Gemeindebrief September - November 2014 - St.-Paulus

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Gemeindebrief September - November 2014 - St.-Paulus
Gemeindebrief
September - November 2014
Zum Nachdenken
Am 5. Oktober feiern wir in diesem Jahr
das Erntedankfest. Eines der – wie ich
finde – ganz wichtigen Feste im Kirchenjahr. Denn gerade in Zeiten von Kriegen,
Unruhen und Verfolgung sollten wir uns
umso mehr bewusst machen, dass wir alle
von dem, was uns die Erde an Ernte gibt,
leben und überleben.
Wir sind in der glücklichen Situation, dass
wir in einem der reichsten Länder der Welt
leben, in dem wir uns um die Reichhaltigkeit unserer Ernährung keine Sorgen
machen müssten. Umso unverständlicher
ist es daher, dass es bei uns eine immer
stärker wachsende Zahl an armen und
mittellosen Personen gibt, die auf Einrichtungen wie die Tafel angewiesen sind, um
überleben zu können. Für diese Menschen
ist es daher wichtig, dass bei den Mitmenschen, denen es gut geht, das Bewusstsein
nicht abhanden kommt, helfen und teilen
zu können.
Vorstellung der neuen Konfirmanden
Und genau dieses Bewusstsein benötigen
aber nun auch die Verfolgten, die im
Moment bei uns auf ihrer Flucht aus der
eigenen Heimat Asyl erhoffen und unsere
Hilfe und Unterstützung brauchen, die
Hilfe und Unterstützung eines übermäßig
reichen und sicheren Landes.
Wir sollten ihnen offen und vorurteilsfrei
begegnen und uns in die Lage dieser
Menschen hineinversetzen. Wer verlässt
schon ohne Not seine Heimat, in der er
aufgewachsen ist?
Vorstellung der neuen Konfirmanden im Gottesdienst am 06.07.2013 mit Frau
Pfarrerin Hirschsteiner, die die Gruppe bis zur Konfirmation begleiten wird
(Leider waren an diesem Sonntag nicht alle 18 Konfirmanden anwesend, 4 junge
Leute waren verhindert)
Einbringen der Phiolen in die Turmspitze
Bildstrecke
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein
schönes Erntedankfest.
Herzliche Grüße,
Ihr Peter Pinkau
Die Turmspitze vor dem Anbringen
(Firma Gierl und Herr Engel vom KV)
Diese beiden Phiolen werden befüllt als
Zeitkapseln
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Die Festgemeinde vor der Zeremonie
Diese Dinge werden als Zeitzeugen in die
Phiolen gesteckt:
Herr Pfarrer i.R. Göpfert spricht den Segen
für die neue Turmspitze und unsere Kirche
Die Phiolen werden zugeschweißt, damit
der Inhalt trocken bleibt
Münzen, ein Gemeindebrief, die Titelseite
der Zeitung, Unterschriften von Gemeindegliedern, ein Foto der Festgemeinde
Herr Kammerloher als Vorsitzender des
Bauausschusses bei seiner Ansprache
an die Festgemeinde und die Handwerker
Jetzt geht’s nach oben auf die Spitze des
Turmes
Von der gegenüberliegenden Seite haben
die Zuschauer den besten Blick nach oben
Mit Herrn Schmid (rechts, Bauabteilung
des KGA) und Pfarrer i.R. Göpfert wird
die Turmspitze vorbereitet
Auch die jüngsten Gemeindeglieder unterschreiben auf der Liste für die Phiolen
An den Glocken vorbei führt der Weg der
Turmspitze
Die Handwerker bringen die Spitze auf –
Letzte Handgriffe vom Chef
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Sommerfest 2014
Wer kennt nicht die Gewissensfrage:
Regenschirm oder Sommerschirm?
Genau vor diesem Problem standen wir
am Samstag beim Aufbau für unser
Sommerfest.
Es regnete und die Wettervorhersage für
Sonntag war sehr vage, daß die Sonne
blinzeln würde. So bereiteten wir den
Gemeindesaal zur Durchführung des
Sommerfestes vor, stellten die Tische in
vorgesehener Reihenfolge auf und bauten
den Grill und die Schenke unter dem Dach
des Gemeindesaales im Garten auf.
Aber vorsichtshalber brachte Herr Engel
doch noch die Gartengarnituren, um für
alle Fälle gewappnet zu sein.
Der Sonntagmorgen startete mit wolkenbruchartigen Regenfällen und in aller
Frühe war die Enttäuschung groß. Herr
Pfarrer Winter brachte dann gegen 10.00 Uhr
zu Beginn des Gottesdienstes die
Nachricht: Bei uns in Poing wird das
Wetter gut. Und siehe da, auch in Perlach
begannen die Wolken aufzureißen.
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Bei dem Familiengottesdienst, der von
Herrn Pfarrer Winter gehalten wurde, was
viele, schon lange vermisste Gemeindemitglieder bewog wieder nach St. Paulus
zu kommen, konnten die Flötenkinder von
Frau Baudenbacher mit Spiel und Gesang
ihr Können beweisen und wurden dafür
mit viel Applaus belohnt.
Und hinter den Kulissen waren wir derweil
fleißig und bauten im Garten Tische und
Bänke (sogar mit angeschraubtem Sonnenschirm) auf und als die Besucher des
Festes kamen, war alles fertig.
Bald floss das erste Fassbier und die
Grillmannschaft nahm ihre Arbeit auf.
Dank der Hilfe unserer fleißigen Damen
bei der Ausgabe von Salaten, Kuchen und
in der Küche klappte alles vorzüglich.
Gegen 13 Uhr begann die Kaffeemaschine
zu brodeln und das Kuchenbüffet zog alle
in seinen Bann. Auf Grund der vielen
Spenden – wofür wir tausend Dank sagen–
war auch das ein voller Erfolg.
Vergessen dürfen wir aber auch nicht
unsere Jugend, die mit Soft- und
Mixdrinks sowie Eis unser Sortiment
ergänzte.
Am Nachmittag konnten die Kinder von
Frau Baudenbacher nochmals ihr erstaunliches Können beweisen und wurden mit
grossem Applaus belohnt.
Lena Bader war die einzig Mutige aus der
Talentshow, die mit ihrem Hund zu unserer
aller Freude viele kleine Tricks vorführte.
Zum Abschluss hatte Herr Goldsche den
Gold- und Silberchor zu Hochleistung animiert und mit Sprechgesang und fröhlichen Liedern neigte sich unser Sommerfest
dem Ende zu.
Es war wieder ein toller Erfolg und wir
danken allen, die geholfen haben, diesen
Tag zu einem richtigen Fest zu machen.
Besonders danken wir noch Frau Dietrich,
Frau Törner und Frau Kammerloher, die
schon zu unseren „Urgesteinen“ gehören
und jedes Jahr wieder voller Energie bei
uns im Einsatz sind.
Ulrich Mattheus
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Neuer Termin!
Einladung zur Gemeindeversammlung
am Mittwoch, dem 24.09.2014 um 18.30 Uhr
in unserem Gemeindehaus
Themen:
1. Info über geplante Bautätigkeiten an Kirche und Pfarrhaus
2. Zur Stellensituation in unserer Gemeinde
Die Versammlung leitet Herr Dekan Mathis Steinbauer.
gut sind, können sie auch auf dem
Wasser im Freibad 25 m gesteuert werden. Nicht alle, aber unser Boot kam ans
Ziel!
• Beim mitreißenden Gospelsänger Simon
aus Dachau kann man gar nicht anders
als Mitsingen – einer unserer Schätze
im Abendgottesdienst im Großzelt zum
Thema „Denn wo dein Schatz ist, da ist
auch dein Herz“ (Matthäus, 6, 21)
• Auf der Rückfahrt beim Blick auf
München, ein Konfi: „Schau, Zivilisation!“
Herzlichen Dank an Jonas, unseren engagierten Jugendleiter im Team mit den
anderen Jugendleiter/Innen der ejm und
ejo!
Pappbootbau
Eindrücke vom Konfi-Camp 2014
in Reinwarzhofen / Thalmässing
• Teillager St. Paulus und Michaelskirchengemeinde: 95 Konfis
Da braucht es schon zwei Reisebusse, 20
Zelte, 7 Reihen im Großzelt, 10
Pappboote, 10 Teamer, 4 Hauptamtliche
uvm.
• Was keiner braucht: Ohrenwuzler/
Ohrenkneifer im Zelt, auch wenn es
davon genug gegeben hätte
• Namen und Gesichter merken und noch
mehr: sich kennenlernen über den persönlichen Steckbrief: „Was würdest du
ändern, wenn du Bundeskanzler oder
Bundeskanzlerin wärst?“
• Konfi–Klage: „Auch wenn man schon
total Hunger hat: Immer erst noch
beten…!“ Und danach: Abspülen…
• Workshop - Auswahl: Fossiliensuche im
Steinbruch, Kunst aus Schrott, Besuch
im Kloster, Pantomime, Vertrauensspiele, Handwerkliches und Kreatives,
Boggerl fahren und Seil-Klettern,
Fallschirmsprungsimulation uvm.
• Ein Planspiel zur Planung des Sommerfestes lässt Konfis in die Rolle von
engagierten
Ehrenamtlichen
und
Hauptamtlichen schlüpfen; mit wachsender Begeisterung schreiben sie ihre
Briefe an die anderen Gemeindegruppen
– nur so durfte kommuniziert werden –
und alle merken, wieviel Dynamik da
drin steckt…
• Aus Pappkarton ein Boot bauen? Das
geht, und noch mehr: Wenn sie richtig
Im September geht´s weiter, dann „zivilisiert“ in unserer Gruppe, nicht im Zelt,
sondern unterm Kirchen- und Gemeindehausdach in St. Paulus, – abenteuerlich
darf´s trotzdem bleiben.
Ich freu mich drauf!
Eure Martina Hirschsteiner
Karawane zum Pappbootrennen
Alle Konfis Paulus und Michaelskirchengemeinde
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Verabschiedung von Agnes Ottowitz
Im Oktober 2006 trat Agnes Ottowitz in St.
Paulus ihren Dienst als Organistin und
Chorleiterin an. Die Gottesdienste bereicherte sie in all den Jahren mit wunderbarem Orgelspiel, erfreute zudem an
Festtagen auch mit höchst anspruchsvollen Werken. Der Chor, zunächst noch mit
Pfarrer Winter, gewöhnte sich rasch an
den Stil der jungen Chorleiterin, die stets
pünktlich am Dienstagabend von ihrem
Arbeitsplatz nach Perlach eilte, um mit
den etwa 20 Damen und Herren für
Aufführungen in Sonntagsgottesdiensten
zu proben. Ab 2008 mit Pfarrer Röhrs
bewältigte der Chor unter der geduldigen
Leitung von Frau Ottowitz neben anderem
auch Werke von Bach, Händel und
Mendelssohn. Im September 2011 wurde
von der Chorleiterin ein Wochenende mit
Stimmbildung in Riederau initiiert. Das
klangvolle Ergebnis dieser intensiven
Probezeit konnte man am 29.10.2011, dem
20jährigen Chorjubiläum hören. Auch die
mehrmalige Zusammenarbeit mit dem
Chor der Friedenskirche Eichenau bescherte
beiden
Gemeinden
gelungene
Aufführungen. Als letztes Werk unter der
Leitung von Frau Ottowitz kommt nun am
21.9.2014 die „Kleine Orgelmesse in BDur“ von Joseph Haydn zur Aufführung,
jenes Stück, das sie mit dem Chor in Teilen
bereits zu Beginn ihrer Tätigkeit einstudierte.
Wir danken Agnes Ottowitz für 8 Jahre
äußerst zuverlässiger und aufbauender
Arbeit in der Gemeinde St. Paulus und
wünschen ihr für die Zukunft viel Freude
und Erfolg am neuen Arbeitsplatz.
Seit 2006 hatten wir das große Glück,
Frau Ottowitz als Organistin in unserer
Kirche zu haben. Sie hat unseren
Kirchenbesuch durch ihr Können und
ihre Virtuosität bereichert, zum Beispiel
mit dem Lied „Danke, für diesen guten
Morgen“.. jede Strophe in einer anderen
Tonart, immer einen Halbton höher.., oft
durch ein besonderes Ausgangslied, das
einen begeistert hat und an das man
dann den Tag über noch gerne gedacht hat.
Sie hat für unsere Kirchengemeinde
bezaubernde, immer neue, abwechs10
lungsreiche Konzerte organisiert mit
verschiedenen Solokünstlern, sie hat
den Chor geleitet und tolle beeindrukkende Aufführungen organisiert.
Nun hat sie eine neue Herausforderung
gefunden. Wir danken Ihr für die schönen Jahre mit und bei uns und wünschen ihr viel Glück und Erfolg bei ihrer
neuen Aufgabe.
Sie hat die Messlatte für einen
Nachfolger sehr hoch angelegt.
Peter Pinkau
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Oekumenisches Musik-Mitmachprojekt
Der Turm ist fertig!
für Kinder und Erwachsene
Nach den erfolgreichen Aufführungen der
Kantate „Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser“ von Felix Mendelssohn
Bartholdy und des Weihnachtsoratoriums
von Johann Sebastian Bach ist für den
Herbst 2014 ein weiteres großes ökumenisches Musikprojekt in Neuperlach geplant.
Diesmal steht mit dem Requiem von
Wolfgang Amadeus Mozart wohl eine der
bekanntesten Kompositionen der Musikgeschichte auf dem Programm.
Um der Komplexität dieses Werkes gerecht
werden zu können, werden viele verschiedene musikalische Gruppen miteinander
verschmelzen. Den Chor- Part übernehmen gemeinschaftlich die Sängerinnen
und Sänger der Chöre der Pfarrei Christus
Erlöser aus den Kirchenzentren von St.
Monika und St. Maximilian Kolbe sowie
des Kammerchores Canticolino der LätareGemeinde. Auch Jugendliche und Kinder
werden mit in das Musizieren einbezogen,
unter anderem die Kinderchöre von St.
Paulus. Den Orchesterpart übernimmt wieder das Orchester Viva la Musica. Vollendet
wird das Ensemble durch vier Solisten.
Entsprechend dem ökumenischen Charakter des Projektes sind zwei Aufführungen
im November geplant. So wird das Werk in
der Lätarekirche sowie in der Kirche St.
Maximilian Kolbe erklingen.
Wir möchten alle Musikbegeisterten ausdrücklich dazu ermutigen, bei diesem
außergewöhnlichen Projekt mitzuwirken!
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Insbesondere Sängerinnen und Sänger
aller Stimmgruppen, sehr gerne auch
Kinder und Jugendliche, sind zur Verstärkung der Chöre herzlich willkommen.
Auch das Orchester freut sich über
Unterstützung speziell in den Reihen der
Streichinstrumente (Leitung: Ursula Billig,
Tel. 089 6374143).
Die gemeinsamen Chorproben für die
Erwachsenen beginnen nach den
Sommerferien und finden jeweils mittwochs von 20.00 bis 21.45 Uhr im
Pfarrsaal von St. Maximilian Kolbe
(M a x i m i l i a n - K o l b e - A l l e e 18) statt.
Alternativ kann man auch dienstags von
19.30 bis 21.00 Uhr in St. Monika (MaxKolmsperger-Str. 5) proben. Die Kinderproben werden gesondert abgehalten
(genauer Probenplan bei den Chorleitern).
Für weitere Auskünfte besuchen Sie bitte
die Internetseite des Kammerchores
Canticolino (www.canticolino.de) oder
informieren Sie sich direkt beim Chorleiter
Thomas Kruse (Tel. 63 767 25).
Thomas Kruse
Endlich ist es soweit, der Turm ist fertig.
Die Restauratoren haben die Fassade des
Turmes zunächst freigelegt und dann in
Teilbereichen verschlämmt. Dabei wurden
die Ziegel an den Ecken so freigelassen,
wie das vermutlich von Friedrich Ziebland
gedacht war. Auch sieht man an den
Schallfenstern die ursprünglichen Formziegel, von denen am Turm die meisten
erhalten werden konnten. Einige Ziegel im
Wand- und Sohlbankbereich mussten
erneuert werden, dies wurde von einem
erfahrenen Maurermeister erledigt. Der
konnte aber nur so gut arbeiten wie das
Material war, das ihm zur Verfügung
stand. Deshalb an dieser Stelle noch mal
ein herzliches „vergelt´s Gott“ an Herrn
Schmid von der Bauabteilung des
Kirchengemeindeamtes. Er hat sich, neben
vielen anderen Details, nicht zuletzt um
die farblich passenden Ziegel für diese
Ausbesserungsarbeiten gekümmert.
Bevor das Dach mit Kupfer eingedeckt
wurde, sind die verrotteten Holzteile
ersetzt worden. Schließlich wurden das neu
vergoldete Kreuz auf die Turmkugel montiert
und die Blitzableiter wieder angebracht.
Auch die Schallfenster wurden erneuert
und unsere Kirchturmuhr konnte mit
überarbeiteten Ziffernblättern und Zeigern
wieder in Betrieb genommen werden.
Da nun das Turmgerüst entfernt werden
konnte, ist der Weg für die Arbeiten am
Hauptdach unserer Kirche frei. Dies ist im
Vergleich zum Turm Routinearbeit und
sollte zügig abgeschlossen werden. Da wir
im Vorfeld durch verschiedene Gutachten
klären konnten, dass der Dachstuhl keine
Probleme bereiten wird, erwarten wir hier
auch keine Überraschungen.
Die nächsten Schritte sind dann das Dach
und die Fassade des Pfarrhauses. Die
Untersuchungen sind abgeschlossen, erste
Vorarbeiten wurden bereits erledigt. Da
sich im Bereich des Treppenhauses bereits
gut sichtbar Löcher in der Dachhaut zeigen,
ist hier auch größte Eile angesagt!
Michael Kammerloher
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Martin Luther und die Reformation
Gedanken zu Martin Luthers Leben
und Werk sowie zu den Auswirkungen der Reformation bis in die
heutige Zeit
Ob Luther tatsächlich eigenhändig seine
95 Thesen an die Schlosskirche zu
Wittenberg schlug, wie obige Darstellung
uns glauben machen möchte, sei dahingestellt, es ist eher fraglich. Sicher aber ist,
dass Martin Luther vor fast 500 Jahren,
am 31. Oktober 1517 durch die Veröffentlichung seiner Thesen einen unumkehrbaren Prozess in Gang setzte, der zu der von
ihm selbst nie beabsichtigten Spaltung der
Christenheit in Deutschland und Europa
führte.
Auf dem Konzil von Trient (1545 – 1563)
formierte sich eine eigene „römischkatholische Konfession“, deren Hauptanliegen es war, ihre Identität im Kontrast
zur lutherischen und anderen reformierten
Konfessionen zu suchen und zu finden.
Zutiefst verfeindet führte man über
Jahrhunderte erbitterte, blutige Auseinandersetzungen im Namen Christi. Der konfessionelle Zwist löste eine der größten
Katastrophen des Abendlandes aus: den
30jährigen Krieg (1618 -1648).
Das noch zögerliche, aber doch allmähliche Aufeinanderzugehen von protestantischer wie von katholischer Seite aus will
ich anhand dreier für München wichtiger
Daten festmachen:
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1799 Badische Prinzessin Friederike
Wilhelmine Karoline wird evangelische Kurfürstin.
1801 Weinwirt und Pferdehändler Johann
Balthasar Michel (1755-1818) erhält
als erster Protestant Bürgerrechte in
München.
1803 Bayerisches Religionsedikt sichert
Protestanten und Katholiken gleiche Rechte zu
Margot Käßmann, promovierte Theologin
und seit 2012 „Reformationsbotschafterin“
der evangelischen Kirche beschreibt im
Vorwort des von ihr herausgegebenen
Buches: „Schlag nach bei Luther“ die
kirchlichen wie auch die politischen
Vorbereitungen in Deutschland zu dem
Ereignis der 500jährigen Wiederkehr des
Reformationsjubiläums. „Die Bundesregierung wird aufgefordert, sich in die Gestaltung
von Lutherdekade und Reformationsjubiläum einzubringen und die Netzwerkbildung zwischen Ländern, Kirchen und
Verbänden zu fördern. Immer wieder wird
auf die große kulturelle, religiöse, aber
eben auch gesellschaftliche Bedeutung der
Reformation hingewiesen.“
Im Hinblick auf zwar allmähliche, doch
ermutigende Annäherungen der christlichen Konfessionen untereinander in den
letzten Jahrzehnten, auf immer breiter
werdende ökumenische Zusammenarbeit,
z.B. fand 2010 ein „Ökumenischer
Kirchentag“ in München statt, will man
den Fokus auf das Gemeinsame setzen und
den Blick auf das Verbindende richten.
Selbstverständlich dürfen die Unterschiede
nicht nivelliert werden. Im Gegenteil: Es
gilt konfessionelle wie religiöse Unterschiede zu respektieren und zu tolerieren
und sich auf Augenhöhe zu begegnen.
Gerade Frau Käßmann betont, wie wichtig
ihr der Dialog mit der katholischen Kirche
sei, zumal ja Luther selbst in der katholischen Tradition verwurzelt war.
All dies macht deutlich, dass man Martin
Luther nicht zu einem protestantischen
„Helden“ avancieren lassen und dass die
evangelische Kirche keinen rein „evangelischen“ Jahrestag begehen will. Luther hat
schon allein durch seine zahlreichen Über-
setzungen und weitere Schriften ein
gesamtdeutsches Gut und Erbe geschaffen,
das er uns allen hinterlassen hat.
Mein Vortrag will über historische
Ereignisse und Zusammenhänge informieren. Solche Kenntnisse sind dem gegenseitigen Verstehen und der Verständigung
zuträglich und sowohl dem interkonfessionellen als auch dem interreligiösen
Dialog förderlich.
Ursula Meier-Credner
(Vortrag: 30.10.2014,
Gemeindesaal St.Paulus)
19.00
Uhr
Ist das Leben nicht schön!?
Ökumenischer Frauentag
Egal, ob Sie für sich selbst dieses Motto
freudig ausrufen können oder doch eher in
Frage stellen müssen – beim nächsten
Ökumenischen Frauentag wird dieses
Thema aus verschiedenen Blickwinkeln
betrachtet werden.
Die Teilnahme am Ökumenischen
Frauentag lohnt sich in jedem Fall – für
Frauen jeden Alters.
Termin: 15. November 2014
14.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Im Kirchenzentrum in Riem (gleich hinter
den Riem-Arkaden)
Unkostenbeitrag: 6 Euro
Bitte merken Sie sich den Termin jetzt
schon vor. Wir freuen uns auf Ihre
Teilnahme!
Egal, auf welche Sichtweise Sie sich einlassen und für welchen Workshop Sie sich
an diesem Nachmittag entscheiden:
Das Programm und weitere Informationen
erhalten Sie nach den Sommerferien.
Für Ihre Dekanatsfrauenbeauftragten für
München Ost und München Südost
Hannelore Hanke
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Gottesdienste & Veranstaltungen
September 2014
16.11. 09.00 Uhr
Vorletzter So. d.
Kirchenjahres
Pfr. i.R. Göpfert
16.11. 16.00 Uhr
Vorletzter So. d.
Kirchenjahres
Gottesdienst für Demenzkranke
und ihre Angehörigen im
Altenheim St. Michael
Pfr. i.R. Göpfert
19.11. 18.00 Uhr
Buß- und Bettag
mit Gospelsängerin
Präd. Prager
07.09. 09.30 Uhr 12. So n. Trinitatis Abendmahl
Prädikant Prager
14.09. 09.30 Uhr 13. So n. Trinitatis
Pfr. i.R. Göpfert
21.09. 09.30 Uhr 14. So n. Trinitatis mit Chor unter der Leitung von
Agnes Ottowitz
Pfr. i.R. Göpfert
23.09. 16.00 Uhr Dienstag
Pfr. i.R. Göpfert
23.11. 09.30 Uhr
Ewigkeitssonntag
KiGo
Pfr. i.R. Göpfert
Pfr. i.R. Göpfert
25.11. 16.00 Uhr
Dienstag
Mini-Gottesdienst
Pfr. i.R. Göpfert
30.11. 09.30 Uhr
1. So im Advent
Familien-Gottesdienst
Pfr. i.R. Göpfert
03.12. 18.00 Uhr
Mittwoch
Adventsandacht
N.N.
07.12. 09.30 Uhr
2. So im Advent
Abendmahl
Präd. Prager
10.12. 18.00 Uhr
Mittwoch
Adventsandacht
N.N.
14.12. 09.30 Uhr
3. Advent
KiGo
Pfr. i.R. Winter
17.12. 14.30 Uhr
18.00 Uhr
Mittwoch
Mittwoch
Seniorenabendmahl
Adventsandacht
Pfr. i.R. Schmied
N.N.
21.12. 09.30 Uhr
4. Advent
24.12. 15.30 Uhr
17.30 Uhr
23.00 Uhr
Heiligabend
Mini-Gottesdienst
28.09. 09.30 Uhr 15. So n. Trinitatis KiGo / Verabschiedung von
Frau Ottowitz
Oktober 2014
05.10. 09.30 Uhr Erntedankfest
Familiengottesdienst mit AM,
Flötenkindern und KiGo-Team
Pfr. i.R. Göpfert
12.10. 09.30 Uhr 17. So n. Trinitatis KiGo
Pfr. Winter
19.10. 09.30 Uhr 18. So n. Trinitatis Familien-Gottesdienst mit
anschließender Information
zum Thema Kinderabendmahl
Pfr. i.R. Göpfert
26.10. 09.30 Uhr 19. So n. Trinitatis Thema Demenz, Beteiligung
Hospizverein, KiGo
Pfr. i.R. Göpfert
November 2014
02.11. 09.30 Uhr 20. So n. Trinitatis Reformations-Gottesdienst
Abendmahl
Präd. Prager
09.11. 09.30 Uhr Drittletzter So. d.
Pfr. i.R.
v. Egloffstein
Kirchenjahres
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KiGo
Dezember 2014
Pfr. i.R. Göpfert
mit Krippenspiel
Christvesper
Christmette
Pfr. i.R. Göpfert
Pfr. i.R. Göpfert
Präd. Prager
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aus der
Info Konfirmanden
Gemeinde
Kinder
Senioren
Die Montagsgruppe von 9.45-11.45 Uhr
für Kinder im Krabbelalter bis 2,5 Jahre,
gemeinsam mit ihren Müttern
Hand-in-Hand-Gruppe dienstags und
donnerstags für Kinder von 2-3,5 Jahre
ohne Eltern. Wir spielen, singen, basteln
und vieles mehr. Bitte wenden Sie sich an
„Miteinander Trudering“: Tel. 430 36 96
Ansprechpartnerinnen sind:
Britta Kuckenburg und Marion Ilkenhans
Mini Gottesdienste
Für Krabbelkinder und Eltern
am 23.09. und 25.11. jeweils um 16.00 Uhr
mit Pfr. i. R. Göpfert,
Steffi Fleschütz und Mona Beige
Kindergottesdienste
Immer am 2. und 4. Sonntag im Monat
mit der Schnecke Elfriede und ihrem Team:
Die genauen Termine entnehmen Sie bitte
dem allgemeinen Gottesdienstplan.
Seniorenkreis
Der Seniorenkreis / Kulturprogramm ist
offen für alle Interessierten „50+“ und
trifft sich zu folgenden Terminen in der
Regel Mittwochs um 15.00 Uhr:
September
17.09.2014
Oktober
01.10.2014 (N.N.), 15.10.2014
November
05.11.2014, 19.11.2014
Dezember
03.12.2014
17.12.2014 – 14.30 Uhr
Seniorenabendmahl mit Pfr. i.R. Schmied
Jugend
Jugendtreff 17-20 Jahre
Immer am ersten und dritten Freitag im
Monat um 19.00 Uhr in den
Jugendräumen
Leitung: Markus Müller, Fabian Skorupa
Am 30.10. um 19.00 Uhr wird Frau
Meier-Credner einen Vortrag über
Martin Luther halten, zu dem wir die
Gemeinde herzlich einladen möchten.
Bringen Sie gerne noch Freunde und
interessierte Personen mit.
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Gold und Silberchor
Der Gold- und Silberchor trifft sich zu
folgenden Terminen jeweils um 14.00 Uhr
mit gemeinsamer Kaffeerunde – manchmal
schließt sich die Seniorenrunde an
September
24.09.2014
Oktober
08.10.2014, 22.10.2014
November
12.11.2014, 26.11.2014
Dezember
10.12.2014
17.12.2014 – 14.30 Uhr
Seniorenabendmahl mit Pfr. i.R. Schmied
Auch der Singkreis ist offen für alle
Interessierten. Wir singen Choräle und
leichte Stücke sowie Volkslieder und
suchen noch Menschen, die gerne wieder
singen wollen.
Ab 17.09.2014 Treffen zum regelmäßigen
Untericht immer mittwochs von
17.30 - 19.00 Uhr mit Frau Pfarrerin Hirschsteiner
In Abstimmung mit Frau Pfarrerin Hirschsteiner wird es zusätzlich
zum 03.05.2015 einen weiteren Konfirmationstermin am 26.04.2015
geben, Beginn jeweils um 10.00 Uhr.
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Anruf
902
8121-3
Tel: 0 udenbacher
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Maria
19
Ich habe den Pfarrer wieder nicht verstanden…
Bei diesem Gespräch stellte sich heraus,
dass wir gute und geeignete Lautsprecher
und Mikrofone in unserer Kirche montiert
haben. Allerdings ist der Verstärker mittlerweile nicht mehr auf der Höhe der Zeit.
Als Problem wurde ermittelt, dass durch
die zeitgleiche Ausgabe an allen
Lautsprechern und den unterschiedlichen
Entfernungen der Lautsprecher und des
Sprechenden zum Zuhörer, der gleiche Ton
mehrfach in kürzesten Abständen unser
Ohr erreicht. Dies führt zu der
Wahrnehmung, dass undeutlich gesprochen
wird. Mit modernen Verstärkeranlagen
wird der Ton so zeitversetzt an den
Lautsprechern ausgegeben, dass er nur
„einmal“ unser Ohr erreicht.
Die Firma Nidermayer aus Regensburg hat
uns ein Angebot erstellt, was ein für unsere Anwendung sinnvoller Verstärker
kosten würde. Die Anlage könnte vor Ort
so eingeregelt werden, sodass an allen
Plätzen ein möglichst gleichgutes
Klangbild entsteht. Bei der Einmessung
können weitere Einstellungen vorgenommen werden, wie zum Beispiel das
Ausfiltern störender Frequenzen.
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Eine neue Anlage ist nicht billig und daher
wollen wir zunächst einen Versuch starten.
Wir wollen hören, ob sich diese Ausgabe
auch lohnt. Die Firma Nidermayer ist
bereit, die Anlage zur Probe zu liefern und
zu installieren. Wenn Sie, liebe Gemeindeglieder, den Eindruck haben, sie verstehen
das gesprochene Wort mit dem neuen
Verstärker deutlich besser, würden wir die
Anlage behalten. Wenn es keinen
Unterschied macht, wird die Anlage wieder demontiert. Kosten entstehen der
Gemeinde nur, wenn wir die Anlage
behalten wollen. Der Versuch soll im
September unternommen werden. Daher
möchte ich Sie um rege Gottesdienstbesuche im September und ehrliches
Feedback bitten. Wir würden uns sehr
freuen, wenn Sie diese Aktion finanziell
unterstützen würden. Wir werden die
Einlagen für die eigene Gemeinde im
Klingelbeutel im September für die
Finanzierung verwenden, wir freuen uns
aber auch über zweckgebundene Einzelspenden.
Michael Kammerloher
Foto: Lotz
…liebe Gemeinde, so oder so ähnlich
beginnen viele Gespräche nach dem
Gottesdienst oder beim Kirchenkaffee.
Nachdem wir alle den Gottesdiensten
gerne folgen möchten, haben wir uns an
eine Fachfirma gewandt und um Beratung
gebeten.
Im Oktober
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23
Kennt Ihr schon den Kindertisch in unserer Kirche?
Sind Sie neu bei uns?
Liebe Kinder,
seit einigen Monaten gibt es in unserer
Kirche einen Kindertisch mit Büchern,
Malvorlagen und Stiften, die ihr gerne
benutzen dürft, wenn Ihr Eure Eltern in
den Gottesdienst begleitet. Das fertige Bild
könnt Ihr gerne mit nach Hause nehmen.
Die Bücher brauchen wir allerdings noch.
Darum bitten wir Euch, diese einfach wieder zurück in die Kiste zu legen, wenn das
Buch ausgelesen ist.
Dann sagen wir Ihnen von der evangelischen Kirchengemeinde St. Paulus ein
herzliches Grüß Gott und heißen Sie bei
uns in der Gemeinde herzlich willkommen.
Wir hoffen, dass Sie sich hier bei uns in
Perlach und Unterbiberg bald heimisch
fühlen und würden uns sehr freuen, Sie
bei Gottesdiensten, Veranstaltungen oder
beim Kirchenkaffee zu treffen und kennen
zu lernen.
Unsere Veranstaltungen finden Sie in diesem Gemeindebrief, der dreimal im Jahr
erscheint und im ökumenischen Gemeinde-
Zweimal im Monat findet in St. Paulus der
Kindergottesdienst statt. Hierzu laden wir
Euch sehr herzlich ein. Wir singen und
beten gemeinsam und hören eine
Geschichte aus der Bibel. Manchmal
basteln wir etwas oder wir spielen die
Geschichte nach. Kommt einfach mal vorbei und lasst Euch überraschen. Wir freuen uns auf Euch!
Euer Kindergottesdienst-Team
brief, der zusammen mit dem katholischen
Pfarrverband Perlach zur Weihnachtszeit
erscheint. Aktuelle Informationen finden
Sie auch auf unserer Internetseite unter
www.perlach-evangelisch.de
oder
www.unterbiberg-evangelisch.de.
Sollten Sie uns persölich ansprechen wollen, so rufen Sie gerne bei uns im Pfarramt
an. Die Kontaktdaten finden Sie auf der
Rückseite dieses Heftes.
Peter Pinkau
Familienfreizeit 24. bis 26. Oktober 2014
Aus dem Kirchenvorstand
Wir möchten dieses Jahr wieder mit vielen
Familien aus Gustav-Adolf, Jesaja und
St. Paulus auf eine Familienfreizeit fahren.
Katharina und Angela haben sich das
Jugendgästehaus in Lenggries ausgesucht
(www.jgh-isarwinkel.de). Wir haben das
ganze Haus für uns und können daher
nach Belieben toben, ausruhen, spielen,
wandern, basteln, singen, einfach viel
Spaß miteinander haben. Das Haus bietet:
einen Grillplatz im Freien, eine Liegewiese
und eine überdachte Terrasse, Tischtennis,
Kicker, Volleyball und einen Fußballplatz
(Hartplatz) in 300 Meter Entfernung. Wir
haben das Haus mit Vollverpflegung
gebucht und uns erwartet abwechslungsreiche, ausgewogene, vitamin- und nährstoffreiche Kost ohne Geschmacksverstärker und künstliche Zusatzstoffe.
Das Jugendgästehaus ist vom Bahnhof
Lenggries und vom Zentrum wenige
Gehminuten entfernt (Anreise mit BOB ab
München HBF möglich).
24
Kosten: für alle Kinder ab 6 Jahren,
Jugendliche und Erwachsene pro Person
60 Euro.
Bedürftige Familien bitten wir, sich vorab
in unserem Pfarramt zu melden.
Um sich für die Freizeit anzumelden, liegt
im Pfarramt ein Flyer aus, der aber auch
per Email zugeschickt werden kann.
Die Anmeldung zur Freizeit sollte bis
zum 30. September 2014 erfolgen.
Eine verbindliche Anmeldung erfolgt
durch Zahlung des Teilnehmerbeitrags auf
das Konto bei der Evangelischen
Kreditgenossenschaft:
Kontoinhaber Gustav-Adolf-Kirche
Kto
20 14 22 090
BLZ
520 604 10
IBAN
DE79520604100201422090
BIC
GEN0DEF1EK1
Bitte als Verwendungszweck: „Familienfreizeit“ und den Namen angeben.
• Ab dem 01.10.2014 soll das Abendmahl
jeweils am ersten Sonntag im Monat
mit Wein und Traubensaft stattfinden.
Zusätzlich feiern wir das Abendmahl an
hohen Feiertagen und aus besonderem
Anlaß.
• Kinderabendmahl: grundsätzlich können Kinder nach der Taufe am Abendmahl teilnehmen, es liegt im Ermessen
der Eltern. Um den Eltern mit
Informationen zum Thema zu
helfen, wird am 19.10.
nach dem Gottesdienst
eine spezielle
Information für Eltern
von Herrn Pfarrer i.R.
Göpfert angeboten. Eine
solche Veranstaltung soll
künftig einmal im Jahr
stattfinden.
• Anfangszeit für unsere Gottesdienste:
Um Unsicherheiten über den Beginn
künftig zu verringern, werden ab dem
01.10.2014 außer an den zweiten
Feiertagen und der Konfirmation die
Gottesdienste in unserer Kirche um
9.30h anfangen.
• In Abstimmung mit Frau Pfarrerin
Hirschsteiner wird es zusätzlich zum
03.05.2015 einen weiteren
Konfirmationstermin am 26.04.2015
geben, Beginn jeweils um 10.00 Uhr.
• Der Kirchenchor wird nach dem
Weggang von Frau Ottowitz zunächst
von Herrn Kruse weitergeführt, den
viele ja vom Canticolino Chor und vom
Kinderchor kennen.
25
Gold- und Silberchor
Gospel, Buß- und Bettag und Äpfel:
Wie geht das zusammen?
Jetzt sind es schon zwei Jahre, seit Pfarrer
Röhrs mir bei seinem Ausscheiden den
Gold- und Silberchor zur Leitung anvertraut hat. Zusammen haben wir einige
bekannte Liedsätze wiederholt aber auch
Neues in dieser Zeit gelernt. Wir hatten die
Gestaltung jeweils des Seniorenabendmahls im Advent und in der Karwoche
übernommen.
Im März hatten wir einen Todesfall: ein
Chormitglied ist überraschend gestorben.
Zur Beerdigung haben wir uns mit
Liedern, die sie kurz vorher mit geprobt
hatte, von ihr verabschiedet. Ein Jahr
zuvor hatten wir noch ihren runden
Geburtstag zusammen gefeiert.
Die Chorproben finden jeden zweiten und
vierten Mittwoch um 14 Uhr statt und
umfassen neben Einsing- und Hörübungen
die Wiederholung und Einübung von
Choralsätzen, kleinen Motetten (z.B.
Psalmvertonung von J. Haydn) und
26
Kanons. Anschließend gibt es immer
Kaffee und Kuchen. Dabei werden jeweils
die Geburtstage der ca. 14 SängerInnen
gefeiert. Meistens folgt noch ein Singen
der bekannteren Volks- und Kirchenlieder,
so dass anschließend alle angeregt nach
Hause gehen.
Unser letzter Auftritt war ein Singen zum
Gemeindefest, bei dem mehrere Sänger des
Kirchenchores den Gold- und Silberchor
verstärkt haben.
Wir hoffen alle, dass wir noch einige Jahre
miteinander singen können. Der Chor
nimmt gerne – wie bisher schon – neue
Mitsänger und -sängerinnen in seinen
Kreis auf.
Interessenten können sich beim Pfarrbüro
melden oder einfach vorbeischauen
(Termine im Veranstaltungsprogramm).
Jochen Goldsche
Raffiniertes Essen, ein ausgefülltes
Sexualleben und das süße Nichtstun - was
heute gemeinhin als Teil eines gelungenen
Lebens gilt, war früher Thema in der
Beichte. Doch die moderne Kultur hat sich
des Dogmas der Sünde entledigt.
Martin Luther verstand unter einem sündigen Menschen nicht in erster Linie jemanden, der einen Fehler macht, sondern in
einem viel tieferen Sinn einen Homo
„incurvatus in se ipso“, einen in sich selbst
gekrümmten Menschen. Luther bezeichnete damit jemanden, bei dem sich alles nur
um das eigene Ich dreht, das zum absoluten Mittelpunkt der Welt wird. Der Glaube
führt aus so einer Haltung heraus. Er
macht, wie Luther wörtlich sagt, ein lüstig
und frey Hertz. Sünde ist, was dem widerspricht - und somit den Menschen letztlich
unfrei macht, ihn von sich selbst und
damit auch von seinem Mitmenschen oder
von Gott entfremdet.
Nach evangelisch-christlichem Verständnis
meint Buße und Schuld jedoch nicht in
Sack und Asche zu gehen, sondern
Umkehr und Sinnesänderung.
Und wie gehen jetzt Gospel, Buß- und
Bettag und Äpfel zusammen?
Tja um das herauszufinden müssen Sie
schon die Einladung der Evang.-Luth. St.
Paulusgemeinde in Altperlach am 19.
November um 18.00 Uhr zu einem
Abendmahlsgottesdienst mit der Feier der
Beichte annehmen.
Die Gospelsängerin Britta Alt aus
Regensburg, eine spannende Predigt, eine
leckere Kartoffelsuppe und ein Stück
Apfelkuchen werden es Ihnen leicht
machen herauszufinden was das alles miteinander zu tun hat. Nutzen Sie also die
Gelegenheit dazu.
Ihr Prädikant Dieter Prager
27
10 Jahre Hospizverein Ramersdorf / Perlach
Am 12. November 2004 fand die
Gründungsversammlung des Hospizvereins
Ramersdorf / Perlach statt. Bereits am
05. Februar 2005 beendeten die ersten
12 Hospizbegleiterinnen ihre Ausbildung.
Die praktische Arbeit konnte nun beginnen.
Was ist die Aufgabe von Hospizbegleiter /
innen? Sie begleiten Schwerkranke und
Sterbende auf der letzten Wegstrecke ihres
Lebens und deren Angehörige zu Hause, in
Alten- und Pflegeheimen und im Klinikum
Neuperlach.
Schwerkranke und Sterbende begleiten
heißt: Einfach da sein, damit der Mensch
nicht alleine ist; entlasten und unterstützen der Angehörigen; mit dem Patienten
spazieren gehen, ihm etwas vorlesen, mit
ihm und / oder den Angehörigen reden
worüber sie reden möchten. Hospizbegleiter / innen unterliegen der Schweigepflicht.
Die Hospizbegleiter / innen ersetzen keinen
Pflegedienst und keine Haushaltshilfe, sie
nehmen ihre Tätigkeit ausschließlich
ehrenamtlich wahr. Dem Patienten oder
Angehörigen entstehen keine Kosten. Der
Hospizverein finanziert sich über
Mitgliedsbeiträge (60 Euro / Jahr), Spenden
und Zuschüsse der Krankenkassen. Wir
sind ein gemeinnütziger Verein. 2008 entstand der Ambulante Hospizdienst, eine
Kooperation von Caritaszentrum und
Hospizverein. Die hauptamtliche, bei der
Caritas angestellte Koordinatorin, ist hier28
bei für Einsatz und Begleitung der ehrenamtlichen Hospizbegleiter / innen zuständig.
Hospizbegleitung kann vom Patienten
selbst, von Angehörigen, vom Hausarzt,
Pflegedienst oder Altenheim angefordert
werden. Nach der telefonischer Kontaktaufnahme
mit
der
Koordinatorin
(Tel. 678 202 40) des Ambulanten Hospizdienstes erfolgt der Erstbesuch. In einem
ausführlichen Gespräch werden die
Situation des Patienten erörtert und die
Daten aufgenommen. Die Koordinatorin
sucht danach eine passende Hospizbegleiterin aus. Daraufhin erfolgt ein
gemeinsamer Vorstellungsbesuch beim
Patienten. Hier werden der Zeitpunkt der
wöchentlichen Begleitung sowie Besonderheiten und Wünsche besprochen. Eine
Begleitung kann kurz sein aber auch ein
Jahr und länger dauern. Bei Bedarf vermitteln wir die Palliativ-Care-Teams unserer
Kooperationspartner Christophorus Hospizverein, Hospizverein Da-Sein und dem
Zentrum für Hospiz- und Palliativversorgung in Oberhaching. Diese Teams
bestehen aus Palliativpflegekräften und
-ärzten und sind vor allem beratend und
unterstützend tätig.
Nach dem Tod des Patienten bieten wir
den Angehörigen Unterstützung bei der
Bewältigung der Trauer an. Dazu sind
14 Hospizbegleiter / innen zusätzlich als
Trauerbegleiter / in qualifiziert. Wir bieten
an jedem 1. Dienstag im Monat das
Lebenscafé an: Dies ist ein offener
Gesprächskreis für Trauerende. Jährlich
haben wir eine feste Trauergruppe, die sich
über 10 Monate 1x monatlich trifft. Im
Frühjahr und im Herbst laden wir zum
Trauersparziergang ein mit wegbegleitenden Impulsen entlang des Hachinger
Baches durch den Ostpark.
Zunehmend begleiten wir Patienten mit
Demenz. Zwölf Hospizbegleiterinnen
haben dazu die Zusatzqualifikation zur
Demenzbegleiterin erworben.
Viermal jährlich veranstalten wir für die
interessierte Öffentlichkeit ein Hospizforum sowie eine Jahrestagung zu jeweils
einem aktuellen Hospizthema.
Die Hospizbegleiter / innen werden in einem
Grund- (15 Std.) und einem Aufbauseminar
(80 Std.) ausgebildet. Die Ausbildung
kostet insgesamt 210 Euro, die nach
2 Jahren Begleittätigkeit zurückerstattet
werden. Jährlich bieten wir im Kirchlichen
Sozialzentrum in der Lüdersstraße 10
mindestens ein Grund- und ein Aufbauseminar an. Die Termine erfahren Sie auf
unserer Homepage, in der Lokalpresse oder
bei Anruf im Hospizbüro.
mehr Menschen in ihrer schwierigen
Situation Unterstützung erfahren. Auf
Wunsch informiert Sie unsere Koordinatorin über Patientenverfügung und
Vollmacht.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Möchten
Sie Mitglied werden, im Verein mitarbeiten oder haben Sie noch Fragen? Flyer
zum Verein und den Angeboten liegen in
Ihrer Kirche aus. Oder rufen Sie uns an
unter 089 / 678 202 44 oder besuchen Sie
unsere Homepage unter www.hospiz-rp.de
Die Veranstaltungen zum 10-jährigen
Bestehen des Hospizvereins finden im
September und Oktober statt. Die entsprechende Broschüre liegt ebenfalls in Ihrer
Kirche aus.
Für den Vorstand:
Anna Zistler
1.Vorsitzende
Hospizverein Ramersdorf / Perlach
Claudia Strobl-Emmerling
Koordinatorin
Ambulanter Hospizdienst
Ramersdorf / Perlach
Der Hospizverein Ramersdorf / Perlach zählt
aktuell 32 aktive Hospizbegleiter / innen und
318 Mitglieder. Jährlich begleiten wir bis
zu 85 Patienten. Unser Anliegen ist es, die
Hospizidee bekannter zu machen, damit
29
Aus den Kirchenbüchern von Sankt Paulus
150
Jahre
Getauft wurden
helfen und begleiten, pflegen
und heilen, beraten und trösten.
Wie sind mehr als 800.000 Menschen,
m
die sich haupt- und ehrenamtlich
Getraut wurden
in Einrichtungen, Diensten,
Initiativen und Gemeinden
Leonhard Maximilian Leifeld
Julius Ferdinand Leifeld
Florent Alain Findeli
Romy Emilia Kruse
Linn Carlotta Widmann
Eva Tabea Magdalena Zelgin
Julia Maria Therese Fröhlich
Karla Bulst
Dr. Sebastian Döring und Natalie Döring, geb. Wünsch
m
Kirchlich bestattet wurden
stark für andere machen.
Hildegard Pömp, 89 Jahre
Edith Ursula Pecold, 92 Jahre
Max Niedzwietzki, 92, Jahre
Auguste Bellamine, 89 Jahre
Rat und Hilfe
30
Hilfseinrichtungen der Evang. Kirche und der Diakonie sowie anderer Träger in München
Alte Menschen – Sozialberatung
15 91 35 20 / 21
Seniorenbeirat der Stadt München
233 211 66
Arbeitslosigkeit
12 69 91 70 / 44 71 87 92
Ausländer
55 116 134
Bahnhofsmission
59 45 76
Offene Behindertenarbeit
12 66 11 60
Eheberatung
59 04 81 20
Sexual– und Schwangerschaftsberatung
59 04 81 50
Frauen in sozialen Schwierigkeiten
28 82 85 / 86
Männer-Zentrum
543 95 56
Geld- Schuldnerberatung
15 91 35 55 / 56
Gesundheit– Seelsorge für HIV-Positive und Aidskranke
28 66 19 10
Telefonseelsorge
0800 / 111 0 111
Evang. Beratungszentrum
59 04 80
Münchner Insel
22 00 41
Selbstmordverhütung
33 40 41
Frauennotruf
76 37 37
192 95
Anonyme Alkoholiker
Suchtnotruf
28 28 22
31
Evang.-Luth. Kirchengemeinde Sankt Paulus
München Perlach
Kirche
Sankt-Paulus-Kirche und Gemeindepavillon
Sebastian-Bauer-Straße 21, 81737 München
Vertretung Pfarrer
Michael Göpfert, Sebastian-Bauer-Straße 23,
81737 München, Telefon 670 11 64
[email protected]
E Mail
Kirchenmusikerin und
Chorleitung
Agnes Ottowitz bis 30.09.2014 – Patrick Uhlig ab 01.10.2014
erreichbar telefonisch über das Pfarramt
Pfarramt
Evang.-Luth. Pfarramt Sankt Paulus
Sebastian-Bauer-Straße 23, 81737 München
Telefon 670 11 64, Fax 673 24 43
[email protected]
www.st-paulus-perlach.de
Di + Do 10.00 - 12.00 Uhr, Mi 8.30 - 12.00 Uhr
Roswitha Hambsch
E Mail
Internet
Bürostunden
Sekretärin
Geschäftskonto
Evang.-Luth. Kirchengemeinde Sankt Paulus
IBAN: DE65 7019 0000 0000 0739 62 BIC: GENODEF1M01
Spendenkonto
Evang.-Luth. Kirchengemeinde Sankt Paulus
IBAN: DE95 7019 0000 0007 5182 69 BIC: GENODEF1M01
1.Vorsitzender des Kirchenvorstands
Peter Pinkau · erreichbar über das Pfarramt
Vertrauensmann
im Kirchenvorstand
Michael Kammerloher · erreichbar telefonisch über das Pfarramt
oder per E-Mail: [email protected]
Kirchenpflegerin
Gudrun Surrer · erreichbar telefonisch über das Pfarramt oder per
E-Mail: [email protected]
Beauftragte Öffentlichkeitsarbeit
Lieselotte Beck · erreichbar über das Pfarramt
Caritas Sozialstation
Ramersdorf / Perlach / Ottobrunn
Ambulante Krankenpflege
Putzbrunner Straße 11a, 85521 Ottobrunn, Telefon 60 85 20 20
und Balanstraße 28, 81669 München, Telefon 45 87 400
Hospizverein
Ramersdorf / Perlach
Ambulanter Hospizdienst
Lüdersstraße 10, 81737 München, Telefon 678 20 240
Herausgeber
Evang.-Luth. Pfarramt Sankt Paulus
Peter Pinkau
V.i.S.d.P.
Redaktionsteam Lieselotte Beck, Hannelore Hanke, Michael Kammerloher,
Ursula Meier- Credner, Ulrich Mattheus, Peter Pinkau,
Dieter Prager, Jutta Wagner
Grafik
Regina Eisenkolb-Müller
Die Artikel geben die Meinung der Verfasser wieder. Terminänderungen vorbehalten.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 10.10.2014