qualität. Mittlerweile sind viele Einkäufer der Automobilindustrie schlauer geworden. Die Haptik ist optisch gut, die Karosseriequalität ist ebenfalls gut. Doch nun wird dort gespart, wo wir es nicht sehen. An der aufwendigen und manchmal sicherheitsrelevanten Technik – siehe Toyota. Und wenn die Vorstände der edlen Blechhersteller ihre Einkäufer nicht irgendwann einmal wieder einbremsen, dann könnten auch Marken wie Audi, BMW und Mercedes einmal einen brutalen Imageverlust erleiden. Und das wäre dann nun wirklich nicht gut, denn was sollten denn dann unsere Abteilungsleiter, Geschäftsführer oder Vorstände fahren? fuhrpark + management 3-2010 7 Eine Marke der Daimler AG Nutzt Raum wie Kraftstoff: sehr effizient. Das neue E-Klasse T-Modell als Firmenwagen. Verbrauchsarm und mit besonders variablem Ladevolumen von bis zu 1.950 Litern. www.mercedes-benz.de/grosskunden Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,7–11,2 l/100 km; CO₂-Emission kombiniert: 150–260 g/km. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Markt Nachrichten Neues Angebot von Lease Plan Paket-Dienst Teil 36: Audi und BMW. Die Ingolstädter bieten für den Audi A5 Sportback nun analog zum A4 ein Business-Paket für ihre Großkunden an, das einen Preisvorteil von 650 Euro bietet. BMW ändert zum März dieses Jahres die Flottenpakete für die Einser- und Dreier-Reihe; das „Motivation-Package“ für den Einser entfällt. ................................................................................................................ Ute Kernbach Modell Paketinhalt Preis in € (+. MwSt.) Die Lease Plan Deutschland GmbH bietet ihren Fuhrparkmanagement-Kunden erstmals die Möglichkeit, neben Neufahrzeugen auch junge Gebrauchtfahrzeuge verschiedener Marken und Modelle zu leasen. Gegenüber dem Leasing von Neuwagen können so bis zu 25 Prozent der monatlichen Leasingrate gespart werden, so das Unternehmen. Dies sei abhängig vom vereinbarten Dienstleistungsumfang des bereits bestehenden Rahmenvertrags für das Fullservice-Leasing. Bei allen angebotenen Gebrauchtfahrzeugen handele es sich um junge Leasingrückläufer aus Lease-Plan-Beständen, die nicht älter als drei Jahre sind und eine maximale Laufzeit von 90.000 Kilometer aufweisen. Die Fahrzeuge können innerhalb von drei Wochen bereitgestellt werden. Sämtliche Fahrzeuge stammen aus Fullservice-Leasingverträgen, verfügen daher über eine bekannte Fahrzeughistorie und würden regelmäßig gewartet. Auf der eigens für das Gebrauchtwagen-Leasing eingerichteten Internetseite www.leaseplan-occasions.de werden alle zur Verfügung stehenden Gebrauchtfahrzeuge vorgestellt. Das Angebot wechsele regelmäßig. Über eine bequeme Filterfunktion könne das passende Fahrzeug schnell gefunden werden. Danach schicke der Kunde eine Online-Kontaktanfrage an Lease Plan und erhalte anschließend eine detaillierte Dokumentation des Fahrzeugzustands sowie ein konkretes Leasingangebot, das auf seinen individuellen Vertragskonditionen mit Lease Plan beruhe. Die Mindestvertragslaufzeit für das Gebrauchtwagen-Leasing betrage zwölf Monate. Johan Friman (Foto), Vorsitzender der Geschäftsleitung, betont: „Wir möchten unseren Kunden mit diesem neuen Angebot eine weitere Möglichkeit bieten, in Zeiten höchst angespannter Budgets die Kosten für ihre Unternehmensfuhrparks im Griff zu behalten. Unser neues Angebot hilft uns in einem krisengeschüttelten Automobilmarkt dabei, das Restwertniveau weiter zu stabilisieren. Auch davon profitieren unsere Fuhrparkmanagement-Kunden.“ Audi A5 Sportback Alle A5 Sportback Versionen Businss-Paket: Das BMW-Großkundenpaket für den A5 Sportback beinhaltet MMI Navigation, Handyvorbereitung Bluetooth mit Mittelarmlehne, Fahrerinformationssystem mit Farbdisplay, Tempomat, Sitzheizung vorne sowie Multifunktionslenkrad im 3-Speichen-Design. Der Preisvorteil beträgt 650 Euro. 2.463,– BMW 1er Drei- und Fünftürer 1er-Reihe (alle Versionen) Basic-Package: Das Paket umfasst Servotronic, Park Distance Control hinten, Armauflage vorne sowie Kilmaanlage. Der Preisvorteil beträgt ca. 987 Euro beziehungsweise 364 Euro für den 123d/130i. 550,– 123d und 130i für 350,– 1er-Reihe (alle Versionen) Navigation-Package: Im Paket sind jetzt Regensensor mit Fahrlichtsteuerung, Xenonlicht mit ScheinwerferReinigungsanlage sowie das Navigationssystem Business mit Handyvorbereitung Bluetooth enthalten. Der Preisvorteil beträgt ca. 1.700 Euro. 1.300,– BMW 3er-Reihe Limousine und Tourung 3er-Reihe Limousine und Touring (alle Versionen mit Ausnahme des M3) Basic-Package: Das Flottenpaket für die 3er-Reihe beinhaltet jetzt Park Distance Control vorne und hinten, Servitronic, Durchladesystem mit Skisack (nur Limousine) beziehungsweise Skisack (nur Touring). Der Preisvorteil beträgt rund 777 Euro für die Vierzylinder Limousine, 734 Euro für die Sechszylinder-Limousine und 650 Euro für den Touring. Lim. 4-Zyl.: 500,– Lim. 6-Zyl.: 450,– Touring: 400,– 3er-Reihe Limousine und Touring (alle Versionen mit Ausnahme des M3) Navigation-Package: Das Paket umfasst Klimaautomatik, Regensensor mit Fahrlichtsteuerung, Xenonlicht mit Scheinwerfer-Reinigungsanlage und das Navigationssystem Business mit Handyvorbereitung Bluetooth. Der Preisvorteil beträgt rund 2.220 Euro. 1.990,– Quelle: Jato Dynamics 10 fuhrpark + management 3-2010 Audi-Service für Gewerbetreibende Audi bietet ab sofort Kleingewerbetreibenden wie Rechtsanwälten, Ärzten, Bäckern oder Handwerkern ein spezielles Mobilitätsprogramm an: das Audi GeschäftskundenProgramm. Einzelunternehmer können dabei Leasingangebote mit umfangreichen Service-Bausteinen kombinieren – und erhalten laut Audi dadurch Preisvorteile von bis zu 50 Prozent. Der darin integrierte Baustein „Inspektion und Verschleiß“ enthält alle anfallenden Inspektionen und Wartungen sowie wesentliche Verschleißreparaturen (z.B. Bremsbeläge, Kupplung), plus Ersatzwagenanspruch im Rahmen der Servicedienstleistung. Diesen Service gibt es je nach Modell für einen Monatsbeitrag ab 9,99 Euro. Das Modul „Inspektion und Verschleiß Plus“ bietet zusätzlich alle Verschleißreparaturen, die Haupt- und Abgasuntersuchung sowie Abschlepp- und Bergungskosten bis zur nächsten autorisierten Werkstatt. Für diesen Rundum-Schutz gebe es im Rahmen des Programms „Mobil mit System“ einen Preisvorteil von bis zu 50 Prozent gegenüber dem Normaltarif, wie Audi Leasing mitteilt. Mit der kostenlosen „Europa Tank- & Servicekarte Bonus“ können Geschäftskunden in Europa an mehr als 19.000 Tankstellen bargeldlos tanken oder das Auto waschen und erhalten zusätzlich deutschlandweit Preisvorteile. Am Ende des Monats werden dann alle Umsätze in einer detaillierten und übersichtlichen Gesamtrechnung ausgewiesen. Das sorgt für Transparenz und volle Kostenkontrolle – und reduziert den Abrechnungsaufwand. Nachrichten Markt Citroën gibt Gas im Flottenmarkt Mehr Personal, neue Strategie: „Mehr als nur Rabatte bieten“. Citroën gibt im Flottenmarkt mächtig Gas. Basierend auf den Erfahrungen der vergangenen Jahre und stetig steigenden Verkaufszahlen, möchte man parallel zur Einführung der ersten Elektrofahrzeuge C-Zero und Berlingo Venturi auch im Großkundenvertrieb in die Offensive gehen. Dazu definierte man vier strategische Bereiche, die man ausbauen und besser miteinander verzahnen möchte wie Stefan Lützenkirchen, Leiter Großkunden/Flotten, nun verlautete. So hat man analysiert, dass der Marktanteil in den Fuhrparks bis zehn Fahrzeuge mit 4.100 verkauften Einheiten in 2009 sowie an Fuhrparks über 100 Fahrzeugen (1.900) recht ordentlich ist, während man im Segment 5 bis 99 Fahrzeuge noch recht schwach abschneidet. „Dort greifen wir nun an“, kündigt Saban Tekedereli, Direktor Firmenkunden und Gebrauchtwagen an. Dazu hat man vier Bereiche definiert: Produkt, Angebot, Präsenz und Kompetenz. Im ersten Bereich Produkt sieht man sich mit 17 Pkw- und vier Nutzfahrzeugmodellen heute schon recht gut aufgestellt. Hinzu kommt, dass man auch künftig Sondermodelle für Großkunden auflegen möchte, wie das mit der Ausstattungsvariante „Business Class“ bei den Pkw ja bereits geschieht. Bei den Nutzfahrzeugen gibt es „Proline“ und „Transline“. Im Bereich Angebot will man künftig mehr als nur Rabatte bieten: „Nur auf Nachlässe zu setzen, ist zu kurz gedacht“, resümiert Stefan Lützenkirchen, Leiter Großkunden/Flotten. So soll es viele Programme für den Handel geben, um den Firmenkundenverkauf vor Ort zu stärken, wie etwa Wechselanreize schaffen, beispielsweise für Fahrer von Autos ohne grüne Plakette. Zudem werde man Servicepakete schnüren und vermehrt Leasing über strategische Partner wie Leasinggesellschaften für Fuhrparks über 25 Einheiten anbieten. Wichtigster Bereich aber ist die Präsenz. Hier hat das Unternehmen personell kräftig aufgerüstet und die Zahl der Key Account Manager in den vergangenen Monaten auf zehn verdoppelt. So wurde auch die Stelle des International Key Account Managers für Deutschland, Österreich und der Schweiz geschaffen, die seit dem 1. Februar der ehemalige Großkunden-Vertriebsleiter von Fiat, Steffen Dittmar, inne hat. Zudem gibt es zwei Außendienst-Spezialisten für Nutz- und Sonderfahrzeuge und Taxi, drei Spezialisten für das Restwertmanagement sowie einen Mitarbeiter für B2B-Marketing und -Kundenbetreuung. Auf Handelspartnerseite möchte man die Zahl der Business-Stützpunkte von derzeit 75 auf 100 ausbauen und weitere 100 Firmenkundenverkäufer ausbilden. Im Bereich Kompetenz möchte man die Kommunikation mit den Firmenkunden ausbauen (CRM) und die logistischen sowie die Service-Angebote ausweiten – wie etwa Direktanlieferung, Beklebung und Konfektion. Wert legen möchte man auch auf die BetriebskostenPerformance (TCO) der Fahrzeuge. Auch soll die Verkäufer-Kompetenz ausgebaut werden. Der Handel soll längere Öffnungszeiten bieten, Spezialdienste wie LGP-Umbau oder Fahrtenschreiber-Service, mehr Ersatzteile sowie Ersatz- und Testwagen bevorraten. „Das alles muss perfekt ineinander greifen. Dann sehe ich eine sehr gute Chance für die Marke, im Firmenkundenbereich zuzulegen“, resümiert Tekedereli. Saban Tekedereli, Direktor Firmenkunden und Gebrauchtwagen der C-Zero eine Spitzengeschwindigkeit von 130 km/h und kommt mit einer Batteriefüllung 130 Kilometer weit. Für ihn wie auch den Elektro-Berlingo, der ebenfalls gegen Ende des Jahres kommt, sieht man Firmenkunden als erste Abnehmer. Tekedereli: „Wir denken hier vor allem an Flughäfen, Großindustrie mit eigener Infrastruktur und Werksverkehr, Carsharing-Unternehmen, Vermieter, Pflegedienste, Behörden und Kommunen. In Frage kommen auch Technologie- und Finanzunternehmen sowie „grüne“ Unternehmen wie etwa Versorger. Angeboten werden soll der C-Zero wegen der anfänglich hohen Batteriekosten im All-Inclusive-Leasing über speziell ausgebildete Händler. Citroën geht davon aus, dass die Betriebskosten des C-Zero etwa im Bereich derjenigen von Normal-Pkw liegt. ................................................................................................................................... Hans-Joachim Mag AUSSEN WERBUNG FAHRZEUG WERBUNG VERKAUFS FOERDERUNG INDUSTRIELLE ANWEN DUNGEN Elektro für die Flotte Punkten möchte man im Firmenkundenmarkt auch mit den beiden erwähnten Elektroautos, die Ende des Jahres zu ersten Kunden rollen sollen. Hier geht es vor allem um den C-Zero, der baugleich ist mit dem I-Miev von Mitsubishi. Gespeist von einer Lithium-Ionen-Batterie schafft Siebdruck. Digitaldruck. Werbetechnik. ZZZLIIODQGGH Markt Nachrichten Aufwind für den Flottenmarkt? Gerhard Fischer Vorstand der Lease Trend AG Um den Automobilabsatz im Flottengeschäft anzukurbeln, diskutiert die Regierung derzeit darüber, die Fahrer von Dienstwagen zu entlasten, indem ein geringerer geldwerter Vorteil für die private Nutzung angesetzt wird und entsprechend weniger Steuern anfallen. Demnach würde das Finanzamt nicht vom Listenpreis des Kfz ausgehen, sondern vom Studie untersucht Auswirkungen der Änderung der Dienstwagenbesteuerung. tatsächlich gezahlten Preis, der meist sehr viel niedriger liegt. Laut einer aktuellen Studie der Marktforschung Bartsch im Auftrag des unabhängigen Leasingunternehmens Lease Trend AG erhofft sich die Mehrheit von 15 befragten Leasing-Unternehmen von einer neuen Regelung zumindest einen kleinen Wachstumsschub: 40 Prozent rechnen mit weniger als drei Prozent Wachstum, ein Drittel mit mehr als sechs Prozent und 20 Prozent gehen von einem Plus zwischen drei und sechs Prozent aus. Insgesamt erwarten 47 Prozent der befragten Leasing-Unternehmen mehr Neuverträge. 60 Prozent vermuten außerdem, dass durch die Neuregelung mehr für eine gehobenere Ausstattung ausgegeben wird. Dem gegenüber stehen neun von 100 befragten Flottenmanagern mittelständischer Unterneh- men, die im Fall einer Gesetzesänderung vorhandene Dienstwagen schneller austauschen oder ersetzen würden. Im Durchschnitt wären dies 21 neue Wagen pro Unternehmen. „Hier reden wir immerhin von mehreren hunderttausend Neuverkäufen“, kommentiert Gerhard Fischer (Foto), Vorstand der Lease Trend AG. Laut Studie wäre rund ein Drittel der Flottenmanager dazu bereit, zusätzliche Extras zuzulassen. Vorrang hätten mit großem Vorsprung Navigationsgeräte (66 Prozent) vor Sicherheits-Features (34 Prozent) und hochwertigerer Innenausstattung (29 Prozent). Allerdings geben nur zwölf Prozent der befragten Einkäufer an, dass durch die Gesetzesänderung mehr Personen einen Dienstwagen erhalten würden. Unabhängig von den Erwartungen und Auswirkungen seien sich 80 Prozent der Leasing-Unternehmen und 84 Prozent der Flottenmanager einig, dass die Regelung unbegrenzt gelten sollte. Auch mit der Gesetzesänderung sehen die Leasing-Unternehmen (87 Prozent) keinen verstärkten Trend zu umweltfreundlichen Antriebsarten. Die Mehrheit der Flottenmanager (80 Prozent) würde eher Wagen mit herkömmlichem Verbrennungsmotor ordern. Bei denen, die auf alternative Technologien setzen, rangiert der Hybridantrieb an erster Stelle, gefolgt von Flüssiggas, Erdgas und Elektroantrieb. „Hybridund Elektrofahrzeuge sind schwer zu bekommen und zudem in der Anschaffung sowie im Leasing sehr teuer“, erklärt Gerhard Fischer. „Hinzu kommt, dass das Thema noch nicht ausreichend in den Köpfen der Entscheider verankert ist, ich rechne in etwa ein bis zwei Jahren mit einem Umdenken.“ dem Vertragsabschluss mit Fujitsu. Das Technologie-Unternehmen übergab knapp 1.200 Fahrzeuge ins Management des Branchenprimus. Dafür bedankte sich CPM Geschäftsführer Raiko Chabrowski kürzlich gemeinsam mit den Top-Managern der ALD Automotive und der ALD International persönlich bei Michael Kuchenbuch, Senior Director Global Client Management Fujitsu. Bei der Übergabe eines Gutscheins über 30 Eco-Trainings unterstrich Gianluca Soma, CEO der ALD International, die Bedeutung des Anlasses: „Dieses Wachstum beweist einmal mehr die Nachhaltigkeit und den Erfolg der Dienstleistung Flottenmanagement sowie das große Vertrauen, das CPM am Markt genießt.“ Der Fujitsu-Fuhrpark besteht hauptsächlich aus klassischen Motivationsfahrzeugen deutscher Hersteller. Für diese Leasingflotte übernimmt CPM künftig das gesamte Management. „CPM generiert für uns in vielen Bereichen Einsparungen. Die Pro- fis decken mit ihrer Erfahrung umfangreiche Potenziale in allen Flottenprozessen auf – von der Bestellung bis zur Rückgabe“, sagte Kuchenbuch. Neben der Schadenabwicklung und dem Tankkartenhandling erledigt das CPM Team auch die gesamte Rechnungskontrolle für Fujitsu. Mit der Übernahme des Fujitsu Fuhrparks beschloss CPM ein erfolgreiches Jahr. Im Vergleich zu 2008 entsprechen die aktuellen Zahlen einem Wachstum von über 40 Prozent im Neukundenbereich. „Das ist im zunehmend stark umkämpften Fuhrparkmanagement-Markt eine herausragende Leistung“, betonte Soma. Er führte dies unter anderem auf das bundesweit sehr gute Standing von CPM und den soliden Gesellschafterhintergrund mit der ALD Automotive zurück. CPM wurde 1992 als erste reine FuhrparkmanagementGesellschaft in Deutschland gegründet und gehört seitdem zu den bedeutendsten Anbietern der Branche. Ein gutes Jahr für CPM ALD-Tochter managt erstmals mehr als 51.000 Fahrzeuge. Bei der Gutscheinübergabe (v.li.): Karsten Rösel (Geschäftsführer ALD Autoleasing D GmbH); Raiko Chabrowski (Geschäftsführer CPM); Tim Albertsen (COO ALD International); Michael Kuchenbuch (Senior Director Global Client Management Fujitsu) und Gianluca Soma (CEO ALD International). Erfolgsmeldung von Car Professional Management (CPM): Zum Jahresende 2009 betreute das Unternehmen erstmals mehr als 51.000 Fahrzeuge. Im vergange12 fuhrpark + management 3-2010 nen Jahr gelang es CPM nach eigenen Angaben, 15 Neukunden mit knapp 6.000 Einheiten für sich zu gewinnen. Die 50.000er Hürde übersprang das Unternehmen mit Der A.T.U-Rundum-Service für alle Fuhrparks. Für alle PKW & LLKW Fuhrparks: erleben Sie effizienten Service zu preiswürdigen Konditionen - maßgeschneidert auf Ihre Fuhrparkbedürfnisse. Für weitere Informationen schreiben Sie uns ([email protected]) oder rufen Sie uns an (0180 5 33 44 00*). Natürlich akzeptieren wir auch die euroShell Card als Zahlungsmittel. Spezielle Angebote für euroShell Card Inhaber finden Sie auf unserer Homepage unter www.atu.de/b2b. * 0,14 €/Min. aus dem Festnetz, u.U. abweichend aus Mobilfunknetzen Markt Nachrichten Volvo bringt Alkoholtester In Schweden schon im Einsatz: Zielgruppe vor allem Flottenkunden. Als erster Automobilhersteller weltweit hat Volvo mit Alcoguard ein eigenes Kontrollsystem zur Vermeidung alkoholbedingter Verkehrsunfälle zur Serienreife gebracht und bietet dieses ab sofort auch auf dem deutschen Markt für die meisten aktuellen Modelle an. Das Gerät ist vollständig in das Fahrzeug integriert und verhindert das Starten, sobald der Atemalkoholwert beim Fahrer einen definierten Wert überschreitet, wie Volvo mitteilt. Alcoguard arbeitet mit modernster Brennstoffzellen-Technologie und zeichne sich durch hohe Bedienfreundlichkeit und Zuverlässigkeit aus. Beim Einsatz von Alcoguard muss der Fahrer eine Atemprobe abgeben, bevor sich das Fahrzeug starten lässt. Dabei bläst er in ein handliches Mobilgerät von der Größe einer Fernbedienung, das den Atem analysiert und die Werte per Funksignal an die Fahrzeugelektronik übermittelt. Liegt der Alkoholwert über einer bestimmten Grenze, lässt sich das Fahrzeug nicht mehr starten. Das Kontrollgerät kann auf verschiedene Grenzwerte von 0,3 bis 0,8 Promille eingestellt werden. Eine Manipulation des Gerätes - beispielsweise durch externe Luftquellen - sei dank der hochentwickelten Sensorik ausgeschlossen. Der Volvo Alcoguard kostet 850 Euro brutto zuzüglich Einbaukosten, die je nach Modell und individuellem Verrechnungssatz der Werkstatt zwischen 50 und 90 Euro liegen. Alcoguard ist erhältlich für die Modelle C30, S40, V50, C70 (jeweils ab Modelljahr 2009), V70, XC70, S80 (ab Modelljahr 2008) sowie den XC60 (ab Produktionsstart 2008). Einzige Einschränkung: Seat baut Flottengeschäft aus Zahl der Firmenkunden-Zentren wird verdoppelt. Mit einer Steigerung um 95,6 Prozent und einem Marktanteil von über einem Prozent war das Seat-Verkaufsvolumen im relevan- 14 fuhrpark + management 3-2010 ten Flottenmarkt im Januar 2010 so hoch wie nie zuvor. War der gewerbliche Pkw Gesamtmarkt 2009 von einem Rückgang um 20 Alcoguard ist nicht in Verbindung mit der Option „Keyless Vehicle“ erhältlich. Zur Sicherstellung präziser Messwerte muss der Alcoguard einmal pro Jahr in einer autorisierten Volvo Werkstatt kalibriert werden, die Kosten dafür liegen unter 20 Euro. Die Nutzung des Volvo Alcoguard erfolgt freiwillig, die Messergebnisse haben keinen Einfluss auf rechtliche Bestimmungen. In Schweden, dem Heimatland von Volvo, gebe es allerdings schon Gewerbekunden, die die Nutzung des innovativen Assistenzsystems bei Firmenfahrzeugen im Zuge eines bestehenden Arbeitsverhältnisses mit ihren Mitarbeitern regeln und zur Pflicht machen. Zielgruppe für den Alcoguard seien in erster Linie Flottenkunden und Behörden. Aber auch für verantwortungsbewusste Privatkunden ist das neue Kontrollsystem eine interessante Option. Das Ergebnis der Messung wird durch farbige LED-Leuchten im Handgerät angezeigt. Die Anzeige richtet sich nach dem festgelegten Wert. Dabei steht Grün für „Start freigegeben“, Gelb für „Fahren nicht empfohlen, aber Start freigegeben“ und Rot für „Start blockiert“. Zudem erhält der Nutzer durch das fahrzeugeigene Informationsdisplay Hilfe bei der Anwendung. Beispielsweise dazu, ob der Alkoholtest erfolgreich war oder eine zweite Probe erforderlich ist. Das Ergebnis der Analyse bleibt bis zu dreißig Minuten nach dem Abstellen des Motors im System gespeichert, damit der Fahrer nach einer kurzen Pause keinen neuen Test absolvieren muss. Bei dem System kann der Kunde zwischen zwei SoftwareAusführungen wählen. Bei der Variante „Single Bypass“ lässt sich Alcoguard einmal umgehen, danach muss das Fahrzeug zum Reset von Alcoguard in die Werkstatt. Bei der Version „Multiple Bypass“ kann die Blockierfunktion beliebig oft außer Kraft gesetzt werden. Die Kommunikation des Mobilgerätes mit dem Bordnetz des Fahrzeugs ist in einem Radius von zehn Metern möglich. Einsatzbereit ist der Alkoholtester aber überall. Bei Raumtemperatur ist das Gerät innerhalb weniger Sekunden einsatzbereit. Darüber hinaus umfasst das Lieferprogramm auch ein Stromkabel zur externen Energieversorgung sowie ein Set neuer Mundstücke. Für Gefahrensituationen oder bei Verlust des Gerätes kann zudem einmalig eine Überbrückungsfunktion zum Start des Fahrzeugs eingestellt werden. Prozent geprägt, konnte die spanische Marke sogar zulegen. Auch künftig will die Marke ihre Dienstleistungen für Großkunden und kleine Flotten konsequent ausbauen. Neben dem Produktund Dienstleistungsspektrum sei für die VW-Tochter die exzellente Qualität der Handelsorganisation ein wesentlicher Faktor für den Erfolg im Firmengeschäft. Momentan weise das deutsche Seat-Vertriebsnetz 40 Großkunden-Kompetenz-Center aus. Bis Ende 2011 werde der Importeur die Anzahl der auf die Bedürfnisse von Firmenkunden spezialisierten Stützpunkte verdoppeln. Für weiteres Wachstum sollen zudem 20 zusätzliche Großkundenberater sorgen, die für die Bedarfsermittlung vor Ort beim Kunden zuständig sind. Business- Kunden stehe außerdem der Großkunden-Außendienst zur Seite. Seat fokussiere im gewerblichen Bereich nicht nur das klassische Flottengeschäft, sondern biete auch gewerblichen Einzelkunden ein Rundum-Betreuungs-Paket. Hinzu komme ein Produktspektrum, das in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut wurde, und das vom Ibiza über den Mittelklasse Kombi Exeo ST bis hin zum großen Van Alhambra Mobilitätsangebote für alle Bedürfnisse zur Verfügung stellt. Gleichzeitig umfasse das Seat-Angebot alle für den gewerblichen Kunden relevanten Finanzdienstleistungen. 9LHO)DKUVSDZHQLJ9HUEUDXFK 'LH2SHO,QVLJQLDHFR)/(;6SULWVSDUPRGHOOH HFR)/(;0RGHOOH RKQH$XISUHLV )U*URNXQGHQ PLW/LHIHUDENRPPHQ :lKUHQGGDV'HVLJQGHU0RGHOOH,QVLJQLDXQG,QVLJQLD6SRUWV7RXUHUDOOHQ $XWRIDKUHUQ+HU]NORSIHQEHVFKHUWMXEHOQEHLP%OLFNXQWHUGLH0RWRUKDXEH DXFKGLH8QWHUQHKPHU'RUWQlPOLFKDUEHLWHWHLQ&'7,HFR)/(;0RWRU GHVVHQ/HLVWXQJQXUQRFKYRQVHLQHU:LUWVFKDIWOLFKNHLWEHUWURIIHQZLUG'LH (XUR$EJDVQRUPJLEW¶VDE:HUNXQG*URNXQGHQPLW/LHIHUDENRPPHQ HUKDOWHQGLHHFR)/(;0RGHOOHVRJDURKQH$XISUHLV1RFKPHKUHUIUHXOLFKH ,QIRUPDWLRQHQEHNRPPHQ6LHEHL,KUHP2SHO3DUWQHU ZZZIORWWHQORHVXQJHQGH .UDIWVWRIIYHUEUDXFKLQQHURUWV±ONPDXHURUWV±ONPNRPELQLHUW±ONP &2(PLVVLRQNRPELQLHUW±JNPJHPl(* Markt + + N a c h r i c h t e n i n Kü r z e + + N a c h r i c h t e n i n Kü r z e + + N a c h r i c h t e n i n Kü r z e + + Personalien Steffen Dittmar, bis Dezember noch Direktor Großkunden bei Fiat, ist seit 1. Februar als neuer Key Account Manager für das internationale Geschäft in der Großkundenvertriebsabteilung bei Citroën Deutschland tätig. Eric Wirtz (48, Foto) ist zum 1. Februar in die Geschäftsleitung von PS-Team eingetreten. Wirtz werde sich zukünftig um die Betreuung der Kunden aus den Bereichen der Fahrzeughersteller, der markengebundenen Banken und Leasinggesellschaften sowie der Autovermietungen und Großfuhrparks kümmern. Zuletzt war Wirtz als Director Sales & Customerservice bei Master Lease Germany GmbH tätig. Er folgt auf Susanne Weiß, die nach mehr als zwei Jahren die Geschäftsleitung von PS-Team zum 31. März 2010 verlässt, um sich neuen Aufgaben zu stellen, wie das Unternehmen mitteilt. Peter Schleutner (43) hat zum 1. Januar 2010 die Leitung des Bereichs Verkauf Groß- und Gewerbekunden für die Chevrolet Deutschland GmbH übernommen. Schleutner und sein Team bauen damit einen bei Chevrolet neu geschaffenen Bereich auf – bisher wurde das Chevrolet-Flottengeschäft von der Konzernschwester Opel mit betreut. Horst Fittler (55, Foto) ist seit 1. Februar 2010 neuer Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL). Er folgt auf Friedhelm Westebbe (63), der sich nach 27 Jahren in der Leasing-Branche aus dem aktiven Berufsleben zurückzieht. Fittler war zuletzt langjähriger Geschäftsführer der Commerz Real Mobilienleasing GmbH in Düsseldorf. Dr. Wolfgang Schreiber (51, Foto) ist seit 1. Februar Sprecher des Vorstands der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge (Hannover). Er folgt auf Stephan Schaller (52), der das Unternehmen im gegenseitigen Einvernehmen verlässt. Dr. Arjan Stuij übernimmt ab sofort die alleinige Geschäftsführung bei Direct Lease. Arjan Stuij hat bereits seit vielen Jahren internationale Erfahrungen in der Leasingbranche und ist seit Anfang 2008 Geschäftsführer der Direct Lease Niederlande und Deutschland. Thomas Mitsch habe auf eigenen Wunsch das Unternehmen verlassen und will sich neuen Herausforderungen stellen. Neues Ein-Tages-Seminar der bfp-Akademie Dienstwagen statt Gehalt und Green Fleet im Fuhrparkmanagement In der aktuellen Wirtschaftssituation suchen Firmen verzweifelt nach Tools, um kompetente Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden, ohne zugleich den Kostenfaktor erheblich auszudehnen. Gerade das Dienstwagenmodell bietet hier eine hoch interessante Chance, dies fast kostenneutral und mit zugleich hohem Motivationseffekt im Unternehmen darzustellen. Ein nicht zu unterschätzendes Modell, welches sowohl für die Mitarbeiter- als auch die Unternehmensseite klare Vorteile mitbringt. Im Zuge sich ständig verändernder Marktverhältnisse geraten außerdem Themen wie „green fleet“ immer stärker in den Fokus des Firmenimages und somit auch des Fuhrparkmanagements. In dem Seminar sollen sie ein Gefühl dafür bekommen, ob man solche Projekte implementieren kann und mit wem, oder in welcher Ausdehnung. Weitere Themen des neuen Seminars sind: Was würde/könnte ein Gehaltsumwandlungsmodell in ihrem Unternehmen verändern? „Green fleet“ - und wie denkt ihr Unternehmen? Wie stehen die Leasinggesellschaften zu „grünen“ Flotten? Sie lernen quer zu denken und hinterfragen ihre eigene Ausrichtung der Car policy. Dieses neue Ein-Tages-Seminar findet zu folgenden Terminen statt: Am 22. April 2010 in Ratingen bei Düsseldorf und am 6. Mai 2010 in Bensheim an der Bergstraße. Weiterführende Informationen gibt es über die AKADEMIE-Hotline 06131/62667-16 oder online unter www.fuhrpark.de. ten Rösel (Foto), Geschäftsführer der ALD AutoLeasing D GmbH. Beispielsweise habe die ALD Automotive 2009 ein neues Versicherungs- und Schadenmanagementkonzept etabliert und seine Beratungsleistungen noch stärker auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet. Auch in diesem Jahr werde die ALD Automotive wieder den Kunden in den Fokus ihrer Arbeit stellen. Die hohen Qualitäts- und Servicestandards würden dazu ebenso beitragen wie die stark kundenorientierte Fokussierung auf Themen wie Kostenoptimierung und Prozessentlastung. Zudem blieben Umweltlösungen und Nachhaltigkeit stets wichtige Fixpunkte. „Wir sind sehr gut für die Herausforderungen des neuen Jahres gerüstet. Auch wenn das Investitionsverhalten der Kunden schwer planbar bleibt, stehen wir als verlässlicher Partner bereit“, resümiert Karsten Rösel. Mit dem soliden Bankenhintergrund der Muttergesellschaft Société Générale verfüge die ALD Automotive über eine stabile Refinanzierung. Für eine noch erfolgreichere Positionierung am Markt werde das Unternehmen seine Kooperationen weiter ausbauen und zudem die erfolgreichen Fuhrparkmanagementlösungen der CPM vorantreiben. ALD Automotive mit 2009 zufrieden Die ALD Automotive zieht in diesen Tagen eine positive Bilanz aus dem Krisenjahr 2009. Denn es ist 16 fuhrpark + management 3-2010 der Leasinggesellschaft nicht nur gelungen, im Neukundenbereich um 15 Prozent zu wachsen, auch der Umsatz stieg um knapp 20 Millionen auf 564 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilt. Der Fahrzeugbestand lag Ende Dezember 2009 bei 109.778 – damit rund 4.000 über dem Wert von 2008. Das Hamburger Unternehmen habe frühzeitig Strategien für die Krise entwickelt. „Wir konnten neue wie Bestandskunden von unserer sehr guten Servicequalität überzeugen. Nicht zuletzt, weil wir schnell Produkte und Innovationen präsentierten, die perfekt auf das sich wandelnde Marktumfeld abgestimmt waren“, erklärt Kars- www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de/grosskunden So sparsam wie noch nie: ab 7,2 l/100 km*. Der neue Transporter. Scheut keinen Vergleich. Begreift man Energieverbrauch als Problem oder als Chance? Der neue Transporter mit seiner neuen Generation von TDI-Motoren ist wirtschaftlicher und effizienter denn je, mit einem Verbrauch ab 7,2 l/100 km *. Und dabei auch noch leistungsstärker. Die erstmals verwendete Common-Rail-Technologie sorgt für viel Drehmoment und – zusammen mit dem Doppelkupplungsgetriebe DSG – für weniger Verbrauch und noch weniger CO2-Emissionen. Und auch die Euro-5-Abgasnorm wird erfüllt. Was auch immer die Zukunft bringt: Der neue Transporter ist auch für Ihren Flotteneinsatz bestens gerüstet. Abbildung zeigt Sonderausstattungen gegen Mehrpreis. *Transporter Kastenwagen 2,0-l-TDI-Motor mit 62 kW, Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts 9,4 –9,7/außerorts 6,0 – 6,3/kombiniert 7,2 – 7,5. CO 2-Emissionen (g/km): kombiniert 190 – 198. Fuhrparkmanagement Markt BASIS-WISSEN RECHT Im Fall des Unfalls Crash mit dem Dienstwagen: Der Arbeitnehmer kann vom Arbeitgeber in Regress genommen werden. einen Mitarbeiter kein Verschulden am Schaden, weil etwa ein Dritter diesen verursacht hat, haftet er nicht. Ebenso sieht es die arbeitsgerichtliche Rechtsprechung, wenn dem Dienstwagennutzer nur leichte Fahrlässigkeit zur Last gelegt werden kann. Liegt jedoch mittlere (normale) Fahrlässigkeit vor, ist der Schaden am Firmenwagen unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalls zwischen dem Unternehmen und dem Mitarbeiter aufzuteilen. Bei grober Fahrlässigkeit und Vorsatz haftet der Arbeitnehmer zunächst dem Grunde nach voll. Mithaftung: Wie hoch? Da die Frage, in welcher Höhe der Mitarbeiter tatsächlich bei einer Schadensverursachung aufgrund mittlerer oder grober Fahrlässigkeit haftet, häufig nur schwierig zu bestimmen ist, versuchen viele Arbeitgeber bereits im Dienstwagenüberlassungsvertrag eine Haftungsregelung zu finden. Anknüpfungspunkt hierfür kann etwa die Höhe der Selbstbeteiligung der Vollkaskoversicherung sein. So sind in der Regel Dienstfahrzeuge nicht nur haftpflichtversichert. Der Arbeitgeber hat zudem eine Vollkaskoversiche- Eine Inanspruchnahme des Dienstwagennutzers in Höhe einer Selbstbeteiligung ist rechtens O b und in welchem Umfang ein Dienstwagennutzer zu einer Kostenbeteiligung bei Schäden am Firmenfahrzeug anlässlich einer Dienstfahrt herangezogen werden kann, führt häufig zu Auseinandersetzungen innerhalb des Unternehmens. Besteht bei Mitarbeitern noch Verständnis dafür, dass bei Privatfahrten eine Mithaftung des Fahrers möglich ist, stößt das bei betrieblich bedingten Fahrten auf Ablehnung. Bereits im Jahr 2004 hat das Bundesarbeitsgericht in einer Leitsatzentscheidung dargelegt, dass ein Arbeitnehmer anlässlich einer Dienstfahrt in geringerem Umfang haftet als bei der privaten Nutzung eines Firmenfahrzeugs. Die Arbeitsrichter haben hierbei den Begriff des innerbetrieblichen Schadensausgleichs geprägt (BAG, Urteil vom 2.5.2004, Az. 8 AZR 91/03). Trifft 18 fuhrpark + management 3-2010 rung abgeschlossen, die bei einem Eigenschaden am Dienstwagen eintritt. Allerdings wird die Versicherungsleistung durch die so genannte Selbstbeteiligung gekürzt, die das Unternehmen als Versicherungsnehmerin selbst zu tragen hat. Da bietet es sich an, eben diesen Betrag dem Dienstwagennutzer vertraglich aufzubürden. Die Arbeitsgerichte stimmen einer solchen Vorgehensweise zu. So hat etwa das Arbeitsgericht Hamburg (Az. 20 Ca 174/07) entschieden, dass eine Inanspruchnahme des Dienstwagennutzers in Höhe einer Selbstbeteiligung von 500 Euro bei einem Fahrzeugschaden von 9.000 Euro angemessen ist und den Arbeitnehmer nicht ungebührend belastet. Hat der Arbeitgeber jedoch keine Vollkaskoversicherung für den Dienstwagen abgeschlossen, kann er sich nicht darauf berufen, dass dann eben der Mitarbeiter in Gänze für den Schaden aufzukommen habe. So entspricht es ebenfalls ständiger arbeits- gerichtlicher Rechtsprechung, dass bei Abwägung der Interessen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer auch auf die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers abzustellen ist. Es wird deshalb immer zu prüfen sein, ob es dem Unternehmen zumutbar war, für die Firmenfahrzeuge eine Vollkaskoversicherung abzuschließen. Bei „normalen“ Dienstwagen wird das regelmäßig zu bejahen sein. Das Unternehmen wird dann so behandelt, als ob eine Vollkaskoversicherung für das Firmenfahrzeug abgeschlossen worden ist. Der Fahrzeugführer muss dann ebenfalls nur bis zur Höhe der üblichen Selbstbeteiligung in der Vollkaskoversicherung haften, auch wenn eine solche Versicherung überhaupt nicht besteht. Die Arbeitsgerichte nehmen hierbei in der Praxis eine fiktive Selbstbeteiligung zwischen 500 und 1.000 Euro an. Nur in dieser Höhe muss der Mitarbeiter dann eine Zahlung leisten. Grobe Fahrlässigkeit Anders sieht es hingegen aus, wenn nach den Versicherungsbedingungen die Versicherung bei einem Eigenschaden am Fahrzeug überhaupt nichts zahlen müsste oder jedenfalls die Versicherungsleistung kürzen dürfte. Solche Fälle liegen dann vor, wenn der Schaden vorsätzlich herbeigeführt wurde oder bestimmte Fälle einer groben Fahrlässigkeit vorliegen. So schließen Versicherungen regelmäßig eine volle Haftungsübernahme aus, wenn der Verkehrsunfall auf Alkohol am Steuer zurückzuführen ist. Die Rechtsprechung sieht die absolute Fahruntauglichkeit eines Fahrers bei 1,1 Promille. Wer diesen Wert erreicht hat, kann auch nicht mehr damit argumentieren, dass der Verkehrsunfall auch ohne Alkoholeinfluss passiert wäre. Auch das Argument, das Unternehmen habe sich doch gar nicht pflichtwidrig verhalten und vom Alkoholgenuss des Fahrers habe man nichts gewusst, führt zu keiner anderen Betrachtungsweise. So gilt nach den Allgemeinen Kraftfahrtbedingungen (AKB) ein Fahrer, der mit Wissen und Wollen des Versicherungsnehmers ein Fahrzeug führt, als so genannter „berechtigter Fahrer“ und wird als Repräsentant des Fahrzeughalters gesehen. Der Arbeitgeber muss sich hierdurch das Verhalten seines Arbeitnehmers zurechnen lassen. In diesem Fall bleibt dem Unternehmen nur noch die Möglichkeit, den Schaden gegenüber dem Fahrzeugnutzer geltend zu machen. ........................................................................Dr. Katja Löhr-Müller Ihre Ideen werden Wirklichkeit: Fuhrpark-Kosten immer im Griff Die volle Kostenkontrolle ist elementarer Bestandteil eines perfekten Fuhrpark-Managements. Mit unserer exzellenten Beratung und Betreuung sichern Sie sich größtmögliche Transparenz, maßgeschneiderte Finanzierungslösungen und umfassende Serviceleistungen. Nicht nur in Deutschland, sondern europaweit. Schneller weiter denken. www.deutsche-leasing.com Fuhrparkmanagement Markt BASIS-WISSEN STEUER Versteckte Verschärfung Verteuerung durch die Hintertür: Neues Schreiben zur ertragsteuerlichen Erfassung der Privatnutzung betrieblicher Kraftfahrzeuge. M it Datum vom 18. November 2009 (GZ: IV C 6- S 2177/07/ 10004, DOK: 2009/ 0725394) hat das BMF ein neues Schreiben zur ertragsteuerlichen Erfassung der Nutzung eines betrieblichen Kraftfahrzeugs zu Privatfahrten, zu Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte sowie zu Familienheimfahrten herausgegeben. Dieses Schreiben fasst die bisherigen Verwaltungsanweisungen vom 21. Januar 2002 (BStBl I S. 148), 27. August 2004 (BStBl I S. 864) und vom 7. Juli 2006 (BStBl I S. 446) zusammen und ersetzt diese Schreiben. Was auf den ersten Blick lediglich nach einer Verwaltungsvereinfachung, nämlich der Bündelung zahlreicher zeitlich weit gestreuter Verwaltungsanweisungen, aussieht, entpuppt sich bei genauerer Lektüre insbesondere bei Nutzung mehrerer Fuhrparkfahrzeuge durch den Fuhrparkbetreiber oder dessen Angehörige als hochbrisant. Der Teufel steckt bekanntlich im Detail, und so ist es auch hier. Durch Hinzufügen und Weglassen einzelner Passagen und Sätze hat der Gesetzgeber versteckt und weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit eine deutliche Verschärfung der Verwaltungspraxis bei der Besteuerung der Privatnutzung eines zu einem Betriebsvermögen gehörenden Fahrzeugs durchgesetzt. Da diese neuen Verwaltungsanweisungen auch durch zahlreiche Beispiele plastisch untermauert werden, kann davon ausgegangen werden, dass die verschärften Bedingungen von der Finanzverwaltung bewusst gewollt und nicht lediglich durch schluderiges Übertragen der alten Vorschriften zustande gekommen sind. 20 fuhrpark + management 3-2010 Nunmehr sind nur noch wenige Spezialfahrzeuge von der Ermittlung eines Privatanteils ausgenommen Privatnutzung Die in den Tz 1-3 enthaltenen Ausführungen unter dem Gliederungspunkt I. 1. zum Anwendungsbereich wurden unverändert übernommen. Neu eingeführt wurde ein Untergliederungspunkt I. 2. „Nachweis der betrieblichen Nutzung“ (Tz 4-7). Hier wurden hauptsächlich die Ausführungen des BMF-Schreibens vom 7. Juli 2006 übernommen. Danach ist der Umfang der betrieblichen Nutzung von mehr als 50 Prozent durch den Steuerpflichtigen in geeigneter Form darzulegen und glaubhaft zu machen, wobei die Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte voll umfänglich der betrieblichen Nutzung zuzurechnen sind. Sofern die mehr als 50-prozentige betriebliche Nutzung einmal nachgewiesen wurde, ist -– wenn sich in der Zukunft keine wesentlichen Änderungen ergeben – keineweiterer Zugehörigkeitsnachweis mehr erforderlich. Lediglich bei Fahrzeugwechsel kann dann neu überprüft werden. Die bisherigen Gliederungspunkte 2. „Methodenwahl“ (bisher Tz 4) und 3. „Fahrzeugwechsel“ (bisher Tz 5) finden sich nun unverändert unter den Gliederungspunkten 3. (Tz 8) bzw. 4. (Tz 9) wieder. Erheblich geändert wurde der Gliederungspunkt II. „ Pauschale Ermittlung des privaten Nutzungswerts“. Die Einführung im Gliederungspunkt II 1. Listenpreis (jetzt Tz 10 und 11) wurde in gestraffter, aber inhaltlich gleicher Form übernommen. Die Verschärfung der Verwaltungspraxis findet sich im Gliederungspunkt II. 2. „Nutzung mehrerer Fahrzeuge“ (bisher Tz 9 und 10, neu Tz 12 und 13). Nach der bisherigen Tz 9 S. 2 hieß es: „Kann der Steuerpflichtige glaubhaft machen, dass die betrieblichen Kraftfahrzeuge durch Personen, die zur Privatsphäre des Steuerpflichtigen gehören (Anmerkung: Ehepartner, Kinder, Eltern, Lebenspartner u.ä.), nicht genutzt werden, ist der pauschalen Nutzungswertermittlung aus allen vom Steuerpflichtigen privat mitgenutzten Kraftfahrzeugen das Fahrzeug mit dem höchsten Listenpreis zugrunde zu legen.“ Dies wurde an zahlreichen nachfolgenden Beispielen verdeutlicht. Dieser Satz ist im neuen BMF-Schreiben vom 18. November 2009 nicht mehr enthalten. Neu heißt es hier, jetzt unter Tz 12 S. 2: „Kann der Steuerpflichtige glaubhaft machen, dass bestimmte betriebliche Kraftfahrzeuge nicht privat genutzt werden, weil sie für die private Nutzung nicht geeignet sind ( z.B. bei Werkstattwagen - BFH-Urteil vom 18. Dezember 2008 – VI R 34/07 – BStBl II S. 381) oder diese ausschließlich eigenen Arbeitnehmern zur Nutzung überlassen werden, ist für diese Kraftfahrzeuge kein pauschaler Nutzungswert zu ermitteln.“ Erhebliche Verschärfung Diese Formulierung bedeutet eine erhebliche Verschärfung der bisherigen Verwaltungspraxis, da nunmehr nur noch wenige Spezialfahrzeuge von der Ermittlung eines Privatanteils ausgenommen sind, nicht hin- Fuhrparkmanagement gegen, wie dies bisher der Fall war, auch ein zweiter, dem Fuhrpark zugeordneter Pkw des Unternehmers. Ergänzt wird die neue Tz 12 noch um zwei weitere Sätze: „Wird ein Kraftfahrzeug gemeinsam vom Steuerpflichtigen und einem oder mehreren Arbeitnehmern genutzt, so ist bei pauschaler Nutzungswertermittlung für Privatfahrten der Nutzungswert von einem Prozent des Listenpreises entsprechend der Zahl der Nutzungsberechtigten aufzuteilen. Es gilt die widerlegbare Vermutung, dass für Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte und für Familienheimfahrten das Fahrzeug mit dem höchsten Listenpreis genutzt wird.“ Beide Sätze haben lediglich klarstellenden Charakter und beinhalten nichts wirklich Neues, sondern dienen lediglich der Rechtssicherheit des Steuerpflichtigen. Die Finanzverwaltung veranschaulicht die neue Verwaltungsauffassung an Hand eines Beispiels: „Zum Betriebsvermögen des Unternehmers C gehören fünf Kraftfahrzeuge, die von C, seiner Ehefrau und dem erwachsenen Sohn auch zu Privatfahrten genutzt werden; von C auch für Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte. Ein Fahrzeug wird ausschließlich einem Angestellten auch zur privaten Nutzung überlassen; der Nutzungsvorteil wird bei diesem versteuert. Die betriebliche Nutzung der Kraftfahrzeuge beträgt jeweils mehr als 50 Prozent. Es befindet sich kein weiteres Kraftfahrzeug im Betriebsvermögen. Die private Nutzungsentnahme nach Paragraf 6 Absatz 1 Nummer 4 Satz 2 EStG ist für vier Kraftfahrzeuge anzusetzen, und zwar mit jeweils einem Prozent des Listenpreises. Zusätzlich ist für Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte der Betriebsausgabenabzug zu kürzen. Dabei ist der höchste Listenpreis zugrunde zu legen.“ Die Darstellung in dem aufgeführten Beispiel ist eindeutig und bedarf keiner tiefgreifenden Kommentierung mehr. Hiernach werden nunmehr alle auch im privaten Individualverkehr nutzbaren Kraftfahrzeuge mit einem Privatnutzungszuschlag nach der Ein-Prozent-Regel belegt. Diese dargestellte neue Verwaltungspraxis ist auch bei Personengesellschaften anzuwenden (siehe Tz 13 des neuen BMF-Schreibens). Mehrere Betriebsstätten Der Gliederungspunkt II 3. behandelt die nur gelegentliche Nutzung des Kraftfahrzeugs (bisher Tz 11-13, jetzt Tz 14-16). Hier wurden die Ausführungen zu Fahrten bei mehreren Betriebsstätten (Tz 16) mit unterschiedlicher Entfernung an die neue Rechtslage angepasst (siehe auch Basisbeitrag Home-Office und Dienstwagennut- zung in bfp 1-2/10). Die Höchstgrenze von monatlich maximal fünf Fahrten zur weiter entfernt liegenden Betriebstätte ist entfallen und das Berechnungsschema zugunsten des Steuerpflichtigen verbessert worden, so dass die hier ermittelten nicht abziehbaren Betriebsausgaben geringer ausfallen werden als bisher. Das BMF-Schreiben veranschaulicht die Berechnungstechnik an Hand des nachfolgenden Beispiels: „Der Unternehmer A wohnt in A-Stadt und hat dort eine Betriebsstätte (Entfernung zur Wohnung 30 km). Eine zweite Betriebsstätte unterhält er in B-Stadt (Entfernung zur Wohnung 100 km). A fährt zwischen Wohnung und Betriebsstätte mit dem Betriebs-Kraftfahrzeug (Bruttolistenpreis 22.500 €). Er ist an 40 Tagen von der Wohnung zur Betriebsstätte in B-Stadt gefahren, an den anderen Tagen zur Betriebsstätte in A-Stadt (insgesamt an 178 Tagen). Die nicht abziehbaren Betriebsausgaben sind wie folgt zu ermitteln: a) 22.500 € x 0,03 % x 30 km x 12 Monate = 2.430,00 € ./. 178 Tage x 30 km x 0,30 € = 1.602,00 € 828,00 € b) 22.500 € x 0,002 % x 70 (100 ./. 30) km x 30 km x 40 Tage = 1.260,00 € ./. 40 Tage x 100 km x 0,30 € = 1.200,00 € 60,00 € Summe der nicht abziehbaren Betriebsausgaben 888,00 € Kommunikation in Bewegung Sie können es drehen und wenden wie Sie wollen: Die Audio 2000 setzt seit 10 Jahren Qualitätsstandards. Qualität setzt sich durch 10 JAHRE Audio 2000 Die Vielfalt der verfügbaren Halter für die Audio 2000 wächst seit nunmehr 10 Jahren unaufhaltsam. 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Die Neuaufnahme der Tz 17 war aufgrund der zur außerbetrieblichen, aber nicht privaten Nutzung (z.B. im Rahmen von Vermietungseinkünften) von Betriebsfahrzeugen ergangenen Rechtsprechung notwendig geworden. Nunmehr herrscht Rechtsklarheit über die Ermittlung des aus dem Betriebsvermögen zu entnehmenden geldwerten Vorteils. Dieser ist mit 0,001 Prozent des inländischen Listenpreises des Kraftfahrzeugs je gefahrenem Kilometer zu bewerten und stellt nach dem Willen der Finanzverwaltung vorbehaltlich bestehender Abzugsbeschränkungen (z.B. 0,30 € je gefahrenem Kilometer) die im Rahmen der anderen Einkunftsart abziehbaren Betriebsausgaben oder Werbungskosten dar. Soweit die Fahrtkosten bei einer anderen Einkunftsart keinen Abzugsbeschränkungen unterliegen (z.B. in einem zweiten Gewerbebetrieb) und dort nicht abgezogen werden, kann aus Vereinfachungsgründen in dem das Fahrzeug haltenden Betrieb auf den Ansatz der zusätzlichen Entnahme verzichtet werden. Gliederungspunkt III. des neuen Schreibens ist mit „Ermittlung des tatsächlichen privaten Nutzungswerts“ überschrieben und beinhaltet die Ausführungen zum Führen eines korrekten Fahrtenbuchs. Die Ausführungen sind gegenüber 2002 weitgehend unverändert geblieben, eine Anpassung erfolgte lediglich aufgrund der Änderung der Verwaltungsauffassung zur Erfassung des privaten Nutzungswerts bei mehreren BASIS-WISSEN STEUER Die Fahrt zum Mittagessen nach Hause wird jetzt richtig teuer Fahrzeugen (Tz 12). Satz 3 des bisherigen Tz 17 des Schreibens von 2002 wurde nicht mehr übernommen. Das bedeutet, dass für alle der Privatnutzung fähigen Firmenfahrzeuge, für die kein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch geführt wird, die Ein-ProzentRegel und gegebenenfalls auch die 0,03-Prozent-Regel anzuwenden ist. Fahrtenbuch Neu ist Gliederungspunkt III. 5. (Tz 31) „Ermittlung des privaten Nutzungsanteils bei Ausschluss der Ein-Prozent-Regelung“. Dieser Gliederungspunkt entspricht Absatz 2 des Schreibens vom 7. Juli 2006 und ist für Fahrzeuge des gewillkürten Betriebsvermögens mit betrieblichem Nutzungsumfang von mehr als zehn Prozent, aber weniger als 50 Prozent anzuwenden. Hier ist die EinProzent-Regel zur Ermittlung des Privatanteils nicht anwendbar. Die nicht abziehbaren Kosten sind hier mit den auf die Privatnutzung entfallenden Selbstkosten nach Paragraf 6 Absatz 1 Nummer 4 Satz 1 EStG anzusetzen. Dadurch ist die Einlage eines Fahrzeugs als gewillkürtes Betriebsvermögen weitgehend unattraktiv geworden. Unter Gliederungspunkt IV. (Tz 32) findet sich eine wesentlich umfangreichere Definition der Gesamtaufwendungen für das Kraftfahrzeug als im alten Schreiben (dort Tz 27). Dies ist wichtig für die quotale Ermittlung nach Fahrtenbuch, aber auch für die Errechnung der Selbstkosten bei gewillkürten Betriebsfahrzeugen. Sonderabschreibungen gehören, wie bisher, nicht zu den Gesamtaufwendungen. Neu aufgenommen wurde, dass außergewöhnliche Kraftfahrzeugkosten vorab der jeweiligen Nutzungsart zugeordnet werden. Der dabei den Privatfahrten zugeordnete Aufwand (z.B. Mautgebühr bei Urlaubsreise) ist sodann vorab als Entnahme zu behandeln. Der neu hinzugekommene Gliederungspunkt V. regelt die Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte. Sofern der Fahrzeugnutzer täglich mehrfach zwischen Wohnung und Betriebsstätte pendelt, vervielfacht sich der pauschale Hinzurechnungsbetrag nach Paragraf 4 Absatz 5 Satz 1 Nummer 6 EStG (0,03 %-Regel). Absetzbar bleibt jedoch nur die arbeitstägliche Entfernungspauschale, das heißt die Fahrt zum Mittagessen nach Hause wird jetzt richtig teuer. Diesem Gliederungspunkt wurden auch die Aussagen zur Abziehbarkeit der Fahrtaufwendungen Behinderter angegliedert, die unverändert übernommen wurden. Bisher Gliederungspunkt II.5. (Tz 15), jetzt V.2. (Tz 34). Umsatzsteuer Im letzten fachlichen Gliederungspunkt geht das BMF auf Fragen zur Umsatzsteuer ein (Gliederungspunkt VI., Tz 35). Dies ist insbesondere für Fahrzeuge von Bedeutung, deren betriebliche Nutzung weniger als 50 Prozent beträgt und für die die Anwendung der Ein-Prozent-Regelung ausgeschlossen ist. Hier ist kein voller, sondern nur ein quotaler Vorsteuerabzug im Rahmen der betrieblichen Nutzung möglich. Die bisherige Aussage zum Vorsteuerabzug im Schreiben von 2002 ( dort Gliederungspunkt III. 5.,Tz 26) ist entfallen. Nach dem Willen der Finanzverwaltung ist das neue Schreiben in allen noch offenen Fällen anzuwenden. Tz 12 (Ein-ProzentRegel für alle Fahrzeuge) soll erstmals für Wirtschaftsjahre in Frage kommen, die nach dem 31. Dezember 2009 beginnen, also im Normalfall für das jetzt laufende Wirtschaftsjahr 2010. Betroffene Fuhrparkbetreiber können ihre Buchhaltung in diesem Fall also noch problemlos umstellen. Tz 17 (Nutzung im Rahmen anderer Einkunftsarten) ist allerdings schon ab dem Veranlagungszeitraum 2007 anzuwenden. Da in der Regel die Veranlagungen für 2007 und auch 2008 schon durchgeführt sein dürften, können sich die Steuerprüfer in diesen Fällen auf einfach und diskussionslos zu erlangende Mehrergebnisse freuen. Bisweilen wird im Schrifttum die Hoffnung geäußert, dass die neuen steuerlichen Mehrbelastungen durch eine Reduzierung des Prozentsatzes für die Privatnutzung kompensiert werden könne. In der Tat hat die neue Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag eine Überprüfung der Ein-Prozent-Regelung vereinbart, ohne jedoch konkret zu werden. Weder Zeitplan noch Richtung sind festgelegt, so dass die Hoffnung auf eine rasche Kompensation im Augenblick wohl eher trügerisch sein dürfte. Um 8,5 Milliarden Euro hat die neue schwarzgelbe Bundesregierung unlängst und mit großer Geste die Steuerzahler entlastet. Einiges davon wird sicherlich ganz diskret und ohne großes Aufsehen durch die hier diskutierten neuen Regeln für Unternehmerfahrzeuge refinanziert werden. ...........................................................................Detlef G.A. Juhrich 22 fuhrpark + management 3-2010 www.peugeot-professional.de IHRE GESCHÄFTSPARTNER MIT ERFOLGSAUSSICHTEN. DER NEUE PEUGEOT 3008 UND 5008 BUSINESS-LINE. Easy Professional Leasing* € 0,– Anzahlung bis zu 4 Jahre Garantie bis zu 4 Jahre Übernahme aller Wartungskosten bis zu 4 Jahre Assistance PEUGEOT 5008: ab € 329,– mtl.** * ** PEUGEOT 3008: ab € 339,– mtl.** Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,9–5,1 l/100 km. CO2-Emission kombiniert: 140–137 g/km. Nach Messverfahren RL 80/1268/EWG. * Zusätzlich zur Herstellergarantie gelten bis zu 48 Monaten bzw. bis zu einer Laufleistung von max. 160.000 km die Bedingungen der optiwayPRO WartungPlus-Verträge. ** € 0,– Anzahlung, Fahrleistung 30.000 km/Jahr, Laufzeit ab 36 Monate. Ein unverbindliches Leasingangebot der PEUGEOT BANK zzgl. 19 % MwSt., Überführung und Zulassung. Das Angebot gilt für gewerbliche Kunden bei Vertragsabschluss bis 31.03.2010. *** Der PEUGEOT 3008: Gewinner in der Gesamtwertung der Kategorie „Mini-/Kompaktvans“. Abbildungen enthalten Sonderausstattung. Kommen Sie jetzt einfach besser ins Geschäft: Mit dem dynamischen Crossover PEUGEOT 3008 und dem vielseitigen Kompaktvan PEUGEOT 5008 Business-Line sowie dem Easy Professional Leasing mit null Anzahlung. Eine Top-Ausstattung mit Navigationssystem WIP Nav inkl. zweier Updates, akustische und visuelle Einparkhilfe hinten (vorne optional), beheizbare Sitze sowie 4 Jahre Garantie, Übernahme aller Wartungskosten und Assistance sind bereits mit an Bord. So fährt Ihre Flotte garantiert immer auf Erfolgskurs. Fuhrparkmanagement Markt Marktübersicht Leasing/Fuhrparkmanagement Zeit der Leiden 2009 kam es für viele Leasinggesellschaften knüppeldick. Zeit, wieder einmal den Markt zu scannen. W as für ein Jahr! So manchem Verantwortlichen einer Leasing- und/oder Fuhrparkmanagementgesellschaft wird beim Blick auf die Jahresbilanz 2009 der kalte Schweiß auf die Stirn getreten sein. Fallende Restwerte, Überproduktion in der Autoindustrie, stark sinkende Zulassungszahlen im Flottenmarkt, vorsichtige oder gar strauchelnde Refinanzierungsbanken, verunsicherte Kunden, Diskussionen um die Bilanzierungsregeln im Leasing – der Themen gab es nicht wenige im vergangenen Jahr. Und keines förderte die Geschäfte der betroffenen Unternehmen. Die vielbetonte Krise zeigte hier ihr Gesicht, unterstützt freilich von negativen Entwicklungen in den Vorjahren – vor allem was die Themen Restwertprognosen und Überproduktion betrifft. So verwunderte es nicht, dass so mancher Leasinggeber Probleme mit der Refinanzierung hatte und zeitweise auf Neugeschäft verzichten musste; die GMAC-Tochter Masterlease kündigte gar an, überhaupt kein Neugeschäft mehr annehmen und die Bestände bis zu deren Auslaufen nur noch verwalten zu wollen. Das Unternehmen nahm dementsprechend an unserer diesjährigen Marktübersicht nicht mehr teil. Aufgrund dieser Entwicklung haben wir den Fragebogen in diesem Jahr dahingehend erweitert und fragen konkret nach, ob Neugeschäft angenommen wird. Doch dies scheint nun überwunden, da alle an der Umfrage teilnehmenden Unternehmen betonen, Neugeschäft anzunehmen, obwohl von Sixt Leasing die Aussage getroffen wurde, dass man „beobachte, dass sich Wettbewerber infolge von Liquiditätsengpässen vermehrt aus dem Neugeschäft zurückziehen“. Neue Partnerschaften Aber auch in Sachen Kooperation hat sich einiges getan. So schlossen sich zum 1. Januar 2010 die Renault Bank und die ALD Automotive zu einem Gemeinschaftsunternehmen zusammen. Renault Fleet Services liefert Fullservice inklusive der wichtigsten Bausteine sowie Reporting für Renault-Kunden. Und im September übernahm der Tüv Süd jene 60 Prozent Anteile an Fleet Company, die von GE/ ASL gehalten worden waren und ist seitdem alleiniger Eigentümer der Fuhrparkmanagement-Gesellschaft. Ihre Firmierung geändert hat die Hansa Automobil-Leasing GmbH: Sie heißt seit Mitte 2009 Commerz Real Autoleasing GmbH. Auch die DSL Fleetservices firmierte um und heißt seit 23. Juni Fleetlevel plus. Kurze Zeit später erweiterte der Spezialist für objektübergreifendes Leasing sein Portfolio um die Langzeitmiete. Die wichtigste Frage aber für die Branche ist, ob der gewerbliche Leasingmarkt in 2010 wieder anziehen wird. Entsprechend haben wir nachgefragt und folgende Antworten erhalten: 24 fuhrpark + management 3-2010 Fuhrparkmanagement Die Tabelle mit den Vertragszahlen der Leasinganbieter finden Sie zum Download unter: www.fuhrpark.de Leasinganbieter akf servicelease GmbH Frage 1: Über welche Institute refinanziert sich Ihr Unternehmen? Frage 2: Mit welchen Geschäftsaussichten rechnen Sie? 1. Innerhalb der Group. 2. Verhaltenes Wachstum. 1. Über unsere Muttergesellschaft Société Générale. ALD AutoLeasing D GmbH 2. Wir befinden uns in einem eher schrumpfenden, komplexen und sich schnell wandelnden Markt, in dem auch künftig das Investitionsverhalten der Kunden schwer planbar sein wird. Wie 2009 werden auch 2010 das Bestandswachstum und die Neukundengewinnung vorantreiben. Neben neuen Produkten und Strategien werden wir unsere Beratungsleistungen hinsichtlich Kostenoptimierung, Car-Policy-Überarbeitung, Umweltaspekten und Prozessentlastung intensivieren. 1. Wir finanzieren uns aus eigenen Mitteln (Konzern). Alphabet Fuhrparkmanagement GmbH 2. In 2010 werden sich die Effekte des Jahres 2009 fortschreiben, wir rechnen mit einem sich noch verschärfendem Absatzdruck der Hersteller. In Abhängigkeit der Subventionspolitik der Hersteller gilt es, mit der Vor-Ort-Präsenz und intelligenten Fullservice-Angeboten im Markt präsent zu sein. 1. Wir finanzieren uns über unsere Bankenmutter BNP Paribas. Arval Deutschland GmbH 2. Im Jahr 2009 wurde der Flottenmarkt insbesondere durch Vertragsverlängerungen und eine sehr stark abwartende Haltung bei Investitionsentscheidungen geprägt. Das heißt, dass 2010 die Nachfrage nach neuen Flottenfahrzeugen steigen wird. Inwieweit sich die gestiegene Marktnachfrage auf die Steigerung der Umsatzzahlen einzelner Leasinggesellschaften auswirken wird, wird sich zeigen, wenn klar wird, ob die Leasinggeber aus der Krise gelernt haben und wie stark die Automobilhersteller Leasing als Absatzinstrument nutzen werden. 1. Im Wesentlichen nutzen wir die Finanzierungsmöglichkeiten über den GE-Konzern. ASL Fleet Services Athlon Car Lease Germany GmbH & Co. KG 2. Für 2010 rechnen wir mit einer gegenüber dem Vorjahr deutlich verbesserten Situation. Wenngleich die erste Jahreshälfte nach wie vor unter deutlichem Einfluss der Wirtschaftskrise steht und sich die Wirtschaft nur langsam erholt, richten die Unternehmen den Blick wieder nach vorne. Die Konsolidierung der Fuhrparks nach ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten ist in vollem Gange. Nicht zuletzt wird auch die Regulierung der Leasingwirtschaft unter dem Kreditwesengesetz vielen Gesellschaften, die nicht schon jetzt über eine ausreichende Infrastruktur verfügen, erhebliche zusätzliche Anstrengungen abverlangen. Das Jahr 2010 wird also einige spannende Herausforderungen für die Leasinggesellschaften bereithalten. 1. Als Bestandteil der De Lage Landen International B.V. ist die Athlon Unternehmensgruppe eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der niederländischen Rabobank Group. 2. Wir gehen von einer langsamen aber stetigen Erholung der Nachfrage aus. 1. k.A. Atlas Auto-Leasing GmbH & Co. KG Business Partner 2. Fortsetzung der positiven Entwicklung der vergangenen Jahre, insbesondere weiteres Wachsen im Bereich FullserviceLeasing, da sich die Wettbewerbssituation aufgrund des Rückzuges anderer Marktteilnehmer wieder normalisiert. 1. Business Partner ist ein Produkt der Ford Bank. Vertragspartner ist die ALD Autoleasing D GmbH. Daher läuft die Refinanzierung über die Muttergesellschaft Société Générale. 2. k.A.. Bw Fuhrparkservice GmbH Carmobility GmbH Car Professional Fuhrparkmanagement und Beratungsgesell. mbH & Co. KG 1. Bund/Bundeswehr (Haushaltsmittel). 2. Wachstum. 1.Internationale Großbanken 2. In 2010 mit einem moderaten Zuwachs. Insbesondere im Bereich Fuhrparkmanagement. 1. Da Fuhrparkmanagementunternehmen selbst keine Fahrzeuge finanzieren, stellt sich die Frage der Refinanzierung nicht in dem Maße wie bei Leasingunternehmen. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass Car Professional Management (CPM) ein Teil der weltweit agierenden ALD Automotive Group ist, die zum Konzernverbund der internationalen Großbank Société Générale gehört. 2. Wir rechnen im Neukundengeschäft nach wie vor mit einem Zuwachs im zweistelligen Prozentbereich. Commerz Real Autoleasing GmbH 1. Überwiegend konzernintern. 2. Leicht verbessert im Vergleich zu 2009. 1. Über klassische Refinanzierungsbanken innerhalb Deutschlands. Conlink Leasing GmbH & Co. KG 2. Wir rechnen mit positiven Geschäftsaussichten und steigenden Marktanteilen. Unser Hauptwachstum sehen wir im Bereich Fuhrparkmanagement. 1. Abwicklung über die Mercedes-Benz Bank. Daimler Fleet Management GmbH DB Fuhrparkservice GmbH 2. Wir stellen derzeit eine Polarisierung unter den großen Flottenkunden fest. Entweder sie legen ihren Schwerpunkt auf den Preis oder auf eine optimale Beratungs- und Betreuungsleistung. Außerdem wächst bei den Flottenkunden der Wunsch, einen sicheren Partner im Leasinggeschäft zu haben. Damit wächst der Trend hin zu den Captives. Anreize setzen insbesondere die Servicepakete der herstellergebundenen und -nahen Anbieter. Obwohl wir dieses Jahr sehr viele neue Kunden für unser Haus begeistern konnten, rechnen und planen wir auf Vorjahresniveau 1. k. A. 2. Relativ gleichbleibendes Neugeschäft in 2010. fuhrpark + management 3-2010 25 Fuhrparkmanagement Markt Leasinganbieter DB Rent GmbH Marktübersicht Leasing/Fuhrparkmanagement Frage 1: Über welche Institute refinanziert sich Ihr Unternehmen? Frage 2: Mit welchen Geschäftsaussichten rechnen Sie? 1. k.A. 2. Relativ gleichbleibendes Neugeschäft in 2010. 1. Am Finanzmarkt sowie innerhalb der S-Finanzgruppe. Deutsche Leasing Fleet GmbH 2. Der relevante Flottenmarkt wird sich im 1. Halbjahr auf dem Niveau von 2009 bewegen, im 2. Halbjahr ist bestenfalls mit einer leichten Steigerung zu rechnen. 1. Ein internationales Bankenkonsortium. Direct Lease.de GmbH DSK Leasing GmbH & Co. KG 2. Da wir unsere Neukunden und Interessenten über das Internet generieren, die Besucherzahlen der Webseite täglich mehr werden und die Zielgruppe kleine und Mittelständische Unternehmen sind, werden wir auch künftig solide Wachstumszahlen vorweisen. 1. Gesicherte Refinanzierung, teilweise über eine Bank. 2. Bestandszuwachs. 1. Als Fuhrparkmanagement-Dienstleister bieten wir keine Fahrzeugfinanzierung an. Fleet Company GmbH Fleetlevel+ Services GmbH 2. Bereits im gesamten Jahr 2009 konnten wir eine erhöhte Anzahl an Anfragen verzeichnen. Wir erwarten 2010 eine Steigerung von bis zu 20 Prozent. 1. Entfällt. 2. Deutliches Wachstum im Segment Fuhrparkmanagement. 1. Fleet Logistics ist keine Leasinggesellschaft, sonder ein unabhängiger Fuhrparkmanager und bietet daher selber keine Finanzierung von Mobilien an, was eine Refinanzierung unnötig macht. Für unsere Dienstleistung erheben wir eine monatliche Servicegebühr pro Fahrzeug. Fleet Logistics Deutschland GmbH Hannover Leasing Automotive GmbH Interleasing Häusler München GmbH & Co. KG 2. In Bezug auf das eigene Fuhrparkmanagementgeschäft erwartet Fleet Logistics für 2010 einen Zuwachs im zweistelligen Prozent-Bereich. Durch den ungebrochenen Trend zum Outsourcen von operativen Dienstleistungen rund um den Fuhrpark schaut Fleet Logistics diesem Jahr sehr positiv entgegen. Unsere Kunden schätzen nach wie vor die Unabhängigkeit, mit der FL am Markt agiert, das Multi-Bidding Geschäftsmodell, das signifikante Einsparpotentiale erzielt, sowie unsere nationale wie internationale Marktexpertise. 1. Frei am Markt, größer als zehn Institute 2. Wir erwarten auch in 2010 ein deutliches Wachstum, insbesondere im Kundenkreis mit Flotten von 20-80 Fahrzeugen, für die wir an optimierten full-Outsourcing-Konzepten arbeiten. 1. Diverse Banken. 2. Gleichbleibend, weiterhin schwierig, insbesondere Vermarktung der Leasingrückläufer. 1. Zentral über unsere Muttergesellschaft, die in den Niederlanden eine Vollbanklizenz besitzt. Lease Plan Deutschland GmbH Mobility Concept GmbH Raiffeisen-Impuls-Fuhrparkmanagement GmbH & Co. KG RCI Banque S.A. NL Deutschland 2. Wir erwarten einen ähnlichen Geschäftsverlauf wie in 2009. Auch für dieses Jahr sind die weiter unter Druck stehenden Gebrauchtwagenpreise wieder entscheidend für unsere Geschäftsentwicklung und die gesamte Branche. 1. Diverse deutsche Finanzinstitute (u.a. UniCredit Bank AG). 2. MC wird sich weiterhin stark seinen Bestandskunden widmen und den Wachstumskurs in diesem Segment fortsetzen. 1. Raiffeisen Landesbank Oberösterreich, Mutterkonzern. 2. Weiterhin leichtes Wachstum. 1. Renault Fleet Services ist ein gemeinsames Produkt von RCI Banque S.A. NL Deutschland und ALD AutoLeasing D GmbH. 2. k.A.. 1. Wir nutzen unterschiedliche Institutionen und Quellen am Kapitalmarkt. Sixt Leasing AG 2. Wir rechnen mit einer weiteren Konsolidierung des Marktes sowie einer Verkleinerung der Handelslandschaft. Wir beobachten, dass sich Wettbewerber infolge von Liquiditätsengpässen vermehrt aus dem Neugeschäft zurückziehen. 1. k.A. Volkswagen Leasing GmbH 2. Wir rechnen trotz der allgemein angespannten Wirtschaftslage mit einer leichten Erholung am Flottenmarkt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde eine Vielzahl von Ersatzbeschaffungen unter anderem durch die Verlängerung von Leasingverträgen verlagert. Ein nicht unerheblicher Teil dieser Fahrzeuge wird aber in diesem Jahr ersetzt. Volvo Auto Bank Deutschland GmbH 1. Großteil über Einlagen. VR-Leasing AG 26 fuhrpark + management 3-2010 2. Positiv. 1. Finanz-Verbund der Volksbanken Raiffeisenbanken. 2. Wir werden unseren Marktanteil insbesondere bei den kleinen und mittleren Fuhrparks (10 - 50 Einheiten) ausbauen. Fuhrparkmanagement Markt Firma Marktübersicht Leasing/Fuhrparkmanagement akf Servicelease GmbH & Co. KG ALD AutoLeasing D GmbH Alphabet Fuhrparkmanagement GmbH Arval Deutschland GmbH ASL Fleet Services Internetadresse www.akf-servicelease.de www.ald-automotive.de www.alphabet.de www.arval.de www.asl.com Telefon 0202/4922-0 040/47104-0 089/99822-0 089/904770 089/74423-0 Mutterkonzern Vorwerk & Co. KG Société Générale Group BMW AG BNP Paribas SA General Electric Gründungsjahr 1994 1968 1997 1987 1969 Anzahl Mitarbeiter 41 416 362 180 350 Angebote/Services ja Offene Kalkulation x x x x x Geschlossene Kalkulation x x x x x Istkosten-Abrechnung x x x x x Sale-and-lease-back x x x x x Langzeitmiete (6 Monate) x x x x x Wichtige Full-Service-Bausteine* x x x x x Fuhrparkmanagement ohne Leasing x x x x x Fuhrparkmanagement ja Web-Reporting** x x x x Online-Fahrzeugbestellung x x x x Komplett-Abwicklung über Internet x x x Länderübergreifende Services x x x x x Fester Ansprechpartner x x x x x 24-h-Service-Hotline x x x x x Erstellung einer Car-Policy x x x x Stellung FP-Verwaltungssoftware x x Ersatzwagen kostenfrei x x x x x Rechnung in EDIFACT x x x x x Rechnung vorkontiert x x x x x Berechnung Geldwerter Vorteil x x x x x Vorzeitige Fahrzeugrückgabe*** x x x x x Derzeitige Annahme von Neugeschäft? x x x x x Firma Commerz Real Autoleasing GmbH CONLINK Leasing GmbH & Co. KG / CONLINK FLEET SERVICE Daimler Fleet Management GmbH DB FuhrparkService GmbH DB Rent GmbH nein nein ja ja nein nein ja ja nein nein ja ja nein nein ja nein nein x x x x ja x x x x Internetadresse www.commerzreal.com/auto www.conlink-leasing.de www.daimler-fleetmanagement.de www.dbfuhrpark.de www.dbrent.de Telefon 040/853500 02193/53330 0711/2574-7123 069/265-29300 069/265-40500 Mutterkonzern Commerzbank AG Mercedes-Benz Bank AG Deutschte Bahn AG Deutsche Bahn AG Gründungsjahr 1970 1990 1997 2001 2001 Anzahl Mitarbeiter 48 50 150 173 197 Angebote/Services ja Offene Kalkulation x x x x x Geschlossene Kalkulation x x x x x Istkosten-Abrechnung x x x x x Sale-and-lease-back x x x x x Langzeitmiete (6 Monate) x x x x x Wichtige Full-Service-Bausteine* x x x x x Fuhrparkmanagement ohne Leasing x x x x x Fuhrparkmanagement ja Web-Reporting** x Online-Fahrzeugbestellung x Komplett-Abwicklung über Internet x Länderübergreifende Services x Fester Ansprechpartner x 24-h-Service-Hotline x Erstellung einer Car-Policy x nein nein ja ja nein x ja ja nein nein ja ja nein nein ja ja x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x Stellung FP-Verwaltungssoftware nein x x x Ersatzwagen kostenfrei x x x x x Rechnung in EDIFACT x x x x x Rechnung vorkontiert x x x x x Berechnung Geldwerter Vorteil x x x x x Vorzeitige Fahrzeugrückgabe*** x x x x Derzeitige Annahme von Neugeschäft? x x x x x x nein x x x nein * Tankkarte, Reparatur/Wartung, Reifenersatz/Winterreifen, Rechnungskontrolle, Reporting ** Beim Web-Reporting kann der Kunde jederzeit online auf aktuelle Reportings zugreifen bzw. diese downloaden. *** Die Frage „Vorzeitige Fahrzeugrückgabe“ sollte nur dann mit „ja“ beantwortet werden, wenn der Leasingvertrag diese Möglichkeit schon zu Laufzeitbeginn einräumt und entsprechende Regelungen getroffen werden 28 fuhrpark + management 3-2010 Fuhrparkmanagement Athlon Car Lease Germany GmbH & Co. KG ATLAS-AUTO-LEASING GmbH & Co. KG Business Partner BwFuhrparkService GmbH carmobility GmbH Car Professional Fpm und Beratungsges. mbH & Co. KG www.athloncarlease.de www.atlas-leasing.de www.businesspartner.de www.bwfuhrpark.de www.car-mobility.de www.carprofessional.de 02159/6980 0251/60950-0 0221/5108-3538 02241/1650-0 089/48001-951 040/53105-0 De Lage Landen Int. B.V. eigentümergeführt Ford Bank/ALD Auto Leasing Haberl Beteiligungs GmbH ALD AutoLeasing D GmbH 1988 1971 2005 2002 2006 1992 138 30 k.A. 385 10 (1.900 in der Gruppe) 130 ja ja ja nein ja nein ja nein ja nein nein x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x ja nein ja nein ja nein ja x x x x x x x nein ja x nein ja x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x (online) x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x nein x x x nein x x x x x x x x x x x x x Deutsche Leasing Fleet GmbH DirectLease.de GmbH DSK Leasing AG & Co. KG FleetCompany GmbH Fleetlevel+ Services GmbH Fleet Logistics Deutschland InterCARAT Fleet Management GmbH www.deutsche-leasing.com www.directlease.de www.dsk-leasing.de www.fleetcompany.com www.fleetlevel.de www.fleetlogistics.com www.intercarat.de 06172/882397 02132/93707-0 089/611804-0 089/638982-0 0711/66761-7211 06131/9068500 06172/28871-0 Deutsche Leasing AG KFS B.V. TÜV SÜD BMW Group 1962 1999 2005 1999 1976 1996 2003 k.A. (1.900 Konzern) 15 18 48 46 40 8 ja ja nein nein ja nein ja x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x ja nein ja x x x x x x x x x nein ja nein ja nein ja nein ja x x x x x x x x x x x x x x x x x x x ja x x x x nein ja nein ja nein ja x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x nein x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x nein nein x1: in Zusammenarbeit mit strategischen Partnern x2: ab Sommer 2010 Quelle: eigene Angaben fuhrpark + management 3-2010 29 Fuhrparkmanagement Markt Marktübersicht Leasing/Fuhrparkmanagement Firma Hannover Leasing Automotive GmbH INTERLEASING Häusler München GmbH & Co. KG LeasePlan Deutschland GmbH Mobility Concept GmbH Raiffeisen-IMPULS-Fuhrparkmanagement GmbH & Co. KG Internetadresse www.hla.de www.interleasing-haeusler.de www.leaseplan.de www.mobility-concept.de www.ril-fuhrpark.de Telefon 089/324901-0 089/90 777-271 02131/132-200 089/63266-0 089/149 818-0 Mutterkonzern Hannover Leasing GmbH & Co. KG Häusler Automobil GmbH & Co KG Lease Plan Corpor. N.V. UniCredit Bank AG Raiffeisen LB Oberösterreich Gründungsjahr 2007 1975 1973 2000 1992 Anzahl Mitarbeiter 41 27 320 80 25 Angebote/Services ja Offene Kalkulation x nein x ja nein ja x Geschlossene Kalkulation x x x Istkosten-Abrechnung x x Sale-and-lease-back x x Langzeitmiete (6 Monate) x Wichtige Full-Service-Bausteine* nein ja nein ja x x x x x x x x x x x x x x x x x x Fuhrparkmanagement ohne Leasing x x x x x Fuhrparkmanagement ja Web-Reporting** x nein ja x nein x ja nein x Online-Fahrzeugbestellung x x Komplett-Abwicklung über Internet x x Länderübergreifende Services x x x x x ja nein ja x x x x x nein nein x x x x x x x x x x x x x x x x x Fester Ansprechpartner x 24-h-Service-Hotline x Erstellung einer Car-Policy x Stellung FP-Verwaltungssoftware x Ersatzwagen kostenfrei x Rechnung in EDIFACT x x x Rechnung vorkontiert x x x x x Berechnung Geldwerter Vorteil x x x x x Vorzeitige Fahrzeugrückgabe*** x x x x x Derzeitige Annahme von Neugeschäft? x x x x x Firma RCI Banque S.A. NL Deutschland (Renault Fleet Services) Sixt Leasing AG Volkswagen Leasing GmbH Volvo Auto Bank Deutschland GmbH VR-LEASING AG Internetadresse www.Renault-Fleet-Services.de www.sixt-leasing.de www.vw-leasing-fleet.com [email protected] www.vr-leasing.de Telefon 02131/4012999 089/74444-0 0180/3335673 0221/5108-3311 06196/9930 Mutterkonzern RCI Banque S.A. Sixt AG Volkswagen Ford DZ Bank (83,46%), WGZ Bank (16,54%) Gründungsjahr 1947 1967 1966 1996 1972 Anzahl Mitarbeiter 400 250 über 3.700 120 1.320 Inland x x x x x nein ja nein Angebote/Services ja x x x Geschlossene Kalkulation x x x Istkosten-Abrechnung x x x x x Sale-and-lease-back x x x x Langzeitmiete (6 Monate) x x x x Wichtige Full-Service-Bausteine* x x x Fuhrparkmanagement ohne Leasing x x x nein ja nein ja x x x x ohne Reporting nein ja x x x x nein ja ja x x x x Online-Fahrzeugbestellung x x x x Komplett-Abwicklung über Internet x x x x Länderübergreifende Services x x x x Fester Ansprechpartner x x x 24-h-Service-Hotline x x x x x Erstellung einer Car-Policy x x x x x x x x x nein x x x x x x x Ersatzwagen kostenfrei x x x Rechnung in EDIFACT x x x x Rechnung vorkontiert x x x x x Berechnung Geldwerter Vorteil x x x x x Vorzeitige Fahrzeugrückgabe*** x x x x Derzeitige Annahme von Neugeschäft? x x x x nein x Fuhrparkmanagement x nein ja Web-Reporting** Stellung FP-Verwaltungssoftware ja nein x Offene Kalkulation x ja x x x x x x * Tankkarte, Reparatur/Wartung, Reifenersatz/Winterreifen, Rechnungskontrolle, Reporting ** Beim Web-Reporting kann der Kunde jederzeit online auf aktuelle Reportings zugreifen bzw. diese downloaden. *** Die Frage „Vorzeitige Fahrzeugrückgabe“ sollte nur dann mit „ja“ beantwortet werden, wenn der Leasingvertrag diese Möglichkeit schon zu Laufzeitbeginn einräumt und entsprechende Regelungen getroffen werden 30 fuhrpark + management 3-2010 Fuhrparkmanagement Markt Aus der Praxis Fuhrparkmanager Thorsten Klein zu aktuellen Managementthemen Lenken oder gelenkt werden? Thorsten Klein über den Trend zum (teilweisen) Insourcing. W ährend es noch vor vielen Jahren „in“ war, weite Teile des Fuhrparkmanagements auszulagern, deutet sich nun im Flottenmarkt ein neuer Trend an. Viele Firmenverantwortliche scheinen in diesen Tagen zu erkennen, wie wichtig gerade in konjunkturell schwierigen Zeiten kompetente personelle Ressourcen im Fuhrparkmanagement sind. Denn bei der Realisierung von Kostenersparnissen im weitläufigen Minenfeld Fuhrpark stoßen gerade externe Dienstleister derzeit an ihre Grenzen. Und die Forderungen der Führungsverantwortlichen sind momentan fast überall die gleichen – deutlich und schnell die Kosten senken, Abläufe optimieren und wenn möglich keinerlei Abstriche bei der Nutzerbetreuung zulassen. Eigentlich kaum umsetzbar. Und genau deshalb landet das Thema Fuhrpark neuerdings nicht mehr nur auf Abteilungsleiterebene, sondern bei vielen Unternehmen bei der Geschäftsleitung selbst. Denn die sukzessiv durch Outsourcing entmachte- 32 fuhrpark + management 3-2010 Viele Firmenverantwortliche scheinen zu erkennen, wie wichtig kompetente personelle Ressourcen sind ten Fuhrparkverantwortlichen sind in nicht wenigen Fällen kaum noch in der Lage, aktiv an Kostenreduzierungen mitzuwirken. Denn in die Prozessketten der Dienstleister einzugreifen, um Kosten zu sparen, kann und darf nicht Aufgabe eines Fuhrparkverantwortlichen sein. Hierbei sei außer Frage gestellt, von wem eigentlich die meisten Outsourcing-Maßnahmen der Vergangenheit initiiert wurden: Von den Fuhrparkverantwortlichen nicht. Insofern obliegt es jetzt auch wieder den Geschäftsleitungen, das selbst heraufbeschworene Problem geradezuziehen. Dabei scheint endlich ein wichtiges Umdenken stattzufinden, welches weitreichende Veränderungen im Flottenumfeld mit sich bringen könnte: Viele Verantwortliche scheinen zu begreifen, dass selbst ein gut optimiertes Outsourcing nichts nutzt, wenn es nicht ständig aktualisiert und auf die Nutzer und deren aktuelle spezifischen Unternehmensanforderungen individuell angepasst wird. Ansonsten kann ein zu weitreichendes Outsourcing Folgekosten verursachen. Denn ab einem gewissen Punkt bedarf es eben einer aktiven Steuerung der Unternehmensbelange durch das Fuhrparkpersonal selbst, da ansonsten der Zugriff auf die Kostensituation verloren geht. Es zeigt aber auch, dass der Fuhrparkmarkt womöglich vor einer grundlegenden Veränderung steht. Um eine Vereinbarkeit von aktiver Steuerung des Fuhrparks durch eigene Verantwortliche innerhalb einer Outsourcing-Lösung zu erreichen, bedarf es neuer Konzepte. Und zwar Konzepte, die dem Flottenkunden auf der einen Seite eine hohe individuell abgestimmte Betreuung in vom Fuhrparkmanager selbst abgesteckten und auf die jeweiligen Unternehmensbelange definierten Kernthemen gewährt, bei gleichzeitiger Minimierung der daraus resultierenden Abhängigkeiten für den Flottenbetreiber. Zudem müsste dabei aber auch eine weitestgehende Entscheidungsfreiheit für den Flottenchef auf allen Ebenen des Fuhrparkmanagements dauerhaft sichergestellt sein. Im Klartext : Ein völlig flexibles Fullservice-Leasing, bei dem jede einzelne Dienstleistung – und damit auch jeder Dienstleister – als Baustein innerhalb der definierten Dienstleistungskette jederzeit vom Fuhrparkmanager austauschbar ist, ohne die Gesamtabläufe im Fuhrparkgeschehen in deren Funktionsfähigkeit zu gefährden. Solch ein Konstrukt würde die vielen von Einsparzielen schon im Traum verfolgten Fuhrparkverantwortlichen in die Lage versetzen, auch kleinere Teilbereiche im Sinne des Unternehmens zu optimieren, ohne dabei operative Großbaustellen zu erzeugen. Und der Grundgedanke, abhängig von den jeweiligen unternehmensinternen Anforderungen auch weiterhin kleinere oder auch größere Bereiche des Fuhrparkmanagements gezielt und kostengünstig auszulagern, bliebe davon sogar gänzlich unberührt. HmYdallÜ`]avlÜ^1jÜmfkÜÜ @`f]fÜYmkÜ<j^Y`jmf_ÜÜ Z]kl]fÜJ]jna[]ÜrmÜZa]l]f Ngd^_Yf_ÜJ[`mllÜC]al]jÜBmf\]fJ]jna[] ;Yaed]jÜ=d]]lÜDYfY_]e]fl NajÜf]`e]fÜHmYdallÜh]jk+fda[`Ü?mf\]jl]ÜJh]raYdakl]fÜngeÜAmjakl]fÜZakÜrmeÜB^r¥D]akl]jÜZ]lj]m]fÜ@`j]Ü=dgll]Ü aeÜEYe]fÜngfÜ;Yaed]jÜ@f\ana\m]ddÜcgeh]l]flÜmf\Ün]jYflogjlmf_kngddܧÜaeÜ=mddÜJ]jna[]ÜngfÜ\]jÜ8Zoa[cdmf_ÜZakÜrmjÜ ÜNYjlmf_Ü9]aÜYdd]jÜJgj_^YdlÜaeÜ;]lYadÜZ]`Ydl]fÜoajÜkl]lkÜ\YkÜNa[`la_kl]ÜaeÜ8m_]Ü@`j]ÜQm^ja]\]f`]alÜJgÜZ]cgeelÜ ÜHmYdallÜ]afÜ>]ka[`l NajÜkaf\Ü^1jÜJa]Ü\YÜ~~Ü¥~ ooo\Yaed]j¥y]]leYfY_]e]fl\] Service Markt Recht Dr. Katja Löhr-Müller, Rechtsanwältin Parksache Geparkte Autos mit falscher Plakette: Halter muss nicht zahlen. Z u Beginn des neuen Jahres haben einige Städte die Plakettenpflicht in Umweltzonen verschärft. So ist es dort nicht mehr möglich mit einer roten Plakette in den ausgewiesenen Bereich einzufahren. In Berlin ist seit dem 1. Januar sogar nur noch die grüne Plakette erlaubt. Immer mehr Gerichte müssen sich in Deutschland damit befassen, wer dafür haftet, wenn ein Fahrzeug ohne gültige Plakette in einer Umweltzone angetroffen wird. Wird ein Fahrer hinter dem Steuer eines Fahrzeugs erwischt, das nicht an der Windschutzscheibe über die erforderliche Plakette verfügt, ist der Fall klar. Der Fahrer wird mit einem Bußgeld von 40 Euro und einem Punkt in der Flensburger Verkehrssünderkartei belegt. Im Mittelpunkt steht nunmehr jedoch die Frage, ob der Halter eines Fahrzeugs bestraft werden darf, wenn der Wagen in einer ausgewiesenen Umweltzone abgestellt ist, ohne mit der dafür vorgeschriebenen Plakette gekennzeichnet zu sein. Denn häufig fällt das Fehlen der Plakette dann auf, wenn Ordnungshüter auf Suche nach falsch geparkten Fahrzeugen oder abgelaufenen Parkscheinen sind. In der Regel befindet sich dann jedoch kein Fahrer im Fahrzeug der Wagen ist ja geparkt. In solchen Fällen kommt es immer häufiger vor, dass der Fahrzeughalter durch die 34 fuhrpark + management 3-2010 Nach Ansicht des Gerichts liegt kein Halte- oder Parkverstoß des Halters im Sinne der Straßenverkehrsordnung vor Ordnungsbehörden angeschrieben und um Mitteilung des Namens des Fahrers gebeten wird. Kann oder will der Fahrzeughalter keinen Fahrer benennen, sehen die Ordnungsbehörden zwar in der Regel von dem Erlass eines Bußgeldes ab, legen dem Fahrzeughalter jedoch die Kosten des Verfahrens auf. Eine solche Vorgehensweise ist etwa bei einem Parkverstoß üblich, wenn der Fahrer nicht ermittelt werden kann. Die Kosten des Verfahrens muss in diesem Fall auch der Fahrzeughalter tragen. Da liegt es nahe, die gleichen Regeln auch beim Parken in Umweltzonen anzuwenden. Weder Bußgeld noch Verfahrenskosten Diese Praxis wird von immer mehr Gerichten zurückgewiesen. So hat das Amtsgericht Bremen entschieden, dass der Fahrzeughalter weder ein Bußgeld noch die Kosten des Verfahrens zu zahlen hat (AG Bremen, Urteil vom 23.6.2009, Az. 94 OWi 348/09). Nach Ansicht des Gerichts liegt hier kein Halte- oder Parkverstoß des Halters im Sinne der Straßenverkehrsordnung vor. Zwar umfasst die Rechtsprechung zu Verkehrsverstößen grundsätzlich auch den ruhenden Verkehr. Sinn und Zweck von Umweltzonen ist jedoch, schädliche Umwelteinflüsse zu mindern beziehungsweise zu verhindern. Ein geparktes Fahrzeug belastet die Umwelt jedoch gerade nicht mit Emissionen, weil der Motor ausgestellt ist. Ist ein Wagen in einer Umweltzone abgestellt, spricht zwar vieles dafür, dass es in diese Zone auch hinein gefahren wurde. Dafür haftet jedoch nur der Fahrer und nicht ersatzweise der Halter. Theoretisch könnte das Fahrzeug ja auch mit einem Autotransporter in der Umweltzone abgestellt worden sein, so das Gericht. Diese Rechtsauffassung wurde auch durch das Amtsgericht Frankfurt bestätigt (AG Frankfurt, Beschluss vom 15.7.2009, Az. 994 OWi 5/09). Auch hier ging der Strafrichter davon aus, dass ein Bußgeld nur gegen den Fahrer verhängt werden kann. So handelt es sich nach Auffassung des Gerichts um eine Vorschrift, die ausschließlich den fließenden Verkehr betrifft. Bei solchen Verkehrsverstößen kann jedoch immer nur der Fahrer zur Verantwortung gezogen werden. Die Kosten des Verfahrens, wenn der Fahrer nicht ermittelt werden kann, dürfen deshalb auch nicht dem Fahrzeughalter auferlegt werden. ........................................................................Dr. Katja Löhr-Müller DAS HERZ SAGT: JA. DER KOPF SAGT: STIMMT GENAU. DER NEUE RENAULT MÉGANE GR ANDTOUR ALS FIRMENWAGEN. MÉGANE GRANDTOUR DCI 90 FAP ECO2 66 KW (90 PS) Leasingsonderzahlung: 0,– € Monatl. Rate: 239,– € Laufzeit: 36 Monate Gesamtlaufleistung: 60.000 km OHNE ANZAHLUNG: 239,– /Monat* www.renault.de ZEIT FÜR VER ÄNDERUNG. Der neue Renault Mégane Grandtour, die schönste Verbindung von Vernunft und Vergnügen. Auf den ersten Blick ein aufregend attraktiver Kombi mit bis zu 1.595 Litern Stauraum. Auf den zweiten ein sparsamer und wirtschaftlicher Reisewagen mit dynamischem Euro-5-Motor dCi 90 FAP eco2, niedrigem CO 2 -Ausstoß und langen Wartungsintervallen. Für ein jederzeit angenehmes Geschäftsreiseklima sorgt die serienmäßige Klimaanlage, und damit Sie stets gut ankommen, erhalten Sie als Zugabe das integrierte Navigationssystem Carminat TomTom ohne Aufpreis.** Der neue Renault Mégane Grandtour – mit relax pro Leasing jetzt schon ab 239,– €* monatlich, inkl. 3 Jahren Wartung und 3 Jahren Garantie. Renault empfiehlt Gesamtverbrauch (l/100 km) innerorts/außerorts/kombiniert: 5,3/4,0/4,4; CO2-Emissionen: 115 g/km (Werte nach EU-Norm-Messverfahren). * Preise sind Nettoangaben zzgl. gesetzlicher USt. Enthalten sind ein Renault Plus Garantie PLUS Vertrag (Anschlussgarantie nach der Neuwagengarantie, inkl. Mobilitätsgarantie) sowie alle Kosten der vorgeschriebenen Wartungsarbeiten für die Vertragsdauer (36 Monate bzw. 60.000 km ab Erstzulassung). Ein Angebot der Renault Bank für Gewerbekunden. ** Serienmäßig oder optional. Ab Ausstattungsniveau Dynamique ohne Aufpreis. Bei allen teilnehmenden Renault Partnern. Abbildung zeigt Sonderausstattung. Renault Deutschland AG, Postfach, 50319 Brühl. Service Markt Steuer Detlef G. A. Juhrich, Steuerberater Grenzen gesetzt Der BFH urteilt: Der Betriebssitz eines Kunden ist keine regelmäßige Arbeitsstätte. % D as Bestreben von Steuerprüfern, im Rahmen von Außenprüfungen Steuermehreinnahmen zu erzielen, nimmt manchmal recht groteske Züge an. Dies musste auch ein Dienstwagennutzer feststellen, dessen regelmäßige Fahrten zu Geschäftspartnern seines Arbeitgebers als Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstelle mit einem geldwerten Vorteil nach der 0,03-Prozent-Regel (§ 8 Absatz 2 Satz 3 EStG) belegt werden sollten. Der Fall: Die gute Hälfte seiner monatlichen Arbeitszeit verbrachte der Arbeitnehmer im Betrieb seines Arbeitgebers, in der restlichen Zeit suchte er bis zu fünf Kunden seines Arbeitgebers auf, um die im Betrieb vorbereiteten Tätigkeiten dort in teilweise länger dauernder Arbeit zu vollenden. Dem Mitarbeiter stand hierzu ein Dienstwagen zur Verfügung, der Privatanteil wurde nach der Ein-Prozent-Regel beziehungsweise Fahrtenbuchmethode ordnungsgemäß versteuert. Im Rahmen einer Lohnsteuer-Außenprüfung sah der Prüfer die Betriebssitze der Geschäftskunden als weitere regelmäßige Arbeitsstätten des Mitarbeiters an, versagte 36 fuhrpark + management 3-2010 Insbesondere wird, so die Bundesfinanzrichter weiter, eine auswärtige Tätigkeitsstätte nicht durch Zeitablauf zur regelmäßigen Arbeitsstätte den gewährten steuerfreien Verpflegungsmehraufwand, behandelte die Fahrten als Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitstelle und ermittelte einen nicht unerheblichen geldwerten Vorteil nach der 0,03-ProzentRegel. Zur Begründung führte die Finanzverwaltung an, dass bei einer längerfristigen vorübergehenden Auswärtstätigkeit keine Dienstreise, sondern eine weitere regelmäßige Arbeitsstätte anzunehmen sei. Nicht längerfristig eingesetzt Dagegen setzte sich der betroffene Dienstwagennutzer zur Wehr und bekam letztendlich recht (BFH, Urteil vom 10.7.2008 VI R 21/07). Die Finanzrichter urteilten, dass nach neuerer Rechtsprechung als regelmäßige Arbeitsstätte jede ortsfeste, dauerhafte betriebliche Einrichtung des Arbeitgebers, die vom Arbeitnehmer nicht nur gelegentlich aufgesucht wird, anzusehen ist. Die betriebliche Einrichtung eines Kunden ist hiernach nicht als regelmäßige Arbeitsstätte anzusehen, auch wenn der Arbeitnehmer dort längerfristig eingesetzt ist. Insbesondere wird, so die Bundesfinanzrichter weiter, eine auswärtige Tätigkeitsstätte nicht durch Zeitablauf zur regelmäßigen Arbeitsstätte. Somit sind nach den weiteren Ausführungen des Bundesfinanzhofs sämtliche Aufwendungen, die beruflich veranlasst sind, als Werbungskosten abziehbar. Das gilt insbesondere hinsichtlich der Fahrtund Mobilitätskosten, da ein vorübergehend auswärtig tätiger Mitarbeiter typischerweise nicht die Möglichkeit hat, seine Fahrtkosten durch Fahrgemeinschaft, Umzug und dergleichen gering zu halten. Das Urteil ist insbesondere deswegen zu begrüßen, da es übereifrigen Betriebsprüfern in ihrem ungehemmten Drang nach Mehrergebnissen deutliche Grenzen setzt. ..........................................................................Detlef G. A. Juhrich GOODYEAR EfficientGrip Mehr Kilometer pro Liter Mehr Erfolg im Reifengeschäft: Weil Spritsparen Ihr Verkaufsargument ist. Der Goodyear EfficientGrip trägt seinen Namen zu Recht: Er rechnet sich für Sie und Ihre Kunden. Dank FuelSavingTechnologie. Hoher Silica-Anteil in der Laufstreifenmischung und intelligenter Reifenaufbau zur Reduzierung des Rollwiderstands holen mehr Kilometer aus jeder Tankfüllung heraus. Durch diese Goodyear Innovation haben Sie jetzt starke Verkaufsargumente in der Hand: Ihre Kunden sparen Kraftstoff und bares Geld, die Umwelt atmet durch. www.goodyear.de Service Verstöße gegen Umweltzonen Fahrtenbuch erst nach Ausschöpfung aller Aufklärungsmöglichkeiten Während in Deutschland immer mehr Umweltzonen eingerichtet werden und in bereits bestehenden Sperrzonen zum Jahresbeginn schärfere Einfahrbedingungen verordnet wurden, scheinen es die Verantwortlichen nach Auffassung des Automobilclubs von Deutschland (AvD) nicht allzu eilig zu haben, Rechtsunsicherheiten im Zusammenhang mit dem Umweltzonen-Spuk zu beseitigen. So ist nach wie vor rechtlich umstritten, ob bei Plaketten-Verstößen im ruhenden Verkehr der Fahrzeughalter bestraft werden kann. Daher empfiehlt der AvD, Bußgeldbescheide, die wegen geltender Verkehrsverbote in Umweltzonen ergehen, intensiv zu prüfen. Denn Verstöße können nur geahndet werden, wenn der verantwortliche Fahrer des betroffenen Fahrzeugs ermittelt werden kann, und nur gegen ihn kann der im Bußgeldkatalog vorgesehene Regelsatz von 40 Euro sowie ein Punkt ins Flensburg verhängt werden. Bleibt der Fahrer unbekannt, darf der Fahrzeughalter weder automatisch belangt noch mit den im Bußgeldverfahren entstandenen Verwaltungskosten belastet werden. Das haben die Amtsgerichte in Bremen und Frankfurt mit der Begründung entschieden, dass nach Paragraf 25a der Straßenverordnung lediglich bei Park-und Halteverstößen und bei Nichtauffinden des Fahrers der Halter haftbar gemacht und deshalb bei Plaketten-Verstößen nicht angewendet werden könne. Andere Gerichte haben bislang anders entschieden. Will oder kann ein Fahrzeughalter nicht zur Aufklärung beitragen, wer zum Zeitpunkt eines Verkehrsverstoßes sein Fahrzeug geführt hat, kann ihm die Verkehrsbehörde für die Dauer von zwölf Monaten die Führung eines Fahrtenbuchs auferlegen. Vorher müssen jedoch alle Möglichkeiten zur Fahrerermittlung ausgeschöpft sein. Zur Erfüllung dieser Verpflichtung muss die Bußgeldbehörde den Halter eines Kraftfahrzeugs im Ordnungswidrigkeitenverfahren als Zeugen und nicht als Betroffenen anhören, wenn etwa aufgrund des Geschwindigkeitsmessfotos feststeht, dass der Kraftfahrzeughalter keinesfalls der verantwortliche Fahrer sein kann. Im Gegensatz zur Anhörung als Betroffener - wegen des dann bestehenden Aussageverweigerungsrechts - ist der Halter bei der Anhörung als Zeuge grundsätzlich zur Aussage und damit zur Mitwirkung an der Aufklärung der Täterschaft verpflichtet. (VGH Baden-Württemberg vom 04.08.2009, Az. 10 S 1499/09) ................................................................................................................................................................... rp Am Navi hantiert: grob fahrlässig Wer während der Fahrt auf der Autobahn an seinem Navigationsgerät hantiert und dabei einen Auffahrunfall verursacht, handelt grob fahrlässig und muss deshalb für den Schaden voll aufkommen. Das hat das Landgericht Potsdam entschieden. Wie die Deutsche Anwaltshotline berichtet, scherte der betroffene Fahrer eines gemieteten Mercedes nach einem Überholvorgang wieder in die rechte Fahrbahn ein. Nun wollte er sich mittels seines Navigationsgeräts vergewissern, ob er bei dem längeren Manöver nicht die Raststätte verpasst hatte, an der er eigentlich ausfahren wollte. Beim Umschalten des Geräts auf den entsprechenden Suchmodus verlor er offenbar für einen Augenblick den Verkehr aus dem Auge und fuhr auf den vorausfahrenden Pkw auf. Trotz einer vertraglich auf 950 Euro beschränkten Selbstbeteiligung weigerte sich die Mietwagenfirma, den darüber hinausgehenden Schadensbetrag in Höhe von 4.550 Euro zu übernehmen. Der Mann habe grob fahrlässig gehandelt und damit jeglichen Haftungsanspruch seitens der Autovermieterin verloren. Dem widersetzte sich der Mann mit der Argumentation, er könne nichts Fahrlässiges darin sehen, von einem rechtmäßig im Fahrzeug installierten Gerät auch während der Fahrt entsprechende Informationen abzurufen. „Laut Potsdamer Richterspruch aber haben Eingaben im Navigationsgerät für die Berechnung von Strecken oder Ähnlichem nur im Stand zu erfolgen“, erklärt D-AH-Rechtsanwalt Gottfried Putz. Der Mann am Steuer des fahrenden Verkehrsmittels müsse sich – gerade auf einer die besondere Aufmerksamkeit verlangenden Autobahn – ausschließlich auf die nach vorheriger Programmierung automatisch und selbsttätig angezeigten Informationen beschränken. (LG Potsdam, Az. 6 O 32/09) ................................................................................................................................................................... rp 38 fuhrpark + management 3-2010 ................................................................................................................................................................... rp Keine Klage auf Bearbeitung eines Schadensfalls Auch bei einer erheblichen Verzögerung der Regulierung eines Verkehrsunfallschadens steht dem Geschädigten kein einklagbarer Anspruch auf eine mit Gründen versehene Antwort auf die vorläufige Bezifferung seines Unfallschadens zu. Er kann ab Verzugseintritt lediglich eine Verzinsung seines Anspruchs verlangen und die Zinsen zusammen mit seinen sonstigen Ansprüchen einklagen. Daneben kann er wegen der Verzögerung auch die Versicherungsaufsicht anrufen. (OLG Frankfurt/Main vom 14.08.2009, Az. 19 W 47/09) ................................................................................................................................................................... rp Übermäßiger Spritverbrauch und Vibration bei „E-Klasse“ Verbraucht ein Neuwagen über zehn Prozent mehr Kraftstoff als der Hersteller angibt, kann der Käufer den Wagen zurückgeben. In dem vom Landgericht München entschiedenen Fall stellte ein Gutachter bei einem Mercedes Typ E 320 CDI je nach Fahrweise einen erhöhten Spritverbrauch von bis zu 35 Prozent fest. In diesem Zusammenhang wies das Gericht darauf hin, dass auch Messungen des Sachverständigen auf der Straße und nicht nur solche unter „Laborbedingungen“ anzuerkennen sind. Ferner bemängelte der Käufer, dass der Wagen bei der Leerlaufdrehzahl von 600 U/min im Rückenbereich des Fahrersitzes deutlich fühlbare Vibrationen aufweist. Auch das wertete das Gericht bei einem Fahrzeug dieser Preisklasse als erheblichen Mangel. (LG München I vom 29.01.2009, Az. 4 O 6504/07) ................................................................................................................................................................... rp Kein Schadensersatz bei Parken auf dem Bürgersteig Wer seinen Pkw ordnungswidrig auf einem Bürgersteig parkt und dabei den Passanten nur etwa einen Meter Platz lässt, haftet selbst für den an seinem Fahrzeug entstandenen Schaden, den ein in zulässiger Weise auf dem Bürgersteig Rad fahrendes Kind verursacht, indem es den parkenden Wagen verkratzt. (AG München vom 30.07.2009, Az. 331 C 5627/09) ................................................................................................................................................................... rp www.diegrueneflotte.de Erste Award-Verleihung: Die grüne Flotte 2010. Lassen Sie Ihr Flottenmanagement auszeichnen. Deutschlands Fachmesse zum Thema Fuhrparkmanagement fuhrpark + management F O R U M 9. Fuhrpark-Forum am Nürburgring 23. + 24. JUNI 2010 Event-Center direkt an der Grand-Prix-Strecke Deutschlands Fachmesse zum Thema Fuhrparkmanagement W Sichern Sie sich Ihren Platz! Über 100 Aussteller informieren über Lösungen für große und kleine Fuhrparks W Über 4.000 m2... Ausstellungsfläche in 2 Hallen W Fachvorträge GRATIS Vorträge und Workshops zu aktuellen Fuhrpark-Themen – für Einsteiger und Fortgeschrittene W Erfahrungsaustausch Diskutieren Sie Fuhrparkfragen mit über 600 Kollegen aus ganz Deutschland W Testfahrtprogramm Auf dem Original Formel-1-Kurs – mit rund 150 neuen Automodellen W bfp-PARTY am 23. Juni DIE legendäre Abendveranstaltung mit Liveband jet zt A NMEL DEN W Grüne Hölle inklusive Fahrt auf der legendären Nordschleife W Fußball-WM Live auf Großbildleinwand Inklusive Aussteller + Vorträge aus dem Bereich TRAVEL MANAGEMENT Deutschlands Fachmesse zum Thema Fuhrparkmanagement Große Fachaustellung Besuchen Sie Deutschlands größte Ausstellung in Sachen Fuhrpark. Über 100 Aussteller – Autohersteller und Dienstleister – präsentieren ihre aktuellen Produkte und maßgeschneiderten Lösungen für Ihren Fuhrpark. Lassen Sie sich individuell beraten – in exklusiv für Sie reservierten Terminen. Inklusive Aussteller + Vorträge aus dem Bereich TRAVEL MANAGEMENT Aussteller DELTA proveris AG NAVTEQ 1a autoservice DeTeFleetServices GmbH Nissan 4Fleet Group GmbH Deutsche Leasing AG Opus Triplog A.T.U EKeSys GmbH Peugeot Deutschland GmbH ADAC Fahrsicherheit Enterprise Rent-A-Car Pit-Stop Adam Opel GmbH Euromaster GmbH PS-Team Deutschland GmbH & Co. KG Agip Deutschland GmbH euroShell Deutschland GmbH Renault Deutschland AG ALD Automotive EurotaxSchwacke GmbH Robert Bosch GmbH Alfa Romeo Fiat S&N AG Alphabet Fiat Professional Seat APE Ptacek Engineering GmbH FleetCompany Servicequadrat ARAL CARD SERVICE FLEETLEVEL+ SIGNal Reklame GmbH ARVAL Deutschland GmbH FleetOne Software GmbH SiteOS ASL Fleet Services Ford-Werke GmbH Sixt Leasing AG Athlon Car Lease Hannover Leasing Automotive GmbH Škoda Auto Deutschland Audi AG HDI-Gerling Sicherheitstechnik GmbH Sortimo AUTOonline Hiepler + Partner Suzuki Avis Autovermietung hotel.de AG Toyota bfp-AKADEMIE HPI Fleet TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH Bott IDENTICA TÜV SÜD Business Partner IFFOXX Assekuranzmakler GmbH VDR-Verband Dt. Reisemanagement e.V. Car Professional Management in.pro. Vergölst GmbH Carano Software Solutions GmbH Innovation Nobilas VHV Versicherungen Carglass GmbH InNuce Solutions GmbH Vispiron AG Caro Autovermietung INVERS GmbH Volkswagen AG Chemion Logistik GmbH junited AUTOGLAS Volkswagen Leasing GmbH Citroën Deutschland GmbH K-SOFT iT-Center Volkswagen Nutzfahrzeuge CONLINK Fleet Service Kemas technologies Volkswagen Retail GmbH (VRG) Control Expert GmbH Lancia Volvo Car Germany GmbH CX9 Systems GmbH LapID Service GmbH VR-LEASING DAD Deutscher Auto Dienst GmbH LeasePlan Deutschland GmbH WERNER EGERLAND Automobillogistik Daimler Fleet Management Mazda Westfalen AG DB Rent GmbH Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland Wollnikom GmbH deister electronic Mobiset GmbH Dekra Automobil GmbH Modul-System Weitere Infos zu den Ausstellern tagesaktuell im Internet: www.fuhrpark.de Deutschlands Fachmesse zum Thema Fuhrparkmanagement Testen Sie neue Fahrzeugmodelle der teilnehmenden Hersteller Umfangreiches Fachprogramm Rund 150 Fahrzeuge stehen für Testfahrten auf der Original GrandPrix-Strecke oder auf der Landstraße zur Verfügung Wählen Sie aus dem Fachprogramm die Themen aus, die Sie interessieren. Informieren Sie sich bei Fuhrparkexperten über aktuelle Fuhrparkthemen oder tauschen Sie in den Workshops im kleinen Kreis von Kollegen praktische Erfahrungen aus. Sie profitieren in jedem Fall – ob als Fuhrpark-Einsteiger oder als „alter Hase“. Große bfp-Party am 23. Juni DIE legendäre Abendveranstaltung mit Liveband inklusive Fußball-WM auf Großbildleinwand VORTRÄGE UND WORKSHOPS Grüne Hölle inklusive Umfangreiches Fachprogramm an beiden Tagen: „Nur wer die GRÜNE HÖLLE schon selber durchquert hat, versteht die Faszination, die von ihr ausgeht.“ Freuen Sie sich auf eine Fahrt über die 20,8 Kilometer lange Nordschleife – mit Ihnen am Lenkrad! W Alternative Antriebe im Fuhrpark W Elektronische Führerscheinkontrolle W Reisekostenabrechung mit geänderten steuerlichen Rahmenbedingungen W Optimierungspotenziale bei Dienstreisen W Riskmanagement im Fuhrpark W Ladungssicherung – rechtliche Grundlagen und praktische Umsetzung Inklusive: Fuhrpark INFO BÖRSE Ein Sonder-Service für Besucher des FORUMs: Wenn Ihnen eine spezielle Frage oder ein besonderes Problem unter den Nägeln brennt, teilen Sie uns dies mit Ihrer Anmeldung mit. Wir bringen Sie dann beim FORUM mit Kollegen zusammen, die Ihr Problem in ihrem Fuhrpark bereits gelöst haben und Ihnen weiterhelfen können. W Digitaler Tachograpf im Transporter-Fuhrpark W Rechtliche Fallstricke im Fuhrpark plus Fragestunde mit der Fuhrparkrechtsexpertin Dr. Katja Löhr-Müller Die Teilnahme am Vortragsprogramm ist kostenfrei Die Workshops werden moderiert von den Trainern der bfp-AKADEMIE Stand: 22.2.2010 | Änderungen vorbehalten Deutschlands Fachmesse zum Thema Fuhrparkmanagement Besucher-Zielgruppe: Das Fuhrpark-FORUM richtet sich an Fachbesucher aus den Verantwortungsbereichen Fuhrpark, Einkauf, Geschäftsführung, Travel Management o.ä. aus Unternehmen, die einen Fuhrpark von 10 und mehr Fahrzeugen unterhalten. Teilnahmemöglichkeiten: 1 Tag fuhrpark + management F O R U M Bitte zurück an Fax 0 61 31/6 27 76-22 Hiermit melde ich mich zum Fuhrpark-FORUM 2010 wie folgt an: W 23.6.2010 W 24.6.2010 A W 23.6.2010 W 24.6.2010 B Name Kostenlos* A Anmeldung W Besuch der Ausstellung W Teilnahme am Testfahrtprogramm W Teilnahme am Vortragsprogramm W 23.+24.6.2010 C H3 Vorname Position Verantwortungsbereich: Geschäftsführung Sonstiges: .................................................................................................................................................................... Einkauf Fuhrpark Travel Management Firma 1 Tag – all inclusive B 65,– €* Das Unternehmen, für das ich tätig bin, bietet Produkte/Leistungen für Fuhrparkbetreiber an: W Besuch der Ausstellung W Teilnahme am Testfahrtprogramm W Teilnahme am Vortragsprogramm W Teilnahme an den Workshops W Umfangreiche Vortragsdokumentation W Mittagessen inkl. Getränke Fuhrparkgröße (ca.) 3–9 >10 >50 >100 Ja Nein >200 Pkw/Transporter (davon ca. .......................... Transporter bis 3,5 t) Branche Straße 2 Tage – all inclusive C 265,– €* W Besuch der Ausstellung W Teilnahme am Testfahrtprogramm W Teilnahme am Vortragsprogramm W Teilnahme an den Workshops W Umfangreiche Vortragsdokumentation W Mittagessen inkl. Getränke an beiden Tagen W Eintrittskarte zur bfp-PARTY am 23. Juni inkl. Abendessen W Hotelübernachtung am 23. Juni PLZ Ort Telefon Telefax E-Mail Alle Preise zzgl. MwSt. Datum Unterschrift Anmeldeschluss: 17. Juni 2010 Shuttle-Service WKostenloser Bus-Transfer vom Flughafen Köln/Bonn WKostenlose Parkplätze Veranstaltungszeiten: Teilnahmebedingungen Mittwoch, 23. Juni 2010, 9.00 – 18.00 Uhr Donnerstag,24. Juni 2010, 9.00 – 18.00 Uhr Das von der Fachzeitschrift bfp fuhrpark+management für seine Leser veranstaltete Fuhrpark-FORUM ist eine Informations- und Weiterbildungsveranstaltung speziell für Fachbesucher aus den Verantwortungsbereichen Fuhrpark, Einkauf, Geschäftsführung und Travel Management aus Unternehmen, die einen Fuhrpark von 10 und mehr Fahrzeugen unterhalten und die nicht selbst Anbieter von Produkten bzw. Dienstleistungen für Fuhrparkbetreiber sind (Besucherkernzielgruppe). Pro Unternehmen können maximal 2 Personen teilnehmen. Veranstaltungsort: INFO BÖRSE-Kollegensuche Ich suche eine/n Kollegen/in, der Erfahrung hat mit: Nürburgring: Warsteiner Event-Center und Grand-Prix-Strecke Veranstalter: Fachzeitschrift bfp fuhrpark+management Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Rheinallee 193, 55120 Mainz Telelefon: 06131/62776-16 Telefax: 06131/62776-22 E-Mail: [email protected] Internet: www.fuhrpark.de Fuhrpark Info BÖrse Sie haben eine Frage... bfp kümmert sich um die Antwort Info-Hotline: 06131/62776-16 www.fuhrpark.de * Fachbesucher, die nicht der Besucherkernzielgruppe angehören – insbesondere Mitarbeiter von Automobilherstellern, Autohändlern und Fuhrparkdienstleistern sowie Mitarbeiter der teilnehmenden Aussteller (inkl. mit diesen verbundenen Firmen) - können sich ebenfalls anmelden und die Ausstellung tageweise besuchen sowie am Vortragsprogramm teilnehmen. Es gelten jedoch folgende Einschränkungen: Die Teilnahme an Workshops und am Testfahrtprogramm ist ebenso wie die Buchung der Teilnahmevariante "C" nicht möglich. Weiterhin gelten für die Varianten "A" und "B" abweichende Teilnahmegebühren: 25 € (A) bzw. 90 € (B). Die Anmeldung muss spätestens bis zum Anmeldeschluss durch vollständiges Ausfüllen des Anmeldeformulars erfolgen. Der Veranstalter behält sich vor, Anmeldungen von Personen, die nicht der Besucherzielgruppe der Veranstaltung angehören, abzulehnen. Die Teilnahme setzt Rechnungsausgleich voraus. Anmeldungen können bis zum 29. Mai 2010 gegen eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 20 € storniert werden. Die Stornierung muss schriftlich erfolgen. Geht die Stornierung nach dem 29. Mai 2010 beim Veranstalter ein, fällt die volle Teilnahmegebühr als Stornogebühr an. Dies gilt auch für den Fall der Nichtanreise. Der Teilnehmer ist berechtigt den Nachweis zu führen, dass durch die Stornierung (bzw. Nichteilnahme) ein Schaden überhaupt nicht entstanden ist oder dieser wesentlich niedriger ist als die einbehaltene Stornogebühr. Nur mit Zustimmung des Veranstalters kann eine Ersatzperson benannt werden. Des Weiteren gibt der Teilnehmer seine Einwilligung zur Veröffentlichung von Bildaufnahmen auf der Internetseite, in Pressemitteilungen und Druckerzeugnissen des Veranstalters. Fokus Beklebung Bunte Verhüterli Aufmerksamkeit und Schutz: Zwei Gründe für die Beklebung von Firmenfahrzeugen. Beklebung wie am Fließband: Bei Wezet in Markgröningen-Unterriexingen wurden 200 Alfa Romeos (untere Fotos) für das Mietwagensystem „Flinkster“ in Stuttgart mit Folie bezogen. 44 fuhrpark + management 3-2010 E s gibt hauptsächlich zwei Gründe, ein Firmenfahrzeug zu bekleben: Marketing und Lackschutz. So sieht man nicht selten Minis oder andere äußerlich auffällige Fahrzeuge rundum gebuntet über die Straßen huschen und frohe Botschaften verbreiten Bekannt ist die Firma Intax vor allem als Taxiausrüster. Doch die Spezialisten in Oldenburg bekleben unter dem Markentnamen „Folio Car“ auch „normale“ Autos – ganz nach den Wünschen der (Geschäfts-)Kunden. – rollende Litfaßsäulen quasi. Der zweite Grund hat viel mit Fuhrparkmanagement und Kosten zu tun. Denn im Laufe einer Nutzungszeit von zwei, drei oder gar vier Jahren trifft so manches Steinchen den Lack und richtet hässliche und bisweilen teure Schäden an. Wobei sich beide Gründe nicht ausschließen müssen. Ob als Komplettfolierung oder Teilfolierung, durchsichtig als Schutz oder farbig als mobiler Werbeträger. Wer mit prägnanten Firmenfarben aufwarten kann, braucht sich bei einer Folienbeklebung bei der Rückgabe des Leasingfahrzeugs oder dem Verkauf weniger Gedanken zu machen. Wird die Folie vom Wagen entfernt, erstrahlt der Originallack im Bestzustand. Und ein tadelloser Lack erspart Nachzahlungen oder bringt einen höheren Verkaufspreis. Und das rechnet sich: So liegen die Kosten für eine Beklebung weit unter dem Aufwand, den eine Steinschlagreparatur kosten würde. Das Aufbringen der Folie an Haube, Kotflügel und Stoßstange beispielsweise eines Fünfer-BMW kostet rund 400 Euro netto. Für die Reparatur eines Steinschlagschadens in diesem Fahrzeugbereich müsste der BMW-Eigner mit rund 1.200 Euro netto rechnen. Bei einem Opel Corsa kostet die Folierung in diesen Bereichen rund 280 Euro und die Steinschlagreparatur käme auf rund 700 Euro. Stanztechnik Dabei ist die Zahl der zu folierenden Fahrzeuge nicht begrenzt. So beklebte die Wezet-Beschriftungsfabrik in Markgröningen-Unterriexingen kürzlich 200 Alfa Romeo, welche die DB Rent für das Mietwagensystem „Flinkster“ in Stuttgart geordert hatte. Bei Flinkster kann man via Internet oder beim Kundenservice die Fahrzeuge ordern und später mittels Codekarte öffnen. Nach der Fahrt bringt man sie wieder an den Startpunkt zurück. „Wir bekamen den Zuschlag unter anderem, weil wir auf die kostengünstige Stanztechnik zurückgreifen konnten“, sagte Geschäftsführer Peter Zeug. „Ab einer Auflage von rund 30 Stück lohnt es sich, ein Stanzwerkzeug herzustellen. Damit seien problemlos tausende Schriftzüge in kur- zer Zeit produzierbar. So kamen die 200 Fahrzeuge ins beschauliche Dorf Unterriexingen bei Stuttgart. Die Montage der Folien erfolgte wie am Fliessband in den großen Produktionshallen von Wezet und schon innerhalb weniger Tage waren die Hofflächen voller farbiger FlinksterFahrzeuge. Verwendet wurden spezielle CarWrap-Folien der Marke 3M. „Eine gute Fahrzeugvollverklebung sollte sich nicht von einer Lackierung unterscheiden“, merkt Peter Zeug an. In hellelfenbein Einen anderen namhaften Hersteller kennt man vor allem aus der Taxibranche: Intax. Doch neben den technischen Einrichtungen eines Taxis bietet das Oldenburger Unternehmen seit 13 Jahren auch Folierung für Taxen an – in der Farbe hellelfenbein natürlich. Derzeit arbeitet man für 17 Fahrzeughersteller, und nach eigenen Angaben hat man in den vergangenen 13 Jahren weit über 20.000 Fahrzeuge komplett foliert. Unter der Marke „Folio Car“ bietet die Intax GmbH zudem nahezu unbegrenzte Möglichkeiten der Fahrzeuggestaltung an: von der einfarbigen/mehrfarbigen Komplettfolierung einzelner Fahrzeuge bis hin zur Umfärbung ganzer Firmenflotten. Das Unternehmen betreut in Deutschland ein Fachhändler-Netzwerk mit aktuell 35 Folio-Car-Fachhändlern; zudem gehören zum Netzwerk Fachhändler in Schweden, Schweiz, Österreich, Rußland (Moskau), Südkorea, Indien und der Golf-Region. Und die Entwicklung schreitet voran: Als einer der neuesten Geschäftsbereiche bietet man die Sondermodell-Folierung „als Zubehör“ an. So biete Toyota Deutschland allen seinen Händlern die Möglichkeit, die neuen Fahrzeug-Modelle direkt mit einer Folierung in Farbe nach Wahl ein- oder mehrfarbig zu bestellen. Die Fahrzeuge werden vor Auslieferung an den Händler zu Intax nach Oldenburg gesteuert und dann inklusive der „Wunschfarbe“ zum Autohaus spediert. .................................................................Hans-Joachim Mag Voilà! Einkaufsbudget optimieren. Ab 0,99 € pro Fahrzeug und Monat.* *Online-Software e -Service: kongurieren, kaaalkulieren, bestellen, inkl. 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Mai 2010Ratingen (bei Düsseldorf) NEU! Dienstwagen statt Gehalt und Green Fleet im Fuhrparkmanagement 22.04.2010Ratingen (bei Düsseldorf) 06.05.2010 Bensheim an der Bergstraße *Alle Seminare auch als Inhouse-Seminare buchbar Statement: Mario Wenzel-H ell Referent Fuhrpa er rknagement Versi Macherung Deutsche Leas ing Fleet GmbH Zertifizierter Fuhrparkmana gementberater™ „Aufgrund der Ausbildung kapraxisnahen Erlernte in einn ich das ner täglichen Arbeitman wenden.“ Für Fuhrparkmanager Zertifizierter Fuhrparkmanager Kompakt: 5 Bausteine inkl. 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D en weit überie wurde nie Ausbildung und war s langweilig bezogen. ehr praxisIc Lehrgang h kann den nur empfehle jedem n! Jö rg Brand Großkund , Verkaufsleiter en, Autoh aus Luft Fokus Übersicht: Bluetooth-Freisprecheinrichtungen { Frei Sprechen mit dem blauen Zahn } Flexibel: Das portable Parrot Minikit (oben) kann in verschiedenen Fahrzeugen genutzt werden. Praktisch: Das Seecode Wheel V3 (rechts) wird einfach auf das Lenkrad geklemmt. Clever: Der Seecode Spiegel Vossor 3 (rechts mitte) ist ein vollwertiges Bluetooth-Freisprechsystem. Sicher: Auf das EGO Flash (unten rechts) von Funkwerk-Dabendorf setzt auch der ADAC und stattet damit seine Gelben Engel aus. Klassisch: Bury und Funkwerk Dabendorf bieten noch Freisprechanlagen mit Handyladeschale und Außenantenne an. Telefonieren als Fahrzeuglenker während der Fahrt ist nicht ungefährlich und kann zudem richtig teuer werden. Bluetooth-Freisprecheinrichtungen haben sich mittlerweile durchgesetzt. W er als Autofahrer während der Fahrt sein Mobiltelefon zur Benutzung in die Hand nimmt und dabei von der Polizei erwischt wird, muss ein Bußgeld in Höhe von 40 Euro zahlen und erhält zudem einen Punkt in Flensburg, so der aktuelle Bußgeldkatalog. Zudem riskiert er im Falle eines Unfalls auch seinen Versicherungsschutz, denn viele Versicherungen verweigern im Falle eines selbst verursachten Autounfalls die Vollkasko-Regulierung. Das Verbot bezieht sich aber nicht nur auf das Telefonieren, sondern zum Beispiel auch auf das Schreiben von SMS (siehe bfp fuhrpark + management 1/2-2010 S. 38). Bei Stopps mit ausgeschaltetem Motor ist die Benutzung dagegen generell erlaubt. Obwohl dies eigentlich jeder Autofahrer wissen sollte, beobachtet man im Straßenverkehr immer 48 fuhrpark + management 3-2010 wieder Zeitgenossen, die ihre Sicherheit und die ihrer Mitmenschen gefährden. Dabei gibt es mittlerweile eine Reihe sehr guter, bezahlbarer Freisprechlösungen, die das Leben angenehmer und sicherer machen. die mit dem Kurzstreckenfunk Bluetooth funktionieren. In unserer Übersicht haben wir Plug- & Play und Festeinbau-Systeme berücksichtigt. Plug- & Play Bluetooth ist der Standard Mittlerweile haben sich Freisprechsysteme, die auf dem Kurzfunkstandard Bluetooth basieren, etabliert. Denn über Bluetooth lassen sich unterschiedliche Kommunikationsgeräte drahtlos verbinden und Daten austauschen, ohne lästige Kabelverbindungen und zudem Akku schonend. Zur Auswahl stehen Headsets, Plug- & PlaySysteme, mobile Navigationssysteme und Festeinbauten in unterschiedlichen Ausführungen. Den Fokus in dieser Ausgabe von bfp fuhrpark + management legen wir auf Kfz-Freisprechsysteme zum Nachrüsten, Wer häufig mit verschiedenen Fahrzeugen unterwegs ist, dem empfiehlt sich die Anschaffung einer portablen (Plug&Play) Freisprecheinrichtung. Vom „einfachen Kasten“ bis zum Hightech-Gerät mit Sprachsteuerung, Musikbox und Farbdisplay reicht das Angebot. Als Kommunikationsprotokoll nutzen die Plug & Play-Geräte das Handsfree- oder Headset-Profil und bereiten mit gängigen Handys kaum Probleme. Je nach Ausführung kann die Freisprechanlage an der Sonnenblende, im Becherhalter oder an der Windschutzscheibe angebracht werden. Zur akustischen Verbesserung der Verständigung bieten Wer sagt, dass Bluetooth-Freisprecheinrichtungen nur zum Telefonieren sind? Auch ein Augenschmaus ist die Multimedia-Freisprecheinrichtung EGO Look von Funkwerk Dabendorf in edler Klavierlack-Optik (rechts). Das Bury CC9060 gibt es in verschiedenen Varianten: „Time“ ist zusätzlich mit einem elektronischen Fahrtenbuch, einer Tempokontrolle und einem „Gefahrenzonenwarner“ ausgestattet. einige Hersteller auch die Möglichkeit, ein externes Mikrofon an das Freisprechsystem anzuschließen und die Tonausgabe über einen UKW-Sender (FM-Transmitter) an die Lautsprecher des Autoradios weiterzugeben. Über eine freie UKW-Frequenz im Autoradio werden dann die Audiosignale der Freisprecheinrichtung an das Radio gefunkt und über die Fahrzeuglautsprecher ausgegeben. Bei einer Fahrt durch verschiedene Radiofrequenzzonen kann es aber zu Überlappungen mit Radiosendern auf gleicher Frequenz kommen. Wenn das Gerät keine automatische Frequenzsuche besitzt, muss man manuell eine neue Lücke im dichten deutschen UKW-Rundfunkband suchen, was das Komfortmerkmal schnell relativieren dürfte. An der Sonnenblende angebracht, lassen sich die Geräte gut bedienen, solange sie keine Minitasten oder ein schlechtes Display eingebaut haben. Einige lassen sich sogar per Sprachanweisungen steuern. Da das Mikrofon sich in Mundnähe befindet, lässt sich eine gute Tonqualität realisieren. Wie ihre fest eingebauten Geschwister, sind viele Plug- & Play-Systeme auch mit einem Chip zur Rauschunterdrückung (DSP) ausgestattet und zudem Vollduplexfähig. An einige Freisprecheinrichtungen können mit Hilfe der Multi-Point-Funktion gleichzeitig zwei Handys gekoppelt und deren Anrufe verwaltet werden. Festeinbau-Freisprechsysteme Für Vieltelefonierer im Auto sind eingebaute Freisprechanlagen erste Wahl. Als High-End-Lösung zeichnen sich diese Modelle vor allem durch eine besonders hohe Sprachqualität aus und bieten komfortable Zusatzfunktionen, wie zum Beispiel die automatische Stummschaltung des Radios bei ein- oder abgehenden Gesprächen oder ein fuhrpark + management 3-2010 49 Fokus Übersicht: Bluetooth-Freisprecheinrichtungen Egal ob Sonne oder Regen: in welcher Position sich die Sonnenblende auch befinden mag, die Seecode Tube (unten) befindet sich immer in der richtigen Position. Die Parrot MKi9000 (rechts oben), ein Bluetooth-basierte Freisprechsystem ohne Display, lässt sich über die kabellose Fernbedienung, die sich wunschgemäß am Lenkrad oder Armaturenbrett anbringen lässt, oder per Sprachsteuerung bedienen. Die Freisprechsystem Parrot CK3100 LCD (links) zeigt relevante Informationen auf einem LCD-Display an. Display zur Darstellung von Telefoninformationen (Rufnummer, Adressbuch). Zudem sind sie durch den Festeinbau in das Auto integriert und vor Langfingern sicher. Bei den Festeinbausystemen unterscheidet man zwischen den klassischen Geräten mit Ladeschale inklusive Basisstation und Bluetooth-Lösungen. Letztere können eigenständige Freisprechsysteme sein oder Module, die in Radios integriert sind. Geräte mit Handyhalter bieten den Vorteil, dass das Handy während der Fahrt automatisch geladen wird. Der Datenaustausch zwischen Mobiltelefon und Freisprecheinrichtung erfolgt über entsprechende Bluetooth-Protokolle. Meist bieten die fest eingebauten Systeme einen Außenantennenanschluss an. Da aber viele aktuelle Handys keinen speziellen Anschluss für externe Antennen besitzen, ist dieses Feature nur bedingt ein Leistungsplus. Denn die Antenne wird vom Handy induktiv abgegriffen, was den Empfang und die Akkuleistung des Handys zwar verbessert, die Strahlung im Fahrzeuginnenraum aber kaum reduziert. In funktechnisch gut versorgten Gebieten kann das Mobiltelefon in der Aktentasche bleiben. Über die entsprechenden Bluetooth-Protokolle greift die Freisprecheinrichtung auf das Handy zurück. Bei schlechter Netzabdeckung kann der Emp50 fuhrpark + management 3-2010 fang verbessert werden, wenn das Handy in Fensternähe platziert wird. Bedient werden die Geräte über Sprachsteuerung oder mit Hilfe einer kleinen Konsole, die gleichzeitig auch über ein Display relevante Informationen anzeigen kann. Mit speziellen Adaptern kann auch die werksseitig eingebaute Lenkradfernbedienung zur Bedienung der Freisprecheinrichtung genutzt werden. So bieten Hersteller wie Parrot, Bury und Funkwerk Dabendorf solche Adapter an. Weit verbreitet ist mittlerweile die Sprachsteuerung, die inzwischen bei fast allen Geräten gut funktioniert. Einige Geräte synthetisieren die Einträge des Adressbuchs und generieren automatisch Erkennungsmuster. Mit Hilfe der Muster können dann alle Einträge ohne vorheriges Anlernen per Sprache gewählt werden. Interessant sind auch Modelle, die SMS vorlesen können. Diese Geräte sind mit einem Text-to-Speech-Modul und der Graphem-to-Phonem-Funktion ausgerüstet, das den SMS-Text in Sprache umwandelt und mit Hilfe einer synthetischen Stimme über die Lautsprecher ausgibt. Sim-Access einrichtung das Sim-Access-Profile, steigt zudem der Telefonkomfort. Das bluetoothfähige Handy kann in der Jacken- oder Aktentasche bleiben. Solche Freisprecheinrichtungen verfügen zusätzlich über ein kleines Display, ein Bedienelement sowie über ein eigenes Handy-Modul in einer kleinen Box, die mit einer Außenantenne verbunden ist und unauffällig im Fahrzeug verbaut wird. Nach der Synchronisation der Daten zwischen Handy und Freisprecheinrichtung wird das Handy des Nutzers automatisch von der Freisprecheinrichtung abgeschaltet. Alle Sprach- und Dateninformationen werden dann über das eingebaute HandyModul gesendet und empfangen. Hierdurch ergeben sich verschiedene Vorteile, beispielsweise ein besserer Netzempfang, eine geringere Strahlenbelastung im Fahrzeuginnenraum und ein wesentlich geringerer Akkuverbrauch des Handys. Viele Hersteller von Freisprechanlagen bieten für ihre Produkte Software-Updates an, mit denen teilweise bestehende Funktionen verbessert oder neue Funktionen installiert werden können. Ein Blick auf die Homepage des entsprechenden Herstellers lohnt sich. ................................................................................. Clemens Velten Die Königsklasse der Freisprechanlagen über Bluetooth: Beherrscht die Freisprech- Fokus Hintergrund: Bluetooth-Profile Bluetooth-Profile ermöglichen ein breites Anwendungsgebiet des Kurzstreckenfunks Bluetooth im Auto. Da diese Technik so vielseitig eingesetzt werden kann, gilt Bluetooth als „das Schweizer Messer der Datenübertragung“. Über zwei Dutzend Profile sind bereits für Bluetooth entwickelt worden. Vier davon sind für Freisprecheinrichtungen entwickelt worden: Die Seecode Vision wird mit einem dreiteiligen Befestigungsset geliefert und ermöglicht eine flexible Montage im Fahrzeug. Es besteht aus einem Schwanenhalshalter, Lüftungsgitterhalter und einem flexiblen Klebehalter. W W W W Headset-Profil (HSP) Handsfree-Profil (HFP) SIM-Access-Profil (SAP) Phonebook Access Profile (PBAP) Zwar handelt es sich bei den Bluetooth-Profilen um international anerkannte Standards, doch nicht jeder Handy-Hersteller hält sich genau an die Vorgaben. Bei dem Headset, Handsfree- und Sim-Access-Profil gibt es mittlerweile keine Probleme zwischen Handy und entsprechendem Endgerät. Probleme machte den Herstellern von Freisprecheinrichtungen meist das Bluetooth-Protokoll für die Adressbuchübertragung. Bis vor kurzem fehlte ein anerkannter Standard für diese Funktion. Ausgerechnet auf die Adressbücher der weit verbreiteten Nokia-Handys konnten die Freisprecheinrichtungen nicht immer zurückgreifen. Im Jahr 2006 wurde dann das Phone-Book-Access-Profile (PBAP) verabschiedet, das nun auch in der aktuellen Symbian S60 3rd-Edition (das Betriebssystem der Nokia Handys) integriert ist. Trotzdem sollte man sich vor der Anschaffung die Kompatibilitätsliste der Hersteller anschauen. Nachrüsthersteller wie Bury, Funkwerk-Dabendorf, Lintech, Nokia und Parrot passen ständig ihre Freisprechlösungen an die aktuellen Handymodelle an. ÜBERBLICK. Ziele flexibel und schnell erreichen. PS-Team Deutschland GmbH & Co. KG Am Klingenweg 6 • D-65396 Walluf Fon. +49(0)6123 9999 500 • Fax. +49(0)6123 9999 555 E-Mail: [email protected] • Web: www.ps-team.de PS-Team Lead Logistics Fokus Übersicht: Bluetooth-Freisprecheinrichtungen Hersteller Produktname BURY UNI CarTalk BURY UNI CarTalk Time BURY CC 9045 BURY CC 9055 BURY CC 9060 smart BURY RC 9060 Internet Preis UVP (Gerät/Einbau) Typ (Festeinbau/Plug&Play) www.bury.com 109,90 Euro / k.A. Festeinbau www.bury.com 239,90 Euro / k.A. Festeinbau www.bury.com 89,90 Euro / k.A. Festeinbau www.bury.com 149,90 Euro / k.A. Festeinbau www.bury.com 139,90 Euro / k.A. Festeinbau www.bury.com 149,90 Euro / k.A. Festeinbau nein ja ja nein nein ja ja nein nein ja ja nein nein ja ja nein nein ja ja ab 03/20102 nein ja ja ab 03/20102 nein nein nein nein nein ja nein ja ja ja ja ja Hersteller Produktname Funkwerk Dabendorf EGO Cup FM Funkwerk Dabendorf EGO Talk Funkwerk Dabendorf EGO Flash Funkwerk Dabendorf EGO Look Funkwerk Dabendorf Audio Com Funkwerk Dabendorf Audio 2000 Internet Preis UVP (Gerät/Einbau) Typ (Festeinbau/Plug&Play) www.fwd-online.de 84,00 Euro / Plug&Play www.fwd-online.de 99,00 Euro / k.A. Festeinbau www.fwd-online.de 149,00 Euro / k.A. Festeinbau www.pushyourego.com; 199,00 Euro / k.A. Festeinbau www.fwd-online.de 399,00 Euro / k.A. Festeinbau www.fwd-online.de 200,00 Euro incl. Halter / k.A. Festeinbau nein nein ja ja nein nein ja nein nein nein ja nein k.A. nein ja ja nein ja nein nein nein nein nein nein ja nein ja ja ja k.A. k.A. k.A. nein nein nein Hersteller Produktname Nokia HF-200 Nokia HF-300 Nokia HF-33W Nokia HF-35W Nokia Car Kit CK-100 Nokia Display Car Kit CK-600 Internet Preis UVP (Gerät/Einbau) Typ (Festeinbau/Plug&Play) www.nokia.de 49,90 Euro / Plug&Play www.nokia.de 99,00 Euro / Plug&Play www.nokia.de 75,00 Euro / Plug&Play www.nokia.de k.A. Plug&Play www.nokia.de 145,00 Euro / k.A. Festeinbau www.nokia.de 225,00 Euro / k.A. Festeinbau nein nein ja nein nein ja k.A. nein nein ja k.A. nein nein ja k.A. nein nein ja k.A. nein nein ja ja nein nein nein nein nein nein nein nein nein ja ja ja Hersteller Produktname Parrot Parrot RKi8400 Parrot Minikit Seecode SeecodeWheel V3 Seecode Vossor V3 Seecode SeecodeTube Seecode Seecode Vision Internet Preis UVP (Gerät/Einbau) Typ (Festeinbau/Plug&Play) www.parrot.com 299,00 Euro / k.A. Festeinbau www.parrot.com 79,00 Euro / Plug&Play www.seecode.de 129,00 Euro / Plug&Play www.seecode.de 139,00 Euro / Plug&Play www.seecode.de 99,00 Euro / Plug&Play www.seecode.de 99,00 Euro / Plug&Play nein ja ja nein nein ja ja nein nein nein ja ja 3 Stk nein nein ja ja 3 nein nein ja ja 2 nein nein ja ja 2 ja ja ja ja nein ja nein ja nein ja nein ja Bluetooth-Profile SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP) Headset-Profil (HSP) Handsfree-Profil (HFP) Multi-Point-Funktion ermöglicht das gleichzeitige Einbuchen von mindestens zwei Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen. Phonebook-Access-Profile (PBAP) Advanced Audio Distribution Profile (A2DP) Bluetooth-Profile SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP) Headset-Profil (HSP) Handsfree-Profil (HFP) Multi-Point-Funktion ermöglicht das gleichzeitige Einbuchen von mindestens zwei Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen. Phonebook-Access-Profile (PBAP) Advanced Audio Distribution Profile (A2DP) Bluetooth-Profile SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP) Headset-Profil (HSP) Handsfree-Profil (HFP) Multi-Point-Funktion ermöglicht das gleichzeitige Einbuchen von mindestens zwei Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen. Phonebook-Access-Profile (PBAP) Advanced Audio Distribution Profile (A2DP) Bluetooth-Profile SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP) Headset-Profil (HSP) Handsfree-Profil (HFP) Multi-Point-Funktion ermöglicht das gleichzeitige Einbuchen von mindestens zwei Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen. Phonebook-Access-Profile (PBAP) Advanced Audio Distribution Profile (A2DP) 52 fuhrpark + management 3-2010 Fokus BURY CC 9060 BURY CC 9060 Time BURY CV 9040 D-Parts B-Speech Prim D-Parts B-Speech Linga D-Parts B-Speech Pago (Neu ab 4/10) D-Parts B-Speech Caran www.bury.com 299,90 Euro / k.A. Festeinbau BURY CC 9060 Music (Neu ab 4/10) www.bury.com noch nicht bekannt Festeinbau www.bury.com 199,90 Euro / k.A. Festeinbau www.bury.com 169,90 Euro / Plug&Play 39,90 Euro / Plug&Play 89,00 Euro / Plug&Play 39,90 Euro / Plug&Play 59,90 Euro / Plug&Play nein ja ja ab 03/20102 nein ja ja ab 03/20102 nein ja ja ab 03/20102 nein ja ja nein nein ja ja ja nein ja ja ja nein ja ja ja nein ja ja nein ja ja ja ja ja ja ja nein nein nein ja ja Ja4 nein nein ja Funkwerk Dabendorf Audio 2000 BluetoothAdapter 3. Generation www.fwd-online.de 129,00 Euro incl. Halter / k.A. Plug&Play-Zubehör Jabra CRUISER Jabra SP700 Jabra SP200 LinTech Premium (Neu ab 3/10) LinTech Basic Nokia HF-510 Nokia HF-310 www.jabra.com 89,00 Euro / Plug&Play www.jabra.com 89,00 Euro / Plug&Play www.jabra.com 89,00 Euro / Plug&Play www.lintech.de 130,90 Euro / k.A. Festeinbau www.lintech.de 83,30 Euro / k.A. Festeinbau www.nokia.de 99,90 Euro / Plug&Play www.nokia.de 79,90 Euro / Plug&Play nein nein ja nein nein ja ja ja nein ja ja nein nein ja ja nein nein nein ja nein nein nein ja nein nein ja nein ja ja nein ja nein nein nein nein ja nein, aber schneller Wechsel zw. zwei Handys mit einem Klick ja ja nein nein ja nein nein nein Nokia Car Kit CK-300 Nokia 616 Profi Nokia Display Car Kit CK-15W Parrot MKi9200 Parrot MKi9100 Parrot MKi9000 Parrot CK3100 LCD Parrot CK3000 EVOLUTION www.nokia.de 154,00 Euro / k.A. Festeinbau www.nokia.de 283,00 Euro / k.A. Festeinbau www.nokia.de k.A / k.A. Festeinbau www.parrot.com 199,00 Euro / k.A. Festeinbau www.parrot.com 159,00 Euro / k.A. Festeinbau www.parrot.com 129,00 Euro / k.A. Festeinbau www.parrot.com 129,00 Euro / k.A. Festeinbau www.parrot.com 99,00 Euro / k.A. Festeinbau nein nein ja k.A. ja nein ja k.A. nein nein ja nein nein ja ja nein nein ja ja nein nein ja ja nein nein ja ja nein nein ja ja nein nein ja nein nein nein nein ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja Bluetooth-Profile: Sony Ericsson HCB-150 Sony Ericsson HCB-108 www.sonyericsson.de 99,00 Euro / Plug&Play www.sonyericsson.de 69,00 Euro / Plug&Play nein ja ja nein nein ja ja nein ja nein nein nein W W W W Headset-Profil (HSP) Handsfree-Profil (HFP) SIM-Access-Profil (SAP) Phonebook Access Profile (PBAP) Die Erklärungen zu den einzelnen Bluetooth-Profilen finden im Kasten auf der Seite 51. Die vollständigen Tabellen mit allen Ausstattungsdetails finden Sie zum Download unter: www.fuhrpark.de fuhrpark + management 3-2010 53 neue Auto+Kosten Autos Göttin unreloaded Citroën stellt mit dem DS 3 ein Auto in außergewöhnlichem Design vor. Gewollt "anti-retro": "Das Kürzel DS haben wir gewählt, weil es Anderssein repräsentiert". E s war einmal eine Göttin. Sie wurde angebetet wegen ihrer Schönheit und ihrer bis dahin ungekannten Eigenschaften. Ihre Gefolgschaft ist bis heute von ihrem Zauber hingerissen. Mit ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten rettete die Göttin einst einem Staatspräsidenten sogar das Leben. Die Rede ist von einem Auto, dem Citroën DS. Oder genauer gesagt, der DS, denn im Französischen werden Autos mit dem weiblichen Artikel „la“ versehen. Die phonetische Nähe von DS und „La Déesse“ (Die Göttin) wurde bei Citroën angeblich nur durch Zufall entdeckt. Aber wie passend für ein bis heute als avantgardistisch geltendes Auto von zeitloser Schönheit, das mit Stromlinienform und hydropneumatischer Federung neue Maßstäbe setzte und Charles de Gaulle bei einem Attentat vor dem Tod bewahrte. Nun – 35 Jahre nach dem Produktionsende der Göttin – steht wieder der Schriftzug DS auf Fahrzeugen aus dem Hause Citroën. Wer allerdings erwartet hatte, dass hier konzeptionelle und stilistische Anleihen an der Autolegende gemacht werden, der irrt gewaltig. Ganz im Gegenteil, beim französischen Autobauer legt man ausdrücklich Wert darauf, mit der neuen Produktlinie „anti-retro“ zu sein. Den Anfang der DSLinie hat jetzt der DS 3 gemacht, DS 4 und DS 5 sollen folgen. Warum aber das DS für Fahrzeuge, die keinerlei Erbe der CitroënFahrzeughistorie antreten möchten? „Das DS haben wir gewählt, weil es damals Modernität, Avantgarde und Anderssein repräsentierte“, erläutert Estelle Rouvrais, Produktmanagerin des DS 3. Eigenwilliges Design Der DS 3 ist in der Tat anders. Schon das Außendesign ist sehr außergewöhnlich, um nicht zu sagen eigenwillig. Hervorstechendstes Merkmal des Wagens in der Seitenansicht ist die zur Haifischflosse mutierte B-Säule, wobei der Raubfisch dabei deutlich rückwärtsgewandt ist. Insgesamt erweckt der DS 3 den Eindruck eines muskulösen Kleinwagens – nicht umsonst sehen die Franzosen auch den Mini als einen ihrer Wettbewerber. Gelingen soll dies unter anderem durch die vergleichsweise vielen Möglichkeiten, den DS 3 nach eigenem Geschmack zu gestalten. So kann das Dach in einer von der restlichen Karosserie abweichenden Farbe geordert werden, mit einer Fülle von Klebefolien kann der Wagen weiter individualisiert werden. Im Inneren fällt zunächst die sportlich Daten und Preise Citroën DS 3 Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km) Abgasnorm/CO2 (g)/DPF VTi 95 70/95 5,8 15/17/19 15.200 30.000/24 Monate Euro5/134 VTi 120 88/120 5,9 (6,9) 15/17/19 17.500 (18.600) 30.000/24 Monate Euro5/136 (158) THP 150 115/150 6,7 17/20/22 19.800 30.000/24 Monate Euro5/155 HDi 90 68/92 3,8 14/19/19 18.400 20.000/24 Monate Euro5/99/DPF HDi 110 80/112 4,5 14/19/19 20.700 20.000/24 Monate Euro5/118 /DPF (Werte in Klammern für Automatik) 62 fuhrpark + management 3-2010 betonte und sehr ansprechende Gesamtgestaltung auf. Sitzposition, Ambiente und eine Menge Fahrspaß sorgen dafür, dass man sich im DS 3 wirklich wohl fühlt. Das gedrungene Außendesign führt aber auch dazu, dass man im DS 3 nicht gerade die beste Rundumsicht genießen darf. Auch wenn der kleine Flitzer als Fünfsitzer ausgelegt ist, so sollte auf Fahrten mit drei Erwachsenen hinten verzichten. Für den DS 3 stehen fünf Motorisierungen zur Auswahl HDi-Turbodiesel mit FAP-Partikelfilter und 109 beziehungsweise 90 PS mit Sechs- beziehungsweise Fünfganggetriebe. Drei Benzinmotoren mit mechanischem Sechs- oder Fünfganggetriebe sind im Angebot: THP 150, VTi 120 (für 1.100 Euro auch mit Automatikgetriebe erhältlich) und VTi 95. Wir fuhren den als erstes vorgestellten 150 PS starken Benziner, der unsere Erwartungen in punkto Agilität voll erfüllte. .........................................................................................Frank Jung Citroën DS: Kleinwagen: b b b FG b b bbbbbb „Das Rezept: Kleinwagen mit ‚Edeltouch’ zu gehobenen Preisen. Die neueste Zutat: Citroën DS. Ähnlich wie bei seinen Konkurrenten geht es technisch eher unspektakulär zu. Vielleicht hat er das Zeug dazu, sich als weiteres Objekt der Begierde, hinter MiTo und Mini einzureihen. In jedem Fall liegen seine Restwerte auf der Höhe des MiTo und das ist ja nicht so schlecht. Der Aufwärtstrend der Marke ist auf jeden Fall erkennbar.“ neue Autos Auto+Kosten First-Class-Lounge Audi präsentiert die jüngste Generation seines Flaggschiffs A8. LED-Scheinwerfer, MMI mit Touchpad und ein vernetztes Navigationssystem: Audi legt mit dem A8 die Latte in der Luxusklasse wieder ein Stück höher. D er Begriff Manufaktur im Sinne von Handfertigung wird heute verbunden mit hoher Qualität, Luxusgegenständen und Exklusivität und wird deshalb gerne zu Werbezwecken für hochpreisige Waren eingesetzt“ – so erklärt es das Internet-Lexikon Wikipedia. Na, nachschauen wird man ja noch dürfen, was mit dem „Manufakturniveau“ gemeint ist, das Audi für sein neues Flaggschiff A8 verspricht. Auch sonst geizen die Ingolstädter nicht mit Superlativen für den Wagen, wie „First Class“ oder „Wellness-Lounge für die Sinne“. In der Tat bietet der A8 Qualität, wie man sie von einem Fahrzeug dieser Klasse erwarten darf. Audi offeriert das Interieur in fünf Grundfarben – Schwarz, Nougatbraun, Samtbeige, Titangrau und Seidenbeige. Der obere Bereich der Instrumententafel und ihr Umfeld sowie die Türbrüstungen sind auch in Stahlgrau oder Moorbraun lieferbar. Die Seriensitze sind mit Stoff bezogen, optional mit Leder. Leder steht auch für die Komfortsitze (2.300 Euro) zur Wahl; alternativ dazu gibt es naturbelassenes Feinnappa. In Sachen Wertigkeit erfüllt die Luxuslimousine dabei alle Erwartungen. Serienmäßig ist das Cockpit mit einem weich unterfütterten Material in Lederoptik bezogen, das von exakten Sichtnähten eingerahmt wird. Alle wichtigen Funktionen sind an ihren angestammten Plätzen geblieben; links liegt die Scheinwerfer-Bedieneinheit, in der Mitte der Warnblinkschalter. Es werde Licht Viel Wert legten die Ingenieure auf Licht – innen wie außen. Innen sorgt das neu konzipierte „Ambientelicht“ für wohlige Atmosphäre (530 Euro). Es wird von Leuchtdioden produziert und von einer komplexen Elektronik gesteuert. Das Ambientelicht leuchtet schon auf, wenn der A8 per Funk entriegelt wird; beim Fahrersitz beginnend, breitet es sich wie eine Welle im Innenraum aus. Sobald eine Tür geöffnet wird, fokussiert es sich auf diesen Bereich. Auch beim Fahrlicht schickt Audi Glühfäden und -gase endgültig in Rente: Auf Wunsch erhellen Voll-LED-Scheinwerfer, die sämtliche Lichtfunktionen mit Leuchtdioden realisieren, die Straße (1.800 Euro). In Sachen Bedienungsfreundlichkeit bringt der A8 mit dem Multi Media Interface MMI eine Innovation mit: Im Zusammenspiel mit dem optionalen Navigationssystem verfügt es über ein Touchpad. Über dieses "MMI touch" kann der Fahrer viele Funktionen intuitiv steuern – beispielsweise kann er das Navigationsziel eingeben, indem er die Buchstaben mit dem Finger schreibt. Die MMI Navigation plus (2.900 Euro) ist auf neuartige Weise mit den weiterentwickel- Daten und Preise Audi A8 Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km) Abgasnorm/CO2 (g)/DPF 4,2 FSI quattro 273 (372) 9,5 21/29/28 89.300 laut Intervallanzeige Euro5/219 4,2 TDI quattro 258 (350) 7,6 23/29/30 90.800 laut Intervallanzeige Euro5/199 ten Assistenz- und Sicherheitssystemen vernetzt. Sie liest in ihren Navigationsdaten den Verlauf der Strecke im Voraus mit und stellt die Daten den Steuergeräten für das Automatikgetriebe, für die Scheinwerfer und für die weiterentwickelte adaptive Cruise Control mit Stop-and-Go-Funktion zur Verfügung. Der neue A8 geht mit zwei Motoren an den Start, einem 4.2 FSI mit 273 kW (372 PS) und einem 4.2 TDI, der 258 kW (350 PS) leistet. Kurz darauf folgt ein 3.0 TDI mit 184 kW (250 PS), er ist von Grund auf neu entwickelt. Alle Aggregate haben an Leistung und Drehmoment zugelegt, ihr Verbrauch jedoch ist gesunken. Der Fortschritt beträgt laut Audi bis zu 22 Prozent. Zu einem späteren Zeitpunkt folgt eine zweite Variante des 3.0 TDI. Sie leistet 150 kW (204 PS), treibt die Vorderräder an und verbraucht laut Hersteller 6,0 Liter pro 100 Kilometer. .........................................................................................Frank Jung Audi A8: bbbbbb Luxusklasse: b b b FG b b „Man mag das Design des neuen A8 als mutlos oder sehr evolutionär bezeichnen, in jedem Fall tut es den Restwerten des Vorgängermodells gut. Aber das wird ja nicht vordergründig die Absicht der Ingolstädter gewesen sein. Der technisch hervorragende und qualitativ hochwertige Audi wird sich recht schnell wieder in die dritte Reihe stellen müssen, wenn es um die Restwerte geht. S-Klasse und Siebener sind durch die aktuelle Formensprache des A8 nicht gefährdet. Dessen Restwerte werden zur Mitte des Lebenszyklus unter Druck geraten.“ fuhrpark + management 3-2010 63 neue Auto+Kosten Autos Zwei auf einen Streich Ford überarbeitet die Van-Modelle S-Max und Galaxy. Ford hat seine beiden Vans S-Max und Galaxy aufpoliert. Mit sparsameren Motoren, überarbeitetem Design und erweiterten Ausstattungsoptionen gehen die aufgewerteten Modelle ab Ende Mai an den Start. Die neuen Motoren erfüllen die Euro-5Norm und sind allesamt sparsamer als die Vorgänger geworden. Die Front des S-Max ziert jetzt - wie vom Fiesta her bekannt - ein großer unterer Kühlergrill und die seitliche Fensterpartie wird durch Chromumrandungen betont. Der Galaxy hat ebenso eine neue Fahrzeugfront mit neuem Kühlergrill sowie modernisierte Nebelscheinwerfer erhalten. LED-Heckleuchten sind nun bei beiden Modellen Serie. Neu auf der Ausstattungsliste stehen unter anderem ein Toter-Winkel-Assistent, eine Tür-Kindersicherung und ein Geschwindigkeitsbegrenzer. Wichtiger sind allerdings die Neuerungen unter der Haube. Die Motorenpalette umfasst für beide Fahrzeuge zwei Benzin- und drei Dieselmotoren. Neben den bereits bekannten ZweiliterBenziner mit 107 kW (145 PS) erhalten die beiden Vans als erste Ford-Modelle in Europa den neuen Zweiliter-Eco-Boost-Motor, der die bisher erhältliche Spitzenmotorisierung den 2,5-Liter-Fünfzylinder ablöst. Der neue Eco-Booster leistet 149 kW (203 PS) und verbraucht laut Hersteller im Schnitt 8,1 Liter Sprit. Die Kraft wird serienmäßig mittels der neuen Sechsgang-Doppelkupplungsautomatik auf die Räder gebracht, die sanft die Gangwechsel vollzieht. Damit beschleunigt der S-Max in 8,5 Sekunden von Null auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 221 km/h. Beim Galaxy dauert der Sprint aus dem Stand gerade mal 0,3 Sekunden länger und die Spitze liegt bei 217 Stundenkilometern. Dabei entlassen beide Modelle 189 Gramm CO2 aus dem Auspufftopf. Der S-Max erhielt eine neue Frontgestaltung sowie die neuen Motoren,... ...die sich auch im Galaxy finden. Zudem erhielt der große Van LED-Rückleuchten. Gründlich überarbeitet wurde auch die Dieselpalette. Der Zweiliter-Diesel ist jetzt in drei Leistungsstufen mit 115 PS, 140 PS und 163 PS erhältlich. Besonders gut gefallen hat die Kombination des großen Diesel mit der Doppelkupplungsautomatik, die optional für 2.000 Euro für die beiden stärkeren Selbstzünder erhältlich ist. S-Max – der Sportive Der S-Max, der eine gelungene Symbiose aus Kombi und Van bildet, ist nicht nur hübsch anzusehen, er bietet auch im Innenraum großzügige Platzverhältnisse. Die erhöhte Sitzposition gewährt eine gute Übersicht und das Interieur ist klar gegliedert. Alle primären Bedienelemente sind leicht erreichbar und die Rundinstrumente sind im direkten Fahrerblickfeld prima ablesbar. Daten und Preise Ford S-Max Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km) Abgasnorm/CO2 (g)/DPF S-Max 2.0l Duratec Trend 107/145 8,2 k.A. 28.300 20.000/12 Monate Euro5/189 S-Max 2.0l Flexifuel Trend 107/145 8,2 k.A. 28.550 20.000/12 Monate Euro5/191 S-Max 2.0l EcoBoost SCTi Titanum 149/203 8,1 k.A: 34.400 20.000/12 Monate Euro5/189 S-Max 2.0l TDCi Trend 85/115 5,7 k.A. 30.100 20.000/12 Monate Euro5/152/DPF S-Max 2.0l TDCI Trend 103/140 5,7 (6,0) k.A. 31.350 20.000/12 Monate Euro5/152 (159)/DPF S-Max 2.0l TDCi Trend 120/163 5,7 (6,0) k.A. 32.350 20.000/12 Monate Euro5/152 (159)/DPF Galaxy 2.0l Duratec Trend 107/145 8,2 k.A. 30.000 20.000/12 Monate Euro5/189 S-Max 2.0l Flexifuel Trend 107/145 8,2 k.A. 30.250 20.000/12 Monate Euro5/191 S-Max 2.0l EcoBoost SCTi Ghia 149/203 8,1 k.A: 36.600 20.000/12 Monate Euro5/189 S-Max 2.0l TDCi Trend 85/115 5,7 k.A. 31.800 20.000/12 Monate Euro5/152/DPF S-Max 2.0l TDCI Trend 103/140 5,7 (6,0) k.A. 33.050 20.000/12 Monate Euro5/152 (159)/DPF S-Max 2.0l TDCi Trend 120/163 5,7 (6,0) k.A. 34.050 20.000/12 Monate Euro5/152 (159)/DPF Daten und Preise Ford Galaxy Ablagemöglichkeiten sind ausreichend vorhanden. Die Sitze sind – so unser Eindruck – angenehm straff gepolstert, sie bieten genügend Seitenhalt und selbst auf langen Touren gute Körperabstützung. Die Fahrgäste in der zweiten Reihe haben auf den drei Einzelsitzen, die in der Längsrichtung verschiebbar und mit verstellbaren Rückenlehnen ausgestattet sind, reichlich Platz. Für einen Aufpreis von 835 Euro wird der S-Max vom Fünf- zum Siebensitzer. Sitze sechs und sieben können bei Nichtnutzung in den Wagenboden versenkt werden. Galaxy – der Elegante Das 2010er Modell des Kölner Raumfahrzeuges bietet mit sieben Einzelsitzen in drei Reihen jede Menge Platz. Selbst in der dritten Reihe – die wie beim S-Max in den Wagenboden versenkt werden kann – können Erwachsene noch einigermaßen kommod sitzen. Bei voller Bestuhlung kann bis 435 Liter Gepäck (830 Liter lehnenhoch) aufgenommen werden. Sind die beiden hinteren Sitze der Reihe drei versenkt, so erhöht sich der Stauraum auf 1.130 bis 1.260 (lehnenhoch) Liter. Schon der Basis-Galaxy kommt recht komplett bis hin zur Klimaautomatik daher. In diesem Jahr will Ford in Deutschland noch 10.500 S-Max und 5.600 Galaxy absetzen. Der Anteil der Flottenkunden beträgt beim Galaxy 41 und beim S-Max rund 38 Prozent. .................................................................................... Ute Kernbach 64 fuhrpark + management 3-2010 neue Autos Auto+Kosten Erstarkt Opel renoviert den Corsa: überarbeitete Motoren, Fahrwerk und Lenkung. Der Anglizismus Facelift als Ausdruck für eine kleine Überarbeitung eines Autos wäre im Falle des Opel Corsa wenig glücklich gewählt. Denn die Modernisierung des Rüsselsheimer Kleinwagens betraf ausschließlich dessen Technik, sprich: Motoren, Fahrwerk und Lenkung. Beginnen wir bei den Triebwerken. Die umfassenden technischen Veränderungen bewirken eine Verbrauchssenkung von bis zu 13 Prozent und führen bei den meisten Aggregaten zu Leistungs- und Drehmomentsteigerungen. Die Ottomotoren decken Auf der Karosserie weist ein Aufkleber darauf hin, dass sich darunter einiges getan hat: der neue Corsa. nun ein Spektrum von 51 kW (70 PS) bis 141 kW (192 PS) in der OPC-Version ab. Der jeweilige Durchschnittsverbrauch liegt bei 5,5 Litern (CO2-Ausstoß 129 g/km) und damit lediglich um 0,2 Liter über jenem der neuen Vierzylinder-Einstiegsmotorisie- Daten und Preise Opel Corsa Dreitürer Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/Partikelfilter 1,2 Ecoflex 51/70 5,3 15/17/16 11.300 30.000/1 Euro 5/124 1,2 Ecoflex Easytronic 63/85 5,1 14/17/16 12.770 30.000/1 Euro 5/119 1,4 64/87 5,5 14/17/16 12.150 30.000/1 Euro 5/129 1,4 74/100 5,5 (5,7) 14/17/16 12.740 (14.020) 30.000/1 Euro 5/129 (134) 1,6 Turbo GSI (6-Gang) 110/150 7,3 17/20/23 20.200 30.000/1 Euro 5/171 1,6 Turbo OPC (6-Gang) 141/192 7,3 17/23/24 23.300 30.000/1 Euro 5/172 1,3 CDTI Ecoflex 55/75 4,3 15/16/20 14.110 30.000/1 Euro 4/114/DPF 1,3 CDTI (6-Gang) 66/90 4,9 15/16/20 14.990 30.000/1 Euro 4/129/DPF 1,3 CDTI Easytronic 66/90 4,8 15/16/20 15.670 30.000/1 Euro 4/128/DPF 1,3 CDTI Ecoflex 70/95 3,7 16/20/15 14.990 30.000/1 Euro 4/98/DPF 1,7 CDTI 96/130 4,8 15/19/20 19.365 30.000/1 Euro 5/118/DPF rung mit 51 kW (70 PS). Zudem erfüllen die Benziner, mit Ausnahme der Versionen für Flüssiggas, jetzt den Euro-5-Standard. Bei den Dieselmotoren hingegen kann nur das 1,7-Liter-Toptriebwerk mit nun 96 kW (130 PS) die strengeren Abgasvorgaben erzielen. Neues Aushängeschild für verbrauchsoptimierte Motoren ist die sogenannte EcoflexVariante mit 1,3-Liter-Dieselmotor und 70 kW (95 PS). Das Triebwerk begnügt sich mit 3,7 l/100 km (98 g/km). Damit liegt der Ecoflex gleichauf mit dem VW Polo Bluemotion. Der Polo erreicht diesen Wert unter anderem durch den Einsatz einer StoppStart-Automatik; der Opel verzichtet vorerst darauf. Kaum angetastet wurden auch die Preise: Der für die zehn auf 70 PS erstarkte zweitürige Basisvariante wurde lediglich um 150 auf nun 11.300 Euro angehoben. ......................................................................... Hans-Joachim Mag Generationenwechsel Aus dem Hyundai Tucson wird der ix35. Mit dem neuen ix35, der den Tucson ablöst, mischt Hyundai in der Klasse der kompakten SUV die Karten neu und soll Fahrzeugen wie dem Ford Kuga und dem VW Tiguan das Leben etwas schwerer machen. Mit einem Radstand von 2,64 und einer Außenlänge von 4,41 Metern ist er etwas größer als der Tucson und bietet innen bessere Platzverhältnisse. Dafür wurde der Wagen mit einer Höhe von 1,67 Metern etwas flacher. Hinter der großen Heckklappe können jetzt zwischen 591 und 1.436 Liter Gepäck verstaut werden. Für den Vortrieb sorgen zunächst drei Zweiliter-Motoren: ein Vierzylinder-Benzinmotor (103 kW/140 PS) und ein neuer Common-Rail-Diesel mit Partikelfilter, der Frischer Auftritt bei den kompakten SUV: Hyundai ix35. in den Leistungsstufen 100 kW (136 PS) und 135 kW (184 PS) angeboten wird. Alle Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 5. Die Kraft wird serienmäßig beim Benziner mittels einer Fünfgang-Schaltung und bei den Selbstzündern mit einer SechsgangSchaltung auf die Räder gebracht. Ende des Jahres folgen als Basismotoren mit StartStopp-Automatik ein 1,6-Liter-Direkt- Daten und Preise Hyundai ix35 Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/DPF 2,0 2WD Comfort 120/163 7,6 (8,0) k.A. 20.990 20.000/1 Euro 5/180 (190) 2,0 4WD Comfort 120/163 7,9 (8,4) k.A. 22.690 20.000/1 Euro 5/188 (200) 2,0 CRDi 2WD Comfort 100/136 5,8 k.A. 24.190 30.000/1 Euro 5/153/DPF 2,0 CRDi 4WD Comfort 100/136 6,0 k.A. 25.890 30.000/1 Euro 5/156/DPF 2,0 CRDi 4WD Style 135/184 6,1 (7,2) k.A. 28.490 30.000/1 Euro 5/159 (189)/DPF Daten für Automatikgetriebe in Klammern einspritz-Benziner mit 140 PS sowie ein 1,7-Liter-Selbstzünder, der 116 PS leistet. Der in den Ausstattungsversionen Comfort, Style und Premium erhältliche ix35 hat bereits ab der Basisausstattung Bergan- und abfahrkontrolle, ESP, Traktionskontrolle, Audiosystem mit CD-Radio, Eco-Schaltmodus und Klimaanlage an Bord. Die Preise beginnen bei 20.990 Euro für den ix35 2.0 2WD in der Basisausstattung Comfort. Der Aufpreis für den Allradantrieb beträgt 1.700 Euro. Mit auf den Weg gibt Hyundai fünf Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung, und es gilt als sicher, dass nach und nach alle anderen Modelle der Marke das gleiche Paket erhalten werden. .................................................................................... Ute Kernbach fuhrpark + management 3-2010 65 neue Auto+Kosten Autos Leichte Retuschen Volvo modernisiert den C30 und den C70. Das C steht ja manchmal für Cabrio, aber auch das Coupé kann gemeint sein. Beides trifft auf die C-Baureihe von Volvo zu, die die Schweden jetzt mit überarbeiteter Optik sowie neuen Ausstattungsmerkmalen ins automobile Frühjahr schicken. Während das Kompaktmodell C30 ein komplett neues Frontdesign, ein breiteres Ausstattungsprogramm sowie ein optionales Individualisierungspaket erhält, tut sich am inzwischen vier Jahre alten MittelklasseCabrio C70 mit Metallklappdach nur wenig. Bei den C30-Pflegemaßnahmen sticht die modifizierte Frontpartie einschließlich größerer Lufteinlässe und überarbeiteter Scheinwerfer ins Auge. Gegen Aufpreis setzt das neue Stylingkit unter anderem durch Aludekors an den Nebelscheinwerfern und am Unterfahrschutz zusätzliche Akzente. Ab sofort können Dynamischeres Design, neues Fahrwerk: Volvo feilte am C30 Volvo-Kunden aus insgesamt 49 Außenfarbkombinationen, darunter ein auffälliges Orange, vier Mittelkonsolendekors und 27 Polstervarianten ihren C30 zusammenstellen. Ein neues optionales Sportfahrwerk mit modifizierter Lenkung und höheren Federraten sorgt bei allen Modellen mit Ausnahme der 1,6-Liter-Versionen für mehr Fahrdynamik. Die Optik des C70 wurde mit Hilfe einer schmaler zulaufenden Front, einer Chromfassung um den Kühler sowie neuen Heck- Daten und Preise Volvo C30 Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/DPF 1,6 74/100 7,0 14/19/18 19.900 20.000/1 Euro 4/167 2,0 107/145 7,6 14/20/22 22.400 20.000/1 Euro 5/177 2,0 Flexi-Fuel 107/145 7,8 14/20/22 22.800 10.000/1 Euro 4/185 2,4i 125/170 8,4 (9,0) 14/20/22 24.000 20.000/1 Euro 4/200 (214) T5 169/230 8,7 (9,0) 17/22/22 27.500 30.000/1 Euro 5/203 (211) 1,6D Drive 80/109 4,5/3,8* 17/19/22 22.400/22.800* 20.000/1 Euro 4/119/99*/DPF 2,0D 100/136 5,7 (5,9) 17/20/22 24.200 20.000/1 Euro 4/151 (156)/DPF D5 132/180 6,2 (6,9) 17/21/22 26.500 30.000/1 Euro 4/164 (182)/DPF Daten in Klammern für Automatikgetriebe, *Preis Start/Stopp leuchten mit LED-Technik gestrafft. Den Innenraum ließen die Designer bis auf Form und Maserung der Armaturentafel sowie leicht überarbeiteter Instrumente weitestgehend unberührt. Lediglich neue Farbkombinationen sind möglich. Bei den Motoren gibt es bei beiden „C“s keine Neuigkeiten. Nach wie vor stehen für den C30 neun Antriebsvarianten zur Verfügung, darunter ein sparsamer 1,6-LiterDiesel mit Start-Stopp-Automatik sowie ein 2,0-Liter-Flexifuel-Benziner mit einem Leistungsspektrum von 80 kW (109 PS) bis 169 kW (230 PS). Für den C70 sind weiterhin drei Fünfzylinder-Benziner mit Leistungen zwischen 103 kW (140 PS) und 169 kW (230 PS) sowie zwei Dieseltriebwerke mit 100 kW (136 PS) und 132 kW (180 PS) im Angebot. Der Golf-Konkurrent C30 kostet mindestens 19.900 Euro, das Cabriolet ist ab 32.900 Euro erhältlich. ......................................................................... Hans-Joachim Mag Die Kraft des Kleeblatts Quadrofoglio Verde: Alfa Romeo bringt Spitzenmodell des Mito. Auch der Alfa Romeo Mito trägt nun den traditionsreichen Titel „QV“ für „Quadrifoglio Verde“ (vierblättriges grünes Kleeblatt), der traditionell den Spitzenmodellen des italienischen Autobauers vorbehalten ist. Der 121 kW (170 PS) starke Kleinwagen verfügt als erstes Modell seiner Klasse optional über ein adaptives Fahrwerk mit elektronischer Dämpferregelung. Der neue 1,4-Liter-Turbo rundet die Benzinmotoren-Palette des Mito nach oben ab und gesellt sich zu vier weiteren Aggregaten, die jeweils mit einem manuellen Sechsganggetriebe gekoppelt sind; Kennzeichen des neuen Toptriebwerks ist die sogenannte Multi-Air-Technologie, die es bereits im 99 kW (135 PS) starken Benziner gibt. Sie ersetzt auf der Einlassseite den konventionellen Ventil- Gezeichnet: Das Kleeblatt an der Flanke weist den Mito QV als Alfa-Spitzenmodel aus. trieb mittels Nockenwelle durch eine elektrohydraulisch betätigte Ventilsteuerung, soll dadurch die Leistung um bis zu 15 Prozent anheben und den Verbrauch zugleich um bis zu zehn Prozent senken. Der Vierzylinder des QV entwickelt 230 Newtonmeter Drehmoment bei 2.500 U/min. Schaltet man im serienmäßigen Fahrdynamik-System D.N.A. in den „Dynamik-Modus“, kommen noch einmal 20 spürbare Newtonmeter dazu. Damit lässt sich der kleine Alfa in 7,5 Daten und Preise Alfa Romeo Mito QV Modell kW/PS l/100 km KH/VK/TK Preis (€, brutto) Wartungsintervalle (km) Abgasnorm/CO2 (g)/DPF Mito QV 121/170 6,0 17/20/22 20.960 30.000 Euro 5/139 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen. Das serienmäßige Stopp-Start-System drückt den Normverbrauch im Schnitt auf 6,0 Liter Benzin – vorausgesetzt, die Fahrten im „Normal-Modus“ überwiegen. Den Handlingeigenschaften des Konkurrenten Mini Cooper S wollen die Italiener mit dem „Dynamic Suspension“-Fahrwerk zu Leibe rücken. Die elektronische Stoßdämpferregelung soll sportliches Handling mit hohem Federungskomfort kombinieren. Der MiTo QV steht ab 20.960 Euro in der Preisliste, für das Plus an Handlingkomfort müssen die Käufer 600 Euro drauflegen. ....................................................................................Astrid Simons 66 fuhrpark + management 3-2010 Fahr bericht Auto+Kosten Heck-Meck Ist der Fünfer GT das bessere Oberklasse-Fahrzeug? Eindrücke und Zahlen einer ersten Testfahrt. An diese Silhouette muss man sich gewöhnen: Der Fünfer GT von BMW polarisiert. Man darf gespannt sein, wie viele Fans er findet. W er die Kunden von morgen gewinnen möchte, muss mutig sein. Muss Nischen besetzen, bevor sie überfüllt sind. Und der darf den Misserfolg nicht fürchten. Einer dieser mutigen Autobauer ist BMW. Seinerzeit eroberte man mit dem X5 Neuland und kreierte ein neues Segment, setzte mit dem protzigen X6 noch eins drauf, und möchte nun mit dem Gran Tourismo (GT) das Oberklasse-Fahrzeug auf Basis des Fünfer neu definieren. Kritische Stimmen fragen da zunächst nach dem Wozu: Wer braucht den Fünfer mit dem Hyänen-Hintern? Diese Frage hat auch die Redaktion umgetrieben, zumal die Münchner von vertitablem Interesse seitens der Firmenkundschaft berichten. Dort finde das Konzept wegen seiner opulenten Beinfreiheit auf den elektrisch verschiebbaren Fondsitzen Anerkennung. Auch die zweifach öffnende Heckklappe findet sich im Automobilmarkt ansonsten nur noch beim Škoda Superb. Nutzt man sie als Ganzes, öffnet sich ein Riesenschlund für die Aufnahme von Gepäck, wobei der Laderaum mit 430 Liter nicht allzu üppig ausfällt. Allerdings lassen sich die beiden hinteren Sitzlehnen vom Laderaum aus elektrisch nach vorn senken, so dass der Raum sich auf 1.650 Liter erweitert. Damit liegt der GT nahezu gleichauf mit dem (nun auslaufenden) Fünfer Touring, der 500 bis 1.650 Liter bietet. Bedient man sich nur der kleinen Klappe, lassen sich kleine Dinge flugs verstauen. Irgendwie aber greift man in der Praxis fast ausschließlich auf die große Klappe zurück. Als Lastesel ist der GT jedoch gar nicht vorgesehen. Er sucht die Nähe zur Oberklasse, was sich an den vielen elektronischen Helferlein ablesen lässt, die BMW bereit hält. Unser Testfahrzeug, ein 535i, war mit vielem aus der langen Liste der Extras bestückt, die den Grundpreis von 55.700 Euro brutto auf mehr als 85.000 Euro trieben. Nennen wir einige Beispiele: Head-up-Display (1.390 Euro), Tempolimit-Erfassung (320), Adaptive Drive (3.000), Panorama-Glasdach (1.700), BiXenon-Licht (1.200), Navigation Professional (3.800), Metallic-Lackierung (980) und, und, und. Und da vieles in dieser Liste durchaus Sinn macht – wie etwa das Head-up-Display und Begehrlichkeiten weckt, dürfte der Basispreis selten der Endpreis sein. Womit der GT punktet, ist neben der wirklich sehr üppigen Beinfreiheit auf den ganz nach hinten gefahrenen Fondsitzen die hohe Sitzposition des Fahrers, die schon beinahe an die in großen SUV erinnert. Sie vermittelt Sicherheit und Souveränität, und in Verbindung mit Nettigkeiten wie Adaptive Drive und Aktivlenkung weist der GT eine Behändigkeit auf, die man dem Zwei-Tonnen-Schiff kaum zugetraut hätte. Wobei man anmerken muss, dass es der Lenkung ein wenig an Präzision mangelt und das Fahrwerk, gestützt auf den serienmäßig verbauten Runflat-Reifen mit ihren harten Flanken, etwas mehr Federkomfort vermitteln dürfte. Keine Sorgen muss man sich um die Sicherheit der Insassen machen. Airbags rundum gibt es serienmäßig, ebenso natürlich ESP und die elektronischen Helferlein, die man heutzutage in einem modernen Fahrzeuge erwarten darf. Zurrösen finden sich im Heckraum vier an der Zahl; was im Rahmen des Zubehörs nicht angeboten wird, ist ein Trennnetz für den Fall, dass die Lehnen umgelegt werden und das Ladegut Verbindung zum Innenraum bekommt. 67,50 Cent je Kilometer Entgegen unserer (Diesel-)Gewohnheit fuhren wir den kleineren der beiden Benziner, den 535i, der entgegen der Typisierung „nur“ drei Liter Hubraum aufweist und daraus 225 kW (306 PS) generiert. Diese treten zurückhaltend auf und bilden in Verbindung mit der ruckfrei und spontan arbeitenden Achtgang-Automatik eine schöne Kombination. Interessant ist, dass der Basispreis des Benziners 500 Euro über dem des 530d liegt. Der entscheidende Nachteil gegenüber dem Selbstzünder ist indes der höhere Verbrauch, der unter unserer Ägide trotz nicht allzu forscher Gangart bei 11,0 Liter lag, so dass der 70-Liter-Tank eine Reichweite von weniger als 600 Kilometer zuließ. So verwundert es nicht, dass der 535i GT voll ausgestattet Betriebskosten von 67,50 Cent je Kilometer (48 Monate/160.000 km) aufweist. Und auch darin beweist der Fünfer GT durchaus Oberklasse-Niveau. ......................................................................... Hans-Joachim Mag Betriebskosten: Fabrikat / Modell: BMW 535i Gran Tourismo 40.000 Laufleistung jährlich: 36 48 Restwert von UPE €: 27.971,43 22.736,13 UPE incl. Ausstattung €: 74.789,92 74.789,92 Kosten pro Monat: 2.444,51 2.249,99 Laufzeit: Kosten je Km: Kosten gesamt: 0,733 0,675 88.002,38 107.999,52 fuhrpark + management 3-2010 67 Auto+Kosten Praxis test Der Kleidsame Auf den Zahn gefühlt: Der Citroën C5 Tourer 135 HDi im Praxistest. C5 nuveau: Citroën hat es geschafft, gute Technik in eine schöne Form zu gießen. I st die legendäre DS der Urahn des C5? Zugegeben, die vorige Generation des C5 polarisierte die Autofahrerschaft mit ihrem kantigen Design. Was aber nicht heißt, dass sich dahinter ein schlechtes Auto verborgen hatte. Im Gegenteil: Wir erinnern uns heute noch gerne an angenehme Wochen während des damaligen Praxistests. Sicher, der Abkömmling trifft nun den Publikumsgeschmack beim Design besser. Kommt mit kräftigen Wangen und weniger spitz zulaufenden Linien daher und heimste bislang weitgehend Lob auch auf dem deutschen Markt ein. Doch kann er sich gegenüber der Elterngeneration verbessern und Fuhrparkbetreibern eine günstige Alternative zu A4, Dreier oder C-Klasse bieten? Machen Kleider Leute? Wir haben uns ausgiebig mit dieser Frage beschäftigt und den C5 als Kombi (Tourer genannt) mit HDi-135-Motor und Automatikgetriebe mit „Businessclass“-Ausstattung im Rahmen des Praxistests unter die Lupe genommen. Mehr als 10.000 Kilometer währte der Dauerlauf, und – das sei hier schon mal verraten – der Mittelklässler 68 fuhrpark + management 3-2010 konnte den Erwartungen weitgehend entsprechen; auch wenn manche Details noch Verbesserungspotenzial besitzen. Man spürt schnell, dass der aktuelle C5 auf dem gelungenen Konzept des Vorgängers aufbaut. Angefangen beim hydropneumatischen Fahrwerk, dass sich in Höhe und Härte verstellen lässt, über die sehr guten Sitze bis hin zu dem funktionalen und den UVV-Vorgaben entsprechendem Laderaum. Doch beginnen wir vorn, beim Motor. Kombinierbar mit dem Businessclass-Paket war bis vor kurzem nur der HDi 135 FAP mit der Sechsgang-Automatik; den kleineren 110 HDi (80 kW) mit Stahlfederung gibt es mit Fünfgang-Schaltung, den stärkeren 140 HDi (103 kW) mit Sechsgang-Schalter und ebenfalls der günstigeren Stahlfederung. Auf diese Version muss man künftig übrigens sowieso zurückgreifen, da Citroën den 135er mittlerweile aus dem Programm genommen hat. Exakt 100 kW oder 136 PS leistet unser Vierzylinder, der sich als adäquate Motorisierung erwies. Durchzugsstark und laufruhig geht er zu Werke, ohne irgendwie mit Vibrationen zu nerven. Eingedämmt wird sein Vorwärtsdrang lediglich von der sanft schaltenden Automatik, die – man ist es von Wandlerautomatiken gewohnt – vor dem Stufenwechsel oder beim Anfahren erst einmal Luft holen muss, bevor sie den Befehl des Gasfußes in Vortrieb umsetzt. Das kann bei dem Versuch, in eine Lücke auf der schnelleren Spur zu schlüpfen, etwas hinderlich sein, man hat sich aber flugs daran gewöhnt und gibt ein wenig früher Gas. In Staus indes freut man sich über das entlastete Kupplungsbein. Niveauregulierung inklusive Ein Aushängeschild der Marke ist seit langem das hydropneumatische Fahrwerk, das Unebenheiten per Flüssigkeitsdämpfung abfedert. Und zudem den Vorteil bietet, dass man es in Höhe und Festigkeit einstellen kann. In Sachen Federkomfort muss man konstatieren, dass moderne Stahlfahrwerke dem hydropneumatischen kaum mehr nachstehen und sich teilweise ebenfalls in der Härte verstellen lassen. Allein wer sich mal auf einen unwegsamen Feldweg verirrt hat, freut sich darüber, dass sich im C5 die Bodenfreiheit erhöhen lässt und man unbeschadet wieder den Asphalt erreicht. Wir Auto+Kosten Alles in Reichweite: Mit Tasten überfrachtet ist das Lenkrad mit starrer Nabe. Gefällig wirkt nun auch das Heck: Die Klappe öffnet auf Wunsch elektrisch. Nahezu alle Funktionen können vom Lenkrad aus gesteuert werden. Verankert: Das Trennnetz lässt sich nur mit einiger Mühe im Dachhimmel arretieren. benötigten das ein Mal. Eine Verwendung für das Absenken des Fahrwerks fanden wir nicht. Übrigens fährt es ab einer bestimmten Geschwindigkeit (20 km/h) automatisch in den Normalzustand. Netter und für den Fuhrparkbetrieb nützlicher Nebeneffekt ist die eingebaute Niveauregulierung für den Fall, dass hinten ordentlich geladen wurde. Auch lässt sich über einen Schalter im Kofferraum das Heck zur einfacheren Beladung absenken. Zudem lässt sich die Härte des Fahrwerks per Knopfdruck („Sport“) verändern, die Unterschiede zum Normalzustand bleiben aber marginal. Derart ausgerüstet erwies sich der C5 Tourer als sehr angenehmes Reiseauto, wozu vor allem die Sitze, insbesondere der Fahrersitz, beitrug. Dieser lässt sich nicht nur in der Höhe und der Neigung der Sitzfläche verstellen; auch der obere Teil der Lehne kann geneigt werden. Hinzu kommen eine Lordosenstütze, die ihre Sache recht ordentlich macht sowie ein axial verstellbares Lenkrad, so dass man schnell die ideale Sitzposition findet. Erfreulich auch: das Gestühl ist nicht zu weich oder zu hart gepolstert. Eine uneinge- schränkte Gratulation könnte man aussprechen, wären da nicht die Kopfstützen, die sich für große Menschen nicht weit genug nach oben herausziehen lassen. Unübersichtliche Bedienführung Unterstrichen wird der Komfort vom Lenkrad mit starrer Nabe, das die Citroën-Ingenieure aus dem C4 übernommen haben. Bei diesem steht der innere Kranz stets grade, so dass sich die (vielen) Bedientasten nicht mitdrehen. Das mag man als vorteilhaft empfinden – muss es aber nicht. Vielmehr sorgen auch diese nicht für einen geordneteren Aufbau der Bedienführung, die in einzelnen Kommentaren im Fahrtenbuch recht oft kritisiert wurde. Hauptpunkt: Das Umherspringen zwischen den Funktionen Radio/CD und Navigation/Karte sowie deren Unterfunktionen erschließt sich nicht intuitiv, was zur Folge hat, dass man immer wieder durcheinander kommt. Hier wäre dem grundsätzlich guten Gedanken, vieles über separate Tasten ansteuern zu können, mehr Systematik zu wünschen. So viel sei aber gelobt: Der Bildschirm ist groß, die Grafik recht gut lesbar, die Rou- tenführung nachvollziehbar. Und es gibt die Taste „ESC“, durch die man den Bedienfehler ungeschehen machen kann. So fühlt man sich grundsätzlich recht wohl hinter dem ungewöhnlichen Volant, zumal der C5 auch mit manchen Goodies verwöhnt: So etwa der Parklückenvermessung, die dem Fahrer auf Wunsch anzeigt, ob die Lücke am Straßenrand auch groß genug ist für das immerhin 4,83 Meter lange Kombinationsfahrzeug. Oder mit einer StauBox zwischen den Sitzen, deren gepolsterter Deckel auch als Armauflage dient. Oder der Reifendrucküberwachung, der Ölstandskontrolle bei jedem Starten, der kleinen Taschenlampe in der Seitenwand des Laderaums. Auch mit der Verarbeitungs- und Materialqualität darf man zufrieden sein: nirgendwo knarzte oder wackelte etwas. Ein wenig stiefmütterlich behandelt Citroën indes das Thema Ablagen. Nicht nur, dass es zu wenige gibt, auch eine große für Literflaschen – wir wünschen sie uns immer in der Tür – fehlt gänzlich. Zwar kann man diese auch in der erwähnten Box unterbringen, doch stört eine Flasche an dieser Stelle doch sehr. Zudem fehlt dann die Armauflage.In Sachen Sicherheit ist der C5 Tourer auf dem Stand der fuhrpark + management 3-2010 69 Auto+Kosten Praxis test S tat e m e n t s zum Citroën C5 Tourer 135 HDi „Nur Positives“ Wir haben zehn C5 Tourer im Fuhrpark und sind mit den Fahrzeugen bislang sehr zufrieden. Das Auto mit der höchsten Fahrleistung war nun mit 30.000 Kilometer zur ersten Inspektion. Von den Fahrern höre ich nur Positives. Einzig bei meinem C5 funktionierte zu Beginn die Verbindung zur BluetoothSchnittstelle nicht, das wurde aber schnell behoben. Insgesamt bieten die Fahrzeuge ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Wolfgang Kruppert, Fuhrparkleiter Sodexo Services GmbH, Hochheim „Sehr angetan“ Bislang kamen französische Autos für unseren Fuhrpark nicht in Betracht – bis unser Chef bei einer Veranstaltung einen C5 gefahren ist und insbesondere von der Qualität recht angetan war. Wir haben also drei Fahrzeuge bestellt, die auch seit Ende 2009 im Einsatz sind. Bislang haben diese einen guten Eindruck hinterlassen, wir hatten noch keinen Ärger. In diesem Jahr werden wir noch 20 Fahrzeuge ersetzen, und ich denke, 80 Prozent davon werden wieder C5 sein. Alexandra Kinzer, Fuhrparkleiterin Messer Cutting&Welding, Groß-Umstadt Technik. Airbags rundum (neun insgesamt), ESP, ABS sowie eine optimierte Karosserie sorgten dafür, dass er beim Euro-NCAP-Test fünf Sterne einheimste. Die Besonderheit: In Verbindung mit dem Navi-Drive-Telematiksystem verfügt das Auto über einen Notruf, der das Eintreffen der Rettungsdienste nach einem Unfall verkürzt. Großer Laderaum Und wie steht es mit der Ladefähigkeit des C5 Tourer? Zunächst einige Daten: 533 Liter lassen sich unter der Abdeckung verstauen, insgesamt passen bis zu den Vordersitzen je nachdem, ob ein Notrad an Bord ist, zwischen 1.462 und 1.490 Liter hinein. Die Ladelänge beträgt 1.723, die -breite 1.115 Millimeter. 556 Kilogramm darf man zuladen, 750 ungebremste Kilo an den Haken nehmen. Das sind anständige Werte, die in Kombination mit der 1/3 zu 2/3 teilbaren Sitzbank viele Möglichkeiten der Beladung bieten. Wichtiger aber ist, dass das Trennnetz in der Business-Ausstattung enthalten ist. Dieses ist an einer Schiene an den Rücksitzlehnen verankert und kann sowohl in 70 fuhrpark + management 3-2010 Stets entspannt: Der Fahrersitz kann mit einer Massagefunktion bestückt werden. Per Tastendruck kann das Fahrwerk angehoben, gesenkt oder in den Sportmodus versetzt werden. Nicht flaschentauglich: Die Seitentaschen in den Türen sind etwas eng geraten. Variabler Laderaum mit Skiklappe, teilbarer Rückbank und Trennnetz. den Dachösen hinten als auch vorn hinter den Vordersitzen arretiert werden, so dass gemäß UVV-Vorschrift die Insassen stets vor umher fliegendem Ladegut geschützt sind. Vorbildlich. Als kleiner Wermutstropfen erwies sich das Einhängen der Netzenden in den Dachösen, das doch ein wenig Geschick erforderte. Als Dreingabe gibt es noch eine elektrische Heckklappe, eine Skiklappe in der Rücksitzlehne sowie den bereits erwähnten Schalter, mit dessen Betätigung man das Heck zwecks leichteren Beladens absenken kann. die sich in Zeiten gallopierender Restwertvernichtung nur schwerlich mit denen von Konkurrenten vergleichen lässt. Nur so viel: Audi A4 Avant (Oktober 2009/41,6 Cent) und Saab 9-3 Sport-Combi (März 09/41,5 Cent) lagen auf Augenhöhe, vielleicht ein wenig drüber, da die Restwerte in diesen Monaten stetig sanken. Erfreulich niedrig liegen die Servicekosten für den Probanden (siehe Serviceleitfaden): Bei einer Laufleistung/Laufzeit von 160.000 km und 36 Monaten betragen sie lediglich 1.320 Euro. Beim erwähnten A4 Avant liegen sie laut Audacon bei 2.051 Euro. Fazit: 39,25 Cent je Kilometer Bleibt der Blick auf die Kostenbilanz des C5 Tourers. Wir erfuhren einen Durchschnittsverbrauch von 7,33 Liter je 100 Kilometer, was sich durchaus sehen lassen kann für ein Fahrzeug der Mittelklasse. Dabei lag der Minimalverbrauch bei 6,6, der Maximalverbrauch bei 8,0 Liter, gefahren mit voller Beladung. Bei einer hochgerechneten Jahresfahrleistung von 34.000 Kilometer stehen (Stand Dezember 2009) Kilometerkosten von 39,25 Cent je Kilometer zu Buche. Eine Zahl, Der C5 Tourer ist ein zuverlässiges und qualitativ hochwertiges Auto und macht auch nach außen hin mittlerweile einiges her. Auch die Kosten hat Citroën im Griff, so dass die Marke auf dem Firmenkundenmarkt ein wettbewerbsfähiges Modell anbietet – auch gegen Platzhirsche wie A4 Avant, Dreier Touring und Passat Variant. Und das ist doch was. ......................................................................... Hans-Joachim Mag Auto+Kosten S e r v ic e l e i t f a d e n : Citroën C5 Tourer 2.0 HDI 103 kW mit Automatikgetriebe (Laufzeit:160.000 km/36 Monate) Intervalle Arbeit Service alle 30.000 km/ 2 Jahre alle 30.000 km/ 2 Jahre An- Einheizahl ten*1 5 x 5 x Einzelzeit/h Einzel Preis Gesamt Zeit / h 1,15 Gesamt Preis*2 5,75 B e t r i e bs k o s t e n : Citroën C5 Tourer 135 HDI Exclusive Automatik Gesamtpreis Arbeitszeit*3 Preis insgesamt 384,16 € 384,16 € benötigte Ersatzteile - Motorölfilter erneuern - Motoröl erneuern - Innenraumfilter(-Satz) erneuern alle 30.000 km/ 2 Jahre 26,25 l 5 x 10,56 € 52,80 € 11,89 € 0,25 52,80 € 312,11 € 1,25 312,11 € 83,51 € 83,51 € benötigte Ersatzteile - Innenraumfilter(-Satz) erneuern Kraftstofffilter erneuern 5 x 25,09 € 125,45 € 125,45 € alle 30.000 km 5 x 5 x 2 x 2 x 1 x 0,25 1,25 83,51 € 83,51 € alle 60.000 km 21,23 € 0,10 106,15 € 0,20 106,15 € 13,36 € 13,36 € benötigte Ersatzteile - Luftfiltereinsatz/alle erneuern alle 2 Jahre 17,00 € 0,40 34,00 € 0,40 34,00 € 26,72 € 26,72 € benötigte Ersatzteile erstm. alle 120.000 km/4 J. dann alle 30.000 km/ 2 J. 1,2 x 2 x 11,10 € 0,10 13,32 € 0,20 13,36 € 34.000 kalkulatorische Daten: Laufzeit: Restwert von UPE €: Nachlass in %: Versicherung €: UPE incl. Ausstattung €: Nachlass in €: EK netto €: 36 48 9.741,85 7.532,94 10,00% 10,00% 85,23 82,14 261,05 261,05 33,88 33,88 28.319,33 28.319,33 2.831,93 2.831,93 25.487,40 25.487,40 Restwert in %: 34,40% 26,60% Gesamtlaufleistung: 102.000 136.000 8,50% 8,50% Zinsen: Leasingrate / Afa / Zinsen: 562,07 492,42 13,36 € Versicherungskosten: 261,05 261,05 27,67 27,67 193,15 193,15 Vollservice: 85,23 82,14 Reifenverschleiß: 33,88 33,88 Verwaltungskosten: 12,78 12,78 sonstige Kosten: 12,07 9,05 1.187,90 1.112,14 KFZ-Steuer: Kraftstoffkosten: alle 120.000 km 1 x 0,60 0,60 40,09 € 40,09 € auffüllen Regenerierungsflüssigkeit 7,33 Laufleistung jährlich: 13,32 € benötigte Ersatzteile Regenerierungsflüssigkeit Diesel Verbrauch auf 100 km: monatliche Kosten in €: Bremsflüssigkeit Kühlflüssigkeit prüfen 100/136 Kraftstoff: Reifenverschleiß €: - Kraftstofffilter erneuern Bremsflüssigkeit erneuern KW/PS Vollservice netto €: benötigte Ersatzteile Luftfiltereinsatz/alle erneuern Citroën C5 Tourer 135 HDI Exclusive Automatik 1 x 31,78 € Gesamtsumme 31,78 € 675,61 € *1 Service-/Mengeneinheit bis 160.000 km; *2 Ersatzteile/Flüssigkeiten 31,78 € 644,72 € 1.320,33 € Quelle: AuDaCon Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 0,419 0,393 42.764,46 53.382,59 Interview: Fragen an Stephan Lützenkirchen, Abteilungsleiter Vertrieb Firmen- und Nutzfahrzeuge, bei Citroën. Plus bfp: Warum wurde der 135 HDi aus dem Programm genommen? Ist der 140 HDi der „Nachfolger“? Lützenkirchen: So ist es. Mit dem neuen HDI 140, wie auch aktuell mit dem neuen HDI 165 mit Automatikgetriebe, bieten wir nun die neueste Generation unserer robusten DieselAggregate an. Damit reist es sich im C5 noch leiser, wirtschaftlicher und umweltfreundlicher. bfp: Wie wird der C5 Tourer im Firmenkundenmarkt angenommen? Lützenkirchen: Der C5 ist für Citroën eine regelrechte „Lokomotive“ im Flottengeschäft. Mit diesem Modell verbinden wir die traditionellen Domänen wie Komfort, Praktikabilität und Umweltverträglichkeit mit den besonderen Ansprüchen von Dienstwagen-Fahrern: Der C5 steht so auch für hohe Qualität und Wirtschaftlichkeit. Ein besonderer Trumpf ist aber, dass er einfach eine sehr gute Figur macht. Rechnet man auch die Freiberufler hinzu, so sind weit mehr als die Hälfte der Zulassungen gewerblich. bfp: Präferieren Firmenkunden die (günstigere) Stahlfederung? Lützenkirchen: Das Bild ist uneinheitlich. Die Vorteile der hydropneumatischen Federung – gerade auf einer längeren Strecke – sind beachtlich und werden von den Kunden geschätzt. Allerdings ist auch unsere Stahlfederung sehr harmonisch abgestimmt und gehört sicher zum Besten, was in dieser Klasse auf dem Markt angeboten wird. Am Ende ist es eher eine Geschmacksache als eine wirtschaftliche Entscheidung, denn in der Leasingrate ist der Unterschied so groß ja nicht. +Gute Verarbeitung und Materialqualität +Guter Sitzkomfort + Variabler Laderaum +Guter Fahrkomfort Minus –Kopfstützen zu niedrig und schlecht einstellbar –Tankdeckel nur mit Schlüssel zu öffnen – Zu wenig Ablagen –Unübersichtliche Bedienführung Was uns sonst noch aufgefallen ist • Einstellräder für Sitzheizung vorn am Sitz und dadurch kaum einsehbar • Taschenlampe im Kofferraum • Bei laufender Heizung kann der CD- Spieler überhitzen. Nach Warnhinweis schaltet er sich für etwa 15 Minuten ab • Ein Parksensor vermisst die potenzielle Parklücke • Warnblinkerschalter zu weit vom Fahrersitz platziert fuhrpark + management 3-2010 71 Auto+Kosten Betriebskosten Kleine Kombis und Kastenwagen So viel sollte Ihr Fahrzeug kosten Klein und günstig Was die Daten aussagen Vielfältig sind die Fahrzeugvarianten mittlerweile bei den kleinen Lasteseln. Angefangen bei Winzlingen wie Peugeot Bipper bis hin zu den kompakten Kombis à la VW Golf Variant gibt es für jedes Budget ein gutes Angebot. Entsprechend schwer fällt der Kostenvergleich, den wir bei Berlingo und Co. sowie der GolfKlasse wagen. Recht groß ist der Unterschied in ersterer Gruppe: So kostet der VW Caddy 1,9 TDI (105 PS) 26,39 Cent je Kilometer, während der Günstigste, der Peugeot Partner HDI 75 (75 PS), lediglich 20,34 Cent kostet. Dahinter folgen der Renault Kangoo 1,5 dCi (68 PS/22,36 Cent) und der Fiat Doblo 1,3 Multijet mit 22,92 Cent. Bei den Kompaktkombis hat der Ford Focus 1,6 TDCi (90 PS) mit 23,78 Cent die Nase vorn, noch vor dem Skoda Fabia Combi 1,9 TDI (105 PS) mit 24,00 Cent. Der Rest folgt dicht aufeinander, wobei der Golf Variant 1,6 TDI (105 PS/24,31 Cent) knapp 0,5 Cent günstiger fährt als der Golf Plus 1,6 TDI (24,80). Wem die Motorleistung egal ist, fährt freilich mit dem Skoda Fabia Combi 1,4 TDI (70 PS) mit 21,60 Cent indes am günstigsten. Preis: Der Preis ist die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers ohne Mehrwertsteuer in Euro. Handelsübliche Nachlässe ohne Rahmenverträge wurden berücksichtigt. Seit der Januar-Ausgabe 2003 von bfp fuhrpark+management finden Sie nur noch die Ergebnisse der Betriebskosten-Berechnung an gewohnter Stelle. Der komplette Datensatz – also die Fahrzeugdaten und die zugrunde gelegten Kosten – können Sie sich auf unserer Homepage www.fuhrpark.de als PDF-Datei herunterladen. Wertverlust: Für die Berechnung der Fahrzeugkosten wird der Wertverlust des Fahrzeuges zugrunde gelegt, nicht die Abschreibung, um Kauf- wie auch Leasingfahrzeuge in der Kostenberechnung erfassen zu können. Als Quelle dienen die Restwertprognosen von EurotaxSchwacke. Finanzierung: Bei der Zinsberechnung wird ein durchschnittlicher Zinssatz von 8,5 Prozent kalkuliert. Kraftstoff: Als Berechnungsgrundlage dient ein bundesweit errechneter Durchschnitt der NettoPreise (Diesel: 0,97 €, Benzin: 1,13 €, Super: 1,13 €). Der Durchschnittsverbrauch basiert auf Angaben von automobile konzepte e.V.. Laufzeit/Laufleistung: Die Berechnungen basieren auf einer Laufleistung von 40.000 Kilometern im Jahr bei zwei Laufzeiten: 36 und 48 Monate. Servicerate: Die der Berechnung zugrunde gelegten Wartungs- und Reparaturkosten basieren auf Angaben von automobile konzepte e.V. und schließen Reifenersatz nicht ein. Reifen: Berechnungsgrundlage ist eine Laufleistung von 50.000 Kilometern für Sommerreifen sowie für einen Reifen der durchschnittlichen Preisklasse. Winterreifenumrüstung wurde nicht in die Kalkulation aufgenommen. Versicherung: Bei den Versicherungskosten wird die Haftpflicht (KH) mit 85 Prozent und die Vollkasko (VK) mit 85 Prozent (Zulassung Hannover Stadt) angesetzt. Für die Haftpflicht-Versicherung gilt unbegrenzte Deckung, für die Teilkasko 150 Euro Selbstbeteiligung und für die Vollkasko 500 Euro Selbstbeteiligung. Als Kalkulationsgrundlage werden die Tarife von 78 Versicherungen herangezogen und ein Mittelwert errechnet. Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass in vielen Fuhrparks das Stückprämien-Modell Geltung hat, wurden Diesel und Benziner in der Berechnung gleich gestellt. Sollte dies in Ihrem Fuhrpark nicht der Fall sein, neigt sich das Pendel weiter zugunsten des Dieselmotors. Kfz-Steuer: Steuerbefreiung Euro 4, Euro 5 sowie Steuererhöhung ab 1.1.2004 sind in der Kalkulation mit eingerechnet. Verwaltungskosten: Als Pauschale für die Verwaltungskosten im eigenen Hause oder bei einem externen Dienstleister werden 12,78 Euro je Auto und Monat inklusive einer Fahrzeugwäsche im Wert von 4,25 Euro angesetzt. Sonstiges: Zulassungs- und Überführungskosten werden auf die Laufzeit verteilt. 72 fuhrpark + management 3-2010 Betriebskosten Kleine Kombis und Kastenwagen Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 36 965,70 0,290 34.765,25 Fabrikat / Modell: Die vollständigen Tabellen finden Sie zum Download unter: www.fuhrpark.de Citroën Berlingo Citroën Berlingo Citroën Berlingo Citroën Nemo Citroën Nemo 1,6 16V Advance 1,6 HDi 75 Advance Multispace 1,6 Hdi 90 FAP 1,4i Kasten 1,4 HDI Kasten 48 915,43 0,275 43.940,47 36 832,89 0,250 29.984,20 Fiat Panda 36 659,58 0,198 23.745,00 Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 36 971,14 0,291 34.961,00 Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 36 787,86 0,236 28.363,03 Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 1,4 8V Active 36 812,16 0,244 29.237,72 48 772,00 0,232 37.055,98 Fiat Bravo Fiat Bravo Fiat Doblo Cargo Fiat Doblo Cargo Fiat Doblo 1,4 16V Active 1,6 Multijet 16V Pur-O2 Active 223.566.2 SX JTD 223.568.2 SX DPF 1,3 Multijet 16V DPF Active 48 899,16 0,270 43.159,46 36 894,91 0,268 32.216,76 48 836,26 0,251 40.140,53 36 909,31 0,273 32.735,32 48 854,44 0,256 41.013,04 36 878,26 0,263 31.617,29 48 820,99 0,246 39.407,76 36 805,50 0,242 28.998,07 48 763,99 0,229 36.671,44 Fiat Fiorino Fiat Fiorino Ford Focus Turnier Ford Focus Turnier Ford Focus Turnier Basis Kasten Multijet Basis Kasten 1,4 16V Concept 1,6 16V Concept 1,6 TDCI DPF Concept 48 739,50 0,222 35.496,12 36 669,16 0,201 24.089,63 48 620,51 0,186 29.784,34 36 883,55 0,265 31.807,96 48 828,93 0,249 39.788,55 36 916,75 0,275 33.002,85 48 858,37 0,258 41.201,56 36 847,92 0,254 30.525,14 48 792,64 0,238 38.046,67 Opel Astra Opel Combo 1,3 CDTI Caravan Selection DPF 1,4 Twinport 36 864,77 0,259 31.131,82 36 896,83 0,269 32.285,72 36 731,31 0,219 26.327,29 36 784,70 0,235 28.249,16 48 807,91 0,242 38.779,87 36 873,72 0,262 31.453,90 48 818,83 0,246 39.303,99 36 927,29 0,278 33.382,54 48 867,35 0,260 41.632,95 36 870,87 0,261 31.351,17 48 808,48 0,243 38.807,15 Opel Combo Peugeot 1007 Peugeot 1007 Peugeot 1007 1,7 CDTI 75 Premium 110 2-Tronic Premium HDI FAP 110 Premium 48 844,18 0,253 40.520,64 36 883,37 0,265 31.801,39 48 826,15 0,248 39.655,11 36 914,44 0,274 32.919,80 48 858,39 0,258 41.202,93 36 942,98 0,283 33.947,16 48 883,34 0,265 42.400,46 Peugeot Bipper Peugeot Bipper Peugeot Partner Peugeot Partner 75 Kasten HDI 70 Kasten 170 C B 75 Kasten 170 C HDi 75 Kasten 48 685,02 0,206 32.880,74 36 665,85 0,200 23.970,73 48 617,29 0,185 29.630,09 36 832,79 0,250 29.980,36 48 783,95 0,235 37.629,60 36 728,52 0,219 26.226,84 48 678,10 0,203 32.548,90 Renault Kangoo Renault Megane Grandtour Renault Megane Grandtour Renault Megane Grandtour 1,5 dCi 70 Campus 1,6 16V Expression Tce 130 Dynamique dCi 110 FAP Expression 48 745,37 0,224 35.777,70 36 926,82 0,278 33.365,57 48 882,00 0,265 42.335,76 36 981,28 0,294 35.326,05 48 930,40 0,279 44.659,01 36 853,25 0,256 30.717,01 48 809,84 0,243 38.872,16 Škoda Fabia Škoda Fabia Škoda Fabia Škoda Fabia 1,4 16V Combi Classic 1,4 TDI PD Combi Classic 1,9 TDI Combi Ambiente PD DPF 36 876,64 0,263 31.559,01 48 742,75 0,223 35.652,01 36 839,84 0,252 30.234,14 Fabrikat / Modell: 36 869,42 0,261 31.298,96 48 794,55 0,238 38.138,22 36 762,05 0,229 27.433,77 48 719,84 0,216 34.552,27 36 850,79 0,255 30.628,57 48 800,16 0,240 38.407,83 36 853,71 0,256 30.733,73 48 796,07 0,239 38.211,17 Renault Kangoo 1,2 16V Campus 36 781,23 0,234 28.124,38 48 747,54 0,224 35.882,14 Renault Megane Grandtour dCi 130 FAP Expression 36 902,00 0,271 32.472,02 48 856,78 0,257 41.125,41 Škoda Roomster 1,2 12V HTP 36 852,85 0,256 30.702,70 48 811,90 0,244 38.971,35 Škoda Roomster Škoda Roomster Toyota Verso Toyota Verso Toyota Verso 1,4 16V 1,4 TDI 1,6 2,0 D-4D DPF 2,2 D-4D Automatik 48 830,76 0,249 39.876,70 36 820,76 0,246 29.547,31 VW Golf Plus 36 892,58 0,268 32.132,86 48 800,74 0,240 38.435,57 1,3 CDTI 1,2 HTP Combi Classic 36 784,09 0,235 28.227,35 36 854,68 0,256 30.768,41 Opel Combo 48 845,58 0,254 40.587,72 48 771,12 0,231 37.013,97 36 959,28 0,288 34.534,15 VW Golf Plus 1,4 Trendline Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Fiat Qubo 48 683,83 0,205 32.823,90 Opel Astra Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Fiat Qubo 1,3 Multijet 16V Active 36 721,92 0,217 25.989,14 48 609,29 0,183 29.245,79 1,6 Caravan Easytronic Selection Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 48 681,56 0,204 32.714,73 36 658,04 0,197 23.689,58 Opel Astra Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: Fiat Panda 1,3 Multijet Diesel Dynamic DPF 36 724,07 0,217 26.066,52 48 718,19 0,215 34.473,31 1,4 Caravan Selection Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 48 651,99 0,196 31.295,47 36 765,44 0,230 27.555,79 Ford Focus Turnier Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 1,2 Dynamic 36 687,02 0,206 24.732,63 48 833,90 0,250 40.027,19 1,6 TDCI DPF Concept Fabrikat / Modell: Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 48 627,38 0,188 30.114,29 36 881,98 0,265 31.751,36 Fiat Panda 1,1 Active Laufzeit (Monate) bei 40.000 km/Jahr Kosten pro Monat: Kosten je Km: Kosten gesamt: 48 788,78 0,237 37.861,40 48 921,08 0,276 44.211,67 36 894,97 0,268 32.218,94 VW Golf Plus 1,6 Trendline 36 1.012,56 0,304 36.452,20 48 909,93 0,273 43.676,67 1,4 TSI Highline 36 1.013,45 0,304 36.484,22 48 954,58 0,286 45.819,95 48 849,64 0,255 40.782,76 VW Golf Plus 1,6 TDI Trendline DPF 36 872,70 0,262 31.417,34 48 826,77 0,248 39.685,07 VW Golf Variant VW Golf Variant VW Golf Variant VW Caddy 1.4 Trendline 1.6 Trendline 1,6 TDI Trendline 1.4 Life 48 823,35 0,247 39.520,79 Betriebskosten Kleine Kombis und Kastenwagen 36 952,48 0,286 34.289,29 48 903,78 0,271 43.381,26 36 856,42 0,257 30.831,17 48 810,34 0,243 38.896,13 36 1.030,21 0,309 37.087,41 36 992,89 0,298 35.743,90 48 976,73 0,293 46.882,98 VW Golf Plus 2,0 TDI DPF Comfortline 36 957,89 0,287 34.484,20 48 903,66 0,271 43.375,65 VW Caddy 1.9 TDI 48 937,20 0,281 44.985,53 36 939,61 0,282 33.825,96 48 879,75 0,264 42.227,87 Die vollständigen Tabellen finden Sie zum Download unter: www.fuhrpark.de fuhrpark + management 3-2010 73 Vorschau/Impressum Vorschau 4-2010 Impressum Fuhrparkmanagement: WW Die Führerscheinkontrolle: Erläuterungen und Marktübersicht WW Kaufen, leasen oder mieten: Erörterung anhand von Praxisbeispielen ist das unabhängige Fachmagazin für Fuhrparkbetreiber. Veranstaltungen: bfp unterstützt Fahrzeugflottenbetreiber mit Informationen über Pkw/Transporter, Fuhrparkmanagement, Leasing, Versicherung, mobile Kommunikation und Telematik. WW Weitere Infos zum Fuhrpark-FORUM 2010 Fokus: Redaktion: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Rheinallee 193, 55120 Mainz Hans-Joachim Mag (Chefredakteur), Telefon 06131 62776-11 [email protected] Frank Jung, Telefon 06131 62776-12, [email protected] Telefax 06131 62776-20 www.fuhrpark.de, [email protected] WW Flottenrelevante Neuheiten von der Cebit WW Die neuen Sommerreifen 2010 Transporter: Events: Sabine Janssen, Telefon 06131 62776-13, [email protected] Hubert Laininger, Telefon 06131 62776-14, [email protected] Petra Frank, Telefon 06131 62776-15, [email protected] WW Neuheiten: Renault Master und Opel Movano Herausgeber & Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover Telefon 0511 8550-0, Telefax 0511 8550-26 00 Postanschrift: 30130 Hannover www.schluetersche.de Autos: WW Neue Autos: VW Touareg, E-Klasse Cabrio WW Fahrbericht: BMW X1 20d WW Betriebskosten: Mittlere und große Kombis Verlagsleitung: Klaus Krause Verlagsbereich Kfz-Medien Verlagsbereichsleitung: Eckhard Schulte, Telefon 0511 8550-2610, [email protected] Anzeigenleitung: Marion Bäre, Telefon 0511 8550-2645, [email protected] KAUF Anzeigenverkauf: Gitta Lemke, Telefon 0511 8550-2648, [email protected] Tanja Ehlerding, Telefon 0511 8550-2647, [email protected] Christian Welc, Telefon 0511 8550-2643, [email protected] SERVICE In jeder Ausgabe finden Sie eine Liste der neu hinzugekommenen Sondermodelle, und im Internet wird unter www.fuhrpark.de jeweils eine aktualisierte Excel-Liste zum Download bereit stehen, die Sie detailliert über die aktuellen Sondermodelle informiert. MARKE TYP Mini (BMW) MINI 50 Mayfair Cooper D BMW 5er-Reihe 525d Touring Edition Lifestyle Skoda Druckunterlagen: [email protected] Tel. 0511 8550-2625, Fax 0511 8550-2401 Producing: Tom Kaldewey KW Kraftstoff TÜREN DATUM LISTENPREIS 80 D 3 03.02.2010 21.596,64 145 D 5 03.02.2010 43.949,58 Octavia 1.2 TSI Impuls Edition 77 S 5 01.02.2010 16.546,22 Renault Clio Grandtour Night & Day 74 S 5 01.02.2010 14.865,55 Mercedes-Benz A-Klasse A 180 CDI Special Edition Ford Mondeo 2,0TDCi Sport Turnier Citroën C5 Tourer HDi 110 Business Class VW Passat 1.4 TSI EcoFuel R-Line Ed. Plus Variant Diese Tabelle ist ein Service von bfp fuhrpark + management in Zusammenarbeit mit: 80 D 5 01.02.2010 22.275,00 103 D 5 28.01.2010 26.798,32 80 D 5 22.01.2010 22.857,14 110 G 5 14.01.2010 30.252,10 Vertrieb/Abonnement-Service: Telefon 0511 8550-2636, Telefax 0511 8550-2405 [email protected] Erscheinungsweise: 10 x jährlich Bezugspreise: Inland: jährlich € 30,– inkl. Versandgebühren, inkl. MwSt. Ausland: jährlich € 30,– zuzüglich € 21,– Versandgebühren Einzelheft € 4,– inkl. MwSt. zuzüglich Versandgebühren (EU-Steuerregelung wird berücksichtigt) Bankverbindung: Sparkasse Hannover (BLZ 250 501 80), Kto. 101 99 00 Gerichtsstand und Erfüllungsort: Hannover und Druck: CW Niemeyer Druck GmbH, Böcklerstraße 13, 31789 Hameln/Wangelist Derzeit gültige Preisliste: Nr. 29 Restwertbewertung*: Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages unter ausführlicher Quellenangabe gestattet. Gezeichnete Artikel decken sich nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte haftet der Verlag nicht. Diese Bewertungsskala gilt für alle Restwertbetrachtungen der vorangegangenen Seiten! b b b b b b 6: sehr gut b b b b b b 5: gut b b b b b b 4: befriedigend bbbbbb 3: ausreichend bbbbbb 2: mangelhaft bbbbbb 1: ungenügend * ungewichteter Klassendurchschnitt, Quelle: Bähr & Fess Forecasts GmbH,Saarbrücken 74 fuhrpark + management 3-2010 Angeschlossen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW). Dieser Ausgabe liegt eine Beilage der CITROËN DEUTSCHLAND AG bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung. Die Titel des Verlagsbereichs KFZ-Medien im Überblick: Aktuelle Nachrichten, Downloads, Filme und Interviews als Ergänzung zum monatlichen Heft finden Sie unter: www.fuhrpark.de W amz – auto motor zubehör W www.amz.de W bfp fuhrpark + management W www.fuhrpark.de W NKWpartner W www.NKWpartner.de Ausgabe 4-2010 Anzeigenschluss: 10.03.2010 Erscheinungstermin: 02.04.2010 ALLES AUch ON-LEiN en und e-paper; st ko bs rie et B , ds oa nl ow ellen D Online-Services mit aktu ; Newsletter, Web-TV; ng hu uc eb in nl O d un er it Kalend Veranstaltungsbereich m orter-Forums! sp an Tr p bf s de lm Fi er D AKTUELL: K.de rpar www.fuh U E N S T E ST SHIFT_ the way you move DER QASHQAI+2. DYNAMISCHES DESIGN. MEHR RAUM. DIE CLEVERE KOMBI ALS ALTERNATIVE ZUM KOMBI. Der QASHQAI+2 mit bis zu 1.520 l Kofferraumvolumen oder Platz für bis zu 7 Personen • als 4x2 oder ALL-MODE 4x4 • vier Motoren: 1.6 l, 84 kW (114 PS), 2.0 l, 104 kW (141 PS), 1.5 l dCi Dieselpartikelfilter, 76 kW (103 PS), 2.0 l dCi Dieselpartikelfilter, 110 kW (150 PS) • Natürlich machen Sie auch im QASHQAI, unserem 5-Sitzer Crossover, überall eine gute Figur. Weitere Infos unter www.nissan.de oder 0 18 02/11 00 11 (0,06 €/Anruf aus dem Festnetz der Dt. Telekom). (2 Sitze/1.520 Liter nach VDA) (5 Sitze/450 Liter nach VDA) (7 Sitze/130 Liter nach VDA) Gesamtverbrauch l/100 km: kombiniert von 8,4 bis 5,3; CO2-Emissionen: kombiniert von 199,0 g/km bis 139,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm). Vorläufige Daten. Werte können sich bis zur Erteilung der EG-Typgenehmigung ändern. NISSAN CENTER EUROPE GMBH, Postfach, 50319 Brühl.