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3 2011
€ 4,– . 68239 / ISSN 1610-563X / 34. Jahrgang . Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover
Das unabhängige Fachmagazin
für Fuhrparkbetreiber
Fuhrpark-FORUM 2011:
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Leasing/Fuhrparkmanagement:
Die Services der Anbieter
Fullservice:
Die gewissen Extras
Beklebung:
Werbung am Auto
Transporter:
Ladungssicherung ab Werk
DAS HERZ SAGT: JA.
DER KOPF SAGT: STIMMT GENAU.
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Sieger bei der Importwertung in der Kompaktklasse beim Flottenaward 2010. *** Serienmäßig oder optional. Abbildung zeigt Mégane GT. Renault Deutschland AG, Postfach, 50319 Brühl.
Editorial Informationen
Service ist Trumpf
Liebe Leserin, lieber Leser,
Nach dem Niedergang von Masterlease Ende 2009
mangelte es Opel an dem im Flottenmarkt so wichtigen
Service-Leasingangebot. Gemeinsam mit der ALD hat
man nun eines ins Leben gerufen. Auch Mazda hat sich
mit Lease Plan und Santander zusammen getan und
bietet nun Service-Leasing an. Beide Marken haben sich
damit wichtige Absatzwege geschaffen.
Denn für viele Autohersteller gilt: Läuft es im Privatmarkt mal nicht so oder möchte man ein bestimmtes
Modell verstärkt abverkaufen, ändert man flugs die
Konditionen im Leasingbereich und vermag somit die
Zulassungsdelle auszubügeln. Das hat mittel- und langfristig zwar bittere Folgen wie verfallende Restwerte, doch
interessiert es viele Manager nicht, was in drei oder vier
Jahren sein wird. Nein, der kurzfristige Glanz der Marke
in der Zulassungsstatistik sowie die persönlichen Karriereambitionen der Manager überstrahlen langfristige und
nachhaltige Planung - und damit meist jegliche Vernunft.
Diese Mechanik ist auch nach der Krise nicht außer
Kraft gesetzt, und das lässt nicht Gutes erwarten. Zwar
haben sich die Restwerte seit einigen Monaten – vor allem
wegen der Abwrackprämie und zuletzt wegen der anspringenden Konjunktur – gefangen. Doch dürfte die erwähnte
kurzfristige Erfolgsmechanik spätestens dann wieder greifen, wenn es nicht mehr so gut läuft auf den Märkten.
Mit den bekannten Folgen. Bereits jetzt klagen manche
markenunabhängigen Leasinggesellschaften über mangelhafte Rabattdisziplin einiger Hersteller. Denn neben den
Millionen Fahrzeugbesitzern, denen die Werte unter den
Augen wegschmelzen, sind sie die Leidtragenden der Restwertkrisen, denn bei ihnen multipliziert sich das Minus
tausendfach.
Um sich vom Druck der Finanzrate zu befreien, suchen
sie nach Qualitäten, die sie weiter von den Captives
absetzen: Und die liegen, da sind sich alle einig, im
Service. Kein Wunder also, dass nahezu alle Non-Captives
dort Gas geben. Wie stark, das können Sie auf Seite 32
nachlesen.
Hans-Joachim Mag, Chefredakteur
bfp 03 2011
003
Informationen Inhalt
Inhalt 3-2011
022
Editorial...................................................................................................... 03
Markt
Umfrage: „Was erwarten Sie von Ihrem Leasingpartner?“, .
wollte Sabine Neumann wissen........................................................................ 06
Kolumne: Helmut Pätz über nicht vorhandene Ersatzreifen .
im Dienstwagen................................................................................................ 08
Der VMF startet „VMF Service Plus“: Damit soll die Zusammenarbeit .
mit Werkstätten reibungsloser laufen............................................................... 10
Rundumschutz: Die VW-Finanzdienstleister legen eine .
Garantieverlängerung für VW, Skoda und Seat auf........................................... 11
Service ist Trumpf
In unserer diesjährigen Marktübersicht Fullservice-Leasing/
Fuhrparkmanagement wendet sich Sabine Brockmann nicht
nur den „üblichen“ Leistungen der Anbieter zu, sondern eruiert auch jene, die sonst kaum beachtet werden.
056
„Rechnet sich nicht“: Prof. Diez und Greenpeace begegnen .
dem E-Auto mit Skepsis................................................................................... 12
Fiskus hilft: Einige Kosten bei der Schadenregulierung .
kann man geltend machen............................................................................... 12
Volle Kontrolle: Das Fahrtenbuch, das die Führerscheine prüft......................... 14
Gemeinsam mit ALD: Opel startet Firmenkundenleasing.................................. 14
Umbenennung: Manheim ist wieder Dent Wizard.............................................. 14
Engagement: Athlon steigt bei Streetscooter ein.............................................. 14
Service-Leasing für kleine Fuhrparks: Mazda kooperiert .
mit Santander und Lease Plan......................................................................... 16
Mogelpackung: Mehrverbrauch bei E10............................................................ 16
Immer aktuell: Wenn das Navi ein Update braucht........................................... 16
Nachrichten/Personalien.................................................................................. 17
Fuhrparkmanagement
Blaues Wunder
Zum Telefonieren während der Fahrt braucht man eine.
Freisprecheinrichtung. Clemens Velten stellt 32 Plug- &
Play-Systeme sowie 28 Festeinbau-Lösungen zum Nachrüsten vor.
068
Basis-Wissen Recht: Auch wenn die Firmenfahrzeuge weit .
verstreut sind, müssen die Führerscheine der Nutzer geprüft werden, .
warnt unsere Juristin Dr. Katja Löhr-Müller...................................................... 18
Basis-Wissen Steuer: Die steuerliche Berücksichtigung von .
Zuzahlungen des Arbeitnehmers wurde erweitert............................................. 20
Marktübersicht Leasing/Fuhrparkmanagement: .
Die Leistungen der Anbieter im Überblick sowie eine Umfrage .
zu den Geschäftserwartungen für 2011............................................................ 22
Sonderservices: Oft liegt der Mehrwert im Detail – ein Überblick, .
was die Unternehmen außerdem anbieten....................................................... 32
Aus der Praxis: Thorsten Klein über das nervige hin und her .
bei der Rechnungsstellung............................................................................... 36
Service
Recht: Rechtmässige Kündigung wegen verbotener .
Privatfahrt mit dem Dienstwagen..................................................................... 38
Steuer: Die Umsatzsteuer bei einer Ausgleichszahlung .
nach Leasingende............................................................................................ 40
Stichwort „Kümmerer“
Im Rahmen unserer Serie über die Nutzfahrzeugaktivitäten
innerhalb der Großkundenabteilungen der Hersteller porträtiert Sabine Neumann in dieser Folge Mercedes-Benz.
004
Paketdienst/Sondermodelle.............................................................................. 42
Service & Reifen: .
Die Wartungskosten der oberen Mittelklasse.................................................... 43
bfp 03 2011
Inhalt Informationen
Fahrzeuge mieten oder leasen?
Veranstaltungen
FORUM: Das 10. bfp-Fuhrpark-FORUM am Nürburgring verspricht .
erneut eine Veranstaltung der Rekorde zu werden. Die Ausstellungsfläche
wächst erneut und es werden noch mehr Besucher erwartet............................ 45
AKADEMIE: Das Seminarprogramm sowie die Ausbildungen zum .
Zertifizierten Fuhrparkmanager und -managementberater............................... 83
Fokus
Folien mit Pfiff: Die Fahrzeugbeklebung lässt nicht nur das .
Unternehmen im guten Licht erscheinen, die Folien können .
auch den Lack vor Schäden bewahren und somit die Schadenkosten .
bei der Rückgabe mindern helfen..................................................................... 52
Restwerte: Bei den kleinen Vans trumpft der Opel Meriva groß auf.................. 55
Frei sprechen: Große Marktübersicht von Clemens Velten zu Freisprech-.
einrichtungen und deren technische Weiterentwicklung................................... 56
Transporter
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Sicheres Gut: Was die Hersteller von Transportern bis 3,5 Tonnen .
an Ladungssicherungsvorrichtungen einbauen................................................ 64
Ihre Vorteile: ❚ effizientere Fahrzeugauslastung ❚ Kosteneinsparungen ❚ Einkaufsvorteile ❚ umfangreiche Serviceleistungen
❚ minimierter Verwaltungsaufwand durch Prozessoptimierung
Porträt: Bei Mercedes-Benz soll der Nutzfahrzeugkunde nur .
einen Ansprechpartner haben. Teil sieben unserer Serie................................... 68
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Auto+Kosten
Praxistest: Mit dem Exeo ST TDI möchte Seat im Flottenmarkt .
wachsen. Wir haben den Kombi einer ausführlichen Probefahrt .
unterzogen – und er enttäuschte nicht............................................................. 72
Opel Antara: Renoviert in die zweite Halbzeit................................................... 76
Honda stellt den neue Jazz Hybrid sowie einen neuen Motor .
für den Accord vor............................................................................................ 76
Mazda 5: Dank des 1,6-Liter-Selbstzünders .
fährt der Van sparsamer.................................................................................. 77
Opel Corsa: Feinschliff für den Kleinen............................................................. 77
Chevrolet Captiva: Sieben Sitze........................................................................ 78
Seat Exeo: Multitronic verfügbar....................................................................... 78
Fahrbericht: Mit dem S60 bietet Volvo eine interessante .
Alternative in der Mittelklasse.......................................................................... 79
Betriebskosten: Kleine Kombis und Kastenwagen............................................. 80
Informationen
Impressum....................................................................................................... 43
Vorschau.......................................................................................................... 82
Parkplatz.......................................................................................................... 82
bfp 03 2011
005
Markt Umfrage
„Alles unter
einem Dach“
Sabine Neumann
Wichtig ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit,
auf die man sich blind
verlassen kann
Sabine Neumann fragte nach:
„Was erwarten Sie von Ihrem Leasingpartner?“
SAUBERE ENDABRECHNUNG
„Spontan fallen mir folgende Faktoren ein: vernünftige Konditionen, ein
korrekter, aber nicht zu bürokratischer
Umgang miteinander und eine saubere Endabrechnung. Besonders beim
letzten Punkt gibt es immer wieder
Schwierigkeiten. Nicht umsonst heißt
es „das dicke Ende kommt immer am
Schluss“. Es ist schon beeindruckend,
welche Gebühren oder Zuschläge sich
die Leasinggesellschaften immer wieder einfallen lassen.“
Hartmut Gaese, Oltrogge & Co.KG,
Bielefeld
VOLLUMFÄNGLICHER SERVICE
„Diese Frage ist in wenigen Sätzen nicht
zu beantworten, so umfassend ist das
Thema. Wichtig ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, auf die man sich
blind verlassen kann. Entscheidend ist
aber auch ein vollumfänglicher Service.
Sprich ein Angebot, dass von der Fahrzeugbeschaffung bis zur Auswertung
der Tankkarte geht. Ein immerwährender Streitpunkt ist die Rückgabe
der Fahrzeuge. Hier lässt es sich trefflich streiten, dass die Leasingfirmen
scheinbar erwarten, nach drei Jahren
ein neuwertiges Fahrzeug zurückzubekommen. Die Auslegung der allgemeinen Geschäftsbedingungen, was Gebrauchsspuren sind und was nicht, ist
letztendlich Ansichtssache.“
Thomas Müller, Wastra-Plan Ingenieur
GmbH, Rostock
FLEXIBILITÄT
„Wichtig sind mir Flexibilität, ein höflicher Umgangston – was bei unserem
derzeitigen Partner leider nicht der Fall
ist - und natürlich gute Preise. Flexibilität bedeutet für mich, dass mein Anbieter auf unsere Bedürfnisse eingeht und
es nicht umgekehrt ist, dass wir uns auf
seine Abläufe einstellen müssen. Derzeit
006
haben wir beispielsweise das Problem,
dass wir zwar die jetzigen Fahrzeuge
abgeben müssten, unser Leasingpartner aber Probleme mit der Lieferung
der neuen Dienstwagen hat. Jetzt gibt
es einen intensiven Schriftverkehr, aber
ein wirkliches Lösungsangebot kommt
von seiner Seite aus nicht. Bisher war
der Leasinggeber meine Wahl, weil die
Konditionen gestimmt haben.“
Sabine Päslack, Muskator-Werke,
Düsseldorf
KOSTENGÜNSTIGES ANGEBOT
„Im Prinzip erwarte ich von meinem
Leasingpartner vor allem ein kostengünstiges Angebot. Er stellt uns die
Fahrzeuge zur Verfügung und wir nutzen
sie. Das ist das ganze Geschäft. Letzten Endes ist das immer eine Frage des
Preises. Bei der Rückgabe gehe ich von
einem gewissen Maß an Kulanz aus. An
diesem Punkt hatten wir aber noch bei
keinem Leasing-Anbieter Schwierigkeiten. Zudem wünsche ich mir auch eine
gewisse Flexibilität, was die Pünktlichkeit der Abgabe der Fahrzeuge betrifft.“
Detlev Camp, Balfour Beatty Rail
GmbH, Braunschweig
KULANZ BEI RÜCKGABE
„Kulanz ist wahrscheinlich der wichtigste Punkt, den ich mit bei einem Leasingpartner erhoffe. Spätestens bei der
Rückgabe der Fahrzeuge sieht man, wer
kulant ist und wer nicht. Da trennt sich
die Spreu vom Weizen. Für die Fahrzeuge, die Leasingrate oder die Serviceleistungen kann man im Vorfeld Angebote
einholen und diese auch vergleichen.
Bis dahin ist das Leasinggeschäft sehr
transparent. Häufig kann aber keiner
nachzuvollziehen, welche Gebrauchsspuren nach Ablauf der Leasingzeit
wirklich als solche eingestuft werden.
Häufig gelten diese ganz normalen
Mängel dann schon als Schaden und
werden mit den entsprechenden Kosten
berechnet.“
homas Schäfer, V. Vomberg GmbH &
Co. KG, Schlüchtern
MASS AN QUALITÄT
„Ein Leasingpartner sollte günstig und
zuverlässig sein. Und er muss ein gewisses Maß an Qualität bieten. Darunter verstehe ich, dass alles funktionieren muss. Ich brauche niemanden, der
mir mehr Arbeit macht, sondern jemanden, der mir Arbeit abnimmt.“
Sandra Franke, Quest Software GmbH,
Köln
PREIS-LEISTUNG MUSS STIMMEN
„Wir bauen ganz und gar auf Full-Service-Leasing. Bei der Suche nach dem
geeigneten Partner kommt es mir deshalb vor allem auf dessen Leistungsangebot an. Wir sind gerade dabei,
den Leasingpartner zu wechseln und
achten sehr darauf, dass uns mit den
Dienstleistungen wirklich Arbeit abgenommen wird. Da gehören Tankkarten
mit der ganzen Abwicklung ebenso dazu
wie eine Reifen-Flatrate. Die Möglichkeit, die Fuhrparkverwaltung oder die
Führerscheinkontrolle online abzuwickeln, könnte viel Zeit ersparen. Endlich
müsste ich nicht mehr zahlreiche ExcelTabellen führen, sondern hätte alles
unter einem Dach. Wichtig ist natürlich
auch die Effizienz, sprich, das PreisLeistungs-Verhältnis muss stimmen.
André Gottschall, Sanitätshaus Österreich GmbH & Co., Staßfurt
bfp 03 2011
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EINE MARKE DER VOLKSWAGEN GRUPPE
Markt Kolumne
Helmut Pätz
Fuhrparkexperte
Gewaltiger Streß
HELMUT PÄTZ ZUR FUHRPARKLAGE
In einen Dienstwagen
gehört ein Not- oder
Reserverad genauso
obligatorisch wie eine
Warnweste und die
Ladungssicherung
008
Rein theoretisch platzt nur alle 2.000.000 Kilometer ein Reifen. Wohlgemerkt nur rein theoretisch. In der harten Praxis im
Fuhrpark passiert es jedoch viel häufiger. Allein mir begegnen –
wenn ich durch Deutschland unterwegs bin – pro Tag zwei bis
drei Dienstwagenfahrer, die mit einem Reifenplatten irgendwo am
Autobahnrand ziemlich ratlos herumstehen.
So richtig verwunderlich ist dies nicht, denn Dienstwagen und
ihre Reifen stehen ebenso wie ihre Fahrer unter einem gewaltigen
Stress. Dienstwagen müssen pro Jahr das drei- bis vierfache eines
privat genutzten Fahrzeuges abspulen. Die Reifen jedoch müssen
zusätzlich täglich mehrmals mit Karacho einen Kantstein hinaufund später auch wieder herunterfahren. Sie müssen 5.000 Kilometer und mehr ohne Luftdruckkontrolle auskommen. Sie müssen
in langgezogenen Autobahnkurven höchste Querbeschleunigungen
ertragen, immer an der Grenze des Wimmerns. Sie müssen bei
einem Stau auf der Standspur, auf der sich die Reste der vergangenen Unfälle gesammelt haben, die nächste Notausfahrt für die
Autobahnmeisterei finden. Oder im schlechtesten Fall auf der
Standspur bis zur nächsten offiziellen Ausfahrt kommen.
Dies ist nicht nur für den Fahrer purer Stress. Nein, der Stress
für die Reifen ist noch viel größer. Dieser enorme Reifenstress führt
dann eben irgendwann zum Exitus. Futsch ist die Mobilität unseres Nutzers. In solchen Momenten erinnert sich jeder Nutzer an
das ungeliebte Reserverad. Also Kofferraum auf. Kofferrauminhalt
an den Straßenrand. Und dann finden wir immer häufiger in
unseren schönen Autos nur noch ein Reifenkit, neudeutsch auch
Tirefit genannt. Pech für unseren Nutzer, denn bei der Bestellung
hat sich er sich für ein anderes Extra gegen das aufpreispflichtige Reserverad entschieden.
Was nun? Ganz einfach: Tirefit herausnehmen,
Ventilkappe abschrauben. Tirefit auf Ventil setzen.
Funktionsknopf drücken. Und so eben ist die größt
mögliche Sauerei passiert. Die pastöse Masse, die eigentlich nur ganz normaler PU-Schaum ist, quillt
vehement mit verspielter Lust aus allen Rissen unseres Reifens. Sie ruiniert dauerhaft das Oberhemd,
die Hose, die Schuhe und den Radkasten des Fahrzeuges nebst Federbein und Bremsanlage.
Denn unser Nutzer hat nicht gelesen, dass das
Tirefit nur für kleinste Löcher eine Lösung ist. Und
genau ab diesem Moment wird es nun richtig teuer.
Ein Abschleppwagen muss gerufen werden. Der wird
unseren Nutzer – hoffentlich ist es noch nicht 18 Uhr
– in die nächste Werkstatt schleppen. Kostet rund 180
Euro. Die Werkstatt wird Ihrem Nutzer für mindestens zwei Tage einen Ersatzwagen vermieten. Kostet
mindestens weitere 100 Euro. Das Fahrzeug muss
nun im beschädigten Bereich vom mittlerweile ausgehärteten PU-Schaum gereinigt werden. Die Bremsanlage muss ebenso wie das Federbein gegebenenfalls
ersetzt werden. Kostet nochmals mindestens 1.500
Euro. Hinzu kommt dann natürlich noch der neue
Reifen nebst Montage. Nun gut, die Kosten mit rund
110 Euro wären sowieso irgendwann angefallen.
Mal abgesehen von dem halben Arbeitstag, den
unser Nutzer nicht im Interesse der Firma verbringen konnte, schlagen hier mindestens 1.860 Euro an
Kosten zu Buche. Für mich hat dies alles nur eine logische Konsequenz: In einen Dienstwagen gehört ein
Not- oder Reserverad genauso obligatorisch wie eine
Warnweste und die Ladungssicherung. Und wann
wird bei Ihnen das Reserverad wieder als Standard
in der Car policy stehen?
bfp 03 2011
8IWXYVXIMP %YWKEFI
Markt Nachrichten
„VMF Service Plus“
Zusammenarbeit mit Werkstätten soll reibungsloser laufen.
Für über 80 Prozent ist der Reparaturfreigabeprozess und die Anerkennung von Rechnungen ohne Reklamation sehr
Der Anteil von Fullservice-Leasingkunden im Werkstattge-
wichtig. 98 Prozent beurteilen die Zahlungsgeschwindigkeit als (sehr) wichtig. Insgesamt werden im Durchschnitt alle
schäft macht 18 Prozent aus. 82 Prozent der Werkstattkun-
drei oben genannten Faktoren der Zusammenarbeit mit über 95 Prozent als (sehr) wichtig eingestuft.
den sind normalen Kunden.
VON HANS-JOACHIM MAG
150 Werkstätten prüfen
seit 1. Februar den
Managementprozess auf
Herz und Nieren
„Der Nutzen steht im Fokus“:
Michael Velte,
Vorsitzender des VMF.
Zwischen den Leasinggesellschaften und den Werkstätten steht
nicht alles zum Besten. Das ergab eine Studie des Verbandes
der markenunabhängigen Fuhrparkmanagementgesellschaften
(VMF) und des „Car“-Instituts (Center of Automotive Research) der Universität Duisburg/Essen. Moniert seitens der
Werkstätten wurden beispielsweise lange Wartezeiten bei der
Auftragsannahme, teilweise Unstimmigkeiten darüber, welche
Leistungen von der Leasinggesellschaft übernommen werden
und welche der Kunde selbst zahlen müsste und anderes.
Das ernüchternde Ergebnis veranlasste den VFM dazu, ein
voll automatisiertes und problemlos in verschiedene vorhandene Systeme zu integrierendes Tool namens „VMF Service
Plus“ für Wartung und Inspektion zu erstellen, das ab Februar
getestet wird. Der VMF will damit entscheidende Prozessverbesserungen in der Zusammenarbeit von Vertragswerkstätten
mit Leasingunternehmen auf den Weg bringen.
„Der Nutzen für unsere Kunden und unsere Partnerwerkstätten stand im Fokus der Entwicklung von VMF Service
Plus, letztendlich profitieren aber auch die Leasingunternehmen selbst von den Verbesserungen“, sagt Michael Velte, Vorstandsvorsitzender des VMF und Geschäftsführer der Deutschen Leasing Fleet GmbH. Auslöser für die Neuentwicklung
war eine verbandsinterne Studie bei den Kunden der neun
VMF-Mitglieder, die zusammen mehr als eine halbe Million
Fuhrparkfahrzeuge managen. Abgefragt wurde die Zufriedenheit mit der Dienstleistung Inspektion, Wartung und Reparatur der Fahrzeuge. „Die Ergebnisse haben Optimierungsbedarf
im Prozess mit uns und den Werkstätten aufgezeigt – wir wollten schnell gegensteuern“, macht Velte deutlich.
25 Prozent sind nicht zufrieden
Durchschnittlich haben die Werkstätten 9.200 Kunden im
Jahr, 1.660 oder 18 Prozent mit einem Fullserviceleasing-Ver-
010
trag. 54 Prozent davon kommen von HerstellerLeasinggesellschaften, 46 Prozent von herstellerunabhängigen Gesellschaften. Zur Ist-Situation
mit ihren Leasingpartnern sagen 25 Prozent, dass
sie nicht zufrieden sind. Als Kritik in der Zusammenarbeit wurde insgesamt deutlich, dass sowohl
der Freigabeprozess als auch die Rechnungsbegleichung zu lange dauern. Hinzu kommen langwierige Reklamationsbearbeitungen aufgrund
von Unstimmigkeiten zum erlaubten und abgerechneten Leistungsumfang. Selbst wenn nur
fünf Minuten pro Fall eingespart würden, könnten die Werkstätten alleine in der Zusammenarbeit mit herstellerunabhängigen Gesellschaften
über 43.000 Stunden mehr in die Kundenpflege
investieren, also noch besseren Service für die
Kunden bieten.
150 Werkstätten prüfen seit dem 1. Februar
den voll automatisieren Managementprozess auf
Herz und Nieren und gestalten diesen mit. „Bis auf
wenige, komplexe Einzelfälle werden fast alle Vorgänge abgewickelt, ohne dass sich Mitarbeiter darum kümmern müssen. Denn ohne jegliches Papier
oder verzweifeltes hinterher telefonieren prüft das
System die Vertragsdaten und gibt die Reparatur
frei oder klärt offene Punkte bereits im Vorfeld“, ist
Velte überzeugt. Die Vertrags- und Fahrzeugdaten
sowie die Reparaturhistorie liegen dann tagesaktuell vor. Das Angebot der Werkstatt sowie zum
späteren Zeitpunkt die Rechnung werden automatisch geprüft und mit den Daten abgeglichen.
„Alle im Prozess Beteiligte sparen viel Zeit dadurch, gewinnen Sicherheit zum Beispiel durch
bfp 03 2011
Nachrichten Markt
Fünf Jahre Rundumschutz
„Beitragsgerechtes Garantieprodukt“: Lars-Henner
Santelmann, Vertriebsvorstand
der Volkswagen Financial
Services AG.
Die herstellerabhängigen Leasinggesellschaften haben einen
größeren Anteil (+8%) am Werkstattgeschäft als die herstellerunabhängigen Leasinggesellschaften.
die komplette Datentransparenz, und Werkstätten werden einfach schneller den Zahlungseingang verbuchen können“, so der Geschäftsführer
der Controlexpert GmbH, Wolfgang Kallweit
aus Langenfeld. Controlexpert hat den Prozess
als Spezialist für systematische High-Tech-Belegbearbeitung mit gestaltet und stellt die Technik
bereit. In Zusammenarbeit mit seinem Unternehmen werden im ersten Schritt drei VMF-Gesellschaften den Pilotprozess der elektronischen
Unterstützung anbieten: Arval Deutschland, die
Deutsche Leasing Fleet und GE/ASL Auto Service Leasing. Auch eine Hotline wird vorgehalten. Nach der erfolgreichen Pilotphase soll der
Managementprozess den derzeit über 4.000 Partnerwerkstätten zur Verfügung gestellt werden, die
mit VMF-Mitgliedsunternehmen zusammenarbeiten.
Ob Servicecheck, Inspektion oder Reparatur:
Für die Kunden und die ausführenden Kfz-Werkstätten ist eine reibungslose, schnelle Abwicklung
von hoher Bedeutung. Besonders wichtige Servicepunkte und Zufriedenheitsfaktoren der Zusammenarbeit sind dabei der Reparaturfreigabeprozess und die Anerkennung von Rechnungen
ohne Reklamation. Das sagen laut Car-Studie
über 80 Prozent der befragten Werkstätten. 98
Prozent beurteilen die Zahlungsgeschwindigkeit
als sehr wichtig. All dem soll „VMF Service Plus“
Rechnung tragen.
bfp 03 2011
Die
Volkswagen-Finanzdienstleister
starten nun eine Garantieverlängerung
für die Marken Volkswagen, Škoda und
Seat. Das neue Produkt decke das komplette Leistungsspektrum der Herstellergarantie ab und biete Neuwagenkäufern bis zu fünf Jahre Rundumschutz,
wie der Konzern mitteilt. Dazu komme
ein neu entwickeltes Tarifmodell, dessen Besonderheit darin bestehe, dass
die Höhe des Beitrags vor allem vom
individuellen Fahrverhalten abhänge.
Die neue Garantieverlängerung gibt es
ab sofort für Privat- sowie gewerbliche Groß- und Einzelkunden – und das
unabhängig davon, ob das Fahrzeug
finanziert, geleast oder bar gekauft
werde. Über die Beitragshöhe entscheide neben dem Fahrzeugtyp und der
Laufzeit (12, 24, 36 Monate) insbeson-
dere die jeweilige „Kilometerklasse“.
Wer sich beispielsweise bei einem Neuwagenkauf für die Finanzierung eines
Volkswagen Golf (77 kW) mit zweijähriger
Garantieverlängerung entscheidet und
in der Kilometerklasse „Normalfahrer“
in vier Jahren bis zu 40.000 Kilometer
zurücklegt, zahlt einen Beitrag von monatlich 6,21 Euro. Bei gleichen Rahmenbedingungen gibt es die verlängerte Herstellergarantie für den Škoda Fabia (63
kW) oder Seat Ibiza (63 kW) für einen monatlichen Beitrag in Höhe von 5,88 Euro.
„Mit diesem innovativen und beitragsgerechten Garantieprodukt stellen wir
unsere Vorreiterrolle im Markt erneut
unter Beweis“, erklärt Lars-Henner Santelmann, Vertriebsvorstand der Volkswagen Financial Services AG anlässlich
des Verkaufsstarts.
Tabellen-Korrektur
Aufgrund eines Übermittlungsfehlers
wurde in der Ausgabe 1/2 auf Seite 65
eine falsche Datentabelle für den neuen
Ford Focus Fünftürer abgedruckt. Die
korrekte Tabelle reichen wir hiermit unten stehend nach.
Daten und Preise Ford Focus 5-Türer (Daten in Klammern für Kombi-Version)
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsinterv.
(km/Jahr)
Abgasnorm/CO2 (g)
1,6
77/105
5,9 (6,0)
17/17/18
17850 (18.600)
20.000/1
Euro 5/136(139)
1,6
92/125
5,9 (6,0)
17/18/19
20350 (21.100
20.000/1
Euro 5/136(139)
1,6 Ecoboost
110/150
6,0 (6,0)
15/19/21
21350 (22.100)
20.000/1
Euro 5/139(139)
1,6 Ecoboost
134/182
6,0 (6,0)
15/20/21
24350 (25.100)
20.000/1
Euro 5/139(139)
TDCi 1,6
70/95
4,2 (4,2)
17/17/19
19600 (20.350
20.000/1
Euro 5/109(109)/DPF
TDCi 1,6
85/115
4,2 (4,2)
17/18/19
22100 (22.850)
20.000/1
Euro 5/109(109)/DPF
TDCi 2,0
103/140
5,0(5,0)
17/20/23
23350 (24.100)
20.000/1
Euro5/129(129) DPF
TDCi 2,0
120/163
5,0(5,0)
17/20/23
26100 (26.850)
20.000/1
Euro5/129(129) DPF
011
Markt Nachrichten
Schadenregulierung:
Der Fiskus hilft
„E-Autos rechnen sich nicht“
Eher als „grüne“ Werbe-Werkzeuge denn als echte Klimaschützer betrachtet Auto-Experte Professor Willi Diez die auf dem deutschen Markt
bereits erhältlichen Elektroautos wie den Mitsu-
Einige Kosten sind steuerlich absetzbar.
E-Autos in der Kritik:
Prof. Willi Diez sieht
i-Miev und Co. skeptisch,
Greenpeace auch.
bishi i-Miev oder den Peugeot i-On. Für Firmen
und Behörden als deren Hauptabnehmer seien
diese Fahrzeuge unter den jetzigen Marktbedingungen und angesichts von Stückzahlen „in
homöopathischen Größenordnungen“ in erster
Linie „eine gute PR“, sagte der Professor vom
Institut für Automobilwirtschaft in Geislingen
gegenüber dem „Greenpeace Magazin“.
Mit dieser Auffassung ist Diez bei den Umweltlobbyisten in guter Gesellschaft. „Elektroautos
sind keine CO2-Sparer“, betont Greenpeace-Experte Wolfgang Lohbeck im selben Heft. Zwar
würde momentan massiv mit der vermeintlichen
Klimafreundlichkeit von E-Autos geworben.
„Betankt“ mit Energie aus dem derzeitigen deutschen Strom-Mix kämen sie aber unterm Strich
auf über 92 Gramm CO2 pro Kilometer. Eine
Bilanz, die moderne Spar-Diesel wie beispielswiese der 1,2-Liter-VW Polo Bluemotion (87 g
CO2/km) oder Hybridfahrzeuge wie der Toyota
Prius (89 g CO2/km) unterbieten. Um wirklich
klimafreundlich zu sein, müssten die Stromer
mit zertifiziertem Öko-Strom betankt werden.
Mit Energie aus reiner Windkraft kämen sie auf
einen CO2-Wert von rund fünf Gramm pro Kilometer, rechnet Lohbeck vor.
Mit einem breiten Durchbruch bei der Elektromobilität, wie sie die Bundesregierung mit ihrer
Zielvorgabe von einer Million in Deutschland
zugelassenen Elektroautos bis 2020 propagiert,
rechnen die befragten Experten allesamt nicht.
Als Grund dafür nennen sie vor allem die hohen Anschaffungskosten: „E-Autos sind noch
unverhältnismäßig teuer“, so Auto-Professor
Diez, „rein betriebswirtschaftlich rechnen sie
sich nicht“.
Auch was die Reichweite und damit den Einsatzzweck von E-Autos angeht, sind die Experten in Anbetracht der Kosten für die Speichertechnik eher skeptisch: „Bezahlbare Akkus
mit 500 Kilometern Reichweite wird es nicht
geben“, ist beispielsweise Werner Tillmetz vom
Zentrum für Sonnenenergie und WasserstoffForschung Baden-Württemberg (ZSW) überzeugt. „Das rein elektrische Fahrzeug ist ein
Stadtfahrzeug“, so der Wissenschaftler.
012
Der neuerliche Wintereinbruch lässt
manche Fahrt wieder ungewollt am
Laternenmast, im Graben oder mit einem Zusammenstoß enden. Der erste
Gedanke gehört meist der Autoversicherung, von der man Hilfe erwartet. Dabei
gibt es „Unterstützung“ auch von ungewohnter Seite: vom Finanzamt.
In der Regel greift bei Fremdschäden die
Kfz-Haftpflichtversicherung. Für Beulen
am eigenen Fahrzeug ist, sofern vorhanden, die Kaskoversicherung zuständig. Wer bei der Schadenregulierung
aber nur an die Versicherung denkt,
verschenkt unter Umständen Geld, das
den Schaden mildern könnte. Denn
auch über das Finanzamt lässt sich im
Zuge der nächsten Steuererklärung die
finanzielle Belastung reduzieren.
So bieten die Finanzämter laut der Prüfund Sachverständigenorganisation GTÜ
in folgenden Fällen finanzielle Hilfe an:
Bauen Arbeitnehmer auf dem Weg zur
Arbeit, bei einer Familienheimfahrt im
Rahmen der doppelten Haushaltsführung oder bei einer beruflichen Fahrt einen Unfall oder sind in einen verwickelt,
können sie die hierdurch entstehenden
Kosten beim Finanzamt als Werbungskosten Steuer mindernd geltend machen.
Bei einer Fahrt zwischen Wohn- und
Arbeitsstätte oder einer Familienheimfahrt können die durch den Schaden
entstandenen Kosten zusätzlich zur
Entfernungspauschale abgesetzt werden. Hierunter fallen insbesondere die
Reparaturkosten des eigenen Fahrzeugs
sowie die des Unfallgegners, aber auch
Gutachterkosten, Schadenersatzleistungen, Gerichts- und Anwaltskosten,
soweit nicht von dritter Seite Ersatz
geleistet wurde (z. B. durch die Haftpflicht- oder Kaskoversicherung oder
den Schädiger).
Springt die Vollkaskoversicherung ein,
ist nur die Selbstbeteiligung absetzbar.
Werde der Pkw nicht repariert, könne
anstelle der Kosten eine Wertminderung
geltend gemacht werden, so die GTÜExperten. Dies setze voraus, dass die
gewöhnliche Nutzungsdauer des Fahrzeugs noch nicht abgelaufen sei. Unberücksichtigt bleibt hingegen die nach
einer Reparatur eventuell verbleibende
schlechtere Verkäuflichkeit als Unfallwagen. Allerdings lassen sich die infolge des Unfalls gestiegenen Beiträge
zur Haftpflicht- und Kaskoversicherung
(hier der Mehrbetrag) als beschränkt
abzugsfähige Sonderausgaben geltend
machen.
Hat sich der Unfall auf einer Dienstreise oder bei Fahrten von Arbeitnehmern
mit wechselnden Tätigkeitsstätten zugetragen, sind nicht nur die Kosten absetzbar, sondern der Arbeitgeber kann
die anfallenden Aufwendungen des Arbeitnehmers zudem in voller Höhe als
Reisenebenkosten steuerfrei ersetzen,
so die GTÜ. Diese Regeln würden allerdings nur gelten, wenn nicht schon von
anderer Seite Zahlungen erfolgt seien. bfp 03 2011
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Markt Nachrichten
Manheim wieder Dent Wizard
Mit Wirkung zum 1. Januar 2011 wurde
Manheim De-Fleet Services umfirmiert in
die Dent Wizard GmbH. Damit kehrt das
Unternehmen zu seinen Wurzeln zurück.
Zeitgleich wurde das Unternehmen mit Unterstützung von Manheim vom eigenen Management übernommen. Haiko Eichhorn,
Thomas Küsel und Bernd Lönne, die Dent
Wizard schon seit Jahren kennen, sind die
neuen Gesellschafter und Geschäftsführer.
Durch die Stärkung der Kernkompetenzen
wird Dent Wizard seine Serviceangebote im
Gesamtbereich der „smarten“ Reparaturen
weiter ausbauen. Neben der Dellenentfernung gewinnen die Spot-Lackierung, Innenraumreparaturen sowie die kosmetische
Felgenaufbereitung durch Colour Wizard
Techniker immer mehr an Bedeutung. Nationale wie internationale Hagelinstandsetzung
bleibt dabei ein wichtiger Bestandteil des Gesamtangebotes. Zudem wurde das Dienstleistungsspektrum um „Clean Wizard“ erweitert.
Hier geht es darum, das Angebot weiter abzurunden und dem Kunden „alles aus einer
Hand“ anzubieten. Neben einem stetigen
Ausbau des bundesweiten Technikernetzwerkes wächst auch das Netz an Dent Wizard
Service Centern in deutschen Metropolen.
Die Center befinden sich in der Regel in der
Nähe von Automeilen, um Autohäusern einen bestmöglichen Service bieten zu können.
Großkunden erhalten vom Transport über
die Reparatur bis hin zur Fahrzeugaufbereitung einen Rundumservice.
Fahrtenbuch mit Kontrolle
Erst nach der Überprüfung kann Fahrzeug gestartet werden.
Fahren erst nach Führerschein-Check: Ein Fahrtenbuch,
das vor Fahrtantritt die Fahrerlaubnis kontrolliert bietet nun
Vispiron an. (Foto: Vispiron)
Das GPRS- und GSM-gestützte elektronische Fahrtenbuch Management
System Car-Sync-Log der Firma Vispiron gibt es nun mit einer nützlichen
Zusatzfunktion. Es ermöglicht die elektronische Kontrolle des Führerscheins, zu
der Fuhrparkmanager bei ihren Fahrern
laut Gesetz verpflichtet sind. Auf dem
Scheckkartenführerschein (oder den
alten Führerscheinen) wird dazu ein Label aufgeklebt, das sich bei Entfernung
automatisch zerstört. Damit soll gewährleistet sein, dass das Klebesiegel nur in
Kombination mit diesem Führerschein
verwendet werden kann. Ein im Auto befindlicher RFID-Leser fordert den Fahrer
vor Fahrtantritt dazu auf, seinen gültigen
Führerschein an das Lesegerät zu halten.
Erst nach Überprüfung der Fahrerlaubnis
kann das Fahrzeug gestartet werden.
Für Unternehmen und deren Flottenmanager entfallen laut Vispiron mit der
automatisierten Führerscheinkontrolle
aufwändige, bürokratische Prozesse.
Der Flottenmanager könne demnach
über ein Web-Portal zu jedem Zeitpunkt
nachweisen, dass seine Fahrer im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sind.
Car-Sync-Log gewährleistet laut Hersteller die manipulationssichere Erfassung aller Fahrtdaten und Geopositionen. Damit erfülle das System die
Anforderungen der Finanzämter. Privatfahrten würden anonymisiert.
Athlon steigt bei Streetscooter ein
Die holländische Auto-Leasingfirma Athlon
Car Lease beteiligt sich als siebter Gesellschafter an der Aachener Elektroauto-Manufaktur
Streetscooter GmbH, wie die „F.A.Z“ berichtet. Athlon bringe im Gegenzug für die Beteiligung nicht näher bezifferte liquide Mittel ein.
„Viel wichtiger als Geld ist für Streetscooter das
Fachwissen, das Athlon über Geschäftsmodelle für Mobilitätsdienstleister mitbringt“, sagte
Streetscooter-Chef Achim Kampker.
Athlon könnte Streetscooter die ersten größeren
Kunden für das geplante neue Elektroauto verschaffen. Außerdem könne Athlon berechnen,
zu welchen Raten die Elektroautos vermietet
werden sollten, damit sich das Geschäft nach
Ende der Leasing-Zeit gelohnt hat. Athlon ist
der siebte Gesellschafter von Streetscooter.
Streetscooter will schon 2012 mit einem dreisitzigen Elektroauto in die Serienproduktion
gehen, das wegen strenger Kostendisziplin bei
der Ausstattung nur 5.000 Euro kosten soll zuzüglich der zu leasenden Batterie.
014
Opel startet Firmenkundenleasing
„Kooperationspartner für das
Fullservice-Angebot ist die
ALD“: Jürgen F. Holz, Direktor
Verkauf an Groß- und Gewerbekunden, Adam Opel AG
Die Adam Opel AG hat am 1. Februar ein
eigenes Leasingangebot für Gewerbekunden gestartet. Kooperationspartner
beim neuen Opel Firmenkunden Leasing sind die ALD Lease Finanz GmbH
und die ALD Auto-Leasing D GmbH. Der
neu gegründete Geschäftsbereich bietet
nach eigenen Angaben bedarfsgerechte
Leasing-Pakete, welche über die OpelHändler und einen eigens für das neue
Produkt eingerichteten Außendienst
angeboten werden. Das Angebot erfülle alle Anforderungen an ein modernes
Flottenmanagement: Vom reinen Finanz- bis hin zum Fullservice-Leasing,
das individuell wählbare Angebote wie
zum Beispiel Technik-, Reifen, Versicherungs- und Tankservice umfasst.
„Mit dem neuen Opel Firmenkunden
Leasing erhalten unsere Firmenkunden
jetzt alles aus einer Hand: die hohe
Qualität unserer Fahrzeuge und den bewährten Service der ALD-Leasingexperten. Damit ist Opel im Flottengeschäft
jetzt erheblich besser aufgestellt“,
fasst Jürgen F. Hölz, Direktor Verkauf an
Groß- und Gewerbekunden, zusammen.
bfp 03 2011
www.vw-leasing-fleet.de
Mit Sicherheit dauerhafte Mobilität.
Die Dienstleistung
Wartung & Verschleiß.
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kalkulierbaren Kosten ist im Fuhrparkmanagement unentbehrlich. Sichern Sie sich deshalb mit einer immer gleichbleibend
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ƒ HU-Gebühren (inkl. Abgasuntersuchung)
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ƒ Abschlepp- und Bergungskosten im Pannenfall
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ƒ Ersatzmobilität**
ƒ Neu seit dem 01.01.2011: Dokumentierte Fahrzeugprüfung gemäß UVV § 57 BGV D29
** Zum Normalpreis der Dienstleistung Wartung & Verschleiß.
** Diese Leistung umfasst den Anspruch auf eine begrenzte Kostenübernahme für Ersatzmobilität (z. B.
Mietwagen) bei geplanten Werkstattaufenthalten, die über die Konzernhandelsorganisation bezogen
werden kann. Die Ersatzmobilität gilt nur in Zusammenhang mit Leistungen, die durch die Dienstleistung Wartung & Verschleiß abgedeckt werden. Die Dauer der Ersatzmobilität richtet sich nach der
vereinbarten Gesamtfahrleistung.
Markt Nachrichten
Wenn das Navi ein Update braucht…
Rund zehn Prozent des deutschen Straßennetzes ändert sich jedes Jahr. Um immer
auf dem aktuellen Stand zu sein, sollten Navis deshalb von Zeit zu Zeit mit aktuellem Kartenmaterial versorgt werden. Das geht auch bei festinstallierten Navis.
Dabei gibt es zwei Möglichkeiten, sich ein Update aufzuspielen. Die einfachste
Lösung ist die Fahrt in die nächste Vertragswerkstatt: Dort werden dann nicht
nur die Karten aktualisiert, sondern auch die Software des Gerätes. Besonders
bei Navis mit integrierten Festplatten oder Speicherkarten wird das Kartenmaterial über die Elektronik-Schnittstelle ins Auto überspielt.
Benötigen die Navis lediglich eine CD oder eine DVD, kann der Wechsel auch
selbst vorgenommen werden, denn dafür wird lediglich die Datenscheibe getauscht. Doch auch hier kann es manchmal zu Problemen kommen, wenn bei-
Mazda startet FullserviceLeasing-Angebot
E10: Test ergibt Mehrverbrauch
Der Bio-Kraftstoff E10
soll eigentlich die Umweltbilanz beim Autofahren
verbessern. Doch der größere EthanolAnteil steigert den Kraftstoffverbrauch.
Wie die Zeitschrift Auto Bild in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, kann der bis zu
fünf Prozent höher liegen als mit herkömmlichen Sprit E5. Damit wäre der beabsichtigte
positive Effekt auf die CO2-Bilanz weitgehend verpufft.
Bei einem Test mit einem VW Golf wurde der
Mehrverbrauch bei drei Fahrten gemessen.
Der 1,4-Liter TSI (90 kW/122 PS) benötigt
in der Stadt mit normalen Super 6,3 Liter, mit
E10 Kraftstoff sind es 0,3 Liter mehr. Auch
bei einer Konstantfahrt mit 140 km/h liegt
der Verbrauch um 0,3 Liter höher. Bei Vollgas
steigert sich der Mehrverbrauch um 1,2 Liter
auf 100 Kilometer. Auch bei den Betriebskosten wird es teurer: Nach Berechnungen der
Auto Bild steigen bei einer Fahrleistung von
20.000 Kilometern im Jahr die Kosten für
den Golf um 176 Euro. Der Verbrauch erhöht
sich, weil Bioethanol nur zwei Drittel des
Energiegehaltes von normalem Benzin hat.
E10 wird zum Teil aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen und soll nach dem Willen
der Bundesregierung die CO2-Bilanz des
Straßenverkehrs verbessern. Der neue Kraftstoff wird mit dem E10-Kürzel gekennzeichnet und vorerst zusätzlich zu den bekannten
Super-Varianten angeboten. Rund 90 Prozent
der zugelassenen Fahrzeuge mit Ottomotoren
vertragen diesen neuen Sprit. Bei den restlichen zehn Prozent ist allerdings Vorsicht geboten: Denn bei einer Fehlbetankung kann
es zu kostspieligen Motorschäden kommen.
Autofahrer, die unsicher sind, ob ihr Fahrzeug
E10 verträgt, sollten dies vor dem Tanken besser beim Hersteller erfragen.
016
spielsweise das Gerät selbst ein neues Update benötigt. Dann ist die Fahrt zur
Fachwerkstatt unvermeidbar.
Vor vermeintlichen günstigen Angeboten im Internet oder von Bekannten sollte
man dagegen besser die Finger lassen. Denn meist handelt es sich dabei um
illegale Kopien, die beim nächsten Werkstattaufenthalt auffliegen können. Bei
einer Inspektion werden nämlich auch die Daten des Navis ausgelesen und an
den Hersteller weitergeleitet.
Den Stand der Karten kann man meist in der Menüführung des Navis kontrollieren. Oder man merkt es, wenn Straßen von Neubaugebieten oder neuen Straßenabschnitten nicht eingezeichnet sind. Dann ist es höchste Zeit für ein Update
– ansonsten hilft das beste Navi nichts.
Zusammenarbeit mit Santander Bank und Lease Plan.
„Wir steigern die Attraktivität von Mazda: René Bock,
Leiter der Abteilung „Fleet &
Remarketing“ bei Mazda Motors
Deutschland
Die Vorteile des Fullservice-Leasing für
gewerbliche Kunden stehen meist nur
größeren Fuhrparks zur Verfügung. Das
Gros der rund 1,5 Millionen deutschen
Fuhrparks entfällt aber auf Flotten
zwischen einem und 49 Fahrzeugen.
Daher führt Mazda jetzt ein FullserviceLeasing ein, das von Kunden bereits ab
dem ersten Fahrzeug gebucht werden
kann.
Stets in den monatlichen Raten inbegriffen ist laut Mazda eine GAP-Versicherung, die bei Diebstahl oder Totalschaden
des Fahrzeugs die Lücke zwischen dem
Ablösewert und dem Wiederbeschaffungswert schließt. Darüber hinaus kann
der Kunde weitere Service-Bausteine
ordern und damit ein lückenloses Mobilitätspaket für seinen Fuhrpark schnüren.
So können alle vorgesehenen Wartungs-,
Reparatur und Inspektionsarbeiten, die
Gebühren für Hauptuntersuchungen
sowie ein Reifenservice hinzu gebucht
und in die Rate eingerechnet werden. Der
Firmenkunde oder Dienstwagen-Nutzer
kann den gewählten Service bundesweit
bei jedem Mazda-Händler in Anspruch
nehmen. Auch die Prämien für Haftpflicht- und Kaskoversicherung werden
auf Wunsch unkompliziert eingebunden.
Hinzu kommen die klassischen Vorteile
des gewerblichen Leasings: keine Belastung des Eigenkapitals, freie Liquidität
und steuerliche Absetzbarkeit der Raten.
Die Bewertung des Fahrzeugs erfolge dabei fair und neutral durch einen vereidigten Sachverständigen. Alle Leistungen
des Fullservice-Leasings erhalten die
Kunden beim Händler vor Ort aus einer
Hand.
„Mit dem neuen Fullservice-Leasing für
kleine Flotten steigern wir die Attraktivität von Mazda für gewerbliche Kunden
und erschließen unseren Händlern damit neue Zielgruppen“, sagt René Bock,
Leiter der Abteilung „Fleet & Remarketing“ bei Mazda Motors Deutschland.
„Wir bieten unseren Kunden volle Planungssicherheit und auf Wunsch ein lückenloses Servicepaket rund ums Auto.“
Das in Kooperation mit der Santander
Bank und der Lease Plan Deutschland
GmbH eingeführte Fullservice-Leasing
biete Laufzeiten zwischen 24 und 60
Monaten bis maximal 200.000 Kilometer Gesamtlaufleistung. Es könne
sowohl für Neufahrzeuge als auch für
Vorführ-, Dienst- und junge Gebrauchtwagen abgeschlossen werden.
bfp 03 2011
Nachrichten Markt
Personalien
1.517 Mercedes für die Polizei
1
Die Alphabet Fuhrparkmanagement GmbH richtet sich personell und strukturell neu
aus. Am 1. Februar 2011 ist Eberhard Schrempf (Foto 1) in die Geschäftsführung von
Alphabet eingetreten. Zuvor war er als Geschäftsführer Vertrieb und Marketing bei der
BMW Bank tätig. Emil Karl Sänze (Foto 2), bisher Geschäftsführer Vertrieb, hat zum
31. Januar 2011 die Geschäftsführung von Alphabet verlassen. Seine neuen Aufgaben
werde man zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Die Leitung des Vertriebs
übernimmt Uwe Hildinger (Foto 3), bisher Leiter Service. Hans-Jörg Dengler, bisher
Verantwortlicher für Vertrieb und Marketing bei dem Fuhrparkmanager Fleetlevel+,
übernimmt die Leitung des Service-Bereiches.
Kaare Neergaard (41, Foto 4) wird zum 1. März 2011 als Brand Country Manager für
Fiat Professional die Direktion der Transportersparte der Fiat Group Automobiles Germany AG übernehmen. Er berichtet an Manfred Kantner, den Vorstandsvorsitzenden
der Fiat Group Automobiles Germany AG. Der Däne Neergaard ist seit 2000 in verschiedenen Positionen bei der Fiat Group tätig, zuletzt als Leiter von Fiat Professional in
Dänemark und Schweden. Neergaard folgt auf Andreas Serra, der das Unternehmen
auf eigenen Wunsch verlässt.
2
3
4
Das Online-Auktionshaus Cars On The Web hat die neu geschaffene Position des Commercial Directors Germany besetzt: Thomas Bala (39, Foto 5) verantwortet seit dem
1. Januar 2011 alle Vertriebs- und Marketingaktivitäten auf dem deutschen Markt.
Andreas Knörr (44, Foto 6) ist seit 15. Februar neuer Leiter Vertrieb bei der Hiepler +
Partner GmbH. Der Diplom-Betriebswirt verfügt über langjährige praktische Erfahrung
im Leasing und Fuhrparkmanagement. Zuletzt war er für die Münchner FullserviceLeasinggesellschaft Mobility Concept GmbH als Regionalleiter im Flottengeschäft
tätig.
Mit Wirkung zum 1. Februar 2011 wird Stefan Schäfer (38, Foto 7) neuer Direktor Flotten der Renault Deutschland AG. Er war zuletzt regionaler Vertriebsdirektor in Hamburg und folgt in seiner neuen Position auf Bernd Adelsbach (45). Stefan Schäfer ist
seit 1993 für Renault in Deutschland tätig und begann seine Karriere in der Kundenbetreuung, die er später auch leitete. Nach beruflichen Stationen im Außendienst trat
er 2008 in die Direktion Flotten ein. Dort verantwortete er das Service-Center Flotten
und den Key Account Direktgeschäft. Bernd Adelsbach wird sich einer neuen beruflichen Herausforderung stellen.
5
6
Fleet+ bei der Swisscom
7
Die Kia Motors Deutschland GmbH hat Martin van Vugt (Foto 8) mit Wirkung vom 1.
Februar 2011 zum neuen Geschäftsführer (COO) bestellt. Der niederländische Manager leitete zuletzt Mitsubishi Motors Deutschland.
Steffen Raschig (41, Foto 9), derzeit Director Sales & Marketing bei Chevrolet in Russland, übernimmt zum 1. April 2011 die Geschäftsführung der Chevrolet Deutschland
GmbH. Er folgt auf Markus Leithe (40), der zu General Motors in Dubai wechselt.
Thierry Dombreval, ehemaliger Vertriebschef von Toyota Europa, soll seine langjährigen Erfahrungen künftig in den Dienst von Fiat stellen und die Verkaufsrückgänge der
italienischen Pkw-Marken stoppen, berichtet das „Handelsblatt“.
bfp 03 2011
Daimler Fleet Management (DFM) gewinnt
im engen Schulterschluss mit dem MercedesBenz Vertrieb Deutschland die diesjährige
Ausschreibung der Polizei Baden-Württemberg und verleast künftig über 1.500 Mercedes-Benz-Fahrzeuge an die Polizei BadenWürttemberg.
Nachdem DFM im vergangenen Jahr erstmals
seit 2003 wieder eine europaweite Ausschreibung der Landespolizei Baden-Württemberg
gewonnen hat, setze sich die Erfolgstory im
Behördengeschäft in diesem Jahr fort. Insgesamt 1.517 Mercedes-Benz Fahrzeuge hat die
Landespolizei in diesem Jahr für die Laufzeit
von 36 Monaten über DFM geleast, und zwar
423 C-Klassen des Typs C 220 CDI sowie
zum ersten Mal 1.094 E-Klassen, Typ 220
CDI T-Modell.
Baden-Württemberg sei damit das erste Land,
das für die Polizei die neue E-Klasse in der
Kombi-Version geordert hat. Vorgesehen sind
die Fahrzeuge für die Streifen- und Ermittlungsdienste der Schutz- und Kriminalpolizei.
Die Auslieferung der Fahrzeuge beginnt voraussichtlich im zweiten Quartal 2011.
8
9
Seit dem Jahr 2009 setzt die Swisscom, das
führende Telekom-Unternehmen in der
Schweiz, für die Steuerung ihres deutlich im
vierstelligen Bereich liegenden Fuhrparks,
die Software-Lösung Fleet+ ein. Zu Beginn
des Jahres hat sich die Swisscom entschieden,
mit der Carano Software Solutions GmbH als
Vertriebs- und Lösungspartner die Zusammenarbeit aufzunehmen. So werde die gesamte Betreuung sowie sämtliche Produkterweiterungen in Fleet+ nun von Berlin aus gesteuert,
wie das Unternehmen mitteilt.
Dazu gab es in Bern ein erstes Kick-off-Meeting, mit dem Ziel, die Roadmap für 2011
vorzustellen und zu diskutieren. „Wir haben
mit Fleet+ unsere Kosten im Fuhrpark über
die schlankeren Prozesse deutlich reduzieren
können. Die geplanten Neuerungen und Features, die uns in diesem Jahr erwarten, haben
uns überzeugt“, so Hans Ulrich, Staff und
Logistics. Die Swisscom als neuen Kunden zu
betreuen, bedeute für Carano den eingeschlagenen Weg der Internationalisierung konsequent weiterzuführen, heißt es.
017
Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Recht
Hauptsache kontrolliert
Auch die Führerscheine von Fahrern weit verstreuter Firmenfahrzeuge
müssen regelmäßig überprüft werden.
Arbeitnehmers abzielen. Die elektronische Führerscheinkontrolle dient ausschließlich der von
dem Gesetzgeber und der Rechtsprechung geforderten Sicherstellung, dass niemand das Fahrzeug
führt, der die hierfür erforderliche Fahrerlaubnis
nicht besitzt. Es ist jedoch zu empfehlen, die
elektronische Führerscheinkontrolle mittels einer
freiwilligen Betriebsvereinbarung nach Paragraf
88 BetrVG verbindlich für das Unternehmen zu
regeln.
Warum Kontrolle?
VON DR. KATJA LÖHR-MÜLLER
Es ist zu empfehlen,
die elektronische Führerscheinkontrolle mittels
einer freiwilligen
Betriebsvereinbarung
zu regeln
Foto: Sergey Lavrentev
018
Die regelmäßige Führerscheinkontrolle bei Mitarbeitern, denen ein Dienstfahrzeug oder ein Poolwagen vom Arbeitgeber
zur Verfügung gestellt wird, ist nach wie vor ein heikles Thema im Fuhrpark. Die Rechtsprechung hält die Führerscheinkontrolle für erforderlich, um eine strafrechtliche Haftung der
Organe eines Unternehmens beziehungsweise dem von ihm
beauftragten Halterverantwortlichen – in der Regel der Fuhrparkleiter – zu vermeiden. Die elektronische Führerscheinkontrolle kann hierzu einen großen Beitrag leisten.
Da sich die manuelle Kontrolle des Führerscheins in großen Unternehmen beziehungsweise Unternehmen mit mehreren Fahrzeugstandorten als schwierig in der logistischen
Bewältigung erwiesen hat, versucht man diesem Problem mit
der elektronischen Führerscheinkontrolle zu begegnen. Die
elektronische Führerscheinkontrolle erleichtert die Durchführung von solchen regelmäßigen Kontrollen (König, SVR 08,
125). Seitens des Bundesministeriums für Verkehr bestehen
gegen eine solche elektronische Führerscheinkontrolle keine Bedenken (Schreiben des BMV vom 06.02.2007, Az.: S
31/7322.2/20/568114).
Die Überprüfung, ob ein Mitarbeiter die für das ihm überlassene Fahrzeug erforderliche Fahrerlaubnis besitzt, ist weder
eine Verhaltens- noch eine Leistungskontrolle des Mitarbeiters
nach Paragraf 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG. Es handelt sich auch
nicht um Maßnahmen, die auf das Ordnungsverhalten eines
Warum überhaupt eine Führerscheinkontrolle,
wenn der Mitarbeiter versichert, im Besitz eines
Führerscheins zu sein? Mit bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe oder Geldstrafe wird nach Paragraf 21
Abs. 1, Nr. 2 Straßenverkehrsgesetz (StVG) bestraft, wer als Halter eines Kraftfahrzeugs anordnet oder zulässt, dass jemand ein Fahrzeug führt,
der die dazu erforderliche Fahrerlaubnis nicht
besitzt oder dem das Führen des Fahrzeugs nach
Paragraf 44 Strafgesetzbuch (StGB) oder nach
Paragraf 25 StVG verboten ist. Wird die Tat fahrlässig begangen, beträgt der Strafrahmen bis zu
sechs Monate Freiheitsstrafe oder Geldstrafe bis
zu 180 Tagessätzen (§ 21 Abs. 2 StVG).
Für eine ordnungsgemäße Führerscheinkontrolle zur Vermeidung strafrechtlicher Konsequenzen für den Halterverantwortlichen genügt
es nicht, den Fahrzeugnutzer lediglich vertraglich
zu verpflichten, einen Führerscheinentzug oder
ein Fahrverbot unverzüglich dem Arbeitgeber
mitzuteilen und für den Zeitraum des Führerscheinverlustes kein Dienstfahrzeug zu führen.
Es reicht auch nicht aus, sich darauf zu verlassen, dass der Fahrzeugnutzer erklärt, er habe
einen gültigen Führerschein (OLG Köln, NZV
91, 373; OLG Köln, VersR 75, 608). Lässt also
der Halterverantwortliche einen Fahrer ein Kraftfahrzeug steuern, obwohl dieser die dazu erforderliche Fahrerlaubnis nicht besitzt, wegen der
Entziehung der Fahrerlaubnis diese nicht mehr
besitzt oder wegen eines Fahrverbotes die Fahrerlaubnis für eine bestimmte Zeit nicht nutzen
darf, kann er mit Geldstrafe oder mit Freiheitsstrafe bestraft werden.
Versicherer ist leistungsfrei
Neben der strafrechtlichen Haftung sind auch die
versicherungsrechtlichen Aspekte zu berücksichtigen. Überlässt der Versicherungsnehmer (hier: das
Unternehmen) ein Firmenfahrzeug – wenn auch
nur fahrlässig – einer Person ohne Fahrerlaubnis,
bfp 03 2011
Basis-Wissen Recht Fuhrparkmanagement
so ist der Versicherer in der Regel unbeschränkt
leistungsfrei (OLG München, ZfS 91, 57), in der
Haftpflichtversicherung gemäß Paragraf 5 Abs. 3
KfzPflVV beschränkt auf 5.000 Euro. Die Leistungsfreiheit des Versicherers tritt ein, wenn der
Fahrer des Fahrzeugs bei Eintritt des Versicherungsfalls auf öffentlichen Wegen und Plätzen
nicht die hierfür vorgeschriebene Fahrerlaubnis
besitzt. An die Erfüllung der Obliegenheit zur
Führerscheinkontrolle sind nach der Rechtsprechung strenge Anforderungen gestellt (OLG
Frankfurt, NZV 88, 227; König Kommentar zum
Straßenverkehrsrecht, 40. Aufl. 265).
Neben der inhaltlichen Prüfung des Führerscheins wird immer wieder diskutiert, wie häufig
eine solche Prüfung zu erfolgen hat. Der Bundesgerichtshof hat hierzu entschieden, dass sich der
Fahrzeughalter vor Fahrtantritt davon überzeugen muss, dass der
Fahrer über eine gültige Fahrerlaubnis verfügt. Dies kann nach
Ansicht des Bundesgerichtshofes nur durch Einsichtnahme in
den Originalführerschein (BGH, VRS 34, 354) erfolgen. Hiervon wird nach der Rechtsprechung nur dann Abstand genommen, wenn der Fahrzeughalter auf Grund enger persönlicher
Bindung zum Fahrer sicher weiß, dass dieser über eine gültige
Fahrerlaubnis verfügt. Ansonsten sind Führerscheinkontrollen
im Fuhrpark regelmäßig zu wiederholen (Mielchen/Mayer,
DAR 08, 5; Empfehlung 46. Verkehrsgerichtstag 2008, 5).
Es ist zu empfehlen, die Kontrolle zweimal im Jahr durchzuführen. Entgegen allgemeiner Meinung liegen bisher jedoch
noch keine obergerichtlichen Entscheidungen vor, wonach
dieser Kontrollintervall von der Rechtsprechung vorgeschrieben wird. Besteht der Fuhrpark nur aus einigen wenigen Fahrzeugen, mag auch eine einmalige Führerscheinkontrolle ausreichend sein.
Überlässt das Unternehmen ein Firmenfahrzeug
einer Person ohne Fahrerlaubnis, so ist der Versicherer in der Regel unbeschränkt leistungsfrei
Zapfen-Streich.
Dem Fiskus ein Schnippchen schlagen: Autogas fahren.
Wie finden Sie eigentlich die Mineralölsteuer? – Genau, wir
auch. Deshalb tun wir was dagegen. Mit Autogas der Marke
Westfalengas. Das ist steuerbegünstigt und kostet deshalb
pro Liter bis zu 50 Prozent weniger als Super. Rechnen
Sie das mal für Ihren Fuhrpark hoch. Ziehen Sie jetzt die
Investitionen für die Fahrzeug-Umrüstung und eine eigene
kleine Autogas-Tankstelle ab. Da fahren Sie unterm Strich
ganz deutlich ins Plus.
Energie mit der
Sie rechnen können
bfp 03 2011
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019
Fuhrparkmanagement Basis-Wissen Steuer
Beschränkung aufgehoben
Die steuerliche Berücksichtigung von Zuzahlungen
des Arbeitnehmers wurde erweitert.
2 (Fahrtenbuchmethode) gilt dies nur, wenn die
für die AfA-Ermittlung maßgebenden Anschaffungskosten nicht um die Zuschüsse gemindert
worden sind.“
Der Begriff Nutzungsentgelt ist hier sehr vielschichtig zu sehen. Es kann sich dabei sowohl um
ein kilometerbezogenes als auch um ein pauschales Entgelt handeln, welches dem Arbeitnehmer
abverlangt wird. Auch ein Arbeitnehmerzuschuss
zu den Anschaffungskosten gehört in jedem Fall
zum Nutzungsentgelt, da die Höhe der Anschaffungskosten den zu versteuernden privaten Nutzungsanteil sowohl nach der Ein-Prozent-Regel
als auch nach der Fahrtenbuchmethode maßgeblich beeinflusst.
Die buchhalterische Erfassung der Arbeitnehmerzuzahlung erfolgt wie dargestellt:
Dienstwagen, Bruttolistenneupreis:
............................................................ 30.000 €,
Monatliche Zuzahlung des Arbeitnehmers:
.................................................................. 100 €
Monatlicher geldwerter Vorteil nach 1 % Regel:
................................. 30.000 € x 1 % = 300,00 €
Davon ab: Monatliche Zuzahlung Arbeitnehmer:
........................................................... –100,00 €
zu versteuernder monatlicher Sachbezug:
............................................................. 200,00 €
VON DETLEF G.A. JUHRICH
Nunmehr können die
noch nicht ausgeschöpften Anschaffungskosten
rückwirkend angerechnet
werden
Fotos: Fotolia
Illu: Tom Kaldewey
020
Nicht selten kommt es vor, dass bei einer Dienstwagenüberlassung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbart wird,
dass der Dienstwagennutzer, etwa für eine von ihm gewünschte höherwertige oder individuelle Sonderausstattung des Firmenwagens, eine Zuzahlung entweder zu den Anschaffungskosten oder als laufendes Nutzungsentgelt zu leisten hat. Bei
solchen Vereinbarungen stellt sich dann regelmäßig die Frage
nach der steuerlichen Behandlung. Grundsätzlich kann hierzu
gesagt werden, dass der Gesetzgeber auch eine Zuzahlung des
Dienstwagennutzers anerkennt.
Schauen wir dazu zunächst mal in die Lohnsteuerrichtlinien. Da heißt es in R.8.1. (9) Nr. 4 LStR 2008: „Zahlt der
Arbeitnehmer an den Arbeitgeber für die Nutzung des Kraftfahrzeugs ein Entgelt, mindert dies den Nutzungswert. Dabei ist es gleichgültig, ob das Nutzungsentgelt pauschal oder
entsprechend der tatsächlichen Nutzung des Kraftfahrzeugs
bemessen wird. Zuschüsse des Arbeitnehmers zu den Anschaffungskosten können im Zahlungsjahr ebenfalls auf den privaten Nutzungswert angerechnet werden; in den Fällen der Nr.
Individuell vom Arbeitnehmer getragene Betriebskosten wie etwa Benzinkosten, Leasingraten
oder die Kfz-Versicherung stellen weder bei der
pauschalen Nutzungswertbesteuerung nach der
Ein-Prozent-Regel noch nach der Fahrtenbuchmethode ein Nutzungsentgelt dar, da diese vom
Dienstwagennutzer persönlich getragenen Kosten
bei der Berechnung des geldwerten Vorteils unberücksichtigt geblieben sind und somit nicht zu
einem höheren geldwerten Vorteil geführt haben.
Es sollten daher nur kilometerbezogene oder pauschale Entgelte vereinbart werden. Allerdings hat
der Bundesfinanzhof bei Ermittlung des privaten
Nutzungsanteils nach der Fahrtenbuchmethode
für diese Kosten den Werbungskostenabzug im
Rahmen der Einkünfte aus nichtselbständiger
Arbeit des Dienstwagennutzes zugelassen.
Nach den Lohnsteuerrichtlinien 2008 war die
Berücksichtigung der Zuzahlung auf das Zahlungsjahr und die Höhe des geldwerten Vorteils
beschränkt, so dass insbesondere bei einer höheren
einmaligen Zuzahlung zu den Anschaffungskosten
ein Teil der Arbeitnehmerzuzahlung verloren ging.
bfp 03 2011
Basis-Wissen Steuer Fuhrparkmanagement
Beispiel 1:
Dienstwagen, Anschaffung im Januar,
Bruttolistenpreis:
........................................................... 30.000 €,
Zuzahlung des Arbeitnehmer zu den
Anschaffungskosten:
............................................................... 5.000 €
Jährlicher geldwerter Vorteil:
......... 30.000 € x 1 % x 12 Monate = 3.600,00 €
Davon ab Zuzahlung 5.000 €, maximal bis zur
Höhe des geldwerten Vorteils:
.......................................................... 3.600,00 €
zu versteuernder Sachbezug im Anschaffungsjahr
................................................................. 0,00 €
Die nicht ausgeschöpfte Zuzahlung von 1.400
Euro kann nach LStR 2008 nicht vorgetragen
werden und geht verloren. Dies bestätigte zuletzt
auch das FG Köln mit Urteil vom 8. Dezember
1999 (Az.: 11 K 3442/97).
Inzwischen ist diese Rechtsauffassung jedoch
durch eine höchstrichterliche Entscheidung des
BFH (18.10.2007 Az.: VI R 59/06) revidiert worden. In der Urteilsbegründung wird gesagt: „Entstehen für ein fremdes Wirtschaftsgut, das zur Einkünfteerzielung genutzt wird, Anschaffungs- oder
Herstellungskosten, sind diese wie ein materielles
Wirtschaftsgut auf die voraussichtliche Dauer des
Nutzungsrechts verteilt abzuschreiben. Dies gilt
auch für Zuzahlungen zu den Anschaffungskosten
eines Dienstwagens, weil sie der Erzielung geldwerter Vorteile dienen beziehungsweise für Dienstreisen verwendet werden.“
Diese Rechtsprechung hat sich inzwischen
auch die Finanzverwaltung zu Herzen genommen und in die neuen LStR 2011 eingearbeitet.
Nunmehr können die noch nicht ausgeschöpften
Anschaffungskosten rückwirkend in allen noch offenen Fällen auf den geldwerten Vorteil auch der
Folgejahre bis zum vollständigen Verbrauch angerechnet werden (siehe R 8.1. (9) Nr. 4 LStR 2011).
Beispiel 2 (Verhältnisse wie in Beispiel 1):
Jahr 1 : siehe Beispiel 1
Jahr 2: Jährlicher geldwerter Vorteil:
.......................................................... 3.600,00 €
Davon ab: Noch nicht ausgeschöpfte Zuzahlung
auf die Anschaffungskosten aus Jahr 1:
........................................................ –1.400,00 €
zu versteuernder Sachbezug im Folgejahr:
.......................................................... 2.200,00 €
Aus der Darstellung ist ersichtlich, dass die
Anrechnung der Arbeitnehmerzuzahlung in der
dargestellten Form nur bei Ermittlung des privaten Nutzungsanteils nach der pauschalen EinProzent-Methode möglich ist. Wird der Privatanteil durch ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch
ermittelt gilt folgendes:
a) Wird der Arbeitnehmerzuschuss vom Arbeitgeber als Einnahme erfasst, bleiben die AfABeträge für das überlassene Dienstfahrzeug ungekürzt, so dass wie bei der Ein-Prozent-Methode
dargestellt verfahren werden kann.
bfp 03 2011
b) Wird hingegen der Arbeitnehmerzuschuss von den Anschaffungskosten gekürzt, vermindern sich die AfA-Beträge für
das überlassene Auto. Der geldwerte Vorteil, der sich bei Anwendung der Fahrtenbuchmethode quotial nach der Relation
der Gesamtkilometer zu den Privatkilometern errechnet, wird
dadurch geringer. Hier ist daher eine Kürzung des geldwerten
Vorteils um den Zuschuss nicht mehr möglich.
Nunmehr hat der Bundesfinanzhof mit Urteil vom 15. April
2010 (Az.: VI R 20/08) auch die Leasingsonderzahlung eines
Arbeitnehmers für seinen überwiegend beruflich genutzten Pkw
in Höhe der anteiligen beruflichen Nutzung des Kraftfahrzeugs
zum sofortigen Werbungskostenabzug zugelassen. Allerdings
wurde einschränkend gesagt, dass der Abzug der Leasingsonderzahlung insoweit ausscheidet, als er auf Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstelle entfällt, da dieser Aufwand mit der Entfernungspauschale abgegolten ist. Nach der Urteilsbegründung
scheidet der Abzug der Leasingsonderzahlung immer dann aus,
wenn der Fahrzeugnutzer seine berufsbedingten Fahrzeugkosten
mit den Kilometerpauschalen geltend macht, da hiermit alle beruflichen Fahrzeugaufwendungen abgegolten sind.
Zu bemerken ist ferner, dass dieses Urteil nicht im Zusammenhang mit einer Dienstwagenüberlassung gegen Arbeitnehmerzuzahlung (in Form der Leasingsonderzahlung) ergangen
ist. Hier hat vielmehr der Arbeitnehmer das überwiegend beruflich genutzte Fahrzeug aus eigenem Interesse geleast, so dass
das vorgenannte Urteil, so bemerkenswert es auch sein mag,
wohl nicht so ohne weiteres auf das Konstrukt Dienstwagengestellung gegen Zuzahlung übertragen werden kann.
Anrechnung der Arbeitnehmerzuzahlung nur bei
Ermittlung des privaten
Nutzungsanteils nach der
pauschalen Ein-ProzentMethode
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021
Fuhrparkmanagement Leasing
Konsolidierungsdruck
Nicht für jedes Leasingunternehmen verlief 2010 erfolgreich.
Dennoch gehen die meisten optimistisch ins Jahr.
VON HANS-JOACHIM MAG
„Trotz der wirtschaftlichen Stabilisierung gehen
wir weiterhin von einem
hohen Preisbewusstsein
von Kundenseite aus“
Foto: Sven Hoppe
022
Gestärkt aus der Krise? Wenn sich die deutsche Wirtschaft
sich 2010 allenthalben gefreut hat, dass die gute Konjunktur
die Auftragsbücher schwellen ließ, so ließ sich das von der im
Fuhrparkmarkt tätigen Leasing- und FuhrparkmanagementIndustrie nicht unbedingt sagen. Zumindest frohlockten nicht
alle Gesellschaften, haben sie doch schon aus den Jahren vor
der Krise ein schweres Erbe in Form von zu hohen Restwertgarantien zu tragen. Zwar haben sich die Gebrauchtfahrzeugwerte zuletzt gefangen und sinken nicht weiter – gestiegen sind sie
aber auch nicht. Und die nach wie vor harte Konkurrenz führte auch nicht dazu, dass ihnen die Kunden die Tür einrannten.
Somit ging die Konsolidierungswelle weiter und riss seit
unserem Überblick im Monat März 2010 weitere Unternehmen mit sich – wie etwa das ausschließlich über das Internet
agierende Direct Lease, das vom Markt genommen wurde.
Von Konkurrenten übernommen wurden Commerz Real Leasing von Arval, und im November 2010 ging Carmobility an
VW Leasing.
Eine Erfolgsmeldung kam zuletzt immerhin vom Fuhrparkmanagement-Anbieter Fleet Company: Wie das Unternehmen mitteilt, konnten im abgelaufenen Jahr 22 neue
Kunden mit 8.800 Fahrzeugen gewonnen werden, was einem
Bestandswachstum von 30 Prozent entspreche.
Dabei sei der Trend zum Multi-Bidding, der Zusammenarbeit mit mehreren Leasinggesellschaften, um erhebliche Einsparungen im Bereich der
Finanzierung zu erreichen, ungebrochen.
Überhaupt lässt sich nach der Lektüre der
Aussagen der Leasing- und Fuhrparkmanagementgesellschaften bilanzieren, dass vor allem Letztere nicht nur mit der Entwicklung in 2010 zufrieden waren, sondern auch optimistisch in die
Zukunft blicken. Dies tun zwar auch die klassischen Fullservice-Gesellschaften, doch etwas verhaltener. Vor allem die Restwertproblematik liegt
vielen auf dem Magen, was die ALD folgendermaßen formuliert: „Bei den Restwerten ist keine
spürbare weitere Entlastung zu verzeichnen.“
Und das Fuhrparkmanagement-Unternehmen CPM meint: „In diesem Umfeld werden die
Restwerte aus unserer Sicht weiterhin einen Risikofaktor darstellen. Bisher haben nämlich einige
herstellernahe Leasinggesellschaften in ihrer Subventionspolitik nach wie vor nicht umgedacht.“
bfp 03 2011
Leasing Fuhrparkmanagement
1. Wo sehen Sie die wesentlichen Herausforderungen für 2011?
2. Mit welchen Geschäftsaussichten rechnen Sie?
AKF SERVICELEASE
1. k.A.
2. Gesundes Wachstum.
ALD AUTOLEASING D
1. Auch angesichts weiter ansteigender Refinanzierungskosten ist die Branche unverändert vom Konsolidierungsdruck betroffen. Mit unserem starken Mutterkonzern der Société Générale sind wir diesbezüglich
jedoch gut aufgestellt. Bei den Restwerten ist keine
spürbare weitere Entlastung zu verzeichnen.
2. Wir messen uns 2011 an den Erfolgen des positiven
Geschäftsjahres 2010 und möchten diese weiter ausbauen. Wir streben sowohl im Neukunden- als auch im
Bestandskundenbereich abermals Zuwächse an. Wir
setzen alles daran, die Qualität unserer Dienstleistung
auch 2011 noch weiter zu verbessern.
ALPHABET
1. Trotz der wirtschaftlichen Stabilisierung gehen wir
weiterhin von einem hohen Preisbewusstsein auf Kundenseite aus. Es gilt dieses, durch intelligente FullService-Angebote und starke Kundennähe zu beantworten. Eine weitere Herausforderung in 2011 wird die
weiter um sich greifende Konsolidierung des Marktes
sein.
2. Erste Anzeichen sprechen dafür, dass die wirtschaftliche Erholung auch in 2011 anhalten wird. In
Abhängigkeit der Absatzförderung für Großkunden
der Hersteller gilt es, mit der Vor-Ort-Präsenz und
intelligenten Full-Service-Angeboten bestehende Kunden auszubauen und Neukunden mit ganzheitlichen
Angeboten zu gewinnen. Aufgrund der positiven Absatzerwartungen der BMW Group und der erfolgreichen
Kooperation mit anderen Herstellern rechnen wir mit
einem Anstieg der Neugeschäftszahlen. Der Ausblick
auf den Gebrauchtwagenmarkt 2011 bleibt trotz aktuell guter Fundamentaldaten nur verhalten positiv.
ARVAL
1. Für uns stehen auch dieses Jahr die qualitative Verbesserung unserer Dienstleistung und die Entlastung
unserer Kunden und ihrer Fahrer ganz oben auf der
bfp 03 2011
Prioritätenliste. Darüber hinaus werden wir uns weiterhin mit der Einbindung alternativer Antriebsarten
und neuer Mobilitätskonzepte in Flotten beschäftigen.
Ebenso wird die Weiterentwicklung moderner Kommunikationstechnologien für das Fuhrparkmanagement
für 2011 und darüber hinaus eine wesentliche Herausforderung darstellen.
2. Wir gehen 2011 nicht von einer wesentlichen Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage aus. Somit
rechnen wir mit einer Fortsetzung des positiven Trends
aus 2010. So hat sich beispielsweise das Neukundengeschäft sehr gut entwickelt. Bei gleich bleibender
Entwicklung wird Arval im Jahr 2011 die Neukundenverträge um rund acht Prozent steigern können.
ATHLON CAR LEASE
1. Für uns steht die Integration von Elektromobilität
und Überbrückung von Lieferengpässen im Mittelpunkt.
2. Wir gehen von einer Erholung der Nachfrage aus.
ATLAS AUTO-LEASING
1. Wir hoffen, das Niveau der Leasingraten wieder auf
den Stand von vor der „Auto-Krise“ zu bringen. Dazu
setzen wir auf eine noch tiefere Kooperation mit führenden Automobilherstellern, um die Fahrzeugverwertung zu optimieren, sowie auf intelligentere Versicherungs- und Servicekonzepte.
2. Wir rechnen mit moderatem Wachstum entsprechend der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung.
stellernahe Leasinggesellschaften in ihrer Subventionspolitik nach wie vor nicht umgedacht. Bei einer
erneuten Konjunkturverschlechterung würde sich dies
sofort negativ auf den Gebrauchtwagenmarkt und die
gesamte Leasingbranche auswirken.
2. Der Trend zum Fuhrparkmanagement hält ungebrochen an. Wir gehen davon aus, dass unser Bestand
2011 erneut konstant steigen wird und wir die erfolgreichen Bestandszugänge 2010 von mehr als zehn
Prozent noch einmal erhöhen können.
DAIMLER FLEET MANAGEMENT
1. Wir blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr
zurück. Dieses Niveau zu halten beziehungsweise zu
steigern, wird „die“ Herausforderung für 2011 sein.
2. k.A.
DB FUHRPARK-SERVICE/DB RENT
1. Wir planen, das Carsharing-Modell Flinkster auszubauen sowie die Elektromobilität.
2. Durch den Ausbau von Flinkster und der Elektromobilität sowie der Erholung der Wirtschaft rechnen wir
mit weiterem Wachstum sowie der CO²-Reduzierung
der gesamten Flotte.
CONLINK
1. k.A.
2. Wir rechnen im Bereich des Fuhrparkmanagements
mit einem deutlichen Wachstum.
DEUTSCHE LEASING FLEET
1. Wir planen weiterhin eine vernünftige, mittelfristig
valide Kalkulation der Restwerte. Und kein Zurückfallen wie in die Zeit vor der Krise, bei denen Geschäfte
von einigen Marktteilnehmern um jeden Preis realisiert
wurden.
2. Wir werden an die sehr positive Entwicklung in 2010
anschließen. Wir werden nur die Geschäfte realisieren,
die sich auch nach dem Vertragsende noch als „Geschäft“ herausstellen werden.
CPM
1. Wir gehen in 2011 von einer weiteren Erholung der
Wirtschaft aus, welche sich in einer erhöhten Investitionsbereitschaft der Unternehmen bei Firmenwagen
niederschlagen wird. In diesem Umfeld werden die
Restwerte aus unserer Sicht weiterhin einen Risikofaktor darstellen. Bisher haben nämlich einige her-
DSK LEASING
1. Die Restwerte werden weiterhin ein Thema bleiben.
Hierbei denken wir unter anderem auch an Elektrofahrzeuge. Auch die subventionierten Servicebausteine und Leasingraten sind ein Punkt.
2. Wir blicken optimistisch nach vorne und gehen von
einem positiven Geschäftsverlauf aus.
023
Fuhrparkmanagement Leasing
1. Wo sehen Sie die wesentlichen Herausforderungen für 2011?
2. Mit welchen Geschäftsaussichten rechnen Sie?
FLEET COMPANY
1. Die Auswirkungen der Finanzkrise sind nach wie
vor an konstant hohen Leasingkosten festzustellen.
Um Probleme der Leasinggesellschaften auf der Verwertungsseite zu regulieren, stellen wir steigende
Rückgabekosten für die Kunden fest. Unternehmen,
die bislang ausschließlich mit einem Leasinggeber
zusammengearbeitet haben, wird nun häufig bewusst,
in welche Abhängigkeit sie sich begeben haben. Wir
erleben nach wie vor eine ansteigende Nachfrage.
Der Trend geht klar zur Umsetzung eines Konzepts zur
Nutzung mehrerer Leasinggeber, um so marktgerechte
Kondition bei einer Dienstleistung auf einheitlichem
Service-Level zu erreichen.
2. Wir erwarten einen Zuwachs von über zehn Prozent
des aktuellen Fahrzeugbestandes; auch durch das
Ausrollen unserer Dienstleistung in weitere europäische Länder.
FLEETLEVEL+
1. Wir erwarten eine weiterhin positive Entwicklung des
Flottenmarkts, mit moderat höheren Leasingkosten im
zweiten Halbjahr wegen steigender Zinsen. Mit Sorge
beobachten wir die Rückkehr der aggressiven Preisgestaltung bei einigen Marktteilnehmern. Setzt sich der
offensive Umgang mit Rabatten und Restwerten auf
breiter Front fort, so könnte dadurch die inzwischen
wieder erreichte Stabilisierung der Restwerte erneut
ernsthaft beeinträchtigt werden. Im Flottenmanagement spüren wir eine weiter zunehmende Nachfrage,
wobei das Interesse der Flottenbetreiber verbunden ist
mit der Forderung nach einer starken Individualisierung der Dienstleistungen.
2. Wir wollen die sehr positive Entwicklung der letzten beiden Jahre fortsetzen, allerdings mit etwas
geringerem Wachstum als bisher, um auch weiterhin
die Qualität unserer Dienstleistung gewährleisten zu
können.
FLEET LOGISTICS
1. Viele Fuhrparkbetreiber haben die positiven Effekte aus einem Mehrlieferantenmodell (Multi-Bidding)
bereits für sich entdeckt und eingeführt. Als Folge
daraus wird die Etablierung von Konzepten zum Management der erweiterten Komplexität in einem Mehrlieferantenmodell für Fuhrparkbetreiber in 2011 eine
zentrale Rolle spielen.
2. Wir erwarten auch für 2011 einen Zuwachs im zweistelligen Prozentbereich. Durch den anhaltenden Trend
024
zur Auslagerung von operativen Dienstleistungen an
externe Dienstleister schaut Fleet Logistics diesem
Jahr sehr positiv entgegen.
GE/ASL
1. Wir möchten die Kunden bei den anstehenden strukturellen Veränderungen Ihrer Fuhrparks begleiten.
Zudem gilt es, die Kapitalmärkte zu beobachten, besonders mit Blick auf Zinsänderungsrisiken sowie die
Kfz-Second-Hand-Märkte (Restwertentwicklung).
2. Wir rechnen mit einer konjukturell bedingten weiteren Erholung. Die Kunden werden weiterhin stark auf
Kostentreiber in Fuhrparks achten, sowie das Ziel der
Reduzierung von CO2-Emissionen vorantreiben. Die
Ansprüche der Kunden an umfassende, professionelle
und neue Services werden weiterhin ein wesentlicher
Treiber für die Dienstleistung der Fuhrpark-Leasinggesellschaften sein.
HANNOVER LEASING AUTOMOTIVE
1. Die wesentlichen Herausforderungen in 2011 sehen
wir darin, uns als junges Leasingunternehmen am
hart umkämpften Flottenmarkt weiter zu etablieren.
Die ersten drei Geschäftsjahre haben aber gezeigt,
dass unsere bisherigen Grundsätze, lange und intensive Kundenbeziehnungen zu pflegen und transparente
Konditionierungen anzubieten, richtig sind.
2. Wir rechnen 2011 mit einem konstanten Marktgeschehen und wollen unser Neugeschäft weiter ausbauen. Mit Hilfe von neuen Dienstleistungen „rund
um den Fuhrpark“ halten wir dieses ehrgeizige Ziel für
realisierbar.
HPI FLEET
1. Der Bedarf an internationalen Fuhrpark-Dienstleistungen wird weiter steigen. Mit der europäischen
Expansion trägt die HPI Fleet Gruppe dieser Entwicklung Rechnung und etabliert sich als internationaler
Fuhrparkmanager. Darüber hinaus werden weiterhin
Themen wie Green Fleet den Markt bestimmen.
2. Wir rechnen mit einer steigenden Nachfrage nach
externem Fuhrparkmanagement. Bei den Kunden verzeichnen wir einen erhöhten Bedarf an der Bündelung
verschiedenster Fuhrpark-Prozesse und an einem
hochtechnisierten und transparenten MultibiddingSystem. Eine steigende Nachfrage nach Fuhrparkmanagement erwarten wir auch bei mittleren Flotten. Die
Umsatzerwartungen bei HPI Fleet für 2011 sind daher
sehr positiv.
INTERLEASING HÄUSLER
1. In der Steigerung der Rentabilität und der Gewinnung neuer Kunden.
2. Wir rechnen mit leichter Steigerung und insgesamt
einem etwas positiveren Markt.
LEASEPLAN
1. Nach wie vor steht die Stabilisierung der Restwerte
im Vordergrund. Darüber hinaus geht es generell um
Weiterentwicklungen der Services rund um das Fuhrparkmanagement, um Fuhrparkbetreibern auch künftig innovative Lösungen bieten zu können, die zusätzliche Einsparpotenziale heben.
2. Wir erwarten im Jahr 2011 eine positive Stimmung
in der Leasing- und Fuhrparkmanagementbranche,
die eine deutliche Erholung mit spürbar lebhafterem
Neugeschäft bringt.
MASKE
1. Die wesentlichen Herausforderungen sind ein extrem hoher Servicelevel und Flexibilität, um zeitnah
auf Veränderungen beim Kunden reagieren zu können.
Aufgrund der vergangenen Wirtschaftsjahre sollte sicherlich ein gewisses Augenmerk auch auf die Kundenbonitäten gelegt werden, um das Ausfallrisiko zu
minimieren.
2. Wir rechnen mit Kundenzuwachs im Bereich der
kleinen und mittelständischen Unternehmen, verbunden mit der Steigerung der Vertragszahlen im Bereich
der Kleinwagen bis hin zur Mittelklasse sowie leichten
Nutzfahrzeugen. Im Bestandskundenbereich rechnen
wir mit einer hohen Revolvingquote.
MOBILITY CONCEPT
1. Zufriedenheit und Durchdringung unserer Bestandskunden sowie Bestätigung und Ausbau der
Marktposition qualitätsorientierter Anbieter.
2. Wir rechnen mit positiven Geschäftsaussichten, einem rentablen Umsatz bei Bestand und Neugeschäft
sowie Wachstum im Finanz- und Servicebereich.
NISSAN/RENAULT LEASING
1. Nach Einführung des Produktes im Jahre 2010 gilt
es, beide Marken in 2011 am Markt zu etablieren. Beide runden die Produktpalette ihrer jeweiligen Banken
bfp 03 2011
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Fuhrparkmanagement Leasing
1. Wo sehen Sie die wesentlichen Herausforderungen für 2011?
2. Mit welchen Geschäftsaussichten rechnen Sie?
ab und bieten kleinen Fuhrparks ebenso wie Großflotten Full-Service-Leasing mit maßgeschneiderten Lösungen aus einer Hand.
2. Wir rechnen mit einem deutlichen Wachstum der
beiden Marken und damit verbunden mit einer überproportionalen Entwicklung.
SIXT LEASING
1. k.A.
2. Trotz der noch fortbestehenden Konjunkturrisiken,
sind wir für das kommende Jahr sehr zuversichtlich.
Wir erwarten, dass die Unternehmen ihre Fuhrparks erweitern werden und die Zahl der Neuverträge deutlich
zunimmt. Zugleich sind Kostensenkungen im Flottenmanagement weiterhin von großer Bedeutung.
VOLKSWAGEN LEASING
1. Obwohl sich der Gesamtmarkt im Vergleich zum
Vorjahr aufgrund des drastischen Rückganges der
privaten Zulassungen um rund 23 Prozent rückläufig
entwickelt hat, verzeichneten die gewerblichen Zulassungen (Flotten >10) einen Zuwachs von nahezu 18
Prozent. Demnach gilt heute umso mehr: Um im Großkundengeschäft nachhaltig Erfolg zu haben, müssen
Leasinggesellschaften dauerhaft in der Lage sein, für
alle Fuhrparkfahrzeuge ein Höchstmaß an Mobilität
bei überschaubaren Kosten sicher zu stellen.
2. Nachdem wir im abgelaufenen Geschäftsjahr im
Großkundensegment nicht nur einen Anstieg der Vertragszugänge von rund 24 Prozent verbuchen konnten, sondern mit nahezu 45 Prozent vor allem bei den
Dienstleistungszugängen ein ordentliches Plus verzeichneten, rechnen wir auch in diesem Jahr mit einer
positiven Geschäftsentwicklung.
VR LEASING
1. Die tatsächliche Marktpreis-Entwicklung im GW-Geschäft und die industriepolitischen Diskussionen über
die technischen Optionen alternativer Antriebe wirken
sich unseres Erachtens wesentlich auf die Restwertprognosen der Hersteller-Banken und freien Leasinggesellschaften aus. Hier ist verantwortungsbewusstes
und nachhaltiges Handeln gefordert.
2. Wir werden 2011 noch stärker das Mittelstandsgeschäft mit den Kunden der Volksbanken und Raiffeisenbanken ausbauen. Die Genossenschaftliche
Finanz-Gruppe wird weiterhin ein verlässlicher Geschäftspartner sein. Für das aktuelle Jahr rechnen wir
im Fuhrparkgeschäft mit einem Wachstum von zehn
bis 15 Prozent.
Leasing-/Fuhrparkmanagementanbieter
und ihre Leistungen
Firma
akf Servicelease
GmbH
ALD AutoLeasing
D GmbH
Alphabet Fuhrparkmanagement
GmbH
Internetadresse
www.akf-servicelease.de
www.aldautomotive.de
www.alphabet.de
Telefon
0202/4922-0
040/47104-0
089/99822-0
Mutterkonzern
Vorwerk & Co. KG
Société Générale
BMW Group
Gründungsjahr
1994
1968
1998
Anzahl Mitarbeiter
44
416
363
Angebote/Services
ja
Offene Kalkulation
x
x
x
Geschlossene Kalkulation
x
x
x
Istkosten-Abrechnung
x
x
x
Sale-and-lease-back
x
x
x
Langzeitmiete (6 Monate)
x
x
x
Wichtige Full-Service-Bausteine*
x
x
x
Fuhrparkmanagement ohne Leasing
x
x
x
* Tankkarte, Reparatur/Wartung,
Fuhrparkmanagement
ja
Reifenersatz/Winterreifen,
Web-Reporting**
x
x
x
Rechnungskontrolle, Reporting
Online-Fahrzeugbestellung
x
x
x
Komplett-Abwicklung über Internet
x
x
x
** Beim Web-Reporting kann der Kunde
Länderübergreifende Services
x
x
x
jederzeit online auf aktuelle Reportings
Fester Ansprechpartner
x
x
x
24-h-Service-Hotline
x
x
x
Erstellung einer Car-Policy
x
x
x
Stellung FP-Verwaltungssoftware
x
x
zugreifen bzw. diese downloaden.
*** Die Frage „Vorzeitige Fahrzeugrückgabe“
Ersatzwagen kostenfrei
nein
nein
ja
ja
x
nein
nein
ja
ja
nein
x
x
x
sollte nur dann mit „ja“ beantwortet werden,
Rechnung in EDIFACT
x
x
x
wenn der Leasingvertrag diese Möglichkeit
Rechnung vorkontiert
x
x
x
schon zu Laufzeitbeginn einräumt und ent-
Berechnung Geldwerter Vorteil
x
x
x
sprechende Regelungen getroffen werden
Vorzeitige Fahrzeugrückgabe***
x
x
x
026
nein
bfp 03 2011
CITROËN BUSINESS
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Abb. zeigt evtl. Sonderausstattung.
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Firma
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Athlon Car Lease Germany
GmbH & Co. KG
ATLAS-AUTO-LEASING
GmbH & Co. KG
Business Partner
BwFuhrparkService GmbH
Internetadresse
www.arval.de
www.athloncarlease.de
www.atlas-leasing.de
www.businesspartner.de
www.bwfuhrpark.de
Telefon
0800/0840 402
02159/69 80
0251/60950-0
0221/5108-3538
02241/1650-0
Mutterkonzern
BNP Paribas SA
De Lage Landen Int. B.V.
-
Ford Bank/ALD Auto-Leasing D GmbH
–
Gründungsjahr
1987
1988
1971
2005
2002
Anzahl Mitarbeiter
169
150
25
k.A.
373
Angebote/Services
ja
Offene Kalkulation
x
x
x
x
x
Geschlossene Kalkulation
x
x
x
x
x
Istkosten-Abrechnung
x
x
x
x
Sale-and-lease-back
x
x
x
x
Langzeitmiete (6 Monate)
x
x
x
x
x
Wichtige Full-Service-Bausteine*
x
Fuhrparkmanagement ohne Leasing
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
x
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x
x
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nein
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Fuhrparkmanagement
ja
Web-Reporting**
x
x
x
x
x
Online-Fahrzeugbestellung
x
x
x
x
x
x
x
x
Komplett-Abwicklung über Internet
x
nein
ja
nein
ja
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nein
ja
x
Länderübergreifende Services
x
x
x
x
x
Fester Ansprechpartner
x
x
x
x
x
24-h-Service-Hotline
x
x
x
x
x
Erstellung einer Car-Policy
x
x
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x
x
x
x
x
x
x
Stellung FP-Verwaltungssoftware
x
x
x
Ersatzwagen kostenfrei
x
Rechnung in EDIFACT
x
x
x
Rechnung vorkontiert
x
x
x
x
Berechnung Geldwerter Vorteil
x
x
x
x
Vorzeitige Fahrzeugrückgabe***
x
x
x
x
x
Firma
DSK Leasing GmbH
FleetCompany GmbH
Fleetlevel+ Services GmbH
Fleet Logistics Deutschland GmbH
Ford Bank
Internetadresse
www.dsk-leasing.de
www.fleetcompany.com
www.fleetlevel.de
www.fleetlogistics.com
www.fordbank.de
Telefon
089/611804-0
089/638982-0
0711/6676-17211
06131/9068-585
0221/51080
Mutterkonzern
–
TÜV SÜD Auto Service GmbH
BMW Group
–
Ford Bank
Gründungsjahr
2005
1999
1976
1996
1926
Anzahl Mitarbeiter
17
50
46
40
k.A.
Angebote/Services
ja
Offene Kalkulation
x
x
Geschlossene Kalkulation
x
x
Istkosten-Abrechnung
x
x
Sale-and-lease-back
x
x
Langzeitmiete (6 Monate)
x
x
x
x1
Wichtige Full-Service-Bausteine*
x
x
x
x1
Fuhrparkmanagement ohne Leasing
x
x
x
x
Fuhrparkmanagement
ja
Web-Reporting**
i.V.
x
nein
nein
ja
ja
nein
ja
nein
x
x
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ja
x
x
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x
nein
ja
x1
x
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ja
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x1
x
x1
x
x1
x
ja
x
x
x
nein
ja
nein
x
x
x
x
Online-Fahrzeugbestellung
x
x
x
x
x
Komplett-Abwicklung über Internet
x
x
x
x
x
Länderübergreifende Services
x
x
x
x
x
Fester Ansprechpartner
x
x
x
x
x
24-h-Service-Hotline
x
x
x
x
x
Erstellung einer Car-Policy
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
Stellung FP-Verwaltungssoftware
Ersatzwagen kostenfrei
x
x
x
x
x
Rechnung in EDIFACT
x
x
x
x
x
Rechnung vorkontiert
x
x
x
x
x
Berechnung Geldwerter Vorteil
x
x
x
x
x
Vorzeitige Fahrzeugrückgabe***
x
x
x
x1
x
x1 in Zusammenarbeit mit strategischen Partnern
028
bfp 03 2011
Leasing Fuhrparkmanagement
* Tankkarte, Reparatur/Wartung, Reifenersatz/Winterreifen, Rechnungskontrolle, Reporting
** Beim Web-Reporting kann der Kunde jederzeit online auf aktuelle Reportings zugreifen bzw. diese downloaden.
*** Die Frage „Vorzeitige Fahrzeugrückgabe“ sollte nur dann mit „ja“ beantwortet werden, wenn der Leasingvertrag diese Möglichkeit schon zu Laufzeitbeginn einräumt und entsprechende Regelungen getroffen werden
Car Professional Fuhrparkmanagement
und Beratungsges. mbH & Co. KG
CONLINK Fleet Service
Daimler Fleet Management
DB FuhrparkService GmbH
DB Rent GmbH
Deutsche Leasing Fleet
www.carprofessional.de
www.conlink.de
www.daimler-fleetmanagement.de
www.dbfuhrpark.de
www.dbrent.de
www.deutsche-leasing.com
040/53105-0
02173/39433-0
0711/2574-7123
069/265-29300
069/265-40500
06172/882397
ALD AutoLeasing D GmbH
Conlink Leasing GmbH & Co KG
Daimler Financial Services AG
Deutschte Bahn AG
Deutsche Bahn AG
Deutsche Leasing AG
1992
2005
1997
1996
2001
1962
135
12
150
177
280
>1.500
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
x1
x
x
x
x
x
x1
x
x
x
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x1
x
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x
x
x
x
x
x
x
x
x (über Provider)
x
x
x
x
ja
nein
ja
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x
nein
ja
x
x
x
x
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x
nein
ja
nein
x
ja
x
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x
nein
ja
x
x
x
k.A.
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
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x
x
nein
x
x
x
nein
x
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x
x
x
x
x
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x
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x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
GE Capital ASL Fleet Services
Hannover Leasing Automotive
GmbH
HPI Fleet
GmbH & Co. KG
IKB Autoleasing GmbH
INTERLEASING Häusler München
GmbH & Co. KG
LeasePlan Deutschland
GmbH
www.asl.com
www.hla.de
www.hpifleet.com
www.ikb-leasing.de
www.interleasing-haeusler.de
www.leaseplan.de
089/74423-0
089/324901-0
069/305-4232
040/23626-0
089/90 777-200
02131/132-200
GE Capital
Hannover Leasing GmbH & Co. KG
HPI Fleet & Mobility GmbH
IKB AG
Häusler Automobil GmbH & Co KG
Lease Plan Corporation N.V.
1964
2007
1999
1972
1975
1973
ca. 300
ca. 50
70
210
25
320
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
nein
ja
x
x
x
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x
x
x
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x
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x
ja
nein
x
ja
x
nein
x
ja
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nein
ja
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nein
ja
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x
x
nein
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x
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x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
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x
x
x
x
x
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x
x
x
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x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
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x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
bfp 03 2011
nein
x
x
x
x
ja
x
x
x
nein
x
x
x
029
Fuhrparkmanagement Leasing
Leasing-/Fuhrparkmanagementanbieter
und ihre Leistungen
Firma
Maske Fleet GmbH
Mobility Concept GmbH
Nissan Fleet Services
Renault Fleet Services
Sixt Leasing AG
Internetadresse
www.maske.de
www.mobility-concept.de
www.nissan-fleet-services.de
www.renault-fleet-services.de
www.sixt-leasing.de
Telefon
04285/9260-260
089/63266-283
02131/401-2977
02131/401-2999
089/74444-0
Mutterkonzern
inhabergeführt
UniCredit Leasing GmbH
RCI Banque S.A. NL Deutschland
RCI Banque S.A. NL Deutschland
Sixt AG
Gründungsjahr
1961
2000
1947
1947
1967
Anzahl Mitarbeiter
75
82
360
360
215
Angebote/Services
ja
Offene Kalkulation
x
x
x
Geschlossene Kalkulation
x
x
x
Istkosten-Abrechnung
x
x
Sale-and-lease-back
x
x
x
x
Langzeitmiete (6 Monate)
x (30 Tage–48 Mon.)
x
x
x
Wichtige Full-Service-Bausteine*
x
x
x
Fuhrparkmanagement ohne Leasing
x
x
Fuhrparkmanagement
ja
Web-Reporting**
x
x
x
x
x
Online-Fahrzeugbestellung
x
x
x
x
x
Komplett-Abwicklung über Internet
x
x
x
x
Länderübergreifende Services
x
x
Fester Ansprechpartner
x
x
x
x
x
24-h-Service-Hotline
x
x
x
x
x
Erstellung einer Car-Policy
x
x
x
x
x
x
x
x
Stellung FP-Verwaltungssoftware
Ersatzwagen kostenfrei
nein
nein
x
x
Rechnung in EDIFACT
ja
ja
nein
ja
ja
ja
ja
x
x
x
x
x
x
x
nein
ja
x
x
x
x
x
x
x
x
Rechnung vorkontiert
x
x
x
x
x
Berechnung Geldwerter Vorteil
x
x
x
x
x
x
x
x
x
Vorzeitige Fahrzeugrückgabe***
x
Firma
Toyota Leasing GmbH
Volkswagen Leasing GmbH
Volvo Auto Bank Deutschland
GmbH
VR-LEASING AG
Internetadresse
www.toyota-bank.de
www.vw-leasing-fleet.de
www.volvoautobank.de
www.vr-leasing.de
Telefon
02234/102-0
01803/335-673
0221/5108-33311
06196/9930
Mutterkonzern
Toyota Financial Services Corp.
Volkswagen Financial Services AG
-
DZ Bank (83,46%), WGZ Bank
(16,54%)
Gründungsjahr
1990
1966
1996
1972
Anzahl Mitarbeiter
232
über 3.900
120
1.301 Inland
Angebote/Services
ja
Offene Kalkulation
x
x
Geschlossene Kalkulation
x
x
Istkosten-Abrechnung
x
x
x
x
nein
ja
nein
ja
nein
ja
x
x
x
nein
x
x
x
nein
x
x
x
nein
ja
x
x
x
nein
nein
x
x
x
x
nein
nein
x
Sale-and-lease-back
x
x
x
x
* Tankkarte, Reparatur/
Langzeitmiete (6 Monate)
x
x
x
x
Wartung, Reifenersatz/Win-
x
terreifen, Rechnungskontrolle,
x
x
Reporting
nein
ja
Wichtige Full-Service-Bausteine*
x
Fuhrparkmanagement ohne Leasing
Fuhrparkmanagement
ja
Web-Reporting**
x
x
x
x
nein
ja
x ohne Reporting
nein
ja
x
x
Online-Fahrzeugbestellung
x
x
x
Komplett-Abwicklung über Internet
x
x
x
Länderübergreifende Services
x
x
x
Fester Ansprechpartner
x
24-h-Service-Hotline
x
x
x
nein
x
x
x
x
** Beim Web-Reporting kann
der Kunde jederzeit online auf
aktuelle Reportings zugreifen
bzw. diese downloaden.
x
x
x
x
Erstellung einer Car-Policy
x
x
x
x
Stellung FP-Verwaltungssoftware
x
x
x
Ersatzwagen kostenfrei
x
x (im Rahmen
x
*** Die Frage „Vorzeitige
Fahrzeugrückgabe“ sollte nur
x
x
dann mit „ja“ beantwortet
werden, wenn der Leasingver-
von VW)
trag diese Möglichkeit schon
Rechnung in EDIFACT
x
x
x
Rechnung vorkontiert
x
x
x
x
zu Laufzeitbeginn einräumt
x
Berechnung Geldwerter Vorteil
x
x
x
x
und entsprechende Regelun-
Vorzeitige Fahrzeugrückgabe***
x
x
x
x
gen getroffen werden
030
bfp 03 2011
Ford Gewerbemonat März:
Von dem Monat profitieren Sie Jahre.
Ford Flatrate Full-Service1: null Verschleißkosten,
null Wartungskosten, null Garantiesorgen.
ford.de/gewerbemonat
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ER
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2
VON € 1.000,-.
FORD MONDEO ECONETIC
FORD TRANSIT CITY LIGHT
Seine Mission: weniger Emission, mehr Emotion.
Macht Fahrspaß und spart was: der Ford Mondeo
1,6 l TDCi ECOnetic-Motor mit nur 114 g/km CO2Emissionen und 4,3 l Verbrauch (kombiniert).
Dieser vielseitige Profi überzeugt durch seine
praxistaugliche Grundausstattung und sein
professionelles Erscheinungsbild. Genießen Sie
darüber hinaus ein hohes Maß an Sicherheit,
Komfort und Funktionalität.
Mit der Ford Flatrate Full-Service für
€ 199,-
monatl. Leasingrate1, 3
Mit der Ford Flatrate Full-Service für
€ 199,- monatl. Leasingrate1, 4
Kraftstoff verbrauch (in l/100 km nach VO (EC) 715/2007) 1,6 l TDCi ECOnetic-Motor:
5,0 (innerorts), 3,9 (außerorts), 4,3 (kombiniert). CO2 -Emissionen: 114 g/km (kombiniert).
Leasingrate zzgl. gesetzlicher MwSt. und Überführungskosten, inkl. aller Wartungs- und Inspektionsarbeiten sowie aller anfallenden Verschleißreparaturen in vereinbartem Umfang
und der Kosten für HU/AU. Die HU wird von einer staatl. anerkannten Prüfstelle durchgeführt. Vertragspartner: ALD AutoLeasing D GmbH/Ford Flatrate Full-Service ist ein Produkt
der Ford Bank Niederlassung der FCE Bank plc. Ford Flatrate Full-Service-Rate für Gewerbetreibende gültig bis 31.03.2011. Details erfahren Sie bei allen teilnehmenden Ford Partnern.
2
Gilt beim Kauf eines neuen Ford Mondeo, Ford S-MAX, Ford Galaxy, Ford Ranger, Ford Transit Connect, Ford Tourneo Connect und Ford Transit für Gewerbetreibende. Bei allen
teilnehmenden Ford Partnern. 3 Z. B. Ford Mondeo Ambiente Turnier, 1,6 l TDCi ECOnetic-Motor, 85 kW (115 PS): inkl. Lackierung Panther-Schwarz Metallic monatliche Leasingrate
€ 199,-, € 3.960,- Leasing-Sonderzahlung, bei 36 Monaten Laufzeit und 15.000 km jährl. Fahrleistung. 4 Z. B. Ford Transit FT260K City Light, Lkw-Zulassung, 2,2 I TDCi-Motor, 63 kW
(85 PS): monatliche Leasingrate € 199,-, € 3.455,- Leasing-Sonderzahlung, bei 36 Monaten Laufzeit und 15.000 km jährl. Fahrleistung. Abbildungen zeigen Ford Transit City Light
und Ford Mondeo Titanium mit Wunschausstattungen gegen Mehrpreis.
1
Fuhrparkmanagement Leasing
nämlich am Serviceniveau. Kunden sollen für ihr
Geld spürbar bessere Leistung erwarten können.
Hält man sich den Servicekatalog 2010 und die
Planungen 2011 der Dienstleister vor Augen,
so kristallisieren sich drei Schwerpunkte heraus, in die besondere Innovationskraft investiert
wird: Prozessoptimierung, Nachhaltigkeit und
Gebrauchtwagenmanagement. Ein bunter Mix
einzelner Produktinnovationen darüber hinaus
rundet das Bild noch ab.
Prozessoptimierung
Mehrwert durch
Service
Kundengewinnung, die nicht über den Preis funktioniert:
Die besonderen Leistungen der Anbieter.
VON SABINE BROCKMANN
Durch die Angebote
wird dem Flottenchef der
Horizont erweitert und
Möglichkeiten der CO2Reduktion eröffnet
Foto: Sven Hoppe
032
Leasing- und Fuhrparkmanagement-Gesellschaften müssen
um die Gunst ihrer Kunden buhlen. Der Markt ist eng, betriebswirtschaftlich ausgedrückt: ein Käufermarkt. Hier sind
die Käufer, also die Fuhrparkbetreiber, in der stärkeren Position und können erfolgversprechend um niedrige Konditionen
und hohe Servicelevels feilschen. Anbieter müssen sich darauf
einstellen und attraktive Mehrwerte bieten.
Doch Mehrwerte in Form von niedrigen Preisen führen
den gesamten Markt, wie der Restwertverfall der letzten Jahre gezeigt hat, ins Fiasko. So haben sich im vergangenen wie
auch im laufenden Jahr 2011 viele Leasing-und Fuhrparkmanagement-Anbieter eines Besseren besonnen und drehen zur
Kundenbindung und -gewinnung an der anderen Schraube,
Kommunikationsprozesse im Fuhrparkmanagement sind komplex. Das liegt daran, dass fast unübersichtlich viele Personen eingebunden werden
müssen, die mit jeweils ganz eigenen Interessen
agieren und in der Regel nur Einblick in einen
kleinen Teilbereich der Gesamtprozesse genießen. Seit vielen Jahren schon werden Kalkulations-, Bestell- und Reportingprozesse auf Internetplattformen abgebildet, auf die bereits viele
Prozessteilnehmer Zugriff haben. Eine enorme
Erleichterung, ohne die Fuhrparkmanagement
heute kaum noch denkbar ist. Eben jene WebTechnologie entwickelt sich rasant weiter und
bietet mehr und mehr Transparenz, reduziert
Fehlerquellen und erhöht das Tempo. Heute, da
das Internet mobil geworden ist, können auch
zunehmend Fahrer in die Kommunikation eingebunden werden.
Ein Potenzial, das viele innovative Flottenanbieter bereits entdeckt haben und ihre Kunden
mit Apps für Smartphones, Online-Fahrtrainings
oder digitalen Fahrzeugprotokollen unterstützen wollen. Mit innovativen Wortschöpfungen
für solcherlei Online-Anwendungen, wie zum
Beispiel Save lease, e-Damage oder Clear Drive,
feiern zudem die grauen Zellen der zuständigen
Marketingspezialisten fröhliche Urständ.
Nachhaltigkeit
An einer an Umwelt und Zukunft ausgerichteten Flottenstrategie kommt heute kein Fuhrparkmanager mehr vorbei. Unbewusst engagiert
sich hier selbst der ignoranteste Fuhrparkverantwortliche bereits für Umwelt und Klima, indem er mit der Beschaffung von Neufahrzeugen
heute automatisch verbrauchsarme Fahrzeuge in
die Flotte aufnimmt. Doch die meisten wollen
mehr. Durch die breit gefächerten Angebote der
Leasinggesellschaften wird einem Flottenchef
der Horizont erweitert und Möglichkeiten der
CO2-Reduktion, die weit über das klassische
Sprit Sparen hinaus gehen, eröffnet. So rollen
bereits heute die ersten Elektrofahrzeuge mit
Leasingvertrag auf den Straßen deutscher Großstädte. Das sollte sich, geht es nach dem Plan
vieler Leasinganbieter, im Laufe dieses Jahres
noch erheblich erweitern. Kooperationen mit
Energieanbietern und Fahrzeugentwicklern
sollen solche Projekte fördern und attraktive
Finanzierungspakte mit unterschiedlichen Serviceumfängen sollen das Interesse der Fuhrparkbetreiber wecken. >>
bfp 03 2011
Dunlop bringt den Motorsport auf die Straße.
Erleben Sie Fahrspaß pur wie auf der Rennstrecke.
Internationale Rennsport-Profis setzen seit über 100 Jahren
auf die High Performance von Dunlop. Und was im Motorsport Spitze ist, bringt auch Serienreifen auf Hochtouren.
Ob Straße oder Piste – als Erstausrüster stellen wir BMW
konsequent unser technisches Know-how zur Verfügung.
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DUNLOP REIFEN
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Dunlop SP Sport Maxx, SP Sport Maxx TT und GT.
www.dunlop.de
Fuhrparkmanagement Leasing
In 2010 eingeführte Produkte
Für 2011 geplante Produkte
ALD
GAP-Versicherung auch als Stand alone-Lösung für einzelne Fahrzeuge
Alu-Winter-Komplettrad auch für Bestandsfahrzeuge in Form eines kostenlosen Upgrades der
Winter-Kompletträder auf Alufelge statt Stahlfelge
Ausweitung ALD Carmarket: Verknüpfung der Gebrauchtwagenplattform ALD Carmarket mit dem
bestehenden internationalen Netzwerk
Kundenfreundliche Überarbeitung der Website www.ald-caroutlet.de hinsichtlich Design und
Funktionalität für Privat- und Gewerbekunden
Weiterentwicklung der im Rahmen von Kooperationen bereitgestellten Händlersoftware zur Kalkulation von Leasingangeboten
iPhone-App ecodrive zur Unterstützung eines umweltfreundlichen Fahrstils
Erweiterung der Kooperationen im Rahmen eines White-Label-Konzeptes durch die Zusammenarbeit
mit der Adam Opel AG
Implementierung VMF Service Plus: Automatisierter Prozess zwischen Werkstatt und Leasinggesellschaft zur Abwicklung von Wartungs- und Verschleißarbeiten
Die Faire Fahrzeugrückgabe VMF: Standardisierter Prozess, der sicherstellt, dass die Rücknahme
von Fuhrparkfahrzeugen fair, zuverlässig und zügig durchgeführt wird
Arval
Arval Lease pro: Full Service Leasing-Paket für Flotten bis zu 19 Fahrzeugen inkl. Online-Kalkulator
Arval Mobile: App für i-Phone und mobile Webseite für Smartphones zum Abrufen mobiler Informationen zu Services und Leistungspartnern von Arval
Arval Motor Trade: Online-Bieterplattform für gewerbliche Gebrauchtwagenhändler
Online-Bestellung für Nachfüllöle und Scheibenwaschkonzentrat
Online-Gehaltsumwandlungsrechner mit Kalkulation für den Arbeitgeber
Athlon Car Lease
CO2 Bonus/Malus-System auf Athlonline
Save lease: Mittel gegen zu hohen Kraftstoffverbrauch
Cleaner Car Contract: Verpflichtung, den durchschnittlichen CO2-Ausstoss aller ab 2012 bestellten
Fahrzeuge auf 120g/km zu senken
Führerscheinkontrolle (Fleet ID) an Aral-Tankstellen
E-Mobility: Full-Service Leasing für Elektro-Fahrzeuge; Gemeinsame Lösungen mit E.ON; Kooperationen mit verschiedenen Anbietern der Elektromobilität
Beteiligung an der deutschen Streetscooter GmbH zur Entwicklung von Elektromobilität
Entwicklungen in Richtung Mobilität auch außerhalb des Autos
Atlas Auto-Leasing
Integriertes Schadenmanagement
Kosteneffizientes Wartungsmodul mit Servicepartnerbindung
Integriertes Mietkonzept zur Mobilitätsabsicherung
Deutsche Leasing Fleet
Ausbau der bestehenden Produkte in Richtung Prozessgeschwindigkeit und Effizienz, vor allem im
Bereich Logistik (Auslieferung und Rückholung)
Elektronische Verfügbarkeit von Rücknahmegutachten
Einführung einer elektronischen Abwicklungsplattform für das Werkstattgeschäft für die Verbesserung der Abstimmung zwischen Werkstätten und Leasinggeber
GE Auto Service Leasing
Co2-Footprint: exklusiver Service-Report für Kunden
Facelift @ifleet: Relaunch der Remarketing-Webseite für einen noch besseren Kundenservice
Service Champs: vierteljährliche Angebote für Neu- und Bestandskunden
Smartphone-App für Schadenmanagement
Clear Drive: Online-Fahrertrainings
Integrierte Finanzierungslösung für Elektrofahrzeuge, Full-Service und Ladeinfrastruktur
Roaming für eInvoicing
Hannover Leasing Automotive
Schadenbericht Onlineformular mit digitaler Unterschrift
HLA Newsletter
Winterreifen auf Alufelgen zum gleichen Preis wie Stahl
HLA Help App
Rückgabe live und easy - „fair und transparent“ gemeinsam mit dem Tüv Rheinland
Weitere Systemprodukte, die Administration und Prozesse verschlanken
Gezielte Konzepte und individuelle Projekte für emissionsreduzierende Lösungen
Lease Plan
Fuhrpark Consulting Plus: Neues Consultingangebot in Projektform für Kunden mit und ohne
Fuhrparkmanagementvertrag
Online-Schadenreports in e-Damage zur Statusverfolgung noch nicht regulierter Kasko- und fremdverschuldeten Schäden sowie zur Erstellung standardmäßiger oder individueller Schadenreports
Neue Zusatzleistungen bei Glasreparaturen, z. B. kostenloser Hol- und Bringservice, mobiler Einsatz
und günstigere Stundenverrechnungssätze
Handliche Info-Karte für Fahrer mit allen relevanten Hotlines anstelle des umfangreichen
Fahrerhandbuchs
Weitere Automatisierung des Bestellprozesses durch Einführung von e-Supplier zum Einsatz beim
Neuwagenhandel
Rent-Sharing Privatmiete für Privatnutzung von Dienstwagen: Kosteneinsparung durch Generierung
von Steuervorteilen für Unternehmen und Dienstwagennutzer
Wirtschaftliche Gestaltung der Dienstwagenüberlassung zur Förderung des Kostenbewusstseins der
Dienstwagennutzer
Rent-Sharing Gehaltsumwandlung ohne Risiko und Zusatzaufwand für das Unternehmen. Das
Gehaltsumwandlungsmodell bietet allen Arbeitnehmern eines Unternehmens auf flexible und
sichere Weise einen Dienstwagen
Maske Fleet
„Refair“: Schadenfreibetrag für Rücknahmeschäden am Vertragsende aufgrund eines monatlichen
Aufschlags auf die Leasingrate
Umgestaltung des Internetauftritts: neues Design; Online-Reservierung und -Bestellung von
Fahrzeugen
Transfer des Remarketingsystems auf die neuen Online-Plattform www.automonster.de, in die ein
Bietersystem integriert wird
Mobility Concept
Überarbeitung des Reportingtools, Erweiterung der Funktionalitäten und Aktualisierung der Technik
Einführung des komplett neu aufgesetzten Online-Portals MCOP
Sixt Leasing
Business Intelligence Tool für flexible, aussagekräftige und schnell verfügbare Reportings.
Weiterentwicklung von mobility.consulting als eigenständige Beratungs-Dienstleistung
Gebrauchtwagenbörse für Händler mit günstigen Gebraucht- und Jahreswagen aller Marken und
Klassen
„i-Sixt Photo2Lease”: Leasing App für Smartphones für Leasingangebote unterwegs
Attraktive Leasingangebote und dazugehörige Produkten (spezielle Wartung, „Tankkarten“ usw.) für
den Einsatz von Elektrofahrzeugen
Service Level Agreement zur Verpflichtung zu qualitativ hochwertigen Dienstleistungen und völliger
Transparenz gegenüber den Kunden
Flexilease: Kombiprodukt, mit dem der kurz-, mittel- und langfristige Mobilitätsbedarf von Kunden,
zum Beispiel in Überbrückungsphasen oder plötzlich eintretenden Ausnahmesituationen, bedient
wird
Smartphone-App sowie Kooperation mit einem weiteren Partner für die Führerscheinkontrolle
VR Leasing
Service-Hörbuch für unterwegs, gelesen vom deutschen Synchronsprecher von Harrison Ford
Einführung vergünstigter Servicepakete für die mittelständischen Fuhrparkkunden der Genossenschaftlichen Finanz-Gruppe Volksbanken Raiffeisenbanken mit Großkundenkonditionen bei
vergleichsweise hohem Serviceniveau
Einführung einer kombinierten Dienstleistung UVV- und Führerscheinprüfung: regelmäßige Prüfung
des Fahrzeugzustandes durch Fachkräfte, Dokumentation und Archivierung in einem webbasierten
System mit Erinnerungsfunktion für die Prüftermine
Non-Captives
Gebrauchtwagenmanagement
Kunden sollen für
ihr Geld spürbar
bessere Leistung
erwarten können
034
Dass das Ende eines Leasingvertrags nicht selten ein dickes
Ende darstellt, mussten viele Flottenchefs schon schmerzhaft
erfahren. Hohe Schlussrechnungen über ungeahnte Schäden
flattern auf den Tisch und reißen tiefe Schneisen in die so sorgsam ausgeführte TCO-Kalkulation. Außerdem verbessern lange Standzeiten, bis ein Fahrzeug endlich in den Gebrauchtwagenmarkt eintritt, auch nicht gerade den Wiederverkaufswert.
Für mehr Fairness und Transparenz sollen hier verbesserte
Prozesse bei der Fahrzeugrückgabe ebenso wie bei der Ermittlung von Minderwerten sorgen. Die Professionalisierung des
Gebrauchtwagengeschäfts der Leasinggesellschaften wiederum
soll ein breiteres Kundenpotenzial ausschöpfen
und bessere Preise erzielen.
Im Rahmen unserer Marktübersicht haben
Leasing- und Fuhrparkmanagementgesellschaften die Gelegenheit genutzt, ihre Produktinnovationen aus dem vergangenen Jahr darzustellen
und ihre Pläne für das laufende Jahr zu präsentieren. Neben den genannten Kernbereichen darf
man gespannt sein auf frische Ideen, die den administrativen Alltag erleichtern, aber auch neue
Impulse für die große Fuhrparkstrategie liefern.
bfp 03 2011
Leasing Fuhrparkmanagement
In 2010 eingeführte Produkte
Für 2011 geplante Produkte
Alphabet Fuhrparkmanagement
Alpha Guide: mobile Anwendung verschiedener Angebote via i-Phone, z.B. Reifen- oder Glaspartnersuche mit GPS Lokalisierung oder die wichtigsten Schritte im Schadenfall
AlphaCare: E-Lerning-Tool für Fahrertrainings zur Reduktion des Kraftverbrauchs und Verringerung
der CO2-Emissionen
Erweiterung des Alpha Guide um eine verbesserte Schadenmeldung, eine interaktive Checkliste zur
Fahrzeugrückgabe sowie eines Tankstellenfinders und Bußgeldkatalogs
Ergänzung des Alpha Accident Managements um eine Schadenbibliothek: Anzeige sämtlicher
Einzelschäden in Echt-Zeit im Web, Suchfunktion, Verwaltung, Versenden; Verlinkung mit dem entsprechenden Einzelschadenreporting, so dass die komplette Schadenakte sofort zur Verfügung steht
Daimler Fleet Management
Eigenes Umweltreporting innerhalb des Reporting-Tools x-Fleet mit Kraftstoffverbräuchen und CO2Ausstoß als Basis für die Verleihung des Umweltawards EcoStar für umweltschonendes Fahr- und
Verbrauchsverhalten unter den Dienstwagenfahrern der DFM Kunden
k. A.
Mazda Finance
Einführung Mazda Mobil: Professionelle Mobilitätsdienstleistungen im Mazda Händlernetz (in
Kooperation mit CCUnirent)
Einführung Mazda Full-Service Leasing für kleine und mittlere Flotten
Business-Ausstattungspakete für Mazda 3, Mazda 5 und Mazda 6 inkl. Full-Screen-Navigation,
Bluetooth, Sitzheizung usw.
Volkswagen Leasing
Wartung & Verschleiß inkl. Ersatzmobilität
Tankkarte ECO für erdgasbetriebene Fahrzeuge
Kaskodepot
Reifen Clever-Angebote für Volkswagen
Umwelt-Programm
Wartung & Verschleiß inkl. technische Fahrzeugprüfung nach
UVV (Unfallverhütungsvorschriften) § 57 BVG D29 (zum 01.01.2011)
Reifen Clever Angebot für Audi
Langzeitmiete
Car Professional Fuhrparkmanagement
Einführung des optimierten, webbasierten Gebrauchtwagen-Vermarktungstools „Carmarket“
Ständige Anpassung der Car-Configuratoren: z. B werden Aktions- und Sonderprämien kundenindividuell und zeitlich befristet hinterlegt
Modernisierung von Survit, dem Tool zur elektronischen Anzeige von Rechnungen um die digitale
Archivierung von Beleg- und Rechnungsdateien auf einem Datenträger
Implementierung VMF Service Plus: Automatisierter Prozess zwischen Werkstatt und Leasinggesellschaft zur Abwicklung von Wartungs- und Verschleißarbeiten
expert automotive
Einführung der Webplattform „WebSupplyChainAssist“ (WebSCA) zur optimalen Einbindung der
fuhrparkeigenen Lieferanten in die aktive Reparatursteuerung
Einführung des ersten Adblue Falschbetankungsschutzadapters zur Vermeidung von Falschbetankungskosten
Softwarebasiertes Eventhandling zur optimalen Verbindung von zeit- und laufleistungsabhängigen
Maßnahmen (Wartung, gesetzliche Untersuchungen, Führerscheinüberprüfung, UVV usw.) mit
ungeplanten Ereignissen wie z.B. Reifenersatz, Glasreparatur, Unfall
Von TCO zur TOC: Webbasiertes TOC – Cockpit (Total Ownership of Cost) zur aktiven Reparatursteuerung anhand der Regeln des Fuhrparks
Einbindung der Fahrzeughersteller in Web SCA zur webbasierten Bearbeitung von Garantie,Produkthaftungs- und Kulanzanfragen des Fuhrparks
Online Kostenforecast für die zu erwartenden Instandhaltungs- und Instandsetzungskosten im
Fuhrpark
Vergleich fuhrparkeigene Werkstatt versus externer Werkstatt (Reparaturkosten, Laufzeit, Qualität)
Fleet Company
Überarbeitung des Konfigurationstool, das die Zusammenarbeit mit mehreren Leasinggebern
ermöglicht hinsichtlich eines übersichtlicheren und ansprechenderen Layouts, der Abbildung einer
CO2-basierten Car Policy sowie bestimmter Mindestausstattungen
Rückgabeprozess „Smart Return“ in Zusammenarbeit mit Tüv Süd: Begutachtung gemäß Leasingrücknahmekatalog der Leasinggesellschaft, Gegenüberstellung des Minderwerts und möglicher
Reparaturkosten durch Smart-Repair als Entscheidungsgrundlage für den Kunden, Dokumentation
der Rückgabe
Nach erfolgreichem Start in den spanischen Markt liegt der Fokus im Jahr 2011 auf der Expansion
in weitere westeuropäische Länder
Fleet Logistics
Globale Reporting-Lösung zur Gewinnung von Transparenz über Kosten, Fuhrparkstruktur und
Lieferanten über die Grenzen Europas hinaus
Neues Online-Portal für Fuhrparkmanager mit allen wichtigen Fakten zum aktuellen Fuhrpark, z. B.
Fuhrparkprofil, Lieferantenstrukturen, erzielte Einsparungen aus dem Multi-Bidding Prozess, tagesaktuell verfügbare Poolfahrzeuge, Ausreiseranalysen (z.B. Laufleistung / Betankungen / Strafzettel)
Fleetlevel+
elektronische Rechnungsstellung mit signierten Dateien, die eine steuerlich anerkannte, vollautomatisierte Rechnungsabwicklung ohne jegliches Papier ermöglicht
Mobilitätslösungen für nachhaltiges und kostenreduziertes Fuhrparkmanagement
Weiterentwicklung des Reportings um interaktive Elemente, mit denen Kunden ad hoc Auswertungen selbst gestalten und ausführen können
Captives
Fuhrparkmanagementgesellschaften
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Fuhrparkmanagement Aus der Praxis
Rechnungs-Tsunami
Thorsten Klein über die Plage der falschen Rechnungen und
warum sich das Übel nicht abstellen lässt.
Fuhrparkmanager Thorsten Klein
zu aktuellen Managementthemen
VON THORSTEN KLEIN
Hier trifft unter
Volldampf stehendes
Werkstattpersonal auf
planlosen Nutzer
Foto: juland
Illu: Tom Kaldewey
036
Es gibt wohl wenige Dinge im Berufsalltag eines Fuhrparkmanagers, die einen so penetrant über Jahre hinweg verfolgen wie
das leidige Thema falsch adressierter oder falsch ausgestellter
Rechnungen. Es spielt dabei auch gar keine Rolle, welche Art
von Fuhrparkmodell man fährt – ob im Fullservice-Leasing
oder auch innerhalb einer Inhouse-Lösung -, es fällt immer
wieder die vehement hohe Anzahl an falsch ausgestellten Rechnungen ins Auge, die einem da täglich ins Haus flattern. Und
ganz gleich, welch findigen Prozesse und Abläufe man sich als
Fuhrparkmanager immer wieder einfallen lässt - man hat das
Gefühl, dauerhaft auf der Stelle zu treten.
Das hängt vor allem mit der Vielzahl von Lieferanten und
Dienstleistern zusammen, die zudem häufig wechseln. Da kann
es durchaus sein, dass ein Nutzer innerhalb eines Fahrzeuglebens mit mehr als 20 verschiedenen Lieferanten konfrontiert
wird: Vom Reifenhändler über die Vertragswerkstätten bis hin
zum Glas-Reparaturpartner, dem Abschleppdienst oder auch
dem gegnerischen Versicherer kann sich da schon eine ganze
Menge an verschiedenen Rechnungsstellern sammeln.
Zum einen ist da der Rechnungsempfänger im Fuhrpark,
der die falsch ausgestellte Rechnung mit dem zugehörigen
Hinweisschreiben wieder an den Rechnungssteller zurückschicken muss. Zudem wird von gut organisierten Buchhaltungen in diesen Fällen auch eine Kopie der zurückgesendeten
Rechnung verlangt, da nicht selten in der Zeit zwischen der
Rücksendung der Rechnung und der Bearbeitung beim Rech-
nungssteller schon eine Zahlungserinnerung an
den mutmaßlich säumigen Zahler automatisch
versendet wird.
Neben dem Zusatzaufwand der erneuten
Rechnungsstellung und dem möglicherweise
auch bereits beteiligten Mahnwesen ist dabei
dann natürlich neben all den unnötig gebundenen Ressourcen auch ein vergeudetes Liquiditätsmanagement zu nennen. Denn durch die Verzögerungen innerhalb der Rechnungsabwicklung
verzögert sich unnötigerweise auch die berechtigte Zahlung der Rechnung. Und besonders bei
kleineren Lieferanten und Dienstleistern fällt das
besonders ins Gewicht.
Dabei haben eigentlich viele Flottenverantwortliche schon lange die unterschiedlichsten
Maßnahmen innerhalb ihrer Fuhrparkabwicklung ergriffen, um diesem leidigen Dauerthema
endlich Herr zu werden. Da werden neben den
klassischen Servicekarten der Leasinggeber und
den zugehörigen Hinweiszetteln auch sogenannte
„Merkblätter für die Dienstleister“ erstellt, in denen die Abläufe und Prozesse für den beteiligten
Dienstleister bis ins Detail erläutert werden und
die wichtigsten Daten von der Reparaturfreigabe
bis hin zur richtigen Rechnungsstellung klar und
deutlich definiert sind.
Doch was hilft das, wenn der Nutzer vergisst,
die benötigte Servicekarte oder das interne Merkblatt beim Dienstleister zu hinterlegen? Und
selbst wenn das geschieht, scheint es für viele im
Automobil-Umfeld beteiligte Dienstleister noch
immer zu schwierig zu sein, die beschriebenen
Vorgaben einfach nur zu beachten und wie beschrieben auch umzusetzen. Denn hier trifft oft
unter Volldampf stehendes Werkstattpersonal
auf planlosen Fahrzeugnutzer. Dabei fehlt es
nicht selten an der nötigen Kommunikation und zwar sowohl zwischen Fahrzeugnutzer und
Dienstleister, als auch beim Dienstleister intern
und zwischen Dienstleister und dem Fuhrparkmanagement.
Auch eine klare Ansage der Geschäftsführung
an die Dienstwagennutzer im Bezug auf diese
doch recht kostenintensive Problematik könnte
helfen. In den meisten Fällen würde auch ein
Anruf eines neuen Dienstleisters beim Fuhrpark
bei Unklarheiten vor der Rechnungsstellung
schnell und einfach Abhilfe schaffen, aber leider
geschieht das noch immer viel zu selten. Und solange sich sowohl die Dienstleister als auch die
Nutzer nicht der kostenintensiven Brisanz dieser
Dauerproblematik wirklich bewusst werden, wird
sich für den Fuhrparkmanager an diesem Problem wohl kaum etwas ändern.
bfp 03 2011
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Abstecher mit Folgen
Kündigung wegen einer verbotenen Privatfahrt ist rechtens.
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Jeder Arbeitnehmer müsse
aber wissen, dass ein
solches Verhalten ernste
Konsequenzen nach sich
ziehen kann
Den Firmenwagen einfach mal schnell für private Angelegenheiten nutzen? Das wird schon nicht so schlimm sein, wird
mancher Fahrzeugnutzer denken. Hält man dann die fristlose Kündigung des Arbeitgebers in den Händen und gibt das
Arbeitsgericht dem auch noch Recht, ist es schon zu spät. So
kann´s kommen: Wegen einer kleinen Spritztour hat man seinen Job verloren.
So erging es einem Arbeitnehmer aus dem Raum Nürnberg. Seine Lebensgefährtin hatte ihn angerufen und gebeten,
schnell zu kommen. Ihre Pferde waren aus einer Koppel ausgebrochen und liefen frei auf der Straße herum. Was lag da näher, als mit dem Firmen-Transporter zu Hilfe zu eilen. Obwohl
dem Mitarbeiter bekannt war, dass der Wagen nur dienstlich
eingesetzt werden durfte und die Privatnutzung untersagt war,
fuhr er los. Als er wieder zurück ins Unternehmen kam, verschwieg er die Privatfahrt.
Am Ende kam alles raus
Foto: shoot4u
038
Seinem Chef war allerdings aufgefallen, dass mehr Kilometer
angefallen und damit mehr Benzin verbraucht worden war als
es eigentlich für diesen Tag erforderlich gewesen wäre. Der
konfrontierte seinen Mitarbeiter damit und fragte ihn, ob der
vielleicht doch für private Zwecke unterwegs gewesen wäre.
Das war in der Vergangenheit trotz Verbots schon mehrfach
vorgekommen. Mit Inbrunst verneinte das der Mann. Am
Ende kam doch alles raus, und der Angestellte erhielt eine
fristlose Kündigung. Der Schaden des Arbeitgebers lag nur bei
rund 20 Euro.
Die Kündigungsschutzklage des Mannes vor dem Arbeitsgericht Nürnberg blieb erfolglos. Nach Ansicht des Gerichts
kann ein Arbeitsverhältnis dann gekündigt werden, wenn einem der beiden Vertragspartner die Fortsetzung nicht mehr
zugemutet werden kann. Verliert ein Arbeitgeber das Vertrauen in seinen Mitarbeiter, weil der gegen Weisungen verstößt,
kann darin die Unzumutbarkeit zur Fortführung
des Arbeitsverhältnisses liegen.
Das Gericht zeigte zwar Verständnis für die
Situation des Mitarbeiters, in der er sich befunden hatte. Jeder Arbeitnehmer müsse aber wissen,
dass ein solches Verhalten ernste Konsequenzen
nach sich ziehen kann. Erschwerend kam für das
Arbeitsgericht hinzu, dass der Mann trotz Nachfrage seinen Chef auch noch angelogen hatte. Das
reichte sogar dafür, dass die Kündigung ohne eine
vorherige Abmahnung ausgesprochen werden
durfte. Wer seinen Arbeitgeber anlügt, zerstört
damit unwiederbringlich das zwischen den Parteien bestehende Vertrauensverhältnis. So etwas
lässt sich nachträglich nicht mehr heilen (Arbeitsgericht Nürnberg, Urteil vom 16.03.2010, Az. 13
Ca 2025/09).
Kündigung ohne Abmahnung
Gerade bei der Nutzung von Poolfahrzeugen
kommt es immer wieder zu einer verbotenen
Nutzung für private Zwecke. Da wird der Firmenwagen abends mit nach Hause genommen,
weil am nächsten Morgen gleich zur Dienstfahrt
aufgebrochen werden muss. Auf dem Weg nach
Hause wird dann noch schnell der Einkauf erledigt oder das Fitnessstudio angefahren. Kommt
so etwas raus, droht die Kündigung. Jedem Mitarbeiter ist deshalb anzuraten, Fahrzeuge, die nur
dienstlich genutzt werden dürfen, keinesfalls zu
privaten Zwecken einzusetzen. Das kann sonst
böse enden.
bfp 03 2011
Fährt sich so,
wie er aussieht.
Der Audi A5 Sportback. Die Kraft klaren Designs.
Sportliches Design und hohe Funktionalität wurden selten so intensiv vereint wie im
Audi A5 Sportback – egal, ob als Diesel mit der beeindruckend durchzugsstarken
Common Rail-TDI®-Technologie oder dem 3.2 FSI®-Aggregat mit 195 kW (265 PS) mit
Audi valvelift system. Mit seiner progressiven Linienführung, den eleganten Proportionen
und dem charakteristischen Heck besticht der Audi A5 Sportback durch ein außergewöhnliches Design. Wie Sie sehen!
Kraftstoffverbrauch Audi A5 Sportback in l/100 km: innerorts 6,5–13,5;
außerorts 4,5–6,8; kombiniert 5,2–9,3; CO2-Emission in g/km: kombiniert 137–216.
Service Steuer
Ausgleich gesucht
Die Umsatzsteuer bei Ausgleichszahlung nach Beendigung
eines Leasingverhältnisses
Detlef G.A. Juhrich
Steuerberater
VON DETLEF G.A. JUHRICH
Oftmals herrscht große
Unsicherheit über die
umsatzsteuerliche
Behandlung der
Ausgleichszahlung
Fahrzeugleasing hat sich allen Unkenrufen zum Trotz inzwischen als ernst zu nehmende Alternative zum Fahrzeugkauf
auch als gängiges Instrument der Fuhrparkfinanzierung etabliert. Die Gründe, warum Fahrzeugleasing der klassischen
Variante Kauf und Finanzierung vorgezogen wird, sind recht
vielfältig und gehen von finanziellen Vorteilen bis hin zu administrativen Erleichterungen.
Doch auch im Leasingbereich kann es vorkommen, dass
ein Fuhrparkfahrzeug vor Ablauf des Vertrages, etwa im Falle
eines Totalschadens oder bei Zahlungsverzug beziehungsweise
Insolvenz des Leasingnehmers, vorzeitig an den Leasinggeber
zurück gegeben werden muss. Oftmals herrscht dann bei den
Parteien große Unsicherheit über die umsatzsteuerliche Behandlung der sich daraus ergebenden vertraglichen Ausgleichszahlung. Hier hat nun die OFD Karlsruhe mit der Verfügung
vom 16. Februar 2010 (S 7100/1) Abhilfe geschaffen. Nach
der genannten Verfügung werden drei Fälle unterschieden, in
denen wie folgt zu verfahren ist.
Die OFD Karlsruhe unterscheidet drei Fälle
Foto: SIGNTIME
040
Ausgleich für künftige Leasingraten: Durch die vorzeitige
Beendigung des Leasingvertrages ist eine Erbringung der vereinbarten restlichen Leasingraten nicht mehr möglich. Daher
erfolgt die Zahlung, die das leasingnehmende Fuhrparkunternehmen für den Ausfall der noch ausstehenden Leasingraten
zu zahlen hat, nicht mehr im Rahmen des vereinbarten Leistungsaustauschs, sondern als echter Schadensersatz ohne Gegenleistung und unterliegt daher nicht der Umsatzsteuer.
Anders ist es, wenn der Leasingvertrag einvernehmlich aufgehoben und gleichzeitig ein neuer Leasingvertrag abgeschlossen wird. In diesem Fall liegt nach Darstellung der Finanzverwaltung kein nicht umsatzsteuerpflichtiger Schadenersatz vor,
wenn die Ausgleichszahlung nicht als Abgeltung der noch aus-
stehenden, sondern zur Reduzierung der neuen
Leasingraten verwendet wird.
Minderwertausgleich: Eine Ausgleichszahlung
kann auch zum Ausgleich eines Minderwerts geleistet werden. Der Ausgleich des Minderwerts
gilt als leasingtypische vertragliche Gegenleistung
für die „übervertragliche“ substanzbeeinträchtigende Nutzung des geleasten Fahrzeugs. Gleiches
gilt nach der Verfügung auch im Falle eines Minderwertausgleichs bei planmäßigem Leasingverlauf oder bei Überschreiten der festgelegten Kilometervereinbarungen. In all diesen Fällen handelt
es sich bei der zu leistenden Ausgleichszahlung
um Entgelte für vom Leasinggeber bereits geleistete Vertragsverpflichtungen. Somit ist in diesen
Fällen die Ausgleichszahlung umsatzsteuerbar
und umsatzsteuerpflichtig.
Ausgleichsansprüche des Leasingnehmers:
Der letzte in der zitierten Verfügung behandelte Fall betrifft Ausgleichsansprüche zugunsten
des Leasingnehmers. Nach den Ausführungen
der OFD Karlsruhe beruht ein möglicher Mehrwert eines zurückgegebenen Leasingfahrzeugs auf
der Nichtnutzung durch den leasingnehmenden Fuhrparkbetreiber, so dass eine mögliche
Zahlung an den Leasingnehmer als negativer
Schadensersatz und nicht als nachträgliche Minderung des für die Nutzungsüberlassung vereinbarten Entgelts anzusehen ist und somit nicht der
Umsatzsteuer unterliegt.
bfp 03 2011
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Mini bietet für Limousine, Countryman und Clubman das GroßkundenPaket „Business-Package“ zu Preisen ab1.390 Euro an. Für das Mini-Cabrio
ist das Paket nicht erhältlich. Laut den Experten von Jato Dynamics bietet
das Flottenpaket Preisvorteile gegenüber den normalen Optionspreisen zwischen 974 Euro und 1.174 Euro.
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den normalen Optionspreisen betragen bis zu rund 1.174,- Euro beim Countryman sowie bis zu
circa 974,- Euro beim Clubman und der Limousine.
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Sondermodelle, und im Internet wird unter www.fuhrpark.de
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Türen
Datum
Listenpreis
Marke
Typ
85 D
5
01.03.2011
22.394,96
Renault
Mégane Coupé Bose Edition dCi 130 eco2
3er-Reihe 320d Touring Edition Fleet
120 D
5
01.03.2011
29.453,78
Renault
Scénic Bose Edition dCi 150 Automatik
BMW
3er-Reihe 320d Edition Fleet
120 D
4
01.03.2011
28.067,23
Renault
Mini
Mini Cooper D Clubman Soho
82 D
4
01.03.2011
20.546,22
VW
Touareg 3.0 V6 TDI Tiptr Exclusive BMot T
150 D
5
27.01.2011
Citroën
C4 Picasso HDi 150 Selection
110 D
5
24.01.2011
Citroën
Grand C4 Picasso HDi 150 Selection 7-Sitzer
110 D
5
Smart
Fortwo Coupé 0.8 cdi Edition Nightorange
40 D
Peugeot
308 SW Business-Line N2 HDi 110 EGS6
Citroën
C1 1.0 CoolTech
Citroën
C5 Tourer HDi 140 Business Class
Citroën
C5 HDi 140 Business Class
Ford
Fiesta 1,6 Ti-VCT Sport S
Renault
Grand Scénic Bose Edition dCi 150 Automatik
Renault
Kangoo Happy Family 1.5 dCi 90
Renault
Koleos Night & Day dCi 150 4x4 Automatik
Renault
Mégane Grandtour Bose Edition dCi 130
Marke
Typ
BMW
1er-Reihe 116d Edition Lifestyle
BMW
042
Türen
Datum
96 D
3
15.01.2011
20.798,32
110 D
5
15.01.2011
24.201,68
Twingo Je t¿aime 1.2 60 eco2
43 S
3
15.01.2011
6.714,29
Skoda
Fabia 1.6l TDI Cool Edition Combi
66 D
5
14.01.2011
13.343,70
49.495,80
Skoda
Fabia 1.6l TDI Cool Edition
66 D
5
14.01.2011
12.839,50
22.773,11
Fiat
500 1.3 Multijet 16V 95 PS by Diesel
70 D
3
05.01.2011
15.462,18
24.01.2011
24.201,68
Skoda
Roomster 1.4l MPI Plus Edition
63 S
5
05.01.2011
11.679,83
3
19.01.2011
12.819,33
Fiat
Panda 1.2 8V MyLife
51 S
5
04.01.2011
8.983,19
82 D
5
18.01.2011
21.673,11
Fiat
Bravo 1.6 16V Multijet MyLife
88 D
5
03.01.2011
18.310,92
50 S
5
17.01.2011
10.008,40
Fiat
Doblò 1.6 16V Multijet Start & Stopp My Life
66 D
5
03.01.2011
16.470,59
103 D
5
17.01.2011
25540,00.
Fiat
Qubo 1.3 Multijet Start & Stopp My Life
55 D
5
03.01.2011
14.789,92
103 D
4
17.01.2011
24.540,00
Mazda
Mazda2 1.3 MZR Active
62 S
5
01.01.2011
12.764,71
99 P
3
15.01.2011
15.201,68
Peugeot
3008 Business-Line HDi 150
110 D
5
01.01.2011
25.059,66
110 D
5
15.01.2011
25.210,08
Peugeot
5008 2.0 Business-Line HDi 165 Automatik
120 D
5
01.01.2011
26.631,09
66 D
5
15.01.2011
14.613,45
110 D
5
15.01.2011
28.983,19
96 D
5
15.01.2011
21.302,52
kW Kraftstoff
Diese Tabelle ist ein Service von
bfp fuhrpark + management in Zusammenarbeit mit:
kW Kraftstoff
Listenpreis
und
bfp 03 2011
Wartung, Impressum Service
Service & Reifen
Wartungskosten obere Mittelklasse: Škoda fährt vor.
VON UTE KERNBACH
Die Experten von Audacon haben die Folgekosten ausgewählter Modelle
wichtiger Flottenfahrzeuge aus der oberen Mittelklasse bei einer Haltedauer von drei Jahren und einer Laufleistung von 160.000 Kilometer näher
untersucht. Mit Gesamtwartungskosten von weniger als 6.000 Euro glänzt
Škoda mit seinen Superb-Selbstzündermodellen mit 140 PS beziehungsweise 170 PS. Das wartungsärmste deutsche Modell ist der Audi A6 2,0
TDIe mit 136 PS auf Rang zwölf mit einem Gesamtkostenaufwand von
8.855 Euro.
Wartungskosten obere Mittelklasse (bei einer Haltedauer von 36 Mon. und einer Laufleistung von 160.000 Kilometern)
Wartungskosten obere Mittelklasse (bei einer Haltedauer von 36 Mon. und einer Laufleistung von 160.000 Kilometern)
Kosten in Euro ohne MwSt.*
Marke
Modell/Version
kW/PS
Verschleißteile
Wartungskosten
Reifen
Gesamtkosten
Skoda
Superb 2.0 TDI PD Elegance
103/140
2272,74
1298,44
2391,01
Skoda
Superb 2.0 TDI CR Ambition
125/170
2272,74
1303,14
Volvo
S80 2.0 Kinetic
107/145
3391,61
Skoda
Superb 3.6 V6 4x4 DSG Amb.
191/260
2577,12
Volvo
S80 2.5T Kinetic
147/200
Volvo
S80 1.6D DRIVe Kinetic
Lexus
IS 220d
Kosten in Euro ohne MwSt.*
Marke
Modell/Version
kW/PS
Verschleißteile
Wartungskosten
5.962,19
Hyundai
Grandeur 3.3 V6 GLS
Reifen
173/235
3762,34
2880,88
3162,02
2391,01
5.966,89
Audi
1066,58
2476,68
6.934,87
1631,47
3023,18
7.231,77
3848,09
1152,57
2476,68
80/109
3224,01
2290,94
110/150
4681,90
Citroen
C6 HDI 170 Biturbo FAP Busin. 125/170
Volvo
S80 D5 Kinetic
Saab
9.805,24
A6 3.0 TFSI quattro tiptronic
213/290
3472,37
2091,07
4509,12
10.072,56
Hyundai
Grandeur 2.2 CRDi GLS
114/155
4174,77
2846,01
3162,02
10.182,80
Jaguar
XF Type 3.0 V6 Luxury
175/238
3326,44
2586,55
4311,89
10.224,88
7.477,34
Mercedes
E 200 CGI Blue Efficiency
135/183
3766,45
2886,46
3603,69
10.256,60
2476,68
7.991,63
Mercedes
E 200 CDI DPF Blue Effic.
100/136
4683,96
2113,30
3603,69
10.400,95
1530,29
2056,45
8.268,64
BMW
523i
150/204
4747,45
1723,87
3975,63
10.446,95
3324,37
1381,76
3641,11
8.347,24
BMW
525d
150/204
5118,57
1462,30
3936,38
10.517,25
151/205
3400,73
1352,95
3621,64
8.375,32
Mercedes
E 350 CDI DPF Blue Effic.
195/265
4466,31
2457,79
3603,69
10.527,79
9-5 2.0 TiD Linear
118/160
3756,66
1311,82
3465,61
8.534,09
Audi
A6 3.0 TDI DPF quattro
176/240
4467,12
2158,25
4039,08
10.664,45
Saab
9-5 2.0T Aero
162/220
4124,29
1032,07
3465,61
8.621,97
Jaguar
XF Type 3.0 V6 Diesel S Luxury
202/275
4180,10
1857,87
4931,44
10.969,41
Audi
A6 2.0 TDIe DPF
100/136
4419,39
1585,95
2850,16
8.855,50
BMW
535i
225/306
5327,28
1842,28
3975,63
11.145,19
Peugeot
607 V6 HDI 205 Platinum
150/204
3061,04
1463,82
4390,08
8.914,94
Citroen
C6 HDI 240 Biturbo FAP Busin. 177/241
5017,58
2239,87
4768,03
12.025,48
Lexus
IS 250
153/208
4986,82
2323,80
2056,45
9.367,07
Mercedes
E 350 4Matic 7G Tronic
4217,31
3953,66
4806,72
12.977,69
Audi
A6 2.0 TFSI
125/170
4283,88
1729,70
3361,72
9.375,30
Saab
9-5 2.8T V6 XWD Aero Autom.
221/300
4390,18
1216,92
3798,16
9.405,26
BMW
520d
135/184
4379,07
1309,20
3936,38
9.624,65
200/272
Gesamtkosten
*kompletter Zeitraum inkl. Arbeitsaufwand, Quelle: audacon
Impressum
bfp ist das unabhängige Fachmagazin
für Fuhrparkbetreiber.
bfp unterstützt Fahrzeugflottenbetreiber mit
Informationen über Pkw/Transporter,
Fuhrparkmanagement, Leasing, Versicherung,
mobile Kommunikation und Telematik.
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bfp 03 2011
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Druck: CW Niemeyer Druck GmbH,
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Gerichtsstand und Erfüllungsort: Hannover
043
Service Urteile
Aktuelle Urteile
Zuschlag zur Entfernungspauschale
Ein Arbeitnehmer, der die Fahrten zur Arbeitsstätte mit einem geleasten Pkw zurücklegt, kann neben der Kilometerpauschale von derzeit 0,30 Euro nicht auch die
monatlichen Leasingraten und die Leasingsonderzahlung als Werbungskosten geltend machen.
Eine Absetzung der Sonderzahlung ist nur bei Fahrten zu Auswärtstätigkeiten möglich. Die Einmalzahlung ist dann auf die gesamte Vertragslaufzeit zu verteilen.
Handelt es sich hingegen um einen Leasingvertrag mit vereinbarter Kaufoption, ist
auch bei einer Auswärtstätigkeit keine Berücksichtigung möglich; die Sonderzahlung gehört dann zu den Anschaffungskosten.
(BFH vom 15.04.2010, Az. VI R 20/08) rp
Fahrverbot: Mindestens ein Monat
Spricht ein Gericht einem Autofahrer wegen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit ein Fahrverbot aus, muss der Betroffene mindestens einen Monat
lang vom Steuer eines Fahrzeugs verbannt werden. Ein Fahrverbot „von einem halben Monat“ ist dagegen sachlich-rechtlich fehlerhaft und damit hinfällig. Darauf
hat jetzt das Oberlandesgericht Düsseldorf hingewiesen
Im verhandelten Fall war ein Rechtsanwalt außerhalb einer Ortschaft 45 km/h zu
schnell unterwegs. Er wurde deshalb zu einer Geldbuße von 300 Euro verurteilt.
Außerdem verhängte das zuständige Amtsgericht Wuppertal ein halbmonatiges
Fahrverbot. Da hatte der Amtsrichter vermutlich nicht gründlich genug in den
Gesetzestext geschaut. „Laut Straßenverkehrsgesetz kann bei fahrlässiger Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit ein Fahrverbot für die Dauer von
einem Monat bis zu drei Monaten verhängt werden“, erklärt Rechtsanwalt JörgMatthias Bauer von der Deutschen Anwaltshotline.
Eine Bemessung nach Wochen oder Tagen kommt nur innerhalb dieses gesetzlichen Rahmens in Betracht. Insofern ist das geringere Strafmaß vom Gesetz nicht
gedeckt und damit unrechtmäßig. Zumal aus dem Umstand, dass in Ausnahmefällen ja auch gänzlich von einem Fahrverbot abgesehen werden kann, nicht einfach
nach richterlichem Gutdünken auf einen Wert zwischen null und dem gesetzlichen
Mindestmaß von einem Monat interpoliert werden dürfe. Das sehe der Gesetzestext
nirgendwo vor.
(OLG Düsseldorf, Az. IV-3 RBs 210/10). AR-net
Schutzbrief statt Mietwagen
Den Anspruch auf einen Mietwagen nach einem unverschuldeten Verkehrsunfall
hat das Landgericht Dresden weiter eingeschränkt. Bislang wurde vom Geschädigten „nur“ verlangt, die Mietwagentarife sorgfältig zu vergleichen, nun müssen die
Unfallopfer sogar auf private Schutzbriefe zugreifen. Im entschiedenen Fall hatte
der Geschädigte, der Inhaber eines ADAC Schutzbriefes war, einen Mietwagen in
Anspruch genommen und für 14 Reparaturtage rund 1.730 Euro zu zahlen. Diesen
Betrag verlangte er von der Haftpflichtversicherung des Unfallgegners zurück. Diese
erstattete jedoch nur rund 965 Euro.
Das restliche Geld klagte der Geschädigte ein und bekam vom Amtsgericht Meißen
zunächst Recht. Das Landgericht Dresden, als Berufungsgericht, hob das Urteil auf
044
und gab der Versicherung Recht. Jeder Geschädigte habe eine allgemeine Schadensminderungspflicht. Er müsse versuchen, den Schaden so niedrig wie möglich
zu halten, ungeachtet seines grundsätzlichen Schadensersatzanspruches. Wer einen Schutzbrief eines Autoclubs habe, könne unter bestimmten Voraussetzungen
einen Mietwagen für die ersten sieben Tage kostenlos erhalten; danach wären
allenfalls Kosten von rund 300 Euro angefallen. Mit den rund 965 Euro habe die
gegnerische Versicherung bereits deutlich mehr als das gezahlt.
Dieses Urteil sollte für betroffene Unfallopfer eine gewisse Warnung sein, mit der
Inanspruchnahme von Mietwagen zurückhaltend zu sein. Stattdessen sollten die
Geschädigten auf die Nutzungsausfallentschädigung zugreifen. Diese Entschädigung wird für die Dauer der Reparatur oder für die Zeit der Ersatzbeschaffung nach
einem Totalschaden dafür gezahlt, dass der eigene Pkw nicht genutzt werden kann.
Das Urteil des Gerichts hebelt aber auch das Schadensersatzrecht in seinen Grundsätzen aus den Angeln. Ob von einem privaten Schutzbrief Gebrauch gemacht wird
oder nicht, sollte der Geschädigte ebenso allein entscheiden dürfen, wie die Frage,
ob nach einem Unfall eine bestehende Vollkaskoversicherung eingesetzt wird. Auch
hier käme niemand auf die Idee, den Einsatz dieser Versicherung zu fordern. Im
Gegenteil: In der Rechtsprechung wird dies sogar kritisiert. Für einen Schutzbrief
kann in der Folge nichts anderes gelten.
(LG Dresden, Urteil v. 15.01.2010/Az. 7S189/09) mid
Leistungsfreiheit bei Fahruntüchtigkeit
Verursacht ein Autofahrer im alkoholbedingten Zustand der absoluten Fahruntüchtigkeit, also über 1,1 Promille, einen Unfall, kann die Kaskoversicherung in jedem
Fall eine Leistungskürzung auf „Null“ vornehmen.
(LG Münster vom 24.09.2009, Az. 15 O 275/09) rp
bfp 03 2011
Forum Veranstaltungen
Jubiläum am Ring
Kommen Sie zum 10. Fuhrpark-FORUM für Fuhrparkmanager
an den Nürburgring.
VON FRANK JUNG
Auf die Premiere 2010 folgt das Jubiläum 2011:
Im vergangenen Jahr fand Deutschlands größte
Fuhrpark-Veranstaltung erstmals in den neuen
Hallen des umgestalteten Nürburgrings statt. Nun
folgt im kommenden Mai das zehnte FORUM
unter der Ägide von bfp fuhrpark+management.
Und bereits jetzt deutet alles darauf hin, dass
– wie bisher immer – die Zahlen des Vorjahres
übertroffen werden. Schon haben sich über 130
Aussteller angemeldet, die Ausstellungsfläche ist
noch einmal gewachsen. Zudem erwarten wir
noch mehr Besucher als 2010, als wir 768 echte
Fuhrparkmanager begrüßen durften. Und deren
Resonanz fiel durchweg positiv aus: „Ich bin ein
wenig von dem Angebot hier erschlagen. Es ist
wirklich sehr viel, was man hier erfährt. Alles ist
kompakt an einem Platz. Diese Veranstaltung gehört auf jeden Fall bei jedem Fuhrparkmanager
in den Terminkalender“, lautete ein Urteil eines
Fuhrparkmanagers.
Als Fuhrparkmanager – egal ob Neueinsteiger
oder alter Hase – darf man auf dem bfp Fuhrpark-FORUM einfach nicht fehlen. Und dafür
gibt es gleich eine Reihe sehr guter Argumente.
So erwarten wir am 25. und 26. Mai erneut über
700 Fuhrparkverantwortliche aus ganz Deutschland. Damit wird das Gespräch unter Kollegen
leicht gemacht.
Vorträge und Workshops
Wie immer erwartet die Besucher ein großes
begleitendes Fachprogramm: Eine Reihe von
Vorträgen mit spannenden Themen an beiden
Tagen stehen zur Auswahl. Wie im vergangenen
Jahr wird jeder Vortrag an beiden Tagen stattfinden. Die Teilnahme daran ist kostenfrei. Neben
fuhrparkspezifischen Fachvorträgen gibt es dabei
im Rahmen des Sonderthemas 2011 „Grüner
Fuhrpark“ spezielle Vorträge. Wie schon in den
Vorjahren gibt es im Rahmen des Fokus „Travel
Management“ auch wieder Vorträge für diejenigen, in deren Aufgabenbereich auch Travel Management fällt.
In geschlossenen Workshops, die von ausgewiesenen Experten moderiert werden, sind
Fuhrparkmanager ganz unter sich und können
Klartext reden, ohne ein Blatt vor den Mund
nehmen zu müssen. Die Themen der Vorträge
und Workshops können Sie Seite 47 in diesem
Heft entnehmen. Wem als Fuhrparkmanager ein
ganz spezielles Problem zu schaffen macht, der
bfp 03 2011
wird im Erfahrungsaustausch dort sicher einen Kollegen treffen, der dafür bereits eine Lösung gefunden hat.
Komplette Marktübersicht
Die Angebotspalette der Aussteller ist so breit wie noch nie:
Die größte Gruppe stellen Autohersteller, Leasing- und Fuhrparkmanagement-Anbieter, Reifenhersteller und -dienstleister,
IT-Fachfirmen, Softwareanbieter und einige mehr. Dadurch
erhalten Besucher einen nahezu kompletten Marktüberblick.
Es gibt praktisch keine Sparte, die nicht durch einen Aussteller
vertreten ist.
Wie immer organisieren wir bereits im Vorfeld der Fuhrpark-Messe sowohl fest verabredete Gesprächstermine zwischen Ausstellern und Besuchern, wie auch Testfahrtermine,
für die die Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings zur Verfügung steht.
Um als Besucher bei dem informativen Treiben in der schönen
Eifel dabei sein zu können, bieten sie gleich mehrere Opti-
Wir erwarten am 25.
und 26. Mai über 700
Fuhrparkverantwortliche
aus ganz Deutschland
Den Film zum FORUM 2010 finden Sie unter
www.fuhrpark.de/forum
045
Veranstaltungen Forum
„Eine echte GroßstadtMesse mit einem hohen
Maß an Professionalität“
Wer am Tag viel arbeitet, der darf am Abend auch kräftig feiern:
In den neuen Hallen am Nürburgring: Das FORUM
Die bfp-Party mit Live-Musik erfreut sich großer Beliebtheit.
hat sich zu einer richtigen Messe entwickelt.
onen: So ist eine Tagesteilnahme oder Teilnahme an beiden
Tagen inklusive Übernachtung möglich. Dabei ist die Tagesteilnahme bei rechtzeitiger Anmeldung sogar kostenfrei.
Information
Großes Rahmenprogramm
Falls Sie mit dem Flugzeug anreisen, bietet sich der kostenfreie Flughafen-Transfer von und zum Flughafen Köln/Bonn
an. Wenn Sie mit dem Auto anreisen, werden Sie den Parkplatz- und Testfahrt-Shuttle zu schätzen wissen, durchgeführt
wie schon in den Vorjahren von Caro Autovermietung. Richtig
zur (Renn-)Sache geht es zudem im Renntaxi auf der GrandPrix-Strecke, gesponsert von der Aral AG: Unter allen bis zum
Anmeldeschluss angemeldeten Besuchern werden acht Fahrten verlost. Alle, die ein wenig Benzin im Blut haben, können
dank des Sponsors Auto Online außerdem mit dem eigenen
Fahrzeug eine Runde auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings drehen.
Da sich alle Besucher nach einem ausgefüllten Messetag
auch etwas Erholung verdient haben, laden wir zur großen
bfp-Party ins Konferenz-Center des Dorint Hotels mit Musik
einer Live-Band.
Das letzte Wort geben wir hier einem Aussteller, der im
letzten Jahr folgendermaßen über das FORUM in den neuen Hallen urteilte: „Es ist heute, kann man sagen, eine echte
Großstadt-Messe mit einem hohen Maß an Professionalität.“
Kommen Sie zum FORUM, man muss dabei sein!
Aktuelle Informationen zum
Fuhrpark-FORUM gibt es unter
www.fuhrpark.de.
Weitere Infos zum FORUM und das
Anmeldeformular finden Sie ab Seite 47
in diesem Heft. Oder rufen Sie unter
06131 62776-16 unsere Info-Hotline an
Film zum Thema unter:
www.fuhrpark.de/forum
Auf eine Testfahrt mit einem aktuellen Modell der
Autohersteller auf dem Grand-Prix-Kurs mag kaum
ein Besucher verzichten.
Über 130 Aussteller werden sich und ihr Angebot
auf dem FORUM 2011 präsentieren. Außerdem
wartet ein umfangreiches Vortragsprogramm auf
die Fuhrparkmanager.
046
bfp 03 2011
bfp Fuhrpark-FORUM 2011 Deutschlands Fachmesse zum Thema Fuhrparkmanagement
10. Fuhrpark-FORUM
am Nürburgring am 25.+26. Mai 2011
Die Fachmesse direkt an der Grand-Prix-Strecke
W Deutschlands Fachmesse zum Thema Fuhrparkmanagement
Über 130 Aussteller informieren über Lösungen für große und kleine Fuhrparks
W Über 4.000 m2...
Ausstellungsfläche in 2 Messehallen
W Fachvorträge GRATIS
Vorträge und Workshops zu aktuellen Fuhrpark-Themen –
für Einsteiger und Fortgeschrittene
W Erfahrungsaustausch
Diskutieren Sie Fuhrparkfragen mit über 700 Kollegen aus ganz Deutschland
W Testfahrtprogramm
Auf dem Original Formel-1-Kurs – mit rund 150 neuen Automodellen
Sonderthema 2011
GRÜNER FUHRPARK
VORTRÄGE
WORKSHOPS
FAHRZEUGE
FOKUS
TRAVELMANAGEMENT
W bfp-PARTY am 25. Mai
DIE legendäre Abendveranstaltung mit Liveband
W Grüne Hölle inklusive
Fahrt auf der legendären Nordschleife
W Fokus Travel Management
Aussteller + Vorträge aus dem Bereich TRAVEL MANAGEMENT
JETZT
ANMELDEN
Deutschlands Fachmesse zum Thema Fuhrparkmanagement W DIE AUSSTELLER bfp Fuhrpark-FORUM 2011
(Stand 15.02.2011)
W GROSSE FACHAUSSTELLUNG
Besuchen Sie Deutschlands größte Ausstellung
in Sachen Fuhrpark. Über 130 Aussteller –
Autohersteller und Dienstleister – präsentieren
ihre aktuellen Produkte und maßgeschneiderten Lösungen für Ihren Fuhrpark. Lassen Sie
sich individuell beraten – in exklusiv für Sie
reservierten Terminen.
bfp Fuhrpark-FORUM 2011 Deutschlands Fachmesse zum Thema Fuhrparkmanagement
WDAS BEGLEITENDE FACHPROGRAMM
Stellen Sie sich Ihr Fachprogramm individuell zusammen!
Wir reservieren Ihnen dann einen Platz in den Vorträgen und Workshops
Ihrer Wahl und koordinieren die Zeiten Ihrer Termine für Gespräche und
Testfahrten.
Mittwoch, 25. Mai 2011, 9.00 - 18.00 Uhr
Donnerstag, 26. Mai 2011, 9.00 - 18.00 Uhr
Vortrag
Sicher und unabhängig ohne KaskoVersicherung
fahrzeugklinik GmbH
Vortrag
Firmeninternes Carsharing und moderne
Organisation von Abteilungsfahrzeugen,
Schlüsselverwaltung mit Führerscheinkontrolle
INVERS GmbH
Vortrag
Risikomanagement, Versicherung und
Schadenmanagement für Ihre KFZ-Flotte alles aus einer Hand!
Aon Versicherungsmakler Deutschland
GmbH
Vortrag
Elektromobilität - Die Mobilität der Zukunft Renault Deutschland
AG
Vortrag
Sicherheit-Entscheidungskriterium für den Aral AG
Einsatz von Tankkarten
Workshop Synergiepotentiale im Fuhrpark- / TravelManagement - Erfahrungsaustausch
und Diskussion praktischer Beispiele der
Teilnehmer
Vortrag
Fuhrparkmanagement - gut für Ihren
Einkauf! Auch gut für Ihre Kosten?
Arval Deutschland
GmbH
Vortrag
Neue Form der Gehaltsumwandlung Motivationschance ohne Riskio
LeasePlan Deutschland GmbH
Vortrag
Faire Fahrzeugrücknahme VMF
PS-Team
Vortrag
Autogas - Kraftstoffalternative Nr. 1
Westfalen AG
Vortrag
Toyotas Weg zur Mobilität der Zukunft
Toyota Deutschland
GmbH
Vortrag
Chancen innovativer Mobilitätslösungen
durch intelligente Kombination von
Fuhrpark- und Travelmanagement - more
than green
Netzwerk Intelligente
Mobilität e.V.
Vortrag
Nachhaltiges Wirtschaften im Fuhrpark
FleetCompany GmbH
Vortrag
Professionalles Remarketing für gewerbliche Fuhrparks
HPI Fleet GmbH &
Co. KG
Volkswagen Leasing
GmbH
Vortrag
Kostensenkungsmaßnahmen bei LeasingRückläufern
Vortrag
BLUEFLEET - Sauber fahren, Kosten sparen! TÜV Rheinland
Kraftfahrt GmbH
Vortrag
Lückenlose Mobilität im Fuhrparkmanagement
Vortrag
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Volkswagen Leasing
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Co. KG
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Fuhrpark- und Travelmanagement - more
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Netzwerk Intelligente
Mobilität e.V.
Workshop
Synergiepotentiale im Fuhrpark- /
Travel-Management - Erfahrungsaustausch und Diskussion praktischer
Beispiele der Teilnehmer
Vortrag
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Toyota Deutschland
GmbH
Vortrag
Sicherheit-Entscheidungskriterium für Aral AG
den Einsatz von Tankkarten
Vortrag
Autogas - Kraftstoffalternative Nr. 1
Westfalen AG
Vortrag
Elektromobilität - Die Mobilität der
Zukunft
Vortrag
Faire Fahrzeugrücknahme VMF
PS-Team
Vortrag
Neue Form der Gehaltsumwandlung Motivationschance ohne Riskio
LeasePlan Deutschland GmbH
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Risikomanagement, Versicherung und Aon Versicherungsmakler Deutschland
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Flotte - alles aus einer Hand!
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Einkauf! Auch gut für Ihre Kosten?
Arval Deutschland
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Vortrag
INVERS GmbH
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moderne Organisation von Abteilungsfahrzeugen, Schlüsselverwaltung mit
Führerscheinkontrolle
Vortrag
Sicher und unabhängig ohne KaskoVersicherung
Vortrag
Rechtliche Fallstricke im Fuhrpark
Workshop Öko-Aspekte im Fuhrparkmanagement
- Erfahrungsaustausch und Diskussion
praktischer Beispiele der Teilnehmer
Stand: 15.2.2011 - Änderungen bei Themen und Reihefolge vorbehalten
TÜV SÜD Auto Service
GmbH
Workshop Öko-Aspekte im Fuhrparkmanagement
- Erfahrungsaustausch und Diskussion
praktischer Beispiele der Teilnehmer
TÜV SÜD Auto Service
GmbH
Renault Deutschland
AG
fahrzeugklinik GmbH
Deutschlands Fachmesse zum Thema Fuhrparkmanagement bfp Fuhrpark-FORUM 2011
W GROSSE BFP-PARTY AM 25. MAI
W TESTEN SIE NEUE FAHRZEUGMODELLE
DIE legendäre Party im Kongress-Center des Dorint-Hotels
Rund 150 Fahrzeuge der teilnehmenden Hersteller stehen für Testfahrten auf
dem Original Formel-1-Kurs oder auf der Landstraße zur Verfügung
„Ich bin sehr beeindruckt“
„Perfekter Einstieg“
„Hut ab, es hat sich mehr als gelohnt
hierher zu kommen. Als ich am ersten Tag
morgens hier ankam und die Hallen sah,
dachte ich ja erst, was soll ich hier nur
zwei Tage machen. Doch dann bin ich in
die ersten Vorträge gegangen und habe
ein paar Gespräche geführt. Und seitdem
nehme ich so viel im Kopf und Gepäck mit,
wie ich es mir nie hätte vorstellen können.
Ob Führerscheinkontrolle, Flottenmanagement oder Fahrzeugrückgabe – überall
gäbe es noch etwas zu tun.“
„Obwohl ich zum ersten Mal dabei bin,
muss ich sagen: Genau die richtige Wahl!
Hier habe ich die Chance, innerhalb von
nur zwei Tagen die ganze Branche kennen
zu lernen und einen fundierten Einstieg
in meine neue Tätigkeit zu nehmen. Die
Testfahrten geben mir ein gutes Gefühl für
die Fahrzeuge, in den Gesprächen mit den
Ausstellern knüpfe ich wertvolle Kontakte
und in den Vorträgen erwerbe ich wichtiges
Know-how. Tolle Veranstaltung! Ich freue
mich schon auf meinen Job!“
Rainer Duwenhögger,
Gerhardi Kunststofftechnik GmbH
Tzüneyt Amet,
Heinrich Nölke GmbH & Co. KG
W ERFAHRUNGSAUSTAUSCH
Erfahrungsaustausch wird beim Fuhrpark-FORUM ganz groß geschrieben.
Diskutieren Sie mit über 700 Fuhrpark-Kollegen aus ganz Deutschland:
Tagsüber, in Workshops oder während der großen Abendveranstaltung
W GRÜNE HÖLLE INKLUSIVE
W PLÄTZE IM RENNTAXI ZU GEWINNEN
Grüne Hölle inklusive | Freuen Sie sich auf eine Fahrt über der rund 21 km
lange Nordschleife – mit Ihnen am Lenkrad!
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Gewinnen Sie eine von 8 unvergesslichen Fahrten im Renntaxi über die
Grand-Prix-Strecke – Nervenkitzel pur!
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bfp Fuhrpark-FORUM 2011 Deutschlands Fachmesse zum Thema Fuhrparkmanagement
W BESUCHER-ZIELGRUPPE
Das Fuhrpark-FORUM richtet sich an Fachbesucher aus den Verantwortungsbereichen
Fuhrpark, Einkauf, Geschäftsführung, Travel
Management o.ä. aus Unternehmen, die einen
Fuhrpark von 10 und mehr Fahrzeugen unterhalten.
W TEILNAHMEMÖGLICHKEITEN:
1 Tag
Kostenlos*
W Besuch der Ausstellung
W Teilnahme am Testfahrtprogramm
W Teilnahme am Vortragsprogramm
ANMELDUNG
Bitte zurück an Fax 06131 62776-22
Hiermit melde ich mich zum Fuhrpark-FORUM 2011 wie folgt an:
W 25.5.2011
W 26.5.2011
A
B
W 25.5.2011 W 25.5.2011 +
W 26.5.2011 26.5.2011
Name
C
Vorname
Position
Verantwortungsbereich: Geschäftsführung
Sonstiges: ....................................................................................................................................................................
Einkauf
Fuhrpark
Travel Management
Firma
1 Tag – all inclusive
65,– €*
W Besuch der Ausstellung
W Teilnahme am Testfahrtprogramm
W Teilnahme am Vortragsprogramm
W Teilnahme an den Workshops
W Vortragsdokumentation als Download
W Mittagessen inkl. Getränke
Das Unternehmen, für das ich tätig bin, bietet Produkte/Leistungen für Fuhrparkbetreiber an:
Fuhrparkgröße (ca.)
3–9
>10
>50
>100
Ja
Nein
>200 Pkw/Transporter (davon ca. .......................... Transporter bis 3,5 t)
Branche
Straße
2 Tage – all inclusive
265,– €*
W Besuch der Ausstellung
W Teilnahme am Testfahrtprogramm
W Teilnahme am Vortragsprogramm
W Teilnahme an den Workshops
W Vortragsdokumentation als Download
W Mittagessen inkl. Getränke
an beiden Tagen
W Eintrittskarte zur bfp-PARTY
am 25. Mai inkl. Abendessen
W Hotelübernachtung am 25. Mai
PLZ
Ort
Telefon
Telefax
E-Mail
Datum
Unterschrift
Alle Preise zzgl. MwSt.
* Teilnahmegebühr und Leistungen für sonstige Fachbesucher können abweichen – siehe Teilnahmebedingungen
W KOSTENLOSER BUS-TRANSFER
VOM FLUGHAFEN KÖLN/BONN
W KOSTENLOSE PARKPLÄTZE INKLUSIVE
PARKPLATZ-SHUTTLE
gesponsert von
VERANSTALTUNGSZEITEN:
Veranstalter:
Mittwoch, 25. Mai 2011 9.00 bis 18.00 Uhr
Fachzeitschrift bfp fuhrpark+management
Donnerstag, 26. Mai 2011 9.00 bis 18.00 Uhr
Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Rheinallee 193, 55120 Mainz
Veranstaltungsort:
Telelefon: 06131 62776-16, Telefax: 06131 62776-22
Nürburgring: Warsteiner Event-Center + Grand-Prix-Strecke
E-Mail: [email protected], www.fuhrpark.de
TEILNAHMEBEDINGUNGEN
Das von der Fachzeitschrift bfp fuhrpark+management für seine Leser veranstaltete Fuhrpark-FORUM ist eine Informations- und Weiterbildungsveranstaltung
speziell für Fachbesucher aus den Verantwortungsbereichen Fuhrpark, Einkauf, Geschäftsführung und Travel Management aus Unternehmen, die einen Fuhrpark
von 10 und mehr Fahrzeugen unterhalten und die nicht selbst Anbieter von Produkten bzw. Dienstleistungen für Fuhrparkbetreiber sind (Besucherkernzielgruppe).
Pro Unternehmen können maximal 2 Personen teilnehmen.
* Fachbesucher, die nicht der Besucherkernzielgruppe angehören – insbesondere Mitarbeiter von Automobilherstellern, Autohändlern und Fuhrparkdienstleistern
sowie Mitarbeiter der teilnehmenden Aussteller (inkl. mit diesen verbundenen Firmen) - können sich ebenfalls anmelden und die Ausstellung tageweise besuchen
sowie am Vortragsprogramm teilnehmen. Es gelten jedoch folgende Einschränkungen: Die Teilnahme an Workshops und am Testfahrtprogramm ist ebenso wie
die Buchung der Teilnahmevariante "C" nicht möglich. Unabhängig davon gilt für diesen Personenkreis eine um 25,- € pro Tag erhöhte Teilnahmegebühr.
Die Anmeldung muss spätestens bis zum Anmeldeschluss durch vollständiges Ausfüllen des Anmeldeformulars erfolgen. Der Veranstalter behält sich vor, Anmeldungen von Personen, die nicht der Besucherzielgruppe der Veranstaltung angehören, abzulehnen. Die Teilnahme setzt Rechnungsausgleich voraus. Anmeldungen
können bis zum 29. April 2011 gegen eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 20 € storniert werden. Die Stornierung muss schriftlich erfolgen. Geht die Stornierung
nach dem 29. April 2011 beim Veranstalter ein, fällt die volle Teilnahmegebühr als Stornogebühr an. Dies gilt auch für den Fall der Nichtanreise. Der Teilnehmer ist
berechtigt den Nachweis zu führen, dass durch die Stornierung (bzw. Nichteilnahme) ein Schaden überhaupt nicht entstanden ist oder dieser wesentlich niedriger
ist als die einbehaltene Stornogebühr. Nur mit Zustimmung des Veranstalters kann eine Ersatzperson benannt werden. Des Weiteren gibt der Teilnehmer seine
Einwilligung zur Veröffentlichung von Bildaufnahmen auf der Internetseite, in Pressemitteilungen und Druckerzeugnissen des Veranstalters.
ANMELDESCHLUSS: 17. MAI 2011
H3
Fokus Beklebung
Verpackungskünstler
Mit einer Fahrzeugbeklebung kann man seiner Flotte kostengünstig
ein ganz neues Erscheinungsbild geben.
Außerdem schont die „Auto-Verpackung“ den Lack und steigert den Restwert.
VON SABINE BROCKMANN
Vor allem der Lackschutz
zur Steigerung des Wiederverkaufswerts ist ein
wichtiges Argument
Was ist ein Wrap Cup? Nein, kein mexikanisches TortillaGericht, ebenso wenig ein Gegenstand moderner Tischkultur,
sondern ein Wettbewerb, in dem sich quasi Verpackungskünstler in ihrer Fertigkeit messen. Diese Künstler verpacken beziehungsweise folieren Fahrzeuge. Beim Wrap Cup 2010 im Rahmen der Fespa, der internationalen Fachmesse für Siebdruck
und digitale Bilderstellung, haben verschiedene Fahrzeugverkleber ihre künstlerischen Produkte präsentiert und zunächst
unauffällige Pkws in wahre Kunstobjekte verwandelt.
Solcherlei rollende Kunst findet sich in gewerblichen Flotten eher selten. Trotzdem – vollständig beklebte Flottenfahrzeuge begegnen auf deutschen Straßen viel öfter als gedacht.
Taxis zum Beispiel sind in der Regel nicht in der typischen
Elfenbeinfarbe lackiert, sondern vollständig verklebt. Wer seine Fahrzeugflotte als rollende Werbefläche nutzt, wählt auch
oftmals die Vollverklebung im Corporate Design des Unternehmens.
Dabei profitieren Unternehmen von verschiedenen Vorteilen:
• Beklebte Fahrzeuge haben einen hohen Wiedererkennungswert und dienen als mobile Litfaßsäule.
• Die Verklebung ist preislich günstiger als eine aufwändige
Lackierung mit Motiven und Firmenlogo.
• Die Verklebung lässt sich einfach und rückstandslos wieder
entfernen.
• Die Verklebung bietet Schutz vor Gebrauchsspuren, wie
zum Beispiel Steinschlag, und sorgt so für hohe Wiederverkaufswerte der Fahrzeuge
Foto: AKS
052
Vor allem der Lackschutz zur Steigerung des Wiederverkaufswerts von Firmenfahrzeugen ist ein wichtiges Argument
für Fuhrparkmanager. Dabei gilt es abzuwägen, ob sich die
Kosten für die Verklebung am Ende rechnen. Freilich – eine
Vollverklebung ist teuer. Für die müsste man
allerdings auch den Werbeeffekt einkalkulieren.
Doch manche Fahrzeugbekleber zählen auch
solche Flotten zu ihren Kunden, die ausschließlich die neuralgischen Fahrzeugteile, wie Haube,
Kotflügel und Stoßstange mit einer transparenten Lackschutz-Folie bekleben lassen, um diese
vor Steinschlagschäden oder Kratzern an Ladekanten und Türgriffen zu schützen. „Leider ist
diese Maßnahme zur Steigerung des Restwerts
von Flottenfahrzeugen noch viel zu wenig im
Bewusstsein der Fuhrparkmanager“, konstatiert
Stefan Ude, Geschäftsführer des Folierungsspezialisten Ude. „Der Lackschutz mittels einer
transparenten Folie ist erheblich günstiger als die
Beseitigung von Steinschlägen und Kratzern am
Ende der Nutzungsdauer der Fahrzeuge.“
So kostet zum Beispiel das Aufbringen einer
Folie an den besonders gefährdeten Karosserieteilen eines BMW Fünfer rund 400 Euro netto. Für
die Reparatur eines Steinschlagschadens in diesem Fahrzeugbereich müsste man mit rund 1.200
Euro netto rechnen. Bei einem Opel Corsa kostet
die Folierung rund 280 Euro, die Steinschlagreparatur hingegen käme auf rund 700 Euro. „Beklebt man nur die Ladekanten, so kommt man je
nach Fahrzeugmodell mit 30 bis 80 Euro davon.
Für diesen Preis kann man keine Lackierungsarbeiten durchführen“, betont Ude.
Die Kooperativen
Dennoch sei es vor allem der werbliche Effekt,
der Fuhrparkmanager dazu bewegt, Firmenfahr-
bfp 03 2011
Beklebung Fokus
zeuge bekleben zu lassen, so die Erfahrung des
Spezialisten, der außer am Unternehmensstandort im hessischen Friedberg noch gemeinsam mit
45 Kooperationspartnern bundesweit und weiteren elf im europäischen Ausland seine Kunden
bedient. Ein einheitlicher Unternehmensauftritt
muss dabei nicht immer unbedingt mit einer
Vollverklebung einher gehen. Oft genügt auch
die Aufbringung des Firmenlogos an immer den
gleichen Stellen des Fahrzeugs, um einen runden
Außenauftritt zu erwirken.
So hat zum Beispiel der Automobilzulieferer
Johnson Controls vor rund vier Jahren entschieden, die umgestaltete Unternehmens-CI auch
auf die Fahrzeugbeschriftung auszuweiten und
hat mit einem einzigen Großauftrag 2.500 Bestandsfahrzeuge in 13 europäischen Ländern mit
großen Firmenlogos auf den beiden vorderen Seitentüren und der Heckklappe schmücken lassen.
Die Iffland AG und Ude konnten deshalb den
Auftrag an Land ziehen, weil sie mit hoher Flexibilität und einem Vor-Ort-Service beim Kunden
gepunktet haben. „Dabei mussten wir Größe und
Layout des Logos an die Gegebenheiten von 150
verschiedenen Fahrzeugmodellen anpassen, ohne
dass dabei das einheitliche Look & Feel verloren
geht. Durch die Kooperation mit Iffland konnten
wir die vielen verschiedenen Fahrzeuge innerhalb
kürzester Zeit bekleben“, beschreibt Ude das Vorgehen. Seitdem beklebt er regelmäßig die rund
300 Fahrzeuge, die Johnson Controls jährlich
neu in den Fuhrpark aufnimmt.
Die Prozessoptimierer
Ähnlich große Fahrzeugchargen sind auch für
die Wezet Beschriftungsfabrik im schwäbischen
Markgröningen-Unterriexingen kein Problem.
Bei Bedarf kann das Unternehmen mit über
60-jähriger Erfahrung auf bis zu 300 Monteure
zurückgreifen und je nach Fuhrparkgröße innerhalb weniger Stunden oder innerhalb von nur
zwei Tagen eine ganze Flotte verwandeln. Spezialisiert hat sich der Dienstleister auf gestanzte
Schriften und Signes. Diese Alternative zum
klassischen Plot, lohne sich ab einer Auflage von
30 Stück und bringe innerhalb kürzester Zeit
konturscharfe Ergebnisse hervor, wie Wezet-Geschäftsführer Peter Zeug betont: „Besonders kostengünstig wird die Stanztechnik dadurch, dass
wir die Stanzwerkzeuge nach individuellen Vorgaben im eigenen Haus produzieren und dann
immer wieder einsetzen können. Einmal hergestellt und richtig archiviert und gepflegt, sind sie
jederzeit bereit, große Auflagen immer wieder
in gleicher Qualität zu produzieren. Ein Plotter
würde dazu Wochen benötigen.“
Unter Beweis gestellt hat Wezet seine Leistungsfähigkeit zum Beispiel bei der Beklebung
von 200 Alfa Romeo, die im Rahmen des Mietwagensystems von DB Rent vollständig beklebt
wurden. „Innerhalb weniger Tage haben wir den
Auftrag zu vollen Zufriedenheit unseres Kunden
abgewickelt. Nach Ablauf der Nutzungsdauer der
Fahrzeuge wird die Folie ganz einfach entfernt und
bfp 03 2011
DB Rent kann bei der Gebrauchtwagenvermarktung hohe Wiederverkaufserlöse generieren“, fasst Zeug die Erfolgsgeschichte
zusammen.
Oft genügt auch die Auf-
Die Künstler
an immer den gleichen
Stärker auf den kreativen Part konzentriert sich die Signal Reklame GmbH, bei der der Geschäftsbereich „Flottenbeschrifter“
rund 60 Prozent des gesamten Geschäftsvolumens ausmacht.
„Im Bereich der marketingstützenden Gestaltung von Fahrzeugen sprengen wir die üblichen Gestaltungsmöglichkeiten und
setzen Designs auch mal in noch nicht da gewesenen Optiken
um. Hier setzen wir gekonnt unsere Kreativität und Erfahrung
ein“, erläutert Geschäftsführer Markus Schäffler die Unternehmensstrategie. Dennoch ist der Dienstleister vom kreativen
Chaos weit entfernt. Schlanke und klar definierte Prozesse gehören unbedingt zum Kundenservice für Flottenbetreiber, Autohandel und Leasinggesellschaften. Nach Auftragserteilung wird
mit dem Kunden der Beschriftungsort geklärt und die Montageteams werden eingeteilt. Der Vorlauf zur Produktion beträgt
bringung des Firmenlogos
Stellen des Fahrzeugs, um
einen runden Außenauftritt zu erwirken.
Stefan Ude,
Geschäftsführer von
Ude Folierungskonzepte
Bild links oben:
Folienbekleber ist noch kein Ausbildungsberuf. Stefan Ude schult sein Personal
selbst, um absolut fehlerfreie Ergebnisse
zu erzielen.
Links:
Für Johnson Controls reisen die Spezialisten von Ude Folierungskonzepte in
13 europäische Länder, um dem Kunden
einen Vor-Ort-Service zu bieten.
(Fotos: Ude Folierungskonzepte)
Die Geschäftsleitung der Wezet Beschriftungsfabrik Peter Zeug und
Antje Zeug-Bader
Bild links oben:
Die Sprinter des Paketdienstleisters DPD
hat Wezet mit seiner kostengünstigen
Technologie beklebt.
Rechts:
Die Wezet Beschriftungsfabrik hat sich
auf eine effektive Stanztechnik spezialisiert. Dafür fertigt sie die Werkzeuge
selbst. (Foto: Wezet Beschriftungsfabrik)
053
Fokus Beklebung
Markus Schäffler,
Geschäftsführer von Signal Reklame
Bild rechts oben:
Blumig: Diese Werbefläche, gestaltet von
Werbescheibe
Signal Reklame, übersieht keiner.
Rechts:
Kein typisches Flottenfahrzeug: Der
Eine Sonderform der mobilen Werbung
am Firmenfahrzeug stellt die sogenannte
Werbescheibe dar. Sie ist noch flexibler
als die Beklebung, denn sie lässt sich vom
Fahrzeugnutzer selbst in Minutenschnelle
einsetzen oder entfernen.
kunstvoll beklebte Lamborghini erfordert
das ganze künstlerische Knowhow der
Spezialisten.
(Fotos: Signal Reklame)
So kann das Firmenfahrzeug privat mal ohne
Werbung genutzt werden oder kostengünstig
mit wechselnden Werbebotschaften auf
Fahrt gehen. Die mit individuellen Motiven
gestaltete Kunststoffscheibe wird von
innen hinter die Autoscheibe geklemmt
und benötigt durch ihre modellspezifische
Anpassung keinerlei zusätzliche Montageelemente, so dass der Wert des Fahrzeugs
nicht gemindert wird. Die Werbescheibe aus
Polycarbonat ist in der Form dem jeweiligen
Fahrzeugtyp angepasst und schmiegt sich
millimetergenau der Heckscheibe an. Von
außen sticht die bunte Werbefläche hinter
der Heckscheibe ins Auge. Von innen hat der
Fahrer trotzdem optimale Sicht nach draußen – möglich ist das durch die Verwendung
einer speziellen bedruckten Lochrasterfolie.
Werner Fink,
Geschäftsführer von Allfolia.
Bild rechts oben:
Für den Stromanbieter Nuon adaptiert
Allfolia die Beklebung für die unterschiedlichsten Fahrzeugmodelle vom
Mitsubishi Pajero bis hin zum Passat.
Rechts:
Rollende Werbeträger im wahrsten Sinne
des Wortes, gestaltet von Allfolia. (Fotos:
Allfolia)
Weitere Informationen unter:
www.werbescheibe.de
Immer wieder kommt
es vor, dass im Rahmen
einer Überarbeitung der
Car policy ein Fuhrpark
mit Fahrzeugen verschiedener Farben und unterschiedlichen Alters vereinheitlicht werden soll
je nach Umfang drei bis sieben Werktage. Bei der Fahrzeugannahme werden die Fahrzeuge zunächst auf Schäden geprüft und
anschließend, falls erforderlich, Anbauteile fachgerecht demontiert. Die Vollverklebung eines Fahrzeuges dauert dann zwei bis
drei Tage, wobei Demontage- und Montagezeiten sowie die
vorgegebenen Zeiten zur Erreichung der nötigen Klebekraft der
Hochleistungsfolien eingerechnet sind.
An Fuhrparkkunden gehen diese Prozesse oft völlig geräuschlos vorüber, denn nicht selten nutzen Autohändler den Service
der Flottenbeschrifter und lassen die Fahrzeuge ihrer Fuhrparkkunden bereits vor der Auslieferung in den Werkstätten der Kreativfabrik in Schwäbisch Hall beschriften. Fuhrparkbetreiber
kommen so in den Genuss eines Full-Service und können ihre
im Unternehmens-CI gestalteten Fahrzeuge direkt einsetzen.
Ein Partnernetzwerk von mehr als 200 Standorten bundesweit
deckt zudem sämtliche regionalen Bedürfnisse ab.
Die Beklebungspioniere
Die im bergischen Remscheid ansässige Allfolia GmbH hat
bereits vor über 20 Jahren Standards gesetzt. „1989 haben wir
die sogenannte Premium Folienbeschichtung entwickelt. Bei
054
dieser Technologie wird die Folie an allen Fahrzeugteilen um die Kanten herum gelegt, so dass
keinerlei Nähte oder Stöße sichtbar sind. Das
Fahrzeug sieht aus wie lackiert“, beschreibt Geschäftsführer Werner Fink die Verfahrensweise,
die bis heute fast alle Fahrzeugbeschrifter adaptiert haben. Fuhrparkkunden mit einzelnen Fahrzeugen, die beklebt werden sollen, bringen diese
direkt in die Werkstatt nach Remscheid oder zu
einem der 21 Partnerbetriebe in Deutschland.
„Immer wieder kommt es vor, dass im Rahmen
einer Überarbeitung der Car policy ein Fuhrpark
mit Fahrzeugen verschiedener Farben und unterschiedlichen Alters vereinheitlicht werden soll.
Dann können wir mit einer Vollverklebung aller
Fahrzeuge kostengünstig und schnell ein Erscheinungsbild wie aus einem Guss herstellen“, erklärt
der Spezialist, der zu seinem Kundenkreis die Lieken AG mit einer kompletten Promotions-Flotte
für Golden Toast ebenso zählt wie der Handwerker um die Ecke mit nur zwei Kleintransportern.
bfp 03 2011
Restwert-Prognosen: Minivans Fokus
Klein, wendig, wertstabil
Prognosen kleine Vans: Opel Meriva vor Hyundai iX 20.
VON UTE KERNBACH
Minivans – klein aber pfiffig - sind die kleinen Großraumautos. Kompakt in den äußeren Abmessungen, wendig und relativ preisgünstig sind die wichtigsten Attribute dieser
Fahrzeugklasse. Die Restwerte vieler dieser
Autos verhalten sich in der Regel leicht besser als jene des Kleinwagensegments. Bähr &
Fess Forecasts hat diese Liga näher unter die
Lupe genommen. Dabei entpuppt sich der
Rüsselsheimer Meriva als absoluter Wertstabilitätsrenner. „Der Gewinner des goldenen
Lenkrads 2010 ist auf jeden Fall kein Restwertrisiko, sondern setzt sich souverän an die
Spitze seines Segmentes“, so Dieter Fess.
Nach zwei Jahren und einer Laufleistung
von 80.000 Kilometern attestieren die Experten dem Rüsselsheimer mit dem 95-PSSelbstzünder noch einen Restwert von 50
Prozent. Rang zwei unter den Zweijährigen
belegt der 90 PS starke Hyundai ix 20, er ist
noch 45 Prozent seines ehemaligen Neupreises (16.490 Euro) wert. „Die Koreaner sind
definitiv auf dem richtigen Weg. Zwar noch
keine Premium-Konkurrenz, aber auf jeden
Fall gefährlich werdend für die europäischen
Anbieter und ganz sicher für die japanischen
Hersteller“, sagt Dieter Fess.
Am unteren prozentualen Ende der Stabilitäts-Hitliste mit einem Restwert von jeweils
nur 38 Prozent in zwei Jahren liegen der Nissan Note sowie der Renault Grand Modus.
Erwähnenswert ist noch, dass auch bei den
Benzinmotorisierungen der Opel Meriva 1,4
(46 Prozent) mit einem Vorsprung von drei
beziehungsweise vier Prozentpunkten vor dem
Hyundai ix 20 1,4 (43 Prozent) und dem Kia
Venga 1,4 (42 Prozent) die Pole-Position in
Sachen Wertstabilität einnimmt.
Restwert-Prognosen nach Jahren in Prozent
2 Jahre
Laufleistung
kW/PS
„Der Opel Meriva ist auf
4 Jahre
Neupreis
(80.000 km) (140.000 km)
in €
Benziner
Hyundai ix20 1.4 Classic
66/90
Wertverlust in €
Kia Venga Vision 1.4 CVVT
66/90
Wertverlust in €
Nissan Cube 1.6
81/110
Wertverlust in €
Nissan Note Visia 1.4
65/88
Wertverlust in €
Opel Meriva Selection 1.4
74/101
Wertverlust in €
Renault Grand Modus Dynamique 1.2 16V
74/101
Wertverlust in €
Skoda Roomster Style 1.2 TSI
63/86
Wertverlust in €
43,0
23,0
8.373
11.311
42,0
21,0
9.283
12.644
40,0
20,0
10.800
14.400
37,0
20,0
8.763
11.128
46,0
24,0
8.721
12.274
37,0
20,0
10.080
12.800
39,0
20,0
9.913
13.000
jeden Fall kein Restwert-
14.690
risiko, sondern setzt sich
16.005
souverän an die Spitze
18.000
seines Segmentes“
13.910
16.150
16.000
16.250
Diesel
Hyundai ix20 1.4 Classic CRDi
Wertverlust in €
Kia Venga Vision 1.4 CRDi
66/90
45,0
26,0
9.070
12.203
66/90
Wertverlust in €
Nissan Cube 1.5 dCi
81/110
Wertverlust in €
Nissan Note Visia 1.5 dCi
66/90
Wertverlust in €
Opel Meriva Selection 1.3 CDTi
70/95
Wertverlust in €
Renault Grand Modus Dynamique 1.5 dCi
63/86
Wertverlust in €
Skoda Roomster Style 1.6 TDI
Wertverlust in €
66/90
44,0
24,0
9.948
13.501
41,0
23,0
11.800
15.400
38,0
23,0
9.554
11.866
50,0
29,0
9.375
13.313
38,0
23,0
11.160
13.860
42,0
25,0
10.469
13.538
Quelle: Bähr & Fess Forecasts / Stand Januar 2011 / Händler-Einkaufspreise
Modellwechsel sind im Prognose-Zeitraum bereits berücksichtigt
bfp 03 2011
16.490
17.765
20.000
15.410
18.750
18.000
18.050
Fotos: Hyundai, GM Corp
055
Fokus Freisprecheinrichtungen
Blaues Wunder
Das Telefonieren während der Fahrt ist mit einer Freisprecheinrichtung
nicht nur Pflicht, sondern kann auch komfortabel sein. Unsere Marktübersicht stellt
32 Plug- & Play-Systeme und 28 Festeinbau-Lösungen zum Nachrüsten vor.
Links: Funkwerk Audio 2010: Die Audio 2010 knüpft mit umfangreicher Sprachsteuerung und vielen Multimediafunktionen an den Erfolg
der Audio 2000.
Jabra Cruiser 2: Klein, schwarz, stark: Der Jabra Cruiser 2 bietet für
eine Plug- & Play-Lösung eine sehr gute Sprachqualität.
VON CLEMENS VELTEN
Fast jeder Handynutzer hat in den vergangenen
Jahren mit Bluetooth-Freisprecheinrichtungen
sein „blaues Wunder“ erlebt. Dabei machte es
keinen Unterschied, ob es sich um ein Nachrüstsystem oder einen teuren, fest im Fahrzeug verbauten Freisprecher ab Werk handelte. Während
die kostspieligen Festeinbauten mit ihren sehr guten Klangeigenschaften für Vieltelefonierer früher
erste Wahl waren, funktionierten sie trotz teurer
Technik nicht mit jedem Bluetooth-Handy. Und
Plug & Play-Systeme, vor allem die billigen Geräte für den Zigarettenanzünder, beleidigten mit
ihrer schlechten Akustik die Ohren der Nutzer.
Doch heute ist vieles besser geworden. Fest
eingebaute Nachrüstsysteme sind zu immer mehr
Handys kompatibel und lassen sich bei Bedarf
aktualisieren. Und die Sprachqualität der portablen Plug & Play-Geräte kann durchaus mit der
von Festeinbauten mithalten. Doch viele Freisprecheinrichtungen ab Automobilwerk hinken
der Zeit immer noch hinterher. Zwar können die
Werkslösungen durch eine optimale Integration
im Fahrzeug und mit hohem Bedienkomfort
punkten, etwa mit der Bedienung des Gerätes
über Tasten am Lenkrad oder mit der Anzeige
von Kontaktdaten auf dem Cockpitdisplay, doch
verweigern einige die Zusammenarbeit mit modernen Smartphones. „Die Entwicklungszeit bei
Fahrzeugherstellern dauert im Schnitt drei Jah-
056
Lintech Premium: Die Multipoint-Funktion ermöglicht es,
zwei Handys gleichzeitig zu nutzen: Ein Druck auf den
Touchscreen schaltet so z.B. von dem Privathandy auf das
Geschäftshandy oder umgekehrt. Mit der Screensaver-Funktion wird die Premium zum elektronischen Bilderrahmen für
das Auto: Der Fahrer kann sein Lieblingsfoto per Bluetooth
auf die Freisprechanlage laden, die dieses Bild dann im
Standby-Betrieb auf dem farbigen Screen anzeigt.
re, und die Software-Updates werden bei Fahrzeugherstellern selten bis nie angeboten. Das ist
hinsichtlich der schnellen technischen Weiterentwicklungen heutzutage eine Ewigkeit“, erläutert
Christoph Ciesla, Sales Director bei Parrot.
Doch das ist nur das eine Problem. Ein weiteres Problem, unter dem nicht nur die Autohersteller leiden, sondern auch die Nachrüster, ist der
Bluetooth-Standard an sich. Denn die zwölf Jahre
alte Technik ist zwar offiziell ein Standard, aber
kein statischer. Denn der Kurzstreckenfunk für
kleine Netze wird fortwährend weiterentwickelt.
Zurzeit ist die Bluetooth-Spezifikation 2.1 +EDR
von 2007 aktuell und weit verbreitet. Version 3.0
HS wurde bereits 2009 wieder aufgegeben und
die Verbreitung der Version 4.0 + EDR von 2009
lässt noch auf sich warten. Alle Versionen sollen
abwärtskompatibel sein und somit ältere Bluetoothgeräte mit den entsprechenden Funktionen
unterstützen.
Bluetooth immer leistungsfähiger
Viele Freisprecheinrichtungen ab
Automobilwerk hinken der Zeit
immer noch hinterher
Mit jeder Version wurde Bluetooth leistungsfähiger, da neue Übertragungsprotokolle entwickelt
und schnellere Datenübertragungsraten möglich wurden. Mittlerweile können Daten mit
schnellen 2,1 MBits/s übertragen werden und
30 verschiedene Profile oder Protokolle steuern
die verschiedenen Aufgaben. Und genau diese
bfp 03 2011
Freisprecheinrichtungen Fokus
Profile, die eigentlich genau definiert sein sollen,
werden ständig von allen Beteiligten überarbeitet
und individuell an das eigene Produkt angepasst.
Freisprechsysteme für Handys nutzen primär
das Handsfree-Profil (HFP) oder Headset-Profil
(HSP) und bereiten mit gängigen Handys kaum
Probleme. Während das HSP nur die Standardfunktionen wie die Sprachübertragung und das
Annehmen oder Ablehnen von Anrufen beherrscht, bietet HFP deutlich mehr. Es wurde
eigens für fest eingebaute Freisprechanlagen entwickelt und bietet unter anderem eine Rauschunterdrückung und Echokompensierung an.
Komfortablere Freisprecher können zudem noch
den Zugriff auf das Handy-eigene Telefonbuch
ermöglichen. Damit können über die Bedienkonsole des Freisprechsystems oder per Sprachsteuerung Telefonnummern ausgewählt werden.
Für den Telefonbuch-Datenaustausch ist in
der Regel das Bluetooth-Profil namens Phonebook Access (PBA) zuständig. Wird das Protokoll von den Geräten unterstützt, wird auf dem
Display des Freisprechsystems der Name des
Anrufers, sofern er im Telefonbuch gespeichert
ist, angezeigt. Auch wenn der Datenaustausch
klappt, kann das Ergebnis enttäuschend sein. Bei
manchen Freisprechlösungen können Umlaute
im Namen des Gesprächspartners zu wirren Zeichenfolgen auf dem Display führen und bedingen, dass eine Sprachwahl nicht mehr möglich ist
oder bei der Synchronisation von Adressbüchern
aus dem Unternehmensnetz tausende Kontaktdaten ins Fahrzeug geladen werden, die dann ein
Blättern auf dem Minidisplay zur Qual machen.
Zudem bietet PBA eine Sprachwahl. TopFreisprechsysteme können ohne jedes vorherige
„Training“ einen vom Nutzer genannten Namen
aus dem Telefonbuch finden und gegebenenfalls
bei mehreren hinterlegten Telefonnummern den
Kommentar „zu Hause“, „im Büro“ oder „mobil
anrufen“ erkennen und das Gespräch zum gewünschten Teilnehmer automatisch aufbauen.
Diesen Komfort kann man jedoch nur in wenigen Systemen genießen. Die überwiegende Zahl
der Freisprechanlagen kennt nur eine Nummernwahl oder die Sprachwahl für eine kleine Auswahl
der Kontakte, wobei für jeden Eintrag zuvor ein
Sprachmuster (Voicetag) zu erstellen ist.
Beherrscht die Freisprecheinrichtung das
SIM-Access-Profile (SAP), steigt zudem der Telefonkomfort. Das bluetoothfähige Handy kann
in der Jacken- oder Aktentasche bleiben. Solche
Freisprecheinrichtungen verfügen zusätzlich über
ein kleines Display, ein Bedienelement sowie über
ein eigenes Handy-Modul in einer kleinen Box,
die mit einer Außenantenne verbunden ist und
unauffällig im Fahrzeug verbaut wird. Nach der
Synchronisation der Daten zwischen Handy und
Freisprecheinrichtung wird das Handy des Nutzers automatisch von der Freisprecheinrichtung
abgeschaltet. Alle Sprach- und Dateninformationen werden dann über das eingebaute HandyModul gesendet und empfangen. Hierdurch ergeben sich verschiedene Vorteile, beispielsweise
bfp 03 2011
Seecode Wheel V3: Alles im Blick! Wer seine Freisprechanlage im Blick und im Griff haben will, klemmt sich die
Seecode Wheel einfach ans Lenkrad.
Bury CC9060: Das Bury CC9060 gibt es verschiedenen
Varianten: Die „Time“-Variante ist zusätzlich mit einem
elektronischen Fahrtenbuch, einer Tempokontrolle und
einem „Gefahrenzonenwarner“ ausgestattet. Die neue
„Music“-Variante soll die audiophilen i-pod- und i-phoneBesitzer ansprechen und ist zusätzlich mit einer Vier-KanalEndstufe mit 15 Watt ausgestattet.
ein besserer Netzempfang, eine geringere Strahlenbelastung im Fahrzeuginnenraum und ein wesentlich geringerer Akkuverbrauch des Handys.
Doch leider hat sich diese Lösung nicht etablieren können. Außer Nokia-Handys unterstützen
kaum noch andere Handyhersteller dieses Protokoll. Und sogar Nokia kündigt den Abverkauf des
Nokia 616 Profi Freisprechers mit SAP an.
Darüber hinaus reagieren die Hersteller von
Freisprecheinrichtungen auf die weit verbreiteten
Smartphones mit ihren vielen Nutzungsmöglichkeiten. „Die Smartphone-Nutzung hat sich
in den letzten Jahren zum Massenphänomen
entwickelt. Viele Funktionen, wie zum Beispiel
Musik und natürlich auch Navigation, auf dem
Smartphone spielen bei der Autofahrt eine immer
wichtigere Rolle. Somit geht es zunehmend darum, nicht nur Telefonie im Auto in Übereinstimmung mit rechtlichen Grundlagen zu gewährleisten, sondern auch zusehends die Funktionen
wie Musik und Navigation“, erklärt Christian
Mehlhorn, Key Account Manager bei Nokia. So
können einige fest eingebaute Freisprechsysteme
die Sprachanweisungen des Naviprogramms oder
die Musik des MP3-Players auf dem Smartphone
über die Fahrzeuglautsprecher ausgeben.
Welches System für welchen Typ?
Parrot Minikit Smart: Die „3 in 1“-Lösung ist eine portable
Bluetooth-Freisprechanlage mit Halterung und Ladestation
für Smartphones.
Hat man sich mit den technischen Hindernissen
zunächst auseinandergesetzt, stellt sich als nächstes die Frage nach dem richtigen Gerätetyp für
den Fuhrpark. Zur Auswahl stehen Headsets,
Plug- & Play-Systeme, Mobile Navigationssysteme und Festeinbauten in unterschiedlichen Ausführungen. Für unsere Übersicht haben wir den
Fokus auf Plug- & Play-Systeme (ab 35 Euro)
und Festeinbauten zum Nachrüsten (ab 70
Euro) gelegt. „Grundsätzlich sollte sich ein Käufer überlegen, unter welchen Umständen er eine
Freisprecheinrichtung nutzen möchte. Danach
lässt sich einfach bestimmen, welchen Gerätetyp
er kauft. Ein Festeinbau-Freisprechsystem eignet
sich für jeden, der sein Fahrzeug für eine längere Zeit behält“, rät Christoph Ciesla. Nadine
Rossberg, Distribution Managerin bei Funkwerk
Dabendorf, ergänzt: „Headsets und portable Geräte sind für Nutzer mit geringen Ansprüchen
ausreichend. Fahrer, die viel im Auto telefonieren
müssen und deren Büro quasi auf der Straße ist,
benötigen hinsichtlich Gesprächsqualität, Komfort und Verarbeitungsqualität einen Festeinbau.“
Plug&Play
„Ein Festeinbau-Freisprechsystem
eignet sich für jeden, der sein
Fahrzeug für längere Zeit behält“
Vom „einfachen Kasten“ bis zum Hightech-Gerät
mit Sprachsteuerung, Musikbox und Farbdisplay
reicht das Angebot. Je nach Ausführung kann die
Freisprechanlage an der Sonnenblende, im Becherhalter oder an der Windschutzscheibe angebracht werden. Zur akustischen Verbesserung der
Verständigung bieten einige Hersteller auch die
Möglichkeit, ein externes Mikrofon an das Freisprechsystem anzuschließen und die Tonausgabe
über einen UKW-Sender (FM-Transmitter) an
die Lautsprecher des Autoradios weiterzugeben.
057
Fokus Freisprecheinrichtungen
Über eine freie UKW-Frequenz im Autoradio
werden dann die Audiosignale der Freisprecheinrichtung an das Radio gefunkt und über die
Fahrzeuglautsprecher ausgegeben. Bei einer Fahrt
durch verschiedene Radiofrequenzzonen kann es
aber zu Überlappungen mit Radiosendern auf
gleicher Frequenz kommen. Wenn das Gerät
über keine automatische Frequenzsuche verfügt,
muss man manuell eine neue Lücke im dichten
deutschen UKW-Rundfunkband suchen, was
dieses Komfortmerkmal schnell relativiert.
An der Sonnenblende angebracht, lassen sich
die Geräte gut bedienen, solange sie keine Minitasten oder ein schlechtes Display eingebaut
haben. Einige lassen sich per Sprachanweisungen
steuern.
Festeinbau-Freisprechsysteme
Für Vieltelefonierer im Auto sind eingebaute
Freisprechanlagen erste Wahl. Als High-EndLösung zeichnen sich diese Modelle vor allem
durch eine besonders hohe Sprachqualität aus
und bieten komfortable Zusatzfunktionen, wie
zum Beispiel die automatische Stummschaltung
des Radios bei ein- oder abgehenden Gesprächen
oder ein Display zur Darstellung von Telefoninformationen (Rufnummer, Adressbuch). Zudem
sind sie durch den Festeinbau in das Auto integriert und vor Langfingern sicher.
Bei den Festeinbausystemen unterscheidet
man zwischen den klassischen Geräten mit Ladeschale inklusive Basisstation und BluetoothLösungen. Letztere können eigenständige Freisprechsysteme sein oder Module, die in Radios
integriert sind. Geräte mit Handyhalter bieten
den Vorteil, dass das Handy während der Fahrt
automatisch geladen wird. Der Datenaustausch
zwischen Mobiltelefon und Freisprecheinrichtung erfolgt über entsprechende Bluetooth-Protokolle.
Meist bieten die fest eingebauten Systeme einen Außenantennenanschluss an. Da aber viele
aktuelle Handys keinen speziellen Anschluss für
externe Antennen besitzen, ist dieses Feature nur
bedingt ein Leistungsplus. Denn die Antenne
wird vom Handy induktiv abgegriffen, was den
Empfang und die Akkuleistung des Handys zwar
verbessert, die Strahlung im Fahrzeuginnenraum
aber kaum reduziert.
In funktechnisch gut versorgten Gebieten
kann das Mobiltelefon in der Aktentasche bleiben. Über die entsprechenden Bluetooth-Protokolle greift die Freisprecheinrichtung auf das
Handy zurück. Bedient werden die Geräte über
Sprachsteuerung oder mit Hilfe einer kleinen
Konsole, die gleichzeitig auch über ein Display
relevante Informationen anzeigen kann. Mit speziellen Adaptern kann auch die werksseitig eingebaute Lenkradfernbedienung zur Bedienung der
Freisprecheinrichtung genutzt werden. Hersteller
wie Parrot, Bury und Funkwerk Dabendorf bieten solche Adapter an.
Weit verbreitet ist mittlerweile die Sprachsteuerung, die inzwischen bei fast allen Geräten
058
LEXIKON
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
Bluetooth Profil zur Übermittlung von Audiodaten.
Audio Video Remote Control Profile (AVRCP)
AVRCP ist ein Bluetooth-Profil, das es ermöglicht mobile Bluetooth-Geräte als Fernbedienung für Audio- oder Videogeräte einzusetzen.
Es sind nicht nur einfache Fernbedienungen
mit Bluetooth-Schnittstelle denkbar, sondern
auch PCs, Handys oder Organizer können via
AVRCP-Profil als Fernbedienung verwendet
werden.
Bluetooth
Standard für kabellose Verbindungen bis zu 10
m von Geräten wie z.B. Freisprecheinrichtung
und Handy im Frequenzbereich von 2,4 GHz.
Car-Kit
Freisprecheinrichtung.
Digital Signal Processing (DSP)
Ein Computerchip, der mittels digitaler
Klangbearbeitung die Wiedergabequalität
verbessert. Rauschen und Echos während des
Telefongesprächs werden unterdrückt.
Duplexfähigkeit
Übertragungsfähigkeit von Audiosignalen in
zwei Richtungen. Also das gleichzeitige Hören
des Gesprächspartners, während man spricht.
FM-Transmitter
Ein FM-Transmitter dient zum Transport von
Audiosignalen über kurze Strecken via UKWFunk. Er moduliert die Signale auf eine meist
frei wählbare Trägerfrequenz, die auf einem
in der Nähe befindlichen Radio empfangen
werden können. Einige Plug- & Play-Freisprecheinrichtungen und Navigationssysteme
setzen diese Technik ein, um Sprachansagen,
gut funktioniert. Einige Geräte synthetisieren
die Einträge des Adressbuchs und generieren
automatisch Erkennungsmuster. Mit Hilfe der
Muster können dann alle Einträge ohne vorheriges Anlernen per Sprache gewählt werden. Interessant sind auch Modelle, die SMS vorlesen
können.
Tipp: Kostenloser Update-Service
Viele Hersteller von Freisprechanlagen bieten für
ihre Produkte Software-Updates an, mit denen
teilweise bestehende Funktionen verbessert oder
neue Funktionen installiert werden können. Ein
Blick auf die Homepage des entsprechenden Herstellers lohnt sich.
Telefongespräche und Musik an das Autoradio
zu senden und so die Autolautsprecher zur
Wiedergabe zu nutzen. Die Audioqualität ist
um einiges besser als über den kleinen, integrierten Lautsprecher in den Geräten selbst,
allerdings ist die Übertragungstechnik relativ
anfällig: Rauschen und Einstreuungen von
anderen Sendern auf benachbarten Frequenzen können vorkommen.
Headset-Profil (HSP)
Das Headset-Profil ermöglicht Standardfunktionen wie Sprachübertragung sowie das
Annehmen und Ablehnen von Anrufen.
Handsfree-Profil (HFP)
Über das Handsfree-Profil kann das Handy an
die Freisprecheinrichtung des Autos gekoppelt
werden, wenn diese kompatibel zueinander
sind. So lassen sich beispielsweise Rufnummern von der Bluetooth-Freisprechanlage ans
Handy übertragen.
Multi-Point-Funktion
Ermöglicht das gleichzeitige Einbuchen von
mindestens zwei Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen.
Object Push Profile (OPP)
Das Object Push Profile (OPP) definiert die
Übertragung von Datenobjekten von einem
Gerät auf ein anderes. Mit diesem BluetoothProfil kann ein Datenobjekt in ein Verzeichnis
eines entfernten Bluetooth-Gerätes abgelegt
werden. Das OPP wird beispielsweise zum Austausch von Adressen und Terminen zwischen
Personal Computern, Smartphones, Handys
und PDAs benutzt.
Phonebook-Access-Profile (PBAP)
Beherrschen Freisprecheinrichtung und Handy
dieses Profil, kann die Freisprecheinrichtung
das Telefonbuch automatisch vom Handy
auslesen und darauf zurückgreifen.
SIM-Access-Profile (SAP)
oder rSAP (remote) regelt den Zugriff von
Freisprecheinrichtungen auf die SIM-Karten
von Handys. Damit kann die Freisprecheinrichtung zum Beispiel das Adressbuch der
SIM-Karte auslesen, aber auch die Identität
der SIM-Karte, um sich damit statt des Handys
im Mobilnetz anzumelden.
Serial Port Profile (SPP)
Das Serial Port Profile ermöglicht den Aufbau
einer seriellen Verbindung zwischen zwei
Bluetooth-Geräten. Das SPP eignet sich
zum Beispiel für den Austausch von Daten
zwischen Notebooks und Mobiltelefonen bzw.
PDAs. SPP emuliert eine serielle Schnittstelle.
Darauf können beliebige Anwendungen laufen,
die ursprünglich für die Kommunikation per
RS232-Kabel (also seriell) ausgelegt wurden.
bfp 03 2011
SIMPLY CLEVER
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ŠkodaAuto. Geschäftsfahrzeuge, die mehr Wert bieten. Wer hart arbeitet, verdient eine angemessene Beförderung. Deshalb bieten
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*Fabia: Kleinwagen (Import), Superb: Obere Mittelklasse (Import), Octavia: Mittelklasse (Import). In: Autoflotte, Ausgabe 5, vom 30.04.2010.
Abbildung zeigt Sonderausstattung.
Fokus Freisprecheinrichtungen
Plug & Play
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Typ
Bluetooth-Profile
SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP)
Headset-Profil (HSP)
Handsfree-Profil (HFP)
Multi-Point-Funktion Ermöglicht das gleichzeitige
Einbuchen von mindestens zwei Mobiltelefonen
bei Freisprecheinrichtungen.
Phonebook-Access-Profile (PBAP)
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
Weitere Profile
Bluetooth-Version
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Typ
Bluetooth-Profile
SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP)
Headset-Profil (HSP)
Handsfree-Profil (HFP)
Multi-Point-Funktion: Ermöglicht das
gleichzeitige Einbuchen von mindestens zwei
Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen
Phonebook-Access-Profile (PBAP)
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
Weitere Profile
Bluetooth-Version
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Typ
Bluetooth-Profile
SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP)
Headset-Profil (HSP)
Handsfree-Profil (HFP)
Multi-Point-Funktion: Ermöglicht das
gleichzeitige Einbuchen von mindestens zwei
Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen
Phonebook-Access-Profile (PBAP)
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
Weitere Profile
Bluetooth-Version
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Typ
Bluetooth-Profile
SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP)
Headset-Profil (HSP)
Handsfree-Profil (HFP)
Multi-Point-Funktion: Ermöglicht das
gleichzeitige Einbuchen von mindestens zwei
Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen
Phonebook-Access-Profile (PBAP)
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
Weitere Profile
Bluetooth-Version
060
BURY
BURY Motion
www.bury.com
129,90 Euro
Plug & Play
BURY
CV 9040
www.bury.com
169,90 Euro
Plug & Play
Callstel
BFX-300
www.pearl.de
49,90 Euro
Plug & Play
Callstel
Black Jewel
www.pearl.de
69,90 Euro
Plug & Play
D-Parts
B-Speech Prim
www.d-parts.de
34,90 Euro
Plug&Play
D-Parts
B-Speech Linga
www.d-parts.de
54,90 Euro
Plug&Play
nein
nein
ja
nein
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
ja
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
ja
nein
ja
ja
ja
nein
nein
k.A.
v2.1
ja
nein
k.A.
v2.1
nein
nein
k.A.
v2.1
nein
nein
k.A.
v2.1
nein
nein
k.A.
v2.1+DER
ja
ja
k.A.
v2.1
D-Parts
B-Speech Pago
www.d-parts.de
44,90 Euro
Plug&Play
D-Parts
B-Speech Pago Eas
www.d-parts.de
k.A.
Plug&Play
D-Parts
B-Speech SIMA
www.d-parts.de
k.A.
Plug&Play
Funkwerk Dabendorf
EGO Cup FM
www.fwd-online.de
84,00 Euro
Plug&Play
Funkwerk Dabendorf
Audio 2000 B.-Adapter 3. Gen.
www.fwd-online.de
129,00 Euro incl. Halter
Plug&Play-Zubehör f. Audio 2000
Hama
„Nova“
www.hama.de
69,00 Euro
Plug&Play
nein
ja
ja
ja
nein
ja
ja
ja
nein
ja
ja
ja
nein
nein
ja
ja
nein
nein
ja
nein
nein
ja
ja
nein
Ja
nein
k.A.
v2.1
Ja
nein
k.A.
v2.1
nein
nein
k.A.
v2.1
nein
ja
k.A.
k.A.
ja
nein
k.A.
k.A.
ja
nein
nein
v2.0
Hama
„Nova Pro“
www.hama.de
79,00 Euro
Plug&Play
Hama
„Nova Smart“
www.hama.de
59,00 Euro
Plug&Play
Jabra
CRUISER2
www.jabra.com/de/cruiser2
99,00 Euro
Plug&Play
Jabra
CRUISER
www.jabra.com
99,00 Euro
Plug&Play
Jabra
SP700
www.jabra.com
79,00 Euro
Plug&Play
Jabra
SP200
www.jabra.com
49,00 Euro / Plug&Play
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
ja
nein
ja
ja
ja
nein
ja
ja
ja
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
nein
ja
nein
nein
v2.0
nein
nein
nein
v2.0
ja
ja
k.A.
v2.1 + EDR
ja
ja
AVRCP
v2.1 + EDR, eSCO
nein
ja
AVRCP
v2.0
nein
nein
k.A.
v2.0, eSCO
Nokia
HF-510
www.nokia.de
99,90 Euro
Plug&Play
Nokia
HF-310
www.nokia.de
79,90 Euro
Plug&Play
Nokia
HF-210
www.nokia.de
49,90 Euro
Plug&Play
Parrot
MINIKIT Slim
www.parrot.com
79,00 Euro
Plug&Play
Parrot
MINKIT Smart
www.parrot.com
99,00 Euro
Plug&Play
Seecode
SeecodeWheel V3
www.seecode.de
129,00 Euro
Plug&Play
nein
nein
ja
k.A.
nein
nein
ja
k.A.
nein
nein
ja
nein
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
ja, 2
ja
nein
k.A.
k.A.
nein
nein
k.A.
k.A.
nein
nein
k.A.
k.A.
ja
nein
OPP
v2.0 + EDR
ja
ja
OPP
v2.1+ EDR
nein
ja
k.A.
v2.0
Neu ab
Frühjahr 2011
Neu ab
Sommer 2011
bfp 03 2011
Freisprecheinrichtungen Fokus
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Typ
Bluetooth-Profile
SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP)
Headset-Profil (HSP)
Handsfree-Profil (HFP)
Multi-Point-Funktion: Ermöglicht das
gleichzeitige Einbuchen von mindestens zwei
Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen
Phonebook-Access-Profile (PBAP)
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
Weitere Profile
Bluetooth-Version
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Typ
Bluetooth-Profile
SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP)
Headset-Profil (HSP)
Handsfree-Profil (HFP)
Multi-Point-Funktion: Ermöglicht das
gleichzeitige Einbuchen von mindestens zwei
Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen
Phonebook-Access-Profile (PBAP)
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
Weitere Profile
Bluetooth-Version
Seecode
Vossor V3
www.seecode.de
139,00 Euro
Plug&Play
Seecode
SeecodeTube
www.seecode.de
99,00 Euro
Plug&Play
nein
ja
ja
ja, 2
nein
ja
ja
ja, 2
nein
ja
k.A.
v2.0
nein
ja
k.A.
v2.0
Seecode
Seecode Vision
www.seecode.de
99,00 Euro
Plug&Play
Seecode
Seecode Vossor Business
www.seecode.de
149,00 Euro
Plug&Play
nein
ja
ja
ja, 2
nein
ja
ja
ja, 2
nein
ja
k.A.
v2.0
ja
ja
ASR
v2.1
Die vollständigen Tabellen
finden Sie zum Download
unter www.fuhrpark.de
Während das Seecode Vision (links/99 Euro) per Saugnapf
an der Winschutzscheibe befestigt wird, klemmt man das
Seecode Tube (unten/99 Euro) mit einer Klammer an die
Sonnenblende. Bei beiden Geräten können zwei Mobiltelefone eingebucht werden.
Ebenfalls an der Sonnenblende arretiert wird das Nova Pro
von Hama (unten). Es kostet 79 Euro und arbeitet mit der
Bluetooth-Version 2.0.
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Typ
Bluetooth-Profile
SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP)
Headset-Profil (HSP)
Handsfree-Profil (HFP)
Multi-Point-Funktion: Ermöglicht das
gleichzeitige Einbuchen von mindestens zwei
Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen
Phonebook-Access-Profile (PBAP)
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
Weitere Profile
Bluetooth-Version
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Typ
Bluetooth-Profile
SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP)
Headset-Profil (HSP)
Handsfree-Profil (HFP)
Multi-Point-Funktion: Ermöglicht das
gleichzeitige Einbuchen von mindestens zwei
Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen
Phonebook-Access-Profile (PBAP)
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
Weitere Profile
Bluetooth-Version
bfp 03 2011
Seecode
Seecode EasyPad
www.seecode.de
79,00 Euro
Plug&Play
Seecode
Seecode Wheel Business
www.seecode.de
149,00 Euro
Plug&Play
nein
ja
ja
ja, 2
nein
ja
ja
ja, 2
nein
Ja
k.A.
v2.1
ja
ja
ASR
v2.1
Sony Ericsson
HCB-150
www.sonyericsson.de
99,00 Euro
Plug&Play
Sony Ericsson
HCB-108
www.sonyericsson.de
69,00 Euro
Plug&Play
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
nein
ja
nein
k.A.
k.A.
nein
nein
k.A.
k.A.
061
Fokus Freisprecheinrichtungen
Festeinbau
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Typ
BURY
UNI CarTalk
www.bury.com
109,90 Euro / k.A.
Festeinbau
BURY
UNI CarTalk Business
www.bury.com
129,90 Euro / k.A.
Festeinbau
BURY
UNI CarTalk Time
www.bury.com
239,90 Euro / k.A.
Festeinbau
BURY
CC 9045
www.bury.com
89,90 Euro / k.A.
Festeinbau
BURY
CC 9056
www.bury.com
159,90 Euro / k.A.
Festeinbau
BURY
BURY Smart
www.bury.com
139,90 Euro / k.A.
Festeinbau
nein
nein
nein
nein
nein
ja
ja
nein
nein
nein
nein
nein
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
ja
nein
nein
k.A.
k.A.
nein
nein
k.A.
v2.1
nein
nein
k.A.
k.A.
nein
ja
k.A.
v2.1
nein
ja
k.A.
v2.1
ja
ja
k.A.
v2.1
BURY
CC 9060 Plus
www.bury.com
199,90 Euro / k.A.
Festeinbau
BURY
CC 9060 Time
www.bury.com
299,90 Euro / k.A.
Festeinbau
BURY
CC 9060 Music
www.bury.com
219,90 Euro / k.A.
Festeinbau
Funkwerk Dabendorf
EGO Talk
www.fwd-online.de
99,00 Euro / k.A.
Festeinbau
Funkwerk Dabendorf
EGO Flash
www.fwd-online.de
149,00 Euro / k.A.
Festeinbau
Funkwerk Dabendorf
EGO Look
www.fwd-online.de
199,00 Euro / k.A.
Festeinbau
nein
ja
ja
ja
nein
ja
ja
ja
nein
ja
ja
ja
nein
nein
ja
nein
nein
nein
ja
nein
nein
nein
ja
nein
ja
ja
k.A.
v2.1
ja
ja
k.A.
v2.1
ja
ja
k.A.
v2.1
nein
ja
k.A.
k.A.
ja
ja
k.A.
k.A.
ja
ja
k.A.
k.A.
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Funkwerk Dabendorf
Audio Com
www.fwd-online.de
399,00 Euro / k.A.
Funkwerk Dabendorf
Audio 2000
www.fwd-online.de
200,00 Euro incl. Halter / k.A.
Funkwerk Dabendorf
Audio 2010
www.fwd-online.de
149,00 Euro / k.A.
Typ
Festeinbau
Festeinbau
Festeinbau
LinTech
Premium
www.lintech.de
110,00 Euro / 157,00 Euro
(Option Vor-Ort-Einbau über
Einbaupartner)
Festeinbau
LinTech
Basic
www.lintech.de
70,00 Euro / 157,00 Euro
(Option Vor-Ort-Einbau über
Einbaupartner)
Festeinbau
LinTech
Comfort
www.lintech.de
70,00 Euro / 157,00 Euro
(Option Vor-Ort-Einbau über
Einbaupartner)
Festeinbau
ja
nein
ja
nein
nein
nein
nein
nein
nein
nein
ja
ja
nein
nein
ja
nein, Wechsel zw. zwei Handys
mit einem Klick möglich
nein
nein
ja
nein
nein
nein
ja
nein, Wechsel zw. zwei Handys
mit einem Klick möglich
k.A.
nein
k.A.
k.A.
nein
nein
k.A.
k.A.
ja
ja
k.A.
k.A.
ja
ja
OPP
v2.0
nein
nein
k.A.
v2.0
ja
ja
k.A.
v2.0
Nokia
Car Kit CK-100
www.nokia.de
145,00 Euro / k.A.
Festeinbau
Nokia
Car Kit CK-200
www.nokia.de
149 Euro / k.A.
Festeinbau
Nokia
Display Car Kit CK-600
www.nokia.de
225,00 Euro / k.A.
Festeinbau
Nokia
616 Profi
www.nokia.de
283,00 Euro / k.A.
Festeinbau
Parrot
MKi9200
www.parrot.com
199,00 Euro / k.A.
Festeinbau
Parrot
MKi9100
www.parrot.com
159,00 Euro / k.A.
Festeinbau
nein
nein
ja
k.A.
ja
nein
ja, 1.5
ja
nein
nein
ja
ja
ja
nein
ja
k.A.
nein
ja
ja
nein
nein
ja
ja
nein
nein
ja
k.A.
k.A.
ja, 1.0
nein
OPP 1.1
v2.1+ EDR
ja
ja
k.A.
k.A.
nein
nein
k.A.
k.A.
ja
ja
AVRCP, OPP
v.2.0 + EDR
ja
ja
AVRCP, OPP
v.2.0 + EDR
Bluetooth-Profile
SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP)
Headset-Profil (HSP)
Handsfree-Profil (HFP)
Multi-Point-Funktion: Ermöglicht das
gleichzeitige Einbuchen von mindestens zwei
Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen
Phonebook-Access-Profile (PBAP)
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
Weitere Profile
Bluetooth-Version
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Typ
Bluetooth-Profile
SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP)
Headset-Profil (HSP)
Handsfree-Profil (HFP)
Multi-Point-Funktion: Ermöglicht das
gleichzeitige Einbuchen von mindestens zwei
Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen
Phonebook-Access-Profile (PBAP)
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
Weitere Profile
Bluetooth-Version
Bluetooth-Profile
SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP)
Headset-Profil (HSP)
Handsfree-Profil (HFP)
Multi-Point-Funktion: Ermöglicht das
gleichzeitige Einbuchen von mindestens zwei
Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen
Phonebook-Access-Profile (PBAP)
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
Weitere Profile
Bluetooth-Version
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Typ
Bluetooth-Profile
SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP)
Headset-Profil (HSP)
Handsfree-Profil (HFP)
Multi-Point-Funktion: Ermöglicht das
gleichzeitige Einbuchen von mindestens zwei
Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen
Phonebook-Access-Profile (PBAP)
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
Weitere Profile
Bluetooth-Version
062
bfp 03 2011
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Typ
Die vollständigen Tabellen
finden Sie zum Download
unter www.fuhrpark.de
Fest im Fahrzeug eingebaut wird das Paarot Asteroid
Bluetooth-Profile
SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP)
Headset-Profil (HSP)
Handsfree-Profil (HFP)
Multi-Point-Funktion: Ermöglicht das
gleichzeitige Einbuchen von mindestens zwei
Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen
Phonebook-Access-Profile (PBAP)
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
Weitere Profile
Bluetooth-Version
Parrot
MKi9000
www.parrot.com
129,00 Euro / k.A.
Festeinbau
nein
ja
ja
nein
Wir
sorgen
für mehr
Freiraum!
ja
ja
AVRCP, OPP
v.2.0 + EDR
(unten): Es arbeitet nach der Bluetooth-Version v2.1+EDR
und kann nur ein Handy einbuchen.
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Typ
Bluetooth-Profile
SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP)
Headset-Profil (HSP)
Handsfree-Profil (HFP)
Multi-Point-Funktion: Ermöglicht das
gleichzeitige Einbuchen von mindestens zwei
Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen
Phonebook-Access-Profile (PBAP)
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
Weitere Profile
Bluetooth-Version
Fest eingebaut wird auch das Nokia CK-200 (Bild unten):
Das Bedienteil befindet sich benutzerfreundlich am Lenkrad. Es kostet 149 Euro.
die Sprachsteuerung, die
inzwischen bei fast allen Geräten
gut funktioniert
bfp 03 2011
nein
ja
ja
nein
ja
ja
OPP
v1.2
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Parrot
CK3000 EVOLUTION
www.parrot.com
99,00 Euro / k.A.
Typ
Festeinbau
Bluetooth-Profile
SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP)
Headset-Profil (HSP)
Handsfree-Profil (HFP)
Multi-Point-Funktion: Ermöglicht das
gleichzeitige Einbuchen von mindestens zwei
Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen
Phonebook-Access-Profile (PBAP)
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
Weitere Profile
Bluetooth-Version
Weit verbreitet ist mittlerweile
Parrot
CK3100 LCD
www.parrot.com
129,00 Euro / k.A.
Festeinbau
Hersteller
Produktname
Internetadresse des Herstellers
Preis UVP
Typ
Bluetooth-Profile
SIM-Access-Profile (SAP oder rSAP)
Headset-Profil (HSP)
Handsfree-Profil (HFP)
Multi-Point-Funktion: Ermöglicht das
gleichzeitige Einbuchen von mindestens zwei
Mobiltelefonen bei Freisprecheinrichtungen
Phonebook-Access-Profile (PBAP)
Advanced Audio Distribution Profile (A2DP)
Weitere Profile
Bluetooth-Version
nein
ja
ja
nein
ja
ja
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v1.2
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Festeinbau
nein
ja
ja
nein
POWERED BY SORTIMO
ja
ja
OPP, SPP, AVRCP
v2.1+ EDR
Transporter Ladungssicheung
Sicheres Gut
Die Hersteller von Sprinter, Boxer, Movano und Co. bieten unterschiedliche
Möglichkeiten, das Ladegut zu sichern.
VON SABINE NEUMANN
„Der Fahrzeugführer
muss dafür sorgen, dass
das Fahrzeug sowie die
Ladung vorschriftsmäßig
sind“
Foto: Daimler AG
064
Paletten mit Waren, Pakete, Getränkekisten oder ganze Handwerkseinrichtungen samt Zubehör - in Dreieinhalb-Tonnern
wird vieles von einem Ort zum anderen transportiert. Ladung,
die nur gut gesichert nicht zu einem Risiko wird. Ein VW
Crafter schluckt bis zu 17 Kubikmeter Ladung, beim Renault
Master sind es maximal sogar 18 Kubikmeter. Die Zuladung
des Franzosen beträgt dann bis zu 2,18 Tonnen. Gewicht, das
zwar nicht mit der Hand zu verschieben ist, das aber gewaltige
Auswirkungen auf das Fahrverhalten des Lastenesels hat.
Aus der Physik ist es bekannt: je größer das Gewicht, desto größer die Kraft. Bremst ein Fahrzeug ab, dann drückt das
Gewicht nach vorne. Beim scharfen Bremsen bis nahezu zum
Stillstand können bis zu 80 Prozent der Gewichtskraft der Ladung in Fahrtrichtung wirken. Beim Anfahren sind es rund
50 Prozent nach hinten. Ebenso starke Fliehkräfte werden in
scharf gefahrenen Kurven freigesetzt. Dazu kommt, dass die
Bremsverzögerung eines bis unters Dach beladenen Transporters bis zu 40 Prozent unter der eines modernen Pkw liegen
kann.
Ein Risiko, dass die Hersteller zunehmend mit modernen
Bremssystemen zu verringern versuchen. Während allerdings
ABS und Bremskraftverstärkung – mal elektronisch, mal hydraulisch – bei allen Vertretern des Segments serienmäßig mit
an Bord sind, ist ein elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) mit Beladungserkennung bei Anbietern wie Fiat, Peugeot oder Renault (Serie bei
Heckantrieb) nur gegen Aufpreis von bis zu 450
Euro erhältlich.
Diese elektrischen Helferlein sind allerdings
chancenlos, wenn physikalische Grenzen durch
einen übermütigen Fahrstil oder unsachgemäße
Ladungssicherung ausgereizt werden. Hier ist allein der Fahrer gefordert. Und ihm wird auch von
der Straßenverkehrsordnung die Verantwortung
übergeben. Der Paragraph 23 der StVO sagt aus:
„Der Fahrzeugführer muss dafür sorgen, dass das
Fahrzeug sowie die Ladung vorschriftsmäßig sind
und die Verkehrssicherheit nicht leidet.“
Die geringste Gefahr geht von Ladung aus, die
formschlüssig und gut verzurrt auf Reisen geht.
Alle Modelle in der 3,5-Tonnen-Klasse sind ab
Werk mit Verzurrösen ausgestattet. Gemäß der
für Ladungssicherung geltenden DIN 754102 müssen bei Transportern mit Pkw-Zulassung
mindestens über vier Zurrpunkte mit je einer Belastbarkeit von 250 Dekanewton (daN) Zugkraft
bfp 03 2011
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Quiz
Transporter Ladungssicheung
Ladungssicherung in Transportern bis 3,5-Tonnen
(Kastenwagen, Preise ohne Mwst. ab Werk in €)
Modell
ESP
Fahrerhaus
Boden
Verzurr-Möglichkeiten
sonstiges
Einstiegspreis 3-Tonner
(Modell, Leistung kW/PS, Gesamtgewicht)
Citroën Jumper
ABS, ASR, Bremsassistent,
Trennwand
geschlossen (238 €)
Laderaumverkleidung
Boden (714 €),
27.001 €, 30 L1H1 HDi 100, 3 t, EU4
Fiat Ducato
ABS mit EBD, ASR, mechanischer
Bremsassistent, ESP (inklusive
hydraulischer Bremsassistent (HBA),
Anfahrhilfe und adaptive Lastenkontrolle (LAC), 450 €)
Trennwand
geschlossen (250 €)
Laderaumverkleidung
Holzboden (590 €)
Verzurrösen im Laderaum
(8 - 12 je nach Länge),
21.400 €, 30 L1H1, 74/100, 3 t, EU
Ford Transit
ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung, ESP inkl. Berganfahrassistent bei Diesel,
durchgängige
Trennwand
Laderaumboden gummiert
(200 €); Holzboden mit Kunststoffbeschichtung (350 €);
Ladegutverzurrschienen,
seitlich (300 €)
Express-Line-Paket: Holzseitenwandverkleidung links und rechts,
Holzboden mit Verzurrösen, 2
Verzurrschienen links und Rechts in
der Seiten Wandverkleidung (nicht
kurzer Radstand, ab 650 €); SortimoLadungssicherungs-Paket (900 €)
23.200 €, FT 300 K, 63/85, EU4
Iveco Daily
ESP mit elektronischer BremskraftVerteilung, ABS, ASR, HBA, Berganfahrassistent, LAC-System
durchgängige
Trennwand
Holzfußboden mit Radkastenverkleidung (520 €)
Zurrösen
Ausbau Express: Holzboden mit versenkten Zurrösen, Innenverkleidung
mit Loch-Zurrschienen, 2-reihig,
ringsum, Zurrgurte (ab 1.240 €);
Ausbau Express Plus: siehe oben,
zusätzlich Soboflex-Boden und je 4
Verzurrschienen quer im Boden und
Dach sowie 4 Spannstangen (ab
2.650 €)
27.440 € (29 L 14 V, 100/136, 3,2 t)
Mercedes
Sprinter
Last- und geschwindigkeitsabhängige Fahrdynamik-Regelung, ABS,
ASR, EBV, hydraulischer Bremsassistent, Ax-Beschleunigungssensor,
Load-Adaptive-Control (LAC), Trailer
Stability Assist (TSA), Roll Over
Mitigation (ROM), EnhancedUndersteering-Control (EUC)
durchgängige
Trennwand
Holzfußboden (ab 426 €)
Verzurrösen nach DIN 7510-3 im
Boden und in den B-Säulen
Integriertes Ablagenetz in Heckdrehtür-Innenverkleidung, C-Schiene
für Montage von Dachträgern und
Lastkörbern (ab 121 €), Anlegeleiter
mit Transporthalterung (377 €),
26.087 € (210 CDI, 70/95, 3 t)
Opel Movano
ABS, ESP (nur in Verbindung mit
Heckantrieb)
durchgängige
Trennwand
Holzfußboden (400 €)
Verankerungspunkte im Laderaum,
Verzurrösen auf der Ladefläche;
Verzurrösen seitlich im Laderaum an
C- und D-Säule (40 €); Verzurrschienen seitlich (nur für L2H3 und L3H2/
H3, ab 750 €), am Boden (ab 800
€), an Boden und Decke (1.100 €);
Verzurrösen verschiebbar (60 €)
In Verbindung mit Verzurrschienen
(L2H3 und L3H2/H3): Ladesicherungsgurt (70 €), Ladesicherungsgurt
mit Ratschenverschluß (50 €);
in Verbindung mit Verzurrschienen am Boden und der Decke:
Ladesicherungsnetz, rastbar (ab 650
€); Sperrstangen (Teleskopsystem,
250 €), horizontaler Sperrbalken mit
Netz (500 €)
24.990 € (2.3 CDTI, 74/100, 3,3 t, EU4),
25.740 € (EU5)
Peugeot Boxer
ABS, ASR, ESP (adaptiv) mit Berganfahrhilfe (300 €),
Holzboden inkl. Laderumwände Verzurrösen (8 - 10 je nach Länge)
im unteren Bereich (620 €)
22.850 € (L1H1 330, 74/101,
Renault Master
ABS mit EBV, ESP mit Beladungserkennung und ASR (450 €, Serie
Heckantrieb)
durchgängige
Trennwand
Holzboden (390 €)
Laderaumschutz-Paket: Holzverkleidung der Seitenwände bis zum
Dach, Holzboden, Verzurrösen an den
Wänden (ab 750 €)
23.200 € (L1H1 3,3 t, 74/100)
VW Crafter
ESP mit Bremsassistent, ABS, ASR,
EDS und Notbremssignal
durchgängige
Trennwand
Holzfußboden (ab 385 €), siehe Verzurrösen; Verzurrschiene an der
auch Transport-Paket
Seitenwand (230 €); am Dachrahmen
und Boden (450 €); Verzurrschiene an
der Seitenwand, am Dachrahmen und
im Ladeboden (680 €)
Bei gewerblichem Gütertransport gelten die KleinLaster als Lkw
066
Verzurrösen (8 - 18 je nach Länge),
an den Laderaumwänden (40 € oder
Teil des Pakets)
Transport-Paket: Holzfußboden,
26.310 € (2,5-l-TDI, 65/88, 3 t, EU5)
Seitenverkleidung aus Sperrholz
bis Dachrahmen, Verzurrschienen
seitlich, am Boden, im Dachrahmen,
zusätzliche Innenleuchte (ab
1.515 €); Dachlastenträger auf
Schienenvorbereitung (360 €);
Gepäckkorb auf dem Fahrzeugdach
auf Schienenvorbereitung (ab 815
€); Rohrtransporterbehälter auf dem
Dach (360 €); Spannnetz zur Ladegutsicherung mit Schnellspanngurten
(ab 555 €)
verfügen. Bei gewerblichem Gütertransport gelten die KleinLaster als Lkw. Für sie gilt die DIN-Vorschrift 75410-3. Die
vorgeschriebene Festigkeit der Zurrpunkte ist dann von der
Gesamtmasse abhängig. Bei bis zu 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht müssen 400 daN gewährleistet sein. Renault gibt
für seine Ösen im Master sogar einen Wert von 500 daN an.
Wie viele Möglichkeiten es geben muss, um Gurte zu befestigen, ist unter anderem von der Länge der Ladefläche abhängig. Maximal sollten 1.200 Millimeter zwischen zwei Punkten
liegen.
Die genannten DIN-Vorschriften sagen zum Schutz von
Fahrer und Beifahrer auch aus, dass eine durchgängige Trenn-
wand zum Laderaum bestehen sollte, wenn das
Fahrzeug zum gewerblichen Transport genutzt
wird. Darauf sind alle Kastenwagen-Anbieter eingerichtet.
Scheinbar noch viel zu wenig darauf eingerichtet sind hingegen die Fahrer, dass sie selbst die
wertvollste Ladung an Bord sind. Eine im vergangenen Jahr veröffentlichte Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) und der Prüforganisation Dekra hat gezeigt, dass innerorts bis zu
37 Prozent der Fahrzeuglenker nicht angeschnallt
sind.
bfp 03 2011
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Transporter Nfz-Porträt
Stichwort „Kümmerer“
Bei Mercedes Nutzfahrzeuge soll der Kunde
nur einen Ansprechpartner haben.
SABINE NEUMANN
„Wofür brauchen Sie das
Fahrzeug wirklich?“
Fotos: Daimer AG
068
Beim Thema Nutzfahrzeug-Fuhrpark strotzt Mercedes-Vertriebsleiter Thomas Urbach nur so vor Selbstbewusstsein.
„Wenn Fuhrparkmanager ihre Mitarbeiter fragen, mit welchem
Fahrzeug sie sich sicherer fühlen und erholter ankommen,
trennt sich meist endgültig die Spreu vom Weizen.“ Dann habe
die Marke mit dem Stern schon immer sehr gute Karten. Doch
der Geschäftsführer hat nicht nur den Mann hinter dem Steuer
im Blick. Sein Fokus ist immer die Gesamtlösung – sprich Fuhrparkmanager und Fahrer müssen zufrieden sein.
Zwei Möglichkeiten stehen zur Verfügung, wenn ein Unternehmen noch nie einen Mercedes im Fuhrpark hatte: entweder
er geht zu seinem Händler oder er wird – und das kommt häufiger vor - von einem der vier Key-Accounter akquiriert. „Meine
Key Accounter haben einen sehr detaillierten und standardisierten Prozess, bei dem immer wieder durchgekämmt wird, ob
es Neueröffnungen, Umfirmierungen oder neue Besitzer gibt“,
betont Urbach. Firmen, die im Umbruch sind, haben seiner
Meinung nach besseres zu tun, als sich um die Fahrzeuge im
Fuhrpark zu kümmern: „Hier bieten wir eine partnerschaftliche
Zusammenarbeit an.“
Partnerschaftliche Zusammenarbeit bedeutet
Urbach zufolge, dass zu allererst eine intensive
Bedarfsanalyse gemacht wird. Seinen Worten
nach kaufen im Fuhrparkgeschäft in der Regel
nur Leute ein Fahrzeug, die Erfahrung haben.
Mit ihnen unterhalten sich die NutzfahrzeugExperten über Themen wie: „Wofür brauchen
Sie das Fahrzeug wirklich? Womit sind Sie in der
Vergangenheit gut zurechtgekommen? Womit
hatten Sie Schwierigkeiten?“ Mercedes gebe viel
Geld für die Schulung der Mitarbeiter aus, um
genau herauszufinden, was die Kunden an ihrem
derzeitigen Fuhrpark bemängeln – „auch wenn
sie es bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht hätten
benennen können“. Selbst wenn der Preis und
damit die Höhe des Rabattes im Vordergrund stehe, würden die Mercedes-Vertriebler versuchen
herauszufinden, ob der Kunde sich für diesen
Preis auch das richtige Produkt anschaffen wolle. „Möglicherweise hilft ihm ein Servicevertrag
bfp 03 2011
Nfz-Porträt Transporter
Der Mercedes Sprinter gab einer ganzen Fahrzeugklasse
Seine Popularität verdankt der Sprinter auch seinen schier
ihre Bezeichnung
endlosen Varianten
weiter? Und wenn ja welcher? Und dann ist da ja
auch noch die Frage nach dem „Bertreiberkonzept“, erklärt Urbach. Es könnte sein, dass ein
Unternehmen besser unterwegs sei, wenn es eine
Hälfte des Fuhrparks kaufe und die andere über
Charter Way (siehe Interview) dazu miete. Diese
Art der Kurz- und Langfrist-Miete mache für all
jene Kunden Sinn, die bestimmte Fahrzeuge nur
in einer Jahreshälfte nutzen und die restlichen
Monate nicht herumstehen lassen möchten.
innerhalb von 30 Minuten von erfahrenen Verkäufern – und
nicht von einem dazwischen geschaltetem Call-Center – bearbeitet würden. Oder es bestehe die Möglichkeit, bei konkreten
Modell-Anfragen bundesweit dieses geeignete Fahrzeug zu suchen und es an den gewünschten Ort bringen zu lassen. Zudem
würden sich die BDC-Mitarbeiter bemühen, den Geschäftskunden Arbeit abzunehmen, indem sie an Servicetermine erinnern,
darauf aufmerksam machen, dass das Leasing abläuft oder über
neue Modelle informieren.
Nicht neu, aber komplett überarbeitet ist im Herbst 2010
der Viano an den Start gegangen. Besonders beim Innenraum
und beim Fahrverhalten hat der Transporter enorm gewonnen.
Zudem erfüllt er nun die EU5-Norm. Ein unverzichtbares
Kriterium heutzutage. Urbach unterstreicht, der Wagen erfreue sich so großer Nachfrage, dass gewerbliche Kunden je
nach Ausstattungswünschen bis zu vier Monaten darauf warten müssten.
Während es 2011 beim Sprinter bis auf kleine Veränderungen nichts Neues geben wird, freut sich Urbach schon
jetzt auf die Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in
Frankfurt. Dort wird der intern „VSC“ genannte Stadtlieferwagen seine Weltpremiere feiern. Thomas Urbach hat den in
Kooperation mit Renault und auf der Plattform des Kangoo
gebauten Kleintransporter bereits gesehen: „Nach der ersten
Besichtigung bin ich beeindruckt, wie sehr der Kleine zum
Mercedes geworden ist.“ Über Details verrät er aber nur so
viel, dass die Basis-Karosse mit dem Mercedes-Antriebsstrang
bestückt wurde. Der Motor wird von den hauseigenen Technikern modifiziert und das Fahrwerk ebenfalls den Stuttgarter
Ansprüchen angepasst. Das neue Modell lässt allerdings dann
noch bis 2012 auf sich warten, ehe es ein weiterer Baustein bei
der Gesamtlösung im Nutzfahrzeug-Geschäft darstellen kann.
Bedarfsanalyse
Die Bedarfsanalyse entscheidet letztendlich auch
darüber, wer sich bei Mercedes um die Abwicklung des Geschäfts kümmert. Das Stichwort
lautet hier „Kümmerer“. Nach Möglichkeit soll
der Kunde nur einen Ansprechpartner beim Hersteller mit dem Stern haben. Ob es ein Kollege
aus der Berliner Vertriebs-Zentrale ist oder allein
der ortsansässige Händler, hängt von den Bedürfnissen der einzelnen Flottenverantwortlichen ab.
Wenn jemand beispielsweise einen Servicevertrag
und eine Versicherung haben möchte, dann ist
der Key Accounter derjenige, der in Abstimmung
mit dem Händler vor Ort die Vertragsgestaltung,
das Aushandeln des Service-Vertrages mit Ersatzteilen, Konditionen und vieles mehr lenkt.
Je größer die Flotte wird und je mehr sie Bedarf
an nationaler Betreuung hat – vielleicht auch
dass sie international tätig ist – oder je schneller Entscheidungen gefällt werden müssen, desto
mehr wickeln die Verantwortlichen in der Landeshauptstadt das Geschäft ab.
„Benötigt ein Kunde spezielle Einrichtungen
für seinen Transporter, dann sitzen Aufbauherstellern und Kunden immer gemeinsam an einem
Tisch, um die ideale Lösung zu finden“, sagt Urbach. Das gleiche gelte, wenn es um ein Versicherungspaket gehe. „Dann holt der Außendienstler
den Versicherungsexperten mit dazu.“ Bei Fragen
rund um Leasing und Finanzierung komme der
Bankexperte mit zu den Gesprächen.
Kompetente Ansprechpartner
Insgesamt stehen laut Urbach kompetente Ansprechpartner in allen 135 Retailbetriebe mit allen Outlets und an insgesamt 1.400 Stützpunkten zur Verfügung. Die so genannten „Business
Development Center“ (BDC) arbeiten allesamt
spartenübergreifend, das heißt Pkw- und Nutzfahrzeug-Kunden werden hier immer gemeinsam
betreut. Mittlerweile habe Mercedes den Service so
weit ausgebaut, dass selbst telefonische Anfragen
bfp 03 2011
„Anfragen werden innerhalb von 30 Minuten
bearbeitet“
Daten und Preise Mercedes Sprinter Kastenwagen*
Modell
kW/PS
l/100 km
max. Ladevol. (m3) Nutzlast (kg)
Preis in Euro (brutto)
Wartungsintervalle (km)
Abgasnorm/DPF/CO2
985 - 1.035
26.087
spätestens alle 2 Jahre/ 50.000
EU5/DPF/217
EU5/DPF/ 248
Kastenwagen Kompakt mit 3.250 mm Radstand, 3 t
210 CDI
70/95
8,2
7,5
Kastenwagen Standard mit 3.665 mm Radstand, 3,5 t
310 CDI
70/95
9,4
9,0 - 10,35
1.400 - 1.485
31.147
spätestens alle 2 Jahre/ 50.000
313 CDI
95/129
8,7
9,0 - 10,35
1.400 - 1.485
32.907
spätestens alle 2 Jahre/ 50.000
EU5/DPF/230
316 CDI
120/163
8,4
9,0 - 10,35
1.400 - 1.485
33.627
spätestens alle 2 Jahre/ 50.000
EU5/DPF/222
*lieferbar in 3 Dachhöhen, 4 Radständen plus Überhang, von 3,0 bis 5,0 Tonnen, 2 Benziner, 6 Diesel, 1 NGT)
Daten und Preise Mercedes Vito Kastenwagen*
Modell
kW/PS
l/100 km
max. Ladevol. (m3) Nutzlast (kg)
Preis in Euro (brutto)
Wartungsintervalle (km)
Abgasnorm/DPF/CO2
Normaldach/kompakt
110 CCDI
70/95
7,7 - 8,0
5,2
920 - 1.000
23.500
alle 2 Jahre/ spätestens nach 30.000
EU5/DPF/203 - 211
113 CDI
100/136
7,4 - 7,7
5,2
920 -1.000
25.580
alle 2 Jahre/ spätestens nach 30.000
EU5/DPF/195 - 203
Hochdach/Langer Aufbau
110 CDI
70/95
7,8 - 8,1
7,4
935
24.210
alle 2 Jahre/ spätestens nach 30.000
EU5/DPF/206 - 213
116 CDI
120/163
7,5 - 7,8
7,4
935
27.320
alle 2 Jahre/ spätestens nach 30.000
EU5/DPF/ 198 - 206
* lieferbar in 2 Dachhöhen, 2 Radständen, 3 Längen, 4 Diesel, 1 Benziner, Allrad
069
Transporter Nfz-Porträt
„Fokus Gesamtlösung“
Sabine Neumann sprach mit Thomas Urbach,
Mitglied der Geschäftsleitung des Mercedes-Benz Vertrieb
Deutschland und verantwortlich für Vertrieb Transporter.
facher vermarkten, was sich natürlich positiv auf
den Restwert auswirkt. Und das wiederum bedeutet, dass der Kunde im Schnitt günstiger fährt
– ohne dass er eine Nutzeneinschränkung hat.
Ähnliches passiert oft in der Frage der Motorisierungen. Viele Kunden wollen für alle Fahrzeuge
eine einheitliche Motorisierung, obwohl ein Mix
vielleicht auch für das Fahrprofil des Unternehmens sinnvoller ist. Wenn in einem Fuhrpark
die Leistungsstärken der Fahrzeuge variieren, hat
auch das unter Umständen eine positive Auswirkung auf den Restwert und damit zahlt der Kunde im Endeffekt weniger.
INTERVIEW
Mercedes setzt bei der
Betreuung seiner
Nutzfahrzeugkunden
auf maßgeschneiderte
Lösungen für Fuhrparks
Fotos: Daimler AG
070
bfp: Wo sieht Mercedes derzeit seine Kernkompetenz beim
Nutzfahrzeug-Flottengeschäft?
Urbach: Viele Anbieter denken beim Thema Fuhrpark nur an
die Themen Produkt und Dienstleistung. Für mich gehören zu
einer wirklichen Partnerschaft mit einem Unternehmen aber vor
allem die ganz individuelle Bedarfsanalyse und eine nachhaltige Betreuung. Alles anbieten ist ja eines. Etwas ganz anderes
ist es aber, über intensive Gespräche zu wissen, was der Kunde
wirklich will. Da kann man viel falsch machen. Es nützt mir
als Fuhrparkbetreiber meist nichts, die Fahrzeuge ein Prozent
billiger zu leasen oder das Serviceintervall und den Ölwechsel
10.000 Kilometer später zu haben. Das Allerwichtigste ist, dass
die Verkäufer den Kunden genau fragen, was er wirklich will
und braucht.
bfp: Welches sind Bereiche, auf die Sie bei der Kundenberatung
besonders eingehen?
Urbach: Es gibt Kunden, die sind, wenn sie zu uns kommen,
noch der Meinung, 300 gleiche Fahrzeuge zu benötigen. Dabei könnte es vielleicht viel wirtschaftlicher sein, 150 weiße
und 150 in der Firmenfarbe zu nehmen. Fahrzeuge mit weißer
Lackierung lassen sich für uns als Hersteller anschließend ein-
bfp: Der Anschaffungspreis der Nutzfahrzeuge
von Mercedes ist oft höher als bei anderen Anbietern. Was spricht Ihrer Meinung nach dennoch
für Sie?
Urbach: Richtig, wir sind am Anfang sicher nicht
die billigsten. Am Ende des Tages, nach drei oder
vier Jahren, sind wir aber bei mindestens jedem
zweiten Kunden günstiger als der Wettbewerb.
Doch selbst die anderen 50 Prozent der Kunden
sagen dann oft, „ihr seid zwar teurer, aber dafür
sind bei euch die Ersatzteile im Fall des Falles
schneller da oder ich bleibe weniger oft liegen
und habe entsprechend geringere Reparaturkosten“. Man muss immer die gesamte TCO (Total
Cost of Ownership) betrachten und je nachdem
welche Faktoren man in die Berechnung einbezieht, haben wir meistens die Nase vorn. Beispielsweise wenn Firmen mögliche Lieferausfälle
bei ihren eigenen Aufträgen in die Berechnung
mit einbeziehen.
bfp: Sie sprachen bereits das Thema „Restwert“
an. Können Sie uns dazu noch mehr sagen.
Urbach: Die Restwerte sind bei unseren Fahrzeugen sehr stabil, weil wir unser Gebrauchtwagengeschäft seit vielen Jahren sehr gut im Griff haben.
Das liegt vor allem daran, dass wir eine eigene
Organisation im Gebrauchtwagenhandel haben.
Die weltweit größte Drehscheibe für Transporter,
unser Flotten-Gebrauchtwagen-Center (FGC) in
Wiedemar, in der Nähe von Leipzig. Und aufgrund dessen können wir eben auch dem Flottenkunden sehr, sehr saubere Prozesse anbieten. Wir
sagen ihm anhand von einem sehr detaillierten
Schadenskatalog ganz genau, welcher Kratzer abgerechnet wird und welcher nicht. Das geschieht
lange bevor eine Unterschrift unter dem Vertrag
ist und nach detailliert definierten Kriterien.
bfp 03 2011
Nfz-Porträt Transporter
Bereit für den Einsatz im Fuhrpark:
Der Kleintransporter Mercedes Vito
Daimler AG Fakten
Gründungsdatum:
1926
Unternehmenssitz:
Stuttgart
Vorsitzender des Aufsichtsrats:
Manfred Bischoff
Geschäftsführung:
Dr. Dieter Zetsche
Leiter Nutzfahrzeuge:
Dr. Wolfgang Bernhard MB Vans
Andreas Renschler MB Trucks
Leiter Flotten und Remarketing:
Sparten- und Bedarfsabhängig individuelle
Ansprechpartner
Mitarbeiterzahl weltweit (2009)/
Deutschland/Nfz (2009):
296.407 gesamt weltweit (2009)
162.565 Deutschland (2009)
70.699 MB Trucks weltweit (2009)
15.226 MB Vans weltweit (2009)
Umsatz (2009):
78.924 Mio Euro (2009)
Verkaufszahlen (2009):
1.094.000 MB Cars weltweit (2009)
259.000 MB Trucks weltweit (2009)
165.576 MB Vans weltweit (2009)
Marktanteil (2009):
8,3 % MB Cars (Deutschland)
41,6 % MB Trucks (Deutschland)
27,6 % MB Vans (Deutschland)
Kontaktadresse
Nutzfahrzeuge (Großkunden):
Bitte wenden Sie sich an Ihren lokalen
Mercedes-Benz Händler
Kontaktadresse
Nutzfahrzeug (alle anderen Kunden):
Bitte wenden Sie sich an Ihren lokalen
Mercedes-Benz Händler
bfp 03 2011
bfp: Wie kann man sich die Rücknahme von Fahrzeugen bei
Ihnen vorstellen?
Urbach: Wir bieten den Flottenkunden verschiedene Rücknahmekonzepte an. Sie können die Fahrzeuge überall in Deutschland abgeben und wir kümmern uns um den Rest. Wenn ein
Fuhrpark 100 Fahrzeuge an verschiedenen Standorten besitzt,
dann machen wir das auch in 100 Städten. Oder er hat die
Möglichkeit, die Wagen alle nach Wiedemar zu fahren. Zudem
bieten wir den Kunden an, die Aufbereitung der Fahrzeuge
zu übernehmen. In unserem FGC ist das zu sehr attraktiven
Konditionen möglich. Natürlich können die Kunden das auch
gerne selbst übernehmen. Wir haben also ein passendes Paket,
das für uns auch die Garantie ist, dass wir qualitativ gute Ware
für den Gebrauchthandel bekommen.
„Wir werden unser
Portfolio ab 2012 um ein
komplett neues Einstiegsmodell erweitern“
bfp: Es gibt in Ihrem Vertriebssystem auch den Unternehmenszweig „Charter Way“. Welchen Vorteil haben die Kunden davon?
Urbach: Mercedes-Benz Charter Way ist ein Dienstleistungsunternehmen, das wir gemeinsam mit der Mercedes-Benz Bank
betreiben. Mit Charter Way bieten wir drei Produktlinien an:
Charter Way Miete, Charter Way Service und Charter Way Service-Leasing. Der Kern von „Charter Way Miete“ ist, den Kunden eine Fahrzeugnutzung auf Zeit anzubieten, das reicht von
einem Tag bis zu 24 Monaten, im Ausnahmefall auch länger.
bfp: Wie groß ist die Auswahl an Fahrzeugen, die man über
Charter Way beziehen kann?
Urbach: Wir haben derzeit ungefähr 900 Transporter und
3.500 Lkw im Bestand. Eine ziemlich große Stückzahl also.
Von den 900 Transportern sind beispielsweise 100 Sprinter
auch mit dem Flottenmanagementsystem Fleetboard ausgestattet. Die Charter Way Organisation ist dezentral aufgestellt,
wir haben mehr als 65 Charter Way-Stützpunkte im gesamten
Bundesgebiet, so dass die Kunden auch direkt vor Ort Fahrzeuge ausleihen können.
bfp: Welche Pläne gibt es für die Zukunft?
Urbach: Wir werden unser Portfolio ab 2012 um ein komplett
neues Einstiegsmodell erweitern, das für den kommerziellen
Einsatz vorgesehen ist. Außerdem arbeiten wir an der Professionalisierung der Betreuung unserer Kunden und entwickeln
unser Dienstleistungsportfolio weiter. Dazu gehört auch, dass
wir neben den üblichen Themen Serviceleistung, Finanzierung
oder Leasing beispielsweise auch Versicherungsleistungen anbieten können. Unter anderem haben die Kollegen von der
Mercedes-Benz Bank für kleinere Flotten eine Möglichkeit
geschaffen, mit dem Mobilitätspaket Transporter-Leasing plus
einen kostengünstigen Versicherungsschutz zu integrieren, bei
dem der Kunde im Falle eines Unfalls nicht hochgestuft wird.
bfp: Vielen Dank für das Gespräch.
071
Auto+Kosten Praxistest
Bewährte sich im Praxistest:
Der Seat Exeo ST 2,0 TDI zeigte nur einige
Schwächen, aber viele Stärken.
Seat Exeo ST 2,0 TDI Sport
Fuhrpark-Gene geerbt
Mit dem Exeo ST möchte Seat im Flottenmarkt Fuß fassen.
Im Praxistest schlug er sich durchaus achtbar.
VON HANS-JOACHIM MAG
Fotos: Mag
072
Von allen Marken unter dem VW-Konzerndach bedarf Seat der
meisten Zuwendung. Nicht allzu lange ist es her, da trimmte
man die spanische Tochter auf Sportlichkeit, was freilich einschloss, dass der Kombi als Karosserievariante außen vor blieb.
Kunden mit Raumansprüchen verwies man auf Konzepte wie
den Altea XL; Firmenkunden verwies man auf Limousinen
und Fünftürer. Womit diese als Fortbewegungsmittel für ihren
Außendienst wenig anfangen konnten. Und als User-ChoserKandidaten kamen sie auch nicht in Frage.
Als sich mit diesem Konzept keine Wende erzielen ließ,
schwenkte man um und bestückt die Modellpalette seitdem
wieder mit jenen Varianten, die sich auch im Flottenmarkt absetzen lassen. Wie etwa den Kleinwagen-Kombi Ibiza ST oder
den Mittelklasse-Kombi Exeo ST. Da dieser in unserem Fahrbericht (Ausgabe 10/09) aufhorchen ließ und letztlich recht
günstige Betriebskosten zu Buche standen, entschlossen wir
uns, einen näheren Blick auf den Exeo Station Wagon zu werfen und baten ihn zum Praxistest.
Erschienen ist er mit einem Sportfahrwerk und einigen Extras, auf deren Sinn und Zweck wir an späterer Stelle eingehen;
auf jeden Fall aber mit dem bekannten 170-PS-TDI-Motor
mit Common-Rail-Einspritzung und zwei Litern Hubraum
– dem stärkeren Bruder des im Fuhrparkmarkt so beliebten
140-PS-TDI – sowie Sechsgang-Getriebe. Dabei sei zu er-
wähnen, dass die Basis des Exeo die des „alten“
Audi A4 ist, also des Vorgängers des jetzigen A4Modells.
Trennnetz im Serienumfang
Was ja nicht unbedingt von Nachteil sein muss,
gab es bislang an den Audi-Genen wenig zu bemängeln – zumal wenn man deren Erfolg im
Fuhrparkmarkt bedenkt. Ob es dann noch die
Sport-Variante sein muss, darf aber bezweifelt
werden. Denn der Reisekomfort leidet doch
merklich unter der recht hart ausgelegten Federung. Insbesondere kurze Schläge bei schnelleren Tempi werden weitgehend ungefiltert an
die Insassen weiter gereicht und fördern nicht
gerade das Wohlbefinden auf langen Touren. Auf
chronisch unebenen Strecken artet das schnell
in stetes Gehoppel aus. Hinzu kommt, dass die
breiten Sommerreifen auf 18-Zoll-Felgen mit
Niederquerschnittsreifen wenig Eigendämpfung
besitzen, auf ausgefahrenen Fahrbahnen zu Eigenmächtigkeiten neigen und häufiges Gegenlenken nötig machen. Dies änderte sich mit der
Montage der Winterreifen nachhaltig. Positiv
bfp 03 2011
Seat Exeo ST 2,0 TDI Sport
lässt sich vermerken, dass sich der straffe Exeo flott und zielgenau durch
Kurven steuern lässt, wobei er jederzeit gutmütig bleibt und nur ganz leicht
zum Untersteuern neigt.
Doch bevor wir uns weiter mit den Qualitäten oder deren Absenz beschäftigen, noch einige Worte zu den Dimensionen des Exeo ST. Auf 4,666
Metern Länge und 1,772 Metern Breite entfaltet sich ein Kombi, der Platz
für fünf Personen und maximal 1.354 Liter Gepäck bietet. Letzteres sind
keine Rekordmaße, doch verstellen keine Federbeindome die Durchladefläche, und die umgelegten Rücksitzlehnen bilden lediglich eine leichte Steigung hin zu den Vordersitzen. Bis zu 1,90 Meter langes Ladegut lässt sich
somit problemlos transportieren.
Erfreulich ist, dass neben der Gepäckabdeckung auch das Laderaumtrennnetz, das der DIN 75410 entspricht, serienmäßig mitgeliefert wird.
Dieses ist an der längeren Rücksitzlehne befestigt und kann nach deren
Umklappen auch in den Ösen im Dach hinter den vorderen Sitzen fest gemacht werden. Mit ein, zwei Handgriffen lässt es sich komplett abziehen
und herausnehmen. Die Fondkopfstützen müssen bei diesem Vorgang nicht
entfernt werden. Praktisch. Pfiffige Gepäckraumlösungen fehlen allerdings,
in der Aufpreisliste findet sich kein Netz, um kleinere Ladung am Laderaumboden zu fixieren. Um dies mit Gurten zu bewerkstelligen, finden sich
aber die vier dazu notwendigen Zurrpunkte. In Sachen Laderaummanagement gibt es also nur wenig zu kritteln. Unter dem Laderaumboden findet
sich allerdings nur ein Reifenreparaturset.
Praxistest Auto+Kosten
Der Fahrerplatz ist übersichtlich
gestaltet, die Bedienung stellt
niemanden vor Rätsel.
Leider fallen die Türtaschen so eng aus, dass
sich nicht einmal Mappen gut unterbringen
lassen, von Flaschen ganz zu schweigen.
Auf Knopfdruck öffnet sich das Display des
Navigationsgerätes und gibt zwei Schächte für
SD-Karten frei.
Geringe Kopffreiheit
Richten wir unseren Blick also weiter nach vorn und auf den so wichtigen
Fahrerplatz. Da „unser“ Exeo ST mit einem Schieb-Hubdach ausgestattet
war, verringerte sich die Kopffreiheit so weit, dass große Menschen (ab 1,90
m) am Dachhimmel anstoßen, wenn sie eine aufrechte Sitzhaltung bevorzugen. Ließe sich der (Sport-)Fahrersitz etwas weiter absenken, wäre die
Sitzposition indes optimal, da das Lenkrad vertikal sowie axial verstellbar
ist und auch der Knieraum genügend Platz bietet. Die Instrumente sind gut
ablesbar; gewöhnen muss man sich allerdings daran, dass die Tachoskala ab
140 km/h in Dreißigerschritte übergeht.
Die Bedienung ist ansonsten weitgehend ähnlich der anderer Modelle
aus dem VW-Konzern und stellt niemanden vor Rätsel. Einzig die Mittelkonsole mit den Bedienelementen für Radio, Klima und Navigation
weicht ein wenig ab, die einzelnen Bereiche lassen sich aber – gut gekennzeichnet - über einzelne Tasten ansteuern. Der Monitor des großen
Navigationsgerätes für 2.300 Euro Aufpreis sitzt ein wenig tief und gibt
auf Knopfdruck den Zugang zu zwei SD-Kartenslots frei. Die Grafik ist
übersichtlich gestaltet, die Wegführung präzise und mit genauen Anweisungen versehen. Auch hier findet sich nichts, was den Griff zum Handbuch nötig machen würde. Größtes Manko bei der Bedienung sind die tief
Die Lehne des Mittelplatzes lässt sich
vor- und aufklappen. Als fünfter Sitzplatz
taugt er nur bedingt.
Ziemlich fummelig, weil weit unten
angebracht, sind die Drehräder für die
Sitzheizung – bei Ledersitzen ein Muss.
„Sehr zufrieden“
Wir haben seit Oktober 25 Seat Exeo ST TDI mit 88 kW in unserer
Interimsflotte im Einsatz, mit der wir Ausfallzeiten und ähnliches ausgleichen. Bislang sind wir mit den Fahrzeugen sehr zufrieden, auch von den
Mitarbeitern kommt nur Lob. Technisch laufen die Fahrzeuge problemlos,
Ausfälle gab es bislang nicht. Was die Kostenseite angeht, können wir
feststellen, dass sich die Kosten für die Interimsflotte spürbar reduziert
haben. Ein positiver Effekt der Umstellung und damit Vereinheitlichung
dieser Interimsflotte war auch, dass sich die Mitarbeiter nicht mehr, wie in
der Vergangenheit geschehen, zurück gestellt fühlen, wenn sie ein kleineres
Fahrzeug als der Kollege bekommen.
Statement von Jörg Lierenfeld, Fuhrparkmanager Vodafone D2 GmbH
bfp 03 2011
073
Auto+Kosten Praxistest
Seat Exeo ST 2,0 TDI Sport
INTERVIEW
Die Beinfreiheit auf den hinteren Sitzplätzen
ist eingeschränkt. Seat hat bereits reagiert
und die vorderen Sitze abgespeckt.
Interview mit Knut Krösche,
Leiter Vertrieb Seat Deutschland,
zum Exeo ST in der Flotte
„Multitronic und mehr Platz“
Wenig zu kritisieren gibt es an den Ladungssicherungsvorrichtungen: Das DIN-geprüfte
Trennnetz ist serienmäßig, es lässt sich ohne
bfp: Wie hat sich der Absatz des Exeo ST
an Fuhrparks entwickelt?
Krösche: Sehr positiv. Im Vergleich zum
Vorjahr konnten die gewerblichen Zulassungen für die gesamte Modellreihe Exeo
um 235,3 Prozent gesteigert werden.
große Probleme auch hinter den Vordersitzen
anbringen. Der Laderaum hält vier Ösen sowie
kleine Netze an der Seite bereit.
bfp: Welche Motorisierung ist die beliebteste?
Krösche: Beim Exeo ST ist es der 2,0 TDI
mit 143 PS mit Common-Rail-Technologie in der Ausstattungsvariante Style. Er
überzeugt mit seiner souveränen Leistung
und hoher Effizienz.
bfp: Welche Qualitäten schätzen die Firmenkunden am Exeo ST?
Krösche: Am meisten wird die hervorragende Verarbeitung und somit das hohe Qualitätsniveau geschätzt. Nicht zu vergessen
sind auch die hohe Zuverlässigkeit und das
dynamische Design.
bfp: Wo sehen sie Entwicklungspotenzial?
Krösche: Ab sofort werden wir den Exeo
ST als 2,0 TDI mit Multitronic anbieten.
Diese Kombination macht ihn zu einem
dynamischen und komfortablen Fahrzeug.
Durch einen neu gestalteten Rückraum
bieten wir jetzt auch ein besseres Platzangebot im Fond von 44 Millimetern. Des
weiteren bieten wir unseren Kunden interessante Business-Pakete und eine subventionierte Servicerate an. Zudem werden wir
unsere momentan 40 Großkundenkompetenz-Center in diesem Jahr auf 60 ausbauen, inklusive geschultem Personal.
074
sitzenden, fummeligen und sechsstufigen Rädchen für die
Sitzheizung, die man wegen des kühlen Lederbezuges der
Sitze nicht selten bemühen muss.
Apropos Sitze: Diese sind straff aber nicht unbequem
gepolstert, bieten guten Seitenhalt, ohne allzu sehr einengend zu wirken, und die Beinauflage ist ausreichend lang.
Allerdings könnte die Lordosenstütze etwas kräftiger zu
Werke gehen. Insgesamt aber lassen sich auf ihnen auch
lange Fahrten bestehen, ohne dass sich der Rücken schmerzend meldet.
Da lange Strecken für beruflich Reisende aber keine
Ausnahme sind, macht sich schnell negativ bemerkbar, dass
sich große Flaschen nicht verstauen lassen: Die Türtaschen
sind bei weitem zu eng, auch in der Mittelablage findet sich
kein Platz. Einzige Alternative wäre der mittig am Armaturenbrett angebrachte Dosenhalter, der aber für ausgewachsene Flaschen keine ausreichende Fixierung bietet. Zudem
könnten mehr und größere Ablagen verbaut sein. Praktisch
ist die hochklappbare Armauflage zwischen den Sitzen, die
auch Kleinteile aufnimmt.
Dass der Exeo ein Nachfahre eines A4 ist, spürt man
am deutlichsten auf der Rückbank. Dort sitzt man recht
eng; vor allem den Beinen ist nicht viel Raum vergönnt.
Seat hat darauf bereits reagiert und die Vordersitze abgespeckt, um die Beinfreiheit im Fond zu verbessern (siehe
Interview). Auch auf dem Mittelplatz reist es sich nicht
sehr komfortabel.
Zeitgemäß ausgestattet ist der Seat-Kombi, was die Sicherheitsausstattung angeht. Neben den üblichen Features
wie ABS und ESP gibt es Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer, Knieairbag für den Fahrer und die BeifahrerairbagDeaktivierung per Fahrzeugschlüssel. Vergisst man sich
anzuschnallen, ertönt zwar ein Warnton, der sich langsam
steigert, doch meldet sich dieser Ton nicht, wenn man sich
wieder abschnallt. Wenig Innovatives findet sich bei der
aktiven Sicherheitsausstattung: weder einen Toter-Winkelnoch ein Spurhalte-Assistent.
Sparsamer und dynamischer Motor
Wie erwähnt wählten wir für diesen Praxistest den stärkeren der beiden 2,0-TDI-Motoren, den mit 170 PS. Und
bereuten es nicht: Das Triebwerk geht kräftig und ohne
Turboloch zu Werke, beschleunigt den 1.515 kg schweren
Wagen flott auch im sechsten Gang und verrichtet diese
Arbeit, ohne bei irgendeiner Drehzahl laut zu werden. Zwar
hört man ihn stetig brummen und beim Kaltstart auch ein
wenig nageln, doch das stört kaum.
Das Erfreulichste aber ist, zu welchem Preis der Motor
dies erledigt. So liegt der Durchschnittsverbrauch auf den
10.000 von uns gefahrenen Kilometern bei 6,88 Liter auf
100 Kilometer. Dabei genehmigte er sich nie mehr als 7,8
Liter; bei Autobahnfahrten mit 120 bis 140 km/h lag der
verbrauch um die 6,1 Liter. Damit lässt es sich durchaus leben. Die NEFZ-Norm gibt 5,7 Liter Verbrauch an; die Abweichung hält sich also in engen Grenzen. Eine Sparvariante, die Seat als Ecomotive bezeichnet, gibt es für den Exeo
ST noch nicht, dafür aber eine gut sichtbare Schaltanzeige.
Recht fuhrparkfreundlich gestaltet sind auch die Wartungsintervalle mit 20.000 Kilometer beziehungsweise alle
zwei Jahre; der Bordcomputer gibt bei Bedarf die Restwegstrecke bis zum nächsten Boxenstopp an. Da diese Zahlen
eher Oberwerte darstellen, darf man sich indes nicht wundern, wenn das System schon „vorzeitig“ zum Ölwechsel
auffordert – zumal, wenn man oft in der Stadt unterwegs
bfp 03 2011
Seat Exeo ST 2,0 TDI Sport
ist. Dennoch wundert man sich ein wenig darüber, dass die gleichen Motoren bei VW nur alle
30.000 Kilometer gewartet werden.
PLUS
Betriebskosten
41,84 Cent je Kilometer
+
+
+
+
+
Seat Exeo ST 2,0 TDI CR Style
KW/PS
Somit verwundert es nicht, dass sich der Exeo
ST ziemlich exakt auf der Kostenebene von Fahrzeugen wie dem Opel Insignia Sports Tourer 2,0
CDTI (27.500 Jahreskilometer/41,6 Cent) und
Citroën C5 Tourer 136 HDI (34.000 km/39,3
Cent) bewegt und für ihn 41,84 Cent je Kilometer zu Buche stehen. Das kann sich durchaus
sehen lassen.
Eine Möglichkeit, diesen Betrag zu senken, bestünde darin, die Extras zielgenauer auszuwählen.
So kostet der Exeo ST in der höchsten Ausstattungsstufe „Sport“ 30.490 Euro brutto. Inklusive
den in unserem Fahrzeug verbauten Extras schnellt
der Preis auf 40.575 Euro. Sicherlich kommt man
auch mit dem zweithöchsten Paket Style gut zurecht, womit der Exeo ST 28.680 Euro kostet.
Ob es dann das große Navigationspaket für 2.300
Euro oder das Bose-Sound-System für 500 Euro
sein muss, liegt beim Besteller. Raten würden wir
auf jeden Fall zum Ablagenpaket (u.a. mit Gepäcknetz/315 Euro), Winterpaket (u.a. heizbare Scheibenwaschdüsen/390 Euro) und Elektrik-Paket 2
(u.a. Einparkhilfe/600 Euro).
Fazit: Seat bietet mit dem Exeo ST eine echte Alternative in der Mittelklasse; kein Wunder,
dass die Marke ihre Präsenz in diesem Jahr kräftig
auszubauen plant. Man darf gespannt sein, was
da noch kommt.
125/170
Kraftstoff:
Praxistest Auto+Kosten
Diesel
Verbrauch auf 100 km:
6,88
Laufleistung jährlich:
30.000
kalkulatorische Daten:
Schaltanzeige Serie
Gute Verarbeitung,
gute Materialqualität
Kräftiger und sparsamer Motor
Zuverlässige Bremsen
Gutes Laderaummanagement
MINUS
Laufzeit:
Restwert von UPE €:
Nachlass in %:
Vollservice netto €:
Versicherung €:
Reifenverschleiß €:
36
48
10.411,49
8.737,77
8,00%
8,00%
65,25
63,00
259,03
259,03
36,73
27,55
24.613,45
24.613,45
1.969,08
1.969,08
22.644,37
22.644,37
42,30%
35,50%
Gesamtlaufleistung:
90.000
120.000
Zinsen:
8,50%
8,50%
Leasingrate / Afa / Zinsen:
456,68
401,82
Versicherungskosten:
259,03
259,03
UPE incl. Ausstattung €:
Nachlass in €:
EK netto €:
Restwert in %:
monatliche Kosten in €:
KFZ-Steuer:
20,50
20,50
252,27
252,27
Vollservice:
65,25
63,00
Reifenverschleiß:
36,73
27,55
Verwaltungskosten:
12,78
12,78
sonstige Kosten:
12,07
9,05
1.115,31
1.046,00
Kraftstoffkosten:
Kosten pro Monat:
Kosten je Km:
Kosten gesamt:
0,446
0,418
40.150,99
50.208,02
–
–
–
–
Kein Start-Stopp verfügbar
Geringe Kopffreiheit
Türtaschen zu klein
Wenig Platz im Fond
Was uns sonst noch aufgefallen ist
•
•
•
•
•
Motor braucht lange, um den
Innenraum zu wärmen
Informativer Bordcomputer
Warn-Icon für niedrigen Wischwasserstand nervt
Wenn man sich während der Fahrt abschnallt, erklingt kein Warnton
Lediglich Reifenreparaturset an Bord
Serviceleitfaden
Arbeiten
Intervalle
Service nach Intervallanzeige
benötigte Ersatzteile
Motorölfilter
Motoröl
Motoröl
alle 30.000 km/ 2 Jahre
Service nach Intervallanzeige alle 60.000km
benötigte Ersatzteile
Motorölfilter
Motoröl
alle 60.000 km/ 4 Jahre
Innenraumfilter(-satz) erneuern
benötigte Ersatzteile
Innenraumfilter(-satz)
alle 30.000 km/ 2 Jahre
Kraftstoffilter erneuern
benötigte Ersatzteile
Kraftstoffilter
alle 60.000 km
Luftfiltereinsatz/alle erneuern
benötigte Ersatzteile
Luftfiltereinsatz/alle
alle 60.000 km
Bremsflüssigkeit erneuern
erstmals nach 3 Jahren,
danach alle 2 Jahre
benötigte Ersatzteile
Bremsflüssigkeit
Anzahl
Einhei- Einzelten*1
zeit/h
Gesamt
Zeit/h
3,90
3
x
1,30 72,80 €
3
13,8
13,8
x
l
l
9,10 €
19,63 €
19,63 €
2
x
1,60 72,80 €
2
9,2
x
l
9,10 €
19,63 €
5
x
0,10 72,80 €
5
x
16,75 €
2
x
0,40 72,80 €
2
x
35,05 €
2
x
0,20 72,80 €
2
x
21,00 €
1
x
0,50 72,80 €
1
l
9,80 €
Gesamtsumme
*1 Service-/Mengeneinheit bis 160.000 km; *2 Ersatzteile/Flüssigkeiten, Std.verrechnungssatz 75,51 Euro
bfp 03 2011
Einzel
Preis
Gesamt
Preis*2
Gesamtpreis
Arbeitszeit
Preis
insgesamt
Die Servicekosten für den Seat Exeo ST 2,0
283,92 €
283,92 €
Laufzeit von 160.000 km/36 Monate liegen
27,30 €
270,89 €
270,89 €
3,20
27,30 €
270,89 €
270,89 €
232,96 €
18,20 €
180,60 €
0,50
83,75 €
70,10 €
232,96 €
36,40 €
58,24 €
70,10 €
29,12 €
42,00 €
0,50
sehen lassen.
83,75 €
58,24 €
0,40
laut Audacon bei 1.379 Euro. Das kann sich
18,20 €
180,60 €
36,40 €
0,80
TDI (125 kW) mit Schaltgetriebe bei einer
29,12 €
42,00 €
36,40 €
36,40 €
9,80 €
9,80 €
702,64 €
677,04 € 1.379,68 €
Quelle: AuDaCon
075
Auto+Kosten Neue Autos
Opel Antara, Honda
Antara: Zweiter Versuch
Nicht sehr glücklich verliefen für den Opel Antara die Jahre der ersten
Baureihe – lediglich rund 15.000 Einheiten verkaufte man auf dem
deutschen Markt. Da SUV im Fuhrparkmarkt (noch) eine untergeordnete Rolle spielen, schaffte er kaum nennenswerte Stückzahlen.
Im Mai geht der SUV aus Rüsselsheim aber kräftig überarbeitet
und mit neuen, geeigneteren Motoren an den Start um die Käufergunst. Die Zweiliter-Dieselmotoren wurden von einem 2,2 Liter großen
Opel Antara: Äußerlich kaum verändert, aber
mit neuen Motoren unter der Haube.
Text: Hans-Joachim Mag
Fotos: GM Corp.
Daten und Preise Opel Antara (Daten in Klammern für Automatikgetriebe)
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/DPF
2,4 Selection 2x4
123/167
8,8 (9,3)
k.A.
26780 (32.270)
30.000/1
Euro 5/206 (219)
2,4 Design Edition 4x4
123/167
9,1
k.A.
30.420
30.000/1
Euro 5/213
2,2 CDTI Selection 2x4
120/163
6,3 (7,5)
k.A.
28.690 (32.180)
30.000/1
Euro 5/167 (199)/DPF
2,2 CDTI Design Edition 4x4
120/163
6,6
k.A.
34.180
30.000/1
Euro 5/175/DPF
2,2 CDTI Design Edition 4x4
135/184
6,6 (7,8)
k.A.
33.110 (37.550)
30.000/1
Euro 5/175 (205)/DPF
2,2 CDTI Design Edition 4x4
135/184
6,6 (7,8)
k.A.
33.110 (37.550)
30.000/1
Euro 5/175 (205)/DPF
Selbstzünder abgelöst, der wahlweise 120 kW (163
PS) oder 135 kW (184 PS) leistet. Schon die kleinere
Maschine geht in Verbindung mit dem leichtgängigen
und exakt zu schaltendenden manuellen Sechsganggetriebe leise und ausreichend kraftvoll ans Werk.
Noch besser kann es die stärkere Variante, die es
ausschließlich mit Allradantrieb gibt. Damit gewinnt
der Antara auch bei forciertem Landstraßentempo
eine angenehme Leichtfüßigkeit. Beide Triebwerke
lassen sich mit einer sanft schaltenden SechsstufenAutomatik kombinieren.
Besonders erfreulich ist der niedrige Verbrauch
des relativ schweren Antara. Mit dem 163-PS-Diesel
braucht das SUV lediglich 6,3 l/100 km; beim TopDiesel liegt der Verbrauch bei 6,6 l/100 km. Es gibt
übrigens auch noch einen 2,4 Liter-Benziner mit 123
kW (167 PS), dem Opel aber nur noch zehn Prozent Anteil an der Baureihe zutraut.
Der Antara ist gutmütig abgestimmt und komfortabel gefedert. Bei sportlicher Gangart stößt er indes
an seine Grenzen und fordert unmissverständlich zu
zivilisiertem Umgang auf. Genau dafür ist er letztlich
aber auch gedacht. Die Änderungen von außen wiederum sind so marginal, dass sie nur Experten auffallen
werden. Es bleibt die charaktervolle Frontpartie mit
nach unten abknickenden Scheinwerfern und die variable Karosserie, die 420 bis 1.420 Liter Gepäckraum
bietet.
Honda: Diesel und Hybrid
Honda hat die Modelle Jazz und Accord einer Überarbeitung unterzogen und beiden auch noch neue Antriebe spendiert. So gibt es den
Jazz nun mit einem Hybridantrieb, der laut Hersteller einen Norm-Verbrauch von 4,5 Litern Benzin auf 100 Kilometer ermöglicht. Im EconModus soll es sogar noch weniger sein. Als witziger Anreiz zu einer
umweltschonenden Fahrweise wechselt die Hintergrundbeleuchtung
Honda hat den Jazz (links) und den Accord
aufgefrischt. Für den Accord gibt es einen
neuen Diesel, den Jazz als Hybrid.
Text: Frank Jung
Fotos: Honda
Daten und Preise Honda Jazz Hybrid
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/DPF
1.3i-DSI i-VTEC IMA
65/88
4,5
16/19/19
18.900
20.000/1
Euro 5/104
Daten und Preise Honda Accord Tourer
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/DPF
2.2 i.DTEC S-Type
132/180
5,7
17/23/24
k.A.
20.000/1
076
Euro 5/150 DPF
des Tachos von einem satten Blau zu einem sanften
Grün, je verbrauchsgünstiger man unterwegs ist. Der
Jazz Hybrid wird systembedingt ausschließlich mit
Automatikgetriebe angeboten. Von außen ist der Hybrid-Jazz von seinen Benzin- und Dieselbrüdern durch
eine Chromleiste im Kühlergril und Scheinwerfern in
Klarglasoptik zu unterscheiden. Da die Batterien unter
dem Laderaumboden platziert sind, ergeben sich laut
Honda keine Einbußen bei der Kofferraumkapazität
von bis zu 1.320 Litern. Für den Jazz gibt es nun auch
eine vergleichsweise hochwertige Ausstattungslinie
mit Ledersitzen.
Der neue Accord ist an Frontscheinwerfern mit Klarglasblinkern, Stoßfängern mit stärker akzentuierten
Lufteinlässen sowie einem verchromten Kühlergrill zu
identifizieren. Die oberen Ausstattungslinien verfügen
serienmäßig über Xenon-Scheinwerfer mit aktivem
Kurvenlicht. Alle Type S-Modelle haben Teilledersitze
und einen schwarzen Dachhimmel. Applikationen im
Metall-Look sowie in rot gehaltene Farbakzente an
Handbremse, Schaltknauf, Lenkrad und Türverkleidungen bilden einen dezenten Kontrast. Instrumente
und Fußraum sind beim Type S rot illuminiert. In seiner
jüngsten Evolutionsstufe ist der 2,2-Liter-Dieselmotor
mit 150 PS sparsamer und emittiert nun unter 140
Gramm CO2. Neu ist auch ein 180-PS-Diesel (s. Tab).
bfp 03 2011
Mazda 5, Opel Corsa
Neue Autos Auto+Kosten
Mazda 5: Knauseriger Van
Hohe Wirtschaftlichkeit durch niedrigen Verbrauch,
geringe Betriebskosten und ein höherer Restwert beim
Wiederverkauf sind gute Argumente im Flottenbetrieb.
Mazda bietet jetzt seinen Kompaktvan, den 5, mit einem 1,6-Liter-Dieselaggregat an. Der Selbstzünder
mit 85 kW (115 PS) ersetzt den Zweiliter-Diesel. Die
Vorteile des Common-Rail-Turbodiesels mit variabler
Schaufelgeometrie sind im Vergleich zum Vorgängermotor eine Verbrauchsreduzierung von rund 15
Prozent. Der 120 Kilogramm leichtere Selbstzünder
erreicht sein maximales Drehmoment von 270 Nm
zwischen 1.750 und 2.500 Umdrehungen und meistert
den Sprint von Null auf Tempo 100 in 13,7 Sekunden.
Sein Durst wird mit 5,2 Liter Diesel angegeben; sein
CO2-Ausstoß liegt bei 138 g/km. Die Kraft wird mittels eines gut zu schaltenden Sechsganggetriebes auf
die Räder gebracht – eine Automatik ist derzeit leider
nicht im Angebot.
Mazda erwartet, dass in diesem Jahr rund 3.000
Exemplare des japanischen Kompaktvans an Selbstständige, Betriebe, Fuhrparks und Fahrzeug-FlottenBetreiber ausgeliefert werden. Dafür sprechen auch
die günstigen Folgekosten dank des wartungsfreien
Diesel-Partikelfilters, der Verbrauchsreduzierung so-
wie der Wartungsintervalle des Japaners, der nur alle 20.000 Kilometer auf Hebebühne der Werkstatt muss. Auch in Sachen Restwert
hat der Diesel-Van der zweiten Generation einen Schritt nach vorne
gemacht. Laut Schwacke soll der Mazda 5 ein um vier Prozentpunkte
besseres Wertverhalten aufweisen als der Vorgänger.
Mazda 5: Kompakt-Van bekommt
sparsamen Dieselantrieb
Text: Ute Kernbach
Fotos: Mazda
Daten und Preise Mazda 5
KH/VK/TK
Modell
kW/PS
l/100 km
Preis (€, brutto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)
1,6 l MZ-CD Prime-Line
85/115
5,2
17/24/22
22.790
20.000/1
Euro 5/138/DPF
1,8 Prime-Line
85/115
7,3
16/23/20
20.490
20.000/1
Euro 5/168
2,0 Center-Line
110/150
6,9
16/23/20
24.190
20.000/1
Euro 5/159
Corsa: Aufgepeppt
Seit nunmehr drei Jahrzehnten schreibt der Opel Corsa
Kleinwagengeschichte. Mit durchschnittlich mehr als
400.000 Einheiten pro Jahr gehört er beständig zu den
wichtigsten Modellen der Marke. Und nach der technischen Überarbeitung von Motoren und Fahrwerk im
vergangenen Jahr ist nun die Optik dran. Die Designer
haben dem Corsa einen neuen zweiteiligen Kühlergrill
verpasst. Der untere Grill ist breiter und höher geworden und verleiht dem Kleinwagen einen kraftvolleren
Auftritt. Die auffälligen Tagfahrleuchten, die zuvor
beim Insignia eingeführt wurden, finden sich jetzt
auch beim Corsa. Hinzu kommen neue Nebelscheinwerfer, die in einer vertikal angeordneten Öffnung untergebracht sind.
Daneben hat der Corsa kräftigere Lackierungen
und modernere Interieurfarben erhalten. Insgesamt
15 Außenfarben stehen zur Wahl, darunter auffällige
wie ein knalliges Apfelgrün. Optional steht für knapp
700 Euro ein neues Navigationssystem mit kleinem
Touchscreen-Display sowie USB- und i-Pod-Anschluss
zur Verfügung.
Die Motorenpalette des Corsa reicht von 51 kW (70
PS) bis zu 141 kW (192 PS) im OPC, der nach wie vor
das obere Leistungsende markiert. Neu ist ein StartStopp-System, das aber vorerst nur gegen 300 Euro
Aufpreis für den 1,3-Liter-Dieselmotor zur Verfügung
steht. Diese ab 15.630 Euro erhältliche Motorvariante
mit 70 kW (95 PS) begnügt sich im Normzyklus mit
3,5 Litern Treibstoff auf 100 Kilometer, was einer CO2Emission von 94 Gramm entspricht.
bfp 03 2011
Das System funktioniert tadellos, und wenn der kleine Diesel erst
einmal aufgewärmt ist, springt er beim Neustart auch weitgehend
ruckfrei wieder an. Nach Agila, Astra und Corsa sollen bis Jahresende
auch Meriva, Zafira und Insignia Motorvarianten ein Start-StoppSystem erhalten.
Opel Corsa: neues Interieur, poppige Farben
und ein Sparmodell.
Text: Hans-Joachim Mag
Fotos: GM Corp.
Daten und Preise Opel Corsa Fünftürer (Daten in Klammern für Automatikgetriebe)
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (€, netto)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)/DPF
1,2 Selection
51/70
5,3
15/17/16
10.394
30.000/1
Euro 5/124
1,2 Selection easytronic
63/85
5,1
14/17/16
11.630
30.000/1
Euro 5/119
1,4 Selection
64/87
5,7
14/17/16
11.109
30.000/1
Euro 5/134
1,4 Selection
74/100
5,7 (6,3)
14/17/16
11.605 (12.680)
30.000/1
Euro 5/134 (147)
1,6 Turbo Innovation
110/150
7,3
17/20/23
17.226
30.000/1
Euro 5/171
1,3 CDTI Selection
55/75
4,2
k.A.
12.756
30.000/1
Euro 5/110/DPF
1,3 CDTI Selection
70/95
3,5
k.A.
12.882
30.000/1
Euro 5/94/DPF
1,3 CDTI Start-Stopp
55/75
4,0
k.A.
13.747
30.000/1
Euro 5/105/DPF
1,7 CDTI Satellite
96/130
4,6
15/17/19
16.970
30.000/1
Euro 5/119/DPF
077
Auto+Kosten Neue Autos
Chevrolet Captiva, Seat Exeo
Captiva: Neues Gesicht
Chevrolet hat den Captiva technisch und optisch erneuert. Das kompakte SUV startet bei den deutschen Händlern am 19. März mit modifiziertem Frontdesign, neuen Antrieben und aufgefrischtem Interieur
in die zweite Lebenshälfte. Wichtigste Neuerungen sind zwei 2,2-Liter-Diesel mit Leistungswerten von 120 kW (163 PS) beziehungsweise 135 kW (184 PS), ein 2,4-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 126 kW
Die wichtigsten Neuerungen beim Captiva
finden sich unter dem aufgefrischten
Außenkleid.
Text: Ute Kernbach
Fotos: Chevrolet
Daten und Preise Chevrolet Captiva (*Automatik in Klammern)
Modell
kW/PS
l/100 km
KH/VK/TK
Preis (Euro, brutto) Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2 (g)
2,4 2WD LS
123/167
8,9
k.A.
25.690
15.000/1
Euro 5/210
3,0 V6 LTZ 4WD Automatik
190/258
10,7
k.A.
39.840
15.000/1
Euro 5/252
2,2 2WD LS
120/163
6,4
k.A.
27.390
30.000/1
Euro 5/170/DPF
2,2 4WD LT+*
135/184
6,6 (7,7)
k.A.
34.090 (35.390)
30.000/1
Euro 5/174 (203)/DPF
(171 PS) und ein 3,0-Liter-V6-Benzindirekteinspritzer,
der mit 190 kW (258 PS) zu den stärksten Triebwerken bei den bis zu siebensitzigen SUV zählt. Die bei
Chevrolet schon traditionelle Autogasversion ist für
den 2,4-Liter-Benziner ab Herbst bestellbar. Je nach
Motor ist weiterhin Front- oder Allradantrieb Standard,
dies jetzt aber in Kombination mit neuem SechsgangSchaltgetriebe oder optionaler Sechsgang-Automatik.
Die Preise für den Fronttriebler wurden um knapp
zehn Prozent erhöht und beginnen jetzt bei 25.690
Euro für den 2,4-Liter-Benziner und bei 27.390 Euro
für den schwächeren Selbstzünder. Abgesehen vom
noch preiswerteren Mitsubishi Outlander immer noch
ein fast konkurrenzlos günstiges Angebot unter den
bis zu siebensitzigen Kompakt-SUV. Optisch passt sich
der Captiva dem neuen Chevrolet-Markengesicht an.
Mit schärfer konturierter Motorhaube und gewaltigem,
zweigeteiltem Kühlergrill scheint er seine Konkurrenten geradezu einschüchtern zu wollen – vielleicht
sogar sein deutlich teureres Schwestermodell Opel
Antara.
Der gewerbliche Anteil beim Captiva liegt übrigens
derzeit bei rund zehn Prozent; dieser soll jedoch ausgebaut werden: Zudem wird es bis Ende des Jahres
diverse Flotten-Pakete geben.
Exeo: Nun mit Multitronic
Seat baut die Dienstleistungen für Großkunden und kleine Flotten
weiter aus. So sollen bis Ende dieses Jahres die bereits 40 bestehenden Kompetenzzentren für Großkunden auf 60 aufgestockt werden. Die wichtigsten Wachstumsträger im gewerblichen Bereich bei
den Spaniern sind der Ibiza und das Mittelklassemodell Exeo. Der
Flottenanteil der Exeo Limousine und des Kombi beträgt hierzulan-
Seat bietet den Exeo nun auch in der Kombination 2,0 TDI mit Multitronic an.
Text: Ute Kernbach
Fotos: Seat
Daten und Preise Seat Exeo (Exeo ST Aufpreis: 900 Euro; * in Klammern Kombi-Werte)
l/100 km
Modell
kW/PS
KH/VK/TK
Preis (€, brutto)
*1)
Wartungsintervalle (km/Jahr) Abgasnorm/CO2DPF (g)*1)
1,8 TSI Reference
88/120
7,3 (7,4)
15/19/19
21.990
20.000/2
Euro 5/169 (172)
1,8 TSI Style
118/160
7,3 (7,4)
16/22/22
25.890
20.000/2
Euro 5/169 (172)
2,0 TFSI Style
155/211
6,9 (7,0)
16/22/22
28.090
20.000/2
Euro 5/159 (162)
2,0 TFSI Multitronic Style
147/200
7,7 (7,7)
16/22/22
29.290
20.000/2
Euro 5/179 (179)
2,0 TDI CR Reference
88/120
5,2 (5,3)
17/24/23
25.090
20.000/2
Euro 5/136 (139)/DPF
2,0 TDI CR Reference
105/143
5,2 (5,3)
17/24/23
25.890
20.000/2
Euro 5/136 (139)/DPF
2,0 TDI CR Multitronic Reference
105/143
5,8 (5,8)
17/24/23
27.690
20.000/2
Euro 5/153 (153)/DPF
2,0 TDI CR Style
125/170
5,7 (5,7)
17/24/23
28.690
20.000/2
Euro 5/148 (148)/DPF
078
de rund 70 Prozent, wobei das Gros auf den Exeo ST
entfällt.
Nun bietet Seat den Exeo 2,0 TDI mit der stufenlosen Automatik Multitronic an. Der 105 kW (143 PS)
starke Common-Rail-Diesel erreicht mit dem Getriebe
sein maximales Drehmoment von 320 Nm zwischen
1.750 und 2.500 Umdrehungen. Den Spurt aus dem
Stand auf Tempo 100 meistert die Limousine in 9,3
(Kombi: 9,6) Sekunden, und die Tachonadel klettert
zügig bis zur Höchstgeschwindigkeit von 208 (Kombi:
201) km/h. Dabei liegt der Normverbrauch laut Datenblatt im Schnitt bei 5,8 Liter (CO2: 153 g/km) für beide
Karosserievarianten – immerhin ein halber Liter mehr
als beim Sechsganggetriebe.
Die Mulititronic hat drei unterschiedliche Fahrprogramme: „D“ für das normale Fahren, „S“ für eine
sportlichere Gangart und „M“ für das Schalten per
Hand mit Hilfe der Schaltpaddel am Multifunktionslenkrad.
Die Preise beginnen bei 27.690 Euro und damit um
1.800 Euro über dem der Schalter. Die Kombiversion
ist in allen Motorvarianten jeweils um 900 Euro teurer
als die Limousine.
Außerdem spendierten die Seat-Ingenieure dem
Exeo zum neuen Modelljahr Bremsleuchten mit LEDTechnik, und im Innenraum haben die Fondpassagiere
dank der umgestalteten Konsolen und der neu konstruierten Rücksitzanlage gut vier Zentimeter mehr
Beinfreiheit.
bfp 03 2011
Tritt
Volvo S60
Fahrbericht Auto+Kosten
Mit festem Tritt
Der Volvo S60 imponiert nicht nur mit seinem Allradantrieb.
Betriebskosten:
VON HANS-JOACHIM MAG
Fabrikat / Modell:
Volvo S60 D5 AWD Summum Geartronic
Laufleistung jährlich:
40.000
Im den letzten Wochen des vergangenen Jahres war eine Technologie Trumpf, die sonst nur eingefleischte Fans auf dem Bestellzettel haben: Allradantrieb. Viele Hersteller, vor allem die
von Premiumautos, haben sie im Angebot, geordert wird sie
eher selten; vor allem im Fuhrparkbereich gibt es wichtigere
Extras. Doch wenn es im Dezember um das Befahren von Steigungen oder das Parken an solchen ging, atmete jeder auf, der
sich auf die Kraft von vier Rädern verlassen konnte.
Wir hatten Glück, und der Volvo S60 D5 stellte sich als
AWD – die Abkürzung für all wheel drive – vor, und er sollte uns über die Feiertage begleiten. Wir freuten uns. Nie war
AWD willkommener, und nur nebenbei registrierten wir, dass
die Mittelklasse-Limousine nicht nur mit der Top-Ausstattung Summum angetreten war, sondern auch über Extras wie
Fahrerassistenz-Paket mit Abstandsregelsystem (1.950 Euro),
Business-Paket (2.350 Euro), einstellbarem Fahrwerk (1.150)
oder auch Sicherheitspaket (1.000 Euro) verfügte. Das trieb
den Preis des Volvo auf 54.385 Euro brutto nach oben, man
darf sich aber streiten, ob all diese Annehmlichkeiten vonnöten sind.
Denn auch ohne diese ist der S60 ein komfortables, modernes und wohnliches Auto geworden, angetrieben vom 205
PS starken Fünfzylinder-Diesel, der seine Aufgabe bravourös
erledigte, zumal er von einer sanft schaltenden Sechsgangautomatik unterstützt wurde. Gut dosierbar, mit eiserner Traktion
bewältigte der S60 alle Herausforderungen und zeigte im Detail, dass die Schweden die Zeit seit dem Vorgänger genutzt
haben, um viele Verbesserungen zu installieren. Vor allem der
Innenraum wirkt hochwertig, bietet auch Fondpassagieren viel
Platz und besitzt ein Infotainmentsystem, das gut bedienbar
ist und Bluetooth-Handy schnell anmeldet und stets wiedererkennt. Die Karte ist gut ablesbar, leider werden die Staus nur
mit Pfeilen angedeutet.
Der Fahrer findet schnell die optimale Position hinter dem
axial weit verstellbaren Volant, die Kopffreiheit ist üppig, die
Sitze engen nicht ein und sind langstreckentauglich. Leider
Laufzeit:
36
48
Restwert von UPE €:
11.068,91
8.638,24
bfp 03 2011
UPE incl. Ausstattung €: 37.394,96
37.394,96
Kosten pro Monat:
1.586,58
1.463,39
Kosten je Km:
0,476
0,439
Kosten gesamt:
57.117,01
70.242,58
nehmen die Türtaschen keine Literflaschen auf.
Wie bei nahezu jeder Limousine ist der Zugang
zum Laderaum ziemlich eng und die Ladekante
ist recht hoch.
43,90 Cent je Kilometer
Brillieren möchte der S60 mit seiner ausgefeilten Sicherheitsausstattung, die komplett aufzulisten hier nicht genug Raum ist. So sei erwähnt,
dass das City Safety Sytem serienmäßig verbaut
ist, welches Fußgänger erkennt und automatisch
bremst. Neben den sonst üblichen Features verfügt das Temporegelsystem über einen Stau-Assistenten und Abstandswarner.
Bleibt ein Blick auf die Kosten. Ohne Extras
schlägt der S60 D5 AWD Summum mit 44.500
Euro brutto zu Buche. Der Verbrauch pendelte
sich bei 8,8 Liter Diesel auf 100 Kilometer ein,
wobei die Normangabe 8,4 Liter ausweist – also
eine recht geringe Differenz. Auch der Bordcomputer zeigte diesen Wert an. In unsere Betriebskostenrechnung integriert, ergeben sich Kosten
von 43,90 Cent.
Fazit: Der S60 ist ein schönes, komfortables
Reiseauto geworden, an dem es wenig zu mäkeln
gibt, und als Alternative für ein Premiummodell
deutscher Herkunft durchaus denkbar. Wir sind
gespannt auf den Kombi.
Wohnlich: Volvo hat das Interieur seiner
Mittelklasse-Baureihe verfeinert und bietet –
gegen Aufpreis – diversen Luxus wie die in die
Kopfstützen integrierten Bildschirme an.
Mehr Fahrberichte unter fuhrpark.de
Fotos: Volvo
079
Auto+Kosten Betriebskosten Kleine Kombis
So viel sollte Ihr Fahrzeug
Kleine Lastesel
In dieser Ausgabe wenden wir uns den kleinen Lasteseln über
die Bauartgrenzen hinweg zu. Hier tummeln sich mehrere
Klassen, so dass eine detaillierte Betrachtung an dieser Stelle
obsolet ist. Doch so viel sei erwähnt: Der ewige Zweikampf
zwischen den Kombi-Ablegern von Astra (neu), Golf und Focus (alt) entscheidet der Rüsselsheimer mit 1,7-Liter-CDTIMotor (110 PS) mit 23,82 Cent je Kilometer (160.000 km/48
Monate) für sich. Der Golf Variant kommt mit 1,6-Liter-TDI
(105 PS) auf 25,12 Cent, der Focus Turnier (1,6 l/90 PS) auf
24,88 Cent.
Günstiger transportiert man aber im baugleichen Drillingsgestirn Citroën Nemo, Peugeot Bipper und Fiat Fiorino, die alle
drei bei 19,30 Cent liegen. Oder aber im Škoda Fabia Combi
1,2 TDI mit 21,09 Cent. Auch die Bilanz des Opel Combo
Kasten 1,3 CDTi kann sich mit 20,42 Cent sehen lassen. Und
nicht zuletzt bietet der Renault Kangoo 1,5 dCi mit 20,10
Cent eine sehr gute Kostenbilanz.
Seit der Januar-Ausgabe 2003 von bfp fuhrpark+management
finden Sie nur noch die Ergebnisse der Betriebskosten-Berechnung an gewohnter Stelle. Der komplette Datensatz – also die
Fahrzeugdaten und die zugrunde gelegten Kosten – können
Sie sich auf unserer Homepage www.fuhrpark.de als PDFDatei herunterladen.
WAS DIE DATEN AUSSAGEN
Preis: Der Preis ist die unverbindliche Preisempfehlung des
Herstellers ohne Mehrwertsteuer in Euro. Handelsübliche Nachlässe ohne Rahmenverträge wurden berücksichtigt.
Wertverlust: Für die Berechnung der Fahrzeugkosten wird
der Wertverlust des Fahrzeuges zugrunde gelegt, nicht die
Abschreibung, um Kauf- wie auch Leasingfahrzeuge in der
Kostenberechnung erfassen zu können. Als Quelle dienen die
Restwertprognosen von EurotaxSchwacke.
Finanzierung: Bei der Zinsberechnung wird ein durchschnittlicher Zinssatz von 8,5 Prozent kalkuliert.
Kraftstoff: Als Berechnungsgrundlage dient ein bundesweit
errechneter Durchschnitt der Netto-Preise (Diesel: 1,10 €,
Super: 1,24 €). Der Durchschnittsverbrauch basiert auf Angaben von automobile konzepte e.V..
Laufzeit/Laufleistung: Die Berechnungen basieren auf einer
Laufleistung von 40.000 Kilometern im Jahr bei zwei Laufzeiten: 36 und 48 Monate.
Servicerate: Die der Berechnung zugrunde gelegten Wartungsund Reparaturkosten basieren auf Angaben von automobile
konzepte e.V. und schließen Reifenersatz nicht ein.
Reifen: Berechnungsgrundlage ist eine Laufleistung von
50.000 Kilometern für Sommerreifen sowie für einen Reifen der
durchschnittlichen Preisklasse. Winterreifenumrüstung wurde
nicht in die Kalkulation aufgenommen.
Versicherung: Bei den Versicherungskosten wird die Haftpflicht (KH) mit 85 Prozent und die Vollkasko (VK) mit 85
Prozent (Zulassung Hannover Stadt) angesetzt. Für die Haftpflicht-Versicherung gilt sieben Millionen Euro Deckung, für die
Teilkasko 150 Euro Selbstbeteiligung und für die Vollkasko 500
Euro Selbstbeteiligung. Als Kalkulationsgrundlage werden die
Tarife von 78 Versicherungen herangezogen und ein Mittelwert
errechnet. Unter Berücksichtigung des Umstandes, dass in vielen Fuhrparks das Stückprämien-Modell Geltung hat, wurden
Diesel und Benziner in der Berechnung gleich gestellt. Sollte
dies in Ihrem Fuhrpark nicht der Fall sein, neigt sich das Pendel
weiter zugunsten des Dieselmotors.
Kfz-Steuer: Steuerbefreiung Euro 4, Euro 5 sowie Steuererhöhung ab 1.1.2004 sind in der Kalkulation mit eingerechnet.
Verwaltungskosten: Als Pauschale für die Verwaltungskosten
im eigenen Hause oder bei einem externen Dienstleister werden
12,78 Euro je Auto und Monat inklusive einer Fahrzeugwäsche
im Wert von 4,25 Euro angesetzt.
Sonstiges: Zulassungs- und Überführungskosten werden auf
die Laufzeit verteilt.
Der gesamte Datensatz zum Download:
www.fuhrpark.de
080
bfp 03 2011
Kleine Kombis Betriebskosten Auto+Kosten
Fabrikat / Modell:
Citroën Berlingo Vti 95 Attraction
Citroën Berlingo 1,6 HDi 75 Attraction
Citroën Berlingo Multispace 1,6 Hdi 90 FAP Citroën Nemo Hdi 75 Multispace
Citroën Nemo 1,3 Hdi Stop&Start Kasten
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
970,97
921,99
869,26
818,35
907,80
855,33
781,37
741,16
691,66
643,62
Kosten je Km:
0,291
0,277
0,261
0,246
0,272
0,257
0,234
0,222
0,207
0,193
Kosten gesamt:
34.954,98
44.255,34
31.293,19
39.280,58
32.680,67
41.055,71
28.129,49
35.575,68
24.899,83
30.893,82
Fabrikat / Modell:
Fiat Panda 1,2 Active
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
711,30
676,02
780,44
738,72
857,04
816,94
750,17
709,77
816,14
770,59
Kosten je Km:
0,213
0,203
0,234
0,222
0,257
0,245
0,225
0,213
0,245
0,231
Kosten gesamt:
25.606,80
32.448,79
28.095,68
35.458,64
30.853,49
39.213,24
27.005,99
34.069,00
29.381,11
36.988,09
Fabrikat / Modell:
Fiat Doblo Cargo 263.431.0 Maxi Kombi
Doblo Cargo 263.433.0 DPF Start&Stop Maxi Fiat Doblo 1,4 Active
Fiat Doblo 1,6 Multijet 16V DPF Active
Fiat Doblo 1,6 Multijet 16V DPF Dynamic
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
959,76
910,13
961,70
907,40
918,49
875,85
874,04
828,11
930,90
876,16
Kosten je Km:
0,288
0,273
0,289
0,272
0,276
0,263
0,262
0,248
0,279
0,263
Kosten gesamt:
34.551,22
43.686,38
34.621,12
43.555,39
33.065,53
42.040,97
31.465,44
39.749,23
33.512,55
42.055,49
Fabrikat / Modell:
Fiat Fiorino Basis Kasten
Fiat Fiorino Multijet Basis Kasten
Ford Focus Turnier 1,6 16V Concept
Ford Focus Turnier 1,6 TDCI DPF Concept
Ford Focus Turnier 1,6 TDCI DPF Concept
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
796,09
752,38
691,33
644,71
969,77
911,04
888,43
829,18
897,09
835,95
Kosten je Km:
0,239
0,226
0,207
0,193
0,291
0,273
0,267
0,249
0,269
0,251
Kosten gesamt:
28.659,42
36.114,14
24.887,83
30.946,21
34.911,76
43.729,90
31.983,54
39.800,59
32.295,14
40.125,47
Fabrikat / Modell:
Ford Transit Connect Basis DPF Kasten
Ford Transit Connect Basis DPF Kasten
Opel Astra 1,4 Sports Tourer ecoFlex Selection
Opel Astra 1,6 Sports Tourer Selection
Opel Astra 1,7 CDTI Sports Tourer Selection
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
801,46
751,46
821,91
774,23
850,78
807,83
914,04
867,20
840,40
794,02
Kosten je Km:
0,240
0,225
0,247
0,232
0,255
0,242
0,274
0,260
0,252
0,238
Kosten gesamt:
28.852,48
36.070,01
29.588,76
37.163,17
30.628,20
38.775,85
32.905,31
41.625,53
30.254,49
38.112,82
Fabrikat / Modell:
Opel Combo 1,4 Twinport Kasten
Opel Combo 1,3 CDTI DPF Kasten
Opel Combo 1,7 CDTI Kasten
Peugeot 1007 75 Premium
Peugeot 1007 110 2-Tronic Premium
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
799,25
752,92
733,95
680,60
757,32
705,76
971,99
913,77
1.025,29
962,02
Kosten je Km:
0,240
0,226
0,220
0,204
0,227
0,212
0,292
0,274
0,308
0,289
Kosten gesamt:
28.773,15
36.139,92
26.422,14
32.668,78
27.263,70
33.876,54
34.991,53
43.860,78
36.910,52
46.176,95
Fabrikat / Modell:
Peugeot 1007 HDI FAP 110 Premium
Peugeot Bipper HDI 75 Kasten
Peugeot Partner 1,6 L1 100 Vti Kasten
Peugeot Partner 1,6 HDI 75 L1 Kasten
Renault Kangoo Rapid 1,2 16V Campus Kast.
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
923,53
862,48
691,90
643,45
863,93
815,87
778,18
728,39
799,09
752,99
Kosten je Km:
0,277
0,259
0,208
0,193
0,259
0,245
0,233
0,219
0,240
0,226
Kosten gesamt:
33.246,92
41.399,01
24.908,25
30.885,83
31.101,45
39.161,93
28.014,51
34.962,50
28.767,32
36.143,32
Fabrikat / Modell:
Kangoo Rapid 1,5 dCi Campus Kasten
Megane Grandtour 1,6 16V 110 Expression
Megane Grandtour Tce 130 Dynamique
Megane Grandtour dCi 110 FAP Expression
Megane Grandtour dCi 130 FAP Dynmique
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
717,32
669,92
1.014,26
960,32
1.037,40
981,02
923,07
875,65
988,17
937,71
Kosten je Km:
0,215
0,201
0,304
0,288
0,311
0,294
0,277
0,263
0,296
0,281
Kosten gesamt:
25.823,67
32.156,26
36.513,41
46.095,29
37.346,52
47.089,11
33.230,68
42.031,11
35.574,15
45.010,09
Fabrikat / Modell:
Seat Ibiza ST 1,4 16V Style
Seat Ibiza ST 1,6 TDI CR Style
Škoda Fabia 1,2 HTP Combi Classic
Škoda Fabia 1,2 TSI Combi Classic
Škoda Fabia 1,2 TDI Combi Green Line
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
956,79
903,27
919,19
868,43
780,58
743,00
782,29
741,11
742,33
703,06
Kosten je Km:
0,287
0,271
0,276
0,261
0,234
0,223
0,235
0,222
0,223
0,211
Kosten gesamt:
34.444,37
43.356,88
33.090,73
41.684,83
28.100,98
35.663,87
28.162,57
35.573,28
26.723,96
33.746,88
Fabrikat / Modell:
Škoda Fabia 1,6 TDI Combi Ambiente DPF Škoda Roomster 1,2 TSI
Škoda Roomster 1,2 TSI
Škoda Roomster 1,2 TDI DPF
Toyota Verso 2,0 D-4D DPF
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
775,75
734,65
838,04
799,49
822,96
782,00
786,58
738,58
994,39
941,73
Kosten je Km:
0,233
0,220
0,251
0,240
0,247
0,235
0,236
0,222
0,298
0,283
Kosten gesamt:
27.926,96
35.263,01
30.169,34
38.375,64
29.626,61
37.535,85
28.317,02
35.451,63
35.798,00
45.203,17
Fabrikat / Modell:
VW Golf Plus 1,4 Trendline
VW Golf Plus 1,2 TSI Trendline
VW Golf Plus 1,4 TSI Highline
VW Golf Plus 1,6 TDI Trendline DPF
VW Golf Plus 2,0 TDI DPF Highline
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
939,80
893,00
984,27
890,28
1.053,40
994,92
907,16
860,57
1.018,81
962,61
Kosten je Km:
0,282
0,268
0,295
0,267
0,316
0,298
0,272
0,258
0,306
0,289
Kosten gesamt:
33.832,71
42.863,92
35.433,79
42.733,42
37.922,53
47.755,94
32.657,76
41.307,19
36.677,21
46.205,16
Fabrikat / Modell:
VW Golf Variant 1.4 Trendline
VW Golf Variant 1.2 TSI Trendline
VW Golf Variant 1,6 TDI Trendline
VW Caddy 1.2 5-Sitzer
VW Caddy 1.6 TDI 5-Sitzer
Laufzeit (Mon.) bei 40.000 km/Jahr
36
48
36
48
36
48
36
48
36
48
Kosten pro Monat:
958,30
910,86
925,75
873,97
883,85
837,17
921,04
875,64
939,63
888,92
Kosten je Km:
0,287
0,273
0,278
0,262
0,265
0,251
0,276
0,263
0,282
0,267
Kosten gesamt:
34.498,71
43.721,14
33.327,04
41.950,51
31.818,59
40.184,11
33.157,54
42.030,73
33.826,63
42.668,18
bfp 03 2011
Fiat Panda 1,3 Multijet Diesel Dynamic DPF Fiat Qubo 1,4 Active
Fiat Qubo 1,3 Multijet 16V Start&Stop Active Qubo 1,3 Multijet 16V Start&Stop Dynamic
081
Informationen Parkplatz
Vorschau
Vorschau 4-2011
Fuhrparkmanagement:
Veranstaltungen:
Fokus:
Transporter:
Autos:
Versicherung – Welche Assekuranz sich im Fuhrparks kümmert
Recht: Der 49. Deutsche Gerichtstag
Alle Infos zur Fuhrparkmesse am Nürburgring
Die neuen Sommerreifen
Die fuhrparkrelevanten Neuheiten auf der Cebit
Ladungssicherung
Neue Autos: Die Mercedes C-Klasse
Betriebskosten: Mittlere und große Kombis
Anzeigenschluss:
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Leichter Diebstahl
Der Autodieb der Zukunft hat es womöglich ganz leicht: Er
muss sich nicht mehr gewaltsam Zutritt zum Fahrzeug verschaffen und es dann minutenlang manipulieren, um starten
zu können. Das jedenfalls fürchten Wissenschaftler der ETH
Zürich, die in einer neuen Studie passive schlüssellose Systeme
(„Keyless Entry“) von acht verschiedenen Autoherstellern einer
Sicherheitsprüfung unterzogen.
„Keyless Entry“ funktioniert normalerweise so: Das Fahrzeug sendet ein schwaches Signal mit einer Reichweite von
wenigen Metern, das der Schlüsselanhänger empfängt. Dieser
sendet, falls es sich um das korrekte Fahrzeug handelt, dann ein
Kommando aus, dass das Fahrzeug öffnet und die Zündung
erlaubt.
Den Forschern gelang es nun mit einem Antennenpaar, das
Signal des Autos zum Schlüsselanhänger weiterzuleiten, auch
wenn sich dieser deutlich weiter vom Fahrzeug entfernt befand
als nur die üblichen maximal acht Meter. Dies erlaubte ein
„Fernöffnen“ auf eine Distanz von bis zu 100 Meter – soweit
reicht das Signal des Schlüsselanhängers zum Fahrzeug zurück.
Eine Antenne muss dabei sehr nah am Fahrzeug angebracht
sein. Die andere befindet sich maximal acht Meter um den
Schlüsselanhänger herum.
Zwei mögliche Angriffsszenarien wurden probiert: In der
ersten Variante wurde ein Kabel genutzt, das vom Fahrzeug
bis in die Nähe des Schlüsselanhängers gezogen wurde - eher
wenig praktikabel. Angriffsversion Nummer zwei erfolgt
drahtlos und für den Autodieb wesentlich bequemer: Der
Gauner, der mit einer Antenne ausgestattet ist, sucht sich auf
einem Parkplatz das gewünschte Fahrzeug aus, das sein Besit-
082
zer gerade verlässt. Ein Komplize, der Antenne
Nummer zwei bei sich trägt, verfolgt den Besitzer in einen nahe gelegenen Laden. Nun müssen
beide nur noch die drahtlose Signalweitergabe
synchronisieren – fertig. Da der Schlüsselanhänger wie bereits erwähnt auch noch in acht Meter
Entfernung auf das weitergeleitete „schwache“
Signal reagiert, fällt die Aktion dem Opfer nicht
weiter auf.
Zwar gibt es bei „Keyless Entry“ eingebaute
Sicherheitsmaßnahmen. So startet ein Auto nicht,
wenn das Signal des Schlüssels nicht schnell genug eintrifft. Deshalb entwickelten die Forscher
eine Methode, die Kommunikation zwischen
ihren Antennen zu beschleunigen. Die meisten
Relay-Angriffe bedingen, dass analoge Signale in
digitale und anschließend wieder in analoge umgewandelt werden, was etwas Zeit braucht. Die
Forscher beließen die Signale deshalb einfach im
Analogformat, was die Verzögerung von Mikrosekunden zu Nanosekunden reduziert.
Das Problem bleibt aber, dass solche HighTech-Angriffe normalerweise keine Spuren hinterlassen. Für das Opfer wird es dann sehr schwer,
gegenüber Polizei und Versicherung zu argumentieren.
Hans-Joachim Mag
bfp 03 2011
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